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„museumsosKar“ fÜr reutte

Zum vierten Mal wurde das „Museum Grünes Haus“ in Reutte mit dem Museumspreis ausgezeichnet. Eingereicht wurde das Projekt „Erinnerungsort Südtiroler Siedlung –Eine geplante Heimat?“

Der Tiroler Museumspreis ist mit 6.000 Euro dotiert und steht für besonders innovative Museumsarbeit und das Engagement des Museumsvereins in der Erinnerungskultur. Originalität, die thematische Aufarbeitung und die Nachhaltigkeit musealer Werte sind ebenfalls Bewertungskriterien. Vizebürgermeister Klaus Schimana lobte die herausragende Arbeit des Museumsteams und strich den großen kulturellen Beitrag für die einheimische Bevölkerung und Besucher des Museums hervor.

Die Laudatio hielt Dr. Karl Berger vom Volkskunstmuseum, der sachliche Aufarbeitung, Konzepterstellung von Mag. Birgit Maier-Ihrenberger und der Art der Beleuchtung eines „unbequemen“ Teils Tiroler Geschichte großen Respekt zollte. Museen sind Orte der Aufklärung und des Behaltens von Erinnerungskultur.

Die Veranstaltung fand im renovierten Veranstaltungssaal des Museums statt, wo sich einst das Kinderzimmer vom Obmann des Museumsvereins, Ernst Hornstein, befand.

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In Vertretung für Kulturlandesrätin Palfrader wurde der Preis von Dr. Melanie Wiener aus der Kulturabteilung des Landes Tirol verliehen. „Das Projekt ist ein wertvoller Beitrag zur aktuellen Auseinandersetzung mit der Baukultur im Nationalsozialismus in Tirol. „Museen sind ein Spiegel der Besonderheiten und Kultur des Landes und Gedächtnis“, so Wiener. Ernst Hornstein äußerte noch den Wunsch ins Jahresprogramm des Landes aufgenommen zu werden. So würde das Museum nicht nur für eingereichte Projekte die Möglichkeit auf Unterstützung haben.

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