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adieS fir S t Ausgebremste Ladies

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VorsCHau

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Sie wollte Profi werden, doch die Siegerin des Ladies’ British Amateur Championship kann es sich nicht leisten. Georgia Hall und andere Nachwuchstalente aus Europa bleiben wegen Geldmangels auf der Strecke.

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Der Weg zur Profigolferin kann hart sein –auch dann, wenn man zu Europas besten Nachwuchsgolferinnen zählt. Georgia Hall aus Bournemouth, die derzeit neben Charley Hull, ebenfalls aus England zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten im europäischen Golf gehört, hat ihren Wechsel ins Profilager zurückgestellt, weil sie die rund 25 000 Pfund, die sie die erste Saison kosten würde, nicht aufbringen kann.

Selbst eine Einladung zur Kraft Nabisco Championship, immerhin ein Majorturnier, konnte die 18jährige, deren Vater ein kleines Baugeschaeft hat, wegen zu hoher Reisekosten nicht aufbringen. «Ich hatte die Einladung, die normalerweise extrem schwer zu bekommen ist, und musste sie ablehnen», erklärte Hall niedergeschlagen. «Das ist alles ziemlich hart, weil ich zehn Jahre darauf hintrainiert habe, Pro zu werden, aber wenn man keine reichen Eltern hat oder jemanden kennt, der wohlhabend ist, muss man einfach einen anderen Weg finden.» Hall, die in der Amateurweltrangliste zwischenzeitlich immerhin auf Rang vier geführt wurde, spielt nun weiter für die Nationalmannschaft Grossbritanniens und tritt zwischendrin auf der Ladies European Tour an.

Zweitjob suchen schen LPGA-Tour speziell von den Spitzenspielerinnen genützt werden dürften. Grundsätzlich sind nach den Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees jeweils die zwei besten Spielerinnen einer Nation, die unter den Top 59 des Olympic Golf Ranking (OGR) platziert sind, bei den Olympischen Spielen startberechtigt. Brasilien erhält als Ausrichter des Olympischen Wettbewerbes automatisch einen Startplatz. Spielstarke

Ein Leben als Proette auf der LET wäre nämlich ebenfalls nur bedingt durchführbar, weil die Anzahl der Damenturniere in Europa derartig gesunken ist, dass sich zahlreiche Spielerinnen, die keine Startberechtigung auf der US LPGA Tour haben, einen Zweitjob suchen müssen, um überhaupt über die Runden zu kommen. Für Spielerinnen wie Hall macht deshalb eigentlich nur der Start auf der amerikanischen Tour Sinn, wo deutlich mehr Preisgeld und entsprechend viele Weltranglistenpunkte vergeben werden. Selbst in den HochsaisonMonaten Mai, Juni und Juli kann die Ladies European Tour nämlich in dieser Saison nicht durchgängig jede Woche ein Turnier anbieten.

Nationen wie Südkorea oder die USA können bis zu vier Teilnehmerinnen ins Turnier bringen, wenn die ersten zwei Spielerinnen zu den Top 15 der Weltrangliste zählen. Kein Land hat aber ein Anrecht auf mehr als vier Teilnehmerinnen. Dadurch erhalten auch Nationen wie die Schweiz, die aktuell keine Proetten unter den Top 50 der Weltrangliste haben, eine Chance auf eine Teilnahme, da das Feld aus insgesamt 59 Spielerinnen besteht.

15 000 VAriAnten

Darf es quietschgrün sein, pink oder vielleicht hellblau mit einem kleinen rosa Logo? Callaway bietet bei seinen neuen Big Bertha (614 Franken) und Big Bertha Alpha (684 Franken) Udesign-Hölzern nun die Möglichkeit die Schläger zu personalisieren. Insgesamt sind 15 000 Varianten möglich. Über die Website www.callawaygolf.com/ more/select-your-region/ entscheidet man sich zuerst für eine von acht Schlägerkopffarben, bevor man noch kleinere farbliche Akzente mit Flaggen, Logos oder ähnlichen Details setzen kann. Der Loft des Schlägers, Schaft und Griff können ebenfalls individuell angepasst werden. Witzig ist auch der kurze Schriftzug, der per Laser auf der Sohle gesetzt wird. Je nach Auswahl der Details werden auf den Grundpreis Extrakosten berechnet. Das gesamte Stück kann man sich bereits im Internet in 3D-Visualisierung ansehen.

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