Die Nummer 1 der Schweiz Offizielles Magazin der ASG2/2008
19.–25. Mai: Ladies European Tour in Losone
The next Generation The next Generation
19.–25. Mai: Ladies European Tour in Losone
• Fairway Woods, Hybrids im Test
• Fairway Woods, Hybrids im Test
• Technik: Martin Rominger, Steve Rey
• Technik: Martin Rominger, Steve Rey
• Driver mit auswechselbaren Schäften
• Driver mit auswechselbaren Schäften
Golf Suisse | Offizielles Magazin der ASG | Nr. 2/2008
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Golfspiel?
Alle Jahre wieder, könnte man sagen – die Industrie bombardiert uns Golfspieler (und auch uns Redaktoren) auch 2008 mit ganz viel Neuem. Die Message ist seit Jahren die gleiche. Doch ist es wirklich wahr, dass neues Material das Golfspiel so viel leichter und damit auch völlig anders macht? Was hat sich denn wirklich geändert, wieso sollen wir alle plötzlich so viel besser spielen?
Ein unverdächtiger Mitspieler namens Henry Cotton (im Bild von 1957 neben Bobby Jones stehend) stellte sich vor 30 Jahren die gleichen Fragen. Cotton (1907 – 1987), einer der grössten Golfspieler Englands aller Zeiten, gewann immerhin drei Mal das British Open, zuletzt 1948, und er war später auch als Golflehrer, als Course Architect und als Buchautor tätig. Der 1939 geborene Gerry Cox, heute in Nuolen als Pro tätig, hat seine Lehre als Golfpro im Ashridge GC in Berkhamstead (nordwestlich von London) unter Headpro Henry Cotton absolviert.
In «Golf, a pictorial History», das 1976 erschienen ist, analysiert Henry Cotton unter anderem den modernen Golfschwung.
Player, Palmer, Nicklaus waren auf der Höhe ihres Könnens, das Fernsehen hatte begonnen, Turniere live zu übertragen, und dieser moderne Golfschwung hatte sich vor und nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Ära von Ben Hogan, Byron Nelson oder Sam Snead
zu wandeln begonnen. Cotton selber hatte aus der Zeit der Hickory-Schäfte, welche viel weicher waren als die in den Dreissiger Jahren aufkommenden Stahlschäfte, einen eleganten Schwung mit viel Handgelenkeinsatz bewahrt und war es gewohnt, in seinem Spiel mit Gefühl und kurvenden Bällen zu arbeiten. Speziell die Schäfte aus dem vergleichsweise extrem steifen Stahl, aber auch die sich verbessernde Technologie in der Ballherstellung beeinflussten die Technik stark: denn jetzt konnte der Ball mit viel Körpereinsatz, aber passiven Handgelenken schnurgerade in die Fairways hinaus gewuchtet werden. Kürzere Distanzen zum Green und die weichen Balata-Hüllen der Bälle liessen erst das Spiel mit Backspin zu. Nicklaus, Palmer und speziell Gary Player waren im Vergleich zu Henry Cotton austrainierte Modellathleten! So eng sind wir alle mit der Geschichte des Golfspiels verbunden, auch wenn wir es nicht jeden Tag hautnah bemerken. Henry Cotton war, genau wie Maurice Bembridge, mehrmals auch Mitglied im Ryder Cup Team –Bembridge arbeitet seit längerer Zeit als Teaching Pros in verschiedenen Golfclubs der Schweiz und hat 2007 die Order of Merit der Senioren der Swiss PGA gewonnen. Aber zurück zu Technik und Material. Was Cotton in seinem Buch feststellt, das ist eins zu eins heute noch gültig. Während ein durchschnittlicher Amateur keine Chance hat, an die athletischen Voraussetzungen von Tiger Woods heranzukommen, wäre ihm der Schwung von Cotton eher zu empfehlen –dieser war Lifestyle und Luxus zugewandt, fuhr einen Rolls Royce und kannte Krafttraining nur vom Hörensagen.
Auch wenn die Clubheads der Driver grösser und die Par 4 länger geworden sind: am Golfspiel hat sich in den letzten 30 Jahren nicht viel verändert…
■ Urs Bretscher, Chefredaktor
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4 Golf Suisse Inhalt
50–79 Equipment 18–31 6 Planet Golf - Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland > 6 - Impressum > 8 18 My Game - Die Strategien von Martin Rominger > 18 - Ken Holden: Matchplay ist das wahre Game > 26 - Besseres Golf mit Steve Rey > 30 32 ASG - Interview mit Gérard Bagnoud, Vizepräsident der ASG > 32 - Eine nähere Betrachtung im Zusammenhang mit den neuen Golfregeln 2008–2011 > 34 - 3. Deutsche Bank Ladies Swiss Open in Losone > 38 - CS Challenge 2008: im Juli kommt die Challenge Tour nach Wylihof > 46 48 Ausschreibung - Nikon European Golf Challenge 2008 > 48 50 Equipment - Fairway Woods, Hybrids im Test > 50 - Richtige Technik mit dem Fairway Wood > 64 - Driver mit austauschbaren Schäften > 66 - Spezielle Driver für Ladies (2) > 70 - Technologie und Wilson Staff > 72 - Sumitomo Rubber Industries, Srixon > 78 80 Report - 10 Jahre GC Oberburg > 80 83 Reisen - Bald ein halbes Dutzend Golfplätze am Roten Meer > 83 - Golf im Elsass > 90 - News from the Travel Desk > 94 98 Im Focus - Trevor Immelman, Sieger des US Masters > 98 ➜ Nächste Nummer 19. Juni 2008 90 Die Nummer der Schweiz The next Generation The next Mai: Ladies European Tour in Losone Technik: Martin Rominger, Steve Rey Driver mit auswechselbaren Schäften Suzann Pettersen, der Star am Deutsche Bank Ladies Swiss Open in Losone
Inhalt
PlanetGolfPlanetGolf
Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen –die Rubrik der Aktualitäten
Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen –die Rubrik der Aktualitäten
Golf aus der Luft: ganz anders und auch viel einfacher sieht das aus. Wenn man dann aber auf dem Platz steht und die Fahne anvisiert, welche am Horizont noch kaum auszumachen ist, dann werden Fairways schmal, Wasserhindernisse riesig, und Bäume ragen überall in die Spiellinie hinein. Allerdings – um Bäume muss man sich auf dem Platz des GC Leuk, wo diese Helikopteraufnahmen entstanden sind, nicht kümmern; der links-ähnliche Golfplatz kennt wenig, was hoch aufragt, aber vieles, was sonst so ins Spiel kommen könnte... als einziger Golfplatz der Schweiz mit einem solchen Linkscharakter ist er aber allemal einen Besuch wert.
GrooveTube von Yes!
Mit einem radikal neuen Design will der neue «Groove» von Yes-Putter helfen, eine dreidimensionale Optik für das Ausrichten des Putters hinter dem Ball zu bekommen und so besser zu putten. Der Blick fällt durch eine Öffnung oben in der «Tube», was es erlaubt, den Putter mit einem Visier (wie Kimme und Korn) genau hinter dem Ball auszurichten. Der GrooveTube ist face-balanced und hat selbstverständlich die mit halbrunden Rillen versehene Schlagfläche, für welche die Marke Yes! bekannt ist.
Dobias/Benz gut in Saison gestartet
An einem internationalen TeamEvent iun Mexico, dem Campeonato Nacional de Aficionados, klassierten sich Marc Dobias und Ken Benz in einem Feld von 32 Teams auf dem hervorragenden 8. Platz. An der Spitze der Rangliste figurieren Spanien, Frankreich, Kanada und Argentinien. Auf die siegreichen Spanier hatten die Schweizer nach drei Runden 18 Schläge Rückstand.
Pitch&Putt in Verbier: Seniors Open
Das Swiss International Seniors Open 2008 findet vom 13.–15. Juni in Verbier statt; und zwar auf dem Parcours «Les Moulins». Es handelt sich dabei um eines der Top-Events im europäischen Turnierkalender der FIPPA. Drei Runden Strokeplay werden gespielt, und es dürfen höchstens der Putter und zwei andere Clubs eingesetzt werden. Zugelassen sind Spieler und Spielerinnen ab 55 Jahren. Auskünfte: Brigitte Albisetti, Magliaso. 091 606 10 04. www.swisspitchputt.ch
6 Golf Suisse Planet Golf
Slow Play in der PGA Tour
Sogar Tiger Woods hat sich neulich in seinem wöchentlichen Newsletter darüber beklagt, dass er sich ständig über Langsamspieler unter seinen Konkurrenten ärgern müsse. Denn dass viereinhalb Stunden für eine Zweiergruppe auf einem relativ offenen, flachen 18-LochPlatz zu viel sind, dass wissen wir alle. Doch selten wird diese Zeit unterboten; vor allem nicht in der US PGA Tour. Und wenn man dann auch noch weiss, dass auf zahlreichen Tour-Golfplätzen kaum Rough, sondern bloss zähes Semirough, dafür aber Tausende von Zuschauern dafür sorgen, dass kaum jemals ein Ball gesucht werden muss, dann wird der Fall eindeutig und klar – das Tempo ist zu langsam. Als Strafe bekommt ein Spieler (das heisst: er und seine FlightPartner) zuerst eine Verwarnung ausgesprochen und wird ab sofort per Stoppuhr überwacht. Holt die Gruppe nicht auf, dann ist ein Strafschlag und 1000 Dollar Busse fällig. Spielt er immer noch langsam, sind es dann zwei Strafschläge, und als letzte Konsequenz wird er disqualifiziert.
Doch das alles ist noch nie passiert; vor 16 Jahren wurde zum letzten Mal ein Spieler (Dillard Pruitt) mit einem Strafschlag und einer Busse belegt. Doch das Spieltempo ist seither nicht schneller geworden; höchstens die Spieler etwas raffinierter. Werden sie beobachtet, geben sie alibimässig etwas Gas, nur um schnellstmöglich wieder in den alten Trott zu verfallen.
Immerhin gibt es auch Gründe. Die meisten Spieler sind heute in der Lage, ein Par 5 in zwei anzugreifen; kurze Par 4 können mit dem Abschlag erreicht werden, was Warten auf dem Abschlag bedeutet. Und schliesslich sind die Greens manchmal so schnell wie ein Tanzboden, was mehr Sorgfalt beim Lesen der Linie erfordert.
Aus Drei wird Eins: Fusion der Engadiner Golf Clubs
Die Engadiner Golfszene bewegt sich! Vor drei Jahren wurden die Betreibergesellschaften der 18Loch Anlagen Samedan und Zuoz-Madulain zur Golf Engadin St. Moritz AG fusioniert. Auf beiden Anlagen ist kräftig investiert worden, z.B. in neue Driving Ranges. Das Sommerangebot Golf gewinnt für die Destination Engadin/St. Moritz immer mehr an Bedeutung. Auf der touristischen Seite ist die Vereinigung der Engadin Golf Hotels, die 40 Häuser zählt und interessante Golf Specials anbietet, ein starker Partner. Diese Kräftebündelung bringt über 26000 Golfrunden pro Spielsaison, die im Engadin sechs Monate dauert. Rund die Hälfte dieser Runden werden von Gästen gespielt. Im Zuge dieser Veränderungen erlebte auch das Projekt zur Zusammenführung der Oberengadiner Golf Clubs eine Neuauflage. Der Betreibergesellschaft standen bis anhin mit dem Engadine GC, dem Samedan GC und dem Zuoz GC gleich drei Clubs als Partner gegenüber. Das bedeutete drei Vorstände, Spiel- und Platzkommissionen mit Vertretern aus drei Clubs, die dreifache Führung von Handicapdaten und entsprechend komplizierte Entscheidungs- und Kommunikationswege. Dank intensiven Bemühungen der Vorstände konnte in den vergangenen zwei Jahren der Gedanke an eine Fusion in den Mitgliederreihen Fuss fassen. Aus Samedan und Zuoz folgte im vergangenen Jahr der Antrag an den Vorstand des Engadine GC – notabene der älteste Golf Club der Schweiz – zur Aufnahme aller Mitglieder unter das Dach dieses ehrwürdigen Golf Clubs.
In den traditionsbewussten Reihen des 1893 gegründeten Engadine GC dauerte die Meinungsfindung verständlicherweise etwas länger. Im September 2007 fiel der Grundsatzentscheid zugunsten der Fusion. Die Zustimmung an der denkwürdigen Mitgliederversammlung erfolgte ohne Gegenstimme, wie auch die Auflösung des Samedan GC und des Zuoz GC. Der fusionierte Engadine GC umfasst nun 1308 Mitglieder, ein Quantensprung in der Engadiner und auch in der Schweizer Golflandschaft.
Daniel Schaltegger
Golf Club Alvaneu ist Gewinner des 1. Swiss Golf Awards
Eine ganz besondere Überraschung haben sich die Verantwortlichen von Zindel Golf und Swiss Golf zu ihrem 10-jährigen Jubiläum ausgedacht. Im Rahmen der «World of Golf» an der FESPO in Zürich wurde erstmals der «Swiss Golf Award» für den beliebtesten Golfplatz der Schweiz verliehen. Die stolze Clubmanagerin des Golfplatzes Alvaneu, Eva Christoffel, konnte von Karin Vesti die Trophäe in Empfang nehmen. Als Jury fungierten über 1000 Golfgäste. Sie wurden zu verschiedenen Kriterien wie Service, Infrastruktur, Kundenfreundlichkeit und auch das golferische Know-how befragt. Es seien genau diese Eigenschaften gewesen, welche den Gewinner schlussendlich auszeichneten, wie die Verantwortlichen von Swiss Golf in der Ansprache betonten. Das professionelle Auftreten, die kompetenten Auskünfte, das frühzeitige Erkennen von Markttrends und der Innovationsgeist gehören zu den Stärken des Golf Clubs Alvaneu.
Stars unter sich: Ramsay McMaster,Australier und Koriphäe im Bereich Golf/Fitness/Physio, sowie sein kleiner Helfer, der blaue «Spikey Ball», ein Trainingsgerät, mit welchem die Kursteilnehmer an einem Lehrgang in Interlaken lernten, wie sie ihren Kunden zu einer besseren Golf-Fitness verhelfen können.
Karin Vesti, Head of Swiss Golf; Vendelin Coray, Direktor Savognin Tourismus im Surses; Eva Christoffel, Clubmanagerin Golfplatz Alvaneu; Victor H. Zindel, Geschäftführer Zindel Golf, Maienfeld (von links).
Uhren von Callaway
Eine Kollektion von Armbanduhren hat Callaway vorgestellt; kratzfeste Gläser, wasserdicht bis 5 Atü, analoge oder digitale Designs sowie zahlreiche Modelle mit Stahl- oder Lederarmband werden angeboten, und zwar für Gentlemen und Ladies.
Planet Golf Golf Suisse 7
Impressum
Amerikaner wenden sich vom Golf ab
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG
10. Jahrgang
Erscheint sechsmal pro Jahr
Herausgeberin
Einfache Gesellschaft Golf Suisse
Chefredaktor
Urs Bretscher
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 332 20 20. F 031 332 20 21
Redaktion
Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher
Mitarbeitende PGA-Pros
Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Marcus Knight, Laurent Mudry.
Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.
Anzeigenverwaltung
Medien Verlag Ursula Meier
Weiherhof 14
8604 Volketswil
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Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
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Verlag/Produktion
Golf Suisse
c/o Benteli Hallwag Druck AG Seftigenstrasse 310
3084 Wabern
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Preise Abonnemente (inkl. MWST)
Inland: CHF 48.–
Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager
Abonnentendienst Golf Suisse:
Industriestrasse 37
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T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golf@bentelihallwag.ch
Die Gesamtzahl amerikanischer Golfspieler ist hoch und schwierig zu schätzen; die National Golf Foundation (NGF) und die Sporting Goods Manufacturers Association haben diese Zahl bisher mit 30 Mio angegeben, gehen aber neuerdings eher von 26 Millionen aus. Während die Zahl derjenigen Leute, die 25 Runden oder mehr pro Jahr spielen, früher (Jahr 2000) mit 6,9 Millionen beziffert wurde, lautet hier die neuste Schätzung nur noch 4,6 Millionen.
Die Zahl der amerikanischen Golfer zu schätzen ist deshalb so schwierig, weil die wenigsten in einem Club Mitglied sind; die meisten Leute spielen nach dem Payand-Play-System auf öffentlichen Plätzen. Wie viele Leute den Golfbag in den USA aber wieder an den Nagel hängen, gilt im übrigen als eines der heissesten Eisen innerhalb der Branche.
Wo liegen die Gründe? An erster Stelle wird der Zeitbedarf genannt, dann die generellen Veränderungen in der Gesellschaft und ein verändertes Bewegungs- und Sportverhalten der Jungen. Beim Zeitbedarf muss berücksichtigt werden, dass mehr und mehr Arbeitnehmer in den USA mit dem Salär aus einem Job nicht mehr über die Runden kommen und deshalb noch einen zweiten Job in irgend einer Form haben müssen; da bleibt für Golf einfach keine Zeit mehr.
In der Zusammenfassung geht die NGF davon aus, dass in den USA jährlich drei Millionen Golfer mit dem Spiel aufhören, während es weniger sind, die neu dazu kommen.
Und der «Tiger-Woods-Effekt»? Die Fachleute meinen, er sei längst verflacht. Ihm zuzuschauen bedeute nicht, unbedingt selber auch Golf spielen zu müssen! (Quelle: New York Times online).
Nick Faldo bei Taylor Made
Einer der ganz Grossen desWeltgolf, der Brite Nick Faldo, hat mit Taylor Made einen langjährigen Vertrag für eine Zusammenarbeit in den Bereichen Marketing, Produkteentwicklung, Testing und Führung des Werkteams geschlossen. Faldo, der daneben auch als Kommentator beim amerikanischen Golf Channel tätig ist, wird bei seinen gelegentlichen Starts in der Senioren-Tour ab sofort ausschliesslich mit Produkten von Taylor Made spielen und wird Bekleidung und Schuhe von Adidas tragen. 43 Siege weltweit sowie zweimal der Gewinn der Order of Merit der European Tour sind genauso Highlights in seiner Karriere wie sechs Major-Siege (3 x US Masters, 3 x British Open). Im Ryder Cup brachte es Faldo auf 11 Berufungen zwischen 1977 und 1997; er ist punkto Siege im Matchplay der beste RyderCup-Spieler aller Zeiten, hat also das beste Verhältnis von Siegen zu Niederlagen. Er ist der Captain des europäischen Ryder Cup Teams 2008 (Valhalla GC, Louisville, Kentucky, 19.–21. September). Nick Faldo hat auch bereits zahlreiche prominente Golfplätze als Designer entworfen.
Im Stil des r7 CGB Max-Drivers und der Fairwayhölzer hat Taylor Made jetzt auch eine Serie von Hybrids gelauncht. Viel Komfort und dank Form und Massenanordnung im Inneren auch viel Fehlertoleranz sollen dem Amateur zu besserem Spiel helfen. Ein bloss 55 Gramm schwerer Schaft (Re.Ax) wird eingebaut; Lofts von 19°, 22°und 25°sind erhältlich. Links-Clubs und Women's Clubs stehen ebenfalls im Angebot.
Eine der grössten Amateur-Turnierserien in Europa
Nach dem grossen Erfolg 2007 veranstaltet «golffriends.com» dieses Jahr erneut eine der grössten Turnierserien in Europa – mit über 300 Turnieren in Deutschland, Österreich, Ungarn und der Schweiz. Auf mehr als 30 Golfplätzen in der deutschsprachigen Schweiz, u.a. in Aargau, Appenzell Innerrhoden, Basel-Land, Bern, Graubünden, Luzern, Obwalden, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Wallis, Zug und Zürich finden ab April golffriends.com Trophy Turniere statt. Ebenso zählen die drei schönsten Golfplätze Ungarns zu den Veranstaltungsorten: Pannonia Golf & Country Club, Old Lake Golf & Country Club sowie Birdland Golf & Country Club. Neben viel Spass und einem internationalen Leaderboard locken tolle Startgeschenke und attraktive Preise mit einem Gesamtwert von über 100000 Euro. Die Turnierfinale finden auf renommierten Plätzen wie beispielsweise dem GC Fontana oder St. Leon-Rot statt. Jeder Kategoriensieger im Finale der Schweiz gewinnt eine Woche Mallorca mit Halbpension und kostenlosem Greenfee.
Die Anmeldung für golffriends.com Trophy Turniere ist im jeweiligen Golfclub oder online unter www.golffriends.com möglich – dort findet sich auch ein detaillierter Turnierkalender für alle Länder. www.golffriends.com hat sich in den letzten Jahren als internationale Kommunikationsplattform etabliert. Registrierte Mitglieder haben Zugriff auf umfassende Informationen zu über 6300 Golfplätzen und können dort sogar online Abschlagzeiten reservieren. Premium-Mitglieder erhalten zudem exklusive Rabatte in über 2500 Golfclubs.
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YOUR GAME 10
Swiss Single Golf Cup
Dieses Jahr wird der Swiss Single Golf Cup erstmalig mit 10 Vorrunden in allen PLZ-Regionen gespielt. Ausserdem können Singles auch am Austrian Single Golf Cup (mit vier Vorrunden), den German Single Golf Cup (sechs Vorrunden) und den Single Golf Cup UK (mit voraussichtlich vier Vorrunden) an den Start gehen. Die Vorrunden und Finale finden sich auf der Homepage www.single-golfclub.ch in den jeweiligen Turnierkalendern. Mit 24 Vorrunden und vier nationalen und einem europäischen Finale ist der Single Golf Cup die grösste Turnierserie, die es je für Singles gab.
Jeweils 12 Sieger der vier nationalen Finals nehmen am European Single Golf Cup teil, der im November im Top Golf Resort Castillion
Son Vida auf Mallorca stattfinden wird. Ausser den jeweils 12 Bestplatzierten können die 16 Gewinner der Sonder-Wertungen teilnehmen.
Gleichzeitig ist der European Single Golf Cup die Saison-Abschlussfeier und das erste kleine Firmen-Jubiläum: 5 Jahre SingleGolfclub!
Als Sponsoren für den Swiss Single Golf Cup konnten die Swiss Golf Golf Hotels und Golfers Paradise gewonnen werden. Die Turniere sind an folgenden Terminen vorgesehen: 2. Mai Losone, 9. Mai Moossee, 16. Mai Limpachtal, 24. Mai Les Bois, 11. Juni Entfelden, 14. Juni Gruyère, 27. Juni Davos, 4. Juli Appenzell, 11. Juli Engelberg, 18. Juli Kyburg, 6. August Schweizer Final in Sempachersee.
Weitere Infos zu den Turnieren: www.single-golfclub.ch
9. Swiss KMU/PME Golf Trophy Gstaad
Oberhalb Saanenmöser auf dem Golfplatz Gstaad-Saanenland wartet am Samstag, 5. Juli ein wunderbares Stückchen Erde bereits zum neunten Mal auf Gewerblerinnen und Gewerbler aus der ganzen Schweiz. Sport und Kommunikation sind in der heutigen Wirtschaft wichtige Faktoren. Es ist unentbehrlich, gerade für kleinere und mittlere Betriebe, von einem funktionierenden Netzwerk umgeben zu sein. Ein Anlass wie die KMU/PME Golf Trophy
Gstaad ist eine tolle Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen – sofern es den Teilnehmern aufgrund der fantastischen Alpenkulisse nicht die Sprache verschlägt. Der Galaabend im «Gstaad Palace» soll neben kulinarischen Höhepunkten auch allen teilnehmenden Golfern die Möglichkeit bieten, auf dem Golfplatz angefangene Diskussionen weiterzuführen, Erfahrungen auszutauschen und vor allem den erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen lassen.
In Gonten im Appenzell wird wie bereits vergangenes Jahr eine Woche vor dem Turnier eine Ausscheidung gespielt, um zu bestimmen, welche Teilnehmer ins Berner Oberland reisen dürfen. Insgesamt stehen Preise im Wert von Fr. 6000 bereit, unter anderem ein Hotelaufenthalt in einem Steigenberger-Hotel in Europa. Aber egal, ob man mit Ehrgeiz oder mit der Absicht, mal abzuschalten, an diesem Turnier teilnimmt, auf seine Kosten kommt jeder.
Swiss KMU/PME Golf Trophy Gstaad, Krambrücke, 3780 Gstaad, Tel. 033 748 84 00, philippe.werren@swisskmugolf.ch, www.swisskmugolf.ch.
Aussie-PGA reisst sich den grössten Markt unter den Nagel
Clever sind sie, die Australier. Die PGA of Australia hat einen mindestens fünf Jahre dauernden Deal mit der China Golf Association unterschrieben. Alle chinesischen Golf Coaches werden ab sofort in Australien ausgebildet; das Ziel ist es, Tausende von qualifizierten Coaches auszubilden, die dann im potenziell grössten Markt der Welt als Ausbildner, Trainer und Betreuer aktiv werden können. Man erwartet Monsterumsätze in einem boomenden Markt, und die Chinesen haben der PGA of Australia auch schon attestiert, eines der besten Ausbildungsprogramme der Welt anzubieten. Letztes Jahr hat sich die CGA auch schon dem Ausbildungsprogramm für Golf-Schiedsrichter des R&A St. Andrews angeschlossen.
Der Grund daür ist, dass Hybride als die sicherere Option das Grün aus größerenDistanzen zu treffen, angesehen werden. Aus diesem Grund habenwir nun die i-Brids entwickelt. In dem einzigartigenSchlägerdesign sitzt 40%des Gewichts in der Sohle des Schlägerkopfes.
© 2008 Callaway Golf Company. Callaway Golf und Big Bertha sind Warenzeichen und/oder eingetragene Warenzeichen von Callaway Golf Company. 80 METER – WEDGE 110 METER – 9ER EISEN 130 METER – 8ER EISEN 140 METER – 7ER EISEN 155 METER – 6ER EISEN 1 70 METER – 5 I-BRID 180 METER – 4 I-BRID 195 METER – 3 I-BRID
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Neue Kollektion von Golfspezialist Chervò
Für Frühling/Sommer 2008 hat sich Chervò von der Natur inspirieren lassen, wo ja auch unsere grossartige Sportart, Golf, stattfindet. Die Natur zeigt auf einfache Art und Weise, wie Farben, Formen und Massen zusammen harmonieren. Genau das machte sich Chervò zur Basis. Die Bandbreite der Farben wurde anhand der natürlichen Farben gewählt, achtungsvolle und betonende Farben für die weibliche Klientel und stärkere, klare Farben für die männliche Kundschaft. Formen, Schnitte sind so ausgewählt, dass sie mit dem Körper in Einklang stehen, und dass sie zur optimalen Bewegungsfreiheit für unseren Sport beitragen.
Irongolfer seit 20 Jahren
Beim Luzerner «Irongolfer» handelt es sich um ein einzigartiges Golf-TriathlonEvent, welches am 20. Juli 2008 bereits zum 20. Mal ausgetragen wird. Das Ziel besteht darin, Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit zu vereinen und dabei schwimmend den Vierwaldstättersee zu überqueren (750 m), auf den Dietschiberg zu laufen (3,5 km) und anschliessend 18 Löcher Golf zu spielen. Letzteres stellt eine besondere Herausforderung dar, wird doch beim Golfspielen ein Maximum an Koordination und Konzentration verlangt – Fähigkeiten, die nach grösserer körperlicher Anstrengung bekanntermassen abnehmen. Als Gradmesser für die Golfspieler ist geplant, auch einige echte Triathleten an den beiden Ausdauerprüfungen starten zu lassen. Es werden im übrigen in allen drei Disziplinen Einzelklassemente erstellt (bekanntlich werden 18 Löcher nicht auf Zeit gespielt...).
Maximal 60 Teilnehmer werden an den Start gehen, und zugelassen sind alle Interessenten, Amateure oder Pros. Für weitere Infomationen: Irongolfer Event, Boris Bruckert, 079 631 88 49. Email: borisbruckert@hotmail.com. www.irongolfer.ch
McGolf mit neuer Geschäftsleitung
Auf diese Saison hin wurde Franco Cadotsch die Betreuung des «Mc Golf» Competence Centers in Zürich an der Brandschenkestrasse als neuer Geschäftsführer übertragen. Er übernimmt die Verantwortung vom Inhaber Teddy Ingold, der das Geschäft Zürich bis dahin selber geführt hat. Cadotsch ist ein ausgewiesener Verkaufs-Profi mit internationaler Erfahrung im Golf. Seiner Ausbildung als Club Maker in Arizona folgte die Filialleitung beim grössten Schweizer Golfhändler. Der Wechsel zu «Mc Golf» entspreche seinem Streben nach Qualität und Perfektion und sei daher für ihn ein konsequenter Schritt gewesen, so Cadotsch.
Ingold kümmert sich zukünftig verstärkt um die Integration von geplanten Neuakquisitionen des Unternehmens. Neu führt McGolf den Pro Shop des Swiss Golf Bubikon, der mit seinem Angebot ideal zur Competence-Philosophie von «Mc Golf passt. In allen Filialen will «Mc Golf» seinen Kunden mit persönlicher Beratung und massgeschneidertem Geräte-Fitting den besten Service im Schweizer Golfsport bieten.
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REGELKONFORME MAßE IN EINER NEUEN DIMENSION.
Die brandneuen “Speed LD”-Driver. Um Ihr Spiel auf ein neues Niveau zu heben, benötigen Sie einen Driver, der die nächste Entwicklungsstufe bereits erreicht hat. Der neue Speed LD geht in seinen Abmessungen bis auf den Millimeter an die Grenzen dessen, was R&A und USGA erlauben, um den tiefstmöglichen Schwerpunkt und das höchstmögliche Trägheitsmoment (MOI) zu erreichen. Das verhilft Ihnen zu mehr Länge und Genauigkeit, selbst bei nicht mittig getroffenen Schlägen. Und der Extra-Vorteil des neuen Speed LD: Der eingebaute Frequenz-Tuner vermittelt einen satten, angenehmen Klang - bei jedem Schlag. Mehr dazu auf cobragolf.de
TRÄGHEITSMOMENT
Ein abgeschrägtes Schlägerdach mit Vertiefungen steigert das Trägheitsmoment (MOI) bis an das Limit.
GROSSE SCHLAGFLÄCHE
Große Schlagfläche mit Dual-RhombusEinsatz für mehr Fehlerverzeihung und Ballgeschwindigkeit.
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SPEED-TUNING
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Das AhaErlebnis
Aus dem Leben von «Joe Golfer»
Langsames Spiel ist überall ein Ärgernis – sowohl bei freundschaftlichen Runden in der Clubszene als auch bei grossen nationalen Sponsoren-Turnieren.
Schauplatz 1: Costa Blanca, Spanien. Drei ausgewanderte Senioren und der Besucher aus der Schweiz treffen sich zu einer gemütlichen Golfrunde – im wahrsten Sinne des Wortes. Trotz meinen regelmässigen Bemühungen, die Spielkadenz der drei älteren Herren etwas zu beschleunigen, wuchs unser Rückstand auf den Flight vor uns kontinuierlich. Und die nachfolgende, recht sportliche Equipe stand sich die Beine in den Bauch. Aber das nahmen die drei Wahl-Spanier weder wahr noch hätte es sie interessiert. Und Durchspielen lassen kam eh nicht in Frage…
Dann kamen wir zu einem Teich, in dem nicht allzu weit vom Ufer entfernt fünf Bälle lagen – mit einem langen Ball-Retriever gerade noch herauszuholen. Und tatsächlich: Einer der Senioren packte stolz ein solches Riesen-Utensil aus und begann
hingebungsvoll zu fischen. Nachdem er – interessiert beobachtet und wortreich kommentiert von den beiden anderen – in mehreren Anläufen endlich drei Bälle erobert hatte, forderte ich meine Mitspieler mit Hinweis auf den hinter uns wartenden Flight höflich-bestimmt zum Weiterspielen auf. Der Angler schaute mich zuerst erstaunt an. Dann erwiderte er kurz und trocken: «Wenn die Spieler hinter uns einmal warten müssen, ist das nicht weiter tragisch.»
Schauplatz 2: Zentralschweiz, Turnierserie der nationalen Airline. Schon die Startliste lässt nichts Gutes erahnen: 40 Dreierflights in Acht-Minuten-Abständen! Erster Gedanke: Typisch, da kommt der Kommerz wieder einmal vor dem Spielvergnügen. Ich stellte mich mental schon einmal auf eine Fünf-Stunden-Runde ein… Es sollte schliesslich noch schlimmer kommen: Geschlagene sechs Stunden waren wir als eine der letzten Gruppen unterwegs.
Das Aha-Erlebnis des letzten Jahres aber hatte ich am und nach dem 4. Loch, einem Par 3: Schon hier stauten sich vier (!) Flights. Und beim leicht erhöhten Abschlag 5 sonnte sich der Marschall seelenruhig in seinem Cart – mehr liegend als sitzend... Als ich nach rund einer halben Stunde endlich bei ihm war, fragte ich ihn, ob er denn nicht den Spielfluss etwas beschleunigen könnte? Er schaute mich zuerst gelangweilt-mitleidig an. Dann erwiderte er kurz und trocken: «Warten ist Bestandteil des Spiels!» Wirklich?
Quintessenz: Solange es – ich hoffe nur vereinzelte – ClubOffizielle mit einer solchen Einstellung gibt, wird man der Hackerszene die Unsitte des langsamen Spiels nie austreiben können.
■ Rolf Moning ist Leiter Medienstelle bei der bfu –Beratungsstelle für Unfallverhütung.
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ARE YOU RED OR GOLD?
Die Strategien von Martin Rominger
Aus dem Greenside-Bunker aufs Green, das ist kein Problem – auch Amateure können bei richtiger Technik und ein wenig Training ganz gute Bunkerspieler werden. Für einen Turnierspieler ist es aber nicht gut genug, den Ball nur aufs Green zu spielen; nahe an der Fahne oder gar im Loch muss er sein.
100 % aufs Green
Martin Rominger spielt in seiner dritten Saison in der Asian Tour. Er hat 2006 und 2007 die Order of Merit der Swiss PGA gewonnen. Vorher war er eine Teamstütze der ASG-Nationalmannschaft und hat 2004 und 2005 die Order of Merit der Amateure in der Schweiz gewonnen.
Ich bin immer schon ein ordentlicher Bunkerspieler gewesen, und es hat mir auch immer Spass gemacht, Schläge aus dem Bunker zu üben. Dabei habe ich mir natürlich mit der Zeit eine gute Technik, daneben aber auch sehr viel Gefühl für das Spiel aus dem Sand erworben; und das ist für mich heute extrem wichtig. Immerhin ist es meistens wesentlich besser, neben dem Green in einem Bunker als im dichten Rough zu sein. Beim Trainieren im Bunker übe ich alles, was mir so in den Sinn kommt. Kurze Schläge, lange Schläge, flache oder hohe Flugkurven, die unterschiedlichsten Lagen des Balles, viel Backspin oder gutes Rollen nach der Landung. Das kann man tatsächlich alles beeinflussen – wenn man am Fernsehen sieht, wie die besten Tour-
spieler nahezu jeden Ball aus dem Sand wirklich nahe ans Loch bringen, dann ist das natürlich kein Zufall. Das kann man alles lernen, aber es braucht Zeit, braucht ein Comitment, Freude und Lust am Experimentieren.
Nicht selten übe ich Shots aus dem Sand, die auch für mich neu sind.
Dabei nimmt es mich einfach Wunder, was passiert, wenn man dieses oder jenes so macht; und nicht selten entdeckt man etwas, was man irgendwann einsetzen kann. Vor allem wichtig ist es, mit verschiedenen Clubs zu üben; vom Lobwedge bis zu einem mittleren Eisen.
Immer nur zum Sandwedge zu greifen, das ist sicher falsch. Die anderen kurzen Eisen können genau gleich wie ein Sandwedge gespielt werden;
gerade sehr hohe Bälle, die aber nicht weit fliegen, oder auch lange, flache Flugkurven können in vielen Situationen bessere Ergebnisse bringen als der Sandwedge. Genauso wichtig ist es für mich, in den unterschiedlichsten Sandarten zu üben. Wenn ich an ein Turnier komme, dann kann ich den Sand auf dem betreffenden Golfplatz ja nicht auswählen; ich muss gut spielen, ob mir der Sand nun gerade passt oder nicht.
Wenig Technik, viel Gefühl
Auch ich spiele aus den Bunkern ums Green herum mit der klassischen Bunkertechnik: offener Stand, geöffnetes Clubface und ein Schwung durch den Sand hindurch, so dass der
Technik Golf Suisse 19
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Heikle Lage, aber unproblematischer Schwung: eingegrabener Ball. Ebenfalls kein Problem stellen UphillBunkerlagen dar.
Ball mit einer Portion Sand in die Luft befördert wird.
In dieser Grundtechnik ist die Ballposition in der Mitte des Standes oder ganz wenig weiter vorne, aber auf keinen Fall weiter hinten. Dagegen habe ich vielleicht 60 Prozent meines Körpergewichts auf dem hinteren Fuss; doch ich stelle mich so unverkrampft und gerade an den Ball wie möglich. Sehr wichtig ist es, den Club entlang der Standlinie der Fussspitzen und nicht entlang der Linie zur Fahne zu schwingen. Im Zweifelsfall sollte man also im Take-away eher das Gefühl haben, zu weit outside zu schwingen – in keinem Fall aber darf man einen Inside-Schwung zu machen versuchen.
Der Schwung wird im normalen Rhythmus ausgeführt: Backswing und auch Durchschwung müssen ganz normal zu Ende gebracht werden. Es geht also nicht darum, ein Kilo Sand aus dem Bunker zu hacken, sondern so locker wie möglich durch den Sand hindurch zu schwingen. Ich strebe dabei immer eine lange, flache Flugbahn an, was auch ein langes
Divot ergibt. Der Ball fliegt dann quasi von selber mit dem Sand aus dem Bunker.
Alles andere, wie zum Beispiel die Distanz des Balles oder auch der Widerstand, den der Club im Sand findet, ist Gefühlssache und muss daher viel geübt werden. Gutes Golf spielen ist nicht in erster Linie eine Sache des Talents, sondern des Trainingsfleisses!
Problematische Lagen
■ Eingegrabener (plugged) Ball. Das ist meistens halb so schlimm, wie es aussieht. Ich greife den Club so, dass er in einer komplett geschlossenen
Position an den Ball kommt; das heisst also, die untere Kante des Wedges ist nicht nur gerade, sondern sogar geschlossen. Es wäre ein grosser Fehler, einen solchen Ball wie bei einer normalen Bunkerlage mit geöffnetem Clubface spielen zu wollen. Jetzt schwinge ich hinter dem Ball in den Sand. Die «Zehe» des Clubface wird nun den Sand zuerst berühren; weil ich den Club so locker wie möglich halte, wird er vom Widerstand
im Sand leicht gegen aussen abgedreht und macht so von selber eine Schaufelbewegung – der Ball geht mit ziemlich viel Sand in die Luft!
Natürlich muss man das üben, wobei man vor allem auch darauf achten sollte, den Club so locker zu halten, wie das gerade noch geht. Je stärker der Widerstand, je härter der Sand also, desto kräftiger muss man zupacken.
■ Uphill Lie. Das ist effektiv einer der leichtesten Bunkerschläge: der Ball liegt aufwärts, so dass man hinter dem Ball ausreichend Platz für den Schwung hat. Ich nehme meistens einen Club mit weniger Loft, weil die Neigung des Sandes ja für zusätzlichen Loft sorgt. Beim Stand kommt mehr Gewicht auf das hintere, untere Bein; oder anders gesagt, ich stelle meine Körperachse im rechten Winkel auf den nach hinten geneigten Sand. Jetzt schwinge ich etwas stärker als normal, weil der Ball von sich aus eine etwas höhere Flugkurve beschreiben wird.
■ Downhill Lie. Eher einer der schwierigen Schläge aus dem Bunker;
22 Golf Suisse Technik
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Bunkerspiel in Abwärts-Lage – eine ziemlich schwierige Sache, die man am besten viel übt. Besondere Sorgfalt ist auch beim Rechen der Bunker gefragt; aus Fairness seinen Mitspielern gegenüber. Nichts ist ärgerlicher als die Fussspuren der Kollegen…
denn man muss eigentlich abwärts schwingen und den Ball in die Luft bringen. Ein Club mit mehr Loft –zum Beispiel das Lobwedge mit 60°–hilft; aber auch der Stand muss angepasst werden. Das Gewicht kommt ausgeprägt über das vordere, linke Bein, und man muss versuchen, entlang der Neigung des Sandes zu schwingen. Wenn man zu weit hinter dem Ball in den Sand eindringt, bekommt der Ball selber zu wenig Energie ab und überwindet die benötigte Distanz aus dem Bunker nicht. Das ist mit Sicherheit einer derjenigen Bunkerschläge, die trainiert werden müssen!
■ Weicher Sand. Für uns Tourspieler keine einfache Situation: die Füsse haben keinen wirklich festen Stand, sinken vielleicht leicht ein, weshalb ich schon mal den Club etwas kürzer fasse. Er darf auf keinen Fall zu tief in den Sand eindringen. Ich spiele in dieser Situation einen Club mit viel Loft und öffne das Clubface so stark wie möglich. Beim Schwingen versuche ich, einen sehr flachen Eintrittswinkel und ein sehr langes Divot zu erreichen, weil dann die Fehlertoleranz etwas grösser ist.
■ Harter Sand. Das haben wir selten in unseren Turnieren in der Tour, aber ich weiss, dass auf vielen Golfplätzen in der Schweiz der Bunkersand oft sehr hart ist. Das Wetter spielt da natürlich eine gewisse Rolle! Wenn der Sand hart ist, besteht die Gefahr, den Ball zu toppen, weil der Sandwedge nicht genügend (oder gar nicht) in den Sand eindringt. Um das zu vermeiden, stelle ich mich mit weniger offenem Stand (also Füsse beinahe parallel zur Ziellinie) an den Ball, öffne auch das Clubface viel weniger, um den Sand eher mit der Kante (leading edge) als mit dem Bounce zu treffen. Das Öffnen des Clubface vergrössert nämlich den Bounce, was den Club besser vom Boden abspicken lässt – und genau das wollen wir jetzt ja nicht! Damit der Club durch den harten Sand geht, darf er nicht zu locker gehalten werden.
■ Ball liegt in Spur vom Rechen. Das ist das ärgerlichste, was einem Pro passieren kann – der Bunker ist zu wenig sorgfältig gerecht worden, so dass der Ball in einer Vertiefung der Spuren vom Rechen liegt. Am besten zieht man den Rechen genau auf
der Linie zur Fahne; dann hat der nächste Spieler die besten Chancen auf eine ordentliche Lage des Balles, wenn er den Bunker trifft. Übrigens werden auf der Tour für nachlässiges Rechen von Bunkern Bussen ausgesprochen, und zwar an den Spieler – dieser ist nämlich nicht nur für sein Material, sondern auch für seinen Caddie verantwortlich. Auch ich musste lernen, da ein Auge drauf zu behalten!
Zum Schluss noch eine allgemeine Bemerkung. Man spürt sicher, dass ich zum Bunkerspiel eine sehr positive Einstellung habe. Ich bin stolz darauf, ein sehr guter Bunkerspieler zu sein, und habe Spass daran, es zu üben. Jedem Amateur kann ich nur empfehlen, viel in den Bunkern zu üben; so verlieren sie nicht nur ihren Schrecken, sondern werden zum Freund – es ist wirklich leichter, aus einem Bunker die Fahne anzuspielen, als wenn man das aus einem Busch oder aus hohem Rough tun muss!
■ Martin Rominger
24 Golf Suisse Technik
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Dem Gegner ins Auge blicken
Ken Holden: Matchplay ist das wahre Game
Strokeplay ist die schwierigste Spielform, Stableford ist die leichteste, aber Matchplay ist das wahre Golfspiel – sicherlich das interessanteste und auch das originale Golf. Leider wird der Sinn des Wortes «Matchplay» durch die unbeholfene Übersetzung «Lochspiel» überhaupt nicht getroffen, auch wenn das grammatikalisch noch so korrekt ist. Viel besser wäre «Wettkampfspiel»...
Matchplay: den Gegner genau beobachten und sich auf sein Spiel einstellen (André Bossert am Abschlag, Vivian Ross schaut genau hin).
In einer Strokeplay-Runde muss der Spieler sich mit dem Golfplatz und mit den herrschenden Bedingungen an diesem konkreten Tag auseinander setzen. Spielt er eher gut, stellt er sich auf Elemente wie den Wind, den Regen oder die Temperatur ebenfalls gut ein, dann hat er eine ausgezeichnete Chance auf eine gute Klassierung. Wird hingegen nach Stableford gewertet, dann ist es noch lange kein Unglück, wenn er zwei, drei Löcher strei-
chen muss; spielt er die restlichen Holes dafür umso besser, dann kann er das Turnier noch immer gewinnen. Das allerdings sind alles Überlegungen, die im Matchplay keine Rolle spielen – hier geht es nur darum, was der Gegner macht!
Matchplay-Bühne Ryder Cup
Viele Player, gerade auch einige der weltbesten Spieler, haben eine ausge-
sprochene Affinität zur einen oder anderen Turnierform. Tiger Woods zum Beispiel ist mit Sicherheit der beste Strokeplayer aller Zeiten – sein Leistungsausweis im Matchplay dagegen ist eher durchschnittlich. Da hilft es ihm wenig, dass er die Events der Tour sowie die Majors buchstäblich dominiert (er hat zum Beispiel in seiner Karriere jedes dritte Turnier, zu dem er angetreten ist, gewonnen!). Doch die World Matchplay Championship hat er in dieser Zeit bloss zweimal gewonnen, und er ist nicht nur einmal schon in Runde 1 eliminiert worden. In Sachen Matchplay gibt es keinen schärferen Test als den Ryder Cup, eines der meistbeachteten Turniere diesund jenseits des Atlantiks. Die extreme Popularität dieses alle zwei Jahre stattfindenden Wettkampfes zwischen einer europäischen und einer US-Mannschaft hat leider das schweizerische Publikum bisher nicht erreicht, was nicht zuletzt mit dem Fernsehen zusammenhängt (Ryder Cup in der Schweiz nur am Pay TV). Drei Tage faszinierendes Matchplay in Foursome, Fourball und Single zwischen zwei Teams zu je 12 Weltklassespielern – das ist der Ryder Cup. Das führt zu mehr Emotionen, mehr nervösen Spielern und mehr Dramen als jedes andere Turnier, und der Grund dafür ist die simple Tatsache, dass jetzt eben Matchplay gilt und nichts anderes. Ich bin sicher, dass keine andere Spielform so viel prickelnde Spannung schaffen könnte.
In einem Match im Ryder Cup zu spielen, heisst ständig unter Druck zu stehen. Jeder Abschlag, jeder Pitch, jeder Chip und vor allem jeder Putt können entscheidend sein. Für die Mannschaft zu spielen und den enormen Erwartungsdruck zu spüren, das ergibt zusammen ein Mass an «Pressure», wie
26 Golf Suisse Technik
Ken Holden ist
Engländer und arbeitet seit über zehn Jahren in der Schweiz; heute unterrichtet er auf der Driving Range Härkingen.Er ist Mitglied der Swiss PGA.
es in keiner anderen Situation im professionellen Golf vorstellbar ist. Diese drei Tage maximalen Drucks sind nicht nur der schärfste Test, der im Golf denkbar ist, sondern das macht die besten Spieler der Welt auch regelrecht süchtig. Im letzten Ryder Cup hatte Tiger Woods die Ehre, den ersten Ball des Turniers zu spielen – und er schoss diesen Abschlag prompt links ins Wasser. Das wäre ihm in einem Strokeplay-Turnier höchstwahrscheinlich nie passiert!
Taktik
Auf dem Papier sind die Amerikaner den Europäern krass überlegen; die Spieler des US-Teams sind im offiziellen World Ranking deutlich besser klassiert als die Euros. Trotzdem sind die letzten drei Austragungen des Ryder Cup von der europäischen Mannschaft geradezu total dominiert worden (kleiner Seitenhieb an die Politik: Europa kann sehr erfolgreich sein, wenn die Zusammenarbeit klappt!).
Über die Gründe für die Überlegenheit des europäischen Teams ist viel diskutiert worden. Teamgeist, Erfahrung, Motivation – vieles kann eine Rolle gespielt haben, aber ich glaube, dass es vor allem die aggressivere Spielweise der Europäer ist, die aus ihnen bessere Matchplayer macht. Wer es schafft, den Druck, unter der er spielt, in den Griff zu bekommen, der ist der bessere Matchplayer.
Wie man sich taktisch verhält, das ist sehr wichtig. Während es überhaupt nicht darauf ankommt, wie die Spieler der gleichen Gruppe im Strokeplay scoren, geht es im Matchplay um genau das. Wer Fehler macht, der baut den Gegner richtiggehend auf und gibt ihm Selbstvertrauen; mit guten Schlägen dagegen setzt man ihn sofort unter Druck. So kann es eine gute Taktik sein, für den Abschlag einen kürzeren Club einzusetzen. So bekommt man die Chance, den zweiten Schlag zuerst zu machen, den Ball aufs Green zu schiessen und dem Gegner so einzuheizen.
Doch es kann schwierig sein, auf jeden Ball des Gegners zu reagieren. Im-
merhin gibt es zahlreiche taktische Varianten, um den Gegner zu destabilisieren. Handelt es sich eher um einen Langsamspieler, dann macht es Sinn, rasch zu marschieren, den Ungeduldigen zu markieren oder darauf zu drängen, langsamere Gruppen zu überholen. Das wird ihm punkto Spielrythmus Mühe bereiten. Ebenso macht es Sinn, auf Fehler des Gegners zu reagieren: schiesst er ins Wasser, dann wählt man einen kürzeren Club und zielt weg vom Wasser. Die taktischen Varianten im Matchplay sind genauso endlos wie die Situationen, in welche man geraten kann. Zwar ist es nach den offiziellen Golfregeln nicht erlaubt, seinem Mitspieler Ratschläge zu erteilen. Das hindert die schweizerischen Clubspieler nicht daran, genau das zu tun –und zwar non-stop, was eine hervorragende Methode ist, das Spiel eines anderen blitzartig zu ruinieren; jedenfalls ausserhalb offizieller Turniere. Auf Hindernisse, weisse Pfosten oder grosse Fairwaybunker hinzuweisen, ist eine exzellente Methode, negative Gedanken in den Game Plan des Gegners einzuschleusen. Gleichermassen effizient ist es, kleinere Unstimmigkeiten in seinem Schwung zu beobachten oder hörbar Überlegungen über die Tauglichkeit seines Materials anzustellen. Einem Gegner ungefragt Ratschläge für seinen Golfschwung zu erteilen, das ist die sicherste Methode, ihn schlecht spielen zu machen. Dafür zu sorgen, dass der Gegner mehr an seiner Technik herumstudiert als daran, den Ball zum Ziel zu hauen, das wird immer helfen, das Loch zu gewinnen. Natürlich eine eher dubiose Vorgehensweise, die im Englischen mit «Gamesmanship» umschrieben wird...
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Paolo Quirici, dem besten Golfer, den die Schweiz je gehabt hat. Zur Frage, warum gewisse Länder bessere Golfspieler hervorbringen als andere, meinte er, dass nach seiner Erfahrung die Briten ständig auf einen Gamble aus seien; ganz anders als seine Schweizer Kollegen. Die Tatsache, meinte Paolo, dass in jeder Stadt, je-
dem Kaff mindestens ein Buchmacher seinen Shop habe, wo die Leute auf alles Erdenkliche wetten könnten, von Pferdewetten bis darauf, wer der nächste Premierminister werde, habe für eine Kultur gesorgt, die geradezu zum Risiko anstachle. Und das, meinte Paolo, sei die genau richtige Voraussetzung für einen guten Matchplay-Golfer.
Wo der Spass herkommt
Fourball und Foursome heissen zwei Spielformen, welche immer für ein interessantes Matchplay gut sind. Zwei Golfer gegen ein anderes Zweierteam, das garantiert eine spannende Runde. Obschon Golf von vielen Leuten eher als Hobby denn als Sportart gesehen wird, habe ich nie begriffen, wie man eine ganze Runde von 18 Löchern abmarschieren kann und dabei Bälle haut, ohne dass es um etwas geht. Ich weiss, die Leute sagen «Ich spiele nur zum Spass»; aber wenn am Schluss von vier oder fünf Stunden auf dem Golfplatz kein Resultat vorliegt, dann kann ich nicht viel Spassiges erkennen. Wenn ich jemanden in der Schweiz frage, ob er (oder sie) gut gespielt habe, kommt «Das Eisen habe ich sehr gut gespielt, das Holz weniger» als Antwort. Wenn ich in Schottland jemandem die gleiche Frage stelle, dann wird man mir mitteilen, ob man gewonnen oder verloren habe; denn ums Gewinnen geht es!
Matchplay ist das Golfspiel der Gladiatoren, ein Kampf, ein Kräftemessen mit einem Gegner – anders als die übliche Schinderei gegen den Golfplatz oder die Punktejagd im Stableford. Jeder Schlag zählt, jedes Loch kann die Entscheidung sein, aber das Spiel ist erst verloren, wenn es verloren ist!
Zum Schluss noch diese Feststellung: wer sich selber als nicht besonders tauglicher Matchplayer einschätzt, dem sei gesagt, dass der beste Weg zu einem Sieg in einem Game das Auswählen des richtigen Gegners ist!
■ Ken Holden
28 Golf Suisse Technik
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Zwei gegensätzliche, aber beides ausbalancierte Positionen am Ball: Beine leicht gebeugt, Oberkörper über den Ball gebeugt (Mitte unten), oder etwas tiefer in den Knien, mit aufrechterem Oberkörper (Mitte oben). Vorsicht: auf keinen Fall «absitzen». Wichtig ist es in jedem Fall, eine möglichst gerade Wirbelsäule zu behalten, um die man im Schwung rotieren kann.
Balance ist das Wichtigste
Man kann unmöglich einen gvten Ball hauen, wenn man nicht über einen ausbalancierten Schwung verfügt. Die Balance in der Bewegung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen eines soliden, repetitiven Schwungs; einige leichte Übungen können jedem Spieler, jeder Spielerin mehr über die eigene Balance verraten.
Jeder Mensch hat sein eigenes Balancegefühl, und das gilt es herauszufinden. Man sagt ja immer wieder und in vielen Bereichen, man müsse lernen, auf die Signale des eigenen Körpers zu hören. Das ist mit Sicherheit auch hier richtig: wenn jemand versucht, gegen seine eigenen «Basics» anzutreten, dann kann das auf die Dauer nicht gut gehen. Wenn man den Besten zuschaut, dann erkennt man rasch auch hier teilweise grosse Unterschiede. Es reicht, die Ansprechpositionen von drei der bekanntesten Golfer miteinander zu vergleichen: Tiger Woods, Ernie Els und Sergio Garcia. Das gilt auch für die Clubspieler. Wenn ich jemandem eine Lektion erteile, dann achte ich darauf, ob er sich in seiner eigenen Ansprechposition wohl fühlt. Tut er – oder sie – das nicht, dann müssen wir zuerst einmal dieses Problem lösen, bevor es überhaupt ans Schwingen geht.
30 Golf Suisse Technik
Besseres Golf mit Steve Rey
Wie gesagt: jeder Mensch hat sein ureigenes Balancegefühl. Dabei geht es immer darum, das Zentrum des Körpers, das ich im Becken lokalisiere, so über das Fundament der Füsse zu stellen, dass Stabilität, Wohlbefinden und Aktionsbereitschaft erreicht wird. Wir suchen eine athletische Körperhaltung als Ausgangsposition für eine sportliche Höchstleistung. Denn im Unterschied zu anderen Leuten bin ich der Meinung, dass ein Golfschwung ein komplexer Bewegungsablauf ist, an welchem alle Muskeln des ganzen Körpers beteiligt sind.
Gewicht gibt Aufschluss
Beschaffen Sie sich einen schweren Gegenstand, der sich leicht halten lässt – ein Medizinball wie auf unseren Fotos wäre ideal. Jetzt nehmen Sein ihre Ansprechposition ein.
Achten Sie darauf, ob Sie das Gewicht ihres Körpers, also eigentlich das Gravitationszentrum, eher über dem Vorfuss oder eher in der Mitte des Fusses spüren wollen. Wo fühlen Sie sich bequemer, sicherer?
Ebenfalls herausfinden sollten Sie, wie weit Sie die Knie beugen müssen, um auch hier das Gefühl zu haben, ausbalanciert, bequem und startbereit zu sein.
Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie eine gerade Wirbelsäule behalten, dass Sie sich also nicht gegen vorne beugen.
Jetzt schwingen Sie den Medizinball in einer Golfschwung-ähnlichen Art, wobei Sie darauf achten, ob es Ihnen leicht fällt, die Balance durch die ganze Bewegung hindurch zu halten.
Sie müssen den Ball nur leicht hin und her schwingen; ohne Kraft, ohne ihn zu beschleunigen und ohne ihn wegzuwerfen; es gibt mit solchen Gewichten auch Verletzungsrisiken.
In den Fotos zeige ich Ihnen weitere, einfache Übungen, die Ihnen Aufschluss über Ihr eigenes Balancegefühl geben; sozusagen über Ihre «Basic Balance».
Natürlich besteht die Idee darin, diese Balance anschliessend in Ihren Golfschwung zu übernehmen. Eine der Änderungen am Schwung, die Tiger Woods nach dem Wechsel des Coachs (von Butch Harmon zu Hank Haney) vorgenommen hat, betrifft die Balance: er schwingt heute mit weniger gebeugten Knien und hat seinen Gewichtsschwerpunkt eher etwas weiter gegen den Vorfuss verschoben.
Wenn es dem besten Golfer der Welt hilft, dann kann es jedermann helfen, seine optimale Balance zu finden und sie dann in seinen Golfschwung zu integrieren!
Auch das ist Balance: fühlt man sich besser mit dem Gewicht eher vorne im Fuss oder besser hinten gegen den Absatz? Wippen auf den Füssen oder Schwingen des Medizinballes, mit zwei Range Balls platziert wie im Bild, um herauszufinden, in welcher der beiden Positionen man sich wohler fühlt.
Email: glenmuir@glenmuir.ch www.glenmuir.ch
Steve Rey ist Headcoach im GCPatriziale Ascona und gleichzeitig auch Präsident der Ausbildungskommission der Swiss
Technik Golf Suisse 31
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Erfrischender Optimismus
Für 2008 hat der Vorstand der ASG unter dem neuen Präsidenten Louis Balthasar den Genfer Gérard Bagnoud zum Vizepräsidenten bestimmt. Im November 2005 führte Redaktor Jacques Houriet mit Bagnoud bereits ein längeres Gespräch; dieser war damals nicht nur ASG-Vorstandsmitglied, sondern gleichzeitig auch Präsident der ASGI. Nach den Ereignissen der seither verflossenen Zeit war es interessant, an das damalige Interview anzuknüpfen – anlässlich einer Runde Golf auf dem Heimplatz von Bagnoud, dem GC de Genève.
Golf Suisse: Überblickt man diese rund 1000 Tage seit November 2005 – welches wäre ein erster grober Überblick über die Veränderungen im Schweizer Golf und über die aktuelle Befindlichkeit des Schweizer Golfverbandes ASG?
Gérard Bagnoud: In erster Linie fällt mir auf, dass diese seitherige Entwicklung teilweise sehr positiv, teilweise aber auch etwas weniger glücklich verlaufen ist. Im Spitzensport zum Beispiel sind die Leistungen unserer besten Spieler heute bei weitem nicht mehr auf dem Niveau der von den Nationalmannschaften in 2004 und 2005 realisierten Exploits, und auch die Pros haben Mühe, das zweifellos vorhandene Talent umzusetzen. Dagegen zeigt ein Blick in den Bereich der Verbandspolitik viel Erfreuliches: das Public Golf hat sich in der Golflandschaft integrieren können, Kommunikation und Dialog funktionieren.
Das hat doch sicher auch mit dem Geld zu tun?
Ja sicher. 2004 gab es noch keinen Ausgleich. Das hat sich geändert, indem die ASGI seit 2005 dem Verband einen Betrag für die ASG-Qualität ihrer Mitgliederkarten entrichtet; zusätzlich lässt sie unter verschiedenen Titeln etwa 600000 Franken jährlich an die Clubs fliessen. Das hat sicherlich dazu beigetragen, dass die Mitglieder der ASGI heute in den Clubs deutlich willkommener sind! Also alles nur eine pekuniäre Frage, eine Sache von Subventionen?
Nein, sicher nicht. Der Generalsekretär der ASGI, Pascal Germanier, hat mit Engagement und Argumenten bei seinen Kontakten mit den Clubverantwortlichen für eine positivere Wahrnehmung der ASGI gesorgt. Gerade auch in der Zusammenarbeit mit den Clubmanagern ist das Verständnis für die Funktionsweise der ASGI gewachsen. Die Basisarbeit, welche sie für die Entwicklung des Golfsports in der Schweiz leistet, wird heute besser verstanden und akzeptiert. Spätestens, wenn man erfährt, dass über 5000 ASGI-Mitglieder in den letzten Jahren in einen ASG-Club übergetreten sind, schwinden auch in vielen Privatclubs die Vorurteile gegen die clubfreien Golfer. Mein Eindruck ist, dass, wo Konkurrenzangst vor der ASGI herrscht,
man häufig auf einen Club mit wenig Profil trifft; dass diese Konkurrenzangst auf der Erkenntnis in die eigene, beschränkte Attraktivität fusst. Denn, nicht wahr: heute muss ein Golfclub alles tun, um unter allen Aspekten marktfähig zu sein. Golfplatz, Erreichbarkeit, Clubhaus, alles Elemente der Attraktivität. Und dann muss man auch ein Marketing haben... man will ja etwas verkaufen. Doch in den letzten Jahren ist viel gestritten worden – zu viel?
Es hat viele, manchmal zu viele Spannungen gegeben, das ist wahr; einige schwierige Momente. Deshalb freut es mich ausserordentlich, dass zwischen ASG, ASGI und Migros jetzt eine tragfähige Vereinbarung geschlossen werden konnte. Das bringt sicher ebenfalls zum Ausdruck, dass man das Public Golf in der grossen Mehrheit der Clubs nicht als Konkurrenz einschätzt. Immerhin zeigt es sich, dass die clubfreien Golfer früher oder später auf die Attraktivität einer Clubmitgliedschaft reagieren. Für viele Neubeginner, junge Leute, bei limitierten Budgets oder wenn berufliche Flexibilität wichtig ist, da erfüllt die ASGI eine wichtige Funktion! Ich selber bin auch in einem Club gross geworden, in welchem der Zugang zum Golf sehr leicht wahr – in Crans-sur-Sierre, das damals eine Art Vorreiterrolle der ASGI gespielt hat. Mich erstaunt es nicht, dass die ASGI derart erfolgreich ist; aber das haben vor zehn Jahren auch ihre Gründer nicht vorausgesehen, da bin ich sicher. Heute verfügt sie über effiziente und richtig dimensionierte Strukturen. Und wie steht es denn mit der Integration der Migros ins das Public Golf?
Sie ist der grösste Anbieter auf dem Golf-Markt Schweiz, und sie bildet jedes Jahr etwa 3000 Neugolfer aus, beiden Geschlechts und jeden Alters. Sieben Clubs sind Mitglied bei uns. Das sind Leistungen, die es ganz einfach zu akzeptieren gilt – die Migros ist ein Big Player. Hat sich in der Art, wie die Clubs geführt werden, in den letzten zwanzig Jahren viel geändert?
Es ist wie bei allen Unternehmen: eine funktionierende Geschäftsleitung, motivierte Mitarbeiter und professionelle Denkweise sind die Erfolgsgaranten. Ich bewundere das an meinem Heimclub, dem GC de Genève, wo Manager François Lautens seine ganze Begeisterung für das Spiel einbringt. Pragmatisch, sensibel, wissensbegierig, offen für Neues, das ist seine Haltung, und er scheut sich nicht, sich von dem inspirieren zu lassen, was andernorts funktioniert. In diesem Bereich hat die ASGM, die Vereinigung der Manager, heute eine wichtige Rolle; denn sie
32 Golf Suisse ASG
Interview mit Gérard Bagnoud, Vizepräsident der ASG
Ein eleganter Swing vor einem eleganten Clubhaus – Gérard Bagnoud, GC de Genève.
gibt den Managern eine Plattform für den Informationsaustausch. Ein Club muss wie ein Produkt betrachtet werden, muss sich in einem wirtschaftlich oftmals schwierigen Umfeld vermarkten. Denn in einigen Regionen der Schweiz übersteigt das Angebot schon heute die Nachfrage. Das sind andere Verhältnisse als in den Achtziger und Neunziger Jahren mit Wartelisten in vielen Clubs!
Der GC Leuk hat in den letzten Jahren ein gutes Beispiel gegeben; er hat sich mit Kreativität, intelligenten Partnerschaften und guten Ideen in einer punkto Konkurrenz schwierigen Situation gut behauptet.
Übrigens: auch im GC de Genève wird viel Wert auf eine breite Nachwuchsförderung gelegt.
Wieso ist die Schweiz punkto Leistungssport in eine derartige Baisse hinein gerutscht?
Viele unserer Talente der letzten Jahre haben enttäuscht, das ist wahr; trotz enormen Anstrengungen seitens der ASG in diesem Bereich. Sicherlich fehlt es nicht an den Voraussetzungen und an den Mitteln. Aber ich kann keine Erklärung aus dem Ärmel zaubern – wahrscheinlich sollten wir besser beobachten und verstehen, wie es unsere Nachbarn, die Franzosen machen. Sie haben ein Dutzend Spieler in der European Tour, die immer wieder Siege erringen. Vielleicht findet sich in ihren Strukturen etwas, was uns inspirieren könnte.
Zum Schluss nochmals eher allgemein – in welcher Richtung wird es in den nächsten Jahren gehen, im Golf der Schweiz?
Ich glaube, dass Golf als Aktionsfeld der Unternehmen und Firmen wichtiger und wichtiger werden wird; auch wenn es da heute eher nach Stagnation aussieht. Dagegen sehe ich für Golf als Freizeitvergnügen der einzelnen Menschen in der Schweiz Grenzen, und ich glaube sogar, dass wir diese bereits erreicht haben. Es gibt zu viele hindernde Faktoren im aktuellen Umfeld (wie die Bodenpreise), um noch weitere Golfplätze in grösserer Zahl zu bauen; das zeigen auch viele neu eröffnete Projekte, die eher Kurzplätze sind. Die vollwertigen 18-Loch-Anlagen, die in den letzten Jahren eröffnet wurden, sind fast alle von der Migros gebaut worden.
Gérard Bagnoud, herzlichen Dank für diese interessanten Ausführungen!
■ Jacques Houriet
ASG Golf Suisse 33
For ONE PUT: Die neuen
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Gérard Bagnoud mit François Lautens, dem Clubmanager im GC de Genève.
Bettinardi Putter
Lang und gerade: Hochpräzis:
Eine nähere Betrachtung im Zusammenhang mit den neuen Golfregeln 2008 – 2011
«Close Up…»
Die eingehendere Beschäftigung mit den Regeln führt zu den verschiedensten Ergebnissen: Soll man die Mängel, welche den neuen Regeln anhängen, aufzählen, oder die bereits publizierten Korrekturen (siehe unten)? Oder soll man sich besser auf die praktischen Zusammenhänge konzentrieren? Nun, «nobody is perfect» darf bei einem derart umfassenden Regelwerk gelten, ist aber auf dem Golfplatz kaum hilfreich.
«Play the ball as it lies, and the course as you find it». Es heisst schon in den ursprünglichen Regeln «play the ball as it lies» und «play the course as you find it». Das bildet zum einen die Grundlage der Regel 13 und insbesondere der Entscheidung 13-2/1 und zum anderen die Grundlage von Regel 1-1. Demnach ist Golfspielen «einen Ball mit einem Schläger durch einen Schlag/Schläge… vom Abschlag in das Loch spielen».
Nun, der Entscheid zu «Redliches Beziehen der Standposition» ist nicht neu, aber nützlich zu kennen und deshalb genau zu lesen. Es handelt sich hier um eine allzu häufig verletzte Regel, weil auch ebenso häufig die Einzelheiten nicht beobachtet werden bzw. werden können.
«Hands off»!
Eines der Ur- und Grundprinzipien des Spiels heisst «Hände weg vom Ball». Bekanntlich wurde das Prinzip über die Jahrzehnte aufgeweicht (Regeln 5-3, 12-2, 22, 24-26), und als Restprinzip verblieb der Fall, wo sich der Ball im Hindernis befindet: der Ball durfte nicht berührt bzw. identifiziert werden, deshalb war das Spielen eines falschen Balles bisher auch straffrei.
Diese signifikante Regeländerung hat ihren Ursprung bei der USGA und ist trotz den «Hardlinern» des R&A (zu denen sich auch der Verfasser zählte) in Kraft getreten. Also sind die Regeln 12-2 und 15-3 geändert worden. Regeländerungen sind gut, die Umsetzung im Spielbetrieb lässt Einiges erahnen. Damit erlangen die Verfahren gemäss Regel 12-2 Absatz (Absicht ankündigen; Lage kennzeichnen; Gelegenheit geben, das Aufnehmen und Zurücklegen zu beobachten; Reinigung nur im Ausmass der Identifizierung notwendig) sowie Regel 20-3 an erheblicher Bedeutung. Wenn schon nur die Wiederherstellung der ursprünglichen Lage im Hindernis technisch schwierig genug ist, wie steht es dann mit dem Willen des Spielers? Und wie verhalten sich kritische Gegner, Mitbewerber und Spielleiter?
Immer wieder: «Know the Rules»
Also gilt es, die obgenannten Verfahren genau zu kennen, um Strafen zu vermeiden. Bei der Wiederherstellung der ursprünglichen Lage wird dann aber auch das dritte und
ebenso wichtige Grundprinzip des Golfsports zur Anwendung gelangen, nämlich «do what is fair»! Und dann endigen diese Grundsätze, welche auf dem – in der Kürze prägnanten und deshalb lesenswerten – Aussendeckel der Golfregeln aufgedruckt sind, mit «..but to do what is fair, you need to know the Rules». Dies wäre dann wiederum die Botschaft, welche das ASG-Regelkomitee nicht genügend wiederholen kann, auch wenn uns bewusst ist, dass die Spielfreude häufig durch das wechselnde und dichtere regulatorische Umfeld beeinträchtigt wird.
«The Facts»
Zur Feststellung dieser – und natürlich auch anderer – Regelverstösse haben die Regeln weitere, tendenziell sehr wichtige Änderung erfahren. So die Entscheidung 34-3/9 «Resolution of Questions of Fact». Platzrichter und Spiel-
34 Golf Suisse ASG
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leitung haben alle relevanten Einzelheiten zu prüfen. Dazu können sie das Zeugnis der Gegner/Mitbewerber (wie bis anhin) und anderer Spieler in Anspruch nehmen, aber auch der Zuschauer und von TV- Aufzeichnungen, Videos usw. Die «Richter» haben dabei nicht «hard and fast», sondern «in the fairest way» vorzugehen und im Zweifel «in favour of the player» zu entscheiden.
Informationspflicht
Neu ist auch Entscheidung 33-7/9. Die Verantwortlichkeit für die Kenntnis (und natürlich die Anwendung) der Regeln liegt – wie in den Anfängen – beim Spieler selbst. Neu ist, dass im Strokeplay der Spieler und sein Marker ausdrücklich für die korrekte Scorekarte verantwortlich sind. In Fällen, wo ein Mitbewerber einen Verstoss feststellt, muss er unter den ausserordentlichen Umständen des Einzelfalles (was immer diese Einschränkung in der Praxis heissen mag; diese Würdigung erfolgt ohnehin zum Nachhinein) diesen dem Spieler, Marker oder der Spielleitung mitzuteilen.
Erfolgt dies nicht und in der Absicht, dem Spieler das Abgeben einer falschen Scorekarte zu ermöglichen, ist die Folge für die «Nicht-Informanten»: DQ.
Gesamthaft lässt sich aus diesen neuen Bestimmungen entnehmen, dass zukünftig genauer auf Regelverstösse und Fakten zu achten ist und diese auch eingehender zu untersuchen sind.
Scorekarte eine Urkunde
Die Pflichten des Spielers und des Markers gemäss Regel 6-6 werden als bekannt vorausgesetzt; im Licht der vorangehenden Ausführungen sind sie sogar strenger zu beurteilen.
Die Scorekarte ist ein Schriftstück, welches das Rundenergebnis beurkundet. Strafrechtlich ist sie als Urkunde im Rechtssinne zu betrachten. Das Aufführen einer unrichtigen Schlagzahl, gleich wie eine nachträgliche Änderung der Zählkarte, stellen eine Urkundenfälschung des Spielers und/oder des Markers dar. Das Gesetz sieht als Folgen Busse, Gefängnis, Zuchthaus vor; viel bedauerlicher wäre aber, dass die Betroffenen während einiger Zeit ihr kurzes Spiel wohl nur Indoor üben könnten…
What else is new?
Hier nur das Wichtigste aus der Sicht des Verfassers als Clubgolfer:
Zu Beginn der Saison werden bei den ersten Turnieren die Spielverantwortlichen mit langen Driver-Listen am Start stehen; man sehe sich vor. Bereits sind auch Präsidenten und Captains mit «illegalen Waffen» angetreten, und der folgende Sprint in den Proshop ist höchstens dem Kreislauf förderlich.
Anhang II Ziff. 4c regelt nun den «Trampolineffekt» für alle Golfschlägerköpfe, nicht mehr nur Driver. Siehe auch www.randa.org.
Erfragen der Entfernung gemäss Entscheidung 8-1/2 erlaubt jedermann anzufragen, einschliesslich Gegner, Mitbewerber oder deren Caddies.
Informationen, welche von künstlichen Hilfsmitteln (Distanzmessgeräten) stammen, sind nach wie vor ausgeschlossen, es sei denn eine lokae Regel erlaube es. Es stellt keinen Verstoss mehr dar, wenn der Spieler unabsichtlich, oder um seinem Mitbewerber nicht auf die Puttlinie zu stehen, quer über der Puttlinie steht; Regel 16-1e. Nur die regelmässige «Puttroutine, die eine solche Standposition zum Inhalt hat», bleibt unzulässig. Regel 18: Die Strafbestimmung schliesst nun «doppelte Strafen» aus, siehe auch zusammenhängende Änderungen zu den Regeln 15-2 und 20-7c. Es ist nun erlaubt, einen bedienten, hingelegten oder hochgehaltenen Flaggenstock zu bewegen, auch wenn der Ball in Bewegung ist. Regel 24-1
Regel 19-2: In Matchplay und Strokeplay wird die Strafe für einen Ball in Bewegung, welcher durch den Spieler, Partner, Caddie, Ausrüstung abgelenkt oder aufgehalten wird, – konsistent mit Regel 18 – auf einen Schlag reduziert.
■ Mark Bruppacher, Präsident des ASG Regelkomitees
Nachtrag: Die bereits nachgelieferten Korrekturen betreffen:
Regeln 4-1 und 4-2: Match oder Stroke Play: Strafe bei Verstoss zwischen den Löchern gilt für das nächste Loch.
Regel 19-2 Ausnahmen: 1. Ball trifft Spieler/Person, welche den Flaggenstock bedient oder seine Ausrüstung – siehe Regel 17-3. 2. Fallengelassener Ball –siehe Regel 20-2a.
Revidierte Entscheidung 20-3b/5: Da die Lage des ursprünglichen Balls nicht bekannt ist, kann der Spieler nicht nach 20-3b verfahren, und R. 20-3c ist anwendbar.
Entscheidung 13-4/38: Falls jedoch der Ball noch immer im Hindernis liegt und der Spieler seine Fussspuren einebnet, während sein Ball im Hindernis lag, fällt eine Strafe an, wenn mit Bezug auf den nächsten Schlag eine Verstoss gegen 13-2 erfolgt.
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Bildung, die bewegt
ASG Golf Suisse 37
Rendez-Vous in Losone
Einen festen Platz in der Agenda hat sich das Deutsche Bank Ladies Swiss Open im Tessin mittlerweile gesichert; die dritte Mai-Woche bedeutet für alle echten Golffans, mindestens den Blick, in den meisten Fällen aber auch die Schritte nach Losone zu lenken, wo sich die besten Spielerinnen der Ladies European Tour schon nur deshalb am Start einfinden werden, weil das Turnier nach dem Evian Masters und dem British Open das dritthöchste Preisgeld der ganzen Europa-Saison ausrichtet. Mit Suzann Pettersen und Laura Davies sind dieses Jahr zwei absolute Superstars mit dabei!
38 Golf Suisse ASG
3. Deutsche Bank Ladies Swiss Open in Losone
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Alles stimmte am Schlusstag des Deutsche Bank Ladies Swiss Open 2007 – das Wetter, die Spannung, die Stimmung bei den Zuschauern, und zum Schluss auch das sportliche Geschehen: die Spanierin Paula Marti, die Australierin Anne Rawson und die Deutsche Bettina Hauert lagen schlaggleich an der Spitze, was Playoff bedeutete. Auch seitens der Schweizerinnen war Positives zu melden, hatte sich doch Frederique Seeholzer als beste auf dem 39. Rang klassiert. Caroline Rominger hatte als Amateurin den Cut überstanden und lag im Schlussklassement auf dem ausgezeichneten 44. Platz! Eher auf der Schattenseite natürlich wurde aber auch registriert, dass Nora Angehrn und Florence Lüscher eben diesen Cut nicht gemeistert hatten und die Runden drei und vier auslassen mussten –man kann davon ausgehen, das beide in diesem Jahr alles daran setzen werden, sich im Preisgeld zu klassieren. Der kurze Blick zurück auf die beiden ersten Austragungen muss auch auf die perfekte Organisation und auf die
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hervorragenden Bedingungen fallen, welche aus den beiden ersten Deutsche Bank Ladies Swiss Open zusammen mit dem grandiosen Golf rundum gelungene, erinnerungswürdige «Benchmark»-Events gemacht haben. Denn den besten Frauen Europas zuzuschauen, das ist ungemein spektakulär und mindestens so interessant wie bei den Männern; und sie bei uns zu Gast zu haben, das ist auch ein Privileg!
Gerre Losone und das Ladies Open
Der von Peter Harradine gebaute Golfplatz von Gerre Losone ist in rein ästhetischer Hinsicht sicher einer der schönsten Parcours des Landes, eingebettet in die Flusslandschaft der Maggia, knapp unterhalb des Zusammengehens des Maggiatals mit dem Centovalli. Harradine hat alle Register gezogen, hat nicht nur sein Markenzeichen –wie zufällig verstreute Felsbrocken – elegant mit den zahlreichen Wasserhindernissen des Golfplatzes kombiniert, sondern er hat auch einen abwechslungsreichen, relativ offenen und gut zu begehenden Platz gebaut, der sich dank zahlreicher «Mounds», also Hügel entlang der Fairways, auch hervorragend für ein Turnier dieses Kalibers eignet, weil die Zuschauer überall perfekte Sicht auf das Geschehen haben.
Nicht nur der Hauptsponsor und eigentliche Initiant des Events, die Deutsche Bank, sondern jetzt auch die ASG haben ein Comitment für die Bedeutung des Turniers abgegeben. Das Frauengolf in der Schweiz kann von einem solchen Turnier im eigenen Land nur profitieren; es ist deshalb erfreulich, dass die mittelfristige Zukunft des Turniers gesichert ist, wobei der Turnierort Losone bleiben wird.
Seitens der Zuschauer aus der Deutschschweiz erfordert ein Turnierbesuch natürlich eine gewisse Planung. Anders als beim Credit Suisse Challenge in Wylihof, aber ähnlich wie beim Omega European Masters muss mindestens ein Tag eingesetzt werden; wegen der aufwendigen Reise durch den Gotthard bietet es sich an, sogar an ein verlängertes Wochenende zu denken, vielleicht kombiniert mit einer eigenen Golfrunde im nahen Ascona. Das lohnt sich natürlich auf jeden Fall; denn es ist ja immerhin das Tessin, die klassische Ferienregion der Schweiz – das Tessin
Facts and Figures
Termin
Montag, 19., bis Sonntag, 25. Mai 2008
Austragungsort
Meisterschaftsplatz Golf Gerre Losone, Losone (Schweiz)
Par 72, 5656 Meter (6185 Yards).
Golfplatzarchitekt: Peter Harradine
Turnierstatus
Top-Turnier der Ladies European Tour; Qualifikationsturnier zum Solheim Cup Preisgeld € 525000 (ca. CHF 860000)
Spielerinnenfeld
Ca. 120 Professionals, von denen sich die 60 Besten (sowie Schlaggleiche) für die beiden Finalrunden am Samstag und Sonntag qualifizieren.
Titelsponsor
Deutsche Bank AG
Premiumsponsoren
Omega, Zurich Financial Services, Hugo Boss, Mercedes-Benz Programm
Montag, 19.5.2008 1. Trainingstag der Professionals (freier Eintritt)
Dienstag, 20.5.2008 2. Trainingstag der Professionals (freier Eintritt)
Mittwoch, 21.5.2008 Pro Am Turnier; Ascona: 17.00 Uhr Beat the Pro Donnerstag, 22.5.2008
1. Meisterschaftsrunde
Freitag, 23.5.2008
2. Meisterschaftsrunde
Samstag, 24.5.2008
3. Meisterschaftsrunde
Sonntag, 25.5.2008
Finalrunde, Siegerehrung ab ca. 17.00 Uhr Eintrittspreise
Vorrunde (Do/Fr) freier Eintritt, Parkgebühr CHF 5
Finaltage (Sa/So) CHF 20/Tag inkl. Parkgebühr
Weekend-Pass (Sa/So) CHF 30 inkl. Parkgebühr
VIP-Tickets (Do/Fr) CHF 190
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40 Golf Suisse ASG
Bettina Hauert
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(GER), Champion
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Was Sie wissen müssen:
Welche Schweizer Spielerin realisierte am Deutsche Bank Ladies Swiss Open 2007 das beste Resultat?
a) Nora Angehrnb) Florence Lüscher
c) Caroline Romingerd) Frédérique Seeholzer
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1 Übernachtung im ****Hotel Ascovilla mit Frühstück für zwei Personen vom 24. auf den 25. Mai 2008 und je 2 VIP-Karten (Parkplatz, Eintritt zum Turnier und in den Ehrengastbereich, ganztägige Verpflegung) für das Deutsche Bank Ladies Swiss Open am Samstag, 24. Mai 2008, im Gesamtwert von rund Fr. 900.–
Talon:
Wettbewerbs-Antwort: ■ a) ■ b) ■ c) ■ d)
Name:
Vorname:
Strasse:
PLZ:
Wohnort:
Einsendeschluss: Freitag, 9. Mai 2008 (Datum des Poststempels)
Mitarbeiter des Medienverlags Meier sowie Mitarbeiter von «Golf Suisse» dürfen nicht am Wettbewerb teilnehmen. Der/die Sieger/in wird persönlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
42 Golf Suisse ASG
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Die Schweizerinnen, die am Deutsche Bank Ladies Swiss Open 2007 gespielt haben: Nora Angehrn, Florence Lüscher, Caroline, Rominger, Frédérique Seeholzer, Fanny Vuignier (nicht im Bild: Anaïs Maggetti).
Kurz vor Drucklegung dieser Ausgabe hat die ASG mitgeteilt, dass folgende Amateur-Spielerinnen für einen Start am Deutsche Bank
Ladies Swiss Open selektioniert worden sind:
Caroline Rominger
Fanny Vuignier
Rebecca Huber
Anaïs Maggetti
mit seinem speziellen Ambiente, den verträumten Dörfern und Seitentälern, den Albergos und Grottos, der traumhaften Landschaft und der sprichwörtlichen Sonne. Die Anreise kann auf den vier klassischen Routen in den Tessin vor sich gehen – San Bernardino, Gotthard, Gotthard mit den SBB, oder aber über den Simplon und durchs Centovalli, wo die letzten Bauarbeiten an der nahezu komplett neu gebauten, deutlich verbreiterten Strasse mittlerweile abgeschlossen sind.
Die besten Spielerinnen Europas
Natürlich lockt das Tessin; aber – seien wir ehrlich – auch das Preisgeld von insgesamt 525000 Euros lockt. Die Siegerin alleine bekommt davon den üblichen Anteil von 15%, also 78750 Euro. Angeführt wird das erstklassige Teilnehmerfeld von Titelverteidigerin Bettina Hauert, die neben den internationalen Ausnahmespielerinnen wie Suzann Pettersen oder Laura Davies, der Siegerin der Deutsche Bank Ladies Swiss Open 2006 Gwladys Nocera (Fra), Paula Marti (Esp), Iben Tinning (Den) sowie den Schweizer Top-Golferinnen Nora Angehrn, Frédérique Seeholzer und Florence Lüscher im Golf Gerre Losone abschlägt.
Die Schweizerinnen gehören bei ihrem Heimturnier zwar zu den Aussenseiterinnen, dennoch darf man bei ihnen gerade wegen des Heimvorteils jederzeit auf eine Überraschung hoffen. Sicher für die Deutsche Bank Ladies' Swiss Open qualifiziert sind Florence Lüscher und Nora Angehrn. Frédérique Seeholzer, die letztes Jahr nach dem ersten Tag in Führung und nach der zweiten Runde noch im-
Die gewichtige Britin Laura Davies vorzustellen, das scheint überflüssig. Nicht nur in Losone, sondern auch in Evian gehört sie zu den «Regulars». Sie hat schon nur in der LPGA 20 Siege, darunter vier Majors, hat weit über 8 Mio Dollar an Preisgeldern verdient und hat als einzige Frau in allen 10 Austragungen des Solheim Cup gespielt. Bevor sie 1988 full time in die LPGA wechselte, gewann sie zweimal hintereinander die Order of Merit der europäischen Frauen-Tour. Sie ist 1963 geboren und hat nach einer erfolgreichen Karriere bei den Amateuren seit 1985 auch in Europa 27 Siege bei 231 Starts erzielt und 3,2 Mio Euro gewonnen. In Losone wurde Davies 2006 Zweite hinter Siegerin Gladys Nocera.
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Laura Davies
Ein paar Fragen an den Titelsponsor
Golf Suisse: Was bringt die Deutsche Bank ausgerechnet nach Losone? Wir Schweizer bezeichnen das Tessin als unsere Sonnenstube, und deutsche Gäste hier, das ist bereits dermassen sprichwörtlich, dass deutsch hier zweite Sprache geworden ist. Sie und Ihr Team müssen sich deshalb hier besonders wohl fühlen!
Hanns Michael Hölz: Wir wollen mit dem Deutsche Bank Ladies Swiss Open nicht nur den europäischen Frauengolfsport fördern, sondern auch der grossen geschäftlichen Bedeutung der Schweiz und der norditalienischen Region Referenz erweisen. Die Südschweiz ist darüber hinaus ein wichtiger Wirtschafts- und Tourismusstandort im Hinblick auf seine geographische Lage im Herzen Europas. Die Deutsche Bank nutzt den Golfsport nicht nur als Kommunikationsplattform für ihre Markenbildung, sondern setzt ihn auch für die Kundenakquisition und für Kundenbindungsmassnahmen ein.
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Welchen Wert messen Sie dem Golfsport im gesamten Bereich des Sport-Sponsorings der Deutschen Bank zu?
Die traditionelle Verbundenheit der Deutschen Bank mit dem Golfsport verdankt sich einer Vielzahl gemeinsamer Werte. Präzision, Besonnenheit, Ausdauer und «Leistung aus Leidenschaft» sind auf den Grüns dieser Welt ebenso wichtig wie im Bankgeschäft. Nicht zuletzt deshalb geniesst das Thema Golf im sportlichen und gesellschaftlichen Umfeld – wie auch in der Kommunikation mit unseren Kunden – hohe Akzeptanz.
Würde die Deutsche Bank sofort zu den Männern wechseln, wenn sich eine Chance böte?
Wir sind auch im Männergolf engagiert. Dem steigenden Interesse am Golfsport wird Rechnung getragen mit zwei eigenen Golfplätzen und Titelpatronaten für international bedeutende Profi-Golfturniere. Neben der Deutsche Bank Championship (Boston/USA) als Teil der PGA Tour Playoffs im FedExCup sind hier insbesondere die Deutsche Bank Ladies' Swiss Open zu nennen.
Welches ist das beste Score, dass sie auf dem Golfplatz von Gerre Losone selber erzielt haben?
36 über Par.
Bitte geben Sie uns zum Schluss ein paar Infos zu Ihrer Person und Ihrer Funktion bei der Deutschen Bank!
Ich bin 57 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Als Betriebswirtschafter bin ich nach dem Abschluss meines Studiums an der Uni Mannheim nach verschiedene Stationen heute Global Head Sponsoring, zuständig für die Bereiche Gesellschaftliche Verantwortung (Co-Leiter Corporate Social Responsibility), Sustainable Development (Konzernbeauftragter für das Nachhaltigkeits-Management-System) und Corporate Sport. Darunter fallen auch alle Sportaktivitäten der Deutschen Bank weltweit, wobei insbesondere internationale Golfturniere zu nennen sind: Deutsche Bank Championship in Boston, Deutsche Bank Ladies' Swiss Open in Losone sowie die Kundeneinladungsturnierserie Deutsche Bank Invitational.
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44 Golf Suisse ASG
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Hanns Michael Hölz, Managing Director Deutsche Bank, Global Head Sponsoring, mit der Siegerin 2007, der Deutschen Bettina Hauert.
mer auf Platz lag, ist möglicherweise auf eine Wildcard angewiesen. «Ein solches Turnier im Heimatland spielen zu können ist Herausforderung und Motivation zugleich», sagte Nora Angehrn anlässlich der offiziellen Präsentation des dritten Deutsche Bank Ladies Swiss Open im April. All das bekommt der Zuschauer zu ausgezeichneten Konditionen. An den beiden ersten Turniertagen ist der Eintritt frei; samstags und sonntags, also nach dem Cut, kostet der Eintritt 20 Franken (was auch die Parkplatzgebühr umfasst).
Weitere Informationen dazu sowie alles Wissenswerte zum Turnier findet sich übrigens auf der sehr informativ und reichhaltig bestückten, offiziellen Website www.dblso.ch, wo es auch Infos für VIP-Packages oder zu Programm und Rahmenprogramm gibt.
Suzann Pettersen: Big Shot von der LPGA
Die Norwegerin Suzann Pettersen ist nach der Schwedin Annika Sörenstam die zweite Skandinavierin, welche sich in der LPGA, der amerikanischen Frauen-Tour, aus dem grossen Mittelfeld ganz nach oben an die Spitze vorgekämpft hat. Hinter der Mexikanerin Lorena Ochoa beendete sie die Saison 2007 in der Money List auf dem zweiten Rang, mit einem Preisgeld für die Saison von über 1,8 Mio Dollar. Fünf Siege, darunter mit den McDonald's Championship auch ein Major, und 11 Top Tens sind ein exzellenter Leistungsausweis – in Norwegen wurde sie letztes Jahr damit auch Sportlerin des Jahres. Sie liegt gegenwärtig auf Rang 3 des Rolex World Rankings und hat auch 2008 bereits wieder gute Ergebnisse vorzuweisen. Blond, blauäugig, 1,75 m gross, spielt Golf seit ihrem Alter von 6 Jahren, ist 1981 in Oslo geboren und lebt heute in Orlando, Florida: sie ist der Superstar am diesjährigen Deutsche Bank Ladies Swiss Open!
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Die Partner der Credit Suisse Challenge
Title Sponsor
CS Challenge 2008: im Juli kommt die Challenge Tour nach Wylihof
Sprungbrett und Auffangbecken
Major Sponsor
Mitte April 2008, rund drei Monate vor der Credit Suisse Challenge (10.-13. Juli), haben im Golfclub Wylihof unter anderen Alain de Soultrait, Direktor der Challenge Tour, sowie die beiden Schweizer Professionals André Bossert und Damian Ulrich über die Rolle und die Zukunft der Challenge Tour diskutiert.
Sponsors
Suppliers
Golf Club
Organising Partners
1989 war das Geburtsjahr der Challenge Tour, die damals noch PGA European Satellite Tour hiess. Es handelte sich um einen losen Verbund von Turnieren, die Spieler aus dem Ausland zuliessen. Im Kalender gab es grosse Lücken, andererseits fanden manchmal mehrere Anlässe in derselben Woche statt. Dennoch war 1989 das Geburtsjahr des ersten Stars, der den Weg von der Challenge Tour auf die European Tour schaffte: Der Italiener Costantino Rocca, seit 2007 auf der Seniors Tour aktiv, legte mit seinem Sieg 1989 in Verona den Grundstein für seine tolle Karriere mit fünf Siegen auf der European Tour und zwei Teilnahmen im Ryder Cup (1993/97). Im 20. Jahr des Bestehens sieht alles anders aus. «Heute ist die Challenge Tour eine solide, etablierte und gut strukturierte Turnierserie mit rund 30 Anlässen, die auf guten Golfplätzen stattfinden und ein anständiges Preisgeld bereithalten», sagt Tour-Direktor Alain de Soultrait. André Bossert, der erfahrenste unter den Schweizer Profis, stellt fest, «dass die Challenge Tour zu einer weltweit verbreiteten Tour geworden ist». Bossert gefällt, wie verschiedenartig die Golfplätze auf der Challenge Tour sind. «Die
Credit Suisse Challenge
Montag 7. Juli bis Sonntag 13. Juli
Golf Club Wylihof, Zuchwil SO
Montag, 7. Juli: Training
Dienstag, 8. Juli: Training
Mittwoch, 9. Juli: Pro-Am Credit Suisse
Trophy
Donnerstag, 10. Juli: 1. Runde
Freitag, 11. Juli: 2. Runde (Cut; Top 60)
Samstag, 12. Juli: 3. Runde
Sonntag, 13. Juli: 4. Runde
Podiumsgespräch in Wylihof: Alain de Soultrait (Direktor der European Challenge Tour), Sandra Caviezel (Credit Suisse), Stefan Gort (GC Wylihof), André Bossert und Damian Ulrich (Spieler der Challenge Tour).
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Mischung ist ausgezeichnet; es wird auf Links-Plätzen, Parkland-Plätzen und auch auf alpinen Plätzen gespielt.»
«Das Leben ist hart»
Die Challenge Tour wird wie die PGA European Tour vom englischen Surrey aus organisiert. Sie dient jungen, aufstrebenden Spielern als Sprungbrett und Professionals, welche die Spielberechtigung auf der European Tour verloren haben, als Auffangbecken. Am Saisonende steigen jeweils die Top 20 der Order of Merit (Preisgeld-Rangliste) auf. Der Zuger Damian Ulrich gehört zu jenen, welche die Challenge Tour als Durchgangsstation betrachten. «Mein Ziel ist es, mit den Einnahmen aus dem Golfsport meinen Lebensunterhalt zu bestreiten», sagt der 24Jährige, «doch das ist erst auf der European Tour möglich – je früher ich dort ankomme, desto besser.» In der Tat ist es für Challenge-Tour-Spieler schwierig, ein anständiges Einkommen zu erzielen. Ulrich rechnet für die laufende Saison mit Aufwendungen in der Höhe von 120000 Franken; 2007 verdiente der Norweger Jan-Are Larsen als 20. im Jahresranking indes nur rund 56000 €. «Das Leben auf der Challenge Tour ist hart», gibt de Soultrait zu. Der Franzose verweist aber auf die Verbesserungen, die alljährlich realisiert werden.
Lob und Kritik von André Bossert
André Bossert lobt, Alain de Soultrait sei für das kontinuierliche Wachstum der Challenge Tour verantwortlich. Anderseits kritisiert der Zürcher die Preisgeldsituation.
«Die European Tour unternimmt zu wenig, um die Challenge Tour vorwärts zu bringen. Aus diesem Grund ist das Preisgeld so tief. Die Turniere brauchen mehr Aufmerksamkeit», sagt der 44-Jährige, der «die substanziellen Erhöhungen der Preissummen für die Saison 2008» mit Genugtuung zur Kenntnis genommen hat.
Auch Ulrich hat erfahren müssen, wie schwierig es ist, als Challenge-Tour-Mitglied auf sich aufmerksam zu machen. Er habe gehofft, es werde einfacher, Sponsoren zu finden, «aber man wird erst interessant, wenn man auf der European Tour spielt». De Soultrait ist sich bewusst, dass die Challenge Tour besser vermarktet und populärer gemacht werden muss. «Wir brauchen eine breitere Medienabdeckung, auch um die Sponsoren und Partner zufrieden zu stellen.» Denn in einem Punkt ist man sich einig – der geringe Beachtungsgrad hat nichts mit der Qualität des Gebotenen zu tun. «Die Spieler werden immer besser. Das Niveau ist in den letzten 20 Jahren extrem gestiegen», hält de Soultrait fest.
Die Suche nach Veranstaltern
«Für uns ist es wichtig, dass es in jedem Land mit einem European-Tour-Event auch ein Challenge-Tour-Turnier gibt», sagt Alain de Soultrait. Doch nicht nur die Spieler, sondern auch der Tour-Direktor und seine Mitarbeiter essen hartes Brot. «Wir müssen pro Jahr durchschnittliche fünf Veranstalter ersetzen», berichtet der Franzose. In der Schweiz fanden pro Jahr einst vier Challenge-TourEvents statt. Jetzt sind es noch zwei: das Einladungsturnier im Golf Club de Genève sowie die Credit Suisse Challenge im GC Wylihof. Das kommt nicht von ungefähr,
denn einerseits verlangt der organisierende Klub von seinen Mitgliedern ein grosses Opfer, wenn er den Parcours eine ganze Woche sperrt, andererseits werden die Anforderungen an die Veranstalter punkto Infrastruktur und Preisgeld immer höher. «Ohne breite Medienpräsenz ist es sehr schwierig, ein Budget von über einer halben Million Franken zusammenzubringen», sagt André Glauser, Tournament Director der Credit Suisse Challenge.
Credit Suisse Challenge als wichtige Plattformen
Trotz diesen Hürden ist es für die Leute aus Surrey in den letzten Jahren etwas einfacher geworden, Organisatoren zu finden. Erstens ist die lukrativere European Tour «ausgebucht», zweitens wollen sich neue Länder als Golfdestinationen positionieren, und drittens haben etliche Landesverbände erkannt, wie wichtig ein ChallengeTour-Event für die Entwicklung der jungen Spieler sein kann.
Damian Ulrich, der vor zwei Jahren als Amateur in Luterbach Erfahrung auf Profiniveau sammeln konnte, meint, «es braucht Turniere wie die Credit Suisse Challenge, um den Golfsport in der Schweiz zu fördern». Laut Bossert ist «ein richtiges Challenge-Tour-Turnier in der Schweiz das absolute Minimum». Solche Anlässe böten jungen Spielern Plattformen und erlaubten es ihnen, die Karriere zu lancieren. Und André Glauser, auch Executive Director der Swiss PGA, fügt an: «Dem European Masters in Crans-Montana gebührt zwar die Eventkrone in unserem Land, doch die Credit Suisse Challenge ist für die Förderung der ambitionierten Schweizer Golfer wichtiger. Dank diesem Turnier können wir für unsere Professionals 35 Startplätze mit ausländischen Challenge-Tour-Veranstaltern austauschen.»
Die mit 140000 € dotierte Credit Suisse Challenge, die vom 10. bis am 13. Juli zum dritten Mal in Luterbach stattfindet, hat sich bereits etabliert. Sowohl Bossert als auch de Soultrait sprechen von einem «geeigneten und guten Parcours» und geben der Hoffnung Ausdruck, das Turnier werde noch viele Jahre weiterleben und in jeder Hinsicht wachsen.
■ Adrian Ruch
ASG Golf Suisse 47
Turnierdirektor
André Glauser und Alain de Soultrait (European Challenge Tour).
Final wieder in St. Andrews
Zum fünften Mal wird im Herbst der Final der Nikon European Golf Challenge im schottischen St. Andrews, dem «Home of Golf», ausgetragen, und alle Golf-Suisse-Leser haben die Chance, dabei zu sein! Dort werden sie sich nicht nur wie ein Touring Pro fühlen, sondern werden auch eines von vier Mitgliedern des Schweizer Teams sein – die zwei Finalrunden finden auf dem Castle Course von St. Andrews und in Kingsbarns statt. 15 Nationalteams werden dabei sein, und in allen Ländern machen 40 ausgeloste Spieler die vier Plätze in ihrem Team unter sich aus. Als Tüpfelchen auf dem i könnte man die Tatsache umschreiben, dass die Finalteilnehmer in St. Andrews im legendären Old Course Hotel logieren werden!
In der Schweiz wird diese nationale Ausscheidung am 26. August in Sempachersee stattfinden. Um dorthin aufgeboten zu werden, meldet man sich beim Organisator der Nikon European Golf Challenge online an (www.nikonis-different.com/golf). Wird die Golffrage richtig beantwortet, kommt man in die Verlosung und – mit etwas Glück und gutem Spiel – zuerst am 26. August nach Sempachersee und dann vielleicht sogar mit dem Schweizer Team nach St. Andrews.
In Sempachersee wird ein Startgeld von 80 Franken erhoben, in welchem Greenfee, NEGC-Polo Shirt, ein «Nikon Goody Bag», Begrüssungskaffee, Verpflegung und Getränke inbegriffen sind. Gespielt wird Stableford in drei Kategorien (0 – 10, 10,1 – 20 und 20,1 – 36). Für St. An-
drews qualifizieren sich die drei Kategoriensieger sowie der Sieger der Brutto-Wertung.
Final in St. Andrews
In Kingsbarns gab es schon vor über 200 Jahren GolfLinks; doch sie überlebten die Weltkriege nicht. Erst im Jahr 2000 wurde der neu gebaute Golfplatz eröffnet, direkt an der Nordsee liegend und an Schönheit und spektakulären Ausblicken kaum zu übertreffen. Hier wird jedes Jahr im Herbst eine der Runden der Dunhill Links Championship ausgetragen. Das britische Magazin «Golf World» reihte Kingsbarns 2005 an die 5. Stelle seiner weltweiten «Must Play Golf Experiences» ein. Der Castle Course in St. Andrews ist der jüngste aller Golfplätze in der Stadt nordöstlich von Edinburgh. Unter dem Arbeitstitel «Nummer-7-Course» wurde er ebenfalls direkt am Meer aus einem flachen Stück Land quasi von Null an kreiert. Daraus ist ein ebenfall sehr spektakulärer «Cliff Top Golf Course» geworden, auf den sich die Teilnehmer am Nikon European Golf Challenge freuen dürfen – eröffnet wird er erst im Juni 2008!
Doch das ist Zukunftsmusik, Glückssache und noch weit weg – jetzt geht es erst einmal darum, sich auf www.nikon-is-different.com/golf für einen Start an der Nikon European Golf Challenge 2008 anzumelden!
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Test Fairway Woods, Hybrids 2008
Woods im Dutzend
Kaum in einem anderen Bereich haben sich die entwicklungstechnischen Fortschritte so überstürzt wie bei den Drivern. Fairwayhölzer dagegen sehen zwar oft aus wie verkleinerte Ausgaben des Drivers; doch sie sind von den Ingenieuren und vom Marketing vergleichsweise immer etwas stiefmütterlich behandelt worden. Sie sind dazu weiter an den Rand gedrängt worden, als der Siegeszug der Hybrid Clubs begann, ausgelöst vom Grosserfolg des «Rescue» von Taylor Made. Doch sie holen auf, die klassischen Fairwayhölzer, die natürlich heute ausnahmslos aus Metall gefertigt werden. Wir haben die Modelle 2008 der auf dem schweizerischen Markt präsenten Anbieter ausgiebig getestet (auf der Driving Range und auf dem Golfplatz) und sie nicht zuletzt auch mit den Hybrids der neusten Generation verglichen. Wichtigste Aussage: Fairway Woods sind und bleiben eine eigenständige Kategorie von Golfschlägern – die Auswahl ist riesig, aber kein Golfclub kann einfach alles. Die richtige Wahl ist deshalb entscheidend!
Equipment Golf Suisse 51
Adams Idea a3 und Idea Pro
Zwei Hybrid Clubs des amerikanischen Herstellers Adams. Das Modell Pro mit seinem kleinen Clubhead und seiner hinter dem Treffpunkt konzentrierten Masse ist auf die Wünsche des guten Spielers konzipiert: es macht einen flachen, langen Ballflug, der sich gut shapen lässt. Der VS Proto von Aldila, ein stabiler Schaft, unterstützt diese Eigenschaften zusätzlich. Anders das a3, welches schon nur wegen des grösseren Clubheads mit deutlich mehr MOI perfekt in die Hand des Amateurs passt, der von einem solchen Hybrid Club Spielkomfort und Rettung aus undankbaren Lagen erwartet. Dazu passt auch der Pro Launch Red von Grafalloy mit seinem relativ tiefen Kickpoint, der den Ball zusätzlich beschleunigt und ansteigen lässt.
Alle Tests von Golf Suisse sind dieses Jahr in Belek, auf den beiden 18-Loch-Plätzen Sultan und Pasha des Antalya Golf Club durchgeführt worden. Bei den Fairwayhölzern und Hybrids war es wichtig, alle Schläge vom Rasen spielen zu können – denn das ist ja das eigentliche Einsatzgebiet dieser Clubs.
52 Golf Suisse Equipment
Test Fairway Woods, Hybrids 2008
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Callaway FT und X
Schäfte von Fujikura tun neuerdings in den Fairwayhölzern der FT-Linie des Branchenleaders Callaway Dienst. Das funktioniert ausgezeichnet: sowohl das Holz als auch das Hybrid sind komfortable, gut spielbare Golfclubs, die ihrem Spieler viel Feedback geben. Die Clubheads haben eine ästhetische, harmonische Form mit einer akzeptablen Grösse, welche auch dem Amateur das notwendige Vertrauen für einen Shot vom Fairway einflössen. Vor allem das Hybrid ist auch Rough-tauglich: es verdrängt die Grashalme gut, vor allem auch, wenn es auf einer etwas steileren Bahn geschwungen wird. Wir hatten die Draw-Versionen im Test, die leichtes Offset haben und den Ball gut von rechts nach links steuern. Das X-Hybrid dagegen hat einen etwas flacheren Shape und bringt den Ball auf eine höhere Flugbahn; es ist besser geeignet für langsamere Swingspeeds.
54 Golf Suisse Equipment
Test Fairway Woods, Hybrids 2008
Cleveland HiBore XLS Fairway und Hybrid
Durchgestylt sind die Clubs von Cleveland, einem der ganz Grossen in der US PGA Tour: Fairwayholz und Hybrid haben den genau gleichen Look wie der Driver, und die Designelemente tauchen auch bei den Eisen auf. Die beiden kleineren Hölzer bieten einen ausgezeichneten Kompromiss zwischen Leistung und Komfort. Sie sind für jedermann einfach zu spielen, machen einen guten Launch Angle und eignen sich dank des grossen Clubface auch für Bälle vom Tee. Die flache Sohle gleitet gut übers Gras; aus dichtem Rough ist der breite Clubhead vor allem des Dreier-Holzes allerdings eher ein Nachteil. Beide Clubs machen eine gute Länge und lassen auch ein gewisses Shot Shaping zu. Extrem schnelle Schwünge würden von einem Schaft mit einem höheren Kickpoint profitieren; der serienmässige Fujikura-Schaft hat 3,6 Torque und einen low Kick, was sich hervorragend für Amateure eignet.
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Mizuno F 60 und CLK Fli-Hi
Mizuno montiert seine Clubheads nach wie vor an die eigenen Schäfte, Marke Exsar; und von beiden Testclubs lässt sich sagen, dass die Abstimmung von Clubhead und Schaft gut gelungen ist. Das hat zur Folge, dass der Spieler einen ausgewogenen Schläger spielt, der ihm nicht nur einen guten Ballflug, sondern auch Feedback gibt. Das Fairwayholz hat Eigenschaften für den sportlichen Golfer, ohne allerdings extreme Swingspeeds zu verlangen. Die Ballhöhe ist mittel, die Fehlertoleranz ist ebenfalls abzeptabel.
Fli-Hi heisst das Hybrid: doch in Tat und Wahrheit macht es eher einen langen, geraden Ballflug und ist, wie das F 60, eher an den Sportler gerichtet, der seine Bälle manövrieren will. Mehr Loft und ein weicherer Schaft würden die Gewichte natürlich wieder Richtung mehr Komfort verschieben.
Nickent 4DX Fairway und Ironwood
«Ironwood» nennt Nickent den kleinen Tausendsassa mit dem kurzen Schaft und dem grossen Clubface. Die Länge des Schaftes entspricht genau derjenigen eines Eisen 3, aber die Stabilität des V2 Proforce von UST macht aus diesem Hybrid eine gefährliche Waffe –Draws und Fades, hohe Bälle, flache Bälle gelingen einwandfrei. Grösse und Balance des Clubheads sorgen für eine vernünftige Fehlertoleranz. Der einzige Negativpunkt ist systembedingt: der kurze Schaft mit dem steifen Tip verlangt nach einer eher hohen Schwunggeschwindigkeit, um auf Distanz zu kommen. Von ähnlichem Kaliber ist das Fairway-Holz: entworfen für gute Spieler, hat es einen flachen Launch Angle und erlaubt gutes Ball-Steuern. Es passt gut mit dem Ironwood zusammen.
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56 Golf Suisse Equipment
Test Fairway Woods, Hybrids 2008
Nike Sasquatch Sumo
Ganz im Look der Sumo-Driver kommt das SasquatchHybrid von Nike daher; die Marke hat ihre ganze Palette sehr gut durchgestylt und sorgt für eine gute Erkennbarkeit des Swosh. Sumo heisst «Super Moment of Inertia», was heisst, dass der Clubhead durch den Impact hindurch stabil bleibt, auch wenn der Ball nicht mit der Mitte getroffen wird. Das funktioniert bei diesem Hybrid gut; der Spielkomfort wird durch den DiamanaSchaft von Mitsubishi weiter unterstützt. Auch mit 18° ergab sich ein eher hoher Launch Angle; dieses schicke Hölzchen kann deshalb jedem Amateur problemlos empfohlen werden, allenfalls mit einem S-Schaft.
Headcovers – die meisten Hersteller entscheiden sich für das gleiche Design wie beimDriver. Doch es gibt auch Alternativen, welche dafür sorgen, dass das Hölzchen auffällt. So haben sich Sonartec und Onoff für ein Retro Design entschieden; wo sie allerdings ihre Strümpfe mit «Pompon» stricken lassen, haben sie uns nicht verraten…
Equipment Golf Suisse 57
Fairwayhölzer werden vom guten Spieler meistens in zwei typischen Situationen eingesetzt: vom Tee, wenn es vor allem um Präzision und weniger um Distanz geht, und vom Fairway für den Schlag zum Green – auf langen Par oder auf erreichbaren Par 5. Da sind dann die Distanzangaben auf den Sprinklern sehr wichtig. Aber es gibt auch sehr lange Par – und es gibt auch humorvolle Leute bei den Erbauern von Golfplätzen!
Onoff Fairway Arms
Daiwa hat zwar einen Driver vorgestellt (siehe letzte Ausgabe), dessen Charakteristika eher auf den schnellen Swinger ausgerichtet sind. Doch die anderen Clubs der Marke bleiben den Amateuren verpflichtet, welche froh sind, den Ball gut in die Luft zu bringen und etwas zusätzliche Distanz zu bekommen. Das ist auch bei diesem Fairway-Holz nicht anders: der Schaft ist von der mit-kickenden Sorte. Schwingt man den Club genau im Rhythmus, den kommt der Clubhead wie mit einem Peitschenhieb an den Ball und sorgt so für mehr Länge. Der breite Clubhead fördert das Vertrauen, und die leicht gerundete Sohle ist sowohl Fairway- als auch Semirough-tauglich.
Architekten Golf-Trophy 2008
Co-Sponsors
Official Sponsor
Datum: Dienstag, 27. Mai 2008
Ort: Golf Club Sempachersee, 6024 Hildisrieden
Teilnahmeberechtigung: Ausschliesslich ArchitektInnen und Entscheidungsträger in Architekturbüros
Wettspielbedingungen: Die TurnierteilnehmerInnen müssen über ein max. exact Hcp. 36 verfügen und Mitglied eines vom Landesverband anerkannten Clubs sein.
Spielmodus: Stableford, Full Handicap über 18 Holes.
Anmeldung: www.architektengolftrophy.ch oder 044 245 86 92
Anmeldeschluss: Montag, 12. Mai 2008
Medien-Partner
Organisation und WOEHRLE PIROLA Marketing und Kommunikation AG, Rotwandstr. 49, Postfach, Information: 8026 Zürich, Tel. 044 245 86 88, Fax 044 245 86 90, huber@woehrlepirola.ch www.woehrlepirola.ch
58 Golf Suisse Equipment
Ping G 10 Fairway und Hybrid
Von den Fairwayhölzern der G-10-Linie von Ping gibt es eine normale und eine Draw-Version. Mit dem «Draw» kurvt der Ball deutlich stärker von rechts nach links als mit dem normalen Club; leichtes Offset und eine andere Gewichtsverteilung zeigen Effekt. Die Clubs machen einen mittelhohen Ballflug, bei einem satten, kompakten Touch und einem angenehmen Sound. Die serienmässigen Schäfte (TFC 129) werden in aggressivem Orange lackiert. Experten meinen, die Fairwayhölzer seien das Prunkstück im gesamten G-10-Programm. Sie eignen sich für Amateure aller Stärkekassen. Das gleiche gilt auch für das Hybrid, welches mit dem gleichen Mid-Kick-Schaft kommt. Auch es ist komfortabel zu spielen, bei einem hohen Launch Angle und guter Ballkontrolle. Die Grösse des Clubheads deutet hier allerdings eher auf einen Club für gute Spieler (PingClubs werden nie ab der Stange gekauft, sondern werden immer für den Käufer individuell gefittet).
Equipment Golf Suisse 59
Test Fairway Woods, Hybrids 2008
Sonartec GS Tour und HB 001
Sonartec ist als Hersteller ein Spezialist für Fairwayhölzer und Hybrids. Beide Testclubs waren mit Schäften von Graphite Design ausgerüstet, die einen hohen Kickpoint haben (Sonartec-Fairwayclubs werden von zahlreichen Tour-Spielern verwendet).
Das GS Tour ist ein klassisches Fairwayholz mit einer sehr ästhetischen Form; seine runde Sohle machte es auch geeignet für Schläge aus dem Semirough. Der Schaft sorgt für einen flachen Abflugwinkel und für viel Distanz; doch langsamere Schwinger dürften damit ihre Mühe haben, denn der Ball geht zwar weit, ist aber nicht so einfach in die Luft zu bringen.
Das Hybrid ist ein kompakter Bomber, gut geeignet für Bälle vom Tee oder von kurzgeschnittenen Fairways. Sein Clubface ist fast so gerade wie bei
Srixon XX10
Hohe Qualität und hoher Spielkomfort – das sind die Merkmale der XX10-Linie von SRI Ltd. Sicherlich passen die beiden Testclubs perfekt in dieses Anforderungsprofil: sowohl das Fairwayholz als auch das 21°Hybrid lassen sich leicht schwingen, bringen den Ball ausgezeichnet auf Umlaufbahn und gehören damit in den Bag der meisten Clubspieler. Der «Energy Charge Shaft» unterstützt diese Charakteristika noch; er beschleunigt durch den Ball hindurch wie eine Peitsche. Davon können langsamere Schwinger extrem profitieren; Golfern mit hoher Schwunggeschwindigkeit hat Srixon eine andere Linie anzubieten. Die XX10Clubheads sind speziell in der Adressposition klassischästhetisch und lassen sich mit der leicht gerundeten, aber gut gleitenden Sohle perfekt vom Fairway spielen.
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Test Fairway Woods, Hybrids 2008
Taylor Made Burner und r7 CGB Max
Die beiden Linien von Hölzern aus dem Hause Taylor Made sind von A bis Z durchgestylt, und zwar ziemlich zielgruppengerecht. Die Burners sind aggressive, kompakte Clubs mit einem strammen Schaft, der mit 75 Gramm beim getesteten Holz 5 (17,5°) eher schwer, dafür aber sehr stabil ist; er ist auch kräftigen Schwüngen gewachsen. Ein ziemlich flacher Ballflugwinkel gehört zu diesem Club, der langsameren Schwingern nur mit einem weichen Schaft zu empfehlen ist. Eher auf gediegen-schick macht dagegen das r7 CGB Max, das die gleiche dreieckige Form zeigt wie der Driver und ebenfalls mit Gewichtsschrauben auf den eigenen Schwung adaptiert werden kann. Hier wiegt der Schaft (Re.Ax) nur 45 Gramm, er kickt dank einem tiefen Flexpoint und ist so gut für wesentlich höheren Launch als der Burner.
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Titleist 906 F4 und King Cobra Speed LD
Im Acushnet-Programm werden die Clubs der Marke King Cobra eher auf den Clubspieler, die Titleist-Produkte eher auf die Bedürfnisse des guten Amateurs oder gar des Pros hin konzipiert. Konsequenterweise hat das Speed LD einen deutlich grösseren Clubhead mit einem breiten Clubface und einer fehlerzeihenden Gewichtsverteilung (MOI), während das F4 eindeutig für das Shapen des Ballfluges gemacht ist. Das wird auch durch die Wahl der Schäfte unterstrichen: der VS Proto von Aldila ist stabil, hat einen hohen Kickpoint und macht einen langen, gestreckten Ballflug. Unsauberer Kontakt mit dem Ball wirkt sich schnell ungünstig aus. Das Cobra-Holz dagegen hat mit dem Tour AD YS von Graphit Design zwar immer noch einen relativ aggressiven Schaft; dieser ist mit R-Flex aber genau das, was dem mittelschnellen Schwinger hilft, den Ball hoch, lang und gerade zu spielen.
Neuer Putter von Scotty Cameron –jetzt mit verstellbaren Gewichtsschrauben für den persönlichen Trimm. Auch Tiger und Trevor (Immelman, der Masters-Sieger) haben einen Cameron-Putter im Bag.
62 Golf Suisse Equipment
Test Fairway Woods, Hybrids 2008
Wilson Staff Fybrid
«Fybrid» heisst ein neues Konzept von Wilson, welches im Test ausgezeichnet funktioniert hat. Zwei Fairwayhölzer (15°und 18°) , zwei Hybrids (21°und 24°) und dazwischen ein neu entwickeltes Holz namens Fybrid (19,5°) ergeben eine Reihe von fünf Clubs, aus welchen jedermann diejenigen auslesen soll, welche von den Längen der Schläge her eine abgestimmte Reihe vom Driver zu den Eisen ergeben. So wird die Lücke zwischen dem längsten Eisen im Bag, mit dem man sich noch wohl fühlt, und dem Bomber quasi la carte ausgefüllt. Alle fünf Clubs haben sehr stabilen V2 Proforce als Schaft, der diesen Fairwayhölzern einen langen, gestreckten Ballflug und guten Roll verschafft. Die Form der Clubheads signalisiert gute Eignung vom Tee und vom Fairway – ein breites Clubface und eine glatte, flache Sohle mit einer gerundeten Vorderkante. Golfer mit weniger hohem Swingspeed sollten sich nicht scheuen, einen etwas weicheren Schaft zu ordern.
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Flach,nicht steil
Wenn es zu einem langen Ball vom Fairway kommt, dann ist die richtige Technik entscheidend: wird der Club auf einer zu steilen Bahn geschwungen, kann der Schlag nicht gelingen.
Will man mit einem Fairwayholz bei einem Schlag vom kurzgemähten Gras die maximal mögliche Distanz herausholen, dann ist es besonders wichtig, den Ball perfekt sauber zu treffen. Genau dort liegt aber auch die Gefahr: weil der Spieler versuchen will, kein Gras zu erwischen, bevor er den Ball trifft, fühlt er sich versucht, den Club auf einer zu steilen Schwungbahn zu schwingen. Das erhöht das Risiko, mit der Unterkante
Den Clubhead im Backswing auf einer möglichst flachen Schwungbahn schwingen –Voraussetzung für lange FairwaySchläge (links). Wird zu steil angeschwungen (oben), sind Fehlschläge kaum zu vermeiden.
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4DX DRIVER FINISHES AS THE #1 DRIVER MODEL ON THE NATIONWIDE TOUR*
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Technik mit
Fairway Wood
Richtige
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*The 4DX T-Spec Driver finished as the #1 driver model at the HSBC New Zealand PGA Championship February 14. 2008, according to the Darrell Survey.
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des Clubs am Boden hängen zu bleiben – ein total misslungener Schlag ist das Resultat.
Die Sohle des Fairwayholzes ist dafür konzipiert, leicht übers Gras zu gleiten, wie sich am neuen G10 von Ping gut beobachten lässt. Deshalb ist es viel besser, den Club so flach wie möglich an den Ball zu schwingen. So wird er im Gras nicht hängen bleiben, weil er es höchstens mit der ganzen Sohle, aber nicht mit der Kante berührt; und das grösste Risiko be-
steht darin, den Ball zu toppen. Doch ein getoppter Ball kann sehr viel Distanz machen und fällt in die Kategorie «good miss» – günstiger Fehlschlag.
Nicht genau gleich sieht die Sache aus, wenn man vor einem Schlag aus dem Semirough steht. Erstens wählt man besser einen Hybrid-Club, weil das Fairwayholz mit seiner Breite gerne im «first cut» hängen bleibt. Ein Hybrid ist schmaler, wie sich am FT von Callaway erkennen lässt.
Zwar ist auch hier die Sohle für gutes Gleiten ausgelegt; der Club muss aber etwas steiler geschwungen werden, um vor dem Ball möglichst wenig abgebremst zu werden.
Vorsicht, wenn das Semirough dicht ist: der Ball kann wie auf einem Tee liegen, so dass der Club genug Platz hat, unter dem Ball hindurch geschwungen zu werden. In diesem Fall ist es wahrscheinlich am besten, sich für einen Eisenschlag zu entscheiden.
Im Semirough – eine gute Lage vorausgesetzt – bewähren sich Hybrid Clubs besser. Jetzt ist es wichtig, ein bisschen steiler hinunter auf den Ball zu kommen, um diesen so sauber wie möglich zu treffen.
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Schäfte für Driver hält der Markt in grosser Zahl bereit; jetzt kommen auch Wechsel-Systeme mit Schraubverbindungen in den Handel, welche es erlauben, den Driver auf die zu erwartenden Verhältnisse einzustellen.
Callaway hat vor dem USMasters den I-MIXDriver mit auswechselbaren Schäften und einem eigenen Montagesystem vorgestellt; mehr in der nächsten Ausgabe.
Click & hopp
Änderungen in den genauen Vorschriften über die Beschaffenheit des Materials lassen es neuerdings zu, dass Clubs auch aus mehreren zusammensetzbaren Teilen bestehen dürfen. Das war natürlich auch bisher so; bloss mussten Clubs bisher so zusammengefügt sein, dass die Teile nicht mehr getrennt werden konnten, während neu auch Systeme zulässig sind, die es erlauben, die Teile immer wieder auszuwechseln. Allerdings nicht während einer Runde...
Es ist nicht neu, dass der Schaft in einem Golfclub, speziell in einem Driver, eine mindestens so wichtige Rolle spielt wie der Clubhead. Alle Hersteller bieten denn auch einige Optionen an; in einem Clubfitting kann ermittelt werden, welches für einen bestimmten Spieler der beste Schaft ist, und dann kann dieser geordert werden. Bekanntlich werden die Schäfte mit Epoxy-Kleber (im Prinzip ein handelsüblicher ZweikomponentenKleber) im Röhrchen des Clubhead verankert, wo sie auch bleiben. So ist das bisher gewesen, doch so muss es nicht bleiben. Denn jetzt ist es erstens reglementarisch zulässig, den Schaft immer wieder auszuwech-
seln, und zweitens darf dieser in den Clubhead eingeschraubt sein. Nickent ist als erster Hersteller in diese neue Marktnische gesprungen und hat den 4DX Evolver gelauncht, der mit zwei verschiedenen Schäften von UST Proforce geliefert wird – der eine für einen hohen Launch Angle, der andere für einen flacheren Abflugwinkel. Ein sinnreiches System erlaubt es, mit einem speziellen Schlüssel von unten her durch die Bohröffnung im Clubhead den Schaft so zu befestigen, dass sich die Schraube nicht lösen kann. An seinem unteren Ende hat der Schaft nämlich einen verzahnten Einsatz, der passgenau in ein Gegenstück im Clubhead einge-
setzt wird, bevor die Sicherungsschraube von unten mit einem Drehmomentschlüssel eingesetzt und festgeschraubt wird.
Was es bringt, was es kostet Nicht nur die Pros setzen den Inhalt ihres Golfbags immer wieder neu zusammen. Der Charakter des Golfplatzes, die Beschaffenheit des Bodens, die Nässe, das Wetter oder gar die persönliche Verfassung (wie angriffig man sich fühlt) können ausschlaggebend sein dafür, welche Clubs man spielen will. In bester Erinnerung ist ja der Sieg von Phil Mickelson am US Masters 2006, als
66 Golf Suisse Equipment
Driver mit austauschbaren Schäften
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er mit zwei verschiedenen Drivern ausrückte – einen für Draws, einen für Fades.
Auch Amateure können diese Chance nutzen, um ein besseres Score zu erreichen. Man weiss, dass man sich bei den Wedges genau überlegen muss, welche Aufgaben sich stellen: mehr oder weniger Bounce, Lobwedge mit dabei oder nicht, je nachdem, wie sich die Fairways und das Semirough präsentieren.
Aber auch vom Abschlag aus kann das wichtig werden. Es gibt zahlreiche Golfplätze, die einen bestimmten Shape des Drives favorisieren; und leider muss man sagen, dass den Golfplatzarchitekten häufig nichts Originelleres in den Sinn kommt, als den Slice eines Rechtshänders zu bestrafen. Längst wissen wir, dass es auch Golfschläger gibt, die Rechtsnach-Links- oder Links-nach-RechtsKurven begünstigen. Es ist also legitim, sich zu überlegen, welche Flugkurve man produzieren muss, um den Ball im Spiel zu halten. Doch die meisten Leute haben nicht eine Auswahl von Drivern à la Phil Mickelson zur Verfügung. Mit dem neuen Angebot von Nickent – dem ohne Zweifel bald weitere Hersteller folgen werden – bekommt man zwei Schäfte zur Auswahl und kann sich so etwas besser auf die Gegebenheiten eines Golfplatzes einstellen. Draw oder Fade sind aber nicht die einzigen Parameter. Wenn der Sommer kommt und die Fairways gut rollen, kann mit einem flachen Ball mit weniger Carry, dafür aber viel Speed beim Landen mehr Gesamtdistanz gemacht werden als mit einem hohen Ballflug, der sich dafür dank seiner grösseren Flugdistanz bei feuchtem Boden eher lohnt. Und schliesslich
gibt es auch Golfplätze, deren Doglegs das Abkürzen ermöglichen, und da muss man einen höheren Ballflug zur Verfügung haben als bei vorwiegend langen, geraden Fairways, um es mit dem Drive über die Büsche, die Bäume oder das Wasser zu schaffen. Aber das Ganze ist nicht ganz billig. Ein qualitativ guter Driver-Schaft kostet zwischen 200 und 400 Franken; ein guter Driver steht für ebenfalls mehrere hundert Franken im Shop. Da kann man sich leicht ausrechnen, dass ein Top-Driver mit zwei Schäften sich in preislicher Hinsicht rasch einmal vierstelligen Grössenordnungen nähern dürfte.
Die zu heissen Driver
Ab diesem Jahr gelten die Zulassungsregeln für die Driver mit einem zu «heissen» Clubface auch auf dem Amateur-Level – das heisst, dass Driver mit zu viel Trampolin-Effekt nicht mehr zulässig sind. Golf Suisse hat in der letzten Ausgabe bereits darauf hingewiesen. Deshalb sei nur noch einmal in Erinnerung gerufen, dass der R&A eine Liste der zugelassenen und eine Liste der nicht zugelassenen Driver führt, welche auf seiner Website (www.randa.org), aber auch auf der Website der ASG (www.asg.ch) aufgerufen werden können.
Doch wie geht der R&A vor, wenn es darum geht, einem neuen Produkt –vor allem Golfclubs und Golfbälle –die Zulassung zu erteilen? GolfSuisse-Mitarbeiter Paris Buckingham ist im Test Center des R&A in St. Andrews gewesen; nebenstehend sein Bericht.
■ Urs Bretscher
68 Golf Suisse Equipment
R&D Department des R&A in St. Andrews
Tiger gegen Rab
Zum Golfspielen darf kein Schläger eingesetzt werden, der nicht vom R&A oder von der USGA die Zulassung erhalten hat. Für diese Zulassung ist in Europa die Abteilung Research & Development des Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews zuständig.
Das folgende Gespräch könnte sich gegenwärtig irgendwo in der Schweiz abspielen.
Golfer: «Ist mein Driver legal?».
Pro: «Nein, leider nicht.»
Golfer: «Wieso haben Sie mir denn einen illegalen Driver verkauft?»
Pro: «Der Driver war damals, als Sie ihn in meinem Proshop gekauft haben, legal. Doch in der Zwischenzeit hat der R&A neue Regeln in Kraft gesetzt, welche gewisse Driver verbieten. Alle nun nicht mehr zulässigen Driver sind auf der List of non-conforming Drivers zusammengefasst.»
Golfer: «Kann ich denn nun ein paar dieser neuen Driver ausprobieren, die leichter zu spielen sind, weiter gehen, aber trotzdem legal sind?»
Pro: «Selbstverständlich. Wir machen gleich einen Termin für ein Driver Fitting! Wir werden sicher einen Driver finden, der zu Ihrem Schwung passt.»
Es herrscht also Unsicherheit, und auch wir Pros müssen diese Liste konsultieren, die Tausende von Modellen enthält. Man kann sich da schon fragen, wo denn dieser ganze technische Krimskrams herkommt – eine Frage, die ich in St. Andrews, dem «Home of Golf» dem Leiter des R&D Departments, Steve Otto, stellte. Der R&A ist ja immerhin die Regelbehörde für die ganze Welt, mit Ausnahme der USA und Mexiko, wo die USGA zuständig ist. Der neue Test Center wurde im Sommer 2006 eröffnet, integriert in die neue Driving Range gegenüber dem Old Course Hotel. Er ist unterteilt in zwei Räume. Im ersten Raum steht der Swing Roboter, der auf den Spitznamen «Rab» hört. Er ist jederzeit bereit, Bälle die ganze 370 Meter lange Range runter zu hauen. Effektiv hat Rab einen maximalen Clubhead Speed von 130 mph; doch, wie Steve Otto präzisiert, meistens lässt er ihn etwas langsamer schwingen. Mit Vollgas würde er wohl sogar Tiger Woods mit Leichtigkeit überdriven, obschon auch ihm eine Schwunggeschwindigkeit von rund 130 Meilen pro Stunde nachgesagt wird. Rab kann auch so programmiert werden, dass er alle bekannten Fehlschläge produziert, dass er den Ball ausserhalb des Zentrums trifft, toppt, dass er Hooks oder Slices haut oder eine Kombination solcher Fehler macht. Jeder Ball, den der Roboter abfeuert, wird per Radar und mit Kameras gemessen und verfolgt; Steve Otto und sein Team können die Daten in einem separaten Raum auf dem Bildschirm sofort analysieren. Dabei stehen ihnen natürlich gewaltige Computer-Kapazitäten zur Verfügung; denn massenweise Daten werden erhoben. Diese werden dann mit Daten verglichen, welche im benachbarten Raum, ebenfalls einer Abschlagsbox der Driving Range, von richtigen Golfern produziert werden. Auch hier steht eine imposante Batterie von Kameras und Messgeräten; eine Messplatte für den Gewichtstransfer
sowie natürlich Radar Tracking sind permanent aktiv, so dass auch hier Unmengen von Daten über die Qualität der Shots zur Verfügung stehen.
Spiel oder Wissenschaft?
Bis vor nicht allzu langer Zeit waren es vor allem die grossen Hersteller, welche sich den Luxus von solchen Anlagen gegönnt haben, um das Material intensiv auszutesten; doch die dabei gewonnenen Daten wurden unter strengstem Verschluss gehalten. Die Konkurrenz liess man schon gar nicht Einblick nehmen in solche Dokumente. Jedes Jahr werden weltweit Tausende von neuen Drivern, Eisen, Puttern und Bällen entwickelt, weshalb bei den beiden Regelbehörden R&A und USGA irgendwann einmal das Bedürfnis nach eigenen Test-Installationen auftauchte. Die USGA verfügt bereits seit den Neunziger Jahren über solche Labors, während sich der R&A erst neulich in dieser Beziehung selbständig gemacht hat. Vorher vertraute man punkto Tests der USGA, heute arbeiten die beiden Organisationen in diesem Bereich ebenso eng zusammen wie zum Beispiel bei den Golfregeln. Innerhalb des R&A, sagte uns Steve Otto, hat man in jüngster Zeit vermehrt beobachtet, dass die Bedeutung von präzisen Abschlägen abgenommen hat. Man führt das zu einem guten Teil darauf zurück, dass gute Spieler keine Mühe haben, dem Ball auch aus dem Rough genügend Backspin zu geben, um ihn auf dem Green zum Halten zu bringen, und man führt das auf allzu gut gefräste Grooves (Rillen mit allzu scharfen Kanten) in den Clubfaces zurück. So gewann Tiger Woods im Februar 2008 das Buick Invitational in Torrey Pines, indem er gerade mal 48,2% seiner Abschläge auf den Fairway brachte, aber 80,6% Greens in Regulation traf! Neben den Rillen in den Wedges und den Eisen sind es auch die Aussenhüllen der Bälle, welche solche Spinkontrolle zulassen – welchen Ball spielt Tiger denn nun jetzt schon wieder?
Die Menge von neuen Produkten, welche R&A und USGA zur Begutachtung eingereicht bekommen, ist im übrigen erstaunlich. Seit 1950 erhält der R&A solche Anfragen; ursprünglich wurden sie im historischen Forgan Clubmakers Workshop direkt neben dem 18. Green des Old Course getestet, bevor das neue Test Center in der Driving Range direkt neben der St. Andrews Golf Academy eröffnet wurde. Die Anfragen nehmen zu: während es 2006 noch rund 1000 Anfragen waren, kamen 2007 bereits 1500 Prototypen in Form von Gesuchen für eine Zulassung, und dieses Jahr werden es wohl noch mehr sein – die meisten übrigens neue Driver!
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■ Paris Buckingham
Spezielle Driver für Ladies (2)
Ping &…
Nachdem Golf Suisse in der letzten Nummer die Ladies Driver von Callaway, Taylor Made, Wilson, Nike und King Cobra getestet haben, werden an dieser Stelle die Modelle Rhapsody von Ping und HiBore XL von Cleveland unter die Lupe genommen. Beide werden in einem speziellen Ladies-Outfit und mit einem L-Schaft angeboten.
Ping Rhapsody
Auf der Basis des neuen G10-Drivers hat Ping mit dem Modell Rhapsody einen Ladies-Driver herausgebracht, der Ästhetik, Funktion und Ausgewogenheit optimal kombiniert. 460 Kubikzentimeter Volumen in einer gefälligen, klassischen Form und mit den (unvermeidlichen) Verzierungen in pink, dazu genügend Loft, um den Ball auf sicher in die Luft zu bringen, und ein perfekt auf den Club abgestimmter Schaft – diese Mischung scheint genau das zu sein, was den Damen das ungehemmte Zuschlagen erleichtert. Der Schaft fühlt sich zwar leicht und locker an, hat aber wenig Torque und einen eher hohen Kickpoint, was ihm genau die Stabilität gibt, welche andere L-Schäfte oft vermissen lassen. Der Loft des Clubheads ist mit 14°auf die mittleren Schwunggeschwindigkeiten der Ladies abgestimmt, so dass ein wirklich guter Launch Angle und ein gestreckter Ballflug resultiert. Und besondere Erwähnung verdient auch die Tatsache, dass sich der Headcover sehr gut aufsetzen und abnehmen lässt!
SamedanGreen2
…Cleveland
Cleveland HiBore XL
Das volle Volumen von 460 Kubikzentimeter, welches die aktuellen Reglemente zulässt, schöpft der HiBore XL von Cleveland aus, obschon er im seitlichen Profil sehr flach aussieht. Doch genau das ist die Überlegung, welche die Cleveland-Designer angestellt haben: so viel Gewicht wie möglich in die Sohle und so weit weg wie möglich vom Clubface, was die beiden wichtigsten Kriterien für leichte Spielbarkeit sind. Also braucht es den klassischen, gewölbten Driver-Head nicht – Höhe ist nur dort notwendig, wo sie wirklich gebraucht wird, nämlich bei der Schlagfläche. Im Test zeigte es sich, dass mit dem enorm grossen Clubface kein Ball zu verfehlen ist, und dass die effektive Trefferfläche (Sweetspot) ebenfalls riesengross ist, was hohe Fehlertoleranz bedeutet. Der Club ist sehr leicht, also auch leicht zu schwingen, und mit dem NVS-Schaft von Aldila (L-Flex) und dessen tiefliegendem Kickpoint ist jeder Ball leicht in die Luft zu bringen. Frauen mit etwas mehr Swingspeed ist allenfalls das Ausprobieren eines R-Flexes zu empfehlen, um ihren persönlichen Launch Angle zu optimieren.
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Die Entwicklungsarbeit hinter dem neuen Driver von Wilson Staff
Ein Driver mit Rückgrat
Wie eine sich geduckt zum Sprung anschleichende Raubkatze lauert der neue Driver von Wilson hinter dem Ball. Die Katze schnellt wie von einer Feder abgefeuert los, und genauso stürzt sich der Clubhead des «Spine» auf den Ball. Beide – Katze und Spine – können das vor allem dank ihrer Formstabilität unter Höchstbelastung, die das sprunggewaltige Raubtier seinem Rückgrat verdankt. Gleich wie der Spine-Driver von Wilson auch!
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Am Anfang der Entwicklungsarbeiten im R&D-Team von Wilson (Research Development) standen zwei verschiedene Projekte. Bereits 2005, also als eines der ersten Unternehmen im Markt, kursierten Ideen von viereckigen Schlägerköpfen, die auch in Prototypen umgesetzt wurden. Wegleitend war bei diesem Ansatz das Bestreben, durch das Umplatzieren von möglichst viel Masse im Clubhead sehr viel mehr Fehlertoleranz zu erreichen als bei den damals handelsüblichen Drivern. Vor drei Jahren – man erinnert sich – war das Rennen um den grösstmöglichen COR (Coefficient of Restitution) das heisse Ding bei den Drivern...
Bei Wilson wurde einerseits mit riesengrossen Clubheads experimentiert; anderseits auch damit, die Masse in der Sohle und so weit wie möglich von der Schlagfläche entfernt, also nach hinten verschoben, zu konzentrieren. Denn Masse tief unten in der Sohle bringt ein leichtes Ansteigen des Balles nach dem Treffen, und wenn diese gleiche Masse in horizontaler Dimension nach aussen verschoben wird –was einen sehr breiten Clubhead zur Folge hat – dann ergibt sich ein hoher MOI (Moment of Inertia). In diesem Fall wird der Schlägerkopf also auch dann kaum seitlich abgelenkt oder verdreht, wenn der Ball nicht genau in der Mitte getroffen wird (mit der Mitte ist die Position des Gewichtsschwerpunktes gemeint, der nicht automatisch deckungsgleich mit dem geometrischen Mittelpunkt ist).
Aus den beiden verschiedenen Projektarbeiten ergaben sich zwei verschiedene Idealformen: viereckig erlaubt einen hohen MOI, und eine sehr flache Bauform ermöglicht ein maximales Absenken der Masse. Von beiden Konzep-
Px3, der neue Ball von Wilson: Distanz und Touch
Der Kern des neuen Balles ist so beschaffen, dass er auf dem Testgerät der Branche für die Compression der Bälle den Wert Null erzielt – ein weicher Kern, der aber die Energie, die er im Treffmoment abbekommt, voll weitergibt.
Eine erste Hülle aus einem Ionomer unterstützt die Beschleunigung des Balles vom Clubface zusätzlich, während die äussere, weisse Schicht (ebenfalls aus einem Ionomer) so griffig ist, dass sie insbesondere bei Shots mit dem Wedge einen soften Touch, ein ganz neues Spin-Gefühl und viel Griff auf dem Green bietet. Der Px3 ist der erste Ball der gesamten Ballindustrie, der einen Null-Compression-Kern hat und, gemessen als ganzer Ball, mit 50 einen ebenfalls noch nie erzielten Wert erreicht. Was hat der Amateur davon? Nicht nur einen ästhetischen Golfball, sondern eine Kombination von Distanz und Touch, die man bisher nicht gekannt hat.
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ten wurden Prototypen hergestellt, die sich aber noch nicht als spielbar zeigten; zudem waren die Formen auch aus ästhetischen Gründen unbefriedigend.
Besonders viel Arbeit musste in den Klang eines solchen Drivers beim Treffen des Balles gesteckt werden. 2006 kam dann der Entscheid, die beiden Projekte in eines zusammen zu führen – aus dieser Zeit gibt es erste Clubheads, die Grundzüge des heute vorliegenden, marktreifen Produkts bereits erkennen lassen. Aus den Titanium-Strukturen im Inneren des Clubheads, mit welchen zur Verbesserung der Stabilität und des Sound experimentiert wurde, erwuchs am Schluss die Bauweise mit einem Rückgrat-ähnlichen Mittelsteg. Weder hat der «Spine», wie er heute vorliegt, den höchsten MOI, noch hat er den tiefsten Schwerpunkt; er ist aber nach Ansicht der R&DSpezialisten von Wilson die beste Kombination von viel MOI und tiefem Massenschwerpunkt, was es erlaubt, ihn sogar mit einem längeren Schaft auszurüsten.
Testreihen mit Amateuren und speziell auch mit Padraig Harrington folgten. Dabei wurden kleinere Retuschen vorgenommen, die vor allem mithalfen, die Flugkurve des Balles weiter zu optimieren.
Besondere Sorgfalt wurde bei der Wahl des serienmässig zu liefernden Schaftes angewendet. Der Entscheid für einen V2 Proforce von UST mit 65 Gramm und wenig Torque fiel gemeinsam mit diesem Lieferanten, mit welchem Wilson eine lange, fruchtbare Zusammenarbeit in die Waagschale werfen konnte (was sich nicht zuletzt auf die Erschwinglichkeit dieses Hochleistungs-Sportgerätes positiv auswirkte).
Schliesslich wurde es auch nicht unterlassen, dem neuen Driver Erkennungsmerkmale wie das dekorative Rückgrat als Verzierung auf seiner Oberseite oder der Look ganz in weiss, grau und schwarz zu verpassen.
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Die Fybrid-Familie von Wilson Staff: Sichere Shots vom Fairway
«Es gibt nur wenige Dinge, die wichtiger sind als Vertrauen ins eigene Material und die Sicherheit, damit die gewünschte Länge abrufen zu können», so Padraig. «Die neuen Wilson Staff FYbrids bieten jedem Golfer die Möglichkeit, sein Spiel zu vereinfachen – vom Driver bis hin zum traditionellen 6er Eisen.»
Um sicher zu stellen, dass die Schläger der neuen Wilson Staff FYbrid-Familie aus allen Fairway-Lagen einfach zu spielen sind, entwickelte das Wilson R&D-Team ein patentiertes SohlenDesign, das über spezielle Ausfräsungen im Zentrum sowie im Heel- und Toe-Bereich des Schlägerkopfes verfügt. Durch die schienenartige Sohle wird der Auftreffpunkt des Schlägers auf dem Boden nach vorne in Richtung der Schlagfläche verlagert. Dadurch wird verhindert, dass der Schläger im Treffmoment auf dem Boden ungünstig abprallt, was der Hauptgrund für dünn getroffene Schläge darstellt. Die Ausfräsungen im Toeund Heel-Bereich machen es zudem noch einfacher, Schläge aus Hanglagen durchzuführen. Auch Spezialschläge wie Fade oder Draw werden durch das Öffnen oder Schliessen der Schlagfläche dank der neuen Schlägerkopfstruktur enorm erleichtert.
Die neuen Wilson Staff Fybrid Fairway Utility Schläger sind mit dem UST Proforce V2 Schaft ausgestattet, der bereits auf der Tour Siege einfahren konnte und mit seinem «firm Tip» für erhöhte Schlägerkopf-Stabilität und mittelhohe Flugbahnen sorgt.
Neben dem FY gibt es zwei neue Fairway Hölzer und drei neue Hybrids. Zusammen bilden sie die FYbrids-Familie, die dem Golfer eine möglichst einfache Annäherung für weite Distanzen auf dem Fairway garantiert. Das 3er (15°) und das 5er (18°) sind bestens geeignet für lange Par 5- und schmale Par 4Löcher, wo oft Länge vom Fairway und Genauigkeit vom Tee gefragt sind. Lofts und Längen der Hybrids 3 (21°), 4 (24°) und 5 (27°) sind exakt darauf abgestimmt, die traditionellen 3er, 4er und 5er Eisen abzulösen.
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GolfforGourmets–dreifacher Genuss
Buchneuerscheinung –das zweisprachige Werk «Golf for Gourmets» ist soeben im Verlag Weber AG Thun erschienen. Im bildreichen Genuss- und Kochbuch präsentieren 20 ausgewählte Golf Clubs der Schweiz die schönsten Ansichten ihrer Parcours und ihre besten Gerichte.
«Golf for Gourmets»
Porträtierte Golf Clubs
Golf Club Bad Ragaz
Golf & Country Club Blumisberg
Annette WeberHadorn, (Hdcp. 3.8) führt seit 1991 den Weber AG Verlag und die Weber AG Kommunikationsagentur mit einem Team von 25 Mitarbeitenden. Der Weber AG Verlag ist spezialisiert auf die Edition von Genussbüchern.
Im Jahr 2006 fassten Lisa Baumgartner und Annette Weber den Entschluss, gemeinsam das hier vorliegende Buchwerk zu realisieren und zu verlegen. Im Zentrum ihrer Idee stand die Veröffentlichung eines neuen, einzigartigen Bildbandes, der den dreifachen Genuss beinhaltet.
Einerseits soll der Leser die atemberaubenden Lochszenerien und Ambienteaufnahmen der porträtierten 20 Golfplätze geniessen, dann kann er sich der Spitzen-Gastronomie widmen und der Hobbykoch wird das Gericht seiner Wahl zuhause am Familientisch oder für Golffreunde und Gäste nachkochen und Erinnerungen der Golfsaison aufleben lassen. Zu Besuch auf 20 Golfplätzen in der ganzen Schweiz erhält die Leserschaft Einblicke in die Kochkunst der Golf Restaurants. Die Köche präsentieren ihre drei schönsten Gourmet-Rezepte auf drei Doppelseiten und laden zum Nachkochen ein. Die Menüs wurden in den Restaurants der Golf Clubs
stimmungsvoll ins Bild gesetzt und drei bis fünf wunderschöne doppelseitigePanoramafotografien der prächtigen Holes und Greens begleiten die Spezialitäten pro Golf Club. Das einzigartige Buch spiegelt auf emotionale Art und Weise die gastronomische Vielfalt auf Schweizer Golfplätzen wider.
Bei der Realisation des Bildbandes «Golf for Gourmets» zeigten sich alle Beteiligten und Mitarbeitenden begeistert und das Autorenteam Lisa Baumgartner und Annette Weber sowie die Fotografen wurden in allen Golf Clubs sehr freundlich empfangen, begleitet und unterstützt. Ein grosses Dankeschön der Autorinnen geht an alle, die dieses Werk, das sich für den privaten Genuss oder als Geschenk eignet, mitgeprägt und begleitet haben.
In Planung ist bereits der zweite Band «Golf for Gourmets» mit weiteren 20 Golfplätzen.
Golf Club Breitenloo
Golf Club Davos
Dolder Golfclub Zürich
Golf Club de Genève
Golf Club Gstaad-Saanenland
Golf & Country Club Hittnau-Zürich
Golf Club Interlaken-Unterseen
Golf Club Küssnacht am Rigi
Golf Kyburg
Golf Club de Lausanne
Golf Club Lenzerheide
Golf Club Lipperswil
Golf Gerre Losone
Lucerne Golf Club
Golf Club Lugano
Golf & Country Club Schönenberg
Golf Sempachersee
Golf Club Wylihof
Autorinnen
Annette Weber, Lisa Baumgartner
Fotografen
Marcus Gyger, Heinz Dieter Finck, Hans Rausser
Format 24 × 32 cm
Sprachen deutsch/französisch
Inhalt 60 Rezepte
Umfang 288 Seiten
Fotos über 600 Aufnahmen
Preis Fr. 89.–
ISBN 978-3-909532-21-6
Verkauf
Das Buch ist erhältlich bei den porträtierten Golfclubs, in allen Buchhandlungen, mittels nebenstehendem
Talon oder direkt bei Weber AG Verlag, Gwattstrasse 125, 3645 Thun, Tel. 033 336 55 55 oder unter www.weberag.ch/shop
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Die Titelseite des Bildbandes zeigt die Vorspeise und eine Lochszenerie des Golf Club Lausanne
Lisa BaumgartnerSchaufelberger (Hdcp.1.6) gründete 2003 die Corporate Golf GmbH in Zollikon. Corporate Golf organisiert Golfevents, verlegt Golfpublikationen und berät Unternehmen in Golf-Marketing und -Kommunikation.
Buchbestellung
Bitte senden Sie mirEx. des Buches «Golf for Gourmets» zum Preis von Fr. 89.–(inkl. MWSt. und Versandkosten).
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Adresse PLZ, Ort Datum Unterschrift
Reportage Golf Suisse 00 Promotion Golf Suisse 51
Dessert Golf Club Wylihof
Impression Golf Gerre Losone
Dessert Golf Club de Genève
Der Spitzenkoch Robert Speth (Chesery und Golf Club Gstaad-Saanenland) hat das Vorwort verfasst.
an: Golf Suisse, Medien Verlag Ursula Meier, Weiherhof 14, 8604 Volketswil, Telefon 044 946 01 51, Fax 044 946 01 54 oder unter umeier@medienverlag.ch
Einsenden
Impression Golf Club Lenzerheide
Hauptspeise Golf & Country Club Blumisberg
Challenger aus Fernost Srixon:
Seit dem schleichenden Untergang der Europäischen (sprich Britischen) Golfindustrie sah man nicht nur im Deutschsprachigen Raum nur noch staunend über den Atlantik in Richtung USA und wartet seitdem jedes Jahr auf die neueste Generation technologischer Heilsbringer. Doch auch im Osten regt man sich: in Japan tummeln sich seit vielen Jahren nicht nur mittlerweile knapp 13 Millionen Golfer, sondern auch einige der grössten und innovativsten Golfunternehmen der Welt.
Während sich mit Mizuno und Bridgestone bereits Anfang der 90-er Jahre zwei arrivierte Unternehmen mit einigem Erfolg nach Europa und den amerikanischen Kontinent wagten, hielt sich der grösste Anbieter von Golfprodukten in Japan lange vornehm zurück. Dies soll sich nun langsam, dafür aber umso nachdrücklicher ändern. SRI Sports als 100-prozentige Tochter von Sumitomo Rubber Industries produziert seit 1930 mit grossem Erfolg Golfbälle und ist mittlerweile auch die Nr.1 im heimischen Markt im Golfschlägersegment mit den Marken Dunlop (nur Asien), Hi Brid, XXIO und Srixon. Die letztgenannte Marke ist auch die internationale Speerspitze, mit der Sumitomo nun den eigenen Anspruch, in 15 Jahren die weltweite Nr.1 zu sein, erfüllen möchte.
Wer heute über solche Pläne lächelt, dem sollten ähnliche Aussagen der Toyota Motor Company in den Ohren klingen, welche diese bereits in den 80-er Jahren getan hat; Toyota ist mittlerweile auf dem besten Weg, den langjährigen Weltleader General Motors vom Thron zu stossen. Bereits jetzt ist Sumitomo mit einem Jahresumsatz von umgerechnet 500 Mio Dollar der viertgrösste Hersteller von Golfprodukten weltweit. Im November 2007 ist nun sogar der US-Schlägerhersteller Cleveland von Quiksilver übernommen worden.
Phoenix aus der Asche von Kobe
Die Konzernmutter Sumitomo Rubber Industries ist seit vielen Jahren der weltgrösste Produzent von Reifen (Dunlop und Überkreuzbeteiligung mit Goodyear) und ein Produzent von Golfbällen, der mehr Patente
hält als jeder andere Hersteller in der Welt. Wer glaubt, noch nie ein Produkt aus dem Hause Sumitomo / Srixon gespielt zu haben, der hat alle Chancen, sich komplett zu täuschen. In der grossen Maxfli-Ära Anfang der 80-er bis Mitte der 90-er Jahre auf der Tour kamen sämtliche TopBälle aus der Produktion von Sumitomo. Die Tatsache, dass im japanischen Kobe unter anderem Pionierarbeiten für Balata-Bälle geleistet wurden, half der in England ansässigen Partnerfirma, Weltklasse-Produkte für die Ansprüche der Tourspieler zu produzieren. Eine der dramatischsten Naturkatastrophen der letzten 20 Jahre führte schliesslich zur Trennung von Maxfli und war gleichzeitig die Geburtstunde von Srixon. Beim desaströsen Erdbeben in Kobe im Jahre 1995 kamen nicht nur 6500 Menschen ums Leben; die Ballfabrik von Sumitomo wurde dem Erdboden gleichgemacht. Da der Neuaufbau im nahegelegenen Ichijima Monate beanspruchte und Sumitomo nach dem Aufbau vor allem im heimischen Markt Nachholbedarf hatte, trennten sich beide Partner vorzeitig. Damit fiel auch im buchstäblichen Sinne aus der Asche dieses Unglücks der Startschuss des internationalen Projektes Srixon («Sumitomo Rubber Industries (X)Unlimited going onwards»). Im Jahre 1996 liefen die ersten Srixon-Bälle für das Ausland vom Band; ein neues Kapitel hatte begonnen.
Digitale Simulation
Eines der wesentlichen Merkmale von Srixon ist eine für den Golfmarkt selten wissenschaftliche Art, dem Zusammenspiel zwischen Ball und Golfschläger auf den Grund zu gehen. Als weltweit einziges Unternehmen leistet sich Srixon den Luxus eines Supercomputers (des gleichen Typs wie denjenigen, mit denen zum Beispiel Tsunamis erforscht werden), der von der Schwestergesellschaft NEC geleast wird und inklusive dem betreuenden Personal jedes Jahr acht Millionen Dollar Kosten verursacht.
Bei einer Präsentation im R&D Zentrum in Kobe erklärte Dr. Tetsuo Tamaguchi, warum digitale Simulation für Srixon von so grosser Bedeutung ist. Dr. Tamaguchi ist einer der einflussreichsten Ingenieure im Golfmarkt; er hat 1995 mit der Entdeckung der Recoil Theorie den Weg zur heutigen grosskernigen Balltechnologie geebnet, die erst weniger Spin und damit höhere Flugkurven ermöglicht. Dank des Super Computers und der Arbeit von 60 Mitarbeitern im R&D Center ist Srixon in der Lage, den Kon-
78 Golf Suisse Equipment
Sumitomo Rubber Industries, Srixon
takt zwischen Ball und Schlägerkopf bis auf eine Hunderttausendstel-Sekunde zu analysieren. Digitale Simulation ermöglicht detaillierte Erkenntnisse und beschleunigt zudem Entwicklungsprozesse bedeutend. Auf diese Weise werden Belastungen und Konstruktion von Schlägerköpfen, Schäften und Bällen intensiv getestet. Mit digitaler Simulation werden ebenfalls menschliche Bewegungsabläufe verschiedenster Spielertypen bis ins kleinste Detail analysiert. Der Computer kann dabei sowohl die Belastung für den menschlichen Körper als auch für das Material erforschen. In einer eindrucksvollen Vorführung war deutlich zu erkennen, an welchen Stellen Golfclubs maximalem Stress ausgesetzt werden. Srixon erforscht sogar den optimalen Klang mittels digitaler Sound-Simulation eines Golfschlägers, da dies gerade bei modernen Titanium-Drivern ein wichtiger Grund für die Zufriedenheit eines Golfers mit seinem Equipment sein kann.
Aktuelle Resultate dieser High Tech Simulationen sind der Z-RW Driver mit durchgehend variabler Wandstärke, die geschmiedeten I-701 Eisen mit 3D Gewichtung und, bei den Bällen, der Energetic Gradient Growth Core im aktuellen Multi Layer Z-URS oder im 2-piece AD333.
Srixon Science Center
Bereits seit 1994 steht das wohl weltweit modernste Science Center von Srixon in Ichijima. Auf 35000 Quadratmetern werden dort mit zwei Testrobotern von Golf Laboratories aus San Diego alle Aspekte eines Schlages gemessen und analysiert. Um wirklich alle Details zu berücksichtigen, werden ständig Luftdruck, Aussentemperatur,
Luftfeuchtigkeit und Wind während der Tests aufgezeichnet. Der Testroboter kann im Zusammenspiel mit an allen strategisch wichtigen Punkten platzierten Laser sämtliche relevanten Daten (Backspin, Sidespin, Ball- und Schlägergeschwindigkeit, Abflugwinkel, maximale Flughöhe, Carrylänge, Total Länge) und vieles mehr erfassen. Auf vier Testgrüns werden Bälle mit vier verschiedenen Grassorten und vier verschiedenen Bunker-Sänden getestet. Die Bälle werden in einem bei 23°temperierten Schrank aufbewahrt, um vergleichbare Resultate zu bekommen. Diese Anlage beherbergt mittlerweile Testroboter in der 8. Generation und gilt seit 1994 als Referenz in der Golfbranche. Direkt neben dem Science Center befindet sich auf der insgesamt 180000 Quadratmeter grossen Anlage eine der modernsten Ballfabriken der Welt. Dort gehen täglich mehrere Hunderttausend Bälle vom Band, vom auf der Tour so erfolgreichen Z-URS bis zum Range Ball. Auch in der Fabrikation selbst fällt wieder die für japanische High Tech Unternehmen übliche Detail- und Qualitätsbesessenheit auf.
Fazit
Der Ausflug ins Fernöstliche Kobe hat eines sehr deutlich gemacht. Wer den aufstrebenden Riesen aus Nippon nicht wirklich ernst nimmt, kann bald sein blaues Wunder erleben. Die Golfer in Europa dagegen können sich von diesem Hightech-Unternehmen auf spannende Produkte freuen. Immerhin sind Srixon-Bälle seit April 2006 bereits die Nummer im grössten Golf-Markt Europas, in England nämlich (Quelle – Golf Datatech).
Der Schwede Henrik Stenson, in den Top Ten des World Ranking, steht bei Srixon unter Vertrag, gleich wie die aktuelle Nummer 3 der Welt, der Amerikaner Jim Furyk (linke Seite).
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10 Jahre GC Oberburg
Golf im Emmental
Oberburg liegt mitten in der Schweiz, aber auch dort, wo das Emmental beginnt. Sicher aber liegt der Golfplatz des GC Oberburg ausgangs Dorf; nämlich auf ehemaligem Landwirtschaftsland. Bisher sind von den geplanten 18 Holes erst neun gebaut; sie wurden 2000 in Betrieb genommen. In der ASG ist der GC Oberburg allerdings bereits seit 1998, und sein Präsident, Raphael Weibel, ist gegenwärtig auch Mitglied des ASG-Vorstandes.
INFORMATIONEN UND BUCHEN
Golf Academy, Tel. +41 81 422 13 12, www.tony-smith-golf.com
Hotel Alpina****, Tel. +41 81 410 24 24, www.alpina-klosters.ch
Silvretta Parkhotel****, Tel. +41 81 423 34 35, www.silvretta.ch
Hotel Vereina****, Tel. +41 81 410 27 27, www.vereinahotel.ch
Klosters Tourismus, Tel. +41 81 410 20 20, www.klosters.ch
Golf Club Oberburg
Ziegelgutstrasse 30
3414 Oberburg
Par 36, 3124 m
Weiss: Slope 132, Course Rating 73,5
Rot: 130 / 74,5
Emmental, das heisst schöne Landschaften, Weitblick, wenig Industrie, keine grossen Verkehrsträger – alles Merkmale für Erholungs- und Ferienregionen. Doch das Emmental ist in wirtschaftlicher Hinsicht auch eine Randregion in unserem Lande, mit einem gegenüber den grossen Zentren enormen Gefälle bezüglich Einkommen und Wohlstand. Das hat den GC Oberburg bisher allerdings nicht daran gehindert, langsam, aber sicher zu prosperieren! Oberburg liegt östlich von Burgdorf und direkt daran angrenzend zwi-
schen diesem und Rüegsauschachen. Die Annalen zeigen erste Überlegungen für einen Golfplatz bereits 1992; es brauchte dann allerdings fünf Jahre und mehrere Abstimmungen, bis es ein Projekt um die Gebäulichkeiten der ehemaligen Ziegelei herum bis zur Baubewilligung geschafft hatte.
Zuerst eine Driving Range, später dann die ersten neun Holes des Golfplatzes wurden in Angriff genommen. Starke Unwetter behinderten des Wachstum auf dem frisch eingesäten Platz, was die Verantwortlichen
80 Golf Suisse Reportage
GOLFKURSE IN KLOSTERS
TONY S MITH`S A CADEMY OF GO L F
zwang, die Platzeröffnung zähneknirschend um ein Jahr hinauszuschieben – bis in den April 2000 nämlich. Seither wurden mit nicht ermüdendem Engagement immer wieder Erweiterungen, Änderungen und Verbesserungen vorgenommen, teilweise solche von der eher spektakulären Sorte, wie eine Brücke und ein neues Restaurant.
Brücke am River
Diese Verbesserungen waren schon nur deshalb notwendig, weil der Neunlochplatz nach der Eröffnung zuerst einmal als extrem gebirgig im Gerede war. Das Auf und Ab während einer Runde war schon nur deswegen nervig, weil diese Runde während eines Turniers ja zweimal absolviert werden musste. Insbesondere der Graben zwischen dem oberen Teil des Golfplatzes, der auf einer Art Hochplateau liegt, und dem Bereich ums Clubhaus herum machte den Leuten zu schaffen – er musste mehrmals überwunden werden, und er hatte steile Aufstiege!
Doch das ist jetzt Geschichte. Denn die auffälligste Neuerung war die 80 Meter lange Brücke für Fussgänger, welche diesen Graben seit 2005 überwindet und vier Mal pro Runde überquert wird; ganz flach ist der Golfplatz deswegen nicht geworden, aber natürlich wesentlich besser zu marschieren. Daneben sind seit der Inbetriebnahme des Platzes auch mehrere Ausbauetappen im Bereich des Clubhauses vorgenommen worden; die Trainingsanlagen mit einer der längsten Driving Ranges der Schweiz und mit einer hervorragenden KurzspielZone (drei zusätzliche Trainings-Holes westlich der Driving Range) gelten schweizweit als vorbildlich. Auch das Restaurant – noch aus der Ziegelei-Zeit stammt dessen Name «Altes Sumpfhaus» – wurde inklusive Galerie vollständig renoviert und vor vier Jahren neu lanciert. Das historische Gebäude ist innen vollständig offen, mit einem attraktiven, modernen Interieur als Cafébar, Restaurant und Lounge eingerichtet, und es bietet von der nach Süden orientierten Terrasse aus einen ungestörten Blick auf die Holes und 9.
Meisterschaftswürdig
Oberburg verdient es, besser wahrgenommen zu werden. Die aktuellen neun Löcher gehören in die Kategorie schwierig, weshalb es auch nicht er-
staunt, dass der Platz von den Course Ratern der ASG hoch eingestuft wurde. Heute ist Oberburg mit Abstand der schwierigste Neunlochplatz des Landes; das interessiert Turnierspieler besonders, weil sie bei der Umrechnung vom Exact auf das Playing Handicap mehr Schläge bekommen als auf einem leichteren Golfplatz. Davon kann zum Beispiel bei der Oberburger Golfwoche profitiert werden, welche dieses Jahr vom 7. bis 15. Juni im Programm steht. Jeden Montag Abend wird ab dieser Saison neu auch ein Neunloch-Handicapturnier für Gäste und Mitglieder angeboten. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammengang der Ehrgeiz des Clubs, immer perfekt gepflegte Greens zu haben – es wird hier nur von Hand gemäht!
Punkto Gewinnung von Mitgliedern scheinen die ersten, eher schwierigen Jahre nun einer freundlicheren Zukunft gewichen zu sein. Mit schöner Regelmässigkeit schlossen sich Interessenten aus der Region dem Club an; das Golfspiel hat sich im Grossraum Kirchberg – Burgdorf –Langnau scheinbar mittlerweile fest installiert, so dass man nach wie vor auf die Erweiterung auf 18 Holes hoffen darf.
Reportage Golf Suisse 81
Die Cliff Potts Golf Academy International
feiert bald ihr 20-jähriges Bestehen und ist mittlerweile wirklich eine internationale, ganzjährige Golfschule geworden, die von November bis einschließlich März hochklassiges On-Course Teaching und Playing Weeks in Spitzendestinationen wie Durban/ Südafrika, Valencia/Spanien und SainteMaxime an der Côte d’Azur anbietet.
Von April bis einschließlich Oktober ist die Cliff Potts Golf Academy ausschließlich im Golf Club Patriziale Ascona im Tessin, wo sie Anfängern und fortgeschrittenen Spielern intensive 1-, 2-, 3- und 5-Tageskurse zur Spielverbesserung anbietet. Zudem wurden die neuen Golf Academy Angebote „Corporate Golf Experience Deluxe und Executive“ exklusiv für Firmen- und Privatevents entwickelt. Es gibt viele Gründe für den anhaltenden Erfolg der Cliff Potts Golf Academy. Unter anderem ist es Cliffs und Alexandras Liebe zum Detail: ihre Präsentation und die individuelle Aufmerksamkeit, die sie jedem ihrer Schüler widmen. Sie unterrichten nur in kleinen Gruppen und versuchen nicht, eine universelle Lehrmethode durchzuziehen, sondern sie passen ihre bevorzugten Lehrmethoden an jeden einzelnen Schüler an, indem sie Alter, Flexibilität und Problematiken jeder Art berücksichtigen, ohne dabei den Golfschwung von Grund auf zu verändern. Der Gebrauch diverser Lehrmittel und Videoanalysen ist Teil ihres Unterrichts, obwohl Cliff einschränkend der Meinung ist, dass die Videoanalyse bei modernen Lehrprakti-
Anfängern und Spielern mit hohem Handicap, verwirrt diese Methode mehr als sie hilft! Er bevorzugt es, seine Schüler erst zu beobachten und zu analysieren, seine Diagnose zu
stellen und sie dann auf ihre individuellen Schwungfehler aufmerksam zu machen, bevor er diese mit Hilfe eines Videos bestätigt. Später, auf der Driving Range, demonstriert er den Schülern deren Schwung und erklärt die Korrekturen, die zur Verbesserung nötig sind. Er betont bei jedem Schüler, dass dieser an nur einem Pre-Swing-Gedanken und an nur einem In-Swing-Gedanken arbeiten soll, um Verwirrungen zu vermeiden. Danach arbeitet er aktiv mit jedem einzelnen Schüler, lässt ihn verschiedene Schwungpositionen ausführen, und verwendet diverse Lehrmittel, um den Schüler kinästhetisch spüren zu lassen, was er tun muss. Cliff ist der Auffassung, dass dies sehr wichtig ist, damit der Schüler ein Gefühl dafür bekommt, was zu tun ist. Ganz nach einem alten chinesischen
Genau zu sehen, was falsch ist, zu wissen, welche Korrekturen notwendig sind, und ein Gefühl dafür zu bekommen, was zu tun ist, das ist nur Teil des Lernprozesses. Der Golfschwung ist eine Sache, und kann auf viele verschiedene Arten erfolgreich ausgeübt werden. Die wahren Verbesserungen auf der Scorekarte werden aber durch die Verbesserung des Short Games, sowie des Putting erzielt.
In allen Academy Kursen, und besonders in den Winter Playing Schools, wird großen Wert auf qualitatives Short Game Training, Pitching, Chipping, Bunkerschläge und Putting gelegt.
In den Playing Schools wird außerdem Course Management und Mental Game groß geschrie-
“We don’t just teach a swing, we show you how to play on the golf course“, bereits seit 1989 das bewährte Golf Academy Erfolgsmotto.
Cliff sagt, um ein echter Golfer zu werden, muss man alle Aspekte des Golf verbessern: das Lange und das Kurze Spiel, das Putten, sowie Management und Mental Games. Das wahre Geheimnis Golf zu genießen, ist jedoch, zu lernen, sich selbst nicht im Weg zu stehen und einfach drauf los zu spielen. Ich habe selbst 35 Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass Golf kein Ding der Perfektion ist. Golf ist ein Spiel – und muss daher auch so gespielt werden. Just for fun!
Wie meine kleine Tochter, Jasmine-Grace, die in Mummys Garten die Köpfe von den Rosen schlägt! Und, je besser Sie werden, desto mehr Spaß werden Sie haben.
82 Golf Suisse Promotion
Cliff Potts Golf Academy . GC Patriziale Ascona . Via al Lido 81 . CH-6612 Ascona, Schweiz Telefon: +41 (0)91 780 9392 . Fax: +41 (0)91 780 9404 . Cliff Handy: +41 (0)79 773 2361 www.cliff-potts-golfacademy.com office@cliff-potts-golfacademy.com
„We don’t just teach a swing, we show you how to play on the golf course“
My Daddy says: To become a good golfer, you can‘t start young enough. This is me visualising knocking the head off one of mummys roses. It‘s great fun! Jasmine-Grace (age 2)
Bald ein halbes Dutzend Golfplätze am Roten Meer
Sinai & Golf von Akaba Abschlag zwischen
Die Ferienoase Taba Heights entstand vor rund sieben Jahren sozusagen aus dem Nichts, wenn man ein Stück Sinaiwüste, 7 km lang und 5 km breit, so nennen darf. Mittlerweile ist daraus ein farbenfrohes, gut funktionierendes und klinisch sauberes Feriendorf mit interessanter Kulisse geworden. Landeinwärts erhebt sich das Sinaigebirge, und am gegenüberliegenden Ufer des Golfs von Akaba erkennt man die Nachbarländer Saudi Arabien, Jordanien und Israel, von Süden nach Norden gesehen.
Und trotz der langen Anfahrt durch die Täler des Sinais fühlt man sich hier nicht etwa am Ende der Welt, sondern inmitten einer Region, die wir schon in der Bibel kennen lernten und die auch heute noch politisch nicht ganz zur Ruhe gekommen ist. Zum nördlichen Nachbardorf Taba sind es 40 km, und nach dem bekannteren Sharm El Sheikh am südlichen Zipfel zweieinhalb Stunden. Und von dort kamen wir hierher.
Ferienträume ab Orascom’s Reissbrett
Hyatt Regency, Sofitel, Marriott Beach Resort und Intercontinental sind die vier 5-Sterne Hotels, alle direkt am Sandstrand, und unmittelbar dahinter befindet sich der 18-Loch Golfplatz. Wo anderorts meistens sündhaft teure Villen stehen, baute man hier die Häuser für das Personal der Hotels, das 4-Sterne Hotel El Wekala Golf Resort und ein kleiner Dorfkern mit Restaurants und Souvenirshops. Es gab hier weder eine lokale Bevölkerung noch eine Altstadt, und so mussten auch keine Altlasten übernommen werden. Was hier steht, wurde für den Tourismus neu gebaut, und wer hier arbeitet, wurde in Kairo oder Oberägypten rekrutiert und hier angesiedelt. Alles Pioniere mit viel Freude an der neuen Herausforderung, so hat man wenigstens den Eindruck.
Taba Heights wird weiter wachsen. Dazu beitragen werden auch die Tauchschule, die eigene Marina und die günstige Lage für Besuche in die umliegenden Länder mit historischen Sehenswürdigkeiten. Weitere Hotels werden
Reisen Golf Suisse 83
Taba Heights Golf Club Tee No. 12
Auf
Restaurants im Zentrum
dem Weg zum Katharinen Kloster
Familie Unterlechner
A-6352 Ellmau / Tirol / Austria
Tel: +43(0)5358/3755 - Fax: +43(0)5358/2512555 info@sporthotel-ellmau.com www.sporthotel-ellmau.com
Spielen Sie Drives und Putts vor der einzigartigen Kulisse des Wilden Kaisers
* direkt am 27-Loch Golfplatz "Wilder Kaiser" –Hausgäste erhalten hier 30% Greenfee-Ermässigung. In unmittelbarer Umgebung finden Golffans noch zehn weitere 18-Loch Golfplätze
* "Oase der Sinne"
- Rundumpflege für Body und Face mit Produkten von Maria Galland und Ligne St. Barth
- Orientalische Körperbehandlungen
- entspannende Massagen
- Spezialbäder in der Kaiserwanne
- Packungen in der Wasserschwebeliege
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Erlebnishallenbad mit Aussenbecken verbunden, grosszügiger Außenpool und Liegewiese
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Aroma- und Salzsteingrotte, Tepidarium, Biound Almsauna, Dampfbad, Whirlpool sowie Lichttherapie
Informieren Sie sich über das grossartige Angebot an Golf- undWellnesspauschalen.
"Golf - Unlimited"
7Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp inkl. Sporthotel-Verwöhnpension
unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfee am GC Wilder Kaiser Ellmau
unlimitierte Benützung der Drivingrange inkl. Bälle
unlimitierte Benützung von Leihtrolleys
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Startgeschenk, Rundenverpflegung Kostenloses Aktivprogramm
Preise pro Person und Aufenthalt: ab EUR 697,--
folgen, und ein zusätzlicher 9-Loch-Golfplatz wahrscheinlich bald auch. Zuversichtlich stimmen zudem das Preis- Leistungsverhältnis, das regenfreie Wetter und der Zustrom vieler Sonnenhungriger nach immer wieder neuen Ufern. So wie El Gouna am Roten Meer nördlich von Hurghada von einer kleinen Oase zu einem stattlichen Ferienort gewachsen ist, wird sich auch Taba Heights entwickeln. Und wir Schweizer hoffen nun natürlich, dass es Herrn Sawiris und seiner Orascom gelingen wird, aus dem Projekt Andermatt ein zweites Taba Heights zu machen – ohne Meer, versteht sich!
Ferien, wo Gott und die Welt schon einmal waren
Für Exkursionen nach Petra in Jordanien, Jerusalem und dem Toten Meer, Eilat oder Kairo liegt Taba Heights hervorragend. Tagesausflüge können lokal im Hotel gebucht werden. Ein Muss ist die Fahrt (2 Stunden von Taba Heights oder Sharm El Sheikh) zum Katharinen Kloster im Zentrum der Halbinsel Sinai. Es liegt am Fusse des 2285 m hohen Mosesbergs, wo Gott sich Moses offenbarte. Nun, diese Geschichte kennen Sie ja. Nur schade, dass Moses kein Golfer war, sonst hiesse das elfte Gebot mit Sicherheit: «Du sollst den Ball spielen so wie er liegt, und dazu nicht mehr als vier Stunden brauchen». Zurück zur Geschichte. Im Jahre 330 soll an dieser Stelle eine Kapelle erbaut worden sein, aus welcher das heutige Kloster hervorging und wo auch jetzt noch etwa 20 griechisch-orthodoxe Mönche wohnen.
Die Halbinsel Sinai hat aber auch die Heere vieler Mächte gesehen, darunter die der Ägypter unter Thutmosis III. und Ramses II., des Perserkönigs Kambyses II., die Heere Alexanders des Grossen und des Seleukidenkönigs Antiochos. Dann kamen die Araber und die Kreuzfahrer, Napoleon und Lawrence of Arabia sowie die modernen Streitkräfte Israels und Ägyptens. Auch das ist nun Ge-
84 Golf Suisse Reisen
Green 17 neben Intercontinental
Taba Heights Golf Club
Golf meets City
Portugal. Ein Mekka für Golfer, und das zu jeder Jahreszeit. Weltbekannte Golfplätze für Stars und Einsteiger an der schönsten Küste Europas, der Algarve, in Lissabon und Porto, auf Madeira und den Azoren. Jeder ist anders. Jeder fasziniert. Lassen Sie sich inspirieren. Das Golf-Programm von ESCO lässt keine Wünsche offen. ESCO organisiert Ihre Golfreise nach Ihren persönlichen
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schichte. Heute ist die Sinai Halbinsel in den Händen von Touristen, die guten Willens sind und in Heerscharen in Frieden kommen.
Golf am Vierländer-Eck
Die Fairways führen durch ein leicht onduliertes Gelände direkt hinter den Hotels und entlang des Strandes. Wo man auch steht (oder liegt), man hat immer einen schönen Blick auf die Berge auf der einen und den Golf von Akaba auf der andern Seite. Gut sichtbar sind auch die Küsten der Nachbarländer Saudi Arabien, Jordanien und Israel. Die Vegetation ist noch nicht üppig, der Platz ist auch erst etwas mehr als ein Jahr alt, und abseits der immerhin breiten Fairways wächst kein Gras, was etwas gewöhnungsbedürftig ist, ökologisch aber durchaus Sinn macht. Die für das harte Klima passende Grassorte zu haben, die Wassermenge richtig zu dosieren und die beste Schnittlänge zu finden, ist auf einem Wüstenplatz eine grosse Herausforderung, und die scheint man in Taba Heights im Griff zu haben. Der Elektro Cart ist obligatorisch und im Greenfee von € 68.- im Winter € 60.- im Sommer) inbegriffen. Auf Golfpackages mit drei, fünf oder mehr Runden erhält man eine nennenswerte Reduktion. Eine gefreute Sache in jeder Beziehung. www.tabaheights.com
Who’s the best?
Das Hyatt Regency ist mit sieben Jahren das älteste der vier Resort Hotels mit dem reifsten und üppigsten Garten. Das Sofitel wiederum ist ein ausgesprochen familienfreundliches Hotel mit All-Inclusive Arrangements auf Wunsch. Wer im Marriott in einem der Häuser an der Beachfront wohnt, hat den Strand zu seinen Füssen und das 17. Grün sowie das 18. Tee vor der Nase. Links vom 18. Fairway befindet sich das grösste Hotel, das erst anderthalb Jahre alte Intercontinental. Von der Lobby zum Clubhaus sind es ein paar Dutzend Meter, und das Golf-Restaurant wird ebenfalls vom Interconti gemanagt. Das Freizeitangebot ist bei allen Hotels ähnlich: Spa, Wellness, Massage, Tauchen (separate PADI Tauchstation), Marina für Exkursionen oder die eigene Jacht und natürlich
Weitere Informationen zum Hotel: Parkhotel Burgmühle Auf der Insel 2+4 · D-87536 Fischen Tel. +49(0)8326/9950 · Fax 7352 www.parkhotel-burgmuehle.de info@parkhotel-burgmuehle.de
Sinai Highway Sharm –Taba Heights
Hinter den Klostermauern
Katharinen Kloster
Die neue HotelPhilosophie
MitteninderSalzburgerBergwelt,zwischenKitzsteinhorn undHohenTauernundgeradeMalfünf Minutenvondenzwei18-Loch-Plätzen ZellamSee-Kaprunentfernt,liegtdas Design-HoteldesJahres2008. SchonmitseinerEröffnungvordrei Jahren,gabdasGourmet&DesignHotel MavidaderherkömmlichenArt,den Urlaubzuverbringeneinevölligneue DimensiondesganzheitlichenundnachhaltigenWohlbefindens.Diesinnvolle ReduktionaufdasWesentlichestand nichtnurbeimInterieurPate.Dezente FarbenundunaufdringlichesDesign harmonierenmitHolz,GlasundSchiefer undgebensoden47ZimmernundSuiten einebesondereNote.ZumCharmedes
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MavidaSuperiorDeluxeTrophy, 2.August2008,Einladungsturnier, Nennschluß:31.Juli2008
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ZELL AM SEE
Golf. Mit dem «Dine around Programme» haben Gäste die Möglichkeit, abwechslungsweise in einem andern Hotel zu dinieren, ohne den Preisvorteil der Voll- oder Halbpension zu verlieren. Ob Hyatt, Sofitel, Marriott oder Intercontinental in Taba Heights? Geschmacksache. Solange man von der gleichen Zimmerkategorie ausgeht, sind sie austauschbar. Und dann wäre noch das El Wekala Golf Resort Hotel, nicht am Strand, mit einem Stern weniger und natürlich billiger. Weitere Angaben findet man auf den folgenden Webseiten:
www.taba.regency.hyatt.com
www.sofitel.com
www.tabamarriotthotel.com
www.intercontinental.com
www.threecorners.com
Der Weg nach Taba Heights
Ab der Schweiz fliegt man mit Charter nach Sharm El Sheikh und fährt dann in 2,5 Stunden auf einer sehr guten Strasse zum Resort. Aus Ländern wie UK, Frankreich, Luxemburg und Russland werden Direktflüge (Charter) nach Taba angeboten. Ein Genuss für «Wüstenfüchse» ist
www.seefeld.com/golf
GOLF FERIEN IN TIROL
Ein Kamelritt gehört zu einem Wüstentrip
El Wekala Golf Resort und Restaurants
Marriott Beach Front
See im Park des Hyatt
88 Golf Suisse Reisen
Intercontinental Taba Heights
die Fahrt von Kairo nach Taba Heights. Die Strasse führt bei Suez unter dem Suez Kanal durch nach Nakhi, mitten in der Wüste, und weiter nach Taba Heights, alles in etwa sechs Stunden. Mein Guide meinte allerdings, er allein schaffe es immer in viereinhalb Stunden – Inshallah! Kairo hat übrigens ein sehr gutes Golfangebot (mehr darüber im nächsten GolfSuisse).
Reiseinformationen
Die Bestimmungen für die Ein- und Ausreise in Ägypten sind sehr einfach. Man braucht einen Pass, der bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist. Das Visum wird bei der Ankunft in den Pass geklebt. Das fast unvermeidliche Chaos am Flughafen bei Ankunft und Abflug ist dann meistens lokalen Ursprungs und löst sich früher oder später immer automatisch. Ägyptische Pfund kauft man am besten am Flughafen bei Ankunft oder im Hotel. Kurs: Für einen Franken erhält man ungefähr Ägyptische Pfund. Die meisten Kreditkarten (Mastercard, Visa, Amexco mit Ausnahmen) werden akzeptiert. Impfungen sind keine nötig, aber Imodium und Bio Florin gehören in die «Bordapotheke». Assistenz bei Ankunft und Abflug ist von Vorteil – und meistens inbegriffen im Pauschalarrangement. Man steht dann weniger Schlange (am falschen Schalter). Und noch etwas: Mit etwas Bakschisch (Trinkgeld) am richtigen Ort ist man der König.
■ Ruedi Müller
Golfplätze am Roten Meer
El Gouna, 18-Loch
El Gouna, nördlich Hurghada www.elgouna.com
The Cascades, 18-Loch Soma Bay, südlich Hurghada www.somabay.com
Jolie Ville, 18-Loch Sharm El Sheikh, Sinai www.maritim.com (nicht mehr Moevenpick)
Taba Heights, 18-Loch Taba Heights, Sinai www.tabaheights.com
Projekte/weniger bekannte Anlagen:
Steigenberger Al Dau 9-Loch, Par 3 Pitch & Putt course Hurghada www.steigenbergeraldaubeach.com
Stella di Mare, 18-Loch
Ain Sukhna (bei Suez) www.stelladimare.com
Port Ghalib, (noch im Bau) zwischen Hurghada/Marsa Alam
Hotel Shuttle verbindet alle Hotels
Sofitel vom Golfplatz
DAS ORIGINAL
TiCad Star Innovationspreis der dt. Wirtschaft 1991 IF-Designpreis Top Ten 1992 Produkt der Angewandten Kunst 2003
Pro IF-Designpreis 1994
Andante IF-product design award gold 2008
TiCad
TiCad
Wantzenau
Golf im Elsass
Ambiente Spiel, Genuss,
Wenige Kilometer ausserhalb von Basel beginnt es, das Elsass – eine der schönsten Regionen Mitteleuropas, mit traumhaften Landschaften, verträumten Dörfern, historischen Sehenswürdigkeiten, einer weltberühmten Cuisine und sieben wunderschönen Golfplätzen! Wie oft – das Gute liegt so nahe...
Es hat etwas für sich, Golfferien im eigenen Wagen anzutreten: Ausrüstung in den Kofferraum, und ab geht's. Nur hat alles seine Nachteile; denn Hunderte oder noch mehr Kilometer will man auch nicht aussitzen. Deshalb lockt nicht nur die Ferne, sondern auch das Nahe; vor allem, wenn dieses wie im Falle eines GolfTrips ins Elsass so ungemein viel zu bieten hat. Strassbourg, Mulhouse, Colmar, der Ballon d'Alsace, Übernachten im Golfhotel von Kempferhof, weisse Spargeln oder Getrüffeltes – das sind Begriffe, die uns das Wasser im Munde zusammen lassen. Auch im übertragenen Sinne; denn es ist nicht weit bis mitten ins Elsass, die Auswahl an Hotels und Restaurants in Städten und Dörfern ist gewaltig, und dank dem Zusammenschluss der
sieben führenden Golfanlagen dieser Region zum «Golfs in Alsace» verlaufen nun auch die touristischen Bemühungen der Golfplätze koordiniert, was das Buchen sehr erleichtert. Auf der interessant und umfassend gestalteten Website findet man dazu alle erdenklichen Informationen und dazu auch konkrete Package-Angebote.
Ab auf den Golfplatz!
Deshalb zögert man am besten nicht zu lange, packt die Golfclubs in den Kofferraum und startet zur «Golf-Safari ins Elsass». Aber auf welchen Golfplatz? Die Auswahl ist interessant, und deshalb lohnt es sich, diese sieben Traum-Plätze etwas genauer kennen zu lernen.
Einige Informationen in Stichworten
www. golfsinalsace.com
Comité Régional du Tourisme d'Alsace, 68005 Colmar Cedex
T +33 389 24 73 50
www.golf-kempferhof.com
www.golfclub-soufflenheim.com
www.golf-wantzenau.fr
www.golf-ammerschwihr.com
www.alsacegolfclub.com
www.golf-bouleaux.asso.fr
www.golf-lalargue.com
• Golf Le Kempferhof: Auf 85 Hektar geschützter Natur hat der amerikanische Golfarchitekt Robert von Hagge diese Anlage geschaffen. Der Guide Peugeot des Golfs hat sie als zweitbesten Golfplatz Frankreichs klassiert. Das alte Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde in ein Luxushotel verwandelt, mit 13 Zimmern, davon 5 Suiten. In den Nebengebäuden wurden 16 Zimmer im zeitgenössischen Stil eingerichtet. Der 18-Loch-Platz ist ein echter Championship Course, der die unterschiedlichsten Aufgaben stellt und immer wieder attraktive Vistas mit Golfplatz, Schloss und Landschaft bietet. • Golf de Soufflenheim: je 30 Minuten entfernt von Baden-Baden und Strassburg liegt der Golf de Soufflenheim-Baden-Baden. Diese bemer-
TiCad Liberty
Earlybird IF-design award 2003 IF-material design award 2006 Innovationspreis der dt. Wirtschaft 2007 Golf Europe product award 2007 Golf Magazin Innovationspreis 2008 reddot design award 2008 Pattho Golf Tel.: +33 (0) 7186 63 280 www.ticad.de Federleicht 5 kg
TiCad Goldfinger TiCad
kenswerte Anlage wurde gemeinsam vom Architekten Kurt Rossknecht und dem deutschen Pro Bernhard Langer realisiert. Der Golfplatz mit 18 Löchern liegt versteckt inmitten rheinländischer Wiesen und Wäldern. «On the spot» gibt es Übernachtungsmöglichkeiten in Appartements, mit Pauschalangeboten auf der Website des Golfclubs.
• Golf de la Wantzenau: Ein wunderschöner Golfplatz, flach, geeignet für alle, die das lockere Golfspiel ohne Einschränkungen lieben. Auf dieser angenehmen Anlage wechseln sich die Spielbahnen im Wald, bei Wasserhindernissen und breiten Fairways ab.
• Golf d'Ammerschwihr: An der berühmten Weinstrasse, in der Nähe von Colmar und Strassbourg, bietet
der Golf d'Ammerschwihr Trois Epis in einer aussergewöhnlichen Umgebung eine 18-Loch-Anlage zwischen Reben und Wäldern. Von Robert Berthet im Jahre 1999 gebaut, stellt dieser 5795 Meter lange, hügelige Platz vielfältige Aufgaben bei zahlreichen verschiedenen Spiellagen. Anfänger werden diese Vielfalt ebenso schätzen wie erfahrene Spieler.
• Alsace Golf Club: Der 18-LochParcours des Alsace Golf Club ist als Links-Design angelegt. Über den spielerischen Anspruch hinaus bietet die in pittoresker Landschaft gelegene Anlage eine wundervolle Sicht auf die grünen Hügel der Vogesen.
• Golf des Bouleaux: Der Golf des Bouleaux verbindet Tradition, Schlichtheit und Natur. Sein 18Loch-Platz im Herzen der elsässischen Landschaft mit Wäldern und Wasserflächen ist für jeden Golfspieler eine Freude. Leichter Morgennebel über den Wasserflächen im Frühling und Herbst, oder im Sommer die Schatten der Jahrhunderte alten Bäume... diese Landschaft, in welcher eingebettet dieser Golfplatz liegt, verzaubert jeden Besucher!
• Golf de la Largue: diesen Golfplatz muss man vielen Schweizer Golfern nicht mehr vorstellen – der Club ist bekanntlich auch Mitglied in der ASG. Mit seinen beiden Plätzen von 9 und 18 Löchern inmitten eines schönen Waldes, der von Teichen und einem Flusslauf durchzogen ist, gilt La Largue als ein Golfparadies im Sundgau. Die Terrasse des Clubhaus bietet eine wunderbare Aussicht auf die Anlage.
Sich wohlfühlen und entspannen in einer exklusiven Atmosphäre – das bietet Ihnen der Golfclub Soufflenheim Baden-Baden.
Direkt im Herzen Europas auf der französischen Seite des Oberrheins gelegen, 30 Autominuten von Baden-Baden und Straßburg entfernt.
Faszination Golf erleben! Willkommen im Golfclub Soufflenheim Baden-Baden Golf International Soufflenheim Baden-Baden S.A. • Allée du Golf • F-67620 Soufflenheim • Tel: 0033 3 88 05 77 00 • www.golfclub-soufflenheim.com Sommer-Aktion 2008 für unsere Schweizer Gäste: 50% Ermässigung auf unser Greenfee!* *Gültig Juli/August 2008 gegen Vorlage Ihres Schweizer Passes oder ID. Unser Angebot: • 2 Übernachtungen • 3 Greenfees € 250,- pro Person für 3 Tage und 2 Nächte (nur gültig bei Vorzeigen des Inserats und nicht kombinierbar mit anderen Angeboten)
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Die Rubrik der privaten Kleinanzeigen.
Weitere Infos und Platzierungen:
Medien Verlag Ursula Meier
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T 044 946 01 51
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2 Aktien (Mitgliedschaften)
Obere Alp Stühlingen
T 079/644 48 51
T G: 056/437 30 60
Die Familie Rainalter heisst Sie im schönen Hanusel-Hof-Hotel herzlich willkommen. Hier geniessen Sie Ihren Traumsport auf höchstem Niveau, denn vor der Haustür liegt in herrlicher Landschaft der höchst gelegene Golfplatz Deutschlands.
Golfen vor grossartigem Alpenpanorama.
★ Vielseitige Anlage für Versierte und Anfänger
★ Driving-Range mit Flutlicht
★ Eigene Golfschule
★ Pro-Shop
★ Greenfee-Ermässigung auch für 3 andere Plätze
★ 18 Golfplätze in der näheren Umgebung
Wohnen, erholen, tagen wie im Paradies.
★ 4-Sterne-Superior-Hotel mit 24 grossen Zimmern in alpenländischem Stil
★ Spitzenrestaurant mit region./internat. Küche
★ Wellnessbereich mit Saunen, Hallenbad etc.
★ Veranstaltungs- und Seminarräume
HELINGERSTRASSE 5 · 87480 WEITNAU-HELLENGERST · TELEFON: 08378/9200-0 · FAX: 08378/9200-19
E-MAIL:club@golf-allgaeu.de · hanusel-hof@hanusel-hof.de ·www.hanusel-hof.de
Unser Kennenlern-Angebot für Allgäu-Interessierte
★ 2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet
★ 2x 4-Gang-Menü oder Schmankerl- und Themenbuffets
★ Unbegrenztes Greenfee während Ihres Aufenthalts
★ Benützung der Übungseinrichtungen inkl. Caddybox
★ Benützung des Hallenbades und der Wellnesseinrichtungen mit Sauna
Hauptsaison im DZ 339,00 €
Nebensaison im DZ 319,00 €
Reisen Golf Suisse 93
News from the Travel Desk
Allgäuer Golfidyll
Im Hanusel Hof, dem Allgäuer Golfidyll, wird Lebensart, Sport und Wellness auf höchstem Niveau geboten. Das auf rund 1000 Metern ü. M. liegende Weitnauer Hochplateau, auf dem die Golf & Wellness Anlage Hanusel Hof in Eigenregie der Familie Rainalter entstanden ist, bietet atemberaubende Ausblicke auf den Allgäuer Hauptkamm, die Tiroler und die Schweizer Alpen. Ebenso spektakulär sind die Spielbahnen des 18-Loch-Platzes auf dem leicht hügeligen Gelände mit 40 Metern Höhendifferenz, die durch das sattgrüne und gepflegte Weideland des damaligen 55 Hektar grossen Bauernguts Hanusel Hof führen. Elektro Carts und Elektro Trolleys können gemietet werden. Frank Rainalter, der Head-Greenkeeper, ist auf dem Hof aufgewachsen und mit der Scholle (und seinem Golfplatz) verbunden.
Aus dem Bauernhaus von 1742 ist der 4-Sterne Hanusel Hof direkt neben dem Golfplatz entstanden. In dem im alpenländischen Stil gehaltenen Neubau findet der Gast alles unter einem Dach, angefangen bei den 24 individuell eingerichteten Zimmern über die Restaurants mit fünf verschiedenen Stuben und der Wellnessanlage bis zum integrierten Clubhaus mit Pro Shop, Umkleideräumen, Caddiebox und Golf Desk – wo ein weiterer Sohn, nämlich Markus Rainalter, das Sagen hat.
Täglich gibt es im Hanusel Hof eine unverfälschte Küche nach Rezepten aus dem Familienfundus, dazu den Sonntags-Brunch, einmal die Woche das Allgäuer Büffet oder eine »Notte Italiana«. Die Preise liegen zwischen 154 und 243 Euro fürs Doppelzimmer, inklusive Frühstücksbüffet. Aber auch spezielle Golferarrangements werden angeboten wie z.B. das 4-Tage-Paket «Hanusel Hof», das sich besonders für Familien und Kleingruppen gut rechnet. Greenfee: 55 Euro, Sa/So 62 Euro. Hotelgäste spielen mit 30 Prozent Ermässigung auf dem Hausplatz und auf 18 Plätzen im Umkreis von 40 Kilometern immer noch mit 15 bis 30 Prozent. Willkommen in der Familie, sagt Wolfram Rainalter, der älteste der drei Söhne und verantwortlich für den Hotelbetrieb. Mehr unter www.hanusel-hof.de, Hanusel Hof GC Hellengerst, Helingerstr. 5, Weitnau-Hellengerst, Tel. ++49-8378/920 00.
CH-Sommerangebot in Soufflenheim
Französisches Flair, Elsässer Lebensart und ein Championship-Course der Extra-Klasse – das ist der Golfclub Soufflenheim, 20 Minuten von Baden-Baden, auf der französischen Seite des Rheins. Es sind anderthalb Autostunden ab Basel zu den 33 Greens und 18 Seen (18 9 6-Loch Übungsplatz), die harmonisch in die von Ruhe beseelte Auenlandschaft eingebettet sind.
Das grosszügige und elegante Clubhaus lädt auf einer Fläche von über 1200 m2 zum Verweilen ein und bietet neben elsässischen Köstlichkeiten einen phantastischen Blick über den Golfplatz. Angrenzend an das Clubhaus sind die schön eingerichteten Appartements für Gäste, die ausser Golf auch feine kulinarische (elsässische) Gerichte, Geselligkeit bei einem Glas Wein aus der Region und «einfach wieder einmal Tapetenwechsel» auf der Wunschliste haben.
Wie schon in den vergangenen Jahren offeriert der Golf Club Soufflenheim seinen Gästen aus der Schweiz auch dieses Jahr wieder zwei attraktive Spezialangebote während den Monaten Juli und August 2008. Und das sind:
- 50% Ermässigung auf dem Greenfee, oder
- Ein 3-Tage-Golf-Arrangement zu 250 Euro pro Person. Inbegriffen sind 2 Übernachtungen und 3 Greenfees. (CH-Pass oder ID sind vorzuweisen).
Und wie schon gesagt, nur gültig während den Monaten Juli und August 2008.
Buchungen oder Informationen zum Golfclub Soufflenheim
Baden-Baden:
Tel. 00333 88 05 77 00 oder info@golfclub-soufflenheim.com
www.golfclub-soufflenheim.com
Surfen Sie zu den schönsten Golfreisen
www.columbus-golf.ch
Columbus Tours AG
Schulthess Allee 7, CH-5200 Brugg Tel. 056 460 73 70 Fax 056 460 73 79 sales@columbus-golf.ch www.columbus-golf.ch
94 Golf Suisse Reisen
seit 1970 Qualitätsreisen
DOPPELTE FASZINATION
FrühsommerSpecial Mai bis Juni Fr. 60.–
Gratis-Greenfees zu gewinnen.
Wer erkennt den Golfplatz?
Auf der website www.golfrausch.ch, des jungen, innovativen Anbieters für Golfmarketing und -events werden wöchentlich Gratis-Greenfees von Golf Clubs der Schweiz verlost. Golferinnen und Golfer, die den Golfplatz aufgrund des Bildes richtig erkennen, nehmen automatisch an der jeweiligen Verlosung teil. Mitmachen und gewinnen ab 1. Mai 2008.
Golfrausch.ch bietet verschiedenste Dienstleistungen in den Bereichen Marketing, Werbung und Events an. Mit kreativen Ideen und Know-how unterstützt Golfrausch.ch Golfclubs, Golfhotels, Unternehmungen und Vereinigungen im golfnahen Bereich in sämtlichen Fragen der Vermarktung und Kommunikation. Weitere Informationen unter www.golfrausch.ch
Golf discrétion in Arizona
Der Preis ist heiss – aber natürlich auch das Sommerklima in Tucson, Arizona, das geben wir zu. Trotzdem, sollte es diesen Sommer einmal kalt und regnerisch sein, die Golf Packages Fade und Draw der THE VILLAS AT ORO VALLEY wären vielleicht gar keine schlechte Idee. Beim Fade Package wohnt man in einer luxuriösen Villa und spielt Golf auf dem erstklassigen El Conquistador Country Club oder auf dem Arizona National Golf Club, und zwar soviel man will oder kann an einem Tag. Der Preis: US$ 199.– pro Person und Nacht. Wählt man den Draw Package, wohnt man in der gleichen Villa und spielt Golf auf dem exklusiven Ventana Canyon oder im Starr Pass Golf Club, einem der schönsten Public Courses Arizonas, ebenfalls «unlimited», und zahlt US$ 279.– pro Person und Nacht. Mit all den Privilegien des El Conquistador Country Clubs erholt man sich danach köstlich. www.thegolfvillas.com
Bringen Sie dieses Inserat mit nach Engelberg und spielen Sie
18-Loch zum Frühsommerpreis von Fr. 60.–.
Einlösbar im Mai und Juni 2008, von Montag bis Freitag, ohne Feiertage. Maximal ein Flight pro Inserat.
Reisen Golf Suisse 95
Mit dem Kreuzfahrtschiff zum Abschlag!
Jeden Tag eine neue Herausforderung auf einem anderen Golf Course. Golfen Sie auf den schönsten, schwierigsten, spannendsten und abgelegensten Plätzen der Welt. Wir haben die besten Abschlagzeiten in Asien, Australien, Amerika, Bermuda und Europa für Sie reserviert! Geniessen Sie die unbeschwerteReise von Land zu Land, von Insel zu Insel und von Golf Course zu Golf Course.
Hapag Lloyd, Norwegian Cruise Line, Royal Caribbean oder Silversea Cruises? 9-Loch- oder 18-Loch-Platz? Damit aus Ihren Ferien ultimative GOLF-Ferien werden!
Golfglück pur.
Mehr Service geht nicht: Freuen Sie sich z. B. auf attraktive Greenfee-Ermäßigungen im Golfclub Zell am See-Kaprun, einem der schönsten und größten Plätze der Ostalpen.
Unser Golfangebot: 7 Übernachtungen inkl. Halbpension und 5 Greenfees.
Ab EUR 812,– p.P. Gültig vom 4. Mai bis 11. Oktober 2008.
www.kaprun.steigenberger.at
REISEGARANTIE
www.cruiseline.ch
Wolfbachstrasse 39 • 8032 Zürich Tel. 044 254 24 14 • info@cruiseline.ch
Cruising is our Business
Swing & Erholung im Thermalbad Lavey…
Vom Thermalbad Lavey können Sie 13 Golfplätze in weniger als einer Stunde erreichen und 6 Golfplätze in weniger als 30 Minuten.
Tanken Sie Energie im Grand Hôtel des Bains! Wir bieten mit 34° Grad das wärmste Thermalwasser der Schweiz (28° Grad im Sommer), Whirlpools, Hammams, türkische Bäder, Saunen, Massagen und ein umfangreiches Wellnessprogramm.
6 Golfplätze in weniger als 30 MinutenEntfernung vom Thermalbad Lavey!
Tel. 024 486 15 15 www.lavey-les-bains.ch
96 Golf Suisse Reisen
Genf 120 km Lausanne Genfersee 60 km Frankreich Schweiz Neuenburg Bern
15 km Montreux Lavey-les-Bains Sion Freiburg
de Brésil Golf Club Montreux Golf de Lavaux Golf Club Les Coullaux Golf Club Villars Golf Club de Sion
Aigle
Domaine
www. pulsion .ch
Kreuzflüge statt Kreuzfahrten
Eine besonders exklusive Art des Reisens für Anspruchsvolle hat Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ab diesem Jahr ins Programm aufgenommen: Kreuzflüge im luxuriösen Privatjet. Die neue Boeing 737-800 ist getauft auf den Namen «Albert Ballin», eine Hommage an den legendären Hapag-Lloyd Generaldirektor und Erfinder der Kreuzfahrt, der schon vor 100 Jahren den Komfort und die individuellen Wünsche seiner Gäste über alles stellte. Zurzeit sind exklusive Flugreisen für je max. 52 Gäste zu den schönsten Städten, Landschaften und Monumenten in Asien, Afrika und Südamerika im Angebot. Der 17-tägige Jungfernflug mit dem eigens für diesen Zweck exquisit ausgestatteten «Kreuzflugzeug» führt im November/Dezember 2008 nach Asien. Weitere Kreuzflüge finden 2009 statt nach dem Fernen Osten, Südafrika und Südamerika.
Zu den besonderen Merkmalen der Kreuzflüge gehört der Rund-um-Service mit Erledigung aller Einreiseformalitäten, Gepäckservice ab Wohnungstür und während der gesamten Reise, Begleitung durch deutschsprachige Reiseleiter und einen eigenen Bordarzt sowie Gourmetcatering an Bord. Für die Zwischenhalte unterwegs wohnt man nur in den besten Hotels. Die Reisen im Privatjet bewegen sich zwischen CHF. 50 000.- bis 55 000.-.
Ausführliche Informationen finden Sie auf der Internetseite www.hl-kreuzfluege.de oder im Katalog «Kreuzflüge – Erlebnisreisen im Privatjet», Tel. 0800 1000 44 (gebührenfrei) oder E-mail: prospekte@hlkf.de oder in Ihrem Reisebüro.
Mit GOLFGRAUBÜNDEN.CH auf Golfsafari
Golf, Bed&Breakfast, Spielpass, Tee-Time-Portal und Last-Minute-Greenfee heissen die neuen Angebote, die GOLFGRAUBÜNDEN.ch dieses Jahr seinen Gästen anbietet und die alle 13 Clubs und 34 Golf- & Wellness Hotels einschliessen. Golfsafari per Mausklick durch Graubünden, könnte man sagen. Mit der Eröffnung des neuen 18-Loch Platzes in Sagogn bei Flims/Laax erhöht sich zudem die Zahl der Golfplätze in Graubünden auf 13, mehr als in jedem anderen Kanton. Das überrascht eigentlich nicht, denn mit Samedan (1893) hat man den ältesten Platz der Schweiz und mit den Früheinsteigern Vulpera (1923), Davos (1929), Arosa (1946) und Lenzerheide (1951) war man im Bündnerland von Anfang an schon am Ball.
Mit dem neuen Arrangement «Golf, Bed&Breakfast» können Feriengäste zu reduzierten Einheitstarifen in einem der 18 ausgewählten Golf- & Wellnesshotels der 5*-, 4*- und 3*- Kategorie zweimal übernachten und zwei 18-Loch Runden spielen in Arosa, Brigels, Davos, Domat/Ems, Heidiland, Klosters, Sagogn, Sedrun oder Vulpera. Der Preis für das Arrangement pro Person im Doppelzimmer kostet CHF 495.– im 5-Sterne-, CHF 435.– im 4-Sterne- und CHF 375.– im 3-Sterne Hotel. Der Einzelzimmer Zuschlag beträgt CHF 10.– bis CHF 30.– je nach Hotel. Der letztes Jahr eingeführte Spielpass war ein Erfolg und wird deshalb auch diese Saison wieder angeboten. Mit dem Pass, der CHF 36.– kostet, erhält der Spieler (ob Club- oder clubloser Spieler), 15–30 Reduktion auf den Greenfees der gewählten Plätze. Der nummerierte und auf den persönlichen Namen ausgestellte Spielpass beinhaltet sieben Gutscheine für insgesamt 90 Holes. Reihenfolge, Kombination und Plätze sind frei wählbar. Auf einigen Plätzen erhalten clubfreie Golfer den entsprechenden Rabatt auf leicht erhöhten Greenfees.
Tee-Times online buchen oder Auskunft über LastMinute-Greenfees aus dem PC holen sind die neusten Gags und eine weitere attraktive Dienstleistung der Golfanbieter im Bündnerland. Mit www.golfgraubuenden.ch ist man den Abschlägen der 13 Golfclubs bereits einen Klick näher.
GRUEZI, IN EUROPAS GOLF RESORT NR.1
SCHWEIZER GOLFWOCHEN
• 6 Übernachtungen
• 5 Turniere auf 5 verschiedenen Plätzen inkl. Turnierorganisation, Halfway-Verpflegung und Abendessen
• Jeden Abend Siegerehrung und Preisverleihung
Preis pro Person im Einzelzimmer z.B. Hotel Fürstenhof
1.649,- SF oder z.B. Golf-Schlössl
1.539,- SF
GOLFGRAUBÜNDEN.CH
angeschlossene Golfplätze:
Alvaneu Bad (18)**
Arosa (18)
Brigels (9)
Davos (18)
Domat-Ems (27)
Heidiland (9)
Klosters (9)
Lenzerheide (18)**
Sagogn (18)
Samedan (18)**
Sedrun (9)
Zuoz (18)**
Vulpera (9)
Der Spielpass ist auf allen Plätzen gültig. **Golf, Bed&Breakfast Arrangement nicht möglich.
Bed Breakfast Package zu gewinnen
Unter www.golfgraubuenden.ch
finden Sie die Wettbewerbsfrage und Teilnahmebdingungen. 20 Golf, Bed&Breakfast Packages für je 2 Personen werden unter den richtigen Antworten ausgelost.
Viel Glück!
10.- 17. Mai 2008
Oberwalliser Turnier- u.Kurswoche
11.- 17. Mai 2008
1.Golfpark Turnier-undKurswoche
17.- 24. Mai 2008
ASGI Turnier- und Kurswoche
15.- 21. Juni 2008
1. Golf u. Jass Turnier- und Kurswoche mit Monika Fassnacht
20.- 26. Juli 2008
2. Golfpark Turnier- und Kurswoche
Weitere Termine, Infos und Buchung
HARTL RESORT Vertrieb
SchweizGmbH
Herr Fredy Mächler
Ruessenstr. 6, CH-6341 Baar
Tel +41 (0)41-7697272
Fax +41 (0)41-7697380
Natel +41 (0)792196636
fredy.maechler@hartl.de
www.hartl.de GOLF HARTL RESORT BAD GRIESBACH
Reisen Golf Suisse 97
Gary Player's Nachfolger?
«Ich weiss es: du wirst das Masters gewinnen!» –das, hat Trevor Immelman selber erzählt, soll ihm Gary Player am Abend vor der Schlussrunde des US Masters am Telefon gesagt haben. Da hatte er das Geschehen am diesjährigen US Masters, dem ersten Major der Saison, bereits drei Tage lang dominiert, lag mit -11 zwei Schläge vor dem erstaunlichen Neuling Brandt Snedeker aus Tennessee und sechs Schläge vor Tiger Woods.
Immelman ist Südafrikaner, wie Player, der das US Masters drei Mal gewonnen hatte. Es existiert eine Foto, wie Gary Player einen kleinen Knirps auf dem Arm hält, der Trevor Immelmann heisst. Das war 1985; 1978 hatte Gary Player seinen letzten Masters-Sieg errungen. Seither ist er ein Förderer von Immelman gewesen; dieser war immerhin auch bereits zwei Mal Mitglied des President-Cup-Teams unter Captain Gary Player und zählt zur Gruppe der Top Ten in «RSA» – Südafrika, das wir eigentlich eher mit Namen wie Ernie Els oder Retief Goosen in Verbindung bringen. Doch Els verpasste an diesem Masters den Cut, und Goosen wurde 17., zehn Schläge hinter dem Sieger. Aber Trevor Immelman hielt durch. Er lag nach allen drei ersten Runden an der Spitze der Rangliste, startete also als Favorit zur letzten Runde, aber man wusste, dass sechs Schläge Rückstand für Tiger Woods kaum ein Problem sind. Und wer dieses Masters gesehen hat, von A bis Z, der weiss –sie wären kein Problem gewesen, diese paar Schläge. Denn Tiger kennen wir vor allem als einen der allerbesten Putter, weshalb man erstaunt zusehen musste, wie der beste Putter kaum einen kurzen Putt ins Loch brachte. Zehn Schläge besser über alle vier Runden, das wäre quasi im Spargang möglich gewesen. Doch Tiger brachte diese Putts nicht ins Loch, so dass es ihm nicht gelang, seinen Rückstand auf den Leader zu verkürzen. Das änderte nichts daran, dass Woods am Schluss Zweiter wurde. Was unglaublich ist: er puttet wie ein Viertligaspieler und wird Zweiter am Masters! Denn da war dieser unglaubliche Typ aus Kapstadt, der aussieht wie der
junge Marlon Brando, der schwingt wie Ben Hogan (meint Gary) und der kaum jemals lacht auf dem Golfplatz. Einer wie ein Dressman, wie ein Filmstar aus den Zeiten der 57-Chevys, der Trenchcoats und der Wespentaillen. Und da war auch dieser Brandt Snedeker, den wir hier in Europa noch viel weniger kennen als den Sieger, dieser blonde Surfer aus dem mittleren Westen, wo's gar kein Meer gibt; der immer lacht und aussieht wie aus der Muppet Show. Brando, der sich jeden Schlag peinlich genau überlegt, nichts dem Zufall überlässt, jeden Zentimeter seines Setups dreimal checkt, und der kaum einen Fairway verfehlt. Kermit, der Schnellspieler, der ein bisschen schaut, ein bisschen lacht, ein bisschen rumschwingt, sich an den Ball stellt, und zack bumm los geht's! Und der auch kaum einen Fairway verfehlt. Der Kontrast der beiden Typen, die Runde 3 und Runde 4 zusammen spielten, hätte kaum grösser sein können. Hätten beide gespielt wie in ihren ersten drei Runden, sie hätten sich den Sieg auf einem Level um die 12, 13 unter Par streitig gemacht, weit weg von jeder Konkurrenz. Doch alles täuscht auf dem Golfplatz, man weiss es. Es ging anders, in der letzten Runde. Snedeker verpasste viele Putts, doch er hielt seine gute Laune durch bis nach dem 18. Green, er gratulierte Immelman herzlich, und dann brach er hinter den Kulissen in Tränen aus. Und Trevor Immelman, der sich fast ein wenig geniert auf dem 18. Green eine knapp angedeuteten Jubelgeste erlaubte, taute in der Folge auf, gab Interview um Interview und lachte, lachte, lachte! Die Statistiken zeigen, um was es ging. Immelman traf 48 von 56 Fairways (1.), 51 von 72 Greens (2.) und machte 112 Putts (4.). Präzision.
Immelman, der in Gary Player einen Golf-Götti hat, lag vor vier Monaten auf dem Operationstisch, musste sich einen gutartigen Tumor entfernen lassen, hatte eine Woche vor dem Masters in Houston noch den Cut verpasst und war wohl bei niemandem unter den Favoriten gewesen.Aber er hat sich mit seinem Charisma, gleich wie Snedeker, in unsere Herzen gespielt, ist einer, den man nicht vergisst – hoffentlich kann er sein Level halten…
■ Urs Bretscher
Helden des US Masters: Gary Player 71 Jahre alt, topfit und zum 51. Mal angetreten, womit er einen neuen Rekord aufstellte; Trevor Immelman, Brandt Snedeker.
98 Golf Suisse Im Focus
Trevor Immelman gewinnt das US Masters in Augusta
geben sie ihren traum nicht auf, dann könnte er sich eines tages auch erfüllen.
Das Grüne Jackett des US-Masters – es zu tragen, davon träumt man schon als Kind. Ein Traum, der das ganze Leben bestimmen kann. Denn das begehrte Grüne Jackett ist die ruhmreichste Auszeichnung im Golfsport. Man braucht mehr als diese vier Tage im April, um der grössten Herausforderung im Golf gewachsen zu sein. Nämlich lebenslange Hingabe, Zielstrebigkeit und Ausdauer. Schliesslich will jeder überragende Erfolg hart erkämpft werden. rolex.die krönung des erfolgs.
THE MASTERS TOURNAMENT, AUGUSTA NATIONAL GOLF CLUB, AUGUSTA,
GEORGIA.