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saGenhaft schön und GünstiG s
üdafrika’s Golf Goast
Die Küste südlich von Durban in Südafrika hat viele Namen: South Coast, Hybiscus Coast oder bei den Einheimischen schlicht Golf Coast. Dies, weil der 150 Kilometer lange Küstenabschnitt mit elf Plätzen ein Eldorado für Golfer ist.
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Die Riviera der weissen Südafrikaner ist bei Europäern wenig bekannt. Grund genug, um auf Entdeckungsreise zu gehen.








Wer sich für Golf in Südafrika interessiert hört meist die Namen Cape Town, Sun City und Garden Route. Das sind, keine Zweifel, erstklassige Destinationen, die im internationalen Vergleich top rangiert sind. Erst später kommen die Südafrika Fans auf die South Coast, weil sie gehört haben, dass es da noch eine Golfregion gibt mit erstklassigen Golfplätzen, wenig Golfern und einmalig günstigen Green Fee Preisen. Eigentlich erstaunlich, wenn man bedenkt, dass das südafrikanische Golfmagazin Golf Digest im Dezember 2012 ein Rating unter dem Namen «30 Top Fun Courses in South Africa» veröffentlichte, wobei unter den ersten vier gleich drei Plätze der Region aufgelistet sind: Southbroom (1), Umdoni Park (3) und Wild Coast (4). Das erste was man von der South Coast sieht, fährt man vom Internationalen Airport von Durban südwärts, sind die gewaltig schönen Wellen des Indischen Ozeans. Links das Meer, rechts die endlosen Zuckerrohrfelder. Und mit jedem Kilometer mehr wird einem bewusst, dass man sich in einer subtropischen Gegend befindet mit einer phantastischen Natur.
G OLFPE r LE SOu THBrOOM
Southbroom, das im April das South African Women’s Open, ein Turnier der European Ladies Tour beherbergte, ist der Feriengolfplatz Nr. 1 in Südafrika. Ein Golfplatz zum Schwärmen. In einer sogenannten Residenz Gegend gelegen, die mit vielen versteckten luxuriösen Villen und von üppiger Natur umgeben ist, präsentieren sich die wunderschön angelegten Fairways. Loch 4, das Par 3 direkt am Meer, gilt als das schönste Par 3 in Südafrika. Der Golfplatz ist zwar mit bloss 5’584 Metern recht kurz, doch vor allem bei Wind anspruchsvoll. Von vielen Tee Boxen aus hat man einen überwältigenden Blick auf den Indischen Ozean. Wer nach 18 Loch auf der Terrasse des Clubhauses sitzt und den Golfplatz zum Meer hin überblickt muss glücklich und zufrieden sein. Score hin oder her.
T HE MONSTE r GLE iCH Da NEBEN
Wer in Southbroom seine Golfferien verbringt, sucht trotz der Schönheit dieses Platzes weitere Herausforderungen. Und deren gibt’s genügend. Fast in Sichtweite liegt das Golf Resort San Lameer mit einem wunderbar gepflegten 18 Loch Golfplatz von internationalem Format. Von den Einheimischen liebevoll als «The Monster» bezeichnet, stellt dieser Platz für Golfer jeden Handicaps eine echte Herausforderung dar. Hier lässt man die Score Card besser unbeschriftet und erfreut sich der Natur und den Herden von Impalas, die den Platz bevölkern.
PL aTZ DE r Ei NHE i M iSCHEN
Nur wenige Kilometer weiter offeriert Margate, der Hauptferienort der South Coast, einen Golfplatz südafrikanischen Zuschnitts. Hier sind die Greens kleiner, die Fairways weniger pickfein und die Atmosphäre südafrikanisch. Erstmals sieht man auch Schwarze Golf spielen. Das Clubhaus ist einfach aber zweckmässig und ein Bier kostet gerade mal 1.60 Franken. Wer Golf in Südafrika spielen und fühlen will, muss diesen Platz der Einheimischen aufsuchen genau so wie den 15 Kilometer weiter entfernte Golfplatz von Port Shepstone. Hier führen die ersten neun Fairways durch einen märchenhaften uralten Baumbestand. Schon vor mehr als hundert Jahren wurde hier Golf gespielt. Die Back Nine sind dann offen zum Meer hin und für einmal bremst kein Baum den sauber geschlagenen Ball. Auch hier gilt, wer an der Bar seine Spielschulden einlösen will, bezahlt für eine Runde keine zehn Franken. Hören die
1) Southbroom Hole 4 gilt als das schönste Par 3 von Südafrika.
2) Southbroom ist der Ferien Golfplatz Nr. 1 in Südafrika. Fairway 1 vom Tee aus.
3) Südafrikanische Ambiance mit Green 7 von GC Southbroom im Vordergrund
4) Viel atemberaubende Meersicht. Hier über das Green 18. Rechts Fairway 1.
5) Tee Box Hole 18 in San Lameer. Der äusserst gepflegte Golfplatz ist sehr anspruchsvoll und begeistert mit viel Natur.
6) Auf Hole 9 von San Lameer lebt eine Kolonie von Impalas. Südafrika pur.
7) Green 5 und Hole 6 mit Brücke über den Grenzfluss von KwaZuluNatal zur Transkei.