






Die Vorfreude ist gross: Im MĂ€rz beginnt fĂŒr die meisten Hobbygolfer die neue Heimsaison. Dann kann man den Clubkollegen erzĂ€hlen, wie schön die Golfferien im Winter waren. FĂŒr uns Amateure besteht Golf im Winter in der Regel aus zwei Wochen an der Sonne, fĂŒr die Profis aus einem Trainingslager mit viel Fitness und intensiver Arbeit.
Einen eigenen Weg ist die klar beste Schweizer
Amateurin gegangen: Die 18-jĂ€hrige Genferin Albane Valenzuela trainierte wĂ€hrend ihres Zwischenjahrs im Herbst in Mexiko und gewann dann vor Neujahr noch zwei wichtige Juniorenturniere in den USA. Das Grosstalent, welches schon als DreijĂ€hrige die ersten SchlĂ€ger schwang, hat sich bereits vor ihrem golferischen Zwischenjahr in der Weltrangliste der besten Amateurinnen weit nach vorne gespielt. Mit ihren jĂŒngsten Erfolgen in den USA, aber auch in Mexiko und Portugal etabliert sie sich diesen FrĂŒhling bereits in den Top Eleven der Welt. Lesen Sie ab Seite 76, wie die junge Westschweizerin den Weg in Richtung Top Ten erlebt.
Noch nie war ein ASG-Spieler oder eine -Spielerin so gut klassiert wie Valenzuela. Benjamin Rusch schaffte es zeitweise unter die besten 50 im MĂ€nnerranking. Der Ostschweizer wechselte letztes Jahr zu den Profis. Nun ist Marco Iten auf Rang 234 der beste Schweizer Amateur, entsprechend gewann er die Order of Merit fĂŒr die vergangene Saison.
Albane Valenzuela siegte in der Jahreswertung der Amateurinnen bereits zum dritten Mal in Folge. Klar ist sie auch die beste von insgesamt exakt 2202 Juniorinnen, die aktuell bei der
ASG lizenziert sind. Trotz den diversen Erfolgen bei den Schweizer Frauen ist die Zahl der weiblichen Junioren 2015 nochmals etwas gesunken. Bei den anderen Kategorien gab es in der abgelaufenen Saison ein leichtes Plus. Diesen FrĂŒhling starten exakt 1056 zusĂ€tzliche Golfer bei den Clubs oder bei einer der beiden Public-Golf-Organisationen. Das entspricht einem Plus von insgesamt knapp einem Prozent. Zum Vergleich: Ăsterreich meldet im Jahresvergleich den «Verlust» von 30 Golfern, der deutlich grössere Golfverband von Deutschland kommt auf exakt 1044 «Neugolfer».
Trotz den auf den ersten Blick erfreulichen Mitgliederzahlen fĂŒr die Schweiz gibt sich die ASG nicht zufrieden. Mit einer national koordinierten Kampagne sollen ab dem FrĂŒhling vor allem Nichtgolfer angesprochen werden. Gefragt ist aber auch die Mithilfe von Ihnen als aktive Golfer (Seite 36). Im Hintergrund-Artikel sehen Sie auch die Resultate der ersten Online-Umfrage unter den Schweizer Clubmitgliedern und Spielern der Public-GolfOrganisationen.
Ăbrigens hat sich auch GOLFSUISSE diesen FrĂŒhling etwas aufgefrischt. Sie merken es unter anderem an der neuen Titelschrift und an der Gestaltung der Coverstory. ZusĂ€tzlich wollen wir Ihnen mit einem neuen Cartoon âneben den erfrischenden Geschichten â auch noch etwas mehr zum Schmunzeln bieten.
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Caligari Golf bringt ab sofort Robert «Bob» Bettinardis einzigartige Putter in die Schweiz. Die von Bettinardi und US ÂTourÂSpieler Matt Kuchar perfektionierte ArmÂLockÂMethode mit «ĂberlĂ€nge» stabilisiert die PuttÂBewegung und sorgt fĂŒr mehr Konstanz.
Es gibt viele GrĂŒnde, sich fĂŒr einen Bettinardi-Putter zu entscheiden. Die Philosophie von FirmengrĂŒnder und Ceo Robert Bettinardi kommt in jedem einzelnen Putter zum Ausdruck: «Wir leben Handwerkskunst, Wissenschaft, Schönheit und PrĂ€zision â in jedem einzelnen unserer Produkte.»
Seit Jahresbeginn ist das Fixieren des SchlĂ€gers am Körper nicht mehr erlaubt â fĂŒr einige Golfer, die bis anhin mit Belly- (im Bauchnabel «verankert») oder Broomstick-
Puttern (auf der Brust fixiert), eine grosse Umstellung. Weiterhin erlaubt bleibt dagegen die Verwendung von Puttern mit ĂberlĂ€nge, die nicht am Körper verankert sind. Robert Bettinardi hat gemeinsam mit Tour-Professional Matt Kuchar eine Methode perfektioniert, welche mit Hilfe eines ĂŒberlangen Putters mehr StabilitĂ€t und Sicherheit in die Bewegung bringt.
Bei der so genannten Arm-Lock-Methode liegt die «ĂberlĂ€nge» des Griffs an der Innenseite des FĂŒhrungsarms; der Putter wird beidhĂ€ndig gegriffen. «Dadurch werden die HĂ€nde aus der Bewegung herausgenommen», erklĂ€rt Matt Kuchar, der die Methode erfolgreich anwendet. «Die Putts werden zwangslĂ€ufig von den grossen Muskeln im RĂŒcken ausgefĂŒhrt, was den Ball ruhiger und konstanter rollen lĂ€sst.» Bettinardi verfĂŒgt ĂŒber ein grosses Sortiment an Puttern, mit denen sowohl im herkömmlichen Stil wie auch mit der Arm-LockMethode gespielt werden kann.
Insgesamt fĂŒnf Putter-Familien fĂŒhrt die US-Firma im Angebot. Kern der gesamten Kollektion ist die BB-Serie. Sie hat auf 2016 hin eine optische Auffrischung erhalten, die SchlĂ€gerköpfe prĂ€sentieren sich nun in sportlich-elegantem Schwarz, die Beschriftungen sind in edlem Silber und frischem GrĂŒn aufgebracht.
Infos: info@caligarigolf.ch
Bein frei
Die European Tour gibt sich revolutionĂ€r: Mit Start der Abu Dhabi HSBC Golf Championship dĂŒrfen die Profis auf den Proberunden und im ProÂAm kurze Hosen tragen. Keith Pelley, neuer Chef der European Tour, setzt auf Innovation. Ab sofort dĂŒrfen die Profis auf der European Tour in Shorts spielen. Allerdings nur bei den Proberunden und beim Pro-Am. Auf den TV-Bildern werden die Zuschauer ihre golferischen Vorbilder weiterhin in normaler Golfbekleidung â sprich: nur mit langen Hosen â bewundern können. Doch diese Neuerung werde den Sport trotzdem «modernisieren», liess der CEO noch wissen. Die Meinungen der Spieler waren ĂŒberwiegend positiv. Ian Poulter, Darren Clarke, Ernie Els, Lee Westwood und Chris Wood wurden bereits in kurzen Hosen auf dem Platz gesichtet. Auch Jordan Spieth, die aktuelle Nummer eins de Welt, zeigte sich begeistert, obwohl er sich optisch weiterhin konservativ gibt: «Das ist super. Das ist etwas, was ich sehr gerne auch auf der PGA Tour sehen wĂŒrde.»
Er hat seit lĂ€ngerem nichts mehr zu tun, erhĂ€lt aber Geld fĂŒrs Warten. Klar hĂ€lt Caddie Joe LaCava seinem Arbeitgeber Tiger Woods die Treue.
Der einstige Superstar Tiger Woods ist nach wie vor verletzt. Wie lange noch, weiss niemand. Vermutlich nicht einmal er selbst. Seit Ende August hat der 14-malige Major-Champion an keinem Turnier teilgenommen. Erneute operative Eingriffe erforderten eine Ruhepause, die bis heute andauert. In der Weltrangliste bleibt er so jenseits der besten 400.
Spielt Woods bei keinen Turnieren mit, braucht er auch keinen Caddie. Seit der Wyndham Championship 2015 ist Joe LaCava deshalb praktisch arbeitslos. Dennoch bleibt LaCava, der seit 2011 die Tasche der ehemaligen Num-
mer eins der Welt trĂ€gt, seinem Arbeitgeber treu. Er habe einige Angebote von anderen Spielern abgelehnt, sagte der 52-JĂ€hrige kĂŒrzlich in einem Interview: «Mein Plan ist, auf Tiger zu warten, bis er wieder fit ist. Ich habe klar gesagt, dass ich im Moment fĂŒr niemand anderen als Tiger arbeiten möchte.» Er, der lange Jahre an der Seite von Fred Couples und
auch Dustin Johnson gestanden hatte, habe nun viel Zeit fĂŒr die Familie, erzĂ€hlte der Amerikaner weiter. Auch in Sachen Geld pflege er ein gutes VerhĂ€ltnis mit Woods, denn ohne Turnierteilnahmen und die daraus resultierenden Preisgelder fehlt LaCava das Einkommen: «Tiger war vom ersten Tag an grossartig zu mir. Und er ist nach wie vor sehr grosszĂŒgig.»
Zuletzt hatten sich Caddie und Spieler bei Woodsâ Geburtstag Ende Dezember sowie an einem Footballspiel der New York Giants gesehen. Zu diesem Zeitpunkt habe er gewusst, dass Woods weit davon entfernt sei, zurĂŒckzukehren, sagte LaCava. Jedoch wolle er keinen Druck ausĂŒben: «Ich will, dass er sich die nötige Zeit nimmt.» Wann der Caddie wieder arbeiten wird, bleibt unklar.
Seit dieser Saison sind â wie alle vier Jahre â neue Golfregeln in Kraft. So etwa das Verbot den Putter am Körper zu fixieren.
Wenn Sie beim Stichwort Regeln an trockene und komplizierte Materie denken, gibt es gute Neuigkeiten: Das Buch «Golfregeln kompakt» und die App «iGolfrules» haben es geschafft, die komplizierten Regeln leicht verstĂ€ndlich und praxisbezogen zu erklĂ€ren. Der handliche und wasserabweisende RegelfĂŒhrer «Golfregeln kompakt», redigiert vom offiziellen Schiedsrichter Yves C. Ton-That, ist mit ĂŒber 1.5 Millionen Exemplaren das meistverkaufte Golfbuch der Welt. Dank praktischer Register (Abschlag, GelĂ€nde, Bunker usw.) und rund 180 Illustrationen liefert er in Sekundenschnelle die Antwort auf jede Regelfrage. Wer mehr aufs Smartphone setzt, kann sich den Bestseller auch als App «iGolfrules» herunterladen. Diese nutzt alle interaktiven FĂ€higkeiten des iPhones und
erlĂ€utert die Regeln anhand von mehr als 200 Bildern und Videos. Die intuitive BedienerfĂŒhrung stellt sicher, dass der User die Lösung zu seinem Regelproblem nach nur drei Klicks findet. Die App hĂ€lt sich seit Jahren in den TopTen des App Stores und wird von Apple empfohlen.
«Golfregeln kompakt» und «iGolfrules» sind fĂŒr zahllose Golfer lĂ€ngst unentbehrliche Begleiter auf der Runde. Ab sofort sind sie als ĂŒberarbeitete Ausgabe mit den neuen Regeln gĂŒltig ab 2016 erhĂ€ltlich. Weitere Infos unter www.expertgolf.com «Golfregeln kompakt 2016-2019. Der praktische RegelfĂŒhrer zur Verwendung auf dem Platz.», von Yves C. Ton-That, 50 Seiten, durchgehend farbig illustriert, plastifiziert und spiralisiert, Artigo Publishing, ISBN 978-3-909596-83-6, 18.90 Franken.
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zwischen 12 und 18 Jahren (7. bis 10. Schuljahr) die Basisausbildung fĂŒr die Lancierung einer Karriere im Golfsport an âintegriert in den normalen Schulalltag der Oberstufe. Das Codewort heisst «Golf-Sek» â der Mix heisst
Wie verbinden wir Golf und Schule? Wir orientieren!
15. April, 19:00 Uhr, in der Aula der Projektklasse.
Das neue und einfache DreiÂPunkteÂTrainingssystem basiert auf der Erfahrung von 26 Jahren Cliff Potts Golf Academy. Es zeigt einfache, aber wirksame Antworten auf die wichtigsten Probleme.
Der Entschluss der ASG, ab diesem Jahr eine neue Handicapkategorie einzufĂŒhren und das maximale Handicap von 36 auf 54 hochzusetzen, passt optimal zum neuen Trainingskonzept von Cliff Potts. Bei seiner Arbeit mit inzwischen rund 12 000 Teilnehmern stellte der gebĂŒrtige EnglĂ€nder immer die gleichen drei Hauptprobleme fest:
1. Die AbschlÀge sind meist zu kurz oder haben einen Slice-Drall.
2. Pitch-, Chip- und insbesondere BunkerschlÀge werden hÀufig getoppt oder fett getroffen.
3. Amateurgolfer benötigen schlicht viel zu viele Putts. Der entscheidende Vorteil von Pottsâ Drei-Punkte-Trainingssystem ist, dass die Golfer aller Voraussicht nach nicht sehr viel an ihrem Schwung Ă€ndern oder stundenlang auf der Driving-Range stehen mĂŒssen, um eine dauerhafte Verbesserung ihres Bewegungsablaufs zu erreichen. In seinen Kursen zeigt er, wie man durch einfache, aber wirksame Ănderungen der Ansprechposition mit dem Driver einen besseren und kraftvolleren Angriffswinkel erreichen kann. Durch kleine, etwas knifflige Ănderungen im Kurzspiel werden auch die Pitch-, Bunker- und ChipschlĂ€ge deutlich prĂ€ziser und es braucht oft gar nicht so viel, damit Putts hĂ€ufiger fallen. Dabei soll jeder Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, innerhalb eines zwei- oder viertĂ€gigen Intensivkurses der Academy eine anerkannte ASG-Platzreife zu erlangen oder sich ein Handicap von 54 zu erspielen bzw. sein Handicap zu verbessern. Nach dem Training am Morgen spielen die Kursteilnehmer unter Anleitung der Swiss-AA-Golfprofessionals Cliff Potts und Alexandra Albisetti-Potts auf dem wunderschönen und leicht begehbaren Golfplatz Ascona. Dieser hat weder schwierige Hanglagen noch grosse Hindernisse. In Kombination mit dem neuen Trainingskonzept sind so niedrige Scores und viel mehr Spass beim Golfen garantiert. www.cliff-potts-golfacademy.com
Ab dieser Saison gelten neue Mindestanforderungen fĂŒr die Platzreife-PrĂŒfung. Zentral dabei ist das Spieltempo, die «Pace of Play».
«Die neue Handicap-Kategorie 37-54 wurde in Golf reisen intensiv diskutiert. Damit wir die rund 1500 «Neugolfer» in den bestehenden Kreis der fast 90 000 Golfer gut integrieren können, legen wir neu das Schwergewicht der PR-PrĂŒfung auf das Verhalten auf dem Platz, speziell «Pace of Play», erlĂ€utert Reto Bieler als ZustĂ€ndiger im ASG-Vorstand. Zusammen mit der Swiss PGA, der Migros und der ASGI ĂŒberarbeitete der Verband die Mindestan forderungen an die PR-PrĂŒfung.
Das Ziel heisst: Der Golfeinsteiger kann nachweisen, dass er zĂŒgig spielt, sich sicher auf dem Golfplatz bewegt, sich selber und andere Golfspieler nicht gefĂ€hrdet und ĂŒber ausreichende Regelkenntnisse verfĂŒgt.
Die PRÂPrĂŒfung ist neu in drei Teile unterteilt:
1. Theorie (durch eine vom Club bestimmte Person oder einen Swiss PGA Pro) Alle RegelprĂŒfungen werden von der ASG erstellt und den Clubs, der ASGI, der Migros und den Swiss PGA Pros zur VerfĂŒgung gestellt. Es mĂŒssen 28 von 40 Fragen richtig beantwortet werden.
2. Spiel auf der Ăbungsanlage (zwingend mit einem Swiss PGA Pro) Bei diesem Teil der PrĂŒfung wird schwerpunktmĂ€ssig darauf geachtet, dass der «Neugolfer» das praktische RĂŒstzeug mitbringt, welches es fĂŒr eine zĂŒgige Runde braucht. Dieser Teil der PrĂŒfung kann auch in mehreren Etappen bestanden werden.
3. Spielen auf dem Platz (in der Regel durch einen Swiss PGA Pro) In diesem Teil der PrĂŒfung wird schwerpunktmĂ€ssig darauf geachtet, dass sich der «Neugolfer» auf dem Platz korrekt verhĂ€lt. Daher sind die Punkte «Pace of Play», Sicherheit und RĂŒcksicht Muss-Kriterien, um die PrĂŒfung zu bestehen. Insgesamt werden elf Kriterien bewertet; wenn acht von elf Kriterien erfĂŒllt sind, gilt der Test als bestanden.
Nach bestandener «TheorieprĂŒfung» und «Spielen auf der Ăbungsanlage» kann der dritte Teil, «Spielen auf dem Platz», auf einem homologierten Platz, einem 6- bis 9-Loch-Platz sowie neu auch auf einem Pitch&Putt stattfinden.
Wenn die PrĂŒfung auf einem von der ASG homologierten Platz und ĂŒber 9 oder 18 Loch durchgefĂŒhrt wurde, kann die unterschriebene Scorekarte als erstes Handicap-Resultat eingereicht werden.
«Mit der neuen PR-PrĂŒfung hoffen wir auch, den PrĂŒfungsdruck der âNeugolferâ etwas abzuschwĂ€chen», fasst Bieler das Ziel zusammen. Wer die PR-PrĂŒfung noch vor Ende Jahr abgelegt hat, bekommt auf
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Die GratisÂApp «Golfguide & Logbuch» liefert neu ein GolfplatzRanking fĂŒr jedes Land â und Sie können mit Ihrer Meinung dazu beitragen.
Golfplatzrankings hat es bereits in der Vergangenheit gegeben, doch nach Auffassung des Schweizer Schiedsrichters und Buchautors
Yves C. Ton-That war keines wirklich zuverlÀssig. «Bestehende Rankings
enthalten ist. Der Nutzer kann in Sekundenschnelle einen Platz aufrufen und als «gespielt» markieren â und erhĂ€lt so nach und nach ein Logbuch mit einer Ăbersicht ĂŒber sein gesamtes Golferleben. Dabei kann er neben Zusatzinfos wie Mitspieler, Resultat, Erinnerungsfotos usw. vor allem auch seine Bewertung abspeichern, sei es durch die Vergabe von Sternen, sei es durch einen schriftlichen Kommentar.
«Nichts ist sicher, und es kann jeden treffen», sagte JeanMarc Wallach, der Organisator des Anlasses. Deshalb sprachen am 5. ASG Treasurer Day die Fi nanzverantwortlichen von 40 Clubs ĂŒber den Umgang mit Krisen und Turnaround.
Erstmals bestand beim Treffen der Club-Treasurer die Möglichkeit zu intensivem Erfahrungsaustausch schon am Abend vor dem offiziellen Teil. Offenbar beschĂ€ftigt das Thema viele, und das schon lang. Im EinfĂŒhrungsreferat erlĂ€uterte ASGVorstand Jean-Marc Wallach, wieso eine Golfanlage in Probleme geraten kann, wie man frĂŒhzeitig eine Krise erkennt und was Golfanlagen bei einem Turnaround grundsĂ€tzlich beachten sollten.
Kein einfaches rezept :
Als ehemaliger PrÀsident des Golfclubs La Largue schilderte Martin Wegmann die spektakulÀre Rettungsaktion, die 1996 nötig gewesen war, um den Betrieb vor dem Konkurs zu retten. «Die sorglosen Banken mussten knapp 20 Millionen Franken abschreiben», erlÀuterte der ehemalige Kreditchef der damaligen SBG.
Unter anderem habe man die Zahl der Members verdoppeln können, aber ein Patentrezept fĂŒr eine solche Sanierung kenne auch er nicht, sagte der Unternehmer ihm RĂŒckblick auf die speziellen Zeiten. Klar sei fĂŒr ihn aber, dass man einen Golfclub wie ein Unternehmen und nicht wie einen basisdemokratischen Verein fĂŒhren mĂŒsse.
basieren auf der Beurteilung einer selbsternannten Expertenjury», erklĂ€rt der passionierte Golfer, «doch fĂŒr die Erstellung eines unabhĂ€ngigen Rankings sollte auf Kundenbewertungen abgestellt werden.» Aus diesem Grund hat Ton-That letzten FrĂŒhling die Gratis-App «Expert Golf â Golfguide & Logbuch» lanciert, die heute â nur zehn Monate spĂ€ter â mit weit ĂŒber 100 000 Golfplatzbewertungen bereits eine der grössten Bewertungsplattformen der Welt ist. HerzstĂŒck der App ist eine Datenbank, in der jeder Golfplatz der Welt
Diese Bewertung fliesst in einen Pool, der fĂŒr alle Nutzer sichtbar ist. So erhĂ€lt man als Spieler mitunter wichtige Tipps und findet immer und ĂŒberall den passenden Golfplatz. In KĂŒrze veröffentlicht Expert Golf das erste Golfplatzranking fĂŒr die Schweiz. Wenn Sie bereits jetzt den Zwischenstand einsehen möchten, laden Sie die App, suchen Sie nach PlĂ€tzen in der Schweiz und sortieren Sie das Ergebnis einfach nach Bewertung. Und wenn Sie schon dabei sind, geben Sie am besten gleich Ihre Stimme fĂŒr Ihre LieblingsplĂ€tze ab â das Bewerten dauert nur wenige Sekunden.
«Expert Golf â Golfguide & Logbuch» ist kostenlos im iTunes App Store erhĂ€ltlich.
a uch nicht in der KĂŒche⊠Nicht wenige Clubverantwortliche versuchen jahrein, jahraus mit einer neuen Besetzung ihrer Clubgastronomie den Turnaround. Peter Oesch, seit einigen Jahren erfolgreicher Gastronom des Golfclubs Heidental, zeigte auf, vor welchen Herausforderungen er stand, als er angefragt wurde, das Restaurant zum Erfolg zu fĂŒhren. Erst nach zwei bis drei Jahren liess sich das Loch von rund 5 Prozent des Umsatzes in einen Gewinn verwandeln. Gerade angesichts der langen Ăffnungszeiten sind faktisch die HĂ€lfte aller Kosten Personalaufwendungen, die reinen Warenkosten liegen bei weniger als 30 Prozent. Einen Turnaround erfolgreich umzusetzen bedingt neben einer aktuellen Buchhaltung ein zeitnahes Reporting sowie eine effiziente Planungsrechnung. Uwe Duchardt stellte als praktisches Werkzeug fĂŒr den Golfbetriebsalltag seine Excelbasierte Software «CHEFPLANERgolf» vor. Seiner Ansicht nach sind die Zeiten vorbei, bei denen die neuen Mitglieder auf die Clubs zukommen. Heute sind innovative Ideen wie beispielsweise das sogenannte «Guerilla-Marketing» gefragt. Wichtig: FĂŒrs Marketing sollten Ressourcen mindestens im Umfang einer 50-Prozent-Stelle vorhanden sein.
Input gefragt
Der Treasurer Day 2016 wird am 11. November 2016 stattfinden. Das Thema des Anlasses wird traditionell einen wirtschaftlichen Schwerpunkt haben und könnte im Rahmen einer Diplom- oder Semesterarbeit interessant sein. FĂŒr den Absolventen besteht die Möglichkeit, seine Ergebnisse auf der Tagung vorzustellen. Interessenten schreiben bitte an: info@asg.ch
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112 Jahre heisst die richtige Antwort und entsprechend gewinnt Menga Barandun aus Chur als 112. von viel mehr richtigen Einsendungen den Gutschein fĂŒr eine exklusive Nacht in der Suite des umgebauten Herrenhauses.
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PĂŒnktlich zum Start der neuen Golfsaison bringt Garmin die neue Approach S20 Golfuhr. Wie alle anderen Garmin-Produkte, ist sie im Turnier zugelassen.
«Mit der RegelĂ€nderung zu Beginn des Jahres können Spieler all unsere Produkte im Turnier verwenden â auch wenn das GerĂ€t Funktionen enthĂ€lt, welche ĂŒber eine reine Distanzmessung hinausgehen», erklĂ€rt Peter Weirether, Produktmanager bei Garmin.
Die neue, vielseitige Approach S20 von Garmin misst denn auch mehr als eine herkömmliche Golfuhr. Auf dem Golfplatz registriert die neue Funktion
AutoShot die genaue Position und Entfernung jedes Schlags automatisch und stellt mithilfe der Garmin Connect App nach der jeweiligen Runde nĂŒtzliche Spielanalysen zur VerfĂŒgung.
Wenn ein Platz öfter gespielt wird, können die eigenen SchlĂ€ge am jeweiligen Loch verglichen und damit die persönliche Entwicklung nachvollzogen werden. Dem Spieler stehen mehr als 40 000 vorinstallierte Fairways auf der ganzen Welt zur VerfĂŒgung. Ausserdem sind ein Activity Tracker zur Motivation fĂŒr mehr Bewegung auch abseits des Golfplatzes und eine Benachrichtigungsfunktion eingebaut. So werden mit einem kompatiblen Smartphone Nachrichten und Anrufe direkt auf der Approach S20 mit sonnenlichtresistentem Display angezeigt.
WĂ€hrend in den SM5 der Schwerpunkt mit steigendem Loft immer tiefer wanderte, stellt Titleist fĂŒr 2016 alles auf den Kopf und lĂ€sst den Schwerpunkt parallel zur SchlagflĂ€chenneigung ansteigen. Der Vorteil des neuen Konzepts liegt in erster Linie darin, dass der Schwerpunkt exakt hinter dem optimalen Treffpunkt fĂŒr jeden einzelnen Loft platziert ist. Das
Die Vokey SM6 wurden innerhalb der ersten Woche, in der sie verfĂŒgbar waren, zu den meistgespielten Wedges auf der PGA Tour. Dies war bei der Shriners Hospital for Children Open im vergangenen Oktober, als auf Anhieb 74 neue SM6-Modelle Aufnahme in die Spielsets der Tourspieler fanden. Ab dem 11. MĂ€rz sind die neuen Wedges auch bei uns im Handel.
Seit vergangenem August und der PGA Championship in Whistling Straits ist Jason Day Majorsieger, kĂŒnftig ist der Australier auch in NavigationsgerĂ€ten vertreten. Seine Heimatstadt Beaudesert in Queensland hat nĂ€mlich eine Strasse nach ihm benannt. Passend zu Days langen AbschlĂ€gen gibtâs im Stadtteil Oakland Estate jetzt den «Jason Day Drive».
Hybrid der besonderen Art: Mikado bietet die neuartige Kombi nation von Cartbag und Travelcover. Ganz wie ein Hartschalen koffer verarbeitet, mit Rollen fĂŒr den Transport auf der Reise und einer abnehmbaren Hartschalen-Haube zum Schutz der SchlĂ€ger. Der Bag selber hat eine durchgehende 5-fach Einteilung sowie Aussentaschen fĂŒr BĂ€lle, Regenkleidung und Proviant. Diese Taschen können fĂŒr die Reise auch entfernt werden. Mit robusten Haltegriffen, praktisch sowohl fĂŒr den Transport als auch auf der Runde. Gewicht: 4 kg + 1,2 kg (Haube). Höhe: 87 cm, inklusive Haube: 130 cm. Preis: 130 Euro. Weitere Infos und Bestellung unter www.all4golf.de
edler Shoebag aus Bioleder
Eleganter geht es kaum: Der neue, handgefertigte Shoebag von Golfart.ch wird mit viel Liebe zum Detail von Leder-Spezialisten in Umbrien gefertigt. Er besteht aus kostbarem, biologisch gegerbtem Leder und ist daneben Ă€usserst praktisch. Das Meisterwerk aus Italien kostet 210 Franken. Daneben bietet der Golfshop eine Variante mit «handschuhweichem Vollrindsnappaleder» und einem zusĂ€tzlichen Aussenfach fĂŒr 155 Franken.
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FĂŒr die 35ÂjĂ€hrige ExÂProette war es nur ein Formtest in den «Ferien»: Nora Angehrn spielte zweimal auf der Ladies Sunshine Tour und kam beide Mal in die Top 10. FĂŒr ihre 15ÂjĂ€hrige SchĂŒlerin Aja Ruoss war das Cape Town Ladies Open das erste ProfiÂTurnier.
Die ZĂŒrcherin Nora Angehrn weilte im Februar als Golflehrer mit ihren GĂ€sten in SĂŒdafrika. «Nebenbei» spielte sie die Ladies Joburg Open und wurde dort Achte. Zum Abschluss der Reise startete die 35-JĂ€hrige im altehrwĂŒrdigen Royal Cape Golf Club und scorte mit insgesamt sechs unter Par noch besser.
Angehrn brillierte speziell am zweiten Tag, als sie unter anderem ein Eagle bis auf Rang drei vorstiess. Die 69 auf dem
Der durch sein klares Design und LinienfĂŒhrung beliebte und bewĂ€hrte Precision Putter wurde fĂŒr 2016 gezielt weiterentwickelt und zeigt sich in einem neuem Erscheinungsbild mit zwei wesentlichen Verbesserungen: eine neue SchlagflĂ€che und das Perimeter Weighting. Durch spezielles FrĂ€sen am Putterkopf wird das Kopfgewicht insgesamt zwar reduziert, aber dennoch gezielt nach aussen verlagert. Dies fĂŒhrt zu einer besseren Gewichtung und mehr RichtungsstabiltĂ€t. Die neue, speziell gefrĂ€ste SchlagflĂ€che, vermittelt mehr Topspin und mehr GefĂŒhl beim Putten. www.komperdell-golf.com
Par 74 Platz war das drittbeste Einzelresultat des ganzen Turniers. So startete Angehrn unter anderem mit der SĂŒdafrikanerin Lee-Anne Pace im letzten Flight in die Finalrunde. Dort gelang der Schweizerin zum Schluss mit etwas Pech auf den GrĂŒns «nur» noch die Par-Runde. Pace, unter anderem Siegerin des Swiss Ladies Open von Losone im Jahr 2010, legte eine 67-er Karte
Turnier in Kaptstadt mit total 16 unter Par ĂŒberlegen. Angehrn fiel noch einige RĂ€nge zurĂŒck, doch der zweite Top 10 Platz bei einem offiziellen Turnier der Ladies Sunshine Tour sei mehr als sie beim reinen Formtest erwartet habe, kommentiert die ZĂŒrcherin, die vor sieben Jahren als Profi-Spielerin zurĂŒckgetreten ist. «Ich plane kein Comeback. Die beiden Turniere in SĂŒdafrika waren fĂŒr mich eher ein kurzer Check ob ich noch mithalten kann», sagt die ZĂŒrcherin, welche aktuell vor allem als ASGElite Coach arbeitet.
In SĂŒdafrika kĂŒmmerte sie sich unter anderem um Aja Ruoss. Die Juniorin des Golfclub Breitenloo mit Handicap 4,9 spielte als 15-jĂ€hrige beim Cape Town Ladies Open bereits ihr erstes Profiturnier. Auf dem langen und anspruchsvollen Parcours musste sie kĂ€mpfen, schaffte im kleinen Feld aber immerhin den Cut. Am Ende reichte es ihr fĂŒr den 47. Rang. Als dritte Schweizerin am Start kam Caroline Rominger in SĂŒdafrika auf den 18. Platz. Die BĂŒndner Proette bereitet sich mit der Sunshine Tour auf die Ladies European Tour vor. Sie war mit eins unter Par gut ins Turnier gestartet, spielte am zweiten Tag gemeinsam mit Nora Angehrn nochmals das gleiche Resultat. Die 77-er Karte zum Schluss, unter anderem wegen einem Doppelbogey auf Bahn 8, warf sie nochmals ein paar RĂ€nge zurĂŒck.
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taylorMade: Kalea fĂŒr l adies TaylorMade hat mit der Kalea-Serie eine spezielle Linie nur fĂŒr Damen entworfen: Die Loft-Optionen wurden fĂŒr Frauen optimiert. Ein tiefer Schwerpunkt weit hinten im Kopf fördert einen steilen Abflug und eine hohe Flugbahn. Die Kalea-SlimTech-SchĂ€fte wurden extra passend zu den Köpfen entwickelt. Erfreulich ist auch die hohe Auswahl an Produkten â angeboten werden drei SchlĂ€gersĂ€tze: zehnteilig (D, 3F, 4R, 5R, 6T, 7T, 8i â SW), achtteilig (4R, 5R, 6T, 7T, 8i â SW) und sechsteilig (6T, 7T, 8i â SW). Jeder GolfschlĂ€ger ist auch einzeln erhĂ€ltlich. Gleiches gilt fĂŒr den Putter und das Bag.
Packwunder Abacus ist mit den Regenprodukten der Serie Pitch Extreme Stretchlite ein kleines Wunder gelungen: Sowohl die Regenjacke als auch die Hose lassen sich extrem klein packen und sind im Vergleich zu herkömmlichen RegenanzĂŒgen ausserdem sehr leicht. Die StretchfĂ€higkeit des Materials fĂŒhrt dazu, dass sich die Produkte auch im Schwung gut anfĂŒhlen und kaum stören. Wollte man ein Argument gegen den Regenanzug suchen, so bliebe man am Ende nur am Faktor WĂ€rme hĂ€ngen: Wer eine Regenhose sucht, die er an kalten Tagen ĂŒber die normale Hose zieht, um sich vor der KĂ€lte zu schĂŒtzen, ist zweifellos mit einem klassisch dicken Modell besser bedient. Das Rascheln und die Unbeweglichkeit sind dann allerdings wieder Teil des Programms.
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Das Aus: Ăber die GrĂŒnde fĂŒr den Bruch der Beziehung zwischen Golfstar Tiger Woods und Ski-Olympiasiegerin Lindsey Vonn ist im vergangenen Jahr viel spekuliert worden. Inzwischen hat Vonn in einem Interview mit der New York Times zumindest ein wenig Licht ins Dunkel gebracht: «Thomas (ihr Exmann) war faktisch mein erster Freund, ich hatte also nicht allzu viel Erfahrung mit Beziehungen», erzĂ€hlte Vonn. «Dass ich mich dann direkt nach der Scheidung sofort wieder in die nĂ€chste Beziehung gestĂŒrzt habe, war von meiner Seite sicherlich nicht die klĂŒgste Entscheidung.» Aber: «Ich bereue nichts. Ich habe Tiger geliebt und wir hatten drei super Jahre zusammen. Gleichzeitig war es aber eine Erfahrung, durch die ich viel gelernt habe. Das ist mit jeder Beziehung so: Man lernt, was man braucht und was man von seinem Partner erwartet.»
Eine paradiesische Umgebung und ein perfekter Schuss: Die SĂŒdkoreanerin Ha Na Jang erzielte bei der Pure Silk Bahamas LPGA Classic auf Paradise Island den ersten Albatross auf einem Par 4 in der Geschichte der amerikanischen LPGA. Die 23-JĂ€hrige schlug mit einem Holz 3 aus 197 Meter Entfernung ein Ass. Der Ball landete nach dem Abschlag etwa einen Meter vom Loch entfernt und rollte dann zielstrebig Richtung Fahne. «Oh mein Gott, das ist unglaublich, unmöglich», lachte Jang, beugte sich auf den Boden und kĂŒsste den Rasen.
Bridgestone: superpink Von der Farbe sollte man sich in diesem Fall nicht schrecken lassen: Bridgestones Lady-BĂ€lle sind im Golfbereich inzwischen lĂ€ngst ein Renner. Der Golfballhersteller schafft es seit Jahren, mit Produkten zu begeistern, die vor allem den Anforderungen von Golferinnen mit geringer SchlĂ€gerkopfgeschwindigkeit entgegenkommen â also der grossen Masse an Damen. Der Lady Precept, der in dieser Saison noch einmal optimiert wurde, ist der weichste Damengolfball im Markt und noch einmal neun Prozent dehnbarer als sein VorgĂ€nger. Dadurch lĂ€sst sich der Ball im Treffmoment leichter zusammendrĂŒcken, wodurch auch eine höhere Ballgeschwindigkeit entsteht. ErhĂ€ltlich sind die BĂ€lle in folgenden Farbkombinationen: Weiss mit blauer Schrift, Optic Pink mit blauer Schrift, Optic Yellow mit schwarzer Schrift.
Rory McIlroy ist â wieder einmal â verlobt. Nach der gelösten Verbindung mit Tennisstar Caroline Wozniacki ist diesmal die 26-jĂ€hrige Erica Stoll die GlĂŒckliche. McIlroy berichtete der Londoner Times: «Sie spielt kein Golf, gehört aber zur Golfszene. Ich kenne sie seit drei Jahren und wir sind gute Freunde. Sie ist Amerikanerin, weshalb ich inzwischen gerne Zeit in Palm Beach verbringe.» Stoll, die fĂŒr die US PGA arbeitet, lernte McIlroy kennen, als sie beim Ryder Cup 2012 fĂŒr ihn eine Polizeieskorte vor seinem Einzel organisierte, weil er die Startzeit beinahe verpasst hatte.
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Wir werden zwar immer Ă€lter, doch die Spitzengolfer sind immer jĂŒnger. Deshalb senkt der EuropĂ€ische Golfverband das Eintrittsalter, zuerst fĂŒr die MidÂAmateure und ab sofort auch bei den Senioren. Das stösst nicht nur auf Gegenliebe.
Bei den Profis gilt dies schon lange, und ab dieser Saison sind auch die Amateure ab 50 Jahren bei den Senioren-Turnieren startberechtigt. Die Generalversammlung des EuropĂ€ischen Golfverbandes (EGA) senkte im vergangenen November das Seniorenalter fĂŒr alle internationalen Meisterschaften bei den MĂ€nnern von 55 auf 50, fĂŒr die Frauen Ă€ndert sich nichts. Ab sofort sind deshalb auch bei den ASG-Meisterschaften der Senioren (Omnium und internationale Meisterschaften im Engadin) die Teilnehmer ab dem 50. Geburtstag startberechtigt.
Die EGA will mit der tieferen Alterslimite vor allem das sportliche Golfen der Senioren unterstĂŒtzen. Erst vor einem Jahr wurde die Limite bei den Mid-Amateuren von 35 auf 30 Jahre gesenkt, deshalb sei der nĂ€chste Schritt nur logisch gewesen, erlĂ€utert ASG-GeneralsekretĂ€rin
Barbara Albisetti.«Keine Freude» an der neuen Regelung haben allerdings die Verantwortlichen der Vereinigung der Golfsenioren der Schweiz (ASGS). Laut ASGS-PrÀsident Urs Bruhin sei der Entscheid zu kurzfristig gefallen. Die eigenen Statuten liessen sich nicht so kurzfristig anpassen, zumal
verschiedene ASG-Clubs in der Schweiz fĂŒr ihre Seniorensektionen die bisherige Altersgrenze beizubehalten scheinen, fĂŒgt er an. Die Schweizer Senioren-Vereinigung umfasst gut 2500 Mitglieder. FĂŒr ihre Turniere gilt im laufenden Jahr die bisherige Altersgrenze ab 55. «Wir werden an der Delegiertenversammlung im Juni ĂŒber ein tieferes Eintrittsalter diskutieren und allenfalls abstimmen, aber zumindest dieses Jahr wird es zwei verschiedene Seniorenkategorien geben», erklĂ€rt Bruhin. Der EuropĂ€ische Golfverband sehe die rein sportliche Seite, bei den AnlĂ€ssen der europĂ€ischen Golfsenioren gehe es aber auch noch um gesellschaftliche Werte neben dem Platz.
Das Àlteste Mitglied in der ASGS wird bald 91. Auch wenn man in diesem Alter ab Rot abschlagen darf, sei die Spanne zu den 50-JÀhrigen seiner Meinung nach zu gross, erlÀutert der PrÀsident der Senioren-Vereinigung.
Urs Ris spricht von einem «Ăbergangsjahr». Der Captain der ASG-Senioren-Nationalmannschaft, Senioren-Captain in Ascona und selber Mitglied des ASGS, ist von der Vorgabe der EGA direkt betroffen. «FĂŒr die Einzel- und die Team-Europameisterschaft werden wir die besten Spieler ab 50 Jahren brauchen, diese können sich im Jahr 2016 aber nur ĂŒber das Omnium oder die internationalen Meisterschaften im Engadin qualifizieren.» Ris erwartet, dass sich die Clubs rasch an die neue Altersgrenze gewöhnen werden und ab dem nĂ€chsten Jahr auch die privat organisierten
Senioren-Vereinigungen in Europa nachziehen werden. «Langfristig machen zwei verschiedene Altersgrenzen einfach keinen Sinn, das muss allen einleuchten.»
M EHR A NGEBOTE FĂR
MID-A MATEURE
Schon vor einem Jahr senkte die EGA die Untergrenze bei den Jung-Senioren. «Die Spitzenspieler bei den Amateuren werden immer jĂŒnger, so wurde die Spanne zu den Mid-Amateuren zu gross», erlĂ€utert Barbara Albisetti. Mit ihren Strokeplay-Turnieren spricht der Verein MidAmateure.CH vor allem diese sportlichen Jungsenioren an, notabene Damen und Herren. «Das tiefere Eintrittsalter allein brachte aber kaum zusĂ€tzliche Mitglieder», erlĂ€utert VereinsprĂ€sident Nico Tschanz. Viele hĂ€tten in diesem Alter eher zu wenig Zeit fĂŒr Turniere wĂ€hrend der Woche. Der mit der ASG assoziierte Verein der Mid-Amateure könnte durchaus noch mehr Mitglieder aufnehmen. «Einzel-Strokeplay schreckt doch einige Jungsenioren ab», sagt Tschanz, deshalb ĂŒberlege man sich fĂŒr die Saison 2017 in den Einzel-Turnieren auch eine «Wahlmöglichkeit» mit klassischem Stableford. «Die Team-Challenge lĂ€uft mit ĂŒber 65 Equipen aber ganz hervorragend und dĂŒrfte auch in diesem Jahr nochmals leicht zulegen.» So oder so wird das Angebot fĂŒr die sportlichen Jungsenioren erhöht. In dieser Saison gibt es erstmals vier zweitĂ€gige Mid-Amateur-Open fĂŒr Golfer ab 30 Jahren. Diese werden von den Clubs selber organisiert. «Die Turniere ĂŒber zwei Runden helfen, eine breitere Basis fĂŒr die Nationalmannschaft zu finden», freut sich Andreas Bauer, Captain des Nationalteams der Mid-Amateure.
Auch in dieser offiziellen Alterskategorie unterstĂŒtzt die ASG die besten Spieler bei ihren internationalen AnlĂ€ssen. Playing Captain Bauer hat allerdings nicht immer alle Top-Spieler zur VerfĂŒgung. «Viele stehen mitten im Berufsleben und haben schlicht keine Zeit fĂŒr solche internationalen EinsĂ€tze», beobachtet der langjĂ€hrige Amateur-Nationalspieler. Um etwa bei der Einzel-Europameisterschaft der Mid-Amateure â vorne â mitzuspielen, benötigt man laut Bauer mindestens ein «Scratch-Handicap». So sei die Auswahl schon beschrĂ€nkt, und auch die tiefere Altersgrenze von 30 habe im vergangenen Jahr nichts gebracht. «Die Altersgruppe wĂ€re eigentlich interessant, aber gerade nach einer intensiven Karriere als Amateur setzen viele neue PrioritĂ€ten», beobachtet der bald 50-jĂ€hrige Captain der Schweizer Mid-Amateur-Nationalmannschaft. So habe er trotz intensiver Suche keine jĂŒngeren Spieler aufbieten können. «Im Team sind alle ĂŒber 40, und ich könnte in diesem Jahr schon bei den Senioren starten. VorlĂ€ufig fĂŒhle ich mich aber wohl bei den Mid-Amateuren.»
frau Muggli hat jetzt zugegeben, dass sie sich auf die neue Saison hin einen Helm angeschafft habe. Nicht etwa einen leichten Velo- oder Skihelm, nein, bei ihrem Modell handle es sich um einen Suva-geprĂŒften Motorradhelm mit Vollvisier und roten GT-Streifen. Um einen 1,3 Kilogramm schweren Integralhelm aus Carbon, Fiberglas und Kevlar,
mit Antibeschlags-Visier, waschbarem Futter und Doppel-D-Ring-Verschluss zum SchnĂ€ppchenpreis von 593 Franken. Das klinge im ersten Moment nach viel, sei aber doch zehn Rappen gĂŒnstiger als der heruntergesetzte neue TaylorMade M1 430 Driver â wobei der ja eine Angriffswaffe sei und ihre neue zusĂ€tzliche AusrĂŒstung ausschliesslich der Verteidigung diene. Und weil es beim Golfen ja seit neustem um Leben und Tod gehe, habe sich ihr Ruedi den original «US Army MSA TC2000»-Kevlarhelm mit MultiCam-Halterung angeschafft, exakt jenes Modell also, das die amerikanischen Marine-Infanteristen an der Front trĂŒgen. Das Teil sei im Internet so gĂŒnstig gewesen, dass er auch grad noch eine kugelsichere Weste (Klasse IIA) fĂŒr sie geposchtet habe. Auf die Frage, weshalb sie um alles in der Welt denn derart aufrĂŒste, starrte mich Frau Muggli bloss mit weit aufgerissenen Augen an: «Aus Angst, auf dem Golfplatz abgeschossen zu werden!»
Die Tatsache, dass die neue HandicapObergrenze auf 54 gesetzt worden sei, mache ihr grösste Sorgen. Wenn sie auf der Driving-Range beobachte, wie die BĂ€lle der Novizen kreuz und quer durch die Gegend zischten, dann gehe sie davon aus, dass das auf dem Platz nicht wesentlich anders sein werde. NatĂŒrlich verstehe sie es, dass der Golfverband verzweifelt alles daransetze, hauruckmĂ€ssig neue
Spieler anzulocken, aber ob der Aufruf zum fröhlichen Jekami der richtige Weg sei, das wage sie dann doch sehr zu bezweifeln. Denn was nĂŒtzen neue Golfer, wenn gleichzeitig altgediente Mitglieder umgenietet wĂŒrden? Aus ihrer Sicht habe es noch nie jemandem geschadet, sich erst mal ein bisschen in den Hintern zu chlĂŒbĂ€n und zu ĂŒben, bevor er auf die Menschheit losgelassen werde. Hinzu komme, dass sich Neulinge auf dem Platz ja auch nicht wirklich flink bewegen wĂŒrden. Die langen Rundenzeiten, die seien ja weiss Gott schon heute eines der grössten Probleme beim Golfspiel und je lĂ€nger die Runde, desto grösser sei ja auch die Wahrscheinlichkeit, abgeschossen zu werden. Immerhin: Solange man nicht am Abschlag von Ryan Winther stehe, sei die Chance halbwegs intakt, ohne Steckschuss vom Feld getragen zu werden. Der Wahnsinnige stellte ja 2013 mit 349,38 Stundenkilometern den absoluten Weltrekord punkto Ballgeschwindigkeit auf. Zum Vergleich: Der Durchschnittswert fĂŒr von den Tourprofis gedroschene BĂ€lle liegt bei rund 260 Kilometern die Stunde. Klar, auch da wĂ€re es relativ suboptimal, wenn man in die Schusslinie geriete. Zum GlĂŒck flögen die BĂ€lle der AnfĂ€nger deutlich langsamer. Aber trotzdem: Wenn man von so einem VierundfĂŒnfziger einen Ball aufs Auge gepfeffert bekomme, dann gehe das Licht aus, meinte Frau Muggli.
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Jedes Jahr im April richtet sich der Blick nach Augusta: Mit der US Masters beginnt die Major-Saison â und eine Woche lang spielt die Golfwelt verrĂŒckt. Die grosse Frage diesmal: Kann ĂŒberflieger Jordan Spieth sein grĂŒnes Jackett verteidigen?
er noch nie da war, kann dieses GefĂŒhl nicht verstehen: «Homecoming» nennen es die Amerikaner. Diese RĂŒckkehr zu einem Fleck Erde, der dir ans Herz gewachsen ist und besondere GefĂŒhle auslöst. Der Augusta National Golf Club ist so ein Ort. Er ist ein Fixpunkt im Universum der Golfer, jenes Zentrum, auf das sich jĂ€hrlich im April all ihr Interesse richtet. Die US Masters ist das einzige der vier Major-Turniere, das nie seinen Austragungsort wechselt. Ăber die Jahre haben sich hier Rituale entwickelt, Erinnerungen geformt, Mythen gebildet. Das ist in Augusta nicht anders als in Wimbledon: Zeremonien wie das Champions Dinner oder der erste Abschlag der Honorary Starter am Eröffnungstag sind Standard. Löcher tragen Namen wie Golden Bell oder Pink Dogwood. Die Hogan-, die Nelson- und die Sarazen-Bridge erinnern an besondere Runden und SchlĂ€ge dieser
Plantage im tiefen SĂŒden Georgias als Refugium fĂŒr Reiche geplant hatten, wollten mit dem Turnier auf den aussergewöhnlichen Platz des australischen Designers Alister Mackenzie aufmerksam machen und natĂŒrlich vor allem auch auf die ExklusivitĂ€t des Clubs. Ăber die Jahre hinweg ist dies geglĂŒckt: 51 Wochen im Jahr ist das breite Eingangstor an der Washington Road in Augusta der Ăffentlichkeit verschlossen. Hohe Hecken verstellen den Blick auf die Anlage. Kaum eine Information dringt ĂŒber die Mitglieder, deren genaue Zahl nicht bekannt ist, nach draussen. AnonymitĂ€t ist das Gesetz dieses Clubs, der als eine Ansammlung von Reichen und MĂ€chtigen gilt. Bill Gates und Warren Buffett drehen hier ihre Runden, der Ex-US-PrĂ€sident Eisenhower pflegte seine Freizeit in einem der clubeigenen Cottages beim Bridgespiel zu verbringen. Die Ex-US-Aussenministerin Condoleezza Rice ist eines der zwei einzigen weiblichen
Spieler. Jack Nicklaus wird mit einer Plakette an einem Trinkbrunnen geehrt. Das Eisenhower- Cottage weist auf die hÀufigen Aufenthalte des Ex-US-PrÀsidenten in dem kleinen GÀstehaus hin. Die Historie ist immer prÀsent, unverzichtbarer Teil eines Turniers, welches schon dadurch einen besonderen Stellenwert im Kreis der Majors einnimmt.
Die GrĂŒnder des Augusta Golf Clubs haben diesen Sonderstatus stets gesucht: Als die US Masters 1934 zum ersten Mal als Einladungsturnier geplant wurden, war die Veranstaltung als Vehikel zur Mitgliedergewinnung gedacht. Bobby Jones und Clifford Roberts, die den Augusta National Golf Club auf einer
Er ist der absolute Chef in der Welt fĂŒr sich: Billy Payne (mittlere Reihe rechts).
Mitglieder. Auch «Condi» allerdings, eigentlich durchaus fĂŒr ihr Durchsetzungsvermögen bekannt, muss sich in Augusta an die Regel Nummer 1 halten: Allein der PrĂ€sident bestimmt â und die Mitglieder haben nichts zu sagen. Schon beim kleinsten Fauxpas setzt der jeweilige Clubchef, derzeit Billy Payne, unar tige Mitglieder vor die TĂŒr. Sei es, dass sie sich unberechtigt in der Ăffentlichkeit ĂŒber den Club geĂ€ussert haben, ihr grĂŒnes Jackett ausserhalb der Clubgrenzen anzogen oder Ă€hnlich unverfrorene Dinge taten. Wer als Mitglied unerwĂŒnscht ist, bekommt seine Jahresrechnung nicht mehr zugeschickt â ein subtiler Hinweis darauf, dass irgendwo ein Fehltritt begangen wurde.
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Diese diktatorische Entscheidungsfindung hat schon so manchen Golfprofi zur Verzweiflung gebracht: Als der SĂŒdafrikaner Charl Schwartzel beschloss, beim Champi-
Es ist in Augusta nicht anders als in Wimbledon: Zeremonien wie das Champions Dinner oder der erste Abschlag der Honorary Starter am Eröffnungstag sind Standard.
ons Dinner selbst vor dem Clubhaus zu grillen, wurde ihm kurzerhand mitgeteilt, ein Barbecue ausserhalb des Clubhauses sei eben nicht Stil des Hauses. Man sass dann gesittet bei Tische. Und auch die Teilnehmerliste fĂŒr das erste Major-Turnier des Jahres hat so ihre Eigenarten. Das Turnier ist ein sogenanntes «Invitational», die Zulassungskriterien legt allein der Club fest.
Ein grĂŒnes Einladungsbriefchen signalisiert alljĂ€hrlich zum Jahresbeginn den Spielern, wer zum Kreis der Geladenen gehört. Zu den Besonderheiten gehört die Tatsache, dass Ex-Champions bis zu ihrem 65. Geburtstag automatisch startberechtigt sind. Auch die Gewinner der US Amateur, der US Mid-Amateur und der US PublicLinks Championship sind am Start.
Ebenso der 16-jÀhrige Costa Ricaner Paul Chaplet, der sich mit seinem Sieg an den lateinamerikanischen Amateur-Meisterschaften qualifizierte (siehe Box).
Eines der grössten Ziele des Clubs ist die weltweite Verbreitung von Golf. Asien zum Beispiel lag den Offiziellen in den vergangenen Jahren immer besonders am Herzen, weshalb Spieler wie die beiden Japaner Shingo Katayama oder Ryo Ishikawa auch einfach mal unabhĂ€ngig von den sonst ĂŒblichen Qualifikationskriterien eingeladen wurden. So manch einem etablierten Profi aus Europa oder den USA, der es noch nie in das vergleichsweise kleine Feld mit knapp 100 Spielern geschafft hat, packt da der Zorn.
Einmal angekommen in Augusta National, werden die Stars ganz still. Wenn unzÀhlige
Major-Sieger und Champions das hohe Lied des Turniers und seiner Gastgeber singen, mag eben niemand wirklich in Kritik ausbrechen. Und so wird dieses erste
Major-Turnier im Jahr eben einfach nach allen Regeln der Kunst zelebriert: Man trifft sich unter der alten Eiche vor dem
- Tiger Woods bleibt bis heute der jĂŒngste Masters-Sieger aller Zeiten. Als er 1997 gewann, war er 21 Jahre, drei Monate und 14 Tage jung.
- Jack Nicklaus gewann nicht nur die meisten Titel (sechs), sondern war 1986 bei seinem Sieg mit 46 Jahren, zwei Monaten und 23 Tagen auch der Àlteste Masters-Sieger aller Zeiten.
- Die Ex-Sieger haben seit 1949 zwar grĂŒne Jacketts, sind aber keine Club-Mitglieder. Nur die Golfprofis Jack Nicklaus, Arnold Palmer und John Harris wurden bis dato als Mitglied in Augusta aufgenommen.
- Die EinfĂŒhrung der grĂŒnen Jacketts reicht ins Jahr 1937 zurĂŒck. Man kaufte sie, damit Masters-Besucher die Mitglieder leichter erkennen und Auskunft einholen konnten.
- Das Champions Dinner findet immer am Dienstag der Masters-Woche statt. Es ist Mitgliedern des sogenannten Masters Clubs vorbehalten, der sich aus den Ex-Champions zusammensetzt.
- Die berĂŒhmte, 300 Meter lange Magnolia Avenue zum Clubhaus zieren exakt 61 Magnolien.
- Im Obergeschoss des Clubhauses befindet sich das KrĂ€hennest; eine kleine Wohnung, in der maximal fĂŒnf Amateure Platz haben.
- WĂ€hrend der Kriegsjahre 1943 bis 1945 wurde das Turnier nicht ausgetragen. Stattdessen nutzte man das ClubgelĂ€nde zur Aufzucht von GeflĂŒgel und Vieh.
- Die grosse Eiche vor dem Clubhaus, die immer als Treffpunkt dient, wurde um das Jahr 1850 gepflanzt.
- In Augusta wurden ĂŒber die Jahre unzĂ€hlige Pinien gepflanzt und LaubbĂ€ume, soweit vorhanden, entfernt, um sich nicht mehr mit dem Ăbel des herumfliegenden Laubes auseinandersetzen zu mĂŒssen.
Zu den Besonderheiten gehört die Tatsache, dass Ex-Champions bis zu ihrem 65. Geburtstag automatisch startberechtigt sindâŠ
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strahlend weissen Clubhaus zu einem GesprĂ€ch, Drink oder Interview. Man staunt ĂŒber all die perfekt stehenden Grashalme auf Fairways und GrĂŒns. Die Azaleen blĂŒhen in Weiss und RosĂ©, kein einziges loses BlĂ€ttlein fliegt irgendwo auf den Fairways herum. Frauen im FrĂŒhlingskleidchen, Jungs im frisch gestĂ€rkten Poloshirt, alte Herren mit dem Strohhut auf dem Kopf â das alles wirkt ein wenig altertĂŒmlich, aber doch sehr distinguiert.
Am Sonntagabend dann versinkt das Clubhaus in der DĂ€mmerung. Jordan Spieth, der Champion des Jahres 2015, wird seinem Nachfolger ein grĂŒnes Jackett fĂŒr den Sieger ĂŒberziehen. Reden werden gehalten, ein paar TrĂ€nen werden fliessen â und die Golfwelt hat wie jedes Jahr im April den Atem angehalten.
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Vielleicht muss PrĂ€sident Billy Payne am 10. April selber Hand anlegen, dies, wenn Jordan Spieth erneut gewinnt und sich nicht gut selber ins Green Jacket helfen kann. Der 22-JĂ€hrige holte sich 2015 seinen ersten Major-Titel, und zwar auf Ă€usserst ĂŒberzeugende Art und Weise. Er
Die Titelverteidigung beim Masters ist extrem selten, sie gelang bis dato bloss vier Spielern: Sam Snead 1953/1954, Jack Nicklaus 1965/1966, Nick Faldo 1989/1990 und Tiger Woods 2001/2002
war der erste Profi seit 1976, der das Turnier von der ersten bis zur letzten Runde anfĂŒhrte. Gelingt ihm nun der Doppelsieg?, ist die grosse Frage. Die pure Statistik spricht eher gegen den Weltranglistenersten. Die Titelverteidigung beim Masters ist extrem selten, sie gelang bis dato bloss vier Spielern: Sam Snead 1953/1954, Jack Nicklaus 1965/1966, Nick Faldo 1989/1990 und Tiger Woods 2001/2002. Nachdem Spieth aber inzwischen stets als Woods-Nachfolger gehandelt wird, traut man ihm den Titel auch in diesem Jahr durchaus zu. Der Platz in Augusta kommt der Spielweise des Texaners entgegen: Er erfordert extrem gute
Spielstrategie und das nötige Quentchen AggressivitĂ€t. Die Kombination aus beidem ist die grosse StĂ€rke von Spieth. FĂŒr den Amerikaner ist das Masters 2016 erst der dritte Auftritt in Augusta. Bei seiner Premiere als 20-JĂ€hriger sah es lange so aus, als könnte er sich zum jĂŒngsten Masters Champion kĂŒren lassen. Er lag im Direktduell gegen Bubba Watson zeitweise in Front, musste sich dann aber schliesslich noch geschlagen geben. Drei Jahre spĂ€ter ist er in jeder Beziehung gereift. Zudem begann Spieth das neue Kalenderjahr schon eindrĂŒcklich. Er gewann das Hyundai Tournament of Champions auf Hawaii gleich mit acht SchlĂ€gen Vorsprung auf Patrick Reed. Sein Erfolg beim Turnier der Turniersieger war zudem der siebte Sieg beim 77. Start als Profi. Vom 7. bis 10. April könnte er durchaus der fĂŒnfte Profi werden, dem das «Double» in Augusta gelingt.
Der 16-jĂ€hrige Paul chaplet (bild) gewinnt die Latin America Amateur und sichert sich so einen Platz beim US-Masters. Er wird als zweitjĂŒngster Spieler aller Zeiten in Augusta antreten. Dabei hatte er erst vor sechs Jahren mit Golfen begonnenâŠ
Der Costa Ricaner Paul Chaplet gewann mit einer abschliessenden 70er Runde die Latin America Amateur Championship, ausgetragen auf dem spektakulĂ€ren Platz Teeth of the Dog in der Dominikanischen Republik. SpektakulĂ€r ist auch seine junge Karriere. Er hat erst 2009 ĂŒberhaupt erstmals einen GolfschlĂ€ger geschwungen. «Meine Mutter schenkte meiner Schwester damals eine Trainerstunde und ich fuhr mit, ohne zu wissen was Golf eigentlich ist. Der Trainer fragte mich, ob ich einen Ball schlagen wolle. Von dem Tag an
hat es mich gepackt», erzĂ€hlt der junge Amateur nach dem Ăber raschungssieg.
Chaplet ist damit der erste Spieler Costa Ricas, der ĂŒberhaupt an einem Masters starten darf. «Es ist definitiv ein Traum, der wahr wird, gerade in meinem Alter.» Chaplet wird im April somit der zweitjĂŒngste Teilnehmer in der Historie des US-Masters sein. Einzig der Chinese Guan Tianlang war als 14-JĂ€hriger bei seinem Masters-Debut noch jĂŒnger. Tianlang gelang es sogar den Cut zu schaffen, so dass auch Chaplet zuversichtlich auf seine erste Major-Teilnahme blickt: «Ich habe gesehen wie er beim Masters gespielt hat und er hat stark gespielt. Das bedeutet, dass es möglich ist sehr gut zu spielen auch wenn man vorher noch nie ein PGA Tour-Turnier oder jemals mit einem Golfprofi gespielt hat.»
Die Kampagne soll in den nĂ€chsten vier Jahren gut 10 000 Personen zusĂ€tzlich von «Golf â itâs magic» ĂŒberzeugen und als Neugolfer gewinnen.
Zum ersten mal seit 112 Jahren wird Golf wieder olympisch und erfĂ€hrt dadurch eine grössere Anerkennung als Sportart. Die ASG startet die Kampagne unter dem Motto «Golf â itâs magic» die neue nationale Kommunikationskampagne, in enger Zusammenarbeit mit den Golfclubs und den Public GolfOrganisationen. Das Ziel ist klar: Bis in vier Jahren soll die Zahl der Golferinnen und Golfer auf 100 000 steigen. Das heisst, konkret wĂ€ren das 2500 Neugolfer pro Jahr. Mit Plakaten und Inseraten in grossen Zeitungen sollen vor allem interessierte Nichtgolfer angesprochen werden. Die Details zur erst maligen Aktion des Verbandes werden dann Mitte April im Rahmen des Swiss Golf Forums in Bern der Ăffentlichkeit vorgestellt. Die Kampagne startet 2016 und soll bis zu den nĂ€chsten Olympischen Spielen 2020 in Tokio weitergefĂŒhrt werden. Klar spielen die Clubs eine entscheidende Rolle: «Wir hatten ein positives Feedback: Mehr als 60 Clubs aus allen Sprachregionen der Schweiz beteiligen sich an der Kampagne», erlĂ€utert ASGGeneralsekretĂ€rin Barbara Albisetti. Auf den PlĂ€tzen geht die Promotion dann
im Mai richtig los. Es finden insgesamt fast 170 Tage der offenen TĂŒren statt. Schon bisher veranstalten einzelne Clubs solche AnlĂ€sse fĂŒr die breite Ăffentlichkeit. Diesen Mai gibt es erstmals eine breit abgestĂŒtzte Kampagne, um möglichst viele Interessierte ĂŒberhaupt auf den Golfplatz zu bringen. «Es gibt immer noch Hemmschwellen und zusammen mit den Clubs wollen wir diese möglichst beseitigen. Und das passiert am besten, wenn die Leute sich selber ein Bild machen können», erlĂ€utert ASG ÂVorstandsmitglied Raphael Weibel.
«Die Tage der offenen GolfplĂ€tze richten sich in erster Linie an Neugolfer jeden Alters, aber natĂŒrlich sind wir auch auf die UnterstĂŒtzung aller aktiven Golferinnen und Golfer angewiesen», ergĂ€nzt Barbara Albisetti. «Sie können sehr viel zum Gelingen der Promotion beitragen, indem sie in ihrem Umfeld und Bekanntenkreis selbst Leute zu Golf4you ermuntern oder einladen.» Die Details mit den Orten und Daten gibt es ab Mitte April auf magicgolf.ch.
Ende Jahr waren genau 89 579 Golferinnen und Golfer in der Schweiz bei einem Club oder einer Public Golf Organisation angemeldet. Das sind fĂŒr letztes Jahr exakt 1056 zusĂ€tzlich lizenzierte Mitglieder. Wie in den beiden Vorjahren ging die Zahl der klassischen Clubmitglieder etwas zurĂŒck. Den grössten Sprung machte die ASG GolfCard Migros mit gut 1200 neuen Golferinnen und Golfern, sie wuchs um knapp 400 Mitglieder (siehe Grafik).
Die Zahlen Ende Jahr zeigen jeweils nur den «Saldo»: WĂ€hrend einer Saison beenden zirka 4000 Spielerinnen und Spieler ihre Golferkarriere â sei es aus gesundheitlichen oder beruflichen GrĂŒnden, sei es dass sie keine Zeit oder Lust mehr haben. Diese Austritte mĂŒssen die Clubs erst einmal kompensieren, um nur schon die Mitgliederzahl zu halten.
Der Trend der vergangenen zwei Jahre blieb aber auch 2015 bestehen: Die Zahl der Neugolfer sinkt. Waren es zwischen 2010 und 2012 jeweils mehr als 3000 zusÀtzlich Lizenzierte, hat sich die Zahl zunÀchst halbiert und ist auch in der abgelaufenen Saison nochmals gesunken.
Die ASG organisiert zum ersten Mal im Olympiajahr ein nationales Ranking fĂŒr alle Turnierspieler in der Schweiz: Die GOLFSUISSE Games mit dem grossen Finale auf Golf Sempachersee. Alle Spieler, die bis Ende Juli 2016 an drei oder mehr Clubturnieren teilgenommen haben, qualifizieren sich fĂŒr das offizielle Ranking der GOLFSUISSE Games. Es zĂ€hlen alle NettoÂResultate, die in handicapwirksamen Turnieren auf ASGÂPlĂ€tzen erspielt wurden. Turniere, die im Rahmen der Sektionen (Damen, Senioren, Junioren) stattfinden, werden nicht berĂŒcksichtigt. FĂŒr das grosse Schweizer Finale im September 2016 sind die 60 besten Spieler und Spielerinnen qualifiziert. Das Finale auf Golf Sempachersee findet am Wochenende 17./18. September 2016 statt. SelbstverstĂ€ndlich sind alle 120 Golferinnen und Golfer dazu einge
laden, auch zum Galadinner am Samstag. Rund 60 Clubs machen bei der Qualifikation fĂŒr die GOLFSUISSE
Im Interview erklÀrt der ASGPrÀsident Jean-Marc Mommer die konkreten Ziele der Strategie «Growing Golf Together» und die anderen PrioritÀten des Verbandes.
Die Zahl der golferinnen und golfer stieg in der Schweiz im vergangenen Jahr um gut 1000 Personen, wie kommentieren sie diese jĂŒngste entwicklung?
Sie ist im Grossen und Ganzen positiv, denn die Anzahl Golfspieler nimmt in der Schweiz jedes Jahr zu. Diese Zunahme ist jedoch sehr unterschiedlich verteilt, rund die HĂ€lfte der Clubs hat weniger Mitglieder als im Jahr 2014. Die Clubs mĂŒssen Massnahmen ergreifen, um ihre Zukunft abzusichern, zum Beispiel indem
sie die soziale und familiĂ€re Dimension des Clublebens besonders hervorheben. Es gibt immer mehr Golfspieler, das ist richtig, aber gleichzeitig stellt man auch ein wachsendes Desinteresse fĂŒr das Vereinsleben fest. Das gilt ĂŒbrigens fĂŒr alle Sportarten. Die Leute wollen nicht unbedingt einem Club beitreten. Diese Tatsache erklĂ€rt weitgehend die Zunahme der unabhĂ€ngigen Golfer.
Wie kann die ASg die entwicklung des golfsports in der Schweiz fördern? Eines der Ziele der ASG ist die UnterstĂŒtzung der Clubs, sie sind ja unsere direkten Mitglieder. Dazu gehört, dass wir die Zunahme der Golfspieler fördern. Die ASG muss mit allen Akteuren des Golfsports in der Schweiz arbeiten, aber in erster Linie mit den Clubs. Sie stellen die PlĂ€tze zur VerfĂŒgung und stehen somit im Zentrum des Systems. Unsere TĂ€tigkeit muss sich sowohl an die jungen Generationen richten als auch an Spieler, die erst mit dem Golf beginnen, wenn sie ihre beruflichen Ziele erreicht haben.
Was heisst «growing golf together» konkret?
Der strategische Plan 2016 Â2019, der im ASG ÂJahresbericht 2015 veröffentlicht wurde, heisst «Growing Golf Together». Er bezieht sich vor allem auf das Wachstum des Golfsportes und sieht schon in diesem Jahr eine PRÂKampagne mit dem Thema «Golf, itâs magic!» vor. Diese Kampagne richtet sich in erster Linie an Nicht Golfer. Der Mai wird zum «Golfmonat» erhoben. Wir verfolgen damit ein doppeltes Ziel: Ein positives Bild des Golf vermitteln und neue Spieler fĂŒr unseren Sport gewinnen, damit die Schweiz bis 2020 rund 100 000 Golfspieler zĂ€hlt.
Welche Zukunft hat der Wettkampfsport mittelfristig in der Schweiz?
Die Strategie der ASG hat eine starke sportliche Komponente, welche Nachwuchsförderung und die systematische Suche nach neuen Talenten zum Ziel hat. Es gibt aktuell mehr als 200 Spieler im Regional und Nationalkader, und diese werden jeweils durch eine integrierte
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Struktur vor Ort unterstĂŒtzt. Die Clubs spielen dabei eine massgebende Rolle. Wir werden oft gefragt wo denn unsere Champions sind. Wir bieten ihnen alles was es braucht, um erfolgreich zu sein. Es liegt aber an den Athleten, sich zu behaupten und zu gewinnen. Mit dem Swiss Pro Team unterstĂŒtzen wir natĂŒrlich auch Spieler, die ins Profilager wechseln.
Was sind hier die konkreten Ziele?
Bis 2020 mehrere junge Schweizer Golfer auf die European Tour zu bringen. Auch die Olympischen Spiele sind sehr motivierend fĂŒr junge Spieler. Wir ĂŒberlegen uns auch die Schaffung eines nationalen Zentrums, um die Trainingsmöglichkeiten den Herausforderungen des Wettkampfsportes auf hohem Niveau anzupassen.
Welches sind die anderen PrioritÀten der ASg?
Die Kommunikation ist Àusserst wichtig. Eine effiziente Kommunikation vermag sowohl die jungen Generationen als auch Nicht Golfer zu inspirieren und gleichzeitig einem breiten Publikum die positiven Seiten des Golfsportes
zu zeigen. PRÂAktionen, soziale Medien, das Swiss Golf Forum mit ĂŒber 150 Teilnehmern im vergangenen Jahr gehören auch zum Thema Kommunikation. Eine andere PrioritĂ€t ist eine möglichst harmonische Zunahme der Mitglieder in den Golfclubs und die Erweiterung des öffentlichen Golfsports. Die unabhĂ€ngigen Golfer gehören auch zur Zukunft unseres Sportes. Aber gleichzeitig ist der Fortbestand des Golfsportes eng mit den Clubs verbunden, von denen grosse Investitionen verlangt werden. Man muss die Situation genau analysieren, um die Gemeinsamkeiten der Clubs und des Public Golf besser zu verstehen. Zu dieser Analyse gehören auch die Driving Ranges und Pitch&Putt, die vielen AnfĂ€ngern attraktive Einstiegsmöglichkeiten bieten.
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«Growing Golf Together» heisst das Programm beim zweiten Swiss Golf Forum. Nach der erfolgreichen Premiere vor einem Jahr wird der Anlass noch internationaler und offener. Unter anderem mit FC-Basel-PrÀsident
Bernhard Heusler blicken die Teilnehmer auch ĂŒber den Golfplatz hinaus.
Das Feedback des ersten Swiss Golf Forums sei sehr gut gewesen, deshalb bleibe die Grundstruktur des zweitĂ€gigen Anlasses in Bern bestehen, sagt Raphael Weibel. Er ist im AGS ÂVorstand fĂŒr den Anlass zustĂ€ndig, welchen der Verband zusammen mit der ASGI und der ASG GolfCard Migros organisiert. Inhaltlich gehe es vorab um die konkrete Fortsetzung der BemĂŒhungen um Neugolfer. Wie der französische Verband, unter anderem mit KurzplĂ€tzen, zu neuen Mitgliedern kommt, erlĂ€utert beispielsweise Pierre Lasfargue, Projektverantwortlicher des französischen Golfverbandes FFG. Das Einstiegsreferat hĂ€lt Carsten K. Rath. Der frĂŒhere Chef der ArabellaÂ
Gruppe eröffnete in ZĂŒrich kĂŒrzlich das Hotel Kameha Grand ZĂŒrich. Beim Forum spricht er ĂŒber «Service Excellence â ĂŒberall und immer». Sein Motto: «Das beste Anderssein ist Bessersein.»
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Die erwarteten rund 150 Teilnehmer sollen aber ebenso von den Erfahrungen in anderen Sportarten profitieren. Werner Augsburger, Direktor von Swiss Volley und frĂŒherer Sportchef bei Swiss Olympic, spricht ĂŒber die Vermarktung von Volleyball sowie von allfĂ€lligen Parallelen zum Golf.
Nicht direkt mit Golf zu tun hat die Rede von Bernhard Heusler. Der PrĂ€sident des heute höchst erfolgreichen FC Basel spricht ĂŒber die «Restrukturierung und Neuausrichtung» des Clubs. Dies nach dem Ausstieg der Hauptgeldgeberin Gigi Oeri. «Auch wenn der Fussball mit allen Begleiterscheinungen kaum mit dem Golfen zu vergleichen ist, könnte der Blick ĂŒber den eigenen Tellerrand doch das eine oder andere Auge öffnen», erlĂ€utert Weibel den Auftritt des FCB  Chefs in Bern.
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Am zweiten Tag des Forums diskutieren die Teilnehmer dann den Zugang zu verschiedenen Zielgruppen, etwa den Jungen, den sogenannten «Best Agers» sowie den Frauen. Auch dabei hilft die internationale Expertise. Der erst 21ÂjĂ€hrige Deutsche Philip Riederle machte sich in kĂŒrzester Zeit einen Namen als Redner und Berater fĂŒr grosse Konzerne. Er kĂŒmmert sich um das VerstĂ€ndnis fĂŒr die sogenannt Digital
Natives, also Leute, die quasi in der digitalen Welt aufgewachsen sind.
Ebenfalls aus Deutschland kommt Uwe Durchardt. Der frĂŒhere Finanzchef des Deutschen Golfverbands arbeitet aktuell vor allem als Unternehmensberater. FĂŒr ihn ist sicher, dass die «Best Agers», also Leute ĂŒber 55, immer wichtiger werden und gezielt angesprochen werden mĂŒssen. Viel Potenzial liegt ebenfalls bei den Frauen. Dazu spricht die in Norwegen geborene Anne Caroline Skretteberg. Sie lebt seit langem in Zug und organisiert unter anderem das «Womens Weekend» sowie die Turnierserie «Ladies for Ladies». Am Swiss Golf Forum referiert sie unter anderem ĂŒber nötige Innovationen, um mehr Frauen auf den Golfplatz zu bringen.
Klar mĂŒssen die verschiedenen Zielgruppen zusammenpassen. Auch darum wird es gehen bei der abschliessenden Diskussion der drei Referenten. Diese Diskussion wie auch die
ganze Veranstaltung wird von Rainer Maria Salzgeber moderiert. Der Walliser diskutiert im Fernsehen meist ĂŒber Fussball, gleichzeitig ist er aber ein begeisterter Golfer.
StA rt mit k unStStoff
Beim zweitĂ€gigen Anlass kommen das Netzwerken und das Kennenlernen nicht zu kurz. In den Mittagspausen können sich die Teilnehmer aber im Kursaal mit PlastikÂSchlĂ€gern nochmals wie «kleine AnfĂ€nger» fĂŒhlen. Das Konzept heisst SNAG und steht fĂŒr «Starting New At Golf». Das Set besteht aus grossen Kunststoff GolfschlĂ€gern mit grossen SchlĂ€gerköpfen, speziellen Abschlagmatten, Fahnen und witzigen Zielscheiben. Dank einer KlettTechnik bleiben die BĂ€lle an den Zielen haften. Die Migros setzt SNAG bei Auftritten an öffentlichen Messen sowie in Schulen ein, um Jugendliche mit dem Golf in BerĂŒhrung zu bringen.
ASG- um fr AG e:
Wie die erste grosse OnlineUmfrage der ASG zeigt, steht ein gut gepflegter Platz in der Natur bei den Golfern an erster Stelle. Hier schneiden die Clubs sehr gut ab.
Auf die Frage, wer sie zum Golfspielen gebracht habe, antworten 36% der Teilnehmer mit «Freunde», gefolgt von «Familienangehörigen» mit 20%, auf Rang 3 folgt «die Neugier». Eine ĂŒberraschend grosse Zahl der Befragten gab an, in der Jugend als Caddie tĂ€tig gewesen zu sein und dadurch mit dem Golfsport in BerĂŒhrung gekommen zu sein. Ein Aufenthalt im Ausland, insbesondere in England oder den USA, der Wunsch nach einem Sport, der bis ins hohe Alter ausgeĂŒbt werden kann, sowie die Faszination des Golfsports an sich wurden immer wieder als Grund fĂŒr die Wahl des Sports geĂ€ussert.
Klar steht bei den meisten die Natur im Vordergrund. 90% aller Befragten bezeichnen den «Kontakt mit der Natur», «Spass und Freude am Golfsport» sowie «Entspannung und Erholung» als «wichtig» respektive «sehr wichtig». Die «Sportlichkeit des Golfspielens»
sowie der Aspekt der Geselligkeit sind fĂŒr 75% der Befragten von grosser Bedeutung.
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Zwei Drittel der befragten Golferinnen und Golfer geben an, dass sie Freunde hĂ€tten, die mit dem Golfspielen beginnen möchten. Die wichtigsten GrĂŒnde, warum dies bisher noch nicht geschehen ist, sind die Zeit, respektive die Beanspruchung durch Beruf und Familie, sowie die AusĂŒbung anderer Hobbies. Ein Viertel der Befragten ist ĂŒberzeugt, dass das Image des Golfs ihre Freunde davon abhĂ€lt, mit dem Sport zu beginnen.
Bei der Frage, wie man mehr Menschen zum Golfspielen bringen könnte, ergibt sich ein vielschichtiges Bild. «Mehr Jugendliche in den Clubs» und «dem Golf mehr Sichtbarkeit verschaffen» stehen mit 76% und 74% ganz oben auf der Liste der Antworten, dicht gefolgt von «verbessern des Images des Golfsports in der Ăffentlichkeit» mit 72%. Die Abschaffung der Kleiderordnung oder der PlatzreifeÂPrĂŒfung werden hingegen nur von 17% als wichtiges Mittel fĂŒr die Gewinnung neuer Golfspieler gesehen.
Der Pl AtZ un D DAS Per SonA l Befragt nach den Erwartungen an ihre Clubs ergibt sich folgende Situation: Ein gut gepflegter Platz steht fĂŒr 98% der Golfspielerinnen
und Âspieler ganz oben auf der Liste der PrioritĂ€ten. Dicht darauf folgen der Wunsch nach einer angenehmen AtmosphĂ€re sowie die Erwartung eines freundlichen und kompetenten Personals (96% und 95% der Antworten). Die DurchfĂŒhrung von vielen Turnieren ist dem Ergebnis der Umfrage nach keine PrioritĂ€t, nur 31% aller Befragten bewerten dies als «sehr wichtig» oder «wichtig».
Insgesamt entsprechen die Schweizer Golfclubs in vielen Bereichen bereits den an sie gestellten Erwartungen. Knapp 90% der Mitglieder bewerten ihren Club punkto «Zustand des Platzes» als «gut» respektive «sehr gut». Die Mitarbeiter und das Personal sowie die Stimmung und das Ambiente im Club werden ebenfalls von einer ĂŒberwiegenden Anzahl der Mitglieder sehr positiv beurteilt (siehe Grafik).
u nter Schie Dliche AuSWA hl Bei der Frage nach den GrĂŒnden fĂŒr die Auswahl des Platzes fĂŒr eine Greenfee ÂRunde zeigt sich ein interessanter Unterschied zwischen den Mitgliedern der ASG  Clubs und denjenigen des Public Golf. WĂ€hrend die ersteren die QualitĂ€t und Gepflegtheit des Platzes als wichtigstes Kriterium angeben, dominiert bei den Mitgliedern von ASGI und ASG GolfCard Migros mit 75% «die NĂ€he des Platzes». Die Bedeutung einer Empfehlung
durch Freunde und Bekannte wird ebenfalls unterschiedlich bewertet: 71% aller ASGMitglieder orientieren sich als wichtigstes Kriterium daran, bei Public Golfern sind es noch 57%. Einigkeit herrscht hingegen darin, dass der Name und das Ansehen des Clubs nur geringen Einfluss auf die Entscheidung
Die ASG hat Ende 2015 zum ersten Mal eine OnlineÂUmfrage bei den Golferinnen und Golfern in der Schweiz durchgefĂŒhrt. Die ĂŒber 5â500 Antworten von Mitgliedern der ASGÂClubs, ASGI und ASG GolfCard Migros zeigen das grosse Interesse an der zukĂŒnftigen Entwicklung des Golfsports. Ziel der ASG war es, Meinungen und Aussagen der Golfer zur Frage zu bekommen, wie das Spiel auch in Zukunft attraktiv gestaltet werden
Wir sind unter uns
Wir haben immer wieder neue Mitglieder
Rundenzeiten und Spielrythmus
Die VerfĂŒgbarkeit von Startzeiten
Die nanziellen Bedingungen
Natur und Landscha
Der / die Pros und das Kursangebot
Die Mitarbeiter / das Personal
Das Restaurant
Die Ăbungseinrichtungen
Der Platz (Zustand und P ege)
Die NĂ€he zum Arbeitsort
Die NĂ€he zum Wohnort
Ambiente und Stimmung
Bewertungsskala: Sehr gut = 5; Gut = 4; Befriedigend = 3; Mangelhaft = 2; UngenĂŒgend = 1
haben, wo die nĂ€chste GreenfeeÂRunde gespielt werden soll.
konStA nte AuSgA ben Laut der ersten ASG  OnlineÂUmfrage planen 12% der Golfspieler fĂŒr das laufende Jahr ein höheres Budget als 2015, genau gleich viele
kann und welche Massnahmen ergriffen werden sollen, um auch weiterhin ein gesundes Wachstum des Golfsportes sicherzustellen. Die Fragen bezogen sich dabei nicht nur auf die Aspekte, die das Golfspiel attraktiv und interessant gestalten, sondern auch auf die Bewertung der Clubs, auf die Erwartungen der Golfspieler gegenĂŒber den Clubs und natĂŒrlich auch auf die wirtschaftliche Bedeutung des Golfspiels insgesamt.
wollen weniger ausgeben, wĂ€hrend die grosse Mehrheit von ĂŒber drei Vierteln plant, unverĂ€ndert in Greenfees, Clubmitgliedschaften und andere Ausgaben im Zusammenhang mit dem Golfsport zu investieren. Die Detailauswertung zu den finanziellen Aspekten ist etwas aufwĂ€ndiger und dauert noch an.
Die Umfrage im Internet ist punkto Alter und Geschlecht reprĂ€sentativ fĂŒr die insgesamt fast 90 000 Golferinnen und Golfer in der Schweiz: 42% sind zwischen 41 und 60 Jahre alt, 38% sind ĂŒber 61. Der Anteil der Frauen liegt bei 36%. Damit steht die Schweiz zusammen mit Deutschland und Ăsterreich an der europĂ€ischen Spitze, weit vor traditionellen Golfnationen wie beispielsweise Schottland oder England (14% und 13%). Mehr als drei von vier Golferinnen und Golfern spielen in der Schweiz mit einem Handicap von 18.5 oder höher.
Seinen Golfplatz in KĂŒssnacht machte er zum ersten «Leading Golf Course» der Schweiz, nun realisiert Josef Schuler im nahen Meggen einen Neun-Loch-Parcours, plus Pitch&Putt. Das Spezielle: Statt einem Club gibtâs GĂ€stezimmer.
2015 feierte der Golfclub KĂŒssnacht seinen 20. Geburtstag. Der Vater des Erfolgs hat das BĂŒro seinem Sohn «Seppi» ĂŒbergeben. Offiziell ist er noch bis zum FrĂŒhling der Stellvertreter in seinem Betrieb, Josef Schuler (69) kĂŒmmert sich aber derzeit fast ausschliesslich um den Ausbau des Familienunternehmens: «Zusammen mit meinem jĂŒngsten Sohn, Beat, will ich in Meggen etwas ganz Neues realisieren, in spĂ€testens fĂŒnf Jahren bin ich weg», erlĂ€utert der ehemalige Landwirt, der selber relativ spĂ€t zum Golf gekommen ist. «1994 war es jedenfalls deutlich einfacher, wir hatten damals 1000 Mastschweine und es gab kaum Widerstand gegen einen Golfplatz. Im MĂ€rz wurde umgezont, im Mai konnten wir bereits bauen», erinnert sich Schuler an die «guten alten Zeiten». Klar sei das Projekt in Meggen, direkt an der Stadtgrenze zu Luzern, deutlich anspruchsvoller zu realisieren gewesen. Seit acht Jahren ist er konkret am Planen, die letzten Einsprachen sollten gĂŒtlich bereinigt werden. «Im optimalen Fall bekommen wir diesen FrĂŒhling die definitive Baubewilligung, dann könnte der Platz im Mai 2017 eröffnet werden», hofft der Initiant. Die Aussicht auf den Pilatus und teilweise die Stadt Luzern ist fantastisch, das GelĂ€nde auf einem Hochplateau praktisch flach und gespickt mit alten ObstbĂ€umen. «Besser geht es fast nicht», freut sich der Investor.
Spontane, zĂŒgige Runden
Geplant sind neun eher sportliche Löcher mit einer Gesamtdistanz von 3000 Metern, dazu sechs Löcher im Stil von Pitch&Putt. Laut Schuler gibt es ganz klar ein BedĂŒrfnis nach «schnellen und vor allem spontanen NeunLoch-Runden». Das gelte insbesondere in StadtnĂ€he. Der Golfplatz in Vordermeggen liegt weniger als einen Kilometer vom bekann-
Josef Schuler mit seinem Sohn Beat, rechts das Layout der 9-Löcher, im grossen Bild erkennt man die traumhafte Lage mit Blick auf den VierwaldstÀttersee.
Die Vorgeschichte des aktuellsten GolfplatzProjekts beginnt im Jahr 2003. Damals hatte Beat Sigrist, Bauer auf dem Sitenhof in Meggen, erste Kontakte mit der Migros Luzern bezĂŒglich eines Golfplatzes in Raum Vordermeggen. Vorerst war es ein lockerer GesprĂ€chsaustausch zwischen den Vertretern der Migros und fĂŒnf lokalen Landwirten. Die erste Idee des Grossverteilers sah 18 Loch vor, erst 2008 fiel der Entscheid der LandeigentĂŒmer zugunsten von Josef Schuler, der als Privatinvestor auf die Neun-Loch-Variante setzte.
Im November 2010 stimmte die Gemeinde Meggen mit einer Rekordbeteiligung von 75 Prozent der Umzonung zu. Seither wird das Projekt mit diversen Einsprachen immer wieder verzögert, doch nun sei man wohl end-
lich beim «Schlussspurt», wie es Initiant Josef Schuler formuliert. Insgesamt sind fĂŒr den Neun-Loch-Platz vier Baugesuche nötig, eines beispielsweise separat fĂŒr die Renaturierung eines Baches, der seit Jahren in einer kleinen Röhre floss. Allein dafĂŒr sei ein 47-seitiger Bericht mit allen möglichen Details nötig gewesen, erinnert sich der Unternehmer. Man mĂŒsse mit allen möglichen HĂŒrden umgehen können, das habe er gelernt in diesen Jahren. Immerhin haben die jĂŒngsten PlanĂ€nderungen auch ergeben, dass viel weniger Erdbewegungen nötig sind: statt rund 140 000 Kubik metern bloss noch etwa 40 000 Kubik. «So wird unsere Geduld, aber auch unser Herzblut hoffentlich doch bald belohnt», freut sich der Schwyzer auf den baldigen Baustart nach der langen Vorgeschichte.
ten Verkehrshaus in Luzern entfernt, so sind die Voraussetzungen auch hier ideal. Schuler möchte möglichst viele Neugolfer ansprechen: «Das ist unser wichtigstes Ziel.» Gleichzeitig werden die Bahnen aber interessant und anspruchsvoll genug, um auch gute Golfer anzulocken. «Das wird eine ideale ErgĂ€nzung zu unserem Club in KĂŒssnacht und dem alteingesessenen Dietschiberg», ist sich Schuler sicher. «Interessanterweise war es der Gemeinderat von Meggen, der sich wĂŒnschte, man möge keinen eigenen Golfclub einrichten», erzĂ€hlt Schuler. Die steuergĂŒnstigste Gemeinde im Kanton Luzern hatte offenbar Angst, dass der Club schnell ausgebucht wĂ€re.
Club nu R fĂŒ R die JunioR en Nun will die Familie Schuler nur fĂŒr die Junioren einen eigenen Verein auf die Beine stellen, grundsĂ€tzlich gilt aber in Meggen «Pay & Play». Man rechne mit rund 60 Franken fĂŒr ein Greenfee, erlĂ€utert Schuler, wolle aber mit QualitĂ€t von A bis Z ĂŒberzeugen. Dazu gehören fĂŒr ihn auch die asphaltierten Wege fĂŒr die Elektrocarts. Eher ungewöhnlich fĂŒr einen Schweizer Golfplatz sind aber vor allem die 14 GĂ€stezimmer, die im neuen Golfhaus direkt beim ersten Abschlag entstehen. Das sei ein Kompromiss wegen dem fehlenden Club, erklĂ€rt Schuler auf eine entsprechende Frage hin. Das GĂ€stehaus soll den Betrieb etwas unabhĂ€ngiger machen, Schuler möchte beispielsweise
auch Seminare oder andere Veranstaltungen durchfĂŒhren. Gerade bei GeschĂ€ftsleuten sehe er durchaus Potenzial. So wird aus «Pay & Play» auch noch ein «Stay» ganz nah an der Touristenstadt Luzern.
Insgesamt investiert Schuler gut 15,5 Millionen Franken â einen grossen Teil davon kostet das GĂ€stehaus mit Restaurant, Saal, Garderoben und einer betriebsbedingten Wohnung. Klar wolle man im Naherholungsgebiet auch die SpaziergĂ€nger abholen. Der neue Wanderweg fĂŒhrt zunĂ€chst am Putting-Green vorbei, dann grosszĂŒgig um den Platz herum. «Unsere Erfahrungen in KĂŒssnacht zeigen, dass sich Golfer und SpaziergĂ€nger kaum in die Quere kommen.»
SportSchule Bu B ikon
Es ist keine «Golfschule», aber die Schulzimmer sind direkt auf dem Golfplatz.
GOLFSUISSE erklÀrt, wie es dazu kam und warum die private Sekundarschule in Bubikon gleich mit drei Klassen starten kann.
«Zuerst rechneten wir mit einer Klasse. Dann kam das Interesse aus allen JahrgĂ€ngen, mitunter von grossen Talenten. Seit Januar ist klar, dass wir gleich mit je einer Klasse pro Jahrgang beginnen können», freut sich Mathias MĂŒller. Der 39-jĂ€hrige Lehrer arbeitet seit gut 10 Jahren mit Claude Keller zusammen, aktuell in einem reduzierten Pensum in Fehraltorf. Parallel dazu entwickelten die beiden Freunde und GeschĂ€ftspartner die erste private SportSekundarschule des Kantons ZĂŒrich. Die öffentlichen Angebote, etwa die Kunst- und Sportschulen, seien stark gefragt. Da bestehe durchaus auch Nachfrage fĂŒr eine private Sportschule mit deutlich kleineren Klassen. «Bei uns steht die Schule im Vordergrund, aber gleichzeitig sind wir ĂŒberzeugt, dass gute
schulische Leistungen und Spitzensport parallel zueinander möglich sind, was in einer klassischen öffentlichen Einrichtung oft nicht der Fall ist», ergĂ€nzt MĂŒller, der auch an seiner neuen Schule noch als Lehrer aktiv sein wird.
Er unterrichtet unter anderem Mathematik, Natur & Technik und Medienbildung, war frĂŒher ein Spitzen-Kanufahrer und spielt mittlerweile auch Golf, «jedoch bisher aus zeitlichen GrĂŒnden noch auf bescheidenem Niveau».
Claude Keller begann seine Sportkarriere beim Tennis, er ĂŒbernimmt neben der Schulleitung auch die Verantwortung fĂŒr das neue Sportcenter DĂŒrnten. Die Tennishalle DĂŒrnten gehört â wie der Golfplatz Bubikon â Walter KĂŒnzi.
«Wir wussten, dass Walter ein grosser Sportförderer mit Pioniergeist ist, und konfrontierten
ihn deshalb mit der Idee einer Sportschule, die den Fokus auf Golf und Tennis legt. Er war sofort begeistert und stellte uns die Pacht der Tennishalle und die Miete von SchulungsrĂ€umlichkeiten auf dem Golfplatz in Aussicht. Seine UnterstĂŒtzung beflĂŒgelte dieses Projekt und öffnete uns viele TĂŒren», erinnert sich MĂŒller an den Beginn des Projekts vor gut 30 Monaten. Die Schulbehörden zeigten sich kooperativ. Allerdings brauchte die Umsetzung von der Idee bis zu den unterschriebenen VertrĂ€gen mit den SchĂŒlern «viel Zeit und ErklĂ€rungen». Diesen Sommer werden die Wohnungen im ersten und im zweiten Stock des Clubhauses zu Schulzimmern umfunktioniert, dazu kann ein bestehender Mehrzwecksaal praktisch unverĂ€ndert ĂŒbernommen werden. Die SchĂŒler und
die Lehrer essen dann ab Herbst im Clubhaus, und natĂŒrlich werden sie zwischendurch auch die SchlĂ€ger schwingen oder das Puttinggreen benutzen.
Die Mehrheit der aktuell 16 fix angemeldeten SchĂŒler sind allerdings Tennisspieler. Die vom Schulzimmer in Bubikon rund zwei Kilometer entfernt liegende Tennishalle wird nun modernisiert, und fĂŒr die Golferinnen und Golfer entsteht ein grosses Indoor-Trainingscenter fĂŒr den Winter. Man sei bewusst kein «Golf-Internat» und nur auf einen Sport fokussiert, erklĂ€rt MĂŒller das Konzept und die Unterschiede zu vergleichbaren Schulen. Klar sei die finanzielle Belastung fĂŒr die Eltern ein Thema, die reinen Schulkosten liegen bei rund 25 000 Franken pro Jahr, dazu kommen die sportspezifischen Ausgaben. «Es sollte nicht am Geld scheitern. Wir sind im GesprĂ€ch mit Stiftungen, und je nach Wohngemeinde ĂŒbernimmt bei qualifizierten Leistungssportlern auch sie einen Teil der Schulkosten», erlĂ€utert der SchulgrĂŒnder. Zudem sei man punkto Angebot flexibel. Etwa beim Golfen gibt es mehrere Varianten. Das Training wird konzipiert und betreut durch Garry Malia und Paul Dougan. Die beiden GrĂŒnder des Swiss Golf Performance Lab (SGPL) sind in der Lage, alle Komponenten eines umfassenden Golf-Trainings auf höchstem Niveau anzubieten.
m inde StenS 15 Stunden
tR aining pRo woChe «Die SchĂŒler können aber auch bei ihrem Trainer bleiben und nur den Schulteil bei uns absolvieren», erlĂ€utert der Lehrer und Mitinitiant. Allein der Golfclub Bubikon hat 120 Junioren im Club, trotzdem hĂ€lt sich momen-
tan die Zahl der gemeldeten Golfer noch in engen Grenzen. «Einige Interessenten liebĂ€ugeln mit dem Langzeit-Gymnasium und haben sich noch nicht entschieden, ob sie doch lieber zu uns kommen», erklĂ€rt MĂŒller. Nach zwei oder drei Jahren an der Sportschule Bubikon sei der Ăbertritt in ein Gymi durchaus möglich.
«Unsere Kids sollen in den kleineren Klassen am Ende der Sek besser ausgebildet sein als der Durchschnitt an öffentlichen Schulen», formuliert MĂŒller eines der konkreten Ziele. Mit dem einfachen, aber klaren Konzept «morgens Schule, nachmittags Training» bringe man die sportlichen und die schulischen AnsprĂŒche zusammen, ist er ĂŒberzeugt. Das «normale» Training umfasst 15 Stunden pro Woche, am Mittwoch sind die Einheiten freiwillig. Das scheint auf den ersten Blick relativ viel fĂŒr Kids im Alter von 12 bis 15.
«FĂŒr Golf ist das wohl eher ĂŒberdurchschnittlich, in diversen anderen Sportarten mĂŒssen die Kinder aber schon deutlich frĂŒher âVollgasâ geben», beobachtet MĂŒller. Beim Golfen braucht es gemĂ€ss seiner Beobachtung eher mehr Anlauf, bis sich die Frage der Wahl zwischen Schule und Leistungssport stellt. «Aber das wird sich in den nĂ€chsten Jahren wohl auch wie in den anderen Sportarten entwickeln und nach unten verschieben», gibt er sich ĂŒberzeugt.
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NĂ€chste Informationsveranstaltung:
18. April 2016 im Swiss Golf Bubikon. www.sportschulebubikon.ch
Die beiden SchulgrĂŒnder Claude Keller (links) und Mathias MĂŒller starten im August mit der Sportschule Bubikon. Im oberen Stock des Clubhauses entstehen die neuen Schulzimmer.
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serie club ohne eigenen Pl Atz, teil 7
Im Herbst sind es schon 15 Jahre: Das Grounding der Swissair am 2. Oktober 2001 war fĂŒr alle ein Schock, ganz besonders traf es aber die Angestellten der frĂŒher so stolzen Airline. Die Swissair galt lange als bestmöglicher Arbeitgeber. Ins Telefonbuch der Region Kloten liessen viele stolze Mitarbeiter den Zusatz «SwissairAngestellter» drucken, erinnert sich der frĂŒhere Pilot und langjĂ€hrige Captain des Golfclubs Swissair, Hans-Ruedi Wittwer. Zu den diversen VorzĂŒgen der Swissair gehörte auch ein umfangreiches Freizeit- respektive Sportprogramm. FĂŒr alle Angestellten gab es schon frĂŒh unter anderem einen eigenen
Tennis-, Fussball- oder Boccia-Club. Bereits im Mai 1968 grĂŒndeten einige â vorwiegend auslĂ€ndische â golfbegeisterte Swissair-Angestellte eine eigene Golf-Sektion. Dabei zeigte sich der Arbeitgeber sehr grosszĂŒgig. Die Fluggesellschaft kaufte fĂŒr ihre Mitarbeiter beim damals noch jungen Golfclub Hittnau «mindestens 30 Aktien mit einem Aufschlag von 8 Prozent». Die ZĂŒrcher hatten zu dieser Zeit noch nicht einmal 100 Vollmitglieder, und so waren die maximal 72 Members des GC Swissair höchst willkommen, obwohl sie deutlich weniger zahlten als die ĂŒbrigen Golferinnen und Golfer. In der Chronik 50 Jahre Golf&Country Club
Hittnau erhielt der «Club im Club» ein eigenes Kapitel. Ohne die Swissair wĂŒrde der Club nicht bestehen, zitiert das Buch den frĂŒheren PrĂ€sidenten der Betriebsgesellschaft aus einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung im Jahr 1982.
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Im Laufe der Jahre wurde der Golfclub Swissair immer grösser, der Club in Hittnau wuchs ebenfalls. So wurde der Vertrag mehrfach angepasst und auf die Saison 2011 von Hittnau ganz gekĂŒndigt. Damit ĂŒbernahm Klaus Lichtenstein vor gut vier Jahren das PrĂ€sidium
Die Swissair ist Geschichte, der Golfclub der Airline-Gruppe wĂ€chst jedoch noch jedes Jahr. Allerdings ist auch klar, dass es irgendeinmal keine frĂŒheren Angestellten der «Grossfamilie» mehr geben wird.
wo Gruppen auch am Wochenende Startzeiten bekommen.
Das landschaftlich reizvoll in Bad Bellingen gelegene Resort verfĂŒgt ĂŒber 4 GolfpĂ€tze. 36 Bahnen bieten ein herrliches Panorama ĂŒber Alpen, Schwarzwald und Vogesen und sprechen Spieler jeder SpielstĂ€rke an. Weitere 36 spektakulĂ€re Bahnen sind im nahegelegenen Hombourg/Elsass in ein Waldgebiet rund um ein Schloss des 18 Jh. gebaut worden. Das Hotel und die Sport & Wellnessappartements (4 Sterne) mit Swimmingpool, Fitnessraum, Sauna, Billard, Massage-Studio, Restaurant runden das Angebot des Resorts ab.
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eines gut funktionierenden Golfclubs ohne Golfplatz. «Der spezielle Swissair-Geist ist immer geblieben, das macht uns wohl so einzigartig», sagt der ehemalige Swissair-Chefpilot A310 und CEO der Balair. Lichtenstein hatte frĂŒher bereits den 9-Loch-Club im luzernischen Rastenmoos prĂ€sidiert, nun kĂŒmmert er sich in erster Linie um die angenehmen Sachen wie die Clubreisen ins Ausland. «Die nicht immer einfache Platzsuche fĂŒr unsere Turniere ist eine der wichtigen Aufgaben des Captains», erklĂ€rt er die Arbeitsteilung im sechsköpfigen Vorstand. Man funktioniere wie ein traditioneller Schweizer Golfclub, einfach ohne eigenen Platz.
50 pRozent fR auen
Eher untypisch, muss sich der PrĂ€sident auch nicht aktiv um neue Mitglieder kĂŒmmern. «Es melden sich bei uns immer wieder ehemalige Swissair-Angestellte mit ihren Partnern. Wir wachsen jedes Jahr um ein paar Mitglieder, aktuell sind wir 240 Golferinnen und Golfer», freut sich der PrĂ€sident. Hans-Ueli Straub ist als einer der wenigen seit dem Start dabei, die JĂŒngsten sind gut 35-jĂ€hrig. Eher ĂŒberdurchschnittlich ist auch der hohe Frauenanteil von ziemlich genau 50 Prozent. Man habe beispielsweise viele ehemalige Hostessen, die frĂŒher nie spielten, aber heute mit ihren MĂ€nnern gern bei ihnen seien, erlĂ€utert Lichtenstein. Mitgliedschaften fĂŒr 80
Franken pro Jahr gibt es bloss fĂŒr die frĂŒheren Angestellten respektive ihre Partner, nicht aber fĂŒr deren Nachwuchs.
»Klar wird es irgendeinmal keine Ehemaligen der Swissair-Gruppe mehr geben; daran denken wir im Moment allerdings ĂŒberhaupt nicht, sondern geniessen den gemeinsamen Austausch innerhalb der âgrossen Familieâ», sagt der PrĂ€sident auf eine entsprechende Frage.
Das traditionell erste Turnier der Saison heisst «Weisch no». Dabei treffen sich die Angestellten der drei ehemaligen Firmen DEC, Winterthur Versicherungen und Swissair jeweils auf Schloss Goldenberg. Einer der Höhepunkte des Jahresprogramms ist der jeweils dreitĂ€gige Anlass auf der Lenzerheide. Seit 1982 spielt der Golfclub Swissair jeden August in den BĂŒndner Bergen. Vor 25 Jahren musste einmal wegen Schnees auf die Kegelbahn ausgewichen werden. In der Regel gibtâs gleich drei Golfturniere: ZunĂ€chst eines mit den Mitgliedern des GC Lenzerheide und dann zwei Tage «intern». Mit insgesamt zwölf Turnieren von April bis Oktober ist das Programm recht dicht; die Ehemaligen der Swissair «kommen sehr gern», wie der Nachfolger als SpielfĂŒhrer und «FlightKoordinator» Ronald de Jong erlĂ€utert. Auch fĂŒr den erfahrenen Piloten mit 37 Dienstjahren bei der Swissair ist die richtige Zusammenstellung der Flights «immer wieder eine an-
spruchsvolle Aufgabe». «Es gilt die verschiedensten WĂŒnsche zu berĂŒcksichtigen; die einen möchten am liebsten immer mit den gleichen Leuten spielen, aber bei uns geht es ja gerade um den gemeinsamen Austausch», sagt der gebĂŒrtige HollĂ€nder, der seit vergangener Saison die Turniere fĂŒr den GC Swissair organisiert. Um die eher sportlichen, aber auch gemĂŒtlichen Interessen unter einen Hut zu bringen, werden praktisch alle Events aufgeteilt in zwei Kategorien: Handicap-wirksam sowie Team-Spiel. «Der Trend geht bei uns klar in Richtung 4-Ball best Ball, Scramble oder Ă€hnliche Formen», erzĂ€hlt Captain de Jong. Man lebe nicht in Nostalgie, sondern habe mit der Swissair einfach eine gute Basis, ergĂ€nzt der PrĂ€sident. «Es ziehen immer noch alle am gleichen Strick, das macht die Arbeit fĂŒr den Vorstand doch ein ganzes StĂŒck einfacher und dankbarer», fasst Lichtenstein zusammen. Das Grounding der Swissair vor fast 15 Jahren hat er als Angestellter direkt erlebt. Auch wenn viele Sport-Clubs der frĂŒheren Grossfirma ihren Namen angepasst haben, einiges ist geblieben. Die 1958 erbaute Swissair-Freizeitanlage mit Tennis- und Bocciahalle in Bassersdorf steht nach der Ăbernahme durch die Gemeinde nun allen zur VerfĂŒgung. Neben dem Golf Club Swissair sind unter anderem noch der Curling-Club, der Tauch-Club sowie der Volleyball-Club unter dem «alten» Namen aktiv.
Seit 15 Jahren lÀdt die Golfanlage Rastenmoos zum Golf spielen ein.
Der Ă€usserst gut gepflegte 9-Loch Platz, die lockere und familiĂ€re AtmosphĂ€re und die aufgestellten Clubmitglieder sorgen dafĂŒr, dass das Golfen im luzernischen Neuenkirch grossen Spass macht.
Sofern nicht widrige WitterungsverhĂ€ltnisse dagegen sprechen, kann der Golfbetrieb im Rastenmoos schon frĂŒh im Monat MĂ€rz aufgenommen werden. Nicht nur Clubmitglieder, sondern auch GĂ€stespieler aus nah und fern steuern im MĂ€rz und April den Golfplatz Rastenmoos an, um fĂŒr die Golfsaison den nötigen Schwung zu holen. Erfreulich ist, dass die GĂ€stespieler auch in den Sommermonaten und im Herbst immer wieder auf die Golfanlage Rastenmoos zurĂŒckkehren.
abweChSlungSReiCheS
tuRnieRpRogR amm
Clubmitglieder und GĂ€ste können ihr golferisches Können im Rastenmoos wĂ€hrend der ganzen Golfsaison unter Beweis stellen. Der Reigen der Golfturniere wird am Osterwochenende mit der Pro Shop Trophy eröffnet. Die darauf folgenden Turniere â die meisten stehen auch GĂ€sten offen â finden jeweils an einem Samstag statt. Daneben gibt es aber auch handicapwirksame After Lunch- und Feierabendturniere, die jeweils an einem Donnerstag zur Austragung gelangen. Der Reigen der Golfturniere schliesst sich erst im SpĂ€therbst,
wenn an vier Sonntagen im November jeweils ein 9-Lochturnier mit anschliessendem Racletteplausch stattfindet.
Der Golfclub Rastenmoos bietet ein sehr aktives Clubleben. Clubmitglieder absolvieren nicht nur an den Turniertagen eine gemeinsame Golfrunde, sondern verabreden sich auch unter der Woche tagsĂŒber oder am Feierabend zu einer Runde Golf, gefolgt von einem Drink auf der gemĂŒtlichen Terrasse des Golfbistro StorchenĂ€scht.
«Ich bin erstaunt, wie viele Bekanntschaften ich im Rastenmoos schon machen durfte. Und daraus sind auch etliche Freundschaften entstanden», sagt ClubprĂ€sident Peter Fasnacht, und fĂŒhrt weiter aus: «Es gibt fĂŒr mich nichts Spannenderes, als in einem gut harmonierenden Flight eine Golfrunde zu absolvieren. Eine Mitgliedschaft im Golfclub Rastenmoos ist erschwinglich und bewirkt, dass das Golfspiel unter Bekannten und Freunden so richtig Spass macht.»
tageShit und aktion «2 fĂŒR 1»
Bei GÀstespielern besonders beliebt ist der «Tageshit», denn zum Preis von 95 Franken
können sie wĂ€hrend der ganzen Golfsaison im Rastenmoos an einem Tag «à discretion» Golf spielen und erhalten zudem ein leckeres Mittagessen (MenĂŒ oder Ă la carte). Oder sie profitieren in den Monaten Juli und August von der Aktion «2 fĂŒr 1», die vorsieht, dass fĂŒr zwei Personen fĂŒr eine Golfrunde nur eine Greenfee gelöst werden muss.
Das Golfbistro «StorchenÀscht» lÀdt sowohl Clubmitglieder wie auch GÀstespieler vor und nach einer Golfrunde zum Verweilen und Geniessen ein. Dariusz Knapinski (Leiter Gastronomie) und sein Team setzen alles daran, die GÀste des Golfbistro «StorchenÀscht» kulinarisch zu verwöhnen.
6204 Neuenkirch
T 041 467 04 26
www.golfrastenmoos.ch
GeschĂ€ftsfĂŒhrer: Martin BĂŒtschi
GrĂŒndungsjahr Golfclub: 2000
PrÀsident Golfclub: Peter Fasnacht
Captain Golfclub: Peter Bachmann
Im Jahr 2006 erwirbt die Golfanlage
Rastenmoos als erste Golfanlage in der Schweiz das ISO 9001:2000 QualitĂ€tsManagement-Zertifikat und fĂŒhrt seit 2011 auch das 3Q-Label des Schweizerischen Tourismus-Verbandes.
Der FrĂŒhling lockt zur Weitenjagd, die Technik hilft dabei. In den neuen Drivern stecken immer mehr Möglichkeiten. Diese Modelle könnten Ihr Spiel verĂ€ndern.
Ein Luftfahrtingenieur hĂ€tte wohl die reinste Freude am Golf-Business â zumindest, wenn es um das Thema Driver geht. Wer die Beschreibungen der neuen Driver genauer durchliest, fĂŒhlt sich oftmals in ein Techniklabor versetzt. Es geht um die Minimierung störender Luftbewegungen rund um den SchlĂ€gerkopf, um optimierte Aerodynamik und perfekt berechnete Gewichtsverteilungen. Fast, als wĂŒrde man nicht nur einen GolfschlĂ€ger schwingen, sondern ein Flugzeug auf die Reise schicken. Der Golfer jedenfalls kann sich freuen. Denn egal, ob er 700 oder 450 Franken fĂŒr seinen neuen Driver ausgibt â er kann sich ziemlich sicher sein, dass er ein High-End-Produkt in
HĂ€nden hĂ€lt. Die Auswahl macht diese Erkenntnis allerdings nicht unbedingt einfacher. Tatsache ist nĂ€mlich, dass nicht nur die Technik, die in einem Driver steckt, inzwischen sehr ĂŒppig ist â auch die verschiedenen Varianten, die einem Golfer angeboten werden, sind zahlreich. Wer mit einem Slice kĂ€mpft, kann viele Modelle auf eine Draw-Flugbahn hin konfigurieren. Wer eine höhere Flugbahn wĂŒnscht, verstellt den Loft.
Entsprechend ist es kaum möglich, von einem Einsteiger- oder einem Profi-Modell zu sprechen. Je nach Konfiguration ist ein SchlĂ€ger eben fĂŒr unterschiedliche Spielertypen sinnvoll. Damit ist allerdings auch eines klar: Wer sich vorab nicht
genau informiert und die SchlĂ€ger vor allem auch nicht testet und richtig konfiguriert, kann schwer danebengreifen. Von reinen Bestellungen weg vom Papier oder aus dem Online-Angebot ist deshalb abzuraten. Ein kleiner Testflug fĂŒr die BĂ€lle macht unbedingt Sinn. Hier die Ăbersicht ĂŒber acht Angebote, die ĂŒberzeugen.
Pings Bom Ber
Pings neuer G-Driver stellt laut Unternehmensangaben all seine VorgÀnger in Sachen SchlaglÀnge und Fehlerverzeihbarkeit noch einmal in den Schatten. Aufgrund einer völlig neu designten SchlÀgerkopfkrone war es möglich, Gewicht im oberen Bereich des SchlÀgers einzusparen
und in die Sohle zu verlagern. Dadurch wurde eine Optimierung der Flugbahn erreicht, die beim Spieler in grösseren Weiten und mehr Konstanz beim Schlag resultiert. Passend zum G-Driver gibt es auch Hölzer und Hybriden. Angeboten werden erfreulicherweise drei verschiedene Modelle, je nach Flugbahn-Vorlieben: Neben der Standard-Variante gibt es die Version SF Tec (Straight Flight Technology) sowie die Version LS Tec (Low Spin Technology). Die SchlÀger kosten 515 Franken.
schnittiger callaway
Callaway hat sich bei der Entwicklung der neuen XR16-Driver der Hilfe von Boeing-Luftfahrtingenieuren bedient. Entstanden ist nach Angaben des Unternehmens der aerodynamischste Driver, den man bis dato auf den Markt gebracht hat. Auffallend ist vor allem die sogenannte Speed-
Step-Krone, bei der StrömungswiderstĂ€nde abgebaut werden und der Luftstrom nĂ€her am Driverkopf entlanglĂ€uft. Die optimierte Aerodynamik fĂŒhrt in Kombination mit der ausgefeilten Gewichtsverteilung zu hoher Fehlerverzeihbarkeit und einer hohen Flugkurve des Balles. Mit dem «Opti-Fit»-Hosel kann die Stellung des Driverkopfes zudem an den individuellen Schwung angepasst und somit die Flugkurve des Balls beeinflusst werden. Neben dem normalen XR16-Driver wird auch ein Pro-Modell angeboten, das vor allem sehr gute Spieler anspricht. Der Preis fĂŒr den XR16 liegt bei 468 Franken, fĂŒr die Pro-Version bei 549 Franken.
l eichtgewicht von srixon Srixon betont bei seinem neuen XXIO9-Driver vor allem die Bedeutung des geringen Gewichtes beziehungsweise der perfekten Gewichtsverteiwww.srixon.com
lung im SchlĂ€gerkopf. Der Titanium-SchlĂ€gerkopf ist an sich sehr leicht und aufgrund der HĂ€rte des Materials trotzdem sehr stabil. Durch die Entwicklung der SchlagflĂ€che im «Win Cup Design» wurde eine bessere Gewichtsverteilung an die Ferse und Spitze ermöglicht. Dadurch ist der SchlĂ€ger im Treffmoment stabiler und die Fehlerverzeihbarkeit fĂ€llt grösser aus. Auffallend ist auch der extrem leichte Miyazaki-Schaft mit einem vergleichsweise hohen Balance-Punkt, bei dem eine spezielle Kohlefaser-Technologie verwendet wurde, die zu höherer SchlĂ€gerkopfgeschwindigkeit fĂŒhrt. Der SchlĂ€ger kostet 699.95 Franken.
coBra mit dem Komfort-r iesen
Cobra setzt bei seinem neuen MAX-Driver auf ein Maximum an Komfort fĂŒr jeden Spieler. Der am Schaft zurĂŒckversetzte SchlĂ€gerkopf (Offset-Hosel) kommt vor allem Spielern entgegen, die mit leichtem Slice kĂ€mpfen. Auch
die Gewichtsverteilung im SchlĂ€gerkopf ist so gehalten, dass eine Draw-Flugkurve unterstĂŒtzt wird. Der extrem grosse Kopfumfang, der die erlaubten Maximalwerte erreicht, fĂŒhrt zu viel Selbstvertrauen beim Ansprechen. Der Sweetspot ist ebenfalls sehr gross, die Fehlertoleranz hoch. Alles in allem Eigenschaften, die vor allem auch Spieler ansprechen dĂŒrften, die eher im mittleren und höheren Handicap-Bereich liegen. Der Driver wird fĂŒr Herren und Damen angeboten, wobei die Damenversion 15 Grad Loft hat, um eine hohe Flugbahn zu unterstĂŒtzen. Preis: 299 Franken.
Eine Multi-Material-Konstruktion kennzeichnet Taylor Mades M1-Driver, dessen SchlĂ€gerkopfkrone aus einem extrem dĂŒnnen, leichten und trotzdem festen Karbongemisch besteht. Verglichen damit liegt relativ viel Gewicht in
Donald trĂ€gt den JPX EZ im Bag. Dieser ĂŒberzeugt durch ein einfaches Drei-GewichteSystem und eine hohe Fehlerverzeihung. Der rundlich verlaufende Ăbergang der SchlagflĂ€che in die Krone erlaubt es ausserdem, den SchlĂ€ger frei zu schwingen und höhere Ballge-
schwindigkeiten bei nicht mittig getroffenen BÀllen zu erreichen. Ein verstellbares Hosel ermöglicht um vier Grad verÀnderbare Loft/ Upright-Einstellungen. Preis: 300 Franken.
Passgenau
Komperdell setzt bei all seinen SchlÀgern immer mehr auf das Thema Fitting. Auch der Driver K8 460cc kann online bestellt werden. Nach der Angabe aller persönlichen Daten wird der
der Sohle. Der Schwerpunkt des SchlĂ€gers liegt tiefer, der Energietransfer wurde optimiert und die Ballgeschwindigkeit damit gesteigert. Gleichzeitig gehört zu dem SchlĂ€ger ein personalisiertes Fitting-System namens T-Track. Dieses erlaubt dem Golfer nicht nur eine Ănderung der Flugkurve durch das Anbringen von Gewichten, sondern auch verschiedene Loft-Einstellungen. Ausserdem wird der M1-Driver mit zwei unterschiedlich grossen SchlĂ€gerköpfen (460 und 430 cmÂł) sowie drei unterschiedlichen SchĂ€ften angeboten. Der Preis liegt bei 659 Franken.
Der Name trĂŒgt: Wer glaubt, Mizunos neuer Driver JPX EZ sei nur ein Fall fĂŒr Spieler mit höherem Handicap, die einen besonders leicht zu schwingenden Driver benötigen, tĂ€uscht sich. Auch der Mizuno-Vertragsspieler Luke
SchlĂ€ger dann in der Fabrik am Mondsee in Ăsterreich innerhalb von 48 Stunden hergestellt und genau an die individuellen BedĂŒrfnisse der Spieler angepasst. GrundsĂ€tzlich handelt es sich bei dem Driver um einen grossen Titanium-
SchlĂ€gerkopf mit 460 cmÂł Volumen, der einfach zu spielen ist und eine hohe Fehlerverzeihbarkeit mit sich bringt. Er wird mit 10 und 12 Grad Loft angeboten und ist in der zweiten Variante auch fĂŒr LinkshĂ€nder erhĂ€ltlich. Der Preis richtet sich nach dem ausgewĂ€hlten Schaft und beginnt bei 156 Franken.
Wer fĂŒr diesen FrĂŒhling das ultraexklusive Modell sucht, greift zur japanischen Premiummarke GIII mit ihrem V6-Driver. Dieser lĂ€sst sich aufgrund seiner extrem leichten Konstruktion auch von Ă€lteren Spielern mit weniger Schwunggeschwindigkeit gut beschleunigen. Optisch ĂŒberzeugt der Driver durch elegantes Schwarz in Kombination mit edlem, aber dezent eingesetztem Blattgold. Bei der «Signature»-Variante ist der Goldanteil noch etwas höher, was laut Caligari-Golf, GIII-Importeur in der Schweiz, zu mehr StabilitĂ€t fĂŒhrt. Preise: Driver Signature: 2575 Franken, Driver V6: 1540 Franken.
m ulti-talent
Wilson setzt beim neuen FG-Tour-F5-Modell einerseits auf spielerleichternde Technik, andererseits aber auch auf sportliche Optik und Ausstattung fĂŒr bessere Spieler. Dank der sogenannten Fast Fit Technik, einem HoselVerstell-System, ist ohnehin eine problemlose Einstellung auf individuelle BedĂŒrfnisse möglich, zumal sechs Loft-Einstellungen und drei anpassbare Sohlen-Gewichte hinzukommen, um Abflugwinkel, Ballgeschwindigkeit und Spinrate optimieren zu können. Durch die
Anwendung der Reactive-Face-Technik wurde eine unterschiedliche Materialdicke in der SchlagflÀche erzeugt, wodurch der Trampolineffekt und die Ballgeschwindigkeit gesteigert werden. Preis: 479 Franken.
FĂŒr alle beginnt eine neue Saison, doch jeder hat seine eigenen Ziele. Eines gilt aber fĂŒr alle Spieler: Allein ein glĂŒcklicher Golfer ist ein erfolgreicher Golfer. Wenn Sie keinen Spass haben, hilft es Ihnen ĂŒberhaupt nicht weiter.
Es ist Zeit, die GolfschlĂ€ger aus dem Keller zu holen, die Golfschuhe zu putzen, in den alten Golfhandschuh zu schlĂŒpfen und zu hoffen, dass die Banane nicht im Seitenfach des Golfsacks liegen geblieben ist. Die Golfsaison 2016 ist da und wartet darauf zu sehen, was Sie gelernt haben aus Ihren Fehlern ĂŒber die letzten Jahre. Sie haben es getan, ich habe es getan, und Millionen von Golfern rund um die Erde haben es getan! Wir haben alle Zeit, Geld und viel Geduld ĂŒber die letzten Jahre investiert, um diesen Schritt vorwĂ€rts zu machen. Aber wenn wir ihn gemacht haben, dann war es nur ein kleiner, unbedeutender. Also was können wir unternehmen, um heute einen grossen Schritt zu tun?
Wir sind alles Individuen und haben unseren eigenen Schwung, unsere Gewohnheiten und Bedenken. Das bedeutet, es gibt nicht den einen Weg, um sich zu verbessern. Wenn dem so wĂ€re, hĂ€tten wir nicht schon lange viel Geld dafĂŒr bezahlt?
Ich empfehle Ihnen, den Tour Pros am Fernseher zuzuschauen oder ihre SchwĂŒnge auf Video. Aber versuchen Sie nicht, das nachzuahmen. Beachten Sie Ihr Alter, Ihre Physis und den Zeitaufwand.
Lassen Sie sich nicht vom Resultat unter Druck setzen und geniessen Sie das Spiel. Allein ein glĂŒcklicher Golfer ist ein erfolgreicher Golfer!
in der Komfortzone BleiBen
Hier brauchen wir die Hilfe eines Pros und können von den Tour Pros lernen. Sie sind es, die enorm viel Zeit unter der Anleitung ihrer Trainer verbringen. Also folgen wir ihnen. Es bringt nichts, in ein Fitness Center zu gehen, ziellos Gewichte zu stemmen, einen Muskelkater einzufangen und die Motivation zu verlieren. Planen wir das, wodurch wir kurzfristige Ziele erreichen und langfristigen Erfolg haben. Wenn Sie mit Ihrem Pro zusammen sind, ist es nicht vordergrĂŒndig das Ziel, möglichst viele BĂ€lle zu schlagen. Setzen Sie sich mit ihm zusammen, erklĂ€ren Sie ihm Ihre WĂŒnsche fĂŒr die Zeit, die Sie zusammen verbringen. Sie werden den richtigen Pfad vielleicht nicht auf Anhieb finden.
Aber wenn Sie zusammenarbeiten, ehrlich kommunizieren, die Hausaufgaben machen und weiterhin diskutieren, was Sie tun, fĂŒhlen, erfahren und erreichen â ich garantiere Ihnen aus Erfahrung, es ist der bestmögliche Weg zum Erfolg.
Ich glaube, dass dies der wichtigste Teil des Puzzles ist. Wie Sie â ganz allein â Ihre Zeit mit Golf verbringen. Ich bin sicher, dass Ihr Pro Ihnen Hausaufgaben gegeben hat. Und oft sind sie langweilig. Aber die Ausdauer lohnt sich. Also akzeptieren Sie die RatschlĂ€ge des Pros und machen Sie sich einen Spass daraus. Hören Sie Musik dazu, trainieren Sie nicht endlos, sondern in Etappen. Gehen Sie zwischendurch auf den Platz. Plagen Sie sich nicht selber wie ein Masochist und zwingen Sie sich zu nichts. Sie mĂŒssen Freude haben und in einer glĂŒcklichen Lernphase bleiben. Wenn Sie keinen Spass haben, hilft es Ihnen ĂŒberhaupt nicht weiter.
Also finden Sie einen Weg, der fĂŒr Sie stimmt, und nur fĂŒr Sie!
Der Unterschied zwischen der Driving Range und dem Platz besteht fĂŒr alle, auch fĂŒr die Profis. Bei ihnen ist die Differenz allerdings deutlich kleiner als bei vielen Amateuren, denen das lockere, optimistische GefĂŒhl schon auf dem Weg zum ersten Abschlag verloren geht. Der Unterschied ist klar: Wir stehen auf der Range und schlagen ziellos BĂ€lle. Das mag amĂŒsant sein, ist
aber nicht sehr produktiv. Um wirksam zu ĂŒben, braucht es kleine Tests. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, gegen sich selber zu spielen, indem man BĂ€lle gegen ein Ziel platziert, wie Sie es auf dem Platz machen wĂŒrden. Oder wir machen dasselbe Spiel mit einem Freund und schlagen abwechslungsweise BĂ€lle, bis einer gewinnt. Oder da sind die exklusiveren Trainingsmethoden der Tour Pros, wo die Resultate jeweils auf dem Handy oder dem Computer registriert und gespeichert werden und jederzeit einen Vergleich zwischen frĂŒheren und aktuellen Trainings gestatten. FĂŒr diese Art Training braucht es jedoch einen Trackman, der bei jedem Schlag den SchlĂ€gerschwung und dessen Effekt auf den Ballflug misst und aufzeichnet. Am Trackman können auch Tests eingegeben werden, die verlangen, dass Sie zufĂ€llig gewĂ€hlte Ziele
anspielen mĂŒssen. Das Resultat zeigt Ihnen in Prozent, wie nah oder weit Ihre BĂ€lle vom Ziel lagen. Ebenfalls gibt er Ihnen an, wie die Resultate auf verschiedenen Distanzen ausgesehen haben.
Die Antwort ist einfach: Nein. Die Zeit zwischen November und April (Vorsaison) ist die perfekte Zeit, um am Schwung und am langen Spiel zu arbeiten, sei es indoor oder natĂŒrlich auch auf einer Driving Range.
dem Coach unablĂ€ssig. Nur so geniessen Sie die guten Zeiten und ĂŒberwinden die schlechten. Wenn Sie den richtigen Pro haben, wird er Sie motivieren, versuchen, Ihre Fehler auszumerzen und Ihre Golfsaison zu retten.
Wichtig ist, dass Sie positiv bleiben und daran glauben.
Wenn Sie dann einen von jenen Tagen haben, mit etwas GlĂŒck dabei oder nur einfach, weil Sie viele Punkte aus schlechten Lagen gerettet haben, wenn Sie also diesen einen Tag haben, wo Sie 40 Stableford-Punkte auf die Karte kriegen â ja, das wird
Sobald die Saison beginnt, ist es wichtiger, sich auf die letzten 60 Meter vor dem GrĂŒn zu konzentrieren und möglichst viel Zeit auf dem Platz zu verbringen.
NatĂŒrlich gibt es Zeiten wĂ€hrend der Saison, wo etwas nicht mehr funktioniert. Dann brauchen Sie den Pro, um dies mit ihm zu diskutieren, und Zeit auf der Range, um den Fehler zu korrigieren. Nur auf dem Platz schĂ€rfen wir unsere FĂ€higkeit, uns aufzurappeln und ein Resultat ohne Perfektion nach Hause zu bringen. So verdient der Tour Pro sein Geld. Er dreht ein drohendes Bogey in ein Par und spielt ein Birdie aus dem Bunker. Sich aus schwierigen Lagen zu befreien, lernen Sie nicht auf der Range. Konzentration auf AnnĂ€herungsschlĂ€ge, SchlĂ€ge aus dem Sand, Putten und verrĂŒckte SchlĂ€ge ums GrĂŒn herum helfen uns, jene wertvollen Punkte zu machen, die die Differenz ausmachen zwischen einer guten und einer sehr guten Runde.
Und was, wenn all die guten PlĂ€ne, die Sie mit dem Pro geschmiedet haben â mitten in der Saison â nichts gefruchtet haben und Sie völlig gefrustet sind? Ja, dann kommt die RĂŒckbesinnung auf die Jahresplanung in Aktion und der Pro ist gefragt. Deshalb ist 100-prozentiges Vertrauen und Ehrlichkeit zwischen Ihnen und
Ihre Saison nachhaltig verĂ€ndern. Es braucht nur diesen einen Tag, und Sie fĂŒhlen sich als jemand anderer, das verspreche ich Ihnen.
muss ich Besser werden, um es zu geniessen?
Was Ihnen am Golf Spass macht, hĂ€ngt nur von Ihnen ab. Es kann der Fortschritt sein, den Sie machen, und die Verbesserung im Handicap. Es kann das VergnĂŒgen sein, auf einem traumhaften Golfplatz mit Freunden zu spielen und sich auf ein gutes Glas irgendwas zu freuen. Es hĂ€ngt alles von Ihnen ab! Niemand schreibt Ihnen vor, was Sie zu tun haben, um die Runde zu geniessen. Es ist Ihr Hobby, Ihre hoffentlich stressfreie Freizeit. Diese lockere Einstellung wird nun auch vom Golfverband unterstĂŒtzt, indem bei Wettspielen gewisse Handicaps nicht mehr raufgehen. Hoffentlich motiviert Sie diese neue Regelung, wieder vermehrt an Events teilzunehmen. FĂŒr ein gesundes Klubleben ist das unerlĂ€sslich. Es ist aber auch nichts falsch daran, wenn ein Golfer keine grossen Verbesserungen seines Golfspiels mehr anstrebt.
Ich hoffe, dass meine Tipps Ihnen helfen, sich zu verbessern, wenn das Ihr Ziel ist. Wenn Sie aber einer jener Golfspieler sind, die nur geniessen, dann gratuliere ich Ihnen. Denn das ist der wahre Sinn dieses wunderbaren Spiels.
Wenn Sie einer jener Golfspieler sind, die nur geniessen, dann gratuliere ich Ihnen. Denn das ist der Sinn dieses Spiels.
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Es gibt eine unendliche Anzahl von Möglichkeiten, einen GolfschlÀger zu schwingen, aber nur einen effizienten Weg, und der basiert auf den physischen FÀhigkeiten eines Spielers. Besonders wichtig dabei ist etwa die Haltung.
Im Winter haben die meisten Golfer mehr Zeit, sich intensiv mit dem Fitnesstraining auseinanderzusetzen. Mit Langlaufen oder Skifahren ist man fĂŒr die neue Saison nicht schlecht vorbereitet. HĂ€ufig wird aber vergessen, dass vor allem im Winter, aber auch wĂ€hrend der Saison ein golfspezifisches Training der Beweglichkeit, StabilitĂ€t und der richtigen BewegungsablĂ€ufe genauso wichtig ist. Sonst schleichen sich leicht fehlerhafte Bewegungsmuster ein, die zu Beschwerden oder sogar zu Schmerzen fĂŒhren können.
Nicht jeder Golfer hat in seiner WohnnÀhe ein auf Golf spezialisiertes Fitnesscenter. Kein Problem! Dank verschiedenen Aus- und Weiterbildungen gibt es immer mehr Experten, die mit Hilfe der Body- und Schwunganalyse ein individuelles und zielgerichtetes Heimprogramm zusammenstellen können. GOLFSUISSE zeigt, wie Sie Ihre Haltung selber testen und verbessern können.
Body-a nalyse nach m ichael dalgleish
Michael Dalgleish ist ein weltweit bekannter Experte in golfspezifischer Physiotherapie. Seit zwei Jahren arbeitet er als Master Coach der ASG mit den Elite-Coaches und den Nationalspielern. An der Schulthess Klinik in ZĂŒrich gibt er Ausbildungskurse fĂŒr Golf-Physiotherapeuten und Golf-Fitnesstrainer nach der Albatros-Methode. Die Kurzversion seines Body Screenings beinhaltet zwölf Tests. Hier ein Beispiel, bei dem es um die richtige Haltung geht:
Posture-test: Position halten?
die testfrage: Kann der Golfer oder die Golferin wÀhrend des Golfschwungs die neutrale Position der WirbelsÀule halten?
so geht es: Mit dem RĂŒcken an der Wand stehen â die FĂŒsse sind zehn Zentimeter von der Wand entfernt â und den unteren RĂŒcken flach an die Wand pressen. Das Kinn leicht einziehen, den
Nacken strecken, bis die Augen horizontal sind. Die Arme horizontal abheben, die Ellenbogen um 90° beugen und an die Wand legen. ergebnis: Können nun Schultern, Unterarme und HandrĂŒcken flach an die Wand gehalten werden, ohne dass der untere RĂŒcken den Kontakt mit der Wand verliert und das Kinn hochgehoben wird? Links, wie es aussehen sollte, rechts mit «falscher» Haltung.
Aus den Bewertungskriterien dieses und der ĂŒbrigen elf Dalgleish-Tests kann der Experte den körperlichen Zustand und die körperlichen Defizite der entsprechenden Körperregion erkennen, wie in diesem Beispiel die eingeschrĂ€nkte Beweglichkeit der BrustwirbelsĂ€ule und/oder der Schultern.
Um die praktische Bedeutung dieser Tests zu verstehen, muss man wissen, wie sich die körperlichen EinschrĂ€nkungen auf den Golfschwung auswirken. Die eingeschrĂ€nkte Beweglichkeit der BrustwirbelsĂ€ule verursacht zum Beispiel in der Ansprechposition eine schlechte Haltung. Die Fachleute sprechen von «C-Posture», weil die Haltung einem C gleicht; fĂŒr Laien ist es wohl ein falscher Buckel (Bild falsch). Das Grosse Bild zeigt Profi AndrĂ© Bossert mit der optimalen Haltung.
Die eingeschrĂ€nkte Beweglichkeit der BrustwirbelsĂ€ule ist ein Problem vieler Golfspielerinnen und -spieler. Der RĂŒck-
schwung wird kĂŒrzer, der SchultergĂŒrtel und andere Körperregionen werden dagegen ĂŒber das gesunde Mass hinaus oder falsch beansprucht. Dies fĂŒhrt dazu, dass Schwung- und Folgefehler entstehen, die bei mehrfacher Wiederholung zu Verletzungen oder ĂberlastungsschĂ€den am Bewegungsapparat fĂŒhren können.
z iel: möglichst lange schmerzfrei
Oft fĂŒhrt eine BewegungseinschrĂ€nkung respektive Fehlhaltung zu einer vermehrten Belastung einer anderen Region des Körpers und so zu möglichen Verletzungen. Eine Analyse der Bewegungsmuster in Zusammenhang mit einer Schwunganalyse gibt entscheidende Anhaltspunkte, an welchen Aspekten des Spiels und des Körpers gearbeitet werden muss, damit man möglichst lange schmerzfrei Golf spielen kann.
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Profi AndrĂ© Bossert zeigt die perfekte Ansprechposition, rechts die falsche Haltung, die einem «C» gleicht.Gioia Carpinelli, Mitglied des Schweizer Nationalkaders, zeigt aus dem Repertoire der Albatros Drills zwei sinnvolle Ăbungen. Die Streckung der BrustwirbelsĂ€ule und eine starke Brust- und RĂŒckenmuskulatur sind die Voraussetzungen fĂŒr eine optimale Golf-Ansprechposition.
ausgangsstellung:
RĂŒckenlage, ein zusammengerolltes Badetuch unter den SchulterblĂ€ttern, die HĂ€nde stĂŒtzen den Kopf, die Beine sind gebeugt. ausfĂŒhrung:
Beim Ausatmen den oberen RĂŒcken langsam ĂŒber die Rolle auf den Boden legen, die Ellbogen seitlich sinken lassen. Beim Einatmen mit Kopf und Ober-
1
körper wieder einrollen bis zur Ausgangsstellung.
15Ă wiederholen. (Die Rolle kann nach fĂŒnf Wiederholungen leicht nach oben oder nach unten verschoben werden.)
achtung: Den Bauchnabel leicht zur WirbelsĂ€ule ziehen (kein ĂŒbermĂ€ssiges Hohlkreuz), die HĂ€nde stĂŒtzen den Kopf.
ausgangsstellung: Normale Golf-Ansprechposition (die FĂŒsse sind allerdings zusammen). Ein Gummiband seitlich auseinanderziehen, Kopf in VerlĂ€ngerung der WirbelsĂ€ule halten.
ausfĂŒhrung: Schritt nach rechts, Golf-Ansprechposition beibehalten, Oberkörper und HĂŒfte mit ausgestreckten Armen 90° nach
Die Schulthess Klinik ist ein Swiss Olympic Center, sie bietet seit 2014 Golf-Fitnesstraining nach der Albatros-Methode in ZĂŒrich und in Kloten an. An beiden Standorten steht auch ein Indoor-Abschlagplatz zur VerfĂŒgung.
Weitere Informationen zu den Body-Analysen und vielen weiteren Themen finden Sie im Netz: www.golfmedcenter.ch, Mail: golf@kws.ch
rechts drehen, Knie zeigen immer nach vorne. Schritt zurĂŒck zur Ausgangsstellung und das Gleiche zur linken Seite.
15Ă pro Seite wiederholen achtung: Das Gummiband wird mit gestreckten Armen immer auf Spannung gehalten und berĂŒhrt das Brustbein. Den Bauchnabel wĂ€hrend der Rotation leicht zur WirbelsĂ€ule ziehen.
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albane
Valenzuela
In der Schweiz ist sie schon lÀnger die beste Amateurin. Mit ihrem golferischen Zwischenjahr stösst die 18-jÀhrige Genferin Albane Valenzuela nun auch in der Weltrangliste so weit nach vorne wie noch nie ein ASG-Kaderspieler.
«Ohne Schule kann ich mehr Turniere besuchen, das ist besser fĂŒr mein Spiel», so fasst Albane Valenzuela die Vorteile ihrer aktuellen Situation zusammen. Zwischen der eidgenössischen Matur und dem Antritt des Studiums an der US-EliteuniversitĂ€t Stanford nimmt sich die im Dezember 18 Jahre jung gewordene Westschweizerin ein gutes Jahr Zeit, um das zu tun, was sie am allerliebsten macht: «Golf spielen». «Ich liebe es und klar habe ich das Ziel, irgendeinmal Profi zu werden», fĂŒgt Albane Valenzuela an. Doch sie lasse sich dafĂŒr Zeit. So, wie sich ihr Spiel in den vergangenen fĂŒnf Jahren verĂ€ndert habe, werde es sich auch in den kommenden Jahren entwickeln.
Noch mehr Tur N iere spiele N
«Es ist ein grosser Unterschied zwischen den Amateuren und den Profis», erlĂ€utert die seit langem beste Amateurin der Schweiz, welche sich 2014 bei den Lacoste Ladies Open der Ladies European Tour auf den sensationellen neunten Rang gespielt hatte. Klar hofft sie auch in dieser Saison wieder auf die eine oder andere Wildcard fĂŒr ein Profiturnier. Das Top-Ranking auf der Liste der weltbesten Amateurinnen hilft dabei ganz entscheidend. Bis Ende 2016 möchte Valenzuela unter den zehn besten Spielerinnen der Welt figurieren. DafĂŒr fehlt ihr nach dem bisher höchst erfolgreichen Zwischenrang nicht mehr viel. Vor einem Jahr lag die beste Schweizerin im World Amateur Golf Ranking (WAGR) noch auf Platz 80, aktuell ist sie schon unter den besten 11. Damit ist sie deutlich besser als alle Schweizer Amateure vor ihr. Geholfen haben der Genferin unter anderem die beiden Siege bei wichtigen Juniorenturnieren in den USA im Dezember, dazu der zweite Rang bei den portugiesischen Amateurmeisterschaften
Ende Januar. FĂŒr ASG-Sportdirektor Paolo Quirici sind die Fortschritte von Valenzuela frappant: «Gut möglich, dass sie schon vor dem Eintritt in Stanford unter die Top Ten vorstösst, sie und ihre Familie machen einen hervorragenden Job und sind zugleich ein Vorbild fĂŒr die noch jĂŒngeren Spielerinnen und Spieler.»
höhepu N k Te em u N d W m
Es sei ganz einfach: Um noch weiter nach vorne zu kommen, mĂŒsse sie einfach mehr Turniere gewinnen, fasst Valenzuela die Ausgangslage fĂŒr die aktuelle Saison zusammen. Der Spielplan stehe erst in groben ZĂŒgen und trotz viel Zeit
Wie im Vorjahr trainierte die junge Walliser Amateurin Azelia Meichtry im Winter in SĂŒdafrika. Mit zwei weiteren Turniersiegen schaffte sie erstmals den Sprung unter die Top 80 der Welt. Mit ihrem Triumph an der Eastern Province Championship spielte sich Azelia Meichtry (18) diesen Februar bereits auf Rang 93 der Weltrangliste. Kurz darauf machte die junge Spielerin des GC Sierre in SĂŒdafrika einen weiteren Schritt nach vorne und liegt aktuell auf Platz 77. Meichtry siegte bei der Border Championship mit zwei SchlĂ€gen Vorsprung. Im altehrwĂŒrdigen East London Golfclub hatte es fĂŒr sie nach der ersten Runde gar nicht nach einem weiteren Erfolg ausgesehen. Meichtry war mit einer 80-er Karte (7 ĂŒber Par) ins Turnier gestartet, das bedeutete acht SchlĂ€ge RĂŒckstand auf die Erstplatzierte. Vor allem dank dem fulminanten Finish reichte es trotzdem noch fĂŒr den nĂ€chsten Erfolg in SĂŒdafrika: In der dritten und letzten Runde stellte Meichtry mit sieben unter Par einen neuen Platzrekord auf.
ohne Schule wolle sie in der Saison nicht jedes Wochenende ein Turnier spielen. Fix eingeplant sind als Höhepunkte die TeamEuropameisterschaft in Island Anfang Juli und die WM der Ladies in Mexiko im Herbst. Vor allem auf die EM im hohen Norden freut sich die ruhig und abgeklĂ€rt wirkende Teenagerin: «Wir spielen uns Jahr fĂŒr Jahr nach oben, zuerst der dritte Rang in Slowenien, dann der zweite Platz in DĂ€nemark und nun fliegen wir ganz nach Norden und können uns durchaus Chancen auf den Titel ausrechnen.»
Speziell wird natĂŒrlich auch die Weltmeisterschaft in der Heimat ihres Vaters. Alberto Valenzuela war ein absoluter Spitzengolfer in
Mexiko, Albane spielte diesen Januar erstmals bei den mexikanischen Amateurmeisterschaften und kam mit ihrem Vater als Caddie ebenfalls auf Rang zwei.
Bei den TeamwettkĂ€mpfen im September in CancĂșn zĂ€hlen dann nicht nur das eigene Resultat, sondern auch diejenigen der Kolleginnen. «Obwohl ich gern alleine trainiere, geniesse ich diese TeamwettkĂ€mpfe. Wir haben eine grossartige Equipe und es ist dabei auch immer wieder lustig», fasst Valenzuela die vergangenen Jahre im Nationalteam zusammen. Mit zwei Medaillen aus den letzten drei Europameisterschaften ist das Ladies-Team so
erfolgreich wie noch nie. Dazu sind die Spielerinnen alle noch jung (siehe Box «Top Ten der Schweizer Ladies»).
sTaNford: besTe fraueN-equipe
Von den aktuell zehn besten Amateurinnen studieren die meisten in den USA. Nach dem Zwischenjahr startet auch Albane Valenzuela ihre Zeit am College. Was sie genau studieren wolle, sei derzeit noch unklar, sagt sie auf eine entsprechende Frage hin. Möglich seien beispielsweise Kommunikation oder Politische Wissenschaft. Das Studium biete aber diverse Möglichkeiten und sei Ă€usserst flexibel auf die BedĂŒrfnisse des Sports ausgerichtet. Vor allem ist das Ladies-Team das aktuell stĂ€rkste aller amerikanischen UniversitĂ€tsteams â Stanford gewann letztes Jahr die nationalen Meisterschaften und hat sich zur neuen Saison erneut verstĂ€rkt: Neben Albane Valenzuela wird beispielsweise auch die frĂŒhere Weltnummer eins bei den Amateurinnen, Andrea Lee, ab Herbst fĂŒr die UniversitĂ€t kĂ€mpfen.
Valenzuela hatte bei ihrem ersten Auftritt beim Junior Solheim Cup gleich gegen die Amerikanerin antreten mĂŒssen und gewonnen. «Wir kennen uns schon lĂ€nger, sind Freundinnen geworden und es freut mich natĂŒrlich, dass ich zusammen mit ihr in Stanford spielen werde», blickt die Genferin schon mal auf den Herbst des laufenden Jahres. In den USA erhofft sie sich den nĂ€chsten Schritt auf ihrem Weg Richtung Profikarriere.
e lTer N miTe NTscheide N d Bevor der Konkurrenzkampf um die sieben PlĂ€tze im UniversitĂ€tsteam losgeht, widmet sich Valenzuela in ihrem Zwischenjahr neben viel Golf auch «ganz simplen Dingen» wie Lesen, Anschauen von Filmen oder Verabredungen mit Freundinnen. Es mĂŒsse auch ein Leben ausserhalb des Golfs geben, sagt die Teenagerin.
Auf dem Programm steht dafĂŒr die AutofahrPrĂŒfung. Sie habe mal mit der Theorie begonnen und wolle auch den praktischen Teil angehen, erlĂ€utert die 18-JĂ€hrige. Eigentlich eile es auch hier nicht sonderlich. Trotzdem: «Die PrĂŒfung zu haben ist sicher praktisch.» Bis zum Herbst benötigt das Grosstalent mit erstaunlich gelassenem Auftreten auf und neben dem Golfplatz noch die Hilfe von Mutter Diane und Vater Alberto. Ausser bei den EinsĂ€tzen im Nationalteam ist einer der beiden immer in der NĂ€he, wenn Albane irgendwo abschlĂ€gt. «Sie unterstĂŒtzen mich ganz gewaltig und mir ist klar, dass sie mir entscheidend helfen. Ich versuche nun möglichst viele der Chancen in den nĂ€chsten Monaten und Jahren zu nĂŒtzen», fasst sie nĂŒchtern zusammen.
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Eine grosse BĂŒhne fĂŒr die «Kleinen», aber nicht unbedingt der Traum aller Stars: So prĂ€sentiert sich die Ausgangslage wenige Monate vor dem Comeback von Golf bei den Olympischen Spielen in Rio. Dabei lockt historisches Golf-Gold.
Genau 112 Jahre ist es her, seit Golf zuletzt an den Olympischen Spielen vertreten war. Im September 1904 spielten 3 Kanadier gegen 72 Amerikaner im frisch gegrĂŒndeten Glen Echo Golf Club westlich von St. Louis. Vom 16. bis 24. September fanden insgesamt sieben Golfwettbewerbe statt, von denen zwei als «olympisch» ausgeschrieben waren. Das Einzel gewann ĂŒbrigens der Kanadier George Lyon, der erst als 38-JĂ€hriger ĂŒberhaupt mit Golfen begonnen hatte.
Die Frauen massen sich zuletzt in Paris «olympisch». Das Turnier ĂŒber 9 Löcher im Jahr 1900 war damals aber vor allem ein AnhĂ€ngsel der Weltausstellung in Paris. Diese war auch der Grund, weshalb sich die spĂ€tere Siegerin Margaret Abbott gerade in der Hauptstadt befand; den Entscheid, am Turnier teilzunehmen, fĂ€llte sie eher spontan. Aus Schweizer Sicht ebenso interessant ist die Geschichte der Zweitplatzierten Pauline Whittier. Weil die aus Boston stammende Amerikanerin zur Zeit des Turniers in St. Moritz studierte, wurde sie in den GeschichtsbĂŒchern oftmals, allerdings fĂ€lschlicherweise, als Schweizerin ausgegeben.
das r ampeNlichT lockT
112 Jahre spĂ€ter sind die Olympischen Spiele deutlich wichtiger geworden als die Weltausstellung. Was das Comeback fĂŒr Golf bedeutet, ist je nach Standpunkt unterschiedlich. FĂŒr die kleinen Golfnationen bedeutet der grosse Auftritt in Rio eine Chance, ins Rampenlicht zu rĂŒcken. Das gilt aus Schweizer Sicht in erster Linie fĂŒr Fabienne In-Albon. Die Zugerin hat als einzige realistische Chancen auf einen der 60 StartplĂ€tze bei den Frauen. In-Albon liegt seit lĂ€ngerem relativ konstant auf dem 50. Zwischenrang, und sie hofft, dass sie diesen Platz bis zum Ende der Qualifikation im Juli verteidigen kann. In der Weltrangliste klassiert sich In-Albon aktuell auf Rang 310. GegenĂŒber der Inderin Aditi Ashok (aktuell gerade noch knapp qualifiziert) hat die bestklassierte Schweizerin so noch einen Vorsprung von gut 130 PlĂ€tzen.
Sie denke zwar oft an Rio, aber sie versuche nicht, sich auszurechnen, was es braucht, um sich den Traum von Olympischen Spielen zu erfĂŒllen. «Wenn ich mich jetzt damit beschĂ€ftigen wĂŒrde, wie viel es noch braucht und was ich noch tun muss, dann wĂŒrde ich viel zu viel Energie verbrauchen», sagt sie im Interview mit GOLFSUISSE. Wichtig sei fĂŒr sie, dass es «möglich und realisierbar ist» (siehe «Vier Fragen an Fabsi»). Zwei weitere Schweizerinnen, Melanie MĂ€tzler und Caroline Rominger, waren eine Zeitlang noch auf der Reserveliste aufgefĂŒhrt, haben aber mittlerweile keine Chance mehr. Die Schweiz hat höchstens einen Startplatz zur VerfĂŒgung, die besten Nationen können maximal vier Golferinnen an die Spiele schicken.
mehr als die hÀlfTe der Top 60 fehleN
Laut dem aktuellen Stand des Feldes startet in Brasilien bloss Korea mit vier Profis, dazu kommen beispielsweise drei Amerikanerinnen. Allein diese beiden TopNationen stellen zusammen ĂŒbrigens 38 der Top-60-Spielerinnen. Klar wird in Rio damit nicht das stĂ€rkste Frauen-Feld am Start sein.
Ein ganz gewöhnliches Turnier der amerikanischen Frauen-Tour, wie etwa die Coates Golf Championship, hatte 42 der Top-60-Spielerinnen am Start, aktuell wĂ€ren es in Rio noch 26 der bestklassierten 60 Profis. Das ist dann die Chance fĂŒr die kleinen Golf-Nationen wie Israel, Chile, Indien und die Schweiz. Ăhnlich exotisch wird auch das MĂ€nnerfeld. Hier spielen maximal vier Amerikaner im 60er-Feld. Alle anderen Nationen haben maximal zwei Profis im Kampf um Gold am Start, eher ĂŒberraschend sind beispielsweise auch zwei Finnen fĂŒr Rio startberechtigt. Neben den unbestrittenen Stars wie Jordan Spieth, Rory McIlroy, Jason Day und Rickie Fowler sind Golfer wie etwa Angelo Que aus den Philippinen oder Siddikur Rahman aus Bangladesch die ganz krassen Aussenseiter. Rahman ist trotz seines zweiten Rangs beim letztjĂ€hrigen Panasonic Open India immer noch ausserhalb der 300 Besten der Weltrangliste. FĂŒr einen Start in Rio reicht es ihm nach aktuellem Stand aber ins kleine Feld der 60 Spieler. Keine Chance haben dagegen die Schweizer MĂ€nner. Benjamin Rusch als bester Schweizer liegt im Weltranking knapp unter den ersten 800.
Obwohl in Rio «historisches Gold» im Golf lockt, hĂ€lt sich die Begeisterung bei den ganz grossen Stars der Szene in Grenzen. «Na ja, das ist ein Turnier im August, nicht mehr und nicht weniger», bekannte Rory McIlroy bei seiner Wahl zum Spieler des vergangenen Jahres in London. Es sei zweifellos sehr interessant, auch als Golfer mal das Olympische Dorf zu erleben, all die anderen Athleten zu treffen und ein wenig Sightseeing zu betreiben. Rein sportlich aber, so der Weltranglistendritte, werde er sich 2016 auf den Gewinn von Major-Titeln konzentrieren. Er ziehe das grĂŒne Augusta-Jackett und damit den Karriere-Grand-Slam liebend gerne einer Goldmedaille vor, hat Rory McIlroy zum Beispiel kĂŒrzlich in Dubai dem TV-Sender «CNN» erzĂ€hlt. «Ich wĂŒrde definitiv noch
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vier Jahre auf eine andere Olympia-Chance warten, wenn ich stattdessen dieses Jahr das Masters gewinnen könnte.» Ein Major sei nun mal «der Gipfel unseres Sports» und werde «stets wichtiger» sein, als Kind habe er schliesslich nicht von einer Olympia-Teilnahme oder einer Medaille, sondern von Major-Siegen getrĂ€umt. McIlroy ist nicht der Einzige aus dem Kreis der Top-Golfer, der seine Skepsis zum Thema Olympische Spiele zum Ausdruck gebracht hat. Der Australier Adam Scott verkĂŒndete gar, dies sei eine perfekte Woche fĂŒr eine kleine Ruhepause in einem extrem vollgepackten Turnierkalender 2016. Scott wĂ€re aktuell auf Rang 11 fĂŒr Rio qualifiziert â gut möglich, dass er sich in dieser Zeit in sein Ferienhaus in Crans-Montana zurĂŒckzieht.
Olympia hin oder her: Der Spielbetrieb der mÀnnlichen Profis gerÀt in diesem Jahr an seine Grenzen. Die Terminierung der Turniere wird auch aufgrund der Olympischen Spiele noch schwieriger. Zwischen den British Open in Troon/Schottland, die am 14. Juli beginnen, und der US PGA Championship zum Beispiel liegt
gerade einmal eine Turnierwoche. Vom 12. Mai an, wenn die Players Championship in Florida als inoffizielles fĂŒnftes Major des Jahres beginnt, befinden sich die Spieler in einem einzigen Marathonlauf bis zum Ryder Cup im Herbst.
bedeNkeN WeGeN zika-Virus
Dazu kommen in jĂŒngster Zeit grosse Bedenken wegen des Zika-Virus. Die PGA Tour liess einige Turniere in SĂŒdamerika absagen oder verschieben. Die Weltranglistenerste Lydia Ko hat angekĂŒndigt, sie werde die Situation «genau beobachten». Obwohl die beiden Teiche auf dem vom US-Designer Gil Hanse konzipierten Parcours ideale BrutstĂ€tten fĂŒr «Aedes aegypti», die Gelbfieber- oder TigermĂŒcke, sind, will Ko ihren Start nicht zur Disposition stellen. «Es sind noch einige Monate bis zum August. Momentan können wir nur abwarten.»
WĂ€hrend die Spiele fĂŒr die 18-jĂ€hrige NeuseelĂ€nderin «wahrscheinlich das Grösste» werden, dĂŒrfte die Zika-Epidemie die Lust etlicher potenzieller Golf-Olympioniken nochmals verkleinern â trotz spezieller MĂŒckenschutzmittel und der Erkenntnis, dass die Wettbewerbe im brasilianischen Winter mit Trockenheit sowie kĂŒhleren Temperaturen stattfinden, was den MĂŒcken laut JoĂŁo Granjeiro, Chef-Mediziner des örtlichen Organisationskomitees, die Fortpflanzung ziemlich erschwert.
Die meisten der Profis wollen sich noch nicht konkret Ă€ussern. Jordan Spieth, die klare Nummer eins der Welt, leistete sich kĂŒrzlich ein Scherzchen auf Olympia-Kosten. Beim Gewinn einer Golf-Goldmedaille könne man ja spĂ€ter erzĂ€hlen, sie im Triathlon oder so errungen zu
haben, juxte der Amerikaner, «dann wirkst du wenigstens wie ein echter Athlet!». Spass beiseite: «Es wird sicherlich etliche olympische Perioden brauchen, vielleicht zehn oder sogar zwanzig Jahre, bis sich die Bedeutung von Golf-Goldmedaillen im Vergleich zu den Majors etabliert.»
aNâs elTer N TrafeN sich aN olympia
Einer immerhin betrachtet Rio als definitiven Höhepunkt des Jahres â allerdings aus ganz persönlichen GrĂŒnden. Der Koreaner ByeongHun An, der 2014 die Rolex Trophy in Genf gewonnen hatte, reist sozusagen in familiĂ€rer Mission nach Brasilien. Seine Eltern lernten sich bei den Olympischen Spielen 1988 in Anâs Geburtsstadt Seoul kennen und lieben. Die Chinesin Zhimin Jiao und der Koreaner Jae-Hyung Ahn waren Tischtennis-Cracks, sie gewann Bronze im Einzel sowie Silber im Doppel, er in beiden Disziplinen jeweils Bronze. FĂŒr den Sohn ist seine erste Olympia-Teilnahme wohl viel mehr als ein «fĂŒnftes Major».
Wie beurteilen sie die chance, am 17. august in r io am start zu stehen?
Fabienne In-Albon: Das ist natĂŒrlich schwierig zu sagen wegen der sehr komplexen Selektionskriterien und des Punktesystems. Aber ich weiss, dass es möglich und realisierbar ist. So versuche ich einfach, stetig meine Topleistung zu erbringen und das Beste aus jeder Woche herauszuholen. Ob es dann reicht oder nicht, werden wir sehen.
Vor einem Jahr holten sie in Neuseeland das beste saisonresultat, diesen februar sind sie dort am cut geschei-
tert. Wie viel preisgeld benötigen sie bis Juli noch, um sicher dabei zu sein? Das kann ich so nicht beantworten. Wie gesagt ist das Punktesystem sehr komplex, und wenn ich mich jetzt damit beschĂ€ftigen wĂŒrde, wie viel es noch braucht und was ich noch tun muss, dann wĂŒrde ich viel zu viel Energie verbrauchen. Deshalb konzentriere ich mich einfach auf meinen Job, arbeite konzentriert und konsequent weiter, und im Juli wird sich zeigen, wo ich stehe.
Wie sieht die situation punkto caddy aus? Ich bin stets auf der Suche, aber leider ist das Ganze nicht so einfach, wie man es sich vielleicht vorstellt. Ich habe natĂŒrlich verschiedene Backup- Optionen fĂŒr Rio, falls ich bis dahin noch keinen festen Caddy haben sollte.
auf was freuen sie sich in r io am meisten? Im Moment konzentriere ich mich voll und ganz auf meine Saison und meine nĂ€chsten Turniere. Da ich noch nicht definitiv qualifiziert bin, nĂŒtzt es nichts, mich schon jetzt darauf zu freuen. Ich denke oft an Rio, denn dieses Ziel motiviert mich, aber ich denke nicht daran, wie es wohl sein könnte etc. Jetzt heisst es erst einmal gut Golf spielen und meinen Weg konsequent weiterverfolgen.
1 Jordan Spieth USA
2 Rory McIlroy Nordirland
3 Jason Day Australien
4 Rickie Fowler USA
5 Henrik Stenson Schweden
6 Bubba Watson USA
7 Justin Rose Grossbritannien
8 Dustin Johnson USA
9 Branden Grace SĂŒdafrika
10 Hideki Matsuyama Japan
11 Danny Willett Grossbritannien
12 Sergio Garcia Spanien
13 Adam Scott Australien
14 Louis Oosthuizen SĂŒdafrika
15 Shane Lowry Irland
16 Byeong-Hun An Korea
17 Thongchai Jaidee Thailand
18 Martin Kaymer Deutschland
19 Emiliano Grillo Argentinien
20 Bernd Wiesberger Ăsterreich
21 Danny Lee Neuseeland
22 Victor Dubuisson Frankreich
23 David Lingmerth Schweden
24 Soren Kjeldsen DĂ€nemark
25 Kiradech Aphibarnrat Thailand
26 Anirban Lahiri Indien
27 Fabian Gomez Argentinien
28 Thorbjorn Olesen DĂ€nemark
29 Thomas Pieters BEL
30 Rafa Cabrera Bello Spanien
31 Shingo Katayama Japan
32 K.T. Kim Korea
33 Joost Luiten Niederlande
34 Francesco Molinari Italien
35 Ricardo Gouveia Portugal
36 Alexander Levy Frankreich
37 Fabrizio Zanotti Paraguay
38 David Hearn Kanada
39 Marcel Siem Deutschland
40 WC Liang China
41 Ryan Fox Neuseeland
42 Brendon de Jonge Zimbabwe
43 Graham DeLaet Kanada
44 Mikko Ilonen Finnland
45 Wu Ashun China
46 Miguel Tabuena Philippinen
47 SSP Chawrasia Indien
48 Camilo Villegas Kolumbien
49 Roope Kakko Finnland
50 Nicolas Colsaerts Belgien
51 Angelo Que Philippinen
52 Vijay Singh Fidschi
53 Danny Chia Malaysia
54 Jhonattan Vegas Venezuela
55 Carlos Ortiz Mexiko
56 Cheng Tsung Pan Taiwan
57 Wen-Tang Lin Taiwan
58 Siddikur Rahman Bangladesch
59 Adilson da Silva Brasilien
60 Rodolfo Cazaubon Mexiko
1 Lydia Ko Neuseeland
2 Inbee Park Korea
3 Stacy Lewis USA
4 Lexi Thompson USA
5 Sei Young Kim Korea
6 So Yeon Ryu Korea
7 Hyo-Joo Kim Korea
8 Shanshan Feng China
9 Brooke M. Henderson Kanada
10 Suzann Pettersen Norwegen
11 Cristie Kerr USA
12 Anna Nordqvist Schweden
13 Minjee Lee Australien
14 Teresa Lu Taiwan
15 Azahara Munoz Spanien
16 Karrie Webb Australien
17 Charley Hull Grossbritannien
18 Shiho Oyama Japan
19 Mika Miyazato Japan
20 Yani Tseng Taiwan
21 Pornanong Phatlum Thailand
22 Xiyu Lin China
23 Sandra Gal Deutschland
24 Carlota Ciganda Spanien
25 Lee-Anne Pace SĂŒdafrika
26 Karine Icher Frankreich
27 Julieta Granada Paraguay
28 Ariya Jutanugarn Thailand
29 Catriona
59
Die offizielle Qualifikations-Zeit fĂŒr die Olympischen Spiele in Rio endet erst am 11. Juli. Die Liste ist deshalb noch nicht definitiv, dĂŒrfte sich aber nicht mehr wesentlich Ă€ndern, da sie auf der Weltrangliste basiert.
Guido mÀtzler, sie organisieren den l adiesevent in Gams bereits zum dritten mal. Gibt es schon so etwas wie routine?
Routine nicht unbedingt, aber es ist sicher einfacher als beim ersten Mal, wo wir praktisch bei Null beginnen mussten. Wir wissen, worauf es ankommt, und dabei hilft sicher, dass wir auf ein bewĂ€hrtes Team zurĂŒckgreifen können. Gabi Nauer als GeschĂ€ftsfĂŒhrerin des Verbandes der Schweizer Sportartikel-Lieferanten (SPAF) und Albert Friedli als GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Golfclub Gams engagieren sich enorm. Beide arbeiten nicht nur in ihren Funktionen fĂŒr das Turnier, sondern auch mit einem grossen Anteil an privatem Engagement. Hinzu kommt das Engagement der Mitglieder und der zahlreichen freiwilligen Helfer. Dies erleichtert meine Aufgabe ganz wesentlich.
Was Àndert sich bei der ausgabe 2016?
Wir machen das Pro-Am schon am Dienstag statt wie bisher am Mittwoch. Dank des Entgegenkommens der Grand Resort Bad Ragaz können wir den GÀsten des Pro-Ams einen ausserordentlichen Galaabend im Kursaal bieten. Der SPAF hat beschlossen, diesen Galaanlass zu erweitern und zusÀtzlich verschiedene Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Wirtschaft einzuladen. Sonst hat sich am Setting eigentlich nichts geÀndert. Es hat sich auch gemÀss Feedback der Spielerinnen und der Tour bewÀhrt.
Ende April findet in Gams das 3. ASGI Swiss Ladies
Open statt. GOLFSUISSE sprach mit dem Organisator
Guido MĂ€tzler ĂŒber das einzige Schweizer Profiturnier fĂŒr Frauen, was er sich von den Schweizerinnen erhofft und was sich dieses Jahr Ă€ndert.
Wie gross ist der zeitliche und finanzielle aufwand fĂŒr das Turnier?
Wir rechnen mit Kosten von rund 180 000 Franken, wobei unser Aufwand, das heisst derjenige des SPAF und der meine, praktisch nicht abgegolten ist. Der zeitliche Aufwand ist viel schwieriger zu messen, klar schreibe ich nichts auf. Wenn ich beispielsweise fĂŒr den SPAF als Mitglied der Pool-Kommission am Lauberhornrennen bin und dort einen Flight fĂŒr unser Pro-Am verkaufe, so ist das sicher keine «klassische Arbeit», aber es gehört auch dazu. Ich will ja etwas auf die Beine stellen, da helfen alle mit, neben dem SPAF und dem Golfclub Gams natĂŒrlich auch meine ganze Familie. Klar ist: WĂŒrde man eine Sport-Agentur damit beauftragen, wĂ€re es schlicht nicht möglich. Es braucht viel Freiwilligenarbeit und viel Herzblut fĂŒr einen solchen Anlass. Trotzdem geht es nicht ohne Geldgeber âwie schwierig ist es, sponsoren zu finden? Das ist ĂŒberall schwieriger geworden. Ich bin ziemlich sicher, dass man vor zehn Jahren relativ leicht einen Hauptsponsor gefunden hĂ€tte, der sich gleich fĂŒr drei Jahre verpflichtet hĂ€tte. Sagen
Vor einem Jahr klassierte sich Azelia Meichtry beim ASGI Swiss Ladies Open auf dem hervorragenden zweiten Rang. Die junge Walliserin ist in der Weltrangliste der Amateurinnen nur knapp ausserhalb den Top 100. Klar ist sie damit auch dieses Jahr wieder in Gams am Start. Insgesamt acht Schweizer Amateurinnen dĂŒrfen beim einzigen ProfiTurnier fĂŒr Frauen in unserem Land auf eine Spielgelegenheit hoffen. Die sechs besten in der Weltrangliste sind direkt qualifiziert, dazu erhalten zwei junge Spielerinnen eine Wildcard. Albane Valenzuela als aktuell klar
wir mal, er zahlt pro Turnier den vergleichsweise gĂŒnstigen Betrag von 100 000 Franken und kann, neben der Werbung, auch seine besten Kunden zum Pro-Am einladen. Bei diesem attraktiven Preis hoffen wir immer noch, einen Schweizer Konzern davon ĂŒberzeugen zu können, als Hauptsponsor einzusteigen. Vor einem Jahr waren wir kurz vor der Absage des Turniers, als die ASGI, die Bergbahnen Flumserberg und die Malerei Hoffmann kurzfristig mit einem zusĂ€tz-
stĂ€rkste Schweizerin konnte in den bisherigen zwei Austragungen unter anderem wegen PrĂŒfungen nicht dabei sein. In ihrem Zwischenjahr setzt die junge Genferin auf internationale EinsĂ€tze und verzichtet erneut auf den Auftritt in Gams. Bei den Profis dĂŒrfte die Schweizer Vertretung so stark sein wie noch nie. Ohne direkte Konkurrenz mit der LET wird diesmal auch Fabienne In-Albon am Start sein. Maximal sieben Proetten umfasst das Kontingent der ASG. Noch unsicher ist der Einsatz am Heimturnier fĂŒr Melanie MĂ€tzler.
lichen Engagement das Ganze retteten. Erfreulicherweise sind in diesem Jahr neben den beiden Hauptsponsoren ASG und ASGI praktisch alle Geldgeber wieder mit dabei, und mit dem Pro-Supporter-Club konnten wir einen weiteren Co-Sponsor gewinnen. Besonders freut mich, dass die Sponsoren sich nicht nur mit Geld engagieren, sondern aktiv mithelfen. Nur ein Beispiel: Der Chef der regionalen Opelvertretung, Martin Ruckstuhl, stellt uns gratis Fahrzeuge zur
VerfĂŒgung, er fĂ€hrt aber auch selber die Spielerinnen vom Hotel auf den Platz und zurĂŒck.
WÀre ein mÀnnerturnier einfacher zu vermarkten?
Das glaube ich nicht, auch wenn das Interesse am MĂ€nner-Golfsport deutlich grösser ist. FĂŒr die Sponsoren ist vor allem auch das Pro-Am interessant. Hier zeigt sich, dass sich die Amateure im Flight mit einer Proette meist wohler fĂŒhlen. Sie spielen vom gleichen Abschlag wie sie, und die Frauen kĂŒmmern sich eher mehr um die Mitspieler als viele der mĂ€nnlichen Profis. Dank des frĂŒhen Datums und der fehlenden Konkurrenz zur Ladies European Tour (LET) haben wir einen grossen Vorteil. Wir erwarten wieder ein hochklassiges Feld, trotz des vergleichsweise bescheidenen finanziellen Aufwandes.
Nach dem aus des deutsche bank l adies open in l osone gab es immer wieder plĂ€ne fĂŒr einen a nlass der «grossen» l adies european Tour in der schweiz â wie realistisch ist dies fĂŒr sie?
Ich persönlich sehe in Gams keine solche Möglichkeit. Man hört von anderen Orten immer wieder solche GerĂŒchte. Der finanzielle Aufwand fĂŒr ein solches Turnier ist um ein Vielfaches grösser.
Gibt es a lternativen?
Interessant wĂ€re vielleicht eine kleine Serie von LET-Access-Turnieren im DreilĂ€ndereck Schweiz, Deutschland und Ăsterreich. Das wĂ€re fĂŒr die Spielerinnen, die Zuschauer und auch die Medien attraktiv. Ich gehe davon aus, dass die LET-Access-Series in den nĂ€chsten Jahren aufgewertet wird. Die LET hat immer mehr Turniere in Asien, wo nur eine be-
schrĂ€nkte Anzahl StartplĂ€tze fĂŒr die Spielerinnen zur VerfĂŒgung stehen. Mit den aktuellen Startberechtigungen unserer Proetten wird es schwierig, bei diesen Turnieren mitzuspielen. Obwohl sie damit nur etwa zehn bis zwölf Startgelegenheiten auf der LET erhalten, werden sie Ende Jahr in den gleichen Topf geworfen wie die Proetten, welche alle 16 Turniere spielen können. Mit einem Top-5Platz in der Jahreswertung der LET-AccessSeries stehen die Startchancen besser als ĂŒber die Qualifying-School. Indirekt fĂŒhrt dies zu einer Aufwertung der LET-Access-Series und damit zu einem Wachstum dieser Tour.
zurĂŒck zum asGi swiss l adies open in
noch etwas teurer, darum wollen wir ihnen auch etwas mehr bieten, als sie es von anderen Turnieren gewohnt sind. Das Feedback ist jedenfalls höchst erfreulich, schon im zweiten Jahr gehörten wir zu den Top-Turnieren der LET-Access. Das wollen wir mit der dritten Ausgabe natĂŒrlich bestĂ€tigen und festigen.
die schweizerinnen sind mit vier spielerinnen auf der l adies european Tour und starken amateurinnen an ihrem heimturnier vertreten. Was erwarten sie von ihnen?
Wir erwarten einiges. Wir hatten noch nie drei Schweizer Proetten unter den besten 100 Spielerinnen der Jahreswertung in Europa. Das lĂ€sst auch fĂŒr Gams hoffen, dass eine oder zwei von
Gams. sie haben die spielerinnen im Vorjahr unter anderem mit einem manikĂŒre-service verwöhnt. Was erwartet die jungen profis dieses Jahr spezielles?
Das Angebot war höchst beliebt und schnell ausgebucht. Zusammen mit der ASGI machen wir erneut ĂŒberdurchschnittlich viel fĂŒr die Spielerinnen. Gerade fĂŒr die jungen Proetten ist die Schweiz ein teures Pflaster, die ASGI hilft unter anderem mit Essensgutscheinen. Wir handeln mit den Hotels gute Konditionen aus und bieten auch daneben viele Extras. Der Weg in die Schweiz ist fĂŒr die Spielerinnen immer
ihnen in den Top 10 mitspielen können. Im Vorjahr fehlte Fabienne In-Albon, weil sie gleichzeitig auf der LET spielte, und auch die klar beste Schweizer Amateurin, Albane Valenzuela, war nicht am Start. So hoffe ich auch in diesem Jahr auf eine starke Schweizer Leistung, allerdings darf man die Konkurrenz nicht unterschÀtzen. Die letztjÀhrige Siegerin, Olivia Cowan, spielte bei uns noch als Amateurin, mittlerweile hat sie sich bei den Profis etabliert. Der Unterschied zwischen den besten Amateuren und Profis liegt eigentlich nicht im Training oder im Spielniveau; eigentlich ist dies nur ein anderer Status, ob man Preisgeld bekommt oder nicht.
ihre Tochter melanie musste vor einem Jahr wegen einer Verletzung am handgelenk absagen und im Winter lange pausieren. Wie stehen die chancen, dass sie diesmal mitspielen kann?
Dazu kann man aktuell noch nichts Definitives sagen. Sie spielte im Winter in Australien, kam wegen der Verletzung aber frĂŒher nach Hause als geplant. Sie hat schon diverse Therapien hinter sich. Anfang Februar wurde sie am Handgelenk operiert, so könnte es bei optimalem Verlauf fĂŒr Ende April reichen. Auch fĂŒr sie ist Gams etwas Besonderes. Sie hilft mit Ideen, Kontakten und eigener Arbeit mit, dass der Anlass gelingt.
Informationen unter: www.spaf-golf.ch
Der Weg in die Schweiz ist fĂŒr die Spielerinnen immer noch etwas teurer, darum wollen wir ihnen auch etwas mehr bietenâŠASGI-GeneralsekretĂ€r Pascal Germanier, Azelia Meichtry und Guido MĂ€tzler bei der letztjĂ€hrigen Preisverteilung.
«20 Jahre Weltklasse-Golf in Bad Ragaz» wird vom 1. bis 3. Juli 2016 gefeiert, dann ist die European Senior Tour zum 20. Mal im Kurort zu Gast. FĂŒr AndrĂ© Bossert ist es erst der dritte Auftritt beim Swiss Seniors Open. Ganz neu ist «Bossy» offizieller Botschafter fĂŒr das Turnier. Nun warten die Fans nur noch auf den ersten Heimsieg.
Seit 1997 haben in Bad Ragaz nahezu alle europĂ€ischen Ă-50-Playing-Professionals mit Rang und Namen aufgeteet. Glanzlichter in der Geschichte des Turniers haben unter anderem auch zwei Golflegenden von anderen Kontinenten gesetzt: Der SĂŒdafrikaner Gary Player und der NeuseelĂ€nder Sir Bob Charles faszinierten die Fans mit ihrem Golfspiel und ihrem Charisma.
sch W eizer fa Ns WarTe N auf h eimsieG
«20 Jahre Weltklasse-Golf in Bad Ragaz» â und noch immer warten die Schweizer Fans und Veranstalter auf einen Heimsieg. Maurice Bembridge war 1998 als Zweiter nahe dran gewesen, AndrĂ© Bossert spielte die letzten beiden Saisons auf der Senior Tour jeweils ganz vorne mit, stellte im Vorjahr in Bad Ragaz auf seiner Schlussrunde sogar den Platzrekord (61) ein, erreichte aber «nur» Rang 8. Der Sieg ging an den Ăsterreicher Gordon Manson.
boTschaf Ter bosserT miT TiTelambiT ioN e N Holt er sich 2016 â im dritten Anlauf â endlich den Pokal? An der Vorbereitung soll es nicht scheitern, denn AndrĂ© Bossert wird in den nĂ€chsten Monaten öfters in Bad Ragaz anzutreffen sein. Die Organisatoren des Swiss Seniors Open sowie die Verantwortlichen des Grand Resort Bad Ragaz haben den 52-jĂ€hrigen ZĂŒrcher als Botschafter gewinnen können.
«Es ist eine grosse Ehre fĂŒr mich, offizieller Botschafter des einzigen Schweizer Senior-TourEvents zu sein. Umso mehr, als dieses Turnier auf der Golfanlage des Grand Resort Bad Ragaz stattfindet. Ich kann jedem â ob Golfer oder nicht â dieses Resort aus Ăberzeugung empfehlen und ich freue mich schon darauf, ResortGĂ€sten mit Golf-Tipps zu mehr Spass auf dem Platz zu verhelfen», sagt AndrĂ© Bossert. «Bossy» ist das AushĂ€ngeschild des professionellen Golfsports in der Schweiz. Der in SĂŒdafrika geborene ZĂŒrcher hat als bisher
einziger Eidgenosse ein European Tour Event gewinnen können â die Cannes Open 1995. Seit seinem 50. Geburtstag im November 2013 spielt Bossert auf der Senior Tour, wo er sich bereits sechsmal in den Top-10 klassierte.
Das Swiss Seniors Open ist das einzige SeniorTour-Event in der Schweiz und mit einem Gesamtpreisgeld von 300 000 Euro auch die zweitgrösste professionelle Golfveranstaltung des Landes. «Auf dem Siegercheck stehen in Bad Ragaz auch dieses Jahr wieder 45 000 Euro», sagt Ralph Polligkeit, OK-PrĂ€sident des Swiss Seniors Open. Eine Neuerung gibtâs bei der bedeutendsten Golfveranstaltung der Deutschschweiz dennoch: Die European Senior Tour hat auf die Saison 2016 hin ihr Reglement geĂ€ndert. Neu umfasst das Teilnehmerfeld eines Senior-Tour-Events 54 Professionals. Bei der letzten Austragung des Swiss Seniors Open waren noch 73 Spieler am Start.
Die siebte Swiss Challenge auf Golf Sempachersee findet wie im Vorjahr Anfang Juni statt. Der zunÀchst «unfreiwillige» Terminwechsel hat sich laut Turnierdirektor Daniel Weber mehr als bewÀhrt.
«Ein Datum fĂŒr ein Turnier umzustellen ist immer heikel», weiss Daniel Weber, der nun bereits zum siebten Mal die Swiss Challenge presented by ASG organisiert. Vor einem Jahr mussten sich die Innerschweizer wegen der Rochade des Omega European Masters anpassen und den eigenen Anlass sechs Wochen frĂŒher austragen. 2016 ist mit der Fussball-Europameisterschaft im Juni und den Olympischen Spielen im August ein ganz spezielles Sportjahr. «Crans» kehrt deshalb zum alten Termin im September
zurĂŒck. Man habe kurz erwogen, wieder in die Sommerferien zu wechseln, erlĂ€utert Weber, allerdings habe man von den Spielern und der Tour so viel positives Feedback erhalten, dass man die Idee schnell verworfen habe.
sch W ieriGer, aber besser Anfang Juni dĂŒrfen die ökologischen AusgleichsflĂ€chen auf dem Golfplatz noch nicht gemĂ€ht werden. «Das viel höhere Rough sorgte zwar fĂŒr schlechtere Scores, doch das takti-
schere Spiel auf dem noch anspruchsvolleren Woodside Course ist bei den Profis sehr gut angekommen», freut sich der Turnierdirektor. Auf Anregung der Tourverantwortlichen hat der Besitzer von Golf Sempachersee den Championship-Platz auf zwei Löchern angepasst: Der fast verschwundene See auf der Bahn 14 wurde im Herbst wieder freigelegt, gleichzeitig gibt es auf dem lÀngsten Loch des Parcours (Loch 4) etwas mehr Platz auf der rechten Seite.
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«Wir wollen uns jedes Jahr noch ein StĂŒck verbessern, auch wenn das natĂŒrlich immer schwieriger wird», illustriert Daniel Weber. Auch beim wichtigen Tempo der GrĂŒns sind die Innerschweizer dank ihrer langen Erfahrung mittlerweile kaum mehr zu toppen. «Unsere Greenkeeper haben schon im Vorjahr mit Stimpmeter-Werten von bis zu zwölf das Optimum herausgeholt. Mit gutem Wetter im FrĂŒhling ist das Datum Anfang Juni aus sportlicher Sicht wirklich der optimale Zeit-
punkt», fasst Weber die Erfahrungen des Vorjahres zusammen.
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FĂŒr die Profis ist das Datum im Juni ebenfalls positiv: Sie können mit frĂŒhen Erfolgen die Saison besser finanzieren. Wie 2015 erwarten die Verantwortlichen wiederum viele Anfragen aus den USA und diversen anderen LĂ€ndern ausserhalb Europas. Sogar aus Australien wollen offenbar junge Profis ihr GlĂŒck in der Schweiz versuchen. Die Helfer sind punkto Datum nicht immer gleich flexibel: «Ausserhalb der Sommerferien sind die Volunteers weniger abkömmlich. Es war fĂŒr uns deshalb deutlich aufwĂ€ndiger, bis wir die nötigen 300 Helfer gefunden hatten», erklĂ€rt die Turnierverantwortliche Anke Fach. Auch deshalb beginnt sie wieder frĂŒh mit der Rekrutierung. Erfreulicherweise melden sich auch fĂŒr eher unbeliebte TĂ€tigkeiten wie den Parkplatz-Dienst immer wieder Freiwillige (siehe Box). Besonders beliebt sind die Aufgaben der mobilen Marshals, die mit den Flights mitlaufen, und auch Fahrer fĂŒr die diversen Shuttles sind leicht zu finden. «Mit einer Rotation der Aufgaben bringen wir möglichst viele Interessen unter einen Hut», erklĂ€rt Fach die nicht immer ganz einfache Aufteilung der Arbeit hinter den Kulissen. Sportlich gesehen geht es auch bei der siebten Austragung der einzigen Challenge-Tour-Veranstaltung in der Deutschschweiz Anfang Juni um 170 000 Euro Preisgeld und natĂŒrlich vor allem um wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg in die «grosse» European Tour. Die besten 15 in der Jahreswertung der Challenge Tour qualifizieren sich direkt. In den vergangenen Saisons konnte kein Schweizer Profi an der Spitze der Order of Merit mithalten.
be NJami N rusch isT GeseTz T Nach seinem fulminanten ersten Jahr als Professional, mit drei Siegen auf der Pro Golf Tour könnte Benjamin Rusch in diesem Jahr
durchaus einen weiteren Schritt Richtung
European Tour machen. Der Thurgauer hat als einziger Schweizer eine volle Spielberechtigung auf der zweithöchsten Stufe und ist damit auf Golf Sempachersee «gesetzt». Wer von den Schweizer Profis sonst noch am Start sein wird, ist derzeit noch nicht klar. «Wir haben maximal sechs PlĂ€tze fĂŒr Amateure reserviert und wollen auch den besten Schweizer Professional bei uns haben, das ist auch im Interesse der ASG als Hauptsponsor», erlĂ€utert Daniel Weber.
Wie jedes Jahr sind auch 2016 gut 300 Helfer fĂŒr die Swiss Challenge im Einsatz. Unter anderem als Marshal, Forecaddie oder Shuttle-Fahrer sorgen sie fĂŒr einen reibungslosen Turnierablauf. Gefragt sind auch Freiwillige, die sich beispielsweise ums Parkieren kĂŒmmern. GOLFSUISSE hat nachgefragt, wieso die Helfer im Juni wieder dabei sind: «In ungezwungener AtmosphĂ€re europĂ€ische Tourluft schnuppern, auf einfache Art mit den Pros in Kontakt kommen und ihnen etwas von ihrer Taktik abschauen ist schon speziell», sagt RenĂ© Wick, langjĂ€hriger Helfer im Logistikdienst. «Wir lieben den Golfsport sehr â sowohl aktiv als auch passiv beim Verfolgen der European und PGA Tour. Live die Golfstars von morgen zu sehen, ist ein einmaliges Erlebnis, welches wir jedes Jahr geniessen. Ausserdem schĂ€tzen wir an der Swiss Challenge die vielen tollen Begegnungen mit golfbegeisterten Menschen», erzĂ€hlen Gabi Scheidegger und Peter Gasser, die seit 2011 jeweils beim Scoring engagiert sind.
Ab sofort können Sie sich als Helferin oder Helfer der Swiss Challenge 2016 melden.
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Einmal im Jahr stehen sie im Mittelpunkt: die Fans beim 16. Loch im TPC Scottsdale in Arizona. Das Turnier brach auch 2016 die Zuschauerrekorde und ist «nie ausverkauft».
Allein am Samstag, dem traditionell stĂ€rksten Tag, pilgerten Anfang Februar exakt 201 003 Fans in die WĂŒste Arizonas, nochmals deutlich mehr als vor einem Jahr. Das Waste Management Phoenix Open ĂŒbertraf erneut alle Bestmarken punkto Zuschauer. Sei es an einem Tag oder fĂŒr das ganze Turnier. Insgesamt feierten an den vier Tagen ĂŒber 618 000 Besucher eine Golfparty mit viel Bier, originellen KostĂŒmen und einem LĂ€rmpegel, den man sonst nur von Fussballspielen kennt. Niemand wĂŒrde vermuten, dass es ein Golfturnier ist, welches diese Heerscharen von Menschen in Flipflops, Hotpants und wilden KostĂŒmen anzieht. Das Waste Management Phoenix Open stellt Jahr fĂŒr Jahr alle herkömmlichen Vorstellungen auf den Kopf. «Die Leute nennen uns das Major des einfachen Mannes», sagt Turnierdirektor Dan Mahoney ganz lĂ€ssig.
schreieN GehörT dazu
«Die wildeste Party auf Gras» ist nur einer der Slogans, mit denen sich der Event schmĂŒckt. Wer einmal da war, versteht, wovon die Rede ist: Am 16. Loch fĂ€llt der Blick auf dreistöckige TribĂŒnen, die sich wie ein Stadion um das Loch herumziehen. Die Spieler betreten die Arena wie Gladiatoren ĂŒber einen schmalen Zugangsweg. Drinnen am Abschlag empfĂ€ngt sie lautes Schreien und Klatschen. Im Fernsehen erscheint die Dezibel-Angabe des LĂ€rms. Top-Cracks wie Bubba Watson oder Rickie Fowler fordern das Publikum auf, noch lauter zu schreien. FĂŒr Golfpuristen vielleicht ein Albtraum, fĂŒr die Fans aber das Spektakel pur. Dazu gehören auch die Buhrufe fĂŒr jene Profis, die an dem vergleichsweise kurzen Par-3-Loch das GrĂŒn nicht treffen. Geoff Ogilvy beschreibt die Stimmung im Namen seiner Kollegen: «Es ist das spassigste Loch des Jahres, wenn man ein Birdie macht. Aber es ist auch das Loch, das am wenigsten Spass macht, wenn man einen schlechten Schlag erwischt.» FrĂŒher sind auch schon mal Bierdosen geflogen, mittlerweile haben die Organisatoren die Menge aber erstaunlich gut im Griff.
TiGer War miT schuld
Angefangen hat der ganz grosse Hype am Loch 16 erst vor knapp 20 Jahren. Als Tiger Woods 1997 hier ein Hole-in-one schlug, standen gerade einmal ein paar Sponsorenzelte um das GrĂŒn herum.
Die Veranstalter erkannten das Vermarktungspotenzial des Loches und bauten die ersten der extrem hohen TribĂŒnen, fĂŒr die das Turnier heute so bekannt ist. Mit dem letzten Ausbau haben inzwischen allein in dieser Arena knapp 20 000 Zuschauer Platz, Lounges fĂŒr VIP-Kunden und Sponsoren sind entstanden. Dieses Jahr kamen nochmals 36 sogenannte SkyBoxen dazu, aktuell stehen allein rund um die kurze Spielbahn 262 solcher Boxen. WĂ€hrend das normale Ticket ab 30 Dollar pro Person zu haben ist, kann man bis zu 50 000 Dollar ausgeben, um an der 16 den besten Blick aus einer der Sky-Boxen zu haben. An den ersten beiden Turniertagen ist ĂŒbrigens der Eintritt gratis, Kinder in Begleitung von Erwachsenen zahlen auch am Wochenende nichts.
Speziell am Phoenix Open ist aber nicht nur das Loch 16. Ganz entscheidend fĂŒr das Turnier ist die spezielle Organisation: Seit Ende der 30er Jahre ist eine MĂ€nnergesellschaft namens The Thunderbirds fĂŒr den Event verantwortlich. Sie hat das Turnier kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wiederbelebt und in jĂŒngster Zeit zur Geldmaschine gemacht. Den Reingewinn, im Vorjahr gut neun Millionen Dollar, ĂŒberlassen die maximal 55 MĂ€nner der Thunderbirds wohltĂ€tigen Institutionen in der Region Arizona. Ein Ende des Zuschauerbooms scheint nicht abzusehen: «Wir sind nie ausverkauft», heisst es aus der WĂŒste von Arizona. Dann gibt es einfach noch mehr TribĂŒnen auf dem Platz. Den Fans soll es recht sein. Ăbrigens: Der TPC Scottsdale zĂ€hlt zu den Public Courses und jeder Otto Normalgolfer kann ebenfalls das StadiongefĂŒhl erleben. Auf der 16 herrscht immer Betrieb: Sechs Monate dauert der Aufbau der TribĂŒnen, zwei der Abbau. Alles fĂŒr vier Tage Spektakel.
Dazu gehörte dieses Jahr auch das Stechen ĂŒber vier Extralöcher um den Sieg. Auf Bahn 17 setzte sich der Japaner Hideki Matsuyama gegen den lange fĂŒhrenden Rickie Fowler durch. Der Amerikaner musste nur wegen einem Patzer auf der 17 in der Schlussrunde in die VerlĂ€ngerung. Dort setzte er seinen Ball auf dem kurzen Par 4 nochmals ins Wasser und schaffte das Par nicht mehr. Die nĂ€chste Ausgabe des verrĂŒcktesten Turniers auf der PGA Tour folgt im Februar 2017.
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Der Schweizer Veranstalter knecht reisen startet mit seinem weltweiten Golfreiseprogramm 2016 in die zweite Saison. Der Spezialist fĂŒr Fernreisen prĂ€sentiert sein Programm «Golf Dreams» im Magazin-Stil, diesmal auf 240 Seiten mit zahlreichen Stories, Interviews und jeder Menge InsiderTipps. knecht reisen empfiehlt zu jeder Golf Destination handverlesene «Must Play» âganz egal ob Signature, Links oder Secret Course. Neu im Programm von knecht reisen sind Turnier-Reisen ans US Masters, ans British Open oder an den Ryder Cup. Der Veranstalter bietet neben UnterkĂŒnften und Eintrittskarten auch VIP-Packages mit Verpflegung in bester Lage auf dem Turnierplatz, bereits ab 1170 Franken pro Person. Weitere Infos unter www.golf-dreams.ch
Unter dem Label «Andermatt Golf Region â Swiss Alps» schliessen sich die GolfplĂ€tze Andermatt Swiss Alps, Sedrun, Source du RhĂŽne und Realp mit attraktiven Angeboten zusammen. ZusĂ€tzlich sind sieben Partnerhotels mit von der partie und bieten Packages, die Ăbernachtungen und kulinarische Highlights umfassen.
Die vier PlÀtze teilen den engen Bezug zur Gotthardregion, zum Herzen der Schweizer Alpen. Jetzt haben sie ihre Gemeinsamkeiten noch ausgebaut, denn sie treten in Zukunft vereint auf mit dem Logo «Andermatt Golf Region». Als erstes gemeinsames Produkt lancieren sie zwei GolfpÀsse zu Spezialkonditionen. Der Discovery-Pass gibt das Recht auf eine Runde Golf auf allen PartnerplÀtzen wÀhrend einer Woche. Der Challenge-Pass bietet sogar zwei Runden Golf auf jedem Partnerplatz. Das Angebot gilt von Montag bis Freitag.
«Diese Zusammenarbeit erschliesst eine neue Destination fĂŒr Golfer, die das Besondere suchen», ist Patrick Widmer ĂŒberzeugt. Der Golfmanager von Andermatt Swiss Alps eröffnet diesen Sommer offiziell den 18-Loch Championship Course. Das Interesse sei schon in der zweijĂ€hrigen Phase des Pre-Opening hoch gewesen, mit der Eröffnung des neuen Clubhauses geht der regulĂ€re Betrieb im FrĂŒhsommer definitiv los. Man arbeite bewusst nicht nur mit dem Resorthotel The Chedi Andermatt zusammen, sondern mit insgesamt sieben Betrieben aus der Region. Vom familiengefĂŒhrten Boutique Hotel bis zum alpin-asiatisch inspirierten FĂŒnf-Sterne-Deluxe Hotel.
Einer der spektakulÀrsten GolfplÀtze der Welt feiert dieses Jahr sein 10-jÀhriges JubilÀum. Pinnacle Point, bei Mossel Bay an der Garden Route direkt am Indischen Ozean bietet den Besuchern schon bei der Ankunft eine atemberaubende Aussicht.
Wenn ein Platz auf der To-do-Liste nicht fehlen darf, dann ist es Pinnacle Point in Mossel Bay am Western Cape in SĂŒdafrika. Dieser Golfplatz ist zwar einer der jĂŒngsten, aber er ist auch einer der spektakulĂ€rsten des Landes. Der von Peter Matkovitch in Zusammenarbeit mit Darren Clarke âdem Captain des europĂ€ischen Ryder Cup Teams 2016 â entworfene Parcours schlĂ€ngelt sich inmitten eines Naturschutzgebietes mit Wildtieren, Vögeln und einer einzigartigen Fynbos-Vegetation (kleinblĂ€tterige BĂŒsche).
Mehrere Löcher sind direkt ĂŒber den Klippen am Indischen Ozean angelegt, alle sind wundervoll grĂŒn und gepflegt. Das traumhafte Panorama lĂ€sst manch einen staunen. Gut möglich, dass der Golfplatz schon bald im Buch «1001 Golf Holes you must play before you die» stehen wird.
Immerhin hat er es auf der Internetplattform «leading courses South Africa» auf Platz 2 von insgesamt 244 GolfplÀtzen geschafft. Und erstaunlich ist auch die Tatsache, dass die Greenfee mehr als fair ist, kostet doch eine Runde knapp 60 Franken, inklusive Golf-Cart.
Home of Louis57 Junior Academy
Pinnacle Point ist auch das Zuhause der Louis57 Junior Academy und Austragungsort der Louis Oosthuizen Charity Trophy, die jeweils Mitte Dezember in Anwesenheit des sĂŒdafrikanischen Golfstars stattfindet. Mit einem Score von 59 SchlĂ€gen hat Oosthuizen letztes Jahr ĂŒbrigens einen neuen Platzrekord aufgestellt.
Die Homepage von Golf Buddies gibt detailliert Informationen fĂŒr Pinnacle Point und alle anderen spektakulĂ€ren PlĂ€tze im Lande. Die Spezialisten bieten das «Rund-um-Sorglos-Paket» fĂŒr Golfreisen in SĂŒdafrika an, das vor Ort massgeschneidert zusammengestellt und in gegenwĂ€rtig besonders gĂŒnstigen sĂŒdafrikanischen Rand fakturiert wird. www.golfbuddies.co.za.
Der Schwarzwald hĂ€lt jede Menge Greenkeeper fĂŒr Ihren Aufenthalt bereit, damit Zeit fĂŒr das Wesentliche bleibt â Golf.
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Unten fliesst das bekannte Mineralwasser, oben locken die beiden 18-Loch PlĂ€tze von Vittel Ermitage. Direkt daneben betreibt der Club Med sein Club Resort mit allen Annehmlichkeiten. Mit diversen speziellen Angeboten feiert der Club Med im kommenden Juni die zweiten Vittel Golf Days. HerzstĂŒck ist ein zweitĂ€giges ProAm am 11. und 12. Juni. Gespielt wird ohne VorgabeBeschrĂ€nkung, im Team entscheidet die Nettowertung. Parallel dazu können die GĂ€ste auch eine 5-tĂ€gige Golf Trophy oder Golf unlimited buchen. Wie bei einem Profiturnier gibt es fĂŒr das erste Hole-inone auf Loch 14 des Platzes Mont Saint Jean ein Auto zu gewinnen. Vor einem Jahr stand ein Tesla zum abholen bereit.
Weitere Informationen: www.vittelgolfdays.com
24 Finalisten qualifizierten sich beim ersten «Race to Morocco» fĂŒr die Reise nach Casablanca. Das Siegerteam wurde gleich nochmals ĂŒberrascht und fliegt schon im Mai erneut nach Marokko, um das ProAm der zur European Tour zĂ€hlenden Hassan II Trophy zu bestreiten.
«Pimp my tournament» hatte das Angebot des marokkanischen VerkehrsbĂŒros geheissen. Acht Golfclubs in der Deutschschweiz erhielten dabei die Chance, ein Clubturnier ihrer Wahl mit einem attraktiven Zusatzpreis aufzuwerten: ein «Golden Ticket» fĂŒr die drei Tagessieger, das zur Finalteilnahme am «Race to Morocco»
Ende November in Casablanca berechtigte. Beim Finalturnier auf dem erst 2014 eröffneten
Tony-Jacklin-Platz standen Spass und Teamgedanke im Vordergrund. Die Caddies leisteten beim Lesen der Puttlinie wertvolle Dienste.
«FĂŒr mich ungewohnt, aber nach zwei verschobenen Putts entschied ich mich doch, auf den Mann mit Platzkenntnissen zu hören ⊠und die BĂ€lle rollten nĂ€her ans Loch», erzĂ€hlt Single-Handicapper Rolf Mannhart (Bad Ragaz) lachend. Gefallen fanden er und seine Teammitglieder Lotte SchĂ€dler und Beni Walthard auch am Turnierformat: Nach dem Tee-Shot konnte jeweils ein Ball ausgewĂ€hlt werden; von dort spielte jedes Mitglied den eigenen Ball bis ins Loch. Gewertet wurden zwei Stableford-Resultate pro Spielbahn. So blieb die Spannung bis zur Siegerehrung erhalten â und die Ragazer fielen aus allen
Wolken, als sie nach GruyĂšre (Rang 3) und Luzern (Platz 2) den Siegerpreis in Empfang nehmen durften. Man wollte schon zum Galadinner schreiten, da verkĂŒndete Fahd Karrakchou, Direktor des marokkanischen TourismusbĂŒros, die noch viel grössere Ăberraschung: Die drei Ragazer sind eingeladen, im kommenden Mai beim European-Tour-Event Hassan II Trophy im Royal Golf Dar Es Salam das ProAm zu spielen. «WĂ€ren wir da nicht schon gesessen, es hĂ€tte uns bestimmt umgehauen», freute sich Mannhart stellvertretend fĂŒr sein Team.
Das «Race to Morocco» geht 2016 in die zweite Runde. Schweizer Golf Clubs, die ein Clubturnier «pimpen» möchten, melden sich bei Sheila Gut-Lee, SHE Golf, www.shegolf.ch.
Die beiden Partner-Regionen Schwarzwald und Elsass bieten eine grenzenlose Golf- und Weingenusstour. Sie prĂ€sentieren 40 traumhafte PlĂ€tze als gemeinsames Golfparadies. Aktuelle Infos dazu gibt es im zweisprachigen «Special-Magazin fĂŒr den Schwarzwald Golfurlaub 2016».
Die beiden Landstriche mit ihrer fast 100-jĂ€hrigen Tradition werden ohnehin nur durch den Rhein getrennt. Eingebettet in urtypische Landschaften, zwischen Tannen, Weinbergen oder FlusslĂ€ufen gelegen, prĂ€sentiert sich ein wahres Eldorado fĂŒr Golfer. Beim Abschlag hat man die HöhenzĂŒge des Schwarzwaldes genauso vor Augen wie auf der anderen Seite des Rheins das Elsass mit seinen Burgen und Schlössern.
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Thailand ist nicht alles in SĂŒdostasien. Es gibt diverse Inseln, die sich deutlich weniger GolfgĂ€ste teilen und die dennoch viel zu bieten haben. GOLFSUISSE hat sich in Indonesien, Malaysia und Singapur umgeschaut und interessante Alternativen entdeckt.
Mit der FĂ€hre zum Golfen â fĂŒr uns ein ungewohntes Bild. Im kleinen «Ferry Terminal» neben dem Singapurer Flughafen Changi warten ein Grossvater und sein 15-jĂ€hriger Enkel in Golfmontur auf die FĂ€hre. Sie erklĂ€ren uns sogleich die Vorteile, die sie hĂ€ufig auf die nahe Insel Bintan fĂŒhren. «Hier in Singapur ist das Golfen extrem teuer, darum bin ich Mitglied im Bintan Lagoon und spiele so oft wie möglich dort», erzĂ€hlt der Mann. Schon nach fĂŒnf Minuten hat er uns als GĂ€ste auf eine der beiden 18-Loch-Anlagen des Clubs eingeladen. Leider fehlt die Zeit dazu. FĂŒr Monika Steuer, Chefin von Alpha Golftours in ZĂŒrich, sind sowohl der von Jack Nicklaus designte Seacourse als auch der Woodland-Parcours von Ian Baker Finch die besten Argumente, um die Insel Bintan bei Schweizer Golfern bekannt zu machen. Die ehemals militĂ€risch genutzte Insel, eine knappe FĂ€hrstunde vor Singapur, ist in den letzten Jahren zu einem echten Erholungsgebiet fĂŒr die GrossstĂ€dter geworden. Europas Reiseklientel soll sie nun ebenfalls entdecken.
Die GegensĂ€tze zwischen Singapur und dem indonesischen Eiland sind enorm. Dort Wolkenkratzer, Hektik und volle Autobahnen, da Palmen, MangrovensĂŒmpfe, kilometerlange SandstrĂ€nde und unter der Woche leere GolfplĂ€tze. Dazu das lauwarme sĂŒdchinesische Meer gleich vor den FĂŒssen. Wer kann, setzt sich am Wochenende von der Millionenstadt fĂŒr einen Break nach Bintan ab.
Bei unserem Besuch auf dem Ria Bintan, der praktisch gleich an die 36 Löcher des Nachbarclubs anschliesst, war es auffallend ruhig. Wir sahen auf der Runde mehr Affen als andere Golfer, dies inmitten von wunderbarem Regenwald, der die Region dominiert. Die insgesamt 27 Löcher von Gary Player gehören zu den besten Asiens. Mit viel Wasser, kombiniert mit dichtem Regenwald und teilweise spektakulÀren Ausblicken aufs Meer, punktet vor allem der Ocean-Kurs. Im November waren die Bahnen 10 bis 18 wegen Renovation geschlossen, und bis zum nÀchsten Juni wird die andere HÀlfte des knapp 20-jÀhrigen Parcours erneuert.
Das Angebot im Ria Bintan ist durchaus konkurrenzfÀhig, zumal auch die Bahnen des Forest-Parcours viel Abwechslung bieten.
Zum speziellen Erlebnis gehören die kleinen, frechen Makaken-Affen. «Youâre entering the Monkey Zone», heisst es auf mehreren Schildern, und prompt nĂ€herte sich eine ganze Gruppe unserem Cart, den wir beim Signature-Hole 8 etwas abseits des Greens abgestellt hatten. Ein gewitzter Affe öffnete den Bag meines Reisepartners. Er bediente sich allerdings nicht an den Snacks, sondern riss einen Sack mit BĂ€llen auf und schnappte sich ein gelbes Exemplar. Da half auch die beherzte Intervention unseres Caddies Nuri nichts. Der Ball blieb in AffenhĂ€nden.
DafĂŒr spielt man in Bintan mitten in der Natur und damit mit der Natur⊠Allerdings im Cart, wie ĂŒberall in den heissen LĂ€ndern direkt am Ăquator. Das gilt natĂŒrlich auch fĂŒr den dritten Platz auf der kleinen Insel. Die Bahnen des von Greg Norman realisierten Laguna Bintan Golf Clubs sind flach und fĂŒhren durch den dichten Regenwald, der eine vielfĂ€ltige Fauna bietet. Das Signature Hole ist das kurze Par 3 direkt am Wasser, auf der Bahn 8 organisiert das zustĂ€ndige Banyan Tree Hotel zudem gern private Dinners. TagsĂŒber ist der Platz meist menschenleer. Als wir die 9 Löcher spielten, sahen wir keinen einzigen anderen Golfer. Die Backnine werden aktuell renoviert, die Frontnine sind richtigerweise als NĂ€chstes dran. Doch davon hört man nichts. Die Ruhe im Regenwald und der weisse Privatstrand des Villen-Resorts Banyan Tree wirken tief entspannend und sehr erholsam. Doch damit hat uns die Region noch nicht alles geboten. ZunĂ€chst geht es mit der FĂ€hre zurĂŒck nach Singapur. Der Gegensatz zwischen dem lĂ€ndlichen Bintan und der Metropole wird zum Abschied anhand eines Details nochmals verdeutlicht: Wird in Singapur das GepĂ€ck sorgfĂ€ltig gewogen und das Ăbergewicht (ab 20 Kilogramm) zu moderaten Preisen verrechnet, geht dies bei der RĂŒckreise einfacher. In Bintan wird das GepĂ€ck einfach aufs Rollband geladen.
Ăber den komfortabelsten und bestens organisierten Flughafen Changi geht die Entdeckungsreise weiter Richtung Malaysia; vom reinen Ferienort Bintan auf die lebhafte Insel Penang. Dort lassen sich Strand- und StadtvergnĂŒgen leicht verbinden. Penang ist ein erfolgreicher, internationaler Industriestandort, gleichzeitig bietet George Town als Weltkulturerbe viel lokalen Charme mit historischen GebĂ€uden und traditionellen StrassenkĂŒchen.
Traumhaft gelegenes Resort- und Villenanlage. Die Villen stehen verteilt auf dem KĂŒstenfels und im tropischen Garten, der Sandstrand ist mit wenigen Schritten erreicht.
Ausgezeichnete Infrastruktur mit drei Restaurants, Beach Pool Bar, Lounge, SPA/Massagen und eigenem 18-Loch Golfplatz.
Preis pro Person, gĂŒltig bis 30.06.16. Doppel Seaview Villa, FrĂŒhstĂŒck, 2 Green Fee Laguna Bintan mit Cart/Caddy, Transfer ab/bis FĂ€hren Terminal.
FĂŒr Abreisen ab 25.03.16 FrĂŒhbucherrabatt (45 Tage vor Abreise) bereits berĂŒchsichtigt.
Eher «industriell» geht es hingegen im Penang Golf Club zu und her. Man habe «bloss 2500» Mitglieder, erklĂ€rt General Manager Tan Chong Jin lachend. Der Chinese ist seit kurzem in dieser Position und spielt selber erst seit einem Jahr Golf. Aber dies umso konsequenter. Jeden Tag nach 17 Uhr absolviere er mindestens 9 Löcher. So kennt er viele seiner Mitglieder, auf dem engen und stark belegten Platz begegnet man sich automatisch. Alle sieben Minuten startet ein Flight. ZunĂ€chst geht es beĂ€ngstigend nah an die boomende Stadt heran. Gleichzeitig zeigt sich der Regenwald als natĂŒrliches Hindernis, dazu kommen vielfach beachtliche Höhenunterschiede. Nach den krĂ€ftigen NiederschlĂ€gen vom Vortag wird der Platz ausgebessert. Weder die Arbeiter noch den General Manager stört auf dem zwölften Abschlag, dass der Bagger in der Landezone arbeitet. «Am Wochenende sind wir meist komplett voll, heute ist es geradezu ruhig», kommentiert der Chinese stoisch die besonderen VerhĂ€ltnisse des einzigen 18-Loch-Golfplatzes auf der Insel westlich des Festlands.
SA n DBU n KER
Wieder mit der FĂ€hre, fĂŒhrt uns die Reise nach Langkawi. Das gleiche Land, und doch ein weiterer Gegensatz. «Pulau Langkawi» ist die grösste von 99 Inseln und liegt im nördlichen Bereich der Seestrasse von Malakka. Ziel ist der frisch eröffnete Golfplatz The Els Club Teluk Datai. Wieder ist kein Spieler zu sehen, der sich durch die Bahnen zwischen Regenwald und Meer bewegt. Ob der Platz stark belegt sei, fragt ein EnglĂ€nder eine der drei jungen Frauen hinter dem Empfang. Ein Zweier-Flight sei eine Stunde vor ihm eingetragen, wird ihm beschieden.
Ausnahmsweise allein unterwegs, war man dank des Carts und kurzer Wege bereits in gut zwei Stunden im Clubhaus zurĂŒck. Auch ohne einen einzigen Sandbunker sorgte Ernie Els im Naturparadies mit diversen BĂ€chen und Meerblick fĂŒr viel Golf-Erlebnis. Die Greens waren riesig und schnell, das Greenfee fĂŒr lokale VerhĂ€ltnisse hoch und je nach Startzeit variierend. FĂŒr umgerechnet weniger als 40 Franken können die Golfer dafĂŒr am gleichen Tag die 18 Bahnen nochmals spielen; im
flachen GelĂ€nde und mit dem GPS-Cart ĂŒberhaupt kein Problem, sondern purer Genuss. Das wie ĂŒberall ĂŒberaus freundliche Personal, vom Caddieaster bis hin zu den Greenkeepern, rundete dieses Bild ab. Und lief es mal nicht gut, grĂŒssten zur Lockerung der Anspannung die kleinen Affen am Wegesrand. Die Idylle ist bekannt; in Malaysia teen nicht nur die Touristen auf, viele der insgesamt gut 200 PlĂ€tze locken vor allem die Einheimischen an. So auch der Platz des Gunung Raya Golf Resorts. Nur war von einem Resort weit und breit nichts zu sehen, der Golfplatz lag mitten im grĂŒnen Nichts. An einem Mittwochmorgen waren wir die einzigen GĂ€ste auf dem GelĂ€nde. «Die Einheimischen spielen meist am Nachmittag», klĂ€rte uns Manager Anas Zanmharil auf. Uns sollte es recht sein. Der Platz im Innern der Insel hatte genĂŒgend Wasserhindernisse fĂŒr ein ansprechendes Spiel, gleichzeitig war es schwierig, im grosszĂŒgigen GelĂ€nde einen Ball zu verlieren. Eine Ausnahme bildete die 13. Bahn. Hier postierten die Clubmitglieder beim Abschlag einen Beobachter neben das Fairway. Ansonsten wĂŒrden die Affen in der NĂ€he der Out-of-Bounce-Grenze möglicherweise einen ideal liegenden Ball klauen, erzĂ€hlte Anas lachend. Auf seiner Visitenkarte stand «golf operation & business development
executive», im Alltag mĂŒsse er sich aber auch ab und zu mit den Affen auf dem Platz befassenâŠ
AUCH AUF L A nGKAWI
WIRD UMGEBAUT
Auf der bloss 30 Kilometer langen Insel Langkawi existiert noch ein dritter Golfplatz, dies in der NĂ€he des Flughafens. Der erst 2012 eröffnete 99 East Golfclub wird bereits wieder renoviert. Er soll fĂŒr den nĂ€chsten Winter als spektakulĂ€re Links-Alternative endgĂŒltig fĂŒrs Spiel bereit sein. Langkawi wird von der malaysischen Regierung als Freihandelszone gefĂŒhrt. Der Tourismus wird stark gefördert. Das ergibt eine spezielle ökonomische Mixtur, selbst innerhalb dieses riesigen Landes. Ein Auto koste bloss ein Drittel so viel wie auf dem Festland, erzĂ€hlt unser Fahrer, der vor vielen Jahren auf die Ferieninsel umgezogen ist und «hier das gĂŒnstige, aber vor allem extrem relaxte Leben geniesst». Letzteres gilt fĂŒr uns Besucher. «The Datai» ist zwar nicht gĂŒnstig, im Regenwald und am wunderbaren Strand gelegen aber ruhig und erholsam. Umso grösser ist der zivilisatorische Schock bei der RĂŒckkehr auf die «Paradiesinsel des Kapitalismus», wie kĂŒrzlich die Basler Zeitung schrieb. Der Stadtstaat Singapur feiert 2015 zwar erst
seinen 50. Geburtstag, entwickelt sich aber schneller, als man sich dies in der gemĂŒtlichen Schweiz vorstellen kann. StadtfĂŒhrerin Martina kann ein Liedchen davon singen. Als sie vor 19 Jahren in Singapur gelandet sei, hĂ€tten zwei Millionen Menschen hier gelebt. Mittlerweile sind es mehr als 5,5 Millionen, dies auf einer FlĂ€che, die kleiner ist als der Kanton Solothurn, wo aktuell 260 000 Leute leben. Das schnelle Wachstum verstopft unter anderem die Strassen, obwohl Neuwagen sĂŒndhaft viel kosten. Singapur gilt mittlerweile offiziell als teuerste Stadt der Welt. Das spĂŒren die jĂ€hrlich insgesamt 13 Millionen Touristen. Gebaut wird weiterhin wie wild. Das Land ohne Rohstoffe muss alles importieren, natĂŒrlich auch die Bauarbeiter,
18-Loch-»Public Course» in Singapur. Die normale Runde kostet fĂŒr GĂ€ste zwischen 90 und 160 Franken am Wochenende. Dank Flutlicht und stets warmen Temperaturen können die Golf-Fans auch am Abend spielen. Ăbrigens wird hier ausnahmsweise nicht der Platz, sondern bloss das Clubhaus renoviert.
AUCH DER E DELCLUB
I n VESTIERT KR À FTIG
Die Region im Ăberblick.
2500 Zimmern. Auf dem mehr als 300 Meter langen, durchgehenden Dach der drei HĂ€user des Sands liegt ein Pool mit Aussichtsterrasse, die an ein steinernes Surfbrett erinnert. Dank eines schnellen Lifts ist das Wunderwerk fĂŒr die Ăffentlichkeit zugĂ€nglich. Der Blick vom 57. Stock schweift ĂŒbers Meer, die auf das Löschen ihrer Fracht wartenden Tanker, den riesigen Hafen und die futuristischen Bauten des Gardens by the Bay mit zwei grossen Glas-Biotopen und sogenannten Supertrees. Ein Blick auf das KĂŒnstliche inmitten der kunstvollen Natur. Die BĂ€ume aus Stahl und Beton, die mit BrĂŒcken verbunden und begehbar sind, dienen nicht nur als vertikale GĂ€rten, sondern auch als GewĂ€chshĂ€user, Regenwasserspeicher und SolarstromLieferanten. Dank des kĂŒnstlich aufgeschĂŒtteten Landes im Meer gewinnt der Stadtstaat mehr (GrĂŒn-)FlĂ€che. 35 Prozent seiner aktuellen FlĂ€che wurden dem Meer abgewonnen. Vor zehn Jahren eröffnete unweit der «Gardens» der Marina Bay Golfclub. Laut Eigenwerbung ist er der einzige
Schon vorher fand die Umnutzung der kleinen Insel direkt vor dem Zentrum von Singapur statt. Aus der frĂŒheren «Insel der Toten» wurde 1972 Sentosa geschaffen. Der Name kommt aus der malaiischen Sprache und heisst ĂŒbersetzt so viel wie «Ruhe» oder «Frieden». Passender ist aber die offizielle Beschreibung auf dem grossen BegrĂŒssungs-Schild: «Sentosa State of Fun» mit der Luftseilbahn als wichtigem Zubringer. Nach der kĂŒnstlichen Erweiterung des frĂŒheren MilitĂ€rstĂŒtzpunktes und Gefangenenlagers hat es neben dem Regenwald, diversen VergnĂŒgungsparks, dem Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud, der Underwaterworld, Hotels und StrĂ€nden auch Platz fĂŒr 36 exklusive Golf-Löcher. Schon fast logisch, dass auch im Edelclub krĂ€ftig investiert wird. Der 1972 eröffnete Tanjong Course wird aktuell komplett umgebaut. Die 18 Bahnen des Serapong-Platzes sind dafĂŒr perfekt prĂ€pariert. Dies schon lang vor dem jĂ€hrlichen Höhepunkt, der HSBC Womenâs Championship, die jeweils Anfang MĂ€rz ausgetragen wird und zuletzt von der Weltnummer 2, Inbee Park, gewonnen worden war. Die Asian Tour der MĂ€nner kehrt ab 2016 ebenfalls auf den Championship-Platz mit den sensationellen Greens zurĂŒck.
Speziell ist vor allem auch der Blick auf den riesigen Frachthafen von Singapur. Ăberhaupt spielt auch hier das Wasser eine grosse Rolle, sei es das Meer oder die eingebauten Seen, vor allem auf der «Schleife» der Bahnen 6 bis 6 oder 14 und 15 direkt gegenĂŒber der Hauptinsel. Klar ist relativ viel los, wenn sich die Members bloss einen Platz teilen. Trotzdem ist es in der grĂŒnen Oase vor den Toren der hektischen Grossstadt vergleichsweise beschaulich â und teuer.
So schliesst sich der Kreis zur Startinsel Bintan. Dank des Nachtflugs wĂ€re am letzten Tag sogar nochmals der FĂ€hrenausflug zum Bintan Lagoon Resort möglich gewesen. Wir entschieden uns aber unter anderem fĂŒr eine Rasur in Little India. Diese kostet weniger als ein Bier in einem normalen Restaurant. Schliesslich wollten wir nach der «Eroberung» der diversen Inseln nicht wie Malakka-Piraten in der Heimat landen.
UNSER TIPP AUF MAURITIUS:
Das seit Jahrzehnten bekannte und beliebte Luxushotel gehört zu den besten Adressen auf Mauritius. Es ĂŒberzeugt durch einen hoteleigenen Golfplatz, traumhafte SandstrĂ€nde, kulinarische Höhepunkte und ein grosszĂŒgiges Wellnessangebot. Ein Paradies fĂŒr Golfer, die neben dem Golfplatz Ruhe und Entspannung suchen.
Das Azorenhoch kennen alle, die Vulkaninseln im Atlantik aber die wenigsten. So sind die zwei hervorragenden und ganz unterschiedlichen PlÀtze auf der Hauptinsel São Miguel praktisch leer.
Um die Azoren als Golf-Ziel bekannter zu machen, organisiert der Reiseveranstalter Golf-Butler dieses Jahr zum zweiten Mal die Turnierserie «Azores Open». An acht Turnieren in verschiedenen Schweizer Clubs qualifizieren sich die jeweils besten zwei Zweierteams fĂŒr eine Golf-Reise auf die Azoren. So sind insgesamt 32 Trips zu den Vulkaninseln im Atlantik zu gewinnen. Informationen, Daten und Clubs finden Sie auf www.golfbutler.ch
Die Azoren sind vor allem bekannt als eine Art «WetterkĂŒche». Hier braut sich zusammen, was Hochoder Tiefdruck hergeben, und das Ergebnis zieht dann ab nach Europa. 1600 Kilometer sind es bis zum Festland von Portugal, da hat das Azorenhoch die Azoren schon lĂ€ngst verlassen, wenn es bei uns fĂŒr Schwimmbadwetter sorgt. Auf den Azoren wechseln sich Sonne, Nebel und Regen innert kĂŒrzester Zeit ab, klassische Badeinseln sind sie deshalb nicht. Es gibt fast keine weissen SandstrĂ€nde, sondern vor allem nicht ganz so feines Vulkangestein aus gemahlener Lava, die dunkel am Meer liegt, als hĂ€tte jemand tonnenweise Kaffeepulver ausgeschĂŒttet. Trotzdem bade ihr 73-jĂ€hriger Vater noch immer jeden Tag im Atlantik, erzĂ€hlt Pilar Melo Antunes. Sie stammt aus einer alten Azoren-Familie und soll als Golf-Chefin dafĂŒr sorgen, dass mehr internationale GĂ€ste die insgesamt drei PlĂ€tze auf der Inselgruppe besuchen. «Das Wetter können wir nicht Ă€ndern, aber dafĂŒr ist es bei uns im Sommer nicht zu heiss und im Winter nicht zu kalt», fĂŒgt sie an.
Noch vor dem wechselhaften Wetter fĂ€llt einem auf, wie grĂŒn die Insel ist. Alte Steinmauern trennen die Felder, die Bewohner von SĂŁo Miguel leben in erster Linie von der Landwirtschaft, und es heisst, es gebe mindestens so viele KĂŒhe wie Menschen auf der grössten der neun Azoren-Inseln.
Gut 250 000 Leute leben in der autonomen Republik von Portugal, der Tourismus kommt als Einnahmequelle erst an fĂŒnfter Stelle. Dank neuen Ryanair-DirektflĂŒgen von London besuchen etwas mehr GĂ€ste die Atlantik-Inseln. Von der Schweiz aus ist Umsteigen, etwa in Lissabon, nötig. «Wir arbeiten an einer direkten Anbindung an die Schweiz, aber das benötigt wohl noch etwas Zeit», sagt Karin Hassler, die mit ihrer Firma Golf Butler die Azoren seit kurzem als «Geheimtipp» fĂŒr Genuss-Golfer verkauft.
TatsĂ€chlich waren die insgesamt 45 Löcher der beiden PlĂ€tze Furnas und Batalha bei unserem Besuch praktisch ohne Golfer. Eigentlich schade, denn beide bieten ein ganz spezielles, wenn auch total unterschiedliches GolfvergnĂŒgen. Das Gemeinsame: Man hört
ausser ein paar Vögeln einfach nichts, sei es auf dem genau 80-jĂ€hrigen flachen Furnas-Parcours oder auf den 27 Löchern des Campo de Golfe da Batalha in den Bergen ĂŒber dem Hauptort Ponta Delgada.
27-L OCH TOP-G OLF Batalha, ausgestattet mit allen Ăbungseinrichtungen und einem grossen Clubhaus, wurde 1996 mit den 18 Löchern der Kurse A und B eröffnet. Acht Jahre spĂ€ter kamen nochmals neun Bahnen als Abschnitt C dazu, auch diese wurden designt von Cameron & Powell. Klar sind die Bunker aus Vulkansand. Dieser ist eher hart, macht aber nur einen Teil der Schwierigkeiten des anspruchsvollen Platzes mit vielen Doglegs, teilweise riesigen, oftmals erhöhten Greens und deutlichen Steigungen aus. Hier lohnt sich ein Cart. Statt nach den Aufstiegen stark zu schnaufen, kann man sich an der grandiosen Aussicht auf den Atlantik freuen.
Am «gemĂŒtlichsten» ist der Start auf dem Abschnitt A. Dort hat es mehr Platz, und die Runde beginnt mit einem nicht allzu langen Par 5, wobei der zweite Schlag ĂŒber einen grossen Teich fĂŒhren soll. Die beiden anderen 9-Loch-Schlaufen eröffnen gleich mit dem jeweils schwierigsten Loch. Auf der Score-Karte sehen die Distanzen der Par 4 mit 370 und 350 Metern ab Gelb nicht besonders eindrĂŒcklich aus. Schaut man aber ans Ziel weit oben, ist man oft froh, mit dem dritten Schlag auf dem GrĂŒn zu sein. Hier war schon mehrfach die LET-AccessTour zu Gast. Anders als die weiblichen Profigolfer mĂŒssen sich die Touristen aber nicht um das Score kĂŒmmern, sondern können sich speziell auf den Bahnen «B6» und «B8» ĂŒber die sensationelle Aussicht aufs Meer freuen.
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Viel Platz und recht viel Wasser auf den 27-Löchern des Batalha-Parcours (vorne).
Abwechslungsreiche Azoren: Grosse Vulkanseen, viel GrĂŒn, etwas Kitsch und einige Impressionen des alten Platzes Furnas.
Ohne Blick auf den Atlantik, aber mit etwas mehr Wasserhindernissen zeigt sich der zweite Platz der Insel. Nur zehn Minuten von den bekannten Thermalquellen von Furnas entfernt, wurden die ersten neun Loch des Furnas Golfclubs bereits 1936 von McKenzie Ross gebaut und die zweiten neun von Cameron & Powell fĂŒnfzig Jahre spĂ€ter vollendet. Der praktisch flache, aber spannende Golfplatz verlĂ€uft inmitten tropischer Vegetation, dies vielfach an den inzwischen fĂŒr die Azoren typischen japanischen
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Ganz speziell ist auch die Driving Range: Gleich neben dem Abschlag der Bahn 15 ist etwas Platz abgesteckt. Der Korb mit fĂŒnfzig BĂ€llen kostet 6 Euro und damit zehn Mal so viel wie ein Espresso im lokalen Kaffee. Die gelben BĂ€lle werden nach Gebrauch möglichst wieder eingesammelt; angesichts der wenigen GĂ€ste (und bloss 200 ! Mitgliedern im gemeinsamen Club) ist auch dies hier kein Problem. Wichtiger als lange Drives ist hier sowieso ein gutes kurzes Spiel, und dieses lĂ€sst sich gleich neben dem Clubhaus sehr gut ĂŒben. Allerdings sind die Putting-GrĂŒns um einiges «harmloser» als die «Gugelhöpfe» der meisten Bahnen. Auch unterwegs ist der Platz nicht ohne Schwierigkeiten. Vor allem die dicht stehenden, moosbewachsenen BĂ€ume bestrafen ungenaues Spiel, aber der alte Platz ist so schön, dass er sich durchaus mehrfach und problemlos zu Fuss geniessen lĂ€sst.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die Azoren speziell durch den Ausbau des StĂŒtzpunkts der Amerikaner auf der Insel Terceira zur wichtigen Basis auf dem Weg nach Europa. 1954 wurde praktisch direkt neben dem Truppenlager ein Golfplatz mit spektakulĂ€ren Ausblicken auf den Atlantik gebaut. Von der Hauptinsel SĂŁo Miguel ist man nach einem 40-minĂŒtigen Flug auf Terceira. Wem der Ausflug zu umstĂ€ndlich ist, der findet aber auch auf SĂŁo Miguel weitere Attraktionen. So lohnen sich die AusflĂŒge zu den riesigen Vulkan-seen, speziell zum Lagoa das Sete Cidades. Die Azoren gelten zudem als Paradies fĂŒr Taucher, und wer selber nicht nass werden will, kann von verschiedenen Inseln Bootstouren zur Wal- und Delfinbeobachtung unternehmen.
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sergei a schwanden
Als Judoka war Sergei Aschwanden drei Mal an Olympischen Spielen. Nach der Bronzemedaille 2008 trat er vom Leistungssport zurĂŒck. Obwohl fĂŒrs Golfen wenig Zeit bleibe, sei er auch hier ehrgeizig, sagt der bald dreifache Familienvater.
Stefan WaldvogelErfolgreich als Judoka, ehrgeizig beim Golfen und bei der Arbeit: Sergei Aschwanden.
Sergei Aschwanden, was fasziniert Sie am Golfen?
Es ist die Mischung aus PrÀzision und Technik, das finde ich höchst interessant. Der entscheidende Kontakt mit dem Ball passiert innerhalb von Hundertstelsekunden, danach kann man eigentlich nichts mehr tun. Diese Ungewissheit nach jedem Schlag ist schon sehr speziell.
Gibt es Parallelen zum Judo?
Ja, durchaus. Im Judo geht sehr viel ĂŒber PrĂ€zision und Konzentration der KrĂ€fte. Judo ist eine Mischung aus Schnellkraft und Kraftausdauer. Das kommt mir beim Golfen grundsĂ€tzlich entgegen. Klar gibt es auch grosse Unterschiede: Man hat einen direkten Gegner und muss wĂ€hrend eines Wurfes oftmals noch korrigieren. Das geht beim Golfen bekanntlich selten gut.
Wie kamen Sie zum Golfen?
Seit Oktober 2013 leite ich das Sportzentrum in Villars. Wir arbeiten mit dem Golfclub Villars zusammen, und so war es fast logisch, dass ich
es auch einmal selber ausprobieren wollte. Allerdings konnte ich in den vergangenen zwei Jahren nicht genĂŒgend ĂŒben. Im Sportzentrum wird aktuell das Schwimmbad umgebaut und erweitert. Das 17-Millionen-Projekt beschĂ€ftigt mich sicher noch bis Ende 2016. Trotzdem möchte ich dieses Jahr etwas öfter die SchlĂ€ger schwingen.
Sind Sie ehrgeizig auf dem Golfplatz?
Ja klar â jeder, der einmal Leistungssport gemacht hat, kann das kaum abstreifen. Ich will als Sportler immer gut oder gar der Beste sein. Die koordinativen FĂ€higkeiten und die Schnellkraft vom Judo helfen sicher beim Golf, gleichzeitig muss ich immer wieder feststellen, dass es frustrierend sein kann, wenn der Ball zwar weit fliegt, aber ĂŒberhaupt nicht am gewĂŒnschten Ort landetâŠ
Sie waren als Judoka drei Mal an Olympischen Spielen. Was raten Sie jemandem, der in Rio zum ersten Mal mit dabei ist? Rein sportlich gesehen ist das Golfturnier in Rio gleich wie andere Turniere. Es ist also wichtig, den genau gleichen Ablauf wie immer zu haben. Das Spezielle an Olympia ist immer das ganze Drumherum. Da wĂŒrde ich raten, jede Sekunde zu geniessen. Jedes der Spiele ist auf seine Art einmalig, und da Golf zurĂŒckkehrt ins Programm, könnte man in Rio wirklich Geschichte schreiben. Das und den ganzen Medienrummel zu verarbeiten ist sicher nicht ganz einfach. Da hilft wohl eine gewisse Erfahrung. Ich habe auch erst beim dritten Mal meine Bronzemedaille geholt.
Sergei Aschwanden wurde am 22. Dezember 1975 in Bern geboren. Als Sohn eines Schweizer Vaters und einer kenianischen Mutter verbrachte er die ersten sieben Jahre seines Lebens in der Hauptstadt. Schon als 5-JĂ€hriger begann er auf Initiative seiner Mutter hin mit Judo. «Ich hatte einfach zu viel Energie.» Kurz darauf zĂŒgelte die Familie nach Bussigny-prĂšs-Lausanne, wo Sergei spĂ€ter seinen Maturaabschluss machte und intensiv trainierte.
2001 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt ins nationale Leistungszentrum nach Magglingen und wurde «Profi».
Nach seinem dritten Rang an den Olympischen Spielen in Peking, dem grössten Erfolg seiner Karriere, entschied er sich 2009, wieder
Kurz nach Ihrem grössten Erfolg in Peking sind Sie zurĂŒckgetreten und haben Sport und Wirtschaft studiert. Nun leiten Sie das Sportzentrum, sind PrĂ€sident von Villars Tourismus, kandidierten als PrĂ€sident des Schweizer Judoverbandes, zuletzt im Oktober fĂŒr den Nationalrat und haben eine Familie mit zwei kleinen Kindern. Wie bringen Sie alles unter einen Hut? Eigentlich bin ich ganz froh, dass es mit dem PrĂ€sidium im Verband nicht geklappt hat, so bleibt mir etwas mehr Zeit. Ich wĂ€re gerne Nationalrat geworden. Die FDP hat in der Waadt sechs Sitze geholt, ich bin der erste Ersatzkandidat. Aber klar hilft mir auch hier der Spitzensport. Da muss man gut organisiert
in die Romandie zurĂŒckzu- kehren und seinen Beruf als Leistungssportler an den Nagel zu hĂ€ngen. Er studierte Sport und Wirtschaft an der UniversitĂ€t Lausanne und schloss mit einem Master an der IDHEAP ab.
Nach seinem Studium begann Aschwanden im Oktober 2013 als Direktor des Sportzentrums in Villars, daneben ist er Technischer Direktor des Mikami Judo Club in Lausanne sowie des «Sergei Judo Camp» und GrĂŒnder von Trako, einer Stiftung, die Judo in den Schulen etablieren will.
Zusammen mit seiner Frau Sonja hat Aschwanden ein gut 4-jĂ€hriges MĂ€dchen und einen knapp zwei 2-jĂ€hrigen Sohn. Das dritte Kind erwartet das Paar im FrĂŒhling.
sein und gleichzeitig Spass an der Sache haben, sonst geht es nicht. Dazu hilft mir meine Frau enorm viel.
Sie haben vor einiger Zeit im Schweizer Fernsehen gesagt, Sie möchten eine ganze Fussballmannschaft an eigenen Kindern. Wie weit sind Sie schon?
(lacht) Wir geben uns MĂŒhe, das dritte Kind erwartet meine Frau im Mai. Vielleicht begnĂŒgen wir uns auch mit einer Basketballmannschaft.
Spielt Ihre Frau auch Golf?
Wenig, aber wohl mit mehr Talent als ich. Sie ist als Turnerin sportlich ĂŒberall sehr gut; wĂ€hrend der Schwangerschaft ist dies fĂŒr sie allerdings kaum mehr möglich. Deshalb möchte ich nun etwas Vorsprung aufbauen (lacht).
Haben Sie «golferische» Ziele?
Ja, ein Hole-in-one. Ich habe irgendwo gelesen, dass der «Weltrekord» fĂŒr ein Ass von einem 103-JĂ€hrigen stammt. So gesehen habe ich dafĂŒr noch ein paar Jahre Zeit.
Was wÀre Ihr Lieblingsflight?
Sicher wĂ€re Tiger Woods dabei. Es ist unglaublich, was er fĂŒr den Sport geleistet hat. Die privaten Probleme interessieren mich weniger, aber es wĂ€re höchst spannend, mit ihm zu diskutieren. Rory McIlroy wĂ€re natĂŒrlich auch höchst spannend, und mein Traum wĂ€re mal eine Runde mit Sevi Ballesteros gewesen. DafĂŒr ist es nun zu spĂ€t. Ich bin aber jeweils sehr gern am Omega European Masters in Crans, da ist man ganz nah bei den Spielern, und ich finde es immer wieder faszinierend, den Spitzengolfern zuzusehen.
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In GOLFSUISSE 2/2016 finden Sie neben vielen anderen Themen die folgenden Schwerpunkte:
Das erste Major des Jahres und immer ein Mythos. Lesen Sie bei uns die HintergrĂŒnde und was Sie nicht am Fernsehen sehen konnten.
Beim Thema «Pace of Play» sind alle gefragt. FĂŒr die Spieler soll gelten: Nicht das Geschlecht bestimmt den Abschlag, sondern die eigene SpielstĂ€rke. Ganz nach dem Motto: Spielen Sie ihre persönliche Farbe. Das Ziel, die Damen- und HerrenabschlĂ€ge aus dem Kopf zu bekommen.
The Leading Golf Courses of Switzerland sucht anonyme Tester fĂŒr die Top-PlĂ€tze der Schweiz. GOLFSUISSE zeigt was es dafĂŒr braucht.
In Schweden ist Golf höchst populĂ€r, fĂŒr die golfenden Touristen ist das Land im Norden ein Paradies.
Prominente Schweizer reden ĂŒber sich und das Golfen.
GOLFSUISSE 2/2016 erscheint am 2. Mai 2016. Bis dahin liefern wir Ihnen viele News, Fotogalerien und Videos unter www.golfsuisse.ch
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* Die Aktionen gelten fĂŒr VertragsabschlĂŒsse vom 01.02. bis 30.06.2016 (Immatrikulation bis 30.09.2016 in der Schweiz) fĂŒr alle JAGUAR XE und XF bei Finanzierung ĂŒber die MultiLease AG. Leasingbeispiele: JAGUAR XE 20t Pure, 4-TĂŒrer, man., 200 PS, Normverbrauch gesamt: 7.5 l/100km, 179 g CO2 /km (Durchschnitt aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeuge: 139 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: F, empfohlener Nettoverkaufspreis CHF 44â800.â, Anzahlung 10%, Rabatt 5%, Restwert 39%, Leasingrate CHF 541.30/Mt. JAGUAR XF 2.0 Diesel, Pure, 4-TĂŒrer, man., 163 PS, Normverbrauch gesamt: 4.0 l/100 km (BenzinĂ€quivalent 4.5 l/100 km), 104 g CO2 /km , Energieeffizienz-Kategorie: A, empfohlener Nettoverkaufspreis CHF 49â100.â, Anzahlung 10%, Rabatt 5%, Restwert 35%, Leasingrate CHF 629.10/Mt., Effektiver Jahreszinssatz 3.97%, Laufzeit 48 Mte./10â000 km/Jahr, exkl. obligatorischer Vollkaskoversicherung. Eine Anzahlung ist nicht obligatorisch (mit entsprechender Anpassung der Leasingraten). Die Kreditvergabe ist unzulĂ€ssig, falls sie zur Ăber schuldung des Konsumenten fĂŒhrt. ** Options4Free: Kostenlose Zusatzausstattung bei Neukauf im Wert von bis zu CHF 5â000.â auf XE (CHF 6â000.â auf XF), bei Immatrikulationen bis 30.9.2016. Abgebildete Modelle: XE 2.0 Diesel Pure, AWD, 4-TĂŒrer, aut., 180 PS, Normverbrauch gesamt 4.7 l/100 km (BenzinĂ€quivalent 5.3