das duell der «Oldies»
Offizielles Magazin der asg • ausgabe 1, März 2013
g O lfsuisse • Offizielles Magazin der asg • a usgabe 6, März 2013
gOlfsuisse
in Augusta equipM ent die neuheiten im frühling tOp s pOrt Mätzler auf der l adies tour
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Masters
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HOLE-IN-ONE IN SACHEN VIELSEITIGEM LEBENSSTIL.
Der neue XF Sportbrake macht einem aktiven und erlesenen Lebensstil mehr Platz. Seine eleganten Linien umfassen einen Laderaum, der mit bis zu 1’675 Litern grösser ist als je bei einem JAGUAR zuvor. Gleichzeitig begeistert sein Interieur durch hochwertige Materialien in erstklassiger Verarbeitung. Und dank der sportlichen und effizienten Motorenpalette bringt er viel Drive und Leidenschaft ins Spiel.
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Die Vorfreude ist bekanntlich die allerschönste. Und im langen Winter hat man als Golfer genügend Zeit, sich auf die nächste, hoffentlich allerbeste Golfsaison zu freuen. Viele Golfer haben ihre Schläger den ganzen Winter über im Keller verstaut und geniessen zur Abwechslung nicht das gemütliche Spiel, sondern das Tempo auf der Piste. Offenbar immer mehr Schweizerinnen und Schweizer «überwintern» fast die ganze kalte Jahreszeit lang in der Sonne. Dies ist jedenfalls mein persönlicher Eindruck von meinem eigenen Aufenthalt im thailändischen Hua Hin: «Ausser an den früh abgeschickten E-Mails merkt gar niemand, dass ich den ganzen Winter über in der Wärme bin», sagte mir ein Investor. Klar klappt dies längst nicht mit allen Berufen und so ist das Privileg des
auf einer Trauminsel während zweier Wochen täglich 18 Loch absolviert. Wann würde man so etwas während der Saison schaffen?
Wichtiger als der «Trainingseffekt» ist für mich jedoch das Ferienerlebnis: Fremde Plätze mit fremden Menschen entdecken, das kann man ja eigentlich nur beim Golfen. Da trifft man den älteren Deutschen, der selber katastrophal spielt, aber gleichzeitig seiner Frau Anweisungen gibt, wie sie zu putten hat. Da trifft man den ehrgeizigen Schotten, der viel Geld für ein Pro-Am ausgibt und sich ärgert, weil er sein Single-Handicap nicht ausspielen kann. Da trifft man die Schweizer Neulinge, die unbeschwert im Ausland den Platz umpflügen und dabei einfach nur Spass haben wollen. Das tönt wie drei Klischees. Es ist aber dreimal die Wahrheit.
GOLFSUISSE war in der langen Winterpause unterwegs in Mauritius und am Roten Meer. Zwei ganz unterschiedliche Destinationen für Sonnensucher. Was wir dort gesehen haben, lesen Sie ab Seite 70.
«ganzjährigen Sommers» fast nur den Pensionierten vorbehalten. Der grössere Teil der Golfer muss sich mit der langen Vorfreude auf die neue Saison durch den Winter schlagen. Und gönnt sich mindestens einen intensiven Unterbruch beim Warten: Mit den vielen Indoor-Anlagen ist Golf auch bei uns eigentlich ein Ganzjahressport geworden, deutlich interessanter und intensiver ist allerdings das Erlebnis draussen in der Wärme. «Wo wart ihr in den Golfferien, wie war es?», ist eine der Standardfragen in der neuen Golfsaison.
Die Profis müssen den ganzen Winter über trainieren, wir Amateure dürfen im Winter in den Golfferien ganz locker spielen. Das ist einer der vielen Unterschiede. Klar schadet es dem eigenen Golfspiel keinesfalls, wenn man
Ob Sie nun im Winter gegolft haben oder nicht: Nach Monaten fern vom Golfplatz ist es mehr als verführerisch, gleich auf dem Abschlag Nummer eins aufzuteen. Für Golflehrer Marcus Knight ist dies aber nur die «zweitbeste Lösung». Langsam den eigenen Rhythmus finden soll das Ziel sein. Die entsprechenden Übungen präsentiert Knight ab Seite 42. Und ganz unabhängig davon, wie Sie persönlich den Rhythmus wiedererlangen: Freuen Sie sich mit uns auf die junge Golfsaison in der Schweiz! Bis zum zweiten GOLFSUISSE des Jahres dauert es nicht mehr so lange und in jedem Fall bieten wir Ihnen auch zwischen den gedruckten Ausgaben viel Lesestoff und News unter www.golfsuisse.ch. Zunächst wünschen wir Ihnen aber eine abwechslungsreiche Heftlektüre. Ganz im Sinne von Interviewpartner Dölf Ogi: Vorfreude herrscht.
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EDITORIAL
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näher ans green kommen
«VOR fREu DE h ERR schT»
Planet Golf
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Travel
19. Hole
4 golfsuisse 01-13
usgabe 1, März 2013 gOlfsuisse das duell der «Oldies» Masters in Augusta quipMent die neuheiten im frühling tO spOrt Mätzler auf der adies t eOple & plätze alte chläger für junge burundier 76 iNHAlT 80 Co-spoNsor 20 70 48 26 HAupTspoNsor
Tiger Woods Foto: Getty Images
Golf & Lebensart: Life, Style, Trends aus der Welt des Golfsports 6
Das Duell wird neu belebt 20 Augusta: vom armen Club zum elitären Zirkel 26 Die Masters-Spezialitäten 28 Teleclub: Drittwichtigster Sport ist golf 30
Equipment: Früher Frühjahrs-Check macht Sinn 34 Equipment: Das grosse Wunschprogramm 2013 36 Marcus Knight: So starten Sie in Ihre beste Golfsaison 42 Internationale Ebene – ASG 44 Regeln: Distanzmessgeräte 46 Handicapstatus «inaktiv» 47 People & Plätze Verschwundene Golfplätze 48 Right To Play Botschafterin Nora Angehrn 52 Schweizer Golfqualität für Rumänien 56 Top Golf News 58 Aus Credit Suisse Challenge wird Swiss Challenge 60 Melanie Mätzler: «Spiele viel zielorientierter» 62 Tenero: Leistungszentrum mit grosser Indoor-Anlage 66
My Game
Mauritius: Viele Vögel, wenige Birdies 70 Ägypten: Golf zwischen Wüste und Rotem Meer 76
Interview mit Adolf Ogi 80 Co-spoNsor
Sony o pen:
trauMStart für rookie
Klarer Sieg gleich im ersten Turnier der PGA Tour: Besser konnte die Saison für den Amerikaner Russell Henley gar nicht beginnen. Damit verdiente er viel Geld und eine Einladung ans Masters in seiner Heimat. Rookie Russell Henley, 23, spielte in der Finalrunde der Sony Open von Hawaii seine dritte 63er Runde im Turnier, schloss das Event bei 24 unter Par ab, nur einmal gab es einen niedrigeren Score auf der PGA Tour, und wurde der erste Neuling seit zwölf Jahren, der im ersten Auftritt gleich mit dem Pokal nach Hause kommt. Damals, bei der Tucson Open 2001, fand jedoch gleichzeitig das Champions-Event in Kapalua statt, das Feld nicht mit dem in Honolulu zu vergleichen. «Ich war noch nie so nervös. Das ist das Härteste, was ich je durchgestanden habe. Ich bin sprachlos.» 990 000 US-Dollar gibt es zu den immerhin 500 FedEx-Punkten dazu. Dann gibt es noch ein besonderes Geschenk für den Mann aus Georgia. Das Masters in Augusta erwartet den Rekord-Rookie. «Das war schon das ganze Leben mein Ziel.» Nun ging es ziemlich schnell.
Moriya und a riya Jutanugarn:
Starke Schwestern nun getrennt
Moriya und Ariya Jutanugarn: Die Namen sind etwas kompliziert, trotzdem sollte man sie sich merken.
Die beiden Schwestern sind eigentlich in Bangkok zuhause und spielten bis zur vergangenen Saison als Amateurinnen meist gemeinsam in den USA. Mit der Qualifying School wurde alles anders: Die 18-jährige Moriya qualifizierte sich problemlos für die LPGA Tour und spielt dort mit einer vollen Karte, während die ein Jahr jüngere Ariya von der LPGA keine Starterlaubnis erhielt und daraufhin die Konkurrenz bei der Qualifying School der Ladies European Tour (LET) in Grund und Boden spielte: Sie gewann gleich mit fünf Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz. Mit der jüngeren der zwei Spitzenschwestern hat die LET in diesem Jahr anscheinend die bessere Spielerin erwischt: Ariya ist deutlich grösser, kräftiger und deshalb
bis dato auch erfolgreicher als ihre Schwester. In der Amateur-Weltrangliste stand Ariya zuletzt hinter Lydia Ko auf dem zweiten Platz. Moriya, die im letzten Jahr erst im Finale der US Amateur Championship gescheitert war, wurde vor ihrem Übertritt ins Profilager im Dezember auf Rang sieben geführt.
«Werde Moriya sehr vermissen»
Zuerst werden sie sich aber an die neue Situation gewöhnen müssen: «Ich werde Moriya sehr vermissen. Wir haben uns immer gegenseitig geholfen – mit unserem Spiel und dabei, wie man den Platz strategisch angeht. Jetzt werde ich mit meinem Vater reisen und meine Mutter wird Moriya begleiten», sagte Ariya nach ihrem Erfolg. Eine ganz neue Situation für die Familie, denn bisher traten Vater Somboon, Mutter Narumon und ihre beiden Töchter immer gemeinsam auf.
Nora aNgehrN u N d sechs weitere N eue e xperte N
Die frühere Tourspielerin Nora Angehrn ist nun Trainerin Leistungssport mit eidgenössischem Fachausweis. Während eines Jahres hat sie die anspruchsvolle Weiterbildung am Bundesamt für Sport besucht, eine wertvolle Arbeit zum Thema Eltern geschrieben und die Prüfung erfolgreich abgelegt. Parallel dazu ist die Zürcherin die einzige Frau, die sich dieses Jahr neu zum J+S-Experten ausbilden lässt. Zusammen mit sechs anderen erfahrenen Trainern und Swiss-PGA-Pros absolvierte sie im Dezember die dreitägige Ausbildung zum J+S-Experten in Magglingen. Sie wurden vorbereitet für die Ausbildertätigkeit in Kursen und Modulen von ASG, J+S und Swiss PGA. Den zweiten, praktischen Teil der Ausbildung durchlaufen die neuen Expertinnen und Experten in einem der beiden J+S-Leiterkurse im Frühling oder Herbst in Tenero/Losone.
Das sind die neuen J+S-Expertinnen und -Experten: Nora Angehrn, Nikki Baer, Carlos Duran, Philippe Freiburghaus, Mischa Peter, Paolo Quirici, Markus Rath.
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golf P
ASG-Präsident Louis Balthasar tritt zurück
Nach fünf Jahren als Verbandspräsident gibt Louis Balthasar das Amt an der nächsten Delegiertenversammlung der Association Suisse de Golf (ASG) ab. Vor seiner Tätigkeit als Präsident war er insgesamt 14 Jahre im Vorstand der ASG. Der Vorstand der ASG hat einstimmig beschlossen, Jean-Marc Mommer für das Amt des
Historisch – Hickory Profis
Paolo Quirici gewinnt
Der ehemalige Schweizer Tour-Professional Paolo Quirici hat im Januar das einzige Hickory-Profi-Turnier der USA gewonnen. Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, als Quirici erstmals im vergangenen August beim 1. St. Moritz Swiss Hickory ProAm eine volle Runde mit fast 100 jährigen Schlägern gespielt hatte. Auch damals war Quirici siegreich geblieben.
Schon fast ein «historischer» Sieg: Der Tessiner Paolo Quirici holt den Titel des U.S. Professional Hickory Golf Champions in die Schweiz. Der 45-jährige ehemalige Playing Pro auf der European Tour, benötigte für die Turnierrunde 74 Schläge und verwies so die US-Amerikaner Richard Bullock und John McCann um einen Schlag auf den zweiten Platz. Den Sieg sicherte sich Quirici am letzten Loch, an dem er Birdie spielte. Neben dem Titel gab’s für den sympathischen Tessiner einen Siegercheck über 1500 Dollar. «Das war ein sehr schöner Saisonstart», kommentiert Quirici. Bei seinem Sieg in Florida verzichtete Quirici auf einen Caddie, er trug sein Canvas-Bag selbst über den Golfplatz. Darin befanden sich sieben Hickory-Schläger: «Ich habe ein Set aus dem Jahr 1927 – Modell ‚Forgan Gold Medal’.» Logisch, ist der Tessiner auch in traditioneller Kleidung mit Knickerbocker, Hemd und Krawatte, angetreten. Paolo Quirici und Hickory Golf – eine Verbindung,
die passt. Im letzten August hat der bislang erfolgreichste Schweizer Playing Professional am 1. St. Moritz Swiss Hickory ProAm teilgenommen – und sowohl in der Einzelwertung der Professionals wie auch in der Teamwertung den Sieg nach Hause getragen. Paolo Quirici ist von der Hickory-Idee so begeistert, dass er mittlerweile dem Organisationskomitee der Swiss Hickory Championship Days 2013 (2. bis 4. August) angehört und im Board von Swiss Hickory Einsitz genommen hat.
Präsidenten vorzuschlagen. Der Westschweizer ist seit 6 Jahren im Vorstand der ASG und Leiter der Technischen Kommission. Mommer ist seit 1998 Präsident des Golfclub Montreux. Neben diesen Tätigkeiten ist er auch seit 2010 Mitglied des Executive Committee der European Golf Association (EGA).
Beruflich ist der 61-jährige seit vergangenem Herbst Mitglied verschiedener Stiftungsräte, vorher war er lange Jahre in der Geschäftsleitung des internationalen Parfum- und Aromaherstellers Firmenich SA. Er lebt mit seiner Familie in Blonay und hat ein Handicap von 5,9.
Der Luzerner Louis Balthasar wurde 2008 zum Verbandspräsidenten der ASG gewählt. Mit 70 Jahren, und nach 19 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für den Schweizer Golfsport sei für ihn die Zeit für einen Wechsel gekommen, zudem der Verband nun für die Zukunft gut aufgestellt sei. Die Wahl des neuen Präsidenten findet an der Delegiertenversammlung vom 16. März in Bern statt.
Schweizer Sieg in den USA: Paolo Quirici (rechts) gewinnt die U.S. Professional Hickory Golf Championship in Florida und erhält den Pokal aus den Händen von Turnierdirektor Mike Stevens.
s wiss Pg A
Toch Terfirm A
Im Januar 1943 starteten drei Vorstandsmitglieder, unter der Führung von Georges Grisoni von Lausanne, und vier Mitglieder unter dem Namen «L’Association Suisse des Professeurs de Golf» den Vorgänger der heutigen Swiss PGA. Die Swiss PGA plant anlässlich dieses 70-jährigen Jubiläums spezielle Anlässe im Rahmen der GV vom 22. April 2013 in Otelfingen, sowie an der Credit Suisse PGA Championship vom 1. bis 4. Oktober 2013 in Genf.
Zum 70. Geburtstag hat der Verein Swiss PGA eine kommerzielle Tochterfirma gegründet. Unter dem Namen Swiss PGA Services GmbH soll das bisherige Sponsoring mit Beratung und Organisation von Turnieren etc. «aus seiner Hand» ergänzt werden. «Dies ist ein strategischer Schritt, welchen einige Mitglieder verschiedener PGAs in Europa bereits erfolgreich durchgeführt haben», erläutert Peter Schwager (Bild), der sowohl bei der Swiss PGA als auch bei der GmbH als Geschäftsführer fungiert. Ebenfalls in der Geschäftsleitung der kommerziellen Tochter sind Swiss PGA Präsident Bruno Griss und Irek Myskow von Sports Marketing Solutions in St. Gallen und Mitglied der Swiss PGA. Myskow ist unter anderem Manager von Sergio Garcia und bietet seine Beraterdienste international an.
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Louis Balthasar
Jean-Marc Mommer
c hervò:
techNisch & modisch
Schon ein Blick genügt und man sieht: Die Kollektion des italienischen Golfschneiders Chervò sprüht vor «Italianita»!
Dabei ist das Entwicklungsprinzip seit Jahren dasselbe: konsequent technisch denn Golf ist ein Sport – und moderne Sportbekleidung braucht Funktion. Konsequent modisch denn Funktion kann auch schön sein. Der italienische Golfschneider verwendet auch dieses Jahr wieder seine besonders weichen, fliessenden Funktions-Stoffe. Im Farbspiel ist die Kollektion teils mediterran inspiriert, mischt die herrlichen Beige-, Grün- und Brauntöne mit lebendigen und sportlichen Akzenten von rot, blau und fuchsia. In
PlaneSWING
PGA Golf Professional Cliff Potts sagt: «Dieses Heimtrainingssystem ist ein Muss für jeden Golfer der seinen Schwung verbessern möchte.
a lbatros: SwiSS Pga anerkennt
golf-fitneSSauSbildung
Golf und Fitness – zwei heute untrennbare Begriffe. Dascha Drobny und Gabi Tobler haben eine eigene Golffitness – Methode, die sogenannte Albatros Methode, entwickelt. Sie sind überzeugt, dass jeder Golfer seine eigenen körperlichen Voraussetzungen verbessern und dadurch einen besseren Golfschwung erreichen kann. Seit zwei Jahren bilden sie Physiotherapeuten, Sporttherapeuten und Fitnessinstruktoren zu Golf-FitnessTrainern aus.
die Kollektion mischen sich auch moderne schwarz-weiss Zitate. «Whereever, whenever» ist der Slogan von Chervò – diese Kollektion ist tatsächlich alltagstauglich. So werden die Golferin und der Golfer schon auf dem Weg zum Golfplatz zum Blickfang. www.chervo.com
Das vielseitige Trainingsgerät bietet enorme Vorteile, sei es um zuhause zu üben oder die korrekte Schwungebene im Unterricht zu demonstrieren, sowohl drinnen als auch auf der Driving Range». Die regelmässige Nutzung eines PlaneSWING und des 1,3 Kilogramm schweren Power Sliders dehnt, kräftigt und trainiert die Golfmuskulatur und bewirkt eine Veränderung der Feinmotorik (oft irrtümlich als Muskelgedächtnis bezeichnet). Dadurch erhalten Sie einen kraftvollen, dynamischen und konstanten Golfschwung welcher in längeren, geraden Schlägen und niedrigeren Punkteständen resultiert. Wir haben letztes Jahr begonnen, den PlaneSWING in Ascona zu nutzen und waren von den Ergebnissen so beeindruckt, dass die Cliff Potts Golf Academy International jetzt drei Stück davon hat, mit welchen die Golf-Academy-Schüler in allen unseren Kursen üben können. Darüber hinaus ist unsere Golfschule nun das offizielle Testzentrum und der Vertreiber des PlaneSWING Golf Trainingssystems in der Schweiz. Weitere Informationen unter www.cliff-potts-golfacademy.com
Zwei g ener ATionen ein Te A m
Eine neue nationale Turnierserie mit insgesamt 16 Events speziell für Familien: Das ist die Swiss Generations Trophy. Dabei bilden Väter mit ihren Söhnen und Mütter mit ihren Töchtern (oder umgekehrt), Gross- und Urgrosseltern, Golfteams à zwei Personen. Einfach zwei Generationen müssen vertreten sein. Gespielt wird ausschliesslich «Scramble», dabei in zwei Kategorien «brutto» und «netto» (diese mit einer Handicapuntergrenze von 15). Die Turnierserie beginnt am 6. April in Gams-Werdenberg. Das Finale findet Ende September in Sagogn statt. Auf die Brutto-Sieger wartet dann eine zweitägige Reise nach St. Andrews. Weitere Informationen unter www.generationstrophy.ch
Um den Kreis zu schliessen, ist jedoch eine enge Zusammenarbeit zwischen Pro und Golf-Fitness-Trainer erforderlich. Wenn der Pro und der Fitness-Trainer zusammenspannen, kommt der Golfer schneller zu einem besseren Schwung. Mit dem Golf-Fitness-Trainer nimmt der Golfer die verschiedenen Teile des Schwungs wahr, kräftigt die Muskeln und lernt, die Bewegungen zu koordinieren. Mit dem Pro aktiviert man die entsprechenden Muskeln, integriert die gelernte Bewegung in den Golfschwung und automatisiert sie.
Am Learning Summit der Swiss PGA in Magglingen haben Dascha Drobny und Gabi Tobler ihr Konzept zur Zusammenarbeit zwischen Golfpros und Golf-Fitness-Trainern nach der Albatros Methode vorgestellt. Dieses ist bei den Pros auf reges Interesse gestossen. Der erste Ausbildungskurs für Pros und Golf-Fitness-Trainer fand im November statt, weitere folgen im März, April und im Oktober. www.albatrostraining.ch
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oppa e ngiadina 2013
Schneegolf
Der Oberengadiner Ueli Lamm (Bild) gewinnt beim 18. Schneegolfturnier Tarasp-Vulpera sowohl die Brutto- wie auch die Nettowertung – und dies mit historischen Schlägern! Lamm sicherte sich so auch die Coppa Engadina, die Kombinationswertung der Schneegolfturniere von Silvaplana und Tarasp-Vulpera. Am besten mit den widrigen Wetter-Verhältnissen fand sich Ueli Lamm, Pontresina zurecht. Der ehemalige ASG-Nationalspieler ist seit knapp zwei Jahren ein begeisterter Anhänger des HickoryGolfsports. Entsprechend packte er für seine erste Teilnahme beim Tarasper Schneegolfturnier auch nicht sein modernes Equipment ein, sondern seine knapp hundertjährigen Clubs. Diese verfügen über Schäfte aus Hickory-Holz und winzige Schlägerköpfe. Ganz Gentleman trat Lamm trotz Schneetreiben in traditioneller Hickory-Kleidung an: Knickerbocker, Hemd, Krawatte, Schiebermütze – und ein wärmender Pulli. Und er stach nicht nur modisch, sondern auch sportlich hervor: Mit einem Brutto-Score von 38 Schlägen und einem NettoResultat von 35 Schlägen gewann er beide Wertungen souverän vor «Hausherr» Erich Jäger und der bestklassierten Dame Dagmar Gaede aus Dillenburg. Ueli Lamm sorgte nicht nur in Vulpera für eine Premiere. Eine Woche zuvor hatte er nämlich beim Schneegolfturnier in Silvaplana – selbstverständlich ebenfalls mit Hickory-Clubs – ein Top-Resultat erspielt, und damit eine gute Ausgangslage für die Coppa Engiadina geschaffen. Mit seinem Sieg im Unterengadin setzte er sich in dieser Kombinationswertung an die Spitze und holte als erster HickoryGolfer den Titel des Engadiner Schneegolf-Meisters.
g olf loves f ashion:
AlBerTo golfwomAn
umfasst acht aufregende Fashion-Styles und 45 Kollektionsteile bestehend aus Pants, Oberteilen und den passenden Accessoires. Trendtöne bringen Farbe auf den Golfplatz: Basic- und Sorbetfarben, knallige Colours und Neontöne setzen ein deutliches Modestatement.
Alle Teile geben zudem optimale Bewegungsfreiheit und gleichzeitig eine perfekte Figur. Die Pants sind in zwei Fits erhältlich – Modern Fit und Slim Fit. Die Hauptmerkmale: Modern Fit bietet eine moderne Leibhöhe und einen geraden Schnitt am Bein. Slim Fit steht für gemässigte Leibhöhe und schmale Fussweite. Der Tragekomfort ist bei allen Modellen hoch. Nicht zuletzt wegen der intelligenten Fasern: Ceramica und 3x3 Cooler finden bei Alberto Golfwoman eine ideale Bestimmung. Sie garantieren ein angenehmes Tragegefühl, selbst nach längerer Performance. Der Look ist durchweg modern. Etwa dank attraktiver Taschenlösungen (6-Pocket-Style, französische Taschen), optisch in Szene gesetzter Nähte oder Detailsteppungen.
Sportlicher Look mit aufregenden Farben und einem beneidenswerten Tragekomfort: Das ist Alberto Golfwoman. Die neue, lässige Linie aus dem Hause Alberto ist Fashion für den Golfplatz und die City.
Mit seinem Neuzugang ergänzt das Mönchengladbacher Modeunternehmen die bereits seit 2004 erfolgreich eingeführte Menswear-Linie Alberto Golf. Die Kollektion für aktive Frauen
Die neue Linie wurde unter der Leitung von Anna Walendy, der Tochter des Firmeninhabers Georg Walendy, entwickelt. Abschläge mit Alberto Golfwoman sind ab der Kollektion Früh-jahr/Sommer 2013 möglich (Auslieferung zwischen Januar und April 2013, Vertrieb über die Alberto Golf-Agenturen. Mit dem offiziellen Launch der Kollektion wird auch ein eigener Onlineshop unter www.alberto-golfwoman.com an den Start gehen.
stickerei- s pezialist spoN sort c aroliN e romiNger
Die Schweizer Firma newoutfit AG bestickt unter anderem alle Textilien der Schweizer Golf-Nationalmannschaft und die Caps von Roger Federer für die Credit Suisse. Seit diesem Jahr unterstützt newoutfit AG die Proette Caroline Rominger als Sponsor. Im Jahr 2012 war sie zum ersten Mal unter den Top 7 (beim Slovak Open in Tale) auf der Ladies European Tour und wurde gleichzeitig mit dem Titel «Top-‐100-‐Women in Business» ausgezeichnet. Im Zentrum ihres fünften Profijahres steht nun die Ladies European Access Tour. Schon seit vielen Jahren hat sich newoutfit AG einen Namen gemacht mit schnellem, persönlichem Service. Zu den Kunden gehören unter anderem die Golfpros Damian Ulrich, die Geschwister Martin und Caroline Rominger oder Ken Benz. Seit vielen Jahren bestickt die Firma in der Schweiz auch alle Textilien der Nationalspieler von Nike mit den Logos des ASG Hauptsponsors Credit-Suisse. Für die Grossbank bestickt Newoutfit zudem alle Caps von Roger Federer mit dem Bankenlogo. www.newoutfit.ch
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Bru No l agger verstorB e N
Bruno Lagger wurde 1954 in Chermignon (Wallis) geboren. Schon mit 16 Jahren zog es ihn nach Basel. Dort absolvierte er eine sechsjährige Ausbildung zum Golflehrer. Von Basel zog es Bruno in die Innerschweiz, wo er auf dem Luzerner Dietschiberg während 20 Jahren seiner Passion als Golflehrer nachging. Weitere Stationen seiner Golflehrer-Laufbahn waren Sempach und Küssnacht am Rigi. Insgesamt zehn Jahre engagierte sich Lagger im Vorstand der Swiss PGA, zunächst als Vizepräsident und von 1997 bis 2002 als Präsident des Verbandes. Sein Amt hat er immer mit vollem Engagement ausgeführt, ohne sich dabei in den Vordergrund zu stellen. Dabei blieb er beharrlich, manchmal schon fast ein bisschen hartnäckig. Lagger lebte zuletzt im Kanton Luzern.
g esichtstuch «Face it»
Der nächste Sommer kommt bestimmt und Schweissperlen auf der Stirn ebenso. Am Poloshirt oder am Schlägertuch abwischen?
Das neue FaceIT Golf Gesichtstuch schafft da mit einer stilvollen Lösung Abhilfe. Das weisse FaceIT Gesichtstuch wird aus samtweicher, europäischer Velours-Baumwolle gefertigt und ist mit 60 Grad waschbar. Firmenlogos werden ins Tuch eingewoben. Tipp für Turnierveranstalter: Verteilen Sie die Tücher leicht gekühlt nach den ersten neun Löchern. Mittels einer einfachen Kühlbox ist das gut realisierbar. Tücher zuvor leicht mit Wasser bestäuben. Einzelstücke zu 15 Franken im onlineshop golfart. ch, Grösse 32 x 50 cm. Anfertigungen mit Logos auf Anfrage oder im Hauptkatalog unter golfart.ch
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Wind und Wetter bleiben beim Men Seve Jacket draussen. Der ultraleichte Wind breaker mit Acryl-Beschichtung ist mit vollem Wetterschutz ausgerüstet. Mit nur gerade 170 Gramm (Grösse 52) verkörpert die Jacke Ultra Lightweight Performance pur. Der Windbreaker zeichnet sich durch seine extreme Winddichtigkeit und dennoch hohe Atmungsaktivität aus. Die Jacke ist hoch elastisch und sehr weich im Griff. Die Laser cut-outs zur Unterarmbelüftung und die ergonomische Passform sorgen für ein angenehmes Tragegefühl und optimale Bewegungsfreiheit.
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PREPARATION
geräumig und elegAnT
XF Sportbrake alles andere als eine Sportbremse und sprintet in 6,6 s von 0 bis 100 km/h. Erstaunlich zudem, wie handlich sich der doch 4,97 m lange Kombi fährt und wie neutral der Jaguar selbst bei schneller gefahrenen Kurven bleibt. Dazu trägt nicht zuletzt eine automatische Niveauregulierung der Luftfederung an der Hinterachse (Serie) bei. Denn egal, ob ohne Gepäck oder mit Kühlschrank im geräumigen Kofferraum – das Fahrverhalten des Kombis überzeugt. Mit adaptivem Fahrwerk (Option), das die Dämpferrate 500-mal pro Sekunde anpasst, bietet die Raubkatze gar noch mehr Fahrkomfort und steckt selbst gröbste Schlaglöcher spielend weg. So lässt sich das stilvolle Innere des Briten noch besser geniessen. Attraktiv sind aber nicht nur Interieur und Äusseres, attraktiv ist mit 59 500 Franken auch der Einstiegspreis des XF Sportbrake. Die Lancierungsaktion läuft bis Ende März – dabei wird der Kombi zum Limousinen Preis angeboten.
Preise: Jaguar XF Sportbrake Empfohlene Nettoverkaufspreise inklusive 8 Prozent Mehrwert-Steuer:
2.2 Liter Diesel: 63 500 * 59 500 Franken
Speziell für Golfer und andere praktische Geniesser: Der neue Jaguar XF Sportbrake ist eine geräumige Katze, speziell für den europäischen Markt. Der neue Jaguar-Kombi verbindet Eleganz mit Funktionalität.
Mit 1675 Litern Laderaumvolumen muss der Sportbrake Vergleiche mit Konkurrenzmodellen nicht scheuen. Und auch hinsichtlich Ästhetik und luxuriöser Innenausstattung setzt er Akzente. Er wirkt muskulös und strahlt Dynamik aus, das Interieur ist ausschliesslich mit hochwertigen und schön verarbeiteten Materialien gestaltet.
«Der Sportbrake ist entscheidend für die Weiterentwicklung und Revitalisierung unserer Marke», sagt Jaguar-Designer Wayne Burgess. «Anders als bei neuen Modellen üblich, haben wir den XF Sportbrake von innen nach aussen entwickelt. Wir wollten bei der Funktionalität und beim Stauraum später fürs Design keine Kompromisse eingehen müssen.»
Praktisch: die seitlichen Hebel
Daher erstaunt es nicht, dass der Jaguar-Kombi trotz eleganten und zugleich sehr dynamischen
Linien mit 550 bis 1675 Liter Stauraum aufwarten kann. Praktisch: die seitlichen Hebel im Kofferraum, um die geteilte Rückbank (40:60) bequem umzuklappen, oder auch die elektrische
Heckklappe. Clever zudem: Dank optischem Trick bei der seitlichen Fenstergrafik wirkt die abfallende Dachlinie sehr schwungvoll, obwohl der Kombi im Fond gar knapp fünf Zentimeter mehr Kopffreiheit als die Limousine bietet. Da der XF Sportbrake speziell für Europa produziert wird, ist auch das Motorenangebot voll auf den europäischen Geschmack abgestimmt und besteht ausschliesslich aus Dieselaggregaten – neben einem 2,2-l-Vierzylinder (200 PS, 450 Nm) noch aus zwei 3,0-l-V6 mit 240 oder 275 PS. Alle Motoren sind jeweils mit einem 8-Stufen-Automat samt schnellem Stopp-StartSystem kombiniert. Ein Doppel-Relais-Anlasser schaltet bei einem Halt den Motor innert 300 Millisekunden ab und spart so laut Werkangaben zwischen 5 und 7 Prozent Diesel. Die Zeitspanne, die das System zum Neustart braucht, ist kürzer als jene, die der Fahrer für den Wechsel vom Brems- auf das Gaspedal benötigt.
Kleiner Verbrauch
Schon der Einstiegsdiesel bringt den doch 1884 Kilogramm schweren Briten flott voran und überzeugt durch seinen Werksverbrauch von 5,2 l/100 km, was 139 g CO2/km entspricht. Zwar nicht ganz so sparsam, dafür klar souveräner ist man mit dem stärksten BiTurbo-Selbstzünder unterwegs, der 600 Nm auf die Hinterachse wuchtet. Damit ist der
3.0 Liter V6 Diesel: 76 500 * 72 500 Franken
3.0 Liter V6 Diesel: 81 600 * 77 600 Franken
*Preise inklusive Kundenvorteil: 4000 Franken Angebot gültig vom 15.9.2012 bis 30.3.2013 (Vertragsabschluss) auf den XF Sportbrake Modellen.
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Jaguar X f Sportbrake
Innen gediegene Club-Atmosphäre, äusserlich begeistert der Sportbrake durch sein dynamisches Design.
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golFsport
Petra Himmel
l adies’ Putting c lub of St a ndrews Das Clubhaus ist ein winziges Häuschen nah am Strand von St Andrews. Eine Reihe Holzbänke vor dem ersten Abschlag dienen als Wartebereich. Hier residiert der Ladies’ Putting Club über seinem Reich, den Himalayas – dem wohl speziellsten Putting-Platz der Welt. 1867 gegründet, sollte der in dieser Form weltweit einmalige Damenclub erst einmal eine Stätte zum Zeitvertreib für die örtlichen Mädchen sein, die man irgendwie beschäftigen musste. Nicht mit normalem Golf natürlich, sondern mit Putten. Seitdem steckt der Greenkeeper des Clubs täglich einen neuen Putting-Kurs mit 18 Löchern ab, die sich über ein abenteuerliches Auf und Ab an Wellen erstrecken. Als Abschlagmarkierung dient nur ein weisser Holzpfeil. Schlicht, aber ausreichend. Die Damen des Clubs – die Mitgliedschaft ist handverlesen – spielen hier allwöchentlich ihre Turniere. Gerne auch mit Kanonenstart –dann wird es etwas eng auf dem kleinen Gelände, das nicht viel grösser ist als der erste Abschlag des Old Course, dessen zweites Loch an die Himalayas grenzt. Im Anschluss an die Turnierrunden sorgt übrigens das sogenannte
vorfreude
Der Schnee hängt Ihnen zum Hals heraus? Alles, was Sie wollen, ist Sonne, ein saftiges Grün auf dem Golfplatz und ein triftiger Grund, sich mit der neuen Sommermode einzudecken? Hier finden Sie drei Modelle, die Sie auf den Sommer einstimmen könnten.
HUGO BOSS, Chervò und Galvin Green machen auf jeden Fall eines klar: Kurz ist angesagt, die Shorts sind eher Shorties und auch bei den Röcken kann von einer Bedeckung der Knie keine Rede sein. Warum auch?
Tea Committee für Kekse und Tee im Clubhaus. Die weibliche High Society aus St Andrews ist dann zugegen.
Ein eigenes Handicap für den Putting-Club haben die Damen auch. Mit normalen Handicaps hat es eher weniger zu tun. Ein männlicher Physikprofessor der örtlichen Universität hat die Berechnungsweise irgendwann zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfunden. Ansonsten haben die Damen nur bei traditionellen Turnieren etwas mit den Herren aus St Andrews zu tun: Einmal im Jahr trifft man sich mit den Exkapitänen des R&A zu einem Match auf den Himalayas. Meist eine eindeutige Sache für die Damen – auf dem Putting-Grün macht den Ladies so schnell niemand etwas vor.
SolHeiM cuP in colorado
Der Solheim Cup gilt als das grösste Golf-Event im Damengolf. Wer in diesem Jahr live an der Veranstaltung im Colorado Golf Club bei Denver teilnehmen will, kann jetzt über www.esolheimcupt.com Eintrittskarten und Hotels buchen. Angeboten wird entweder ein Fünf-TagesPackage vom 14. bis zum 19. August, das nur den Besuch des Solheim Cups mit Übernachtungen beinhaltet, oder eine Acht-Tages-Variante vom 11. bis zum 19. August, bei der man auch Plätze in der Umgebung spielt und an einer Golf-Clinic mit Alison Nicholas teilnimmt. Die Preise beginnen bei 865 Dollar ohne Flug.
16 golfsuisse 01-13 planet golf
Pfeilschnell
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Black Mamba nennt sich das neueste Modell des Trolley-Herstellers JuCad. Die mattschwarze Oberfläche wirkt besonders edel und ergänzt sich gut mit dem Titan, das an einigen Stellen hervorblitzt. Der Trolley ist mit 65x35x15 Zentimetern Packmass extrem klein. Ein Titan-Drehschalter regelt die Steuerung des Wagens. Auch eine Fernsteuerung ist dazu erhältlich. Erfreulich ist die schnelle Zerlegbarkeit des Trolleys, der sich angenehm flach ins Auto legen lässt. Passend erhältlich ist das Bag Aquastop mit elf Aussentaschen und versiegelten Reissverschlüssen, die ein Eindringen von Nässe verhindern. Für maximalen Komfort sorgen neben der 14fachen Schlägereinteilung eine extragrosse Putter-Röhre, ein geräumiges Kühlfach sowie eine Schirmhalterung. www.jucad.de
Black Mamba nennt sich das neueste Modell des Trolley-Herstellers JuCad. Die mattschwarze Oberfläche wirkt besonders edel und ergänzt sich gut mit dem Titan, das an einigen Stellen hervorblitzt. Der Trolley ist mit 65x35x15 Zentimetern Packmass extrem klein. Ein Titan-Drehschalter regelt die Steuerung des Wagens. Auch eine Fernsteuerung ist dazu erhältlich. Erfreulich ist die schnelle Zerlegbarkeit des Trolleys, der sich angenehm flach ins Auto legen lässt. Passend erhältlich ist das Bag Aquastop mit elf Aussentaschen und versiegelten Reissverschlüssen, die ein Eindringen von Nässe verhindern. Für maximalen Komfort sorgen neben der 14fachen Schlägereinteilung eine extragrosse Putter-Röhre, ein geräumiges Kühlfach sowie eine Schirmhalterung. www.jucad.de
Zielsicher
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Garmin bringt im März mit dem Modell Approach S2 (329 Franken) einen weiteren Entfernungsmesser auf den Markt. Mit 52 Gramm ist der S2 am Handgelenk angenehm leicht. Austauschbare Armbänder sorgen bei Bedarf für eine ständig wechselnde Optik. Gemessen werden die Distanzen zum Anfang, zur Mitte und zum Ende des Grüns. Vorinstalliert sind erfreulicherweise 30 000 Plätze, so dass im Ausland keine teuren Roaming-Gebühren anfallen. www.garmin.ch
Garmin bringt im März mit dem Modell Approach S2 (329 Franken) einen weiteren Entfernungsmesser auf den Markt. Mit 52 Gramm ist der S2 am Handgelenk angenehm leicht. Austauschbare Armbänder sorgen bei Bedarf für eine ständig wechselnde Optik. Gemessen werden die Distanzen zum Anfang, zur Mitte und zum Ende des Grüns. Vorinstalliert sind erfreulicherweise 30 000 Plätze, so dass im Ausland keine teuren Roaming-Gebühren anfallen. www.garmin.ch
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planet golf www.binder-moerisch.ch | Marktgasse 13 | 8001 Zürich Tel. +41 (0)44 2617990 | info@binder-moerisch.ch
caPtain’S c orner
frAnk B AumAnn
frAu muggli und die schiere gier
frau Muggli hat sich für diese Saison vorgenommen, nun doch auch vier «richtige» Turniere oder mindestens EDS-Karten zu spielen. Sie ist der Meinung, dass dies zwar unnötig sei, es aber allen Beteiligten weniger Unannehmlichkeiten bringe, wenn man in den sauren Apfelkuchen beisse und so dem Aktiv-inaktiv-Theater aus dem Wege gehe. Dafür möchte ich ihr danken. Denn eine der langweiligeren Arbeiten eines Captains ist die AHR, die Annual Handicap Review, die jährliche obligatorische Überprüfung der Handicaps aller Mitglieder also. Der Grund, weshalb der europäische Golfverband von Frau Muggli verlangt, pro Jahr vier handicapwirksame Turniere zu spielen, ist bekanntlich der, dass man damit zu verhindern glaubt, dass Handicapschinder (was Frau Muggli selbstredend nicht ist) die tollen Turnierpreise abholen. Doch Hand aufs Herz, was gibt’s denn an unseren Turnieren zu gewinnen? Einen Jaguar? Zwei Wochen Ferien auf Bali? Die Mitgliedschaft im Royal and Ancient Golf Club of St Andrews? Eine goldene Rolex? Nein, richtig, wir reden von einem Golfbag, einem Prostatahölzli vom Vorjahr, einem Regenschirm, einem Reinigungs-Towel mit «Saab Gripen»-Logo oder einer Sigg-Bottle (ohne Logo). Bravo! Man möchte es nicht glauben, aber es gibt tatsächlich Golfer, die in der schieren Gier, ein Turnierli und einen Preis zu gewinnen, ihr Handicap a) absichtlich möglichst hoch halten und b) bescheissen. Leider verstehen hierzulande offenbar noch immer viel zu viele unser kurzweiliges Hobby als Sport. Und eben nicht als Vergnügen. In geradezu grotesker Verkennung der Realität glauben die denn auch
tatsächlich, Golf spielen zu können wie ein McIlroy, ein Kaymer oder Ausnahmeathletinnen wie die unglaubliche Koreanerin Inbee Park oder die Dänin Suzann Pettersen. Freunde, das, was wir auf Sky sehen, hat mit uns nichts zu tun. Ich buchstabiere: NIX! Also, warum spielen wir nicht einfach Golf? Mit Betonung auf «spielen». Mit Freunden einen schönen Nachmittag verbringen, sich gemeinsam über zirzensische Annäherungen freuen und vergeigte Putts bejammern, das wäre doch eigentlich die Urform des Golfs.
Und ja, klar, wenn jemand jung ist und hungrig und die Welt erobern und auf die PGA Tour gehen will, dann logo, klar, dann soll er auch Turniere spielen, bis die Arme plampen. Aber unsereiner doch nicht! Herr und Frau Muggli wollen doch bloss ein bisschen draussen sein und im Anschluss an eine heitere Runde ein kühles Bier trinken oder mit einem guten Weissen anstossen und etwas Leckeres essen. Und wenn man das erst einmal begriffen hat, dann wird Golf total entspannt. Immer mehr Clubs setzen deshalb vermehrt auf gesellige Spielformate. Auf Scrambles und Foursomes und Two-Balls etc. Frau Muggli meinte, als ich sie diesen Winter im Skigebiet in Laax überoben traf, dass sie schon noch froh sei, dass sie wenigstens hier oben ohne Wettkampfdruck die Pisten runterkurven dürfe und nicht pro Jahr vier handicapwirksame FIS-Rennen fahren müsse. Denn eigentlich wolle sie doch einfach nur ein bisschen «vorusse» sein. Und sich zwischendurch in der Skihütte einen Öpfelchuächä mit Schlagrahm reinchippen.
Frank Baumann ist Captain im Golfclub Sagogn und «amtet» seit 2008 als künstlerischer Leiter des Arosa HumorFestivals.
single in 365 TAgen: Persönlich signierT
Seine Beiträge im Captain’s Corner sind äusserst beliebt: Bald erscheint von Frank Baumann ein ganzer «Leidfaden». Es ist bewusst kein Leitfaden. Mit diesem Buch bringt Frank Baumann auf amüsante Art selbst fanatische Golfer zum Schmunzeln. Das Buch «Single in 365 Tagen. Ein Leidfaden für Golfer» kommt am 25. März in den Buchhandel. In seinem heiteren Werk erklärt Frank Baumann, warum es ratsam ist, kein SingleHandicapper zu werden: da jeder, der dieses hochgesteckte Ziel zu erreichen versucht, seine Beziehung aufs Spiel setzt und Gefahr läuft, Single zu werden. Liest man aber zwischen den Zeilen und macht konsequent das Gegenteil von dem, was der Autor rät, ist die Chance relativ gross, dass man in 365 Tagen tatsächlich Single, also einstellig, ist. Allerdings dann eventuell auch ein Single!
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Das Duell wirD neu belebt
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Die Golffans sind beruhigt: Das Duell zwischen Tiger Woods und Phil Mickelson – es ist zurück. Jetzt, wo es auf das US Masters in Augusta und somit den ersten Turnierhöhepunkt des Jahres zugeht. Ein altes Duell wird damit neu belebt. Dabei bleibt Phil Mickelson der Liebling der Massen.
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Petra Himmel
Eigentlich sind sie über all diese Spielchen, diese Konkurrenzgedanken, diese Duelle von Jungprofis längst hinweg. Der eine ist 42, der andere 37 Jahre alt. Auch im Profigolf zählt man sie damit nicht mehr zum spritzigen Nachwuchs. Und doch beherrschten die beiden Herren zu Beginn der Saison die Schlagzeilen: Phil Mickelson und Tiger Woods, der vierfache und der 14fache Major-Sieger. Der dreifache und der vierfache Masters-Champion. Zwei Männer, die die vergangenen zwei Jahrzehnte des
Beginn der Saison erst wurde deutlich, dass die Welt des Profigolfs ohne diese zwei Alphatiere reichlich langweilig sein könnte. Viel wurde von den grossen Namen der Szene schliesslich nicht geboten zu Beginn der Saison: ein etwas merkwürdiger Sieg von Dustin Johnson bei einem Turnier auf Hawaii, das mit zwei Tagen Verspätung und nur drei Runden Golf zu Ende ging. Und die zwei Standardsiege von Charl Schwartzel und Louis Oosthuizen auf der PGA European Tour. Dass die beiden Südafrikaner
Phil Mickelson, dreifacher Masters-Champion
Golfsports geprägt haben. Deren ewiger Wettkampf für unzählige spannende Geschichten gesorgt hat. Die dem Golffan neben den rein sportlichen Aspekten so viel mehr gegeben haben: die grossen emotionalen Duelle bei den Majors, das heimliche Gegeneinander in gemeinsamen Ryder-Cup-Teams, die privaten Höhen und Tiefen, gekennzeichnet von Krankheiten oder Skandalen. Egal ob Tiger Woods oder Phil Mickelson – längst sind beide dem Golffan so vertraut wie der eigene Nachbar. Die Golfszene braucht sie mangels charismatischem Nachwuchs so dringend wie eh und je. Zu
bei nicht wirklich überragend besetzten Turnieren in ihrem Heimatland gewannen, beschreibt den Stellenwert der Siege zur Genüge. Abgemixt wurde der müde Auftakt mit einem verpatzten Cut von Rory McIlroy in Abu Dhabi, den der Nordire im Winterurlaub mit Caroline Wozniacki verdaute.
r eichlich r ekorde
Da, gerade, als man sich fragte, was über Weihnachten und Neujahr denn so aus all den Donalds, Westwoods, Watsons und Poulters dieser Welt geworden ist, setzten Tiger Woods
und Phil Mickelson ein Zeichen: Woods holte sich bei den Farmers Insurance Open mit vier Schlägen Vorsprung den Sieg. Mickelson legte eine Woche später bei den Waste Management Phoenix Open nach. Beide Erfolge waren wie immer garniert mit reichlich Rekorden: Woods hat inzwischen achtmal ein Turnier in Torrey Pines gewonnen und seinen 75. Sieg auf der US PGA Tour gefeiert. Mickelson scheiterte bei seinem 41. Erfolg nur knapp an einer 59er-Runde, die ihm ein ausgelippter Putt am 18. Loch der ersten Runde verwehrte. Für die Egalisierung des Turnierrekordes reichte es nach vier Spieltagen mit 28 unter Par noch immer. Das nun erneut bevorstehende US Masters in Augusta war für beide Amerikaner stets das wichtigste Golfturnier des Jahres. Nirgendwo sonst entwickelt Mickelson einen ähnlichen Enthusiasmus wie beim US Masters in Augusta. Für ihn wie für Woods gilt dabei eines: Kein anderes Turnier hat ihre Karriere ähnlich definiert wie das erste Major des Jahres. Kein anderer Spieler hat diese Veranstaltung in den letzten 15 Jahren so geprägt wie eben diese zwei. Sieben der 16 letzten Masters-Titel vereinen die beiden auf sich. Klar ist dabei eines: Der Liebling der Zuschauer ist stets Phil Mickelson gewesen, die Begeisterung für den dreifachen Titelträger steigert sich Jahr für Jahr.
Nie ver N ü N ftig, N ie la Ngweilig
Wo an Woods stets die Perfektion der Siege faszinierte, verfolgte man die Schauspiele des Phil Mickelson stets begeistert, euphorisch, manchmal auch ein wenig ängstlich, weil man
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Man muss einfach bei jedem Schlag nachdenken. Das hier ist der ultimative Platz, wenn es darum geht, die richtige Entscheidung zu treffen.
nie sicher sein konnte, ob ihr Ausgang nicht schrecklich sein würde. «Matador in Golfschuhen» hat der amerikanische Journalist Rick Reilly Phil Mickelson noch vor seinem ersten Masters-Sieg im Jahr 2004 genannt. Es war die Zeit, in der sich der Mann mit dem zweifellos besten kurzen Spiel der Welt schlichtweg weigerte, einen Sieg auf die vernünftige, strategische Art und Weise einzuspielen. «Wenn ich nur versuche die Fairways mit den Eisen zu treffen und danach die Mitte des Grüns, habe ich einfach keinen Spass», lamentierte der Kalifornier. Keine Frage: Er hasste es, zu verlieren. Das Einzige, was er allerdings noch schlimmer fand, war Langeweile. Weshalb er einst in Bay Hill auf sehr denkwürdige Weise versuchte mit einem kurzgegriffenen Eisen 4 aus einer schlechten Lage unter einem Baum und hinter tief hängenden Zweigen, 150 Meter vom Grün entfernt, einen flachen Schlag an die Fahne zu machen. Es traf sich nicht so gut, dass zwischen dem Grün und dem Baum auch noch ein Wasserhindernis lag, das der Ball leider nicht passierte. Mickelson gewann das Turnier nicht, aber diesen einen Schlag fand er ausgesprochen aufregend. Den Zuschauern ging es nicht anders. «Phil the Thrill» war eben immer für einen Aufreger, das völlig Unerwartete gut.
Und: Er hat sich nie verstellt, war immer ehrlich, hat seine Umgebung stets mitleiden lassen. «Verzweifelt», lautete seine Antwort auf die Frage eines Journalisten: «Wie sehr wünschst du dir einen Masters-Sieg, Phil?» Nein, verborgen hat er seine Gefühle nie. Autogrammwünsche erfüllt er bis heute mindestens zehn Minuten nach jeder Runde. Egal, mit wem er spricht, er sieht ihm in die Augen. Wenn er für seine Stiftung zu Schuljahresbeginn kostenlos Hefte, Stifte und Butterbrotboxen an Kinder verteilt, ist er enthusiastisch. Als er einst auf der Fahrt zu einem Turnierhotel die Tür aufriss, heraussprang und den Kofferraum öffnete, wollte er nur einem Obdachlosen auf der Strasse seinen Regenschirm schenken. Genauso emotional ist er im Spielkasino, beim Football oder im Umgang mit der Familie. Die Brustkrebserkrankungen seiner Frau Amy und seiner Mutter Mary hat er ebenso wenig vor der Öffentlichkeit verborgen wie den Umgang mit seinem Übergewicht, seiner Arthritis oder seiner Konkurrenzbeziehung zu Tiger Woods. Längst hat sich das ewige Duell mit seinem Dauerrivalen für ihn ins Positive gewandelt: «Ich glaube, kein anderer hat ähnlich viel von
Die übrigen favoriten
tiger Woods
Keiner fühlt sich auf diesem Platz so zu Hause wie er: Tiger Woods hat hier seine grössten Erfolge gefeiert. Für den vierfachen
Masters-Champion ist Augusta National der perfekte Ort, um endlich seinen 15. Major-Sieg zu holen.
Der Australier ist längst überfällig für den ersten Major-Sieg. Sein erstklassiges Eisenspiel kommt ihm in Augusta entgegen. Scott ist ein Denker, auch das hilft beim Masters, wo die richtige Strategie so viel wichtiger ist als reine Schlaglänge. Nach der British-Open-Niederlage muss er sich beweisen.
rory mCilroy
Dem Iren geht es wie Scott: Nachdem er 2011 den sicher geglaubten Sieg verspielt hat, kann er in Augusta beweisen, dass er auch den Höchstanforderungen eines US-Masters gewachsen ist. Das nötige Gefühl für die schwierigen Grüns bringt er auf jeden Fall mit.
dem profitiert, was er für das Spiel getan hat, wie ich», bilanzierte Mickelson im Februar 2012 sehr fröhlich, nachdem er inzwischen 30-mal in einer Paarung mit Woods gespielt hatte. «In den letzten fünf Jahren hat seine Anwesenheit im Flight dazu geführt, dass ich das Beste aus meinem Spiel herausholen konnte. Irgendwie bin ich dann immer konzentrierter.»
Tiger Woods mag diese Bemerkung mit leichtem Unwillen registriert haben. Als Dienstleister zur Leistungssteigerung der Konkurrenz hat er sich eigentlich nie verstanden. Doch so unangenehm es für ihn selbst auch sein mag: Die Golfwelt hat ihm in diesem Jahr diesen Vintage-Phil beschert – und der ist exzellent.
Der Amerikaner hat in Augusta ausreichend Erfahrung gesammelt und gute Ergebnisse erzielt. Snedeker gehört zu den Topspielern in der Gruppe der Profis ohne Major-Sieg.
Justin rose
Der Brite ist ein erstklassiger Eisenspieler, lang vom Tee und bringt nach seinen Erfolgen von 2012 endlich auch ausreichend Selbstvertrauen mit. Justin Rose ist neben McIlroy Europas grosse Hoffnung auf den Sieg.
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AugustA : vom Armen Club zum elitären zirkel
Die Eröffnung vor genau 80 Jahren war ein Flop und der Club hatte Mühe, Mitglieder zu finden. Nun ist der Augusta National Golf Club eine der elitärsten Adressen, dem Masters sei Dank.
Petra Himmel
Masters-Tickets, so heisst es, seien schwerer zu bekommen als jede andere Eintrittskarte für irgendein Sportereignis dieser Welt. Spricht man vom Direktverkauf über den Augusta National Golf Club, also nicht von Schwarzmarkttickets, die problemlos zu bekommen sind, so wird es tatsächlich kompliziert: Der Verkauf wurde 1972 eingestellt. Wer bis dahin auf der Liste der Eintrittskartenempfänger stand, bekommt diese noch heute. Die Warteliste wurde 2000 geschlossen. Der 2011 ins Leben gerufene Online-Verkauf berücksichtigt alljährlich nur ein paar wenige Glückliche.
Wer auf Dauer Anspruch auf ein MastersTicket hat, hegt und pflegt diese Errungenschaft wie einen Schatz.
e rste e i N trittsgebühr voN
35 dollar war zu hoch
Und das bei einer Veranstaltung, die in ihren Anfängen nicht wirklich wie ein Erfolgsprojekt, sondern eher wie ein Harakiri-Unternehmen erschien; lange nämlich lief der Golfclub Gefahr, Bankrott zu gehen. Als Bobby Jones
1930 nach einem Besuch im kalifornischen Cypress Point Club erste Ideen für eine
renommierte Golfanlage entwickelte, war Augusta ein verschlafenes Nest. Dementsprechend gestaltete sich die Mitgliederwerbung ab 1931, als man das Gelände der ehemaligen Baumschule mit dem Plantagenhaus gekauft hatte, zäh. Die erste schriftliche Werbekampagne, bei der man von einer Eintrittsgebühr von 35 Dollar plus Steuern und jährlichen Mitgliedsbeiträgen von 60 Dollar ausging, brachte bis April 1932 ganze 66 Mitglieder. Augusta National musste die Preise senken und auch die Bezahlung des Architekten Alister MacKenzie erfolgte mehr als zögerlich.
r ette N de idee: ei N e i Nladu Ngstur N ier
Die offizielle Eröffnung der Anlage im Januar 1933 geriet völlig zum Flop: Es war kalt und regnerisch, eine ganze Reihe der hundert geladenen Gäste brach die Runde nach neun Löchern ab. Die Mitgliederwerbung verlief kläglich: Gerade mal ein Interessent wurde am Ende gewonnen. In den folgenden Monaten dachte auch der erste Chairman, Investmentbanker Clifford Roberts, häufig über die Aufgabe seines Jobs nach: Selbst seine Ersparnisse hatte er aufgebraucht, um Rechnungen der Golfanlage zu bezahlen, die täglichen GreenfeeEinnahmen gingen für die Tilgung von Schulden drauf.
Roberts und Jones waren sich einig: Ein herausragendes Turnier mit dem Ausnahmespieler Bobby Jones als Zugpferd musste die Rettung bringen. Doch als man sich um die US
26 golfsuisse 01-13 Coverstory
Ky Lafoon rund um das zwölfte Green in den Dreissigerjahren.
Open bewarb, erhielt man von der USGA eine Absage. Daraufhin entwickelte Roberts die Idee eines Einladungsturniers – «Augusta National Invitational Tournament» sollte es heissen.
stühle aus der k irche
Zu einer Erfolgsgeschichte wurde die 1934 erstmals durchgeführte Veranstaltung vor allem Clifford Roberts’ wegen, der die Spieler und das sportliche Geschehen auf eine bis dato ungekannte Weise in Szene setzte: Listen mit Startzeiten und Paarungen wurden als Geschenk an die Zuschauer verteilt, Programmheftchen verkauft, Parkplätze für zehntausend Autos geschaffen. Erfrischungsstände wurden errichtet, gleichzeitig aber alle kommerziellen Anbieter von vornherein ausgeschaltet. Um möglichst viele Tickets zu verkaufen, setzte Roberts auf Komfort und Service und lieh sich sogar 66 Stühle aus der örtlichen Kirche aus. Um die Qualität der Veranstaltung zu heben, verzichtete er fast völlig auf freiwillige Helfer. Tatsächlich wurde das Turnier zumindest in seiner Aussenwirkung zu einem Erfolg: Bobby Jones, der zwar nie um den Sieg mitspielte, verfolgten Scharen von Fans. Die Sportreporter der grossen amerikanischen Zeitungen waren begeistert. Trotzdem blieben am Ende der Tage
nur 8011 Dollar Einnahmen übrig – nicht einmal genug, um die Ausgaben zu decken. Aber immerhin, man konnte an die 20 neue Mitglieder werben und damit zumindest einen Teil der bisherigen Schulden tilgen.
An den schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen sollte sich allerdings bis Ende des
des Masters mit all seinen Nebenprodukten regiert.
Offene Bücher beziehungsweise eine Darlegung der Gewinne gibt es dabei nicht. Bekannt ist nur, dass Augusta National alljährlich beträchtliche Summen in zweistelliger Millionenhöhe für karitative Zwecke ausgibt.
Zweiten Weltkrieges nicht viel ändern. Erst als danach die Wirtschaft boomte und auch der Golfsport zu wachsen begann, wurde das Masters auch zu einem finanziellen Erfolg. 80 Jahre nach der schwierigen Eröffnung ist die Lage eine völlig andere. Längst hat sich das Tochterunternehmen, die Augusta National Inc., zu einer millionenschweren Gesellschaft entwickelt, die über die Einnahmen aus den Fernsehübertragungen und die Vermarktung
Die vier majors im Überblick
Fest steht aber auch: Die Angst um das Überleben von Augusta National treibt keines der Clubmitglieder mehr um. Und wenn schon – im Falle einer kleinen Finanzkrise, die auf Dauer nicht in Sicht ist, steht zur Not auch einer kleinen Spendensammlung unter Mitgliedern wie Bill Gates oder Warren Buffett nichts im Wege. Geldnöte in Augusta National – dieses Clubkapitel hat man wohl auf alle Zeiten geschlossen.
Für die ambitionierten Profis zählen auch in diesem Jahr in erster Linie die Major-Events. 2013 geht es für die Besten der Disziplin neben Augusta nach New York, Pennsylvania und auf die Britischen Insel – in den Club der «Gentlemen Golfer». Hier das Wichtigste in Kürze. 1 2 3 4
the mAsters tournAment
augusta National golf club, georgia, augusta
Datum: 11. bis 14. April
Titelverteidiger: Bubba Watson
Bisherige Major-Austragungen: seit
1934 (ausgenommen 1943-45)
Eröffnet: 1933
us open
Merion golf club, Pennsylvania
Datum: 13. bis 16. Juni
Titelverteidiger: Webb Simpson
Bisherige Major-Austragungen: 4 (1934, 1950, 1971 und 1981.)
Eröffnet: 1912 (East Course)
open ChAmpionship
Muirfield, schottland
Datum: 18. bis 21. Juli
Titelverteidiger: Ernie Els
Bisherige Major-Austragungen: 15 (seit 1892, damals erstes Golfturnier über 72 Löcher)
Eröffnet: 1891
pgA ChAmpionship
oak hill c ountry club, New York
Datum: 8. bis 11. August
Titelverteidiger: Rory McIlroy
Bisherige Major-Austragungen: 5 (3 US Open, 2 PGA Championship)
Eröffnet: 1926
golfsuisse 01-13 27 Coverstory
Mit einem guten Golfplatz verhält es sich wie mit guter Musik, er fesselt nicht automatisch beim ersten Bespielen.
Alister MacKenzie, Designer von Augusta National
Die mA sters-speziAlitäten
Augusta. Nach einer Runde Golf standen stets vier Mitglieder für eine Partie Bridge mit ihm bereit. Einer der vier sass als Ersatzmann an der Seite – für den Fall, dass Eisenhower kurzfristig abberufen wurde, um ein wenig die Geschicke der USA zu lenken.
werbung, nein danke!
Markennamen, egal ob auf der Limonade, der Eiscreme, der Ergebnistafel oder auf Werbebannern entlang der Fairways, sucht man vergeblich. Der Augusta National Golf Club ist eine werbefreie Zone. Hier haben nur zwei Marken Geltung: der Augusta National Golf Club und das Masters selbst.
das system der vier
Im vornehmen Club Augusta National wird
Golf förmlich zelebriert. Dabei gibt es rund um Augusta und das Masters einige bemerkenswerte Eigenheiten:
die einladung
Natürlich gibt es Qualifikationskriterien für das Masters. Am Ende aber behält sich der Augusta National Golf Club die Entscheidung darüber vor, welcher Spieler einen dieser formellen Einladungsbriefe bekommt, der letztlich als offiziell gilt. Das heisst: Man kann durchaus auch als theoretisch Qualifizierter nicht eingeladen werden. Im Briefkopf des Schreibens findet sich übrigens immer noch der Name Bobby respektive Robert Jones: «Robert Tyre Jones, Jr., President in Perpetuity» steht dort geschrieben. Der begnadete Golfer und Gewinner des Grand Slams war die treibende Kraft und der Initiator des Augusta National Golf Clubs.
das dinner für champions
Am Dienstagabend treffen sich seit 1952 alle Exchampions zum Dinner im Clubhaus. Das Menü wählt der Titelverteidiger aus. Er übernimmt auch die komplette Rechnung. Als der Südafrikaner Charl Schwartzel im vergangenen Jahr ein Barbecue vor dem Clubhaus veranstalten wollte, wurde das allerdings nicht genehmigt.
das redeverbot
Das Masters ist die einzige Gelegenheit, Personen als Mitglieder des Clubs zu identifizieren, weil diese bei dem Turnier im clubeigenen Grünen Jackett zu sehen sind. Als eiserne Clubregel gilt ansonsten, dass sich Mitglieder nie zu ihrer
Mitgliedschaft oder dem Club äussern. Eine Veröffentlichung der Mitgliedernamen ist tabu.
erst jetzt zwei frauen
Wie zum Masters braucht es auch für die Clubmitgliedschaft in Augusta einen offiziellen Einladungsbrief. Diesen haben bisher erst zwei Frauen erhalten: Die frühere US-Aussenministerin Condoleezza Rice und die frühere IBM-Chefin Darla Moore erhielten im vergangenen Oktober offiziell ihr Grünes Jackett. Das haben die Verantwortlichen von sich aus veröffentlicht, ebenso wie 1990, als mit Ron Townsend der erste Schwarze in den elitären Club aufgenommen wurde. Sonst sind die Mitgliedernamen wie erwähnt tabu. Nicht bekannt ist auch, wie teuer die Eintrittsgebühr heute ist.
sandwiches grün verpackt
Pommes frites wird man während der MastersTage vergeblich auf der Anlage suchen. Clifford Roberts, der erste Geschäftsführer des Clubs, hielt das amerikanische Standardgericht für ungesund und verbannte es von allen Speisekarten im Clubhaus. Das Pommes-Veto gilt auch während der Turniertage. Stattdessen gibt es für die Besucher seit eh und je Sandwiches, in einer Verpackung aus grünem Masters-Papier.
bridge spielen mit eisenhower
Links von Bahn zehn steht ein kleines, weisses Häuschen, das Eisenhower Cottage. Es gehört zu den zehn Wochenendhäusern, die Mitglieder bewohnen können. Dwight D. Eisenhower, von 1953 bis 1961 Präsident der USA, war Mitglied in Augusta National. Eisenhower kam weniger zum Golfen als zum Bridgespielen nach
Platzarchitekt Alister MacKenzie orientierte sich beim Design an dem Leitgedanken, dass jedes Loch möglichst vier Schläge erfordern sollte. Deshalb gelten die Par-fünf-Löcher als relativ leicht, die Par-vier-Löcher als normal schwer und die Par-drei-Löcher als extrem kompliziert. Ein Masters, so heisst es, verliert man fast immer auf den «Par 3s».
botanischer garten
Der Platz entstand auf dem Gelände einer Baumschule, deshalb trägt jedes Loch den Namen einer Pflanze, die an eben diesem Loch auch prominent vertreten ist. Die Pflanzung von Bäumen und Büschen gehört ohnehin zu den grossen Leidenschaften der Clubverantwortlichen. Mehr als 80 000 Pflanzen wurden seit der Clubgründung neu gesetzt.
regeln,
regeln, regeln
Schnelles Gehen und Rufen auf dem Gelände sind untersagt. Und wehe, man wagt es, sich auf eines der vielen ewig leeren Klappstühlchen rund um das 18. Grün zu setzen. Sie sind alle vergeben – an jene Zuschauer, die sie morgens bei Öffnung der Tore fein säuberlich hier aufstellen und sich damit für den Nachmittag ihren Platz in der ersten Reihe reservieren.
gelbe karte für faldo
Das Grüne Jackett für den Sieger wird erst seit 1949 vergeben. Der Champion darf es mit nach Hause nehmen und bei Anlässen tragen, zu denen er als Masters-Champion geladen ist. Nick Faldo, dreifacher Champion, trat einmal bei einer BBC-Fernsehsendung im Jackett auf und wurde innerhalb einer Woche vom Club darüber informiert, dass eine Fernsehsendung kein passender Anlass sei. Dort habe Faldo das Tragen des Jacketts gefälligst zu unterlassen.
28 golfsuisse 01-13 Coverstory
US-Präsident Dwight Eisenhower (rechts) schaut sich zusammen mit Bobby Jones das Portrait von Jones an. Eisenhower hat es selber gemalt.
GOLF LIVE UND EXKLUSIV NUR AUF TELECLUB
EXKLUSIV FÜR GOLFSUISSE-LESER:
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FASZINATION GOLF
Erleben Sie auf Teleclub von Januar bis Dezember alle Turniere der US PGA Tour und der European Tour live und exklusiv! Sehen Sie sämtliche Majorturniere, die World Golf Championship Turnierserie, die THE PLAYERS Championship sowie den FedEx Cup.
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© Foto: Keystone Konzept und Layout: Teleclub AG
teleclub: Golf ist DrittwichtiGster s port
Wer die grossen Turniere wie das US-Masters am TV sehen wollte, musste früher ein Teleclub- oder Canal+-Abo lösen. Seit dem vergangenen Sommer verkauft Swisscom TV auch Golf-Übertragungen von Teleclub/Sky im Einzelabruf – offenbar mit Erfolg!
Stefan Waldvogel
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Das Schweizer Fernsehen zeigt an einem Wochenende pro Jahr «Live Golf». Das Omega European Masters in Crans-Montana ist allerdings kein Quotenrenner: Den Finaltag
2012 schauten im Schnitt gerade mal 12 000 Zuschauer auf SF Info. Der Samstag lockte auf SRF 2 immerhin 32 000 Zuschauer vor den Schirm. Zum Vergleich: Bei der LeichtathletikWeltklasse in Zürich schauten 384 000 Leute aus der Deutschschweiz zu.
Nicht viel besser sieht es in der Westschweiz aus: Bei der zweistündigen Direktübertragung vom Samstag waren 11 000 Westschweizer dabei. Die einstündige Zusammenfassung vom Finaltag brachte laut Radio Télévision Suisse nochmals 24 000 Zuschauer.
Für Yves Mittaz, Chef des Omega European Masters, sind die tiefen Einschaltquoten so zu erklären: «Golf ist hierzulande kaum je zu sehen, das Schweizer Fernsehen macht fast keine Werbung dafür, und auf SRF Info sind die Einschaltquoten sowieso nochmals deutlich tiefer als auf SRF 2.» Zudem stehe man an
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Teleclub bietet den GOLFSUISSE Leserinnen und Lesern ein exklusives Spezialangebot: Sie sparen bis zu 112.80 Franken. Details siehe Inserat auf Seite 29.
„We don’t just teach a swing, we show you how to play on the golf course and how to practise at home.“
mit Teleclub-Filmen abonnieren. Dabei kostete das Sportpaket inklusive Fussball, Eishockey und vielem mehr bloss 13 Franken pro Monat, das Grundpaket aber ganze 30 Franken.. Seit vergangenem Sommer hat Teleclub zusammen mit Swisscom TV nun auch mit dem «Einzelverkauf» von Formel-1-Rennen und Golfturnier-Tagen (die gesamte USPGA und European Tour sowie alle Majors) begonnen. Man habe dies nicht gross beworben, sagt Roger Feiner, Sport-Verantwortlicher beim Teleclub. Kundenumfragen haben laut
3- und 5tägige Intensivkurse für HCP-Spieler und Anfänger
diesem Wochenende in Konkurrenz mit Formel 1 und Fussball, so dass Golf ganz weit hinten liege.
Klar ist auch, dass die anderen, deutlich kleineren Golfturniere in der Schweiz nicht von der SRG übertragen werden. Die European Tour Production realisiert die aufwändige Produktion nur in Crans-Montana,und eine eigene Herstellung der Bilder wäre viel zu teuer. g olf N u N auch i M e i Nzelverkauf
Wer mehr als einmal pro Jahr Spitzengolfer beobachten wollte, musste lange Zeit ein vergleichsweise teures Teleclub- oder Canal+Abonnement lösen. «Ich weigere mich, so viel Geld auszugeben für einen Sender, den ich nur zu 5 Prozent nutzen kann», ärgert sich ein Leser von Golfsuisse. Um die grossen Golfturniere im Teleclub-Sportpaket verfolgen zu können, musste man früher ein «Grundpaket»
Feiner ergeben, dass Golf hinter Fussball und Eishockey der drittwichtigste Sport ist und ein häufiger Grund, das Teleclub-Sportpaket zu kaufen. «Golfer sind eher Abo-Kunden, und wer viel schaut, kommt mit dem Abo auch günstiger weg», ergänzt der aktive Tennisspieler, der selber (noch) nicht golft, aber sehr gerne zuschaut.
teure ProduktioN
Während ein Fussballspiel im Einzelverkauf 3.50 Franken kostet, verlangt die Swisscom für einen Tag US-Masters rund 7 Franken. Angesichts der aufwändigen HD-Produktionen und der langen Übertragungszeiten via Satellit ist dies laut Feiner vergleichsweise günstig. Zudem bezieht Teleclub das fix- fertige Programm über Sky Deutschland. «Müssten wir als Schweizer Pay-TV-Sender Programmeinkauf und -konfektionierung selber betreiben, wäre der Einzelabruf um einiges teurer.»
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VORMITTAG 9.30 bis 12.00 Uhr
Unterricht auf den Putting-, Chipping-und PitchingGreens, im Bunker und auf der Driving Range. Detaillierte Schwunganalyse mit dem G ASP Video Computer System. NEU! Training mit Cliff auf Plane SWING © dem modernsten kynestäthischen Golf-Trainingsgerät!
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Un' esperienza unica!
Das Masters ist das einzige Turnier, das ich kenne, bei dem man erst einmal schlucken muss, wenn man durch das Einfahrtstor gefahren kommt.
Gary Player, dreifacher Masters-Champion
golf im tv
Liebhaber von Live-Sport – ob Fussball, Hockey, Golf oder Formel 1 – erhalten das umfassendste Angebot der Schweiz dank des Zusatzpakets «Teleclub Sport». Sämtliche Übertragungen können auf Swisscom TV auf bis zu 30 normal aufgelösten Kanälen und 30 High-Definition-Kanälen empfangen werden. In den Kabelnetzen und auf Sunrise TV zeigt Teleclub auf 3 Kanälen eine «Best-of-Auswahl» der grössten Spiele und Turniere.
swisscom tv (30 kanäle)
Teleclub, Basispaket Filme: 30 Franken pro Monat
Sportpaket: 13 Franken
HD: 6 Franken
kabelnetz / sunrise tv (3 kanäle)
Teleclub, Basisabo: 40 Franken pro Monat
Sportpaket: 10 Franken
HD: 6 Franken
Alle Turniere werden von Sky übernommen und auf Deutsch kommentiert. Der englische Originalkommentar von Sky darf aus rechtlichen Gründen nicht mehr ausgestrahlt werden. Zusätzlich zu den Turnieren strahlt Sky unter anderem regelmässig Golf-Reisesendungen auf Deutsch aus.
eurosport
Der Sportsender im Free TV bringt nur unregelmässig Turnierübertragungen. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse erfolgt während der Saison jeweils Mittwochabends in der «Wednesday selection».
live im internet
Live-Übertragungen von grossen Golf-Turnieren und viel anderen Sportanlässen bietet im Internet beispielsweise www.stream2watch.me.
Allerdings ist die Qualität nicht sehr augenfreundlich.
grosse videogalerie auf golfsuisse Wer nicht so viel Zeit hat und die Highlights der einzelnen Tage im Video anschauen möchte, ist mit der speziellen Videogalerie unserer Internet-Site Golfsuisse sehr gut bedient. Unter www.golfsuisse.ch/public/ videogallery.cfm finden Sie die täglichen Zusammenfassungen von allen Tour-Events; diverse weitere Beiträge rund ums Golfen können Sie in der Rubrik Golfing World lesen. Die Inhalte stammen von golfingworld.tv und sind in Englisch.
teleclub: Nur auf deutsch
Das hat Konsequenzen für die Westschweiz: Dort dominiert aktuell der französische Pay-TV-Sender Canal+ mit den französischen Senderechten.
Seit vergangenem September gibt es aber in der Romandie das Sportpaket von Teleclub als «Stand-alone-Offerte». Was in der Deutschschweiz immer wieder diskutiert wird, geht derzeit nur in der Romandie. Aus Konkurrenzgründen verkauft Teleclub dort das Sportpaket ohne das vergleichsweise teure Basisangebot mit Spielfilmen. «Für die Themen ausserhalb des Sports arbeiten wir mit Canal+ zusammen und haben entsprechend eine andere Ausgangslage in Französisch», sagt Fleiner. Allerdings gilt für die Westschweiz eine andere Einschränkung; aus vertraglichen Gründen werden die Golf-Übertragungen nur mit deutschem Kommentar gesendet
«e rfreuliche eN twicklu Ng» Canal+ bringt alle grossen Turniere mit französischem Kommentar, darunter natürlich auch das Omega Masters in Crans-Montana. Wie viel die Franzosen andere dafür bezahlen, will Yves Mittaz nicht erläutern. Insgesamt bleibe eine schöne Summe für das Turnier übrig Für ihn ist aber auch klar: «Die Sponsoren zahlen nicht für die TV-Übertragungen in der Schweiz, sondern für die weltweite Ausstrahlung.» Insgesamt seien vom letzten Event 1574 Stunden live übertragen worden, 34 Stunden davon auf dem populären US-Golf-
channel, der hierzulande aber nicht empfangen werden kann.
In der Schweiz könnten total rund 750 000 Haushalte aktuell via Swisscom TV jedes grosse Turnier der Welt live und mit Aufzeichnungen verfolgen. Über Zahlen schweigt man sich bei der Swisscom zwar aus, doch heisst es: «Übertragungen von Golf-Turnieren wurden erst im vergangenen Sommer als exklusive Live-Sport-Events bei Swisscom TV aufgenommen. Seitdem stellen wir eine sehr erfreuliche Entwicklung bei den Nutzungszahlen fest.»
sPezialfall Majors
Das nächste Highlight sind die US-Masters in Augusta im April. Sky hat sich kurz vor Saisonstart die mehrjährigen Übertragungsrechte der PGA Tour erneut gesichert. Die vier Majors müssen aber mit den Austragenden jedes Jahr neu verhandelt werden. Dabei hat Sky im deutschsprachigen Raum aber kaum Konkurrenz. «Welcher andere Sender könnte die geforderten 16 bis 18 Stunden Live-Übertragung an total vier Tagen wohl bringen?», fragt sich Sky-Golfmoderator Irek Myskow. So lange Live-Schaltungen gäbe es nicht einmal bei einer Fussball-WM. Somit dürften auch die Majors weiterhin auf Sky, respektive Teleclub zu sehen sein. Der seit vier Jahren in St. Gallen wohnende Deutsche Myskow kommentiert normalerweise – wie seine Kollegen – aus dem Studio in der Nähe von München, aber auch für ihn ist das Masters ein Spezialfall. Er wird eine ganze Woche in Augusta sein und vor Ort Interviews durchführen.
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teleClub un D zurÜCk…
1982 wurde Teleclub als eines der ersten Pay-TV-Angebote in der Schweiz gegründet. Anfänglich zeigte der Sender jeweils um 20.15 und 22.15 Uhr einen Spielfilm, die monatliche Gebühr betrug 28 Franken. Der Sender strahlte von 1984 bis 1991 sein Programm auch in Deutschland aus. Am 28. Februar 1991 zog sich Teleclub aus den Nachbarländern zurück, und Premiere ging aus dem Deutschland-Geschäft von Teleclub hervor. Eigentümer waren zu diesem Zeitpunkt die Kirch-Gruppe, Bertelsmann und Canal Plus. Der Sender startete mit Live-Sport-Übertragungen, zunächst mit der deutschen Fussball-Bundesliga, später kamen unter anderem Golf, Boxen, Formel 1 etc. hinzu. In der Schweiz übernahm Teleclub das Sky-Sportpaket, zusätzlich zum Basisangebot an Spielfilmen. 1999 wurde durch Umstrukturierungen innerhalb der Kirch-Gruppe die KirchPayTV Holding gegründet. Darin wurde Premiere vom Wettbewerber DF1 übernommen und in
Premiere World umbenannt. Trotz umfangreicher Werbekampagnen und häufiger Angebotsänderungen konnte Premiere World seine Abonnentenzahl nicht substantiell steigern und blieb wie die beiden Vorgänger-Unternehmen tief in den roten Zahlen. Die hohen Verluste von Premiere World waren es auch, die Anfang 2002 die Insolvenz der gesamten Kirch-Gruppe auslösten. Im Februar 2002 übernahm Georg Kofler die Geschäftsführung von Premiere World und benannte als eine seiner ersten Amtshandlungen das Unternehmen wieder in Premiere um. Nach dem Beinahe-Kollaps kam Premiere schon drei Jahre später an die Börse in Frankfurt. Allerdings blieb die Firma nur im Jahr des Börsengangs in der Gewinnzone. Später musste die Zahl der Abonnenten stark nach unten korrigiert werden. Mit Robert Murdoch als Besitzer von Sky erhielt Premiere erneut einen neuen Grossaktionär, und 2009 wurde der Sender in Sky Deutschland umbenannt. Pay-TV sei eine der teuersten Investitionen der deut-
schen Wirtschaftsgeschichte, schrieb der «Spiegel» vor einigen Jahren. Mittlerweile hat Sky Deutschland nach eigenen Angaben gut 3,3 Millionen Abonnenten, und dank des immer höheren Anteils an High-Definition (HD)-Kunden steigt auch der Erlös pro Kunde. Das gilt auch für den Schweizer Teleclub. Dieser weist nach eigenen Angaben rund 100 000 Haushalte als «direkte Abonnenten» via Kabelfernsehen aus, der Rest läuft über Swisscom TV. Die knappe Mehrheit an Teleclub hält Stephan Sager via seine Firma Cinetrade. Sager war früher selber Programmchef bei Premiere World. Während der Medienkonzern Ringier kürzlich bei Teleclub ausgestiegen ist, hat sich die Swisscom schon vor sieben Jahren mit 49 Prozent an Cinetrade beteiligt. Zusammen haben sie im September 2006 Bluewin TV lanciert und im November 2009 in Swisscom TV umbenannt. Über diese Plattform werden neben herkömmlichen Sendern auch die Teleclub-Programme und ein Video-on-demand-Angebot verbreitet.
Golf
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& Country Club Bucharest
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Bukarest (ein Entwurf von Kurt Rossknecht): Ein spannendes Investitions- und Entwicklungsprojekt „Made in Switzerland“.
Renditen
Rumänien, einem aufstrebenden Land.
projet de Kurt Rossknecht):
prometteur dans un projet ‘made in Switzerland’ intéressant et captivant.
rendement attractif en Roumanie, un pays affichant un développement dynamique.
früher frühjahrsCheC k maC ht s inn
Überprüfen Sie Ihre Ausrüstung frühzeitig!
Denn auch wenn eigentlich alles beim Alten bleiben soll, ist vielleicht die eine oder andere Optimierung beim Material fällig. Für die meisten gilt: Griffe runter!
Petra Himmel
Der erste Einsatz naht. Irgendwo, ganz weit hinten im Keller oder in der Garage, fristen Eisen und Hölzer während der Wintermonate ein kümmerliches Dasein. Irgendwann dann, kurz vor dem ersten Abschlag im Frühjahr oder dem Abflug Richtung Frühjahrstrainingslager, werden die Schlägerhauben schnell abgestaubt, alte Ballverpackungen und Müll entsorgt. Die Chance, sich richtig auf die neue Saison vorzubereiten, hat der Golfer dann schon verpasst. Wer gut ins neue Jahr starten will, unterzieht die alte Ausrüstung frühzeitig einem ordentlichen Check – denn so manche Anpassung braucht am Ende eben ein paar Wochen.
Die entscheidende Frage zuerst: Passt Ihr Set überhaupt noch zu Ihnen und Ihrem Spiel? Oder haben Sie im vergangenen Jahr einen eklatanten Einbruch in Sachen Schlaglänge bemerkt, vielleicht Gelenkschmerzen gehabt oder mit üblen Flugkurven nach rechts oder links gekämpft? In diesen Fällen lohnt sich noch zu Beginn des Jahres der Gang zu einem Clubfitter. Lassen Sie Ihre Schwunggeschwindigkeit überprüfen und testen, inwieweit Ihre Schäfte zu Ihren schwungtechnischen Voraussetzungen passen. Unter Umständen
macht es Sinn, auf einen weicheren Schaft umzurüsten. Selten ist übrigens ein härterer Schaft angesagt – auch wenn gerade Männer häufig zu steiferen Schäften greifen.
Im Zuge dessen werden die Griffe ohnehin sofort ersetzt. Für all jene, die keine Änderungen an den Schäften vornehmen, gilt ansonsten bei Schlägern, die eine Saison gespielt wurden, ebenfalls: Griffe runter! Schliesslich ist in dem Gummigemisch eine Ansammlung von Schweiss, Sonnencreme, Salz und Dreck zu finden. Alles Substanzen, die nicht wirklich zu einer erhöhten Griffigkeit beitragen. Lassen Sie sich bei der Auswahl der Griffe beraten. Hier geht es nicht nur um die Griffstärke, sondern auch um die Härte des Materials und die Rutschfestigkeit bei Nässe.
Vermessen lassen
Wer im Hinblick auf die neue Saison einen Teil der Schläger ersetzen möchte, sollte folgende Aspekte vor dem Kauf beachten: Lassen Sie den Schläger anpassen, so dass der Schaft in Länge und Flex zu Ihrem Schwung passt. Gleiches gilt für Loft, Lie und Griff. Idealerweise lassen Sie sich vermessen – ein Service, den inzwischen
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y game
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nicht nur Clubfitter, sondern auch die grossen Markenhersteller anbieten, deren Verkäufer in der Regel mit mobilen Fitting-Stationen ausgerüstet sind.
Oftmals ergeben sich in diesem Zusammenhang auch Überraschungen: Manchmal ist ein Holz 3 mit grossem Kopf und weniger Loft aufgrund eines kürzeren Schaftes die bessere Wahl als ein Driver. Mehr Vielfalt ins Spiel haben auch die verstellbaren Hölzer gebracht: Hier gibt es inzwischen zig Optionen. Bevor Sie selbst beginnen, am Hosel herumzudrehen, sollten Sie mit einem Fachmann klären, welche Merkmale (Draw, Fade, Loft) für Sie wirklich Sinn machen.
Die Auswahl an Schlägern hat sich gerade auch im Bereich der Fairwayhölzer und Hybride stark vergrössert. Der Übergang in diesem Bereich ist fliessend: Gut möglich, dass Sie neben einem Holz 3 nur Hybride ins Bag stecken, die vielleicht bis zum Ersatz des 6er-Eisens herunterreichen. Oder
Sie entscheiden sich für zwei Fairwayhölzer und nur ein Hybrid, mit dem Sie ein langes Eisen ersetzen. Bei genauer Überprüfung der Modelle werden Sie feststellen, dass es grosse Komforthybride mit vergleichsweise rundlichem Kopf genauso gibt wie sehr kleine Fairwayhölzer. Die Unterschiede lassen sich da inzwischen nicht immer einfach erkennen.
lücken schliessen
Entscheidend bei all diesen Überlegungen sind am Ende auch die Distanzen und Flugkurven, die Sie mit den einzelnen Schlägern erzielen. Sie sollten am Ende gleichmässige Distanzschritte mit den Eisen und Hölzern erreichen. Ein Beispiel: Wenn Sie zwischen allen Eisen einen Längenunterschied von etwa zehn bis 15 Metern haben, zwischen dem Eisen 6 und dem Hybrid aber plötzlich 30 Meter, so müssen Sie dringend etwas an der Zusammenstellung des Sets ändern. Ansonsten stehen Sie auf dem Golfplatz bei bestimmten Längen immer vor einem Problem, sind gezwungen mit einem zu langen Schläger nur einen verkürzten Schwung zu machen. Dieser Längen-Check, den Sie problemlos bei einem Clubfitter durchführen lassen
können, macht übrigens auch bei Sets Sinn, die nicht durch neue Schläger ergänzt werden – grössere Distanzlücken tauchen häufiger auf, als man denkt.
Oft zu lange Putter
Ein entscheidender Blick gilt dem Putter. Wie bei keinem anderen Schläger spielt hier die Psychologie eine massgebliche Rolle. Einen Putter, zu dem Sie kein Vertrauen haben, der Ihnen nicht gefällt, sollten Sie sofort ersetzen. Trotzdem gibt es einige technische Faktoren, die Sie unabhängig vom Design bei der Auswahl beachten sollten: Viele Golfer nutzen zu lange Putter. Lassen Sie sich vom Pro bezüglich der für Sie idealen Länge beraten. Jeder Golfer puttet unterschiedlich. Grundsätzlich kann man aber zwischen einer relativ geraden Schlagbewegung, einem leichten Bogen und einem starken Bogen unterscheiden. Der Putter sollte zu dieser Schlagbewegung passen. Deshalb bietet
PING zum Beispiel Clubfitting speziell für Putter an. Entscheidend ist auch die Form des Kopfes: Ein grosser Mallet-Putter, bei dem extrem viel Gewicht im Aussenbereich liegt, mag zwar nicht so elegant wirken, lässt sich aber faktisch viel weniger leicht verdrehen als ein klassischer Blade-Putter mit kleinem Kopf. Unterschiedlich reagieren Spieler auch auf die Position des Schaftes und die Form des Hosels. Bei manchen Puttern endet der Schaft auf Höhe der Mitte der Schlagfläche, bei anderen liegt er eher Richtung Ferse. Manche Schäfte führen gerade in den Schlägerkopf, andere haben ein stark abgewinkeltes Hosel. Varianten, die ein Testen des Schlägers unbedingt nahelegen.
Vernachlässigt wird häufig der Ball. Die gute Nachricht zuerst: Die alten Bälle in Ihrem Bag sind nicht schlecht geworden, sie lassen sich weiter verwenden. Und: Bei Bällen bedeutet teuer nicht zwangsläufig besser. Die kostspieligen MultilayerBälle kommen vor allem sehr guten Spielern entgegen, die viel Spin rund ums Grün und viel Gefühl erwarten. Die breite Mehrheit der Golfer ist mit klassischen Distanzbällen gut beraten. Ein Test des amerikanischen Golfmagazins «Golf Digest» vor zwei Jahren jedenfalls ergab, dass ein vermeintlich harter Distanzball von heute locker so viel Gefühl vermittelt wie ein Balata-Ball von einst.
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Die entscheidende Frage zuerst: Passt Ihr Set immer noch zu Ihnen und Ihrem Spiel?
Das grosse WunsChprogramm 2013
Grösser, weiter, stärker, leichter, schneller: Die neuen Schläger, Bälle und Schuhe lassen keine Golferwünsche offen. Golf soll dank neuer Technologien noch einfacher werden und selbst den besten Spielern noch Steigerungsmöglichkeiten geben. Höchste Zeit also, das alte Equipment einem kritischen Blick zu unterziehen und nach Optimierungsmöglichkeiten zu suchen.
Zum Saisonstart 2013 präsentierten die Hersteller bei der PGA Merchandise Show in Orlando, der bekanntesten Golfmesse weltweit, ihre Innovationen. Die Auswahl an Neuem ist riesig und verlockend. Hier die interessantesten Neuigkeiten, von den Puttern bis zu den Schuhen:
1. Putter
kontrastprogramm: Odyssey Versa
Odyssey konzentriert sich mit den neuen Versa-Puttern vor allem auf
neuen Fräsprozesses noch engeren Toleranzgrenzen in Sachen konstantes Balltreffen gehorchen muss. Angeboten wird die Versa-Serie in den bekannten Kopfformen, unter anderem dem erfolgreichen 2-Ball-Modell. Daneben gibt es neun weitere Versionen. Bei der Schaftlänge kann zwischen 33, 34 und 35 Inches gewählt werden. Preislich liegen die Schläger zwischen 239 und 309 Franken.
kurz oder lang? Ping scottsdale tr
2012 sorgte PING beim NomePutter mit einem neuen Schaft für Furore, der in der Länge verstellbar war. Diese Technologie kommt nun auch bei den Scottsdale-TRPuttern zum Einsatz. Damit hat
der Golfer die Möglichkeit, seinen Schaft zwischen 31 und 38 Inches zu verstellen. Bei Belly-Puttern variiert die Länge zwischen 37,5 und 46,5 Inches, bei Long-Modellen zwischen 44,5 und 55,5 Inches. Die neue Putter-Serie fällt ansonsten durch die unterschiedlich tiefen Grooves im Schlagflächeninsert auf, die zu den Aussenbereichen allmählich flacher werden. Dies führt dazu, dass die Ballgeschwindigkeit unabhängig vom Treffpunkt nahezu immer identisch ist, wodurch sich die Ballkontrolle erhöht. Bei den Scottsdale-TRPuttern kommt ausserdem das «Fit for Stroke»-System zum Einsatz. Die Putter werden zusätzlich noch an die Schwungbewegung des Spielers (grosser, mittlerer oder kleiner Bogen) angepasst. Preislich variieren die Modelle zwischen 230 und 324 Franken. Wer auf den anpassbaren Schaft verzichtet, zahlt zwischen 200 und 230 Franken.
Insgesamt ergeben sich auf jeden Fall 168 Einstellungsmöglichkeiten für den Schläger. Deshalb wird man auf dem Schlägerkopf auch keine Angabe zum Loft mehr finden, weil sich je nach Einstellung eine Loftzahl zwischen acht und zwölf Grad ergibt. Der Preis liegt bei 649 Franken.
die Problematik des Zielens. Die Versa-Serie soll durch einen starken Schwarz-weiss-Kontrast im Schlägerkopf dafür sorgen, dass der Schläger besser ausgerichtet wird und die Trefferquote vor allem aus drei bis fünf Metern Entfernung zum Loch deutlich besser wird. Zusätzlich zur neuen Farbgebung wurde auch das optimierte White-Hot-Insert integriert, das aufgrund eines
2. Dri V er
kombi-Vielfalt: taylormade r1
Mit der neuen Driver-Version R1 setzt TaylorMade weiter auf das Prinzip der Verstellbarkeit. Zwölf Loft- und sieben Schlagflächeneinstellungen werden durch zwei versetzbare Gewichte ergänzt. Entscheidend ist dabei, dass sich Loft und Schlagfläche unabhängig voneinander verstellen lassen.
«komfort-Bomber»: Ping g25 Ein Komfortmodell, das ganz auf hohe Fehlerverzeihbarkeit ausgerichtet ist. Auch beim G25 greift PING auf das leicht bedienbare, verstellbare Hosel zurück, das es dem Golfer erlaubt, die Schlagflächenneigung je nach Bedarf um ein halbes Grad zu reduzieren oder zu erhöhen. Der Schwerpunkt in dem Titaniumkopf mit 460 Kubikzentimeter Grösse liegt weit unten und ist stark zurückgelagert, so dass schlechtes Treffen gut korrigiert
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Petra Himmel
gewinnen kann. Der extrem leichte Schaft ist eine Spezialentwicklung für den G25-Kopf. In der Kombination ermöglichen Schaft und Kopf eine hohe Schläger- und damit Ballbeschleunigung.
Loftvarianten: 8,5, 9,5, 10,5 und zwölf Grad Loft. Preis: 452
Franken
schlagkraft in rot: nike V r c overt
Bei Nike ist man überzeugt: «Dies ist der innovativste Schläger, den Nike jemals produziert hat.» Die Rede ist vom Driver VR_S Covert, der optisch zuerst einmal aufgrund seiner roten Farbgebung auffällt, laut Nike aber vor allem durch die Integration von «High Speed Cavity Back» besticht, das Nike ansonsten bei Eisen verwen det. Darunter versteht man eine verstärkte Verlagerung des
dem Driver auch das FlexLoftSystem vor, mit dem sich Loft- und Schlagflächenposition unabhängig voneinander verändern lassen. Erhältlich ist der Schläger nicht nur in einer normalen Version mit 460 Kubikzentimeter Schlägerkopfgrösse (8,5 bis zwölf Grad Loft, 374,95 Franken), sondern auch als Tourmodell mit kleinem Kopf (430 Kubikzentimeter, 8,5 bis zwölf Grad Loft, 499,95 Franken) für sportlichere Spieler.
carbon-k racher: callaway razr fit Xtreme
Bei der Weiterentwicklung des RAZR-Fit-Drivers wurde vor allem die Schlagfläche dank einer «Speed Frame»-Technologie optimiert. Sie ist nun steifer und ermöglicht eine bessere Verteilung der Belastung im Treffmoment, so dass die Energieübertragung auf den Ball besser ist. Dies führt im Endergeb-
Gewichtes im Schlägerkopf auf die Ferse und Spitze des Golfschlägers, was zu einem höheren Trägheitsmoment und dadurch mehr Fehlerverzeihbarkeit und grösseren Schlaglängen führt.
Daneben findet der Käufer bei
das Gewicht des Schlägerkopfes deutlich reduziert wird, so dass der Schläger schneller geschwungen werden kann. Anpassbar an individuelle Spielerwünsche ist der Schläger zum einen über das OptiFit-Hosel, zum anderen über die OptiFit-Gewichte, die den Gewichtsschwerpunkt des Schlägers verändern, so dass der Ballflug von neutral bis zu einem starken Draw variieren kann.
Während die Driver mit 8,5, 9,5 und 10,5 Grad Loft einen Schlägerkopf mit 440 Kubikzentimeter Volumen aufweisen, steigt die Grösse bei den höheren Loftzahlen
Die Nr. 1 in der Schweiz Altendorf – Cham – Crissier – Dietikon – Effretikon Holzhäusern – Lyssach – Mels – Meyrin – Oberkirch Pratteln – Rothrist – St. Gallen – Winterberg – Zürich Telefon 041 799 71 71 – www.golfersparadise.ch Alles was das Golferherz begehrt Alle NeuheiteN 2013! Der neue Katalog 2013 ist erhältlich unter telefon 041 799 71 71, info@golfersparadise.ch, auf www.golfersparadise.ch oder in unseren Filialen. Neuer Online Shop! www.golfersparadise.ch
auf 460 Kubikzentimeter an, was vor allem schwächere Spieler anspricht, die sich mehr Komfort von ihrem Driver erhoffen. Preis: 549 Franken
3. fairwayhölzer
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flache waffe: taylormade rocketBallz stage 2 Nach den extrem erfolgreichen RocketBallzFairwayhölzern bringt TaylorMade nun die Version RocketBallz Stage 2 auf den Markt, die gegenüber den Vorgängermodellen noch
steigt und dann schnell wieder abfällt. Die Fairwayhölzer (301 Franken) sind mit 15, 16,5, 18 und 21 Grad Loft erhältlich, die Hybride (301 Franken) mit 18, 20, 23, 27 und 31 Grad.
der Schlägersohle, durch das sich zum Beispiel die Stärke des Spins und damit der Verlauf der Flugkurve beeinflussen lässt. Die Fairwayhölzer 913F und 913F.d Low Spin unterscheiden sich dabei durchaus in ihrer Leistung: Die Variante F ist ein klassischer Allrounder, während das Low-Spin-Modell extrem sportlich ausgerichtet ist. Ähnlich ist die Unterscheidung bei den Hybriden: Während der 913H von Titleist als «Hochleistungshybrid» klassifiziert wird, der vor allem sehr gute Spieler anspricht, ist der 913H.d breiter einsetzbar und bringt mehr Komfort und Fehlerverzeihbarkeit mit. Optionen: 913F (349 Franken) mit 13,5, 15, 17, 19 und 21 Grad, 913F.d Low Spin (349 Franken) mit 13,5, 15 und 18 Grad, 913H (329 Franken) mit 17, 19, 21, 24 und 27 Grad, 913H.d (329 Franken) mit 18, 20 und 23 Grad.
4. e isen
einmal sieben Meter mehr Distanz pro Schläger bringen soll. Möglich wird dies unter anderem durch eine neue Position des Schwerpunkts, ein etwas flacheres Profil des Schlägerkopfes und die Verwendung von härterem, aber gleichzeitig leichterem Stahl. Neben der regulären Version gibt es ein Tourmodell, bei dem der Loft um insgesamt 1,5 Grad ins Positive oder Negative verändert werden kann. Bei den ersten RocketBallz-Fairwayhölzern bestand diese Möglichkeit noch nicht. Unverändert ist übrigens die weisse Schlägerkopf-Mattierung. Erhältlich sind die Schläger (325 Franken) mit 15, 17, 19, 21 und 22 Grad. Die Tourversion (499 Franken) gibt es mit 13, 14,4, 16 und 18,5 Grad. Bei den Rescues (275 Franken) werden die Modelle 3 bis 6 angeboten.
energiewunder: Ping g25
Bei den neuen Fairwayhölzern und Rescues soll eine extrem dünne Schlagfläche für einen hohen Energietransfer sorgen, der wiederum mehr Schlaglänge ermöglicht. Bedingt durch einen relativ flachen Schlägerkopf mit tiefem Schwerpunkt fliegt der Ball unkompliziert schnell in die Höhe und verzeiht auch schlechteres Treffen. Bei den dazu passenden Hybriden verändert sich die Position des Schwerpunktes je nach Modell. Je höher der Loft, desto weiter wandert der Schwerpunkt nach vorne, so dass der Ball nicht nur wie ein Ballon in die Höhe
Hilfsprogramm: Callaway X Hot Als Ergänzung zu den X-Hot-Eisen führt Callaway die passenden Hybride mit 16, 18, 20 und 23 Grad Loft ein. Hier wird ebenfalls vor allem der Faktor Länge betont, der durch eine neue Rahmenkonstruktion verbessert werden soll. Die Schlägerköpfe sind eher rundlich und etwas grösser gehalten, so dass sie viel Vertrauen erwecken, an Fairwayhölzer erinnern und auch für schlechtere Golfer in Frage kommen. Preis: 229 Franken
Der k lassiker: titleist 913 Sportlich ambitioniert und formschön: Diese Aussage trifft – wie so oft – auch auf die neue 913er-Serie aus Fairwayhölzern und Hybriden zu, mit der Titleist zu Beginn der Saison 2013 sein Programm erweitert. Mehr Schlaglänge
heisse eisen: taylormade rocketBladez TaylorMade feiert die Einführung der Rocket
kombiniert mit höherer Ballkontrolle war das Ziel der Designer, die ausserdem ein verstellbares Hosel integrierten, das die individuelle Anpassbarkeit der Schläger ermöglicht. Veränderbar ist auch das Schwunggewicht in
zum einen das sogenannte Speed Pocket, ein zwei Millimeter breiter Schlitz in der Sohle, der sich im Treffmoment biegt, zum anderen die individuelle Produktion eines jeden Eisenkopfes, der sich je nach Länge des Schlägers in Form und Gewicht von den anderen Köpfen eines Sets unterscheidet. Das Set mit acht Eisen kostet mit Stahlschaft 999 Franken, mit Graphitschaft 1 249 Franken.
a llrounder: Ping g25
Ein Gewichtseinsatz in der Sohle der G25Eisen sorgt dafür, dass der Ball relativ hoch abfliegt und die Fehlerverzeihbarkeit des Schlägers auch bei schlechtem Treffen gut ist. Damit gehören diese Eisen in den Bereich der Komfortmodelle, die leicht zu spielen sind. Dies wird auch dadurch unterstützt, dass bei den schwerer zu spielenden langen Eisen eine etwas breitere Sohle für Unterstützung sorgt,
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während die kurzen Eisen eher auf die Kontrolle der Bälle ausgerichtet sind. Trotz der Betonung des Komfortaspektes sind die Eisen relativ schmal gehalten und dürften deshalb auch bessere Spieler ansprechen, die keinen grossen Trainingsaufwand mehr betreiben wollen. Die dunkle Mattierung der Schlägerköpfe lässt die Eisen obendrein kleiner erscheinen. Der Preis für ein Eisen liegt bei 121 Franken mit Stahl- und 151 Franken mit Graphitschaft.
flotter feger: callaway X hot
Den etwas sportlicheren Golfer hat Callaway mit seinen X-Hot- und X-Hot-Pro-Eisen im Blick. Durch eine neue Rahmengestaltung des Schlägerkopfes, den sogenannten Speed Frame,
kleinen Köpfen sind nur etwas für Spieler, deren Handicap sich im unteren einstelligen Bereich befindet. Sie allerdings werden das erstklassige Feedback des weichen Carbonstahls und die gute Kontrollierbarkeit der Schläge zu schätzen wissen. Preis: 189 Franken
(1090 Franken, Graphitschaft, sieben Eisen) punktet dafür im Bereich Fehlerverzeihbarkeit.
schnittig und schön: mizuno mP-64 Der Anblick lässt die Herzen von Liebhabern klassischer Eisen höherschlagen: Die neuen MP-64-Eisen von Mizuno bieten genau das, was man sich unter einem formschönen, geschmiedeten Eisen vorstellt. Dabei sorgt eine unauffällige Verteilung von mehr Gewicht in die Randbereiche, die bei den langen Eisen etwas stärker ausfällt, dafür, dass die Schläger trotzdem noch gut spielbar sind. Auch die
der Schlüssel zu einem erfolgreichen Schlag», stellt er fest. Alle diese Punkte habe man bei den neuen Eisen aufgrund einer Optimierung der Gewichtsverteilung im Schläger, einer zweifach abgeschrägten Sohle und der NexCOR-Schlagfläche gegenüber bisherigen Eisen verbessert. Preis: 749,95 Franken (Eisen 4 bis SW, Stahlschaft)
5. w e Dges spin-wunder: hOnma Beres w105 Die japanische Edelmanufaktur hat sich bei der Konstruktion der neuen Modelle W105C und W105P vor allem darauf konzentriert, eine höhere Schlagvielfalt rund ums Grün zu ermöglichen. Das sogenannte Dual-Finish, das aus einer leicht angerauten, gefrästen Schlagfläche besteht, die mit einem Nickel-Finish überzogen ist, sorgt im Treffmoment für
Starten Sie die neue Saison mit dem Gewinn eines dieser neuen Driver! Wählen und gewinnen Sie Wettbewerbs Teilnahme und alle Infos unter: www.golfimport.ch/wettbewerb Dübendorf – Otelfingen Bubikon – Wädenswil – Genf Golfimport.ch Schneller, bequemer, günstiger. Ihren Favoriten!
höhere Reibung und maximalen Spin. Obwohl beide Modelle eher den besseren Golfspieler ansprechen sollen, wurde durch ein etwas grösseres Schlägerblatt die Fehlerverzeihbarkeit gegenüber bisherigen HONMA-Wedges erhöht. Der weiche, carbonhaltige Stahl sorgt für ein gutes Feedback, was speziell rund ums Grün entscheidend ist. Die beiden Varianten 105C und 105P unterscheiden sich vor allem durch ihr Finish: Das Modell C glänzt in Nickel-Chrom, während die P-Version ein klassisches ChromSatin-Design aufweist. Preis: 328 Franken mit Stahlschaft
spitzenklasse: mizuno mP-t4 Der formschönste und gleichzeitig der anspruchsvollste aller erwarten. Die geschmiedeten Köpfe sind relativ klein, haben vergleichsweise viel Gewicht direkt hinter der Treffzone platziert und garantieren so sehr viel Feedback. Preis: 189 Franken
6. Bälle
fünf schichten: taylormade
l ethal
TaylorMades bisheriger PremiumBall Penta wird ersetzt durch das Modell Lethal. Wie beim Penta handelt es sich auch hier um einen Ball, der aus fünf Schichten besteht, die jeweils unterschiedliche Funktionen übernehmen. Mit
einem neuen 322-Dimple-Design ist der Ball weniger windanfällig, kontrolliert den Spin besser und fliegt weiter. Ansprechen soll er vor allem sehr gute Golfer, die bei den langen Schlägen möglichst wenig Spin erwarten, rund ums Grün durch sehr viel Drall aber den Ball besser kontrollieren können. Preis: 75 Franken.
neuer kern: nike One rzn
Die Mitte macht’s: Nike setzt bei den neuen One-RZN-Bällen auf
Gramm und einer extrem dünnen Aussensohle, die nur 1,2 Millimeter dick ist, wird die Belastung der Füsse während langer Golfrunden stark reduziert. Gleichzeitig versuchten die Designer aber, keinerlei Einbussen in Sachen Stabilität hinzunehmen, indem sie die sogenannte SprintFrame-Aussensohle mit einer SprintWeb- und einer SprintSkin-Lage versahen, die für mehr Unterstützung bei seitlichen Bewegungen und gute Passform sorgen sollen. Die Schuhe (249 Franken) werden in drei Farbkombinationen angeboten, wobei speziell die Variante mit dem leuchtenden Gelb für Aufsehen sorgen sollte. Erhältlich ist auch eine Damenversion, die dann nur 261 Gramm wiegt (179 Franken).
ein fall für r ickie: Puma amP c ell fusion
farbenfroh: eccO golf life street
Ein auffälliger Damengolfschuh, der das Spagat zwischen normalem Freizeit- und Golfschuh schaffen soll. Deshalb wird auch auf die klassischen Spikes verzichtet. Stattdessen verwendet ECCO erneut die typische Hybrid-Aussensohle mit den 100 einmodellierten Traktionselementen. Ansonsten fällt der Golf Life Street, den es als Halbschuh oder Bootie gibt, durch seine extrem modische und jugendliche Gestaltung auf. Eine Wirkung, die durch die Kombination aus
ein neues Konzept beim Kern des Balls: Statt des üblichen Gummis wird ein Polymer verwendet, das schneller und leichter ist und somit längere und kontrolliertere Schläge ermöglicht. Ausserdem fällt der Kern grösser aus als bei den bisherigen Nike-Bällen. Erhältlich ist das Modell in den Versionen
One RZN und One RZN X, wobei letztere etwas härter ist und somit vor allem Spieler mit höherer Schwunggeschwindigkeit und einem steileren Eintreffwinkel anspricht. Preis: 50 Franken.
7. schuhe
l eichtgewicht: adidas adizero
Der Modellname spricht Bände: adizero ist der bis dato leichteste Golfschuh, den adidas jemals auf den Markt gebracht hat. Mit 301
Bunt und athletisch: Das neue Signature-Modell von Rickie Fowler namens PUMA AMP Cell Fusion orientiert sich ganz am Trend zum leichten, modischen Sportschuh. Der durchgehende, flexible TPU-Unterschuh mit der hochtechnisch klingenden Bezeichnung S²CPro soll dabei für ausreichend Kontrolle, Hebelwirkung, Balance und Kraft im Schwung sorgen. Unterstützt wird dies durch eine extrem hohe Anzahl von Spikes: 50 Spikes pro Schuh sind fix, 20 weitere können ausgetauscht werden. So soll ein Maximum an Griffigkeit selbst bei rutschigen Platzverhältnissen garantiert werden.
Preis: 239 Franken
feinem, weichem Leder und Lackdetails erreicht wird. Der Preis pro Paar liegt bei 199 Franken.
kombi-modell: footJoy sport Erstmals ohne Spikes sind nun Modelle der FJ-Sport-Linie erhältlich, bei denen die Multifunktionalität im Vordergrund steht. Die Lederschuhe im lässigen Sportschuhdesign sind sehr leicht, flexibel und als Allrounder für alle Wetterverhältnisse gedacht. Obwohl der Schuh auch abseits des Golfplatzes als Freizeitschuh getragen werden kann, ist die
dellen ausgerichtet und deshalb solide und griffig. Farblich wird der FJ Sport ohne Spikes in den Farbgebungen Weiss mit Orange, Weiss/Blau und Blau/Weiss angeboten.
Preis: 229 bis 249 Franken
40 golfsuisse 01-13 MY GaM e – equipM ent
Markgrä erland-Elsass Die S nnenstube
Wenn anderswo in Deutschland noch der Schnee liegt oder der Nordwind eisige, gefühlte null Grad vor sich hertreibt, schaut bei uns im Markgrä erland und im Elsass der Frühling um die Ecke. Süd-Westwinde die durch die Burgunder – Pforte (Alpen und Vogesen) hindurchwehen, lassen schon im März die ersten Kirschblüten au eimen. Dann ist für das Drei ermen Golfresort Saisonbeginn. Leben entwickelt sich wieder auf den Anlagen und nach vier Monaten Winterschlaf freuen wir uns auf Gäste. Seit im Markgrä erland Sonnenstunden gemessen werden, ist es beweisfähig, dass auf den Plätzen des Drei ermen Golfresort die meisten Stunden in Deutschland die Sonne scheint. Es wurde in den Wintermonaten eißig an den Plätzen gearbeitet. Auf den Plätzen in Hombourg wurden die Waldränder gelichtet und gerodet. Auf dem Quellenhof wurde eine riesige P anzaktion durchgeführt. Die Bunker auf dem Kapel-
Internationale SeniorenBaden-Württembergische Golf-Open
lenberg und dem Quellenhof haben für die neue Saison spezielen Sand bekommen. Landscha lich sind die 18 Löcher auf dem Kapellenberg mit ihren 10 Plateaugrüns eine Augenweide. Der Quellenhof ist mit seinen 156 Bunkern eine sportliche Herausforderung. Schloß- und Burgplatz sind durch ihre Waldbahnen geprägt, die ein präzises Spiel verlangen. Die Abgeschiedenheit, die einem die Natur vermittelt, ist ein zusätzliches Erlebnis. Nach der Runde lädt das 200 Jahre alte Schloß zum Einkehren ein. Auf unseren 4 Golfplätzen sind Gäste herzlich willkommen.
Im Drei ermen Golfresort ist das erste sportliche Ereignis in 2013, die Senioren – Open. Mit breiter Ankündigung wollen wir auf ein sportliches Zusammenkommen von Seniorenspielen aufmerksam machen. Natürlich basiert nicht alles auf
Sport. Zwei Runden auf unterschiedlichen Golfplätzen, verbunden mit gemeinsamen Grillabenden, Weinproben und demfestlichen Abschluss mit Bu et und Musik im neu renovierten Schloß. Dies alles soll als ein Tre en für ein Miteinander dienen. Senioren haben in der Regel in Deutschland den größten Anteil (50%) am Clubleben. Das Drei ermen Golfresort möchte für sie dieses im Juni wiederkehrende Zusammenkommen organisieren. Teilnehmer: Senioren ab 55 Jahre bzw. Seniorinnen ab 50 Jahre.
Das Startgeld inkl. Greenfee in Höhe von € 180.-- beinhaltet: 2 x Greenfee, 2 x Frühstück, 2 x Halfway und 2 x Abendessen nach der Runde. Proberunde für Teilnehmer am Vortag € 30.--.
Info unter Tel: 0049(0)7635 82 44 90
Appartement 3 Tage Golf* € 320
Rendite-Objekt
12 Sport & Wellnessappartements werden in 2013 gebaut, 2 davon können noch gekauft werden
www.drei-thermen-golfresort.de D -79415 Bad Belliegen Tel. +0049(0) 7635-82 44 90 Drei ermen Golfresort * 3 Tage Golf mit 3 Übernachtungen inkl. HP im Gol otel Hebelhof oder 3 Tage Golf mit 2 Übernachtungen inkl. HP in exklusiven 2,5 Zi.mmer Sport- und Wellnessappartements am Hebelhof
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So Starten Sie in ihre beSte GolfSai Son
Nach der langen Winterpause lockt der Platz noch mehr als sonst. Besser ist es allerdings, die frische Saison mit langsamen «Gefühlsschlägen» zu starten.
42 golfsuisse 01-13 m Y g ame – training
m arcus KnigH t
Ich glaube, dass der Start in die neue Golfsaison sehr wichtig ist und den Rest des Jahres stark beeinflusst. Nach einer langen Winterpause sind wir alle begierig, mit dem Golfspiel zu starten. Entscheidend dafür, ob die Saison unsere beste wird oder wieder nur ein andauernder Kampf mit uns selbst, sind die ersten Erfahrungen auf dem Platz. Was können wir also unternehmen, um dieses Jahr zu einem Erfolg zu machen?
mit gefühl ü Ben
Nach Monaten fern vom Golfplatz ist es mehr als verführerisch, gleich auf dem Abschlag Nummer eins aufzuteen.
Aber glauben Sie mir, das ist nur die zweitbeste Lösung. Vorteilhafter ist es, wenn Sie auf der Driving-Range anfangen. Langsam den eigenen Rhythmus finden soll das Ziel sein. Beginnen Sie mit den kurzen Schlägen, den «Gefühlsschlägen». Dabei braucht es zu Beginn etwas mehr Geduld, weil es mitunter eine ganze Weile dauert, bis das Gefühl zurück ist. Klar ist: Man macht nicht 36 Punkte anstatt 26, weil ein Abschlag 15 Meter zu kurz ist, sondern weil einen keine kleinen Schläge um das Grün herum retten.
mein rat: Beginnen Sie die Saison mit Schlägen von 50 bis 80 Metern. Nicht mit einem 60-GradWedge, mit dem es volle Kraft braucht, sondern mit kurzen Eisen und 60 Prozent der normalen Geschwindigkeit. Sie sollten dabei Ihren Schwung fühlen und Arme, Körper und Füsse im Gleichgewicht halten. Dabei ist es natürlich mit einmal Üben nicht getan, um ins Spiel zu kommen: Verbringen Sie in den nächsten Monaten so viel Zeit wie möglich mit den Schlägen, die ums Grün herum nötig sind. Üben Sie Pitch-Schläge in einen liegenden aufgespannten Schirm oder einen Kübel. Das ist gut fürs Gefühl und die Vorstellungskraft. Denken Sie daran: Wenn Sie nicht in der Lage sind, regelmässig gute Schläge mit dem 9er-Eisen zu produzieren, dann wird das auch nichts mit dem Driver … Ganz nach dem Motto: «Lerne zuerst laufen, bevor du rennst!»
Putten kOmmt sPäter
Normalerweise sind die Putting-Grüns bis Mai/ Juni nicht in einem guten Zustand; also verbringen Sie dort zum Saisonstart nicht allzu viel Zeit. Putten sollte der Hauptbestandteil des Trainings im Sommer sein.
zuerst alleine entstau Ben Jedes Jahr im Januar und Februar erhalte ich Anrufe von Kunden, die mit mir die Saison anfangen wollen, damit sich von Anfang an keine Fehler einschleichen. Ich versuche diese eifrigen Golfer zu überzeugen, die erste Zeit alleine auf der Driving-Range zu verbringen, bevor sie zu mir kommen.
Än Dern, Was niCht funktioniert
Noch ein wichtiger Tipp zum Saisonstart: Warten Sie nicht, bis das Schicksal gnädig gestimmt ist! Wenn Sie längere Zeit in einem Loch stecken, machen Sie etwas anders, und zwar genau jetzt. Vielleicht sind es neue Schläger oder Putter, ein neuer Golfsack oder Trolley, neue, verrückte MyJoy-Schuhe oder sogar ein neuer Pro. Unternehmen Sie etwas, um die Routine, die Negativspirale zu unterbrechen. Vielleicht ist es auch Zeit, wieder einmal an einem Turnier teilzunehmen – sich für das Club-Matchplay anzumelden oder ein Gästeturnier auf fremdem Platz zu spielen. Mischen Sie Ihr Golfspiel neu auf, haben Sie mehr Spass und machen aus dieser Saison die beste!
Nehmen Sie sich Zeit, um nur für sich auf der Driving-Range Bälle zu schlagen, und beseitigen Sie die «Spinnweben», die sich auf den Golfschwung gelegt haben. Wichtig ist auch, all die Gedanken an letztes Jahr abgelegt zu haben. Beginnen Sie die neue Saison mit einem klaren Kopf.
Wenn Sie 300 bis 400 Bälle geschlagen haben, ist es Zeit, den Pro zu treffen, um mit ihm die Saisonziele zu besprechen. Allerdings ist klar: Golflektionen alleine machen noch keinen besseren Golfer. So machen Sie das Beste aus den Lektionen:
• Versuchen Sie nicht, möglichst viele Bälle zu schlagen, nur weil sie bezahlt sind. Qualität geht vor Quantität.
• Hören Sie dem Pro zu, wenn er etwas erklärt; schauen Sie zu, wenn er Ihnen etwas zeigt, und wenn es hilft, machen Sie Notizen. Zu viele Golfer denken, dass sie besser werden, weil sie vor dem Pro stehen und ihn bezahlen. Ein Pro gibt Ihnen zwar das richtige «Medikament», aber Sie müssen lernen, wie und wann es zu gebrauchen ist.
• Haben Sie keine Angst, Fragen zu stellen, wenn etwas unklar ist. Ich versuche meinen Kunden genau zu erklären, was wir machen und warum. Es ist wichtig, dass Sie das verstehen.
• Schauen Sie dem Pro genau zu, wenn er Schläge vormacht. Er ist der Professional. Das Auge nimmt oft mehr wahr als der Verstand. So lernen Kinder.
• Planen Sie mindestens zehn Golflektionen pro Saison, aber lassen Sie genügend Zeit zwischen den Lektionen, um zu üben, zu experimentieren und Informationen zu sammeln. Diskutieren Sie Ihre Erfahrungen mit dem Pro bei der nächsten Lektion.
Marcus Knight, Swiss-PGA-Golfpro in Schönenberg. www.mkgolf.ch
internationale ebene
Der Schweizerische Golfverband (Association Suisse de Golf – ASG) wurde 1902 in Luzern gegründet.
Wir werfen einen Blick auf die Entwicklung des Verbandes auf internationaler Ebene in den letzten 111 Jahren sowie auf die zahlreichen aktuellen Kontakte zu den europäischen Verbänden und den wichtigsten weltweiten Golforganisationen.
Jean-m arc mommer
Den wohl engsten Kontakt unterhält die ASG mit der European Golf Association (EGA), die ihren Sitz in Epalinges hat. Zusammengearbeitet wird auf sportlicher Ebene wie auch bei der Verwaltung der Handicaps und des Course Ratings. Die EGA hat sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, die internationale Entwicklung des Golfsports zu fördern und die Verbindung zwischen den Mitgliedern zu stärken. Die EGA ist dabei ausgesprochen aktiv in der Organisation europäischer Meisterschaften mit Einzel- oder Teamwertung und zahlreicher interkontinentaler Begegnungen. Viele heute renommierte Profigolfer haben sich bereits an diesen Meisterschaften hervorgetan: José María Olazábal, Luke Donald, Sergio García, Jean Van de Velde, Padraig Harrington, Matteo Manassero oder auch Rory McIlroy gehören hier zu den bekanntesten männlichen Profis. Die Schweiz wird auch vielfach darum gebeten, internationale Turniere auszurichten – unter denen das letzte die European Senior Ladies’ Team Championship in Lugano im vergangenen September war, mit dem herausragenden Sieg des italienischen Teams.
ega feierte 75. Ju Biläum
Wie alle Verbände in Kontinentaleuropa hat auch die ASG ein Lizenzabkommen zur von der EGA entwickelten Handicapverwaltung unterzeichnet, welche insbesondere auf dem Course-Rating-
System aufbaut. Die Lizenz ist äusserst präzise formuliert und legt alle Rechte und Pflichten der jeweiligen nationalen Verbände bis ins Detail fest. Aktuell sind über 3 Millionen Golferinnen und Golfer im System abgedeckt.
Der europäische Golfverband (EGA) umfasst 42 nationale Verbände und wird von einem Exekutivausschuss mit zehn Mitgliedern geleitet, der vom Championship Committee (zwölf Mitglieder) und dem Handicapping-&Course-Rating-Komitee unterstützt wird. Der Verband feierte 2012 sein 75-jähriges Bestehen. Die Schweiz war am 20. November 1937 eines der Gründungsmitglieder. In den Jahren 1962 und 1963 war der Schweizer Charles Falck Präsident der EGA und von 1986 bis 2011 fungierte Johnny Storjohann als Generalsekretär des Verbandes. Zurzeit hat der Verfasser dieses Artikels einen Sitz im Exekutivausschuss.
m ächtige usga
Ein weiterer für die Schweiz sehr wichtiger Verband ist die United States Golf Association (USGA), die im Jahr 1894 gegründet wurde. Der Verband ist führend bei der Gestaltung des Amateurgolfs und spielt auch im Profigolf eine zentrale Rolle, insbesondere bei der alljährlichen Organisation der US Open. So wurde die aktuelle Bewertungsmethode mit den Schwierigkeitsgraden der einzelnen Golfplätze von der USGA ins Leben gerufen. Das Course-Rating-
44 golfsuisse 01-13 m Y g ame – regeln
aSSociation Sui SS e de Golf – a SG
System (einschliesslich dem Slope Rating) wurde 1987 eingeführt. Das Slope Rating wurde mehrfach überarbeitet, bevor es in seiner jetzigen Form veröffentlicht wurde. Eine Anpassung ist alle vier Jahre vorgesehen, die nächste für 2016. Wie rund 60 weitere Verbände weltweit hat die Schweiz ein Lizenzabkommen unterzeichnet, das eine bessere Bewertung des Schwierigkeitsgrads der Golfplätze ermöglicht, und damit die Übertragbarkeit der Handicaps zwischen den einzelnen Plätzen. Die Lizenz schreibt eine Neubewertung der Golfplätze im Abstand von zehn Jahren vor.
r& a unD internatiOnal gOlf feDeratiOn
Der Royal and Ancient Golf Club of St Andrews, heute eher als R&A bekannt, übt selbstverständlich einen entscheidenden Einfluss auf den Golfsport aus, und das nicht nur in der Schweiz. Er wurde am 14. Mai 1754 gegründet und hat sich nach und nach als eine der weltweit
wegweisenden Golforganisationen etabliert, insbesondere in Regelfragen (in Abstimmung mit der USGA), im Hinblick auf The Open Championship und auch auf die generelle Entwicklung des Golfsports. Dabei entsendet die Schweiz regelmässig
Council (WAGC), die im Mai 1958 gegründet wurde. Die zentrale Aufgabe der IGF ist die Förderung des Golfsports als olympische Disziplin und die Vertretung der führenden Golforganisationen in der olympischen Bewegung. Daher hat die IGF ihren Sitz nun in
Vertreter in verschiedene Arbeitskreise des R&A, insbesondere das Rules Committee und das Amateur Status Committee, wo wir eine anerkannte und wichtige Position innehaben. Aktuell ist der Schweizer Mark Bruppacher Mitglied im R&A Rules Committee. Darüber hinaus gibt es die International Golf Federation (IGF), früher World Amateur Golf
Lausanne, in Reichweite des Internationalen Olympischen Komitees. Zu ihren Aufgaben gehört insbesondere die Organisation von Amateur-Weltmeisterschaften. Dabei intensiviert sich die Zusammenarbeit unseres nationalen Verbands mit der IGF. Vertreten wird unser Land innerhalb der Organisation durch den ASG-Präsidenten oder seinen Stellvertreter.
Richtig bewegen. Besser golfen. † Golf-Zirkel † Milon-Zirkel † Personal Training † Kleingruppen-Kurse † Massage www. tforgolf.ch FIT FOR GOLF powered by Fitnesspark Golfpark Otelfingen Neue Riedstr. 72 8112 Otelfingen www.fitforgolf.ch golfsuisse 01-13 45
ist
Schweizer
Mitglied im R&A
Aktuell
der
Mark Bruppacher
Rules Committee…
m Y game – regeln
di StanzmeSSGeräte
bei a SG-turnieren zuGela SS en
Seit dieser Saison dürfen reine Distanzmessgeräte auch an den offiziellen Turnieren der ASG eingesetzt werden. Dies aufgrund einer Empfehlung des Europäischen Golfverbandes (EGA).
Das ASG Championship Committee hat entschieden, dass ab der Saison 2013 Distanzgeräte bei allen Turnieren im offiziellen ASG Kalender zugelassen sind. Das betrifft also beispielsweise die Interclub-Begegnungen, Einzelmeisterschaften, aber auch die Credit Suisse Junior Tour Events. Die Kommission bezieht sich dabei auf den europäischen Golfverband (EGA). Dieser hatte im vergangenen Dezember beschlossen, solche reinen Distanzmess-Geräte an den offiziellen Turnieren ebenfalls zu zu lassen. Laut einer Umfrage der EGA haben bereits 75 Prozent der Landesverbände eine solche Regelung eingeführt. Mit der Erlaubnis der Distanzgeräte soll das Spiel beschleunigt werden. Es soll helfen, eine schnellere Schlägerwahl zu treffen, dies weil die Distanzen genau sind und nicht mit Hilfe von Markierungen oder dem Strokesaver geschätzt werden müssen.
Der Verband nutzt damit eine Ausnahmebestimmung vom generellen Verbot künstlicher Hilfsmittel. Demnach kann durch eine Platzregel die Nutzung von Geräten gestattet werden, die ausschliesslich die Entfernung messen oder abschätzen. Instrumente, die zusätzliche Umstände berechnen können, wie beispielsweise Steigungen, Windgeschwindigkeiten, Temperatur oder ähnliches, sind in Wettspielen generell nicht zulässig. Das heisst,
Allerdings müssen sie es in den Local Rules festschreiben, wenn nichts steht bleiben sie verboten.
üBerall e Ds-run Den sPielen Auch bei den sogenannten Extra Day Scores kur EDS können die Clubs weiterhin bestimmen, ob sie für die Marker eigene Anforderungen stellen möchten. Bisher konnten EDS von Mitgliedern der Golfclubs nur in ihrem Home Club gespielt
iPhones sind wegen ihrer Kompass-Funktion
weiterhin verboten, gleiches gilt für alle anderen Smartphones mit einem Wetter App…
dass beispielsweise iPhones wegen ihrer Kompass-Funktion weiterhin verboten sind, gleiches gilt für alle anderen Smartphones mit einem Wetter App.
Die neuen Regeln gelten wie erwähnt für alle vom ASG organisierten Turniere und Meisterschaften, inklusive etwa dem Coupe Helvetic. Bei allen übrigen Turnieren ist es den Clubs freigestellt, ob Sie Distanzgeräte zulassen oder nicht. Mittlerweilen dürften die meisten Clubs in der Schweiz, solche Geräte erlauben.
werden. Seit dieser Saison können Extra Day Scores nun auch von allen Golfern in jedem der ASG angeschlossenen Golfclub gespielt werden. Dabei ist wichtig zu wissen, die unterschriebene Scorekarte muss so bald wie möglich nach Abschluss der EDS-Runde im Clubsekretariat des Clubs, in dem Sie gespielt haben, zur Erfassung im ASG-Intranet zurückgegeben werden. Die Anzahl der jährlichen EDS ist nicht begrenzt, allerdings ist es nicht erlaubt mehr als einen EDS über 9 Löcher pro Tag zu spielen.
46 golfsuisse 01-13 m Y g ame – regeln
han DiC apstatus «inaktiv»
Die W iChtigsten fragen un D ant Worten
Seit der Saison 2012 wird nach dem geänderten Handicap System des europäischen Golfverbandes (EGA) gespielt. Vor allem der Handicap-Status «inaktiv» wirft bei einigen Golfern immer noch Fragen auf. Hier die wichtigsten Antworten.
was passiert mit meinem handicap wenn ich 2012 weniger als vier handicapwirksame turniere oder e xtra Day scores (eDs) gespielt habe?
Dann erhalten Sie ab dem 01. Januar 2013 automatisch den Handicapstatus «inaktiv».
wann behalte ich den handicapstatus «aktiv» Sofern sie im Kalenderjahr 2012 vier oder mehr handicapwirksame Turniere oder EDS-Runden gespielt haben.
was bedeutet der handicapstatus «inaktiv»?
Der Handicapstatus «inaktiv» drückt aus, dass ein Spieler innerhalb des letzten Kalenderjahres
Spielpotential nachgewiesen hat. Der Handicapstatus «inaktiv» ist kein Makel, er erlaubt oder verbietet niemandem das Golfspielen und er stellt keine Zulassungsbeschränkung zum Golfspielen dar. Der Handicapstatus «inaktiv» bedeutet auch nicht, dass das Handicap eines Spielers «ungültig» ist.
Da aufgrund der wenigen gespielten handicapwirksamen Resultate eines Spielers mit einem «inaktiven» Handicap keine verlässliche Genauigkeit hinsichtlich des Spielpotentials besteht, kann jeder Club vor jedem Turnier entscheiden, ob Spieler mit einem «inaktiven» Handicap an Clubturnieren in der Nettowertung innerhalb oder ausserhalb der Konkurrenz
Kalenders sowie am Interclub oder dem Coupe Helvetique nicht teilnehmen.
wird mein handicap auch «inaktiv» wenn ich das ganze Jahr aus gesundheitlichen gründen keine handicapwirksamen turniere spielen konnte?
Ja, da das Handicap auch in diesen Fällen bei der erneuten Teilnahme an Turnieren keine Genauigkeit des Spielpotentials wiedergibt.
wie kann man ein «inaktives handicap» wieder reaktivieren?
Um ein nicht mehr aktives Handicap wieder in den Handicapstatus «aktiv» zu versetzen, benötigt ein Spieler drei handicapwirksame Ergebnisse (Clubturniere oder EDS-Runden).
kann man so viele e xtra Day scores (eDs) spielen wie man möchte?
Ja. Die Anzahl der jährlichen EDS ist nicht begrenzt. Spieler mit einem Handicap von 4.4 oder besser können aber grundsätzlich keine EDS spielen, sie können aber drei EDS für die Reaktivierung ihres Handicaps spielen.
keine vier handicapwirksamen Turniere oder EDS-Runden gespielt hat und er seinem Home Club im Sinne des EGA Handicap Systems keine ausreichende Information über sein wirkliches
mitspielen können oder sie von den Turnieren ausgeschlossen sind.
Spieler mit einem «inaktiven» Handicap dürfen aber an den ASG-Meisterschaften des ASG-
wird das inaktive handicap auf der asgkarte oder der startliste vermerkt?
Nein, es gibt weder auf der ASG-Karte noch auf der Startliste einen Vermerk «inaktiv».
Trainieren wie Golf-Stars
GolfFit-Parcours nach Albatros-Methode
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«Laufend neue Vorstellungsund Einführungslektionen»
Spieler mit «inaktiven» Handicap dürfen an den ASG-Meisterschaften, Interclub oder dem Coupe Helvetique nicht teilnehmen…
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Sie haben au SgeS pielt
VerSchwundene golfplätze
Vor 90 Jahren startete das heutige European Masters von Crans-Montana als «Swiss Open» in Einigen bei Thun. Das «Swiss Open» wurde immer grösser, aber Einigen und 18 weitere Golfplätze sind seither verschwunden. Golfsuisse zeigt erstmals die historische Übersicht.
Stefan Waldvogel
48 golfsuisse 01-13
BASEL 1926 ST. LOUIS SCHÖNENBUCH 1947 BERN 1936 GURTEN NEUENBURG 1928 PIERRE-À-BOT LUZERN 1903 SONNENBERG ENGELBERG 1920 GERSCHNIALP FLIMS-WALDHAUS 1920 INTERLAKEN 1904 NEUE EYE THUN 1899 EINIGEN GENF 1908 PLAN-LES-OUATES VITZNAU 1924 PARK HOTEL GSTAAD 1928 AN DER SAANE WAADT ENDE 20ER, BEX VILLARS 1922 VILLARS-PALACE JURA 1905 LES RASSES TESSIN 1909 PAMBIO-NORANCO BERGELL 1897 MALOJA ENGADIN 1904 SAN GIAN LAUTERBRUNNEN 1964 TRÜMMELBACH
Bergell
1897 zwischen Hotel Maloja Palace und Maloja Pass als 9 Loch-Anlage eröffnet (1925 bis 1927 18 Loch), 1931 wieder verkleinert, ab 1939 ganz verschwunden.
e ngadin
1904 San Gian St. Moritz beim Kurhaus St. Moritz Bad, 9 Loch bis zum ersten Weltkrieg, 1927 reaktiviert und verlängert, 1940 aufgegeben.
Basel
1926 entstand die erste 9-Loch-Anlage im französischen St. Louis, bis 1947 benutzt. 1947 wurde auf Schweizer Boden in Schönenbuch nochmals ein 9-Loch-Platz gebaut, dieser war bis 1964 in Betrieb. Der dritte und aktuelle Platz des GC Basel befindet sich seit 1965 in Hagenthal-le-Bas, wiederum in Frankreich.
Bern
Der Platz des Golf-Club Bern auf dem Hausberg Gurten wurde als letzter vor dem Zweiten Weltkrieg 1936 fertig gestellt. Die 9 Löcher stammen von Architekt Don Harradine. 1955 kündigte die Stadt Bern den Pachtvertrag, der Golfclub wechselte nach Blumisberg, erhielt einen 18-Loch Platz und einen neuen Namen: Golf & Country Club Blumisberg.
gstaad
1928 wurde in Gstaad der erste 9-Loch Platz an der Saane gegründet, das Hotel Alpruhe diente
Bye-bye bogeys, hello birdies!
gleichzeitig als Clubhaus. Nur zehn Jahre später wurde der Platz wieder stillgelegt und erst im Jahr 1962 wurden die Aktivitäten unter dem Namen Golfclub Gstaad-Saanenland mit einem neuen 18-Loch-Platz wieder aufgenommen.
tessin
1909 Pambio-Noranco (heute ein Quartier von Lugano, früher eine eigene Gemeinde), 9 Loch in Betrieb bis zum ersten Weltkrieg.
luzern
1903 Sonnenberg bei Kriens, 9 Löcher beim ehemaligen Luxushotel Sonnenberg, bis zum ersten Weltkrieg. Später zog der Golfclub Lucerne auf den Dietschiberg.
Approach S2
Mit dem neuen Approach S2 Golf-GPS von Garmin können Sie Ihr volles Potenzial ausschöpfen. Sie werden Ihr Spiel verbessern, ohne jeglichen Druck. Das benutzerfreundliche GPS zeigt Ihnen präzise alle wichtigen Distanzen an, hilft bei der Schlägerwahl und beschleunigt den Spielfluss. Dank integriertem GPS, tausenden vorinstallierter Golfplatzkarten rund um den Globus und kostenlosen Updates, erkennt er automatisch den Platz, auf dem Sie spielen. Mit dem Approach S2 GPS fühlen Sie sich auf jedem Golfplatz wie Zuhause.
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NEW
Der Platz des GolfClub Bern auf dem Hausberg Gurten wurde als letzter vor dem Zweiten Weltkrieg 1936 fertig gestellt…
Der Berner Hausberg Gurten: Bis in die Fünfzigerjahre ein schöner Golfplatz.
Les Rasses, Ste-Croix (10 Loch)
e ngel Berg
Gerschnialp 9-Loch-Platz beim Cafe Ritz, zwischen 1920 und 1930 in Betrieb. Wegen mangelndem Unterhalt geschlossen.
Vitznau
9-Loch-Platz beim Park Hotel Vitznau, 1924 in die ASG aufgenommen, drei Jahre später bereits wieder geschlossen.
i nterlaken
1904 eröffneter 9-Loch-Platz «Neue Eye», bis 1915 in Betrieb.
e inigen Bei t hun
1899 mit 9-Löchern angelegt, erst 1923 in die ASG aufgenommen wurde gleich das «Open» organisiert, 1940 geschlossen.
t rümmel Bach/
l auter Brunnen
1964 eröffnet, war der 9-Loch-Platz nahe Interlaken nur sechs Jahre lang in Betrieb.
gen F
Plan-les-Ouates bei Genf, eingeweiht 1908, die18-Loch-Anlage war damals mit 5790 Yards der längte Platz der Schweiz. 1922 nach Onex «verlegt», seit 1973 in Genf Cologny.
Jura
Les Rasses, Ste-Croix (10 Loch), 1905 offiziell gegründet und bis 1939 in der ASG, der Betrieb wurde 1940 eingestellt.
n euen Burg
In Pierre-à-Bot, 9-Loch-Anlage, 1928 gegründet und seit 1930 in der ASG. 1975 nach Voëns verlegt und auf 18-Loch erweitert.
Waadt
Im Park des Grandhotel Bex entstand Ende der 20er Jahre ein kurzer aber offenbar anspruchsvoller Platz. Der Betrieb wurde schon 1933 wieder eingestellt.
Flims-Waldhaus
1920 der ASG beigetreten, mit kurzem 9-Loch-Course von 1371 Metern, 1948 wieder geschlossen.
Villars
1922 gegründet mit 9-Loch im Park des Hotel Villars-Palace, 1967 wieder aufgegeben zugunsten von Immobilienvorhaben. Neun Jahre später entstand auf dem Gelände «Plan-de-Four» ein neuer Parcours.
Villars-Palace 9-Loch
50 golfsuisse 01-13 PeoPle & Plätze
Gerschnialp 9-Loch-Platz
2013 FEIERT DIE JAGUAR SWISS GOLF CHALLENGE IHR 30. JUBILÄUM
In drei Jahrzehnten hat die JAGUAR SWISS GOLF CHALLENGE mehr als 12 000 Turnierteilnehmern faszinierenden Golfsport –verbunden mit exklusivem Fahrspass – geboten.
Freuen Sie sich auf die traditionsreichste Golfturnierserie der Autobranche, die 2013 zum 30. Mal unter diesen besonderen Vorzeichen stattfindet: Die Turniere sind ausschliesslich JAGUAR-Kunden vorbehalten und setzen mit ihrer Handicapwirksamkeit und der Einzelwertung auf noch mehr Sportlichkeit.
Neben dem exklusiven Golfsport können sich die Teilnehmer im Jubiläumsjahr auf ein unvergleichliches Angebot an Probefahrtgelegenheiten freuen! Darunter wird der neue JAGUAR XF Sportbrake die Herzen von Golfbegeisterten sicher höherschlagen lassen. Neu mit einem Allradantrieb ausgestattet, werden zudem die beiden sehr erfolgreichen Limousinen – JAGUAR XF und XJ –noch mehr Sicherheit und Fahrkultur bieten. Konzipiert mit den für Jaguar typischen Merkmalen – zukunftsorientiert, selbstbewusst, eigenständig, kraftvoll, sportlich und leidenschaftlich – wird der neue JAGUAR F-TYPE als Sportwagen den Teilnehmern der JAGUAR SWISS GOLF CHALLENGE überdies Probefahrten mit Seltenheitswert bescheren.
Via Internet bequem anmelden!
Die Anmeldungen werden ausschliesslich über die Website www.jaguarswissgolf.ch entgegengenommen, sofern die Teilnahmebedingungen in jedem Punkt erfüllt werden. Für allfällige Fragen steht Ihnen die zuständige Agentur gerne zur Verfügung.
WOEHRLE PIROLA Marketing und Kommunikation AG, Rotwandstrasse 49, Postfach, 8026 Zürich, Tel. 044 245 86 88, E-Mail: jaguar@woehrlepirola.ch
WWW.JAGUARSWISSGOLF.CH
Qualifikation
Golf & Country Club de Bonmont Mittwoch, 29. Mai 2013
Ostschweizerischer Golf Club (OSGC) Freitag, 7. Juni 2013
Golf & Country Club Blumisberg Freitag, 28. Juni 2013
Final über 2 Tage
Golf Gerre Losone Donnerstag, 29. August 2013
Golf Club Patriziale Ascona Freitag, 30. August 2013 inkl. 2 Übernachtungen im Hotel Giardino Ascona *****
INTERT ABAK AG • BASEL
Co-Sponsor: Swiss Golf Association Swiss Golf Foundation
alte golfSchläger für junge b urundier
right to play botSchafterin nora angehrn
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Zehn Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges gehört Burundi noch immer zu den ärmsten Ländern Afrikas. Als Botschafterin der humanitären Organisation Right To Play reiste die ehemalige Tourspielerin Nora Angehrn vergangenen November eine Woche lang durch Burundi. Nun sammelt sie für die jungen Burundier gebrauchtes Golfmaterial.
Stefan Waldvogel
Nora Angehrn beobachtet den eleganten Schwung.
«Das Land selber ist sehr schön, extrem grün und hügelig. Allerdings sieht man vor allem auf dem Land praktisch nur Blechhütten. Die Leute haben hier wirklich kaum das Nötigste, um zu überleben, und vor allem in den Berggebieten ist es abends richtig kühl. Ich habe viele Kinder gesehen, die in alten Skianzügen herumlaufen, meist viel zu grossen. Andere tragen eher Fetzen als T-Shirts, und wir haben auf unserer Reise mehrfach Kinder getroffen, die noch nie einen weissen Menschen von nahem gesehen haben. Ein Mädchen hatte schon fast panische Angst, mir die Hand zu geben- wohl aus Angst, bei ihr verändere sich dadurch etwas, andere schauten mich sehr genau an. Und doch war es ein sehr spezielles Erlebnis in dieser total anderen Welt. Ich war extrem happy, dass es endlich geklappt hatte. Seit 2006 engagiere ich mich für Right To Play, denn durch Sport und Spiel habe ich selber unglaublich viel fürs Leben gelernt. Kinder spielen nicht, um zu lernen. Aber sie lernen beim Spielen, und ich wollte mir unbedingt ein persönliches Bild machen. Ein Highlight erlebte ich in der nordöstlichen Provinz Muyinga, einem Gebiet für intern Vertriebene. Zehn Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges zwischen den Hutu und den Tutsi hilft die Organisation Right
To Play mit vielen Spielaktivitäten. Da spielen am Ende die Teams der gemischten Religionen miteinander, und die Kinder machen ganz neue Erfahrungen. Begleitet werden in dieser Region rund 600 Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren.
sammeln und sPielen
Right To Play in der Schweiz, Seefeldstrasse 162, 8008 Zürich stellt sich gerne als «Sammelzentrale» für gebrauchtes Golfmaterial für Kinder und Jugendliche (inklusiven Bällen) zur Verfügung. Das Material kann am Dienstag, den 16. April oder am Mittwoch, den 17. April 2013 bei Right To Play im Seefeld abgegeben werden. Aus logistischen Gründen werden die Spender gebeten, ihre Materialabgabe vorgängig via Email unter Angabe von Materialumfang, Name und Telefonnummer an info@righttoplay.ch anzumelden. Eine andere Gelegenheit, die Programme von Right To Play in Burundi zu unterstützen, bietet sich am 3. Mai 2013. Da findet die jährliche Right To Play Golf Trophy im Golf Club Bad Ragaz statt. Mit einer Teilnahme unterstützen sie die Aktivitäten der Organisation und geniessen einen unvergesslichen Golftag. Mehr Infos dazu finden Sie auf www.righttoplay.ch.
PeoPle & Plätze
Die Aktivitäten werden von zehn lokalen Coachs und zwölf Junior-Coachs, die Hälfte davon Frauen und allesamt selber ehemalige Flüchtlinge oder Kriegsvertriebene, durchgeführt. Für mich war es ein unvergessliches Erlebnis mit viel Musik, Gesang und Tanz in einer Gegend, in der die Menschen nicht viel bis gar nichts zu lachen haben. Besonders beeindruckt hat mich die Disziplin, mit welcher die Aktivitäten durchgeführt wurden.
Das gilt übrigens erst recht bei einem Golftraining. Tatsächlich befindet sich in der Hauptstadt Bujumbura der einzige Golf Club im Land, einen Golfverband gibt es (noch) nicht, und von einem Pro Shop kann nur geträumt werden. Der Club und seine Mitglieder haben jedoch ein tolles Projekt für Kinder aus ärmsten Verhältnissen geschaffen, die dadurch gratis Juniorentrainings absolvieren können. Bei meinem Besuch staunte ich, wie konzentriert die Buben
Right to Play und Bu Rundi
Right To Play ist eine internationale Organisation, welche die Kraft des Spiels nutzt, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen die gebührende Grundbildung und Entwicklung zu ermöglichen. Gegründet wurde die Organisation im Jahr 2000 durch den vierfachen Olympiasieger im Eisschnelllauf, Johann Olav Koss. Mittels pädagogisch konzipierter Spiel- und Sportprogramme hilft Right To Play benachteiligten Kindern, sich wesentliche Grundkompetenzen fürs Leben anzueignen und sich dadurch eine bessere und hoffnungsvollere Zukunft zu ermöglichen. Right To Play arbeitet in über 20 Ländern. Weltweit nehmen rund 850 000 Kinder und Jugendliche an den wöchentlichen Spiel- und Sportaktivitäten von Right To Play teil, welche durch 15 000 freiwillige und lokale Coachs durchgeführt werden. www.righttoplay.ch, Postcheckkonto Nr. 85-759958-1
Burundi
Mit über 10 Millionen Einwohnern ist das kleine Land Burundi einer der am dichtesten bevölkerten Staaten Ostafrikas. Im HDI (Index für menschliche Entwicklung) lag Burundi im Jahr 2011 auf Platz 185 von 187 Ländern, und das Bruttosozialprodukt pro Kopf liegt bei etwa 400 Dollar im Jahr. Die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 16,7 Jahre. 85 Prozent der Menschen zählen sich zu den Hutu, die hauptsächlich die «einfache», vorwiegend bäuerliche Bevölkerung stellen. Zirka 14 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich als Tutsi, den Rest bilden die Twa (Pygmäen). Zwischen 1993 und 2003 herrschte ein Bürgerkrieg mit hunderttausenden Toten. Seitdem hat sich die Lage zwar stabilisiert, das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) rät aber von Reisen ins Land ab; vor allem ausserhalb der Hauptstadt sei es zu gefährlich.
und Mädchen im Alter zwischen 6 und 16 Jahren ihre Bälle auf eine Fläche schossen, die mit unserer Art von Driving Range nur ganz wenig gemeinsam hat. Es ist die grösste Wiese im überschaubaren 10-Green-Platz, auf dem über zweimal 9-Loch, aber auch internationale
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Auffällig weiss: Die Right to Play Botschafterin.
Amateur-Turniere durchgeführt werden. Die Übungsbälle werden von den Kindern selber wieder eingesammelt, sie sind eifrig dabei. Die gute Sache hat nur den Haken, dass die Ausrüstung fehlt. Ich sah zehnjährige Knaben mit schweren Eisensets. Klar, besser als gar nichts, doch mit einigermassen passender Kinder-Aus-
Daher gilt der Aufruf, dass wir alte und/oder nicht mehr gebrauchte, jedoch funktionell gute Kinder-Golfsets, -Schläger, -Bags, etc. sammeln.
Viele sind wohl froh, ihre Schläger mit einem guten Gewissen aus dem Keller räumen zu können. Den Transport des Materials nach
rüstung wäre die Freude noch deutlich grösser. Hocherfreut nahmen die Kinder meine zwei mitgebrachten Bags in Beschlag. Die zwei hierzulande längst nicht mehr gebrauchten Sets sind in Burundi das «Neuste vom Neuen»! So entstand die persönliche Idee, zusammen mit Right To Play gebrauchte Golfschläger für Kinder und Jugendliche und anderes Material nach Burundi zu bringen und damit die jungen Talente zu fördern.
Burundi werde ich persönlich organisieren, und die Kosten werden von einem Mitglied des dortigen Clubs, meinem Flight Partner, übernommen. Es gibt im Land keine Möglichkeit, Golfschläger zu kaufen, und schon ein Fussball kostet dort 60 Dollar, was einem durchschnittlichen Monatslohn entspricht. Zusammen mit möglichst vielen Golfausrüstungen werden wir, als Füller, zudem auch diverse Fussbälle nach Burundi schicken.»
Golf R aste n moos – de r s ym pathisch e Golfplat z vo r de n To ren Luz e r n s Golf Rastenmoos – Luzer n/Neuenkirch Telefon 041 467 04 26 info@golfrastenmoos.ch 6206 Neuenkirch Telefax 041 467 04 28 golfrastenmoos ch Ta gesh i t : Tage s kar t e i nk l. Tagesmen ü C H F 95.- ! Mo n t ag bi s F re it ag – ganze s Ja h r S om me r-F e r i en H i t 1 5. Jul i - 1 5 . August ! 2 fü r 1 Green f ee‘s b e i 2 P ers o nen – 1 8 Lo ch Mo n t ag – F re it a g (oh ne Tu rn i ere, oh ne F e i er t age ) HCP wirks a me 9 Lo c h Tu r n ie re –Aft e r lunch und af t er wor k PeoPle & Plätze
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Daher gilt der Aufruf, alte oder nicht mehr gebrauchte, jedoch funktionell gute KinderGolfsets, -Schläger, -Bags sammeln…
Freudentanz in Burundi.
schweizeR golfqualität fü R Rumänien
1975 wurde er nach der Flucht seiner Eltern in den Westen aus dem kommunistischen Rumänien ausgewiesen, nun will der Architekt Radu Chiriac zusammen mit Schweizer Investoren den ersten 18-Loch-Golfplatz bei Bukarest bauen. Die Bewilligung steht, es fehlt noch am Geld.
Stefan Waldvogel
«Die Bagger könnten eigentlich auffahren. Wir haben die Baubewilligung, ein sehr gutes Projekt und die Nachfrage ist schon jetzt gross», sagt der 56-jährige Radu Chiriac. Während in der Schweiz viel Geld vorhanden sei, die Projekte aber am politischen Widerstand scheiterten, sei es in Rumänien gerade umgekehrt. Innert zwei Jahren habe man alle nötigen Bewilligungen erhalten, und dies ohne jegliches Nachhelfen mit Bestechung oder Ähnlichem, ergänzt sein Geschäftspartner
Fernando Mutti (49), der auch als Finanzchef der Swiss Golf & Leisure Development SA mit Sitz in Bukarest amtet.
Für t urniere Bisher ins ausland
Seit drei Jahren betreibt die Firma nun nahe der Hauptstadt die erste professionelle DrivingRange im EU-Land, ein kleiner Proshop und ein «bescheidenes» Café gehören zum rege genutzten Angebot. Zwei Golflehrer geben Unterricht und die Nachfrage bei den Rumänen
und den vielen ausländischen Arbeitskräften sei gross. Im Land gebe es immerhin schon über 500 registrierte Golfer (davon zirka 350 in Bukarest), und dies ohne einen vernünftigen 18-Loch-Platz in der Nähe der Grossstadt, so Chiriac. Zwar befindet sich in der Stadt selber ein historischer 6-Loch-Mini-Course unter dem Beinamen «Diplomatenplatz», doch die meisten
Land. Nach Jahren des schnellen Wachstums –und einer Immobilienspekulation vergleichbar mit der in Spanien – wurde auch Rumänien von der Finanzkrise 2009 stark getroffen.
Fast alles importiert
«Einen Rückgang der Wirtschaftsleistung oder der Immobilienpreise um teilweise 15 bis 20 Prozent
golfverrückten Rumänen fahren im Sommer fast jedes Wochenende ins benachbarte Bulgarien und nehmen dafür vier oder mehr Stunden Fahrt in Kauf. «Sie müssen für die Turniere ins Ausland ausweichen, und dies bei einer Stadtbevölkerung, die knapp der Hälfte der ganzen Schweiz entspricht», illustriert der gebürtige Rumäne die spezielle Situation im
nach einem Jahrzehnt mit zweistelligen Wachstumsraten konnten sich die meisten Menschen gar nicht mehr vorstellen. Nun hat sich die Wirtschaft aber wieder stabilisiert», erläutert Chiriac, der selber etwa einmal pro Monat im Golfclub nach dem Rechten schaut. Dank niedrigen Preisen und einem schwachen Euro könne man zurzeit schnell und sehr günstig bauen. Klar müsse man das Areal
die VoRgeschichte
Fernando Mutti und Radu Chiriac kennen sich seit 1994. Mutti arbeitete schon damals als selbständiger Projektleiter, unter anderem für die Casino-Gruppe Admiral, Chiriac plante diverse Bauten für die Gruppe. 2006 sollten die beiden nach einem neuen Standort in Rumänien suchen. Die anvisierte Liegenschaft erwies sich jedoch schnell als ungeeignet und die verbleibende Zeit wollten die beiden unter anderem mit Golfen überbrücken. Dabei stellten sie fest, dass es in der Millionenstadt keinen einzigen vernünftigen Platz gab. Über Verwandte und Bekannte von Chiriac konnten sich die beiden zwei grosse Landstücke in idealer Lage sichern. «Land hat es unendlich viel», sagt Chiriac. Doch sei es praktisch unmöglich, an geeignete zusammenhängende Flächen in Stadtnähe zu kommen.
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Steht erst einmal der erste Golf & Country Club dürften bald weitere folgen
Vorstellung des Projektes durch Kurt Rossknecht.
24 Stunden am Tag bewachen und sicher nehme man es im Osten mit den Fristen und Terminen nicht so genau wie bei uns. Aber mit Schweizer Qualität und Know-how könne man in dem aufstrebenden Land sicher einiges bewegen, sind Chiriac und Mutti überzeugt. «Wir haben schon für die Driving-Range fast alles importiert – von den speziellen Grassamen bis zu den nötigen Maschinen, die uns freundlicherweise der Golfclub Appenzell zur Verfügung gestellt hatte», erinnert sich Mutti an den aufwändigen Beginn. Heute könne man das meiste jedoch im Land finden.
«Für V iele so exotisch W ie k enia»
Zusammen mit dem deutschen Golfplatzarchitekten Kurt Rossknecht planen Chiriac und Mutti insgesamt 24 Golflöcher, ein Hotel und diverse Wohnungen direkt am Golfplatz. Klar richte sich das Angebot weniger an klassische Ferienreisende als vielmehr an die wachsende Mittelschicht vor Ort, an Geschäftsreisende
sowie an die vielen ausländischen Kaderangestellten in der Stadt, die sich etwas Exklusives gönnen möchten oder ihre Golfpassion vor Ort leben wollen, erläutert Mutti. In einer ersten Etappe sollen nun die ersten neun Löcher und ein Teil der Wohnanlage realisiert werden. Rund die Hälfte der nötigen vier Millionen Euro wurde von Schweizer Investoren zugesichert. «Für viele ist Rumänien etwa so exotisch wie Kenia», sagt Chiriac, der bereits seit 1979 in Zürich lebt, aber einen deutschen
Pass besitzt. Dabei seien alle grossen internationalen Firmen in dem EU-Land vertreten, um vom Wachstum der jungen Bevölkerung und der steigenden Kaufkraft zu profitieren. Die Schweiz habe in Rumänien immer noch ein Super-Image und deshalb setzen die beiden Partner auf die Swiss Golf & Leisure Development SA. Für sie ist klar: Steht erst einmal der erste Golf & Country Club in Rumänien, dürften bald weitere folgen.
www.golf-bucharest.ro
G olfen im H anusel H of . W illkommen in der f amilie .
Golfen – das ist mehr, als einen kleinen weissen Ball von einem Abschlag aus mit möglichst wenigen Schlägen in ein fünfhundert Meter entferntes Loch zu befördern. Ein wunderschönes Zimmer mit allem Komfort, ein bisschen schwimmen vor dem grandiosen Frühstück, dann raus aus dem Hotel und keine 25 Meter zum Tee 1, nach dem Spiel ein gepflegtes Weissbier, ein Stündchen Sauna und Massage und am Abend erlesene Speisen und hervorragende Weine. Und das alles umrahmt von einer unwiderstehlich familiären Gastfreundschaft. Ja, das ist Golf! Wenn Sie das auch so sehen, kommen Sie doch einfach.
Unsere 7-Tages-Golfwoche zum Kennenlernen
H 7 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet
H 7 x 4-Gang-Abendmenü oder Schmankerl- und Themenbuffets
H Unbegrenztes Greenfee während Ihres Aufenthaltes
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H Benutzung des Hallenbades und der Wellnesseinrichtungen
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Preis pro Pers. im DZ ab 750,- € Preis pro Pers. im EZ ab 876,- €
PeoPle & Plätze
HelingerStra SS e 5 · 87480 Weitnau-Hellenger S t · t elefon: +49 (0) 83 78 / 92 00- 0 · f aX: +49 (0) 83 78 / 92 00-19 · e -mail: info@ H anu S el- H of.de · WWW H anu S el- H of.de
2 0 J ah r e Golfclub Hellengerst 1993 – 2013
Radu Chiriac – Architekt und Hauptpromotor.
Weniger Turniere für die Ladies
Nicht nur das Deutsche Bank Swiss Ladies’ Open fehlt im Kalender der Ladies European Tour (LET) 2013. Der neue LET-Chef Ivan Khodabakhsh kann nur 20 Events präsentieren, gleich vier weniger als 2012.
Im März stehen mit der World Ladies Championship im Mission Hills Resort, China, und dem Lalla Meryem Cup in Marokko nur zwei Turniere auf dem Programm. Der Monat April beschert den Damen mit der South African Women´s Open an der Hibiscus Coast in Südafrika sogar nur noch ein Event.
Erst im Mai spielen die Damen dann auf europäischen Boden. Ab dem 9. Mai 2013 steht die Turkish Airlines Ladies Open im türkischen Belek auf dem Plan. Danach geht es nach Amsterdam in die Niederlande zur Deloitte Ladies Open. Vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 steht dann der Golfpark Gut Häusern nördlich von München im Fokus der Akteurinnen, dem einzigen Turnier auf deutschem Boden. Das einzige LET-Turnier in der Schweiz kommmt trotz intensiver Sponsorensuche nach dem Rückzug der Deutschen Bank nicht mehr Zustande.
So sieht es derzeit im Juni schlecht aus. Die Open de Espania, ab dem 16. Juni 2013, sind zwar bestätigt, doch es steht noch nicht fest wo
in Spanien gespielt wird. Eine Woche später geht es zur Allianz Ladies Slovak Open nach Brezno in die Slowakei. Im Juli findet laut den aktuellen Plänen kein einziger LET-Event statt und das mitten im Sommer.
Zum Glück ist es im August besser. Hier jagt ein Highlight das andere. Am 1. August werden die Ricoh Women´s British Open auf dem Old Course in St. Andrews, Schottland, ausgetragen. Anschliessend geht es nach Prag, Tschechien, zur zum Pilsen Golf Masters. Eine Woche später steht der Solheim Cup, ausgetragen im Colorado Golf Club in Parker, Colorado, in den USA auf dem Programm. Die Ladies Scottish Open in East Lothian, Schottland, beschliessend den Monat.
Die Helsingborg Open in Skane, Schweden, sind eines der drei Events im September. Es folgt das Evian Masters in Evian-Les-Bains in Frankreich und die Ladies Open de France in Saint-Jean-de-Luz, ebenfalls in Frankreich. Der Oktober weist momentan nur zwei eventuelle
Turniere aus. Die Ladies Italien Open und die Sanya Ladies Open in China sind aber noch nicht bestätigt. Sollte dies nicht geschehen, ist auch der Oktober «spielfrei» für die Proetten. Für den November ist nur die Hero Women´s Indian Open in Neu Delhi, Indien, bestätigt. Davor soll die China Suzhou Taihu Open in
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T
Der neue LET-Chef Ivan Khodabakhsh.
China ausgetragen werden. Im Dezember bleibt nur noch das Finale mit dem Omega Dubai Ladies Masters in Dubai übrig. Alles in allem ist der Tour-Kalender der Ladies European Tour im Jahre 2013 sehr übersichtlich. Sollten nicht schleunigst neue Turniere hinzukommen und die noch
ersTer s ieg für Ken Benz
Was für ein Start: Mit Runden von 64,71 und 72 siegte der Zürcher Ken Benz (Bild) bei der Sueno Pines Classic in Belek. Das ist sein erster Sieg auf der Pro Golf Tour (früher EPD).
offenen Turnier bestätigt werden, wird sich wohl eine Abwanderung der Spitzenspielerinnen auf die amerikanische LPGA Tour nicht verhindern lassen. Für Europa nicht sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass gerade einmal zehn Turniere in Europa stattfinden und der Rest in Asien, Australien und Neuseeland.
Der 22-jährige Professional aus Zürich brachte seine Führung aus den ersten beiden Tagen der Sueno Pines Classic im türkischen Belek ins Ziel. Mit Scores von 64, 71 und 72 Schlägen verwies er den Niederländer Fernand Osther (-8) knapp auf Platz zwei. Und nicht nur das: Benz durfte sich über seinen ersten Erfolg überhaupt auf der Tour freuen. «Das fühlt sich sehr gut an, zumal der Druck am Ende schon da war», sagte der Schweizer Profi nach den drei Runden. Benz war einfach nur froh, dass es endlich geklappt hat mit dem ersten Sieg auf der Pro Golf Tour. Der Zürcher hatte seine Stärke beim Saisonauftakt in der Türkei bereits angedeutet. Einem 9. Platz bei der Sirene Classic folgte Rang fünf bei der Sueno Dunes Classic. Dann der Triumph bei der Sueno Pines Classic, bei der Benz an Tag eins mit einer 64
aufhorchen liess. Der Sprung auf Platz eins in der Order of Merit freute ihn zusätzlich, doch sieht er seine Pole Position nur als Momentaufnahme: «Die Saison ist noch lang, sie hat ja gerade erst angefangen.»
Golf Club Patriziale Ascona
Ascona ist einer der schönsten Orte der Schweiz, am Lago Maggiore inmitten einer wundervollen Bergwelt und südländischem Ambiente gelegen. Der Golfclub mit internationalem Renommee zählt zu den schönsten Anlagen in Europa, ist fast ganzjährig bespielbar, ist ein beliebtes Urlaubsziel als auch Austragungsort von nationalen und internationalen Turnieren.
Wir suchen einen/eine
Golfclub-Manager/in
Die Hauptaufgaben
Sie sind verantwortlich für die administrative, personelle, organisatorische und reibungslose Führung des Golfbetriebs und sind direkt dem Golfclub-Präsidenten unterstellt. Zu Ihren Aufgaben zählen die Leitung des Clubsekretariats und des Greenkeepings, die Organisation und Leitung von Turnieren und Veranstaltungen, die Betreuung der Mitglieder und Sponsoren, Kontakte zu Verbänden und Verwaltungen, als auch Marketingaufgaben und Neukunden-Akquisition. Sie arbeiten eng mit dem Vorstand zusammen insbesondere in den Bereichen Budget und der Koordination des Tagesgeschäftes mit längerfristigen Projekten, und Sie repräsentieren den Club im operativen Bereich nach Aussen.
Das Anforderungsprofil
Diese für den Club und die Mitglieder essentielle Aufgabe möchten wir einer mit dem Golfsport vertrauten und führungserfahrenen Persönlichkeit anvertrauen. Praxis und eine höhere Ausbildung im Umfeld Tourismus/Hotellerie/Dienstleistungsmarketing/Sport sind von Vorteil. Solide betriebswirtschaftliche Kenntnisse, gute Kommunikationsfähigkeiten, ein natürlich sicheres Auftreten, Kompetenz in der Mitarbeiterführung, Selbständigkeit und Engagement sind wichtige Bestandteile Ihres Profils. Kenntnis der italienischen, englischen und französichen Sprache sind erwünscht, wobei Deutsch und Italienisch im Vordergrund stehen.
Das Angebot
Es erwarten Sie eine Jahresanstellung in einem einzigartigen Golfclub, motivierende Führungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, ein motiviertes Team sowie attraktive Anstellungsbedingungen.
Ihre Kontaktperson
Auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto oder telefonische Kontaktaufnahme für Erstauskünfte freut sich Luca Allidi, Präsident des Golf Club Patriziale Ascona, Viale B. Papio 1, CP 926, 6612 Ascona.
Mail: luca.allidi@studioallidi.ch
Tel. +41 91 785 14 10
Mobile +41 79 666 42 21
p ro g olf Tour
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Im Juli findet laut den aktuellen Plänen kein einziger LETEvent statt und das mitten im Sommer…
Was ändert sich ausser dem fehlenden Titelsponsor?
Nichts. Das ist wichtig zu wissen. Weder am Preisgeld von 160 000 Euro noch am Datum noch an der Grösse des Anlasses. Es gab Befürchtungen, wir würden redimensionieren. Das ist aber nicht so. Wir wollen weiterhin eine gute Mischung von Sport und Event bieten und machen auch keine Abstriche bei der Service-Qualität. Wir könnten auf eine Tribüne verzichten, wir müssten auch die Spieler nicht am Flughafen abholen, wir machen das aber ganz bewusst weiterhin.
Was kostet das Turnier und wer bezahlt es?
Das Budget bewegt sich im Rahmen des Vorjahresbudgets, bei rund einer Million Franken. Wie erwähnt werde ich als Betreiber einen grösseren Beitrag leisten. Die bisherigen Partner, unter anderem BMW, OMEGA, Helvetia oder die ASGI, bleiben dabei und der Schweizerische Golfverband (ASG) hat seinen Beitrag erhöht.
Wie lange ist das Turnier vertraglich gesichert?
Wir haben einen Vertrag für ein Jahr unterschrieben, mit der Option auf weitere Durchführungen.
Lange Zeit war unsicher, ob Sie weiterhin ein «Challenge Tour»-Turnier ausrichten würden oder ein Event mit Frauen. Was gab den Ausschlag?
Das stimmt, wir hatten ein Konzept, eine Woche vor den Women’s British Open einen Grossanlass mit der US PGA Tour und der Ladies European Tour durchzuführen. Da
wären uns Live-Übertragungen garantiert worden und entsprechend hatten wir auch mündliche Zusagen von Sponsoren. Aus diversen Gründen ist das Projekt im Herbst in die Schublade gewandert. Eigentlich schade, dass nun offenbar im ganzen Monat Juli kein Event der Frauen in Europa stattfindet.
Wieso ist das Projekt gescheitert? Dazu möchte ich keine Stellung nehmen.
Gibt es diese parallelen Pläne noch immer? Ich würde sagen, wir sind immer offen für alles. Aber ich habe kein konkretes Projekt in der Hand.
h elfer gesucht
Die Swiss Challenge sucht Golfsport-Fans und Event-Begeisterte für einen freiwilligen Einsatz während des Turniers auf Golf Sempachersee. Helferinnen und Helfer erleben als Marshals, Forecaddies oder Shuttle-Driver den internationalen Spitzensport-Event vom 11. bis 14. Juli 2013 hautnah mit. Jeder Volunteer erhält für seine Unterstützung eine hochwertige Einkleidung, volle Verpflegung und einen einmaligen Einblick in den professionellen Golfsportbetrieb. Selbstverständlich findet auch in diesem Jahr wieder das beliebte Helfer-Turnier statt, zu dem alle Volunteers der Swiss Challenge herzlich eingeladen sind.
Weitere Informationen unter Telefon 041 462 71 71, auf www.swiss-challenge.com oder via E-mail an info@swiss-challenge.com.
Weitere Infos: www.golfparks.ch/gptour in jedem Golfpark oder Infoline +41 (0)44 846 68 14 Willkommen bei der grössten Golfturnierserie der Schweiz: Migros Golfpark Tour by Cornèrcard
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Order-of-Merit mit 60 zusätzlichen Preisen (z.B. 6x Cornèrcard mit je CHF 1‘000.- Guthaben)
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Von März bis November 2013
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Daniel Weber mit Damian Ulrich, dem besten Schweizer im Vorjahr.
«s pieLe vieL zieLorienTierTer»
Me L anie MäT zLer
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Die
Interv I eW Stefan Waldvogel
Wie gross ist der Unterschied zwischen der Access Tour und der grossen European Ladies Tour?
Im Jahre 2011 mit meiner Teilkarte konnte ich an fünf Turnieren der Ladies European Tour teilnehmen. Im Jahre 2012 spielte ich mangels Qualifikation für die Ladies European Tour 12 Turniere auf der Access Series. Die Spielstärke auf der Ladies European Tour war wohl höher, wenngleich auch bei den Access Series Turnieren das Niveau sehr hoch war. Insbesondere die Tatsache, dass oft auch Spielerinnen der Ladies European Tour bei den Access Series Turnieren mitspielten und dass lediglich 25 Spielerinnen den Cut schaffen, erschweren das Leben auf dieser Tour. Dank diesem Niveau und den schwierigen Bedingungen konnte ich in jeder Beziehung von diesem Jahr profitieren.
Sie haben in der Qualifying School die Tourkarte fast auf sicher gehabt, dann in der in der letzten Runde beinahe verloren und am Ende doch noch geschafft. Was bleibt Ihnen am meisten in Erinnerung von Marokko?
Melanie Mätzler: Es sind zwei Sachen. Einerseits meine beste Runde mit sechs unter Par, anderseits natürlich diese letzte Runde mit dem Auf- und Ab und dem glücklichen Happy-End. Vor allem die letzten neun Löcher waren sehr speziell. Ich benötigte unbedingt zwei Birdies und was dabei mental abgelaufen ist, bleibt mir noch lange in positiver Erinnerung.
Was hat sich seit vergangenem Dezember für Sie persönlich geändert?
Nach der Quali hatte ich zum ersten Mal seit über 10 Jahren einen Monat ohne Golf- und Schulstress gelebt. Seit Anfang Februar hat mein normaler Trainingsrhythmus wieder begonnen. In sportlicher Hinsicht ändert sich nicht viel, bezüglich Sponsoren, Medien etc. habe ich festgestellt, dass das Interesse wesentlich zugenommen hat.
Sie arbeiten seit zwei Jahren mit dem Schotten Bill Longmuir zusammen, was hat sich mit ihm verändert? Er hat meinen Mindset geändert.
älteste von Drei sportlichen sch Western
Melanie Mätzler (25) hat seit 2011 ein eingeschränktes Spielrecht auf der Ladies Tour. Sie liess sich seither als Profi einschreiben, absolvierte bis vergangenem September aber noch die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Chur. Sie schloss den Bachelor of Science FHO mit Vertiefung «Sport Management» erfolgreich ab und die Gruppenarbeit im Juni wurde als besten Businessplan ausgezeichnet.
Im vergangenen Dezember qualifizierte sie sich an der Qualiying School in Marakko auf dem 25. Rang für die reguläre European Ladies Tour. Im Januar hat sie bei ihrem Vater in der Anwaltskanzlei «gejobbt» und daneben die Kondition wieder aufgebaut. Nun konzentriert sich die älteste von drei sportlichen Schwestern 100 prozentig auf Golf. Die 1992 geborene Schwester Carina studiert derzeit Jus und spielt nach ihrer Verletzung wieder etwas mehr Golf, allerdings ohne professionelle Absichten. Carina ist vor allem begeisterte Fussballerin. Die jüngste Schwester Monja wird bald 18-jährig und ist im vergangenen Jahr nur knapp an der Qualifikation für das Ricoh Women’s British Open gescheitert. Sie spielt mittlerweile mit Handicap null und dürfte nach bestandener Matura in diesem Jahr möglicherweise ebenfalls versuchen, eine Profi-Karriere einzuschlagen. Unterstützt werden die drei sportlichen Schwestern von Vater Guido und Mutter Astrid Mätzler.
Der als Hingis-Anwalt bekannte Guido Mätzler wird sich auch die Zeit nehmen, seine Tochter ins Ausland zu begleiten. Ende März geht es für Melanie in Marokko los. Ihr erstes LET-Turnier der Saison wird der Lalla Meryem Cup in Agadir sein.
Zentral in der Zentralschweiz
Gerade mal 3 Minuten von der Autobahnausfahrt Rotkreuz entfernt liegt das Naturparadies Golfpark Holzhäusern. Paradiesisch die Aussicht auf den nahen Zugersee und das Rigipanorama. Das leicht kupierte Gelände des gross dimensionierten Parks ist sowohl für Anfänger wie Fortgeschrittene sehr abwechslungsreich und angenehm zu spielen.
Das Golfodrom bietet über 140 Abschlagplätze. 40 davon sind gedeckt. Während der kalten Jahreszeit bietet die Indooranlage eine reizvolle Alternative.
† 6-Loch Anlage (Akademie)
† 9-Loch-Anlage (Rigi) Par 36
† 18-Loch-Anlage (Zugersee) Par 72
† Golfodrom
† Indooranlage
† Golf Academy
† Pro- und Fittingcenter mit TrackMan, Sam Puttlab und Schläger Fitting
† Öffentliches Restaurant mit Sonnenterrasse Selbstbedienung und à la carte
Angebote für Events, Seminare und Anlässe
Golfpark Holzhäusern
6343 Holzhäusern
Infoline Anlage: 041 799 70 11
www.golfparkholzhaeusern.ch
www.golfparks.ch
GOLF FÜR ALLE
Freudentränen sind abgewischt: Nun geht es für die 25-Jährige Melanie
Mätzler erstmals mit der vollen Tourkarte auf die LET.
Die Bad Ragazerin über ihre Pläne und die spezielle Zusammenarbeit mit dem Schotten Bill Longmuir.
Was heisst das konkret?
Mit ihm sehe ich Golf anders. Ich bin dank ihm nun viel zielorierentierter. Bisher war ich zu sehr auf den Schwung fixiert. Auf dem Platz funktioniert es aber besser, wenn man sich aufs Ziel konzentriert. Ich habe mit ihm mehr Varianten und es hilft mir, mehr aus dem
Turnier verhält und seine Abgeklärtheit beeindruckt mich schon. Sein inneres Feuer ist ansteckend.
Wie oft arbeiten sie mit ihm zusammen? Ich sehe ihn rund drei bis vier Mal im Jahr. Zuletzt war er mit mir im Trainingslager in
mätzler neu im sW iss pro team
Die Bad Ragazerin Melanie Mätzler ist seit dieser Saison voll spielberechtigt auf der Ladies European Tour. Nun wird die frühere Amateur-Nationalspielerin auch neues Mitglied im Swiss Golf Pro Team, welches von Steve Rey geleitet wird.
Die Mitglieder des SwissGolf Teams (aktuell sind es 7 Spieler/Innen) erhalten für die Turniere der verschiedenen Tours einen Zuschuss zu ihren Reisespesen. Dazu kommen sie in Trainingslagern in den Genuss einer breiten Unterstützung von Training bis Ernährungsberatung.
Gefühl heraus zu spielen, statt an den Schwung zu denken. Anfangs haben die Resultate nicht ganz gestimmt. Nun habe ich mich aber innerlich umgestellt und fühle mich sehr wohl damit.
Sie haben Bill beim Senior Tour Turnier in Bad Ragaz als Caddy begleitet. Was haben Sie dabei gelernt?
Es war ein weiterer kleiner Mosaikstein. Bill ist ja seit 40 Jahren sehr erfolgreich auf der Tour und unterrichtet sonst eigentlich niemanden. Ich habe beobachtet, wie er sich während dem
Mallorca, aber wenn immer ich ein Anliegen habe, kann ich ihm telefonieren oder schreiben. Er ist ein grosser Rückhalt für mich.
Was ist ihr wichtigstes Saisonziel?
Ich möchte natürlich die Tourkarte behalten. Das heisst, ich möchte mich unter den ersten 80 der Geldrangliste klassieren.
Wie gross sind die Chancen dafür? Ich meine die Chancen sind realistisch, jedenfalls probiere ich an jedem Turnier das Beste herauszuholen.
Nationalcoach Steve Rey begleitet sie an wichtige Turniere, wie zum Beispiel die Qualifying Schools der verschiedenen Pro Tours.
Die Bad Ragazerin Melanie Mätzler ist seit dieses Saison neu im Kader. Nicht mehr dabei sind Caroline Rominger, Julien Clément, Frederik Svanberg und Jann Schmid.
Die Teammitglieder 2013:
Anaïs Maggetti, Melanie Mätzler, Ken Benz, Raphaël de Sousa, Roger Furrer, Martin Rominger, Damian Ulrich
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Ich möchte die Tourkarte behalten. Das heisst, ich möchte mich unter den ersten 80 der Geldrangliste klassieren.
Scharf beobachtete Putt-Linie Melanie Mätzler mit Caddy und Schwester Carina.
Wie viel kostet eine Saison auf der LET? Genau kann ich das noch nicht sagen, aber um die 100 000 Franken muss man wohl rechnen, je nachdem wo ich überall mitspielen werde.
Wer verhandelt mit den Sponsoren? Mein Vater hilft mit seinen Kontakten und mit seinem juristischen Know-How, aber ich schreibe die Firmen zum Teil auch selber an. Mit den beiden bestehenden Sponsoren Resort Bad Ragaz und Raiffeisen geht die Zusammenarbeit weiter.
Wer zahlt eine allfällige Differenz? Da verlasse ich mich auf mein Verhandlungsgeschick mit meinen Eltern (lacht).
Ihr Vater Guido war in der Vergangenheit oft ihr Caddy. Wer ist nächste Saison an ihrer Seite? Wir haben zu Hause einen grossen Turnierplan angelegt, dabei haben meine Eltern, mein Freund und meine beiden Schwestern eingetragen, wann wer Zeit hat. So haben wir alle Turniere bis August verteilt und auch mein Vater wird mich wieder an diversen Turnieren
begleiten. Ich bin sehr froh, dass mich so stark von meiner Familie unterstützt werde.
Ist ein professioneller Caddy eine Alternative? Für die erste Saison ist es noch kein Thema, danach schaue ich weiter.
Haben Sie ein mittelfristiges Ziel? Die olympischen Spiele von Rio sind sicher ein Thema. Die Details für die Selektionen sind noch nicht definitiv bekannt. Es wäre natürlich schön, wenn es klappt mit Rio, aber zunächst möchte ich mich auf der Tour etablieren. Der Rest ergibt sich dann von selbst.
Sie sind seit Februar 25 jährig und haben erst vor zwölf Jahren überhaupt mit Golfen begonnen. Auf der anderen Seite steht die 17-Jährige Thailänderin Ariya Jutanugarn, welche in der Qualifying School die gesamte Konkurrenz deklassierte. Ist es nicht ein Nachteil, so spät gestartet zu sein? Nein, das finde ich nicht. Ich hatte meine Kindheit und konnte ohne Druck selber
entscheiden. Als 9-jähriges Kind ist das nicht einfach. Ich habe es genossen, Ski zu fahren und Tennis zu spielen. Beim Skifahren war das Verletzungsrisiko relativ gross. So habe ich vielleicht etwas spät mit Golfen begonnen, dafür aber mit vollem Herzen. Wenn man mit Druck von aussen spielt, haben viele schon früh keine Lust mehr. Bei mir war es nie so.
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Tenero: LeisTungszenTru
M M iT grosser indoor- an L age
Seit 18 Monaten ist das nationale Golf-Leistungszentrum der ASG in Tenero in Betrieb. Nun ist es mit einer grosszügigen IndoorAnlage ausgestattet und damit komplett.
Praktisch jedes Wochenende im Winter trainieren die diversen Kader der ASG im «Centro sportivo» in Tenero. Im nahen Golfclub von Losone ist es fast das ganze Jahr genug warm um draussen zu üben. Angesichts der Schneefälle im Tessin sind die Trainer der National- und Regionalkader aber auch froh, nun eine gute Alternative zur Verfügung zu haben.
g ratis 5-s tern training
Im nationalen Leistungscenter der ASG trainieren im Winter unter anderem auch die Mitglieder der Regionalkader vom Tessin und von Graubünden. Für alle anderen Regionen konnte ebenfalls ein gut geeigneter TrainingsStützpunkt für das gemeinsame Wintertraining gefunden werden. Gastrecht gewähren beispielsweise die Golfclubs Bubikon, Montreux und Oberkirch. Einen mehrfach speziellen Trainingsort haben die Mitglieder des Regionalkaders der Region Léman-Jura. Erstens reisen sie jedes Mal
nach Frankreich, zweitens können sie im Winter auf 9-Loch Kunstrasen spielen.
Ihr Ziel: Jivahill in Crozet bei Genf. Zehn Kilometer vom Genfer Flughafen entfernt, hat sich der schwedische Ölmagnat Ian Lundin einen Traum erfüllt und nebst dem Wellness-Hotel Jiva Hill eine Luxus-Driving-Range gebaut. Nicolas Sulzer, Trainer des Regionalkaders Léman-Jura ist höchst erfreut über das spezielle Angebot: «Ausser wenn Schnee liegt, können wir auf dem Kunstrasen hervorragend trainieren. Auch die
Seit diesem Winter steht in einer alten Fabrik ganz in der Nähe des Sportzentrums Tenero eine grosszügige Übungsanlage zur Verfügung. Unter anderem wurde ein 150 Quadratmeter grosses, künstliches Putting-Green auf dem Dach der bestehenden Garderobe installiert. Dazu gibt es Platz fürs kurze Spiel und grosse Netze fangen auch die scharfen Indoor-Drives
Übungsanlage mit diversen Schräglagen, die grosse Zone für das kurze Spiel und die schnellen Greens sind ideal. Dazu ist das sehr schöne Relais & Châteaux Hotel für uns schnell zu erreichen und wir fühlen uns sehr willkommen.» Dabei steht das 5-Sterne-Trainingsgelände für das Regionalkader sogar gratis zur Verfügung. «Das ist sehr entgegenkommend und freut uns für unsere Nachwuchs-Spieler», sagt ASG-Nachwuchs-Chefin Barbara Eberhart. www.jivahill.com
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A LTE FABRIK UMGEBAUT
ab. Klar kann in der Anlage auch mit modernsten technischen Hilfsmitteln, wie dem «Trackman» oder dem Sam Putting-Lab trainiert werden. Für Frauen-Nationaltrainer Jonathan Mannie ist die zusätzliche Möglichkeit ein Glücksfall: «Der gesamte Trainerstab der ASG hat damit die Möglichkeit unabhängig der äusseren Bedingungen mit den Spielern zu trainieren. Mit den uns zur Verfügung stehen-
die Neigung des Grüns auch variantenreiche Trainings gestalten. Jetzt steht uns nichts mehr Wege, aus unseren Girls «Puttmaschinen» zu machen», sagt der Nationalcoach der Girls U 16.
OFFEN AUCH F ü R DIE CLUBS
Mit der grosszügigen Indoor-Anlage ist das nationale Leistungszentrum in Tenero nun komplett. Gebaut hat die Anlage das Centro
Hätte man etwas Vergleichbares an einem anderen Ort gebaut, wäre es mindestens zehn mal so teuer gewesen.» Zudem profitierten die Golfer auch von der übrigen Infrastruktur vor Ort. Man könne den ganzen Bereich Fitness dort abdecken, etwa in der ebenfalls integrierten Leichtathletikhalle.
Übrigens steht das Trainingszentrum in Tenero auch für Juniorenlager von Clubs zur Verfügung. In der Saison sind laut Meier jede Woche rund 600 Kinder und Jugendliche im Tessin und können Sport erleben. Neben der ASG haben beispielsweise auch der Schwimm- und der Triathlonverband ihr nationales Leistungszentrum im Tessin.
GUTER V ERGLEICH MIT ANDEREN SPORTLERN
den technischen Hilfsmittel sind hervorragend gerüstet um an den Details zu arbeiten.» Ähnlich argumentiert Roman Spring. «Das Indoor Putting ist eine tolle Sache. Wir können hier nicht einfach nur Putts üben, sondern durch
sportivo, die Swiss Golf Foundation hat sich finanziell und mit Know how beteiligt. Marcel Meier, Ausbildungsverantwortlicher der ASG freut sich über das gelungene Gemeinschaftswerk: «Die alte Fabrikhalle ist sensationell.
Dabei tue es den jungen Golferinnen und Golfern jeweils sehr gut, zu sehen,wie andere Sportler trainierten, erläutert Meier. «Wenn die Golfer jeweils um 7.15 Uhr zum Frühstück erscheinen, finden sie es früh, dabei haben die Schwimmer schon zwischen sechs und sieben Uhr morgens einige Kilometer zurückgelegt.»
top golf
Wir können hier nicht einfach nur Putts üben, sondern durch die Neigung des Grüns auch variantenreiche Trainings gestalten…
RAVEL T
golf unter päpstlicher Aufsicht
Bevor Sie am 13. Loch im G+CC Castelgandolfo bei Rom aufteen, vergewissern Sie sich, dass ihr Shirt in der Hose steckt, und fluchen Sie nicht, wenn der Putt nicht fällt: Das Par 4 von satten 383 Metern ab Gelb liegt auf seiner ganzen Länge im Blickfeld des Sommerpalastes des Papstes…
Und vom Clubhaus, im 16. Jahrhundert als Villa für die Geliebte eines Kardinals und späteren Papstes erbaut, hat man sogar alle 18 Löcher des Platzes im Blick, er liegt geschützt und besonnt in der Mulde eines erloschenen Kraters. Etwa
10 Kilometer südlich der Stadt, 40 Autominuten vom Flughafen Rom-Fiumicino entfernt, ist der Club mit seinem historischen Clubhaus und den dazugehören-
Person, tägliche Greenfees inbegriffen. Durch seine breiten, übersichtlichen und gut überschaubaren Löcher ist er auch von Golfern, die ihn noch nicht kennen, von Anfang zu geniessen. Einzig das 15. Loch, ein Par 5 von 454 Metern ab Gelb, hält für den zweiten und dritten Schlag unsichtbares Wasser bereit. Der Platz präsentierte sich uns auf zwei Runden im Sonnenschein und gutem, gepflegten Zustand.
Divot häufig irgendwie fremd zu sein scheinen, versöhnt man sich
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stilvollen Clubrestaurant. Die Möglichkeit, Wein oder Cafe auch draussen zu geniessen, besteht in Rom gelegentlich sogar im Januar. Wer die unendlichen Kunst- und historischen Schätze der ewigen Stadt besuchen oder shoppen will, ohne sich in den Strassenverkehr zu stürzen, kann dies mit der Bahn tun. Vom fast wildwestkleinen, abgelegenen Bahnhof Castelgandolfo ist man in knapp 40 Minuten in Roma-Termini. Auch das mittelalterliche Städtchen Castelgandolfo, seit dem 17. Jahrhundert regelmässige Sommerresidenz der Päpste, bietet gute Restaurants und Sehenswürdigkeiten.
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Natürlich, grün ist es in Graubünden fast überall. An einigen Orten ist es aber richtig green. Graubündens Golftradition reicht bis ins Jahr 1889 zurück, als ein paar Briten die ersten Golfbälle schlugen. Heute präsentiert die Schweizer Golfregion Nr. 1 den Gästen 15 ganz unterschiedliche Plätze, welche eines gemein haben: Die Berge. Wenn Sie hier einen Schlag verfehlen, können Sie immer noch die imposante Aussicht und das Panorama geniessen. Lassen Sie sich von der Vielzahl an Golfplätzen, den speziellen Golfhotels und den Golfregionen wie Arosa, Davos Klosters, Lenzerheide und Surselva, inspirieren.
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Viele Vögel, wenige Birdies
Mauritius
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Traumstrände und Traumplätze: Mauritius verkauft sich zu Recht als Paradies. Klar hat dieses seinen Preis.
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Stefan Wa L dvoge L
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Damit haben wir nicht gerechnet: Fast aus dem Nichts heraus regnet es heftig – doch die Helfer auf dem ParadisGolfplatz sind schnell mit trockenen Tüchern bei uns, und nach einer kurzen Pause ist der Himmel schon wieder traumhaft blau. «Unsere täglichen kurzen tropischen Regenschauer gewährleisten eine natürliche Bewässerung, und wenn nötig ergänzen wir den Bedarf mit geklärtem Grauwasser aus dem Hotelbetrieb», sagt der Golf-Direktor Mario Desvaux de Marigny. Ein spezielles Gras für die Grüns würde sogar Salzwasser vertragen. Der Platz direkt am Indischen Ozean sei auch schon kurzfristig überschwemmt worden und kurz darauf wieder problemlos bespielbar gewesen, erläutert der GolfDirektor. Unter anderem wegen des regelmässigen Regens empfehle man den Gästen einen Cart. Der Platz selber ist völlig flach und auf den ersten Blick nicht sehr anspruchsvoll. Spektakulär sind vorab die Bahnen direkt am Indischen Ozean, so etwa die Nummern 12, 16 und 17, die teilweise über Wasser gespielt werden müssen. Auch sonst
Viel Natur und wunderbare Golfplätze: Paradis (oben), Touessrok (mitte) und Anahita (vordere Seite und auf der nächsten Seite rechts).
dominieren viele künstlich angelegte Seen. Dahinter thront majestätisch «Le Morne Brabant», das Wahrzeichen im Südwesten der Insel. Der kleine Berg ist auch verantwortlich für die tägliche «Regendusche», und die Lage auf der Trauminsel garantiert Abend für Abend einen traumhaften Sonnenuntergang. Spieler, die in den zur Anlage gehörenden Hotels Paradis und Dinarobin wohnen, erhalten zudem auf den nahen Plätzen in Bel-Ombre (Heritage) und an der Tamarin Bay (Tamarina Golf) ermässigte Greenfees.
a nahita: spezieller service
Noch mehr Auswahl an Spitzenplätzen und Luxushotels bietet die Ostküste von Mauritius. Jüngster Prestige-Platz ist der Ernie Els Course in Anahita. Gleich 96 (!) Angestellte kümmern sich um das Wohl der Gäste. Der Cart ist mit dem eigenen Namen angeschrieben. Der Starter serviert Äpfel, feine Cookies und gekühlten Ice Tea. «Damit fliegt Ihr Drive gleich 50 Meter weiter», scherzt er. Vor allem ab dem hintersten Tee wäre die Extralänge dringend notwendig. Zwischendurch bin ich froh, dass mir der Starter den dritten Abschlag empfohlen hat. Ab Schwarz ist der Platz brutale 6,8 Kilometer lang,
mir bleiben immer noch gut 6 Kilometer. Perfekt gepflegt und mit teilweise traumhafter Aussicht aufs Meer, vergisst man die meisten Schwierigkeiten schnell. Schon das leichteste Loch der Bahn 1 misst 345 Meter ab dem vordersten Männertee; immerhin gibt es für die Ladies meist einen deutlichen Startvorsprung, so dass das Spielvergnügen nicht zu kurz kommt. Unterwegs gibt es Verpflegungscarts, die uns ein kaltes Süppchen und Mini-Clubsandwiches anbieten. Diese kleinen Extras sind im Greenfee inbegriffen. Für die Gäste des Four Seasons ist unbegrenztes Golfen samt Cart im Preis dabei. Die 136 Luxusvillen lassen keinen Wunsch offen. Alle haben einen kleinen Privatpool. Das Resort verfügt über vier Restaurants, diverse Pools und Strände. Wer auf der Golfrunde zusätzlich eine Büchse Cola möchte, muss dann allerdings umgerechnet mehr als 6 Franken zahlen. Es sei wohl das teuerste Coke seines Lebens gewesen, klagt ein Holländer. Angesichts der Villenpreise ab 800 Franken pro Nacht spielen diese Nebenkosten dann aber eine untergeordnete Rolle.
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wissenswertes
der Markt als «Muss»
Mauritius ist mit rund 2000 Quadratkilometern etwa gleich gross wie der Kanton St. Gallen und mit 1,2 Millionen Einwohnern dicht besiedelt. Zwar gibt es gleich neben den grossen Resorts kaum Einkaufsmöglichkeiten, doch die Fahrt in die Hauptstadt Port Louis lohnt sich. Vor allem der lokale Gemüse- und Früchtemarkt bietet eine Vielfalt an Farben und Gerüchen, die Verkäufer überbieten sich mit Werbesprüchen auf Kreolisch, und das Treiben wirkt für europäische Verhältnisse ziemlich chaotisch.
Während der Besuch des Gemüsemarktes quasi ein «Muss» ist, kann man den touristischen Teil eigentlich beiseitelassen. Praktisch an allen Ständen werden die gleichen Souvenirs angeboten, und die immer gleichen Aufforderungen der Verkäufer auf Französisch und Englisch ermüden uns schnell und lassen unsere Kauflust gegen Null sinken.
Auch im grossen botanischen Garten nahe der Hauptstadt braucht es etwas Nerven, um die aufdring-
lichen Führer abzuwimmeln. Trotzdem lohnt sich der Besuch der weltweit grössten Sammlung an tropischen Pflanzen. Nur zwei Autominuten entfernt, mitten in den Zuckerrohrfeldern, befindet sich ein interessantes Museum mit dem Namen «L’Aventure du Sucre». In der stillgelegten Zuckerfabrik erzählt es nicht nur von den «Abenteuern» des Zuckers, welche das Land Jahrhunderte lang prägte, sondern gleich auch die wechselvolle Geschichte der Insel selber; vom Jahr 1598 und der ersten holländische Besiedlung bis zur Gründung der eigenen Republik im Jahr 1968.
Reisezeit: Mauritius befindet sich auf der Südhalbkugel; die Jahreszeiten verhalten sich umgekehrt zu jenen Europas. Baden ist das ganze Jahr über möglich. Am angenehmsten sind die Monate September, Oktober und November, März, April und Mai.
Anreise Mauritius: Direktflüge ab Zürich mit Edelweiss Air.
Die Kuoni-Tochter Manta-Reisen, Spezialistin für den Indischen Ozean und Tauchferien, bietet insgesamt 33 Resorts in Mauritius an. www.manta.ch.
Infos: Mauritius Tourism Switzerland, Kirchenweg 5, 8032 Zürich, Telefon 044 388 41 18, www.tourism-mauritius.mu.
das Turnier wird in 292 Millionen Haushalte weltweit ausgestrahlt. Daher ist die Sichtbarkeit für uns grossartig.
Interview mit Gert Puchtler, General Manager, Constance Belle Mare Plage Hotel
das hotel constance Belle Mare plage organisiert seit zwei Jahren das tourfinale der european senior tour. Was bringt das ihnen? Gert Puchtler: Wir sind stolz, eines der Hauptevents des European Senior Tour Kalenders auszustatten, und dass dem Sieger der Senior Tour’s Order of Merit am Ende des Jahres die John Jacobs Trophy überreicht wird – dem führenden Preisgewinner der Tour. Mit der Änderung des Turniers zur MCB Tour Championship haben wir das Interesse vieler neuen Spieler verzeichnet, unter anderem von Tom Lehman, dem führenden Senior Golfer der US Champions Tour. Die MCB Tour Championship-Veranstaltung wird von der European Tour Productions übertragen, und
Mauritius ist als 5-sterne-destination bekannt und zieht schon jetzt vor allem Golfer an. Wie bringen sie ein jüngeres publikum für die zukunft heran? Mauritius hat viel zu bieten für Golfreisende: das fabelhafte Wetter, die schönen Strände, die herausfordernden Golfplätze und die Gastfreundschaft der Mauritianer. Diese Reize, einhergehend mit der exzellenten Küche und Gastfreundschaft des Belle Mare Plage, haben über die letzten Jahre einen festen Kreis an Reisenden motiviert.
«Mauritius hat Viel zu B ieten»
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anspruchsvollen Championship-Course, der zum Fünf-Sterne-Hotel «Le Touessrok» gehört, aber vergleichsweise wenig bespielt wird. Ab den hinteren Tees ist er kaum bezwingbar, dafür sind die Teeboxen der Ladies teilweise so weit nach vorne gesetzt, dass sie fast zu leicht zu spielen sind. Diverse Löcher erfordern blinde Schläge, und erst, wer den Platz etwa drei Mal gespielt hat, weiss, wie er seinen Ball platzieren soll. Während die anderen Plätze auf Mauritius mit modernen GPS-Geräten in den Carts die Orientierung der Gäste erleichtern, begnügt sich Touessrok mit schwierig zu interpretierenden Reliefs bei den Abschlägen.
für die Amateure bietet der mit 6000 Metern vergleichsweise kurze Platz genügend Herausforderungen. Zwischen alten Bäumen und vielen künstlich angelegten Seen ist vor allem präzises Spiel gefordert. Erst gegen Ende der Runde kommt das Meer ins Spiel: Bei Bahn 17 geht es rund 140 Meter übers Wasser auf ein grosses Green. Speziell sind auch die rund 60 Hirsche, die sich immer wieder zwischen den Bäumen zeigen und am Abend öfters vor dem Restaurant grasen. Der Bestand müsse immer wieder reguliert werden, erläutert Hotel-Manager Gert Puchtler. Entsprechend heisst das Club-Restaurant «Deer Hunter», und obwohl die Hirsche
die Männer, auch auf dem Links-Course, der seit 2002 ebenfalls zum Belle Mare Plage Hotel gehört. Der Platz bietet zwar keine Dünen, aber recht hügelige Fairways, und so ist der Cart «obligatorisch» und im Gegensatz zum Legend-Platz ebenfalls gratis für Hotelgäste.
BilliGe und sehr teure Bälle
Auf den zweiten neun Löchern spielt man teilweise entlang dem Ozean, insgesamt dominieren aber die vielen Mangroven, und auf jeden Fall ist es gut, genügend Bälle dabeizuhaben. So oder so ist die Hin- und Rückfahrt zum Golfplatz per Boot ein Erlebnis.
hirsche Grasen, vöGel JaGen Nur wenige Meter neben dem Hotel Belle Mare Plage liegt der Legend Course. Auf dem ältesten 18-Loch-Platz der Insel traten Ende Jahr zum zweiten Mal die besten 48 Spieler der European Senior Tour zum grossen Finale an, und auch
von Menschen gejagt werden, zeigen sie sich erstaunlich zutraulich. Ähnliches gilt übrigens für die Vögel. In den offenen Hotelhallen sind sie allgegenwärtig, das Essen muss stets zugedeckt werden, und als ich beim Frühstück meinen Orangensaft kurz unbeaufsichtigt lasse, trinkt schon ein bunter Vogel aus dem Glas. Man habe schon fast alles versucht, um die Tiere vom Essen fernzuhalten, erläutert Puchtler, genützt habe bisher aber noch gar nichts. Während die Vögel in den offenen Hotelhallen überall anzutreffen sind, bleiben die Birdies auf dem Green eher selten. Das gilt zumindest für
Auch hier sind die Unterschiede zwischen Männer- und Frauen-Abschlägen teilweise enorm; über die 18 Löcher verteilt sind es 1400 Meter. Am extremsten ist die Differenz bei Bahn Nummer 10: Während die Herren mindestens 150 Meter carry und präzise über ein «Meer» von Vulkansteinen schlagen müssen, dürfen die Damen entspannt dahinter abschlagen. Statt 490 Meter misst ihr Par 5 nur gut 300 Meter, und damit steigen ihre Birdie-Chancen ganz beträchtlich. Speziell ist auch der Abschlag der zweitletzten Bahn: Für die Männer sind es 250 Meter über ein tiefes Tal, den Frauen bleiben noch 160 flache Meter. Für steten Nachschub an gebrauchten Bällen ist übrigens gesorgt. Auf einer Runde auf dem Links-Course wurden wir gleich dreizehn Mal angehauen, ob wir gefundene Bälle benötigen.
Schön sortiert und vergleichsweise günstig (rund 50 Rappen pro Stück), lohnt es sich nicht, massenweise schwere Golfbälle aus der Schweiz zu importieren. Anders ist es, wenn jemand zum Ausgleich noch etwas Tennis spielen möchte. Im Belle Mare Plage sind massenweise Bälle in einem Korb, diese seien aber für die Tennislehrer reserviert. So bleibt uns nichts anderes übrig, als drei neue Tennisbälle zu kaufen, und dies für umgerechnet je fünf Franken pro Stück. Da merkt man: Auch das Paradies hat seinen Preis.
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Auf den zweiten neun Löchern spielt man entlang dem Ozean, so oder so ist die Hin- und Rückfahrt zum Golfplatz per Boot ein Erlebnis…
golf zwischen wüste und rote M Meer
Ägypten
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Nah, sonnig und sicher: Die Vorteile von Ägypten als Golfdestination liegen auf der Hand. Mit Verzögerung soll nun in El Gouna ein zweiter 18-Loch-Platz entstehen und das Golfen am Roten Meer noch interessanter machen.
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Traumferien in den Tiroler Bergen
Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sporthotel Ellmau (15 Autominutenentfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies der Sonderklasse.
Er warte nun schon zehn Minuten auf den Shuttle zum Golfplatz und komme zu spät zum Abschlag, klagt ein Gast im Steigenberger Golf Resort schon fast aggressiv. Dabei dauert der kurze Spaziergang nur wenige Minuten. Unnötiger Ferienstress morgens um halb acht. Mit den Startzeiten nimmt man es in Ägypten nicht ganz so genau wie in Europa. Auch als wir pünktlich um acht Uhr morgens bereitstehen, heisst es vorerst warten. Immerhin offeriert uns der freundliche Mann im Proshop einen Jeton für die Driving-Range und lässt uns dann auf Bahn Nummer zehn starten. Am frühen Morgen sind die Temperaturen angenehm und praktisch alle Golfer sind im Cart unterwegs, obwohl das Terrain in El Gouna topfeben ist und die einzelnen Bahnen angenehm nah zusammenliegen – zumeist entspanntes Feriengolfen, auch wenn relativ viele Leute unterwegs sind. Je drei Abschläge für Männer und Frauen stehen zur Verfügung, so dass der Platz je nach Spielstärke ganz unterschiedlich anspruchsvoll zu spielen ist. Statt über Wasserhindernisse muss ab und zu über Wüstensand gespielt werden, die Lagunen von El Gouna kommen höchstens am Rand ins Spiel. Der Platz ist hervorragend gepflegt und von vielen grün uniformierten Helfern grösstenteils von Hand gewässert. Wo vor 25 Jahren noch das staubige Nichts herrschte, breitet sich nun auf zehn Kilometern entlang der Küste des Roten Meeres die in angenehm dezenter Architektur gehaltene Feriendestination aus – das Vorzeigeprojekt des ägyptischen Unternehmers Samih Sawiris, der in seinem Edel-Resort in Andermatt den
El Gouna und Soma Bay: Nah und sicher. Unten: Soma Bay: Grosszügig und spektakulär.
Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-Loch-Platz «Wilder Kaiser», das Tor zur grössten Golfregion der Alpen. Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten erreichen Sie den Kaiserwinkl Golf Kössen. Gäste unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermässigungen auf beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der Umgebung noch zehn weitere 18-Loch-Plätze um die Herausforderung «Golf» so richtig auszukosten.
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neusten Golfplatz der Schweiz bauen liess. Auch in El Gouna soll ein zusätzlicher 18-Loch-Course entstehen. Geplant war die Eröffnung schon für Ende 2012, doch die Folgen der arabischen Revolution verzögerten den Start. Noch ist nicht ganz klar, wann die zusätzlichen Spielbahnen zur Verfügung stehen werden.
spektakulär: soM a Bay
Aber schon jetzt gibt es für engagierte Golfer zusätzliche Spielmöglichkeiten am Roten Meer. Alle sind bequem per Taxi erreichbar. Besonders spektakulär ist die Aussicht an der Küste von Soma Bay. Der 18-Loch-Platz wurde 1998 von Gary Player gebaut, später kam ein 9-Loch-Übungscourse hinzu. Die Bahnen liegen wie grüne Teppiche in der Wüste. Einst musste das ganze Gebiet von Minen befreit werden, nun bietet es ein eindrückliches
Erlebnis zwischen Wüste und Rotem Meer. Besonders oft fotografiert wird das Loch Nummer fünf. Das Par drei führt auf ein «Halbinsel-Grün» – und wenn im Hintergrund noch die Schiffe vorbeituckern, ist das Golferglück ziemlich perfekt. Klar gibt es hier öfters einen Stau: direkt beim Toiletten- und Getränkehäuschen. Bei dieser Aussicht aufs Meer fällt das Warten aber deutlich leichter als sonst. Angenehm ist auch die leichte Brise. Wenn der Wind heftig bläst, wird der Platz zu einer echten Herausforderung, aber eindrucksvoll ist er alleweil. Soma Bay ist problemlos zu Fuss zu bewältigen und auch auf den zweiten neun Löchern bringt der Platz viel Abwechslung, eine wunderschöne Aussicht und spannende Spielbahnen.
r asen, Wüste und Meer
Mit deutlich mehr Höhenunterschieden lohnt sich die Cartmiete hingegen in Madinat Makadi, dem dritten Platz der Region rund um Hurghada. Auch hier dominiert der Wechsel zwischen Rasen, Wüste und toller Aussicht auf das weite Blau des Wassers. Der jüngste Platz der Region bietet aber auch innerhalb des Courses klassische Wasserhindernisse. Das kostbare Gut speise sich aus dem Grundwasser, erläutert Golfclub-Manager Samir Fekrey. Trotz der mehrfachen Verwendung des Wassers ist der Unterhalt des «Wüstenplatzes» teuer. Einziger Minuspunkt auf dem abwechslungsreichen Platz ist der herumliegende Abfall auf einigen Löchern. Dabei wird einem hoffentlich bewusst, dass man nicht die gleichen Massstäbe ansetzen kann wie bei uns. Der vielenorts herumliegende Abfall entlang den wenig befahrenen Strassen rund um Hurghada sei eines der grossen Probleme, sagt Suzanne Meier, Schweizer Sales Managerin im Steigenberger Hotel in El Gouna. In der künstlich erbauten Ferienstadt scheint das Problem gelöst. Zwar sind die schön getrennten Abfallkübel vor dem Hoteleingang fast leer. Doch El Gouna ist wohl sauberer und dank der vielen Security wohl auch sicherer als viele europäische Destinationen.
Die grosszügige Übungsanlage und ein deutscher Golflehrer machen El Gouna auch zu einem idealen Trainingszentrum. Speziell ist dabei die Driving-Range, wo in der Lagune schwimmende Insel-Greens als Zielscheiben dienen. Bälle, die im Wasser landen, werden von einem unter der Wasseroberfläche gespannten Netz aufgefangen und kommen «frisch gewaschen» wieder in Umlauf. Speziell in El Gouna ist auch der biologisch hergestellte ägyptische Wein, der im Hotel Steigenberger angeboten wird. Uns hat der rote Beausoleil am besten geschmeckt.
Anreise: Der Flughafen Hurghada liegt rund 25 Kilometer südlich von El Gouna.
Unterkunft: Wer sich in El Gouna auf den Fairways versuchen will, ist im inmitten des 18-Loch-Platzes liegenden Steigenberger Golf Resort bestens aufgehoben.
Die Basler FTI Touristik AG verfügt über einen umfassenden Ägyptenkatalog und bietet Golfpakete am Roten Meer an. Golfpaket spezial: El Gouna, Makadi Bay und Soma Bay inklusive Transfers ab 442 Franken Weitere Informationen unter: www.fti.ch
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Hole 19.
Dölf ogi
«golfe immer voller TemperamenT»
Vor 20 Jahren begann Dölf Ogi in Crans-Montana mit Golfen. Der frühere Bundesrat über seine Faszination für den Sport und den Spagat zwischen Golf- und Landwirtschaftsinteressen.
Interv I ew Stefan waldvogel
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Adolf Ogi, was fasziniert Sie am Golfen?
Es sind ganz viele Sachen. Erstens der Zwang zur Konzentration, das tut meinem Temperament gut. Zweitens die wunderschöne Landschaft, die tut meinem Herzen gut. Drittens die sportliche Herausforderung mit dem kleinen Ball, das passt mir als Sportler. Und immer wichtiger ist es für mich, dass ich den Sport im Alter weiterhin ausüben kann und er mir so gleich mehrfach Freude macht.
Spielen Sie mit Freunden auch um Geld?
Ich bin schon immer noch ein Wettkampftyp und spiele fast immer um etwas. Nicht viel, die
Wie sind Sie aufs Golfen gestossen?
Das weiss ich noch, als ob es gestern gewesen wäre. Dabei ist es nun genau 20 Jahre her: Ich wollte 1993, als ich erstmals zum Bundespräsidenten gewählt worden war, noch eine Woche in die Berge. Doch das klappte nicht wegen dem Wetter. Meine Frau hat gewusst, dass ich nicht einfach ruhig dasitzen kann, und hat mich zum Golfen ermuntert. Da bin ich in den Ferien im Juli jeden Tag nach Crans gefahren, habe eine Stunde mit dem Pro geübt und dann 18 Loch gespielt. Im Herbst hatte ich bereits mein erstes Handicap, doch als Präsident hatte ich dann nicht viel Zeit, um Golf zu spielen.
wieder einen «Seich abgelassen» habe. Ein paar Emotionen gehören immer dazu, aber für mich ist Golf die perfekte Übung, um sich im Griff zu haben.
Andere Frage: Wieso spielen so wenige Politiker Golf?
Immerhin stellen wir mit Hans Kaufmann den aktuellen Europameister der Parlamentarier. Im Ernst: Gerade für Parlamentarier ist Golf
Drei golfclubs
grossen Summen kann ich mir gar nicht leisten, aber schon um etwas und natürlich will ich immer gewinnen. Mir hilft es auch, mich mindestens vier Stunden zu konzentrieren.
Mit wem spielen Sie am liebsten?
Mir gefällt es unheimlich gut bei den Senioren in Limpachtal, das ist nur sieben Minuten von Fraubrunnen weg und mir gefällt die spezielle Atmosphäre, die dort herrscht. Ziemlich oft spiele ich mit dem Unternehmer Bruno Marazzi, gern auch mit Benedikt Weibel, dem Ex-SBBChef, oder mit Jules Kyburg von der Migros.
Ihre Frau hat Sie ermuntert, ohne selber zu spielen?
Ja, leider hat es sich nicht ergeben. Für mich als sehr sportlichen Typ musste alles schnell gehen. Ich bin zwar kein Bewegungstalent, aber ein Bewegungsmensch mit viel Temperament. Ich weiss nicht, ob sie sich zusammen mit mir auf dem Golfplatz wohlfühlen würde.
Fluchen Sie auf dem Golfplatz?
Ich fluche grundsätzlich nicht, aber auf dem Platz kann mir natürlich schon mal der eine oder andere Schrei entfahren, wenn ich mal
Adolf Ogi feierte im vergangenen Juli seinen 70. Geburtstag und die Biografie «Dölf Ogi. So wa(h)r es!» gehörte zu den bestverkauften Sachbüchern. Ogi startete seine Karriere beim schweizerischen Skiverband, bevor er in die Politik einstieg. 1979 wurde er in den Nationalrat gewählt, 1984 zum Präsidenten der SVP. Ogi war von 1987 bis 2000 im Bundesrat, 1993 wurde er erstmals zum Bundespräsidenten gewählt. Von 2001 bis 2007 war der SVP-Politiker Sonderberater für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden im Auftrag der UNO.
Ogi ist seit bald 41 Jahren verheiratet mit der «Bauerntochter» Katrin, geborene Marti. Zusammen haben sie zwei Kinder, Mathias († 2009) und Caroline. Heute lebt Ogi mit seiner Frau in Fraubrunnen und Kandersteg. Im Winter ist er aktiver Skifahrer und Langläufer, später in der Saison geht er mit seinen Tourenskiern in die Berge. Ogi ist gleich in drei Golfclubs Mitglied: in Limpachtal, auf der Riederalp und seit vielen Jahren als Ehrenmitglied in Crans-sur-Sierre. Sein aktuelles Handicap liegt bei 16.9.
meist zu zeit- und trainingsintensiv. Ich stelle aber fest, dass die Zahl der golfenden Politiker leicht steigt, und dies nicht nur bei der SVP.
Gleichzeitig wehrt sich die SVP aber auch an vielen Orten gegen Golfprojekte, zuletzt etwa im Säuliamt. Wie erklären Sie sich dies?
Gerade bei diesem Projekt ging der Graben quer durch die Partei, aber die Golfer haben klar verloren. Bei der SVP sind die Bauern stark vertreten und die sind mit dem Boden anders verwurzelt als die meisten von uns. Das kann ich sagen, da ich mit einer Bauerntochter verheiratet bin. Ich habe auch ein gewisses Verständnis für die Bauern. Wenn es immer weniger sind, brauchen sie entsprechend mehr Land, um sinnvoll zu wirtschaften. Auf der anderen Seite geht ja kein Kulturland kaputt wie bei einer Überbauung. Für den äussersten Notfall wäre ein Golfplatz immer noch eine tolle Landreserve. Ich bin selber etwas gespalten. Aber offensichtlich haben neue Projekte politisch wenig Chancen.
golfsuisse 01-13 81 19. Hole
Ich stelle aber fest, dass die Zahl der golfenden Politiker leicht steigt, und dies nicht nur bei der SVP…
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Wir lassen uns über die ganze Saison hinweg anonym testen. 110 Fragen, über alle Bereiche eines Golfclubs hinweg.
Wir meinen: ein Golfplatz von HEUTE muss durch golfspielende Menschen von HEUTE, mit den Augen und dem Equipment von HEUTE, getestet werden. Damit sich Mitglieder und Gäste – anspruchsvolle Menschen von HEUTE – bei uns rundum wohlfühlen können.
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MEHR GOLF FÜR DIE SCHWEIZ.
Die Credit Suisse engagiert sich seit über 25 Jahren im Golfsport.
Mit Freude und Stolz engagieren wir uns seit vielen Jahren im Golfsport – unter anderem als Hauptsponsor des Schweizerischen Golfverbandes.
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LES AMIS DU