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Schweizer Quartett auf der LET

Kim Métraux, Tiffany Arafi, Elena Colombo und Vanessa Knecht sprechen über die beachtliche Schweizer Delegation, die sie in dieser Saison das ein oder andere Mal auf der Ladies European Tour bilden werden.

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JÉRÔME REYNARD

Auf der Ladies European Tour wurden noch nie so viele Schweizerinnen gezählt wie in dieser Saison. Mit Kim Métraux, Tiffany Arafi, Elena Colombo und Vanessa Knecht waren im Februar vier Schweizerinnen auf der europäischen Tour am Start. Und nicht zu vergessen sind Morgane Métraux und Albane Valenzuela, die ihre Saison ebenfalls auf der LET begonnen haben, um danach auf die LPGA Tour zu wechseln.

Nicht alle besitzen das gleiche Spielrecht. Mit den Plätzen 37 respektive 34 an der Q-School im Dezember verfügen Elena Colombo und Vanessa Knecht über einen begrenzteren Zugang als Tiffany Arafi (13. Rang) oder das Aushängeschild Kim Métraux mit ihrem 38. Platz in der Order of Merit 2022. Aber die beiden Neuprofis dürften dieses Jahr dennoch rund 15 LET-Turniere bestreiten, was das ein oder andere Mal zu einer beachtlichen Schweizer Delegation auf der europäischen Tour führen wird. «Das ist fantastisch», freut sich die

27-jährige Waadtländerin Kim Métraux. «Wir waren nie viele Schweizerinnen auf den wichtigsten Touren. Letzte Saison spielten auf der LET nur Anaïs Maggetti und ich. Unser Alltag, in dem wir viel unterwegs sind, kann so etwas angenehmer werden, wenn eine kleine Teamatmosphäre entsteht, wir zusammen essen oder Proberunden absolvieren.»

EIN WETTSTREIT?

«Selbst wenn man sein Team dabei hat – in meinem Fall mein Caddie, der auch mein Freund ist –, fühlt man sich in Anwesenheit anderer Schweizerinnen nicht so alleine», sagt die 23-jährige Walliserin Tiffany Arafi, die wie Elena Colombo und Vanessa Knecht in diesem Winter ins Profilager gewechselt ist. «Es ist einfacher für mich, dieses neue Abenteuer zur selben Zeit zu beginnen wie

Tiffany und Vanessa», erklärt die 23-jährige Tessinerin. «Wir sind die Leiter zusammen nach oben gestiegen und haben uns auf Amateurstufe gemeinsam weiterentwickelt. Es gibt einige Bezugspunkte und das hat die drastischen Veränderungen abgefedert.»

Schweizerische AltstadtLiegenschaften

«Es ist gut zu wissen, dass man sich wenn nötig viel leichter an jemanden wenden kann», sagt die 25-jährige Vanessa Knecht aus Zürich. «Aber ich muss sagen, dass die erfahreneren Spielerinnen auf der LET im Allgemeinen recht cool mit den Rookies umgehen, egal ob sie aus demselben Land stammen oder nicht.» Was heisst das also für einen möglichen Wettstreit zwischen den Schweizerinnen?

«Als kleine Delegation kann das für alle ein Ansporn sein und dazu beitragen, dass wir uns gegenseitig nach oben pushen», erwidert Kim Métraux. •

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