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pojat auf tour
Angebote und Treffpunkte für Jugendliche, Jugendzentren und die Moja (Mobile Jugendarbeit) gehören dem Dachverband Pojat (Plattform offene Jugendarbeit Tirol) an. Vergangene Woche hat die Bezirkstour in Reutte Halt gemacht. Im Fokus der Imagekampagne standen diesmal Entscheidungsträger der Gemeinden. Alle kürzlich gewählten Gemeindevertreter wurden im Vorfeld angeschrieben und auf die Infoveranstaltung aufmerksam gemacht. Martina Steiner und Lukas Trentini von der OJA (Offene Jugendarbeit) sind um eine gute Zusammenarbeit bemüht und gaben bei der Infoinsel am Kirchplatz St. Anna in Reutte und abends im Gemeindeamt Auskunft über die Angebote und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Gemeinden.

Die Arbeit der OJA wird vom Land Tirol gefördert. Bei der Bedarfserhebung in einer Gemeinde und der Auswertung ist das Team des Jugend-Dachverbandes gerne behilflich. Weiters besuchen die Vertreter auf Wunsch auch Jugendausschüsse und sind bei der Entwicklung und Umsetzung verschiedenster Projekte behilflich. In Reutte wurde mit der Veranstaltung JEM (Jugend entscheidet mit) eine gute Möglichkeit gefunden, die Wünsche Jugendlicher direkt den Entscheidungsträgern vorzubringen. Schon am Nachmittag wurde die Infoinsel von Interessierten besucht, ebenso die Abendveranstaltung.
Das Team von der POJAT schloss den Tag mit dem Fazit „Es war ein gelungenes Event“.


Ein nettes Zusammenkommen organisierten Jugendliche in den Räumlichkeiten der MoJa (Mobile Jugendarbeit) in Ehrwald. Um Amelie Mandl bildete sich eine Gruppe von fünf Jugendlichen, die ukrainischen Flüchtlingen Unterstützung geben wollen. Die freiwilligen Spenden des Kaffeenachmittages und von UpcyclingBasteleien sollten schnell und unbürokratisch an geflüchtete Menschen aus der Ukraine im Außerfern gehen. Als Bindeglied dafür fungiert Aljona Amort, die selbst Ukrainerin ist und vor Jahren in Ehrwald ihre Wahlheimat gefunden hat. Aljona berichtete von meist jungen Frauen mit Kindern, die über die Verwandtschaft oder Freunde ins Außerfern gekommen sind. Es ist der gebürtigen Ukrainerin ein Anliegen, den Menschen aus ihrem Heimatland zu helfen. Sie gibt Unterstützung bei Behördengängen und beim Ausfüllen von Anträgen, wenn dies vonnöten ist. Aljona sammelt benötigte Sachspenden und dolmetscht, „natürlich alles unentgeltlich“, wie sie sagt. Vorwiegend wird mit dem Geld Säuglingsnahrung gekauft, da der Geldfluss von der Behörde manchmal längere Zeit in Anspruch nimmt. Beim Kaffeenachmittag konnten die Besucher beinahe alles, was nicht niet- und nagelfest war, für eine kleine Spende mit nach Hause nehmen. Garderoben aus Büchern, Bilder, Vasen und allerhand Kreativ-Deko haben sich die Jugendlichen überlegt und gebastelt. In den Kisten mit Second-Hand-Büchern waren echte Schätze zu entdecken. Für die angebotenen Werkstücke haben die Teenager mehrere Wochen im Vorfeld mit großem Engagement gebastelt.



Am Eingang wurden die Gäste herzlich empfangen und ins Untergeschoß begleitet. Hier warteten die Organisatoren mit einer großen Auswahl an süßen Köstlichkeiten und Aufstrichbrötchen auf. Der Ehrwalder Gemeinderat Robert Wilhelm genoss die Gespräche mit den Jugendlichen und Sozialpädagogin Christiane Posch. Mitinitiator der Initiative „Hoffnung für Flüchtlinge“, Paul Mascher aus Biberwier, kam ebenfalls mit seiner Frau zum Kaffeenachmittag. Die Summe von rund 400 Euro wurde von der Gemeinde Ehrwald und der Raiffeisenbank Ehrwald auf 800 Euro verdoppelt.
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