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ohne schmerzen in den frühling

Die Drehung gehört zum Golf. Das belastet die kleinen Facettengelenke in Hals und Rücken und verursacht möglicherweise Schmerzen. Philippe Bücheli, Headinstructor Golf-Physio-Trainer®, erklärt wie Sie sich schützen.

In der Regel erfolgt während eines vollständigen Golfschlags eine annähernd maximale Rotation in der Halswirbelsäule um 90 Grad in beide Richtungen. Die Hälfte dieser Drehungen erfolgt in den oberen beiden Halswirbeln, aber auch die Brustwirbelsäule macht eine annähernd maximale Rotation um 45 Grad mit, insbesondere beim Rückschwung.

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Alle Verkrümmungen der Wirbelsäule sind ab dem zweiten Halswirbel Sache der kleinen Zwischenwirbelgelenke. Diese sind bekannt als Facettengelenke. Beim Golfen werden diese kleinen Zwischenwirbel besonders beansprucht, aber auch sonst sind die kleinen Gelenke stark gefordert. Somit ist es nur verständlich, dass diese Facettengelenke altern und sich auch zurückbilden. Die grösseren Knie-, Hüft- oder Schultergelenke nutzen sich im Alter ebenfalls ab. Sie lassen sich bei starker Abnützung praktischerweise durch Prothesen ersetzen. Anders die diffizilen Facettengelenke, sie bleiben uns ewig treu. Gerade bei Golfern beginnen sie sich zu melden, dies meist in Form von Schmerzen, die in der Regel ausstrahlen. Klar ist: Mit Schmerzen will und kann man nicht Golf spielen.

kopf Mitdrehen hilft

Zwei Sachen helfen die Belastung zu verringern: das Mitdrehen des Kopfes und kleinere Bewegungen beim Rückschwung und im Finish. Während der Aufschwungphase entsteht im Verhältnis zum Rumpf eine sehr starke Linksrotation in der Halswirbelsäule. Um diese zu reduzieren, kann man sehr einfach den Kopf etwas nach rechts drehen. Dabei ist darauf zu achten, dass es sich nicht um ein statisches, starres Halten handelt.

Beim Durchschwung: Die Drehung der rechten Schulter durch den Ballkontakt soll mit einer Mitdrehung des Kopfes erfolgen. Dadurch werden ungünstige Belastungen der Halswirbelsäule verhindert. Im Bild 1 ist der Hals von Tiger Woods sehr stark angespannt und damit belastet.

Oben angespannt, unten locker, der Kopf folgt dem Swing: Tiger Woods nach der Umstellung.

Vor einigen Jahren hat Tiger den Schwung umgestellt. «Ich kann nun vollkommen frei rotieren, während sich mein Kopf in Richtung Ziel drehen kann», sagte er in einem Interview. Das ist im Bild 2 gut zu erkennen: Achten Sie darauf, wie Tiger seinem Kopf erlaubt, im und nach dem Treffmoment dem Ball nachzugehen. Wer sagt da noch «Kopf still halten»?

WeniGer ist Mehr

Viele Golfer glauben, je grösser der Schwungradius, desto besser, sprich weiter, fliegen die Bälle. Dabei ist es viel besser, nicht an die Bewegungsgrenzen zu gehen. Was viele nicht wissen: Ein um ein Drittel verkürzter Schwung bringt bloss etwa ein Prozent weniger Weite. Studien haben gezeigt, dass durch einen um 22 Prozent verkürzten Rückschwung die Schlägerkopfgeschwindigkeit um nur 1,4 Prozent reduziert wird und die Präzision sogar zunimmt. Das weite Überschwingen (beim Backswing wie beim Finish) führt zu plötzlichen Abbremsbewegungen nahe am Bewegungsmaximum. Diese führen zu hohen Belastungen in der Lenden-, Brust- und Halswirbelsäule sowie in den Schultergelenken.

Es muss dem Sportler gelingen, den Schwung mithilfe seiner Muskeln zu bremsen, denn dann entstehen im Körper geringere Drehmomente, als wenn die Bänder die Bewegung bremsen müssen. Das verhindert schädliche Belastungen der Facettengelenke von Lenden- und Brustwirbelsäule. Wenn etwa der junge Severiano Ballesteros im Finish seinen Körper zu einer starken C-Figur überdrehte, machte er das Gleiche wie jemand, der ständig seine Autotür zuschlägt. Irgendeinmal ist der «Gummi», sprich die Facettengelenke, futsch. Beim Auto kommt dann Metall auf Metall, im menschlichen Körper reiben Knochen auf Knochen und das verursacht unnötige Schmerzen.

Quellenangabe: www.sportmed-prof.com

Jaguar Swiss Golf Challenge

Die «JAGUAR Swiss Golf Challenge» zählt seit 28 Jahren mit rund 200 durchgeführten Turnieren zu den erfolgreichsten und beliebtesten AmateurGolfturnierserien in der Schweiz.

JAGUAR-Automobile stehen für Tradition und Innovation. Darauf haben wir das neu entwickelte Turnierkonzept der «JAGUAR Swiss Golf Challenge 2012» ausgerichtet.

Ab 2012 wird die «JAGUAR Swiss Golf Challenge» golfbegeisterten JAGUARBesitzern die Chance eröffnen, ihr sportliches Geschick in einem noch exklusiveren Rahmen unter Beweis zu stellen.

Hier die wichtigsten Veränderungen auf einen Blick:

– Auf nationaler Ebene wird es in Zukunft drei Qualifikationsturniere und ein Schweizer Finale geben, an denen die Teilnehmer (neu) einzeln (kein Teamplay) und handicapwirksam spielen können – damit bieten wir jedem Teilnehmer eine noch reizvollere sportliche Herausforderung.

– Um noch mehr Exklusivität und eine noch persönlichere, einzigartige Betreuung zu gewährleisten, wird die Turnierserie in Zukunft ausschliesslich für JAGUAR-Kunden bestimmt sein, die im Besitz eines JAGUAR-Fahrzeugs sind, dessen Erstinverkehrsetzung am 1. Januar 2002 oder später erfolgt ist.

– Alle Turnierteilnehmer müssen Mitglied in einem der ASG (inkl. ASGI und ASG GolfCard Migros) oder einem offiziellen ausländischen Landesverband angeschlossenen Golfclub sein. Die Höchstvorgabe zum Zeitpunkt der Anmeldung ist ein Exact Handicap 36.0. Das Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre.

Neu: Turnieranmeldungen bequem via Internet

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