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Im Interview erklärt der ASGPräsident Jean-Marc Mommer die konkreten Ziele der Strategie «Growing Golf Together» und die anderen Prioritäten des Verbandes.
Die Zahl der golferinnen und golfer stieg in der Schweiz im vergangenen Jahr um gut 1000 Personen, wie kommentieren sie diese jüngste entwicklung?
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Sie ist im Grossen und Ganzen positiv, denn die Anzahl Golfspieler nimmt in der Schweiz jedes Jahr zu. Diese Zunahme ist jedoch sehr unterschiedlich verteilt, rund die Hälfte der Clubs hat weniger Mitglieder als im Jahr 2014. Die Clubs müssen Massnahmen ergreifen, um ihre Zukunft abzusichern, zum Beispiel indem sie die soziale und familiäre Dimension des Clublebens besonders hervorheben. Es gibt immer mehr Golfspieler, das ist richtig, aber gleichzeitig stellt man auch ein wachsendes Desinteresse für das Vereinsleben fest. Das gilt übrigens für alle Sportarten. Die Leute wollen nicht unbedingt einem Club beitreten. Diese Tatsache erklärt weitgehend die Zunahme der unabhängigen Golfer.
Wie kann die ASg die entwicklung des golfsports in der Schweiz fördern? Eines der Ziele der ASG ist die Unterstützung der Clubs, sie sind ja unsere direkten Mitglieder. Dazu gehört, dass wir die Zunahme der Golfspieler fördern. Die ASG muss mit allen Akteuren des Golfsports in der Schweiz arbeiten, aber in erster Linie mit den Clubs. Sie stellen die Plätze zur Verfügung und stehen somit im Zentrum des Systems. Unsere Tätigkeit muss sich sowohl an die jungen Generationen richten als auch an Spieler, die erst mit dem Golf beginnen, wenn sie ihre beruflichen Ziele erreicht haben.
Was heisst «growing golf together» konkret?
Der strategische Plan 2016 2019, der im ASG Jahresbericht 2015 veröffentlicht wurde, heisst «Growing Golf Together». Er bezieht sich vor allem auf das Wachstum des Golfsportes und sieht schon in diesem Jahr eine PRKampagne mit dem Thema «Golf, it’s magic!» vor. Diese Kampagne richtet sich in erster Linie an Nicht Golfer. Der Mai wird zum «Golfmonat» erhoben. Wir verfolgen damit ein doppeltes Ziel: Ein positives Bild des Golf vermitteln und neue Spieler für unseren Sport gewinnen, damit die Schweiz bis 2020 rund 100 000 Golfspieler zählt.
Welche Zukunft hat der Wettkampfsport mittelfristig in der Schweiz?
Die Strategie der ASG hat eine starke sportliche Komponente, welche Nachwuchsförderung und die systematische Suche nach neuen Talenten zum Ziel hat. Es gibt aktuell mehr als 200 Spieler im Regional und Nationalkader, und diese werden jeweils durch eine integrierte
Was hat Ihre Golfanlage für ein Handicap ?
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Struktur vor Ort unterstützt. Die Clubs spielen dabei eine massgebende Rolle. Wir werden oft gefragt wo denn unsere Champions sind. Wir bieten ihnen alles was es braucht, um erfolgreich zu sein. Es liegt aber an den Athleten, sich zu behaupten und zu gewinnen. Mit dem Swiss Pro Team unterstützen wir natürlich auch Spieler, die ins Profilager wechseln.
Was sind hier die konkreten Ziele?
Bis 2020 mehrere junge Schweizer Golfer auf die European Tour zu bringen. Auch die Olympischen Spiele sind sehr motivierend für junge Spieler. Wir überlegen uns auch die Schaffung eines nationalen Zentrums, um die Trainingsmöglichkeiten den Herausforderungen des Wettkampfsportes auf hohem Niveau anzupassen.
Welches sind die anderen Prioritäten der ASg?

Die Kommunikation ist äusserst wichtig. Eine effiziente Kommunikation vermag sowohl die jungen Generationen als auch Nicht Golfer zu inspirieren und gleichzeitig einem breiten Publikum die positiven Seiten des Golfsportes zu zeigen. PRAktionen, soziale Medien, das Swiss Golf Forum mit über 150 Teilnehmern im vergangenen Jahr gehören auch zum Thema Kommunikation. Eine andere Priorität ist eine möglichst harmonische Zunahme der Mitglieder in den Golfclubs und die Erweiterung des öffentlichen Golfsports. Die unabhängigen Golfer gehören auch zur Zukunft unseres Sportes. Aber gleichzeitig ist der Fortbestand des Golfsportes eng mit den Clubs verbunden, von denen grosse Investitionen verlangt werden. Man muss die Situation genau analysieren, um die Gemeinsamkeiten der Clubs und des Public Golf besser zu verstehen. Zu dieser Analyse gehören auch die Driving Ranges und Pitch&Putt, die vielen Anfängern attraktive Einstiegsmöglichkeiten bieten. www.srixon.com



