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Ryder Cup in Gleneagles

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GOLFSUISSE • O FFI z IELLES Ma G az I n d E r a SG • aUSG ab E 3, J U n I 2014
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Wir Golfer wissen es: Eine Runde in der Natur tut einfach gut. Egal ob die Bälle auch tatsächlich so fliegen, wie wir es wollten. Golf hilft der Seele –wenigstens, solange wir das Spiel nicht zu ernst nehmen. Golf bringt den Körper in Bewegung. Auf 18 Löchern ist man laut Studien im Durchschnitt rund 8,5 Kilometer unterwegs und verbraucht so 800 bis 1200 Kalorien. Allerdings hier gleich auch die schlechte Nachricht: Wir laufen auf einer Golfrunde bloss etwa ein Drittel der ganzen Zeit. Ein echtes Training für unser Herz-Kreislauf-System und unsere Kraft ist das Golfspielen allein nicht. Diese Erkenntnis ist nicht ganz neu, aber normalerweise dauert es länger, bis die Botschaft in den Köpfen ankommt und bis sie dann auch tatsächlich umgesetzt wird. Die grosse Gesundheitsgeschichte in dieser Ausgabe könnte Ihnen dabei helfen. Schliesslich wollen wir alle möglichst lange und hoffentlich beschwerdefrei die Schläger schwingen.

Dass man auch als 50-Jähriger noch ganz an der Weltspitze mitspielen kann, zeigt der Spanier Miguel Ángel Jiménez. Ihn kennt man vor allem mit der Zigarre im Mund, doch auch der Weinliebhaber mit Geniesserbauch macht deutlich mehr für seine Fitness als noch vor einigen Jahren: «Ich habe überhaupt kein Problem damit, als Lebemann zu gelten. Aber ich möchte nicht darauf reduziert werden. Ich achte auf meinen Körper. Ich gehe auch drei-, viermal in der Woche ins Fitnessstudio und mache meine Gymnastik. Aber das sieht niemand und das ist auch gut so. Ich trage dort nämlich kurze Hosen», sagte er vor einigen Jahren in einem Interview.

Dank seinem täglichen Stretching ist er immer noch extrem beweglich und der Erfolg gibt ihm Recht.

Mit dem Sieg an «seinen» Spanish Open hat Jiménez eine weitere Lücke im eindrücklichen Palmarès geschlossen. Er musste dafür 27 Mal Anlauf nehmen und umso ausgelassener feierte er seinen wichtigen Heimerfolg. Nun könnte er diesen September durchaus der älteste Spieler werden, der je bei einem Ryder Cup abgeschlagen hat. So oder so ist der Spanier ein Phänomen. Er bezeichnet Golf als «Hobby», weil er nicht um jeden Euro kämpfen muss, und er hat erst mit 15 überhaupt begonnen, sich für das Spiel zu interessieren. Jiménez beschreibt sich selber als «Gefühlsgolfer», dies im Gegensatz zu den Jungen, die «nur draufhauen». Auf einen Mentaltrainer oder Ähnliches verzichtet er: «Ich liebe mich und weiss, was ich will. Das langt», sagt er dazu trocken.

Ab Seite 60 erläutert Petra Himmel das Phänomen Jiménez. Der Spanier war übrigens 1989 zum ersten Mal in Crans-Montana am Start und wird diesen September seinen 26. Auftritt beim Omega European Masters zelebrieren. Bei der Players Championship spielte er dieses Jahr nicht mit, an diesem Wochenende Anfang Mai heiratete er zum dritten Mal.

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GOLFSUISSE IELLES Ma az aUSG ab 2014 H ntErGrUnd die exotischen Verwandten von Golf tOp GOLF Melanie Mätzler führt bei LEt a 19 HOLE tV-Moderator rainer Maria Salzgeber OFFIzIELLES MaGaz n dE aSG aUSGabE 3, Un 2014 GOLFSUISSE daS pHänOMEn JIMénEz Ryder Cup in Gleneagles 60 iNHAlT 80 20 42 26
Miguel Ángel Jiménez (Foto: Getty Images)
Golf & Lebensart: Life, Style, Trends aus der Welt des Golfsports 6 Cover Story Golf ist gesund, aber… 20 Interview mit Chiropraktor Jörg Häusler 23 Spiraldynamik: Trainieren statt operieren 24 Hintergrund Die «exotischen» Verwandten von Golf 26 People & Plätze Esery: Ein Besuch beim Club mit den meisten Junioren 32 Swiss Golf Week: Blick hinter die Kulissen des grössten Turniers 34
Equipment: Die neuen Schuhe, modisch und bequem 42 Training: Was wir von Bubba Watson lernen können 46 Top Golf News 48 ASG Ladies Open in Gams: Gelungene Premiere 50 Swiss Challenge: Nahe bei den Profis 54 PGA Seniors: Die besten sind wieder in Bad Ragaz 56 Der Platzumbau in Crans ist vorerst abgeschlossen 58 Das Phänomen Jiménez vor dem Ryder Cup 60 Scott Fenwick: Seit 34 Jahren Grasexperte in Gleneagles 62
Helvetic fliegt neu nach Bordeaux 64 Belek rüstet weiter auf 68 In Finnland ist alles möglich 74
Interview mit TV-Sportmoderator Rainer Maria Salzgeber 80
HAupTspoNsor Co-spoNsor 74
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Co-spoNsor

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BirdieView

So sehen Sie die Golfplätze höchst selten. Wir zeigen Schweizer Golfanlagen aus der Luft und die Birdie-View soll auch die Lust wecken, neue Plätze und ihre speziellen Schönheiten zu entdecken. Im Bild Golfclub Küssnacht.

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Handica P: die aSg will ein einfacHereS SyS tem

Seit zwei Jahren gilt das aktuelle EGA Handicap-System, richtig Freude daran hat niemand. Für die nächste Anpassung will auch die ASG weniger komplizierte und starre Regeln.

Mit öffentlichem Druck und klaren Forderungen punkto Handicap-System hat zuletzt der deutsche Golfverband auf sich aufmerksam gemacht. «Man spürt den Veränderungswillen bei den europäischen Verbänden, wir machen aber allenfalls auch eigene Schritte», verkündete DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer in diversen Interviews.

Bei der sogenannten «EGA Zone Handicap Conference 2014», in Wien, haben auch die Verantwortlichen der ASG klar kommuniziert, dass das aktuelle System zu kompliziert ist.

Für Reto Bieler, Präsident der «Technischen Kommission» und neu im ASG-Vorstand, müssen diverse Punkte geändert werden

• Handicap Status aktiv/inaktiv aufheben

• Starke Vereinfachung des Systems für Handicap-Klassen 4 und 5 und insbesondere CBA abschaffen.

• Die automatische Handicap-Überprüfung (AHR) stark vereinfachen und Spieler für die Anpassung vorschlagen. Der Entscheid soll wieder beim HCP-führenden Club liegen und nicht automatisch erfolgen.

Nun geht es darum die diversen Vorschläge der Verbände zu sammeln und auszuwerten. Frühester Termin für die nächste Anpassung ist das Jahr 2016.

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10 Jahre Golf Klosters

Nach dem Motto «Golfen und Geniessen» wird seit 2004 auf dem harmonisch in die idyllische Landschaft von Klosters gelegten Golfplatz gespielt. Die 9-LochAnlage entspricht sowohl golftechnisch, als auch ökologisch den hohen Erwartungen. Spektakulär sind nicht nur die Abschlagplätze, sondern auch die grandiose Sicht in die herrliche Berg- und Gletscherwelt rund um Klosters. Für Komfort im coupierten Gelände sorgen in der Greenfee inbegriffene Elektrocars. Rund um das Jubiläum gibt es besondere Angebote und Veranstaltungen.

Informationen unter www.golf-klosters.ch

Jubiläum im golf Club A AretAl: Der AusbAu geht weiter

Was 1992 mit einer Driving Range begann, hat sich in den folgenden Jahren laufend weiterentwickelt. Ein Ende des Ausbaus ist nicht abzusehen.

1997 wurden die ersten 6 Löcher des Golfplatzes in Kiesen gebaut, sechs Jahre später wurde der heutige 9-Loch-Platz erstellt.

Am 12. Juni 2004 konnte erstmals ein handicapwirksames Turnier gespielt werden und der Golfclub Aaretal wurde gegründet. Durch den Bau der Kurzspielanlage in den Jahren 2007/2008 wurde die Attraktivität der ganzen Anlage nochmals gesteigert. Clubmitglieder wie andere Golferinnen und Golfer aus der Umgebung machen regen Gebrauch von den ausgezeichneten Trainingsmöglichkeiten. Golfplatzeigentümer und Betreiber Rolf Stalder hat noch einiges vor. Ein Ausbau auf 18 Löcher ist momentan zwar nicht spruchreif. Hingegen wird viel in die technische Ausrüstung investiert, um den gewohnt hohen Standard des Platzes beizubehalten. Aktuell geplant ist die Umnutzung der Landwirtschaftsgebäude. Diese sollen in einer geeigneten Form dem

Golfbetrieb zur Verfügung gestellt werden, um mit moderner Infrastruktur in die Zukunft gehen zu können. Die dafür notwendigen Anträge sind bei der Baubehörde in der Bewilligungsphase.

Aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums führen die Golf Aaretal AG und der Club am 21. Juni 2014 gemeinsam einen Tag der offenen Tür durch.

Informationen auf www.golfaaretal.ch

Die imposante Kulisse der Berner Alpen sorgt für Ferienstimmung.
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Grandiose Aussicht.

Schulthess baut mit Albatros aus

Die Schulthess Klinik übernimmt die Golf-Fitness-Methode Albatros und baut aktuell zwei neue Zentren. Ab September entsteht in der Klinik in Zürich ein Trainingszentrum samt Indoor-Abschlagplatz. Parallel dazu wird in Kloten ein Albatros Training samt PhysioAbteilung aufgebaut. Auch hier können die Golfer bei jedem Wetter trainieren und Bälle schlagen. Hintergrund für das neue Angebot in Kloten ist das Interesse der Eishockeyspieler der Kloten Flyers. Diese werden ab 1.September 2014 im neuen Albatros Center physiotherapeutisch und medizinisch betreut. Die Cracks der ZSC Lions werden seit vielen Jahren vom Schulthess Chefarzt Geri Büsser begleitet. Dascha Drobny und Gabi Tobler, welche die Albatros Methode in den vergangenen fünf Jahren hier etabliert haben, bleiben auch nach der Übernahme als Berater und «Head Instructors» involviert.

Omnium der SeniOrinnen:

marie-ChriStine de Werra Siegt klar

Nach dem ersten Tag führte ein Trio, in der zweiten Runde setzte sich Marie-Christine de Werra ab und die Genferin gewann die offene Schweizermeisterschaft der Seniorinnen in Luzern schliesslich klar. Mit Runden von 82,75 und 79 Schlägen sicherte sie sich den Titel trotz einem verpatzten Schluss. Allein auf den letzten drei Löchern gab sie vier Strokes ab. Den Grundstein für den Sieg legte de Werra mit der Runde von zwei über Par, dem deutlich besten Einzelresultat auf dem anspruchsvollen Par 73 Parcours in Luzern.

Ihre Genfer Klubkollegin Isabelle Dumont hatte vor allem beim Start ihre Probleme als sie gleich neun über Par ins Ziel kam. Sie konnte den Rückstand nicht mehr ganz aufholen. Am Ende fehlten ihr drei Schläge. Mit grossem Abstand dritte wurde Sumiko Pol von Bonmont.

Die Netto-Kategorie gewann Rosmarie Schoch vom Golfclub Schloss Goldenberg. Die neue Präsidentin der Swiss Senior Ladies Golf Association (SSLGA). siegte hier einen Schlag vor Pol und ihrer Vorgängerin Carol Franz.

Mit Golfschläger und Zahnspange: Die erst elfjährige Amateurgolferin Lucy Li hat sich als jüngste Spielerin aller Zeiten für eine US Open der Frauen qualifiziert. Dies mit sieben Schlägen Vorsprung! Die Kalifornierin setzte sich bei einem der zahlreichen Qualifikationsturniere in Half Moon Bay/Kalifornien souverän mit 142 Schlägen (74+68) und sieben Schlägen Vorsprung durch. Damit sicherte sie sich ein Ticket für das Turnier vom 19. bis 22. Juni in Pinehurst/North Carolina. Lucy Li unterbietet damit den Altersrekord

von Lexi Thompson. Die US-Amerikanerin hatte 2007 im Alter von 12 Jahren, 4 Monaten und 18 Tagen an der US Open teilgenommen. Thompson hat sich inzwischen in der Weltspitze etabliert, sie belegt in der Weltrangliste derzeit den sechsten Platz. Li hat sich trotz ihres jungen Alters bereits sportliche Meriten verdient – auf einem besonderen Platz. Im vergangenen Jahr gewann sie in Augusta, alljährlich Schauplatz des US Masters, in ihrer Altersklasse den sogenannten Drive, Chip und Putt-Wettbewerb.

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DiCk Drin

Wer im Putter-Bereich up-to-date sein will, sollte einen Blick auf die Profitouren werfen. Dort sind dicke Griffe inzwischen bei Herren wie bei Damen fast schon Standard. Komperdell bietet den Precision Putter nun mit Super Stroke Griffen in sämtlichen Varianten bis hin zu superdicken Fat-Version an. Der grosse Vorteil dieser Putter besteht vor allem in der stabilen Führung des Schlägers, der aufgrund des dicken Griffes kaum noch verdreht werden kann, so dass der Treffpunkt gleichmässiger und besser ausfällt. Erfreulicherweise sind die Super Stroke Griffe auch in zahlreichen bunten Farbvarianten erhältlich, so dass hier auch optisch Akzente gesetzt werden. Der Preis liegt bei 99,95 Franken pro Putter.

r aC e tO riO

Das Rennen beginnt: Im Zeitraum 14. Juli 2014 bis 11. Juli 2016 entscheidet sich, welche Schweizer Proetten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro an den Start gehen werden. Der erste europäische Qualifikationswettbewerb, bei dem Punkte vergeben werden, ist die Ladies German Open in der Nähe von München. Grundsätzlich werden die Punkte aber abhängig vom Preisgeld verteilt, so dass die meist deutlich höher dotierten Wettbewerbe auf der amerikani-

adieS fir S t

Ausgebremste Ladies

Sie wollte Profi werden, doch die Siegerin des Ladies’ British Amateur Championship kann es sich nicht leisten. Georgia Hall und andere Nachwuchstalente aus Europa bleiben wegen Geldmangels auf der Strecke.

Der Weg zur Profigolferin kann hart sein –auch dann, wenn man zu Europas besten Nachwuchsgolferinnen zählt. Georgia Hall aus Bournemouth, die derzeit neben Charley Hull, ebenfalls aus England zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten im europäischen Golf gehört, hat ihren Wechsel ins Profilager zurückgestellt, weil sie die rund 25 000 Pfund, die sie die erste Saison kosten würde, nicht aufbringen kann.

Selbst eine Einladung zur Kraft Nabisco Championship, immerhin ein Majorturnier, konnte die 18jährige, deren Vater ein kleines Baugeschaeft hat, wegen zu hoher Reisekosten nicht aufbringen. «Ich hatte die Einladung, die normalerweise extrem schwer zu bekommen ist, und musste sie ablehnen», erklärte Hall niedergeschlagen. «Das ist alles ziemlich hart, weil ich zehn Jahre darauf hintrainiert habe, Pro zu werden, aber wenn man keine reichen Eltern hat oder jemanden kennt, der wohlhabend ist, muss man einfach einen anderen Weg finden.» Hall, die in der Amateurweltrangliste zwischenzeitlich immerhin auf Rang vier geführt wurde, spielt nun weiter für die Nationalmannschaft Grossbritanniens und tritt zwischendrin auf der Ladies European Tour an.

Zweitjob suchen

Ein Leben als Proette auf der LET wäre nämlich ebenfalls nur bedingt durchführbar, weil die Anzahl der Damenturniere in Europa derartig gesunken ist, dass sich zahlreiche Spielerinnen, die keine Startberechtigung auf der US LPGA Tour haben, einen Zweitjob suchen müssen, um überhaupt über die Runden zu kommen. Für Spielerinnen wie Hall macht deshalb eigentlich nur der Start auf der amerikanischen Tour Sinn, wo deutlich mehr Preisgeld und entsprechend viele Weltranglistenpunkte vergeben werden. Selbst in den HochsaisonMonaten Mai, Juni und Juli kann die Ladies European Tour nämlich in dieser Saison nicht durchgängig jede Woche ein Turnier anbieten.

schen LPGA-Tour speziell von den Spitzenspielerinnen genützt werden dürften. Grundsätzlich sind nach den Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees jeweils die zwei besten Spielerinnen einer Nation, die unter den Top 59 des Olympic Golf Ranking (OGR) platziert sind, bei den Olympischen Spielen startberechtigt. Brasilien erhält als Ausrichter des Olympischen Wettbewerbes automatisch einen Startplatz. Spielstarke

Nationen wie Südkorea oder die USA können bis zu vier Teilnehmerinnen ins Turnier bringen, wenn die ersten zwei Spielerinnen zu den Top 15 der Weltrangliste zählen. Kein Land hat aber ein Anrecht auf mehr als vier Teilnehmerinnen. Dadurch erhalten auch Nationen wie die Schweiz, die aktuell keine Proetten unter den Top 50 der Weltrangliste haben, eine Chance auf eine Teilnahme, da das Feld aus insgesamt 59 Spielerinnen besteht.

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Georgia Hall

15 000 VAriAnten

Darf es quietschgrün sein, pink oder vielleicht hellblau mit einem kleinen rosa Logo? Callaway bietet bei seinen neuen Big Bertha (614 Franken) und Big Bertha Alpha (684 Franken) Udesign-Hölzern nun die Möglichkeit die Schläger zu personalisieren. Insgesamt sind 15 000 Varianten möglich. Über die Website www.callawaygolf.com/ more/select-your-region/ entscheidet man sich zuerst für eine von acht Schlägerkopffarben, bevor man noch kleinere farbliche Akzente mit Flaggen, Logos oder ähnlichen Details setzen kann. Der Loft des Schlägers, Schaft und Griff können ebenfalls individuell angepasst werden. Witzig ist auch der kurze Schriftzug, der per Laser auf der Sohle gesetzt wird. Je nach Auswahl der Details werden auf den Grundpreis Extrakosten berechnet. Das gesamte Stück kann man sich bereits im Internet in 3D-Visualisierung ansehen.

Sonnenklar

Bollé als offizieller Ausrüster des Ryder Cups in Gleneagles bringt eine spezielle Ryder Cup Edition des Sonnen-Brillen Modelles BOLT auf den Markt. Hierbei ermöglicht das sogenannte Optic Control System ein schnelles und einfaches Tauschen des Glases, so dass man die Brille immer den aktuellen Wetterbedingungen anpassen kann. Extrem leicht wird das Modell durch einen Rahmen aus hochwertigem Nylon. Anpassbare Nasenpads sorgen für einen bequemen Sitz. Bei den Gläsern wurde ebenfalls auf geringes Gewicht sowie auf beschlagfreie Innenbeschichtungen Wert gelegt. Daneben ist auch eine etwas schmälere Version mit der Bezeichnung Bolt S erhältlich, die gerade von Damen häufig bevorzugt wird. Insgesamt kann zwischen neun verschiedenen Farben und Stilen sowie neun Glasvarianten gewählt werden.

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Hier stimmt das Outfit nicht nur bei der Golferin oder dem Golfer sondern auch beim Equipment. Die ElektroTrolleys «Fairway Buddy» mit Lithium Akkus von Golfomania gefallen seit Jahren durch ihr leichtes, geschwungenes

Design in den Farben weiss, schwarz, silber und chrom. Mit den dazu passenden Golfbags stimmt jetzt auch das gesamte Erscheinungsbild.

«Eine fürchterliche Situation»

Die Spieler und Caddies haben nicht verstanden, weshalb das Turnier in Madeira nach dem Tod des 52-jährigen Caddies Ian McGregor nicht abgebrochen wurde. Nachträglich hat sich Tour-Chef George O’Grady entschuldigt.

Ian McGregor, der Caddie des Schotten Alastair Forsyth, ist am Finaltag auf dem neunten Fairway des Clube de Golf do Santo da Serra auf Madeira zusammengebrochen und etwas später für tot erklärt worden. McGregor war

Die edlen Cartbags aus weichem, hochwertigem Kunstleder gibt es in silber/ weiss, schwarz, rot, azur-blau und orange. Elektro-Trolley plus Cartbag plus XL-Schirm gibt es im Set bereits für 1790 Franken. Natürlich ist alles auch einzeln erhältlich. Weitere Informationen bei Golfomania in Thalwil (Showroom) oder unter: www.golfomania.ch.

52 Jahre alt und schon lange als Taschenträger auf der Tour unterwegs. Statt das ohnehin schon mehrfach unterbrochene und verkürzte Turnier ganz zu beenden, entschieden die Verantwortlichen weiter zu spielen. Das führte zu heftigen Diskussionen. George O’Grady, der Chef der European Tour, hat sich nun bei einem Treffen mit Gerry Byrne, dem Vorsitzenden des europäischen Tour-Caddie-Verbands, und in einer öffentlichen Stellungnahme für «den Kummer und die Aufregung» entschuldigt, die wegen der Fortsetzung entstanden sind. «Ich verstehe jeden, der meint, wir hätten das Turnier nicht fortsetzen dürfen», sagte O’Grady, «es war eine fürchterliche Situation und wir haben uns die Entscheidung wahrlich nicht leicht gemacht.»

Es war das 1500-ste Event auf der Tour doch das sportliche Geschehen geriet am Finaltag in den Hintergrund.

11. Ski & gOlf Wm: CharlOtte alran Weltmei Sterin

Die 15-jährige Lausannerin Charlotte Alran war erstmals am Start und siegte bei der Ski&Golf WM deutlich. Dank dem Super-Riesenslalom spielte sie mit Skistar Bode Miller Golf, auch dies souverän.

240 Athleten aus 19 Nationen waren bei der Kombination von Ski und Golf in Österreich angetreten. Bei den Männern holte sich der Schweizer Profi-Golfer Claudio Bläsi den zweiten Rang. Dies vorab dank der Golfrunde von sieben unter Par. Bei den Damen triumphierte die erst

15-jährige Westschweizerin Charlotte Alran. Nach einem sensationellen Skiergebnis im Riesenslalom, mit Abstand beste Frau und nur 3,5 Sekunden langsamer als Bode Miller, brillierte Alran auch auf den Grüns. Im Golfclub Zell am See-Kaprun liess sie sich nicht einmal von Ex-LET-Profi Zuzana Komasova bezwingen. Die U-16 Nationalspielerin gewann auch das Golfen und somit die Gesamtwertung überlegen. Alran ist damit die jüngste Weltmeisterin in dieser Spezial-Wertung von Winter- und Sommersport. www.skigolfworldcup.com

Charlotte Alran mit Bode Miller.
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European Tour-Chef George O’Grady entschuldigt sich.

Der Südosten Frankreichs lädt nicht nur zum Wandern und Baden ein, auch Golfer kommen hier auf ihre Kosten. Nun hat der regionale Tourismusverband einen speziellen GreenfeePass in sein Angebot aufgenommen.

Die sonnenverwöhnte französische Region Provence-Alpes-Côte d’Azur (PACA) hat Golfamateuren wie -profis das ganze Jahr über viel zu bieten. Die Gegend besticht durch ihre unerwartete landschaftliche Vielfalt –von den Greens bis zu den Fairways, vom

Mittelmeer bis an die Alpen der Provence. Mehr als 60 von renommierten Golfplatzarchitekten entworfene Anlagen befinden sich in der Region. So steht einem abwechslungsreichen Spiel nichts im Wege.

Weingüter, Gastronomie, kulturelles Erbe und französische Lebensart tragen ihren Teil zu einem unvergesslichen Golferlebnis bei! Zur Erkundung der schönsten Golfanlagen der Region bietet der örtliche Tourismusverband nun im Verbund mit 18 Partnerplätzen den Golf Pass Provence an.

Der Pass enthält drei beziehungsweise fünf Greenfees und ist zum Pauschalpreis erhältlich. Er ist Spielern vorbehalten, die ausserhalb der PACA-Region Mitglied in einem Golfclub sind, und wird als das perfekte Paket für den Golfaufenthalt beworben. In der Tat lassen sich zwischen Bergdörfern und Lavendelfeldern vom Mittelmeer bis zu den Alpen der Provence reizvolle Ausblicke, Lebensart und Golf-Entdeckungstouren ideal verbinden. Ein guter Kompromiss zwischen Aktivurlaub und Entspannung – für ein gelungenes Golferlebnis in der Provence. Hier ist bestens für den Golfer gesorgt!

Informationen unter: www.golftourismepaca.fr oder www.golfpass.eu

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Golfen in Provence-AlpesCôte d’Azur
©CRT PACA/M. Verdeil

ONOFF: Komplette Sets auf der Runde testen

«Drum prüfe, wer sich ewig bindet» gilt besonders für Golferinnen und Golfer. Auch wenn kaum jemand seine Golfschläger ein Leben lang behält, ein eingehender Test, ob Spieler und Schläger wirklich harmonieren, sollte vor dem Kauf dennoch erfolgen. Da auf der Driving Range nur schwer abschätzbar ist, ob ein neues Eisen wirklich passt, schickt Caligari Golf Equipment in der Saison 2014 interessierte Golferinnen und Golfer nicht mit einzelnen Clubs auf die Range, sondern mit einem kompletten ONOFFSchlägerset auf die Runde. Dies, weil 18 Löcher mehr sagen als tausend Worte.

Um dies zu ermöglichen, stellt Caligari Golf Equipment in der Saison 2014 eine ganze Reihe von ONOFF-Sets der aktuellen 2014er-Serie mit unterschiedlichen Schäften zur Verfügung. Diese Testsets werden in Zusammenarbeit mit Pro-Shops und Golfclubs bereitgestellt. Während jeweils zwei Wochen können interessierte Golferinnen und Golfer auf diversen Schweizer Golfplätzen ein zu Schwung und Spielstärke passendes Testset mit auf den Platz nehmen, um es auf Herz und Nieren zu prüfen.

Sion: 12 000 franken für die Junioren

Sergio García unterstützt den Walliser Nachwuchs.

Der Golfstar Sergio García – der insgesamt 250 Wochen im Top Ten der Weltrangliste figurierte – überreichte am 23. April im Golf Club Sion einen Scheck im Wert von 12 000 Franken zur Förderung der Junioren. Diese grosszügige Spende wird vor allem dazu beitragen, die Trainingsmöglichkeiten der jungen Spieler zu verbessern.

Bei seinem Besuch erfreute der in CransMontana ansässige García die zahlreichen Gäste mit einer Demonstration seines Könnens. Zu seinem Palmarès gehören nicht weniger als 26 Siege auf der Profi-Tour.

Am gleichen Tag hat der Golfclub Sion auch seinen vollständig renovierten, geräumigen Clubhouse-Empfang eingeweiht.

ein golfturnier mit b iss

Sympathisch, sportlich, humor- und genussvoll präsentierte sich Zahnarzt Michael Meier mit seiner Praxis im Rahmen der zweiten Perfect Smile Golf Trophy im Golfclub Bad Ragaz.

Ein perfektes Lächeln vermag der smarte Zahnarzt Michael Meier mit seiner Praxis im Medizinischen Zentrum des Grand Resort Bad Ragaz aber nicht nur seinen Patienten in den Mund, sondern auch so manchem Golfer

aufs Gesicht zu zaubern. Bei der Perfect Smile Golf Trophy ging es nämlich nicht nur um perfekt getroffene Golfschläge, sondern vielmehr um den Genuss danach – nach der Turnierrunde wurde auf der ClubhausTerrasse bei tollem Sound gechillt, geschlemmt und genossen. Comedian Gögi führte in der Rolle der stellvertretenden Food&BeverageManagerin Andrea Hartmann durchs Programm – und so mancher Gast fühlte sich an Conchita Wurst erinnert. Nach dem Dessert schlüpfte Gögi in die Rolle eines Punks, der nach einer Millionenerbschaft eine Mitgliedschaft im Golf Club anstrebt … Golf gespielt wurde an diesem sommerlichen Maisamstag natürlich auch. Zuweilen richtig gut: Der junge Scratch-Golfer Loris Schüpbach verteidigte mit einer 2-unter-Par-Runde den Bruttosieg aus dem Vorjahr erfolgreich und darf nun zum zweiten Mal seinen Namen auf die Wandertrophäe mit dem grossen Bergkristall und der goldenen Zahnkrone gravieren lassen.

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Wo bitte geht’s hier zur Golfclub-Mitgliedschaft? Comedian Gögi hatte als Punk die Lacher auf seiner Seite.
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caPtain’S c orner

fr Au m uggli un D Der lufthAnsA - moDus

frau Muggli hat jetzt zugegeben, dass sie auf längeren Strecken lieber Business fliege als Holzklasse. Sie möge es halt gerne ein bisschen gepflegt. Nein, also sie sei ja weiss Gott tolerant, aber zum Beispiel Adiletten, die seien ja schon in den eigenen vier Wänden schlimm – aber im Flugzeug schlicht ein

absolutes No-Go. Und erst recht beim Golf. Klar, in den alten Clubs, da seien adrettes Auftreten und gutes Benehmen gar keine Frage. Zur Rangverkündigung, zur GV, zu gesellschaftlichen Anlässen komme man gepflegt. Die Damen chic, die Herren mit Blazer und Krawatte. Da gebe es auch nie eine Diskussion. Alle genössen es, ihrem Freizeitvergnügen mit Stil nachzugehen. Das werde quasi vererbt. Die Jungen lernten es von den Alten und die GreenfeeSpieler kämen dort gar nicht erst auf die bizarre Idee, in idiotischen Caprihosen oder gar Badeschlappen anzutanzen. Die meisten Captains würden aber so ab 40 Grad im Schatten ein Auge zudrücken und Tenü-Erleichterungen akzeptieren. Mindestens, was Schlips und Sakko anbelangt. Hä ja, es sehe ja auch gschpässig aus, wenn die Herren im Chittel und mit hochrotem Kopf im Garten niedergarten. Was man, falls man es nicht schon von zu Hause mitbekommen habe, auf dem Golfplatz auch sehr gut üben könne, sei der stilsichere Umgang mit Kappen, Mützen und Hüten aller Art.

Um das ein für alle Mal geklärt zu haben: Selbstverständlich lüftet man die Kopfbedeckung, wenn man a) jemanden begrüsst und b) sich am 18. Loch für die schöne Runde bedankt. Und bei diesen Gelegenheiten zieht man c) auch ganz automatisch die Sonnenbrille ab. Ist ja wohl nicht so schwierig. Der Brauch entstand übrigens bereits in der Vorporschezeit (Renaissance), als die

Herrschaften mit einem Oversize-Schlapphut (mit opulentem Federschmuck) balzten. Ja, wenn so ein d’Artagnan dann angesichts einer holden Frau Muggli übers Fairway gockelte, dann wollte er ihr doch in die Augen schauen und demonstrieren, dass er ein Frauenversteher, ein Tiger Woods sei. «Aber achten Sie mal drauf», ereifert sich Frau Muggli, «wie viele Golfer völlig stilbefreit sind. Und wie im Gegensatz zu ihnen die Junioren jeweils reflexartig die Oaklay von der Nase rupfen und das Cap lüften! Schon noch erstaunlich: Heute sind die Kinder äfängs viel besser erzogen als die Alten.»

Bei uns in Sagogn überoben finden die Jungen das Ritual supergeil und können spätestens ab dem 15. Abschlag an nix anderes mehr denken als an den eleganten «Cap-Puccino» auf dem 18. Grün. Ihr Ruedi, erzählt Frau Muggli, sei diesbezüglich eine Schnarchkappe. Vor allem dann, wenn er draussen schlafen müsse – wie grad eben in der silbernen Hochzeitsnacht. Er habe das Jubiläum voll verdrängt! Tja, und als er dann um 2.38 Uhr feuchtfröhlich zu Hause angetanzt gekommen sei, da sei sie also schon mit dem Eisen 9 in der Hand auf der Lauer gelegen (vergleiche Tiger Woodsens Ex). Aber dann habe sie auf den Lufthansa-Modus umgeschaltet und ihrem Ruedi emotionslos beschieden: «Business ist besetzt, du kannst in der Economy-Class übernachten.» Draussen im Semirough.

Frank Baumann ist Captain im Golfclub Sagogn und «amtet» seit 2008 als künstlerischer Leiter des Arosa HumorFestivals.
Ank bAumAnn
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Golf ist Gesund, Aber…

Sich in der Natur zu bewegen tut gut, das wissen alle Golferinnen und Golfer. Allerdings reicht Golfen allein nicht, um wirklich gesund zu sein. Die optimale Kombination von «gemütlichem» Sport und zusätzlichem Herz-Kreislauf- und Krafttraining bietet die beste Gesundheitsvorsorge.

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Dr. Kerstin Warn K e un D stefan Wal Dvogel

Golf ist bekanntlich beides: für die einen ein blosses Spiel, für die anderen ein mehr als ernsthafter Sport, bei dem es um Millionen gehen kann. Klar kommt es hin und wieder zu Verletzungen und Abnützungserscheinungen, doch grundsätzlich gilt Golf als sehr gesund. Dies natürlich in erster Linie dank des Laufens in der freien Natur. Dies setzt aber voraus, dass man auf den Cart verzichtet und den GolfParcours zu Fuss bestreitet. Auf 18-Loch ist man laut Studien im Schnitt rund 8,5 Kilometer unterwegs und verbraucht so 800 bis 1200 Kalorien.

Todesfälle bei den sogenannten «nicht-ansteckenden chronischen Erkrankungen» verantwortlich sind. Vielleicht fragen Sie sich jetzt: Wieso chronische Erkrankungen? Körperliche Inaktivität ist neben Rauchen, Alkohol und ungesunder Ernährung die Ursache Nummer 1 für Probleme des Herz-Kreislauf-Systems und eine der Ursachen für Diabetes, Krebs und chronische Erkrankungen der Atmungsorgane. Aber es trifft nicht nur uns: Laut Schätzungen werden in den kommenden 25 Jahren die zuletzt genannten Krankheiten für zwei Drittel aller Todesfälle weltweit verantwortlich sein!

Es wird auf der Runde auch mehr Fett verbrannt als bei einer Tennisstunde, weil Tennis eine Intervall-Sportart ist und die Herzfrequenzen zeitweise sehr hoch sind. Beim Golf verbrennen wir im Vergleich dazu mehr Fett, weil der Puls meist sehr tief ist und wir länger unterwegs sind. Hier liegt aber auch die «Crux»; wir sind selten mehr als ein paar Minuten am Stück unterwegs, dann stehen wir wieder.

Golf allein zu weniG

Die reine Fortbewegungszeit beträgt nur etwa ein Drittel oder eineinhalb Stunden auf einer «normalen» Runde. Das heisst, natürlich tun wir etwas Gutes für unseren Körper und unseren Geist, aber ein echtes Training für unser Herz-Kreislauf-System und unsere Kraft ist das Golfspielen allein nicht. Wir bewegen uns kaum noch zu Fuss. Welche Eltern kennen nicht das «Verkehrschaos» morgens vor der Schule, wenn sie ihre Kinder dort absetzen oder vom Fussballtraining abholen? Wie viele Kinder fahren überhaupt noch mit dem Velo zur Schule oder zum Sportclub? Wenn wir ehrlich sind, sitzen oder stehen wir mehrheitlich, und unser Essverhalten hat sich seit den 70er-Jahren nicht verändert. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und die OECD haben die körperliche Inaktivität als einen der vier Risikofaktoren genannt, die für

Und eigentlich bräuchte es zur Behandlung und Prävention dieser Erkrankungen keinen Arzt und keinen Physiotherapeuten, sondern nur uns selber und vor allem mehr Bewegung.

fast alle Risiken sinken Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte haben ergeben, dass ausreichend Bewegung

• die Sterblichkeitsrate weltweit um 80% senkt

• die Häufigkeit von Brustkrebs um 21 bis 25% reduziert

• die erworbene Zuckerkrankheit um 27% vermindert

• die Häufigkeit von verminderter Durchblutung des Herzens um 30% senkt

• das Auftreten von Dickdarmkrebs, Atemwegserkrankungen, Fettleibigkeit, erhöhten Blutfetten, Bluthochdruck und Alzheimer senkt

• das Osteoporose­Risiko senkt

• die Häufigkeit psychischer Erkrankungen senkt und uns stresstoleranter macht

• unser Abwehrsystem gegenüber Infekten stärkt

• das Lernen auch im Alter verbessert

was heisst nun ausR eichend BeweGunG?

Erwachsene sollten sich mindestens 2 Stunden und 30 Minuten in der Woche mit mittlerer Intensität bewegen oder 1 Stunde 15 Minuten pro Woche mit hoher Intensität.

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Erwachsene sollten sich mindestens 2 Stunden und 30 Minuten in der Woche mit mittlerer Intensität bewegen…

Mittlere Intensität ist eine Belastung, bei der wir ausser Atem kommen, aber nicht unbedingt schwitzen. Eine solche Belastung sollte während mindestens 10 Minuten erfolgen, bevor wir eine Pause machen, oder es können Belastungen von 10 Minuten Dauer, die uns ausser Atem bringen, als gesundheitsfördernd anerkannt und addiert werden. Beispielsweise 10 Minuten Schnee schaufeln, 10 Minuten Gartenarbeit, 10 Minuten schnell bergauf gehen, zügig gehen, zügig wandern usw.

Beste therapie gegen s tress

Zur Gesundheit gehört natürlich mehr als ein gesunder Kreislauf. Bei durch Stress, Depressionen oder Ängste hervorgerufenen Erkrankungen – in der Schweiz betreffen diese 20 Prozent der Bevölkerung – ist Golf wahrscheinlich die beste Therapie. Warum? Man muss sich auf etwas ganz anderes, Konkretes konzentrieren und mit den Mitspielern über das laufende Spiel kommunizieren. So bleibt während des Golfspielens keine Zeit, alte Probleme zu wälzen. Das bringt emotionalen Abstand, mit welchem manche Dinge plötzlich ganz anders aussehen. Gleichzeitig hat man sich bewegt und war an der frischen Luft, anstatt sich zu Hause zu verstecken. In vielen psychosomatischen Kliniken ist die Bewegung ein zentraler Pfeiler der Therapie.

War jemand zuvor völlig inaktiv, ist für ihn das normale Gehen bereits eine mittlere Intensität, das heisst, die Intensität der Belastung hängt natürlich von unserem individuellen Trainingszustand ab.

Bewegungen mit hoher Intensität sind solche, bei denen wir deutlich schneller atmen, die Pulsfrequenz steigt und wir schwitzen, beispielsweise beim Joggen, schnellen Velofahren oder Velofahren mit hohem Widerstand, Skilanglauf, Fussballspielen usw. Jetzt fragen Sie sich bestimmt, wo denn das Golf spielen eingeordnet wird. Sich bewegen ist grundsätzlich besser als keine Bewegung. Aber leider reicht Golf allein noch nicht ganz aus. Deshalb der kontinuierliche Aufruf, dass wir zur Verbesserung unseres Golfspiels, aber auch unserer Gesundheit zuliebe zusätzlich unsere Ausdauer, das heisst Herz und Kreislauf sowie die Kraft trainieren sollten. Oder eine Runde Power Golf spielen, wenn es die Platzbelegung zulässt.

w ie soll man das umsetzen? Wir alle wissen, wie zeitintensiv das Golf spielen ist, und doch gibt es ein paar Möglichkeiten:

• Nach jeder Golfrunde noch 30 Minuten zügig spazieren gehen.

• Zum Aufwärmen vor jeder Runde 20 Minuten zügig gehen und sich mental bereits aufs Spiel einstellen: Woran muss ich persönlich denken; während des Spazierengehens bereits die Bewegung im Kopf üben.

Nach der Golfrunde 10 Minuten zügig gehen und im Kopf abschalten – «cool-down» –, die schlechten Schläge streichen, die richtigen im Kopf wiederholen.

• Oder zusätzlich zweimal in der Woche ins Fitness-Training gehen und dort die empfohlenen Kraftübungen und das Ausdauer training durchführen,

• oder zusätzlich wandern,

• oder mit dem Velo zur Arbeit oder zum Golfplatz fahren,

• oder eine Haltestelle früher aussteigen auf dem Weg zur Arbeit,

• oder immer Treppenlaufen statt den Lift zu nehmen.

JunGe BR auchen meh R

Zur Vollständigkeit gehört, dass die Empfehlungen für Kinder und Jugendliche deutlich höher sind. Jugendliche sollten sich mindestens eine Stunde am Tag mit mittlerer bis hoher Intensität bewegen und Kinder sogar noch mehr als eine Stunde. Sie sollten zusätzlich Sportarten durchführen, die mit Sprüngen oder Laufschritten verbunden sind, da dies die Knochendichte fördert und somit der Grundstein für eine maximale Knochenmasse im Kindes- und Jugendalter gelegt wird. Ferner werden Schnelligkeit und Beweglichkeit massgeblich im Kindesalter erlernt und sollten deshalb in jungen Jahren gefördert und geübt werden.

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Carts keinesfalls ziehen

i nterview mit Dr. Jörg häusler

Beschwerden im Rückenbereich sind nicht nur bei den Profis, sondern auch bei Amateuren ein häufiges Problem. Dr. Jörg Häusler ist ehemaliger Prüfungsexperte der Chiropraktoren, golft mit der ganzen Familie und behandelt in seiner Praxis auch viele Spieler mit Rückenschmerzen.

Je nach studie und alter der untersuchten Golfer befinden sich bis zu 50 Prozent der Golfverletzungen im wirbelsäulenbereich. ist das Bag-tragen für den Rücken eine Belastung?

Jörg Häusler: Das Tragen eines Golfbags stellt eindeutig eine zusätzliche Belastung für die Wirbelsäule dar. Besonders dann, wenn der Bag unsachgemäss, beispielsweise einseitig oder mit falsch eingestellten Tragegurten, getragen wird, kann das für den Rücken negative Folgen haben.

ihre ganze familie spielt Golf – wie halten sie es persönlich?

Das hängt ganz vom Golfplatz und der Situation ab: In meinem Heim-Club, dem Lucerne Golf Club, wo das Gelände sehr hügelig ist, benutze ich einen Elektrocart . Auf einem flachen Platz, in den Ferien, miete ich auch mal einen Pullcart, oder ich trage den Bag während den Wintermonaten mit einer reduzierten Anzahl von Schlägern.

empfehlen sie ihren golfenden Patienten in jedem fall einen e lektrocart? Faktoren wie Gesundheit, Alter, allgemeine Fitness und Gelände spielen eine Rolle. Da meine Patienten meist im Rücken- und/oder Nackenbereich Beschwerden haben, stellt ein Elektrocart für die meisten eine Erleichterung dar und macht Sinn.

welche Vorteile hat ein e lektrocart für die Gesundheit?

Rücken, Schultern, Nacken und Gelenke werden mit einem Elektrocart keinen unnötigen Belastungen ausgesetzt. Wenn man unbelastet über den Platz gehen kann und weniger schnell ermüdet, kann man sich auch besser konzentrieren und so seine Ressourcen voll für das Spiel einsetzen.

soll man c arts ohne Batterie eher stossen oder ziehen?

Man nennt sie zwar Pullcarts, aber man sollte sie auf keinen Fall ziehen, sondern immer

stossen. Rücken, Nacken und Schultern werden es den Benützern danken, wenn sie keinen unnötigen Verdrehungen ausgesetzt sind.

Gibt es andere massnahmen, um möglichst ohne Rückenprobleme über die Runden zu kommen?

Es ist wichtig, sich auf den Golfsport vorzubereiten. Bei der Verletzungs-Prophylaxe spielt neben der Optimierung des Golfschwungs auch die generelle Fitness eine wichtige Rolle. Unter Fitness für Golfer verstehe ich Ausdauer, Beweglichkeit, Kraft und auch Gleichgewicht.

wie wichtig ist gutes aufwärmen der muskeln?

Sehr wichtig, ganz besonders, wenn es kalt ist, was ja in unseren Breitengraden ab und zu vorkommt. Aber weder Beweglichkeit, noch Kraft oder Ausdauer erlangt man durchs Aufwärmen.

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Dr. Jörg Häusler, Chiropraktor SCG, Luzern

fit fürs golfen mit spiralDynamik

«Trainieren statt operieren»: Mit diesem provokativen Slogan verkauft sich die Bewegungsmethode der Spiraldynamik.

Die Körperschule hilft, mit gesunder Haltung zu spielen.

GOLFSUISSE hat die Idee für Sie getestet.

«Fit fürs Golfen» wollen wir alle sein. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, und stellvertretend zeigen wir hier das Prinzip der Spiraldynamik. Die rechtlich geschützte Methode gilt als «westlich komplementär», so wie etwa Yoga als «östlich komplementär» eingestuft wird. «Das volle Leistungspotential können wir nur über den optimalen Bewegungsablauf abrufen. Das Trainieren einzelner Muskeln allein genügt nicht», sagt Körpertherapeutin Irène Roos. Die Grundlage ihrer Bewegungsphilosophie ist die Spiraldynamik. «Golf ist aus Sicht der Spiraldynamik eine ideale Sportart. Die Bewegungsabläufe sind in sich drehend, und der Golfschwung basiert auf einer sehr spiralförmigen Bewegung», erläutert die Luzernerin in ihrem Gesundheitsatelier. Für sie kommt es auf das Zusammenspiel an: «Das ist wie bei einem Orchester. Jeder einzelne

Musiker kann noch so gut sein; wenn sie zusammen nicht harmonieren, tönt es nicht gut. Es beginnt bei den Füssen: Wenn die Füsse einknicken, knicken auch die Knie nach innen und das Becken nach vorne. Es kommt oft zum Hohlkreuz, was zu Rückenschmerzen und Bandscheibenproblemen in der Lendenwirbelsäule führen kann.»

mit diversen Übungen zeigt sie in kleinen Gruppen, was gemacht werden kann: «Das aufgerichtete Becken bildet die stabile Basis für die bestmögliche Drehung der Brustwirbelsäule und damit den optimalen Schwung. Integrierte Schultern beziehungsweise stabile Schulterblätter sind wichtig, um Schulterschmerzen, Nackenverspannungen, Golfer- und Tennis-Ellbogen zu vermeiden.» Eigentlich werde beim Ansprechen ein ‚langer’ Rücken angestrebt. «Oft führt die Überkorrek-

tur aber zum hohlen Kreuz, was Bandscheibenprobleme verursachen kann. Auch das Schwungpotential schöpfen wir so nicht aus, erläutert die Golferin und Körpertherapeutin.

oP timale a nsPR echh altunG ohne hohles kR euz Bild 1: So sieht für Roos die ideale Position beim Ansprechen des Balles aus: Das Becken ist aufgerichtet, der Beckenboden ist aktiv, die Schultern sind gerade (kein Buckel oder hohles Kreuz), die Schulterblätter stabil. Der Oberkörper ist über das Hüftgelenk nach vorne geneigt. Das Gewicht ruht auf dem äusseren Fussrand und dem Grosszehen-Grundgelenk.

hohles k reuz mit folgen (Bild 2) Hohe Spannung im unteren Rücken. Beckenboden und Bauchmuskulatur sind inaktiv.

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Bild 1 Bild 2 Bild 3
Irène Roos

Von vorne (Bild 3) sieht man, dass Füsse und Knie nach innen einknicken. Wie kommen wir zur optimalen Haltung?

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Bild 4: Zuerst die Schultern und das Becken an die Wand halten. Danach versuchen Sie, die ganze Wirbelsäule flach an die Wand zu bringen. Dabei merkt man automatisch, dass die Brustmuskeln sich entspannen, die Muskeln im oberen Rücken Spannung aufbauen und das Becken sich aufrichtet. Das ist die ideale Position, und nun muss nur noch

der Oberkörper über das Hüftgelenk nach vorne geneigt werden. So hat man die optimale Ansprechposition, ohne hohles Kreuz. Die Übung lässt sich problemlos auf der Driving Range durchführen, und die optimale Körperspannung kann damit auch vor jedem Schlag aufgebaut werden.

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Bild 5: Ein weiterer Fokus der Spiraldynamik liegt bei den sogenannten Faszien, einfacher gesagt dem Bindegewebe, das Muskeln und Knochen ummantelt und miteinander verbindet. Den ultimativen Swing ermöglichen erst diese Faszien: Beim Backswing werden die Sehnen und Bänder respektive das gesamte Bindegewebe vorgespannt, um sich beim Schlag spontan zu entladen. Man vergleicht es mit Fröschen oder Antilopen beim Springen, mit der Zunge des Chamäleons, die schneller ist als ein Düsenjet: «Diese Dynamik resultiert aus elastischen Faszien, die sich schnell anspannen,

die Energie speichern und sich blitzschnell entladen und die Energie wieder freisetzen.»

Die Teenager haben einen äusserst elastischen Schwung, so dass sie weiter und leichter spielen als die Erwachsenen. Mit zunehmendem Alter kommt es zu Verklebungen bis hin zu Verfilzungen in den Faszien. Das reduziert die Gleitfähigkeit und die Beweglichkeit und verursacht Schmerzen. Mit einer einfachen Übung, der Selbstmassage mit der Rolle (siehe Bild), werden Verklebungen der Faszien gelöst, was diese wieder beweglich macht. Der persönliche Versuch hat gezeigt, dass dort, wo die Bindegewebe verklebt sind, das eigene Gewicht auf der Rolle Schmerzen erzeugt. Aber allein dank der optimalen Ansprechposition habe ich nun eine viel bessere Körperspannung und spiele deutlich besser.

Irène Roos: WBA-Therapeutin, Prakt. Spiraldynamik®, dipl. Bewegungspädagogin, Luzern www.gesundheits-atelier.ch, www.spiraldynamik.com

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ExotischE VErwandtE Von Golf

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Golfen kann man nicht nur auf fein manikürtem Rasen. Auch ausserhalb der klassischen Clubs werden die Schläger geschwungen. GOLFSUISSE zeigt einige interessante exotische Verwandte, von «City Golf» bis zu «Bauerngolf» und der Kombination von Velo und Golf.

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Stefan Waldvogel Urbangolf in allen Variationen. Kein Hindernis ist vor den Golfern sicher.
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s wird eine Weltpremiere sein: Am 18. Juli organisiert der Golfclub Lavaux im Rahmen eines viertägigen Turniers erstmals einen Golfparcours inmitten der Reben. Diese sind bekanntlich ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, und der 9-LochParcours passt sich ganz der Örtlichkeit an. So wird der Ball auch nicht in traditionelle Löcher versenkt, sondern in Weinfässer. Die Idee, inmitten der Schweizer Weinberge ein Turnier zu veranstalten, hatte der Burgunder Philippe Salomon bereits, bevor er in die Schweiz kam. Heute ist er Direktor des Golfclubs «Golf de Lavaux», der dieses aussergewöhnliche Golfturnier lanciert.

Golf im und um das Gartenbad

Das Spiel mit dem kleinen Ball ausserhalb von herkömmlichen Plätzen gibt es aber schon länger. Seit genau zwölf Jahren besteht beispielsweise «Citygolf Basel». Der Verein hat rund 100 Mitglieder, und die Hauptsaison ist eigentlich im Winter. Dann verwandelt sich das Gartenbad Bachgraben in eine 15-Loch-Golfanlage mit allerlei Hindernissen. Die Löcher schlängeln sich um Wasserrutschen und durch

Jahren vom Verein geführt. An guten Tagen seien sicher 40 bis 50 Leute auf der Anlage, erzählt Bolleter. «Golfen mit oder ohne Handicap», heisst der Slogan, und auch ohne Platzreife oder ähnliche Vorgaben passiere eigentlich nie etwas Schwerwiegendes auf dem Parcours, sagt der Golfer, der selber auch noch Mitglied des GC LaLargue ist.   »Wir wollen bewusst ein sehr niederschwelliges Angebot offerieren, wir arbeiten unter anderem auch mit Pro Senectute zusammen, und die Schüler des Kantons Basel-Stadt dürfen seit jeher gratis bei uns spielen, wenn sie mit dem Lehrer kommen», ergänzt er.

«e in t üröffner»

Der Kanton unterstützt das Sportangebot, indem er beispielsweise seine Gärtner für die Platzpflege zur Verfügung stellt. «Ohne das wäre der Betrieb wohl nicht möglich», gesteht Bolleter ein. Im Gegenzug zahlt der Verein dem Kanton eine jährliche Pacht von 10 000 Franken. Klar ist er auf immer neue Mitglieder angewiesen. Wie in jedem Jahr werden auch diese Saison wieder rund zehn Personen ihre Mitgliedschaft kündigen. «Wir sind ganz sicher ein Türöffner fürs klassische Golf, viele

LIBERTY

SECHS RICHTIGE FÜR GOLFER.

Der TiCad Liberty® steht für Komfort in Perfektion und setzt in jeder Hinsicht Maßstäbe:

Duschen, über Liegewiesen und Pools. Das längste Loch ist 180 Meter lang und befindet sich auf dem benachbarten Sportareal. Sechs Bahnen stehen auch im Sommer zur Verfügung fürs Training, während die Badi selber in den warmen Monaten wieder für Badegäste reserviert ist. «Wir sind sehr gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen, und für eine schnelle Runde am Abend kommen bei uns auch viele Golfer aus der Region», sagt Stefan Bolleter, Präsident des Vereins Citygolf. Die Initiative kam ursprünglich vom Basler Sportamt, und der Kanton Basel-Stadt übernahm auch die Investitionskosten. Der Betrieb samt einem kleinen Restaurant wird seit vielen

wollen dann auf die grossen Plätze und wechseln in einen Club oder zu den Clubfreien», beobachtet Bolleter. Das sehe man praktisch jedes Jahr, und gleichzeitig gebe es auch Leute, die nur noch bei Citygolf spielen.  Der Platz ist zwar kurz, aber nicht ganz einfach: Überhängende Bäume und blinde Schläge bringen auch herkömmliche Golfer zum Studieren und Probieren.

i n der stadt und auf dem acker Um ganz andere Hindernisse herum spielen die «Urban Golfer». So nennt sich eine Gruppe von Gleichgesinnten, die mitten in der Stadt

Rahmen und Räder bestehen aus stabilem, korrosionsfreiem Titan, die Verarbeitung ist absolut erstklassig, die schlichte Formgebung edel. Über das einzigartige Schwenkgelenk lässt sich der Liberty® in Sekundenschnelle und kinderleicht in sechs Teile zerlegen oder aufbauen. Und dank der individuell auf jede Körpergröße einstellbaren Deichsel ist der TiCad Liberty® sogar einer für alle!

Golf in allen Varianten: Ob im Weinbaugebiet (oben) in der Basler Badeanstalt oder als Swingolf mit speziellen Schlägern (unten).

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Ganz zu Beginn mussten wir aufpassen, dass niemand die Polizei ruft, wenn wir mit den Golfschlägern losmarschierten…

Frauenfeld ihre Schläger schwingen, dabei aber spezielle, «ungefährliche» Bälle verwenden. Die sogenannten Almostgolf-Bälle haben die gleiche Flugeigenschaft, sind aber deutlich leichter und fliegen nicht so weit. Am 6. Juli organisiert der «Royal Urban Golf Club» in Frauenfeld die zweite Ausgabe der «Citygolf Pro Tour Master». Gespielt wird über total 18 «Löcher». Die ersten acht sind die offiziellen Bahnen des bestehenden Parcours «Stadtgolf» (mit erweiterten Abschlägen), dazu kommen zehn urbanartige Bahnen, die in der ganzen Stadt Frauenfeld verteilt sind. Das Turnier mit 80 Startplätzen war in kürzester Zeit ausverkauft.

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Didi Keller, Vereinspräsident des Royal Urban Golf Club, sagt dazu: «Man kennt uns nun in der Stadt. Ganz zu Beginn mussten wir aufpassen, dass niemand die Polizei ruft, wenn wir mit den Golfschlägern losmarschierten.»

Mittlerweile existiert Stadtgolf in Frauenfeld seit einigen Jahren, und auch die Stadt Freiburg kann man mit Golfschläger und Ball auf einem überschaubaren Parcours spielerisch entdecken.  Die Urbangolfer sind allerdings nicht nur in der Stadt, sondern auch in Kiesgruben und an vielen

anderen Orten anzutreffen. In der Saison wird immer am Dienstag zusammen gespielt; ein Mitglied muss einen geeigneten Platz vorschlagen.  Für Abwechslung ist also gesorgt, ob Äcker, Pärke, Gärten, Wiesen, Wälder, unbefahrene Strassen, Seen oder Flüsse. «Für uns gibt es kaum Grenzen, und es macht vor allem enorm viel Spass», sagt Keller. Dabei geht es wie beim Golf darum, mit möglichst wenigen Schlägen ins Ziel zu kommen. Statt des kleinen Lochs ist das hier etwa ein Robidog-Kasten, ein Wegweiser, ein Baum, ein Schild oder eine  Laterne. Kürzlich fand in Köln die erste Europameisterschaft, der European Urban Golf Cup (EUGC), mit Teams aus acht Nationen statt. Die Frauenfelder stellten die Hälfte der zwölfköpfigen Equipe, und die Schweiz kam auf den vierten Rang.  Dass dabei nicht nur die Erfahrung zählte, zeigte die erst elfjährige Jette Schulze, Nachwuchsspielerin beim GC Hummelbachaue. Sie spielte am Finaltag das beste Ergebnis aller Turnierteilnehmer…

GanZ einfach swinGolf

Etwas für die ganze Familie ist auch das sogenannte Swingolf, hierzulande auch etwa als «Bauerngolf» bezeichnet. Swingolf stammt aus Frankreich, gespielt wird mit einem 5 cm

grossen Hartschaumball, und für den Parcours ist bloss ein Spezialschläger nötig. Mit der einen Seite kann man normal schwingen und den Ball rund 100 Meter weit befördern, auf der geraden Seite werden dann mit dem gleichen Schläger auch die Putts ausgeführt. Klar ist auch das Loch deutlich grösser als beim Golfen, und so hat jeder schnell ein Erfolgserlebnis.

Seit genau 20 Jahren betreiben Michel Bessard und Christophe Moos in Cremin (Waadt) eine 18-Loch-Swingolf-Anlage auf ihrem Grundstück. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet 15 Franken, dazu kommen Schlägermiete, Bälle und Tees. Nach einer kurzen Einführung für Neulinge legt man los. Dank den weicheren Bällen ist es ungefährlich, höchstens der Schlägerkopf aus Metall könnte jemanden treffen, der zu nahe steht. Trotz des regen Besuchs, vor allem an den schönen Wochenenden, ist allerdings noch nie etwas Gravierendes passiert.

Im kleinen Ort Cremin wird Swingolf aber auch als internationaler Wettkampf gespielt. Zur Feier des 20-Jahr-Jubiläums organisiert der Club Ende September den Europacup 2014. Derzeit sind elf Swingolf-Anlagen in der Schweiz dem französischen Dachverband angeschlossen, praktisch alle liegen in der Westschweiz.

die «kleinen» Verwandten

Neben den eher exotischen Verwandten des Golfspiels existieren in der Schweiz auch noch recht viele «kleine» Varianten, bekannt als Pitch&Putt. Einige von ihnen formierten sich zur Swiss Pitch&Putt, daneben existiert ein Verband der Kurzspielanlagen.

Mit gut 220 Mitgliedern ist Golf Engi in Glarus der klar grösste Pitch&Putt-Verein in der Schweiz. Dank vielen Freiwilligen kann sich der Verein selber finanzieren. Präsident Esayas Rhyner schätzt, dass gut ein Drittel der Mitglieder auch auf klassischen 18-Loch-Plätzen spielen. Der Club selber organisiert regelmässig Turniere auf «normalen» Plätzen, und viele sind Doppelmitglieder. Der Vorstand plant den weiteren Ausbau der bestehenden 9-LochPitch&Putt; mit dem Chipping- und PuttingGrün biete man schon jetzt eine sehr gute Trainingsanlage, und mit zusätzlichen Löchern könne das Angebot komplettiert werden.  Der Ausbau der bestehenden Anlage ist aber nur ein Teil des Plans. Golf Engi engagiert sich parallel dazu auch für die Realisierung des ersten «richtigen» 18-Loch-Platzes im Kanton Glarus. Bis der grosse Platz bereit ist, geniessen die Mitglieder und Gäste das kurze Spiel in der Ferienregion. Im Golf Engi trainieren derzeit acht Junioren einmal pro Woche.

Auch der Pitch&Putt-Parcours in Ruswil eignet sich bestens für das Training des kurzen Spiels. So üben die unter 10-Jährigen des nahe gelegenen Golfclubs Oberkirch auf der 9-Loch-Anlage direkt neben dem Bauernhof von Leo Muff. Zusammen mit seiner Frau Rita startete Muff vor sieben Jahren mit dem «Publikumsgolf Rottal». Neben der Kurzspielanlage bietet er eine Driving Range an, und zwei Golflehrer unterrichten dort ihre Schüler. «Die Golflehrer sind für uns sehr wichtig, sie bringen immer neue Leute zu uns», erläutert der Landwirt, der den Platz selber bewirtschaftet. Klar ziehe es viele Golfer nach der Platzreife jeweils wieder weg, doch viele schätzten es, dass es bei ihnen immer Platz habe und die Runde deutlich weniger als eine Stunde dauere, erläutert Muff, dessen zwei Söhne mittlerweile selber gute Golfer sind. Der 17-jährige Beni träumt gar von Olympia, während der andere Sohn, Florian, möglicherweise Golftrainer oder -lehrer werden möchte. Ganz so einfach wie beim eigenen Nachwuchs ist die JuniorenFörderung in der ländlichen Umgebung allerdings nicht. Man habe immer Oster- oder auch Herbst-Sportwochen organisiert, doch eine direkte Auswirkung sei nicht zu sehen, meint Muff. «Immerhin kommen Einzelne

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einige Jahre später wieder, aber es braucht sehr viel Geduld», weiss der Luzerner.  Nicht nur gute Erfahrungen mit den Jungen machte René Hefti, der in Stadel bei Winterthur eine Driving Range samt drei Golflöchern anbietet. «Wir probierten es mit dem Sportpass, doch einige zeigten so wenig Anstand, dass wir den Versuch wieder abbrechen mussten, erzählt der Golflehrer. Auch er sei auf Anfänger angewiesen, gibt er zu, und Dank Mund-zu-Mund-Propaganda und vollem Einsatz an sieben Tagen pro Woche durch ihn und seine Frau funktio-

die neuste kombination: mit dem Velo

Eine andere Weltpremiere wurde vergangenes Jahr eingeweiht: Velo-Golf rund um den Murtensee. Mit dem eigenen Rad und den geliehenen Swingolf-Schlägern die Region entdecken: Das ist die Idee hinter dem Tourismus-Angebot. «Nach meiner Kenntnis ist Velo-Golf Murtensee eine Weltpremiere», sagte Stéphane Moret, Geschäftsführer von Murten Tourismus, gegenüber den Freiburger Nachrichten. Der Velo-Golf-Parcours umfasst insgesamt 18 Löcher, die sich rund um den Murtensee verteilen. Gespielt wird mit den erwähnten Swingolf-Schlägern, welche die Besucher zusammen mit den Golfbällen an vier Ausgabestellen mieten können. Mit der Ausrüstung geht es dann per Velo auf die mit Wegweisern beschilderte Rundfahrt. Beim Loch in Salavaux, das gleich neben der Turnhalle platziert ist, müssen die Spieler beispielsweise mit dem Ball nur etwas mehr als zehn Meter überwinden. Es gibt aber auch zwei bis drei Löcher, wo die Distanz deutlich grösser ist. «Dort kann man fast wie beim richtigen Golf abschlagen», sagt Moret.

niere das Angebot, das in vereinfachter Form bereits seit 18 Jahren besteht. Hefti hat es vor zwei Jahren übernommen und mit dem neuen Konzept als «Golf about» ausgebaut. Pro Jahr begleitet er rund 35 Spieler zur Platzreife-Prüfung. Danach bleiben die allerwenigsten auf der Trainingsanlage, sondern suchen sich eine grössere Spielwiese.

Publikums-Golf Rottal aus der Luft (links) und Pitch&Putt Engi während einem Turnier (unten).

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attraktiv für Nachwuchsspieler

golf club esery

Beinahe 200 Junioren spielen beim Golf Club Esery, so viel wie in keinem anderen Club der ASG. Für weiteres Wachstum ist gesorgt: Seit vergangener Saison trainieren auch schon die Fünfjährigen mit den Pros. GOLFSUISSE hat in dem ASGClub auf französischem Boden nachgefragt.

Ganz genau erklären kann sie sich den Erfolg auch nicht. Monika Jeanrenaud ist seit drei Jahren verantwortlich für die Junioren im Golf Club Esery. Mittlerweile existiert ein eigener Juniorenclub innerhalb des sportlichen Vereins und die dreifache Mutter ist Präsidentin. «Wichtig ist sicher unser Neun-Loch-Platz. Die Jungen wollen spielen und bei uns haben sie immer die Möglichkeit, meist sogar im Winter.» Wer von den Junioren ein Handicap von mindestens 28 hat, darf dann auch auf den «grossen» Platz. Aber es gebe ganz viele

Bausteine, die zusammenkommen müssten, damit eine Juniorenbewegung «so gross und vor allem so lebendig wird wie bei uns.»

Doppelte Meisterscha F ten

Der Club mit mehrheitlich Schweizer Mitgliedern ausserhalb von Genf investiert aber auch viel in den Sport. Thibaut de Stampa ist seit sieben Jahren «Responsable sportif» und kümmert sich seit 2013 zu rund 80 Prozent um die Junioren. Dazu kommen viele freiwillige Helfer wie Monika Jeanrenaud und andere, die

mit den Junioren zu den diversen Turnieren reisen. Speziell für Esery ist die doppelte Wettkampftätigkeit, weil der Club sowohl bei der ASG als auch beim französischen Verband Mitglied ist. Man versuche, möglichst viele Teams zu stellen und die ganze Bandbreite punkto Alter abzudecken, erläutert Jeanrenaud.

Früher gestartet

Das Turnierangebot in der Schweiz sei dabei vielfältiger, in Frankreich konzentriere sich vor allem das Einzelspiel fast ausschliesslich auf die

Ein Teil der Junioren. 32 golfsuisse 03-14
Monika Jeanrenaud, Präsidentin des Juniorenclubs in Esery.

französische Meisterschaft, die in einem langen Qualifikationsverfahren ausgetragen werde und ausschliesslich den französischen Junioren offenstehe. Bei gewissen Team-Events verlangten die Franzosen schon die Teilnahme von Fünfoder Sechsjährigen. «Vor allem darum haben wir uns intensiv um die ganz Kleinen gekümmert», sagt die Juniorenchefin. Im vergangenen Herbst sei das neue professionelle Training für die Kleinsten mit drei, vier Kids immer am Sonntagmorgen gestartet. Mittlerweile seien es bereits 15. Besonders erfreulich sei dabei, dass es sich zu rund zwei Dritteln um Mädchen handele.

Schon die Kleinsten dürfen ab den speziellen Markierungen auf den ausgewachsenen Neun-Loch-Platz. Dort spielen sie mit eigenen kleinen Schlägern und leichteren Bällen und lernen Golfen mit einem von insgesamt vier selbständigen Golflehrern. Dabei dauert das Training für die Minis eine Stunde.

Vorbil D aDrien sa DDier

Klar seien es vorwiegend die Kinder der Mitglieder, ergänzt Clubpräsident Denis Harran. Aber man sei durchaus interessiert, auch solche aus der Umgebung an den Sport

heranzuführen: «Nach unserer Erfahrung bringen relativ viele schliesslich auch ihre Eltern in den Club und das ist natürlich auch für einen Privatclub, wie wir es sind, längerfristig durchaus interessant.»

Passiert ist dies beispielsweise auch im Fall von Roberto Gru. Der frühere ASGI-Spieler suchte vor drei Jahren für seinen engagierten Sohn eine geeignete Trainingsmöglichkeit: «Er wurde hier in Esery so gut aufgenommen, dass ich kurz nach ihm auch in den Club eingetreten bin.» Mittlerweile ist Gru Vizepräsident im Juniorenverein und praktisch jeden Mittwoch und jedes Wochenende engagiert. Für ihn ist auch wichtig, dass die Kinder gut sichtbare Vorbilder haben. Das Schweizer Grosstalent Julien Clément ist in Esery gross geworden. Mit dem Franzosen Adrien Saddier ist nun ein Spieler auf der grossen European Tour, der seit seinem sechsten Lebensjahr hier spielt. «Das motiviert unsere Junioren natürlich, sie wollen ihm nacheifern und er hat uns auch schon mit speziellen Events für die Jungen geholfen», freut sich Gru. Saddier trainiert immer noch in Esery und entsprechend heisst die Spielgruppe der Fünfjährigen auch «Saddier». Auch alle anderen 14 Trainingsge-

meinschaften tragen den Namen eines bekannten Golfers: von der dreifachen Evian-Gewinnerin Helen Alfredsson bis hin zu Ian Poulter.

n icht nur Die Jüngsten

Seit dieser Saison haben die Junioren einen kleinen eigenen Aufenthaltsraum im «Junior Club», zweimal im Jahr gibt es einen grossen Thementag mit anschliessender Disco und der Neun-Loch-Parcours wird auch mal als «Cross-Golf» gespielt, also kreuz und quer über den Platz. «Wir wollen, dass Sport und Spass im Vordergrund stehen und sich vor allem alle bei uns zuhause fühlen, dann haben wir unser Ziel erreicht», fasst Monika Jeanrenaud zusammen. Und dabei geht es nicht nur um die Jüngsten, auch ältere Junioren sollen nicht zu kurz kommen. «Viele 18-Jährige sind heute extrem beschäftigt, sie verlassen den Club und stehen oft niemals mehr zur Verfügung», beobachtet sie auch in Esery. Darum habe man neben dem Juniorenclub nun auch noch eine spezielle Einrichtung, den «Club Universitaire», gegründet. «Mit einem eigenen Club und einem bescheidenen Beitrag sollen uns so alle Altersstufen erhalten bleiben», erklärt sie das Ziel.

Omega European Masters «Wir sind Vaudoise vom 4. bis 7. September.»

Die Vaudoise ist ab 2014 stolzer Hauptsponsor des Omega European Masters und lädt Sie ein, die spannendsten Momente des internationalen Golfs auf vaudoise-on-tour.ch mitzuerleben.

PeoPle & Plätze

sie macht die 16 s tartlisteN

s wiss golf week

Vier Tage auf vier Plätzen mit insgesamt 474 Spielerinnen und Spielern aus der ganzen Schweiz: Die Swiss Golf Week der ASGI ist das grösste Amateur-Turnier in unserem Land. Nathalie Marmier half schon bei allen bisherigen zwölf Ausgaben mit und schaut auch dieses Jahr, dass möglichst viele Sonderwünsche erfüllt werden können.

Bei der ersten Swiss Golf Week im 2001 sorgte Nathalie Marmier als Studentin unter anderem für einen netten Empfang der vielen Golferinnen und Golfer. Die Nationalspielerin liess sich zur Golflehrerin ausbilden, und parallel dazu arbeitet sie nun schon seit elf Jahren teilzeitlich bei der ASGI. Sie kümmert sich beim mit Abstand wichtigsten Anlass des Verbandes der unabhängigen Golfer um alles, was die Teilnehmer betrifft. Der schwierigste Brocken ist naturgemäss der Spielplan. Bei vier Gruppen, die

jeden Tag einen anderen Golfplatz spielen, sind das 16 verschiedene Startlisten.

«In den vergangenen Jahren haben sich diverse kleine und grosse Spielgemeinschaften formiert, die bei uns immer möglichst zusammen golfen wollen», erzählt die 31-Jährige. Bei Gruppen von 20 Leuten ist das alles andere als einfach, da jeder «Golf-Tag» noch in drei Zeiten – früh, mittel und spät – aufgeteilt wird. Zudem möchte man natürlich mit Familienangehörigen oder sonstigen Bekannten spielen. «Die Startzeiten

für so viele Leute zu planen ist wirklich kein Zuckerschlecken», sagt Marmier. Aber sonst habe sich die Organisation weitgehend eingespielt. Schwierig zu finden ist vor allem eine passende Lokalität für den Abschlussabend mit 500 Leuten. Darum kümmert sich aber in erster Linie ihr Kollege Sébastien Pannatier.

beson Deres aM biente Anders als bei vielen Turnieren, sind bei der Swiss Golf Week alle Abend dabei. Eine verletzte Teilnehmerin konnte zwar nicht spielen, sie liess sich Eröffnung und Schluss aber nicht nehmen, illustriert Marmier das besondere Ambiente beim grössten AmateurTurnier der Schweiz. Fünf Männer und zwei Frauen sind, wie Marmier, jedes Mal dabei gewesen, allerdings als Golfer und Geniesser. Das einzige Ehepaar waren Caroline und Alfred Desvoignes aus Pfäffikon. Er habe damals erst gerade die Platzreife gehabt und beim ersten Turnier der Swiss Golf Week in Payerne das erste Handicap erspielt, erinnert

Neu auch für asg golfcard m igros

Im vergangenen Jahr akzeptierte die ASGI bei der Swiss Golf Week im Juli nur Spielerinnen und Spieler mit einem aktiven Handicap. Das wird nun nicht mehr verlangt. Erstmals dürfen bei der 13. Ausgabe auch die Inhaber der ASG Golfcard Migros mitspielen. Sie zahlen einen Aufpreis von 50 Franken.

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sich Alfred Desvoignes. Für ihn und seine Frau sei die Ferienwoche in der Westschweiz immer ein grandioser Event, und man spiele so auch Plätze, die man sonst wohl nicht besuchen würde. «Zudem ist der Grossanlass immer sehr professionell organisiert, und wir treffen immer wieder alte Bekannte und nette neue Leute.»

Dieses Jahr sind bisher 141 Spieler aus 55 Clubs angemeldet, der grössere Teil des Feldes (bisher 260) sind ASGI oder ASGI Friends. Marmier beobachtet eine leichte Verschiebung hin zur Deutschschweiz. Dies wohl nicht zuletzt deshalb, weil Wallenried als Drehscheibe relativ nahe an der Grenze zur Deutschschweiz liegt. Im ersten Jahr hätte man noch gemischte Sprachgruppen gebildet, erzählt die Lausannerin, die sehr gut Deutsch spricht. Nun sind, wenn nicht anders gewünscht, die Welschen

und die Deutschschweizer auf verschiedenen Plätzen unterwegs. Seit einigen Jahren gibt es schon vor dem offiziellen Turnierstart einen Eröffnungsabend, damit auch die soziale Komponente nicht zu kurz kommt. So bleibt Zeit, um sich einzustimmen. Ursprünglich fand der erste gemütliche Teil nach dem ersten Turniertag statt, allerdings dauerte es auch schon mal bis 9 Uhr abends, bis die Letzten eingetroffen waren.

a rbeit Von 6 bis 23 u hr Nun haben die Golferinnen und Golfer auch schon am Montag Zeit, sich auf dem einen oder anderen Platz einzuspielen. Mit der Anmeldebestätigung erhalten alle Teilnehmer einen Gutschein, um für 80 Franken 18-Loch zu spielen. Der Gutschein gilt bis zum Turnier und

wird rege genutzt. «Vier Turniere am Stück sind für die meisten schon speziell», erläutert die Golflehrerin. Aber natürlich bedeutet der Gross-Event für sie vor allem auch viel Arbeit. Dieses Jahr liegen die vier ausgewählten Plätze Les Bois, Neuchâtel, Wallenried und Vuissens relativ weit auseinander. Das heisst für sie und ihr Team, vier verschiedene Hotels, sonst ist der Einsatz von morgens 6 Uhr bis 23 Uhr nicht zu schaffen. Wie jedes Jahr begleitet sie die Gruppe 1 an allen vier Tagen und sorgt auf und neben dem Platz dafür, dass alles klappt. «Ausser einigen Wetterkapriolen haben wir nie grössere Probleme gehabt; es stand noch nie einer im falschen Golfclub, und die vielen Freundschaften, die durch das spezielle Turnier entstanden sind, entschädigen für die viele Arbeit», fasst die Hauptverantwortliche zusammen.

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Das grösste Turnier der Schweiz funktioniert vor allem dank Nathalie Marmier (Mitte).

Zürichs Juwel auf der höhe der Zeit

dolder Golf c lub

Golf spielen über den Dächern von Zürich ist ein exquisites Vergnügen – der 9-Loch-Parcours des Dolder Golf Club liegt mitten in der Stadt und doch im Grünen. Die Aussicht ist fantastisch, die Ruhe auf dem Platz überwältigend. Ebenso die Freundlichkeit, mit der man empfangen wird. Maximal zwölf Gäste pro Tag kommen in diesen Genuss, ansonsten ist der Platz für die Mitglieder reserviert. Der Dolder Golf Club, 1907 gegründet, ist der älteste im Kanton Zürich und einer der letzten echten Privatclubs des Landes. Er ist stets klein geblieben, Traditionen werden gepflegt, gesunder Sportsgeist ist allgegenwärtig.

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Eine Besonderheit des Dolder Golf ist, dass es den Platz fünf Jahre länger gibt als den Club.

Beide haben sich über mehr als 100 Jahre ihren Charme erhalten, sind dabei aber stets mit der Zeit gegangen. Der kurze, aber nicht einfache Platz mit zahlreichen Kuppen und Steigungen ist 2004/2005 sanft renoviert und mit neuen Grüns versehen worden. Die Mitglieder lieben ihren Platz und tragen Sorge zu ihm – nur selten findet man eine Anlage, auf der Pitchmarks so rigoros repariert werden wie hier. Golfplatz und Clubhaus liegen auf städtischem Grund. Der Pachtvertrag zwischen der Stadt Zürich und dem Dolder GC wurde Anfang 2013 um 30 Jahre verlängert, mit einer Option für weitere zehn Jahre. Ein Signal für die Mitglieder, nach dem Platz auch das 1961 erbaute und später erweiterte Clubhaus zu modernisieren und gesamthaft zu renovieren; eine Vergrösserung allerdings untersagte die Stadt Zürich. Folglich

wurden Prioritäten gesetzt. Raum gewonnen haben Restaurant und Küche, das Sekretariat wurde funktioneller gestaltet, Abstellräume wurden aufgehoben. Die Garderoben für Damen und Herren befinden sich nun im Untergeschoss und präsentieren sich modern und funktionell zugleich. «Das Clubhaus erscheint nun wie aus einem Guss», freut sich Präsident Dr. Pieter Langloh.

Realisiert wurde der Umbau während der Wintermonate, das rundum erneuerte Clubhaus am 7. Juni mit der Clubhouse Opening Competition eingeweiht. Es präsentiert sich so, wie sich die Mitglieder des Dolder GC ihr «Zuhause» gewünscht haben: luxusfrei toll und schön, mit einer «cosy atmosphere». Passend zu einem sympathischen, familiären und gesellschaftlich attraktiven Club.

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Der 1907 gegründete Dolder Golf Club ist der fünftälteste Golfclub der Schweiz und zählt zu den feinsten Adressen des Landes – vor allem für Golfer, denen es nicht nur um den Score geht. Über den Winter wurde das Clubhaus umgebaut, Platz und Website haben schon etwas länger ein jüngeres Gesicht.

virtuelles clubhaus

Bereits seit einem Jahr hat der Dolder Golf Club ein «virtuelles Clubhaus». Die mehrsprachige Website des Clubs wurde von Ladies Captain Martina Pozzi und ihrer Firma GHOST GmbH (www.ghost.ch) auf die Bedürfnisse des DGC «massgeschneidert». Neben dem öffentlich zugänglichen Teil wurde ein Mitgliederbereich in die Website integriert, der nur nach einem Login einsehbar ist und die Privatsphäre der Mitglieder schützt. Eine Erweiterung in Richtung Club-Administration (Mitglieder- und Handicap-Verwaltung, Turnierabwicklung etc.) ist möglich. Nahezu täglich aktualisieren mehrere Autoren (Mitglieder) die in ihre Zuständigkeit fallenden Bereiche, so dass die Members stets über das aktive Clubleben informiert sind. Sehr geschätzt wurde dies auch während des ClubhausUmbaus; mehrmals wöchentlich wurde der Baufortschritt mittels Fotos und Texten dokumentiert. www.doldergolf.ch

Exklusiv erhältlich bei Golfers Paradise
Dolder Golf Club mit frisch renoviertem Clubhaus im Hintergrund. Mirja M faSSold

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20 Jahre Golfclub e rlen

Die Eröffnung des 18-Loch-Platzes in Erlen stand am Anfang eines landesweiten Golfbooms. Die Initianten und Mitglieder hatten Mut bewiesen und wurden dafür mit einer sportlich anspruchsvollen Anlage und einem einzigartigen Clubhaus belohnt. Heute gehört der GC Erlen zu den attraktivsten Golfclubs des Landes.

1994 schaute die ganze Golfschweiz ins thurgauische Erlen, wo nach 25 Jahren erstmals in der Deutschschweiz wieder ein 18-LochGolfplatz eröffnet wurde. Die Anlage mit dem futuristisch anmutenden Clubhaus weckte grosse Erwartungen und stand am Anfang eines eigentlichen landesweiten Golfbooms. Auf die Euphorie der Eröffnung folgten dann aber einige finanzielle Sorgen, die freilich mit grossem Engagement und kreativer Problemlösung bewältigt wurden.

Vielleicht waren es gerade diese anfänglich schwierigen Zeiten, welche die Clubmitglieder zusammenschweissten und sie animierten, gemeinsam die Widrigkeiten auszuräumen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Der

Club profilierte sich mit der Organisation von bedeutenden Turnieren und rauschenden Festen. Zahlreiche renommierte Firmen veranstalteten auf dem anspruchsvollen Platz ihre Promotions- und Gästeturniere. Sie profitierten von der überzeugenden Infrastruktur des Clubhauses. Auch intern gab es zahlreiche Aktivitäten. Insbesondere die SeasonOpening- und Season-End-Turniere, die jeweils einem reizvollen Motto gewidmet sind, gehören heute noch zu den bestbesuchten Events.

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Sportlich gesehen gehört Erlen zu den aktivsten Clubs des Landes. Die Golf Academy von Andrea Mantoan und Roger Fisher geniesst

nicht nur bei Mitgliedern des GC Erlen, sondern auch bei benachbarten Clubs einen hervorragenden Ruf. Unter ihren Fittichen haben sich mehrere Amateure zu Spitzenspielern entwickelt. Immer wieder finden hier auch wichtige Turniere der ASG und der Swiss PGA statt. Nicht zu vergessen die Pro-Am, die unter der Bezeichnung «Erlen Open» für Aufsehen sorgten, gelang es doch immer wieder, europäische Spitzengolfer an den Start zu

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bringen. 1996 nahmen beispielsweise der Spanier Miguel Ángel Jiménez und der Schwede Jaokim Haeggman am CS Pro-Am in Erlen teil.

Dass der Golfplatz Erlen als Austragungsort von Turnieren seit der Eröffnung ausserordentlich beliebt ist, hat viel mit dem visionären Clubhaus zu tun, welches von der Dimension und der Struktur her zu den auffälligsten des Landes gehört. Nicht nur verfügt es über ein unterirdisches Parkhaus mit knapp fünfzig Abstellplät-

zusammen, das vom Wirte-Ehepaar Katrin und Marcel Bischoff und deren Team offeriert wird. Seit mehreren Jahren sorgen sie mit kreativer Küche für gleichbleibend hohe Qualität.

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Das grossflächige Restaurant wird in diesem Jahr einmal mehr eine Hauptrolle spielen, feiert der Club doch sein 20-jähriges Bestehen. Und wer Erlen kennt, wird nicht überrascht sein, dass die Festivitäten in sportlicher und

1996 nahmen der Spanier Miguel Ángel Jiménez und der Schwede Jaokim Haeggman am CS Pro-Am in Erlen teil…

zen, das Gebäude weist diverse Sitzungsräume mit modernster Infrastruktur und eine grosszügige Terrasse mit Blick auf den Golfplatz auf. Und seit dem Umbau vor einem Jahr präsentieren sich die Bar und das Restaurant in optimierter Funktionalität und überzeugendem Interieur und bieten rund 250 Gästen Platz. Das Clubrestaurant erfreut sich grosser Beliebtheit. Dies hängt nicht zuletzt mit dem ausgezeichneten kulinarischen Angebot

gesellschaftlicher Hinsicht ausgesprochen attraktiv sind.

Auch der Parcours, der den Mitgliedern gehört und dessen ersten neun Bahnen vor kurzem um-nummeriert worden sind, ist im Hinblick auf das Jubiläumsjahr aufgefrischt worden: Ein neuer Head-Greenkeeper verspricht beste Fairway- und Green-Qualität, und einige bauliche Anpassungen sorgen dafür, dass der Platz in optimalem Zustand ist. Gleiches gilt für

den Club: Seit mehreren Jahren schliessen der Verein und die CCC AG jeweils mit Gewinn ab. Gleichwohl will der Vorstand sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen und hat im Hinblick auf die Abflachung der Golfeuphorie ein neues Produkt ins Leben gerufen: Wer am Golfclub interessiert ist, kann ein Jahr lang ohne Eintrittsgebühr bezahlen zu müssen, unter Entrichtung des Jahresbeitrages in Erlen spielen. Bezüglich

Spielen: In Erlen können Mitglieder, ohne eine Startzeit zu buchen, jederzeit aufteen (ausser am Wochenende) und es gibt kaum Wartezeiten.

golfclub erlen

Schlossstrasse 7 8586 Erlen

Lage: Im Aachtal zwischen Weinfelden und Amriswil

Parcours: Par 71, Längen 5695 m, Slope Rating 142, Course Rating 71.2

Greenfee: Montag bis Freitag 100 Franken (ASGI/GolfCard Migros 130 Franken), am Wochenende nur in Begleitung eines Mitgliedes

Mitgliedschaften: Anlässlich des 20-JahrJubiläums können Sie zu Sonderkonditionen Mitglied werden.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Clubmanager Christian Heller 071 648 29 30 oder auf www.erlengolf.ch.

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gepflegte g reeN s –traumhafte aussicht

golfplatz goNteN

Alle Golfplätze liegen inmitten einer schönen Landschaft. Das hat dieser grüne Sport so an sich. Was den Golfplatz Gonten im Appenzellerland aber einzigartig macht, ist die wunderbare Weitsicht auf die idyllische Umgebung mit ihren typischen Streusiedlungen und das Alpsteinmassiv samt dem Säntis im Hintergrund.

golfplatz gonten

Kaustrasse 1

9108 Gontenbad

www.golfgonten.ch

pro@golfplatz.ch

Telefon Sekretariat: 071 795 40 60

Telefon Restaurant: 071 795 40 62

Öffnungszeiten Sekretariat:

Montag bis Freitag 8–18 Uhr

Samstag/Sonntag 8–17 Uhr

Restaurant: durchgehend geöffnet

Angebot: Golfplatz 18 Loch, Par 71 5-Kurzlochgolfanlage, Par 15

Restaurant/Hotel: Zimmer (Dusche/WC, Internetanschluss, TV)

Saison: April bis November

Greenfees 55 bis 115 Franken, je nach Jahresund Tageszeit; Zulassung ab PR, Gäste sind am Wochenende herzlich willkommen

«Eine solche Umgebung rückt das Wesentliche ins Zentrum, nämlich Freundschaft, Erholung, Zufriedenheit, Glück. Auf unserem Golfplatz ist von alledem vieles zu finden», schwärmt Ruedi Eberle, der Manager des Golfplatzes Gonten. «Unser Architekt hat damals das Design des Platzes harmonisch in die topografischen Gegebenheiten des Geländes eingepasst. So entstand eine interessante und abwechslungsreich zu spielende 18-Loch-Anlage, Par 71.»

gelebte gastFreunDschaFt

«Ob Trainer, Greenkeeper, das Gastroteam des neuen Restaurants oder das Management – wir alle wissen, dass dieser wunderbare Sport nur dann spannend und entspannend zugleich sein kann, wenn Golfplatz und Atmosphäre perfekt miteinander harmonieren. Deshalb setzen wir alles daran, dass sich unsere Gäste, vom Gelegenheits-Greenfee-Spieler bis zum

Clubmitglied, vom Neuling bis zum Profi, von Klein bis Gross, von Jung bis Alt, bei uns in Gonten wohlfühlen. Gelebte Gastfreundschaft, familiäre Atmosphäre und die Appenzeller Landschaft sind Attribute, die den Golfplatz auszeichnen», so Ruedi Eberle.

per Fekt Für einsteiger

Eine doppelstöckige Driving-Range verfügt über 35 Abschlagplätze (17 gedeckt) und ist abends mit Flutlicht beleuchtet. Die Fünf-Kurzlochgolfanlage für Golfschüler, Junioren oder auch für das präzise Spiel versierter Golfer rundet den Trainingsbereich ab.

Erstklassige Golflehrer bieten ein individuell abgestimmtes Kursangebot und gehen gerne auf die Wünsche von Spielerinnen und Spielern ein. Anfänger werden intensiv auf die Platzreife vorbereitet, so sind sie bereits nach wenigen Stunden in der Lage, zusammen mit dem

Golflehrer den Platz zu bespielen, und erreichen durch viel Praxis schnell die Platzreife.

allseits beliebt – VoM sportler bis zuM bankettgast Mit der Eröffnung des neuen und modernen Restaurants «Golf Gonten» im Jahre 2012 erweiterte sich das gastronomische Angebot erheblich. Ausflügler, Wanderer, Familien und nicht zuletzt Bankettgäste schätzen nicht nur die exquisite Küche, sondern auch das einmalige Panorama, das sich dank grosszügiger Fensterfronten ungehindert präsentiert. Das Golfplatzrestaurant ist täglich geöffnet, in der Hauptsaison ab sieben Uhr. Neben den Hauptspeisezeiten wird im Bistrobereich ganztags ein reduziertes Angebot mit warmer Küche serviert. Dieses ist auf die Bedürfnisse der golfspielenden Gäste abgestimmt.

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schloss l aNgeN stei N

Der Golfclub Schloss Langenstein überzeugt nach dem verheerenden Clubhausbrand mit einem ungewöhnlichen Provisorium: einer gemütlichen Almhütte.

Die Bilder der Brandkatastrophe in der Nacht auf den 4. Oktober 2013 sind dem Eigentümer und Schlossherrn, Axel Graf Douglas, immer noch in unliebsamer Erinnerung. Ein Marder im Dachgeschoss des Clubhauses löste durch einen Biss in ein Kabel einen Kurzschluss aus. Das dadurch verursachte Feuer zerstörte binnen Stunden nahezu 80 Prozent des markanten Langensteiner Clubhauses. Entsprechend gross war die Tristesse der nachfolgenden Tage. Nachdem der Spielbetrieb einigermassen organisiert werden konnte, galt es, sich mit dem Versicherer an einen Tisch zu setzen, um über das gesamte Ausmass der Katastrophe zu beraten.

wurden im nicht abgebrannten Teil des Clubhauses das Sekretariat mit Anmeldung, der Golfshop sowie die wichtigen Umkleidebereiche für Damen und Herren in vollem Umfang wiederhergestellt. Mittlerweile geniessen Golfer aus nah und fern das urige Angebot und sind von der Langensteiner Lösung und dem geschaffenen Ersatz begeistert.

Der Golfplatz in Langenstein – erbaut in den frühen 90er Jahren – zählt seit jeher zu den besten Designs in Süddeutschland und der angrenzenden Schweiz. War es doch der kanadische Golfplatzarchitekt Rod Whitman, der Schloss Langenstein herrlich in die Natur des Hegaus und des angrenzenden Bodenseegebietes eingebettet hat. Übrigens: Den Ästheten unter den Golfspielern ist Pete Dye ein Begriff, zu dessen ehemaligen Mitarbeitern Rod Whitman zählte.

neues clubhaus in arbeit

Wochen und Monaten um die Planung des Clubhaus-Wiederaufbaus. Geduld ist gefragt –auch wenn es einigen Mitgliedern gar nicht schnell genug gehen kann. Doch die Feinabstimmungen mit der Versicherung und den Planern und die detailgenaue Verwirklichung der einmaligen Chance des Bauherrn, ein möglichst optimales Clubhaus zu bauen, benötigen Zeit. Die Arbeiten sind also in vollem Gange und die Verantwort-

Insgesamt beläuft sich der Schaden inklusive des verbrannten Clubhausinventars auf mehr als drei Millionen Franken. Die Aufarbeitung des Schadens beanspruchte die «gesamte Winterpause». Selbstverständlich galt es dabei, das Golfgeschäft für 2014 zu planen, den Wiederaufbau des Clubhauses zu organisieren und den Mitgliedern und Gästen ein provisorisches Clubhaus mit Gastronomie-Angebot bereitzustellen.

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Mit grosser Unterstützung der Erdinger-Brauerei konnte Ende März 2014 eine urige Almhütte mit 100 Innenplätzen und zirka 80 Terrassenplätzen als Provisorium bereits zu Beginn der Saison eröffnet werden. In den nachfolgenden Wochen

Der 18-Loch-Golfplatz ist das Kapital Schloss Langensteins, die einmaligen Golfbahnen versprechen höchsten Golfgenuss. Die Löcher 16 (ein knackiges Par 3, 180 Meter), 17 (Par 4, 390 Meter, mit dem UNESCO-Weltkulturerbe Langensteiner Durchbruchstal) sowie 18 (das als Par 4 304 Meter rund um das markante Schloss führt) bilden den anspruchsvollen «Amen Corner» als krönenden Abschluss der Runde. Selbstredend bemühen sich die Macher seit

spezialaNgebot

Allen GOLFSUISSE-Lesern werden beim ersten Besuch im Jahr 2014 im Golfclub Schloss Langenstein Vorzugskonditionen für das 18-Löcher-Greenfee gewährt. Wochentags spielen ASG-Mitglieder für 63 Euro statt für regulär 70 Euro, sofern sie das Stichwort «GOLFSUISSE» bei der Teetime-Reservierung im Sekretariat nennen. Hausherr Graf Douglas und das gesamte Langensteiner Team freuen sich auf zahlreiche Gäste aus der Schweiz.

lichen gehen das Projekt mit grösster Sorgfalt an. Ziel ist es, bis zum Beginn der Saison 2015 wieder ein funktionsfähiges und charmantes Clubhaus im Golfclub Schloss Langenstein zu errichten. Exklusiv für GOLFSUISSE öffnet Hausherr Axel Graf Douglas die Planungsunterlagen-Schatulle und präsentiert unseren Lesern stolz sein 3-D-Vorentwurfsmodell. Geplant wird das Clubhaus zusammen mit den bekannten Stararchitekten des Büros dörr & irrgang aus Freiburg i. Breisgau.

golfclub schloss langenstein

D-78359 Orsingen-Nenzingen

Telefon +49 7774 50651

Mobil +49 151 18202220

golf-sekretariat@schloss-langenstein.com

www.schloss-langenstein.com

www.facebook.com/schloss-langenstein

golfsuisse 03-14 41 promotioN

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sportlich statt klassisch für die f üsse

Die traditionellen Schuhformen werden auf dem Golfplatz immer mehr abgelöst durch Modelle, die wie Turnschuhe daherkommen. Ihr Vorteil: Sie sind leicht und bequem und sehen sportlich aus.

Eigentlich ist Fred Couples ein Mann der alten Schule. Einer, der mit den Traditionen des Augusta National Golf Clubs so vertraut ist wie kaum ein anderer. Einer, der jeden Dresscode in der Magnolia Lane im Schlaf aufsagen kann. Die Sache ist nur: Fred Couples’ Rücken schert sich kein bisschen um Bekleidungsvorschriften, und weil die klassischen, rahmengenähten Lederschuhe, in denen der Ex-Masters-Champion über Jahrzehnte die Fairways dieser Welt abschritt, ziemlich schwer, ziemlich hart und ziemlich ungefedert sind, sind sie mit dem stetigen Rückenleiden des Amerikaners nicht

kompatibel. 2010 machte Fred Couples beim US Masters kurzerhand Schluss mit den Traditionen: Der 50-Jährige trat zur ersten Masters-Runde in Turnschuhen von Ecco ohne Spikes an – und dies erst noch ohne Socken, wohlgemerkt.

Ein Stilbruch mit Konsequenzen. Couples spielte eine lockere 66er-Runde, spürte sein Rückenleiden nicht und führte das Turnier an. Die Sneakers verkauften sich in den folgenden Tagen in den Läden der USA wie warme Semmeln, und so mancher GolfschuhHersteller gelangte zur Einsicht, dass der

Turnschuh-Stil womöglich auch auf dem Golfplatz Sinn machen könnte.

Auch str AssentAuglich

Vier Jahre später haben sich die Kräfteverhältnisse in Sachen Golfschuh komplett verändert: Egal, ob Rickie Fowler im bunten Puma-Schuh, Tiger Woods im superbreiten, bequemen Nike-Treter oder Martin Kaymer zuletzt bei seinem Sieg bei der Players Championship mit einem Modell, das auch als lockerer Strassenturnschuh durchgehen würde – der klassische Golfschuh ist out. In ist, was leicht und bequem

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Links: Ecco brachte andere Sohlen, das Gras bleibt das Gleiche.

ist, gut aussieht und obendrein funktioniert. «Eigentlich ist das Golfspiel sehr traditionell ausgerichtet», bemerkt David Helter, der die Golfsparte von Ecco in Amerika leitet. Das dänische Unternehmen gilt als der ShootingStar im Golfschuh-Bereich und hat den Trend zum Turnschuh weitgehend eingeleitet. «Natürlich sterben alte Angewohnheiten sehr schwer. Eigentlich hat der Golfer immer ein Produkt mit Spikes gesucht. Ich denke, dass Freddie der Welt gezeigt hat, dass es auch ohne geht.»

Im Herzen der Zentralschweiz

Mitten in einer atemberaubend schönen Landschaft mit Blick auf den Sempachersee geniessen Sie ein Golferlebnis vom Feinsten. Nebst vielen Seen bestechen auch der grosse Baumbestand sowie die grosszügig angelegten Fairways, die zum Golfspiel richtiggehend einladen.

Die Golfanlage ist nicht nur landschaftlich sehr abwechslungsreich – auch die Spielbahnen bieten einen jeweiligen unterschiedlichen Charakter, so dass garantiert nie Langeweile aufkommt.

Tatsächlich reagierten speziell die Profis bis zu Couples werbeträchtigem Auftritt 2010 in Augusta immer eher zurückhaltend auf die Sportschuhwelle, die speziell in amerikanischen Clubs seit gut einem Jahrzehnt um sich gegriffen hatte, während der europäische Markt eher traditionell ausgerichtet war. Bei einer Schwunggeschwindigkeit von um die 125 Meilen pro Stunde, auf die ein Profi beim Schlag problemlos kommt, war das Argument der Griffigkeit von Spikes für viele Spieler ein schlagendes Moment.

Jiménez A ls e xot

Inzwischen ist der Spanier Miguel Angel Jiménez, der nach wie vor auf FootJoys Classic-Modell im rahmengenähten Stil und mit Metallspikes vertraut, ein echter Exot. Wobei der Amerikaner Ryan Moore als einer der modebewusstesten Jungprofis auch klar macht, dass bei der Schuhauswahl der Profis weniger der Spieler selbst als der Ausrüster das Sagen hat: «Die Jungs tragen das, was man ihnen sagt», stellt er fest. «Man hat in

der Regel bei weitem nicht so viele Wahlmöglichkeiten, wie die Fans meinen.» Mit einem Blick auf die neuesten Modelle der führenden Schuhhersteller stellt man fest, dass der Schwerpunkt beim ProduktDesign längst im Turnschuhbereich liegt.

So kann man Marcel Siem mit dem neuen Ecco-Modell Tour Hybrid sehen, bei dem 100 Traktionselemente in der Sohle für die nötige Griffigkeit sorgen, das ansonsten aber keine Verklebungen oder Nähte aufweist.

Puma promotet mit seinem Starspieler Rickie Fowler unter anderem das «Natural Walking»-Gefühl von Golfschuhen wie dem Faas Lite Mesh, bei denen man gänzlich auf eine Dämpfung in der Sohle verzichtet , dafür aber direkter Bodenkontakt hergestellt wird, wie schon bei den gleichnamigen Laufschuhen aus der Lightweight-RunningKollektion.

Bei Adidas ist nicht nur der Spanier Sergio Garcia seit langem ein Anhänger der Sportschuh-Modelle, deren Flaggschiff nun der neue «360 gripmore Sport» ist. Während

† 18-Loch Par 71

Am Samstag und Sonntag auch als 9-Loch «Back Nine» bespielbar

† 6-Loch

† Kurzspielanlage

† Golfodrom / Übungscenter: Driving Range Pitching Green, Chipping Green, Putting Green, Bunkerspiel

† TrackMan Range

† Golf Academy

† Öffentliches Restaurant «Oase»

† Eventsaal für Feste und Seminare

Golfpark Oberkirch

6208 Oberkirch/LU

Infoline Anlage: 041 925 24 51

www.golfpark-oberkirch.ch

www.golfparks.ch

GOLF FÜR ALLE
Martin Kaymer mit seinen «Strassen-Turnschuhen».
Die Jungs tragen das, was man ihnen sagt. Man hat in der Regel bei weitem nicht so viele Wahlmöglichkeiten, wie die Fans meinen…

Softspikes bei älteren Modellen oftmals mühsam in Verankerungen eingedreht werden mussten, setzt Adidas nun, wie einige andere Hersteller, auf die Produktion von Sohle und Spikes in einem Stück. Bei insgesamt 161 Kontaktpunkten zum Boden ist die Griffigkeit der Schuhe klassischen Modellen keineswegs unterlegen.

e xtrem leicht und bequem

Mit Blick auf Nikes TW 14id oder auch Oakleys Modell Cipher 3 stellt man ausserdem fest, dass die neuen Sport-Golfschuhe vor allem auch mit ihrem geringen Gewicht punkten. Der Cipher 3 zum Beispiel liegt bei weniger als 260 Gramm, weist aber 100-prozentige Wasserdichtigkeit auf. Ein Punkt, der übrigens für alle neuen Modelle gilt: Geht es um die reine Funktion, sind die Trend-Modelle den Klassikern weit voraus. Egal, ob Rindsleder, Kamelleder oder Stoff als Obermaterial – je nach Modell hat der Golfer die freie Wahl zwischen Wasserdichte oder besonders hoher Luftigkeit. Von der Farbenvielfalt der Modelle, die bei FootJoys MyJoys zum Beispiel auch individualisiert bedruckt und selbst gestaltet werden können, ganz zu schweigen.

Die Übermacht der Sportschuhe hat also durchaus ihren Grund, und der Klassiker im Budapester Design mit rahmengenähter Ledersohle hat daher inzwischen einen eher schweren Stand. Er führt ein Nischen-Dasein – das allerdings mit Stil.

n ike t W 14id preis 285 Franken

Der Schuh, den Tiger Woods trägt: Nike bietet bei diesem leichten Sportschuh die sogenannte Flywire-Technologie an, bei welcher der Schuh aus dünnen Nylon-Fasern besteht, die strategisch auf dem Obermaterial verlaufen und den Fuss stabilisieren, so dass er bei Bewegung weniger hin und her rutscht. Durch diese Methode wird das Gewicht des Schuhs beträchtlich reduziert, da das Material nur dort eingesetzt wird, wo es aus strukturellen Gründen erforderlich ist. Attraktiv ist das Modell auch deshalb, weil es vom Käufer personalisiert werden kann. Auf der Website nikegolf.com wählt der Spieler nicht nur zwischen zahlreichen Farbvarianten, sondern auch zwischen atmungsaktivem oder wasserdichtem Obermaterial und zwei Spikes-Optionen.

pum A FAAs l ite m esh & FAAs l ite m esh Wn’s preis 110 Franken

Puma Golf präsentiert mit dem neuen Faas Lite Mesh für Damen und Herren ein absolutes

noch ins Segment der stabilen Sportschuhe passt und volle Leistung bietet. Das Aussenmaterial ist zu 100 Prozent wasserdicht bei zweijähriger Garantie. Die sogenannte Oakley-Coreflex-Technologie in der Aussensohle soll für ein Maximum an Flexibilität und Beweglichkeit sorgen. Patentiert ist auch die Nanospike-Technologie der Schuhe, die an sehr kleine Zähne erinnert, insgesamt aber für guten Halt und viel Stabilität sorgt.

AdidAs pure 360

gripmore sport

preis 209 Franken

Adidas löst sich bei seinem neuen Modell 360 gripmore sport, das seit Juni erhältlich ist, vom System der eindrehbaren Spikes und setzt auf eine Sohle, in der diese sofort bei der Produktion eingefügt werden. Insgesamt garantieren die 23 Spikes des Schuhs immerhin 161 Kontaktpunkte. Anders als die Variante gripmore, die zum gleichen Preis als reiner Lederschuh entwickelt wurde, ist der 360 gripmore sport etwas athletischer in der Optik. Er hat zudem

Leichtgewicht, das kaum an den Füssen zu spüren ist. Bei 185 Gramm für die Herren und 156 Gramm für die Damen ist der Schuh so konzipiert, dass er nahezu direkten Bodenkontakt ermöglicht. Dafür verzichtet der Faas Lite Mesh auf grosse Dämpfung an den Aussenseiten und im Sohlenbereich. Er ist damit ideal für alle, die auf dem Green das «Natural Walking»Gefühl bevorzugen.

oA kley cipher 3 preis 215 Franken

Mit 260 Gramm Gesamtgewicht ist der Cipher 3 ein extrem leichter Golfschuh, der trotzdem

ein für Adidas typisches Powerband-Chassis und gewährt den gewohnten Halt und gute Stabilität. Eine Climaproof-Membran wurde ebenso integriert wie ein Nässeschutz.

ecco street eVo one

preis 240 Franken

Anders als der Bestseller Golf Street hat der EVO One eine etwas breitere Form und weist eine patentierte Aussensohle auf, die insgesamt knapp 100 Traktionselemente mit sich bringt. Die Sohle selbst besteht aus abriebfestem TPU, welches bestmögliche Bodenhaftung auch bei Tour-Bedingungen ermöglichen soll. Erhältlich

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Er machte Ecco bekannt: Fred Couples.

ist der EVO One entweder in hochwertigem Rindsleder oder echtem Kamelleder. Beide Versionen sind mit dem nur bei Ecco erhältlichen HYDROMAX™-Verfahren bearbeitet, das Nässeschutz ermöglicht. Optisch auffällig ist die zweifarbige Aussensohle, die in diversen leuchtend bunten Kombinationen angeboten wird.

FootJoy d. n.A.

preis 289 Franken

Obwohl FootJoy eher klassische Schuhformen bevorzugt, findet sich mit dem FootJoy D.N.A. doch ein athletisch gehaltener Hochleistungs-

schuh im Programm. Bedingt durch die Verwendung des ChromoSkin-Leders ist der Schuh sehr leicht und gleichzeitig haltbar, und er weist eine zweijährige Garantie auf Wasserdichte auf. Ein speziell ausgeschäumtes Fussbett sorgt für optimalen Passkomfort und guten Halt. Neben einer neongrünen Variante sind diverse andere Farbkombinationen erhältlich.

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preis 259 Franken

Integra punktet als Schweizer Hersteller mit der erstklassigen Qualität dieses Golf/

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Freizeitschuhs mit einer Noppensohle. Das Nappaleder ist atmungsaktiv abgefüttert. Durch die Polsterung von Rand und Zunge passt sich der Schuh gut an den Fuss an und sorgt dank einem dämpfenden Lederfussbett ausserdem für einen hohen Laufkomfort. Ein zusätzlicher Fersen-Scheuerschutz beugt Blasen vor. Erhältlich ist das Modell sowohl in reinem Weiss als auch in Weiss mit schwarz abgesetztem Muster.

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Der Linkshänder hat nie eine Golfstunde genommen, und sein Schwung kann als «unique» bezeichnet werden. Und doch hat er die besten Golfer der Welt geschlagen und sein zweites «Green Jacket» gewonnen.

Ich persönlich liebe die Art, wie er spielt. Sein Schwung ist 100-prozentig einmalig; er ist weder korrekt noch schön anzusehen, aber er teilt dem Ball exakt mit, was er tun soll. Wenn er einen «Fade» spielt, ist die Schlagfläche offen. Wenn er einen «Draw» spielt, stellt er sicher, dass die Schlagfläche geschlossen ist, und er variiert die Geschwindigkeit mit viel Gefühl.

Das Wichtigste: Bubba kontrolliert seinen Schwung nicht. Er kreiert einen bestimmten Ballflug und schwingt seinen Schläger so frei, wie ein Künstler seinen Pinsel über eine Leinwand führt – mit Phantasie und Vorstellungsvermögen.

bälle Fliegen nicht ger A de Für die meisten Golfspieler ist es unvorstellbar, solche Golfschläge zu versuchen. Aber es ist genau das, was ich meinen Kunden beizubringen versuche.

Tennisspieler lernen, verschiedene Schläge zu spielen, wie Service, Topspin, Slice, Volley, Lob,

Das können wir von Bu BBa lernen

Wenn Sie wie ich das Masters in Augusta verfolgt und gesehen haben, wie Bubba Watson das Major-Turnier überlegen gewonnen hat, dann stellen sich zwei Fragen: «Wie macht er das?» und «Warum kann ich das nicht?» Aber Sie können etwas von ihm lernen.

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und das bei einem bewegten Ball. So ist es kaum übertrieben, von Golfspielern zu erwarten, dass sie zwei verschiedene Golfschwünge (Draw & Fade) erlernen. Unrealistisch ist es jedoch, einen geraden Ball spielen zu wollen. Bälle fliegen nicht gerade, oder haben Sie schon einen Fussball gesehen, der exakt geradeaus geflogen ist?

den korrekten sch W ung V ergessen

Also warum nicht ein wenig kreativ Golf spielen? Gehen wir auf die Driving Range, vergessen wir den korrekten, konservativen Schwung aus dem Lehrbuch und experimentieren wir. Machen wir einen grösseren Schwungbogen und schauen wir, ob der Ball weiter fliegt.

Wir lockern Griff, Handgelenk und Ellbogen und schauen, ob wir freier schwingen können. Verändern die Fussstellung, um besser ausholen zu können. Dies alles mit dem Ziel, den Ball auf verschiedene Flugkurven zu schicken.

Ich übe mit meinen Junioren, einen «Draw (Hook)» oder einen «Fade (Slice)» zu spielen und damit mit allen Extremen und Geschwindig-

keiten zu experimentieren. So lernen Sie wirklich, wie unterschiedlich der Ball auf dem Golfplatz bewegt werden muss. Wir sind keine Roboter! Wir fühlen uns nicht immer gleich, die Situation ist selten die Gleiche, und die Balllage ist fast nie dieselbe. Warum also nur einen einzigen Schwung und Ballflug erlernen?

Wie in allen anderen Sportarten müssen wir lernen, richtig zu reagieren. Leider ist das beim Golf nicht so einfach. Wir haben alle Zeit auf Erden, um anzuhalten, nachzudenken, vorzubereiten, und, und, und. Das macht eine intuitive Reaktion schwierig.

Bubba Watsons Ratschlag wäre: Experimentieren Sie mit Ihrem Schwung und lassen Sie die Bälle kreativ herumkurven. Wenn Sie das schwierig finden, lassen Sie sich von Ihrem Golf-Pro inspirieren. Er zeigt Ihnen, wie es geht. Ich garantiere Ihnen, Sie werden mit Ihrem kreativen Golf auf dem Platz viel mehr Spass haben. Und Sie werden Schläge produzieren, die Sie sonst nur am Fernseher bewundern können. Akzeptieren Sie, dass Sie kein Computer oder Roboter sind, sondern ein glücklicher Golfspieler mit einem enormen Spass am Spiel.

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Training

Kann ich ohne h andschuh spielen?

Am Fernsehen sieht man nur profis die mit handschuhen spielen, auf dem platz gibt es immer wieder golfer, die ohne spielen. mich als Anfängerin stört der handschuh manchmal. Wieso ist dieser so wichtig oder kann ich auch ohne spielen? golFsuisse -l eserin brigitte meier

Wenn Sie mit Golfspielen anfangen, ist es nicht einfach eine konstante Position und einen konstanten Druck beim Griff zu erzeugen. So gibt es viel Reibung zwischen der Haut und dem Griff und dies kann zu Blasen an den Händen führen. Mit dem Handschuh erhalten sie quasi eine zweite Hautschicht, so wird die Reibung zu einem Loch im Leder führen, aber nicht in ihrer Hand. Es ist für die allermeisten Spieler eine Gewöhnungssache und nach einer gewissen Zeit werden sie es wohl komisch finden, ohne den Handschuh zu spielen.

Die Profis ziehen ihren Schutz eigentlich nur zum Putten aus, dort haben sie mit «nackten» Händen mehr Gefühl. Das würde ich ihnen ebenfalls empfehlen.

Mittlerweile gibt es so viele Modelle, dass sicher einer passt. Neben den praktischen Gründen hat sich der Handschuh in den vergangenen Jahren auch zu einem modischen Accessoire gewandelt. Sie sind so farbig geworden, dass sie zu jedem Paar Socken ein passendes Schmuckstück für den Hautschutz finden.

Generalsekretär

Der Schweizerische Golfverband (ASG) ist der Dachverband für den Golfsport in der Schweiz und der International Golf Federation, der European Golf Association und Swiss Olympic angeschlossen. 2014 umfasst der Verband 96 Clubs und 11 angeschlossene Vereinigungen zu seinen Mitgliedern, mit 87 000 aktiven Golfspielern.

Der Generalsekretär untersteht in direkter Linie dem Präsidenten und den Vorstandsmitgliedern der ASG. Seine Hauptmission besteht in der Förderung und Weiterentwicklung des Golfsports in der Schweiz, gemäss den vom Vorstand definierten Richtlinien. Er unterstützt den Vorstand in technischen Belangen und in der Kommunikation, auch unterhält er engen Kontakt mit den Verantwortlichen der Clubs sowie den Organisationen des Public Golfs. Er trifft die Vorbereitungen für die verschiedenen Sitzungen und Regionaltreffen mit den Instanzen des Schweizer Golfsports und interveniert falls nötig bei den Clubs und Vereinigungen. Er trägt zur Veröffentlichung des Magazins «GOLFSUISSE» und des Internetauftritts bei. Er ist für das Intranet des Verbandes verantwortlich. Er wirkt mit an der Erstellung des Turnierkalenders der ASG, überwacht Aktionen und Projekte in verschiedenen Bereichen, steht in Verbindung mit den internationalen Golforganisationen (R&A, EGA, IGS) und den nationalen Golfverbänden. Er unterstützt die Aktivitäten der Vorstandsmitglieder und führt die Mitarbeiter des Sekretariats. Er koordiniert seine Tätigkeiten mit denen des Sportdirektors.

h igh- handicapper: Was sie schon immer fragen Wollten

Wie melde ich mich zum ersten Turnier an, wie rechnet man eigentlich die Stableford-Punkte oder warum darf man eigentlich mit schwarzen, aber nicht mit blauen Jeans auf den Golfplatz? Gerade Golferinnen und Golfer, die noch nicht so lange spielen, haben immer wieder spezielle Fragen. GOLFSUISSE möchte ihnen (aber auch allen anderen) möglichst viele Antworten passend zu ihren speziellen Bedürfnissen geben. Stellen Sie Ihre persönliche Frage am besten per Mail an den Chefredaktor: s.waldvogel@asg.ch. Die interessantesten werden wir hier veröffentlichen und selbstverständlich auch beantworten.

Wir sind auf der Suche nach einer teamfähigen Persönlichkeit mit mehrjähriger Erfahrung im Golfsektor und guten Kenntnissen in den Bereichen Marketing und Kommunikation. Deutsch, Französisch sowie gute Englischkenntnisse werden verlangt. Ideal wäre ein Hochschulstudium (Sport, Advanced Administration oder ähnliches). Aufgeschlossene, kommunikative Persönlichkeit mit grosser Einsatzbereitschaft.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Association Suisse de Golf, Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges, Tel. 021 785 70 00. Ihre Unterlagen senden Sie an info@asg.ch, zu Händen von Jean-Marc Mommer, Präsident.

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Mid-Amateure

Richard Heath und Eva Dyckerhoff siegen knapp

der 75 begnügen und liess Andreas Bauer nahe ran. Der Spieler vom Ostschweizer Golfclub Niederbüren war mit 76 Schlägen ins Rennen gegangen, ohne ein Bogey auf der Bahn 16 wäre es zu einem Stechen gekommen. Bei den Frauen war das Feld ausgeglichener. Eva Dyckerhoff ging mit playing Handicap 7 an den Start und realisierte zwei regelmässige Runden von 84 Strokes. Karin Luxon war nach dem ersten Tag noch in Führung gelegen, musste sich nach 81 und 84 Strokes aber knapp geschlagen geben.

Bild links: Richard Heath (Lausanne). Eva Dyckerhoff (Lipperswil).

Es ist schon eine grosse Ehre im Final der amerikanischen Collegemeisterschaften dabei zu sein: Philippe Schweizer war der beste in seinem Team und klassierte sich in der Einzelwertung auf Rang 49. Marco Iten benötigte einen Schlag mehr.

Bei den nationalen Mid-AmateurMeisterschaften die parallel in Lipperswil durchgeführt wurden gewann Richard Heath (Lausanne) einen Schlag vor Andreas Bauer. Bei den Frauen siegte Eva Dyckerhoff (Lipperswil) ebenso knapp vor Karin Luxon.

Er spielt mit dem mit Abstand besten Handicap von plus 6 (!) und war nach der ersten Runde in Lipperswil auch deutlich in Front. Nach der 72 (oder eins unter Par) machte es Richard Heath aber nochmals spannend. Der Sekretär des Europäischen Golfverbandes in Lausanne musste sich am Sonntag mit

Nach der ersten von drei Runden auf im Prairie Dunes Country Club in Kansas lag Philippe Schweizer mit 69 Schlägen auf dem sensationellen vierten Rang. Auf dem Par 70 Platz musste er danach allerdings noch etwas Terrain preisgeben: Mit zwei Durchgängen von 72 Schlägen landete der Spieler vom Purdue College im Mittelfeld. Immerhin war er der beste Spieler im Team. Ganz ohne Unterstützung seiner Kollegen reiste Marco Iten zu den NCAA Champhionship. Der Spieler vom GC Rheinblick war mit Runden von 72/72 und 70 einen Schlag hinter Schweizer. Immerhin machte er im letzten Durchgang noch 20 Ränge gut und landete schliesslich auf dem geteilten 55. Rang von 156 Spielern.

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Schweizer im vorderen m ittelfeld
NCAA Championship
Philippe Schweizer

YouNgs T er uNd rou T iNier gewiNNeN

Die erst 15-jährige Clarissa Cattori (Ascona) holte sich in Lipperswil den Sieg bei den Schweizer Amateurmeisterschaften der Frauen. Bei den Männern gewann Routinier Edouard Amacher das Finale gegen Neal Woernhard dank fünf (!) Birdies in Serie klar.

Im Vorjahr fiel das wichtigste Amateur­Turnier der Schweiz ins Wasser. Bei der ersten Austragung des Championnat National Suisse in Lipperswil machte das Wetter den Spielern vor allem am ersten Tag der Qualifikation zu schaffen. Bei regnerischen fünf Grad ging es darum, sich für das Matchplay­Finale der 32 besten Männer, respektive 16 Frauen zu qualifizieren.

Die junge Tessinerin Clarissa Cattori hatte nach zwei Runden Strokeplay geführt und setzte sich auch in den entscheidenden Spielen klar durch. Nur gegen Linda Roos musste Cattori in die Verlängerung und siegte auf dem

19. Loch. Die anderen Partien, insbesondere der Halbfinal gegen Nadine Grüter, gewann die Junioren­Kaderspielerin deutlich mit 5&4. Nochmals richtig spannend wurde es im Final gegen die gleichaltrige Westschweizerin Charlotte Alran. Die Lausannerin hatte sich mit dem 4&3 gegen Vanessa Knecht für das Endspiel qualifiziert und die beiden Youngsters boten ein spannendes, hochstehendes und ausgeglichenes Spiel. Die frisch erkürte Ski&Golfweltmeisterin Alran realisierte schon auf den ersten 13 von 36 Finallöchern sieben Birdies. Danach schien bei ihr etwas die Luft draussen und dank grossem Kampfgeist siegte Cattori mit 1 up und holte sich den prestigereichen Titel der Schweizer Amateur­Meisterin. Das ist mit Abstand der grösste Erfolg in der jungen Karriere der Tessiner Nationalkader­Spielerin.

Hole-in-one für Amacher

Etwas weniger überraschend war das Quartett bei den Männern, welche in den Halbfinals aufeinander trafen. Joel Girrbach vom gastgebenden Golfclub Lipperswil, Neal Woernhard (Winterberg), Jérémy Freiburghaus (Domat/Ems) und Edouard Amacher (Domaine Impérial) hatten sich aus den 32 Finalisten für die Entscheidung qualifiziert. Girrbach war nach zwei Strokplay­Runden in Führung gelegen und spielte souverän, bis er von Woernhard überraschend klar mit 5&3 gestoppt wurde. Der 18­jährige Woernhard hat im Vorjahr noch mit einer Verletzung am Handgelenk gekämpft. Trotzdem verbesserte er sich körperlich und mental und nach dem Sieg der Tessiner­Meisterschaften in einem Dreier­Stechen war für ihn der Finaleinzug in Lipperswil der zweite Erfolg der Saison. Dort war für den Winterberger dann aber vorerst Schluss. Routinier Edouard Amacher spielte souverän und nur im Viertelfinal gegen den jungen Stephan Sorg wurde es für den Clarissa

Nationalspieler nochmals knapp beim 1up. Den Halbfinal gegen Jérémy Freiburghaus entschied der Westschweizer mit 4&2 für sich. Und im Final spielte er nochmals gross auf: Nach 18 Löchern lag er bereits mit 3 Zählern im Vorsprung. Woernhard versuchte Stand zu halten, doch dann spielte Amacher auf allen fünf Bahnen von 10 bis 14 ein Birdie und der Final war frühzeitig und eindrücklich beendet. Für Amacher ist es der zweite Titel beim Championnat National, zuletzt siegte er 2010 in Bern. Trotzdem ist es für den Schweizer Meister der Amateure dieses Mal etwas ganz Spezielles gewesen. In der fünften von insgesamt acht Runden gelang Amacher im Match gegen Stephan Sorg ein Ass auf dem Loch 14, was die Wende im Match brachte, denn bis zu diesem Zeitpunkt lag er 3 down. Gegen Freiburghaus bestätigte der Westschweizer seine technischen Fähigkeiten indem er auf der 114 Meter kurzen Bahn noch ein Birdie draufsetzte.

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Championnat National s uisse
Cattori (Ascona). Edouard Amacher (Domaine Impérial).

gelungene Premiere

Ein spannendes Stechen über sechs Löcher, zwei starke Schweizerinnen und erfreulich viele Zuschauer. Das erste Association Suisse de Golf Ladies Open in Gams war ein voller Erfolg.

Mit total eins unter Par kam Lokalmatadorin Melanie Mätzler «sehr zufrieden» ins Ziel. Der verdiente Lohn waren Rang sieben und einige wichtige Punkte auf der LET Access Tour. «Der eisige Wind am Samstag war brutal hart, ich musste um den Cut kämpfen und dass mich auch noch das Schweizer Fernsehen begleitete, machte es ganz speziell für mich», sagte die Proette vom Golf Club Bad Ragaz nach dem erfolgreichen Turnier. «Oben fünf, unten drei Schichten Kleider», so beschrieb die Ostschwei­

zerin, wie sie der Kälte am Samstag getrotzt hatte. Den letzten Putt aus zwei Metern habe sie mit klammen Fingern kaum mehr ins Loch gebracht.

Der Druck sei deutlich grösser gewesen als normal, aber die vielen Zuschauer hätten sie motiviert. «Gegen aussen wirkt es vielleicht arrogant, doch ich versuche keinen Blickkontakt mit den Leuten aufzunehmen, nur so kann ich mich voll auf mein Spiel konzentrieren.» Sie versuchte sich auch von den TV­Reportern

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Melanie Mätzler kam auf den hervorragenden siebten Rang. ASg lAdieS oPen in gAm S

des Sportpanoramas nicht ablenken zu lassen. Die Crew hatte sie schon am Morgen zu Hause abgeholt und nach dem Turnier musste Mätzler für weitere Aufnahmen nochmals extra auf die Driving­Range fahren.

Auch im Umgang mit der TV­ Crew hat ihr erfahrener Caddie Bill Longmuir helfen

können: «Wir haben sie an einem Loch ganz viele Nahaufnahmen machen lassen, dafür

konnten wir sonst relativ ungestört agieren», erzählte die 26 ­Jährige. Zudem sei es sehr schön und wichtig, dass sich das Fernsehen um das Frauengolf kümmere.

K IM MéTRAux BESTE

A MATEu RIN

Ebenfalls zufrieden zeigte sich Kim Métraux: Die Nationalspielerin vom Golfclub Lausanne blieb über drei Runden genau auf Par. «Für mich war es das erste Profiturnier und eine super Erfahrung. Klar bin ich mit dem Resultat happy und ich sehe, wo die grössten Differenzen zu den Profis sind.» Métraux kam mit total 216 Schlägen auf den guten elften Rang. Um noch weiter nach vorne zu spielen, müsse sie vor allem ihr kurzes Spiel verbessern, erläuterte sie gleich nach ihrem Debüt inmitten von Professionals. Für sie bleibt die LET Access Tour eine Ausnahme. Zusammen mit ihrer Schwester Morgane reist sie im August in die USA, um am Florida State College zu studieren. «Das wird für uns beide eine grosse Umstellung, aber wir freuen uns sehr, schliesslich sind wir ja immer noch zu zweit», sagte die 19­jährige Linkshänderin zu ihren Zukunftsplänen.

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«Ich musste um den Cut kämpfen und dass mich auch noch das Schweizer Fern sehen begleitete, machte es ganz speziell für mich»
Die beste Amateurin Kim Métraux.

Die beiden anderen Schweizerinnen, die sich für den Cut qualifiziert hatten, konnten sich am Finaltag nicht mehr steigern, im Gegenteil: Tamara Scheidegger und Gioia Carpinelli benötigten jeweils 77 Schläge und mussten sich mit dem geteilten 47. Schlussrang zufriedengeben. Für Scheidegger war nur der Sonntag eine leichte Enttäuschung: «Hier wäre deutlich mehr drin gelegen», sagte die 20 ­jährige Amateurin vom Golfclub Bern, die erst vor fünf Jahren überhaupt mit Golfspielen angefangen hat. Die ehemalige Tennisspielerin setzt in dieser Saison voll auf die LET Access Tour und versucht dort möglichst viele Turniere zu spielen. Sie hoffe auf eine Profikarriere und werde ihr Glück wohl im Herbst auch wieder an der Qualifying School versuchen, so die gebürtige Bielerin Scheidegger.

WALISERIN SIEgT IM SECHSTEN Ex TRAL oCH

Neben dem guten Abschneiden der Schweizerinnen freute sich das Publikum in Rheintal auch über das äusserst spannende Dreierstechen. Die Waliserin Amy Boulden war mit zwei Schlägen Vorsprung auf die letzten beiden Bahnen der «regulären» dritten Runde gestartet, doch sie

zeigte gleich mehrfach Nerven. Sie liess ihre beiden direkten Konkurrentinnen auf den Löchern 17 und 18 noch aufholen. Alle drei beendeten die regulären drei Runden mit sieben Schlägen unter Par. Im ersten Extraloch fiel die Schottin Sally Watson aus der Entscheidung und so blieben Boulden und die Engländerin Kelly Tidy für einen unerwartet langen Zweikampf. Auch im Play­off hatte Boulden mehrmals die bessere Ausgangslage, liess aber alle Chancen aus. Die beiden spielten das kurze Par­5­Schlussloch vier Mal mit dem jeweils gleichen Score. So beschloss Turnierdirektorin Di Barnard auf die wesentlich schwierigere Bahn 9 zu wechseln. Wie

die Spielerinnen machte sie sich langsam Sorgen, dass sie ihren Abendflug nicht erreichen könnte. Das bisher längste Stechen auf der LET Access Tour ging über neun Löcher.

Beim zweiten Durchgang auf der Neun oder dem sechsten Extraloch reichte Boulden dann ein kurzer Putt zum Par für den ersten Sieg ihrer Profikarriere. Dies allerdings bloss, weil Kelly Tidy ihren Drive ins Biotop gehauen hatte und einen Strafschlag hinnehmen musste. Trotzdem freute sich die 20­jährige Waliserin vom Golfclub Conwy über ihren ersten Sieg als Proette. «Vor allem auch, weil mich viele auslachten, als ich am Sonntag im kurzen Rock spielte.»

le T Access: Mel Anie MäT zler führT

Nach drei Turnieren auf der LET Access liegt Melanie Mätzler an der Spitze der Jahreswertung. Beim Sölvesborg Ladies Open in Schweden kam sie auf den hervorragenden zweiten Rang. Eigentlich ist sie für die «grosse» Ladiestour qualifiziert, doch bisher brillierte Melanie Mätzler mit drei sehr guten Resultaten auf der zweiten Stufe. Nach dem 7. Rang in Gams, einem 5. Platz beim Kristianstad Ahus Ladies PGA Open in Schweden steigerte sich die Ostschweizerin nochmals. Zwei Schläge hinter der Schwedin Emma Westin kam sie beim Sölvesborg Ladies Open auf ihr bestes Resultat als Runner­up. Nach drei gespielten Turnieren steht erstmals eine Schweizerin an der Spitze der Jahreswertung. Die ersten fünf am Ende des Jahres qualifizieren sich automatisch für die Ladies European Tour 2015.

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Siegerin Amy Boulden Gioia Carpinelli

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Als hätten sie ein Stechen vorausgesehen: Um möglichst rechtzeitig mit dem Turnier fertig zu werden, beschlossen die Verantwortlichen am Finaltag, eine Stunde früher zu starten, als ursprünglich geplant gewesen war. Das bedeutete auch für die zahlreichen Helfer einen

Das mehr als nur kühle Wetter war vor allem am zweiten Tag das grosse Thema, nicht nur bei den Spielerinnen, sondern auch für die Freiwilligen und die Zuschauer: «Noch vor kurzem golften wir hier im T-Shirt, nun kann man sich trotz vielen Kleiderschichten kaum warmhalten», erzählte beispielsweise Forecaddie Rita Böni. Sie stand fünf Stunden im hohen Gras auf Bahn 8 und half den Spielerinnen beim Bällesuchen. «Zum Glück treffen die allermeisten das Fairway und nur eine Spielerin hat reklamiert, dass der Ball nicht mehr zu finden war», sagte die Helferin mit dem schwierigen Job. «Bei diesem grauen Hintergrund sind die Bälle in der Luft alles andere als einfach zu sehen.»

speziellen Einsatz. So mussten beispielsweise die Bunker bereits ab 5.30 Uhr in der Früh präpariert werden. Immerhin war es am Sonntag trocken und angenehm warm. Am Samstag kämpfte die Frühschicht noch heftig gegen Kälte und Regen an.

Anders als die meisten Hobbyspieler konnten sich praktisch alle Proetten aus der ungemütlichen Lage im hohen Gras befreien. «Eine hat sich dabei fast das Handgelenk gebrochen», wunderte sich ein Zuschauer. Doch meist sah es für die Beobachter schlimmer aus als für die Spielerinnen selber.

drei fr Agen An guido mätzler

Guido Mätzler ist der Vater von Melanie und treibende Kraft hinter dem ASG Ladies Open in Gams. Im Kurzinterview zieht er eine erste Bilanz.

Guido Mätzler, was ist Ihr Fazit nach der Premiere? Spielerinnen, Sponsoren und die Verantwortlichen der Tour zeigten sich sehr zufrieden. Vor allem gelobt wurden die Herzlichkeit der Leute und die perfekten Platzverhältnisse. Eine Spielerin sagte, sie komme im nächsten Jahr wieder, egal ob sie im Turnier dabei sein könne oder nicht. Das ist für uns ein grosses Kompliment und Ansporn zugleich.

Dann wird es auch im nächsten Jahr in Gams ein LET-Access-Turnier geben?

Das Echo war sehr positiv. Wir ziehen zuerst Bilanz und haben Gespräche mit den Hauptsponsoren, ASG und ASGI, sowie mit dem Golfclub Gams vereinbart. Eine Fortsetzung ist nicht unrealistisch.

Gibt es etwas, was man verbessern könnte?

Wir haben noch keine Detailanalyse gemacht, aber wenn, sind es sicher bloss Details. Auch im Gespräch mit den Tourverantwortlichen zeigte sich, dass wir uns sicher nicht verstecken müssen.

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PAckende momente

Während der Swiss Challenge vom 17. bis 20. Juli 2014 auf Golf Sempachersee erleben die Zuschauer hautnah mit, wie die nationalen und internationalen Professionals zum entscheidenden Schlag ansetzen.

Die Vorbereitungen für die fünfte Austragung der Swiss Challenge auf Golf Sempachersee laufen auf Hochtouren. Das schöne Frühlingswetter half; der 18 Hole Championship Course ist bereits heute in einem äusserst guten Zustand. «Aber nicht nur auf den Platz kommt es an. Die Swiss Challenge bietet nebst dem golfsportlichen Teil auch gesellschaftliche Highlights», präzisiert Turnierdirektor Daniel Weber. So wurde für die erwarteten 10 000 Besucher bewusst ein vielseitiges Event­Programm gestaltet. Eine besondere Einstimmung auf das Turnier erhalten Golf­Interessierte am Pro­Am vom Mittwoch, 16. Juli 2014. Bevor die Swiss Challenge richtig losgeht, wird der längste Meisterschaftsplatz der Schweiz gemeinsam im Flight mit einem Professional der European Challenge Tour in Angriff genommen. Im Anschluss daran tauscht man sich beim Apéro und beim Lunch/Dinner über die gewonnenen Erkenntnisse aus. So grenzt sich Turnierdirektor Weber von anderen Golfturnieren ab. «Die Besucher erleben die Golf­Stars von morgen nirgends näher als bei uns auf Golf Sempachersee.»

Direkt beim 18. Green situiert, bietet die VIP Lounge an jedem Turniertag Platz für 150 Gäste. Wer die Aktionen der Tour Professionals hautnah mitverfolgen und dabei nicht auf gastronomische Delikatessen des Restaurants Green Garden verzichten möchte, ist hier an der richtigen Adresse.

H Au TNAH MIT DEN PRoS

In Zusammenarbeit mit der Swiss PGA haben die Besucher der Swiss Challenge die Möglichkeit, sich in Begleitung eines qualifizierten Golf Professionals in die Geheimnisse des professionellen Golfsports und die Finessen des Woodside Courses einführen zu lassen. Auf dem Rundgang gibt es Loch für Loch und Schlag für Schlag wertvolle Tipps zu Spiel, Taktik und Turniergeschehen. Die 60 ­minütigen Rundgänge finden am Donnerstag und Freitag um 11 Uhr und am Samstag und Sonntag zusätzlich um 13 Uhr statt. Treffpunkt ist jeweils das Swiss­PGAZelt im Public Village.

Zu den Höhepunkten abseits des Greens gehört die Players Night vom Samstag, 19. Juli 2014.

Damit an diesem Abend nicht nur der Gaumen verwöhnt wird, gibt es Unterhaltung für Augen

und Ohren. Die Gäste werden am eigenen Leib erfahren, was der 39­jährige Entertainer Dominic Deville mit dem Golfsport am Hut hat und wie seine Performance gleichzeitig intelligent und unverschämt sein kann. Anschliessend sorgt DJ F. Raphaël K. für rhythmische Grooves und heisse Beats.

Die fAk Ten

Austragungsort: Golf Sempachersee in Hildisrieden (Luzern)

Turnier: 4 Turniertage vom 17.–20. Juli 2014, Cut am Freitagabend, die 60 besten Spieler kommen in die zwei Finalrunden.

Platz: 18 Hole Championship Woodside Course, Par 71 und 6537 Meter

Teilnehmer: 156 Spieler (150 Professionals und 6 Amateure)

Preisgeld: 160 000 Euro

Volunteers: rund 300

Besucher: rund 10 000

Budget: rund 1 Million Franken

Weitere Informationen unter: www.swiss­challenge.com

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Swi SS chAllenge 2014

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Vier iN deN Top 30

Bis jetzt ist es für die drei Schweizer Profis auf der Challenge Tour nicht optimal gelaufen: Ein 22. Rang von Martin Rominger war lange das beste Resultat. Auf der Asien­Tour kam der Bündner dieses Jahr einmal auf Rang vier. Ken Benz realisierte in seiner ersten Saison auf der zweithöchsten europäischen Stufe zunächst noch nicht die gewünschten Ergebnisse. Mit dem sehr starken sechsten Rang an der D+D REAL Czech Challenge von Ende Mai zeigte er aber, was in ihm steckt. Damian Ulrich als dritter Schweizer Pro kam beim Kenia Open im März auf den 52. Rang und verpasste dann drei von vier Cuts, obwohl er nach eigenen Angaben «mindestens so gut spielte wie im Vorjahr». Für Nationalcoach Steve Rey ist es noch zu früh für ein Fazit. «Auf der Challenge Tour gab es noch nicht so viele Turniere, und ich erwarte immer noch, dass einer der drei Spieler dieses Jahr ein echtes Spitzenergebnis, sprich Top 3, herausspielen kann.» Klar sei das Niveau deutlich höher als auf der Pro Golf Tour, und nur mit absoluten Spitzenresultaten könne man dort ganz vorne mitmischen. Neben den drei Schweizer Profis mit einer Spielberechtigung auf der Challenge Tour bekommen in Sempach auch die beiden Profi­Neulinge Marc Dobias und Nicolas Thommen eine weitere Startchance. Zudem

sind die besten fünf der letztjährigen Jahreswertung der Swiss PGA ans internationale Kräftemessen eingeladen. Nationalcoach Steve Rey hat ein klares Ziel für den Grossaufritt der Schweizer Profis: «Es wäre gut, wenn wir vier Leute in den Top 30 hätten. Dann wäre ich zufrieden.»

Fünf Schweizer Amateure

Zu den zehn Schweizer Profis kommen in diesem Jahr wieder die fünf besten AmateurSpieler der Schweiz. 2013 fand die EM der Amateure am gleichen Wochenende wie die Swiss Challenge statt, nun erhalten die besten drei Spieler im Welt­Ranking in Sempach eine Chance. Stichtag ist zwar erst Ende Juni, doch dürften Benjamin Rusch, Marco Iten und Mathias Eggenberger als gesetzt gelten. Dazu kommt der Schweizer Amateur mit den besten Resultaten in den vier Wochen vor dem 25. Juni, und Nationalcoach Timo Karvinen kann selber noch einen Spieler seiner Wahl nominieren. Den sechsten Startplatz für einen Amateur hat die ASG mit den Tschechen getauscht. Nachdem Mathias Eggenberger am D+D REAL Czech Challenge antreten konnte, wird ein tschechischer Nationalspieler dank der Wildcard in die Schweiz reisen und hier wertvolle Erfahrungen sammeln.

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Martin Rominger als bester Schweizer 2013 mit Turnierdirektor Daniel Weber.

die BeSten S ind erneut Am StArt

Das Bad Ragaz PGA Seniors Open gehört seit Jahren zu den beliebtesten Turnieren auf der European Senior Tour. Die Top-10 der letztjährigen Preisgeld-Rangliste der Senioren-Tour haben sich bereits angemeldet, ebenso eine ganze Reihe ehemaliger RyderCup-Spieler. Erstmals gehört mit André Bossert auch ein Schweizer zu den Favoriten.

Die Startliste des 18. Bad Ragaz PGA Seniors Open liest sich bereits einen Monat vor dem Turnier wie das «Who is Who» der European Senior Tour. 29 der Top­30 der letztjährigen Order of Merit – die Top Ten gar in geschlossener Reihe – haben sich bereits eingeschrieben. Was im europäischen Profi­Golfsport der Über50­Jährigen Rang und Namen hat, wird vom 4. bis 6. Juli 2014 in Bad Ragaz am Start sein. Paul Wesselingh, der im letzten Jahr nicht nur in Bad Ragaz, sondern auch bei drei weiteren Senior­Tour­Events gewonnen hat, hat als einer der Ersten sein Kommen zugesagt. Einfach wird die Titelverteidigung für den 52­jährigen Engländer aber nicht, auch sein Play­Off­Gegner des Vorjahres, Landsmann Kevin Spurgeon, ist eingeschrieben – und sinnt auf Revanche.

vIELE gRoSSE NAMEN

In den Top Ten der letztjährigen PreisgeldRangliste finden sich klingende Namen wie Steen Tinning (Dänemark; zweifacher Saisonsieger 2013 und Rookie of the Year; zwei Siege auf der European Tour), Miguel Angel Martin (Spanien; drei Siege auf der «regulären» Tour), Peter Fowler (Australien; Bad­RagazSieger 2011; vier Siege auf der European Tour), Andrew Oldcorn (Schottland; legendär sein siegreicher Kampf bei der PGA Championship 2001 gegen Nick Faldo und Angel Cabrera), Santiago Luna (Spanien; Zürich­ Open­Sieger 2009) und Angel Franco (Paraguay; dem «Giant Killer» im Alfred­Dunhill­ Cup fielen unter anderem John Daly und Ernie Els zum Opfer).

Beeindruckend ist auch die grosse Anzahl ehemaliger Bad­Ragaz­ Champions, die im Juli erneut in der Schweiz aufteen, allen voran «Mister Bad Ragaz» himself, Carl Mason. Der Engländer ist mit insgesamt 25 Siegen auf der Senior Tour alleiniger Rekordhalter, drei seiner Triumphe hatte er in Bad Ragaz gefeiert – 2007, 2008 und 2010. Ebenfalls als ehemalige Bad­Ragaz­ Champions in die Schweiz zurückkehren werden Tim Thelen (USA, Sieger 2012) und Publikumsliebling Juan Quiros (Spanien, Sieger 2006).

SIR BoB CHARLES’ RüCKTRITT voM RüCKTRITT

Die Zuschauer dürfen sich zudem auf eine ganze Reihe ehemaliger Ryder­Cup­Helden freuen, die sich in Bad Ragaz als Stars zum Anfassen – oder zumindest zum Plaudern – präsentieren. Unter ihnen Ian Woosnam, US­Masters­Sieger 1991 und Captain des siegreichen europäischen Ryder­Cup­Teams 2006. «Woosie» hatte zudem zwischen 1983 und 1997 acht Mal als Spieler an diesem Kontinentalwettkampf teilgenommen und 2002 als Vize­Captain dem Team gedient. Bei insgesamt zehn Ryder­Cup­Teilnahmen konnte der Waliser sieben Mal die Trophäe in die Höhe stemmen. Nicht ganz so erfolgreich verlaufen ist die Ryder­Cup­Karriere von Barry Lane, der es einzig 1993 ins Team geschafft hat.

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18. BAd rAgA z PgA SeniorS oPen

Seit vielen Jahren zählt Italiens Ryder­ Cup­

Held Costantino Rocca zu den Publikumslieblingen in Bad Ragaz. Zwischen 1993 und 1997 gehörte er drei Mal dem europäischen Team an. Unsterblich machte sich Rocca 1997 in Valderrama, als er im Einzel gegen Tiger Woods den entscheidenden Punkt für die Europäer holte.

Ein weiterer Publikumsliebling und ehemaliger Ryder­ Cupper ist der Wahl­Schweizer Maurice Bembridge. Vier Mal spielte er für das britisch­irische Team im Kontinentalkampf und traf dabei unter anderem auf Jack Nicklaus. Golfgeschichte schrieb Bembridge beim US Masters 1974, als er mit 64 Schlägen den Platzrekord von Augusta National einstellte. In Bad Ragaz ist er seit der ersten Austragung mit dabei, einzig 2011 war er aufgrund einer während des ProAms wieder aufgebrochenen Rückenverletzung zum Zuschauen verdammt.

Einen kurzzeitigen Rücktritt vom Rücktritt gibt Anfang Juli in Bad Ragaz einer der Grössten des Golfsports überhaupt: Sir Bob

Titelverteidiger Paul Wesselingh

führt das Feld vom 4. bis 6. Juli beim 18. Bad Ragaz PGA Seniors Open an.

Charles, 78 Jahre alt, kehrt auf Einladung des Grand Resort Bad Ragaz für dieses eine Turnier nach Europa zurück. Vor vier Jahren hatte sich der Neuseeländer vom Turniergolf zurückgezogen, 2012 wollte er es in Bad Ragaz aber noch einmal wissen und unterspielte in allen drei Turnierrunden sein Alter von damals 76 Jahren deutlich. Die 66 am ersten Tag bedeutete gar Tour­Rekord – nie zuvor hatte ein Spieler sein Alter um zehn (10!) Schläge unterspielt. Man darf gespannt sein, ob Sir Bob Charles 2014 eine neue Rekordmarke setzt. Zuzutrauen ist es dem Mann, der während 50 Jahren erfolgreicher Karriere weltweit über 75 Siege gefeiert hat und seit 2008 der World Golf Hall of Fame angehört. Charles’ grösster Triumph liegt mittlerweile 51 Jahre zurück: 1963 gewann er als erster «Leftie» und erster Neuseeländer mit dem British Open in Lytham & St Annes ein Major­Turnier.

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Bei seiner 18. Austragung wartet das Bad Ragaz PGA Seniors mit der stärksten Schweizer Delegation in der Geschichte des Turniers auf. Mit André Bossert steht erstmals ein Eidgenosse am Start, der zu den Favoriten auf den Sieg gezählt werden darf. «Bossy», letzten November

50 geworden und dank seines Sieges beim Cannes Open 1995 (European Tour) für den Senioren­Cirquit qualifiziert, gab mit dem 13. Rang beim Fubon Senior Open in Taiwan einen ansprechenden Einstand bei den Ü­50­Professionals. Die Saisonplanung des Zürchers ist darauf ausgerichtet, im Juli körperlich auf dem Zenit seiner Leistungsfähigkeit zu sein, denn nach dem Heimturnier in Bad Ragaz steht mit dem British Seniors Open das zweite Senior­Major­Turnier der Saison auf dem Programm. Komplettiert wird die Schweizer Delegation durch Gavin Healey, den Swiss­PGA­Senioren­Champion des Vorjahres.

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Die 66 am ersten Tag bedeutete TourRekord – nie zuvor hatte ein Spieler sein Alter um 10 Schläge unterspielt…

«n un bereiT für Den neuen Ter M in»

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Nach der spektakulären neuen Natur-Arena am Loch 13 ging der Platzumbau in Crans-Montana auch diesen Frühling weiter. Die meisten Fairways der ersten neun Bahnen wurden komplett neu erstellt. Damit soll der Parcours früher im Jahr bereitstehen, erklärt Omega European Masters Turnierdirektor Yves Mittaz.

vor einem Jahr präsentierten Sie die eindrückliche zuschauer-Arena am neu gestalteten Loch 13 und viel mehr Wasser, welches auch sonst häufiger ins Spiel kommt. Sind die ä nderungen diesmal weniger offensichtlich?

Seit Anfang Juni sind die ersten neun Löcher für Mitglieder und gäste wieder offen. Was sind die wesentlichen unterschiede?

Yves Mittaz: Wir haben überall das Bewässerungssystem geändert, so dass wir nun zwei Reihen Düsen auf jedem Fairway haben. Gleichzeitig haben wir die Entwässerung auf den neusten technischen Stand gebracht. Diese Fairways wurden von Grund auf neu konstruiert und die Bunker auf den ersten neun Löchern anders positioniert.

Was heisst das konkret?

Wir hatten zuletzt im 1997 die Grüns und die Bunker umgebaut, seither schlagen die Profis im Schnitt 30 Meter weiter. So müssen wir

wohl oder übel auch die Bunker um jeweils 30 Meter noch vorne verlegen.

Was ändert sich sonst noch?

Beim Loch 9 entstand ein ganz neues Green. Es ist auch sonst ein ganz anderes Loch mit zwei zusätzlichen Bunkern in der Landezone. Dazu haben wir verschiedene Bahnen offener gestaltet, so dass die Profis und die Amateure die Schläge besser sehen. Das gilt für die Abschläge auf den Löchern 4 und 9, aber auch beim zweiten Schlag etwa auf der Bahn 2, wo man nun das Green besser oder überhaupt erst im Blick hat. Insgesamt ergibt dies eine weitere Qualitätssteigerung in allen Belangen.

Rein optisch ist es sicher nicht so spektakulär wie ein zusätzlicher See oder Fluss, aber zur Qualität gehören natürlich noch andere Faktoren. Das bisherige Wassersystem ist über 40 Jahre alt; die Fairways sind nicht im klassischen Sinn gebaut worden, sondern haben sich mehr oder weniger so ergeben. Dabei zeigen sich grosse Unterschiede in der Bodenqualität, und mit der neuen Bewässerung und dem besseren Untergrund können wir dies auffangen. Die ersten neun Löcher sind etwas schattig, und nach dem Winter dauert es deutlich länger, sie bereitzustellen. Mit den Neuerungen hoffen wir, rund einen Monat früher in die Saison zu starten. Der Umbau war eine Voraussetzung dafür, dass wir das Omega European Masters statt wie bisher im September bald im Sommer durchführen können.

Wie weit sind Sie mit dem neuen Termin?

Wir sind im Gespräch mit der European Tour und zielen immer noch auf Juli 2015 ab. Mehr kann man im Moment noch nicht sagen. Wir sind jedenfalls bereit dafür.

Der jüngste umbau kostete nochmals

3,5 Millionen Franken – könnte man nun sagen, der Platz ist perfekt?

Ein Golfplatz ist nie perfekt. Geben Sie mir 20 Millionen Franken, dann machen wir etwas ganz Neues. Aber im Ernst, man kann und muss immer weitermachen mit den Investitionen. Wir haben einige Ideen, die wirklich nochmals sehr

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Interv I eW Stefan Waldvogel Turnierdirektor Yves Mittaz.

spektakulär sind, darüber zu reden ist aber noch zu früh. Sicher müssen wir auch das Wassersystem der zweiten neun Löcher noch modernisieren. Davon sieht man als Gast kaum etwas, aber auch das kostet schnell 1,5 Millionen Franken. Allerdings müssen wir uns und vor allem den Clubmitgliedern 2015 wohl einmal eine Art Pause gönnen.

Seit vier Jahren bauen wir immer vom Oktober bis fast zum Sommer um, und die Members konnten in dieser Zeit nie die ganzen 18 Löcher spielen. Klar profitieren sie auch von der besseren Qualität des Platzes; bis zum nächsten ganz grossen Projekt dauert es wohl wieder zwei oder drei Jahre. Aber die Ideen gehen uns nicht aus.

15. s tudenten- g olf- w eltmeisterschaft

noch nie So viele nAtionen Am StArt

zum zweiten Mal wird die World university golf Championship diesen Juni in der Schweiz ausgetragen. Der umgebaute Ballesteros golfplatz des golf-Clubs Crans-sur-Sierre ist attraktiv.

Die Studenten­Golf­Weltmeisterschaft findet alle zwei Jahre statt. Über 25 Nationen haben sich für diesen Wettkampf Ende Juni eingeschrieben – mehr als je zuvor. 1996 organisierte Lausanne erstmals die WM in der Schweiz und damals waren 21 Länder vertreten. Gespielt wird über vier Turniertage ohne Cut. Am Start sind 75 Herren und 69 Damen. Sie kämpfen um den WM­Titel im Einzel und im Team. Das Schweizer Männerteam besteht aus vier Mitgliedern: Philipp Deslarzes, Fiorino Clerici, Eric Schubiger und Roberto

Francioni, die vier Frauen sind Nina Von Siebenthal Marine Matter, Nadine Grüter und Rebecca Suenderhauf. Die Ende Saison in Angriff genommenen Arbeiten an den ersten 9 Löchern werden von den Spielern des Memorials Olivier Barras und in der darauf folgenden Woche von den Teilnehmenden der 15. Studenten­ Golf­Weltmeisterschaft getestet werden.

Renommierter Pate

Sergio Garcia, Mitglied des Golf­Clubs Crans­sur­Sierre, Sieger des Omega European Masters 2005, hat sich bereit erklärt, Pate der Veranstaltung zu sein. Und auch die aktuelle Weltnummer eins, Adam Scott steht als Club­Mitglied im Wallis hinter dem Grossanlass.

Ein Golfplatz mit schweizweit einzigartigem Panorama.

Eine herausragende Lage und ausserordentliche Einrichtungen: Der Golfpark «Signal de Bougy», der einzige öffentliche Golfplatz der Romandie, bietet ein atemraubendes Panorama auf den Alpenkranz, den Jura und den Genfersee.

Zentral zwischen Lausanne und Genf gelegen, lädt diese 18-Loch-Anlage (Par 70) in einer angenehm modellierten Landschaft zu geradezu meditativen Golfpartien ein.

† 18-Loch-Anlage

† Neues Clubhouse

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Golfparc Signal de Bougy

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www.golfsignaldebougy.ch

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GOLF FÜR ALLE
Neue Fairways sind die auffälligsten Änderungen beim jüngsten Umbau in Crans.

Scott fenwick, der Stille rAS en-S PeziAli St

ryder cu P 2014 in glene AgleS

Es ist die 40. Ausgabe aber erst das zweite Mal im «Home of Golf» Schottland: Der Ryder Cup 2014 in Gleneagles Ende September. Wir sprachen mit Scott

Fenwick, Chef der Head-Greenkeeper und seit 34 Jahren grosser Kenner des Rasens.

Er wollte ursprünglich selber Profi werden, doch habe er relativ schnell gemerkt, dass es in Schottland noch viel talentiertere NachwuchsGolfer gäbe als ihn. Nach einer Verletzung entschied er sich für einen anderen Weg, dem Gras ist er aber treu geblieben. Scott Fenwick begann am 1. Juli 1980 seine Lehre als Greenkeeper in Gleneagles. Damals gab es hier noch vier 18­Loch­Anlagen, aber vor allem technisch habe sich alles extrem gewandelt, erzählt er. Scott hielt immer mit und war sogar meist einen Schritt voraus. So stieg er über die Jahre stetig auf. Sein offizieller Titel seit 10 Jahren heisst Golf Courses & Estate Manager. Nun ist er unter anderem der Vorgesetzte von zwei Head­Greenkeepern, respektive einem permanenten Team von knapp 60 Fachleuten plus acht weiteren Gärtnern. «Leider bin ich fast nur noch im Büro oder an Sitzungen», sagt der ruhige Schotte. Umso mehr geniesst er es, wenn er mit Architekt und Golf­Legende Jack Nicklaus oder dem europäischen Ryder Cup­Captain Paul McInley über den PGA Centenary fahren und fachsimpeln kann. «Das sind schon besondere Erlebnisse und nervös bin ich wegen dem Grossanlass keines­

wegs», erzählt der 50 ­Jährige den Journalisten beim lockeren Nachtessen. Schliesslich hat er schon seit 1999 unzählige Events wie den Johnny Walker Cup über den Rasen gebracht. «Klar ist der Ryder­Cup punkto Organisation eine ganz andere Dimension, aber was den Platz angeht, wird es nicht viel anders sein, als bei einem grossen European Tour Event.»

Sind es beim Johnny Walker Cup rund 10 000 Zuschauer pro Tag, kommen beim Ryder Cup sicher täglich 45 000 Fans auf den Platz. «Und zwar vom ersten bis zum letzten Ball, weil es viel kompakter ist», weiss er aus Erfahrung. Eine neue Bahnstation, ein grosses Busterminal und eine Brücke direkt auf den Platz sind nur ein paar der nötigen Investitionen, um die Zuschauermassen zu bewältigen. Klar ist auch hier sein Rat gefragt. Wie auch auf dem Course selber.

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Der von Jack Nicklaus designte Platz wurde seit der Eröffnung vor gut 20 Jahren schon mehrfach umgebaut: Unter anderem habe man jeden einzelnen Bunker versetzt und die Greens mit seinem sogenannten «Sub­Air­System»

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ausgerüstet. Mit der zusätzlichen Luft von unten werden die Greens laut dem Experten schneller entwässert und damit besser spielbar. «Es ist das gleiche System wie in Augusta, wird aber in Europa noch kaum eingesetzt», erzählt Fenwick. Mit Wasser und Wind umzugehen, hat er in seinen vielen Jahren in Gleneagles gelernt. Seine grösste Sorge für den Ryder­Cup Ende September ist der Nebel. «In dieser Jahreszeit kann er hier sehr hartnäckig sein. Bei Regen kann man problemlos spielen, bei hartnäckigem Nebel haben wir bis jetzt keine echte Lösung», gesteht er ein. Am Datum gibt es natürlich nichts zu rütteln. Die Vorbereitungen laufen seit mehr als 13 Jahren und «ganz sicher» ist Fenwick froh, wenn der Grossanlass vorbei ist. Dann mache er sicher einmal länger Ferien, ganz weit weg von Greens und Fairways. Zunächst bleibt ihm aber noch viel Arbeit für den drittgrössten Sportanlass nach den Olympischen Spielen und der Fussball­WM. Unter anderem werden auf und um den Parcours 18 Kilometer Kabel verlegt, damit die Zuschauer ein optimales Wi­Fi Netz erhalten. Der Platz wird ab September für den Spielbetrieb geschlossen und neben dem 18­Loch für die Profis gilt es auch die beiden

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Für den Ryder Cup 2014 sind alle Hotels in der Nähe ausgebucht. Wer nachher schauen möchte, wo Tiger Woods und Co im Edelresort Gleneagles übernachtet haben, profitiert vom neuen Direktflug der Edelweiss nach Edingburgh. Seit Mai (und bis Oktober) fliegen die Schweizer als einzige von Zürich in die schottische Hauptstadt. So lässt sich die Destination problemlos auch nur übers Wochenende besuchen.

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alten Plätze Kings und Queens für die Gäste und die Mitglieder in Schuss zu halten. Vor und während dem Turnier kommen nochmals rund 40 Greenkeeper dazu. «Alles erfahrene Jungs und alle wollen dabei sein», freut sich der Verantwortliche.

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Sogar am Wochenende des Ryder­Cups steht übrigens ein vollwertiger Platz zur Verfügung, er wird eigens für die Bewohner der umliegenden Villen aus den beiden bestehenden zusammengestellt. «Das Resort ist so gross, dass das problemlos geht», weiss Fenwick aus Erfahrung. Schon jetzt kostet eine Bauparzelle im LuxusResort umgerechnet etwa 1,5 Millionen Schweizer Franken. Nach dem Ryder Cup im September dürfte die Nachfrage nochmals stark steigen. Davon profitiert nicht zuletzt auch der «verhinderte Profi». Er wohnt mit seiner Familie

gleich neben dem Eingang des Resorts. Anders als bei anderen Austragungsorten sollen dagegen die Greenfees für den Ryder­Cup und die anderen beiden Plätze nicht erhöht werden. «Wir haben die Lektion gelernt und sehen schon vor dem Ryder­Cup eine klare Verlagerung des Interesses auf den PGA Centenary», sagt GolfMarketing­Direktor Billy Murry. Rund 110 000 Runden werden auf den drei 18­Loch­Anlagen absolviert. Dazu kommen noch die 9­Loch­Academy und ein Pitch&Putt Parcours direkt vor dem Luxushotel. Das Gelände des Resorts ist etwa so gross wie 500 Fussball­Felder und klar wird nicht nur Golf gespielt. Vom Tontauben­Schiessen bis zur Falknerei und zum Off­Road­Fahren gibt es alles im typisch schottischen Angebot. Fenwick begnügt sich aber mit seinem eigenen Garten und dem Rasen für sein früheres Lieblingsspiel. Schiesslich wollte er selber Profi werden und er ist es wie fast kein anderer.

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DAs phänoMen Ji M énez

Spanier Miguel Ángel Jiménez hat sich zum Star der Golfszene entwickelt, weil er die Lust am Leben auf sein Golfspiel überträgt. Nun hofft der 50-Jährige beim Ryder Cup in Gleneagles nochmals gross aufzuspielen.

Der

Er war 25 als er 1989 zum ersten Mal auf den Golfplatz von Crans Montana kam. Ein junger Spanier, keiner von den ganz grossen Namen, sondern einer der vielen, die im Schatten des genialen Severiano Ballesteros um ihren Platz auf der European Tour kämpften. Ein Vierteljahrhundert später hat sich das Bild gewandelt: Miguel Ángel Jiménez kommt noch immer jedes Jahr nach Crans und spielt hier um Preisgelder und Weltranglistenpunkte. La Marquise ist sein Stammlokal, in dem er am liebsten seine Scampis isst. Im Schatten anderer Spieler steht er längst nicht mehr. Er selbst ist der Mann im Rampenlicht, ein Star – mit 50 Jahren mehr als jemals zuvor.

Wer, wenn nicht er, demonstriert der Golfszene gerade, dass ein vermeintlicher Senior Kultstatus erreichen kann? Wer, wenn nicht er, zeigt den jungen Kollegen mit 30 dass das Erfolgsrezept im Profigolf womöglich nicht

allein von Antrittsgeldern, einer Heerschar von Beratern und Trainern oder endlosen Sitzungen im Fitnessstudio geprägt ist? Die Leistungen der letzten Monate, die der Spanier vorweisen kann, sind jedenfalls beachtlich: Beim ersten Major­Turnier der Saison in Augusta landete er unter den Top 4 und hatte gute Chancen auf den Sieg. Eine Woche später traf er sich beim Champions Tour Event Greater Gwinnett Championship mit all seinen alten Kumpels, die das Spiel auf der European und PGA Tour zu grossen Teilen längst aufgesteckt haben und holte sich bei seinem ersten Turnier auf der Seniorentour sofort den Sieg. Mit dem Pokal im Gepäck reiste er zurück Richtung

Spanien und heiratete… eine Frau, die gerade einmal halb so alt ist wie er. Von da aus ging es weiter zur Open de España, wo er nie gewonnen hatte – und siegte. Er war der erste Golfer mit 50 Jahren oder älter, dem jemals ein Triumph auf der PGA European Tour gelang. Die Serie der hier aufgezählten Erfolge fand statt in einem Zeitraum von 35 Tagen. Es gibt eine Vielzahl von Kollegen, die froh wären, wenn ihnen nur ein Sieg in der ganzen Saison gelänge.

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An Bewunderern mangelt es «el Mecánico», dem Liebhaber von Rennautos und Luxuskaros­

«Er hat einfach Spass», resümiert Tom Lehman. Das ist der Schlüssel zu einer langen Karriere…

sen,  längst nicht mehr: Der Mann fällt durch seine Gelassenheit auf, durch Lust am Leben und am Golf. Ein wenig abgedreht wirkt er mit seinen unzähligen rötlichen Locken, meist gebändigt in einem Pferdeschwanz. Die gelb verspiegelte Sonnenbrille ist eher ein Utensil für 18­Jährige, aber wen stört schon die Aussenwirkung – ihn auf jeden Fall nicht. Nein, er steht in Seelenruhe auf dem Golfplatz und der Driving Range, hat die kubanische Zigarre im Mund und der dicke Rauch steigt ruhig über seinem Kopf auf. Stundenlange Einheiten im Fitnessstudio sind ihm ein Graus, wobei er nach seinem Skiunfall im vergangenen Jahr die Vorteile der

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Petra H I mmel Jiménez der Genussmensch. Zwei grosse Spanier: Sevi Ballesteros mit Miguel Ángel Jiménez im Jahr 1997 (Bild links). Einer der ersten Siege: Dutch Open 1994 (unten).

Muskelkräftigung und Physiotherapie dann doch erkannte. Manch einer hätte nach der Pause wegen des gebrochenen Beines mit 49 Jahren die Saison für beendet erklärt, Jiménez spielte das nächste Turnier und wurde Vierter. «Er spielt das Spiel genau so wie wir es alle gerne möchten», so erklärte der Ex­US Ryder Cup­Kapitän Tom Lehman, seit Jahrzehnten ein Gefährte des Spaniers, kürzlich das Phänomen. «Er hat einfach Spass», resümiert der Amerikaner. «Das ist der Schlüssel zu einer langen Karriere. Ein wesentlicher Grund dafür, dass Miguel immer noch so gut ist, besteht darin, dass er seine Lebensphilosophie auf sein Spiel überträgt.»

DER Tu RNIERRETTER ALS HELD

Sich nur nicht hinreissen lassen also von den Fehlentwicklungen, die das heutige Profigolf so mit sich bringt. All jenen Jungprofis, die einen Start bei einem Turnier nur dann in Erwägung ziehen, wenn das Antrittsgeld stimmt, könnte die Tatsache zu denken geben, dass Miguel Ángel Jiménez die Open de Andalucía vor dem Untergang rettete, als die Tourismusbehörde in Málaga aufgrund der Finanzkrise in Spanien als Sponsor des Turniers nicht mehr in Frage kam. In den vergangenen vier Jahren sprang deshalb Jiménez als Organisator

und Sponsor ein. Seitdem ist der Lokalmatador aus Málaga, der in seiner Freizeit gerne mit einem seiner diversen Sportwagen an der Küstenstrasse entlangröhrt, ohnehin ein Held.

Dabei ist ein Ende der Erfolgsstory noch keineswegs abzusehen. Der Ryder Cup in Gleneagles ist für den 50 ­Jährigen durchaus ein Thema. Sowohl in der Qualifikation über die

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Weltranglistenpunkte als auch über das europäische Punktesystem ist der Spanier unter den Top 15 zu finden und hat damit gute Chancen entweder als fest Qualifizierter ins Team zu rutschen oder eine der drei Wildcards von Teamcaptain Paul McGinley zu erhalten. Nein, das Alter des Routiniers sei kein Hinderungsgrund, hat Europas Teamchef bei der BMW PGA Championship in Wentworth schon einmal wissen. Beim Ryder Cup seien schliesslich Männer mit Herz, Leidenschaft und Emotionen gefragt, die im entscheidenden Moment die Ruhe bewahren können. Geht es danach, ist Miguel Ángel Jiménez eigentlich die Idealbesetzung für Europas Team und zwar als Spieler und nicht zuletzt wie 2012 als «non­playing Vice­ Captain». Für José Maria Olazábal jedenfalls, der Europa zuletzt in Medinah gegen die Amerikaner zum Sieg führte, ist sein Landsmann ohnehin längst ein Vorbild. «Du weisst, wie sehr ich Seve immer bewundert habe, wie viel ich von ihm gelernt habe und wie sehr er mein Held war», hat er ihm vor seiner Schlussrunde bei der US Masters gesagt, «aber jetzt sieh mich an, inzwischen bist Du mein Held.»

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Alex Gliederer
06.12.13
GOLFEN & GENIESSEN
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Susanne Styblo ist seine dritte Frau.

Einfach nur gEniEssEn

BordE aux

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RAVEL T

Wer Bordeaux hört, der denkt zuerst einmal an Wein. Dann vielleicht an eine überaus lebendige, interessante und einladende Stadt an den Ufern der Garonne, und vielleicht auch noch etwas an Golf. Doch Golf kommt im Zentrum der Region Aquitaine ein hoher Stellenwert zu. 13 Clubs haben sich zum «Golf in Bordeaux» zusammengeschlossen.

Seit Helvetic ihren Direktflug Zürich-Bordeaux in Betrieb genommen hat, lohnt sich ein kurzer oder auch längerer Abstecher in die Aquitaine doppelt. Nur schon ein verlängertes Wochenende hinterlässt Eindrücke und Erlebnisse, an die man gerne zurückdenkt. Wenn man am frühen Nachmittag in Bordeaux landet, hat man im Sommer noch genügend Zeit für eine Runde Golf, denn die Plätze sind teilweise nicht weit vom Flughafen entfernt.

Médoc – auch eine GolfMarke

Also ab ins Mietauto und zum Beispiel zum Golf du Médoc. Neben zwei 18-Loch- Golfplätzen auf rund 200 Hektaren findet man dort auch ein gutes Hotel mit Spa, wo man sich nach der Golfrunde entspannen, massieren lassen und im Hammam erholen kann. Hier lässt es sich auch locker mehr als ein langes Wochenende verweilen. Von seinem Zimmer aus hatte der Schreibende Blick direkt aufs 18. Grün des «Les Chateaux». Dieser Par-71-Platz erinnert stark an einen schottischen Links-Course, aber eben à la Française. Die leicht ondulierten, gepflegten Fairways sind umgeben von einem zähen Dünengras, dafür von relativ wenigen Bäumen. Auffallend sind die teilweise riesigen, schnellen Grüns, die recht schwer zu lesen sind. Das sehr interessante Layout und der manchmal vom nahen Atlantik her wehende Wind machen den Platz sehr anspruchsvoll.

Der zweite Platz des Resorts, der «Les Vignes», ist etwas kürzer. Die hier näher an den Spielbahnen stehenden hohen Pinien sorgen dafür, dass der Wind etwas weniger Einfluss hat. Von der Pflegequalität her waren bei unserem Besuch beide Plätze in einem erfreulich guten Zustand, hatte es doch in den Wochen zuvor unverhältnismässig viel geregnet. Es überrascht nicht, dass das Resort mit seinen zwei Plätzen zu Frankreichs Top Ten im Peugeot-Golfführer gehört.

Wenn sich ein Club «Golf du Médoc» nennt, dann ist mit Sicherheit der Wein nicht weit. Das Hotel und die Golfplätze liegen unweit der bekannten «Route des Grand Crus» und damit nicht weit von den grossen Weingütern und Schlössern der Aquitaine. Womit wir auch schon beim zweiten Thema wären.

Bei aller Liebe zum Golf – wenn man schon im Bordeaux ist, sollte man sich auch ein bisschen um den Wein kümmern. Bordeaux Tourismus bietet Weintouren aller Art – natürlich mit Degustation – an. Aber auch bei einem Stadtbummel kann man die Weinregion bestens kennenlernen. Allerdings braucht es in den unzähligen Vinotheken schon einiges an

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Hannes Huggel Golf Les Vignes nahe der «Routes des Grands Crus».
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Fachkenntnis. Geradezu erpicht schienen bei unserem Besuch die Verkaufenden nicht, einem viel über die weltberühmte Weinregion und ihre Besonderheiten zu erzählen. Man bekam fast ein bisschen das Gefühl vermittelt, ein Wein-Banause zu sein, wenn man Fragen stellte – und dies bei mehreren hundert verschiedenen Weinen.

Paradies für feinschMecker

Über 2000 Jahre alt ist die Stadt an der Garonne, aber die Handelsmetropole ist lebendig wie eh und je. Seit 2007 zum UNESCO-Kulturerbe gehörend, trifft man zeitgenössische und kosmopolitische Kulturschätze beinahe an jeder Strassenecke. Unzählige Persönlichkeiten von Goya bis Victor Hugo und von Montesquieu bis Toulouse-Lautrec haben ihre Spuren hinterlassen. Kein Wunder, dass der Michelin-Reiseführer Bordeaux als die schönste französische Stadtlandschaft nach Paris bezeichnet. Lebensfreude ist überall spürbar. Und die Stadt ist ein Paradies für Feinschmecker. Farbenfrohe Märkte, SterneRestaurants, gemütliche Bistros und natürlich die Vinotheken sorgen dafür, dass die regionalen Erzeugnisse zu den richtigen Leuten kommen. Lust auf Austern aus Arcachon oder aquitanischen Kaviar – in Bordeaux finden Sie alles. Eigentlich hat Bordeaux eine monumental anmutende Stadtarchitektur, entstanden aus den

facts & figures

anrE is E

Helvetic fliegt am Donnerstag und Sonntag ab Zürich und an den gleichen Tagen wieder zurück. www.helvetic.com

PlätzE

Golf du Médoc

«Les Vignes», 18 Loch, Par 71, Gelb 5704 m, Rot 4672 m

«Les Châteaux», 18 Loch, Par 71, Gelb 5816 m, Rot 4781 m

T +33 (0)556 70 11 90

golf@golf-du-medoc.com www.golf-du-medoc.com

Golf international du Pessac

18 Loch, Par 72, Gelb 5961 m, Rot 4910 m

9 Loch, Par 36, Gelb 2783 m, Rot 2510 m

9 Loch Compact 932 m

T +33 (0)557 26 03 33

bordeaux.pessac@bluegreen.com www.bluegreen.com/pessac

Vereinigung Golf in Bordeaux www.golf-bordeaux-gironde.fr

Lagerhäusern der Weinproduzenten, die von hier aus den Rebensaft verschifften. Aber die Bauten wirken keineswegs erdrückend, sondern eher leicht und elegant. Selbstverständlich kann man die Stadt und die Weingüter der Umgebung auch per Boot-Tour erkunden. Es versteht sich von selbst, dass auch die Esskultur gross geschrieben wird. In der Stadt selbst hat es nicht weniger als fünf SterneRestaurants und in der näheren Umgebung gleich noch acht weitere. Dabei lohnt es sich, die regionalen Spezialitäten zu probieren; manchmal vom Namen her beinahe unbekannt, aber im Gaumen umso überraschender. Noch eine Runde Golf vor dem Abflug

Der Flugplan der Helvetic erlaubt es, auch am Rückreisetag noch locker eine Runde Golf zu spielen. Nur wenige Minuten vom Flughafen entfernt liegt der Golf International du Pessac – schon wieder ein Name aus der Welt der Bordeaux-Weine. Rund 120 Hektaren umfasst das stark mit Pinien durchsetzte Gelände des 18-Loch-Par-72-Golfplatzes. Auffallend viele Wasserhindernisse können einem das Leben manchmal ganz schön schwer machen. Vor allem auch beim Anspielen der schon im Frühling sehr guten Grüns. Neben dem 18-Loch-Parcours gibt es noch einen 9-Loch-Par-36-Platz, 9-Loch als Pitch&Putt und eine ganz besondere Driving Range. Die Zielfahnen der Range sind mitten in einem See montiert – endlich kann man mal mit voller Absicht ins Wasser spielen.

hotE l & rE staurant

Golf du Medoc Hotel & Spa, 33290 Le Pian Médoc

T+33 (0)556 70 31 31 contact@hotelgolfdumedoc.com www.hotelgolfdumedoc.com

restaurant Gabriel

Im Parterre eine feine Bar, darüber ein typisches Bistro und im 2. Stock das Restaurant Gastronomique. Perfekte Küche in einem wunderbaren alten Gebäude und eine hervorragende Lage an der Place de la Bourse am Ufer der Garonne.

WE itE rE i nformation E n

Maison du Tourisme de la Gironde, 21 Cours de l’Intendance, 33000 Bordeaux

T +33 (0) 556 52 61 40 contact@tourisme-gironde.fr www.tourisme-gironde.fr

BORDEAUX

Golf, Gourmet & Kultur

• Direktflug mit Helvetic Airways Zürich –Bordeaux in Economy-Klasse inkl. Taxen

• 3 x Übernachtung im Hotel Golf du Médoc & Spa im Chambre Supérieure inkl. Frühstück

• 1 x Greenfee „Les Châteaux“

• 1 x Greenfee „Les Vignes“

• 1 x Greenfee „Lacanau“

• 1 x Abendessen im Hotel

• Besuch und Weindegustation in einem „Château du Médoc“

• Mietwagen Opel Insignia o.ä.

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jeweils Donnerstag – Sonntag

Pro Person: CHF 1380.00

Zuschlag Einzelzimmer: CHF 285.00

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Preisänderungen auf Grund von Flugpreisschwankungen vorbehalten.

Weitere Infos unter www.golfbutler.ch

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Genuss auf den Plätzen des Golf du Médoc und in der Stadt.
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Kalter Mar Mor, war Mes l ächeln

BeleK

15 Golfplätze innerhalb von kaum 20 Kilometern, dazu sonniges Wetter und viel warmes Lächeln: Dies sind die Trümpfe, die jedes Jahr Massen von Golf-Touristen nach Belek an der Küste der Südtürkei locken.

Nicht weniger als 50 Fünf-Sterne-Hotels sollen es mittlerweile in der Gegend um die Grossstadt Antalya sein. Tee-Times nach Wunsch sind in Belek deshalb rar, und nur aktive, gut vernetzte Reiseveranstalter können ihren Gästen die T-Times bieten, die einigermassen den Ferienansprüchen und -gewohnheiten der Schweizer entsprechen. Auch sonst steigen die Ansprüche, trotz des Images als Günstig-Destination. Kürzlich wurde mit dem Regnum Carya Golf+Spa Resort ein neues Haus der Top-Klasse eröffnet. Golfsuisse war auf Einladung des ehemaligen deutschen PGA-Pros und jetzigen Reise- und Event-Organisators Ergül Altinova von golf.extra in der Türkei. Gigantisch – nicht anders kann man die Dimensionen der Lobby des Regnum Carya

beschreiben, wenn man diese das erste Mal betritt. Hier wurde mit der ganz grossen Kelle angerichtet; geklotzt, nicht gekleckert. 250 Millionen Euro soll der Besitzer, der das grösste türkische Tankstellennetz betreibt, in die ganze Anlage investiert haben: Hotel, Kongresszentrum, Spa und Hamam, 53 Golfer-Villen, 3 Fussballplätze, 9 Bars, 6 Restaurants, drei Schwimmbäder und eine ganze Aqua-World-Anlage stehen schon jetzt oder spätestens im Sommer bereit, um dem Gast so viel zu bieten, dass er kaum je einen Fuss in die Umgebung setzen wird.

carya M uss noch wachsen

Zwei Golfplätze gehören ebenfalls dazu: Carya und National. Noch hat der Carya Course sein Potenzial nicht ausgeschöpft. Er wirkt noch etwas steril und wenig abwechslungsreich, ist aber sehr gepflegt und – das wird sowohl im Sinne der Ferien-Golfer wie der Betreiber sein – breit und von meistens sehr freundlichem Rough umgeben. Bälle verschwinden hier kaum, und so wird man, zurück im Schweizer Frühling, vor dem ersten Grasschnitt wehmütig daran zurückdenken. Easy Golf ist es allerdings nur von den gelben oder roten Abschlägen aus, weiter hinten warten schwarze und weisse Abschläge auf echte Longhitter: 6569 Meter misst der Platz ab Schwarz. Eine Besonderheit wird auf den zweiten neun Loch des Platzes geboten, die vor allem im Sommer, wenn die Temperaturen

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tagsüber die 30-Grad-Marke weit übersteigen, Golfern einen neuen Blick auf ihren kleinen weissen Ball bietet: Flutlicht ermöglicht das Spiel bis spät in die kühlere Nacht. Ein gut getroffener Ball, der seine Bahn vor dem schwarzen Himmel zieht, ist ein wirklich hübscher Anblick.

nadelöhr aus Pinien i M national

Der National Course (6403 Meter), der seit kurzem ebenfalls zum Carya Golf+Spa gehört, weist einiges mehr an Geländeformen auf. Dort gastierten zuletzt im Mai die Ladies European Tour und die Challenge-Tour. Er vermittelt neben dem sportlichen auch das Natur-Erlebnis. Wer sich hier auf die hinteren Abschläge wagt, merkt bald, dass ein Nadelöhr auch aus Pinien bestehen kann, die sich über das Fairway neigen. Von Gelb oder Rot aber ist er ein abwechslungsreich und zügig zu spielender Platz. Offensichtlich sind hier Greenkeeper am Werk, die nicht nur hervorragende Greens bieten, sondern auch Zeit und Arbeit aufwenden für liebevolle, blühende und farbige Details, die Freude machen, etwa einen Rosenspalier.

In beiden Clubs grossartig sind die Snacks, die man vor oder nach dem Spiel allen westlichen Sandwiches unbedingt vorziehen sollte: Pide, eine Art türkischer Flammkuchen oder Pizza. Dünner Teig wird mit verschiedenen, ortstypischen Zutaten belegt und gebacken und mit köstlichen Joghurt- und würzigen Gemüsedips serviert. Statt einer klebrigen US-Brause einen kräftigen türkischen Tee oder ein erfrischendes Ayran – ein leicht gesalzenes Trinkjoghurt –dazu, und man ist wirklich in der Türkei, einem Land mit einer der grossen Küchentraditionen der Welt. Mit frischen Erdbeeren und Ananas auf dem Platz verwöhnt zu werden ist ein auch reizender Ausdruck türkischer Gastfreundschaft.

strahlendes l achen

Sechs Restaurants warten mit Spezialitäten aus aller Welt auf: Gourmet, Asiatisch, Italienisch, Seafood und Türkisch. Nicht weniger als 40 Schritte lang (selber gemessen!) ist das Frühstückbuffet, und das drei Mal. Ob aus Norwegen, Russland oder der Schweiz: Hier findet jeder ein Zmorge genau nach seiner Vorstellung. In der hauseigenen Disco «Rouge»

werden lange russische Beine in transparenten «Fähnchen» geschwungen – viele wohl in der Hoffnung, in den ebenfalls hausinternen Pelzund Schmuckläden belohnt zu werden… Der brave Schweizer Golfer, dem vieles davon zu neureich, zu oberflächlich und zu künstlich ist, braucht sich dennoch nicht deplatziert zu fühlen: Jedes Lächeln, jedes «Danke» (Teschekür) oder «Bitte» (Rischa) wird vom überaus freundlichen und zuvorkommenden türkischen Personal mit einem strahlenden Lächeln zurückgegeben.

spezialangeBot:

Zum Saisonschluss noch einmal ein absolutes Highlight in Belek: 7 Übernachtungen mit All Inklusive Verpflegung, 1 Eintrittskarte für den Finaltag der Turkish Open, 4x Green Fee (2x Carya, 1x Tat, 1x National), Flughafen – und Golfplatz- Transfers.

Datum: vom 15. bis 23. November 1269 Euro pro Person im Doppelzimmer Buchbar bei www.golf-extra.com

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Golfen – das ist mehr, als einen kleinen weissen Ball von einem Abschlag aus mit möglichst wenigen Schlägen in ein fünfhundert Meter entferntes Loch zu befördern. Ein wunderschönes Zimmer mit allem Komfort, ein bisschen schwimmen vor dem grandiosen Frühstück, dann raus aus dem Hotel und keine 25 Meter zum Tee 1, nach dem Spiel ein gepflegtes Weissbier, ein Stündchen Sauna und Massage und am Abend erlesene Speisen und hervorragende Weine. Und das alles umrahmt von einer unwiderstehlich familiären Gastfreundschaft. Ja, das ist Golf! Wenn Sie das auch so sehen, kommen Sie doch einfach.

Unsere 7-Tages-Golfwoche zum

Kennenlernen

H 7 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet

H 7 x Genuss-Abendmenü oder Schmankerl- und Themenbuffets

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erstK lassiges golf und luxuriöses wohnen

pga c atalunya r esort

Der Stadium Course im PGA Catalunya Resort bei Barcelona wurde erneut zum besten Golfplatz Spaniens gekürt und das Immobilienprogramm im Resort beinhaltet die luxuriösesten Residenzen in ganz Europa.

Der 36-Loch-Komplex liegt lediglich zehn Autominuten von Girona entfernt, die Fahrt nach Barcelona dauert nicht einmal eine Stunde. Auch deshalb gehört das PGA Catalunya Resort unter Schweizer Golfenden mit hohen Ansprüchen zu den Topdestinationen. Das von Pinienhainen umgebene Resort erstreckt sich über 300 Hektar und liegt ganz in der Nähe der 160 Kilometer langen, wildromantischen Küstenlinie der Costa Brava.

Inmitten der eindrucksvollen Naturlandschaft Kataloniens, die schon Salvador Dalí inspirierte, stehen den Gästen des Resorts zwei erstklassige Golfplätze zur Verfügung: der Stadium Course, Austragungsort der Spanish Open 2014, der es als einer von nur zwei Golfplätzen Spaniens ins Ranking der «World Top 100 Golf Courses» der Fachzeitschrift «Golf World» geschafft hat, und der Tour Course, ein äusserst unterhaltsamer Golfplatz im Resort-Stil. Auf diesen beiden Plätzen wird übrigens jeden Herbst das Finale der Qualifying School zur European Tour ausgespielt.

Von der einfachen Ferienwohnung bis zum Fünfsternhotel – die Costa Brava bietet eine breite Palette an Unterkünften. Bei den Standorten reicht die Bandbreite von Barcelona, der pulsierenden Hauptstadt Kataloniens, über Girona bis hin zu einem der zahlreichen idyllischen Küstenstädtchen. Verschiedene Mietobjekte offeriert auch das PGA Catalunya Resort, Immobilien die an Stil und Luxus nur schwer zu toppen sind. Nur wenige Schritte sind es im PGA Catalunya Resort vom Hoteleingang bis zu einer der besten Trainingsanlagen Europas. Facilities, die sowohl von den Profis der European Tour als auch von nationalen Amateurteams geschätzt und regelmässig besucht werden. Zudem ist hier die weltweit erste Junior Golf Academy von Sergio Garcia zu Hause.

Die Anlage brilliert mit einem der grössten Putting-und Chippinggreens Europas – und einem Trainingsgelände von mehr als 2000 Quadratmetern Fläche! Die Übungsbunker sind mit Sand aus der halben (Golf-) Welt gefüllt: Da gibt es zum Beispiel dieselbe Superqualität wie in Augusta National, Links-Sand wie in St Andrews, Vulkansand wie in Hawaii, und – selbstverständlich – den Sand des hauseigenen Stadium Courses.

An den prestigereichen «International Property Awards» wurde das PGA Catalunya Resort als bestes «European Golf Development» ausgezeichnet. Unter anderem, weil das Resort über eine attraktive Auswahl an Immobilien verfügt: grosszügig angelegte Grundstücke mit traumhafter Aussicht, zeitgenössische Desig-

ner-Villen, komfortable Doppelhäuser und modern Apartments. Immobilienbesitzer sind automatisch auch Mitglieder im privaten, exklusiven Residents-Club, eines Sport- und Wellnesskomplex mit Solarium, topmodernem Fitnessraum, Pool, Dampfbad und Sauna. Zudem empfiehlt sich das Resort durch einen erstklassigen Concierge-Service. Er umfasst fachkundige Beratung, Zugang zu Einrichtungen und Dienstleistungen sowie exklusive Vorteile wie persönliche Verwaltungsdienste oder kompletter Partyservice. Ebenfalls angeboten: Unterstützung für Eltern, Babysitting und Haushaltsdienst. Sollte es an etwas mangeln, ist das Property Service Department zu Diensten.

Viel zu sehen und zu erleben gibt es auch ausserhalb des Resorts. Zum Beispiel in der nur zehn Autominuten entfernten historischen Stadt Girona. Mit ihrem Flughafen und dem brandneuen Hochgeschwindigkeitszug, der Barcelona in 37 Minuten erreicht, ist Girona zu einer Metropole für Kultur geworden. Und dazu zählt auch die Esskultur – Girona hat von allen Städten Spaniens die höchste Dichte an Michelin-Restaurants, und der Lebensstandard zählt zu den höchsten Europas.

weitere infos zu Golfpaketen und immobilien im PGa catalunya resort finden sie unter www.pgacatalunya.com

PGA Catalunya Resort Carretera N-II km 701 17455 Caldes de Malavella Girona (Spanien )

Tel. (Immobilien): +34 972 472 957

Tel. (Golf): +34 972 472 577

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allEs ist möglich

golf in finnland

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Finnland als Golf-Land zu bezeichnen, kommt wohl kaum einem Schweizer in den Sinn.

Aber aufgepasst: Auf mehr als 150 Plätzen spielen beinahe 150 000 Finninnen und Finnen.

Dabei hat es vom 24-StundenGolf bis zum Insel-Golf etwas für jeden Geschmack.

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Brigitte und Hannes Huggel Linnagolf – das GolfAushängeschild nördlich von Helsinki.

Es ist erstaunlich, wie weit verbreitet Golf unter den bloss 5,4 Millionen Finnen (plus 1 Weihnachtsmann) ist. Dabei wurde der älteste Club erst 1932 in Helsinki gegründet, die finnische Golf Föderation gar erst 1957. Doch Golfplätze gibt’s im ganzen Land –bis hinauf nach Lappland.

inselGolf auf a land

Kleine Insel, grosses Golf. Das die Kurzfassung zum Spiel auf Aland, dem grössten Eiland der finnischen Schären mit ihren zehntausenden von kleinen, in der Eiszeit entstandenen Inseln. Aland verfügt im Alands «Golfklubb» bei Kastelholm über zwei 18-Loch-Plätze. Von einem dritten Golfplatz in einer an sich tollen Gegend ist leider nur noch die Driving Range geblieben. Die zwei Mal 18 Loch sind zwischen zwei Meeresbuchten sehr abwechslungsreich angelegt. Slottsbanan heisst der eine, Kungsbanan der andere Platz. Weil mehr am Wasser gelegen, ist der Slottsbanan landschaftlich der reizvollere, jedoch etwas einfachere Platz. Dem Meer entlang zu spielen ist für Schweizer einfach etwas Besonderes. Auffallend die Par-3-Löcher, die allesamt recht schwierig angelegt sind. Besonders die 17, die man der Küstenlinie entlang auf ein Halbinselgrün spielen muss. Am schönsten ist es auf dem gut in die Landschaft eingefügten Platz auf den Löchern 11 bis 14 mit dem trutzigen Schloss im Blickfeld. Ganz anders der Kungsbanan, der vorwiegend leicht auf und ab durch lockeren Fichten- und Birkenwald führt und etwas anspruchsvoller ist. Entsprechend ruhig ist’s, und deshalb trifft man auch immer wieder auf Rehe, Hasen und alles, was sonst noch im Wald kreucht und fleucht. Eine Art «Amen Corner» bilden die Löcher 10 bis 13. Auf der 10 geht’s von einer kleinen Anhöhe hinunter in die Ebene, wobei der Drive gut platziert sein muss. In den folgenden flachen Löchern kommt immer Wasser ins Spiel, dem man aber gut ausweichen kann. Tricky schliesslich die 17, ein langes Par 4, bei dem nur ein gut platzierter Drive einen guten Score möglich macht.

in der einsa Mkeit

Nur gerade zehn Minuten zu Fuss vom Clubhaus entfernt liegt eine kleine Ferienhaussiedlung. Prunkstück ist die hochmoderne, top ausgerüstete «Villa Marina» mit drei Doppel-

Im Uhrzeigersinn: Linnagolf.

Kunst am Golfplatz auf Aland – auch in Natura zu bewundern.

Neugieriger Besucher.

Das Hotel beim Linna Golf bietet jeden Komfort und eine gute Küche.

Pause vom Golf weils so schön flach ist. Alands Golfclub mit zweimal 18 Löchern.

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zimmern, einem grossen Wohn-Ess-Raum und einem entsprechenden Saunabereich – in Finnland noch in der kleinsten Hütte üblich –sowie einem riesigen Gartensitzplatz mit Whirlpool. In der Nacht hört man vielleicht mal einen Hirsch röhren, am Morgen erwacht man ganz bestimmt mit Vogelgezwitscher. Und das alles direkt an einer verträumten Meeresbucht. Ganz in der Nähe, gleich neben Kastelholm, findet sich auch ein neues Spitzenrestaurant, aufgebaut und geführt von jungen, innovativen und kreativen Leuten. Smakbyn Aland heisst das trendige, sehr stilvoll eingerichtete Lokal, das erst an Weihnachten 2012 eröffnet wurde und traditionelle Hausmannskost modern und kreativ aufgemacht serviert. Der Koch Michael Björklund wurde sowohl in Schweden als auch in Finnland schon zum Koch des Jahres gekürt. Auch in der einzigen Stadt der Inseln, Mariehamn (Mariahafen), ist es ruhig und gemütlich. Die Hauptstadt der autonomen finnischen Region Aland ist schwedischsprachig (finnisch Maarianhamina) und seit 1921 entmilitarisierte Zone. Benannt wurde sie nach der Gemahlin des Zaren Alexander II, der die Stadt 1861 gründete. Bis in die vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts war hier der Heimathafen einer der letzten grossen

Luxus in seiner pursten Form

Windjammerflotten. Einer davon, die Pommern, liegt heute als Museumsschiff im Hafen vor Anker. Aland und Mariehamn laden zum Verweilen ein oder zu kurzen Abstechern in andere Sportarten. Ein Fahrradausflug in die Umgebung ist absolut lohnenswert. Die Ruhe und Einsamkeit, die Abgeschiedenheit der aus ein paar wenigen Häusern bestehenden Dörfer sind die kleine körperliche Anstrengung wert. Auch ein Abstecher in die Geschichte ist interessant. Auf Aland spricht man von einer schwedischen und einer russischen Zeit, bevor es zur jetzigen autonomen Region Finnlands mit Selbstverwaltung kam. Besonders sehenswert, weil gut erhalten, ist die russische Befestigungsanlage Bommersund, die während des Krimkrieges 1854 mit einem Trick von den Franzosen eingenommen wurde.

hä M eenlinna – GolfreGion weG VoM schuss

Knapp 100 Kilometer nördlich der Hauptstadt Helsinki, aber noch immer weit im Süden des Landes, liegt die mittelalterliche Stadt Hämeenlinna. Nicht weniger als fünf Golfplätze sind im Umkreis von wenigen Kilometern leicht erreichbar.

Die beste Adresse ist der zu den Top 100 European Golf Courses von Golf World zählende Linna Golf im Vanajan Linna Resort. Dieses ist mit seinen fünf Sternen das beste Konferenzhotel Finnlands und Nummer1-Golfresort des Zehntausend-Seen-Landes. Die ganze, weitläufige Anlage umfasst alles, was das Golferherz begehrt. Doch zuerst zum Platz: Auf rund 100 Hektaren auf dem leicht hügeligen Gelände des Vanajan Manors wurde eine Anlage mit weiten Fairways in die Landschaft gebaut; dafür musste viel Wald abgeholzt werden. Die Fairways sind onduliert, und auch die schnellen Grüns setzen einen hohen Standard. Diese wurden als Erste in Finnland mit «Penn A4»-Gras angesät, einem Gras, das sehr tief geschnitten werden kann und damit hohe Grün-Geschwindigkeiten erlaubt. Besonders spektakuläre Spielbahnen sind die 9 und die 10. Das Grün der 9 liegt hinter einem See direkt vor der Clubhaus-Terrasse und muss aus einer Abwärtsposition angespielt werden. Bei grossen Turnieren ist die 9 das Schlussloch. Die 10 ist ein langes Par 5 bergauf mit einem schwer anzuspielenden Grün. Bei den Löchern 14 und 15 gilt es vor allem bei den beiden Teichen aufzupassen. Im Clubhaus sind nicht nur ein Restaurant und

5 Sterne - Ausgezeichnet von Gault Millau - 3 Relax Lilien - Österreichs Koch des Jahres 2011

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• Golf Unlimited Paket mit unlimitierter Anzahl von Greenfees am GC Wilder Kaiser (27-Loch)

• unlimiterte Benützung der Driving Range, Chipping Area, Putting Green, inkl. Rangebälle

• Golf-Welt Begrüßungspräsent

• individuelle Rundenverpflegung

• Teilnahme am Kaiser-Cup Turnier

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p.P. 7 Nächte im DZ Ellmau ab CHF 1.295.-

p.P. 4 Nächte im DZ Ellmau ab CHF 795.-

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Nur 5 Autominuten entfernt, befindet sich des Kaisers schönster Garten. 88 ha idyllisches Golfland! Der bestens gepflegte 27-Loch Golfplatz Wilder Kaiser in Ellmau hat sich zu einem Vorzeigeplatz 1. Klasse in der österreichischen Golflandschaft entwickelt. Die Anlage fügt sich perfekt und harmonisch in die vorgegebene Landschaft ein und das Golfspiel wird im Umfeld des gewaltigen Felsmassives „Wilder Kaiser“ zum faszinierenden Erlebnis.

Familie Lampert

Harmstätt 8, A-6352 Ellmau, Wilder Kaiser/tirol

tel.: +43(0)5358-2022 / Fax: +43(0)5358-2022-600

info@kaiserhof-ellmau.at / www.kaiserhof-ellmau.at

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Aktiver Golfer, angekommen, wo Zeit mehrheitlich freizeit heisst. Anfangs 60, topfit, weltoffen, weitgereist und nach wie vor unternehmunglustig, möchte weiterhin aktiv bleiben und das Leben geniessen und teilen mit einer ebenso aktiven Lebenspartnerin +/­52. Sport, Golf und Bewegung sind wichtige Elemente nebst Reisen, Weltgeschichte und Musse. Freue mich auf Feedback mit Foto an Chiffre 1/3/2014, Medien Verlag, Weiherhof 14, 8604 Volketswil oder per Mail direkt an jsp_10@bluewin.ch

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charmante, angenehme lehrerin Ende 50, möchte einem Lebensgefährten begegnen (Nichtraucher). Sie lieben die Schönheit der Natur, Wandern, kulturelle Besuche und möchten Ihre Freizeit und Entdeckungen teilen. Sind Sie der Mann, den ich kennenlernen und glücklich machen möchte?

Zuschrift an: s/Chiffre 4/2/2014, Medien Verlag, Weiherhof 14, 8604 Volketswil

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Zu verkaufen: Traumvilla mit Patio in einem der schönsten country-clubs floridas, in Jupiter an der Ostküste in Ozean­Nähe. Hauptgebäude: 3 Schlafzimmer, getrennte Gästesuite, grosses Wohnzimmer, Aufenthaltsraum mit voll ausgestatteter Küche, Waschküche, Garage für zwei Autos und Golfcart, Pool mit Whirlpool, Aussengrill. Der Golfclub verfügt über zwei Clubhäuser, vier Restaurants, Fitnessraum, Tennisplätze, zwei Golfplätze und einen Yachthafen. Preis: USD 790’000 plus Mitgliedschaft im Golfclub. Mobiliar bleibt im Haus. Weitere Auskunft per E­Mail unter: torling27@gmail.com

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die üblichen Räumlichkeiten untergebracht. Im oberen Stockwerk gibt’s zwölf zweistöckige Golf-Suiten mit – wie es sich für Finnland gehört – je einer eigenen Sauna. Im eigentlichen Hotel, dem alten Manor House, befindet sich ein traditionell eingerichtetes Restaurant mit sehr gutem skandinavischem Essen, guten Weinen und gutem Service. Diesen vermisst man allerdings beim Frühstück komplett. Die Selbstbedienung geht so weit, dass man sogar das Besteck selber zum Tisch bringen muss…

Nur ein paar Kilometer entfernt ist der Tawast Golf, und etwas nördlich der Stadt liegt der Aulanko Golf mit seinen 18 und 9 Löchern –Plätze, die zusammen mit Hattula Golf und Lepaa Golf Hämeenlinna zu einem kleinen Golfmekka machen.

helsinki, MitternachtsGolf und w eihnachtsM ann

In und um Helsinki herum finden Golfer rund zwanzig Golfplätze. Einer davon ist der 1932

facts & figures

diE anrEisE

Im Flugzeug ab Zürich nach Helsinki und dann weiter nach Mariehamn. Dort einen Mietwagen mit GPS übernehmen.

diE PlätzE

alands Golfklubb

Kastelholmsnäsvägen 22, Kastelholm 22520, T +358 18 41500, info@golfclub.ax, www.agk.ax

Kungsbanan, 18 Loch, Par 72; Slotsbanan, 18 Loch, Par 71

linna Golf

Vanajanlinnantie 485, 13330 Harviala Hämeenlinna, T +358 600 550 123, office@linnagolf.fi, www.finnagolf.fi

18 Loch, Par 72

tawast Golf & country club

Tawastintie 48, Haemeenlinna 13270, T +358 3 630 610, tawast@tawastgolf.fi, golfpiste.com/tawastgolf/ 18 Loch, Par 72

aulanko Golfklubi

Aulangon Heikkiläntie 91, 13900 Hämeenlinna,

gegründete Helsingin Golfklubi. Der älteste Golfclub Finnlands ist heute einer der prestigeträchtigsten des Landes. Nur sechs Kilometer vom Stadtzentrum entfernt im idyllischen Park von Tali Manor gelegen, war er schon Austragungsort von unzähligen Meisterschaften. Ein im Empire-Stil gebautes Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert dient als Clubhaus. Bitte beachten: Handicap-Limite 30 für Herren, 36 für Damen.

In den Sommermonaten Juni und Juli sind die Nächte in Finnland so hell, dass Golfer theoretisch 24 Stunden, von früh bis spät, ihrem Hobby frönen können. Oft werden entsprechende Packages angeboten. Auf dem ChampionshipPlatz Katinkulta zum Beispiel, rund 560 Kilometer nordöstlich von Helsinki, wird Nachtgolfen inklusive Übernachten, Frühstück und Greenfee angeboten. Der Arctic Golf Club am nördlichen Polarkreis ist einer der beliebtesten in Lappland. In der Werbung wird er als des Weihnachtsmanns eigener Golfplatz bezeichnet.

T +358 3 653 7741, toimisto@aulankogolf.fi, www.aulankogolf.fi

Eversti, 18 Loch, Par 72; Hugo, 9 Loch, Par 34 helsingin Golfklubi

Talin Kartano (Talin puistotie navigaattoriin), 00350 Helsinki T +358 9 2252 3710. caddiemaster@helsingingolfklubi.fi, golfpiste.com/helsingingolfklubi/ 18 Loch, Par 71

hotEls und fEriEnhäusEr

hotel adlon

Hamngatan 7, 22100 Mariehamn, T +358 18 15400 info@alandhotels.fi, alandhotels.fi/en/hotel-adlon

3* direkt beim Hafen, klassisches Stadthotel

ferienhaus k lingbergs stugor Frukustkullevägen, 22520 Kastelholm, T +358 18 26198, klingbergs@aland.net, www.visitaland.com/klingbergsstugor/de

Traumferien in den Tiroler Bergen

Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sportho Ellmau (15 Autominuten entfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies der Sonderklasse.

Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-Loch-Platz «Wilder Kaiser», das Tor zur grössten Golfregion der Alpen. Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten erreichen Sie den Kaiserwinkl Golf Kössen. Gäste unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermässigungen auf beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der Umgebung noch zehn weitere 18-Loch-Plätze um die Herausforderung «Golf» so richtig auszukosten.

Natürlich bietet das Hotel auch das perfekte Alternativprogramm zum Tag auf dem Golfplatz. Sich in die geschulten Hände der Masseurinnen und Kosmetikerinnen begeben, sich von Kopf bis Fuss mit Produkten von Maria Galland und St. Barth verwöhnen lassen. Relaxen in unserem Erlebnishallenbad mit Aussenbecken, grosszügigem Aussenpool und Liegewiese, Saunalandschaft mit 7 verschiedenen Saunen und Whirlpool.

Für Ihren Traumurlaub haben wir sehr ansprechende Pauschalpakete geschnürt. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten Sie gerne.

Traumhaft gelegenes Ferienhaus mit allem Komfort

hotelli Vanajanlinna

Vanajanlinnantie 485, 13330 Harviala Hämeenlinna, T +358 600 550 120, vanajanlinna@vanajanlinna.fi, www.vanajanlinna.fi/en Kongresshotel mit Zimmern in verschiedenen Gebäuden, sehr gutem Restaurant und Spa-Bereich

katisten kartano

Katistentie 91, 3210 Hämeenlinna, T +358 3-6568 200, katistenkartano@katistenkartano.fi, www.katistenkartano.fi/en/ Manorhaus in einem alten Park mit gutem Restaurant und sauberen, gepflegten Zimmern; etwas «weg vom Schuss»

rEstaurants

smakbyn aland Slottsvägen 134, 22520 Kastelholm, T +358 18 43 666, info@smakbyn.ax, www.smakbyn.ax

GOLF - UNLIMITED

• 7 bzw. 4 Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp

• Welcomedrink

• Sporthotel – Verwöhnpension

• kostenloses Aktivprogramm

• Relaxing – Golf – Massage (50 min)

• Startgeschenk

• Rundenverpflegung

• bevorzugte Startzeitenreservierung

Preise pro Person und Aufenthalt: ab EUR 714.–

• unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfee am GC Wilder Kaiser an aufeinader folgenden Tagen

• unlimitierte Benützung der Driving Range inkl. Bälle

• unlimitierte Benützung von Leihtrolleys

4 Übernachtungen pro Person: ab EUR 540,00

7 Übernachtungen pro Person: ab EUR 850,00

Sporthotel Ellmau ****

Familie Unterlechner

A-6352 Ellmau 50 / Tirol

Tel: (0043) 5358 / 3755

Fax: (0043) 5358 / 2512 555

info@sporthotel-ellmau.com

Preise pro Person und Aufenthalt: ab EUR 714.–

Die WM in Brasilien ist für Moderator Rainer Maria

Salzgeber vor allem viel Arbeit.

Umso mehr geniesst er es, wenn er danach wieder mit seinen beiden Kindern genussvoll golfen kann.

«Ich b In das Muster des GenussGolfers.»

Rainer Maria Salzgeber, was fasziniert Sie persönlich am Golfen?

Ich spiele eigentlich immer nur gegen mich selber, das finde ich schon cool. In den meisten Sportarten spielt man gegen andere, im Golf gegen den Platz und sich. Für mich auf meinem Niveau ist es reiner Ausgleich und ich habe keinerlei Ambitionen ausser der Freude und dem Spass. Früher war das im Fussball ganz anders, da wollte ich unbedingt weiterkommen. Umso mehr geniesse ich es jetzt ohne Leistungsdruck. Ich würde sagen, ich bin ein kompletter Genussgolfer.

Wie sind Sie dazu gekommen?

Ich bin ja im Wallis aufgewachsen und schon als 18- oder 19-Jähriger habe ich zusammen mit meinem Jugendfreund Mario Sommermatter auf der damaligen Driving-Range auf der Riederalp «gechneblet». Ich war zudem Juniorenmitglied auf der Riederalp, aber

systematisch gelernt oder trainiert habe ich eigentlich nie. Erst vor gut sieben Jahren packte ich es etwas seriöser an, mit Handicap und was so alles dazugehört. Mir reicht es, wenn ich mich nirgends rechtfertigen muss. Ob das Handicap bei 17 oder 20 liegt, ist mir wirklich völlig egal.

Als Live-Sportmoderator beim SRF arbeiten Sie vor allem am Abend. Da bleibt am Tag viel Zeit zum Golfspielen?

Ich spiele wirklich nicht sehr oft und wenn, dann früh am Morgen, so dass ich meine beiden Kinder wenigstens am Mittagstisch sehe. Ich bin extrem viel weg und geniesse die Zeit mit der Familie dafür umso mehr. Seit meine beiden Kinder aber selber golfen, komme ich auch mehr dazu. Ich finde es das Allercoolste, mit dem zehnjährigen Jascha und der 13-jährigen Cloé über den Platz zu laufen und zu sehen, wie sie es einfach und richtig machen. Das macht mich «hüere» stolz. Klar ist es für mich nur eine Frage

80 golfsuisse 03-14
MarIa salzG eber Hole 19th

der Zeit, bis sie mich überholen. Das nehme ich sportlich und freue mich mit ihnen. Beim Golfen lernen sie extrem viel, auch wenn sie –wie ich – nicht unbedingt gern trainieren.

Mit wem spielen Sie sonst noch?

Am meisten mit den Kollegen aus der Region, speziell mit meinem alten Freund Andrej Cvacho. Da haben wir es immer extrem lustig, manchmal sind wir vom Lachen müder als vom Golfspielen. Aber für mich ist das Zwischenmenschliche auf dem Platz entscheidend. Ich mag nicht mehr fünf Stunden meines Lebens mit Leuten verbringen, die mir unsympathisch sind.

Passiert Ihnen das häufig?

Eigentlich nicht, aber genug. Ich spiele beispielsweise nicht gern mit ganz ehrgeizigen Leuten. Ich finde es auch sehr wichtig, dass man auf dem

Und ausserhalb der Schweiz?

Bisher habe ich in unseren Familienferien die Schläger fast nie mitgenommen. Das wollen wir nun ändern, zuletzt waren wir zu viert auf dem Mieminger Plateau in Österreich. Dort können die Kinder regelmässig spielen. Wir waren auch schon in Miami – klar fragt dort niemand nach einem Handicap oder so ähnlich. Das war ein super Erlebnis und ich träume von noch ganz vielen gemeinsamen Golfferien. Es gibt ja wirklich keinen anderen Sport, wo so unterschiedliche Spielstärken so gut mit- oder gegeneinander antreten können.

Ihre Frau spielt mittlerweile auch?

Sie hat die Kinder viel ins Training nach Winterberg gebracht. Sie wollte, dass es zuerst die Kinder lernen. Nun haben beide die Platzreife und unter dieser Voraussetzung beginnt sie. Ich habe ihr jedenfalls ein Set gekauft und während der für mich besonders strengen Zeit der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien hat sie vielleicht mal die Gelegenheit, mit den Kindern üben zu gehen …

Was bedeutet für Sie die Fussball-WM, auch wenn Sie diesmal nicht vor Ort, sondern «nur» im Studio mitarbeiten? Ich war seit der WM 1998 in Frankreich nie mehr vor Ort mit dabei, sondern durfte die WM stets als Moderator im Studio begleiten. Ein Job,

Das Wichtigste

Rainer Maria Salzgeber wurde am 15. August 1969 in Raron geboren. Nach der Matura am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig studierte er während fünf Semestern an der Universität in Bern Geschichte, Medienund Politikwissenschaften. Er spielte als Torhüter beim FC Raron in der ersten Liga und träumte von einer Sportlerkarriere. Seine ersten journalistischen Erfahrungen sammelte Salzgeber beim Lokalsender Radio Rottu Oberwallis (RRO). Nach zwei Jahren beim RRO bewarb sich Salzgeber im Jahre 1994 auf eine Volontariatsstelle in der Sportredaktion des Schweizer Fernsehens. 20 Jahre später ist der Walliser einer der beliebtesten Live-Moderatoren. Neben dem 80-Prozent-Job beim Schweizer Fernsehen moderiert Salzgeber auch diverse andere Anlässe, etwa die Credit Suisse Sports Awards. Rainer Maria Salzgeber lebt mit seiner Frau Chantal und den zwei Kindern Cloé und Jascha im Raum Zürich.

der mir jeweils grossen Spass macht. Eigentlich ist es ja egal, ob in Brasilien oder in der Schweiz. Ich arbeite dort, wo ich benötigt werde und mich meine Vorgesetzten am besten einsetzen können. Es ist ja kein Wunschkonzert …

Platz Respekt zeigt. Das kann man allerdings auch übertreiben. Einmal habe ich erlebt, dass in einem Turnier eine Frau verlangt hat, wir drei Männer dürften zwischen unserem und ihrem Abschlag kein Wort wechseln. Da hört bei mir der Spass dann definitiv auf …

Spielen Sie um Geld?

Nein, überhaupt nicht. Ich bin kein Gambler, bei uns geht es höchstens um ein Bier nach der Runde. Wie gesagt, ich spiele aus Spass und eher selten. Einer der wenigen Fixpunkte ist jeweils die Saisoneröffnung in meinem Club, Limpachtal.

Welche anderen Plätze gefallen Ihnen besonders?

Sicher Breitenloo, ich wohne wenige Minuten entfernt und nach dem Umbau ist er nochmals schöner geworden. Auch Schloss Goldenberg gefällt mir sehr gut, obwohl es dort ziemlich rauf- und runtergeht.

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Einmal habe ich erlebt, dass in einem Turnier eine Frau verlangt hatte, wir drei Männer dürften zwischen unserem und ihrem Abschlag kein Wort wechseln…

impressum

GolfS ui SS e

Offizielles Organ

der Association Suisse de Golf ASG

17. Jahrgang, erscheint sechsmal pro Jahr www.GolfSuiSSe.ch

herauSGeberin

Golf Suisse Media Sàrl

Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges

VerlaGSleitunG

Raphael Weibel, Christian Bohn, Robert Steuer

chefredaktor

Stefan Waldvogel s.waldvogel@asg.ch

redaktionSanSchrift

Golf Suisse Media Sàrl

Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges info@golfsuisse.ch

autoren

Frank Baumann (Captains Corner), Stefan Oswalt (Top Sport), Petra Himmel (Ladies First, Equipment) Ruedi Müller, Christian Wenger, Livio Piatti, Marcus Knight (Training), Kerstin Warnke (Gesundheit).

fotoGrafen

Patrick Jantet, Getty Images, Tristan Jones, LET, Emanuel Stotzer, Hans-Peter Thoma, e621.ch, Deprezphoto, Crans-Montana, Giancarlo Cattaneo, Livio Piatti, Oliver Stern, Erwin Züger, Roland Korner/close up, Paolo Foschini, Nique Nager.

lektorat/ÜberSetzunG

AGM Services

anzeiGenVerwaltunG

Medien Verlag, Ursula Meier

Weiherhof 14, 8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

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druck

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T 071 844 94 44, F 071 844 95 55 www.avd.ch

adreSSÄnderunGen

Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher Sprachausgabe, Adressänderungen und weiteren Mutationen wenden Sie sich an:

• Mitglieder der ASG-Clubs an den Clubmanager.

• Mitglieder ASGI und ASG GolfCard Migros an die Geschäftstelle.

MitGliedSchaftSpreSSe

Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder:

• ASG-Clubs • ASGI • ASG GolfCard Migros

auflaGe

Druckauflage 2014

Gesamt 63 900 Exemplare

Deutsch 50 100 Exemplare

Französisch 13 800 Exemplare

WEMF/SW-beglaubigt 2012/13

Gesamt 61 691 Exemplare

Deutsch 48 488 Exemplare

Französisch 13 203 Exemplare

VorsCHau

In der vierten Ausgabe von GOLFSUISSE finden Sie neben vielen anderen Geschichten die folgenden Schwerpunkte:

The Open

Mitte Juli im Golfclub Royal Liverpool. Lesen Sie alles Wichtige zum Open 2014, wir zeigen die Hintergründe vom Prestigeanlass.

Swiss Challenge

Die fünfte Austragung der Swiss Challenge auf Golf Sempachersee bringt die Stars von morgen in die Schweiz. Wie die einheimischen Profis und Amateure mithalten, erfahren Sie bei uns.

Hintergrund

Golfland Schweiz, Zahlen, Fakten und Einschätzungen. Die grosse Übersicht.

Travel

Die besten Linksplätze rund um Dublin und im Westen der Insel. Wir stellen Sie vor.

19th Hole

Prominente Schweizer reden über sich und das Golfen.

Die vierte Ausgabe von GOLFSUISSE erscheint am 11. August. Bis dahin liefern wir Ihnen viele News, Fotogalerien und Videos unter www.golfsuisse.ch.

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Co-sponsor Co-sponsor Hauptsponsor
Organisation Main Sponsors Sponsors Patronat 17.–20. JULY 2014 EUROPEAN CHALLENGE TOUR 5.SWISS CHALLENGE AT GOLF SEMPACHERSEE PRIZE MONEY EUR 160’000.–SWISS-CHALLENGE.COM VIPVerfolgenLounge Sie das Turnier am 18. Green in der VIP Lounge und lassen Sie sich dabei kulinarischAngeboteverwöhnen! ab CHF 240.00 pro Person Ticket Vorverkauf Tel. 0848 258 246 oder www.swiss-challenge.com

MEHR GOLF FÜR DIE SCHWEIZ.

Die Credit Suisse engagiert sich seit fast 30 Jahren im Golfsport.

So unterstützt die Credit Suisse den Schweizerischen Golfverband, das Omega European Masters und das Bad Ragaz PGA Seniors Open.

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LES AMIS DU

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VorsCHau

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pages 82-83

«Ich b In das Muster des GenussGolfers.»

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Traumferien in den Tiroler Bergen

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golf markt

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erstK lassiges golf und luxuriöses wohnen

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Kalter Mar Mor, war Mes l ächeln

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Einfach nur gEniEssEn

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DAs phänoMen Ji M énez

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Scott fenwick, der Stille rAS en-S PeziAli St

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noch nie So viele nAtionen Am StArt

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«n un bereiT für Den neuen Ter M in»

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die BeSten S ind erneut Am StArt

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Vier iN deN Top 30

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PAckende momente

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sideliNes

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Grenzenlose Services von DPD

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gelungene Premiere

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YouNgs T er uNd rou T iNier gewiNNeN

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Kann ich ohne h andschuh spielen?

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Das können wir von Bu BBa lernen

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Im Herzen der Zentralschweiz

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y game m sportlich statt klassisch für die f üsse

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w ie phöN ix aus der a sche

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gepflegte g reeN s –traumhafte aussicht

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1996 nahmen der Spanier Miguel Ángel Jiménez und der Schwede Jaokim Haeggman am CS Pro-Am in Erlen teil…

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sie macht die 16 s tartlisteN

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eople & plätze p attraktiv für Nachwuchsspieler

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LIBERTY

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ExotischE VErwandtE Von Golf

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fit fürs golfen mit spiralDynamik

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Carts keinesfalls ziehen

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caPtain’S c orner fr Au m uggli un D Der lufthAnsA - moDus

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ein golfturnier mit b iss

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ONOFF: Komplette Sets auf der Runde testen

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«Eine fürchterliche Situation»

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Sonnenklar

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DiCk Drin

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Omnium der SeniOrinnen:

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Handica P: die aSg will ein einfacHereS SyS tem

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GOL f, G Esun Dh EIT un D EI n PhänOm En

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