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Stimmen zum Tod von Bruno Griss

Der frühere Swiss PGA Präsident

Bruno Griss ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Der gebürtige Luzerner war massgeblich an der Entwicklung der Golflehrer-Ausbildung beteiligt.

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Bruno Griss trat schon als 17-Jähriger in die Vereinigung der Golf-Professionals der Schweiz ein. Er engagierte sich unter anderem in der Ausbildungskommission der Swiss PGA. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Bundesamts für Sport erarbeitete Griss das J+S Programm, damit die Ausbildung zum Golflehrer überhaupt möglich wurde. Mit der Lancierung der 3-jährigen Ausbildung wurde die Swiss PGA 1998 in die damalige PGA of Europe offiziell aufgenommen. Von 2011 bis 2017 wirkte er als Präsident der Swiss PGA. Er war weiterhin als Experte und Leiter von J+S-Kursen in Magglingen tätig und verbrachte insgesamt 34 Jahre als Golflehrer in Zumikon.

Während zehn Jahren amtete er als Junioren-Trainer für das Regionalkader von Swiss Golf und weitere zwei Jahre als Coach der Schweizer Frauen-Amateur-National mannschaft. «Bruno war nicht nur der ehemalige Präsident unserer Vereinigung, sondern auch ein lieber und treuer Freund für viele von uns», sagt sein Nachfolger Keith Marriott. «Mit seiner persönlichen Art und seiner Bescheidenheit hat er uns alle berührt. Bruno hat immer mehr zugehört als geredet; er war ein aufmerksamer und fürsorglicher Freund, mit dem mich über 30-jährige Erinnerungen verbinden. Ich werde ihn vermissen.»

Swiss Golf Präsident Reto Bieler erinnert sich an die erste Begegnung mit Bruno Griss, als dieser vor über 30 Jahren in Arosa als Golflehrer arbeitete: «Er war schon damals ein echter Gentleman, ein angenehmer und interessanter Gesprächspartner. Zudem war Bruno immer positiv, herzlich und gleichzeitig höchst bescheiden.»

Die Swiss Golf National Coach Nora Angehrn kannte Griss schon als kleines Mädchen. «Bruno war nicht nur ein unglaublich talentierter Golfer, sondern auch eine Inspiration für so viele Menschen. Seine Leidenschaft und Hingabe für den Sport und seine warmherzige und freundliche Art haben ihn zu einem unvergesslichen Menschen gemacht. Er war für mich ein grosses Vorbild – nicht nur als Golfpro, sondern auch als Mensch.»

In den vergangenen acht Jahren war Bruno Griss unter anderem auch Coach von Caroline Rominger: «Ein unglaublich toller Mensch. Danke Bruno, du bleibst für immer in meinem Herzen.» SW Blumisberg:

Ab sofort ist der Golf & Country Club Blumisberg nicht mehr auf Trinkwasser für die Platzpflege angewiesen. Ein Rutengänger fand nach 14 Jahren eine zweite Quelle auf dem Golfgelände. Diese befindet sich direkt neben dem neuen Speichersee.

«Dank dieser Quelle und der Möglichkeit, das Wasser in diesem neuen, riesigen Speichersee lagern zu können, sind wir nun zu 100 Prozent autonom», freut sich Clubmanagerin Mireille Schaller. Der See zwischen Abschlag 4 und Green der Spielbahn 15 war schon länger geplant, er kann bis zu 22 000 Kubikmeter Wasser speichern. Dank der zweiten Quelle werden die Wasserreserven im See nie komplett aufgebraucht.

«An einem kalten Regentag im November bin ich mit einem studierten Hydrologen aus der Region über den Platz gegangen. Dabei hat er die nur etwa zwölf Meter vom Rand des Sees entfernte Quelle erspürt. «Die üblicherweise verwendete Wasserrute brauchte er dazu nicht, die Energie der Natur liess ihn den richtigen Standort finden», erzählt Schaller zum Phänomen mit messbarem Erfolg. Pro Minute fliessen ab dieser Saison etwa 80 Liter zusätzlich in den Naturspeicher. Das sei mehr als genug, auch für einen sehr trockenen Sommer, sagt die Clubmanagerin. Bisher sei man bis zu 80 Prozent auf Trinkwasser angewiesen gewesen, erklärt sie auf eine entsprechende Frage. Diese Zeiten sind vorbei. SW

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