GOLFSUISSE 2012-01 DE

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SO VE RB ES SE RN SI E IH RE N DR IV E.

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FRI sch I n DEn FRüh LI ng

rühlingsgefühle sind das emotionale Minimum des Zynikers», hat eine böse Zunge einmal behauptet. Ich würde sagen, es gibt nichts Schöneres, als den Frühling mit allen Facetten zu spüren. Für uns Golfer bedeutet der Frühling wohl sogar noch mehr als für manch andere Zeitgenossen. Wir brauchen das Grün und je länger und härter der Winter war, desto heftiger wird das Verlangen, auf den Platz zu stürmen.

Für mich ist dieses Jahr die Vorfreude noch grösser als sonst. Als neuer Verantwortlicher für das Magazin GOLFSUISSE war ich seit Anfang des Jahres am Vorbereiten. Nun halten Sie die erste Frühlingsnummer in den Händen und finden hoffentlich viele erfrischende Beiträge.

Die Struktur des Hefts haben wir beibehalten. Gleichzeitig möchten wir noch mehr Facetten des Golfs präsentieren. Unter anderem bieten wir neu eine Doppelseite, die vor allem die vielen golfspielenden Frauen ansprechen soll. Unter dem Titel «Ladies first» präsentiert Petra Himmel in jeder Ausgabe Themen, die in erster Linie Frauen interessieren, aber natürlich auch von Männern gelesen werden können. Die erfahrene Tourbegleiterin beschreibt zudem in der Titelgeschichte, wieso gerade Luke Donald derzeit der weltbeste Golfer ist.

Der grösste Teil von GOLFSUISSE dreht sich aber um die Golferinnen und Golfer in der Schweiz. Auch hier scheint das Motto «Ladies first» derzeit aktuell. Mit ihrer höchst souveränen Leistung an der Qualifying School der European Tour der Frauen sicherte sich die Tessinerin Anaïs Maggetti die volle Spielberechtigung. Wie sie sich auf den grossen Schritt in die Profikarriere einstellt, lesen Sie ab Seite 54.

Während die Profis den ganzen Winter durchtrainieren und -spielen, liegen bei den Hobbyspielern die Schläger irgendwo im

Keller und warten auf ihren Einsatz. Damit Sie wieder ein Gefühl für Ihren Golfschwung erhalten, haben wir für Sie ein paar Übungen aus dem neuen Golflehrmittel «Golf – spielend lernen» zusammengestellt. Klar soll beim Spiel der Spass nicht zu kurz kommen und das gilt auch für das Magazin. Ich freue mich deshalb besonders über die neue Kolumne von Frank Baumann. Der frühere Fernsehmann ist Captain in Sagogn und beschreibt im ersten Captain’s Corner, wie er sein Hole-in-one plant.

Fast so ambitiös ist das Grossprojekt des Verbandes: Das Team rund um Generalsekretär Christian Bohn hat im Winter eine ganz neue IT-Plattform auf die Beine gestellt. Eine Plattform für alle Golfbedürfnisse, so das Motto. «Das neue Angebot ist phänomenal», war einer von vielen positiven Kommentaren. Um die Vorfreude noch etwas zu schüren oder die Zeit bis zum nächsten Abschlag zu überbrücken, erläutern wir die vielen zusätzlichen Möglichkeiten im Internet und ergänzen dies mit Reaktionen von Benutzern und Kommentaren von Golfclubmanagern.

Der professionelle Einsatz im Winter hat sich gelohnt, nun dürfen wir Amateure unseren Frühlingsgefühlen freien Lauf lassen.

Mit Frühlingsgrüssen Stefan Waldvogel

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Offizielles Magazin der asg usgabe 1, März 2012 gOlfsuisse Vor dem Masters der Wandel des luke dOnalds eQuiPMenT die heissesten neuigkeiten 2012 anaïs MaggeTT d aufstieg Travel Die Perlen der Reiseprofis 54 iNHAlT 72 Co-spoNsor 16 Co-spoNsor 30 26 HAupTspoNsor Planet Golf Golf & Lebensart: Life, Style, Trends aus der Welt des Golfsports 6 Cover Story Luke Donald – die Härte muss von innen kommen 16 ASG Golf-Portal Quantensprung für die ASG: 9 Fragen an Christian Bohn 22 Das Wichtigste auf einen Blick 24 Reaktionen der Manager 26 My Game Länger liegt im Trend 30 Die Besten für 2012 32 Der Preis ist fast alles 36 Eine Golfmesse würde reichen 38 Was passiert mit nicht aktiven Handicaps? 40 Die wichtigsten neuen Golfregeln 42 Mental stärker spielen 44 Ohne Schmerzen in den Frühling 46 Kinder brauchen ihren eigenen Golfplatz 48 Das richtige Golfgefühl finden 49 Top Golf Aktuelles von den nationalen und internationalen Profitouren 52 Anaïs Maggettis rasanter Aufstieg 54 Zwei weitere Ladies wechseln zu den Pros 56 Martin Rominger: Endlich unter den Top 60 klassieren 58 Top Events für Profis 2012 60 Wintertrainingscamp in Losone 62 Erstmals weniger Golfer in Europa 64 Travel Kurztipps und Last Minute Travel News 66 Die Perlen der Reiseprofis 70 Mailand ist mehr als Shoppen 72 19. Hole Interview: Adelbert Bütler, VR-Präsident Luzern Tourismus 78 News, Events, Promotion 81
Luke Donald (Foto: Getty Images)

g olfregeln kompakt

Über eine Million verkauft

Seit Januar sind einige neue Golfregeln in Kraft (siehe Interview Seite 42). Neu aufgelegt wird deshalb das meistverkaufte Regelwerk «Golfregeln kompakt 2012–2015» von ASG-Schiedsrichter Yves C. Ton-That. Das Ringbuch wird in 50 Ländern vertrieben und wurde bereits über eine Million Mal verkauft. «Golfregeln kompakt» enthält die Lösung zu allen – immer wiederkehrenden – Regelfällen auf dem Golfplatz. Es ist zur Verwendung auf dem Platz gedacht und verfügt über ein handliches Taschenformat, strapazierfähiges, wasserabweisendes Papier sowie ein solides Schutzcover.

Da jeder Regelfall bebildert ist (über 170 Illustrationen), findet der Spieler die richtige Lösung im Handumdrehen. Praktisch ist die Aufteilung in Register, die dem tatsächlichen Spielverlauf entsprechen: Abschlag, Fairway, Bunker, Wasser usw. Das Auffinden der richtigen Stelle wird damit zum Kinderspiel. Innovativ ist auch die Übersicht auf der letzten Seite: Dank dieser Tabelle kann der Spieler die meisten seiner Fragen beantworten, ohne das Büchlein überhaupt aufschlagen zu müssen. Erhältlich im Buchhandel sowie in Golfshops oder direkt unter www.golfregeln.eu.

«Golfregeln kompakt 2012–2015. Der praktische Regelführer zur Verwendung auf dem Platz.», von Yves C. Ton-That, 48 Seiten, durchgehend farbig illustriert, plastifiziert und spiralisiert, Artigo GmbH, 1. Auflage 2012, ISBN 978-3-909596-48-5, CHF 18.90

SchneeSturm verkürzt Schneegolf-cuP

Der Deutsche Bank Engadin Snow Golf Cup musste am Dreikönigstag aufgrund eines Schneesturms auf vier Löcher verkürzt werden. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch: «Der Fun-Faktor wird bei einem solchen Schneegolf-Turnier grossgeschrieben», erklärte die deutsche LET-Proette Elisabeth Esterl nach eineinhalb Stunden im Schneetreiben. Auch die einheimische Caroline Rominger, derzeit die Nummer eins im Schweizer Damengolf, liess sich von Sturmtief Andrea nicht die Laune verderben: «Ich spiele seit gut zehn Jahren Schneegolf und staune immer wieder, wie unterschiedlich die Bedingungen sein können. Entweder es ist nur kalt oder aber es schneit und stürmt, so wie heute – dann kann es richtig kalt werden.» «Sehr kalt», lautet Esterls Fazit, wenn sie ihre ersten Schneegolf-Eindrücke auf einen

Nenner bringen will. Die in Dubai lebende Bayerin harrte nämlich an einer Tee-Box aus und mass sich mit allen 28 Gästen in einem «Beat the Pro»-Wettbewerb: Wer den Ball vom Abschlag näher an der Fahne platzieren konnte als die Proette, gewann eine Flasche Champagner. Dies war gar nicht so einfach, denn in dicke warme Kleidung eingepackt lässt es sich nicht so einfach und locker schwingen.

«Verpatzte Hauptprobe, gelungene Premiere» – unter diesem Motto nahmen die Verantwortlichen der 7. Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open (DBLSO), die vom 14. bis 17. Juni in Losone stattfinden werden, die verkürzte Austragung des vom Winde verwehten «Prologs» im tief verschneiten und eiskalten Oberengadin gelassen.

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seven spielt beim finale

Die Golfsaison 2012 kommt in Fahrt: Zum vierten Mal in Folge finden die bekannten und beliebten CIMIER-Golfturniere in der Schweiz statt. Die «CIMIER Golftour 2012» startet am 13. April in Lipperswil. Das Finale geht wie immer im appenzellischen Gonten über die Bühne, und zwar am 15. September. Dann ist auch der Musiker Seven mit seiner Band wieder live in concert. An fast jedem CIMIER-Golfturnier ist ein Markenbotschafter persönlich vor Ort, um den Gewinnerinnen und Gewinnern die CIMIER-Uhr zu überreichen. «Inzwischen spielen schon fast alle Botschafter Golf», freut sich CEO Martin Bärtsch. Auch Musiker Seven (Bild) schwingt den Schläger. Zwei Botschafter, die Schweizerin Caroline Rominger und der Italiener Edoardo Molinari spielen als Profis auf der Tour. So könnte es also gut möglich sein, dass die Namen auf der Teilnehmerliste der «CIMIER Golftour» immer prominenter werden.

Birdieview

So sehen Sie die Golfplätze höchst selten. Wir zeigen Schweizer Golfanlagen aus der Luft und die Birdie-View soll auch die Lust wecken, neue Plätze und ihre speziellen Schönheiten zu entdecken. Im Bild der naturnahe 9-LochPlatz von Flühli-Sörenberg im Entlebuch.

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Dublin für Damen

Das Modell Dublin aus dem Hause Helvesko ist ein leichter, modischer Freizeitschuh. Es ist ein superbequemes Modell aus der Schweiz für Freizeit und Golf. Das modisch weiche Lackleder kombiniert mit atmungsaktivem Sporttextil ist in den Kappen zusätzlich verstärkt.

Innen sorgen feines Lederfutter und ein lederbezogenes Fussbett für den Fersenweichtritt. Dazu gibt es ein Paar austauschbare, antibakterielle Aloe Vera-Einlegesohlen. www.integra-ag.ch

«tournaMent of hope»

koMMt 2013

Geplant war es schon für Ende 2012, nun soll es ein Jahr später starten. Die Internationale Vereinigung der PGA Touren verkündete kürzlich, dass das »Tournament of Hope» Ende November 2013 erstmals über die Bühne gehen soll. Das Turnier findet in Südafrika statt und wird der fünfte Event im Rahmen der World Golf Championships. Bisher gehören das Accenture Matchplay, die Cadillac Championship und Bridgestone Invitational, alle in den USA dazu. Sowie als einziger Event ausserhalb Amerikas, das HSBC-Champions-Turnier in Shanghai.

Das neue Turnier wird ebenfalls 8,5 Millionen Dollar an Preisgeld ausschütten. Das Turnier der «Hoffnung» gehört zur Sunshine Tour, das Preisgeld zählt aber auch für die European Tour Money List. Im April 2011 hiess es zunächst, man wolle 10 Millionen Dollar an Preisgeld verteilen und bereits 2012 starten.

zweiter aSg-treaSurer day in Bern

Rund 20 Finanz-Verantwortliche von Golfclubs trafen sich Ende Januar in Bern zum Gedankenaustausch. Steuer-Spezialist Gerhard Schafroth erläuterte die Grundprobleme der Mehrwertsteuern im Golfclub. Ziel sei es, die nächste Mehrwertsteuerkontrolle gut zu überstehen. Dabei sind alle Golfclubs teilweise der Steuer unterstellt (etwa mit Greenfees und Restaurant-Einnahmen), anderseits müssen die Einkäufe in die Clubs und die Golfstunden nicht mit der Mehrwertsteuer belastet werden. Das führt hinter den Kulissen zu teilweise komplizierten Abgrenzungen. Was wohl die wenigsten wussten: Eine Pauschale für die Platzbenützung

bei einem Sponsorenturniere muss nicht versteuert werden, da es eine «Miete» darstellt, wie Schafroth ausführte.

Input erwünscht

Der dritte Treasurer Day der ASG Clubs ist fixiert: Er findet am 25. Januar 2013 statt. Um das Verhältnis mit den Managern zu vertiefen, soll dann eine gemeinsame Veranstaltung über die Bühne gehen.

Input, Fragen und Anregungen bitte an den Organisator: Jean-Marc Wallach (jmwallach. schmoll@bluewin.ch)

alpha Golf Geht an die active Group

Nach mehr als 20 Jahren übergibt Inhaber Hugo Schlumpf den Reiseveranstalter Alpha Golf an die Active Group. Diese betreibt unter anderem das Unternehmen Bicycle Holidays Max Hürzeler und beschäftigt in der Hochsaison bis zu 150 Mitarbeiter. Alpha Golf wird unter gleichem Namen weitergeführt, Hugo Schlumpf und seine Frau bleiben im Geschäft und sollen auch nach der Pensionierung noch beratend zur Seite stehen. «Es gibt viele Golfer, die Rad fahren, und auch im Vertrieb und im Marketing sehen wir viele Synergien», sagt der Chef der Active Group, Walter Güntensperger.

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Fascinating time.

Edoardo Molinari

World Class Pro Golfer, Ryder Cup Star und CIMIER Botschafter

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golf emmental: aB Sommer mit 18-loch

Im Golfclub Emmental ist die Vorfreude an allen Ecken spürbar. Wo einst Ueli der Knecht seine Heugabel führte, erwartet die Golfspieler im Sommer 2012 ein erstklassiger Golfplatz inmitten zauberhafter Natur. Der renommierte Golfplatzarchitekt Kurt Rossknecht schuf einen 18-Loch-Parcours (Par 72), der besonders für mittlere Spielstärken ein hohes Spielvergnügen verspricht.

Dafür wurden die bisherigen Spielbahnen kräftig umgebaut und Tausende von Kubikmetern Erdreich verschoben. Die Investitionen belaufen sich auf rund 5 Millionen Franken. Die Aussicht ins Emmental ist atemberaubend. «Cool und urchig» will der Golfclub Emmental sein – echt, schlicht und mit Bodenhaftung, aber auch erfrischend und offen. Jetzt werden neue Mitglieder gesucht. Die Preise sind moderat und es stehen auch Jahresmitgliedschaften zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.golfemmental.ch.

bon Mont-GrÜ nder l avanchy verstorben

Henri-Ferdinand Lavanchy, Gründer und bis zuletzt Präsident des Golfclubs Bonmont, ist Anfang Januar in Cannes an einer Lungenentzündung gestorben. Der 85-Jährige war schon längere Zeit krank und verbrachte den Winter in Südfrankreich. Den Rest des Jahres wohnte er im Schloss von Bonmont und war von den Clubmitgliedern stets hoch geschätzt. «Er blieb sehr authentisch, eigentlich immer gleich in den vergangenen 30 Jahren, auch wenn er nicht mehr viel auf dem Golfplatz von Bonmont anzutreffen war», sagt Jean-Michel Barbey, Vizepräsident des Golfclubs Bonmont. Wie vorgesehen übernimmt Lavanchys Tochter, Geneviève Mendoza-Lavanchy, die Leitung des Clubs, Barbey bleibt Vize. Der Club hat mit der Familie Lavanchy einen Vertrag, der bis 2040 läuft. Man hätte ihn gern noch verlängert, doch die Gespräche mit dem Gründer und Besitzer konnten nicht mehr zu Ende geführt werden.

Lavanchy hatte 1957 den Personalvermittler Adia Interim gegründet, daraus wurde später Adecco. 1986 verkaufte Lavanchy die Kapitalmehrheit von Adia an eine Gruppe seiner Kaderangestellten und engagierte sich weltweit in umfangreichen Immobiliengeschäften. 2011 schätzte das Magazin Bilanz sein Vermögen auf zwischen 200 und 300 Millionen Franken. Neben seiner Ehefrau Renée LavanchyDesamory und seinen drei Töchtern aus dieser Ehe hinterlässt Lavanchy seine Lebensgefährtin Erika Rilke und deren gemeinsamen Sohn.

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Birs-Golf Zwingen bald bereit MulliGan and More

Ab April können die Mitglieder des Golf Clubs

Laufental ihre neue Anlage bespielen. Die 9-LochAnlage wird schliesslich am Montag, dem 4. Juni, mit einem offiziellen Event eröffnet.

Ein wesentliches Merkmal dieses neuen Golf-Bijous in der Region Nordwestschweiz ist die geschickte Einbettung in die Gegebenheiten der Natur. Die erfahrene Hand des Golfplatzarchitekten John Chilver-Stainer ermöglicht den passionierten Club- und Greenfee-Spielern ein herausforderungsreiches, faires Spiel für alle Stärkeklassen.

Managerin Gerda Vögtlin und «Spiritus Rector» Albert Schmidlin von der BIRSGOLF AG sind überglücklich, dass ihr Projekt nach vielen Jahren harter Arbeit nun realisiert ist.

Die neue Anlage (Par 33, 2040 Meter) kommt all jenen aus der Agglomeration Basel entgegen, welche einen kurzen Anfahrtsweg suchen, dem Golfsport in einem zeitlich überschaubaren Rahmen in gepflegter Umgebung frönen wollen und

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gerne herausragende Serviceleistungen in Anspruch nehmen. Selbstverständlich sind alle von nah und fern herzlich eingeladen, im Laufental eine «schnelle Runde» zu spielen.

FC Basel & Friends

Auch das Club- und Turnierleben wird in Zwingen nicht zu kurz kommen. Die Mitglieder des Golf Clubs Laufental brennen darauf, ihre Anlage in Beschlag zu nehmen. Und für alle, die sich für spezielle Turniere interessieren: Ab Juni wird unter dem Label «FC Basel & Friends» auch monatlich eine Challenge ausgetragen, an welcher sich nicht nur der eine oder andere Exponent des SuperLeague-Clubs zeigen wird, sondern auch die Preise rot-blau angehaucht sind.

Böses Weihnachtgeschenk für den Golfclub Schloss Goldenberg. In der Nacht auf Heiligabend ist ein Jugendlicher mit seinem Allrad-Auto auf dem Fairway fünf herumgefahren und hat beträchtliche Schäden angerichtet. Zwischenzeitlich konnte der Täter von der Polizei ermittelt werden, der 18-Jährige hat sich für seine Tat entschuldigt. Als Grund führte er «Freude an Fahrten im Gelände» an. Er wird für den entstandenen Schaden aufkommen. Der Ärger war Clubmanager Andreas Spenger aber in einem Radio-Interview anzuhören.

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caPtain’S c orner

CC an alle: loCker zum Hole-in-one

dieses Jahr werde ich ein Hole-inone machen. Und einen Jaguar mit nach Hause nehmen. Ist jetzt ja amateurstatutmässig erlaubt. Und ich weiss auch schon, wo. Auf der 12. Dem Lieblingsloch unserer Greenkeeper. Die stecken die Fahne dort mit Vorliebe hinten rechts. Da musst du dann schon 200 Meter carry über den Teich dreschen, damit du aufs Green kommst. Und wenn der Wind pfeift, sogar gefühlte 230 Meter. Wobei der Wind für mich natürlich kein Problem ist.

«Tee it low, let it go», wie der Schotte sagt. Ich war ja letztes Jahr drüben. St. Andrews und so. Kingsbarns, einer der tollsten Plätze überhaupt. Und Carnoustie. Mein Gott, was wird der überbewertet. Martin Kaymer und Co. spielten den Platz im Rahmen der Alfred Dunhill Links Championship unter Par. Ab weiss. Ich weiss nicht, wo das ist, aber auf jeden Fall nicht dort, wo wir abschlugen. War ein schöner Tag. Ich spielte eine 137er-Runde. Immerhin gelang mir auf der 13 um ein Haar ein Ass. Der herzförmige Grünbunker erwies sich als ziemlich herzlos. Wie übrigens alle anderen der schottischen Sch…-Bunker, aus denen ich mich in den viereinhalb Stunden zu schaufeln versuchte. Klar redete mir der Caddie gut zu. Meinte, dass jeder mal ein Tief habe. Und ob ich den Driver, das Rescue

und überhaupt die langen Eisen nicht lieber in der Tasche stecken lassen wolle. «Easy Swing» riet er mir freundlich. Und eben: nicht in die Bunker spielen.

Ob ich vom Eishockey komme, wollte er nach dem 14. Abschlag wissen. So flach würden sonst nämlich nur Eishockeyaner spielen. Und seine Frau. Aber die spiele gar kein Golf. Er rede vom Nudelholz – sie sei zu geizig, einen Killer auf ihn anzusetzen. Ha, ha, ha, kleiner schottischer Scherz am Rande. Tja und

am linken Ringfinger. Ich würde zu feste zugreifen, meinte der Caddie, das sei klar, weil ich im Stress sei und mich verkrampfe. Er kenne das von seiner Frau her. Abermals ein kleiner schottischer Scherz. Aber da hatte ich meine sieben Schläge Vorgabe schon längst aufgebraucht und war brutto bereits weit über hundert. Schwamm drüber. Ein Streichresultat. Nicht der Rede wert. Ein Captain hat ja auch eine Vorbildfunktion. Nun steht also das Hole-in-one auf dem Programm. Die Sehnenscheidenentzündung am rechten Ellbogen, die ich mir beim Aufhängen der Christbaumkugeln eingefangen habe, sollte in zwei, drei Monaten abgeklungen sein und die zwickenden Bandscheiben (4 und 5) müsste ich mit «Sufentanil 500» in den Griff kriegen.

dann macht man sich so seine Gedanken. Zum Beispiel, ob man ihm, der er notorisch vorauslatscht, nicht einfach mal mit einem sauberen Slice einen finalen Fangschuss verpassen sollte. Die Slices kamen sauber! Auch die Shanks. Dann rissen die Nerven. Und das Band

Die Schläger sind poliert, die verweste Banane samt Golfbag entsorgt und so steht der Raubkatze eigentlich nix mehr im Wege. Einzig vielleicht die Tatsache, dass es bislang an unserer 12 noch nie einen Jaguar zu gewinnen gab. Vielleicht sollte ich mich mal mit Walter Frey in Verbindung setzen, jetzt, wo ich in der Form meines Lebens bin.

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Frank Baumann ist Captain im Golfclub Sagogn und «amtet» seit 2008 als künstlerischer Leiter des Arosa HumorFestivals.

Für das Golfspiel entwickelt, von Pros getragen und von St Andrews Links lizenziert. Modell St Andrews Links mit patentiertem mechanischem Zählmechanismus für das Golfspiel, Handicapvergleich, Automatikwerk, Shock-Absorber. Erhältlich beim spezialisierten Fachhandel.

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European Tour Sieger.
Lee Slattery.
© 2012 ST ANDREWS LINKS LIMITED

ladieS fir S t

Schnellstart

Das Damengolf hat einen neuen Teenie-Star: Alexis Thompson aus Florida, die im Februar gerade einmal 17 Jahre alt wurde, dürfte zu den beherrschenden Figuren des Jahres 2012 werden. Die junge Amerikanerin, die sich bereits als 12jährige für die US Womens Open qualifizieren konnte, gewann im vergangenen Jahr sowohl auf der LPGA Tour der Damen in den USA als auch auf der Ladies European Tour. Thompson legte im Dezember noch einmal im Emirates Golf Club nach, als sie mit dem Dubai Ladies Masters das Abschlussturnier der Ladies European Tour gewann. «Für mich sind beide Siege gleichwertig», resümierte die grossgewachsene Blondine.

Stilecht

Ein Klassiker, der nie aus der Mode kommt. Wempes Schlüsselanhänger in Golfballform besteht aus 925er Sterlingsilber und ist als Geschenk immer passend. Ein Unikat wird daraus, indem man einen Namen oder einen Wunschtext eingravieren lässt. Nur im Rough sollte man ihn nie verlieren. Aufgrund des schwanken den Silberpreis variiert der Preis ein wenig. Wempe gibt als Richtmarke 225 Euro an. www.wempe.de.

fÜ r desiGnfreaks

Der Hingucker schlechthin im Taschensegment sind die neuen Prada-Golftaschen, die es in drei Farbkombinationen gibt. Gefertigt aus Nylon mit Strassnieten erfreuen die farbenfrohen Bag Fashion-Fanatiker zum Beispiel mit den winzigen Schmuck-Täschchen an der Seite. Die Bags sind ansonsten nicht übermässig gross und weisen vergleichsweise wenig Stauraum auf. Bei Regen und Sturm wird man die exklusiven Stücke, die 2490 Franken kosten, allerdings ohnehin lieber durch ein ausrangiertes Bag ersetzen, das auch ein wenig Schlamm und Dreck vertragen kann.

weiSS für die lady

Mit noch mehr Plätzen und in elegantem Weiss präsentiert sich die neue GPS-fähige Golfuhr von Garmin. Die Approach S1 Woman ist mit 51 Gramm ein Federgewicht, bietet aber alles was eine Uhr und ein GPS-Messgerät können müssen. Sobald die Uhr im Golfmodus ist, zeigt sie eine Liste der nächstgelegenen Golfplätze an. Hat die Golferin (oder der Golfer) einen Platz ausgewählt, berechnet die Uhr für jedes Loch automatisch und präzise die Distanz zum vorderen, mittleren und hinteren Bereich des Grüns. Zudem zeigt sie Lochnummer und Par an. Aber damit nicht genug: Die schlichte Approach S1 zeigt ebenfalls die individuellen Schlaglängen an. So kann die Benutzerin ihren Golfschwung laufend perfektionieren. Und wenn sie einmal statt Golfen nur Spazierengehen will, zeigt die Uhr auch hier die zurückgelegten Kilometer an. In der aktuellen Version sind rund 7000 europäische Golfplätze auf der GPS-Uhr gespeichert – es fallen keine weiteren Kosten für Abonnements und zukünftige Updates an. www.garmin.ch

klassisches desiGn, aber fehlerverzeihend

Mit der «Game Improvement Line» (Red-Series) und der «Players Line» (Black– Series) deckt die japanische Marke ONOFF mit geschmiedeten Eisen alle Bedürfnisse ab. Die Schläger präsentieren sich klassisch, sie sind sie aber alles andere als zurückhaltend sondern erfüllen höchste Ansprüche. Die ONOFF Red- Series Ladies ist ab sofort erhältlich. Die Linie richtet sich an Spielerinnen, die ein Set im klassischen Design spielen wollen, das aber dennoch über modernste Technologie verfügt und sehr fehlerverzeihend ist. Die Driver werden in einer Lady-L-Flex (13 Grad) und einer festeren Lady-A-Flex (11.5 Grad) Variante angeboten. Alle Schläger sind mit überdurchschnittlich hochwertigen Graphitschäften versehen, die im Hause ONOFF selber hergestellt werden.

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Farbtupfer

Farbig, lässig, vielfältig: ECCOs «Golf Street Kollektion» hat 2012 das Zeug zum Renner. Die bunten Golfschuhe sind als Hybrid-Modell gedacht. Will heissen: Mit den Modellen ist man sowohl auf dem Golfplatz als auch in der Freizeit up to date. Deshalb werden die Spikes in der Sohle auch durch TPU-Barren ersetzt, die einen guten Stand auf dem Gras gewährleisten, ansonsten aber nicht hinderlich sind. Kostenpunkt: 189 bis 199 Franken. www.ecco.com/golf.

heiSSe mode

Der Frühling wird erfrischend bunt. Calvin Green, eine der führenden Marken, wenn es um die Kombination aus Funktion und modischen Aspekten geht, setzt auch 2012 auf Misch-Materialien, die schnell trocknen, windbeständig sind und zum Teil UV-Schutz haben. Die Farbe Rosé bleibt weiter hin im Trend (links Hose Nea/159 Franken und Shirt Mandy 89 Franken). Neben Uni-Kombinationen ist in der neuen Saison aber auch der Griff zu stark Gemustertem erlaubt. Der gepunktete Rock Neela (CHF39) weist eine eingenähte Short auf, das ärmellose Shirt Maya macht in der Mode-Farbe Curacao (CHF59) Lust auf Sonne.

Hilfestellung

Adams gilt als die Firma, welchen für die sogenannten integrierten Sets den Markt erobert hat. Gemeints sind damit Schlägerzusammenstellungen aus Eisen und Hybriden. Bei den Adamas a12 OS, die es auch als Damenversion gibt, werden ein klassisches Sand- und Pitchingwedge mit mittleren Eisen bis zur 7 kombiniert. Statt langer Eisen kommen dann aber die Hybriden 5 und 6 hinzu. Zur leichteren Spielbarkeit der Schläger wurde viel Gewicht in die Sohle und Aussenbereiche der Schläger verlagert. Die Fehlerverzeihbarkeit ist gross, der Ball gewinnt schnell an Höhe. Preis mit Graphitschaft 799 Franken. www.golfequipment.ch.

e vian m asters

höchstes preisG eld

Die LPGA Tour der USA entwickelt sich wieder in eine positive Richtung. Nachdem 2011 bekannt wurde, dass das Evian Masters am Genfer See ab 2013 zum fünften Major-Turnier der Damen wird und in Zukunft «The Evian» heissen wird, konnte Geschäftsführer Michael Whan nun für 2012 nach einer mehrjährigen Durststrecke wieder einen gut gefüllten Turnierkalender präsentieren. Sponsoren für insgesamt 27 Turniere wurden gefunden, wobei das Evian Masters und die US Women Open mit jeweils 3.25 Millionen Dollar Preisgeld die am höchsten dotierten Turniere sind. 2011 mussten sich die Proetten noch mit 23 Turnieren zufrieden geben.

Ziel 30 Turniere

«Ende vergangenen Jahres kam es mir immer so vor, als wenn ich ein paar gute Schläge mit den Eisen machen würde, aber keinen einzigen Putt lochen könnte»,

berichtete Michael Whan von seinen Verhandlungen im letzten Jahr. «Jetzt endlich fallen die Putts.» Im nächsten Jahr visiert er die Zahl von 30 Turnieren an. «Ich denke, das ist machbar», meinte Whan. »Falls ich das nicht schaffen würde, hätte ich das Gefühl mein Potential nicht auszuschöpfen.» Erfreulich für die Spielerinnen ist auch, dass es von Beginn der Tour an nie eine mehr als zweiwöchige Spielpause gibt. Ausserdem kann Whan allein 15 Turniere in Amerika vorweisen (plus zwei in Kanada), so dass die oft befürchtete Ausdehnung der Tour nach Asien keine allzu grossen Ausmasse annimmt.

Das Evian Masters, das wie in den Jahren zuvor als co-sanctioned Event der Ladies European und der LPGA Tour stattfindet, wird vom 26. bis zum 29. Juli ausgerichtet. In Europa bleibt es neben der British Open der Damen das am besten besetzte Turnier.

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overstory C

Die Härte muss von innen kommen

«Triumph des Langweilers» schrieb der Spiegel über Luke Donald. Der Engländer demonstriert eindrücklich, wie wichtig das kurze Spiel ist. Aber es brauchte auch bei ihm einen inneren Wandel, um die Nummer eins zu werden.

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Luke Donald ist klein. Durchtrainiert, aber alles andere als ein Kraftpaket. Den Drive schlägt er im Schnitt 250 Meter weit. Kollegen wie Rory McIlroy, Bubba Watson oder Tiger Woods donnern den Ball gute 30 Meter an ihm vorbei. Luke Donald spielt den David im Golfzirkus der Goliaths. Vom «Bombergolf» eines Bubba Watson trennen ihn Welten. «Jedes Jahr zu

k uns T s T udierT

Der Ryder Cup 2012 findet quasi vor Luke Donalds Haustür statt. Längst nämlich ist der gebürtige Brite ein halber Amerikaner. Seine herausragende Amateurkarriere, zu der auch Walker-Cup-Einsätze gehörten, beschloss der Engländer an der amerikanischen Universität Northwestern College, wo er auch für das dortige Golfteam spielte. Donald machte einen Abschluss im Fach Kunst und beschäftigt sich auch heute noch gerne mit der Malerei. 2011 war für ihn nicht nur sportlich extrem erfolgreich, sondern auch privat sehr turbulent: Nach dem überraschenden Tod seines Vaters im November wurde wenige Tage später seine zweite Tochter Sophia geboren. Mit Ehefrau Diane hat Donald bereits Töchterchen Elle, das 2010 geboren wurde.

Beginn der Saison spiele ich wieder mit ein paar jungen Spielern und sie schlagen alle 20 bis 30 Meter an mir vorbei. Mir selbst kommt es vor, als würde ich immer kürzer», stöhnt er.

Ein Lächeln spielt dabei um seinen Mund: Luke Donald ist die Nummer eins der Weltrangliste. Er hat die Geldrangliste sowohl in den USA als auch in Europa im vergangenen Jahr gewonnen. «Das ist Historie», resümiert er diesen Erfolg, der vor ihm keinem anderen Spieler gelang. Dabei ist Understatement ganz der Stil des Briten. Donald ist kein Mann, der sich gerne in den Vordergrund drängelt. Sieben Top-Ten-Platzierungen hat er 2011 allein auf der PGA European Tour eingespielt, dazu vier Siege weltweit. «Er ist definitiv der konstanteste Spieler auf der Tour», analysiert ihn sein Kollege Kaymer. «Und ich denke, er ist im Moment wahrscheinlich der Spieler mit dem besten kurzen Spiel.»

Nicht spektakulär, aber solide

Tatsächlich sind schwierige Plätze mit engen Fairways und zahlreichen Bunkern ganz die Spielwiese des Briten. Was für die Konkurrenten zum Spiessrutenlauf wird, passt perfekt zu seinem Spiel. Er setzt den Drive zielsicher auf das Fairway, schlägt den Ball mit extremer Genauigkeit an die Fahne und leistet sich keine Fehler beim Putten und Chippen. Auf der US-Tour

Top im kurzen spiel

Die Statistikwerte der PGA European Tour aus der Saison 2011 zeigen: Im kurzen Spiel ist Luke Donald fast überall die Nummer eins. Bei den Putts pro Runde kommt er auf Rang 11.

Grüns in Regulation: 77,49%

Durchschnittliche Putts/Runde: 28,99

Putts/Grün in Regulation: 1,65

Sand Saves: 78,57 %

Durchschnittsscore pro Runde: 69,12

absolvierte er vergangene Saison beispielsweise 483 Löcher in Folge ohne einen Dreiputt. Das ist makellos – nicht spektakulär, aber effektiv. Genau genommen ist es die Perfektion des David-gegenGoliath-Prinzips.

«Ich bin sehr pingelig, wenn es um die Arbeit an meinem kurzen Spiel geht», erklärt er den Erfolg. Trotzdem spielte der 34-Jährige, den man aufgrund seiner Spielweise und ruhigen Art oft mit Bernhard Langer vergleicht, bis Mitte des Jahres 2010 enttäuschend. Die «Luke-DonaldKrankheit» hat ihm eine britische Tageszeitung damals vorgeworfen. «Ich wurde hingestellt als jemand, der gerne mitspielt, die Schecks

18 golfsuisse 01-12
Luke Donald bei einer Werbeveranstaltung in der Wüste und umringt von Fans in Abu Dhabi.

AugusTA isT nichT für donAld gemAchT

Wie immer macht Augusta National mit dem US Masters Anfang April den Anfang unter den vier Majors. Die Gruppe der möglichen Titelaspiranten ist tendenziell klein, sie wird limitiert durch die Schwierigkeiten des Platzes.

Martin Kaymer zum Beispiel, im vergangenen Jahr in Augusta noch als Nummer eins der Weltrangliste am Start, verpasste dann den Cut. Zum dritten Mal. «Das ist für mich nach wie vor die grösste Herausforderung, Augusta National einmal gut zu spielen», gesteht der Deutsche. Nein, zu den Favoriten gehört er ebenso wenig wie Donald, der auf den extrem langen Löchern dann doch unter seiner fehlenden Schlagweite leidet.

Tiger TrAinierTe wie wild

«Tiger-proofed» hat man die Massnahmen genannt, mit denen die Platzverantwortlichen in Augusta seit dem ersten Rekordsieg von Tiger Woods im Jahr 1997 aus dem Parklandkurs ein Monster gemacht haben. Für den Amerikaner selbst ist der Augusta National Golf Club nach wie vor wie ein zweites Zuhause. Viermal

einstreicht, dem es aber eigentlich egal ist, ob er gewinnt.»

Zwei verschiedeNe lukes Sein eigentliches Problem identifizierte er an anderer Stelle: Lange gab es den Matchplay-Luke, der zu den erfolgreichsten Spielern der Welt gehörte. Das war der Mann, der bei zwei Walker Cups sieben von acht Spielen gewann, im Ryder Cup 2010 zur dominanten Figur wurde und 2011 die WGC Match Play Championship gewann,

letzte Detail in sein Spiel zu verbeissen. «Man muss einfach hart sein, aber diese Härte muss von innen kommen», hat Donald erkannt.

Fitter uNd härter

Dave Alred hilft ihm dabei, sie hervorzulocken. Der Rugby-Coach trimmt Donald seit 2010 auf Härte. «Von Dave habe ich gelernt, dass es für nichts Grenzen gibt», erklärt der seinen Lernprozess. Er hat seine Fitness um 20 Prozent verbessert und gelernt, seine «Matchplay-Men-

ohne nur ein einziges Mal während der Turnierwoche in Rückstand zu geraten. Daneben aber gibt es den Zählspiel-Luke, der bis heute auf den ersten Major-Titel wartet und vor allem durch Top-Ten-Platzierungen statt spektakuläre Siege punktet. Der Matchplay-Luke geht mit dem Gefühl auf den Platz, einen Gegner hinter den feindlichen Linien bekämpfen zu müssen. Der Zählspiel-Luke sieht keinen Grund, sich bis ins

talität» anzuschalten, den Glauben an «den einen Schlag, die eine Gelegenheit, alles oder nichts» zu entwickeln. Damit verbunden ist ein Stück mehr Emotionalität beim Spiel. Da mangelt es dem Weltranglistenersten bis dato an Adrenalin. Zu gelassen, findet Alred, nimmt er Niederlagen wie Erfolge hin. Gerade bei den Major-Turnieren aber entscheidet oftmals nur der unbedingte Wille über den Sieg.

hat er hier gesiegt. Sein Comeback nach der Sexaffäre fand im vergangenen Jahr hier statt. Jedes Grün, jeden Bahnverlauf kennt er im Detail. Augusta National soll der Ort werden, an dem er die Jagd auf den Major-Rekord von 18 Titeln, die Altmeister Jack Nicklaus gewann, wiederaufnimmt. Die Zeichen dafür stehen günstig. Woods hat die Saison 2011 mit einem Sieg beendet und ist mit einem dritten Rang bei der Abu Dhabi Championship in die Saison 2012 gestartet. Acht, zehn, vielleicht zwölf Jahre sei es her, dass er zum letzten Mal schmerzfrei auf einem Golfplatz stand, meint er. Jetzt, so der 32-Jährige, habe er erstmals wieder die Möglichkeit gehabt, richtig zu trainieren: «Ich konnte endlich einmal genügend Trainingsschläge und Wiederholungen machen. Wenn man nicht ausreichend Schläge macht und versucht ein Bewegungsmuster zu ändern, holt einen der Mangel an Wiederholungen sofort wieder ein.»

golfgöTTer: gefAllen schuldig

Trotzdem wird es selbst einem Tiger Woods in Hochform nicht mehr so leicht wie einst gelingen, die Gegner zu düpieren. Wo der

Amerikaner früher Gegner wie Ernie Els oder Phil Mickelson schon rein mental in die Schranken verwies, hat die junge Generation jegliche Angst vor dem Superstar verloren. Egal ob Rory McIlroy oder Matteo Manassero, Ryo Ishikawa oder Rickie Fowler – die Youngsters, die das Profigolf inzwischen beherrschen, kennen Tiger Woods als Spielpartner nur aus dessen schlechten Zeiten. Der Nordire McIlroy, als Weltranglistenzweiter im Moment der erfolgreichste Jungstar auf der Tour, kämpft in Augusta National mit Dämonen anderer Art. Im vergangenen Jahr schon schien ihm das grüne Jackett für den Sieger sicher. Der Vorsprung von vier Schlägen allerdings schmolz dahin, als McIlroy am zehnten Abschlag zuerst beinahe ein Haus linkerhand traf, das Loch mit einem Triple-Bogey beendete und von da an jegliche Fassung verlor. «Manchmal geben einem die Golfgötter etwas und manchmal nehmen sie einem etwas», philosophierte sein Landsmann Graeme McDowell bei der Abu Dhabi Golf Championship im Januar vor sich hin, nachdem er am zwölften Loch ein Ass geschlagen hatte. Rory McIlroy jedenfalls ist sich sicher: In Augusta National sind ihm die Golfgötter noch einen Gefallen schuldig.

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Das ist makellos – nicht spektakulär, aber effektiv. Genau genommen ist es die Perfektion des David-gegen-Goliath-Prinzips…
© 2012 Taylor Made Golf Limited. #1 Driver in Golf claim based on combined 2011 wins and usage on the PGA, European, Japan Golf, Nationwide, Champions and LPGA Tours, as reported by the Darrell Survey Co. and Sports Marketing Surveys, Inc. www.taylormadegolf.eu @TaylorMadeTour TaylorMadeEU GRÖSSER. SCHNELLER. WEITER. BESSER ANPASSBAR. DER NEUE R11S. ES IST OK, EMOTIONAL ZU WERDEN. #DRIVERLOVE UM WEITERE INFORMATIONEN VON TAYLORMADE ZU BEKOMMEN, REGISTRIEREN SIE SICH UNTER TMAGPLAYERSCLUB.COM/REGISTER

QuantensPrung für die asg

9 fragen an Christian Bohn

Für den Golfer ist golfsuisse.ch in erster Linie ein umfassendes Informationsangebot. Im Hintergrund entstand aber vor allem auch eine komplett neue IT-Infrastruktur des Verbandes.

In der Vergangenheit wurde die Handicapverwaltung im Auftrag der ASG von einer privaten Firma betrieben. Der Verband hat sich jedoch im vergangenen Jahr entschieden, die Handicapverwaltung selber in die Hand zu nehmen und eine eigene Plattform rund um das Golfen in der Schweiz zu kreieren. Den Usern stehen nun viel mehr Möglichkeiten offen, das Angebot ist viel persönlicher, umfassender und teilweise gleich in vier Sprachen verfügbar. Ausgebaut wurden alle Bereiche: von den News über den Golfsport und die aktuellen Informationen der Clubs bis zu den Videozusammenfassungen der weltweit wichtigsten Turniere (siehe auch separaten Artikel auf Seite 24).

Der Quantensprung war nötig. Das bisherige Internetangebot der ASG war mehr als zehn Jahre alt. In dieser Zeit haben sich Standards und Philosophien der Informationstechnologie grundlegend verändert. «Mit dem Systemwechsel vollzieht die ASG den technologischen

entsprechende Datenbasis und Analysemöglichkeiten verfügen», erläutert Bohn. Dabei ist klar, dass das Internetangebot nur ein Teil der grossen Umstellung ist. Herzstück ist das neue, eigene ASG-Intranet, über das

eine Plattform für alle golfer

Es ist weit mehr als eine neue Website: ASG-Generalsekretär Christian Bohn erläutert die Vorzüge der neuen Plattform golfsuisse.ch und was alles dafür nötig war.

Seit Januar ist golfsuisse.ch mit einem umfassenden Angebot online. Was ist der grösste Vorteil für die einzelnen Golfspieler?

Christian Bohn: Es gibt nun endlich ein Informationsportal mit allen Informationen rund um den Golfsport. Das Angebot ist enorm und führt von Videos von den wichtigsten Profiturnieren bis zu zahlreichen Hilfen zum eigenen Golfspiel. Wichtig für uns ist, dass für jeden etwas dabei ist. Wir sprechen mit Tipps zum Einsteigen Neugolfer an, aber auch die Nationalspieler profitieren, wenn sie zentral alles Wichtige auf einen Blick finden. Zu den auffallenden Neuerungen gehört beispielsweise eine eigene, grafisch schön aufbereitete Rundenanalyse. Ähnliche Tools setzen wir in den Kadern ein. Hier erhalten nun auch Hobbygolfer eine einfache Möglichkeit, sich zu vergleichen, um schliesslich besser zu werden.

Gibt es etwas Spezielles für Leute, denen das Handicap unwichtig ist und die einfach nur spielen wollen?

Generationswandel und schafft die Voraussetzungen für eine langfristige technologische Zukunftsfähigkeit», erläutert ASG-Generalsekretär Christian Bohn. Eine gezielte sportliche Entwicklung und Talentförderung sei ohne eine leistungsstarke IT-Unterstützung nicht mehr denkbar. «Wollen wir das Niveau des Golfsports in der Schweiz verbessern, müssen wir über eine

sämtliche schweizerischen Golfclubs mit den Servern der ASG vernetzt sind. Mit der Umstellung wird nun die zentrale Sammlung aller Handicapdaten von der ASG durchgeführt. Die klassische Handicapverwaltung bleibt aber nach wie vor Aufgabe der Golfclubs, die diese wie gehabt mit Hilfe ihrer Clubverwaltungssoftware (z. B. PC Caddie oder Albatros) erledigen.

Wie erwähnt, wir wollen allen Golfern etwas bieten und die Bedürfnisse sind ganz unterschiedlich. Die Erfahrungen mit einem ähnlichen System in Deutschland haben gezeigt, dass dank neuer Möglichkeiten ein reger Austausch in der Golfgemeinschaft stattfindet. Der neue persönliche Bereich Mygolfsuisse hat schon jetzt regen Zulauf und spricht eigentlich alle Spielertypen an. Man kann bestehende Kontakte pflegen und neue

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Herzstück ist das neue eigene Intranet, über das sämtliche Schweizerischen Golfclubs mit der Zentrale der ASG vernetzt sind…

Leute kennen lernen. Wir wollen natürlich dazu beitragen, den Horizont des eigenen Platzes etwas zu öffnen. Vom lokalen Wetter bis hin zu Greenfee-Preisen und Informationen über den aktuellen Platzzustand finden die Interessierten nun alles zentral an einem Ort.

An was haben Sie selber am meisten Freude?

Vorab freut mich und das ganze Team der grosse Zuspruch schon nach so kurzer Zeit: Seit dem Start im Januar haben wir viel Feedback erhalten – die Freude darüber, dass in der golflosen Zeit so viel passiert ist, ist gross. Wir wollen natürlich mithelfen, dass die Vorfreude auf die neue Golfsaison noch grösser wird. Zudem sind wir sicher, dass wir 100-prozentig bereit sind, wenn der grosse Ansturm auf Teetime-Reservierungen und Turniere einsetzt.

Wie wichtig ist für die ASG die TeetimeReservierung via Internet?

Bisher hatte rund die Hälfte aller Clubs ein solches Reservierungssystem. Die Hälfte dieser Buchungen kommt bei den sechs Golfparks der Migros zusammen. Weitere 42 Clubs brachten bisher den Rest der Reservierungen. So gesehen ist dies nicht das Kerngeschäft des Verbandes. Aber wir möchten natürlich möglichst vielen Clubs die Möglichkeit bieten, über unsere Plattform nicht bloss die Turniere und das Handicap zu verwalten, sondern auch die Buchungen für Startzeiten und die Pro-Reservierungen. Mit Stand Mitte Februar sind es acht Clubs, welche die Teetime-Reservierung umgestellt haben. Im Verlauf des Jahres wird die Zahl weiter steigen. Wichtig für uns ist in erster Linie die zentrale Handicapverwaltung und dass alle übrigen Informationen der einzelnen Clubs zentral zu finden sind.

Was ist der Sinn des Bereichs «Kidsgolf», eines animierten Comics mit vielen Golfregeln?

Wir wollen im Internet die Technik sinnvoll nutzen und Kinder sowie Golfeinsteiger an das Spiel heranführen. Das Ganze ist Teil der Förderung des Kindergolfs, welche wir dieses Jahr richtig zum Laufen gebracht haben. Die schön gezeichneten Spielsituationen dienen dazu, dass sich Kinder selbständig über die Golfetikette und die Regeln informieren können. Wir gehen davon aus, dass man dies auch im Juniorentraining spielerisch nutzen kann. Zudem wollen wir mögliche Hemmschwellen von Neugolfern abbauen.

Was waren die grössten Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Projekts?

Es war eine Herausforderung, die vielen einzelnen Teilbereiche zusammenzubringen. Die Bereiche der Golfclubs und Mygolfsuisse beispielsweise sind nun in vier Sprachen übersetzt. Neben Deutsch und Französisch gibt es das Angebot nun auch auf Englisch und Italienisch. Um alle Informationen viersprachig zu verarbeiten, haben wir im ASG-Sekretariat beispielsweise allein rund 2700 sogenannte Schlagwörter und Textpassagen in alle vier Sprachen

übersetzt. Zusammen mit allen anderen Aufgaben war dies eine besonders anspruchsvolle und zeitintensive Arbeit. Man darf nicht vergessen: Wir haben ein in grossen Teilen bestehendes System in kürzester Zeit weiterentwickelt.

Was betrifft dies?

Wir gehen in diversen Bereichen deutlich mehr in die Tiefe. So gibt es beispielsweise aktuelle Informationen über den Platzstatus und die Leute sehen, ab wie viel Uhr der Platz bespielbar ist und ob auf Sommer- oder Wintergrüns gespielt wird. Die Clubs speisen diese Informationen über das ASG-Intranet selbständig in

23 Jahre Quality Golf-Unterricht nach dem Motto

„We don’t just teach a swing, we show you how to play on the golf course“

unsere Datenbank ein und so auch ins Internet. Zudem können die Clubs auch eigene Angebote wie Specials oder sonstige Aktivitäten ankündigen.

Haben Sie die Umstellung in einem so engen Zeitrahmen etwas unterschätzt?

Es stimmt, wir hatten einen engen Terminplan. Das war klar. Viele hatten es uns nicht zugetraut. Umso mehr freut mich, dass wir das Gegenteil beweisen konnten. Dank viel Manpower und Willen haben wir die grosse Umstellung sehr gut geschafft. Dabei muss man aber auch sagen, dass alle im Team viele Überstunden gemacht haben und das normale Tagesgeschäft natürlich nicht unter dem Grossprojekt leiden durfte. Geholfen hat sicher auch, dass wir mit kompetenten und erfahrenen Firmen zusammenarbeiten. Die diesjährigen Anpassungen beim Handicapsystem haben nochmals für zusätzlichen Aufwand gesorgt. Das betraf die Clubverwaltungssoftware, aber auch das ASG-Intranet. Insgesamt sind wir froh, dass wir den Winter nutzen konnten für die grosse Umstellung.

Gibt es das umfassende Angebot auch als App? Bisher nicht, wir arbeiten aber an einer AndroidVersion für alle Smartphones, mit der man sich beispielsweise auch für Turniere anmelden kann. Die wird Anfang der Saison fertig sein. Auf dem iPad kann man das Angebot natürlich jetzt schon abrufen.

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Zudem können die Clubs auch eigene Angebote wie Specials oder sonstige Aktivitäten ankündigen…
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das WiChtigste auf einen BliCk

Die grösste Neuerung im Netz ist der Bereich Mygolfsuisse. Er ist Ihr persönliches Golf portal im Web. Alle Golfspieler mit einer gültigen ASG-Karte haben hier Zugang und können sich ihre ganz persönliche Golfseite individuell zusammenstellen. Ob nun Ihr persönlicher Turnierkalender, individuelle Rundenanalysen oder aktuelle Nachrichten Ihrer Lieblingsclubs oder Golfpartner – Sie stellen die Inhalte nach Ihren Bedürfnissen und Interessen zusammen.

1. MYGOLFSUISSE EInSTIEGSSEITE (HOME)

• Golfstrom: Nach dem ersten Login (siehe Kasten) kommen Sie direkt zum sogenannten Golfstrom. Der Golfstrom auf der Einstiegsseite zeigt Ihnen auf einen Blick die aktuellen persönlichen News Ihrer Wahl, beispielsweise Ihre Turniere, Teetime-Zeiten, Club- und Restaurantinformationen etc. Sie können frei konfigurieren, welche Informationen Sie hier angezeigt bekommen: Ihren Status, persönliche Nachrichten, News von golfsuisse.ch, Clubs, Ihre Startzeiten und Turniere oder einfach alles.

• Persönliche Nachrichten: Hier finden Sie die an Sie adressierten persönlichen Nachrichten Ihrer Golfpartner sowie Kontaktanfragen.

• Kontakte: Hier können Sie die Profile Ihrer Golfpartner bzw. der von Ihnen bestätigten Kontakte einsehen.

• Personensuche: Über die Suchmaske der Personensuche können Sie andere bei Mygolfsuisse registrierte Golfspieler oder potentielle Spielpartner recherchieren, z. B. über die Daten zur Person, wie Vorname, Nachname, Geschlecht und Alter, oder zum Golfclub, z. B. Clubname/Clubnummer, Region etc.

• Fotos hochladen: Sie haben schöne Golfbilder und möchten sie zeigen? Auch kein Problem: Ähnlich wie bei Facebook kann man auch auf Mygolfsuisse Fotos hochladen und mit anderen teilen.

2. UnTERMEnü «MEIn GOLFSPIEL»

Unter «Mein Golfspiel» können Sie unter anderem Ihr Handicapstammblatt (inklusive der grafischen Darstellung der Entwicklung) einsehen. Hier finden Sie auch alle persönlichen Turnierresultate.

• Mein Rang: Neben Ihren persönlichen Handicapdaten interessiert Sie vielleicht ein Vergleich: Hier sehen Sie Ihren aktuellen Rang punkto Handicap auf Clubebene sowie innerhalb der Schweiz.

• Handicapstatistik: Diese Rubrik bietet Ihnen – auch grafisch aufbereitet – eine schweizweite Statistik über die Handicaps aller Golfspieler. Sie können sich mit beliebigen Alterskategorien vergleichen.

• Handicapliste: Hier sehen Sie die gesamte Liste aller Handicaps in Ihrem Club.

• Teetimes: Hier können Sie in wenigen Schritten Ihre eigenen Teetime-Reservierungen verwalten (und auf Wunsch auch stornieren). Eine Neubuchung ist jedoch zur Vermeidung von Redundanzen nur auf golfsuisse.ch oder auf den jeweiligen Club-Websites möglich. Clubs, die noch nicht am Online-Reservierungssystem teilnehmen, können Sie per E-Mail informieren.

• Pro-Reservation: Auch für die Buchung von Pros gilt, dass Sie in Mygolfsuisse nur die Verwaltung und Stornierung vornehmen können. Die Neubuchung muss jedoch zur Vermeidung von Redundanzen auf golfsuisse.ch

das erste mal

Für Ihr erstes Login in Mygolfsuisse haben Sie drei Möglichkeiten:

1. Vorname + Nachname & Heimatclub oder ASG GolfCard & Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ)

2. Clubnummer + Mitgliedsnummer ASG-Ausweis & PIN ASG-Ausweis 2012

3. Der von Ihnen unter «Einstellungen» gewählte Benutzername & das selbstgewählte Passwort

Eine Mischung dieser drei Varianten, z. B. Vorname + Nachname & PIN, ist nicht möglich. So ist gewährleistet, dass Sie Zugriff auf die neue Golf-Community im Web haben. Eine neue PIN oder Ähnliches ist zum Start nicht nötig.

oder den jeweiligen Club-Websites erfolgen. Clubs, die noch nicht am Online-Reservierungssystem teilnehmen, können Sie per E-Mail informieren.

• Rundenanalyse: Das lässt die Spielerherzen höherschlagen und hilft dem Spiel. Mit dem neuen Tool können Sie Ihre persönlichen Runden analysieren und grafisch aufbereiten lassen. Der Vergleich mit anderen Spielern hilft.

• Mygolfsuisse-Statistik: Zum Schluss noch mal das Wichtigste auf einen Blick: Die MygolfsuisseStatistik gibt Ihnen Auskunft über Ihr Golfspiel im aktuellen Jahr, z. B. die Anzahl

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der gespielten Turniere, Ihre Online-Anmeldungen zu Turnieren, Ihre besten Netto- und Bruttoplatzierungen, Ihr Handicap zu Jahresbeginn sowie nun auch Ihren Rang in der Schweiz, die Anzahl der Besucher Ihres Profils etc.

3. UnTERMEnü «TURnIERE»

Hier können Sie sich direkt anmelden. Über das Menü «Turniere» können Sie Ihre Turnierteilnahmen verwalten. Zusätzlich bietet Ihnen Mygolfsuisse einen Routenplaner sowie das aktuelle Platzwetter. Die wichtigsten Punkte im Angebot:

• Turnierkalender: Hier können Sie sämtliche Turniere recherchieren, die im ASG-Intranet in einem von Ihnen bestimmbaren Zeitraum veröffentlicht wurden. Sie erhalten detaillierte Informationen zum Club, zum Turnier und seinen Zugangsvoraussetzungen, zur Teilnehmerzahl, zu den Handicaplimits, zum Platzwetter, zur Anmeldung und zu den Preisen.

• Turnieranmeldung: Diese Rubrik zeigt Ihnen automatisch nur die Turniere an, zu denen Sie sich anmelden können (je nach Geschlecht, Altersklasse, Handicap etc.). Sie erhalten nicht nur Informationen zum Turnier, sondern können sich auch direkt online anmelden.

• Meldeübersicht: Hier erhalten Sie eine Übersicht sämtlicher Online-Anmeldungen

zu früheren wie aktuellen Turnieren.

• Startzeiten: Diese Rubrik bietet Ihnen einen Überblick über Ihre aktuellen sowie früheren Startzeitenreservierungen, sortiert nach Datum, Club und Turniernamen.

• Turnierergebnisse: Hier können Sie nach Abschluss eines Turniers die Ergebnislisten einsehen.

4. MEnü «GOLFCLUBS»

Neben den zahlreichen Funktionen von Mygolfsuisse ist auf golfsuisse.ch vor allem auch die Clubsuche und -auswahl umfangreicher und einfacher. Die Suche erfolgt über die vergrösserbare Schweizkarte oder direkt über Namen respektive Ortschaft.

• Clubinformationen: Hier erhalten Sie neben Bildmaterial der Clubs die allgemeinen Informationen und Kontaktdaten sowie die Regeln und Preise für Gäste. Zudem sind beispielsweise Speisekarten von Clubrestaurants online einsehbar.

• Clubsuche: Über die Suchmaske können Sie Clubs per Namens-, Orts- und Umkreissuche (über die Postleitzahl) suchen.

5. FOTO­ Und VIdEOGALERIEn Neu bietet Golfsuisse eigene Fotogalerien. So sehen Sie unter anderem die besten Leserbilder, aber auch zusätzliche Fotostrecken aus dem nationalen und internationalen Geschehen. Ebenfalls neu ist ein grosses Angebot an

Golfvideos. Die Highlights der wichtigsten Touren finden Sie auf einen Blick in der Videogalerie. Dazu gibt es viele informative Trainingsvideos der weltbesten Pros. Diese finden Sie innerhalb der Videogalerie über den Tab «Golfing World».

6. ASG Und MAGAZIn GOLFSUISSE

• ASG: Auf den Verbandsseiten finden Sie wie gewohnt alles Wissenswerte rund um die ASG, ihre Ziele und die verantwortlichen Personen.

• Magazin: Hier finden Sie die Ausgaben des Magazins GOLFSUISSE ab dem Jahr 2011 –komplett und praktisch als elektronische Version. Einfach die entsprechende Ausgabe auswählen und auf «ANZEIGEN» klicken. Nun können Sie sie online lesen, als PDF speichern, drucken und vieles mehr.

Wie steht es mit der datensiCherheit?

Die ASG legt grossen Wert auf umfängliche Datensicherheit. Die Sicherheit Ihrer Daten ist durch Ihr persönliches Login gewährleistet, d. h., kein anderer Nutzer hat Zugriff auf Ihre persönlichen Daten. Die Speicherung und die Weitergabe personenbezogener Daten erfolgen grundsätzlich nur nach ausdrücklicher Zustimmung Ihrerseits.

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sChön, funktionell und vielseitig

r eaktionen der m anager

Als «optisch sehr schön» bezeichnet daniel Schaltegger, Manager von Golf Engadin, den neuen Auftritt im Netz. Da die Saison im Engadin naturgemäss etwas später startet, kann er dem Frühling relativ gelassen entgegensehen. Das erste Feedback der Mitglieder sei durchaus positiv und mit den üblichen Kinderkrankheiten einer solch grossen Umstellung komme man wohl auch zurecht, bilanziert Schaltegger. Auch im Engadin nahm der Anteil der OnlineReservierungen in den vergangenen Jahren rasant zu. Für die Turniere in Zuoz und Samedan kann man sich seit zwei Jahren nur noch schriftlich (hauptsächlich übers Internet) anmelden. «Daran haben sich nun alle gewöhnt und auch das neue System wird schnell zur Normalität werden», glaubt Schaltegger. Zumindest in dieser Saison betreiben die Engadiner zwei parallele Systeme für die Teetime-Reservierung. «Wir werden versuchen, möglichst vielen den Wechsel schmackhaft zu machen, und unterstützen das Konzept einer zentralen Plattform für alles zu 100 Prozent», fügt Schaltegger hinzu.

SEHR FLExIBEL

Auch der Golfclub Wylihof betreibt seit diesem Januar zwei parallele Systeme: «Bei 800 Mitgliedern und einem intensiven Betrieb im Winter mussten wir auf Nummer sicher gehen», sagt Katrin Jeker. Die stellvertretende Clubmanagerin war froh, dass man durch den jahreszeitbedingten eingeschränkten Spielbetrieb «etwas Spielraum gewonnen hat», um die

Kinderkrankheiten in Angriff zu nehmen.

«Momentan ist es wichtig, dass die ASG die verschiedenen Bedürfnisse der Clubs in das System integriert.» Hier zeige sich der Verband sowie der PC-Caddie-Support flexibel und offen. Bis die Saison «richtig losgeht», sollten die Anpassungen vollzogen sein, hofft Jeker.

Stefan Kälin findet die Plattform «dynamisch und kreativ». Der Manager des Golf Clubs Alvaneu begrüsst, dass «alles für den Golfer zentral zu finden» und «zudem deutlich schöner und klarer strukturiert» ist. Kälin hat sich als einer der Ersten im neuen persönlichen Bereich von Mygolfsuisse

eingeloggt und freut sich über die vielen spielerischen Möglichkeiten von Rundenauswertungen, Statistiken etc. «Das spricht wohl vor allem ein junges Publikum an und Golfer, die sehr ambitioniert sind», meint er zum neuen Angebot.

EnTSCHEId STEHT nOCH AUS

Matchentscheidend für den Club sei naturgemäss die Teetime-Reservierung, so Kälin: «Wir haben pro Jahr rund 18 000 Greenfee-Buchungen. Müssten wir die alle am Telefon bedienen, würde das Sekretariat wohl zusammenbrechen.»

Aktuell kämen rund 70 Prozent aller Buchungen

via Internet und je mehr Leute direkt buchten, umso besser sei dies für die Administration. So laufen in dieser Saison auch in Alvaneu zwei Systeme gleichzeitig. Es gebe zwar zusätzlichen Aufwand, doch sei das derzeit das einzig Richtige, betont Kälin.

Allerdings haben längst nicht alle Golfclubs die gleichen Erwartungen an das System.

Beim Golf und Country Club Wallenried gibt es bisher keine Startzeitenreservierungen via Internet. Man orientiere sich stark an den Bedürfnissen der Mitglieder, dabei reichten bisher klassische Einschreibungen am Aushang im Club oder per Telefon, erzählt

Manager Mario Rottaris. Angesichts der neuen technischen Möglichkeiten und wegen der grossen Sekretariatsbelastung durch Telefonanrufe erwäge man zurzeit aber ernsthaft, Online-Buchungen anzubieten, und werde dies höchstwahrscheinlich über golfsuisse.ch abwickeln. Der definitive Entscheid stehe aber noch aus.

FAnTASTISCHE MöGLICHKEITEn

Vorerst entschieden, beim bisherigen Anbieter zu bleiben, hat sich der Golfclub Rheinblick. Clubmanager Roland Hansmann ist zwar «felsenfest überzeugt von den fantastischen Möglichkeiten des neuen Systems», doch der Club befürchte «zu lange Unsicherheiten bei der Umstellung». Als Mitglied im Deutschen Golf Verband kenne der Golfclub Rheinblick die vielen Funktionen und das System werde von sehr vielen Leuten intensiv genutzt, erläutert Hansmann. Trotzdem habe man beschlossen, mit der Umstellung zu warten. «Es kommen in

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puncto Handicapanpassungen und neuer Golfregeln genug Änderungen auf unsere Mitglieder zu, da wollen wir nicht zusätzlich eine neue Benutzeroberfläche einführen», begründet der Clubmanager. Aktuell würden rund 30 Prozent der Turnieranmeldungen via Internet erfolgen und auch für Hansmann liegt das Ziel bei 100 Prozent. Allerdings seien doch nicht alle Mitglieder gleich flexibel und bei einer allzu schnellen Umstellung befürchte er, «dass bei Saisonbeginn alle am Schalter stehen und wir die ganze Arbeit selber machen müssen.»

Beim Golfclub Verbier gibt es derzeit noch keine Online-Reservierungen für Spielzeiten. «Für unsere vergleichsweise kurze Saison war das bisherige Angebot zu teuer und auch bei den Turnieren meldet sich höchstens jeder Zehnte via Internet an», erläutert Verbier-Clubmanager Thomas Grech. Er findet den neuen Auftritt im Netz überzeugend, praktischer, schöner und weniger kompliziert. Für Grech ist deshalb klar, dass der Club künftige Online-Buchungen über golfsuisse.ch abwickeln werde. Wobei wohl noch nicht klar ist, wann das System eingeführt wird.

Positive r eaktionen der u ser

«Das neue Angebot ist phänomenal. All die Angaben und Statistiken sind sehr aussagekräftig, sehr gut visualisiert und vollständig. Ich war schon lange auf der Suche nach einem Spielanalyse-Tool und habe nun eines zur Verfügung. Die vielen Berichte sind ebenfalls Gold wert und lassen mein Golferherz höherschlagen! Ein RIESEN-Kompliment für diesen Quantensprung!»

Stefan Gal, ASGI

«Zuerst möchte ich vorausschicken, dass mir der neue Auftritt sehr gefällt. Endlich ist alles zentral auffindbar. Ich habe zwar noch nicht alles im Detail angeschaut, aber was ich bisher gesehen habe (insbesondere Mygolfsuisse), hat mich überzeugt.»

Fabian Wahlen, GC Thunersee

«Das neue Angebot ist sehr informativ, klar und übersichtlich aufgebaut und optisch sehr ansprechend. Ich wünsche mir noch mehr

Informationen über internationale Amateurturniere und Berichte über Schweizerinnen und Schweizer, die im Ausland antreten.»

Thomas Birrer, GC Oberkirch

«Bin echt begeistert von der neuen Aufmachung, den Einstellungen und der Vielzahl von Interaktionen. Im Moment finde ich noch eher wenige Kontakte, dies wird sich aber mit der Zeit sicher verbessern.»

Kurt Schwab, ASGI

«Die Website ist extrem umfangreich, doch da sie ja verschiedenen Gruppen wohl als öffentliches Organ dienen soll (Junioren etc.), ist das wohl gerechtfertigt. Die Übersichtlichkeit auf der Einstiegsseite (Home) ist gut. Was ich generell bei allen Beiträgen vermisse, ist das Datum. Ich möchte wissen, ob ich einen ganz neuen oder einen älteren Beitrag lese.»

Livio Piatti, GC Brigels

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l änger liegt im trend

Wer seine Ausrüstung 2012 optimieren will, hat die Qual der Wahl. Wir zeigen die wichtigsten Trends, etwa bei längeren Drivern, aber auch bei den Puttern.

Die Versuchung ist wie immer im Frühling besonders gross: Neue Schläger locken. Rekordverdächtige Driver fluten den Markt, Komfort-Eisen und sportliche Blades werden angepriesen, Putter mit langen Schäften sind «in» und die perfekt passenden Wedges warten auf einen Käufer. Fest steht: Das Angebot an frisch eingeführtem Material ist auch 2012 enorm gross. Wer sich für neue Schläger entscheiden will, hat die Qual der Wahl: Soll es nur ein neuer Putter oder Driver sein, oder will man die ganze Setzusam menstellung verändern? Stellt man von Stahlschäften auf Graphitschäfte um, oder tauscht man die langen Eisen nun endgültig gegen Hybride ein? Braucht man wirklich einen Driver, oder macht womöglich das Holz 3 auch beim Abschlag mehr Sinn? Fragen über Fragen, die nicht immer einfach zu beantworten sind. Fest steht aber: Bei aller Vielfalt dominieren einige Trends, die man bei der Auswahl berücksichtigen sollte.

Grosse BandBreite

Basis aller Entscheidungen bleibt die richtige Passform der Schläger. Individuelles Fitting hat sich inzwischen durchgesetzt und wird von nahezu jeder grossen Schlägerfirma angeboten. Die Anpassung speziell von Eisen an einen Spieler ist inzwischen Standard und sollte beim Kauf Grundvorausset zung sein. Gerade bei den Eisen, die möglichst präzise und konstant im Spiel sein sollen, sind die Hersteller ohnehin längst beim Feintuning angelangt. Hier hat der Spieler die Möglichkeit, aus der ganzen Bandbreite zwischen maximalem Komfort und einem Höchstmass an Sportlichkeit zu wählen.

Während etwa die Wilson Ci11-Eisen auch Spieler mit höherem Handicap ansprechen dürften, sind die CB- und MB-Eisen von Titleist eher für gute Golfer gedacht. Dazwischen ist die Bandbreite gross. Grundsätzlich gilt aber: Je mehr Gewicht in der Sohle und in den Rändern des Schlägerkopfes liegt, desto fehlerverzeihender ist das Modell. Je kleiner und kompakter der Schläger daherkommt, desto stärker wird das Feedback beim Schlag sein. Ein schlecht getroffener Ball fühlt sich dann eben auch mal schmerzhaft an. Dafür merkt es ein guter Golfer sofort, wenn er den Ball genau in der Mitte getroffen hat.

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Der Australier Adam Scott puttet erfolgreich mit einem mittellangen Modell.

nachlassender hype

Fitting ist zwar auch bei den Hölzern ein Thema, generell geht man auch hier davon aus, dass der Schläger in Sachen Flex, Länge und Loft angepasst werden muss. Nachgelassen hat aber der Hype der letzten Jahre um die Verstellbarkeit der Schläger nach dem Kauf: Der selbständige Austausch von Schrauben und Gewichten im Schlägerkopf hat sich für die meisten Golfer als zu kompliziert erwiesen. Geblieben ist bei manchen Drivern die Möglichkeit, zwischen den drei Ausgangspositionen «offen», «gerade» und «geschlossen» zu wählen. Callaways neue RAZR Fit-Serie ist ebenso damit ausgerüstet wie etwa Cobras ZL Encore-Driver.

l änGere driver

Insgesamt aber ist bei den Drivern wieder das Thema «Länge des Balls» in den Vordergrund gerückt. Dabei hängt die Schlaglänge eines Spielers vor allem davon ab, wie schnell er seinen Schläger schwingt. Diese Schlägerkopfgeschwindigkeit versucht man nun auf verschiedenen Wegen zu erhöhen. Während Cobras ZL Encore mit einem Standardschaft ausgerüstet ist, greift

Der selbständige Austausch von Schrauben und Gewichten im Schlägerkopf hat sich für die meisten Golfer als zu kompliziert erwiesen…

man beim Cobra Long Tom zu einem 48 Inch langen Schaft. Üblich sind ansonsten selbst bei Herren 45 Inches. Durch extreme Gewichtseinsparungen in den Schlägerköpfen, die durch neue Materialmischungen möglich werden, lassen sich die Schläger trotzdem leichter und eben auch schneller schwingen.

l änGere putter

Seine enorme Kontrolle beim Schwung dürfte den Belly-Putter zum Aufsteiger der Saison im kurzen Spiel machen. Nachdem in der vergangenen Saison auch jüngere Spitzengolfer wie der Australier Adam Scott mit dem mittellangen Putter Erfolg hatten, wird sich der Trend hin zum längeren Schaft bei Puttern verstärken. Längst bieten die führenden Hersteller wie Ping, Titleist oder Odyssey Belly-Putter mit mittellangem Schaft oder Besenstiel- (Broomhandle)-Putter mit langem Schaft an. Während den auffallenden Produkten früher aber stets der Ruf anhing, nur für Senioren relevant zu sein, hat sich dieses Image nun gewandelt.

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Bleibt für so manchen Golfer am Ende die Frage, ob es Sinn macht, zuerst in einen neuen Driver oder in einen Putter zu investieren. Mit Blick auf die Schlagstatistik fällt die Antwort leicht: Während man das Holz 1 im Maximalfall 15-mal pro Runde zückt, sind mehr als 40 Putts bei Golfern ab einem mittleren Handicap keine Seltenheit. Wer in der neuen Saison also etwas für seinen Score tun will, sollte zuerst am Putten arbeiten. Wobei selbst der eifrigste Verfechter des kurzen Spiels nicht verhehlen wird, dass kein anderer Schlag so gut fürs Selbstbewusstsein ist wie ein perfekt getroffener Drive. Wer sich im Frühjahr einen neuen Driver aussucht, kauft eben auch ein Stück Hoffnung. Irgendwann muss der Ball doch fliegen …

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Die mittellangen Belly-Putter sind der letzte Schrei, nachdem in der vergangenen Saison auch jüngere Spieler wie Adam Scott damit erfolgreich waren. Taylor Made bietet den erfolgreichen weissen «Ghost Putter» nun auch als Belly-Version an, sowohl in der Corza-Ausführung als auch in der Spider-Version. Verfechter der Belly-Technologie schwören vor allem auf die grössere

Konstanz der Schläge, die man mit den langen Schäften erreicht, da die kleinen Handmuskeln beim Putten quasi ausgeschaltet werden.

Preis: 279 Franken.

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«Die ‚Anser Milled Series’ ist ganz speziell.» John Solheim, Geschäftsführer von Ping, kann sich noch gut an die Anfänge der Ping-Putter erinnern: «Das erste Anser-Design, das mein Vater designt hat, dominierte die Tour für mehr

als 45 Jahre.» Die neuen Anser Milled-Putter sollen an diesen Erfolg anknüpfen. Sieben Modelle aus Stahl werden je nach Ausarbeitung genau an einen Spielertyp angepasst. Dabei unterscheidet sich jeweils das Design des Hosels, des Verbindungsstücks zwischen Schaft und Schlägerkopf. Unterschieden wird zwischen gerader Schlagbewegung, leichtem Bogen und starkem Bogen. Erhältlich ist der Putter in sieben Varianten. Preis: 359 Franken. www.pinggolf.com

pure präzision

Ein Fall für Könner: Die neuen Honma Beres Pro-Eisen sind nur für erstklassige Amateure oder Profis gedacht. Schon die kleine, kompakte Schlägerkopfform macht klar, dass hier auf ausufernde Komfortmerkmale weitgehend verzichtet wurde und stattdessen sportliche Aspekte im Mittelpunkt des Designs standen: Eine schmale Sohle, kein Offset und besonders

weicher Stahl kennzeichnen die Eisen, bei denen allein das Triangel auf dem Schlägerrücken dafür sorgen soll, dass die Längenverluste bei schlechtem Treffen nicht zu sehr ausufern. Wie

alle Honma-Schläger wird auch die Beres Pro-Serie individuell angepasst. Preis: pro Schläger je nach Schaftwahl ab 3150 Franken.

www.honmagolf.de

spin-Wunder

Eingeschworene Fans von Vokey-Wedges gibt es reichlich. Die Titleist-Modelle sind bei Profis und Spitzenamateuren häufig erste Wahl. Bei den neuen Vokey Design Spin Milled-Wedges wurde nun die Konstruktion der Rillen optimiert . Jedes der 17 Grooves wird einzeln gefräst und soll so ein Maximum an Spin erzeugen, was gleichzeitig noch den neuen Regeln für Grooves gerecht wird. Durch eine spezielle Hitzebehandlung der Schlagfläche wird ausserdem die Haltbarkeit der

32 golfsuisse 01-12 my game
Die Auswahl ist riesig: Die wichtigsten Neuigkeiten der neuen Saison für alle Spielstärken auf einen Blick.

Rillen und Kanten erhöht. Gute Spieler dürften daneben die zahlreichen Möglichkeiten schätzen, die der Hersteller bei der Konfiguration anbietet: Insgesamt sind 21 Kombinationen aus Loft und Lie möglich, dazu kommen fünf verschiedene Sohlenschliffe. Erhältlich mit zehn Lofts zwischen 46 und 64 Grad, vier Sohlenschliffen, Oberfläche in Tour Chrome, Black Nickel und Oil Can.

Preis: 179 Franken.

www.titleist.com

WunderWaffe

Kein anderer Schläger im Bag ist ähnlich vielseitig: Hybride sind längst unersetzlich geworden. Mizunos neuestes Modell, der JPX Fli-Hi, ist deshalb auch je nach Schaft und Gradzahl sowohl als Ersatz für ein Eisen 3 oder 4 als auch für ein deutlich kürzeres Eisen 6 geeignet. Aufgrund seiner hohen Fehlerverzeihbarkeit und des hohen

Golfimpor t

anknüpfen, der mit zu den ersten Hybriden auf dem Golfmarkt zählte. Allerdings führen beim aktuellen Modell die Verwendung eines extrem leichten Schaftes und die Einsparung von Gewicht im Schlägerkopf zu einer deutlich besseren Schlägerkopfbeschleunigung. Dies resultiert in einer höheren Ballgeschwindigkeit und mehr Länge. Erhältlich ist das Mashie für Damen wie für Herren mit 15,5, 18, 20,5, 23 und 26 Grad Loft. Preis: 219 Franken.

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Die MB-Eisen gleiten durch ein neues Sohlendesign besser durch das Gras. Ausserdem wurde das Rillendesign an die neuen Regelvorgaben angepasst. Während die MB-Eisen nur minimales Offset aufweisen, haben die CB-Eisen progressives Offset. Preis: pro Schläger 175 Franken mit Stahl- oder 199 Franken mit Grapitschaft. www.titleist.com

Warz

Die CG Black-Eisen im ansprechend dunklen Finish, das Cleveland-Fans von den Black Pearl Wedges bekannt ist, sind im Multi-MaterialDesign gebaut, was eine starke Gewichtsverteilung in die Ränder und viel Gewicht in der Sohle ermöglicht. Eine besonders feste Schlagfläche aus

kann viel Gewicht in die Aussenbereiche verteilt werden. Gerade der hohe Gewichtsanteil in der Ferse und Spitze führt zu einer hohen Kontrolle von Bällen, die nicht optimal im Sweetspot getroffen wurden. Preis: Eisen 4-PW mit Graphitschaft 969 Franken. www.wilsongolf.com

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Ein Fall für Golfer mit Mut zur Farbe: Cobras ZL Encore wird nicht nur in Weiss, sondern auch in

den Schwerpunkt optimiert und die Fehlerverzeihbarkeit erhöht. Hinzu kommen Verdickungen der Schlagfläche und eine stabilisierende Verstrebung auf der Rückseite. Beides soll für konstant gutes Treffen sorgen. Erhältlich mit 50, 52, 54, 56, 58 und 60 Grad Loft. Preis: 219 Franken. www.pinggolf.com

Messerscharf

Ein Fall für Könner: Mit den MB- und CB-Eisen spricht Titleist ganz klar die Zielgruppe der traditionellen Bladespieler an, also jener Golfer, die gerne klassisch geschmiedete Eisen mit kleinem Schlägerkopf benützen. Die MB- und CB-Eisen wurden ursprünglich 2009 eingeführt, jetzt aber weiterentwickelt. Neu ist zum Beispiel das Satin-Finish, das einerseits weniger blendet, daneben aber auch die Konturen klarer abzeichnet.

Titanium soll für einen sehr hohen Trampolineffekt sorgen und dadurch mehr Ballgeschwindigkeit und -länge ermöglichen. Preis: 849 Franken mit Stahlschaft. www.clevelandgolf.com

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Ganz in Schwarz gehalten wirken die Ci11-Eisen beim Ansprechen relativ kompakt und nicht zu klobig. Bedingt durch die dünne Schlagfläche

Faktoren Länge und Fehlerverzeihbarkeit betont. Eine elliptische Schlagfläche mit sehr grossem Sweetspot soll dafür sorgen, dass auch Treffer am Rand nicht unter grossem Längenverlust leiden. Ausserdem ist ein Einstellen der Schlagflächenstellung (offen, neutral und geschlossen) möglich, so dass man selbst den Ballflug verändern kann. Erhältlich ist der Driver mit 8.5, 9.5, 10.5 und 11.5 Grad Loft. Preis: 499 Franken. www.cobragolf.com

Material-Mix

Bei seinen neuen Razr Fit-Hölzern setzt Callaway

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letzten Jahren besonders viele Meriten verdient hat: zum einen das OptiFit-System, mit dessen Hilfe der Golfer die Ansprechposition der Schläger selbst bestimmen kann – er hat die Wahl zwischen offen, gerade und geschlossen. Zum anderen werden diverse unterschiedliche Materialien verwendet, um die Gewichtsverteilung und die Feedback-Eigenschaften der Schläger zu verbessern. Dabei besteht die Krone aus jenem speziellen Carbon, das man in Zusammenarbeit mit der Automobilfirma Lamborghini entwickelt hat. Preis: 499 Franken für den Driver, 299 Franken für die Fairwayhölzer. www.callawaygolf.com

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«VR» steht im Hause Nike für das Profi-Produkt. Der neue VR Driver, der einen vergleichsweise kleinen Schlägerkopf mit 430 cm³ aufweist, findet sich bereits im Bag zahlreicher Spitzenspieler, darunter Paul Casey und Anthony Kim. Neu entwickelt wurde die NexCor Schlagflächentechnologie, die für eine bessere Ballbeschleunigung und damit mehr Länge sorgen soll. Von seinen Spieleigenschaften her zielt der Schläger eher auf

bessere bis sehr gute Golfer ab. Preis: 450 Franken. www.nikegolf.com

Mehr Gefühl für einsteiGer Das neue K12 Eisenset aus dem Hause Komperdell ist ein Allroundset für hohe Ansprüche, mehr Gefühl und extreme Weiten. Die Eisen 8,9

PW & SW sind im Full Muscle Back Design ausgeführt, welche mehr Backspin und ein sehr gefühlvolles kurzes Spiel ermöglichen. Die Eisen 5 bis 7 sind im Semi Cavity Muscle Back Design mit tiefem Schwerpunkt, welche einen aggressiven Backspin möglich machen. Eisen 4 ist im sogenannten Deep Cavity Design ausgeführt. Zusätzlich verleiht Komperdell seinen Stahlköpfen ein brushed Finish, welches für sehr edlen Look sorgt. Preis: Das Set kostet mit K5 Schaft 749 Franken und mit K7 oder Nippon Stahlschaft 1049 Franken.

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Der Preis ist fast alles

Die Kunden freut’s, die Hersteller und den Handel ärgert es: Golfausrüstungen werden immer günstiger und der Ausverkauf dürfte auch diese Saison weitergehen.

«Es dreht sich fast alles nur noch um den Preis», sagt Stefan Weyrauch von Nike Golf Schweiz. Die preissensible Golfkundschaft kann sich freuen. Laut Weyrauch war das Material in den Läden «noch nie so günstig wie in dieser Saison». Dank dem beinharten Franken sind die Importe aus dem Dollar- und Euroraum klar günstiger geworden. Im vergangenen Sommer mussten die Hersteller und Importeure reagieren und die Preise anpassen. Dabei habe man den grössten Teil der Ware bereits Anfang des Jahres zu deutlich höheren Kursen eingekauft, erläutert Richard Christen von Mizuno. Der kurzfristige Währungsrabatt hat aber wenig geholfen: Nach einem guten ersten Halbjahr sind ab August die Umsätze im Schweizer Golfhandel deutlich

gesunken. «Bei den Händlern nahe der Grenze war es extrem, aber auch in anderen Regionen gingen die Verkäufe um 20 bis 30 Prozent zurück», so Christen.

klares üBeranGeBot

Das Fachgeschäft McGolf in Zürich feiert dieses Jahr 30. Jubiläum und Inhaber Teddy Ingold spricht von einem «sehr schwierigen Jahr». Man habe zwar noch gute Kundenfrequenzen, doch so viel Zurückhaltung im «Konsumzentrum Zürich» habe er noch nie erlebt. Was ihn zusätzlich beschäftigt, sind die deutlich gesunkenen Verkaufspreise: «Es gibt ein klares Überangebot, vor allem bei den grossen US-Marken, das hat in den vergangenen zwei Jahren zu einem Rückgang der Verkaufspreise um rund 40 Prozent geführt. Das kann man als Händler nie kompensieren», sagt Ingold. Im Pro-Shop von Montreux spürt man die Rezessionsängste ebenfalls: «Wir haben die Preise angepasst und müssen viel mehr persönlichen Service bieten, um gegen die grossen Ketten bestehen zu können», erläutert Martine Hediger, Leiterin des Ladens. Man könne sich wohl glücklich schätzen, insgesamt nur drei Prozent Umsatz verloren zu haben, ergänzt Hediger. Und auch für das laufende Jahr dürfe man «keine grossen Wunder erwarten».

Ähnlich tönt es beim Golf Center, der früheren

Golf-Espace-Gruppe: «Es gab vergangenes Jahr wohl in jedem Monat irgendwo einen Ausverkauf und die Leute reagieren extrem preissensibel», erklärt Jared Mika, bis vor kurzem Chef des Golf Centers Zürich in Wallisellen.

GeGen preisdiktat

Mit eigener Werkstatt, Fitting und anderen Service-Angeboten versuchen die Händler ihre Kundschaft bei Laune zu halten. «Wir müssen unsere eigene Stärke besser zur Geltung bringen und aufpassen, dass wir nicht als Showroom fürs Internet herhalten. Viele lassen sich bei uns beraten und kaufen dann irgendwo im Netz», beobachtet Mika die Entwicklung. Klar ist auch: Je grösser die Preisunterschiede gegenüber dem Ausland sind, desto mehr wird dies passieren. Allerdings haben die Händler vielenorts reagiert.

«Wir wehren uns gegen das Preisdiktat der Lieferanten und haben die Titleist-«Pro V1»-Bälle im vergangenen Herbst für 48 statt 79 Franken verkauft», führt Mika ein Beispiel an. Lange Zeit musste das Golf Center die Bälle teurer einkaufen, als sie in den ausländischen Läden zum Verkauf angeboten wurden. Seit kurzem betreibt das Golf Center eine eigene Verkaufsstelle in Frankreich. «So können wir Druck auf unsere Lieferanten ausüben und wir werden diese Saison keine Marken mehr

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Golfmarkt schweiz Jacky Bagnoud (Head Pro Montreux) im Shop mit Martine Hediger und der Kundin Christine Bruhwiler.

anbieten, die teurer sind als in der EU», verspricht das Golf Center, mit 13 Filialen die Nummer zwei im Schweizer Golfhandel.

nochMals niedriGere preise Bei Golfers Paradise, dem grössten Anbieter von Golfartikeln in der Schweiz, rechnet man ebenfalls mit nochmals gesenkten Preisen. Firmenchef Yves Thalmann: «Es gibt immer noch Hersteller, die rechnen bei einzelnen Produkten mit einem Eurokurs von 1,60. Wir

kämpfen täglich mit unseren Lieferanten darum, dass sie die Kurse auch tatsächlich weitergeben und wir am Ende die Konsumenten profitieren lassen können.» Auf Hardware gibt es bei Golfers Paradise eigentlich immer einen Rabatt zwischen 20 und 35 Prozent. Laut Thalmann orientiere man sich dabei an Auslandspreisen und die grossen Preisnachlässe «passen den Herstellern natürlich nicht.» So liefert etwa TaylorMade Schweiz seit vergangener Saison nicht mehr an Golfers Paradise, mit Mizuno und Daiwa konnte sich Thalmann ebenfalls nicht einigen. «Wir können das nötige Material problemlos parallel importieren, das ist zum Glück erlaubt, wenn auch deutlich aufwändiger für uns», sagt der 40-jährige Firmenchef. Zum laufenden Streit mit TaylorMade will Thalmann nichts sagen: «Nur so viel, wir könnten sofort wieder einen Lieferantenvertrag unterschreiben, dann dürften wir aber nicht mehr als zehn Prozent Rabatt gewähren.»

Kurz angebunden zeigt sich auch TaylorMade Schweiz: «Golfers Paradise hat bei uns keine

Kundennummer mehr», sagt Erich Schärer, lange Jahre Verantwortlicher von TaylorMade in der Schweiz. Seit seiner Pensionierung arbeitet Schärer nun nur noch tageweise für den Marktleader. Mit dem Geschäftsjahr 2011 ist er hoch zufrieden: «Obwohl uns der Umsatz bei Golfers Paradise fehlt, konnten wir die Verkäufe 2011 nochmals steigern.» Die neuen, weissen Hölzer seien weltweit sehr gut angekommen und so habe man die Position als Nummer eins ausgebaut, erläutert Schärer, ohne allerdings konkrete Zahlen zu nennen. Entsprechend positiv blickt Schärer auf die laufende Saison: «Die Vorbestellungen aus dem Handel sind überraschend gut und ich erwarte auch dieses Jahr nochmals ein Plus.» Relativ optimistisch zeigt sich auch Hauke Lipp von Callaway Golf: «Unsere Vorbestellungen liegen ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres, angesichts der wirtschaftlichen Aussichten ist das durchaus erfreulich.» Bei den weltweit vertriebenen Produkten habe man die Preise klar nach unten angepasst, gleichzeitig biete man aber mit der Produktlinie «Legacy» ein Sortiment, das in Zentraleuropa, aber nicht in England oder den USA erhältlich ist. «So können wir dem Händler vor Ort und dem Endverbraucher ein qualitativ hochwertiges Produkt anbieten und brauchen uns dem

Preisvergleich durch das Internet nicht auszusetzen», erläutert Lipp.

«nicht Mehr schliMMer»

Auch bei Nike Golf gibt man sich positiv: «Mit den neuen Preisen haben die Händler kaum mehr einen Nachteil gegenüber dem Ausland und auch dank der vielen neuen Produkte dürfte die Saison doch eher besser werden», hofft Stefan Weyrauch. «Es kann eigentlich kaum mehr schlimmer werden als im zweiten Halbjahr 2011», urteilt auch McGolf-Chef Ingold. Für ihn ist auch klar, dass früher oder später die Preise wieder nach oben gehen müssten: «Die Rohstoffpreise sind schon deutlich höher und auch die Arbeitskosten in China steigen immer weiter. Da ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Verkaufspreise wieder anziehen.» Viel dürfte davon abhängen, wie schnell sich der Schlägermarkt in den USA erholt und wie gross die Überkapazitäten der Hersteller sind.

Immerhin gibt es auch Kunden, denen der Preis mehr oder weniger egal ist: «Wir haben einige Stammkunden, die kaufen pro Saison gleich zwei oder drei Sets. Es ist keine Seltenheit, dass jemand für mehrere 10 000 Franken pro Jahr einkauft», erzählt Mika vom Golf Center Zürich.

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golfsuisse 01-12 37 my game Trainieren wie Golf-Stars GolfFit-Parcours nach Albatros-Methode Physiotherapie Personaltraining Pilates GolfFit-Diagnostik «Laufend neue Vorstellungsund Einführungslektionen» Albatros Training Zentrum Feldmeilen General-Wille-Strasse 65 CH-8706 Feldmeilen Tel: +41 44 302 08 15 www.albatrostraining.ch
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0 20'000 40'000 60'000 80'000 100'000 120'000 140'000 160'000 12345678 ANZAHL SCHLÄGER 0 5'000'000 10'000'000 15'000'000 20'000'000 25'000'000 30'000'000 35'000'000 40'000'000 TOTAL – SCHLÄGER, BÄLLE, AUSRÜSTUNG
Wir wehren uns gegen das Preisdiktat der Lieferanten…

eine golfmesse würde reichen

«Ein gelungener Auftakt für die grösste Golf-Show der Schweiz», so lautete letztes Jahr das offizielle Fazit der Messe «Golf Virus» im Golfpark Otelfingen. Beim Rückblick wurde gleich das Datum für 2012 verkündet.

Doch diesen April ist im Golfpark der Migros nichts vom «Virus» zu spüren. Man müsse zuerst das Konzept überdenken und allenfalls neue Partner ins Boot holen, heisst es dazu auf Anfrage. Statt den erwarteten rund 10 000 Besuchern kamen bloss 6500 und die Migros blieb auf einem Defizit von etwa 100 000 Franken sitzen. Beat Künzler, Geschäftsleiter der ASG GolfCard Migros und OK-Mitglied der Golf Virus will die Zahlen nicht bestätigen. «Es geht auch nicht nur ums Geld, sondern um den grossen internen Aufwand». Nach Absage der Messe im April 2012 soll nun im April 2013 ein neuer Versuch gestartet werden.

viele sind verunsichert

Die beiden bestehenden Golfmessen haben offenbar nicht vom Rückzug der Migros profitiert. «Viele Aussteller sind verunsichert, wissen nicht recht was passiert, aber wir setzen auch auf einen anderen Schwerpunkt als die

Golf Virus», erläutert etwa Roland Caprez, Messedirektor der Golfmesse, die im Rahmen der Ferienmesse Fespo in Zürich stattfindet. Während sich in Otelfingen vor allem die Hardware-Händler präsentierten, werben an der Ferien und Golfmesse vor allem Reiseziele, Hotels etc. um die golfende Kundschaft. Für Caprez ist klar: «Drei Messen wie im vergangenen Jahr sind zwei zuviel, prinzipiell würde eine Messe locker reichen.»

noch kleiner als

BeiM neustart

Das ist für ihn logischerweise sein Event in den Zürcher Messe-Hallen. Dort fand während gut 16 Jahren die World of Golf als Teil der Ferienmesse statt, im vergangenen Jahr kam es zu einem (kleineren) Neustart in Luzern. Die zweite Auflage der World of Golf anfangs Jahr war nochmals etwas kleiner. Messeleiter Peter Plan ist mit dem Feedback aber grundsätzlich

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zufrieden und möchte vor allem den Bereich Sport noch etwas ausbauen. Als einziger Golfclub präsentierte sich Flühli-Sörenberg. Auf einer kleinen DrivingRange konnten Interessierte ihre Abschlagsversuche machen. «Es geht nicht in erster Linie darum, Mitgliedschaften zu verkaufen», erläutert Club-Präsident Lukas Buser. Man

nächsten Jahr «durchzustarten». Dabei soll vor allem ein neues Messedatum helfen: «Das Weekend mit dem Dreikönigstag und den Schulferien war alles andere als ideal.» Die nächste World of Golf soll Ende Januar 2013 stattfinden, nur eine Woche vor der deutlich grösseren Fespo. Für Plan, der früher selber für die Fespo gearbeitet hat, ist dies keine Kampf-

wollte sich aber dem breiten Publikum präsentieren und habe einige interessante Kontakte und Gespräche gehabt, fasst Buser den dreitägigen, recht aufwändigen Auftritt zusammen.

zWeiMal «halBschWanGer» An der Zürcher Golfmesse war gar kein Club präsent und auch die ASGI verzichtete in diesem Jahr auf einen Auftritt. Für Peter Plan ist klar «beide Golfmessen sind halbschwanger». Gleichzeitig spricht er aber auch davon im

ansage: «Die Leute können selber entscheiden, welche Messe sie besuchen wollen.»

Trotzdem zeigt sich Caprez düpiert: «Das ist sehr unglücklich, allerdings ist Luzern eine lokale Messe und wir haben rund dreimal mehr Besucher.» Für ihn ist klar: «Wenn eine zweite Golfmesse Platz hat, dann ein Event im März oder April, wo das Schwergewicht auf Hardware gelegt wird. Grund dafür ist, dass die neusten Produkte im Januar noch gar nicht im Verkauf erhältlich sind.»

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Die nächste World of Golf soll Ende Januar 2013 stattfinden, nur eine Woche vor der deutlich grösseren Fespo…

Ab dieser Saison gelten neue Vorgaben punkto Handicap. Zu reden geben vor allem das «inaktive» Handicap und dass das Handicap nicht mehr eingefroren werden kann. GOLFSUISSE zeigt um was und wie es geht.

was Passiert mit nicht aktiven han DicaP s?

Vor vier Jahren sorgte das Schlagwort CSA für rege Diskussionen, diesmal führt in erster Linie der Begriff aktives, respektive nicht aktives Handicap zu Unsicherheit. Wer pro Saison nicht mindestens vier Resultate von Turnieren oder Extra Day Scores abliefert, dessen Handicap gilt im Folgejahr nicht mehr als aktiv (siehe Box).

ASG-Generalsekretär Christian Bohn beruhigt die Gemüter: «Klar ist, dass in dieser Saison noch keine Golferin und kein Golfer in der Schweiz mit einem ‹Label inaktiv’ versehen wird.» In der Schweiz werde man auch keinen Vermerk ‹inaktiv’ auf den ASG-Ausweisen anbringen. Bohn: «Auf den Handicap-Stammblättern in den Clubs wird nur ‹aktiv’ vermerkt. Einen Vermerk ‹inaktiv’ wird es auch dort nicht geben.»

Wie die Clubs ab 2013 mit dem neuen Status inaktiv umgehen, ist meist noch nicht entschieden. sie können frei entscheiden, wie sie diese Mitglieder an den club-turnieren mitspielen lassen. Für Martin Gadient, Manager beim Golfclub Interlaken-Unterseen, dürften dann aber relative viele Mitglieder betroffen sein. «Von 650 Members spielen bei uns die Hälfte kaum je ein Turnier, ich glaube nicht, dass die plötzlich vier Turniere absolvieren wollen und können.»

Jürg Moning, Manager in Heidental, erwartet ebenfalls keine grossen Veränderungen bei den Turnierteilnahmen: «Wir sind ein aktiver Club, viele Mitglieder spielen eh zwei oder drei Turniere, mit einem Turnier mehr vermeidet man halt das inaktive Handicap. Wer aber bis anhin kein Turnier gespielt hat, wird dies auch künftig nicht tun, inaktives Handicap hin oder her.» Grundsätzlich sei es richtig, dass das Handicap die aktuelle Spielstärke abbilde, was schwierig zu verstehen sei, seien die ständig neuen Vorgaben: «Das ist den Leuten nicht einfach zu erklären.» Dann wird Moning fast philosophisch: «Vor 15 Jahren konnte ich jemandem Golf in 5 Minuten erklären, heute reicht ein ganzer Nachmittag kaum. Das ganze Handicap-System hat sich zu kompliziert und zu bürokratisch entwickelt.»

«Wir glauben ebenfalls, dass man das Handicapsystem eher vereinfachen sollte», sagt Christian Bohn. Allerdings ist es als kleines Land im Verband im Alleingang nicht so einfach. Aber

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wichtig sei, Handicaps dienten einzig und allein der Chancenwahrung beim Wettspiel um einen Nettopreis. «Wenn Golfende mit einem falschen – namentlich einem zu hohen – Handicap antreten, ist dies unfair gegenüber den anderen Turnierteilnehmern.» der asG-Generalsekretär ergänzt: «Je mehr turniere gespielt werden, desto genauer ist das handicap. Bei vier ergebnissen entspricht das ausgewiesene handicap laut eGa-Berechnungen plus minus 3,5 schlägen um das spielpotenzial.»

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«Bis heute wurden die Spieler belohnt, die jahrelang nie an einem Turnier spielten, ein immer höheres Handicap hatten und dann die grossen Preise abholten», illustriert Martin Gadient. Für Heinz Reber, Manager im Golf & Country Club Blumisberg sind die Neuerungen «insgesamt nicht halb so wild.» Er erwartet keine grossen Änderungen, zumal man schon entschieden habe, allfällige inaktive Handicaps weiterhin zu allen Clubturnieren zugelassen werden. Gerade in einem traditionsreichen Privat Member Club, gebe es aber viele Mitglieder die einfach nicht mehr Turniere spielen wollen. Mehr Sorgen bereitet Reber, dass man ab dieser Saison sein Handicap beim Club nicht mehr einfrieren kann. «Das dürfte noch viele Diskussionen auslösen.»

Ähnlich tönt es bei Jürg Moning: «Gerade ältere Members können es schwer nachvollziehen,

ega: neue

In den vergangenen Jahren hat der Europäische Golfverband versucht, die Handicaps so nahe wie möglich an die individuellen Möglichkeiten anzupassen. Nach einigen Änderungen gilt nun ab dieser Saison ein «definitives» System. Das sind die wichtigsten Neuerungen, die durch den Europäischen Golfverband (EGA) vorgegeben und von der ASG umgesetzt werden.

cBa (computed Buffer adjustment)

Das Computed Buffer Adjustment (CBA) ist die Fortsetzung des 2007 eingeführten CSA. Bei nun gültigen CBA bleiben die erzielten Stableford-Punkte eines Spielers unangetastet. Die Anpassung bei aussergewöhnlichen Konditionen erfolgt nun, indem der Pufferbereich verschoben wird. Der Pufferbereich kann sich dabei um maximal einen Schlag nach oben verschieben oder um bis zu vier Schläge nach unten. Laut Berechnungen des Europäischen Golfverbandes dürfte bei 80 Prozent der Turniere keine Pufferanpassung nötig sein.

wieso sie nun auf gewissen Plätzen, wie etwa in Ascona, nicht mehr spielen dürfen. Sie haben jahrelang gezeigt, dass sie Golf spielen können, nun wird ihnen mit fortschreitendem Alter die Ausübung des Hobbys erschwert.» Ein möglicher Ansatz für Moning: «Man könnte zumindest für die Senioren das tiefste je gespielte Handicap auf dem Ausweis aufdrucken.»

Für ASG-Generalsekretär Christian Bohn ist diese aufwendige Massnahme nicht unbedingt notwendig. Er betont, dass die Handicaps gar nicht mehr eingefroren werden müssen. «Wer keine Turniere mehr spielen will, der behält ja sein Handicap. Die neuen Regelungen über die jährliche Handicapüberprüfung (Annual Handicap Review) greifen nur bei Spielern mit einem aktiven Handicap, die mindestens acht handicapwirksame Turniere innerhalb eines

Jahres abliefern.» Viele Spielerinnen und Spieler gehen leider fälschlicherweise immer noch davon aus, dass die Handicaps automatisch nach oben gehen werden, wenn sie keine Turniere spielen.

aktives handicap

Alle Spieler die an ASG-Turnieren oder an den Interclub-Meisterschaften teilnehmen, müssen mindestens vier sogenannte Qualifying Scores pro Jahr abgeben, um im folgenden Jahr ein aktives Handicap zu haben. Als Qualifying Score gelten Turniere und Extra Day Scores. Diese Extra Day Scores (besser bekannt als «eine Karte schreiben») können neu auch über 9 Loch gespielt werden (das gilt für Handicaps zwischen 11,5 und 36).

Für Spieler ohne aktives Handicap kann jeder Club selber entscheiden, in welcher Form diese Spieler an Clubturnieren teilnehmen und Preise erhalten dürfen.

einfrieren verboten

Das Einfrieren des Handicaps bei 28.0 ist im neuen Reglement nicht mehr vorgesehen. Bis anhin hat die ASG in diesem Punkt den EGARichtlinien widersprochen; dies wird ab der neuen Saison nicht mehr der Fall sein.

das ändert sich nun ® Kleiner
Wirkung:
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Trick, grosse
Die
Serie
Je mehr Turniere gespielt werden, desto genauer ist das Handicap…

Die wichtiGsten neuen GolfreGeln

Erstmals haben sich die zuständigen Gremien, der Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews (R&A) und die United States Golf Association (USGA), auf einen gemeinsamen Nenner geeinigt. Mark Bruppacher, Vorsitzender des Regelkomitees der ASG, erklärt die wichtigsten Neuerungen.

für viele gilt es als fortschritt, dass nun ein gemeinsames regelwerk vorliegt. Wie beurteilen sie dies als Mitglied des rules committee des r&a?

Mark Bruppacher: Bereits seit 1952 wurden die Regeländerungen gemeinsam festgelegt. Seit 2000 bestanden nur Unterschiede betreffend Platzregeln und Amateurstatus. Der R&A und die USGA haben sich nun bemüht, in einem einheitlichen Werk die Regeln fairer und verständlicher zu machen.

Was sind für sie die wichtigsten anpassungen für die klassischen clubspieler?

Wichtige Klärungen betreffen «Ball beim Suchen bewegt» und «Bunker einebnen». Im seltenen Fall, wo der Ball im Hindernis von Blättern

bedeckt ist und der Spieler seinen Ball beim Suchen bewegt, ist neu ein Strafschlag fällig und der Ball muss zurückgelegt werden (Regel 12-1). Neu dürfen Spuren im Bunkersand bereits vor dem Schlag eingeebnet werden. Strikte Voraussetzung ist allerdings, dass das Einebnen ausschliesslich der Platzpflege dient und sich der Spieler dadurch keinen Vorteil für den Schlag verschafft. Auch dürfen die Lage des Balls nicht verbessert und keine Spuren in der Spiellinie eingeebnet werden (Regel 13-4). Das wird in der Praxis zur Verbesserung der Pflege der Bunker und des Spieltempos führen.

Gibt es weitere erleichterungen?

Eine wesentliche Klärung gibt es im Zusammenhang mit Regel 18-2 (Ball beim Ansprechen

42 golfsuisse 01-12
my game

bewegt), was nicht nur für den Professional Golfer von Bedeutung ist. Die bestehende Regel, wonach das Bewegen des Balls, nachdem der Spieler ihn angesprochen hat, zu einem Strafschlag führte, wurde prominent auch Padraig Harrington am Abu Dhabi Championship zum Verhängnis und führte zu seiner Disqualifikation. Der Spieler konnte nicht sehen, dass sich sein Ball bewegte, und erst eine Zeitlupenaufnahme im TV führte zu dieser Feststellung. Neu gilt der Ball als angesprochen, wenn der Spieler seinen Schläger vor oder hinter dem Ball aufgesetzt hat, wobei ein gleichzeitiges Einnehmen des Standes nicht erforderlich ist. Zugunsten des Spielers wird nun angenommen, dass, wenn nicht der Spieler, sondern zum Beispiel der Wind die Bewegung des Balls verursacht hat, der Spieler straffrei bleibt; der Ball muss dann von seiner neuen Lage gespielt werden.

Wozu dient diese erleichterung?

Ziel dieser Regelung ist die Vermeidung von Situationen, welche zu Disqualifikationen führen. Interessant ist zudem, dass diese Decision nicht im zweijährigen Zyklus in Kraft gesetzt wurde, sondern mit sofortiger Wirkung, unmittelbar nach dem Harrington Vorfall im Januar 2011.

Gibt es weitere wichtige Änderungen?

Neu gilt auch offiziell die Fünf-Minuten Regel beim Start. Viele Clubs hatten diese als Platzregel schon länger eingeführt, nun gilt sie für alle Golfspieler weltweit. Auch hier geht es darum Disqualifikationen zu verhindern: Nun gibt es zwei Strafschläge wenn der Spieler verspätet erst innerhalb von 5 Minuten nach seiner Startzeit spielbereit am Abschlag ist. Wer später kommt, wird weiterhin ausgeschlossen.

neu definiert sind die preise für ein hole-in-one an einem amateurturnier. Was bedeutet dies?

Amateure dürfen in der Schweiz keine Preise annehmen, deren Wert 1250 Franken übersteigt. Diese Wertgrenze findet nun für Hole-in-one Preise

keine Anwendung mehr. Weiter verboten bleiben aber die anderen Umgehungsmöglichkeiten dieser Regel.

sie arbeiten bereits wieder an der nächsten runde der regelanpassungen. Was erwartet uns in vier Jahren?

Wir hatten im November 2011 die erste Sitzung im neuen vierjährigen Regelzyklus. Ich erwarte keine systematischen Änderungen. Nach wie vor ist der «Belly Putter» ein Thema, besonders seit er US-Spitzenspieler wieder in die Ränge führt. Längerfristig zu reden geben dürfte die Tatsache, dass rund 90 Prozent der Golferinnen und Golfer weltweit nach «privaten Regeln» spielen und nur etwa zehn Prozent (in Wettspielen) nach den gültigen Rules. Und noch ein Hinweis: Auch der «Quick Guide to the Rules» wurde überarbeitet, und dies ist eigentlich für den Clubgolfer das geeignete und verlässliche Regelwerkzeug. Enjoy!

Orginalvideo in Englisch: www.randa.org/en/rules-and-amateur-status/new-rules-2012.aspx

Nun gibt es zwei Strafschläge wenn der Spieler verspätet erst innerhalb von 5 Minuten nach seiner Startzeit spielbereit am Abschlag ist…

mental stärker spielen

Untersuchungen zeigen, dass 70 Prozent der Golfer auf einer Golfrunde oder sogar beim Training negative Selbstgespräche führen. Dabei wissen die meisten Golfer wie wichtig mentale Stärke wäre. Viele können sich allerdings noch wenig unter mentalem Training vorstellen. Hier die wichtigsten Prinzipien. PH

Bei den Profis haben sich Mentaltrainer längst durchgesetzt, bei den Amateuren befassen sich immer häufiger Golflehrer mit dieser Art der Weiterentwicklung des Golfspiels und bieten ihren Schülern entsprechende Möglichkeiten an. Sie wissen: das Mental-Training ist ein wirksamer Ansatz zur Aneignung und Verbesserung sportlicher, geistiger und emotionaler Techniken. Mental-Training eignet sich auch vorzüglich, um negative Gedankengewohnheiten durch positive zu ersetzen. Wer zum Beispiel zu Pessimismus neigt und sich eine optimistischere Denkweise angewöhnen will, muss diese gezielt trainieren, damit sie in Fleisch und Blut übergeht und sich eine Wirkung im Golfspiel zeigt.

WichtiGste ziele

Wer mental stark ist, bleibt unabhängiger von äusseren Einflüssen, spielt beständiger und schliesslich auch mit einem tieferen Score. Die wichtigsten Zwischenziele beim mentalen Training auf einen Blick:

• Spass und Freude statt Frust beim Golfspiel

• Technische Abläufe einfacher richtig umsetzen

lernen

• Gedanken und Emotionen kontrollieren

• Aufbau von Selbstvertrauen

• Die innere Ruhe bewahren

• Ruhig und gelassen auf die Golfrunde gehen

• Bei jedem Schlag konzentriert bleiben

• Visualisieren lernen (in Bildern denken)

• Positive Selbstgespräche führen

• Bessere Selbstmotivation

WichtiGste techniken

Beim Mental-Training gibt es nicht bloss eine perfekte Lösung. Verschiedene Ansätze helfen und werden je nach persönlicher Situation eingesetzt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Techniken.

• Entspannungstechniken wie Atmung und progressive Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobson sind einfach zu lernen und sehr wirkungsvoll.

• Visualisierung ist eine Übung, in der bestimmte Vorstellungsbilder durch Konzentration und imaginativ hervorgerufen werden.

• Selbstgespräche im positiven Sinne helfen einem, psychische Beanspruchungssituationen erfolgreich zu bewältigen und mentale Stärke zu erlangen. Untersuchungen zeigen, dass 70 Prozent der Golfer auf einer Golfrunde oder sogar beim Training negative Selbstgespräche führen.

• Konzentration ist die Fokussierung auf das Wesentliche. Das heisst, die Gedanken müssen auf die Gegenwart fixiert sein, auf das «hier und jetzt».

• Zielsetzung «Der Weg ist das Ziel». Klare, konkrete Ziele erzeugen eine starke Motivation. Ziele sollten klar, realistisch, erreichbar und optimistisch sein.

philippe.freiburghaus@swisspga.ch www.golfsystem.ch

44 golfsuisse 01-12 my game
ili PPe freiburgH auS
70% der Golfer führen negative Selbstgespräche auf einer Golfrunde und sogar beim Training…
Philippe Freiburghaus (47) arbeitet seit 1997 im Golf Club Domat/Ems. Er ist Mitglied der Swiss PGA und als MentalTrainer Mitglied der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (SASP).

EinigE ÜbungEn

Zu Beginn der Saison sind unsere Gedanken noch wenig belastet. Einige praktische Übungen sollen helfen, mental stärker zu werden und so mehr Spass am Golfen zu haben.

Negative gedaNkeN ausschalteN

Der Golfer bemerkt auf dem Platz oder beim Üben, dass ihn eine Vielzahl negativer Gedanken belastet.

Übung: Der Spieler stellt sich im Sinn ein «Stoppschild», um den negativen Gedanken, die ihn beim Spiel oder Üben begleiten, Einhalt zu gebieten. Jedes Mal, wenn wieder negative Gedanken aufkommen, wird er sich dieses «Stoppschild» vor Augen rufen, um ihnen entgegenzuwirken.

eNtspaNNuNg durch atmuNg Richtige Atmung ist im Sport von Vorteil.

Ziel:

• Das Herz schlägt langsamer

• Die dadurch hervorgerufene Entspannung lindert Stress oder beendet ihn sogar

• Körperliche und geistige Wahrnehmungen werden intensiver

• Das Konzentrations- und Koordinationsvermögen wird verstärkt

• Es breitet sich Wohlbefinden aus

Wenn Sie nervös sind, der Puls zu schnell schlägt und der Körper verspannt ist, können sie die Verspannungen mit der richtigen Atmung lockern.

Übung: Sie legen sich zuhause auf einer Matte oder einer Decke auf den Fussboden. Legen Sie beide Hände auf den Bauch und schliessen Sie die Augen. Atmen sie zwei Minuten lang ganz normal und konzentrieren Sie sich dabei auf Ihre Atmung. Im Anschluss daran kontrollieren Sie Ihre Atmung folgendermassen:

1. tief in den Bauch einatmen und dabei bis 5 zählen

2. 5 sekunden die luft anhalten

3. langsam die ganze luft ausatmen und dabei bis 10 zählen

4. Wenn die luft ausgeatmet ist 5 sekunden abwarten

5. Wieder bei 1 anfangen und die Übung 10 bis 20 mal wiederholen

Auf dem Platz können Sie beim Atmen die Schritte zählen: 4 Schritte einatmen, 4 Schritte ausatmen. Sie werden bemerken, wie sich dank dieser einfachen Übung eine innere Ruhe ausbreitet!

Beide Übungen können leicht auf dem Golfplatz ausgeführt werden.

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ohne schmerzen in den frühling

Die Drehung gehört zum Golf. Das belastet die kleinen Facettengelenke in Hals und Rücken und verursacht möglicherweise Schmerzen. Philippe Bücheli, Headinstructor Golf-Physio-Trainer®, erklärt wie Sie sich schützen.

In der Regel erfolgt während eines vollständigen Golfschlags eine annähernd maximale Rotation in der Halswirbelsäule um 90 Grad in beide Richtungen. Die Hälfte dieser Drehungen erfolgt in den oberen beiden Halswirbeln, aber auch die Brustwirbelsäule macht eine annähernd maximale Rotation um 45 Grad mit, insbesondere beim Rückschwung.

Alle Verkrümmungen der Wirbelsäule sind ab dem zweiten Halswirbel Sache der kleinen Zwischenwirbelgelenke. Diese sind bekannt als Facettengelenke. Beim Golfen werden diese kleinen Zwischenwirbel besonders beansprucht, aber auch sonst sind die kleinen Gelenke stark gefordert. Somit ist es nur verständlich, dass diese Facettengelenke altern und sich auch zurückbilden. Die grösseren Knie-, Hüft- oder Schultergelenke nutzen sich im Alter ebenfalls ab. Sie lassen sich bei starker Abnützung praktischerweise durch Prothesen ersetzen. Anders die diffizilen Facettengelenke, sie bleiben uns ewig treu. Gerade bei Golfern beginnen sie sich zu melden, dies meist in Form von Schmerzen, die in der Regel ausstrahlen. Klar ist: Mit Schmerzen will und kann man nicht Golf spielen.

kopf Mitdrehen hilft

Zwei Sachen helfen die Belastung zu verringern: das Mitdrehen des Kopfes und kleinere Bewegungen beim Rückschwung und im Finish. Während der Aufschwungphase entsteht im Verhältnis zum Rumpf eine sehr starke Linksrotation in der Halswirbelsäule. Um diese zu reduzieren, kann man sehr einfach den Kopf etwas nach rechts drehen. Dabei ist darauf zu achten, dass es sich nicht um ein statisches, starres Halten handelt.

Beim Durchschwung: Die Drehung der rechten Schulter durch den Ballkontakt soll mit einer Mitdrehung des Kopfes erfolgen. Dadurch werden ungünstige Belastungen der Halswirbelsäule verhindert. Im Bild 1 ist der Hals von Tiger Woods sehr stark angespannt und damit belastet.

Oben angespannt, unten locker, der Kopf folgt dem Swing: Tiger Woods nach der Umstellung.

Vor einigen Jahren hat Tiger den Schwung umgestellt. «Ich kann nun vollkommen frei rotieren, während sich mein Kopf in Richtung Ziel drehen kann», sagte er in einem Interview. Das ist im Bild 2 gut zu erkennen: Achten Sie darauf, wie Tiger seinem Kopf erlaubt, im und nach dem Treffmoment dem Ball nachzugehen. Wer sagt da noch «Kopf still halten»?

WeniGer ist Mehr

Viele Golfer glauben, je grösser der Schwungradius, desto besser, sprich weiter, fliegen die Bälle. Dabei ist es viel besser, nicht an die Bewegungsgrenzen zu gehen. Was viele nicht wissen: Ein um ein Drittel verkürzter Schwung bringt bloss etwa ein Prozent weniger Weite. Studien haben gezeigt, dass durch einen um 22 Prozent verkürzten Rückschwung die Schlägerkopfgeschwindigkeit um nur 1,4 Prozent reduziert wird und die Präzision sogar zunimmt. Das weite Überschwingen (beim Backswing wie beim Finish) führt zu plötzlichen Abbremsbewegungen nahe am Bewegungsmaximum. Diese führen zu hohen Belastungen in der Lenden-, Brust- und Halswirbelsäule sowie in den Schultergelenken.

Es muss dem Sportler gelingen, den Schwung mithilfe seiner Muskeln zu bremsen, denn dann entstehen im Körper geringere Drehmomente, als wenn die Bänder die Bewegung bremsen müssen. Das verhindert schädliche Belastungen der Facettengelenke von Lenden- und Brustwirbelsäule. Wenn etwa der junge Severiano Ballesteros im Finish seinen Körper zu einer starken C-Figur überdrehte, machte er das Gleiche wie jemand, der ständig seine Autotür zuschlägt. Irgendeinmal ist der «Gummi», sprich die Facettengelenke, futsch. Beim Auto kommt dann Metall auf Metall, im menschlichen Körper reiben Knochen auf Knochen und das verursacht unnötige Schmerzen.

Quellenangabe: www.sportmed-prof.com

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PH ili PPe bücH eli

JAGUAR SWISS GOLF CHALLENGE

Die «JAGUAR Swiss Golf Challenge» zählt seit 28 Jahren mit rund 200 durchgeführten Turnieren zu den erfolgreichsten und beliebtesten AmateurGolfturnierserien in der Schweiz.

JAGUAR-Automobile stehen für Tradition und Innovation. Darauf haben wir das neu entwickelte Turnierkonzept der «JAGUAR Swiss Golf Challenge 2012» ausgerichtet.

Ab 2012 wird die «JAGUAR Swiss Golf Challenge» golfbegeisterten JAGUARBesitzern die Chance eröffnen, ihr sportliches Geschick in einem noch exklusiveren Rahmen unter Beweis zu stellen.

Hier die wichtigsten Veränderungen auf einen Blick:

– Auf nationaler Ebene wird es in Zukunft drei Qualifikationsturniere und ein Schweizer Finale geben, an denen die Teilnehmer (neu) einzeln (kein Teamplay) und handicapwirksam spielen können – damit bieten wir jedem Teilnehmer eine noch reizvollere sportliche Herausforderung.

– Um noch mehr Exklusivität und eine noch persönlichere, einzigartige Betreuung zu gewährleisten, wird die Turnierserie in Zukunft ausschliesslich für JAGUAR-Kunden bestimmt sein, die im Besitz eines JAGUAR-Fahrzeugs sind, dessen Erstinverkehrsetzung am 1. Januar 2002 oder später erfolgt ist.

– Alle Turnierteilnehmer müssen Mitglied in einem der ASG (inkl. ASGI und ASG GolfCard Migros) oder einem offiziellen ausländischen Landesverband angeschlossenen Golfclub sein. Die Höchstvorgabe zum Zeitpunkt der Anmeldung ist ein Exact Handicap 36.0. Das Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre.

Neu: Turnieranmeldungen bequem via Internet

2012

– Ebenfalls neu: Die Kosten für die Teilnahme an den Turnieren werden von JAGUAR getragen.

– Die vollständigen Anmelde- und Teilnahmebedingungen sind ersichtlich unter www.jaguarswissgolf.ch.

Ab sofort können sich Golfliebhaber unter www.jaguarswissgolf.ch für das Turnier einschreiben, vorausgesetzt, die Teilnahmebedingungen werden in jedem Punkt erfüllt. Eine rasche Anmeldung lohnt sich, da die Startplätze bekanntlich schnell ausgebucht sind. Die JAGUAR Land Rover Schweiz AG freut sich sehr, alle golfbegeisterten Kundinnen und Kunden erneut zu diesem namhaften Event begrüssen zu dürfen.

JAGUAR Swiss Golf Challenge Qualifikationsturniere

JAGUAR Swiss Golf FINAL 2012

Golf Gerre Losone

inkl. 2 Übernachtungen im ***** Hotel Giardino Ascona

7. September 2012

Auch die formelle Turnieranmeldung haben wir vereinfacht. Statt wie sonst üblich einen Talon handschriftlich auszufüllen und per Fax oder Post zurückzusenden, können Sie sich ab sofort für die «Jaguar Swiss Golf Challenge 2012» bequem und mit wenig Aufwand via Internet anmelden direkt unter www.jaguarswissgolf.ch. Hier finden Sie auch jederzeit die aktuellsten Informationen über alle JAGUAR-Golfaktivitäten.

Anmeldung

Die Anmeldungen können neu nur über die Website: www.jaguarswissgolf.ch entgegengenommen werden. Für allfällige Fragen steht Ihnen die zuständige Agentur gerne zur Verfügung. WOEHRLE PIROLA Marketing und Kommunikation AG, Rotwandstrasse 49, Postfach, 8026 Zürich, Tel. 044 245 86

E-Mail:
88,
jaguar@woehrlepirola.ch
INTERT ABAK AG • BASEL
Co-Sponsor: Swiss Golf Association Swiss Golf Foundation
Golf Club Wylihof 5. Juni 2012 Golf & Country Club Neuchâtel 13. Juni 2012 Golf & Country Club Hittnau 28. Juni 2012

k inder B rauchen ihren eigenen golfplatz

Der Parkplatz war bis auf den letzten Platz besetzt, die Sport-Toto-Halle in Magglingen gut gefüllt mit 140 J+S-Leitern, Swiss PGA Golf Professionals und Juniorencaptains aus der ganzen Schweiz. Für Marcel Meier war der offizielle Start für Kidsgolf «schlicht fantastisch». «Wir haben viel investiert, aber auch sehr viel positives Feedback erhalten», bilanziert der Fachleiter J+S die Grossveranstaltung.

volles anGeBot

Der ASG will die Golfbasis vergrössern und richtet sich nun explizit an die Kinder unter 10 Jahren. Im vergangenen Jahr wurden rund 50 ASG Leiter Kindergolf ausgebildet, ab dieser Saison steht ihnen das volle Angebot von Hilfsmitteln, Handbuch, aber vor allem auch eigene Abschlagsmarkierungen etc. zur Verfügung. Für Marcel Meier ist es wichtig, dass es dabei nicht nur um ein neues Lehrmittel handelt. Es geht um die «Gesamtidee» und die speziellen Bedürfnisse der Kinder unter 10. Für Meier ist klar: «Kinder brauchen ihren eigenen Golfplatz, respektive ihre eigenen Abschläge.» Schliesslich gebe es auch Kinderschwimmbe-

cken und Snowparks für sie und niemand lasse seine kleinen Kinder direkt auf die schwarze Piste.

Mehr erfolGserleBnisse

Der ASG stellt deshalb den Clubs gratis neue Abschläge in Bronze, Silber und Gold zur Verfügung. Je nach Spielniveau werden diese zusätzlichen versenkbaren Bodenmarkierungen zwischen einem und drei Vierteln der Fairway-Distanz permanent platziert. «Auf dem deutlich kürzeren und angepassten Platz steigen die Erfolgserlebnisse der Kleinen und sie können von ihren eigenen Abschlägen aus auch problemlos gegen ihre Eltern spielen», erläutert Patrick Kressig, einer der Autoren des neuen Lehrmittels. «Wir wollen die Kinder früh auf den richtigen Platz lassen und möglichst viele kleine

Es ist weit mehr als nur ein neues Lehrmittel, das in Magglingen den Juniorencaptains präsentiert wurde. Kinder unter zehn Jahren brauchen eigene Hilfsmittel und vor allem eigene Abschläge, erläutert Fachleiter J+S Golf Marcel Meier.

Turniere organisieren, statt sie bloss auf der Driving-Range zu beschäftigen», sagt Meier. Dank der viel kürzeren Distanzen sei es zudem sinnvoll, gleich mit Stroke Play zu beginnen und sie so an «richtiges Golf» zu gewöhnen, ergänzt der Fachmann.

reissfester ordner

Damit aus den spielerischen Hilfsmitteln ein zielgerichtetes Training wird, hat ein Team um Marcel Meier das bestehende Lehrmittel überarbeitet und stark ergänzt. Statt wie ursprünglich geplant als Box, wurde das Lehrmittel «Golf – spielend lernen» nun als erweiterbarer Ordner konzipiert. Die einzelnen Blätter sind reiss- und wasserfest und zeigen konkrete Übungen, die kinder- und jugendlich gerecht sind und für ein abwechslungsreiches und doch zielorientiertes Training sorgen.

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Stefan Waldvogel

das richtige golfgefühl finden

Im Frühling starten die meisten etwas steif in die neue Saison. Dabei geht es in erster Linie darum, zu Beginn das Gefühl für Schläger und Ball wiederzufinden. Die folgenden Übungen aus dem neuen Lehrmittel «Golf – spielend lernen» helfen beim Start.

Seit dieser Saison steht das neue Lehrmittel «Golf – spielend lernen» zur Verfügung. Die gut 100 Übungen sollen Spass machen. Sie eignen sich für Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene finden viele praktische Ideen fürs Training. Wir haben für Sie eine kleine Auswahl von Übungen zusammengestellt, die einfach umzusetzen sind und natürlich auch die Freude am Spiel fördern.

anfänGer Bis nationalspieler

Die folgenden Tipps und Aufgaben können Sie zusammen mit Kindern, allein oder mit erwachsenen Partnern probieren und somit profitieren. «Die Übungen eignen sich für alle vom Anfänger, bis zum Nationalspieler», erläutert Patrick Kressig, einer der Mitautoren des neuen Lehrmittels. Je nach eigenem Spielniveau kann man die Distanzen anpassen und auch die Ziele verkleinern oder vergrössern. Zum Saisonstart geht es vor allem darum «das richtige Golfgefühl» wiederzuerlangen. Es geht laut Kressig vor allem um den Rhythmus, das Gleichgewicht und einen guten Ballkontakt.

Wie immer im Training geht es vom kurzen zum langen Spiel und vom einfachen zum eher schwierigen. Die Übungsübersicht startet deshalb beim Putten, übers Chippen und Pitchen kommt man zu den Aufgaben beim langen Spiel. Wir erklären um was es geht und wie es geht, nur Ausprobieren müssen Sie es selber.

die autoren

Die Autoren des Lehrmittels sind Barbara Eggler, Christophe Bovet, David Chazeau, Patrick Kressig und Marcel Meier.

Die Fotos stammen von Ueli Känzig.

Die Projektleitung lag bei Marcel Meier.

1. putten

Darum geht es: Ausrichtung, Pendel und Weg des Schlägerkopfes, Routine, Selbstvertrauen

Grundidee: die schnur Einen geraden Putt wählen. Eine Schnur auf 20 cm Höhe spannen. In 1, 1.5, 2 und 2.5 Meter Entfernung des Lochs eine Markierung anbringen. Sich so positionieren, dass die Schnur senkrecht über der Mitte des Putters und des Balles ist.

variationen

• Mit unterschiedlichen Bällen.

• Mit geschlossenen Augen.

Material

Tees, Stäbe, Schnur, Kreide, Golfbälle.

vorbereitungszeit

2 Minuten.

putten

Darum geht es: Gefühl und Rhythmus, Pendel und Weg des Schlägerkopfes, Selbstvertrauen.

Grundidee: feeling

Einen 2-Meter-Putt wählen. Diesen nur mit der linken, der rechten Hand oder mit verbundenen Augen spielen. Einen Taktmesser für den Rhythmus einsetzen. Das so entwickelte Gefühl in die Puttbewegung einbauen.

variationen

• Je 3 bis 5 Bälle.

• 5 Bälle pro Übung, gefolgt von 5 normal gespielten Bällen.

• Auch lange Putts.

• Nach einem mit geschlossenen Augen gespielten Putt sagen, ob er zu kurz oder zu lange war.

Material

Tees, Augenbinde, Taktmesser, Golfbälle.

vorbereitungszeit 2 Minuten.

golfsuisse 01-12 49 my game

Darum geht es: Green lesen und Visualisierung, Landezone, Schlägerwahl, Variation und Adaptation, Nichtwiederholbarkeit, Selbstvertrauen.

Grundidee: olympia chipping

Fünf Zonen mit je 1 Meter Durchmesser festlegen (in 4, 6, 8, 10 und 12 Meter Entfernung). Pitching Wedge, Eisen 9, 8, 7 und 6 wählen. Zuerst von Hand einen Ball via Landezone in jedes Ziel rollen lassen. Die Übung mit den Schlägern wiederholen.

c

hippen

Darum geht es: Green lesen und Visualisierung, Schlägerwahl, Variation und Adaptation, Nichtwiederholbarkeit, Selbstvertrauen.

Grundidee: standortbestimmung

Einen Kreis von 1.5 Meter Durchmesser um ein Loch zeichnen. 5 Hütchen als Abschlagorte in unterschiedlicher Distanz um das Green platzieren. Den entsprechenden Schläger wählen und den Ball einlochen.

variationen

• Als Test.

• Als Duell.

• Wenn der Ball nicht in der Zone ist, von vorne beginnen. Wer kommt ohne Fehlversuch durch?

• Aus dem Vorgreen, Fairway oder Semirough.

Material

Kreide, Schnur mit Karabiner, Hütchen, Golfbälle.

vorbereitungszeit

5 Minuten.

variationen

• Einen Schläger pro Ziel benützen.

• 3 Bälle pro Schläger und Ziel.

• Als Wettkampf, wer hat die meisten Bälle in der Zone?

• Aus dem Vorgreen, Fairway oder Semirough.

Material

Tees, Kreide, Schnur mit Karabiner, Hütchen, Golfbälle.

vorbereitungszeit

10 Minuten.

3. pitchen

Darum geht es: Ballkontakt, Landezone, Flugbahn, Distanzkontrolle, Balance, Variation und Adaptation, Nichtwiederholbarkeit, Selbstvertrauen.

Grundidee: l andezone

Von fünf verschiedenen Orten aus in eine definierte Landezone im Bunker spielen. Bei dieser Übung können die Kinder und Jugendlichen gut erkennen, wo die Bälle landen. Das Zählen von Punkten wird somit erleichtert.

variationen

• Wer hat von 20 Bällen am meisten Treffer?

• Zuerst einen Ball werfen und dann einen Ball mit dem Golfschläger spielen.

• Unterschiedlich grosse Ziele wählen.

• Mit unterschiedlichen Bällen.

• Zuerst bewusst visualisieren, dann spielen.

Material

Hütchen, Golfbälle.

vorbereitungszeit

5 Minuten.

pitchen

Darum geht es: Ballkontakt, Landezone, Flugbahn, Distanzkontrolle, Variation und Adaptation, Selbstvertrauen.

Grundidee: zielzone

Eine Landezone bestimmen und via dieser definierte Zielzonen erreichen. Zuerst Bälle werfen, anschliessend sollen die Kinder und Jugendlichen mit unterschiedlichen Schlägern experimentieren. Die Kinder und Jugendlichen

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2. chippen

erkennen somit die geeigneten Flugbahnen für entsprechende Situationen.

variationen

• Über Hindernisse oder unter Hindernissen durchspielen.

• Unterschiedliche Distanzen.

Material

Markierkegel, Stäbe, Markierband, Tuch, Golfbälle, Kreide, Schnur mit Karabiner.

vorbereitungszeit

5 Minuten.

4. l anGes spiel

Darum geht es: Balance, Variation und Adaptation, Routine, Koordination, Selbstvertrauen.

Grundidee: Balance und rotation

Einen grösseren Ball (z.B. Fussball) zum Partner werfen. Anschliessend einen Golfball mit dem gleichen Bewegungsmuster mit einem ½ oder ¾ Schwung spielen. Sicherheit beachten!

variationen

• Den Golfball vom Tee spielen.

• Unterschiedlich schwere Bälle werfen.

• Unterschiedliche Distanzen vorsehen.

• Mit unterschiedlichen Schlägern spielen.

Material

Hütchen, Tees, unterschiedlich grosse und schwere Bälle, Golfbälle.

vorbereitungszeit

2 Minuten.

l anGes spiel

Darum geht es: Ausrichtung, Routine, Selbstvertrauen, Gedanken und Emotionen Kontrolle, Fokussieren, Visualisieren.

Grundidee: ausrichten

Die Jugendlichen bestimmen ihren idealen Ablauf:

• Zwischenziel (Markierkegel) aussuchen, Ausrichtungshilfen benützen: z.B. Schläger/Stab.

• Schlägerblatt zum Zwischenziel ausrichten.

• Den Stand einnehmen, parallel zur Linie Schlägerblatt – Zwischenziel.

• Den Ball in die vorgesehene Richtung spielen.

Die Übung möglichst zu zweit durchführen, um sich gegenseitig zu kontrollieren.

variationen

• Ohne Hilfsmittel.

• Aus dem Semirough oder Rough.

• Immer wieder ein neues Ziel festlegen.

• Unterschiedliche Hanglagen.

Material

Hütchen, Markierkegel, Golfbälle.

vorbereitungszeit

2 Minuten.

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Richtig bewegen, besser golfen: www.fitforgolf.ch FIT FOR GOLF im Golfpark Otelfingen, Neue Riedstr. 72, 8112 Otelfingen

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Farmers i nsurance Open: Op gOLF t

Open:

Stanley: Schnell erholt zum ersten Sieg

in die Finalrunde der Farmers Insurance Open gegangen. Nach einem verschobenen Doppel-BogeyPutt aus einem Meter auf dem 72. Loch musste er ins Stechen, das er im zweiten Zusatzloch unglücklich gegen Brandt Snedeker verloren hatte.

Levin stürzte ab

Kyle Stanley gewinnt doch noch sein erstes Profiturnier auf der PGA-Tour. Nach dem finalen Desaster beim Farmers Open siegte er nur eine Woche später.

Es war für Stanley bitter und ganz knapp: Mit einem Vorsprung von fünf Schlägen war er

Nur eine Woche später hat sich der 24-Jährige Amerikaner rehabilitiert. Mit einem verwandelten Putt aus der selben Entfernung auf der 18 des TPC Scottsdale beendete er die Phoenix Open einen Schlag vor Ben Crane und holt sich den ersten PGA-Tour-Titel seiner noch jungen Karriere. Mit 500 Punkten im FedEx Cup übernahm er zudem die Führung in der Jahreswertung und hat die Tourkarte bis zum Ende 2014 gesichert. «So ist Golf eben. Man muss sich mit den Hochs und Tiefs abfinden. Aber ich bin sehr dankbar für all die Unterstützung nach der vergangenen Woche», sagte Stanley.

EPD: Platz DrEi für BEnz

Gleich neun Schweizer starteten im Januar beim EPD-Tourstart in Belek. Die insgesamt vier Turniere in kurzem Abstand brachten ganz unterschiedliche Resultate für die Schweizer. Besonders erfreulich ist der 3. Rang von Ken Benz beim vierten Turnier in Belek. Dabei steigerte sich Benz (Bild) von Runde zu Runde. Der geteilte dritte Rang bei der Sueno Pines Classic vom 2. bis 4. Februar ist der verdiente Lohn. Routinier André Bossert kam bei den Sueno Pines Classic auf Rang sechs. Das gleiche Resultat hatte Damian Ulrich beim Eröffnungsturnier erzielt, danach kam der Überraschungsmann von Crans-Montana nicht mehr auf Touren.

Tour und US PGA Tour live

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Die tragische Figur in Phoenix war aber Spencer Levin, der einen ähnlichen Tagesverlauf erlebte wie Stanley kurz zuvor. Mit sechs Schlägen Vorsprung in den Tag gestartet, ging es für Levin stetig nach unten. Mit einem Strafschlag notierte Levin auf der 15 ein Doppelbogey und musste erstmals seit mehr als zwei Tagen die Führung abgeben. Am Ende wurde es nur das Par und der alleinige dritte Platz bei -13. «Ich leide mit ihm. Das selbe habe ich auch schon erlebt», sagte Stanley über die KatastrophenRunde von Levin. top

JüngstE s i Eg E rin

BE i DE n Pros

Die erst 14 Jahre junge Amateurin Lydia Ko hat die Women’s New South Wales Open mit vier Schlägen Vorsprung auf die ärgste Verfolgerin gewonnen. Damit ist die Neuseeländerin mit koreanischen Wurzeln die jüngste Golferin, die jemals ein Turnier bei den Profis für sich entscheiden konnte. Im Feld waren unter anderem Laura Davie, Becky Morgan und Melissa Reid. «Ich freue mich sehr, Geschichte zu schreiben. Es ist wie ein Wunder», sagte Ko, die Mitte April 15 Jahre alt wird. Bereits im Jahr zuvor hatte Ko bei diesem Profi-Event beinahe gesiegt, verlor aber schliesslich mit einem Schlag gegen Caroline Hedwall.

Die seit 40 Wochen weltbeste Amateurspielerin beendete das Frauen-Turnier in Australien gleich mit 14 Schlägen unter Par und gewann klar vor Becky Morgan aus Wales. Die in Südkorea geborene Ko löst Ryo Ishikawa als jüngsten Turniersieger bei den Golfprofis ab. Der Japaner hatte im Alter von 15 Jahren seinen ersten Profititel gewonnen.

Top Golf

Platz 2 in der Qualifying School

unter mehr als 230 Konkurrentinnen: Anaïs Maggetti hat den Aufstieg in die Ladies European Tour (LET) in ihrem ersten Anlauf auf brillante Weise geschafft.

nEu E frau En PowEr im schwE izEr golf

anaïs maggE ttis rasantE r aufstiEg

Mithin ist das Tessin elf Jahre nach dem Rücktritt von Paolo Quirici im Schweizer Profigolfsport wieder vertreten. Und zwar gut vertreten: Anaïs Maggetti ist eine Hoffnungsträgerin, die sich auf Europas Frauentour nachhaltig etablieren könnte. Anaïs Maggetti ist 21 Jahre alt. Im Golf ist dies jung. Vater Mario Maggetti, Hobbygolfer und Captain im Golfclub Gerre Losone, erinnert sich: «Seit ihrem 15. Geburtstag hat Anaïs nur noch davon gesprochen, dass sie Profi werden will. Sie war vom Golf unglaublich angefressen.»

«Ja, für mich hat sich ein Traum erfüllt», sagte

Anaïs Maggetti kurz nach ihrem Coup, der ihr in Südspanien, im La Manga Club in Cartagena/ Murcia, gelungen war. Die ebenfalls im La Manga Club ausgetragene erste Stufe der Qualifikation hatte Maggetti nur mit viel Mühe überstanden, sie hätte sich keinen Schlag mehr erlauben dürfen. Aber danach, als es Finalturnier um die nur 30 zur Verfügung stehenden Tourkarten ging, steigerte sie sich praktisch von Tag zu Tag. «Ich war selber ein wenig überrascht, wie gut es mit lief.»

Steve Rey hat noch geholfen

Anaïs Maggetti erspielte sich in den fünf Runden des Quali-Finals auf den beiden anspruchsvollen Plätzen des Resorts das fast schon sensationelle Total von 9 Schlägen unter Par. Nur die Engländerin Jodi Ewart war mit 11 unter Par noch ein wenig besser. Auf die drittplatzierte Spanierin Carlota Ciganda hatte Maggetti zuletzt eine Reserve von fünf Schlägen. Sie hätte sich sogar 16 Schläge mehr leisten können und wäre damit immer noch unter den besten 30 geblieben. Das eigentliche Meisterstück lieferte die Tessinerin in der vierten und vorletzten Runde ab: Sie spielte sieben Birdies, zehn Pars und nur ein Bogey. Die

6 unter Par bedeuteten die beste Runde des ganzen Turniers.

Zwischen der ersten und der zweiten Stufe lagen vier Tage Pause. Nationalcoach Steve Rey nutzte die Zeit, um rechtzeitig vor dem Finalturnier ein paar Kleinigkeiten im Swing seines jungen Schützlings zu korrigieren und zu verankern. «Das hat mir sehr geholfen», sagte Maggetti hinterher. «Ich fühlte mich dadurch sehr sicher, und auch mein Putting lief plötzlich ausgezeichnet.»

Trotz ihrer Angefressenheit hatte Anaïs Maggetti mit ihrem Anlauf zum Profi-Circuit bis zu dieser Saison zugewartet. Sie bestand 2008 die Matur und hielt sich damit die Möglichkeit eines «normalen» Berufslebens offen. Sie trainierte in der ganzen Zeit mit dem Willen eines Profis. Den grossen Schritt machte sie jedoch erst, als sie sich dazu bereit fühlte.

Schmächtig und unauffällig

Als hoffnungsvolle Amateurin konnte Maggetti auf ihrem Heimplatz in Losone ein paarmal ausser Konkurrenz am Deutsche Bank Ladies Swiss Open starten, dem mit einer guten halben Million Euro dotierten Turnier der europäischen

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Top golf
Anaïs Maggetti überzeugte an der Qualifying School in Spanien.

Frauentour. Dabei regnete es sehr oft. Mit ihrer schmächtigen Statur und ihrem unauffälligen Wesen wirkte sie im Regentenü eher wie eine junge freiwillige Helferin als wie eine Golferin mit Biss. Aber sie machte schon da auf ihr Potential aufmerksam. Mit den Rängen 22 (2008) und 14 (2010) unter den jeweils 120 Professionals glückten ihr Ergebnisse, die bis heute von keiner Schweizerin unterboten worden sind, auch nicht von den Profis.

Auf ihre erste Saison als Profigolferin freut sich Anaïs Maggetti riesig. Das Debüt auf der Europa-Tour wird sie Ende März in Agadir (Marokko) geben. Danach folgt ein Turnier um das andere, bis sie ab dem 14. Juni am Ladies Swiss Open in Losone erstmals nicht mehr als Amateurin abschlagen wird.

profi nur mi T der vollen TourkarTe

anaïs maggetti, Sie haben sich gleich beim ihrem ersten anlauf ihr Ziel erreicht. Sind Sie überrascht?

«Ich konnte meiner Sache natürlich nie sicher sein, deshalb bin ich schon überrascht. Im Final Qualifying ist es mir wirklich ganz ausgezeichnet gelaufen.»

in der ersten Stufe waren Sie nur mit viel mühe weitergekommen.

«Ja. Aber dann hat mir Steve Rey sehr geholfen. Wir haben zwischen den beiden Turnieren nur ganz kleine Dinge korrigiert. Aber genau das war entscheidend. Gegen Schluss fühlte ich mich immer sicherer.»

Sie hatten zuletzt die unglaublich grosse Reserve von 16 Schlägen. Sie wären jedoch auch in eine – natürlich etwas tiefere – Spielerinnenkategorie der europa-tour gekommen, wenn Sie die ersten 30 Ränge im Quali-final knapp verpasst hätten. hätten Sie den Wechsel zu den Profis mit der schwächeren Kategorie auch vollzogen?

«Nein. Ich wäre mindestens noch ein weiteres Jahr Amateurin geblieben. Profi werden wollte ich nur mit der vollwertigen Tourkarte.»

erinnern Sie sich noch daran, wie Sie zum golf gekommen sind?

«Als ich elf Jahre alt war, konnte ich ab und zu in Verbania ein wenig spielen. Richtig anfangen konnte ich dann auf unserem Platz in Losone. Ich begleitete meinen Vater. Das Golf hat mir von Anfang an sehr gefallen. Ich hatte zuerst nur fünf Schläger, nämlich einen Driver, ein Holz 3, ein

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ihr vater sagt, Sie seien schon mit 14, 15 Jahren sehr angefressen gewesen.

«Das stimmt. In dieser Zeit habe ich mir vorgenommen, Profi zu werden. Jetzt hat sich mein Traum erfüllt. An der Sportschule in Tenero bekam ich die Möglichkeit, richtig zu trainieren. Die Schulstunden waren jeweils um 13 Uhr oder um 15 Uhr zu Ende. Danach kam Golf.»

Sie haben als amateurin am deutsche Bank l adies Swiss open zweimal sehr gute Resultate herausgespielt. Beide male waren es Regenturniere.

«Es stimmt, dass ich sehr gerne im Regen spiele, ich mag das einfach. Ich liebe den Wettkampf, die Herausforderung. Was ich hingegen gar nicht mag, ist der Wind.»

Wo sehen Sie vor ihrer ersten Saison als Profi noch verbesserungsmöglichkeiten?

«Ganz klar im kurzen Spiel, beim Approach und bei den Chips. Mein langes Spiel ist gut. Ich freue mich darauf, ins Team von Swiss Golf zu kommen. Steve Rey wird mein Coach sein. Daneben werde ich auch für die Fitness und den mentalen Bereich betreut.»

Wer wird Sie als caddie begleiten?

«Einen fixen Caddie werde ich mir nicht leisten. Oft wird mich mein Vater begleiten, manchmal auch mein Bruder Alexander.»

Anaïs im zarten Kindesalter.

z wE i wE itE rE l aDiEs wEchs E ln zu DE n Pros

Neben Anaïs Maggetti versuchen nun zwei weitere Schweizer Amateurinnen in dieser Saison ihr Glück als Profi-Sportlerinnen.

Tatiana Kernen aus Gstaad und Fabienne In-Albon vom Golfclub Ennetsee starten bei kleinen Turnieren.

Sie habe sich schon im vergangenen Herbst für den Übertritt zu den Profis entschieden, erklärt die 22-jährige Tatiana Kernen. Für sie kam das fast gleichzeitig eintreffende Angebot in die Damen-Nationalmannschaft der Amateure «ziemlich überraschend», änderte aber nichts an ihren Plänen. Zwischen Oktober und Dezember trainierte die Spätentschlossene in Florida und spielte einige Turniere auf der SunCoast Tour. Die Tochter des früheren Weltcup-Fahrers Bruno Kernen ist bis zu ihrem 16. Lebensjahr Skirennen gefahren und findet, sechs Jahre später sei der richtige Zeitpunkt.

Ziel BleiBt Q-School 2013

«Für mich heisst es ‚jetzt oder nie’, ich gebe mir fünf Jahre Zeit und würde es wohl bereuen, wenn ich es nicht versuchen würde», erklärt Kernen.

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Bei den Amateuren war ihre beste Klassierung im weltweiten Ranking bei Rang 1184. Trotzdem hat sie keine Angst bei den Profis erst recht ohne Chance zu sein: «Ich will auf der SunCoast Tour Erfahrungen sammeln, auch wenn nicht das grosse Geld lockt, aber gerade für Frauen bieten die USA mehr Möglichkeiten als Europa.»

Gleichzeitig bleibt ihr mittelfristiges Ziel natürlich die Ladies European Tour. Im nächsten Januar versucht sie es erneut an der Q-School der Damen. Vorher muss sie aber ihr neues Leben als Profi vorbereiten: von der Sponsorensuche über die Administration bis hin zur ganzen Reiseorganisation. Klar sei es ein relativ grosser Schritt, aber sie sei schon jetzt sehr selbständig und «ganz gerne alleine unterwegs», sagt die Berner Oberländerin, die im vergangenen Sommer ihre KV-Lehre abgeschlossen hat.

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Die 25-jährige Fabienne In-Albon hat im vergangenen Herbst ihr Sportmanagement-Studium in Australien abgeschlossen. Nach der verpassten Qualifikation für die Ladies Tour nahm sie sich eine Woche Zeit und beschloss ihren «alten Traum» wahr zu machen. «Ich hätte nochmals ein Jahr als Amateurin spielen können, doch ich will mich nun auf einem anderen Level messen», sagt In-Albon, die schon mehrfach durch grosse gesundheitliche Probleme zurückgeworfen wurde. In Australien habe sie die Ruhe gehabt, sich zu erholen, und danach die nötige Zeit, um Turniere zu spielen, sagt die langjährige Nationalspielerin. «Die ersten drei Turniere mit Spielerinnen aus allen Teilen Australiens habe ich gleich alle gewonnen und nun will ich lernen, wie es ist, nur noch mit

Profis zu spielen», sagt die Absolventin des Sport-Gymnasiums Davos. Ihr Ziel bleibt die Q-School der Damen im Januar 2013. Darauf will sie sich mit möglichst optimalen Bedingungen vorbereiten. Es sei eine neue Lebensweise, dessen ist sie sich bewusst, und es spiele sich anders, wenn jeder Schlag darüber entscheidet, ob man sein Hotel bezahlen kann oder nicht.» Diese Profi-Erfahrung soll ihr helfen zu reüssieren. Diese Saison versucht sie ihr Glück bei den sogenannten LET Acces Series oder bei vergleichbaren Serien in Spanien (Banesto) und Schweden (Nordea). Dabei zählt In-Albon auf die Unterstützung ihrer golfbegeisterten Familie und eines professionellen Teams darunter ihr langjähriger Coach Stefan Gort und seit letztem September auch noch Frankie Burke. Was auch ihr noch fehlt, sind Sponsoren für den Start in den neuen Lebensabschnitt.

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En Dlich untEr DE n toP 60 klassiErE n

Mit einem hervorragenden 12. Rang von 600 Startenden bei der Qualfying School sicherte sich Martin Rominger erneut die volle Spielberechtigung für die Asian-Tour. GOLFSUISSE sprach mit dem Bündner über seine Ziele und über exotische Destinationen wie Burma.

mit dem 12. Rang in der Qualfying School erhalten Sie für 2012 zum fünften mal die volle Spielberechtigung der asian tour. Wie schätzen Sie diesen erfolg ein?

Martin Rominger: Sehr hoch. Ich habe schon fünf Mal mitgespielt und mich viermal qualifiziert. Entscheidend war dabei sicher die zweite Runde mit einer 63. Die zehn Birdies auf achtzehn Löchern waren die Grundlage für die Asian-TourKarte. Diese Runde hat mir Sicherheit gegeben und den Rest konnte ich vergleichsweise defensiv angehen.

Sie haben in den vergangenen Jahren schon mit eingeschränkter Karte auf der asian tour gespielt und als beste Platzierung den 15. Rang beim taiwan masters erreicht. Wie vergleichen Sie die Qualifying School mit anderen Resultaten? Das ist sehr schwierig zu vergleichen. Der Andrang in Thailand war enorm, ich musste

mich gegen 600 Konkurrenten durchsetzen. Ich habe schon etliche Male die Tourkarte für die Asian Tour geschafft. Jahr zu Jahr wird es jedoch schwieriger, weil mehr Spieler am Start sind und das Niveau besser wird. So gesehen ist das wohl eine grössere Leistung, als bei einem normalen Turnier den Cut zu schaffen. Mir liegt der spezielle Druck der Q-School offenbar und ich fühle mich sehr wohl in Asien, sonst würde ich wohl auch nicht so gut spielen.

Was bedeutet die volle Spielberechtigung für ihre Saisonplanung?

Ich bin noch mehr unterwegs als im Vorjahr. Die Challenge Tour beginnt erst im Mai und bis dahin werde ich wohl recht viele Turniere in Asien bestreiten. Im Februar in Burma, auf den Philipinen und in Indien und Mitte März bin ich in Kambodscha bei der Handa Faldo Cambodian Classic gemeldet. Klar ist, mir stehen nun deutlich

mehr Türen offen. Ich werde mich auf beide Touren einstellen und schauen wo ich zu mehr Punkten und Erfolgen komme. Bei der Challenge Tour habe ich noch Aufstiegschancen, wenn ich unter die Top 20 komme. In Asien gibt es mehr Geld zu verdienen, eigentliche Aufstiegschancen gibt es dagegen nicht.

Was sind ihre konkreten Ziele auf der asian tour? Ich möchte mich endlich unter den Top 60 klassieren. Das habe ich die letzten Male immer knapp verpasst, aber es würde bedeuten, dass ich automatisch bei allen Events dabei wäre, die die Asian Tour zusammen mit der European Tour und der Japan Golf Tour durchführt. Aktuell habe ich nur die Spielberechtigung für alle Events der Asian Tour, doch mit ein paar guten Resultaten zum Saisonstart hoffe ich stark, dass ich in der Order of Merit unter die ersten 60 komme. Nach der Q-School starte ich auf Rang

kommenTar des CoaChs

Der Coach des Swiss Golf Team der Professionals, Steve Rey, lobt den Effort von Martin Rominger: «Er ist ein grosser Kämpfer und sucht die Herausforderung. Martin will nicht auf der dritten Stufe spielen und so nimmt er auch weitere Wege in Kauf. Mir gefällt, wie er seine Karriere aufbaut. Wir brauchen mehr Spieler wie ihn.»

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Interv I eW Stefan Wa L dvoge L
Top golf
martin roming E r

79 und nach jeweils vier Turnieren wird innerhalb der Kategorie neu gemischt.

Was brauchen Sie um unter die top 60 zu kommen?

Eine gute Woche mit einer weiteren 63er Runde. Dabei würde es beispielsweise stark helfen, wenn ich in Crans-Montana gut abschneide. Das Turnier zählt ja auch für die Asian Tour. Ich habe dort in den vergangenen Jahren nicht brilliert, aber wenn ich einigermassen spiele, könnte mir das sehr helfen. Kurzfristig sind Sie an relativ exotischen

golf-destinationen wie Burma anzutreffen. Wie erleben Sie ihren Job dort? Grundsätzlich bin ich sehr gern in Asien, schätze das Klima, das Essen und die Menschen. Ich bin ja im Winter immer in Südafrika, da sind die Reisen nicht ganz so weit, aber mir gefallen auch die exotischen Orte wie Burma. Es ist dort wunderschön, die Plätze sind überraschend gut, allerdings ist das ganze Drumherum schon noch speziell: E-Mail oder Handy funktionieren dort nicht und es ist auch kurios, dass man nur mit Cash zahlen kann.

Sie wohnen seit einiger Zeit wieder richtig in der Schweiz, da wäre die european tour sicher einfacher zu organisieren? Ja klar. Im vergangenen Jahr war ich etwa 150 000 Meilen im Flugzeug unterwegs, dieses Jahr dürften es eher noch mehr sein. Die European Tour bietet etwas mehr Preisgeld als die Asian Tour und die ganzen Reisen wären etwas weniger aufwändig. Seit unsere Tochter auf der Welt ist, haben wir wenigstens einen Wohnsitz von Frühling bis Herbst. Vorher war ich eigentlich nirgends zuhause.

auf welchem golfplatz trainieren Sie, wenn sie ausnahmsweise zuhause sind?

Hauptsächlich in Holzhäusern. Der Club unterstützt mich sehr. Manager Piet Kälin ist ebenfalls ein Engadiner und er versteht sehr wohl wie schwierig es ist, sich als Golfprofi international zu behaupten.

Turnierkalender von marTin rominger zwisChen Januar und april (asian Tour)

18.01.–21.01. Asian Qualifying School Final Stage, Hua Hin, Thailand

02.02.–05.02. Zaykabar Myanmar Open presented by Air Bagan, Yangon, Myanmar

09.02.–12.02. ICTSI Philippine Open, Manila, Philippines

22.02.–25.02. Sail Open, New Delhi, India

14.03.–17.03. Handa Faldo Cambodian Classic, Siem Reap, Cambodia

05.04.–08.04. ISPS Handa Singapore Classic, Singapore

19.04.–22.04. Indonesian Masters presented by PNTS, Jakarta, Indonesia

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Top e venTs für profis 2012

Zwischen Juni und September finden in der Schweiz vier Top-Turniere für internationale Profis statt. Hier die wichtigsten Daten und Angaben, damit Sie als Zuschauer die Spitzengolferinnen und -golfer hautnah erleben und gleichzeitig genussvolle Ferien rund um die Turniere planen können.

SenioRS only

6. bis 8. Juli in Bad Ragaz: PGA Seniors Open Für Spitzengolfer ab 50 mit vielen internationalen Top-Stars der Senior Tour.

Preisgeld: 250 000 Euro Ausgetragen seit 1997

Eintritt: gratis

www.resortragaz.ch/de/home/golf-sports/pga-seniors-open/2012/ Platz für Gäste gesperrt: Ab Montag 9. Juli für Gäste wieder bespielbar. Spielmöglichkeit für Gäste während dem Event: Gams Werdenberg, Domat-Ems, Lenzerheide, Heidiland (9-Loch).

l adieS fiRSt

14. bis 17. Juni in Losone: Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open

Der Höhepunkt für die Proetten.

Preisgeld: 525 000 Euro

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12. bis 15. Juli im Golfclub Sempachersee: Credit Suisse Challenge

Das Heimspiel bei den hoffnungsvollen Profis der zweithöchsten Liga.

Preisgeld: 160 000 Euro

Ausgetragen seit 2010, vorher im GC Wylihof

Eintritt: gratis

www.creditsuisse-challenge.ch/progolf-index.php

Platz für Gäste gesperrt: Ab Montag 9. Juli bis Montag 16. Juli (Helferturnier).

Spielmöglichkeit für Gäste während dem Event: Lakeside, Golf Sempachersee. Mit dem attraktiven «Golf Total»-Package bespielen Sie am Vormittag den 18-Hole Championship Course Lakeside. Am Nachmittag verfolgen Sie das Turniergeschehen von der VIP Lounge am 18. Grün Nahe alternative Spielmöglichkeit für Gäste: Oberkirch und Luzern.

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30. August bis 2. September in Crans-Montana: Omega European Masters

Die Königsklasse gastiert in den Walliser Bergen.

Preisgeld: 2,1 Millionen Euro

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Platz für Gäste gesperrt: Von Freitag 24.08 mittags bis zum Ende des Turniers. Nach dem Grossevent ist Crans bei Greenfee-Spielern höchst begehrt. Mit der Omega Amateur Trophy und Reservierungen von Sponsoren wird es schwierig, direkt nach dem Turnier aufzuteen. Ein Versuch lohnt sich auf trotzdem.

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w inTerTrainingsC amp in losone

ASG-Fitnesscoach Petri Lehikoinen verbringt praktisch den ganzen Winter zwischen Tenero und Losone. In den neuen Wintercamps der Nationalkader kümmert er sich um die Schnellkraft, aber auch um adäquates Essen.

«Abends sind wir recht müde, Fitness am Morgen, Techniktraining tagsüber und abends nochmals Fitnesstraining mit Petri, das ist schon sehr intensiv», sagt Cylia Damerau. Doch die Ennetseerin freut sich jedes Mal auf die Trainingscamps in Losone: «Wir profitieren viel und bisher hatten wir jedes Mal Superwetter und viel Sonne.» Mitte Januar ist es morgens auch im Tessin noch frisch, doch Cylia schwitzt in der Sporthalle zusammen mit Valeria Martinoli vom Golfclub Ascona. «Wir arbeiten relativ viel mit Medizinbällen, das kommt der Schnellkraft und der Stabilität zugute», erläutert der finnische Fitnesstrainer Petri Lehikoinen. «Gerade bei den

Frauen gäbe es hier noch viel Verbesserungspotenzial», so der frühere Fitnesscoach der finnischen Golfnationalmannschaft.

SchWeRgeWicht fitneSS

Auch Damencoach Jonathan Mannie legt viel Wert auf eine gute Physis: «Im modernen Golf ist das eine der wichtigsten Voraussetzungen und viele der Frauen haben hier Nachholbedarf», erläutert er. So ist klar, dass in jedem Camp ein Schwergewicht auf Fitness liegt. Die Spielerinnen müssen dem Coach zudem wöchentlich ihre Trainingspläne mailen und ihre körperlichen Fortschritte werden intensiv getestet. «Die

Unterschiede zwischen den einzelnen Damen sind gross. Ich sehe recht schnell, wer zu Hause wie viel trainiert», erklärt der Fitnessexperte. Für Coach Mannie «braucht es einen Mentalitätswandel. Es ist ein grosser Schritt von einer normalen Golferin zu einer Athletin. Da sind noch nicht alle so weit», sagt er und fügt an: «Aber wir arbeiten daran.»

techniK hilft techniK Neben der Fitness kommt im Wintercamp in Losone auch die Technik nicht zu kurz. Mannie diskutiert mit Cylia Damerau ihre Schwungdetails am Mac und auf dem iPhone. Dank der

neuen App namens «iSwing» kann sie sich selber kontrollieren und die Schwunganalyse, falls nötig, schnell nach Österreich schicken. Mannie arbeitet je zur Hälfte für die ASG und den Golfclub Innviertel in Salzburg. Die erste Saison als Schweizer Frauencoach sei sehr erfreulich gewesen, resümiert der gebürtige Südafrikaner. Man habe schon einiges bewegen können und werde auch weiterhin die Girls und Damen begleiten, damit sie alles haben, was Athletinnen brauchen.

mehR fleiSch auf dem telleR Dazu gehört nicht nur die Fitness, sondern natürlich auch die richtige Ernährung. Im Januar

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Die Unterschiede zwischen den einzelnen Damen sind gross…
Coach Jonathan Mannie trainiert mit Cylia Damerau im sonnigen Losone.

war das Golfrestaurant in Losone geschlossen und so assen die Damen am Mittag und am Abend im Eidgenössischen Sportzentrum Tenero. «Das Essen war o. k. Aber für Sportlerinnen und Sportler eindeutig zu wenig proteinhaltig»,

kommentiert Petri Lehikoinen. Er hat interveniert und nun gibt es für das Team mehr Fleisch auf dem Teller.

viel loB füR die JunioRen Mitte Januar trafen sich auch die Mitglieder des Regionalkaders Ost erstmals im laufenden Jahr für ein Dreitagescamp in Losone. Coach Roman Spring arbeitet vor allem an den Basics. Mit sechs Knaben und zwei Mädchen ist es für ihn nicht einfach, ins Detail zu gehen. «Ich bin ja auch nicht ihr Golflehrer, sondern überwache ihre Fortschritte», erklärt Spring. Bei der Kurzspielübung am Nachmittag ist wenig Fortschritt zu sehen: Auch beim dritten Versuch, aus 20 Metern eine Schlägerlänge ans Ziel zu chippen, wird das Ziel nicht erreicht. «So haben wir fürs Weekend noch ein weiteres Ziel», formuliert es Spring sehr positiv. Er lobt auch sonst viel. Man merkt, dass er die Spieler schon länger begleitet und «Steine aus dem Weg räumt», wie er es formuliert. Bei Lucas Knecht beispielsweise hat er vor sieben Jahren noch die PR-Prüfung abgenommen, nun ist der 17-jährige Bubikoner mit Handicap 3,3 einer der Besten im Regionalkader. Dabei ist die Bandbreite in puncto Alter und Handicap relativ gross: «Es gibt nicht ein grösstes Talent im

Kader», sagt Roman Spring. «In jedem und jeder schlummert das Potenzial, in Zukunft Grossartiges zu leisten. Aber alle haben in Teilbereichen den Knopf noch nicht geöffnet.»

Top Golf
Nino Nicolin Clavuot unterstützt von Roman Spring. Petri Lehikoinen Fitnesstrainer und mehr.

Erstmals wEnigEr golfEr in EuroPa

Nach mehr als 20 Jahren Wachstum erlebte Europas Golfmarkt 2011 den ersten Rückgang. Dabei scheint die Wirtschaft der wichtigste Faktor zu sein, die Schweiz steht überraschend gut da.

Ende des vergangenen Jahres waren knapp 4,4 Millionen Golferinnen und Golfer in den europäischen Verbänden registriert. Das sind 46 000 Spieler weniger als ein Jahr zuvor, wie es in einer aktuellen Übersicht des Beratungsunternehmens KPMG heisst.

Allerdings verläuft die Entwicklung innerhalb Europas ganz unterschiedlich: Vor allem dort, wo die grössten wirtschaftlichen Schwierigkeiten liegen, gab es einen deutlichen Rückgang. Im mit Abstand grössten Golfmarkt, UK & Irland, sank die Zahl der registrierten Golfer um 3,1 Prozent oder in absoluten Zahlen um 42 700 Spielerinnen und Spieler. In Schweden waren 21 000 Mitglieder weniger in den Golfclubs und auch Spanien verlor knapp 10 000 Members.

SchWeiZ Sticht heR auS Dort, wo die Wirtschaft deutlich besser läuft, zeigen sich auch bei den Golfspielern positive

Zahlen: Deutschland kommt per Ende 2011 mit einem Plus von 1,8 Prozent erstmals auf mehr als 600 000 Golferinnen und Golfer, in den Niederlanden gibt es laut KPMG-Zahlen 2,2 Prozent mehr aktive Spieler.

Die Schweiz steht sogar noch etwas besser da: Die von KPMG nun veröffentlichte Zahl von 79 843 registrierten Golferinnen und Golfern bezieht sich auf Ende 2010. Mittlerweile sind laut ASG erstmals mehr als 82 700 Members in Schweizer Golfclubs und den angeschlossenen Vereinigungen (ASGI und Migros) registriert. Das ist ein erneutes Plus von 3,6 Prozent. Darin eingeschlossen sind die Mitglieder des jüngsten und kleinsten ASG-Clubs in Laufental. Einen grösseren Schub gab es erneut bei der ASGI und der Migros, die zusammen nun bereits mehr als 25 000 Golfspieler umfassen. Für ASG-Generalsekretär Christian Bohn ist der kontinuierliche Zulauf erfreulich: «Nur mit einem starken

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Top golf

Breitensport wird es auch einen starken Leistungssport geben.»

Im Jahr 2010 war kein neuer Golfplatz entstanden und es gab trotzdem ein Mitgliederwachstum von etwas über 4 Prozent. Unter den «etablierten Märkten» ist dies das grösste Wachstum innerhalb Europas.

hoheR fR auenanteil

Interessant sind auch die Unterschiede punkto Geschlechterverteilung: Während in UK & Irland der Frauenanteil bei bloss 15 Prozent liegt, sind es in den deutschsprachigen Ländern mehr als doppelt so viel. Hier «führen» Deutschland und Österreich mit einem Anteil von 35 Prozent, knapp vor der Schweiz mit 33 Prozent Golferinnen. Hierzulande stieg die Zahl der golfspielenden Frauen um gut 1000 auf deutlich über 27 000, während europaweit etwas weniger Ladies die Schläger schwingen.

WenigeR JunioRen

Deutlich weniger erfreulich ist die Entwicklung bei den Junioren. Allein in den drei grössten Märkten kam es laut KPMG zu einem Rückgang von 25 000 registrierten Jugendlichen. Auch hier

steht die Schweiz etwas besser da. Die Zahl der Junioren blieb praktisch konstant bei gut 7200, wobei es auch hier eine Verschiebung zwischen den Geschlechtern gab. Die Mädchen holten auf, während bei den männlichen Jugendlichen rund 100 weniger die Schläger schwingen.

fRüheR einSteigen

«Wie bei vielen Sportarten ist es heutzutage auch im Golf keine einfache Aufgabe, Kinder und

man Kinder und Jugendliche heutzutage vom Computer weglocken müsse und auch der schulische Druck zunehme.

Mit der intensiven Ausbildung von Trainern für den Jugendunterricht sowie einem neu ins Leben gerufenen Programm unter dem Titel «Kidsgolf» startet die ASG diese Saison eine neue Offensive, um Kinder unter zehn Jahren mit einem interessanten und kindergerechten

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Jugendliche längerfristig für den Golfsport zu begeistern», sagt Christian Bohn. «Jugendliche haben heute nicht nur ein Hobby oder eine Lieblingssportart, auf die sie sich konzentrieren; sie probieren viele verschiedene Sachen aus und haben eine Riesenauswahl an Freizeitaktivitäten.» Für die Clubs komme erschwerend hinzu, dass

Training vermehrt an den Golfsport heranzuführen (siehe auch Artikel Seite 48).

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In UK & Irland sank die Zahl der registrierten Golfer um 42 700 Spielerinnen und Spieler…

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H Wellnessbereich mit Saunen, Hallenbad etc.

H Veranstaltungs- und Seminarräume

Unsere 7-Tages-Golfwoche zum Kennenlernen

H 7 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet

H 7 x 4-Gang-Abendmenü oder Schmankerl- und Themenbuffets

H Unbegrenztes Greenfee

während Ihres Aufenthaltes

H Benützung der Übungsein-

richtungen inkl. Leihtrolley

und Caddybox

H Benützung des Hallenbades

und der Wellnesseinrichtungen

H 1 x Allgäuer Rückenmassage (30 Min.) Preis

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pro Pers.
DZ ab 750,- € Preis pro Pers. im EZ ab 885,- € HelingerStra SS e 5 · 87480 Weitnau-Hellenger S t · t elefon: 0 8 3 7 8/ 9 2 00-0 · fax: 0 8 3 7 8/ 9 2 00 -19 e-mail: info@hanusel-hof.de · www.hanusel-hof.de
im

Golf Club Alvaneu Bad

14 PLäTzE und CRoss GoLf im nATuRsChuTzPARk

Der türkische Ort Belek hat sich in den vergangenen Jahren als Topdestination des Golftourismus etabliert. Wer’s gern ganz wild hat, fliegt auch noch nach Kappadokien zum Cross Golfen.

Mit 14 Golfplätzen in der Region bietet Belek die grösste Auswahl an Greens in der gesamten Türkei. Die meisten sind ganzjährig bespielbar, doch die beste Reisezeit ist von September bis Ende Mai. Zudem bieten die hoteleigenen Golfplätze ermässigte Greenfees für ihre Gäste an. Die meisten Plätze sind mit Handicap 28 (Herren) bzw. 36 (Damen) spielbar, doch in der Nebensaison von Dezember bis Mitte Februar werden auch Ausnahmen gemacht.

Cross Golf in der Natur

In der schier unwirklichen Kulisse Kappadokiens, mitten im Naturschutzpark von Göreme, wird seit 2008 Cross Golf gespielt. Der türkische Unternehmer Ömer Tosun erkannte das Potenzial einer Cross-GolfAnlage inmitten der Feenkamine, Kürbisfelder sowie Weinreben und eröffnete um die Stadt Uchisar einen Cross-Golf-Platz.

Cross Golf wird nicht etwa wie klassisches Golf auf aufwändig angelegten und gepflegten Golfplätzen gespielt, sondern findet in der unberührten Natur statt. Ziel des Spiels ist es, wie auch beim klassischen Golf, den

Der Geheimtipp

Es scheint, als ob Mutter Natur selbst diesen einzigartigen Golfplatz erschaffen hat. Der 18-Loch-Golfplatz und das Bade- und Wellnesszentrum laden Sie auf eine einmalige Entdeckungsreise ins Albulatal ein. Herzlich Willkommen!

Golfball mit möglichst wenigen Schlägen einzulochen. Allerdings ist «einlochen» dabei das falsche Wort, beim Cross Golf wird der Ball in eine Art Hockey-Goal gechippt. Ein Kreis um das Ziel definiert sozusagen das Green. Für Cross Golf sind Grundkenntnisse des konventionellen Golfs durchaus von Vorteil, denn der Schwung wie auch die Distanzeinschätzung decken sich bei beiden Spielarten. Wer einmal Cross Golf in Kappadokien gespielt hat, den lassen Schläge aus klassischen Roughs in Zukunft kalt. Beim Cross Golf lernt man, den Ball aus den unmöglichsten Lagen und Situationen weiterzuschlagen.

Selbstverständlich lässt sich Cross Golf auch mit einer klassischen Golfreise verbinden. Von Istanbul fliegt man entweder nach Kayseri oder zum neuen Flughafen von Nevşehir und auch von Antalya besteht eine Direktflugverbindung in die Provinz. Die beste Reisezeit ist zwischen März und November, wobei es im April und im Mai, wenn die Felder in voller Blüte stehen, besonders schön ist.

www.golf-alvaneu.ch Tel. +41 (81) 404 10 07 · 7473 Alvaneu Bad
Grosszügiges Golfclubhaus, gepflegtes Restaurant mit Sonnenterrasse, Golfshop und Golfschule. Blick vom Golfplatz Alvaneu Bad auf das Landwasserviadukt der Rhätischen Bahn, welches zum UNESCO-Welterbe zählt.

Die beiden 18-Loch-Championship-Golfplätze des ägyptischen Unternehmens Orascom

Development in El Gouna und Taba Heights stehen unter neuer Leitung. Das Unternehmen hat kürzlich einen Vertrag mit Troon Golf unterzeichnet. «Wir freuen uns sehr, von Orascom Development als neuer Betreiber der angesehenen Golfanlagen in El Gouna und Taba

Heights ausgewählt worden zu sein», sagt Jon Schauder, Leiter der Unternehmensentwicklung bei Troon Golf. Troon Golf ist das weltgrösste Managementunternehmen im Bereich Golfsport und hat seinen Hauptsitz in Scottsdale, Arizona. Es leitet Plätze in 57 Ländern weltweit. Der neue Platz von Orascom Development in Andermatt soll wie geplant im nächsten Jahr eröffnet werden.

Orascom Development gibt Leitung ab golf und Wein im Chateau Vigiers

Im Jahr 2012 feiert das Schloss Vigiers 20 Jahre Golf. Die Burg stammt aus dem Jahre 1597 und verfügt über 25 Zimmer. Das Hotel verfügt über insgesamt 87 Zimmer und Suiten. 11 StandardZimmer im Landhausstil können kombiniert werden mit Junior-Suiten. Sie bilden eine komplette Wohnung und sind ideal für Familien und Freunde.

Weinliebhaber erfreuen sich am eigenen Wein. Zum Château gehört ein 16,5 Hektar grosser Weinberg. Dort werden pro Jahr rund 100 000 Flaschen Wein hergestellt, vom trockenen Weisswein bis zum Roten. Dazu kommt der Saussignac als Dessertwein.

Das Schloss bietet diese Saison ein spezielles Golf- und Gourmet Paket ab 155 Euro pro Nacht und Person.

www.vigiers.fr

SWISS Golf Traveller ist der beste Club am Golfhimmel und steht allen Golfbegeisterten offen – vorausgesetzt wird weder ein Handicap noch eine Mitgliedschaft in einem Golfclub. Für eine Jahresgebühr von 200 Franken profitieren Sie von vielen Vorteilen: Ihr Golfgepäck kann auf Flügen mit SWISS, Edelweiss Air und Lufthansa kostenlos transportiert werden (bis zu 23 Kilogramm. Nicht gültig auf Codesharing-Flügen sowie auf Edelweiss-Air- und Lufthansa-Flügen von/nach/via USA und Kanada).

Darüber hinaus warten auf neue Mitglieder 2000 «Miles & More»Prämienmeilen sowie ein attraktiver Coverbag als Willkommensgeschenk. Nehmen Sie zudem an den SWISS Golf Traveller Trophys teil und spielen so in den attraktivsten Golfclubs der Schweiz.

Details sowie das Anmeldeformular finden Sie unter www.swiss.com/golf

andicap
GoLfGEPäCk inkLusiVE
68 golfsuisse 01-12 traVel

die perleN der rei S eprofi S

KINGsbArNs (st. ANdreWs)

Columbus-Golf, Peter Knecht

Golf wie es sein sollte. Der anspruchsvolle Links-Course wird eher guten Golfern gefallen, ist aber gigantisch schön zu spielen. Auf der Driving Range ist das Gras schöner als auf den meisten Greens. Green Fee: 185.00 Pfund http://kingsbarns.com

royAl d orNo Ch (sChottl ANd)

Alpha, hugo schlumpf

Nicht weit entfernt von Inverness, in den Schottischen Highlands gelegen.

Royal Dornoch wurde 1877 gegründet. Ein unvergleichlicher, klassischer LinksCourse, an dem all die vielen Jahre praktisch spurlos vorübergegangen sind.

Green Fee in der Hochsaison ab 90 Pfund

Bilder: www.royaldornoch.com/Gallery

70 golfsuisse 01-12
traVel

Sie spielen fast so viele Plätze wie die TouringPros, aber die Reise-Pros schauen vor allem wo es besonders schön zu spielen ist. Für GOLFSUISSE haben sechs Spezialisten aus ihrem besonders breiten Angebot ihre ganz persönlichen Platz-Perlen gefischt. Sie erklären kurz, was den Platz für Sie so speziell macht, daneben sollen vorab die Bilder für den Top-Platz sprechen.

PuNtA esPAdA (d omINIKANIsChe rePublIK)

Greengolf, roly Petermann

leoPArds CreeK (südAFrIKA) travelhouse, Gerry meier

Mein persönlicher Favorit ist Leopards Creek in Südafrika. Da sind die Landschaft und der Platz spektakulär. Es ist quasi der Privatplatz von Johan Ruppert und deshalb relativ exklusiv, aber das vergleichsweise teure Green Fee lohnt sich allemal.

eleA (ZyPerN) take It travel, Thomas bächler

Der Elea Golf Club ist der jüngste 18-Loch-Platz auf Zypern, ein weiteres Meisterwerk von Nick Faldo. Der Links-Course ist wunderbar gelegen und die extrem schnellen Greens und die vielen tiefen Bunker machen das Spiel anspruchsvoll, aber spannend. Dazu kommt ein imposantes Clubhaus mit Blick auf den ganzen Platz. Green Fee ab 80 Euro www.eleaestate.com

Green Fee: 1300 Rand (nur über Hotels buchbar) www.leopardcreek.co.za

oItAvosduNes (NAhe lIssAboN)

Altstadt reisen, François J. Winckler Da stimmt alles von A bis Z. Im Vergleich zu anderen Plätzen Portugals fast geschleckt, spektakulär und oft am Meer, für mich eine abwechslungsreiche Perle.

Green Fee: ab 110 Euro

Bilder: www.oitavosdunes.com/gallery.php

Mare Plage

71 travel
Columbus Tours AG Schulthess Allee 7, 5200 Brugg Tel. 056 460 73 70 Fax 056 460 73 79 sales@columbus-golf.ch www.columbus-golf.ch seit 1970 Qualitätsreisen S Belle
01.02.-14.04.12
Lough
Im Moment der schönste Golfplatz für mich: Spektakuläre Löcher am Meer, sehr abwechslungsreich mit atemberaubender Sicht aufs Meer. Der Platz ist immer in einem perfekten Zustand, mit tollen Fairways und sehr schnellen Green Fees. Fast jedes Loch lädt zum Staunen ein. Green Fee: 150 bis 375 Dollar http://capcana.com/ 01.04.-31.05.12
ab CHF 1220.- p.P. 6 Nächte, Halbpension, freie Greenfees, Transfer Flughafen (ohne Flug) (Buchung bis 31.01.12) MAURITIUS Erne Resort ab CHF 535. p.P. -, 3 Nächte (zwischen So - Do), Frühstück, 2 Greenfees (ohne Flug) NORD IRLAND

MailaNd i St Mehr al S ShoppeN

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72 golfsuisse 01-12

Nah und doch kaum je überfüllt: Die Plätze nördlich von Mailand sind ein Fall für Golfgeniesser. Natürlich kommt in der Modestadt auch das Shoppen nicht zu kurz.

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Petra Himmel

Rom hat den Papst, die Ruinen, all seine Götter. Venedig hat die Gondeln, das Wasser, den Karneval. In Florenz schliesslich stösst man bei Schritt und Tritt auf irgendein Kunstwerk der Renaissance. Und Mailand? Was genau hat Mailand? Die Wirtschaft natürlich – und sonst? Die Hauptstadt des nördlichen Italiens enspricht nicht den klassischen Vorstellungen von Urlaub und Tourismus. Ihr fehlt das südliche Flair (die Mailänder selbst würden sagen: die Bequemlichkeit), das den Süden des Landes so anziehend für den Gast macht. Erst auf den zweiten Blick springen die eigentlich offenkundigen Highlights ins Auge: Die Mailänder Scala, in der Maria Callas immer ein wenig mit der Akustik haderte, der Mailänder Dom, dazu das malerische Umland in Richtung Comer See, das die Mailänder am Wochenende anzieht.

Dem Golfer geht es dabei nicht wesentlich anders. Nein, als Golf-Destination ist Mailand nicht bekannt. Golfsport und Tourismus haben in Italien an anderer Stelle zusammengefunden: Am Gardesee, auf Sardinien, zunehmend in Südtirol oder in der Emilia Romagna. Und doch punktet Mailand bei genauerem Hinsehen sehr schnell: Aus Schweizer Sicht ist der Ausflug nach Norditalien leicht machbar. Der Grossraum Mailand bietet sich eben auch für einen Wochenendtripp oder einen Kurzausflug von weniger als einer Woche an.

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IG Im PArK

Am besten legt man den ersten Stopp kurz nach der Grenze von Chiasso ein. Im leicht verschlafenen Cernobbio mit seinen rund 7000 Einwohnern präsentiert sich dieser Teil der Lombardei

die plätze

Circolo Golf bogogno, Via Sant Isidro 1, 28010 Bogogno , www.circologolfbogogno.com, Green Fee wochentags 80 Euro, am Wochenende 100 Euro; montags geschlossen; Hcp. 36 erforderlich. Sowohl der Bonora- als auch der Del Conte Platz sind relativ einfach zu begehen, weil das Gelände flach ist. Deutlich einfacher zu spielen ist der Bonora-Kurs (6284 m, Par 72). Der Del Conte Kurs (6485 m, Par 72) ist der eigentliche Meisterschaftskurs.

Golf Club Castelconturbia, Via Castelconturbia 10, 28010 Agrate Conturbia, www.castelconturbia.it, Green Fee wochentags 78 Euro, am Wochenende 105 Euro; dienstags geschlossen; Hcp. 34 erforderlich. Es gibt drei Neun-LochSchleifen, die beste besteht aus Gelb und Blau

als exklusives Domizil all’ jener Mailänder, die sich während der stickigen Sommer-Wochenenden einen Ausflug ins Grüne gönnen. Auf Green-Fee-Gäste ist man im Golfclub Villa D’Este deshalb nicht wirklich angewiesen. Hat man die Fahrt über die verwinkelte Strasse auf das hügelige Gelände einmal geschafft und den Pförtner passiert, erlebt man jene Atmosphäre, die einen klassischen italienischen Golfclub ausmacht: Es ist ruhig hier, keine lauten Golfer-Gruppen. Die kleine Driving Range lässt vermuten, dass es hier nie um sportliche Höchstleistungen, sondern eher um den

Le Robinie (Doppelseite davor, Bild 1+2)

Villa d’Este (Bild 3+4)

Circolo Golf Bogogno (Bild 5)

Golf Club Milano, Parco di Monza (Bild 6)

Golf Club Castelconturbia (Bild 7)

gesellschaftlichen Part des Golfsports ging. Das alte Clubhaus thront über der Anlage, die Runde beginnt man am besten mit einem Kaffee an der Bar, die erfreulicherweise gar keine Ähnlichkeit mit einer modernen Clubhausrestauration hat. Der Espresso braucht ein wenig länger, aber serviert wird er mit Stil.

Der Platz selbst ist ein Park, kein Sportgelände. Kein Fall für Longhitter, blindwütige Golfer, die im Schnelltempo ihr Handicap spielen wollen. Eher ein Kurs für Leute mit Raffinesse, die zwischen all’ diesen alten Bäumen strategisch geschickt ihren Weg aufs Grün suchen. Als Peter

Gannon den Platz 1928 anlegte, waren Drives über die 200-Meter-Marke eben noch eine Seltenheit. Fest steht allerdings, dass es trotz der Kürze des Platzes (5727 m) von den Championship Tees noch immer reichlich Gelegenheit gibt, zu «verunglücken».

ruNdumerlebNIs

Im ClubhAus

Überhaupt geht es bei diesem Ausflug in die Mailänder Region ja nicht nur um die sportliche Herausforderung, sondern um das Rundumerlebnis, die Atmosphäre, die Küche, diese Mischung aus Mailänder Arroganz und ansprechender

(6230 Meter, Par 72). Auch hier ist das Gelände relativ flach, der Platz ist einfach zu begehen.

Golf Club milano, Viale Mulini San Giorgio 7, 20052 Parco di Monza, www.golfclubmilano.it, Green Fee wochentags je nach Saison 60 – 70 Euro, am Wochenende 72 – 84 Euro; montags geschlossen; Hcp. 34 erforderlich. Zwei 18-Loch-Plätze im Parklandstil, die relativ einfach zu begehen sind.

villa d’ este, Via per Cantù 13, 22030 Montorfano, www.golfvilladeste.com, Green Fee wochentags 100 Euro, am Wochenende 120 Euro; dienstags geschlossen; Hcp. 36 erforderlich. Der Platz ist mit 5727 Meter (Par 69) zwar relativ kurz, dafür aber sehr hügelig. Hier

empfiehlt es sich unter Umständen, einen Golfcart zu mieten.

le robinie, Via per Busto Arsizio, 21058 Solbiate Olona, www.lerobinie.com, Green Fee wochtangs 80 Euro, am Wochenende 118 Euro; Hcp. 36 erforderlich. Der Platz wurde von Jack Nicklaus entworfen, was anhand der typischen Bunkerformen und Hügellandschaft entlang der Fairways leicht erkennbar ist. Wie so häufig bei Nicklaus-Plätzen liegt die Tücke in der Strategie.

Le Robinie ist mit 6520 Meter von den Champion-Abschlägen ein typisch amerikanischer Golfplatz mit hohem strategischem Anspruch.

Zum Platz gehören das Hotel Pineta (vier Sterne) und ein Golf-Resort mit Appartements und Doppelzimmern sowie ein Tagungscenter.

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Als Peter Gannon den Platz 1928 anlegte, waren Drives über die 200-Meter-Marke eben noch eine Seltenheit…
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WiSSeNSWerteS

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In Mailand ist das Angebot an Hotels riesig. Zentral, in der Nähe des Doms und der Einkaufsmeile Fasion Quad, liegen das Park Hyatt und das Bulgari, die aus dem sonstigen Hotel-Allerlei hervorstechen. Das Park Hyatt (www.parkhyatt.com., DZ ab ca. 450 Euro) überzeugt durch seine ruhige Atmosphäre trotz der Nähe zum Dom. Wer die riesigen Zimmer mit Travertin-Marmor betritt, fühlt sich ein wenig in eine andere Zeit versetzt. Das Bulgari-Hotel (www.bulgarihotels.com, DZ ab ca. 600 Euro) liegt nicht sehr weit entfernt in Brera. Als klassisches DesignHotel zieht es auch viele schicke Italiener an. Lamborghinis, Maseratis und Ferraris sieht man reichlich vorfahren. Mit seinen dunklen Gängen und den kühlen, modernen Räumen ohne viel überflüssigen Schnickschnack grenzt es sich ab vom überladenen Samtprunk der Konkurrenz.

Auf der Fahrt in Richtung Mailand ist das Villa D’Este (www.villadeste.com, Zwei-Nächte-Package ab 605 Euro) eins der herausragenden Grand-Hotels Italiens. Hollywoodstars geben sich hier seit Jahrzehnten ein Stelldichein, auch deshalb, weil die Diskretion des Hotelpersonals legendär ist und gleichzeitig jeglicher Snobismus fehlt. Erfreulicherweise werden deshalb auch Normalsterbliche gut behandelt. Zumindest ein Frühstück oder ein Drink nach der Golfrunde lohnt sich auf jeden Fall. Der Blick von der Terrasse auf den See ist kaum zu übertreffen.

Das Golfresort von Castelconturbia (www. castelconturbia.it) bietet alternativ Unterkünfte direkt am Golfplatz, und der

Weg nach Bogogno ist nicht weit. Geboten wird ein Vier-Sterne-Hotel (DZ ab 200 Euro) mit Swimmingpool und Fitness. Die Anbindung zum Flughafen Malpensa ist ideal, deshalb finden hier auch häufig Tagungen statt.

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Das Angebot an Restaurants in Mailand ist riesig. Typische Gerichte sind zum Beispiel Ristotto Milanese oder Costoletta alla Milanese. Zwei Gerichte, die man zum Beispiel in der Antica Trattoria della Pesa erhält, einem klassischen, italienischen Gasthaus mit gehobenem Niveau (www.anticatrattoriadellapesa.com). Italienische Küche auf Sterneniveau wird im Il Ristorante Trussardi alla Scala (www.trussardiallascala.com) serviert. Das Cracco (www. ristorantecracco.it) in der Nähe des Doms bietet die extravagante Variante der verspielten, modernen Küche.

Mailand ist bekannt für die Scala, in der alle bekannten Operngrössen gesungen haben (www.teatroallascala.org, Tickets ab zirka 15 Schweizer Franken). Oft sind auch kurzfristig gut Karten zu bekommen.

Erstklassige Shopping-Möglichkeiten findet man im «10 Corso Como», wo alle führenden Marken vertreten sind. Als günstigere Alternative bietet sich das 10 Corso Como Outlet an (Via Tazzoli 3), wo Kleidungsstücke in der Regel gut 60 Prozent billiger sind.

Informationen zum täglichen Geschehen in Mailand findet man in der Mittwochsausgabe der Tageszeitung «Corriere della Sella» und unter www.ciamilano.it.

Familie Holleis Auerspergstraße 11 A-5700 Zell am See, Tel. +43(0)6542 765 WWW.SALZBURGERHOF.AT 5 Sterne 4 Relax Linien 2 Gault Millau Hauben Golf Alpin pAuschAle Ab € 1.145.- p. pers. 7 Nächte erweiterte Verwöhnpension + Wellness + 5 Greenfees auf 32 Golfplätzen ZELL AM SE E fAmilienGeführtes Golf-, Wellness- & Geniesserhotel *****
Golf Club Castelconturbia

Gediegenheit. Im Clubrestaurant von Villa D’Este jedenfalls hält man sich nach wie vor an die gehobene Küche und serviert klassische Tessiner und Piemonteser Gerichte statt im Schnellverfahren Spaghetti oder eine Pizza vorzusetzen.

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Eine private Atmosphäre wie diese wird man auch im Mailänder Golf Club finden, der 30 Kilometer nördlich von Mailand gelegen ist. Im drittältesten Club Italiens spielte man die Italian Open und zig Amateurmeisterschaften. Der Platz, den der Engländer Cecil Blandford anlegte, ist weniger verwinkelt als Villa D’Este, die Fairways sind breiter, aber die Grüns ähnlich klein und trickreich. Auch hier geben die alten Bäume der Anlage ihr Gesicht. In der Parkatmosphäre spielt es sich ruhig, die drei 9-LöcherSchleifen lassen sich gut an einem Tag bewältigen.

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Die sportliche Herausforderung im amerikanischen Stil sucht man besser an anderer Stelle: Obwohl im Umfeld von Mailand inzwischen zahlreiche neue Anlagen entstanden sind, ragen

drei Clubs heraus: Im Castelconturbia trifft man auf eine der wenigen Gelegenheiten, in Europa einen Platz von Altmeister Robert Trent Jones Sr. zu spielen. Wer sich für 18 der 27 Löcher entscheiden muss, wählt am besten die Schleifen Gelb und Blau und stellt sicher, dass er sich für den richtigen Abschlag entscheidet, weil das eigene Spiel ansonsten sehr schnell an Grenzen stösst. Castelconturbia ist ein Test für jede Handicapklasse, ein Platz, der Länge gleichermassen wie exzellentes kurzes Spiel und Strategie erfordert und nie langweilig wird.

Eine vergleichbare Variante stellt der Circolo Golf Bogogno dar, der 1996 von Robert von Hagge angelegt wurde. Manchmal erinnert die hügelige Gestaltung entlang der Fairways ein wenig an schottische Dünen, aber die zahlreichen kleinen Bachläufe und Seen lösen das Bild dann wieder auf . Speziell auf dem Del Conte, einem der zwei 18-Loch-Plätze, ist der Spieler gefordert. Für den Anfänger oder schwächeren Golfer empfiehlt sich der Start auf dem deutlich einfacheren Bonora-Kurs.

Wollte man das Erlebnis von moderner Golfplatzarchitektur abrunden, so würde man

zwangläufig in Le Robinie landen, einem Resort, der etwa zehn Minuten vom Mailänder Flughafen entfernt liegt und aufgrund seiner zentralen Lage auch viele Firmenevents veranstaltet. Der Jack-Nicklaus-Platz, ebenfalls ehemaliger Austragungsort der Italian Open, ist sportlich anspruchsvoll, relativ offen und interessant. Wer im Golfhotel vor Ort wohnt, kann den Shuttle-Service zum Shoppen in die Stadt in Anspruch nehmen und auf dem Weg in Richtung City ein wenig darüber philosophieren, was denn nun attraktiver sei – das Erlebnis, alter, klassischer, wenn auch ein wenig kurzer Parklandplätze oder die sportliche Herausforderung im US-Stil.

Die Annäherung an die USA lässt sich in Mailand schnell wieder abstreifen. Schliesslich hat man schon 20 Minuten nach Verlassen des Taxis mehr gutangezogene Menschen gesehen als in Miami während eines ganzen Tages. Und nach einem Spaziergang vorbei an den riesigen Schaufenstern von Armani, Valentino & Co bleibt der Eindruck, dass sich in Mailand der norditalienische Geschäftssinn ganz offensichtlich mit beeindruckender Extravaganz mischt.

Graubünden: echte Ferien für Golfer.

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Hole 19.

Trage beim golfen keine Uhr

adelberT b üTler, Vr-PräsidenT lUzern ToU rism U s

Adelbert Bütler, welche Uhr tragen Sie zum Golfspielen?

Gar keine. Ich will mich ja beim Golfen entspannen und da ziehe ich die Uhr konsequent ab, obwohl ich natürlich sehr gerne schöne Uhren trage. Einige sind etwas komplizierter. Unter Umständen könnten heftige Schläge etwas schaden, aber mir ist auch einfach wohler dabei, ohne Uhr und Zeitdruck auf dem Platz zu sein.

Wieso spielen Sie Golf?

Ich war schon immer ein Bewegungsmensch, habe als «Generalist» alle möglichen Sportarten betrieben und bin gern in der Natur. Vor gut 20 Jahren kam ich in Kontakt mit Golf. Damals war ich noch Einkaufsdirektor bei Manor, unter anderem verantwortlich für Sportartikel, und habe bewusst eine Sportart gesucht, die ich zusammen mit meiner Frau ausüben kann. Dann sind wir den klassischen Weg gegangen, haben in den Ferien entschieden, dass uns beiden dieser Sport gefällt, und als der Golfplatz Sempachersee aufmachte, waren wir von Beginn an dabei.

Haben Sie als Golfer Ziele?

Wie erwähnt, für mich ist es in erster Linie ein Bewegungssport in der Natur, mit vielen

Herausforderungen. Ich bin sicher nicht verbissen, aber auch nicht sehr geduldig und nicht unbedingt talentiert. Ich spiele deshalb auch lieber im Kreis von Kollegen, statt an Turnieren. Das Handicap gehört beim Golf

Sandy Lyle. Anderseits muss ich natürlich auch sagen: Ich spiele nicht besser, weil ich mit denen ein Pro-Am absolviert habe. Eindrücklich war es aber schon, wenn man so nah an den Cracks steht und mit ihnen etwas plaudert.

dazu, ob ich aber über oder unter 20 habe, spielt für mich keine Rolle.

Als Vertreter des deutlich grössten Uhrenund Schmuckhändlers der Schweiz waren Sie wohl ständig zu grossen Profi-Anlässen eingeladen. Was war dabei Ihr eindrücklichstes Erlebnis?

Da gab es wirklich viele. Für mich war es natürlich speziell, in Crans-Montana mit Luke Donald zu spielen oder auch mit der schottischen Legende

Was war das Eindrücklichste bei Ihrem Besuch an den US-Masters in Augusta?

Wie die Organisatoren konsequent ihre eigene Linie durchziehen. Die Sponsoren sind kaum präsent, sogar die Coca-Cola wird in speziellen Masters-Bechern und nicht in der Originalflasche ausgeschenkt. Überall taucht nur das offizielle Masters-Logo auf, das hat mich als Marketingmensch wirklich fasziniert. Ich musste es selber sehen, sonst hätte ich es wohl nicht geglaubt.

78 golfsuisse 01-12
Wir sind bisher mit einem blauen Auge davongekommen. 2011 war praktisch gleich gut wie das Rekordjahr 2010…

Adelbert Bütler (64) führte 15 Jahre lang die Geschäfte des Uhren- und Schmuckherstellers

Bucherer. Als Präsident der Luzern Tourismus AG und Mitglied des Verwaltungsrats bei Bucherer hat er nun mehr Zeit fürs Golfen und vor allem für private Reisen.

Sporthotel Ellmau ****

Familie Unterlechner · A-6352 Ellmau 50 / Tirol Tel: (0043) 5358 / 3755 · Fax: (0043) 5358 / 2512 555 info@sporthotel-ellmau.com · www.sporthotel-ellmau.com

Traumferien in den Tiroler Bergen

Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sporthotel Ellmau (15 Autominutenentfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies der Sonderklasse.

Sie waren lange Jahre beruflich viel unterwegs und sind nun seit einiger Zeit Präsident der Luzern Tourismus AG. Heisst das vor allem weitere Businesstrips?

Nein. Bei Luzern Tourismus bin ich vor allem für das Strategische und für den Kontakt mit der Politik gefragt. Daneben habe ich nun endlich mehr Zeit für private Reisen und Hobbys. Im Januar waren meine Frau und ich zum ersten Mal in Australien. Den Kontinent zu besuchen lohnt sich erst, wenn man richtig Zeit hat.

i nternationale Kunden

Die Bucherer-Gruppe beschäftigt in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich rund 1100 Mitarbeitende und betreibt insgesamt 42 eigene Verkaufsgeschäfte. Das Unternehmen selbst gibt keine Umsatzzahlen bekannt. Adelbert Bütlers Hauptmandat ist das VR-Präsidium der Luzern Tourismus AG. Die direkte und indirekte Wertschöpfung des Tourismus beläuft sich allein für den Kanton Luzern auf zirka 1,6 Milliarden Franken pro Jahr und es werden laut einer Studie über 14’000 Vollzeitarbeitsplätze generiert.

Haben Sie sich auch Zeit genommen, um Golf zu spielen?

Die Golfschläger hatten wir nicht dabei. Aber auf so einem richtigen «Känguru-Platz» haben wir schon gespielt.

Zurück in die Schweiz. Wie schlimm trifft es den Tourismus in der Zentralschweiz, wenn der Franken so stark bleibt?

Wir sind bisher mit einem blauen Auge davongekommen. 2011 war praktisch gleich gut wie das Rekordjahr 2010. Dabei sind wir deutlich weniger betroffen als andere Regionen, unter anderem, weil unsere Kundschaft deutlich internationaler ist, dafür im Schnitt aber weniger lange bei uns bleibt. Allerdings wird auch unsere Konkurrenz stetig grösser, besser und auf Grund ihres vergleichsweise höheren Marketingbudgets auch aktiver. Die Zentralschweiz lebt zu stark von der Substanz. In den letzten 50 Jahren wurde wenig Neues geschaffen, so sind wir nun froh, dass beispielsweise auf dem Bürgenstock oder in Andermatt viel Geld in neue Infrastruktur investiert wird. Man kann auch im Tourismus nicht nur verwalten, sondern muss gestalten.

Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-LochPlatz «Wilder Kaiser», das Tor zur grössten Golfregion der Alpen. Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten erreichen Sie den Kaiserwinkl Golf Kössen. Gäste unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermässigungen auf beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der Umgebung noch zehn weitere 18-Loch-Plätze um die Herausforderung «Golf» so richtig auszukosten. Das Sporthotel Ellmau bietet auch das perfekte Alternativprogramm zum Tag auf dem Golfplatz. Sich in die geschulten Hände der Masseurinnen und Kosmetikerinnen begeben, sich von Kopf bis Fuss mit Produkten von Maria Galland und St. Barth verwöhnen lassen. Relaxen in unserem grosszügigem Aussenpool mit Liegewiese, Erlebnishallenbad, Saunalandschaft mit 7 verschiedenen Saunen und Whirlpool.

Für Ihren Traumurlaub haben wir sehr ansprechende Pauschalpakete:

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Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten Sie gerne.

impressum

golfs U isse

Offizielles Organ

der Association Suisse de Golf ASG

15. Jahrgang, erscheint sechsmal pro Jahr www.golfsUisse.ch

heraUsgeberin

Golf Suisse Media Sàrl

Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges

VerlagsleiTUng

Christian Bohn

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chefredakTor

Stefan Waldvogel; s.waldvogel@asg.ch

redakTionsanschrifT

Golf Suisse Media Sarl

Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges info@golfsuisse.ch

aUToren

Frank Baumann (Captains Corner), Peter Lerch (Top Sport), Stefan Oswalt (Top Sport), Petra Himmel (Ladies First, Equipment).

foTografen

Patrick Jantet, Gettyimages, Ueli Känzig, Tristan Jones/LET, Gavin Healey, Oliver Stern, Nicole Oesterle.

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Weiherhof 14, 8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

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pagedesign, Thomas Page

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

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T 071 844 94 44. F 071 844 95 55 email@avd.ch

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Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher Sprachausgabe, Adressänderungen und weiteren Mutationen wenden Sie sich an:

• Mitglieder der ASG-Clubs an den Clubmanager.

• Mitglieder ASGI und ASG GolfCard Migros an die Geschäftstelle.

miTgliedschafTsPresse

Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder:

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Deutsche Ausgabe: 47’000 Ex

Französische Ausgabe: 13’000 Ex

WEMF / SW beglaubigt 2010/11

Gesamtausgabe: 55’485 Ex

Deutsch: 43’683 Ex

Französisch: 11’802 Ex

VorsCHau

Top Sport

Vier Jahre vor Olympia: Wo stehen die Schweizer Pros. Grosses Interview mit Coach Steve Rey und Blick nach Brasilien.

Training

Fit bis ins hohe Alter. Was brauchen ältere Golfer um gesund über die Golfrunde zu kommen.

Travel

Besuch bei den Nachbarn in Deutschland und Österreich. Dazu ein Portrait des deutschen Golfunternehmers Heinz Wolters. Der 69-Jährige hat schon 16 Plätze gebaut und von Ruhestand kann keine Rede sein.

Equipment

Was ist dran am Boom bei den Belly-Puttern. Wir bringen die grosse Übersicht und aktuelle Regeldiskussionen.

19. Hole

Prominente und ihr Golferleben…

Die zweite Ausgabe von GOLFSUISSE erscheint am 23. April. Bis dahin liefern wir Ihnen viele News, Videos und Fotogalerien unter www.golfsuisse.ch

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golfdrink miT kräUTern

Fast jeder Golfclub hat seinen eigenen «Golfdrink» als Erfrischung nach der Runde. Der erst 21-jährige Flavio Müller lanciert für diese Saison nun «The Original Golf Drink». Dieser soll möglichst wärend dem Spiel getrunken werden und unter anderem helfen, sich besser zu konzentrieren. Der gelernte Koch befasst sich schon länger mit der Kraft von Heilkräutern und glaubt fest an einen «Mehrwert» für Golfer. Er hat deshalb die «Golf Naturheilkraft GmbH» gegründet und vertreibt den Golfdrink direkt über die Golfclubs. Der Innerschweizer ist Mitglied im Golfclub Ennetsee und möchte mit seiner Idee auch etwas zurückgeben. Von jeder verkauften Flasche investiert er 20 Rappen in Juniorenprojekte. Die 0,5 Liter PET-Flasche dürfte in den Clubs etwa 4.50 oder 5 Franken kosten. www.golfdrink.ch

Der Solar Baum

Laden Sie Ihr Handy umweltschonend mit dem Solar Baum im exklusiven XD Design. Dieses Designobjekt ist nicht nur funktionell sondern auch sehr dekorativ. Die neun weissen Kunststoffzweige mit Solarflächen geben dieser Ladestation Ihr besonderes Aussehen. Mit einem Mini USB Eingang, einem USB Ausgang am Fuss und einer wieder aufladbaren Lithiumbatterie sowie einem USB-Kabel ist der Solar Baum ideal ausgestattet. Masse: 21,8 × 10 × 10 cm. Preis: 149 Franken. www.finegoods.ch

Polo spielt nur in Kanada Golf

«Ich mag Musicals eigentlich nicht, sie sind mir zu kitschig. Ein Musical ist kein Rock ‚n’ Roll», sagte Polo Hofer noch vor dem Start des Musicals Alperose. Nach der Premiere vom 17. Februar zeigte sich der Berner Altstar dennoch hoch zufrieden. Sein Auftritt als Blumenverkäufer mit dem Song «Im letschte Tram» gehörte zu den vielbeklatschten Höhepunkten der aufwendigen Produktion. Bis Ende April läuft das neueste Schweizer Musical in der Expo-Halle in Bern, doch «Polo National» tritt nur vereinzelt selber auf. Der Besuch lohnt sich trotzdem: Alperose ist kurzweilige Unterhaltung mit mehr oder weniger bekannten Liedern von Polo, verpackt zu einem klassischen Musical.

Bei der Reservierung von Tickets gibt es mit dem Passwort «Alpengolf» ein 3-er Set Alperose Golfbälle von Nike gratis dazu. Gut möglich, dass Polo selber die Alperose Bälle verschlägt. Nach der Premiere verriet er GOLFSUISSE, dass er gelegentlich zum Schläger greift. «Allerdings nicht in der Schweiz, hier ist es mir zu elitär, aber bei meinem Bruder in Kanada spiele ich ab und zu. Dort stören höchstens brünftige Hirsche, die auf dem Golfplatz ihr Revier verteidigen. Wenn man zu nah an sie ran geht, kann es gefährlich werden.» www.alperose-musical.ch/

golfsuisse 01-12 81 19. Hole

alP s ToU r wird raUchfrei

Da Golf bald olympisch sei, will sich die Alps Tour (ein Pendant zur EPD Tour, ausgetragen zwischen Marokko und Belgien) als gutes Vorbild präsentieren –und verbietet als erste Tour das Rauchen während der Runden. Auch das Tabakkauen ist nicht mehr erlaubt. Das alles gilt sowohl für Spieler als auch für Caddies. Rauchende Athleten dürfen sich in Smoking Areas austoben. Zigaretten und Schläger wird man jedoch nicht mehr zusammen sehen, auch Putting-Grün, Chipping Area und Driving Range sind ab dieser Saison rauchfrei.

TiScH-PuTTing auf leDergreenS

Eine perfekte Kombination aus Spiel und Designobjekt bringt GolfArt mit dem Nano Golf Tisch-Putting auf den Markt. Wie beim richtigen Spiel ist das Ziel des Tisch-Puttings mit möglichst wenigen Schlägen einzulochen. Natürliche und hochwertige Materialien sind aufeinander abgestimmt in Form, Funktion und Technik. Alle Einzelteile sind mit hoher Präzision gefertigt und in Handarbeit veredelt. Der Nanogolfer aus lackiertem Buchenholz sowie der weisse Spieler werden in Deutschland gefertigt. Das Grün aus hochwertigem Echtleder wird in der Schweiz produziert. Der Schwierigkeitsgrad kann mit einfachsten Mitteln erhöht werden. Zum Beispiel durch Unterlegen des Ledergreens mit einem Zahnstocher… Nanogolf ist ein toller Zeitvertreib für die Wartezeiten vor und nach Golfevents.

Kontaktlinse fürs Ohr

Golfen ist nicht nur ein Sport, sondern auch ein Naturerlebnis. Dazu gehört auch der Vogelgesang auf einer frühen Morgenrunde. Doch hören wir ihn wirklich? Mit Lyric wird der Traum vom unsichtbaren Hören wahr: Lyric von Phonak ist das erste Hörgerät, das von aussen völlig unsichtbar ist und rund um die Uhr, bis zu vier Monaten, getragen werden kann. Alltagsaktivitäten wie Sport, Duschen, Telefonieren oder Musikhören mit Kopfhörern sind problemlos möglich. Zudem ist Lyric völlig unkompliziert in

der Handhabung – Batteriewechsel, regelmässiges Reinigen und das tägliche Einsetzen entfallen.

Lyric wird von ausgebildeten Hörakustikern angepasst. Das Gerät kann jederzeit vom Träger oder vom Hörakustiker entfernt werden. Nach der Tragedauer von bis zu vier Monaten wird es durch ein komplett neues Gerät ersetzt. Durch seine aussergewöhnliche Positionierung tief im Gehörgang bietet Lyric nicht nur eine sehr natürliche Klangqualität, sondern reduziert auch störende Windgeräusche, etwa beim Putten oder beim Abschlag. Menschen mit leichtem bis mittlerem Hörverlust bietet Lyric eine attraktive und unsichtbare Hörlösung. Dank Lyric kann der Träger seine Hörminderung vergessen und hört auch garantiert das «Fore» vom benachbarten Fairway.

Weitere Informationen und eine Übersicht der Lyric-Partner: www.phonak-lyric.com.

Ebenso eignet sich der Hingucker als Turnierpreis, Geschenk oder einfach als Designobjekt zum Aufstellen.

Preis: Golfer (90 mm hoch) inklusive Minigreen aus Filz und 5 Bällen 79 Franken, Preis: Echtledergreen (300 x 550 mm) 85 Franken

Mehr Infos unter www.golfart.ch

donald

TrU m P Vom «wind» gesTo PPT

Kein zweiter 18-Loch-Platz, kein 5-Sterne-Hotel, keine Luxus-Villen, keine Apartments – der «beste Golf-Kurs der Welt», der bei Aberdeen an der schottischen Küste für immerhin

750 Millionen englische Pfund entstehen sollte, wird wohl nicht gebaut. Schuld nach Ansicht des Schöpfers des Projekts – und der selbstbewussten Beschreibung desselbigen – sind Windräder. Eine geplante OffShore-Windanlage vor der Küste verschandele das Panorama, ist sich Donald Trump sicher und friert vorerst alle Pläne ein. Im Juni wird nun ein Kurs mit bescheidenem Clubhaus fertig.

19. Hole
82 golfsuisse 01-12

01 // MOHN Wickeltop // Das attraktive Wickeltop in schönstem Feinstrick mit perfekter Passform für einen jungen, frischen Look. Sehr gekonnte Verarbeitung in BaumwollKaschmir Qualität. Länge ca. 63 cm. 90 % Baumwolle, 10 % Kaschmir.

MOHN Wickeltop Fr. 119.–beige 112-274.06 rot 112-273.06

Grössen S | M | L | XL

02 // RÖSCH Trägerkleid «St. Tropez» Fr. 139.–

02 // RÖSCH Trägerkleid «St. Tropez» // Genau das Richtige für Sommertage und Ferien: Das superleichte Kleid in hochwertiger Viskose - Qualität. Der hübsch gestaltete Ausschnitt mit wirkungsvollem Knotendetail und die leicht ausgestellte schwingende Linie machen dieses Kleid zu einem Favoriten Ihrer Sommergarderobe. Länge ca. 105 cm. 96 % Viskose, 4 % Elasthan.

RÖSCH Trägerkleid «St. Tropez» Fr. 139.–schwarz 112-054.06

Grössen 36 |38 | 40 | 42 | 44 | 46

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01 // MOHN Wickeltop rot Fr. 119.–
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MEHR GOLF FÜR DIE SCHWEIZ.

Die Credit Suisse engagiert sich seit über 25 Jahren im Golfsport.

Mit Freude und Stolz engagieren wir uns seit vielen Jahren im Golfsport – unter anderem als Hauptsponsor des Schweizerischen Golfverbandes.

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