Der Alltag im US-Universitätssystem erzählt von vier Schweizer Golfer* innen

Der Alltag im US-Universitätssystem erzählt von vier Schweizer Golfer* innen
Liebe Golferinnen und Golfer
Die ganze Welt scheint derzeit von künstlicher Intelligenz zu sprechen. Wir haben ChatGPT eine einfache Frage gestellt: «Wer ist derzeit der beste Schweizer Golfer?» Die Antwort liess nicht lange auf sich warten: «Es gibt mehrere erfolgreiche Schweizer Golfer auf der internationalen Bühne, aber derzeit wird Fabián Gómez als der Schweizer Golfer mit den meisten Erfolgen angesehen.»
Fabián Gómez kann auf zwei Siege auf der PGA Tour zurückblicken. Mehr als jeder andere Golfer in der Schweiz. Wo ist also das Problem? Fabián Gómez ist kein Schweizer, sondern stammt aus Argentinien. ChatGPT muss wohl nochmal seine Quellen im Internet überprüfen.
Hätte «er» das SWISS GOLF Magazin gelesen, wüsste er sicher, welche Antworten hier möglich gewesen wären. Mit sechs Frauen und einem Mann auf den wichtigsten Touren ging es dem Schweizer Profigolf noch nie so gut wie heute. Und ab dieser ersten Ausgabe des Jahres möchten wir Ihnen diese Botschafter*innen noch näherbringen.
In der neuen Rubrik «Likes» lernen Sie die Vorlieben unserer Spielerinnen und Spieler kennen. In dieser Ausgabe beginnt die Lausannerin Morgane Métraux, die derzeit auf der LPGA unterwegs ist. Seien Sie auch hautnah mit dabei, wenn der Bündner Jeremy Freiburghaus in seiner Kolumne über seine ersten Schritte auf der DP World Tour berichtet. In unserem Dossier über das College GolfSystem erfahren Sie schliesslich mehr über den Alltag der besten Schweizer Amateurinnen und Amateure an den USamerikanischen Universitäten. Ausserdem finden Sie im Magazin wie gewohnt unsere Rubriken mit Empfehlungen verschiedenster Art zum diesjährigen Saisonauftakt.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre!
Jérôme Reynard
Kommunikationsverantwortlicher
Swiss Golf
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8 ––– EXPRESS
News aus der Schweizer Golfwelt
18 FOCUS
Dossier über die Schweizerinnen und Schweizer im College-Golf
27 MADE IN SWITZERLAND
Kolumne von Jeremy Freiburghaus auf der DP World Tour
Die Schweizer Ambitionen auf der LPGA
Starke Schweizer Delegation auf der LET
Porträt des Schwyzer Nachwuchstalents Marc Keller
38 LIKES
Die Golfvorlieben von Morgane Métraux
40 ON TOUR
Auf dem Weg zum Ryder Cup 2023
44 TEACHING
So wichtig ist eine gute Aufwärmroutine
48 EQUIPMENT
Die besten Neuheiten des Jahres
50 HEALTH
So tun Sie Ihrem Rücken etwas Gutes
55 INSIDE SWISS GOLF
Regeländerungen 2023
Deshalb muss man auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel verzichten
Auf diesen Plätzen kann man sein Elektroauto laden
Neue Serie über die Greenkeeper: Michael Burren (Wylihof)
64 PEOPLE & CLUBS
Interview mit Johnny Storjohann
70 TRAVEL
Die Lieblingsdestinationen der Schweizer Gruppen
West Cape: Golf, Gourmet & Wein
86 19th HOLE
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Jeremy Freiburghaus konnte nicht wie erhofft ins neue Jahr starten. Schuld daran waren Probleme im unteren Rückenbereich.
Nachdem Jeremy Freiburghaus Ende des letzten Jahres bei zwei seiner ersten vier Turniere auf der DP World Tour den Cut geschafft hatte, startete er 2023 mit mehr Schwierigkeiten, konkret fünf verpasste Cuts in Serie. Der 26-jährige Bündner verbrachte viel Zeit damit, nach Lösungen zu suchen.
«Ich hatte Schwierigkeiten mit meinem langen Spiel, weil mein Swing nicht gut war», erzählte Jeremy Freiburghaus. «Die Erklärung ist ganz einfach: Ich hatte Probleme im unteren Rücken und habe daher immer mehr falsche Bewegungen eingebaut, um zu kompensieren und Schmerzen möglichst zu vermeiden. Das Ergebnis: Mit meinem Swing klappte es nicht mehr richtig und ich verbrachte viel Zeit damit, neue Dinge auszuprobieren, die aber allesamt nicht funktionierten.»
Nun hat sich Jeremy Freiburghaus eine zweiwöchige Pause gegönnt. Sein Pro-
Albane Valenzuela ist 2023 auf der Ladies European Tour mit zwei TopTen-Platzierungen gestartet.
Albane Valenzuela, die bis zu ihrem Wechsel zur LPGA (siehe Seite 28) auf der Ladies European Tour spielte, hat einen starken Saisonbeginn hingelegt. Die Genferin, die im Februar beim Lalla Meryem Cup (Marokko) und beim Saudi International am Start war, belegte die Plätze vier und neun und reichte dabei einige schöne Scorekarten ein, darunter eine 66er-Karte (-6) in Saudi-Arabien, wo sie ein Preisgeld von fast 110 000 Dollar einstrich – ein Rekord in ihrer bisherigen Karriere. JR
gramm? «Zuerst mal eine Pause, damit sich mein Rücken erholen kann, dann werde ich zu Hause in Domat/Ems an meinem Swing arbeiten», erklärte er zu Beginn seiner Auszeit. Er hoffe auf einen Start in alter Frische an den Magical Kenya Open (9.–12. März) sowie an zwei Turnieren in Südafrika (SDC Championship, 16.–19. März, und Jonsson Workwear Open (23.–26. März). JR
Wir suchen eine/einen
Services und Kommunikation
– Bearbeitung der Anfragen von Clubs, Vereinen und Golfern
– Zusammenarbeit bei der Verwaltung von Informationen wie Pressemitteilungen, Mitteilungen, Reglemente usw. (Inhalt, Layout, Struktur) für die Mitglieder (DE, FR).
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Spezifische Dossiers, insbesondere Club Support, Verbandsmanagement, Course Rating, Organisationsund IT-Prozesse
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Veranstaltungen (Forum, Delegiertenversammlung, Mitglieder-Treffen, …)
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Allgemeine Aufgaben
– Redaktion und Übersetzung DE-FR / FR-DE von Briefen, E-Mails usw.
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– Proof Reading und Korrekturen von Dokumenten des Büros/Kollegen.
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Ihr Profil
– Höhere Ausbildung in Betriebswirtschaft (oder ähnlich)
– Solide Erfahrung im Kundenservice, Projektmanagement und in der Verwaltung
– Gute Kenntnisse des Golfsports und Golfmanagements
– Perfekte Kenntnisse der deutschen und französischen Sprache (in Wort und Schrift) sowie gute Englischkenntnisse
– Analytisches und konzeptionelles Denken
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Benjamin Rusch hat sich gleich beim ersten Turnier der Saison profiliert.
Das Jahr auf der Challenge Tour wurde mit der traditionellen Südafrika-Tour eröffnet. Und Benjamin Rusch brauchte nicht lange, um sich auf die neue Saison einzustellen. Beim allerersten Turnier des Jahres Anfang Februar in Kapstadt erreichte er den siebten Platz, nachdem der Thurgauer am ersten Tag eine 76er-Karte (+4) abgegeben hatte.
In den drei folgenden Runden erreichte der 33-Jährige einen Gesamtscore von -16, erzielte 17 Birdies und zwei Eagles. Den Sieg verpasste er nur um drei Schläge. «Am ersten Turniertag habe ich bei meinen Abschlägen ziemlich gepatzt. Trotz allem blieb ich zuversichtlich, weil ich wusste, dass mein Spiel im Grossen und Ganzen funktioniert», berichtete er nach dem Turnier. «Dass ich über drei Runden -16 spielen konnte, ist sehr positiv und zeigt mir, dass ich im Winter gut gearbeitet habe.»
Nach dem ersten Top-10 Rang folgten der 34. Platz in George und der 38. Platz in Limpopo. Die Südafrika-Tour endete am 26. Februar in Port Elizabeth. Nach einer mehrwöchigen Pause geht die Challenge-Tour-Saison
Ende März in Indien weiter. JR
Die Firma saner consulting findet mit Sachverstand und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit ideale Nachfolgelösungen.
Jeder Golfspieler, jede Golfspielerin kennt die Zufriedenheit, wenn der Ball nach einem gelungenen Putt den Weg ins Loch findet. Glück gehabt? Vielleicht. Meistens aber ist der erfolgreiche Putt das Resultat einer gezielten Strategie. Diese fängt mit einem tauglichen Werkzeug an, bedingt eine gute Portion Konzentration und eine erfolgversprechende Technik. Diese Faktoren sind auch wichtig, wenn es um den Verkauf einer Unternehmung geht.
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Cédric Gugler begann seine Saison mit zwei Top-20Platzierungen auf der Portugal Tour.
Zwölf Pars, fünf Birdies und ein Eagle. Der Basler spielte eine fantastische 65 (-7) zum Abschluss der Palmares Classic (Portugal Tour), die Mitte Februar über zwei Tage in Lagos ausgetragen wurde. Der Basler hatte sich dafür entschieden, in Portugal in seine erste vollständige Saison als Pro zu starten. Er kehrte mit einem 16. Platz (+1 auf 3 Runden) beim Dom Pedro Pinhal Open und einem 17. Platz bei der Palmares Classic (-2) nach Hause zurück.
«Am Tag meiner 65er-Runde war mein Golf sehr solide», erklärte der 23-Jährige. «Ich hatte bei meinen vorherigen Runden einige Putting-Probleme. Ich habe hart an diesem Punkt gearbeitet, und das hat sich ausgezahlt. Das Putting machte an diesem Tag effektiv einen wesentlichen Unterschied aus, da ich spieltechnisch an diesem Saisonauftakt gut aufgestellt bin. Ich weiss, woran ich noch feilen muss, um gute Leistungen zu erbringen. Ich muss mein Putting kontinuierlich verbessern, um das gute Gefühl beibehalten zu können.»
Cédric Gugler spielte vom 24. Februar bis zum 4. März zusammen mit mehreren anderen Schweizern die PGA Catalunya Spring Series (Ecco Tour). Anschliessend nahm er Kurs auf die Pro Golf Tour. JR
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Das prestigeträchtige Augusta National Women’s Amateur 2023 hat die Amateurin aus St. Gallen eingeladen.
Nach dem Arnold Palmer Cup im letzten Juli in Genf bestreitet Chiara Tamburlini bald ein weiteres renommiertes Turnier. Die an der University of Mississippi studierende St. Galler Amateurin hat eine Einladung zum Augusta National Women’s Amateur (29. März bis 1. April 2023) in Georgia (USA) erhalten!
An diesem 2019 erstmals ausgetragenen Turnier treffen sich die besten Amateurinnen der Welt. Auch im laufenden Jahr treten anfangs wieder 72 Spielerinnen an. Schauplatz der ersten beiden Runden ist der Champions Retreat Golf Club. Die erfolgreichsten 30 Spielerinnen qualifizieren sich für die dritte und letzte Runde auf dem legendären Augusta National, Austragungsort des Augusta Masters, das fünf Tage später beginnt. Den Teilnehmerinnen, welche den Cut verpassen, steht der Platz ebenfalls offen: Zwischen der zweiten und dritten Runde findet eine allgemeine Trainingsrunde auf dem Augusta National statt.
«Ich kann es kaum erwarten», sagt die 23-jährige Chiara Tamburlini, die Mitte Februar ihr 14. Top-10-Resultat in ihrer College-Karriere erzielt hat. «Das Augusta National Women’s Amateur war seit etwa zwei Jahren eines meiner Ziele. Es ist unglaublich cool, dass ich an dieser Veranstaltung teilnehmen darf und in meinem letzten Jahr als Amateurin diese beiden sagenhaften Parcours bespielen kann. Es ist ein Höhepunkt in meiner Amateurkarriere!» JR
Insgesamt 68 Schweizer Golferinnen und Golfer sowie 12 Coaches profitieren diesen Winter von den hervorragenden Einrichtungen des spanischen Golfresorts.
Die vielversprechendsten Schweizer Golfprofis arbeiten auch dieses Jahr in den von Swiss Golf im Golf Resort Infinitum in Katalonien (Spanien) organisierten Trainingslagern an ihrem Spiel. Das Resort ist eine beliebte Wahl für das Wintertraining, mit optimalen Bedingungen und einer erstklassigen Infrastruktur. Schon im letzten Jahr hatte Swiss Golf
diese Destination als Winter-Basislager gewählt. Insgesamt 68 Golferinnen und Golfer sowie 12 Coaches sind seit Mitte Januar auf acht Trainingswochen verteilt. Im Infinitum Resort findet die letzte Etappe der Q-School der DP World Tour statt; die Anlagen gelten als anspruchsvoller Test mit einer abwechslungsreichen Mischung an Löchern. Das Resort verfügt über zwei Meisterschaftsplätze – Hills und Lakes –und einen 9-Loch-Parcours. Zwischen den Trainingseinheiten geniessen die Spielerinnen und Spieler den Blick auf das Mittelmeer. Nach dem Training lockt die mediterrane Küche in der nahe gelegenen und beliebten Stadt Tarragona. PR
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Nora Angehrn wird im September zum zweiten Mal am PING Junior Solheim Cup in La Zagaleta (Spanien) teilnehmen!
Nachdem Angehrn anlässlich der Austragung 2021 in Sylvania (Bundesstaat Ohio, USA) bereits als Vize-Kapitänin des Team Europa fungierte, wird sie dieses Amt erneut ausüben.
«Diese Nominierung macht mich sehr stolz», sagt Nora Angehrn. «In der Regel wird man nur ein einziges Mal zur Vize-Kapitänin ernannt… Es zeigt mir auch, dass meine Arbeit geschätzt wurde. Mein Vorteil ist zudem, dass ich Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch spreche und ausserdem Spanisch verstehe. Diese Sprachkompetenz hat sicher auch eine Rolle gespielt.»
Im Jahr 2021 hat das junge Team Europa erstmals seit 2007 die USA geschlagen (13-11). Es war dies der erste Sieg des europäischen Teams auf amerikanischem Boden in der Geschichte des Junior Solheim Cup (U18). «Dieses Turnier ist
eine unglaubliche Erfahrung, und ich freue mich sehr, dass ich das nochmals erleben darf», fügt Nora Angehrn an. «Die Team-Wettbewerbe sind sehr speziell und emotional gesehen sehr intensiv!» Können auch Schweizer Spielerinnen auf eine Auswahl hoffen? «Ja, das kann gut sein», meint Nora Angehrn. «Dafür müssen sie aber bis im August gute Resultate an den verschiedenen internationalen Amateurmeisterschaften erzielen.»
Als bisher letzte Schweizerin nahm die Genferin Albane Valenzuela 2015 in Deutschland am PING Junior Solheim Cup teil. JR
Die Planung der GolfVirus 2023 geht zügig voran. Ende April ist die einzige Outdoor Golf Show erstmals in der Westschweiz zu Gast. «Viele wiederkehrende und neue Aussteller werden an der einzigen Outdoor Golf Show der Schweiz ihre Produkte vorstellen und zum Testen bereitstellen», sagt Organisator Hanspeter Schild. Ein Highlight werde auch dieses Jahr die Tombola mit Sach- und Reisepreisen im Wert von über
30 000 Franken sein, fügt er an. Wer dabei ist und welche Attraktionen und Challenges zu erwarten sind, ist laufend auf golfvirus.ch oder den Social-Media-Kanälen zu erfahren. Wir freuen uns auf viele Golfbegeisterte, die vom 14. bis 16. April in Meggen und vom 28. bis 30. April in Lavaux dabei sind und die GolfVirus zum Fest machen! PR
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Swiss Golf hat bei der Planung 2023 einige Anpassungen vorgenommen. Hier die wichtigsten Änderungen. Aufgrund der steigenden Nachfrage hat Swiss Golf seine Interclub Championships 2023 um zwei neue Serien erweitert: Women 50+ 4 und Men B6. Über alle Serien betrachtet, haben sich 505 Teams für die Termine von Ende Juni (50+), von Mitte August (A und B) oder für die Series 25+ angemeldet. Das sind 41 mehr als 2022. Die grösste Kategorie umfasst 92 Teams. Dabei handelt es sich um die in sechs Serien unterteilte Men 50+.
Ausserdem hat der Verband die traditionelle Swiss Golf International Championship, die bisher im Sommer stattfand, verschoben. Dieses Jahr findet das Turnier verkürzt statt (54 Löcher), vom 29. September bis 1. Oktober im Golf Club du Domaine Impérial. Die Idee dahinter ist, mit einem Termin in einer ruhigeren Phase des internationalen Golfkalenders mehr Spielerinnen und Spieler anzulocken.
Eine weitere Neuheit ist die Aufnahme des Open de Bonmont (Henri Ferdinand Lavanchy Trophy) in den Swiss-GolfKalender. Die vom Club am Genfersee organisierte Meisterschaft wird über drei Runden vom 14. bis 16. Juli ausgetragen und zählt für das World Amateur Golf Ranking (WAGR).
Und, last but not least: Swiss Golf wird dieses Jahr die European Boys’ Team Championship organisieren. Die besten Jugendlichen unter 18 Jahren aus ganz Europa werden vom 11. bis 15. Juli im Golf Club de Genève gegeneinander antreten. JR
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DIE SCHWEIZER GOLFER*INNEN UND IHRE UNIS
mmer mehr Schweizerinnen und Schweizer entscheiden sich für College Golf. Auf dem Weg in die Welt der Profis und an die grossen Touren ist das amerikanische Hochschulsystem zwar kein Muss: So hat zum Beispiel der Bündner Jeremy Freiburghaus, der auf der DP World Tour spielt, einen anderen Weg gewählt. Doch es ist, wie der Zürcher Amateur Ronan Kleu sagt, «die beste Lösung, wenn man seinen Traum auf sportlicher Ebene verfolgen und gleichzeitig ein Hochschulstudium absolvieren möchte.» Albane Valenzuela sowie Morgane und Kim Métraux, drei ehemalige Absolventinnen des amerikanischen Systems, werden ihm nicht widersprechen. Heute befinden sich über 20 Schweizerinnen und Schweizer im College-Golf-System. Auch wenn nicht alle von ihnen eine Profikarriere anstreben, so verfolgen doch viele von ihnen dieses Ziel und besuchen Universitäten, die auf höchstem Niveau aktiv sind (Division 1). Mit vier von ihnen haben wir Kontakt aufgenommen und sie haben uns von ihrem Alltag berichtet.
DIE ATHLETINNEN UND ATHLETEN IM FOKUS
Seinen sportlichen Traum zu verwirklichen und gleichzeitig ein Hochschulstudium zu absolvieren: Das ist unserem Land kaum vorstellbar. «Wenn ich in der Schweiz geblieben wäre, hätte ich mein Golftraining auf die Vorlesungen abstimmen müssen. In den USA ist es genau umgekehrt: Das Studium passt sich dem Sport an», sagt Max Schliesing.
Der Amateur aus dem Oberwallis absolviert gerade sein drittes Studienjahr. In anderthalb Jahren wird er die University of Texas at El Paso verlassen, mit einem Bachelor in Marketing in der Tasche. Und, so hofft er, mit dem notwendigen Rüstzeug, um Golfprofi zu werden. Das System ist auf jeden Fall darauf ausgelegt. «Alles fokussiert voll und ganz auf die Athletinnen und Athleten», bestätigt Ronan Kleu, der an seinem Master-Abschluss in Business Analytics an der University of Iowa arbeitet. «Unser Stundenplan ist darauf ausgerichtet, dass wir unsere sportliche Entwicklung vorantreiben können. Wenn wir nicht gerade eine Turnierwoche haben, trainieren wir jeden Nachmittag.»
Nebst den organisatorischen Rahmenbedingungen sind aber auch die notwendige Infrastruktur und Betreuung vorhanden. «Wir haben alles, was man sich nur wünschen kann», sagt die Genferin Caroline Sturdza. Sie besucht die renommierte Stanford University. «Zwei Coaches, ein Mentaltrainer, eine Ernährungsberaterin, ein Arzt, eine Physiotherapeutin, ein Reha-Spezialist: Alle sind da, um uns zu unterstützen. Ausserdem gibt es auf dem Campus Orte, die für jene Studierenden reserviert sind, die an den verschiedenen Athletikprogrammen teilnehmen. Stanford stellt in rund 20 Sportarten je ein Team. Wir Golferinnen und Golfer verfügen über unsere eigene Infrastruktur mit einem Clubhaus, einem Fitnessraum, einer Driving Range und einem Golfplatz, der mit dem Cart oder dem Fahrrad gerade mal zwei Minuten entfernt ist.»
Die Universitäten setzen alles daran, um ihren Athletinnen und Athleten optimale Bedingungen zu bieten. Gleichzeitig verlangen sie von den Studierenden aber auch vollen Einsatz. Aus sportlicher Sicht sind die Plätze, die man bekommt, um sein Team bei Turnieren zu vertreten, begrenzt und teuer. Die Konkurrenz ist manchmal knallhart.
In dieser Umgebung können die Spielerinnen und Spieler erfahren, mit welch hohem Druck ihr Sport verbunden ist, und sie erleben den ständigen Wettkampf. Verschnaufpausen sind dabei selten, zumal auch das Studium kein Spaziergang ist. «Das Schwierigste ist, sowohl für das Golf als auch für die Schule alles zu geben, um überall erfolgreich zu sein», sagt die St. Gallerin Chiara Tamburlini, die im Frühjahr ihren Bachelor in Finance an der University of Mississippi abschliessen wird.
5 Uhr Aufstehen
5.45 – 6.45 Uhr Fitnesstraining
7 Uhr Frühstück
8 – 12 Uhr Unterricht oder Selbststudium
12.15 Uhr Mittagessen
13.30 – 17.30 Uhr Golftraining
Ab 18 Uhr Kochen, Nachtessen, Selbststudium und Nachtruhe
Die Welt dreht sich immer schneller. Deshalb investieren wir vor allem in eines: in Zeit.
«Tagsüber trainiert man oder sitzt im Unterricht, und am Abend muss gelernt werden», fügt Caroline Sturdza hinzu. «Es gibt immer etwas zu tun – und sei es nur, um zu verhindern, dass man wegen der Unterrichtswochen, die man wegen der Turniere verpasst, den Anschluss im Studium verpasst.»
Das Fazit von Ronan Kleu: «Es heisst oft, dass man in diesem System von drei Dingen profitieren möchte: vom Sport, vom Studium und vom Sozialleben. Aber eigentlich hat man nur für zwei Dinge Zeit. Ich persönlich setze lieber auf die beiden ersten.»
Denn der Einsatz lohnt sich. «Das Stipendium, das man für sein Studium erhält, wird von Jahr zu Jahr überprüft. Ob es erneuert wird, hängt einerseits von der sportlichen und schulischen Leistung ab, andererseits aber auch von der Einstellung, dem Mindset und der Einsatzbereitschaft, die man an den Tag legt», erläutert Max Schliesing.
Es braucht etwas Zeit, um sich an das Setting und das Land anzupassen, nur schon kulturell. Mexiko ist nur einen Katzensprung von El Paso entfernt. Max Schliesing: «In fünf Fussminuten ist man vom Campus an der Grenze. 75 Prozent der Bevölkerung sind mexikanisch. Es ist einfach alles ganz anders als in der Schweiz», erzählt der Oberwalliser. «Ich hatte keine Mühe damit, mich anzupassen, denn ich bin schon immer viel gereist. Ich kann aber jene verstehen, die sich damit schwer tun. Wenn man die Schweiz nie verlassen hat, kann man sich kaum vorstellen, wie es ist, an einem Ort zu leben, an dem es nicht so ruhig ist wie bei uns.»
Ein weiterer Aspekt: die Eigenständigkeit. «Man lernt, Verantwortung zu übernehmen. Und ja, am Anfang kann man sich schon mal einsam und unsicher fühlen», räumt Roman Kleu ein. «Aber wenn es in der WG und im Team gut läuft, werden die Kolleginnen und Kollegen aus dem Athletikprogramm zu einer zweiten Familie. Dann ist Einsamkeit kein Thema mehr.»
«Ich habe ein Semester gebraucht, um mich an die amerikanische Kultur, aber auch an die Kultur der Universität zu gewöhnen», erklärt Chiara Tamburlini.
«Unser Team zählt rund zehn Spielerinnen – aber an den Turnieren gibt es jeweils nur fünf Plätze! Die
Caroline Sturdza und die Stanford University, die Titelver teidigerinnen bei den Frauen, haben einen Wunsch: «Wir würden gerne erneut ins Final einziehen und diese unglaublichen Momente noch einmal erleben», sagt die Genferin. «Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke!» Bis zu den NCAA Championships der Division 1 der Frauen und der Männer vom Mai in Grayhawk, Arizona, muss aber zunächst eine reguläre Saison abgeschlossen werden. Das geschieht während der beiden Semester, wobei jedes Team fünf bis sechs Turniere pro Semester bestreitet. Danach folgen die Conference-Finals und die Regionalfinals, bei denen sich die besten Universitäten für die NCAA Championships qualifizieren. In Scottsdale absolvieren die Finalistinnen und Finalisten vier Runden Stroke Play, aus denen sich die Spielpaarungen für das Match Play ergeben. Dort wird dann der nationale Titel entschieden. Ausserdem wird ein individuelles Ranking erstellt. Letztes Jahr belegte die St. Gallerin Chiara Tamburlini (University of Mississippi) Platz acht.
Konkurrenz ist daher riesig. Aber mit der Zeit entsteht eine gewisse Verbundenheit, denn wir sind ja ständig zusammen. Wir trainieren jeden Tag zusammen, wir sind zusammen unterwegs usw. Unter dem Strich ist der Teamgeist sehr stark. Wir sind zwar Konkurrentinnen, unterstützen einander aber auch und setzen uns füreinander ein.»
Caroline Sturdza bestätigt das. Und die Genfer Amateurin weiss, wovon sie spricht, spielt sie doch wie Chiara Tamburlini in einer der besten Formationen des Landes. «Wenn es darum geht, sich bei der internen Qualifikation einen Platz am Turnier zu sichern, sind wir Gegnerinnen. Doch am Ende des Tages sind wir unabhängig vom Ergebnis stolz aufeinander, weil wir einander sehr nahestehen.»
Der Teamgeist ist sehr ausgeprägt. Er geht sogar noch weiter und umfasst alle Studierenden der verschiedenen Athletikprogramme, die auf dem Campus eine eigene Gemeinschaft bilden. «Man ist sehr stolz, die Farben seiner Universität zu tragen, und identifiziert sich stark damit», erklärt Chiara Tamburlini. «Natürlich treffe ich mich mit den anderen Golfspielerinnen und -spielern, aber auch mit Leuten, die Tennis oder Fussball spielen. Ich gehe an ihre Turniere und feuere sie an.»
Und dann gibt es noch jene Aushängeschilder, die eine geteilte Leidenschaft entfachen, wie etwa das American-Football-Team der University of Iowa von Ronan Kleu, in dessen Stadion 70’000 Zuschauerinnen und Zuschauern die Stimmung zum Kochen bringen.
Alle sagen es immer wieder: Damit das Abenteuer College Golf ein Erfolg wird, muss man sich für die «richtige» Universität entscheiden. «Sie muss zu einem passen und die Erwartungen des Coachs müssen mit den eigenen Erwartungen übereinstimmen», sagt Chiara Tamburlini. «Daneben sind natürlich auch die persönlichen Präferenzen wichtig. Wegen des Klimas wollte ich zum Beispiel irgendwo in den Süden, und ich wollte weder in eine zu grosse Stadt noch an eine zu grosse Schule.»
Der Süden. Dahin wollen die meisten Golferinnen und Golfer. «Aber Achtung: Man sollte nicht wegen des Klimas und der Mentalität um jeden Preis in den Süden wollen», warnt Max Schliesing. «Ich finde, wenn die Universität nicht über eine ausreichende Infrastruktur verfügt oder nicht an genügend bedeutenden Turnieren teilnimmt, dann kann man genauso gut in den Norden an eine bessere Schule gehen. Wenn man sich für die falsche Universität entscheidet, kann es sein, dass man beginnt, College Golf zu hassen.»
Letzten Sommer hat der Oberwalliser Houston verlassen und ist nach El Paso umgezogen. Er gibt zu: «Ich hatte die falsche Wahl getroffen. Plötzlich befand ich mich in einem Umfeld, das nicht optimal war, und konnte im Golf keine Fortschritte machen. Das Team ist aber wirklich entscheidend, denn wir sind ja die ganze Zeit zusammen.»
Auch der Faktor Studium will berücksichtigt werden: «Das Niveau des Studiums war für mich sehr wichtig», erzählt Caroline Sturdza. In diesem Sinn war Stanford schon immer einer meiner grössten Träume. Ich hatte einfach riesiges Glück!»
Den Abschluss-Tipp hält Marc Chatelain bereit, Chef Leistungssport bei Swiss Golf: «In der Entscheidungsphase ist es ganz wichtig, dass man die Universität, die einen interessiert, besucht. Man muss unbedingt den Staff und die anderen Athletinnen und Athleten kennenlernen und ihnen Fragen stellen können. Bei Bedarf kann aber auch der Verband helfen. Wir haben ein College Golf Manual und eine Liste mit Kontakten. Und sobald das Studium begonnen hat, besuchen unsere Coaches die Mitglieder der Nationalmannschaft und organisieren ein Camp für sie.» •
So viele Kilometer wird Ronan Kleu in seiner College-Saison 2022–2023 voraussichtlich zurücklegen. Auf dem Programm der University of Iowa stehen unter anderem Golfturniere in Indiana, North Carolina, Florida, Puerto Rico, Georgia und New Jersey. Der Zürcher erklärt: «Meistens reisen wir mit dem Bus. Wenn die Fahrt aber mehr als fünf Stunden dauern würde, nehmen wir das Flugzeug.» Doch nicht alle Teams sind so viel unterwegs.
«Unsere Trainerin sucht vor allem Turniere in unserer Nähe, weil sie weiss, dass wir an der Uni viel zu tun haben und auch, weil es in der Umgebung von Stanford viele gute Turniere und unglaubliche Golfplätze gibt», erzählt Caroline Sturdza.
Es klingt ziemlich cool, zu sagen, dass die Schweizer Flagge nur für mich gehisst wird!
PERRY COHEN
Der 27-Jährige sucht sein Glück erneut auf der PGA Tour Canada und hat dabei die Korn Ferry Tour fest im Blick.
Auf dem Weg auf die besten Touren hat sich ein weiterer Schweizer – dieses Mal bereits ein Profi – für Nordamerika entschieden. Sein Name? Perry Cohen. Der 27-Jährige hat ebenfalls das System des College Golf durchlaufen und sucht nun die zweite Saison in Folge sein Glück auf der PGA Tour Canada. Mit seiner Platzierung auf Rang 98 der Order of Merit 2022 muss er im April die Qualifikation absolvieren, um seine Spielberechtigung zu erhalten. Dies ist aber kein Grund, ihn von seinem Weg abzubringen. Sein Ziel bleibt die Korn Ferry Tour, das sogenannte «Vorzimmer» der prestigeträchtigen PGA Tour, auf der die Preisgelder regelmässig eine Million Dollar erreichen.
«Auf der PGA Tour Canada tritt der Order-of-Merit-Sieger direkt in die Korn Ferry Tour ein, während die Zweit- bis Sechstplatzierten die Endphase der Qualifying School bestreiten. Die Rangplätze 7 bis 25 erhalten hingegen ihr Ticket für die vorletzte Phase der Qualifying School», erklärt Perry Cohen. «Mein Ziel? Nach einer ersten Saison, in der ich viel gelernt habe, nehme ich jetzt auf jeden Fall die Top-6 in Angriff.»
Der Sohn einer Schweizerin und eines Südafrikaners ist in Nordamerika aufgewachsen und lebt in San Diego. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung 2018 hat er sein Glück in Europa versucht, vor allem auf der Pro Golf Tour und der Challenge Tour. «Ich bin eineinhalb Jahre später in die USA zurückgekehrt, weil es für mich in golferischer Hinsicht nicht gut gelaufen ist. Ich brauchte ein anderes Umfeld. Ich lebte in Zürich, und wenn ich nicht gerade ein Turnier gespielt habe, war ich alleine. Unter solchen Umständen war es schwierig, sich ein kompetitives Arbeitsumfeld zu schaffen.»
Zurück in Kalifornien hat ihn zunächst die Pandemie ausgebremst, bevor er als einziger Schweizer Vertreter sein Glück auf der PGA Tour Canada versuchte. «Bei jedem Turnier auf dieser Tour werden die Landesflaggen der Teilnehmenden gehisst. Es klingt ziemlich cool, zu sagen, dass die Schweizer Flagge nur für mich gehisst wird!» •
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• Leiser, starker, deutscher Doppelmotor
• Lithium LI-ION Akku Ansmann, ca. 45 Loch
• Ladestandanzeige, USB-Anschluss
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go-flat
• Neu: Magnetstecker
• Neu: Elektromagnetische Parkbremse
• Neu: Spurassistent im Hang
• Ultraflacher robuster Alu Rahmen, 5.5 kg
• Sehr kleines Packmass, nur 10 cm dick
• Leiser, starker, deutscher Doppelmotor
• Lithium LI-ION Akku Ansmann, ca. 45 Loch
• Ladestandanzeige, USB-Anschluss
• Diverses Zubehör in Carbon
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• Modern und sportlich
• Edler, stabiler Rahmen aus Alu/Carbon
• Lithium LiFePO4 Akku, ca. 45 Loch
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• Radstand: 65 oder 55 cm
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• Pfiffige Farben zum Toppreis
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• Lithium LI-ION Akku , ca. 27 Loch
at-hena Trolleys sind ausgestattet mit:
Leistungsstarkem Doppelmotor, elektronischer Bergab- und Parkbremse, Start-/Stopp-Funktion, Automatischem Vorlauf, diverses Zubehör optional erhältlich
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In seiner ersten Saison auf der DP World Tour hat sich Jeremy Freiburghaus bereit erklärt, in jeder Ausgabe unseres Magazins 2023 über seinen Alltag zu berichten. Zum Start staunt er über die Organisation bei den Rolex Series Turnieren.
Mein neues Leben auf der DP World Tour hat vor über drei Monaten begonnen. In dieser Zeit konnte ich an zwei Events der Rolex Series schnuppern, das heisst am Besten, was es auf der European Tour gibt. Das war Ende Januar in Abu Dhabi und in Dubai.
Der Kontrast zu den Turnieren auf der Challenge Tour und selbst zu einigen Turnieren auf der DP World Tour, an denen ich Ende 2022 in Südafrika und auf Mauritius teilgenommen habe, war schon erstaunlich. Bei der Rolex Series werden die Spieler wie Könige behandelt. Man wird von einem tollen Auto am Flughafen abgeholt, die Hotels sind der Wahnsinn und am Turnierort gibt es alles, was man sich nur vorstellen kann. Die Players’ Lounges, in denen man sich morgens, mittags und abends verpflegen kann, sind hervorragend. Auf der Driving Range kann sich jeder Spieler die Bälle aussuchen, die er gerne schlagen möchte. Ärzte und Physiotherapeuten stehen jederzeit zur Verfügung. So konnte auch ich die Fachleute vor Ort wegen einiger Rückenprobleme in Anspruch nehmen. Und dann der Service der Hersteller. Sie sind alle da. Einmal hatte ich wirklich Pech. Mir ist mein Driver in der Woche vor dem Turnier in Abu Dhabi gebrochen. Da hat man mir vor Ort einfach einen neuen hergestellt. Ich habe auch neue Golfschuhe bekommen, die es noch nicht zu kaufen gab. In der darauffolgenden Woche in Dubai hatte ich das Ge-
fühl, ich bräuchte einen neuen Wedge. Am Ende hat man mir alle meine Wedges erneuert.
Die Organisation der Rolex Series ist wirklich verrückt. Das ganze Umfeld mit den Tribünen und dem Publikum. Überall sind Trainer und vor allem finden sich überall gute Spieler. Es war ein merkwürdiges Gefühl, sich zum ersten Mal auf demselben Putting Green wiederzufinden wie Rory McIlroy oder Patrick Reed. Man versucht, sich ganz normal zu verhalten, aber man kommt nicht umhin, zu beobachten, was sie tun. Nachdem ich in Dubai den Cut verpasst habe, bin ich am nächsten Tag auf den Platz zurückgegangen, um zu trainieren. Dann wollte ich einfach Rory McIlroy auf dem Platz folgen. Ich habe nur fünf Löcher durchgehalten, weil so unglaublich viel los war. Aber ich habe beobachtet, was ich konnte; seine Strategie bei bestimmten Schlägen, seine Routine...
In den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte ich auch die Gelegenheit, einige Trainingsrunden mit Bernd Wiesberger zu verbringen. Ich konnte ihm ein paar Fragen stellen und ihn beobachten, vor allem in Abu Dhabi, wo die Qualität des Platzes unglaublich war. Ehrlich gesagt, die Fairways waren mitunter besser als manche Greens in der Schweiz. Die Greens selbst waren ziemlich hart und die Roughs relativ hoch. Dafür muss man sein Spiel leicht anpassen und in der Lage sein, verschiedene Schläge durchzuführen.
Ich konnte diese Erfahrung machen, weil wir von derselben Agentur betreut werden. Insgesamt ist die Atmosphäre unter den Spielern anders als die freundschaftliche Stimmung auf der Challenge Tour. Auf der DP World Tour macht jeder sein Ding und bleibt mit seinem Team in seiner eigenen Blase. Aber mir gefällt dieses Umfeld. Wenn man an die Aufregung bei diesen Turnieren denkt, ist diese Blase auf jeden Fall notwendig, um sich auf sein Spiel konzentrieren zu können. •
Morgane Métraux und Albane
Valenzuela wollen auf ihren Erfahrungen aus dem Jahr 2022 aufbauen, um auf der amerikanischen LPGA-Tour den nächsten Schritt zu machen.
JÉRÔME REYNARD
Die Lausannerin Morgane Métraux und die Genferin Albane Valenzuela haben das Jahr auf der Ladies European Tour gestartet (Lesen Sie auf Seite 8) und setzen nun auf die LPGA. Mit ihren Plätzen 85 beziehungsweise 68 in der Order of Merit 2022 haben sich die beiden 25-jährigen Schweizer Zugpferde ihre Tourkarte für die massgebliche Tour im Frauengolf erneut gesichert, nachdem sie beide je einen 4. Platz als bestes Resultat vorweisen konnten. Beide streben sie jedoch nach mehr. «Ich golfe, um zu gewinnen. Ich träume von einem Sieg auf der LPGA Tour, aber ich weiss auch, wie schwer das ist», erklärt Morgane Métraux. «Generell möchte ich die Asien-Tournee am Ende der Saison unter den Top 60 der Order of Merit angehen, einfach nur, um Zugang zu diesen Turnieren zu bekommen, beziehungsweise das Jahr in den Top 80 abschliessen, um meine Tourkarte mit einer vollen Spielberechtigung zu sichern.»
Eines ist klar: Die Lausannerin startet ihre Saison auf der LPGA Tour deutlich selbstbewusster als 2022. «Es war mein erstes Jahr auf dieser Tour und ich musste noch viel lernen», erzählt sie. «Ich hatte nie wirklich mit einem Caddie gearbeitet und musste die Plätze und die Funktionsweise der Tour erst kennenlernen. Alles war neu. Diese Saison habe ich das Gefühl, viel besser vorbereitet zu sein. Ich habe meine ersten Erfahrungen gesammelt und es ist nicht mehr alles fremd. Ich werde das Jahr ganz anders angehen können.»
Diese Saison habe ich das Gefühl, viel besser vorbereitet zu sein.
MORGANE MÉTRAUX
Zeitmanagement scheint der Schlüssel zu sein. «Das ist es wirklich», bestätigt Morgane Métraux. «Ich kenne jetzt die Turniere und weiss, welche ich bei der Jahresplanung gegebenenfalls auslassen kann. Das gilt übrigens auch im Kleinen für meine Wochenplanung, in der ich mir mehr freie Tage gönnen werde. Ich muss nicht mehr so viele Proberunden absolvieren wie 2022, weil ich heute mehr Plätze kenne. Das ist wichtig. Letztes Jahr habe ich während vier oder fünf Wochen rund um die Uhr gespielt und war mitunter wirklich erschöpft.»
VALENZUELA WILL BESSER PUTTEN
Albane Valenzuela bestreitet mittlerweile ihre vierte Saison auf der LPGA Tour. Was sie erreichen
möchte? «Ich will grundsätzlich noch mehr Gelegenheiten haben, die letzten Flights am Sonntag zu bestreiten, um häufiger mit einem Sieg zu liebäugeln. Das ist auch ein persönlicher Traum von mir. Aber wenn es um die konkreten Ziele geht, halte ich mich lieber an die einfachen Dinge: Ich will zum Beispiel versuchen, einen Putt wenig pro Runde zu machen als 2022. Oder pro Runde ein Green mehr zu treffen. Wenn ich das schaffe, werden sich die Ergebnisse automatisch einstellen.»
Die Genferin bringt das Putten zur Sprache. «Im Winter habe ich mich auf zwei Dinge konzentriert: Ich wollte meine Schwächen verstehen und eine Lösung finden, um mich in diesen Bereichen zu verbessern. Das Putten gehörte definitiv dazu und die Statistiken haben es auch klar gezeigt. 2022 war ich nicht in den Top 100 der Rangliste nach durchschnittlichen Putts pro Runde. Wenn ich es in die Top 75 oder die Top 50 dieser Rangliste schaffe, ohne natürlich mein Niveau in den Bereichen, in denen ich stark bin, zu verschlechtern, könnte ich regelmässiger die berühmten letzten Flights am Sonntag bestreiten.»
Steht der Solheim Cup im Jahr 2023 ebenfalls im Kalender von Albane Valenzuela? «Dieser Gross-Event ist natürlich einer der grossen Träume meiner Karriere. Aber wie ich schon gesagt habe, will ich mich zuerst auf meine persönlichen Ziele konzentrieren. Wenn das letztlich dazu führt, dass ich am Solheim Cup teilnehme, wäre das fantastisch; es wäre tatsächlich das grosse Los», fügt Albane Valenzuela mit einem Lächeln hinzu. •
Ich will noch mehr in den letzten Flights spielen und mit dem Sieg liebäugeln.
Kim Métraux, Tiffany Arafi, Elena Colombo und Vanessa Knecht sprechen über die beachtliche Schweizer Delegation, die sie in dieser Saison das ein oder andere Mal auf der Ladies European Tour bilden werden.
JÉRÔME REYNARD
Auf der Ladies European Tour wurden noch nie so viele Schweizerinnen gezählt wie in dieser Saison. Mit Kim Métraux, Tiffany Arafi, Elena Colombo und Vanessa Knecht waren im Februar vier Schweizerinnen auf der europäischen Tour am Start. Und nicht zu vergessen sind Morgane Métraux und Albane Valenzuela, die ihre Saison ebenfalls auf der LET begonnen haben, um danach auf die LPGA Tour zu wechseln.
Nicht alle besitzen das gleiche Spielrecht. Mit den Plätzen 37 respektive 34 an der Q-School im Dezember verfügen Elena Colombo und Vanessa Knecht über einen begrenzteren Zugang als Tiffany Arafi (13. Rang) oder das Aushängeschild Kim Métraux mit ihrem 38. Platz in der Order of Merit 2022. Aber die beiden Neuprofis dürften dieses Jahr dennoch rund 15 LET-Turniere bestreiten, was das ein oder andere Mal zu einer beachtlichen Schweizer Delegation auf der europäischen Tour führen wird. «Das ist fantastisch», freut sich die
27-jährige Waadtländerin Kim Métraux. «Wir waren nie viele Schweizerinnen auf den wichtigsten Touren. Letzte Saison spielten auf der LET nur Anaïs Maggetti und ich. Unser Alltag, in dem wir viel unterwegs sind, kann so etwas angenehmer werden, wenn eine kleine Teamatmosphäre entsteht, wir zusammen essen oder Proberunden absolvieren.»
EIN WETTSTREIT?
«Selbst wenn man sein Team dabei hat – in meinem Fall mein Caddie, der auch mein Freund ist –, fühlt man sich in Anwesenheit anderer Schweizerinnen nicht so alleine», sagt die 23-jährige Walliserin Tiffany Arafi, die wie Elena Colombo und Vanessa Knecht in diesem Winter ins Profilager gewechselt ist. «Es ist einfacher für mich, dieses neue Abenteuer zur selben Zeit zu beginnen wie
Tiffany und Vanessa», erklärt die 23-jährige Tessinerin. «Wir sind die Leiter zusammen nach oben gestiegen und haben uns auf Amateurstufe gemeinsam weiterentwickelt. Es gibt einige Bezugspunkte und das hat die drastischen Veränderungen abgefedert.»
«Es ist gut zu wissen, dass man sich wenn nötig viel leichter an jemanden wenden kann», sagt die 25-jährige Vanessa Knecht aus Zürich. «Aber ich muss sagen, dass die erfahreneren Spielerinnen auf der LET im Allgemeinen recht cool mit den Rookies umgehen, egal ob sie aus
demselben Land stammen oder nicht.» Was heisst das also für einen möglichen Wettstreit zwischen den Schweizerinnen?
«Als kleine Delegation kann das für alle ein Ansporn sein und dazu beitragen, dass wir uns gegenseitig nach oben pushen», erwidert Kim Métraux. •
Es ist einfacher für mich, dieses neue Abenteuer zur selben Zeit zu beginnen wie Tiffany und Vanessa.
ELENA COLOMBO
Das Swiss Golf Team umfasst 2023 neue Gesichter. Tiffany Arafi, Elena Colombo und Vanessa Knecht sind auf die Ladies European Tour (LET) aufgestiegen und nunmehr ebenso Teil der Leistungsgruppe des Verbands wie die Amateur*innen Chiara Tamburlini und Nicola Gerhardsen.
Marc Chatelain, Head of Performance Sport, erinnert an das Konzept des Swiss Golf Teams: «Wir wählen Golferinnen und Golfer auf Profi- oder Amateurstufe aus, von denen wir glauben, dass sie das grösste Potenzial haben, sich auf einer Major Tour zu behaupten. Sie sollten es schaffen, sich in den fünf Jahren nach ihrem Übergang in den Profisport durchzusetzen. Sobald dieses Ziel erreicht ist, können sie auf eigenen Beinen stehen und wir können uns auf die nächste Generation an Golferinnen und Golfern konzentrieren.»
Jeremy Freiburghaus entdeckt die DP World Tour und ist 2023 weiterhin Teil des Swiss Golf Teams, während Albane Valenzuela sowie Kim und Morgane Métraux – alle drei auf den wichtigsten Touren (LPGA, LET) etabliert – ab jetzt «auf eigenen Beinen stehen», wie Marc Chatelain zu sagen pflegt. Gleichzeitig bleiben sie aber hervorragende Botschafterinnen des Schweizer Golfsports.
Elena Moosmann (LETAS), Robert Foley (Challenge Tour), Cédric Gugler (Pro Golf Tour) und der Amateurgolfer Ronan Kleu gehören ebenfalls weiterhin dem aus zehn Golferinnen und Golfern bestehenden
Swiss Golf Team an. Fiorino Clerici (Challenge Tour) und Mauro Gilardi (Pro Golf Tour) hingegen bilden das Transition Team, in dem sie ebenfalls vom Verband unterstützt werden, allerdings weniger umfassend als im Swiss Golf Team.
Fünf neue Gesichter sind im Swiss Golf Team 2023. Spitzensport-Chef Marc Chatelain erläutert das Konzept dieser Leistungsgruppe.
JÉRÔME REYNARD
1 — FINANCIAL
«Wie die Bezeichnung schon sagt, handelt es sich um eine finanzielle Unterstützung. Es geht aber nicht um Sponsoring. Wir sprechen hier von einer finanziellen Unterstützung sinnvoller Aktivitäten, die dazu beitragen, dass sich eine Golferin beziehungsweise ein Golfer in die richtige Richtung weiterentwickelt. Die Aktivitäten werden gemeinsam mit dem Coaching Staff unter der Leitung unseres Performance Directors Stuart Morgan und dem Sportler beziehungsweise der Sportlerin entschieden. Ein Beispiel wäre dabei die Konsultation von Putting-Expert*innen oder Mentaltrainer*innen.»
2 — DIRECTIONAL
«Die Verantwortung liegt bei Stuart Morgan, der den Spielerinnen und Spielern die notwendigen Tools an die Hand gibt, damit sie bestimmte Bereichen verbessern können, um so den nächsten Schritt zu machen.»
3 — PERFORMANCE SUPPORT
«Es handelt sich um Trainingslager oder Performance Days, die von Roberto Franconi und Jeremy Carlsen, den beiden Assistenten von Stuart Morgan im Coaching Staff des Swiss Golf Teams, organisiert werden.»
4 — TOURNAMENT SUPPORT
«Hier liegt die Verantwortung ebenfalls bei Stuart Morgan, Roberto Francioni und Jeremy Carlsen, welche die Golferinnen und Golfer zu bestimmten Turnieren begleiten.»
FRAUEN WICHTIGSTE TOUR
Morgane Métraux LPGA
Albane Valenzuela LPGA
Tiffany Arafi LET
Elena Colombo LET
Vanessa Knecht LET
Kim Métraux LET
Charlotte Alran LETAS
Christina Gloor LETAS
Anaïs Maggetti LETAS
Eva-Maria Moehwald LETAS
Victoria Monod LETAS
Elena Moosmann LETAS
Clara Pietri LETAS
Priscilla Schmid LETAS
MÄNNER WICHTIGSTE TOUR
Jeremy Freiburghaus DP World Tour
Fiorino Clerici Challenge Tour
Robert Foley Challenge Tour
Joel Girrbach Challenge Tour
Marco Iten Challenge Tour
Benjamin Rusch Challenge Tour
Arthur Ameil-Planchin Alps Tour
Mathias Eggenberger Alps Tour
Luca Galliano Alps Tour
Daniel Gurtner Alps Tour
Alessandro Noseda Alps Tour
Mauro Gilardi Pro Golf Tour
Cédric Gugler Pro Golf Tour
Jordan Prutthaweewat Pro Golf Tour
Loris Schüpbach Pro Golf Tour
Michael Weppernig Pro Golf Tour
Sasha Wortelboer Pro Golf Tour
Perry Cohen PGA Tour Canada
DIE PROTURNIERE IN DER SCHWEIZ
*****
FLUMSERBERG
SWISS LADIES OPEN LETAS
Gams-Werdenberg
12. bis 14. Mai
*****
SWISS SENIORS OPEN LEGENDS TOUR
Bad Ragaz
7. bis 9. Juli
*****
OMEGA EUROPEAN MASTERS DP WORLD TOUR
Crans-sur-Sierre
31. August bis 3. September
*****
VP BANK
SWISS LADIES OPEN LET
Holzhäusern
15. bis 17. September
*****
SWISS CHALLENGE CHALLENGE TOUR
Saint Apollinaire
21. bis 24. September
Er war immer einer der Jüngsten: Seit Marc Keller zwölf ist, kennt er sein Ziel. Auf dem Weg zum Profi startet der bald 18-Jährige diesen Sommer im Golfteam der zweitgrössten Universität in den USA. Porträt eines Schweizer Hoffnungsträgers.
STEFAN WALDVOGEL
«Ich liebe Turniere», erwähnt Marc Keller im Gespräch gleich mehrfach. Kaum ein anderer Schweizer Amateur ist so oft bei den wichtigen Events im In- und Ausland angetreten wie der Spieler vom Golf & Country Club Schönenberg. «Exakt 21 WAGR-Turniere waren es 2022», weiss sein Vater Ruedi Keller. WAGR steht für World Amateur Golf Ranking. Nur bei WAGR-Turnieren gibt es für die Amateure die wichtigen Punkte in der Rangliste. «Das Ranking entscheidet, ob man an den ganz grossen Turnieren, beispielsweise der EinzelEuropameisterschaft, mitspielen kann», erläutert der Junior mit Handicap +5(!). Marc Keller wird im April 18 Jahre jung, gilt aber laut Weltrangliste schon jetzt als einer der fünf besten Amateure der Schweiz. Bei den Junioren gewann er in allen Alterskategorien die Schweizer Jahreswertung, mittlerweile misst er sich meist international und oft gegen die besten Amateure Europas.
HIGHLIGHT BEI DEN PROFIS
Sein bisheriges Highlight sei natürlich die Teilnahme am Omega European Masters 2022 in Crans-Montana gewesen, für das er sich dank seines Sieges an der Swiss Golf International Championship qualifiziert hatte, sagt der Junior auf eine entsprechende Frage. Bei der Proberunde konnte Keller gemeinsam mit dem zweifachen Toursieger Robert
MacIntyre spielen. «Wir haben intensiv diskutiert, und er konnte mir ein paar Tipps geben. Lustigerweise hatten wir dann in den beiden Turnierrunden das exakt gleiche Resultat. Beide verpassten den Cut um einen Schlag, aber für mich war es natürlich das bisher coolste Erlebnis auf dem Golfplatz», blickt Keller auf den vergangenen Herbst zurück. Interessantes Detail: Der Schotte gewann gleich nach dem verpassten Cut im Wallis das Italian Open.
Seine eigene beste Runde gelang Keller bei der Team-Europameisterschaft der Junioren mit 6 unter Par auf dem 6800 Meter langen Golfplatz von St. Leon Rot (2022). «Für ein Team zu spielen ist nochmals etwas Besonderes, auch darum freue ich mich sehr auf die kommende Zeit im College», erzählt der gebürtige Schwyzer aus Wollerau. Nach intensiver Vorbereitung startet Keller im August an der UCF (University of Central Florida) in Orlando.
Mit rund 69 000 Studierenden ist das College in Florida die zweitgrösste Uni im ganzen Land. «Die Infrastraktur, gerade fürs Golfteam, ist gigantisch. Unter anderem gibt es Übungszonen mit unterschiedlichen Grassorten», illustriert Keller die Vorteile eines Spitzenteams in der Division I. Seine Kollegen habe er schon kennengelernt, zur internationalen Truppe gehören im Herbst unter anderem ein Norweger, ein Kolumbianer, ein Russe, ein Engländer und fünf Ameri kaner.
Jeweils acht bis zehn Spieler kämpfen in der Qualifikation, um überhaupt ins Team für die Turniere zu kommen. «Gemäss meiner Position im WAGR bin ich im Team gut positioniert, ich werde mich aber sicher immer wieder neu beweisen müssen – insbesondere, als UCF ab Herbst in einer der stärksten Conferences spielt (Big 12). Gerade davon verspreche ich mir sehr viel», analysiert der sehr reif wirkende Teenager schon jetzt.
Geplant sind vier Jahre am US-College, danach will er sein Glück als Golfprofi versuchen. Dies ist mein grosses Ziel, seit ich zwölf Jahre alt bin. Dem ordne ich eigentlich alles unter», sagt Keller zu seinem grossen Traum, Tourspieler zu werden.
Nach zwei Jahren an der Klosterschule in Einsiedeln wechselte er ans Zürcher
Sportgymnasium Rämibühl. Da sei er wegen der vielen internationalen Tur niere deutlich weniger oft im Unterricht gesessen als die meisten seiner Kollegen, erinnert sich Keller. Statt auf die Schweizer Matura setzt er nun auf einen anerkannten amerikanischen HighschoolAbschluss. «Im Winter war ich sicher täglich etwa sechs Stunden am Lernen; ich bin froh, wenn im Juli der Abschluss geschafft ist», sagt der Student auf eine entsprechende Frage. Für die Wahl des Studienfachs bleibt noch etwas Zeit: Das erste Jahr ist eine Art Grundstudium, erst danach muss sich Keller entscheiden.
«UNGLAUBLICHE ENTWICKLUNG»
Punkto Lieblingssport war die Sache schon früh klar. Als Dreijähriger erhielt das Einzelkind von seinem Grossvater Plastik-Golfschläger. «Da konnte ich stundenlang allein im Garten spielen. Das hat mich offenbar fasziniert und geprägt», erinnert sich Keller an die ersten Versuche.
Im Frühling 2009 spielte seine Mutter Sibylle ein ProAm mit Nora Angehrn. Aufgrund heftigen Regens musste das Turnier im Schönenberg abgesagt werden. Der vierjährige Marc wollte «aber unbedingt und ohne Pause im Dauerregen putten», erinnert sich Angehrn an die erste Begegnung. Praktisch seit diesem Tag betreut die einzige weibliche
Swiss Golf National Coach den erfolgreichen Junior. «Es ist unglaublich, wie er sich entwickelte. Ich kenne kaum jemanden, der mit so viel Feuer dabei ist – das merkt man in jeder Sekunde, bei jedem Training», sagt die Zürcherin, die bei grossen Turnieren auch als Caddie von Keller fungiert.
Vater Ruedi ist ebenfalls meistens dabei. «Ich geniesse die Rolle des Zuschauers und bin unter anderem auch als Chauffeur gefragt», sagt er auf eine entsprechende Frage.
Kürzlich war sein Sohn Marc mit dem Fahrlehrer zum ersten Mal auf der Autobahn. «Mit dem eigenen Autobillett wird immerhin der Besuch des Trainings etwas weniger aufwändig. In den Staaten schauen wir dann, was passt.»
In den beiden Semestern im Herbst und im Frühling erscheint der Turnierkalender im College Golf nicht sehr dicht gedrängt. «Es sind jeweils vier bis fünf grosse Events pro Semester; ich möchte gern noch etwas mehr Turniere spielen und freue mich unter anderem auf die Junioren-EM in diesem Jahr in Genf. Ich hoffe, dass ich mich beispielsweise auch für die Weltmeisterschaften im Oktober qualifizieren kann.» Er liebe es, Turniere zu spielen, sagt er immer wieder. Auf den höchst erfreulichen vierten Rang bei der Orange Junior Bowl in Miami folgte das gemeinsame Trainingslager von Swiss Golf im Infinitum Resort, und im Februar spielte Keller an den internationalen Amateurmeisterschaften von Portugal (18.) und Spanien (Resultate auf unserer Website).
An Länge fehlt es dem 1,87 Meter grossen Athleten nicht; bei einem guten Drive landet der Ball nach knapp 280 Metern auf dem Boden. «Der Unterschied zu den Besten liegt in der Distanz zwischen 80 und 130 Metern zur Fahne. Dort habe ich zuletzt viel investiert und sehe gewisse Fortschritte, aber gleich zeitig liegt hier auch noch das grösste Potenzial, das ich gemeinsam mit Nora weiter ausschöpfen werde», sagt der Schweizer Hoffnungsträger auf eine entsprechende Frage. •
Ich kenne kaum jemanden, der mit so viel Feuer dabei ist – das merkt man in jeder Sekunde, bei jedem TrainingDie Swiss Golf National Coach Nora Angehrn betreut Marc Keller seit 2009.
Die Geschichte von Lyle & Scott auf dem Golfplatz hat einen Grossteil der Marke in ihrer heutigen Form geprägt. Die Verbindung von Performance und Stil, das Engagement für Innovation und Integrität und der ikonische goldene Adler. Das Emblem wurde mit der Golfkollektion der Marke in den 1960er Jahren eingeführt und wurde von den Adlern des Golfplatzes Gleneagles inspiriert, die einzigartig in Schottland sind und eine Hommage an die Wurzeln der Marke darstellen.
Es war die Verwendung von Farben in der Golfbekleidung, die Lyle & Scott für den Sport begeisterte. Die amerikanischen Golfer, und insbesondere Doug Sanders, schufen einen neuen Trend mit leuchtenden, oft grellen Farben. Die Kleidung, die sie trugen, zeigte auch die Embleme der jeweiligen Hersteller, so dass Lyle & Scott ein eigenes Motiv in Auftrag gab. Sie entwarfen den inzwischen berühmten schottischen Steinadler. Das Bild des prächtigen Raubvogels war nicht nur perfekt geeignet, um den Ruf von Lyle & Scott für Zuverlässigkeit und Qualität zu symbolisieren, sondern ein Adler (engl.: Eagle) ist natürlich auch die Bezeichnung im Golfsport, wenn ein Spieler das Kunststück vollbringt, ein Loch mit zwei Schlägen unter Par zu spielen.
Der «Eagle», der von den Grössten des Golfsports getragen wurde, wurde schnell zu einer Ikone und einem Symbol dafür, dass man sich nicht zwischen Form und Funktion entscheiden muss. In den 70er und 80er Jahren wurde der «Eagle» zu einer festen Grösse auf allen Kleidungsstücken und ist ein Symbol sowohl für das
Erbe von Lyle & Scott als auch für die Qualitäten, die unsere Kunden schätzen und auch erwarten.
1986 gelang Lyle & Scott ein grosser Coup, als Greg Norman die British Open in Turnberry und im selben Jahr noch sechs weitere Turniere gewann – und das alles in der Kleidung von Lyle & Scott. Ian Baker-Finch, ein weiterer Australier, gewann 1991 die British Open in Royal Birkdale, ebenfalls mit dem «Golden Eagle» auf seinem Pullover. Viele weitere Golfprofis haben Lyle & Scott getragen, darunter Tony Jacklin, Bob Charles, Bernard Gallacher, Gary Player, Mark McNulty und Ronan Ratterty. Darüber hinaus ist der Name Lyle & Scott in vielen der renommiertesten Proshops auf der ganzen Welt zu finden, was es dem Unternehmen ermöglicht, seinen Bekanntheitsgrad in seinem wichtigsten Markt hochzuhalten.
Für die Frühjahr-Sommer-Kollektion ‚23 hat sich Lyle & Scott die Fischerdörfer Grossbritanniens angesehen, die eine Verbindung zwischen Land und Meer darstellen und ein Leben mit starken Kontrasten vermitteln. Diese Kollektion lässt sich von jenen Anforderungen inspirieren, die auch im Golfsport gelten, und bietet ein einzigartiges Gleichgewicht aus Ausdruck und Zeitlosigkeit.
Golf ist ein wesentlicher Bestandteil der Vergangenheit und Zukunft der DNA von Lyle & Scott, ein Eckpfeiler der Markenidentität. Mit der Frühjahr-Sommer-Kollektion ‚23 konzentriert sich Lyle & Scott auch weiterhin auf Innovation und spielt eine bedeutende Rolle für die nächsten Generationen des Golfsports.
Die aktuelle Lyle & Scott Golf Kollektion gibt es in der Schweiz exklusiv bei Golfers Paradise.
In der neuen Rubrik «Likes» verraten die besten Schweizer Spieler*innen ihre Golfvorlieben an. Wir beginnen die Serie mit der LPGA-Proette Morgane Métraux.
VORBILD
Keine Frage: Rory McIlroy. Er hat den Swing, den ich auch gerne beherrschen würde.
LIEBLINGSPLATZ
In Europa ist es der Real Club Valderrama in Spanien. Und in den USA der Congressional Country Club im Bundesstaat Maryland.
GLÜCKSBRINGER
Ich habe keinen Glücksbringer, denn ich bin nicht abergläubisch.
LIEBLINGSSCHLAG
Im Training ist es der Flop. Weil er so schwierig ist, ist es aber immer sehr stressig, ihn an einem Turnier einzusetzen. Daher ist mein Lieblingsschlag derjenige, den ich so ausführen kann, wie ich das gerne hätte.
LIEBLINGSMOMENT
AUF DEM PLATZ
Wenn ich am letzten Loch den Siegesputt versenke.
LIEBLINGSTURNIER
Das ist The Amundi Evian Championship, weil es sich um ein Major handelt, das ganz in der Nähe von dort stattfindet, wo ich wohne, und bei dem daher meine Familie und meine Freunde dabei sein können. Ausserdem hat mir die KPMG Women’s PGA Championship 2022 sehr gut gefallen.
LIEBLINGSSCHLÄGER
Der Putter. Denn Turniere gewinnt man mit dem Putter!
LIEBLINGSLOCH
Par-3.
LIEBLINGSTRAINING
Das Spieltraining.
LIEBLINGSVERPFLEGUNG
Die Tosi-Riegel. Ich glaube aber, die gibt es nur in den USA.
LIEBLINGSROUTINE
Ich beginne immer mit Putten.
SCHÖNSTE GOLFERINNERUNG
Schwierig zu sagen, weil ich viele schöne Erinnerungen habe: Siege; die Momente, die mich dazu gebracht haben, diesen Sport zu wählen; die Momente, in denen ich mit meiner Familie Golf gespielt habe, als ich noch jünger war; die Zeit an der Universität. •
Vor 4 Jahren, also 2019, haben sich die Golfclubs von Gstaad, Heidental, Interlaken, Wallenried und Wylihof zum Verein PPG (Private Partner Golf) zusammengeschlossen. Dieser Verbund umfasst heute, nach der Aufnahme von Engelberg, Küssnacht, Lavaux, Obere Alp und Schloss Goldenberg, insgesamt 10 Clubs und deckt geographisch weite Gebiete der Schweiz ab.
Das Ziel von PPG ist es, den Mitgliedern der Clubs einen Mehrwert zu bieten. Die anhaltend hohen Zahlen an gegenseitig gespielten Golfrunden dokumentieren, dass das Konzept PPG die Erwartungen und Bedürfnisse der Golfer mehr als erfüllt. Diese Runden sind für die Mitglieder der aktuell 10 PPG-Clubs kostenlos. Nahezu 50% der rund 7‘500 Mitglieder (12.5% aller Clubgolfer in der Schweiz) nutzen das Angebot und spielen jährlich untereinander mehr als 20‘000 Runden. Der Austausch führt zu Freundschaften, zu Mehrumsätzen in unseren Gastronomien sowie in den Proshops und bietet den PPG-Golfern eine grosse Abwechslung.
Alle Clubs profitieren und verzeichnen steigende Mitgliederzahlen. Während den Pflegewochen oder der Belegung durch Privatturniere respektive nationale Meisterschaften, finden die Golfer alternative Spielmöglichkeiten. Die höher gelegenen Clubs können ihre Saison im Frühling und Herbst verlängern und die Unterländer im Sommer die kühlere Bergluft geniessen.
Kein Wunder ist PPG interessant für andere Clubs, deshalb wurden anlässlich der letzten PPG-Mitgliederversammlung die Statuten, die Expansions-Strategie und das Bewerbungsverfahren angepasst. Neu werden Golfclubs, welche von der PPG-Mitgliederversammlung als geeignete und mehrwertbringende PPG-Kandidaten definiert wurden, zu einem Beitritt in den PPG eingeladen. Die Bewerbung einzelner Clubs zu einer PPG-Mitgliedschaft entfällt somit. Damit soll auch gewährleistet werden, dass nur Clubs mit ähnlicher Ausrichtung und passender geographischer Lage aufgenommen werden.
PPG positioniert sich klar im mitgliederorientierten Clubgolf, setzt qualitative Akzente, lebt Gastfreundschaft und vertritt die traditionellen Werte des Golfsports.
Seit Mitte Februar läuft auf Netflix die gross angekündigte Serie «Full Swing». Mit den Majors beginnt bald die entscheidende Phase der Saison, und wir blicken bereits auf den Ryder Cup in Rom.
STEFAN WALDVOGEL
Nähe meiner Familie. Aber wenn ihr ein paar Sachen mit mir bei Golfturnieren machen wollt, ist das völlig in Ordnung.» Der Nordire gilt mittlerweile als Aushängeschild der PGA Tour im Kampf gegen die von Saudi-Arabien finanzierte LIV Golf Tour. Gleichzeitig ist McIlroy der grosse Hoffnungsträger fürs Team Europa beim Ryder Cup in Rom. Anfang des Jahres übernahm er mit seinem ersten Sieg bei einem Rolex Series Event in Dubai die Führung in der Ryder-Cup-Qualifikation.
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Knapp dahinter folgte Ende Februar Jon Rahm. Der Spanier hatte im Januar gleich zwei Turniere auf der PGA Tour in Serie gewonnen. Nach dem Triumph bei der American Express errechneten die Statistiker einen neuen Rekord seiner zehn letzten Runden auf der PGA Tour: Rahm spielte insgesamt 62 (!) unter Par und damit so gut wie kein anderer seit Beginn der detaillierten Aufzeichnungen. Mit seinem dritten Sieg in der Saison beim Genesis Invitational in Kalifornien übernahm er Mitte Februar die Führung in der Weltrangliste, dies vor Scottie Scheffler und Rory McIlroy. Scheffler hatte im Februar 2022 erstmals auf der PGA Tour gewonnen. Das Preisgeld der WM Phoenix Open betrug 8,2 Millionen Dollar. Bei seiner Titelverteidigung zahlte das jährliche «Party-Turnier» als neuer «Elevated Event» mehr als doppelt so viel aus, konkret waren es 20 Millionen US-Dollar. Genauso viel verteilten die Verantwortlichen eine Woche später beim Genesis Invitational.
«Getoppt» wird das Preisgeld auf der PGA Tour nur noch von der Players Championship mit 25 Millionen Dollar.
DER FALL DER «LIV GOLFER»
Bei den vier offiziellen Majors geht es ebenfalls um viele Millionen. Mindestens so wichtig wie das Geld ist dort aber das gewonnene Prestige, das mit einem Sieg zu erringen ist. Bei den Gross-Events zwischen April und Juli dürften auch die «abtrünnigen» Spieler der LIV Golf Series am Start sein. Das wird dann quasi ein mehrfacher «Full Swing» mit Abschluss im englischen Royal Liverpool.
Hingegen ist noch nicht klar, ob die «LIV Golfer» im Herbst beim Ryder Cup in Rom antreten dürfen. In der offiziellen Qualifikationsrangliste fürs Team Amerika sind Dustin Johnson und Co. aufgeführt, bei Europa fehlen die bekannten Namen wie Sergio Garcia oder Martin Kaymer. Die Qualifikation für den 44. Ryder Cup läuft für die Europäer noch bis Anfang September. Übrigens steht mit Jeremy Freiburghaus erstmals auch ein Schweizer auf der langen Kandidatenliste. Nach seinem Sieg auf der Challenge Tour und den ersten Auftritten auf der DP World Tour lag der Bündner Ende Februar nach «Weltpunkten» auf Platz 87. •
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Das Preisgeld des inoffiziellen «fünften Majors» auf dem legendären TPC Sawgrass wurde von 20 Millionen Dollar auf insgesamt 25 Millionen Dollar angehoben. «The Players» ist damit weiterhin das höchstdotierte Turnier auf der PGA Tour. Titelverteidiger ist der Australier Cameron Smith.
Das Masters im Augusta National findet zum 87. Mal am gleichen Ort statt. Es ist das einzige Major, welches immer auf dem gleichen Platz gespielt wird. Zur Tradition gehört auch, dass die Höhe des Preisgelds erst kurzfristig veröffentlicht wird. 2022 waren es 15 Millionen Dollar, Titelverteidiger ist der Amerikaner Scottie Scheffler.
Auch beim zweiten Major-Turnier der Saison war bis zum Redaktionsschluss nicht klar, wie viel Geld insgesamt verteilt wird. Im vergangenen Mai ging es um 15 Millionen Dollar. Diesmal kämpfen die Profis auf dem Golfplatz von Oak Hill um den Titel. 2022 hatte Justin Thomas im Stechen gegen Will Zalatoris gewonnen.
Diese sechs Spieler pro Team sind aktuell qualifiziert, je sechs weitere werden von den beiden Captains gewählt.
15.— 18. Juni
Der amerikanische Golfverband bringt «sein» Major erstmals seit 1948 wieder nach Los Angeles. Die US Open 2023 werden auf dem North Course des Los Angeles Country Club ausgetragen. Im vergangenen Jahr hatte sich der Engländer Matt Fitzpatrick den ersten Sieg auf der PGA Tour und gleich seinen ersten Major-Titel geholt.
Jon Rahm ist nach drei Siegen im jungen Jahr die Nummer 1 der Welt.
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20.— 23. Juli
Auf St Andrews im Vorjahr folgt nun diesen Juli Royal Liverpool für die 151. Ausgabe des ältesten Majors. Die beiden letzten Sieger dort heissen Tiger Woods und Rory McIlroy. Die Jubiläumsausgabe hatte Cameron Smith gewonnen, er wird trotz seines Wechsels auf die LIV Tour dieses Jahr wieder am Start sein.
Rory McIlroy Scottie Scheffler
Jon Rahm Will Zalatoris
Victor Perez Justin Thomas
Viktor Hovland Collin Morikawa
Alex Noren Max Homa
Shane Lowry Cameron Young
29. September — 1. Oktober
Das Team Europa wird im Herbst versuchen, sich für die klare Niederlage in Whistling Straits auf heimischem Rasen zu revanchieren. Der 44. Ryder Cup wird im Herbst im Marco Simone Golf & Country Club in Rom ausgetragen. Jeweils sechs Spieler pro Team qualifizieren sich über ihre aktuellen Leistungen, sechs weitere Profis wählen die beiden Captains Luke Donald und Zach Johnson.
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Es gibt nichts Besseres als eine solide, schrittweise Aufwärmroutine, um gut in die Saison zu starten und mittel bis langfristig mehr Kontrolle über Ihr Spiel zu erlangen.
EMILIE BRUCHEZHaben Sie gute Vorsätze für die neue Golfsaison gefasst? Wollen Sie Ihr durchschnittliches Score verbessern oder die Anzahl Putts pro Runde verringern?
Vielleicht Ihre Statistik der Greens in Regulation aufbessern? Distanz gewinnen und konstanter spielen?
Gehören Sie zu den Glückspilzen, die diesen Winter an die Sonne gereist sind?
Oder zu denjenigen, die bei jedem Wetter oder doch lieber Indoor spielen? In allen Fällen empfehle ich Ihnen für Ihr regelmässiges Training eine Aufwärmroutine. Diese Ratschläge richten sich an alle Spielerinnen und Spieler, unabhängig vom Alter oder von der Spielstärke, und entsprechen meiner Vorstellung von einem strukturierten und effizienten Training.
Der Schlüssel zum Fortschritt ist die Wiederholung. Aber Ihr Lieblingssport bleibt für Sie natürlich ein Hobby. Die Frage soll demnach lauten: Wie kann ich mit einem Minimum an Training Spass am Golfspiel haben und gleichzeitig gute Resultate liefern?
PROGRESSIVES WARM-UP
In Anlehnung an einen früheren Artikel («Gut trainieren ist besser», Magazin 3/2022) schlage ich Ihnen heute eine schrittweise und systematische Aufwärmroutine vor. Testen Sie sie bei Ihren nächsten individuellen Trainingseinheiten.
Leider sehe ich immer noch zu viele Spielerinnen und Spieler, die zwar gute Absichten haben, aber nur zwei oder drei einfache Aufwärmbewegungen machen, dann den Eimer mit den Bällen hinstellen und sich nach dem dritten Schlag ärgern, weil nichts funktioniert. Alle Profis befolgen eine bestimmte Aufwärmroutine, also lassen Sie sich von den Besten inspirieren! Wenn Sie vor jeder Golfrunde die gleiche Routine anwenden, können Sie mit Vertrauen auf den Platz gehen und Ihre Fortschritte feststellen.
Manche brauchen mehr Zeit als andere. Wichtig ist, dass Sie sich selbst kennen, einen Aufwärmplan erstellen und sich die Zeit gut einteilen. Ich werde mich hier auf ein Warm-up konzentrieren, das meiner Lernmethode entspricht. Ich beginne mein Aufwärmen normalerweise in der Nähe des Lochs und bewege mich dann allmählich davon weg. Zuerst verbringe ich 10 bis 15 Minuten auf dem Putting Green, dann chippe ich ebenso lang, dazu kommen noch ein paar Bunkerschläge, bevor ich mich auf der Driving Range so richtig aufwärme, indem ich mein Bewegungsvolumen langsam steigere.
Für ein vollständiges Warm-up sollten Sie 45 Minuten bis eine Stunde einplanen. Rory McIlroy, um nur einen zu nennen, hat eine ähnliche Routine – mit dem Unterschied, dass er vor dem Golfspielen noch ins Fitnessstudio geht. Der Nordire beginnt in der Regel zwei Stunden vor seiner Tee-Time mit der Arbeit.
Emilie Bruchez
Founder & Owner «Improve together»
Swiss PGA Golf Professional Swiss PGA Board Member Folgen Sie mir auf Instagram!
Gefällt Ihnen diese Routine? Ich schlage Ihnen einen Workshop vor, um sie am 25. März, am 26. März oder am 29. März gemeinsam zu üben. Information und Reservation unter: improvetogether@hotmail.com Die Anzahl Plätze ist begrenzt.
AUF DER DRIVING RANGE
Nun kommen wir zum eigentlichen Thema, der Driving Range. Ich schlage vor, dass Sie zunächst ohne Schläger beginnen und Ihre Schwungvolumen (1, 2 und 3) wiederholen. Beginnen Sie immer mit Volumen 1, gehen Sie dann zu Volumen 2 und schliesslich zu 3 über. Wiederholen Sie jedes Schwungvolumen 10 bis 15 Mal (siehe Abbildungen).
Für Volumen 1 legen Sie einen Schläger auf den Boden und legen Ihre Hände zusammen, um einen kleinen Schwung entlang der Linie des Schlägers auszuführen. Für Volumen 2 nehmen Sie eine athletische Haltung ein. Ihr Becken ist gebeugt, die Knie sind entspannt, der Stand ist breiter und fest im Boden verankert. Heben Sie Ihre Daumen bei 9 Uhr in die Höhe – der Körper hat sich gedreht, das Gewicht wurde verlagert –und schwingen Sie den Finish zurück
Volumen 1
auf 15 Uhr. Üben Sie zum Schluss Volumen 3 durch, mit einem Anstieg um 11 Uhr und einem Finish im Gleichgewicht um 12 Uhr. Überprüfen Sie, ob die Körperdrehung und die Gewichtsverlagerung stattgefunden haben. Es geht hier darum, das Muskelgedächtnis zu fördern. Diese dreifache Routine aktiviert alle Faktoren, die Ihnen helfen werden, Ihre Technik zu stabilisieren und zu verbessern. Vermeiden Sie es, nur Volumen 3 zu üben, wie ich es leider allzu oft beobachte. Wenn Sie Ihr Knowhow erweitern, sich der Bewegungsvolumen bewusst sind und sich bei der Wahl des Schwungvolumens je nach Schlag wohlfühlen, werden Sie zu einem kompletteren Spieler.
Nehmen Sie dann ein Pitching Wedge oder ein Eisen 9. Schlagen Sie 10 bis 15 Bälle mit Volumen 1 (maximale Entfernung 50 Meter) und wechseln Sie dabei regelmässig das Ziel. Mit demselben Schläger schlagen Sie 15 Bälle in Volumen 2 (100 m) und schliesslich ebenso viele Bälle in Volumen 3 (120 m). Schlussendlich haben Sie sich rund 20 Minuten lang auf der Driving Range mit drei verschiedenen Schwungvolumen aufgewärmt, zuerst ohne und dann mit dem Schläger.
Volumen 2
Als Ergänzung schlage ich Ihnen vor, die Übungen mit einem elastischen Band zu erweitern. Der zusätzliche Widerstand führt zu hervorragenden Ergebnissen. Sie können die Stärke des Bandes variieren, um einen grösseren Muskelaufbau zu erzielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine optimale Aufwärmroutine Ihnen nicht nur einen guten Start in die Saison ermöglicht, sondern auch zu einem solideren Spiel verhilft. Vorausgesetzt, Sie sind gut organisiert und wiederholen die Übung regelmässig. •
Volumen 3
Golf Academy
Die „Klein aber Fein“ Golf Academy ist seit 20 Jahren exklusiv auf dem wunderschönen, am Ufer des Lago Maggiore liegenden Golfplatz von Ascona integriert und wird geführt von Cliff und Alexandra Albisetti-Potts, dem einzigen Swiss PGA Ehepaar Golf Professional Team der Schweiz.
Intensive 2 und 4-tägige Trainingskurse, abgehalten in kleinen privaten Gruppen von 2 bis maximal 4 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind die bewährte Basis unserer Ausbildung. Unsere Kurse sind geeignet für alle Altersgruppen und Spielstärken. Mit dem von Cliff Potts exklusiv entwickelten Schwerpunkt auf altersgerechtem, körperschonendem Training für Senior Golferinnen und Senior Golfer erreichen wir zusätzlich eine Zielgruppe, die mit speziellen Trainingsmethoden Verbesserungen erreicht. Die von Alexandra Albisetti-Potts angebotenen Ladies Only Kurse komplettieren unser erfolgreiches Programm.
„We don’t just teach a swing; we show you how to play on the golf course and how to practise at home“.
Ihre Leidenschaft für das Golfspiel und die langjährige, erprobte Teaching Philosophy von Cliff und Alexandra ist die Grundlage dieses Erfolges. Über 14.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Golf Academy sprechen für das einmalige Kurskonzept. Hauptunterrichtssprache ist Deutsch.
Golf Academy Erlebnis
An unserer Golf Academy in Ascona werden Sie in einer professionellen Lernumgebung, auf einem ganz privaten Lehrbereich des Golfplatzes unterrichtet. Beim Training mit einer Vielzahl von verschiedenen Trainingsgeräten und Kontrollspiegeln können Sie genau sehen und fühlen, wie und welche Bewegungen Sie ausführen und üben müssen, um Ihre Schwünge zu verbessern.
Key Focus Konzept
Unsere gezielten Übungen, die Sie im Kurs lernen, werden Ihnen - auch durch regelmäßiges Heimtraining - helfen, beweglicher zu werden, kraftvoller, aber gleichzeitig körperschonender zu schwingen und Verletzungen zu vermeiden.
Mit unserem Nachmittag Kursprogramm, dem Spiel auf dem Golfplatz, werden wir Ihnen mit Tipps und Course Management Ratschlägen helfen, Ihre Spielkenntnisse zu erweitern und somit künftig bessere Ergebnisse zu erzielen.
Selbstverständlich ist auch Video ein Bestandteil unseres Academy Unterrichts. Wir werden allerdings nicht unnötig Zeit mit übertriebenen Video-Schwung-Analysen verbringen oder Sie mit kompliziertem Profi Fachvokabular verwirren. Es ist unser bewährtes Prinzip, den Unterricht fachlich und sachlich so einfach wie möglich zu halten und daran zu arbeiten, Ihr eigentliches Ziel zu erreichen, nämlich besser zu schwingen und mehr Spass zu haben.
Wenn es Ihr Wunsch ist, besser Golf zu spielen, dann haben wir das nötige Wissen, die Kompetenz und langjährige Erfahrung, Ihnen mit unseren Key Focus Unterrichts Konzepten dabei zu helfen.
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Ende Januar präsentierten die Golfunternehmen ihre Neuheiten auf der 70. PGA Merchandise Show in Orlando. Hier drei Highlights für 2023.
Die japanische Golfschläger-Manufaktur ONOFF präsentiert die neue Lady-Serie: modern, individuell und vollgepackt mit neuen Technologien. Die Schläger sind von Grund auf für die Bedürfnisse der Golferinnen entwickelt worden.
«Mit jeder neuen Version seiner LadySerie peilt ONOFF ein neues Niveau an, damit die Golferinnen konstanter spielen und scoren – ganz einfach deshalb, weil sie bei jedem Schlag bessere Resultate erzielen», sagt Carin Gisep von Caligari Golf, welche ONOFF seit Jahrzehnten in Europa vertreibt.
So erhalten Driver, Fairwayhölzer und Utilities für die Saison 2023 dank dem optimierten Power Trench und Schlagflächendesign mehr Länge und Fehlertoleranz. Egal, ob vom Tee oder aus dem Rough – das neue Schlägerkopf-Design und dessen tieferer Schwerpunkt lassen die Bälle leichter starten und die gewünschte Länge erreichen. Die neuen Eisen bringen durch den tieferen Schwer-
punkt und den grösseren Sweetspot die Bälle schneller in die Luft, generieren mehr Länge und vermitteln ein sicheres Gefühl im Treffmoment.
Den hauseigenen Smooth-Kick-Schaft bietet ONOFF in zwei Flex-Varianten (Lady und Lady-A) an. Damit findet sowohl die sportliche Spielerin als auch die Genussgolferin ihren passenden Schaft. Die ONOFF-Lady-Serie gibt es in verschiedenen Farben für mehr Individualität. Informationen erhalten Sie im Fachhandel. PR
Der neue TSR1-Driver von Titleist sowie passende Fairwayhölzer und Hybride wurden speziell für Spieler mit moderater Schwunggeschwindigkeit entwickelt und unterstützen einen perfekten Ballstart.
Nach Branchenuntersuchungen machen Spieler mit moderater Geschwindigkeit etwa ein Drittel aller Golfer weltweit aus. Genau diesen Golferinnen und Golfern bietet der TSR1 von Titleist die BallstartCharakteristika und die Geschwindigkeit, mit denen sich mühelos ein paar Meter zusätzlich erzielen lassen.
Die Carlsbader Innovationsschmiede präsentiert mit der neuen FlagschiffLinie Paradym die weltweit fortschrittlichste Driver-Schlagfläche, die mithilfe von künstlicher Intelligenz entwickelt wurde.
«Um ein neues Paradigma für Golfer zu schaffen, haben wir die Konstruktion des Drivers von Grund auf neu konzipiert. Dies sorgt für eine völlige Verschiebung der Leistung mit einem Design, das das Ende des Kompromisses zwischen unglaublicher Weite und aussergewöhnlicher Fehlerverzeihung bedeutet», heisst es zur jüngsten Entwicklung. Die Paradym-Shift-Konstruktion verfügt über ein branchenweit erstmaliges 360-Carbon-Chassis, das Titan aus der Karosserie eliminiert, sodass Ge-
wicht und Stabilität an die Grenzen gebracht werden können.
Die Triaxial-Carbon-Krone und die geschmiedete Carbon-Sohle sind demnach um 44 Prozent leichter als ein TitanChassis. Diese massive Gewichtseinsparung wurde zugunsten eines höheren Trägheitsmoments und erhöhter Fehlertoleranz neu positioniert.
Das neue und mithilfe von künstlicher Intelligenz entworfene Jailbreak-System bietet Stabilität in horizontaler wie auch torsionaler Richtung. Laut Callaway ist dies ist die weltweit fortschrittlichste Driver-Schlagfläche, die mithilfe von künstlicher Intelligenz entwickelt wurde. PR
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Der auf maximale Leistung ausgelegte 460-ccm-TSR1 ist rund 40 Gramm leichter als der TSR2. Die Gewichtseinsparung wird durch die Kombination aus einem leichteren Schlägerkopf, einem 40-Gramm-Schaft und einem leichten Griff erzielt. Die dynamisch aufgebaute Multi-Plateau-VFT-Schlagfläche, die auch in anderen TSR-Drivermodellen zu finden ist, unterstützt die Geschwindigkeit auch bei aussermittig getroffenen Schlägen. Der tiefe Schwerpunkt, der fast perfekt auf die Schlagfläche zentriert ist, fördert einen höheren Ballstart und eine
aussergewöhnliche Ballgeschwindigkeit.
«Die TSR1-Linie unterstreicht unser kontinuierliches Engagement, Geschwindigkeit für jeden Spielertyp zu liefern», sagt Stephanie Luttrell, Leiterin der Entwicklungsabteilung Metallhölzer von Titleist.
«Mit dem TSR1-Driver haben wir durch ein leichtes Design, eine bessere Aerodynamik und den tiefsten Schwerpunkt aller Titleist-Driver mehr Geschwindigkeit und bessere Ballstartbedingungen realisieren können.» PR
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Schmerzen im unteren Rücken gehören zu den «Dauerbrennern» bei den Golferinnen und Golfern. Mit diesen Übungen verhindern Sie, dass die Lendenwirbel zu stark belastet werden.
Die kürzlich auf Initiative von Prof. Jiri Dvorak, ehemaliger Chefarzt Neurologie der Schulthess Klinik, landesweit durchgeführte epidemiologische Studie bestätigte die Resultate anderer Untersuchungen: Der «Low Back Pain» steht an erster Stelle, wenn Golferinnen und Golfer nach ihren typischen Beschwerden befragt werden. Unter «Low Back Pain» versteht man Schmerzen im unteren Rücken. Fast jeder Golfer hat mindestens einmal in seiner golferischen Laufbahn mit diesen Schmerzen Bekanntschaft gemacht. Mal
vergehen sie von allein, mal helfen Schmerztabletten, mal helfen Massagen, mal müssen sogar Physiotherapeuten oder Chiropraktoren Hand anlegen. Manchmal dauern aber die Schmerzen an und machen uns nicht nur das Leben, sondern auch das Golfspielen zur Qual. Sie können wie ein örtlicher Schmerz im unteren Lendenwirbelsäulenbereich auftreten, der mit schmerzhafter Verspannung der Rückenmuskulatur einhergeht. Je nach Ursache kann der Schmerz auch in das linke oder rechte Bein ausstrahlen.
WIRD ÜBERSTRAPAZIERT
Wir alle wissen, dass die Rumpfrotation eine wesentliche Komponente des Golfschwungs ist.
Die Lendenwirbelsäule besteht aus fünf Wirbeln, die vorwiegend auf Beugung nach vorne und Streckung nach hinten konstruiert sind. Die anatomische Positionierung und Ausrichtung der kleinen Wirbelgelenke, welche die einzelnen Lendenwirbel miteinander verbinden, lässt praktisch keine Rotation zu. Deswegen muss im Golfschwung die Hüft-
Gabi Tobler (Albatros Training) und Neo-Proette Vanessa Knecht zeigen drei Übungen aus dem Albatros-Repertoire, welche dem unteren Rücken entscheidend helfen können.
Zwei Beispiele einer Infiltration bei einem Bandscheibenvorfall und bei einer Wirbelgelenksarthrose sehen Sie auf den Abbildungen 1 und 2. Ein «Sakralblock», die Injektion des Medikamentengemischs in eine kleine Öffnung am Kreuzbein, ist eine weitere Möglichkeit, einen akuten Schmerz schnell und erfolgreich zu behandeln.
Weitere Informationen zu Infiltrationen an der Wirbelsäule finden Sie auf der Webseite der Abteilung für Neurologie der Schulthess Klinik. Über den QR-Code können Sie in einer kurzen Animation mehr über die Technik der Infiltration erfahren.
Ausgangsstellung: Rückenlage (eventuell mit einem Kissen unter dem Kopf), den Schlägergriff mit der linken Hand gegen den rechten Fussrücken pressen, linkes Bein 90° gebeugt, rechter Arm zur Decke ausgestreckt, einatmen.
Ausführung: Während des Ausatmens den Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen, linkes Bein ausstrecken und rechten Arm Richtung Boden führen; während des Einatmens zurück zur Ausgangsstellung.
Achtung: Das Bein nicht zu tief ausstrecken – das Kreuz muss während der ganzen Übung Bodenkontakt haben.
5–10 Wiederholungen pro Seite, 2 Serien.
Ziel: Kräftigung der tiefen Rücken- und Bauchmuskulatur.
und Beckenrotation, zusammen mit der oberen Wirbelsäule, die für den Golfschwung nötige Drehung bewerkstelligen. Tut sie das nicht, wird die Lendenwirbelsäule besonders am Übergang zum Kreuzbein überstrapaziert. Was dann folgt, kann man sich einfach ausrechnen. Für die Stabilität der Lendenwirbelsäule, und damit für den Schutz der gefährdeten Strukturen, sind die Bänder und die Rückenmuskulatur von eminenter Bedeutung. Die Bedeutung des eigenen Muskelkorsetts kann nicht genug betont werden. Ohne den Schutz der tiefen Rücken- und Bauchmuskulatur sind die Nerven, die Bandscheiben und die kleinen Wirbelgelenke hilflos den extrem grossen Kräften des Golfschwungs ausgesetzt.
Wie immer ist auch hier Vorbeugen besser als Heilen. Deswegen empfehlen wir dringend, mit Ihrem Golf Pro den Golfschwung so weit wie möglich zu optimieren und der golfspezifischen Stärkung der Rumpfmuskulatur höchste Priorität einzuräumen. Fangen Sie am besten mit regelmässigen Übungen an, bevor sich die
Neben den Übungen zur Kräftigung der tiefen Rücken- und Bauchmuskulatur empfehle ich, sowohl die Beweglichkeit der Hüfte als auch der Brustwirbelsäule golfspezifisch isoliert zu trainieren. Durch das ideale Zusammenspiel dieser zwei Körperteile während der Rotation wird das weniger bewegliche Kreuz geschont. Ihr Rücken wir es Ihnen danken. Nicht nur, dass Sie schmerzfrei werden spielen können, Ihr Golfschwung wird besser und der Score tiefer.
ersten Beschwerden überhaupt eingestellt haben. Sind die Beschwerden schon da, ist es zwar noch nicht zu spät, mit den Übungen anzufangen, aber es hätte gar nicht so weit kommen müssen.
Sollten Ihre Schmerzen nicht in nützlicher Frist verschwinden, immer wieder zurückkommen oder gar chronisch, also anhaltend, werden, dann ist ein Arztbesuch zu empfehlen. Umso mehr, wenn es auch zu den bereits oben erwähnten Ausstrahlungen in die Beine, zu Ameisenkribbeln oder neurologischen Ausfällen kommt.
Autor
Dr. med. Christian Lanz, Chefarzt Neurologie, Schulthess Klinik
Co-Autoren
Dr. med. Tomas Drobny, Leiter Golf Medical Center (GMC), Schulthess Klinik
Gabi Tobler: Head Instructor Albatros Training, Elite Fitness Coach SwissGolf André Bossert: Playing Pro und GMC-Golfexperte
Schulthess Klinik
Die Schulthess Klinik ist ein Swiss Olympic Medical Center. Das Golf Medical Center der Schulthess Klinik bietet verschiedene golfspezifische Trainingsprogramme an, wie Personal Training, GolfFitness Training nach der Albatros Methode, Golf-Physiotherapie und Golf-Screening. Es steht auch ein IndoorAbschlagsplatz zur Verfügung. Weitere Informationen zu den Angeboten des Golf Medical Center finden Sie unter: www.golfmedcenter.ch
INFILTRATION –
EINE GUTE «WAFFE»
Viele Beschwerden können, ohne Operation, mit einer ambulanten Infiltration schlagartig zum Verschwinden gebracht werden. Dabei wird unter Röntgenkontrolle eine Spritze mit einem Gemisch aus örtlichem Betäubungsmittel und Cortison genau an den Ort verabreicht, der ursächlich für den Schmerz verantwortlich ist. Natürlich muss zuvor eine klare Dia gnose gestellt werden, das heisst, die genaue Ursache und Lokalisation der Schmerzen muss identifiziert werden. •
Ausgangsstellung: Aufrechter, hüftbreiter Stand, das Gummiband –unter Spannung seitlich befestigt – vor der Brust halten, einatmen.
Ausführung: Während des Ausatmens den Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen und die Arme horizontal nach vorne strecken. Während des Einatmens Arme zurück zur Ausgangsstellung.
Achtung: Das Band muss gerade nach vorne geführt werden, der Rotation entgegenhaltend.
10 Wiederholungen jede Seite, 2 Serien.
Ziel: Kräftigung der gesamten Rumpfrotation-Muskeln durch Antirotation (der Rotation entgegenhaltend).
Ausgangsstellung: Golfposition, das Gummiband am Schaft befestigt, Schläger vor Brust halten, seitlich zum Gummiband stehen.
Ausführung: Rückschwung, abstossen und Körper 90° zur Endposition (zum Ziel) drehen, Arm ausstrecken, Endposition mit stabiler Rumpfspannung halten.
Achtung: In der Endposition verlagert sich das Gewicht ganz auf das vordere Bein, die hintere Ferse ist angehoben, der Bauchnabel zeigt zum Ziel, Unterkörper und Schulter/Oberkörper sind in einer vertikalen Linie übereinander und die tiefe Bauchmuskulatur ist angespannt.
10 Wiederholungen pro Seite, 2 Serien.
Ziel: Funktionelle Kräftigung der Rumpfrotation-Muskeln.
Das jährliche Treffen der Junior Captains, Golflehrer*innen und J+S-Leiter*innen in Magglingen markierte den Anfang der neuen Saison für den Nachwuchs bei Swiss Golf. Nach drei Jahren Pause war der persönliche Austausch höchst willkommen.
Anfang Januar konnte das für die Nachwuchsförderung zuständige Team von Swiss Golf erneut über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am nationalen Treffen persönlich willkommen heissen. Junior Captains, professionelle Golflehrer*innen sowie die J+SLeiter*innen waren bei diesem Wochenende zum Saisonauftakt 2023 anwesend. Den Anfang des reichhaltigen Programms machte das Junior Captains Meeting, bei dem einmal im Jahr alle in den Schweizer Golfclubs aktiven Juniorenverantwortlichen zusammenkommen. Für die Junior Captains war es die Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen, während Swiss Golf
ihnen das Turnierprogramm sowie Veranstaltungen und Neuheiten der kommenden Saison präsentieren konnte. Sie erhielten dabei wichtige Informationen zu den Interclubs Junioren, zum neuen Programm GolfSixes, zum neuen Online-Kalender TeamUp beziehungsweise zu den «Race to WAGR» Turnieren. Unter anderem berichteten drei Junior Captains über ihre Arbeitsweisen. Weitere Vorträge beschäftigten sich mit Themen wie Putten, dem spielerischen Erlernen der Golfregeln mit dem Autor des Comics «Tom & Chip GolfregelCartoons», dem von der Migros geförderten Programm «Golf in Schulen» sowie den Juniorenangeboten der ASGI.
Swiss Golf nutzte auch die Gelegenheit, die Junior Captains, die sich seit Jahren mit Herzblut für die Nachwuchsförderung im Schweizer Golfsport einsetzen, und die erfolgreichsten Juniorensektionen 2022 zu ehren. Jedes Jahr bewertet Swiss Golf die von den Juniorensektionen seiner Mitglieder geleistete Arbeit nach genau festgelegten Kriterien. Es werden zwei Ranglisten erstellt: In der
einen werden die Sektionen mit den besten Fortschritten seit der letzten Evaluation berücksichtigt, in der anderen die Sektionen nach der Anzahl der erreichten Punkte bei der Evaluation klassiert. 2022 wurden die Clubs Waldkirch, Domaine du Brésil und Neuchâtel für ihre hervorragenden Fortschritte ausgezeichnet, während die Junior Captains aus Bern, Limpachtal und Lausanne stolz die Diplome für die besten Schweizer Juniorensektionen entgegennahmen.
Die professionellen Golflehrer*innen sowie die J+S-Leiter*innen verlängerten ihr Wochenende in Magglingen, um an verschiedenen Workshops und Weiterbildungen teilzunehmen. In theoretischen und praktischen Einheiten erhielten sie aktuelle Informationen aus dem Bereich Jugend+Sport, zum Thema Ethik im Sport sowie zum Einsatz von J+S-Schulungsmaterial und anderen technischen Hilfsmitteln wie den Visio Putting Tools.
Organisiert und koordiniert wurde die Veranstaltung von dem für die Nachwuchsförderung zuständigen Team von Swiss Golf bestehend aus Claudia Wörrle-Krakau, Marcel Meier, Corinne Manrau, Jerry Bolger und Gustave Chable, die alle äusserst zufrieden aus Magglingen abreisten. •
keine aufwändige Verpackung
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Marketing
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keine Zwischenhändler bis zu 30% günstiger als vergleichbare Premium
Golfbälle mit 3-Schicht Konstruktion und soft feel
Saisonstart Promotion
CHF 15.- geschenkt auf Sugar Cubes mit dem Online-Code: SWEET-START
Die Meldestelle von Swiss Sport Integrity steht allen Personen offen, die eine Meldung über mögliche Verstösse oder Missstände machen wollen – auch in anonymer Form! Die Unabhängigkeit der Stiftung garantiert eine vertrauliche Behandlung und konsequente Aufarbeitung der Meldungen.
Vorfall melden!
Die beiden regulierenden Instanzen R&A und USGA haben einige Änderungen vorgenommen.
1 ÄNDERUNGEN FÜR SPIELER*INNEN MIT BEEINTRÄCHTIGUNGEN
Alle Wettbewerbe sowie alle Spielerinnen und Spieler, die in die von Regel 25 erfassten Kategorien fallen, unterliegen künftig den (in diesem Sinne angepassten) Golfregeln.
2 DAS HANDICAP AUF DEN SCOREKARTEN (STROKE PLAY)
Es ist nicht mehr erforderlich, sein Handicap auf der Scorekarte einzutragen, und es gibt keine Strafe mehr, wenn man im Wettkampf seine Scorekarte mit einem falschen Handicap abgibt. Im Übrigen wurde die Strafe für das unerlaubte Einsetzen eines anderen Balls von zwei auf einen Strafschlag reduziert.
3 ERSATZ EINES BESCHÄDIGTEN SCHLÄGERS
Wenn ein Schläger auf der Runde beschädigt wird (vorausgesetzt, der Schläger wurde nicht durch Missbrauch
beschädigt), sind Sie nun berechtigt, den Schläger zu ersetzen, zu reparieren oder weiter zu benutzen.
4 DURCH NATÜRLICHE KRÄFTE BEWEGTER BALL
Wenn ein ruhender Ball aufgrund von Naturkräften nach einer Erleichterung in einen anderen Bereich des Platzes oder ins Aus rollt, muss er straflos zurückgelegt werden.
5 VEREINFACHUNG DES DROPS «AUF DER LINIE ZURÜCK»
Wenn Sie sich diese Möglichkeit der Erleichterung entscheiden, müssen Sie «auf der Linie zurück» droppen. Der Ball muss innerhalb einer Schlägerlänge vom Auftreffpunkt liegen. R&A
Download der Rules of Golf App
Der Schweizer Golfsport soll bis 2030 frei von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln werden. Diese Umstellung betrifft alle Player der Branche. Und sie startet jetzt, denn es wartet viel Neuland.
In der Nachhaltigkeitsstrategie «Golf Course 2030 Schweiz» hat Swiss Golf das Ziel festgeschrieben, künftig ohne den Einsatz chemischsynthetischer Pflanzenschutzmittel (PSM) auszukommen. Ein Verbot von synthetischen Pestiziden hat das Schweizer Stimmvolk am 13. Juni 2021 zwar klar verworfen, doch für die betroffenen Berufsgruppen bleibt das Thema aktuell. Das Bundesamt für Landwirtschaft hat zudem einen Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verabschiedet, um die negativen Auswirkungen von PSM deutlich zu reduzieren. In der Europäischen Union ist derzeit ein erster Gesetzesentwurf in der Vernehmlassung, welcher einschneidende Einschränkungen beim PSMEinsatz vorsieht. Eine Folge davon: Die Zahl der verfügbaren Pflanzenschutzmittel wird zunehmend kleiner, da Neu und Wiederzulassungen deutlich abnehmen.
Beim Wechsel zu PSMfreier Platzpflege warten verschiedenste Herausforderungen auf die Branche. «Ein 1:1Ersatz der chemischen Pflanzenschutzmittel ist so nicht möglich», sagt der unabhängige Rasenexperte Dirk Kauter. «Biologische Pflanzenschutzmittel für Rasengräser sind mit Ausnahme von einigen Insektiziden am Markt bislang kaum vorhan
den.» Es fehle an Fungiziden und Herbiziden, welche für die Pflege von Golfrasen wichtig wären. Als Alternativen blieben mechanische Pflegemassnahmen, der Einsatz biologischer Pflanzenstärkungsmittel sowie resistentere Rasensorten. Und immer gelte: «Die Rahmenbedingungen für das Pflanzenwachstum müssen stimmen.» Das könne in einzelnen Fällen auch eine Umgestaltung einzelner Platzbereiche erforderlich machen, erklärt Kauter.
«In der Praxis bedeutet das einen noch stärkeren Fokus auf präventive Pflege und eine entsprechende Anpassung des Pflegeplans», erklärt Yannick Weber, Head Greenkeeper im Golf & Country Club Zürich und Mitglied der Swiss Golf Kommission Nachhaltigkeit. «Wir Greenkeeper antizipieren, zu welchem Zeitpunkt der Saison der Krankheitsdruck hoch ist, um die Gräser rechtzeitig mit präventiven Massnahmen gegen drohende Krankheiten stärken zu können.»
UMDENKEN NOTWENDIG
Einen hundertprozentigen Schutz vor Krankheiten gibt es nicht, weder für Menschen noch für Rasengräser. «Man kann die Pflanzen zwar stärken und widerstandsfähiger machen. Wenn aber eine Krankheit einmal aufgetreten ist, verbleiben Sporen im Boden, die die Krankheit bei ’passenden’ klimatischen
Auf Initiative der R&A starten dieses Jahr europaweit Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Rasenpflege; Swiss Golf ist mit zwei Projekten beteiligt. Gemeinsam mit den Golfverbänden Belgiens (Leitung) respektive Walloniens und Dänemarks wird bis 2024 ein Projekt zur Testung alternativer Methoden bei der Kontrolle von Dollar Spot auf Greens durchgeführt. Elf Clubs nehmen an diesem Forschungsprojekt teil; die Schweiz ist mit den GEOzertifizierten Anlagen des Golfclub Wylihof, des Golf Limpachtal und des Golfpark Moossee vertreten.
Die Versuchsphase startet am 1. April und dauert bis Ende September. Derzeit laufen die Vorbereitungen; unter anderem müssen die Versuchsflächen definiert werden. «Sie sollen dem Spielbetrieb unterworfen sein. Wir werden die 44 Parzellen vermutlich auf einem Teil des Putting Greens abstecken», sagt Michael Burren, Head Greenkeeper in Wylihof.
Bedingungen erneut ausbrechen lassen», erklärt Weber. «Eliminieren gelingt nie – je widerstandsfähiger die Gräser, desto kleiner die Schäden bei einem erneuten Ausbruch.»
Kauter ist deshalb überzeugt: «Von ’geschleckten’, komplett unkrautfreien Golfanlagen werden wir uns in Europa teilweise verabschieden müssen.» Ohne PSM liessen sich beispielsweise Dollar Spot, Schneeschimmel und Unkrautbesatz derzeit nur bedingt kontrollieren. Mechanische Pflegemassnahmen, angepasste Schnitthöhen und Düngung, bessere Wachstumsbedingungen und auch andere Pflanzenbestände werden deshalb immer wichtiger. Wenn es um die Bespielbarkeit von Anlagen geht, ist ein Umdenken der Golferinnen und Golfer notwendig. «Vielleicht sollten wir uns an Old Tom Morris erinnern, den Erneuerer des Greenkeepings, der einst sagte, Golfer würden möglicherweise keinen Ruhetag benötigen, der Platz aber sehr wohl», sagt Kauter. Weber verweist in dem Zusammenhang auf den klassischen Pflegetag, wie man ihn in einigen Clubs noch immer kennt.
«Dass Golferinnen und Golfer durchaus bereit sind, Anpassungen zu akzeptieren, zeigt sich in den Niederlanden», sagt Kauter. Dort forsche man seit Längerem im Bereich PSMfreier Platzpflege und führe diese mittels eines Leitermodells in den Clubs ein. «Man nähert sich dem Ziel über Jahre hinweg an, indem man eine Sprosse nach der anderen nimmt, respektive eine Massnahme nach der anderen umsetzt.» Das mache Sinn, denn eine Umstellung auf PSMfreie Platzpflege sei nicht von heute auf morgen möglich, erklärt der Rasenexperte.
«Das Thema der biologischen Pflanzenstärkungsmittel für Rasen wurde bislang wissenschaftlich nur wenig behandelt; entsprechend fehlen verlässliche Forschungsergebnisse und Berichte, auf die man sich stützen kann», sagt Weber. Umso wichtiger sei für ihn der Austausch mit unabhängigen Rasenexperten und Berufskollegen. «Neue Produkte testen wir auf Versuchsflächen selbst, um herauszufinden, was auf unserer Anlage funktioniert.» Das ist zeitintensiv, genauso wie die Suche nach den richtigen Webinaren verschiedenster Lehrstätten und Verbände. Äusserst wertvoll sind deshalb internationale Projekte angewandter Forschung, wie sie beispielsweise die R&A unterstützt. (siehe Seite 56) •
Pestizid — Als Pestizide werden viele unterschiedliche Stoffe und Stoffkombinationen bezeichnet, die als Pflanzenschutzmittel oder als Biozide eingesetzt werden. Pestizide sind giftig – insbesondere für Pflanzen (Herbizide), Insekten (Insektizide) oder Pilze (Fungizide). Sie sind dazu gemacht, unerwünschte Organismen zu töten oder zu schädigen und damit die Kultur zu schützen. Als Biozide sollen sie Menschen und Materialien schützen; sie finden daher Anwendung in Schädlingsbekämpfungsmitteln, Desinfektionsmitteln, Schutzanstrichen oder antibakteriellen Produkten. Man kann also sagen, dass Pflanzenschutzmittel eine Kategorie von Pestiziden sind, die dem Schutz der Pflanzen dienen.
Pflanzenschutzmittel — Als Pflanzenschutzmittel gelten alle Produkte, die zum Schutz der Kulturen vor Schadorganismen für Pflanzen eingesetzt werden. Dazu gehören hauptsächlich organische und synthetische Wirkstoffe. Grundsätzlich wird zwischen organischen Pflanzenschutzmitteln (weiterhin zugelassen, insbesondere im Biolandbau) und chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln unterschieden. Letztere sind problematisch – auf sie wollen wir verzichten können.
PSM — Abkürzung für chemischsynthetische Pflanzenschutzmittel.
PSM-frei — Ohne den Einsatz chemischsynthetischer Pflanzenschutzmittel.
Pflanzenstärkungsmittel — Stoffe und Gemische auf organischer, mineralischer oder mikrobieller Basis, die dazu bestimmt sind, der Gesundhaltung der Pflanze zu dienen. Sie wirken präventiv. Pflanzenstärkungsmittel sind im biologischen Pflanzenschutz besonders wichtig.
Dollar Spot — im Fachjargon «Sclerotinia homoeocarpa» – ist eine durch Pilzbefall ausgelöste Rasenkrankheit, die zwischen Frühjahr und Herbst auftritt. Der Erreger befällt ausschliesslich die Blätter der Gräser. Besonders auf Greens kann dieser Pilz die Rasenqualität stark beeinträchtigen. Charakteristisch und namensgebend ist das hervorgerufene Schadbild: Je nach Schnitthöhe der Gräser bilden sich grosse, runde, scharf vom gesunden Rasen abgesetzte, strohige Flecken, die ungefähr die Grösse einer Dollar-Münze haben.
Auf über 30 Schweizer Golfanlagen kann das Auto an die Ladesäule, während die Besitzerin oder der Besitzer Golf spielt. Ein Überblick.
Elektromobilität boomt. 17,7 Prozent der im Vorjahr in der Schweiz neu zugelassenen Personenwagen werden rein elektrisch betrieben. Immer mehr Golferinnen und Golfer nutzen nicht nur auf dem Platz, sondern auch für die Anreise ein mit Strom betriebenes Fahrzeug. Swiss Golf wollte wissen, welche seiner Mitglieder den Golferinnen und Golfern die Möglichkeit bieten, die Batterie des Elektroautos zu laden, während man selbst auf der Driving Range oder dem Platz die Schläger schwingt. 79 von 98 angefragten Clubs haben kürzlich an einer entsprechenden Umfrage teilgenommen. 34 Clubs gaben an, dass eine oder mehrere Ladestationen für Elektroautos auf der Anlage respektive in direkter Nachbarschaft zur Verfügung stehen, so dass Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, während des Golfspiels
die Batterie ihres Fahrzeugs aufzuladen. Schnellladesäulen findet man einzig im Golfpark Holzhäusern. Die Ladestationen in den anderen Golfclubs verfügen über geringere Kapazitäten, das Laden dauert entsprechend länger. Wer eine Runde Golf spielt, während die Batterie lädt, ist aber ohnehin mehrere Stunden beschäftigt. Eine Übersicht über ELadestationen auf/bei Schweizer Golfanlagen ist in der nebenstehenden Tabelle ersichtlich.
Von den 44 Clubs, die zum Umfragezeitpunkt über keine Ladestationen verfügten, gaben 16 an, bis Ende 2024 solche installieren zu wollen. Zwölf weitere Clubs befinden sich in Abklärung respektive wollen Ladesäulen im Rahmen von grösseren Infrastrukturprojekten (Clubhaus oder ParkplatzSanierung) umsetzen. Ein weiterer Club hat die Vorinstallationen (Photovoltaikanlage) getätigt, das Projekt aber aktuell auf Eis gelegt. •
Nachhaltige Platzpflege rückt ins Zentrum. Gefordert sind die GreenkeepingEquipen. 2023 wird in jeder Ausgabe ein Head Greenkeeper zu Wort kommen. Den Start macht Michael Burren vom Golfclub Wylihof.
MIRJAM FASSOLD«Integrierter Pflanzenschutz gewinnt zunehmend an Bedeutung», erklärt Michael Burren, Head Greenkeeper im Golfclub Wylihof. Er setzt sich mit dem Thema schon länger auseinander und weiss, dass über kurz oder lang alle Golfanlagen auf integrierten Pflanzenschutz werden umstellen müssen. «Die Liste der erlaubten und verfügbaren chemischen Pflanzenschutzmittel wird immer kürzer.»
«Integrierter Pflanzenschutz setzt bei der Prävention an. Gesunde Rasengräser sind Krankheiten gegenüber widerstandsfähiger und benötigen dadurch weniger Pflanzenschutzmittel.» Den Greenkeepern stehen zahlreiche vorbeugende (mechanische) Massnahmen zur Verfügung. Burren greift ein Beispiel
heraus: das Aerifizieren der Greens. «Für mich eine sehr zentrale Massnahme in der nachhaltigen Platzpflege. Die Grüns sind ganzjährig hohen Belastungen ausgesetzt – sowohl durch den Spielbetrieb wie auch durch Pflegemassnahmen.» Eine Folge davon sei die Verdichtung des Bodens. «Das Porenvolumen im Boden wird kleiner, wodurch weniger Sauerstoff in den Boden gelangt und zugleich kein CO2 mehr entweichen kann.» Mit weitreichenden Folgen: Verbleibt das von den Graswurzeln und Bodenlebewesen produzierte CO2 im Boden, entstehen anaerobe Bedingungen, die das Wurzelwachstum und die MikroorganismenAktivität beeinträchtigen.
KLEINER EINGRIFF, GROSSE WIRKUNG
«Ein gesunder LuftWasserHaushalt und ein funktionierender Gasaustausch sind Voraussetzung für gesunde Greens», sagt Burren. Mechanisches Aerifizieren verbessert das Porenvolumen im Wurzel
horizont, sodass mehr Sauerstoff aufgenommen und gleichzeitig überschüssiges Wasser besser abgeführt werden kann. Mikroorganismen werden aktiviert, Nährstoffe besser aufgenommen.
«Kurzum, die Gräser werden von den Wurzeln her gestärkt und dadurch widerstandsfähiger.»
Zweimal im Jahr – im Frühling und im Herbst – sind grössere Eingriffe notwendig. «Beim Einsatz von Hohlspoons werden Löcher mit bis zu 30 Millimeter Durchmesser in den Boden gestanzt und anschliessend mit Sand gefüllt.» Dieser Bodenaustausch gewährleistet eine dauerhaft optimale Zusammensetzung des Bodens. Deutlich kleiner ist der Eingriff mittels Needle Tines, der vier oder fünfmal während der Hauptsaison durchgeführt wird: «Diese Werkzeuge hinterlassen Löcher mit 5 bis 8 Milli meter Durchmesser, welche nach 24 Stunden aber kaum mehr zu erkennen sind.» •
Die 17 Sustainable Development Goals (kurz: SDG) der UNO sind auch unter dem Namen «Agenda 2030» bekannt. Nachhaltige Entwicklung weltweit orientiert sich an diesen 17 SDGs, die auch zentraler Bestandteil der Strategie von Swiss Golf sind. Wir stellen sie in loser Serie vor.
ZIEL 9: INDUSTRIE, INNOVATION UND INFRASTRUKTUR
Im Rahmen von Ziel 9 geht es darum, widerstandsfähige Infrastrukturen aufzubauen und nachhaltige Industrialisierung und Innovationen zu fördern. Um Infrastrukturen und Industrien nachhaltig zu machen, sollen bis 2030 Ressourcen effizienter eingesetzt und saubere, umweltverträgliche Technologien und Industrieprozesse gefördert werden. Auch die Golfbranche trägt ihren Teil dazu bei, beispielsweise mit der in der Schweiz entwickelten Software Golfview. Mit deren Hilfe erhalten Golfanlagen einen Überblick über ihr Gelände und die darin vorhandenen Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Das Tool ermöglicht zudem ein kontinuierliches Monitoring.
Die GEO Foundation hat den Engadine Golf Club für sein besonderes Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und Biodiversität zertifiziert. Die Plätze in Zuoz und Samedan gehören zusätzlich zu Swisstainable – als Beitrag für einen nachhaltigen Schweizer Tourismus.
Wenn Sie im schönsten Tal der Welt, wie das Engadin gerne genannt wird, Golf spielen, wenn Sie auf den wunderbaren Plätzen in Zuoz und Samedan über die Fairways ziehen. Wenn Sie sich an dem grandiosen Bergpanorama, an den Lärchen und Bächen und dem kräftigen Grün nicht satt sehen können. Wenn Ihnen Füchse und Rehe begegnen und der Tag zu einem besonderen Erlebnis wird. Ja, dann können Sie sicher sein, dass Sie aus zweierlei Gründen die richtigen Plätze zum Spielen gewählt haben. Zum einen auf Grund der Natur eben, zum anderen, weil der Engadine Golf Club von der GEO Foundation nun für
sein besonderes Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und Biodiversität zertifiziert wurde. Sie leisten mit der Wahl der Plätze somit auch einen kleinen Beitrag zur Erhaltung einer intakten Natur. Das Gewissen spielt sozusagen mit. Die GEO Foundation lobt vor allem die soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, das Weglassen von Spritzmitteln auf den Greens (siehe auch Interview mit Head Greenkeeper Alfi Stoisser) und das vorausschauende Handeln in sämtlichen Bereichen, etwa die Früherkennung möglicher Schädlinge. Der Engadine Golf Club ist weiter Teil des Nachhaltigkeits-Programms Swisstainable. Er verpflichtet sich zu einer kontinuierlichen
nachhaltigen Unternehmensentwicklung und leistet somit einen Beitrag für einen nachhaltigen Schweizer Tourismus. «Wir möchten die Grundlage schützen, von der wir leben», sagt Ramun Ratti, Geschäftsführer des Engadine Golf Clubs. «Der Respekt vor der Natur ist Teil unserer Unternehmensphilosophie. Alle Mitarbeiter in unserem Team haben dieses Bewusstsein.»
Die ETH Zürich hatte bereits vor zwei Jahren das vorbildliche Vereinen von ökonomischen und ökologischen Interessen des Engadine Golf Clubs positiv hervorgehoben. Zusammen mit einer Gruppe von Studenten entwarf der Club ein Baumprojekt. An Tee 7 in Samedan beispielsweise wurden Jungbäume so platziert, dass sie später im grossen Wuchs unterschiedliche Zwecke erfüllen. Im Sommer etwa sollen sie nachmittags Schatten auf eine grosse Fläche des Tees werfen, um den Wasserbedarf zu senken. Die ETH Zürich wird das Projekt über die nächsten Jahre regelmässig ins Visier nehmen, um daraus Erkenntnisse für die Zukunft zu ziehen. Und vielleicht muss man noch etwas hinzufügen: Die neuen Bäume machen die Natur noch schöner, als sie ohnehin schon ist. You will love it. Bainvgnieus in Engiadina.
Alfi Stoisser ist Head-Greenkeeper im Engadine Golf Club. Seit 34 Jahren hegt und pflegt er mit einem Team von inzwischen zwölf Mitarbeitern die Golfplätze Zuoz und Samedan und bringt sie für die Saison auf Top-Niveau. Genug Erfahrung also, um über Biodiversität und besondere Momente bei seiner Arbeit zu sprechen.
Herr Stoisser, der Engadine Golf Club wurde von der GEO Foundation nun für seine Biodiversität und Nachhaltigkeit zertifiziert. Wie nachhaltig kann ein Golfplatz denn sein?
Alfi Stoisser: Eine vollständige Nachhaltigkeit gibt es im Golfbetrieb kaum. Wir streben über die Zeit aber ein Optimum an und konnten in den vergangenen Jahren sehr viel Positives erreichen, deshalb wurden wir zertifiziert: Auf unseren Plätzen in Zuoz und Samedan setzten wir beispielsweise seit 2020 keine Fungizide und Insektizide mehr ein. Die Natur des Platzes ist in guter Balance.
Das heisst, dass Sie ausser Greens zu kürzen, im Sommer sonst nichts mehr zu tun haben?
Alfi Stoisser (lacht): Schön wärs. Aber im Sommer haben wir Arbeitstage von mindestens zehn Stunden. Wir müssen
die Plätze bewässern, Gott sei Dank können wir das hier oben in den Bergen mit Gletscherwasser machen, das in Weier geleitet und dann abgepumpt wird. Wir müssen genau beobachten, wie sich die Pflanzen verhalten, denn das eiskalte Wasser ist wie für uns Menschen ein kurzfristiger Stressfaktor. Neben dem Wässern und der Pflege der Greens sorgen die Tiere immer wieder für Überraschungen und Arbeit. Wir haben seit Jahren Füchse auf dem Platz in Samedan. Im Frühjahr toben die Jungen in den Bunkern wie Kinder im Sandkasten. Der Sand muss von uns immer wieder glatt gehalten werden. Für die Golfspieler sind die Tiere aber ein besonderes Erlebnis.
Das klingt nach einer tollen Arbeit, Sie sind immer an der frischen Luft. Alfi Stoisser: Ja, es ist eine sehr schöne Tätigkeit. Wir stehen morgens mit der Natur auf, mit den Pflanzen und den Tieren. Einmal graste eine Rehmutter mit zwei Jungen ganz in unserer Nähe, sie haben gemerkt, dass von uns keine
Gefahr ausging und liessen sich während der ganzen Saison sehen. Aber für uns Greenkeeper ist nichts, wie es einmal war. Jede Saison fangen wir von vorne an. In Samedan haben wir beispielsweise push-up-greens. Sie haben unterschiedliche Aufbauten, sie sind wie 18 Kinder, die alle eine eigene Aufmerksamkeit benötigen. Wenn sie mal kränkeln, müssen wir genau abwägen, ob und wann wir mit Hilfsmitteln eingreifen. Aber es ist wie bei uns Menschen: Eine kleine Erkältung muss nicht mit heftigen Mitteln bekämpft werden. Ich lasse die Landschaft auch mal husten.
In den 34 Jahren Ihrer Tätigkeit sind Sie bestimmt schon zu einem Experten für Gräser geworden.
In 1800 Meter Höhe eignet sich nicht jedes Gras. Gräser für warme Gegenden wie etwa Hunds-Straussgras funktioniert bei uns nicht. Es verträgt keine grossen Temperaturunterschiede wie bei uns im Engadin. Inzwischen haben wir einen Garten mit Testflächen und dort eigene Gräser zusammengestellt. Wir wandeln unseren Bestand zu reinem Rotschwingelgras um. Es ist feinblättrig und wächst sehr dicht und teppichartig. Das alles ist ein ständiges Austarieren. Die Grasindustrie wird in den nächsten Jahren bestimmt noch neue Gräser züchten, die noch resistenter gegen Trockenheit und Krankheiten sind.
Ihre Arbeit muss bei Golfern doch grossen Respekt auslösen. Sollte man meinen. Das hat sich in den letzten Jahren jedoch ein bisschen verändert. Früher hatte ich mehr Kontakt zu einzelnen Spielern. Heute ist alles schneller und kurzlebiger geworden. Alle wollen alles – und das in kurzer Zeit. Und es gibt Spieler, die geben einem das Gefühl, man sei zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Der Grossteil weiss aber nach wie vor zu schätzen, dass wir jeden Tag über 30 Hektar Fläche pflegen und für sie perfekt spielbar machen. •
Die Schweiz hat 2022 die symbolische Grenze von 100’000 Golferinnen und Golfern überschritten. Johnny Storjohann, von 1981 bis 2011 Generalsekretär der damaligen ASG, im Gespräch über diesen Meilenstein und die Entwicklung des Golfsports in unserem Land.
Johnny Storjohann, wenn Ihnen jemand in den 80er-Jahren gesagt hätte, dass es 2022 in der Schweiz 100’000 Golferinnen und Golfer und 98 Clubs geben wird: Hätten Sie dieser Person geglaubt?
Nein, das hätte ich nie für möglich gehalten! Als ich 1981 mein Amt antrat, gab es gerade mal rund 9000 Golferinnen und Golfer und weniger als 30 Clubs. Damals fragte mich ein Journalist, wie ich die Entwicklung des Golfsports in der Schweiz sehe. Ich habe ihm geantwortet, dass es maximal 50’000 Spielerinnen und Spieler und rund 50 Clubs geben werde.
Weshalb nicht mehr?
Nun, die Schweiz ist ein kleines Land. Ich dachte mir, dass es erstaunlich wäre, überhaupt solche Sphären zu erreichen. Wenn Sie mir heute die gleiche Frage stellen wie dieser Journalist, antworte ich Ihnen, dass ich mir nicht recht vorstellen kann, wo man überhaupt weitere Golfplätze bauen könnte. Es ist eine Platzfrage. Und natürlich muss man auch die neuen Umweltrealitäten berücksichtigen, was mir durchaus einleuchtet.
Welches Image hatte der Golfsport in der Schweiz in den 80er-Jahren?
Unserem Sport haftete lange Zeit etwas Elitäres an. Heute jedoch hat ein sehr grosser Teil der Bevölkerung die Möglichkeit, Golf zu spielen. Es wird zwar nie gratis sein – aber das ist Skifahren ja auch nicht! Da wir jedoch relativ wenige Möglichkeiten haben, neue Golfplätze zu bauen, denke ich, dass der Zugang begrenzt bleiben wird.
Wie haben Sie diese Entwicklung erlebt?
Auch wenn es nicht allen gefällt, ist es eine Tatsache, dass die Public Golf Organisationen ASGI und Migros GolfCard viel dazu beigetragen haben, den Golfsport in unserem Land zu fördern und sein Image zu verbessern. Übrigens, um auf die Zukunft unseres Sports in der Schweiz zurückzukommen: Ich habe den Eindruck, dass gewisse private Clubs, die Schwierigkeiten haben, neue Mitglieder zu finden, vielleicht ihre Strategie überdenken und sich mehr dem Public Golf öffnen müssten – und sei es nur, um finanziell gesund zu bleiben.
Sie haben hautnah miterlebt, wie die Public Golf Organisationen ins Spiel gekommen sind. Das war doch sicherlich nicht einfach, oder?
Nein, das war es in der Tat nicht. Aber ich kannte den Generalsekretär der ASGI, Pascal Germanier, schon lange. Ich war Mitglied in Lausanne und er war Assistent des Caddie Master. Als er anfing, sich Gedanken zum Public Golf zu
Johnny Storjohann denkt, er war ein Teil des Ganzen. «Während unserer Amtszeit wurden die meisten Golfplätze angelegt», sagt er.
machen, sprachen wir zusammen darüber, und ich erkundigte mich bei den französischen und deutschen Verbänden nach deren Modell. Ich muss zugeben, dass ich mir gewünscht habe, dass die ASG die Entwicklung des Public Golf selbst in die Hand genommen hätte. Aber das war kein Thema ... Für die Clubs kam das nicht in Frage! Schliesslich stimmte man 1998 der Gründung einer unabhängigen Organisation, der ASGI, zu. Man ging davon aus, dass sie höchstens 3000 Mitglieder haben würde. Heute sehen wir, welche Ausmasse das Ganze angenommen hat. Die ASGI zählt heute fast 20’000 Mitglieder!
Und die Migros GolfCard hat diese Marke bereits überschritten. Genau. Die Migros GolfCard kam später, aber auch sie hat eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht und eine wichtige Rolle bei der Demokratisierung unseres Sports in der Schweiz gespielt. Mit ihren Golfparks, von denen es heute sechs gibt, setzte sie auf ein anderes Konzept. Eines ist sicher: Ohne die ASGI und die Migros GolfCard gäbe es heute nicht so viele Golferinnen und Golfer. Einige Clubs hätten zwar sicher mehr Mitglieder, aber es gäbe nicht 100’000 Spielerinnen und Spieler in unserem Land. Ich möchte an dieser Stelle auch die Bedeutung des GolfClubs Crans-sur-Sierre hervorheben. Er hat es geschafft, eine Veranstaltung zu entwickeln, die ein wunderbares Aushängeschild für die Förderung des Golfsports in der Schweiz ist: die Omega European Masters.
Was denken Sie: Welche Rolle haben Sie persönlich bei der Entwicklung des Sports in unserem Land gespielt? Ich will nicht überheblich erscheinen, aber ich denke, ich war Teil des Ganzen. Ich muss zugeben, dass wir diesen Sport erfolgreich vorangebracht haben – und ich sage lieber «wir», denn ich war ja nicht allein. Während unserer Amtszeit wurden die meisten Golfplätze angelegt. Bevor ich mein Amt für den Schweizerischen Golfverband antrat, hatte ich das Glück, als Berater bei der Gründung des Golf de Bonmont tätig zu sein. Dort habe ich viel gelernt.
Warum entstanden in «Ihren» Jahren so viele neue Golfplätze?
Ich nenne Ihnen ein Beispiel: Bonmont wurde 1980 eröffnet. Zuvor hatte es aber zehn Jahre gedauert, bis der erste Spatenstich erfolgen konnte! Der erste Architekt war Jack Nicklaus. Aber schliesslich mussten wir das Projekt aufgeben, weil viel zu stark ins Gelände hätte eingegriffen werden müssen. Um Ihre Frage zu beantworten: Golf wurde in der Folge allgemein beliebter und die Verfahren wurden einfacher. Das alles hat die Entwicklung unseres Sports und der Golfplätze vorangetrieben. •
• Im Jahr 2022 wurde die Marke von 100’000 Swiss Golf Cards geknackt. Insgesamt gibt es bei den 98 angeschlossenen Swiss Golf Clubs und den beiden angeschlossenen Public Golf Organisationen (Migros GolfCard und ASGI) heute 102’128 Golferinnen und Golfer (95’924 Aktive und 6204 Juniorinnen und Junioren). Der Frauenanteil beträgt bei den Aktiven 36 Prozent und bei den Juniorinnen und Junioren 33 Prozent.
• Mit 1740 registrierten Golferinnen und Golfern (davon 1589 Aktive) ist Crans-surSierre der Club mit den meisten Swiss Golf Cards, gefolgt von Saint Apollinaire (1603) und Waldkirch (1293).
• Bern ist der Club mit den meisten Juniorinnen und Junioren (182), vor Genf (181) und Crans-sur-Sierre (151).
• Die Clubs, bei denen am meisten Frauen spielen, sind Heidiland (46,5 Prozent von 389 Aktiven), Ascona (45,7 Prozent von 545 Aktiven) und Bubikon (44,7 Prozent von 739 Aktiven).
• Die Public Golf Organisationen (PGO) machen nahezu 40 Prozent der Swiss Golf Cards aus: Die Migros GolfCard zählt 21’940 Mitglieder, die ASGI 18’758.
• In den letzten 30 Jahren ist die Zahl der in der Schweiz registrierten Golferinnen und Golfer um fast 400 Prozent gestiegen (von 20’598 im Jahr 1992 auf 102’128). Blickt man bis ins Jahr 1982 zurück, als 9’480 Spielerinnen und Spieler gemeldet waren, so ergibt das ein Wachstum von fast 1000 Prozent.
• Swiss Golf gehört zu den zehn nationalen Sport verbänden mit den meisten Mitgliedern.
IMAGO
Der frühere Swiss PGA Präsident
Bruno Griss ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Der gebürtige Luzerner war massgeblich an der Entwicklung der Golflehrer-Ausbildung beteiligt.
Bruno Griss trat schon als 17-Jähriger in die Vereinigung der Golf-Professionals der Schweiz ein. Er engagierte sich unter anderem in der Ausbildungskommission der Swiss PGA. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Bundesamts für Sport erarbeitete Griss das J+S Programm, damit die Ausbildung zum Golflehrer überhaupt möglich wurde. Mit der Lancierung der 3-jährigen Ausbildung wurde die Swiss PGA 1998 in die damalige PGA of Europe offiziell aufgenommen. Von 2011 bis 2017 wirkte er als Präsident der Swiss PGA. Er war weiterhin als Experte und Leiter von J+S-Kursen in Magglingen tätig und verbrachte insgesamt 34 Jahre als Golflehrer in Zumikon.
Während zehn Jahren amtete er als Junioren-Trainer für das Regionalkader von Swiss Golf und weitere zwei Jahre als Coach der Schweizer Frauen-Amateur-National mannschaft. «Bruno war nicht nur der ehemalige Präsident unserer Vereinigung, sondern auch ein lieber und treuer Freund für viele von uns», sagt sein Nachfolger Keith Marriott. «Mit seiner persönlichen Art und seiner Bescheidenheit hat er uns alle berührt. Bruno hat immer mehr zugehört als geredet; er war ein aufmerksamer und fürsorglicher Freund, mit dem mich über 30-jährige Erinnerungen verbinden. Ich werde ihn vermissen.»
Swiss Golf Präsident Reto Bieler erinnert sich an die erste Begegnung mit Bruno Griss, als dieser vor über 30 Jahren in Arosa als Golflehrer arbeitete: «Er war schon damals ein echter Gentleman, ein angenehmer und interessanter Gesprächspartner. Zudem war Bruno immer positiv, herzlich und gleichzeitig höchst bescheiden.»
Die Swiss Golf National Coach Nora Angehrn kannte Griss schon als kleines Mädchen. «Bruno war nicht nur ein unglaublich talentierter Golfer, sondern auch eine Inspiration für so viele Menschen. Seine Leidenschaft und Hingabe für den Sport und seine warmherzige und freundliche Art haben ihn zu einem unvergesslichen Menschen gemacht. Er war für mich ein grosses Vorbild – nicht nur als Golfpro, sondern auch als Mensch.»
In den vergangenen acht Jahren war Bruno Griss unter anderem auch Coach von Caroline Rominger: «Ein unglaublich toller Mensch. Danke Bruno, du bleibst für immer in meinem Herzen.» SW Blumisberg:
Ab sofort ist der Golf & Country Club Blumisberg nicht mehr auf Trinkwasser für die Platzpflege angewiesen. Ein Rutengänger fand nach 14 Jahren eine zweite Quelle auf dem Golfgelände. Diese befindet sich direkt neben dem neuen Speichersee.
«Dank dieser Quelle und der Möglichkeit, das Wasser in diesem neuen, riesigen Speichersee lagern zu können, sind wir nun zu 100 Prozent autonom», freut sich Clubmanagerin Mireille Schaller. Der See zwischen Abschlag 4 und Green der Spielbahn 15 war schon länger geplant, er kann bis zu 22 000 Kubikmeter Wasser speichern. Dank der zweiten Quelle werden die Wasserreserven im See nie komplett aufgebraucht.
«An einem kalten Regentag im November bin ich mit einem studierten Hydrologen aus der Region über den Platz
gegangen. Dabei hat er die nur etwa zwölf Meter vom Rand des Sees entfernte Quelle erspürt. «Die üblicherweise verwendete Wasserrute brauchte er dazu nicht, die Energie der Natur liess ihn den richtigen Standort finden», erzählt Schaller zum Phänomen mit messbarem Erfolg. Pro Minute fliessen ab dieser Saison etwa 80 Liter zusätzlich in den Naturspeicher. Das sei mehr als genug, auch für einen sehr trockenen Sommer, sagt die Clubmanagerin. Bisher sei man bis zu 80 Prozent auf Trinkwasser angewiesen gewesen, erklärt sie auf eine entsprechende Frage. Diese Zeiten sind vorbei. SW
Zweite Quelle «erspürt»
Bei perfektem Engadiner Winterwetter brachte der dreitägige Event auf dem gefrorenen St. Moritzersee viel Spass und zahlreiche Sieger.
Eine Sonnen- oder Skibrille war unbedingt nötig bei den ersten Snow Golf Days im Februar. Die berühmte Engadiner Sonne strahlte an allen drei Tagen, der Schnee kontrastierte mit dem blauen Himmel. Gut eingepackt starteten 17 Teilnehmerinnen am ersten Tag beim «Ladies only Turnier by Valmont Cosmetics». Nach neun gespielten Löchern auf dem See waren alle Ladies einge -
laden, sich im Spa des Kulm Hotel St. Moritz verwöhnen zu lassen. Beim Snow Golf Day Turnier by Migros GolfCard spielten insgesamt 60 Golferinnen und Golfer mit. Auch hier galt grundsätzlich Strokeplay, pro Loch sind es allerdings höchstens fünf Schläge über Par, die notiert werden. Den Abschluss bildete das Snow Golf Day Turnier by Omega mit 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Ganz neu ist der Event im Engadin nicht: Snow Golf auf dem St. Moritzersee wurde bereits Ende der 70er gestartet, später gab es in Silvaplana jeweils eine kleine Wintergolf-Anlage, die jedoch aufgrund anderer Aktivitäten eingestellt wurde.
«Im Herzen von St. Moritz und zwischen dem ersten und dem zweiten Tag des berühmten White-Turf-Pferderennens möchten wir unseren Gästen Golf in einer ungewöhnlichen und ungezwungenen Atmosphäre bieten. Das ist uns eindeutig gelungen», sagt Ramun Ratti, Manager bei Golf Engadin St. Moritz AG. Die nächste Ausgabe ist für Februar 2024 geplant. SW
Das neue 2023 ONOFF LADY Set mit neuem POWER TRENCH Design ermöglicht mehr Weite und Fehlertoleranz als je zuvor. Super leicht und einfach zu schwingen, speziell für Damen entwickelt.
Der Irland-Spezialist rolf meier reisen bietet zum 50. «Geburtstag» erstmals eine individuelle Mietwagen-Rundreise für Golferinnen und Golfer an. Walter Fink, Mitinhaber und Manager Touroperating, erläutert die Hintergründe und Highlights.
«Die Nachfrage nach Golf – vor allem auch in Kombination mit einer Rundreise über die grüne Insel – ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Deshalb haben wir uns entschieden, eine mass-
geschneiderte, individuelle Rundreise aufzusetzen, welche diesem Bedürfnis gerecht wird», sagt Walter Fink. Dies sei eine Ergänzung zum bestehenden Angebot, bei dem für die Kunden individuell die gewünschten Golfplätze reserviert werden.
Die neue Reise ist ein Mix aus Entdecken der vielfältigen Natur, dem Bespielen von vier ausgewählten Golfplätzen («Druids Heath», «Glasson», «Waterville» und «Killeen Course») und den Unterkünften in ausgesuchten Hotels der gehobenen Mittelklasse und Erstklasse.
«Dabei gehen wir sehr individuell auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ein. Wir besprechen das gewünschte Routing und/oder die gewünschten Golfplätze und stellen die Programme individuell zusammen», fügt Fink an. PR www.rolfmeierreisen.ch
Das spanische Resort PGA Catalunya, Heimat des renommierten Stadium Course, treibt unter seinem neuen Namen Camiral Golf & Wellness neue Projekte voran.
Mehr als zwei Jahrzehnte lang hiess das spanische Top-Resort PGA Catalunya. Doch seit kurzem firmiert die 1999 eröffnete Anlage in Katalonien unter einem neuen Namen: Camiral Golf & Wellness.
Der neue Name Camiral stammt von einer alten Römerstrasse, dem Camí Ral. Dies bedeutet übersetzt Königsweg, der Frankreich und Spanien verbindet.
Neben dem renommierten Stadium Course, der Golf Academy und dem Golf Hub befindet sich auf der 36-Löcher-Anlage das Fünf-SterneHotel Camiral, ein Mitglied von The Leading Hotels of the World. Camiral Golf & Wellness ist dabei, einen neuen, drei Hektar grossen Natursee für verschiedene Wassersportarten sowie einen 700 Quadratmeter grossen Pool und einen Lake Club mit Restaurant und Bar zu schaffen. Mit einer Anfangsinvestition von 8,4 Millionen Euro beginnen die Arbeiten im Jahr 2023. PR
Das Carrossa Hotel & Spa liegt abseits des mallorquinischen Massentourismus, trotzdem präsentieren sich gleich vier der schönsten 18-Loch-Golfplätze der Insel innerhalb von 15 Autominuten.
Im 5-Sterne-Resort in der Nähe von Artà geniesst man den ultimativen Luxus unserer Zeit: erholsame Ruhe mit Wohlfühl-Momenten und vielfältigen Aktivitäten. Capdepera Golf, Canyamel, Pula und Son Servera gehören zu den schönsten Golfplätzen der Insel und sind schnell und einfach zu erreichen. Ein
weiteres Highlight unter den Partnerplätzen ist der Championship-Kurs von Alcanada, der gut 40 Minuten vom Hotel entfernt liegt – mit 18 abwechslungsreichen Löchern und einer traumhaften Lage mit Blick auf das Meer, inklusive dem berühmten Leuchtturm. Der Carrossa-Golfgast geniesst viele Vorteile: die exklusiven Golf-Packages mit 4 oder 7 Nächten inklusive Greenfees und der Möglichkeit, hoteleigene GolfLeihsets von Callaway und PING anzumieten. Das i-Tüpfelchen eines Wohlfühl-Urlaubs ist natürlich die Kulinarik. Im 5-Sterne-Resort sorgen gleich zwei Restaurants für Gaumengenuss. Im Sommer verwöhnt zudem eine Pop-UpBar unter dem Sternenhimmel mit herrlichen Cocktails…
Golf Specials 2023
Das 7 Nächte Premium Golf Paket inklusive 4 Greenfees (Alcanada, Capdepera, Canyamel & Pula) ist bereits ab 1435 Euro pro Person buchbar. Golf Special zum Hotel-Saisonstart im März und April 2023: Kleingruppen ab 8 Personen erhalten auf das Premium Golf Paket 10 % Sonderrabatt! PR www.carrossa.com
Zum Saisonstart organisieren viele Sektionen ihre Frühlingsreisen. Wir haben bei den Senioren Captains und den Ladies Captains nach den beliebtesten Destinationen gefragt.
Die grösste Reisegruppe sind laut der Umfrage die Ladies vom Golfclub Genf. Für den Trip im April sind vierzig Frauen angemeldet, elf weitere stehen auf einer Warteliste. «Unsere Reisen sind extrem beliebt, nach zwei Stunden sind sie bereits ausgebucht und bezahlt», sagt Ladies Captain Cathy Wintsch. Seit der letztjährigen Reise in ihre alte Heimat Irland sind die Genferinnen sogar mit einem beweglichen Banner unterwegs. «Golf Club de Genève Ladies on Tour» begleitete die grosse Gruppe vergangenen Mai unter anderem auf dem Portmarnock Links, dem RyderCup-Platz K Club oder dem ebenso beeindruckenden Carton House mit seinen 131 Bunkern.
«Dank des lockeren Scramble steht hier der Spass im Mittelpunkt. Mindestens so wichtig für die Ladies ist aber das Rahmenprogramm, das von einer KaraokeNacht bis hin zur (geplanten) Flamenco-Show im April reicht», ergänzt Wintsch, welche die gesamte Reise nach Irland im Alleingang organisiert hatte.
«Das Ganze ist eine Riesenarbeit, die von unseren Ladies entsprechend geschätzt wird. Unter anderem spielt man hier mit Leuten, die man sonst kaum trifft», sagt sie auf eine entsprechende Frage.
Für die nächste Reise ins spanische PGA Catalunya – welches seit kurzem offiziell Camiral Golf & Wellness heisst – hilft ein Reisebüro bei der Organisation der Flüge und der Hotelzimmer mit. «Es bleibt immer noch genügend zu organisieren, doch wir haben zusammen so viel Spass, dass uns die Senioren mittlerweile beneiden», lacht die Handicap-7-Spielerin. In der Nähe von Barcelona lockt neben den beiden TopPlätzen unter anderem das kürzlich vergrösserte Wellness Center.
Portugal gehört zu den beliebtesten Zielen für Flugreisen (Bilder Lissabon und der Platz von Oitavos Dunes).
Für die Genfer Senioren heisst der klare Favorit Costa Navarino; wie 2022 führt die Reise dieses Jahr erneut nach Griechenland. Das Edelresort umfasst inzwischen gleich vier Top-Plätze in unmittelbarer Nähe. Laut Senioren-Captain Luc Vermeil sprechen vor allem die Qualität der Golfanlagen und die kurze Distanz zum Hotel für Costa Navarino. Im Schnitt reisen rund 25 Genfer Senioren beim jährlichen Ausflug mit, je nach Destination sind es vier oder fünf Nächte im Hotel.
SPANIEN ODER PORTUGAL
Äusserst aktiv unterwegs sind die Küssnachter Senioren. Ein Zweierteam organisiert jede Saison drei Reisen. Zwei längere Trips von sieben Nächten und eine Kurzreise führen im Frühjahr meistens nach Spanien, nach Portugal oder in die Türkei. Im Herbst folgen jeweils auch nördliche Destinationen wie Deutschland, Österreich, Schweden oder Nordirland. «Am beliebtesten bei unseren Mitgliedern ist wohl Spanien, da sind die Preise günstig und die Plätze top. Dazu kommen die gute Organisation der Reisen und das feine Essen – und meistens ist es dazu noch wettersicher», sagt Roger Marcolin, Mitorganisator der regelmässigen Seniorenreisen im Schwyzer Club. Hier sind jeweils 20 bis 24 Teilnehmer gemeinsam unterwegs.
Deutlich kleiner sind die Reisegruppen beispielsweise im Golfclub Neuenburg. Für längere Reisen empfiehlt der Senioren Captain Denys Kissling unter anderem Golf Troia und Aroeira in Portugal, «beide bieten einen höchst attraktiven Preis». Noch gut ein Dutzend Leute sind jeweils auch bei den Reisen im Golfclub Maison Blanche dabei: «Seit einigen Jahren stellen wir einen Rückgang fest», sagt Senioren Captain Roland Schleer. Er stelle zudem fest, dass die überwiegende Mehrheit nicht mehr fliegen wolle.
Das zeigt sich in der Umfrage, bei der die grosse Mehrheit der Ladies und Senioren klassische «AutoDestinationen» bevorzugt. Wie erwartet, führen viele Reisen nach Norditalien. «Das Essen ist wichtig sowie Spa-Angebote und schöne, aber nicht zu teure Zimmer. Ein Sprung über die Grenze im Süden gefällt unseren Ladies immer», fasst Gabi Dürig vom Golfclub Hittnau zusammen. Besonders beliebt sei die Region Piemont-Bogogno, da dauere die Busfahrt nicht allzu lang und man spiele sehr schöne Plätze wie Bogogno oder Villa d’Este zu einem sehr vernünftigen Preis, fügt sie an.
Klar am meisten Stimmen ergab die – nicht repräsentative – Umfrage für das italienische Resort Bogogno mit seinen beiden anspruchsvollen 18-Loch-Parcours und dem Hotel direkt daneben. Die Ladies vom Golf&Country Club Schönenberg fuhren 2022 gemeinsam nach Norditalien, und auch dieses Jahr steht Bogogno erneut auf dem Reiseplan. Claudia Baumgartner-Ferrari freut sich bereits auf 2024. Dann steht für den Ladies Captain im Golfclub Augwil erneut Norditalien auf dem Programm. «Bogogno ist unser absoluter Favorit. Die Betreuung durch das Team vor Ort war einmalig! Von der Hotelreception bis hin zum Caddymaster und dem Personal im Restaurant an der Golfreception usw.– alles top, wir waren alle begeistert», begründet sie.
«Die Damen wollen möglichst wenige Transfers, deshalb suche ich wann immer möglich ein Hotel direkt am Golfplatz oder bestenfalls mit zwei Plätzen», erklärt Evi Forrer, Ladies Captain Golfclub Thunersee, einen grossen Vorteil von Bogogno. Knapp dahinter folgen laut Forrer beispielsweise Le Robinie nahe Mailand oder der Hanuselhof in Deutschland. Ganz ähnlich tönt es beispielsweise bei den Ladies aus Blumisberg. Den Favoriten Bogogno begründet die Reiseverantwortliche Angela Schild konkret mit «milderem Klima, schönen Golfplätzen, sympathischer Mentalität und hervorragendem Essen!»
«Bogogno knapp vor Chèrvo Golf am Gardasee –hauptsächlich lieben wir das ’Dolce Vita’ in Italien, sprich das Essen und Trinken», fasst Jürg Stoll, Senioren Captain im Golfclub Schönenberg, zusammen.
Falls Sie uns noch nicht kennen.
Es ist etwas Zeit vergangen, seit wir Sie das letzte Mal auf der FESPO in Zürich mit einem fröhlichen „Grüß Gott“ begrüßen durften. Wir sind die Gleichen geblieben – aber unser Hanusel Hof ist noch besser geworden. Mit 18-Loch-Naturidylle, Köstlichkeiten aus der Hanusel Küche und unseren 48 heimeligen Zimmern. Nur 2 Stunden von Zürich entfernt.
Damit Diskussionen übers Bezahlen gar nicht erst aufkommen, gibt es jeweils einen All-inclusive-Pauschalpreis von rund 1900 Franken. «Egal, ob jemand Sandwiches zwischendurch bestellt, Spaghetti isst oder auch einen Wein oder ein Bier trinkt – es braucht keine Kreditkarte, kein Portemonnaie. Auch abends an der Bar ist auf der Reise alles inklusive – es überbordet nie!»
Etwas weniger bekannt als Bogogno oder Chèrvo Golf ist La Margara im Piemont mit seinen beiden Plätzen. Die Übernachtung in der Foresteria ist etwas einfacher, die beiden 18-Loch-Anlagen ebenfalls. «Ein Must für unsere Ladies war natürlich das Shopping in Asti», erläutert beispielsweise Maggie Kölla Maurer, Ladies Captain im Golfclub Payerne. Diesen Frühling reisen die Walliserinnen vom Golfclub Riederalp erstmals nach La Margara. «Vor zehn Jahren nahmen nur um die 15 Ladies am Ausflug teil, aber in letzter Zeit waren wir immer zwischen 25 und 30 Teilnehmerinnen», sagt Captain Belinda Salzmann. Allerdings sind die Reisen eher kurz. «Die meisten Damen übernachten einmal. Einige hängen aber noch einen zusätzlichen Tag an.»
SCHWEIZ UND DEUTSCHLAND
Nicht (ganz) alle reisen gemeinsam ins Ausland. «Alle zwei bis drei Jahre fahren wir in eine Region der Schweiz», sagt Theres Rothenbühler, Ladies Captain im Golfclub Limpachtal. «Wir waren begeistert vom Appenzellerland, vom Engadin, vom Wallis und auch vom Tessin. Dieses Jahr freuen wir uns aufs Engadin.»
Anders tönt es bei Esther Federli vom Golfclub Sagogn: «Wir würden gerne mal etwas in der Schweiz unternehmen. Aber nur in Lipperswil stehen direkt neben dem Golfplatz 28 Einzelzimmer zur Verfügung.» Ihr persönlicher Favorit ist deshalb Bad Waldsee, dorthin geht es bequem im Car. «Da es meistens Ladies 60 plus sind, wollen sie nicht mehr so weit reisen.» Schon im siebten Jahr fahren die Ladies vom Golfclub Breitenloo im Frühling immer nach Bad Waldsee mit seinen zwei ganz unterschiedlichen Plätzen. «Es hat schöne Zimmer, das Frühstück ist ausgiebig und das Nachtessen gut. Die Angestellten sind sehr freundlich und zuvorkommend, das PreisLeistungs-Verhältnis ist sehr gut», fasst Captain Susanne Spielmann zusammen.
Nicht ganz so positiv war die letzte Kurzreise in den Öschberghof. «Beim zweiten Besuch enttäuschte uns das Hotel. Weniger Leistung bei massiv höheren Preise, da stimmte das Verhältnis trotz der beiden sehr guten Plätze für uns nicht mehr.» •
Chervò Golf Hotel Spa & Resort San Vigilio, Gewinner von dem Preis “Italien Best Golf Hotel” in 2014, 2018, 2019, 2020 und Italien Best Golf Course in 2021; mit seinem 36-Loch Golfplatz mit Superior Bewertung, ist in 110 Hektar von Natur und Leidenschaft festgelegt: 27-Loch Championship und 9-Loch Executive
Unser Club hat die BVGA Bestätigung als 5-Sterne Golfplatz bekommen und eine Zusammenarbeit wurde mit „Hotel auf dem Golfplatz“ entstanden Chervò Golf war Gastgeber des 77 Italian Open
Sport, Entspannung, Natur, Gastfreundschaft und hochwertige Italienische Küche nah zu dem wunderbaren Landschaft von dem Gardasee.
Das Chervò Golf San Vigilio Hotel, mit seinen 131 Zimmer zwischen Hotelzimmer und Wohnungen getrennt, die einen Resort Stil folgen, ist von Natur und Blumen völlig bedeckt. In seiner 1000 qm SPA finden ein geheizte Innenpool mit Salzwasser Jacuzzi; ein Außenpool und ein Bio-Nature Schwimmbad mit Nassraum statt.
Einladung zum Golf ab 339,00 euro p.p.
Übernachtung mit kontinentalen Frühstücksbuffet
4-Gang Abendessen – Getränke nicht inklusive
Taegliches Green Fee pro-Person (die Anzahl der Green Fees hängt von dem Aufenthalt ab)
Driving Range inklusive
Zugang zur San Vigilio Wellness SPA & Aquae
Parkplatz
Cadeau im Zimmer bei dem Ankunft
Der Preis beinhaltet: Es ist möglich, der Aufenthalt individuell zu gestalten.
Die Kombination von Golf und kulinarischem Genuss im West Cape von Südafrika ist kaum zu toppen. Die Preise sind unschlagbar und die Menschen immer fröhlich.
hr müsst auf die Weingüter», wiederholt Hilde. Diesmal noch etwas bestimmter. Die 80-Jährige aus Ostfriesland muss es wissen, zusammen mit ihrem Mann Ekkehard reist sie zum 31. Mal im Land herum. Zuletzt immer mit Basis in Somerset West. Der Ort liegt keine halbe Stunde vom Flughafen Kapstadt entfernt, praktisch neben dem weltbekannten Weingebiet von Stellenbosch und Dutzenden von Golfplätzen. Diesmal bleiben sie elf Wochen, so lang wie noch nie. Aber es gibt noch viel zu entdecken rund um Somerset West. «Sicher 500 Weingüter laden in der Gegend zum Degustieren –die sind so schön, da müsst ihr hin», sagt sie beim Frühstück im Guesthouse Cape Edelweiss in Somerset West bestimmt.
Südafrika ist für Golftouristen ein Traum. Fast alle traditionellen Clubs verfügen über Caddies, die einem die Tasche schleppen und dazu gute Tipps geben. Viele moderne Clubs vermieten Carts mit GPS, und überall sind die Menschen stets gut gelaunt und freundlich. Das gilt für den Caddie-Master, der einem schon vor der Runde die Schläger putzt, und geht bis hin zu den professionellen Startern, die uns genau sagen, ab welchem Tee wir abschlagen sollen.
Fast überall wird parallel vom Abschlag 1 und 10 gespielt, doch längere Wartezeiten entstehen deshalb nicht. Neben den üblichen Erklärungen punkto Spieltempo heisst es immer wieder: «Wichtig ist die Pause nach neun Löchern.» Dies sagt beispielsweise der Starter im Golfclub de Zalze. Viele Südafrikaner trinken bei Halbzeit gern ein Bier, und die meisten bestellen sich im Clubhaus eine warme Mahlzeit. Die Tou-
risten begnügen sich meist mit einem Sandwich, denn gut zehn Minuten später geht das Vergnügen ja weiter.
Das Essen ist nicht bloss während der Runde wichtig. Die Kombination von Golf, kulinarischem Genuss und einheimischem Wein ist kaum zu toppen. Die Golfplätze rund um Somerset West und Stellenbosch gehören nicht zu den spektakulärsten des Landes, für einen gemütlichen Start in die Ferien sind sie aber ideal.
Das gilt speziell für den traditionsreichen Golfclub Stellenbosch mit sehr vielen Bäumen oder für De Zalze, gleich nebenan gelegen. Der Platz ist problemlos zu Fuss zu absolvieren und bietet viel Abwechslung sowie ein paar bemerkenswerte Löcher. Ganz speziell ist etwa der Abschlag Nummer 13, denn dort liegen alle Tee-Boxen der Männer mitten im Wasser auf kleinen Inseln. Der Abschlag über die Lagune ist nicht sehr weit, doch landen viele Bälle nicht auf trockenem Grund. Einen echten Härtetest gibt es dann nochmals auf der drittletzten Bahn, wobei das flache Par 3 von den hinteren Boxen gut 220 Meter misst. Wer es einfacher und noch unkomplizierter möchte, spielt beispielsweise die Plätze des «Strand Golfclub» oder «Somerset West», beide vor allem bei den Einheimischen sehr beliebt, deutlich weniger «touristisch» und nochmals entsprechend deutlich günstiger.
Ebenfalls ganz flach ist beispielsweise der Edelclub von Pearl Valley in der Nähe von Franschhoek. Dort hat sich Architekt Jack Nicklaus ausgetobt: Insgesamt 81 Bunker und viel Wasser prägen das Bild des «Florida Style»-Parcours, dazu kommen bekannt pfeil-
Pearl Valley gilt als Edeladresse (Bild links). Vater und Tochter auf dem Weingut von Ernie Els (Bild rechts). Vater und Sohn per E-Bike unterwegs auf dem Pearl Valley Platz.
schnelle Greens. Hier spielen wir mit Vater und Sohn aus Pretoria, beide sehr sportliche Golfer und Rugbyspieler. Sie fahren auf dem Elektro-Mountainbike über den Platz, den Bag hinten angeschnallt. Das sieht lustig und speziell aus und hilft den beiden Longhittern gleichzeitig beim Bällesuchen. In Pearl Valley werden unsere Schläger schon nach neun Löchern erstmals geputzt, die Carts sind mit dem eigenen Namen angeschrieben. Wegen der grossen Hitze gibt es Extra-Eis, die Halfway-Verpflegung ist in der Greenfee inbegriffen.
Eine ebenso schöne Fahrt führt uns von Somerset West zum Arabella Resort. Dort wurde zuletzt kräftig investiert, geblieben sind einige spektakuläre und oft fotografierte Löcher an der ruhigen Lagune in der Nähe von Hermanus, vor allem bekannt für das Whale Watching im südafrikanischen Frühling. Bei unserem Besuch blieben vor allem die Bahnen 7 bis 9 und 16 bis 18 im elektronischen Album verewigt, eine Horde von Springböcken sahen wir wenige Tage später auf dem fast schon überfüllt erscheinenden Golfplatz von Devonvale ganz friedlich grasen. Vor Schlangen wird
immer wieder gewarnt in Südafrika. Da lohnt es sich nicht, lange nach Bällen zu suchen, denn diese werden überall zu Billigstpreisen angeboten.
Zur Kategorie Edelplätze rund um das Weingebiet Stellenbosch gehört Erinvale. Neun flache sowie neun hügelige Löcher bilden einen abwechslungsreichen Kontrast. Hier empfiehlt sich ein Cart, obwohl man den Sinn erst ab Loch 10 erkennt. Die Aussicht von den Backnine ist fantastisch, das Score zusammenzuhalten dagegen schwierig.
TIPPS ZU TOP-RESTAURANTS UND WEINGÜTERN
«Zum Trost» gibt es danach ganz in der Nähe, im Restaurant «Ocean 8», die besten Sushi – (auch) dank des schwachen Rands zu Preisen, die man sich hierzulande kaum vorstellen kann. Der Chenin Blanc vom Weingut de Zalze kostet hier 7.50 Franken – natürlich die Flasche und nicht das Glas. Dabei ist es bei den Südafrikanern durchaus üblich, mit einer oder zwei Flaschen unter dem Arm ins Restaurant zu gehen. Das Zapfengeld von 45 Rand entspricht etwa 2.50 Franken.
Die Top-Restaurants im Land sind nicht mehr – wie vor Corona – ein Jahr und mehr im Voraus praktisch ausgebucht. Das gilt beispielsweise auch für das traditionsreiche «Rust en Vrede», einen der kulinarischen Höhepunkte, oder das neu eröffnete «Dusk» direkt in Stellenbosch.
Von der einfachen Unterkunft bis hin zum Leading Hotel of the World – Südafrika bietet auch punkto Übernachten eine sehr breite Auswahl. Am gemütlichsten und interessantesten sind in aller Regel die
unzähligen Bed&Breakfast-Angebote. Der Luzerner Stefan Forster und seine Frau Diana Rock sind selber begeisterte Golfer. Sie kennen das Land von vielen Reisen her und bieten in ihrem Guesthouse Cape Edelweiss, sehr schön auf dem Hügelzug des Helderbergs mit Blick auf den Ozean gelegen, einen sehr persönlichen Service. Neben dem feinen Frühstück erhält man auch alle Tee-Times sowie Tipps für Restaurants, Ausflüge und vieles mehr. Zusammen mit ihren Gästen besucht das Duo auch weniger bekannte Weingüter, etwa das des gebürtigen Baslers Luca Bein, der ausserhalb von Stellenbosch ausschliesslich Merlot anbaut, dies aber auf höchstem Niveau. Deutlich mehr Betrieb herrscht natürlich bei «Ernie Els Wine», hier können die Gäste von der Restaurant-Terrasse aus auf ein kleines Green chippen. Dies wird bei unserem Besuch von Klein und Gross rege genutzt.
BESTES GOLF RUND UM GEORGE
Nach ausgiebigem Schlemmen und Weindegustationen sowie dem Besuch des imposanten Skulpturenparks von Dylan Lewis stehen in den folgenden Tagen die golferischen Highlights im Fokus. Hier hat sich George an der Garden Route als Zentrum etabliert. Die Stadt selber ist deutlich weniger reizvoll als Stellenbosch, doch in und um George herum locken so viele spektakuläre Golfplätze wie in kaum einer anderen Region. Bekannt ist in erster Linie das Fancourt Resort mit drei Meisterwerken aus der Hand von Südafrikas Legende Gary Player. Der edelste heisst schlicht «The Links». Deutlich einfacher ist der älteste Platz des Resorts, Outeniqua, benannt nach dem gleichnamigen Berg im Hintergrund. Outeniqua ist
«The Links» in Fancourt, zusammen mit den beiden anderen 18-Loch-Anlagen gehört das Resort zu den Klassikern an der Gardenroute.
«Unsere Kunden bleiben länger und leisten sich öfter eine Safari», fasst Walter Eggenberger die aktuelle Situation als Südafrika-Spezialist zusammen. Gemeinsam mit seiner Partnerin Ruth Queisser lebt Walter Eggenberger seit neun Jahren im Winter auf dem Pinnacle Point Estate an der Garden Route. Als «Golfbuddies» organisiert das Duo Pauschalreisen im ganzen Land. «Diese Saison lag erstmals die Region Kapstadt ganz vorn, noch vor der Gardenroute», beobachtet Eggenberger die Wünsche der Kundinnen und Kunden. Je nach Vorlieben vermitteln die «Golfbuddies» ausgesuchte Guesthäuser (B&B’s) etwa in den Regionen Constantia, Stellenbosch, Franschhoek oder Somerset West, dazu kommt natürlich der Service mit Tee-Times etc. «Ausser den Flügen organisieren wir alles», sagt Ruth Queisser. Wer für einen längeren Aufenthalt an der Sonne beispielsweise ein Haus mieten möchte, ist bei den Golfbuddies ebenfalls an der richtigen Adresse. Hier empfiehlt Eggenberger «eine sehr, sehr frühe Entscheidung, da Stammgäste jeweils meist schon ein Jahr im Voraus gleich wieder buchen.»
Teil eines wunderschönen, gepflegten Gartens, teilweise umgeben von geschmackvollen Häusern. Montagu, der dritte 18-Loch-Platz im Edelresort, ist eine Mischung aus gepflegtem Parkland und viel wilder Natur. Mit dem sehr traditionellen Golfclub George, dem Resortplatz von Ernie Els in Oubaai, Kingswood und weiteren Anlagen sind die golferischen Möglichkeiten allein in und um George schon fast unbegrenzt.
Dazu kommen die absoluten Traumplätze in der nahen Umgebung. Unser Favorit ist immer noch Pinnacle Point bei Mossel Bay, bloss 40 Minuten von George entfernt. Jede Bahn ist spektakulär; trotz immer mehr Häusern bleibt das grossartige Schauspiel von Architektur und Natur bestehen. Besonders eindrücklich sind im Pinnacle Point die verschiedenen Par 3, so etwa das kurze Loch 7 hinunter zum Meer oder die neunte Bahn, die direkt entlang der Klippe
zum Clubhaus zurückführt. Hier ist ein Cart obligatorisch und in der Greenfee bereits inbegriffen. Klar kommt es öfters zu Wartezeiten – meistens, weil die Leute nicht damit aufhören können, die Szenerie zu fotografieren. Bei heftigem Wind ist der Platz ein echtes Monster. Unser südafrikanischer Flightpartner mit Handicap 4 musste beim Halfway House vor allem Bälle nachladen. Er kämpfte mit sich und dem Platz und war trotzdem immer wieder fasziniert. «Wo gibt es so einen Abschlag, ausser in Pebble Beach?», fragt er beim Blick auf die fotografierenden Japaner vor uns. Dies alles für umgerechnet 100 Franken pro Person (inklusive Cart).
WEITERE SPITZENPLÄTZE
Auf der anderen Seite von George locken nochmals zwei Spitzenplätze mit mehr oder weniger guter Sicht auf den Indischen Ozean: Pezula und Simola oberhalb von Knysna heissen die weiteren «Perlen» im riesigen Angebot. Im Pezula Golf geht es gleich heftig los: Beim ersten und zugleich schwierigsten Loch muss der zweite Schlag über wilde Buschlandschaften fliegen. Danach verblüffen immer wieder die Ausblicke auf den nahe gelegenen Indischen Ozean oder die Knysna Lagune – vor allem der 360-GradRundblick vom neunten Grün ist toll.
Ähnlich spektakulär ist der Ausblick vom nahen Simola. Dabei blickt man schon bei Loch 2 auf ein gefühlt 150 Meter tiefer liegendes Fairway. Auch gibt es meist einen Foto-Stopp für die Touristen. Im obligatorischen Cart kann man sich bequem erholen und geniessen. Einige Bahnen sind recht eng. Die Halfway-Verpflegung ist ebenfalls im Greenfee inbegriffen, danach locken die Clubhaus-Terrasse sowie eine spektakuläre Plattform mit Ausblick für Entspannung.
Zum Abschluss der Südafrika-Reise geht es zurück in die Region Kapstadt. Hier ist die Auswahl an TopRestaurants und Golfclubs nochmals riesig. Eine ideale Kombination bietet Steenberg mit seinem gepflegten Parcours quer durch die Weinberge und entlang einiger schöner Häuser. Die Tipps der Caddies helfen nicht zuletzt beim Putten. Etwas frech, will einer von ihnen noch einen zusätzlichen Cash-Betrag für den knappen Sieg der Frauen im lockeren Scramble gegen die Männer. Passender ist das Bistro des Weinguts Steenberg, dort lassen wir die Runde bei feinen Häppchen ausklingen – genauso wie die lokalen Schönheiten mit einheimischen «Bubbly» im Glas.
Unser golferischer Favorit rund um Kapstadt heisst (immer noch) Clovelly. Hier begrenzen öfters alte Bäume das Fairway, dazu kommen recht viel Wasser in allen Varianten und einige Höhenunterschiede ins Spiel. So ist Abwechslung garantiert. Wenn wie meist kräftiger Wind weht, wird der Platz nochmals deutlich anspruchsvoller. So sind wir bei Halbzeit froh, uns im Halfway House kurz hinsetzen und stärken zu können. Die Caddies erhalten für die Pause einen separaten Zustupf von umgerechnet 2.50 Franken. Obwohl dies streng verboten ist, verkaufen sie uns ihre gefundenen Bälle. Auch dieser Nebenverdienst ist für die professionellen Taschenträger höchst willkommen und für uns Touristen ein passender Service. Bälle kann man in Südafrika verlieren, Kilos dagegen kaum. •
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump erklärte sich zum Sieger eines zweitägigen Turniers. Am ersten Tag konnte er wegen einer Beerdigung nicht mitmachen, das spielte für den Clubbesitzer aber keine Rolle.
Donald Trump verkündete, dass er die «Senior Club Championship» in seinem eigenen Club in Florida gewonnen habe.
Den Titel bei den Senioren hatte er schon öfters für sich reklamiert, selten war Trump aber so dreist.
Die Mitglieder waren überrascht, als sie sahen, dass Trump nach der ersten von zwei Stableford-Runden fünf Punkte Vorsprung hatte. Allerdings war der Ex-Präsident zu dieser Zeit gut 600 Meilen weit weg an einer Beerdigung. Trump teilte den Turnierorganisatoren mit, dass er zwei Tage vor Beginn des Turniers eine starke Runde auf dem Platz gespielt und beschlossen habe, dass dies als sein Ergebnis für die Clubmeisterschaft zählen würde. SW
Der Amerikaner John Sabados hat erst mit 58 Jahren Golf für sich entdeckt, aber er ist ihm treu geblieben. «Solange ich einen Schläger schwingen kann, werde ich das Spiel nicht aufgeben», versprach der 100-Jährige an seinem Geburtstag.
Als er als Angestellter im Nationalpark The Rocky Mountain in Colorado in den Ruhestand ging, brauchte John Sabados eine neue Herausforderung. Sein Sohn Randy hatte ihn vor mehr als 40 Jahren mit auf den Platz geschleppt, «damit er meiner Mom nicht mehr zuhause auf die Nerven geht», erzählte dieser den Lokalmedien.
Das gelang perfekt. Sabados’ Leidenschaft für das Spiel ist ungebrochen. Dem früheren Boxer gelangen unter anderem schon sechs Hole-in-Ones. Auf ein weiteres Ass darf er noch hoffen. John Sabados spielt nach wie vor zwei Mal pro Woche in seinem Heimatclub Southwood Golf Club in Tallahassee/ Florida. Auch nach der kleinen Feier zu seinem 100. Geburtstag Anfang Jahr war er mit Sohn Randy schon wieder auf dem Platz. SW
Besser lässt es sich kaum in ein neues Jahr starten als auf einer gemeinsamen Runde mit Hole-inOnes am selben Loch. So geschehen an Neujahr auf Loch 6 des Rotorua Golf Club in Neuseeland. Steve und seine Gattin Keiko sind Durchschnittsgolfer mit Handicap 18 und 20, beide Mitglieder auf der Neun-Loch-Anlage in Arikikapakapa. Steve war als Erster dran. «Er hat ihn getroffen, und der Ball ging wirklich gut in Richtung Fahne. Wir haben zugesehen, zugesehen, und dann – ’Wow’, das war ein Wunder!», wird die Ehefrau des Kunstschützen ohne Nachnamen im New Zealand Herald zitiert. Es war sein erstes Ass überhaupt. Freude und Aufregung waren gross. Da wollte die Ehefrau nicht nachstehen. Also bereitete auch sie sich auf ihren Abschlag am Par 3 der Bahn sechs vor. Der Ball hob ab, flog, landete etwas seitlich auf dem Grün, das von zwei Bunkern verteidigt wird, und rollte. Rollte weiter und fiel tatsächlich ebenfalls ins Loch. Zwei Asse auf einer Bahn. Das Paar aus Neuseeland war völlig aus dem Häuschen. Wie die Zeitung berichtet, soll ein junger Mann hinter den beiden Glückspilzen gespielt und die Jubelschreie gehört haben.
Graeme Pullen, General Manager des Rotorua Golfclub, bestätigte, dass das doppelte Hole-in-One «wirklich ziemlich einzigartig» sei. Im Club würde es im Lauf eines Jahres rund 20 Asse geben. Aber er habe noch nie zuvor von zwei Assen am selben Loch und am selben Tag gehört. «Für ein Paar, das zusammen ein doppeltes Hole-in-One schlägt, ist es wirklich ziemlich aussergewöhnlich.» SW
Ganz stolz verkündete der Golftaschenhersteller Sunday Golf, dass er das US-Talent Patton Green unter Vertrag genommen hat. Ein sechsjähriges (!) Kind, das kaum grösser ist als seine Golfschläger.
«Patton ist einer der besten Golfer, die wir je gesehen haben – unabhängig vom Alter», sagte Ronan Galvin, Geschäftsführer der Firma mit Hauptsitz in Kalifornien, gegenüber dem US-Medium Golf WRX. «Noch beeindruckender ist, dass sein Charakter das Niveau seines Spiels für eine Person in seinem Alter übersteigt. Wir freuen uns darauf, mit Patton zusammenzuarbeiten, um Golf auf Jugendebene zu fördern», fügte Galvin an.
Patton hat bereits im zarten Alter mehrere Titel gesammelt, darunter den Southern California State Champion 2022 für Six and Under sowie neun weitere erste Plätze bei offiziellen Turnieren.
Kurz nach der Pressekonferenz meldete sich der Youngster auf Instagram, unter anderem mit einem Bild, das ihn mit Jon Rahm zeigt. Auf dem PGA West in La Quinta hatte der Spanier kurz danach die American Express gewonnen. SW
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Das Golf-Charity-Turnier findet im Golfclub Crans-sur-Sierre statt, unter dem Patronat des Schweizerischen Golfverbandes Swiss Golf zugunsten der Stiftung «Freude herrscht». Wir freuen uns, wenn Sie sich gemeinsam mit uns dafür einsetzen.
Pro Teilnehmende gehen CHF 200.– an die Stiftung «Freude herrscht». Gerne nehmen wir Preisspenden und Barspenden zugunsten des Gabentisches und der Stiftung «Freude herrscht» entgegen.
11–13 Uhr Start zum 18-Loch Golfturnier. Stableford, handicapwirksam. Zwischenverpflegung: Walliser Spezialitäten, Getränke, Weine.
Ab 18.30 Uhr Apéro und viergängiges Abendessen bei Caroline und Sylvain Ogi Stefanazzi im Restaurant Casy Crans-Montana, www.casy-montana.ch, passende Weine und Spirituosen, Kaffee.
Ab 20 Uhr Preisverteilung: 1 . Platz b rutto/ 1. – 5. Platz netto, Nearest to the pin Hole 2, Longest Drive Hole 9, Bogey-Preise, je Herre n/ Damen
22.30 Uhr Offizielles Ende der Veranstaltung, Ausklang. Reservationen und Anfragen für Hotelübernachtungen gerne an caroline.ogi@freude-herrscht.ch oder per Telefon 079 502 04 00.
Einzelspieler (CHF 350.–* inkl. Greenfee, inkl. Zwischenverpflegung, Nachtessen, Weine und Getränke):
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✂ Anmeldeschluss: 23.Freitag, Juni 2023
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* Reduktion für Mitglieder Golfclub Crans-sur-Sierre: CHF 100.– pro Person. Einsenden an: golfcharity@freude-herrscht.ch oder an Stiftung Freude herrscht, Thunstrasse 20, 3006 Bern. Wir berücksichtigen die Anmeldungen nach Eingang.
Weitere Informationen: Telefon: 079 455 77 77 • E-Mail: golfcharity@freude-herrscht.ch
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Gewinnen Sie zwei Greenfees für den hier abgebildeten Platz. Der spezielle Blick aus der Drohne zeigt einen 18-Loch-Parcours.
Schicken Sie uns den Namen des Golfclubs und nehmen Sie an der Verlosung von fünf Mal zwei Greenfees teil. Bitte senden Sie ein Mail mit dem Stichwort «Birdie View» an communication@swissgolf.ch Einsendeschluss ist der 1. April 2023
DIE SIEGER*INNEN
Golf Weid Hauenstein war die richtige Lösung in Ausgabe 6/2022.
Je zwei Greenfees für eine Runde über 9 oder 18 Löcher gewinnen: Elvira Zbinden, Roger Koppenrath, Kurt Schütz, Liliane Jaquier und Yann Voisard. Wir gratulieren herzlich!
mit beschränkter Verfügbarkeit Das Excellence-Inklusivpaket
• Excellence Flussreise in eleganter Flussblick-Kabine, Genuss-Vollpension
• Ab/bis Schweiz: in umweltgerechtem Schweizer Königsklasse Luxus-Bus (zum Hafen und für Transfers)
• Turnierleitung und Betreuung durch PGA-Pro Andrea Mantoan
• Moderation von Rainer Maria Salzgeber
• Interview mit Franz Julen
• Vortrag von Schauspieler Stefan Gubser
• 1 Gourmet-Menü von Bernadette Lisibach
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• 100% CO2-Klimakompensation
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Weitere Leistungen auf
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Willkommen an Bord!
Tag 1 Schweiz > Passau Busanreise nach Passau.
Tag 2 Passau > Vilshofen
Transfer zur ersten Golfrunde nach Bad Griesbach. Idyllisch eingebettet in die Rottaler Hügellandschaft erwartet Sie hier Europas Golf Resort Nr. 1. Abendflussreise Richtung Regensburg.
Tag 3 Regensburg > Kehlheim
Transfer zu zweiten Golfrunde auf dem Golf & Land Club Regensburg. Der Platz liegt an den Ausläufern des Bayerischen Waldes mit Ausblick über das Donautal– ein abwechslungsreicher Platz in historischem Ambiente.
Tag 4 Roth > Nürnberg
Passage des Main-Donau-Kanals – die Wasserstrasse, die 1992 den Weg zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee frei
machte. Verbringen Sie den Nachmittag ganz nach Wunsch: Golf-Training oder 9-Loch-Spiel oder Stadtrundfahrt/-gang Nürnberg.
Abschlag für die 6. Excellence Golf Trophy auf drei fantastischen Plätzen entlang des Mains. Eine Golf-Flussreise zu wunderschönen Orten mit interessanten Gästen an Bord der Excellence Empress. Ihre
Wählen Sie Ihren Abreiseort
06:30 Burgdorf p, 06:35 Basel SBB
06:50 Arlesheim p
07:00 Aarau SBB, 08:00 Baden-Rütihof p
08:30 Zürich-Flughafen p
08:55 Winterthur-Wiesendangen SBB
09:15 Wil p
Tag 5 Bamberg > Hassfurt
Transfer zur dritten Golfrunde im Golfclub Hassberge, der wunderschön auf einem hügeligen Plateau oberhalb der Weinberge liegt, mit herrlichem Blick ins Maintal Am Abend Award Night mit Gesamtsiegerehrung.
Tag 6 Würzburg > Schweiz
Stadtrundgang Würzburg. Hier erwartet Sie eine einzigartige Atmosphäre aus Lebensfreude, Barock und Architektur. Anschliessend Zeit zur freien Verfügung und Busrückreise in die Schweiz zu Ihrem Abreiseort.
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