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Die richtige r eisemeDizin

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VorsCHau

VorsCHau

Der lange Winter, der fehlende Frühling und der lange Zeit durchwachsene Sommer in der Schweiz erhöhen unsere Reiselust. Damit das Golfvergnügen nicht durch unerwünschte Erkrankungen im Ausland getrübt wird, sollten einige wichtige Reiseregeln beachtet werden.

Dr. me D. Kerstin Warn K e

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Bevor die Reise losgeht, kontrollieren Sie Ihren Impfschutz zumindest für Tetanus (oder Wundstarrkrampf); auch oberflächliche Wunden können einen Wundstarrkrampf auslösen. Häufig ist auch eine kleine Reiseapotheke von Vorteil.

Elitesportler sollten zusätzlich gegen Hepatitis A und B geschützt sein und grundsätzlich die empfohlenen Impfungen gegen Kinderkrankheiten absolviert haben: Mumps, Röteln, Masern, Diphterie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Pocken. Dies wird immer wichtiger, da durch das abnehmende Impfverhalten der Bevölkerung bei uns und in Europa wieder Krankheiten auftauchen, von denen wir dachten, sie seien ausgerottet. Sollten wir an einer «Kinderkrankheit» erkranken, kommt es häufiger zu Komplikationen, je älter wir sind.

Deshalb lieber impfen als schwer zu erkranken. Bei langen Autofahrten halten Sie häufiger an und vertreten sich die Beine, damit der Kreislauf und der Blutfluss angekurbelt werden. Reisen Sie länger mit dem Flugzeug, so erwägen Sie das Tragen von Kompressionsstrümpfen zur Vorbeugung einer Thrombose oder Embolie (Verstopfung der Blutgefässe und Ablagerung in der Lungenstrombahn), die beim Fliegen auch bei gesunden, jungen Menschen auftreten können.

r isiKo bei «Falschen» präparaten

Sind Sie regelmässig auf Medikamente angewiesen, so gehören diese nicht in den Koffer, sondern ins Handgepäck. Es passiert immer wieder, dass Koffer nicht oder verspätet am Ziel ankommen. Gerade bei Blutdrucktabletten ist es manchmal schwierig, das identische Präparat im Ausland zu erhalten.

Leistungssportler sollten Medikamente bevorzugt von zu Hause mitnehmen. Präparate, die Sie kennen, um sich vor verunreinigten oder «falschen» Präparaten bezüglich Dopings zu schützen. Vor allem Medikamente gegen Erkältungen stellen ein Risiko dar, weil das häufig beigemischte Ephedrin auf der Dopingliste steht. Am besten checken Leistungssportler ihre Medikamente bezüglich AntidopingBestimmungen auf der Internet­Seite von antidoping.ch, der offiziellen Schweizerischen Antidoping­Agentur.

Im Reiseland angekommen, empfehle ich, sich zu informieren, ob das Wasser aus dem Hahn trinkbar ist. Falls es kein Trinkwasser ist, sollte

Das gehört in eine r eiseaPotheke ein gut verträgliches und nebenwirkungsarmes Schmerzmedikament, z.B. Dafalgan (kann auch bei Erkältungssymptomen eingesetzt werden)

Loperamid sublingual (löst sich auf der Zunge auf) gegen Durchfall

Scopolamin Dragees gegen Bauchkrämpfe

Metoclopramid gegen Übelkeit und Erbrechen

Omeprazol gegen Magenbrennen und saures Aufstossen

Nasentropfen

Wund­ und Handdesinfektionsmittel

Pflasterverband auch das Zähneputzen mit Wasser aus sicher verschlossenen Flaschen erfolgen; am besten mit Kohlensäure. Da dann häufig auch in der Küche nicht mit Trinkwasser gearbeitet wird, sollte man auf Salat, Eis und nicht gekochte Speisen verzichten. Am Frühstücksbuffet essen Sie nur das Obst, welches Sie selber gewaschen und selber geschält haben.

Am Mittagsbuffet sind ungekochte oder halbgekochte Eierspeisen, Milchprodukte,

Mayonnaisen und Wurstwaren (mit Ausnahme von Salami), die lange ungekühlt an der Sonne standen, problematisch. Lieber lässt man die Hände davon. Leider gilt das Gleiche für nicht gekochte Meeresfrüchte.

WichtiGer mücK enschutz

Und zum Schluss die vielen Mücken: Es muss nicht Malaria sein, die von Mücken übertragen wird; es gibt viele andere Erkrankungen, die durch Stiche verursacht werden. In den Tropen gibt es zudem Mückenarten, die tagsüber stechen und dabei Krankheiten übertragen können. Das kann vor allem bei stehendem Wasser ein Problem sein. Erkundigen Sie sich auf travel.ch, ob in Ihrer Zielregion diesbezüglich ein Problem besteht.

Gegen alle Arten von Mücken kann man sich mit mückenabweisenden Sprays oder Cremes, die je nach Länge der Exposition am besten in die Golftasche gepackt werden, schützen. Hilfreich sind lange Kleider und Socken, und schlafen Sie nachts mit einem Moskitonetz (TravellerNetz); oft ist es der Zimmerservice, der Tür und Fenster beim Putzen offenstehen lässt. Natürlich helfen auch das Schliessen der Fenster und das Kühlen mit der Klimaanlage. Die Klimaanlagen sind jedoch nicht unproblematisch und verursachen ganz oft Erkältungen.

Sonnenschutz: Verwenden Sie Sonnenschutzmittel (mindestens Schutzfaktor 20), tragen Sie einen Sonnenhut oder eine andere Kopfbedeckung und trinken Sie ausreichend Wasser. Das erhält auch Ihre Konzentration und Leistungsfähigkeit. Hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit erhöhen den Wasserverlust, und häufig hat man keinen Durst. In solchen Situationen können Sie durch die Bestimmung des Körpergewichts am Morgen und nach der Belastung ihren Wasserverlust bestimmen. Um den Verlust auszugleichen, sollten Sie die 1,5­fache Menge total trinken und dem Getränk etwas Salz beimischen.

So gewappnet, wünsche ich Ihnen eine schöne Reise und ein gutes Spiel.

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