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sChön, funktionell und vielseitig
r eaktionen der m anager
Als «optisch sehr schön» bezeichnet daniel Schaltegger, Manager von Golf Engadin, den neuen Auftritt im Netz. Da die Saison im Engadin naturgemäss etwas später startet, kann er dem Frühling relativ gelassen entgegensehen. Das erste Feedback der Mitglieder sei durchaus positiv und mit den üblichen Kinderkrankheiten einer solch grossen Umstellung komme man wohl auch zurecht, bilanziert Schaltegger. Auch im Engadin nahm der Anteil der OnlineReservierungen in den vergangenen Jahren rasant zu. Für die Turniere in Zuoz und Samedan kann man sich seit zwei Jahren nur noch schriftlich (hauptsächlich übers Internet) anmelden. «Daran haben sich nun alle gewöhnt und auch das neue System wird schnell zur Normalität werden», glaubt Schaltegger. Zumindest in dieser Saison betreiben die Engadiner zwei parallele Systeme für die Teetime-Reservierung. «Wir werden versuchen, möglichst vielen den Wechsel schmackhaft zu machen, und unterstützen das Konzept einer zentralen Plattform für alles zu 100 Prozent», fügt Schaltegger hinzu.
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SEHR FLExIBEL
Auch der Golfclub Wylihof betreibt seit diesem Januar zwei parallele Systeme: «Bei 800 Mitgliedern und einem intensiven Betrieb im Winter mussten wir auf Nummer sicher gehen», sagt Katrin Jeker. Die stellvertretende Clubmanagerin war froh, dass man durch den jahreszeitbedingten eingeschränkten Spielbetrieb «etwas Spielraum gewonnen hat», um die
Kinderkrankheiten in Angriff zu nehmen.
«Momentan ist es wichtig, dass die ASG die verschiedenen Bedürfnisse der Clubs in das System integriert.» Hier zeige sich der Verband sowie der PC-Caddie-Support flexibel und offen. Bis die Saison «richtig losgeht», sollten die Anpassungen vollzogen sein, hofft Jeker.
Stefan Kälin findet die Plattform «dynamisch und kreativ». Der Manager des Golf Clubs Alvaneu begrüsst, dass «alles für den Golfer zentral zu finden» und «zudem deutlich schöner und klarer strukturiert» ist. Kälin hat sich als einer der Ersten im neuen persönlichen Bereich von Mygolfsuisse eingeloggt und freut sich über die vielen spielerischen Möglichkeiten von Rundenauswertungen, Statistiken etc. «Das spricht wohl vor allem ein junges Publikum an und Golfer, die sehr ambitioniert sind», meint er zum neuen Angebot.
EnTSCHEId STEHT nOCH AUS
Matchentscheidend für den Club sei naturgemäss die Teetime-Reservierung, so Kälin: «Wir haben pro Jahr rund 18 000 Greenfee-Buchungen. Müssten wir die alle am Telefon bedienen, würde das Sekretariat wohl zusammenbrechen.»
Aktuell kämen rund 70 Prozent aller Buchungen via Internet und je mehr Leute direkt buchten, umso besser sei dies für die Administration. So laufen in dieser Saison auch in Alvaneu zwei Systeme gleichzeitig. Es gebe zwar zusätzlichen Aufwand, doch sei das derzeit das einzig Richtige, betont Kälin.
Allerdings haben längst nicht alle Golfclubs die gleichen Erwartungen an das System.
Beim Golf und Country Club Wallenried gibt es bisher keine Startzeitenreservierungen via Internet. Man orientiere sich stark an den Bedürfnissen der Mitglieder, dabei reichten bisher klassische Einschreibungen am Aushang im Club oder per Telefon, erzählt

Manager Mario Rottaris. Angesichts der neuen technischen Möglichkeiten und wegen der grossen Sekretariatsbelastung durch Telefonanrufe erwäge man zurzeit aber ernsthaft, Online-Buchungen anzubieten, und werde dies höchstwahrscheinlich über golfsuisse.ch abwickeln. Der definitive Entscheid stehe aber noch aus.
FAnTASTISCHE MöGLICHKEITEn
Vorerst entschieden, beim bisherigen Anbieter zu bleiben, hat sich der Golfclub Rheinblick. Clubmanager Roland Hansmann ist zwar «felsenfest überzeugt von den fantastischen Möglichkeiten des neuen Systems», doch der Club befürchte «zu lange Unsicherheiten bei der Umstellung». Als Mitglied im Deutschen Golf Verband kenne der Golfclub Rheinblick die vielen Funktionen und das System werde von sehr vielen Leuten intensiv genutzt, erläutert Hansmann. Trotzdem habe man beschlossen, mit der Umstellung zu warten. «Es kommen in puncto Handicapanpassungen und neuer Golfregeln genug Änderungen auf unsere Mitglieder zu, da wollen wir nicht zusätzlich eine neue Benutzeroberfläche einführen», begründet der Clubmanager. Aktuell würden rund 30 Prozent der Turnieranmeldungen via Internet erfolgen und auch für Hansmann liegt das Ziel bei 100 Prozent. Allerdings seien doch nicht alle Mitglieder gleich flexibel und bei einer allzu schnellen Umstellung befürchte er, «dass bei Saisonbeginn alle am Schalter stehen und wir die ganze Arbeit selber machen müssen.»
Beim Golfclub Verbier gibt es derzeit noch keine Online-Reservierungen für Spielzeiten. «Für unsere vergleichsweise kurze Saison war das bisherige Angebot zu teuer und auch bei den Turnieren meldet sich höchstens jeder Zehnte via Internet an», erläutert Verbier-Clubmanager Thomas Grech. Er findet den neuen Auftritt im Netz überzeugend, praktischer, schöner und weniger kompliziert. Für Grech ist deshalb klar, dass der Club künftige Online-Buchungen über golfsuisse.ch abwickeln werde. Wobei wohl noch nicht klar ist, wann das System eingeführt wird.
Positive r eaktionen der u ser
«Das neue Angebot ist phänomenal. All die Angaben und Statistiken sind sehr aussagekräftig, sehr gut visualisiert und vollständig. Ich war schon lange auf der Suche nach einem Spielanalyse-Tool und habe nun eines zur Verfügung. Die vielen Berichte sind ebenfalls Gold wert und lassen mein Golferherz höherschlagen! Ein RIESEN-Kompliment für diesen Quantensprung!»
Stefan Gal, ASGI
«Zuerst möchte ich vorausschicken, dass mir der neue Auftritt sehr gefällt. Endlich ist alles zentral auffindbar. Ich habe zwar noch nicht alles im Detail angeschaut, aber was ich bisher gesehen habe (insbesondere Mygolfsuisse), hat mich überzeugt.»
Fabian Wahlen, GC Thunersee
«Das neue Angebot ist sehr informativ, klar und übersichtlich aufgebaut und optisch sehr ansprechend. Ich wünsche mir noch mehr
Informationen über internationale Amateurturniere und Berichte über Schweizerinnen und Schweizer, die im Ausland antreten.»
Thomas Birrer, GC Oberkirch
«Bin echt begeistert von der neuen Aufmachung, den Einstellungen und der Vielzahl von Interaktionen. Im Moment finde ich noch eher wenige Kontakte, dies wird sich aber mit der Zeit sicher verbessern.»
Kurt Schwab, ASGI
«Die Website ist extrem umfangreich, doch da sie ja verschiedenen Gruppen wohl als öffentliches Organ dienen soll (Junioren etc.), ist das wohl gerechtfertigt. Die Übersichtlichkeit auf der Einstiegsseite (Home) ist gut. Was ich generell bei allen Beiträgen vermisse, ist das Datum. Ich möchte wissen, ob ich einen ganz neuen oder einen älteren Beitrag lese.»
Livio Piatti, GC Brigels