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FRI sch I n DEn FRüh LI ng
rühlingsgefühle sind das emotionale Minimum des Zynikers», hat eine böse Zunge einmal behauptet. Ich würde sagen, es gibt nichts Schöneres, als den Frühling mit allen Facetten zu spüren. Für uns Golfer bedeutet der Frühling wohl sogar noch mehr als für manch andere Zeitgenossen. Wir brauchen das Grün und je länger und härter der Winter war, desto heftiger wird das Verlangen, auf den Platz zu stürmen.
Für mich ist dieses Jahr die Vorfreude noch grösser als sonst. Als neuer Verantwortlicher für das Magazin GOLFSUISSE war ich seit Anfang des Jahres am Vorbereiten. Nun halten Sie die erste Frühlingsnummer in den Händen und finden hoffentlich viele erfrischende Beiträge.
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Die Struktur des Hefts haben wir beibehalten. Gleichzeitig möchten wir noch mehr Facetten des Golfs präsentieren. Unter anderem bieten wir neu eine Doppelseite, die vor allem die vielen golfspielenden Frauen ansprechen soll. Unter dem Titel «Ladies first» präsentiert Petra Himmel in jeder Ausgabe Themen, die in erster Linie Frauen interessieren, aber natürlich auch von Männern gelesen werden können. Die erfahrene Tourbegleiterin beschreibt zudem in der Titelgeschichte, wieso gerade Luke Donald derzeit der weltbeste Golfer ist.
Der grösste Teil von GOLFSUISSE dreht sich aber um die Golferinnen und Golfer in der Schweiz. Auch hier scheint das Motto «Ladies first» derzeit aktuell. Mit ihrer höchst souveränen Leistung an der Qualifying School der European Tour der Frauen sicherte sich die Tessinerin Anaïs Maggetti die volle Spielberechtigung. Wie sie sich auf den grossen Schritt in die Profikarriere einstellt, lesen Sie ab Seite 54.
Während die Profis den ganzen Winter durchtrainieren und -spielen, liegen bei den Hobbyspielern die Schläger irgendwo im
Keller und warten auf ihren Einsatz. Damit Sie wieder ein Gefühl für Ihren Golfschwung erhalten, haben wir für Sie ein paar Übungen aus dem neuen Golflehrmittel «Golf – spielend lernen» zusammengestellt. Klar soll beim Spiel der Spass nicht zu kurz kommen und das gilt auch für das Magazin. Ich freue mich deshalb besonders über die neue Kolumne von Frank Baumann. Der frühere Fernsehmann ist Captain in Sagogn und beschreibt im ersten Captain’s Corner, wie er sein Hole-in-one plant.
Fast so ambitiös ist das Grossprojekt des Verbandes: Das Team rund um Generalsekretär Christian Bohn hat im Winter eine ganz neue IT-Plattform auf die Beine gestellt. Eine Plattform für alle Golfbedürfnisse, so das Motto. «Das neue Angebot ist phänomenal», war einer von vielen positiven Kommentaren. Um die Vorfreude noch etwas zu schüren oder die Zeit bis zum nächsten Abschlag zu überbrücken, erläutern wir die vielen zusätzlichen Möglichkeiten im Internet und ergänzen dies mit Reaktionen von Benutzern und Kommentaren von Golfclubmanagern.
Der professionelle Einsatz im Winter hat sich gelohnt, nun dürfen wir Amateure unseren Frühlingsgefühlen freien Lauf lassen.
Mit Frühlingsgrüssen Stefan Waldvogel

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g olfregeln kompakt
Über eine Million verkauft
Seit Januar sind einige neue Golfregeln in Kraft (siehe Interview Seite 42). Neu aufgelegt wird deshalb das meistverkaufte Regelwerk «Golfregeln kompakt 2012–2015» von ASG-Schiedsrichter Yves C. Ton-That. Das Ringbuch wird in 50 Ländern vertrieben und wurde bereits über eine Million Mal verkauft. «Golfregeln kompakt» enthält die Lösung zu allen – immer wiederkehrenden – Regelfällen auf dem Golfplatz. Es ist zur Verwendung auf dem Platz gedacht und verfügt über ein handliches Taschenformat, strapazierfähiges, wasserabweisendes Papier sowie ein solides Schutzcover.
Da jeder Regelfall bebildert ist (über 170 Illustrationen), findet der Spieler die richtige Lösung im Handumdrehen. Praktisch ist die Aufteilung in Register, die dem tatsächlichen Spielverlauf entsprechen: Abschlag, Fairway, Bunker, Wasser usw. Das Auffinden der richtigen Stelle wird damit zum Kinderspiel. Innovativ ist auch die Übersicht auf der letzten Seite: Dank dieser Tabelle kann der Spieler die meisten seiner Fragen beantworten, ohne das Büchlein überhaupt aufschlagen zu müssen. Erhältlich im Buchhandel sowie in Golfshops oder direkt unter www.golfregeln.eu.
«Golfregeln kompakt 2012–2015. Der praktische Regelführer zur Verwendung auf dem Platz.», von Yves C. Ton-That, 48 Seiten, durchgehend farbig illustriert, plastifiziert und spiralisiert, Artigo GmbH, 1. Auflage 2012, ISBN 978-3-909596-48-5, CHF 18.90

SchneeSturm verkürzt Schneegolf-cuP
Der Deutsche Bank Engadin Snow Golf Cup musste am Dreikönigstag aufgrund eines Schneesturms auf vier Löcher verkürzt werden. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch: «Der Fun-Faktor wird bei einem solchen Schneegolf-Turnier grossgeschrieben», erklärte die deutsche LET-Proette Elisabeth Esterl nach eineinhalb Stunden im Schneetreiben. Auch die einheimische Caroline Rominger, derzeit die Nummer eins im Schweizer Damengolf, liess sich von Sturmtief Andrea nicht die Laune verderben: «Ich spiele seit gut zehn Jahren Schneegolf und staune immer wieder, wie unterschiedlich die Bedingungen sein können. Entweder es ist nur kalt oder aber es schneit und stürmt, so wie heute – dann kann es richtig kalt werden.» «Sehr kalt», lautet Esterls Fazit, wenn sie ihre ersten Schneegolf-Eindrücke auf einen

Nenner bringen will. Die in Dubai lebende Bayerin harrte nämlich an einer Tee-Box aus und mass sich mit allen 28 Gästen in einem «Beat the Pro»-Wettbewerb: Wer den Ball vom Abschlag näher an der Fahne platzieren konnte als die Proette, gewann eine Flasche Champagner. Dies war gar nicht so einfach, denn in dicke warme Kleidung eingepackt lässt es sich nicht so einfach und locker schwingen.
«Verpatzte Hauptprobe, gelungene Premiere» – unter diesem Motto nahmen die Verantwortlichen der 7. Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open (DBLSO), die vom 14. bis 17. Juni in Losone stattfinden werden, die verkürzte Austragung des vom Winde verwehten «Prologs» im tief verschneiten und eiskalten Oberengadin gelassen.
Seven Spielt Beim Finale
Die Golfsaison 2012 kommt in Fahrt: Zum vierten Mal in Folge finden die bekannten und beliebten CIMIER-Golfturniere in der Schweiz statt. Die «CIMIER Golftour 2012» startet am 13. April in Lipperswil. Das Finale geht wie immer im appenzellischen Gonten über die Bühne, und zwar am 15. September. Dann ist auch der Musiker Seven mit seiner Band wieder live in concert. An fast jedem CIMIER-Golfturnier ist ein Markenbotschafter persönlich vor Ort, um den Gewinnerinnen und Gewinnern die CIMIER-Uhr zu überreichen. «Inzwischen spielen schon fast alle Botschafter Golf», freut sich CEO Martin Bärtsch. Auch Musiker Seven (Bild) schwingt den Schläger. Zwei Botschafter, die Schweizerin Caroline Rominger und der Italiener Edoardo Molinari spielen als Profis auf der Tour. So könnte es also gut möglich sein, dass die Namen auf der Teilnehmerliste der «CIMIER Golftour» immer prominenter werden.
Birdieview
So sehen Sie die Golfplätze höchst selten. Wir zeigen Schweizer Golfanlagen aus der Luft und die Birdie-View soll auch die Lust wecken, neue Plätze und ihre speziellen Schönheiten zu entdecken. Im Bild der naturnahe 9-LochPlatz von Flühli-Sörenberg im Entlebuch.

Dublin für Damen
Das Modell Dublin aus dem Hause Helvesko ist ein leichter, modischer Freizeitschuh. Es ist ein superbequemes Modell aus der Schweiz für Freizeit und Golf. Das modisch weiche Lackleder kombiniert mit atmungsaktivem Sporttextil ist in den Kappen zusätzlich verstärkt.
Innen sorgen feines Lederfutter und ein lederbezogenes Fussbett für den Fersenweichtritt. Dazu gibt es ein Paar austauschbare, antibakterielle Aloe Vera-Einlegesohlen. www.integra-ag.ch