GOLFSUISSE 2006-01 DE

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Technik: Markus Knight, Laurent Mudry

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• ASG: Interview mit Präsident Martin Kessler

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• ASG: Drei neue Vorstandsmitglieder

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• Electro Trolleys: Ja oder Nein?

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• Reisen: Cruise&Golf, Schweden, Austria

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• Das grösste Golf-Resort Europas

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Offizielles Magazin der ASG|Nr. 1 März/April 2006 Die Nummer 1 der Schweiz Golf Suisse | Offizielles Magazin der ASG | Nr. 1 März/April 2006
Driver 2006: Longhitter gesucht! Driver 2006: Longhitter gesucht!

golfschläger oder zauberstab?

Wie er es anstellt, weiß niemand. Aber sein einzigartig riskantes Spiel hat Phil Mickelson zu einem der größten Golfspieler aller Zeiten gemacht. Ob er den Ball grandios über einen See springen lässt, um einen Eagle zu erzielen, oder einen Chip rückwärts über seinen eigenen Kopf schlägt - Phils wagemutiger und kreativer Stil hat etwas Magisches an sich, das man nicht vergisst.

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Vollgas!

Die neuen Driver sind da, und auch die neuen Longhitter! Vollgas geben ist wieder Mode; das ist an jedem Wochenende auf der PGA Tour zu sehen. Eine amerikanische Publikation hat herausgefunden, dass sich die Werte für «Driving Accuracy» im Vergleich zu noch vor einem Jahr stark reduziert haben. Die besten Pros treffen den Fairway weniger häufig als noch vor einem Jahr, dafür hauen sie den Ball deutlich weiter!

Was bedeutet das für uns Clubspieler? Immerhin, wie ab Seite 38 zu lesen ist, werden die Driver der grossen Marken ja immer besser.

Genau. Aber um die Verbesserungen in den Designs und den Materialien in viel mehr Distanz umsetzen zu können, muss ein Spieler den Driver ziemlich schnell schwingen und dabei den Ball auch nahezu perfekt treffen. Schafft er das nicht, bleibt der Abschlag kurz wie eh und je. Der Durchbruch stellt sich bei einem Clubhead-Speed von über 100 Meilen pro Stunde ein; ein Tempo, das nicht mancher Amateur schafft. Anderseits fällt doch immer auch etwas für den durchschnittlichen Spieler ab. Manche Modelle der Driver (Beispiel: Cobra X-Speed, M-Speed, F-Speed) sind so konzipiert, dass sich jeder Spieler, jede Spielerin das passende Exemplar auslesen kann; kombiniert mit dem passenden Schaft. Andere Marken (wie Callaway, Taylor Made, Wilson) haben ein breites Programm mit Modellreihen, welche für bestimmte Schwunggeschwindigkeiten konzipiert worden sind. Es ist – nur nebenbei – das Hauptziel der Club Tests in dieser Zeitschrift, das Konzept der getesteten Schläger transparent zu machen und ihr Zielpublikum zu beschreiben. Das hindert die Jungs auf der Tour nicht daran, voll zuzuschlagen. Es gibt auch in der Schweiz extreme Longhitter, weshalb wir uns auf die erstmals ausgeschriebene Schweizer Meisterschaft im Longest Drive, die in Limpachtal stattfinden wird, freuen. Keine Angst; niemand wird da lächerlich gemacht – es gibt fast für jedermann eine Kategorie. Was aber wahrscheinlich nichts daran ändert, dass man sich in erster Linie für den einzigen wahren «Chef» in dieser Disziplin interessiert. Ich kenne ihn auch noch nicht; aber ich kenne ein paar muskulöse, schnellkräftige Typen, die dafür in Frage kommen. Im Herbst werden wir es wissen...

In der Zwischenzeit kann es für die ambitionierten Golfer aller Spielstärken nur eine Losung geben: Training. Längere Abschläge auf dem Fairway bedeuten einen kürzeren Club für den nächsten Schlag; und das ist ein immenser Vorteil. Also stimmt vielleicht doch nicht, was immer behauptet wird – den grösseren Teil der Trainingsstunden ins Kurzspiel zu stecken? Das jedenfalls hat mir kürzlich ein befreundeter Teaching Pro zu bedenken gegeben. Den Drive muss man beherrschen, dann wird das Scoren leichter. Als willkommener Zusatznutzen ist man so auf jedem Abschlag auch ein wenig «der Chef» und gewinnt ab und zu den Longest Drive im Clubtur nier!

Viel Spass also mit dem Driver!

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4 Golf Suisse Inhalt Inhalt 78 74 64 84 34 48 38 70 90 6 Planet Golf - Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland > 6 - Impressum > 8 18 Technik - Golf, Marcus-Knight-Style > 18 - Laurent Mudry: schnelle Fortschritte > 22 24 ASG - Delegiertenversammlung der ASG in Bern > 24 - Jahresbericht 2005 des Präsidenten > 26 - Interview mit Martin Kessler > 28 - ASGI: Promotion in Shopping Centers, Safari im Wallis > 30 - Revision der «Decisions» > 32 - Eine Runde Golf mit Damian Ulrich > 34 38 Equipment - Test Driver 2006 > 38 - Marc Chatelain und sein Material > 48 - Elektro-Trolleys ja oder nein? > 52 - PGA Merchandise Show 2006 > 56 62 Reportage - Drei Schweizerinnen auf der Ladies European Tour 2006 > 62 - Martin Rominger und Nicolas Sulzer zu den Pros übergetreten > 64 - Course Design: Augusta und Sawgrass > 66 - Ein Schwung für alle Golfer? > 70 - Neubau im GC Interlaken-Unterseen > 74 - Engelberg-Titlis ist wieder parat! > 78 84 Reisen - Skane, Schwedens Golf Riviera > 84 - Saison-Auftakt in Österreich > 90 - Mit der «Deutschland» zum Abschlag > 94 - News from the Travel Desk > 96 98 Im Focus - Holmes & Watson –die neuen Longhitter > 98 ➜ Nächste Nummer Erscheinungstermin: 5. Mai 2006

PlanetGolfPlanetGolf

Schweizer Meisterschaften im Longest Drive

Erstmals soll in der Schweiz auch eine nationale Meisterschaft ausgetragen werden, in welcher ermittelt wird, wer den Ball am weitesten schlagen kann. Auf internationalem Niveau gibt es das längst: neben nationalen Championships gibt es sogar eine Weltmeisterschaft.

Irgendwo westlich der Schweiz – genauer: auf Jupiter Island an der Ostküste von Florida liegt dieses Anwesen.Es wird von der internationalen Golfpresse dem weltbesten Golfer zugeschrieben; dieser, Tiger Woods nämlich, hat weder dementiert noch bestätigt, wie das bei ihm üblich ist. Es soll sein neuer Wohnsitz werden; Nachbar ist der Schwede Jesper Parnevik. Zur Immobilie, die auf 40 MioDollar geschätzt wird, gehören neben vier Häusern auch ein Strand am Meer, zwei Bootsstege am Intracoastal Waterway, ein BasketballCourt, Tennis- und Beachvolley-Plätze. Und, genau: auch noch ein Par-3-Hole…

Wilson Staff: Eisen für alle

Das Ci6 – Zielgruppe: mittlere Handicaps – komplettiert die Familie der Eisen von Wilson Staff. Der formschöne Clubhead ist von mittlerer Grösse, hat eine schmale Toplinie, aber doch genügend Masse im Perimeter, um eine gute Fehlertoleranz in Aussicht zu stellen. Bei Bestellung mit Stahlschäften werden diese umso härter im Tip, je kürzer das Eisen, was gute Stabilität für Annäherungsschläge verspricht.

Alle Hölzer und Hybrids von Wilson kommen neu mit dem Energy Transfer Frame; einer Wilson-eigenen Technologie zur Vergrösserung des Sweetspots; die Driver und FairwayWoods werden mit NVS-Schäften von Aldila ausgerüstet. www.wilson.com

Die Initiative hat Boris Lah, Pro in Limpachtal und dort für das Eventprogramm zuständig, ergriffen. Es ist in Kürze mit einer detailierten Ausschreibung zu rechnen; bisher steht fest, dass es verschiedene Kategorien geben wird, und dass das Schweizer Finale am 23./24. September auf dem Golfplatz von Limpachtal angesetzt ist. Für die Qualifikation will man mit zahlreichen Clubs des Landes zusammenarbeiten. Das Handling der Qualifikationsdaten erfolgt über eine zentral geführte WebPage (www.schweizermeisterschaften.ch), die ab 1. März aufgeschaltet sein sollte und auch die genaue Ausschreibung enthält.

Die Longhitter werden in zahlreichen Kategorien ermittelt: Herren, Damen, Senioren, Pros, Boys bis 10, 12, 14 Jahre, und Girls bis 10, 12 und 14 Jahre.

Golf Suisse wird in der nächsten Ausgabe noch etwas detaillierter auf diese erste Schweizer Meisterschaft im Longest Drive zu sprechen kommen.

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Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten

Präsentation des neuen r7-Drivers durch den Top-Spieler von Taylor Made, Sergio Garcia, anlässlich einer Exhibition auf Mallorca. SeinSchwung wird von einem modernen Swing Analyzer gemessen und gleich aufs Laptop übertragen. Pro müsste man sein…

Callaway: viele News – wie immer

Von der Nummer 1 der Golfindustrie muss in jedem Zeitpunkt mit Neuigkeiten gerechnet werden. So auch in diesem Frühling: man hat das ganze Programm etwas überarbeitet und abgestimmt. Die Fusion-Linie richtet sich an den Golfer, der von den neusten Innovationen profitieren will. Die X-Series sind Produkte, welche den optimalen Kompromiss zwischen Spielbarkeit und Fehlertoleranz anstreben, um dem «seriösen Golfer Selbstvertrauen für aggressives Spiel» zu geben. Die BigBertha-Linie bringt maximale Toleranz für Spieler, die ihr Game finden und weiterbringen wollen. Dazu gibt es die «Women's Series». In allen vier Linien gibt es Driver, Fairwayhölzer und/oder Hybrids und Eisen. Neu und speziell für Frauen ist unter dem Namen «HX Pearl» auch ein Golfball vorgestellt worden, der nicht nur eine schimmernde Aussenhülle hat, sondern sich auch speziell für weniger hohe Schwunggeschwindigkeiten eignet.

Aus dem 2-Ball-Putter ist jetzt ein 3-Ball geworden, konstruiert mit SRT (Saturn Ring Technology): im äusseren Ring, der aus einer «Tunite» genannten Legierung besteht, ist viel Gewicht konzentriert. Zur White-Hot-Linie dagegen gehört ein neues Modell mit zwei Dracula-artigen, langen Zähnen gegen hinten, welche sowohl der Stabilität als auch als Zielhilfe dienen. www.callawaygolf.com

R7 460 von Taylor Made

Die r7-Reihe von Taylor Made ist mit dem Modell 460 ergänzt worden, der maximal von USGA und R&A zugelassenen Grösse. Der aussergewöhnlich grosse Kopf macht den Driver enorm fehlertolerant und sehr leicht zu spielen. Der r7 460 liefert das höchste Trägheitsmoment aller Driver, die TaylorMade bisher entwickelt hat. Wie alle Modelle der r7Familie verfügt er über die Movable Weight Technologie, die den Spielern die Möglichkeit gibt, den Schwerpunkt zu verändern, um verschiedene Abflugbedingungen und Flugkurven zu erreichen. Er ist mit zwei Gewinden und mit zwei beweglichen Gewichten zu 14 Gramm ausgerüstet. Angetrieben wird er vom gleichen Schaft wie der 425 (Test in dieser Nummer), dem zusammen mit Fujikura entwickelten RE-AX Schaft, den es als X, S, R oder MFlex gibt. Der neue Driver wird mit Lofts von 8.5°, 9.5°, 10.5°und 11.5°in die Shops kommen. www.tmag.com

Im Frühling wird von Titleist auch ein Driver mit 460 Kubikzentimetern Volumen in die Proshops kommen. Das Design ist identisch mit demjenigen des 905 T –der neue heisst 905 R; er hat einen nach hinten versetzten Gewichtseinsatz in der Sohle. Auf www.titleist.com können nicht nur alle Produkte der Marke besichtigt werden, sondern in einer neuen Funktion sind jetzt auch Schwungtips der bei der Marke unter Vertrag stehenden TourSpieler zu sehen – in bewegten Bildern.

Planet Golf Golf Suisse 7

Impressum

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

8. Jahrgang

Erscheint sechsmal pro Jahr

Herausgeberin

Einfache Gesellschaft Golf Suisse

Chefredaktor

Urs Bretscher

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 332 20 20. F 031 332 20 21

Redaktion

Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller

Mitarbeitende PGA-Pros

Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Dimitri Bieri, Stefan Gort

Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister

Ständige Mitarbeiter

Mark Bruppacher, Franz Scherrer

Verlag/Produktion

Golf Suisse

c/o Benteli Hallwag Druck AG

Seftigenstrasse 310

3084 Wabern

T 031 960 81 81. F 031 960 82 72 golf@bentelihallwag.ch

Layout

pagedesign, Thomas Page

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 334 01 01. F 031 332 20 21 page@pagepress.ch

Anzeigenverwaltung

Medien Verlag Ursula Meier

Weiherhof 14

8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

Preise Abonnemente (inkl. MWST)

Inland: CHF 48.–

ASGI-Mitglieder: CHF 35.–Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt

Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager

Abonnentendienst Golf Suisse:

Industriestrasse 37

3178 Bösingen

T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golf@bentelihallwag.ch

Auflage

33000 Druckauflage

29454 WEMF-beglaubigt

20130 Exemplare deutsch

9324 Exemplare französisch

Reproduktion und Nachdruck ohne schriftliche Einwilligung der Redaktion verboten. Für unverlangte eingesandte Beiträge und Fotomaterial wird keine Haftung übernommen.

Golf Suisse ist vom Verband

Schweizer Presse mit dem Zertifikat Schweizer Qualitäts-Fachzeitschrift QFZ ausgezeichnet.

Driver und Driver

«Der Driver von Phil und Annika»: unter diesem Titel stellten wir im letzten Sommer den Big Bertha Fusion FT-3 von Callaway vor. Mickelson errang 2005 drei Siege mit diesem Driver, und Sörenstam entschied auf der LPGA ein Major und vier andere Turniere zu ihren Gunsten. Auch US Open Champion Michael Campbell spielt den FT3, gleich wie zahlreiche andere Pros. Bereits im Herbst ist der FT-3, einer der wenigen neuen Driver in der Titanium-Carbon-Hybridtechnologie, in den Schweizer Handel gekommen. Golf Suisse testete den Club im Herbst und war insbesondere von der Möglichkeit, «Draw», «Fade» oder «Neutral» zu wählen, und von den angebotenen Schaftoptionen begeistert. Für den Test der Drivermodelle 2006 (in dieser Ausgabe publiziert) ist der FT-3 zu früh herausgekommen.

Der Driver von Erich: das ist eine Sonderanfertigung, welche Freunde dem ehemaligen Sponsoring Manager der Wander AG zum Start seiner Karriere als Profi-Golfer geschenkt haben. Unter der Ovomaltine-Lackierung steckt ein topmoderner Driver von Wilson Staff, und unter den Sportlern, die Erich Reinhardt diesen exklusiven Club haben machen lassen, befindet sich auch Hobbygolfer Didier Cuche. Das Autogramm des Skirennfahrers ist gut erkennbar. Profi-Golfer Reinhardt? Nach seiner Pensionierung kann er sich nun voll auf sein Golfspiel konzentrieren!

Jim Furyk jetzt bei Srixon

Der US Open Champion von 2003, der Amerikaner Jim Furyk, ist neu bei Srixon unter Vertrag und wird mit Golfclubs und Bällen des japanischen Hightech-Spezialisten spielen. Neben seinem einzigen Major-Sieg hat der zu den Top Ten des World Rankings gehörende Spieler auch 10 Mal auf der Tour gewonnen und gehört zur aktuellen Ryder CupMannschaft der USA. Furyk ist bekannt für seinen ungewöhnlichen Schwung und auch dafür, dass er ein «tough customer» ist. Srixon selber bezeichnete den Vertragsabschluss mit Furyk als eines der wichtigsten Events in der Geschichte des Unternehmens, das zur Sumitomo Rubber Gruppe gehört.

Gegen Wind und Wetter mit Adidas

ClevelandWedges für Ladies

Die W-Serie der CG11-Linie von Cleveland ist speziell für Frauen entwickelt worden. Eine etwas breitere Sohle, ein spezieller Schaft und ein farblich abgestimmtes Design richten sich an die Lady. Als Metall wird das gleiche CMM verwendet wie in allen anderen Wedges. Ein Teil des Reingewinns aus dem Verkauf dieser Produktelinie wird Cleveland für die Brustkrebs-Forschung spenden.

Mit der Elements Linie 2006 von adidas Golf ist schlechtes Wetter kein Hindernis mehr auf dem Golfplatz; sie verfügt über die ClimaProof Technologie und bietet damit ein Höchstmass an Wetterschutz. Diese Technologie wurde für die Kollektion 2006 deutlich verbessert. Dank neuer Materialien, Fasermischungen und Bekleidungs-Designs ist ClimaProof jetzt noch weicher, leiser und viermal atmungsaktiver als bisher. Erhältlich in drei verschiedenen Kategorien, die speziell auf bestimmte Wetterbedingungen abgestimmt sind – sei es Wind, Regen oder sogar Schnee – lässt die atmungsaktive, bequeme Funktionskleidung höchste Konzentration auf das Spiel zu. Unter den Modellen findet man eine Quarter-zip Windvest, ein Short Sleeve Windshirt und ein Long Sleeve Piped Windshirt für Herren sowie ein Fullzip Windshirt, ein Short Sleeve Windshirt und eine Full-zip Windvest für Damen. Farboptionen sind black, midnight, red, evergreen und ecru für Herren und shell, orchid, ming, raspberry, coral, bliss, midnight und black für Damen.

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Publikation FOKUSSIERT KOMPETENT TRANSPARENT

MEINE WAHL:

Die Wissenschaft, die mir geholfen hat den Anforderungen von Major Turnieren gerecht zu werden. Ein Hybrid in höchster Vollendung. Willkommen zu einem besseren Spiel.

BIG BERTHA SERIES. Hölzer, Hybrids und Eisen. Für Golfer, die unerreichte Fehlertoleranz wollen.

DRIVER: EIN GRÖSSERER SWEETSPOT SORGT FÜR FEHLER VERZEIHENDE, EXPLOSIVE

ENERGIE UND SCHICKT IHRE DRIVES HOCH, WEIT UND MITTIG DAS FAIRWAY HERAB.

FAIRWAY HÖLZER: WAS PASST BESSER ZU IHREM SPIEL - TITAN ODER STAHL? BEIDE LIEFERN GROSSE WEITEN, BESTE SPIELEIGENSCHAFTEN UND UNGLAUBLICH VIEL SELBSTVERTRAUEN.

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IHNEN DIE PERFORMANCE EINES LANGEN EISENS MIT DER FEHLERTOLERANZ EINES FAIRWAY HOLZES.

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Schwedin neuer Team-Captain

Der Solheim Cup ist das Pendant der Ladies zum Ryder Cup; alle zwei Jahre stehen sich eine Mannschaft der LPGA der USA und ein Team der Ladies European Tour gegenüber. Je 12 Spielerinnen werden nach ihren Ergebnissen in den Turnieren der Tour selektioniert. Das nächste Treffen findet im September 2007 in Schweden (Halmstad Golfklubben) statt. Jetzt hat die LET die Schwedin Helen Alfredsson als neuen Captain und als Nachfolger ihrer Landsfrauen Pia Nilsson und Catrin Nilsmark bezeichnet. Als aktive Spielerin errang Alfredsson 19 Siege, darunter mit den Nabisco Dinah Shore 1993 auch ein Major. Sie ist mit dem ehemaligen schwedischen Eishockeyprofi Kent Nilsson verheiratet.

Swiss Mid-Amateur Tour vor dritter Saison

Seit über 10 Jahren hat sich in vielen Europäischen Golfnationen die Bewegung der Mid-Amateure etabliert: Golfer über 35 Jahren, die den sportlichen Ehrgeiz noch lange nicht abgelegt haben, aber nur noch seltene Spielgelegenheiten auf Topniveau erhalten. In Frankreich gibt es zum Beispiel annährend 100000 Mid-Amateure, wovon die Besten 2000 (bis Hcp 12) sich jährlich in drei Divisionen messen. Auch in Deutschland, Schweden, Italien oder Österreich spielen die Besten in einer vom nationalen Golfverband unterstützten Serie. In der Schweiz existiert wohl seit über 10 Jahren eine Schweizer-Meisterschaft für Mid-Amateure, die aber noch nicht eine Bedeutung erreicht hat wie in den anderen erwähnten Ländern. Der Golf Club International de Suisse (GCIS) organisiert seit über 10 Jahren in der Schweiz eine internationale Team-Meisterschaft für Mid-Amateure, welche heute den Status einer inoffiziellen Europameisterschaft geniesst und bei welcher die Schweizer Equipe regelmässig ganz zuvorderst mitspielt.

Vor zwei Jahren wurde in der Schweiz ein Verein für MidAmateure gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat, den Golfsport für die über 15000 Spieler (ein Drittel aller ASG Mitglieder), die zwischen 30 und 60 Jahre alt sind und ein Handicap unter 30 haben, auch hierzulande tatkräftig zu unterstützen. Er zeichnet als Veranstalter der Swiss MidAmateur Tour (SMAT) verantwortlich, welche in der kommenden Turniersaison mit einem weiter verbesserten Angebot von Spielgelegenheiten aufwartet. Alle Informationen zum Verein, Statuten, den Turnierdaten oder den Aufnahmemodalitäten unter: www.MidAmateure.CH.

Turnierdaten 2006

17. MaiOtelfingenSMAT-Quali

27.–28. MaiMarkgräflerland KandernSchweizer-Meisterschaften ASG

31. MaiWallenriedSMAT-Quali

16. JuniGerre LosoneSMAT-Quali

28. JuniLipperswilSMAT-Quali

7.–9. Juli ErlenErlen Classic

12. JuliVuissens SMAT-Quali

21.–23. JuliLosone Int. Team Meisterschaft

4. AugustInterlaken SMAT-Quali

19.–20. AugustHittnau SMAT-Quali

30. AugustYbrig SMAT-Quali

12. SeptemberMarkgräflerland KandernSMAT-Quali

22. SeptemberWylihof SMAT 06 Final

30.–1. OktoberKüssnacht Offene Mid-Amateur Meisterschaften

Cliff Potts: «Fellow of the PGA»

Cliff Potts wurde auf Grund seiner Leistungen, Ausbildung und Erfahrung während der letzten 26 Jahre von der British PGA mit dem Titel «Fellow of the PGA» ausgezeichnet. Ein Gremium höherer Offizieller von PGA und R&A würdigte damit fundierte Kenntnisse und mindestens 10 Jahre Erfahrung in den Bereichen Coaching – Unterricht, Geschäftsleitung eines Golfclubs, Fachhandel, Ausrüstung, Golfplatzleitung und -pflege, Turnierorganisation, Golfplatzarchitektur und Wettkampferfahrung auf internationalem Niveau. Der 46-jährige Cliff Potts, European Tourspieler (1979 –1981), ehemaliger Assistent des dreifachen Ryder Cup Captain Bernhard Gallacher, ist seit 1989 Inhaber der bekannten Cliff Potts Golf Academy International, mit Sitz im GC Patriziale Ascona. Der Schweizer Nationaltrainer Graham Kaye und Potts sind bisher die einzigen Golf Professionals in der Schweiz, welche mit diesem Titel ausgezeichnet wurden.

Slingshots von Nike tonangebend

Einer der am meisten verzeihenden Golfschläger ist weiter optimiert worden: ein noch besser platzierter Gewichtsschwerpunkt soll helfen, das Eisen hinter dem Ball noch leichter square zu bringen. Das Clubface soll den Ball jetzt zusätzlich beschleunigen; vor allem dank einer CyroSteel genannten Legierung. Die Sohle gleitet noch besser über den Rasen. Im Slingshot-Design gibt es dieses Jahr nicht nur auch eine Tour-Version, sondern auch Hybrid-Clubs. Kompakt, mit einem klaren Design und mit wenig Offset sollen dem guten Spieler mit einem solchen Club Möglichkeiten gegeben werden, den Ball nach Wunsch zu kurven. Als Schäfte werden der Diamana von Mitsubishi oder ein Dynamic Golf von True Temper verwendet. www.nikegolf.com

Paul Schmidhalter gestorben

Einer der prominentesten Politiker der Schweiz, Sportler aus Leidenschaft und engagierter Golfspieler, ist im Alter von 74 Jahren im letzten August an einem Krebsleiden gestorben. Der Walliser Paul Schmidhalter war im Jahr 1993 Präsident des Nationalrates und damit höchster Schweizer. «Er war eine schillernde Persönlichkeit, deren Optimismus und Lebensfreude sprichwörtlich waren. Als geübter Berggänger und Sportler wetteiferte er beim ParlamentarierSkirennen jeweils mit Adolf Ogi um die Medaillen. In sein Präsidialjahr fiel die turbulente Wahl von Ruth Dreyfuss zur Bundesrätin...» schreibt das Sekretariat der Bundesversammlung im Nachruf über Paul Schmidhalter. Auch innerhalb der ASG war der stets braungebrannte Walliser bereit, Verantwortung zu übernehmen. Er war seit 2000 als Nachfolger von Pius Kamber Präsident der ASGS, also der Seniorenvereinigung, und war in dieser Eigenschaft auch Mitglied des ASG-Vorstandes. Anlässlich der ASG-Delegiertenversammlung wurden die Leistungen von Paul Schmidhalter speziell gewürdigt. Im Golf des Kantons Wallis hat sich Schmidhalter als Mitinitiant und Präsident des GC Riederalp profiliert. Bei der Entstehung des Golfplatzes in Leuk war er ebenfalls mitbeteiligt. Trotz seiner Krankheit spielte er weiterhin Golf, wobei er seinen Golfbag bis zu seiner allerletzten Partie am Rücken trug. Noch im Juni 2005, als er sein nahes Ende ahnte, präsidierte er anlässlich der «Journées des Seniors» in Domat/Ems die Mitgliederversammlung der ASGS und gewann sowohl die Brutto- wie auch die Nettowertung der Coupe Fritz Gygax (26 resp. 38 Punkte).

Fujikura mit Schweizer Distribution

Fujikura ist seit fünf Jahren einer der führenden Schafthersteller auf der PGA Tour. Jetzt hat Mischa Peter (Driving Range Wettswil) als «Charter Dealer» die offizielle Distribution für die Schweiz übernommen. Er führt ein Lager von Schäften und liefert diese auf Bestellung in der ganzen Schweiz aus. Er kann neue Schäfte für Golfclubs auch selber montieren und hat einen Swing Analyzer, so dass auch Club Fittings möglich sind. Modelle oder Flexes, welche er nicht am Lager hat, können innert drei Tagen beim Hersteller geordert werden. Driving Range Wettswil, 8907 Wettswil. Repair Shop, fujikura@uitikon.ch

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Animal Charity in Ybrig

Bereits zum vierten Mal fand im Oktober im GC Ybrig das Animal Charity Golfturnier statt.

Bei diesem Anlass steht für einmal nicht der Golfsport, sondern der treuste Freund des Menschen, der Hund, im Mittelpunkt. Leider durften die 17 Hunde und eine Katze, welche nach neun Löchern aufgab, nicht mitspielen. Der Fünf-Stunden-Marsch an der Leine war für die meisten Vierbeiner Anlass, sich während des Nachtessens unter den Tisch zu schleichen und von den schönen Schlägen des Meisters zu träumen! Nur gerade Aischa, die Husky-Dame des Initiators dieses Anlasses, Andi Balcon, schien erst warm gelaufen zu sein. Sie unterstützte ihn während Preisverteilung und Checkübergabe lautstark.

Das an diesem Tag gesammelte Geld (4000 Franken) wurde Frau Leemann, der Vertreterin des begünstigten Tierheims SOS Animali International Toscana (www.tierschutz-toscana.com) übergeben. Viel Prominenz war anwesend; so liess es sich Oliver Höner nicht nehmen, dieses Jahr bereits zum vierten Mal dabei zu sein. Er und viele der 52 Teilnehmer werden bestimmt auch am 8. Oktober 2006 zur fünften Austragung den Weg in den Golfclub Ybrig finden.

Gefälschte Bälle und Clubs

Bereits im November 2005 gab die Arbeitsgruppe der amerikanischen Golf-Produzenten gegen Fälschungen von Golfprodukten – in der sich Acushnet (Titleist, Cobra, FootJoy), Callaway Golf (Callaway, Odyssey, Top Flite, Ben Hogan), Cleveland Golf, MacGregor Golf, Nike, Ping und TaylorMade-adidas Golf zusammen geschlossen haben – bekannt, dass in China eine massive Offensive gegen Hersteller und Händler von Fälschungen gestartet worden ist. Nun ist es auch in Deutschland gelungen, gegen Internetanbieter von gefälschten Titleist-Golfbällen und Futura-Puttern vorzugehen. In allen Fällen hat Acushnet neben Abmahnungen und der Aufforderung zu einer Unterlassungserklärung auch Strafanzeige gestellt.

Callaway hat kurz vor Jahreswechsel zusammen mit der thailändischen Polizei eine Fälscherbande ausgehoben. In einem Warenlager wurde gefälschte Handelsware im Wert von über 100000 Dollar beschlagnahmt. Mehr als 6500 Schläger und andere Produkte wurden sichergestellt. Den Fälschern und den Händlern drohen Gefängnisstrafen und Bussen.

In China und Thailand ist der Handel mit gefälschten Golfprodukten weit verbreitet. Zahlreiche Shops haben Unmengen von gefälschten Waren am Lager, die an Einheimische, aber auch an Touristen verkauft werden. Einiges aus diesen Lagern findet den Weg auch in den Online-Handel. Seit 2004 ist es das Ziel der oben erwähnten Arbeitsgruppe, die Regierungen dieser Länder im Kampf gegen gefälschte Produkte zu unterstützen. Das ist besonders im Falle von China heikel: in diesem Land wird ein Grossteil der Weltproduktion von Golfclub-Komponenten hergestellt, und gleichzeitig ist ein Markenschutz nach westlichem Muster hier noch unbekannt.

«The next Ball»

Der wichtigste Ball im Golf ist der nächste: unter diesem Titel ist im Verlag van Eck eine neues Golfbuch herausgekommen, dessen Autor, Adolf von Gunten, Mitglied der Swiss PGA ist und als Teaching Pro in Lenzerheide arbeitet. Neben einigen technischen Überlegungen und Ratschlägen widmet von Gunten einen grossen Teil des Buchs den mentalen und spielerischen Aspekten. Durch das Abkehren von standardisierter Mechanik, durch das Betonen der Individualität jedes einzelnen Golfspielers und durch das Unterstreichen der Wichtigkeit des SpielCharakters setzt dieses Buch einen wohltuenden Akzent im Angebot von Lehrbüchern. Zahlreiche Zitate, Blicke hinüber in andere Sportarten und eine gewisse abgeklärte Distanz zum golferischen Geschehen machen das Buch leicht und locker, es enthält viele wertvolle Weisheiten und verrät, dass sich der Autor selber durch alle Stufen einer GolferKarriere hinauf gekämpft hat – da er, wie er schreibt, erst mit 23 Jahren mit dem Golfschwung begonnen hat, hat er sich mit vielem auseinandersetzen müssen, das wir «normale» Golfer auch meistern müssen.

ISBN 3-905501-78-3

Bridgestone Golf e5: der Ball mit den Tour-Eigenschaften

Aus der 2006-Kollektion von Cutter & Buck, einem der führenden Ausrüster der Golfspieler dieses Planeten: «an energetic edgy collection of vibrant colour, great shapes and styling». Alles weitere auf www.cutterbuck.ie

Die innovative Konstruktion des neuen Bridgestone Golf e5 Balles kombiniert die maximale Weite eines Zweischichten-Balles mit der Präzision und dem sanften Touch eines Tour-Balles. Zusätzlich sorgt das 432-Dimple-Design mit Seamless Cover Technology für einen beständigen Ballflug. Der Kinetik-Energie-Kern erhöht die Abfluggeschwindigkeit und damit auch die Weite des Ballflugs. Dieser Ball ist bestens geeignet für Spieler, die eine höhere Flugbahn, mehr Distanz sowie rund ums Green das weiche Gefühl eines Tour-Balles wollen. Demgegenüber strebt der Bridgestone Golf e6 mehr Distanz und geradere Schläge an. Er ist durch seine Soft-Surlyn-Schale ein extrem weicher MultilayerBall, der viel Gefühl bei Annäherungsschlägen vermittelt. Sein 330 Dimple Design mit Seamless Cover Technology optimiert die Flugbahn für maximale Weiten. Eine Linear-Velocity-Innenschicht sorgt für extrem hohe Elastizität und Deformation des Balles, so dass der Sidespin bei langen Schlägen reduziert wird: geradere und längere Schläge sowie viel Gefühl bei Annäherungsschlägen sind das Resultat.

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WIR HABEN EINEN BESSEREN PUTTER ENTWICKELT.

DER MACHT SIE EINFACH ZU EINEM BESSEREN PUTTER.

UND SO SCHLIESST SICH DER KREIS.

WIR STELLEN VOR: DIE NEUE WHITE STEEL® SRT ™ PUTTER LINIE MIT SATURNRING TECHNOLOGIE.

Zuerst haben wir unsere Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen gesammelt. Dann haben wir die Konstruktion unter verschiedenen Blickwinkeln begonnen. Oberstes Ziel war es, Ihren Puttschlag vollkommen auf einer Linie zu halten. Ein Meilenstein dabei war die Entwicklung des Saturnrings aus einer hoch verdichteten Legierung. Er verlagert den Schwerpunkt weit weg von der Schlagfläche und sorgt so für den höchsten Trägheitsmoment, den wir jemals bei einem Putter realisieren konnten. Als nächstes frästen wir den präzise ausbalancierten Schlägerkopf aus leichtem, geschmiedetem Aluminium. Das Ergebnis ist der weichste und gleichmäßigste Schlag, den Sie jemals erlebt haben. Und zusammen mit der Genauigkeit unseres bewährten 2-Ball oder neuen

Tri-Ball™ Ausrichtungssystems bekommen Sie eine unschlagbare Mischung einer den-kann-ich-ja-gar-nicht-vorbeischieben Technologie. Die neue Odyssey White Steel SRT Putter Linie wurde entwickelt, um Ihr Selbstvertrauen zu steigern und Ihren Score zu senken. Denn letztendlich hängt alles von einem Putt ab. Erleben Sie die komplette SRT Linie auf www.odysseygolf.com

#1
PUTTER IN GOLF. ®
Das 2-Ball SRT Modell ist ab April 2006 erhältlich. © 2006 Callaway Golf Company. Odyssey, #1 Putter in Golf, The Swirl Device, White Steel, SRT und Tri-Ball sind Warenzeichen und/oder geschützte Warenzeichen von Callaway Golf Company.

Kuoni überbietet alle

Mehr Prestige kann man kaum mehr in ein Golfturnier hineinpacken – Golfturnier? Kuoni Golf Challenge heisst das Meeting, das die interessierten Amateure nach Pebble Beach, auf den Old Course, nach The Belfry, nach Portmarnock, Dubai, Scottsdale, Penha Longa, Valderrama, auf den Blue Canyon, nach Wailea oder ins Doral Resort bringen wird. Und nach Bad Ragaz! Der Final all dieser Qualifikationsturniere wird im Emirates Golf Club ausgetragen, und der Preis des Siegers wird eine Runde Golf mit einem der führenden Tour Player von Taylor Made, einem der Co-Sponsoren der Serie sein. An allen Turnierorten wird mindestens mit Fünfstern-Komfort logiert; die Turnierwoche umfasst Practice Round und zwei Turnierrunden, gewertet wird über 36 Holes individual mit 3/4 Handicap. Alles weitere auf der Website, die Kuoni extra eingerichtet hat: www.kuoni-golf-challenge.com

wendet wird, hat eine ultradünne Schlagfläche aus Stahl (1,2 mm). Dahinter sind 20 Lagen Graphit einlaminiert. Beim Ballkontakt soll das Clubface leicht federn und von der Carbon-Schicht wieder nach vorne beschleunigt werden, was 3% mehr Distanz für den Ball bedeuten soll. Hightech vom Feinsten auch beim neuen Driver, dem Cyberstar Nanospeed. Titanium in Sohle und Clubface sowie Carbon auf der Oberseite schaffen eine ideale Gewichtsverteilung für den 460 Kubikzentimeter grossen Clubhead. Nanotechnologie kommt im Schaft zum Einsatz, der die Schwunggeschwindigkeit aktiv steigern soll. www.yonex.co.jap/intl.

Meisterstück für Golfer

Wettbewerb für rauchfreie Sportvereine

Sport und Rauchen passen nicht zusammen. Der Wettbewerb «Sport rauchfrei» steht für diese Überzeugung und belohnt deshalb Sportvereine, die sich für tabakfreien Sport einsetzen, mit insgesamt 100000 Franken. Hinter dem Wettbewerb stehen Swiss Olympic, das Bundesamt für Sport (BASPO) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG).

Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich, selbst gewählte Massnahmen für tabakfreie Zeiten und Zonen einzuhalten. Mittels unangemeldeten Kontrollen wird zwischen dem 1. April und dem 30. Juni 2006 die Einhaltung der Massnahmen überprüft. Diese können aus folgenden Themenbereichen selbstständig bestimmt werden:

• «Wir sorgen für tabakfreies Trainings- und Wettkampfgelände»

• «Bei uns treten Trainer, Leiter und Funktionäre verantwortungsbewusst und als Vorbilder auf»

• «Wir verzichten auf Tabaksponsoring»

• «Wir stehen öffentlich zu unserer Haltung: tabakfrei!»

Für die Umsetzung der Massnahmen sind die Vereine selbst verantwortlich, auf der Website von «Sport rauchfrei» stehen aber nützliche Inputs und Hilfsmittel zur Verfügung. So können beispielsweise gratis Plakate mit einem eigenem Teamfoto bestellt oder vorgefertigte Inserate heruntergeladen werden.

Schneegolf in St. Moritz

Es sei unbestritten das coolste aller Golfturniere: «The Chivas Snow Golf Championship», vom Januar 2006 im Engadin, hat Golfer der Weltklasse im Einsatz gesehen. Zu den prominenten Teilnehmern zählten der zweifache Major-Gewinner Sandy Lyle sowie das Supermodel Jodie Kidd, eine leidenschaftliche Golferin. Das Turnier wurde auf einem Neun-Loch-Parcours gespielt, der um einen gefrorenen See am Fusse des Piz Bernina angelegt wurde. Neben Lyle waren von der Tour auch Gonzalo Fernandez-Castano (Spanien) und Lee Slattery (England) im Schnee.

Beim Turnier traten Spieler aus mehr als zehn Nationen an. Die Löcher des Kurses waren zirka ein Drittel kürzer als bei normalen Grasplätzen. Die Fairways bestanden aus fest gewalztem Schnee, und die «Whites», die erst Tage vor Beginn des Events vorbereitet wurden, aus geeistem Schnee. Es wurde mit orangefarbenen Bällen gespielt. Das Turnier wurde gemäss den Regeln des R&A gespielt.

Das Schneegolfturnier ist Teil der Chivas Life Series –einer Reihe faszinierender Events an aussergewöhnlichen Orten, darunter das Chivas Elephant Polo in Nepal und die Chivas Ocean Series in Uruguay.

Das neuste Design-Highlight von GolfArt, die Pitchgabel Top-Tool, weckt Emotionen. Das formvollendete Meisterstück aus Edelstahl besticht durch sein schlichtes Design. Im handgenähten Lederansatz ist ein magnetischer Ballmarker integriert. Das Sujet des Edelstahlballmarkers ist frei wählbar (1.Rang, 2.Rang, 3.Rang, nearest to the pin, longest drive, happy birthday, CH-Flagge oder neutral). Selbstverständlich kann der Ballmarker auch mit Firmenlogos versehen werden. Das Schweizer Unternehmen GolfArt entwirft und produziert innovative und trendige Hightech-Golfprodukte. Sie sind im guten Proshop oder im GolfArt Internetshop erhältlich. www.golfart.ch

Teilnahmeberechtigt sind alle Sportvereine. Anmeldeschluss ist der 31. März 2006. Aus den Anmeldungen werden mögliche Gewinner ausgelost, welche dann während der dreimonatigen Wettbewerbsphase kontrolliert und beurteilt werden. Die Preisverleihung für die 30 Gewinner findet im August 2006 statt.

MacGregor, Ausrüster zum Beispiel von José Maria Olazabal. Sowohl der neue NVG2-Driver als auch die Hybrids mit der gleichen Modellbezeichnung haben speziell aufgeschweisste, über die Kanten hinausgehende Clubfaces, welche nach Meinung des Herstellers den Sweetspot, also die wirksame Trefferfläche, nochmals vergrössern sollen. Auch die Eisen sind ähnlich konstruiert. Zusammen mit Fujikura entwickelte Schäfte – Quadra Action – haben drei Kickpoints und «Stiffness Zones», was hilft, mehr Energie aufzuladen und auf den Ball zu übertragen. www.macgregorgolf.com

14 Golf Suisse Planet Golf
WAHRE WERTE Wellendorff SCHMUCKMANUFAKTURSEIT1893 Ringe Heidelbeere, Olive, Himbeere, Orange, Kirsche, in 18 kt. Gold mit Diamanten Basel: Oscar Henzi 061-261.5069 – Spinnler+Schweizer 061-269.9700 . Chur: Zoppi 081-252.3765 . Olten: Adam 062-212.1020 St. Moritz: Les Ambassadeurs 081-833.5177 Zermatt: Schindler 027-967.1118 Zürich: Beyer 043-344.6363 – Les Ambassadeurs 01-227.1717 WELLENDORFF, Tel. (+49) 7231/28.40.10, www.wellendorff.com

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Größerer Schlägerkopf. 4 austauschbare Gewichtskartuschen. Maximale Leistung.

Der neue r7™ 425 mit flexibler Gewichtsanordnung ist größer und kraftvoller als sein Vorgänger, der r7 Quad. Neben der revolutionären RE•AX-Schafttechnologie und einem größeren, fehlertoleranteren Schlägerkopf fällt der r7 425 auch durch sein außergewöhnlich hohes Trägheitsmoment auf, das noch längere und geradere Drives erlaubt. Mehr bewegliches Gewicht erlaubt mehr Variationen für die Einstellung sechs verschiedener Flugkurven: Sie wählen die ideale Konfiguration für Ihren persönlichen Golfschwung.

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Die neue RE•AX-Schafttechnologie

Bei RE•AX™ handelt es sich um eine revolutionäre Schafttechnologie, die wir in Zusammenarbeit mit Fujikura® für den neuen r7 425 entwickelt haben. Ein hochwertiges Graphitgewebe, computergesteuert produziert, umgibt den mittleren Schaftbereich und trägt dazu bei, ovale Verformungen, wie sie durch Schaftbelastungen im Abschwung hervorgerufen werden, zu verhindern. RE•AX stabilisiert den Schaft und gibt die Energie effizienter weiter. Dies erhöht die Ballgeschwindigkeit, sorgt für einen höheren Steigungswinkel und maximiert Ihre Länge.

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©2006 Taylor Made Golf Company, Inc. Laut Ausrüstungsstatistik die Nr. 1 während der Saison 2005 auf der PGA, der European, der Japan, der Champions, der LPGA und der Nationwide Tour (Quelle: Darrell Survey Co. und Sports Marketing Surveys Ltd.).
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Spass

Die Freizeitgolfer spielen Golf zum Spass – das unterschreiben gewiss alle subito und unisono mit Nachdruck. Doch die Realität auf den Parcours sieht anders aus: Im Bestreben, nichts falsch zu machen, aus Angst, das Handicap zu verschlechtern, oder weil Schwungtheorien den Kopf benebeln, wird Golf zum Krampf und der lockere, spielerische Aspekt, auf dem das Vergnügen auf dem Platz beruht, rückt in weite Ferne. Ein Plädoyer für mehr Spass und Freude beim Golf entspringt der Golfphilosophie von Marcus Knight. Der Headpro aus Schönenberg und ehemalige Playing Pro, der seit Kindsbeinen mit dem Golf verbunden und mit allen seinen Facetten vertraut ist, wird in Zukunft in weiteren Beiträgen die Technik-Rubrik von Golf Suisse bereichern.

am Spiel

Seit dieser Saison ist Marcus Knight Headpro in Schönenberg. Seine Karriere zum professionellen Golfer hat in England, genauer in einem Ort namens Bridgnorth, ihren Anfang genommen, wo er bereits mit fünf Jahren auf dem seinem Elternhaus nahe gelegenen Golf zu spielen begonnen hat. Früh kapierte der begeisterte Golfer, der mit 13 Jahren sein Handicap von 28 auf 11 senkte und als 14Jähriger bereits eine Runde mit 2 unter Par absolvierte, dass dieser Sport seine Berufung ist. Mit 19 wechselte er zu den Pros, mit dem Ziel, sich für die europäische Tour zu qualifizieren. Leider misslang der Versuch, und Marcus Knight entschloss sich zu einem Wechsel vom Turnierspieler zum Golflehrer. Als 24-jähriger Teaching Pro kam er 1994 in die Schweiz, wo er vorerst auf der Driving Range auf dem Hauenstein, dann in Reiden und auf dem Bürgenstock unterrichtete. Ab 1997 ermöglichte ihm ein Sponsor eine zweite Karriere als Turnierspieler. Damit war ein Wechsel nach Sempach verbunden. In der Folge gewann Marcus Knight mehrere Turniere in der Schweiz, im Jahr 2002 stieg er in die Challenge Tour auf. Doch der grosse Durchbruch wollte sich nicht einstellen. Nach einer Saison auf der Alps Tour war Ende 2003 Schluss mit dem Traum einer Karriere als Tour Pro. Nach einem Abstecher nach Lugano als Lehrer an der Golfschule von Paolo Quirici folgte Marcus Knight dem Ruf nach Schönenberg, wo er sich schnell eingelebt hat und sich, wie er sagt, bereits zuhause fühlt. Marcus Knight, der mit einer Schweizerin verheiratet und seit 2001 auch Schweizer Bürger ist, hat praktisch sein ganzes bisheriges Leben dem Golf gewidmet, und in diesem Sport auch viele Höhen und Tiefen erlebt. Obwohl noch relativ jung an Jahren, so mangelt es ihm deshalb keineswegs an Erfahrung, im Gegenteil; nach seinem eigenen Bekunden hat er im Laufe seiner Karriere «jeden Fehler gemacht», aber auch entsprechend viel daraus gelernt.

Marcus Knight ist bei seiner Arbeit bestrebt, den Unterricht nicht allzu theoretisch abzuhalten, denn er erachtet das Spielerische als ebenso wichtig, wie Neues zu lernen.

18 Golf Suisse Technik
Golf mit Marcus Knight

JAGUAR SWISS GOLF CHALLENGE 2006

Anmelde- und Teilnahmebedingungen

•Spielberechtigt sind ausschliesslich Besitzer eines JAGUAR oder Daimler, die ihren Wohnsitz in der Schweiz haben und deren Fahrzeug in der Schweiz oder Liechtenstein zugelassen ist, in Begleitung eines Partners ihrer Wahl. Der JAGUARoder Daimler-Besitzer und sein Partner bilden ein Team. Änderungen in der Zusammensetzung des Teams nach dem Qualifikationsturnier sind nicht möglich. Das Mindestalter für eine Teilnahme ist 18 Jahre.

•Pro Fahrzeug darf nur ein Team angemeldet werden und jeder Spieler kann nur an einem Qualifikationsturnier teilnehmen.

•Alle Turnierteilnehmer müssen Mitglied in einem der ASG (Association Suisse de Golf) oder einem Landesverband der schweizerischen Nachbarländer (DGV, ÖGV, FFG, FIG) angeschlossenen Golfclub sein. ASGI-Mitglieder und Mitglieder anderer Vereinigungen clubfreier Golfspieler sind nicht teilnahmeberechtigt.

Turnier Spielordnung

Wettspiel Modus

Four ball/Stableford, 3/4 Playing Handicap, über 18 Löcher

Abschlag

JAGUAR Swiss Golf Challenge:

Herren Gelb, Damen Rot

JAGUAR Swiss Golf Final (Champion-Tees):

Herren Weiss, Damen Blau

Startzeiten

Ab ca. 10.00 Uhr, gleichzeitig vom 1. und 10. Tee aus (ausser Ascona und Final). Die Turnierleitung behält sich Änderungen im zeitlichen Ablauf der Turniere vor.

Wertung und Qualifikation

für das Landes- und Weltfinale

Die sechs besten Teams (Nettowertung) von jedem Turnier sowie das Team mit dem besten Bruttoresultat in jedem Turnier qualifizieren sich für das JAGUAR Swiss Golf Final im Golf-Club Crans-sur-Sierre. Das beste Team (Nettowertung) des JAGUAR Swiss Golf Final vertritt die Schweiz beim JAGUAR

Anmeldung

•Die Höchstvorgabe bei der Anmeldung ist ein Exact Handicap 30.0. Der Anmeldung müssen Fotokopien der aktuellen Handicap-Stammblätter oder -Karten mit dem Exact Handicap beider Spieler sowie eine Fotokopie des JAGUAR- oder DaimlerFahrzeugausweises beigelegt werden. Bei der Entgegennahme der Score-Karte müssen eventuelle Änderungen des Exact Handicaps der Spielleitung unaufgefordert mitgeteilt werden, sonst wird das Team disqualifiziert.

•Die Organisatoren behalten sich das Recht vor, Anmeldungen aus internen Gründen nicht zu berücksichtigen.

•Anmeldeschluss: 14 Tage vor dem jeweiligen Turnierdatum. Die Teilnehmerzahl pro Turnier ist auf max. 100 Spieler (50 Teams) begrenzt. Die Startplätze werden in der Reihenfolge des Eingangs der offiziellen Anmeldung (Poststempel) vergeben und umgehend von der Turnierleitung bestätigt.

•Die Anreise zum Turnier sollte im eigenen JAGUAR oder Daimler erfolgen.

WORLD GOLF FINAL 2006. Bei Gleichstand der Punkte entscheiden die letzten 9, 6, 3, 2, 1 Löcher der Back Tees (10 – 18) über die Platzierung (keine ex aequo Resultate). Dies gilt auch für die Teams, die am 10. Tee starten.

Regeln

Gespielt wird nach den Regeln des R & A St. Andrews, des Schweizerischen Golfverbandes ASG und den Platzregeln des gastgebenden Clubs. Die Zusammensetzung der für die regeltechnischen Fragen zuständigen Wettspielleitung sowie die Flighteinteilung und Abschlagzeiten werden am Turniertag am Anschlagbrett bekannt gegeben.

Startgeld Qualifikationsturniere

Das Startgeld beträgt CHF 100.– pro Spieler und ist am Turniertag zu entrichten. Begrüssungskaffee, Zwischenverpflegung mit Getränken, der Apéro und ein gepflegtes Abschlussdinner im Clubhaus werden allen Turnierteilnehmern von der JAGUAR Land Rover Schweiz AG offeriert.

Sieben spannende Qualifikationsturniere in allen drei Sprachregionen der Schweiz sowie ein Finale auf dem prestigeträchtigen Golfplatz von Crans-sur-Sierre stehen bei der 23. Ausgabe der JAGUAR Swiss Golf Challenge auf dem Programm.

Die beliebte Amateur-Golfturnierserie von JAGUAR Land Rover Schweiz AG ermöglicht Kundinnen und Kunden auf namhaften Plätzen in Zweierteams gegeneinander anzutreten und sich für den JAGUAR World Golf Final in Schottland zu qualifizieren. Mit der beiliegenden, offiziellen Anmeldekarte können sich golfspielende JAGUAR-Fahrer ab sofort anmelden, vorausgesetzt, sie bringen das nötige Handicap mit und erfüllen in jedem Punkt die aufgeführten Teilnahmebedingungen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist und die Plätze alljährlich schnell ausgebucht sind, empfiehlt sich eine direkte Einsendung der Anmeldung.

JAGUAR Swiss Golf Challenge 2006 Qualifikationsturniere

Golf Club Patriziale AsconaFreitag, 12. Mai 2006

Golfclub Wylihof Dienstag, 30. Mai 2006

Golf Club Sempachersee Mittwoch, 7. Juni 2006

Golf Club Lipperswil Dienstag, 20. Juni 2006

Golf & Country Club NeuchâtelFreitag, 23. Juni 2006

Golf & Country Club BlumisbergDienstag, 27. Juni 2006

Golf & Country Club HittnauMittwoch, 5. Juli 2006

JAGUAR Swiss Golf Final 2006

Golf-Club Crans-sur-SierreSonntag, 27. August 2006

Die beigelegte Anmeldekarte bitte mit den entsprechenden Kopien der Hcp.- Karten und des Fahrzeugausweises an folgende Adresse einsenden: Agentur WOEHRLE PIROLA, Marketing und Kommunikation AG, Rotwandstrasse 49, Postfach, 8026 Zürich. Tel. 044 245 86 88, Fax 044 245 86 90.

E-Mail: apirola@woehrlepirola.ch, Internet: www.jaguar.ch

Sponsoren:

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Sportzentrum Malley

Prilly-Lausanne

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Zu Beginn der neuen Golfsaison haben Sie Gelegenheitdas neue Material zu entdecken und zu testen und sich über die Modetendenzen zu informieren,die in diesem Jahr tonangebend sind.

Nehmen Sie an unseremWettbewerb auf derÜbungsflächeteilmit Preisen imWertvon Fr.10000–.Am19.Loch,derVIP Bar,könnenSieimKreisvon Freundengolffachsimpeln.

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● 10 Abschlagplätze für Schlägertests

● 3 Puttinggreens

● 1 Areal für Annäherungsschläge

● 1 Bunker und ein Approach Green auf einer speziell präparierten Fläche von 1800 m2

Besonders Erwachsenen fällt es schwer, sich dem Spiel, und damit eigentlich dem Spass völlig hinzugeben. Falsche Gedanken schleichen sich auf der Runde ein, und man beginnt unversehens, denn Ball ängstlich zu steuern, statt frisch von der Leber weg zu spielen.

Spielen, spielen!

Zum Golf gehört das Bewusstsein, dass nur während den wenigsten Runden – also eigentlich in Ausnahmefällen –alles aufgeht. Diese Einsicht gehört zum Wichtigsten beim Golf, das Marcus Knight mit «Commitment» bezeichnet. Damit ist die überzeugte Hingabe zum Golf als Spiel mit all seinen Unwägbarkeiten gemeint. Daher verspricht eine offensive, optimistische Spielweise auch mehr Erfolg als defensives Gehabe, das nur dazu verleitet, den Ball ängstlich ins Verderben zu steuern. Emfpehlenswert wäre es also, den Ball als wirkliches Objekt des Spiels zu betrachten – vergleichbar mit einem anderen Ballspiel, dem Fussball, der, wenn er kreativ gespielt wird, den Beteiligten offensichtlich am meisten Spass bereitet. Marcus Knight appelliert an die Phantasie, diese im Spiel mit dem Ball einzubringen und auszuleben, statt sich verbissen darauf zu versteifen, möglichst nichts falsch zu machen und Gedanken auf die Schonschläge und das Handicap zu verschwenden. Denn gerade das Handicap hat mit Spass nichts zu tun.

Für Freizeitgolfer, die aus beruflichen Gründen höchstens eine Runde pro Woche spielen können, sollte der Aufenthalt auf dem Platz ein Synomym für Erholung und Erlebnis bedeuten, also etwas Besonderes sein und nicht selbst auferlegter Stress. Golf ist Hobby und nicht Arbeit. Neben dem spielerisch-kreativen Element darf aber auch eine Portion Realismus und nüchterne Selbsteinschätzung nicht fehlen. Der Hobbygolfer ist kein Tiger Woods, dementsprechend ist der Schwung des Amateurs weit weg von der Perfektion. Ein Grund mehr, beim Spiel nicht an Körperwinkel zu denken, sondern durch Visualisierung auf Ziele und auf den Ball zu reagieren. Der Ball wird einzig durch den Schlägerkopf bewegt – was ein entsprechend deutlich sichtbares Feedback zur Folge hat. Diese instruktive Information wird aber häufig ignoriert. Dafür rücken Gedanken an den korrekten Schwung in den Vordergrund, die sich bis zur Überkorrektheit und damit zur Verkrampfung steigern. Auf dem Platz wirken zu viele Schwungregeln im Kopf nur belastend und haben dort eigentlich nichts zu suchen; überdies erkennt der Ball nicht, wie schön der Schwung war, der ihn auf die Reise geschickt hat.

Freitag 21.April 14 – 22 Uhr

Samstag 22.April10 – 22 Uhr

Sonntag 23.April 10 – 17 Uhr

3600 m2 Ausstellungs- und Aktivfläche

Viele trainieren ein Golf auf der Driving Range, das sie auf dem Parcours aus den oben erwähnten, selbst auferlegten Einschränkungen gar nie spielen. Auf dem Platz und vor allem im Turnier ist es nicht der Ort und eh zu spät, über die Mechanik des Schlages oder über das Handicap nachzudenken. Der Parcours soll auch keine Zone der Angst und des Schrecken sein. Vielmehr – so lautet die aus eigenen Erfahrungen als Spieler und Lehrer gewachsene Devise von Marcus Knight – gilt es: locker, relaxed ans Werk gehen, visualisieren, frisch drauflos und – mit dem Ball im wahrsten Sinne des Wortes spielen! Es handelt sich ja nur darum, ein kleines Gummi-Kunststoffbällchen möglichst geschickt zu bewegen und am Schluss in ein Loch zu versenken.

ESPACEMALLEY
20 Golf Suisse Technik

LGT – Die Vermögensexperten des Fürstenhauses von Liechtenstein.

Die Kunst, mit innovativen Methoden und Instrumenten bleibende Werte zu schaffen, zu erhalten und zu mehren.

Die Vermögenskultur der bleibenden Werte.

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Hans Holbein d.Ä.(?) um1465–1524, Detail aus «Bildnis des Sigmund Frauenberg, Graf von Haag» © Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein,Vaduz, LIECHTENSTEIN MUSEUM, Wien

Kunstmuseum Basel: 25.Februar bis 2.Juli 2006

«Das frühe Porträt», aus den Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein und dem Kunstmuseum Basel

Schwerzmann&Team

Swing Plane

«Fliegender Ellenbogen»: der rechte Arm des Spielers ist im Backswing zu hoch, was den Schläger von der Schwungebene abbringt. Abhilfe schafft der Baseballschwung; eine Übung, bei welcher in aufrechter Haltung horizontal geschwungen wird. Das schult das Gefühl dafür, den rechten Arm nahe am Körper zu behalten. Ergebnis: der Golfschläger bleibt auf der Schwungebene.

Nicht selten beobachte ich bei Clubspielern, dass sie nicht genau wissen, wie sie ihren rechten Arm (bei einem Rechtshänder) führen sollen. Der Ellenbogen entfernt sich während des Backswings zu weit vom Körper, was es fast unmöglich macht, den Golfclub auf der korrekten Schwungebene zu behalten. Schlechte Koordination, Verlust von Weite und Präzision sind die Folge. Eine gute Übung ist der «Baseball-Schwung». Dazu stellt man sich vor, der Ball müsse in aufrechter Haltung auf der Höhe der Brust getroffen werden, wozu man den Club auf einer horizontalen Ebene schwingen muss. Diese Übung gibt nicht nur ein gutes Gefühl für das Zusammenspiel von Körper und Arme, sondern auch dafür, die Handgelenke völlig passiv zu verhalten. Nach einigen Schwüngen beugt man sich nach vorne, nimmt die Ansprechposition ein und macht den gleichen Schwung zum Ball.

Laurent Mudry ist seit 1983 Mitglied der Swiss PGA. Er war bis letztes Jahr Trainer der ASGEquipen der Ladies und der Girls. Seit 2002 arbeitet er als Pro in Leuk, wo er zusammen mit Christian Mittaz die Golf Academy Valais aufgebaut hat.

22 Golf Suisse Technik Technik
Laurent Mudry und die Clubgolfer

Laurent Mudry und die ambitionierten Turnierspieler

Füsse am Boden

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Viel zu aggressives Auslösen und Beschleunigen aus den Beinen als Ursache für mangelnde Stabilität: ein typischer Fehler guter Golfspieler (links oben). Einige Übungsschwünge mit der Sohle beider Füsse fest am Boden (rechts) helfen, das Feeling für die richtige Synchronisation zwischen Oberkörper, Beine und Arme wieder herzustellen.

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Alle guten Golfer fallen von Zeit zu Zeit in die gleiche Falle: sie schwingen zu aggressiv, gehen auf Weite aus, und das ist oftmals gleichbedeutend mit einer Einbusse an Stabilität im unteren Körperbereich. Sie sind dann in den Beinen zu aktiv, verlieren die Balance – das Resultat sind ungenau getroffene Bälle.

Als Übung zur Korrektur sind Schwünge zu empfehlen, bei welchen die Sohle beider Füsse so lange wie möglich am Boden bleiben. Speziell der Absatz des hinteren Fusses, der sich bei zu aggressiver Gewichtsverlagerung viel zu rasch vom Boden löst, muss am Boden gehalten werden. Das verhilft zu einem Gefühl der Stabilität in den Beinen. Man schlägt zum Beispiel 10 Bälle so, dann 10 Bälle normal, und so abwechslungsweise immer weiter, bis man diese verbesserte Stabilität auch in seinem normalen Schwungablauf integriert hat.

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Delegiertenversammlung der ASG in Bern

gibt weiter zu reden Club-loses Golf

Ende Januar fand im Berner Hotel Bellevue die diesjährige Delegiertenversammlung der ASG statt. Anwesend waren Delegierte von 63 Clubs und 9 angeschlossene Vereinigungen. Neu in den Vorstand gewählt wurden Barbara Eberhart (Bäretswil), Jean-Marc Mommer (Blonay) und Raphael Weibel (Gümligen).

In seinem Jahresbericht umriss Präsident Martin E. Kessler die Problemkreise, welche den Verband gegenwärtig beschäftigen (nächste Seite). Erwähnung verdient neben den sich aus dem Bericht und dem nachfolgenden Interview von Golf Suisse mit dem Präsidenten ergebenden Facts die oben angesprochene Erweiterung des Vorstandes sowie die Rechnungslegung, welche bei einem Gesamtaufwand von 3062216 Franken einen Gewinn von 4328 Franken ergeben hat. Budgetiert für das laufende Jahr sind Ausgaben von 3698000 Franken.

Mit der Aufnahme des Golf Club Brigels (9 Loch per Mitte Juni, weitere 18 Löcher folgen) zählt die ASG neu 89 Mitglieder. Eine Absage erteilten die Delegierten hingegen dem Golf Club Weid Hauenstein. Die Bedenken gegenüber der Anlage mit neun kurzen Bahnen, kleinen Greens und schmalen Fairways sowie fehlenden Schutzmassnahmen wogen zu schwer. Ein Antrag der Bündner Golfclubs, welcher wesentlich höhere Beiträge der ASGI-Golfer und ein Verteilen der so eingehenden Mittel an die Clubs verlangte, wurde im Vorfeld der DV wieder zurückgezogen. Der

Eingabe der Bündner Fraktion ging eine Einigung zwischen ASG und ASGI voraus. Gemäss dieser entrichten ab 2006 alle ASGI-Mitligeder –wie die ASG-Golfer auch – einen Verbandsbeitrag von 65 Franken. Diese zusätzlichen Einnahmen sind ein Beitrag der ASGI an die Strukturen, welche die ASG für alle Golfer in der Schweiz bereitstellt. Der Verband wird diese Gelder zu je einem Drittel für den Sport, für den Ausbau von Dienstleistungen für die Clubs und für finanzielle Beiträge an die ASGClubs für Turnierorganisation und Nachwuchsförderung einsetzen.

24 Golf Suisse ASG
Der ASG-Vorstand nach der DV (von links): Pierre-Antoine Seitert, Gérard Bagnoud, Martin Kessler (Präsident), Barbara Eberhart, Louis Balthasar, Jean-Louis Matthey, Jean-Marc Mommer, Felicitas Caviezel, John Storjohann (Generalsekretär), Markus Gottstein (Vizepräsident), Raphael Weibel.

EISEN MIT DER POWER EINES DRIVERS.

Der Driver Nr. 1 im Golfspor t steckt jetzt in einem Eisen.

In den neuen r7® XD und CGB MAX Eisen steckt die geballte Power eines r7 Drivers. So kommen die neuen r7 Eisen mit der Inverted-Cone-Technologie, die ursprünglich von unseren Drivern stammt. Das Ergebnis: noch mehr Länge und Fehlertoleranz. Die Pull-Face-Konstruktion ermöglicht eine unglaublich dünne, starke und flache Schlagfläche, die wertvolles Gewicht einspart. Dieses Gewicht ist strategisch um den Schlägerkopf angeordnet und sorgt so für einen hohen Steigungswinkel und einen langen Ballflug. Bei den neuen r7 Eisen brauchen Sie in Zukunft ein Eisen weiniger.

/ / Besuchen Sie uns unter taylormadegolf.com/irons und finden Sie heraus, welche Eisen mit „Driver-Innenleben“ für Sie am besten geeignet sind.

©2006 Taylor Made Golf Company, Inc. Laut Ausrüstungsstatistik die Nr. 1 während der Saison 2005 auf der PGA, der European, der Japan, der Champions, der LPGA und der Nationwide Tour (Quelle: Darrell Survey Co. und Sports Marketing Surveys Ltd.). Touren weltweit 2005 Nr. 1 Driver Nr. 1 Eisen Nr. 1 Fairwayholz Nr. 1 Hybridschläger

Jahresbericht 2005 des Präsidenten

Aus sportlicher Sicht war 2005 ein erfolgreiches Jahr. Der Aufwärtstrend im Amateurbereich konnte in eindrücklicher Art bestätigt werden. Nach dem sensationellen 4. Rang unseres Herren-Teams an den Weltmeisterschaften im Herbst 2004 stiess unsere Equipe unter der Leitung von Toni Matti (Captain) und Graham Kaye (Coach) an den Europameisterschaften in England bis in die Halbfinals vor und besiegte alsdann Frankreich, um sich im 3. Schlussrang zu platzieren. Damit hat erstmals in der Geschichte der Team-EM eine Schweizer Herrenmannschaft eine Medaille gewonnen! Auch die Damen-Mannschaft unter Leitung von Monica Wieland (Captain) und Régine Lautens (Coach) klassierten sich wieder in der ersten Gruppe und wurde 8. Die Sportkommission mit Markus Gottstein und Barbara Eberhart hat richtungsweisende Neuerungen für das Coaching in der Nachwuchsförderung in die Wege geleitet.

Die Professionals auf den verschiedenen European Tours erreichten noch nicht die erhofften Resultate. Der Aufbau braucht mehr Zeit, wird aber mit der Unterstützung unseres Partners und Hauptsponsors CREDIT SUISSE weiter vorangetrieben. Mit dem Übertritt von mehreren sehr erfolgreichen Amateuren ins Profilager werden wir von unseren Professionals in Zukunft sicher vermehrt hören. Martin Rominger qualifizierte sich 2006 für die Asian Tour. Bei den Damen haben sich Nora Angehrn, Florence Lüscher und Frédérique Seeholzer für die Ladies European Tour qualifiziert. Das OMEGA European Masters in Crans ist das Schaufenster für das Schweizer Golf und wurde vom Wunschsieger

Sergio Garcia gewonnen. Sehr erfreulich ist, dass das Turnier mit dem Hauptsponsor für fünf weitere Jahre gesichert ist. 2006 werden zudem neu ein Turnier der European Challenge Tour im Wylihof und ein Turnier der Ladies European Tour in Losone zur Austragung kommen. Der Golfsport erfreut sich in der Schweiz ungebrochener Beliebtheit.

Die Anzahl ASG-Clubs ist auf 88 gewachsen, und die Mitgliederzahl hat sich um 2000 auf rund 48500 erhöht. Die Mitgliederzahl unserer angeschlossenen Vereinigung ASGI stieg bis Mitte Jahr um weitere 1700 auf rund 12750 Mitglieder an und liegt anfangs 2006 – nach Abgängen an Konkurrenzorganisationen – bei 12000. Das öffentliche Golf und die clubfreien Golfer sind ein bedeutender Faktor in der Schweizer Golfszene geworden. Das Angebot an Golfanlagen hat sich kontinuierlich vergrössert. Noch vor nicht so langer Zeit hatten viele Clubs Wartelisten und konnten der Nachfrage nach Clubbeitrittsgesuchen nicht voll nachkommen. Zufolge des veränderten wirtschaftlichen Umfeldes, und weil viele jüngere Golfer keine Mitgliedschaft in einem Club suchen und lieber hier und dort auf Greenfee-Basis spielen, hat sich in den letzten zwei Jahren die Situation relativ rasch verändert. Viele ASG-Clubs suchen heute Mitglieder oder sorgen sich darum, ob sie morgen noch genügend neue Mitglieder finden, die mit der Eintrittsgebühr die künftigen Ersatzinvestitionen mitinanzieren werden. Aufgabe der ASG ist die Förderung und Überwachung des Golfsports in der Schweiz. Der Verband will dazu beizutragen, dass sich alle Arten des Golfspiels und alle Golfer in der Schweiz in Harmonie entwickeln können. Die ASGI ist die von der ASG anerkannte Vereinigung des öffentlichen Golfs. Der Vorstand der ASG hat in einer Vereinbarung mit der ASGI nochmals die komplementären Aufgaben der beiden Organisationen festgehalten und dabei vereinbart, dass ab 2006 auch die Mitglieder der ASGI den Verbandsbeitrag entrichten werden. Diese zusätzlichen Einnahmen sind ein Beitrag der ASGI an die Strukturen, die der Verband für alle Golfer in der Schweiz bereitstellt. Sie sollen grossenteils zum weiteren Ausbau der Dienstleistungen und der finanziellen Beiträge an die ASG-Clubs eingesetzt werden.

Das Spannungsfeld ASG-Clubs –ASGI – ASG hat den Vorstand der ASG im vergangenen Jahr intensiv beschäftigt. In den regionalen Meetings im Herbst und auch in vielen individuellen Gesprächen mit ClubPräsidenten und weiteren interessierten Kreisen versuchten wir, Lösungen zum finanziellen Ausgleich zwischen den Clubs und den clubfreien Golfern zu finden. Es wurden Vergleiche mit der Organisation des öffentlichen Golfs in unseren europäischen Nachbarländern angestellt, wo der Ausgleich meist über das Greenfee erfolgt. Mit Rechenbeispielen für die verschiedenen Typen der Schweizer Golfclubs (Private Clubs, TourismusPlätze, vorwiegend kommerziell betriebene Anlagen) hat die ASG dargelegt, dass hierzulande in der Regel die Greenfee-Tarife im Vergleich zum Clubbeitritt zu günstig sind und substantiell unter den Produktionskosten angeboten werden. Verhandlungen zwischen Vertretern der ASG-Clubs und der ASGI mit dem Ziel, die Bedingungen für eine harmonische Zusammenarbeit festzulegen, sind bislang nicht erfolgreich verlaufen. Eine einfache Lösung gibt es allerdings nicht.

Die Finanzen der ASG sind gesund und unter Kontrolle. Über 61% der Gesamtausgaben gehen in den Sport, rund 20% werden für Dienstleistungen an die Clubs eingesetzt, weniger als 19% sind Ausgaben für das Sekretariat und die allgemeine Administration. Dank der neuen Vereinbarung mit der ASGI können die Leistungen nun weiter ausgebaut werden, ohne den seit 1992 unveränderten Mitgliederbeitrag von 65 Franken erhöhen zu müssen. Die zusätzlichen Gelder werden zu je einem Drittel für den Sport, für Verbesserungen der Dienstleistungen und für finanzielle Beiträge an ASG-Clubs für Turnierorganisation und Nachwuchsförderung eingesetzt. Für viele Clubs gab es im 2005 durch die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf dem Eigenbrauch für Greenkeeper eine willkommene finanzielle Entlastung. Die Verhandlungsdelegation

26 Golf Suisse ASG

der ASG konnte bei den Steuerbehörden sogar erreichen, dass diejenigen Clubs, welche die Steuer auf dem Eigengebrauch nur unter Vorbehalt bezahlt hatten, die MWSt für die letzten 4 Jahre samt Zinsen rückerstattet erhielten.

Die von Paul Quéru in den letzten 12 Jahren aufgebaute Technische Kommission leistete für die Golf Regeln, das Course Rating und das Handicapping vorbildliche Arbeit. Die Publikation «Leitfaden für die Erstellung eines Golfplatzes» wurde überarbeitet und neu aufgelegt. Die ASG engagierte sich auch, um die verschärften Anforderungen gewisser Kantone an den Bodenschutz beim Bau von Golfanlagen in Grenzen zu halten. Der Vorstand hat zudem beschlossen, die Statuten und einzelne Reglemente (insbesondere das Aufnahme- und das Homologierungsreglement) einer Überprüfung zu unterziehen.

Swiss Golf Network funktioniert gut, und wir müssen diese Dienstleistung sicherstellen und auch weiterentwickeln. Das offizielle Verbandsmagazin Golf Suisse erlaubt die direkte Kommunikation mit den Schweizer Golfern. Unsere Webpage – www.asg.ch – wollen wir künftig

als modernes Kommunikationsmittel weiter ausbauen. Ich danke den vielen ehrenamtlichen Funktionären, meinen Kollegen im Vorstand, Johnny Storjohann und seinem Team im Sekretariat in Epalinges für die gute Zusammenarbeit.

Golf hat noch keine so ausgeprägte Tradition in der Schweiz, befindet sich in einer enorm raschen Entwicklung, was zahlreiche Probleme aufwirft, welche der Verbandspräsident in seinem Jahresbericht anspricht. Golf wird aber immer vor allem ein Spiel für alle und weniger eine Zuschauersportart sein – volle Tribüne an einem Schwingfest.

Tut gut.

ASG Golf Suisse 27
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Was unter den

Nägeln brennt

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung der ASG stellte Golf Suisse dem Präsidenten, dem Zürcher Martin Kessler, einige Fragen zur heiklen Frage der «Integration des clublosen Golfs».

Anlässlich Ihrer Wahl zum Präsidenten im Januar 2005 formulierten Sie drei hauptsächliche Ziele; eines betraf die Integration des Public Golf, also des Golfspiels ohne Mitgliedschaft in einem ASG-Golfclub, in die weitere Entwicklung des Golfspiels in der Schweiz. Es gab offensichtlich bereits vor einem Jahr da ein Problem.

Ist dieses in der Zwischenzeit nun noch grösser geworden?

Zu einer harmonischen Entwicklung des Golfsports in der Schweiz beizutragen, das ist eines der statutarischen Hauptziele der ASG. Dass wir uns nicht in einer besonders komfortablen Situation befanden, habe ich nach meinem Amtsantritt rasch bemerkt. Die Sache war brisant, das «Problem» aber schon vor einem Jahr nicht neu. Aber ich habe mein Ziel noch nicht erreicht, wir sind zu wenig vorwärts gekommen.

Wieso tun sich gewisse Mitglieder der ASG, also die Clubs, und auch viele Clubgolfer mit dem clubfreien Golf so schwer?

Es geht um den Finanzausgleich zwischen den Clubspielern, die sich für eine beträchtliche Summe in einen Golfclub eingekauft haben, und denjenigen Golfern, die keinen solchen Beitrag geleistet haben – und zum Beispiel Mitglied in der ASGI sind.

Im Vergleich zu den relativ hohen Kosten des Clubbeitritts ist es heute in der Schweiz möglich, zu sehr günstigen Konditionen auf Greenfee-Basis auf praktisch allen Plätzen Golf zu spielen. Ein Vergleich mit Deutschland ist angebracht: die Produktionskosten für eine Runde Golf sind bedeutend niedriger, u.a. auch weil die Plätze viel besser ausgelastet sind. Die Eintrittspreise liegen bei rund einem Viertel des Schweizer Niveaus, aber die durchschnittlichen Greenfee-

preise sind dort in einer ähnlichen Grössenordnung wie bei uns. Haben wir denn im Golf nicht einen freien Markt, der von Angebot und Nachfrage geregelt wird?

Damit bin ich im Grundsatz voll einverstanden. In die Preisgestaltung der Clubs kann sich die ASG nicht einmischen; unsere Mitglieder – es sind selbständige juristische Personen – sind da völlig frei, und es wäre aus wettbewerbsrechtlicher Optik auch nicht zu rechtfertigen, ihnen drein zu reden. Es ist ein freier Markt, den man nicht steuern kann. Das ändert nichts daran, dass wir als Verband gegenüber den Mitgliedern gewisse Verpflichtungen haben und gute Rahmenbedingungen schaffen wollen. Wir versuchen deshalb, den Clubs Grundlageninformationen und Kalkulationshilfen für deren Entscheidungen zukommen zu lassen.

Gibt es in der Schweiz eine Tendenz zu «Pay and Play», also zum reinrassigen Golf als Business, bei dem, wer bezahlt, auch auf den Platz geht und spielt – Platzreife hin oder her?

In dieser extremen Art nicht. So wie ich das sehe, müssen wir drei Gruppen unterscheiden. Da sind einmal die privaten Clubs, die eine solide Mitgliederbasis haben. Auf ihren Plätzen spielen vorwiegend die Members, allenfalls mit Gästen. Dann gibt es die primär kommerziell operierenden Golfanlagen; das beste Beispiel sind wahrscheinlich die Golfparks der Migros. Schliesslich müssen die Golfplätze in den touristischen Regionen nochmals anders betrachtet werden: sie haben eine kurze Saison, einen hohen Betriebsaufwand und viele Einschränkungen wegen des Tourismus. Man denke nur an die Packages in den Hotel-Golfs.

Sie wollen damit sagen, dass die Verhältnisse innerhalb der Mitglieder des Verbandes sehr verschieden sein können und man nicht alles über einen Leisten schlagen kann?

Genau. Das ist uns bewusst geworden, als dieser Antrag aus den Reihen der Bündner Clubs formuliert wurde. Wäre er von den Delegierten angenommen worden, wäre die ASGI höchstwahrscheinlich am Ende gewesen, was im Grunde niemand will. Deshalb war ich glücklich, dass er an der Versammlung zurückgezogen worden ist; denn das bedeutet freie Bahn für weitere Gespräche und für eine Verhandlungslösung.

Ist eigentlich bei denjenigen Gremien, welche die ASG führen, ein Bewusstsein für die tatsächlichen Verhältnisse an der Basis vorhanden, draussen auf den Golfplätzen der Schweiz?

Sicher, wir wissen genau, wovon wir reden. In den letzten zwei, drei Jahren hat allerdings eine rasante Entwicklung stattgefunden. Ein guter Teil der Clubs, vielleicht drei VierteI, suchen sehr aktiv oder haben heute effektiv Mühe, neue Mitglieder zu finden. Die Zeiten langer Wartelisten sind endgültig vorbei. Gerade weil wir aber in diesem Problembereich handlungsfähig sein wollen, haben wir mit Raphael Weibel, dem Besitzer der Golfanlage Oberburg, einen Fachmann für dieses Thema neu in den Vorstand gewählt.

Stimmt es denn, dass die ASGI den Clubs Mitglieder wegnimmt? Immerhin wächst ihr Mitgliederbestand kontinuierlich weiter! Das ist der Vorwurf, den wir von Seiten der Clubs häufig hören. Es gibt dazu umfangreiches Zahlenmaterial. Daraus lässt sich erkennen, dass ein grösserer Teil der ASGI-Mitglieder nie bereit gewesen wäre, Mitglied ei-

28 Golf Suisse ASG

nes Golfclubs zu werden, und zwar aus den verschiedensten Gründen. Ich glaube deshalb, dass dieser Vorwurf daneben zielt. Eine gewisse Anzahl Leute allerdings wären Clubmitglied geworden – oder sind es bereits. Gemäss den Statistiken der ASGI haben rund 3000 Golfer die ASGI schon wieder verlassen und sind Mitglied eines Clubs geworden. Das tönt jetzt alles so nach «keine Panik» und nach «alles i.O.». Dabei herrscht weitherum Unzufriedenheit über die Situation mit der ASGI. Hat der Verband hier eine Entwicklung verschlafen?

Auch das kann man so nicht sagen. Anders als etwa in Frankreich oder Spanien, wo die clublosen Golfer als Einzelmitglieder direkt in den Golfverband eingebunden sind, ist die ASGI in der Schweiz ein eigenständiger Verein. Die Kontrollmöglichkeiten sind deshalb weniger eng. Natürlich kann man jetzt sagen, wenn man das damals anders gemacht hätte ... aber jetzt ist eben heute und nicht damals. Ich muss mit denjenigen Steinen bauen, die ich habe. Ich will mit meinem Vorstand aus der aktuellen Situation das Optimum herausholen.

Haben Sie denn eine persönliche Vision?

Der ASG Vorstand hat den Clubs in einem Brief im Herbst seine Einschätzung kommuniziert. Persönlich habe ich derzeit keine neue Vision. Über 12000 unabhängige Golfer sind eine Realität in der Schweiz. Realität ist auch, dass wir eine neue Vereinbarung mit der ASGI haben, welche auch den ASG-Beitrag ihrer Mitglieder regelt. Was die Greenfees anbetrifft, wollen die Clubs frei sein. Hier spielt der Markt. Schliesslich ist es auch mein Ziel, dazu beizutragen, dass die uns dank des Verbandsbeitrags der ASGI-Mitglieder neu zufliessenden Mittel korrekt verteilt werden; anders gesagt, dass sie gut und im Sinne einer erfreulichen Weiterentwicklung des Golfsports in der Schweiz investiert werden. Einiges muss an die Clubs zurückfliessen, das scheint mir klar zu sein. Ob man will oder nicht – immer endet man beim lieben Geld. Dabei spielen wir alle doch Golf vor allem zum Spass... Genau. Deshalb macht es mir auch besonders Freude, dass in einem anderen mir wichtigen Bereich, im Spit-

zensport nämlich, gegenwärtig das meiste rund läuft. Der Sport, also das turniermässige Golfspiel, das ist eigentlich unser wirkliches Kerngeschäft; dafür sind wir in allererster Linie zuständig. Das verschafft mir sehr viel Befriedigung, auch wenn wir noch etwas warten müssen, bis auch die Pros mit besseren Resultaten aufwarten.

Meine erste Priorität bleibt zur Zeit aber, alle meine Kraft einzusetzen, um in der problematischen Situation mit der ASGI eine möglichst breit abgestützte Lösung zu finden. Das sind wir unseren Mitgliedern, den Clubs, schuldig. Aber wir bewegen uns in einem Markt, den niemand kontrollieren oder regeln kann, und vielleicht müssen wir irgendwann erkennen, dass wir ihm seinen Lauf lassen müssen.

Martin Kessler, besten Dank für Ihre interessanten Ausführungen.

Interview: Urs Bretscher

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Der direkte Kontakt mit dem Publikum

In den Einkaufszentren trifft man eine grosse Anzahl Leute – das ist das Grundkonzept der ASGI für eine soeben angelaufene Aktion, welche neue Wege beschreiten will und als konzentierte Aktion der ASGI mit ihren Partner-Clubs in den Regionen verstanden werden will. Mit einer Art mobilem Wander-Stand wird in verschiedenen Shopping Malls der Schweiz Werbung für den Golfsport gemacht.

Nachdem es in der Schweiz noch nie eine konsequent umgesetzte, landesweite Promotion für den Golfsport gegeben hatte, liess die ASGI im Februar ihre auf die Malls der Einkaufszentren ausgerichtete Kampagne anlaufen. Von dieser rechteigentlichen Marketing-Initiative wird Golf ganz allgemein, werden aber natürlich auch die Clubs der ASG in den jeweiligen Regionen ganz direkt profitieren. Im Mittelpunkt steht der transportable Stand, schnell aufund wieder abgebaut, auf welchem sich Informationstafeln um einen Abschlag mit Swing Analyzer und ein Netz gruppieren, in welches Bälle geschlagen werden können. Das Standpersonal besteht aus einem Pro und einer beratenden Person; Demonstrationen, Einführungen für Interessenten aus dem Publikum sowie Q&A-Shows wechseln sich ab. Insbesondere will man auf ein Publikum eingehen können, das golferisch kaum Vorkenntnisse mit-

bringt. Eines der Hauptziele dieser Aktion ist es, Golf als leicht zugängliche, offene und erschwingliche Freizeitbeschäftigung zu präsentieren und so das sicherlich noch vielerorts bestehende, elitäre Image weiter zurückzudrängen. Es braucht nicht weiter erläutert zu werden, dass die ASGI selber diese Plattform auch für Werbung in eigener Sache nutzt. In ihrem ureigenen Interesse wird sie sich aber um einen Ausgleich zwischen ihren eigenen Interessen und denjenigen der Clubs in der Region bemühen; diese sind in den meisten Fällen ja auch ihre Partner im Turnierwesen und bekommen am Stand in der Shopping Mall ebenfalls einen prominenten Auftritt. Die erste solche «Expo» hat vom 30. Januar bis 4. Februar in Genf im Centre Balexert stattgefunden; im Februar folgten Auftritte in Freiburg und in Crissier. Das Publikumsinteresse war von Anfang an beachtlich. Insbesondere die Jugendlichen wollten unbedingt Bälle ins Netz hauen; manchmal wurde vor dem Abschlag sogar Schlange gestanden. Die meistgestellten Fragen kreisten natürlich um die Möglichkeiten, mit dem Golfspiel zu beginnen; um ASGI oder Clubgolf und um die damit verbundenen Kosten. In den betreffenden Regionen werden übrigens bereits ab März auch Einführungskurse organisiert. Diese «Road Show» wird sich später in diesem Jahr auch in der Deutschschweiz präsentieren, wobei die Termine noch bekannt zu geben sein werden.

30 Golf Suisse ASGI
Promotion der ASGI in Shopping Centers

Golf im richtigen Umfeld

Die Beziehungen zwischen der ASGI und den Walliser Golfclubs scheinen sich immer weiter zu intensivieren –im nächsten Juli wird erstmals ein Event stattfinden, dass sich «Safari Valaisan» nennt, und wo die gute Ambiance schon im Voraus garantiert ist.

Die Vereinigung der Walliser Golfclubs und die ASGI haben eine sehr konstruktive Basis zur Zusammenarbeit gefunden: der Präsident der Vereinigung ist gleichzeitig auch Manager im GC Leuk. Giusy Abatemarco und Generalsekretär Pascal Germanier haben das Konzept der GolfSafari (erstes Austragungsdatum: 3. – 8. Juli 2006) gemeinsam erarbeitet. Für das Projekt konnte auch das dynamische Office du Tourisme des Kantons gewonnen werden. Man heisst dort die Initiative der ASGI willkommen. Auch innerhalb der ASGI begrüsst man es natürlich, dass man mit den Golf-Instanzen des Kantons Wallis heute derart interessante Projekte auf die Beine stellen kann.

Allerdings: in unbekannte Terrains wird man auf dieser Safari – trotz ihres Namens – nicht vorstossen. Das Golfspiel wird auf den bekanten Anlagen stattfinden; dass daneben natürlich kulturelle Exkursionen in unbekannte Gebiete möglich sein werden, das versteht sich von selber.

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Die neuen

Entscheidungen 2006–2007

Das «Entscheidungen»- Verfahren: Alle vier Jahre publizieren der R&A and die USGA die neuen Regeln. Weltweit bestehen nur drei verschiedene Versionen des Regelbuchs: Die Ausgabe der R&A Rules Limited (einer dem R&A nahe stehenden Gesellschaft), welche für alle nationalen Verbände ausserhalb der USA (und Mexiko) sowie Kanada, gilt sowie die Ausgaben der USGA und der RCGA Royal Canadian Golf Association.

Zweimal jährlich treffen sich der R&A und die USGA, um mögliche Regeländerungen zu diskutieren. Nachdem die Regeln nur alle vier Jahre revidiert werden, hat dieses gemeinsame Komitee ausreichend Zeit, um sich auf Regeländerungen zu einigen. Die Vorschläge und Anregungen für Regeländerungen treffen von den affilierten Clubs und Verbänden rund um die Welt ein. Der R&A und die USGA erhalten jährlich Tausende von Briefen und E-Mails mit Vorschlägen und Fragen bezüglich der Regeln. Diese wirken häufig als Denkanstösse und Auslöser für die Diskussionen über Regeländerungen. Sobald das «Joint Rules Committee» einstimmig eine Änderung beschlossen hat, wird es an den R&A und die USGA für deren Zustimmung zurückgeleitet. Die so beschlossenen Änderungen werden dann an die entsprechenden Generalversammlungen zur endgültigen Verabschiedung überwiesen, was jeweils im Herbst vor der Publikation der neuen Regeln im darauf folgenden Januar erfolgt. Das «Joint Rules Committee» hat aber auch die Aufgabe, die Decisions, welche alle zwei Jahre neu publiziert werden, zu überprüfen und zu verbessern. Das Entscheidungen-Verfahren ist dasselbe wie für die Regeln.

1. Januar 2006: Änderungen der Entscheidungen zu den Golfregeln. Die neuen Decisions, welche jetzt gültig sind, umfassen 111 Änderungen, wo-

von 37 neue und 66 revidierte Entscheidung; 8 Entscheidung sind zurückgezogen worden.

Aus der Sicht des Regelkomitees der ASG sind die folgenden Änderungen von besonderer Bedeutung:

Neue Decision

• 6-4/5.3 – Zusätzliche Personen tragen Gegenstände für den Spieler Zwar darf ein Spieler immer noch nur einen Caddie mit auf die Runde nehmen, was ihn neu nicht daran hindert, andere Gegenstände wie Schirme oder Sandwiches von Drittpersonen mittragen zu lassen. Die Wettspielleitung kann dies jedoch in den Wettspielbestimmungen verbieten.

• Entscheidung 14-3/0.5 – Künstliche Hilfsmittel und ungebräuchliche Ausrüstung

Range Finders und andere Distanzmessgeräte: Alles beim Alten. Eines der meist diskutierten Themen – die technisch orientierte USGA versus die Traditionalisten im R&A – ist die Zulässigkeit der Verwendung von Distanzmessgeräten, so genannten «Range Finders». Bis zum 1. Januar 2006 war jede Form von Distanzmessgerät strikt verboten und deren Gebrauch führte unmittelbar zur Disqualifikation.

Nach wie vor bleibt die Verwendung dieser Geräte auch unter den derzeit geltenden Regeln verboten, jedoch erlaubt Entscheidung 14-3/0.5 dem Spielkomitee, eine Lokalregel zu er-

lassen, welche die Verwendung dieser Geräte als zulässig erklärt. Auch weiterhin dürfen diese Geräte jedoch nichts anderes als die Distanz messen; jede andere Form von Messung, welche in irgendeiner Weise das Spiel beeinflussen könnte, z.B. Windgeschwindigkeit oder Bodengefälle, ist nicht zulässig.

Die Spieler sind – und nicht nur in diesem Zusammenhang – gut beraten, jeweils vor dem ersten Abschlag die entsprechenden Lokalregeln zu prüfen. Das Regelkomitee der ASG empfiehlt, von der Einführung der Zulässigkeit von Distanzmessgeräten abzusehen.

• Entscheidung 16-1 e/2: Über oder auf der Puttlinie stehen – «Croquet for tap-ins»

Seit Sam Snead in 1968 den «Croquet-Putting»-Stil perfektionierte, ist dieser verboten. Fast alle Spieler wissen das und tun es trotzdem! Die geltende Regel sieht einen Verstoss vor, wenn der Spieler aus einer Standposition puttet, bei der er beiderseits der Puttlinie einschliesslich der Verlängerung dieser Linie hinter dem Ball steht. Dies ereignet sich eben häufig dann unabsichtlich, wenn ein Spieler versucht, ohne die Puttlinie des Mitspielers zu berühren, seinen kurzen Putt mit einem «tap-in» einzulochen. Die neue Entscheidung 16-1e/2 sieht nun vor, dass der Zweck der Regel nach wie vor das Verbot des CroquetStils ist, jedoch den Fall nicht bestraft, wo ein Spieler seinem Mitbewerber entgegenkommen will und unbeabsichtigt beidseits der Puttlinie steht.

Revidierte Decisions

• Entscheidung 4-3/1 Beschädigte

Schläger: In Stand setzen und Ersatz

Normal ist fast alles: Die Regel 4-3 a erlaubt einem Spieler, den während einer festgesetzten Runde im normalen Spielverlauf beschädigten Schläger in Stand zu setzen (oder setzen zu lassen)

Revision der «Decisions»
32 Golf Suisse ASG

oder, wenn der Schläger spielunbrauchbar ist, zu ersetzen, ohne das Spiel unangemessen zu verzögern. Bis 2006 wurde die Beschädigung im «normalen Spielverlauf» eng interpretiert: Die Beschädigung musste auf das Spielen eines Schlages, eines Übungsschwungs oder Übungsschlages zurückzuführen sein. Entstand die Beschädigung durch eine Beanspruchung des Schlägers, welche nicht mit dem Spielen eines Schlages im Zusammenhang steht, so bestand für den Spieler kein Anspruch. Die neue Erklärung (und um eine solche handelt es sich, auch wenn sie in einer Entscheidung enthalten ist) des «normal course of play» ist nun beträchtlich erweitert worden und umfasst viele normale Beanspruchungen, ohne jedoch den «ab-normalen Spielverlauf» zu decken, nämlich:

- Herausnehmen oder Zurückstecken eines Schlägers in die Golftasche

- Benutzen eines Schlägers beim Suchen oder Wiedererlangen des Balls

- Aufstützen auf einen Schläger, während auf das Weiterspielen gewartet werden muss

- beim Aufteen eines Balls oder

- dem Herausnehmen eines Balls aus dem Loch

- Unbeabsichtigtes Fallenlassen eines Schlägers oder

- Benutzen des Schlägers als Stock.

Handlungen wie das Werfen eines Schlägers, das heftige «Zurückknallen» eines Schlägers in die Golftasche oder das vorsätzliche Schlagen eines anderen Gegenstandes (z.B. den Boden oder einen Baum) nicht im Zusammenhang mit einem Schlag, Übungsschwung oder Übungsschlag, sind nach wie vor strafbar, und der Spieler darf den Schläger nicht ersetzen.

• Entscheidung 6-6d/4: Falsche Schlagzahl für das Loch – Roe und Parnevik's Albtraum beendigt Nach wie vor ist das Einreichen einer falschen Zählkarte ein schwerwiegender Verstoss gegen die Golfregeln: der Spieler ist der einzige Verantwortliche für die Rückgabe einer korrekten

Zählkarte, und für einen Verstoss gegen Regel 6-6b gilt die Höchststrafe Disqualifikation.

Der bekannteste Vorfall der letzten Jahre ereignete sich am Open Championship in Royal St. Georges in 2003. Wie erinnerlich wurden Mark Roe und Jasper Parnevik beide disqualifiziert, als man feststellte, dass sie unwissentlich Scorekarten einreichten mit den richtigen Schlagzahlen zwar, aber den falschen Namen. Die zwei Spieler hatten vergessen, auf dem ersten Abschlag ihre Karten auszutauschen und notierten so versehentlich die Resultate des anderen auf den eigenen Zählkarte. Das Missverständnis wurde erst aufgedeckt, nachdem beide Spieler die «recording area» nach Abgabe ihrer Karten verlassen hatten. Für Mark Roe mit einer 67er Runde, drei Schläge hinter dem Führenden in der vorletzten Runde, ein golferischer Albtraum.

Neu liegt das Schwergewicht der Verantwortung des Spielers auf der Erfassung der richtigen Schlagzahl für jedes Loch und der Unterzeichnung der Zählkarte. Die meisten anderen Versäumnisse wie falscher Name oder falsches Datum werden als «administrative» Fehler betrachtet, welche vom Spielkomitee jederzeit berichtigt werden können, ohne Strafe für den Spieler.

Das ASG-Regelkomitee ist aber nach wie vor der Ansicht, dass trotz der neuen Entscheidung an die Verantwortlichkeit des Spielers im Rahmen von Regel 6-6 strenge Anforderungen zu stellen sind; die Entscheidung 66d/4 kann nur Ausnahmefälle abdecken und wäre im Zweifel zu Ungunsten des Spielers auszulegen.

• Entscheidung 8-1/2 Belehrung: Distanzfragen erlaubt Sachlich sinnvoll wurde Entscheidung 8-1/2 revidiert. Die Spieler dürfen demnach Informationen über Distanzen zwischen irgendwelchen zwei Objekten austauschen, z.B der Distanz ihrer Golfbälle vom Green. Bis anhin war nur der Austausch von Distanzinformationen zwischen festen Gegenständen wie z.B. «sprink-

ler-heads» zu Wasserhindernissen oder Bäumen zum Putting Green zulässig. Distanzen zwischen zwei Gegenständen, sowohl feste wie bewegliche, werden nun als allen Spielern zugängliche sachliche Information betrachtet und deren Austausch ist nicht strafbar. Auch diese Entscheidung wird in der Praxis im Zweifelsfall restriktiv anzuwenden sein.

• Entscheidung 27-1/2: Ball verloren: Endlich Klarheit

Schliesslich wurde im Interesse der Klarheit die Entscheidung geändert, wann ein Ball als verloren gilt. Während der letzten zwei Jahre galt, dass, wenn der ursprüngliche Ball binnen fünf Minuten nach Beginn der Suche gefunden wurde und der Spieler noch keinen Schlag nach einem ersetzten Ball gemacht hatte, der ursprüngliche Ball nach wie vor im Spiel und keine Strafe verwirkt war. Entscheidung 27-1/2 ist nun derart geändert worden, dass der ursprüngliche Ball dann als verloren gilt, wenn der Spieler einen anderen Ball fallengelassen hat an dem Ort, an dem sich der ursprüngliche Ball befand, obschon er noch keinen Schlag nach einem ersetzten Ball gemacht hat. Sobald der ersetzte Ball fallengelassen wurde, ist der Ball im Spiel und der ursprüngliche Ball gilt als verloren, auch dann, wenn er nachträglich noch gefunden wird.

Die vollständige Sammlung der neuen oder revidierten Entscheidungen kann unter www.randa.org und natürlich in «Decisions on the Rules of Golf 20062007» eingesehen werden

The Rules are here to be used and observed, and all that golfers and golf governments can do should be done to ensure that the Rules are not just a collection of regulations in a closed book, but a living code followed and honoured by every man, woman, and child playing on the links (Geoffrey Cousins, «Golfers at Law», 1959)

ASG Golf Suisse 33
www.schweizermeisterschaften.ch by

This Guy means Business…

Mitglied im GC Ennetsee, einem jungen Club, der in Holzhäusern zu Hause ist – das hat Damian Ulrich, gleich wie Fabienne In-Albon, nicht daran gehindert, bis in die Nationalmannschaft vorzustossen. Dort wird er in diesem Jahr zusammen mit Tino Weiss und Roger Furrer Teamstütze sein, nachdem Martin Rominger und Nicolas Sulzer zu den Pros übergetreten sind. Wir spielten im Spätherbst neun Löcher mit Damian Ulrich, und zwar die Frontnine des GC Schönenberg.

34 Golf Suisse Eine Runde Golf
Eine Runde Golf mit Damian Ulrich

Der Primus inter Pares der GolfSuisse-Redaktion hat sich mit einem der besten Amateure des Landes zu einem Friendly Game verabredet. Klar: man muss sich die Ziele hoch stecken. Aber dieser Ulrich hat ein Handicap unter Null. Eiszeit also für den Chefredaktor?

Wir begrüssen uns an der eleganten Clubhaus-Bar von Schönenberg; Manager Zogg hat uns die Wahl gelassen, ob wir die Frontnine oder die Backnine spielen wollen. Ich habe meine Kamera dabei, und Damian Ulrich ist leicht verletzt. Sehnenscheidenentzündung am rechten Handgelenk; das kann durchaus eine langwierige Angelegenheit werden. «Ich habe jetzt vier Wochen lang ausgesetzt, keinen einzigen Ball gehauen. Zwischendurch eine Bewegungsübung kann nicht schaden. Ich freue mich richtig, endlich wieder mal auf einen Golfplatz zu kommen!»

Na denn. Der Bursche steuert zielsicher den weissen Abschlag des ersten Lochs an. Der Boden ist, wie im November üblich, ziemlich feucht –der Platz wird sich ellenlang spielen. Das kann ja heiter werden; Damian steht in seinem ersten Jahr nach der Juniorenzeit, also voll im Saft, während ich selber bereits bei den Senioren startberechtigt bin…

Er ist ein Vollblutsportler, der als kleiner Junge auch schon an den schweizerischen Schwimm-Meisterschaften gestartet ist. «Das Schwimmen wurde mir dann zu langweilig. Ich habe auch Tennis gespielt, später Fussball. Beim Golf bin ich dann hängen geblieben.»

Daran ist sicherlich auch Julian Meyerscough mitschuldig, der Head Coach von Holzhäusern, wo Damian als 14-Jähriger seine ersten Schwünge machte. Der Engländer brachte dem Bewegungstalent einen sehr ordentlichen Schwung bei, der es ihm erlaubte, schon zwei Jahre später ein einstelliges Handicap zu spielen. Über 0 mit 19 Jahren hat er mittlerweile +1,7 erreicht – ziemlich imposant, gegen meine mickrigen 7,1. Wir stehen also auf diesem ersten Abschlag und schiessen beide den Ball ins Semirough rechts. Damian hat mir auch schon erzählt, dass sein bestes Score, das er jemals gespielt hat, eine 64 gewesen sei, und dass er auf meinem eigenen Heimplatz schon mal sieben unter Par oder so gespielt habe. Die Herbstsonne fällt bereits sehr flach auf den sich wunderschön ans Gelände schmiegenden Golfplatz, der zwar sehr privat ist, der

aber natürlich auch Spieler von anderen ASG-Clubs als Greenfee-Spieler willkommen heisst. So spät im Herbst allerdings haben sich gerade ein paar Clubmitglieder auf den Fairways verirrt. Eigentlich ist Golf so am schönsten; draussen in der Natur, fast alleine, ein Matchplay um gar nichts mit einem guten Spieler. Vorsicht! Dieser solide Ball Striker ist in der Nati! Aber Damian ist nicht nur ein ehrgeiziger Sportler, der ziemlich genau weiss, welches seine Stärken und seine Schwächen sind, sondern er ist auch ein freundlicher Junge, dem man einen Fehler schnell verzeiht. Und dieser unterläuft ihm, 1up, mit einem getoppten Ball ins Out auf dem zweiten Abschlag. Chance zum Ausgleich, denke ich, und hooke meinen Ball in die Tannen.

Rhythmus

Double Bogey für beide, Bogey am dritten Loch, also immer noch 1up für den Meister, der immerhin an den British Amateur Championship 2005 nach den beiden Qualifikationsrunden an erster Stelle der Rangliste gelegen hatte, vier und mehr Schläge vor dem gesamten Feld. Er gewinnt auch das vierte Loch, das ich völlig verhacke, und verliert das fünfte, weil er seinen Approach in den Wald schiesst. Na also. Wir sind natürlich, wie es sich gehört, ohne jedes Aufwärmen gestartet, was nicht immer so einfach ist. Vor allem, wenn man ständig dazu über jene Dinge diskutiert. Zugegeben: wir sind langsam und winken mehrmals Mitglieder von Schönenberg durch.

«Seit ich mit Rolf Stauffer für alles Mentale zusammenarbeite, versuche ich, mich überhaupt nicht mehr mit Gedanken an meine Technik zu beschäftigen. Alles muss über das Schwunggefühl laufen. Wenn ich beispielsweise einen Fade spielen will, dann will ich das nicht mit irgend einer technischen Umstellung machen, und auch nicht über das Visualisieren des Ballflugs. Ich will den Fade spüren, und mein Körper macht dann selbständig das Richtige.»

Das nächste Loch ist ein 177 Meter langes Par 3: Damian schiesst einen Draw aufs Green. «Ich kann den Ball ziemlich gut manövrieren. Mein natürlicher Ballflug ist eher ein Draw; aber neuerdings versuche ich fast lieber, den Ball von links nach rechts kurven zu lassen, weil ein Fade viel weicher landet.» Und weil er sowieso keine Probleme mit der Länge hat,

was er nicht sagt, was man aber sieht. Der knapp 1 Meter 90 grosse Athlet hat Hebelverhältnisse, die ihn buchstäblich zum Longhitter prädestinieren. Aber alles hat seine Grenzen. Und zwar auf dem 8. Loch, einem der Signature Holes von Schönenberg –ein 479 Meter langes Par 5. «Par 5» ist für jeden guten Spieler gleichbedeutend mit Birdie-Chance. 230 Meter carry sind notwendig, um das Wasserhindernis zu überwinden. Damian schafft das locker; sein Ball liegt etwa 250 Meter südöstlich vom Abschlag mitten auf dem Fairway. Es ist allerdings schon sein zweiter Ball. Den ersten Abschlag hat er etwas nach rechts gepusht; in den Bach. «Das ist mein typischer Fehlschlag, und weil ich jetzt kaum richtig in Form bin, ist das Risiko gross, das mir das passiert.» Der Push ist der typische Fehlschlag vieler guter Spieler; vor allem dann, wenn sie richtig Gas

Nationalmannschafts-Stütze Damian Ulrich auf dem Platz des GCSchönenberg.

geben wollen. Ein ganz leichter Overswing sorgt dafür, dass der Driver ein bisschen Rückstand auf den Körper hat, und ein etwas zu aggressives Auslösen des Körpers verschlimmert die schlechte Synchronisation zwischen Körper und Arme/Driver noch. Subjektiv hat der Spieler das Gefühl, in gutem Rhythmus geschwungen zu haben; doch der Ball startet nach rechts, auf einem etwas zu steilen Abflugwinkel, und fliegt schnurgerade in die Büsche. «Meine Schwächen liegen sonst eher im Chippen und im Pitchen. Das ist auch der Bereich des Spiels, wo ich manchmal staune, um wie viel besser die Playing Pros auf der Tour spielen als wir Amateure.» Das sagt einer, der ein Unter-Null-Handicap hat und am Omega European Masters in Crans-Montana im letzten September beinahe den Cut geschafft hat. «Auf der zweiten Runde habe ich bloss acht Greens in Regulation getroffen, aber doch 4 über Pat gespielt.» Das bedeutet nichts anderes, als dass Damian Ulrich auf diesen ultraschnellen Greens eben doch hervorragend gechippt hat; dazu hat er reihenweise Par-Putts aus anderthalb, zwei Metern gelocht.

Jeder Clubgolfer würde staunen, wie schwierig es ist, auf einem für die PGA Tour präparierten Golfplatz überhaupt einen Ball ins Loch zu bringen. Auch für einen Nationalmannschafts-Golfer sind so schnelle, so stark ondulierte Greens wie in Crans nicht der Normalfall. Damian weiss, dass er noch mehrere Stufen auf der Leiter hinauf an die Spitze erklimmen muss; dass er also noch beständiger, noch präziser und noch Druck-resistenter werden muss. In seinem Hinterkopf reift der Plan, im Herbst 2006 ebenfalls den Schritt zu den Pros zu wagen.

Zusammen mit seinem Coach, Julian Meyerscough, mit seiner Fitnesstrainerin Sonja Müller aus Bad Ragaz und seinem Mental-Coach Rolf Stauffer will er aber diese Herausforderung annehmen.

Sportler unter sich

In seiner Ausbildung hat Damian Ulrich, dessen Vater Martin seinerzeit Schweizer Meister im Modernen Fünfkampf gewesen ist, dem Sport im allgemeinen und dem Golf im speziellen immer einen grossen Stellenwert gegeben. Er hat eine schulische Ausbildung, welche es ihm jederzeit erlauben wird, in eine normale Be-

rufskarriere umzuschwenken. Doch zuerst verlangt der Golf-Bazillus nach seinem Recht: er freut sich darauf, Teamstütze in der Nationalmannschaft zu sein. Grossen Anteil an seiner Motivation hat Nationalcoach Graham Kaye, auf den er grosse Stücke hält: «Er ist ein Vorbild, ein absoluter Fachmann, ein Golfkenner – von ihm habe ich viel gelernt!»

Aber er hat auch viel profitiert von der engagierten Nachwuchsförderung im GC Ennetsee; auf dem 27-Loch-Platz der Migros in Holzhäusern also, der am stärksten frequentierten Golfanlage der Schweiz. Annemarie In-Albon ist dort als Junioren-Captain seit Jahren sehr aktiv; man hat den Vorteil des Public Golf resolut ausgenützt. Zahlreiche Neugolfer spielen hier, und die schicken ihre Kinder ins Juniorentraining.

Jetzt hat man in Ennetsee sogar ein «Club 500 Förderpool» genanntes Projekt gestartet, das denjenigen Juniorinnen und Junioren des Clubs, die es an die nationale Spitze gebracht haben, den Weg zu den Pros ebnen will. Das Projekt will im wesentlichen den Spielern helfen, die Start-Up-Kosten einer Pro-Karriere zu bezahlen. Im Gegenzug partizipieren die Mitglieder des Förderpools an den Preisgeldern der unterstützten Athleten.

Birdie vor dem Einnachten

Immer nur voll auf Angriff: so kann man bei den Pros keine Preisgelder gewinnen. So kann man nicht einmal ein Par 5 gegen einen Journalisten gewinnen. Doch unser Game war schon vorher 3&2 zu Ungunsten des Schreibers ausgegangen; Hole Number 8 kann er mir also getrost überlassen. Unser Schlussloch, nach Sonnenuntergang, ist wiederum ein Par 3 von 176 Metern. Das Green liegt ziemlich eindrücklich auf einer Art Terrasse seitlich an einem Abhang; verfehlt man es… aber ich treffe es, und Damian trifft es auch. Bloss dass mein Putt etwa 15 Meter lang ist und seiner 3 Fuss.

Ich gratuliere ihm zum Birdie und zum «Sieg» und offeriere ihm, wie es sich für einen Verlierer gehört, den Drink an der Clubhaus-Bar. Er bestellt Fruchtsaft. Wie es sich für einen Spitzensportler gehört.

36 Golf Suisse Eine Runde Golf

ALLE 460-ccm-DRIVER SIND GLEICH... BIS MAN DEN RICHTIGEN TRIFFT.

Dass eben nicht alle 460-ccm-Driver gleich gebaut sind, merkt man, wenn man sie schlägt. Denn nur der Richtige bringt Sie weiter. Die neuen 460-ccm-SPEED-Driver von Cobra entsprechen in Schlägerkopf-Design, Schäften und Griffen verschiedenen Schwungprofilen und werden passend für Ihre Schwunggeschwindigkeit ausgewählt. Das bedeutet für Sie Optimierung in Ballgeschwindigkeit, Ballstart, Spin und Flugbahn. So werden Ihre Drives länger und gerader. Und zwar augenblicklich. Damit Sie auf den richtigen Speed-Driver treffen, besuchen Sie uns im Internet unter www.cobragolf.de

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Test Driver 2006

Die nächste Generation der Wunderwaffen Die nächste Generation der Wunderwaffen

Können Golfclubs, Modell 2005, noch weiter verbessert werden? Das ist die entscheidende Frage, wenn es für den Clubspieler um Investitionen ins Material geht – nun, nicht gerade in Millionenhöhe, aber doch immerhin das Budget für einen schönen Golftrip muss da gerechnet werden. Wer also eine kleinere vierstellige Summe aufwirft, der erwartet Gegenleistungen. Golf Suisse hat sich wiederum all die neuen Wundergeräte beschafft, hat weder Kosten noch Mühe gescheut, sie auszuprobieren – und hat die Clubs den Herstellern und Importeuren wieder zurückgeschickt. Bloss die Erfahrungen, die Ergebnisse und ein paar Fotos sind geblieben; und die werden wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten. Wichtigstes Fazit für die neuen Driver: alle Clubs sind auf hohem Standard konzipiert und produziert, keiner macht aus Steinen Gold, und den Schaft darf man nicht aus den Augen lassen.

Neben diesen ganz generellen Feststellungen sind auch einige Trends zu beobachten. Wir führen sie hier in zufälliger Reihenfolge auf.

• Der Hype um den COR, der heute ja zur CT geworden ist (siehe Golf Suisse 6/05), ist geringer geworden. Das war zu erwarten. Denn: alle Hersteller haben es mittlerweile raus, die materialtechnischen Spezialitäten voll auszunützen. Keiner hat da also mehr einen Vorteil, vor allem auch, weil die Regeln des R&A und der USGA verbindliche Grenzwerte vorschreiben. Zudem ist auch allen Experten klar geworden, dass der Ball deutlich mehr Einfluss auf die Distanzen vom Tee hat als das Clubface.

• Die Kompositbauweise Titanium/Carbon hat sich nicht auf breiter Basis durchsetzen können. Einige Hersteller, wie Taylor Made oder Titleist, haben diesen Trend gar nie mitgemacht. Es scheint, dass der praktische Nutzen die mit dieser Technologie verbundenen Mehrkosten und die Komplexität des Produktionsprozesses nicht aufwiegt. • Driver für den sehr guten Spieler haben ein eher hohes, nicht allzu breites Clubface, während die der Kategorie der fehlertoleranten Golfschläger zuzuordnenden Modelle eher ein breites Clubface mit einem möglichst grossen Sweetspot zeigen.

38 Golf Suisse Equipment Driver Shaft LoftLängeSWFreq.FlexTotal Weight Face Bobby Jones/Jesse Ortiz BJ Graphite Design JS-7 Players Serie 11°45,25"D1+256Stiff312 gr1°open CallawayX460 Bore Trough Fuijkura 65grLow Torque High Kick 350 Tip 10°45"D4260Stiff322 gr1°closed Cleveland Ti 460 Launcher Thin Crown TechLauncher 65 gr 3.4 Torq. Low Kick Point Des.by Fuijkura 350 Tip9.5°45"D2257Stiff317 grsquare Cleveland Ti450 Offset Launcher TCTLauncher 55gr 3.7 Torq. Kick Low 350 Tip 10.5°45"D0246Regular306 grsquare King CobraX Speed Milled Tit. 460ccAldila NV-X Speed Tuned 60 gr high kick Point 150+mph Ball Speed8.5°45"D2268X-Stiff 319 grsquare Makser AS 460 Forged m. Airflow Stabi.Graphite Design YS-6+ 66 gr 350Tip 3.5 Torq. 10°45.5"D2255Stiff313 gr1-1.5°closed Mizuno MX500 460cm Exsar 50 Ti Graphite Composite 335 Tip 9.5°45"D2262Stiff320 grsquare NIKE SQ 460 Sas Quarch Diamana by Mitsubishi Rayon exkl. For Nike 335 Tip 9.5°44.75"D3253Stiff317 gr1/2°closed Orlimar Ati 440 Orlimar 65 gr Low Tourque 9.5°45,25"D2261Stiff318 gr1°closed PING G5 460ccm Tit. TFC 100D 10.5°45.5"D2250Stiff312 grsquare Srixon Tit W-506 SV-3004 59 gr 4.1 Torq. High Bend Point 350 Tip 9.5°45.25"D3253Stiff313 gr.square Taylor Made r7 425 65 RE*AX Co by Fujikura Mid Tip 9.5°45"D4258Stiff329 gr1°closed Wilson Staff Dd6 ETF460 Grafalloy Nano Tech 65 gr. Mid Trajectory 3.5 Torq. 10°44.75"D1262Stiff319 gr1°closed

• Einen sehr wichtigen Einfluss auf die Spieleigenschaften eines Drivers hat der Schaft. Mit dem richtigen Schaft können Ungenauigkeiten im Schwung kompensiert oder gemildert werden. Demgegenüber wird ein schlecht passender Schaft den Spieler zu Korrekturen verleiten, die ihm den Schwung und mit der Zeit auch das Selbstvertrauen unterminieren.

• Die Bedeutung des Schaftes als die wichtigste Komponente eines Drivers haben auch die Hersteller erkannt. Die Driver-Generation 2006 kombiniert, im Durchschnitt gesehen, Clubheads und Schäfte besser als jeder frühere Jahrgang. Weil mit jedem Club aber immer nur ein Teil des Zielpublikums erreicht werden kann, bieten die meisten Produzenten zahlreiche Schaft-Optionen an, die in den meisten Fällen mit einem Aufpreis verbunden sind. Welches allerdings der richtige Schaft für den neuen Driver eines individuellen Spielers ist, das bespricht man am besten mit einem PGA-Pro. Im Rahmen ihrer dreijährigen Ausbildung zum Pro haben die Mitglieder der Swiss PGA nämlich gelernt, mit ihren Schülern auch ein korrektes Club Fitting durchzuführen.

• Weil die Schäfte so wichtig sind, haben wir uns von allen Lieferanten Driver mit den serienmässigen StandardSchäften liefern lassen. Wir verweisen auf die «Custom Options»; weil das ein sehr interessantes Thema ist, haben wir auch die Web-Adressen der erwähnten SchaftProduzenten zusammengesucht.

Jeder aus der Testequipe der Redaktion hat seine Vorlieben, jeder hat auch seinen individuellen Schwung. Von links Jean Jacques Blatti (Pro), Urs Bretscher (7,1), Jacques Houriet (1,0). Martin Schnöller (11,5) – alle mit ihren persönlichen Top-3. Clubfitter und Pro Alain Pfister, der alle Test-Clubs in seiner Werkstatt auf ihre technischen Daten analysiert.

Equipment Golf Suisse 39
ZumDrivertest war Golf Suisse Ende November (am Tag vor dem grossen Schneefall) zu Gast im GCSion.

Bobby Jones Players Series

«The Bobby Jones Golf Company» heisst der Hersteller; sein Driver ist für den guten Spieler entwickelt, hat aber in seinem Inneren eine Gewichtsverteilung, welche ihn auch für weniger ambitionierte Spieler zugänglich macht. Zwei Gewichtsschrauben sind so platziert, dass das Clubface schneller schliesst (ein Rezept gegen Pushes und Slices). Eine überdurchschnittlich gewölbte Schlagfläche begünstigt Draws. Der Headcover ist gestrickt, im Design der 20er-Jahre, was garantiert auffällt.

Empfehlung: mittelschnelle bis schnelle Schwinger.

Specs: 9,5°, 10,5°.

Schaft: Graphite Design JS-7.

Callaway X 460

Das Nachfolgemodell des GBB II hat die grösste Schlagfläche, welche jemals ein Callaway-Driver gehabt hat. Es ist ein kompakter Club, dessen Sohle so geformt ist, dass es schwierig ist, den Driver falsch hinter den Ball zu stellen. Leichtes «closed face» wirkt gegen Slice, und die eingeschweisste Titanium-Schlagfläche hat eine gute Backspinkontrolle gezeigt; also auch einen ausgezeichneten Launch Angle. Der FujikuraSchaft eignet sich mit dem richtigen Flex auch für mittlere Swing Speeds. Bei unsauberen Treffern ist der Club eher etwas laut.

Empfehlung: Ein Driver für alle Stärkeklassen, sofern Schafttyp, Flex und Loft richtig ausgewählt werden. Mit dem serienmässigen Schaft ist er eher auf gute Spieler ausgerichtet.

Specs: 9°, 10°, 11°, 15°.

Schaft: Fujikura 64. Custom Options: Aldila NV, NVS; Fujikura Speeder, Vista Pro; Graphite Design YS-6; Grafalloy ProLite, Pro Launch, Blue; UST Proforce V2.

Nickent: 2005 die Nummer1 der Hybridhölzer auf der PGA Tour.

Nickent: von über 125 Profis gespielt –ohne Sponsoringvertrag.

nickentgolf.comnickentgolf.ch

Nickent: jetzt auch in der Schweiz. Hybrids und Eisen.

www.aa-golftrading.ch 2.3. 1.

40 Golf Suisse Equipment
Driver 2006
Test
Bobby Jones Players Series Callaway X 460

Die Oberseite des Clubheads ist noch dünnwandiger geworden. Ein höherer Abflugwinkel ist das Ergebnis; diese leichte Modifikation macht den klassich-ästhetischen Driver von Cleveland sehr polyvalent. Alternativ ist auch eine Variante mit mehr Offset erhältlich, die den Ball in Richtung eines Draw steuert - ein Konzept, das gut funktioniert. Der serienmässige Schaft hat einen nicht allzu steifen Tip, also einen tiefen Kickpoint, was für mittlere Swing Speeds günstig ist.

Empfehlung: Clubhead leicht spielbar für alle Stärkeklassen. Schnelle Swinger wählen einen Stiff-Tip-Schaft.

Specs: 7,5°, 8,5°, 9,5°, 10,5°, 11,5. Variante Offest: 9,5°, 10,5°, 11,5. Schaft: Fujikura Launcher Silver 65 soft tip.

Custom Options: Schäfte von Grafalloy, Aldila, Fujikura, Graphite Design, Aerotech, Penley, UST, MCC/Apache, Mitsubishi.

www.welcherschaftfürmich.com

Die grossen Schafthersteller haben teilweise interessante Websites; auf derjenigen von Grafalloy sind sogar kurze Instruction-Videos abspielbar. Sehr amüsant!

Hier die Adressen:

www.aldila.com

www.fujikuragolf.com

www.grafalloy.com

www.gdintl.com

www.harrison.com

www.truetemper.com

www.ustgolfshaft.com

www.driver-online.com

www.bobbyjones.com

www.callawaygolf.com

www.clevelandgolf.com

www.cobragolf.com

www.maksergolf.com

www.mizunousa.com

www.nikegolf.com

www.orlimar.com

www.pinggolf.com

www.srixon.com

www.taylormadegolf.com

www.titleist.com

www.wilsonstaff.com

Equipment Golf Suisse 41
Cleveland Launcher Ti460 Kennen Sie Donald Driver? Er ist Wide Receiver bei den Green Bay Packers in der National Football League und heisst … Driver eben. Mit viel Muskeln dran. Cleveland Launcher Ti460
office@cliff-potts-golfacademy.com Tel +41 (0)91 780 9392 - Fax +41 (0)91 780 9404
ACADEMY 2006 1-, 2-, 3- und 5tägige Intensivkurse für HCP Spieler und Anfänger
Exklusiv im GC Patriziale Ascona Lago Maggiore, Tessin/Schweiz
www.cliff-potts-golfacademy.com
GOLF
Ascona Tessin/Schweiz

Cobra X-Speed

M-Speed für den normalen Golfer, F-Speed für den ambitionierten Amateur und X-Speed für den reinrassigen Klopfer –das ist das Konzept der drei neuen Driver von Longhitter-Spezialist Cobra. In der Tat: dieses Gerät verlangt Kraft und Tempo. Irgendwelche fehlerverzeihenden Gadgets sind beim X-Speed nicht eingebaut: fast rechteckige, hohe Schlagfläche, symmetrische Massenverteilung, ein extrem steifer Schaft. Und natürlich Leistung, Leistung, Leistung. Aber eben: Muskeln sind vorausgesetzt.

Empfehlung: unter 105 mph Swing Speed ein anderes CobraModell wählen…

Specs: 7,5°, 8,5°, 9,5°, 10,5°. Schaft: Aldila NV-X Speed Tuned.

Test Driver 2006

Makser AS 460 Forged

Der bisherige AS 440 ist von Makser auf 460 ccm, der reglementarischen Maximalgrösse, aufgemotzt worden. Immer noch ein Titanium-Driver mit klassischem Look, nicht allzu breit, aber mit einem hohen Clubface. Er spielt sich kompakt und ausgewogen, und er macht mit dem serienmässigen Schaft sehr viel Druck hinter dem Ball. Das Airflow-StabilizerSystem ist beibehalten worden; es hat bei Windkanal-Tests gezeigt, dass sich der Clubhead bei hohen Geschwindigkeiten stabilder verhält als ohne diese Rillen.

Empfehlung: ein Driver für bessere Spieler, weil viel ClubheadSpeed nötig ist, um alles aus ihm herauszuholen. Mit mehr Loft und einem anderen, weicheren Schaft polyvalenter.

Specs: 9°, 10° Schaft: Graphite Design YS-6+ 350.

DER ULTIMATIVE SPASS AUF DEM GOLFPLATZ

Carbon Ultralight

Technische Daten FunTrike:

Elektro-Motor:1000 W

Vorwärts-und Rückwärtsgang

Max. Belastung:180 kg

Steigungswinkel:30 Grad Scheibenbremse hinten

Generalvertretung Schweiz

Remix International Handel und Beratung AG

Bahnhofstrasse 40, 6403 Küssnacht am Rigi

Tel: +41 (0)41 850 13 88, Fax +41 (0)41 850 14 88

E-Mail: remix.handelberatung@bluewin.ch

Batterieleistung:40 AH

Aufladezeit:6–8 Std Stossdämpfer vorne und hinten Für den Transport kann das FunTrike komplett zusammengelegt werden.

Hersteller: Hartl Anlagenbau GmbH · Pem-Str. 2 · A-4310 Mauthausen

www.hartlecarts.com

42 Golf Suisse Equipment
Cobra X-Speed Makser AS 460 Forged

Mizuno MX-500

Der japanische High-Tech-Spezialist Mizuno hält weiterhin an der Hybrid-Technology fest. An diesem formschönen Driver sind sogar Bereiche in der Sohle ausgefräst und durch extrem leichte Graphit-Einsätze ersetzt worden, um möglichst viel Masse weit weg vom Clubface zu verlegen. Ein guter AllroundDriver, sehr gut spielbar, guter Launch Angle. Den Exsar-50Schaft stellt Mizuno selber her; er hat einen tiefen Kickpoint, was den Club Jedermann-tauglich macht.

Empfehlung: ein Driver für alle Stärkeklassen. Kraftprotze und andere Longhitter benötigen eine Schaft-Option mit steiferem Tip.

Specs: 8,5°, 9,5°, 10,5°, 11,5°, 12,5°. Schaft: Exsar 50 mit hohem Kickpoint. Schaft Options: Fujikura 26 Tour Plattform, Aldila NV 65, Aldila NVS 65, Grafalloy Pro Launch 65, Harrison Striper Tour.

Wuchter vom Dienst

Nicht nur die Jungs von der National Football League, sondern auch die Teilnehmer an den Longest Drive World Championships müssen Muskeln haben. Sie schwingen Driver mitSchäften, die bis zu 20 Zentimeter länger sind als handelsüblicheClubs (50 Inch). Ihre Schwunggeschwindigkeiten können 150 mph erreichen (Joe Golfer: 100 mph ist schon sehr gut. Touring Pro 120, 125 mph). Breiterer Stand, enormer Backswing, und dann Vollgas –aber sie müssen einen 40 Yards breiten «Fairway» treffen, sonst wird der Schlag nicht gewertet. Die WM werden jeweils mitWeiten um 400 Yards entschieden. www.remax.com. www.longdrivers.com

Equipment Golf Suisse 43
Mizuno MX-500

Nike Sasquatch

Nike hat alle bisherigen Driver durch den neuen Sasquatch ersetzt. Er fällt durch seine viel längere Form auf; das soll den Schwerpunkt noch weiter nach hinten verlagern. Viel Massenträgheit und damit Fehlertoleranz sollen die Folge sein. Ein hoher, gerader Ballflug ist eines der Features, aber auch Eignung für alle Spielertypen (immerhin gäbe es auch eine Version «Tour», mit einem höheren, weniger breiten Clubface). Den serienmässigen Schaft liefert Mitsubishi Rayon: er ist sehr stabil und in S Pro-tauglich.

Empfehlung: ein Driver für alle Stärken, mit dem man aber auffällt. Nike will genau das, aber weil auch die Leistung stimmt, nimmt man die etwas «unklassische» Form in Kauf.

Specs: 9,5°, 10,5°, 13°.

Schaft: Diamana by Mistubishi Rayon.

Custom Options: Aldila NV 65, Grafalloy Pro Launch Blue 65.

Ping G5

Der Fitting-Pionier Ping hat seinen Titanium-Driver modellgepflegt. Noch mehr Masse ist tiefgelegt worden; unbelastete Bereiche im Oberteil wurden noch dünnwandiger. Der Club hat einen kompakten Lok behalten, mit einer ziemlich klassischen Form. Das Design ist G5-typisch; Ping-Freunde bekommen den besten Driver aller Zeiten von dieser Marke in die Hand. Der serienmässige Schaft (Ping-Eigenmarke) eignet sich gut für mittlere Schwunggeschwindigkeiten.

Empfehlung: je nach Schaft für alle Könnensstufen geeignet.

Specs: 7,5°, 9°, 10,5°12°, 13,5°. Variante offset: 9°, 10,5°, 12°. Schaft: Tec 100. Custom Options: alle Schaftmarken.

44 Golf Suisse Equipment
Nike Sasquatch

Die Marke Orlimar hat nach einigen Schwierigkeiten vor zwei Jahren neuen Schnauf gefunden und ihr gesamtes Programm neu gestylt. Der Driver, ganz aus Titanium, mit einem ästhetischen Look, hat sich als sehr lang erwiesen, mit dem Standard-Schaft auch einsteigertauglich, leicht zu spielen. Extrem lange Bälle waren dafür nicht so leicht zu kontrollieren.

Empfehlung: alle Stärkeklassen; ganz schnelle Schwinger benötigen einen Schaft mit einem höheren Kickpoint.

Specs: 8,5°, 9,5°, 10,5°, 12,5°. Schaft: Eigenmarke 65 g, Low Torque.

Equipment Golf Suisse 45
Orlimar HTi 440 Test Driver 2006 Orlimar HTi 440 Ping G5

Srixon W-506

High Tech zuerst: dünnere Stellen in Oberteil und Sohle sollen beim Treffen des Balles dafür sorgen, dass sich die Schlagfläche zusätzlich wölbt und den Ball so aggressiver beschleunigt. Im Inneren hat der Clubhead Längsrippen eingebaut, die nicht zuletzt den perfekten Sound kreieren helfen. Srixon hat den Schaft selber entwickelt und optimal auf den Clubhead abgestimmt. Herausgekommen ist ein gut aussehender, sich kompakt anfühlender Driver für viel Länge, mit dem sich der Ball gut manövrieren lässt.

Empfehlung: ein Leistungs-orientierter Driver für einen schnellen, repetitiven Schwung eines guten Spielers. Anfängern werden andere Srixon-Modelle angeboten.

Specs: 8,5°, 9,5°, 10,5°, 11,5°. Schaft: Srixon SV-3004 59 g mit hohem Kickpoint.

Ein ausgewogener, kompakter Driver mit einem ästhetischen Aussehen, dessen Form es aber verrät: nicht allzu breit, hohes Clubface - er richtet sich an den besseren Spieler. «ETF» will den Energietransfer auf den Ball optimieren; der Dd6 ist wirklich sehr lang. Spielern mit Swing Speeds unter 100 Meilen ist zu raten, den NVS- oder den Pro Launch-Schaft und genügend Loft zu wählen, damit der Launch Angle stimmt. Wilson Staff-Player Harrington spielt den Pd6, der die gleiche Form, aber eine etwas aggressivere Gewichtsverteilung hat.

Empfehlung: für mittlere bis sehr gute Spieler, wobei wichtig ist, Schaft und Loft des Clubheads aufeinander abzustimmen.

Specs: 8,5°, 10°, 11,5°, 13°.

Schaft: NanoTech von Grafalloy, 65 Gramm. Custom Options: Aldila NV 65, Grafalloy Pro Launch Blue 65, Aldila NVS-Dl 65.

Seit Jahren sind Driver von Taylor Made sehr erfolgreich auf der Tour; der r7 quad hat 2005 jeden «Driver Count» auf der US Tour gewonnen. Jetzt ist mit dem r7 425 ein weiterer Club herausgekommen, der einen leicht grösseren Clubhead hat. Die vier Gewichtsschrauben können zur Definierung des individuellen Ballflugs, gegen Slice oder gegen Hook positioniert werden. Der etwas höhere Launch Angle wird durch die hohe Schlagfläche, aber auch durch den neu zusammen mit Fujikura entwickelten Schaft erreicht. Sehr viel Fehlertoleranz und gute Ballkontrolle zeichnen den Driver aus, der seit Jahresbeginn auch von Sergio Garcia gespielt wird. Er ist nicht nur lang, sondern erlaubt es auch dem mittleren Amateur, gezielt einen Draw oder einen Fade zu spielen.

Empfehlung: mit dem richtigen Flex für alle Golfer geeignet

Specs: 8,5°, 9,5°, 10,5°, 11,5° Schaft: RE.AX mit Fujikura Performance Technology. R, S, X

46 Golf Suisse Equipment
Wilson Staff Dd6 ETF 460 Srixon W-506 Taylor Made r7 425 Test Driver 2006 Taylor Made r7 425 Wilson Staff Dd6 ETF 460

Amtierender Schweizermeister Golf-mid-Amateure

Interview mit Marcel Grass

RE: Wie hast du gemerkt, dass du eine Sehhilfe benötigst?

MG: Es ist ein schleichender Prozess. Nebst der Tatsache, dass lang geschlagene Bälle schwieriger geortet werden können, ergeben sich auch beim Lesen und Erkennen längerer Put-Linien ansteigende Probleme. Viele Golfer akzeptieren zunehmende Einschränkungen in Sehschärfe sowie Gesichts- und Blickfeld. Dies führt zu einer generellen Unsicherheit bereits bei der Auswahl des Schlägers, beim Adressieren, beim Schwung und ist somit einem erfolgreichen Golfspiel abträglich.

RE: Welche Kriterien sind für dich bezüglich Sehen beim Golfsport wichtig?

MG: Neben dem kurzen Spiel ist für jeden Golfer ein optimales Sehvermögen vor allem auch zwischen 20 und 120 m absolut entscheidend. Bei einem Schlag von 70m Distanz ist die Beurteilung der Lage und Struktur des Greens folgenschwer. Wenn das Green z.B. von rechts nach links fällt ist es fatal, dieses Kriterium bei der Vorbereitung und Ausführung des Schlages nicht mit berücksichtigen zu können.

RE: Unter welchen Voraussetzungen hast du verschiedene Sehhilfen mit welchen Ergebnissen getestet?

MG: Während knapp 4 Wochen habe ich täglich herkömmliche sowie Spezial-Contactlinsen (NIKE Maxisight) und spezielle Brillengläser (ZEISS ProGolf) getestet

RE: Welche Art der Sehhilfe ist für dich idealer, wie und wann wirst du die Contactlinsen einsetzen wollen?

MG: Die Brille hat gute Ergebnisse gebracht, limitierend zeigten sich periphere Einflüsse des Gesichtsfeldes, im Gegensatz zu beiden Arten der getesteten Contactlinsen. Die Wahl der Brillenfassung dürfte für einen vollen Erfolg arbiträr entscheidend sein. Gegenüber den herkömmlichen Contactlinsen ermöglichen die Spezial-Contaclinsen als grundlegenden Unterschied eine Erhöhung des «Grundlichtes», womit weiter entfernte Konturen deutlich besser erkennbar werden; ein echter Gewinn! Das dunklere Erscheinungsbild (Iriszeichnung) des Auges stört beim Sport in keiner Weise.

Im Training wie auch im Spiel werde ich aus oben erwähnen Überlegungen nur noch diese SpezialContactlinsen tragen.

RE: Für wen sind deiner Meinung nach die Contactlinsen am Besten geeignet?

MG: Die Mehrzahl der Golfer im mittleren Alter dürfte mit ähnlichen Problemen konfrontiert sein. Daher würde ich jedem Golfer, gleich welcher Stärkenklasse, empfehlen abzuklären, welche Sehhilfe für ihn am dienlichsten erscheint. Mit dieser Unterstützung wird jedes Golfspiel an Sicherheit gewinnen. Besten Dank für deinen Beitrag.

Fazit

Neuartige Sehhilfen ermöglichen angenehmes und reaktionsschnelles Sehen. Die Sicht beim Wechsel von Licht und Schatten ist optimal und unterschiedliche Geländestrukturen können besser erkannt werden. Die erwähnten Contactlinsen und Brillengläser sind auch ohne optische Korrektion erhältlich.

Zur Person Marcel Grass (MG)

Amtierender Schweizermeister 2005 der mid-Amateure mit Handicap 1. Er ist fehlsichtig. Als passionierter Golfspieler hat Marcel Grass schon viele Erfolge in seiner langjährigen Karriere erzielen können. Zunehmend hat bei ihm jedoch die unkorrigierte Fehlsichtigkeit an Bedeutung gewonnen. Mit herkömmlichen Contactlinsen konnte er gut versorgt werden. Anlässlich einer fast 4-wöchigen Zeit der Austestung hat er spezielle Contactlinsen und Brillengläser auf Praxistauglichkeit geprüft. Im Interview einige seiner Bemerkungen.

Zur Person Raphael Eschmann (RE)

Abschluss an der SFOF (heute TFH) Berlin als staatl. gepr. AO. Graduierung zum M.Sc. in Clinical Optometry am Pennsylvania College of Optometry PCO 1998, seit 2001 als Visiting Associate Professor Mitglied der Fakultät des PCO. Seit 1978 Inhaber und Leiter von Eschmann-Contactlinsen in Bern.

Contactlinsen

Die Grau-Grüne Tönung einer speziellen Contactlinse1 mit UV-Schutz betont die grünen und roten Anteile des Lichtspektrums und verbessert damit das Erkennen von Details und Konturen. Diese Farbgebung ist somit generell für Sportarten wie Golf ideal, die bei hellem Sonnenlicht ausgeübt werden und bei denen Blendverhalten und optischer Kontrast entscheidend sind.

Brillengläser

Unterschied Brillenglas

ProGolf (re) zu herkömmlichen Sonnenschutzgläsern (li).

Quelle: Informationsschrift Carl ZEISS Vision

Neuartige Brillengläser mit UV-Schutz2 sorgen durch selektive Absorption für eine Kontrast steigernde Wirkung. Es kann zwischen zwei Farben gewählt werden, die Verlauffarbe bietet zusätzlich einen höheren Blendschutz gegen die am Himmel stehende Sonne.

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Besseres Sehen beim Golfsport

Verschiedene Faktoren beeinflussen das Sehen. Neben den Lichtverhältnissen sind vor allem beim Sport auch die individuellen Fehlsichtigkeiten bei der Wahl der Sehhilfe von entscheidender Bedeutung.

Neuartige Contactlinsen und Brillengläser ermöglichen durch Optimierung von Blendverhalten und gesteigerten optischem Kontrast entscheidende Verbesserungen und somit Leistungssteigerungen. Speziell für den Golfsport wurden neue Technologien entwickelt.

Wir beraten Sie gerne.Eschmann – Contactlinsen

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Kramgasse 54, 3000 Bern 7

Telefon 031 311 73 13

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Promotion Golf Suisse 47
Promotion

Keine Mühe scheuen –es lohnt sich!

Viele Amateure vernachlässigen ihr Material allzu sehr; schlechte Schläge, Scores weit unter ihrem wirklichen Potenzial sind das Resultat. Schlechte Schläge werden auf den schlechten Schwung abgeschoben, das Selbstvertrauen leidet, die Freude schwindet. Marc Chatelain, seit bald 10 Jahren Playing Pro, zeigt, mit welcher Sorgfalt er und seine Kollegen bei der Auswahl, der Bestellung und bei der Pflege ihres Materials vorgehen – davon können wir Amateure nur lernen.

Der Golfer von heute scheint über jeden Aspekt des Spiel bestens informiert zu sein. Jede Golfzeitschrift bietet Trainingstips von den besten Pros, Reportagen über die besten Golfdestinationen rund um den Globus, Berichte über internationale Anlässe, Resultate oder Fitnessanweisungen für die golflose Winterzeit. Auch über die neuesten Entwicklungen im Materialbereich wird genügend geschrieben. Besonders am Anfang der Saison liest man über die neuen Schläger der einzelnen Marken, und man bekommt gleich auch noch eine Einschätzung von Personen mitgeliefert, welche das neueste Material ausgiebig getestet haben.

Trotz der Fülle der Informationen, die in diesem Bereich vorhanden sind, stelle ich bei vielen Pro-Ams immer wieder fest, dass meine AmateurSpielpartner mit Material spielen, welches weder ihren physischen Eigenschaften noch ihrer Spielstärke entspricht. Auch der Zustand der gespielten Schläger gibt uns Pros teilweise zu denken. Das Spiel wird durch solche Unzulänglichkeiten zusätzlich erschwert. Offensichtlich schlummern noch Reserven, was die Informationen in Bezug auf das Material betrifft. Insbesondere möchte ich auf das soge-

nannte Fitting aufmerksam machen, welches sowohl vor der Auswahl von neuem Material als auch bei der Kontrolle nach Erhalt der neuen Schläger entscheidend ist. Weiter möchte ich über die Einflüsse der Marken, über Testmöglichkeiten, über die Wartung und auch über verschiedene Aspekte bei der Zusammenstellung eines Sets informieren. Korrektes Material ist für jeden Pro ein Muss, und auch Amateure – unabhängig von der Spielstärke – sollten diesem Punkt mehr Gewicht beimessen. Das Spielniveau und damit das Score werden auf jeden Fall davon profitieren.

Lernen von den Pros

Wie geht man also am besten vor, wenn es um die Auswahl von neuem Material geht? Entgegen der verbreiteten Praktik bei vielen Amateuren –einfach mal in den Pro Shop zu gehen und sich ein paar Sets anzuschauen und womöglich gleich auch noch eines davon zu kaufen – mache ich als Pro zuerst ein Fitting. Beim Spezialisten, auch Clubfitter genannt, lässt man sowohl sich selber wie auch seinen Schwung ausmessen, um Erkenntnisse zu erlangen, welches Material am besten mit den physischen

Eigenschaften der jeweiligen Person übereinstimmen.

Als erstes wird die Körpergrösse und die Distanz zwischen Handgelenk und Boden bei gerader Körperhaltung gemessen. Das ergibt einen ersten Ansatzpunkt, ob der Schlägerschaft eventuell länger oder kürzer sein sollte, verglichen mit dem Industriestandard. Danach schlägt man ein paar Bälle (meistens mit einem Eisen 5 oder 6) auf einer Anlage, welche mit einem Computersystem verbunden ist. Die Auswertung dieser Daten, welche auf dem Durchschnitt aller geschlagenen Bälle basiert, erlaubt es dem Spezialisten, eine Empfehlung abzugeben, wie das Material des Spielers zusammengestellt werden sollte. So kann er zum Beispiel anhand der gemessenen Schwunggeschwindigkeit einen weicheren oder härteren Schaft empfehlen, als bisher verwendet. Auch kann er den Spieler bezüglich der Länge der Schläger, der Winkelstellungen (Lie und Loft), des Swingweight und des Gesamtgewichts beraten. Mit diesen Information kann man sich nun viel besser auf die Suche nach geeignetem Material begeben, nicht zuletzt deshalb, weil die Auswahl nun eingeschränkt ist. Bei dem enormen Angebot an Schlägerköpfen,

48 Golf Suisse Equipment
Der Playing Pro und sein Material

Schäften und Griffen, welche heutzutage auf dem Markt sind, kann eine gewisse Limitierung der Möglichkeiten, basiert auf der Empfehlung des Spezialisten, nur helfen.

Bei der eigentlichen Auswahl des Materials ist vor allem beim Schlägerkopf die Optik entscheidend. Der Schlägerkopf muss einfach gut aussehen und dem Auge des Spielers entsprechen. Als Pro kann ich nicht mit einem Schläger spielen, welcher meiner optischen Vorstellung nicht entspricht. Nur schon der Vertrauensfaktor allein genügt als Erklärung. Auch der Markenname spielt eine bedeutende Rolle. Bei einer Marke, welche auf der Tour beliebt ist und dementsprechend von vielen Pros benützt wird, weiss man einfach, dass die Qualität der verwendeten Materialien gut und die Entwicklung auf dem neuesten Stand ist.

Bei der Auswahl des Schaftes vertraue ich hauptsächlich auf die Auswertung des Fittings, aber auch hier wähle ich einen Schaft von einer Firma, welche bei Tourspielern hoch im Kurs liegt. Beim Griff schlussendlich geht es mir als Pro hauptsächlich um eines: die Materialien und die Dicke des Griffes müssen es mir ermöglichen, oder besser sogar erleichtern, den Schläger korrekt zu halten. Bei den anderen

Daten, wie Länge des Schlägers, Loft, Lie, Swingweight halte ich mich an die Messergebnisse des Fittings.

Ausprobieren

Natürlich will ich einen Schläger auch auf der Driving Range testen, bevor ich ein ganzes Set bestelle. Die sogenannten Demo Days sind eine gute Möglichkeit, um eine Vielzahl von Schlägern einer Marke auszuprobieren. Viele Proshops haben auch selber Testschläger, welche man mit auf die Driving Range nehmen darf. Nach Möglichkeit will ich aber auch verschiedene Komponenten miteinander vergleichen, etwa einen gewissen Schlägerkopf mit einer Vielzahl von verschiedenen Schäften, natürlich immer innerhalb der Parameter des Fittings. Diese Möglichkeit besteht am ehesten, wenn ein Proshop gleich selber ein Fitting-Center einer gewissen Marke betreibt. Von diesen Gelegenheiten sollte man auf jeden Fall profitieren, bevor man sich für ein Set entscheidet. Wichtig ist am Schluss vor allem, dass sowohl die Optik als auch das Gefühl des Schlägers während des Schwungs stimmt.

Nach Auswahl der einzelnen Komponenten und den Angaben des Fittings

Equipment Golf Suisse 49

kann nun das Set bestellt werden. Da ich als Pro einen Materialvertrag mit einer bestimmten Marke habe, kann ich meine Schläger beim Importeur oder sogar direkt aus der Fabrik bestellen. Auch wenn Sie als Amateur diese Privilegien vielleicht nicht geniessen, sind Sie trotzdem nicht gezwungen, Schläger «ab der Stange» zu kaufen. Die meisten Schlägermarken bieten eine Custom-Order-Möglichkeit an, und ich rate Ihnen, davon Gebrauch zu machen. Bestellen Sie Ihr Set wie bis anhin in Ihrem Proshop. Versichern Sie sich, dass das Set gemäss Ihren Vorgaben bestellt wird. Ihr Pro oder die Mitarbeiter Ihres Proshops werden Ihnen bei diesem Vorgehen gerne behilflich sein. Wenn nun also mein neues Set eintrifft, will ich mich versichern, dass es auch den Vorgaben der Bestellung entspricht. Nach einer Probe auf der Driving Range, bei welcher ich einen ersten Eindruck bekomme, gehe ich also wieder zum Spezialisten. Er soll mir helfen, eventuelle Unstimmigkeiten zu finden. Leider ist es nicht immer so, dass die Schläger aus der Fabrik perfekt sind. Eine gewisse Diskrepanz kann schon mal vorkommen, und das kann sich verheerend

auf das Spiel auswirken. Sollte beispielsweise die Frequency der Schäfte nicht konstant sein, ein Schaft der Serie also härter oder weicher ist als die anderen sein, kann sich dieser eine Schläger sehr schnell als Problemschläger erweisen. Hatten wir nicht alle schon einmal einen Schläger im Bag, welchen wir auch nach intensivstem Training auf der Driving Range einfach nicht in den Griff bekamen? Es muss nicht unbedingt an uns gelegen haben, es könnte durchaus auch sein, dass das Material einfach nicht gepasst hat.

Eine Kontrolle beim Spezialisten ist deshalb auch nach Erhalt der Schläger unerlässlich. Er kann die neuen Schläger genau ausmessen und mit den Daten der Bestellung vergleichen. Sollte eine Komponente nicht exakt den Vorgaben entsprechen, ist der Clubfitter selbstverständlich in der Lage, dies zu beheben. Der neuerliche Gang zum Spezialisten ist der entscheidende Faktor, um ein wirklich konstantes und gutes Set zu erhalten.

Service und Support

Nun habe ich also mein «perfektes» Set zusammen. Damit ist die Arbeit

aber nicht getan. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Service. Eine gewisse Pflege des Materials ist nicht nur für die Performance empfehlenswert, sondern auch für die Lebensdauer. Da die Rillen im Clubface eine wichtige Funktion haben, ist es unabdingbar, diese sauber zu halten, und zwar nicht nur nach jeder Runde, sondern nach jedem Schlag. Auch die Griffe benötigen spezielle Pflege. Es lohnt sich, die Griffe gelegentlich mit Seifenwasser zu waschen, um Dreck und Fett zu lösen. Auch wenn die Lebensdauer der Griffe dadurch verlängert wird, sollte man alle Griffe mindestens einmal pro Jahr wechseln. Zu guter Letzt gehört auch die korrekte Lagerung der Schläger bei längerem Nichtgebrauch, wie in den Wintermonaten, dazu. Die hochwertigen Materialien speziell in den Schäften reagieren nicht sehr gut auf kalte Temperaturen. Lagern Sie ihre Schläger deshalb nicht in der Garage, sondern in einem Raum mit Zimmertemperatur.

Wie es allgemein bekannt ist, besteht ein Golfset den Regeln entsprechend aus maximal 14 Schlägern. Ich habe noch mit keinem Pro gespielt, welcher diese Anzahl Schläger nicht ausge-

nutzt hätte. Auf der anderen Seite sehe ich es immer wieder, dass Amateure mit weniger als den erlaubten 14 Schlägern auf die Runde gehen. Die Erklärungen reichen von «ich treffe den Driver ja eh nicht» bis zu «ich bin nicht gut genug, um lange Eisen zu spielen».

Natürlich ist es unsinnig, einen Schläger mit in den Bag zu nehmen, bei welchem man sich nicht sonderlich wohl fühlt. Aber anstelle eines Drivers könnte man auch ein zusätzliches Holz in den Bag stellen, und die Hybrid- oder Rescue-Clubs sind eine wunderbare Alternative für die langen Eisen. Als Pro nütze ich also nicht nur die Anzahl 14 auf jeden Fall voll aus, sondern ich stimme die Zusammenstellung des Sets auch auf die Platz- und Wetterbedingungen ab. Sollte es nass und kalt sein, so bevorzuge ich vielleicht eher ein Holz 5 oder einen Rescue-Club anstelle eines traditionellen Eisen 2. Sollte es windig und trocken sein, kann wieder das Eisen 2 die bessere Variante sein, um den Ball flacher spielen zu können und um das trockene Terrain besser auszunützen. Sollte ein Platz viele tiefe Bunker haben, nehme ich eventuell ein zusätzliches Sandwedge mit

viel Loft in den Bag, anstelle eines der langen Eisen. Die Variationsmöglichkeiten sind gross. Wenn Sie das nächste Mal auf Ihrem Heimplatz spielen, möchte ich Sie deshalb auffordern, darauf zu achten, ob Sie einen bestimmten Schläger praktisch nie spielen – der wäre dann zu ersetzen –, oder ob Sie sogar einen bestimmten Schläger in Ihrem Set vermissen. Auf jeden Fall sollten Sie immer mit der maximalen Zahl von 14 Schlägern antreten, um alle Möglichkeiten auszunützen. Von dieser Empfehlung möchte ich Spieler, welche gerade mit Golf anfangen und sich hauptsächlich auf der Driving Range aufhalten, ausnehmen. In diesem Fall genügt es vollkommen, wenn man nur diejenigen Schläger mitbringt, welche einfacher zu erlernen sind, wie die kurzen Eisen.

Kosten bleiben im Rahmen

Die hier erwähnten Aspekte zur richtigen Auswahl und Wartung des Material scheinen einen erheblichen Mehraufwand an Zeit und Kosten zu bringen. Es ist vor allem ein gewisser zeitlicher Aufwand, den der mindestens zweimalige Gang zum Clubfitter

und die Testphase mit dem Besuch von Demo Days mit sich bringt.

Demo Days und die Benützung von Testschlägern aus dem Proshop kosten in der Regel nichts. Beim Service ist mit gewissen Auslagen für das Wechseln der Griffe zu rechnen, und natürlich kostet auch der Besuch beim Clubfitter eine Pauschalsumme. Die Mehrkosten gegenüber dem Kauf eines Sets ab Stange sind sicher vertretbar und gut investiertes Geld. Wenn man in Betracht zieht, dass viele Golfer Unsummen für irgendwelche Wunderdriver ausgeben, welche die erhofften 10 Meter extra dann doch nicht bringen, darf ich hier doch sagen, dass sich dieser Mehraufwand in zweierlei Hinsicht lohnt. Erstens kann es nämlich durchaus sein, dass der vom Spezialisten angeregte Schaftwechsel auf einmal 15 Meter extra bringt. Zweitens können Sie dann endlich ausschliessen, dass das Material schuld ist an Ihren schlechten Schlägen. Auch das wird den Gang zu einem anderen Spezialisten erleichtern: zu Ihrem Pro für eine Lektion!

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Elektro-Trolleys ja oder nein?

Spielen zum Spass –oder Schleppen zum Spass?

Golfer haben Gepäck bei sich – das lässt sich nicht vermeiden. Einen Golfbag mit einigen Golfclubs drin nämlich. Wenn es allerdings bei «einigen Golfclubs» bleiben würde, dann ginge das ja noch. Nein; 14 Stück sind es, jeder zu 300 bis 400 Gramm, je nach Typ und Modell. Dazu einen Golfball zu 1,62 Unzen, einen Reserveball zu 1,62 Unzen, eine Flasche mit Wasser oder Tee zu anderthalb Kilo, Regenschirm zu 600 Gramm, Windbreaker, Regenhülle für den Bag, Mütze, Ersatzmütze, Energie-Riegel, Banane zu 300 Gramm, 200 Tees zu je drei Gramm, Pitchgabel zu 28 Gramm, jede Menge Kleinmaterial – nochmals zwei Kilo. Macht zusammen nach Adam Riese –viel zu viel. Aber das dürfte die durchschnittliche Ausrüstung sein, welche der Golfer in der Schweiz auf einer Turnierrunde mitschleppt. Die 23 anderen Golfbälle zu 1,62 Unzen (das sind je 45,93 Gramm, zusamen 1 Kilo und 56 Gramm) noch nicht mitgerechnet…

Das Leben ist hart. Zu Beginn einer Saison muss sich der Golfer zuerst einmal grundsätzlich entscheiden, mit welchen Mitteln er seinen Golfbag während der kommenden Saison über die 18 Spielbahnen einer Runde befördern will. Immerhin ist das Ziel klar: fit bleiben. Da eine Turnierrunde meistens vier Stunden (und damit zu lang) dauert, fällt es den meisten Spielern nicht ein, den Bag am Rücken zu tragen.

Dabei haben die Hersteller mit der serienweisen Ausrüstung der Golfbags mit Rucksack-Gurten da schon einen enormen Fortschritt erzielt. Mit diesen neuen Systemen, welche heute nahezu ausnahmslos an den Stand Bags (also denjenigen mit den ausklappenden Aluminiumstützen) installiert sind, verteilt sich das Gewicht immerhin schon mal gleichmässig auf beide Schultern, was deutlich ergonomischer ist als mit dem klassischen Riemen. Bloss noch Caddies auf der PGA Tour tragen den Bag einseitig; aber das hat mit Berufsstolz zu tun.

Natürlich am meisten verbreitet sind Trolleys (auch «Pull Carts» oder «Wägeli» genannt). Sie genauer zu beschreiben, erübrigt sich; jeder Golfer kennt sie, die meisten Spieler benützen sie. Neuerdings sind dreirädrige Modelle aufgekommen, die den grossen Vorteil haben, dass man sie auch vor sich herschieben kann. Zusammenfassend und aus der Optik des oben formulierten Ziels (möglichst fit zu bleiben bis zum 18. Hole nämlich) müssen aber auch hier Abstriche gemacht werden. Weil Trolleys einhändig gezogen werden, ist eine einseitige Ermüdung nicht ausgeschlossen; speziell natürlich auf sehr coupierten Golfplätzen. Es gibt in der Schweiz auch weit weg von den Hochalpen einige berüchtigte Golf Holes (wie die Nummer 6 in Blumisberg, die Nummer 12 in Erlen, die Nummer 5 in Rheinblick oder der berüchtigte Kilimandjaro in Neuchâtel – von Küssnacht oder Hittnau gar nicht zu reden), welche für den Spieler zu einem Test seiner kardiovaskulären Verfassung werden; erst recht, wenn er einen Trolley hinter sich her zieht. Alle Arten von Verrenkungen werden dabei beob-

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achtet, bis hin zu der radikalen Lösung: Bag an den Rücken, Trolley zusammen klappen und mittragen.

Schweiss muss vergossen werden

Ebenfalls häufig zu beobachten ist an den geeigneten Stellen die Praxis, den Trolley halbwegs zum hoch- oder tiefgelegenen Green stehen zu lassen, bloss den Putter und den Driver mitzunehmen und so etwas Energie zu sparen. Natürlich: das lässt sich nur machen, wenn es das Layout des Platzes zulässt. Von den oben zitierten Holes eignet sich nur dasjenige in Neuenburg, auf den andern drei Golfplätzen spielt man nicht hin und her. Also muss gekrampft und geschwitzt werden. Wer nach einem dieser Aufstiege noch in der Lage ist, einen kontrollierten Schlag auszuführen, der hat Glück gehabt. Noch dicker kommt es in Wallenried, wo nach dem Putten auf dem sechsten Green einen steile Rampe zum siebten Abschlag hochgekraxelt werden muss. Es ist eines der schwierigeren Löcher des Platzes – ein langes Par 4, und rechts vom Fairway dieser Nummer 7 lauern weisse Pfosten! Da möchte man besonders frisch sein für den Tee Shot.

Das sind echte Prüfungen. Ein Golfschwung ist, in der Sprache der Athleten, keine Sache der Ausdauer, sondern eine explosive Schnellkraftübung im Stile eines Hochsprungs oder eines Kugelstosses. Soll das klappen, darf man nicht ausser Atem sein.

Die elegante Antwort auf diese Problemstellung sind elektrische Trolleys. Sie sind in den letzten Jahren zu Tausenden ausgeschwärmt und bevölkern heute die schweizerischen Golfplätze. Die Gründe für ihre rasend schnell zunehmende Popularität sind sicherlich vielfältig.

• Technologie. Moderne Materialien, kleiner und kleiner gewordene Komponenten und – in erster Linie – Batterietechnologie haben die Konstruktion solcher Geräte erst möglich gemacht.

• Serienfertigung. Die steigende Nachfrage hat es den Produzenten erlaubt, grössere Serien herzustellen, was sich auf die Preise vorteilhaft ausgewirkt und die Nachfrage weiter stimuliert hat.

• Klappmechanismen bei einem modernen HightechGerät erlauben es, den Trolley extrem platzsparend im Kofferraum, im Kästchen oder im Einstellraum ver-

schwinden zu lassen. Auf- und Abbau erfolgen in Sekundenschnelle, und auch das Laden der Batterie erfordert höchstens noch ein Daran-Denken, aber weder Bärenkräfte noch riesige Installationen.

• Die Golfer-Gemeinde nicht nur in der Schweiz wird in gleichem Tempo älter wie die Gesamtbevölkerung. Diese banale Information sagt aber aus, dass es heute viel mehr ältere Golfer gibt als noch vor zehn Jahren – und diese Spieler und Spielerinnen schätzen den Elektro-Komfort.

• Viele der neusten Golfplätze unseres Landes sind in ziemlich hügeligem Gelände gebaut worden. Wenn das aus der Sicht der Landwirtschaft, die auf horizontalem Gelände am besten prosperiert, zu begrüssen ist, so machen diese Auf- und Ab-Parcours das Golfspiel schwieriger – und ermüdender. Auch dieser Umstand hat bei Elektro-Trolleys eine nachfragestimulierende Wirkung.

• Vielerorts werden elektrische Miet-Trolleys angeboten. Dieser Proshop-Service, der natürlich zu begrüssen ist, hat schon in manchem Golfer die Überzeugung reifen lassen, genau das sei die Lösung für sein chronisches Durchhalteproblem auf den Backnine oder seine ebenso chronischen Rückenschmerzen.

Auch Pros unter den Kunden

Volker Krajewski, Präsident der Swiss PGA, Head Pro in Schinznach Bad und regelmässiger Mitarbeiter von Golf Suisse, ist längst nicht der einzige Pro, der auf seinen Turnierrunden elektrisch angetrieben transportiert. Mehr und mehr merken auch die harten Kerls unter uns Golfern, dass eine 18-Loch-Runde körperlich nicht so leicht durchzustehen ist. Caddies sind zwar auf der Tour obligatorisch; aber in den Turnieren der Swiss PGA kann sich kaum ein Pro einen Caddie leisten.

Golf Suisse hat sich zur fotografischen Illustration das dritte Loch des Championship Courses von Moossee ausgesucht. Auch dort muss eine respektable Rampe bezwungen werden, bevor auf diesem schwierigen Par 5 der zweite Schlag ausgeführt werden kann.

Kein Zufall deshalb, dass die Amateure keuchen und stöhnen, während Pro Krajewski das Hindernis strahlend (oder müsste man sogar sagen: triumphierend?) bezwingt.

«Mit Sicherheit spiele ich besser, wenn ich meinen Bag weder tragen noch schleppen muss. Der Elektromotor macht

Test imAufstieg: vom Golf-SuisseTeam ist nur Pro Volker Krajewski mit seinem brandneuen JuCad-Trolley wirklich glücklich…

Equipment Golf Suisse 53

die Arbeit, ich bleibe frisch und schnappe nicht nach Luft, wenn ich für den nächsten Schlag an der Reihe bin». Der Pro von Schinznach weiss, wovon er redet – in seinem Heimclub sind die Holes selber zwar nicht besonders stark onduliert, vom Green zum nächsten Abschlag aber geht es zweimal ziemlich drastisch aufwärts.

Touring Pros, die Woche für Woche mehrere Turnierrunden so frisch wie möglich überstehen müssen, würden natürlich am liebsten gleich fahren. Das Verwenden von Carts jedoch ist sowohl auf der European Tour als auch auf der US PGA Tour nicht erlaubt; auf der Champions Tour indessen bis vor kurzem schon. Die Senioren hatten bis vor zwei Jahren das Recht, Golf Carts zu benutzen. Wie zu hören ist, könnte diese Regel erneut – Wiedereinführung von Carts – geändert werden.

Bei den Amateuren ist die Sache etwas komplizierter. Die Golfregeln selber sagen dazu nichts. In ihren eigenen Regeln hat die ASG festgehalten, dass anlässlich aller Turniere marschiert werden muss. In Artikel 6 der «Allgemeinen Regeln für alle Meisterschaften und Coupes, die unter der Leitung der ASG durchgeführt werden» heisst es unter dem Titel «Golf Carts»: Anlässlich offizieller ASG-Meisterschaften ist es den Spielern nicht gestattet, auf dem Platz Golf Carts zu benutzen. Sie müssen zu Fuss gehen». Das Fahren würde Vorteile verschaffen, weil man weniger ermüdet.

In den Clubturnieren sind die Clubs autonom. Die meisten Clubs haben aber eine ähnliche Regel wie die ASG als Platzregel; höchstens, dass Ausnahmen aus medizinischen Gründen, allenfalls sogar unter Vorlegen eines Arztzeugnisses, zulassen werden.

Doch, so Volker Krajewski, das könnte sich bald ändern. «Das Vermieten von

Golf Carts ist für die Golfclubs ein Zusatzgeschäft. Das lassen sie sich ungern entgehen. Wenn die Nachfrage der Mitglieder oder Greenfeespieler zunimmt, dürften die Cart-Flotten auf manchen Golfplätzen wachsen!»

Golfplatz umbauen?

Mehr Carts, das heisst zuerst einmal investieren. Nicht nur müssen diese Mini-Autos zuerst einmal gekauft werden, sondern sie müssen auch in einem geeigneten Unterstand verstaut werden; sie müssen gewartet, geputzt und die Batterien aufgeladen werden. Wir gehen an dieser Stelle jetzt einmal davon aus, dass Carts mit knatternden Zweitaktmotoren nirgendwo in der Schweiz eine echte Option sind…

Doch auch auf dem Golfplatz selber dürften gewisse Anpassungen unvermeidlich sein. Die Bodenbeschaffenheit, aber auch das Gelände selber machen es unmöglich oder zumindest problematisch, bei allen Wetterverhältnissen auf dem Gras zu fahren. An steilen Stellen, neben den Abschlägen und Greens müssen also Wege gebaut werden; sogenannte «Cart Paths».

Ein exzellentes Beispiel dafür ist der neue 18-Loch-Platz von Zuoz Madulain. Er steht unter dem Management der gleichen Betreibergesellschaft wie der Platz in Samedan, ist aber, im Unterschied zum ältesten Golfplatz der Schweiz in der Ebene zwischen Samedan und Celerina, alles andere als topfeben. Auf 1800 Metern über Meer ist das Bezwingen von Aufstiegen durch Touristen aus dem Unterland so eine Sache; die dünne Höhenluft macht aber nicht nur die Aufstiege zu den Abschlägen anstrengend, sondern auch der Marsch zum nächsten Ball mit einem Trolley im Schlepptau treibt den Puls in die Höhe. Um dem Risiko ausbleibender Umsätze vorzubeugen, hat man

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in Zuoz deshalb von allem Anfang auf Carts gesetzt. An zahlreichen Stellen des Platzes sind befahrbare Kieswege erstellt worden.

Die Miete für eine 18-Loch-Runde bewegt sich in Grössenordnungen von 50, 60 Franken; in Zuoz sind es 60 Franken. Wie substanziell dieses «Zusatzgeschäft» wirklich ist, das ist nun bloss noch eine einfache Rechnungsübung.

Florida-Reisende wissen, wie es sich mit den Carts verhält. Wer im Sunshine State eine Golfrunde zu Fuss spielen möchte, muss oftmals lange suchen, bis er einen Golfplatz findet, wo das erlaubt ist; häufig sogar erst am Nachmittag (Twilight Rate). Auch in anderen touristischen Destinationen sind Carts heute weit verbreitet. Sie sind in den meisten Greenfee-Angeboten nicht enthalten, müssen also gesondert gerechnet werden und bringen den Golfplätzen, die sie für obligatorisch erklärt haben, zusätzliche Millionenumsätze.

Mehr noch: die meisten modernen Resort-Plätze sind von allem Anfang an auf den Gebrauch von Carts hin entworfen worden. Der Architekt musste so nicht mehr darauf achten, dass die Abschläge in der Nähe der Greens liegen; nicht selten sind zum nächsten Abschlag Fahrstrecken von mehreren hundert Metern zurückzulegen, Strassen müssen überquert und Wohnquartiere besichtigt werden. Carts sind da auch für den Puristen angenehmer, als seinen Trolley über einige zusätzliche Kilometer Asphalt zu ziehen.

Wer es ganz anders haben möchte, für den gibt es einige sehr exklusive Angebote. Da wäre zum Beispiel der Old Course in St. Andrews; es ist ein öffentlicher Golfplatz, der durchs Jahr hindurch jedermann offen steht, der Monate im Voraus eine Startzeit reserviert hat und bereit ist, das Greenfee von 120 Pfund (Hochsaison) zu bezahlen. Carts sind hier genauso verpönt wie auf dem ziemlich neuen, spektakulär in die Klippen der irischen Westküste

gebauten Golfplatz von Doonbeg. Greg Norman hat hier als Designer mitgewirkt; nicht nur gibt es hier keine Carts, sondern auch keine Fahrwege. Der Platz ist auf Marschieren hin konzipiert worden.

Ist Golf gesund oder nicht?

So oder so: eine Golfrunde ist anstrengend. Will man ein anständiges Score ins Clubhaus bringen, so muss man fit bleiben bis am Schluss. Daneben müssen auch gesundheitliche Aspekte berücksichtigt werden, welche hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden. Rückenschmerzen aller Art sind sicherlich eines der am weitesten verbreiteten Übel unter den Clubgolfern; sie werden durch das Nachziehen eines Hand-Trolleys sicherlich nicht gemildert. Muskelverspannungen in Schultern und Nacken, Ellenbogenschmerzen oder sogar Hüft- oder Knieprobleme werden ebenfalls eher schlimmer als besser. Neben der Rotation im Golfschwung ist das lange Auf-den-Beinen-Sein, das Warten und Herumstehen ein Problem. Bei fortschreitender Müdigkeit wächst das Risiko, sich zu verkrampfen oder die Koordination zu verlieren; nicht nur schlechte Bälle, sondern auch Verletzungen (Muskelzerrungen, Verstauchungen) drohen, gerade bei kaltem oder feuchtem Wetter. Das sind nur einige Beispiele dafür, wie wichtig es ist, durch eine Golfrunde hindurch alles zu tun, um möglichst frisch und fit zu bleiben. Wenn das Tragen des Bags oder das Nachschleppen eines Trolleys zum physischen Problem wird, dann ist ein Elektro-Trolley genau die richtige Antwort für unsere Verhältnisse in der Schweiz. Falsche Scham oder falscher Ehrgeiz helfen wenig: im besten Fall leidet das Score, wenn’s dumm geht aber auch die Gesundheit.

Ausser, man mache es wirklich wie die richtigen Pros und die golferischen Vorfahren in Schottland – man habe seinen eigenen Caddie dabei, der einem nicht nur den Bag nachschleppt, sondern auch die Clubs reinigt und die Bälle findet…

Equipment Golf Suisse 55

Hit oder Flop?

Golf ist gleichzeitig ein Wettkampfsport und ein Spiel, das von Abermillionen als Freizeitvergnügen betrieben wird. Dass Golf aber auch ein Geschäft ist, lässt sich nicht nur an der Zahl und den Bedürfnissen der Aktiven erahnen, sondern wird einem besonders an der PGA Merchandise Show unmittelbar vor Augen geführt, wo über tausend Aussteller aus allen erdenklichen Bereichen des Golf um die Gunst der Einkäufer buhlen. Vor allem Neuigkeiten bilden an einer Messe natürlich die Publikumsmagnete. Sie sind zugleich auch die Hoffnungsträger ihrer Erfinder und Vertreiber, auf dem unerschöpflich scheinenden Golfmarkt den ganz grossen Durchbruch zu schaffen.

Die alljährlich Ende Januar in Orlando stattfindende viertägige Materialschlacht rund um das Golf, heisst darum PGA Merchandise Show, weil sie unter dem Patronat des amerikanischen Verbandes der professionellen Golfer steht. Aus kleinen Anfängen als Freiluft-Musterschau hat sich die Messe zu einer wahren Monsterveranstaltung mit einem umfangreichen Begleitprogramm entwickelt. Im Zentrum steht jedoch die Präsentation der Aussteller – in der 53. Ausgabe der Messe 1220 an der Zahl – die sich im riesigen Convention Center von Orlando auf einer Fläche von zehn Fussballfeldern ausbreiteten: alle Stände abzuschreiten, entsprach gegen drei Golfrunden! Den Besuchern, die sich einen Gesamtüberblick über das Ausstellungsangebot verschaffen wollen, wird also einiges an Stehvermögen abverlangt. Wer den Marathon hinter sich gebracht hat – immerhin stehen dazu vier Ausstellungstage zur Verfügung – kann sich rühmen, sich über eine gewisse Kenntnisse in der Welt des Golfbusiness ausweisen zu können. Denn dieses Universum ist, wie die Merchandise Show unschwer immer wieder zu beweisen pflegt, ein weites Feld. Golfer müssen sich in der Regel bekleiden (die extreme Minderheit der Nudisten-Golfer ausgenommen) und sich vor Hitze, Kälte und starkem Sonnenlicht schützen. Sie brauchen Spielgeräte sonder Zahl, Transportmöglichkeiten, jede Menge Hilfsund Lehrmittel sowie Accessoires ohne Ende. Für jedes mögliche Bedürfnis, und sei es noch so an den Haaren herbeigezogen, hat die Golfindustrie anscheinend eine Antwort parat. Heerscharen von Wissenschaftern und Tüftlern scheinen sich mit nichts anderem zu beschäftigen, als Dinge für Golfer zu entwickeln, die sich als unverzichtbare Elemente für deren Wohl oder zur Verbesserung des Spiels entpuppen. Jedes Jahr dreht sich das Rad der Neuheiten aufs Neue munter fort, der menschliche Erfindergeist und die technische Entwicklung macht um keinen Bereich einen Bogen, der mit Golf in Zusammenhang gebracht werden könnte – ganz im Gegenteil, wie Figura

zeigt. Nicht nur die Big Player sind ständig auf der Suche nach die Konkurrenz übertrumpfenden Neuheiten. Die Hoffnung, sich ein happiges Stück aus dem grossen Kuchen des Golfbusiness zu sichern, motiviert aber auch Bastler und Phantasten, ihre genialen Einfälle einem breiten Fachpublikum vorzustellen. An der Merchandise Show 2006 – Mitglieder der PGA und Einkäufer aus dem Handel machen den Hauptharst der Besucher aus, «Fussvolk» ist nicht zugelassen – waren das immerhin 45000 potenzielle Herolde, Verbindungsleute zu den Massen von Golfern «out there» (trendige amerikanische Identifikationsform für eine bestimmten Spezies), die sehnsüchtig auf die Segnungen durch die neuen Errungenschaften warten. Als Agenten, welche die Nachrichten von umwälzenden Neuheiten im Golfsektor verbreiten, wollen auch wir uns im Folgenden betätigen, indem wir von Auffälligem und Ausgefallenem aus dem Neuheiten-Sektor berichten, das uns beim 10 Meilen-Gang durch die Messe ins Auge gestochen ist. Natürlich fällt die Auswahl ob der schieren Masse bruchstückhaft aus und unterliegt zudem höchst subjektiven Kriterien. Hat die Neuheit Chancen zum Top-Seller – oder endet sie als Flop? Darüber entscheiden bereits die Einkäufer als Händler und schlussendlich die Golfer aus aller Welt als Konsumenten. Aus Erfahrung entwickelte der geübte Messegänger, der im Laufe der Jahre bereits insgesamt gut und gerne bereits hundert Standkilometer an der Merchandise Show abgeklappert hat, eine eher pessimistische Sicht in Bezug auf den Run nach Neuem. Vollmundige Ankündigungen von Weltsensationen, die oft aufwändig in Szene gesetzt werden, schaffen in deutlicher Mehrzahl den Weg nie bis in Schweizer Proshops und bleiben Messe-Eintagsfliegen, denn meistens gelangen Träume vom grossen Geschäft leider nur als Schäume über die Phase der Hoffnung hinaus.

Trends und Neuheiten

Golf ist ein einfaches und leichtes Spiel (gut zu spielen, das ist die Schwierigkeit), es besteht laut Regelbuch darin, einen Ball durch einen Schlag oder aufeinander folgende Schläge in Übereinstimmung mit den Regeln vom Abschlag in das Loch zu spielen. Diese an sich simple Definition lässt nicht erahnen, was alles an Gebrauchsgütern mit ihr in Verbindung gebracht werden. Die folgende Darstellung, zeigt eine kleine, keiner Chronologie verpflichtete Auswahl von nützlichen oder auch eher unkonventionellen Golfartikeln aus den verschiedensten Bereichen, die dem Sucher nach Neuheiten und Trendigem an der PGA Merchandise Show aufgefallen sind. Dieser hat sich bewusst auf die kleineren Anbieter konzentriert – man könnte sie zum Teil auch Nachwuchshoffnungen nennen – die Marktleader haben aufgrund ihres Marketingpotenzials in der Regel wenig Beachtungsprobleme.

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PGA Merchandise Show 2006
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Bekleidung

Immer mehr Bekleidungslinien tragen die Namen legendärer Golfer – Bobby Jones, Ben Hogan, Byron Nelson, Jack Nicklaus, Greg Norman, Nick Price… die Liste wird immer länger. Da will auch der deutsche Hosenhersteller Alberto nicht hintanstehen und hat deshalb eine Golfhosenlinie «golf pants by alex cejka» lanciert. www.alberto-pants.com

Golfhosen nach Mass, kurz oder lang, schneidert RickeyGolf, die Masse können online übermittelt werden, die fertigen Beinkleider werden weltweit versandt. www.rickeygolf.com

Ein hoher Anteil an Bambusfasern ergibt einen feinen, feuchtigkeitsabsorbierenden Stoff mit hohem Tragekomfort. Die Firma Moseau aus Tempe (Arizona) hat diesen zu Shirts und Socken verarbeitet und erstmals an der Messe präsentiert. www.moseau.com

Klassische Golfbekleidung – Knickerbocker, Socken mit Karomuster und «Ben Hogan Mütze» –sind nicht nur den Ladies und Gentemen vorbehalten (www.golfnickers.com), sondern Lil Bogies beweist mit der Classic Children’s Apperel-Linie ein Herz für die kleinen Golfer. www.lilbogies.com

Ganz andere modische Seiten zieht der Designer Johan Lindeberg auf, der für den coolen Auftritt auf dem Parcours sorgt. Hank Kuehne, Fredrik Jacobsen, Jesper Parnevik und Aaron Baddeley sind seine prominenten Aushängeschilder. www.jlindeberg.com. Auch Golfhandschuhe unterliegen modischen Kriterien; gediegen und passend zum Freiluftsport wirken die pflanzlichen Muster im Stile von Prozellanmalerei aus dem kalifornischen Hause Fairway Skins Co. www.fairwayskins.com

Headcovers

Neben ihrer Schutzfunktion können Schlägerhauben auch modische Accessiores sein. Buttheadcovers setzt die Funktion als Schützer der Köpfe wörtlich um (www.buttheadcovers), einen ganzen Zoo hat ProActive zu bieten (www.proactivesports.com), desgleichen JP Lann Golf, aber im Jumbo Format, inkl. Rhinozeros. Voodoo Vision setzt auf Geisterbeschwörung (www.voodovisions.com), während die Marvel Super Heros von G Squared Enterprises LLC Kraft verleihen und die Gegnerschaft einschüchtern. www.gsquaredenterprises.com

Wer das Natürliche dem Artifiziellen vorzieht, der schützt seine Schläger mit 100 Prozent Naturwolle in gestrickter Form von Iliac aus Carlsbad, California, einem Zentrum der Golfindustrie, wo beispielsweise auch die Riesen Callaway und Taylor Made zuhause sind. www.iliacgolf.com

Schuhe

Während die englische Marke Hi-Tec mit ihrer CDT Sohle und Adidas mit ihrem Modell Tour 360 offen-

sichtlich den optimalen Halt und die Marke Bite orthopädische Korrektheit anstreben, geht Rede Golf von einem anderen Ansatz aus. Praktisch jeder Schuh – beispielsweise sogar die Lieblingspantoffeln – können zu Golfschuhen mutieren. Wie das? Ganz einfach – eine Art Soft Spikes können nach Wahl bezüglich Ort und Anzahl an die Sohle irgendeiner Fussbekleidung geklebt werden. Hat man die Rede Golf Round Savers dabei, ist man «Always Rede to Play» – so heisst das Produkt, das 20 aufklebbare Softcleats enthält, die vergessene Golfschuhe zur Bagatelle machen.

Schläger

Einen bereits alten Hut hat Rite Golf Clubs LLC wieder ausgegraben: den verstellbaren Schläger. Drei Clubs, sie heissen «Walking Sticks», in einem reduzieren das Eisenset auf drei Schläger. Dank Computertechnologie lassen sich drei verschiedene Lofts exakt einstellen und ändern, entsprechend drei kurzen, mittleren und langen Eisen. Wie der Name andeutet, sollen die Schläger dank ihrem Potenzial zur Gewichtsersparnis die Spieler zum Laufen animieren. www.walkiingsticksgolf.com Schläger sind eines der Hauptthemen der Messe, sie sollen hier nur noch in Form von Spezialitäten Erwähnung finden: der Clubmaker Bob Burns hat eine Wunderwaffe kreiert, den «No Bananas» Driver, gleichbedeutend mit dem Ende des Slice; das dank einer geschlossenen Schlagfläche und viel Offset. www.bobburnscustomclubs.com

Hundehalter können sich und ihrem Hund mit dem Doggie Driver eine Freude machen. Im Schlägerkopf lässt sich – sogar ohne dass man sich nach dem Ball bücken müsste – ein Tennisball festklemmen. Dann wird normal geschwungen – und der Ball wird als Rapportierobjekt für den Vierbeiner bis gegen 90 Meter wegfliegen. Diesen Tennisball werfenden Driver, Trainingsgerät und Hundespass in einem, stellt eine Firma namens Hyper Products her. www.hyperproducts.com

Einzig ein Trainingsgerät ist der Flush Hit Driver mit einem Loch in der Schlagfläche als Charakteristikum. Ein spezieller Gummiball wird aufgeteet, trifft man den Ball im Sweetspot, verschwindet er im Loch in der Schlagfläche, trifft man daneben kann man anhand der (kurzen) Flugbahn des Balles ersehen, welcher Art der Fehlschlag gewesen war. www.flushhitgolf.com

Ein Hinweis für Machos: Golfsmith bietet einen Driver-Schlägerkopf von 1000cc an!

Griffe

Über den Griff erfolgt der Kontakt des Spielers mit dem Schläger, ein sensibler Bereich also. Denn die Hände, die den Griff umfassen, üben nicht die gleiche Funktion aus. Die linke Hand bei Rechtshän-

dern, viele tragen hier einen Handschuh, ist für das Grobe verantwortlich, während die rechte Hand das Gefühl vermittelt. Diesen Gegebenheiten muss der Griff entsprechen, das meint jedenfalls der Hersteller von Dual-Touch Golf Grip. Die obere Hälfte des Produktes besteht aus massivem Gummimaterial, mit oder ohne Cord nach Wahl, die untere beispielsweise aus feinem Kalbsleder.

www.sungolfgrips.com

Tees

Am verbreitetsten sind immer noch die guten alten Holztees oder, in ökologischerer Form, solche aus gepresster Mais- oder Weizenstärke, die umweltfreundlich abbaubar sind. Bürsten-Tees werden schon seit einigen Jahren promotet. Stets sind auch Bestrebungen im Gange, das ultimative, weil unzerstörbare Tee auf den Markt zu bringen. Ultimate Tee heisst eine Klappversion, die in drei Längen hergestellt wird (www.ultimate tee.com). Ein Federmechanismus hält das E-Tee zusammen, das dadurch in alle Richtungen flexibel ist. Zudem es mittels einer Schnur mit einem Ankertee verbunden und kann so nicht wegfliegen (www.goetee.com) Statt einer Feder setzt das sonst gleichartige Magnet Win Tee, wie der Name sagt, auf die Kraft des Magnetismus (www.seingolf.ci.k)r. Als Verkaufsargument für diese Art von Tees wird den Golfern mehr Weite und geradere Schläge versprochen, weil ein gewöhnliches Tee den Schläger beim Durchschwung bremst – etwa so, wie Mücken Artilleriegranaten stoppen würden? Auch auf der Driving Range werden Tees benötigt, oft eine problematische Sache, denn häufig sind die vorhandenen Gummipfropfen zu kurz oder zu lang oder gar defekt. Normale Tees können auf den Matten nicht eingesteckt werden; auf dem Gras brechen die Tees oder fliegen weg. Als Problemlöser bieten sich zwei neue Varianten an: das in zwei Längen erhältliche Turf Tee lässt sich in jede Abschlagsmatte feststecken. Das dank einem dünnen, nagelförmigen Metallstift, der durch Druck auf das Tee in die Matte dringt. Das Tee kann kann überdies mit einer integrierten Schnur gesichert werden (www.turftee.com). Range Pro ist eine flexible Vorrichtung mit einem Gummipfropfen, die im Gras festgesteckt werden kann. So bleibt das Tee nach jedem Schlag unversehrt und immer am Ort.

Equipment Golf Suisse 57
Headcovers: Voodoo- und Butthead-Modelle
www.redegolf.com
Auf der Matte Turf-Tee und Range Pro im Gras.
Doggie Driver
No Bananas-Driver

Range Pro wird in vier Tee-Längen angeboten, die aber auch eigene Anpassungen zulassen. www.rangeprotee.com

Putting

Auch das verflixte Putten ist auch immer wieder ein wichtiger Bereich für Neuerungen. Übungsgeräte und neue Modelle stehen dabei im Vordergrund. Auch Frank Thomas, seines Zeichens während 26 Jahren technischer Direktor der USGA – das Pendant der ASG in den USA – konnte es nicht lassen, die Golfwelt mit einer Eigenkreation zu beglücken. Seine Version heisst The Frog. Das AluminiumDing wird durch zwei Tungsten-Gewichte charakterisiert, die für perfekte Balance und Roll und höchste Verzeih-Rate sorgen und dem «Frosch», den man laut dem Werbeslogan am liebsten küssen möchte, das charakteristische Aussehen verleihen. www.franklygolf.com

Die Schlagfläche des Two Bar Putter von Rife Putters verfügt über die patentierte RollGrove Technologie, die den Ball beim Schlag sofort ins Rollen bringt. Die beiden Gewichtsstäbe – böse Zungen behaupten, man könnte darauf auch eine Wurst grillieren – sind auswechselbar, ausserdem kann der Lie selber individuell eingestellt werden. www.twobarputter.com

Was den Heavy Putter, der seinem Namen alle Ehre macht, auszeichnet, braucht nicht weiter erläutert zu werden. www.heavyputter.com

Als ein weiteres Element im Reigen der revolutionären Erfindung wird der neue, regelkonforme «2Thumb putter grip by Gazeley» angepriesen. Der Vater des Zwei-Daumen-Griffes, der englische Putting Coach Phillip H. Gazeley, sieht dessen Vorteile darin, dass die Schultern auf gleicher Höhe sind und so die Pendelbewegung erleichtern; zudem soll mehr Gewähr bestehen, dass die Schlagfläche square ausgerichtet ist. www.golfputting.com

Grosse Entdeckungen liegen manchmal in der Luft und werden an verschiedenen Orten gleichzeitig geboren: Der Kanadier Janis Zichmanis wandelt mit seinem Pure Pendulum Grip auf den Spuren von Gazeley – oder umgekehrt.

www.purependulum.com

Puttmaschinen, die den Schläger beispielsweise in einer Schiene führen oder mit Laserunterstützung arbeiten, gibt es viele. Ein neues Produkt, der Eclipse Putting Trainer von Midas Golf, stammt aus England und kann auch für das Chippen verwendet werden. Die Präzisionsmaschine für perfekte Ausrichtung und genaues Zielen ist zusätzlich mit Laser und einer Videokamera ausgerüstet, die mit ihrem Feedback den Trainingseffekt unterstützen.

www.eclipsegolg.co.uk

Neuerdings ist es erlaubt, die Puttlinie nicht nur von Hand von losen hinderlichen Naturstoffen zu befreien, sondern beispielsweise mit Hilfe des Putt-Pal, einem kleinen Besen, den man je nach

L

A

Klare Sicht bei Putt und

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Ausführung in der Hosentasche, am Golfbag angehängt oder an einem alten Schaft befestigt (gebückt wischen ist mühsam) mit sich führen kann.

Carts und Bags

Auch dieser Bereich erweist sich immer wieder als unerschöpfliches Ideenreservoir. Aframe Golf aus Atlanta stellte die leichteste Golftasche der Welt vor: eine kleiner Beutel in einem Rahmen mit Trageriemen, an den die Golfschläger fixiert sind, fertig! (atmanzey@aframegolf.us).

Als Neuheit präsentierte Izzo, Erfinder des Dual Strap, die verfeinerte Tragevorrichtung OneUp Dual Strap, die gewährleistet, dass die Tasche beim Tragen immer im Gleichgewicht bleibt, auch wenn sie – was bei etwa der Hälfte der Zeit der Fall sein soll – nur an einem Riemen getragen wird. www.izzo.com

Golftrolleys ziehen ist mühsam – PullKartKaddy schafft Erleichterung. Die ausgeklügelte Vorrichtung, die mit dem Trolley-Griff verbunden ist, wird um die Taille geschnallt, die Belastung bleibt auf die grossen Muskeln von Torso und Beinen konzentriert, die Hände sind frei – Golfer als Muli im Geschirr: wohl ergonomisch empfehlenswert, aber sicher als Anblick gewöhnungsbedürftig. www.pullkartkaddy.com.

«tri bag» heisst die Golftasche, die sowohl gezogen, wie auch getragen werden kann. Der in den Bag integrierte Handgriff ist ausziehbar, die (kleinen und leichten) Räder lassen sich bei Bedarf mitsamt der Achse in einem Stück mit einem Handgriff lösen und finden in der Seitentasche bequem Platz. www.tri-bag.com

Statt Elektro-Trolleys von Hand zu führen, können diese auch ferngesteuert werden: BagBoy hat ein neues Modell dieser Art im Angebot, das zusätzlich mit einem Kompass ausgerüstet ist, welcher die Steuerung des Trolley auch auf abschüssigem Gelände auf Kurs hält, ohne dass ständig korrigierend eingegriffen werden müsste. Das High-tech Gerät der edlen Sorte ist mit vielen Extras ausgerüstet und lässt sich zum Transport erstaunlich kompakt zusammenklappen. www.bagboy.com

Mike Catling, Ingenieur aus Südwales, hat einen leicht zusammenklappbaren, intelligenten ElektroTrolley erfunden, der dem Spieler auf Schritt und Tritt in immer gleichem Abstand über Stock und Stein folgt. Ein ausziehbares Kabel, das mittels einem Magneten an einem am Gürtel befestigten Teil angeschlossen wird und sich daher auch leicht wieder lösen lässt, stellt die Verbindung vom Spieler zum Steuerungsmodul her, das auf diese Weise Richtung und Lauftempo übernimmt.

Was das Design der Elektro-Trolleys angeht, so sind neuerdings auch schnittige, formal zwischen Formel-1-Bolide und Rasenmäher angesiedelte Modelle zu bewundern. Golfwagen, bei uns eher ein verpöntes Fortbewegungsmittel, sind bereits

auch in einer Hummer-Version vorhanden, auf der anderen, gesundheitsfördernden Seite stellt Cycle Cart aus Sarasota, Florida, dreirädrige Carts zum Radeln her.

Den Transport der Golfschläger auf Motorrädern ermöglicht eine Spezialvorrichtung namens CycleCaddy (www.cyclecaddy.info). Autolinx heisst eine ebenso schnittige wie massive Golftaschenhülle aus Kunststoff, die mit einem Adapter den FreiluftTransport im Heck von Autos mit kleiner Ladekapazität ermöglicht. www.drivelikeapro.com

In den Transportsack Golf-N-Go ist eine lange Kleidertasche integriert, die herausnehmbar ist und in der Mitte gefaltet und so bequem getragen werden kann. www.golfngobags.com

Die modebewusste Golferin verzichtet auch im Ausgang nicht auf den Golfsack: «my Golfette» heisst das modische Accessoire von Conte of Florence. www.conteofflorence.com

Brillen und Werkzeuge

Brillen sind zum wichtigen Thema geworden. Es geht nicht nur darum, sich vor dem Sonnenlicht und vor UV-Strahlung zu schützen, sondern bestimmte Farbfilter – pinkige, grüne, blaue, gelbe Gläser – sollen es ermöglichen, Breaks besser zu erkennen und damit die Puttlinie genauer lesen zu können. Infos verschiedener Anbieter unter: www.535s.com, www.peakvisionsports.com, www.sunbuster.com.

Golfer brauchen auch Werkzeuge und andere Helfer für Spiel und Training. Wie Pitchmarken repariert werden, entscheidet über den Zustand der Greens. Mark Mender mit integriertem Ballmarker funktioniert nach dem Scherenprinzip «for the Good of the Greens». www.markmender.com. Das Rhino Divot aus Südafrika ist eine Pitchgabel mit einem konischen Teil. Dieses wird in das Pitchloch gesteckt und drückt so das beschädigte Gras in den Boden, anschliessend wird das spitz zulaufende Loch mit der Gabel von allen Seiten her zugestossen (www.rhinodivot.com). Mit traditionellen Werkzeugen reparierte Pitchmarken «heilen» innerhalb von sechs Wochen, wird hingegen GreenFixWizard benutzt, reduziert sich die Frist um einen ganzen Monat. Das behaupten die Erfinder des Dings mit der kurzen, aber breiten und damit rasenschonenden Gabel, die ebenfalls die Zustosstechnik verlangt. www.greenfixgolf.com

Wer über ein im Griffende steckendes Tee-Up verfügt, braucht sich nach dem Abschlag nicht mehr nach dem Tee zu bücken, um seiner habhaft zu werden. www.tee-up.com

Kombigeräte sind nicht nur in der Küche en vogue: HazardMaster kombiniert einen Rechen mit einem Ballretriver (www.kelmarproductdevelopment.com), desgleichen tut der Schirm «Ballbrella». www.ballbrella.com. Bälle auflesen beim Training des kurzen Spiels ist längst bückfrei möglich, Prosleeve geht

Ihr zuverlässiger Partner für Logoartikel Werben Sie mit Ihrem guten Namen Wir bedrucken/besticken für Sie: Bälle, Tees, Divot Tools, Tücher, Schirme, Textilien, Caps. Top-Qualität und Tiefstpreise garantiert! Golfers Paradise AG Erika Burch – Logoartikel Birkenstrasse 39– 6343 Rotkreuz Tel: 041 799 71 71 Fax: 041 790 06 72 erika.burch@golfersparadise.ch www.golfersparadise.ch PullKart Kaddy
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aber noch einen Schritt weiter: der Abzug am Griff ermöglicht es, die 14 Bälle aus dem Rohr einzeln und akkurat wieder für den nächsten Schlag an der gewünschten Stelle zu platzieren. www.prosleevegolf.com

Woher kommt der Wind, und wie stark bläst er? Das Wind Speed Flag Kit aus drei verschieden schweren Panelen – für 10,20 und 30 km/h –bietet die erwünschten Informationen. Die Windanzeige wird in verschiedenen Varianten angeboten: als Fahne auf dem Green, für die Driving Range, als Information auf dem Platz oder als tragbare Variante mit Fixierklammer. www.directhitgolfflags.com

Training

Immer neue Trainingshilfen reihen sich in die unüberblickbare Masse bereits bestehender Produkte – vom aufblasbaren Golfnetz (www.airzonerecreation.com), der golfspezifischen Kraftmaschine (www.powermaxfitness.com) bis zur schiefen

Ebene, die Hanglagen simuliert. hillshotgolf.com

Glideball heisst die Driving Range aus dem Koffer. Das aufgeklappte Behältnis dient als Standfläche und Abschlagsmatte. Der Ball ist beidseitig mit einer Schnur verbunden, die ihrerseits mittels Ösen an zwei Schnüren hängt, die parallel aufsteigend mit einer Haltevorrichtung verbunden sind. Wird der Ball geschlagen, gleitet er den parallelen Schnüren entlang wenige Meter nach oben und wieder zurück auf die Matte (BillWalsh@directsourcecorp.com)

Mehr Schwunggeschwindigkeit durch Training mit dem Speed Stick, das unterschreibt kein geringerer als Vijay Singh. Fünf Minuten täglich reichen

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Balance ist ein entscheidendes Element im Schwung. Der schwere Balance Sport Belt fördert Gefühl ebenso wie Kraft. www.balancesportbelt.com

Die Position der rechten Hüfte ist entscheidend für einen guten Schwung. Swingscope ist ein Biofeedback-Gerät, das den Spieler alarmiert, wenn er die Hüfte zu stark verschiebt oder überrotiert. www.swingscope.com

Schwingen im Gestell: Swing Up leitet die Bewegung vom Set up bis zum Finish (keephealth@naver.com)

His masters voice ertönt bei der passenden Gelegenheit auf Knopfdruck: Auf dem Tee, dem Fairway beim Chippen und Pitchen, im Sand und auf dem Green. Pocket Golf Pro ist eine Art Diktiergerät für Golfer, das individuell mit technischen Tips oder anderem besprochen werden kann. www.pocketgolfpro.com

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Schwung- und Ballfluganalyse sowie die Distanzermittlung zur Fahne oder zu Hindernissen, jede mögliche modernste Technologie findet natürlich auch im Golf Anwendung.

Handliche GPS-Geräte im Handy-Format liefern alle relevanten Distanzangaben und können sogar selber auf einfache Weise programmiert werden. www.skygolf.com, www.sonocaddie.com, www.gpsgolfbuddy.com

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Punkto Ballflug, Bewegung des Körpers und des Schlägers gib es keine Geheimnisse mehr; der mittels verschiedener Sensoren aufgezeichnete Schwung kann beispielsweise in Modellform von allen Seiten betrachtet, analysiert und verglichen werden, und jede Menge Daten – die auch dem Fitting (www.hotstixtech.com) dienen – lassen sich erheben. Sogar virtuelles Training ist möglich (www.virtuallyperfectgolf.com). Wegen seiner Komplexität kann hier nicht weiter auf das Thema eingegangen werden, Interessenten mögen sich auf folgenden Websites einen Überblick über die mannigfaltigen Möglichkeiten von IT im Golf verschaffen: www.zelocity.com, www.smartswinggolf.com, www.seeswing.com, www.aboutgolf.com, www.iclub.net, www.truemeasures.com, www.modelgolf.com, www.k-vest.com

Nicht ganz Golf

John Cheng heisst der Erfinder von Cygnet Better Golf. Der Schlägerkopf ist Badminton-like und der Ball aus weichem Vollgummi. Gemäss seinem Erfinder kann Cygnet von jedermann, ob Golfer oder Nichtgolfer überall – es muss nicht ein Golfplatz sein – zu jeder Jahreszeit Indoor und Outdoor gespielt werden. Der Erfinder bezeichnet das Spielgerät unbescheiden als «The best Swing Trainer on the Market» (www.cygnetbettergolf.com).

Eine Mischung von kurzem Spiel und Croquet ist Qolf. Es gilt, einen speziellen Gummi-Golfball, der höchstens gegen 30 Meter weit fliegt, mit einem Golfschläger durch einen Parcours mit überdimensionierten Pitchgabeln zu spielen, welche die Golflöcher ersetzen. Wem es gelingt, den Ball durch

das Loch oberhalb der Gabelung zu zirkeln, gewinnt Extrapunkte. www.qolf.com

Vermischtes

Kaum ein Lebensbereich, in den Golf nicht hineinspielen würde: Möbeldesign mit Golfschlägern als Füsse und Lehnen von Stühlen oder Tischen, www.clubhousedesign.com, «Kunst» in Form von Plastiken aus Schlägerköpfen, www.lampsbythebook.com, oder der handliche Apparat, der jedes erdenkliche Sujet gemäss einem jpeg, jpg, gif, bmp, etc. auf Golfbälle druckt. www.mylogojet.com

Praktischen Wert hat die absolut wasserfeste Scorekarte, die auch im nassen Zustand beschrieben werden kann. www.bandondunesgolf.com

Marketing gehört zum Golfbusiness, das Lehrbuch dazu heisst: The Golf Marketing Bible. www.golfmarketingcommander.com

Gesundheit spielt auch eine Rolle: Ernie Els empfiehlt für lockere Muskulatur und gegen das Zipperlein Titanium-bestückte Armbänder, Gürtel und Pflaster der Marke Phiten. www.phiten.com. Der rührige David Leadbetter unterstützt eine Kampagne, die auf die gesundheitlichen Gefahren von starker Sonnenbestrahlung aufmerksam macht. Hautkrebs kann die Folge sein. Natürlich tut das

GOLFARRANGEMENTS 2006

der geschäftstüchtige Golfguru nicht aus reiner Menschenliebe, denn er will damit auch den Absatz einer ganzen Reihe von Sonnenschutz-Produkten der Marke Revenir fördern. www.davidleadbetter.com/mikuni

Auch körperlich und geistig behinderte Kinder und Erwachsene können Golf spielen. BlazeGolf ist ein Programm von BlazeSports America, das weitere Sportarten umfasst. Am Stand von BlazeGolf war auch der sympathische Antony Netto anzutreffen. Der in Köln lebende Golfpro aus Südafrika ist selber unfallbedingt Paragolfer und Initiant und Präsident von KidSwing International, einem GolfProgramm für behinderte Kinder. Motivation, Integration und Rehabilitation sind die Ziele, die Netto mit seiner Initiative verknüpft, die unter anderen auch von Ryder Cup Development Fund und zahlreichen Top-Golfern unterstützt wird a.netto@kidswing.de

Soweit das kleine Potpourri aus Zutaten der diesjährigen PGA Merchandise Show. Das Rad der Innovationen rund um das Golf wird sich weiter und weiter drehen. Doch die Erfinder müssen sich sputen, denn die nächste Gelegenheit zur Präsentation neuer, bahnbrechender Errungenschaften steht bereits vor der Türe: vom 14. bis 16. April findet in Peking die PGA Show Asia statt, wo die Frage nach Top oder Flop in eine neue Runde gehen wird.

Equipment Golf Suisse 61
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Clubhousedesign
Cygnet Better Golf

Drei Schweizerinnen auf der Ladies European Tour 2006

Nora, Flo, Fred

Die drei Kürzel im Titel muss man sich merken; und www.ladieseuropeantour.com ebenfalls.

Denn Nora Angehrn, die letztes Jahr ihre erste Saison in der obersten Liga der Proetten Europas gespielt hat, ist jetzt nicht mehr allein. Anlässlich der Q-School der LET, dem Qualifikationsturnier für die Tour also, schafften auch Florence Lüscher (Blumisberg) und Frédérique

Seeholzer (Montreux) den Einzug unter die besten Golfspielerinnen Europas. Und nachdem die LET dieses Jahr im Mai in Losone ein Turnier spielen wird, stehen die Chancen ausgezeichnet, dass Nora, Flo und Fred sogar in der Schweiz im Einsatz zu sehen sein werden.

Wir wissen es: das «Damen-Golf» wird längst nicht auf dem Niveau des Spiels der besten Männer abgehandelt. In Europa nicht, aber auch in den USA nicht. Deshalb – das gleich voraus – sollte man sich www.ladieseuropeantour.com als Lesezeichen speichern. Auch die Website der LET hat eine Funktion «Live Scoring», wo während der Turniere die Zwischenergebnisse laufend nachgeführt werden und aufgerufen werden können.

Die Saison von Nora Angehrn (27) verlief nicht optimal; sie schaffte bloss ganz wenige Cuts und musste sich am Saisonende auf den steinigen Weg einer zweiten Q-School begeben. Das erste Jahr ist immer ein Lehr-Jahr; schwungtechnische Probleme trugen das ihre dazu bei, die bisher einzige Tourspielerin der Schweiz zu verun-

sichern. Also ab nach Merija, westlich von Malaga; nach den vier Runden des Turniers musste man bloss unter den ersten 30 klassiert sein, und schon war das Problemchen gelöst. Nora intensivierte vorher während Wochen das Training ihrer Fundamentals, und sie schaffte es zum Schluss eher knapp, aber doch vor allem dank einer regelmässigen, konzentrierten Leistung – mit dem einzigen Ziel, 30. zu werden. Sie wurde 27. Überraschung: damit war sie bloss drittbeste Schweizerin. Die Bernerin Florence Lüscher (24), während ihrer Amateurkarriere nie besonders aufgefallen, hatte sich vor drei Jahren dazu entschlossen, Teaching Pro zu werden, und fand Unterschlupf bei den beiden Lehrmeistern Christophe Bovet und Dimitri Bieri in Vuissens. Die beiden ehemaligen Turnier-

Cracks brachten der grossgewachsenene, schlanken Sportlerin einen der besten Schwünge bei, der bei Schweizer Frauen besichtigt werden kann (siehe auch Golf Suisse 5/05). Mit ihren soliden Grundlagen übernahm sie am Qualifying mit 68 gleich die Führung nach der ersten Runde, nur um am zweiten Tag 80 Schläge zu schreiben… zum Schluss erreichte sie den 11. Rang und die sichere Tourkarte. Intensives Training vor allem des kurzen Spiels waren eine der Ursachen für diesen unerwarteten, ja schon beinahe sensationellen Aufstieg – von der Kreisklasse in die Champions League, quasi.

Saisonvorbereitungen

Im März finden die ersten Turniere der LET in Europa statt, nachdem

62 Golf Suisse Reportage

schon Events in Australien und Südafrika in der Wertung sind. Nora und Florence hatten durch den Winter aber alle Hände voll zu tun. Zum einen musste viel trainiert werden. Doch dann ist eine Tourspielerin eine Art Kleinunternehmen, muss ein Jahresbudget aufstellen (und zusammentrommeln…), muss planen, Reisen organisieren, verhandeln, diskutieren, Hände schütteln und fit bleiben. Nora verbrachte den Dezember in der Schweiz, teilweise im Schnee, meistens ohne Golfschläger. Im Januar dislozierte sie für mehrere Wochen in die Gegend von West Palm Beach und will nun Ende März in Teneriffa vor allem eines – den Cut überstehen.

Das will auch Florence Lüscher, die zwei Monate in Südafrika an ihrem Spiel gefeilt hat, nachdem sie im Dezember ebenfalls Schneesport in Flims getrieben hatte. Zu Einsätzen als Snowboard-Lehrerin, wie in früheren Wintern, reichte es allerdings diesmal nicht.

Aber wer ist Frédérique Seeholzer?

Im Alter von 24 Jahren scheint der begeisterten Sportlerin aus den Waadtländer Alpen die Welt offen zu stehen – sie ist jedenfalls entschlossen zuzupacken. Und sie hat Erfahrungen als Wettkämpferin: «Als Jugendliche fuhr ich Skirennen, spielte früh auch

schon Golf, aber vor allem, um meinem Vater eine Freude zu machen. Golf war in unserer Familie allgegenwärtig – mein Götti, Pie Bagnoud, ist der Vater von Jacky, heute Pro in Montreux.» Mit 15 Jahren endlich begannen die Greens von Montreux sie mehr zu interessieren als die Pisten von Villars. «Mit Freunden traten wir ins Juniorentraining ein und waren gleich begeistert. Jacky Bagnoud verhalf mir zu schnellen Fortschritten, und schon bald war ich Kadermitglied der ASG. Seit 1999 habe ich regelmässig in der Nationalmannschaft gespielt.»

Doch neben dem Golf vernachlässigte sie als gute Schweizerin auch die berufliche Ausbildung nicht; 2004 schloss sie diese in den USA mit einem «Bachelor of Arts» in Psychologie und einem Handelsdiplom ab. Dort hat sie als Mitglied des UniTeams sehr viele Turniere gespielt, hat sich Turnierroutine erworben, auch sonst viele Erfahrungen sammeln können; und sie hat während der ganzen Zeit auch die ASG-Aufgebote befolgt und hat so zum Beispiel an den Europameisterschaften oder am British Amateur teilgenommen. Sehr viel profitiert hat Frédérique Seeholzer im Rahmen der ASG von Régine Lautens. «Sie hat mir sehr viel geholfen. Sie beobachtet, erteilt Ratschläge, motiviert – ihre Erfahrung ist gewaltig, und sie ist immer sehr positiv.» Daneben hat sie jetzt auch eine

Zusammenarbeit mit Corinne Soulès begonnen; die ehemalige Tour-Spielerin unterrichtet heute im Golf du Gouverneur in der Nähe von Lyon. Seit dem überraschenden Vordringen aller drei Schweizerinnen in die Reihen der Tour-Spielerinnen haben Florence, Nora und Frédérique ein wachsendes Interesse in der Schweiz festgestellt. «Die moralische Unterstützung ist genau so wichtig wie finanzielle Hilfe. Auf beides bin ich angewiesen, wenn ich mein erstes Ziel erreichen will – die Tourkarte auch für 2007 zu behalten.» Dazu muss sie sich bis Ende der Saison innerhalb der ersten 90 der Order of Merit klassieren.

Sie weiss deshalb, dass sie viel spielen muss; sie plant einen Start an allen Turnieren, an welchen sie startberechtigt ist. Das wären rund 20 Events; bloss das Womens British Open erfordert eine spezielle Qualifikation, und das Evian Masters ist ein Einladungsturnier. Nach einer intensiven Phase des Trainings ist der Saisonstart im April vorgesehen. Vorher gibt es aber auch einen Rattenschwanz von administrativen Dingen zu regeln. Für die junge Proette jedenfalls steht ein spannendes Abenteuer bevor, mit vielen Unbekannten; ein Start in eine neue Karriere – Frédérique Seeholzer kann den Saisonbeginn kaum erwarten.

Feiern den Erfolg der drei Girls anlässlich eines PGA-Events im November in Wylihof: André Bossert, Frédérique Seeholzer, Alex Chopard, Nora Angehrn, Marc Chatelain, Florence Lüscher, Raphael de Sousa und Julien Clément.

Reportage Golf Suisse 63

Sprung ins kalte Wasser

Zwei der Teamstützen der Nationalmannschaft der letzten Jahre, der Bündner Martin Rominger und der Genfer Nicolas Sulzer, sind zu den Pros übergetreten. Zwar haben sie es anlässlich der Q-School im November nicht geschafft, sich auf Anhieb für die European Tour zu qualifizieren, und müssen sich jetzt als Playing Pros durchschlagen, müssen Preisgelder verdienen und müssen versuchen, die Erfolgsleiter empor zu klimmen.

man etwas riskieren; es ist der richtige Zeitpunkt. Auch wenn ich es nicht schaffen sollte, muss ich mir nachher nie den Vorwurf machen, es nicht versucht zu haben. Ich habe auch mit Graham Kaye darüber gesprochen, und er hat mir Mut gemacht. So viele ehemalige Amateure, die ich von früher her persönlich kenne, haben es schon geschafft. Ob ich das spielerische Niveau dazu habe, wird sich dann zeigen.

Habt ihr irgend eine Form von Unterstützung in Aussicht?

Wie Starsky und Hutch kommen sie daher – die untrennbaren Erfolgstypen, der Blonde und der Dunkle. Und in der Tat sind die beiden auch gut befreundet und stürzen sich Seite an Seite in das grösste Abenteuer ihres Lebens. Anstelle eines roten Ford ist es der Golf Cart, und der Putter ersetzt die Flinte. Die Bühne ist dieses Mal auch nicht die US-Westküste in California, sondern ein Golfplatz an der Costa del Sol, anlässlich eines ProAms der ASGI direkt anschliessend an das Turnier der Q-School in Sotogrande. Eine gute Gelegenheit, den beiden Jung-Pros ein paar Fragen zu stellen.

Erstes Turnier, erster Check. Das sind ja ganz neue Gefühle…

Sulzer: Viel hat eigentlich nicht geändert, bis jetzt. Ich hatte 2005 ja einen Job bei der ASGI, kannte also die Leute, und dass ich hier ein Preisgeld gewonnen habe, das ist natürlich neu für mich.

Rominger: Ich bin eher der Typ Mannschaftsspieler, deshalb passen mir Einsätze in einem Team wie an einem Pro-Am. Wegen des Preisgeldes bin ich allerdings nicht hierher gekommen. Aber ich hatte schon während der ganzen Saison das Gefühl, der Schritt zum Pro sei fällig. Wann habt ihr euch zum Übertritt entschieden?

Sulzer: Mir ist das Ende 2004, nach der WM in Puerto Rico, klar geworden. Am Swiss Open hatte ich den Cut geschafft, was mir gezeigt hat, dass ich vor den Typen auf der Tour keine Komplexe zu haben brauchte. Vorher wälzte ich das in meinem Hinterkopf, dachte aber, dafür nicht gut genug zu sein. Jetzt habe ich mehr Selbstvertrauen, das spüre ich.

Rominger: Ergebnis langer Überlegung, ein Prozess, der bereits während meines Studienaufenthaltes in den USA angelaufen war. Jetzt, mit dem Uni-Diplom in der Tasche, kann

Sulzer: Wir werden ins Team von Swiss Golf aufgenommen. André Bossert will sich engagieren und mithelfen, eine starke Mannschaft zu formen. Persönlich werde ich auch eine gewisse Unterstützung der ASGI erhalten, und der Nationalcoach der ASG, Graham Kaye, hat ein neues Programm gestartet, das auch Coaching für Pros anbietet. Ich kenne ihn seit 12 Jahren; er wird mir sicherlich helfen, die gröbsten Fehler zu vermeiden.

Rominger: Seit bekannt geworden ist, dass ich Pro werde, habe ich von vielen Seiten Interesse gespürt. In meinem Club hat sich eine Supportergruppe gebildet. Zum Swiss Golf Team zu gehören, das ist auch für mich ein wichtiger Punkt.

Welche organisatorischen Schwerpunkte habt ihr schon gesetzt?

Sulzer: In einer ersten Phase wird mir mein Vater helfen. Sonst bin ich alleine. Aber in der Familie habe ich eine breite Basis und fühle mich getragen.

Rominger: Eine Privatperson aus meinem Bekanntenkreis hat sich spontan bereit erklärt, mir bei allen administrativen Dingen zu helfen. Das ist eine gute Startbasis. Wie gross ist die Enttäuschung, die Qualifikation für die European Tour in Sotogrande im letzten Moment verpasst zu haben?

Sulzer: Ich bin schon enttäuscht. Ich habe einen schweren strategischen

64 Golf Suisse Reportage
Martin Rominger und Nicolas Sulzer zu den Pros übergetreten
Foto: Patrick Jantet

Fehler gemacht, auf der letzten Runde. Ich habe geglaubt, unbedingt ein Par am letzten Loch schaffen zu müssen, um reinzukommen; dabei hätte ein Double Bogey gereicht! So habe ich zu aggressiv angegriffen, zwei Bälle ins Wasser geschossen und eine 9 schreiben müssen. Natürlich hat es da keine Leaderboards oder so ähnlich gehabt; ich hatte also keine Möglichkeit, mir die genauen Informationen zu verschaffen. Das Positive war, dass ich bis in die letzte Runde der Q-School vorgedrungen bin und die letzte Runde bei starkem Wind -5 gespielt habe (ausser dem letzten Loch!). Ich weiss also, dass ich das Zeug habe, es zu packen.

Rominger: Ich habe auf den ersten Runden der Quali gut gespielt; am Schluss hier in Spanien habe ich nicht ganz durchgehalten. Ich war gesundheitlich nicht voll da und habe nicht besonders gut geputtet. Keine gute Woche. Das muss man sofort abhaken. Aber ich habe gemerkt, dass die Differenz der besten Amateure zu den besten Pros nur ganz klein ist. Vieles ist da Erfahrungssache!

(Anmerkung der Redaktion: Nach dem Interviewtermin haben sich sowohl Nicolas Sulzer als auch Martin Rominger für die Alps Tour qualifiziert. Anschliessend – siehe Kasten –hat sich Rominger gar die Karte für die Asian Tour geholt.)

Wie sieht das Leben auf der Alps Tour aus?

Sulzer: Ich werde eine möglichst grosse Anzahl Turniere spielen. Das Niveau ist auch hier hoch; wenn man reüssieren will, muss man sich gut vorbereiten.

Wie sieht also das konkrete Programm aus?

Sulzer: Neben dem vollen Programm auf der Alps Tour hoffe ich auf möglichst viele Einladungen zu Events der Challenge Tour. Ich freue mich darauf, viel zu spielen. Wenn alles

klappt, werde ich auf rund 30 Starts kommen. Viel Spielen wirkt sich auf das Kurzspiel sehr positiv aus. Mein Schwung ist gegenwärtig sehr regelmässig, sehr rhythmisch. Auch die Motivation ist voll da!

Ist denn das mit diesen Turnieren verbundene viele Reisen nicht eher abschreckend?

Sulzer: Wenn man damit ein Problem hat, ist man als Playing Pro am falschen Ort. Ich bin gerne unterwegs!

Rominger: Ich auch; ich liebe die Abwechslung, auch im Essen. Reisen hat mich nie abgeschreckt, sondern motiviert.

Werdet ihr gemeinsam unterwegs sein?

Sulzer: Wenn es sich machen lässt, sicher. Wir sind gute Freunde. Leider ist es ein Problem, dass wir so weit weg voneinander zu Hause sind.

Rominger: Ich schätze es, jemanden um mich herum zu haben, um das Erlebte zu besprechen. So kann man auch besser abschalten. Wir werden während der Saison sicher viel Kontakt haben.

In technischer Hinsicht: wo liegen eure Reserven?

Sulzer: Ich muss an der Distanzkontrolle arbeiten, vor allem auch bei 75%-Schlägen. Weil ich viele Greens in Regulation treffe, kommt das Kurzspiel oft zu kurz. Da liegen also noch Potenziale verborgen. In körperlicher Hinsicht, Fitness, Kraft, Ausdauer, wird es nicht leicht werden, 30 Turniere durchzustehen. Deswegen bestreite ich ein spezifisches Krafttraining.

Rominger: Ich weiss, dass ich um die Greens herum noch regelmässiger werden muss. Auch mein Eisenspiel verbirgt noch Reserven; die Visualisierung des Schlags stimmt, doch oftmals ist das Resultat noch nicht zufriedenstellend. Auch in rein physischer Hinsicht werde ich den

Nicolas Sulzer

Geboren: 8. April 1977

Wohnhaft in Genf

Zivilstand: ledig

Golf seit 13-jährig

Mitglied im GC de Genève

Handicap: + 2.5

Ausbildung: BA University of Jacksonville, Diplom der San Diego Golf Academy

Palmarès: Champion Suisse Amateur (1996, 2005), Champion International de Suisse (2002), 4. Rang Weltmeisterschaften 2004 (5. Im Einzelklassement), 3. Rang Europameisterschaften 2005.

Martin Rominger

Geboren 3. Mai 1979

Wohnhaft im Engadin

Zivilstand: ledig

Golf seit 13-jährig

Mitglied im GC Samedan

Handicap: +3.7

Ausbildung: BA University of South Carolina

Palmarès: Sieger der OM 2000, 2004 und 2005, 4. Rang Weltmeisterschaften 2004, 3. Rang Europameisterschaften 2005.

Programmänderung: jetzt Asian Tour

Das nebenstehende Interview wurde im November geführt. Im Januar haben sich bereits neue Aspekte eingestellt: Martin Rominger hat sich in Malaysia für die Asien-Tour qualifiziert. «Dieser Circuit hat ein hohes Prestige, gespielt wird auf guten Plätzen, es gibt hohe Preisgelder, und einige Turniere zählen auch für die European Tour», erzählt uns Rominger am Telefon aus einem Hotelzimmer in Kuala Lumpur. «Ich habe mich zur Q-School angemeldet, mit 600 anderen Spielern; dank des Resultats an der WM war ich für die erste Runde exempt, also direkt für die zweite Runde qualifiziert. Von diesen 200 wurde ich 14. mit 73, 66, 68 und 74 (-7). Das reichte, die 40 Besten erhielten die Karte. Jetzt bin ich Member der Asian Tour 2006!»

Gerade weil gewisse Events für beide Tours zählen, werden die Startplätze rar sein, so dass der Schweizer mit bloss etwa 15 Starts rechnen kann. Das Klima in Südostasien ist ähnlich wie dasjenige in South Carolina im Sommer – heiss und feucht. «Das passt mir gut. Trotzdem wird es schwierig werden; nur die Top-60 haben die Karte für 2007, und das Niveau ist hoch.» www.asiantour.com

Hebel ansetzen; da bin ich in letzter Zeit nicht konsequent genug gewesen. In den vier Jahren Uni in South Carolina habe ich allerdings genau gelernt, was da zu tun ist.

Nicolas Sulzer, Martin Rominger, danke für dieses Interview.

Reportage Golf Suisse 65

Augusta National und TPC at Sawgrass

Echte Championship

Courses

Ende März die Players Championship auf dem TPC at Sawgrass in Ponte Vedra in Florida, und Mitte April das US Masters auf dem Augusta National in Augusta, Georgia: im Frühling stehen zwei absolute Super-Golfplätze im Fokus der gesamten Golfwelt. An beiden Turnieren starten die Weltbesten nahezu lückenlos; es ist also spannend, sich damit zu beschäftigen, wie diese beiden Golfplätze sich präsentieren, was punkto Design dahinter steckt – und natürlich auch, was denn da so ganz anders sein soll als im lokalen Country Club.

Plätze wie Augusta National, der Old Course in St. Andrews oder eben auch Sawgrass sind weltbekannt. Die Turniere, welche hier gespielt werden, versammeln regelmässig die allerbesten Cracks der besten Tours, was eine rekordverdächtige TVBeachtung sicherstellt. So lernt auch das breite Publikum diese Golfplätze kennen; die bekanntesten Holes dieser Plätze gehören zu den meistfotografierten Sujets. Das US Masters, das seit 1934 immer im April ausgetragen wird, konnte bereits 1956 am Fernsehen mitverfolgt werden. Die Open Championship werden heutzutage rund alle fünf Jahre an den Old Course vergeben, wo zudem alljährlich im Herbst auch die Links Championship stattfinden, welche für die European Tour zählen. Obschon sie nicht als klassisches Major gelten, sehen die Players Championship die 100 besten Pros am Start, gelten als eines der prestigereichsten Events überhaupt und versammeln Millio-

nen von Golfern vor den Mattscheiben.

Mit dem Platz vertraut zu sein, das steigert das Interesse der Zuschauer. Vergleiche mit den früheren Austragungen geben einem solchen Turnier eine historische Dimension. Sogar bei Plätzen, die viel weniger häufig zu sehen sind, wie Winged Foot (US Open 2006, erstes US Open 1929), kommen zahlreiche Anekdoten von früheren Austragungen wieder hoch – das Spiel und seine Geschichte üben eine enorme Faszination aus. Das färbt auch auf die renommierten Golfplätze ab.

Ist es denn Zufall, dass die wichtigsten Turniere immer wieder auf den gleichen Golfplätzen stattfinden? Und wo haben diese ihren Ruf, ihre Faszination her? Es lohnt sich, einen Blick zurück in ihre Entstehungsgeschichte zu werfen und sich mit ihren architektonischen Eigenheiten zu beschäftigen. Das wird das Vergnügen, als Zuschauer am TV mit dabei zu sein,

weiter steigern und wird helfen zu verstehen, wie schwierig es ist, hier zu gewinnen. Aber auch ohne Fernsehen gibt es ein Interesse, sich zu fragen, wieso einige Plätze ein derartig hohes Renomée haben; wieso also so viele Leute denken, das seien die wirklich besten Golfplätze.

Aus alten und neuen Zeiten

Sowohl Augusta National als auch der Tournament Players Club at Sawgrass sind aussergewöhnliche Plätze. Die beiden Architekten, Alistair Mackenzie und Pete Dye, haben es geschafft, in ihrer Ära ihre Vision eines einmaligen Golfplatzes in die Tat umzusetzen. Beide schöpften aus einem reichen Erfahrungsschatz, beide liebten das traditionelle schottische Golf. Bäume stehen entlang der Fairways auf beiden Plätzen, die dennoch nicht verschiedener voneinander sein könnten. Augusta hat breite Driving-Zonen, grosse ondulierte Greens und

66 Golf Suisse Reportage

zahlreiche Bunker mit hohen Kanten; und es hat kaum Rough. Auf dem TPC dagegen sind die Greens eher klein, die Fairways scheinen schmal, und eine Unmenge von kleinen, überall verstreuten Bunkern und von Waiste Areas bedrohen jeden Ball –gar nicht zu reden vom Wasser, das auf allen 18 Holes mehr oder weniger ins Spiel kommt. Beide Plätze sind der absolute Test für jeden Spieler; so unterschiedlich sie sind, sie verlangen das volle Repertoire von Shots und sind technisch, strategisch, physisch und vor allem mental eine Prüfung. Um 1860 herum ernteten die sogenannten Impressionisten – Monet, Renoir, Manet und andere – Kritik des Establishments für ihre revolutionär neue Technik. Die Zeit zeigte, wie visionär ihr Schaffen war, und wie viel sie der Menschheit gegeben haben. Bei ihren Arbeiten unter freiem Himmel nutzten sie das Tageslicht zu einem spontanen Ausdruck der Naturschönheit, was eine ganz neue Art von Atmosphäre auf der Leinwand zur Folge hatte; eine neue Kombination von Farbe, Licht und Bewegung. Sogar Stilleben bekommen plötzlich ein inneres Feuer, ein eigentümliches Leben, und erstaunen den Betrachter. Aus den bescheidenen Anfängen ist aus dem Impressionismus eine Kunstrichtung geworden, welche einige der schönsten und meistbekannten Gemälde der Kunstgeschichte hervorgebracht hat.

Vielleicht ist es im ersten Moment schwierig, zwischen dem Werk von Mackenzie, Dye und den Meistern

des Impressionismus Parallelen zu erkennen. Alle waren sie Visionäre, die sich mit ihren Überzeugungen gegen alle Widerstände durchsetzen und ihre neue Sicht der Dinge als Grundlage für ihr gesamtes Schaffen wählten. Geniale Würfe voller Insipration wie Monets Wasserlilien, aber eben auch Augusta National oder Sawgrass sind das, was wir heute als grosse Kunstwerke von der Hand der Meister bewundern, die ganze Ären geprägt haben.

Augusta und Bobby Jones

Mackenzie arbeitete in Augusta eng mit dem besten Golfer der damaligen Zeit, Bobby Jones, zusammen, der als Initiator dieses auf dem Gelände einer ehemaligen Baumschule gebauten Golfplatzes gilt. Vom Konzept her wurde ein minimalistischer Approach gewählt, mit ursprünglich bloss 29 Bunkern, aus denen dann bis zur Eröffung 1933 doch 45 wurden. Jones ermunterte Mackenzie zu grossen, gewellten Greens, die einen präzis gespielten Annäherungsschlag verlangten – wofür auch schon der Abschlag am richtigen Ort platziert werden musste, weil der Spieler sonst keinen idealen Winkel oder nicht einmal eine Linie zur Fahne hatte. Einige Fahnenpositionen waren zudem extrem heikel (und sind das noch heute…).

Mackenzie war genial darin, ins Gelände zu blicken und das Routing des zukünftigen Platzes sofort zu erkennen, den Fluss von Loch zu Loch, und das kombinierte sich in Augusta

mit dem spieltechnischen Können von Bobby Jones, der viel Zeit damit verbrachte, den Rohentwurf von Mackenzie zu verfeinern. Nicht nur hatten beide Männer einen tiefen Respekt vor dem grossen Vorbild in St. Andrews, sondern sie fanden sich auch zu einer gemeinsam getragenen Philosophie für Augusta. Ihr Ziel war es, ein Meisterwerk zu realisieren, das alle Elemente der von Jones gespielten Meisterschaftsplätze der damaligen Zeit vereinen sollte, das aber gleichzeitig auch einem gewöhnlichen Golfspieler grosses Vergnügen bereiten würde.

Wer heute das US Masters am Fernsehen sieht, bekommt vielleicht den Eindruck, dieser Golfplatz sei viel zu schwer für einen Clubspieler. Im Wesentlichen kommt dieser Eindruck vom Umstand, dass der Platz für das Masters so schwer wie möglich gemacht wird. Gerade wegen der breiten Fairways und der grossen Greens, die durchs Jahr hindurch natürlich

Die Bahnen Nummer 10, 12 (linke Seite) und 13 (oben) sorgen für viel Drama nach dem Clubhouse Turn; 11, 12 und 13 werden als «Amen Corner» bezeichnet, wo schon mancher Turnierfavorit seine Chancen beerdigt hat. Rae’s Creek prägt auch das 12. Loch und windet sich anschliessend entlang des 13. Fairways bis zu dessen Green.

Reportage Golf Suisse 67

Die Holes Nummer 18, 13 und 16 sind neben dem weltberühmten Inselgrün des 17. Lochs dafür besorgt, Sawgrass seinen markanten Charakter zu verschaffen.

niemals so schnell geschnitten werden wie während des Masters, und wegen des Fehlens von hohem Rough ist Augusta National eben auch gut spielbar, wenn man nicht Woods, Els oder Mickelson heisst, sondern Müller, Meier, Jackson oder Johnson.

In seinem Buch «The Spirit of St. Andrews» beschreibt Alistair Mackenzie umfassend, wieso er den Old Course als das Vorbild aller anderen Golfplätze betrachtet (dessen strategische Schönheiten in einem späteren Artikel genauer zu betrachten sein werden). Weil sowohl Mackenzie als auch Jones derart angetan waren von den Links, scheinen viele seiner strategischen Elemente auch in Augusta National auf. Das Terrain hier ist wellig, ja sogar hügelig. Der tiefste Punkt des Geländes

liegt beim 12. und beim 13. Loch, wo sich der berüchtigte «Rae’s Creek» schlängelt. Kaum ein absolut horizontaler Quadratmeter ist hier zu finden, was Mackenzie mit seiner Liebe für bewegte Fairways weidlich ausgenützt hat. Die Neigung des Fairways des 13. Lochs, einem kurzen Par 5, kann dem Spieler helfen, ihn aber bestrafen, je nach dem, wie er seinen Abschlag konzipiert (und trifft…). Ein bisschen zu weit rechts, und schon muss ein langes Eisen aus einem Stand mit dem Ball deutlich höher als die Füsse gespielt werden; zu einem Green, das vom Bach umflossen wird. Auf dem ondulierten Green sind zwei Putts manchmal schon ein kleines Kunststück – wer erinnert sich nicht daran, wie Tiger Woods vorletztes Jahr gar vom Green in den Bach geputtet hat? Es ist also entscheidend, den langen Schlag zum Green genau zu platzieren, wenn man eine Chance auf Birdie oder gar Eagle haben will. Doch dieses Hole bietet eine der wenigen Birdie-Chancen des Platzes; die Spieler wissen, dass man hier scoren muss, weshalb auch das Vorlegen Nerven braucht. Man kann sich kaum ein besser entworfenes Golfloch für die Schlussrunde eines Majors vorstellen – doch Mackenzie soll es schon so vor seinem geistigen Auge gesehen haben, als er das Gelände zum ersten Mal beschritt.

Geduld und Kaltblütigkeit

Als Augusta National zu Beginn der 30-er Jahre gebaut wurde, gab es noch keine Bulldozer. Die enormen Erdbewegungen im Bereich der Greens mussten von Hand vorgenommen werden. Bobby Jones hat auf dem sich im Bau befindlichen Golfplatz Tausende von Bällen geschlagen, um herauszufinden, wie genau ein bestimmtes Hole zu spielen sei, und welche Schläge belohnt werden sollten. Dabei hatte er nicht nur die besten Spieler im Auge, sondern auch die durchschnittlichen Amateure, für welche er, selber immer Amateur geblieben, eine immense Sympathie hatte. Heute zeigt Augusta National immer noch alle Elemente, die für Mackenzie und Jones wichtig waren. Dabei ist die 13. Spielbahn eines unter vielen hervorragenden Holes, bleibt aber in den Augen vieler intimer Kenner das raffinierteste. Immer wieder wird gesagt, am US Masters auf diesem Platz könne nur gut spielen, wer schon mehrmals hier gewesen sei. Zwar hat es immer wieder

Ausnahmen von dieser Regel gegeben; doch ein Blick in die Siegerlisten zeigt Namen von Meistern der Taktik und der Selbstkontrolle, die geduldig auf ihre Chance warten können. Das waren Eigenschaften, über welche Bobby Jones neben einem erstklassigen langen Spiel im Überfluss verfügte. Daneben beherrschte er auch das kurze Spiel und war mit Sicherheit einer der besten Putter aller Zeiten, was die Greens «seines» Golfplatzes zu verraten scheinen.

Mit den Fortschritten in der Entwicklung von Grassorten lassen sich die Greens heute viel schneller mähen als zu Jones’ Zeiten. Das lässt die Augusta-Greens manchmal die Grenze zum Unfairen streifen; so extrem schwierig ist es, anlässlich des US Masters die Putts zu kontrollieren. Doch sogar hier lassen sich Parallelen zwischen damals und heute ziehen. Die enormen materialmässigen Veränderungen, speziell bei den Bällen, erlauben den Spielern längere und präzisere Abschläge, so dass trotz der Verlängerung einiger Löcher und der Modifikation gewisser Bunker die schwierigen Greens die hauptsächliche Verteidigung dieses Golfplatzes geblieben sind.

Bobby Jones selber wird dieser Ausspruch zugeschrieben: «Es war nie die Idee, dass Golf ein gerechtes Spiel sei, weshalb es genauso ein Test für den Charakter eines Spielers ist wie für seine Fähigkeiten als Ball Striker (his shot making ability)».

Jedes Jahr, wenn das US Masters gespielt wird, können wir Zuschauer die Schönheiten dieses Platzes, die Ideale und Überzeugungen von Bobby Jones und die Genialität von Alistair Mackenzie geniessen.

Sprung in die Moderne

1963 verbrachte Pete Dye anlässlich eines Besuches in Schottland viel Zeit auf den grossen Links Courses zwischen Land und Meer. Diese erlebnisse bewogen ihn zum Versuch, einige klassische Elemente von den LinksPlätzen in seine eigenen Designs zu integrieren. Bereits vor dem Baubeginn in Ponte Vedra waren seine kleinen Greens, seine Pot Bunker, die Verwendung von alten Eisenbahnschwellen oder auch die Hügel entlang der Fairways (Mounds) bekannt; auf dem TPC at Sawgrass setzte er diese Gestaltungselemente dann jedoch extrem generös ein. Die eher kleinen, aber harten Greens verlangen ultimativ, den Approach von der jeweils richti-

68 Golf Suisse Reportage

gen Stelle aus spielen zu können, um den Ball auf dem Green zu halten. Hier muss typisches «Target Golf» gespielt werden, was nicht hindert, dass die von Mackenzie bekannte Technik des Vertuschens und Versteckens (Camouflage) auch hier immer wieder erkennbar ist. Sandflächen und Wasserhindernisse sind stark vertreten, was auch viel zur überragenden Ästhetik dieses Golfplatzes beiträgt. Im strategischen Anforderungsprofil muss der Spieler manchmal sogar aufpassen, vor der subtil kombinierten SandWasser-Landschaft nicht in die Falle des mentalen Fehlers zu tappen. Besonders ausgeprägt ist dieses RiskReward-Element beim 16. Loch zu beobachten.

Dieses 495 Yards lange Par 5 verlangt einen Draw als Abschlag; ein gerader Schlag landet in einem grossen Bunker, ein Hook im Wald. Will man das Green mit zwei Schlägen erreichen, so lauert rechts des Greens Wasser. Wer aber zu weit links zielt, um das Wasser aus dem Spiel zu nehmen, bekommt es mit einem links vor dem Green stehenden Baum zu tun. Demgegenüber kann ein guter Schlag belohnt werden, speziell bei der Fahnenposition am

Schlusstag des Turniers: der Slope des Greens steuert den Ball von selber auf das kleine Plateau hinten rechts, wo die Chance zum Eagle winkt – was das Turnier entscheiden kann.

Natürlich ist das 17. Loch von Sawgrass das Signature Hole des Platzes und vielleicht das berühmteste Hole der gesamten PGA Tour. Es ist, als Inselgreen, ein typisches «Penal Hole» –man trifft, oder man trifft nicht, und dann wird’s teuer. Kaum ein Spieler kann diese 17 aus seinem Kopf verdrängen; lange bevor er zum Abschlag schreitet, kann ihn die Furcht bereits beeinflussen. Es wurde mit dem Ziel gebaut, Spektakel zu bringen – was auch immer wieder geschieht. Unglücklicherweise ist es oft kopiert worden; nicht selten zum Nachteil des betreffenden Golfplatzes, der ja keine Players Championship hat wie Sawgrass. Das oben erwähnte «Mounding», die Aufwerfungen entlang der Bahnen, ist hier ausgiebig zu sehen. Um die Greens herum ist es schwierig, aus diesen Unebenheiten heraus zu chippen, weil hier auch das Rough sehr dicht steht. Das ist auch ein den Seaside Links Courses entlehntes Ele-

ment: unebene Lagen und schwieriger Stand. Die grösseren Hügel entlang der Fairways dienen als Tribünen anlässlich des Turniers, was dem Platz den Namen «Stadium Course» verschafft hat; doch sie erinnern an die Dünen in den Links.

Dem TPC at Sawgrass ist mit Augusta National gemein, dass er seit der Eröffnung immer wieder modifiziert, verbessert und auch verlängert worden ist. Einige der originalen Greens erwiesen sich als zu schwierig, so dass man sie etwas entschärfte. Die meisten Veränderungen hier haben die Zustimmung der auf der Tour spielenden Pros gefunden, welche diesen Golfplatz als eines der wirklich herausragenden Layouts auf der ganzen Welt empfinden. Das zeigt uns, wie die besten Spieler die wirklich fundamentalen Prinzipien des Golfspiels schätzen und respektieren, die sowohl in Augusta als auch in Sawgrass meisterhaft umgesetzt worden sind.

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Reportage Golf Suisse 69
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Nichts als falscher, als was im Titel steht: beim Golfschwung ist es wie bei den Kleidern. «One Size» passt überhaupt nicht für alle. Nur die fersenlosen Sportsocken kommen in einer einzigen Grösse, die allen passen soll. Alles andere muss richtig sitzen, kommt in Tausenden von Formaten, Sizes, Schnitten, Grössen und Rhythmen. Rhythmen? Damit sind wir schon beim Swing, den es nicht in einer einzigen, allein richtigen und alleinseligmachenden Version gibt – sondern in Millionen von Varianten.

Der schönste Schwung ist nichts wert, wenn der Spieler damit dauernd daneben schiesst; und am hässlichsten Schwung wird kein Guru auf die Dauer herumzunörgeln wagen, wenn sein Eigentümer damit Millionen macht.

Wie in allen anderen Sportarten gibt es auch im Golf nicht nur eine einzige Technik. Man nehme nur zwei der prominentesten Golflehrer der Gegenwart: David Leadbetter, bei dem eine Lektion 5000 Dollar kostet, ist lang und dünn, und Butch Harmon, der sich bis vor einem Jahr um den Swing des Tigers gekümmert hat, ist eher der Kategorie klein und dick zuzuordnen und auch nicht billiger. Beide spielen natürlich exzellentes Golf, auch wenn sie ihre Kohle nicht mit Preisgeldern, sondern mit Stundengeben machen.

Die heutigen Golfer unterscheiden sich nicht mehr von den Athleten anderer Sportarten. Um Spitzenleistungen zu erbringen, sind aussergewöhnliche physiologische Voraussetzungen vonnöten, welche die meisten Clubgolfer nicht besitzen. Das allerdings muss sie nicht daran hindern, gutes Golf zu spielen; vor allem des-

wegen, weil eine gute Technik alleine noch keine guten Scores garantiert, und weil es viele Wege gibt, gut zu scoren.

Die Swiss PGA als diejenige Organisation, welche die in der Schweiz tätigen Golflehrer repräsentiert, setzt alles daran, nicht nur das Golf der Spitzenspieler, sondern auch die Alltagsvariante zu berücksichtigen. Clubpros, also Golflehrer, müssen in der Lage sein, sich mit den unterschiedlichsten Spielerpersönlichkeiten auseinander zu setzen, was schwieriger ist als der Job von – zum Beispiel – Butch Harmon. Dieser hat einen austrainierten Athleten vor sich; der Golflehrer einen schlecht trainierten Durchschnittsbürger mit eigentlich ungenügenden motorischen Fähigkeiten. Erschwerend mag dazu kommen, dass dieser Kunde für seine 80 Franken pro Lektion erwartet, schnelle Fortschritte auf dem Weg zur eigenen Tour-Karriere zu machen…

Perfekte Technik

Das waren vielleicht etwas böse Vorbemerkungen. Doch sie sind aus dem Leben gegriffen: viele Golfer, die das

70 Golf Suisse Reportage One
Typologie «

Size fits all?»

Zeug zum Par-Spieler nicht haben, sind in ihrer Vorstellungswelt extrem an einem perfekten Golfschwung orientiert. Dabei behindert der Versuch, die perfekte Technik zu erreichen, gerade wichtige Elemente wie Harmonie, Fluss, Ökonomie der Bewegung; lässt den Spieler von der reinen Technik gar nie richtig zum Spiel vordringen, weil er ständig korrigieren und sich verbessern muss. Das sind Erkenntnisse, die nicht etwa auf dem Mist eines Redaktors oder der Verantwortlichen der Swiss PGA gewachsen sind. Der PGA immerhin kommt das Verdienst zu, zwei Experten für ein Seminar engagiert zu haben, welche sich als Forscher und Anwender mit einer Disziplin namens «Typologie» beschäftigen. Ralph Hyppolyte vom INSEP (Institut National de Sport et d’Education Physique) in Paris und der Schweizer Bertrand Théraulaz arbeiten seit Jahren mit den beiden Pros Olivier Knupfer und Steve Rey zusammen; sie sind jedoch längst nicht auf Golf allein fokussiert, sondern haben einen enormen Erfahrungsschatz in Sportarten wie Volleyball, Tennis, Fussball oder Judo gesammelt. Golf wird denn auch gar nicht anders als

irgend eine andere Sportart behandelt. Jeder Spieler bringt einiges mit, das in sein Spiel einfliesst und das nicht beeinflusst oder verändert werden kann. Seine motorischen Fähigkeiten sind ihm angeboren, allenfalls in seiner frühen Jugend ausgebildet und gefördert worden. Schon nur, weil kaum jemals zwei verschiedene Individuen vergleichbare Talentvoraussetzungen mitbringen, ist es einleuchtend, dass sie den Club auch nicht gleich schwingen können.

Viele Fragen, die sich auf dem Golfplatz und auf dem Übungsgelände täglich stellen, finden eine Antwort in der Art und Weise, wie der Mensch konstruiert ist. Um das zu verstehen, haben Psychologen, Psychiater und Forscher seit Jahrhunderten an der menschlichen Natur herumgerätselt, geforscht, untersucht und experimentiert. Dabei hat sich der Schweizer Carl Gustav Jung besondere Meriten erworben; auf seine Arbeiten gehen viele der heutigen Erkenntnisse und Techniken zurück.

Der Aufbau des Gehirns ist ein Schlüssel zum Verständnis unserer Funktionsweise. Man hat herausgefunden, dass nicht alle Hirnareale die

gleichen Aufgaben haben, sondern dass bei den meisten Menschen die linke Hemisphäre rational, die rechte dagegen kreativ ausgerichtet ist. An dieser Stelle ist es ausgeschlossen, die ganze zu Grunde liegende Theorie aufzuarbeiten; wir beschäftigen uns ausschliesslich mit den für Golfer relevanten Ergebnissen. Es ist die linke Hemisphäre, welche vom Spieler verlangt, dass er der Perfektion nachrennt. Das ständige Korrigieren, die Suche nach dem repetitiven Weltklasseschwung verhindern das Akzeptieren von Ergebnissen. Bei der Suche nach der absoluten Kontrolle über jeden Schlag kommt dem Spieler aber ein anderes Phänomen, das er ebenfalls in sich selber hat, in die Quere. Der perfekte Golfschwung, so es ihn denn gäbe, erfordert volle Konzentration gleichzeitig auf viele Details. Jeder Körperteil, jedes Element des ganzen Schwungs will überwacht und analysiert sein; und genau das schafft kein Mensch. Volle Konzentration heisst: ein normaler Mensch kann sich nur auf ein einziges Ding gleichzeitig konzentrieren. Bringt er aber nicht die uneingeschränkte Konzentration auf, so

Reportage Golf Suisse 71

schadet er sich selber: «99% concentration is 100% failure» – nur 99% Konzentration bedeutet 100% Scheitern, wie es einer der Referenten am PGA-Seminar umschrieb.

Zweitens verstehen nicht alle Menschen unter dem Begriff «Konzentration» das gleiche. Jeder Golfer hat seine eigene Art, sich zu konzentrieren. Auch das Feedback für die Verbesserungen beschaffen sich die Leute auf unterschiedliche Weise: einige sehen, andere hören, die dritten haben eine Kombination von Informationsquellen, die sie auswerten.

Der Pro kommt ins Spiel

Als Autodidakt schafft es auf die Dauer kaum einer; jeder Golfer ist früher oder später auf Hilfe von aussen angewiesen. Es ist die Aufgabe des Pros, sich nun als erstes auf den individuellen Golfer einzustellen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan; denn in vielen Fällen muss er sich zuerst mit den unrealistischen Erwartungshaltungen seiner Klienten auseinander setzen. Dabei ist die perfekte Technik nur eine der Möglichkeiten; fast noch heikler dürfte der Fall sein, dass ein schnelles Rezept für ein Problem erwartet wird, das damit dann ein- für allemale gelöst wäre…

Viel zu viele Golfspieler gehen davon aus, dass eine perfekte Technik – also eine rein mechanisch orientierte Sicht – der finale Schlüssel zum Erfolg ist. So falsch diese Philosophie ist: sie ist durch den fleissigen Einsatz des Videorecorders noch verstärkt worden. In den Standbildern wird die eigene Position in dieser oder jener Schwungphase als gut oder falsch erkannt; man vergleicht sich mit Weltklassespielern und beschäftigt sich am Schluss ausschliesslich mit der Schwungmechanik. Ganz abgesehen davon können zwei Leute auf das gleiche Bild blicken, ohne das gleiche zu erkennen. Video kann nie aufzeigen, was während einer technischen Bewegung im Kopf abgelaufen ist. Einer der Referenten erzählte dazu ein schlagendes Beispiel. Als der Franzose Jean Van de Velde 1999 mit drei Schlägen Vorsprung auf das Schlussloch des British Open ging und so eigentlich der sichere Sieger war, soll er nach dem gelungenen Abschlag seinen Caddie gefragt haben, welchen Veston er am Abend zum Sieger-Dinner wohl tragen solle. Ab diesem Zeitpunkt gelang ihm kein Schlag

mehr, und er verlor das Open im Playoff – die Konzentration war weg. Nun spielen Clubgolfer in der Regel nicht um die offenen britischen Meisterschaften. Trotzdem können sie anfällig für Konzentrationslücken sein. Um sein eigenes Spiel zu entwickeln, ist jedem Golfer zu empfehlen, in seinem Pro nicht nur einen Schwungberater, sondern einen Trainer oder Coach für alle Belange zu sehen. Die Mechanik des Schwungs ist dabei eine wertvolle Informationsquelle für den Coach; doch an den Grundvoraussetzungen eines Spielers kann auch der Pro nichts ändern. Er muss ihn nehmen wie er ist; dabei kann er ihm aber entscheidend dabei helfen, aus seinen Voraussetzungen das Optimum herauszuholen.

Welche Hemisphäre dominiert?

In der linken Hemisphäre des Gehirns sind bei den Menschen rationale Eigenschaften am Werk. Hier dominiert das logische Denken, die Vernunft, die Kontrolle, das Streben nach Präzision, nach Erklärungen, nach Strukturen und Exaktheit. Zielgerichtetheit und Management sind hier angesiedelt.

In der rechten Hemisphäre dagegen ist die Kreativität zu Hause. Auseinanderdriftende Tendenzen, Flexibilität, sich treiben lassen, die Suche, der Drang, die Toleranz, die Neugier, Ungewissheit und das Sich-nichtFestlegen stehen für diesen eher emotionalen Teil des Menschen. Selbstverständlich tendieren wir Schweizer aus sozio-kulturellen Gründen schon fast extrem zur Bevorzugung der linken Hemisphäre.

Für den Golf-Coach sind das wichtige Hinweise; er weiss zudem, dass linksdominierte Menschen das Sehen unter ihren fünf Sinnen extrem stark gewichten, während rechts-dominierte Menschen den visuellen Sinneseindrücken weniger Gewicht beimessen, also Gehör, Geschmack, Testsinn und Geruchssinn stärker mitberücksichtigen – unwillkürlich natürlich.

Der Coach bekommt hier aber einen Schlüssel in die Hand, die wahren Bedürfnisse eines Menschen zu erkennen, um auf diese reagieren zu können. Nochmals: zu diesen Themen wurden ganze Bibliotheken mit Büchern und Arbeiten gefüllt – hier kann bloss eine stark vereinfachte und ausschliesslich auf die Beziehung

Golfer – Pro reduzierte Sicht wiedergegeben werden.

Die wahren Bedürfnisse eines Menschen müssen durchaus nicht diejenigen sein, welche er in Form von Ansichten und Überzeugungen äussert.

Der Coach – also der Swiss PGA Pro – befindet sich also in der Rolle des Psychologen, der herausspüren sollte, was sein Schüler eigentlich ganz genau will. Kommt als drittes Element das sportliche Talent dazu, das meistens nicht ausreicht, um die geäusserten Vorstellungen zu erreichen. Die meisten Menschen haben nämlich von Haus aus nicht die motorischen Fähigkeiten zum WeltklasseAthleten; und genau gleich verhält es sich mit den Golfspielern.

Wer einmal draussen in der Wirklichkeit und nicht nur am Fernsehen gesehen hat, wie schnell Abfahrer am Lauberhornrennen den Hundschopf hinter rasen, dem ist klar, dass er das selber nicht drauf hat. Und genau gleich verhält es sich mit einem Drive von 300 oder mehr Yards: wer einmal anlässlich eines Turniers der PGA –das können auch die Swiss PGA Championship sein, die 2006 auf dem Platz des GC de Genève stattfinden werden – gesehen hat, wie weit die besten Pros wirklich driven, dessen Erwartungshaltung wird sofort etwas realistischer. Daneben kann man seine Träume immer noch behalten…

Noch etwas praktischer?

Niemand weiss so genau, ob er nun ein links-dominierter oder ein rechtsdominierter Typ ist. Zudem ist das eine krasse Vereinfachung, die aber immerhin Hinweise darauf gibt, wie sehr ein unterrichtender Golflehrer sich ständig vor dem Problem sieht, an einen individuellen Schüler überhaupt heranzukommen.

So ist zum Beispiel die Balance ein wichtiger Aspekt eines guten Schwungs. Schafft es der Spieler, seinen Finish schön ausbalanciert zu halten, so ist das die Quittung für eine harmonische, rhythmische und komplette Ausführung des Bewegungsablaufs. Jetzt gibt es aber Menschen, die ihre Balance eher in der Vorwärts-Rückwärts-Dimension suchen, und solche, die eher seitwärts um das Gleichgewicht kämpfen. Und das hängt direkt zusammen mit den Vernetzungen im Gehirn.

Der Golfschwung ist eine komplexe Interaktion zwischen dem Bewuss-

72 Golf Suisse Reportage

«One Size fits all»

ten, dem Unbewussten und einem unterbewussten Teil («sub-conscious»). Bewusst ausführen kann man nach den Experten eine einzige Bewegung; schon zwei Dinge gleichzeitig zu machen, überfordert das Gehirn. Deshalb wird der Golfschwung unbewusst ausgeführt, läuft automatisch ab. Auch die Wahrnehmung der Ergebnisse sind unpräzis, werden durch das Unterbewusste registriert, ausgewertet und in Form eines Resultats ans Bewusste übermittelt. Für präzises Feedback stehen wenig Informationsquellen zur Verfügung: der Klang des Treffens, der Ballflug und vielleicht die Balance im Finish. Steht nun ein Mensch vor dem Golflehrer, der zu den präzisen Analysten gehört? Solche Menschen isolieren alle einzelnen Informationen, werten sie aus und versuchen dann, eine Schlussfolgerung aus diesem Prozess zu synthetisieren. Selbstverständlich kann diese dann völlig falsch sein; wie sind denn nur schon die einzelnen Informationen zu gewichten? Demgegenüber lassen sich intuitiv starke Menschen im Fluss treiben; ihre Intuition, die als im Hintergrund laufendes Computerprogramm verstanden werden kann, welches über die gesamte Lebenserfahrung verfügt und die Gegenwart daran misst, signalisiert ihnen, was zu tun ist, und sie haben gelernt, darauf zu vertrauen. Entweder man «spürt», dass bei den herrschenden Verhältnissen ein Eisen 8 aus 135 der richtige Club ist, und überlässt es seinem Schwung, den Rest zu erledigen. Oder man addiert zu den 117

Metern bis Anfang Green die 18 Meter, welche die Fahne weiter hinten steht, berücksichtigt den von linksvorne einfallenden, böigen Wind von Stärke 5, die Lufttemperatur von 14° Celsius, das leicht abfallende Gelände und das schlecht haltende Green mit der Neigung gegen rechts.

Ein weiteres Beispiel ist wieder im rein technischen Bereich zu finden. Je nach dem, wie das Gehirn eines Golfers vernetzt ist (zwischen welchen Zentren er also bevorzugt Informationen austauscht), ist er in der Funktionsweise seiner Körpermuskulatur eher für Rotieren im Schwung oder für eine laterale Bewegung des Körpers geeignet. Es gibt ja eben zahlreiche Arten, den Club zu schwingen und einen guten Ball zu hauen; das kann schon nur jedes Wochenende auf der PGA Tour beobachtet werden – ganz zu schweigen von einem Clubturnier irgendwo auf der Welt. Wenn der Coach erkennt, welche Tendenzen ein Spieler hat, kann er ihm diejenigen Anweisungen geben, welche zu einer zu ihm passenden Technik führen. Damit wird der Schüler nicht nur ein besserer Golfer, der mehr Spass am Spiel hat, sondern er spielt mit einem Schwung, der in der Optik eines ganzen Golferlebens weniger Verschleiss, Verletzungen und Abnützungserscheinungen produzieren wird.

Der Pro und die PGA

Pros haben es nicht leicht. Wir ambitionierten Clubspieler nehmen Stunden, um besser zu spielen. Welches

der individuell beste Weg dazu ist, das spüren wenige selber, finden einige vielleicht mehr per Zufall heraus; aber das, was der Pro sagt, ist für die meisten Golfer Gesetz. Wir setzen einfach voraus, dass er sein Metier versteht.

Doch dieses Metier ist kompliziert. Dass die Pros auf ihre wirklich schwierige Aufgabe gut vorbereitet sind, dafür ist die PGA besorgt. Sie bietet ihren Mitgliedern laufend Weiterbildungsmöglichkeiten an, von denen am Schluss auch die Kunden der Pros, die Clubspieler eben, profitieren. Diesem Ziel dient auch das interne Punktesystem der Swiss PGA, welches diejenigen Golflehrer, welche sich laufend à jour halten, auszeichnet und erkennbar macht. Gerne nehmen wir in der Schweiz schliesslich zur Kenntnis, dass die Swiss PGA unter ihrem jetzigen Vorstand und dank einer professionell agierenden Geschäftsstelle mittlerweile in dieser Hinsicht die Führung in Europa übernommen hat. Eine bessere Beratung als in der Schweiz für seinen miesen Golfschwung kann Joe Golfer diesseits des Atlantiks also nicht bekommen – sofern er sich am Label der Swiss PGA orientiert!

Reportage Golf Suisse 73

Neubau

Ein völlig neuer Golfplatz

Seit über hundert Jahren wird in Interlaken Golf gespielt; allerdings nicht ununterbrochen und auch nicht immer am gleichen Ort. Jetzt verfügt der GCIU nach über zweijähriger Bauzeit über einen ganz neuen Platz – wer «Interlaken» in seiner bisherigen Version gekannt hat, der wird staunen über die Veränderungen, welche Architekt John Chilver-Stainer realisiert hat.

Pünktlich zu seinem 40-Jahre-Jubiläum konnte der Golf Club Interlaken-Unterseen im letzten Herbst seinen «neuen» Golfplatz in Betrieb nehmen. Dem Umbau waren jahrelange Diskussionen, Konzepte, Verhandlungen und Versammlungen vorausgegangen. Denn es war nicht der Wunsch des Clubs und seiner Mitglieder gewesen, einfach so zum Spass den ganzen Platz umzugestalten. Das Gelände, auf welchem die Interlakner Golf spielen, war ur-

sprünglich landwirtschaftlich genutzt worden. Die 55 Hektaren zwischen Neuhaus und dem Naturschutzgebiet in der Weissenau – dort, wo die Aare in den Thunersee mündet – gehören zur Gänze den Burgern von Unterseen, was es den Initianten ausgangs der Fünfziger Jahre etwas leichter machte, zum Ziel zu kommen: nur ein einziger Grundeigentümer musste überzeugt werden. Die Berner Oberländer sind nicht weniger dickschädlig ist andere Schweizer; doch die Argumente aus der Ecke des Tourismus wirkten, so dass bald einmal uneingeschränkte Befürwortung in der ganzen Region vorhanden war. Einsprecher aus den verschiedensten Lagern, wie wir sie heute kennen, gab es damals noch nicht.

So erhielt der renommierte Architekt Donald Harradine den Auftrag, einen Golfplatz zu entwerfen und zu bauen. Man dachte an nahezu alles; neben einem Clubhaus auch an Drainage, Parkplätze, Bewässerung, Übungs-

gelände und – 7000 Birken. Für den gesamten Bau wurden 800000 Franken budgetiert.

Zeugen von damals sprechen von einem offenen, sonnigen Golfplatz, der überall den Blick auf den See und auf die Alpen freigab. Die Nähe zum See und vor allem die Tatsache, dass der Seespiegel nur wenig unter dem Niveau des Geländes lag, sollte sich mit der Zeit aber als tückisch erweisen. Kräftiger Regen führte schnell einmal zu unspielbarem Platz; und bei der ersten der grossen Überschwemmungen der jüngsten Zeit, im Juni 1999, stand ein ansehnlicher Teil des ganzen Golfplatzes tagelang unter Wasser, weil sich mit dem Seespiegel auch der Grundwasserspiegel gehoben hatte.

Renaturierung

Hätten sich die Golfer nach dem zweiten Weltkrieg nicht durchgesetzt, wäre das Gelände in der Zwischenzeit wahrscheinlich in Bauzone

im GC Interlaken-Unterseen

umgewandelt worden. Durch den auch touristisch wertvollen Golfplatz war auf lange Zeit sichergestellt worden, dass diese Parklandschaft erhalten blieb. Doch im sensiblen Berührungsbereich zwischen Feuchtgebiet entlang des Seeufers und Sportplatz lokalisierten die kantonalen Behörden Handlungsbedarf für eine Renaturierung, die kurz vor dem Millenium beschlossen und in Angriff genommen wurde. Die Wasserläufe, welche vom See her bis zum Golfplatz vorstiessen, sollten verbreitert und so vernetzt werden, dass das Seewasser auch hier zirkulieren konnte; Fischlaichplätze sollten entstehen. Die Feucht- und Riedwiesen, welche von den Golfern als hohes Rough empfunden wurden, sollten aufgewertet werden, um eine bessere Pufferzone zwischen Zivilisation und Naturschutzgebiet Weissenau zu bilden.

Der Club erkannte eine Chance und handelte. Die 7000 Birken waren zusammen mit einer imposanten An-

zahl Pappeln in der Zwischenzeit nämlich so hoch gewachsen, dass Schatten vorherrschte – von Blick auf den Thunersee sowieso keine Rede mehr. An gewissen Stellen, wie dem 13. Green, war der Schatten der Bäume so total, dass das Gras Wachstumsschwierigkeiten hatte…

Die Idee wurde auf eine griffige Formel gebracht: die zusätzlichen Wasserflächen, welche im Rahmen der Renaturierung entstehen würden, konnten genau so gut als Wasserhindernisse in den Golfplatz integriert werden. Bestechend, der Gedanke, fanden die Mitglieder, und stimmten einem entsprechenden Projekt von John Chilver zu.

Neben zahlreichen neuen Wasserläufen und -flächen sollen auch einige Baumreihen ausgelichtet werden. Der Verlauf der 18 Holes ist nicht geändert worden; doch die Grundkonzeption des Layouts schon. Insbesondere die Bereiche um die Greens, das war eine weitere Zielsetzung, sollten modernisiert werden; das Putten sollte interessanter und schwieriger werden, und der gesamte Platz sollte optisch und ästhetisch aufgewertet werden.

Umsetzung gut gelungen

Zuerst die Backnine, anschliessend die ersten neun Löcher wurden seit 2003 nun nacheinander und unter Einsatz von schwerem Gerät umgebaut. Zahlreiche Lücken wurden in die uniformen Baumreihen geschlagen, um einen offeneren, lichteren Eindruck zu schaffen. Einige Holes erfuhren nur geringfügige Veränderungen im Bereich des Greens, andere wurden komplett neu gestaltet und

verlaufen jetzt nicht mehr genau gleich wie vorher. Der dominierende Gesamteindruck für den Spieler ist der, auf einem ganz neuen Golfplatz zu stehen.

Die Greens sind teilweise überhöht, sind wesentlich stärker onduliert und an zahlreichen Stellen von Mounds flankiert. Deutlich mehr Wasserhindernisse stellen den Golfer vor andere, neue Aufgaben. Neu ist auch der Aufbau: wer an die alten Greens denkt, die im wesentlichen aus Humus bestanden, der wird einen grossen Unterscheid zu den modern aufgebauten Puttingflächen mit einem hohen Sandanteil in der Topschicht feststellen.

In spieltechnischer Hinsicht ist der Golfplatz ein bisschen schwieriger geworden. Die Gesamtlänge ist vergleichbar geblieben, die zusätzlichen Hindernisse und die jetzt wieder besser ins Spiel kommenden Fairwaybunker verlangen aber präziseres Platzieren des Balles. Dazu muss, wer wirklich scoren will, den Annäherungsschlag näher an die Fahne bringen, wenn er eine Chance auf ein gelegentliches Birdie haben will – das Putten auf den neuen Greens ist um einiges heikler geworden.

Am frappantesten ist der Unterschied zu früher in optischer Hinsicht. Vieles sieht ganz anders aus, moderner, aktueller – das Golfplatzdesign folgt natürlich auch Modeströmungen.

John Chilver, ein im Wallis lebender Schotte, hat schon einige Golfplätze in der Schweiz gebaut. Er ist nicht überall völlig unbestritten, hat aber in Interlaken eine Arbeit abgeliefert, welche sich sehen lassen darf. Die Mitglieder des GCIU können jeden-

Das 2. Loch (grosses Bild) und das 18. Loch gehören zu denjenigen Spielbahnen, welche ihren Charakter ziemlich radikal geändert haben.

Reportage Golf Suisse 75

falls zu recht stolz auf ihren «neuen» Golfplatz sein – auch wenn sie sich an der einen oder andern neuen Schwierigkeit noch ein Weilchen die Zähne ausbeissen dürften…

Über 100 Jahre am Ball

Etwas grosszügig betrachtet ist das nun der vierte Golfplatz in Interlaken. 1904 wurden in der Neuen Ey auf einem 18-Loch-Platz von 6300 Metern Gesamtlänge (Par 72) die ersten Bälle gespielt. Dort, südöstlich von Interlaken, entstand später ein Militärflugplatz. Belege für reges Clubleben und einen Turnierbetrieb hat Urs Zaugg in den Annalen gefunden; der Verfasser einer aussergewöhnlich aufwendig und interessant zusammengestellten Chronik mit

dem Titel «Golfgeschichte Interlaken Jungfrauregion 1900 – 2005». Der Pächter hatte damals die Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass das Gras nicht zu hoch wuchs; am besten durch regelmässigen Einsatz einer Schafherde (sic!). Doch dieser Golfplatz musste 1915, als der Erste Weltkrieg quasi keinen Stein mehr auf dem andern beliess, wieder aufgegeben werden, weil der Fremdenverkehr zusammenbrach und der Pachtzins nicht mehr bezahlt werden konnte.

Zwischen den beiden Weltkriegen wurden in der Schweiz einige Golfplätze eröffnet, keiner aber in Interlaken. Erst 1964, paradoxerweise nur ein Jahr vor der Eröffnung des Platzes in Unterseen, wurde nach einer Bauzeit von anderthalb Jahren der Platz des Golfclub Trümmelbach – Lauterbrunnental eröffnet. Hinter diesem Projekt standen Hoteliers und andere Personen vor allem aus Wengen; verbürgt ist auch der Name von Karl Molitor, der nach einer imposanten Karriere als Skirennfahrer mittlerweile ein Sportgeschäft betrieb, eine Skischuhmarke produzierte – und Golf spielte. Auch in Trümmelbach hatte Donald Harradine die Finger im Spiel; als Jungpro und Mädchen für alles startete ein gewisser Köbi Kressig hier seine berufliche Laufbahn.

Doch der Neunlochplatz zuhinterst im Lauterbrunnental hatte auf die Dauer keine Chance; nicht zuletzt, weil die Gemeinde ohne jede Über-

zeugung mitmachte und 1970 einen einmaligen Betriebsbeitrag von 50000 Franken an der Urne ablehnte. Das war das Aus für den «GCTL», der als ein weiteres amüsantes Kapitel in der Geschichte des Golfspiels in der Schweiz aber erhalten bleibt. Schliesslich gibt es aus der Jungfrauregion ebenfalls zu berichten, dass man in Grindelwald Golf spielen kann. Seit 1993 wird versucht, auf einem relativ ebenen Stück Land unten an der Lütschine einen NeunlochPlatz zu realisieren. Seither gibt es dort eine Driving Range und einen Pitch&Putt-Platz mit fünf Holes. Die Initianten sind nach eigener Einschätzung im Frühling 2005 kurz davor gewesen, eine Umzonung für ein Par35-Layout durch eine Volksabstimmung durchzubringen; auch in Grindelwald hat man die Wichtigkeit eines Golfangebots für den Tourismus längst erkannt. Anlässlich der Überschwemmungen im Herbst 2005 wurde das Gelände mitsamt der bestehenden Driving Range aber zu einem guten Teil von einer Kieslawine zugedeckt, was den Zeitplan möglicherweise etwas verzögern könnte. Doch auch «Grindelwald Golf» wird nichts daran ändern, dass der neue Parcours des GCIU der Leader im Berner Oberland bleiben wird – und zur Champions League der schweizerischen 18-Loch-Plätze gehört!

76 Golf Suisse Reportage
Nach dem Abschlag auf dem 9. Loch wandelt man entlang eines Wasserhindernisses, das neu auch für den Abschlag des 11. Lochs ins Spiel kommt. Insider merken: da hat einiges geändert.

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Engelberg-Titlis ist wieder parat!

Wenn das Wasserhindernis zum Alptraum wird

Ohne die Engelberger Aa wäre der Golfplatz nur halb so schön. Drei Mal überspielt man diesen mild bis wild sprudelnden Talbach als natürliches und herausforderndes Wasserhindernis während einer 18-Loch Runde. Was aber am 22. August 2005 dieser idyllische Bergbach aufführte, nach heftigen Regenfällen und mit Hilfe des überbordenden Wasserfalls, das ist uns allen noch in bester Erinnerung und hat wohl auch in der Engelberger Chronik einen prominenten Platz gefunden. Geschichte ist es inzwischen aber auch für den Club, denn, um es gleich vorweg zu nehmen, der Platz war noch vor dem ersten Schneefall bereits wieder instand gestellt, und so freut man sich auf den Frühling, wenn der Schnee die reparierten und zum Teil korrigierten Fairways und Greens wieder frei gibt.

Betrachtet man im Nachhinein die Bilder der Löcher 10 bis 15, der Driving Range und des Clubhauses, kann man sich den Schock der Clubleitung und Mitglieder gut vorstellen – einige davon mit gefülltem Untergeschoss zuhause gleich nochmals im Elend. Rücksichtslos hat sich die Engelberger Aa auf Kosten von Fairways, Baumgruppen, Greens und Bunker breit gemacht, den Schutt unterwegs liegen lassen oder in Vertiefungen und Seen deponiert.

Ebenso eindrücklich wie die Zerstörung war allerdings auch der Wiederaufbau. Hier war ein eingespieltes Team am Werk, angefangen beim Präsidenten René Rinderknecht, der

als einziger trockene Füsse und ein funktionierendes Kommunikationssystem zur Verfügung hatte, dem Club Manager Peter Kälin mit seinen motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, über zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer bis zum ehemaligen Präsidenten Eugenio Rüegger, der sich auch als Bauführer hervorragend bewährte. Und nicht zuletzt verdankt der Club die effiziente Wiederherstellung des Platzes auch der professionellen Hilfe des Tiefbauamtes Zürich, das ein Bauteam zur Verfügung stellte, das für Feinarbeiten genau so qualifiziert und effizient war wie fürs Gröbere, nämlich Aushub und Flusskorrekturen.

78 Golf Suisse Reportage
Vor- und nachher: die Wassermassen deponierten das Geröll genau dort, wo der Platz am schönsten war – und es inzwischen auch wieder ist. Kein Mensch hätte der (sonst) so friedlichen Engelberger Aa eine solche Zerstörungswut zugetraut.

Am 1. Mai wird die Saison 2006 eröffnet, und das Turnierprogramm wird attraktiv sein wie eh und je. Im Laufe des Sommers werden die letzten Narben verwachsen, und wenn ein Drive vom 12. Abschlag für einmal nicht links im Wald oder in der Aa liegt, dann ist das diesmal nicht unbedingt so, weil es ein Hook war, sondern weil die Aufschlagszone an diesem Loch nach der reparierten Uferführung etwas breiter (und fairer) ist als vorher.

Klagen über den finanziellen Ausfall mag man im Golf Club Engelberg-Titlis nicht. Natürlich fielen die besten Golf-Monate August und September buchstäblich ins Wasser. Aber die Katastrophe hat den gesamten Touris-

mus und die ganze Gemeinde lahm gelegt, und so zeigt man sich solidarisch. Nach Versicherungen, Spenden, Unterstützungsbeiträgen und Fronarbeit kann der Club die restlichen Kosten verkraften, so dass die Mitglieder nicht zu Schaden kommen. Engelberg ist also wieder parat – der Golf Club inbegriffen – und man wird dies im kommenden Sommer allen seinen Gästen beweisen wollen. So, unter vielen anderen Events, auch während der 2. Engelberger Golfhotel Trophy, die vom 16. – 18. Juni stattfinden wird. Mehr Details darüber finden in den «News from the Travel Desk» in dieser Ausgabe.

Reportage Golf Suisse 79
■ Ruedi Müller Nicht nur das Putting Green, sondern auch die Bewässerungsanlage wurde zerstört.
www.hotelprestigeprovence.com Turniere 2006 ErkundigenSieSich 4 Hotels ★★★★ und 16Trumhafte Golfplätze für ihren Lieblingssport in unvergesslicher Umgebung ein Aufenthalt ganz nach ihren Wünschen prestige d’hôtels Cassagne ★★★★ Le Pontet-Avignon Tél. 00 33 4 90 31 04 18 Valrugues ★★★★ St-Remy-de-Provence Tél. 00 33 4 90 92 04 40 Les Bories ★★★★ Gordes-en-Provence Tél. 00 33 4 90 72 00 51 Les Roches ★★★★ Le Lavandou Tél. 00 33 4 94 71 05 07 * Pro person, auf der basis Standard-Doppelzimmer Ohne Getränke. GOLFSPIELEN in der Provence Côte d’Azur Gastronomie Lebensfreude Golf 3 TAGES PAUSCHALE* 3 Ubernachtungen mit Frühstück 3 Feinschmecker Diner - 2 Greenfees Valrugues/CassagneBories/Roches Nebensaison von 1/10 bis 30/04 Hochsaison von 1/05 bis 30/09 480 € 550 € 620 € 700 €
Für die Feinarbeit dagegen konnte man auf das Sekretariatspersonal des Clubs zählen.

Heisses Wasser, Wellness, Golf, Hotels und Mehr…

Alles First Class

Das Hartl Resort Bad Griesbach – ein weltweit einzigartiges Konzept, eine sensationelle Erfolgsgeschichte – das Hartl Resort Bad Griesbach setzte schon immer neue Massstäbe.

Ein Blick hinter die Kulissen von Europas grösstem und weltweit einzigartigen Golf Resort zeigt Ihnen die Vielzahl Ihrer Möglichkeiten in Bad Griesbach.

Auf einer Gesamtfläche von 4,6 Millionen m 2, dies entspricht in etwa 952 Fussballfeldern, wurde mit einem Aufwand von mehr als 36 Millionen Euro ein Golfparadies der Superlative geschaffen. Heute kümmern sich alleine mehr als 250 Mitarbeiter im Golfbereich um Ihre Wünsche und Anliegen. Einsteiger, Fortgeschrittene, begeisterte Clubspieler, Leistungsgolfer aber auch Kinder, Jugendliche und Studenten schätzen die Vorteile von Bad Griesbach gleichermaßen. Das Hartl Resort Bad Griesbach ist eines der wenigen «echten» Resorts in Europa, das diesen Namen auch verdient. Golf, Wellness, Gesundheit, Business, Sport, Thermenlandschaften – die Gäste erleben hier Urlaub und Kur aus einem Guss – und aus einer Hand. Motto: Ein Resort – 1.000 Möglichkeiten.

Alles unter einem Dach – Drei Hotels der Superlative

Die drei First-Class-Hotels des Hartl Resorts Bad Griesbach, Golfhotel Maximilian*****, Hotel König Ludwig***** und Fürstenhof****, sind die ersten Adressen, wenn es um das Thema Wohnen geht. Die drei Häuser bieten alle Annehmlichkeiten für einen Golf- und Wohlfühlurlaub unter einem Dach. Überall steht den Gästen dieses starken Trios jeweils eine Thermenlandschaft mit Beauty- und Massageabteilung, ein Fitnessbereich und persönliche Betreuung zur Verfügung. Im Bademantel vom Bett ins Thermalbad - bequemer geht es nicht. Für die körperliche Fitness sorgen in allen drei Hotels qualifizierte Physiotherapeuten und Sportlehrer.

Fünf auf einen Streich im Hotel Fürstenhof****s

- 7 Übernachtungen

- First Class Frühstück vom Buffet

- Dinner-Arrangement

- Baden und Erholen in der Fürstentherme und den Saunen

- 5 x 18-Loch Greenfee auf Plätzen Ihrer Wahl im Hartl Golf Resort

Preis pro Person im Doppelzimmer: ab Euro 821,- (EZ-Zuschlag: Euro 35,-)

Midweek Total im Hotel Maximilian*****

- 5 Übernachtungen (Anreise Sonntag, Abreise Freitag)

- Luxus Frühstück vom Buffet

- Dinner-Arrangement

- 4x 18-Loch Greenfee auf vier verschiedenen 18-Loch-Plätzen

(AIDA Golf Course Lederbach, Golfplatz Uttlau und Golfplatz Brunnwies, Beckenbauer Golf Course oder Jaguar Golf Course)

Preis pro Person im Doppelzimmer: Euro 681,- (EZ-Zuschlag: Euro 75,-)

Golf- und Wellnesstage im Hotel König Ludwig*****

- 6 Übernachtungen

- Luxus-Frühstück vom Buffet

- 5 gängiges Dinner-Arrangement

- 1 Meeresalgenpackung und 2 Ganzkörpermassagen

- je 1 x 18-Loch Greenfee für die Golfplätze Uttlau und Brunnwies

- 1 x 18 Loch Greenfee wahlweise für den Beckenbauer- oder Jaguar Golf Course

Preis pro Person im Doppelzimmer: ab Euro 849,- (EZ-Zuschlag: Euro 60,-)

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Die grosse kulinarische Freiheit

Den Vorteil eines Resorts spüren die Gäste auf Schritt und Tritt. Ein gutes Beispiel ist das Konzept «Dine Around». Wer Gast in einem Haus des Hartl Resorts Bad Griesbach ist, kann mit seinem DinnerArrangement nicht nur die Restaurants «seines» Hotels nutzen, sondern hat die grosse Auswahl. Er kann im Rahmen dieses Arrangements die Küche in allen drei Hotels in Bad Griesbach Therme, in den beiden Gutshöfen Sagmühle und Uttlau, den Golf-Chalets Brunnwies oder im Hartl Schlössl geniessen.

Das sprudelnde Leben aus 1500 Metern Tiefe

Relaxen und Regenerieren, fit werden oder fit bleiben, das können die Gäste überall. Im Mittelpunkt des Wellness-Konzeptes steht das wohltuende, heilende und staatlich anerkannte Thermal-Mineralwasser. Es ist über 10000 Jahre alt. Sauber, rein, klar – und lebendig wie eh und je: Das Bad Griesbacher Thermalmineralwasser. Die Quellen in bis zu über 1500 Metern Tiefe sind seit tausenden von Jahren eines der frischesten und erfolgreichsten Heilmittel – das zeigt nicht nur die Vergangenheit. Die Gäste im Hartl Resort Bad Griesbach können dies jeden Tag aufs Neue erleben. Wissenschaftlich erwiesen ist die legendäre Heilkraft des Bad Griesbacher Thermalwassers! Es spendet Vitalität und Kraft, auch wenn es getrunken wird.

Grün dominiert

Damit sind nicht nur die sechs Meisterschaftsplätze und die drei kleineren 9-Loch Golfplätze gemeint, die das Hartl Resort Bad Griesbach zur ersten Golfadresse in Europa gemacht haben. Vielmehr geht es um das Konzept, nachdem Bad Griesbach auf einem Hügel über dem Rottal entstand. Rund 740 Millionen Euro wurden seit 1977 hier investiert. Auch in ein Umfeld, das es den Gästen leicht macht, etwas für ihre Gesundheit zu tun, zu regenerieren, zu relaxen und sich einfach wohl zu fühlen. So ist Bad Griesbach fast autofrei. 2.700 Parkplätze unter der Erde und ein riesiger Tunnel für Versorgungsfahrzeuge machen das möglich. Die Häuser in dem bayerischen Wellness- und Golfmekka sind angelehnt an den Stil der bäuerlichen Vierkanthöfe und fügen sich harmonisch in das Landschaftsbild. Und wie es sich für Bayern gehört, gibt es eine eigene Kirche und Kapelle. Dass man in Bad Griesbach mit jedem Atemzug Gesundheit tanken kann, dafür sorgt auch die gute Luft. Schliesslich trägt das Städtchen nicht nur das Prädikat Bad, sondern ist auch staatlich anerkannter Luftkurort.

Der erste Streich von Bernhard Langer –Der Golfplatz Brunnwies

Hier steckt alles drin, was einen Golfplatz auszeichnet, und hier ist Schlag auf Schlag die Handschrift von Deutschlands Weltklassegolfer Bernhard Langer zu spüren. Die 18 Löcher in Brunnwies waren die ersten, die Langer in Bad Griesbach designed hat. Heraus kam einer der Top 20 Plätze Europas («Golf World England»). Ein Platz, der für gute Golfer eine Herausforderung darstellt, aber für alle Spielstärken geeignet ist – diese Massgabe gilt für alle Meisterschaftsanlagen im Hartl Golf Resort, für den Golfplatz Brunnwies aber ganz besonders.

Schon landschaftlich hat der Platz einen unglaublichen Reiz, bietet wunderschöne Einblicke ins niederbayerische Holzland. «Die bayerische Toskana» wird das Rottal und dieses angrenzende Hügelland oft genannt. Bei einer Runde über die 18 Löcher von Brunnwies erfährt jeder, dass dies durchaus berechtigt ist. Sportlich interessant sind nicht nur die einfühlsam in die ländliche Umgebung eingebetteten Spielbahnen, sondern auch die handgemähten, teils stark ondulierten Grüns, so etwa beim Loch 11. Dort kann die Fahne auf drei verschiedenen Ebenen platziert werden. Eine gute Hand beim Putten

ist auf diesem Platz noch entscheidender für einen guten Score als auf allen anderen. Ausgedehnte Roughs, in denen aber der Ball durchaus zu finden und in den meisten Fällen auch zu spielen ist, sind charakteristisch für Brunnwies. Wer einen Schlag verzieht, der wird dennoch die Natur am Rande der Fairways von einer anderen Seite kennen lernen.

Die Anlage ist leicht hügelig mit zwei lang gezogenen Steigungen an den Löchern 6 und 13. Letzterem folgt aber gleich ein interessantes Par 3. Es geht 150 Meter bergab auf ein gut von Wasser geschütztes Grün. Das spannende Finale bildet ein Par 4. Ein Dogleg, bei dem die Longhitter durch einen perfekten Abschlag gewaltig abkürzen und den Ball fast aufs Grün schlagen können. Aber Vorsicht: Bäume und eine Aus-Grenze sorgen oft für Ernüchterung. Wer die Bahn konventionell spielt, der darf beim zweiten Schlag die Golf-Chalets Brunnwies und deren schöne Terrasse ins Visier neben. Denn schräg unterhalb dieser befindet sich das Grün. Der Blick der Gäste, die schon das Aprés Golf geniessen, ist einem sicher.

Zu Brunnwies gehört auch ein Golfplatz nur für Kinder, der Chervò Junior Golf Course, auf dem Erwachsene keine Startzeit bekommen. Spezielle Ziele, Hindernisse und grosse Comic-Figuren machen das Spiel auf den sechs Löchern für die Youngsters zu einem ganz besonderen Vergnügen.

Der zweite Streich von Bernhard Langer –Der Beckenbauer Golf Course

Kaiserliches Golfvergnügen auf satten Grüns und perfekten Fairways – der Meisterschaftsplatz, den Bernhard Langer als Architekt in die Auenlandschaft des Flüsschens Rott gezaubert hat, bekam schon bei der Eröffnung das Prädikat «Weltklasse» verliehen. Die 18 Löcher in Penning, unmittelbar neben dem Jaguar Golf Course, haben es durchaus in sich. Sie geizen nicht mit Schwierigkeiten, bieten aber ebenso ausreichend Möglichkeiten für ganz besondere Erfolgserlebnisse.

Was diesen Platz so besonders macht, ist nicht nur die Qualität der handgemähten Grüns und Fairways, die Dank einer zweireihigen Beregnungsanlage auch im Hochsommer perfekt sind. Es ist der ganz eigene Charakter und die Atmosphäre während einer Runde, bei der man entlang der Rott vorbei an Pferdekoppeln spielt und immer wieder den Blick auf kleine Kirchen richtet, die am Horizont auftauchen.

Promotion Golf Suisse 81
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Es ist die Liebe zum Detail, es sind die durch Steinwände vom Wasser abgegrenzten Grüns, die kleinen Steinbrücken über Bäche und Gräben. Und es ist die Herausforderung, die die Spielbahnen auf der mit 80 Hektar grosszügigen Anlage zweifelsohne für jeden Golfer sind. Viele Teiche und Flutmulden erfordern auf dem völlig ebenen und leicht zu begehenden Platz Präzision. Teils sehr lange Par-3Löcher (bis 200 Meter) verlangen Mut zum Angriff und Genauigkeit. Gelegenheit zu spektakulären Schlägen gibt es genug, so etwa auf den Bahnen 9 und 18 mit ihren grossen Bunkerzungen und Teichen auf dem Weg zu den von Wasser gut verteidigten Grüns, die beide direkt am Hartl-Schlössl liegen. Nicht umsonst gilt der Beckenbauer Golf Course bei vielen als der schwierigste Platz im gesamten Hartl Golf Resort. Doch am Ende steht meist die Freude über eine Runde voller kaiserlichem Golfvergnügen.

Der dritte Streich von Bernhard Langer –Jaguar Golf Course

Die Angriffslust eines Jaguars ist nicht immer die richtige Entscheidung auf diesem traumhaften Platz, der ebenfalls die Handschrift von Deutschlands Ryder Cup Triumphator Bernhard Langer trägt. Doch wer diese unmittelbar neben dem Beckenbauer Golf Course liegenden 18 Löcher schon gespielt hat und kennt, der wird sie mit all ihren Schwierigkeiten lieben, der wird die Ästhetik der Bahnen in dieser Landschaft geniessen. Hier macht das Golferherz grosse Sprünge. Drei Jahre ist der Jaguar Golf Course erst jung, doch der Platz mit seinem gewachsenen Baumbestand und perfekter Pflege auf Schritt und Tritt wirkt um vieles reifer. Die völlig ebenen Spielbahnen verlaufen noch mehr in der Auenlandschaft des Flüsschens Rott, als beim Nachbarplatz, der den Namen des «Kaisers», Franz Beckenbauer, trägt. Sie sind weniger von seitlichen Flutmulden begrenzt, zeigen aber oft unerwartet ihre Zähne. Präzise Abschläge sind die Basis für einen guten Score und eröffnen auch an den schwierigsten Löchern die Chance auf Par oder Birdie. Stark ondulierte Fairways, gut geschützte und teils nicht leicht zu spielende Grüns sowie viel Wasser erfordern manch taktische Überlegung.

Spektakuläre, aber für Golfer aller Leistungsstärken machbare Schläge sorgen auf dem Jaguar Golf Course für Herausforderung und Erfolgserlebnisse, etwa bei Loch 13, einem Par 3, dessen Grün in 145 Meter Entfernung auf einer Halbinsel liegt. Und die Bahn 18 setzt den passenden Schlusspunkt unter eine spannende Runde: Das lange Par 4 mit einem schwierigen letzten Schlag über Wasser auf das interessant modellierte Grün verlangt noch einmal höchste Konzentration.

Qualität meets Quantität

Längst hat sich das Hartl Resort Bad Griesbach bei Golfern und allen, die es werden wollen etabliert. Und das nicht nur in Deutschland. Das bayerische Golf- und Wellness-Mekka hat sich als eine der ersten Adressen in ganz Europa einen Namen gemacht. Seit dem Startschuss 1990 pilgern jedes Jahr gut 30000 Golffreunde in das Hartl Golf Resort. Das Angebot für erfahrene Spieler ist ebenso einzigartig, wie die Voraussetzung für Einsteiger. Neben den sechs 18Loch-Meisterschaftsplätzen finden Sie zusätzlich noch drei 9-LochPlätze, einen 6-Loch-Kindergolfplatz und die 6-Loch-«Hackerwiese». Diese darf übrigens auch ohne Platzerlaubnis (PE) in Begleitung eines PE-Spielers bespielt werden. Grenzenlose Übungsmöglichkeiten bietet das so genannte «Golfodrom®» – und das bei jedem Wetter. Dafür sorgen nämlich 109 überdachte Abschlagplätze (21 beheizbar für das Wintertraining), 27-Loch-Puttinggreen in der Halle und 72Loch-Puttinggreen im Freien. Eine wichtige Rolle spielt die Golfakademie. 36 international ausgesuchte Golflehrer kümmern sich um den richtigen Schwung. Und natürlich gehören «19. Loch» und gut sortierte Shops zu allen Anlagen.

Viele Pros – ein Konzept

Im Hartl Golf Resort Bad Griesbach wird nach einem einheitlichen Lehrkonzept unterrichtet. Alle 36 Golfpros der Golfakademie arbeiten nach der «Griesbach-Methode» – einer Weiterentwicklung des «UGLS» (Universal Golf Learning System) – wie unsere Golflehrme-

82 Golf Suisse Promotion
Das Hartl Schlössl, Hotel Fürstenhof und Hotel König Ludwig von links…

thode von vielen unserer mehr als 100000 Golfgästen genannt wird. Prof. Dr. Dr .h.c. Manfred Grosser, emeritierter Lehrstuhlinhaber an der TU München hat sie zusammen mit unserer Golfakademie und einigen Golfexperten entwickelt; es ist die schnellste, leichteste, bequemste und gesündeste Art, nicht nur, für einen möglichst bequemen Einstieg in den Golfsport, sondern auch, um Ihr Golfspiel systematisch zu perfektionieren. Vom Einsteiger bis zum Singlehandicapper – jedem bringt diese einzigartige wissenschaftliche Methode schlüssige Erklärungen nach Grundsätzen der Physik und Kinästhesie, die Sie logisch nachvollziehen können. Unsere Golfakademie wird es Ihnen denkbar leicht machen, Golf zu geniessen.

Vier Hotels direkt am Golfplatz

Der erste Abschlag vor der Zimmertüre und das Puttinggrün praktisch im Wohnzimmer. Wer in den Gutshöfen Sagmühle und Uttlau Gast ist, der wohnt fast auf dem Grün. Denn beide Häuser des Hartl Resorts Bad Griesbach liegen unmittelbar an den gleichnamigen Meisterschaftsplätzen. Sie bieten nicht nur Golf pur, sondern auch gehobene bayerische Gastlichkeit. Aber auch das erst im Mai 2005 eröffnete Hartl Schlössl, zwischen Beckenbauer und Jaguar Golf Course gelegen und die Golf Chalets Brunnwies sind «on course» Hotels. Golferherz was willst du mehr!

Das Hartl Schlössl – jüngstes Prunkstück im Hartl Resort

Spätestens mit dem Check In ist der Alltag vergessen. Sie werden in Ihr Zimmer begleitet und von hellen Wohlfühlfarben und einer ausgesprochen Grosszügigkeit in Wohn- und Badezimmern empfangen. Den wunderschönen Blick auf den Golfplatz haben Sie direkt mitgebucht, der ersten Golfrunde steht also nichts mehr im Wege. Nach der Runde bieten Ihnen der beheizte Aussen-Pool, die Sonnendachterrasse und eine Infrarotsauna genau den richtigen Ausgleich. Oder wie wäre es mit einer entspannenden Massage direkt im Zimmer? Im familiären Restaurant sind Sie auf das herzlichste Willkommen. Sie

werden verwöhnt mit Bayrisch-Österreichischen Spezialitäten, natürlich gerne auch mit den dazu passenden Weinen. Den Abend lassen Sie am Besten bei einem gemütlichen Drink an der Bar und ein wenig Golfer-Latein ausklingen.

7 Tage Arrangement mit Golf im Hartl Schlössl

- 7 Übernachtungen

- Frühstücksbuffet

- 5 x 18-Loch Greenfee auf Plätzen Ihrer Wahl im Hartl Golf Resort Preis pro Person im Doppelzimmer: Euro 609,(EZ-Zuschlag: Euro 60,-)

Auch Sie haben Lust auf das Hartl Resort Bad Griesbach bekommen? Bad Griesbach befindet sich cirka 130 km von München und cirka 475 km von Zürich entfernt, in unmittelbarer Nähe der Stadt Passau. Nähere Informationen über das Top-Resort für alle Golfspieler finden Sie auch im Internet unter: www.hartl.de.

Weitere Informationen, ausführliches Prospektmaterial und individuelle Angebote erhalten Sie jederzeit:

Hartl Resort Bad Griesbach

Am Brunnenplatzl 2

D-94086 Bad Griesbach

Tel.: +49 (0) 8532/9603-21

Fax: +49 (0) 8532/9603-39

E-Mail: info@hartl.de Internet: www.hartl.de

Promotion Golf Suisse 83

Endloses Golfvergnügen am Öresund

Golf ist in Schweden ein Haushaltwort. Jung und alt, ganze Familien, man spielt einfach Golf. Dass die Infrastruktur, das Preis/-Leistungsverhältnis und die Gastfreundschaft überdurchschnittlich gut sind, ist kein Geheimnis mehr, und so ist das Interesse auch in unserem Land an Golfreisen an den Öresund gestiegen.

84 Golf Suisse Reisen
Skane, Schwedens Golf Riviera

Der Weg zu Schwedens Golf-Hochburg führt vom Flughafen Kopenhagen über die imposante Öresund-Brücke nach Malmö, Hauptstadt der Region Skane. Am besten nimmt man den Mietwagen, der für die bevorstehende Golf-Safari unentbehrlich ist, bereits am Flughafen in Empfang, zahlt dann allerdings für die imposante Sightseeing Fahrt über den Sund rund 60 Franken Brückenzoll. Etwas billiger ist es, wenn man das Auto erst in Malmö in Empfang nimmt und per Schnellbahn über die Brücke fährt. Das elegante Bauwerk, Wahrzeichen aus dem Jahr 2000, hat übrigens nicht nur die Bewohner der Region Öresund enger miteinander verbunden, sondern auch den nationalen und internationalen (Golf)-Tourismus positiv beeinflusst. Rund 43 Golfplätze, alle innerhalb von 30 bis 90 Autominuten von Malmö, und weitere 45 Clubs auf der dänischen Seite der Brücke, sind der Inbegriff von unkompliziertem Golftourismus auf gut gepflegten Plätzen in einer flachen, abwechslungsreichen Landschaft, und wo Greenfee Spieler, sofern sie eine Abschlagszeit gebucht haben, willkommen sind.

Ein Kurzaufenthalt oder «City Break Malmö» von 4 Tagen und 3 Nächten, zum Beispiel, wird den Stadtmenschen begeistern. Man wohnt im erstklassigen Hotel Radisson SAS im Zentrum von Malmö, der drittgrössten Stadt Schwedens, kann Sightseeing, Kultur, Einkaufszentren oder Gourmet Restaurants geniessen und hat erst noch jede Menge Golfplätze in nächster Nähe. Beginnen wir mit dem Barsebäck Golf Club, nicht nur Spitzenreiter in Schweden, sondern eine der bestklassierten Anlagen Europas überhaupt und immer wieder Austragungsort von PGA-Turnieren, wie etwa das Scandinavian Masters oder der Solheim Cup der Ladies. Die ersten acht Löcher des «Masters Course» liegen in einer idyllischen Parklandschaft, aber dann wechselt der Parcours abrupt sein Gesicht zu einem furiosen Links Course, mindestens vorübergehend. Die Fairways 9, 10 und 11 verlaufen nämlich parallel zum Sund und sind erbarmungslos dem Wind ausgesetzt – und deshalb auch oft Match-entscheidend. Der zweite 18-Loch Parcours trägt den Namen seines renommierten Architekten, Donald Steel, und bietet erstklassiges Golf, hat es aber trotzdem nicht leicht, aus dem Schatten seines grossen Bruders zu treten. Seit die Greens auf dem nahe gelegenen Bokskogens Golf Club saniert worden sind, gehört auch diese Anlage wieder zu den beliebten Plätzen der Region. Hervorzuheben sind besonders die schöne Parklandschaft und das sehr angenehme Ambiente im attraktiven Clubhaus. Landschaftlich interessant ist wiederum die Fahrt zu unserem dritten Platz am südwestlichen Zipfel, der wie ein Wurmfortsatz ins Meer hinaus ragt. Vorbei an Buchten und Boot-Clubs sowie durch kleine Dörfer führt der enge Weg zum Falsterbro Golf Club – echt am Ende von Schweden! Die Küstenlandschaft generell und der Links Course mit vielen schönen Blicken auf Meer und Moor sind ein beliebtes Ausflugsziel für Malmös sportliche Bevölkerung an Wochenenden. Die beste Zeit für Greenfee-Spieler ist auch

Reisen Golf Suisse 85
Golf-Wochen
Fronwaldstrasse 118 CH-8046 Zürich Telefon 044 371 24 40 Telefax 044 371 24 45 info@gretener-golf.ch www.gretener-golf.ch Toscana Piemont Graubünden Teneriffa Turnier-Wochen Neu: Golfidylle Brigels Verlangen Sie unverbindlich unsere neue Broschüre
mit Pros. Mehr Fortschritt. Mehr Spass.
What a beauty! Das 18. Loch, Bastad Old Course

hier, wie überall von Montag bis Freitag, auch wenn Abschlagszeiten samstags/sonntags, je nach Turnierplan, nicht unmöglich sind.

Der «Skane Countryside Drive» ist das typische Programm für Liebhaber von Easy Golf. Man fährt kreuz und quer durch die facettenreiche Landschaft, die geprägt ist von riesigen Getreidefeldern, gespickt mit Wäldern und Seen, rund 200 romantischen Schlössern und alten Herrenhäusern mit fast ebenso vielen Geistergeschichten und Legenden. In der spärlich besiedelten Gegend stoppt man gerne einmal in einem kleinen Dorf oder Städtchen, wo man unter den lokalen Köstlichkeiten natürlich mehr findet als «nur» Smörgasbord oder Crayfish. Ob man von der Ostküste (Malmö) nach Simrishamn an der Westküste, hinunter an die Südküste oder hinauf nach Bastad, dem nördlichsten Golfplatz der Provinz fährt, es sind nie mehr als 90 Autominuten – auch wenn der lokale Prospekt 60 schreibt! Dank einem gut ausgebauten Strassennetz mit überraschend wenig Verkehr und ohne Staus kommt man hier problemlos vorwärts, und da man im Hochsommer bis nach zehn Uhr abends Golf spielen kann, liegt viel Zeit drin für etwas lokale Geschichte und Kultur unterwegs, oder sogar eine zweite Runde Golf.

Nach dem Motto «Golf & Drive» fährt man von Golfplatz zu Golfplatz und übernachtet in kleineren Hotels oder Gasthäusern à la «Bed and Breakfast» zu einem günstigen Preis von weniger als hundert Franken, oder in guten 4-Sterne Häusern für nicht viel mehr.

Nach dem Baukasten-System lassen sich verschiedene Kombinationen zusammenstellen, es ist alles nur eine Frage der Zeit. Aber wenn man von Malmö nach Falster-

Machen wir`s den Schweden nach!

Es gibt nur wenige European PGA-Turniere, wo nicht mindestens ein Dutzend Spieler aus Schweden im Schlussklassement mitmischen. Zur Erinnerung: 17 in einem Feld von 78 waren es am Omega European Masters 2005 in Crans, 24 vor dem Cut, und nur die Engländer waren noch zahlreicher vertreten.

Golf ist in Schweden ein Volkssport, weil genügend Golfplätze vorhanden sind und weil es unkompliziert und ohne grosse Auslagen möglich ist, einem Golf Club beizutreten. Passt dem Spieler der Club nicht mehr oder wechselt er den Wohnsitz, erhält er das bei Eintritt bezahlte Depot von rund 1000 Euro zurückerstattet, und zahlt es bei dem Club wieder ein, wo er Mitglied werden möchte. Auch der jährliche Mitgliederbeitrag ist mit durchschnittlich etwa 300,verkraftbar und für die sportbegeisterte Bevölkerung nicht teurer als etwa Segeln, Fischen, Reiten oder Biken. Man sieht hin und wieder Golfer und Golferinnen, die ihren Trolley auf dem Weg zum Club hinten am Velo angekuppelt haben und auch ein Blick auf den Parkplatz hinter dem Clubhaus zeigt, dass es weder ein Privileg noch ein Prestige ist, hier sein zu dürfen. Die Atmosphäre ist locker, die Leute freundlich, Greenfee Spieler sind keine Störenfriede, Golf ist für alle da. .

293 registrierte Golfer hat Schweden vorzuweisen. In der Schweiz sind es 85 Golfplätze und 46 414 Golfer, bei einer Bevölkerung von rund neun Millionen gegen sieben Millionen in der Schweiz. Noch eindrücklicher entwickelt sich der Nachwuchs: Der schwedische Verband hat 92 181 Junioren registriert. 5118 sind es in der Schweiz.

430 Golfplätze und 554

86 Golf Suisse Reisen
Barsebäck Golf Club, Master Course Loch 17. Annika Sörenstam, die No. 1 der Welt, auf dem Master Course des Barsebäck GC.

cross & country

SCHWEDEN SCHWEDEN

KOPENHAGEN KOPENHAGEN

DÄNEMARK DÄNEMARK

Golf-Paradies Øresund-Region!

In weniger als 2 Flugstunden bringt SAS Sie nonstop aus der Schweiz nach Kopenhagen. Im Umkreis von nur 90 Autominuten erwarten Sie dort 90 erstklassige Golfplätze mit günstigen Greenfees und 50.000 weitere Erlebnismöglichkeiten. In der Øresund-Region, wo Kopenhagen und das südliche Schweden verschmelzen, finden Sie ausserdem traumhafte ShoppingGelegenheiten, einzigartige Attraktionen, kulinarische Highlights sowie unzählige Schlösser, Herrensitze und kulturelle Angebote.

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Informationen über die einmalige Øresund-Region finden Sie unter

MALMÖ MALMÖ

bro-Bokskogens-Tomellila-Österlen-Kristianstad-BastadMölle-Vasatorp-Barsebäck und zurück via Malmö nach Kopenhagen gefahren ist, dann hat man sehr viel gesehen und sehr schöne Golfplätze gespielt.

«West Coast Golf» nennen wir unsere dritte Route, weil sie entlang der Westküste von Malmö bis hinauf nach Bastad führt. Hier folgen sich die schönsten Golfplätze Schlag auf Schlag. Barsebäck kennt man bereits aus dem ersten Programm, also fahren wir hier weiter zum Vasatorp Golf Club, 2 x 18-Loch, etwas weiter nördlich. Hier ist nicht nur erstklassiges Golf garantiert, sondern auch gute Übernachtungs- und Shopping-Möglichkeiten, direkt an der Küste im nahen Helsingborg. In Mölle, dem nächsten Stopover, erwartet uns ein etwas hügeliger Platz

Reise Infos

Ein Anschlussprogramm Kopenhagen lässt sich leicht mit der Golfreise verbinden, und sei es auch nur für einen Kurzaufenthalt von einem oder zwei Tagen. Das «Hilton Copenhagen Airport» ist direkt und bequem mit dem Flughafengebäude und der Öresund-Brücke verbunden. Als Währung hat Schweden nicht den Euro, sondern die Schwedische Krone. SKR 100 sind rund CHF 16.95. (Dänemark: DKR 100 = ca. CHF 19.90). Kreditkarten werden akzeptiert wie bei uns. Ein Mietwagen ist für eine Golftour in Skane unentbehrlich. Greenfees kosten zwischen CHF 70,- und CHF 100,- (Ausnahme CHF 130,- für den Barsebäck Masters Course. Reisebüros, die sich auf Schweden/Skandinavien spezialisiert haben: Score More, Klosbachstrasse 54, 8032 Zürich, Tel. 044-251 87 25, E-Mail: office@scoremore.ch, www.scoremore-reisen.ch oder: GLUR Reisebüro, Spalenring 111, 4009 Basel, Tel. 061205 94 94, E-Mail: reisen@glur.ch, www.glur.ch. Und als Übersicht: www.skanegolf.com

in einem Naturreservat und mit einer für diese Breitengrade typischen Landschaft, die zum Verweilen anregt. Gesagt, getan: im Hafen von Mölle liegt das über 100 Jahre alte Hotel Kullaberg, wo das lokale Ambiente besonders stark zum Ausdruck kommt. Die nördlichste Station unserer Tour heisst Bastad, mit einem 18-Loch Parkland Course, der ebenfalls zu den besten Schwedens gehört. Abwechslungsreiches Golf, traditionelle Hotels und Restaurants im Hafenviertel und den Duft des Meeres in der Nase, die Küste hat für uns «Binnenländler» immer einen ganz besonderen Reiz – Seafood und Hafenkneipen inbegriffen.

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Tomelilla, Loch No. 10, ein schönes Spiegelbild der Landschaft Südschwedens. Eines der 200 Schlösser und Herrenhäuser.

Machen Sie es wie die Experten und vertrauen Sie für Ihren Flug ins Golfparadies auf Afrikas führende Fluggesellschaft.Mit South African Airways reisen Sie nonstop,bequem und sicher von Zürich nach Johannesburg und weiter zu den besten Golfplätzen Südafrikas.Verbessern Sie Ihr Handicap vor atemberaubender Kulisse am wohl schönsten Ort der Welt.Wir freuen uns auf Sie.Weitere Infos unter www.flysaa.com oder im Reisebüro.

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Saison-Auftakt in Österreich

«TheMedGolf-Trainingskonzept» in Igls

«Mit Ihrem Schwung werden Sie bald einmal Rückenschmerzen haben. Lernen Sie den richtigen Bewegungsablauf», oder: «Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Ihrer eingeschränkten Bewegungsfreiheit noch problemlos besser Golf spielen können». So etwa lauten die Empfehlungen der Physiotherapeutin Alice Guldenbrein und der Golf Proette Ike Wieser, ehemalige PGA-Tour Spielerin und mehrfache österreichische Meisterin. Heute sind sie die Spezialisten des «TheMedGolf-Trainingkonzepts» im Zentrum der Modernen Mayr-Medizin im Parkhotel in Igls/Innsbruck.

Die Belastung von Bandscheiben und Gelenken durch die Rotation des Körpers beim Golfen wird oft unterschätzt. Ein falsch antrainierter Schwung kann, oder wird schlussendlich, zu Rückenbeschwerden, Ellbogen- oder Handgelenkschmerzen führen – abgesehen davon, dass natürlich auch das Spiel darunter leidet. Zu den Bausteinen des Trainingprogramms zählen die TheMedGolf-Funktionsanalyse durch Arzt und Physiotherapeutin, die Pre-Shot Gymnastik, die physiotherapeutische golfspezifische Einzelbetreuung und das persönliche Training mit der Proette. Und man wäre nicht in einem Zentrum der Modernen Mayr-Medizin, würde da nicht auch noch eine gesunde und ausgewogene Ernährung während der sportlichen Betätigung empfohlen.

Erst nach einer Analyse des ganzen Körpers auf eventuell bestehende muskuläre Einschränkungen im Bewegungsapparat des Golfers folgt das Training auf der Driving Range. Unter Berücksichtigung des therapeutischen Befundes analysiert der Pro hernach die Videoaufnahmen zusammen mit dem Golfer, um vorhandene Schwächen aufzuzeigen. Korrekturen werden dann aber nicht durch Schlagen von (zu vielen) Bällen auf der Driving Range angestrebt, wo sich der Golfer ohnehin zu stark auf Schläger und Ball konzentriert, sondern durch intensives Trockentraining in Form von Kräftigungs- Dehnungs- und Mobilisierungsübungen, Pre-Shot Gymnastik und schlussendlich

das Schwung-Training mit dem Theraband (Gummiband), das den gesamten Bewegungsablauf automatisch simuliert. AhaEffekte und ein verbessertes Schwungverständnis sind die logischen Folgen.

Auf der Driving Range, 5 Minuten vom Parkhotel, kann der Gast das neue Schwunggefühl in die Realität umsetzen, und der nächste Schritt ist dann wohl eine Runde auf dem Feld, dem sympathischen 9-Loch Platz Igls/Lans, 10 Autominuten vom Parkhotel. Die Anlage wurde 2004 saniert und präsentiert sich heute als eine angenehm begehbare, leicht hügelige Parklandschaft mit einem schönen Clubhaus, von dessen Terrasse man beinahe den ganzen Parcours überblicken kann. Als golferischer Höhepunkt gilt aber der18-Loch Platz des Golf Club Innsbruck-Igls/Rinn, auf einer Sonnenterrasse, umgeben von imposanter Natur und einem einzigartigen Panorama. Rinn ist ein happiger alpiner Golfplatz mit einer Höhendifferenz von rund 250 Metern, welche man im Laufe der 18 Loch absolviert. Umso mehr Spass bereiten die zweiten Neun, wo man mehrere Male mit tollen und gewagten Drives auf tiefer liegende Grüns abschlagen kann. Infos über die beiden Plätze: www.golfclub-innsbruck-igls.at.

Im F.X. Mayr Zentrum im Parkhotel Igls steht das ganze Therapie-Angebot der modernen Mayr-Medizin im Mittelpunkt, angefangen bei der Diagnose und Behandlung von Zivilisationskrankheiten über Ernährung, Massagen und Bäder bis zu Entspannungs- und Kosmetikanwendungen – und natürlich dem «TheMedGolf-Trainingskonzept».

Kontakt für Informationsmaterial:

Parkhotel Igls, Zentrum der Modernen Mayr-Medizin, A-6080 Innsbruck/Igls, Tirol, Tel. 0043-512 377 305, info@fxm.at, www.fxm.at.

90 Golf Suisse Reisen

Floaten im Sole-Dome

Der Salzburgerhof, vom Relax Guide 2006 mit Höchstbewertung an die Spitze der österreichischen Wellnesshotels gereiht, setzt einmal mehr innovative Akzente: Der unterirdische SoleDome eröffnet eine völlig neue Form der Tiefenentspannung. Geräuschlos öffnet sich die Schiebetür zum unterirdischen Pool, der mystisch im Halbdunkel glitzert. Sanft gleitet der Körper ins 35 Grad warme Wasser und schwebt scheinbar schwerelos auf der Sole. Die Augen sind geschlossen und nur zarte, sphärische Klänge dringen ans Ohr. Allmählich verliert man das Gefühl für Zeit und Raum, während die speziell ausgebildete Aqua-Balancerin mit dem Floaten beginnt. Behutsame Stretchmassagen leiten ein tänzerisches Spiel aus wellen-, spiral- und rollenförmigen Bewegungen ein. Ein harmonisches Halten und Wiegen, Dehnen und Drehen im Wasser und unter Wasser. Wo oben und unten ist, wird belanglos. Völlige Ruhe und tiefe körperliche und geistige Entspannung machen sich breit. Die Gedanken verschwimmen in einem Gefühl meditativer Geborgenheit bis hin zum traumlosen Erholungsschlaf, aus dem man nach rund einer Stunde mit einem Gong wieder geweckt wird.

Floaten im fünf Meter durchmessenden Solepool ermöglicht nicht nur eine besonders intensive Revitalisierung, sondern lindert auch allfällige Beschwerden des Bewegungsapparates.

Durch den Schwebezustand entspannt die Wirbelsäule und der Bewegungsradius der Gelenke verändert sich, so dass sich körperliche und seelische Blockaden auflösen können. Die hautpflegenden Vorzüge der Sole sind ein zusätzlicher positiver Nebeneffekt.

Gleich neben dem Sole-Dome liegt die neue Drachengrotte, in der salzhaltiger Wasserdampf in Verbindung mit ionisiertem Sauerstoff und Wärme dem Relaxen eine ungemein gesunde Note für Haut und Atmungswege verleiht.

Neben diesen neuen Highlights bietet das Wellness-Schlössl des Salzburgerhofes auf über 2500m eine derartige Vielfalt an Beauty- und Relaxanwendungen, dass die Tester des renommierten Relax Guide ihn 2006 mit Maximalbewertung von 20 (von 20) Punkten und 4 Relax-Lilien bereits zum dritten Mal in Folge an die erste Stelle aller österreichischen Wellnesshotels gereiht haben. Ähnlich schwärmen die kulinarischen Testkollegen vom Guide Gault Millau 2006, die der fantastischen Küche als einer der besten im Salzburger Land 16 Punkte und 2 der begehrten Hauben verliehen. 2 Hallenbäder, ein ganzjährig beheizter Aussenpool, Badebiotop, Seestrand sowie exquisite Zimmer und Suiten (70 m, teilweise mit eigener Dampfsauna) sind weitere Annehmlichkeiten des 5-Sterne-Hauses, das als Gründerhotel des 36-Loch-Golfplatzes von Zell am See-Kaprun auch interessante Golf-Arrangements anbietet.

Golf Alpin

7 Übernachtungen

Gourmet-Halbpension + 3 Greenfees spielbar auf 35 Plätzen inkl. Tiefgarage und WellnessSchlössl ab € 940 pro Person

Golfkurs für Anfänger

7 Übernachtungen

Gourmet-Halbpension + 15 Trainerstunden (Mo–Fr) mit Video, unbegrenzte Übungsbälle, 6 Tage Rangefee, 3-Loch-Spiel am Platz (exkl. Leihset) inkl. Tiefgarage und WellnessSchlössl ab € 1180 pro Person

Hotel Salzburgerhof***** A-5700 Zell am See Tel. 0043-6542 765-0 5sterne@salzburgerhof.at www.salzburgerhof.at

Reisen Golf Suisse 91 Golf –unsere Leidenschaft persönlich professionell preisstark Golf World Hauptstr.5 6386 Wolfenschiessen Tel.041 629 70 60 Fax 041 629 70 61 E-Mail: info@golfworld.ch Autobahn A2 Richtung Gotthard, Ausfahrt Stans-Süd,Richtung Engelberg Alles rund ums Golf auf 500m 2 Verkaufsfläche! Grosses Hardware-Sortiment mit allen bekannten Marken Vielseitige Auswahl an Bekleidung und Schuhen Verkauf und Service Elektrocaddies Reparatur/Clubfittingcenter mit Launch Monitor geführt von Kurt Suppiger Clubmaker Diplom Golfsmith www.golfworld.ch 25% WIR auf das gesamte Sortiment!

Geheimtipp am Millstätter See

Um die Jahrhundertwende erbaut, liegt die 4-Sterne See-Villa am schönsten Platz von Millstatt, umgeben von glasklarem Wasser und einer prächtigen Parkanlage. Hier kann man seinen sportlichen Leidenschaften nachgehen und doch in aller Ruhe ausspannen. Das Hotel ist ein Haus mit Tradition, zeitgemässem Komfort, feiner regionalen und internationalen Küche, ein Hotel also für Menschen mit Geschmack und Sinn für das liebenswerte Detail. Fast alle der stilvollen Zimmer bieten ungehinderten Blick auf die Weite des Sees und die unverbauten Uferzüge. Die romantische Seeterrasse verzaubert die Abende. Für sportlichen Ausgleich ist gesorgt: Tennisplätze, eine gepflegte Liegewiese mit Bootssteg, Surfboards, Segelboot, Saunahaus mit allen Extras, Fitnessraum, Kinderspielplatz, Wanderwege in allen Höhenlagen mit herrlichen Panoramablicken, sowie eine Mountainbike-Strecke rund um den See.

Der 18-Loch-Golfclub Millstätter See stellt selbst für geübte Golfer eine sportliche Herausforderung dar. Der Blick von Loch 1 und Loch 9 hinunter auf den See und die Berge kann nicht schöner sein. Anfängerkurse und Golf für Fortgeschrittene sind als Sonderarrangements möglich. Leicht zu erreichen sind 5 weitere Kärntner Golfplätze, für Hotelgäste natürlich zum günstigen Sondertarif.

Hotel See-Villa, A-9872 Millstatt in Kärnten, Tel. 0043-47662 102.

E-Mail: see-villa@hotel.at www.see-villa-tacoli.com

Kaiserwinkl Golfwoche vom 17. bis 24. Juni 2006

Zum vierten Mal veranstaltet die Ferienregion Kaiserwinkl Tirol gemeinsam mit dem bayerischen Reit im Winkl ein einwöchiges Golfevent, das in den drei Clubs Kaiserwinkl Golf Kössen, Walchsee-Moorhof und Reit im Winkl e.V. ausgetragen wird. Wer vom 17. bis 24. Juni 2006, also sieben Nächte, in einem Hotel in Walchsee, Kössen, Rettenschoss, Schwendt oder Reit im Winkel wohnt, darf jeden der drei genannten Plätze ein Mal gratis spielen, und die vierte Runde frei nach Wahl – ebenfalls gratis. Im Preis inbegriffen sind: Begrüssungsabend (Sonnwendfest Schwendt), Turnier in Kössen, Schnuppergolfen, Abschlussabend mit Siegerehrung und Gala Dinner am Freitag nach dem Turnier in Kössen. Gegen einen kleinen Obolus kann man auch noch am Brunch Turnier in Walchsee und am Turnier in Reit im Winkl teilnehmen. Anfänger erhalten 20% Ermässigung auf dem Platzreifekurs auf allen drei Plätzen. Teilnahmeberechtigt sind Mitglieder anerkannter Golfclubs. Gespielt wird Stableford.

Hoteltipp: ****Hotel Peternhof, direkt am 18-Loch Golfplatz Kössen/Reit Winkl. Grosses Wellness Angebot. www.peternhof.com, Tel. 0043-5375 6285, info@peternhof.com.

Weitere Informationen: Tourismusverband Kaiserwinkl www.kaiserwinkl.com, Tel. 0043-5374-52230.

PlayerWayne

Hotel See-Villa

Golf auf der Sonnenseite der Alpen

am Rasmushof!

Nützen Sie diese einmalige Gelegenheit, verbringen Sie 4 herrliche Tage in Kitzbühel und trainieren Sie mit Wayne Player, Sohn von Golf-Legende Gary Player, und einem der weltweit besten Golf-Pros.

Wayne Player Golf-Intensiv-Package

Gepflegtes See-Hotel mit südlichem Flair für Individualisten mit Stil. Schöne und ruhige Zimmer, feine österreichische Küche, romantische Seeterrasse, Liegewiese, separates Kinderbad, eigenes Badehaus/Sauna/Dampfbad/Massage, Fitnessraum, eigener Tennisplatz. Fünf Autominuten entfernt liegt der 18 Loch-Golf-Meisterschaftsplatz.

Golfpauschalen – 7 Plätze zur Wahl, 5 Gänge Menü, Fitnessraum, Sauna ... 3 Tage HP + 2 Greenfee – schon ab € 265,–, 1 Woche HP + 5 Greenfee – schon ab € 624,–

★★★★ Hotel See-Villa · Telefon 0043/(0)4766/2102 · Fax 0043/(0)4766/2221 www.see-villa-tacoli.com · E-Mail: see-villa@hotel.at

A-9872 Millstatt·Kärnten

Driving Range & Public Golf

Einzigartiges

• 4 Übernachtungen inkl. HP

• 3 Tage Intensiv-Golf-Training in kleinen Gruppen mit Wayne Player inkl. Golf spielen am GLC-Rasmushof und auf den 3 anderen Kitzbüheler Golfplätzen

• Detailprogramm unter www.rasmushof.at

– So., 16.7.2006 pro Person in der Suite CHF 2.637,–

A-6370 Kitzbühel, Ried Ecking 15 Tel. ++43/(0)5356/65252, office@rasmushof.at

nur 10 Minuten vom Zentrum von Lausanne

• Golfschule – Gruppen- und Einzelunterricht

• 20 Abschlagplätze, davon 12 überdacht

• 3 Holes – Putting-Green – Pitching-Green

• Zugang zu den Sportanlagen des Sportzentrums

Pra Roman (Pool, Sportplätze, usw...)

• Wettspielprogramm

92 Golf Suisse Reisen
www.rasmushof.at
Mi., 5.7. – So., 9.7. und Mi., 12.7.
Europa-Gastspiel! Termine:
Ch. du Chalet – Vers-chez-les-Blanc – 1000 Lausanne 26 Tel. 021 784 38 25 – Fax 021 784 38 26 – www.golfpraroman.ch

Golfwochen im Steigenberger Hotel Kaprun –Zell am See

Sicher die bequeme Art, eine Woche Golf ohne Stress zu geniessen. Alle Arrangements beinhalten zusätzlich noch folgende Leistungen: BegrüssungsDrink, Golfer Willkommensgeschenk, Startzeitenreservierungen auf Wunsch, täglich kleiner Snack am Nachmittag, Bademantel im Zimmer, Frisches Obst im Saunabereich, Nutzung der Wellnessoase mit Hallenbad, Freibad, Saunen, Dampfbad, Kneipprondell, Infrarotkabine und grosszügige Liegewiese mit Panoramablick.

Kapruner Golfwochen:

Frühjahrsgolfwoche: 26. Mai bis 3. Juni 2006

8 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, 5 Greenfees

sowie 4 Turniere € 813.–

Sommergolfwoche: 1. Juli bis 8. Juli 2006

7 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, 5 Greenfees und 5 Turniere € 789.–

Herbstgolfwoche: 2. September bis 9. September 2006

7 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, 5 Greenfees und 5 Turniere € 768.–

Die Turniere werden im Golfclub Zell am See, der grössten Golfanlage in den österreichischen Alpen, ausgetragen.

Pinzgauer Golftour:

Frühjahrsgolftour: 10. bis 17. Juni 2006 € 749.–

Herbstgolftour: 17. bis 24. September 2006 € 749.–

Jeweils 7 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, 5 Greenfees sowie 4 Turniere auf den Pinzgauer Golfplätzen Zell am See, Mittersill, Brandlhof und Urslautal.

Der Steigenberger Golf Cup findet als Saison Highlight am 8. Juli 2006 statt. 2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, Begrüssungs-Drink, kleiner Golfersnack am Nachmittag, Turnierteilnahme mit Startgeschenk und Halfway-Verpflegung, festliches Galadinner inkl. Getränke und Preisverleihung sowie Nutzung der Wellnesslandschaft. Ab € 202.– pro Person im Doppelzimmer, EZ-Zuschlag ab € 30.–. Die Kurtaxe von € 1.10 pro Person und Tag wird jeweils separat berechnet. Anreise: 7. Juli 2006. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Reservationen werden nach Posteingang entgegengenommen.

Steigenberger Hotel Kaprun, Schlossstrasse 751, A-5710 Kaprun, Tel. 0043-6547 7647-0, Fax 0043-6547 7680. kaprun@steigenberger.at www.kaprun.steigenberger.at

Familie Unterlechner

A-6352 Ellmau / Tirol / Austria

Tel: +43(0)5358/3755 • Fax: +43(0)5358/2512 555 info@sporthotel-ellmau.com www.sporthotel-ellmau.com

Spielen Sie Drives und Putts vor der einzigartigen Kulisse des Wilden Kaisers

•direkt am 27-Loch Golfplatz «Wilder Kaiser» –Hausgäste erhalten hier 30% Greenfee-Ermässigung. In unmittelbarer Umgebung finden Golffans noch zehn weitere 18-Loch Golfplätze.

• «Oase der Sinne»

– Rundumpflege für Body und Face mit Produkten von Maria Galland und Ligne St. Barth

– Orientalische Körperbehandlungen

– entspannende Massagen

– Spezialbäder in der Kaiserwanne

– Packungen in der Wasserschwebeliege

• Bäderlandschaft

– Erlebnishallenbad mit Aussenbecken verbunden, grosszügiger Außenpool (Neu ab Sommer 2006) und Liegewiese

• Saunawelt

– Aroma- und Salzsteingrotte, Tepidarium, Bio- und Almsauna, Dampfbad, Whirlpool sowie Lichttherapie

Informieren Sie sich über das grossartige Angebot an Golf- und Wellnesspauschalen

«HOLE IN ONE» 3 Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp inkl. Halbpension 1x Greenfee (18-Loch) am GC Wilder Kaiser in Ellmau 1x Greenfee (18-Loch) am GC Kaiserwinkl in Kössen Startzeitenreservierung Golfpräsent Kostenloses Aktivprogramm Preise pro Person und Aufenthalt 13.05.–08.07.200608.07.–02.09.200602.09.– Saisonende DZ Wellness € 281,00 € 302,00 € 290,00 DZ Komfort € 293,00 € 314,00 € 302,00 DZ De Luxe € 327,50 € 348,50 € 336,50

Mit der «Deutschland» zum Abschlag

Golfkreuzfahrten sind für alle Sinne

Das soeben erschienene Golfkreuzfahrten-Programm 2006 der «Deutschland», Flaggschiff der Peter Deilmann Reederei, gehört wohl zum Attraktivsten und Vielfältigsten, was in der Schweiz an Golf & Cruise je angeboten wurde.

In 10 Etappen von jeweils10 bis 14 Tagen kreuzt die «Deutschland» im Mittelmeer, entlang der Atlantikküste, rund um Irland, England und Schottland, in der Ostsee – ja sogar in der Karibik und an der Ostküste Südamerikas. Golfkreuzfahrten bieten den perfekten Mix von Golf, gesellschaftlichen Events, kulinarischen Erlebnissen und Kultur, und alles vor einer dauernd wechselnden Kulisse. Zugegeben, Golf&Cruise ist nichts für «Golfaholics», die jeden Tag mindestens einen Golfplatz spielen müssen – aber etwas für Geniesser.

Eine exklusive Gruppe an Bord

Natürlich sind nicht alle der durchschnittlich 450–500 Passagiere an Bord der «Deutschland» Golfer. Die Einen verbinden die Landgänge mit Sightseeing und Shopping, andere

bleiben an Bord, und nur durchschnittlich etwa 30 Passagiere haben das Golfprogramm gebucht. Diese Gruppe Gleichgesinnter wird von einem qualifizierten Betreuer begleitet und, wo eine Runde Golf vorgesehen ist, fährt man zusammen zum Club, wo alle Vorkehrungen für ein interessantes Turnier bereits getroffen worden sind. Auf dem Rückweg zum Schiff bleibt oft noch etwas Zeit für Besichtigungen. In dieser lockeren Atmosphäre gedeihen neue Golffreundschaften, man spielt in verschiedenen Flights, Ehepaare treffen Ehepaare und Singles treffen Singles, und das Schiff ist Clubhaus und Hotel zugleich. Während man sich im Zimmer, Pool oder Spa von den Strapazen erholt und sich für ein gediegenes Nachtessen in einem der exklusiven Restaurants Vierjahreszeiten, Berlin oder Lido-Gourmet schön macht, gleitet die «Deutschland» be-

reits wieder sanft und leise aus dem Hafen, um Kurs auf das nächste Ziel zu nehmen. No Checkout und no Checkin, einfach geniessen. Garderobe-Ängste sind ein Dauerthema. Dabei verhält es sich auf dem Schiff wie etwa in einem guten FünfsternHotel. Abendkleid und Smoking trägt nur, wer an einem der etwa zwei stattfindenden Gala-Abenden teilnimmt. In allen anderen Lokalen und Restaurants kleidet man sich einfach schön.

(Fast) alles inbegriffen

Auf den ersten Blick wirken Kreuzfahrten teuer. Das ist zum Teil so, weil fast alles im Preis inbegriffen ist: Unterkunft in der gebuchten Kabinenkategorie, wo die Differenzen recht hoch

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sein können, Verpflegung (Frühstück, Bouillon, Mittagessen, Nachmittagskaffee, Abendessen, Mitternachtssnack und Lunchpaket an Golftagen), Veranstaltungen und Unterhaltungsprogramme an Bord, Ein- und Ausschiffungsgebühren und Bordreiseleitung sowie An- und Abreise je nach Reisebeschreibung. Es ist also möglich, dass der Flug zum und vom Hafen ebenfalls im Preis inbegriffen ist –manchmal auch nicht! Landausflüge kosten extra; so auch das Golf-Arrangement, basierend der Anzahl Turniere und der Höhe der Greenfees. Aber auch hier ist darauf hinzuweisen, dass die gewählten Plätze stets zu den besten der Region und damit zu den Highlights der Kreuzfahrt gehören. Man muss sich nur noch für die Route und die Kategorie der Kabine oder Suite entscheiden und «Schiff-Ahoi» geht’s los! Für ausführliche Informationen: www.deilmann.de oder www.cosulich.ch, Cosulich AG, Schifffahrtsagentur Zürich, Tel. 044363 52 55, info@cosulich.ch.

Die Reisen: Überblick & Highlights

Golfcup Italia, 12.– 24.4. Die Cruise beginnt in Venedig und führt über Ravenna, Dubrovnik, Tarent, Syrakus, Lipari, Stromboli, Neapel, Olbia, Genua und Livorno nach Civitavecchia. Die 6 Turniere finden statt auf dem Circolo Golf de Venezia, dem Adriatic Golf Club Cervia in Ravenna, Il Picciolo Golfclub in Syracus, dem Golf Club Pevero in Olbia, dem Golf Club Rapallo bei Genua und dem Golf & Country Club Cosmopolitan in Livorno. Preis ab € 3011,- plus Golfpackage € 850,- pro Person. Mediterraneo Golfcup, 24.4.– 9.5. Einschiffung in Civitavecchia; an Land gegangen wird in Cagliari, Portoferraio, Ajaccio, Monte Carlo, St. Tropez, Barcelona, Puerto Jose Banùs und Malaga. 8 Wettspiele finden auf folgenden Plätzen statt: GC Olgiata Rom, Golf Club Sperone Ajaccio, Golf de Monte Carlo oder Cannes Mandelieu, Golf de Saint Maxime, Santa Maria Golf in Puerto José Banùs, Valderrama, Real Club de Golf de Sevilla und Montemedio Golf & Country Club. Preis ab € 3481,- plus Golfpackage € 1140,- pro Person. Atlantic Golfcup, 2.–18.5. Das Vorprogramm beginnt in Jerez de la Frontera, die Cruise in Malaga und führt über Tanger, Lissabon, La Coruña, Santander, La Pallice, St. Malo nach Hamburg. Die 9 Turniere werden auf den Plätzen Montemedio Golf Club, Real Club de Golf de Sevilla, Benalup Golf Club, Valderrama, Mijas Golf, Club de Golf Oitavos, Real Golf de Pedrena, Golf de la Prée und Golf Chateau des Ormes gespielt.

Preis ab € 3192,- plus Golfpackage € 1200,- pro Person. Golfcup Britannia, 26.5.– 9.6. Ausfahrt von Hamburg in Richtung London, Falmouth, Cobh, Dublin, Barrow-inFurness, Invergordon, Leith, Hamburg. Sieben Runden Golf im Chart Hills Club in London, Mullion Club in Falmouth, Fota Island Club in Cobh und The Portmarnock bei Dublin, Ulverston Golf Club in Barrow-in-Furness (England), Royal Dornoch (Schottland) und Gleneagles Golf Course. Preis ab € 3343,- plus Golfpackage € 950,- pro Person. Golfcup Irland, 12.– 25.8. Von Hamburg fährt das Schiff nach London, Cobh (Irland), Glenngarriff, Killybegs, Belfast, Dublin, Plymouth und zurück nach Hamburg. Man spielt Walton Heath London, Fota Island, Cobh, Killarney Golf & Fishing Club in Glenngarriff, Royal County Down Golf Course (Belfast), Island Golf Club Donabate, Dublin und St. Mellion International in Plymouth. Preis ab € 3105,- plus Golfpackage € 890,- pro Person. Baltic Golfcup, 28.8.–10.9. Die Route führt von Travemünde nach Gdingen (P), St. Petersburg (2 Tage

Kultur-Sightseeing), Tallinn (Estland), Stockholm, Riga (Lettland), Klaipeda (Litauen), Kalmar (S), Kopenhagen, Flensburg, Travemünde. Die 6 Turniere werden gespielt auf dem Postolowo GC in Gdingen, Drottningsholms in Stockholm, Kalmar GC, Kopenhagen GC und Sonderjylland Flensburg. Preis ab € 3105,- plus Golfpackage € 750,pro Person. Atlantic Golfcup, 21.9.–4.10. Von Hamburg über Ijmuiden (NL) nach Zeebrügge (B), Honfleur (F), St.-Malo, St. Nazaire, La Pallice, Santander (Spanien) über Lissabon nach Malaga. 6 Wettspiele im Royal Zoute Golf Club, Golf New Barriere-Deauville, Chateau des Ormes, Golf de la Baule International, Real Golf de Pedrena und Oitavos bei Cascaïs. Preis ab € 2708,- plus Golfpackage € 600,- pro Person.

Golfcup Tenerife, 10.11.– 26.11. Von Palma de Mallorca nach Alicante, Malaga, Tanger, Casablanca, Agadir, Arrecife/Lanzarote, Las Palmas/Gran Canaria, Sta. Cruz/La Palma, Sta.Cruz/Teneriffa + Anschlussprogramm im Hotel in Teneriffa. 8 Wettspiele finden statt auf den Plätzen Mijas Malaga, El Jadida Casablanca, Du Soleil Agadir, El Salobre Gran Canaria, Las Americas, Adeje und Buenavista, alle in Teneriffa und Golf Tecina auf La Gomera. Preis ab € 3736,- plus Golfpackage € 990,- pro Person.

Golfcup Karibik, 27.11.– 9.12. Diese Cruise beginnt im Hotel Sandy Lane auf Barbedos und führt über Martinique, Antigua, Roadtown/Tortola, Domenikanische Republik, Aruba, La Guaira, El Guamache und Grenada zurück nach Barbados. Gespielt werden 5 Turniere auf den Plätzen Sandy Lane Barbados, Golf & Country Club Martinique, Jolly Harbour in St. Johns/Antigua, Tierra del Sol Aruba und Grenada Golf Club. Preis ab € 3683,- plus Golfpackage € 690,- pro Person.

Golfcup Südamerika: 5.1.– 26.1. 2007. Von Havanna, Kuba fährt man durch den Panama-Kanal nach Balboa (Panama), Guayaquil (Ecuador), Callao (Peru), General San Martin, Arica (Chile), Antofagasta nach Valparaiso. Auch hier wird 5 Mal Golf gespielt, und zwar auf dem Summit Golf & Resort in Panama, La Cosa CC. in Guayaquil, Los Inkas GC, in Callao, Golf Arica und Golf Balneria Santa Augusta in Valparaiso. Preis ab € 5992,- plus Golfpackage € 780,- pro Person.

Technische Daten der «DEUTSCHLAND»

BRT.: 22400

Länge: 175 m

Breite: 23 m

Decks: 8

Speed: 21 Knoten

Antrieb: 4 Hauptmotoren, 16750 PS

Kabinen: 294, davon 224 aussen

Passagiere: max. 520

Besatzung: 280

Baujahr: 1998

PETER DEILMANN REEDEREI Exklusive Golfkreuzfahrten

Die grösste Auswahl auf Meeren und Flüssen mit dem Traumschiff MS DEUTSCHLAND im Mittelmeer, Atlantik, rund um England, Schottland, Baltik, Frankreich, Spanien, Portugal, Kanarische Inseln, Karibik, Südamerika sowie Flusskreuzfahrten auf dem Rhein, Donau, Seine, Rhône und Saône begleitet von qualifizierten Betreuern.

Details vom Spezialisten COSULICH AG

Auskünfte und Buchungen:

COSULICH AG, Die Schiffahrtsagentur

Beckenhofstrasse 26, 8035 Zürich

Tel. 044/363 5255 / Fax 044/362 6782 info@cosulich.ch / www.cosulich.ch

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Reisen Golf Suisse 95

News from the Travel Desk

2. Engelberger Golfhotel Trophy

Die 11 Engelberger Golfhotels freuen sich, zur 2. Golfhotel Trophy einzuladen, die vom 16.–18. Juni 2006 stattfinden wird.

Pauschalpreis pro Persons

Hotel Kat. A: Fr. 395.–, EZ + Fr. 15.–, HP + Fr. 35.– pro Tag

Hotel Kat. B: Fr. 345.–, EZ + Fr. 10.–, HP + Fr. 30.– pro Tag

Hotel Kat. C: Fr. 310.–, EZ + Fr. 10.–, HP + Fr. 30.– pro Tag

Im Preis inbegriffen sind:

- Welcome Drink im Hotel

- 2 Übernachtungen im Hotel nach Wahl und Frühstücksbuffet

- Nachtessen im Hotel am Freitagabend

- Proberunde auf dem 18-Loch Engelberg-Titlis Course

- Driving Range Bälle

- Turnier am Samstag, inkl. Willkommensgeschenk, Zwischenverpflegung, Apéro, Preisverteilung und Verpflegungsbuffet mit Getränken

Die Golfhotels: Kat. A: RAMADA TREFF, Tel. 041-639 58 58, www.ramada-treff.ch/titlis

WALDEGG, 041-637 18 22, www.waldegg-engelberg.ch

Kat. B: SCHWEIZERHOF, 041-637 11 05, www.schweizerhof-engelberg.ch

EDELWEISS, Tel. 041-639 78 78, www.edelweissengelberg.ch

ENGELBERG, Tel.041-639 79 79, www.hotel-engelberg.ch

EIENWÄLDLI, Tel. 041-637 19 49, www.eienwaeldli.ch

SPANNORT, Tel. 041-637 26 26, www. spannort.ch

Kat. C: CATHRIN, Tel. 041-637 44 66, www.cathrin-engelberg.ch

CENTRAL, Tel. 041-639 70 70, www.central-engelberg.ch

GARNI HOSTATT, Tel. 041-637 17 07, www.hostatt.ch

SONNWENDHOF, Tel. 041-637 45 75, www.sonnwendhof.ch

Informationen/Buchungen: Golf Club Engelberg-Titlis, Tel. 041-638 08 08, Fax 041-638 08 09 oder in jedem Golfhotel.

Schweden im Baukastensystem

Was darf’s sein? Malmö und Umgebung, Nationalpark und Riviera oder Skane Rundreise – oder gar ein Mix? Mit dem Baukastensystem von Score More, dem Golfspezialisten an der Klosbachstrasse in Zürich, lassen sich Reisen etappenweise zusammenstellen. City Break Malmö, zum Beispiel, ist ein «Quick-Trip», umfasst 3 Nächte/ 4 Tage, und man spielt Golf in der engeren Umgebung von Malmö. Mehr lässt sich unternehmen mit dem zweiten Baukasten-Element: Nationalpark und Riviera, das 5 Nächte/6 Tage dauert und immerhin vier Runden Golf entlang der Westküste einschliesst. Eine abwechslungsreiche Tour wiederum ist die Skane Golf & Gourmet Rundreise. 10 Nächte/ 11 Tage und acht Runden Golf, etwas vom besten, was Südschweden zu bieten hat. Für Informationen, Arrangements mit Preisvergleichen und Buchungen: Score More Golf Marketing & Travel Services Klosbachstrasse 54 8032 Zürich Tel. 044-251 87 25 Fax 044-251 87 26 E-Mail: info@scoremore.ch www.scoremore-reisen.ch

um

Das legendäre 5-Sterne Hotel Reid’s Palace in Madeira wird renoviert, erhält ein neues Spa und einen neuen Konferenzraum. Gemäss dem Schweizer General Manager Bruno Brunner wird das Hotel am 13. April 2006 seine Tore wieder öffnen. Das neue Spa wird allerdings erst ab Juli zur Verfügung stehen.

Madeira ist dank seines milden Klimas ein ideales GanzjahresReiseziel mit zwei sehr attraktiven 18-Loch Golfplätzen, Santo da Serra und Palheiro – sowie einem neuen 18-Loch Platz auf der Nachbarinsel Porto Santo. www.reidspalace.com

96 Golf
Suisse Reisen
Reid’s Palace Madeira baut

Holmes & Watson

Die neuen Longhitter

«My dear Watson» – nicht ausgeschlossen, dass wir diese Worte in dieser Saison auf der US Tour einmal hören. John B. Holmes könnte so Bubba Watson ansprechen, auf dem Fairway, fernab vom Rest der Welt. Sherlock Holmes, so wird kolportiert, war ein ziemlich begeisterter Golfer – zumindest war das sein geistiger Vater, Sir Arthur Conan Doyle. Dieser hatte sich als junger Mann zum Arzt – besser: zum Augenspezialist – ausbilden lassen, hatte dann Holmes und Watson erfunden und angesichts schneller schriftstellerischer Erfolge den Beruf als Mediziner gar nie recht ausgeübt, sondern es im Golf zum einstelligen Handicap gebracht. Holmes dagegen, den gibt es in Fleisch und Blut erst heute. Er heisst J.B. Wenn der 23-Jährige Tour-Neuling, der sich mit seinem Sieg am FBR Open von Phoenix im Februar mitten ins Scheinwerferlicht des Planeten Golf katapultiert hat, auf einen Abschlag tritt, dann bleibt es nicht bei halben Sachen. Auf dem TPC of Scottsdale, wo Clubgolfer schon vor Ehrfurcht zittern, wenn sie nur schon das Clubhaus am Horizont auftauchen sehen, hatte er in der Schlussrunde keinen einzigen Drive, der kürzer war als 300 Yards!

90 Kilo schwer ist der Bursche, 1 Meter 80 gross, kompakt, man könnte auch bullig sagen. Aber vor allem ist er schnell mit dem Golfclub. Am letzten Loch des Schlusstags, einem langen Par 4, landete sein Ball 15 Yards nach dem Fairwaybunker; dazu braucht es 320 Yards. Sein Drive wurde mit 354 Yards angegeben. Ein 169 Yards langes Par 3 spielte er mit einem Pitching Wedge, und auf dem 17. Loch, dem berühmten kurzen Par 4 (311 Yards zur Fahne), schoss er ein Fairway-Holz aufs Green. Von J.B. Holmes aus Kentucky wird man noch hören – vor allem auch, weil seine Drives schnurgerade sind. Vielleicht wird man hören, wie er sagt: «Respect, my dear Watson!» Denn Bubba Watson haut sie vielleicht noch weiter. Jedenfalls hat er das am Sony Open auf Oahu (Hawaii) getan: da wurde ein Drive mit 394 Yards gemessen.

OK – das Hole ist ein Dogleg, gemessen der Fairwaymitte entlang, und Watson schnitt die Kurve. Dazu musste er aber über einen Palmenhain zielen, musste einen extrem hohen Abschlag, einen ultralangen Fade schiessen. Das ge-

lang dem Linkshänder so perfekt, dass sein Ball über den Wald mitten auf den Fairway flog. Der Südafrikaner Rory Sabbatini, bis letzte Saison einer der Longhitter vom Dienst, lag rund 50 Meter weiter hinten und bekannte, sich nicht vorstellen zu können, so weit abzuschlagen. Respect, my dear Watson – die beiden Jungs schreiben gerade das nächste Kapitel in der Geschichte um die langen Drives. Kaum dass wir die 300-Yarder von Daly, Woods, Mickelson und bald einmal der halben Truppe der PGA Tour verdaut, die Golfplätze so weit wie möglich verlängert und die Driver reglementiert haben, kommt die nächste Generation von Zirkusartisten daher. Wenn sie treffen, dann ist es Driver, ein Sack voll Wedges und ein Putter. Wenn sie nicht treffen, können Daly (der auch nicht immer trifft), Woods (der auch nicht immer trifft, aber trotzdem unter Par spielt), Mickelson (der immer besser trifft) und Co. erst aufatmen...

(J.B. Holmes hat im November 2005 das Turnier der QSchool gewonnen, nachdem er eine ausserordentlich gute Amateur-Karriere erlebt hat, mit Selektion für den Walker Cup 2005 als einer der Höhepunkte. Er ist 1982 geboren und hat neben dem Sieg am FBR Phoenix Open, erst seinem fünften PGA-Turnier, auch einen 10. Platz am Sony Open erreicht.

Bubba Watson, der wirklich so heisst, ist 1978 in Bagdad, Florida, geboren und ist 1,92 m gross. Nach einer Zeit als College-Golfer wurde er 2003 Pro und spielte drei Saisons auf der Nationwide Tour, der zweiten Liga in den USA. Die ersten 21 der Money List 2005 stiegen auf in die PGA Tour – Watson war 21. Am Sony Open 2006 belegte er am Schluss Rang 4.)

Holmes

und Watson haben einen neuen Tarif durchgegeben – aber nicht für das Aufklären von Kriminalfällen…

98 Golf Suisse Im Focus
(links)

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