Der reuttener April 2023

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Die Illustrierte der Reuttener Kaufmannschaft 04|2023 www.kaufmannschaft-reutte.at RECYCLING PAPIER G e drucktauf Österreichische Post AG, RM 00A000537K, 6600 Reutte

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Eine besondere Freude bereitet mir auch in dieser Ausgabe die Neuaufnahme von zwei Kaufmannschaftsmitgliedern. In Zeiten von Globalisierung wird es immer wichiger an einem Strang zu ziehen, gebündelt aufzutreten und die Kaufkraft in der Region zu halten.

Daher freut es uns besonders, dass wir beinahe wöchentlich neue Aufnahmeanträge erhalten und bald die 200erMarke an Mitgliedern knacken werden.

Im Mai findet in der Wirtschaftskammer Reutte das „Berufsfestival“ statt. Hier haben junge Menschen und künftige Lehrlinge die Möglichkeit namhafte Firmen, quer durch alle Branchen, kennen zu lernen.

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Karriere mit Lehre – Facharbeiter sind gefragter denn je und unsere Unternehmen setzen auf eine fundierte Ausbildung ihrer Mitarbeiter.

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„Sauberes Reutte“ hieß es am 15. April!

Hier wird nicht nur der Markt von Müll und Unrat befreit – hier wird auch ein Bewusstsein für Umweltschutz und Mülltrennung geschaffen. Die Brotzeit für die zahlreichen freiwilligen und fleißigen Helfer wurde von der Kaufmannschaft Reutte spendiert.

Bald steht wieder der Muttertag vor der Tür. Am Samstag davor werden wir als Zeichen der Wertschätzung wieder Rosen an unsere Mütter verteilen.

Sollten Sie für Ihre Mutter noch ein passendes Geschenk suchen, denken Sie auch an unsere Kaufmannschaftsgutscheine. Diese sind in der Raiffeisenbank Reutte Oberland und Sparkasse Reutte erhältlich.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen sonnigen und schönen Mai!

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Liebe Leserinnen und Leser des ! Ihr Christian Senn, Obmann der Kaufmannschaft
Wir halten Ihre Systeme am Laufen! managed services managed services Bahnhofstraße 28/3/11 6600 Reutte, Österreich Tel. +43 (5672) 72290 office@intraservice.at e
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Die Junge Wirtschaft im Gespräch

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FOTOS UND BALLONE

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AUF DEM ROTEN SOFA

Birgit Ihrenberger erzählt

impressum

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NACHT DER PROJEKTE

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Die Illustrierte der Kaufmannschaft

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Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute • Postfach 59 • A-6600 Reutte • www.kaufmannschaft-reutte.at • Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH • Victoria Müller • Außerferner Druckhaus GmbH • Außerferner Druckhaus GmbH • Kaiser-Lothar-Straße 8 • 6600 Reutte • T 0043 5672 62436 • info@druckhaus.com oder redaktion@druckhaus.com • www.druckhaus.com • Alpina Druck GmbH • Haller Straße 121 • 6020 Innsbruck • Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH (ansonsten gekennzeichnet) • Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Erklärung gemäß § 25 Abs. 4 Mediengesetz) Personenbezogene Bezeichnungen, welche nur in einer geschlechterspezifischen Erwähnung angeführt sind, beziehen sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise. • 26.000 Stück i nhaltsverzeichnis
VOR DIE KAMERA Redakteur Jürgen macht Model für einen Tag
Schüler der HLW und HAK präsentieren ihre Diplomarbeiten
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Die Kaufmannschaftsfamilie begrüßt neue Mitglieder
NETZWERKEN
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LEHRBETRIEBE STELLEN SICH VOR Berufsfestival in der Wirtschaftskammer
Foto: sʻFotoStudio Dominik Somweber

glanzvolles highlight

Stolz auf ihre Absolventen – das können die Bundeshandelsakademie (HAK) und die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) in Reutte mit Fug und Recht sein: Bei der „Nacht der Projekte“, bei der in der Wirtschaftskammer ein lebendiger Überblick über die Reife- und Diplomprüfungsarbeiten gegeben wurde, zeigte sich durchwegs ein hervorragendes Niveau.

Verwirklicht wurden diese Projekte in enger Zusammenarbeit mit zum großen Teil Außerferner Betrieben und Einrichtungen. So untersuchten Selinay Celebi, Doaa Fatta und Hanna Kieltrunk „das Image der Plansee SE als Arbeitgeber“. Plaion war Partner bei zwei Arbeiten: Aya Fattal, Leonie Kramer und Annabell Eiter beschäftigten sich mit einem Digitalisierungskonzept für ein papierloses Büro in diesem Unternehmen, Lisa-Maria Kerber und Raphael Morent ermittelten das Potenzial für ein Spieleentwicklungsstudio im Raum Höfen/Reutte. Milena Gehring, Sarah-Maria Anda und Ann Shirley Komarek eruierten für den Paulusladen unter dem Motto „Verteilen statt Verschwenden“ die Bedeutung von Sozialmärkten für Menschen an der Armutsgrenze. Wie Frauen mit der Diagnose Brustkrebs leben – das interessierte Leni Hauser, Anna Maria Cacic und Irina Koch bei ihrer Arbeit für den Campus Gesundheit Reutte. Mit der Weiterentwicklung wesentlicher Aspekte des Starkenberger Panoramaweges befassten sich Fabienne Wagner, Franziska Bailom und Katharina Ertl für die Tiroler Zugspitz Arena.

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Für die HLW nahmen Laura Hörbst, Anja Rief und Annalena Bickel die Berufschancen derer Absolventen unter die Lupe. Für HAK und HLW analysierten Carina Lechleitner, Veronika Tautermann, Anna Friedle und Julie Sophie Kunath die Sprachvariationen an den Berufsbildenden Höheren Schulen in Reutte. Die Geschichte der Handelsakademie Reutte im Wandel der Zeit beleuchteten Selina Moll, Jana Perl und Isabella Hengg. Julia Lederbauer, Lisa Marie Falger, Annalena Zoller und Marai-Chiara Weichseldorfer betrachteten das Ernährungs- und Sportverhalten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Außerfern. Julia Huber, Michelle Neubauer, Maria Zangerl und Elena Wolf interessierten sich dafür, wie im Kinderhaus Rundes Eck der Ursula-und-Klaus-Schrader-Stiftung in Elbigenalp Kindern Freude geschenkt wird. Und Leonie Jäger, Emily Schmidt und Theresia Bayrhof schreckten im Auftrag der Innsbrucker Tagesklinik für Adoleszenz auch vor einem Tabu-Thema nicht zurück: der mentalen Gesundheit der 14- bis 25-Jährigen und dem Umgang mit deren psychischen Problemen.

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Auch für Schulleiter Werner Hohenrainer bedeutete die „Nacht der Projekte“ ein glanzvolles Highlight des Schuljahres. Die Qualität der Arbeiten der Absolventen sei einmal mehr sehr gut gewesen. Ein Jahr lang hatten die rund 40 jungen Leute sich in die entweder von Unternehmen vorgeschlagenen oder selbst gewählten Themen (das Verhältnis lag da etwa bei 50:50) vertieft – und das Ergebnis konnte sich wahrlich sehen lassen.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 4
NEUERÖFFNUNG
Foto: sʻFotoStudio Dominik Somweber

fliegende träume

Sei es Hochzeit oder Geburtstag, Sommerparty oder Taufe, Ladeneröffnung oder Firmenjubiläum – eine liebevolle Dekoration verschönt jedes Fest. Thayse Adrielle Fagundes de Castro hat sich genau darauf spezialisiert und geht mit ihrer neuen Firma Thayse Events und Ballonstyling ganz individuell auf die Wünsche ihrer Kunden ein. Deshalb klopft man in einem ausführlichen Gespräch auch ab, welche Deko zu welchem Anlass passt. Soll es nostalgisch, romantisch oder ausgeflippt sein? Dank Vetro-Grafiken kann Thayse schon im Vorfeld einen ungefähren Eindruck von dem, was da entstehen soll, vermitteln.

Nicht nur Hintergrunddekorationen gestaltet die Brasilianerin, die mit sieben Jahren ins Außerfern kam, dort aufwuchs, zur Schule ging und sich Ende Februar selbständig gemacht hat – ihre große Leidenschaft ist das Ballonstyling mit hochwertigem Material: „Denn die halten viel länger als Massenware und sehen viel schöner aus.“ Egal für welchen der auf ihrer Homepage thayse-events.com exakt beschriebenen Services man sich entscheidet: „Alles ist individuell gestaltet. Ich überlege mir genau, was zu diesem Menschen und dieser Räumlichkeit passt und versuche, allen gerecht zu werden.“ Es muss nicht immer ein Riesen-Event sein, für das Thayse ihre Kreativität einsetzt. Auch für die Party zuhause hat sie jede Menge Ideen. Und stolz ist sie auch auf ihren Deko-Verleih: „Durch den muss nachher nicht alles weggeschmissen werden – das ist absolut nachhaltig.“ Ganz obenan steht für sie bei allem die Kundenzufriedenheit: „Wenn alles genauso hinhaut, wie man sich das erhofft hat, ist das einfach toll. Die Freude des Kunden ist mein größtes Erfolgserlebnis.“ Übrigens: Ab sofort sind die Gutscheine der Kaufmannschaft auch bei Thayse Events und Ballonstyling einlösbar.

Sie planen ein Event? Dann erreichen Sie Thayse am besten unter der Telefonnummer +43 (0)660 9629561.

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Kinder und der Tod –Trauma oder Chance?

Die Realität des Todes und seine Unumgänglichkeit lösen Ängste aus – bei Erwachsenen wie bei Kindern. Diese Ängste sind „normal“, sie gehören zum Leben wie der Tod selbst. Es ist eine unserer Lebensaufgaben, mit der Angst vor dem Tod leben zu lernen, ohne dass sie uns völlig in Beschlag nimmt und uns die Lebensfreude raubt. Ein völlig angstfreier Umgang mit diesem Thema ist also unrealistisch. Wollen wir unsere Kinder schützen, indem wir ihnen Dinge verheimlichen, verschleiern, verschönern oder nur die halbe Wahrheit erzählen, so verursachen unsere vermeintlich guten Absichten oft sogar das Gegenteil, denn all das führt dazu, dass Kinder sich eigene Vorstellungen machen und Phantasien entwickeln, die nicht hilfreich sind. Verweigern wir ihnen den Abschied von einer verstorbenen Bezugsperson, weil wir beschließen, dass es besser ist, den Sarg verschlossen zu halten, oder weil wir sie nicht zum Begräbnis mitnehmen, dann wird ein Abschied verunmöglicht, der für die Realisierung des Verlustes und für die Einleitung des Trauerprozesses für Kinder genauso wichtig ist wie für Erwachsene. Trauer ist eine gesunde Reaktion und ein Heilungsprozess. Das gilt für Erwachsene wie für Kinder. „Es führt kein Weg an der Trauer vorbei, sondern nur durch sie hindurch.“ so ein Zitat von Trauerforscher Jorgos Canacakis. Es ist sinnlos, Kinder vor ihrer Trauer schützen zu wollen, indem man sie nicht mit in die Trauerfeierlichkeiten einbindet. Wer Kinder vor der Trauer schützen oder ablenken will, verhindert dadurch den Heilungsprozess. Trauer wird blockiert, was in Krankheit entgleisen kann. Außerdem sollen Kinder erleben, dass Trauer zum Leben gehört und dass man sie bewältigt, indem man sie zulässt.

Ein letztes Mal sehen, berühren und begreifen …

Für Kinder ist der Tod noch viel schwerer zu verstehen als für Erwachsene, daher ist es gerade für sie besonders wichtig, sich ein konkretes Bild vom verstorbenen Menschen zu machen. Sie suchen den Kontakt zum Verstorbenen ohne große Scheu und können das Erlebte gut verarbeiten. Meist sind Kinder beim Abschied vom Verstorbenen weit ungezwungener als Erwachsene und stellen eine Bereicherung für alle dar. Kinder dürfen alle Fragen stellen, die sie haben, auch wenn sie uns unangemessen erscheinen, und wenn Kinder zwischendurch spielen, lachen und vergessen, was geschehen ist, dann ist das normal und gesund: Das sind Erholungsphasen, die das Kind dringend braucht. Versuchen sie nicht ein Kind von seiner Trauer abzulenken, wenn es gerade traurig ist. Trauer ist wie gesagt gesund.

Für nähere Infos stehen wir gerne unter 05672/62577 zur Verfügung.

bestattung-reutte.at

per bus ins ammertal

Am 1. Mai bricht eine neue Ära im Außerferner Nahverkehr an: Mit dem Plansee-Bus, der ab dem österreichischen Staatsfeiertag am Wochenende sowie an Feiertagen verkehrt, kommt man nicht nur bis zur Grenze, sondern auch zum Schloss Linderhof, Kloster Ettal und hinab ins Loisachtal. Und der Pendelverkehr zwischen Oberau und Reutte ist gerade für Wanderer hoch attraktiv. Das wurde bei der grenzübergreifenden Pressekonferenz vor kurzem in der „Forelle“ am Plansee deutlich.

Mit dem neuen Angebot sollen sowohl Einheimische wie Gäste animiert werden, zum Naturjuwel Plansee und der herrlichen Bergwelt ringsum umweltfreundlich nachhaltig unterwegs zu sein (so Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner). Das spiegelt sich auch in dem vom Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturparkregion Reutte, Ronald Petrini, präsentierten Slogan wider: „Planseebus – kreuz und quer durchs Ammergebirge“. Ein Bekenntnis zu den Öffis legte Garmisch-Partenkirchens Landrat Anton Speer (übrigens treuer Besucher der Alpentherme Reutte und Fördermitglied der Burgenwelt Ehrenberg) ab: „Wir im Landkreis setzen auf einen starken Nahverkehr – und der macht nicht an der Grenze Halt.“ Ihn freue es sehr, dass man hier zusammenarbeite: „Schließlich liegt der höchste Gipfel des Ammergebirges ja im Außerfern – der Daniel.“ Daher rege er an, diese gemeinsame neue Buslinie als Impuls zu einem regelmäßigen Austausch zu nehmen – auch über Verkehrsprobleme.

Reuttes Bürgermeister Günter Salchner sprach von einem „Hochfest grenzüberschreitender Zusammenarbeit“. Auf regionaler und lokaler Ebene könne man hier Vorbild für die Großen in Innsbruck und München sein. Der feste Wille, den Bus zum Erfolgsmodell avancieren zu lassen, bedinge auch, intensiv für ihn zu werben und die Außerferner darauf aufmerksam zu machen, welch schöne Ziele auf der anderen Seite der Grenze warteten – unter anderen ein echtes Königsschloss (Linderhof) und ein traditionsreiches Kloster (Ettal). Und es gab auch eine klare Ansage: „Wir müssen auch das vogelwilde Parken in der Natur nun konsequent unterbinden, sonst wird uns der Bus verhungern.“ Das wäre jammerschade, denn Klaus Pukall vom Naturpark Ammergauer Alpen sieht die neue Linie quasi als Vorstufe zu einem neuen Ringbus, der Reutte dann mit Oberammergau, Bad Bayersoien, Steingaden und Füssen verbinden würde. Aber auch schon heuer sind laut ihm tolle Streckentouren möglich, bei denen das Auto im Grunde nur hinderlich ist (weil es einen zwingt, immer wieder dorthin zurückzukehren) – etwa vom Linderhof über die Kreuzspitze zur Grenze. Oder von dort über die Geierköpfe zum Plansee.

Der Plansee-Bus verkehrt vom 1. Mai bis 30. September an allen Wochenenden und Feiertagen. Erste Abfahrt am Bahnhof Reutte ist um 8.05 Uhr, ab 10.05 Uhr gibt es einen Stundentakt bis 17.02 Uhr. Die letzte Rückfahrt ab Klostergasthof Ettal um 18 Uhr. Im Außerfern werden noch die Haltestellen Isserplatz, Abzweigung Ehrenbergstraße, Kreckelmoos, Seespitz, Plansee, Hotel Ammerwald und Grenze bedient. Alle VVT-Zeitkarten haben Gültigkeit, wer keine hat, kann ein Tagesticket für 5 (Erwachsene) beziehungsweise 2 Euro (Kinder) erwerben. Im ersten Jahr können sich Bürger von Reutte und Breitenwang ein kostenloses Jahresticket in ihrem Gemeindeamt abholen.

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Diesen Monat zum Thema:

glücks festhalten

Aus einem Hobby kann ein Beruf, ja eine Berufung werden: Ein Muster beispiel dafür ist der Pflacher Hannes Breithuber. Schon immer hat er gerne fotografiert, doch als immer mehr Freunde von seinen Fotos bei Hochzeiten hellauf begeistert waren, gründete er seine Firma Breitbild. Sein Ziel: Mit der Kamera die Gefühle der Menschen in Momenten des Glücks festzuhalten, damit man sie immer wieder neu erleben kann –ganz gleich, ob in Schwarz-Weiß oder in Farbe.

Seit 2018 besteht die Firma, die Obmann Christian Senn (auf dem Foto rechts) nun in der konnte. Von Corona waren natürlich auch Breitbild und Hannes Breithu ber schwer getroffen, gab es doch kaum mehr Festivitäten. Aber danach startete er wieder durch und erfreute viele Menschen mit seiner Fotokunst. Seine Beispiel-Mappe ist wahrlich sehenswert: Die Bilder von Hochzeiten beeindrucken einen ebenso wie die von Kindern, stilvollem Interieur von Immobilien, Mensch und Tier sowie einem Stillleben von Früchten (für

findet er den Ausgleich zu seiner herausfordernden beruflichen Tätigkeit als Polizist beim Posten Lermoos.

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zwiegespräch mit dem holz

Die Liebe zum Holz begleitet ihn ein Leben lang: Schon im Kindergarten in Häselgehr zeigte sich beim Schnitzen das große Talent des kleinen Daniel Praxmarer. Denn schon früh hatte er sich von seinem Papa Gottlieb eine Menge abgeschaut. „Es war mir quasi vorgezeichnet, dass ich mal die Schnitzschule mache“, schmunzelt er beim Gespräch mit dem für unsere Serie über Außerferner Künstler in der Holzwerkstatt von pro mente in Reutte.

In der Schnitzschule in Elbigenalp lernte er auch einen großen Unterschied kennen: „Ein Schnitzer stellt in erster Linie Souvenirs nach Vorlagen her, ein Holzbildhauer aber haut sein Motiv richtig aus dem Block heraus und muss sich mit dem Material intensiver auseinandersetzen.“ Ihm war schnell klar, wo er seinen Platz finden wollte: „In der Schnitzschule wollten wir dem Holz etwas aufzwingen, im Kunsttherapie-Studium in Wien und München hat mich die direkte Bildhauerei begeistert.“ Was das ist? „Man fängt sofort mit der Arbeit am Holz an, und daraus entwickelt sich mit der Zeit alles. Das fordert mich heraus und fasziniert mich. Oft weiß ich gar nicht so recht, wie es weitergeht – und genau dann entsteht ein Zwiegespräch mit dem Holz.“ Denn das hat aus Sicht von Daniel Praxmarer (auf dem Foto bei der Arbeit vor seinem Atelier in Häselgehr) seinen ganz eigenen Charakter, „auf den man eingehen kann und muss“. Mit den Rissen, Ästen oder anderen „Fehlern“ müsse man umgehen oder sie einbinden, auf jeden Fall die Individualität dieses Materials respektieren.

Sei es gegenständlich, sei es abstrakt – Daniel Praxmarers Hauptmotiv ist der Mensch. Die ohnehin fragwürdige Kategorie der Schönheit, die eh im Auge des Betrachters liegt, interessiert ihn daher so gut wie gar nicht. Mit seiner Kunst wendet er sich lieber dem verletzten Menschen zu, und das kann man an seinen Werken auch deutlich ablesen: „Ich haue oft mit dem Spitzhammer rein, mache Löcher in die Skulptur oder zünde sie an und lasse sie eine Weile brennen – all das zeigt die menschliche Verletzlichkeit. Bei mir steht das Glatte und Schöne nicht im Mittelpunkt. Das Dunkel hat mich schon immer fasziniert.“

Vielleicht qualifiziert ihn ja gerade das besonders für seine Arbeit als Kunsttherapeut, bei der er Menschen hilft, aus dem Dunkel wieder herauszutreten. Auch mit psychisch Kranken arbeitet er am Holz: „Das Schöpferische an sich ist heilsam. Die Menschen spüren, dass sie nicht umsonst da sind – und können stolz auf das sein, was sie schaffen.“

Und auch für Daniel Praxmarer selbst, der sich am liebsten mit der Zirbe beschäftigt („Die ist weich, man kann schnell arbeiten, hat einen feinen Duft, aber auch viele Äste, mit denen man sich arrangieren muss“), bedeutet seine Kunst Entspannung und Ausgleich: „Sonst sind so viele Menschen um mich herum. Da bin ich mal allein mit meinem Werkstück.“ Ein Zwiegespräch ergibt sich dann bei der Arbeit quasi ganz von allein.

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Foto: Privat

pfingsten: das unbekannte fest?

Es wird wärmer, die Natur erwacht zu neuem Leben, viele Berghütten sperren auf – im Grunde freuen sich alle auf Pfingsten. Doch wie viele wissen wirklich, was da gefeiert wird? Laut einer Umfrage in Deutschland gerade mal die Hälfte dort. Doch selbst im „heiligen Land Tirol“ dürfte die Zahl derer, die mit den Achseln zucken und „Keine Ahnung“ sagen, nicht gerade gering sein. Und dabei handelt es sich doch um den „Geburtstag der Kirche“! Denn an diesem Tag wurde laut Apostelgeschichte der Heilige Geist auf die Jünger ausgegossen – und damit begann eine neue Zeit: statt der Verschüchterung der Jünger ein frohes Bekenntnis zum Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus. Eingeleitet von einer fulminanten Predigt des Petrus‘.

Angesichts dieser mit großer Freude verbundenen Entstehungsgeschichte (in der es ja auch darum geht, dass sich die Menschen völlig unterschiedlicher Sprachen und Völker plötzlich miteinander verstanden), erstaunt es eigentlich, dass dieses Fest von seinem eigentlichen Inhalt so sehr in den Hintergrund getreten ist. Warum ist das so? „Das Wort ‚Pfingsten‘ transportiert keine Verständnismöglichkeit, es bedeutet einfach nur: 50 Tage nach Ostern“, sagt Pfarrer Wolfgang Neuser aus Berwang, der in den vergangenen Wochen bei der evangelischen Pfarrgemeinde Reutte eine Predigtreihe zum Glaubensbekenntnis abgehalten hat. Der Heilige Geist sei oft „nicht zu fassen“ und verliere daher in der modernen Zeit an Bedeutung. In ihm und auch der Kirche (wobei nicht die Institution, sondern die Gemeinschaft gemeint sei) erfahre man die Gegenwart Gottes und Jesu in dieser Welt. Die beiden seien ja nicht sichtbar, aber: „Als Christ brauchst du Gemeinschaft!“ Das mache auch das Symbol des Feuers deutlich: „Ein Scheit allein verglimmt schnell. Nur mit anderen gemeinsam brennt es gut.“ Auch der Wind versinnbildliche den Inhalt dieses Festes gut: „Als Hauch spüren wir in ihm den Atem Gottes, als Wind bringt er Dinge in Bewegung. Und ohne den Heiligen Geist ginge der Kirche die Luft aus.“

Pfingsten wird heuer übrigens am Sonntag, 28. und Montag, 29. Mai gefeiert.

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Warum tut man sich so etwas an? Bei alles andere als traumhaftem Wetter stundenlang durch Reutte unterwegs sein und den Müll wegzuräumen, den andere nicht nur acht-, sondern auch rücksichtslos weggeschmissen haben – kann so etwas Spaß machen? Offensichtlich doch irgendwie, denn sonst ließen sich wohl kaum wie am dritten Aprilsamstag über 200 Menschen (darunter viele Kinder) motivieren, sich für ein „Sauberes Reutte“ (so der Titel der Aktion) ins Zeug zu legen.

Und das sind noch nicht mal alle, denn quasi als „Vortrupp“ waren ein paar Tage zuvor schon 80 Gymnasiasten mit rund einem Dutzend Lehrern in derselben Mission unterwegs. Für den großen Frühjahrsputz war das Areal der Marktgemeinde in 20 kleinere Gebiete eingeteilt worden, und die Resonanz auf den Mitmach-Appell erwies sich einmal mehr als überwältigend: Es meldeten sich unter anderem rund 20 Vereine, die dann ihre Einsatzorte zugewiesen bekamen und sich (ausgestattet mit von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Handschuhen, Säcken und Greifern) engagiert ans Werk machten.

Robert Umshaus, der Leiter der Umweltabteilung der Gemeinde, hatte zwar nach gut zwei Stunden den subjektiven Eindruck, dass Reutte „ein bissle sauberer geworden“ und nicht die 750 Kilo Müll vom Vorjahr zusammengekommen seien. Doch das kann auch täuschen: Mancher Müll verbarg sich wohl noch unter der Schneedecke vom Vortag. Ein Riesenproblem stellen freilich nach wie vor die Zigarettenkippen dar. Da möchte man die Bevölkerung noch mehr sensibilisieren. Wer ist sich zum Beispiel schon dessen bewusst: „Eine einzige Kippe vergiftet 40 Liter Grundwasser, sie enthält 6000 Giftstoffe, und es dauert zehn Jahre, bis sie sich auflöst“, sagt Umshaus. Man wolle die Raucher nicht verurteilen, aber an sie appellieren, hier nicht so gedankenlos zu sein. Deswegen gebe man auch heuer an großen Events Taschenaschenbecher aus, um das wilde Wegwerfen unnötig zu machen. Alle Achtung hatte Umshaus vor den vielen Freiwilligen: „Die, die teilnehmen, sind sicher nicht die, die die Sachen wegschmeißen. Umso mehr ziehe ich meinen Hut vor ihnen.“

Bei der großen Dankeschön-Jause, spendiert von der Kaufmannschaft Reutte, herrschte im Bauhof eine fröhliche Stimmung. Auch den Helfern tat offensichtlich ihr Einsatz gut. Da war Reuttes Bürgermeister Günter Salchner sichtlich beeindruckt: „Es ist wirklich toll, dass so viele mitmachen und sich für ein sauberes Reutte verantwortlich fühlen, obwohl sie mit dem Dreck ja selbst nichts zu tun haben. Für mich ist das aber auch ein Zeichen dafür, welch tolles Vereinsleben wir in Reutte haben. Hier setzt man sich noch für die gemeinsame Sache ein.“

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Tirol ist ein wunderbares Land voller Naturschönheiten und kulturellen Glanzlichtern. Um dies in allen Dimensionen erleben und genießen zu können, braucht man kein Auto. Auch mit Bussen und Bahnen lässt sich im wahrsten Sinne des Wortes viel er-fahren. Und dennoch entschließt sich noch nicht jeder zum Kauf eines landesweit gültigen Klimatickets. Es vorher einmal ausprobieren zu können, ist sicher eine wertvolle Entscheidungshilfe. Den Bürgern von Reutte macht die Marktgemeinde dabei ein tolles Angebot: Sie hat drei VVT-Monatstickets erworben, die sich Menschen mit Wohnsitz in Reutte für bis zu drei Tage kostenlos ausleihen können. „Leider wurde das bisher nicht so angenommen, wie wir uns das zum Beginn der Aktion gewünscht hätten“, bedauert Gemeinderat Simon Grässle (Foto), seines Zeichens Mitglied im Umwelt- und Klimaausschuss, im Gespräch mit dem

Doch das liegt vielleicht auch daran, dass die Möglichkeit bislang viel zu wenig bekannt ist. Einfach mal zum Shoppen, ins Museum oder in den Alpenzoo nach Innsbruck? Das kann man auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Doch es muss ja nicht unbedingt die Landeshauptstadt sein: Auch die Schönheiten von Kufstein am grünen Inn kann man mit Bussen und Bahnen erkunden. Wasserratten erreichen mit dem Klimaticket auch Tirols größtes Gewässer, den Achensee. Und beim Hüttenwandern in einem der fünf Tiroler Naturparks besteht der Vorteil darin, dass man weder im Lechtal noch am Kaunergrat oder im Ötztal, den Zillertaler Alpen und dem Karwendel wieder zum Ausgangspunkt zurück muss, weil dort das Auto steht. Mit den Öffis ist man viel unabhängiger und kann seine Touren ganz nach landschaftlicher Schönheit planen. Natürlich hoffen laut Simon Grässle sowohl Marktgemeinde als auch der VVT, dass so mancher beim Schnuppern auf den Geschmack kommt und erkennt, dass die Öffis ja gar nicht so schlecht sind, wie man vielleicht selbst gedacht hätte. Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert. Denn Grässle sagt: „Wenn die Nachfrage steigt, sind wir durchaus gewillt, noch mehr Tickets anzuschaffen.“

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Große Freude beim Sozial- und Gesundheitssprengel (SGS) Außerfern: Vor kurzem konnten im neuen Gesundheitszentrum am Kohlplatz in Pflach großzügige Räume bezogen werden, die allen aktuellen Anforderungen gerecht werden. „Wir fühlen uns sehr wohl“, strahlte Obmann Dr. Matthias König bei der offiziellen Einweihung im Beisein zahlreicher Ehrengäste.

Das stetige Wachstum dieser sozialen Einrichtung hat auch die Rahmenbedingungen für deren Arbeit verändert. Die 46 hauptberuflichen Mitarbeiter, die sich 32,8 Vollzeit-Stellen teilen, brauchen ebenso mehr Platz wie die mittlerweile 20 Einsatzfahrzeuge. „Nun haben wir alles, was wir für die nächsten Jahre brauchen“, freute sich der Obmann. Bei der Planung habe sich Geschäftsführerin Birgit Aldrian-Holzner mit allen Mitarbeitern unermüdlich eingebracht – dafür gebühre ihnen großer Dank. König legte auch Wert auf die Feststellung, dass man außer 15.000,- Euro vom Land Tirol das Projekt komplett aus der eigenen Tasche habe finanzieren können. Man sei auch stolz darauf, dass man nun alle Außerferner betreuen könne – wenige Tage zuvor sei nämlich Jungholz als letzte Gemeinde beigetreten. Die direkten Zuwendungen der Kommunen lägen übrigens bei null Euro, auch sonst sei man frei von Zuschüssen der öffentlichen Hand.

Die Einsatzbilanz des SGS kann sich wahrlich sehen lassen: Im Moment kümmert man sich pro Monat um 300 Klienten – 120 davon besucht man täglich. Und das kann man wörtlich nehmen, denn die Dienste des SGS umfassen alle 365 Tage des Jahres. Im März habe man übrigens 26 Menschen neu in die Betreuung aufnehmen können. Sehr gut angenommen würden auch die drei Tagespflegeeinrichtungen im Bezirk: Zu ihnen kommen regelmäßig 60 Personen. Eine vierte Station dieser Art öffnet spätestens im Herbst nächsten Jahres in Vils, und in Holzgau bietet man ab diesem Zeitpunkt in acht Einheiten sogar betreutes Wohnen an.

Highlights im Mai

Ab 17.30 Uhr günstiger FEIERABENDTARIF (gültig So. bis Do.)

Regulärer Bade- und Saunabetrieb ab 10 Uhr

Montag, 01. Mai: Bad bis 20:00 Uhr und Sauna bis 21:00 Uhr

Saunawelt geöffnet - es gilt ermäßigter Eintritt:

Dienstag, 02. bis Sonntag, 07. Mai: 10:00 bis 21:00 Uhr

Ehrenberg-Saunaabend

Dienstag, 2. / 16. / 23. und 30. Mai ab 18:00 Uhr

Spezielle Ehrenberg-Aufgüsse für Sie und Ihn.

Damentag in der Rosensauna

Donnerstag, 4. / 18. und 25. Mai

Die Rosensauna ist nur für Damen reserviert.

Revision

Badewelt geschlossen:

Dienstag, 2. bis Freitag, 12. Mai

„Es geht darum, die Welt aus den Augen der Hilfesuchenden zu sehen“, unterstrich Dekan Franz Neuner vor der Segnung der neuen Räume. Nächstenliebe und Barmherzigkeit müssten die Oberhand gegenüber dem Prinzip des Siegs des Stärkeren über den Schwächeren behalten: „Bitten wir darum, dass diese Blickrichtung stets hochgehalten wird.“ Der Seelsorger lobte auch die Arbeit und den Einsatz des SGS-Teams: „Man fährt in einer solchen Einrichtung nie schlecht, wenn man das Herz am rechten Fleck hat.“

WASSERGYMNASTIK KOSTENLOS

Saunawelt geschlossen:

Montag, 8. bis Freitag, 12. Mai

Ab Samstag, 13. Mai ist wieder regulär für Sie geöffnet!

Bade- und Saunaspaß für Familien

Samstag, 13. Mai, 10:00 bis 17:00 Uhr

10:00 bis 15:00 Uhr: Saunieren auch für Kinder

15:00 bis 17:00 Uhr: Bunte Animation in der Badewelt

„Es ist schön, dass der ganze Bezirk hinter dem SGS steht“, empfand auch Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann große Freude. Der erfülle, in dem er die Menschen dabei unterstütze, so lange wie möglich zuhause zu leben, eine ganz wichtige Rolle im Außerfern: „Das ist etwas, was wir uns doch alle wünschen ...“

Dauer 15 Minuten.

Muttertag - Sonntag, 14. Mai

Beim Kauf einer Familienkarte ist der Übertritt ins Saunapardies für alle Mamas frei.

Sommernachtssauna

Samstag, 20. Mai: Sauna bis 23:00 Uhr geö netusaktion

Fit in die Woche * - Montag, 15. und 22. Mai ab 10:00 Uhr

Mit abwechslungsreicher Wassergymnastik um 11:00 Uhr.

Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden oder

Tageskarte Sauna zum Preis von 3 Stunden (Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12:00 Uhr)

Thermenstraße 10 • A-6600 Reutte / Tirol www.alpentherme-ehrenberg.at

Pflachs Bürgermeister Karl Köck und seine Stellvertreterin Reinhild Astl hießen zu guter Letzt den SGS im Gesundheitszentrum herzlich willkommen: „Herzlichen Dank auch für die wichtige Arbeit, die ihr leistet!“ Und die beiden dankten auch Altbürgermeister Helmut Schönherr, der mit großem Engagement dafür gesorgt habe, diese Einrichtung nach Pflach zu bringen.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 12
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Einander kennenlernen, in geselliger Runde Erfahrungen austauschen, Probleme besprechen – nicht zuletzt das ist laut dem Bezirksvorsitzenden Markus Wolf die Intention der Netzwerktreffen der Jungen Wirtschaft im Außerfern. Zum jüngsten traf man sich zu früher Stunde bei einem Frühstück in Speckbacher‘s Daily in Reutte. Simon Volderauer von der Wirtschaftskammer (Foto) stellte dabei das Leistungsspektrum seiner Institution gerade für junge Unternehmer und Firmengründer vor.

Gerade für junge Unternehmer und Unternehmen sei diese Einrichtung interessant, unterstrich er: Bei den verschiedensten Herausforderungen biete die Wirtschaftskammer individuelle Unterstützung an. Zwar stehe die Pflichtmitgliedschaft in dieser Organisation immer wieder in der Kritik, doch existierten aus seiner Sicht auch viele gute Gründe dafür. Dadurch, dass man alle Unternehmer in einem Boot habe, habe man auch ein besseres Standing gegenüber der Politik, zudem seien die Beiträge ja nach Umsatz und Mitarbeiterzahl gestaffelt und letztlich sei ja auch die Beratung der Ein-Personen-Firmen besonders intensiv – die werde dann quasi von den Großen, die diesen Service erheblich weniger in Anspruch nähmen, weil sie die Experten im eigenen Haus hätten, finanziert. Breiten Raum nehme auch die berufliche Bildung von Unternehmern und Mitarbeitern ein. Er selbst ist übrigens begeistert von seiner Tätigkeit als Betreuer junger Unternehmer: „Für uns ist das nicht nur Beruf, sondern auch Berufung. Es macht riesigen Spaß, wenn man weiterhelfen kann.“

Mit Beate Friedl aus Weißenbach und Sara Prock aus Bach haben zwei junge Unternehmerinnen die Außerferner Frauenmesse ins Leben gerufen. Die erste Auflage ging im Vorjahr in Weißenbach über die Bühne, zur zweiten wechselt man in die Wirtschaftskammer in Reutte. Für das Event am 8. Oktober liegen schon 30 Anmeldungen vor, es sind aber noch Plätze frei.

Frauen, die bei der Messe mit von der Partie sein möchten, können sich unter Telefon 0043 (0)680 1463546 oder E-Mail sara@saraprock.at bei den Organisatorinnen melden.

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die kraft des

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Fantastischer Erfolg für die Basketballer der Mittelschule Königsweg in Reutte: Mit einem knappen, einem deutlichen und einem glasklaren Sieg entschieden sie vor kurzem in Kufstein den Schulcup in ihrer Sportart für sich und wurden damit Tiroler Schüler-Landesmeister. Das bedeutete zugleich die Qualifikation für das Bundesfinale in Innsbruck. Eine Leistung, die einem allen Respekt abverlangt, auch wenn man gegen die mit vielen Vereinsspielern gespickten anderen Landesmeister letztlich auf verlorenem Posten stand.

Über diese tollen Leistungen freuten sich natürlich Betreuerin Friederike Schrötter und Schwerpunkttrainer Günther Philipp riesig. „Das tolle Ergebnis kann aber nur durch die Zusammenarbeit aller Sportlehrer gelingen, da die Grundlagen für Technik, allgemeines Spielverhalten und Kondition von großer Wichtigkeit sind und dies auch in anderen Sportstunden und von anderen Lehrern trainiert wird“, sagt Friederike Schrötter, die auch stellvertretende Schulleiterin ist, dazu.

Vor die Big Points hatten indes auch die Basketball-Götter den Schweiß gesetzt: Der Einzug in die Endrunde des Tiroler Schulcups gelang nicht auf Anhieb, denn in der Vorrunde qualifizierte sich nur jeweils der erste der jeweiligen Dreiergruppen – und Außerferner zogen leider gegenüber der Mittelschule Zirl den kürzeren. Doch als Zweiter erhielt man noch eine zweite Chance. Die „Hoffnungsrunde“ in Vomp entschied man dann für sich – und in Kufstein klappte es dann auch mit der Revanche gegen Zirl. Dieses 29:23 sprach schon eine deutliche Sprache – es wurde aber noch durch den 46:18-Kantersieg gegen das Innsbrucker Gymnasium in der Au getoppt! Zu einer knappen Angelegenheit wurde dann die Auseinandersetzung mit der Mittelschule Kufstein. Aber nach dem 23:21 stand fest: Der Königsweg ist Champion!

An diesem Coup hatten in den diversen Runden insgesamt zwölf Spieler Anteil: Fabio Weber, Noah Wacker, Akay Erdinc, David Lausecker, Pascal Wolf, Nino Marinkovic, Jonas Pockberger, Elias Schaller, Arthurs Veilands Ginko, Marcel Perle-Maldoner, Mohamed Demirel und Julian Wacker sicherten den Einzug ins Bundesfinale. Und dort gaben die Außerferner bis buchstäblich zur letzten Sekunde alles und ließen sich trotz deutlichen Rückständen nicht hängen: Gegen das Sport-und-Musik-Realgymnasium Salzburg zog man mit 13:44 den Kürzeren und gegen BG/BRG/BORG Eisenstadt mit 20:44. Einsatz und Motivation stimmten in jeder Partie von Anfang bis Ende. Und trotz des Ausscheidens in der Vorrunde kann man nur sagen: Hut ab!

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Für Rollstuhlfahrer ist der Winter nicht gerade die Saison, nach der sie sich am meisten sehnen. Aber einfach tatenlos herumsitzen wollten die guten Freunde Bernhard Gruber aus Reutte und Ewald Somweber aus Ehrwald dann doch nicht. Und fassten am 8. November den Entschluss: „Wir matchen uns im Wintertraining!“ Nachdem sie die ersten Einheiten mit dem Handbike auf Rollen absolviert hatten, setzten sie noch eins drauf: „Wie wär‘s, wenn wir das mit einer Charity-Aktion verbinden?“

Sponsoren fanden sich schnell, die entweder eine fixe Summe oder einen Betrag pro Kilometer zusagten, und daher gaben beide alles. Wobei der Ehrwalder mit über 4000 Kilometern den internen Wettstreit klar für sich entscheiden und den Wanderpokal entgegennehmen konnte, der für den nächsten Winter auf breiterer Basis erneut ausgelobt wird. Aber auch das Ergebnis der ersten Auflage übertraf alle Erwartungen: „Zu Beginn wollten wir zusammen 3500 Kilometer schaffen – und letztlich sind es sage und schreibe 6107 geworden“, strahlte Gruber und zog noch eine tolle Schlussbilanz: „Am Ende haben wir mehr Euro als Kilometer gesammelt – nämlich 6300,- Euro!“ Da war natürlich auch die Freude beim Jugendrotkreuz Tirol, dem dieser Erlös zugute kommt, riesengroß. Für Landesgeschäftsführer Philipp Schumacher geht darüber außer der nachhaltigen Unterstützung für bedürftige Familien noch ein ganz wichtiges Signal an junge Leute aus: „Egal, was einem im Leben passiert – man kann immer was tun und was Gutes bewirken.“

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plansee: zuwachs im vorstand

Ab Mitte des Jahres wird der Vorstand der Plansee Holding AG doppelt so groß wie heute. Doch es bleibt nicht bei einer zahlenmäßigen Veränderung: Nach 35 Jahren im Unternehmen verabschiedet sich Vorstand Dr. Wolfgang Köck in den wohlverdienten Ruhestand. Künftig stehen Karlheinz Wex, der nach wie vor Vorstandssprecher bleibt, Andreas Lackner, Ulrich Lausecker und Andreas Schwenninger zur Seite. Aufsichtsratsvorsitzender Michael Schwarzkopf ist überzeugt: „Mit der Neubesetzung des Vorstands und einer querschnittlichen Verantwortung für wichtige Unternehmensfunktionen wie Produktion, Prozesse, Einkauf, Qualität und Logistik schaffen wir die Voraussetzung für eine noch engere Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe.“

Mit der erweiterten Führungsspitze setzt die Plansee Holding deutlich sichtbar auf die Kompetenz im eigenen Hause: Karlheinz Wex gehört dem Vorstand bereits 22 Jahre an und steht seit zwei Jahren an dessen Spitze. Große internationale Erfahrung hatte Andreas Schwenninger für Plansee in den USA und in Luxemburg gesammelt, nachdem er seine Laufbahn im Controlling der Plansee Group begonnen hatte. Seit zwei Jahren wirkt er als Geschäftsführer der Servicegesellschaft Plansee Group Functions. Das gesamte Produktionsnetz der Plansee-Gruppe kann man wohl als berufliche Heimat von Andreas Lackner bezeichnen: In allen Geschäftsbereichen fungierte er schon als Geschäftsführer – und seit 2019 als Vorstandssprecher der Ceratizit in Luxemburg. Ulrich Lauseckers Plansee-Wurzeln liegen wiederum im Vertrieb, vor sieben Jahren wurde er dann zum Geschäftsführenden Direktor von Plansee HLW in Reutte berufen. Die letzteren drei nehmen übrigens auch als Vorstände ihre „aktuelle operative Verantwortung in den jeweiligen Unternehmensbereichen wahr“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Schon vor rund einem Monat hatten Plansee und Ceratizit ein starkes Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz gesetzt: Die großen Mengen an Wasserstoff, die man für die Produktion benötigt, sollen Schritt für Schritt „grüner“ werden. Dafür installiert die Firma Linde Gas die für die Elektrolyse notwendigen Anlagen in einem bestehenden Gebäude am Firmensitz in Breitenwang. 800 Kubikmeter Wasserstoff mit einer Reinheit von 99,999 Prozent können damit produziert werden. Dazu braucht es natürlich Strom – und für die neue Anlage wird der ausschließlich aus regenerativen Quellen kommen. Doch damit soll es kein Bewenden haben. Die Wasserstoffproduktion aus Erdgas macht bisher die Hälfte des Kohlendioxidausstoßes am lokalen Standort aus. Dazu gibt Direktor Ulrich Lausecker ambitionierte Ziele aus: „Diese Emissionen können wir bis 2025 halbieren.“ Und fünf Jahre später soll im Außerfern die Umstellung auf komplett CO2-frei produzierten Wasserstoff gelungen sein.

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vorsicht falle!

Nicht schlecht staunte dieser Tage eine Reuttenerin, als sie ihr E-Mail-Postfach öffnete. Die „Polizei“ teilte ihr mit, dass gegen sie ein Haftbefehl vorliege, der demnächst vollstreckt werde. Den Termin und den Grund könne sie der angehängten Datei entnehmen – und gegebenenfalls über einen Link Einspruch dagegen erheben. Eine neue Masche von Internet-Kriminellen? „Ja“, sagt Hans-Peter Seewald von der Abteilung Kriminalprävention des Landeskriminalamts Tirol (Foto). Allerdings eine momentan noch nicht besonders erfolgreiche. Bisher scheint in Tirol noch niemand darauf reingefallen zu sein. Vermutlich ist der Trick einfach zu blöd: Wer könnte sich schon vorstellen, dass die Kripo die Herren Verbrecher per E-Mail vorab darüber informiert, dass sie demnächst vorbeischauen werde.

Logos von österreichischer Polizei, Europol, Banken, Krankenkassen, aber auch Amazon oder Post schauen oft verblüffend echt aus, unterstreicht der Experte. Aber ihr Inhalt sei oft auch obskur und mit Schreib- oder Grammatikfehlern behaftet. Wenn persönliche Daten verlangt werden, sei höchste Vorsicht geboten: All die genannten Institutionen und Firmen fragten keineswegs telefonisch oder per E-Mail nach Passwörtern oder Ähnlichem: Seewalds Rat: „Keine Daten eingeben und keinem Link folgen! Und nicht einmal den Eingang der Mail bestätigen oder zurückschreiben!“ Damit bestätige man nur, dass man existiere: „Und dann wird man noch mehr belästigt. Denn die Adressen werden im Darknet weiterverkauft.“ 10.000 Stück kosteten dort etwa 100,- Euro. Und damit lassen sich dann schnell Massenaussendungen auf den Weg bringen. Kalkül der Gangster: Ein paar werden schon drauf reinfallen.

Leider werden das wohl immer mehr. Denn die Kriminalstatistik weist für das Jahr 2022 einen Anstieg von 44,5 Prozent bei Cybercrime und für Internetbetrug (Waren werden nicht bezahlt oder bezahlte „günstige“ Waren nie zugesandt) von 23,1 Prozent aus. Wohlgemerkt: Dabei handelt es sich nur um die Zahl der Anzeigen. Eine stattliche Dunkelziffer dürfte da noch dazukommen. Hans-Peter Seewald geht davon aus, dass das Plus für Tirol vielleicht etwas geringer, aber dennoch massiv sei. Also gilt auch weiter: Vorsicht Falle!

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 20
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Und es gibt ihn doch, den Osterhasen! Am Karfreitag und am Karsamstag hoppelten gleich vier durch das Zentrum der Marktgemeinde und verteilten sage und schreibe 4000 Eier, die ihnen die Kaufmannschaft zuvor zugesteckt hatte. Die Freude bei den kleinen und großen Passanten im Unterund Obermarkt sowie zwischen Spar und Marktgemeinde auf der Mühlerstraße war natürlich riesengroß, und auch die Senioren im Haus zum Guten Hirten waren begeistert, dass sie vom Osterhasen persönlich Besuch bekamen.

Eine Augenweide in der vorösterlichen Zeit waren auch heuer die in den Kinderbetreuungseinrichtungen gefertigten Osterdekorationen, die Reutte ein Stück schöner und fröhlicher machten. Ob Kindergarten, Hort oder Krippe –man spürte bei jedem kleinen Kunstwerk, mit welcher Begeisterung die Kleinen gebastelt, gemalt und mit Farbe gepatscht hatten. Gesponsert wurde die Osterdekoration in diesem Jahr von der Marktgemeinde Reutte.

schau genau

Bis vor 250 Jahren war es beileibe nicht selbstverständlich, dass jeder in Europa lesen und schreiben konnte. Wenn man sich verabreden wollte, waren daher vor allem in einer fremden Umgebung die Wirtshausschilder eine große Hilfe. So sah man gleich, wo sich der „Falke“ oder der „Löwe“, der „Wilde Mann“ oder die „Traube“ befand.

Auch beim -Gewinnspiel lohnt es sich, aufmerksam durch die Außerferner Straßen zu gehen. Unter denen, die das Schild oben erkennen, verlosen wir ein Exemplar „400 Jahre Schulgeschichte“ von Peter Linser. Da es denselben Wirtshaus-Namen in mehreren Gemeinden gibt, bräuchten wir in der Mail mit der Lösung an info@druckhaus.com nicht nur den Namen, sondern auch die Straße und den Ort. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2023. Wir drücken die Daumen!

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flohmarkt als fundgrube

Das Flohmarkt-Fieber grassiert im Außerfern: Die Vorfreude auf das große Stöbern und Wühlen beim Event des Lions-Clubs am Sonntag, 7. Mai, von 8 bis 16 Uhr im Drei-Tannen-Stadion in Reutte ist riesig. Das spiegelt sich auch darin wider, dass Organisator Christian Zahedi schon im Vorfeld strahlen kann: „Unser Aufruf hat sehr gut funktioniert – wir haben genügend freiwillige Helfer.“

An die 150 davon werden am großen Tag in und um die 1500 Quadratmeter Zeltfläche im Einsatz sein. Bewirtet wird dabei übrigens erstmals mit Mehrweggeschirr, und im Service freut man sich, dass sich Schülerinnen der HLW mit ihrem Können mit einbringen. Denn auch gastronomisch wird einiges geboten. Das Prosecco-Zelt wurde aufgrund des erwarteten Andrangs auf 150 Quadratmeter vergrößert. Eine Neuigkeit ist heuer die 50 Quadratmeter große Fundgrube, in der vom Fahrradschloss bis zu diversen Werkzeugen alles auf Interessenten wartet, was sich nicht so einfach einordnen lässt.

Das Angebot wird wieder riesig sein: Aus dem Tannheimer Tal liefern fünf Transporter Ware an, aus dem Lechtal drei. Und dazu kommt noch, was aus dem Zwischentoren und dem Talkessel Reutte kurz vorher direkt zum Stadion gebracht wird.

starker auftritt

Allen Grund zur Freude haben Orthopädieschuhmacher-Meister Martin Leitner und das gesamte Team von „Leitner Schuh“ in Reutte: Im Februar diesen Jahres hat Lehrling Tobias seine Gesellenprüfung nach dreieinhalbjähriger Lehrzeit mit Bravour bestanden. Im Juni tritt er seinen Zivildienst an und freut sich, danach wieder Teil des Teams bei „Leitner Schuh“ zu sein.

Mitarbeiter Fabian, der seit 2013 die Truppe rund um Martin Leitner verstärkt, machte sich für ein halbes Jahr auf, um in Frankfurt die Meisterschule für Orthopädische Schuhtechnik zu besuchen. Auch ihm darf nun herzlich gratuliert werden: Im Frühjahr legte er seine Meisterprüfung mit Erfolg ab.

Gefertigt werden bei „Leitner Schuh“ nicht nur orthopädische Maßschuhe, Einlagen und Schutzvorrichtungen – für jedes Abenteuer ist hier die passende Sohle zu finden: Vom Lauf- über den Wander- bis hin zum Skischuh, dem passenden Arbeits- bis hin zum Alltagsschuh werden Sie bei „Leitner Schuh“ garantiert fündig.

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„Mach mal was Verrücktes! Etwas, was du noch nie getan hast!“: Diese Sätze gehören zum Standardrepertoire diverser Psycho-Ratgeber. Vielleicht lag es ja daran, dass ich spontan Ja gesagt habe, als mich meine Chefin Victoria Müller darauf ansprach, ob ich nicht mal einen Tag lang als Model fungieren möchte. Warum eigentlich nicht? Obwohl man als Schreiberling ja lieber hinter als vor der Kamera agiert – und ein cooles Outfit, ganz wie es dem gängigen Vorteil entspricht, nicht zu den Top-Prioritäten eines (männlichen und schreibenden) Journalisten zählt (siehe Foto rechts).

Alsdenn: gesagt, getan! Zumal mein Bart sich ohnehin langsam, aber sicher Fidel-Castro-Dimensionen annäherte und meine Haarpracht auf dem Wege dahin war, mich pilzkopftechnisch für eine Neugründung der Beatles zu qualifizieren, sofern George und Ringo noch neue Mitstreiter suchten. Und da war der erste Weg quasi schon vorgezeichnet: ins Friseur Studio 21 in Reutte: Und bei Sarah und Zeynep konnte ich mich in beste Hände geben. Letztere wusch mir nicht nur den Kopf, sondern verwöhnte mich auch mit einer Kopfmassage mit belebendem Tonic, nach der die journalistische Morgenmüdigkeit schnell vergangen war. Und Erstere begeisterte mich mit ihrer Kompetenz als Friseurmeisterin und Stylistin: Als ich wieder vom Stuhl aufstand, war der Bart zwar nicht ab, aber auf wohltuende drei Millimeter gestutzt – und das Haupthaar praktisch kurz: an den Seiten nur noch ein Flaum und oben gestylt. Das Wohlgefühl komplettierten die Produkte aus der La Biostethique-HommeSerie: außer dem Tonic noch Shampoo, Gesichts- und Bartcreme.

Was zieh ich an? Diese Frage plagt nicht nur Frauen. Obwohl ich persönlich da im Alltag vermutlich mit einer gewissen Nonchalance darüber hinweggehe. Auf jeden Fall empfand ich große Begeisterung, bei Mode von Feucht mit Monika und Renate zwei so tollen Beraterinnen begegnen zu können. Sie statteten mich gleich mit drei fantastischen Outfits aus: einmal mit einem weißen Leinenhemd von no excess, das mit einer Jeans von Chasin und einem Sakko von Club of Gents kombiniert wurde (Foto links), dann mit einem rosa PoloShirt von PME und einer grauen Hose von Cinque sowie schließlich einem bunten Kurzarmhemd von Marc O‘Polo, einer kurzen Hose von no excess plus einer Jacke von Milestone – und zu alledem super weiße Sneakers von Lloyd. „Passt genau zu deinem Typ!“, sagten die zwei. Nur: Was bin ich überhaupt für einer? „Sportlich-elegant“, bekam ich zu hören.

Da fehlten nur noch die passenden Accessoires. Gesucht und gefunden wurden sie bei Juwelier Seitz. Birgit und Johannes suchten sie stilsicher aus – ein blaues Armband und zwei klasse Uhren aus der Serie Aikon #tide von Maurice Lacroix – eine meeresblaue und eine von der Street Art des thailändischen Künstlers Benzilla inspirierte. Aber beide zeichnet jenseits des Stils noch etwas Besonderes aus: Sie werden aus „upgecyceltem“ Plastikmüll aus den Meeren und von den Küsten der Welt produziert.

Den Durchblick und den Weitblick zu haben, ist immer wichtig, doch Brille nicht gleich Brille. Levi und Tara von Optik Gezzele hatten die passenden parat: eine wunderbar leichte von Spect Eyeware für den Alltag und eine fetzige Sonnenbrille aus den GG Studios.

Bestens gestylt und ausgestattet ging es dann zum Fotoshooting in die Burgenwelt Ehrenberg. Überaus passend, denn die ist wie das Model ja auch nicht mehr unbedingt die jüngste (mal abgesehen von der Highline). Aber Fotograf Dominik Somweber von s‘FotoStudio ließ seiner Kreativität freien Lauf, setzte sie ins rechte Licht und holte aus beiden das Optimale heraus. Sein Ideenreichtum hat mich ebenso tief beeindruckt wie seine passgenauen „Regieanweisungen“.

Und dass wir auch noch das einzige „Sonnenfenster“ in einer tristen Woche erwischten, machte aus meinem Kurzzeit-Model-Einsatz einen perfekten Tag. Wie mein Fazit lautet? Ich sag‘s mal mit den Psychologen: Machen Sie mal was Verrücktes! Etwas, was Sie noch nie getan haben!

Versuchen Sie‘s einfach mal! Viel Spaß dabei!

Ihr Jürgen Gerrmann

„du bist nicht allein ...“

Armut kann es auch in einem reichen Land geben. Und die explodiert in den Zeiten der Teuerung regelrecht. Davon bleibt auch Tirol nicht verschont, wo immer mehr Menschen „kein Auskommen mit dem Einkommen mehr haben“, wie es Christine Hackl ausdrückt. Sie betreut sei 1. Jänner ein fürs Außerfern neues und vom Land Tirol gefördertes Projekt, das niedrigschwellige Hilfe für Menschen bieten will, die ob ihrer Finanzsorgen nicht mehr aus noch ein wissen: INBUS. Die Abkürzung steht für Information, Beratung, Unterstützung. Und die Zielgruppe sind Menschen, die erwerbstätig sind oder waren und nicht mehr wissen, ob und wie sie ihren täglichen Lebensunterhalt bestreiten können.

Getragen wird das Projekt von der Innovia – einem privaten Sozialunternehmen mit 60 Mitarbeitern und Sitz in Innsbruck: „Wir wollen eine gerechtere chancengleichere Welt“, umreißt Christine Hackl deren Ziel. Aber wer ist eigentlich armutsgefährdet? „Jemand, der nur auf 60 Prozent des österreichischen Durchschnittseinkommens kommt, also zurzeit auf 1371,- Euro im Monat“, gibt die Beraterin die Definition wieder. Das seien im Moment rund 17 Prozent der Tiroler Bevölkerung: „Also immerhin über 100.000 Menschen.“ Hauptsächlich seien Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose, Ein-Eltern-Haushalte, Menschen ohne österreichische Staatsbürgerschaft oder mit schlechter Bildung betroffen – und unmittelbar natürlich jede Menge Kinder.

Was kann nun INBUS dagegen tun? „Wir möchten die Menschen informieren, schauen uns die Gesamtsituation an und schauen nach Möglichkeiten zur Einnahmensteigerung, Weiterbildung oder zum Wechsel des Arbeitsplatzes. Wir wollen die Teilnehmer unseres Projekts begleiten und darin unterstützen, damit sich ihr Einkommen nachhaltig erhöht.“ Eine gute Voraussetzung dafür sei die gute Vernetzung mit vielen Sozialinstitutionen: „Ich kann meine Gesprächspartner daher auf kurzem Weg zum richtigen Experten weiterleiten.“ Zudem helfe man ihnen beim Schreiben von Bewerbungen oder Stellen von Anträgen. Gerade das sei ein großes Problem: „Es gibt zwar schon zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten – aber die verbergen sich in einem solchen Verwaltungs-Dschungel, dass sich der Einzelne gar nicht mehr auskennt. Und dadurch entgehen ihm viele Chancen.“

Armut bedeutet für Christine Hackl indes nicht nur, Hunger leiden zu müssen. Zu einem Leben in Würde zählt für sie auch, eine leistbare Wohnung zu haben und diese auch heizen zu können, die regelmäßigen Ausgaben ohne Probleme zu bestreiten, mal Freunde einladen oder wenn ein Haushaltsgerät mal streikt, dies reparieren oder ein neues anschaffen zu können. Oft genug seien dies aber schier unüberwindliche Hindernisse – und damit umzugehen eine große psychische Belastung: „Da tut es gut, wenn jemand zur Seite steht und sagt ,Du bist nicht allein – und es gibt Möglichkeiten, da wieder rauszukommen‘.“ Welchen Blick man auf das schwächste Glied in einer Gemeinschaft richte, sagt für Christine Hackl nämlich viel über den Zustand einer Gesellschaft aus: „Wir wollen da eine Stimme für die Stimmlosen sein ...“

Für kostenlose, flexible und vertrauliche Beratungen steht Christine Hackl im ehemaligen Gemeindeamt in der Dorfstraße 5 in Breitenwang gerne zur Verfügung. Kontakt mit ihr aufnehmen kann man über Telefon 0043 (0)676 84384328 oder E-Mail christine.hackl@innovia.at.

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Über 400 Jahre reicht die Geschichte des „Goldenen Hirschen“ in Reutte zurück. Dank seiner prominenten Lage am Lindenplatz war es natürlich kein Wunder, dass sein Schild beim Gewinnspiel in der März-Ausgabe des von so vielen Lesern erkannt wurde. Die Glücksfee war dabei Benjamin S. hold. Er gewann ein Exemplar der „Bergworte“ des legendären Innsbrucker Bischofs Reinhold Stecher.

Die verkehrsgünstige Lage schon in alter Zeit spiegelt sich übrigens auch darin wider, dass die damalige Wirtsfamilie Zeiller schon bei der ersten urkundlichen Erwähnung 1615 geräumige Pferdeställe und eine Rossschwemme für die Reisenden bereithielt. In erster Linie ging es damals beim Weg durchs Außerfern nämlich um Warentransport, das Wort „Tourismus“ existierte damals noch gar nicht. Die 1782 eingerichtete Brauerei dürfte indes bei Fuhrleuten wie Einheimischen gleichermaßen beliebt gewesen sein. Nach einem Großbrand 1896 erhielt das Haus ein weiteres Stockwerk – und damit sein heutiges Aussehen. Übrigens: Seit 400 Jahren hat zwar nach Hochzeiten immer wieder der Name der Eigentümer gewechselt – die Wirtsfamilie ist allerdings dieselbe geblieben. Die Kraus sind direkte Nachfahren der Zeillers.

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Eine neue Epoche bricht bei Holzbau Saurer in Höfen an: 60 Jahre nach der Firmengründung hat nun die dritte Generation das Steuer des international renommierten Unternehmens übernommen: Als Geschäftsführer firmieren nun Holzbaumeister Florian Saurer und Magister Franz Peter Angerer, zudem wurde mit Manuela Saurer einer langjährigen Mitarbeiterin Prokura erteilt.

Aus einem Unternehmen, das zunächst auf die Herstellung und Verlegung von Massivparkett spezialisiert war, entwickelte sich ein Zimmereibetrieb, dessen Kompetenz und Leistung sich in ganz Europa herumgesprochen hat: Aufträge für Firmengebäude und Privathäuser in der Schweiz, Russland, Rumänien, Polen, Deutschland, England, ja sogar der „HolzHochburg“ Norwegen legen ein beredtes Zeugnis davon ab.

Als ganz besonders spektakulär kann dabei wohl die Red Bull Energy Station eingeordnet werden, in der der Formel-1-Rennstall der Champions bei sämtlichen Rennen in Europa sein Domizil hat. Das ist auch eine enorme logistische Leistung: Das im eigenen Haus konstruierte und gefertigte Haus wird immer wieder in Einzelteile zerlegt, dann nach einem exakten Plan auf 34 Lastwagen verteilt und dann von Kurs zu Kurs transportiert. Den Auf- und Abbau zusammen schafft das Team dann in ebenfalls rekordverdächtigen 32 Stunden.

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Doch dabei handelt es sich nicht um das einzige Automobil-Projekt der Höfener: Auch die Edelmarke Aston Martin setzte beim Neubau ihres Designcenters in Gaydon in der mittelenglischen Grafschaft Warwickshire auf das Können der Außerferner, die dabei als Generalunternehmer auftraten.

Und auch für das gerade in Zeiten des Klimawandels so wichtige nachhaltige Bauen gilt Holzbau Saurer weithin als Top-Adresse. Und daher konnten Wolfgang und Manfred Saurer nach 22 Jahren als Geschäftsführer und 46 Jahren im Betrieb ihre Chefsessel getrost und voller Zuversicht für das neue Team freimachen. Und voller Stolz und Zufriedenheit auf das zurückblicken, was sie in der Nachfolge ihrer Mutter Gretel und ihres allzu früh verstorbenen Vaters Herbert auf den Weg gebracht haben.

Auch auf der zweiten Ebene gab es übrigens noch Veränderungen: Der langjährige Produktionsleiter Helmut Kogler fungiert nun als Personalchef, in seiner bisherigen Funktion tritt Michael Muglach an. Die ganze neue fünfköpfige Führungsriege zeichnet sich übrigens durch Kontinuität aus: Alle zählen schon seit vielen Jahren zum (mittlerweile 96-köpfigen) Saurer-Team.

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was ist der richtige beruf für mich?

Schon in jungen Jahren eine Entscheidung fürs Leben treffen zu müssen – das ist alles andere als leicht. Damit möchte die Bezirksstelle Reutte der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) die Jugendlichen nicht allein lassen: Zum Berufsfestival am Mittwoch, 17. Mai, werden alle dritten Klasse der Neuen Mittelschulen und des Gymnasiums eingeladen. Dort können sie sich ein (oft auch ganz praktisches) Bild davon machen, was sie in Ausbildung und danach so alles erwartet. Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler sieht für die 13- und 14-Jährigen nun „den richtigen Zeitpunkt, die Weichen zu stellen“ und sich zu fragen „Was mache ich in einem Jahr?“ Dann nämlich, wenn die Entscheidung, wie es weitergehen soll, wirklich getroffen werden muss.

„Einen bunten Strauß an Aussichten“ wolle man dabei den Schülern präsentieren. Denn für Winkler stellt das Festival ein ganz wesentliches Modul bei der Berufsorientierung dar, für die die WKO ja schon in Kindergarten und Volksschule frühzeitige Angebote bereithalte. Mit der Veranstaltung für Mittelschüler und Gymnasiasten will man übrigens auch die familiäre Vorprägung etwas relativieren: Oft ergriffen die Kinder nämlich, ohne ihre eigenen Talente zu erforschen, die Berufe von Papa oder Mama. „Wir wollen dazu ermutigen, den Blick über den Tellerrand auf andere Möglichkeiten zu richten.“ Oft hätten die Kinder ja auch ganz andere Interessen als die Eltern.

Wichtig ist dem Mann von der Wirtschaft auch, dass die Buben und Mädchen nicht nur ihre Neigungen entdecken, sondern auch ihre Fähigkeiten ganz konkret ausprobieren können. „Wenn man mal einen Hammer, einen Hobel oder ein Servicetablett selbst in den Händen hält, ist das was ganz anderes, als wenn man nur in der Theorie davon hört.“ Die Jugendlichen stünden beim Festival einmal ganz persönlich im Mittelpunkt: „Und die Erfahrungen

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bei den bisherigen Festivals haben gezeigt, dass viele von manchen Berufen gar nicht wussten, dass es sie überhaupt gibt.“ Und der eine oder die andere habe dann genau dort seine berufliche Zukunft gefunden.

Die Ausbildungsform der Lehre erlebt aus Sicht von Winkler übrigens ein Comeback: „Die hat schon ihren Stellenwert – auch nach der Matura.“ Denn diese Art des Einstiegs ins Berufsleben sei einfach unschlagbar: „Diese Kombination aus Theorie und Praxis gibt es nur im deutschsprachigen Raum – darum beneiden uns im Grunde alle anderen.“ Mit dem dualen System aus dem praktischen Mitarbeiten im Betrieb und dem Vermitteln von begleitendem Wissen in der Berufsschule könne kein anderes Modell auch nur annähernd mithalten.

Laut Simon Volderauer von der Lehrlingsstelle Reutte hatten sich bereits Ende vergangener Woche 340 junge Leute zum Festival angemeldet. „Damit haben wir jetzt schon einen neuen Teilnehmerrekord!“, zeigte sich Wolfgang Winkler mehr als nur zufrieden. Zu den 26 Firmen und Institutionen, die sich bis dahin angemeldet hatten, zählt auch das Land Tirol. Auch das will „beim Wettstreit um die besten Köpfe dabei sein“ (so der Bezirksstellenleiter).

Denn nicht nur auf dem Arbeitsmarkt generell, sondern auch und gerade im Bereich Lehre ist die Lage laut Wirtschaftskammer-Obmann Christian Strigl prekär. Die Fachkräfte fehlten auch im Außerfern massiv, da sei das Berufsfestival für beide Seiten eine ideale Plattform. Denn der Mangel dort bedeute im Umkehrschluss ja auch: „Wer heute eine Lehre beginnt, hat eine sichere berufliche Zukunft. Das Festival ist wichtig, um jungen Leuten aufzeigen zu können, welch große Chancen sie haben.“

Das Berufsfestival 2023 findet am Mittwoch, 17. Mai, von 8 bis 14 Uhr in den Räumen der Wirtschaftskammer Reutte statt.

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Ein höchst erfolgreiches Jahr liegt hinter dem Museumsverein Reutte. Sowohl Ausstellungen als auch Führungen waren sehr gut besucht, wobei sich nicht zuletzt die Kooperation mit dem Tourismusverband Naturpark Tiroler Lech bewährte. Obmann Ernst Hornstein konnte bei der Generalversammlung im Grünen Haus auf jeden Fall viel Positives berichten. Es war übrigens die 49. Veranstaltung dieser Art. Was bedeutet: Nächstes Jahr kann man ein großes Jubiläum feiern – das 50-jährige Bestehen.

Ein Höhepunkt war sicher die Verleihung der Zeillermedaille für Verdienste um die Kultur im Außerfern an Armin Walch, seines Zeichens „Burgenforscher und Förderpapst“, wie ihn Ernst Hornstein launig titulierte. Der Architekt und Geschäftsführer der Burgenwelt Ehrenberg habe es verstanden, dieses Projekt Schritt für Schritt weiterzuentwickeln – und so langsam, aber nachhaltig wachsen zu lassen. Die touristische Komponente sei daher notwendig gewesen, um dieses Juwel überhaupt retten zu können. Über 50 Förderanträge an die EU habe Walch erfolgreich auf den Weg gebracht, und dadurch habe man unter anderem die Bauhütte etablieren können, die mittlerweile ein enormes Knowhow über das mittelalterliche Bauen mit praktischem Leben erfülle. Der so hoch Gelobte war ob dieser Auszeichnung sichtlich gerührt und unterstrich: „Ich nehme sie stellvertretend für alle an, die sich hier engagiert haben.“ Wenn quasi eine ganze Region hinter einem Projekt stehe, dann habe das einfach eine ganz andere Substanz, als wenn man nicht an einem Strang ziehe. Wobei es am Anfang durchaus Leute gegeben habe, die den „alten Steinerhaufen“ lieber abreißen wollten, statt die Klause zu retten. Hätten die sich durchgesetzt, wären die letzten Reste der größten Festung Tirols endgültig verloren gegangen. Das Gröbste sei nun geschafft, nun könne man sich vertieft der Erforschung des Bauwerks widmen und den kulturellen Auftrag des Vereins weiter vorantreiben.

Als „Renner“ im vergangenen Museumsjahr entpuppte sich laut Museumsleiter Ulrich Kößler die Ausstellung über „Klassizistische Maler im Außerfern“, die 1349 Besucher anlockte. 920 wollten die „Krippen aus aller Welt“ sehen, und 683 begeisterten sich für „Springfrosch und Dampfmaschine“ sowie anderes historisches Spielzeug. 1277 nahmen an diversen Führungen teil (davon 517 mit Gästekarte), und die zehn Galerien und Museen im Bezirk vermochten sich bei der „Nacht der Museen“ über 756 Besucher zu freuen. Beeindruckend war auch die von Sonja Kofelenz präsentierte Bilanz der ebenfalls unter den Fittichen des Museumsvereins befindlichen Bücherei: 433 aktive Leser liehen 9538 Medien aus, und die Besucherzahl stieg gleich um elf Prozent auf 5568 an.

Voller Glanzlichter erstrahlt auch „Extra Verren“, das mittlerweile 17. Jahrbuch des Museumsvereins. Schriftleiter und Vize-Obmann Klaus Wankmiller stellte es vor. Er selbst hat sich in einem überaus eindrucksvollen Artikel mit der Pest im Außerfern befasst. Davon gibt es so viel zu erzählen, dass eine Fortsetzung im nächsten Jahr erforderlich ist. Erich Printschler junior führt vorzüglich auf den Protagonisten der großen Sommerausstellung im Grünen Haus hin: den aus Reutte stammenden Pater Anton Maria Schyrle, der Fernrohre entwickelte, die bahnbrechende Wirkung in der Astronomie entfalteten. Zur restlichen Themenpalette gehören unter anderem das letzte Lebensjahrzehnt des in Schwäbisch Gmünd gestorbenen Reuttener Malers Johann Christoph Haas, die Wiedergründung des Österreichischen Jugendrotkreuzes in Tannheim (von Barbara Wankmiller) und die Schwabenkinder (von Peter Linser).

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auf dem roten sofa ...

... mit birgit ihrenberger

Hätten Sie‘s gewusst?: Der Ursprung des Muttertags in Österreich liegt in der Frauenbewegung. Mariane Hainisch, die engagierte Frauenrechtlerin und Mutter des ersten österreichischen Bundespräsidenten Michael Hainisch, hatte sich (übrigens zusammen mit der Pfadfinderbewegung) massiv dafür eingesetzt – und in dessen zweiter Amtszeit wurde dieser Ehrentag 1924 etabliert. Nächstes Jahr kann der Muttertag bei uns im Außerfern also seinen 100. Geburtstag feiern.

So weit die Historie? Doch was bedeutet Muttersein heute? Das wollten wir von Birgit Ihrenberger wissen. Denn die kann diese Frage gleich aus (mindestens) zwei Blickwinkeln betrachten: aus dem der Hebamme und aus dem der Mutter. 2004 hatte sie ihre Berufs-

ausbildung abgeschlossen und betreut seither junge Mütter. Und mit ihrem Mann Stefan hat sie drei Kinder: Leopold (14), Theodor (8) und Mathilda (6). Die letzteren beiden brachte sie mit zum Gespräch auf dem roten Sofa, und sie sind auch auf dem Foto zu sehen.

Ihr erster (subjektiver) Eindruck ist durchaus hoffnungsvoller: „Ich erlebe es so, dass es weniger Einzelkinder und mehr Familien mit drei und mehr Kindern gibt.“ Allerdings habe sich Muttersein in den Jahrzehnten seit ihrer Ausbildung sehr verändert: „Ein Einkommen reicht in aller Regel für eine Familie nicht mehr aus.“ Neulich habe sie gelesen, dass die Armutsgrenze für eine vierköpfige Familie auf 2300 Euro netto definiert werde: „Das hat mich schon schockiert. Das ist ein Verdienst, den einer allein oft gar nicht schaffen kann.“ Was zur Folge habe, dass Frauen zunehmend beschäftigt sein müssten, weil das Einkommen sonst hinten und vorne nicht reiche. Und die Kinderbetreuung koste ja auch noch Geld, vor allem in der Krippe. Nicht zuletzt die Mittelschicht, die keine Förderungen bekomme, sei dadurch großen Belastungen ausgesetzt: „Oft ist es sehr problematisch, alles unter einen Hut zu bekommen.“ Und „alles“ ist sehr viel: Beruf, Kindererziehung, Haushalt – und in der Freizeit wolle man ja auch noch was machen. Heutzutage brächten sich die Väter mehr in den Haushalt ein als früher, es herrsche ein partnerschaftlicherer Umgang als einst: „Aber die Hauptarbeit hat immer noch die Frau, weil sie häufig ,nur‘ teilzeitbeschäftigt ist, der Mann aber Vollzeit arbeitet.“

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Eine große Belastung sei auch die Corona-Zeit gewesen: Eltern (und in erster Linie Mütter) hätten im Homeschooling auch noch Lehrer sein müssen und dabei so gut wie keine Unterstützung erhalten, im ersten Lockdown seien die Frauen nach der Geburt so schnell wie nur möglich aus dem Krankenhaus entlassen worden: „Die wurden dann zwar von mir betreut, aber vielleicht nicht so intensiv, wie sie es gebraucht hätten.“ Und vor allem den Erst-Mamas habe der Familienzusammenhalt total gefehlt: „Mutter, Schwiergermutter, Schwestern – mit niemand konnten sie sich in dieser wichtigen Zeit in ihrem engsten Kreis austauschen.“

All das bedeute natürlich nicht, dass es die Mütter früher einfacher gehabt hätten: „Jede Zeit hat ihre Herausforderungen. Die Schwierigkeiten heute bedeuten nicht, dass es früher leichter war.“ Die Erziehung hätten die Frauen zum Beispiel in der Regel allein schultern müssen (und seien dabei oft allein gelassen worden), die Arbeit habe sich vielfach auf den Haushalt und die Pflege der Eltern und Schwiegerelten beschränkt und sei dort nicht entlohnt worden (was heute noch zu Rentenproblemen in dieser Frauengeneration führe): „Und es gab wenig Wertschätzung. Alles war selbstverständlich.“

Eine wichtige Aufgabe hat Birgit Ihrenberger auch im Netzwerk „Gesund ins Leben“ gefunden. Was das ist? „Ich begleite Familien mit besonderer Herausforderung – und zwar solche, die das selbst so sehen. Ihnen stehe ich ein Jahr zur Seite und versuche die Dinge durch verschiedene Angebote zum Guten zu wenden.“ Doch was sind denn „besondere Herausforderungen im Konkreten? Die Palette ist überaus breit und vielfältig: „Frühgeborene, Mehrlingsgeburten, späte Mutterschaft, frühe Mutterschaft. Aber auch Finanzsorgen, Partnerschaftsprobleme, kranke Kinder, kranke Eltern, psychische Probleme, Überforderung.“

„Mutter sein ist immer noch etwas Wunderschönes – defintiv!“

Viele junge Mütter kämen auch damit nicht zurecht, dass sie von ihrem Umfeld ständig beurteilt werden. In „sozialen“ Medien wie TikTok oder Instagram werde alles rosig dargestellt: „Da sieht man sich mit einer perfekten Welt konfrontiert, die ganz anders ist als in der Realität.“ Das mache oft ein schlechtes Gewissen – völlig zu Unrecht. Auch da will Birgit Ihrenberger helfen, die Dinge richtig einzuordnen. Last, but not least: In diesen Medien tummelten sich auch viele selbst ernannte „Experten“, die zuweilen etwas völlig anderes rieten als die dafür ausgebildeten Fachleute: „Da fällt es schon schwer, die guten und die nicht so förderlichen auseinander zu halten.“

Allen Weltuntergangs-Fantasien zum Trotz ist die Hebamme überzeugt, dass auch weiter Kinder geboren werden: „Im Menschen ist auch die Zuversicht verankert. Und wenn wir positiv denken, haben wir auch den Kampf gegen den Klimawandel noch nicht verloren.“

Es bleibe weiter „sehr spannend“, Kinder zu haben: „Keines ist dem anderen gleich. Die Liebe, die Eltern vom ersten Moment an für ihre Kinder empfinden, ist so wundervoll, dass man sich das gar nicht vorstellen kann. Auch die Kinder aufwachsen zu sehen, ist eine Freude. Jedes ist anders, obwohl alle dieselben Rahmenbedingungen haben. Menschen in ihr Leben und ihre Charakterentwicklung (mit den schönen und auch nicht ganz so schönen Seiten) hineinbegleiten zu können, ist etwas Wunderbares.“

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Birgit Ihrenberger Hebamme und dreifache Mutter

auf der suche nach gastfamilien

Eine tolle Sache für beide Seiten, auch wenn die Ausgangslage alles andere als erfreulich ist: Spanien hat mit 29,3 Prozent die zweithöchste Jugendarbeitslosigkeit in der EU (nur Griechenland weist einen geringfügig höheren Wert aus). In Österreich wiederum herrscht Fachkräftemangel – nicht zuletzt in der Pflege. Und daher soll ein Projekt eine zweite Auflage erhalten, das vor drei Jahren erstmals gestartet worden war: Damals holte man im Rahmen eines LEADER-Projektes der Europäischen Union zehn junge Leute von der iberischen Halbinsel ins Außerfern, um sie im Campus Gesundheit auszubilden. Heuer sollen es sogar vier mehr sein.

Damit trägt man der Tatsache Rechnung, dass nach der jüngsten Statistik zum Beispiel unter der Bevölkerung der Marktgemeinde Reutte gerade mal 5,2 Prozent zwischen 15 und 19 Jahre alt sind. Gleichzeitig steigt die Zahl der Senioren, was auch bedeutet: Der Pflegebedarf nimmt zu. Alle 37 Gemeinden im Bezirk plus das Bezirkskrankenhaus, das Haus Ehrenberg, das Haus zum Guten Hirten und der Sozial- und Gesundheitssprengel haben sich daher zusammengetan, um das „Spanier-Projekt“ erneut auf den Weg zu bringen. „Diese jungen Leute helfen uns, die Lücke auf diesem Sektor zu schließen“, freut sich Peter Mittermayr, der Direktor des Campus Gesundheit.

In der Heimat der jungen Leute war die Aktion unter der Regie der Reuttener Firma Percom schon von Erfolg gekrönt: Die 14 jungen Leute, die ihre Zukunft in Tirol finden wollen, stehen bereits fest. Wo sie letztlich wohnen werden, indes noch nicht. Ein Teil sicher im Wohnheim im Campus Gesundheit, aber zudem möchte man einige gern in Gastfamilien unterbringen, denn das erleichtert sicher die Eingewöhnung in der (noch) fremden Umgebung. Dabei will auch Jonathan Suri-Valdes helfen. Er ist einer der Teilnehmer des ersten Projekts und hat die ersten Startschwierigkeiten überwunden: „Am Anfang war es wirklich nicht einfach für mich. Aber heute habe ich im Außerfern ein neues Zuhause gefunden. Danke an alle, die das ermöglicht haben!“ Seinen Landsleuten, die ihm nun nachfolgen, möchte er mit Rat und Tat zur Seite stehen: „Die Arbeit in der Altenpflege hat mir sehr geholfen, die Sprache zu lernen. Die Neuankömmlinge möchte ich gerne dabei unterstützen, im Außerfern eine neue Heimat zu finden.“

Bei Nadine Elsen vom Freiwilligenzentrum der Regionalentwicklung Außerfern, die bei der Suche nach Gastfamilien Percom unterstützend zur Seite steht, haben sich bislang zwei Familien gemeldet. Luft nach oben existiert also sicher noch. Angst vor Verständigungsschwierigkeiten braucht man übrigens keine zu haben. Laut Florian Pfurtscheller von der Percom besuchen alle jungen Leute vor ihrer Abreise nach Tirol noch einen Deutschkurs.

Wer gern einen jungen Menschen aus Spanien bei sich aufnehmen möchte, kann sich unter Telefon (0 56 72) 6238712 oder E-Mail freiwilligenzentrum@rea.tirol bei Nadine Elsen melden.

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Erinnern Sie sich noch an das aufsteigende Gefühl von Angst und Panik, als Ihnen bei einer wichtigen Prüfung nichts mehr eingefallen ist?

Nun, mit solchen Blackout-Situationen sind und waren Sie nie allein, da dieses Erlebnis so alt wie unser Schulsystem selbst ist. Woran können Sie das festmachen? Halten Sie dem Schulsystem einfach einen Spiegel vor, dort erblicken Sie seit dem letzten Jahrhundert nämlich annähernd das gleiche Konzept.

Sie können sich bestimmt gut ausmalen, wie begeistert ein Zeitreisender aus der Vergangenheit wäre, könnte er sehen, was wir Menschen mittlerweile alles erreicht haben, beispielsweise in Bereichen der Medizin, Technik, Wissenschaft und vielen mehr. Doch sicherlich würde dieses Staunen beim Betreten des Schulgebäudes verfliegen, da dies wie unverändert wirkte.

Dass Schule schon lange eine Bedeutung in unserer Gesellschaft hat, zeigt uns, dass es bereits zur Zeit der Griechen eine Notwendigkeit für dieses Wort gab. Nun hatte Schule damals allerdings eine andere Aufgabe, denn wenn wir dieses Wort aus dem Griechischen übersetzen, bedeutet es so etwas wie freie Zeit oder Muße. Würden Sie diese Begriffe mit Schule assoziieren? Wohl eher nicht!

Jedoch hat sich der Bezug zur Schule damals bei den Preußen radikal geändert, weit weg von Muße, denn die Preußen ließen kasernenartige Gebäude errichten, in denen sie gehorsame und treue Bürger „produzieren“ lassen wollten. Diese Struktur, die die Preußen damals vorgelegt hatten, bleibt bis heute erhalten. Doch wie kann man auf

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Dass dies nicht der richtige Weg sein kann, sehen wir daran, dass bereits junge Köpfe von Anfang an einen Noten- und Leistungsdruck verspüren. Was noch mehr zum Denken animieren sollte ist, dass sich dieser Druck über die Jahre hinweg immer weiter steigert. Dabei wird die mentale Gesundheit der jungen Leute außen vor gelassen. Dieses Problem wird durch eine gesellschaftlich anerkannte Ideologie verstärkt, die behauptet, dass jeder Fehler, den Schülern machen, einer zu viel ist und alles unter 100 % wertlos scheint.

Wissen sollte doch als Geschenk angesehen werden, als kostbarer Schatz, den man sich aneignen kann. Doch durch solch unrealistische Erwartungen verliert das Wissen seinen Zauber.

Auch die Gestaltung des Unterrichts hat uns Schüler enttäuscht. Wie soll eine Lehrkraft so vielseitige und breit gefächerte Klassen überhaupt richtig unterrichten können? Sie kann die einen weder angebracht fordern noch die anderen angebracht fördern.

Die Ziele des österreichischen Schulsystems sind u. a. auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung festgehalten. Es ist von selbstbestimmten Menschen die Rede, die ihre Stärken und Begabungen am Ende ihrer Schullaufbahn kennen sollen. Zudem sollen sie Perspektiven in einer sich verändernden Gesellschaft im digitalen Zeitalter sehen. Junge Menschen sollen

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Chancen ergreifen, aktive Mitglieder der Gesellschaft sein und die Bedeutung von demokratischer Mitbestimmung und Mitgestaltung kennen. Alles in allem möchte das österreichische Schulsystem, dass Schüler den für sie individuell geeigneten Bildungsweg beschreiten. (vgl. https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulsystem.html)

Ich kann zustimmen, dass wir Schüler jung sind, aber ansonsten werden diese Ziele weit verfehlt. Wie sollen wir Selbstständigkeit erlernen, wenn uns Unterrichtszeiten, Pausen, Abgabedaten, Klassenräume und alles weitere vorgegeben werden? Wie sollen wir unsere Perspektiven sehen, wenn wir immer noch die Dinge lernen, die damals „brave Staatsbürger“ erlernen mussten? Wir sollten doch vielmehr auf die Jobs von morgen vorbereitet werden. Unsere Kompetenzen müssen in Bereichen wie Kommunikation, Koordinierung, Forschung und Pflege gefestigt werden, da genau dies die Bereiche sind, in denen wir unseren zukünftigen Arbeitsbereich sehen. Warum sind essenzielle Komponenten unserer Gesellschaft es nicht wert im Lehrplan aufzuscheinen? Die Menschenwürde, die als Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft dient, wird mit keinem Wort erwähnt.

Ein Auszug aus unserem Schulorganisationsgesetz möchte die Aufgabe unseres Schulsystems nochmals greifbar machen: „Die jungen Menschen sollen zu gesunden und gesundheitsbewussten, arbeitstüchtigen, pflichttreuen und verantwortungsbewussten Gliedern der Gesellschaft und Bürgern der demokratischen und bundesstaatlichen Republik Österreich herangebildet werden.“ (https://www.jusline.at/gesetz/schog/paragraf/2, 2015) Ist es mit diesen aneinandergereihten Buchstaben wirklich getan? Definitiv nicht! Darum arbeiten Lehrkräfte sowie Schüler Tag für Tag daran, dass der Unterricht einen Mehrwert hat. Dafür gebührt den Engagierten ein aufrichtiger Dank! An euch sollen und müssen sich die Verantwortlichen ein Beispiel nehmen, denn Fakt ist: Schule muss sich ändern, nicht übermorgen, nicht morgen, sondern heute!

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terminkalender

Museum im „Grünen Haus“

Das Museum in Reutte hat von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat sind die Öffnungszeiten bis 19 Uhr verlängert.

Museum „Haus Spinnhof“

Das Museum in Ehrwald hat jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Größere Gruppen erhalten nach Terminvereinbarung gerne eine Sonderführung. Kontakt: Obmann Andreas Wilhelm 0676 504 1526.

Galerie Augenblick in Tannheim

Am Freitag, dem 12. Mai findet um 19 Uhr die Vernissage zur Ausstellung „Hobbyfotografen aus dem Tannheimer Tal“ statt. Künstler präsentieren ihre Bilder bis einschließlich 4. Juni. Die Galerie hat von Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt sind freiwillige Spenden.

Großer antiquarischer

Büchermarkt in Vils

In der St.-Anna-Hammerschmiede in Vils findet von Samstag, dem 29. April bis Montag, dem 1. Mai 2023 ein Büchermarkt statt. Zu finden sind Werke aus den Bereichen Geschichte, Außerfern, Allgäu, Handwerk, Landwirtschaft und vieles mehr. Der Markt ist an allen drei Tagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Wunderkammer Elbigenalp

Die Wunderkammer in Elbigenalp beendet ihre Betriebsruhe am Dienstag, dem 16. Mai. Bis einschließlich 10. Juni kann dort noch die Ausstellung „Lebenslinien“ von Prof. Franz Wolf besichtigt werden. Im Sommer hat das Museum von Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Montag, 2. Mai 2023

Jugendchor

Der Jugendchor der Landesmusikschule Reutte-Außerfern stellt sich vor. Schüler ab 11 Jahren haben die Möglichkeit um 17.10 Uhr im Ensembleraum 2 der Musikschule einen Blick auf den Chor zu werfen.

Donnerstag, 4. Mai 2023

Lesung

In der Bücherei Ehrwald findet eine Lesung mit Liselotte Paulmichl aus dem Buch „Von der Hochalm zum Lehrerpult“ statt. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 5. Mai 2023

Lesung & Gespräch

„In meinem Bart versteckte Geschichten“. In der Bücherei Reutte findet um 19 Uhr unter diesem Titel eine Lesung und ein Gespräch mit Autor Hamed Abboud statt.

Freitag, 5. Mai 2023

Samstag, 6. Mai 2023

Frühlingsfest Höfen

Sonntag, 7. Mai 2023

Ausstellungsfahrt

nach Innsbruck

Der Museumsverein Reutte lädt zu einer Ausstellungsfahrt nach Innsbruck ein. Dort werden die Ausstellungen „im Detail“ im Tiroler Landesmuseum und „Was bleibt?“ im Goldenen Dachl besichtigt. Es wird um Voranmeldung unter +43 (0)5672 7230413 oder unter shop@meuseum-reutte.at gebeten.

Montag, 8. Mai 2023

Kinderchor

Komm vorbei und sei dabei! Der Kinderchor der Landesmusikschule Reutte stellt sich um 14 Uhr im Lina-Thyll-Saal vor. Weitere Infos sind auf der Homepage der LMS Reutte zu finden.

Mittwoch, 10. Mai 2023

Betriebsanlagensprechtag

In der Bezirkshauptmannschaft Reutte findet von 9 bis 12 Uhr der Betriebsanlagensprechtag statt. Es wird um telefonische Voranmeldung und Angabe einer kurzen Projektbeschreibung unter der Nummer +43 (0)5672 69965722 gebeten.

Mittwoch, 10. Mai 2023

Spielenachmittag

Seniorenbund

2. Spieletreffen der Ortsgruppe

Zeillergalerie

„Am Anfang steht eine Idee“unter diesem Titel findet bis einschließlich 27. Mai eine Ausstellung von Werner Kimmerle statt. Die Zeichnungen/Radierungen des Künstlers können von Dienstag bis Samstag von 15 bis 18 Uhr besichtigt werden. Der Künstler wird bei der Vernissage am 4. Mai um 19 Uhr sowie am 27. Mai persönlich anwesend sein.

In der Hahnenkammhalle in Höfen findet wieder das Frühlingsfest statt. Beginn ist am Freitag um 21 Uhr mit „Instyle“, „F.A.B.M.“ und „Deejay Marco Schreieck“. Am Sonntag findet um 12 Uhr das große TraktorOldtimer-Treffen statt. Für musikalische Unterhaltung sorgen hier „Hargott mit Linda“. Um 17 Uhr spielen die „Pfundskerle“ und um 22 Uhr „LätsFetz“. Einlass ist ab 16 Jahren mit Lichtbildausweis. Der Eintritt liegt an beiden Tagen bei 10,- Euro.

Sonntag, 7. Mai 2023

Lions Flohmarkt

Im Drei-Tannen-Stadion in Reutte findet heuer wieder der Lions Flohmarkt statt. Beginn ist um 8 Uhr. Mehr Infos dazu finden Sie auf der Seite 22.

Reutte und Umgebung: Nach dem erfolgreichen 1. Treffen geht‘s jetzt im Mai in die 2. Runde. Helfende Hände, aber auch Sachspenden in Form von Knabbereien oder Kuchen sind willkommen. Getränke gibt es für eine Spende vor Ort. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, Treffpunkt ist in der Bücherei Reutte um 15 Uhr.

Donnerstag, 11. Mai 2023

Vortrag im Museum im Grünen Haus

Ernst Hornstein hält um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema „Was ist Kunst? Eine Begriffsbestimmung“.

Freitag, 12. Mai 2023

Jubiläumskonzert

Der Chor „Chorisma“ lädt um 19 Uhr im Kulturhaus in Pflach zu seinem Jubiläumskonzert „10plus1“ ein. Gespielt werden die besten Stücke aus 10 Jahren Chorgeschichte. Eintritt sind freiwillige Spenden.

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Samstag, 13. Mai 2023

Traditionelle

Pflanzentauschbörse

Hier ist alles für den Garten und rund um Zimmerpflanzen zu finden. Treffpunkt ist bei Wolfgang Ried, Oberried 7 in Ehenbichl zwischen 10 und 14 Uhr.

Samstag, 13. Mai 2023

Frühjahrskonzert

Die Musikkapelle Bichlbach lädt um 20.15 Uhr zu ihrem Frühjahrskonzert in der Pfarrkirche Bichlbach ein. Eintritt sind freiwillige Spenden.

Donnerstag, 25. Mai 2023

Konzert

Das Horn-Ensemble lädt in der Landesmusikschule Reutte zu einem Konzert ein. Beginn ist um 19 Uhr.

Freitag, 26. Mai 2023

Pfarrstadl Breitenwang

Im Licht der Liebe. Unter diesem Motto werden um 19 Uhr Gebete, die den Himmel berühren, von Sr. Barabara Flad vorgetragen. Mehr Infos dazu sind unter www. dibk.at/dekanatbreitenwang zu finden.

ALLES LIED. HEISST ES IN BREITWANG WÄHREND DES KONZERTFRÜHLINGS. MEHR INFOS ZU ALLEN VERANSTALTUNGEN FINDEN SIE AUF DER SEITE 42. DIE AROMAPFLEGE IN LECHASCHAU LÄDT ZU SPANNENDEN SEMINAREN EIN. MEHR INFOS DAZU FINDEN SIE AUF SEITE 28.

VERANSTALTUNGEN IM WERKHAUS FINDEN SIE AUF SEITE 44. LESEN SIE MEHR ÜBER EVENTS IN DER ALPENTHERME EHRENBERG AUF SEITE 12.

5. MAI 2023

VERLORENE ILLUSIONEN

Frankreich im 19. Jahrhundert: Der junge und hoffnungsvolle Lucien widmet seine ganze Leidenschaft der Dichtkunst. Doch auf dem Land, umringt von seiner Arbeiterfamilie, wird sein Talent als nutzlos verpönt. Deshalb zieht es den Dichter in die große Stadt Paris! Er versucht dort an der Seite einer Mäzenin in der Gesellschaft aufzusteigen. Doch ein Rückschlag folgt dem anderen und bald lernt Lucien hinter den Kulissen die wahren Mechanismen der gesellschaftlichen Macht kennen: Profit, Schein und Fake News. Wird er seine Träume aufgeben?

Öffnungszeiten: Kassa öffnet 1/2 Stunde vor Filmbeginn Spielort: Tauernsaal • VZ Breitenwang info@filmcircle.at • www.filmcircle.at

Du hast es in der Hand!

Elektrische Zahnbürsten, elektronisches Kinderspielzeug, Rasierapparate, Fernbedienungen – sie sind klein und handlich und landen, wenn sie kaputt sind, leider oftmals im Hausmüll. Doch auch kleine Elektrogeräte enthalten neben wertvollen Rohstoffen auch gefährliche Inhaltsstoffe sowie Akkus, die im Restmüll nichts verloren haben, da sie zu Bränden führen können.

Ab zur Sammelstelle

Zu den Kleingeräten zählen nahezu alle tragbaren Elektrogeräte wie Bügeleisen, Mixer, Kaffeemaschinen, Radios, aber auch Werkzeuge wie Bohrmaschinen oder Handkreissägen, sowie sämtliches Computerzubehör wie Tastatur, Drucker, Maus, USB-Sticks,

Informationen, Adressen, Ö nungszeiten aller Sammelstellen: elektro-ade.at

Telefone und Headsets, also einfach alle Geräte, deren längste starre Seitenkante nicht länger als 50 cm ist.

Kleine Geräte – großer Wert Alle Produkte, die blinken, leuchten, Geräusche machen oder sich bewegen, werden durch Akkus/ Batterien gespeist und müssen, wenn sie kaputt sind, zu einer der rund 2000 Sammelstellen Österreichs gebracht werden. Dort können sie während der Öffnungszeiten völlig unbürokratisch und kostenlos abgegeben werden. Bevor Sie Ihr Elektrogerät zur Sammelstelle bringe, entfernen Sie bitte die Akkus/Batterien, da diese gesondert verwertet werden. Bedenken Sie auch: Viele Geräte lassen sich noch reparieren und können wiederverwendet werden. Re-Use is useful.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 41
Auch wenn sie noch so winzig sind – Kleingeräte und Batterien haben nichts im Restmüll verloren

alles lied. ein festival

Alles Frühling. Alles Anfang. Alles Lied. In dieses Zeichen stellt sich das Kulturforum Breitenwang vom 16. bis zum 20. Mai und bietet Liedgenuss für jedermann. Mai 2023. Die Wiesen grün, die Lüfte lau, die Knospen springen und laden nach Breitenwang. Alles Frühling. Dort sprießt ein Festival, das seinesgleichen sucht: Zum ersten Mal finden sich Künstler aus nah und fern und doch rund um das Lied im VZ Breitenwang ein und bieten, was das Liedherz begehrt. Alles Anfang.

„Der Dichter Liebe.”. Leah Maria Huber, David Kerber und Miriam Reinstadler eröffnen Alles Lied. am 16. Mai mit einem melodramatischen Duett. Lyrik von Heinrich Heine und Leah Maria Huber verschmilzt mit Musik von Robert Schumann zu einer Hommage an die Dichterliebe und das Kunstlied.

Wer Singern & Songwritern nicht widerstehen kann, kommt am 18. Mai auf seine Kosten. Valentin und die Zuckerbäcker verzaubern mit ihren picksiaßen Eigenkreationen: Dialektales und Tiefsinniges, Ausflüge in soulige Gefilde und fesselnde Rhythmen zaubern lächelnde Gesichter und juckende Tanzbeine.

Am 19. Mai kehrt Breitenwang zum Ursprung zurück: Das Dumfart Trio aus Eidenberg in Oberösterreich widmet sich dem Alpenländischen Volkslied. Echt, überliefert, traditionell und doch so gar nicht angestaubt. So gar nicht gestrig.

Singvögelchen, aufgepasst! Am Samstag, 20. Mai lädt Albert Frey vormittags zum gemeinsamen Kindersingen und erobert mit den kleinsten Begeisterten die Welt des Liedes.

Der krönende Abschluss? Ein bunter Frühlingsstimmenwalzer aus allen Liedern, die seit dem 16. Mai in Breitenwang erklungen sind. Valentin und die Zuckerbäcker, das Dumfart Trio und Der Dichter Liebe teilen sich am 20. Mai die Bühne und geben zum Besten, was sie alle verbindet. Alles Lied.

Der Festivalpass kostet 25,- Euro (U30: 10,- Euro). Der Preis für eine Veranstaltung beträgt 10,- Euro (U30: 5,- Euro). Jedes Ticket beinhaltet freien Eintritt für den Abschlussabend „Frühlingsstimmenwalzer“. Infos und Karten sind unter www.alleslied.com oder in der Gemeinde Breitenwang erhältlich.

Termine:

• 16. Mai - 20 Uhr: Kunstlied Der Dichter Liebe.

• 18. Mai - 20 Uhr: Singer-Songwriter Valentin und die Zuckerbäcker

• 19. Mai - 20 Uhr: Volkslied Dumfart Trio

• 20. Mai - 11 Uhr: Kinderlied Kindersingen

• 20. Mai - 20 Uhr: Frühlingsstimmenwalzer

Der Dichter Liebe, Valentin und die Zuckerbäcker, Dumfart Trio

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 42 STOCKSPORT LANDESMEISTERSCHAFT SPONSORED BY AUSTRAGUNGSORT: STOCKSPORTARENA BREITENWANG SPIELTERMINE 06.05.2023 • 16 UHR GEGEN SV LANGKAMPFEN 03.06.2023 • 18 UHR GEGEN ESV BRANDENBERG
Fotos: Veranstalter

DEIN STUDIUM IM AUSSERFERN:

FH Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege

VERSCHIEDENE BILDUNGSWEGE

Um sich in den Studiengang inskribieren zu können gibt es zwei Möglichkeiten Entweder über den klassischen Weg der Matura oder über die Pflegeausbildungen am Campus

Hierzu ist der Abschluss der Pflegefachassistenz und danach die Absolvierung einer Studienberechtigungsprüfung erforderlich

VORAUSSETZUNGEN

Nach Erlangung der Hochschulreife und einer Bestätigung der gesundheitlichen Eignung, gibt es am Campus eine schriftliche Aufnahmeprüfung

STUDIENALLTAG

Die theoretischen Ausbildungsinhalte werden im campuseigenen Simulationszentrum, sowie in den Praktika in die Praxis umgesetzt Ebenso lernen die

Vorbereitungsjahr

Pflegestarter*innen

Ausbildungszeitraum:

15 09 2023 - 14 09 2024

Dauer: 12 Monate

Alle Infos findest du unter

Studierenden fachlich-methodische Kompetenzen mit den wissenschaftlichen Kompetenzen zu vernetzen Dadurch wird sichergestellt, dass Absolventinnen und Absolventen in ihrem Beruf, entsprechend dem aktuellen Stand der Wissenschaft, handeln

Alle Informationen findest du unter

CAMPUS BENEFITS

Kostenlose Essensmöglichkeiten und Dienstkleidung

Förderung von € 600,-/mtl Campuswohnheim Einzelzimmer um € 81,-/mtl Familiäre Umgebung

Lernbegleitung und Coaching

Studienbeginn: 02 10 2023

Ausbildung zur Pflegeassistenz

Ausbildungszeitraum:

15 09 2023 - 14 09 2024

Dauer: 12 Monate

Alle Infos findest du unter

Ausbildung zur Pflegefachassistenz

Ausbildungszeitraum:

15 09 2023 - 14 09 2025

Dauer: 24 Monate

Alle Infos findest du unter

INFOABEND

CAMPUS GESUNDHEIT REUTTE Krankenhausstraße 34, 6600 Ehenbichl +43 676 88 601 788, www.campus-gesundheit.at

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AUSBILDUNGEN BIS 30. JUNI 2023
12 Mai 2023 ab 19:00 Uhr am Campus VERLÄNGERUNG DER BEWERBUNGSFRIST ALLER

Hallo Kinder! Der Frühling ist dal Und mit der Wärme kommen auch viele Bienen und andere Insekten zurück. Wusstet ihr, dass es auch Bienenarten gibt, die nicht in einem Stock mit Hunderten anderen Bienen leben, sondern ganz allein bleiben?

Aber auch sie leisten einen wichtigen Beitrag für uns Menschen. Denn sie bestäuben die Blüten vieler Pflanzen in unserem Garten. Denn nur aus einer bestäubten Blüte kann schließlich eine Frucht, wie z. B. ein Apfel, entstehen. Grund genug, diesen summenden Einzelgängern bei der Wohnungssuche zu helfen. Wolpi zeigt euch, wie ihr ein Bienenhotel bauen könnt.

Ihr braucht dafür: Eine leere Konservendose, hohle Bambus- oder Schilfstäbchen, andere Naturmaterialien, wie Zapfen, Rinde, Stroh, Holzwolle, ein wenig Gips und Wolle zum Verzieren.

Schüttet zunächst ein wenig flüssigen Gips in die Konserve ( ca 2 cm hoch). Das gibt eurem Bienenhotel Stabilität und dichtet die Stäbchen hinten ab.

Dann steckt ihr die Bambus und Schilfstäbchen in die Dose. Zwischenräume könnt ihr mit Zapfen, Rinde, Holzwolle füllen.

Achtet darauf, dass die Stäbchen bündig mit der Dose abschließen.Ihr könnt sie auch im Nachhinein abzwicken. Wichtig ist, dass die Bienen tiefe kleine Höhlen vorfinden, in die sie ihre Eier legen können.

Zum Schluss könnt ihr euer Bienenhotel nach Lust und Laune verzieren. Achtet dabei darauf, dass es an einem möglichst warmen Ort aufgehängt wird z. B. an einer Wand, die nach Süden ausgerichtet ist, oder am Balkon. Dann könnt ihr auch beobachten, wie viele „Zimmer" schon belegt sind. Nach der Eiablage verschließen die Bienen die Öffnung mit einem kleinen Deckel.

G\�S

bedrohte schönheit

Der April sagt Adieu, bald ist der Mai gekommen – und dann schlagen nicht nur die Bäume aus, sondern wagt sich auch der leider viel zu selten gewordene Gelbe Frauenschuh aus der (Boden-)Deckung. Das wohl größte Vorkommen im Außerfern findet sich in der Martinau im Lechtal. Doch leider ist auch das so bedroht, dass die Bergwacht Elmen-Pfafflar Jahr um Jahr zur Blütezeit (laut Einsatzstellenleiter Wolfgang Köck in der Regel von Mitte Mai bis Mitte Juni) das Areal streng bewachen muss.

Dass sich Cypripedium calceolus (so der botanische Name) derart auf dem Rückzug befindet, liegt nicht zuletzt an den „Naturliebhabern“, die ihn in den vergangenen Jahren immer wieder ausgegraben haben, um ihn im eigenen Garten anzusiedeln – was immer kläglich scheiterte, weil die Pflanzen dort das Kleinklima nicht vertragen. Nicht einmal Botaniker können bislang mit Sicherheit sagen, welche Standortbedingungen der Frauenschuh für eine solche Pracht wie in der Martinau genau braucht. Wahre Blumenfreunde belassen es daher beim Staunen und Bewundern.

gartentipp vom profi

Eine Alternative zum Buchs

Der Buchsbaum, ob in Hecken oder als Formgehölz, ist eine beliebte Zierpflanze. Doch in den letzten Jahren hatte er es nicht gerade leicht. Ob die Schadensursache der aus Asien eingeschleppte Buchsbaumzünsler oder der Buchsbaumpilz ist – viele Gärtner waren gezwungen sich von ihrem Buchs zu trennen. Nachdem der Buchs jetzt ohnehin schon schwierig zu erwerben ist, man sollte sich gut überlegen, ob man ihn noch in seinen Garten setzt.

Lieber greift man zu einer Alternative: Die aus Japan stammende Löffelilex (Ilex crenata) ist dem Buchs zum Täuschen ähnlich. In unseren Breitengraden ist die Sorte ‚Caroline Upright‘ zu empfehlen, da sie sehr winterhart ist. Sie ist wie der Buchs immergrün und sehr schnittverträglich. Im Mai besuchen auch Bienen ihre eher unscheinbaren weißen Blüten. Der Strauch mag einen eher feuchten Boden und sollte an einen schattigen bis halbschattigen Platz gepflanzt werden.

Wir wünschen Ihnen einen schönen und sonnigen Mai! Roman und sein Buschwerk-Team

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 45 Innsbrucker Straße 21 • 6600 Reutte +43 (0)676 4805717
www.buschwerk.at
roman@buschwerk.at
Klosterweg 1 | 6600 Reutte | T +43 (0)5672 62482 info@juwelier-seitz.at | www.juwelier-seitz.at Trag den Muttertag an deiner Hand –mit Partnerarmbändern von „byBiehl“.
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Zerkleinerer

Der Kenwood Zerkleinerer hilft bei Pesto, Dips, Mayonnaise und Co. Denn: „Nach Lust und Laune können Kräuter, Nüsse, Eiswürfel, festes Gemüse und viele weitere Zutaten in kürzester Zeit zerkleinert werden. Schüsselkapazität: 0,5 l Kunststoff Leistung 500 W. CHP61.100WH

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Variable Temperatureinstellung mit LED-Beleuchtung, 2 getrennt regulierbare Grillflächen, herausnehmbare Fettauffangschale, spülmaschinenfest, abnehmbarer Windund Spritzschutz, Outdoor-Zertifizierung, Grillfläche ca. 28 cm x 50 cm.

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2,0 GHz Octa-Core Prozessor, 26,69 cm (10,5“)¹ WUXGA Multi-Touch Display (1.920 x 1.200), 3 GB Arbeitsspeicher, 32 GB interner Flash-Speicher, extern mit bis zu 1 TB über microSD™ Karte erweiterbar, 8 MP Digitalkamera, 5 MP Webcam, Wi-Fi 4 (802.11 b/g/n), Bluetooth® 5.0, GPS, USB 2.0 Type-C, microSD™ Speicherkartenslot, Android™ 11.0 Betriebssystem; grau. SM-X200NZAAEUE

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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 18 Uhr, Samstag von 8.30 bis 12 Uhr. Angebote gültig 2 Wochen ab Erscheinung bzw. solange der Vorrat reicht. Alle Preise sind Kassapreise/Kassaabholpreise. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten.

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