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Starke Schwestern nun getrennt
Moriya und Ariya Jutanugarn: Die Namen sind etwas kompliziert, trotzdem sollte man sie sich merken.
Die beiden Schwestern sind eigentlich in Bangkok zuhause und spielten bis zur vergangenen Saison als Amateurinnen meist gemeinsam in den USA. Mit der Qualifying School wurde alles anders: Die 18-jährige Moriya qualifizierte sich problemlos für die LPGA Tour und spielt dort mit einer vollen Karte, während die ein Jahr jüngere Ariya von der LPGA keine Starterlaubnis erhielt und daraufhin die Konkurrenz bei der Qualifying School der Ladies European Tour (LET) in Grund und Boden spielte: Sie gewann gleich mit fünf Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz. Mit der jüngeren der zwei Spitzenschwestern hat die LET in diesem Jahr anscheinend die bessere Spielerin erwischt: Ariya ist deutlich grösser, kräftiger und deshalb bis dato auch erfolgreicher als ihre Schwester. In der Amateur-Weltrangliste stand Ariya zuletzt hinter Lydia Ko auf dem zweiten Platz. Moriya, die im letzten Jahr erst im Finale der US Amateur Championship gescheitert war, wurde vor ihrem Übertritt ins Profilager im Dezember auf Rang sieben geführt.
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«Werde Moriya sehr vermissen»
Zuerst werden sie sich aber an die neue Situation gewöhnen müssen: «Ich werde Moriya sehr vermissen. Wir haben uns immer gegenseitig geholfen – mit unserem Spiel und dabei, wie man den Platz strategisch angeht. Jetzt werde ich mit meinem Vater reisen und meine Mutter wird Moriya begleiten», sagte Ariya nach ihrem Erfolg. Eine ganz neue Situation für die Familie, denn bisher traten Vater Somboon, Mutter Narumon und ihre beiden Töchter immer gemeinsam auf.
Nora aNgehrN u N d sechs weitere N eue e xperte N
Die frühere Tourspielerin Nora Angehrn ist nun Trainerin Leistungssport mit eidgenössischem Fachausweis. Während eines Jahres hat sie die anspruchsvolle Weiterbildung am Bundesamt für Sport besucht, eine wertvolle Arbeit zum Thema Eltern geschrieben und die Prüfung erfolgreich abgelegt. Parallel dazu ist die Zürcherin die einzige Frau, die sich dieses Jahr neu zum J+S-Experten ausbilden lässt. Zusammen mit sechs anderen erfahrenen Trainern und Swiss-PGA-Pros absolvierte sie im Dezember die dreitägige Ausbildung zum J+S-Experten in Magglingen. Sie wurden vorbereitet für die Ausbildertätigkeit in Kursen und Modulen von ASG, J+S und Swiss PGA. Den zweiten, praktischen Teil der Ausbildung durchlaufen die neuen Expertinnen und Experten in einem der beiden J+S-Leiterkurse im Frühling oder Herbst in Tenero/Losone.
Das sind die neuen J+S-Expertinnen und -Experten: Nora Angehrn, Nikki Baer, Carlos Duran, Philippe Freiburghaus, Mischa Peter, Paolo Quirici, Markus Rath.
ASG-Präsident Louis Balthasar tritt zurück
Nach fünf Jahren als Verbandspräsident gibt Louis Balthasar das Amt an der nächsten Delegiertenversammlung der Association Suisse de Golf (ASG) ab. Vor seiner Tätigkeit als Präsident war er insgesamt 14 Jahre im Vorstand der ASG. Der Vorstand der ASG hat einstimmig beschlossen, Jean-Marc Mommer für das Amt des
