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u nsere em Pfehlungen
Preiskategorie unter 40 franken
Preiskategorie 40–59 franken
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taylormade Burner

24 Franken pro dutzend Klassischer 2PieceBall, der viel Länge erzeugt.
WilSon tour Velocity diStance

24 Franken für 15 bälle
Ein Preisschlager für Einsteiger und Golfer mit hohen BallVerlustraten. Bei diesem Modell steht die Erzeugung von möglichst viel Länge im Vordergrund.
Preiskategorie 60–75 franken
Srixon Z-Star Pure

59 Franken pro dutzend nike one rZn
Ein MultilayerBall, der auf der Tour zum Einsatz kommt, zu einem grossartigen Preis.
49,95 Franken pro dutzend 3PieceModell, bei dem die Betonung auf der Länge der Schläge liegt.
BridgeStone B330

72 Franken pro dutzend titleiSt Pro V1
Klassischer MultilayerBall, der in vier Versionen erhältlich ist: B330, B330S für hohe Schwunggeschwindigkeiten und viel Spin, B330RX für mittlere und niedrige Geschwindigkeiten und viel Distanz sowie B330RXS für mittlere und niedrige Schwunggeschwindigkeiten und extrem viel Spin.


75 Franken pro dutzend callaWay Hex Black tour
Der Klassiker und unangefochtene Marktführer im Ballbereich. Erhältlich in den Versionen Pro V1 und Pro V1x, wobei das zweite Modell einen etwas höheren Ballflug und weniger Spin bei den langen Bällen mitbringt.
60 Franken pro dutzend man für ein Dutzend des Markenballs TaylorMade Burner etwa nur 24 Franken zahlt, kostet ein Dutzend der MultilayerBälle Nike 20XI oder Callaway HEX Black bis zu 75 Franken. Pro Ball ergibt sich so eine Differenz von etwa vier Franken. Umgerechnet auf eine Runde, bei der man vielleicht fünf Bälle im Wasser oder in Hecken verliert, ergibt sich eine Kostendifferenz von immerhin 20 Franken. Womit sich die Frage stellt: Wie viel ist mir ein Golfball wert? Oder: Welchen e ntscheidend rund ums Grün
Das 5 PieceModell von Callaway erzeugt wenig Spin bei den Drives und viel Spin rund ums Grün. Extrem viel Technologie zu einem sehr guten Preis.

Golfball ist mein Spiel wert? Das Argument «Ich bin zu schlecht für so einen teuren Golfball» ist dabei durchaus an der Tagesordnung.
Das sieht Bill Morgan, lange bei Titleist für die GolfballEntwicklung zuständig, anders: «Wenn wir einen Ball designen, der einen Tourspieler weiterbringt, dann hilft er auch
Spielern wie dir und mir.» Grundsätzlich gilt: Bei einem hochpreisigen Ball aus dem MultilayerSegment erhalten Sie vor allem beim kurzen Spiel am meisten Leistung. So büssen Durchschnittsspieler nach Untersuchungen der Ballindustrie 30 Prozent des Spins rund ums Grün ein, wenn sie einen billigen Ball statt einen MultilayerBall verwenden. Bei sehr guten Spielern steigt der Wert auf 50 Prozent. Meist lohnt sich aber ein Blick in das mittlere
Preissegment, zu dem Jeff Brunski, Balldesigner bei Srixon, sagt: «Die meisten Amateure brauchen einen geraden Ballflug und Konstanz rund um das Grün.» Beides erreichen er und sein Team, indem sie «den Ball mit weniger Kompression gestalten, um weniger Spin bei langen Schlägen zu erzielen». Ausserdem ist die Schale hier nicht ganz so weich gehalten, weil der Spieler nicht so viel Backspin beim Auftreffen erwartet. Damit begegnet man den Bedürfnissen eines Grossteils aller Spieler weltweit. Für einen moderaten Preis von um die drei Franken pro Ball erhalten diese einen Hochleistungsball, von dem selbst Spitzenspieler vor zehn Jahren nur träumen konnten. Bleibt die Frage, wie man sich am Ende im Dschungel der unzähligen Ballkisten im Proshop oder Sporthandel zurechtfindet. In der Regel weisen die Hersteller ihre Bälle auf der Rückseite der Verpackung detailliert mit einer Skizze der Ballkurve und den wichtigsten Flugeigenschaften aus. Wenig Spin beim Drive, eine durchdringende, eher flache Flugbahn, viel Spin rund ums Grün sind klassische Balleigenschaften für erstklassige Spieler. Damen und Senioren dagegen sollten in den meisten Fällen nach Eigenschaften wie einem weichen Kern, einer niedrigen Kompression und einer hohen Abflugbahn suchen. Anfänger sind mit typischen 2PieceBällen, die wenig Spin annehmen und vor allem gerade und weit fliegen, gut beraten. Wer hin und hergerissen ist zwischen einem MultilayerBall und einem Ball aus dem mittleren Preissegment, sollte mit beiden Ballvarianten jeweils mehrere Schläge aus 80 Metern und weniger machen. Wer keine Differenzen bemerkt, kann sich problemlos für das preisgünstigere Modell entscheiden.