Der Reuttener Februar 2025

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Ab 18.30 Uhr

günstiger FEIERABENDTARIF (gültig So. bis Do.)

Highlights im März

XXL-Sauna-Nacht

Samstag, 1. März, Sauna bis 24:00 Uhr geöffnet

Badewelt von 21:00 bis 22:30 Uhr geöffnet (nur textilfrei)!

Fit in die Woche *

jeden Montag, ab 10:00 Uhr:

Mit abwechslungsreicher Wassergymnastik um 11 Uhr.

Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden oder

Tageskarte Sauna zum Preis von 3 Stunden

(Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

Ehrenberg-Saunaabend

jeden Dienstag ab 18:30 Uhr

Mit speziellen Ehrenberg-Aufgüssen für Sie und Ihn.

Damentag in der Rosensauna

Offener Kurs – frei und für alle Alterstufen geeignet!

Bei den Veranstaltungen Fit in die Woche und Aktiv-Vormittag um 11 Uhr, ohne Anmeldung, Dauer 15 Minuten.

WASSERGYMNASTIK KOSTENLOS

* nicht in den Ferien nicht an Feiertagen

jeden Donnerstag ist die Rosensauna nur für Damen reserviert. Im übrigen Bereich ist gemischte Sauna.

Aktiv-Vormittag *

Donnerstag, 6. und 20. März, ab 10:00 Uhr

Wassergymnastik um 11 und 13 Uhr

Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden

(Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

Familiensauna

Samstag, 8. März, 10:00 bis 15:00 Uhr

Saunieren für die ganze Familie, ohne Altersbeschränkung. Für Club-Kinder ist die Sauna während dieser Zeit kostenlos nutzbar. Nur in Begleitung eines Erwachsenen. Mit Juhui-Kinder-Club-Ausweis gilt: Tageskarte Badewelt zum Preis von 2 Stunden

Mitternachtssauna

Samstag, 15. März: Sauna bis 24:00 Uhr geöffnet

Thermenstraße 10 • A-6600 Reutte / Tirol www.alpentherme-ehrenberg.at

28/3/11 6600 Reutte, Österreich Tel. +43 (5672) 72290 office@intraservice.at

Sei gscheitkauf regional!

in eigener sache

Liebe Leserinnen und Leser des ,

ein Monat ist schon wieder vorbei und die ersten Frühlingsboten werden wohl bald Einzug halten.

Wir waren in dieser Ausgabe fleißig für Sie unterwegs. Und das waren auch die Schüler der Polytechnischen Lehranstalt in Reutte. Im Rahmen ihrer Berufsorientierungstage durften sie in zahlreichen Betrieben im Bezirk Reutte erste Arbeitsluft schnuppern und vielleicht sogar eine Wahl für ihre künftige Ausbildungsstätte treffen.

Den Schritt in eine neue Zukunft machten im Jahr 2024 auch 159 Männer und Frauen und machten sich mit ihrem eigenen Unternehmen selbständig. Mehr zum Gründerboom des Außerferns lesen Sie auf Seite 9.

Neue Wege werden auch für die Kinder und Jugendlichen des Bezirkes eingeschlagen.

Beim Jugendzentrum „Smile“ wird für die Kids ein Pumptrack errichtet. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 23.

Und auch für Filmfans findet sich in dieser Ausgabe das Richtige. Wir haben die Verantwortlichen des Breitenwanger „Filmcircles“ zum Gespräch gebeten.

Der Filmcircle lädt im März übringes auch wieder zu seinen Doku-Filmtagen ein. Dazu finden Sie auf Seite 35 mehr.

Nun wünschen wir Ihnen aber viel Spaß beim Selbstentdecken und Schmökern. Haben Sie einen schönen Start in den Frühling.

Ihr Vorstand der Kaufmannschaft Reutte

P.S.: Sie suchen ein Geschenk, das immer passt? Wie wäre es mit Gutscheinen der Kaufmannschaft? Betriebe, in denen unsere Gutscheine eingelöst werden können, finden Sie auf Seite 38.

Foto: Polytechnische Schule Reutte Foto:
Foto: WK Reutte

auf der suche nach der zukunft

Welchen Beruf soll ich ergreifen? Diese Frage zu beantworten, erfordert in der Regel eine Lebensentscheidung. Eine wertvolle Hilfe, um zu erkennen, was der richtige Weg ins Arbeitsleben ist, gibt die Polytechnische Schule Reutte (PTS) ihren Schülern Jahr um Jahr im Rahmen ihrer „berufspraktischen Tage“. Und daher nutzten in den vergangenen Monaten auch über 70 junge Leute die Chance, aus eigener Erfahrung einzuschätzen, ob sich ihre Vorstellungen auch mit der Wirklichkeit decken. „Unsere Schüler sollen in der Praxis sehen, wie der Arbeitsalltag so läuft“, erläutert Schulleiterin Birgit Rea das Konzept: „Sie werden dabei wie Lehrlinge im ersten Lehrjahr fest eingesetzt.“ Ein echter Praxistest mithin.

Ein junger Mann entschied sich dabei, seine Schnuppertage bei der Bäckerei Holzmayr in Reutte zu absolvieren. Und deren Chef zeigte sich höchst angetan, mit welcher Motivation der mit von der Partie war. Pünktlich um 4 Uhr da zu sein, das ist nicht jedermanns Sache, und nicht für alle hat Morgenstund Gold im Mund. Und dennoch bereitete es dem „Schnupperer“ große Freude, beim Weißbrotmachen oder Kuchenbacken mit anpacken zu können. „Er war sehr talentiert und sehr interessiert und könnte sich vorstellen, Bäcker zu werden“, freut sich Manfred Holzmayr, der im Moment auch seinen eigenen Neffen ausbildet: „Gott sei Dank gilt bei den jungen Leuten inzwischen wieder oft nicht mehr nur die digitale Welt.“

In die Welt der Optik wollte eine Schülerin bei Optik Gundolf eintauchen. In der Werkstatt legte sie begeistert Hand mit an, kam mit den Feil- und Schleifarbeiten bestens zurecht und fertigte auch Schlüsselanhänger und kleine Brillenteile. Im Verkauf folgte sie gespannt den Gesprächen mit den Kunden, aber auch den Messungen der Augenstärke. „Sie hatte wirklich großes Interesse, das hat mich sehr gefreut“, gab‘s ein dickes Lob von Firmenchefin Martina Gundolf.

Im Rahmen ihrer Schnupperlehre lernten vier Schüler der Polytechnischen Schule den Beruf des Elektrotechnikers im Team der Elektrizitätswerke Reutte (EWR) kennen. Sie erhielten spannende Einblicke in die vielseitigen Aufgaben, arbeiteten im Verteilerbau und begleiteten die Fachkräfte auf Baustellen. So sammelten sie erste praktische Erfahrungen und konnten sich aus eigener Anschauung ein Bild von der abwechslungsreichen Arbeit bei den EWR machen. Für die EWR sind Schnuppertage eine wertvolle Gelegenheit, junge Talente frühzeitig für den Beruf zu begeistern und ihnen praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt zu bieten: „Sie ermöglichen es uns, interessierte Schüler kennenzulernen und ihnen die vielseitigen Karrieremöglichkeiten in unserem Unternehmen aufzuzeigen. So leisten die Schnuppertage einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung und zur Sicherung qualifizierter Fachkräfte für die Zukunft“, so Stefanie Hauser vom EWRMarketing.

Auch junge Leute mögen Süßes. Das gilt vermutlich auch für die junge Dame, die bei der Bäckerei Knittel in Reutte in das Arbeitsleben hineinschnupperte. Sie wollte miterleben, was eine Konditorin so alles zu tun hat, schaute genau hin, wie Kuchen, Torten und andere süße Verführungen produziert werden und vermochte auch selbst mit zum Gelingen der Leckereien beizutragen. „Sie hat großes Interesse gezeigt und sich gut angestellt“, lobte denn auch Firmenchef Michael Knittel.

Teegebäck • Stollen und Zelten
aus Marzipan für

Gleich zehn junge Leute hieß die Plansee Group in ihrem Ausbildungszentrum willkommen. Sie machten sich mit zwei Berufsfeldern vertraut. Bei der Metalltechnik/Zerspanungstechnik/Maschinenbautechnik feilten sie Metallstücke, bauten Bohrerkassetten und konnten zudem Schachfiguren selbst drehen. Die potentiellen Elektrotechniker halfen wiederum mit, einen Schaltschrank zusammenzubauen und schnupperten auch in die Pneumatik hinein.

Sehr wertvoll war für die Schüler auch der Austausch mit den aktuellen Lehrlingen der Plansee Group. Denn unter den Schnupperern fanden sich sowohl jene, die schon überzeugt waren, welchen beruflichen Weg sie gehen wollen, als auch andere, die noch auf der Suche sind, welcher Beruf am besten zu ihnen passt. Und um genau diese wichtige Entscheidung zu unterstützen, gibt es die berufspraktischen Tage.

Erste Erfahrungen mit Holz sammelten zwei Burschen bei Holzbau Saurer in Höfen. Sie wollten direkt vor Ort erkunden, was ein Zimmerer so alles zu machen hat und waren bei einem international renommierten Unternehmen natürlich an einer ausgezeichneten Adresse dafür. Sie vermochten dabei die Fertigteilproduktion von Wandelementen mitzuerleben und halfen auch dabei, die verschiedensten Konstruktionen fertig zu machen: „Die waren sehr motiviert und haben auch alle eine Bewerbung abgegeben“, freut sich Personalleiter Helmut Kogler, der auch generell angetan von der aktuellen Entwicklung ist: „Die jungen Leute haben wieder mehr Interesse für unser Handwerk als noch vor sechs, sieben Jahren.“ Eine durchaus erfreuliche Entwicklung also.

Das Autohaus Schweiger in der Allgäuer Straße erwies sich ebenfalls als höchst beliebtes Schnupper-Ziel. Ein Mädchen konnte zum Beispiel am Empfang hinter die Kulissen blicken und auch beim Fahrzeugverkauf miterleben, was vor und nach dem Handel so alles nötig ist, bevor das Auto an den Kunden übergeben wird. Andere wiederum sammelten erste aktive Erfahrungen in der Werkstatt und konnten das Team dort bei den täglichen Reparaturen beobachten und unterstützen. Und sie erlebten auch mit, wie die Ausbildung in der Lehrwerkstatt des Autohauses Schweiger stufenweise aufgebaut ist. „Schritt für Schritt erhalten die jungen Leute bei uns immer mehr Verantwortung“, erklärt dazu Personalchefin Jasmin Schweiger. Sie empfand es auch sehr wohltuend, wie intensiv sich die Schnupperer ins Gespräch mit den aktuellen Lehrlingen begaben und dadurch auch eventuell einen Blick in die eigene Zukunft warfen.

AU T OHA US

highline als tourismusmagnet

Kaum zu glauben, aber wahr: Die highline179 in der Burgenwelt Ehrenberg zählt (will man dem weltweit führenden Kartendienst Google Maps glauben) zu den Top5-Sehenswürdigkeiten Österreichs – und liegt in Tirol sogar auf Platz 2! Das ergab das jüngste Ranking, das auf den Nutzerdaten der beliebten Navigationshilfe basiert – das ist umso beachtlicher, als sich mit Wien und Tirol überhaupt nur zwei Bundesländer die ersten fünf Plätze teilen.

In Tirol stieß nur das Goldene Dachl in Innsbruck (republikweit auf Platz 3) auf größeres Interesse. Und in Wien hatten nur die Hofburg, das Hundertwasser-Haus und der Heldenplatz mehr Fans als die Hängebrücke zwischen Burg Ehrenberg und Fort Claudia. Dieser Erfolg gewinnt noch zusätzliches Gewicht, wenn man bedenkt, welche Hotspots hinter der Attraktion im Außerfern landeten: der Hauptplatz der Stadt Graz und die Krimmler Wasserfälle ebenso wie die Zotter Schokoladenfabrik in Riegersburg in der Steiermark, der Mozartplatz in Salzburg oder der Gasometer im 11. Bezirk von Wien.

Diese „Hitliste der Sehenswürdigkeiten“ wurde übrigens aus Anlass des 20-jährigen Bestehens von Google Maps erstellt. 2023 hatte Armin Walch, der Geschäftsführer der Burgenwelt Ehrenberg, die Idee zu einer spektakulären Hängebrücke gehabt, die die Burgruine Ehrenberg mit dem Fort Claudia verbindet. Daher kann er sich nun mit Fug und Recht stolz auf das zeigen, was mittlerweile aus seiner Vision geworden ist. Umso mehr, als er sich (wie sich der Architekt erinnert) zu Beginn nicht nur mit einer gehörigen Portion Skepsis konfrontiert sah, sondern regelrecht mit Häme und Spott überzogen und die highline179 von vielen in die Schublade „absolut sinnloses Projekt“ einsortiert wurde. „20 Jahre später schafft der einst verschmähte Gedanke diese Sensation“, jubelt der „Burgherr“ auf Ehrenberg.

Rund ein Jahrzehnt ist es mittlerweile her, dass die WLF Projekt GmbH Walchs Idee aufgriff und die Attraktion entwickelte, die sich als absoluter Tourismusmagnet herausstellen sollte. Dies gelang aus Sicht Armin Walchs nicht zuletzt aufgrund des „Zusammenspiels zwischen historischer Burganlage und der beeindruckenden Konstruktion der Hängebrücke“, die zur „wichtigsten Freizeitattraktion der Region und zum bedeutenden Frequenzbringer“ avanciert sei.

Auch wenn die highline179 den Titel der „längsten Fußgängerhängebrücke der Welt“ mit ihren 406 Metern inzwischen wohl nicht mehr in Anspruch nehmen kann: Der Ansturm auf dieses Highlight ist ungebrochen und belohnt (so Walch) die „konsequente Marketingarbeit“ der Betreibergesellschaft WLF Projekt GmbH: Die habe die highline179 durchdacht in der nationalen und internationalen Tourismuslandschaft positioniert, was unter Beweis stelle, dass gezielte Markenbildung und strategische Kommunikation essentiell für nachhaltigen Erfolg seien.

Der spiegelt sich auch in der Statistik wider: Seit dem Bau der highline179 haben sich die Besucherzahlen mehr als verdoppelt!

Fotos: Burgenwelt Ehrenberg
„es braucht mehr als einen tag“

Lange Zeit führte er ein Schattendasein, wurde (weil sich im Vorfeld der offiziellen Deklaration im Jahre 1909 auf europäischer Ebene vor allem die Sozialistinnen Clara Zetkin und Käte Duncker dafür eingesetzt hatten) als „kommunistisch“ verschrien, doch mittlerweile ist der Weltfrauentag aus dem Bewusstsein auch der breiten Öffentlichkeit nicht mehr wegzudenken. Der befragte daher drei bekannte Außerfernerinnen, was sie denn mit diesem 8. März verbinden.

Eine von nur 21 Bürgermeisterinnen im Land Tirol ist Carmen Strigl-Petz (Foto rechts), die die Geschicke der ältesten Stadt im Außerfern, Vils, nun schon in der zweiten Amtsperiode lenkt (sie zählt übrigens in Tirol 256 männliche Kollegen). Welche Bedeutung hat für sie der Weltfrauentag? „Wir müssen Frauen ermutigen, fördern und stärken“, lautet ihre Überzeugung. Dazu benötige es gute Rahmenbedingungen, aber auch Anlässe zum Nachdenken wie den Weltfrauentag: „Frauen sind heute besser ausgebildet als je zuvor. Dennoch gibt es nach wie vor Benachteiligungen, wenn es um berufliche Anerkennung, finanzielle Abgeltung und Chancen auf Spitzenjobs geht.“ Und die Bürgermeisterin hält aus Anlass des Weltfrauentags auch noch einen Appell parat: „Liebe Männer, feiert eure Frauen!“

„Es braucht viel mehr als nur diesen einen Tag“, lautet die Überzeugung von Carina Frei (Foto links) , der Obfrau der Kaufmannschaft. Den Begriff „Emanzipation“ mag sie dabei nicht, sie formuliert es lieber so: „Wir brauchen Chancengleichheit – und die haben wir im Moment nicht.“ In den technischen Berufen seien Männer nach wie vor überrepräsentiert: „Es ist auch schwierig, sich in der Lehre als einziges Mädchen unter lauter Burschen zu behaupten.“ So lange so etwas stets als leuchtendes Beispiel hervorgehoben werde, gebe es noch viel zu tun. Hinzu komme, dass es gerade im ländlichen Raum als „völlig normal“ gelte, wenn 90 Prozent der Care-Arbeit (also der Pflege von Familienangehörigen) von Frauen geleistet werde. Und natürlich völlig unentgeltlich. Kurzum: „Wir sind noch meilenweit davon entfernt, so etwas wie Gleichberechtigung zu haben.“

Frühlingsgefühle ...

... unsere neue Fliesenkollektion ist da

Auch aus Sicht von Evelyn Mages (Foto unten), der Geschäftsführerin der BASIS (Frauenservice und Familienberatung Außerfern), besteht beileibe kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. So bestehe nach wie vor ein eklatanter Unterschied in der Entlohnung der Geschlechter – und das werde auch durch die enorme Altersarmut bei Frauen deutlich. Wachsam gelte es bei bereits erworbenen Frauenrechten zu sein. So würden von konservativen Kreisen das Recht auf Schwangerschaftsabbruch oder Kinderbetreuung zunehmend in Frage gestellt. Mit gleichem Recht für alle sei es indes nicht getan: „Manchmal brauchen Frauen besondere Rechte – zum Beispiel auf Mutterschutz oder vor häuslicher Gewalt.“

regioflink: upgrade muss warten AUF

Kaum zu glauben, aber wahr: Der öffentliche Nahverkehr schreibt auch Erfolgsgeschichten. Und dazu zählt ganz gewiss auch der RegioFlink, der flexibel einsetzbare Shuttle-Service des VVT, der einen fast von der Haustür abholt und bequem zu einem Ziel im Talkessel Reutte bringt – montags von 6.30 bis 21.30 Uhr, am Wochenende von 7.30 bis 20.30 Uhr. Die überaus positive Resonanz auf dieses Angebot verblüffte wohl alle und ließ auch Blütenträume reifen: Es wäre schließlich toll, wenn der Van nicht nur im Talkessel Reutte, sondern im ganzen Planungsverband (mithin von Weißenbach bis Vils) fahren würde – oder etwa nicht? Doch eine Recherche des ergab: Im Moment ist dies wohl deutlich mehr Wunsch als Wirklichkeit.

Das entscheidende Hindernis auf dem Weg vom Traum zur Realität ist dabei (was indes keine große Sensation darstellt) finanzieller Art. „Im Moment lässt sicher das finanziell nicht darstellen“, bedauert Ehenbichls Bürgermeister Wolfgang Winkler, seines Zeichens auch Obmann des Planungsverbandes Reuttener Talkessel. Sicher, man habe diese Idee in den Gremien des Verbandes ventiliert, und natürlich seien die Gemeinden Weißenbach, Musau, Pinswang und Vils sehr interessiert gewesen, auch ihren Bürgern dieses tolle Angebot zugänglich zu machen. Allerdings könne der VVT, der dieses Angebot ja trage, nicht so einfach den laufenden Vertrag auflösen. Der früheste Termin, an dem sich etwas ändern könne, sei der Dezember nächstes Jahr.

Aber auch da tut sich wohl noch eine große Hürde auf: Zwischen dem Kirchplatz in Weißenbach und dem Stadtplatz in Vils liegen stolze 24 Kilometer. Mit dem aktuellen Fuhrpark ließe sich das wohl kaum bewältigen, ohne das große Plus des RegioFlink zunichte zu machen: die Flexibilität, die für kurze Wartezeiten sorgt. Um dasselbe Qualitätsniveau zu sichern, bedürfte es (wie Winkler vermutet) wohl eines zusätzlichen Autos und zweier weiterer Fahrer. Und beides will ja auch bezahlt sein. Ob sich der VVT dazu durchringen dürfte, sich hier zu engagieren, zählt wohl zu den offensten Fragen der Tiroler Öffi-Diskussion.

Betrachtet man die dem vorliegende Statistik, so spricht alles für ein nachhaltiges Engagement und viel für eine Erweiterung: Sämtliche Kurven und Balken zeigen nämlich nach oben. Ein Beispiel: Transportierte man im ersten Regio-Flink-Monat, dem September 2023, bei 821 Buchungen 1052 Fahrgäste, so waren es im Dezember 2024 bei 3389 Anforderungen 4335 Menschen – die entsprechenden Werte vervierfachten sich mithin rund. Eine im öffentlichen Nahverkehr geradezu atemberaubende Entwicklung. Rechnet man die in dieser Übersicht nicht enthaltenen Jänner und Februar 2025 überschlägig mit hinzu, so dürften in den 18 Monaten seit dem Start rund 55.000 Mitfahrer diesen Service genutzt haben – die meisten davon (nämlich 189) am 20. November 2024. Der Erfolg dieses „intelligenten Systems“ (so Winkler) beruht offenkundig auch darauf, dass im Laufe der Fahrten weitere Fahrgäste zusteigen. Bei 44 Prozent der Touren ist dies mittlerweile der Fall (anfangs bei elf). Und auch die Stehzeiten verringerten sich: Waren die Fahrer zu Beginn nur rund 1,2 Stunden netto pro Tag unterwegs, so sind es nun glatte fünf.

Foto: Haimler

ausserferner gründerboom

Auf den eigenen Beinen stehen, sein Schicksal persönlich in die Hand nehmen, seine Zukunft selbst gestalten, seine Träume leben – die Gründe, warum Menschen den Sprung in die Selbständigkeit wagen, sind vielfältig. Das Außerfern scheint dabei ein ganz besonders guter Boden für diesen Schritt zu sein: Auch im Jahr 2024 entschlossen sich 159 Männer und Frauen dazu, selbst ihres Glückes Schmied sein zu wollen. Und das imponiert auch Christian Strigl, dem Bezirksobmann der Wirtschaftskammer (WK) Reutte. Der zeigte sich vom Mut und der Entschlossenheit der Gründer tief beeindruckt: „Genau diese Eigenschaften sind die wichtigsten Säulen einer erfolgreiche Selbständigkeit.“

Der gesunde Branchenmix, der die Wirtschaft im Außerfern generell auszeichnet, spiegelt sich auch in der Neugründungsstatistik wider: Die 89 Anmeldungen bei Gewerbe und Handwerk halten sich mit den restlichen Sparten quasi die Waage: Der Handel verzeichnete laut WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler 29 frisch gebackene Unternehmer, Tourismus und Freizeitwirtschaft 23, IT und Consulting 21 und Transport und Verkehr zwei. Übrigens: Auch eher ungewöhnliche Berufe waren mit von der Gründungs-Partie – etwa das traditionelle, aber heutzutage eher seltene Bildhauer-Handwerk oder auch eine Tier-Masseurin.

Auf dem Weg in die Selbständigkeit wurden viele dieser Gründer vom Team der WK-Bezirksstelle Reutte begleitet und beraten – und zwar sowohl bei rechtlichen wie bei betriebswirtschaftlichen Fragen. Man engagiert sich dabei aus voller Überzeugung und mit großer Motivation: „Gerade in einer Region wie Reutte ist es wichtig, dass wir diesen Mut der Gründer fördern und die notwendigen Ressourcen bereitstellen“, unterstreicht Strigl.

Dass sich die Zahl der Unternehmensneugründungen im Außerfern auf hohem Niveau eingependelt hat, freut natürlich auch WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler. Zwar ging die absolute Zahl der Starter in die Selbständigkeit gegenüber dem Jahr zuvor leicht zurück (und zwar um 15 Neueinsteiger), man lag aber bei der so genannten „Gründungsintensität“ (also dem Anteil der frisch gebackenen Unternehmer pro 1000 Einwohner) mit der Kennziffer 4,7 nur knapp hinter Landeck (5,1) und Kitzbühel (4,8) auf Platz 3, aber weit über dem Landesschnitt (4,1) oder gar dem Nachbarn Imst (3,7).

portrÄts auf hÖchstem niveau

Hohe Auszeichnung für das Lechaschauer Fotostudio René: Der Bund professioneller Porträtfotografen (bpp) erkannte ihm vor kurzem sein in Fachkreisen überaus begehrtes bpp-Qualitätszertifikat zu. Seine herausragende Fotografie plus die professionelle Internet-Präsentation der Außerferner Firma wurden dabei mit zwei Sternen gewürdigt.

Im November 2000 hatte René Paulweber sein Unternehmen in der Wängler Straße in Lechaschau gegründet und sich vor rund zwei Jahrzehnten dieser renommierten Berufsvereinigung angeschlossen. Bereits die Aufnahme in den bpp ist übrigens eine Auszeichnung: „Die haben hohe Qualitätsansprüche: beste Qualität zählt schon zu den Grundvoraussetzungen für den Beitritt“, erzählt der 49-Jährige, der 2012 mit seinem Studio ins Unterdorf 26a übersiedelte.

Hohe Kriterien gelten daher auch für das bpp-Qualitätszertifikat, das immer für die Dauer von drei Jahren verliehen wird. Da spielen zum Beispiel Schärfe und Details der Fotos ebenso eine Rolle wie Belichtung und Kontrast, Farbgenauigkeit und -sättigung, Komposition und Bildausschnitt sowie Kreativität und Originalität. Und selbstverständlich fließen darüber hinaus Kundenbewertungen, Referenzen und Auszeichnungen mit in die Bewertung ein, in deren Rahmen zudem Internetauftritt und die Social-Media-Aktivitäten unter die Lupe genommen werden.

René Paulweber schnitt bei alledem glänzend ab und kann mit Fug und Recht stolz auf diese Auszeichnung sein. „Meine Aufgabe ist es, Emotionen einzufangen und Momente in zeitlose Erinnerungen zu verwandeln“, beschreibt er selbst seine Philosophie. Schöne Augenblicke im Leben hält er mit großer Kreativität dauerhaft fest: Hochzeiten zählen da ebenso dazu wie Schwangerschaften, die ersten Wochen und Jahre eines Kindes, die Zuneigung innerhalb der Familie und vieles andere mehr. Dazu passt, dass der bpp sein Gütesiegel als wertvolle Orientierungshilfe für Menschen sieht, die einen professionellen Porträtfotografen suchen. Gleichzeitig betrachtet man es aber auch als Ansporn für die Mitglieder, sich ständig über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten, sich weiterzubilden und sowohl Fotografie als auch Internetpräsenz weiter zu verbessern. Just deswegen ist übrigens René Paulweber dereinst auch dieser Organisation beigetreten: „Die bieten sehr interessante Workshops und Seminare an. Und daher fahre ich auch gerne dorthin, um mich kontinuierlich fortzubilden.“ Zum Wohle der Kunden.

Alle Infos über René Paulwebers Schaffen findet man im Internet unter www.fotostudiorene.at.

REUTTE WÄHLT! IN DER BEZIRKSSTELLE. BEZIRK

Nicht warten – jetzt mitbestimmen und die Wirtschaft stärken! Sie können Ihre Stimme ganz einfach und unkompliziert in Ihrer Bezirksstelle abgeben.

Die ausgehändigte Wahlkarte kann vor Ort persönlich, unbeobachtet und unbeeinflusst ausgefüllt und abgegeben werden. Nutzen Sie die Chance, die Zukunft Ihrer Branche aktiv mitzugestalten und eine starke Tiroler Wirtschaft zu fördern.

Bei Fragen: wahl2025@wktirol.at – Hotline: 05 90905-2025 – wkwahl.tirol

die hits aus reuttes bücherei

Allen Online-Spielen und Streamingdiensten zum Trotz: Leseratten gibt es in Reutte immer noch zuhauf. Das wird aus der Statistik deutlich, die Sonja Kofelenz, die Leiterin der Stadtbibliothek, dem auf unsere Anfrage hin übermittelte: Stolze 12.857 Medien wurden im vergangenen Jahr in dieser wertvollen Einrichtung ausgeliehen. Das Tolle dabei: Für Nachwuchs ist gesorgt. Denn fast die Hälfte davon entfielen auf Kinder- und Jugendbüchern. Das gute alte Schmökern hat also nichts von seinem Zauber verloren.

Doch zu welchen Titeln wurde am meisten gegriffen? Aufgrund der enormen Nachfrage beginnen wir diese Übersicht natürlich mit den Kinder- und Jugendbüchern. Da freut sich Sonja Kofelenz (auf dem Foto mit einigen der Kinder-Erfolgstitel des Jahres 2024) über stolze 5777 Ausleihungen (706 davon waren Sachbücher, der Rest Belletristik).

Ganz oben auf der Hitliste rangiert da Sabines Cunos kindgerechte Bearbeitung von Sergio Bambarens Erfolgsroman „Der träumende Delfin“, der nach den Erzählungen seiner Tante Manta nur einen großen Wunsch hat: „Ich möchte hinaus ins große Meer zu den Wellen.“ Dahinter folgte das Bilderbuch von den „Neuen Abenteuern mit den Fellfreunden“. In dem kann man die Helfer auf vier Pfoten zu den verschiedensten Einsätzen begleiten – sei es nun in die eisige Kälte am Südpol, die brütende Hitze im Schwimmbad oder die luftige Höhe während eines Festumzuges. Mit aufs Treppchen schaffte es Alexander Steffensmeier mit „Lieselotte versteckt sich“ – viele Kinder fieberten mit, ob es die beliebte Kuh auch wieder von dem Baum herunter schafft, auf den sie beim Versteckspielen geklettert ist. Rechnet man übrigens alle Titel einer Buchreihe zusammen, würde sie klar den ersten Platz belegen: „Die Kuh Lieselotte ist unser Liebling – seit Jahren ist das unsere beliebteste Serie“, schmunzelt die Büchereileiterin. Eine erfolgreiche Premiere feierten im Vorjahr übrigens die „Tonies“ : Die 68 Figuren mit Geschichten zum Anhören fanden gleich im ersten Jahr 527 Fans.

Deine Frisur sitzt nicht?

Wir sind ab 4. März wieder für euch da!

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Nach einer kreativen Neugestaltung erstrahlt unser Salon in neuem Glanz: Komm vorbei und überzeuge dich selbst!

Bei der Bellestrik für Erwachsene herrscht laut Sonja Kofelenz ein ziemlich ausgewogenes Verhältnis zwischen Krimis und anderen Romanen. Die Nase vorn hat bei insgesamt 3731 Ausleihungen freilich ein skandinavischer Thriller aus Jens Henrik Jensens Reihe über den Ex-Elitesoldaten Niels Oxen: „Pilgrim“ kreist um einen Finanzbetrug. „Silber“ ging an Lucinda Rileys und Harry Whitakers Familiensaga „Atlas – Die Geschichte von Pa Salt“, das Finale der „Sieben-Schwestern“-Reihe. Und ein französischer Krimi voller Humor, der an der Riviera spielt, sicherte sich Platz 3: Pierre Martins „Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens“.

Spitzenreiterin bei den 1149 ausgeliehenen Sachbüchern wurde eine Lokalmatadorin: Gudrun Hermann aus Reutte vermittelt in ihrem Erfolgsbuch, wie man „Schön sprechen“ lernt. Platz 2 spiegelt den aktuellen Mega-Trend zum Eisbaden wider, der auch im Außerfern angekommen ist: Wim Hof entwickelt in „Nie wieder krank“ eine Theorie, wie man durch „die Kraft der Kälte“ gesund, stark und leistungsfähig bleiben oder werden kann. Und auf Platz 3 vermag man mit Rutger Bregman sich auf die Spur von „Utopien für Realisten“ zu begeben.

brillen aus der region ausgezeichnet

Zum zweiten Mal in Folge kehrte die Weißenbacher Brillenmanufaktur Rolf hoch dekoriert von der MIDO, einer der weltweit wichtigsten Fachmessen für Optik und Brillenmode zurück: Man konnte sich erneut über den CSE-Award freuen. Diese Abkürzung steht für „Certified Sustainable Eyewear“ und würdigt Hersteller von Brillen und Etuis, die bei der Produktion überdurchschnittlich auf Nachhaltigkeit achten. Unter allen Rahmen-Herstellern in ganz Europa hatte man dabei die Nase vorn. Und dies kann bei mehr als 1200 Ausstellern aus über 50 Ländern nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Einmal mehr wurde Rolf mit dem CSE-Award für die Maßstäbe, die es seit langem in Sachen Nachhaltigkeit und Innovation setzt, ausgezeichnet. Denn dieser Preis wird an Marken verliehen, die herausragende Leistungen in Sachen Umweltfreundlichkeit, soziale Verantwortung und innovative Materialien erbringen. Und da war die international besetzte Fachjury nicht zuletzt von Rolfs von Hand gefertigten Bohnenbrillen aus der Substance Collection mit ihrem klaren, innovativen Design begeistert. Sie wurden in der Kategorie „Rahmen“ aus Europa von niemand übertroffen.

In der Begründung für diese Ehrung wurde besonders auf den „innovativen Produktionsprozess auf Basis des 3D-Drucks mit biogenem Material und die extrem einfache Demontage der Gläser zum Austausch der Komponenten oder zum Recycling am Ende ihrer Lebensdauer“ hingewiesen. Nachhaltigkeit verbinde sich daher bei den Bohnenbrillen auf beeindruckende Art und Weise mit langlebiger Qualität. Denn dank der „innovativen, patentierten Gelenkkonstruktion bieten sie nicht nur einen ressourcenschonenden Aufbau, sondern auch außergewöhnliche Stabilität – für Brillen, die lange halten und am Ende ihres Lebenszyklus recycelt oder repariert werden können“.

Wer die in Mailand ausgezeichnete Kollektion und viele weitere Modelle selbst erleben möchte, findet sie im regionalen Rolf Shop Reutte – nur wenige Kilometer von der Produktionsstätte entfernt. Neben einer exklusiven Auswahl an nachhaltigen und stylishen Brillen und Sonnenbrillen bietet Rolf im Shop professionelle Sehtests sowie individuelle Stilberatung an. Mit Fachwissen und Liebe zum Detail wird hier sichergestellt, dass jede Brille perfekt passt – für bestes Sehen und zeitloses Design in höchster Qualität.

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eine unendliche geschichte?

„Es ist eine alte Geschichte. Doch bleibt sie immer neu“, mit diesen Worten beginnt zwar ein Liebesgedicht von Heinrich Heine. Aber wenn man die Inszenierung von Henrik Ibsens Drama „Ein Volksfeind“ erlebt, mit der das Innsbrucker Westbahntheater vor kurzem beim Breitenwanger Kulturforum brillierte (rechts ein Szenenfoto), dann spürt man im Innersten: Diese Zeilen besitzen auch eine beklemmende und erschreckende politische Aktualität. 1882 hat der große norwegische Autor sein Stück geschrieben, und man hat den Eindruck: Seit dem Kaiserreich hat sich, was den Umgang mit Andersdenkenden betrifft, rein gar nichts geändert. Eine unter die Haut gehende Botschaft dieses Abends.

Konrad Hochgrubers geniale Regie verlegte die Handlung von einem norwegischen Kurort in einen Wellness-Tempel in den Alpen – und dadurch wurde die Unabhängigkeit des Themas (besser gesagt: Problems) von Ort und Zeit so richtig deutlich. Als die lang gefeierte Klinikleiterin Dr. Stockmann (von Maria Dörrer-Metnitzer grandios gespielt) entdeckt, dass der „wunderbare Aquapark“ in Wahrheit eine durch Giftschlamm aus Industrieabwässern geschaffene „Pesthöhle“ ist und sie das publik machen will, vollzieht sich in Windeseile der Wandel vom Superstar der Medizin zur Buhfrau. Schließlich bedroht das das Geschäftsmodell des in einen Touri-Hotspot umfrisierten Dorfes. Der Wohlstand steht auf dem Spiel – nur weil jemand die Wahrheit sagt! Das kann doch nicht sein. Und darf auch nicht sein ...

Daher werden von der Mehrheit, die überzeugt ist, die Wahrheit gepachtet hat, sämtliche Zuckerbrote ausgepackt und Daumenschrauben angesetzt, die nur irgend greifbar sind. „Komm, Heller, komm, lass Dich nicht zu lang bitten – wenn wir Dich nicht mit Küssen schaffen, schaffen wir Dich mit Tritten!“, hat der große Wiener Poet André Heller diese Strategie schon vor mehr als 50 Jahren beschrieben. Schließlich „braucht die Öffentlichkeit keine neuen Gedanken, sie ist mit den altvertrauten besser dran“, wie es die Frau Bürgermeisterin (und Schwester der Skandalverursacherin, eindrucksvoll verkörpert von Michaela Schalk) formuliert. Der Wink mit dem finanziellen Zaunpfahl (dass nämlich der TouriRubel nicht mehr rollt) lässt die zuerst über Vetternwirtschaft und Umweltdesaster empörte Mehrheit kippen. „Solange es um die eigenen Interessen geht, kann die Wahrheit zur Hölle fahren“, empört sich da Frau Dr. Stockmann, die tragische Heldin des Stücks.

Und dabei wird von den Mächtigen (und von den Machthabenwollenden) das seit Jahrhunderten bewährte Handwerkszeug eingesetzt: die Verlockung, es werde gewiss nicht zum Schaden sein, wenn man widerrufe, aber auch das Abwiegeln, das Abstreiten, das Dementi, rechtliche Hürden (angebliche Verschwiegenheitspflicht, Datenschutz und so weiter), Bedrohung, Boykott, Verächtlichmachung, Andenranddrängen, Diffamieren, Kompetenzanzweifeln und so weiter und so fort. Wer kennt dies nicht (und ab und an auch aus eigener Erfahrung)? Wenn alles nicht fruchtet, bleibt immer noch die persönliche Vernichtung (mitsamt der eigenen Familie) – und die berühmte Mehrheit schert sich nicht drum. Aber allen tut das Geschehene natürlich danach „furchtbar leid“. Denn man will ja nicht heraus aus der Komfortzone. „Der alte Weg ist bequemer, auch wenn er in den Abgrund führt“, weiß die Figur der Hedvig, die (von Andrea Praxmarer großartig interpretiert) als Solistin die Funktion des Chors im klassischen griechischen Theater übernimmt und das Geschehen kommentiert: „Am Ende werden sie nicht sagen ,Danke‘. Sie werden fragen ‚Warum hast Du uns nicht gewarnt?‘“ Denn das, was geschah, konnte man schließlich nicht wissen. Und hat man natürlich nie gewollt ...

„Es ist eine alte Geschichte. Doch bleibt sie immer neu. Und wem sie just passieret, dem bricht das Herz entzwei ...“

bischof kommt zur einweihung

Noch liegt er im Winterschlaf, noch müssen einige Dinge erledigt werden (siehe Foto), aber Vorfreude ist bereits angebracht: Am Pfingstmontag, 9. Juni, öffnet Reuttes neu gestalteter Klostergarten erstmals seine Pforten. Und welche Bedeutung dieses Ereignis nicht nur für die Stadt, sondern die gesamte Diözese Innsbruck hat, wird auch dadurch deutlich, dass sich auch Bischof Hermann Glettler höchstpersönlich zur Einweihung angesagt hat.

„Die Wege sind schon fertig, jetzt kommen noch die Laubengänge und die Sitzgelegenheiten dazu“, gibt Bürgermeister Günter Salchner im Gespräch mit dem , einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge bei dieser „Kombination aus Park und Garten“, wie das Stadtoberhaupt dieses Areal beschreibt. Denkbar sei auch, dass man diesen neuen Treffpunkt durch Kunst aufwerte. Eins steht auf jeden Fall fest: Der 1974 geschaffene Brunnen mit den „raufenden Bären“ des Tiroler Künstlers Helmut Millonig, der früher beim Kindergarten Professor-Dengel-Straße aufgestellt war, findet im Naschgarten eine neue Bleibe. Neben dem gibt es übrigens unter anderem noch ein Duft-, einen Bauern- und einen Kräutergarten (der in einem Kloster natürlich äußerst wichtig war). Ganz besonders dürften sich die Kinder der Volksschule ganz in der Nähe auf den neuen Garten freuen: Die Diözese, die rechtlich Eigentümer der Frühbeete ist, hat der Stadt die bis auf weiteres kostenlos überlassen – und die stellt sie nun kostenlos der Bildungseinrichtung zur Verfügung, so dass die Kleinen bald nach Herzenslust gärtnern können. Auf der Wiese in dem Areal kann darüber hinaus jeder, der will, auch nur einfach liegen und chillen. Dass die Mauer nicht weichen muss, sorgt dafür, dass diese Oase in der Stadtmitte Schutz vor dem Straßenlärm besitzt. Freilich: Man muss sich gedulden: Ein „Pre-Opening“ wird es nicht geben. „Wir lassen bis zur Einweihung zu“, lässt Salchner die Spannung vor dem großen Tag noch weiter wachsen.

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hinzu, unter deren Einfluss wir die aktuellen Ereignisse blicken.

in unserer auf wirtschaftlichen Gewinn ausgerichteGesellschaft nun Werte Gesundheit, Solidarität der Schutz von alten und der Schutz von alten und vorerkrankten Menschen an oberster Stelle stehen, mag manchen überraschend sein. Wer jedoch in dieser Krise nicht zuerst das Bedrohliche sähe, der nähme weder Krise noch das Leben der Menschen ernst. erscheint paradox, aber trotz Kontaktverbot, Ausgangssperren und Sicherheitsabstand kommen sich die Menschen gerade jetzt näher. Das Gefühl innerer Verbundenheit groß, der Zusammenhalt der Gesellschaft stark und Solidarität ist gelebte Realität. Es zeigt sich, dass der Abstand, den wir alle halten müssen, lediglich eine physische Distanz ist. Miteinander reden, sich über Ängste und Sorgen auszutauschen, einanzuwinken, sich anlächeln das begegnet uns jeden und ist Ausdruck wahrer Menschlichkeit. Die Pandemie zeigt uns auf eindrucksvolle und Weise, dass wir alle gleichen Spezies gehören. alle - alle Menschen auf dieser Welt - sind verletzlich. Diese Erkenntnis sollte unseZusammenhalt stärken, auch über die Pandemie hinaus.

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Abschied am offenen Sarg

Trauer ist Schwerstarbeit und in jeder Trauerphase müssen Trauernde aktiv eine Aufgabe lösen, um in der Bewältigung einen Schritt weiterzukommen. Die erste Trauerphase ist gekennzeichnet durch Schock und Betäubung: Angehörige erfahren vom Tod ihres geliebten Menschen, können es aber nicht wahrhaben. Sie können nicht fassen, was passiert ist und fühlen oft auch nichts. Diese Gefühlstaubheit ist typisch für die erste Phase und ein wichtiger Schutzmechanismus unserer Psyche. Dennoch muss sich der Schock allmählich lösen: Die erste Aufgabe des Trauernden ist es daher, den Tod zu realisieren: Dieses Begreifen ist schmerzhaft, aber Voraussetzung dafür, dass heilsame Trauergefühle zum Ausdruck gebracht werden können. Wird der Tod nicht realisiert, können auch keine Trauergefühle aufbrechen, Trauer bleibt blockiert und mündet sehr häufig in psychische oder körperliche Erkrankung. Vor allem der persönliche Abschied vom Verstorbenen am offenen Sarg hilft dabei, die Realität des Todes zu „begreifen“. Um Abschiede kompetent vorbereiten und begleiten zu können, hat die TrauerHilfe Bestattung Longo daher ihren Verabschiedungsraum. In diesem Raum haben Angehörige die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen wertvolle letzte Zeit mit ihrem Verstorbenen zu verbringen, ihm noch einmal alles zu sagen, was wichtig oder bisher ungesagt geblieben ist. Persönliche Dinge können dem Verstorbenen in den Sarg mitgegeben werden, ein letztes Foto kann gemacht oder eine Haarlocke kann entnommen werden, um mit dem Verstorbenen über diese Erinnerungen in Verbindung zu bleiben. Früher waren solche Abschiede selbstverständlich, diese Tradition ist allerdings in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geraten. Die moderne Trauer-Psychologie hat in den vergangenen Jahren die Wichtigkeit des Abschiedes am offenen Sarg wiederentdeckt.

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eine stadt vor 500 jahren

Vor 500 Jahren (und mehr) war es ganz leicht zu erkennen, dass Reutte keine Stadt ist. Woran? „Keine Mauer, kein Stadttor, keine Pfarre, kein Friedhof“, erklärt Klaus Wankmiller (Foto), der Vize-Obmann des Museumsvereins Reutte. Im Gegensatz zu Vils (und natürlich dem großen Nachbarn Füssen, der „mittelalterlichen Stadt par excellence“) fehlte dem späteren Bezirkshauptort diese Infrastruktur komplett. In einem hochinteressanten Vortrag gab der Historiker vor kurzem im Grünen Haus Einblick in all das, was das „Leben in einer mittelalterlichen Stadt“ ausmachte.

Deren Gründung griff (so Wankmiller) vor rund tausend Jahren in größerem Stil um sich – einer Zeit, in der man die Bauern ringsum noch als „Heiden“ titulierte (von denen man aber andererseits auch abhängig war). Der Wahlspruch „Stadtluft macht frei“ (weil man keinen Lehnsherr über sich hatte), brach sich Bahn: „Allerdings hatte nur eine Minderheit das volle Bürgerrecht.“ In dieser Ständegesellschaft seien zudem nur rund zehn Prozent wirklich wohlhabend gewesen. Zu den Profiteuren dieses Städtegründungs-Booms zählte nicht zuletzt ein Berufsstand: Notare bestätigten die diversen Rechte und stellten jede Menge Urkunden aus – und die wiederum gehörten laut dem Experten mit zu den Ursachen für die Plünderungen im Bauern- und 30-jährigen Krieg: Wer keine Urkunde vorzulegen vermochte, konnte seine (Eigentums-)Rechte nicht mehr geltend machen.

In der Blütezeit dieser Gemeinwesen bildeten sich Vorstädte, man pflegte den Meinungsaustausch auf Plätzen, Bettelorden siedelten sich an, um den reichen Städtern (mit dem Versprechen auf deren Seelenheil) etwas von ihrem Wohlstand abzuzwacken, die erst vor kurzem wiederentdeckten Pilgerreisen boomten ebenso wie die Heiligenverehrung („Jede Stadt hatte ihren Schutzpatron“), Banken wurden angesichts steigender Bedürfnisse immer wichtiger, Handwerk hatte goldenen Boden: „Gilden und Zünfte gaben den Menschen Sicherheit und regelten die Ausbildung, die Löhne und die Arbeitszeiten“, erklärte Wankmiller weiter. Aber dennoch hätten sich die Städte im 15. Jahrhundert einer großen Krise gegenübergesehen: „Durch die Überproduktion der Handwerker sanken die Preise, wegen der raschen Bevölkerungszunahme grassierten Hungersnöte und die Pest.“ In der in dieser Epoche zunehmenden sozialen Ungerechtigkeit wurzelten auch die ersten Pogrome: Die Juden hatten das Monopol des Geldverleihs und wurden in Krisenzeiten dadurch schnell zu Buhmännern und Sündenböcken. Interessantes Detail am Rande: Im Mittelalter lebte nur ein Zehntel der Bevölkerung in Städten, heute sind es 70 Prozent. Die meisten Häuser waren aus Holz, und daher gab es viele Stadtbrände – und gleichzeitig fehlte eine Feuerwehr. Zu den Bürgerpflichten zählte die Verteidigung der Stadt und die Hilfe beim Mauerbau, aber auf der anderen Seite bot eine Stadt auch Schutz.

Was auch nicht jedem bewusst sein dürfte: In der mittelalterlichen Stadt herrschte unter den Geschlechtern zwar das traditionelle Rollenbild (der Mann sorgt für den Lebensunterhalt, die Frau führt den Haushalt), „aber bei Kauf- und Handelsgeschäften gab es Gleichberechtigung – es mussten immer beide unterschreiben“, erklärte der Fachmann. Ob die Liebe zwischen Mann und Frau eine große Rolle spielte, lässt sich generell wohl nicht sagen: „Das Eheleben war von harter Arbeit geprägt und dauerte in der Regel lediglich so um die zehn Jahre – das Durchschnittsalter betrug nämlich nur rund 35.“

Reuttes Weg zur Stadt war lange und führte über mehrere Zwischenstationen. Der Bau der Lechbrücke 1464 spielte dabei ebenso eine zentrale Rolle wie die Verlegung der Salzniederlassung von Heiterwang dorthin (1471), die Markterhebung 1489 (die viele Gaststätten entstehen ließ), der Umzug des Gerichts von der Burg Ehrenberg (1604), die Einrichtung der zentralen Poststation (1778) und die Gründung der Bezirkshauptmannschaft 1868. Nach langem Hin und Her war es dann 2024 so weit: Man konnte sich in den Reigen der Städte einreihen.

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auf dem roten sofa ... ... mit werner pail

„Ältere Menschen und Computer – das passt einfach nicht zusammen“: So lautet die landläufige Meinung. Werner Pail ist da freilich ganz anderer Auffassung: „Der Satz ,Das versteh ich nicht‘ stimmt nicht. Die Leute trauen sich nur nicht.“ Und der Neu-Außerferner (er zog vor einem Jahr mit seiner Frau zu beider Familie nach Reutte) muss es ja wissen. Er zählt nämlich selbst schon über 80 Lenze, ist aber immer noch topfit, wenn es um Internet und Co geht. Der pensionierte Polizist befasst sich nämlich schon seit 1978 mit der Materie rund um den Computer.

Sein enormes Wissen gibt er auch gerne bei Vorträgen (wie jüngst in der Stadtbücherei) oder auch bei der Computeria weiter. Und ganz generell hat er beobachtet: „Jeder aus der älteren Generation hat Söhne, Töchter oder Enkel, die gerne weiterhelfen, wenn es sich um Computer oder Handy dreht. Aber das geht oft viel zu schnell.“ Den Hauptgrund für dieses Tempo sieht er darin, dass „die jungen Leute erst mal tun und schauen, was passiert – wir Älteren überlegen erst mal, was vielleicht passieren könnte“. Was wiederum bei Gaunereien im Internet nicht die schlechteste Taktik ist. Doch davon später.

Welch rasante Entwicklung die Computertechnologie genommen hat, spiegelt sich auch in Werner Pails Leben wider: Als der bei der Gendarmerie den ersten dienstlichen Kontakt dazu hatte (mit einem Unix-Betriebssystem übrigens) war der Rechnerraum etwa 30 Quadratmeter groß. Jeder der Hard-Discs, die darin standen, hatte eine Kapazität von sage und schreibe 64 Kilobytes – und die Boxen, in denen sie integriert waren, maßen 60 mal 60 mal 100 Zentimeter und wogen stattliche 200 Kilo ...

Mitte der 90er-Jahre kamen dann die ersten Betrügereien über das neue Massenmedium Internet: Die waren im Vergleich zu heute indes relativ harmlos – da wurde etwa versucht, die Nutzer über E-Mail zum Abschluss diverser Abos zu verleiten.

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Aber nicht nur die Technologie entwickelte sich, sondern auch die Straftäter. Viele von denen besitzen mittlerweile Programmierkenntnisse. „Es vergeht kaum ein Tag, an dem keine neue Gaunerei aufpoppt“, weiß der gebürtige Steirer, der 1974 im Zuge der Vorbereitung auf Olympia 1976 nach Innsbruck kam und sich schnell so in Tirol verliebte, dass er sich dorthin versetzen ließ. Die Methoden wurden immer raffinierter, deren Einsatz immer globaler. So sei zum Beispiel das Foto des ORF-Südtirol-Meteorologen Sigi Fink quasi als Lockvogel missbraucht worden, um eine Frau in Kanada um eine stattliche Summe abzuzocken.

„Die Welt ist ein Dorf“, warnt der Experte. Oft würden zum Beispiel Fotos missbräuchlich verwendet. Und so ist das populäre WhatsApp für ihn absolut tabu. Bei den Nutzungsbedingungen müsse man nämlich (was kaum jemand so richtig bewusst sei) die Zustimmung geben, dass das (wie Facebook) zum Meta-Konzern gehörende Unternehmen mit den eigenen Daten machen könne, was es gerade wolle.

„Gier frisst Hirn“, sei eine Weisheit seiner Oma gewesen, erinnert sich Werner Pail schmunzelnd: „Das passt heute noch.“ Und so habe der gesunde Menschenverstand nach wie vor einen hohen Stellenwert. Vorsicht sei etwa geboten, wenn man sich angesichts einer „Gewinnmitteilung“ gar nicht mehr daran erinnern könne, überhaupt an einem Preisausschreiben teilgenommen zu haben. Auch bei fantastischen Zinsangeboten bei der Geldanlage seien höchste Zweifel angebracht. Bei manchen supergünstigen Angeboten auf Versteigerungsportalen oder Internet-Seiten schade eine gewisse Portion Skepsis nicht: Oft bezahle man dort zwar – aber das sehnlichst erwartete Schnäppchen bleibe aus. Ohne die geringste Chance, jemals wieder an sein Geld zu kommen. Und daher ist der Fachmann auch ein engagierter Verfechter des Kaufs im lokalen Einzelhandel: „Die meisten Geschäfte bieten dort auch einen Bestellservice an, wenn etwas nicht vorrätig ist. Den sollte man auch nutzen.“

Der Kampf gegen die Gefahren im Internet mutet im Grunde wie der berühmte Wettlauf zwischen Hase und Igel an. Täglich lauern neue Tricks und Finten auf einen. Hat der Hase da überhaupt eine Chance? „Wenn der Hase selber nachdenkt, dann schon“, lautet Werner Pails Überzeugung. Angesichts verlockender Angebote solle man sich zum Beispiel fragen, welcher Fremde einem denn schon jemals etwas geschenkt habe. „Wenn ein Angebot viel besser ist, als man es vorher erwartet hat, muss man der Sache erst mal misstrauen.“ Er selbst bildet sich auch im fortgeschrittenen Alter ständig weiter. So fährt er demnächst zu einer Tagung der Internationalen Polizeivereinigung zum Thema „Sicherheit – nur einen Klick entfernt“.

Daneben freilich genießt er auch gemeinsam mit seiner Frau Ulrike die Schönheiten des Lebens. Bis vor kurzem haben die beiden noch geklettert, und nach wie vor sind sie leidenschaftliche Radler, Wanderer und Naturgenießer: „In jedem Jahr sind wir in Summe rund drei Monate unterwegs.“ Was freilicht nicht bedeutet, dass die beiden im und mit dem Außerfern nichts anzufangen wüssten. Im Gegenteil: „Hier gefällt es uns ausgesprochen gut. Sicher, wir haben uns in Innsbruck auch wohlgefühlt – aber hier ist die Lebensqualität einfach besser.“

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Aller guten Dinge sind drei: Das gilt auch für die Städtepartnerschaft zwischen den Hauptorten des Außerferns und des Nonstals, Reutte und Cles. Dass nämlich eine Tiroler Gemeinde im Rahmen einer solchen freundschaftlichen Verbindung gleich drei Schulpartnerschaften innerhalb der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino hat, „ist einzigartig“, freut sich Bürgermeister Günter Salchner gegenüber dem

Die seit 2011 bestehende Verbindung zwischen HAK/HLW Reutte und dem Istituto Tecnico Economico e Tecnologio Carlo Antonio Pilati in Cles betrachtet er dabei sogar als Ausgangspunkt der Städtepartnerschaft. Dadurch habe man überhaupt erst zusammengefunden, als die Metropole des Außerferns die Tafeln mit der Euregio-Aufschrift an der Grenze mit Leben erfüllen wollte. Mit dem Schuljahr 2022/23 sei die Partnerschaft der Mittelschule Königsweg mit dem Istituto Comprensivo Bernardo Clesio hinzugekommen. Kürzlich wurde der Schule von Fritz Tiefenthaler (auf dem Foto hinten rechts) im Auftrag des Landes die offizielle Anerkennung der Schulpartnerschaft in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino übergeben. Er unterstützt im Auftrag des Landes Tirol Gemeinden in Tirol bei der Bildung von Partnerschaften innerhalb der Europaregion. Und darüber freute sich auch Salchner (vorne Mitte) sehr. Das Tüpfelchen aufs I setzte neulich das Gymnasium Reutte, das eine Verbindung mit dem Liceo Bertrand Russel einging: „Damit sind quasi alle großen Schulen mit Cles verbandelt“, strahlt der Bürgermeister. Und bekennt: „Darauf sind wir sehr stolz!“

Das Stadtoberhaupt zeigt sich überzeugt, dass durch diese Beziehungen die Zukunft der Städtepartnerschaft gesichert werde. Bürgermeister und Gemeinderäte wechselten immer wieder (am Sonntag, 4. Mai, findet zum Beispiel die nächste Kommunalwahl in Cles statt und Cles‘ Bürgermeister Roberto Mucchi hat angekündigt, nicht mehr zu kandidieren) – da sei es wichtig, dass diese Freundschaft nicht nur von der politischen Ebene getragen werde, sondern möglichst breit. Auch durch die junge Generation.

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die sache mit dem frühling

Der Countdown läuft: Am Donnerstag, 20. März, um 10.01 Uhr beginnt der Frühling 2025! Sagen die Astronomen. Denn genau für diesen Tag haben sie die Tag-und-Nacht-Gleiche errechnet. Und exakt um diese Uhrzeit steht die Sonne direkt über dem Äquator: Helligkeit und Dunkelheit halten sich an diesem Datum die Waage, und daher gilt dieser Zeitpunkt für die Sternenkundler als Frühlingsbeginn.

Was viele erstaunt: Dieser „astronomische Frühlingsbeginn“ wechselt ständig. Und zwar deshalb, weil die Erde keine kreisrunde Bahn um die Sonne zieht, sondern der Form einer Ellipse folgt. Das heißt, dass sie von unserem Zentralgestirn mal näher und mal weiter entfernt ist. Dadurch verändert sich auch der exakte Zeitpunkt, an dem die Sonnenstrahlen senkrecht auf den Äquator treffen. Nächstes Jahr wird das zum Beispiel am 20. März erst um 15.45 Uhr der Fall sein.

Doch es gibt noch viel größere Unterschiede: Als Reutte das Marktrecht erhielt (1489) galt noch der julianische Kalender, der dann 1582 von der gregorianischen Zeitrechnung abgelöst wurde. In diesem für die Lokalgeschichte so wichtigen Jahr startete man am 11. März um 12.05 Uhr in den Frühling. Als 1796 französische Truppen in Tirol eindrangen, fiel der Frühlingsanfang auf den 19. März um 21.54 Uhr. „Aber der Frühling beginnt doch erst am 21. März“, werden sich viele da denken. Was für die Jahre vor 2012 auch in vielen Fällen stimmt. Tempi passati! Das nächste Mal wird dies erst wieder 2102 so sein. Nur wenige aus der heutigen Zeit dürften dies also noch miterleben. Anders aus sieht es bei etwas, das früher eine Rarität war: ein Frühlingserwachen an einem 19. März. Das nächste ist auf das Jahr 2048 terminiert (dann um 23.32 Uhr). Das bisher letzte Mal ereignete sich das übrigens 1796.

ALEXANDER HECHENBLAIKNER

Staatlich geprüfter Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten

So weit die Astronomen. Den Wetterfröschen freilich dürfte dieses terminliche Hin und Her zu stressig gewesen sein. Und daher definierte die Weltorganisation für Meteorologie den 1. März als den Tag, ab dem der Lenz uns grüßen will. Die anderen drei Jahreszeiten brechen dann entsprechend am 1. Juni, 1. September und 1. Dezember an.

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Obwohl der Begriff „Phänologie“ hochkompliziert klingt, kann wohl die überwiegende Zahl der Menschen in der Realität mit seinem Inhalt am meisten anfangen – und das, obwohl sich im voraus kein fester Termin dafür festlegen lässt. Denn den phänologischen Lenzbeginn definiert die Natur selbst – Maßstab ist der Zeitpunkt, an dem die ersten Blümchen ihre Köpfe aus dem Erdreich recken und Knospen an den Bäumen aufbrechen. In Zeiten des Klimawandels ist das oft schon früher als in den beiden anderen Frühlings-Varianten. Die Blüte der Haselnuss und des Schneeglöckchens (Foto) zeigen laut dieser Definition den „Vorfrühling“ an, das Erblühen der Forsythie und die Blattentfaltung der Stachelbeere signalisieren den „Erstfrühling“, und die Apfelbaumblüte und das erste Grün an der Stieleiche gelten als Zeichen, dass der „Vollfrühling“ Einzug gehalten hat. Vorher wissen kann das keiner. Alsdenn: Schau mr mal! Und freuen wir uns auf diese Jahreszeit, die auch für Neubeginn, Aufblühen und die Freude am Licht steht.

Übrigens: Nach den Berechnungen der Astronomen lässt der Frühling sein blaues Band exakte 92 Tage, 17 Stunden und 41 Minuten durch die Lüfte flattern

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Gewaltige Investition für Reuttes Jugend: € 200.000,- gibt die Stadt für den neuen Pumptrack beim Jugendzentrum Smile in der Mühlerstraße aus (die Hälfte der Summe kommt dabei im Rahmen eines EUProjekts aus Brüssel). Autofahrer müssen sich hingegen umstellen: Mit dem freien Parken dort ist es ab Herbst wohl vorbei.

Als Günter Salchner 2021 sein Amt als Bürgermeister antrat, war eine der ersten Beschwerden, mit der er sich auseinanderzusetzen hatte, die Klage der Anrainer über die Lärmbelästigung durch die Rampen im Funpark und nächtliche Auto-Drift-Aktionen auf dem Areal am Jugendzentrum. Erste Maßnahmen dagegen fruchteten nicht überzeugend, doch dann bot sich der Wunsch vieler Jugendlicher an, ähnlich wie in Füssen einen Pumptrack (ein Rundkurs mit Wellen, Kurven und anderen Elementen, in dem man ohne in die Pedale zu treten, Geschwindigkeit aufbauen kann) zu bekommen, das Areal grundlegend umzugestalten. Unter Einbindung der Jugendlichen und politischer Vertreter konzipierte die Spezialfirma DirtWays die Strecke: „Das bedeutet eine richtige Aufwertung des Areals für Kinder und Jugendliche“, kündigt Salchner im Gespräch mit dem an. Damit verbunden ist freilich das Aus für 60 Stellplätze. Für den Bürgermeister kein großes Problem: „Wer ringsum arbeitet, bekommt eine Berechtigung für die verbleibenden Stellplätze parallel zur Mittelschule, die dann in die Kurzparkzone integriert werden.“ Wer sein Auto länger stehen lassen wolle (wie etwa Lechweg-Wanderer) müsse dann auf den (kostenpflichtigen) Hirschen-Parkplatz wechseln: „Der ist beileibe nicht ausgelastet.“

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Bei einem international renommierten Unternehmen die Zukunft mitgestalten – in der Tat eine faszinierende Perspektive. Möglich ist dies in einem traditionsreichen Familienbetrieb im Außerfern: Holzbau Saurer setzt seit drei Generationen Maßstäbe in der Branche und sucht nun Verstärkung.

Eine über 60 Jahre zurückreichende Tradition verbindet sich dabei mit Innovation und Leuchtturmprojekten in aller Herren Länder, reicht doch die Produktpalette von Einfamilienhäusern bis zu mehrstöckigen Hochbauten aus Holz. Dieser nachhaltige Rohstoff dürfte in den kommenden Jahren noch weiter an Bedeutung gewinnen, und die Kompetenz der Höfener Experten genießt weit über die Grenzen des Außerferns und auch Österreichs hinaus einen hervorragenden Ruf. Verwirklicht man doch die unterschiedlichsten Bauvorhaben in nah und fern in höchster Qualität.

„Holz ist mehr als nur ein Baustoff“, lautet die volle Überzeugung bei Holzbau Saurer: „Es ist unsere Leidenschaft.“ Deswegen verbinde man traditionelles Handwerk mit modernen Verfahren und schaffe so Bauwerke, die in Design und Funktion einzigartig sind.

Das wird auch jenseits der Grenzen immer mehr geschätzt – und wegen dieses Erfolgs sucht Holzbau Saurer nun Verstärkung für sein Team: Engagierte Fachkräfte, die Freude daran haben, ihr Können auch auf internationaler Ebene zum Einsatz zu bringen, sind hoch willkommen. Egal, ob sie sich nun in der Projektleitung, im technischen Einkauf, als Zeichner, Zimmerer, Spengler oder Dachdecker mit einbringen möchten.

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Das Klima kennt keine Grenzen. Und der Klimawandel naturgemäß auch nicht. Deswegen strebt Reuttes Bürgermeister Günter Salchner ein grenzüberschreitendes Miteinander an, um besser für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. Am Donnerstag, 27. März, soll sich der Gemeinderat mit einer „Klimapartnerschaft“ mit der bayerischen Nachbarstadt Füssen befassen. Dies kündigte er in einem Gespräch mit dem an.

Nicht zuletzt über Chancen, sich dem Klimawandel anzupassen, wolle man sich da austauschen und auch die Erfahrungen anderer Foren mit einfließen lassen. Reutte sei ja auch Sprecherin der Klima- und Energiemodellregion (KEM) sowie der Klimawandelanpassungsregion (KLAR), sei E5-Gemeinde (dabei geht es um ein ressourcenschonendes Energiemanagement) und gehöre auch dem Klimabündnis Tirol an. „Wir haben daher eine gewisse Verpflichtung, mit gutem Beispiel voranzugehen“, ist das Stadtoberhaupt überzeugt. Deswegen strebe man an, sich in der Grenzregion mit Bayern besser auszutauschen. Eine höchst positive Verbindung bestehe ja jetzt schon über die EWR. Als ersten Schritt wolle man sich mit dem Wasser in allen Facetten befassen – auch in öffentlichen Vorträgen.

Foto: Holzbau Saurer

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Der Fasching liegt in den letzten Zügen, der Aschermittwoch naht. Und damit der Beginn der Fastenzeit – eine jahrtausendealte Tradition, die im Laufe der Zeit zunehmend in den Hintergrund trat, aber mittlerweile in einer Wohlstandsgesellschaft wieder neu entdeckt wird. In diesen 40 Tagen (die Sonntage werden dabei nicht mitgerechnet) geht es, wie Gerhard Kuss (Foto) im Gespräch mit dem erläutert, indes um „weit mehr als nur Verzicht“. Denn: „Wir brauchen einfach Zeiten, um unsere Lebensgewohnheiten zu hinterfragen und dadurch dem Leben wieder neu auf die Spur zu kommen.“

Der Pfarrkurator, der während der Passionszeit gemeinsam mit Burgi Urschitz eine Gruppe der „Exerzitien im Alltag“ im Pfarrstadel in Breitenwang leitet (heuer unter dem Motto „entschieden leben“), empfindet zwei Fragen als guten Schlüssel, um den Sinn des Fastens zu verstehen. Erstens: „Brauchen wir, was wir haben?“ Zweitens: „Haben wir, was wir brauchen?“ Für viele habe diese Fasten-Übung einen negativen Touch, weil sie den Eindruck hätten, die Kirche komme mit erhobenem Zeigefinger daher und fordere Verzicht des Verzichts wegen ein: „Das mag ich auch nicht.“ Aber auf der anderen Seite „leben wir in einer Überflussgesellschaft – wir alle haben viel zu viel“. Und just deswegen „haben wir vielleicht viel zu wenig Zeit für das wirklich Wichtige“. Kuss‘ ganz persönliche Einschätzung: „Mir zum Beispiel würde Handyfasten wohl ganz gut tun.“

Sehr viel bedeuten dem Theologen dabei die Worte aus dem Buch Jesaja („der wichtigste alttestamentarische Prophet“). Der beschreibt nämlich das Fasten, „wie ich es liebe“, so: „Die Fesseln des Unrechts lösen, die Stricke des Jochs entfernen, die Versklavten freilassen, jedes Joch zerbrechen, an die Hungrigen Dein Brot austeilen, die Obdachlosen in Dein Haus aufnehmen, die Nackten bekleiden ... Wenn Du der Unterdrückung bei Dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemanden verleumdest, dem Hungrigen Dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel Dein Licht auf.“

Für Kuss ist daher klar: „Fasten braucht ein positives Ziel. Um uns dem Geheimnis der Auferstehung immer wieder anzunähern, braucht es diese 40 Tage. Und dennoch verstehen wir es nicht ganz.“ Voraussetzung sei zum Fasten indes, „zu verstehen, warum man es eigentlich macht“.

Wer glaube, ohne das tägliche Bierchen gehe es nicht, wer zu viel auf die Waage bringe oder wessen Ernährung ungute gesundheitliche Folgen habe, werde vermutlich sehr positive Effekte des Verzichts feststellen.

Andererseits: Bei Menschen, bei denen es sonst nur um die Arbeit gehe, vermöge eine bewusst für die Familie reservierte Zeit auch viel Gutes zu bewirken. Daher sei auch, einfach das zu tun, wofür man sonst keine Zeit zu haben glaube, eine gute Fastenübung. Vermutlich benötige es im Leben einfach immer mal wieder einen Cut im Alltagstrott. Wenn der selbst gewählt sei, sei das ja auch etwas Gutes: „Um entschieden leben zu können, braucht es die Fastenzeit.“

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Übrigens: Auch die evangelische Kirche hat das Fasten wiederentdeckt. Heuer lautet das Motto „Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik“.

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als auf reutte bomben fielen

Es schien eigentlich alles wie immer an diesem 22. Februar 1945: Die Sirenen heulten fast den ganzen Tag über Reutte, das war man in dieser Endphase des Zweiten Weltkriegs durchaus gewohnt. Bisher war nichts passiert. Und daher strebte auch kaum jemand in die nur wenigen und in der Regel nur improvisierten Luftschutzräume im Hauptort des Außerferns. Doch diesmal war es anders: Das Ziel vierer amerikanischer B17-Bomber (auch als „fliegende Festungen“ bekannt) war der Bahnhof in Reutte. Denn Plan dieser „Operation Clarion“ war (so Historiker Dr. Richard Lipp) das Verkehrsnetz NaziDeutschlands zu zerstören. Und diese Attacke sollte acht Außerfernern das Leben kosten.

Lipp rekonstruierte schon vor drei Jahrzehnten die Geschehnisse minutiös, wobei ihm zugute kam, dass er noch mit Augenzeugen zu sprechen vermochte. Die berichteten ihm, dass die US-Flugzeuge in Nord-Süd-Richtung über dem Tauern eingeflogen seien und Kurs auf Reutte genommen hätten. Sie schätzten die Angriffshöhe der Bomber auf 1500 bis 2000 Meter und hatten beobachtet, dass die verhängnisvollen Bomben „ungefähr oberhalb des Schlossberges“ ausgeklinkt worden seien. Sekunden später erfüllten ohrenbetäubende Detonationen die Luft. Die Uhren zeigten genau 13.45 Uhr. Da aber während des Krieges durchgängig die „Sommerzeit“ galt (um Energie zu sparen und länger bei Tageslicht kriegswichtige Güter produzieren zu können), entspricht dies 12.45 Uhr in Normalzeit.

Später stellte man fest, dass 36 Sprengbomben auf Reutte niedergehagelt waren. Sie hätten eigentlich den Bahnhof treffen sollen, um die Bahnlinie zwischen Pfronten und Garmisch zu unterbrechen. Doch sie verfehlten ihr Ziel knapp und verwandelten stattdessen in kürzester Zeit das Areal zwischen Bahnhof- und Allgäuer Straße in eine Kraterlandschaft.

Einen Volltreffer hatte dabei das Haus Nummer 235 erlitten, das laut Lipp ungefähr gegenüber der heutigen Wirtschaftskammer stand. Sechs Menschen (darunter vier Kinder) verloren dabei ihr Leben: Vier wurden sofort nach dem Einschlag der Bombe getötet, zwei erstickten in den Trümmern. Zwei Frauen (eine aus Pflach, die andere aus Weißenbach) wurden auf der Straße von dem Unheil überrascht und erlagen im Krankenhaus im Kreckelmoos ihren Verletzungen (eine nach knapp zweieinhalb Stunden, die andere am 4. März).

Zwei Pferdegespanne brachten vier Tage nach dem Angriff sieben Särge vor das Marktgemeindeamt. NS-Kreisleiter Erwin Höllwarth hielt bei dieser Trauerfeier noch eine fanatische Rede und sprach vom „Endsieg“. Freilich: Am 29. April marschierten indes US-Truppen in Reutte ein ...

Hier die Namen der vier Erwachsenen und vier Kinder, die dem Bombenangriff auf Reutte zum Opfer fielen: Katharina Auer (55 Jahre), Sylvia Schütz (drei Monate), Klaus Schmitter (zweieinhalb Jahre) und Dagmar Schütz (viereinhalb Jahre) wurden von Bomben getötet, Arthur Stranz (fünfeinhalb Jahre) und Maria Anna Oelschlägel (50) erstickten und Maria Wötzer (63) und Gabriele Lutz (52) erlagen ihren schweren Verwundungen.

ein herz fürs kino

Ein Kulturgut auf dem (unfreiwilligen) Rückzug: 1984 schloss mit den Hirschen-Lichtspielen das letzte noch existierende Kino in Reutte. Und dieses Schicksal teilt die Metropole des Außerferns mit vielen anderen Orten: Gab es vor 41 Jahren noch 536 Lichtspieltheater in Österreich, so sind es heuer nur mehr 138. In Breitenwang hält freilich eine höchst verdienstvolle Einrichtung dagegen: Der Filmcircle des Kulturforums verwandelt seit zwei Jahrzehnten das VZ immer wieder in einen Kinosaal.

„Tanguy – der Nesthocker“ war der erste Streifen, den die von Wolfgang Wallgram, dem damaligen Obmann des Kulturforums ins Leben gerufene Initiative präsentierte. Eine Komödie. Und dieses Genre spielt – wie Sabina Beirer (auf dem Foto rechts), die gemeinsam mit Kulturforums-Obfrau Daniela Sulik (links) in die Fußstapfen des Initiators getreten ist, erzählt – auch heute neben anspruchsvollen und künstlerisch wertvollen Filmen (nicht zuletzt aus Österreich), so genannten „kleinen“ Filmen ohne große Breitenwirkung und Streifen, in denen auch die jüngere Vergangenheit aufgearbeitet wird, eine ganz zentrale Rolle im Filmcircle-Programm.

Aber wie entsteht nun ein solch hochkarätiges Programm, wie es der Filmcircle Jahr um Jahr bietet? „Daniela und ich erstellen jede eine Liste und schauen dann, wo wir uns treffen“, lässt Sabina Beirer hinter die Kulissen blicken: „Und wir versuchen, die in Frage kommenden Filme vorher in den Kinos von Innsbruck oder Füssen zu sehen. Auf Kritiken ist nämlich nicht immer Verlass.“ Und im Hintergrund spiele auch Julia Mott eine große Rolle: Die gebürtige Breitenwangerin arbeitet in Wien im Kulturbereich und kümmert sich um Filmrechte und Verleih, Plakate, die Homepage und den Facebook-Auftritt.

Was kommt denn beim VZ-Publikum besonders gut an? „Seit Corona wollen die Leute nicht nur Ernstes“, hat Sabina Beirer beobachtet. Daher würden Komödien immer wichtiger – wie vor kurzem „Was will der Lama mit dem Gewehr?“ (ein Streifen aus Bhutan übrigens). Und auch ein großer Filmcircle-Hit stammt aus diesem Genre: „Griechenland“, eine österreichische Produktion. Was macht eigentlich für die Film-Enthusiastin einen guten Streifen aus? „Er muss hintergründig und unterhaltend sein, zum Nachdenken anregen und für Diskussionsstoff sorgen.“ Denn auch das fasziniert sie: „Oft gehen die Leute raus, sind tief bewegt und wollen sich noch miteinander unterhalten.“ Nicht missen möchte Sabina Beirer auch die Dokumentarfilme, die ihren festen Platz im Programm haben (das nächste Mal am 18. und 19. März). Ihr persönlicher Favorit bisher war dabei „Marco Feingold – ein jüdisches Leben“. Unter den „normalen“ Streifen rangieren bei ihr „Foxtrot“ (ein israelischer Anti-Kriegs-Film) und „Quo vadis, Aida“, in dessen Zentrum der Völkermord von Srebrenica während des Jugoslawien-Krieges steht, ganz oben. Und bei der leichteren Kost war sie von „Toni Erdmann“ („unterhaltsam, aber auch hintergründig und gesellschaftskritisch“) besonders angetan.

Dass eine treue Stamm-Community zu den Vorstellungen kommt, ist für Sabina Beirer „einfach wunderbar“. Zumal die Sessel natürlich nicht so bequem wie im richtigen Filmtheater sind: „Aber der Weg ist kürzer und der Preis moderat.“ Für Kino-Feeling sorge ja Barbara Wankmillers Jugendrotkreuz-Team mit Popcorn und Getränken für einen guten Zweck. Und die bedauerlichen Ton-Probleme anfangs bekomme man mehr und mehr in den Griff.

Bis zur Sommerpause laufen im Filmcircle noch folgende Titel (immer um 20 Uhr): Freitag, 7. März: „Elfi“ (Österreich/ gedreht im Lechtal mit vielen Lechtalern); Dienstag, 18. März: „Riefenstahl“ (Dokumentarfilm/Deutschland); Mittwoch, 19. März: „Favoriten“ (Dokumentarfilm/Österreich); Freitag, 4. April: „Radical“ (USA); Freitag, 2. Mai: „Ein Glücksfall“ von Woody Allen (Frankreich); Freitag, 6. Juni: „Die Fotografin“ (Großbritannien/USA/Australien/Singapur/Ungarn).

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neue autos für die bergwacht

Ein wahrer Veteran war das alte Fahrzeug der Bergwacht Reutte: Nach 19 Jahren treuen Diensten musste dringend ein neues angeschafft werden. Vor kurzem war nun der große Moment gekommen: Im Autohaus Wolf in Höfen wurden gleich zwei neue Autos an das engagierte Team, das sich um den Schutz der Natur in den Bergen kümmert, übergeben.

Mit von der Partie waren die Vertreter zahlreicher Sponsoren: Unter anderem die Privatstiftung der Sparkasse Reutte, der USK-Fonds der Raiffeisenbank OberlandReutte, Tourismusverbände, die Agrargemeinschaft Breitenwang und der Planungsverband Reuttener Talkessel hatten diese Anschaffung unterstützt. Zudem erbrachte die Mannschaft der Einsatzstelle Reutte auch Eigenleistung. Und das großzügige Entgegenkommen des Autohauses war darüber hinaus sehr wertvoll für die Verwirklichung dieses Projektes.

Die beiden SEAT ATECA eignen sich laut Autohaus-Chef Markus Wolf als SUVs besonders gut für den Einsatz bei der Bergwacht, deren Einsatzgebiet sich ja über 14 Gemeinden von Pinswang bis Namlos erstreckt: „Sie haben Allradantrieb, bieten eine erhöhte Bodenfreiheit, garantieren bei kompakten Abmessungen dennoch viel Stauraum und weisen eine gute Geländegängigkeit auf.“ Klar, dass sich die Bergwacht daher ganz herzlich bei allen Sponsoren für diese großzügige Unterstützung bedankte.

A, B oder C?

Wer die Stimmung am Stadtplatz in Vils genießt, dem ist es vermutlich schon ins Auge gestochen: das altehrwürdige Steinkreuz, das von der reichen Geschichte der ältesten Stadt des Außerferns zeugt. Aber womit hat es eigentlich zu tun? Das möchte der heute im Rahmen unseres Gewinnspiels wissen?

A: Dem Vormarsch der Schweden im 30-jährigen Krieg

B: Der Besetzung des Außerferns durch napoleonische Truppen

C: Dem Asylrecht

Unter denen, die uns den richtigen Antwortbuchstaben per E-Mail an info@druckhaus.com schicken, verlosen wir ein Exemplar von Jürgen Gerrmanns „Mit Geist und Füßen – im Allgäu“.

ein tag im zeichen des glücks

Was früher die Heiligen waren, sind nun die Anliegen verschiedenster Institutionen und Initiativen. Im wahrsten Sinne des Wortes vergeht kein Tag, an dem nicht irgendein Thema in das öffentliche Interesse gerückt werden soll. Bei manchem schütteln da nicht wenige den Kopf – wie zum Beispiel dem Dudelsack-Tag am 10., dem Welttag der Rohrleitungen am 11. oder dem Tag der Tolkien-Lektüre am 25. März. Doch mancher Gedenktag vermag einen durchaus stutzig zu machen: ein Tag des Glücks – warum eigentlich nicht?

Zumal der ja sogar auf einer hochoffiziellen Resolution der Vollversammlung der Vereinten Nationen beruht. Die beschloss nämlich am 28. Juni 2012, „in Anerkennung, wie bedeutsam Glück und Wohlbefinden als universelle Ziele und Bestrebungen im Leben der Menschen in aller Welt sind, den 20. März zum Internationalen Tag des Glücks zu erklären“. Damit sollte auch deutlich gemacht werden, dass Glück weit mehr ist als Reichtum und Geld, sondern auch Mitgefühl, Gemeinwohl, nachhaltige Entwicklung, Sicherheit und Frieden dazu gehören. Daher definierte die UNO auch „Glücks-Grundbedingungen“, die in mitteleuropäischen Ohren wie pure Selbstverständlichkeiten klingen, aber es für Milliarden Menschen auf der Welt ganz und gar nicht sind: pro Tag mindestens 2500 Kalorien zu essen, ein möglicher Wasserverbrauch von 100 Litern pro Tag, mindestens sechs Quadratmeter Wohnraum und eine sechsjährige Schulzeit.

Die gesammelten Rest- und Wertstoffmengen 2024 aus dem Bezirk Reutte

Wie jedes Jahr veröffentlicht der Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte (ABR), welcher aus allen 37 Gemeinden des Bezirkes Reutte besteht, die Abfallmengen.

Blickt man auf den World Happiness Report, der dieses „Bruttonationalglück“ seit Ausrufung des Tags des Glücks“ untersucht und für jedes Land einen Index auf einer Skala zwischen 0 und 10 errechnet, so wundert man sich angesichts des so weit verbreiteten Jammerns in Mitteleuropa doch gewaltig: Nicht so sehr darüber, dass Finnland mit einem Index von 7,74 auf Platz 1 liegt, sondern dass Österreich trotz der gefühlten Tristesse hierzulande mit 6,91 weltweit auf Platz 11 rangiert. Schlusslicht ist mit 1,72 (kaum verwunderlich) Afghanistan. Alles im Leben ist eben relativ. Auch das Glück.

Rest- und Sperrmüll der Gemeinden, sowie Rechengut und Klärsand von den Abwasserverbänden werden an den Zweckverband für Abfallwirtschaft, Kempten (ZAK) zur weiteren Verwertung geliefert. Leider haben wir beim Restmüll immer noch eine konstante Zunahme, während die Bevölkerung sehr langsam wächst. Vielfach lässt sich das mit den tourismusstarken Regionen erklären, wo weniger Abfall getrennt wird bzw. immer noch zu viele Wertstoffe im Restmüll landen!! Mengen von Sperrmüll (ab 2021 Erfassung aller Gemeinden – Ausnahme Jungholz!), Rechengut und Klärsand bleiben konstant

Die gesammelten Rest- und Wertsto mengen 2024 aus dem Bezirk Reutte

2025 wurde das Pfandsystem eingeführt. Deshalb werden nun die Metallverpackungen und die Leichtverpackungen gemeinsam gesammelt Da darf man gespannt auf die nächste Jahresstatistik schauen!

Weitere Auskünfte gibt der Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte!

Ein großer Dank gilt allen Bürgern, Mitarbeitern aus allen Gemeinden und Wertstoffhöfen und Frächtern, die für eine saubere Umwelt bei uns im Außerfern sorgen! Sammelmengen 2017-2024 Bezirk Reutte (Angaben in Tonnen)

Wie jedes Jahr verö entlicht der Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte (ABR), welcher aus allen 37 Gemeinden des Bezirkes Reutte besteht, die Abfallmengen. Rest- und Sperrmüll der Gemeinden sowie Rechengut und Klärsand von den Abwasserverbänden werden an den Zweckverband für Abfallwirtschaft, Kempten (ZAK) zur weiteren Verwertung geliefert. Leider haben wir beim Restmüll immer noch eine konstante Zunahme, während die Bevölkerung sehr langsam wächst. Vielfach lässt sich das mit den tourismusstarken Regionen erklären, wo weniger Abfall getrennt wird bzw. immer noch zu viele Wertsto e im Restmüll landen! Mengen von Sperrmüll (ab 2021 Erfassung aller Gemeinden – Ausnahme Jungholz), Rechengut und Klärsand bleiben konstant. 2025 wurde das Pfandsystem eingeführt. Deshalb werden nun die Metallverpackungen und die Leichtverpackungen gemeinsam gesammelt. Da darf man gespannt auf die nächste Jahresstatistik schauen.

Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte!

Ein großer Dank gilt allen Bürgern, Mitarbeitern aus allen Gemeinden und Wertsto höfen und Frächtern, die für eine saubere Umwelt bei uns im Außerfern sorgen!

Sammelmengen 2017-2024 Bezirk Reutte (Angaben in Tonnen)

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Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte Kirchplatz 3 • 6671 Weißenbach T 0043 (0)5678 5750 • abreutte@cnt.at

deponie: reutte wehrt sich

Nein, kampflos will sich die Stadt Reutte nicht in eine von der STRABAG geplante „Bodenaushubdeponie samt Baurestmassenzwischenlager mit Aufbereitung in einer Brech- und Siebanlage“ (so die offizielle Bezeichnung) am Katzenberg fügen. Mit mehr als 3000 Unterschriften im Rücken hat man nunmehr Widerspruch gegen den am 15. Jänner zugestellten positiven Bescheid der Landesregierung eingelegt. Nun ist das Landesverwaltungsgericht am Zuge.

Die Ausgangsposition ist dabei keine einfache: „Fakt ist, dass die Standortgemeinde in einem solchen Verfahren eine schwache Stellung hat“, erläutert Bürgermeister Günter Salchner im Gespräch mit dem : „Wir können keine Rechte einklagen, sondern nur Verfahrensfehler bemängeln. Und daher beruht unser Einspruch auch nur darauf.“ Aber von diesen Defiziten scheint man eine durchaus stattliche Menge gefunden zu haben. So hält der Rechtsvertreter der Stadt es zum Beispiel für möglich, dass für dieses Projekt (anders als vom Land gesehen) doch eine Pflicht zu einer Umweltverträglichkeitsprüfung bestehe. Zudem weist man darauf hin, dass der Campingplatz in der Talsenke nur 300 Meter vom geplanten Deponiestandort (unser Foto zeigt das dafür vorgesehene Areal) entfernt ist. Der sei zwar im Moment nicht in Betrieb, aber die Sonderfläche Campingplatz ist weiterhin als solche gewidmet und zähle daher als Siedlungsgebiet: „Da gelten allerdings andere Schwellenwerte.“

Ein weiteres Manko sieht man darin, dass der naturkundefachliche Amts-Sachverständige eine weniger umweltschädliche Ausführung des Projekts alternativ aufgezeigt habe: „Der wurde gar nicht geprüft, sondern einfach ignoriert“, ärgert sich der Bürgermeister. In den Unterlagen der STRABAG sei darüber hinaus die Rede davon, dass die Brechanlage (in der man den angelieferten Schutt zerkleinert) 400 Stunden pro Jahr und die Siebanlage daneben 200 Stunden jährlich in Betrieb sei. Daher müsse man davon ausgehen, dass dafür nicht (wie angesucht) eine mobile Anlage ausreiche, sondern eine stationäre installiert werden müsse: „Die ist aber rechtlich zur Zeit nicht genehmigt.“ Außerdem sei bei der Bewertung der Lärmbelastung die falsche Grundlage genommen worden: Der im Bescheid genannte Planrichtwert von 65 Dezibel gelte nämlich nur für Gewerbegebiete, nicht aber für Wohngebiete in der Nähe (und als solches sieht man ja den Campingplatz rechtlich). Da liege die Grenze aber bei 50 bis 55 Dezibel. Stark bemängelt wird im Einspruch der Stadt auch, dass keine Bedarfsprüfung gemacht worden sei. In der Hurt bei Breitenwang sei nämlich eine Anlage mit einem genehmigten Aufnahmevolumen von 1,5 Millionen in Betrieb. „Da ist noch jede Menge Platz, dort könnte man die am Katzenberg beantragten 150.000 Kubikmeter noch locker aufnehmen“, ist das Stadtoberhaupt überzeugt.

Die Rechtslage bei einer Bodenaushub-Deponie kann ja der Laie generell so gut wie nicht nachvollziehen. Denn wie lässt sich rational erklären, dass man ein solches Projekt leichter verwirklichen kann als etwa einen Golfplatz? Denn für letzteren müssen (wie etwa für Skigebiete oder Einkaufszentren) die Instrumente der Raumordnung angewandt werden – für eine mit so viel Lärm und Feinstaub verbundene Einrichtung indes nicht.

Den grundsätzlichen Bedarf für solche Anlagen will auch Günter Salchner nicht bestreiten: „Aber wo die hin sollen und wie viele man denn überhaupt braucht, spielt bei der Bewertung solcher Projekte offensichtlich gar keine Rolle.“ Was die rechtlich schwache Stellung einer Standortgemeinde bei einer Deponie mit über 100.000 Kubikmetern betreffe, zucke das Land übrigens leider nur mit den Schultern und verweise darauf, da nichts machen zu können, weil das Abfallwirtschaftsgesetz, das hier zur Anwendung komme, Bundesgesetz sei. Die bis Jänner 2020 amtierende Bundesumweltministerin Elisabeth Köstinger habe indes die Auffassung vertreten, dass das Land Tirol diese Dinge sehr wohl in die eigene Hand nehmen könne. Im Oktober-Landtag 2024 habe die Liste Fritz (unterstützt von den anderen Oppositionsparteien) einen entsprechenden Vorstoß unternommen, der indes von der Regierungsmehrheit mit einem Gegenantrag gekontert worden sei, der nur auf eine bessere Information der Gemeinden über ihre Rechte bis zu 100.000 Kubikmetern abzielte.

Am Ende des Tages wird also das Landesverwaltungsgericht über die Beschwerde entscheiden. Unterstützt wird die Stadt Reutte bei dem Widerspruch übrigens von Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer und einigen Anrainern. Sollte man dort scheitern, gilt es zu überlegen, die Sache eventuell dem Bundesverwaltungsgericht in Wien vorzulegen.

Foto: Robert Pacher

neue allee in richtung allgÄu

Es ist angesichts des Klimawandels dringendes Erfordernis, dürfte aber auch dem Wunsch vieler Bürger entsprechen: mehr Grün für die Stadt Reutte. Und da dürfte es demnächst eine spektakuläre Aktion geben: „Wir planen eine Allee in Richtung Pflach“, ließ Bürgermeister Günter Salchner im Gespräch mit dem wissen. Auch wenn der Weg bis zu einem echten grünen Band entlang der Allgäuer Straße noch weit und lang ist (schließlich brauchen die Bäume ja Zeit zum Wachsen): Einen großen und wichtigen Schritt stellt dies zweifelsohne dar.

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Gleichzeitig soll sich auch im Stadtgebiet einiges tun. Um zu erreichen, dass weniger Abwasser in der Gemeinschafts-Kläranlage in Vils ankommt, ist die Entsiegelung von Flächen angesagt. „Wir müssen da unsere Plätze und Straßen neu denken“, formuliert es das Stadtoberhaupt. Der Platz vor Optik Gezzele oder der Randstreifen am Isserplatz seien da aus seiner Sicht gelungene Beispiele. Und daher wolle man bei der anstehenden Attraktivierung des Obermarkts versuchen, so gut es geht, auf Pflasterung zu verzichten. Nicht nur aus Umweltgründen übrigens: „Mehr Grün sorgt auch für mehr Attraktivität.“ Da wirken wohl noch die heißen Diskussionen rund um den neu gestalteten Untermarkt nach: „Wir haben gemerkt, dass bei den Menschen weniger Grün nicht gut ankommt.“ Doch es gibt nicht nur gute Nachrichten zum innerstädtischen Grün: „Die vom Klimawandel bewirkten längeren Trockenphasen setzen den Rosskastanien zu“, erklärt Salchner. Da würden über kurz oder lang Ersatzpflanzungen nötig. Womit? „Wir müssen uns was überlegen. Die neuen Bäume müssen standfest und besser angepasst an Trockenheit und Salz sein. Und großkronige Bäume sind in der Nähe von Gebäuden schon ein Problem.“

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Alpenhotel Ammerwald Ammerwald 1 • 6600 Reutte • Telefon: +43 5672 78131 0

veranstaltungen

terminkalender

Museum im „Grünen Haus“

Das Museum in Reutte hat von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat sind die Öffnungszeiten bis 19 Uhr verlängert. Bis 8. März kann die Sonderausstellung „Vom Dorf zur Stadt – der lange Weg zur Stadtgemeinde“ im Museum besichtigt werden.

Museum „Haus Spinnhof“

außerferner

Kleinkunstbühne www.diekellerei.at

Das Museum in Ehrwald hat jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Größere Gruppen erhalten nach Terminvereinbarung gerne eine Sonderführung. Kontakt: Obmann Andreas Wilhelm 0676 504 1526.

Galerie Augenblick Tannheim

In der Galerie findet von 19. Februar bis 15. März 2025 die Ausstellung „Vielfalt der Genres“ statt. Zahlreiche Künstler präsentieren ihre Werke zu den Öffnungszeiten der Galerie: Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr.

Zeillergalerie Reutte

Von 7. März bis 29. März findet die Ausstellung „Einheit der Vielfalt –in memoriam Arrigo Wittler / Marie Heide“ statt. Geöffnet ist die Galerie von Dienstag bis Samstag, jeweils von 15 bis 18 Uhr. Zur Finissage findet eine Lesung mit Eva Pfefferkorn um 16 Uhr statt.

Ausstellung im Stadtamt Reutte

René Egger präsentiert seine Arbeiten bis einschließlich 16. Mai 2025. Eggers Werke können zu den Öffnungszeiten des Stadtamtes besichtigt werden: Montag bis Freitag von 7.30 bis 12.30 Uhr und Montag bis Donnerstag von 13.30 bis 16.30 Uhr.

Mittwoch, 5. März 2025

Sprechtag

Steuerliche Erstinformationen können am Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr in der Wirtschaftskammer Reutte eingeholt werden.

Donnerstag, 6. März 2025

Infoabend der AK

Irgendwann stellt sich für viele Menschen die Frage, wann und wie man sein Vermögen weitergeben soll. Wer sich Rat von Experten holt, kann viel Ärger und Streitigkeiten vermeiden und findet optimale Lösungen für individuelle Anliegen: Rechtsanwalt Mag. Harald Rossmann klärt

VERANSTALTUNGEN IM WERKHAUS FINDEN SIE AUF SEITE 36. EVENTS IN DER ALPENTHERME AUF SEITE 2.

„Elfi“ erzählt die Geschichte einer großen Liebe zwischen zwei Menschen mit Behinderung. Mitte der 70er Jahre. Elfi (Sofia Falzberger), die 1947 gleich nach dem Krieg mit einer leichten Behinderung geboren wurde, ist Fabrikarbeiterin. Sepp (Roland Silbernagl), der ebenfalls behindert zur Welt gekommen ist und deutlich älter ist als Elfi, überlebte den Krieg nur durch Vorsicht seiner Eltern und seiner Verwandten. Die beiden verlieben sich ineinander – das Glück scheint perfekt. Nicht aber für die Welt und die Menschen um sie herum. Nach und nach wird der Unmut über die Beziehung der zwei „Dodeln“ laut. Dürfen sich zwei solche überhaupt liebhaben? Was ist, wenn sie Kinder bekommen – müsste man das nicht verhindern? Elfi und Sepp schweben in ihrer Liebe auf einer Wolke des Glücks und wollen sich ein gemeinsames Leben mit Kindern nicht verbieten lassen. Doch die Entscheidungen über ihr Leben treffen andere ... Die Bergkulisse im Lechtal, mit ihren schroffen Felsen und saftigen Wiesen, bietet die perfekte Szenerie für den Film.

Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zum Filmcircle am Freitag, den 7. März 2025, um 20 Uhr im Tauernsaal des Veranstaltungszentrums. Eintritt € 6,-; € 4,- für Schüler und Studenten.

Öffnungszeiten: 1/2 Stunde vor Filmbeginn info@filmcircle.at • www.filmcircle.at

Foto: Produktion West_Gerhard Mader

dokumentarfilme in breitenwang

Wie in jedem Jahr dürfen sich Filmfans und alle, die es werden möchten, über interessante Beiträge im Rahmen der Dokumentarfilmabende im VZ Breitenwang freuen. Organisiert werden die beiden Vorstellungen vom Kulturforum Breitenwang. Begonnen wird mit dem Beitrag über Leni Riefenstahl am Dienstag, dem 18. März 2025:

Riefenstahl

Als Regisseurin schuf sie ikonografische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht. Leni Riefenstahl hat nur eine Darstellung ihrer Biografie zugelassen: ihre eigene. Der Nachlass einer der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts erzählt etwas anderes. Ihre ikonografischen Bildwelten von „Triumph des Willens“ und „Olympia“ stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen und Siegreichen. Und zugleich auch für das, was diese Bilder nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen, des vermeintlich Kranken und Schwachen, der Überlegenheit der einen über die anderen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft? Der Film geht dieser Frage anhand der Dokumente aus Riefenstahls Nachlass nach – privaten Filmen und Fotos, aufgenommenen Telefonaten mit engen Wegbegleitern, persönlichen Briefen. Bild für Bild, Facette für Facette legt er Fragmente ihrer Biografie frei und setzt sie in einen erweiterten Kontext von Geschichte und Gegenwart.

Weiter geht es am Mittwoch, dem 19. März mit einem Film aus Österreich. Gezeigt wird „Favoriten“ – eine Reise von Lehrern und Schülern in Wiens „gefährlichstem Bezirk“:

Favoriten

Eine Hommage an eine engagierte Lehrerin und ihre Schüler. Der Film „Favoriten“ stellt die Kinder in den Mittelpunkt und erzählt aus ihrem Blickwinkel über Strukturen unseres Bildungssystems, die es endlich zu ändern gilt.

Drei Jahre begleitete Ruth Beckermann eine Klasse von Schülern im Alter von sieben bis zehn Jahren und ihre engagierte Lehrerin in einer Volksschule im Wiener Bezirk Favoriten, einem ehemaligen Arbeiterbezirk, der medial oft auch als „gefährlichster Bezirk von Wien“ gehandelt wird. Wie im gesamten System bestimmt auch hier akuter Mangel an Lehrern den Schulalltag. Obwohl diese Probleme im Film deutlich präsent sind, werden sie in „Favoriten“ nicht frontal angesprochen. Stattdessen beobachten wir die täglichen Abenteuer, Kämpfe, Niederlagen und Siege der Kinder in einem Mikrokosmos der heutigen westeuropäischen Gesellschaft. Indem wir die „Favoriten“ kennen lernen, erleben wir mit ihnen eine kritische Zeit, die ihre Zukunft entscheidend prägen wird.

Beide Filme beginnen um 20 Uhr im Tauernsaal des VZ. Der Eintritt liegt bei € 6,- für Erwachsene und € 4,- für Schüler und Studenten.

Foto: Filmladen Filmverleih
Foto: Filmladen Filmverleih

auflÖsung A, B oder C

Das Gesicht der Marktgemeinde (und heutigen Stadt) Reutte hat sich nach dem Ersten Weltkrieg massiv verändert. Zwar stehen noch viele der alten Gebäude mit ihren wunderschön bemalten Fassaden, doch manche mussten auch der Moderne weichen. Zum Beispiel das Bauwerk, um das sich das Ratespiel in unserer Jänner-Ausgabe drehte: das Falger-Haus, das einst am Untermarkt 3 stand.

Bei der Reuttener „Patrizierfamilie“ (wie sie in einem Artikel des Ausferner Boten vom 7. Jänner 1926 bezeichnet wird), deren Name das Haus trug, handelte es sich indes nicht um Ur-Außerferner. Ihre Wurzeln reichten weit ins Allgäu hinein. Konkret: nach Kempten. Wobei der erwähnte Zeitungsbeitrag etwas mysteriös ist. Es wird nämlich erwähnt, dass „die Falger eines alten guten Geschlechts“ sind, dessen „Wappen in dem Paul Fürst‘schen Wappenbuch in Kupfer gestochen ist“. Auf der anderen Seite heißt es wenige Zeilen weiter unten, dass der Begründer dieser Außerferner Linie „nach Überlieferung als Hirtenbub nach Reutte kam“. Das scheint irgendwie nicht zusammenzupassen. Wohl nicht ohne Grund merkt also Reuttes Historiker Richard Lipp immer wieder an, dass solch alte Familiengeschichten mit großer Vorsicht zu genießen seien.

Zugleich sei des Hütejungen Bruder „ein Vorfahre des in den letzten Jahren mehrfach genannten Graveurs Anton Falger aus Elbigenalp, eines Zeitgenossen Goethes“ gewesen. Und dass des namenlosen Hirtenknaben Sohn oder Enkel dann binnen ein oder zwei Generationen schon so wohlhabend war, dass er nicht nur 1721 das so genannte Schönerhaus (das prachtvolle einstige Wirtshaus zur Gemse, in dem sich 1832 kurz Papst Pius VI. aufhielt, ist heute Bezirkshauptmannschaft), sondern 1738 auch schräg gegenüber das Post- und Gasthaus zum Greifen erbauen lassen konnte, klingt auch ziemlich atemberaubend.

Wie dem auch sei: Die Falger waren ein höchst erfolgreiches Handelsgeschlecht. Man lieferte in alle Herren Länder – nicht zuletzt auf den eigenen Wiesen unterm Säuling selbst gebleichtes Leinen. Unter Maria Theresia bekam dann Ignaz Falger, der auch Postmeister war, die Konzession für die „Postwirtschaft zum Goldenen Greifen“ (so der komplette Name). Das Gasthaus selbst wurde lange, bevor der Abriss erfolgte, nicht mehr betrieben. Das „Falger-Stüberl“, das die letzte Besitzerin Alice Falger in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dort betrieb, war noch eine kleine Reminiszenz daran. Im einstigen Kaufhaus führte Emma Rader wiederum ein kleines Sportgeschäft. Im Jahr 1972 (und das war unseres Rätsels Lösung) ließ es die Raiffeisenbank Reutte abreißen, um dort ihre neue Hauptstelle zu errichten. Zuvor hatte man nur kleine Räume in der Lindenstraße 2.

Unter denen, die den richtigen Antwortbuchstaben (B) angekreuzt haben, befand sich auch Robert O. aus Breitenwang Er darf sich dank Fortunas Hilfe über einen Reimmichl-Kalender freuen.

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