


Bahnhofstraße 28/3/11 6600 Reutte, Österreich
RAUMSTUDIO www.bader-fringer.at
Tel. +43 (5672) 72290 office@intraservice.at

Charme des Meeres























Sei gscheitkauf regional!




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Charme des Meeres
Sei gscheitkauf regional!
Liebe Leserinnen und Leser des ,
Sie halten die letzte Ausgabe vor der Sommerpause in den Händen – prall gefüllt mit spannenden Einblicken, Neuigkeiten und Geschichten aus unserer Region.
Wir haben uns in dieser Ausgabe mit der neuen Obfrau der Kaufmannschaft, Monika Lechenbauer-Thurner, getroffen. Welche Themen ihr besonders am Herzen liegen und welche Ziele sie verfolgt, erfahren Sie auf Seite 6.
Außerdem gibt es Neuigkeiten rund um unsere Kaufmannschaftsgutscheine: Ab Juli steht Ihnen eine weitere Verkaufsstelle zur Verfügung. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 7.
In diesem Zusammenhang möchten wir uns – im Namen des gesamten Vorstandes – ganz herzlich beim TVB Naturparkregion Reutte und dem Café Sitzplatz bedanken. Ihr Engagement beim Verkauf der Gutscheine war nicht nur verlässlich, sondern auch völlig unkompliziert – und das alles ehrenamtlich. Ein großes Dankeschön gilt auch Sandra Moosbrugger-Koch und Markus Saletz, die diese Aufgabe künftig übernehmen. Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit!
Auch in unserer Serie „Genial regional“ gibt es wieder Spannendes zu entdecken: Diesmal sorgt Optik Gundolf für den perfekten Durchblick.
Und nicht zuletzt: Der Sommer wird festlich! Mit dem Bundesmusikfest in Grän und dem Stadtfest in Reutte, das heuer gemeinsam mit dem Familien- und Weltmusikfest gefeiert wird, verwandelt sich der Untermarkt Ende Juli in einen lebendigen Platz für Jung und Alt.
Wir verabschieden uns in die Sommerpause und wünschen Ihnen sonnige Tage, erholsame Stunden und viele schöne Erlebnisse.
Ihr Vorstand der Kaufmannschaft Reutte
EIN PLATZ ZUM VERWEILEN Klostergarten wurde neu eröffnet
AUF DEM ROTEN SOFA mit Uli Wetzel 20|21
GENIAL REGIONAL Dieses Mal bei Optik Gundolf
7 8 4|5
EIN FESTLICHER SOMMER Bundesmusikfest, Stadt- und Familienfest, Weltmusikfest 11
Sei gscheitkauf regional!
Meine Batterien müssen aufgeladen werden!
KAUFMANNSCHAFTSGUTSCHEINE Eine zusätzliche Verkaufsstelle
Lasst es euch gut gehen, genießt die Sonne und einen wunderbaren Sommer! fi Foto: Pacher 15
Der geht in die Sommerpause. Wir sehen uns ab dem 28. August wieder – wenn unsere nächste Ausgabe erscheint.
Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „der reuttener“ Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute • Postfach 59 • A-6600 Reutte • www.kaufmannschaft-reutte.at • Für die Redaktion verantwortlich Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH • Grafik und Gestaltung Victoria Müller • Außerferner Druckhaus GmbH • Anzeigenannahme und Redaktionsbüro Außerferner Druckhaus GmbH • Kaiser-Lothar-Straße 8 • 6600 Reutte • T 0043 5672 62436 • info@druckhaus.com oder redaktion@druckhaus.com • www.druckhaus.com • Druck Alpina Druck GmbH • Haller Straße 121 • 6020 Innsbruck • Fotos Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH (ansonsten gekennzeichnet) • Grundlegende Richtung Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine
ein blick hinter die kulissen
Gutes Sehen ist ein großer Beitrag dazu, am Geschehen ringsum und in der Welt Anteil zu haben. Optik Gundolf bringt in Reutte dabei schon seit Jahrzehnten seine Kompetenz ein und steht seinen Kunden mit viel Einfühlungsvermögen bei der Suche nach der richtigen Lösung mit Rat und Tat zur Seite.
Die Tradition des Fachgeschäfts hatte Reinhard Gundolf dereinst im Deutsch-Haus am Untermarkt begründet (das Gebäude steht heute nicht mehr). Schon kurz danach siedelte man um und betreute gegenüber am Zeillerplatz 4 seine Kunden. Nach 16 Jahren stand wieder ein Umzug an: In der Mühlerstraße 13b modernisierte man 2013 den Laden grundlegend und kann seither zudem einen komplett barrierefreien Zugang und wesentlich bessere Parkmöglichkeiten anbieten.
Seit 2019 leitet nun Martina Gundolf die Firma. Sie hatte zuvor ihre Lehre zur Augenoptikerin natürlich beim Papa absolviert (und unter Betreuung von Franz Stocker, der damals zum Gundolf-Team gehörte und sich später im Reuttener Bahnhof selbständig machte, auch zur Hörgeräte-Akustikerin ausbilden lassen). Schon sechs Monate nach ihrer Lehrabschlussprüfung konnte sie mit der Ausbildung als Augenoptikermeisterin beginnen (eine absolute Seltenheit) – und die schloss sie 2009 ab. Mit 22 Jahren war sie eine der Jüngsten, die dies jemals schafften. Drei Jahre lang sammelte sie noch wertvolle Erfahrung bei Kollegen in Innsbruck, bevor sie in den väterlichen Betrieb zurückkehrte.
Schon ihr Ausbildungsweg macht die Leidenschaft und die Liebe deutlich, mit denen sich Martina Gundolf ihrem Beruf widmet. Was fasziniert sie denn daran? „Er ist sehr abwechslungsreich. Und in allen Facetten hat man mit Menschen zu tun – das ist nicht in jedem Beruf so.“
Da ist zum einen die Messtechnik, bei der die Bestimmung der Brillenglasstärke das Wichtigste ist. Hier kommt bei Optik Gundolf zum einen moderne Technik zum Einsatz: Durch detaillierte Augenmessungen vermag man, wichtige Hinweise auf Augenerkrankungen zu finden. Dazu gehören Risiken für Grünen Star, Veränderungen der Hornhaut oder eine beginnende Linsentrübung. So können die Kunden einen schnellen Überblick über die Gesundheit ihrer Augen erhalten und ihnen bei Bedarf empfohlen werden, einen Augenarzt aufzusuchen. Freilich: „Das genaue Vermessen erfolgt nach wie vor ganz analog. Da bin ich als Expertin gefordert“, erzählt Martina Gundolf, die ebenso wie ihr Team natürlich auch kompetent den Augendruck misst.
Auch bei der Anpassung aller Kontaktlinsen an die individuellen Bedürfnisse ist Optik Gundolf ein bewährter Partner: „Jedes Auge hat nämlich eine andere Form“, erklärt die Augenoptikermeisterin: „Der Augapfel ist wie die Körperform etwas ganz Persönliches. Er ist bei jedem Menschen anders. Und wer eine außergewöhnliche Augapfelform hat, kann mit den Standardlinsen nichts anfangen.“ Aufgrund einer genauen Voruntersuchung kann man diese Sehhilfen indes exakt anpassen – und im Praxistest wird danach überprüft, ob alles passt oder man nachbessern muss.
Es gibt indes auch Menschen, bei denen herkömmliche Brillen oder Kontaktlinsen nichts mehr helfen. Doch das muss nicht das letzte Wort sein, stehen heutzutage doch auch vergrößernde Sehhilfen zur Verfügung: „Das reicht von einer normalen Lupe bis zu hochmodernen Bildschirmgeräten, die Tablets ähneln“, erläutert Martina Gundolf: „Auch bei großen Sehschwierigkeiten (wie bei einer Makula-Degeneration) können wir helfen.“
In der Brillenwerkstatt geht es wiederum hauptsächlich darum, Gläser in die Fassungen einzuarbeiten, für die sich der Kunde nach einer individuellen Beratung entschieden hat. Die passenden Gläser, die bei den Herstellern bestellt werden, schleift man dann in der Werkstätte ein und baut sie ins Brillengestell ein. Und darüber hinaus führt man auch Reparaturen aus, „überholt“ in die Jahre gekommene Brillen oder reinigt sie.
Einen breiten Raum im Optik-Gundolf-Angebot nimmt natürlich der Verkauf ein. Da sind die Chefin und ihr Team auch als Stilberater gefragt und stehen einem bei der Entscheidung zur Seite, was dem jeweiligen Typ entspricht und gut aussieht: „Wir müssen schauen, dass die neue Brille zur jeweiligen Kopfform und den anatomischen Verhältnissen passt“, beschreibt Martina Gundolf diese Aufgabe: „Wir gehen gemeinsam mit den Kunden der Frage nach, wie die sich darstellen wollen. Man kann nämlich mit Brillen unterschiedliche Typen gestalten – zum Beispiel durch einen dünnen oder einen dicken Rahmen.“ Viele möchten übrigens danach gern ein zeitgemäßes, der aktuellen Mode entsprechendes Modell. Denn mittlerweile ist eine Brille kein reiner Sehbehelf mehr, sondern auch ein Mode-Accessoire. Da ist es natürlich ein Pluspunkt, dass Optik Gundolf eine riesengroße Auswahl bereit hält – im Durchschnitt hat man (das reichhaltige Angebot an Sonnenbrillen eingerechnet) rund 1000 Modelle auf Lager. Die Qual der Wahl ist quasi garantiert.
Apropos Sonnenbrillen: Bei Optik Gundolf findet man sowohl modische als auch optisch gefasste Varianten (letztere für Menschen mit Sehfehlern). Für das Wichtigste erachtet die Augenoptikermeisterin indes den Schutz vor UV-Strahlen: „Durch die kann das Auge Schaden nehmen. Denn sie fördern Bindehautentzündungen, aber auch die Entstehung des Grauen Stars.“
Sechs Fachleute umfasst das Team von Optik Gundolf: Neben der Chefin zählen noch die Meisterin Magdalena Babel, Nadine Kranzler und Nico Mutschlechner (die beiden Optiker befinden sich in der Meisterausbildung), die Optikerin Christine Höfler und Verkäuferin Manuela Tschafeller dazu. Sie alle eint ein großes Anliegen: „Mit Qualität, ehrlicher Beratung und perfektem Service wollen wir unseren Kunden kompetent zur Seite stehen. Wir arbeiten mit großer Leidenschaft und Engagement für unseren Beruf, um allen individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Ganz ohne Zeitdruck, möchten wir in puncto Brille, Sonnenbrille und Kontaktlinsen der richtige Ansprechpartner sein.“
Dieses intensive Bemühen um den Kunden bedeutet auch, dass man sich für ihn die Zeit nimmt, die es braucht, um optimal seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Das heißt: Eine Terminvereinbarung ist notwendig, um jedem Kunden die volle Aufmerksamkeit und die bestmögliche Beratung ohne Zeitdruck zukommen zu lassen. Auch das gehört zum Rundum-Service fürs gute Sehen.
T +43 (0)5672 62662 info@fliesenstudio-bad2000.at www.fliesentudio-bad2000.at
Unser Betriebsurlaub
findet heuer von 15. bis 28. Juli 2025 statt.
Wir freuen uns, euch davor und danach wieder bei uns begrüßen zu dürfen: von Dienstag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr!
Ihre grundsätzliche Lebenseinstellung ist klar: „Gehe ich positiv an eine Sache heran, kommt auch was Positives raus – wenn nicht gleich, dann später!“ Und in diesem Geist möchte Monika Lechenbauer-Thurner (Foto) sich auch ihrer neuen Aufgabe widmen: Seit der Generalversammlung im Mai ist sie die Obfrau der Kaufmannschaft.
Und das bedeutet kein fremdes Terrain für sie. Die gebürtige Wänglerin war nach Abschluss der Handelsschule ihr ganzes Berufsleben lang im Dienstleistungssektor tätig. Seit zehn Jahren fungiert sie nun als Standortleiterin der Reuttener Filiale von Mode von Feucht.
Was hat sie denn motiviert, sich dieser Aufgabe zu stellen? „Ich habe immer schon gerne mit Menschen zu tun, und ich liebe die Herausforderung“, nennt sie da als erstes. Und dieser Herausforderung stellt sie sich mit viel positiver Energie: „Alles, was ich mache, versuche ich mit viel Freude und Herz zu tun. Aber auch der Hausverstand ist für mich ganz wichtig.“ Die Kommunikation genießt bei ihr ebenfalls einen hohen Stellenwert: „Beim Reden kommen die Leut z‘samm.“
Die Kaufmannschaft betrachtet sie als Herzensanliegen: „Was vor fast 56 Jahren ins Leben gerufen wurde, ist so etwas Tolles!“ Und eine Sache, die nicht nur eine Vergangenheit, sondern auch eine Zukunft habe – das spüre sie schon jetzt in den ersten Amtswochen: „Ich stoße auf ganz viele offene Ohren. Viele sind bereit, etwas beizutragen, um Reutte voranzubringen und gemeinsam etwas für den Standort zu tun. Das freut mich, denn ohne Gemeinschaft geht nichts.“
Als eine große Stärke der Kaufmannschaft sieht sie deren große Mitgliederzahl an: „Der Handel ist das Herzstück jeder lebendigen Stadt, daher ist es wichtig, ihn gemeinsam zu stärken.“ Und da sieht sie die Kaufmannschaft, aber auch die Stadt und die Kunden angesprochen: „Da ist jeder Einzelne von uns gefordert.“ Denn der Handel vor Ort könne nur dann existieren, wenn die Menschen dort auch einkauften.
Und natürlich ist „Sei g‘scheit, kauf regional“ auch für die neue Obfrau ein ganz wichtiges Motto: „Das Geld, das dabei ausgegeben wird, fließt wieder in die Region ein.“ Davon profitierten alle. Nicht zuletzt durch Lehrstellen und Arbeitsplätze. Auch dem alten Sprichwort „Geht‘s der Wirtschaft gut, geht es allen gut“, stimmt sie aus ganzem Herzen zu.
Untermarkt 18 | 6600 Reutte +43 (0)5672 62643 info@friseur-singer.at friseur-singer.at
Es gebe allen Grund, zuversichtlich nach vorne zu blicken: „Wir wohnen hier schön, wir leben hier schön, in Reutte und seinem Umland gibt es alles, was man braucht.“ Die Hände dürfe man freilich dennoch nicht in den Schoß legen: „Erfolg ist immer mit Arbeit verbunden.“ Einer der Schlüssel dazu sei, „miteinander statt nebeneinander zu reden“. Denn: „Viele haben gute Ideen und können dazu beitragen, mit Reutte in eine gute Zukunft zu gehen.“ Und aus dieser Quelle lasse sich schöpfen. Zum Wohle aller.
Im aktuellen Programm des Austrian Brass Consorts dreht sich alles um die alltäglichen und außergewöhnlichen Verpflichtungen und Vergnügungen eines Monarchen. Vom frühen Morgengrauen bis zum abendlichen Opernbesuch begleitet das Publikum einen König durch seinen Tagesablauf – mit viel Musik, Humor und Liebe zum Detail. Ein gregorianischer Choral erklingt, Geschirr klappert zur königlichen Tafel, ein Jagdhorn ruft aus der Ferne: Das Ensemble schafft eindrucksvolle Szenen durch Klang, Spiel und Szenerie.
Zentrales Bühnenelement ist eine altertümliche Kirchturmuhr, die als roter Faden durch den Tag dient – ganz ohne Moderation. So wird das Zeiterleben selbst zur Dramaturgie
Das Kulturforum Breitenwang und die Kulturinitiative Huanza laden herzlich ein zu diesem royalen Konzerterlebnis am Donnerstag, 14. August 2025, um 20.15 Uhr im VZ Breitenwang, Tauernsaal. Karten: Vorverkauf bei der Gemeinde Breitenwang um € 18,-, Abendkasse € 20,-, U20 frei.
Ob zum Geburtstag, als kleines Dankeschön oder einfach nur so – mit den beliebten Gutscheinen der Kaufmannschaft Reutte liegen Sie immer richtig.
Der Kauf ist bequem: Unsere Gutscheine sind rund um die Uhr online erhältlich – ganz einfach unter www.kaufmannschaft-reutte.at.Dort können Sie Ihre Wunschbeträge und das Wunschdesign auswählen und den Gutschein entweder zu Hause ausdrucken oder direkt digital aufs Handy schicken lassen – praktisch, schnell und jederzeit verfügbar.
Natürlich gibt es die Gutscheine auch weiterhin vor Ort in Reutte – und hier dürfen wir Ihnen eine neue Verkaufsstelle vorstellen: Seit Anfang Juni erhalten Sie die Gutscheine bei Eveline Beirer – Uhren & Schmuck im Obermarkt 11 zu folgenden Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 12 Uhr.
Ab 1. Juli können Sie Ihre Gutscheine zusätzlich auch bei Markus Saletz – Lieblingsweine, Untermarkt 24 erwerben. Das Team von Markus Saletz Lieblingsweine ist von Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 12 Uhr für Sie da.
Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich oder Ihren Liebsten ein Stück Reutte – ob online oder direkt im Ort.
Wo Sie die Gutscheine einlösen können, erfahren Sie auf Seite 42.
„grüne
„Reutte hat keine Ortsmitte!“: Dieses Klagelied ist immer wieder zu hören. Doch das könnte sich mit dem Pfingstmontag geändert haben: Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und mit viel Begeisterung wurde da der neue Klostergarten im Rahmen einer interreligiösen Zeremonie von Bischof Hermann Glettler geweiht und soll nun zum im doppelten Sinne des Wortes „blühenden“ Treffpunkt aller Reuttener werden.
Kein Wunder, dass da Reuttes Bürgermeister Günter Salchner von einer „Meisterleistung“ des Gärtnerteams unter Stefan Selb sowie Bernhard Priemer von der Bauabteilung der Stadt schwärmte. Seine Hoffnung: Diese „grüne Oase mitten im Zentrum“ solle zum „Ort der Ruhe und friedvollen Begegnung mit der Natur, aber auch mit uns selbst“ werden. Der Klostergarten sei ein „Meilenstein zur Wiederbelebung des Klosters“, und der Diözese Innsbruck gebühre großer Dank, dass sie viel Geld in die Hand nehme, um der geschichtsträchtigen Klosteranlage eine Zukunft zu geben. Das „Kleinod Klostergarten“ sei etwas ganz Besonderes: „„Lasst uns gemeinsam gut darauf aufpassen“, appellierte das Stadtoberhaupt.
Innsbrucks Bischof Hermann Glettler (vorne) nahm die Weihe des neuen Klostergartens vor. Ihm standen Reuttes evangelischer Pfarrer Michael Jäger, Diakon Patrick Gleffe, Dekan Franz Neuner und ATIB-Imam Adil Yildiz (von links) zur Seite.
„Jeder Garten sagt etwas über den aus, der ihn anlegt“, sagte Reuttes evangelischer Pfarrer Michael Jäger zu Beginn der interreligiösen Einweihungsfeier: Die Franziskaner hätten ihn für sich selbst gebraucht – zur Selbstversorgung, aber auch zur Kontemplation. Für die Stadt Reutte stünden wiederum die Erholung und die Begegnung der Bürger im Mittelpunkt: „Es ist schön, dass mit der Annakirche und dem Novum Orte unseres Glaubens den Garten flankieren.“ Der solle mit all seiner Schönheit „auch daran erinnern, dass wir selbst wie ein bewässerter Garten für andere sein können“. ATIB-Imam Adil Yildiz dankte auch mit einer Sure aus dem Koran Gott dafür, „dass er diesen schönen Garten möglich gemacht hat“.
Dekan Franz Neuner erinnert dieser wunderbare Garten an die Schöpfungsgeschichte, in der Gott selbst als Gärtner agiert: „Das ist ein Symbol dafür, dass Gott will, dass wir glücklich sind.“ Pflanzen sprächen in allen Sprachen und würden in allen Sprachen verstanden. Die Botschaft dieses Gartens laute daher auch: „Wer seinen Weg mit Gott geht, wird erfahren, dass Leben aufblühen kann.“ „Dieser Garten kann so etwas wie die Seele von Reutte sein“, zeigte sich auch Bischof Hermann Glettler begeistert. Die Überschrift dazu könne lauten: „Wir nehmen einander an – ganz egal, wie unterschiedlich wir sind.“ Identität werde nämlich nicht durch Abschottung von und vor anderen geschaffen, sondern durch Begegnung und Beziehung: „Und daher freue ich mich über diesen Ort, an dem das Wir gelingt.“
Der Funke der Begeisterung sprang bei der schwungvollen musikalischen Umrahmung der Schülerband „Beatgeflüster“ des Klavier- und Jazzinstituts von Andreas Kopeinig wohl auf alle Besucher über. Feuerwehr und Kaiserjäger standen Spalier, und zu guter Letzt feuerte das Schützenbataillon Ehrenberg zur Feier des Tages auch noch eine Ehrensalve ab.
Mit routinierten Interessenvertretern und frischen Ideen blickt die Bezirksstelle Reutte der Wirtschaftskammer (WK) zuversichtlich auf die kommenden fünf Jahre. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Bezirksausschusses wurde Christian Strigl, Unternehmer aus Pflach, als Obmann bestätigt.
Währenddessen finden sich unter den Mitgliedern des Bezirksausschusses neue, aber auch bekannte Gesichter wieder. Andrea Speckbacher (Eurogast Speckbacher), Reinhard Schretter (Schretter & Cie), Florian Schennach (Haustechnik Schennach), Michael Schuster (Tannheimer Bergbahnen und Wötzer Verkehrsbetriebe), Alexander Huber (liebes RotFlüh) und Christian Hammerle (Posthotel Lechtal in Holzgau) bringen vielfältige Erfahrung, Branchenkompetenz und ein starkes Netzwerk mit. Gemeinsam mit WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler sowie den sieben Ausschussmitgliedern, die noch kooptiert werden, unterstützen sie WK-Bezirksobmann Christian Strigl tatkräftig und stehen (wie es in einer Pressemitteilung heißt) „für eine umfassende und schlagkräftige wirtschaftliche Interessensvertretung im Bezirk Reutte“.
Viel Erfahrung und Branchenkompetenz bringt der Bezirksstellenausschuss mit: Michael Schuster, Florian Schennach, Christian Strigl, Andrea Speckbacher, Reinhard Schretter mit Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler (von links). Alexander Huber und Christian Hammerle
Barbara Thaler, die Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer, sprach Christian Strigl ihre Glückwünsche zur Bestätigung im Amt aus: „Ich gratuliere Christian Strigl herzlich zur Wiederwahl und wünsche für die kommende Funktionsperiode viel Erfolg und Freude. Die Fortsetzung der bewährten Zusammenarbeit ist ein starkes Zeichen für Stabilität und Handschlagqualität in der Region. Mit einem engagierten Bezirksausschuss an seiner Seite wird WK-Bezirksobmann Christian Strigl die erfolgreiche Arbeit im Bezirk Reutte fortsetzen.“
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Die Reuttener (und ihre Außerferner Nachbarn) verstehen zu feiern. Das wird Jahr um Jahr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und daher freuen sich Tausende schon jetzt auf das große Festwochenende am 26. und 27. Juli, wenn man sich zu Stadtfest sowie Familien- und Weltmusikfest im Untermarkt, am Zeillerplatz und im Park trifft. Marketing Reutte (MAREG) in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Reutte, dem Verein Reutte Gestalten und dem Tourismusverband Naturparkregion Reutte haben als Veranstalter dafür wieder ein tolles Programm zusammengestellt.
An beiden Tagen wird dabei ein buntes Familienfest gefeiert. Und das bedeutet nicht nur, dass sich die Kinder bei vielen Attraktionen nach Herzenslust austoben können, sondern auch, dass sich alle Menschen (egal welcher Herkunft) beim Feiern als eine große Stadtfamilie wohlfühlen können sollen. Alles ist vorbereitet, damit ein Gemeinschaftsgefühl zu entstehen vermag.
Los geht‘s am Samstag, 26. Juli, um 14 Uhr –und bis Mitternacht soll es dann so richtig rund gehen. Auf fünf Bühnen steigt dabei ein vielfältiges Rahmenprogramm: Vor dem Europahaus wechseln sich dabei die Bands P.I.N. CODE (von 15.30 bis 19.30 Uhr) und The Soultravelers (20 bis 24 Uhr) ab. Auf der Partymeile am BTV-Parkplatz lässt DJ KM FLEX von 19 bis 24 Uhr die Post abgehen. Dafür sorgt sein Kollege DJ Chris S. auch von 14 bis 24 Uhr vor dem Friseur Singer. Die Bühne auf dem Zeillerplatz wollen Sisi und Freunde (von 15.30 bis 19.30 Uhr) und Kesselblech (20 bis 24 Uhr) rocken. Und im Pavillon im Park zeigen die Young Stars der Bürgermusikkapelle Reutte (15.30 bis 16.30 Uhr) sowie der Blasmusik-Ensembles Grenzwertig Böhmisch (von 17 bis 20 Uhr) und Blächerlich (20.30 bis 24 Uhr) ihr musikalisches Können.
Auch für Kinder ist an allen Ecken und Enden etwas geboten (und zwar an beiden Tagen) – seien es nun mehrere Hüpfburgen oder Darts-Scheiben, die Szenerie der Rocky Mountains oder die Gelegenheit zum Bogenschießen. Selbst in die Rolle eines Gladiators kann man schlüpfen. Langweilig wird es den kleinen und großen Außerfernern mithin ganz gewiss nicht.
Wurde im Vorjahr das erste Stadtfest gefeiert (zuvor herrschte ja bei den Marktfesten pulsierendes Leben), steht heuer erneut eine Premiere an: Das erste Weltmusikfest in Reutte bringt am Sonntag, 27. Juli jede Menge musikalische Abwechslung ins Außerfern und ist quasi ein Spaziergang nach Noten durch die verschiedensten Länder und Kulturen.
Zu einem Hotspot soll dabei der Park werden. Zum Auftakt lädt daher die Bürgermusikkapelle Reutte gleich um 10 Uhr zu einer musikalischen Weltreise mit Melodien aus aller Herren Länder ein. Ab 12 Uhr kann man den Reichtum der türkischen Volksmusik mit alten traditionellen Liedern und Tänzen erleben und genießen. Einen modernen Farbtupfer auf der musikalischen Palette steuert um 14 Uhr das einheimische Lech Groove Orchestra unter der Leitung von Andreas Kopeinig bei. Das Feuer der Folklore vom Balkan entzündet um 15 Uhr das serbische Ensemble Makado. Und wie an der Copacabana kann man sich dann beim Finale ab 16 Uhr fühlen und mit der Band Bem Brasil in den Taumel der brasilianischen Lebensfreude eintauchen.
Musik liegt aber auch am Zeillerplatz (von 11 bis 17 Uhr gestaltet dort Dreiarlei das Programm) und beim Friseur Singer (wie am Vortag agiert dort DJ Chris S.) in der Luft.
Und da Musik die Menschen verbindet, ist mithin alles angerichtet für ein großes fröhliches Familienfest ...
26.+27. Juli 2025
Eintritt
Samstag: ab 16 Jahre € 7,-
Sonntag: Eintritt frei!
PROGRAMM
Samstag, 26.07.2025
14-24 Uhr Umfangreiches Kulinarikund Rahmenprogramm Kinderprogramm
10-18 Uhr
Park
Sonntag, 27.07.2025
10 Uhr BMK Reutte: Eine musikalische Weltreise
12 Uhr Türkische Volksmusik
14 Uhr Lech Groove Orchestra
15 Uhr Makado BandSerbische Musik
16 Uhr Bem Brasil
Zeillerplatz
11-17 Uhr Dreiarlei
Friseur Singer
10-18 Uhr DJ Chris S. Kinderprogramm
Wir machen‘s wieder gut!
Zwischen Reutte und Pflach soll eine neue Allee gepflanzt werden. Das ist bemerkenswert und löblich, aber im Grunde nichts gegen die „Baum-Offensive“, die der Verschönerungsverein Reutte im Jahr 1913 startete: Sage und schreibe 2000 junge Bäume wurden angeschafft, um damit aus heutiger Sicht unglaubliche 14 neue Alleen anzulegen, die „ausgehend von Reutte nach allen Richtungen angepflanzt wurden“ (wie es in einem Bericht der Außferner Zeitung über die Generalversammlung dieser Institution heißt). Der richtige Antwortbuchstabe bei unserem Mai-Rätselspiel lautete daher: C. Es blieb indes nicht die einzige Aktion des Verschönerungsvereins kurz vor dem Ersten Weltkrieg: Man baute auch „eine ganz neue Weganlage zum schön gelegenen Urisee“, die man mit einem „sehr gelungenen Waldfest“ am 18. August 1912 („dem Namenstag Seiner Majestät unseres Kaisers“) gebührend einweihte. Zudem stellte man viele neue Ruhebänke auf.
Für die „bessere Beaufsichtigung der angepflanzten Alleen“ bestimmte man übrigens sogar Vertrauenspersonen, die allerdings wohl nur zu Beginn wirken konnten. So mancher Außerferner dürfte sich heute fragen, wo denn all die vor 113 Jahren gepflanzten Bäume hin sind. Es dürfte nur ein Bruchteil überlebt haben (unser Foto eines jüngeren Baumes entstand am Königsweg durch das Mühler Feld): Autoverkehr und Siedlungsentwicklung haben ihren Tribut gefordert. Eigentlich schade, denn eine „14-Alleen-Stadt“ wäre sicher eine Attraktion in weitem Umkreis gewesen. Wie dem auch sei: Zu denen, die den richtigen Antwortbuchstaben angekreuzt haben, zählte auch Christoph M. aus Schattwald. Er darf sich über ein Exemplar des neuen Jahrbuchs „Extra Verren“ des Museumsvereins Reutte freuen.
Einrahmung, Spiegel und Glas nach Maß!
Ein Netzwerk engagierter Menschen zu bilden, die flexibel zur Stelle sein können, wenn Kinder kurzfristig stundenweise betreut werden müssen – das hat sich der Verein KIB Children Care zum Ziel gesetzt. Und dabei spielen die „Notfallmamas“ eine ganz zentrale Rolle (siehe das Beispielfoto). Eine davon steht auch im Außerfern zur Verfügung. Doch das allein reicht nicht aus. Es wird dringend Verstärkung gesucht.
KIB: Diese drei Buchstaben stehen für „Kinder in Betreuung (oder auch Begleitung)“. Und die Notfallmamas (und gerne auch Papas) sollen dann zur Stelle sein, „wenn das familiäre Unterstützungssystem nicht ausreicht“. Das könne bei der Krankheit eines Kindes ebenso der Fall sein wie wenn die Eltern selbst von Krankheit betroffen sind. Dafür sollen nun auch im Außerfern weitere Freiwillige begeistert werden. Und welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, wenn man sich für diese Aufgabe interessiert? „Wichtig sind Zuverlässigkeit, Erfahrung und Liebe zu Kindern“, heißt es in einer Pressemitteilung des an die Regionalentwicklung Außerfern (REA) angegliederten Freiwilligenzentrums Außerfern.
Wer sich gerne als Notfallmama oder Notfallpapa engagieren möchte, kann sich bei Evi Keller vom Freiwilligenzentrum informieren – per E-Mail an freiwilligenzentrum@ rea.tirol oder telefonisch unter (0 56 72) 623 87 12. Ausführliche Informationen gibt es unter www.kib.or.at – dort wird auch erklärt, wann und wie Familien Notfallmamas in Anspruch nehmen können.
Rund 50 Gäste folgten jüngst der Einladung der Jungen Wirtschaft (JW) Reutte ins Alpenrose Familux Resort in Lermoos – und wurden mit einem Abend belohnt, der Business, Austausch und entspannte Atmosphäre perfekt vereinte.
Zum Auftakt begrüßten WK-Bezirksvorsitzender Markus Wolf, Christian Strigl (Obmann der Bezirksstelle Reutte der Wirtschaftskammer Reutte) und Claudia Rieser (Geschäftsführerin der JW Tirol) die Gäste mit kurzen Ansprachen. Danach ging es direkt weiter zum ersten Highlight: einer exklusiven Hausführung durch das mehrfach ausgezeichnete Familienhotel. Andreas Fischer, stellvertretender Direktor des Alpenrose Familux Resort, führte durch das Haus und gewährte faszinierende Einblicke in die Abläufe, Philosophie und Besonderheiten eines der renommiertesten Kinder- und Familienhotels Österreichs.
Im Anschluss lud die Winelounge zum sommerlichen Netzwerken ein. Bei coolen Cocktails, einem erstklassigen Buffet und vielen offenen Gesprächen entstanden neue Kontakte, spannende Ideen und wertvolle Verbindungen – ganz im Sinne der Jungen Wirtschaft, die junge Unternehmer vernetzen, inspirieren und stärken will. Mit viel Engagement und einem feinen Gespür für Atmosphäre hatte das Team der JW Reutte erneut ein Event organisiert, das lange in Erinnerung bleiben wird. Das Fazit: Ein Sommerabend voller Mehrwert – locker, inspirierend und rundum gelungen!
E H R E N B E R G
stark reduzierter Eintritt für alle Einwohner des Bezirks Reutte
Sehr geehrte Damen und Herren, auch diesen Sommer laden wir die Bürgerinnen und Bürger aus allen Gemeinden des Bezirks Reutte wieder mit stark ermäßigten Preisen ganz herzlich zu den Außerferner Wochen in die Alpentherme Ehrenberg ein.
Nutzen Sie die Gelegenheit und genießen Sie den gesamten Juli 2024 (01. bis 31.07.) die Bade- und Saunawelt der Alpentherme Ehrenberg zum Sondertarif:
• Badewelt Erwachsene: nur € 12,00
• Badewelt Kind: nur € 8,00
• Sauna (inkl. Badewelt): nur € 25,00 (Zugang zum Saunaparadies ab 16 Jahren)
Und das Beste daran: Sondertarif zahlen und so lange bleiben wie Sie möchten!
Als Nachweis für die Berechtigung des Sondertarifes legen Sie bitte an der Kasse der Alpentherme Ehrenberg unaufgefordert eine Melde- oder Haushaltsbestätigung Ihres Wohnortes vor. Ohne dieses Bestätigung wird kein Rabatt gewährt!
Die Sondertarife sind nicht weiter rabattierbar, können jedoch von der Bonus Card abgebucht werden.
Die Stadtgemeinde Reutte und das Team der Alpentherme Ehrenberg heißen Sie herzlich willkommen und wünschen Ihnen bereits heute einen angenehmen Aufenthalt.
Bürgermeister der Stadtgemeinde Reutte
Das größte Musikfest in ganz Tirol steigt heuer im Tannheimer Tal: Von Freitag, 18. bis Sonntag, 20. Juli lädt die Musikkapelle (MK) Grän zum Bundesmusikfest des Außerferner Musikbundes (AMB) ein. Zum 74. Mal findet dieses große Familientreffen der Musikanten im Bezirk statt, und laut Horst Pürstl, dem AMB-Obmann, werden rund 1600 Akteure und Tausende Gäste daran teilnehmen. Nach fünf Jahren Pause (zweimal wegen Corona und dreimal, weil in Reutte gefeiert wurde) kehrt das Musikfest dabei wieder in eine Gemeinde außerhalb des Bezirks-Hauptortes zurück.
„Drei Tage lang verwandelt sich Grän in den Mittelpunkt der Tiroler Blasmusikszene“, freut sich auch Lukas Schädle, der Obmann des gastgebenden Vereins mit 49 Mitgliedern und sieben Jungmusikanten. Und für dieses Ereignis hat man denn auch ein Programm zusammengestellt, bei dem alle Register der Blasmusik gezogen werden.
Der Startschuss fällt am Freitag, 18. Juli, um 19 Uhr. Zum Auftakt einer rauschenden Party spielen d‘Hoachtaler im Festzelt schmissig auf, und nach dem Fassanstich um 20.15 Uhr lässt es die Blaskapelle Gehörsturz so richtig krachen. Drei Stunden später sorgt wiederum die Allgäuer Band Speckdrum mit einem Mix aus Volksmusik und modernen Rhythmen für Stimmung.
Der Abend des Samstag, 19. Juli steht ganz im Zeichen der Liebe zur Blasmusik. Ab 19 Uhr lässt zunächst die Musikkapelle aus Thaur einige Perlen dieses Genres erklingen. Gegen 20 Uhr marschieren dann alle Kapellen des Tannheimer Tals im feierlichen Zug ein und spielen einige Stücke gemeinsam, bis ab 21 Uhr die Kaiser Musikanten aus Voitsberg in der Steiermark das musikalische Zepter schwingen.
Der Höhepunkt des musikalischen Miteinanders steht am Sonntag, 20. Juli an: Ab 9 Uhr feiert man gemeinsam die heilige Messe, an die sich der Festakt anschließt. Zu Augenweide und Ohrenschmaus avanciert sicher wieder der große Festumzug mit Marschmusikbewertung, der sich ab 11.15 Uhr durch die Straßen des Dorfes bewegt. Ab 12 Uhr wechseln sich die Bundesmusikkapelle Tannheim, die Musikkapelle Schattwald und die Musikkapelle Görisried als Garanten für gute Laune im Festzelt ab. Spannend wird es ab 16.30 Uhr mit dem Fahneneinzug im Festzelt – denn dann ist klar: Gleich wird das Ergebnis der Marschmusikbewertung vom Festzug bekannt gegeben. Und selbiges kann danach beim furiosen Festfinale mit der Blaskapelle Junger Schwung von Musikern und Gästen gleichermaßen zünftig gefeiert werden.
Die gastgebende Kapelle kann übrigens auf eine reiche Tradition zurückblicken: Im Nachlass des früheren Lehrers und Organisten Josef Rief fanden sich Noten aus dem Jahr 1848, so dass man davon ausgeht, dass damals die Kapelle aus der Taufe gehoben wurde. Das erste Foto lässt sich wiederum auf 1901 datieren und zeigt eine Truppe mit acht Mann. Mit dem Ersten Weltkrieg war es natürlich für eine Weile mit dem Musizieren vorbei, aber 1936 schaffte man sich dann doch eine eigene Tracht an. Auch das zweite große Völkermorden des 20. Jahrhunderts bedeutete einen großen Einschnitt: Viele Musiker kamen nicht von den Schlachtfeldern zurück, vieles ging verloren. Im November 1947 blühte das Musikerleben indes wieder auf, und das Jahr 1949 ist erneut mit einer neuen Tracht, für die die alte Tannheimer Männertracht als Vorbild diente, verbunden. Drei Jahre später machte man zum ersten Mal beim Bundesmusikfest mit und schloss sich 1958 dem AMB an. Es folgten einige stürmische Zeiten, bevor man dann zur Jahrtausendwende wieder in ruhige Fahrwasser gelangte: „2000 übernahm Paul Kaiser die Regentschaft und das Niveau der Kapelle stieg stetig an“, erzählt Lukas Schädle. Und das zahlte sich aus: Heute sind die Platzkonzerte der MK Grän eine der bestbesuchten Veranstaltungen dieser Art im Bezirk Reutte. Grän ist mithin geradezu prädestiniert für das großartige Event, als das das Bundesmusikfest bekannt ist.
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„Wer will fleißige Handwerker seh‘n?“ Der musste vor kurzem zur Bezirksstelle Reutte der WK geh‘n: Über zwei Tage hinweg konnten dort über 400 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren aus den Volksschulen Ehenbichl, Elbigenalp, Lechaschau, Nesselwängle, Holzgau, Reutte, Vils und Heiterwang, aber auch des Gymnasiums Reutte in die Welt des Baugewerbes hineinschnuppern.
Aber nicht nur theoretisch: Sie legten auch fleißig und mit Begeisterung selbst mit Hand an. Denn das gehört zum Konzept der „Erlebniswelt Baustelle“ (so das Motto der Aktion): „Das Haptische, das Selbertun steht im Vordergrund. Die Kinder sollen spüren, dass Arbeit Spaß machen kann“, erläutert Stefan Elmer, Geschäftsführer der Agentur EEC, die das Projekt tirolweit schon seit 2011 betreut und seither rund 60.000 Kindern diesen ersten Einblick in deren potenzielle Berufswelt ermöglich hat.
Ganz konkret wurden dabei in Reutte, das heuer den Abschluss der „Erlebniswelt-Tour“ durch die Tiroler Bezirke bildete, 15 Berufe in Praxisstationen nahe gebracht: Metalltechniker und Hochbauer, Glaser und Installateur, Dachdecker und Tischler, Maler und Hafner, Pflasterer und Tiefbauer, Zimmerer und Fliesenleger, Spengler und Elektrotechniker sowie Bodenleger. Bei alledem war der berufliche Nachwuchs des Außerferns mit Feuereifer dabei. Und das fasziniert auch WK-Bezirksobmann Christian Strigl Jahr um Jahr: „Die Kinder gehen total unvoreingenommen an die einzelnen Berufe heran – völlig unabhängig von Geschlecht und Alter.“ Vielleicht sei das ja einer kleiner Schritt zur Aufweichung oder gar Auflösung der klassischen Rollenbilder auch im Baugewerbe, das wie alle Branchen im mit nur 33.000 Einwohnern bevölkerungsschwachen Bezirk Reutte notorisch mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen habe.
Es bleibt übrigens nicht bei der Vor-Ort-Aktion in der Wirtschaftskammer Reutte: „Im Unterricht wird das Ganze intensiv vor- und nachbereitet“, erklärt WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler. In diesem Zusammenhang gibt es übrigens auch einen Malwettbewerb. Und dabei gibt es Interessantes zu beobachten, weiß Stefan Elmer: „Die Mädchen zeichnen eher die kreativen Sachen wie Maler oder Fliesenleger, während die Burschen eher Kraftberufe wie den Metallbauer darstellen.“ Frage man die Kinder indes, was ihnen in der Erlebniswelt am besten gefallen habe, so laute die häufigste Antwort: „Alles!“ Wahrlich ein Top-Zeugnis für diese Aktion.
500 Jahre Bauernkrieg: Landauf, landab wird heuer an diese erste große Freiheitsbewegung des „gemeinen Mannes“ erinnert. Auch im Land Tirol, wo Michael Gaismair der Hauptprotagonist war. Von dem „Uffruhr“, wie vor einem halben Jahrtausend dieser Aufstand genannt wurde, blieb das Außerfern indes weitgehend verschont (wir berichteten darüber in unserer Mai-Ausgabe), weshalb sich das Museum im Grünen Haus dazu entschloss, in seiner aktuellen Sommerausstellung den historischen Bogen etwas weiter zu spannen. Gleich fünf historische Konflikte, denen sich Reutte und sein Umland über rund 250 Jahren ausgesetzt sahen, werden da mit vielen faszinierenden Details beleuchtet. Klaus Wankmiller und Erich Printschler junior haben hier einmal mehr tolle Arbeit geleistet. Diese in allen Facetten widerzuspiegeln, reicht natürlich der Platz hier nicht aus (daher wurde auch ein hochinformatives Begleitheft aufgelegt). Beschränken wir uns daher auf je ein Highlight der fünf Räume, in denen der Blick auf „viele bislang in weiten Teilen unbekannte Dinge“ (so Robert Pacher, der Obmann des Kulturausschusses des Gemeinderats Reutte) gerichtet wird.
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In Verbindung mit dem Bauernkrieg lässt sich da zum Beispiel das Kuriosum nachvollziehen, warum Füssen de facto zu Tirol gehörte: Der Augsburger Fürstbischof war nämlich vor den Bauern nach Dillingen geflohen, so dass die Bürger bei Erzherzog Ferdinand in Innsbruck um Hilfe ansuchten. Im Schmalkaldischen Krieg (dem Aufstand der protestantischen Fürsten gegen den katholischen Kaiser) wurde Ehrenberg 1546 von evangelischen Truppen eingenommen – den Beschuss vom Falkenberg, wo heute Fort Claudia steht, zeigt eine Originalzeichnung aus jener Zeit. Im Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648) zogen jedes Jahr Truppen durch das Außerfern und brachten unter anderem die Pest mit: Davon zeugen auch die Schädel dreier Pesttoter aus der Sebastianskapelle von Holzgau (mindestens zwei waren Pfarrer). Beim „Bayerischen Rummel“ wurden 1794 im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges 16 Schongauer Bürger von den Österreichern als Geiseln auf Ehrenberg verschleppt (auch von ihnen gibt‘s eine Darstellung). Und der Österreichische Erbfolgekrieg zwischen Österreich und Bayern wurde 1745 durch den Frieden von Füssen beendet. Als Konferenzort war auch Reutte im Gespräch, galt aber als zu Habsburg-nah. Schon allein diese Beispiele zeigen: Im Grünen Haus wartet den Sommer über viel Unbekanntes auf die Besucher!
Erich Printschler junior (2. von links) und Klaus Wankmiller (2. von rechts) sind die Haupt-Kuratoren der Sommerausstellung im Grünen Haus. Museumsleiter Ulrich Kößler (rechts) sowie Obmann Ernst Hornstein (Mitte) und dessen Vize Alexandra Koch sind mit ihnen stolz auf diese gelungene Schau.
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20. März 2024: Der Tiroler Landtag beschließt, dass „der Marktgemeinde Reutte die Bezeichnung ,Stadtgemeinde‘ verliehen“ wird. Pünktlich zum Frühlingsanfang wurde mithin im Hauptort des Außerferns Geschichte geschrieben. Ausgiebig gefeiert wurde dies indes erst im Sommer: Das große Stadterhebungsfest am 19. Juli 2024 fand weithin Beachtung, selbst der bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten, Eric Beißwenger, marschierte an der Spitze des Festzugs mit.
Rund ein Jahr ist mithin vergangen, seit dieses neue Kapitel in der 747-jährigen Historie des einstigen „Ruthi prope Breitenwanch“ (so die Bezeichnung in der Urkunde, in der Reutte erstmals gesichert erwähnt wurde) aufgeschlagen wurde. Mit welchen Gefühlen blickt nun Bürgermeister Günter Salchner, der diesen Schritt (nicht zuletzt unterstützt von den Argumenten, die Historiker Richard Lipp schon jahrzehntelang ins Feld geführt hatte) engagiert vorangetrieben hatte, auf die Entwicklung in dieser Zeit zurück?
„Von den Kritikern wurde ja immer bezweifelt, dass die Stadterhebung ,etwas bringt‘“, nimmt der im Gespräch mit dem erst einmal auf die kritischen Stimmen Bezug. Heute wie damals widerspricht er ihnen indes vehement. Und will das mit einem aktuellen Beispiel untermauern.
Im Bauausschuss des Gemeinderats sei man sich einig gewesen, dass am Standort Reutte ein zusätzliches Hotel nötig sei und dies unter dem Motto „Lieber schlank und hoch als gedrungen und niedriger“ errichtet werden solle. Eine fixe Komponente sei dabei die Untergrenze von 200 Betten gewesen, ohne die sich heute wohl kein solches Haus wirtschaftlich führen lasse. Die Position in Reuttes Gremien, lieber in die Höhe bauen zu wollen, statt in der Ebene alles zu versiegeln, sei indes im Gestaltungsbeirat Tirol, den man zu Rate gezogen habe, nicht geteilt worden: „Da gab es auch kritische Stimmen.“ In der Fachabteilung des Landes sei das Projekt daher „intensivst raumordnungstechnisch diskutiert“ worden. Letztlich habe der zuständige Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler die Sache entschieden. Mit diesem Argument: „Da Reutte jetzt eine Stadt ist, braucht es ein Hochhaus.“
Ein zentrales Projekt in der frisch gebackenen Stadt Reutte: ein neues Hotel gegenüber dem Bahnhof. In absehbarer Zeit soll sich auf der noch leeren Fläche auch etwas tun.
Auch dies bestärke ihn in seiner Position: „Die Stadterhebung war die längst überfällige Aufwertung Reuttes und entspricht seiner Bedeutung als Bezirkshauptort.“ Auch die Stimmung in der Stadt erlebe er mittlerweile positiv: „Wir erleben einen Schub, es herrscht Aufbruchstimmung. Die Gegner haben sich arrangiert, man spricht ganz selbstverständlich von der Stadt Reutte.“ Und das zurecht: „Wir können stolz sein auf Reutte und seine Lebensqualität. Und tatsächlich ist nach meiner Beobachtung das Selbstbewusstsein gestiegen, und das tut uns Außerfernern ganz generell nicht schlecht. Reuttes Standing ist gewachsen – auch wenn sich das nicht in Zahlen messen lässt.“
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Reutte kann sich glücklich schätzen, dass der Junglehrer Martin Demelius in seiner Heimat Wien keine Stelle fand und stattdessen ins Außerfern zog, um am damaligen Privatrealgymnasium Reutte Geschichte und Philosophie zu unterrichten: Diesem Umstand ist es nämlich zu verdanken, dass seit Jahrzehnten eine begnadete Pädagogin ihre Begeisterung für die Musik und den Gesang an unzählige Menschen im Bezirk weitergibt: Uli Wetzel lebt zweifelsohne nicht zuletzt für die Musik. Aber auch durch die Musik.
Geboren wurde sie zwar auch in der Metropole an der schönen blauen Donau, aber schon bald zog sie mit ihren Eltern und Geschwistern (ihre Mutter Else war ebenfalls Lehrerin – und zwar an der damaligen Hauptschule Königsweg) nach Reutte, wo sie auch die Matura machte. Darüber, was sie danach machen wollte, musste die junge Ulrike (wie ihr kompletter Name lautet) nicht lange grübeln: natürlich Musik! Schließlich hatte sie schon im Alter von sechs Jahren begonnen, Geige zu spielen. Und so studierte sie an der Innsbrucker Dependance des Salzburger Mozarteums Musikerziehung und zusätzlich an der Uni der Tiroler Landeshauptstadt Germanistik, denn auch die Literatur zählt zu ihren großen Leidenschaften. Direkt nach dem Studium zog es sie dann wieder an „ihr“ Gymnasium zurück, wo sie bis zu ihrer Pensionierung vor drei Jahren junge Menschen in Musik und Deutsch unterrichtete.
Musik zu machen (und zu hören), ist hierzulande etwas Selbstverständliches. In Afghanistan indes kann das lebensgefährlich sein. Was wäre denn für Uli Wetzel eine solche Welt ohne Musik? „Unvorstellbar“, zögert die 63-Jährige keine Sekunde: „Musik kann den Menschen so viel positive Energie, Lebensfreude, Lebensmut, Trost und Zufriedenheit vermitteln. Aber auch Gemeinschaft.“ Und die genießt auch sie: „Ich bin nicht jemand, der im stillen Kämmerlein sein Instrument spielt – sondern mache gern Musik mit und für viele Menschen.“
„Musik kennt keine Grenzen“: Dieser Satz ist oft zu hören. Kann Uli Wetzel da zustimmen? „Sicher. Musik braucht oft keine Worte, spricht die Menschen direkt an und erreicht sie auch direkt.“ Und nicht nur Staatsgrenzen überwinde die Musik, sondern auch kulturelle und religiöse Grenzen, ja selbst Trennlinien innerhalb der Musik: „Und das macht mir auch selbst Freude.“ Musiker mit klassischer Ausbildung würden oft nicht dazu animiert, ohne Noten zu spielen – diese Einschränkung im Kopf hinter sich zu lassen und ohne genauen Plan zu musizieren, sei eine herrliche Grenzüberwindung: „Aber für mich auch eine Herausforderung.“
Welche Musik mag sie denn am liebsten? Da muss Uli Wetzel schlichtweg passen: „Diese Frage kann ich nicht beantworten. Mir gefällt so viel so gut.“ Das Gegenteil fällt ihr viel leichter: „Alles, was zu laut ist, mag ich nicht. Und heute ist heute sehr vieles viel zu laut – man nimmt außer Bummbumm gar nichts mehr wahr.“ Dinge wie Heavy Metal sind für sie einfach „nicht erträglich“. Das Phänomen der (zu) großen Lautstärke beschränke sich indes nicht nur auf die Moderne: „Wenn in der Klassik Dinge verstärkt werden, die bei guter Akustik (wie etwa in einer Kirche) gar nicht verstärkt werden müssen, stört mich das ebenfalls. Das ist einfach schade um die schöne Musik.“ Generell habe sie keine Berührungsängste bei den verschiedenen Musikgenres: „Ich höre Jazz genauso gern wie Alte Musik, liebe Chor- und Orchestermusik und auch Volksmusik (ich bin ja selbst Teil eines Dreigesangs).“
Einen absoluten Lieblingskomponisten hat sie dann aber doch: Johann Sebastian Bach. Was fasziniert sie an ihm? „Seine Musik atmet so eine innere Kraft und absolutes Gottvertrauen, dass einem das selbst Kraft gibt. Alle, die nach ihm kamen, haben sich
auf ihn bezogen. Für seine Zeit (das Barock) war er unglaublich modern. Daher wurde er ja zu Lebzeiten gar nicht verstanden, sondern erst viel später.“
Musik zu machen ist das eine, Musik zu unterrichten das andere. Was bedeutet dieses Element für die Breitenwangerin? „Auch sehr viel. Vielleicht habe ich die pädagogische Ader ja von meinen Eltern mitbekommen. Auf jeden Fall deren Lust am Unterrichten.“
Doch bei der Lust allein bleibt es bei ihr nicht. Wohl alle, die in einem Ensemble Uli Wetzels singen oder spielen (sei es nun in den wöchentlich probenden Chören Cantissimo und St.-Anna-Chor oder auch im Projektchor Die Zwischentöne mit Mitgliedern aus dem ganzen Seelsorgeraum Region Reutte) schwärmen von der unendlichen Geduld, die ihre Chorleiterin für sie aufbringt. Die sieht sie übrigens auch selbst als große Stärke: „Ich beobachte einfach sehr gerne, wie sich aus wenigen Tönen etwas sehr Schönes und manchmal auch Großes entwickeln kann. Durch viele gute Erfahrungen habe ich das Vertrauen gewonnen, dass letztlich alles gut wird, wenn man tatsächlich dranbleibt. Das spüren wohl auch meine Ensembles, dass ich an eine Sache glaube und ihr die Zeit gebe, die sie braucht.“
„Du kannst nicht singen!“ oder „Sei besser still“: Das sind zwei Sätze, die im Leben eines Menschen Fatales anzurichten vermögen. Dies ist auch der passionierten Chorleiterin bewusst: „Viele haben durch solche Aussagen die Freude am Singen verloren. Aber ich bin überzeugt, dass ein Mensch, der sprechen kann, auch singen kann. Und wenn er die Töne nicht trifft, dann hat das mit dem Gehör zu tun. Das Hören kann man aber lernen und trainieren. Daher ermutige ich alle, sich etwas zuzutrauen.“ Gerade im Chor müsse man ja nicht alleine singen, sondern habe eine Gruppe um sich, die einen mittrage.
„Komm einfach und stell dich dazu!“, sage sie daher zu den Menschen, die eigentlich gern in einem Chor singen wollten, sich aber nicht trauten: „Das reicht in der Regel und funktioniert meist. Die Freude und Energie stellen sich dann von allein ein.“ Überhaupt habe sie ganz generell beobachtet: „Manche kommen nach der Arbeit müde und ausgelaugt zur abendlichen Probe und gehen danach beschwingt nach Hause.“ So viel Spaß macht das gemeinsame Singen.
Viele können sich Uli Wetzel gar nicht anders vorstellen als als Dirigentin, Sängerin und Musikerin – bleibt da überhaupt Zeit für irgendetwas anderes? Offensichtlich doch: „Mein Mann Oskar und ich haben eine große Familie. Unsere vier Kinder und bislang fünf Enkel machen uns viel Freude, stellen uns aber auch vor einige Herausforderungen.“
Zudem: „Ich lese gern – zur Entspannung Krimis, aber sonst auch Romane, in denen sich die Lebenswelt der Menschen widerspiegelt.“ Und von einem kniffligen Puzzle kann sie sich kaum losreißen. Beim bisher größten fügte sie 3000 Teile zusammen: „Ich würde gerne noch größere machen – aber dafür fehlt mir der Platz“, schmunzelt sie. Ist sie einmal in ein spannendes Motiv versunken, kann sie bis in die Morgenstunden dranbleiben: „Da kommt mir wohl auch meine Geduld zugute.“ Zumal danach ja wieder was Schönes wartet: Uli Wetzels große Liebe zur Musik.
Ein Großprojekt verwirklichen die Elektrizitätswerke Reutte (EWR) im Moment mit der Modernisierung des Kraftwerks Reutte. Damit alles zeitgerecht klappt, muss ein Rädchen ins andere greifen. Was da alles dahintersteckt, konnten rund 300 Besucher vor kurzem bei einer exklusiven Baustellenbesichtigung erleben.
Die Kosten für eines der größten Infrastrukturprojekte in der Region werden auf 40 Millionen Euro geschätzt. Und da gibt es natürlich einiges zu tun. Das wurde bereits am Linztextil-Areal deutlich, das derzeit als Lagerplatz für das Bauvorhaben fungiert. Von dort aus führte die Tour weiter zum Kraftwerkshaus, zum Einlaufbauwerk sowie zur Wehranlage in Höfen. An allen Stationen standen Projektleiterinnen, Projektleiter sowie Techniker bereit, um die Bauabschnitte fachlich zu erläutern und Fragen zu beantworten. So erhielten die Besucher nicht nur einen Überblick über den Baufortschritt, sondern auch fundierte Einblicke in technische Abläufe und Hintergründe.
Besonders deutlich sichtbar ist der Fortschritt am ehemaligen Wasserkanal, der inzwischen vollständig verfüllt wurde. Unter der Oberfläche verlaufen nun moderne Druckrohrleitungen, die das Wasser künftig unterirdisch und effizient zum Kraftwerk transportieren. In Kürze beginnen die Rekultivierungsarbeiten (dort, wo einst der offene Kanal verlief, wird bald eine neue Grünfläche entstehen) – ein weiterer Beitrag zur ökologischen Aufwertung des Projekts.
Die Gäste zeigten sich beeindruckt vom Umfang des Projekts und dem sichtbaren Baufortschritt. Auch die Vorstände der Elektrizitätswerke Reutte, Richard Alber und Sebastian Freier (im Bild oben), begleiteten die Führung persönlich und gaben Einblicke in die Geschichte des Standorts, die Bedeutung der Wasserkraft für die Region und die Herausforderungen eines so umfassenden Umbaus im laufenden Betrieb. „Das große Interesse zeigt, wie stark das Thema regionale und nachhaltige Energie bewegt. Es freut uns, dass wir unser Projekt offen präsentieren und die Hintergründe direkt vor Ort erklären konnten“, lautete das Fazit der beiden zu dieser Aktion.
Die Fertigstellung des modernisierten Kraftwerks ist für Herbst 2026 geplant – ein symbolträchtiger Zeitpunkt, denn im selben Jahr feiern die Elektrizitätswerke Reutte ihr 125-jähriges Bestehen. „Das Projekt steht damit nicht nur für technische Weiterentwicklung, sondern auch für eine lange Tradition der regionalen Energieversorgung im Wandel der Zeit“, heißt es in einer Pressemitteilung der EWR.
Man ist sich bei dem Unternehmen sicher, dass mit der erfolgreichen Baustellenbesichtigung ein weiterer Meilenstein gesetzt worden sei – nicht nur im Bauverlauf, sondern auch in der offenen Kommunikation mit der Bevölkerung: „Die Elektrizitätswerke Reutte setzen damit ein starkes Zeichen für Transparenz, regionale Verantwortung und den gemeinsamen Weg in eine nachhaltige Energiewelt.“
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Nicht nur die Stadterhebung Reuttes liegt nun rund ein Jahr zurück: Auch die Städtepartnerschaft mit Cles im Nonstal wurde im Juli 2024 feierlich begründet. Bei offiziellen Deklarationen auf Papier ist es derweil erfreulicherweise nicht geblieben. Auf den verschiedensten Ebenen spürt man: Diese Partnerschaft lebt.
So trafen sich kürzlich Schüler der Mittelschule Königsweg mit ihren Freunden vom Istituto Comprensivo Bernardo Clesio erstmals persönlich – bisher wurde diese mit dem Euregio-Gütesiegel ausgezeichnete Partnerschaft digital gepflegt. Dazu kam man quasi auf halbem Wege in Innsbruck zusammen, wo man zunächst in gemischten Gruppen zu einer interaktiven Altstadtrallye startete. Ein gemeinsames Pizzaessen bot die ideale Gelegenheit, sich persönlich näher kennenzulernen und sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszutauschen. Abgerundet wurde der Tag mit einer Führung im Euroregio-Infopoint, bei dem man viel Interessantes über diese Institution erfuhr.
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„Man spürt, dass diese Partnerschaft in die Bevölkerung hineinwirkt“, freut sich denn auch Bürgermeister Günter Salchner sehr über den guten Start dieses grenzüberschreitenden Miteinanders: „Das müssen wir hegen und pflegen.“ Und das geschieht auch schon fleißig: Schon am 1. Mai hatte die Bürgermusikkapelle Reutte ein viel beachtetes und umjubeltes Konzert im Auditorium Polo Scolastico gegeben. Ab Ende Juni sind Werke des Außerferner Bildhauers Mario Gasser im Rahmen einer Ausstellung des Ferdinandeums im Nonstal zu sehen. Am 23. Juli spielt Andreas Kopeinigs Lech Groove Orchestra beim renommierten Festival TrentinoInJazz in der Partnerstadt und im August hält der Zweigverein Turnen des SV Reutte ein Trainingslager dort ab.
Cles hat übrigens seit kurzem eine neue Bürgermeisterin: Stella Menapace vom Mitte-RechtsBündnis hatte sich in der Stichwahl mit 70 Stimmen Vorsprung gegen ihre Mitte-Links-Konkurrentin Paola Demagri durchgesetzt.
Drei Länder, drei Schulen, 55 junge Leute und zwei Kontinente: eine „wunderschöne Ausstellung“ (so Veronika Kunz-Radolf, die Obfrau des Galerievereins Reutte) ist zurzeit in der Zeillergalerie zu sehen: „Früchte der Erde“ ist ein farbenfroher Brückenschlag über die Grenzen von Ländern und Kulturen hinweg.
Die kreativen Schüler der Klasse 5b des Gymnasiums Reutte mit ihrer Kunstlehrerin Daniela Eneidi-Pahle, ihrem Direktor
und Robert Pacher, dem Obmann des Kulturausschusses des Gemeinderats Reutte.
Und das kam so: Vor einiger Zeit stellte Daniela Eneidi-Pahle, Kunstpädagogin am Gymnasium Reutte, einige ihrer eigenen Werke in der Galerie Onil in Bremen aus. Im Gespräch mit deren Leitern (der gebürtigen Bremerin Neeharika Donau Hossain und der aus Bangladesh stammende Onil Hossain) spann man Ideen und fragte sich: „Wollen wir nicht mal ein gemeinsames Projekt angehen?“ Und da aller guten Dinge drei sind, nahm man zum Kunstzentrum Farbenmeer in der norddeutschen Hansestadt, wo die Hossains unterrichten, und dem „Gym“ in Reutte noch die German Art School in Bogura in Nord-Bangladesh hinzu, an der die junge Künstlerin Jinat Rehana ihr Wissen an Kinder weitergibt. Die jungen Leute sollten mit ihren Gemälden ausdrücken, was ihnen Früchte, die es ja in allen drei Ländern gibt, bedeuten und welche Emotionen sie damit verbinden. Wobei die Palette letztlich von fröhlichen Früchtecocktails bis zum Vanitas-Motiv über die Vergänglichkeit der Dinge reicht. Wahrlich außergewöhnlich und beeindruckend.
Die Resultate dieses künstlerischen Prozesses gehen nun quasi auf Weltreise: Erste Station war Warendorf in Niedersachsen, Reutte bildet die Mitte – und beim Finale werden dann die Werke der Außerferner Jugendlichen tatsächlich auf dem indischen Subkontinent zu sehen sein. Und so zeigte sich auch Direktor Manfred Pfeifer sichtlich stolz darauf, „dass Schüler unseres Gymnasiums das geschafft haben“. Gemeinderat Robert Pacher, der Obmann des Ausschusses für Bildung, Kultur und Integration des Gemeinderats Reutte, zeigte sich ebenfalls begeistert über diese „weltumspannende Ausstellung“. Sie sei ein Beitrag dazu, dass Menschen über Grenzen und Generationen miteinander ins Gespräch kommen könnten.
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Wie in einem afrikanischen Dorf kam man sich vor kurzem im VZ Breitenwang vor: Lauter Gesang, Trommelwirbel und fröhlich tanzende Menschen erfüllten den großen Saal – bei einem Konzert im Außerfern nicht gerade die Regel. Aber bei dem Gastspiel von Kofi Quarshie und der Agoo Group konnte man einfach nicht anders, als sich mitten in diesen Taumel der Lebensfreude hineinzubegeben. Herrschte zunächst noch die gewohnte Reserviertheit, so brachen schließlich angesichts der feurigen Rhythmen dann doch alle Dämme. Zu grandios war einfach die Fingerfertigkeit der Musiker um Ghanas Trommel-Legende Kofi Quarshie und die Akrobatik der Tänzer, die in dem westafrikanischen Land im Vorjahr den Dance Award erhalten hatten (zugleich wurde das Ensemble auch als Kulturgruppe des Jahres ausgezeichnet).
Anlass zu diesem mitreißenden Abend war das 35-jährige Bestehens des Reuttener Weltladens – oder besser gesagt: seines Trägervereins, der Eine-Welt-Gruppe Reutte-Breitenwang. „Wir wollten1990 einfach mehr gegen die ungerechte Güterverteilung auf unserer Erde tun“, blickt Obmann Harald Urschitz im Gespräch mit dem auf diese Zeit zurück: „Mit einem Verein und einem Laden konnten wir einfach mehr bewirken als mit den Einzelaktionen zuvor.“ 1990 startete man im Dengel-Haus damit: „Viele haben uns höchstens drei Monate gegeben.“ Doch mittlerweile hat sich der seit 2018 in der Goldenen Glocke beheimatete Weltladen fest etabliert.
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Begeistert für den Trägerverein des Weltladens im Einsatz: Obmann Harald Urschitz (2. von links) sowie Marion Egger, Elke Knabl und Erika Walch-Sommer (v. l.).
Die Zahl der Skeptiker hat sich binnen dreieinhalb Jahrzehnten verringert: „Aber manche machen noch heute einen Bogen um uns herum.“ Generell sei die Akzeptanz indes gestiegen, zumal fair gehandelte Waren nun auch zum Sortiment anderer Läden und Supermärkte in der Stadt gehörten. Das Ziel der Gruppe hat sich freilich nicht verändert: „Wir möchten eine gerechte Geschäftsbeziehung auf Augenhöhe statt Almosen und einen gerechten Austausch statt Ausbeutung.“ Das komme auch dadurch zum Ausdruck, dass die Produzenten in der so genannten Dritten Welt für ihre qualitativ hochwertigen Waren solche Preise erzielten, dass sie davon leben können.“ Und darüber freut man sich von Herzen.
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„ehrlich zu sich selbst sein“
Die Bergwander- und Klettersaison ist noch jung – und dennoch hat es in Tirol (und auch dem Außerfern) die ersten tödlichen Unfälle gegeben. Was unter den Einheimischen in der Regel zum Allgemeinwissen gehört, unterschätzen dennoch (zu) viele: In der herrlichen Bergwelt unterwegs zu sein, birgt Gefahren in sich. Was kann man da tun, um das Risiko zu vermindern? Darüber hat sich der mit Werner Gratl (Foto), dem Alpinreferenten der ÖAV-Sektion Reutte, unterhalten.
Er hat auch den Eindruck, „dass sich immer mehr Leute selbst in Gefahr begeben, weil sie vor ihrer Tour nicht genug überlegen“. Achtsamkeit und eine gute Vorbereitung seien indes unerlässlich, um den Tag in den Bergen auch wirklich genießen zu können. Dazu gehöre auch, die eigenen Kräfte ehrlich und kritisch einzuschätzen. Erschöpfung führe nämlich zu Überforderung – und die sei eine der Hauptursachen alpiner Unfälle. Noch ein absolutes Muss: eine genaue Planung der Tour zuhause, um vor Überraschungen gefeit zu sein. „Viele gehen einfach drauflos“, schüttelt Gratl den Kopf. Es gelte aber, sich schon vor dem Start Gedanken über eine Alternative zu machen, mit der man auf Unvorhergesehenes reagieren könne. Große Wichtigkeit besitze auch ein gutes Zeitmanagement: „Früh losgehen und sich selbst einen Puffer geben“, rät da der Alpinexperte, der Bergwanderern auch dringend ans Herz legt, jemand vor dem Start mitzuteilen, welche Tour man gehen möchte und wann man etwa zurück sein wolle.
Zu den Basics alpiner Touren zähle natürlich auch eine gute Ausrüstung. Und da nennt der Heiterwanger nicht nur adäquate Kleidung und Schuhe, sondern er reiht auch Orientierungsmittel wie das Handy mit passender App (und der guten alten Landkarte als Backup), eine Rucksackapotheke, Biwaksack und Pfeife und Lampe als Signalmittel unter „Notfallausrüstung“ ein. Auch im Sommer dürfe man Handschuhe und Kappe nicht zuhause lassen, das Wetter könne buchstäblich blitzartig umschlagen und man sich mit einem kräftigen Temperatursturz konfrontiert sehen. Nicht zuletzt jetzt im Frühsommer können Schneefelder eine ernst zu nehmende Gefahr darstellen: „Grödel gehören zurzeit zum Beispiel bei einer alpinen Tour im Lechtal unbedingt dazu.“ Und wenn man sich nicht drübertraue, sei es keine Schande umzudrehen und den Rückweg anzutreten.“
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Überhaupt: Der Mut zur Umkehr sei ein ganz wichtiges Sicherheitselement. Denn wenn man zu mehreren unterwegs sei, könne die Gruppendynamik auch fatale Folgen haben. Viele wagten nicht, ihre mulmigen Gefühle offen anzusprechen: „Sie wollen nicht als Schwächling gelten.“ Aber das genaue Gegenteil sei der Fall: Wer ehrlich zu sich selbst und anderen sei, beweise Stärke.
„Die komplexeste Gefahr bei Bergtouren ist der Mensch selber“, meint Werner Gratl: „Daher muss ich gewissenhaft und realistisch meine inneren und äußeren Zustände einschätzen und mich vorsichtig an Touren herantasten. Dann kann ich nach und nach den Schwierigkeitsgrad steigern.“
iWertvolle Tipps (auch in Form von Videos) hält der ÖAV auch im Internet bereit – unter www. alpenverein.at/portal/bergsport/sicheramberg.
Demnächst verwandelt sich der Plansee in eine lebendige Kulisse für Kultur, Sport und gesellige Begegnungen. Unter dem Motto „#Sommer ‘25 am Plansee“ bietet die Veranstaltungsreihe ein vielfältiges Programm für alle Generationen – eingebettet in die beeindruckende Landschaft der Tiroler Alpen.
Den Auftakt dazu machte „Truck Gerry“ mit seinem Countrykonzert bei Grießers Seespitzkiosk. Die Besucher genossen dabei handgemachte Musik, stimmungsvolle Rhythmen und echtes Western-Feeling direkt am See.
Auch beim traditionellen Frühschoppen kurz darauf am selben Ort verschmolzen Kulinarik, Geselligkeit und Musik zu einem echten Genusserlebnis. In lockerer Atmosphäre konnten die Besucher regionale Spezialitäten, kühles Bier und die Klänge der zünftigen Blasmusikkapelle „d‘ kloa Partie“ genießen. Doch damit soll es natürlich nicht sein Bewenden haben: Viele weitere Highlights stehen noch an.
Musikliebhaber dürfen sich zum Beispiel am Donnerstag, 24. Juli auf ein stimmungsvolles Platzkonzert freuen, das direkt bei Grießers Seespitzkiosk um 19.30 Uhr stattfindet. Die einzigartige Akustik zwischen Wasser, Wald und Bergen verleiht dem Auftritt der Bürgermusikkapelle Reutte eine besondere Atmosphäre. Ob traditionelle Melodien oder moderne Arrangements – hier wird die Natur zur Bühne und jeder Ton zum Erlebnis.
Ein weiteres Highlight ist das Klick-Klack-Festival des Bräu House am Freitag und Samstag, 8. und 9. August auf der Liegewiese vor dem Hotel Forelle. Sommerliches Grillvergnügen, erfrischende Cocktails und entspannte Festivalstimmung ist dabei angesagt – jeweils von 12 bis 17 Uhr.
Ein besonderes kulturelles Highlight erwartet Besucher am Donnerstag, 14. August, um 21 Uhr auf der Liegewiese Sennalpe bei freiem Eintritt: Die Oper „La serva padrona (die Magd als Herrin)“ von Giovanni Battista Pergolesi wird vom Südtiroler Martin Ganthaler und seinen Freunden in einer modernen Neuinterpretation, „remixed“, auf die Bühne gebracht. Das Open-Air-Erlebnis verbindet barocke Opernkunst mit zeitgenössischer Ästhetik – ein spannender Kontrast vor der einzigartigen Naturkulisse des zweitgrößten Tiroler Sees.
Der Hohe Frauentag eignet sich herrlich für einen sommerlichen Ausflug in die Natur. Am Freitag, 15. August lädt die Musteralm daher ab 10.30 Uhr herzlich zum gemütlichen Beisammensein beim Frühschoppen mit musikalischer Unterhaltung von Gerry ein.
Aktiv wird’s schließlich beim großen Volleyballturnier am Plansee! Am Samstag, 30. August treten auf dem Volleyballplatz beim Campingplatz Sennalpe Teams aus der Region und Gäste des Campingplatzes in freundschaftlicher Atmosphäre gegeneinander an. Sport, Spannung und Sommerlaune sind garantiert – vor beeindruckender Seekulisse. Und falls es regnet sollte, steht der Ersatztermin bereits fest: der darauffolgende Samstag, 6. September.
Kein Zweifel: Im Sommer 25 ist am Plansee jede Menge los.
Nicht nur Schaufenster für Kunst, sondern auch lebendige Kulturzentren, Treffpunkte für Gleichgesinnte und (oft unterschätzt) ein wichtiger Motor für das Flair und die Attraktivität einer Gemeinde – all das vermag eine Galerie zu sein. Seit einem halben Jahrhundert lebt dies der Galerieverein Reutte. Dies wird diesen Sommer mit einer großen Jubiläumsausstellung am mittlerweile dritten Standort gefeiert – und auch gewürdigt.
Reuttes heutiger Stadthistoriker Dr. Richard Lipp hatte vor 50 Jahren die Initiative ergriffen – damals noch in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Raiffeisen-Bezirkskasse Reutte. Und die stellte dem jungen „Verein Raiffeisen-Galerie Reutte“ auch im zweiten Obergeschoss ihres neuen Gebäudes die nötigen Räume zur Verfügung. Damit traf man offensichtlich den Nerv der Zeit, die Vernissagen der Ausstellungen namhafter Künstler wie Johann Weinhart, Henri Dante Alberti oder Rudolf Geisler-Moroder und die Besuche prominenter Personen wie Bergsteiger-Legende Heinrich Harrer oder Dr. Otto Habsburg zählten zu den Höhepunkten des gesellschaftlichen Lebens. Als die Bank die Räume für sich selbst benötigte, verabschiedete man sich mit einer Reminiszenz an den großen Barockmaler Johann Jakob Zeiller.
Eine neue Heimat fand der Galerieverein Reutte (so der neue Name) im Dengel-Haus schräg gegenüber. Mit Dr. Edda Ziegler stand als Nachfolgerin Lipps bis 1997 erstmals eine Frau an der Spitze. Ihr folgten Veronika und Hartmut Kunz als Duo (bis 2009), Tamara O‘Byrne (bis 2014) und erneut Veronika Kunz-Radolf (bis heute). Ihnen allen war und ist es ein Anliegen, die Galerie als angesagten Ort für Ausstellungen zeitgenössischer und heimatnaher Kunst Wirkung entfalten zu lassen und auch am neuen Standort Zeillergalerie (seit 2019) jungen Künstlern eine erste Plattform zu bieten. Ein echter Ort und Hort der Kunst eben.
Die Jubiläumsausstellung in der Zeillergalerie mit Arbeiten aus allen drei „Epochen“ wird am Donnerstag, 3. Juli mit einer Feststunde eröffnet: Sie läuft bis zum 19. Juli.
Einer der Höhepunkte der jüngeren Galeriegeschichte: die Ausstellung des Künstlers Marcello Nebl aus der Partnerstadt Cles. Hier trägt er sich ins Goldene Buch der Stadt ein (links Bürgermeister Günter Salchner). Foto: Pacher
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Ein Hochfest der katholischen Kirche, aber auch ein tief verwurzelter Gedenktag, der von Geschichte, Glaube und Freiheitswillen erzählt und jedes Jahr aufs Neue zeigt, wie eng die Tiroler mit ihrer Heimat verbunden sind: Das ist der Hohe Frauentag, der heuer auf einen Freitag fällt.
Er ist identisch mit Mariä Himmelfahrt, einem der ältesten Feste der Christenheit. Es stammt aus der Ostkirche, denn begründet hatte „Mariä Aufnahme in den Himmel“ (so die Übersetzung des lateinischen Namens) Kyrill II., seines Zeichens Patriarch von Alexandria, der auch zu den Kirchenvätern gehört. Nicht ohne Grund legte er es auf den 15. August: 431 wollte er damit einen Gegenpol zum römischen Fest Feriae Augusti setzen, das wiederum auf den ersten Kaiser Augustus zurückgeht. Der hatte damit seine Siege über Marcus Antonius und Kleopatra bei Actium und Alexandria gefeiert, und dies galt dann im ganzen Römischen Reich als Feiertag. Dokumente beweisen zwar, dass der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel bereits im 6. Jahrhundert verbreitet war, aber zum Dogma erhob dies erst Papst Pius XII. – und zwar im Jahr 1950. Im Außerfern feiern übrigens zwei Gotteshäuser an diesem Tag ihr Patrozinium: die Pfarrkirchen von Vils (Foto) und Holzgau.
In Tirol hat der Hohe Frauentag eine ganz besondere Bedeutung: Am 13. August 1809 hatten Andreas Hofers Kämpfer Napoleons Truppen am Bergisel besiegt. Der Freiheitskämpfer zog zwei Tage später an Mariä Himmelfahrt in Innsbruck ein und versprach „meinen lieben Spruggern“ vom ersten Stock des Gasthofs zum Goldenen Adler aus: „I werd enk nit verlassen, so wahr i Andrä Hofer hoass. G’sagt hab i enk’s, g’sehn habt’s mi, b’hüt enk Gott!“ Den Jubel, den ihm seine Anhänger entgegengebracht hatten, soll er mit diesen Worten abgewehrt haben: „I nöt, ös a nöt, der da oben hats than!“
150 Jahre später erklärte der damalige Landeshauptmann Dr. Hans Tschiggfrey zum Landesfeiertag und legte mit all seinen Regierungsmitgliedern plus dem Landtagspräsidenten Johann Obermoser während der von Bischof Paul Rusch zelebrierten Pontifikalmesse das Gelöbnis ab, den Mariä-Himmelfahrtstag als zweiten Landesfeiertag zu begehen, weil „Unsere Hohe Frau von Tirol unser Land in Zeiten allgemeiner Landesnot so oft und offenkundig beschützt hatte“. Seither werden an diesem Tag auch verdiente Tiroler für ihr Engagement geehrt.
Viele haben aber auch einen Brauch lieb gewonnen, der bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht: die Segnung von Kräuterbüscheln. Sie wurzelt wohl in der Legende, nach der dem Grab Marias in dem Augenblick, in dem sie in den Himmel aufgenommen wurde, ein wunderbarer Duft wie von Kräutern und Blumen entstieg. Oft sollen sieben Kräuter an die sieben Schöpfungstage erinnern (andere bringen sie wieder mit den sieben Schmerzen Mariens in Verbindung). Besonders beliebt: Arnika, Johanniskraut, Kamille, Königskerze, Salbei, Spitzwege
rich und Wermut.
Geht es um die Probleme der Wirtschaft in der Region, so rangiert ein Punkt ganz oben: der Fachkräftemangel. Eine Initiative zahlreicher Arbeitgeber möchte das indes nicht einfach tatenlos hinnehmen, sondern aktiv etwas dagegen tun: Der Verein Zukunft Außerfern will Servicestelle für beide Seiten sein – für heimische Firmen, die jenseits der Grenzen neue Mitarbeiter suchen, aber auch für Menschen, die sich für ein Leben und Arbeiten im Außerfern interessieren. Erster Obmann ist übrigens Simon Schweiger vom Reuttener Autohaus Schweiger (Foto), als seine Stellvertreter fungieren Richard Alber von den Elektrizitätswerken Reutte und Michael Graf von Plansee. Der Vorstand setzt sich aus Unternehmensvertretern aus dem ganzen Außerfern zusammen. Am Rande des Neujahrsempfangs der Wirtschaftskammer Reutte war die Idee „Arbeitgebermarke Außerfern“ vorgestellt worden. Nun geht es von der Theorie mitten hinein in die konkrete Umsetzung. Ein kleines Büro gegenüber dem Speckbacherhaus am Obermarkt in Reutte unterstützt die Mitgliedsbetriebe dabei, „Fachkräfte nachhaltig in die Region zu locken“, erklärt Simon Schweiger im Gespräch mit dem
Die potenziellen neuen Mitarbeiter können sich sowohl im Rahmen der Bewerbungsphase als auch im Vorfeld eines anstehenden Umzugs an dieses „Welcome-Center“ wenden: „Hier bekommen sie Hilfe bei Fragen des Alltagslebens“, sagt Simon Schweiger. Da kann es etwa um Kinderbetreuung und Schulwesen gehen, aber auch um Dinge wie die Gesundheitsvorsorge oder das kulturelle Angebot. Ganz hohen Stellenwert nimmt aber auch die Zusammenarbeit mit Vereinen ein: „Die sind ein ganz wichtiges Mittel zur Integration“, weiß der Obmann. Und daher unterhalte man sich mit den Menschen, die sich für einen Job im Außerfern interessieren (oder ihn demnächst antreten) auch über ihre Hobbys. Spielen Sie ein Instrument? Singen Sie gerne? Treiben Sie aktiv Sport? Besuchen Sie gerne Konzerte? Für all dies existieren im Bezirk ja eine Menge Angebote – und das Welcome-Center kann den optimalen Weg dazu vermitteln. Für Simon Schweiger ist diese Einrichtung daher ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal: „Das Welcome-Center gibt uns einen Zusatz-Boost.“ So etwas existiere sonst nirgends anders. Für all jene, die sich noch nicht vor Ort befinden und sich dennoch ein Bild über die Region machen möchten, wird es eine Webseite geben. Sie liefert einerseits jegliche Informationen über das Ankommen und Leben in der Region und bietet andererseits auch durch eine integrierte Jobplattform allen Interessierten die Möglichkeit, sich direkt für ihren neuen Traumjob zu bewerben.
Der deutschsprachige Raum, aber auch Ost- und Mitteleuropa sind im Moment die Haupt-Zielgruppe von Zukunft Außerfern. Man ist überzeugt, dort ideale Rahmenbedingungen vorzufinden: „Durch die hohe Bekanntheit unserer Tourismusregionen sind wir sehr gut aufgestellt. Es gibt dort viele, die schon mal im Urlaub hier waren – und daran knüpfen wir an.“ Überhaupt sei der Tourismus ein wichtiger Partner für die neue Institution: „Weil sie zum einen selbst Bedarf an Fachkräften haben und zum anderen durch ihre Stärke im Marketing Argumente dafür liefern können, dauerhaft bei uns zu leben.“ Man arbeite dabei auch eng mit der Tirol Werbung zusammen, die in ihrem Internetauftritt auch auf die Homepage von Zukunft Außerfern verlinken werde. Die zentrale Botschaft bei alledem lautet: „Deine Zukunft ganz nah. Arbeiten und Leben in Tirol“
Warum engagiert sich Simon Schweiger eigentlich bei dem neuen Verein? „Ich bin überzeugt, dass eine gute Fachkräftesituation entscheidend für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der Region ist. Und es ist einfach schön, zu erleben, wie Arbeitgeber aus dem ganzen Außerfern an einem Strang ziehen, um eine Lösung zu finden, und gemeinsam etwas tun, um die Zukunft der Region positiv zu gestalten.“
Zukunft Außerfern ist ab Mitte Juli im Internet unter www.ausserfern.tirol vertreten.
Miteinander feiern und dadurch etwas Gutes tun – eine tolle Kombination! Wie viel Segensreiches dabei entstehen kann, wurde vor kurzem beim Zeltfest des Vereins Die Barrierefreien vor der Mittelschule Untermarkt überaus eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Für den kleinen Levi (Foto) kamen dabei sage und schreibe € 10.000,- zusammen, die es ihm ermöglichen, ab Herbst nächsten Jahres gemeinsam mit gleichaltrigen Kameraden zur Schule zu gehen.
„Levi ist mehrfach schwerbehindert und auf den Rollstuhl angewiesen“, erklärt Bernhard Gruber, der Obmann des Vereins Die Barrierefreien. Er verfügt über die volle Intelligenz für diese Altersstufe (fünfeinhalb Jahre), kann aber nicht sprechen. Nächstes Jahr steht seine Einschulung an: „Aber damit das gelingt, braucht Levi Hilfsmittel“, unterstreicht Gruber. Was zum Beispiel? „Kommunikation ist ganz wichtig. Da gibt es Apps und Geräte, mit denen er sich den Lehrern gegenüber verständlich machen kann. Das muss er halt lernen, aber das geht.“ Wichtig sei auch ein spezieller Rollstuhl, in dem er auch aufzustehen vermöge: „Der ermöglicht ihm, seine Knochen zu belasten.“ Und dann kämen eben noch Dinge wie Sitzkissen dazu, die den Alltag erleichterten. Der Obmann ist übrigens von Beruf beeidigter Sachverständiger auf diesem Sektor und verspricht: „Ich werde all meine Kontakte einsetzen, um aus dem gespendeten Geld das Maximum herauszuholen.“
Aber auch über diesen Einsatz für die gute Sache hinaus war das von den Bands Beatgeflüster und Chills and Fever mit fetziger Musik umrahmte Zeltfest ein großer Erfolg: In der von Julia Tinney geleiteten Podiumsdiskussion tauschten Politiker (wie Landesrätin Eva Pawlata), Para-Spitzensportler wie die Handbiker Svetlana Moskovitsch (Weltmeisterin) und Alexander Gritsch (Paralympics-Medaillist) und Para-Extremsportler Wolfgang Timischl sowie die Sportwissenschafterin Brigitte Posch und Gerald Daringer vom Tiroler Behindertensportverband interessante und wichtige Gedanken aus. Kurzum: eine rundum gute Sache.
PET-Flaschen in Filament für 3D-Drucker umwandeln – eine wahrlich tolle Idee. Und eine erfolgreiche: Mit diesem Konzept schaffte es nämlich die Klasse 2c der Reuttener Mittelschule Königsweg auf den 2. Platz bei dem von der Volksbank Tirol in deren Region Landeck ausgelobten Fit4Future Award.
Das stattliche Preisgeld von stolzen € 5000,- ermöglicht es nun, weitere Projekte, Ausflüge oder Anschaffungen für den MINT-Unterricht aus der Klassenkasse zu finanzieren. Schulleitung und Lehrerteam dankten daher nicht nur den zahlreichen Sponsoren, sondern zeigten sich auch begeistert vom Engagement der jungen Tüftler: „Dieser Erfolg zeigt, wie viel Umweltbewusstsein, Innovationskraft und Teamgeist in unseren Schülern steckt.“
Seit einem Jahrhundert besteht die Bezirksgruppe Außerfern des Tiroler Jagdschutzvereins 1875 –für die Waidmänner natürlich ein Grund zum Feiern. Und das tat man mit einem jagdlichen Schießen in den Revieren Namlos und Kesselwald, das die 68 Teilnehmer durchaus vor Herausforderungen stellte.
Dazu gehörten nicht zuletzt die im Gelände platzierten beweglichen Ziele. Da galt es zum Beispiel vom Ansitz auf Attrappen eines ziehenden Hirsches, eines auf die Lichtung tretenden Rehbocks und eines flüchtenden Keilers zu schießen. Die Ergebnisse waren überwiegend gut, die Höchstwertung erzielten indes nur drei Schützen: Sieger Christian Paulweber kam dabei wie der Zweitplatzierte Thomas Barbist auf 48 von 50 Ringen. Das beste Ergebnis bei den Damen erreichte Sonja Falbesoner mit starken 45 Ringen, und auch Ehrenobmann Hubert Poberschnigg schnitt mit 44 Ringen (die Platz 12 bedeuteten) ganz hervorragend ab. Den besten Schuss vom Ansitz auf die von Herbert Blaas kunstvoll gestaltete Ehrenscheibe mit Gamsbock und Fuchs hatte wiederum Bernhard Pissarski abgegeben – und konnte sie daher mit nach Hause nehmen.
Obmann Stefan Barbist und sein Vize Peter Müller dankten bei der Preisverleihung den beiden Revierpächtern Ulrich Höwing und Paul Grässle, dem Namloser Bürgermeister Walter Zobl, den zahlreichen Helfern und nicht zuletzt Jagdaufseher Peter Lechleitner, der sich mit großem organisatorischen Geschick und tatkräftiger Unterstützung seines Teams um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung verdient gemacht hatte.
** Das Angebot gilt bei Abschluss eines s Bausparvertrags mit staatlicher Prämie (nur bei Einhaltung der gesetzlichen Mindestbindungsfrist) für Jugendliche im Alter von 10 bis 25 Jahren. Die monatliche Mindestsparrate beträgt 40 Euro. Das Angebot ist gültig bis 30. September 2025, solange der Vorrat reicht. Barablöse und Mehrfachbonifikation sind nicht möglich.
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Dass Integration weit mehr ist als nur Sprachvermittlung, zeigt das beispielhafte Engagement von Helmut Angerer, der sich seit einiger Zeit ehrenamtlich beim Freiwilligenzentrum Reutte in Kooperation mit den Tiroler Sozialen Diensten engagiert. Gesucht wurde ursprünglich eine Lernbegleitung für einen syrischen Geflüchteten – gefunden wurde ein Mensch mit Herz, Geduld und Tatkraft, der weit über das Erwartete hinaus wirkt.
Angerer, selbst zweisprachig aufgewachsen mit Deutsch und Italienisch, kennt die Herausforderungen des Spracherwerbs aus eigener Erfahrung. Mit viel Einfühlungsvermögen und einer klaren Haltung unterstützt er mittlerweile regelmäßig vier bis acht motivierte Teilnehmer beim Erlernen der deutschen Sprache. Jeden Freitag treffen sich die Schüler mit ihm, um Kursinhalte zu wiederholen, sich gezielt auf Sprachprüfungen vorzubereiten und dabei auch etwas über Kultur und Alltagsleben in Reutte zu erfahren.
„Es geht nicht nur darum, Grammatik zu pauken – wir üben Alltagssituationen wie den Weg zum Bahnhof zu beschreiben oder nach dem nächsten Geschäft zu fragen“, erzählt er. Die Sprache wird dabei unmittelbar erlebbar: Bei Spaziergängen durch Reutte , einem gemeinsamen Museumsbesuch oder auch bei geplanten Ausflügen zur Stadtbibliothek oder zur Burgenwelt Ehrenberg. Der kulturelle Austausch steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Freude am Miteinander. Besonders hervorzuheben ist die Atmosphäre, die Angerer in seiner Gruppe schafft: wertschätzend, humorvoll und offen. Der gegenseitige Respekt und das Interesse an den Geschichten und Hintergründen der Teilnehmer lassen eine echte Verbindung entstehen. „Es ist schön zu sehen, wie aus anfänglicher Zurückhaltung echte Gespräche werden“, so Angerer. Seine Schützlinge vertrauen ihm – und feiern gemeinsam mit ihm ihre Erfolge, etwa nach einer bestandenen Sprachprüfung.
Das Ehrenamt, wie es Angerer lebt, ist aus Sicht des Freiwilligenzentrums „ein unschätzbarer Beitrag zum sozialen Zusammenhalt – es zeigt, wie aus einer einzelnen Initiative eine kleine Gemeinschaft wachsen kann, in der Toleranz, gegenseitiges Verständnis und Menschlichkeit den Ton angeben“. Die Tiroler Sozialen Dienste und das Freiwilligenzentrum Reutte dankten Helmut Angerer daher herzlich für seinen außergewöhnlichen Einsatz. Sein Engagement ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie wichtig und wertvoll ehrenamtliche Arbeit für unsere Gesellschaft ist.
Wer sich gerne ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich bei Evi Keller vom Freiwilligenzentrum Außerfern informieren – entweder per E-Mail an freiwilligenzentrum@rea.tirol oder telefonisch unter (0 56 72) 623 87 12.
Anstrengende, aber erfolgreiche Wochen liegen hinter den Maturanten des Gymnasiums
Reutte: Alle 35 Schüler der achten Klassen haben die Reifeprüfung bestanden – Grund genug, stolz die weißen Fahnen zu hissen.
Besonders erfreulich: 13 Absolventen erzielten einen ausgezeichneten Erfolg, fünf weitere schlossen mit gutem Erfolg ab. Neben der klassischen Matura wagten sich heuer erstmals 17 Schüler an die neue, freiwillige „Abschließende Arbeit“. Sie forschten an spannenden Themen und präsentierten ihre Ergebnisse mit großem Engagement – mit durchwegs positiven Bewertungen.
Mit dem erfolgreichen Abschluss geht für die Jugendlichen eine intensive und prägende Schulzeit zu Ende. Die Schulgemeinschaft des BG / BRG Reutte gratuliert herzlich zu den großartigen Leistungen und wünscht allen Absolventen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.
oesterreich-sammelt.at
Alle Informationen über das richtige Sammeln, Trennen und Recycling von Verpackungen findest du hier:
Ein großer Wunsch vieler Jugendlicher in Reutte ist heuer in Erfüllung gegangen: Im Park am Untermarkt steht eine öffentliche Tischtennisplatte. Aber nicht irgendeine: Diese Möglichkeit, aktiv Sport zu treiben, ist Resultat eines Beteiligungsprozesses. Unter dem Hashtag #jemtalk können junge Leute dabei ihre Ideen einbringen.
Freuen sich über die neue Tischtennisplatte im Park: vorne: Jugendkoordinatorin Simona Schennach, Elia Wasle und Felix Horninger; hinten: Karl Poberschnigg vom Jugendzentrum Smile, Markus Schimana von der Mobilen Jugendarbeit sowie Andreas Scheidle und Andre Grujić vom Zweigverein Tischtennis des SV Reutte (jeweils von links).
„Die drei Buchstaben jem stehen dabei für ,Jugend entscheidet mit‘“, erläutert Simona Schennach, die bei der Stadt Reutte als Jugendkoordinatorin fungiert. Vor kurzem wurde nun die stabile Tischtennisplatte unter einem Schatten spendenden Baum, die sich die Jugendlichen gewünscht hatten, in Anwesenheit der Abteilung Tischtennis des SV Reutte, aber auch vereinsloser Jugendlicher hochoffiziell in Betrieb genommen. Der Jugendausschuss des Reuttener Gemeinderats mit Simon Gräßle an der Spitze hatte sich im Vorjahr dieses Themas angenommen und die Sache befürwortet. € 4500,- ließ sich die Stadt Reutte diese neue Attraktion kosten.
„Jugendliche sollen unkompliziert spielen können und im öffentlichen Raum sichtbar sein“, umreißt Simona Schennach im Gespräch mit dem das Ziel dieses Angebots, das auch eine Ergänzung zum schon bestehenden Spielplatz, der indes in erster Linie auf Kinder ausgerichtet ist, darstellt. Im #jemtalk wurden auch schon weitere Vorschläge gemacht. Ganz oben rangieren dort mehr Veranstaltungen, so dass sich demnächst ein Team daran macht, mehrere kleine Events auf den Weg zu bringen, die leicht zu planen und zu realisieren sind. Die Jugendkoordinatorin: „Partizipation heißt ja mehr als nur Wünsche äußern. Es beinhaltet auch, zu erkennen, was dafür alles nötig ist. Und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich mit einzubringen.“ Im Falle der Tischtennisplatte wurde das ganz konkret umgesetzt.
Zwischen Breitenwang und dem Plansee findet sich in der Nähe der Kapelle am Frauenbrünnele ein geheimnisvolles Portal im Felsmassiv des Tauern? Was hat es damit auf sich? Offensichtlich wurde da ein Stollen gegraben – aber wonach suchte man dabei?
A: Eisenerz
B: Silber
C: Öl
Unter denen, die uns den richtigen Antwortbuchstaben in einer E-Mail an info@druckhaus. com schicken, verlosen wir ein Exemplar der „Sünderblut-Saga“ von Christine Hackl-Neuner.
veranstaltungen
Kerber-Platz mit der Bürgermusikkapelle Reutte geladen. Unterhaltung gibt es danach mit „2er-Pack“. Special: die Broatewan-
Donnerstag, 10. Juli 2025 Vortrag im Grünen Haus Im Museum im Grünen Haus in Reutte findet der Vortrag „Zwischen Freund und Feind – der dreißigjährige Krieg“ von Klaus Wankmiller statt. Beginn ist um 19 Uhr.
Freitag, 11. Juli 2025
Samstag, 12. Juli 2025
Nassleistungswettbewerb
Dieser findet heuer am Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Ehenbichl statt. Beginn ist am Freitag um 14 Uhr mit dem Jugendwettbewerb. Anschließend findet der Nassleistungswettbewerb statt. Am Abend sorgen die BMK Ehenbichl, 2er Pack, Siegi & Vulgo sowie DJ Sascha in der Bar für Stimmung. Am Samstag um
5. JULI 2025
KONKLAVE
außerferner
mende Künstler sind Josef Müller, Katharina Ziegler, Reinhard Kofler, Katharina Bilgeri, Margaretha Briksi, Katharina Briksi und in memoriam Rolf Aschenbrenner, Leo Lechenbauer, Wolfgang Schennach, Tamara O`Byrne, Edda Ziegler. Bei der Vernissage findet eine geschichtliche Präsentation von Robert Pacher statt. Die Ausstellung kann von 4. bis 19. Juli von Dienstag bis Samstag von 15 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Samstag, 28. Juni 2025
Dorffest Breitenwang
Um 17 Uhr findet der Festgottesdienst in der Pfarrkirche zu St. Peter und Paul statt. Anschließend wird zum Dämmerschoppen am Max-
8 Uhr wird der Bewerb fortgesetzt, ab 15 Uhr spielt die Staudamus und ab 21 Uhr Sonnwend sowie DJ Im Garten des KLAZZ Reutte finden zum Jubiläum des Klavier- und Jazzinstituts Gartenkonzerte statt. Am 13. Juli 2025 freuen sich Martin Seeliger am Saxophon und Andreas Kopeinig am Klavier auf zahlreiche Besucher. Am 7. September wird Iris
peinig am Klavier begleitet. Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 18 Uhr. Bei Schlechtwetter finden die Konzerte im Klaviersalon statt.
Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Mächtige Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom. Als sich die Türen zur Sixtinischen Kapelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt ...
Seine Verfilmung von „Im Westen nichts Neues“ wurde mit vier Oscars ausgezeichnet. Nun hat Erfolgsregisseur Edward Berger mit „Konklave“ erneut eine Buchvorlage verfilmt: Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Robert Harris hat der Oscar-nominierte Regisseur einen bildgewaltigen und atmosphärisch dichten Thriller inszeniert, der sich einem der ältesten und geheimnisumwobensten Rituale widmet.
Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zum Filmcircle um 20 Uhr im Tauernsaal des Veranstaltungszentrums. Eintritt € 6,-; € 4,- für Schüler und Studenten.
Öffnungszeiten: 1/2 Stunde vor Filmbeginn info@filmcircle.at • www.filmcircle.at
gungsort des musikalischen Festes. Infos zu den Veranstaltungstagen finden Sie auf Seite 14 und 15.
Mittwoch, 6. August 2025
Steuerliche Erstinformationen
Donnerstag, 24. Juli 2025
Die Bürgermusikkapelle Reutte lädt zum Platzkonzert am Camingplatz Plansee Seespitze Grießer ein. Be ginn des Konzertes ist um 19.30 Uhr.
Samstag, 26. Juli 2025
Sonntag, 27. Juli 2025 Reuttener Stadtfest
Am Samstag findet wieder das be liebte Reuttener Stadtfest statt. Von 14 bis 24 Uhr laden die Veranstalter zu einem umfangreichen Kulina rik- und Rahmenprogramm ein. Am Sonntag findet das erste Welt musikfest statt. An verschiedenen Locations treten Musikgruppen aus aller Welt auf. Genaue Details zu den Festen finden Sie auf Seite 10
Mittwoch, 30. Juli 2025
Diese sind in der Wirtschaftskammer Reutte von 8 bis 12.30 Uhr erhältlich. Anmeldungen für den -
kammer Reutte unter 059 0905 3610musikkapelle Reutte gemeinsamkonzert ein. Beginn ist um 19.30
Kletterpflanzen sind sehr dekorativ und äußerst praktisch: Sie begrünen kahle Wände und schaffen Sichtschutz. Wer ganzjährig Freude an ihnen haben möchte, sollte auf winterharte Arten setzen. Diese überstehen selbst Frostperioden unbeschadet und treiben im Frühling wieder kräftig aus.
Man unterscheidet zwischen selbsthaftenden Kletterpflanzen und solchen, die eine Rankhilfe benötigen.
Beim VZ Breitenwang findet ein Konzert der MK Ehenbichl statt. Be ginn ist um 19.30 Uhr.
Um 19 Uhr lädt Erich Printschler zum Vortrag zum Thema „Der Schmalkaldische Krieg und der
Zu den selbsthaftenden Pflanzen gehören z. B. der immergrüne Efeu (Hedera helix) und der Wilde Wein (Parthenocissus Veitchii), wobei es hier zu beachten gilt, dass nicht alle Sorten ganz ohne Rankhilfe auskommen.
1. AUGUST 2025
DER LEHRER, DER UNS
DAS MEER VERSPRACH
Spanien 1935: Der junge Lehrer Antoni Benaiges (Enric Auquer) unterrichtet in einem abgelegenen Dorf in der Provinz Burgos. Mit seinen fortschrittlichen Me thoden gewinnt er schnell das Vertrauen der Kinder – zum Missfallen der Eltern und Dorfoberen. Als er verspricht, ihnen im Sommer das Meer zu zeigen, stößt das auf Skepsis. 2010, 75 Jahre später, recherchiert Ariadna (Laia Costa), Enkelin eines Schülers, seine Geschichte – und deckt die Widerstände auf, gegen die Benaiges einst kämpfte.
Für die nun folgenden Kletterer braucht man meist ein Schlinggerüst oder andere Hilfsmittel, an denen sie emporschlingen können. Dazu gehören die Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris), das Geißblatt (Lonicera), die Jasmintrompete (Campsis), die Waldrebe (Clematis) und der Blauregen (Wisteria).
Außerdem gehören hier noch Kletter- und Ramblerrosen dazu, wobei der Unterschied ist, dass die Ramblerrose bis zu 30 m hoch werden kann, die Kletterrose aber nur ca. 5 m. Dementsprechend lässt man Ramblerrosen gerne in Bäume hineinwachsen oder an langen Zäunen entlangführen. Kletterrosen hingegen eignen sich besser für zierliche Spaliere am Haus oder freistehende Obelisken im Garten.
„Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ ist ein Appell an die Menschlichkeit und ein Kinoerlebnis, dessen Botschaft in der heutigen Zeit aktueller und wichtiger ist denn je.
Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zum Filmcircle um 20 Uhr im Tauernsaal des Veranstaltungszentrums. Eintritt € 6,-; € 4,- für Schüler und Studenten.
Öffnungszeiten: 1/2 Stunde vor Filmbeginn info@filmcircle.at • www.filmcircle.at
Aufgezählt haben wir hier die gängigsten Kletterpflanzen, aber natürlich gibt es noch einige mehr.
So bleibt mit der richtigen Auswahl der Garten oder die Fassade – auch bei Minusgraden – lebendig. Und das ganz ohne großen Pflegeaufwand.
Das Buschwerk-Team wünscht einen schönen Sommerstart!
Innsbrucker Straße 21 • 6600 Reutte +43 (0)676 4805717 roman@buschwerk.at www.buschwerk.at
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(Solange der Vorrat reicht)
Gültig auf ALLE Haushaltsgeräte