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Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen –die Rubrik der Aktualitäten
Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen –die Rubrik der Aktualitäten
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Golf aus der Luft: ganz anders und auch viel einfacher sieht das aus. Wenn man dann aber auf dem Platz steht und die Fahne anvisiert, welche am Horizont noch kaum auszumachen ist, dann werden Fairways schmal, Wasserhindernisse riesig, und Bäume ragen überall in die Spiellinie hinein. Allerdings – um Bäume muss man sich auf dem Platz des GC Leuk, wo diese Helikopteraufnahmen entstanden sind, nicht kümmern; der links-ähnliche Golfplatz kennt wenig, was hoch aufragt, aber vieles, was sonst so ins Spiel kommen könnte... als einziger Golfplatz der Schweiz mit einem solchen Linkscharakter ist er aber allemal einen Besuch wert.
GrooveTube von Yes!
Mit einem radikal neuen Design will der neue «Groove» von Yes-Putter helfen, eine dreidimensionale Optik für das Ausrichten des Putters hinter dem Ball zu bekommen und so besser zu putten. Der Blick fällt durch eine Öffnung oben in der «Tube», was es erlaubt, den Putter mit einem Visier (wie Kimme und Korn) genau hinter dem Ball auszurichten. Der GrooveTube ist face-balanced und hat selbstverständlich die mit halbrunden Rillen versehene Schlagfläche, für welche die Marke Yes! bekannt ist.

Dobias/Benz gut in Saison gestartet
An einem internationalen TeamEvent iun Mexico, dem Campeonato Nacional de Aficionados, klassierten sich Marc Dobias und Ken Benz in einem Feld von 32 Teams auf dem hervorragenden 8. Platz. An der Spitze der Rangliste figurieren Spanien, Frankreich, Kanada und Argentinien. Auf die siegreichen Spanier hatten die Schweizer nach drei Runden 18 Schläge Rückstand.
Pitch&Putt in Verbier: Seniors Open
Das Swiss International Seniors Open 2008 findet vom 13.–15. Juni in Verbier statt; und zwar auf dem Parcours «Les Moulins». Es handelt sich dabei um eines der Top-Events im europäischen Turnierkalender der FIPPA. Drei Runden Strokeplay werden gespielt, und es dürfen höchstens der Putter und zwei andere Clubs eingesetzt werden. Zugelassen sind Spieler und Spielerinnen ab 55 Jahren. Auskünfte: Brigitte Albisetti, Magliaso. 091 606 10 04. www.swisspitchputt.ch
Slow Play in der PGA Tour
Sogar Tiger Woods hat sich neulich in seinem wöchentlichen Newsletter darüber beklagt, dass er sich ständig über Langsamspieler unter seinen Konkurrenten ärgern müsse. Denn dass viereinhalb Stunden für eine Zweiergruppe auf einem relativ offenen, flachen 18-LochPlatz zu viel sind, dass wissen wir alle. Doch selten wird diese Zeit unterboten; vor allem nicht in der US PGA Tour. Und wenn man dann auch noch weiss, dass auf zahlreichen Tour-Golfplätzen kaum Rough, sondern bloss zähes Semirough, dafür aber Tausende von Zuschauern dafür sorgen, dass kaum jemals ein Ball gesucht werden muss, dann wird der Fall eindeutig und klar – das Tempo ist zu langsam. Als Strafe bekommt ein Spieler (das heisst: er und seine FlightPartner) zuerst eine Verwarnung ausgesprochen und wird ab sofort per Stoppuhr überwacht. Holt die Gruppe nicht auf, dann ist ein Strafschlag und 1000 Dollar Busse fällig. Spielt er immer noch langsam, sind es dann zwei Strafschläge, und als letzte Konsequenz wird er disqualifiziert.
Doch das alles ist noch nie passiert; vor 16 Jahren wurde zum letzten Mal ein Spieler (Dillard Pruitt) mit einem Strafschlag und einer Busse belegt. Doch das Spieltempo ist seither nicht schneller geworden; höchstens die Spieler etwas raffinierter. Werden sie beobachtet, geben sie alibimässig etwas Gas, nur um schnellstmöglich wieder in den alten Trott zu verfallen.
Immerhin gibt es auch Gründe. Die meisten Spieler sind heute in der Lage, ein Par 5 in zwei anzugreifen; kurze Par 4 können mit dem Abschlag erreicht werden, was Warten auf dem Abschlag bedeutet. Und schliesslich sind die Greens manchmal so schnell wie ein Tanzboden, was mehr Sorgfalt beim Lesen der Linie erfordert.
Aus Drei wird Eins: Fusion der Engadiner Golf Clubs
Die Engadiner Golfszene bewegt sich! Vor drei Jahren wurden die Betreibergesellschaften der 18Loch Anlagen Samedan und Zuoz-Madulain zur Golf Engadin St. Moritz AG fusioniert. Auf beiden Anlagen ist kräftig investiert worden, z.B. in neue Driving Ranges. Das Sommerangebot Golf gewinnt für die Destination Engadin/St. Moritz immer mehr an Bedeutung. Auf der touristischen Seite ist die Vereinigung der Engadin Golf Hotels, die 40 Häuser zählt und interessante Golf Specials anbietet, ein starker Partner. Diese Kräftebündelung bringt über 26000 Golfrunden pro Spielsaison, die im Engadin sechs Monate dauert. Rund die Hälfte dieser Runden werden von Gästen gespielt. Im Zuge dieser Veränderungen erlebte auch das Projekt zur Zusammenführung der Oberengadiner Golf Clubs eine Neuauflage. Der Betreibergesellschaft standen bis anhin mit dem Engadine GC, dem Samedan GC und dem Zuoz GC gleich drei Clubs als Partner gegenüber. Das bedeutete drei Vorstände, Spiel- und Platzkommissionen mit Vertretern aus drei Clubs, die dreifache Führung von Handicapdaten und entsprechend komplizierte Entscheidungs- und Kommunikationswege. Dank intensiven Bemühungen der Vorstände konnte in den vergangenen zwei Jahren der Gedanke an eine Fusion in den Mitgliederreihen Fuss fassen. Aus Samedan und Zuoz folgte im vergangenen Jahr der Antrag an den Vorstand des Engadine GC – notabene der älteste Golf Club der Schweiz – zur Aufnahme aller Mitglieder unter das Dach dieses ehrwürdigen Golf Clubs.
In den traditionsbewussten Reihen des 1893 gegründeten Engadine GC dauerte die Meinungsfindung verständlicherweise etwas länger. Im September 2007 fiel der Grundsatzentscheid zugunsten der Fusion. Die Zustimmung an der denkwürdigen Mitgliederversammlung erfolgte ohne Gegenstimme, wie auch die Auflösung des Samedan GC und des Zuoz GC. Der fusionierte Engadine GC umfasst nun 1308 Mitglieder, ein Quantensprung in der Engadiner und auch in der Schweizer Golflandschaft.
Daniel Schaltegger
Golf Club Alvaneu ist Gewinner des 1. Swiss Golf Awards


Eine ganz besondere Überraschung haben sich die Verantwortlichen von Zindel Golf und Swiss Golf zu ihrem 10-jährigen Jubiläum ausgedacht. Im Rahmen der «World of Golf» an der FESPO in Zürich wurde erstmals der «Swiss Golf Award» für den beliebtesten Golfplatz der Schweiz verliehen. Die stolze Clubmanagerin des Golfplatzes Alvaneu, Eva Christoffel, konnte von Karin Vesti die Trophäe in Empfang nehmen. Als Jury fungierten über 1000 Golfgäste. Sie wurden zu verschiedenen Kriterien wie Service, Infrastruktur, Kundenfreundlichkeit und auch das golferische Know-how befragt. Es seien genau diese Eigenschaften gewesen, welche den Gewinner schlussendlich auszeichneten, wie die Verantwortlichen von Swiss Golf in der Ansprache betonten. Das professionelle Auftreten, die kompetenten Auskünfte, das frühzeitige Erkennen von Markttrends und der Innovationsgeist gehören zu den Stärken des Golf Clubs Alvaneu.
Stars unter sich: Ramsay McMaster,Australier und Koriphäe im Bereich Golf/Fitness/Physio, sowie sein kleiner Helfer, der blaue «Spikey Ball», ein Trainingsgerät, mit welchem die Kursteilnehmer an einem Lehrgang in Interlaken lernten, wie sie ihren Kunden zu einer besseren Golf-Fitness verhelfen können.
Karin Vesti, Head of Swiss Golf; Vendelin Coray, Direktor Savognin Tourismus im Surses; Eva Christoffel, Clubmanagerin Golfplatz Alvaneu; Victor H. Zindel, Geschäftführer Zindel Golf, Maienfeld (von links).
Uhren von Callaway
Eine Kollektion von Armbanduhren hat Callaway vorgestellt; kratzfeste Gläser, wasserdicht bis 5 Atü, analoge oder digitale Designs sowie zahlreiche Modelle mit Stahl- oder Lederarmband werden angeboten, und zwar für Gentlemen und Ladies.

Impressum
Amerikaner wenden sich vom Golf ab
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG
10. Jahrgang
Erscheint sechsmal pro Jahr
Herausgeberin
Einfache Gesellschaft Golf Suisse
Chefredaktor
Urs Bretscher
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 332 20 20. F 031 332 20 21
Redaktion
Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher
Mitarbeitende PGA-Pros
Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Marcus Knight, Laurent Mudry.
Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.
Anzeigenverwaltung
Medien Verlag Ursula Meier
Weiherhof 14
8604 Volketswil
T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch
Layout pagedesign, Thomas Page
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 334 01 01. F 031 332 20 21 page@pagepress.ch
Verlag/Produktion
Golf Suisse c/o Benteli Hallwag Druck AG Seftigenstrasse 310
3084 Wabern
T 031 960 81 81. F 031 960 82 72 golf@bentelihallwag.ch
Preise Abonnemente (inkl. MWST)
Inland: CHF 48.–
Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager
Abonnentendienst Golf Suisse:
Industriestrasse 37
3178 Bösingen
T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golf@bentelihallwag.ch
Die Gesamtzahl amerikanischer Golfspieler ist hoch und schwierig zu schätzen; die National Golf Foundation (NGF) und die Sporting Goods Manufacturers Association haben diese Zahl bisher mit 30 Mio angegeben, gehen aber neuerdings eher von 26 Millionen aus. Während die Zahl derjenigen Leute, die 25 Runden oder mehr pro Jahr spielen, früher (Jahr 2000) mit 6,9 Millionen beziffert wurde, lautet hier die neuste Schätzung nur noch 4,6 Millionen.
Die Zahl der amerikanischen Golfer zu schätzen ist deshalb so schwierig, weil die wenigsten in einem Club Mitglied sind; die meisten Leute spielen nach dem Payand-Play-System auf öffentlichen Plätzen. Wie viele Leute den Golfbag in den USA aber wieder an den Nagel hängen, gilt im übrigen als eines der heissesten Eisen innerhalb der Branche.
Wo liegen die Gründe? An erster Stelle wird der Zeitbedarf genannt, dann die generellen Veränderungen in der Gesellschaft und ein verändertes Bewegungs- und Sportverhalten der Jungen. Beim Zeitbedarf muss berücksichtigt werden, dass mehr und mehr Arbeitnehmer in den USA mit dem Salär aus einem Job nicht mehr über die Runden kommen und deshalb noch einen zweiten Job in irgend einer Form haben müssen; da bleibt für Golf einfach keine Zeit mehr.
In der Zusammenfassung geht die NGF davon aus, dass in den USA jährlich drei Millionen Golfer mit dem Spiel aufhören, während es weniger sind, die neu dazu kommen.
Und der «Tiger-Woods-Effekt»? Die Fachleute meinen, er sei längst verflacht. Ihm zuzuschauen bedeute nicht, unbedingt selber auch Golf spielen zu müssen! (Quelle: New York Times online).
Nick Faldo bei Taylor Made
Einer der ganz Grossen desWeltgolf, der Brite Nick Faldo, hat mit Taylor Made einen langjährigen Vertrag für eine Zusammenarbeit in den Bereichen Marketing, Produkteentwicklung, Testing und Führung des Werkteams geschlossen. Faldo, der daneben auch als Kommentator beim amerikanischen Golf Channel tätig ist, wird bei seinen gelegentlichen Starts in der Senioren-Tour ab sofort ausschliesslich mit Produkten von Taylor Made spielen und wird Bekleidung und Schuhe von Adidas tragen. 43 Siege weltweit sowie zweimal der Gewinn der Order of Merit der European Tour sind genauso Highlights in seiner Karriere wie sechs Major-Siege (3 x US Masters, 3 x British Open). Im Ryder Cup brachte es Faldo auf 11 Berufungen zwischen 1977 und 1997; er ist punkto Siege im Matchplay der beste RyderCup-Spieler aller Zeiten, hat also das beste Verhältnis von Siegen zu Niederlagen. Er ist der Captain des europäischen Ryder Cup Teams 2008 (Valhalla GC, Louisville, Kentucky, 19.–21. September). Nick Faldo hat auch bereits zahlreiche prominente Golfplätze als Designer entworfen.
Im Stil des r7 CGB Max-Drivers und der Fairwayhölzer hat Taylor Made jetzt auch eine Serie von Hybrids gelauncht. Viel Komfort und dank Form und Massenanordnung im Inneren auch viel Fehlertoleranz sollen dem Amateur zu besserem Spiel helfen. Ein bloss 55 Gramm schwerer Schaft (Re.Ax) wird eingebaut; Lofts von 19°, 22°und 25°sind erhältlich. Links-Clubs und Women's Clubs stehen ebenfalls im Angebot.

Eine der grössten Amateur-Turnierserien in Europa
Nach dem grossen Erfolg 2007 veranstaltet «golffriends.com» dieses Jahr erneut eine der grössten Turnierserien in Europa – mit über 300 Turnieren in Deutschland, Österreich, Ungarn und der Schweiz. Auf mehr als 30 Golfplätzen in der deutschsprachigen Schweiz, u.a. in Aargau, Appenzell Innerrhoden, Basel-Land, Bern, Graubünden, Luzern, Obwalden, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Wallis, Zug und Zürich finden ab April golffriends.com Trophy Turniere statt. Ebenso zählen die drei schönsten Golfplätze Ungarns zu den Veranstaltungsorten: Pannonia Golf & Country Club, Old Lake Golf & Country Club sowie Birdland Golf & Country Club. Neben viel Spass und einem internationalen Leaderboard locken tolle Startgeschenke und attraktive Preise mit einem Gesamtwert von über 100000 Euro. Die Turnierfinale finden auf renommierten Plätzen wie beispielsweise dem GC Fontana oder St. Leon-Rot statt. Jeder Kategoriensieger im Finale der Schweiz gewinnt eine Woche Mallorca mit Halbpension und kostenlosem Greenfee.
Die Anmeldung für golffriends.com Trophy Turniere ist im jeweiligen Golfclub oder online unter www.golffriends.com möglich – dort findet sich auch ein detaillierter Turnierkalender für alle Länder. www.golffriends.com hat sich in den letzten Jahren als internationale Kommunikationsplattform etabliert. Registrierte Mitglieder haben Zugriff auf umfassende Informationen zu über 6300 Golfplätzen und können dort sogar online Abschlagzeiten reservieren. Premium-Mitglieder erhalten zudem exklusive Rabatte in über 2500 Golfclubs.


