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Trump gewinnt, ohne mitgespielt zu haben
from SWISS GOLF 01-23 DE
by swissgolf.ch
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump erklärte sich zum Sieger eines zweitägigen Turniers. Am ersten Tag konnte er wegen einer Beerdigung nicht mitmachen, das spielte für den Clubbesitzer aber keine Rolle.
Donald Trump verkündete, dass er die «Senior Club Championship» in seinem eigenen Club in Florida gewonnen habe.
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Den Titel bei den Senioren hatte er schon öfters für sich reklamiert, selten war Trump aber so dreist.
Die Mitglieder waren überrascht, als sie sahen, dass Trump nach der ersten von zwei Stableford-Runden fünf Punkte Vorsprung hatte. Allerdings war der Ex-Präsident zu dieser Zeit gut 600 Meilen weit weg an einer Beerdigung. Trump teilte den Turnierorganisatoren mit, dass er zwei Tage vor Beginn des Turniers eine starke Runde auf dem Platz gespielt und beschlossen habe, dass dies als sein Ergebnis für die Clubmeisterschaft zählen würde. SW
Mit 100 regelmässig auf dem Platz Ein Paar, zwei Asse
Der Amerikaner John Sabados hat erst mit 58 Jahren Golf für sich entdeckt, aber er ist ihm treu geblieben. «Solange ich einen Schläger schwingen kann, werde ich das Spiel nicht aufgeben», versprach der 100-Jährige an seinem Geburtstag.
Als er als Angestellter im Nationalpark The Rocky Mountain in Colorado in den Ruhestand ging, brauchte John Sabados eine neue Herausforderung. Sein Sohn Randy hatte ihn vor mehr als 40 Jahren mit auf den Platz geschleppt, «damit er meiner Mom nicht mehr zuhause auf die Nerven geht», erzählte dieser den Lokalmedien.
Das gelang perfekt. Sabados’ Leidenschaft für das Spiel ist ungebrochen. Dem früheren Boxer gelangen unter anderem schon sechs Hole-in-Ones. Auf ein weiteres Ass darf er noch hoffen. John Sabados spielt nach wie vor zwei Mal pro Woche in seinem Heimatclub Southwood Golf Club in Tallahassee/ Florida. Auch nach der kleinen Feier zu seinem 100. Geburtstag Anfang Jahr war er mit Sohn Randy schon wieder auf dem Platz. SW
Besser lässt es sich kaum in ein neues Jahr starten als auf einer gemeinsamen Runde mit Hole-inOnes am selben Loch. So geschehen an Neujahr auf Loch 6 des Rotorua Golf Club in Neuseeland. Steve und seine Gattin Keiko sind Durchschnittsgolfer mit Handicap 18 und 20, beide Mitglieder auf der Neun-Loch-Anlage in Arikikapakapa. Steve war als Erster dran. «Er hat ihn getroffen, und der Ball ging wirklich gut in Richtung Fahne. Wir haben zugesehen, zugesehen, und dann – ’Wow’, das war ein Wunder!», wird die Ehefrau des Kunstschützen ohne Nachnamen im New Zealand Herald zitiert. Es war sein erstes Ass überhaupt. Freude und Aufregung waren gross. Da wollte die Ehefrau nicht nachstehen. Also bereitete auch sie sich auf ihren Abschlag am Par 3 der Bahn sechs vor. Der Ball hob ab, flog, landete etwas seitlich auf dem Grün, das von zwei Bunkern verteidigt wird, und rollte. Rollte weiter und fiel tatsächlich ebenfalls ins Loch. Zwei Asse auf einer Bahn. Das Paar aus Neuseeland war völlig aus dem Häuschen. Wie die Zeitung berichtet, soll ein junger Mann hinter den beiden Glückspilzen gespielt und die Jubelschreie gehört haben.
Graeme Pullen, General Manager des Rotorua Golfclub, bestätigte, dass das doppelte Hole-in-One «wirklich ziemlich einzigartig» sei. Im Club würde es im Lauf eines Jahres rund 20 Asse geben. Aber er habe noch nie zuvor von zwei Assen am selben Loch und am selben Tag gehört. «Für ein Paar, das zusammen ein doppeltes Hole-in-One schlägt, ist es wirklich ziemlich aussergewöhnlich.» SW