

DANKE!
Der grosse Wert der Freiwilligenarbeit







Liebe Golferinnen und Golfer
Sommerzeit ist Ferienzeit – und Golfzeit. Wir hoffen, dass Sie die Sonne und das vielfältige Angebot auf den Schweizer Golfplätzen in vollen Zügen geniessen. Vielleicht sind Ihnen dabei die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer aufgefallen, ohne die vieles im Leben – und im Golfsport ganz besonders – gar nicht möglich wäre: Beispielsweise die Starter an Turnieren, die Begleiterinnen von Nachwuchsteams oder die Captains in den Clubs, die alle mit grossem Engagement im Einsatz stehen.
Ehrenamtliche Arbeit ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Das gilt für den Sport, die Kultur und den sozialen Bereich. Angesichts des stetig wachsenden Freizeitangebots ist es bemerkenswert, wie viele Menschen sich so aktiv gemeinnützig engagieren. Ihre freiwillige Arbeit hat eine hohe soziale, kulturelle und auch wirtschaftliche Bedeutung. Und für sie ist es ein schönes Gefühl, der Gesellschaft etwas zurückgeben zu können.
Ob als Präsidentin oder Vorstandsmitglied, Schiedsrichter, Ladies Captain oder Juniorenbetreuer – viele Funktionen in den Golfclubs und bei Swiss Golf werden ehrenamtlich und mit grosser Leidenschaft ausgeübt. Schenken Sie deshalb beim nächsten Mal dem Starter ein Lächeln, wenn er bei 30 Grad bis zum letzten Flight in Krawatte und Blazer motivierende Worte spricht. Bedanken Sie sich spontan bei der Präsidentin Ihres Golfclubs, wenn Sie ihr nach einer Runde auf der Terrasse des Restaurants begegnen. Oder spendieren Sie den freiwilligen Helfern in der Nachwuchsabteilung einmal einen Apéro.
Ich bin seit über 30 Jahren im Sportbereich tätig – und immer wieder beeindruckt, mit wie viel Herzblut ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Es ist uns daher eine besondere Freude und Ehre, den Freiwilligen die Titelgeschichte dieses Swiss Golf Magazins zu widmen.
M it einem herzlichen DANKESCHÖN an alle, die sich ehrenamtlich engagieren.
Doris Rechsteiner
Direktorin Marketing & Services





DANKE!

6 — EXPRESS
News aus der Schweizer Golfwelt
16 — FOCUS
Die Freiwilligen halten den Golfsport am Leben
24 — MADE IN SWITZERLAND
Die Kolumne von Robert Foley bei der Team-EM
VP Bank Swiss Ladies Open: Chiara Tamburlini im Gespräch
Omega European Masters mit Topstars, der Schweizer Elite und einem neuen Grün
Dreifach-Premiere beim Swiss Seniors Open
38 — TEACHING
Die Schlagfläche als Schlüssel für gerade Schläge
42 — HEALTH
Die Kolumne unseres Verantwortlichen für Ernährung
46 — INSIDE SWISS GOLF
Swiss Golf History: Von 13 Regeln im Jahr 1744 zu den heutigen Schweizer Referees
52 — PEOPLE & CLUBS
Der Golf Club Montreux feiert sein 125-jähriges Jubiläum
Hickory Golf: Mit Genuss und Stil
62 — MY GOLF
Jenny Gerber präsentiert in 18 persönlichen
Antworten ihre Golfwelt
64 — TRAVEL
Traumplätze der Welt: Las Vegas National Golf Club
Kolumbien: Reizvoll weit über den Golfplatz hinaus
81 — QUIZ
Gewinnen Sie signierte Caps und Plätze für die Swiss Golf Celebration Night


© EMANUEL STOTZER

Solides Golf auf der PGA Tour
Während die besten Golfer der Welt bei The Open um den Titel kämpften – Scottie Scheffler gewann dabei sein viertes Major –, nahm in diesem Sommer eine Mischung aus Spielern der PGA Tour und der DP World Tour an zwei cosanktionierten Turnieren in den USA teil. Joel Girrbach nutzte die Gelegenheit, um zwei Cuts zu schaffen und sein bestes Resultat seit Februar bei der Barracuda Championship zu erzielen. Im Tahoe Mountain Club spielte der Thurgauer Runden von 69, 69, 64 und 70 und belegte mit einem Gesamtergebnis von +30 den geteilten 20. Rang – das Turnier wurde im modifizierten StablefordModus ausgetragen. Beim Redaktionsschluss dieser Ausgabe belegte Joel Girrbach den 117. Platz in der Order of Merit der DP World Tour. Der Cut für eine Spielberechtigung in der Saison 2026 lag bei Position 112. JR
Top-5-Sammlung
Die Schweizerinnen haben sich in der ersten Hälfte des Sommers bei verschiedenen Profi-Touren mehrmals in den Top 5 klassiert.
Beim einzigen Teamevent der Saison auf der LPGA Tour – der Dow Championship – belegte Albane Valenzuela zusammen mit Sarah Schmelzel den hervorragenden fünften Rang. Nach drei der vier im Foursome und Fourball ausgetragenen Runden lagen die Genferin und die Amerikanerin sogar an der Spitze des Leaderboards.
Die Lausannerin Kim Métraux und die St. Gallerin Chiara Tamburlini schafften ebenfalls jeweils eine Top-5-Platzierung auf der Ladies European Tour. Wie Albane Valenzuela lag auch Kim Métraux vor dem letzten Tag der Tipsport Czech Ladies Open an der Spitze, insbesondere dank einem hervorragenden zweiten Score von 63 (-9) – der besten Runde i hrer Karriere. Am Ende teilte sie sich den vierten Rang und schaffte damit ihr bestes Saisonergebnis. Chiara Tamburlini sammelt ihrerseits weiterhin gute Platzierungen auf der LET. Bei der KPMG Women’s Irish Open teilte sich die letztjährige Gesamtsiegerin den fünften Rang und erzielte damit bereits ihr sechstes Top-10-Resultat in diesem Jahr. Eine weitere erfreuliche Nachricht ist der dritte Rang der Tessinerin Elena Colombo bei der Vasteras Open By MoreGolf Mastercard auf der LETAS, vier Jahre nach ihrem letzten Top-3-Ergebnis. JR


Joel Girrbach.
Elena Colombo.




WE’VE GOT YOUR GAME







APPROACH® SERIE

Spektakel
und
Vitalität
im Lavaux
Die Lavaux Ladies Open findet vom 17. bis 19. September zum fünften Mal im Golf de Lavaux statt. Auch in diesem Jahr ist das waadtländische ProfiTurnier die vorletzte Etappe im Kalender der LET Access Series (LETAS). Das verspricht Spannung und Spektakel im Kampf um den Aufstieg auf die Ladies European Tour, die den sieben besten Spielerinnen der Rangliste am Ende der Saison offensteht. Die Schweizerinnen der LETAS hoffen, ihren Heimvorteil nutzen zu können, um wertvolle Punkte zu sammeln – allen voran die Walliserin Tiffany Arafi, die Tessinerin Elena Colombo und die Zürcherin Natalie Armbrüster, die beim Redaktionsschluss dieser Ausgabe am besten klassiert waren.
D ie Lavaux Ladies Open spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Schweizer Frauengolfsports, da ein Drittel der Startplätze einigen der besten Amateurinnen und Juniorinnen des Landes zugute kommen. Für letztere ist das Turnier eine Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, während die Zuschauerinnen und Zuschauer die Talente von morgen bewundern können. Der Eintritt ist frei.
Darüber hinaus freut sich die Lavaux Ladies Open, einen neuen Titelsponsor (enovinfo) für die Ausgabe 2025 bekanntgeben zu können – ein Zeichen für die positive Dynamik des Turniers. «Unsere Arbeit und unsere Ausdauer beginnen Früchte zu tragen», sagt Yvonne Rochat, stellvertretende Direktorin bei der Agentur GPS Performance SA, welche die Lavaux Ladies Open fördert und organisiert. JR
Schweizer Woche auf der Pro Golf Tour
Der Schweizer Golfsport erlebte Ende Juli eine ganz spezielle Woche in der dritten europäischen Liga. Mauro Gilardi holte sich bei der Cuber Open in Deutschland seinen ersten Titel als Profi. Der 25-jährige Bündner brillierte von Anfang bis Ende auf dem Öschberghof-Platz und konnte mit einer dritten und letzten 63er-Runde (-8) das Blatt wenden, nachdem er am Ende des zweiten Tages noch drei Schläge hinter dem Führenden gelegen hatte. Mauro Gilardi, der 2022 ins Profilager wechselte, hatte es bisher noch nie unter die Top 5 eines Pro-Golf-Tour-Events geschafft. «Ich kann es noch gar nicht glauben, es ist genial! Endlich eine ganze Woche, in der ich gut geputtet habe – und alles andere in meinem Spiel hat auch gepasst», sagte der Spieler aus Domat/Ems.
Vier Tage später feierte die Bonmont Pro Golf Tour ihre Premiere in Chéserex (VD) mit mehr als dreissig Schweizern am Start. Das von der Pro Golf Tour und der Swiss PGA Tour cosanktionierte Turnier ermöglichte es Swiss Golf auch, einige Wildcards zu verteilen. Mehrere Amateure nutzten ihre Chance – allen voran der Oberwalliser Max Schliesing (Leuk), der mit dem geteilten neunten Rang das beste Ergebnis der Schweizer Delegation erzielte. Der Sieg ging an den Deutschen Michael Hirmer. JR


Mauro Gilardi, Sieger der Cuber Open.

Was für eine
Generation!
Die Schweiz belegte beim European Young Masters – der U16-Europameisterschaft – einen hervorragenden sechsten Rang in der Teamwertung. Mit einem Gesamtscore von -4 – und neun Schlägen Vorsprung auf ihre ersten Verfolger – landeten die Girls und Boys von Coach Morgan Brossa nur zwei Schläge hinter dem Podest, bei insgesamt 28 teilnehmenden Nationen. Auf dem Platz des RCF La Boulie (Frankreich) klassierten sich alle vier Spielerinnen und Spieler von Swiss Golf in ihren jeweiligen Kategorien unter den Top 20. Bei den Boys kämpfte Kai Notteboom sogar um den Sieg. Mit Runden von 71, 67 und 70 Schlägen (-8) erzielte der Junior vom GC Zürichsee das zweitbeste Ergebnis dieser EM – punktgleich mit zwei deutschen Konkurrenten. Kai
Internationaler Podestplatz
Alexander Brand belegte den zweiten Rang bei der Belgian International Amateur Championship.
Auf dem Platz des Ternesse Golf & Country Club kämpfte der Berner während des gesamten Turniers um den Titel. Ein schwieriger Start in die vierte Runde kostete ihn zwar den Sieg, doch mit Runden von 70, 68, 68 und 74 (Total -4) sicherte er sich den ausgezeichneten zweiten Rang – sein zweites i nternationales Top-10-Ergebnis in dieser Saison. JR
Team Switzerland beim European Young Masters: Morgan Brossa (Coach), Adrien Medinger (Lausanne), Liliya Favre (Gruyère), Anahie Lohner-Hutzli (Lausanne), Kai Notteboom (Zürichsee).
Notteboom lieferte erneut ein Spitzenresultat ab, musste sich jedoch aufgrund der Gleichstandregel mit dem vierten Platz begnügen.
Der Lausanner Adrien Medinger bestätigte ebenfalls seine gute Form und belegte den geteilten 15. Rang – zwei Wochen, nachdem er bei der Scottish Boys’ U16 Open Championship Zweiter geworden war. Bei den Girls erzielte die Lausannerin Anahie Lohner-Hutzli ein hervorragendes Top-10-Ergebnis auf internationaler Ebene (T7), während die Greyerzerin Liliya Favre den 19. Rang belegte. Beim European Young Masters haben Kai Notteboom, Adrien Medinger, Anahie Lohner-Hutzli und Liliya Favre erneut die Qualität ihrer Altersklasse eindrücklich unter Beweis gestellt. JR
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Super


Knapp
ausserhalb der Top 20
Sarah Uebelhart verpasste bei der European Ladies‘ Amateur Championship nur knapp die Top 20.
Auf dem Platz des Frankfurter Golf Clubs klassierte sich die Spielerin aus Ennetsee mit Runden von 68, 72, 70 und 70 Schlägen (Total: -12) auf dem geteilten 21. Rang. Auch eine zweite Schweizerin spielte alle vier Runden der Europameisterschaft: Victoria Levy aus Lausanne beendete das Turnier auf dem geteilten 37. Rang. Romaine Masserey (Montreux) und Yana Beeli (Sempachersee) überstanden zwar den Cut nach zwei Runden, verpassten jedoch den zusätzlichen Cut am dritten Tag. JR



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Team Switzerland Boys: Yannick Beeli (Sempachersee), Paolo Fazzone (Lausanne), Kai Notteboom (Zürichsee), Rami Samawi (Esery), Max Tabone (Lausanne), Miles Wennestam (Zumikon). National Coach: Morgan Brossa. National Captain: Stephan Sorg.
Team Switzerland Men: Mischa Candinas (Lägern), Patrick Foley (Lausanne), Joshua Hess (Andermatt), Tom Mao (Wallenried), Max Schliesing (Leuk), Filippo Serra (Genève). National Coach: Richard Adby. National Captain: Daniel Wunderlin.
Die Boys brillieren erneut
Wie schon 2023 in Genf und 2024 in Österreich, belegten die Boys einen hervorragenden fünften Rang bei den Team-Europameisterschaften.
Die von Morgan Brossa (Coach) und Stephan Sorg (Captain) angeführte Auswahl war das einzige der vier Schweizer Teams, das sich nach den beiden Qualifikationsrunden im Stroke Play für den Flight A qualifizierte. Doch auch die Männer (9.), die Girls (10.) und die Frauen (11.) erlebten eine erfreuliche Woche mit mehreren Erfolgen in der Match-Play-Phase.
Unter der Führung von Yannick Beeli, der mit -4 das beste Score in der Qualifikation erzielte und im Match Play u ngeschlagen blieb, lagen die Boys nach dem Stroke Play im Golf Resort Kaskada Brno (Tschechische Republik) auf Position vier. Im Viertelfinal gegen Schweden mussten sie sich jedoch knapp mit 4:3 geschlagen geben und damit ihre Medaillenhoffnungen begraben. Nach dieser frustrierenden Niederlage zeigten sie eine starke Reaktion: Zuerst besiegten sie die Niederlande klar mit 4:1, ehe sie im Spiel um Platz 5 auch gegen England deutlich mit 4:1 gewannen.
Die Männer im Match Play ungeschlagen Im Killarney Golf & Fishing Club (Irland) mussten sich die Männer nach der Qualifikation mit dem 13. Rang


Martin (Payerne). National Coach: Nora Angehrn. National Captain: Azelia Meichtry.
begnügen. Doch dann sicherten sie sich den Verbleib in der Division 1 mit einem Sieg gegen Estland (3:2) und legten mit weiteren Erfolgen gegen Polen (4:1) und die Niederlande (3:2) nach. Am Ende bedeutete dies Rang 9. Drei Spieler stachen i n der Auswahl von Richard Adby besonders hervor – und blieben im Match Play ungeschlagen: Mischa Candinas (3 Punkte), Patrick Foley (2,5 Punkte) und Joshua Hess (2,5 Punkte).
Die Girls in den Top 10 In Slaley Hall (England) beendeten die Girls die Qualifikation knapp ausserhalb des Flights A (9. Rang). Dank dieser soliden Leistung im Stroke Play war das Team von Nora Angehrn in der ersten Runde des Match Plays spielfrei. Angeführt vom Duo Liliya Favre und Anahie L ohner-Hutzli (je 2 Punkte – zunächst gemeinsam im Foursome, dann jeweils im Einzel), sicherten sich die jungen
Schweizerinnen einen Platz in den Top 10. Sie besiegten die Niederlande mit 4:1, ehe sie sich Dänemark knapp mit 3:2 geschlagen geben mussten.
Die Frauen gewinnen drei Plätze im Match Play Im Stroke Play im Golf de Chantilly (Frankreich) hatten sich die Schweizerinnen mit Rang 14 sicherlich ein a nderes Ergebnis erhofft. Doch mit ihren Leistungen im Match Play des Flights B konnten sie zufrieden sein – vor allem Romaine Masserey aus Montreux, die alle drei Einzel gewann. Dank der Siege gegen Österreich (3:2) und die Niederlande (3:2) – bei einer Niederlage gegen Belgien (3,5:1,5) – verbesserten sich die Spielerinnen von Coach Jeremy Carlsen auf Rang 11 im Schlussklassement. JR
Erfahren Sie mehr über die Team-EM der Männer in Robert Foleys Kolumne auf Seite 24.
Team-EM der Girls in Zürich 2026
Der Golf & Country Club Zürich wird 2026 die Team-Europameisterschaft der Girls organisieren. Die Nachricht wurde von der European Golf Association bei der Preisverleihung der Ausgabe 2025 offiziell bekannt gegeben. Drei Jahre nach Genf (Boys) wird die Schweiz somit erneut Austragungsort einer der vier Hauptkategorien dieses prestigeträchtigen Turniers sein.
Team Switzerland Women: Yana Beeli (Sempachersee), Amélie Kumar (Lausanne), Victoria Levy (Lausanne), Carlotta Locatelli (ASGI), Romaine Masserey (Montreux), Sarah Uebelhart (Ennetsee). National Coach: Jeremy Carlsen. National Captain: Gabi Tobler.
Team Switzerland Girls: Selina Casal (Domat/Ems), Liliya Favre (Gruyère), Lana Guyot (Migros GolfCard), Anahie Lohner-Hutzli (Lausanne), Céleste Mangeat (Bossey), Axelle
© EGA
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Diese 3 häufigen Fehler machen Eigentümer bei der Maklerwahl
Viele Hauseigentümer verlassen sich bei der Maklerwahl auf ihr Bauchgefühl – und zahlen dafür einen hohen Preis. Von der falschen Bewertung bis zu intransparenten Kosten: So vermeidet man als Eigentümer die häufigsten Fehler bei der Maklerwahl.
Wichtigkeit der Bewertung unterschätzen
Kaum etwas hat einen so grossen Einfluss auf das Verkaufsergebnis wie die Bewertung. Besonders teurer kann es werden, wenn der Makler die Immobilie unterbewertet. Man gibt sich mit einem zu tiefen Kaufangebot zufrieden und ahnt nicht, dass man Hunderttausende Franken mehr hätte verlangen können. Glücklicherweise gibt es Warnsignale, an denen man eine unpräzise Bewertung erkennt. Der Makler muss den I mmobilienwert begründen können und sollte nicht nur auf eine Bewertungsmethode setzen. Nur so hat man die G ewissheit, dass die Bewertung den Marktwert präzise abbildet. Bei Neho ermitteln wir den Immobilienwert mit drei unterschiedlichen Methoden: einer persönlichen Begutachtung, mehreren hedonischen Modellen sowie einem Marktvergleich. Basierend auf der Bewertung schlägt der Makler den Angebotspreis vor, der die besten Aussichten auf einen Verkauf zum besten P reis bietet.
Nicht auf das Käufernetzwerk des Maklers achten Viele Verkäufer achten primär auf die Provision und auf den versprochenen Verkaufspreis. Doch das eigentliche Potenzial eines Maklers erkennt man an seiner Reichweite. Je mehr Käufer der Makler anwirbt, desto mehr Angebote erhält man. Damit steigt die Chance, schnell und zu einem hohen Preis zu verkaufen.


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A ls Eigentümer sollte man bei der Maklerwahl nachfragen, wie aktiv das Käufernetzwerk ist. Auch das Unternehmen hinter dem Makler kann die E ntscheidung beeinflussen. Grosse Maklerunternehmen können sich mehr Reichweite leisten und grössere Käufernetzwerke bedienen.
Beim Immobilienmakler Neho ist eine umfassende Vermarktung im Festpreis von 12’000 Franken inbegriffen. Das Inserat wird auf über 30 Portalen sowie an mehr als 270’000 Käufer auf der Neho-Website veröffentlicht. Damit ist die Immobilie regional und schweizweit optimal sichtbar.
Vergütungsmodell des Maklers nicht hinterfragen
D ie meisten Makler verrechnen beim Immobilienverkauf eine Provision von 2,5–3 % des Verkaufspreises. Allerdings ist vielen Eigentümern nicht bewusst, dass es auch andere Vergütungsmodelle gibt.
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Eine königliche Woche
Die Schweizer Juniorenmeisterschaften in Bossey waren in jeder Hinsicht ein Erfolg.
Trotz des Gewitters, welches das Meisterschaftskomitee dazu zwang, die vierte Runde der Kategorien U18 und U16 abzusagen, war es eine unvergessliche Woche. Das Spielniveau der besten Juniorinnen und Junioren der Schweiz war beeindruckend und führte zu mehreren spannenden Kämpfen um die nationalen Titel und Medaillen (siehe Ergebnisse am Ende des Textes). Vor allem aber wurde der Geist der Schweizer Juniorenmeisterschaften von den Organisatoren unter der Leitung von Ambroise Mangeat,

Junior Captain, Captain und Vizepräsident des Golf & Country Club de Bossey, perfekt gewahrt.
«Dieses Projekt entstand 2019 in Limpachtal, als ich meine Tochter Céleste zu ihrer ersten Schweizer Meisterschaft begleitete. Ich war beeindruckt von der Energie, die diese jungen Leute ausstrahlten. Ich dachte mir, dass es toll wäre, diese Veranstaltung im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums unseres Clubs im Jahr 2025 zu integrieren und dies eine gute Art und Weise wäre, die Zukunft anzupacken. Der Vorstand stimmte der Idee vor fünf
Jahren zu – und das Abenteuer konnte beginnen», sagt Ambroise Mangeat. «Da Céleste seit einigen Jahren dem Kader von Swiss Golf angehört, hatte ich das Glück, mehrere grosse Meisterschaften an ihrer Seite miterleben und mich davon inspirieren lassen zu können», fährt er fort. Dank dieser Erfahrung konnte der Golf & Country Club Bossey eine Turnierwoche organisieren, an die sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie deren Eltern noch lange erinnern werden. Die Players Nights am Dienstag- (U14-U12-U10) und Donnerstagabend (U18-U16) versammelten jeweils 120 Personen. Ausserdem kamen die Juniorinnen und Junioren in den Ge-
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Viktoria Kausch (Basel, Schweizer Meisterin U10).
Louis Harran (Esery, U10).
Denis Hicks (Heidental, Bronzemedaillengewinner bei den U18).
© PATRICK JANTET
© PATRICK JANTET
© PATRICK JANTET
Design und Qualität zum fairen Preis.

nuss einer Players Lounge wie bei einem Profi-Turnier, wo das Buffet – täglich von 06.30 bis 16.00 Uhr geöffnet – nach den Empfehlungen des Verantwortlichen für Ernährung bei Swiss Golf, Raphael Huber, zusammengestellt wurde. «Insgesamt hat der ganze Club mitgemacht», sagt Ambroise Mangeat. «Die Küche, die in aller Herrgottsfrühe das Buffet für die Players Lounge zubereitete, die Greenkeeper, die einen echten Meisterschaftsplatz anlegten, die Mitglieder, d ie ein Team von über 100 Freiwilligen bildeten, und viele mehr. Der Club war die ganze Woche über voller Leben.»
All diese Bemühungen entgingen natürlich weder dem Verband noch dessen Präsidenten Lukas Eisner, der am Abschlusstag anwesend war: «Die Schweizer Meisterschaften spielen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Schweizer Nachwuchses. Wir können dem Golf & Country Club Bossey sowie dem Junior Development Team von Swiss Golf nur gratulieren und uns dafür bedanken, dass sie diese Veranstaltung zu einer unvergesslichen Woche für a lle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemacht haben.» JR
Alle Medaillengewinnerinnen und -gewinner:
Girls U18: 1. Anahie Lohner-Hutzli (Lausanne), 2. Céleste Mangeat (Bossey), 3. A xelle Martin (Payerne).
Boys U18: 1. Miles Wennestam (Zürich), 2. Kai Notteboom (Zürichsee), 3. Denis Hicks (Heidental).
Girls U16: 1. Anahie Lohner-Hutzli (Lausanne), 2. Liliya Favre (Gruyère), 3. Lana Guyot (Migros GolfCard).
Boys U16: 1. Kai Notteboom (Zürichsee), 2. Enea Fischer (Breitenloo), 3. Tim Eduard Franzl (Davos).
Girls U14: 1. Mia Heuberger (Cranssur-Sierre), 2. Viviane Rebsamen (Unterengstringen), 3. Clarissa Rattaggi (Losone).
Boys U14: 1. Jayson Piermont (Esery), 2. Kiril Engeli Poretti (Lugano), 3. Hugo Ostergaard (Saint Apollinaire).
Girls U12: 1. Mia Heuberger (Cranssur-Sierre), 2. Emma Bonvin (Sierre), 3. Lindsey Reynard (Breitenloo).
Boys U12: 1. Diego Bustamante (ASGI), 2. Maximilien Demole (Domaine Impérial), 3. Antoine Varone (Crans-sur-Sierre).
Girls U10: 1. Viktoria Kausch (Basel).
Boys U10: 1. Umberto Risso (Lugano), 2. Alexander Heuberger (Crans-surSierre), 3. Oscar Gruber (Zürichsee).
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© PATRICK JANTET


Schweizer Meisterschaft für alle
Carlotta Locatelli und Jonathan Garbely haben die Swiss Golf National Championship 2025 gewonnen, die erneut im Zeichen der Inklusion stand. Auf dem Platz des Golf Club Payerne waren die Amateurin der ASGI und der Spieler aus Oberkirch von Anfang bis Ende eindeutig die Stärksten. Locatelli erzielte gemeinsam mit der Lokalmatadorin Axelle Martin das beste Ergebnis in der Stroke-Play-Qualifikation (-4 über 36 Löcher). Auch im Match Play überzeugte sie auf ganzer Linie: Sie dominierte Lara Dommach im Achtelfinal (8&7), Amélie Weber im Halbfinal (4&3) und Mélissa Gilloz im Final (4&3). Einzig Malia Luder (Viertelfinal) konnte bis zum Schluss
mithalten, unterlag aber am 19. Loch. Locatelli hat sich damit den nationalen Titel bei den Frauen eindeutig verdient.
Mélissa Gilloz (Domaine Impérial) und Axelle Martin (Payerne) komplettierten das Podest.
Bei den Männern glänzte auch Jonathan Garbely bereits in der Qualifikation, wo er mit dem zweitbesten Ergebnis (-4) knapp hinter Oliver Hausammann (-5) lag. Auf dem Weg in den Final setzte er sich gegen Luan Dopple (am 19. Loch), Thomas Romani (2 up) und Enea Esposito (1 up) durch, bevor er Maximilian Morgenstern im Final mit 2&1 besiegte und sich so den nationalen Titel sicherte. Titelverteidiger Mischa Candinas holte Bronze.
Ein Rekord
Die nationalen Champions Carlotta Locatelli und Jonathan Garbely wurden am gleichen Tag geehrt, wie die Swiss Golf G4D Open Championship und die Special Olympics Events in Payerne ausgetragen wurden.
Zum vierten Mal in Folge trug die Swiss Golf National Championship das Label «Schweizer Meisterschaft für alle». Diese Veranstaltung im Zeichen der Inklusion wird traditionell in Zusammenarbeit mit PluSport und Special Olympics Switzerland organisiert. Am Rande des Turniers, bei dem die besten Amateurinnen und Amateure des Landes antraten, wurden auch die Swiss Golf Open G4D Championship sowie die Special Olympics Foursomes und Singles ausgetragen. Mit 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – ein Rekord – fand die Swiss Golf
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© EMANUEL STOZER
© EMANUEL STOZER



Open G4D Championship erstmals über zwei Tage statt und endete mit dem Sieg von Beat Kaeser (Mont-Saint-Jean) vor Leonardo Dräyer (Lugano) und Sidney Haberthür (ASGI). An den Special Olympics nahmen drei Teams im Foursome u nd drei Spieler im Einzel teil. Es siegten das Duo Philippe Thurler und Carlos Lopez sowie Pablo Johnston (Lausanne). Dank ihrer starken Leistungen erhielten Beat Kaeser (Omega European Masters)
und Pablo Johnston (VP Bank Swiss Ladies Open) beide eine Einladung zu einem prestigeträchtigen Pro-Am-Turnier. Diese «Schweizer Meisterschaft für alle» war erneut ein voller Erfolg – das zeigten die Emotionen und das Spektakel, die diese Ausgabe prägten. Sie endete in einer sehr schönen Atmosphäre bei der gemeinsamen Preisverleihung mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. JR
Interclubs 50+
Zürich bei den Frauen und Genf bei den Männern sind die neuen Schweizer Meister 50+.
Beide Clubs setzten sich in der Königskategorie der Swiss Golf Interclub Championship 50+ nach zwei Tagen Wettkampf (Foursome und Stroke Play) durch. Im Golfclub Rheinblick machte Zürich den Unterschied im Stroke Play, wo Eva Dyckerhoff, Bettina Schaller Bossert, Stefanie Bucher, Christina Dolder-Widmer, Alix Raynar und Jackie Dangel-Orley einen Zwei-Schläge-Rückstand nach den Foursomes in einen Zwölf-Schläge-Vorsprung umwandelten. Die Titelverteidigerinnen aus Lausanne und die Gastgeberinnen aus Rheinblick komplettierten das Podest.
Bei den Herren in Lugano wurde es richtig eng. Nach drei Foursomes und sechs Einzeln mit je einem Streichresultat beendeten Genf und der OSGC d ie Meisterschaft schlaggleich. Dank der tieferen Summe aus den Streichresultaten holte sich das Team aus der R honestadt mit Alex Goretti, Francisco Gonzalez-Camino, Bertrand Hagger, Gian-Luigi Sorcinelli, Rodrigo Lacerda Soares und Dominique Rey den Titel. Wie letztes Jahr musste sich der OSGC mit dem zweiten Platz begnügen. Den dritten Platz sicherte sich das Team aus Lausanne. KB



An der VP Bank Swiss Ladies Open werden die Freiwilligen «The True Champions» genannt.

THE TRUE CHAMPIONS
Ehrenamtliche Arbeit ist wertvoll und wichtig – auch in der Schweizer Golfszene. In Clubs und Verbänden sowie an Turnieren bilden die Freiwilligen das Rückgrat aller Aktivitäten.
Fabian Ruch
Freiwillige vor! Alle kennen diesen Spruch, schon kleine Mädchen und Buben werden damit im Kindergarten konfrontiert. Laut dem Freiwilligen-Monitoring des Bundesamtes für Statistik wurden in der Schweiz im Jahr 2020 fast 10 Milliarden Stunden unbezahlte Arbeit geleistet – einschliesslich Hausarbeit. Der Wert dieser unentgeltlichen Tätigkeiten w ird mit 434 Milliarden Franken angegeben. Demnach sind in der Schweiz 39 Prozent aller Menschen ab 15 Jahren in Vereinen oder Organisationen freiwillig aktiv.
Auch im Schweizer Golf wird diese ehrenamtliche Arbeit sehr geschätzt. Barbara Albisetti-Heath, Direktorin Sport bei Swiss Golf, sagt: «Die Freiwilligenarbeit ist für Swiss Golf, wie für alle anderen Sportverbände, absolut unverzichtbar. Und zwar auf allen Ebenen, von kleinen lokalen Clubs bis hin zu Profiturnieren, für die Unterstützung unserer Junioren, f ür Golferinnen und Golfer mit Handicap und in vielen weiteren Bereichen.»
DIE DANKBARKEIT VON SWISS GOLF
Barbara Albisetti-Heath sagt, dass diese Freiwilligen wertvolle Arbeit leisten und Golf lieben – und oft auch etwas zurückgeben wollen für einen Sport, der ihnen viel gebe. Swiss Golf unterstützt und fördert
Ohne Starter kein Abschlag – Hugo Schafer mit der Amateurin Lara Dommach (Lägern) an der Swiss Golf National Championship 2024 in Blumisberg.
diese Tätigkeiten. «Für Schiedsrichter und Course Raters beispielsweise bieten wir als Verband Schulungen, Material und gelegentlich die Möglichkeit z ur Teilnahme an ProAms an», sagt Albisetti-Heath. Letztes Jahr wurde mit Referee Roger Volken auch erstmals ein Volunteer of the Year von Swiss Golf ausgezeichnet (siehe Text auf Seite 22). Im Golf sind sehr viele Bereiche betroffen, wenn es um Freiwilligenarbeit geht: Mitglieder von Vorständen und Kommissionen, Captains von unterschiedlichen Abteilungen, Begleiterinnen und Begleiter im Nachwuchs, Forecaddies, Starter und viele mehr. «Die Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit hängt natürlich stark von der persönlichen Situation ab», sagt Albisetti-Heath. «Wer studiert, arbeitet oder eine Familie hat, findet oft weniger Zeit dazu. Im Gegensatz dazu sind Menschen im Ruhestand in der Regel besser verfügbar.» Und: «Es ist wichtig, dass alle unsere Freiwilligen wissen, wie dankbar wir für ihr Engagement, ihre Begeisterung und ihre Zeit sind. Denn wir wissen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Ihre Unterstützung ist für unseren Sport von grundlegender Bedeutung.»
Sie selbst sei unter anderem Schiedsrichterin für Swiss Golf gewesen, Captain der Damensektion im Golf Club Lugano, wo sie auch bei den Juniorinnen und Junioren mitgeholfen habe, National Captain bei den Girls sowie Vorstandsmitglied des Schweizerischen Golf-Manager-Verbands. Heute ist AlbisettiHeath noch ehrenamtlich für die internationale


Helfer in Crans: Auch am Omega European Masters sind viele Freiwillige im Einsatz.
© DANIEL STAUFFER
Organisation im Universitätsgolf (FISU) tätig und Mitglied des Handicap & Course Rating Komitees der EGA. «Ich weiss also aus eigener Erfahrung, wie wertvoll Freiwilligenarbeit ist», sagt sie.
DER WERT IN DEN GOLFCLUBS
Auch in den Golfclubs würde es ohne ehrenamtliche Arbeit nicht gehen. Samuele Marelli ist Manager im Golf Club Patriziale Ascona und sagt, Freiwilligenarbeit sei ein bedeutender Pfeiler der Sportgemeinschaft. «Sie ist ein konkreter Ausdruck von Leidenschaft und Zugehörigkeit zum Club, stärkt die Bindung zwischen den Mitgliedern und gewährleistet ein reichhaltiges und qualitativ hochwertiges A ngebot. Ohne den Beitrag der Freiwilligen wären viele soziale Initiativen, Sportveranstaltungen und gesellige Anlässe nicht möglich.» Im Golf Club Patriziale Ascona arbeiten laut Marelli etwa 30 Mitglieder ehrenamtlich, darunter auch alle Vorstandsmitglieder. Die Freiwilligen werden unterschiedlich eingesetzt, zum Beispiel an Turnieren und Events oder bei der Förderung von Sonderprojekten wie den Schnuppertagen für Kinder und Familien. Der Zeitgeist bringt es jedoch mit sich, dass die Bereitschaft zur Freiwilligenarbeit vor allem in den jüngeren Generationen eher abgenommen hat. «In den letzten Jahren hatten wir zunehmend Schwie-


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Die Unterstützung von den Freiwilligen ist für unseren Sport von grundlegender Bedeutung
Barbara Albisetti-Heath, Direktorin Sport Swiss Golf

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rigkeiten, neue Freiwillige zu finden», sagt Samuele Marelli. Berufliche Verpflichtungen, die grössere Mobilität und die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten machen es komplizierter, Menschen zu gewinnen, die bereit sind, ihre Freizeit für eine unbezahlte Tätigkeit zur Verfügung zu stellen. Dieser Trend dürfte z unehmen, was auch Golfclubs vor Probleme stellen könnte. «Ich halte die Freiwilligenarbeit für ein grundlegendes Element für das gute Funktionieren eines Clubs. Sie ist eine Bereicherung für die Gemeinschaft und trägt dazu bei, Traditionen und Veranstaltungen aufrechtzuerhalten», sagt Marelli. Es sei wichtig, daran zu erinnern, dass Freiwilligenarbeit für die Organisation von Veranstaltungen wie den Olympischen Spielen bis hin zum regionalen Plauschturnier von grundlegender Bedeutung sei. Darum ist es von grosser Bedeutung, dass wir den Nachwuchs einbinden. Er steht für den Generationswechsel und die Zukunft des Clubs.»
I m Golf Club Patriziale Ascona ist man ebenfalls äusserst dankbar für das Engagement der Freiwilligen. «Wir würdigen es regelmässig mit kleinen Aufmerksamkeiten wie offiziellen Dankesbekundungen, s ymbolischen Vergünstigungen oder speziellen Aktivitäten», sagt Marelli. Und: «Ausserdem ist es eben w ichtig, schon in den Juniorenkursen eine Kultur der Freiwilligenarbeit zu fördern und den Jüngsten den Wert des persönlichen Beitrags zum Leben des Vereins zu vermitteln.»
DIE UNTERSTÜTZUNG AN GOLFTURNIEREN
Ein weiteres Beispiel für den Wert der Freiwilligenarbeit ist das VP Bank Swiss Ladies Open in Holzhäusern (LET). Turnierdirektor Daniel Schaltegger nennt die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer «das Rückgrat der Veranstaltung» und eine Art DNA. Und das gelte für alle Events. Schaltegger arbeitete früher bei zwei Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz mit (2003 und 2017) sowie an mehreren Weltcupveranstaltungen im Wintersport – und er war zehn Jahre Manager im Golfclub Engadin.

« » Es ist von grosser Bedeutung, dass wir den Nachwuchs einbinden
Samuele Marelli, Manager Golf Club Patriziale Ascona

Vielfältige Tätigkeiten: Freiwillige an der Swiss Challenge (links) und am Swiss Seniors Open (rechts).

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Ohne diese vielen Helferinnen und Helfer würde kein Turnier stattfinden
Daniel Schaltegger, Turnierdirektor der VP Bank Swiss Ladies Open
An der VP Bank Swiss Ladies Open werden die Freiwilligen «The True Champions» genannt. Schaltegger i st 2025 zum sechsten Mal mit der Projektleitung beauftragt. Insgesamt stehen in der Turnierwoche 220 Helferinnen und Helfer zur Verfügung, wobei der lokale Golfclub Ennetsee sehr aktiv mithilft und über 80 Prozent dieser Mitarbeitenden rekrutiert. Sechs Monate vor dem Event beginnen bei Kari Lengacher, dem Bereichsleiter für Volunteers, die Planungen und die Einteilung der Aufgaben in Bereichen wie Scoring, Forecaddie, Sicherheit, Parking, A kkreditierungen, Players Lounge, Driving Range, Check-in und einigen mehr. «Es ist entscheidend, dass die Organisation funktioniert und die Prozesse klar sind», sagt Schaltegger. «Denn nichts ist für Helferinnen und Helfer ärgerlicher als Leerlauf.» A ls Gegenleistung gibt es laut Schaltegger ganz viel Dankbarkeit, aber auch eine gute Verpflegung und Kleider – sowie eine exklusive Party am Vorabend des ersten Turniertages. «Dieser Austausch und diese Wertschätzung sind wichtig», sagt Schaltegger. «Denn wir wissen ganz genau, dass ohne diese vielen Helferinnen und Helfer kein Turnier stattfinden w ürde.» Der Grossteil der Freiwilligen sei über 50 Jahre alt, weil den Menschen in dieser Alterskategorie oftmals wieder mehr Freizeit zur Verfügung stehe. Schaltegger ist 52 und hilft selbst – wenn zeitlich möglich – etwa bei Anlässen seiner zwei Söhne im Skisport und im Eishockey mit. «Wenn alle ab und zu helfen und damit etwas zurückgeben, wird die Freiwilligenarbeit auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Golfsport sein», sagt er.

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Weiterbildung für Vorstandsmitglieder und Mitarbeitende von Clubs und Vereinigungen.
19 Teilnehmende aus 14 Golclubs haben 2024 das Führungszertifikat Club Management an der Swiss Olympic Academy abgeschlossen.Der Lehrgang besteht aus einem umfassenden E-Learning und zwei Präsenztagen beim nationalen Sportverband. In diesem Jahr finden die Präsenztage von Swiss Golf am 13. und 27. November in Bern statt.
Vorstandsmitglieder und Mitarbeitende von Clubs und Vereinigungen der Golfwelt, die den Kurs belegen, profitieren nicht nur von einem Wissenstransfer, sondern erhalten auch die Möglichkeit, ihr Netzwerk zu erweitern. Melden Sie sich jetzt direkt bei Swiss Olympic an! SG
Alle Informationen zum Lehrgang: academy.swissolympic.ch
DER FREIWILLIGE
DES JAHRES
Roger Volken wurde 2024 von Swiss Golf als Volunteer of the Year ausgezeichnet. Der anerkannte Schiedsrichter ist auch kurz vor seinem 70. Geburtstag voller Tatendrang.
Fabian Ruch
Wer sich mit Roger Volken unterhält, merkt schnell, warum er 2024 von Swiss Golf als Volunteer of the Year geehrt wurde. Mehrmals sagt er, diese Auszeichnung habe er stellvertretend für alle freiwilligen Helferinnen und Helfer in der Schweizer Golfszene erhalten. «Es gibt so viele Menschen, die sich jeden Tag engagieren», sagt Volken. «Sie alle haben einen Preis verdient.» Die Swiss Golf Celebration Night im Dezember in Bern sei eine feine Sache gewesen, und er habe es genossen, auf der Bühne stehen zu dürfen und ausgezeichnet zu werden. «Aber eigentlich bin ich gar nicht wichtig.»
Roger Volken spielt seit 40 Jahren Golf. Er hat sich in der Branche einen Namen gemacht, unter anderem als Captain im Golfclub Markgräflerland, in dem er auch jahrelang im Vorstand war – und in den letzten zwanzig Jahren vor allem als Referee. Der Basler gilt als ruhig und umsichtig, verständnisvoll und freundlich. Und als sehr kompetent. «Ich war sieben Jahre lang Captain bei uns, da muss man die Regeln schon kennen», sagt er. «Und irgendwann habe ich dann festgestellt, dass ich meine Dienste und mein Wissen als Schiedsrichter zur Verfügung stellen könnte.»
Schiedsrichter sind da, um zu helfen, und nicht, um zu bestrafen
Roger Volken
suchte er 2002, drei Jahre später wurde er als Referee z ugelassen. Er sei immer ein Mensch gewesen, der neue Dinge angepackt habe und lernen wollte, sagt Volken. «Und als Referee kann ich dem Golfsport etwas zurückgeben.» Es sei in den letzten zwanzig Jahren eine spannende Entdeckungsreise gewesen. «Ich lerne nicht nur immer wieder bezüglich Regeln dazu. Sondern auch über mich, über die Menschen und über Golf und die Welt ganz allgemein.» Seit 2008 ist Roger Volken zudem selbst in der RefereeAusbildung tätig, wobei er auch hier den Austausch mit anderen Personen schätzt. «Wer Menschen nicht liebt, ist kein guter Referee», sagt er. Da ist die technische Seite, die Golfregeln können unerbittlich sein. Doch es g ibt immer auch den menschlichen Aspekt. «Als Referee unterstütze ich die Spielerinnen und Spieler in Situationen, in denen die Regeln für sie womöglich nicht günstig aussehen.» Die Strafen lege nicht er fest, sondern das Regelbuch. «Wir Schiedsrichter sind da, um zu helfen, und nicht, um zu bestrafen.»
HÖHEPUNKT IN CRANS-MONTANA
Im Herbst wird Volken seinen 70. Geburtstag feiern. Er ist immer noch ein guter Golfspieler mit Handicap 15, vor allem aber hat er seine Expertise als Referee immer weiter verbessert. Den ersten Regelkurs be-
I m Schnitt ist Roger Volken pro Jahr rund fünfmal als Referee tätig – im Interclub, an Turnieren und auch an internationalen Events in der Schweiz. Letztes Jahr durfte er erstmals auf der DP World Tour am Omega European Masters in Crans-Montana dabei sein; er stand an den Löchern 4, 5 und 6 sowie 13, 14 und 15 im Einsatz. «Es war natürlich ein Höhepunkt für mich, Teil dieses rotierenden Schiedsrichterteams zu sein», sagt Volken. Überhaupt betont er, dass Referees nur als Team funktionieren würden: «Man hilft sich gegenseitig.»
Volken erzählt die Geschichte, wie er einmal einem schwedischen Golfer keinen Strafschlag gegeben habe, weil dieser glaubhaft erklärt hatte, dass sich der Ball vor dem Schlag beim Ansprechen nicht bewegt habe. «Er wollte nicht schummeln», sagt Volken. «Aber am TV hat man eine leichte Berührung festgestellt, was schliesslich doch zu einem Strafschlag führte.»
ER HAT NOCH VIELE PLÄNE
Im Amateurbereich werden Schiedsrichter grundsätzlich nicht so oft zu Hilfe gerufen. Volken hat sowieso eine bemerkenswerte Fairness registriert: «Die meisten Golferinnen und Golfer wissen, wie man sich auf dem Platz verhalten muss.» Sicher gebe es manchmal Unsicherheiten, beispielsweise bei den Themen Besserlegen oder Droppen, aber er habe das Gefühl, am meisten würden Hobbygolferinnen und Hobbygolfer unbewusst gegen die Regeln verstossen – dann, wenn sie einander bei der korrekten Schlägerwahl beraten würden. «Das ist in einer Gruppe während eines Turniers verboten», sagt er.
Roger Volkens Tatendrang ist ungebrochen. Er strebt sogar das höchste Level im Referee-Wesen an, ist auch international gut vernetzt und war mehrmals auf eigene Kosten in den USA, um etwa in Florida, Boston und Chicago Kurse bei der USGA zu belegen. «Das hält mich auf Trab», sagt er. «Aber klar ist für mich auch, dass ich jüngeren Referees nicht im Weg stehen will.»
Das ist keineswegs der Fall. Volkens joviale, angenehme Art kommt bestens an. Und er hat auch nach seiner Pensionierung als Bankangestellter vor ein paar Jahren noch sehr viel Spass bei der Arbeit im Golfsport. Auch in der Seniorenriege des Sportclubs Biel-Benken hält er sich regelmässig fit – und nimmt dort kurz nach dem Gespräch an einem Tischtennisturnier teil. Vorher erklärt er zum Abschied noch einmal, wie wertvoll alle Volunteers im Schweizer Golfsport seien: «Alle, die sich ehrenamtlich engagieren, verdienen enormen Respekt.»
L esen Sie auch unseren Artikel zur Geschichte des Schiedsgerichtswesens in der Schweiz – zu finden in der Rubrik «Inside Swiss Golf».


«THE FIRST DANCE»
Verschiedene Schweizer Spielerinnen und Spieler verfassen 2025 abwechslungsweise eine Kolumne in unserem Magazin. In dieser Ausgabe erzählt der Lausanner Profi Robert Foley von seinen grossartigen Erfahrungen als Mitglied des Coachingstaffs des Swiss Team Men bei den letzten Europameisterschaften.
Aufgezeichnet: Jérôme Reynard
«Ich mag es nicht, untätig zu sein. Als ich Ende Frühjahr erfuhr, dass ich wegen einer Schulterverletzung während drei Monaten nicht auf der HotelPlanner Tour würde spielen können, sah ich darin eine Chance, etwas anderes zu tun. Ich nutzte die Zeit, um meinen Bootsführerschein zu machen, weiter Finanzwesen z u studieren und Spanisch zu lernen. Ausserdem hatte ich viel Zeit zum Nachdenken, insbesondere über Golf. Mein persönlicher Fall ist klar: Während meiner Studienzeit in Stirling, Schottland, habe ich am meisten gelernt – und entdeckt, dass ein Mentor einen enormen Einfluss haben kann. Als ich zwischen zwei Finanzvorlesungen darüber nachdachte, kam ich zum Schluss, dass ich m it einer solchen Unterstützung im Alter von 16 oder 17 Jahren wahrscheinlich schneller Fortschritte gemacht hätte. Ich begann, mich mit den Strukturen unserer aktuellen Nationalkader zu befassen, u nd sah, dass die Team-EM bevorstand. Also schrieb ich an Marc Chatelain, Head of Performance Sport bei Swiss Golf, und bot ihm meine Dienste für eines der Schweizer Teams an. Er war sofort interessiert, wir entschieden uns für die Men, und so flog ich mit den besten Amateuren des Landes nach Irland. Ich bin erst 28 Jahre alt, aber ich habe bereits einige Erfahrungen gesammelt, insbesondere bei Team-Europameisterschaften, an denen ich schon sieben Mal teilgenommen habe. Ausserdem liebe ich es, jemandem zu helfen, sich weiterzuentwickeln. Ich betreue übrigens seit einiger Zeit auch zwei Junioren des Golf Club Lausanne. In Irland hatte ich

Robert Foley, hier neben seinem Bruder Patrick (links), Mischa Candinas und Joshua Hess (ganz rechts) bei der Team-EM.
zunächst eine strategische Aufgabe. Auf der Tour lernt man, wie man einen Platz angeht und welchen Plan man je nach Setup wählen sollte. Jeden Abend erhielten wir die Fahnenpositionen für den nächsten Tag, gingen die Löcher nacheinander durch und definierten eine klare Strategie für den Angriff der Greens: Wo man sich einen Fehler leisten kann, auf welcher Seite man auf keinen Fall einen Fehler machen darf, solche Sachen. So wussten die Spieler genau, was sie am nächsten Tag zu tun hatten. Im Golf ist es unerlässlich, dass man von seiner Entscheidung überzeugt ist, wenn man vor dem Ball steht. Ich habe auch versucht, den Spielern Selbstvertrauen zu geben und dafür zu sorgen, dass sie an sich glauben, dass sie wissen, dass sie ein gutes Team sind, und dass nicht immer die Favoriten gewinnen. Die wichtigste Botschaft lautete: Keine Angst haben, Fehler zu machen – ihr habt mehr zu gewinnen als zu verlieren. Denn wer erinnert sich schon an Teams, die schlecht gespielt haben? Im Gegenteil, die EM ist eine Gelegenheit, Erinnerungen fürs Leben zu holen. Unseren dritten Rang an der EM 2020 mit Mauro Gilardi, Ronan Kleu und Nicola Gerhardsen werde ich nie vergessen. Ich hatte ein Thema für die Woche vorbereitet: The First Dance. Die Men waren ein junges Team, eine neue Gruppe, der Anfang von etwas. Und es glich ein wenig dem ersten Tanz mit einem Mädchen: Man weiss nicht genau, was auf einen zukommt, man ist leicht gestresst, man wird Fehler machen – aber im Grunde hat man nichts zu verlieren und vor allem alles zu beweisen.
Während der ganzen Woche erlebten wir verrückte Emotionen. Das war übrigens die grösste Überraschung. Ich dachte, ich würde stoisch und ruhig bleiben, aber in Wirklichkeit war es genau das Gegenteil. Ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben so nervös wie in der zweiten Runde des Stroke Play und in der ersten Runde des Match Play, als wir unseren Platz in der Division 1 sichern mussten. Als Spieler hast du das Geschehen im Griff. Als Coach hast du keine Kontrolle. Das ist sehr nervenaufreibend, aber man darf es das Team nicht merken lassen. Der Verbleib in der Division 1 entschied sich auf dem Green des 18. Lochs beim fünften und letzten Match, ausgerechnet mit meinem Bruder Patrick in der Hauptrolle. Am Tag zuvor, nach einer schwierigen zweiten Runde im Stroke Play, war er kaum zu trösten. Und nun hatte er den Verbleib in der Division 1 in der Hand: ein 6-Meter-Putt für ein Birdie. Er hat ihn versenkt, und es gab einen riesigen Jubelausbruch. Ich hatte Tränen in den Augen. Die Direktorin Sport von Swiss Golf, Barbara Albisetti-Heath, die uns vor Ort unterstützt hat, ebenfalls. Es war einfach fantastisch.
Diese Szene ist eine perfekte Illustration der Schönheit dieses Sports. Wie schnell sich die Dinge zum Guten wenden können, wenn man an seiner Linie festhält und positiv bleibt: Das war auch für m ich und meine Karriere eine wichtige Erkenntnis. Ich hatte vor, nach Irland zu reisen, um den Spielern etwas mitzugeben. Am Ende waren es jedoch sie, die m ir am meisten gegeben haben.»

Chiara Tamburlinis Aufstieg in den letzten zwei Jahren ist phänomenal. Im Gespräch vor der VP Bank Swiss Ladies Open spricht die 25-Jährige über Erfolge und Fortschritte, über Vorbilder und Ziele – und sie sagt, warum sie bei der Mentalarbeit auch auf Hypnose setzt.
Interview: Fabian Ruch

«ES WAREN 24 GRANDIOSE MONATE, FAST WIE IM TRAUM»
Vor genau zwei Jahren, im August 2023, wurde Chiara Tamburlini Proette – nachdem sie an der Universität von Mississippi ihren Bachelor in Finanzen mit Zusatz i n Mathematik gemacht hatte. In den vier Jahren in den USA hatte sie auch bereits sehr erfolgreich College-Golf gespielt. Ihr Aufstieg seither ist aber phänomenal. Sie überzeugte zuerst auf der LET Access Series Tour, ehe sie letztes Jahr in ihrer ersten kompletten Saison in der Ladies European Tour nicht nur drei Turniere gewann, sondern auch gleich die Jahreswertung.
A m Qualifikationsturnier Ende Dezember verpasste Tamburlini den Zugang z ur LPGA in den USA nur knapp. In dieser Saison überzeugt die Ostschweizerin erneut, sie brillierte mit Rang 14 a m US Open auch an einem Major. In der Weltrangliste war Rang 63 ihre höchste Platzierung in den letzten Wochen. Sie ist damit die beste Schweizerin. Im Gespräch ist die 25-Jährige offen, direkt und auskunftsfreudig.
Chiara Tamburlini, wer ist die beste Schweizer Golferin?
Ich. Das muss ich ja sagen (lacht). Wir haben einige sehr starke Spielerinnen, was sehr erfreulich ist. Und Albane Valenzuelas Weg hat mich sehr inspiriert, z u ihr schaue ich heute noch hoch und bin fasziniert von ihr.
Am VP Bank Swiss Ladies Open im September in Holzhäusern treten Sie mal wieder in der Heimat an. Wie oft sind Sie eigentlich noch in der Schweiz? Leider sehr selten. Ich bin rund 35 Wochen im Jahr im Ausland unterwegs, und mein Freund lebt in Finnland. Aber die Schweiz wird immer mein Zuhause sein. Nach dem College zog ich wieder zu meinen Eltern ins Quartier Rotmonten in St. Gallen.
Wie blicken Sie auf die ersten zwei Jahre als Proette und Ihre überragenden Resultate zurück?
E s waren 24 grandiose Monate, fast wie im Traum. Es ging alles so schnell. Die Erwartungen sind gestiegen, man strebt immer höhere Ziele an – das ist im professionellen Sport normal.
Sie gewannen letztes Jahr als Newcomerin sensationell die Order of Merit i n der LET. Können Sie eigentlich Top-10-Platzierungen überhaupt noch geniessen?
Das ist eine berechtigte Frage. Ich sollte es mehr tun und mich auch sehr freuen, wenn ich Dritte, Sechste oder Achte geworden bin. Doch man strebt automatisch immer den nächsten Schritt an. Es hat mich sehr enttäuscht, dass ich die Qualifikation für die LPGA Ende letzten Jahres so knapp verpasste. Und ich durfte nun an fünf Majors mitspielen, aber da bin ich mit meinen Leistungen –abgesehen vom US Open in diesem Jahr – noch nicht zufrieden.
Wie speziell sind diese Majors für Sie? Es sind in jeder Beziehung die besten und wichtigsten Turniere. Alles ist grösser, das Mindset ist anders, die Konkurrenz extrem stark. Man bezahlt Fehler teuer. Die Plätze sind anspruchsvoll, die Greens sehr schnell, es hat viel mehr Zuschauerinnen und Zuschauer. Das Drum und Dran kann gigantisch

Chiara Tamburlini mit ihrer Trophäe als Gewinnerin der LET Order of Merit 2024.
und sogar einschüchternd sein. Aber man hat in der Jugend dafür trainiert, an diesen Majors teilnehmen zu dürfen.
In welchen Bereichen haben Sie die grössten Fortschritte realisiert?
Ich bin in allen Aspekten besser und reifer geworden. Schon im College war ich eine gute Spielerin, aber ich gewann dort zum Beispiel mit dem Team Titel, aber nie individuell. Heute gelingt es mir, am Finaltag fokussiert zu bleiben.
Und in welchen Aspekten des Spiels haben Sie am meisten Entwicklungspotenzial?
Auch hier sage ich: überall. Golf ist wie ein Puzzle – an einem sehr guten Tag fügt sich ein Teil an das andere. Mit meinem Haupttrainer Jeremy Carlsen, mit Kurzspielcoach Ian Holloway, mit Puttingcoach Lee Sullivan sowie Fitnesstrainer Florian Auer bin ich ausgezeichnet aufgestellt. Es geht darum, jedes Detail zu pflegen. Auch die E rnährung ist sehr wichtig, ich habe beispielsweise auf der Runde immer die eigenen Snacks aus der Schweiz dabei, die mir gut tun. Da entwickelt man mit der Zeit wertvolle Routinen. Und im mentalen Bereich bin ich derzeit sehr fasziniert von der Hypnose.
Warum?
Meine Schwester hatte mir davon erzählt, und und ich war nach zwei Sessions total begeistert davon. Es läuft vieles im Unterbewusstsein ab, da kann man einiges steuern und an Bewegungsabläufen arbeiten.
In der Schweiz berichten die Medien selten ausführlich über Golf. Schmerzt Sie das manchmal?
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Golf ist wie ein Puzzle – an einem sehr guten Tag fügt sich ein Teil an das andere
Chiara Tamburlini

TOP-FRAUENGOLF IN HOLZHÄUSERN
Das 6. VP Bank Swiss Ladies Open vom 11. bis 13. September im Golfpark Holzhäusern verspricht ein Spektakel zu werden. Die Spitzengolferinnen der Ladies European Tour (LET) spielen um 300’000 Euro Preisgeld – zum engsten Kreis der Favoritinnen gehört auch die Schweizerin Chiara Tamburlini. Sie hat letztes Jahr die Jahreswertung der LET gewonnen und überzeugt auch 2025 mit starken Leistungen. Vielleicht gelingt es Tamburlini, als erste Schweizerin die Siegestrophäe, die 7,7 Kilogramm schwere Holzkuh «Muuhligan», in die Höhe zu stemmen.
Auf die Zuschauerinnen und Zuschauer wartet nebst hochklassigem Golfsport auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf dem Turniergelände – mit Hospitality sowie einem Village mit vielen Ständen und Verpflegungsmöglichkeiten. Der Eintritt ist an allen drei Tagen kostenlos. Das Turnier auf dem «Zugersee»-Kurs wird von Donnerstag bis Samstag auf SRF im Live-TV sowie im Stream ausgestrahlt. FR



























































Die Titelverteidigerin Alice Hewson mit der Trophäe «Muuhligan» in den Händen.
© TRISTAN JONES LET

Golf ist eine Weltsportart, Ski Alpin nicht, aber wir sind eine Skination. Auch ich fahre gerne Ski, muss aber wegen der Verletzungsgefahr aufpassen. Und wenn ich starke Leistungen zeige, wird schon über mich geschrieben. Ich bin stets dankbar für diese Aufmerksamkeit. Wir sind auch Botschafter für den Schweizer Golfsport und für Swiss Golf.
Wir stellen es uns schwierig vor, angesichts der enormen Möglichkeiten beim Material nicht ständig über neue Schläger nachzudenken. Wie gehen Sie damit um?
Das ist tatsächlich ein interessanter Punkt, weil man nach einem schwächeren Turnier ins Grübeln kommen kann. Ich habe einen entspannten Umgang damit gefunden und denke nicht ständig daran, was womöglich noch optimiert werden könnte. Ich spiele nun seit eineinhalb Jahren mit den gleichen Eisen u nd Hölzern. Den Driver habe ich in einem Fitting angepasst, weil es in der letzten Saison nicht ganz wie gewünscht lief. Und auch beim Putter habe ich einiges getestet, aber festgestellt, dass ich den richtigen Putter habe.
Sie haben Albane Valenzuela als Inspiration genannt. Gibt es andere Vorbilder für Sie?
Roger Federer und Marco Odermatt waren und sind wunderbare Sportler. Nicht nur wegen ihrer Erfolge, sondern auch wegen ihrer Art. Sie sind trotz aller Zielstrebigkeit normal geblieben und locker. In dieser Beziehung habe ich beispielsweise an den Majors und an der Qualifikationsschule zur LPGA teilweise Lehrgeld bezahlt, weil ich in wichtigen Phasen vielleicht zu vorsichtig gespielt habe und unbedingt Fehler vermeiden wollte. So verkrampft man sich.
Was fehlt Ihnen noch zur absoluten Weltspitze?
Ich habe bewiesen, dass ich mit den besten Spielerinnen mithalten kann. Es geht um Konstanz und eben genau darum, den Fokus nie zu verlieren. Bessere Resultate an den Majors und der Aufstieg in die LPGA am Qualifikationsturnier Ende Jahr sind meine kurzfristigen Ziele, aber ich freue mich auch schon auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Ich gehe Schritt für Schritt weiter. Manchmal muss ich mir aber selbst sagen, dass Rückschläge immer möglich sind. Golf ist komplex, man ist nicht immer im Flow. Und ich bin mit 25 Jahren ja noch recht jung.
ZU GEWINNEN: EXKLUSIVER GOLFTAG
MIT CHIARA TAMBURLINI
Der Turnier-Titelsponsor VP Bank und Swiss Golf unterstützen das VP Bank Swiss Ladies Open seit der ersten Austragung 2020. Die VP Bank begleitet auch die Schweizer Topgolferin Chiara Tamburlini auf ihrem bemerkenswerten Weg an die Weltspitze. Im Rahmen dieser Partnerschaft gibt es einen exklusiven Golftag mit Chiara Tamburlini zu gewinnen. Dieser beinhaltet ein professionelles Aufwärmprogramm auf der Driving Range sowie ein gezieltes Techniktraining, eine gemeinsame Runde auf dem Platz und ein Mittagessen in entspannter Atmosphäre. Verlost wird der Preis am 12. September im Rahmen des VP Bank Swiss Ladies Open. Weitere Informationen zum Gewinnspiel: www.vpbank.com/chiara.
Spannende Aktivitäten
Die Zusammenarbeit von Swiss Golf mit der VP Bank bietet am Turnier ein attraktives Rahmenprogramm mit interessanten Veranstaltungen wie zum Beispiel das spannende Swiss Golf Panel am 12. September ab 18.30 Uhr im Golfpark Holzhäusern unter dem Titel «Talentförderung im Sport – Wege und Irrwege». Prof. em. Dr. Achim Conzelmann (Institut für Sportwissenschaft an der Universität Bern) eröffnet mit diesem Thema seine Keynote. Danach diskutieren Ruth Metzler-Arnold (Präsidentin von Swiss Olympic), Chiara Tamburlini und Nora Angehrn (Swiss Golf National Coach Girls) über den richtigen Weg im Frauen-Golfsport. Moderiert wird die Veranstaltung von Susy Schär. FR
Gewinnen Sie einen Golftag mit mir.
Chiara Tamburlini


Jetzt scannen: vpbank.com/chiara
Chiara Tamburlini gehört zu den besten Golferinnen der Schweiz. Sie hält den Titel «Rookie of the Year 2024» und belegt den ersten Platz in der Jahreswertung 2024 der Ladies European Tour (LET). Die VP Bank unterstützt die aufstrebende Athletin und steht ihr als Partnerin auf ihrem Weg an die Weltspitze zur Seite.
Partnerschaft, die voranbringt.

MIT TOPSTARS UND DER SCHWEIZER ELITE
Das Omega European Masters Ende August verspricht auch in diesem Jahr ein golferischer Leckerbissen zu werden. An Loch 8 erwartet die Spieler in Crans-Montana eine besondere Herausforderung.
Fabian Ruch
Matt Fitzpatrick.
Die 78. Ausgabe des Omega European Masters ist einer der Höhepunkte des Schweizer Sportjahres 2025. Vom 28. bis 31. August treten mehrere internationale Golfgrössen in Crans-Montana an, bei einem der beliebtesten Turniere der DP World Tour. Das prächtige Bergpanorama und die gemütliche, familiäre Ambiance im Wallis haben es den Starspielern angetan. So stand bei Redaktionsschluss d ieser Ausgabe schon die Teilnahme von mehreren herausragenden Golfern fest.
Der Titelverteidiger Matt Wallace aus England wird ebenso dabei sein wie der Publikumsliebling Miguel Ángel Jiménez, der bereits zum 35. Mal in CransMontana aufteet. Der spanische Genussmensch triumphierte 2010 am Omega European Masters, er ist mit damals 46 Jahren immer noch der älteste Sieger dieses Turniers. Beide mögen auch den Ort und die Gegend. Wallace, der als Kind zum Skifahren ins Wallis kam, beschrieb seinen Sieg in Crans-Montana als einen ganz besonderen Moment in seiner Karriere.
Und Jimenez hat auf dem Severiano Ballesteros Course schon zahlreiche magische Augenblicke erlebt. Der 61-Jährige ist nicht nur als langjähriger Botschafter des Turniers bekannt, sondern längst eine lebende Legende im Golfsport. Er hat an weit über 700 Turnieren auf der European Tour teilgenommen und dabei 21 Mal gewonnen. Zudem siegte er an 13 Events auf der PGA Tour. Jimenez begeistert mit Leidenschaft, Humor und Charisma, und er sagte letztes Jahr schmunzelnd: «Solange ich noch Birdies machen kann, werdet ihr mich beim Omega European Masters sehen.»
DÄNISCHE ZWILLINGE, ENGLISCHE CRACKS
Viele Birdies sind von den Brüdern Højgaard zu erwarten. Sie haben das Turnier trotz ihres relativ jungen Alters bereits stark geprägt: Rasmus Højgaard siegte 2021, Nicolai wurde 2023 Fünfter. Vor vier Jahren gewann Nicolai – nur eine Woche nach dem Sieg von Rasmus in der Schweiz – die Italian Open. Die dänischen Zwillinge zählen zu den besten Golfern der Welt und gehören zu den europäischen Aushängeschildern ihrer Generation. Das gilt seit kurzem auch für den Franzosen Martin Couvra. Der 22-Jährige beeindruckt in dieser Saison mit starken Leistungen – so gewann er die Turkish Airlines Open, wurde Zweiter bei den Italian Open und erreichte eine Top-5-Platzierung beim Hainan Classic. Längst zur Weltklasse gehören zwei ehemalige Gewinner der Omega European Masters. Danny Willett siegte 2015 – und ein Jahr später beim Masters in Augusta. Der Engländer ist in Crans immer ein Siegkandidat. Dies gilt natürlich umso mehr für Matt Fitzpatrick, ebenfalls Engländer, der 2017 und 2018 auf dem Walliser Hochplateau den Pokal in die Höhe strecken durfte, das US Open 2022 gewann und stets in der Lage ist, über vier Tage allerbestes Golf zu zeigen.

Joel Girrbach.
Mit Sicherheit werden noch andere Topspieler Ende August um die Siegprämie von 552’500 Dollar spielen, das gesamte Preisgeld beträgt 3,25 Millionen Dollar. Auch die besten Schweizer Spieler wie Joel Girrbach und Benjamin Rusch werden am Start sein.
SPEKTAKULÄRES GRÜN AUF LOCH 8
Pascal Schmalen vom Organisationskomitee sagt, dass die Ausgabe 2025 in jeder Beziehung besonders sein werde. Schmalen ist Clubmanager in Crans-surSierre und die rechte Hand des langjährigen Tourdirektors Yves Mittaz, der Schmalen immer mehr Verantwortung überträgt. Nachdem letztes Jahr die Löcher 10 und 17 neu gestaltet worden waren, erhielt die achte Bahn in diesem Jahr ein spektakuläres
neues Design. Das Grün auf dem Par 3 ist jetzt mit mehreren Bunkern sehr gut verteidigt – es ist immerhin das grösste auf dem ganzen Platz mit 40 Metern Breite und rund 800 Quadratmetern Fläche. «Es ist wirklich ein tolles Loch», sagt Schmalen. «Hinter dem Grün hat es zudem einen Hügel, auf dem die Zuschauerinnen und Zuschauer sitzen können, sowie einen Platz mit einer Bar.»
Man darf sich also erneut sehr auf das Omega European Masters freuen. Und womöglich hält nicht nur dieses Jahr, sondern auch die Zukunft sogar noch ein paar Überraschungen bereit, denn die Organisatoren stehen in Kontakt mit weiteren Ausnahmegolfern, die in Crans-Montana vorbeischauen könnten.

SWISS GOLF: JUNIORS DAY, BEAT THE PRO UND STANDSPASS
Swiss Golf wird am Omega European Masters wie immer mit einem grossen Stand direkt hinter dem Grün von Loch 18 vertreten sein und dazu auf der ganzen Anlage viele Aktivitäten anbieten wie zum Beispiel den traditionellen Juniors Day am Samstag mit auch diesmal rund 160 bis 180 Juniorinnen und Junioren aus der ganzen Schweiz. Am Turnier gibt es unter anderem Autogrammstunden, Wettbewerbe und Bekleidung für sie. Finanziert wird der Juniors Day auch in diesem Jahr von Supporting Golf.
Auf 22 der besten Spielerinnen und Spieler der Order of Merit bei den U14 sowie den U16 wartet zudem erneut der populäre Beat-the-Pro-Anlass auf dem neu designten Loch 8. «Das wird ein unvergessliches Erlebnis für sie sein», sagt Jerry Bolger, Chef Juniors bei Swiss Golf. «Spielerinnen und Spieler, die vor Jahren daran teilnahmen und heute selbst international unterwegs sind, sagen noch heute, dass dies ein Höhepunkt in ihrer Nachwuchskarriere war.» Die Talente dürfen am achten Loch, einem Par 3, vor vielen Zuschauerinnen und Zuschauern zusammen mit den Profispielern abschlagen und mit ihnen nach vorne laufen.
Am Swiss Golf Stand schliesslich informiert der Golfverband über seine vielfältigen Tätigkeiten. Es gibt zudem ein Puttview Green, auf dem man Putting der neuesten Generation erleben kann – Technologie trifft auf Unterhaltung. Auf den Screens werden Statistiken und Aussagen von Pros zum Thema Putten präsentiert. Und natürlich gibt es auch eine Challenge, bei der man einen Putt so oft wie möglich versenken muss – mit einer Rangliste über vier Tage, die laufend aktualisiert und angezeigt wird. FR



Beat the Pro 2024.
© KÖBI SCHENKEL








DREIFACH-PREMIERE BEIM SWISS SENIORS OPEN
Tour-Debüt und Premierensieg: Der Neuseeländer Mark Brown gewinnt das Swiss Seniors Open in Bad Ragaz. An seinem Bag: Jannis Rafael Lutz. In den ersten beiden Runden war der Bündner Swiss G olf Kaderspieler Browns Alliance-ProAm-Partner.
Mirjam Fassold
Perfekte äussere Bedingungen bildeten beim 29. Swiss Seniors Open in Bad Ragaz die Basis für tiefe Scores. Die 60 Professionals im Feld des mit 350’000 Euro dotierten Legends-Tour-Events nutzten vom 11. bis 13. Juli die Gunst der Stunde und sorgten am Finaltag vor erfreulich grosser Zuschauerkulisse für Hochspannung.
Zehn Spieler lagen vor der Schlussrunde innerhalb von vier Schlägen, a lleiniger Führender bei 10 unter Par war der Engländer Robert Coles. Die Konkurrenz blies zum Angriff und zeigte spektakuläres Golf, während sich der Legends-Tour-Debütant Mark Brown im Leaderflight unauffällig nach vorn tastete. Der Neuseeländer spielte solide und fehlerfrei. Coles patzte dagegen auf den Front Nine, kämpfte sich auf der zweiten Platzhälfte mit vier Birdies aber nochmals zurück – doch Brown war bereits enteilt.
Der Neuseeländer nutzte seine Chancen konsequent und kam am Sonntag mit einem Schlag Vorsprung auf die 16. Das letzte Par 5 des Parcours ist für die Professionals ein «Birdieloch». Brown versenkte einen langen Putt zum Schlaggewinn und ging auf 15 unter Par. Das bedeutete zwei Schläge Vorsprung für die letzten beiden Bahnen. Mit diesem kam Brown auch auf den letzten Abschlag. «Das war ein tolles Gefühl. Mit einem möglichen Sieg vor Augen geht der Puls trotzdem schneller. Das ist mit 50 Jahren nicht anders als mit 20», sagte der frischgebackene Swiss Seniors Open Champion. Sein Erfolgsgeheimnis? «Geduldig bleiben! Ich habe versucht, auf den Front Nine keine Fehler zu machen, denn die Chancen auf Schlaggewinne warten in Bad Ragaz auf den Back Nine.»
FREUDE UND STOLZ
AUCH BEIM CADDIE
Bei der Siegerehrung dankte Brown seinem Caddie, der in den ersten beiden Tagen sein Teampartner im AllianceProAm gewesen war. Mit Jannis Rafael Lutz vom Golf Club Domat/Ems, einem Rookie im Swiss Golf Nachwuchskader, hatte sich Brown so gut verstanden, dass er ihn bat, in der Finalrunde sein Bag zu tragen. «Am Anfang war ich deutlich nervöser als beim Alliance-ProAm. Auf den ersten Bahnen habe ich nur das Bag getragen und die Schläger geputzt», sagte der 17-jährige Bündner. «Auf Green 6 fragte mich Mark, wie ich den Break sehen würde. Von da an durfte ich jede Puttlinie mitlesen.» Nervosität habe er beim Tour-Neuling erstmals am 18. Abschlag gespürt. Sie habe sich gesteigert, je näher der Sieg rückte: «Auf dem letzten Green fragte mich Mark

«Als wir das 18. Fairway hochgingen, stand Marks Sieg eigentlich schon fest. Ich freute mich für ihn und war gleichzeitig auch stolz auf ihn», sagte Jannis Rafael Lutz, der am Finaltag des Swiss Seniors Open 2025 das Bag von Mark Brown trug.

zweimal nach dem Score des Zweitplatzierten», erinnert sich der Junior lachend.
BOSSERT SOLIDE, ABER GLÜCKLOS
Turnierbotschafter André Bossert zeigte bei seinem zweiten Saisonturnier auf der Legends Tour eine solide Leistung. Drei Runden von jeweils 69 Schlägen und ein geteilter 39. Rang machten den Zürcher zwar nicht ganz happy, aber er meinte: «Mein Ballstriking war in dieser Woche so gut wie schon lange nicht mehr.» Auf den Grüns fehlte das nötige Quäntchen Glück. «Jetzt muss mein Putter wieder heiss werden, dann kommen auch die guten Resultate.» Turnierdirektor Ralph Polligkeit überreichte dem 61-jährigen Schweizer bei der Players Party eine Pin Flag des Swiss Seniors Open und gratulierte zur zehnten Teilnahme. Polligkeit zog nach dem 29. Swiss Seniors Open erneut eine positive Bilanz – kann er doch jedes Jahr viel Lob für die Organisation entgegennehmen. 2026 wird Bad Ragaz im Kalender der Legends Tour allerdings fehlen: «Wir konzentrieren uns nun auf die Neugestaltung der Grüns. Die Vorarbeiten sind abgeschlossen, jetzt hoffen wir, bis Mitte September alle Bewilligungen zu erhalten, um rechtzeitig mit den Bauarbeiten beginnen zu können.»

VIEL SPASS FÜR DEN NACHWUCHS
Seit 2022 ermöglicht Swiss Golf jeweils zehn Mitgliedern seiner Nachwuchskader die Teilnahme am Alliance-ProAm des Swiss Seniors Open. An der Seite erfahrener Legends Tour Professionals schnuppern die Juniorinnen und Junioren Tourluft und profitieren von wertvollen Tipps der Routiniers. Elena Molner vom Golf Club Aaretal (Bild) war heuer zum dritten Mal am Start – 2023 im Team mit Keith Horne (Südafrika), 2024 mit Andrew Oldcorn (Schottland) und dieses Jahr mit Matthew Cort (England). «Matt hat mir vor allem beim Lesen der Puttlinie geholfen, unter anderem auf der 18, wo ich auch das Birdie gespielt hatte», sagte sie nach der ersten Runde.
Tags zuvor hatte Steve Rey, Chef Talente bei Swiss Golf, den Nachwuchs auf die Proberunde begleitet und anschliessend mit ihnen in der Short Game Area trainiert.

Am Sonntag konnte Carin GisepCaligari, Junior Captain im Golf Club Bad Ragaz, fünfzehn Juniorinnen und Junioren aus vier Clubs zum zweiten Juniors Day begrüssen. Eingekleidet in modische Hoodies, verfolgten die jungen Gäste das Spiel auf dem Platz und ergatterten nach dem letzten Putt Autogramme. MF


Alliance-ProAm und Juniors Day – Tolle Erlebnisse für junge Spielerinnen und Spieler.
DIE SCHLAGFLÄCHE ALS SCHLÜSSEL FÜR GERADE SCHLÄGE

In dieser Folge unserer Teaching-Rubrik geht es um das lange Spiel, also um Golfschläge, bei denen Weite benötigt wird. Im Grunde genommen sind das vor allem die Abschläge, meistens mit dem Driver und manchmal mit einem Holz, und natürlich auch die weiten Schläge mit den Hölzern und den Eisen auf dem Fairway (wenn man es getroffen hat).
Natürlich gibt es dabei 1000 Aspekte, die man berücksichtigen oder erwähnen könnte. Ich beschränke mich in diesem Text darauf, die Bedeutung der Schlagfläche hervorzuheben.
CLUBFACE: DER WAHRE
PILOT DES BALLS
In der modernen Welt des Golfsports, in der Technologie auf jedem Übungsplatz Einzug gehalten hat, hat TrackMan die
Spielregeln in den letzten Jahren deutlich verändert. Durch die Erfassung hochpräziser Daten zu jedem Schlag wurden einige Vorurteile entkräftet und Missverständnisse ausgeräumt.
E ine der wichtigsten Erkenntnisse betrifft dabei die Schlagfläche des Schlägers (oder «Face Angle») und ihre entscheidende Rolle für die Flugbahn des Balls.
Vor dem TrackMan-Zeitalter gab es eine weit verbreitete Fehlannahme, wonach viele Golferinnen und Golfer dachten, dass der Weg des Schlägers («Club Path»), also die Richtung, in die sich der Schläger beim Aufprall bewegt, darüber entscheidet, wohin der Ball fliegt. Die Daten von TrackMan haben jedoch gezeigt, dass dies nicht ganz richtig ist.
Tatsächlich bestimmt die Schlagfläche des Schlägers beim Aufprall den grössten Teil der ursprünglichen Flugrichtung des Balls. Präzise gesagt wird ein grosser Teil der ursprünglichen Flugrichtung von der Schlagfläche des Schlägers bestimmt:
— Bei einem Driver: etwa 85 %.
— Bei einem Eisen: etwa 75 %.
SCHLAGFLÄCHE VS. BAHN
Wenn es um Slice, Hook oder Bälle geht, die links oder rechts verloren gehen, ist die erste Reaktion von Golferinnen und Golfern oft, die Bahn des Schlägers dafür verantwortlich zu machen. Auf der Driving Range hört man oft: «Mein Slice kommt von meinem Out-to-In-Schwung!»
Aber wenn man sich auf die genauen Daten von TrackMan verlässt, ist diese Erklärung unvollständig, ja sogar irreführend.
Alle Golferinnen und Golfer möchten präzise Drives schlagen. Aber schon nur ein Grad Abweichung bei der Schlagfläche verhindert das. Mit Coaching und dank TrackMan-Daten ist Konstanz im langen Spiel realistisch.
Morgan Brossa, Swiss Golf National Coach Boys

Nehmen wir ein gängiges Beispiel mit dem Driver, bei dem der Slice ein missverstandener Fall ist. Ein Spieler macht einen Out-to-In-Schwung (von aussen nach innen), was tatsächlich mit einem Slice verbunden ist. Der Ball fliegt nach rechts – und dreht sich noch weiter nach rechts. Die gängige Meinung: «Ich habe gesliced, weil mein Schlägerweg von aussen nach innen verlief.» Aber so einfach ist es nicht. In Wirklichkeit ist es so: Wäre die Schlagfläche des Schlägers gerade oder leicht geschlossen gewesen, wäre der Ball nach links geflogen. Wenn er nach rechts fliegt, ist die Schlagfläche des Schlägers beim Aufprall offen. Das heisst: Wenn Sie Ihre Flugbahn beherrschen wollen, müssen Sie d ie Schlagfläche beim Aufprall verstehen – und korrigieren!
Wenn Sie wissen wollen, wohin Ihr Ball fliegen wird, schauen Sie auf die Schlagfläche, nicht nur auf Ihren Schwung.
Dort liegt die wahre Kraft der Kontrolle, und dank moderner Technologie können wir das endlich klar erkennen.
EINFACHE ÜBUNGEN FÜR EINE
BESSERE KONTROLLE DER
SCHLAGFLÄCHE
1. Spiegel-Aufprall (visuell)
Ziel: Verstehen, wie die Schlagfläche beim Aufprall ausgerichtet ist.
Stellen Sie sich vor einen Spiegel. Machen Sie einen langsamen Schwung und halten Sie beim Aufprall inne. Überprüfen Sie, ob die Schlagfläche gerade, offen oder geschlossen ist.
Sie entwickeln ein visuelles Bewusstsein für die Schlagfläche, was von A mateuren oft vernachlässigt wird.
2. Kontrollierter Abschlag
Ziel: Lernen, den Ball dorthin zu schlagen, wo Sie es wollen.
Setzen Sie eine visuelle Markierung z wei Meter vor sich (Stock, Korb, Ball, Flasche). Schlagen Sie Bälle nach links, nach rechts, geradeaus. Ändern Sie nichts ausser der Schlagfläche des Schlägers. Sie trainieren die Fähigkeit, die Schlagfläche bewusst zu manipulieren und Ihren unmittelbaren Einfluss auf die Richtung zu verstehen.
© PATRICK JANTET
3. O ffene und geschlossene Schlagfläche beim Ansprechen
Ziel: Den Einfluss kleiner Änderungen der Schlagflächenausrichtung spüren.
Schlagen Sie einige Bälle mit einer leicht geöffneten Schlagfläche sowie einer leicht geschlossenen Schlagfläche beim Ansprechen. Beobachten Sie die Veränderungen bei der Abflugrichtung. Sie werden feststellen, dass schon ein oder zwei Grad einen grossen Unterschied machen, daher sind ein präziser Griff und ein präzises Aufstellen so wichtig.
DIE SCHLAGFLÄCHE DES SCHLÄGERS VERZEIHT NICHTS
Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Technologie ist, wie sehr die Schlagfläche des Schlägers beim Aufprall d ie ursprüngliche Flugrichtung des Balls bestimmt. Wenn man die Zahlen analysiert, versteht man sehr schnell, warum ein paar Grad Abweichung einen ansonsten gut geschlagenen Schlag ruinieren können.
Stellen Sie sich vor, Sie zielen auf die Mitte des Fairways in 200 Metern Entfernung. Wenn die Schlagfläche Ihres Schlägers beim Aufprall nicht perfekt rechtwinklig ist, kann Folgendes passieren.
— Bei einer Öffnung von 2 Grad fliegt der Ball etwa 7 Meter rechts vom Zielpunkt.
— Bei einer Öffnung von 4 Grad fliegt er etwa 14 Meter rechts davon.
Aber Vorsicht: Diese Werte stellen nicht die gesamte Streuung dar, sondern nur die Abweichung von der Ziellinie. Wenn Sie bei zwei Schlägen die Schlagfläche mal nach links und mal nach rechts öffnen, kann Ihre Streuung leicht 25 Meter überschreiten. Das Ergebnis: Mit so wenig Spielraum wird es sehr schwierig, das Grün oder das Fairway zu treffen. Und das zeigt, wie anspruchsvoll Golf sein kann: Zwei Grad Unterschied, und schon ändert sich alles.
Wenn Sie die Schlagfläche des Schlägers wirklich beherrschen wollen, sollten Sie nicht bis zum letzten Moment warten. Sie müssen verstehen, wie sich die Schlagfläche während des gesamten Schwungs aufbaut, vom Ansprechen bis zum Aufprall.
EINE ABFOLGE VON SCHLÜSSELPOSITIONEN
Professionelle Coaches verwenden häufig die sogenannten «P»-Positionen als Lehrhilfe, von P1 (Ansprechen) bis P9 (Finish). Dieses System ermöglicht es, jeden Schritt der Bewegung zu visualisieren und besser zu verstehen, wie sich d ie Schlagfläche verändert.
Zwei Momente sind besonders kritisch:
— P6: Der Schläger ist parallel zum Boden und bewegt sich nach unten.
— P7: Der Aufprall, der «Moment der Wahrheit».
Zwischen P6 und P7 stabilisiert sich die Schlagfläche des Schlägers oder gerät aus dem Gleichgewicht. Mit dem Blick eines Profis sowie mit TrackMan können Sie erkennen, wo die Schlagfläche in Ihrem Schwung beginnt, sich zu öffnen oder zu schliessen. Und es gelingt Ihnen, Ihre schlechten Gewohnheiten in Bezug auf Griff, Haltung oder Entspannung zu korrigieren. Sie wissen genau, ob Ihre Schlagfläche beim Aufprall gerade, offen oder geschlossen war und um wie viel Grad.
DER SCHLÜSSEL:
EINE GERADE SCHLAGFLÄCHE
Die Veränderung der Schlagfläche ist in allen Phasen des Schwungs wichtig – hier Position P2.

Eine gerade Schlagfläche beim Aufprall ist kein Zufall und keine Korrektur in letzter Sekunde. Sie ist das Ergebnis einer vorbereiteten, kontrollierten Bewegung, die bereits beim Ansprechen aufgebaut wird. Und genau hier liegt der Wert des modernen Coachings: Die Schlagfläche in jeder Phase des Schwungs zu erkennen, zu spüren und zu korrigieren, damit sie beim Aufprall des Schlägerkopfes auf den Ball ganz natürlich gerade ist.
FAZIT
Wenn Sie wirklich Fortschritte machen wollen, überlassen Sie die Schlagfläche des Schlägers nicht dem Zufall. Arbeiten Sie an jeder Position des Schwungs, beobachten Sie, was Ihre Schlagfläche macht, und lassen Sie sich von einem Profi und der Technologie unterstützen, um Ihre Regelmässigkeit in Konstanz zu verwandeln.
Welcome back to the heart of Europe

Programm 6. VP Bank Swiss Ladies Open 2025
Montag, 8. September Training
Dienstag, 9. September
Pro Am / Training
Der Eintritt ist kostenlos.
Mittwoch, 10. September
Pro Am / Training
Donnerstag, 11. September
1. Runde Qualifikation
PRESENTING PARTNER
CO-SPONSORS
Freitag, 12. September
2. Runde Qualifikation
Samstag, 13. September
3. Runde Final
vpbankswissladiesopen.ch
ALTERSSPEZIFISCHE ERNÄHRUNG
Da die körperlichen Bedürfnisse und Herausforderungen in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich sind, sollte die Ernährung einer Golferin oder eines Golfers an das Lebensalter angepasst sein.
J ÜNGERE SPIELERINNEN UND SPIELER (BIS ETWA 25 JAHRE) Besonderheiten
— Wachstum und Entwicklung stehen im Vordergrund, wodurch ein erhöhter Bedarf an Energie und Nährstoffen besteht.
— Aufbau von Muskelmasse, Knochenstärke und mentaler Fokus sind besonders wichtig.
— Hohe Aktivitätsniveaus können die Regeneration herausfordern. Ernährungstipps
1. E nergiebedarf decken
— Jugendliche benötigen oft mehr Kalorien, um Wachstum und Sportaktivität z u unterstützen.
— Q uellen: Vollkornprodukte, Quinoa, Reis, Hülsenfrüchte.
2. P rotein für Wachstum und Regeneration
— C a. 30 g Protein pro Mahlzeit sind notwendig, um den Aufbau von Muskeln und Gewebe zu unterstützen.
— Q uellen: mageres Fleisch, Eier, Milchprodukte, Tofu, Bohnen.
3. Kalzium und Vitamin D
— Wichtig für die Entwicklung starker Knochen.
— Q uellen: Milchprodukte, Mandeldrink (angereichert), Lachs, Eigelb.
4. A ntioxidantien für Immunschutz
— Jugendliche sind anfälliger für Infekte, daher sind Antioxidantien wichtig.
— Q uellen: Beeren, Spinat, Paprika, Zitrusfrüchte.
5. Vermeidung von Junk Food
— Jugendliche greifen oft zu Fast Food und zuckerhaltigen Getränken, was langfristig die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.
ERWACHSENE SPIELERINNEN
UND SPIELER (26–50 JAHRE) Besonderheiten
— Das Wachstum ist abgeschlossen, aber die Anforderungen an Muskelregeneration, Energie und Konzentration bleiben hoch.
— Der Stoffwechsel kann sich leicht verlangsamen, daher ist ein Gleichgewicht zwischen Energieaufnahme u nd Verbrauch wichtig.
— Stress und Wettkampfdruck können sich stärker auf den Körper auswirken. Ernährungstipps
1. E nergieaufnahme kontrollieren
— E s ist auf die Balance zwischen Kalorienaufnahme und Aktivitätsniveau z u achten, um ein gesundes Körpergewicht zu halten.
2. P rotein für Muskelerhalt und Regeneration
— 1,2–2 g Protein pro kg Körpergewicht pro Tag zur Unterstützung der Regeneration.
— Q uellen: Hähnchen, Fisch, Linsen, griechischer Joghurt.
3. B allaststoffe für die Verdauung
— Fördern eine gesunde Verdauung und langanhaltende Sättigung.
— Q uellen: Vollkornprodukte, Gemüse, Hülsenfrüchte.
4. Stressmanagement durch Ernährung
— Magnesiumreiche Lebensmittel (z. B. Mandeln, Spinat) können bei Stress helfen.
— Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus fettem Fisch oder Chia-Samen) wirken entzündungshemmend.
5. Hydration
— E rwachsene neigen dazu, die Flüssigkeitsaufnahme zu vergessen, was die Konzentration beeinträchtigen kann.


ÄLTERE SPIELERINNEN
UND SPIELER (50+ JAHRE)
Besonderheiten
Raphael Huber, Verantwortlicher für Ernährung bei Swiss Golf
— Der Stoffwechsel verlangsamt sich weiter, die Muskelmasse nimmt natürlicherweise ab (Sarkopenie).
— Höheres Risiko für Knochenschwund (Osteoporose) und Gelenkprobleme.
— Der Bedarf an entzündungshemmender und nährstoffreicher Ernährung steigt.
Ernährungstipps
1. Muskelmasse erhalten
— E rhöhter Bedarf an hochwertigem Protein, da die Muskelproteinsynthese im Alter abnimmt.
— E mpfehlung: 1,5 g Protein pro kg Körpergewicht pro Tag.
— Q uellen: Eier, mageres Fleisch, Sojaprodukte, Quark, Hüttenkäse.
2. Knochengesundheit
— K alzium und Vitamin D zur Verhinderung von Osteoporose.
— Q uellen: Milchprodukte, angereicherte Lebensmittel, fetter Fisch, grünes Blattgemüse.
3. E ntzündungshemmende Lebensmittel
— E ntzündungen in Muskeln und Gelenken reduzieren.
— Q uellen: Kurkuma, Ingwer, Walnüsse, Beeren, Olivenöl.
4. Verdauungsfördernde Ernährung
— Ballaststoffreiche Lebensmittel und Probiotika unterstützen die Verdauung.
— Q uellen: Vollkornprodukte, Naturjoghurt, fermentierte Lebensmittel.
5 Konzentration und mentale Gesundheit
— Omega-3-Fettsäuren und antioxidative Lebensmittel können das Gehirn und die mentale Leistungsfähigkeit unterstützen.
— Q uellen: Lachs, Chia-Samen, dunkle Schokolade, Heidelbeeren.
6. Kohlenhydratqualität
— Vermehrt komplexe Kohlenhydrate statt Zucker, um den Blutzucker stabil zu halten.
— Q uellen: Haferflocken, Quinoa, Süsskartoffeln.

GOLFREISEN MIT IMPACT
Erlebe eine Trainingswoche mit einem erfahrenen PGA Pro der Migros Golfparks – mit täglichem Training, 18-Loch-Runden und individueller Betreuung auf dem Platz. Ideal für erfahrene Golfer, die ihr Spiel gezielt verbessern möchten.
Noch nie Golf gespielt? Kein Problem – es gibt auch Angebote für Einsteiger ohne Vorkenntnisse. Informationen und Anmeldung migrosgolf.ch/reisen, Telefon 058 568 68 68, reisen@migrosgolf.ch



Garmin R50: Simulator der Superlative
Alle Golferinnen und Golfer wissen, wie wichtig es ist, an der Technik zu feilen.
M it dem Garmin Approach R50 steht ein neuer und sehr moderner All-inOne-Golfsimulator und Launch Monitor zur Verfügung. Er definiert die Art und Weise, wie wir trainieren und spielen, mit seinen innovativen Funktionen und seinem benutzerfreundlichen Design neu. Auf dem Markt fällt er als eigenständiges Gerät auf, weil es so etwas in d ieser Preisklasse noch nie gab. Natürlich sind 5000 Franken ein hoher Betrag, aber der Approach R50 von Garmin erfüllt alle Kriterien, die man sich für einen solchen Simulator wünscht.
Im Gegensatz zu vielen anderen Launch Monitoren wie etwa dem Vorgänger R10 bietet der R50 alles, was es benötigt – ohne zusätzliche Anbindung beispielsweise an ein Smartphone. Im Grunde genommen handelt es sich um den weltweit ersten tragbaren Launch Monitor mit eingebautem Simulator – auf einem beeindruckenden 10-Zoll-Touch-
screen. Der R50 misst die Schläge sehr genau und sammelt allerlei Daten, die man über die Golfsimulator-Software auswerten kann.
Das Display des Touchscreens ist gestochen scharf, man kann problemlos durch die Menüs scrollen. Es ist alles sehr intuitiv. Mit einer Höhe von 43 Zentimetern, einer Breite von 30 Zentimetern u nd einer Tiefe von 18 Zentimetern ist der R50 ziemlich gross – und mit 4 Kilogramm auch nicht leicht –, aber dennoch a ngenehm zu tragen. In der robusten Tragetasche kann man ihn auch gut auf die Driving Range mitnehmen. Herzstück des Geräts sind natürlich die Messwerte, die sehr präzise sind. Es gibt jede Menge Balldaten wie Geschwindigkeit, Smash Factor, Launch Angle, Spin R ate, Carry Distance, Total Distance und Launch Direction, um nur ein paar zu nennen. Und natürlich sind die wichtigsten Schlägerdaten wie Club Path, Geschwindigkeit, Angle of Attack, Face Angle und Face to Path aufgeführt. Zur Verfügung stehen drei Hochgeschwindigkeitskameras, die Präzision und Zuverlässigkeit garantieren.

D ie Einrichtung des R50 ist einfach. Er verfügt über einen Ausrichtungsbildschirm, und so ist nach kurzer Zeit a lles korrekt eingestellt. Es gibt diverse Menüs, darunter auch der Garmin Home Tee Hero mit über 43’000 verfügbaren Golfplätzen, für den ein Abonnement erforderlich ist, das rund 100 Franken im Jahr kostet. Zu Hause lässt sich der Simulator mittels eines HDMI-Kabels auf einem grösseren Screen anzeigen – was nicht nur im Winter für sehr viel Spielspass sorgen kann. Der revolutionäre u nd erstklassige Garmin Approach R50 ist ideal für ambitionierte Golferinnen und Golfer – er ist einzigartig und rechtfertigt seinen Preis.
E in ausführlicher Test des R50 folgt noch in diesem Jahr im Swiss Golf Magazin. FR www.garmin.ch


«Golfregeln EXPRESS» liefert Antworten auf Regelfragen in der denkbar praktischsten Form, nämlich zum Anhängen an das Golfbag. Weil: Manchmal muss es auf dem Golfplatz schnell gehen.
Auf neun Kunststoffkarten sind alle wichtigen Golfregeln leicht verständlich zusammengefasst.
Jeder Bereich des Golfplatzes (Abschlag, Penalty Area, Grün und a ndere) wird auf einer einzigen Karte behandelt, die systematisch aufzeigt, was erlaubt und was nicht erlaubt ist. Zudem werden die gängigsten Dropverfahren mit
Regeln schnell zur Hand Swing Glove
übersichtlichen Illustrationen erklärt, so dass man alles auf einen Blick erfassen kann – auch unter Zeitdruck während des Spiels. Die wetterfesten Karten lassen sich dank eines Karabinerhakens ganz einfach aussen am Golfbag befestigen – die Regelinfos sind damit jederzeit griffbereit. Autor des praktischen Führers ist Schiedsrichter und Bestsellerautor Yves C. Ton-That. Sein Regelführer «Golfregeln kompakt» wurde mehrfach preisgekrönt und über 2,5 Millionen Mal verkauft. Nun ist ihm mit dem innovativen Anhänger (18 Seiten, 108 farbige Illustrationen) ein neuer Coup gelungen. «Golfregeln EXPRESS» sorgt für mehr Sicherheit und Klarheit auf dem Platz und dürfte schon bald an zahlreichen Golfbags baumeln. PR w ww.expertgolf.com


Ausschlaggebend für gutes Golf ist Vertrauen. Die Fähigkeit, seinem Schwung zu vertrauen, ist eine der wichtigsten Voraussetzung zu besserem Golfspiel. Die Angst vor schlechten Schlägen bewirkt, dass der Spieler versucht, den Ball zu steuern, statt befreit nach ihm zu schwingen. Das kann nicht funktionieren. Nur unverkrampfte Schwünge lassen den Ball gerade fliegen; ängstliche Schwünge führen oft zu Katastrophen. Swing Glove wird Ihnen helfen, Ihrem Schwung zu vertrauen und die Zurückhaltung zu bekämpfen. Swing Glove unterstützt und stabilisiert die richtige Handgelenkposition während des ganzen Golfschwungs. Swing Glove ermöglicht Ihnen, die bekannten Grundfehler zu vermeiden und Ihr Spiel sofort zu verbessern. Eine leichte und bewegliche Polyäthylenschiene stabilisiert Ihr Handgelenk in der richtigen Position während des ganzen Schwunges. Das erstklassige Cabretta-Leder begünstigt einen weicheren Griff, und das Trainieren mit Swing Glove fördert das Speichern der richtigen Bewegung in der Muskulatur. Er verhilft Ihnen zu einer Vereinfachung I hrer Gedanken, und somit wird die Qualität Ihrer Schläge erheblich verbessert. PR www.swingglove.ch


VON 13 REGELN IM JAHR 1744 ZU DEN HEUTIGEN SCHWEIZER REFEREES

Entstanden sind sie auf den schottischen Golfplätzen im 18. Jahrhundert, doch brauchte es über 200 Jahre, bis die Golfregeln vereinheitlicht und strukturiert waren. In der Schweiz haben einige leidenschaftliche Pioniere den Aufbau eines echten Schiedsrichterkorps ermöglicht – zwischen Tradition und ehrenamtlichem Engagement.
Thérèse Obrecht Hodler


Golfregeln gibt es, seit ein paar Schotten diesen Sport Mitte des 15. Jahrhunderts erfunden haben. Viel mehr ist nicht bekannt. Sicher ist, dass 1744 die «Honourable Company of Edinburgh Golfers» in Mu irfield (Schottland) 13 Golfregeln verfasste, die von den Clubs dann nach Belieben angewandt wurden. 1897 schuf der Royal & Ancient Golf Club of St Andrews (R&A) ein Rules Committee, das allgemein anerkannte Golfregeln veröffentlichte. Auf der anderen Seite des Atlantiks entwickelte die USGA jedoch bald eigene Regeln. Erst 1952 einigten sich R&A und USGA auf ein gemeinsames Regelwerk. Im Jahr 1981 leistete der französische Golfverband (ffgolf) Pionierarbeit mit der ersten Schiedsrichterschule. Zehn Jahre später organisierte auch die ASG ein erstes Regelseminar in Lausanne. Im
Jahr 1993 öffnete der R&A seine Referees School für europäische Verbände. Und erst seit 2019 gelten weltweit einheitliche Golfregeln.
Es dauerte also mehr als 200 Jahre, bis die Golfregeln strukturiert und kodifiziert waren und Golfschiedsrichter ausgebildet wurden. In der Schweiz war diese Entwicklung mit einigen Pionieren verbunden, die ihre Passion weiteren Generationen von Schiedsrichtern vermittelten, die strenge Ausbildungen absolvieren, Regeln büffeln, Prüfungen ablegen, ihre Freizeit als Referees bei Turnieren verbringen –und trotz ihrer grossen Fachkenntnisse ehrenamtlich im Dienste des Golfsports tätig sind.
DIE ENTHUSIASTEN
Einer dieser legendären Pioniere war Paul Quéru, auch «Regelpapst» genannt. Ingenieur am CERN und Mitglied des Golf Club Esery im nahen Frankreich, hatte Quéru die Schiedsrichterprüfung der ffgolf mit Bravour bestanden und 1990 zusätzlich Kurse in den USA und St Andrews absolviert. Als Mitglied des ASG-Vorstands schuf Paul Quéru zusammen mit Daniel Pfister, dem damaligen Vizepräsidenten der ASG, ein Team ausgebildeter Schiedsrichter – und führte in der Schweiz (und in Frankreich) das Course Rating ein.
Zu den Schweizer Persönlichkeiten, die das Schiedsrichterwesen geprägt haben, gehört auch Mark Bruppacher, Präsident des ASG Rules Committee (bis 2015), Mit-

Paul Quéru, der legendaire Pionier, auch «Regelpapst» genannt.
© ARCHIV SWISS GOLF
glied des R&A und – eine unglaubliche Auszeichnung – achtmaliger Referee bei The Open. Dann Charles-André Bagnoud, ehemaliges Mitglied der Schweizer Junioren- und Amateurmannschaft, Präsident des GC Crans-sur-Sierre, seit über 30 Jahren begeisterter Regelexperte und Mitglied des Referee Panels des R&A. Oder Rudi Achermann, Präsident des Rules Committee von 2016 bis 2024, der mindestens 250 Turniere geleitet und zahlreiche Workshops und Seminare für Clubs organisiert hat. Schliesslich Wouter Pijl, der seit 2015 bei Swiss Golf den Bereich Championships & Sport leitet (Turniere, Reglemente, Handicaps und Schiedsrichterausbildung). Als zweiter Schweizer nach Bruppbacher war Pijl Referee bei The Open (2023) und ist neben Charles Veasey der einzige Schweizer mit dem Titel Advanced Referee (Stufe 4).
Neben den erwähnten Top-Referees gibt es rund fünfzig Schiedsrichter von Swiss Golf, in der Regel gute Spielerinnen und Spieler, die dem Golfsport etwas zurückgeben möchten. Ihre Tätigkeit ist nur schwer mit dem Familienleben oder einer beruflichen Karriere vereinbar. Der Aufwand ist beeindruckend: 2023 haben rund 54 Schiedsrichter bei 75 Swiss Golf Turnieren und 5 Profiturnieren arbitriert, was etwa 175 Turnier- und 470 Arbeitstagen entspricht.
Die Aufgaben und die Verantwortung der Referees sind sehr vielfältig. Sie müssen den betreffenden Platz inspizieren, wissen, wo sich Penalty Areas oder Out of Bounds befinden, die Platzregeln kennen, die Startlisten kontrollieren,

Deutschsprachige Regelbücher 1952 und 1954, Golf-Verlag Wiesbaden.
DIE ROLLE DES SWISS GOLF RULES COMMITTEE
1. Überwachung der korrekten Anwendung der Golfregeln.
2. Aus- und Weiterbildung der Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten.
3. Festlegung der Inhalte der National Rules School und der Referee Workshops.
4. Ernennung und Förderung der Schiedsrichter.
5. Zuteilung der Schiedsrichter an die Turniere.
6. Ernennung der Delegationen für internationale Turniere.
7. Kontakte auf nationaler und internationaler Ebene (R&A, USGA, Verbände).
GESTALTEN SIE DAS SWISS GOLF
Sie interessieren sich für Golf, Kommunikation und redaktionelle Arbeit? Sie haben ein gutes Gespür für spannende Themen rund um den Golfsport in der Schweiz? Dann freuen wir uns auf Ihre Mitwirkung.
Werden Sie Teil des Redaktionspools von Swiss Golf.
Für die Ausgaben des Swiss Golf Magazins ab 2026 suchen wir golfaffine Persönlichkeiten, die bestehende Rubriken mit Leben füllen, eigene Themen einbringen und daraus spannende Geschichten entwickeln. Ihre Perspektive ist gefragt.
Was wir bieten:
— Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung — Austausch mit dem Redaktionsteam und weiteren Mitwirkenden — Zeitgemässe Entlöhnung
Was wir erwarten:
— Interesse am Golfsport und redaktionelle Erfahrung
— Gespür für relevante Themen
— Verlässlichkeit, Sorgfalt und Freude an der Zusammenarbeit
Interessiert?
Dann melden Sie sich bis Ende September 2025 mit einer kurzen Vorstellung per E-Mail an hr@swissgolf.ch.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und Ihre Ideen.
© SAMMLUNG C.MEISTER

usw. Am Turniertag muss jedes Loch gecheckt werden. Wurde der Platz von Kühen zertrampelt, ist er nach dem Regen durchnässt? Sind die Ventile der Hydranten geschlossen? Funktionieren die technischen Mittel (TV, Laser)? Sobald das Turnier begonnen hat, stehen grosse Herausforderungen an, insbesondere bei Gewittern, da die Referees für die Sicherheit verantwortlich sind.
WIE WIRD MAN SCHIEDSRICHTER BEI SWISS GOLF?
Die Ausbildung erfolgt in vier Stufen: Man beginnt generell mit einem Grundkurs in seinem Home Club, der mit einem Online-Zertifikat des R&A und dem Titel Rules Expert im Club abgeschlossen wird. Dann folgen Seminare in Bonmont oder Otelfingen mit zahlreichen Hausaufgaben. Wer ein gutes Niveau erreicht, kann Clubturniere leiten und Kurse geben, beispielsweise zu den Platzregeln. Auf der dritten Stufe besucht man die National Rules School (auf Englisch), die alle zwei Jahre in Wylihof stattfindet und mit einer schriftlichen Prüfung endet. Bei einer Erfolgsquote von 70 Prozent wird man für zwei Jahre Assistenzschiedsrichter und kann an der Seite eines erfahrenen Schiedsrichters Elite-Turniere leiten. Am Schluss entscheidet das Rules Committee von Swiss Golf über die Beförderung zum Schiedsrichter.
All dies zeigt, dass die Tätigkeit als Referee intellektuell und körperlich eine grosse Herausforderung darstellt. «Man muss von den Regeln angefressen sein und dem Golfsport etwas zurückgeben wollen», sagt Wouter Pijl. Es gibt zwar kleine Kompensationen, zum Beispiel ein Bild mit dem Sieger des Omega European Masters, das Vergnügen, Top-Golfer in Aktion zu sehen, oder auch die Teilnahme am TARS (Tournament Administration and Rules Seminar) in St Andrews, wo man nicht nur Kollegen aus aller Welt, sondern auch die Verantwortlichen
DAS PROJEKT
der R&A im legendären Clubhaus von St A ndrews trifft. Und vor allem – das ist zweifellos entscheidend – ist man Teil einer Gruppe von Golfenden, die die gleichen Ideen, die gleiche Leidenschaft und den gleichen «Spirit of the Game» teilen.
Lesen Sie auch unsere Focus-Rubrik zum Thema Ehrenamt – zu finden am Anfang des Heftes.

SWISS GOLF HISTORY
Der Golfsport in der Schweiz ist seit 1891 geprägt von Pionieren und Enthusiasten, von Persönlichkeiten und Talenten, die diesen Sport unermüdlich gefördert haben. Damit diese Geschichte nicht in Vergessenheit gerät, lancierte Swiss Golf 2022 das Projekt Swiss Golf History. Sämtliche verfügbaren Archive wurden geöffnet, digitalisiert und zugänglich gemacht. Eine Online-Version (www.swissgolf-history.ch) auf Deutsch und Französisch, die laufend ergänzt wird, bildet die Grundlage für ein Jubiläumsbuch, das 2027 anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Verbandes erscheint. Wir werden bis dahin in jeder Ausgabe dieses Magazins einen Auszug veröffentlichen. Alle Personen, die Fotos, Dokumente oder Texte besitzen, die für dieses Projekt von Interesse sind, können Swiss Golf diese Quellen weiterhin jederzeit zur Verfügung stellen (info@swissgolf.ch). Wir sind dankbar für alle Informationen.
www.swissgolf-history.ch
Das jährliche Referee-Meeting in Ascona 2024.
© ARCHIV SWISS GOLF

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Magazins.
Ware.
DER GOLF CLUB MONTREUX FEIERT SEIN 125-JÄHRIGES JUBILÄUM
Am Fusse der Waadtländer Alpen, eingebettet in eine herrliche Landschaft am oberen Ende des Genfersees, befindet sich der Golf Club Montreux. Er ist der älteste noch bestehende Golfplatz der Westschweiz. Dynamisch und zukunftsorientiert trotz seines Alters, verfolgt der Club eine moderne Vision des Golfsports.
Thérèse Obrecht Hodler
Im September 1900, zwei Jahre nach der Einweihung des ersten Golfplatzes der Romandie im Parc des Sports des Charmilles in Genf und sechs Jahre vor dem Bau des ersten Parcours in Crans-sur-Sierre, wurde in Aigle, unweit von Montreux, ein 9-Loch-Platz eröffnet. Die Hoteliers der Region waren die treibenden Kräfte hinter dieser Innovation. Der englische Profi William Entwistle wirkte ebenfalls an der Gestaltung des Parcours mit, bevor er den europäischen Jet Set in die Geheimnisse des Golfschwungs einführte. E inige Jahre später wurde der Platz bereits auf 18 Löcher erweitert. Zwischen den beiden Weltkriegen musste d ie Anlage verkleinert werden, und ein Teil der Spielfläche ging für immer verloren. Erst 1964 wurde der Parcours von Montreux unter der Leitung des britischen Designers Donald Harradine wieder auf 18 Löcher vergrössert.
Vier Jahrzehnte später, im Jahr 2005, wurde der klassische Parkland-Kurs vom renommierten amerikanischen Golfarchitekten Ronald Fream erneut umgestaltet. Er fügte drei Teiche hinzu, schuf eine subtile Modellierung der Grüns und verschönerte die Fairways, die sich durch den mit alten Bäumen bewachsenen Park schlängeln. Die Anlage verfügt ausserdem über eine weitläufige Driving Range, ein Putting-, Chipping- und Pitching-Green sowie einen Pro-Shop und ein Clubhaus mit Restaurant, dessen Terrasse Aussicht auf den Platz bietet.
DANK MIKROKLIMA
GANZJÄHRIG GEÖFFNET
Dazu kommt das grandiose Panorama mit den Dents du Midi und dem Grand Muveran. «Dank des aussergewöhnlich milden Mikroklimas ist der Golf Club Montreux einer der wenigen Plätze in unserem Land, auf dem man das ganze Jahr über auf Sommergrüns spielen kann», erklärt Direktor Cédric





© JOSEPH BON
© ARCHIV SWISS GOLF
© ARCHIV SWISS GOLF

SWISS GOLF PRESIDENTS & CAPTAINS DAY
Der Golf Club Montreux durfte bereits eine erste Feier begehen: Der traditionelle Swiss Golf Presidents & Captains Day fand am Samstag, 14. Juni, auf dem waadtländischen Platz statt. Eine schöne Gelegenheit für den Club, diesen wichtigen Meilenstein gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Verbandes sowie anderer Schweizer Clubs zu feiern – bei strahlendem Sonnenschein und im Rahmen eines unvergesslichen Tages, der mit einem stimmungsvollen Abendessen im Freien seinen Ausklang fand. SG

Jeandupeux. Ein Privileg, das neben den 700 Mitgliedern auch zahlreiche Besucher geniessen. Der perfekt gepflegte Meisterschaftsplatz und die schnellen Greens sind für Golferinnen und Golfer aller Spielstärken ebenso herausfordernd wie abwechslungsreich.
Die malerische Kulisse zwischen See und Bergen macht jedes Spiel zu einem einzigartigen Erlebnis, bei dem man immer wieder staunt vor soviel Pracht. Aus Sorge um die Umwelt ist der Club derzeit dabei, die GEO-Zertifizierung zu erwerben. «Wir engagieren uns stark für die Nachhaltigkeit und den Schutz der Natur», sagt der Direktor. Seit 2019 bringt der Vorstand bewusst frischen Wind in den Golf Club Montreux und verfolgt eine moderne Vision, die den Entwicklungen im Golfsport und insbesondere der von Swiss G olf angestrebten Demokratisierung Rechnung trägt. So wurden Initiativen ins Leben gerufen, um ein vielfältiges Publikum anzusprechen, darunter eine Akademie mit festangestellten Teaching Pros, die den Mitgliedern sowie Besucherinnen und Besuchern einen qualitativ hochwertigen Unterricht bieten – u nd vor allem auch den Juniorinnen und Junioren schon früh die Leidenschaft für den Golfsport vermitteln.

Dazu werden regelmässig Tage der offenen Tür sowie Schnupperkurse und Lernprogramme für Neueinsteiger organisiert. All dies trägt zu einem aktiven, geselligen Clubleben bei und verbindet verschiedene Generationen – sowohl im Clubhaus als auch auf dem Platz.
SPANNENDE ZUKUNFTSPLÄNE
Modernisierungsprojekte für das Clubhaus, die Caddyhalle und die Driving Range sind in Planung und zeugen von der Dynamik des Golf Club Montreux, der trotz seines stolzen Alters zukunftsorientiert geblieben ist. All diese Initiativen profitieren natürlich vom Kauf des Grundstücks durch die Mitglieder im Jahr 1999 und fördern eine langfristige Entwicklung. «Seit Januar 2025 haben wir zudem geschlechtsneutrale Teeboxen eingeführt. Das heisst, dass die üblichen Farben, welche die Abschläge kennzeichnen, durch Zahlen ersetzt wurden, die der Länge der Löcher entsprechen», erklärt Cédric Jeandupeux. Diese Innovation wird von den Mitgliedern und Gästen sehr geschätzt und ermöglicht es jeder Golferin und jedem Golfer, je nach Spielstärke oder Tagesform einen geeigneten Abschlag zu wählen. Um das 125-jährige Bestehen des Clubs zu feiern, wurde ein attraktives Programm zusammengestellt. Es beginnt am Freitag, 26. September, mit einem Tag für Partnerorganisationen sowie Vertreter der Gemeinden und des Kantons inklusive Shotgun-Turnier und einem Essen im Clubhaus. A m Samstag, 27. September – auf den Tag genau 125 Jahre nach der Einweihung –, findet ein Golfturnier mit verschiedenen Animationen ausschliesslich für die Mitglieder statt. Die Feierlichkeiten werden mit einem grossen Galaabend im Fairmont Le Montreux Palace mit Live-Musik abgeschlossen.




ZWEI BELIEBTE ANLÄSSE
Am Freitag, 4. Juli, fand im Golfpark Moossee der Final des Programms «Welcome to the Club by Swiss Golf» statt. Die Initiative verfolgt das Ziel, neuen Mitgliedern die Integration in das Club-Leben zu erleichtern. Tags darauf wurde im Golfclub Limpachtal die Swiss Golf Generation Championship ausgetragen – ein geselliger Anlass für Zweierteams aus miteinander verwandten Spielerinnen und Spielern unterschiedlicher Generationen. Zwei Tage, zwei Events – und viele schöne Momente auf und neben dem Platz.





Fotos: Emanuel Stotzer und Rami Ravasio





HICKORY GOLF: MIT GENUSS UND STIL
In eleganten Kleidern und mit alten Holzschlägern zu spielen und dabei den Golfsport in seiner reinen Schönheit zu erleben liegt im Trend. Hickory Golf hat in der Schweiz sogar einen Verband.
Fabian Ruch
Vielleicht ist das folgende Zitat perfekt, um sich der Faszination Hickory Golf zu nähern. Maurus Lauber, Präsident von Swiss Hickory Golf, sagt: «Hickory ist eine Lebensphilosophie. Es geht darum, Golf ohne Leistungsdruck und auf genussvolle Art unter Gleichgesinnten zu erleben.» Wer ein paar Bilder anschaut, begreift sofort, um was es geht: Eleganz und Stil, Würde und Spass. Maurus Lauber sagt, er sei früher ein extrem ehrgeiziger Golfspieler gewesen, der sich über schlechte Schläge oder miese Scores aufgeregt habe. «Seit ich Hickory entdeckt habe, spiele ich viel entspannter. E s soll bei einem so schönen Hobby wie Golf um mehr gehen als Leistung und Resultat.»
Willkommen bei Hickory Golf – laut Eigendefinition des Verbandes eine «melancholische Gegenbewegung» zum Alltagsgolf. Entschleunigend, anregend, gehaltvoll. Und immer mit Genuss, ohne Hektik und Druck. Das Golfspiel ist herausfordernder, weil die alten Schläger deutlich weniger fehlerverzeihend sind. Der Ball muss exakt getroffen werden, die Elastizität der Holzschläger erfordert ein sanfteres Schwingen. «Wer mit Hickory-Schlägern spielt», sagt Lauber, «wird ein besserer Golfer.»
WIE EINEN OLDTIMER ZU FAHREN
Wer sich mit Maurus Lauber unterhält und dessen Begeisterung spürt, würde
am liebsten sofort eine Runde Hickory spielen. Und erst die prächtige Ausrüstung: Knickerbocker, lange, weisse Kniesocken, Hemd, Fliege, Schiebermütze. Das sieht grossartig aus und strahlt die ganze Schönheit und Erhabenheit des Golfsports aus. Lauber ist in der Schweiz ein Hickory-Spieler der ersten Stunde, er ist seit 13 Jahren mit dabei und war 2017 auch ein Gründungsmitglied des Verbandes. Er spielt mittlerweile vielleicht 60 P rozent seiner Runden mit alten Schlägern und meint, man habe als HickoryG olfer weniger Erwartungen an sein Spiel: «Bei modernen Schlägern erwartet man gute Schläge, im Hickory freut man sich über jeden gelungenen Schlag und akzeptiert die weniger tollen.»
Grundsätzlich ist man mit dem alten Material um rund 20 Prozent kürzer. Das erfordert Demut, aber man ist auch präziser, weil man nicht immer einen Wunderschlag anstrebt. Viel wichtiger sind aber ohnehin der Spassfaktor und die gute Stimmung, die man auf einer Runde erlebt. «Wir geniessen es in allen Facetten, ein paar Stunden auf einem Platz unterwegs zu sein», sagt Lauber, der frisch pensioniert ist und sich darüber freut, noch mehr Zeit für Hickory Golf zu haben. Schwieriger als übliches Golf sei das Spiel sowieso nicht. Er vergleicht es damit, einen Oldtimer zu fahren, wo man nach der vierten Kurve begriffen habe, wie man schalten muss und wie sich das Auto verhält – und die Fahrt dann einfach nur noch geniessen kann.


HILFSMITTEL SIND VERPÖNT
In der Schweiz gibt es rund 400 Hickory-Golfende, darunter sind etwa 50 F rauen, die in langen Röcken, barocken Hüten und auch mal mit einer Perlenkette ein umwerfendes Bild abgeben. Maurus Lauber betont die Geselligkeit, zu der auch eine Zigarre gehören kann oder – wie in Schottland üblich – ein gemeinsamer Whisky vor dem Abschlag auf Loch 1. Hickory ist ein Trend, der weltweit wächst – wobei die Anzahl Schläger limitiert ist, weil es nicht mehr so viele gibt. Gespielt wird mit Holzschlägern von Hickorybäumen, die bis 1932 Standard waren im Golfsport. Manchmal werden im Estrich oder im Keller solche Schläger gefunden, aber oft gibt es mittlerweile auch Replika. Besonders leidenschaftliche Hickory-Fans w ürden damit aber nicht spielen.
Swiss Hickory Golf stellt Schläger und auch Kleider zur Verfügung, man kann sie mieten für einen Anlass oder eine Runde. Bälle von früher gibt es kaum
noch, deshalb wird mit modernen, aber sehr weichen Bällen gespielt, damit die Holzschläger nicht kaputt gehen. Handschuhe trägt Maurus Lauber keine, Hilfsmittel wie Uhren oder Feldstecher mit GPS-Funktion sind selbstredend verpönt. Kompromisse werden ab und zu gemacht – wenn es mal richtig heiss ist und wenn man gerne einen Trolley benutzt. Aber im Zentrum steht das reine G olfspiel. Wie früher. Als nicht alles besser war, aber einiges anders und ganz sicher stilvoller.
Auch der frühere Schweizer Spitzengolfer Paolo Quirici ist ein bekennender Fan von Hickory Golf. Er sagt, man lerne dabei auch für das normale Spiel und erlebe den Golfsport in seiner ganzen Pracht. So sieht das auch Maurus Lauber, der kürzlich mit 16 Kollegen im Nostalgie-Extrazug quer durch Südafrika unterwegs war und die schönsten Plätze des Landes im Hickory-Stil spielte. Der 65-Jährige arbeitete lange im Tourismusbereich und ist auch deshalb schon m it den schönen Seiten des Lebens in Kontakt gekommen.
www.swisshickorygolf.ch

« » Im Hickory freut man sich über jeden gelungenen Schlag und akzeptiert die weniger tollen

Maurus Lauber, Präsident Swiss Hickory Golf


GOLFSPORT MIT LEIDENSCHAFT FÜR GENERATIONEN SEIT 1926
UNSER JUBILÄUMSANGEBOT

Der sportlich familiäre Golf & Country Club Basel wurde 1926 gegründet und liegt in unmittelbarer Nähe von Basel. Der 18-Loch Platz im elsässischen Hagenthal-le-Bas ist elegant in die abwechslungsreiche Landschaft und den imposanten Waldbestand eingebettet. Er bietet für jede Spielklasse sportliche Herausforderungen. Die Freude am Sport und der Natur verbindet die Mitglieder des Clubs. Der anspruchsvolle Platz, die umfassende Übungsanlage und das Restaurant im Clubhaus ermöglichen es unseren Gästen und Mitgliedern, kompetitiven Golfsport mit freundschaftlichen Begegnungen zu verbinden. Wir pflegen unseren Club für die nächsten Generationen.
100 Jahre
Golf & Country Club Basel
Bis zum 31.10.2025 haben Sie die Möglichkeit für eine einmalige Aufnahmegebühr in der Höhe von Euro 15’000 in den Golf & Country Club Basel einzutreten. Bei Interesse melden Sie sich bitte an Clubmanager Michael Scherer, @gccbasel.ch oder per Telefon an 0033 389 68 50 91

JENNY GERBER

Die frühere Miss Schweiz präsentiert in 18 persönlichen Antworten ihre Golfwelt.
Aufgezeichnet: Fabian Ruch
Vor 24 Jahren wurde Jennifer Ann Gerber zur Miss Schweiz gewählt. Über eine Million Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten 2001 die Wahl der damals knapp 20-Jährigen am Fernseher. Die Tochter einer Südafrikanerin u nd eines Thurgauers ist seither in der Öffentlichkeit präsent, sie arbeitete unter anderem als Model, als Moderatorin für Fernsehstationen sowie beim Radio. Nach ihrer Ausbildung zur PR-Fachfrau 2007 war sie in Public Relations, in der Event-Organisation, als Head of Publishing sowie als Dozentin tätig.
Nach ihrer Heirat 2015 und der Geburt ihrer zwei Kinder zog sich Jennifer Ann Gerber beruflich zurück und nutzte diese Zeit für eine Neuausrichtung. Heute engagiert sie sich gesellschaftspolitisch. Sie ist Vizepräsidentin der Regionalpartei FDP Bremgarten-Zufikon und k andidiert für einen Sitz im Gemeinderat in Oberwil-Lieli. Die 43-Jährige bildete sich unter anderem mit einem CAS in Wirtschaft und Politik an der HSG in St. Gallen weiter.
1
HANDICAP
Seit über zehn Jahren beträgt mein Handicap 22.7. Um tiefer z u werden, bräuchte es wohl einmal eine Phase des intensiven Golftrainings (schmunzelt).
2
GOLF SEIT…
Nach meinem MissSchweiz-Jahr durfte ich mit Tele Züri auf die Bermudas fliegen, um für eine TV-Sendung das Golfspiel zu erlernen. Es war eine schöne Reise und ein tolles Erlebnis. Richtig Golf zu spielen, begann ich erst ein paar Jahre später.
3
RUNDENANZAHL
PRO JAHR
Seit ich Kinder habe (mittlerweile sind sie 9 und 7 Jahre alt), spiele ich nur etwa fünf Runden pro Jahr – für Charity- oder Networking-PlauschTurniere oder auch mal mit Freunden. Irgendwann kommt bestimmt die Zeit, in der ich wieder etwas mehr spielen werde.
4
VERHÄLTNIS
TRAINING/RUNDEN
In diesem Jahr besuchte ich regelmässig Gruppen-Golfstunden. So bleibe ich etwas im Spiel, mir gefällt die
lockere Atmosphäre. Bis Ende Juni spielte ich jedoch erst einmal auf dem Platz. Aktuell überwiegt für einmal das Training, aber ich habe noch ein paar Golfrunden in der Agenda. Grundsätzlich verbringe ich auch gerne Zeit auf der Driving Range, an Turnieren spiele ich gerne im Team.
5
LIEBLINGSSCHLÄGER
Der Driver ist wohl mein sicherster Schläger.
6
HASSSCHLÄGER
Die grösste Herausforderung sind für m ich die Hölzer. Es ist jeweils etwas schwer voraussehbar, wie gut ich sie treffe. Ich stelle mich aber jeder Herausforderung, es bleibt einem ja auch nichts anderes übrig (lacht).
7
GRÖSSTE STÄRKE IM GOLF
Demut, Ruhe und Freude am Spiel und der Gesellschaft.
8
GRÖSSTE SCHWÄCHE IM GOLF
Nach gut drei Stunden
Spiel fehlt es manchmal an Ausdauer.
9
BESTE RUNDE
DES LEBENS
Ich glaube, die beste Golfrunde habe ich noch vor mir.
10
BESTER SCHLAG
DES LEBENS
Am Swiss Golf Connect Day im Juni spielte ich im Golfclub Wylihof mit drei spannenden Flightpartnern zusammen: mit Swiss G olf Präsident Lukas Eisner, FDP-Ständerat Hans Wicki sowie Bernhard Heusler, der ja in dieser Rubrik auch schon vertreten war. Bei einem Par 3 spielte ich über den Teich und landete 30 Zentimeter vom Loch entfernt (siehe Bild), wodurch ich eine der Nearest-to-the-PinWertungen gewann. Darauf war ich schon ein wenig stolz – vor allem, weil es meine erste Golfrunde in diesem Jahr war (was bis jetzt niemand wusste).
11
SCHÖNSTES
ERLEBNIS IM GOLF
Als ich an einem ProAm an der Swiss Seniors Open in Bad Ragaz dabeisein durfte. Toll war auch der Besuch des Omega European Masters in Crans-Montana. Ich freue mich aber auf jede Runde, lerne
gerne interessante Personen und unterschiedliche Golfplätze kennen und unterstütze vielfältige Projekte.
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PEINLICHSTES
ERLEBNIS IM GOLF Ich nehme es immer sehr genau. Aber bei einem Charity-Turnier habe ich einmal irgendwie den falschen Ball gespielt und es zu spät bemerkt. Nach der Runde war ein Teilnehmer sehr sauer, und es war klar, wessen Ball ich verwechselt hatte. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken.
13
ZIEL IM GOLF
Dass ich noch besser werde, mit Golf ein Hobby bis ins hohe Alter geniessen kann und noch viele schöne Golfreisen erlebe.
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LIEBLINGSGOLFER
Alle, die mit Freude, Motivation und Fairplay auf dem Golfplatz sind. Mir hat es bei Charity-Turnieren zum Beispiel mit den Eishockeyspielern gefallen, weil sie Spass haben und locker unterwegs sind.
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LIEBLINGSPLATZ IN DER SCHWEIZ
Ich kenne längst noch nicht alle. Mir gefällt Zürichsee, aber auch Ybrig oder Heidental, wo ich damals die Platzreife machte.
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LIEBLINGSPLATZ
WELTWEIT
Golf auf den Bermudas war schon sehr beeindruckend. Eindrücklich war auch der Sunningdale Golfclub in England.
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TRAUMPLATZ
WELTWEIT
Wenn man Golf mit Reisen verbinden kann, finde ich das sehr spannend. Ich würde gerne einmal in Schottland oder Irland spielen, oder auch in Asien.
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TRAUM-VIERERFLIGHT
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und der f ranzösische Präsident Emmanuel Macron. Es wäre spannend, mit ihnen über die gemeinsamen Herausforderungen für Europa zu reden.

Auszeit in den Bergen
Das Golfhotel Les Hauts de Gstaad & SPA im Saanenland ist der perfekte Ort für eine traumhafte Auszeit in den Bergen.
I m 1000 Quadratmeter grossen Spa kann man nach einer Runde auf dem wunderschönen Golfplatz die Seele baumeln lassen. Diverse Restaurants bieten eine feine, abwechslungsreiche Küche. Alle 57 Zimmer und Suiten mit Blick auf die Saaner Bergwelt sind im gemütlichen Alpenchic-Stil eingerichtet.
Das Chalethotel liegt nur fünf Autominuten vom abwechslungsreichen und herausfordernden 18-LochG olfplatz Gstaad Saanenland entfernt. Das Hotel bietet diverse Golf-Pauschalen an, zudem können die Gäste Kurse in der Golf Academy belegen. PR www.golfhotel.ch
Genuss in den Dolomiten
Saftiggrüne Almen, klare Bergseen und frische Alpenluft – der Sommer in den Lienzer Dolomiten in Osttirol ist sowohl für relaxende Menschen als auch für Aktivurlauber ein wahres Paradies.
In dieser malerischen Bergregion befindet sich das Dolomitengolf Resort – ein Ort, an dem Natur und Living-Luxus miteinander verschmelzen. Das mehrfach ausgezeichnete 5-Sterne-Hotel Dolomitengolf Suites auf der Alpensüdseite bietet dank 78 hochwertigen, stilvoll eingerichteten Suiten nicht nur exklusiven Wohnkomfort. Im hauseigenen 2-Hauben-Restaurant Vincena wird auch jeder Gaumen mit kreativen Gerichten verwöhnt, und im riesigen Spa-Bereich lockt eine Oase der Ruhe.
Besonders verlockend ist – nebst dem verglasten Hallenbad sowie der attraktiven Saunalandschaft – der grosszügige Aussenpool mit Blick auf die atemberaubende Bergkulisse sowie den 36-Loch-Championship-Course. Dort erwartet Golfspielerinnen und G olfspieler ein spektakulärer Kurs auf perfekt gepflegten Fairways. Auch andere Aktivitäten wie Mountainbiken, Radfahren, Wandern, Rafting oder Kanufahren locken – und sorgen für vielfältige Ferien. PR www.dolomitengolf-suites.com




Sunstar Hotel Piemont – Golf, Genuss und italienisches Lebensgefühl
Auf halber Strecke zwischen Alba und Asti, im historischen Dörfchen Isola d’Asti, vereint dieses stilvolle BoutiqueHotel piemontesischen Charme mit modernem Komfort – und einer grossen Portion italienischer Lebensfreude. Das ehemalige Gutshaus aus dem 17. Jahrhundert wurde mit viel Liebe zum Detail renoviert und beherbergt heute 27 individuell eingerichtete Zimmer und Suiten, verteilt auf drei Gebäude. Herzstück der Anlage ist der weitläufige Garten mit grosser Sonnenterrasse, Panoramaschwimmbad und einer urigen
Fasssauna – ideal zum Entspannen nach einem sportlichen Tag auf dem Grün. Für Golfreisende bietet das Sunstar Hotel Piemont ein attraktives Golfpackage mit vier Übernachtungen inklusive Frühstück, drei Greenfees auf ausgewählten Plätzen sowie täglichem 4-Gänge-Dinner im hauseigenen «Ristorante Castello». Die Auswahl an nahegelegenen Golfanlagen lässt keine Wünsche offen: Der t raditionsreiche Golf Club Margara (30 Minuten entfernt) bietet gleich zwei abwechslungsreiche 18-Loch-Plätze inmitten weiter Ebenen und altem Baumbestand. Der Golf Club Cherasco, etwas oberhalb von Alba gelegen, besticht durch seine offene Anlage entlang des




Flusses Tanaro und ist landschaftlich wie spielerisch ein Highlight. Und der gepflegte Golf Club Villa Carolina, in rund 60 Autominuten erreichbar, lockt die Golfer mit einem eleganten Parkland-Kurs und einem weiteren, leicht hügeligen Championship-Platz. Ob entspannte Golfferien, kulinarische Entdeckungen oder einfach ein paar Tage im Zeichen des «dolce far niente»: Das Sunstar Hotel Piemont ist ein idealer Ort für alle, die Golf, Genuss und italienisches Lebensgefühl harmonisch verbinden möchten. SW piemont.sunstar.ch

Südafrikas
beste Golfplätze
Mit Golf Buddies die schönsten Anlagen geniessen. Jedes Jahr kürt eine Jury aus passionierten Golferinnen und Golfern die besten Golfplätze Südafrikas. Bewertet werden dabei nicht nur der Zustand der Plätze und deren Spielbarkeit, sondern auch Ästhetik, Design, Wiedererkennungswert der einzelnen Bahnen sowie der Gesamteindruck beim Spiel. In der aktuellen Ausgabe der renommierten Publikation «SA Top 100 Courses» hat sich The Links at Fancourt nach einem Jahr Pause wieder den ersten Platz gesichert. Der Platz ist ein Meisterwerk des Golfdesigns und ein absolutes Highlight für alle Golfliebhaberinnen und Golfliebhaber. Knapp dahinter folgt Blair Atholl bei Johannesburg, mit seiner beeindrucken-
den Länge der längste Platz Südafrikas. Auf Platz drei liegt Leopard Creek, idyllisch am Rande des Krügerparks gelegen, bleibt er ein Muss für Golfspielende aus aller Welt. Auf den weiteren Rängen behaupten sich Pearl Valley und St. Francis Links. Und mit Pinnacle Point schafft einer der atemberaubendsten Plätze des Landes erstmals den Sprung unter die zehn Besten. Wer Lust auf einen entspannten Golfurlaub unter der Sonne Südafrikas hat, ist beim Reiseanbieter Golf Buddies bestens aufgehoben. Die Experten kennen nicht nur die besten Plätze sehr gut, sondern haben auch wertvolle Tipps, damit der Trip nach Südafrika als Gesamterlebnis unvergesslich wird. PR www.golfbuddies.co.za




The Links at Fancourt.
Golfgenuss mit Aussicht –Park Hotel Vitznau


Eingebettet in die atemberaubende Landschaft des Vierwaldstättersees bietet das Park Hotel Vitznau den perfekten Ausgangspunkt für Golfliebhaber:innen. Hier t reffen Luxus, Genuss und sportliche Leidenschaft aufeinander – ein Erlebnis, das Golferherzen höherschlagen lässt. In unmittelbarer Nähe befinden sich einige der schönsten Golfplätze der Schweiz. Ob der renommierte Golf Club Küssnacht oder der idyllische Platz in Meggen – jeder Abschlag wird von malerischen Panoramen begleitet. Die gepflegten Fairways, umrahmt von Bergen und Wasser, machen jede Runde zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Nach einem sportlichen Tag auf dem Green erwartet die Gäste im Fünfsterne-Deluxe Hotel ein unvergleichliches Verwöhnprogramm. Die eleganten Suiten und Residenzen versprechen höchsten Komfort, während die preisgekrönten Restaurants mit innovativer Kulinarik begeistern. Im grosszügigen Spa-Bereich sorgen erlesene Wellness-Anwendungen und ein Infinity-Pool mit Seeblick für vollkommene Entspannung. Das Park Hotel Vitznau schafft eine harmonische Verbindung von Aktivität und E rholung, eingebettet in eine traumhafte Kulisse. Es ist ein Ort, an dem Golferträume wahr werden und die Zeit stillzustehen scheint – ein wahres Paradies für G eniesser:innen.

Reservationen und Anfragen
Park Hotel Vitznau
Seestrasse 18 6354 Vitznau
Telefon +41 41 399 60 60 info@parkhotel-vitznau.ch parkhotel-vitznau.ch

© PARK HOTEL VITZNAU | KLAUS LORKE
Traumplätze der Welt –Las Vegas National
Wir stellen in jeder Ausgabe des Swiss Golf Magazins einen Golfplatz der Superlative vor. Diesmal sind wir auf einer legendären Anlage ganz in der Nähe des berühmten Strips in der Spielerstadt Las Vegas.


Fabian Ruch

Las Vegas ist eine Art Disneyland für Erwachsene. Mitten in der Wüste Nevadas l iegt die Stadt, die tatsächlich niemals schläft – mit einem Unterhaltungsprogramm, das weltweit unschlagbar i st. Casinos, Shows, Restaurants, Shops, Sportteams und vieles mehr locken die Besucherinnen und Besucher an. Bereits der Anflug auf Las Vegas, mit dem Strip mit seinen fantastischen Casino-Hotels als ständig glitzerndem Höhepunkt, ist eine Attraktion.
Zu sehen von oben sind im Umland von Las Vegas aber auch immer wieder Golfplätze. Manche gehören zu den besten, e xklusivsten und teuersten der USA, sie sind in hermetisch abgeschirmten Anlagen für Superreiche und Prominente zu fi nden. Aber es gibt auch ein erstaunlich breites, spannendes und preislich interessantes Angebot für Gäste, die am Tag v ielleicht auch mal ein wenig Erholung und Ablenkung vom Trubel der Stadt suchen.
TIGER WOODS ERSTER SIEG 1996
Einer der am zentralsten gelegenen Golfplätze in Las Vegas ist der Las Vegas National Golf Club. Er wurde bereits 1961 gebaut und war sofort Gastgeber von wichtigen Turnieren. In bald 65 Jahren hat sich die Anlage zu einer legendären Sehenswürdigkeit entwickelt. Auch im Film «Casino» mit Robert De

Niro, Sharon Stone und Joe Pesci kam der Platz vor. Und in den 1960er-Jahren war The National eine Spielwiese für die grossen Namen des Strips. Das Rat Pack mit berühmten Schauspielern und Entertainern wie Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. oder Dean Martin spielte hier häufig Golf und verbrachte anschliessend einige Zeit in der Bar, klimperte am Klavier und unterhielt die Gäste mit Liedern und Geschichten. Die Einheimischen erzählen noch heute grossartige Storys über nächtliche Matches im Schein der Driving-Range-Scheinwerfer. Der Name des Platzes wurde mehrmals geändert, seit 1998 firmiert er unter dem Brand Las Vegas National Golf Club. Im Laufe der Zeit fanden hier viele professionelle Turniere der wichtigsten Touren statt – Giganten wie Jack Nicklaus und Lee Trevino triumphierten. Und T iger Woods gewann 1996 in Las Vegas sein erstes Turnier auf der PGA Tour, die Las Vegas Invitational, die damals auf verschiedenen Plätzen ausgetragen wurden, unter anderem im The National. Der Platzrekord von 63 wurde 1967 von Arnold Palmer während des Tournament of Champions aufgestellt und hielt unfassbare 24 Jahre, bis er von Tom Kite m it 62 Schlägen gebrochen wurde.
GUTER PREIS, VIEL SPASS
Und so ist der Platz mit seiner gepflegten Landschaft und der Nähe zum Las Vegas Strip ein einzigartiger und historischer Ort. Beim Besuch im Juli erleben wir die Faszination und den Charme der Anlage, die Geschichte ist jederzeit spürbar.
Beispielsweise im Clubhaus mit vielen tollen Bildern, aber auch auf den Löchern mit zahlreichen Hinweistafeln auf besondere Ereignisse. Auf der 17 etwa, einem k urzen Par 4, wird an einen Schlag von Woods 1996 erinnert, aber auch daran, in welchem Haus der einst der bekannte Entertainer Robert Martinez lebte. Der Platz bietet herausragende und manchmal durchaus knifflige Löcher, aber er ist auch für Hobbygolferinnen und Hobbygolfer interessant, weil er durchaus Chancen bietet für gute Scores. Der Zustand ist nicht ganz so geschliffen wie auf anderen, deutlich teureren Anlagen in den USA, doch für eine tolle Runde ist The National in Las Vegas nicht nur wegen seiner zentralen Lage jederzeit eine Visite wert. Es kann sehr heiss werden hier, insbesondere im Sommer, aber zum Glück sind die Hotels am Strip mit ihren gigantischen Poolanlagen nicht weit weg.
Die moderaten Greenfees im Las Vegas National Golf Club betragen 2025 für Gäste 59 bis 99 Dollar (inklusive Cart). Es ist ein sehr guter Preis für derart viel Golfhistorie und jede Menge Spass.
© LAS VEGAS NATIONAL GOLF CLUB
© LAS VEGAS NATIONAL GOLF CLUB

KOLUMBIEN: REIZVOLL WEIT ÜBER DEN GOLFPLATZ HINAUS

Kolumbien entwickelt sich aussergewöhnlich schnell zum Hotspot des internationalen Tourismus. Traumhafte Städte und karibische Strandparadiese locken die Gäste an, zumal die Sicherheitslage deutlich besser ist als früher. Und das Land bietet auch für Golferinnen und Golfer exklusive Erlebnisse mit prächtigen Panoramen.
Fabian Ruch
Landschaftliches Paradies: Golfen in Kolumbien.

Kolumbien ist ein traumhaftes Land. Es bietet eine enorme Bandbreite an Landschaften – von den Anden bis zur Karibik –, sowie eine reiche Kultur und Geschichte. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Bevölkerung ist aussergewöhnlich, wunderbare Städte wie Bogotá, Medellín, Cartagena und Cali locken mit lebendiger Atmosphäre, zahlreichen Sehenswürdigkeiten sowie erstklassiger Kunst, Musik und Gastronomie. Und: Es gibt viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Tauchen und Schwimmen, Surfen und Wandern. Auch Golf gehört dazu. Womöglich ist dies nicht so bekannt, aber in Kolumbien gibt es mittlerweile über 50 Plätze. Auch Frank Spitzer war sich dessen nicht bewusst, als er das Land erstmals besuchte. Er lebte bis 2014 in der Schweiz und arbeitete lange in der Finanzbranche, bevor er sich vor elf Jahren entschied, in Kolumbien ein neues Kapitel aufzuschlagen. Heute lebt der 47-Jährige in Bogotá und Cali und organisiert massgeschneiderte Reisen – auch für Golferinnen und Golfer.
VIEL MEHR GÄSTE ALS FRÜHER
Kolumbien ist jedenfalls eine Reise wert, es zählt zu den artenreichsten Ländern der Welt. Auf einer Fläche so gross wie Frankreich und Deutschland zusammen vereint es sieben unterschiedliche Ökoregionen. Drei Gebirgsketten durchziehen das Land und beeinflussen das K lima, die Landschaft und damit die Bedingungen für den Golfsport. Es gibt die Andenregion als wirtschaftliches Zentrum und Golf-Hochburg mit angenehmen Temperaturen von 10 bis 20 Grad. Heisser und tropischer ist es an der Karibikküste mit Stränden, kolonialem Flair und Trockenwäldern, während die Pazifikküste regenreich, wild und touristisch kaum erschlossen ist. Schliesslich g ibt es die ebenfalls warmen Gegenden Orinokien – eine schier endlose Savanne und unberührte Natur – sowie das Amazonasgebiet mit einer weltweit einzigartigen Biodiversität, die zwischenandinen Täler, die ideal für Golf sind und berühmt für Kaffee und Kultur, sowie die Inselregionen mit karibischen Paradiesen wie San Andrés.
Ein Vorurteil über Kolumbien besagt, dass es im Land gefährlich sein kann, aber die Zeiten haben sich geändert. Vor 25 Jahren war das Land noch stark von internen Konflikten geprägt. Heute präsentiert sich Kolumbien im Aufschwung. 2024 reisten 6,7 Millionen internationale Gäste an – mehr als dreimal so viel wie noch 2010. Und die Sicherheitslage hat sich vielerorts deutlich verbessert. Dennoch steckt der internationale Tourismus im Vergleich zu anderen Destinationen immer noch in den Kinderschuhen; viele professionelle Strukturen haben sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Frank Spitzer reist seit knapp einem Jahrzehnt landesweit im eigenen Auto umher, einen Zwischenfall gab es nie. Natürlich ist in den Metropolen, wie überall auf der Welt, Aufmerksamkeit geboten.
Kolumbien bietet sehr viel, und was für Touristinnen und Touristen aus der Schweiz besonders erfreulich ist: Seit 2023 fliegt die Airline Edelweiss direkt
Wasser-Alarmr: In Kolumbien sind viele Plätze direkt am Meer.
von Zürich nach Bogotá und Cartagena. «Wer hier Ferien macht, bereut es nicht», sagt Frank Spitzer. «Auch das kulinarische Angebot ist absolut herausragend.»
Und während vor zehn Jahren Luxusoder Boutiquehotels ausserhalb von Bogotá und Cartagena kaum zu finden waren, hat sich das Bild inzwischen deutlich gewandelt. Kolumbien hat sich als Hotspot etabliert.
GIGANTISCHE DIMENSIONEN
Auch im Golfbereich ist die Entwicklung atemberaubend. Kolumbien verfügt heute bereits über mehr als 50 Golfplätze, Tendenz klar steigend. Viele davon wurden entworfen von renommierten Architekten wie Robert Trent Jones, Gary Player oder Mark Mahannah. Frank Spitzer setzt sich seit 2019 stark dafür ein, dass internationale Gäste Zugang zu den oft exklusiven, privaten Clubs erhalten. «Kolumbien ist für mich ein echtes Golfparadies», sagt Spitzer. Und er fragt: «Wo sonst kann man innerhalb einer Woche an der Karibikküste, im Hochland der Anden, in der Kaffeezone und am Pazifik spielen?» Und das auf Höhenlagen vom Meeresspiegel bis hoch auf fast 3000 Meter.
Die höchste Dichte an Golfplätzen findet sich rund um Bogotá, rund die Hälfte aller Golfplätze des Landes sind hier konzentriert. Weitere beliebte
Destinationen sind Cali, Medellín, das Kaffeedreieck sowie Cartagena und Barranquilla in der Karibik. Golfreisen beinhalten typischerweise mehrere dieser Regionen, verbunden mit Visiten in den Städten und an den Stränden. Viele Plätze sind Teil exklusiver Country Clubs mit beeindruckender Infrastruktur: mehrere Golfplätze, Reitanlagen, Polo, künstliche Seen, Wassersport, Tennisplätze, Restaurants, teilweise eigene Hotels – betreut von hunderten Mitarbeitenden. Gespielt wird meist mit Caddy, G olfcarts sind eher die Ausnahme. Unter der Woche sind die Plätze meist kaum frequentiert. Frank Spitzer sagt, er spiele oft auch alleine. Stau gebe es kaum, die Bedingungen seien wunderbar. «Aufgrund der demografischen Struktur des L andes ist ein Grossteil der kolumbianischen Golferinnen und Golfer noch im erwerbstätigen Alter», sagt er. «Deshalb konzentriert sich auf den Plätzen vieles auf das Wochenende.»
LA CIMA – GOLF AUF
3000 METERN ÜBER MEER
La Cima ist einer der wenigen öffentlichen Golfplätze in Kolumbien, er l iegt ausserhalb von Bogotá auf etwa 3000 Metern Höhe. Die Anfahrt ist ein Abenteuer für sich – steile Strassen, Nebelschwaden, Schlaglöcher und ein

GOLFEN IN KOLUMBIEN MIT PELECANUS
Mit seiner Firma Pelecanus bietet Frank Spitzer seit über einem Jahrzehnt massgeschneiderte Reisen nach Kolumbien an. Als Experte hat er sich darauf spezialisiert, Luxusreisen mit Stil und Qualität für anspruchsvolle Reisende aus aller Welt zu organisieren. Im Angebot hat er auch jede Menge Golftrips im ganzen Land. Der Zürcher lebt schon lange in Kolumbien und sorgt mit seinen Kenntnissen für die feinen und persönlichen Details, die Ferien in Kolumbien zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. FR
Alle Informationen und mögliche Reiserouten auch für Golfende sind auf der Website zu finden: www.pelecanus.com.co/de

Frank Spitzer.
Traumhaft: Direkt vom Kurs an den Strand.
fantastisches Panorama. Der Platz (Par 70) bietet sportlich anspruchsvolles Golf in rauer, alpiner Atmosphäre. Charakteristisch sind enge Fairways, grosse Höhenunterschiede, zahlreiche Doglegs und strategisch platzierte Bunker. Viele Abschläge liegen deutlich über oder unter dem Grün, was eine präzise Schlägerwahl und höchste Konzentration erfordert. Die schnellen, gut verteidigten Grüns verlangen ein präzises Kurzspiel. Die Höhenlage verändert das Spiel fundamental: Die Bälle fliegen 10 bis 15 Prozent weiter, was durchaus dem eigenen Ego schmeicheln kann. Die Luft ist dünner, die körperliche Belastung höher, der Spassfaktor riesig. Wetterumschwünge – von Nebel, Sonne bis Wind – t ragen zum abwechslungsreichen Spiel bei. Und man denkt sich manchmal:
Zum Glück tragen Caddies die Ausrüstung. La Cima ist ideal für ambitionierte G olfer, die das Besondere suchen. Für Anfängerinnen und Anfänger ist er allerdings eher nicht geeignet – zu technisch, zu wenig fehlerverzeihend. Wer Strategie, Präzision und die Natur liebt, wird diesen Platz allerdings schätzen.
EIN LAND VOLLER
ÜBERRASCHUNGEN
In der Fülle an Plätzen im Land gibt es für alle etwas. Golf in Kolumbien ist besonders, zumal man ganzjährig spielen kann. Die Regeneration der Plätze i st dank des tropischen Klimas bemerkenswert, der Standard ist exzellent, u nd wer ruhiges Spiel in exklusivem Ambiente schätzt, kommt auf seine Kosten. Selbstredend ist Kolumbien jederzeit auch ohne Golfschläger ein interessantes Ferienziel – gerade für Entdeckerinnen und Entdecker.
Denn es ist ein Land voller Überraschungen: Die koloniale Altstadt von C artagena, die rhythmische Lebensfreude in Cali, die Street-Art in Bogotá, d ie schneebedeckten Gipfel in der Sierra Nevada, der Kaffeeanbau im grünen Herz des Landes oder die wilden Strände am Pazifik – jede Region erzählt ihre eigene Geschichte. Deshalb ist Kolumbien keine klassische Golfdestination, u nd genau das macht es so faszinierend. Für Golferinnen und Golfer mit dem Anspruch auf Abenteuer eröffnet sich eine prächtige Welt voller Kontraste, Authentizität und Gastfreundschaft. Wer sich darauf einlässt, erlebt unvergessliche Runden – und eine Reise, die weit über den Golfplatz hinausgeht.

Grüne Oase: Auch in den Städten Kolumbiens hat es herrliche Golfplätze.

Wir suchen per Mitte Oktober 2025
ASSISTENTIN
ODER
ASSISTENT DER DIREKTION (100 %)
Swiss Golf ist der Dachverband des Golfsports in der Schweiz. Mit 98 Mitgliedern und über 100 000 Golfspielenden zählen wir zu den grössten Sportverbänden des Landes. Unser Ziel ist es, den Golfsport in seiner ganzen Vielfalt zu fördern, von der Unterstützung der Leistungssportlerinnen und -sportler bis zur aktiven Begleitung der stetig wachsenden Golfcommunity. Möglich macht dies ein engagiertes Team im Hintergrund. Für das motivierte Team auf der Geschäftsstelle suchen wir Verstärkung.
Ihre Aufgaben
— Organisation der Geschäftsstelle, inkl. Einsatzplanung des Personals
— Administrative und organisatorische Unterstützung der beiden Direktorinnen sowie des Vorstandes
— Planung, Koordination, Vor- und Nachbe reitung von Sitzungen
— Organisation von Veranstaltungen, wie z.B. Delegiertenversammlung, Mitgliederanlässe, Konferenzen
— Dokumentenmanagement, inkl. Datenpflege, Vertragswesen, Korrespondenz
— Mitarbeit bei Projekten
Ihr Profil
— Abgeschlossene kaufmännische Grundausbildung oder gleichwertiger Abschluss
— Mehrjährige Berufserfahrung in einer vergleichbaren Position, idealerweise im Sportbereich
— Affinität zum Golfsport
— Stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift sowie sehr gute Französischkenntnisse, Englisch von Vorteil
— Selbständige, strukturierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise
— Ausgeprägtes Organisationstalent und hohe Dienstleistungsorientierung
— Versierter Umgang mit digitalen Tools und MS Office
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Das bietet Swiss Golf
Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem dynamischen Umfeld. Bringen Sie Ihre Fähigkeiten, Ihre Leidenschaft für den Golfsport und Ihre Persönlichkeit aktiv ein. Sie sind Teil eines motivierten Teams an unserem neuen Standort im Herzen von Bern undprofitierenvon modernen, attraktiven Arbeitsbedingungen. Aufgrund Ihrer Rolle ist kein Homeoffice möglich.
Interessiert?
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte per E-Mail an Marina Radulovic: hr@swissgolf.ch
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Swiss Golf
Place de la Croix-Blanche 19 1066 Epalinges
Tel. +41 21 785 70 00 • info@swissgolf.ch • swissgolf.ch


Golfen und sich verwöhnen lassen –
eine Auszeit im Hanusel Hof
Willkommen in der Familie ist das Motto im Hanusel Hof, aber auch Klein und Fein trifft es perfekt!
Ein Erlebnisbericht über 2 Tage Wohlfühlprogramm und Golfen in einem von der Familie Rainalter geführten Hotel, das 2024 vom Guide MICHELIN mit 1 Hotel Key ausgezeichnet wurde.
Nein, gestresst sind wir nicht von der Anfahrt, denn wir brauchten nicht länger als gute 2 Stunden von Zürich mit dem Auto und schon sind wir in Hellengerst, auf einem Hochplateau mitten im Allgäu und freuen uns auf zwei Tage Urlauben, Golfen, Wellnessen, feines Essen und excellenten Wein.
Wie immer werden wir ganz herzlich empfangen und können sofort unsere gemütlichen, top ausgestatteten Zimmer beziehen. Rein in den Bademantel und schon geht es zuerst an den Pool, denn am ersten Tag haben wir ein Wohlfühl- und Genussprogramm gebucht, das G olfen haben wir uns auf den zweiten Tag aufgehoben.
Aus den vielfältigen Anwendungen haben wir uns eine Kopf-Schulter-NackenMassage, eine Kosmetikbehandlung und eine Lomi Lomi Nui Massage ausgesucht. Es empfiehlt sich unbedingt, die Wellnesstermine vor dem Urlaub zu buchen, damit es auf alle Fälle noch Platz für die persönliche Wunschbehandlung hat. Bei mir beginnt es mit der Kopf-SchulterNacken-Massage, was schon die erste Überraschung bringt. Jörg, der Masseur, bittet mich, dass ich mich auf den Rücken und nicht wie bei einer solchen Massage üblich auf den Bauch legen soll. Was mir extrem sympathisch ist, denn das lange in ein Loch auf dem Massagetisch hineinschnaufen liebe ich gar nicht. E r erklärt mir sein Vorgehen und beginnt
dann so engagiert und mit allen Sinnen anwesend, dass man das sofort spürt und es einem ein sehr angenehmes, aufgehobenes Gefühl gibt. Diese Massage war eine der besten bisher.
Dann eine kurze Pause und weiter geht es in die Kosmetik zu Steffi. Sie arbeitet leise, ruhig und konzentriert mit ganz feinen Gruber Produkten, die sich auf der Haut wunderbar anfühlen. Auch diese Behandlung war toll, kompetent und sehr angenehm.
Nun ist es Zeit, sich auf einen schönen Abend vorzubereiten. Ein Apéro an der Bar, ein Schwatz mit der Seniorchefin, Gerti Rainalter, die die Küche mit
Ursula Meier




frischen Kräutern aus ihrem Beet am Hotel versorgt (und sich um die Blumenpracht rund ums Haus kümmert), und schon werden wir an unseren Tisch begleitet. Wie überall im Haus ist auch im Restaurant der Service sehr freundlich. Völlig beeindruckt sind wir dann über das Wissen der sympathischen und kompetenten Sommelière Zsuzsanna, die zu jedem Gang den passenden Wein ausgewählt hat und uns diesen auch mit viel E ngagement erklärt. Als Überraschung reicht sie zum Salat, den man von einem riesigen Buffet selber holen kann, keinen Wein, sondern einen Bergapfelsaft & Johannisbeere aus Italien ausgelesen – wunderbar! Dazwischen hat uns Wolfram Rainalter ganz stolz noch seinen begehbaren Weinschrank mit über 400



Klein und fein!
55 Zimmer, 5 Saunen, 5 Ruheräume, 2 Pools, 5 Stuben im Restaurant
www.hanusel-hof.de
ausgelesenen Weinen gezeigt, von denen wir einige beim Essen kosten konnten. Nach einer erholsamen Nacht geht es am anderen Tag früh zum grossen Frühstücksbuffet, wir wollen anschliessend auf eine Runde auf dem hauseigenen 18Loch Golfplatz. Es ist immer eine Freude, diesen abwechslungsreichen, gut gepflegten Platz zu spielen. Er bietet alles, was das Golferherz begehrt. Zwischen all den Schlägen begeistert uns an vielen Stellen die tolle Fernsicht – man sieht bei schönem Wetter bis zum Säntis. Für den Platz zuständig ist Frank Rainalter, der sich täglich auch selber beim Herumfahren auf dem Platz um Kleinigkeiten k ümmert. Toll ist die Hanusel Alp, das
Halfway House, in dem viele Flights länger sitzen bleiben, z.B. eine feine Weisswurst mit Brezen essen und sich dann einfach später zum Spielen wieder ganz unkompliziert einreihen. Nach hausgemachtem Kuchen und Kaffee auf der Terrasse des Hotels, mit dem direkten Blick auf den Seerosenteich und den Golfplatz, packen wir zusammen und fahren mit einem Gefühl nach Hause, einen wunderbaren, erholsamen Urlaub gehabt zu haben. Dies dank dem ganzen Team im Hanusel Hof, das sich um jeden einzelnen Gast persönlich, engagiert und herzlich kümmert. Wir kommen gerne immer wieder!
GOLFPARADIES AN DER SCHWARZMEERKÜSTE
Die beeindruckenden Top-Resorts Thracian Cliffs Golf & Beach Resort und BlackSeaRama Golf & Villas bieten Luxus mit Erholung. Die erstklassigen Golfplätze BlackSeaRama, Thracian Cliffs und Lighthouse sorgen für Abwechslung, Herausforderung mit einer spektakulären Kulisse am Schwarzen Meer.
Barbara Rinderknecht

Kap Kaliakra Signature Golf Coast ist eine grandiose europäische Golfdestination an der Schwarzmeerküste in Nordbulgarien. Diese umfasst gleich drei der schönsten Golfplätze Europas: Thracian Cliffs, BlackSeaRama und Lighthouse, die nur wenige Golfshuttle-Fahrminuten voneinander entfernt liegen. Die geschichtsträchtige Region besticht durch ihre üppige Natur, eine vielfältige Tierwelt und ein mildes Klima mit neun perfekten Monaten zum Golfspielen. Nur 50 Kilometer vom internationalen Flughafen Varna entfernt, ist die Destination dank Direktflügen von den meisten europäischen Hauptstädten aus leicht zu erreichen.
THRACIAN CLIFFS
GOLF & BEACH RESORT
Dieser 18-Loch-Platz besticht mit herausfordernden Löchern und atemberaubender Aussicht auf die Küste. Der Gary-Player-Kurs stellt Golferinnen und Golfer in Bezug auf Schwierigkeit und Länge durchaus vor knifflige Situationen, doch dank seines modernen Designs und verschiedener Abschlagsplätze ist er für alle Spielstärken geeignet. Er wurde schon mit mehreren berühmten Plätzen verglichen, und Gary Player sagte einst stolz: «Thracian Cliffs wird einer der drei besten Golfplätze der Welt werden.»
Man kann wohl behaupten, dass jedes Loch eine Art Signature Hole ist – doch das 6. Loch wird sicherlich allen in Er-
innerung bleiben. Es liegt auf der Klippe, das Grün ist rund 40 Meter tiefer, in den Hang eingeschnitten und umgeben von den plätschernden Wellen des Schwarzen Meeres. Das Spiel vom hinteren Abschlag ist definitiv nichts für schwache Nerven, denn die Distanz beträgt über 210 Meter.
Das Hotel im Resort verfügt über luxuriöse Unterkünfte, darunter Villen und Apartments mit Blick auf das Meer sowie den Golfplatz, Restaurants und Spa-Einrichtungen. Als einziges Resort in der Region verfügt es über zwei wunderschöne Strände. Argata und Bendida gelten als die exotischsten Strände an der



Schwarzmeerküste und bieten durch die gelungene Kombination aus unberührter Natur, Privatsphäre mit Komfort und ein einzigartiges Erlebnis.
Argata Beach, bequem mit dem Golfbuggy erreichbar, ist ein kleiner, naturbelassener Strand mit glitzerndem Sand und kristallklarem, türkisfarbenem Wasser, geräumigen Cabanas sowie Hängematten. Im Seafood Grill & Bar gibt es erfrischende Cocktails und köstliche Gerichte vom Lavasteingrill. Bendida Beach wiederum ist der Hauptstrand des Resorts im edlen marokkanischen Stil gestaltet. Der 1,8 Kilometer lange weisse Sandstreifen bietet Tag und Nacht ein abwechslungsreiches Unter-
haltungsprogramm. Die Kaliakra-Bucht sorgt für hervorragende Wind- und Seebedingungen zum Wind- und Kitesurfen. D ie Lounge Bar & Restaurant lassen sich frisch gegrillte Meeresfrüchte, kühlende Drinks und sommerliche DJ-Partys geniessen.
BLACKSEARAMA GOLF & VILLAS
Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz BlackSeaRama liegt ebenfalls direkt an der Küste bei Balchik, mit Blick auf das Meer und die Natur. Auf ebenem Terrain wurde ein wunderschöner klassischer Links-Golfplatz angelegt, der sich auf einer Klippe befindet. Die sorgsam gepflegten Greens tragen zu einem aussergewöhnlichen Spielgefühl bei. Das gesamte Design, ebenfalls von
Gary Player, ist auf alle Spielerinnen und Spieler ausgerichtet. Aber aufgepasst: Es kann hier auch ganz schön windig sein.
Das wunderschöne BlackSeaRama Golf & Villas, ein Boutique-Hotel und Teil der Small Luxury Hotels of the World, liegt im Herzen der Anlage. Es verbindet Luxus und Komfort mit einem unglaublichen Charme sowie der Schönheit des Kap Kaliakra und der nördlichen bulgarischen Riviera. Die 20 frisch renovierten Zimmer (über 50 m²) bieten einen unvergesslichen Aufenthalt. Die Villen (ein bis vier Zimmer) verteilen sich über die Anlage und bieten einen eigenen Garten mit Pool. Der hauseigene
Thracian Cliffs Golf.
Thracian Cliffs Golf.
Thracian Cliffs Golf.
Sauvignon Blanc, der die frischen, natürlichen Aromen des Bodens und des Klimas widerspiegelt, wächst direkt auf dem Gelände des Golfplatzes – ein wahrer Genuss für die Sinne!
Die Strände Argata und Bendida Beach vom Thracian Cliffs Golf & Beach Resort dürfen von den Hotelgästen des BlackSeaRama Boutique Hotels benutzt werden.
Beide erwähnten Resorts bieten eine perfekte Kombination aus fantastischem Golf, Komfort, Entspannung und beeindruckendem Landschaftsbild. Der Thracian Cliffs Golfplatz ist ein
besonders spektakuläres Erlebnis für alle Golfenden – atemberaubend schön und gleichzeitig herausfordernd. Die majestätischen Kalkfelsen, die den Platz umgeben, verleihen der Kulisse eine einzigartige Dramatik und sorgen für ein unvergessliches Spielerlebnis.
LIGHTHOUSE GOLFCOURSE
Der Lighthouse Golf Course zählt zu einem der beliebtesten Golfplätze Bulgariens. Er ist stolzes Mitglied der European Tour Properties. Der 2016 vom renommierten ehemaligen Ryder-CupKapitän Ian Woosnam entworfene Platz zieht Champions und Golfbegeisterte aus aller Welt an, die hier an internationalen Spitzenturnieren teilnehmen. Er ist im

Anreise und Buchung
Links-Stil angelegt, die 18 Löcher sind eine strategische Challenge, die sowohl Amateure als auch Profis ansprechen. Highlight ist das hübsche HalfwayHouse mit unvergesslichem Blick auf das Schwarze Meer.
Das Mittelklassehotel Lighthouse Golf & Spa Hotel ist ideal für Familien, Gruppen, Paare und Alleinreisende. Eine grosse Out- und Indoor-Poolanlage, Spa-Center, Tennis, Radfahren und Wassersport am nahegelegenen, öffentlichen Strand gehören zum Angebot. Für das leibliche Wohl stehen drei Restaurants zur Auswahl.


Die Edelweiss fliegt von Mitte Juni bis Mitte August direkt nach Varna. Die Transferzeit vom Flughafen zu den Hotels beträgt ungefähr 60 Fahrminuten. Andernfalls bietet Austrian Airlines das ganze Jahr über eine gute Verbindung ab Zürich via Wien mit sehr kurzer Umsteigezeit an. Ihren Reisevorschlag erhalten Sie unter Telefon +41 44 206 20 00 oder, senden Sie eine E-Mail an info@alphagolftours.ch. Auf unserer Webseite www.alphagolftours.ch entdecken Sie ein «Potpourri» an weiteren Destinationen, Hotels und Rundreisen, welches Sie inspirieren und Ihr Ferien- und Golferherz höherschlagen lassen soll.
Alpha Golftours Hofwiesenstrasse 22, 8057 Zürich www.alphagolftours.ch

Lighthouse Golf Halfway House.
Argata Beach.
Thracian Cliffs Golf & Beach Resort.
REGELQUIZ – MITMACHEN UND GEWINNEN
Testen Sie jetzt Ihr Wissen über die Golfregeln. Scannen Sie den QR-Code, beantworten Sie die drei Fragen, die von der Zuger Profispielerin Elena Moosmann gestellt werden, und nehmen Sie an unserer Verlosung teil. Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Swiss Golf Cap von PING, das von Chiara Tamburlini, der besten Spielerin der Ladies European Tour 2024, signiert wurde. In jeder Ausgabe unseres Magazins gibt es zwei Caps zu gewinnen.
Unter allen Teilnehmenden, die bei einem der ersten fünf Wettbewerbe des Jahres mitgemacht haben, werden zudem zwei Plätze für die nächste Swiss Golf Celebration Night Ende Jahr in Bern verlost. Machen Sie mit – und beantworten Sie bis zum 15. September 2025 die drei Fragen in dieser Ausgabe.

Im Stroke Play spielt Elena ihren ersten Schlag, wobei sie dabei ausserhalb des Abschlagbereichs steht. Wie lautet die Regel?
A Es gibt keine Strafe
B Elena erhält einen Strafschlag und muss ihren Schlag wiederholen
C Elena erhält einen Strafschlag und spielt mit dem geschlagenen Ball weiter
Im Stroke Play macht Elena ein paar Trainingsschläge mit ihrem Ball auf dem Fairway, während sie darauf wartet, dass die Gruppe vor ihr das Green verlässt. Wie lautet die Regel?
A Es gibt keine Strafe
B Elena erhält einen Strafschlag
C Elena erhält die Grundstrafe (2 Schläge)
Bevor Elena ihren Ball im Stroke Play auf dem Green aufnimmt, markiert sie ihn mit einem Stein. Wie lautet die Regel?
A Es gibt keine Strafe
B Elena erhält einen Strafschlag




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Lektorat/Übersetzung
AGM Services, Thérèse Obrecht Hodler
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Verantwortlich für diese Ausgabe Jérôme Reynard jerome.reynard@swissgolf.ch
Fabian Ruch fabian.ruch@swissgolf.ch
Redaktion Swiss Golf
Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges media@swissgolf.ch
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