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beton raus, holz rein

„Holz wächst nachhaltig in unseren Wäldern und ist ein Baustoff mit vielen Vorteilen, die wir im Kampf gegen den Klimawandel nützen müssen“, erklärt Ing. Bernhard Gruber (im Bild rechts), Gerichtssachverständiger für Barrierefreiheit und Verfechter des massiven Holzbaues. Es ist unerlässlich, Gebäude, Infrastruktur und Umwelt für alle Menschen uneingeschränkt barrierefrei und im Sinne unserer Kinder klimafreundlich und nachhaltig zu bauen und zu bewirtschaften. Holz, Brettsperrholz im Speziellen, ist ein nachwachsender, tragfähiger Dämmstoff, aus nachhaltiger Produktion.

Durch die schlanken Konstruktionen entstehen im Vergleich zum herkömmlichen Massivbau Mehrnutzflächen von zehn bis dreizehn Prozent bei gleichem u-Wert (Maß für Wärmedurchgängigkeit) und gleicher Außenkubatur. So sind Diskussionen wegen angeblichem, nicht belegtem, Mehrflächenverbrauch bei barrierefreien Wohnungen hinfällig. Mehr Nutzfläche bedeutet natürlich auch mehr Ertrag. Zehn Prozent Mehrnutzfläche durch schlanke Massivholzkonstruktionen bedeuten natürlich 10 % mehr an Mieteinnahmen oder 10 % mehr Verkaufserlös. Holz schafft ein einzigartiges Wohnraumklima und hat medizinisch belegte positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner. Durch die trockene Konstruktion vom ersten Tag an entstehen keine zusätzlichen Kosten durch das notwendige „Ausheizen“ von Baufeuchte. Bauen mit Holz geht enorm schnell und spart bis zu 60 Prozent der Bauzeit und verkürzt damit die finanzielle Doppelbelastung. Durch die schlanken und im Vergleich mittelschweren Elemente werden Transporte und deren Umweltbelastung minimiert.

Das

Österreich:

Das bringt Glasrecycling in Österreich:

10 min 20 min 25 min

Strom sparen mit Glasrecycling

Strom sparen mit Glasrecycling

Mit der eingesparten Energie einer einzigen recycelten Glasflasche kann eine Waschmaschine 10 Minuten, ein Farbfernseher 20 Minuten und ein PC 25 Minuten lang mit Strom betrieben werden.

Mit der eingesparten Energie einer einzigen recycelten Glasflasche kann eine Waschmaschine 10 Minuten, ein Farbfernseher 20 Minuten und ein PC 25 Minuten lang mit Strom betrieben werden.

Gruber ist der Überzeugung, dass Förderungen an nachhaltige Materialien gebunden werden müssen und ein Schlüssel zur Festlegung für die Anzahl barrierefreier Wohnungen in einer Anlage unerlässlich ist. „Ebenso muss, wie für die Belange von Tieren und Gräsern in den verschiedenen Bauverfahren, für die Belange der Barrierefreiheit ein Sachverständiger für Barrierefreiheit bei allen Hoch- und Tiefbauverfahren verpflichtend zur Begutachtung hinzugezogen werden. Die ‚österreichische Hintertür‘ des anpassbaren Wohnbaues muss geschlossen werden“, meint Gruber.

Der Bausachverständige für Barrierefreiheit untermauert seine Aussagen mit Berichten des Klimaforschers Prof. Hans Joachim Schellnhuber (Quelle: Interview Kronenzeitung Steiermark vom 6.5.22). Dieser ist der Meinung, dass die Klimaschlacht in der „gebauten“ Umwelt entschieden wird.

• 40 % der Treibhausgase werden durch Errichtung und Betrieb von Gebäuden und Infrastruktur erzeugt.

• Allein die Zementproduktion verursacht 8 % der Treibhausgasemissionen.

• Der Holzbau ist der wichtigste Beitrag gegen die Erderwärmung.

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