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Neben Anaïs Maggetti versuchen nun zwei weitere Schweizer Amateurinnen in dieser Saison ihr Glück als Profi-Sportlerinnen.

Tatiana Kernen aus Gstaad und Fabienne In-Albon vom Golfclub Ennetsee starten bei kleinen Turnieren.

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Sie habe sich schon im vergangenen Herbst für den Übertritt zu den Profis entschieden, erklärt die 22-jährige Tatiana Kernen. Für sie kam das fast gleichzeitig eintreffende Angebot in die Damen-Nationalmannschaft der Amateure «ziemlich überraschend», änderte aber nichts an ihren Plänen. Zwischen Oktober und Dezember trainierte die Spätentschlossene in Florida und spielte einige Turniere auf der SunCoast Tour. Die Tochter des früheren Weltcup-Fahrers Bruno Kernen ist bis zu ihrem 16. Lebensjahr Skirennen gefahren und findet, sechs Jahre später sei der richtige Zeitpunkt.

Ziel BleiBt Q-School 2013

«Für mich heisst es ‚jetzt oder nie’, ich gebe mir fünf Jahre Zeit und würde es wohl bereuen, wenn ich es nicht versuchen würde», erklärt Kernen.

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Bei den Amateuren war ihre beste Klassierung im weltweiten Ranking bei Rang 1184. Trotzdem hat sie keine Angst bei den Profis erst recht ohne Chance zu sein: «Ich will auf der SunCoast Tour Erfahrungen sammeln, auch wenn nicht das grosse Geld lockt, aber gerade für Frauen bieten die USA mehr Möglichkeiten als Europa.»

Gleichzeitig bleibt ihr mittelfristiges Ziel natürlich die Ladies European Tour. Im nächsten Januar versucht sie es erneut an der Q-School der Damen. Vorher muss sie aber ihr neues Leben als Profi vorbereiten: von der Sponsorensuche über die Administration bis hin zur ganzen Reiseorganisation. Klar sei es ein relativ grosser Schritt, aber sie sei schon jetzt sehr selbständig und «ganz gerne alleine unterwegs», sagt die Berner Oberländerin, die im vergangenen Sommer ihre KV-Lehre abgeschlossen hat.

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Die 25-jährige Fabienne In-Albon hat im vergangenen Herbst ihr Sportmanagement-Studium in Australien abgeschlossen. Nach der verpassten Qualifikation für die Ladies Tour nahm sie sich eine Woche Zeit und beschloss ihren «alten Traum» wahr zu machen. «Ich hätte nochmals ein Jahr als Amateurin spielen können, doch ich will mich nun auf einem anderen Level messen», sagt In-Albon, die schon mehrfach durch grosse gesundheitliche Probleme zurückgeworfen wurde. In Australien habe sie die Ruhe gehabt, sich zu erholen, und danach die nötige Zeit, um Turniere zu spielen, sagt die langjährige Nationalspielerin. «Die ersten drei Turniere mit Spielerinnen aus allen Teilen Australiens habe ich gleich alle gewonnen und nun will ich lernen, wie es ist, nur noch mit

Profis zu spielen», sagt die Absolventin des Sport-Gymnasiums Davos. Ihr Ziel bleibt die Q-School der Damen im Januar 2013. Darauf will sie sich mit möglichst optimalen Bedingungen vorbereiten. Es sei eine neue Lebensweise, dessen ist sie sich bewusst, und es spiele sich anders, wenn jeder Schlag darüber entscheidet, ob man sein Hotel bezahlen kann oder nicht.» Diese Profi-Erfahrung soll ihr helfen zu reüssieren. Diese Saison versucht sie ihr Glück bei den sogenannten LET Acces Series oder bei vergleichbaren Serien in Spanien (Banesto) und Schweden (Nordea). Dabei zählt In-Albon auf die Unterstützung ihrer golfbegeisterten Familie und eines professionellen Teams darunter ihr langjähriger Coach Stefan Gort und seit letztem September auch noch Frankie Burke. Was auch ihr noch fehlt, sind Sponsoren für den Start in den neuen Lebensabschnitt.

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