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VorsCHAu

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Wie die erste grosse OnlineUmfrage der ASG zeigt, steht ein gut gepflegter Platz in der Natur bei den Golfern an erster Stelle. Hier schneiden die Clubs sehr gut ab.

Auf die Frage, wer sie zum Golfspielen gebracht habe, antworten 36% der Teilnehmer mit «Freunde», gefolgt von «Familienangehörigen» mit 20%, auf Rang 3 folgt «die Neugier». Eine überraschend grosse Zahl der Befragten gab an, in der Jugend als Caddie tätig gewesen zu sein und dadurch mit dem Golfsport in Berührung gekommen zu sein. Ein Aufenthalt im Ausland, insbesondere in England oder den USA, der Wunsch nach einem Sport, der bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann, sowie die Faszination des Golfsports an sich wurden immer wieder als Grund für die Wahl des Sports geäussert.

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Klar steht bei den meisten die Natur im Vordergrund. 90% aller Befragten bezeichnen den «Kontakt mit der Natur», «Spass und Freude am Golfsport» sowie «Entspannung und Erholung» als «wichtig» respektive «sehr wichtig». Die «Sportlichkeit des Golfspielens» sowie der Aspekt der Geselligkeit sind für 75% der Befragten von grosser Bedeutung. freun De Wären intere SSiert

Zwei Drittel der befragten Golferinnen und Golfer geben an, dass sie Freunde hätten, die mit dem Golfspielen beginnen möchten. Die wichtigsten Gründe, warum dies bisher noch nicht geschehen ist, sind die Zeit, respektive die Beanspruchung durch Beruf und Familie, sowie die Ausübung anderer Hobbies. Ein Viertel der Befragten ist überzeugt, dass das Image des Golfs ihre Freunde davon abhält, mit dem Sport zu beginnen.

Bei der Frage, wie man mehr Menschen zum Golfspielen bringen könnte, ergibt sich ein vielschichtiges Bild. «Mehr Jugendliche in den Clubs» und «dem Golf mehr Sichtbarkeit verschaffen» stehen mit 76% und 74% ganz oben auf der Liste der Antworten, dicht gefolgt von «verbessern des Images des Golfsports in der Öffentlichkeit» mit 72%. Die Abschaffung der Kleiderordnung oder der Platzreife­Prüfung werden hingegen nur von 17% als wichtiges Mittel für die Gewinnung neuer Golfspieler gesehen.

Der Pl AtZ un D DAS Per SonA l Befragt nach den Erwartungen an ihre Clubs ergibt sich folgende Situation: Ein gut gepflegter Platz steht für 98% der Golfspielerinnen und ­spieler ganz oben auf der Liste der Prioritäten. Dicht darauf folgen der Wunsch nach einer angenehmen Atmosphäre sowie die Erwartung eines freundlichen und kompetenten Personals (96% und 95% der Antworten). Die Durchführung von vielen Turnieren ist dem Ergebnis der Umfrage nach keine Priorität, nur 31% aller Befragten bewerten dies als «sehr wichtig» oder «wichtig». u nter Schie Dliche AuSWA hl Bei der Frage nach den Gründen für die Auswahl des Platzes für eine Greenfee ­Runde zeigt sich ein interessanter Unterschied zwischen den Mitgliedern der ASG ­ Clubs und denjenigen des Public Golf. Während die ersteren die Qualität und Gepflegtheit des Platzes als wichtigstes Kriterium angeben, dominiert bei den Mitgliedern von ASGI und ASG GolfCard Migros mit 75% «die Nähe des Platzes». Die Bedeutung einer Empfehlung durch Freunde und Bekannte wird ebenfalls unterschiedlich bewertet: 71% aller ASGMitglieder orientieren sich als wichtigstes Kriterium daran, bei Public Golfern sind es noch 57%. Einigkeit herrscht hingegen darin, dass der Name und das Ansehen des Clubs nur geringen Einfluss auf die Entscheidung

Insgesamt entsprechen die Schweizer Golfclubs in vielen Bereichen bereits den an sie gestellten Erwartungen. Knapp 90% der Mitglieder bewerten ihren Club punkto «Zustand des Platzes» als «gut» respektive «sehr gut». Die Mitarbeiter und das Personal sowie die Stimmung und das Ambiente im Club werden ebenfalls von einer überwiegenden Anzahl der Mitglieder sehr positiv beurteilt (siehe Grafik).

Über 5500 antworten

Die ASG hat Ende 2015 zum ersten Mal eine Online­Umfrage bei den Golferinnen und Golfern in der Schweiz durchgeführt. Die über 5’500 Antworten von Mitgliedern der ASG­Clubs, ASGI und ASG GolfCard Migros zeigen das grosse Interesse an der zukünftigen Entwicklung des Golfsports. Ziel der ASG war es, Meinungen und Aussagen der Golfer zur Frage zu bekommen, wie das Spiel auch in Zukunft attraktiv gestaltet werden

Wir sind unter uns

Wir haben immer wieder neue Mitglieder

Rundenzeiten und Spielrythmus

Die Verfügbarkeit von Startzeiten

Die nanziellen Bedingungen

Natur und Landscha

Der / die Pros und das Kursangebot

Die Mitarbeiter / das Personal

Das Restaurant

Die Übungseinrichtungen

Der Platz (Zustand und P ege)

Die Nähe zum Arbeitsort

Die Nähe zum Wohnort

Ambiente und Stimmung

Bewertungsskala: Sehr gut = 5; Gut = 4; Befriedigend = 3; Mangelhaft = 2; Ungenügend = 1 haben, wo die nächste Greenfee­Runde gespielt werden soll. konStA nte AuSgA ben Laut der ersten ASG ­ Online­Umfrage planen 12% der Golfspieler für das laufende Jahr ein höheres Budget als 2015, genau gleich viele kann und welche Massnahmen ergriffen werden sollen, um auch weiterhin ein gesundes Wachstum des Golfsportes sicherzustellen. Die Fragen bezogen sich dabei nicht nur auf die Aspekte, die das Golfspiel attraktiv und interessant gestalten, sondern auch auf die Bewertung der Clubs, auf die Erwartungen der Golfspieler gegenüber den Clubs und natürlich auch auf die wirtschaftliche Bedeutung des Golfspiels insgesamt. wollen weniger ausgeben, während die grosse Mehrheit von über drei Vierteln plant, unverändert in Greenfees, Clubmitgliedschaften und andere Ausgaben im Zusammenhang mit dem Golfsport zu investieren. Die Detailauswertung zu den finanziellen Aspekten ist etwas aufwändiger und dauert noch an.

HoH er frauenanteil

Die Umfrage im Internet ist punkto Alter und Geschlecht repräsentativ für die insgesamt fast 90 000 Golferinnen und Golfer in der Schweiz: 42% sind zwischen 41 und 60 Jahre alt, 38% sind über 61. Der Anteil der Frauen liegt bei 36%. Damit steht die Schweiz zusammen mit Deutschland und Österreich an der europäischen Spitze, weit vor traditionellen Golfnationen wie beispielsweise Schottland oder England (14% und 13%). Mehr als drei von vier Golferinnen und Golfern spielen in der Schweiz mit einem Handicap von 18.5 oder höher.

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