Der Reuttener Mai 2025

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Ab 17.30 Uhr günstiger FEIERABENDTARIF (gültig So. bis Do.)

Highlights im Juni

Fit in die Woche *

Montag, 2. / 16. / 23. und 30. Juni ab 10:00 Uhr

Mit abwechslungsreicher Wassergymnastik um 11 Uhr.

Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden oder

Tageskarte Sauna zum Preis von 3 Stunden (Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12:00 Uhr)

Ehrenberg-Saunaabend - jeden Dienstag ab 18:00 Uhr

Mit speziellen Ehrenberg-Aufgüssen für Sie und Ihn.

Damentag in der Rosensauna - jeden Donnerstag ist die Rosensauna nur für Damen reserviert

Aktiv-Vormittag - Donnerstag, 5. Juni, ab 10:00 Uhr

Wassergymnastik um 11 und 13 Uhr; Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden (Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

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Bei den Veranstaltungen Fit in die Woche und Aktiv-Vormittag um 11 Uhr, ohne Anmeldung, Dauer 15 Minuten.

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Vereinsmeisterschaft SVR-Zweigverein Schwimmen

Samstag, 14. Juni, 8:00 bis 12:00 Uhr

Badewelt ab 12 Uhr - Sauna regulär ab 10 Uhr geöffnet!

Familiensauna - Samstag, 14. Juni, 10:00 bis 15:00 Uhr

Saunieren für die ganze Familie, ohne Altersbeschränkung.

Sommernachtssauna - Samstag, 21. Juni:

Sauna bis 23:00 Uhr geöffnet

Badewelt von 21:00 bis 22:30 Uhr geöffnet (nur textilfrei)!

Sommerfest mit Familienzeltlager

Samstag, 28. Juni bis Sonntag, 29. Juni

Alle Infos und Anmeldung auf der Homepage.

Nur am Samstag, 28. Juni - geänderte Öffnungszeiten!

Saunaparadies: regulärer Betrieb von 10:00 - 21:00 Uhr

Badewelt: kein Badebetrieb für Tagesgästegeschlossene Zeltlagergesellschaft!

Thermenstraße 10 • A-6600 Reutte / Tirol www.alpentherme-ehrenberg.at * nicht in den Ferien nicht an Feiertagen

Ob unterwegs oder auf unserer Sonnenterrasse –unser hausgemachtes Konditoreneis ist immer ein Genuss. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns!

Untermarkt 5 • 6600 Reutte •

Liebe Leserinnen und Leser des , wie schnell doch die Zeit vergeht – kaum zu glauben, aber wieder sind 30 Tage ins Land gezogen, und Sie halten bereits die neue Ausgabe unserer Illustrierten in den Händen. Auch diesmal haben wir wieder Spannendes, Informatives und Unterhaltsames für Sie zusammengestellt.

Ein zentrales Thema dieser Ausgabe ist der Führungswechsel bei der Kaufmannschaft Reutte: Seit der letzten Generalversammlung steht Monika Lechenbauer-Thurner an der Spitze und tritt die Nachfolge von Carina Frei an. Für ihren engagierten Einsatz in den vergangenen zwei Jahren danken wir Carina Frei auch auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich und wünschen ihr für die Zukunft – beruflich wie privat – nur das Beste. Was es sonst noch bei der Generalversammlung zu berichten gab, lesen Sie auf Seite 5.

Kulinarisch ging es vergangenen Monat an der HLW Reutte zu: Bei den Kochprüfungen wurden nicht nur die Prüfer, sondern es wurde auch unser Redakteur verwöhnt. Was genau aufgetischt wurde, erfahren Sie auf Seite 8.

Noch mitten in der Entscheidungsphase befinden sich hingegen die Abschlussklassen der Hauptschulen im Bezirk. Das Berufsfestival in der WK Reutte Anfang Mai bot hier wertvolle Impulse. Zahlreiche Unternehmen nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Lehrstellenangebote zu präsentieren – vielleicht ein Schritt Richtung Zukunft für viele Jugendliche.

Und ein Hinweis in eigener Sache: Ab dem 2. Juni sind unsere beliebten Kaufmannschaftsgutscheine bei Uhren und Schmuck Beirer im Obermarkt erhältlich. Mehr dazu auf Seite 4.

Nun wünschen wir Ihnen aber viel Vergnügen beim Lesen und einen sonnigen Start in die ersten Stunden des Frühsommers!

Ihr Vorstand der Kaufmannschaft Reutte

i nhaltsverzeichnis

RÖMISCH EINS

Prüfungsessen in der HLW Reutte war ein voller Erfolg

AUF DEM ROTEN SOFA mit Barbara Thaler 22|23 NEUES TEAM Kaufmannschaftsvorstand gewählt 5

Foto: Stadtgemeinde Reutte

KAUFMANNSCHAFTSGUTSCHEINE Neue Ausgabestelle im Obermarkt 4

WEITBLICK IN DIE ZUKUNFT Berufsfestival in der WK Reutte Sei gscheitkauf regional!

Foto: berufsfestival.at

Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „der reuttener“ Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute • Postfach 59 • A-6600 Reutte • www.kaufmannschaft-reutte.at • Für die Redaktion verantwortlich Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH • Grafik und Gestaltung Victoria Müller • Außerferner Druckhaus GmbH • Anzeigenannahme und Redaktionsbüro Außerferner Druckhaus GmbH • Kaiser-Lothar-Straße 8 • 6600 Reutte • T 0043 5672 62436 • info@druckhaus.com oder redaktion@druckhaus.com • www.druckhaus.com • Druck Alpina Druck GmbH • Haller Straße 121 • 6020 Innsbruck • Fotos Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH (ansonsten gekennzeichnet) • Grundlegende Richtung Organ der Reuttener

neue gutschein-verkaufsstelle

Änderung bei den Gutscheinen der Kaufmannschaft: Wer das beliebte Geschenk nicht online gestalten und zuhause ausdrucken möchte, kann ab 2. Juni zu Eveline Beirer Uhren & Schmuck neben der Bezirkshauptmannschaft gehen. Das ist nämlich die neue Verkaufsstelle für die Coupons, mit denen man anderen eine Freude machen und zugleich die regionale Wirtschaft stärken kann. Sie löst dann nämlich den Tourismusverband Naturparkregion Reutte und den „Sitzplatz“ ab, die diesen Service bislang anboten.

Auf diesem Weg möchte sich der Vorstand der Kaufmannschaft Reutte ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die den Verkauf der neuen Kaufmannschaftsgutscheine bisher möglich gemacht haben. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt hier dem Team des TVB Naturparkregion Reutte sowie den Mitarbeiterinnen des Café Sitzplatz, die beim Vertrieb der neuen Gutscheine eine echte Stütze waren.

Sandra Moosbrugger-Koch hat im vergangenen November das Traditionsgeschäft, das auf eine 106-jährige Firmengeschichte zurückblicken kann, von Eveline Beirer und Klaudia Lob (deren Mitarbeiterin sie für dreieinhalb Jahre war) übernommen und ist vom Untermarkt 10 in den Obermarkt 11 übergesiedelt: Die vertraute Einrichtung ist dabei mitgewandert, denn die neue Inhaberin steht aus Überzeugung für Kontinuität: „Herzlichkeit, Freundlichkeit und Sachkompetenz sind unsere Stärken. Und das soll so bleiben.“ Und gilt nicht nur über das gewohnte Angebot an Uhren und Schmuck namhafter Marken hinaus auch für die Kaufmannschaftschaftsgutscheine.

RAUMSTUDIO

challenge

in lechaschau

4,28 km Radeln, 250 Meter Schwimmen, 2,3 km Walken und 2,52 km Laufen: So setzt sich die Challenge zusammen, die am Sonntag, 29. Juni, ab 11 Uhr mit Start und Ziel am Sportplatz Lechaschau stattfindet. Auch bei der dreizehnten Auflage bleibt man dabei dem Konzept treu: Nicht das Team aus jeweils vier Sportlern gewinnt, das die schnellste Gesamtzeit verbuchen kann, sondern diejenigen, die der „goldenen Mitte“ am nächsten kommen – also dem Durchschnitt aller Mannschaften. Und daher steht die Freude an der Bewegung und am Miteinander auch eindeutig im Mittelpunkt.

Und für die kleinen Teilnehmer findet am Samstag, dem 28. Juni 2024 die Kids Challenge statt. Hier treten die Kids ab 15 Uhr auf dem Laufrad, Bobbycar und Fahrrad gegeneinander an. Und als besonderes Highlight gibt es in diesem Jahr ein Fahrrad zu gewinnen. Infos und Anmeldung unter www.svlechaschau.at

Sie verkaufen ab 2. Juni die Gutscheine der Kaufmannschaft: Sandra MoosbruggerKoch (links) und ihre Mitarbeiterin Daniela Strigl.
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Foto: Rolf Marke

kaufmannschaft mit neuer spitze

Mit Optimismus, Teamgeist und einer neuen Obfrau geht die Kaufmannschaft in die Zukunft: Wegen ihrer starken beruflichen Belastung als Trainerin für Unternehmen und Führungskräfte gab Carina Frei, die als erste Frau die 1979 gegründete Vereinigung des lokalen Einzelhandels geführt hatte, ihr Amt ab. Zu ihrer Nachfolgerin wählte die Generalversammlung im Hotel zum Hirschen Monika Lechenbauer-Thurner, die Standortleiterin der Reuttener Filiale von Mode von Feucht.

Carina Freis Rückblick auf das vergangene Jahr fiel dabei durchwegs positiv aus. Das neue digitale Gutscheinsystem der Kaufmannschaft etwa werde immer besser angenommen: „Wir sind da auf einem guten Weg.“ Auch weil nach wie vor viele Unternehmen die Gutscheine nutzten, um ihren Mitarbeitern eine Freude zu machen. Große Beliebtheit genieße ebenfalls die Weihnachtsaktion der Kaufmannschaft, bei dem die Kunden sowohl bei den Zwischenziehungen als auch bei der Endverlosung attraktive Preise gewinnen können. Um die Zielgruppe des regionalen Einzelhandels zu erweitern, habe man in jüngster Zeit auch verstärkt auf Social-Media-Aktivitäten gesetzt. Und da könne man die Muttertagsaktion als Musterbeispiel für eine gelungene Kundenbindung werten. Intern sei es gelungen, den Austausch untereinander zu fördern: „Man merkt, dass es bei uns einen starken Zusammenhalt gibt.“ Angesichts all dessen verabschiedete sich Carina Frei auch mit großer Dankbarkeit von ihrem Amt und ihren Vorstandskollegen: „Es hat großen Spaß gemacht, mit euch zu arbeiten. Ihr seid ein super Team, das an einem Strang zieht.“

Carina Frei (links) wünscht ihrer Nachfolgerin Monika LechenbauerThurner alles Gute.

Auf diesen Teamgeist setzt auch ihre einstimmig gewählte Nachfolgerin. Monika Lechenbauer-Thurner sieht die Kaufmannschaft als „tolle Möglichkeit, sich in einer Gemeinschaft zu präsentieren“. Gemeinsam mit dem Vorstand wolle sie mit „Power, Elan und vollem Herzen“ die Zukunft angehen. Die hohe Bedeutung eines funktionierenden Einzelhandels der Kaufmannschaft für die Stadt Reutte unterstrich deren Bürgermeister Günter Salchner in seinem Grußwort: „Der stationäre Handel steht massiv unter Druck – aber gerade durch ihn lebt das Stadterlebnis.“

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Die scheidende Obfrau Carina Frei (links) mit dem neuen Vorstand: Alexander Ostheimer, Martin Nigg, Christoph Valier und Martin Leitner (hintere Reihe von links) sowie Levi Gezzele, Martina Gundolf, Victoria Müller, Monika Lechenbauer-Thurner und Harald Stenico (vorne von links).

mit der kaufmannschaft gewonnen

Gleich zwei Mal brachte die Kaufmannschaft in den vergangenen Wochen Kunden des lokalen Einzelhandels Glück. Sowohl zu Ostern als auch zum Muttertag gab es attraktive Preise zu gewinnen.

Beim Oster-Gewinnspiel konnten die Kunden zum Beispiel ihre Rechnung für ihren Einkauf bei einem der Mitgliedsbetriebe der Kaufmannschaft einreichen und einen Betrag bis zu € 150,- zurückgewinnen:

Werner Hosp bei Schuh Leitner

Silvia Leitner bei Schuh Leitner

Heidi Witting bei Buchhandlung Lechleitner

Johanna Schweiger bei Optik Gundolf

Silvia Mutschlechner bei Hervis Sports

Doris Kühbacher bei Mode von Feucht

Gerlinde Schuler bei Spar Reutte

Melissa Marinkoviv bei Mode von Feucht

Ivana Busic bei Modern Hair Christiane

Risto Novalusic bei Fotostudio René

Gewinnerinnen beim Muttertags-Gewinnspiel der

Im Vorfeld des Muttertags galt es wiederum, ein Foto von sich oder seiner Mutter vor oder im jeweiligen Lieblingsbetrieb zu machen und auf der Facebook-Seite der Kaufmannschaft zu posten. Die Einsenderinnen der drei Bilder mit den meisten Likes konnten sich dann zum Muttertag über einen Geschenkskorb im Wert von mehr als € 400,- freuen. Ganz vorn landete bei der Aktion übrigens das Foto, das bei Reifen Winkler entstanden war, aber auch die Schnappschüsse bei Eurogast Speckbacher sowie Leyan by Thayse (dem Kid‘s Store im Untermarkt) sammelten fleißig Likes und komplettierten das Spitzentrio. Und so gab es für Anja Hinterholzer, Anina Lacher und Bettina Germann noch eine wunderbare Muttertagsüberraschung.

Die Kaufmannschaft freut sich mit allen, denen Fortuna hold war, und gratuliert ihnen ganz herzlich – und drückt allen anderen beim nächsten Gewinnspiel ganz fest die Daumen!

rund 180 Lehrberufe

Regionale Unternehmen Schnupperplätze

Lehrstellen in der Region

Berufe zum Anfassen Kontakt zu Lehrlingen

nächster Termin: Frühjahr 2026 in der WK Reutte

Die
Kaufmannschaft: Anja Hinterholzer, Anina Lacher und Bettina Germann (von links).

vatertag auf zweierlei art

Der Name ist zwar derselbe, aber zwischen dem Vatertag in Österreich und Deutschland besteht dennoch ein großer Unterschied: Nicht einmal so sehr dadurch, dass der Vatertag dort an Christi Himmelfahrt und hierzulande stets am 2. Sonntag im Juni begangen wird. Sondern deswegen: Während die Männer jenseits der Grenze den Tag dazu nutzen, um mit ihren Kumpels loszuziehen (oft mit einem gewaltigen Biervorrat auf dem Leiterwagen), gilt der Vatertag in Österreich eher als Familientag.

Der Ursprung dürfte freilich hie wie dort kommerzieller Natur sein. In Deutschland werden Berliner Brauereien des 19. Jahrhunderts als Urheber vermutet, in Österreich ist die Sache indes ganz klar: „Vater des Vatertags“ ist der Wiener Helmut Herz, der in den 50er-Jahren Werbeleiter der Hemdenmanufaktur Gloriette war. Und die Textilbranche steckte damals in einer großen Krise: Kein Wunder, dass er angesichts desen mit seiner Idee bei anderen Firmen offene Türen einrannte, wurde der Kuchen des potenziellen Umsatzes doch viel größer, wenn man es schaffte, ein Fest ähnlich des im Mai gefeierten Muttertags zu etablieren.

Eine Radio- und Fernsehkampagne startete, auch in den Schaufenstern sah man schon zu Beginn des Jahres 1956 Plakate mit Herz‘ Werbespruch: „Vater sein ist vielfach Plag‘ – drum leb er hoch, der Vatertag!“ Und tatsächlich klappte es: Der Vatertag etablierte sich und sorgte für einen Umsatzsprung. Oft wurden in den ersten Jahren Krawatten verschenkt (siehe Foto), weswegen sich für den zweiten Sonntag im Juni auch die augenzwinkernde Bezeichnung „Krawattentag“ einbürgerte.

Wie dem auch sei: Es ist auch für Väter etwas Wunderbares, wenn sie sich über ein Zeichen der Verbundenheit freuen können. Denn es hat sich seit dem ersten Vatertag in Österreich ja auch einiges zum Guten verändert. Die neue Vätergeneration bringt sich viel mehr in die Erziehung und Kinderbetreuung ein als in der unmittelbaren Nachkriegszeit, als dies als „reine Frauensache“ galt. Vielleicht hat ja der Vatertag doch einiges zu diesem Bewusstseinswandel beigetragen.

Immobilien- und Sachverständigenbüro Wolfgang Trs

küche und service top

„Die persönliche Vorstellung vor den Gästen ist das schwierigste“: Manuela Baldauf, ihres Zeichens Fachvorständin an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) in Reutte, spricht aus mehr als tausendfacher Erfahrung: Wenn ihre Schützlinge aus den 4. Klassen zur ersten Prüfung für die Matura antreten, klopft so manchem das Herz bis zum Hals. Das dürfte auch bei den 42 Schülern, die heuer die dreistündige Servier- plus die fünfstündige Kochprüfung absolvierten, nicht anders gewesen sein. Aber wenn man dann die ersten Worte gesprochen und in die freundlichen Gesichter der Gäste beim Prüfungsessen geblickt hat, dann legt sich die Nervosität schnell. Und so konnte der beim ersten Termin durchaus hochmotivierte und kompetente junge Leute erleben – drinnen in der Küche und auch draußen beim Service. Ein paar Tage später tauschten die Prüflingen dann übrigens die Rollen.

Auf zehn viergängige Menüs können sich die Schüler im Vorfeld einstellen, aber die einzelnen Gänge variieren bei der Prüfung dann doch. Es gilt mithin, 40 Rezepte für Vorspeisen, Hauptgang und Dessert zu beherrschen. Was genau dran ist, erfährt man erst am Prüfungstag um 8 Uhr. Bei Ronja Mittermayr aus Reutte, deren Menü Julian Skrbic aus Pflach servierte, waren das zum Beispiel eine gefüllte Gurke, eine klare Rindssuppe mit Goldwürfeln, ein gebratenes Schweinsfilet im Kräutermantel mit Kartoffelstrudel und sautiertem Marktgemüse sowie eine Dessertvariation von der Schokolade. Für den nächsten Tisch zeichneten zwei Reuttenerinnen verantwortlich: Lea Malleier kochte Käsesaltimbocca mit Rucola und Birnen, eine Gerstensuppe, einen Rahmbraten mit Serviettenschnitten und Blaukraut und setzte mit einer Dessertvariation vom Apfel das Tüpfelchen aufs i, während Anna Telser servierte. Und da aller guten Dinge drei sind, tischte Lisa Pohler aus Pflach die Speisenfolge von Ilvy Hofherr aus Lermoos auf: ein Tatar vom Räucherlachs auf Avocado-Mango-Salat, einen Kalbstafelspitz mit Kartoffelwürfeln, Gemüsepüree und Sahnekren sowie Brandteigkrapferl mit weißer Schokolade-Creme und Himbeersauce. Und an allen Tischen war man sich einig: Es schmeckte einfach hervorragend!

Hörgeräte

Stellvertretend für 42 junge Leute der 4. Klassen der Reuttener HLW, die zurzeit ihre ersten Prüfungen für die Matura im nächsten Jahr absolvieren: Unten: Lea Malleier, Ilvy Hofer und Ronja Mittermayr; Mitte: Anna Telser, Lisa Pohler und Julian Skrbic; oben: Fachvorständin Manuela Baldauf und Schulleiter Werner Hohenrainer (jeweils von links).

Toller Service beim Prüfungsessen an der HLW Reutte: Anna Telser, Julian Skrbic und Lisa Pohler (von links) machten ihre Sache ganz prima.

erneut ein flohmarkt-rekord

Kaum zu glauben, aber wahr: Beim 48. Lions-Flohmarkt beim Drei-Tannen-Stadion in Reutte konnte man schon wieder einen neuen Rekord verzeichnen: Mit einem Erlös von sage und schreibe € 89.893,- wurde der fantastische Bestwert vom vergangenen Jahr gar um mehr als € 7000,- übertroffen.

Herrschte am Tag zuvor aufgrund des ungünstigen Wetters noch eine gewisse Skepsis (so Organisator Christian Zahedi), so entbehrte die jeglicher Grundlage: Schon um 8 Uhr warteten am ersten Mai-Sonntag rund 300 Flohmarkt-Profis darauf, endlich die Verkaufsstände stürmen zu können. Laut Zahedis Schätzung strömten dann im Lauf des Tages noch rund 4000 andere auf der Suche nach einem Schnäppchen herbei. „Die Leute kommen aber nicht nur zum Kaufen, sondern auch zum Zusammensitzen“, freut sich Zahedi: „Schon um 14 Uhr war der Kuchen restlos ausverkauft.“

80 Prozent der Rekordsumme gehen übrigens an soziale Projekte im Außerfern (da werden etwa Rollstühle und Krankenbetten angeschafft oder Sprachreisen für junge Menschen finanziert), mit dem Rest werden Projekte in Österreich (zum Beispiel Hochwasseropfer) und in der Welt (oft Erdbebengeschädigte) unterstützt. All dies wäre aber ohne die ehrenamtlichen Helfer aus der Lions-Familie und auch von außerhalb gar nicht möglich. So arbeiteten heuer rund 200 Menschen (darunter 40 Schülerinnen der HLW) Hand in Hand und sorgten dadurch für einen perfekten Ablauf. Ihnen allen (und auch den zahlreichen Sponsoren) sagte Christian Zahedi daher für ihren enormen Einsatz herzlichen Dank: „Und wir alle freuen uns schon sehr auf den 49. Lions-Flohmarkt am Sonntag, 3. Mai 2026 – solch ein Erfolg wie heuer motiviert einfach ganz wunderbar.“

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„Großer Bahnhof“ für eine Pressekonferenz: Namhafte Vertreter von Wirtschaft und Politik warben neulich in der Wirtschaftskammer Reutte eindringlich für das in der Bevölkerung nach wie vor umstrittene Fernpass-Paket der Landesregierung mit dem Scheiteltunnel als zentralem Element.

Barbara Thaler (2. von links), die Präsidentin der Wirtschaftskammer (WK) Tirol, hob dabei naturgemäß auf die wirtschaftliche Bedeutung des Projekts ab: Sowohl das Außerfern (das inmitten eines grenzüberschreitenden Wirtschaftsraums liege) wie auch der Bezirk Imst benötigten eine moderne Infrastruktur und eine sichere Verbindung über den Fernpass. Gerade das sei für die Wirtschaft ein ganz zentrales Anliegen. Der Verkehr werde durch den Tunnel zwar ebenso wenig verschwinden wie die starke Belastung dieser Route: „Aber wir haben jetzt die Chance auf einen mutigen und großen Schritt zur Verbesserung der Situation.“ Der Fernpasstunnel sei daher nicht zuletzt „ein Sicherheitsprojekt“. Und zwar eines mit höchst positiven ökonomischen Aspekten. Eine Berechnung der Standortanwaltschaft Tirol für die gesamte Bauzeit auf Basis der 2023 geschätzten Kosten von einer halben Milliarde Euro habe nämlich ergeben, dass über die gesamte Bauzeit € 44 Millionen an regionaler Wertschöpfung erzielt werde – und das dies mit über 600 neuen Arbeitsplätzen und € 166 Millionen Rückflüssen ins öffentliche Budget verbunden sei. Was die Maut anbelange, verwies die einstige Europaabgeordnete darauf, dass die EU mittlerweile eine Ausnahme für leichte Lkw zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen empfehle: „Diesen Handwerkerbonus würde ich sehr begrüßen.“ Kurzum: „Das Fernpasspaket ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für die Wirtschaft im Land und der Region. Ohne gut fließenden Verkehr kann die Wirtschaft nicht prosperieren.“

Rückenwind erhielt die Präsidentin da auch vom Reuttener WK-Bezirksobmann Christian Strigl (links). Drei Viertel der Lkw, die über den Fernpass rollten, bedienten das Außerfern und die angrenzenden Betriebe, daher danke er der Tiroler Landesregierung, dass die sich dieses Themas nun konkret angenommen habe: „Die Wirtschaft braucht Planbarkeit und Sicherheit.“ Die WK-Bezirksstelle Reutte bemühe sich bei alledem, die Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft möglichst gering zu halten: „Da sind bei der Maut die Vielfahrertickets schon wichtig. Generell hoffe ich natürlich, dass die Maut für uns zu keinem gravierenden Wettbewerbsnachteil wird.“

Für Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (2. von rechts) ist die Fernpassroute „die Nabelschnur für die Wirtschaft im Außerfern“. Zudem sei mittlerweile der Urlaub zum Grundbedürfnis der Menschen geworden, was eine höhere Belastung der Strecke provoziert habe: „Daher müssen wir den Verkehr so gestalten, dass er zu bewältigen ist und sicherer wird.“ Drei Viertel des internationalen Güterverkehrs steuerten übrigens Ziele in den Bezirken Reutte, Imst, Landeck, Innsbruck Land und Innsbruck an oder führen von dort los, ganz egal, was auf dem Nummernschild stehe. Da gelte es neben den Baumaßnahmen auch, die technischen Entwicklungen zu nutzen, um flexibel auf den jeweiligen Verkehrsfluss reagieren zu können. WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler wies in diesem Zusammenhang noch darauf hin, dass 85 Prozent des Lebensmittelbedarfs der Außerferner über die Fernpassroute gedeckt werde. „Das ist unsere Lebensader.“ Klaus Gspan (rechts), der Geschäftsführer der Fernpassstraße GmbH, versicherte derweil, dass man bestens vorbereitet sei: „Bei der zweiten Röhre für den Lermooser Tunnel rechnen wir mit einem baldigen Bescheid, dann können wir an die Ausschreibung gehen. Im besten Fall können wir im nächsten Jahr in die Bauphase starten –und der Scheiteltunnel Ende 2029 fertig sein.“

„tunnel schadet der wirtschaft“

Ganz und gar nichts abgewinnen kann Fritz Gurgiser (Foto), der Obmann des Transitforums Austria-Tirol, der Argumentation, mit der Wirtschaftskammer (WK) und Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler jüngst bei einer Pressekonferenz in Reutte für das Fernpasspaket der Landesregierung warben (siehe unseren Bericht auf Seite 10) „Für uns spricht nach wie vor nichts für und alles gegen dieses Projekt.“

Aus Gurgisers Sicht hat Tirols WK-Präsidentin Barbara Thaler bei diesem Termin „als ÖVP-Funktionärin und nicht als Vertreterin der Wirtschaft“ gesprochen. Denn als letztere „sollte sie sich besser darum kümmern, wer ihren Betrieben die jährlichen Staustunden ersetzt“. Der Fernpassscheiteltunnel locke (Maut hin oder her) nur noch mehr Verkehr an, auch wenn die Landesregierung das Gegenteil behaupte. Und dadurch werde die momentan „mehrfach (!) gesetzwidrige Situation“ nur weiter fortgeschrieben: „Der Ist-Zustand verfestigt sich und verschlechtert sich danach noch mehr.“

Nachdem das Werben mit einer kürzeren Fahrtzeit ins Inntal (zuerst) und dem angeblichen Klimaschutz-Projekt (danach) nicht verfangen habe, komme man nun mit der Sicherheit daher: „Aber die ist eh kein Problem – außer wenn die Räumfahrzeuge bei Schneefall zu spät losgeschickt werden.“ Von diesem „Beschleunigungs-, Belastungs- und Nötigungspaket“ (Letzteres wegen der ständigen Drohungen mit Enteignungen) habe die Wirtschaft gar nichts: „Im Gegenteil – es schadet ihr nur, weil sich an den Staus nichts ändert.“ Gurgisers und des Transitforums Position: „Der Wirtschaft wird nur geholfen, wenn man den Verkehr schon an der Grenze so dosiert, dass danach kein Stau mehr möglich ist. Im Moment wird aber staufreundlich dosiert.“ Dosiert werden müsse aber an allen Einfahrtspunkten nach Tirol, sonst löse man lediglich Ausweichverkehr aus, und dadurch werde landesweit ja nichts besser.

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erste hilfe bei der berufswahl

Betonten die Wichtigkeit einer fundierten beruflichen Bildung: Birgit Fasser-Heiß von der Arbeiterkammer, Landesrätin Astrid Mair, Bezirksobmann

Christian Strigl und Organisator Simon Volderauer von der WK Reutte sowie Tobias Petrini von der PTS.

„Was will ich werden?“: Das ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich junge Leute auseinandersetzen müssen. Die Antwort darauf entscheidet schließlich in der Regel über den weiteren Lebenslauf. „Es ist uns wichtig, dass jeder junge Mensch die Lehrstelle findet, die zu ihm passt“, unterstrich Landesrätin Astrid Mair, die in der Landesregierung für das Thema Arbeit zuständig ist, daher vor kurzem bei einer Pressekonferenz anlässlich des Berufsfestivals in der Wirtschaftskammer (WK) Reutte. Bei der „größten Messe dieser Art im Außerfern“ (so Organisator Simon Volderauer) präsentierten sich 28 Betriebe insgesamt 280 Schülern aus Mittelschulen und Gymnasium. Und von Anfang bis Ende herrschte pulsierendes Leben.

EIN

stark E r Part NE r.

Zum ersten Mal war übrigens die Arbeiterkammer mit von der Partie: „Jeder Möglichkeit zum Austausch ist wichtig. Nur so können wir dem Fachkräftemangel Herr werden“, befand deren Leiterin Birgit Fasser-Heiß denn auch. WK-Bezirksobmann Christian Strigl stimmte ihr da völlig zu: „Es gibt keine besseren Fachkräfte als die, die man selbst ausgebildet hat.“ Auch Tobias Petrini von der Polytechnischen Schule Reutte lobte diesen „Austausch auf Augenhöhe“: „Es macht großen Spaß mitzuerleben, mit wie viel Begeisterung alle dabei sind.“ Und daher ist man guter Dinge, dass die Stabilität auf dem Lehrlingsmarkt (im Moment 511 Auszubildende in 142 Lehrbetrieben) auch weiter anhält.

Am Stand der Elektrizitätswerke Reutte (EWR) informierten Hannah Duschl und Leonie Larcher zum Beispiel über die Lehre als Bürokauffrau. Bei ihnen konnte man auch am Glücksrad drehen und einige hübsche Preise gewinnen. Die beiden Elektrotechniker Alexander Steinberger und Manuel Knitel gaben derweil Einblick in ihre Berufswelt. Bei ihnen konnten die Schüler kleine Männlein löten, deren Augen leuchteten, wenn alles in Ordnung war (2. Bild von oben).

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Am Stand der Plansee Group (3. Bild von oben) zeigten die Lehrlinge aus dem 1. und 2. Lehrjahr (Emily Kathrein, Christina Heyfelder und Arda Cimen) unter anderem den Werkzeugkoffer, der den Lehrlingen bei den Lehrlingswettbewerben und der Lehrabschlussprüfung zur Verfügung gestellt wird. An einer computergesteuerten Drehmaschine konnten die Schüler sehen, wie man Schachfiguren und andere Bauteile aus Messing herstellt. In zahlreichen direkten Gesprächen erklärten die Lehrlinge den Besuchern, wie die Lehre bei Plansee abläuft und welche Benefits angeboten werden.

Für das Team von Elektro Entstrasser waren die Techniker Dominic Mair und Selina Steber, die kaufmännische Angestellte Sibylle Kerber und Lehrling Levi Koch vor Ort. Bei ihnen konnten die jungen Leute ausprobieren, wie Kabelverlängerungen entstehen (Foto unten). An einem Ende befand sich schon der Stecker drauf, die Schüler montierten dann die Kupplung als Gegenstück – und durften ihr Werk danach natürlich auch mit nach Hause nehmen. Die Resonanz war ganz prima: „Es taugt den Schülern schon, wenn sie selbst etwas machen können“, stellte Dominic Mair fest.

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Die Firma IBF Solutions in Vils bildet Softwareentwickler aus – sicher ein Traumberuf vieler junger Menschen. Gerald Weidinger, der Teamleiter der Softwareentwickler, und Nicole Tödling von der Personalabteilung hatten fürs Berufsfestival ein Tic-Tac-Toe-Strategiespiel vorbereitet, darin aber zwei Fehler eingebaut. Die galt es aufzuspüren und zu korrigieren – und danach konnten die Schüler natürlich auch damit spielen (Foto oben rechts). „Wir wollen greifbar machen, was Softwareentwicklung eigentlich bedeutet“, erklärte Nicole Tödling. Und Gerald Weidinger beschrieb das so: „Hinter jedem Programm muss ein Code stecken, damit es funktioniert.“ Vom Vorwissen der jungen Leute zeigte er sich höchst angetan: „Einige hatten schon programmiert, und alle waren wirklich sehr motiviert.“

Auch am Stand der Lechaschauer Firma Multivac war einiges geboten: Ausbilder Stefan Wolf und die Lehrlinge Taylor Gasser, Liam Fritz und Marco Lechleitner (auf dem 2. Bild von oben von links) hatten außer Einkaufswagen-Chips selbst gebaute Spiele mitgebracht – zum Beispiel eine mit Pneumatik betriebene Kegelbahn, ein elektronisches Tic-Tac-Toe und ein Mensch-ärgere-dich-nicht mit digitalem Würfel. Da war natürlich Spannung und großes Interesse garantiert.

Bei Mert Ekinci, der bei der Sanitärfirma Richard Feuerstein in Höfen sein viertes Lehrjahr als Installateur absolviert, konnten die Schüler sich aus Abflussrohren eine Spardose basteln. Als weit beliebter entpuppten sich freilich die Herzen, die man aus Kupferrohren biegen konnte: „Ein schönes Geschenk zum Muttertag“, schmunzelte Mert (3. Bild von oben).

Jede Menge Infos über die ganze Bank vermittelten Nadine Storf und Julia Frick von der Raiffeisenbank Oberland-Reutte. Auf einem digitalen Flipchart zeigten sie die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten von der Betreuung von Privat- und Firmenkunden über die IT bis hin zur Rechtsabteilung. In einem Video schilderten dann Lehrlinge ihre Erfahrungen während ihrer Ausbildung (Bild links unten).

Projektleiterin Stefanie Mack, Facharbeiter Martin Staffler und Zimmerlehrling Felix Koch bildeten das Team von Holzbau Saurer in Höfen. Auch bei ihnen konnte man viele praktische Erfahrungen sammeln und schauen, ob die vierjährige Ausbildung als Zimmerer das richtige für einen ist oder sich die Verlängerung um ein Jahr mit dem Berufsziel Zimmereitechniker als Alternative anbietet. Eine wertvolle Hilfe bot auch da der Selbstversuch, bei dem man ein Mandala-Dach zusammen- und auseinanderbauen, einen Teil einer Holzwand montieren oder auch versuchen konnte, mit möglichst wenig Schlägen Nägel in einen Holzblock hineinzutreiben. Und Felix Koch schilderte auch seine persönlichen Ausbildungs-Erfahrungen von den Anfängen in der Halle über kleinere Baustellen zu größeren Projekten, „wo man dann schon mehr machen darf“.

A,B,C auflösung

Zugegeben: Dieses Mal war es nicht so einfach. In der April-Ausgabe des erforderte es quasi einen „Dreifachschritt“, um zur Lösung des ABC-Rätsels zu gelangen: Man musste erstmal herausfinden, welchen Brunnen die im Bild zu sehende Dame ziert, dann zur Sparkasse am Obermarkt gehen und das Baujahr eruieren – und wenn man den Schriftzug „1820“ entdeckt hatte, entscheiden, was sich in dem Jahr ereignete, in dem er aufgestellt wurde. Wer den Antwortbuchstaben B ankreuzte, lag richtig: Es war weder ein Großbrand noch der Besuch Goethes im Außerfern – sondern die letzte Hinrichtung in Reutte.

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Der Delinquent, der dies erleiden musste, war der 27-jährige Johann Schaffenrath, der aus Wenns im Pitztal stammte. Er hatte am 18. November 1819 auf einem Steig zwischen Weißensee und Blindsee die ledige Dienstmagd Josefa Hauser aus Kappl, die mit ihm (und zunächst einem weiteren Begleiter) von einer gemeinsamen Stellung auf einem bayerischen Bauernhof unterwegs ins jeweilige Heimatdorf war, umgebracht. Nicht im Affekt, sondern mit Vorbedacht.

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Die Ermittlungen ergaben folgendes Motiv: Schaffenrath hatte seinen gesamten Lohn bis auf ein paar Kreuzer bereits verjubelt, er fürchtete die Vorwürfe seines Pflegevaters, wenn er ohne Geld daheim aufkreuzen sollte. Der Taglöhner wusste aber genau, wie viel Geld Josefa, mit der befreundet war, noch in der Tasche hatte. So fasste er den fatalen Entschluss zum Mord aus Habgier (wie man heute sagen würde). Und ging äußerst brutal vor: Er ließ die junge Frau vorangehen, warf einen drei Pfund schweren Stein nach ihr (der sein Ziel verfehlte) und schleuderte ihr dann drei weitere Brocken von 20, acht und 41 Pfund an den Kopf, so dass der zertrümmert wurde. Sein Geständnis nach seiner Festnahme bewahrte ihn nicht vor dem Urteil: Tod durch den Strang. Zu vollstrecken in Reutte. Vom Scharfrichter Peter Vollmayr aus Bozen.

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Zu den traurigen Wahrheiten aus der „guten alten Zeit“ zählt auch, dass das gemeine Volk solchen Ereignissen keineswegs abhold war. Schon seit 99 Jahren war in Reutte der Henker nicht mehr aktiv gewesen – also musste man da doch dabei sein! Bereits zur öffentlichen Urteilsverkündung am 30. Mai 1820 vor dem Gerichtsgebäude strömten die Menschen herbei. Schaffenrath nahm sein Schicksal erstaunlich gelassen hin und ließ es sich die letzten drei Tage seines Lebens ziemlich gut gehen und sich „Wein, Bier, Schinken, Hühner, Würste, geräucherte Knödel, Kirschen und Zuckerwerk“ (so die alten Quellen) auftischen.

Am 2. Juni 1820 (dem Tag nach Fronleichnam) schlug dann doch sein letztes Stündlein. Als sich der Zug am Gerichtsgebäude gen Richtplatz am Steineberg bei Mühl in Bewegung setzte, saßen die Menschen sogar auf den Dächern der benachbarten Häuser, um alles bestmöglich mitzubekommen. Vor Ort am Galgen zählte man dann ein 7000- bis 8000-köpfiges Publikum. Da das Außerfern laut Historischem Ortslexikon Tirol damals gut 11.000 Einwohner hatte, bedeutet dies: So gut wie alle waren gekommen. Nachdem der Scharfrichter Schaffenrath „zu einem schnellen Tode befördert“ und vom Exekutionskommissär (dem Richter Balthasar Marberger) dafür gelobt worden war, hielt Breitenwangs Dekan Zobel eine Rede ans Volk, in dem er den lasterhaften Lebenswandel des Mörders geißelte. Als alles vorbei war, mussten die Vorsteher der Zunftbruderschaft Bichlbach den Galgen abbauen und verbrennen. Gott sei Dank wurde nie wieder einer aufgestellt.

Den richtigen Antwortbuchstaben hatte auch Raimund Z. aus Pinswang angekreuzt. Er kann sich über das Buch „Mit Geist und Füßen“ von -Redakteur Jürgen Gerrmann freuen.

rhythmen

aus ghana

Die Agoo Group aus Ghana bietet ein farbenfrohes, energiegeladenes Programm aus westafrikanischer Musik, Trommelkunst und traditionellen Tänzen. Geleitet wird das Ensemble von Kofi Quarshie, einem der besten Master Drummer Ghanas, der die Gruppe 1991 gründete. Quarshie war u. a. Solotrommler in „Porgy and Bess“ bei den Bregenzer Festspielen und engagiert sich seit Jahrzehnten für die Weitergabe ghanaischer Musiktraditionen.

WORKSHOP

Das Repertoire der Agoo Group vereint Rhythmen und Tänze aus verschiedenen Regionen Ghanas mit eigenen Liedern und Choreografien. Gespielt wird ausschließlich auf traditionellen ghanaischen Instrumenten wie Kpanlogo-Trommeln, Talking Drum und Obonu-Trommeln – ein mitreißendes Erlebnis für Augen und Ohren.

Das Kulturforum Breitenwang lädt gemeinsam mit dem Weltladen Reutte aus Anlass seines 35-jährigen Bestehens herzlich ein zum Konzert am Samstag, den 14. Juni 2025 um 20 Uhr im VZ Breitenwang, Tauernsaal. Karten im Vorverkauf bei der Gemeinde Breitenwang und im Weltladen Reutte um € 16,- (€ 8,- für Schüler und Studenten); an der Abendkasse um € 18,- (€ 9,für Schüler und Studenten).

GESTÄ´RKT DURCHS LEBEN

kunst & antiquitäten

Der Kulturverein VilsArt lädt herzlich zur Kunst- und Antiquitätenausstellung in die Zeillergalerie Reutte ein. In stilvollem Ambiente werden Werke zahlreicher Künstler präsentiert – darunter Herbert Gurschner, Franz Sauerwein, Franz Schwetz, Lucia Kollbach-Lux, Rolf Aschenbrenner, Tomislav Paunković, Liz Ihrenberger-Anthony, Natalie und Nico Schwarz, Brigitte Schrettl, Magnus Rot, Sylvia Natterer, Nikolaus Babel, K. Bauer und Josef Stich. Die Kunstwerke stehen auch zum Verkauf.

Ergänzt wird die Ausstellung durch eine vielfältige Auswahl an Antiquitäten wie Möbeln, Lustern, Münzen, Büchern, Uhren und vielem mehr – ein Paradies für Kunstliebhaber und Sammler. Die Ausstellung kann von Freitag, 6. Juni bis Montag, 10. Juni 2025, jeweils von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr besucht werden.

GESTÄ´RKT

HÖREN SIE AUF IHR

urban vibes in reutte

Action pur am Jugendzentrum Smile in Reutte: Die Einrichtung avancierte jüngst zum absoluten Hotspot für Graffiti-Sprayer, Breakdancer und Skate- und Scooter-Artisten. Laut Karl Poberschnigg, dem Leiter des Jugendzentrums, war dies auch eine Premiere. Zum ersten Mal gingen beim „Smile Street ’n‘ Art Festival“ alle drei Events gleichzeitig über die Bühne und sorgten für „Urban Vibes“ im Außerfern. Die rund 60 Teilnehmer waren allesamt begeistert.

Die jungen Leute wurden dabei von Profis betreut: Den Graffiti-Sprayern stand zum Beispiel Robert Wilhelm aus Füssen zur Seite. Darunter war auch Aras Yagdi (auf dem Foto oben im Vordergrund). Der 15-Jährige aus Reutte sprühte unter anderem seinen Namen in schwarz-grüner Schrift auf die Wand des Smile: „Das sieht einfach cool aus. Für mich ist das Kunst.“

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Welch guten Ruf das Event weit über die Grenzen des Außerferns hinaus besitzt, zeigt sich auch darin, dass B Boy Grenade (auf dem Foto links in der Mitte) mit seinen Kumpels von BakerZz eigens aus Ulm angereist war, um an der Breakdance-Battle teilzunehmen, die Stefan Sauter aus Kempten unter seinen Fittichen hatte. Er ist Breakdancer aus Passion: „Angefangen habe ich, als ich fünf Jahre alt war. Jetzt bin ich 19.“ Was hat ihn motiviert, so lange durchzuhalten? „Wenn ich tanze, fühle ich mich frei. Ich kann loslassen und Energie loswerden. Und an Tagen, an denen ich keine Lust habe, krieg ich durch das Tanzen doch wieder Energie und werde lebhafter“, erzählt Dean Neumann (wie er im richtigen Leben heißt). Für ihn und seine Freunde sei es ganz klar gewesen, zum Festival nach Reutte zu fahren: „Überall, wo ein Battle ist, gehen wir hin. Und hier ist es echt schön, richtig cool!“

Der achteinhalbjährige Arijan Dejaco aus Reutte (Foto rechts) tobte sich derweil sowohl mit der Spraydose als auch mit dem Scooter aus. Den Contest im Funpark betreuten dabei Matthias Sulik und Karl Poberschnigg . Arijan zeigte dabei eine Menge Tricks, die er sich in den bisher drei Jahren seiner Scooter-Karriere selbst ausgedacht hatte: „Und das werden immer mehr, das macht mir Riesenspaß“, sagt er hastig und kurvt dann schnell zum nächsten Kunststück ...

geschichtsträchtige strasse

752 Kilometer lang ist sie, jährlich passieren um die 70.000 Radler auf dem Weg von Donauwörth nach Venedig beziehungsweise zum Po auch das Außerfern –und heuer steht Reutte als „Locus Anni“ im Mittelpunkt der Via Claudia Augusta. Klar, dass sich auch das Museum im Grünen Haus in einer kleinen Sonderausstellung dieser geschichtsträchtigen Straße widmet. Bei der Vernissage zeigte sich Bürgermeister Günter Salchner stolz, dass Reutte zum „Ort des Jahres 2025“ an dieser immer beliebter werdenden Radroute auserkoren wurde. Mit der Ausstellung und anderen Aktivitäten wolle man „ein Bekenntnis zu unserer Geschichte“ ablegen, aber auch auf die heutige Bedeutung dieser Verbindung hinweisen. Und aus Sicht von Ronald Petrini, dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes Naturparkregion Reutte, ist die Via Claudia identitätsstiftend: „Diese Route hat etwas zu erzählen.“

Christof Tschaikner, der Geschäftsführer des Vereins Via Claudia Augusta, wies in seinem Grußwort darauf hin, dass die Wurzeln dieser Straße sogar vor die Römerzeit zurückreichten: Etrusker, Veneter und Ligurer seien über diesen uralten Weg in Verbindung mit den Kelten getreten. Auch nach dem Zusammenbruch des Imperium Romanum habe diese Route Kulturen geprägt und für Begegnung gesorgt. Es sei aber auch wichtig, „die Via Claudia nicht nur nach hinten zu denken, sondern auch in die Gegenwart und die Zukunft hinein“. Glanzstücke der kleinen Ausstellung sind natürlich dennoch die archäologischen Funde, die entlang der Via Claudia Augusta im Außerfern gemacht werden. Dazu zählen laut Museumsdirektor Ulrich Kößler unter anderem eine Hippo-Sandale („die römische Variante des Hufeisens“) und Münzen aus verschiedensten Epochen. Wertvolle Informationen zur Radroute findet man auf der Schauwand mit dem Rückblick von Büchereileiterin Sonja Kofelenz auf ihre 564-Kilometer-Tour von Reutte bis Venedig im Jahre 2022: „Ich will damit Impulse geben, um sich selbst auf den Weg zu machen.“

Museumsdirektor Ulrich Kößler (links) und Museumsvereins-Obmann Ernst Hornstein mit der Kopie eines römischen Meilensteins von der Via Claudia Augusta.

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neuer laufcup

In der Geschichte des Außerferner Laufsports wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Vor kurzem trafen sich Stefanie Lumpert vom Tannheimer Seenlauf, Hermann Melekusch vom Heiterwanger Seenlauf, Domnik Holl vom LechLauf Weißenbach und Initiator Lukas Ginther vom Lechtaler Naturparklauf (auf dem Foto von links), um erste Weichen für ein ambitioniertes Projekt zu stellen: Nächstes Jahr soll der Außerferner Laufcup seine Premiere feiern! Ein großes Ziel: Durch gemeinsame Planung und gebündelte Nutzung von Infrastruktur und Materialien soll der ökologische Fußabdruck der einzelnen Events reduziert und gleichzeitig die Vielfalt des Laufsports sichtbarer gemacht werden. In zwei Kategorien werden dabei die Besten gesucht – im Trailrun von 20 bis 25 Kilometern bei 1000 bis 1600 Höhenmetern und beim Viertelmarathon von 10 bis 12 Kilometern.

HECHENBLAIKNER

Foto: Ginther

„mahnung zur selbstbefragung“

Drei große Feste hat die weltweite Christenheit – das in der breiten Gesellschaft unbekannteste davon dürfte sicher Pfingsten sein, das heuer am 8. und 9. Juni begangen wird. Und das, obwohl die Erinnerung an die „Ausgießung des Heiligen Geistes“ ja eigentlich als „Geburtstag der Kirche“ gilt. Für Reuttes evangelischen Pfarrer Michael Jäger stellt Pfingsten daher auch ein großes Fest der Ökumene dar. An dem man sich erinnern könne, dass Jesus gewollt habe, dass seine Jünger eins sind. Und dies bedeute, als „Geschwister füreinander da zu sein, einander zu stärken, Fürsorge und Anteilnahme walten zu lassen und sich aneinander zu freuen“.

Der Heilige Geist, der 49 Tage nach Ostern über die ersten Christen gekommen sei (und zumeist in Form einer Taube dargestellt wird), sei aber keine abstrakte Sache, sondern der Geist Jesu. Was wirklich den Geist des christlichen Glaubens beinhalte, lasse sich daher eigentlich gut erkennen: nämlich, indem man es am Wirken Jesu messe. Die Hinwendung zu den Bedürftigen, Frieden, Versöhnung, Barmherzigkeit und Sanftmut sollten Christen in die Gesellschaft hineintragen und dem Geist der Hetze und der Scharfmacherei, des Rechts des Stärkeren und der Überheblichkeit gegenüber anderen Menschen und anderen Nationen widerstehen. Die gebotene Nächstenliebe könne nicht begrenzt oder abgestuft werden.

Pfingsten sei daher ein ständig aktuelles Fest, das zur Selbstbefragung mahne, wie nahe das eigene Handeln (und auch das der eigenen Kirche) an Jesu Geist sei. Und einen daran erinnere, ständig Kurs halten zu sollen: „Es geht nicht an, sich selbst als christlich zu definieren und dann doch einfach zu tun, was man gerade will.“ Der Heilige Geist sei übrigens auch nicht über eine Hierarchie hereingebrochen, sondern über alle Gläubigen: „Und das bedeutet, miteinander im Gespräch zu bleiben – auch der andere hat seine Geschichte und ist Kind Gottes.“

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in einer anderen welt

Sie kann jeden treffen, aber dennoch (oder gerade deswegen) ist die Krankheit mit viel Ängsten und Scham verbunden: Die Demenz verlangt gerade Angehörigen betroffener Menschen oft Übermenschliches ab. Ihnen stehen Elisabeth Schuster und Alois Gratl (Foto) seit zehn Jahren ehrenamtlich zur Seite. Beim Reuttener Demenzstammtisch, der demnächst zum 100. Mal stattfindet, bieten sie ein Forum zum Austausch und gegenseitiger Stärkung. Und dadurch hat sich in Reutte schon vieles zum Positiven verändert. Als die Geburtsstunde für dieses Angebot schlug, wirkte Alois Gratl als Pflegedienstleiter im Haus Ehrenberg – und Elisabeth Schusters Mutter war an Demenz erkrankt: „Wir haben einfach gespürt – der Bedarf war da.“ Damals wie heute wollten viele Angehörige nicht wahr haben, dass sich ihr geliebter Mensch auf den Weg ins Dunkel begeben habe: „Viele gehen gar nicht mehr in die Öffentlichkeit, sondern ziehen sich in die eigenen Wände zurück“, erzählt Alois Gratl beim Besuch in der Redaktion des . Zu vermitteln, dass das nicht sein muss, sondern gerade das Gegenteil angezeigt ist, zählt zu den wichtigsten Anliegen der Initiatoren dieser wertvollen Einrichtung: „Man sollte sich nicht mit dem Kranken verstecken, sondern die Türen zur Teilnahme an der ganz normalen Welt wieder aufmachen“, sagt Gratl. Und Elisabeth Schuster stimmt ihm da vollauf zu: „Es ist wichtig, sich nicht in der gewohnten Umgebung abzuschotten.“ Übrigens nicht nur für den Kranken und die Angehörigen, sondern auch für die ganze Gesellschaft. „Dadurch wird die für diese Krankheit sensibilisiert“, nennt Gratl einen nicht zu unterschätzenden Aspekt.

Demenz kommt nicht über Nacht. Sondern erobert sich schleichend mehr und mehr Platz im Leben eines Menschen. Aber wie erkennt man denn nun die Anfänge dieser Krankheit? „Das kann mit Orientierungslosigkeit beginnen – zum Beispiel, wenn man mitten im altvertrauten Reutte steht und nicht mehr weiß, wo man ist“, erklärt Gratl. „Oder auch dem Verlust des Kurzzeit-Gedächtnisses, also, wenn man ständig vergisst, wo der Wohnungsschlüssel gerade ist oder dass die Herdplatte immer noch an ist, nachdem man schon lange den Topf heruntergenommen hat.“ Freilich: Vorschrift vor vorschnellen Einschätzungen! Deswegen raten Schuster und Gratl auch dringend, von einem Facharzt abchecken zu lassen, ob nicht doch etwas anderes dahintersteckt (was durchaus sein kann). Dessen Empfehlung sei dann auch wichtig, wenn man um eine Pflegestufe ansuche.

Der Demenz-Stammtisch ermöglicht es den Angehörigen daher, sich in einem geschützten Rahmen über das auszutauschen, was einen bewegt und belastet. Zuweilen lade man auch Experten wie Rechtsanwälte, Notare oder Ärzte ein, die bei Spezialfragen weiterhelfen könnten (das gehört zu den Dingen, die dank der Unterstützung von Sponsoren, für die man sehr dankbar sei, möglich sind): „Bei den Themen richten wir uns ganz nach den Wünschen der Angehörigen.“ Ihnen wolle man zur Seite stehen und empathisch auf sie eingehen: „Sie sollen spüren, dass sie kein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn sie Unterstützung brauchen“, versichert Schuster. Die Gesellschaft übersehe oft, wie kraftraubend die Betreuung eines demenzkranken Angehörigen sei: „Das ist eine 24-Stunden-Aufgabe. Da muss man unbedingt auch mal wieder die Batterien aufladen können.“ Viele berichteten daher auch von einer Menge positiver Erfahrungen, nachdem man für Partner, Mutter oder Vater einen Heimplatz gefunden habe: „Aber auch die Tagesbetreuung ist schon eine wertvolle Hilfe. Und dazu raten wir auch“, berichtet Elisabeth Schuster. Und Gratl und sie schätzen auch die Atmosphäre in dem geschützten Rahmen des Stammtisches („Bei uns dringt kein Wort nach draußen“) sehr: „Bei uns wird geweint und wird gelacht – aber niemand wird ausgelacht. Denn das Gegenüber weiß aus eigener Erfahrung immer, von was wird reden.“

iDer Demenz-Stammtisch findet jeden dritten Montag im Monat von 18 bis 19.30 Uhr im Seminarraum des Gasthofs zum Mohren in Reutte statt – das nächste Mal also am 16. Juni. Wer Interesse hat, kann einfach vorbeikommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Unser Blumengeschäft bleibt von 16. bis 28. Juni 2025 geschlossen.

Auch wir brauchen Zeit zum Aufblühen und machen eine Pause!

Ab Montag, dem 30. Juni sind wir mit frischen Blumen und neuen, kreativen Ideen wieder für Sie da.

Sichern Sie sich und Ihre Familie gegen Risiken ab

75 % aller Unfälle ereignen sich im Heim-, Freizeit- und Sportbereich. Bei rund 800.000 Unfällen pro Jahr in Österreich erleiden mehr als 8.000 Menschen eine dauerhafte Invalidität. Zum körperlichen Leid kommen dann noch Aufwendungen dazu, die den finanziellen Rahmen enorm belasten - behindertengerechte Fahrzeuge, Treppenlifte, Verbreiterung der Türen, Badezimmer-Armaturen und vieles mehr. Möglicherweise kann der Beruf nicht mehr ausgeübt werden und laufende Zahlungen, wie z.B. Kreditraten müssen trotz des Unfalls weiterhin getätigt werden.

In Österreich gibt es ein gutes Sozialversicherungssystem und die gesetzliche Unfallversicherung ist ein wichtiger Bestandteil. Der gesetzliche Versicherungsschutz besteht allerdings nur bei Arbeitsunfällen oder wenn z.B. bei Kindern etwas auf dem Schulweg passiert.

„Die private Unfallversicherung setzt genau dort an, wo die gesetzliche Unfallversicherung gar nicht oder nicht ausreichend leistet. Sie bietet Sicherheit für jeden, ganz egal, ob jemand berufstätig ist oder nicht, unabhängig wo und wann ein Unfall passiert“, erklärt Mathias Adler, Berater Versicherung & Veranlagung bei der Raiffeisenbank Oberland-Reutte.

In einer privaten Unfallversicherung können einzelne Personen oder die gesamte Familie inklusive Partner:in und Kinder versichert werden. Besteht Anspruch auf Familienbeihilfe sind diese sogar bis zu ihrem 24. Geburtstag mitversichert.

Mehr Informationen zur Absicherung Ihrer Risiken im Alltag erhalten Sie bei den Berater:innen der Raiffeisenbank Oberland-Reutte. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Wunschtermin unter service@rbor.at oder telefonisch unter +43 5672 6900-30333.

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auf dem roten sofa ... ... mit barbara thaler

Funktionärin ist Barbara Thaler mit Leib und Seele. Und ihr Metier kennt die gebürtige Thierseerin wahrlich nicht nur aus der Theorie. Mitten in ihrem Studium der Politik und Wirtschaftsinformatik begann sie, eigene Firmen im IT-Bereich aufzubauen. „Ich kenne die Probleme und Chancen von Existenzgründern also seit 18 Jahren“, schmunzelt die Präsidentin der Wirtschaftskammer (WK) Tirol im Gespräch auf dem roten Sofa in der Redaktion des .

Anfang des Jahres war die 43-Jährige schon mal zu Besuch in Reutte. Beim Neujahrsempfang in der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer herrschte damals große Euphorie: Endlich würde eine blau-schwarze Koalition die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern. Es sollte anders kommen. Was ist denn nun aus dieser Aufbruchstimmung geworden? Da bekennt sich Barbara Thaler zunächst einmal zum Abbruch der ersten Verhandlungsrunde zur „Zuckerlkoalition“, an der sie für die ÖVP mit von der Partie war. „Wir haben gespürt, dass wir uns in vielen wichtigen Punkten nicht einig waren. Und das wäre für unseren Wirtschaftsstandort nicht gut gewesen.“ Dass dann auch noch die Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP platzen würden, sei beim Neujahrsempfang nicht absehbar gewesen: „Das war für niemanden eine einfache Zeit.“ Ein Wechselbad der Gefühle mithin.

Und wie ordnet sie nun die Lage ein? „Der Koalitionsvertrag enthält nun einige sehr gute Punkte für die Wirtschaft.“ Als da wären? „Zum Beispiel die Nova-Befreiung für Klein-Lkw, die für unsere Handwerksbetriebe sehr wichtig ist, oder die Abschaffung der Belegerteilungspflicht bis zu einem Betrag von € 35,-. Die Vorschrift hatte insbesondere für den Einzelhandel, die Gastronomie und weitere Branchen, in denen kleine Beträge umgesetzt werden, zu einem Papierverbrauch ohne Ende und Mehrwert geführt.“

Die absolute Bestnote gibt es von der obersten Repräsentantin der Tiroler Wirtschaft für das Koalitionsabkommen indes noch nicht: „In der Energiepolitik bleibt mir das Regierungsprogramm zu vage. Die Preise in diesem Sektor haben gewaltige Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. In Österreich kämpfen wir da mit einem extremen Nachteil gegenüber unseren Nachbarn. Während bei uns die Elektrizitätsabgabe zum Beispiel € 15,- pro Megawattstunde beträgt, will man in Deutschland bei der Besteuerung von Strom in Richtung EU-Minimum gehen, das wären 50 Cent für gewerbliche Kunden.“

Empfindet sie es da als Vorteil, dass mit Wolfgang Hattmannsdorfer als früherem Generalsekretär der WK Österreich quasi ein Ex-Kollege mit am Regierungstisch sitzt? „Er kennt auf jeden Fall die Bedürfnisse und Herausforderungen und weiß, was die Wirtschaft braucht. Und die gesamte Regierung hat sich auf das Programm und auch den Budgetvorbehalt committet. Die Regierung zieht an einem Strang. Und das ist auch wichtig, weil das Planbarkeit bedeutet. Und die ist einer der zentralen Punkte für die Wirtschaft.“

Auch global sind die Rahmenbedingungen im Moment alles andere als rosig: „Wir stecken mitten in einem Handelskrieg“, findet Barbara Thaler deutliche und drastische Worte. Der habe sich schon länger abgezeichnet, sei seit der Amtsübernahme Donald Trumps indes wesentlich lauter geworden. Es stimme ja, dass die USA hinsichtlich physischer Waren

ein negatives Handelsdefizit hätten – dass es daher turbulenter zugehen werde, sei im Grunde allen klar gewesen. Freilich: „Die aktuellen Unsicherheiten durch das Hü und Hott mit Trumps reziproken Zöllen sind schlimm für die gesamte Weltwirtschaft – und dadurch natürlich auch für Österreich, Tirol und das Außerfern. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass ein eskalierender Handelskrieg die Tiroler Wirtschaft im Jahr rund 0,3 Prozentpunkte an Wertschöpfung kosten würde.“ Sehr positiv wertet es Barbara Thaler, dass die EU in Zollfragen mit einer Stimme spreche: „Bisher wurde immer schnell und gut reagiert. Jetzt braucht es beinhartes Verhandeln.“

Kontakt zu den

Seit Corona scheinen ja viele alte Gewissheiten weggebrochen. Wie soll man damit umgehen? „Es gilt, wieder für Sicherheit zu sorgen – und zwar im Großen wie im Kleinen. Und wir müssen uns darum kümmern, dass unsere demokratischen Werte erhalten bleiben. Wenn wir es schaffen, unsere Widerstandskraft sowohl für den Einzelnen als auch die Wirtschaft zu stärken, dann sichern wir damit auch unseren Wirtschaftsstandort ab.“ Daher intensiviere die WK etwa auch ihre Exportberatung und lege den Betrieben ans Herz, ihre Exportmärkte zu diversifizieren, also nicht nur auf ein Land zu setzen, sondern ihre Zielgruppe breiter aufzustellen.

(vorne rechts) sehr wichtig. Nach dem Interview auf dem roten Sofa ging es daher mit WK-Bezirksobmann Christian Strigl (stehend rechts) zu einem Besuch bei Jasmin und Simon Schweiger vom Autohaus Schweiger.

Wo sieht die Kammerpräsidentin denn die Hauptprobleme der heimischen Wirtschaft? „Vielen unserer Betriebe machen nach wie vor die hohen Arbeitskosten zu schaffen, die nicht immer auf das Produkt oder die Dienstleistung umlegbar sind.“ Und natürlich plage auch der Arbeitskräftemangel weiterhin viele Unternehmen. Last, but not least: der Dauerbrenner Bürokratieabbau. Ja, es sei korrekt, dass der schon seit Jahrzehnten von jeder Bundesregierung versprochen werde: „Aber wenn nicht wir als Interessenvertretung der Wirtschaft dafür kämpfen – wer dann sonst?!“

Als WK-Präsidentin hat Barbara Thaler ja eine ziemlich stressige Aufgabe zu schultern. Woraus schöpft sie denn ganz persönlich Kraft? „Als Unternehmerin bin ich es seit eh und je gewohnt, selbst und ständig da zu sein. In meiner Freizeit mache ich da eher unspektakuläre Dinge wie Spazieren, Lesen oder Familie und Freunde besuchen.“

Fünf Jahre lang hat Barbara Thaler Österreich und Tirol als engagierte und überaus anerkannte Abgeordnete mit viel Herzblut im Europaparlament vertreten, sie ist Vize des ÖVP-Landesobmanns Anton Mattle und mutet einen im besten Sinne des Wortes wie eine „Wanderin zwischen den Welten“ an. Könnte es da eines Tages nicht auch ein Comeback in der Politik geben? Die Antwort darauf verrät den Profi: „Die Frage stellt sich überhaupt nicht. Wir haben als Wirtschaftsbund gerade eine Kammerwahl sehr gut geschlagen. Jetzt habe ich als Präsidentin eine große und schöne Aufgabe – ich bin also super happy mit meiner Firma digithaler und auch in der Kammer.“

Der
heimischen Betrieben ist Barbara Thaler
Bilder: WK Tirol

gartentipp: unkraut

Lästiges Unkraut im Garten – ein jeder kennt es. Doch was kann dagegen unternommen werden? Im folgenden Text bringen wir euch verschiedene Methoden zur Unkrautbekämpfung und -vorbeugung näher.

Am gängigsten wäre hierbei das Jäten. Erstmal ist es wichtig, das richtige Werkzeug zu verwenden, um die Arbeit zu erleichtern. Dabei sind eine Hacke oder ein Unkrautstecher sowie ein Fugenmesser nützlich. Man sollte darauf achten, nicht nur den oberen Teil abzureißen, sondern die komplette Wurzel zu entfernen. Weiters sollte es vor der Blüte entfernt werden, damit es sich durch die Samen nicht weiter ausbreiten kann. Wer sich diese Arbeit aber nicht antun möchte, kann auch auf andere Möglichkeiten zurückgreifen.

Durch mulchen mit verschiedenen Materialien wird das Unkraut unterdrückt und der Boden geschützt. Zusätzlich zum Mulch kann auch ein Unkrautvlies vorher eingebaut werden. Es kann z. B. Rindenmulch, Hackschnitzel, Rasenschnitt oder Lavagranulat, etc. verwendet werden. Zu beachten ist, dass eine mindestens 5-7 cm dicke Mulchschicht ausgebracht wird, damit kein Unkraut durchdringen kann.

Auch Kies, Steine oder Platten können gelegt werden, um das Wachstum einzuschränken. Chemische Mittel, welche in der Regel Wirkstoffe enthalten, die Wachstum oder Zellfunktion von Unkräutern beeinflussen und absterben lassen, können zudem angewendet werden.

Hitze ist ebenfalls ein guter Unkrautbekämpfer. Hierbei können Abflammgeräte, Bunsenbrenner oder ganz einfach kochendes Wasser verwendet werden. Die Zellwände platzen dadurch und die Pflanze vertrocknet und stirbt ab.

startklar für den radwegbau

So soll die neue Radwegbrücke über die Straße zum Plansee aussehen.

Zu den beliebtesten Naherholungszielen der Außerferner zählt zweifelsohne der Plansee. Gerade an den Wochenenden ist eine Radtour dorthin freilich (gerade für Familien) alles andere als ein Vergnügen und auch nicht ungefährlich, herrscht dort doch auch stets heftiger Autoverkehr (und die parkenden Fahrzeuge verengen die Straße noch zusätzlich). Aber das soll sich nun ändern: Mit dem Bau des lang ersehnten Radwegs wird demnächst begonnen.

„Wir warten auf das Eintreten der Rechtskraft des Genehmigungsbescheids am 30. Mai“, erklärt der Breitenwanger Substanzverwalter und Gemeindevorstand Markus Rudigier, der das Projekt betreut im Gespräch mit dem . Nach Ende der Vogelbrutzeit am 15. Juni könne es dann losgehen: „Wir sind startklar. Alles läuft termingerecht.“

Für weitere Tipps besuche uns gerne im Buschwerk! Innsbrucker Straße

Für die sichere Radwegverbindung sorgen vier Kilometer an asphaltierter Neubaustrecke, an die sich kurz hinter dem Frauenbrünnele ein Kilometer des jetzigen (und dann sanierten) Uferbegleitwegs zur Seespitze anschließt. Die Steigung wird nicht mehr als 11 Prozent betragen: „Dadurch können wir auch Familien auf die neue Route bringen“, nennt Rudigier einen weiteren wichtigen Aspekt. Eine sichere Überquerung der Straße zum Plansee soll durch eine neue Brücke in der Nähe der Deponie Hurt gewährleistet werden, durch die man (vom Tal aus gesehen) vom Sägewerk Angerer auf die Tauernseite zu wechseln vermag. In der Nähe des ehemaligen Cafés Waldhof wird es zudem eine Anbindung an die Umrundung des Tauern geben. Die Kosten schätzt der Gemeindevorstand auf 2,5 Millionen Euro. Wenn die (noch unbekannte) Fördersumme abgezogen ist, teilen sich dann die Gemeinde Breitenwang und der Tourismusverband Naturparkregion Reutte die Restsumme.

Visualisierung: KTS Innovations

FREITAG, 06. JUNI 2025

AB 12:00 UHR

Du willst einen Blick hinter die Kulissen unseres Kraftwerk Reutte werfen? Dann melde dich jetzt für die exklusive Baustellenbesichtigung am Freitag, 06.06.2025 an. Auf der geführten Tour zeigen wir dir, wie aus zwei Kraftwerken ein hocheffizientes neues entsteht und werfen einen Blick auf die Bauabschnitte des Großprojektes.

TOURZEITEN: 12:00 | 14:00 | 16:00 Uhr FÜHRUNGSDAUER: ca. 1,5 Stunden TREFFPUNKT: Parkplatz am RTW-Gelände

ANMELDUNG ERFORDERLICH! Aus Sicherheitsgründen ist die Teilnehmerzahl begrenzt – eine Anmeldung für eine der Tourzeiten ist unbedingt erforderlich. Scanne einfach den QRCode und sichere dir deinen Platz. Ohne Anmeldung ist keine Teilnahme an der Tour möglich. www.ewr-energie.com/ kwreuttebaustelle

A, B oder C

„Es grünt so grün“ – gerade im Wonnemonat Mai. Bäume erfreuen das Herz – und Baumreihen (wie hier auf dem Foto vom Mühler Feld) tun das noch viel mehr. Und das war schon immer so, erfüllten Alleen als Schattenspender doch gerade in Zeiten, als noch kaum Autos auf den Verbindungswegen zu sehen waren, eine wichtige Funktion.

Und so startete der Verschönerungsverein Reutte 1913 auch eine Aktion für mehr Grün. Aber wie viele Bäume schaffte er damals eigentlich an?

A: 200?

B: 574?

C: 2000?

Unter all denen, die uns eine E-Mail mit dem richtigen Antwortbuchstaben an info@druckhaus.com schicken, verlosen wir ein Exemplar des neuen Jahrbuchs „Extra Verren“ des Museumsvereins Reutte.

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mut zum überleben

Eine Welt voller Narben: Wohl kaum einem Menschen ist es geschenkt, ohne äußere oder innere Verwundungen und Verletzungen durchs Leben zu gehen. Und doch müssen sie nicht das letzte Wort haben. Gedanken wie diese können einem durch den Kopf gehen, wenn man die Frühjahrsausstellung des Kulturforums Breitenwang betrachtet: Bei ihr widmet sich der Innsbrucker Walter Tolloy (unser Foto zeigt ihn mit einem seiner Werke) mit künstlerischen Mitteln dem Thema „Überleben in unserer Zeit“. Die erlebt wohl nicht nur er als intensive Epoche des Umbruchs.

Der Mensch steht unzweifelhaft im Mittelpunkt der Kunst von Walter Tolloy, der übrigens auch ein hervorragender Gitarrist ist und daher mit seinem langjährigen Freund und Weggefährten, dem Saxophonisten Markus Geyr, die musikalische Umrahmung der Vernissage gleich selbst übernahm, so dass die Besucher gewissermaßen gleich doppelten Tolloy-Genuss hatten.

Der 76-jährige Innsbrucker, der einen nicht geringen Teil des Jahres auch in Castello di Brenzone am Gardasee lebt und arbeitet, beschränkt sich in seinen Gemälden nicht auf die äußere Ästhetik in Akten oder Aktstudien des Menschen. Stets schwingen dabei auch dessen individuelle Lebenslagen und Probleme mit. Und zwar nicht nur im Hintergrund, sondern mit-prägend.

Nicht zuletzt durch den Einsatz von Erdfarben erreicht Tolloy auch die Seele des Betrachters. Direkt. Ohne Umwege. Und sie lassen spüren, dass bei aller Verletzlichkeit, bei aller Verzweiflung doch auch die Hoffnung durchzuschimmern vermag. Eins der Bilder trägt auch just diesen Namen. Tolloys Kunst ist erdund menschenverbunden zugleich. Und daher machen sie Mut zum Überleben. Auch und gerade in Zeiten des Umbruchs.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung persönlich, per Post oder per Mail an Martina Gundolf Mühler Straße 13 b • 6600 Reutte m.gundolf@optik-gundolf.at

Die Ausstellung ist noch in den nächsten Wochen zu den üblichen Öffnungszeiten des Gemeindeamts zu sehen.

herz-jesu-feuer lodern wieder

Herzen, Kreuze, Kerzen, Tauben, Abendmahlskelche, Lichterketten oder Symbole für Jesus erhellen das Dunkel der Nacht: Ein tiefes Erlebnis sind die Herz-Jesu-Feuer, die Jahr um Jahr am Wochenende des Herz-Jesu-Sonntags entzündet werden. Einheimische und Gäste sind gleichermaßen fasziniert von diesem Brauch, dessen Geschichte bis zum Tiroler Freiheitskampf gegen die napoleonischen Truppen zurückreicht.

Im April 1796 war das Land Tirol, das gemäß dem von Kaiser Maximilian 1511 unterzeichneten Landlibell weder an Kriegen im Ausland teilnehmen noch diese mitfinanzieren musste, stattdessen aber für die eigene Verteidigung zu sorgen hatte, in den Kriegszustand versetzt worden. Die Situation galt (zurecht) als bedrohlich, da Frankreichs Kaiser in Norditalien gegen die österreichischen Truppen schnelle Erfolge erzielt hatte. Auf Vorschlag des Stamser Abtes Sebastian Stöckl unterstellten sich in diesem Zusammenhang die Tiroler Landstände dem Schutz des „Heiligsten Herzen Jesu“ und erhofften sich dadurch göttlichen Beistand.

Es stellten sich tatsächlich erste Erfolge des Tiroler Landsturms ein. Daher wurde der Herz-Jesu-Sonntag zum hohen Feiertag deklariert. Auch das Land Tirol gedenkt alljährlich dieses Gelöbnisses. Die Feuer selbst haben ihre Wurzeln in in der Nacht leuchtenden Signalen, mit denen der Landsturm einberufen wurde und die man später auch anlässlich dieses Festtages entfachte. Sie sind daher auch heute noch Teil der Tiroler Identität – und zwar diesseits und jenseits der Grenze. Nach der Trennung wurde mit ihnen auch symbolisiert: „Tirol isch lei oans.“

iAuch im Außerfern lodern daher demnächst wieder viele Herz-Jesu-Feuer. Weithin bekannt sind die im Tannheimer Tal: Dort strahlen sie heuer am Samstag, 28. Juni (in Nesselwängle und Grän/Haldensee) sowie am Sonntag, 29. Juni (in Tannheim, Zöblen, Schattwald und Jungholz) von den Bergen.

Am 6. Juni

gedämpfter aufruhr

Ein halbes Jahrtausend ist es her, dass vor den Toren des Außerferns Weltgeschichte geschrieben wurde. Die in Memmingen vorgelegten „Zwölf Artikel der Bauernschaft in Schwaben“ gelten als eine der ältesten Menschen- und Freiheitsrechtserklärungen in Europa. Lässt man die Forderungen außer Acht, die zuvor der Adel gegenüber den Herrschern erhoben hatte, erhöht dies den Rang dieses Dokuments noch weiter. Erstmals traute sich der gemeine Mann gegenüber der Obrigkeit in die Offensive. Und verlangte unter anderem die freie Pfarrerwahl, Steuersenkungen, das Jagd- und Fischrecht für den armen Mann, den unentgeltlichen Zugang zu Bau- und Brennholz und nicht zuletzt die Abschaffung der Leibeigenschaft: „Es ergibt sich aus der Heiligen Schrift, dass wir frei sind und sein wollen.“ Als dies ungehört und unerfüllt blieb, erhob sich „der große Aufruhr“ wie der Bauernkrieg oft auch genannt wird, dessen heuer im großen Stil gedacht wird.

Vor diesem Hintergrund trafen sich vor zwei Jahren Historiker, Heimatkundler und Museumsrepräsentanten und tauschten in der Arbeitsgruppe „Courage“ Ideen aus. Eine davon war ein Jubiläumsbuch, das in Kooperation die Vorgänge in Tirol, Vorarlberg und dem Allgäu (mithin quasi in der Euregio Via Salina) beleuchten sollte. Als Mit-Herausgeber von „Der Bauernkrieg im Ostallgäu vor 500 Jahren“ fungierte dabei auch der Reuttener Klaus Wankmiller (Foto oben), der mit seinem fundierten Wissen so manches Highlight zu dem 272-seitigen Band beisteuerte. Sein „Ressort“ dabei: die Ereignisse im Alt-Landkreis Füssen und dem heutigen Bezirk Reutte.

Was das Außerfern betrifft, so zählte das ganz gewiss nicht zu den Brennpunkten der gewalttätigen Auseinandersetzungen, die vor 500 Jahren ausbrechen sollten. Wankmiller beschreibt die Stellung der Region bei diesem Streit, der gemeinsam mit der Reformation und der Erfindung des Buchdrucks in der Einteilung der historischen Epochen den Beginn der Neuzeit markieren dürfte, mit dem Wort „zweigeteilt“. Die Tiroler Landesregierung habe es zum einen geschafft, die Dinge nicht eskalieren zu lassen: Die Bauern durften ihre Forderungen in den Landtag einbringen. Und Erzherzog Ferdinand hatte auch ein offenes Ohr, als die Bauern forderten, den bei ihnen unbeliebten Ehrenberger Pfleger Gabriel von Salamanca-Ortenburg abzusetzen. So blieb im Außerfern der Aufstand aus: „Angeblich war nur ein Bauer inhaftiert“, ordnet Wankmiller die Geschehnisse ein. Ein eher gedämpfter Aufruhr mithin.

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Schau vorbei, lehn dich zurück und genieße das Feeling –bei uns heißt es: Love at first bite.

Wir sind von Freitag bis Dienstag von 12 bis 21 Uhr für euch da.

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Zum anderen war die Aschau (die heutigen Gemeinden Lechaschau, Wängle, Höfen, Weißenbach und Vorderhornbach) im Besitz des Klosters St. Mang in Füssen und war diesem lehenspflichtig. „Davon wollten sich die Bauern von dort schon lange befreien, weil diese Abgaben sehr hoch waren.“ Der Zehnte konnte dabei auch durch „Hand- oder Zugfron“ abverlangt werden. Im ersten Fall musste man von einem Tag auf den anderen zur Hilfe bei der Ernte oder dem Brückenbau anrücken, im Letzteren ebenso schnell mit Knecht, Pferd, Pflug und Karren zur Stelle sein, wenn es galt, den Acker des Lehnsherren umzupflügen. Und so was konnte mitunter auch pure Schikane sein. Die Aschauer Bauern weigerten sich daher, fürderhin die Abgaben zu zahlen. Wie damit umgegangen wurde, verlief sich mithin im Dunkel der Geschichte.

Für den spektakulärsten Vorfall zeichnen indes die Bauern von Pflach und Pinswang verantwortlich, die die Brücken über den Lech sperrten, um zu verhindern, dass Nachrichten vom Fürstbischof von Augsburg zum Erzherzog nach Tirol gelangen konnten (die Boten mussten daher waghalsige Umwege in Kauf nehmen). Und der Fürstbischof Christian von Stadion flüchtete gar von seiner Sommerresidenz in Füssen nach Dillingen an der Donau. Die Stadt Füssen war dadurch schutzlos und bat bei den Bayernherzögen um Hilfe. Indes vergeblich. Gehör fand man indes bei Erzherog Ferdinand, der seinen kroatischen Feldherren Jureschitz mit Geschützen und Soldaten bis Ehrenberg schickte. Als Gegenleistung musste Füssen Ferdinand Treue schwören. Die Stadt gehörte daher für einige Monate zu Tirol. Aber das ist eine andere Geschichte. In der nächsten Sonderausstellung im Grünen Haus wird sie übrigens erzählt.

feier für den schutzpatron

Ein Highlight im Jahreslauf der Feuerwehr Reutte ist stets die Florianifeier um den Gedenktag ihres Schutzpatrons herum. Heuer war der 4. Mai sogar ein Sonntag, so dass alles perfekt passte. Ein Wermutstropfen war lediglich das schlechte Wetter, das es unmöglich machte, am gewohnten Ort, der Florianskapelle auf der Kög, zusammenzukommen. Aber die St.-Anna-Kirche in Reutte war da weit mehr als Ersatz, sondern bot einen wunderbaren Rahmen für die von Dekan Franz Neuner zelebrierte würdevolle Messe, zu der auch wie gewohnt die Kameraden der Feuerwehren von Breitenwang/Mühl, Ehenbichl/Rieden, Pflach sowie die Betriebsfeuerwehr der Plansee-Gruppe gekommen waren.

Nach dem Gottesdienst wurden auch drei Mitglieder der Feuerwehr Reutte für ihre Treue und Verdienste um das Feuerwehr- und Rettungswesen ausgezeichnet: Simon Niedermayer und Ivan Siebenhüner sind schon 25 Jahre dabei, während Josef Schlux sogar auf vier Jahrzehnte bei den Florianijüngern zurückblicken kann.

Ehrungen und Beförderungen bei der Feuwehr Reutte: Bürgermeister Günter Salchner (vorne links), Bezirksfeuerwehrinspektor Wolfgang Scheucher und Bezirksverwalter Markus Obergschwandtner (hintere Reihe) gratulierten Josef Schlux, Ivan Siebenhüner und Simon Niedermayer (vorne von rechts).

Groß war auch die Freude darüber, dass man aus diesem Anlass fünf neue Feuerwehrleute (zwei weiblich, drei männlich) angeloben und weitere zehn befördern konnte. Die Beförderungen innerhalb der großen Gruppe der Jugendfeuerwehr machten schließlich deutlich, dass sich Reuttes Feuerwehr über den Nachwuchs keine Sorgen zu machen braucht.

plansee-bus:

nun sichtbar

Verbesserter Service für die Öffi-Nutzer im Außerfern –dank einer Recherche des : Im Zusammenhang mit dem Saisonstart des am Wochenende verkehrenden Plansee-Busses, den die Einwohner von Reutte und Breitenwang übrigens kostenlos benutzen können, hatte unsere Zeitung vom VVT wissen wollen, warum diese tolle Verbindung nirgendwo auf den Displays angezeigt werde – was in den Vorjahren für erheblichen Ärger gesorgt hatte, weil Fahrgäste nicht wussten, auf welchen Steig sie sollten und ihnen der Bus vor der Nase wegfuhr. Der Verkehrsverbund reagierte schnell und pflegte den Plansee-Bus sofort in das Info-System ein. Vorbildlich! Nur auf eines gilt es zu achten: Als Ziel der Verbindung mit der Nummer 9624 wird nicht der Plansee, sondern Schloss Linderhof angegeben. Denn auch dorthin kann man fahren – und sogar weiter bis nach Oberau!

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Foto: Pacher

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Museum im „Grünen Haus“

Das Museum in Reutte hat von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat sind die Öffnungszeiten bis 19 Uhr verlängert.

Museum „Haus Spinnhof“

Das Museum in Ehrwald hat jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Größere Gruppen erhalten nach Terminvereinbarung gerne eine Sonderführung. Kontakt: Obmann Andreas Wilhelm 0676 504 1526.

Flohmarkt am Sparparkplatz

Der Flohmarkt lädt Besucher am 1. und 15. Juni zum Flanieren ein. Beginn ist jeweils um 8 Uhr. Der Markt findet nur bei guter Witterung statt. Wer als Verkäufer mitmachen möchte, erhält Infos unter +43 (0) 676 58 41 517.

Zeillergalerie Reutte

bis 17 Uhr geöffnet. Die Ausstellung Mittwoch, 11. Juni 2025

Unter dem Motto „Früchte der Erde“ findet eine Kinderkunst-Ausstellung mit Künstlern aus drei Ländern statt. Die Kinder und Jugendli chen aus dem BG/BRG Reutte, aus Bangladesch und aus Deutschland präsentieren ihre Werke von 17. bis 28. Juni zu den Öffnungszeiten der Galerie. Diese sind von Dienstag bis Samstag von 15 bis 18 Uhr. Die Ver nissage am 14. Juni um 17 Uhr wird musikalisch umrahmt.

Galerie Augenblick

Hier findet die Ausstellung „Absurdes Theater“ von Kornelia Kesel statt. Die Malereien, Collagen und Objekte können bis 15. Juni besichtigt werden. Geöffnet hat die Galerie von Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr.

Dorfbühne Höfen

In der Kulturwerkstatt Höfen wird in diesem Jahr das Stück „Adel, Tadel und Verdruss“ gezeigt. Karten für folgende Termine können unter www.dorfbuehne-hoefen.at/Reservierung oder an der Abendkasse erworben werden: 6., 13., 14. und 27. Juni sowie 4. Juli 2025. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

Zunftmuseum Bichlbach

Am Donnerstag, dem 12. Juni findet um 19 Uhr die Vernissage zur Sonderausstellung „Holz, Farbe, Kunst“ in Kooperation mit der Fachschule für Kunsthandwerk und Design Elbigenalp statt. Das Zunftmuseum hat von Montag bis Sonntag von 8

DIE

VERANSTALTUNGEN IM WERKHAUS FINDEN SIE AUF SEITE 34. EVENTS IN DER ALPENTHERME AUF SEITE 2.

FOTOGRAFIN

Dies ist die wahre Geschichte von Lee Miller (Kate Winslet), einst Muse Man Rays, später gefeierte Fotografin. Vom Model zur Kriegsreporterin –als der Zweite Weltkrieg beginnt, folgt sie ihrem Partner Roland Penrose (Alexander Skarsgård) nach London und arbeitet für die britische Vogue. Frustriert über die Einschränkungen für Frauen, setzt sie alles daran, als Fotografin an die Front zu gelangen. Mit US-Akkreditierung reist sie allein nach Europa, dokumentiert die Befreiung von Paris, die Konzentrationslager Buchenwald und Dachau – und schafft ikonische Bilder, die die Welt erschüttern.

Gemeinsam mit Lee Millers Sohn, Antony Penrose, begann Kate Winslet bereits 2016 mit der Entwicklung des Films, der eine Würdigung einer jener unerschrockenen Frauen ist, die den Weg in eine Männerdomäne ebneten und mit ihren Bildern letztendlich die Art und Weise veränderten, wie wir die Welt sehen.

Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zum Filmcircle am Freitag, den 6. Juni 2025, um 20 Uhr im Tauernsaal des Veranstaltungszentrums. Eintritt € 6,-; € 4,- für Schüler und Studenten.

Öffnungszeiten: 1/2 Stunde vor Filmbeginn info@filmcircle.at • www.filmcircle.at

Foto: Constantin Filmverleih

pts reutte auf erfolgskurs

125 Jugendliche aus 22 Polytechnischen Schulen Tirols nahmen jüngst am großen Landeswettbewerb Tirol Skills teil. Und die PTS Reutte kehrte mit ganz hervorragenden Ergebnissen von diesem Wettstreit zurück. Und einer der jungen Leute schaffte es sogar ins Bundesfinale in Wien!

Dabei handelte es sich um Marco, der in der Tischlereiwerkstatt des Wifi einen ihm zuvor unbekannten Plan binnen vier Stunden in ein Werkstück umsetzte: Mit der Box aus Fichtenholz mit offener Zinkung und einem Deckel aus Nussholz begeisterte er sowohl Wifi-Werkstättenleiter Michael Untermarzohner als auch Innungsmeister Helmut Hehenberger – egal, ob es um Maßgenauigkeit, Konstruktion oder Oberfläche ging. Die Silbermedaille war der verdiente Lohn für eine sehr gewissenhafte Vorbereitung. Natürlich drückt ihm die ganze Schule fest die Daumen, wenn er am 3. und 4. Juni in Wien wieder sein Bestes gibt.

Den 2. Platz erreichten auch Lisa, Julia und Hannah, die im Fachbereich Gesundheit, Schönheit und Soziales als Team antraten und das Thema „Dia de los Muertos“ (einer der wichtigsten mexikanischen Festtage) gekonnt umsetzten: Zu Julias präzisem Nageldesign und ihrem kunstvoll arrangierten Haarkranz aus Blumen gesellte sich bei Model Hannah dabei die toll gestaltete Flechtfrisur und die wunderbare Schminktechnik, für die Lisa verantwortlich zeichnete.

Bronze gab es für Dominik, der im Fachbereich Metall bei einem Demo-Werkstück aus Stahl sein Können unter Beweis stellte. Und auch Soraya und Johannes schnitten hervorragend ab: Im Fachbereich Tourismus mussten sie binnen vier Stunden ein dreigängiges Menü kochen und danach pünktlich auf den Tisch bringen. Ihnen war nur ein Warenkorb vorgegeben, die Rezepte durften sie selbst wählen: Für die Selleriesuppe mit Käsestangen, das gefüllte Filet vom Maishuhn an Bratensauce mit Honigkarotten und Kartoffelpüree und das Topfentrio auf Beerentraum gab‘s einen hervorragenden 4. Platz.

Die PTS Reutte schnitt bei den PTS Skills ganz hervorragend

neuer schulgarten

Große Freude an der Neuen Mittelschule Untermarkt: Die Klimawandel-Anpassungsregion Reutte (Klar) unterstützt den neuen Schulgarten, der im Moment entsteht und den jungen Leuten praxisnahes Wissen über Natur, Pflanzen, Geschichte und Ernährung vermitteln soll. Da pflegen die Schüler zum Beispiel Kräuter und Gemüsepflanzen, die auf den Hochbeeten wachsen – und die werden dann auch noch direkt im Unterricht verarbeitet und verkocht. Durch die gemeinsame Arbeit im Garten wird Natur erlebbar gemacht und das Bewusstsein für regionale Lebensmittel gestärkt – ein Konzept, das Schulleiterin Gerlind Landa und Fachlehrerin Barbara Vögele ebenso begeistert wie die Kinder.

von heiligen und gefangenen

Eine wahre Fundgrube für geschichtsinteressierte Zeitgenossen – das ist Mal um Mal „Extra Verren“, das Jahrbuch des Museumsvereins des Bezirkes Reutte. Auch die 19. Auflage wartet wieder mit vielen tollen Beiträgen zur Geschichte des Außerferns auf. Klar, dass die Präsentation des Kompendiums im Museum im Grünen Haus auf enormes Interesse stieß.

Schriftleiter Klaus Wankmiller vermochte dabei wieder so manche Perle der Historie zu präsentieren. Er selbst widmete sich da zum Beispiel in einem großen Beitrag der Verehrung des heiligen Wolfgang im Außerfern. Wobei sich die im Grunde auf Schattwald beschränkt. Dort steht die einzige Kirche im Bezirk Reutte, die dem früheren Regensburger Bischof geweiht ist. Der Schutzpatron, dessen 1100. Geburtstag im Vorjahr begangen wurde, findet sich dort links am Hochaltar vom Ende des 19. Jahrhunderts. Aber das Gotteshaus birgt noch so manch andere Sehenswürdigkeit in sich – etwa einen von Johann Anton Falger 1846 geschaffenen Totentanz.

Auf die Spur eines im Außerfern und dem Ostallgäu weit häufiger verehrten Heiligen begab sich Erich Printschler junior: St. Mang. Die Region wurde von ihm missioniert, daher erinnert viel an ihn – sogar in der Natur (zum Beispiel am „Mang-Sessele“ bei Hinterbichl oder am „Sankt-Mang-Tritt“ beim Lechfall bei Füssen. Auch der Autor sieht ihn als „frommen Mann, der nach einem gottgefälligen Leben und der Gründung eines Klosters hochbetagt verstarb“. Dessen Heiligkeit betrachtet er indes als konstruiert – inklusive der vielen Geschichten, die sich um ihn ranken: sei es nun, dass er bei Kempten oder Roßhaupten einen Drachen getötet oder ihm ein Bär zu den Erzadern am Säuling geführt habe.

Schnitt. Farbe. Stil.

Wir kennen die neuesten Trends!

Am 30. Mai und am 20. Juni gönnen wir uns eine kleine Auszeit und nutzen die Fenstertage für eine Pause.

Schon zum Vormerken: Unser Betriebsurlaub findet heuer von 15. bis 28. Juli 2025 statt.

Wir freuen uns, euch davor und danach wieder bei uns begrüßen zu dürfen!

„Grenzexperte“ Thomas Pfundner vollzog derweil (zum Teil waghalsig) die Trennlinie des östlichen Teils des Gerichts Ehrenberg und des Hochstifts Freising (respektive zwischen der Grafschaft Werdenfels und Tirol) in der Nähe der Zugspitze nach. Hans Kirschner wartet mit Einblicken in das „interessante und erfolgreiche Leben des Joseph Jakob Sterzinger von Felsenheim“ auf. Der aus einer Nassereither Familie stammende Stifter, Mäzen und Geschäftsmann war 1716 durch eine Erbschaft in den Besitz des Ansitzes Felsenheim in Lermoos gekommen und 1740 von Maria Theresia sogar geadelt worden.

Aus einer Holzgauer Bauernfamilie mit 14 Kindern kam hingegen Nikolaus Hammerle, dessen Tagebuch aus dem Ersten Weltkrieg Peter Linser auswertete. Sein Spitzname, den er später erhalten sollte, verrät schon sein Haupt-Einsatzgebiet (beziehungsweise Aufenthaltsort): „der Russ“. In Galizien in der heutigen Ukraine geriet er schon nach einem Monat an der Front in die Gefangenschaft der Zaren-Armee und wurde in den Ural transportiert. Von der Euphorie am Sammelplatz in Pettneu („Dort wurde den ganzen Tag gejodelt, gesungen und gesoffen, denn dort waren 120 Krieger von Steeg, Hägerau und Kaisers“) war nichts mehr geblieben: „Ich bettele um Erlösung von diesem Lager“, notierte er, als er an einen Ort gebracht worden war, an dem im Winter 30.000 Menschen starben. Erst am 24. Juni 1920 kehrte er indes ins geliebte Lechtal zurück: „Von Sibirien war ich drei Monat am Weg.“ Zu guter Letzt zeichnet Richard Lipp dann auch noch den Weg Reuttes vom Dorf zur Stadt nach.

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„Extra Verren 2024“ hat 234 Seiten und ist im Museum im Grünen Haus und im Buchhandel erhältlich.

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Unser Programm im Juni ...

Hallo Kinder! In den Gärten blüht und summt es überall. Vor allem die Bienen haben eine Menge Arbeit. Aber wusstet ihr, dass es auch Bienenarten gibt, die nicht in einem Stock mit Hunderten anderen Bienen leben, sondern ganz allein bleiben?

Auch sie leisten einen wichtigen Beitrag für uns Menschen. Denn sie bestäuben die Blüten vieler Pflanzen in unserem Garten. Denn nur aus einer bestäubten Blüte kann schließlich eine Frucht, wie z. B. ein Apfel, entstehen. Grund genug, diesen summenden Einzelgängern bei der Wohnungssuche zu helfen. Wolpi zeigt euch, wie ihr ein Bienenhotel bauen könnt.

Ihr braucht dafür: Eine leere Konservendose, hohle Bambus- oder Schilfstäbchen, andere Naturmaterialien, wie Zapfen, Rinde, Stroh, Holzwolle, ein wenig Gips und Wolle zum Verzieren.

KINDER

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Schüttet zunächst ein wenig flüssigen Gips in die Konserve (ca 2 cm hoch). Das gibt eurem Bienen-hotel Stabilität und dichtet die Stäbchen hinten ab.

Dann steckt ihr die Bambus und Schilfstäbchen in die Dose. Zwischenräume könnt ihr mit Zapfen, Rinde, Holzwolle füllen und somit auch anderen Insekten eine Wohnung anbieten.

Achtet darauf, dass die Stäbchen bündig mit der Dose abschließen.Ihr könnt sie auch im Nachhinein abzwicken. Wichtig ist, dass die Bienen tiefe kleine Höhlen vorfinden, in die sie ihre Eier legen können.

Zum Schluss könnt ihr euer Bienenhotel nach Lust und Laune verzieren. Achtet dabei darauf, dass es an einem möglichst warmen Ort aufgehängt wird z. B. an einer Wand, die nach Süden ausgerichtet ist, oder am Balkon. Dann könnt ihr auch beobachten, wie viele „Zimmer “ schon belegt sind. Nach der Eiablage verschließen die Bienen die Öffnung mit einem kleinen Deckel.

ausstellung von marcello nebl

Historisches Ereignis für die Kulturszene in Reutte: Zum ersten Mal stellt ein Künstler aus der Partnerstadt Cles im Nonstal in der Zeillergalerie aus. Und was für einer! Marcello Nebl begeisterte mit der Schau unter dem Motto „Vom Abgrund zum Gipfel“ wohl alle, die zur Vernissage gekommen waren. Auch Reuttes Bürgermeister Günter Salchner war sichtlich beeindruckt und schwärmte von den „majestätischen Motiven“ aus dem Trentino, aber auch dem Außerfern (wie etwa dem Plansee und dem Thaneller).

Für Edith Strobl, die die Bücherei von Toblach im Südtiroler Pustertal leitet, zeichnet Marcello Nebl „die Handschrift des Schöpfers nach“. Die Felsen auf seinen Bildern schienen fast zum Greifen nah, wirkten andererseits aber fast ätherisch. Man spüre die innere Verbindung des 47-Jährigen zu den Bergen ganz intensiv. Er bewege sich quasi hinunter in den Abgrund und arbeite sich dann mit viel Liebe zum Detail hoch zum Himmel. Und dabei entfalteten gerade die Kontraste eine große Faszination: zwischen Schwarz und Weiß, zwischen Irdisch und Überirdisch, zwischen Natürlich und Übernatürlich. Dass er auf die Darstellung des Himmels verzichte, lasse die Berge noch plastischer, klarer und auch erhabener wirken. Es brauche sehr viel Zeit, um die feinen Details auf diesen Gemälden zu schaffen. Darin gingen künstlerische, philosophische und handwerkliche Arbeit eine enge Verbindung ein: „Wer so viel Zeit investiert, der kommt dem Ewigen im Jetzt sehr, sehr nah.“

In der Tat: Nebls Bilder ziehen einen an, ja regelrecht in die jeweilige Szenerie hinein. Seine Berge sind majestätisch, erhaben – und dennoch nicht abgehoben. Schwarz-Weiß dominiert. „Farbe ist schon da, aber man muss sie suchen“, sagt er im Gespräch mit dem . Und woran liegt diese Sparsamkeit? „In der zeitgenössischen Kunst werden wir oft mit Farben geradezu bombardiert. Daher möchte ich einen Gegenpol setzen. Man sollte auf die Spur der Farbe gehen, anstatt von ihr erschlagen zu werden.“

Ihr Daheim: eine wichtige Entscheidung. Wir sitzen Sie mit Ihnen aus!

* Bei Neufinanzierungsabschluss in der Sparkasse Reutte AG ab einer Finanzierungssumme von EUR 80.000,00. Zwischenfinanzierungen sind ausgeschlossen. Die Aktion gilt solange der Vorrat reicht. Stand: Mai 2025

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wider die wegwerf-mentalität

Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft. Aber nicht nur. Sondern zugleich auch in einer Wegwerfgesellschaft. Kleider werden in unglaublich vielen Fällen nur ein, zwei Mal getragen (oder auch gar nicht) und werden dann weggeworfen, ist ein Gerät kaputt, denken sich viele „Das lohnt sich nicht mehr“ und führen es der Entsorgung zu. Dass es auch anders geht, möchten da das Freiwilligenzentrum Außerfern und auch die Klima- und Energiemodellregion Naturpark Lechtal-Reutte (KEM) zeigen: Zum zweiten Mal öffneten daher vor kurzem das Repaircafé und der Kleidertauschtag in der Hahnenkammhalle Höfen (die die Gemeinde dazu kostenlos zur Verfügung gestellt hatte) gemeinsam ihre Pforten.

Bei den 13 Technikern, zwei Näherinnen und den vier Helfern bei der Reparaturannahme, die das Team des Repaircafés bildeten, herrschte über vier Stunden lang Hochbetrieb (das Foto oben vermittelt einen Eindruck davon). Fahrräder und Kaffeemaschinen, Scooter und Radiorekorder, Nähmaschinen und Staubsauger – die Palette der Dinge mit einem kleinen Defekt, die ihren Besitzern so ans Herz gewachsen waren, dass sie sie nicht einfach auf den Müll schmeißen wollten, war schier unendlich breit. Und für alles standen Experten bereit und gingen voller Freude und mit viel Power an die Arbeit. Sogar eine Gießkanne wurde gelötet und ist nun wieder voll einsatzfähig. Und die beiden Näh-Expertinnen erledigten nicht nur Flickarbeiten, sondern gaben auch wertvolle Tipps zum Selbernähen. Überhaupt wurde an jedem der Tische, die als Mini-Werkstätten dienten, auch fleißig gefachsimpelt. 62 Reparaturen wurden laut Silvia Hofer von der Regionalentwicklung Außerfern (REA), an die das von Evi Keller geleitete Freiwilligenzentrum angedockt ist, an diesem Nachmittag erledigt.

Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte

RECYCLING POWER:

DU HAST DEN DURCHBLICK

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Dein Rohstoff-Röntgenblick bringt‘s

Alte Elektrogeräte sind wahre Schatztruhen: Dein Handy, Tablet oder andere Geräte enthalten wertvolle Rohstoffe wie Edelmetalle, Kupfer und seltene Erden – unverzichtbar für die Herstellung neuer Produkte. Viele dieser Geräte enthalten auch nicht entnehmbare Batterien oder Akkus. Wenn sie kaputt und nicht mehr reparierbar sind, bring sie zur Sammelstelle und wirf sie keinesfalls in den Restmüll. So schützt du die Umwelt und förderst die Kreislaufwirtschaft.

Evi Keller hatte bei der Organisation dieses Projekts übrigens alle Hände voll zu tun. So standen die fünf Kleidertausch-Helferinnen (das Bild oben zeigt zwei davon) schon frühzeitig parat, um die Jacken und Hosen, Pullover und Hemden und vieles andere mehr in Empfang zu nehmen, zu sortieren, sauber zu falten und ansprechend zu dekorieren. Und man half den Interessenten mit gutem Rat auch bei der Auswahl des neuen Outfits: „Wir wollen schließlich nicht nur Kleider sammeln, sondern auch wieder abgeben“, schmunzelt Silvia Hofer.

Überhaupt war es ein Nachmittag voll gemütlicher Atmosphäre: Drei Helferinnen betreuten das RecyclingBasteln für Kinder, und viele der rund 250 Besucher machten in der von vier Helferinnen betreuten CaféEcke Station, für die ebenfalls Ehrenamtliche leckere Kuchen gebacken hatten.

unerwünschte einwanderer

Schnelles Wachstum, Robustheit gegenüber Konkurrenten und effiziente Vermehrung: Das ist das „Erfolgsrezept“ der problematischen gebietsfremden Pflanzenarten, die sich im Außerfern immer mehr breit machen. In einer Pressemitteilung der Klimaanpassungsmodellregion Außerfern (KLAR) werden da nicht zuletzt vier „Übeltäter“ genannt: das Drüsige Springkraut, der Riesen-Bärenklau, die Kanadische Goldrute und der Japanische Staudenknöterich.

Aber auch der „Schmetterlingsflieder“, der als Zierpflanze in Europa eingeführt wurde, breitet sich aus Sicht der KLAR schneller aus, als dies gut sei. Den Grund nennt Alexander Höfner von der KLAR: „Eine Pflanze kann pro Jahr mehrere Millionen Samen ausbilden, die sich mit dem Wind über große Distanzen verbreiten. So besiedelt das Pioniergehölz beispielsweise bereits die Kiesbänke mancher Fließgewässer.“ All die genannten Pflanzen hätten übrigens eines gemeinsam: „Sie können ökologische, wirtschaftliche und/oder gesundheitliche Schäden anrichten.“

Was die unerwünschten Einwanderer anrichteten, sei derweil höchst unterschiedlich: „Das Drüsige Springkraut fördert indirekt die Bodenerosion und verringert durch seine Dominanz die Bestäubung heimischer Pflanzen. Der Riesen-Bärenklau gilt als besonders gefährlich – bei Kontakt kann sein Pflanzensaft in Verbindung mit Sonnenlicht verbrennungsähnliche Hautschäden auslösen. Die Kanadische Goldrute verdrängt durch ihren dichten Wuchs heimische Arten, während der Japanische Staudenknöterich mit seinem kräftigen unterirdischen „Erdspross“ sogar Infrastruktur beschädigen kann. Der Schmetterlingsstrauch verhindert das Aufkommen einheimischer Pionierarten, die bestimmte Schmetterlingsarten zur Eiablage benötigen und die den Raupen als Futterpflanze dienen.“ Schützenhilfe leistet diesen „invasiven Neophyten“ (so der Fachausdruck) übrigens der Klimawandel: Die milder verlaufenden Winter und die verlängerte Vegetationsperiode ließen diese Pflanzen auch in höhere Lagen vordringen. „Vor allem das Drüsige Springkraut ist im Bezirk inzwischen vielerorts anzutreffen“, hat Caroline Winklmair, Schutzgebietsbetreuerin im Naturpark Tiroler Lech, beobachtet. Wo es wachse, nehme die Artenvielfalt ab, und das Gelände werde durch den Verlust tief wurzelnder Pflanzen anfälliger für Erosion – und das sei eine ernsthafte Herausforderung in Anbetracht der auch im Außerfern zunehmenden Starkregenereignisse.

Was aber kann man gegen diesen verhängnisvollen Vormarsch der Neophyten tun? Die Palette reicht aus Sicht der KLAR dabei vom Melden von Standorten über den Verzicht auf die Anpflanzung solcher Arten im eigenen Garten (und deren Ersatz durch einheimische Pflanzen) bis hin zum Mitmachen beim Entfernen – egal, ob auf dem eigenen Grund und Boden oder bei Aktionen im öffentlichen Raum. Wichtig sei auch, seine Gartenabfälle ordnungsgemäß zu entsorgen – nicht in der freien Natur!

iSchutzgebietsbetreuung und KLAR bieten am Mittwoch, 18. Juni, von 9 bis 13 Uhr für alle Interessierten eine Schulung zu den Neophyten in Pflach an. Anmelden kann man sich unter Telefon +43 (0)676 8850 882507 oder E-Mail vilsalpsee@tiroler-schutzgebiete.at.

Die Bekämpfung invasiver Neophyten ist sehr aufwändig. Foto: Höfner
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