gOlfsuisse
The Open
Phil MickelsOn der Master vOn Muirfield

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Die Organisatoren hatten sich für die diesjährigen Open in Muirfield rund 170 000 Zuschauer erhofft.
Nachdem der Vorverkauf offenbar sehr gut angelaufen war, sei es für die Schotten wohl zu heiss gewesen, um selber dabei zu sein, hiess es, als «bloss» gut 142 000 Menschen beim Traditionsanlass dabei waren. Bei Ticketpreisen von über 100 Franken pro Tag war die Live-Übertragung am Fernsehen eine gute Alternative: Schon an den beiden ersten Tagen wurde 15 Stunden lang aus Schottland berichtet.
Auch aus der Ferne war das Leiden der Profis auf dem anspruchsvollen Linksplatz förmlich zu spüren: «Steinharte Fairways, Grüns wie riesige Glasplatten und Rough, so dicht, dass man um die Gesundheit der Handgelenke der Spieler fürchten musste», schilderten unsere Kollegen von golf.de die Ausgangslage bei den diesjährigen Open.
«Es war sehr schwer, zu spielen. Die Grüns sind unfassbar hart, fast verbrannt», sagte Martin Kaymer schon nach dem ersten Tag und seine Kollegen Ian Poulter und Phil Mickelson beklagten sich noch klarer über die extremen Arbeitsbedingungen. Für Poulter war die Bahn 8 ein «Witz» und auch der spätere Sieger Mickelson beschwerte sich über teilweise unmögliche Fahnenpositionen. Nachdem die Klagen der Profis am zweiten Tag nicht nachgelassen hatten, reagierten die Organisatoren und bewässerten die Grüns. Das Leiden wurde damit nur unwesentlich gelindert. Man denke an die speziellen Bunker-Verrenkungen von Tiger Woods oder daran, wie der spanische Publikumsliebling Miguel Ángel Jiménez seinen Ball nicht aus der Steilwandschlucht herausbugsieren konnte. Nach vier Tagen Kampf mit dem Platz war am Ende nur noch der 43-jährige Phil
Mickelson unter Par geblieben, und dies vorab dank der besten Runde seines Lebens, wie er betonte: «So gut wie am Sonntag habe ich noch nie geputtet». Erst beim 20. Versuch, die British Open zu gewinnen, beherrsche er die Tricks des typischen Linksgolfs, sagte Mickelson nach der «grössten Herausforderung» seiner Karriere.
Für das Spiel auf einem Linksplatz braucht es viel Erfahrung. Auf den harten, welligen Fairways und Grüns ist statt Drivergewalt viel Gefühl für den flachen Schlag gefragt. Klar ist: Das traditionelle Linksgolf fasziniert. Am besten vergisst man einfach seinen Score und geniesst das spezielle Spiel mit den Unwägbarkeiten des Platzes und der Natur. Es muss ja nicht gerade Muirfield sein. Dort kann man zwar als Amateur mit Handicap 18 oder tiefer als Gast spielen, allerdings nur dienstags und donnerstags ausserhalb der Schulferien. Buchungen gibt es zudem nur für Viererflights.
Wesentlich unkomplizierter ist etwa der Zugang zum «einzig wahren Linkscourse» in Deutschland. Der Golfplatz Budersand auf Sylt ist mit dem neuen Direktflug ab Zürich gut zu erreichen und steht allen Gästen offen. Wer unbedingt will, kann auch hier leiden: Bei Regen und Windstärke vier und mehr hatte ich einfach aufgehört zu zählen, wie viele Bälle im hohen Gras verschwunden sind. Die Reisereportage aus Sylt präsentieren wir Ihnen ab Seite 70, den Weg von Phil Mickelson zu seinem fünften Major-Sieg und das Leiden seiner Konkurrenten finden Sie in der Coverstory ab Seite 18.
Der neue XF Sportbrake macht einem aktiven und erlesenen Lebensstil mehr Platz. Seine eleganten Linien umfassen einen Laderaum, der mit bis zu 1’675 Litern grösser ist als je bei einem JAGUAR zuvor. Gleichzeitig begeistert sein Interieur durch hochwertige Materialien in erstklassiger Verarbeitung. Und dank der sportlichen und effizienten Motorenpalette bringt er viel Drive und Leidenschaft ins Spiel.
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des Verkaufspreises, Laufzeit 48 Monate, 10’000 km/Jahr, eff. Jahreszins 3.97%, obligatorische Vollkasko nicht inbegriffen. Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Angebot nur bei teilnehmenden Händlern gültig. Abgebildetes Modell: XF Sportbrake 3.0-L-V6-Diesel, 240 PS, Verkaufspreis CHF 69’900.–, Normverbrauch 6.1 l/100 km (Benzinäquivalent 6.832 l/100 km), CO2-Emission 163 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen in der Schweiz 153 g/km), Energieeffizienz-Kategorie C.
So sehen Sie die Golfplätze höchst selten. Wir zeigen Schweizer Golfanlagen aus der Luft und die Birdie-View soll auch die Lust wecken, neue Plätze und ihre speziellen Schönheiten zu entdecken. Im Bild Limpachtal.
Mit der Eröffnung der 18-Loch Golfanlage
Zuoz-Madulain wurde vor 10 Jahren ein weiteres Golf-Kapitel geschrieben. Am Wochenende vom 13. und 14. Juli 2013 wurde deshalb im Engadin gebührend gefeiert.
Am Samstagabend trafen sich rund 40 geladene Gäste im Hotel Castell in Zuoz zu einem feierlichen Abendessen. ASG Vorstandsmitglied Luca Alidi war eigens aus dem Tessin angereist und überbrachte Glückwünsche und ein Geschenk aus Epalinges. Der Abend war der Startschuss zum fulminanten Jubiläumsprogramm, welches am Sonntag auf der Golfanlage Zuoz-Madulain auf Gross und Klein, Golfer und Nicht-Golfer wartete.
Spektakulär war etwa die Trickgolfshows mit PGA Pro John Wraith (Bild). Ein sogenannter Snag-Golf Parcours (mit grossen Schlägerköpfen und Bällen) und Schnuppergolf warteten auf alle Golfbegeisterten und diejenigen die es noch werden wollen. Wer sich traute, konnte sogar eine fahrbare Mähmaschine durch einen Hindernisparcours manövrieren.
Bereits um 06.00 Uhr schlugen die ersten Flights des Jubiläumsturniers «Sport meets Wellness» ab. 140 Golferinnen und Golfer, Gäste und Mitglieder des Engadine Golf Clubs bunt gemischt, genossen den herrlichen Golftag bei einem launigen 2er-Scramble.
Lust nach Landluft und unvergesslichen Momenten im Emmental? Kombiniert mit einem einzigartigen Verwöhnpaket in städtischer Atmosphäre? Golf Emmental, Hotel Allegro **** S und Hotel Schweizerhof Bern ***** S überzeugen mit einem erfrischenden Angebot
1.4. – 31.10. 2013. Preis pro Person im Doppelzimmer
· 18-Loch Greenfee (Golfer mit PR) oder 2 Lektionen Privatunterricht (Beginner) im Golf Emmental
· Kleine Stärkung im Restaurant «Altes Sumpfhaus»
Wahlweise eine Übernachtung im Hotel Allegro oder im Hotel Schweizerhof Bern
Reichhaltiges Frühstück
· Freier Eintritt in THE SPA im Hotel Schweizerhof Bern inkl. einer 50-minütigen Ganzkörpermassage
· Gourmet-Menü im Restaurant Meridiano (exkl. Getränke)
Buchung via Hotel Ihrer Wahl:
Hotel Allegro Bern, Telefon +41 (0)31 339 55 00 info@kursaal-bern.ch
Hotel Schweizerhof Bern, Telefon +41 (0)31 326 80 80 reservations@schweizerhof-bern.ch
airway g olf Charity:
Vom Schuh- und Schlägerputzservice bis zu den Probefahrten mit den neuen Jaguar-Modellen: Das erste Migros Golfpark Invitational in Oberkirch war ein voller Erfolg.
Pro Jahr organisieren die Migros Golfparks rund 650 Turniere. Erstmals fand Ende Juni ein Einladungsturnier für Geschäftspartner statt. Dabei wurden die Gäste gleich mehrfach verwöhnt, unter anderem mit drei Verpflegungsstationen, dem Putzdienst und der Möglichkeit, den neuen Sportwagen Jaguar F-TYPE zu testen. Dazu gab es pro Kategorie gleich fünf Preise. Marco Popp als Gastgeber und Parkleiter in Oberkirch musste trotz seines zweiten Ranges verzichten. Dafür gewann Carin Gisep-Caligari (Caligari Golf Equipment AG) gleich doppelt: Sie siegte in der Bruttokategorie der Frauen und gewann einen Nearest-to-the-Pin. Keinen Preis, aber einen grossen Applaus gab es für Donghua Li. Der Kunstturn-Weltmeister und Olympiasieger hat erst im vergangenen Jahr richtig mit Golf begonnen und geht zu Caligaris Vater Mario ins Training. Am Pauschenpferd zeigte er beim Nachtessen eine kleine Einlage und begeisterte die Gäste.
Nicht nur bei Alt-Bundesrat Adolf Ogi herrschte Freude. Der Verein Fairway Golf Charity begrüsste neben Ogi 104 weitere Golfer und Golferinnen in Gams-Werdenberg. Für den guten Zweck wurden am Ende des Tages 85 000 Franken gesammelt. Bereits zum vierten Mal war die Fairway Golf Charity zu Gast auf dem Golfclub Gams-Werdenberg im St.Galler Rheintal. Zum ersten Mal in der Geschichte der Fairway Golf Charity starteten die TeilnehmerInnen in 5er Flights. Die Stimmung war hervorragend und die Zeit auf dem Golfplatz verging wie im Fluge. 27 Persönlichkeiten wie Adolf Ogi, André Dosé, Marcel Koller, Donghua Li, Lars Lunde, Monika Fasnacht, Urs Meier oder Jennifer Ann Gerber führten die Fligths über die 18 Loch. Bei regionalen Zwischenverpflegungen konnte man sich stärken und beim Ostseefeeling in der Strandkorb-Lounge wurden neue Kräfte gesammelt.
Ass und erster Sieg Golf wurde natürlich auch gespielt, und das ziemlich gut. Reto Zanni gelang sogar
ein Eagle am Abschlussloch, nachdem er und Ronnie Rüeger vereinbart hatten, die Runde nicht ohne Birdie zu beenden. Jennifer Ann Gerber wird die Fairway Golf Charity immer in bester Erinnerung behalten. Nachdem sie vor zwei Jahren an diesem Anlass ihr erstes Handicap gespielt hatte, durfte sie sich am Abend dieses Jahr als Gesamtsiegerin der Nettowertung feiern lassen. Auch die eher unglücklich spielenden Golfer kamen bei der Preisverteilung nicht zu kurz. Daniel Mahrer erhielt aus den Händen von Clubmanager Albert Friedli zwölf Bälle für seine nächste Golfrunde.
Der Erfolg der Fairway Golf Charity ist einzig durch ihre treuen und grosszügigen Sponsoren möglich, die alle Aufwände bestreiten. Daher kann der Erlös ohne Abzüge direkt an die berücksichtigten Projekte fliessen. Dieses Jahr werden unter anderem die Stiftung «Freude herrscht», die Autismushilfe Ostschweiz, die Kinderstiftung Sternschnuppe und der FC Brunau berücksichtigt.
Über den Verein und die Verwendung der Gelder informiert die Webseite www.fairwaygolfcharity.ch
Das neue Legacy ist bei uns angekommen. Wunderschön kreierte Schläger von Roger Cleveland. Geschmiedet aus feinstem 455 Carpenter Stahl. Ausgestattet mit der neuesten Callaway Technologie für besseren Ballflug, Fehlerverzeihung und sichtbar größerer Weite. Die perfekte Kombination aus Tradition und Technologie.
590 franken
- 18-Loch Greenfee (PR) oder zwei Lektionen Privatunterricht (Anfänger) im Golf Emmental
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- Late Check-out und Upgrade nach Verfügbarkeit
Saftiges Grün, muntere Bachläufe, stattliche Bauernhäuser. Einfach abschalten und geniessen. In dieser Atmosphäre bieten das Hotel Schweizerhof Bern und das Hotel Allegro Bern in Kooperation mit Golf Emmental ihren Gästen ein attraktives Erlebnis-Package.
Ein tolles Paket mit sportlicher Aktivität, Wellness und Gourmetgenuss erwartet Golfer wie Nichtgolfer. Der neue 18-Loch-Golfplatz
Emmental mit seiner einzigartigen Lage und seinen sensationellen Spielbahnen wird für seine ausgezeichnete Qualität gerühmt. So sagte kürzlich Colin Muller (Trainer und Assistent von Eishockey-Nationalcoach Sean Simpson, Hcp. 11.2): «Golf Emmental hat die besten Greens, die ich in den letzten 10 Jahren in der Schweiz bespielt habe. Absolut phantastisch. Spurtreu und schnell». Das Verwöhn-Package eignet sich übrigens auch bestens als attraktive und exklusive Geschenkidee.
Die vielen nicht geflickten Pitchlöcher sind ein Ärgernis auf den meisten Golfplätzen der Welt. Beim Golfclub Thunersee motiviert man die Spieler im Juli mit einer orginellen Aktion: In den «Aromatähnlichen» Dosen (siehe Bild) warten die Samen, um in das Pitchloch gestreut zu werden. Auf der Dose steht die Anleitung und die Zusammensetzung: L93 = Agrostis stolonifera (zu deutsch: Flechtstraussgras).
- Übernachtung wahlweise im Hotel Schweizerhof Bern oder im Hotel Allegro Bern inklusive reichhaltigem Frühstück
- Eintritt in THE SPA im Hotel Schweizerhof Bern, inkl. 50-minütige Ganzkörpermassage
- Gourmet-Menü im Restaurant Meridiano des Hotels Allegro (exklusiv Getränke)
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Der Coach des U-16-Nationalkaders, Roman Spring, hat die Weiterbildung zum Trainer Leistungssport mit eidgenössischem Fachausweis erfolgreich abgeschlossen. Die Schlussfeier für die Berufsprüfung findet zwar erst im nächsten Januar statt, die anspruchsvolle
Weiterbildung hat sich aber bereits in konkreten Resultaten niedergeschlagen. So schrieb Spring seine Diplomarbeit zum Thema Regionalkader, welche die Grundlage für die neue Förderstufe der ASG im Bereich U 14 ist. Der Hauptteil der Diplomarbeit ist eine Art Handbuch für die regionalen Coaches. Klar, dass sich auch diese ständig weiterbilden. So ist Samuel Favre, Fitness-Coach der Regionalkader Junioren Wallis, nach seiner erfolgreichen Prüfung neu Konditionstrainer Swiss Olympic.
Mit Albane Valenzuela (Bild) vom Golfclub Genf war erstmals eine Schweizer Juniorin für den Vergleichskampf Europa gegen Grossbritannien und Irland selektioniert worden. Beim klaren 14:4 Sieg der Europäerinnen bei der Junior Vagliano Trophy holte die Westschweizerin wichtige Punkte.
Diesen Frühling hat die Firma Golf and Travel AG in Root ihre Aktivitäten aufgenommen. Die Firma ist zwar neu, aber das Team dahinter ist schon seit über 10 Jahren im Golfreisen-Markt tätig.
Thomas Bächler, früherer Mitinhaber der Firma Take iT Travel, hat den neuen Reise- und Golfveranstalter gegründet und mit seinem ehemaligen Golfteam sowie drei weiteren Mitarbeitern das neue Reisebüro eröffnet.
«Als Golfreisen-Anbieter neu in den Markt einzutreten ist nicht ganz einfach. Um hier bestehen zu können, kommt es vor allem auf die Qualität und die Serviceleistungen an», sagt Thomas Bächler. «Alle Hotels und Golfplätze werden von unseren Mitarbeiter/Innen sorg-
fältig geprüft und in regelmässigen Abständen persönlich besucht», hebt er hervor. «Wir lernen die Bedürfnisse unserer Kunden nicht erst bei der Buchung kennen. Da wir mit der Traumreisen Trophy eine der attraktivsten Turnierserien in der Schweiz anbieten, erfahren wir auch auf den Schweizer Golfplätzen, welche Reisewünsche im Golfbereich bestehen. «Bei uns sprechen Golfer mit Golfern!»
Neben den Golfreisen können bei Golf and Travel alle Destinationen und jeder Reisewunsch erfüllt und gebucht werden. Alle aktuellen Angebote sind auf der Webseite veröffentlicht, wo man sie gleich online buchen kann. www.golfandtravel.ch
www.traumreisentrophy.ch
Bei der zum zweiten Mal durchgeführten Junior Vagliano Trophy zeigten sich die jungen Spielerinnen vom Kontinent insgesamt deutlich überlegen. Schon nach dem ersten Tag lag das Team mit 6,5 zu 2,5 Punkten in Führung. Am zweiten Tag bauten die Europäerinnen den Vorsprung nochmals deutlich aus und siegten 14:4.
Dabei zeigte die erste und einzige Schweizerin im Team eine sehr solide Leistung. Albane Valenzuela siegte im ersten Foursome zusammen mit Mathilda Cappeliez 1up. Das erste Einzel spielte sie Unentschieden.
Am Samstag war der Erfolg im Team beim 3&2-Sieg noch klarer. Bei den abschliessenden Single-Matches durfte die junge Schweizerin als Zweitletzte starten. Allerdings war bei der jungen Westschweizerin die Luft «draussen» und nachdem der Gesamtsieg schon länger feststand, verlor sie ihren Match gegen Samantha Fuller deutlich mit 6&5.
em der s enioren:
Die weite Reise an die Einzel-Europameisterschaften der Senioren und Seniorinnen in Estland hat sich gelohnt. Der frisch gekürte Schweizer Meister Markus Frank sicherte sich mit einer fantastischen 69er Runde den zweiten Rang. Mimmi Guglielmone war nach der ersten Runde alleine an der Spitze und fiel dann noch deutlich zurück.
Bei der EM der Senioren startete Markus Frank die erste Runde mit 73 Schlägen oder eins über Par. Allerdings konnte er diese Leistung nicht ganz bestätigen und Frank fiel auf dem geteilten 17. Rang. Dann folgte die grosse Aufholjagd: Speziell dank dem Schlussspurt und vier Birdies auf den letzten neun Löchern machte er Platz um Platz gut und landete schliesslich auf dem hervorragenden zweiten Rang. Seine 69er Runde war das klar beste
Tagesresultat und am Ende fehlten ihm bloss zwei Schläge für den Europameistertitel. Diesen holte sich der Italiener Lorenzo Sartorio mit regelmässigen Resultaten von 72, 74 und 71 Schlägen.
Bei den Frauen siegte Helene Maxe aus Schweden mit drei Schlägen Vorsprung. Sie konnte ihren Lead am Finaltag locker verteidigen. Auf der anderen Seite fiel Mimmi Guglielmone, Leaderin nach der ersten Runde nochmals zurück. Die Spielerin des GC Lugano erzielte nach 71 und 76 Schlägen in der Schlussrunde noch eine 81er Runde. Unter anderem wegen einem Doppelbogey am zweitletzten Loch verspielte sie ihre Medaillenchancen und wurde am Ende geteilte Fünfte.
2. g olfsuisse- d ay:
Kurz vor der Swiss Challenge lud die ASG zusammen mit Hauptsponsor Credit Suisse zum zweiten GolfsuisseDay auf Golf Sempachersee. Dabei spielten Mitglieder der Amateur-Nationalmannschaft und Spieler des Swiss Pro Golf Teams ein Pro/Am oder Am/ Am mit den Gästen. Klar am besten
absolvierte Amateur Philippe Schweizer den Lakeside-Parcours. Auf dem Par 70 Platz blieb er mit 65 Schlägen souverän in Front. Das verhalf auch seinem Team zum hauchdünnen Sieg, schlaggleich mit der Equipe um Anaïs Maggetti und ASG-Präsident JeanMarc Mommer.
Nach Abzug seines playing Handicap von plus 4 kam Schweizer dabei auf das gleiche «Netto-Resultat» wie Proette Melanie Mätzler, die wie alle anderen Pros logischerweise ohne HandicapZuschlag angetreten war. Bei den Sonderwertungen war auch dieses Jahr die Golfsuisse Mitarbeiterin Petra Himmel überaus erfolgreich. Wie bei der Premiere sicherte sich die Journalistin mit Handicap 4 die Preise für den longest drive und nearest to the pin bei den Frauen.
at-hena:
Der neue at-hena Golf Solar Laser Range Finder ist ASG konform und hat zwei verschiedene Möglichkeiten für den Betrieb. Entweder mit dem eingebauten Solar-Panel und der Stützbatterie oder einer optional zusätzlichen CR-2 Batterie. Die Messungen können zwischen 15 und 400 Metern auf +/- einen Meter genau gemacht werden. Der grosse Objektivdurchmesser von 24 mm und die sechsfache Vergrösserung erlaubt eine sehr gut lesbare Distanzangabe. Die kompakte Form ergibt eine einfache Handhabung.
Der at-hena Golf Solar Laser Range Finder kostet 193.35 Franken und ist erhältlich im Web-Shop www.at-hena.com, direkt in Unterengstringen sowie bei einem unseren Händlerstützpunkten.
Die Marke KJUS bringt man in der Regel mit dem Skisport in Verbindung. Seit gut zwei Jahren ist der Schweizer Hersteller aber auch mit einer Golf- und Outdoor-Kollektion erfolgreich. Die neuesten Produkte für den Herbst jedenfalls zeigen, dass KJUS sehr stark auf die Verbindung aus Design und Funktionalität setzt. Bei «Aurelia» handelt es sich zum Beispiel um eine Jacke (269 Franken) und eine Weste (199 Franken), die in Blau, Lila und Pink mit seitlichen schwarzen Stretcheinsätzen nicht nur farblich auffallen, sondern dank der Verwendung des Materials PrimaLoft gleichzeitig auch sehr leicht und warm sind.
Bei Alberto, in diesem Jahr erstmals mit der Kollektion «Golfwoman» auf dem Markt, bestechen ebenfalls die auffallend frischen Farbtöne der Hosen.
Zu den Rennern in den Shops zählt dabei vor allem das Modell «Anja» (189 Franken), das aufgrund des verwendeten Materials Ceramica Gabardine faltenfrei die Runde übersteht und kombiniert mit dem Shirt «Carry Coolmax» (89 Franken) auch an warmen Tagen gut zu tragen ist.
Die Norwegerin Suzann Pettersen ist Europas Vorzeigeproette – in vielerlei Hinsicht. Sie gilt als Miss Superfit und führt erneut das Solheim-Team an. Norwegen: Das Land der Langläufer, der Biathleten, des langen Winters – und der Suzann Pettersen. Gross und blond ist die 32-Jährige, durchtrainiert und fit, ein Hingucker eben im Damengolf. Vor allem aber ist Pettersen erfolgreich wie keine andere Europäerin. In der Masse der asiatischen Spitzengolferinnen hält sich die Norwegerin beharrlich unter den Top Five der Weltrangliste. Europas Solheim Cup Team wird sie vom 16. bis 18. August im Colorado Golf Club deshalb als Leitfigur anführen – wie schon beim letzten Mal in Killeen Castle Irland. Respekt im Team Europas muss sie sich nicht verdienen. Ihre Leistung spricht für sich: Einen Sieg und fünf weitere Top-TenPlatzierungen hatte sie bis Mitte Juli auf der amerikanischen Tour verzeichnet. Sie ist eine der wenigen Europäerinnen, die kontinuierlich an der Weltspitze mitspielen. «Jede Woche, in der ich antrete, will ich gewinnen. Die Nummer eins wird man nicht, wenn man keine Turniere gewinnt», formuliert sie ihre Arbeitseinstellung kurz und knapp. Wer die Norwegerin betrachtet, stellt fest: Das alte Vorurteil, dass Damengolf weit weniger athletisch sei als jenes der Herren, wird hier widerlegt.
Golf und Fitness nämlich gehören für Pettersen unwiderruflich zusammen. Bis zu drei Stunden verbringt sie täglich im Fitnessraum, Workouts bestimmen ihren Stundenplan. «Ich konzentriere mich sehr stark auf die Erhaltung der Fitness, Cardio und Stretching mache ich hauptsächlich», erklärt sie ihr Programm. «Es geht darum, die Geschwindigkeit des Körpers zu konservieren. Wenn die Saison vorbei ist, konzentriere ich mich mehr auf das Gewichtstraining, damit ich stärker werde.» Ein Leben ohne Fitness jedenfalls wäre für sie unmöglich: «Das Gym ist für mich der Ort schlechthin. Ich liebe es, da zu sein, da kann ich meinen Kopf ausschalten und einfach in meiner eigenen Welt verschwinden.»
Zeit für das Golftraining bleibt der Weltranglistendritten, die inzwischen in Orlando in Florida zuhause ist, trotzdem. Sie stellt den Wecker früh am Tag und legt los. «Planung ist alles», stellt sie fest. «Selbst wenn ich vormittags und abends drei Stunden im Gym bin, habe ich während des Tages noch ein paar Stunden, um mein Spiel auf Vordermann zu bringen.» Der Erfolg auf dem Platz gibt ihr Recht. Dass sie obendrein optisch überzeugt, ist spätestens seit vergangenem Jahr klar: Da fand sich Pettersen als einzige Golferin in der «Body Issue» des ESPN-Magazins wieder, in der alljährlich WeltklasseAthleten unbekleidet abgebildet werden.
Bei Damenschlägern ist die Auswahl an Schäften meistens mager. Dabei gilt auch bei den Ladies: Jeder Typ braucht ein anderes Material. Fitting schafft hier oft Abhilfe. Ein Damenset: Was macht es aus, wie sieht es aus? Pink oder azurblau, schön verpackt in einem roséfarbenen Bag? Das Thema Damen und ihre Ausrüstung ist generell nicht einfach. Zum einen deshalb, weil zahlreiche Frauen sich nur ungern mit einem technischen Thema wie Golfschlägern auseinandersetzen und deswegen oftmals entweder ewig an ihren alten Schlägern hängenbleiben oder von ihren Ehemännern oder Freunden mit den scheinbar passenden Produkten ausgestattet werden. Zum anderen stellen die meisten Hersteller nur wenige Damenprodukte her oder spritzen die Köpfe für Herren einfach farblich um und setzen einen Damenschaft ein
– bedingt durch die Tatsache, dass in den zwei grossen Golfmärkten USA und Grossbritannien vorrangig Männer Golf spielen.
Dabei gilt für Frauen wie für Männer: Manche sind gross, manche klein, die eine Dame ist kräftig und schwingt schnell, die nächste ist klein und beschleunigt nur wenig. Würden sie alle zum gleichen Damen-Standardsatz greifen, wäre ein Teil von ihnen mit Sicherheit schlecht bedient. Die Problematik ist Marco Caligari von Caligari Golf Equipment in Bad Ragaz seit langem bekannt. Fitting hält er gerade deshalb im Damengolf für einen entscheidenden Punkt, um die verschiedenen Spieltypen richtig abzudecken. Mit der Marke ONOFF, die von über 50 Händlern in der Schweiz vertrieben wird, setzt er seit langem auf diesen Weg: «Die Stärke liegt mit Sicherheit in der Vielfalt der Möglich keiten beim Fitting», erläutert er. Für Damen besteht hier die Möglichkeit, zwischen einem
sehr leichten typischen Ladies-Schaft und einem sportlichen Damenmodell zu wählen. «Nach unserer Erfahrung kommen nur etwa zehn Prozent aller Frauen für Seniorenschäfte in Frage», stellt er fest. Noch weniger Frauen entscheiden sich für den steiferen und längeren Herrenschaft. Wesentlich für die Zusammenstellung des Sets ist neben den klassischen Abmessungen das dynamische Fitting am Launch-Monitor. Hier werden die genauen Flugkurven mit jedem einzelnen Schläger aufgezeichnet, so dass Distanzlücken zwischen den Schlägern oder Schwachstellen beim Abflugwinkel sehr schnell festgestellt werden. Das Resultat: «Der Trend geht eindeutig hin zu mehr Wedges und vor allem zu Hybriden anstatt langen Eisen», resümiert Caligari. Das Eisen 4 wird in der Damenlinie von ONOFF entsprechend nicht mehr geführt. Um dem häufigen Problem eines zu flachen Abflugwinkels beim Driver zu begegnen, rät er in den meisten Fällen zu einem Loft von 13 Grad. «Auch wenn viele Frauen kommen und erst einmal nach einem Driver mit neun Grad fragen.»
frau Muggli meint, sie kenne das. Ende der 70er sei sie auch immer schier übergeschnappt, wenn eine ihrer Freundinnen über ihren schönen Parkettboden gestögelet sei. Wegen der hässlichen Abdrücke, die den Boden zur Sau gemacht und den Vermieter zur Weissglut getrieben hätten. Damals habe man zwar noch nicht bei Louboutin, Jimmy Choo oder Manolo Blahnik eingekauft, sondern beim Ochsner – aber die spitzen Absätze der Stögis seien gemeingefährlich gewesen. Anyway, Frau Muggli meint also, dass die Grüns auf den Golfplätzen immer häufiger aussehen wie ihr Parkettboden damals an der Titlisstrasse (nein, nicht Titleiststrasse)
in Zürich. Dass das Ausbesserungsbedürfnis von Pitchmarken noch nie sonderlich gross war, ist bekannt. Menschen, die einerseits ihren Garten mit der Nagelschere pflegen und nach dem Autowaschen auch noch den Schlauch waschen (!), kümmern sich oftmals nicht einen Deut um die Qualität des Golfplatzes. Lieber verlieren sie das Matchplay, weil ihnen die Putts am Loch vorbeiholpern, als dass sie sich kurz bücken würden, um ihre Spuren zu beseitigen. Jetzt nehmen wir mal an, einer ist 89, leidet unter dem grauen Star und in der Hüfte und in den Knien quietscht’s auch. Ja, klar, dann müssen sich halt die Kollegen aufs Grün legen und mit der Pitchgabel rumstochern. Aber unter uns gesagt ist die Chance, dass in dieser Kategorie überhaupt Pitchmarken entstehen, ja dann doch auch eher minim. Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass nur Bälle, die aus einer gewissen Höhe oder mit einem gewissen Tempo, allenfalls sogar mit Backspin, auf dem Rasen aufschlagen, Löcher hinterlassen. Und wer seine Pitchmarke nicht ausbessert, ganz egal ob er im Glücksrausch ist (weil er das Grün getroffen hat) oder vergesslich (und gar nicht mehr weiss, dass er es getroffen hat), muss eins hinter die Löffel kriegen. In Sagogn oben halten wir das so, dass, wer gegen diese elementare Regel verstösst, unmissverständlich in den Senkel gestellt und im Wiederholungsfalle nach
Hause geschickt wird. Der Ruf eines Golfplatzes steht und fällt nun mal mit der Qualität der Fairways und der Grüns. Wer sein Divot nicht zurücklegt, ist ein ignoranter Schädling – und wer seine Pitchmarke nicht ausgabelt, ein schädlicher Ignorant. Und von beiden scheint es immer mehr zu geben. Im Verlauf dieser Saison habe ich bereits auf x Plätzen Grüns gesehen, die mit Dellen übersät waren wie die Kühlerhaube eines tiefergelegten und verbreiterten SEAT Ibiza aus Werdenberg nach dem schweren Hagelschlag vom 12. April. Nun könnte man meinen, dass das an den bösen Greenfee-Spielern liegt, die gleichgültig über die Plätze söckeln. Weit gefehlt: Auch auf den exklusivsten und teuersten Privatplätzen des Landes grassiert die Seuche. Die Clubverantwortlichen stehen vor einem Rätsel und können es kaum fassen, dass die Golfenden dermassen unsensibel mit den kostbaren Spielwiesen umgehen. An Frau Muggli allerdings kann es nicht liegen: Sie bessert das Grün aus, bis die «Beachgabel» glüht. Selbst nach ihrem Lieblingsschlag, dem «Bömp änd Rön» mit dem Eisen 9.
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Beim 20. Versuch hat es endlich geklappt: Der 43-jährige Amerikaner Phil Mickelson meisterte den knochentrockenen Linksplatz von Muirfield bei den 142. Open klar am besten. Das persönliche «Tagebuch» von GOLFSUISSEMitarbeiterin Petra Himmel beginnt deshalb lange vor dem Finalsonntag.
In gewisser Weise beginnt die Geschichte dieser British Open von Muirfield im Jahr 1991. Es ist das Jahr, in dem ein junger Amateur namens Phil Mickelson zum Walker Cup auf den Golfplatz von Lahinch in Irland kommt und zum ersten Mal in seinem Leben Linksgolf spielt. Er bezeichnet es als «grossartig», aber in den Jahren als Profi muss er feststellen, dass «die Spielbedingungen und die Strafen für schlechte Schläge bei Open-Championships um so viel härter» sind. Mickelson findet in den Jahren darauf nicht wirklich einen Zugang zu diesem Spiel, das so anders ist «als das, womit ich aufgewachsen bin». Er ist der Meister des 60-Grad-Wedges, des superweichen Lob-Shots aus hohem Gras – die Sache ist nur, dass auf all diesen harten Linksplätzen, auf den knochentrockenen Fairways mit ein paar Millimeter Gras nicht der Lob-Shot gefragt ist, sondern der flach gehaltene Schlag.
Die Woche vor MuirfielD Schottland schwitzt. Es ist ein Jahrhundertsommer. Ein Juli, in dem die Schotten von Waldbrandgefahr reden und von Sonnenbränden. Es ist die Woche, in der Phil Mickelson mit seinen drei Kindern und Frau Amy aus seinem Privatjet steigt, um in Castle Stuart die Scottish Open als Vorbereitung zu den British Open in Muirfield zu spielen.
Als Phil Mickelson mit dem ersten LinksgolfSieg seiner Karriere im Gepäck nach Muirfield reist, hat er das Gefühl, dieses Spiel endlich –nach immerhin 19 Jahren bei den British Open – verstanden zu haben.
Montag: Spieler
Statt Balljunge
Der Montag in Muirfield ist der Tag der Hoffnungen. Jene des Tiger Woods, der endlich nach fünf erfolglosen Jahren seinen 15. MajorSieg holen will. Er blickt auf die staubtrockenen Bahnen von Muirfield und weiss: Es könnte werden wie 2006 in Royal Liverpool, als er wegen der knochenharten Fairways, auf denen der Ball endlos lief, vier Tage lang nur Eisen vom Tee spielte und am Ende souverän gewann. Er wird den Driver im Bag lassen und sich ganz darauf konzentrieren, seinen Ball richtig zu shapen. «Es geht nur um Ballkontrolle», sagt Woods. Lindsay Vonn hat er im Schlepptau, sie sagt erst einmal nichts. Aber in der Vogue hat sie sich zu Woods geäussert: «Ich werde niemals heiraten, egal wen.»
Es ergibt sich, dass Woods auf die DrivingRange geht, als auch Matthew Fitzpatrick dort auftaucht. Fitzpatrick ist 18, er sieht aus wie ein Schüler, weshalb ihn der Sicherheitsbeamte nicht auf die Driving-Range lassen will. Als der schlaksige Schotte, der im vergangenen Jahr die
Die US Open in Merion sind da gerade einmal fünf Wochen her. Mickelson ist zum sechsten Mal Zweiter geworden. Und das, obwohl er so sicher war, dieses Major endlich zu gewinnen, weil es anders als die British Open eigentlich perfekt zugeschnitten ist auf sein Spiel: «Ich war nach den US Open so down, aber dann bin ich zurückgekehrt und habe sie als extra Motivation genützt», sagt er in Castle Stuart. Er gewinnt im Playoff.
British Boys Championship gewonnen hat, endlich auf die Range vorgedrungen ist, denkt der nächste Ordner, er sei der Balljunge von Woods.
Das Feld dieser British Open ist voll von Amateuren um die 20 wie Fitzpatrick. Jimmy Mullen ist 19, seine Mutter ist Sozialhilfeempfängerin und irgendwann vor ein paar Jahren wollte ihn die Polizei in eine Besserungsanstalt schicken, weil er einen anderen Jungen verprügelt hatte.
Driver im Bag lassen und sich ganz darauf konzentrieren, seinen Ball richtig zu shapen.
«Es geht nur um Ballkontrolle», sagt Woods.Bunkerstudie mit Miguel Angel Jiménez, Rory McIlroy und Tiger Woods.
Mullen hat seine Energie inzwischen auf den Golfsport verlagert. Er ist einer jener Nachwuchspros, die mit Hilfe des Sports den Weg aus der Gosse finden. Das spornt offenbar an.
DienStag: rory unter Druck
Rory McIlroy dagegen ahnt: Die Woche könnte schrecklich werden! Er steht nach Monaten ohne Erfolg unter Druck: Nick Faldo, der diese Open in Muirfield zweimal gewann, hat gesagt, er solle sich «ganz allein auf sein Golf konzentrieren». Und weil Rory weiss, dass sein Image als hart arbeitender Jungstar eher dem Bild vom weltreisenden Lebemann zwischen Monaco und Florida gewichen ist, musste Freundin Caroline Wozniacki diese Woche mal zuhause bleiben.
«Es fehlt nicht viel», kommentiert McIlroy seine Form. Aber enthusiastisch wirkt er nicht.
Mitt Woch: Die herren voM clu B
Die Sonne strahlt. Das Thermometer misst knapp 30 Grad und draussen auf dem Meer kräuseln sich ein wenig die Wellen. Ab und an kommt ein Segelboot vorbei. Gullane ist ein idyllischer Flecken Erde. Die Welt könnte wunderbar sein, wenn es nicht all diese Diskussionen um die Frauen oder besser gesagt die nicht existierenden Frauen von Muirfield gäbe. Nein, der schottische Premierminister wird diese Woche nicht
vorbeikommen, weil er findet, dass der Club von Muirfield, genannt «The Honorary Company of
Edinburgh Golfers», mit seiner Männer-onlyPolitik in diesen Zeiten ein falsches Signal der Frauenfeindlichkeit aussendet. Die Herren vom Club sehen das anders: Eigentlich, so ein Ex-Clubsekretär, verstehe man sich eher als «Lunch-Club mit angeschlossenem Golfplatz». Es trifft sich ein wenig unglücklich, dass dieser Golfplatz allgemein als der beste der neun British-Open-Plätze gilt und man schon 15-mal dieses Major ausgetragen hat, so dass man sich schwer voneinander trennen kann. Ernie Els, der hier zuletzt gewonnen hat, bringt es auf den Punkt: «Wir haben Präsidentinnen, Premierministerinnen, Vorstandsvorsitzende, alles Frauen – alles, was ich sagen kann, ist, dass ich das Ganze in der heutigen Zeit sehr merkwürdig finde.»
DonnerStag: rory «hirntot»
Es wird ein langer Tag, an dem 156 Golfer mit wechselndem Erfolg um ihren Score wetteifern. Zwischenzeitlich führt ein Inder namens Shiv Kapur mit drei unter Par, was bedeutet, dass grundsätzlich die Möglichkeit besteht, einen sicheren Weg zwischen all diesen Bunkern und dem hohen Rough auf die Grüns zu finden. Kein Mensch glaubt, dass Kapur am Ende dieser Woche etwas mit dem Ausgang des Turniers zu tun hat. Aber genauso wenig Menschen glauben noch an Rory McIlroy, der sich vom ersten Loch an durch Bunker und Rough schlägt und ziemlich viele Putts verpasst. Der Nordire verschwindet mehr und mehr unter seiner Kappe. Mitleid ist das Gefühl, das man beim Zusehen bekommt. Als diese British Open für McIlroy am nächsten Tag nach Runden von 79 und 75 Schlägen ein Ende nehmen, konstatiert er, dass er «ein wenig Hilfe gebrauchen könnte» und sich «hirntot» fühle. Kein Mensch widerspricht. Es gehört zum Wesen der British Open, dass man nach Jahren wieder von Menschen hört, die dieses Turnier irgendwann einmal gewonnen haben und bei dem normalen Turniergolf dieser Tage, bei dem es vorrangig um möglichst lange Drives geht, in der Versenkung verschwunden sind. Tom Lehman, der 1996 in Lytham gewann, und Mark O’Meara, der 1998 in Royal Birkdale siegte, spielen eine 68er- und eine 67er-Runde. Als O’Meara gewann, war der 17-jährige Justin Rose der beste Amateur und wurde Vierter. Am nächsten Tag wurde er Pro, vor sechs Wochen gewann er die US Open und hier spielt er eine 75er-Runde. Das wird am Freitag noch schlechter (77), weshalb Rose zugibt, dass er «nicht ausreichend vorbereitet» war. Auf einem Platz wie Muirfield funktioniert das nicht.
freitag: Die routinierS
ü Berneh M en
Manchmal ist Golf ein klein wenig wie Mathematik. Tiger Woods erklärt, er schlage den Ball mit möglichst wenig Spin, berechne genau den
Auftreffpunkt seines Balls und den Rollweg zum Grün und kalkuliere dann noch die Bunkerkanten und die leichten Wellen auf dem Fairway mit ein. Weil es jahrelange Erfahrung braucht, um zu erkennen, dass man dieses Turnier nur gewinnt, wenn man dieses Geduldsspiel bei jedem Ball und über die vollen 18 Löcher mitmacht, führen am Abend Spieler wie der 49-jährige Miguel Jiménez, der 37-jährige Henrik Stenson, Tiger Woods (ebenfalls 37) und der Brite Lee Westwood (40).
Westwood ist so etwas wie der ultimative Routinier: Er hat 61 Major-Turniere bestritten, nie eines gewonnen und hofft immer noch auf den ersten Sieg. Er hat seinen Wohnsitz kurzerhand nach Florida verlegt, um jetzt, mit 40 Jahren, endlich den ganzen Winter ordentlich trainieren zu können. Er hat seinen Schwung mit dem Woods-Coach Sean Foley verbessert, sein Kurzspiel optimiert und beschlossen, «hier auf jeden Fall Spass zu haben». Bis dato funktioniert das ganz prächtig.
Am Abend dieses Freitags führt Paul Lawrie, der 1999 die British Open in Carnoustie gewann,
seinen Terrier zuhause in Aberdeen spazieren: Nach zwei Runden mit 81 und 69 Schlägen zum Gesamtstand von acht über Par ist er nachhause gefahren. Er kommt dann wieder nach Muirfield zurück, weil acht über Par gerade noch gut genug ist für den Cut.
Sa MStag: Wetten auf tiger
Der Spassfaktor für Lee Westwood erreicht ungeahnte Höhen, weil er eine nahezu fehlerlose Runde spielt und am Ende des Tages mit drei Schlägen führt. Man kann zu diesem Zeitpunkt spekulieren, welchen Score man wohl erzielen muss, um mit diesem Vorsprung zu gewinnen. Ein «Faldo», so heisst es von den Kollegen, werde wohl reichen. Ein «Faldo» ist eine eher unaufgeregte Runde von 18 Pars, mit der Nick Faldo 1987 seine ersten British Open in Muirfield gewann. Eine Menge Wetten für den Sonntag laufen an diesem Samstagabend auf Tiger Woods, der sich mit Hunter Mahan den zweiten Rang teilt und von dem Graeme McDowell sagt: «Der ganze Platz ist wie auf ihn zugeschnitten – absolute Geduld, absolutes Platzmanagement, Kontrolle auf den Grüns und an den Grünfronten.»
Phil Mickelson liegt fünf Schläge zurück, was eigentlich ein bisschen viel wäre – wenn man nicht Phil Mickelson heissen und grundsätzlich an seine spielerischen Fähigkeiten glauben würde. Er hat am Vorabend mit Coach Butch Harmon noch ein wenig an seinem Schwung gebastelt. Den Ball hat er super getroffen an
diesem Tag und es gibt eigentlich keinen Grund, warum er das morgen nicht auch tun sollte.
Sonntag: ful Minanter SchluSS
Als Lee Westwood um 14.10 Uhr abschlägt, spielt Phil Mickelson bereits die Runde seines Lebens, die am fünften Loch mit einem Birdie ein wenig in Fahrt kommt und ihn an der Neun mit einem zweiten Birdie zu 34 Schlägen in Kontakt mit der Spitzengruppe bringt. Seine Augen blitzen, seine Wangen sind tiefrot, es ist
ein Tag ganz nach seinem Geschmack: eine Runde voller Wettkampffieber, voller Risiko, voller Gefahren. Phil Mickelson ist 43 Jahre alt, aber er liebt dieses Spiel. Was man an diesem Nachmittag von Tiger Woods und Lee Westwood vielleicht nicht unbedingt behaupten kann. Man ahnt Übles, als Woods an der Zwei den ersten Dreiputt kassiert,
sein Ball ein paarmal im Rough landet und Lee Westwoods Runde sich eher unglücklich zwischen Bunkern und hohem Gras abspielt. Nein, aus dem «Faldo» wird wohl nichts werden. Und weil beide die ersten Neun mit zwei über Par spielen, ist aus dem allein führenden Lee Westwood nach neun Löchern ein Spitzentrio aus ihm, Henrik Stenson und Adam Scott geworden. Der Australier hat das Ding eigentlich in der Hand, bis ihn an den Bahnen 13 bis 16 eine plötzliche Puttkrise in die Knie zwingt, die ihn am Ende nur Dritter werden lässt. Zu diesem Zeitpunkt hat Phil Mickelson seinen Gang über das 18. Fairway schon hinter sich. Er hat die letzten sechs Löcher vier unter Par gespielt und an Bahn 17 zwei brillante Schläge mit dem Holz 3 gemacht, weshalb er findet, das gute Stück habe alle Voraussetzungen, als Lieblingsschläger mit dem 60-Grad-Wedge gleichzuziehen. Nach dem Birdie hat er zwei Schläge Vorsprung auf die Verfolger und den Claret Judge so gut wie gewonnen. Ein letzter herausragender Annäherungsschlag mit dem Eisen zum Grün macht ein weiteres Birdie perfekt. Er hat die 66 gespielt, die beste Runde des Turniers, genau zum richtigen Zeitpunkt. Er gewinnt diese Open mit drei Schlägen Vorsprung auf Stenson und mit vier Schlägen Vorsprung auf Westwood, Scott und Ian Poulter. Er wirft die Arme in die Luft. Er flüstert: «Wow, ich hab’s geschafft!» Er weint, sein Caddie Bones, seit 21 Jahren an seiner Seite, weint, Frau Amy
Der Karriere-GrandSlam ist jetzt sein Thema, der Sieg bei allen vier Majors.
Vormittag: Golf in Monastir Nachmittag: das Amphitheater von El Djem
So gut geputtet wie noch nie: Phil Mickelson.
und wahrscheinlich ein paar Hundert auf den Tribünen verdrücken sich ein paar Tränen. «Ich habe nie gewusst, ob ich das Spiel und die Schläge für diesen Sieg haben würde», sagt er im Anschluss. Er ist ein strahlender, ein sympathischer Sieger.
Der Montag Danach: granD Sla M iM v iSier
Phil Mickelson ist wieder die Nummer zwei der Welt. Wieder hinter Tiger Woods. Ein altbekanntes Bild. Geht es um die Major-Titel, ist Mickelson dem Kollegen in letzter Zeit allerdings ein wenig voraus. Der neue OpenChampion ist aufgeregt wie lange nicht mehr: Der Karriere-Grand-Slam ist jetzt sein Thema, der Sieg bei allen vier Majors. Fünf Spieler haben ihn bis dato erst geschafft: Jack Nicklaus, Tiger Woods, Gary Player, Ben Hogan und Gene Sarazen. «Es ist das Zeichen für einen kompletten Golfer», philosophiert der Kalifornier vor sich hin, dem nun allein der US-Open-Sieg fehlt. Mickelson wäre nicht Mickelson, wäre er nicht fest davon überzeugt, auch das zu schaffen.
Insgesamt rund 3600 junge Athletinnen und Athleten werden im August 2014 an den Youth Olympic Games in China erwartet. Die Schweiz stellt ebenfalls eine kleine Delegation. Ob Schweizer Golferinnen oder Golfer dabei sein werden, wenn im Nanjing Zhongshan Golf Club im Einzel und im Team um erste olympische Ehren der Neuzeit gekämpft wird, ist derzeit noch offen. Das Feld ist auf 64 Spielerinnen und Spieler limitiert. 26 Länder qualifizieren sich direkt und die übrigen Startplätze werden separat verteilt, unter anderem einer an China als Gastgeberland. Die Startplätze erhalten die nationalen olympischen Komitees aufgrund des World Amateur Golf Rankings (WAGR) mit Stand vom 8. Juni 2014 (siehe Box).
Dabei werden pro Land die Positionen des besten männlichen Amateurs und diejenige der besten Frau zusammengezählt und eine «Gesamtrangliste» der Länder erstellt. Das aktuelle Länder-Ranking (Youth Olympic Games Ranking) ist auf der Webseite der International Golf Federation veröffentlicht.
Von einem der 26 Startplätze ist die Schweiz allerdings derzeit weit entfernt.
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«Das zum jetzigen Zeitpunkt auf dem 26. Rang liegende Slovienen verfügt über eine Spielerin auf dem 57. Platz der WAGR und einen Spieler auf Position 265. Im Vergleich dazu liegt Benjamin Rusch als bester Schweizer Amateur auf Platz 145 und unsere beste Schweizer Spielerin, Cylia Damerau, auf Rang 425», erläutert ASG-Generalsekretär Christian Bohn.
Bis zur Vergabe der Startplätze haben die Spielerinnen und Spieler noch ein Jahr Zeit, um sich in der Weltrangliste zu verbessern. «Bei den derzeitigen Leistungssteigerungen ist eine Qualifikation durchaus realistisch. Man muss dabei auch bedenken, dass die besten Spielerinnen und Spieler vieler Länder am Ende des Jahres Professionals werden und sie damit aus der WAGR ausscheiden», erklärt Bohn. Das bringe jeweils gegen Ende des Jahres noch erheblich Bewegung in das Ranking.
Dies lässt sich theoretisch am Fall Slovenien zeigen. Wenn deren beste Spielerin ins Profilager wechseln sollte, wäre die nächstbeste Spielerin erst wieder auf Platz 447 der WAGR. Bei den Herren wäre der nächstbeste Spieler sogar nur auf Platz 1656 des weltweiten Rankings. In anderen Ländern, wie zum Beispiel in Österreich, sieht es ähnlich aus. «Der Kampf um die Startplätze bei den Youth Olympic Games wird in den nächsten zwölf Monaten für viele Länder noch sehr spannend werden», verspricht Bohn. Allerdings werden in China nicht unbedingt die besten Amateure an den Start gehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen zwischen 1996 und 1998 geboren sein. Die entsprechenden Golferinnen und Golfer werden dann von den startberechtigten Ländern ausgewählt.
offen auch Bei Den profiS Für die «richtigen» Olympischen Spiele in Rio 2016, dürfte es für die männlichen Schweizer Professionels allerdings zu spät sein. Noch sind die genauen Kriterien nicht definitiv bestätigt, doch liegen die Schweizer Männer im
Dass Golf in Rio wieder olympisch wird, ist allgemein bekannt. Weniger bekannt ist die Premiere bei den Olympischen Jugendspielen in China. Schon im nächsten Jahr golfen 64 junge Amateure um olympische Ehren.
10 000 Spieler ein ranking
Für die besten Amateure reicht der Vergleich im eigenen Land nicht mehr. Die frühere nationale Order of Merit wurde deshalb 2011 für die Nominierungen der Nationalkader ab der Altersklasse U18 durch das offizielle World Amateur Golf Ranking (WAGR) abgelöst. Das weltweite Ranking ist für die Schweizer Spielerinnen und Spieler in den letzten beiden Jahren immer wichtiger geworden, da es für die Teilnahmeberechtigung an den wichtigsten internationalen Turnieren (beispielsweise bei den Einzel-Europameisterschaften) ausschlaggebend ist. Das WAGR verarbeitet Informationen von aktuell über 4500 Turnieren, um über 10 000 Spieler aus mehr als 100 Ländern zu klassieren. Noch im Jahr 2009 waren erst gut 1600 Turniere ausgewertet worden. Seither ist speziell die Zahl der Frauenevents sprunghaft gestiegen. Nach wie vor werden die meisten Turniere im weltweiten Ranking in Nordamerika ausgetragen.
Schnitt über 52-Wochen
Die einzelnen Spieler werden aufgrund ihrer durchschnittlichen Leistungen in den letzten 52 Wochen klassiert. Die Turniere werden, je nach Stärke der Teilnehmer, in Kategorien von A bis G eingeteilt. Dabei ist die Kategorie A die höchste und G die tiefste Einstufung. Das WAGR wird jeden Mittwoch auf den Webseiten www.WAGR.com und www.golfsuisse.ch (Amateur/Rankings) aktualisiert.
In der Schweiz gibt es derzeit 15 Turniere, die für das World Amateur Ranking zählen: Die Swiss International Amateur Championship die letzten zwei Jahre in der Kategorie C, alle anderen in der Kategorie F.
Championnat International de Suisse
Championnat National Suisse
Omnium Suisse
Championnat National Boys & Girls U18/U16
Championnat de Suisse Romande
Championnat de Suisse Orientale
Championnat de Suisse Centrale
Championnat du Léman
Championnat du Tessin
Championnat de Bâle
Mémorial Olivier Barras
Championnat de Zürich
Innerschweizer Amateur Meisterschaft
Worldranking zu weit hinten um eine realistische Chance auf einen Startplatz zu erhalten. Mit einem aktuellen 405. Platz im Rolex
Women’s World Golf Ranking ist auch Anais Maggetti als beste Schweizer Proette noch weit weg von einer Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio. Bis zur Entscheidung bleibt ihr aber noch einige Zeit, um in der Weltrangliste weitere wichtige Schritte nach vorne zu tun.
Sicher qualifiziert sind die jeweils besten 15 Spieler und Spielerinnen der Weltrangliste. Für die verbleibenden 45 Plätze gilt, dass maximal zwei Spieler aus einem Land antreten können. Beim derzeitigen Stand der Weltranglisten der Profis wären in Rio nach Angaben der International Golf Federation bei den Damen insgesamt 30 Länder und bei den Herren 33 Nationen vertreten.
Vor 15 Jahren startete der Golfclub Engelberg mit neun Löchern. Nach dem schon länger auf 18 Loch ausgebauten Platz ist seit dieser Saison auch das neue Clubhaus perfekt in die eindrückliche Berglandschaft eingepasst. Nur auf den MännerAbschlag von der ClubTerrasse müssen die Spieler etwas länger warten.
«Sehr schön ist es geworden, das viele Holz strahlt Wärme aus», freut sich eine Golferin bei ihrem ersten Besuch an der neuen Rezeption. So oder ähnlich reagieren die meisten Clubmitglieder und Gäste, erzählt Managerin Kordula Tanner. Man wisse ja nie genau, wie ein so grosses Projekt ankomme, aber der spezielle Stil mit viel Holz und Natursteinen passe einfach in diese Umgebung. «Wir konnten hier nicht etwas Hypermodernes hinstellen», erläutert die einzige Frau in der sechsköpfigen Baukommission. Das Stein- und Holzhaus mit dem hohen Dach erinnert in der Form an einen Stall, und trotzdem wirkt es alles andere als wuchtig. Vor allem das frühere Restaurant sei für einen 18-Loch Platz deutlich zu klein gewesen, sagt Tanner. Bei Turnieren mussten die Teilnehmer im Zelt essen
und die alte Küche war mehr Kombüse als Arbeitsplatz. Nun bietet das neue Clubhaus für den üblichen Betrieb ein gemütliches Restaurant, daneben stehen zwei separate Säle für grössere und kleinere Gruppen zur Verfügung. Auch sie sind äusserst geschmackvoll gebaut und bieten direkten Blick auf den Golfplatz. Durch den zusätzlichen Stock mit der Sonnenterrasse sieht man nun deutlich mehr vom Spiel und kann beispielsweise die Löcher 1 und 18, aber auch 10, 11 und 12 direkt beobachten.
Grosses Fest
Eine spezielle Idee ist auch der Abschlag von Bahn Nummer 12 direkt auf der Terrasse des Clubhauses. Die weissen und die gelben Markierungen sind so leicht erhöht, und das relativ enge Loch bringtfür die Männer noch einen ExtraKick. Der spezielle Abschlag ab der Terrasse habe sich «fast von selbst» ergeben, erläutert Tanner. Ursprünglich sollte das bestehende Gebäude erhalten und das neue Clubhaus leicht versetzt angebaut werden. Weil man das nötige Land nicht erhalten habe, sei dann beschlossen worden, alles abzureissen und am gleichen Ort neu aufzubauen. «Dieser Teil der zusätzlichen Terrasse ist so optimal genützt und wir haben eine neue Attraktion», freut sich Tanner. Bis zum ersten Abschlag ab der Terrasse mussten sich die Mitglieder und Gäste aber etwas gedulden. Während das Clubhaus in kürzester Zeit fertig gestellt wurde (zwischen September 2012 und Mai 2013), dauerten die Aussenarbeiten wegen des schlimmen Frühlings länger als ursprünglich geplant. Mit einem grossen Fest für Mitglieder und Bevölkerung respektive geladene
Gäste feierten die Engelberger Mitte Juli die offizielle Eröffnung, und seit diesem Sommer dürfen die Männer nun direkt neben der Terrasse aufteen.
«Nun passt alles zusammen, vom Platz bis zur übrigen Infrastruktur; für uns ist dies ein wichtiger Meilenstein», fasst Tanner zusammen. Nur zwei Dinge wolle beziehungsweise könne man nicht ändern, und diese seien wohl das Wichtigste: «Die wunderbaren Berge rund um den Platz und die herzliche Gastfreundschaft.» Und wer es nach der Runde gern gemütlich hat, kann sich beispielsweise in die neue DavidoffRaucherlounge zurückziehen und kann dort immer noch in die schöne Landschaft
In der reizvollen Gegend des Furttales, zwischen Lägern und Altberg, in einem ehemaligen Ried, liegt diese Erholungsoase. Die Anlage fügt sich sanft in das bestehende Gelände ein.
blicken. Die im Winter aktive Langläuferin Tanner zieht persönlich die zweite Lounge, das rauchfreie Galti Stubli im Dachstock, vor. Auch hier vereinen das edle Interieur und das Cheminée den eleganten englischen Stil mit gemütlicher Berghaus-Atmosphäre.
Der Golfpark Otelfingen mit seinen breiten Bahnen wird von Hobbyspielern und ambitionierten Golfern gleichermassen geschätzt: Die abwechslungsreiche Modellierung mit Weihern, Biotopen und Bächen stellt für jede Golferin, jeden Golfer eine echte Herausforderung dar.
† 6-Loch Anlage Academy
† 6-Loch Anlage Champion
† 18-Loch-Anlage
† Golfodrom
† Golf Academy
† Fit For Golf
† Pro Shop Golfimport
† Öffentliches Restaurant mit grosser Terrasse Selbstbedienung und à la carte Angebot für Events, Seminare und Anlässe
Golfpark Otelfingen
Neue Riedstr. 72
8112 Otelfingen
(Parking/GPS-Programmierung: Industriestrasse)
Infoline: 044 846 68 00 www.golfparks.ch
Nun passt alles zusammen, vom Platz bis zur übrigen Infrastruktur…
Neben den traditionellen Clubturnieren etablierten sich in den vergangenen Jahren immer mehr Serien, die vor allem Public Golfer ansprechen. Die sportlichen Turniere haben eigene Fans, ziehen aber auch Clubspieler an. Wir stellen die drei grössten Veranstalter und ihre Spezialitäten vor.
«Seit das Thema inaktives Handicap aktuell ist, stellen wir vermehrtes Interesse an unseren Turnieren fest», sagt Beat Künzler, Leiter ASG GolfCard Migros und verantwortlich für die grösste öffentliche Turnierserie der Schweiz. Insgesamt laufen diese Saison 155 Turniere unter dem Label «Migros Golfpark Tour by Cornèrcard», die alle in den eigenen Golfparks ausgetragen werden. Anders als die üblichen Clubturniere finden die Events in aller Regel unter der Woche statt und dabei stellt Künzler einen klaren Trend in Richtung Neun-LochTurnier fest: «Unsere Neun-Loch-Events, etwa im Golfpark Moossee bei Bern, sind meist sehr gut besucht, während bei den längeren Turnieren lange nicht alle Startplätze vergeben werden.» Zeit sei der eine wichtige Faktor, dazu komme aber sicher auch, dass man 18 Stable-
ford-Punkte «geschenkt» bekomme. Beliebt sind beispielsweise die After-Work-Turniere, da spielt man erst nach getaner Arbeit und logischerweise sind die Teilnehmerfelder wegen der beschränkten Zeit ebenfalls übersichtlicher. Beim zweitgrössten öffentlichen Turnierveranstalter, birdie-open.com, werden in dieser Saison 18 von 140 Events über die kürzere Distanz angeboten. «Laut einer Umfrage wollen unsere Kunden vor allem Handicapturniere spielen», erläutert Hans-Peter Schild, welcher zusammen mit Marc-Eric Widmer die Turnierserie managt. Die Neun-Loch-Turniere seien eine gute Ergänzung, schliesslich böten viele kleinere Clubs auch regelmässig solche «schnelleren» Anlässe an.
176 clubanlässe i M WylihoF
Allein der Golf Club Aaretal beispielsweise organisiert dieses Jahr 90 verschiedene Neun-Loch-Turniere, in Rheinfelden sind 84 geplant oder bereits durchgeführt. Auch hier können alle Spieler ab PR ihrem Handicap nachjagen und die Turniere sind speziell bei den Inhabern der ASG GolfCard Migros und bei ASGI-Mitgliedern sehr beliebt. Bei vielen anderen Clubs dürfen die Public Golfer (und andere Auswärtige) allerdings nicht an den «normalen» Turnieren spielen. Das gilt unter anderem für den Golfclub Wylihof. Dabei bietet der Club seinen Mitgliedern die allergrösste Auswahl an Events: Gleich 176 Anlässe sind in der laufenden Saison gemeldet. Weit überdurchschnittlich aktiv sind auch die Clubs in Lipperswil und Sion (siehe Tabelle). In vielen Fällen sind die Turniere aber etwa für Senioren, Ladies oder Junioren reserviert.
oFFen F ür Fast alle Grundsätzlich «offen für alle» sind die Anlässe der ASGI. Ausgenommen sind allerdings die 12 600 Inhaber der ASG GolfCard Migros. Man wolle die direkte Konkurrenz nicht «subventionieren», heisst es auf Anfrage. Den ASGI-Mitgliedern und übrigen Clubspielern bleiben knapp 100 Anlässe. Dabei reicht die Palette vom Indoor-Event über spezielle Einsteigerturniere (siehe nächste Seite) und die viertägige Swiss Golf Week bis zum edlen Parcours Gourmands, wo es in sehr gediegenem Rahmen weniger um das Scramble-Spiel als um das Essen und Trinken geht. Dabei sind hier die klassischen
Turnier beherbergten, heute – im zehnten Jahr der Serie – sind es schon 45 Plätze. Als Organisator merke man die grosse Auswahl an Turnieren und viele Teilnehmer meldeten sich erst sehr kurzfristig an, sobald sie davon ausgehen, dass das Wetter mitspielt, ergänzt Schild. «Das macht uns natürlich das Organisieren etwas schwieriger und wir müssen sehr schnell reagieren.»
r ekord bei 42 t urnieren
Auf der anderen Seite gibt es in allen Serien extrem treue Kunden, die mit möglichst vielen Turnierstarts ihre Chancen auf die Preise erhöhen wollen. Im vergangenen Jahr absolvier-
Clubspieler in der klaren Mehrheit: Bei Georges Wenger in Les Bois waren von den 64 Teilnehmern bloss acht ASGI-Mitglieder.
Bei birdie-open.com setzt man weiterhin auf handicapwirksame Turniere. «Wenn die Leute einfach nur Golf spielen wollen, spielen sie mit ihren Freunden und Bekannten», sagt Schild. Wichtig für den Erfolg sei in erster Linie das Wetter und natürlich der passende Platz. 2010 waren es erst 21 Anlagen, die ein birdie-open-
te der «Rekordhalter» bei der ASG GolfCard Migros Trophy 42(!) Starts, bei birdie-open immer noch 37. Ein Senior habe letztes Jahr noch einen Tag vor einer Herzoperation unbedingt mitspielen wollen, um die Jahreswertung sicher zu gewinnen, und dies erst noch an einem kalten Novembertag, erzählt GolfCardChef Beat Künzler. Dieses Jahr erwartet er ein neues Wetteifern. Schliesslich werden unter den Spielern mit den zehn meisten Teilnahmen zwei Gutscheine für Wasserbetten im Wert von je fast 7000 Franken verlost.
Neue Plätze 2013 Final ASG GolfCard Migros Trophy Emmental k.A. im OSGC Niederbüren Appenzell, Lenzerheide Wylihof (Ladies only)
Beliebte Spezialturniere 13 Kanonenstarts am gleichen Tag 1. August, Seasonend 1. Handicap mit ca. 1’000 Spielern Golf und Gourmet
Spieler mit höchster Turnierteilnahme (Zahl) 42 (2012)
37 (2012) k.A. Anmelden über www.golfparks.ch www.birdie-open.com www.asgi.ch
*Nur ASG GolfCard Migros, dazu kommen bei den Golfparks 250 Clubturniere, 100 offene Turniere von externen Turnierorganisatoren und 180 geschlossene Einladungsturniere
asgi
Das erste offizielle Handicap ist für alle Golferinnen und Golfer ein wichtiger Schritt.
Bei den 1st Handicap Turnieren der ASGI werden die Einsteiger von freiwilligen Coaches begleitet und erhalten auf zwei separat gewerteten 9LochRunden die doppelte Chance. GOLFSUISSE hat sich in Bubikon umgehört.
«Ich habe überhaupt noch nie in einem Flight gespielt und so natürlich auch noch nie in einem Turnier», sagt Mirco Schumacher beim gemeinsamen Pasta-Essen nach seiner doppelten Premiere beim 1st Handicap Turnier in Bubikon. Der Koch und Geschäftsführer des Restaurants Hirschen in Oberstammheim kann nur jeweils montags oder dienstags Golf spielen, und aus diesem Grund sei er bisher nur sehr selten auf dem Platz gewesen. Und wenn, dann alleine. Klar sei er vor dem ersten Turnier nervös gewesen, aber vor allem der Coach gebe einem Sicherheit, etwa bei Regelfragen, erklärt Schumacher. Auch wenn es beim ersten Mal mit dem Handicap noch nicht klappte, war es für ihn eine «super Erfahrung», und es sei genau so herausgekommen, wie er dies erwartet hatte. «In der ersten Runde lief es noch ganz gut, dann fehlte mir wohl die Konzentration.»
Gespielt wird jeweils zwei Mal 9-Loch, jeder Durchgang wird separat gewertet, und so erhalten alle Einsteiger zweimal die Chance, auf die erhofften 36 Stableford-Punkte zu kommen. Dank den «geschenkten» 18 Zählern ist die Erfolgsquote in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Laut der ASGI erspielt sich etwa jeder fünfte PR-Spieler mit einer der beiden Chancen sein Handicap; als über 18-Loch gespielt werden musste, lag die Quote bei rund sieben Prozent.
Für rund drei Viertel der Teilnehmer ist das ASGI 1st Handicap Turnier der allererste Ernstkampf. Dabei genügend locker zu bleiben, fällt logischerweise nicht leicht. Das gilt beispielsweise auch für Andrea Bertini.
«Klar war ich zunächst nervös, doch ich sagte mir, ich habe gar nichts zu verlieren, ausser
Bällen», lacht die sportliche junge Frau. Ihr gefiel vor allem, dass hier «alle das gleiche Ziel haben und die spielerischen Unterschiede nicht zu gross sind. Auch Bertini lobt die ruhige und hilfreiche Art von Bruno Meriani, der den Flight als Platzkenner, psychologischer Berater und Regelhelfer begleitet. Der Handicap-17-Spieler hat bei den ersten neun Löchern selber auch mitgespielt, und der eine oder andere Fehlschlag des Coaches hilft indirekt auch, den Druck für die Platzreife-Spieler abzubauen.
Er habe als Einziger im Flight schon am ersten Loch einen Lady geschossen, erzählt sein Bubikoner Clubkollege Bruno Epple. Da seien die
übrigen schon viel lockerer geworden, lacht Epple. Er ist einer von zwölf Freiwilligen des Clubs, die sich einen Tag lang vor allem um das Spiel der anderen kümmern und bloss um eine Nearest-tothe-Pin-Sonderwertung wetteifern. «Wir haben das früher nicht gehabt, und ich finde dieses Coaching eine tolle Idee», erklärt er seinen Einsatz.
«tabu sch W unGtipps»
Klar darf er seine Schützlinge während des Turniers nicht «belehren», aber motivieren, aufstellen oder beruhigen soll durchaus möglich sein. Wirklich tabu sind laut Moni Hauzenberger vom ASGI nur «technische Tipps, etwa zum Schwung oder so». Auf jeden Fall bleibt für die Coaches genug zu tun. Es sei für ihn viel anstrengender gewesen, als selber zu spielen, er sei noch nie so «kaputt» gewesen, sagte beispielsweise Coach Karl Gisler nach der zweiten 9-Loch-Runde. Trotzdem habe es ihm Spass gemacht, und beim nächsten Anlass helfe er gern wieder. «Schliesslich hat ja jeder Golfer mal mit der Platzreife angefangen.»
Die Coaches werden von Moni Hauzenberger instruiert und erhalten eine Checkliste, von der gemeinsamen Vorbereitung bis zur kurzen Schlussbesprechung. Sie freut sich, dass in vielen Clubs seit Jahren immer die gleichen Begleiter mit dabei sind. Bei den Teilnehmern möchte sie lieber
immer wieder neue Gesichter sehen. «Wir haben bei praktisch jedem Turnier eine Warteliste, und im Schnitt kommen die meisten zwei oder drei Mal, um bei uns ein Handicap zu erspielen», erzählt die Turnierverantwortliche. Früher hätten sich einige Mitglieder gleich für fünf Anlässe angemeldet, dies sei nun nicht mehr möglich. Und wer an einem Turnier ein Handicap von unter 35,5 erspielt, darf beim nächsten 1st Handicap Event schon nicht mehr mitspielen. Dabei hat die Serie auf den Plätzen von Fricktal, Rastenmoos, Thunersee Heidiland, Bubikon und Domaine du Brésil in der Westschweiz richtige Fans, die schon x-fach dabei waren, wie etwa Fulvio Federi. Er hatte sich schon einmal über 18-Loch «mit dem letzten Schlag» ein Handicap erspielt, doch er meldet sich jeweils schon sechs Monate vorher für die «super organisierten» Turniere an. Der Rentner schätzt unter anderem die sympathischen Plätze, aber auch den motivierenden Rückhalt im Flight, etwa, wenn er die Mehrheit der Löcher streichen müsse. «Solange ich höchstens wie ein Platzreife-Spieler Punkte sammle, bleibe ich diesen Turnieren treu.»
Moni Hauzenberger vom ASGI (ganz links) zusammen mit einem Teil der zwölf Coaches bei der Schlussdiskussion.
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Der eine oder andere Fehlschlag des Coaches hilft indirekt auch, den Druck für die PlatzreifeSpieler abzubauen…
so lässt sich diese Region am Rhein ganz treffend umschreiben. Von den beinnahe schon urwald anmutenden Rheinauen über die hügelige Vorbergzone mit den charakteristischen Obstgärten, malerischen Winzerdörfern und den sonnenbeschienen Rebhängen bis hinauf zur Schwarzwaldhochstrasse auf mehr als 1100 Metern reicht die landschaftliche Vielfalt der Ortenau. Das ganzjährig milde Klima, viele Sonnenstunden und die Kunst der Kellermeister sorgen für exzellente Weine. Die badische Kochkunst ist fast schon sprichwörtlich, denn alte Tradition verbindet sich ideal mit dem kulinarischen französischen Einfluss.
garantiert: Im Umkreis von 50 Kilometern finden ambitionierte Golferinnen und Golfer zwölf Plätze links und rechts des Rheins entweder vor der Kulisse der Schwarzwaldes oder mit wunderbarer Aussicht auf die Vogesen. Die Plätze passen sich der natürlichen Umgebung an, glänzen mit eigener Charakteristik und verbinden sportliche Herausforderung mit Spass und einem guten Score. Tradition und Savoir vivre – hier in Baden und dem Elsass hautnah zu erleben!
Im Herzen Europas und des Elsass, nur 25 Minuten von BadenBaden und Strasbourg entfernt, hat Weltklassegolfer Bernhard Langer eine Golfanlage der Superlative geschaffen.
In einer bezaubernden stillen Natur, umgeben von Wald, fernab von Lärm und Hektik, sind 33 Greens und 18 teils neu geschaffene Seen harmonisch in die von Ruhe beseelte Auenlandschaft eingebettet.
Langer legte den Platz so einfühlsam in die herrliche Landschaft, dass man die Runde ganz entspannt geniesst und danach – unabhängig vom Ergebnis – zufrieden ins Clubhaus einkehrt. Neben dem spektakulären 18LochMeisterschaftsplatz stehen den Mitgliedern und Gästen der über 140 ha grossen Golfanlage zusätzlich ein reizvoller 9LochPlatz, ein 6LochKurzplatz sowie grosszügige Übungseinrichtungen zur Verfügung.
GolfZeit BadenElsass
1 Golfercocktail
3 Übernachtungen mit Frühstücksbüffet
2 Verwöhnwahlmenüs mit 4 Gängen
1 Galamenü mit 5 Gängen
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Nutzung unseres «zeitlos SPA»
1 Greenfee im GC Soufflenheim (F)
1 Greenfee im Golfclub Urloffen (D)
Bitte beachten Sie, dass bei Buchung einer Startzeit am Wochenende ein Greenfeeaufpreis von 20,00 € dazukommt.
Alle Preise pro Person
EZ-Zuschlag 20,00 € pro Tag
Der Golfclub Urloffen
liegt mit seinen 27 Bahnen und 300 m langen Driving Range in der oberrheinischen Tiefebene zwischen Rhein und Schwarzwald und ist, trotz seiner äusserst verkehrsgünstigen Lage, eine Oase der Erholung und Entspannung.
Sie golfen inmitten der Natur in einer der beliebtesten und wärmsten Ausflugs-Regionen Deutschlands und haben während des Spiels einen beeindruckenden Blick auf die Hornisgrinde, den mit 1164 Metern höchsten Berg im nördlichen Schwarzwald. Aufgrund seiner flachen Topographie ist der Platz sehr gut zu Fuss bespielbar und lässt genug Zeit, die herrliche Fauna und Flora zu geniessen.
Nach dem Spiel lädt die grosszügige Gartenterrasse unseres Golfrestaurants zum weiteren Verweilen ein.
Tel.: +49 (0) 7843 993240
Die Produktionsmethoden haben sich in den vergangenen Jahren deutlich geändert. Die Auswahl ist noch viel grösser geworden.
Der Golfball ist weit mehr als eine einfache weisse Kugel. Die Hochleistungsmodelle von heute lassen sich exakt auf einzelne Spielertypen zuschneiden.
Petra HimmelDer erste Blick ins Verkaufsregal schafft vor allem eines: totale Verwirrung. Eine Vielzahl von Ballpackungen, allesamt hübsch bunt und mit unzähligen Grafiken versehen, macht dem Golfer eines klar: Die Auswahl an Bällen ist gross, die Kaufentscheidung wird schwierig. Kaum ein anderer Ausrüstungsbereich ist für den Golfer ähnlich schwer zu verstehen wie das
und der Kombination verschiedener Materialien ist es inzwischen möglich, für jeden Spielertyp den richtigen Ball anzubieten. Zum Beispiel ein ganz weiches Modell wie den Bridgestone B330RXS, der sich auch bei geringer Schwunggeschwindigkeit beim Treffen des Balls gut zusammendrückt und dann viel Explosionskraft entwickelt und weit fliegt. Aufgrund seiner weichen Aussenschale erzeugt dieser Ball gleichzeitig viel Gefühl rund ums Grün. Damit spricht er vor allem sehr gute Senioren oder Damen an, die den Ball gut spüren wollen, aber nicht die Schwungdynamik mitbringen wie ein sehr guter Herr. Dieser greift in den meisten Fällen zum Klassiker im Ballsegment – Titleists Pro V1 oder Pro V1x. Bei diesem Hochleistungsball hat man es ebenfalls mit einem sogenannten MultilayerProdukt zu tun, das aber am besten auf höhere Schwunggeschwindigkeiten reagiert. Bei genauer Betrachtung stehen dem Käufer damit alle Varianten offen: Es gibt Bälle, die vor allem auf
Länge ausgerichtet sind, die extrem wenig Spin annehmen, die höher fliegen, sich extrem weich anfühlen und, und, und. Die entscheidende Frage bleibt aber am Ende: Welcher Ball ist für welchen Spieler geeignet? Grundsätzlich gilt: Mit der Auswahl des Balls können Sie Ihr Spiel positiv wie negativ beeinflussen. Ein Beispiel: Ein Spieler, der einen extrem starken Slice schlägt, sollte sich nicht für einen Ball entscheiden, der viel Spin annimmt, weil die Abweichung der Flugbahn dann noch ausgeprägter ausfällt. Oder: Eine Dame, die extrem mit der Länge ihrer Abschläge hadert, macht sich das Leben deutlich leichter, wenn sie einen Ball wählt, der für eine hohe Abflugbahn und viel Länge designt wurde.
Grosse preisunterschiede
Die Entscheidung für einen Ball wird von vielen Golfern zuerst nach dem Preis, nicht nach den Flugeigenschaften gefällt. Kein Wunder, schliesslich sind die Unterschiede erheblich: Während
Segment Bälle. So unkompliziert und simpel der kleine weisse Golfball auf den ersten Blick wirken mag – so vollgepackt mit Technologie und Design ist er auf den zweiten Blick. Dabei arbeiten die Hersteller einerseits mit unterschiedlichen Materialien, andererseits aber auch mit verschiedenen Konstruktionsmethoden. Längst sind die Zeiten vorbei, in denen man das Thema ganz einfach in die superweichen Bälle aus sogenanntem Balata (einem weichen Gummi) für gute Spieler und die relativ harten Produkte mit SurlynSchale für schlechtere Spieler unterteilen konnte.
Inzwischen ist das Angebot deutlich komplexer, aber damit gleichzeitig auch deutlich besser geworden. Der Vorteil für den Spieler: Mit der Ausweitung der technologischen Möglichkeiten
2-piece-ball
Konstruktion mit Hülle und Kern, die meist bei preisgünstigen Bällen vorherrscht.
3-piece-ball
Hier gibt es einen Kern, der meist von einer zweiteiligen Hülle umgeben ist. Alternativ ist der Kern von einem Mantel umgeben.
multilayer-ball (4-piece-/5-piece-ball)
Hier werden Hüllen, Doppelkerne und Mantellagen in unterschiedlichsten Varianten kombiniert.
Kern
Der Kern steckt in der Mitte des Balls und sorgt für seine Flexibilität.
urethan
Relativ weiches und elastisches Material, das in der Herstellung teurer ist als Ionomer.
ionomer
Haltbares Schalen oder Mantelmaterial aus verschiedenen Kunststoffvarianten (zum Beispiel Surlyn®). Es gibt unterschiedliche Ionomervarianten.
mantel
Polymerlage zwischen Kern und Schale. Sie sorgt für die Kontrolle des Balls und das nötige Gefühl.
Wenn wir einen Ball designen, der einen Tourspieler weiterbringt, dann hilft er auch Spielern wie dir und mir.
24 Franken pro dutzend Klassischer 2PieceBall, der viel Länge erzeugt.
WilSon tour Velocity diStance
24 Franken für 15 bälle
Ein Preisschlager für Einsteiger und Golfer mit hohen BallVerlustraten. Bei diesem Modell steht die Erzeugung von möglichst viel Länge im Vordergrund.
Srixon Z-Star Pure
59 Franken pro dutzend
Ein MultilayerBall, der auf der Tour zum Einsatz kommt, zu einem grossartigen Preis.
nike one rZn
49,95 Franken pro dutzend 3PieceModell, bei dem die Betonung auf der Länge der Schläge liegt.
72 Franken pro dutzend
Klassischer MultilayerBall, der in vier Versionen erhältlich ist: B330, B330S für hohe Schwunggeschwindigkeiten und viel Spin, B330RX für mittlere und niedrige Geschwindigkeiten und viel Distanz sowie B330RXS für mittlere und niedrige Schwunggeschwindigkeiten und extrem viel Spin.
titleiSt Pro V1
75 Franken pro dutzend
Der Klassiker und unangefochtene Marktführer im Ballbereich. Erhältlich in den Versionen Pro V1 und Pro V1x, wobei das zweite Modell einen etwas höheren Ballflug und weniger Spin bei den langen Bällen mitbringt.
callaWay Hex Black tour
60 Franken pro dutzend
Das 5 PieceModell von Callaway erzeugt wenig Spin bei den Drives und viel Spin rund ums Grün. Extrem viel Technologie zu einem sehr guten Preis.
man für ein Dutzend des Markenballs TaylorMade Burner etwa nur 24 Franken zahlt, kostet ein Dutzend der MultilayerBälle Nike 20XI oder Callaway HEX Black bis zu 75 Franken. Pro Ball ergibt sich so eine Differenz von etwa vier Franken. Umgerechnet auf eine Runde, bei der man vielleicht fünf Bälle im Wasser oder in Hecken verliert, ergibt sich eine Kostendifferenz von immerhin 20 Franken. Womit sich die Frage stellt: Wie viel ist mir ein Golfball wert? Oder: Welchen
Golfball ist mein Spiel wert? Das Argument «Ich bin zu schlecht für so einen teuren Golfball» ist dabei durchaus an der Tagesordnung.
e ntscheidend rund ums Grün
Das sieht Bill Morgan, lange bei Titleist für die GolfballEntwicklung zuständig, anders: «Wenn wir einen Ball designen, der einen Tourspieler weiterbringt, dann hilft er auch
Spielern wie dir und mir.» Grundsätzlich gilt: Bei einem hochpreisigen Ball aus dem MultilayerSegment erhalten Sie vor allem beim kurzen Spiel am meisten Leistung. So büssen Durchschnittsspieler nach Untersuchungen der Ballindustrie 30 Prozent des Spins rund ums Grün ein, wenn sie einen billigen Ball statt einen MultilayerBall verwenden. Bei sehr guten Spielern steigt der Wert auf 50 Prozent. Meist lohnt sich aber ein Blick in das mittlere
Preissegment, zu dem Jeff Brunski, Balldesigner bei Srixon, sagt: «Die meisten Amateure brauchen einen geraden Ballflug und Konstanz rund um das Grün.» Beides erreichen er und sein Team, indem sie «den Ball mit weniger Kompression gestalten, um weniger Spin bei langen Schlägen zu erzielen». Ausserdem ist die Schale hier nicht ganz so weich gehalten, weil der Spieler nicht so viel Backspin beim Auftreffen erwartet. Damit begegnet man den Bedürfnissen eines Grossteils aller Spieler weltweit. Für einen moderaten Preis von um die drei Franken pro Ball erhalten diese einen Hochleistungsball, von dem selbst Spitzenspieler vor zehn Jahren nur träumen konnten. Bleibt die Frage, wie man sich am Ende im Dschungel der unzähligen Ballkisten im Proshop oder Sporthandel zurechtfindet. In der Regel weisen die Hersteller ihre Bälle auf der Rückseite der Verpackung detailliert mit einer Skizze der Ballkurve und den wichtigsten Flugeigenschaften aus. Wenig Spin beim Drive, eine durchdringende, eher flache Flugbahn, viel Spin rund ums Grün sind klassische Balleigenschaften für erstklassige Spieler. Damen und Senioren dagegen sollten in den meisten Fällen
nach Eigenschaften wie einem weichen Kern, einer niedrigen Kompression und einer hohen Abflugbahn suchen. Anfänger sind mit typischen 2PieceBällen, die wenig Spin annehmen und vor allem gerade und weit fliegen, gut beraten. Wer hin und hergerissen
ist zwischen einem MultilayerBall und einem Ball aus dem mittleren Preissegment, sollte mit beiden Ballvarianten jeweils mehrere Schläge aus 80 Metern und weniger machen. Wer keine Differenzen bemerkt, kann sich problemlos für das preisgünstigere Modell entscheiden.
Die Golfsaison ist in vollem Gange und die Turnierresultate zeigen, wie wichtig das kurze Spiel ist.
Dabei zeigt sich immer wieder, dass gerade das Shortgame von den Golferinnen und Golfern am wenigsten verstanden wird und sich viele davor fürchten. Mit wenigen Tipps können Sie es geniessen.
Beim kurzen Spiel dominieren die Missverständnisse. Jede Woche höre ich im Fernsehen, der Schläger sollte unter dem Ball durchgeschwungen werden. Das ist natürlich völlig falsch. Dank des Lofts spielen Sie quasi durch den Ball hindurch, genau wie mit dem Putter, und der Winkel des Schlägers befördert den Ball automatisch in die Luft. Für einen gelungenen Pitch wähle ich einen Schläger mit viel Loft, also ein Sandwedge oder ein Lobwedge. Ich stehe aufrecht und verteile mein Gewicht zu je etwa 50 Prozent auf den rechten und den linken Fuss. Mit dem Oberkörper mache ich eine einfache Pendelbewegung. Die hintere Seite des Balls liegt unter meiner Nase; der Untergrund spielt dabei keine Rolle. Beim tiefsten Punkt des Schwungs streicht der Schläger durch den Boden und der Ball fliegt
dank des Lofts in die Luft. Dabei kann der Schläger durchaus einen zehn oder auch 15 Zentimeter langen Kontakt mit dem Boden haben. Der Ball liegt möglichst genau in der Mitte dieser Zone. Stellen Sie sich hierfür ein Flugzeug vor, das durchstartet. Nur passiert dies im Golfschwung innerhalb weniger Zentimeter. Sie sind der Pilot: Ihre Aufgabe beim Pitch ist es nur, die Richtung und die Länge vorzugeben, die Form des Fluges ist durch den Schläger vorbestimmt. Versuchen Sie gar nicht erst, die Flugform zu beeinflussen.
e xplosiv aus dem sand
Neben dem Pitch bereiten vor allem auch die Bunkerschläge vielen Golfern Mühe. Dabei hilft eine andere Gewichtsverteilung, einen explosiven Schlag zu erreichen.
Tiger Woods oder Rory McIlroy sind so gut, dass sie bloss zwei oder drei Zentimeter hinter
dem Ball in den Sand hauen, doch für den durchschnittlichen Golfer ist dies zu riskant, weil auf diese Weise viel zu oft der Ball getroffen wird statt der Sand darunter. Wichtig ist es, den Sand aus dem Bunker zu schlagen. Er soll in hohem Bogen aufs Grün fliegen und den Ball gleich mitnehmen. Sie bewegen also den Sand und der Sand bewegt den Ball. So einfach ist das! Um dies zu üben, stellen Sie sich am besten in einen Übungsbunker und versuchen, nur den Sand zu schlagen. Dabei sollten Sie eine kleine «Explosion» spüren und der Sand sollte aufs Green spritzen. Erst wenn es mit dem Sand
so trainieren sie auf mehr tem Po
Die meisten Golfer fürchten sich vor Tempo und versuchen es gar nicht erst. Die erste Voraussetzung für Speed ist aber der Wille dazu und natürlich gehört auch eine gewisse Risikobereitschaft dazu. Gehen Sie auf die DrivingRange und versuchen Sie, mit dem Schläger beim Treffen des Balls eine Art Pfeifgeräusch zu erzeugen. Je lauter das Geräusch, desto besser, weil der Ball so letzten Endes weiter fliegt. Experimentieren Sie bewusst mit dem Tempo und beobachten Sie den Ballflug.
alleine klappt, nehmen Sie einen Ball mit dazu und versuchen das Tempo bis zum Finish zu halten. Dabei merken Sie: Geschwindigkeit ist entscheidend für einen wirklich guten Golfschwung. Wer Angst vor Tempo hat, kann keinen guten Schlag spielen. Klar erhöht sich mit mehr Geschwindigkeit auch das Risiko und es kann mal schiefgehen. Mit verzogenen Bällen muss man als Golfer immer rechnen, das Risiko macht das Spiel ja erst richtig interessant. Mein abschliessender Rat deshalb: Geniessen Sie Ihr Spiel und akzeptieren Sie hier und da das Risiko bei diesem wunderbaren Sport.
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Vuissens FR
sO 22.09. Waldkirch ■ ■ SG
DO 26.09. Rastenmoos ■ ■ LU
DO 26.09. Rastenmoos ■ ■ LU
sA 28.09. Bubikon ■ ■ ZH
sA 28.09. Villars VD
■ my game
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■ OoM Finale
■ Special Weekend
Der lange Winter, der fehlende Frühling und der lange Zeit durchwachsene Sommer in der Schweiz erhöhen unsere Reiselust. Damit das Golfvergnügen nicht durch unerwünschte Erkrankungen im Ausland getrübt wird, sollten einige wichtige Reiseregeln beachtet werden.
Dr. me D. Kerstin Warn K eBevor die Reise losgeht, kontrollieren Sie Ihren Impfschutz zumindest für Tetanus (oder Wundstarrkrampf); auch oberflächliche Wunden können einen Wundstarrkrampf auslösen. Häufig ist auch eine kleine Reiseapotheke von Vorteil.
Elitesportler sollten zusätzlich gegen Hepatitis A und B geschützt sein und grundsätzlich die empfohlenen Impfungen gegen Kinderkrankheiten absolviert haben: Mumps, Röteln, Masern, Diphterie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Pocken. Dies wird immer wichtiger, da durch das abnehmende Impfverhalten der Bevölkerung bei uns und in Europa wieder Krankheiten auftauchen, von denen wir dachten, sie seien ausgerottet. Sollten wir an einer «Kinderkrankheit» erkranken, kommt es häufiger zu Komplikationen, je älter wir sind.
Deshalb lieber impfen als schwer zu erkranken. Bei langen Autofahrten halten Sie häufiger an und vertreten sich die Beine, damit der Kreislauf und der Blutfluss angekurbelt werden. Reisen Sie länger mit dem Flugzeug, so erwägen Sie das Tragen von Kompressionsstrümpfen zur Vorbeugung einer Thrombose oder Embolie (Verstopfung der Blutgefässe und Ablagerung in der Lungenstrombahn), die beim Fliegen auch bei gesunden, jungen Menschen auftreten können.
Sind Sie regelmässig auf Medikamente angewiesen, so gehören diese nicht in den Koffer, sondern ins Handgepäck. Es passiert immer wieder, dass Koffer nicht oder verspätet am Ziel
ankommen. Gerade bei Blutdrucktabletten ist es manchmal schwierig, das identische Präparat im Ausland zu erhalten.
Leistungssportler sollten Medikamente bevorzugt von zu Hause mitnehmen. Präparate, die Sie kennen, um sich vor verunreinigten oder «falschen» Präparaten bezüglich Dopings zu schützen. Vor allem Medikamente gegen Erkältungen stellen ein Risiko dar, weil das häufig beigemischte Ephedrin auf der Dopingliste steht. Am besten checken Leistungssportler ihre Medikamente bezüglich AntidopingBestimmungen auf der InternetSeite von antidoping.ch, der offiziellen Schweizerischen AntidopingAgentur.
Im Reiseland angekommen, empfehle ich, sich zu informieren, ob das Wasser aus dem Hahn trinkbar ist. Falls es kein Trinkwasser ist, sollte
Das gehört in eine r eiseaPotheke
ein gut verträgliches und nebenwirkungsarmes Schmerzmedikament, z.B. Dafalgan (kann auch bei Erkältungssymptomen eingesetzt werden)
Loperamid sublingual (löst sich auf der Zunge auf) gegen Durchfall
Scopolamin Dragees gegen Bauchkrämpfe
Metoclopramid gegen Übelkeit und Erbrechen
Omeprazol gegen Magenbrennen und saures Aufstossen
Nasentropfen
Wund und Handdesinfektionsmittel
Pflasterverband
auch das Zähneputzen mit Wasser aus sicher verschlossenen Flaschen erfolgen; am besten mit Kohlensäure. Da dann häufig auch in der Küche nicht mit Trinkwasser gearbeitet wird, sollte man auf Salat, Eis und nicht gekochte Speisen verzichten. Am Frühstücksbuffet essen Sie nur das Obst, welches Sie selber gewaschen und selber geschält haben.
Am Mittagsbuffet sind ungekochte oder halbgekochte Eierspeisen, Milchprodukte,
Mayonnaisen und Wurstwaren (mit Ausnahme von Salami), die lange ungekühlt an der Sonne standen, problematisch. Lieber lässt man die Hände davon. Leider gilt das Gleiche für nicht gekochte Meeresfrüchte.
Und zum Schluss die vielen Mücken: Es muss nicht Malaria sein, die von Mücken übertragen wird; es gibt viele andere Erkrankungen, die durch Stiche verursacht werden. In den Tropen gibt es zudem Mückenarten, die tagsüber stechen und dabei Krankheiten übertragen können. Das kann vor allem bei stehendem Wasser ein Problem sein. Erkundigen Sie sich auf travel.ch, ob in Ihrer Zielregion diesbezüglich ein Problem besteht.
Gegen alle Arten von Mücken kann man sich mit mückenabweisenden Sprays oder Cremes, die je nach Länge der Exposition am besten in die Golftasche gepackt werden, schützen. Hilfreich sind lange Kleider und Socken, und schlafen Sie nachts mit einem Moskitonetz (TravellerNetz); oft ist es der Zimmerservice, der Tür und Fenster
beim Putzen offenstehen lässt. Natürlich helfen auch das Schliessen der Fenster und das Kühlen mit der Klimaanlage. Die Klimaanlagen sind jedoch nicht unproblematisch und verursachen ganz oft Erkältungen.
Sonnenschutz: Verwenden Sie Sonnenschutzmittel (mindestens Schutzfaktor 20), tragen Sie einen Sonnenhut oder eine andere Kopfbedeckung und trinken Sie ausreichend Wasser. Das erhält auch Ihre Konzentration und Leistungsfähigkeit. Hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit erhöhen den Wasserverlust, und häufig hat man keinen Durst. In solchen Situationen können Sie durch die Bestimmung des Körpergewichts am Morgen und nach der Belastung ihren Wasserverlust bestimmen. Um den Verlust auszugleichen, sollten Sie die 1,5fache Menge total trinken und dem Getränk etwas Salz beimischen.
So gewappnet, wünsche ich Ihnen eine schöne Reise und ein gutes Spiel.
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Genau 187 Turniere auf der PGA Tour musste der Amerikaner Ken Duke spielen, um endlich im Kreis der Sieger aufgenommen zu werden. Vor sechs Jahren konnte der heute 44 Jährige nicht mehr spielen.
«Ich habe schon so oft an die Tür geklopft –irgendwann musste sie ja aufgehen», sagte Duke sichtlich erleichtert und mit Tränen in den Augen nach dem Sieg im Stechen an der Travelers Championship. Mit seinen 44 Jahren ist Ken Duke der zweitälteste Spieler, der erstmals auf der PGA Tour siegen konnte. Den Rekord hält Jim Barnum, der als 51 Jähriger die Cajun Classic gewinnen konnte. Allerdings ist dies schon lange her und im Jahr 1962 passiert. Für seinen ersten Vollerfolg auf der PGA Tour
hat Duke einiges erlitten: Nachdem eine angeborene Fehlstellung der Wirbelsäule (Skoliose) ihm mit 38 Jahren plötzlich so starke Schmerzen verursachte, dass er kaum mehr gehen konnte, entschloss er sich zu einer riskanten Operation und liess seine Wirbelsäule mittels eines prothetischen Einsatzes stabilisieren und begradigen. Fast zwei Jahre dauerte es, bis Duke sich vollständig von der Operation erholt hatte und wieder mit dem Golfspielen anfangen konnte.
»Es ist immer etwas Besonderes, wenn jemand im Alter von 44 Jahren gewinnt», sagte der 86 Jahre alte Bob Toski, mit dem Duke seit 2006 zusammenarbeitet. Toski war der erste noch lebende Golflehrer, der in die World Golf Teachers Hall of Fame aufgenommen wurde.
Das haben selbst die GolfWunderkinder Tiger Woods und Rory McIlroy nicht geschafft: Jordan Spieth hat ein Turnier der US-PGA-Tour gewonnen – im Alter von 19 Jahren.
Der Amerikaner Jordan Spieth ist noch ein Teenager, aber hat schon Nerven wie ein erfahrener Profi. Bei der John Deere Classic im US-Bundesstaat Illinois setzte sich die frühere Weltnummer eins bei den Amateuren im Playoff über fünf Löcher gegen David Hearn und Zach Johnson durch. Spieth, der am 27. Juli 20 Jahre geworden, kürte sich mit seinem Erfolg zum jüngsten Turnier-Gewinner auf der PGA-Tour seit 1931.
«Ich hätte nicht gedacht, dass das so früh klappen würde», sagte der strahlende Gewinner: «Ich kann es noch gar nicht richtig fassen.»
Spieth, der Anfang der Saison noch ohne jeglichen Status auf der PGA Tour war, und sich von Sponsoreneinladung über Spomsoreneinladung von Turnier zu Turnier hangelte, hat sich damit schon die Tourkarte für die nächsten zwei Jahre gesichert. Dazu konnte er sich einen Startplatz für die Open in Muirfield ergattern – und die Einladung zum Masters 2014 ist auch in der Post. Ganz nebenbei hat der junge Mann aus Dallas in seinem ersten Jahr als Profi auch schon weit über zwei Millionen Dollar erspielt.
Barbara Eberhart tritt nach sieben Jahren aus dem Vorstand der ASG aus.
Um die Herausforderungen des heutigen Wettkampfgolfs so wirksam wie möglich zu unterstützen, passt die ASG ihre Strukturen an und schafft neu den Posten eines Sportdirektors.
In den letzten zwei Jahren hat die ASG ein neues Entwicklungskonzept erarbeitet, um sowohl junge Talente zu fördern als auch Spitzensportler zu unterstützen. Dieses Konzept basiert auf der vollen Integration aller Ausbildungsprogramme, von den jüngsten Spielern bis zu den Erwachsenen, und hat gleichzeitig zum Zweck, die Bedürfnisse der einzelnen Spielerinnen und Spieler besser zu berücksichtigen, sei es auf regionaler oder nationaler Ebene. Dazu werden die Profis während ihrer ganzen Karriere von Coaches betreut.
Um dieses neue Konzept möglichst effizient zu verwirklichen, hat die ASG beschlossen, einen vollamtlichen Sportdirektor zu engagieren. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehören die Umsetzung und die Kontrolle der Sportstrategie der ASG sowie die Zusammenarbeit mit
den offiziellen Instanzen des Schweizer Sports. Nach sieben Jahren als Vorsitzende der Nachwuchskommission hat Barbara Eberhart ihrerseits den Wunsch geäussert, aus dem ASG-Vorstand auszutreten. Nach all den Jahren an der Spitze des Nachwuchses erklärt sie, dass die Entwicklung der Programme und die Qualität der Verantwortlichen heute erlauben, das allgemeine Sport-Management zu professionalisieren. Ein Fortschritt, an dem Barbara Eberhart massgebend beteiligt ist.
Fusion von Nachwuchs und Elite Infolge dieser personellen Änderungen hat der ASG-Vorstand auch beschlossen, die Führungsstrukturen im sportlichen Bereich zu vereinheitlichen, indem die Nachwuchskommission und die Kommission Spitzensport zusammengeführt werden. Die neu geschaffene Sportkommission wird auch für die professionellen Aspekte verantwortlich sein. Markus Gottstein, der sämtliche Aufgaben dieser neuen Sportkommission übernimmt, hält fest, dass unsere Amateurspielerinnen und -spieler in den vergangenen Jahren auf
europäischem Niveau beachtliche Erfolge erzielt haben. Es geht nun darum, an diese Leistungen anzuknüpfen und sie wenn möglich sogar noch zu übertreffen. In dieser Hinsicht wird der neue Sportdirektor, der sein Amt anfangs 2014 antreten soll, der ASG eine zusätzliche Dimension verleihen.
Den Ambitionen angepasste Strukturen
Der Präsident der ASG, Jean-Marc Mommer, betont, dass es sich vor allem darum handelt, die Strukturen des Verbandes der Realität der sportlichen Anforderungen anzupassen. Die ASG hat klare Ambitionen und engagiert sich für die schweizerischen Spitzenspielerinnen und Spitzenspieler. Der Präsident dankt Barbara Eberhart im Namen der ASG für ihren grossen Einsatz zugunsten der jungen Generation und freut sich, auf Markus Gottstein zählen zu können, der den nationalen und internationalen Golfsport bestens kennt. Die neuen Strukturen werden zu Beginn der Saison 2014 in Kraft treten. Genaueres zu diesem Thema wird im Laufe dieses Jahres kommuniziert.
Samstag, 19. Oktober 2013
Dr. Craig Davies, Buchautor und GolfFitness-Experte, Orlando (USA)
Auditorium Schulthess Klinik, Teilnehmerzahl beschränkt. Programm und weitere Informationen: www.schulthess-klinik.ch Auskunft und Anmeldung: golf@kws.ch
Swi SS c hAllenG e 2013
der Swiss Challenge auf Golf Sempachersee sorgte Martin Rominger mit seinem 13. Platz für das beste Schweizer Ergebnis seit drei Jahren. Unter anderem dank einem neuen Platzrekord siegte mit Victor Riu der dritte Franzose in Serie.
Der 14. Juli ist bekanntlich der französische Nationalfeiertag und für den 28-jährigen Franzosen Victor Riu gab es an diesem heissen Sommersonntag einen zusätzlichen, persönlichen Grund zum Feiern. Soeben hatte er in Sempach sein allererstes Challenge-Tour-Turnier gewonnen, dies nach fünf Jahren ohne Sieg, doch der Pariser blieb äusserlich höchst gelassen. Ein kurzes Nicken zum Publikum war seine einzige Reaktion. Kein Schrei der Erlösung, kein Sprung oder sonst ein äusseres Zeichen der Freude. Eine Woche zuvor war er in Bad Griesbach noch im letzten Flight gestartet und Dritter geworden. In Sempach verwaltete er seinen Vorsprung aus den drei ersten Runden schliesslich souverän. Als Riu am Schlussloch zum sicheren Par einlochte, hatte er noch drei Schläge Vorsprung auf die beiden engsten Verfolger. Dabei hatte der Franzose vorher gute Nerven gebraucht: Mit vier Schlägen Reserve war er in die Schlussrunde gestartet. Dies vorab dank seinem neuen Platzrekord von 62 Schlägen am Samstag. Klar war dabei auch etwas Glück im Spiel – etwa, als er den Ball aus dem Rough ins 140 Meter entfernte Loch zum Eagle einschoss.
In die Finalrunde sei er dann doch nervös gestartet, erzählte er danach. Er musste zusehen, wie der Engländer Adam Gee vor ihm stetig aufdrehte und bei 16 unter Par aufschloss. Das anspruchsvolle Loch Nummer 15 brachte dann jedoch die Vorentscheidung, da Gee seinen Ball aus dem hohen Gras nicht nah genug an die Fahne spielen konnte und einen Schlag verlor. Riu anderseits spielte kurz darauf eine brillante
Annäherung und mit einem einfachen Putt zum Birdie lag er wieder zwei Schläge vor den engsten Verfolgern. Zudem produzierte der Engländer noch ein Bogey auf der allerletzten Bahn und so konnte Riu fast nicht mehr verlieren.
«Zu Beginn war ich schon etwas nervös, aber ich bin umso glücklicher, dass es endlich gereicht hat», sagte der Sieger, der mit 25 600 Euro und wertvollen Punkten für die Jahreswertung belohnt wurde. Riu liegt nun auf Rang drei der Order of Merit. Die ersten 15 am Ende der Saison können 2014 auf der European Tour mitspielen. Die anderen müssen im Herbst erneut auf die Q-School hoffen.
Die Q-School ist auch das Ziel für den jungen Amerikaner Brinson Paolini: Er wollte nach dem Abschluss der Uni ursprünglich bis zur
Swiss Challenge 2013; Hildisrieden; Europäische Challenge Tour; 160 000 Euro, Par 71
Schlussklassement
1. Riu (Fr): 265 (69/64/62/70)
2. Paolini (USA): 268 (70/69/64/65) und Gee (Eng): 268 (66/69/66/67)
4. Kim (SKor): 269 (67/66/70/66), Oriol (Sp): 269 (70/69/66/64) und McLeary (Scho): 269 (70/64/65/70)
Ferner
13. Rominger (Sz): 273 (66/73/69/65)
69. Clément (Sz): 292 (71/68/81/72)
Q-School warten, entschied sich aber, schon im Sommer zu den Profis zu wechseln. Bei seinem allerersten Auftritt als Profi kam der 22-Jährige aus Virginia Beach mit Runden von 70, 69, 66 und 67 auf den hervorragenden geteilten zweiten Rang. In Sempach spielte er zum allerersten Mal Golf in Europa und fühlte sich ganz offensichtlich sehr wohl. Statt zurück in die USA zu reisen, fuhr er nach Sempach gleich noch an den Challenge-Tour-Event in der Toskana. Erst danach versucht er sich dann auch noch auf der amerikanischen Web.com Tour.
Klar sei vor allem sein Landsmann Brooks Koepka dafür mitentscheidend gewesen, dass er sein Glück auf der europäischen Challenge Tour versucht. Koepka ist diese Saison mit drei Siegen direkt in die höchste Liga aufgestiegen und schon beim ersten Turnier auf der European Tour klassierte er sich in den Top Ten.
Paolini hofft auf einen möglichst ähnlichen Weg: Das erste Preisgeld von 14 400 Euro im ersten Profiturnier ist jedenfalls kein schlechter Start für den jungen Amerikaner.
GUTER 13. R ANG Fü R RoMINGER
Versöhnlich war auch der Abschluss für den besten Schweizer im insgesamt 156-köpfigen Feld: Mit seiner 65er-Runde machte der in Hünenberg wohnende Bündner noch 18 Ränge gut und landete knapp ausserhalb der Top Ten. Ohne den «Ausrutscher» vom Freitag mit zwei über Par hätte es bei seinem Heimspiel gar zu einem Spitzenplatz für ihn reichen können. Trotzdem war Rominger insgesamt zufrieden: «Meine Form stimmt und ich habe aus der verpatzten Runde meine Lehren gezogen», fasste er zusammen. Rominger war von seiner Schwester Caroline als Caddie unterstützt worden und auch die Zuschauer hatten ihn
Angesichts der vielen Helfer und der perfekten Organisation fühle er sich schon wie an einem grossen European-Tour-Turnier, sagte der Sieger
Victor Riu bei der Preisverteilung. Zum professionellen Umfeld gehörte auch ein Speaker, der in Sempach in diesem Jahr erstmals im Einsatz war: Moderator
Michael Sokoll (Bild) informierte die Zuschauer über die einzelnen Spieler, die in Richtung 18. Grün marschierten. Er half aber auch mit, die Zuschauer im VIPZelt und auf der Terrasse zum Schweigen anzuhalten. Als Teil seiner äusserst seriösen Vorbe-
reitung half Sokoll am ersten Tag André Bossert als Caddie.
Auch bei einigen der Sempacher Junioren ist die anspruchsvolle Arbeit als Schlägerputzer und Trolleyschieber offenbar begehrt: Exprofi Tino Weiss war am Pro-Am vom Mittwoch an auf der Anlage und auch er wurde um Arbeit angefragt. Rund 30 Euro am Tag erhielt beispielsweise Nathan Weber (Bild) vom Österreicher Jürgen Maurer. Der Sohn von Turnierdirektor Daniel Weber war schon im Vorjahr als Caddie im
motiviert, wie er betonte. Mit seiner dreieinhalbjährigen Tochter auf dem Arm freute sich Rominger nach dem Turnier über das persönliche kleine Saisonhighlight in Sempach. Nun wartet das Omega European Masters Anfang September, das für Rominger besonders wichtig ist, weil es auch zu «seiner» Asientour zählt.
Wenig Hoffnung auf einen Startplatz in Crans darf sich dagegen der Westschweizer Julien Clément machen. Sein vierter Rang im Wallis vor fünf Jahren war zwar ein Riesenerfolg, in den vergangenen Jahren blieb er aber ohne zählbare Resultate. Als Letzter ganz kurzfristig ins Feld gerückt, zeigte er zeitweise sein grosses Talent, etwa in der zweiten Runde, als er sich mit drei unter Par souverän für den Cut qualifizierte. Tags darauf schoss er sich mit 13 Schlägen
Einsatz, dabei habe er aber etwa 250 Franken erhalten, erzählte der 10-jährige Golfer. Mindestens die «obligaten» Bälle gab’s auch für die anderen Kinder, die nach dem 18. Grün ihre Hand hinhielten. Bei seinem ersten Besuch an einem Golfturnier war Linton Kempf
mehr direkt ans Tabellenende und trotz einem halbwegs versöhnlichen Schluss kam er nicht mehr vom 69. und damit letzten Rang der Klassierten los.
Die übrigen zwölf angetretenen Schweizer sind im starken Feld alle am Cut gescheitert. Besonders ärgerlich war das Ausscheiden etwa für Damian Ulrich, Fredrik Svanberg und Claudio Blaesi: Alle drei hatten sich am ersten Tag eine solide Ausgangsbasis geschaffen, konnten sie jedoch nicht nutzen.
Damian Ulrich, im Vorjahr noch der beste Schweizer, patzte mit Doppel- und Triplebogey und schied am Ende relativ deutlich aus dem Rennen. Mit seinen zwei Par-Runden nur um einen Schlag am Cut gescheitert ist Fredrik Svanberg und besonders bitter war die zweite Runde für Claudio Blaesi: Der Bündner in Golflehrerausbildung war «fast ohne Training»
in aussichtsreicher Position gestartet und spielte äusserst solide. «Ich traf 16 von 18 Grüns und war bis auf ein Loch hochzufrieden mit mir», so Blaesi. Bei dem «einen Loch» (13) schoss er gleich zwei Bälle links ins Gebüsch und trotz den vielen Helfern und Zuschauern fand sich keiner von beiden wieder an. Das Par mit dem dritten Ball ergab eine Acht und damit war auch Blaesi am Wochenende spielfrei. «Es tut schon weh, so das Turnier zu verlassen. Nun will ich einfach nur nach Hause», sagte er tief frustriert.
Eine herausragende Lage und ausserordentliche Einrichtungen: Der Golfpark «Signal de Bougy», der einzige öffentliche Golfplatz der Romandie, bietet ein atemraubendes Panorama auf den Alpenkranz, den Jura und den Genfersee.
Zentral zwischen Lausanne und Genf gelegen, lädt diese 18-Loch-Anlage (Par 70) in einer angenehm modellierten Landschaft zu geradezu meditativen Golfpartien ein.
† 18-Loch-Anlage
† Neues Clubhouse
† Greenfees für Gruppen, Studenten und Kinder
† Driving Range (80 Plätze, davon 32 gedeckt)
† 2 Putting Greens
† 2 Chipping Greens
† Golf Academy
(Rastenmoos) noch etwas zu scheu, um selber danach zu fragen, aber auch ihm verhalf eine Frau im blauen T-Shirt zu gleich mehreren «Trophäen» in Form von Titleist- oder TaylorMade-Bällen. Übrigens mussten nicht
nur die zahlreichen Forecaddies wache Augen haben, um die Weitschüsse der Profis zu beobachten: Auf dem Parkplatz vermisste eine Besucherin ihren wertvollen Ring. Die Helfer und die Frau suchten zunächst vergeblich im hohen Gras. Schliesslich kam das wertvolle Stück dank einer Helferin unter dem Teppich des Wagens wieder zum Vorschein. Weder vom Caddie noch von sonst jemandem zu helfen war allerdings dem Spieler, der auf Loch 13 aus Wut seine Schläger in den Teich warf. Schliesslich wollte er seine Runde doch noch fertig spielen und so zog er sich kurzerhand bis auf die Unterhose aus, um nach seinem Set zu suchen …
† Öffentliches Restaurant: 80 Plätze Schöne Holzterrasse und Salonecke Neue Speisekarte mit Tapas und raffinierter Küche
† Angebote für Feste, Seminare und Anlässe
Golfparc Signal de Bougy
1172 Bougy-Villars
Tel: 058 568 32 00
www.golfsignaldebougy.ch
www.golfparcs.ch
Spannender hätte das Finale
kaum sein können: Der Engländer Paul Wesselingh
gewann die PGA Seniors
Open in Bad Ragaz dank
einem Birdie auf dem dritten
Extraloch gegen seinen
deutlich älteren Landsmann
Kevin Spurgeon.
Er zeigte Nerven und Emotionen: Als nach dem dritten Versuch endlich ein Sieger feststand, umarmte Paul Wesselingh seinen Kontrahenten. Fast schien er sich für seinen Superputt zum Birdie zu entschuldigen. Doch dafür hatte der 51-jährige Engländer absolut keinen Grund. Er verdiente sich den zweiten Titel der laufenden Saison dank einem feinen Finale. Paul Wesselingh rollte das Feld von hinten auf. Nach zwei Durchgängen von 71 und 66 Schlägen ging er mit fünf Schlägen Rückstand in den Finaltag. Mit sechs unter Par, unter anderem dank einem Eagle auf Bahn 4, überholte er alle vor ihm liegenden Spieler und sah zeitweise wie der sichere Sieger aus. Allerdings reichten seine drei Schläge Vorsprung nicht, um die Sache in der «regulären» Zeit für ihn klarzumachen. Auf dem letzten Loch zeigte Wesselingh nochmals
Nerven. Er musste unter den Bäumen hindurch vorlegen und schaffte auf der Bahn 18 bloss das Bogey.
Dann schaute er seinem direkten Konkurrenten Kevin Spurgeon zu, der gleich hinter ihm seine letzte Chance auf das Playoff nutzte, indem er mit einem Birdie zu Wesselingh aufschloss.
Anschliessend gingen die beiden Engländer gleich dreimal in Serie per Cart zum Abschlag Nummer 18 zurück. Wieder hätte es der deutlich jüngere Wesselingh selber im Putter gehabt, die Spannung zu beenden. Er verschob auf dem sehr schnellen und anspruchsvollen Green seinen Putt aber aus weniger als einem Meter. Andere hätten sich wohl grün- und blaugeärgert. Der unbeschwert wirkende frühere Golflehrer lächelte trotzdem vor sich hin und liess sich zum dritten Mal zum Abschlag chauffieren. Wer im Stechen solche Chancen vergibt, verliert in der Regel. Nicht so Wesselingh: Nach seinem klaren Sieg im Juni profitierte er von seinem grossen Selbstvertrauen und liess nicht locker. Spurgeon hatte seinen Ball zwar aus dem
Bunker gut drei Meter an die Fahne gesetzt und er selber war deutlich zu lang gewesen. Doch Wesselingh lochte diesmal aus gut sieben Metern und als sein Widersacher seinen Putt nicht versenkte, nahm er ihn in den Arm.
Er habe schon viele Playoffs gespielt und wisse, wie man sich danach fühlt, erklärte der sympathische 51-Jährige. Unter anderem «wegen meiner jungen Familie» hatte er früher fast nie auf der regulären European Tour gespielt. Seit vergangenem Jahr mischt er dafür nun das Feld der Senioren auf.
Der Sieg in Bad Ragaz bedeutet für den gebürtigen Liverpooler den dritten Titelgewinn auf der europäischen Seniorentour. Er ist das Ergebnis von akribischem Training und viel Fitnessarbeit. Fünf Jahre lang hatte sich Wesselingh, der seit 1985 als Golflehrer gearbeitet hat, auf die Seniors Tour vorbereitet. Rang zwei bei der Qualifying School Ende 2011 sicherte dem athletischen Briten die Startberechtigung für 2012. Schon im ersten Turnier in
Mallorca platzierte er sich auf Rang zwei. Bereits bei seinem vierten Start auf der Seniorentour im Juni 2012 gewann Wesselingh die PGA Seniors Championship in England. Diesen Titel verteidigte er diesen Juni erfolgreich und so war er schon vor Bad Ragaz Zweitplatzierter der Jahreswertung. «Ich liebe die Schweiz, seit ich mit meinen Eltern hierher in die Ferien gekommen bin», sagte der Brite mit holländischen Vorfahren bei der Siegerehrung.
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Klar sei es etwas Spezielles, hier zu gewinnen, und wenn man wisse, dass Teile des Platzes noch fünf Wochen vor dem Event unter Wasser gestanden hätten, sei es erstaunlich, wie schnelle Grüns die Verantwortlichen hingezaubert hätten, lobte er. Für viel mehr blieb ihm nach den Extralöchern keine Zeit. Seine geduschten Kollegen hätten sonst im Bus auf ihn warten müssen. Auch Wesselingh selber hatte es eilig. Direkt nach dem zweiten Abstecher in die Schweiz flog der Engländer nämlich zu einem weiteren Höhepunkt: Er startet bei den US Senior Open in Nebraska.
Der unbeschwert wirkende frühere Golflehrer lächelte trotzdem vor sich hin und liess sich zum dritten Mal zum Abschlag chauffieren.Kevin Spurgeon kämpfte sich in die Verlängerung und verlor dort nur knapp.
Mit weniger Glücksgefühlen dürfte sein Landsmann Gary Wolstenholme in die USA gereist sein: Zwei Runden lang führte er zusammen mit Santiago Luna das Feld in Bad Ragaz klar an. Mit einem Doppelbogey auf dem vergleichsweise einfachen Startloch schoss sich Wolstenholme jedoch schnell aus dem Rennen und mit einem zweiten Doppelpatzer musste er sich am Ende mit dem geteilten fünften Rang zufriedengeben. Luna fiel sogar noch einen Rang weiter zurück und so war Wolstenholme nicht der Einzige, der am Sonntag bei sehr warmem, aber teilweise windigem Wetter seine Mühe hatte. Publikumsliebling Ian Woosnam war am Finaltag als Dritter im letzten Flight und hätte eigentlich von den Fehlern seiner direkten Konkurrenz profitieren können. Allerdings verspielte die frühere Weltnummer eins alle Chancen mit der abschliessenden 76er-Runde. Zwei Bogeys und zwei Doppelbogeys waren die bittere Bilanz für den konsequent mit Eisen spielenden Waliser. So musste er sich mit dem enttäuschenden 30. Rang zufriedengeben. Nach starkem Start (zwei unter Par) konnte auch der Wahlschweizer Maurice Bembridge seine Ausgangslage nicht nutzen. Der Botschafter des Grand Resorts Bad Ragaz blieb danach insgesamt sieben über Par und belegte als bester Swiss-PGAVertreter den 51. Rang von 72 Startenden.
Der Goldpreis ist in letzter Zeit zwar stark unter Druck geraten, doch das Kilo Edelmetall ist immer noch rund 38 000 Franken wert. Der Spanier Pedro linhart (Bild) sicherte sich am Samstag diese Extraprämie für sein Ass auf Loch 3. Der von der Credit Suisse gesponserte Sonderpreis brachte dem Seniors-Tour-Neuling jedenfalls deutlich mehr ein als der geteilte dritte Rang: Wie der frühere Seriensieger Carl Mason erhielt der Spanier dafür einen Check über 17 500 Euro.
Deutlich weniger blieb am Ende für den Kanadier Jean Laforce: Der ebenfalls erstmals in Bad Ragaz aufspielende Profi lochte in der Schlussrunde auf der deutlich schwierigeren Bahn 14 ebenfalls im ersten Versuch ein. Damit rettete er sich zwar die Par-Runde, eine Extraprämie für das Ass gab es für ihn allerdings nicht und er musste sich mit Rang 47 begnügen.
Auch wer nicht ganz vorne mitspielt, schwärmt in der Regel von der besonderen Gastfreundschaft und dem aussergewöhnlich feinen Essen in Bad Ragaz. «Das ist jeweils die klar beste Woche im ganzen Jahr», urteilt beispielsweise Gordon Brand Junior, allerdings seien die Konkurrenzturniere in kulinarischer Hinsicht auch «relativ leicht zu schlagen», fügt er schmunzelnd hinzu – schliesslich sei er meist in England unterwegs.
Wer meint, die Senioren nehmen es auf dem Parcours gemütlich, täuscht sich. Das erfuhren nicht zuletzt die lokalen Caddies, die angesichts des flotten Marschtempos der Senioren ganz schön ins Schwitzen kamen. Die meist weiblichen Caddies helfen sich in aller Regel mit
Elektrotrolleys. Die sportliche Ausnahme waren beispielsweise die beiden Schwestern Monja und carina Mätzler. Als Helferinnen von Bill Longmuir und Anders Forsbrand liefen sie am Samstag und Sonntag zweimal im gleichen Flight den sportlichen Senioren hinterher. Für einen Elektrowagen seien sie dann doch zu jung, sagten die jüngeren Schwestern von Proette Melanie Mätzler. Diese hatte im Vorjahr ihren Coach Bill Longmuir begleitet. Nun begleitete sie den letzten Flight als Helferin.
Zwei Hole-in-one und Z wei spoRtlicH e c addie-scH westeR nDer stets gutgelaunte Sieger: Paul Wesselingh.
omnium suisse
Bei den offenen Meisterschaften für Amateure und Profis in Domaine
Impérial (VD) landete Benjamin Rusch einen sehr deutlichen StartZiel-Sieg vor den weiteren Amateuren Philippe Schweizer und Edouard Amacher. Bei den Frauen gewann Clara Pietri hauchdünn.
Schon an der Team-Europameisterschaft in Dänemark war Benjamin Rusch (Lipperswil) als Elfter der Einzelwertung der beste Schweizer. Beim Omnium Suisse distanzierte er die gesamte Konkurrenz um 13 Schläge und mehr. Den Grundstein für den Erfolg legte der in den USA studierende Rusch mit seiner 65er-Runde zum Start. Danach spielte er als Einziger auch die drei anderen Runden klar unter Par und kam auf insgesamt 267 Schläge oder gleich 21 unter Platzstandard. Rusch liess sich auch vom Gewitterunterbruch am Sonntag nicht aus dem Konzept bringen und spielte die beiden Finalrunden mit je 67 Schlägen souverän nach Hause.
VoN SVAN bERG
Auf den zweiten und dritten Rang kamen zwei weitere Amateur-Nationalspieler: Philippe Schweizer (Villars) und Edouard Amacher vom gastgebenden Club Domaine Impérial benötigten je 280 Schläge für die vier Runden. Beide zeigten mit total acht unter Par ebenfalls eine konstant gute Leistung, vor allem Amacher hatte aber Pech beim Putten. Das Triple-Bogey am letzten Loch hatte ihn noch zurückgeworfen. Der deutlich jüngere Philippe Schweizer bestätigte seine gute Form und beendete das Turnier mit einer starken 68er-Runde. Vierter wurde Frederik Svanberg als bester Profi. Der schweizerisch-schwedische Doppelbürger erzielte am Samstag mit 63 Schlägen einen neuen Platzrekord. Dabei spielte er auf der fehlerfreien Runde gleich neun Birdies und neun Par und kam Rusch damit nahe. Mit zwei Runden von 73 Schlägen am Finaltag konnte er bei der Entscheidung um den Titel allerdings nicht mehr ganz mitspielen.
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Bei den Frauen war die Konkurrenz wegen der gleichzeitig stattfindenden Einzel-Europameis-
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terschaft in Finnland etwas weniger stark. Die beiden Schwestern Eleonora und Clarissa Cattori vom GC Ascona waren bis zur abschliessenden Finalrunde meistens in Führung. Mit total 19 über Par mussten sie sich am Ende mit dem undankbaren vierten und fünften Rang zufrieden geben. Eleonora war schon nach neun Löchern fünf über Par und musste eine enttäuschende 80er-Runde notieren. Ihre Schwester kam wegen einer Baisse auf vier Bahnen auf 79 Schläge und spielte sich damit ebenfalls aus dem Titelrennen. So profitierte Clara Pietri (Lausanne), die zunächst unauffällig gestartet war und doch insgesamt am regelmässigsten gespielt hatte. Mit Runden von 76, 75, 78 und 74 blieb sie total 15 über Par. Ein Highlight setzte sie am Schluss, als sie aus gut acht Metern zum Par einlochte, dies nachdem der Abschlag vorher weit verzogen war. Die zweitplatzierte Tamara Scheidegger (Bern) spielte zwar am Sonntag die beste Runde des Turniers, am Schluss fehlte ihr mit Ergebnissen von 76, 79, 77 und 72 aber ein einziger Schlag. Auch bei den Frauen schaffte es eine Einheimische aufs Podest: Niloufar Azam war mit 81 Zählern schlecht in die Meisterschaften gestartet, am Ende blieb sie aber nur noch drei Schläge hinter der Siegerin.
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scH weiZeR meisteR scHaften u16 und u18 in Bonmont
Azelia Meichtry und Jeremy
Freiburghaus heissen die neuen Schweizer Juniorenmeister, doch wurde der Wettkampf sowohl durch Gewitter als auch durch einen bedauerlichen «BleistiftIrrtum» getrübt.
Jacque S HourietGenau wie beim U12 und U14-Turnier, das ein paar Tage früher ausgetragen wurde, musste der Wettkampf der U16 und U18 mehrmals wegen sommerlichen Gewittern unterbrochen werden. «Wir haben insgesamt dreizehn Raketen abgeschossen, um das Spiel zu unterbrechen und wieder aufzunehmen, doch glücklicherweise war das Wetter für die 36 Löcher am Samstag wieder gut, denn es blieben uns nur noch zwei Raketen übrig», erklärte Marc Vuillemin, der nationale Captain der Boys und Mitglied des Golfclubs Bonmont.
Die Schweizermeisterschaft der U16 und U18 wurde somit auf vier regulären Runden ausgetragen, auch wenn das Spiel am Freitag erst um 9 Uhr abends zu Ende war und die Resultate deshalb sehr spät zur Verfügung
standen. Die 44 besten Boys und 21 besten Girls schafften den Cut für das 36-Loch-Finale am nächsten Tag.
Bei den Girls musste die Siegerin im Stechen zwischen Azelia Meichtry (72/74/75/71, Siders) und Morgane Métraux (70/81/68/73, Lausanne) erkoren werden, nachdem letztere dank einem Birdie auf dem Schlussloch ins Playoff kam. «Leider notierte ich erstmals Mal diese Woche drei Putts gerade auf dem ersten Zusatzloch. Azelia spielte Par und errang damit den Sieg», sagte die sympathische Lausannerin ohne Bitterkeit.
Die 16-jährige Walliser Studentin Azelia Meichtry (Hcp +1.4) hatte die Kategorie U16 schon letztes Jahr gewonnen: «Wenn ich mich
richtig erinnere habe ich 2008 auch bei den U14 gesiegt. Ich bin gegenwärtig mit meinem Spiel zufrieden, vor allem auch im mentalen Bereich. Trotz der Müdigkeit behielt ich meine Konzentration während den ganzen 36 Löchern. Und im Playoff war ich sofort wieder bei der Sache.
(72/71/71/72, Lavaux) und vier Schlägen vor Adrian Villiger (73/68/77/69, Flühli Sörenberg). Doch ein bedauerlicher Fehler brachte das Siegerpodium durcheinander. Denn der Marker von Patrick Monney hatte – trotz Nachkontrolle – vergessen, das 9. Loch auf der Scorekarte zu
Dieser Sieg bedeutet mir ebenso viel wie mein Titel bei der Juniorenmeisterschaft in Finnland vor zwei Wochen!» Valentina Müller (77/71/75/72, Luzern) belegte den dritten Platz.
Der 17-jährige Favorit Jeremy Freiburghaus (Hcp +3.4) hat sich mit einer 78-er Runde dem ersten Tag das Leben nicht leicht gemacht. Darauf hat der Spieler aus Domat/Ems mit Scores von 69, 68 und 68 wieder seine üblichen Resultate erzielt. Der Bündner hat in der ganzen Woche nicht weniger als 17 Birdies gespielt: «Am Donnerstag machte ich viele Fehler aber ich habe mich damit abgefunden. Dank dieser mentalen Übung habe ich wieder zu meinem Spiel zurückgefunden und am nächsten Tag war der Rhythmus wieder da. Inoffiziell siegte Jeremy mit drei Schlägen vor Patrick Monney
notieren und all sein verzweifeltes Bitten, Monney solle dennoch klassiert werden, nützte nichts. Die Jury hatte keine andere Wahl als den Spieler aus Lavaux zu diqualifizieren. Dieser Zwischenfall zeigt auch, dass die Regeln so klar wie unerbittlich sind: Jeder Spieler ist selbst verantwortlich für seine Scorekarte. So klassierte sich Adrian Villiger auf Platz zwei und Stephan Sorg (72/73/71/72, Unterengstringen) wurde Dritter.
DER NAcHWUcHS IST DA
Die U16 spielten im gleichen Turnier wie die U18. Sieger wurde Lucas Dinouard (75/72/79/71, Lausanne) vor Nino Nicolin Clavuot (73/79/72/74, Domat/Ems) und Claudius Knecht (73/74/74/78, Bubikon). Bei den Girls realisierte die 16-jährige Azelia Meichtry einen Doppelsieg, wieder vor Morgane Métraux und der Lausannerin Charlotte Alran (73/76/72/76).
Juniorenmeisterschaften U-12 und U-14
Victoria Monod gewann in Bonmont bei den U-12 Girls sehr klar, alle anderen Entscheidungen waren äusserst knapp. Mike Saxer und Nathalie Armbrüster siegten jeweils erst nach Verlängerung.
Wegen heftigen Gewittern konnten die Spielerinnen und Spieler der Kategorie U-14 in Bonmont nur eine Runde austragen. Bei den Boys siegte Joshua Dinouard (Lausanne) bloss einen Schlag vor Henry Tschopp (Hittnau) und Niccolo Serra (Genf).
Bei den Girls lagen drei Spielerinnen nach der ersten Runde mit 75 Schlägen gemeinsam an der Spitze. Das Play-off entschied Nathalie Armbrüster (Schönenberg) im zweiten Extraloch. Sie realisierte ein Birdie, während dies ihren Kontrahentinnen Klara Wildhaber (Wylihof) und Nina Bleiker (Domat Ems) nicht gelang.
In der Kategorie U-12 Boys war ebenfalls ein Stechen nötig geworden: Nach zwei Runden lagen Mike Saxer (Ennetsee) und Antoine Cina (Bonmont) schlaggleich, der Gast mit dem deutlich tieferen Handicap behielt schliesslich die Oberhand.
Der einzige wirklich klare Sieg ging an Victoria Monod (Domaine Impérial). Sie blieb gleich zwölf Schläge vor Yael Berger (Interlaken).
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i nteR nationale amateu R meisteR scHaften in l ausanne
Die «Lokalmatadoren» gehörten zwar zu den Favoriten, doch eine Verletzung und die Tücken der Lausanner Greens machten einen Strich durch die Rechnung der besten Schweizer Amateure.
Dank Marc Dobias, Benjamin Rusch und Nina von Siebenthal gab es dennoch dreimal Bronze.
Jacque S HourietDie Internationalen Amateurmeisterschaften der Schweiz fanden vom 28. bis 30. Juni im Golfclub Lausanne statt. Am Start waren 94 Männer und 44 Damen, deren Handicaps höchstens 0,9 bei den Herren und 1,8 bei den Damen betrugen. Das Wettkampfniveau war also sehr hoch, umso mehr als auch die Nummer 3 der Amateur-Weltrangliste, der Österreicher Matthias Schwab dabei war. Bei den Damen war zwar keine Top 10- Spielerin der Weltrangliste angemeldet, aber die gezeigten Leistungen waren nicht weniger beeindruckend. Das Greenkeeper-Team von Laurent Liatard hatte den Platz hervorragend präpariert, um den Angriffen des Teilnehmerfeldes Widerstand zu leisten. In der ersten Runde wurde der Widerstand gebrochen, denn 13 Spieler und eine Spielerin brachten Karten unter Par ins Clubhaus zurück. Darunter befand sich
erfreulicherweise das ausgezeichnete Score des Lausanners Marc Dobias 67 (-5), der die zwischenzeitliche Führung übernahm, und der schon 2006 auf diesem Platz gewonnen hatte. Aber da der Wettergott den ASG-Kalender der Saison 2013 systematisch verpfuscht, mussten die Organisatoren die zweite Runde vom Samstag annullieren. Für den Cut zählte somit einzig die erste Runde: 75 für die Herren und 77 für die Damen, das heisst 43 Spieler und 21 Spielerinnen wurden auf die zwei Runden vom Sonntag über 36 Löcher geschickt.
A RMVER l ETz UNG VoN DobIAS
Der traditionelle Nation’s Cup hat ebenfalls unter der Absage der zweiten Runde gelitten. Trotzdem wurde ein Klassement erstellt. Bei den Damen ergab die Addition der zwei besten Resultate den Sieg der Französinnen (145), vor
Dänemark (151) und Slowenien (152). Bei den Herren gewann Italien 1 mit 138 Schlägen vor Schweiz 1 (141) und Schweiz 2 (142).
Am Sonntag war das schöne Wetter wieder zurück. Bei ausgezeichneten Bedingungen machte man sich auf Rekordresultate gefasst. Doch die laut den Teilnehmern sehr schwierig zu spielenden Grüns, sowie der Turnierstress, machten die Sache für die Amateure nicht einfach. Marc Dobias war mit 72 Schlägen weniger souverän als in der ersten Runde. Er blieb jedoch an der Spitze nach der Morgenpartie. Am Nachmittag hatte der frischgebackene Hochschulabsolvent in Politik- und Wirtschaftswissenschaft mehr Mühe… Sein Score von 77 brachte ihn noch auf den geteilten dritten Rang mit seinem Landsmann Benjamin Rusch (75/69/72) und dem berühmten Matthias Schwab (74/70/72), der während der ganzen Meisterschaft nicht besonders glänzte. Dem 21-jährigen Mathieu Fenasse, Mitglied des Golfclubs Cannes-Mougins, sollte dies recht sein. Der Student der Liberty University, Virginia, ist kein Long Hitter war aber äusserst erfolgreich beim kurzen Spiel und beim Putten. Mit Runden von 71, 72 und 70 hatte er zwei Schläge Vorsprung auf den Italiener Michele Cea (67/75/73). «Mein Ziel hier in der Schweiz war die Qualifikation fürs Omega European Masters, die Belohnung für den Sieger dieser Internationalen Meisterschaften! Mein Resultat freut mich deshalb ganz besonders und ich glaube schon, dass mir mein amerikanischer Coach erlauben wird, im September an diesem Turnier der europäischen Tour zu spielen!»
Marc Dobias war nicht nur enttäuscht sondern auch im Ungewissen über den Zustand seines rechten Arms: «Ich habe seit zwei Monaten Schmerzen. Im vergangenen Winter habe ich
meinen Schwung stark geändert und seitdem habe ich Beschwerden am Schulterblatt. Offenbar weiche ich dem Schmerz aus und darunter leidet eine Sehne des Arms. Schade, denn wenn ich gut spiele mache ich tiefe Scores und viele Birdies. Aber wenn es mir nicht läuft, kann es auch Katastrophen geben! Mit meinem neuen Schwunggefühl bin ich mehr als zufrieden aber ich muss mich jetzt erst einmal pflegen, damit ich voll davon profitieren kann.»
Im Feld der Damen zeigten die Schweizerinnen sehr gute Ansätze. Sie waren aber nicht konstant genug. Die Walliserin Fanny Vuignier über-
nahm am Sonntag kurz die Spitze bevor sie unterging, während Nina von Siebenthal in der ersten Runde ausgezeichnet spielte und danach auch etwas nachliess. Trotzdem sicherte sie mit dem 3. Platz (75/78/71) das beste Resultat unserer Ladies, vor allem auch mit einem Ass auf Loch Nummer 3 am Sonntagnachmittag!
Zwei Golferinnen, die sich gar nie kreuzten, machten den Sieg unter sich aus. Da sie auf Loch 1 und 10 gestartet waren, lieferten sich die Slowenin Ursa Orehek und die Französin Manon Molle einen Zweikampf auf Distanz. «Ich hatte keine genauen Angaben vom Leaderboard», sagte Orehek, «doch ich wusste, dass ich um den Sieg spielte. Das ist mein erster
internationaler Titel und ich bin sehr stolz darauf.» Die zwanzigjährige, sehr athletische Spielerin aus Ljubljana studiert Sport&Business Management an der Universität von Florida, in Gainesville. Trotz ihres kraftvollen Spiels gelang es ihr vor allem, die subtilen Neigungen der Lausanner Grüns während drei Runden zu meistern und mit ihren Scores von 75, 72 und 75 einen Schlag Vorsprung auf Manon Molle (76/74/73) herauszuholen. Leider bedeutet das Verschwinden des Deutsche Bank Ladies Swiss Open aus dem Kalender der Ladies European Tour für die Frauen, dass die Siegerin nicht mehr die gleiche Belohnung wie der männliche Sieger erhält.
Nach der sensationellen Silbermedaille vor zwei Jahren mussten sich die Schweizer Männer an der Europameisterschaft der Teams nun mit dem 12. Rang begnügen. Trotz einer Aufholjagd am zweiten Tag ist nicht mehr drin gelegen. Die Boys müssen sich ihrerseits für die nächste EM in einem Jahr qualifizieren.
Stefan WaldvogelAn der Vorbereitung sollte es nicht gelegen haben. Das Schweizer Männerteam reiste vor der EM einige Tage nach England, um sich an den Wind und die harten Greens zu gewöhnen. In Silkeborg (Dänemark) waren die Bedingungen praktisch identisch, und trotzdem tat sich die Equipe vor allem zu Beginn schwer. «Die Spieler waren wohl zu nervös und wollten an den riesigen Erfolg in Portugal anknüpfen», sagte Nationalcoach Timo Karvinen im Nachhinein. Auf den schwierigen vier Startlöchern hatten die
Stehend von links nach rechts: Marc Dobias, Eduard Amacher und Mathias Eggenberger. Sitzend: Philippe Schweizer, Marco Iten und Benjamin Rusch.
Spieler Edouard Amacher, Marc Dobias, Mathias Eggenberger, Marco Iten, Benjamin Rusch und Philippe Schweizer einen Rückstand auf die Konkurrenz eingefahren, der während der ganzen EM nicht mehr aufzuholen war.
Am zweiten Tag der Qualifikation gelang den Schweizern dann immerhin das drittbeste Resultat aller Mannschaften, doch für das erklärte Ziel, in den Flight der besten acht Nationen zu kommen, reichte es um einen Schlag (!) nicht mehr.
Bester Schweizer war Benjamin Rusch, der mit
Runden von 75 und 72 in der Einzelwertung den 11. Rang belegte.
In den anschliessenden Matches ging es erst einmal darum, sich auch für die nächste EM direkt zu qualifizieren. Dank dem überaus klaren 4,5-zu-0,5-Sieg gegen Norwegen blieben die Schweizer in der oberen Tableau-Hälfte und hatten zumindest Rang 12 auf sicher. Norwegen und Wales müssen den Umweg über eine
Stehend von links nach rechts: Linda Roos, Rachel Rossel, Roman Spring (Coach), Tamara Scheidegger, Natalie Karcher. Sitzend: Valeria Martinoli, Annette Weber (Captain), Nina von Siebenthal.
Ausscheidung machen. Die letztplatzierten Finnen sind Gastgeber und dürfen deshalb so oder so starten. Die seit 1959 jeweils alle zwei Jahre ausgetragene Team-Europameisterschaft wird nun jedes Jahr gespielt. Der Finne Karvinen hofft, 2014 mit einem ähnlichen Team antreten zu können. Natürlich habe man sich einen Platz unter den ersten acht Mannschaften zum Ziel gesetzt und sei etwas enttäuscht, meinte Karvinen, allerdings sei das Abschneiden im längerfristigen Vergleich durchaus im Rahmen, und die knappen Resultate zeigten, wie eng die besten Nationen beieinander liegen. Neuer Europameister bei den Männern ist England, welches Schottland im Final mit 4,5 zu 2,5 Punkten besiegte.
Bei den Frauen siegten die Spanierinnen. Sie schlugen im Final die Österreicherinnen klar mit 5:2. Die Schweizer Equipe konnte im Fulford Golf Club in York nie um die Entscheidung mitspielen. Nach den beiden Einzelrunden lagen unsere Spielerinnen auf dem 19. und letzten Platz. Mit einem Sieg gegen die Slowakei und einer Niederlage gegen Island in den Direktbegegnungen kamen Natalie Karcher, Valeria Martinoli,
Linda Roos, Rachel Rossel, Tamara Scheidegger und Nina von Siebenthal am Ende auf den 18. Rang. Kleiner Trost: Bei den Europameisterschaften der Frauen gibt es keine Qualifikation.
Man habe bewusst auf ein starkes Girls-Team gesetzt und einige Spielerinnen bei den Juniorinnen antreten lassen, die auch bei den Frauen mitspielen könnten, erläuterte ASGHeadcoach Karvinen. Es war auch der Frauencoach Jonathan Mannie, der die Girls betreute. Leider konnten die Mannschaften im schwedischen Linköpings nur eine Qualifikationsrunde spielen: Der zweite Durchgang fiel nach dem vielen Regen buchstäblich ins Wasser. Die Schweiz ging somit auf dem geteilten 12. Rang in die Matchplay-Phase. Allerdings hatten auch den Girls nur drei Schläge gefehlt, um unter die besten acht zu kommen.
Das wichtige Spiel gegen Dänemark ging zwar verloren. Immerhin konnte das Team mit den beiden Neulingen Morgane Métraux und Gioia Carpinelli sowie Célia Gimblett, Kim Métraux, Clara Pietri und Albane Valenzuela danach noch zweimal klar gewinnen. Gegen die Österreiche-
rinnen siegten die jungen Schweizerinnen mit 4:1, und zum Schluss spielten sie gegen Belgien sogar noch einen 5:0-Erfolg heraus. Der Schlussspurt brachte die Schweizer Juniorinnen auf den 13. Platz von insgesamt 19 Nationen.
Bei den Junioren hatte sich das Schweizer Team ebenfalls Chancen auf den Flight der besten acht Nationen erhofft. Nach dem ersten Tag lagen unsere Junioren auf dem Murcar Links in Aberdeen auf dem guten 10. Rang von 16 Nationen. Im zweiten Durchgang konnten die jungen Schweizer ihre Leistung nicht mehr bestätigen und fielen auf den 15. Platz zurück. Danach folgten im Matchplay noch drei Niederlagen gegen Deutschland (0:5) sowie gegen Finnland und Belgien (2:3) und die Schweizer Equipe landete auf dem enttäuschenden 16. Rang. Das heisst, dass die Schweiz an der nächsten EM der Boys nicht mehr automatisch starten kann, sondern sich für den Team-Wettkampf qualifizieren muss. Für die Schweiz spielten Patrick Monney, Jeremy Freiburghaus, Joel Lenz, Adrien Michellod, Stephan Sorg und Neal Woernhard.
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Mit dem geplanten neuen Datum im Juli will das Omega European Masters in zwei Jahren die Stars ins Wallis locken. Wer diesen September nach Crans reist, hängt noch stark von der FedEx-Wertung ab. Turnierdirektor Yves Mittaz hofft unter anderem auf Rory McIlroy.
Yves Mittaz, Sie haben für rund 2,7 Millionen Franken den Platz umgebaut. Wie waren die ersten Reaktionen der Spieler?
Yves Mittaz: Wir haben seit Anfang Juni offen und erhalten lauter Komplimente von unseren Mitgliedern und Gästen. Alle umgebauten Löcher sind optisch deutlich schöner, dazu wurde es für die Amateure vor allem auf der Bahn 13 einfacher.
Trotz des zusätzlich gebauten Teichs vor dem Grün?
Ja. Früher spielten die Amateure 150 Meter nach oben, das Green war nicht zu sehen. Nun ist das Loch für die gelben Abschläge nur noch 120 Meter lang und flach. Klar landet man besser nicht im Wasser, aber das Loch ist nun spektakulärer und fairer. Ich frage jeweils auch die Profis, welches Loch sie geändert haben wollen. Da hiess es bisher immer die Bahn 13. Nun würde ich
sagen, dass dies eines unserer allerschönsten Löcher ist und mit der zusätzlichen Tribüne erwarte ich hier einiges an Spektakel.
Das definitive Feld steht wie immer erst kurz vor Turnierstart fest. Was dürfen die zuschauer in diesem Jahr erwarten? In den Jahren ohne Ryder-Cup in Amerika ist es für uns grundsätzlich etwas einfacher. Sicher dabei sind unter anderem Matteo Manassero, Branden Grace, Richard Sterne oder Miguel Ángel Jiménez, der uns am Open so viel Freude bereitet hat. Wir erwarten ein starkes Feld und sind mit vielen Top-Spielern im Kontakt.
Auch wenn er diese Saison noch nicht brillierte, wäre Rory McIlroy erneut eine Attraktion. Steigen nun die chancen, da der Ire nun Werbepartner von Sponsor omega geworden ist?
Ich habe mir Rory in London gesprochen und er hat mir erneut versichert, dass Crans zu seinen allerliebsten Turnieren gehört. Klar ist es ihm bisher nicht wunschgemäss gelaufen, aber früher oder später wird er wieder in Crans spielen. Das macht er aber jedoch in erster Linie für seine Karriere und nicht unbedingt wegen dem Sponsor. Es gibt noch einige grosse Namen, die sich nicht für das FedEx-Finale qualifiziert haben. Das gilt etwa für den Belgier Nicolas Colsaerts aber auch für den Südafrikaner Louis Oosthuizen. Allerdings kann sich dies alles in den nächsten Wochen noch ändern. Mit dem Termin im September sind wir immer auch in Konkurrenz mit der PGA-Tour und dem Playoff um den FedEx-Cup. Dieses grundsätzliche Problem können wir nur mit einem neuen Datum im Juli lösen.
Das ist schon länger ihre Idee, wann dürfte das neue Datum zu realisieren sein?
Wir sind in intensiven Gesprächen mit der European Tour und hoffen stark, dass wir in zwei Jahren bereits Ende Juli spielen können. Direkt nach dem Open wäre ideal und ich bin sicher, da werden auch die grossen Stars wie Adam Scott und Sergio Garcia dabei sein. Die beiden trainieren im Juli bei uns im Wallis, spielen aber nie am Masters.
Das Datum Ende Juli ist nun vom neuen Russian open besetzt. Gibt es noch andere Probleme beim Verschieben?
Wir reden darüber mit der Tour, allerdings ist die Hierarchie ziemlich klar. Zunächst legen die vier Besitzer der Majors ihre Daten fest, danach richtet sich die PGA aus und die European Tour muss sich am Ende danach richten. Klar ist, die European Tour ist derzeit nicht gerade in einer starken Verhandlungsposition. Sie verliert ihre besten Spieler laufend in die USA und muss schauen, dass sie einigermassen konkurrenzfähig bleibt.
Spektakulärer und fairer: Das neue Loch 13
Vor 20 Jahren waren vielleicht ein oder zwei Europäer auf der USPGA-Tour, heute sind es sicher 30. Die Tour muss unbedingt versuchen, ihre Topspieler zu halten oder zurückzuholen, sonst verliert sie an Bedeutung.
Die Spieler zieht es einfach zum grösseren Geld.
Ja klar, die Spieler können selber entscheiden. Der einzige echte Pluspunkt für die European Tour ist der Ryder Cup. Hier könnte man ansetzen, indem man beispielsweise die notwendige Zahl der Turniere erhöht, um überhaupt im Ranking für den Ryder Cup zu erscheinen. Bisher müssen die Tourspieler insgesamt bloss 11 Turniere austragen. Bei vier Majors und vier Events der World Golf Championships (WGC) bleiben gerade noch drei reguläre Turniere der European Tour als Mindestanforderung. Vielleicht müsste die Tour hier etwas anpassen. Ich könnte mir vorstellen, dass beispielsweise 14 Turniere nötig wären, um sich ins Team zu spielen. Das würde die übrigen Events wohl aufwerten, ohne die Spieler zu verärgern.
zurück zum Turnier. Kann man schon sagen, wer eine Wildcard erhält? Nein. Wir wollen diese Wildcards möglichst lange zurückhalten, nur so können wir reagieren. Wir haben insgesamt nur 10 Einladungsplätze und einige benötigen wir für die Spieler, die sich bis Mitte August nicht angemeldet haben. Aus Schweizer Sicht sicher dabei sein werden Martin Rominger und Amateur Nicolas Thommen, die sich beide am Memorial Olivier Barras qualifiziert haben. Dazu kommen vier weitere Spieler, die noch nominiert werden.
n eues tou R-t u R nieR in südafR i K a
Ab dem nächsten Jahr wird die Nedbank Challenge, die Anfang Dezember im südafrikanischen Sun City ausgetragen wird, Teil der European Tour. Die mit 6,5 Millionen Dollar dotierte Veranstaltung wird dann sowohl für das Race to Dubai als auch für die Saisonwertung der Sunshine Tour zählen.
Das ausgesuchte Feld setzt sich hauptsächlich aus den zehn Besten des Race to Dubai sowie des FedEx-Cup im Jahr 2013 zusammen, dazu kommen noch die Jahresbesten der Asian Tour, Japan Golf Tour und der PGA of Australasia.
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– Bereit zum Scoren ?
Diesen September findet mit der Evian Championship erstmals ein Major-Turnier auf dem europäischen Festland statt. Schon bisher gab es am Genfersee das höchste Preisgeld für die Ladies, nun hat Danone für 7,5 Millionen Euro den Platz total umgebaut und «majortauglich» gemacht.
«Zum Major erkoren worden zu sein, macht uns sehr stolz», sagt Franck Riboud, Chef des Lebensmittelkonzerns Danone und gleichzeitig Präsident von «The Evian Championship». Damit vom 12. bis 15. September dieses Jahres die weltbesten 120 Frauen in Evian abschlagen können, mussten die Organisatoren den Platz während neun Monaten praktisch komplett umbauen und (noch) attraktiver machen. Unter anderem wegen dem harten und vor allem langen Winter kostete die sehr umfassende Renovation gut zwei Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant. «Angesichts der
Umstände waren wir froh, die Arbeiten überhaupt einigermassen termingerecht abschliessen zu können», erläutert der Danone-Chef – und dafür sei das Resultat «schlicht magisch».
Die sichtbarsten Veränderungen gab es dabei auf den vier Schlusslöchern. So warten auf dem kurzen Par 3 (Loch 16) und vor dem letzten Green zusätzliche Seen auf die ungenauen Bälle. Zudem wird die letzte Bahn leicht verkürzt und von einem Par 5 in ein schwieriges Par 4 umgewandelt. «Wir möchten für die Zuschauer noch mehr Emotionen und mehr
wecH sel B ei den majoR-t u R nieR en
Seit genau 30 Jahren gibt es bei den Frauen vier Major-Turniere. 1983 wurde die Kraft Nabisco Championship in diese spezielle Kategorie aufgenommen, 2001 stiegen die Women’s British Open zu den Major-Turnieren auf und traten an die Stelle der kanadischen du Maurier Classic, die zwischen 1979 und 2000 ausgetragen worden war. Seit 13 Jahren ist auch das Evian Masters ein gemeinsames Turnier der LPGA und der Ladies European Tour. Damals betrug das Preisgeld 1,8 Millionen Dollar. Seit einiger Zeit schüttet das Turnier insgesamt 3,25 Millionen Dollar pro Jahr aus, das ist zusammen mit den U.S. Women’s Open die weltweit höchste Summe bei den Ladies. Mit der ersten Ausgabe Mitte September wird nun auch das Evian Masters zu einem Major-Turnier. Neben dem Platz hat sich auch der Name geändert, zu «The Evian Championship» oder kurz «The Evian».
Drama generieren», so Riboud an der internationalen Pressekonferenz zum Umbau des Platzes.
NATUR STATT
T RIbü NEN
Statt grosser Tribünen rund um das 18. Grün werden die Zuschauer im kommenden Herbst auf den neu erstellten natürlichen Terrassen stehen oder sitzen. «Alles Unnatürliche soll weg, damit das Erlebnis zwischen Bergen und Seen noch eindrücklicher wird», illustriert Riboud die Idee. Als
fünftes Major (neben Kraft Nabisco Championship, LPGA Championship, U.S. und British Open) erwarten die Organisatoren in Evian rund 20 Prozent mehr Zuschauer als im Vorjahr.
Vor allem am strategischen Platz oberhalb des Clubhauses könnte es dadurch relativ eng werden: Hier sieht man gleich fünf Grüns (5, 6, 15, 16 und 18).
Deutlich spektakulärer wird nicht nur die Bahn 18, schon das komplett umgebaute Loch 5 wird zum neuen «Signature Hole». Bisher ging es als Par 4 mit einem blinden
Schlag nach oben los. Nun wurde der Abschlag auf die Ebene verlegt und wird ab sofort als Par 3 mit viel Wasser rund ums Grün gespielt. «Die Idee kam uns beim Haribo Kids Cup», erläutert Riboud. Hierfür braucht es irgendwo eine ebene Abschlagfläche und mit der phantastischen Aussicht auf den Genfersee und dem zusätzlichen Wasser ist dies der neue «Liebling» des Chefs. Bei der Pressekonferenz durfte Riboud den ersten Ball aufs neue Green schlagen, allerdings schaffte er es auch im zweiten Versuch nicht …
Von den besten Ladies der Welt erwartet der Präsident auf dem neuen Platz «etwa die gleichen Scores» wie zuvor, auch die Länge blieb mit 6428 Yards (Par 71) praktisch gleich. Insgesamt dürften aber die Unterschiede zwischen den Allerbesten und den übrigen Spielerinnen eher grösser werden. Neben den zusätzlichen Wasserhindernissen wurden auch zehn neue Bunker installiert, die bestehenden
Bunker sind nun eher kleiner, aber dafür tiefer geworden. Übrigens wurde der Sand für die Bunker per Helikopter eingeflogen und verteilt. Das kostet zwar etwas mehr, dafür wurde aber der arg strapazierte Platz geschont. Alle Grüns sind ebenfalls neu erstellt worden, sie sind grösser, aber auch stärker onduliert. So ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten der Fahnenplatzierung, wie sie bei den Majors vor allem am Finaltag zum Einsatz kommen. Mit zusätzlichen Abschlägen hinter den bestehenden Teeboxen könnte der neue Platz auch für Männer-Profiturniere genutzt werden: «Wir haben ihn nicht speziell für die Frauen umgebaut, sondern für alle», erläutert Riboud. Gleichzeitig betont er, dass die permanenten Kinderabschläge «selbstverständlich weiterbestehen» und der Platz für alle deutlich spektakulärer geworden sei. Unter den 120 besten Spielerinnen der Welt werden bei der ersten Evian Championship
Die Verantwortlichen bei der Platzpräsentation: Von links nach rechts: Jacques Bungert, Franck Riboud und Yannick Le Hec.
mindestens zwei Amateurinnen aufteen können. Die diesjährigen Siegerinnen der U.S. Women’s Amateur und der British Ladies Amateur Golf Championship qualifizieren sich für den Grossevent. Wer die insgesamt sechs Wildcards erhält, ist ebenfalls noch offen. Im vergangenen Jahr erhielt Anaïs Maggetti im ersten Jahr auf der LET eine Einladung und schaffte auch den Cut. Bis Ende August müsste die Tessinerin noch stark auftrumpfen, um sich eine (kleine) Chance auf einen der begehrten Startplätze am Genfersee zu erspielen.
Mit ihrem Sieg im vergangenen Juli am Evian Masters beendete die Südkoreanerin Inbee Park eine vierjährige Durststrecke ohne Titelgewinn. Kurz danach folgte ein zweiter Rang bei den British Open. Die laufende Saison dominiert die eher kleingewachsene 25-Jährige fast nach Belieben: Sie gewann alle drei bisherigen Majors, zuletzt die U.S. Women’s Open. Logisch ist sie damit die klare Favoritin für die diesjährigen British Open in St. Andrews (nach Redaktionsschluss) und das fünfte Major in Evian. Die Führende im Rolex-Ranking ist die zweite Spielerin überhaupt, die die ersten drei Majors einer LPGA-Saison gewinnen konnte. «Ich fühle mich geehrt, meinen Namen neben dem von Golflegenden wie Babe Zaharias zu sehen. Ich weiss nicht, was ich heute getan habe, es ist einfach grossartig. Es macht ein wenig Angst, zu sehen, zu was ich fähig bin», sagte sie kurz nach ihrem klaren Sieg bei den U.S. Open.
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Nirgends sind die Farben im Herbst schöner als im Engadin in Graubünden. Mit der neuen graubündenGOLF Card gibt es 54 Löcher zum Spezialpreis und wer beispielsweise in Lenzerheide oder Brigels übernachtet, bekommt die Greenfee sogar geschenkt.
Ob im Mittelland der Nebel vorherrscht oder nicht: Der Spätsommer und vor allem der Herbst ist in den Bündner Bergen immer speziell. Zu keiner anderen Jahreszeit sind die Farben der Natur so intensiv – kein Wunder, dass man vom goldenen Herbst in Graubünden spricht. Mit der neuen Golfcard bieten sich gleich sieben Plätze an, die ideal miteinander kombiniert werden können. Sei es für ein verlängertes Weekend oder auch eine ganze Golfwoche in der Nähe. Frei zusammengestellte 54 Loch kosten mit der graubündenGOLF Card 222 Franken, das Angebot gilt für die Clubs von Alvaneu Bad, Arosa, Brigels, Davos, Klosters, Sedrun und Vulpera.
Mit insgesamt 15 abwechslungsreichen Anlagen weist Graubünden die höchste Golfplatzdichte
der Schweiz auf. In der frischen Luft der Berge erleben Anfänger wie Profis Golfferien auf Höchstniveau – unvergessliche Ausblicke und phänomenale Bergpanoramen inklusive. Damit die Gäste nicht nur Golf spielen, sondern auch gleich in den Bergen übernachten, bieten diverse Hotels zu jeder Übernachtung eine Gratis-Greenfee an. In Lenzerheide beispielsweise offerieren acht Hotels vom 1. September bis Ende Golfsaison 2013 eine Greenfee für Lenzerheide oder Alvaneu Bad. Partner ist hier beispielsweise das Fünf-Sterne-Maiensässhotel Guarda Val, aber auch das Drei-Sterne-Haus Spescha in Lenzerheide. Ein ähnliches Angebot während der ganzen Saison offerieren sechs Hotels in Brigels und Umgebung. Auch hier ist die Greenfee auf dem Neun-Loch-Platz bereits mit dem Zimmer bezahlt. Die exklusivste Adresse unter den Brigelser Golfhotels ist das 2010 eröffnete Bergspa La Val. «Der Aufstieg der mit Herzblut geführten neuen Alpenperle ist unaufhaltsam», schrieb die SonntagsZeitung in ihrem letzten Hotelrating und setzte das kleine, aber feine
Hotel gleich auf Rang fünf der Vier-SterneHäuser.
Aber auch weitere Golfhotels in Graubünden bieten Greenfee-Ermässigungen sowie zahlreiche Zusatzleistungen, so dass Golferinnen und Golfer den goldenen Herbst auf den Plätzen in Graubünden so richtig geniessen können.
Unter unseren Leserinnen und Lesern verlosen wir zwei mal zwei graubündenGOLF Cards, im Wert von insgesamt 888 Franken. Schicken Sie einfach bis zum 30. August eine E-Mail mit dem Vermerk «Graubünden» an s.waldvogel@asg.ch.
Die Gewinner werden ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt.
Unter der Leitung des 5*-BoutiqueHotels Domaine des Remparts in Marrakech, bietet Columbus Golf ein attraktives Turnierprogramm auf ausgezeichneten Plätzen. Gespielt werden vier Turnierrunden auf den Courses Royal Golf, Amelkis, Palmeraie und Al Maaden. Danach und an den Nachmittagen bleibt genügend Zeit zur Erholung oder dem freien Spiel. Das Paket mit 7 Nächten Vollpension und vielen anderen Leistungen gibt es ab 1671 Franken (ohne Flug). Weitere Informationen und Buchung unter www.columbus-golf.ch.
Der Golfspezialist Travelhouse in Bad
Zurzach organisiert im nächsten Winter zwei spezielle, begleitete Kleingruppenreisen nach Südafrika und Vietnam.
Vom 18. bis 30. November 2013 geht es nach Kapstadt. Die Gruppe wohnt während zehn Tagen im The Hyde Hotel**** in Sea Point (Kapstadt) und spielt sieben Golfrunden auf den schönsten Plätzen der Kapregion. Auch eine Stadtbesichtigung und ein Tagesausflug ins Weingebiet sind im Programm inbegriffen.
Vom 15. bis 28. März 2014 steht die immer mehr im Trend liegende Golfdestination
Vietnam auf dem Programm von Travelhouse. Die bekannten Golfplätze von Colin Montgomerie, Nick Faldo und Greg Norman in der Umgebung von Danang gehören zu den schönsten Plätzen Asiens. Auf der Reise von Hanoi nach Ho-Chi-Minh-Stadt sind nebst Golfspiel auch einige kulturelle Höhepunkte eingeplant. So etwa die Übernachtung auf einer Dschunke, die durch die bezaubernde Landschaft der Halong-Bucht fährt.
Weitere Informationen: www.travelhouse.ch
UNSER TIPP AUF MAURITIUS:
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Von Ernie Els gestalteter 18-LochGolfplatz mit grosszügigen Fairways direkt am Indischen Ozean gelegen. Für erfahrene Golfer wie auch für Einsteiger.
Jeweils einen Club in der Schweiz, kombiniert mit einem Kurztrip über die Grenze: Das präsentiert unsere neue Serie. Zum Start die beiden Traditionsclubs in der Südschweiz, Lugano und Menaggio.
Stefan WaldvogelEr habe in seinem Leben erst zweimal einen Handicap-Ausweis vorweisen müssen, erzählt mir ein österreichischer Golfreise-Journalist. Einmal in St Andrews und das zweite Mal in Lugano. «Da kannte der Clubmanager kein Pardon; ich musste ihn im Hotel holen, um spielen zu können», erinnert sich der SingleHandicapper. Obwohl im Ferienkanton Tessin gelegen, nimmt man es in Lugano sehr genau. Mit einem Ausweis ist man aber höchst willkommen und wird als Gast auch kulinarisch verwöhnt. Schon vor der Runde stärken wir uns bei feiner Pasta und noch besserem Kaffee. Dies zu sehr vernünftigen Preisen (weniger als 60 Franken) und mit äusserst netter Bedienung. Allerdings waren bei unserem Besuch im Frühling die allermeisten Tische (und entsprechend auch der Golfplatz) fast leer. So reicht es für eine zügige Runde auf dem Weg nach Italien. Der 18-Loch-Platz ist
flach und mit 5575 Metern ab weiss (?) nicht allzu lang. Allerdings fliesst die Magliasina durch die Anlage und ist an sieben Stellen zu überspielen. Dazu kommen vergleichsweise enge Fairways. Beim Par-70-Platz zählt vor allem die Präzision, doch die wirklich schöne Vegetation entdeckt man spätestens, wenn der Ball unter einem der vielen Bäume liegt. Das angenehme Spiel hat allerdings seinen Preis: 90 Franken für 9-Loch und 130 Franken für 18-Loch kostet die reguläre Greenfee am Wochenende. Besser also etwas mehr Zeit einplanen und den ganzen Parcours absolvieren, zumal die zweiten 9 mit zusätzlichen Seen eher interessanter sind. Klar kommt gegen Schluss auch der Fluss wieder ins Spiel, und nach dem kurzen Spaziergang entlang der Driving Range braucht es nochmals volle Konzentration für das zweitschwierigste Loch. Rechts begrenzt die Outgrenze (?) das Terrain wegen der Eisenbahn, und vor dem Green lässt die Magliasina mehr Bälle verschwinden, als es den meisten lieb ist.
Schliesslich haben wir noch ein zweites Ziel beim Kurztrip über die Grenze: den Golfclub Menaggio & Cadenabbia oberhalb des Comersees. Der Traditionsclub ist – anders als Lugano – ziemlich hügelig, und wer sich nicht selber als Spitzenläufer einstuft, ist im Cart bequemer unterwegs. So hat man auch mehr
Zeit für die teilweise traumhafte Aussicht. Vor- ab bei den ersten Bahnen sieht man immer wieder auf den See, sonst dominieren die Berge und die vielen Bäume. Dazu kommen alte Scheunen, und auch sonst merkt man stets auf angenehme Weise, dass der Platz schon seit mehr als 100 Jahren besteht. Das Clubhaus ist ein Klassiker, hier essen die Einheimischen, geniessen die Aussicht und das Feuer im Kamin, auch wenn es nicht wirklich kalt ist. Gemütlicher geht es eigentlich gar nicht. Das
gilt nicht unbedingt für den Platz: Hier sind die Fairways meist eng, und gerade die langen Par 3 (180 Meter bergauf) sind alles andere als gemütlich. Dafür ist der Schluss für heutige Turnierplätze viel zu kurz und vergleichsweise einfach. Auf die 240 Meter kurze Bahn 17 folgt das leichteste Loch, welches nochmals zehn Meter kürzer ist und trotzdem als Par 4 gilt. Eine der Schwierigkeiten besteht darin, überhaupt ein Tee in den Kunstrasen zu bekommen. Der Abschlag der Herren liegt in einem Schattenloch, und so muss man sich mit dem bereitgestellten Hammer behelfen.
Das hält beispielsweise George Clooney nicht davon ab, hier ab und zu seine Schläger zu schwingen. Als am Comersee Teile von «Ocean’s Twelve» gedreht wurden, waren Julia
lungsreichen Platz sehr, doch hätten sie auch gern den Starrespektive seine Begleiterinnen beobachtet…
ErHOLu NG iM riESiGEN ParK Keine Stars, aber ebenfalls viel Natur gibt es im nahen Hotel Parco San Marco am Luganer-See zu sehen. Nur wenige Kilometer hinter der Grenze erstrecken sich auf italienischem Gebiet eine gut 30 000 Quadratmeter grosse Parkanlage, ein Privatstrand und nochmals 200 000 Quadratmeter Bergwald samt «Adventure Climbing Parcours» oberhalb der Häuser. Dank der Hanglage bieten die Zimmer Seeblick, und mindestens so eindrücklich wie die Aussicht ist die zuvorkommende und persönliche Bedienung. Roberto Fornari hat als Operations Manager kaum
Roberts, Brad Pitt, Matt Damon und Catherine Zeta-Jones im Ort – zu viel für die vielen Fans und Promi-Watchers. «Big George» flüchtete mit Brad und Matt auf seinen Golfplatz. Er ist Mitglied desehrwürdigen Menaggio & Cadenabbia Golf Clubs («Agnolotti al plin» sind dieHausspezialität). Diskretion ist Ehrensache. Und ehrlich gesagt haben wir den Star auf dem Platz auch noch nie gesehen, dafür kürzlich zwei junge Schweizer unterwegs angetroffen. Sie genossen zwar den abwechs-
Zeit, um selber zu Golfen, dafür nimmt er sich jedes Gastes persönlich an und gibt einem sofort das Gefühl, zur grossen «Familie» zu gehören. Das Parco San Marco hat sich mit seinem Angebot vor allem als Familienhotel einen sehr guten Namen gemacht. Dank separaten Pools und einem zusätzlichen Raum im umgebauten Hauptrestaurant kommen Erwachsene und Kinder problemlos aneinander vorbei.
Schon vor der Runde stärken wir uns bei feiner Pasta und noch besserem Kaffee. Dies zu sehr vernünftigen Preisen…Idyllisch Menaggio (… und grosses Bild oben)
Die Ferieninsel Sylt ist seit dieser Saison für die Schweizer noch schneller zu erreichen. Dafür braucht es auf den insgesamt vier Golfplätzen gute Nerven, nicht weil sie überlaufen sind, sondern wegen dem fast stetig blasenden Wind.
«Händ Sie noh Bäll?», fragt mich ein Schweizer gleich im Anschluss an die Runde auf dem Budersand-Platz im Süden von Sylt. Bei Regen und Windstärke vier und mehr hatte ich einfach aufgehört zu zählen, wie viele Bälle im hohen Gras verschwunden sind. Der schwierige Links-Platz und die für uns ungewohnten Winde haben ihren Tribut gezollt. Ein spezielles Erlebnis ist der jüngste Platz auf der Ferieninsel Sylt aber allemal. Wo früher die Bundeswehr stationiert war, entstand ein klassischer Links-Course und obwohl das ganze Gelände neu gestaltet wurde, sieht die Umgebung aus, als wäre sie schon immer hier gewesen. Dabei war enorm viel Vorarbeit nötig: Unter anderem mussten 28 Militärgebäude abgerissen und Fundamente eines überwucherten Seefliegerhorstes entfernt werden. «Wir fanden zugeschüttete Kellergewölbe, in denen sogar alte Autos verrosteten», erzählt mir der Golfplatzarchitekt Rolf-Stephan Hansen. Das gesamte Erdreich musste abgetragen und per Schiff von der Insel geschafft werden.
Der riesige Aufwand hat sich gelohnt: Neben praktisch allen Fairways liegen kleine Hügelketten und der sandige, harte Boden ergibt ein ganz eigenes Spiel. Typisch für Links sind auch die 95 Topfbunker, doch angesichts des heftigen Windes waren wir auch schon froh, den Ball überhaupt im Bunker zu finden …
Die Sylter sind einiges gewohnt: «Sturm haben wir hier erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben», so Golfplatzmanager Harald Holle. Zum Glück ändert sich das Wetter auf der Insel jeweils sehr schnell und in der Sonne glänzt der Platz mit den üppigen Heideflächen und dem schönen Ausblick auf das Wattenmeer. Speziell etwa das
Loch 15: Das kurze Par 3 liegt direkt an der See. In weiter Ferne sind die Inseln Föhr und Amrum zu sehen. Dazwischen liegt der endlose Sandstrand. Golferisch bleibt der Platz bei jedem Wetter anspruchsvoll, das zeigt das Slope-Rating von hohen 139. Dafür stehen gleich sechs verschiedene Abschlagboxen zur Verfügung. Offiziell wird ein Handicap 36 verlangt, doch die Gäste des gleichnamigen Boutique-Hotels Budersand dürfen auch mit Platzreife auf den Course. «Diesen Golfern empfehlen wir dann, ganz weit vorne abzuschlagen, sonst macht es keinen Spass», sagt der Hoteldirektor Rolf Brönnimann, der selber noch am Anfang seiner Golferkarriere steht. Der Schweizer war unter anderem im Edelresort Terre Blanche in der Provence tätig und hat mit seiner Swiss Hospitality Group auch das Konzept des sehr geschmackvoll designten Fünf-Sterne-Superior-Hotels Budersand entwickelt. Insgesamt gut 50 Millionen Euro investierte die Wella-Erbin Claudia Ebert in Hotel und Golfplatz. Entstanden ist ein echtes Juwel und der klar beste Course auf der Edelinsel. Mit dem wöchentlichen neuen Direktflug von airberlin von Zürich nach Sylt dürfte der Anteil der Schweizer Gäste deutlich steigen, erhofft sich Brönnimann. Früher sei die Lieblingsinsel der Deutschen ein «Selbstläufer» gewesen, doch gerade bei den Fünf-Sterne-Hotels ist die Konkurrenz mittlerweile gross und gleich sieben Restaurants mit einem Michelin-Stern kämpfen um die Kundschaft.
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Für golfende Gourmets gibt es neben Budersand noch drei weitere Plätze, die auf der kleinen Insel alle schnell zu erreichen sind. Speziell ist etwa der
Golfplatz Morsum, der bereits 1964 von Verleger Axel Springer initiiert wurde und heute noch als eigentlicher Privatclub geführt wird. Niemand weiss, wie viel die bloss 273 Mitglieder bezahlen, und «logischerweise» haben die Members den Vortritt vor den Gästen. Auch wenn diese eine Abschlagzeit reserviert haben. Clubmanagerin Sabine Nielsen weiss «ziemlich genau, wer von unseren Mitgliedern im Moment gerade auf der Insel ist», und so kann sie bei den jährlich gut 3000 Greenfee-Spielern etwas vor- und nachgeben. Für 85 Euro bekommen die Gäste eine Runde auf dem sehr natürlich und schön angelegten Platz im Osten der Insel. Auch hier sieht man öfters aufs Wattenmeer und seit vier Jahren stehen neun zusätzliche Löcher mit mehreren Seen zur Verfügung. Insgesamt dominieren aber Heidelandschaften und viele Wiesen. Nur wer die Fairways trifft, hat überhaupt eine Chance, die Bälle zu finden. Insgesamt ist der Platz aber deutlich weniger anspruchsvoll als etwa Budersand und vor allem sind die Grüns deutlich langsamer. Dies sei der Wunsch der Mitglieder, erläutert die Clubmanagerin –schliesslich seien die allermeisten schon etwas älter und nähmen das Spiel eher gemütlich.
Die Kuoni-Tochter railtour gilt als der Bahnreisespezialist in Europa. Seit dieser Saison bietet das Unternehmen nun auch Kontingente für den neuen Direktflug der airberlin von Zürich nach Sylt an. Jeweils samstags wird die nördlichste Insel Deutschlands angeflogen, an den anderen Tagen fliegt man via Düsseldorf.
Trotzdem sind vor allem die Par 3 recht anspruchsvoll. So sind beispielsweise die Bahnen 5 und 13 ab Gelb je rund 180 Meter lang und gelten trotzdem als leichte Löcher … Interessantes Detail: Der Platz hat zwar ein offizielles Rating, trotzdem ist der Club nicht Mitglied im Deutschen Golf Verband.
Speziell ist auch der Marine-Golf-Club Sylt gleich neben dem Flugplatz von Westerland. Wo vor vielen Jahren die britische Luftwaffe einen kleinen Sechs-Loch-Platz errichtet hatte, steht nun ein ausgewachsener 18-Loch-Course und der Club ist als einziger in Deutschland als Genossenschaft organisiert. Auch hier dominieren die kleinen Dünen und entsprechend «verkauft» sich der Platz als «Links-Course». Allerdings ist die Küste weit weg und das Meer kaum zu sehen. Mit schnellen und stark ondulierten Greens macht der Marine-Platz dieses Manko wieder wett und auch der nahe Flughafen stört kaum. Auch (fast) ohne künstliche Wasserhindernisse bleibt der Platz genügend anspruchsvoll und ab Weiss erstreckt er sich über 6300 Meter. Mit 555 Metern ist die Bahn 14 das deutlich längste Par 5 und gleich danach entschädigt das wunderbar in die Dünen
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gelegte Green Nummer 15 für die etwas weniger schöne Aussicht auf ein paar Industriehallen. Zurück im Clubhaus warten die typischen Strandkörbe und auch wenn es ausnahmsweise einmal nicht windet, sind die Zweierbänke äusserst gemütlich. Wie überall auf der Insel war auch hier der Service bei unserem Besuch ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Praktisch in der Nachbarschaft zum MarineGolf-Club liegt der vierte Platz der kleinen Insel: Der Golf-Club Sylt ist relativ einfach zu spielen und besticht vorab durch den speziellen Blick auf den grossen Leuchtturm «Rotes Kliff». Von den Spielbahnen 3 und 4 sieht man zudem auf das Wattenmeer, bis zum Morsum-Kliff. Die ersten neun Bahnen sind relativ nahe beieinander und so liegen verzogene Bälle meist spielbar auf einem anderen Fairway. Der Platz wird vom Naturschutzgebiet Braderuper Heide begrenzt und bietet selber Biotope, etwa für Arnika und Strandheide. Neben dem 18-Loch-Platz bietet der Golf-Club Sylt auch noch einen Sechs-LochÜbungsparcours, und einen Besuch wert ist sicher das Clubhaus mit dem für Sylt typischen Reetdach. Das dafür nötige getrocknete Schilfrohr gibt es kaum mehr in Deutschland und so muss es mittlerweile aus Rumänien importiert werden.
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• «Golfreisen nach Mass» für Individualreisen und Kleingruppen
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Die Küste südlich von Durban in Südafrika hat viele Namen: South Coast, Hybiscus Coast oder bei den Einheimischen schlicht Golf Coast. Dies, weil der 150 Kilometer lange Küstenabschnitt mit elf Plätzen ein Eldorado für Golfer ist.
Die Riviera der weissen Südafrikaner ist bei Europäern wenig bekannt. Grund genug, um auf Entdeckungsreise zu gehen.
Wer sich für Golf in Südafrika interessiert hört meist die Namen Cape Town, Sun City und Garden Route. Das sind, keine Zweifel, erstklassige Destinationen, die im internationalen Vergleich top rangiert sind. Erst später kommen die Südafrika Fans auf die South Coast, weil sie gehört haben, dass es da noch eine Golfregion gibt mit erstklassigen Golfplätzen, wenig Golfern und einmalig günstigen Green Fee Preisen. Eigentlich erstaunlich, wenn man bedenkt, dass das südafrikanische Golfmagazin Golf Digest im Dezember 2012 ein Rating unter dem Namen «30 Top Fun Courses in South Africa» veröffentlichte, wobei unter den ersten vier gleich drei Plätze der Region aufgelistet sind: Southbroom (1), Umdoni Park (3) und Wild Coast (4). Das erste was man von der South Coast sieht, fährt man vom Internationalen Airport von Durban südwärts, sind die gewaltig schönen Wellen des Indischen Ozeans. Links das Meer, rechts die endlosen Zuckerrohrfelder. Und mit jedem Kilometer mehr wird einem bewusst, dass man sich in einer subtropischen Gegend befindet mit einer phantastischen Natur.
Southbroom, das im April das South African Women’s Open, ein Turnier der European Ladies Tour beherbergte, ist der Feriengolfplatz Nr. 1 in Südafrika. Ein Golfplatz zum Schwärmen. In einer sogenannten Residenz Gegend gelegen, die mit vielen versteckten luxuriösen Villen und von üppiger Natur umgeben ist, präsentieren sich die wunderschön angelegten Fairways. Loch 4, das Par 3 direkt am Meer, gilt als das schönste Par 3 in Südafrika. Der Golfplatz ist zwar mit bloss 5’584 Metern recht kurz, doch vor allem bei Wind anspruchsvoll. Von vielen Tee Boxen aus hat man einen überwältigenden Blick auf den Indischen Ozean. Wer nach 18 Loch auf der Terrasse des Clubhauses sitzt und den Golfplatz zum Meer
hin überblickt muss glücklich und zufrieden sein. Score hin oder her.
Wer in Southbroom seine Golfferien verbringt, sucht trotz der Schönheit dieses Platzes weitere Herausforderungen. Und deren gibt’s genügend. Fast in Sichtweite liegt das Golf Resort San Lameer mit einem wunderbar gepflegten 18 Loch Golfplatz von internationalem Format. Von den Einheimischen liebevoll als «The Monster» bezeichnet, stellt dieser Platz für Golfer jeden Handicaps eine echte Herausforderung dar. Hier lässt man die Score Card besser unbeschriftet und erfreut sich der Natur und den Herden von Impalas, die den Platz bevölkern.
Nur wenige Kilometer weiter offeriert Margate, der Hauptferienort der South Coast, einen Golfplatz südafrikanischen Zuschnitts. Hier sind die Greens kleiner, die Fairways weniger pickfein und die Atmosphäre südafrikanisch. Erstmals sieht man auch Schwarze Golf spielen. Das Clubhaus ist einfach aber zweckmässig und ein Bier kostet gerade mal 1.60 Franken. Wer Golf in Südafrika spielen und fühlen will, muss diesen Platz der Einheimischen aufsuchen genau so wie den 15 Kilometer weiter entfernte Golfplatz von Port Shepstone. Hier führen die ersten neun Fairways durch einen märchenhaften uralten Baumbestand. Schon vor mehr als hundert Jahren wurde hier Golf gespielt. Die Back Nine sind dann offen zum Meer hin und für einmal bremst kein Baum den sauber geschlagenen Ball. Auch hier gilt, wer an der Bar seine Spielschulden einlösen will, bezahlt für eine Runde keine zehn Franken. Hören die
1) Southbroom Hole 4 gilt als das schönste Par 3 von Südafrika.
2) Southbroom ist der Ferien Golfplatz Nr. 1 in Südafrika. Fairway 1 vom Tee aus.
3) Südafrikanische Ambiance mit Green 7 von GC Southbroom im Vordergrund
4) Viel atemberaubende Meersicht. Hier über das Green 18. Rechts Fairway 1.
5) Tee Box Hole 18 in San Lameer. Der äusserst gepflegte Golfplatz ist sehr anspruchsvoll und begeistert mit viel Natur.
6) Auf Hole 9 von San Lameer lebt eine Kolonie von Impalas. Südafrika pur.
7) Green 5 und Hole 6 mit Brücke über den Grenzfluss von KwaZuluNatal zur Transkei.
S i NG le - rei
Portugal / Robinson Club Quinta da Ria
28.12.13 – 04.01.14
Silvester, Urlaub und Golf lässt sich am besten in einer Gruppe gemeinsam erleben.
Von dieser außergewöhnlichen Golfwoche werden Sie noch lange schwärmen! Spielen Sie Ihr Neujahrsturnier mit netten MitspielerInnen auf tollen Golfplätzen!
• 7 Übernachtungen im ROBINSON Club Quinta da Ria
• Vollpension made by ROBINSON
• 3 x Green Fee auf dem Quinta da Ria Course
• 2 x Green Fee auf dem Quinta de Cima Course
• Welcome Cocktail
• Silvestergala
• Token & Trolley inklusive
• Betreuung durch das golf.extra Team
• Garantierte Abschlagzeiten
• Privattransfer Flughafen - Hotel - Flughafen
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Einheimischen, dass sie fremd sind, so beginnen sie sofort ein Gespräch. Die Leute sind touristenfreundlich und locker.
Von Southbroom in südlicher Richtung verlässt man nach 20 Kilometern die Provinz KwaZuluNatal, überquert den Grenzfluss Umtamvuna und sieht bereits auf dem Boden der früheren Transkei (heute Eastern Cape) eine monströse Golfanlage. Wild Coast nicht nur dem Namen nach. Hier hat Trent Jones jun. einen Par 70 Platz realisiert mit 6 Loch Par 3. Angesichts der immensen zur Verfügung stehenden Fläche
fragt man sich warum. Seine Antwort war stets ein so grossartiges Gelände lockt einen Golfarchitekten zum Bau von spektakulären kurzen Löchern. Wie wahr. Die Golfanlage liegt mit Meersicht in einer unendlichen Weite. Nichts rund um. Nur von Ferne sieht man mal das Casino, das es überhaupt möglich macht, hier einen Golfplatz zu betreiben. Golf Carts sind obligatorisch. Ohne Fore Caddy (Frauen, nur sie arbeiten in dieser Provinz!) ist man verloren. Trotz riesig breiten Fairways. Sehr oft präsentiert sich die Wild Coast wild, was den Wind anbetrifft. Die Anlage liegt exponiert zum Meer hin und der Wind greift die Bälle voll an. Nicht selten nimmt man am berühmten Par 3 Loch 13 über die Schlucht mit Wasserfall statt eines Eisen 6 den Driver um das riesige Green zu erreichen. Auch Loch 18 bleibt dann unvergesslich. Von der erhöhten Tee Box blicken sie über 180 Meter lieblich stilles Wasser.
Rechts liegt erhöht das Clubhaus mit einer Glocke auf der Terrasse. Von Mitspielern beobachtet setzten sie zu diesem monströsen Drive an. Sagt die Caddy «Nansi» (auf Zulu Wasser) läutet im Clubhaus die Glocke. Sie sind ihren Mitspielern eine Runde schuldig.
Nör DL iCHE aLTE r NaT i VEN
Es lohnt sich eine drei Viertel Stunde in Richtung Norden zu fahren. Zwei total verschiedene Golfplätze erwarten sie. Selborne ist ein international bekanntes Resort mit
einem Golfplatz in top Zustand. Abwechslungsreiche hügelige Fairways verlangen volle Konzentration. Statt des Rauschen des Meeres, hören sie hier leider die nahe Nationalstrasse. Ein Golferlebnis aber ist es alle Mal. Nur wenige Minuten entfernt liegt Umdoni Park, als Golfplatz ein Erlebnis. Vor fast hundert Jahren hat ein Zuckerbaron ohne Maschinen und Erdbewegungen einen Golfplatz zum Meer hin angelegt. Tee Boxen und Greens sind tadellos, die Fairways mit Mischgras nicht eben perfekt, aber darüber sieht jeder ob des Zaubers dieses Platzes grosszügig hinweg.
aND WHE r E PLE aSE ar E THE Fai WayS?
Die sieben beschriebenen Golfplätze sind noch nicht alle, die die South Coast zu bieten hat. Aber sie sind ein Muss. Der wirkliche Golffan wird auf einen Besuch der traditionellen Golfplätze von Umkomaas (Heimplatz von Tim Clark) oder Scottburgh, beide mit Sicht auf den Indischen Ozean, nicht verzichten. Hier scheint die Zeit stehen geblieben. Auch bei den Green Fees – 18 Loch für 10 Franken! In Scottburgh steht am Tee 1 «Placing on the fairways» schrieb ein Spassvogel dazu «And please where are the fairways?»
SaGENH a FT Gü NST iG u ND LEE r Erzählt man Golfern von der South Coast so lösen die Green Fee Preise in Vergleich zu den
Vor fast hundert Jahren hat ein Zuckerbaron ohne Maschinen und Erdbewegungen einen Golfplatz zum Meer hin angelegt.
Wenn Sie am 18 Loch an der Wild Coast den Drive 180 Meter über Wasser nicht schaffen, hat es ein Glocke auf der Terrasse mit der Ihre Freunde ihr Desaster abläuten und sie eingeladen sind eine Runde zu bezahlen!
allermeisten anderen Destinationen kopfschütteln aus. Die meisten Plätze kosten für eine Tages Green Fee 18 Loch 15 bis 30 Franken. Und im Clubhaus kriegen Sie ein Menu für 6 Franken. Man müsste meinen, bei diesen Preisen, Anzahl und Qualität von Golfplätzen wären diese stark belegt. Im Gegenteil. Tee off Reservationen sind nicht nötig. Man ruft an um abzuklären, ob nicht ein Turnier oder eine Clubveranstaltung sei. Falls nicht heisst es «any time you want». Meist am Samstag und Mittwoch haben die Golf Clubs Member Day. Es wird eine Competition gespielt, an der sie auch teilnehmen können. Aber Achtung, Männer und Frauen spielen getrennt. Ein Mixed Turnier wäre für die nach wie vor konservative weisse Männergesellschaft zu viel des Modernen.
Golfer sind in den unzähligen B&B’s herzlich willkommen. www.wheretostay.co.za
Empfehlenswerte Hotels gibt es zwei: Mondazur im Golf Resort San Lameer www.sanlameer.co.za sowie
Wild Coast Sun im gleichnamigen Golf Resort mit Casino. www.suninternational.com
Das führende **** Guest House in Southbroom heisst ALBATROSS und wird von Schweizern geführt. www.albatrossguesthouse.co.za
Golfferien an der South Coast sind unter www.golf-wochen-südafrika.com buchbar.
Alle Infos zu den Golfplätze unter www.thegolfcoast.co.za
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Der frühere Handball-Nationalspieler und aktuelle Präsident von Swiss Olympic, Jörg Schild, musste in den vergangenen drei Jahren weitgehend aufs Golfspielen verzichten. Nach seiner zweiten Rückenoperation freut er sich umso mehr über jede Runde. Der Basler sprach mit GOLFSUISSE über sein golferisches Comeback, die Olympischen Spiele und natürlich die Fasnacht.
Interv I ew Stefan waldvogelJörg Schild, was fasziniert Sie persönlich am Golfen?
Es ist die Herausforderung an einen selber. Als ehemaliger Spitzensportler war ich zu Beginn sehr ehrgeizig, bin dann aber schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Heute nehme ich das Spiel viel lockerer und geniesse jedes Mal die wunderschöne Natur. Dazu finde ich es höchst interessant, gerade auf fremden Plätzen immer neuen Menschen zu begegnen. Die allermeisten sind interessant und unterhaltsam.
Wie sind Sie zum Golfen gekommen?
Bei mir wurden einfach die Bälle immer kleiner. Nach dem Handball startete ich mit Tennis. Freunde von uns haben uns dann dazu gebracht, in Spanien eine Golf-Schnupperwoche zu besuchen. Da hat es mich relativ schnell
gepackt. Dies, obwohl ich als ehemaliger Spitzensportler früher immer über Golf gelächelt hatte. Nun bereue ich es, nicht schon vorher begonnen zu haben. Mit drei künstlichen Gelenken und zwei Rückenoperationen bin ich zudem froh, nun einigermassen beschwerdefrei zu spielen. Vorher musste ich drei Jahre lang verzichten.
Stammen die Verletzungen noch vom Handball?
Der grösste Teil sicher, ich musste zuletzt die Wirbelsäule versteifen, das sind sicher die Spätfolgen. Wir haben früher ja noch auf Betonböden gespielt. Ich will mich allerdings nicht beklagen, andere in meinem Alter haben grössere gesundheitliche Probleme und bei mir kann man wenigstens noch etwas flicken. (lacht)
Haben Sie golferische Ziele?
Ich will vor allem jede Runde geniessen. Klar läuft bei mir der Stableford-Zähler im Kopf immer mit, aber ich rege mich heute weniger auf als früher, wenn ich schlecht spiele. Meine Frau spielt um einiges besser als ich, aber wir geniessen es, auch mal spontan irgendwo unsere Schläger auszupacken und einen neuen
Jugendarbeit, auch in der Schweiz. Das Ziel eines solchen Grossanlasses schafft zusätzliche Motivation und auch wenn es in China nicht klappt, gibt es vier Jahre später die zweite Chance für junge Schweizer Golfer. Die ASG ist mit ihrer Nachwuchsförderung jedenfalls auf dem richtigen Weg. Auch wenn sich die Erfolge kurzfristig nicht einstellen, bleibe ich grund-
Haben Sie in der Schweiz einen Lieblingsplatz?
Ich finde, wir haben fast nur schöne Plätze und ich suche bei jedem Parcours das Positive, auch wenn es eine Herausforderung ist. Wir wohnen halb in Basel und halb in Flims und neben meinem Heimplatz LaLargue spiele ich besonders gern in Domat/Ems und Alvaneu Bad. Wo ich weniger gern spiele, verrate ich nicht, sonst darf ich dort nicht mehr hin. (lacht)
Sicher immer dabei sind Sie an der Basler Fasnacht als Piccolospieler bei der WettstaiClique. Was wäre eigentlich, wenn einmal Olympische Spiele und Fasnacht gleichzeitig stattfänden?
Platz zu erkunden. Als Regierungsrat war man stets verplant und musste schauen, kein zu tiefes Handicap zu haben. Nun geniesse ich zusammen mit meiner Frau die grosse Freiheit. Auch wenn das Amt als Präsident von Swiss Olympic rund 70 bis 80 Prozent meiner Zeit in Anspruch nimmt, bin ich viel freier und geniesse dabei jede Minute.
Nach den Olympischen Spielen von Rio in drei Jahren treten Sie als Präsident von Swiss Olympic zurück. Was bedeutet das Comeback von Golf an den Spielen für Sie?
Ich glaube schon an einen zusätzlichen Ansporn, gerade für die Jugend. Bei jeder Sportart sind die Olympischen Spiele etwas Spezielles, eine Weltmeisterschaft gibt es ja meist jedes Jahr. Für Golf könnte dies vor allem auch punkto Image einen Riesenschritt bedeuten. Viele Leute, wie ich früher, haben immer noch gewisse Vorurteile und sehen es mehr als Spiel denn als Sport. Mit den Olympischen Spielen von Rio erreicht Golf ein breites Publikum. Das erhoffe ich mir natürlich auch in der Schweiz, obwohl heute nach aktuellem Stand noch kein Schweizer Golfer in Rio dabei sein wird. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Auch bei den Jugendspielen in China dürfte die Schweizer Delegation ohne Golferinnen und Golfer antreten. Was erwarten Sie von diesen zweiten Sommerspielen der Jugend?
Auch dies ist für Golf ein riesiger Schritt. Diese «erste Stufe» von Olympia hilft bei der
sätzlich optimistisch. Die Olympischen Spiele insgesamt dürften den Sport weiter popularisieren. Früher galt Tennis als elitär, ich erwarte eine ähnliche Entwicklung nun auch beim Golf. Vorab hat die Migros mit ihren Plätzen schon viel dazu beigetragen. Übrigens sind das immer ganz tolle Anlagen.
Jörg Schild (67) arbeitete zehn Jahre lang als Basler Staatsanwalt. Von 1989 bis zu seiner Wahl zum Regierungsrat im Kanton BaselStadt (1992) war er Chef der Zentraldienste der Bundesanwaltschaft in Bern. Nach 14 Jahren als Justiz- und Polizeidirektor trat der FDP-Politiker im Frühling 2006 frühzeitig zurück.
Seit November 2005 ist Schild Präsident von Swiss Olympic. Die Dachorganisation der Schweizer Sportverbände umfasst 84 Mitgliedsverbände aus olympischen, aber auch nichtolympischen Sportarten.
Swiss Olympic ist zudem gleichzeitig das Nationale Olympische Komitee der Schweiz. Schild war früher Handballer beim RTV Basel und spielte zwischen 1966 und 1973 in der Nationalmannschaft. Heute spielt er im Sommer Golf, Handicap 28, und im Winter fährt er regelmässig Ski.
Schild ist seit jungen Jahren aktiver Fasnächtler und Mitglied der Wettstai-Clique, die er auch während zehn Jahren präsidierte. Der Basler ist verheiratet mit Judith SchildDegen.
Das ist schon mal passiert, bei Vancouver 2010. Klar musste ich da die Spiele besuchen, auch wenn es mir nicht ganz leichtgefallen ist. Als Natispieler habe ich einmal bei einem B-Länderspiel gegen Deutschland abgesagt, weil ich wegen der Fasnacht keine Zeit hatte. Prompt wurde ich darauf für ein halbes Jahr aus der Mannschaft ausgeschlossen.
Ich finde, wir haben fast nur schöne Plätze und ich suche bei jedem Parcours das Positive, auch wenn es eine Herausforderung ist.
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Golf Suisse Media Sarl
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Druckauflage: 62’600 Ex
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WEMF / SW beglaubigt 2011 / 12
Gesamtausgabe: 58’001 Ex
Deutsch: 45’914 Ex
Französisch: 12’087 Ex
In der fünften Ausgabe von GOLFSUISSE finden Sie neben vielen anderen Geschichten die folgenden Schwerpunkte:
Omega European Masters
Als einziges Turnier der höchsten Liga in der Schweiz, wurde das Omega European Masters dank dem umgebauten Platz noch attraktiver. Bei uns lesen Sie, was Sie im Fernsehen oder in CransMontana nicht gesehen haben.
Erstmals als Major ausgetragen wird das bestdotierte Frauenturnier der Welt für die Zuschauerinnen und Zuschauer nochmals attraktiver. Wir zeigen, wie die Ladies mit dem umgebauten Platz zurechtkamen.
Die Menschen werden immer älter. Was heisst das im Golf für die Clubs?
Oman als neue Golfdestination: Eine Perle zum entdecken.
Prominente Schweizer reden über sich und das Golfen.
GOLFSUISSE 5/2013 erscheint am 23. September 2013. Bis dahin liefern wir Ihnen viele News, Fotogalerien und Videos unter www.golfsuisse.ch.
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Mit Freude und Stolz engagieren wir uns seit vielen Jahren im Golfsport – unter anderem als Hauptsponsor des Schweizerischen Golfverbandes.
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