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Die Sportlimousine XE setzt neue Massstäbe in der Premium-Mittelklasse:
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Vor einem Jahr holte sich die damals 17-jährige Neuseeländerin Lydia Ko beim Saisonfinal den bisher grössten Siegercheck im Frauengolf. Nun errang die aktuelle Zweite der Weltrangliste an der Evian Championship auch noch ihren ersten Major-Titel. Mit genau 18 Jahren, vier Monaten und 20 Tagen war sie damit die jüngste Siegerin an einem solchen Grossanlass bei den Frauen. Bei den Männern datiert der Rekord aus dem Jahr 1868, als Young Tom Morris als 17-Jähriger seinen ersten von vier Open-Titeln gewann …
In ihrer Heimat Neuseeland ist Lydia Ko ein Star – wer sich hierzulande nicht speziell fürs Damengolf interessiert, kennt vielleicht höchstens ihren Namen. Mit ihrem Sieg am fünften und letzten Major des Jahres gehört das Riesentalent nun aber endgültig ins Scheinwerferlicht. Ab Seite 18 beschreibt Petra Himmel das Phänomen Ko im Frauengolf. Sie beobachtet sie schon länger und der erste Major-Titel kommt nicht ganz überraschend. Schliesslich hatte die Neuseeländerin schon als 15-jährige Amateurin auf der amerikanischen Ladies-Tour ein Turnier für sich entscheiden können. Nicht wie erhofft verlief das erste Major dagegen für die Genfer Amateurin Albane Valenzuela (17). Kurz nach der eidgenössischen Matura war sie offenbar noch nicht ganz bereit für das Treffen mit den weltbesten Proetten. Schon wenige Tage nach der sportlichen Enttäuschung am Genfersee konnte die Amateurin aber am Junior Solheim Cup für das Team Europa gegen die USA wichtige Punkte sammeln. Der zweijährlich stattfindende Solheim Cup der Profis, der erstmals in Deutschland
ausgetragen wurde, ist der zweite Schwerpunkt in unserem «Ladies Special». Ebenfalls ins Rampenlicht gehört aber auch der hiesige Nachwuchs: Mit ihrem überlegenen Sieg am Omnium in Blumisberg krönte die erst 15-jährige Tiffany Arafi ihre sensationelle Saison. Die französischschweizerische Doppelbürgerin spielt erst seit vergangenem Winter für den Golfclub Wylihof und trainiert weiterhin parallel in Frankreich. Für die Wirtschaftsschülerin war schon früh klar, dass sie einmal Profi werden will. «Dies, obwohl die Frauen deutlich weniger verdienen als die Männer.» Arafi startete erst vor fünf Jahren in Frankreich mit Handicap 54 zu den ersten
Turnieren. Nun spielt sie mit Vorgabe plus 1,3 für das Schweizer Nachwuchsteam. Wieso sie sich für die Schweiz entschieden hat, erzählt die enorm willensstarke Newcomerin auf Seite 52.
Im persönlichen Golfinterview kommt eine weitere erfolgreiche junge Frau zu Wort: Für die Walliser Snowboard-Olympiasiegerin Patrizia Kummer ist «Golf eigentlich nur gemütlich».
Ob sportlich oder gemütlich, ob Mann oder Frau – GOLFSUISSE wünscht Ihnen viel Lesevergnügen mit den Ladies im Rampenlicht und vielen anderen spannenden Artikeln.
Mit golferischen Grüssen Stefan Waldvogel
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Im Rahmen der Promo-Tour der ASG GolfCard Migros und der Migros Golfparks werden jährlich mindestens 5000 Personen zum ersten Mal mit dem Golfsport in Kontakt gebracht. Dies geschieht fernab einer Golfanlage, beispielsweise an Festivals und anderen Grossanlässen.
Im August testete die Migros während des Boardstock-Festivals in Zug auch den Einsatz des SNAG-Golfkonzepts. SNAG kommt aus den USA und steht für «Starting New At Golf». Die leichten Schläger aus Plastik haben einen grossen Kopf; die tennisartigen Bälle lassen sich einfach in die Luft befördern und bleiben dank einer Klett-Technik auf den farbigen Zielscheiben. «Der schnelle Erfolg macht den Kindern unheimlich Spass. Sie sind trotz regnerischen Wetters geduldig angestanden», beschrieb Hans-Peter Schild, Leiter der ASG GolfCard Migros, den zweitägigen Versuch am Zugersee. Bei einer normalen Ausrüstung sei es für Anfänger oft schon schwierig, den kleinen Ball
überhaupt zu treffen. SNAG richtet sich laut Schild in erster Linie an Kinder, doch auch die Eltern hatten in Zug schnell Freude, wenn der weiche Ball in Richtung Ziel flog.
«Es ist für alle Altersklassen geeignet und lässt den Spieler das Golfspiel auf einfache und verständliche Art kennenlernen und dabei auch rasch Erfolge erzielen», fasst er die Vorteile zusammen. Nach dem erfolgreichen ersten Test prüfen die Migros Golfparks die Anschaffung mehrerer Systeme und den Einsatz innerhalb ihres «Let’s Play Golf»-Konzepts und der «Promotour». Bei Bedarf können die Systeme dann auch an andere Golfclubs ausgeliehen werden. «Bisher kamen die Schüler immer zu uns. Mit dem einfachen System könnten wir nun künftig auch direkt zu den Schulen, allerdings wäre der personelle Aufwand grösser», erläutert Schild.
Schneller Erfolg mit den leichten Plastikschlägern.
Die korrekte Bestimmung der Distanz zur Flagge ist entscheidend bei der Wahl des richtigen Schlägers. Diese Aussage unterstützen nicht nur 99 Prozent der Profi spieler der PGA Tour, sondern auch Donghua Li, Kunstturnlegende und Olympiasieger von 1996 sowie aktiver, ambitionierter Golfer. Bushnell deckt mit dem neuen Tour-XModell die Bedürfnisse von sehr guten Spielern im Training ab, da das Gerät mit der roten Abdeckung die Slope-Funktion (Korrektur der Distanzanzeige entsprechend dem Neigungswinkel im Gelände) enthält. Gleichzeitig erwirbt der Kunde ein
nach USGA-Regel 14-3/0.5 turnierzugelassenes Gerät. Dieses Kunststück gelingt durch das Auswechseln mit der mitgelieferten schwarzen Frontabdeckung, welche die Slope-Funktion deaktiviert.
Der E.S.P.2-Prozessor sorgt für schnellste, auf 0.5 m präzise Entfernungsmessung zur Flagge bis 420 Meter. Wie in der gesamten Bushnell-Distanzmesserlinie ist auch beim Tour X das «Jolt»-Element vorhanden. Durch einen Vibrationsimpuls wird dem Spieler bestätigt, dass die Distanz zur Flagge und nicht zu einem Hintergrundobjekt angezeigt wird. www.optilink.ch / www.bushnellgolf.eu
Unter den 6500 Athleten an den Special Olympics in Los Angeles waren auch drei Schweizer Golfer am Start. Die geistig behinderten Sportler wurden von insgesamt 500 000 Zuschauern gefeiert. 70 Schweizer Athleten massen sich an den Special Olympics in diversen Sportarten und auf verschiedenen Niveaus. Sandra Künzi startete erstmals im höchsten Level 4 und spielte in Amerika gleich an fünf Tagen eine 9-Loch-Runde im Strokeplay. Für einen Platz auf dem Podium reichte es der 44-jährigen Spielerin vom GC Bubikon nicht ganz. Trotzdem erlebte sie fantastische 14 Tage und erzählte ihrem Vater Walter Künzi begeistert vom Grossevent, bei dem auch die Fernsehstationen dabei waren. «Sie hat eine Erinnerungsmedaille erhalten und freute sich riesig», erzählt der Präsident des Golfclub Bubikon.
Die beiden jungen Brüder Kevin und Jordan Frigerio spielten auf Niveau 1, respektive 2. Kevin Frigerio mass sich dabei beim Pitchen und Chippen und holte dort die Silber medaille. Jordan spielte zusammen mit Coach Nicola Valerio ein Foursome über vier Runden à neun Löcher. Das Team gewann so auf Level 2 die Bronzemedaille
auf dem öffent lichen Wilson Golf Course in Los Angeles. Informationen über die Aktivitäten der geistig behinderten Golfer in der Schweiz: specialolympics.ch
«Ich bin zwar noch nie auf Skis gestanden, liebe aber die Berge und hier sind sie wirklich eindrücklich», erzählte Colin Montgomerie im Gespräch mit Ex-Skifahrer Bruno Kernen. Auf Einladung des gemeinsamen Werbepartners Aberdeen Asset Management spielte das Duo im exklusiven Rahmen in Bad Ragaz. Für den 52-jährigen Schotten war es der allererste Besuch in dieser Region. Beim Swiss Seniors Open fehlte der klar beste in der europäischen Geldrangliste der Senioren bisher. «Wenn ich die Namen der Gewinner sehe, muss ich wohl auch mal hier antreten», sagte der achtfache Ryder Cup Spieler und Captain des erfolgreichen Teams vor fünf Jahren im Celtic Manor (Wales) zu Turnierdirektor Ralph Polligkeit. Allerdings wird «Monty» bestimmt auch 2016 auf der amerikanischen Champions Tour aufteen und sich dort mit Bernhard Langer duellieren.
Zwischen seinem dritten Sieg beim Travis Masters in England und dem nächsten Auftritt in Pebble Beach kamen die Gäste im September auch noch in den Genuss einer «Clinic» mit dem Altmeister. Seine wichtigste Botschaft an die Amateure: «Den Griff wirklich locker halten! Bei einem Maximum von 10 versuche ich den Schläger mit höchstens einer 3 zu halten. Die meisten Hobbyspieler pressen vor allem den Driver zusammen, öfters mit einer Stärke von 11 oder mehr, das kann einfach nicht gut gehen. So wie es bei mir und dem Skifahren wohl auch nicht gut kommen
würde», scherzte der lockere Schotte. Sein Sohn habe es immerhin noch gelernt und dies am kleinen Skilift auf dem Golfplatz von CransMontana, erzählte er später. Dort hatte «Monty» zuletzt 1996 das European Open gewonnen. Ans Ergebnis (-24!) erinnerte er sich nicht mehr. «Ich weiss nur noch dass ich für das Wochenende mit 61 und 63 einen Rekord aufstellte», sagte der sympathische Golfer und Golfplatz-Designer lachend.
Wie öfters in dieser Saison setzten sich auch beim Final der ASG Junior Tour die »Jungen» in beiden Kategorien U16 und U18 durch. Aurélien Chevalley gewann in Neuenburg klar, Victoria Monod (Bild) erst im Playoff.
Spannend war das grosse Finale vor allem bei den Girls. Victoria Monod von Domaine Impérial musste gegen Klara Wildhaber (Oberkirch) nach drei Runden ins Stechen. Dort siegte die Westschweizerin am ersten Extraloch. Beide waren zuvor bei 7 über Par gelegen und damit fünf Schläge vor Nathalie Armbrüster (Schönenberg). Mit diesen Resultaten gewann das junge Trio die Wertung in den Kategorien U16 und U18.
Praktisch das gleiche Bild bei den Boys. Hier siegte Aurélien Chevalley (Villars) vor Olivier Goldhill in beiden Altersklassen. Chevalley legte den Grundstein für den klaren Erfolg in den ersten beiden Runden mit Karten von 69 und 68 Schlägen (Par 71). Trotz der 74 zum Schluss blieben ihm noch sechs und mehr Strokes Vorsprung auf die direkte Konkurrenz. Mit diesem Sieg werden nun die beiden U16 Spieler ins World Golf Ranking aufgenommen. Grund zur Freude hatte aber auch Jean Couson (Genf). Ihm gelang auf Loch 3 schon sein zweites Ass in einem Turnier. Das letzte hatte er vor drei Jahren noch als U14-Spieler in Sierre erzielt.
Der ehemalige EVZ-Verteidiger Raphael Diaz (29) begrüsste im August im Golfpark Holzhäusern 88 Spieler, die sich für sein zum ersten Mal durchgeführtes GolfCharity-Turnier eingeschrieben hatten. Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützt der NHL-Profi den Eishockey-Nachwuchs in der Zentralschweiz.
Als Spassvogel erwies sich der bekannte Zuger Osteopath Stan Mostard. Auf dessen Künste vertraut Diaz seit langem. «Als fliegender Holländer bin ich immer aktiv. Ich werde bei jedem Loch Zeit haben, jemanden zu behandeln», sagte Mostard noch vor dem Start. Der Event war schon bei der Premiere ein Erfolg. Es kamen insgesamt rund 24 000 Franken zusammen. 10 000 Franken gehen direkt an die
Eishockeyclubs der Zentralschweiz. Der Rest wird in die Stiftung Enfi eingeschossen, welche sich um den Eishockeynachwuchs in der Region kümmert. Klar ist: Am 12. August 2016 gibt es eine es zweite Auflage der Diaz-Charity. Mit der Golfturnierpremiere ist der erfolgreiche Schweizer in der NHL zufrieden. «Genial, wie alles geklappt hat», sagte er gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung.
Neuer Rekord und ein Play-Off um den Titel. Auch die 9. Austragung der Berner Senior Open im Golf&Countryclub Blumisberg war ein voller Erfolg. Die Mischung aus sportlicher Herausforderung und geselligem Zusammensein mit Jazz Band zieht immer mehr Golfer an. Ende August starteten 165 Spieler aus über 40 Clubs am zweitägigen Event. Die 75 Senioren mit dem tiefsten Handicap sind direkt im Final, die Spieler mit Handicaps 10.9 bis 24 müssen sich zuerst qualifizieren. 15 von
ihnen schaffen es in die Entscheidung. Dort benötigten Frank von Arx (Limpachtal) und Lionel Berruti (Genf) als Tagesbeste je 78 Schläge. Beide produzierten übrigens am Schlussloch noch ein Doppelbogey, doch reichte es trotzdem knapp für ein Stechen. Dort setzte sich dann der Genfer Berruti am ersten Extraloch mit Par durch. Schon jetzt steht fest: Das 10-jährige Jubiläum im nächsten Jahr soll intensiv gefeiert werden: Nähere Informationen, Resultate, Bildergalerie auf www.berner-senior-open.ch.
Der Siegeszug von Teenagerinnen auf der amerikanischen LPGA-Tour hält an. Die gerade einmal 18-jährige Lydia Ko entschied Ende August zum dritten Mal die Canadian Pacific Women’s Open für sich. Kurz davor hatte die Kanadierin Brooke Henderson (Bild) mit ihrem Sieg bei der Cambia Portland Classic für Aufsehen gesorgt. Die 17-Jährige hatte sich durch die Montags-Qualifikation in das Hauptfeld gekämpft und dann den Sieg geholt. Obwohl Hendersons Spielstärke allgemein bekannt war, hatte ihr die LPGA aufgrund ihres Alters bis dato eine offizielle Mitgliedschaft verwehrt. Normalerweise können Spielerinnen erst mit 18 Jahren eine Tourkarte erhalten. Nach dem Sieg änderte der Geschäftsführer Mike Whan seine Meinung und liess Henderson als offizielles Mitglied zu. Diese Ausnahmegenehmigung war bisher nur für die beiden anderen Teenager Lydia Ko und Lexi Thompson gemacht worden, die sich ebenfalls einen Toursieg ohne offizielle Mitgliedschaft geholt hatten.
Keine Lust auf Winter? Diverse Top-Resorts locken mit Sonderangeboten, die nicht nur erstklassiges Golf, sondern vor allem auch angenehme Temperaturen versprechen. Ein Beispiel: Das Wyndham Grand Rio Mar Beach Resort und Spa in Puerto Rico bietet für 299 Dollar pro Übernachtung eine Runde Golf pro Tag auf den Greg-Norman- oder Tom-Fazio-Plätzen. Im Preis inbegriffen sind Frühstück, ein Casino-Kredit sowie ein Spa-Discount. (www.wyndhamriomar.com)
Ebenfalls Sonne pur verspricht das Westin La Paloma in Tucson/Arizona, das über 27 Löcher von Jack Nicklaus verfügt. Hier kann man für 179 Dollar pro Tag soviel spielen wie man möchte. Nach der Runde lockt das Elizabeth Arden Red Door Spa. www.westinlapalomaresort.com
Eines der bekanntesten Resorts der USA, das PGA National in Palm Beach Gardens, bietet Schweizern nun die Möglichkeit, in der kommenden Herbst- und Wintersaison eine temporäre «Golf Family Membership» abzuschliessen. Diese beinhaltet für alle Familienmitglieder, egal wie viele Kinder, unlimitiertes Golfspiel auf allen fünf Plätzen. Der Champion Course ist ebenfalls enthalten. Ausserdem erhält man Zugang zum PGA National Members Club und Preisvorteile in den Restaurants und dem Pro Shop. Als Unterkunft sind die 110m2 grossen ClubCottages (mit Küche) vorgesehen. Die Anzahl der «Temporary Memberships» ist begrenzt und nur über das Büro von Jürgen Rassmann buchbar. Er nennt auch die konkreten Konditionen je nach Länge des Aufenthalts und der Jahreszeit. www.pganational.de
Das Gleneagles-Resort und die schwedische Spitzenanlage Bro Hoff Slot kandidieren für die Organisation des Solheim Cups 2019. Nachdem sich eine Rekordzahl von zehn Ländern um den Wettbewerb bemüht hatte, entschied sich die Ladies European Tour dafür, den Kontinentalwettkampf zwischen Europa und den USA an einen dieser beiden Orte zu vergeben.
Das schottische Gleneagles überzeugte zuletzt mit der Ausrichtung des Ryder Cups 2014. Der Bro Hof Slott Golf Club, ausserhalb von Stockholm, gilt als beste Anlage Schwedens und war 2015 Austragungsort des Nordea Masters.
Der Satz ist altbekannt: «Frauen spielen langsam». Weit gefehlt, sagt Dean Knuth, der für die United States Golf Association das Thema «langsames Spiel» unter die Lupe genommen hat. «Eine Frau, die etwas kürzer schlägt, wird üblicherweise geradewegs zu ihrem Ball gehen und sofort noch einmal schlagen. Die langsam spielenden Männer hingegen nehmen sich für jeden Ball sehr viel Zeit, oft machen sie zwei und mehr Übungsschwünge. Die Frauen sind sich der Tatsache, dass man über sie sagt, sie seien langsam, derartig bewusst, dass sie sich sehr beeilen, wenn Männer hinter ihnen spielen.»
Kurz bevor in Evian das letzte Major des Jahres ausgetragen wurde, besuchten einige der besten Spielerinnen das Olympische Museum in Lausanne sowie das IOC-Hauptquartier.
Dort begrüsste IOC-Präsident
Thomas Bach unter anderem Fabienne In-Albon, die als einzige Schweizerin wirklich gute Chancen auf einen Start in Rio hat. Bach griff im Anschluss an
Die Association Suisse de Golf (ASG) sucht für ihren Sitz in Epalinges ein/einee
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Wir bieten Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit im Rahmen des Dachverbandes für den Golfsport in der Schweiz.
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• Kurze Artikel für die News-Rubrik unserer Internetseite golfsuisse.ch
sowie gelegentlich wichtige Mitteilungen der ASG redigieren
• Übersetzungen F/D und D/F sowie wenn nötig Korrekturlesen von Emails, Infos, Formularen
• Vorstandssitzungen sowie verschiedener Meetings und Workshops mit den ASG-Clubs organisieren
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eine kleine Führung im Museum selbst zum Schläger. «Es hat wirklich Spass gemacht, aber meine Leidenschaft war grösser als meine Leistung», kommentierte der Chef des Olympischen Komitees.
Im Hinblick auf die Rückkehr von Golf als Olympische Disziplin organsiert das Museum in Lausanne eine Ausstellung zum Thema. Diese dauert vom 9. Dezember bis Ende Januar 2016.
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Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Referenzen an folgende EmailAdresse: info@asg.ch, Frau Barbara Albisetti, Generalsekretärin bis spätestens: 25.10.2015.
Am ersten Augustwochenende feierte der Kanton Wallis das 200-Jahr-Jubiläum seines Beitritts zur Eidgenossenschaft – eine Woche später genoss der Alpen Eagles Charity Golf Club die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Walliser.
Den Start zum Alpen-Eagles-Wallis-Wochenende machte ein handicapwirksames Einzelturnier im GC Riederalp. Als Turnierausrichter und Hauptsponsor trat die Aletsch Arena auf, welche die Golfer nicht nur sicher von Mörel zum Golfplatz transportierte, sondern auch auf dem Platz und nach dem Turnier erstklassig verwöhnte. Aletsch-Arena-Geschäftsführerin
Monika König-Gottsponer überreichte Alpen-Eagles-Präsidentin Cornelia Fassold und Vizepräsident Marc Girardelli einen Spendencheck über 5000 Euro.
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier, und so setzten sich die aus der «Üsserschwiz» angereisten Alpen Eagles am Samstagabend nach Preisverteilung und Imbiss im Oberwallis ins Auto und durchquerten den Kanton bis an dessen Westende, um spätabends in Verbier einzuchecken. Hier stand am Sonntag, 9. August, ein Scramble-Turnier auf dem Programm. Mit Heimvorteil gingen dabei die einstigen Skistars Philippe und Christophe Roux, Roland Collom-
Erstmals seit längerem qualifizierten sich sowohl die Schweizer Damen als auch die Herren für das Finale der besten acht Teams. Die Senioren konnten einen Match gewinnen und kommen auf den guten sechsten Rang, die Frauen wurden achte.
Die Senioren haben sich schon im Vorjahr für den «Flight A» qualifiziert, dann aber die drei Direktbegegnungen verloren. Diesmal mussten sie zwar im ersten Match gegen die erstklassierten Iren (und späteren Europameister) eine erwartete Niederlage hinnehmen, doch im Halbfinal gegen Schweden holten die Schweizer einen höchst erfreulichen Sieg. Marcel Grass konnte am 20. Loch bereits in der dritten Partie den
entscheidenden dritten Punkt sichern. Im Match um Platz fünf unterlagen die Schweizer Senioren dann England mit 1:4.
Die Seniorinnen waren vor einem Jahr auf Rang 10 gelandet, diesmal konnten sie sich nicht zuletzt dank der starken Einzelleistung von Jackie Dangel (Zumikon) knapp für den Final der besten acht qualifizieren. Dort trafen sie zunächst auf Leader Deutschland und verloren deutlich mit 1:4. Gegen die Spanierinnen waren die Schweizerinnen nach drei Partien noch in Front, mit den letzten beiden Einzeln ging aber auch dieser Match noch 2:3 verloren. Im
bin, William Besse und Louis-Nicolas Borloz an den Start. Gastgeber Eric Balet, CEO der Téléverbier S.A., hatte an alles gedacht – in seinem Flight spielte mit Marc Girardelli nicht nur der erfolgreichste Skirennfahrer der Weltcupgeschichte, sondern mit Charles-André Bagnoud aus Crans-sur-Sierre auch ein GolfSchiedsrichter des Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews. Bagnouds Fachwissen war bei diesem Turnier Gott sei Dank nicht gefragt, es ging um den Spass und um die gute Sache. Veranstalter und Teilnehmer des Turniers spendeten insgesamt 10 000 Franken zugunsten des Alpen Eagles Charity Golf Club.
Erst im letzten Flight auf Green 18 fiel die Entscheidung wer im Stechen aufeinander treffen würde. Bubikon setzte sich schliesslich im Playoff gegen Domaine Impérial durch. Rang drei teilten sich der GC Lägern und Rheinblick. Entlang des Fairways des 18. Loches in Holzhäusern standen viele Zuschauer als Arthur Nez, GC Domaine Impérial und Marco Meili, GC Bubikon im Stechen abschlugen. Die beiden Junioren hielten dem Druck stand und
beeindruckten mit präzisen Schlägen. Mit einem gelochten Fünfmeter-Putt sicherte Marco Meili den Sieg für den GC Bubikon. Alle applaudierten als Pius Brühlmann, der Teamcaptain des GC Bubikon bei seiner Ansprache erklärte: «Das MJM ist das coolste Turnier für die Junioren. Es ist ein einzigartiges Teamerlebnis, denn für einmal sind die Junioren aller Handicap-Kategorien vertreten und die Caddies sind voll integriert.»
Bevor sich die Caddies in der brütenden Hitze um ihre Spieler kümmerten, bestritten sie am Morgen die legendäre Putting-Competition. Dieses Jahr unterstützte Fabienne In-Albon auf dem PuttingGreen die Junioren und beantwortete ihre Fragen. Die Putting-Tipps von Fabienne am besten umsetzen konnten die Caddies vom GC Bubikon. Es gewann Alex Steinhauser, Bubikon, vor Colin Allaz, Domaine Imperial, Luca Rotondaro, Bubikon (3.) und Mick Bernet, Bubikon (4.).
Typisch schweizerische Gastfreundschaft von A-Z. Beim Finalturnier der SWISS Golf Traveller Trophy-Serie auf Golf Sempachersee stimmte alles.
SWISS Heckflossen mit Schweizerkreuzen und kleine rot weisse Fahnen schön verteilt. Schon vor dem herzlichen Empfang spürten die Spieler und Spielerinnen die typische SWISS Hospitality und wurden reichlich beschenkt. Da durften auch die legendären Schöggeli der Airline nicht fehlen.
In der Pause verwöhnte Flight Attendant Mireille Haag ihre Gäste charmant mit einem feinen Snack, erfrischenden Getränken und Nespresso Kaffee – wie im Flieger. Für das «Grande Finale» gab es Business Class Champagner, während die SWISS Pilot Combo für ein stilvolles, jazziges Ambiente sorgte. Während einige Männer unter kundiger Anleitung einer erfahrenen «Torcedora» exquisite Villiger-Zigarren rollten, konnten sich die Damen bei der Visagistin von Artdeco ihr Make-up
auffrischen lassen. Nach Apéro, Preisverteilung und Dinner überraschte Thomas Bächler, Chef von Golf & Travel, die Spieler zum Schluss auch noch mit einem frischen Zopf aus der Region. So nahmen alle mehr als eine Erinnerung aus der Innerschweiz nach Hause. Dazu gab es beim Finale auch jede Menge lukrativer Preise. Die Bruttowertung der Damen gewann Karin Luxon (Küssnacht), bei den Männern siegte Oliver Hoffmann (Kyburg).
Caroline Berchtold, Leiterin von SWISS Golf Traveller, zieht eine höchst erfolgreiche Bilanz über die sieben Qualifikationsturniere und das Finale auf Golf Sempachersee: «Ein weiteres erfolgreiches Jahr mit vielen schönen Geschichten und Momenten geht zu Ende. Der Wettergott war uns bei allen Turnieren hold! Wir freuen uns jetzt schon, im kommenden Februar die 2016er Daten der beliebten SWISS Golf Traveller Trophy bekanntzugeben.» Infos und Anmeldung: swiss.com/golf
Wir bieten jugendlichen Leistungssportlern und Kunstschaffenden eine solide Vorbereitung auf die Schweizerische Maturitätsprüfung – flexibel gestaltbare Online-Kurse, persönliche Betreuung, direkter Kontakt zu den Lehrern sowie eigene Studienräume in unseren Schulen in Genf und Nyon.
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Frank Baumann ist «EntertainingPro» und Autor der beiden Golfbuch-Bestseller «Partherapie» und «Single in 365 Tagen». Zwischen 2009 und 2014 war er zudem Captain im Buna Vista Golf Sagogn. Nun erhofft er sich etwas mehr Zeit, zum selber Spielen und mehr zu Schreiben. www.frankbaumann.ch
frank Baumannfrau Muggli hat jetzt noch einmal betont, dass sie also sehr genau wisse, wo sich der G-Punkt befände. Vermutlich könne man auch gar nicht von einem eigentlichen G-Punkt sprechen, sondern müsse mehr an einen G-Kreis beziehungsweise an eine G-Strecke denken. An eine Region, einen Weg, auf dem dann der effektive G-Punkt ganz
automatisch komme, wenn es soweit sei. So wie der Sweetspot beim perfekten Golfschlag. Es sei halt auch alles eine Frage des Gefühls. Und des Stils. Die einen, die haben ihn, die anderen, die haben ihn nicht. Und es stimme also schon, was der Herr Bligg in seinem «Manhattan»-Hit singt: «Mode chamer chaufe, aber Style, das mumer ha!»
Jetzt mache es natürlich lediglich überschaubaren Sinn, wenn man vom 11. Abschlag jemandem, der auf dem 17. Fairway tifig in Richtung Grün tigert, quer über zwei Spielbahnen ein bestimmt gut gemeintes GRÜÄZI rüberschreie. In diesem speziellen Fall reiche es völlig, im Moment des Blickkontakts freundlich zu nicken. Oder nehmen wir mal an, du betrittst die Terrasse des Klubhauses, ja da sei es doch theoretisch völlig klar, dass man die Mütze lüfte und etwas Nettes sage. Und dass der Gegrüsste die Geste dann gopferteli freundlich (und sei es auch nur zähneknirschend, weil von seinem Spiel gebörnautet) erwidere. Theoretisch. Das lerne man doch bereits in der Kinderstube. Theoretisch. Oder spätestens bei der Platzreifeprüfung (praktisch), sofern man die nicht irgendwo im Osten geschenkt bekommen, online für 33 Euro gekauft oder aus dem Chäutschgiautomaten geriegelt habe. Aber nein, sie stelle immer wieder fest, dass der G-Punkt für viele Golfende ein Buch mit sieben Siegeln sei.
Zugegeben, jetzt kann es natürlich sein, dass sich jemand grad mit zusammengekniffenen Füdlibaggen in der Tee-Box auf seinen Hammerdrive vorbereitet und in einer tiefen tantrischen Meditation den Ball anstarrt. Ja klar, dann ist es natürlich die zweitbeste Idee, wenn Frau Muggli hingeht, dem Kollegen auf die Schulter tippt und ihm dann ein hochfrequentes «G-rüäzi» durch den Gehörgang kreischt, bis das Trommelfell reisst.
Generell empfiehlt es sich ja, den Latz zu halten, nicht zu flüstern und auch nicht an Schlägern oder Reissverschlüssen rumzunäggälen. Oder wenn jemand kurz davor ist, seinen dritten Putt zu verschieben. Keine Frage, dann bleibt man stehen und wartet einen Moment, steif und starr wie der tiefgekühlte Extrembergsteiger am Everest vor dem «Hillary Step» auf 8760 Metern.
Frau Muggli meinte dann noch, dass es vielleicht daran liege, dass viele Frau Doktärs gar nicht mehr in der Lage seien, eine menschliche Regung zu zeigen, weil ihr Gesicht von irgendeinem Schönheitsschnippler gespannt wie ein Fixleintuch sei und die Lippen aufgeblasen wie ein Pärli Wienerli oder das Schlauchboot im Wasserhindernis am 168 Meter langen 7. Loch des Golfplatzes Sierre – wo man sich selbstverständlich noch freundlich Ponschur sage.
Lydia Ko (18) holt sich mit dem Sieg bei der Evian Championship ihren ersten Major-Sieg. Die Konkurrenz demontiert sie dabei vor allem in Sachen Strategie und Präzision. Und dies als jüngste Titel-Gewinnerin aller Zeiten.
Petra HimmelLiess sich nur durch den doppelten Siegeskuss aus dem Konzept bringen: Lydia Ko mit Evian Championship Präsident Frank Riboud (links) und Direktor Jaques Bungert.
Selten sieht man sie übermütig, fast nie wirkt sie kindlich. Ihr erster Major-Triumph aber hat aus der sonst so ruhigen und souveränen Lydia Ko einen strahlenden Teenager gemacht. Ein junges Mädchen, das sich nach ihrem Erfolg am 18. Grün des Platzes von Evian in eine riesige neuseeländische Fahne hüllte, ein wenig verliebt auf die Trophäe blickte und dann eines dieser SelfieGesichter zog, welches für 18-Jährige dieser Tage so typisch ist. Die erfolgsverwöhnte Lydia Ko, die seit ihrem Wechsel ins Profilager im Jahr 2013 Rekord um Rekord einstellt, hatte am Genfersee einen neuen Meilenstein geschafft – einen, der sie selbst ein wenig zum Staunen brachte.
«Sagen zu können, dass ich die Jüngste in der Geschichte bin, die es geschafft hat, ist cool», kommentierte sie die Tatsache, dass sie mit 18 Jahren, vier Monaten und 20 Tagen nun als jüngste Major-Siegerin aller Zeiten geführt wird. Die bisherige Rekordhalterin Morgan Pressel war 2007 bei ihrem Sieg bei der Kraft Nabisco Championship genau 18 Jahre, zehn Monate und neun Tage alt. Und auch mit ihrer
Anfang September absolvierte sie die eidgenössische Matura mit einem eindrücklichen Schnitt von 5,5, nur wenige Tage danach startete die erst 17-jährige Amateurin Albane Valenzuela in Evian dank einer Wildcard an ihrem ersten Major. Dort lief es der jungen Genferin dann nicht mehr wunschgemäss, sie schied mit Runden von 78 und 80 Schlägen bei Halbzeit klar aus. «Trotz der speziellen Atmosphäre und den vielen Zuschauer war ich nicht nervös. Ich habe einfach schlecht gespielt und bin entsprechend enttäuscht», kommentierte Valenzuela ihr sportliches Ergebnis. «Ich hätte eigentlich eine schlechtere Matura-Note erwartet, aber auch geglaubt, dass ich hier besser abschneide», sagt sie im Rückblick auf die beiden ganz unterschiedlichen «Prüfungen» im September.
Viel Zeit für die Enttäuschung blieb ihr nicht. Gleich nach dem Ausscheiden am Genfersee fuhr sie mit ihrem Vater an den Junior
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Solheim-Cup nach St. Leon Rot. Dort spielte sie höchst erfolgreich für das Team Europa (siehe nächste Seiten). Nach dem Kampf gegen die jungen Amerikanerinnen stand unter anderem ein gemeinsames Essen mit dem Solheim Team der besten 12 Proetten Europas auf dem Programm. «Das ganze war für mich ein Riesenerlebnis und natürlich möchte ich später einmal im Profi-Team für Europa spielen», sagt die klar beste Amateurin der Schweiz. Die aktuelle Ausgabe konnte Valenzuela entspannt zuschauen, schon ein paar Tage später stand sie aber selber wieder im Wettkampf-Einsatz. Beim Lacoste Open der Ladies European Tour erhielt sie wie im Vorjahr eine Wildcard. Auf dem Golfplatz von Chantaco spielte sie 2014 die beste Runde des ganzen Turniers und klassierte sich damit unter die Top 10. Wie sich die junge Amateurin diesmal geschlagen hat, lesen Sie auf ganz aktuell auf golfsuisse.ch.
Leistung während der Evian Championship war die Neuseeländerin mit koreanischen Wurzeln durchaus zufrieden: «Mit zwei Birdies aufzu hören, überhaupt mit einem Birdie am 72. Loch – das passiert nicht so oft, das ist also definitiv eine der besten Runden meines ganzen Lebens gewesen und wird es für den Rest meiner Karriere bleiben.»
An ein Ende dieser Laufbahn mag man im Moment ohnehin nicht denken. Schliesslich ist Ko gerade einmal 18 und hat doch schon so vieles erreicht: Sie war die jüngste Nummer 1 der Weltrangliste und hat inzwischen mehr als vier Millionen Dollar an Preisgeldern gewonnen. Bei 13 Profiturnieren hat sie gesiegt. Mit vier Triumphen allein in diesem Jahr hat sie auch mit Inbee Park gleichgezogen, mit der sie in den vergangenen Monaten immer wieder um den ersten Rang in der Weltrangliste stritt. In der Beurteilung, dass es sich bei der Neuseeländerin um ein aussergewöhnliches Talent, eine Jahrhundertspielerin handelt, war sich die internationale Presse im Anschluss an die Evian Championship deshalb einig.
Am meisten imponiert hat dabei die Abgeklärtheit, mit der sie in der Schlussrunde agierte. Ko wurde mit Alexis Thompson und Mi Hyang Lee, die nach der dritten Runde noch mit einem Schlag vor Thompson führte, auf die Runde geschickt. Das Tempo gab am Anfang die Powerfrau Thompson vor, die im Schnelldurchgang vier Birdies auf den ersten sieben Löchern lieferte und so die Führung übernahm. Ko lag elf Löcher vor Schluss drei Schläge schlechter als die Amerikanerin, aber kurz darauf hatte sie gleichgezogen. Am Ende hatte Ko sogar sechs Schläge Vorsprung auf Thompson, der am Ende nur eine durchschnittliche 70er-Runde gelang, während sie selbst eine makellose 63 hinlegte.
Ko hat nicht die Power einer Thompson. Unscheinbar wirkt ihr Spiel in vielen Bereichen.
In Evian aber machten die Statistiken am Ende wieder einmal klar, wo ihre Stärken liegen: An den Par-5-Löchern, die gemeinhin vor allem Longhittern entgegenkommen, lag Ko nach vier Runden in Evian-les-Bains neun unter Par. Lexi Thompson aber, die Ko mit dem Driver locker 15 Meter an Länge voraushat, schaffte nur eine Bilanz von 5 unter Par.
sie zerlegt die Bahnen
W ie ein Chirgurg
Strategisch nämlich ist sie Ko weit, weit unterlegen. Während die Neuseeländerin das Loch vor dem Abschlag vom Anfang bis zum Ende durchgeplant hat, die perfekten Eintreffwinkel, die idealen Landepositionen kennt, ballert Thompson gerne einmal einfach drauflos. Ko dagegen zerlegt die Bahnen wie ein Chirurg, zielgenau, präzise, fehlerlos – auch ohne eine der längsten Spielerinnen auf der Tour zu sein. «Lydia ist in ihren Schlägen lang genug, um gut scoren zu können», hat Annika Sörenstam im Frühling im San Francisco Chronicle das Spiel der jungen Kollegin analysiert. «Viele Leute spielen einen echt langen Ball, aber sie hauen eben nur drauf –ohne allzu viel Strategie. Aber sie nutzt die Strategie. Sie bringt sich selbst an den Par 5-Löchern in Position, und sie managed ihr Spiel sehr gut. Das ist einfach der Schlüssel.» Lexi Thompson jedenfalls fiel nach der Schlussrunde nicht mehr allzu viel zur Finalrunde ihrer Gegnerin ein: «Na ja, es ist etwas schwierig, jemanden zu schlagen, der eine 63 spielt», gestand die Amerikanerin zu. «Sie hat erstaunlich gespielt. Sie verdient den Sieg. Sie hat einfach alles aus diesem Golfplatz herausgeholt und ausserdem richtig gut geputtet. Viel besser kann man es eigentlich nicht machen.»
Was der Amerikanerin im Verlauf der Finalrunde wohl nicht auffiel, war die Rolle, die ein kleiner Junge am Rande der Fairways spielte. Ko hatte ihren Fan, den sie auf etwa
zehn Jahre schätzte, schon am Samstag während der dritten Runde unter den Zuschauern ausgemacht. «Vor allem dieser kleiner Junge ist mir aufgefallen» erzählte sie nach ihrem Sieg. «Er hat mir am Wochenende zugesehen und nach jedem Loch hat er gerufen «super gemacht, Du schaffst das.» Ko gab das den letzten Schub. «Er hat nach den Löchern immer mit mir abgeklatscht und irgendwie hat mich das angefeuert. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht ganz allein da draussen war, dass das Ganze irgendwie eine Teamsache war.»
Erfolge hin oder her, ab und an zählt für eine 18jährige die Nähe zu einem anderen Jugendlichen dann eben doch viel mehr als die Aussicht auf den nächsten Preisgeld-Scheck.
Sie musste sich klar geschlagen geben: Die Amerikanerin Lexi Thompson.
Dem Team USA gelang am Finaltag des Solheim Cups eine historische Aufholjagd –nachdem Suzann Pettersen mit dem unglücklichen Handling einer Regelfrage für Aufsehen und extreme Entschlossenheit bei den Amerikanerinnen gesorgt hatte.
Ein wenig ungläubig sahen sie aus, staunend, als sie mit den Offiziellen auf den Carts zur Siegerehrung fuhren: Amerikas Damen konnten den Verlauf dieses Sonntags am Ende des Solheim Cups im deutschen Golf Club St. Leon-Rot noch nicht ganz fassen. Innerhalb von sechs Stunden war ihnen ein historisches Comeback und der scheinbar unmögliche Sieg gelungen. Das Team USA um seine Kapitänin Juli Inkster hatte die Mannschaft Europas mit der Teamchefin Carin Koch denkbar knapp mit 14,5 zu 13,5 geschlagen, nachdem man vor Beginn der Einzel noch 6 zu 10 zurückgelegen war. Ein halber Punkt weniger für die USA, und Europa hätte den Solheim Cup verteidigt, nachdem man ihn bereits 2013 in Colorado und 2011 im irischen Killeen Castle gewonnen hatte. Es war die bis dato grösste Aufholjagd in der Geschichte des Solheim Cups – «es ist das beste Gefühl der Welt» jubelte Inkster.
Der eklat als Motivation
«Ich habe ihnen die ganze Woche zugeredet», resümierte sie nach dem Sieg. «Ihr müsst mit dem Herzen spielen. Ihr müsst das Feuer im Körper spüren. Ihr dürft nicht aufgeben.» Es war Juli Inkster, die ihre zwölf Damen, die bis auf den Neuling Alison Lee allesamt die grosse 10:18-Pleite in Colorado erlebt hatten, immer wieder motivierte – aber es war die Europäerin Suzann Pettersen, die das US-Team letztendlich in die nötige Rage versetzte, um nach den vier ViererEinheiten, von denen die USA nicht eine gewann, noch einmal das Unmögliche zu versuchen. Die Norwegerin sorgte am Sonntag Vormittag für einen Eklat, als sie am vorletzten Loch ihrer unterbrochenen Vierball-Bestball-Partie mit Charley Hull gegen Lee und Brittany Lincicome dafür sorgte, dass ein Regelrichter den Amerikanerinnen einen Lochverlust als Strafe für einen aufgenommenen Ball verabreichte. Lee hatte beim
amerika Setzt SiCh durCh
trotz der starken leistung von albane valenzuela (17) unterlag das team europa beim Junior solheim Cup. Die amerikanerinnen holten sich nach ausgeglichenem start den vierten titel in serie.
Die Favoritenrolle war klar, doch nach dem ersten Morgen mit den Fourballs war der Kontinentalwettkampf noch 3:3 ausgeglichen gewesen. Nach wetterbedingten Verzögerungen der Foursome-Partien standen am zweiten Tag die Einzel an, in denen die Europäischen Juniorinnen schon drei Punkte Rückstand hätten aufholen müssen. Es sollte am Ende nicht reichen, und Team USA um Kapitänin Joanne
Carner sicherte sich mit zwischenzeitlich uneinholbaren 12½ zu 6½ Punkten den vierten Junior-Solheim-Cup-Titel in Folge. Am Ende hiess es 13:11 für die Favoritinnen.
Daran konnte auch die starke Leistung der einzigen Schweizerin nichts ändern. Albane Valenzuela siegte auch in ihrem Einzel mit 2+1 gegen Andrea Lee, dies obwohl sie in dieser Partie erstmals in Rückstand geraten war. Zuvor hatte sie im allerersten Match zusammen mit Partnerin Mathilda Cappeliez ein Superstart hingelegt und den ersten Punkt für Europa eingefahren. Einzig das Foursome hatte die junge Schweizerin zusammen mit der Französin knapp verloren.
Stand von all square als letzte der vier Damen einen Putt zu lochen, schob ihn vorbei und liess sich einen kleinen Rückputt von etwa 50 Zentimetern. Die Amerikanerin hob den Ball auf, weil sie meinte jemand habe den Ball gut gegeben, was faktisch nicht der Fall war. Pettersen merkte an, dass Lee den Ball regelwidrig aufgenommen habe. Der Lochverlust war die Folge. Die Amerikanerinnen verloren das Match mit eins down, Alison Lee war ebenso in Tränen aufgelöst wie ihre Gegnerin Hull, die den Eklat kaum ertragen konnte.
«Regeln sind Regeln», kommentierte Teamcaptain Carin Koch den Ablauf, während Juli Inkster einem Reporter des US-Sender sagte, «alles Bullshit, wenn sie so gewinnen wollen.» Laura Davies schliesslich, die Grande Dame des europäischen Golfs und als Fernsehkommentatorin vor Ort, konnte den Fehltritt Pettersens, der zwar den Regeln entsprach
nicht aber dem freundschaftlichen Geist des Solheim Cups kaum glauben. «Pettersen wird das bedauern», resümierte Davies. «Sie hätte einfach weitergehen und den Putt schenken sollen.» Und: «Wenn die USA jetzt weitermachen und gewinnen, wird es nur eine Person geben, die dafür verantwortlich ist.»
«Lasst uns das hier als Motivation nehmen», rief die Weltranglistendritte Stacy Lewis ihren Kolleginnen zu, die während der 16 ViererPartien nur in wenigen Fällen wirklich ins Spiel gefunden hatten und vor allem gerade beim Putten scheiterten. In den Einzeln verlief
bereits abzusehen. Irgendwie standen die Einzel von Beginn an vor allem im Hinblick auf das Putten für sie unter einem schlechten Stern. Die Spanierin Carlota Ciganda, die aufgrund ihres inspirierten Spiels drei Tage lang an eine Art weiblichen Sergio García erinnerte, verschob an Bahn 18 einen eineinhalb Meter Putt gegen Lexi Thompson, der den Sieg bedeutet hätte und holte nur einen halben Punkt. Die Deutsche Caroline Masson schliesslich konnte in der Partie gegen Gerina Piller einen Birdieputt aus vier Metern zum Teilen des Matches nicht verwandeln, der gleichzeitig der
alles anders, ein Birdiefeuerwerk begann. Angela Stanford, eine Spielerin, die bei ihren letzten neun Solheim Cup-Matches nicht ein einziges Mal siegen konnte, verpasste Suzann Pettersen eine 2+1-Niederlage. Alison Lee überwand ihren Fehler aus dem Vierball, indem sie die Französin Gwladys Nocera mit 3+1 besiegte.
kurzen Prozess
Vor allem Michelle Wie und Cristie Kerr machten mit ihren Gegnerinnen kurzen Prozess. Wie überrollte Caroline Hedwall geradezu und liess ihr beim 6 and 4, dass allein sechs Birdies auf sieben Löchern enthielt, keine Chance. Kollegin Kerr, die gegen die während aller Solheim Cup-Tage frech aufspielende Charley Hull zu Beginn sogar 3 down zurücklag, drehte urplötzlich auf, schoss neun Birdies auf zwölf Löchern und versetzte dem bis dahin ungeschlagenen Teenager eine Niederlage. Zu diesem Zeitpunkt, war der Untergang der Europäerinnen
Putt zum 14. Punkt und damit zur Verteidigung des Cups gewesen wäre.
Den entscheidenden Punkt zum Sieg holte am Ende bezeichnenderweise Paula Creamer, die nur über eine Wild Card ins US-Team gerutscht war. Die Entscheidung war von den US-Medien im Vorfeld des Solheim Cups angezweifelt worden war, nachdem Creamer die ganze Saison lang nicht sonderlich gute Leistungen gezeigt hatte. «Ich habe vollstes Vertrauen in sie», hatte Juli Inkster ihre Entscheidung immer wieder begründet.
Am Ende hatte sie Recht: Creamer schlug die Deutsche Sandra Gal souverän mit 4+3.
Nur Anna Nordqvist, Karine Icher und Melissa Reid gelangen am Ende auf Europas Seite Siege, Ciganda nur das Unentschieden.
«Hut ab vor den Amerikanerinnen, die uns heute Nachmittag ausgespielt haben», resümierte Suzann Pettersen am Abend der Niederlage. «Gratulation zu einem fantastischen Comeback.»
«Regeln sind Regeln», kommentierte Carin Koch, während Juli Inkster sagte, «alles Bullshit, wenn sie so gewinnen wollen»…
Laut einer Studie werden weltweit über 45 Milliarden Dollar für Sport-Sponsoring ausgegeben. Wie viel davon im Golf landet, weiss niemand. Klar ist, dass sich auch grosse Schweizer Unternehmen wie Rolex und Zurich global und offenbar erfolgreich engagieren.
Er gilt als erster Sportler, der sich professionell vermarkten liess. Der US-Golfer Arnold Palmer arbeitete schon in den 60er-Jahren mit dem Juristen Mark McCormack zusammen. Was mit «Arnie», aber auch Gary Player und Jack Nicklaus erfolgreich begann, entwickelte sich zur grössten Sportvermarktungsagentur. Ende 2013 wurde die IMG für 2,3 Milliarden Dollar verkauft. Sie operiert aber weiterhin unabhängig und organisiert unter anderem auch zwölf professionelle Turniere, darunter die Arnold Palmer Invitational auf der PGA Tour.
Einer der ersten Partner von IMG war Rolex. Die Schweizer Traditionsfirma engagierte Arnold Palmer bereits 1967 als ersten «Botschafter» für
ihre Uhren. Der mittlerweile 86-jährige Amerikaner gehört bis heute zu den «Legenden», die für die Marke weltweit werben, dazu kommt eine Vielzahl von aktuellen Spitzenspielern wie Jordan Spieth, Jason Day oder Rickie Fowler.
Rolex Gilt als GRössteR GeldGebeR im Golf
Seit 1980 ist Rolex Partner bei der USGA, offizieller «Zeitgeber» beim US Open und auf der amerikanischen Ladies Tour. Seit genau 20 Jahren ist Rolex zudem Sponsor im Ryder Cup, seit 2000 unterstützt sie die Evian Championship, und drei Jahre später durften die Schweizer auch am US Open als offizieller
Partner (Patron) auftreten. Die Liste des weltweiten Engagements der Genfer könnte man fast beliebig lang fortsetzen. Unterstützt werden unter anderem auch 22 internationale AmateurTurniere und insgesamt 25 Organisationen, darunter auch die Verbände von Argentinien, Indien, Frankreich und der Schweiz. «Rolex ist weltweit der grösste Partner des Golfsports», schreiben die sonst so zurückhaltenden Genfer in ihren Presseunterlagen. Weitere Fragen zum Engagement möchte man lieber nicht beantworten, das gehöre zur Politik des Hauses, heisst es auf Anfrage. Ausser der lokalen Rolex-Trophy organisiert die Traditionsmarke keine eigenen Turniere, sondern ist überall im Hintergrund aktiv. Exklusiv ist aber auch der Challenge-TourEvent am Genfersee: Statt wie üblich 156 Spieler kämpfen nur 42 Profis um das Preisgeld; das Turnier wird ohne Cut und vor allem als Pro Am ausgetragen, so dass Rolex ihren geladenen Gästen ein besonderes Erlebnis bieten kann (siehe Box).
Das Gleiche gilt natürlich auch für Omega, die unter anderem das mit Abstand grösste Golfturnier der Schweiz unterstützt. Beim Omega European Masters in Crans-Montana hat allein der Hauptsponsor rund 3000 Kunden eingeladen, viele davon kamen zum ersten Mal in den direkten Kontakt mit Schläger und Ball. Die Westschweizer investieren ihr Sponsoring-Geld vorwiegend direkt in die Turniere; neben Botschafter Sergio Garcia rüsten sie unter
der spanier nacho e lvira hat die 36. Rolex trophy in Genf gewonnen. daneben ist der traditions-event vor allem ein spezielles turnier.
Vor einem Jahr siegte der Koreaner Byeong-Hun
An in Genf mit 19 unter Par, mittlerweile hat der 23-Jährige schon den Durchbruch auf der European Tour geschafft und sich etabliert. Vom Gleichen träumt natürlich auch der fünf Jahre ältere Spanier Nacho Elvira. Er beendete die vier Runden auf dem nicht allzu langen, aber technisch anspruchsvollen Parcours in Genf gleich mit insgesamt 24 unter Par. Solche Resultate hatte der Longhitter schon mehrfach abgeliefert, so gewann er dieses Jahr schon zwei Titel auf der Challenge Tour. Mit dem dritten Sieg erhielt er ab sofort das Spielrecht auf der European Tour, wo er bereits 2014 gespielt hatte.
Als einziger Schweizer im exklusiven Feld von 42 Profis schloss Damian Ulrich mit einer tröstlichen 68er-Runde ab. Mit insgesamt
einem Schlag unter Par wurde er 34. «Die 2700 Euro sind etwa so viel, wie man an anderen Turnieren mit einem Top-20-Platz bekommt, das hilft mir auch noch in der Jahresrangliste», äussert der Zuger über den speziellen Event mit sehr viel Tradition und grossem Engagement des Hauptsponsors. Speziell ist schon das Format: Am ersten Tag treten die Profis mit Junioren im 2er-Team (und in der Einzelwertung) an, danach folgen drei Tage Pro-Am mit wechselnden 3er-Equipen von Gästen oder Clubmitgliedern. «Das ist jeweils sehr speziell, hilft mir aber in der Regel auch», erklärt Damian Ulrich, der schon zum dritten Mal an den Genfersee eingeladen wurde. Jeden Abend gibt es ein Dinner zu einem bestimmten Thema, und speziell sind auch die Teams, welche Rolex zum grossen Golfevent nach Genf einlädt. «Vor einem Jahr spielte ich mit hohen Vertretern von Wimbledon», erzählt Damian Ulrich. Diesmal golfte er unter an-
anderem auch Rory McIlroy mit den gewünschten Uhren und einem passenden Scheck aus. In den USA sponsert Omega zudem seit vier Jahren die PGA of America mit «einigen Millionen Franken pro Jahr», wie Omega-Chef Stephen Urquhart bei der Vertragsverlängerung im vergangenen Herbst verkündete. Noch wichtiger ist allerdings der Zugang zum Ryder Cup. Der drittgrösste Sportanlass der Welt wird nächstes Jahr in den USA ausgetragen, mit Omega als Partner. Zwei Jahre später findet der KontinentalVergleich in Paris statt, dort wird dann wieder die «Krone» zu sehen sein. Wie viel diese Engagements die Schweizer Uhrenfirmen kosten, ist ein grosses Geheimnis.
Dominik Senn, Chef der Zuger Sportlerberatungsfirma 4 Sports, schätzt, dass Rolex pro Jahr insgesamt rund 100 Millionen Franken ins Golf-Sponsoring investiert, bei Omega dürfte es etwa die Hälfte sein.
ZuRich seit 10 JahR en auf deR PGa touR
Als einziger Schweizer Konzern tritt Zurich als Titelsponsor auf der PGA Tour auf. Seit genau 10 Jahren ist sie für die Zurich Classic of New Orleans verantwortlich. Dort wurde zuletzt im April um 6,9 Millionen Dollar gespielt, im Vergleich dazu geht es beim Omega European Masters um 2,7 Millionen Euro Preisgeld. «Golf ist für Zurich das einzige globale Sport-Sponsoring», sagt der zuständige Verantwortliche Gregory Renand. Dabei fokussiere man eher auf Geschäftskunden, während die nationalen
Engagements wie etwa Eishockey in der Schweiz eher auf Nationalsportarten und Privatkunden ausgerichtet seien, ergänzt der globale Leiter Sponsoring beim Versicherungskonzern. Auch die Zurich hat mit einigen Top-Spielern einen Vertrag. Diesen April konnte Zurich-Chef Martin Senn den Sieger-Scheck des Turniers praktischer weise sogleich dem «Botschafter» Justin Rose überreichen. Üblicherweise zahlt der Hauptsponsor das Preisgeld, dazu kommen die Aufwendungen wie etwa für die Kommunikation und vor allem für die Hospitality der geladenen Gäste. Auch hier schweigt man über konkrete Zahlen.
mehR als 300 millionen dollaR PR eisGeld
Bekannt ist hingegen das Budget des Omega European Masters. Laut Turnierdirektor Yves Mittaz beläuft es sich auf mittlerweile 12 Millionen Franken. Knapp 60 Prozent decken die Sponsoren ab, je eine Million kommt von den Fernsehrechten und von der öffentlichen Hand, hier in erster Linie Wallis Tourismus. Seit dem Jahr 2000 konnten die Organisatoren das Preisgeld von 1,5 auf 2,7 Millionen Euro beinahe verdoppeln. Das ist deutlich mehr als im Schnitt auf der European Tour. Hier sind die Preisgelder in den vergangenen 15 Jahren von insgesamt 84 auf gut 145 Millionen Euro gewachsen.
derem mit dem Sponsoring-Verantwortlichen der PGA Tour. Solche Begegnungen auf dem Platz und danach beim Essen gehören für die Profis auf dieser Stufe sonst überhaupt nicht zum Alltag. «Die Rolex Trophy ist in jeder Beziehung speziell, die Gastgeber sind enorm grosszügig, und für mich ist es jedes Mal ein echter Bonus, wenn ich hier dabei sein darf», ergänzt der 32-jährige, aktuell beste Schweizer auf der Challenge Tour.
Vor einem Jahr hatte er vor der Schlussrunde noch auf Platz 3 gelegen, sich dann aber noch um 10 Ränge verschlechtert. Einen fast unbezahlbaren Preis hat er dafür von seinem Teamkollegen Mick Desmond aus Wimbledon bekommen: zwei Eintrittskarten der besten Kategorie für das Finale auf dem fast heiligen englischen Rasen.
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Auf der PGA Tour werden in dieser Saison erstmals mehr als 300 Millionen Dollar Preisgeld ausbezahlt – die Bonus-Töpfe des FedEx-Cups, die erst nach der Karriere ausgeschüttet werden, übrigens nicht eingerechnet. Beide Touren zählen die Preisgelder der vier Majors und WGC-Turniere jeweils zu 100 Prozent, sonst wäre die finanzielle «Übermacht» der PGA Tour noch eindrücklicher als sie eh schon ist (siehe Grafik). Der grosse Unterschied liegt für Mittaz weniger beim Sponsoring als vor allem bei den TV-Rechten. «Die dürften in den USA für ein normales Turnier etwa fünfmal mehr wert sein als auf der European Tour», schätzt der erfahrene Vermarkter, der früher selber bei IMG arbeitete.
Golf weit voR ne Klar werden das Fernsehen und die sozialen Medien immer wichtiger; die Konkurrenz mit anderen Sportarten ist riesig, und alle buhlen
um die Aufmerksamkeit von Zuschauern und Sponsoren. «Der Trend geht international ganz eindeutig zu den medial relevanten Sportarten, auch vor dem Hintergrund der zunehmend mobilen Kommunikation, in der bewegte Bilder den höchsten Stellenwert besitzen», sagt beispielsweise Jean-Baptiste Felten. Der Vize-Präsident des Fachverbandes für Sponsoring und Sonderwerbeformen (FASPO) veröffentlichte diesen Sommer die zweite Umfrage über das Sport-Sponsoring in der Schweiz. Dort sieht man unter anderem auch, dass Golf nach wie vor zu den beliebtesten Sportarten für Unternehmen zählt. Golf rangiert – nach Fussball und Eishockey – auf Rang 7 der unterstützten Sportarten. «Aber beispielsweise deutlich vor Handball oder Volleyball», wie Felten aufgrund der Umfrage bei Sponsoring-Verantwortlichen herausfand. Dazu müsse man beachten, dass nicht nur der Sport unterstützt werde. «Gerade in der
Schweiz wird vergleichsweise sehr viel Geld ins Kultur-Sponsoring gesteckt, deutlich mehr als etwa in Deutschland, wie unsere Vergleiche zeigen», ergänzt der Fachmann. Auch beim Sport wechseln die «Favoriten». So verloren beispielsweise die beiden klaren Dominatoren, Fussball und Eishockey, seit der letzten Erhebung vor zwei Jahren etwas an Bedeutung. Zudem haben laut Felten Radsport und Langlauf das Golf-Sponsoring überholt. «Beim Radsport ist es sicher die nachlassende Dopingdiskussion, die einen Beitrag zur Erholung geleistet hat. Dazu kommt, dass Vermarkter Ringier seine Medienpower hinter die Tour de Suisse gestellt und SRF2 den Event live übertragen hat. Beim Langlauf gehe ich davon aus, dass es in erster Linie die Ausstrahlung von Dario Cologna ist.»
Ein solches Zugpferd fehlt dem Schweizer Golf, und so ist es für die Verantwortlichen der ASG nicht einfach, die Credit Suisse als Hauptsponsor zu ersetzen. «Es ist wohl einfacher, jemanden für einen professionellen Event zu finden», sagt ASG-Präsident Jean-Marc Mommer. Dort habe man viel mehr Möglichkeiten mit Hospitality etc. Als Verband müsse man auf andere Stärken setzen wie etwa den direkten Kontakt zu den gut 88 000 Mitgliedern, die als aktuelle oder potenzielle Kunden für viele Firmen interessant sein müssten. «Wir haben schon viele Gespräche geführt, auch mit Firmen, die sich bisher noch nicht im Golfsport engagiert haben», erzählt Mommer.
In ganz anderen Dimensionen bewegt sich das Sponsoring bei Turnieren für aktuelle oder potenzielle Kunden in der Schweiz. Ohne Geschenke und Preise rechnet Ian Gibbons, Manager im Golfclub Lipperswil, mit rund 200 bis 250 Franken Kosten pro Person. Einen «klaren Trend» sieht Gibbons im Geschäft mit gesponserten Privatturnieren nicht, höchstens eine gewisse Verschiebung zu mehr und dafür eher kleineren und exklusiven Veranstaltungen. «Wir sehen vermehrt Gruppen von 12 bis 20 Personen, im kleinen Kreis sind die Kontakte persön licher und besser», beobachtet der langjährige Clubmanager. Da dürfe das Essen und das «Drumherum» dann durchaus wieder
edler sein, einfach gesagt vielleicht Roastbeef statt Schweinsschnitzel, illustriert der gebürtige Engländer. Man suche nicht aktiv nach Privatturnieren, ergänzt er. Vor allem die attraktiven Freitage ausserhalb der Sommerferien seien relativ schnell ausgebucht, und die Zahl der Einladungsturniere ist begrenzt. Das Gleiche gilt für den Golfplatz Küssnacht: «Wir können nicht unbeschränkt Privatturniere durchführen, das käme bei den Mitgliedern nicht gut an», sagt Manager Seppi Schuler. Schwieriger sei es, die bestehenden Clubturniere von Firmen sponsern zu lassen. Das brauche aktives Verkaufen und die direkte Ansprache von möglichen Partnern, erläutert er.
Raphael Weibel, Präsident von Golf Emmental, beobachtet Ähnliches. «Kleinere Turniere sind zwar persönlicher, sie schonen aber auch das Budget für die Sponsoren.» Da öfters die gleichen Leute zu den Turnieren eingeladen seien, zählten mehr die Ambiance, die Herzlichkeit der Gastgeber, der private Kontakt, und weniger das ganze Drumherum mit Schuheputzen etc. «Das ist mittlerweile nichts Neues mehr; so kann man sich als Gastgeber auch nicht mehr profilieren», erklärt er. Insgesamt beobachtet er einen Trend zu «einfach, aber gut». «Sich mit immer mehr Luxus zu überbieten, ist schon länger vorbei. Was ich in der Bilanz vor drei Jahren gesagt habe – ‚Bratwurst statt Kaviar’ – gilt so heute noch.»
Klar benötige dies Zeit und Erklärungen, aber er sei überzeugt, dass man auch dank der professionellen Unterstützung durch eine Agentur auf dem richtigen Weg sei. Jetzt sei es jedenfalls noch zu früh, um von den Details zu sprechen. Umso wichtiger sei die langjährige und sehr gute Zusammenarbeit mit den Partnern Rolex und Jaguar.
«Golf und Jaguar verbindet eine gemeinsame Tradition. Als langjähriger Partner der ASG konzentriert sich Jaguar in seinen Schweizer Sponsoring-Engagements fast ausschliesslich auf den Golfsport», erläutert Karin Held, Director Marketing, PR & Sponsoring bei Jaguar Land Rover Schweiz AG. «Im Vordergrund stehen für uns die Markenwahrnehmung und der Image-Transfer in einem emotionalen Umfeld.»
Auch laut den Umfragen ist der Imagegewinn das wichtigste Argument für die Sponsoren, sich im Sport zu engagieren. «Das wird wohl
auch künftig so bleiben, allerdings gelingt dies nur, wenn man auch wahrgenommen wird», erläutert Experte Felten. Golf müsse weiterhin die Vorteile nutzen: «Es ist die ideale Bühne für persönliche Begegnungen; man verbringt relativ viel Zeit miteinander, und das ist genau das, was viele Firmen suchen.» Wenn alles stets hektischer erledigt werden muss, gewinne die Zeit miteinander umso mehr an Wert. Zudem sind die Golfer laut dem Sponsoring-Kenner immer noch eine «besonders interessante Zielgruppe». Für ihn spreche man beispielsweise übers Segeln ebenfalls kaufkräftige Gruppen an. «Im direkten Vergleich steht Golf für mich viel besser da, und das wird wohl auch in Zukunft so bleiben.»
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Ab der neuen Saison wird das Handicapsystem deutlich einfacher. Die Reaktionen sind positiv, unterschiedliche Ansichten gibt es in erster Linie zum neuen Handicap 54.
«Unten präzis – oben grosszügig», so kann man die Idee des neuen Handicapsystems kurz zusammenfassen. Neu ist ab nächster Saison vor allem, dass die Spieler mit Handicap 18,5 und höher sich bei Turnieren nur verbessern, aber nicht mehr verschlechtern können. «Das sehe ich nur positiv», sagt Walter Künzi, Präsident des Golfclubs Bubikon. Er beobachte vor allem Senioren, die um ihr Handicap «bangten» und deshalb kaum Turniere spielen würden oder nur noch solche, bei denen es um reinen Plausch gehe. Auch die anderen Vereinfachungen wie den Wegfall des inaktiven Handicaps und die Anpassungen bei den Pufferzonen (CBA) begrüsse er zu 100 Prozent. Durchaus ähnlich tönt es bei praktisch allen von GOLFSUISSE befragten Clubs. Weniger einheitlich ist das Bild beim neuen Handicap 54. Für Künzi ist auch dies nur «logisch»: «Wir haben das jahrelang
intern geführt und damit nur positive Erfahrungen gemacht», erzählt der Zürcher Unternehmer. «Für PR-Spieler ist es äusserst motivierend, die Fortschritte zu sehen, bisher ist der Schritt von 54 direkt auf Handicap 36 für viele einfach riesig gross», erläutert Künzi.
EigE n E Kat Egori E nötig Auch beim Golfclub Lipperswil kennt man Handicap 54 schon lange: «Ursprünglich war es Zufall, weil es in unserer Software schon installiert war, es hat sich über die Jahre aber sehr bewährt», sagt Ian Gibbons, Clubmanager in Lipperswil. Zwar mussten die PR-Spieler an den Turnieren auch mit einem Handicap 36 an den Start, doch auf der Rangliste wurde ihr internes Handicap auf Basis von drei Schlägen pro Loch bewertet und danach das Handicap angepasst. «So wird sich bei uns eigentlich nichts ändern, ausser dass die PR-Spieler nun offiziell einen Schlag mehr guthaben», erläutert Gibbons, der auch im Vorstand der Schweizer Golfmanager mitarbeitet. Klar müsse man wohl für diese Handicaps eine eigene Kategorie im Turnier kreieren. «Mit Vorgabe 36 waren viele PR-Spieler jeweils am Schluss der Rangliste. Das wird sich ganz sicher ändern. Es wird am Anfang sicher ganz hohe Stableford-Resultate geben, aber das pendelt sich schnell ein», beruhigt er seine Kollegen, die teilweise skeptisch auf die Neuerung reagieren.
Ähnlich argumentiert Alexander Brülhart, Manager im Golfclub Sion: «Ausser dass es wahrscheinlich eine eigene Kategorie braucht, ändert sich nicht viel. Was in Frankreich oder Deutschland funktioniert, müsste doch eigentlich auch bei uns problemlos funktionieren. Und wenn es die PR-Spieler motiviert, Turniere zu spielen, ist es umso besser.» Viele Privatclubs lassen schon bisher keine PR-Spieler an ihren Turnieren mitmachen. In Breitenloo, Lausanne und Küssnacht etwa wird Handicap 36 erwartet, in Luzern gilt 30 als minimale Spielvorgabe. «Bei uns dürfen bei
Die NeuheiteN 2016 auf ei N eN Blick
Nochmals die wichtigsten Änderungen (siehe auch GOLFSUISSE 4/2015):
- Für Spieler mit Handicaps ab 18,5 und höher geht das Handicap nach Turnieren nur noch hinunter und nicht mehr hinauf. Dafür wird der Handicap Review am Jahresende umso wichtiger.
- Neu gibt es eine Handicap-Obergrenze von 54. Die bisherige PR wird zu Handicap 54.
- Die Unterscheidung aktiv/inaktiv wird aufgehoben.
Clubturnieren auch Spieler und Spielerinnen mit höherem Handicap mitmachen, die Vorgabe von 30,0 am Turnier wird sich aber voraussichtlich nicht ändern», erläutert LuzernManager Roger Furrer. Man habe zudem sehr wenige PR-Spieler im Club.
EDS-KartE n un D SpE zi E ll E t urni E r E h E lfE n Der Golfclub Breitenloo wird weiterhin ein Handicap 36 für die Turnierteilnahme verlangen. Anfängern rate man, möglichst mit EDS-Karten ein Handicap zu erspielen. «Die Extra Day Scores sind bei uns gratis und werden entsprechend rege genutzt», ergänzt Manager Sandro Christen. «Als Privatclub trifft uns das nicht. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Turniere mit vielen PR-Spielern noch länger dauern werden.» Ähnlich tönt es beim Golfclub Küssnacht: «Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die PR-Spieler ohne Turniererfahrung bei ihren ersten Turnieren überfordert sind. Das macht dem PR-Spieler wie auch den anderen Turnierteilnehmern keine Freude», erklärt Clubmanager Seppi Schuler. So gibt es im Golfclub Küssnacht die Vorstufe «Turnierreife» (TR). Dafür müssen mittels EDS-Karten zwei Resultate mit mindestens 28 Stableford-Punkten vorgewiesen werden. «Diese Vorstufe ist der Einstieg in Turnierteilnahmen und bewährt sich seit Jahren sehr gut»,
ergänzt Schuler. Klar sei es richtig, den Einstieg auf dem Golfplatz zu erleichtern. Allerdings müsse man auch dem Bedürfnis der bestehenden Mitglieder hinsichtlich eines zügigen Turnierablaufs gerecht werden. «Seit 2012 bieten wir Neun-Loch-Turniere nur für Spieler mit Handicap 28 bis PR an. Die Neun-Loch-Turniere sind öffentlich, finden jeweils abends statt und sind in aller Regel sehr gut besucht. Die hohen HCP-Spieler schätzen es sehr, sich unter weniger Turnierdruck mit fast gleichstarken Spielern zu messen», beobachtet Schuler. Auch in Lausanne dürfen PR-Spieler in der Regel nicht bei den Turnieren mitspielen. «Es ist noch nicht definitiv entschieden», sagt Clubmanager Pierre Rindlisbacher, «aber ich gehe davon aus, dass sich in der nächsten Saison hier nichts ändert und wir weiterhin ein Handicap von 36 verlangen werden.»
aSgi: motivi E r E n D für a nfängE r
Mit gut 7000 Platzreife-Spielern ist die ASGI am stärksten von der Neuerung betroffen. «Wir haben die PR-Spieler natürlich schon immer bei den Turnieren akzeptiert», erläutert Ursula Joss, Chefin der ASGI Deutsche Schweiz. So ändere sich für den Verband der unabhängigen Golfer eigentlich wenig: «Der Anteil der PR-Spieler ist bei uns in der Regel etwa bei zehn bis 15 Prozent und es wird sich weisen müssen, wie stark die
zusätzlichen Schläge zeitlich ins Gewicht fallen.» Grundsätzlich sei es sicher motivierend, wenn man die Fortschritte im Handicap sehe. Speziell für PR-Spieler hat die ASGI vor einigen Jahren die Turnierserie «1st Handicap» auf die Beine gestellt. «Mit Handicap 54 müssen wir dies wohl umbenennen, aber das Bedürfnis nach speziellen Anlässen für Leute mit wenig Turniererfahrung bleibt ganz bestimmt bestehen», schätzt Joss. Bei der ASG GolfCard Migros sind aktuell genau 6005 Mitglieder mit dem Platzreife-Ausweis unterwegs, auch sie erhalten ab der Saison 2016 automatisch Handicap 54. Laut Yves Thierrin, Manager im Migros Golfpark Otelfingen, starten im Schnitt bisher 15 Prozent der Turnierspieler mit PR. Wichtig sei es, die Flights zu mischen: «Drei ganz hohe Handicapper am Schluss macht keinen Sinn, die sind mit Spielen und gegenseitig Zählen tatsächlich meist überfordert. Bis anhin wurde wenn möglich maximal ein PR-Spieler pro Flight integriert. Dies war für den Spielfluss ganz entscheidend», weiss Thierrin aus Erfahrung. So gesehen dürfte sich mit einem zusätzlichen Schlag nur wenig ändern. «Die neuen Regeln motivieren die Einsteiger und die Handicaps werden schnell nach unten angepasst, so dass ich eigentlich keinen Nachteil sehe, vorausgesetzt, die Anforderungen an ein Handicap 54 entsprechen in etwa dem heutigen Platzreife-Niveau», fasst der Manager zusammen.
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mit der handicap-revision 2016 wird es auch für die platzreife-prüfung (pr) neue vorgaben geben. ab nächstem Jahr zählt nicht mehr das resultat in Stableford-punkten, sondern unter anderem das Spieltempo. «Dafür» sind neu aber mindestens zwei 9-loch-runden mit dem Swiss pga pro nötig.
Bisher hatten die Clubs unterschiedlich hohe Anforderungen und unterschiedliche Fragen im Regeltest. Die ASG und die Swiss PGA als Verantwortliche für die spezielle Prüfung wollen dies nun ab dem nächsten Jahr vereinheitlichen; zusammen mit der Migros und der ASGI werden nun die Details der neuen PR 2016 ausgearbeitet. Ab der Saison 2016 erhalten die bisherigen PR-Spieler ein Handicap von 54 oder tiefer. Bei der «neuen» PR geht es nicht mehr um eine bestimmte Zahl von Punkten; wichtig sei das
richtige Verhalten auf dem Platz, insbesondere das Spieltempo, erläutert ASG-Generalsekretärin Barbara Albisetti. Der Pro entscheidet nach einer Checkliste, ob die Kriterien erfüllt sind und der Test bestanden wurde. Diese Kriterien werden nun im Herbst von den Verantwortlichen detailliert ausgearbeitet.
freie platzwahl
Neu können die Tests auf allen Golfplätzen durchgeführt werden, auch solchen, die nicht von der ASG homologiert worden sind. Das sind beispielsweise 6-Loch-Anlagen oder auch Pitch&Putt. Bisher galt für die Migros eine Ausnahmeregel für 6-Loch-Plätze, die nun aufgehoben werden kann.
Für die «neue» PR-Prüfung muss man wie bisher einen schriftlichen Test absolvieren (Regeln &
zum aktuellen Sportkonzept gehört die intensive Weiterbildung der sogenannten Elite-Coaches. Die im letzten herbst eingeführten, sehr praktisch ausgerichteten masterclasses waren für die verantwortlichen der aSg und der Swiss pga ein voller Erfolg. «Ein klassischer Golflehrer macht 95 Prozent seines Umsatzes mit Clubspielern, auf diese Kundschaft waren unsere Weiterbildungen schon lange ausgerichtet», erzählt Richard Adby, selber Swiss-PGA-Coach der höchsten
Stufe und im Berufsverband für die Weiterbildung zuständig. Neu sind spezielle Angebote, die sich ganz direkt an die Coaches von Spitzenspielern richten und von der ASG zusammen mit der Swiss PGA organisiert werden. Adby, der gebürtige Engländer, der vor allem im Wylihof arbeitet, ist zudem selber einer von 13 Elite-Coaches, die sich seit einiger Zeit um die Spitzengolfer in den Regionen kümmern. Vor allem im Winter arbeite er sehr viel mit jungen Talenten zusammen und klar
Etikette); neu sind zwei Mal 9 Loch mit dem gleichen Swiss PGA Pro zu spielen. Die Theorieprüfung wird wie bisher durch den Swiss PGA Pro, den Clubmanager, den Captain oder durch eine andere vom Club bestimmte Person abgenommen. Der Club bestätigt mit seiner Unterschrift genauso wie der Pro, dass der Praxisteil bestanden wurde. Nur die Platzreife, welche von einem Swiss PGA Pro unterschrieben wurde, wird akzeptiert.
Weniger Stress, Spielfluss entscheidet
Die Runden mit dem Pro sollen «weniger wie eine Prüfung oder ein Test ausfallen», erhofft sich Barbara Albisetti «Viele sind dabei furchtbar nervös und spielen vielleicht dadurch schlechter, als sie eigentlich könnten. Wir möchten den Einstieg erleichtern und die
besuche er auch im Ausland diverse Weiterbildungsveranstaltungen. Die im vergangenen Jahr eingeführten sogenannten Masterclasses mit internationalen Referenten aus dem Spitzensport seien deutlich kleiner und persönlicher als die üblichen Grossveranstaltungen mit vielleicht 500 Golfpros, die von hinten zuhören. «Wir haben immer junge Spieler aus dem Elitekader dabei, die Dozenten arbeiten direkt auf dem Golfplatz und der Nutzen ist für mich als Coach direkt umsetzbar», erläutert Adby einen der grossen Vorteile. Die Weiterbildung für das klassische Golflehrer-Geschäft bleibt deshalb bei der Swiss PGA. Die ASG ihrerseits organisiert spezifische Anlässe für die Coaches, die sich intensiv mit Spitzengolf beschäftigen. «Dafür hat es früher kein Budget gegeben, mir ist diese Weiterbildung der Elite-Coaches aber enorm wichtig», erläutert ASG-Sportdirektor Paolo Quirici, der selber früh mit bekannten Trainern wie David Leadbetter zusammenarbeiten konnte und «sehr davon profitiert hatte». Andere Länder haben das Konzept von Masterclasses und Master-Coaches schon höchst erfolgreich umgesetzt. «Schon das erste Jahr hat gezeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind»,
Anfänger möglichst schnell auf den Platz bringen.» Dabei komme es nicht auf das gespielte Resultat an, sondern darauf, dass sie den Spielfluss nicht störten. Die ab dem nächsten Jahr erzielte
«PR» wird nicht automatisch in Handicap 54 umgewandelt. Das erste Handicap muss wie bisher über Turniere oder Extra-DayScore-Karten erspielt werden.
bilanziert Paolo Quirici. Die Weiterbildungen sind auch für andere Swiss-PGA-Mitglieder offen und werden von diesen rege besucht. Das Feedback zu den internationalen Gastdozenten sei bisher sehr positiv gewesen, resümiert auch Richard Adby.
Sechs Schwerpunkte
Ihm persönlich habe beispielsweise das Seminar mit dem Schweden Viktor Gustavsson am meisten gebracht. Der Kurzspiel-Spezialist und Coach mehrerer Tourspieler inklusive Thomas Bjørn war im April 2015 im Golfclub Losone zu Gast und erläuterte intensiv seinen langjährigen Erfolg im so wichtigen Spiel rund um die Grüns. «Das konnte ich mit den Elitespielern direkt umsetzen und ich bin sicher, ein Teil der jüngsten Erfolge kommt auch aus diesem wichtigen Puzzlestein», ergänzt der EliteCoach der Region Basel-Mittelland. ASG-Sportdirektor Paolo Quirici hatte sechs Weiterbildungsschwerpunkte definiert. Neben dem Short Game werden so auch im nächsten
Jahr wieder die Themen Physiotherapie, Fitness, Mentales, Technology und 3D-Biodynamics behandelt werden. «All diese Aspekte sind wichtig und wir wollen mit den entsprechenden internationalen Experten sicher einmal drei Jahre lang zusammenarbeiten», fasst der frühere Pro seine Ziele für die nahe Zukunft zusammen. Die nächste Gelegenheit kommt schon früher: Vom 26. Oktober bis 1. November findet eine geballte Ladung an Masterclasses in Losone statt: Viktor Gustavsson (ShortgameGuru), Dr. Rob Neal & Michael Dalgleish (3D-Biomechanics- und Golf-Physiotherapie-Experten) sowie Rinaldo Manferdini & Roberta Antonini (Sport-Coaching Mental Drive) helfen den EliteCoaches und anderen PGA-Interessierten auf dem anspruchsvollen Weg mit den Spitzenjunioren. Für die klassischen Clublehrer gibt es dann kurz darauf von der Swiss PGA ein Seminar zum eigenen Business und vor allem dem Marketing mit Ian James von RetailTribe.
serie clu Bs oh N e eigeN eN platz, teil 5
Echte Passion fürs Spiel, aber auch Genuss mit einer grossen Zigarre schon während dem Golfen – die 25 Männer der Gentlemen Golf Friends fallen mit schickem Dress und einheitlichen Taschen auf den Schweizer Plätzen auf.
Stefan Waldvogel«Wir haben eine Warteliste und den Club ganz bewusst auf 25 Member beschränkt», sagt Goran Zeindler. Der Immobilienunternehmer und frühere Eishockey-Spieler beim ZSC startete vor knapp vier Jahren mit acht Kollegen. Seither ist er im Club der Gentlemen-Golfer «auf Lebzeiten» gewählter Präsident. «Es ist schon eine Art mein Kind und meine Art, die Passion fürs Golfen mit guten Freunden auszuleben», erzählt der 44-Jährige im Sitzungszimmer «hole in one». An den Wänden hängen Pläne von grossen Bauprojekten, auf dem Sideboard liegt eine Ausgabe von GOLFSUISSE und Zeindler freut sich bereits auf die nächsten und übernächsten Turniere und Reisen mit der speziellen Truppe. «Wir haben sechs verschiedene Dresses zum Spielen, am Abend treten wir gemeinsam im Logo-Hemd und Jacket auf und immer sind wir gentlemanlike, wie
unsere Statuten vorgeben», erzählt der Ideengeber und Organisator. Man habe Klasse, sei aber sicher nicht elitär, ergänzt er.
rESultat anSagE n
Wichtig sei vor allem der Spass am gemeinsamen Zusammensein. Das beginnt schon mit dem gemeinsamen Essen vor dem Stroke-PlayTurnier, auf die Runde geht es in aller Regel mit einer feinen Zigarre und später wird dann auch wieder kräftig geraucht. Gespielt wird zwar ums Handicap, aber vor allem geht es ums gemeinsame Erlebnis. Vor dem Start muss jeder Spieler ansagen, wie viele Nettopunkte er spielen wird. Jeder Punkt zu wenig kostet zwei Franken, einer zu viel bringt einen Franken in die Clubkasse. Dazu kommen Ladys etc., so dass pro Turnier schnell ein paar hundert Franken zusammen-
kommen. Finanzchef Andreas Bühlmann ist zuständig für die korrekte Buchhaltung und kassiert am Abend auch die geschuldeten Beträge ein. Captain Rony Reinger führt immer durch die spezielle Preisverteilung am Abend. Klar gibt es eine Rangliste, allerdings gibt es im kleinen Club nur Gewinner: Jeder Teilnehmer nimmt zum Turnier einen kleinen Preis im Wert von 30 bis 50 Franken mit. Wer gewinnt, darf sich zuerst am Gabentisch bedienen. Wer weniger gut gespielt hat, muss sich mit dem Übriggebliebenen begnügen. «Das ist jedes Mal lustig und führt immer wieder zu kreativen Ideen», erläutert Clubpräsident Zeindler die spezielle Preisverteilung.
Das extrafeine Abendessen mit entsprechendem Wein gehört für die Gentlemen ebenso dazu wie die feine Zigarre danach. «Wir
generieren jedes Mal rund 5000 Franken Umsatz in den Golfclubs, das ist für diese unter der Woche ein höchst interessantes Geschäft», illustriert der Unternehmer den zweiten Teil des genüsslichen Treffens. Man spiele möglichst auf den Schweizer Top-Plätzen, etwa mit zweitägigen Ausflügen nach Crans-Montana oder nach Ascona. Zu den weiteren Höhepunkten zählt der jährliche Fünf-Tages-Trip ins Ausland, zuletzt nach Marrakesch. Die
nächste Auslandsreise führt die Männergruppe nach Schottland. Man starte jeweils schon im Sportdress, damit nach dem Flug gleich der erste Platz in Angriff genommen werden könne, erläutert Zeindler das intensive Programm mit fünf Runden Golf zwischen Mittwoch und Sonntag. Dazwischen komme natürlich auch der gemütliche Teil zum Tragen, dafür seien die Erholungszeiten zwischen Barbesuch und erster Teetime manchmal etwas knapp, ergänzt er, ohne näher auf die Details einzugehen. «Aber auch unter solchen Umständen habe ich
es schon geschafft, genau meine angesagten 30 Punkte zu spielen. Nach acht Punkten auf den Front-Nine die «benötigten» 22 Zähler auf den zweiten neun Löchern, nach etwas im Magen und zwei Litern Coca-Cola», schmunzelt der GeniesserGentleman.
Klar hören die Herren nach der Golfsaison nicht einfach auf. Bis in den Frühling treffen sie sich alle zwei Wochen im offiziellen Clublokal, der Smoker’s Lounge im Hotel Kameha Grand Zürich.
Am Abend treten wir gemeinsam im Logo-Hemd und Jacket auf und immer sind wir gentlemanlike…
Die Technik funktioniert, bis zur Serienfertigung ist es trotzdem noch ein langer Weg. Drei Schweizer entwickeln einen Golfball mit BluetoothFunkchip, der sich im hohen Gras auf eine Distanz bis 150 Meter ganz einfach mit dem Smartphone finden lässt.
Thomas Sandel wirft auf dem Neun-Loch-Platz von Holzhäusern einen Ball rückwärts über die Schulter ins hohe Gras. Sein Smartphone respektive die passende App zeigt ihm mittels Funksignalen, wo sich der spezielle Ball versteckt. Der Chip meldet sich im Spielmodus alle 0,5 Sekunden. Innerhalb von gut einer halben Minute ist der Ball im Rough lokalisiert. Das Ganze funktioniert auf eine Distanz bis 150 Meter und deckt somit praktisch alle Suchsituationen ab. Die Bälle sollen laut Sandel ein Jahr einwandfrei funktionieren und rund fünf Runden aushalten. Der ehemalige Banker und klassische Hobbygolfer ist von seiner Idee
überzeugt: «Pro Jahr wird weltweit etwa eine Milliarde neue Golfbälle verkauft, davon brauchen wir nur einen ganz kleinen Prozentsatz und das Geschäft wird ein Erfolg.»
Zusammen mit Daniel Rauch und Alex Raimondi gründete Sandel vor einiger Zeit
die Chip-ing GmbH. Rauch arbeitete 30 Jahre lang in der Maschinenindustrie, zuletzt als Verkaufsleiter, Raimondi ist als ETH-Ingenieur Spezialist für die ultrakleinen Elektronikteile.
«Das Ganze funktioniert im Prinzip wie die Suche nach Lawinenopfern», illustriert Rauch im Gespräch mit GOLFSUISSE. Nur werde statt RFID-Funk ein Bluetooth-Modul eingesetzt.
«Das ist viel, viel kleiner und benötigt vor allem kein extra Suchgerät», ergänzt Sandel. Klar habe es schon ähnliche Versuche gegeben, Bälle mit Hilfe von Elektronik zu finden.
«Doch alle mir bekannten bisherigen Projekte basierten auf RFID und sind deshalb kommerziell gescheitert», erläutert der frühere Banker, der lange in den USA gelebt hat und dort auch zum Golfen fand.
Dank der Tatsache, dass die Bluetooth-Chips immer kleiner werden, passen sie problemlos in einen Golfball. Das Grösste beim Versuchs-
Chip im Testball Nummer 33 ist die unten angehängte Batterie. «Wir haben bisher schon hunderte von Bällen aufgesägt und mit diversen Chips bestückt. Wir wissen definitiv, es funktioniert. Nun geht es darum, das Ganze für eine mögliche Serienproduktion noch zu optimieren», erzählt der 49-jährige Sandel, der seine früheren Erfahrungen als Projektberater nun am eigenen Produkt umsetzen kann. Ein weiterer Vorteil von Bluetooth: Das Handy braucht kein Netz und so ist die Verbindung zwischen dem «E-Ball» und dem Smartphone auf der ganzen Welt gratis.
gl E iCh E flug- un D roll E igE nSChaftE n Schon die aufgefrästen (und wieder verschlossenen) Prototypen bewegen sich übrigens praktisch identisch wie herkömmliche Bälle, sei es im Flug oder beim Rollen auf dem Green.
Das hätten diverse Tests, unter anderem von Profispielern, ergeben, ergänzt Rauch. Ziel ist es natürlich, den Chip von Anfang an in den Ball einzubauen. Das werde sicher herausfordernd. So müsse man schauen, dass unter anderem die Hitze nicht zu gross werde. Die eigentliche Belastung für die Elektronik beim Schlagen des Balls mit dem Driver führt zu keinen Beschädigungen des Chips. «Die aufgefrästen Bälle hielten der Beschleunigung von 300 g stand», stellt Sandel fest.
CroWDfun Ding Soll h E lfE n Der Name des Golfballs steht: NEVER LOST. Was noch fehlt, ist das nötige Geld, etwa für die Werkzeuge und Maschinen für die Produktion. Hier nutzen die erfahrenen Jungunternehmer eine vergleichsweise neue Form der Finanzierung: Über sogenanntes Crowdfunding sollen rund 250 000 Franken zusammenkommen. Statt einem grossen Investor suchen die drei über die Online-Plattform Indiegogo viele kleine Geldgeber, die sich mit ihrem Engagement unter anderem auch gleich die ersten Exemplare der
neuen Bälle sichern können. «Es gibt sehr viele Projekte, die durch eine Community finanziert worden sind. Wir sind nach den Feedbacks überzeugt, dass es hier auch gelingen kann», erklärt der Ex-Banker Sandel. Im nächsten Frühling soll jedenfalls eine erste «Nullserie» an die interessierten Golfer verkauft werden können. Die Zielgruppe seien in erster Linie Hobbygolfer, «die verlieren erfahrungsgemäss am meisten Bälle», weiss der Handicap18-Spieler. Für Turniere ist der «E-Ball» wohl vorerst nicht zugelassen. Allerdings stehe nirgends in den Regeln der R&A, was in einem Ball drin sein darf, höchstens, dass er nicht schwerer als 45,93 Gramm und der Durchmesser nicht kleiner als 42,67 Millimeter sein darf …
z i E l SChn E ll E r ES Spi E l Wichtig sei aber auch der Beitrag zu einem schnelleren Spiel. «Mir jedenfalls scheint es deutlich interessanter, mit etwas Technik zu helfen, statt beispielsweise die Löcher grösser zu machen. Das wäre für mich höchstens frustrierend», sagt Sandel.
«Das Handy hat heute sowieso jeder auf dem Platz dabei, da ist es doch sinnvoll, dieses gleich auch als Hilfsmittel zu nutzen», ergänzt sein Kollege Daniel Rauch, der sich selber als «Golf-angefressen» bezeichnet und zunächst höchst skeptisch reagierte: «Ich dachte zuerst, das funktioniert nie. Mittlerweile bin ich vom Gegenteil überzeugt. Unter anderem auch, weil ich selber tagelang Testbälle geklopft und die Ergebnisse ausgewertet habe», lacht der 53-jährige ASGI-Spieler. Klar wolle man mittelfristig auch Geld damit verdienen, erzählen die Verantwortlichen.
Von einem «spannenden Projekt» spricht auch Andreas Cadisch. Der Leiter Sparte
Golf beim Migros-Genossenschafts-Bund könnte sich durchaus vorstellen, einmal spezielle Turniere mit den «E-Bällen» durchzuführen. «Es wäre interessant zu sehen, ob die Runden dadurch kürzer werden», sagt Cadisch. Ein professioneller Werbefilm wurde im Golfpark Holzhäusern gedreht, die MigrosPros können die Prototypen testen. Nun warten die Hobbyspieler gespannt, bis sie erstmals ohne Bedenken auf den «NEVER LOST»-Ball einschlagen können. Weitere Informationen: www.chip-ing.com
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Golf bei Regen – ein heikles Thema. Wer spielt schon gerne vier Stunden, wenn der Körper zunehmend klamm wird, kleine Wasserrinnsale den Rücken herablaufen, das Shirt klatschnass an den Armen klebt und sich unter der Regenhose ein unangenehm warmes Sauna-Gefühl breitmacht. Regen und Nässe können eine Golfrunde extrem behindern – vor allem dann, wenn der Spieler in Sachen Regenanzug nur mässig ausgerüstet ist. Gute Qualität und hohe Funktionalität bei der Regenausrüstung können Schläge sparen – vor allem auch weil schlechte Stimmung in der Regel auch auf die Leistung drückt. Schon deshalb lohnt sich beim Kauf von Jacken und Hosen ein Blick auf die Details bei Verarbeitung und Stoff, zumal auch die Preisunterschiede zwischen den Modellen inzwischen teilweise beträchtlich sind. Vor dem Kauf sollten Sie für sich abklären, ob Sie eher einen dünnen Anzug für die Sommertage benötigen oder Bekleidungsstücke, die eventuell auch wärmen sollen. Schliesslich werden gerade Regenhosen gerne auch an kühleren Tagen im Herbst als Überhosen benutzt. In solchen Fällen sind Fleece-gefütterte Taschen zum Beispiel ein erfreuliches Detail. Manche Golfer und Golferinnen tragen extrem ungern lange Regenjacken, die beim Schwung oft hinderlich sind. Dann ist der Griff zu einer Version mit halblangen Ärmeln vielleicht der richtige Schritt. Oder Sie kaufen nur die Hose und versuchen es beim Oberkörper mit einem Windsheater, der zwar nur wasserabweisend, dafür aber stretchfähiger ist.
Generell sollten Sie vor dem Kauf eines Regenanzugs checken, ob alle Nähte versiegelt und die Reissverschlüsse wasserdicht sind oder mit Abdeckungen versehen wurden. Eine ScorekartenTasche an der Rückseite der Hose muss sein. Reissverschlüsse an den Hosenbeinen machen das schnelle Anziehen während der Runde deutlich leichter. Auch einen Bewegungstest sollten Sie vor dem Kauf unbedingt machen. Steifes oder raschelndes Material stört beim Schwung sehr; gerade in Sachen Dehnbarkeit haben einige Hersteller bei ihren Modellen deutliche Fortschritte gemacht. Interessant ist auch, wie lange die Garantie für trockene Haut bei den verschiedenen Herstellern dauert. Hier die Übersicht über die besten Modelle, damit auch im Herbst das Wasser Ihr Spiel nicht zu stark stört.
Mit einer sehr hohen sogenannten Wassersäule von 25 000 mm (siehe Box) und einem ultraleichten Material setzt FootJoy Massstäbe im Bereich der Regenkleidung. Während die Firma bei den Profis mit ihren Regenanzügen weit verbreitet ist, greifen Amateure bis dato eher selten auf FJ-Anzüge zurück. Das soll sich nun ändern. Das neue 3-Lagen-Material aus Japan ist atmungsaktiv, wiegt wenig und ist leicht stretchfähig. Scorekarten-Tasche, wasserfeste Nähte und Reissverschlüsse sowie ähnliche Details sind Standard. Neu entwickelt wurde aber der FJ StaDry®-Kragen, der verhindern soll, dass ständig Wasser den Rücken
herabläuft. Der Hersteller gibt zwei Jahre Garantie auf Wasserdichtigkeit.
Preis: Jacke 489 Franken, Hose 349 Franken.
Der Regenanzug XP von FootJoy ist ein Klassiker im Gepäck zahlreicher Tourpros, er wurde nun aber in einigen Bereichen optimiert. So bietet der neue Stehkragen mehr Nackenschutz und Kinnfreiheit. Die Wassersäule liegt hier bei 20 000 mm. Das 3-Lagen-Laminat ist leicht stretchfähig. Alle Nähte sind verschweisst und die Reissverschlüsse wasserdicht. Auffallend ist das angenehm weiche TrikotInnenfutter. Auch auf diesen Anzug gibt FootJoy zwei Jahre Garantie auf Wasserdichtigkeit. Hier sind bei der Jacke auch andere Farbkombinationen als Schwarz erhältlich, zum Beispiel marine, anthrazit/schwarz/weiss, ozeanblau/weiss und anthrazit/gelb. Die Hose gibt es nur in schwarz.
Preis: Jacke 369 Franken, Hose 279 Franken.
Die Regenjacke aus 100 % Polyester ist winddicht und atmungsaktiv. Besonders hilfreich ist der hohe Kragen gegen einfliessende Nässe. Alle Reissverschlüsse sind wasserdicht. Die Jacke ist in der Weite regulierbar, so dass sie im Schwung nicht stört. Innen- und Aussentaschen sind vorhanden. Insgesamt werden zehn verschiedene Farbkombinationen angebo-
Gute Regenanzüge können eine Runde bei schlechtem Wetter retten. Schon deshalb lohnt sich der Blick auf Qualität und Funktionalität, aber auch auf den Preis und die Garantie.
ten. Passend dazu gibt es die Vancouver-Hose in den Farben Blau und Schwarz. Sie hat Reissverschlüsse an der Hose zum besseren Einstieg, ist in der Hüfte verstellbar und ebenfalls extrem leicht. Besonders positiv: Die Hose wird in vier verschiedenen Beinlängen angeboten. Kompletter Anzug 368 Franken, Jacke 219 Franken, Hose 149 Franken.
sU n Derlan D oF scotlan D W HisPer Dry (Herren- U n D Damen)
Das Modell Whisperdry überzeugt vor allem durch das stretchfähige, vierlagige Material, das für ausgezeichneten Tragekomfort sorgt. Die mit Fleece abgefütterten Jacken wärmen zudem. Ausserdem sind spezielle HandwärmerTaschen vorhanden. Die Kapuze kann abgenommen werden. Alle Nähte sind verschweisst, die Reissverschlüsse wasserdicht. Die Damenjacke ist in fünf verschiedenen Farbkombinationen, das Herrenmodell in blau, schwarz und grau erhältlich. Die Hose wird nur in schwarz angeboten, dafür aber in diversen Längen.
Auch sie weist eine hohe Funktionalität auf. Angenehm sind zum Beispiel die HandwärmerSturm-Taschen zum Eingreifen.
Preis: Regenanzug 548 Franken für Damen, 568 Franken für Herren. Jacke einzeln für Herren 379 Franken und für Damen 359 Franken, Hose 189 Franken.
cross Pro U n D eDge (Damen U n D Herren)
Beide Cross-Regenanzüge greifen auf das wasserundurchlässige und atmungsaktive FTX-Gewebe zurück. Atmungsaktive Oberbekleidung leitet die Körperfeuchtigkeit von der Haut weg. Dabei ist die Innenseite des Obermaterials mit einem dünnen Film laminiert; die Faser lässt die Wassermoleküle in Form von Dampf von innen nach aussen dringen, schützt aber in der umgekehrten Richtung den Träger vor Nässe. Die Atmungsaktivität gewährleistet einen hohen Tragekomfort. Dank der Leichtigkeit des Materials wird die Regenjacke auch als Windjacke benutzt. Sie ist geräuscharm und in alle Richtungen dehnbar. Beim Modell Pro ist
Die Wasserdichtigkeit einer Funktionsjacke wird in einer sogenannten Wassersäule in Millimetern angezeigt. Gemeint ist, ab wie vielen Millimetern Nässe ins Material eindringt. Schon ab einer Wassersäule von 1300 mm gilt eine Jacke laut Norm als wasserdicht. Dabei ist allerdings nicht berücksichtigt, dass durch Belastung des Membranmaterials Feuchtigkeit schneller eindringen kann. Durch Beugen der Arme wird die Membran höherem Druck ausgesetzt. Auf die Wassersäule sollte man also noch mehrere tausend Millimeter hinzurechnen. Bei einem aufwendigen Funktionsjackentest fand die Eidgenössische Materialprüfanstalt (EMPA) in St. Gallen heraus, dass ein Funktionsmaterial erst ab einer Wassersäule von 4000 mm dichthält. Wirklich gut wasserdicht ist die Funktionsjacke erst bei einer Wassersäule von etwa 14 000 mm. Richtig hochwertige Jacken haben sogar 25 000 mm Wasserdichte.
das Gewebe zweilagig, beim Modell Edge dreilagig. Ausserdem ist die Hose «Pro» in drei verschiedenen Längen verfügbar.
Preis: Cross Pro Jacke 349 Franken, Hose 269 Franken. Cross Edge Jacke 399 Franken, Hose 279 Franken.
Abacus als offizieller Ausrüster des europäischen Solheim-Cup-Teams bietet das Modell Walton in zwei verschiedenen Schnitten sowohl für Damen wie auch für Herren an. Dabei sind Hose wie Jacke nicht nur wasser- und winddicht, sondern aufgrund des dehnbaren Materials auch sehr bewegungsfreundlich. Die Jacke zum Beispiel lässt sich auf beinahe die zweieinhalbfache Grösse dehnen. Die Wassersäule liegt bei 15 000, alle Nähte sind verschweisst, die Reissverschlüsse wasserdicht. Gleichzeitig überzeugen die Anzüge aber durch ihre hohe Atmungsaktivität. Die Jacke wird in rot, blau und schwarz angeboten, die Hose in schwarz und dunkelblau.
Preis: Jacke 299 Franken, Hose 199 Franken.
Der Adidas-Regenanzug aus Gore-Tex ist extrem wasserdicht, ohne dass der Spieler auf Atmungsaktivität verzichten muss. Ausserdem wurde das Material dahingehend verbessert, dass in der Bewegung kein grosses Rascheln
entsteht. Der Hersteller gibt eine lebenslange Garantie auf Wasserundurchlässigkeit. Dabei wird der Anzug in fünf verschiedenen Schnitten und diversen Farbkombinationen angeboten. Preis für Hose sowie Jacke: je 320 Franken.
asHWort H g ol F
Per Formance (Unise X)
Ashworth bietet hier eine vergleichsweise günstige Regenkombination für alle Spieler an, die sich nicht sofort in grössere Unkosten stürzen wollen. Dabei ist der Schnitt für das Herren- und das Damenmodell gleich und kann in der Weite auch nicht verändert werden. Der Hersteller bietet eine dreijährige Garantie auf Wasserdichtigkeit. Die Jacke gibt es in den Farben rot, blau und schwarz, die Hose nur in schwarz.
Preis: Jacke 140 Franken, Hose 120 Franken.
galV in green a lbin (Herren)
Diese Herrenjacke mit halbem Reissverschluss zum Überziehen besteht aus stretchfähigem Gore-Tex und wurde an der Front mit weniger Stoff versehen, so dass die Bewegungsfähigkeit verbessert wird. Die Weite der Jacke kann sowohl im Bund als auch auf Taillenhöhe verändert werden. Erhältlich ist das Modell in vier Farbkombinationen.
Preis: ca. 390 Franken.
galV in green aston (Herren)
Mit Aston findet der Golfer die Variante einer klassischen Regenjacke, die sich auf ein sehr
kleines Packmass zusammenfalten lässt, sehr leicht und gut stretchbar ist. Wie bei allen Galvin-Green-Modellen kommt Gore-Tex Paclite als Material mit lebenslanger Garantie auf Wasserundurchlässigkeit zum Einsatz. Auch hier besteht die Möglichkeit der Weitenverstellbarkeit am Bund, in der Hüfte und an den Ärmeln. Aston gibt es in vier verschiedenen Farbkombinationen.
Preis: 360 Franken.
Die Regenhose August, die in den Farben schwarz, rot, blau und grau geführt wird, gilt längst als einer der Verkaufsschlager im Bereich Regenhosen. Ausgerüstet mit zwei Fleece-Taschen zum Wärmen der Hände, abgedeckten Reissverschlüssen und Nähten überzeugt das Modell durch hohe Funktionalität bei gleichzeitig wenig Gewicht und sehr kleinem Packmass.
Preis: 290 Franken.
galV in green aDele (Damen)
Eine klassische Regenjacke mit durchgehendem Reissverschluss und schlankem Schnitt, die sowohl am unteren Ende der Jacke als auch bei den Ärmeln noch einmal verstellt werden kann. Die Taschen sind alle mit Fleece-Futter zum Wärmen der Hände ausgelegt. Als Material wird auch hier das leichte Gore-Tex Paclite verwendet. Lebenslange Garantie auf Wasserundurchlässigkeit. Farben: schwarz,
hellblau, türkis, rosa und dunkelblau – an den Seiten jeweils abgesetzt mit weiss.
Preis: 380 Franken.
galV in green aPril (Damen)
Die Jacke mit kurzen Ärmeln eignet sich für alle Damen, die mehr Schwungfreiheit suchen. Bei den technischen Details in Sachen Material, Taschen und Verschlüsse gibt es keine Unterschiede zum Modell Adele. Hier gibt es die drei Farbvarianten gelb, schwarz und hellblau – ebenfalls an der Seite abgesetzt mit Weiss.
Preis: 250 Franken.
galV in green a ngie (Damen)
Galvin Greens Regenhosen aus Gore-Tex-PacliteStoff überzeugen durch ihr kleines Packmass und das geringe Gewicht. In der Hüfte sind die Hosen verstellbar. Reissverschlüsse am Ende der Hosenbeine erleichtern das An- und Ausziehen. Zwei Fleece-Taschen dienen als Handwärmer. Die Hose ist in den Längen standard und kurz sowie in mehreren Farben erhältlich.
Preis: 290 Franken.
Ping toU r eye (Unise X)
Pings neuester Regenanzug enthält die sogenannte Sensor Dry Technologie, eine Kombination aus Wasserdichtigkeit, hoher Atmungsaktivität und Stretcheigenschaften. Um dies zu erreichen, wurde das sehr leichte Material Pertex Shield+ verwendet, welches aus drei Schichten
besteht und eine extrem hohe Wassersäule von 20 000 mm aufweist. Alle Nähte sind verschweisst; Ping gibt eine Garantie auf Wasserundurchlässigkeit für drei Jahre. Die schwarz-graue Jacke ist in fünf verschiedenen Grössen erhältlich und kostet 390 Franken. Die Hose gibt es in vier verschiedenen Längen und unterschiedlichen Weiten und kostet 290 Franken.
cH erVo m arogna
Diese 4-way Stretch Regenjacke garantiert uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und optimales Wohlgefühl. Dank der verwendeten Hi-Tech-Membrane LAMINATED PLUS (20 000 mm Wassersäule), den verschweissten, wasserabweisenden Nähten und der haltbaren Beschichtung schützt die AQUA-BLOCK®-Technologie vor Wasser und Wind. Die hydrophile Membrane garantiert zudem eine erhöhte Atmungsaktivität.
Preis: 449 Franken. Passend dazu gibt es die Hose Sungbis aus einem ebenfalls hochgradisch elastischen Stoff für 279 Franken.
cH erVo man DU (Damen)
Dank der verwendeten Hi-Tech-Membrane LAMINATED PLUS (20 000 mm Wassersäule), den verschweissten, wasserabweisenden Nähte und der haltbaren Beschichtung schützt die AQUA-BLOCK®-Technologie vor Wasser und Wind. Comfort® garantiert mehr Bewegungsfreiheit und Wohlbefinden in jeder Situation. Die STRETCH-Stoffe sind robust und hochgradig elastisch. Der Preis für die Jacke liegt bei 429 Franken. Hierzu wird die Hose Spinbis für 259 Franken angeboten.
K JUs Pro 3lii (Unise X)
Alle Produkte der Pro 3L II-Linie sind extrem leicht. Sowohl die Jacke als auch die Hose sind dreilagig, aus 4-Wege Stretch und verfügen über voll versiegelte Nähte. Sie sind wasserfest und höchst atmungsaktiv. Die Golfjacke lässt sich über das in den Taschen versteckte KJUS Waist Adjustment System an der Taille individuell regulieren. Der Schnitt und das dehnbare Material sorgen zusätzlich für viel Bewegungsfreiheit. Auch die Hose kann mit der Bundweitenregulierung angepasst werden. Lange Reissverschlüsse an den Seiten erleichtern das An- und Ausziehen. Preis: Jacke 499 Franken, Hose 399 Franken.
Während der Saison erlebt jeder Golfer besonders schwierige Lagen. Hier die wichtigsten Tipps, die heiklen Situationen zu bewältigen.
Der Kernpunkt für alle schwierigen Schläge ist folgendes: Fixieren Sie ihre Augen auf den Ball und halten Sie Ihren Kopf ruhig. Nur so erreichen Sie präzise Schläge. Wenn Sie einen perfekten Schlag spielen wollen, brauchen Sie Präzision und Geschwindigkeit. Und das ist nicht möglich, wenn Sie herumtanzen!
Gleichzeitig gilt: Viele diese Situationen werden von den meisten Klubgolfern als schwierig eingestuft, weil sie überschätzt, missverstanden und mit Checklisten angegangen werden, die komplizierter sind, als diejenige für einen Start der Airbus 380.
Zu all den folgenden Schlägen gibt es immer ein, zwei Punkte, die zu beachten sind, um Erfolg zu haben und es hilft zu wissen, wie der Ball in solchen Situationen reagiert. So lange Sie jedoch den Schläger in eine anständige Ansprechposition bringen und frei schwingen können, wird es auch bei ungewohnten Lagen nicht mehr allzu schwierig.
abWärtslage im bU nKer Wenn der Ball normal im Bunker liegt, nehmen wir eine 90 Grad Position ein und spielen mit einem Sandwedge mit 56 Grad «Loft». Wenn wir eine Abwärtslage haben, zum Beispiel 10 Grad, sollten wir uns wiederum so hinstellen, dass wir eine 90 Grad Lage haben, verglichen mit dem Sandboden. Demzufolge reduziert sich der «Loft» um 10 Grad und der Ball wird nicht weich und hoch hinausfliegen; sondern schneller, tiefer und weiter ausrollen. Der Schlag ist jedoch derselbe. Körper und Schläger sind normal positioniert bezogen auf die Sandfläche; nur das Resultat ist anders: tiefer und schneller. Ein hoher, weicher Ball aus einer Abwärtslage ist unmöglich!
Die Schwierigkeit hier ist, dass ihr Körpergewicht auf die Fersen zurück fällt und das Gleichgewicht schwierig zu halten ist. Ich empfehle Ihnen, einen längeren Schläger zu nehmen und die Geschwindigkeit zu reduzieren.
Der Ball liegt näher zu Ihrem Gesicht, sodass Sie den Schwungradius (Arme und Schlägerlänge) kürzen müssen, um die richtige Distanz zum Ball zu erhalten.
Wichtiger ist es jedoch zu wissen, dass sich – mit dem Anheben des Schlägerkopfes – die Schlagfläche schliesst und den Ball nach links fliegen lässt. Seien Sie also mutig und zielen Sie rechts von ihrem Ziel.
ball U nter iHren Füssen
Der heikle Teil dieses Schlages ist es, den Körper so anzupassen, dass Sie den Schläger sauber hinter den Ball bringen. Gehen Sie mehr in die Knie und beugen Sie sich stärker vornüber. Das Gleichgewicht kommt wieder ins Spiel, weil sich das Körpergewicht Richtung Zehen verschiebt. Versuchen Sie einfach das Körpergewicht so zu halten. Nehmen Sie ein Eisen mehr und schwingen Sie locker. Der Ball wird leicht nach rechts tendieren; aber nicht so stark wie bei der Balllage über den Füssen. Also auch hier leichte Korrektur beim Ausrichten!
Hanglage aUFWärts
Das ist die Lieblingslage für die meisten Amateure und hilft in der Regel gute Schläge zu machen. Auch bei dieser Balllage ist das Gleichgewicht ausschlaggebend. Das Körpergewicht ruht eher auf dem hinteren Fuss, was normalerweise hilft, das Gewicht länger hinter dem Ball zu halten und besser zu treffen. Weil die Körperdrehung eher etwas blockiert ist, hilft das andrerseits der Streckung der Arme und bewirkt gerne einen Ballflug nach links(Hook). Richten Sie sich entsprechend aus. Und vergessen Sie nicht: Nehmen Sie ein Eisen mehr, da die Hanglage mehr «Loft» auf ihren Schläger bringt. Ansonsten bleiben die Bälle gerne vor dem Grün liegen.
Hanglage abWärts
Hier haben viele Amateure Mühe. Das Körpergewicht liegt auf dem vorderen Fuss und viele Spieler sind eifrig bemüht um ihre Körperdrehung. Die Gewichtsverschiebung ist dann sehr viel schneller als die Arme und bewirkt einen «getoppten» Ball. Ich empfehle Ihnen, den linken Fuss beziehungsweise Bein stark zu machen, damit er sich nicht bewegt. Das hilft, mit dem Gewicht länger hinter dem Ball zu bleiben und besser durch den Ball zu schwingen. Der Ball wird tiefer und schneller fliegen und weiter ausrollen. Nehmen Sie ein Eisen weniger.
ball im bU nKer – mit Füssen DraUssen
Ist uns allen schon passiert und hat uns wahrscheinlich ziemlich ratlos gemacht! Erinnern wir uns an Höhepunkte von TV-Golf Übertragungen, wo solche Schläge perfekt ausgeführt, gezeigt werden. Aber was können wir realistischer Weise erwarten?
Die Schwierigkeit ist hier, dass der Ball weit unter unseren Füssen liegt und wir den
kürzesten Schläger in den Händen halten, um ihn zu spielen. Wenn wir den Schläger dermassen tief halten müssen, bewegen sich die Arme und Hände sehr nahe an den Körper. Man hat kaum Raum den Schläger zu schwingen. Reduzierter Schwung bedeutet reduzierte Geschwindigkeit, aber Geschwindigkeit ist unentbehrlich für einen erfolgreichen Bunkerschlag.
Versuchen wir es: Senken wir den Schläger soweit, dass er schön hinter dem Ball platziert ist, beugen uns in die Knie soweit es geht, halten den Unterkörper absolut ruhig und versuchen den Schläger unter dem Ball durchgleiten zu lassen. Mit der nötigen Geschwindigkeit wird der Ball fliegen und rollen!
rücKscHWU ng blocKiert Also der Ball liegt schön und normal; das Grün ist in Reichweite; aber da steht der mächtige Baum, der einen vollen Rückschwung verhindert! Wie also kriegen wir die volle Distanz hin für diesen Schlag? Antwort: Keine Chance! Ich sehe Spieler, die versuchen es mit einem halben Schwung und doppelter Kraft. Ich verspreche Ihnen, das funktioniert nicht. Sie können versuchen, Ihren Schlag denjenigen von Seve Ballesteros anzupassen, auch das wird nicht gehen. Erstens fehlt Ihnen das Golfgenie des Spaniers und zweitens hauen Sie immer noch mit viel zu viel Kraft. Zuviel Kraft bedeutet eine Vorwärtsbewegung des Körpers. Resultat: Enorm «getoppte» Bälle! Uebrigens; ich empfehle Ihnen auf Youtube die besten Schläge von Ballesteros anzuschauen. Sie sehen dann wirklich, was möglich ist. Also wie retten wir die Situation? Fassen Sie den Schläger kürzer, was Ihnen etwas mehr Bewegungsfreiheit gibt, behalten Sie den normalen Schlagrhythmus, setzen Sie ein realistisches Ziel und spielen Sie dorthin(aber nicht so soweit wie möglich).
Und behalten Sie immer, immer die Augen auf dem Ball. Und noch ein Ratschlag! Bleiben Sie in Zukunft auf dem «Fairway»!
eingeboHrter ball im bU nKer Warum spielen Pro’s diesen Schlag so locker und leicht? Weil sie wissen wie es geht und sie die nötige Geschwindigkeit so oder so produzieren. Bei einem normalen Bunkerschlag versuchen wir 3 Zentimeter unter dem Ball durchzuschlagen. Bei einem eingebohrten Ball sind zusätzliche 3 Zentimeter nötig. Das heisst, wir müssen den Schlägerkopf ungefähr 5-6 Zentimeter unter die Sandoberfläche bringen. Das grösste Problem besteht darin, dass wir unter den Ball gelangen, bevor der Sand den Schläger stoppt. Nicht hilfreich bei diesem Schlag sind die heutigen «Sandwedge» mit ihrer breiten Sohle, die den Schläger davor
bewahren, zu tief in den Sand einzudringen. Um das Gegenteil zu erreichen – dass der Schläger in den Sand eindringt – schauen wir, dass das Schlägerblatt rechtwinklig an den Ball kommt, keinesfalls offen. Das Gewicht liegt eher auf dem vordern Fuss um einen steileren Schwung zu gewährleisten und tief in den Sand einzudringen. Beim Stand liegt der Ball eher beim hinteren Fuss. Den Schlag führen wir mit grosser Geschwindigkeit aus – etwa 10 Zentimeter hinter dem Ball – bis der Sand den Schwung stoppt. Daher der Name «Blast Shot». Der Ball fliegt raus, ohne «Back Spin» und rollt weiter aus als normal.
ball liegt an Der Hinteren bUnKerKante
Nun, das ist wirklich ein schwieriger Schlag! Der Ball ist mit der letzten Umdrehung in den Bunker gerollt und liegt an der hinteren Bunkerkante, die einen Rückschwung verunmöglicht. Wie kriegen wir den raus?
Es gibt zwei Wege, diesen Ball zu spielen. Erstens. Sie spielen weg vom Grün und Flagge und machen einen normalen Bunkerschlag hinter oder neben den Bunker.
Zweitens. Sie versuchen den Ball in die Mitte des Bunkers zu stupsen und spielen von dort den zweiten Bunkerschlag.
Leider ist es nicht möglich, jedes Mal einen erfolgreichen Golfschlag zu machen. Es ist wichtig zu wissen, was möglich ist und was nicht. Wenn der Ball genügend weit von der Kante entfernt ist, lohnt es sich vielleicht zu improvisieren. Aber eigentlich nur, wenn Sie eine gute Chance sehen, einen normalen Bunkerschlag auszuführen. Ansonsten sollte man diese Kunststücke den Weltklassespielern überlassen.
g esundheit
Schon bald beginnt die Winterreise-Saison; viele Golferinnen und Golfer freuen sich darauf, in einem tropischen Land zu spielen. Mit einem einfachen Mückenspray schützen
sie sich vor der kleinen, aber weit verbreiteten «Tigermücke» und Co.
D r. Kerstin Warn K e*Ob Südafrika, Thailand, Brasilien, die Karibik oder Mauritius, überall locken im hiesigen Winter die Sonne und traumhafte Golfplätze. Aber gleichzeitig gilt, dass sich überall dort die sogenannt tagaktiven Tigermücken besonders schnell vermehren. Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) hat schon vor gut einem Jahr Alarm geschlagen: Weltweit breitet sich das Dengue-Fieber immer mehr aus. Demnach haben Ansteckungen mit dem Dengue-Virus in den vergangenen fünfzig Jahren um das Dreissigfache zugenommen. Unter anderem kam es im Jahr 2012 in Madeira zu einem Ausbruch des Dengue-Fiebers, der von dieser Mückenart verursacht wurde. Damals sollen sich mehr als 2000 Personen angesteckt haben. Selbst in der Schweiz sind solche Infektionen keine Seltenheit mehr. So wurden laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) im vergangenen Jahr 26 Erkrankungsfälle gemeldet. Dass
sich das Dengue-Fieber auch bei uns ausbreitet, liegt an der regen Reisetätigkeit der Bevölkerung. Und wie jeden Winter zieht es auch dieses Jahr viele Golfer in tropische und andere warme Gebiete. Mit einem herkömmlichen Mückenschutz ist dies kein Problem, auch wenn die Migros mittlerweile mit dem Aufkleber «Gegen Tigermücken» für ihren Spray wirbt.
Die Asiatischen Tigermücken sind Mücken, die vor allem tagsüber stechen. Dabei übertragen sie Viren, die schlussendlich spezifische Krankheiten verursachen: Dengue-Fieber, ChikungunyaFieber, Zika-Fieber und Gelbfieber. Besonders ausgeprägt sind dieses Jahr die Dengue-FieberEpidemien mit allein über einer Million Erkrankten und über 370 Toten in Brasilien verlaufen. In Nicaragua ist die Landbevölkerung geflohen, weil sich das Chikungunya-Virus mit Tausenden von Erkrankten ausbreitete.
Typische Symptome sind hohes Fieber, Gelenkschmerzen, Hautausschlag und gelegentlich Magen-Darm-Symptome. Das Gelbfieber ist fast immer mit einem Befall der Leber kombiniert, das Dengue-Fieber kann in wenigen Fällen eine schwere Erkrankung des Organsystems bewirken, und Chikungunya führt zu über sechs Monate andauernden Anschwellungen der Knie- und Sprunggelenke sowie zu einer ebenso lang anhaltenden Erschöpfung.
Keine imPFUng gegen DengUe-Fieber
Gegen Dengue-Fieber, Chikungunya-Fieber und Zika-Fieber gibt es keine Impfung und auch keine Medikamente. Man kann die Symptome mit Paracetamol «bekämpfen», alle anderen Schmerzmittel wie Ibuprofen, Diclofenac oder Acetylsalicylsäure sollten nicht eingesetzt werden.
- Überprüfen Sie Ihren Impfpass mindestens drei Monate, bevor Sie ins Ausland reisen.
- Checken Sie das Internet auf spezielle Erkrankungen und mögliche Impfempfehlungen in Ihrem Zielreiseland.
- Grundsätzlich sollten Sie nachfolgende Impfungen gemacht haben: Wundstarrkrampf (Tetanus), Diphterie, Masern-MumpsRöteln-Keuchhusten (Pertussis), Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis A und B (heutzutage sollten eigentlich alle Schüler geimpft sein, und da es eine Kombinationsimpfung Hepatitis A/B gibt, sind viele gegen Hepatitis A und B geimpft)
- Je nach Risikogebiet werden weitere Impfungen empfohlen, in der Regel Gelbfieber (Gebiete in Brasilien), Typhus (Schluckimpfung), Hepatitis A, falls keine Impfung vorliegt und die Wasserversorgung sehr schlecht ist, Hepatitis B bei möglichem sexuellem Kontakt.
Die zuletzt genannten Medikamente verdünnen das Blut, sodass es dann noch leichter zu inneren Blutungen kommen könnte. Gegen Gelbfieber gibt es eine Impfung mit lebenslanger Immunität, weshalb zu dieser Impfung zu raten ist, wenn man in Risikogebiete reist.
Nicht vergessen darf man die Malaria-Mücken. Malaria wird durch nachtaktive Mücken übertragen, und – das die gute Nachricht – es gibt sehr wirksame Medikamente dagegen. Nicht alle Medikamente sind jedoch in jeder Malaria-Region gleich wirksam. Man muss sich vorher erkundigen, ob eine medikamentöse Prophylaxe durchgeführt werden muss, oder ob es ausreicht, ein Medikament mitzunehmen, welches man bei
Malaria-Symptomen einnimmt. Aber gegen alle Mücken hilft: - tagsüber Mückenschutz auftragen
- Reise-Moskitonetz zum Schlafen
Ein weiterer Vorteil: Das Moskitonetz schützt auch vor Spinnen, Fliegen und weiterem Ungeziefer, und der Mückenschutz hält auch andere ungeliebte Schädlinge fern.
Und noch ein weiterer Tipp: Erst den Sonnenschutz auftragen und gut 30 Minuten einwirken lassen, danach den Mückenschutz. Wenn Sie viel schwitzen, muss der Sonnen- und Mückenschutz ausreichend oft wiederholt werden.
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Spannender hätten die Interclub-A1-Meisterschaften im Golfclub Rheinblick kaum verlaufen können. Am Ende trennte nur jeweils ein einziger Schlag die Mannschaften von Zürich-Zumikon, Titelverteidiger Lausanne und Gastgeber Rheinblick.
Nach der grossen Trockenheit der letzten Wochen setzte das Wetter den besten Amateurgolfern am Meisterschaftswochenende anders als befürchtet zu. Die Bedingungen waren einiges schwieriger, als man erwarten konnte und sie es noch in den Trainingsrunden waren. In den Doppeln vom Samstag war es der teilweise starke Wind, bei den Einzeln vom Sonntag der unvorhergesehene, öfters starke Regen, die das Spiel beeinflussten.
Dass es zu einer engen Entscheidung kommen würde, zeichnete sich schon in den Foursomes ab. Mit hervorragenden 71 (1 unter Par) und 74 Schlägen übernahm Titelverteidiger Lausanne die Spitze, gerade mal zwei Schläge vor Schönenberg und drei vor dem gastgebenden GC Rheinblick. In den Einzeln vom Sonntag wurde bald einmal klar, dass der Dreikampf weitergehen würde, allerdings mit Zumikon
anstelle von Schönenberg. Je länger der Wettkampftag dauerte, desto spannender wurde es und desto mehr Zuschauer begaben sich hinaus auf den Platz und in den teilweise starken Regen. Die Konstellation der ausgelosten Startliste trug das ihre zur greifbaren Spannung bei. Im 30. von insgesamt 36 Flights ging der erst 13-jährige Einheimische Nicolas Gerhardsen auf die Runde und brachte mit einer 77 das erwartete Resultat nach Hause. Einen Flight später machten sich die beiden letzten Spieler von Lausanne und Zumikon gemeinsam auf den Weg. Während der für Zumikon spielende Daniel Schmieding mit 68 Schlägen die beste Runde des Sonntags spielte, strauchelte der junge Lausanner Louis Bemberg über seine Nerven und lieferte mit 82 Schlägen das Streichresultat seiner Mannschaft. Blieb noch der letzte Spieler der Gastgeber, Fabrizio Santamato. Die mitgehenden Zuschauer wussten ziemlich genau Bescheid, wie der Spielstand war, und fieberten entsprechend mit. Begleitet vom Routinier seiner Mannschaft, Beni Golfkamp (46), lieferte Santamato eine gute 74er-Runde ab – allerdings einen Schlag zu viel für Silber. Dass am Schluss die Mannschaft von Zürich-Zumikon
einen Stroke besser spielte als Titelverteidiger Lausanne – die Romands hatten zuvor drei Mal in Serie gewonnen –, darf durchaus als Überraschung gewertet werden. Allerdings spielte mit dem Sieger der inoffiziellen Einzelwertung, Daniel Schmieding, auch der bestklassierte Spieler in der Mannschaft vom Zürichsee. Nicht nur, weil es der Heimclub war, fand der 3. Platz des Rheinblick besondere Beachtung. Beeindruckend dabei war, dass der Älteste des Teams, Benedikt Goldkamp, seit rund zwanzig Jahren im Golfclub Rheinblick mitspielt und alle anderen fünf Mannschaftsmitglieder die eigene Juniorenabteilung durchliefen. Das Durchschnittsalter dieser fünf beträgt gerade mal 20 Jahre; der Jüngste, Nicolas Gerhardsen, ist erst 13 Jahre alt.
Der Golfclub Rheinblick glänzte nicht nur mit seiner erfolgreichen jungen Mannschaft, die einiges für die Zukunft verspricht, sondern einmal mehr auch durch eine tadellose Organisation und einen hervorragenden Golfplatz. Trotz der langen Trockenperiode war es den Greenkeepern gelungen, den anforderungsreichen Platz und vor allem die Grüns in einem hervorragenden Zustand zu präsentieren.
Keine Überraschung gab es bei den Frauen: Bereits zum vierten Mal in Serie gewannen die Lausannerinnen den Interclub-Titel überlegen, erneut mussten sich die Genferinnen mit dem zweiten Rang zufriedengeben.
Sie waren als dreifache Titelverteidiger und klare Favoriten in den Golfclub Limpachtal gereist, und wie erwartet liess das Team aus Lausanne auch dieses Jahr der Konkurrenz keine echte Chance. Schon nach den beiden gewerteten Foursomes lagen sie neun Schläge vor Genf. Den grossen Unterschied machten
dann aber die fünf von sechs berücksichtigten Einzelrunden am zweiten Tag. Hier zeigte sich das deutlich bessere Handicap der Titelverteidiger, bei denen vier der sechs Spielerinnen mit einem Plus-Handicap angetreten waren. Die Titelverteidiger setzten sich am Ende mit 29 Schlägen Vorsprung durch, mit der genau gleichen Differenz hatten sie die Genferinnen schon vor einem Jahr auf den zweiten Rang verwiesen. Spannend war eigentlich nur der Kampf um die Silbermedaille. Hier kam die Equipe vom GC Lägern bis auf einen Schlag an die Genferinnen heran, dies unter anderem mit
dem besten Tagesresultat von Gioia Carpinelli mit vier unter Par. Ihre jüngere Schwester Noemi musste allerdings unter anderem gleich zwei Mal ein Triplebogey notieren und spielte mit Playing Handicap 3, 13 über Par, so dass es für die Deutschschweizerinnen bloss noch für Bronze reichte.
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Es ist der grösste Erfolg seiner noch jungen Karriere. Der Bündner Amateur Jeremy Freiburghaus siegt beim 51. Mémorial Olivier Barras in Crans-Montana und qualifiziert sich damit für das Omega European Masters im nächsten Jahr.
Unter anderem wegen einer Schwungumstellung lief die Saison für den 20-Jährigen vom Golfclub Domat Ems bisher nicht ganz wunschgemäss. Beim traditionell international stark besetzten Turnier im Wallis liess er aber alle Pros und Amateure hinter sich. Schon nach der ersten Runde führte Freiburghaus mit einer sensationellen 65 oder 7 unter Par. Dies unter anderem mit zwei Eagles, auf Bahn 1 und 16. Mit insgesamt 10 unter Par nach 36 Löchern hielt er weiterhin einen Vorsprung von vier Schlägen auf die engsten Verfolger. In der Schlussrunde wurde es trotzdem nochmals eng. Nach den Backnine mit insgesamt 5 über Par kam der spanische Profi Manuel Quiros gefährlich nah. Dieser war auf denselben neun Löchern gleich zehn Schläge besser, doch konnte er den Rückstand aus den ersten beiden Runden nicht mehr ganz aufholen. Unter anderem mit drei Birdies auf den letzten
fünf Löchern legte Freiburghaus am Ende nochmals zu und sicherte sich trotz der 76erRunde noch zwei Schläge Vorsprung auf den spanischen Pro. Mit dem Sieg im Wallis holt er
Schon vor dem letzten Turnier war klar, dass sich Benjamin Rusch sich für die Challenge Tour qualifiziert. Dabei hat er gar nicht mitgespielt.
Obwohl der Thurgauer auf das Turnier im Hardenberg Golf Resort verzichtet hat, ist sein erstes Saisonziel erreicht. Er hat sich schon vor dem Final von Ende September definitiv unter den ersten Fünf in der «Order of Merit» etabliert und kann nicht mehr verdrängt werden. Das bedeutet die Qualifikation für die Challenge Tour 2016. Mit konstant guten Leistungen war er das ganze Jahr unter den besten fünf in der Rangliste, zeitweise sogar in Führung. Der Lipperswiler spielte 18 Mal auf der Pro Golf Tour, verpasste keinen Cut und siegte im März und Mai.
Klar ist damit für den 26-jährigen Neo-Profi in seiner ersten Saison erst ein Zwischenziel erreicht. Der eine Weg führt ihn nun 2016 auf die Challenge Tour, gleichzeitig versucht er sich natürlich im November auch wieder auf der Q-School. Rusch ist nun automatisch für die «Second Stage» in Spanien gesetzt. Dort wird er unter anderem auf Damian Ulrich treffen, der sich dieses Jahr auf der Challenge Tour nicht unter den besten 70 Spielern der Jahreswertung halten konnte.
sich wertvolle Punkte in der Weltrangliste der Amateure; vor allem gibt ihm dies aber die Chance, im nächsten September am Event der European Tour zu spielen.
Das PGA Catalunya Resort in Barcelona wurde vom IAGTO, dem weltweiten Fachverband der Golftourismusbranche, als bestes Golf-Resort Europas 2015 ausgezeichnet. Das Resort ist die Heimat von Spaniens Golfplatz Nr. 1*, der von Kritikern vielgepriesene Stadium Course. Dieser wurde vom spanischen Golfverband (RFEG) als bevorzugter Austragungsort für den Ryder Cup 2022 ausgewählt.
Als einer von nur zwei Golfplätzen in Spanien, die sich auf der Rangliste der weltweit 100 besten Golfplätze des Golf World-Magazin wiederfinden, und zudem Veranstalter des Open de España 2014 war, ist der Stadium Course mit seinen dramatisch erhöhten Abschlägen und anspruchsvollen Konzepten auf den Greens eine echte Herausforderung für jeden Golfspieler. Währenddessen bietet der zweite und ähnliche Golfplatz des Resorts, der Tour Course, mit seinem Par-72-Layout, Spielern die Möglichkeit, eine entspanntere Partie zwischen Seen und Pinien zu spielen.
Als Anlage im Netzwerk der European Tour Properties der Weltklasse-Golf-Veranstaltungsorte ist das PGA Catalunya Resort auch die Heimat einer der besten Golf-Wohnkomplexe Europas und wurde bei den renommierten International Property Awards als europäische Golf-Anlage des Jahres (2013/14) ausgezeichnet.
Es ist daher wenig überraschend, dass sich dieses spektakuläre 36-Loch-Resort, das gerade einmal 50 Minuten von der Weltstadt Barcelona und nur
eine kurze Fahrt von der kulturreichen Stadt Girona entfernt liegt, schnell zur ersten Wahl für anspruchsvolle Schweizer Golfer entwickelt hat. Im Angebot sind fantastische Immobilien, von großen Grundstücken mit Blick auf den Golfplatz und Familien-Villen über elegante Reihenhäuser und Doppelhaus-Villen mit großzügigem privatem Garten bis hin zu modernen Apartments. Das PGA Catalunya Resort ist ein idealer Ausgangspunkt für all diejenigen, welche die pulsierende katalanische Hauptstadt Barcelona sowie die historische Stadt Girona oder die vielen sehenswerten Orte an der Küste dieser Region entdecken möchten. Gleich vor der Tür liegt die 160 km lange Costa Brava mit ihren Sandstränden und wilden Küstenabschnitten und auch die Skigebiete der Pyrenäen sind gerade einmal 90 Minuten entfernt. Machen auch Sie das PGA Catalunya Resort zu Ihrem (zweiten) Zuhause.
* Rangliste 2013–2015 von Top100golfcourses.co.uk
2010 startete sie in Frankreich mit Handicap 54 zu den ersten Turnieren. Nun spielt die erst 15-jährige Tiffany Arafi mit Vorgabe plus (!) 1,3 für die Schweiz und gewann unter anderem das Omnium mit grossem Vorsprung. Die talentierte Nachwuchsgolferin berichtete GOLFSUISSE, wieso sie sich ganz klar für die Schweiz entschieden hat.
«Eine Woche ohne Golf tut weh», sagt Tiffany Arafi beim Treffen im September an ihrem Wohnort Birsfelden bei Basel. Wegen einer Entzündung im Rücken muss sie pausieren, kann nur stretchen und Yoga-Übungen machen, darf aber nicht an ihrem Spiel feilen. Coach Richard Adby hatte es ihr fast verbieten müssen, trotzdem zu trainieren. «Sie ist extrem willensstark und trainiert sehr viel und ich muss sie eher bremsen als motivieren», fasst der Elite-Coach und PGA-Pro im Wylihof zusammen. Ähnlich tönt es von Vater Karim: «Sie war schon als kleines Mädchen sehr ehrgeizig, ich würde sagen, positiv aggressiv.» Tiffany selber formuliert es so: «Als Siebenjährige wollte ich die Ladies im Club schlagen, mittlerweile golfe ich am liebsten mit den Buben, trainiere meist mit ihnen und mein französischer Trainer sagt immer, ich soll wie ein Bub spielen!»
Im Golfclub Wylihof ist die Doppelbürgerin erst seit vergangenem Winter, schon viel länger trainiert sie mit Pro Gérard Gonzalez im Golfclub Bouleaux im Elsass. «Die beiden Coaches ergänzen sich hervorragend und arbeiten auch gut zusammen», sagt ihre Mutter Anne-Marie, die bei praktisch allen Trainings und nationalen Turnieren als Chauffeurin und Begleiterin, oft natürlich auch als Caddie dabei ist. Ursprünglich war sie «mitschuldig», dass ihre ältere Tochter vom Golfvirus infiziert wurde: «Ich habe sie einfach mit dem Kinderwagen auf den Platz mitgenommen, später wollte sie schnell mit Plastikschlägern spielen und nun will sie einfach immer besser werden», sagt die gebürtige Jurassierin, die selber kaum mehr zum Golfen kommt. Während die Tochter trainiert, kann sie aber ab und zu auf ihrem
Laptop arbeiten. «Mit mehr als einem 50-Prozent-Pensum und einem weniger flexiblen Chef würde es aber wohl nicht funktionieren», ergänzt sie.
ORGA n ISIERT
Was allerdings bestens funktioniert, ist das Golfspiel ihrer Tochter: Mit dem Sieg an den Zentralschweizer Meisterschaften erreichte sie schon im Juni ihr erstes grosses Ziel: die Aufnahme ins World Amateur Golf Ranking. Nur eine Woche später folgte ihr bisher grösster Erfolg: der haushohe Start-Ziel-Sieg bei den offenen Meisterschaften für Amateure und Profis (Omnium). Wegen dem schlechten Wetter musste im Blumisberg die vierte Runde abgesagt werden, sonst wäre der Vorsprung von zehn Schlägen wohl sogar noch gewachsen. Im Juli spielte Tiffany erstmals an einer Team-EM in
Tschechien. Dort lag sie nach dem ersten Tag auf dem sensationellen zweiten Rang und war im U18-Team insgesamt die erfolgreichste Schweizerin. «Die EM war erst mein drittes internationales Turnier und ein Riesenerlebnis», erzählt die Baslerin, die bis 2013 auch im Regionalkader Elsass des französischen Verbands war. Für sie sei aber schnell klar gewesen, dass sie sich für die Schweiz entscheide: «Mein Herz schlägt für die Schweiz, zudem sind hier die Kader viel besser organisiert, die Unterstützung ist grösser und mit Richard Adby haben wir einen super Coach.» Ausserdem seien ihre Eltern im Kanton Jura aufgewachsen und sie habe ihr ganzes Leben in Birsfelden gelebt und fühle sich sehr wohl als Schweizerin. Trotzdem will sie ihren
Golflehrer in Frankreich behalten: «Ich trainiere extrem gern mit beiden, am liebsten würde ich den ganzen Tag trainieren und auch wenn ich im Ausland bin, lasse ich mich gern mit neuen Übungen inspirieren», erzählt die für ihr Alter ausgesprochen abgeklärt wirkende Wirtschaftsschülerin.
Den Grund für ihren Exploit in diesem Jahr sieht sie vor allem im Wintertraining: «Ich war erstmals im Regionalkader und hier haben wir im Winter fast wie die Profis trainiert. Die Kombination von Golf und Fitness hat mich sicher einen ganzen Schritt weitergebracht. Dazu kamen die Trainingslager, etwa in Spanien, das war genial», erklärt die bald 16-Jährige.
Sie hätte auch für andere Sportarten Talent gehabt, probierte viel – von Reiten über Handund Fussball bis zu Skifahren und Snowboarden. Golf habe sie am meisten fasziniert, gerade weil man hier nie perfekt sei und immer trainieren müsse. Sie spiele zwar sehr gern im Nationalteam, doch passe Golf als Einzelsport
Tiffany Arafi wird am 26. Dezember 16 Jahre jung. Seit diesem Herbst besucht sie die Sportklasse der Wirtschaftsmittelschule (WMS) in Reinach, zuvor war sie an der «normalen» Sekundarschule in Birsfelden. Nun sei der Besuch von Turnieren deutlich einfacher und wenn sie mit der Nationalmannschaft unterwegs sei, erhalte sie für diese Zeit eine persönliche Nachhilfe, erklärt sie den Hauptvorteil der Sportschule. Ihre Golfkarriere startete sie wegen ihren Eltern im französischen Club Rougemont Le Château. Weil dort keine eigene Juniorenabteilung existiert, wechselte die Familie nach Les Bouleaux, wo die Jungen stark gefördert werden. Mit ihrer kleineren Schwester Anaïs ist Tiffany auf Initiative von Elite-Coach Richard Adby zudem Mitglied im Golfclub Wylihof. Einen Überblick über alle Sieger der nationalen Meisterschaften der diversen Kategorien finden Sie in der Übersicht auf golfsuisse.ch
besser zu ihr als etwa Fussball: «Ich passe nicht gern und will die Tore am liebsten im Alleingang machen», illustriert sie. Ab und zu kommt sie noch zum Reiten, sonst dreht sich in ihrem Leben eigentlich alles um Golf. Auf Facebook ist sie ebenso wenig wie abends unterwegs: «Mir war schon sehr früh klar, dass ich Profi werden will, und darauf arbeite ich konsequent hin», tönt es erneut erstaunlich abgeklärt. Klar sei es unfair, wenn die Frauen im Golf weniger verdienten, allerdings sei auch die Konkurrenz etwas kleiner und die Top-Ten-Spielerinnen könnten immerhin ganz gut vom Sport und den Sponsoreneinnahmen leben, ergänzt sie. Für sie ist klar, dass der Weg über die USA führen muss. Falls es mit dem Profigolfen doch nicht klappen sollte, wäre Golflehrerin eine Alternative. «Auf jeden Fall etwas mit Sport», das steht für das Talent fest. Damit ihr Golfertraum möglichst in Erfüllung geht, hat sie neben viel Willen seit diesem Sommer auch noch einen speziellen Glücksbringer: Der Vater von Juniorinnen-Nationalcoach Nora Angehrn organisierte speziell für sie einen Ball mit der Unterschrift und motivierenden Worten von Justin Rose. «Den habe ich nun immer im Bag und ich hoffe, er bringt mir noch viel mehr Glück.»
Eine Veranstaltung des Golf Medical Center der Schulthess Klinik
Montag, 26. Oktober
18.30 – 20.00 Uhr
Auditorium der Schulthess Klinik. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung per E-Mail an golf@kws.ch.
Begrüssung
Dr. med. Tomas Drobny, Leiter Golf Medical Center
Typenspezifi sche Kommunikation auf dem Golfplatz –der konstruktive und der destruktive Dialog Dani Nieth, Kommunikationsberater, Firma DANIKOM
Die Schulterebene
Dr. med. Tomas Drobny
Hauptreferat mit Fallvorstellungen : Der Golfer und seine Schulter – medizinische Probleme der Schultergelenke im Golfsport
Dr. med. Hans-Kaspar Schwyzer, Chefarzt Orthopädie Obere Extremitäten
Bedeutung und Wert von TPI-Screening
Dr. med. Nils Horn, TPI Level III certifi ed und Assistenzarzt Orthopädie, Schulthess Klinik
GolfFitness und Albatros Training – Ihr persönlicher Beitrag zum schulterschonenden Golfschwung
Gabi Tobler, Sport-Physiotherapeutin und dipl. Sportlehrerin FH, Schulthess Klinik
Beat Grossmann, Swiss PGA Golf Pro, Head-Pro Golfschule Unterengstringen, TPI Level III certifi ed Diskussion
Moderation Dr. med. Tomas Drobny
Apéro riche
www.golfmedcenter.ch
«Meine Familie brach auseinander. Die Tochter lief davon, und Jason begann zu trinken», erinnert sich die Mutter von Jason Day an die schwierigste Zeit. 15 Jahre später schaffte es der Australier vom Hinterland fast an die Weltspitze.
Die Geschichte von Jason Day beginnt auf dem Golfplatz von Kooralbyn nahe dem Städtchen Beaudesert, einem Ort mitten im Nirgendwo. Hier ist das Hinterland von Brisbane an der Gold Coast Australiens. Viel Staub und flaches Land drumherum. Ein guter Golfplatz, auf dem riesige Kängurus gerne in Grüppchen auf den Grüns abhängen. Kooralbyn ist ein Ort der Ruhe, ein Platz ohne Ablenkung. Für Jason Day wurde er zum Zentrum der Neuorientierung. Als er 14 Jahre alt war, wurde Kooralbyn zu seiner grossen Chance. Sein Vater war an Magenkrebs gestorben und die Kasse zuhause knapp; der Junge fing an zu trinken und prügelte sich permanent in der Schule. Seine Mutter Dening, die von den Philippinen nach Australien eingewandert war, nahm einen zweiten Kredit auf ihr Haus auf und schickte ihn auf die Kooralbyn International School, ein Internat mit nahe gelegenem Golfplatz, aber sieben Stunden von zu Hause entfernt. Der junge Jason hatte bei kleineren Golfausflügen mit seinem Vater Talent für den Sport gezeigt –bevor er anfing zu rebellieren.
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«Ich wäre nicht hier, wenn mein Vater nicht gestorben wäre, weil sich damals für mich eine Tür geschlossen und eine andere geöffnet hat. Meine Mutter und meine Schwester haben für mich viel geopfert», sagte Jason Day im August, nachdem er die US PGA Championship auf dem Platz von Whistling Straits souverän für sich entschieden und damit seinen ersten Major-Titel geholt hatte. Er weiss, dass er einen langen Weg gegangen ist, der in Kooralbyn begann. «Es war relativ leicht, mit all den Partys aufzuhören, weil es da einfach nichts anderes zu tun gab als in die Schule zu gehen und Golf zu spielen», erinnert er sich an seine Anfänge im Internat. Am Ende sorgte der Superstar Tiger Woods dafür, dass den jungen Australier vor mehr als zehn Jahren der Ehrgeiz packte.
Als Day in der Schule eine Biografie über Woods fand, in der er las, dass der Amerikaner noch vor seinem 15. Geburtstag häufig weniger als
70 Schläge für eine 18-Löcher-Runde benötigte, begann er wie wild zu trainieren. «Er war der Grund, weshalb ich jeden Morgen um 5.30 Uhr aufstand und rausging, um zu üben», erklärt Day den Einfluss von Woods. «Wegen ihm habe ich 32,5 Stunden pro Woche trainiert. Er hat mein Leben unglaublich beeinflusst. Ich wollte immer gegen ihn spielen.»
2004 gewann Day die Junioren-Weltmeisterschaft, und 2006 spielte er seine ersten sieben Turniere auf der US PGA Tour. «Damals hat Tiger noch alles dominiert», resümierte Day nach seinem grössten Erfolg mit Blick auf die Tatsache, dass sein einstiges Vorbild wohl nie wieder an alte Erfolge anschliessen wird.
«Ich wollte Geld gewinnen, weil ich nie welches hatte», sagte er. Mittlerweile sind es allein an Preisgeldern gut 21 Millionen Dollar geworden. Dem stürmischen Aufstieg sind allerdings harte Zeiten gefolgt. Als er während der Saison 2013/2014 die World Golf ChampionshipsAccenture Match Play Championship gewonnen hatte und zur Nummer 4 der Weltrangliste aufgestiegen war, schien eine erfolgreiche Saison vorgezeichnet. Stattdessen haderte Day mit Verletzungen am Daumen und am Rücken;
er musste drei Monate aussetzen und verbrachte seine Zeit mit Ehefrau Ellie und dem kleinen Sohn Dash zuhause in Ohio. Die letzte Saison verlief mit vier Top-Ten-Platzierungen am Ende trotzdem nicht schlecht. Erwartet aber hatte der 27-Jährige viel mehr: «Ich hatte ganz ehrlich das Gefühl, dass ich die Nummer 1 der Welt werden könnte – so wie ich spielte. Aber mit dieser Verletzung am Daumen… das war einfach schlechtes Timing, richtig schlechtes Timing.»
Auch bei den Majors wollte es am Ende nie wirklich gut laufen. Beim Masters 2013 führte er drei Löcher vor Schluss, spielte dann zwei Bogeys und musste mit ansehen, wie sein Landsmann Adam Scott als erster Australier gewann. Bei jedem der ersten drei MajorTurniere des laufenden Jahres war er nach 54 Löchern zumindest an der Führung beteiligt, aber zweimal kam ihm der übermächtige Jordan Spieth in die Quere, wie zuletzt bei der British Open, wo ihm wieder nur ein Schlag fehlte. «Trotzdem machte er nicht den Eindruck, als wenn ihn das killen würde», meinte seine Frau Ellie. «Man konnte ja sehen, dass er jetzt bereit war. Es hat eben ein bisschen gebraucht, bis er diesen Punkt erreicht hat.»
In Whistling Straits hat Jason Day das gespielt,
Nur zwei Wochen nach dem Triumph an der US PGA Championship war Jason Day auch am ersten Turnier der FedEx-Cup-Finalserie nicht zu bremsen. Dies obwohl er auf das Pro-Am verzichten musste.
Am Mittwoch musste der Australier noch wegen schwerer Rückenschmerzen das Pro-Am absagen und wurde stattdessen im Krankenhaus tomographisch untersucht. Der 27-Jährige hatte sich den Rücken gezerrt, als er eine schwere Kiste unter dem Motorhome hervorzog, mit dem er, Ehefrau Ellie und Söhnchen Dash derzeit unterwegs sind. Vor allem am Final-Weekend spielte der 27-Jährige die Konkurrenz aber dann in Grund und Boden. Mit famosen Runden von 63 und 62 Schlägen war er derart überlegen, dass der Vorsprung bis zuletzt auf sechs Schläge anwuchs. Für Day war es an dem mit 8,25 Millionen Dollar dotierten Event der dritte Turniersieg in den letzten vier Starts. Schon zwei Wochen vor dem ersten Major Sieg war er ja bekanntlich auch beim RBC Canadien Open zuoberst auf der Rangliste.
was er am besten kann: Powergolf ohne Wenn und Aber. An seiner Führung liess er am Finalsonntag in Whistling Straits niemanden rütteln – auch Jordan Spieth nicht, dessen Karrierestart so viel einfacher verlaufen ist als derjenige von Jason Day. «Das war filmreif, eine wahre Lehrstunde», sagte der geschlagene Spieth und fügte an: «Es gab nichts, was ich hätte tun können.»
Dem jungen Amerikaner blieb der grosse Trost, mit dem zweiten Rang erstmals die Führung in der Weltrangliste zu übernehmen.
Nach seinem ersten Major-Sieg ist nun aber auch Day endlich ganz vorne mit dabei: Hinter Jordan Spieth und Rory McIlroy wird er auf Position drei der Weltrangliste geführt; er hat Adam Scott überholt und ist der beste Australier. «Ich war noch nie motivierter als jetzt, dieses Jahr», hatte er
Auf dem Weg zu seinem ersten Major-Titel.
Anfang Februar erklärt, als er die Farmers Insurance Open in Kalifornien gewonnen hatte: «In den anderen Jahren war ich ja auch motiviert, aber dieses Jahr will ich mir richtig in den Hintern treten.» Wie das funktioniert , weiss er. Das hat er in Kooralbyn gelernt. Es hat sich ausgezahlt.
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Schade nur, dass Mutter Day den grössten Triumph ihres 27-jährigen Sohnes nicht live mitverfolgen konnte. Als dieser in der Nacht mit der PGA-Championship am Lake Michigan sein erstes Major-Turnier gewann, blieb ihr TV-Gerät zu Hause im australischen Queensland ausgeschaltet. «Ich musste am Montag ja arbeiten», sagte sie zum TV-Sender Fox Sports. «Und zudem sorgte ich mich um unsere Nachbarn: Ich kann doch frühmorgens nicht so laut schreien.» Sie pflege nämlich zu fluchen vor dem Fernseher, gab sie zu.
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Ich hatte ganz ehrlich das Gefühl, dass ich die Nummer 1 der Welt werden könnte – so wie ich spielte…
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Jedes Jahr versucht der Zürcher GolfreiseSpezialist Alpha Golftours für seine Kunden neue Destinationen und Golfplätze zu entdecken.
Für die kommende Wintersaison bietet sich neben den bewährten Destinationen nun auch Myanmar/Burma als Geheimtipp für Golfer wie auch für Kultur-Interessierte an. Auf einer abwechslungsreichen Rundreise erleben Sie einmalige Sehenswürdigkeiten, idyllische Landschaften und Golfplätze, die teilweise aus der britischen Kolonialzeit stammen. www.alphagolf.ch
Es hat noch wenige freie Plätze: Sind sie live dabei beim DP World Tour Championship in Dubai im November. Danach bleibt Zeit für das eigene Spiel in der faszinierenden Stadt. Die Reise dauert vom 19. bis 26. November, inbegriffen sind neben 7 Nächten im Hotel Park Hyatt unter anderem zwei Eintrittskarten für das grosse Finale beim Race to Dubai vom 21. und 22. November. Ebenfalls im Basispreis (ohne Flug) von 2220 Franken enthalten sind drei Greenfees nach Wahl auf den Plätzen: Al Badia, Arabian Ranches, Dubai Creek, Els, Montgomerie, Emirates Faldo oder Majilis Course. www.greengolf.ch
Der Spezialist bietet neue Destinationen, aber auch die bewährte Plausch-Trainingsgruppe auf Zypern.
Zwei neue Highlights aus dem umfangreichen Angebot: China und Vietnam. Das Land der Mitte bietet neben einmaligen kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten attraktive und vielfältige Golfplätze. Golf and Travel organisiert diese einmalige Kombination aus Rundreise und Golf individuell. Vietnam ist ebenfalls neu bei Golf and Travel buchbar. Neben individuellen Rundreisen organisiert der Spezialist erstmals vom 19.2. bis 6.3.2016 eine begleitete VietnamGolfrundreise an.
Auch bei den Turnierwochen, Plausch- und Kurswochen gibt es immer wieder Neuigkeiten; bewährt und beliebt ist die lustige Golfreise mit Frank Baumann Ende Februar in Zypern.
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Neu im Programm bei golf.extra mit einem neu eröffneten Hotel im Nordosten der Insel. Seien Sie vom 7. bis 12. März 2016 bei der Premiere der Mallorca Golf Trophy dabei, erleben Sie das Hotel Viva Zafiro Alcudia und spielen Sie die renommierten Plätze Alcanada und Son Gual. Für fünf Übernachtungen inklusive Frühstück, drei Dinners im Hotel und jeweils einem Dinner in den beiden Clubhäusern, diverse Transfers und vier Greenfees beträgt der Preis 1295 Euro pro Person in der Junior Suite. www.golf-extra.com
Die Gegend nördlich von Durban wird Riviera genannt und die südliche – bescheiden –Golf Coast. Auf einem Küstenabschnitt von rund 150 Kilometern gibt es hier 11 Championship Golfplätze.
Das Highlight der Golf Coast ist Southbroom, der Feriengolfplatz Nr. 1 von Südafrika. Ein Bijou von der Lage des Clubhauses über die 18 Fairways mit Blick auf das nahe
Meer und dem schönsten Par 3 von ganz Südafrika. Kaum zu glauben, dass hier die Greenfees 25 Franken, ein Golf Cart für 18 Loch 20 Franken und ein Bier im Clubhaus weniger als 2 Franken kosten. Und um das Mass des Glücks für Golfer voll zu machen – auch in der Hochsaison ist der Platz nicht überfüllt und kann meist ohne Tee-Time Reservation gespielt werden.
Eine gute Drivelänge vom Golfplatz entfernt bietet das führende Boutique Hotel ALBATROSS anspruchsvollen Golfern acht Junior Suiten mit atemberaubender Sicht auf den Indischen Ozean an. Die Schweizer Besitzer führen das Hotel und im eigenen Restaurant verwöhnt ein Schweizer Koch die Gäste. www.albatrossguesthouse.co.za.
Martin Kaymer ist seit kurzem offizieller Botschafter von Etihad, der nationalen Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate. Der Deutsche gewann bereits drei Mal die HSBC Golf Championship im Abu Dhabi Golf Club. Seither wird auf der Terrasse des Clubhauses in Form eines riesigen Falkens viel Deutsch gesprochen. «Gut 60 Prozent der internationalen Greenfee-Spieler kommen aus Deutschland, dann folgen schon bald die Schweizer», erzählt Clinton Norris, der unter anderem für das Golfgeschäft des gleich daneben liegenden 5-Stern-Hotels Westin zuständig ist.
Das «Falken-Clubhaus» gehört mittlerweile zu den bekanntesten «Wahrzeichen», aber auch der Platz des Schweizer Architekten Peter Harradine bietet eine interessante Runde mit viel Abwechslung zwischen Palmen und Wasser. Der Cart ist für Gäste obligatorisch, wäre allerdings aufgrund der Wege überhaupt nicht nötig. Klar geht es so deutlich schneller: Neben der Startzeit stehen auf dem Cart auch der «Turn» nach 9-Loch und die anvisierte Schlusszeit nach genau 4.20 Stunden. Der Marshall heisst hier Players Assistant, zwischendurch kann man sich in einer der zentral gelegenen «Comfort Stations» verpflegen oder erleichtern. Der Komfort wird gross geschrieben und hat seinen Preis. Je nach Saison und Wochentag kostet das Vergnügen mehr als 220 Franken. Das Golferlebnis auf dem Platz ist jedoch top. Allerdings folgt nach der Runde eine peinliche Kleinlichkeit für Verwirrung. Wer vor der Runde auf die Driving Range möchte, ist dazu herzlich eingeladen; wer nachher noch üben möchte, soll umgerechnet nochmals 25 Franken zahlen… Dazu kann der Restaurant-Service nach der Runde nochmals Nerven kosten. Wer nicht allzu lange auf sein Bier warten muss und dann noch genügend Energie hat, kann übrigens die Löcher 19 bis 27 am Abend noch mit Flutlicht absolvieren.
Dank zwei jüngeren und mindestens so anspruchsvollen Championship-Plätzen ganz in der Nähe des Abu Dhabi Golf Clubs wird das
Angebot wirklich abwechslungsreich. Vor allem der YAS Links Parcours auf der etwas vorgelagerten, künstlich erstellten Insel bietet Spektakel pur. Nahe der Formel-1-Strecke baute Kyle Philipps 2010 eine Dünenlandschaft, die wirkt, als wäre sie schon vor ewigen Zeiten geformt worden. Das gibt ein echtes Links-Feeling mit starken Bewegungen in den Grüns und hartem, welligem Boden zwischen den hohen Gräsern. Spektakulär auch der Blick auf die Mangroven und das Meer. Statt viel Wind und Regen wie auf einem klassischen Links gibt es hier etwas Wind, einige Flugzeuge und vor allem praktisch das ganze Jahr Sonnengarantie. Dazu knackige Bahnen mit einen Finish, der einen spielerisch zur Verzweiflung bringen kann.
Direkt am oder über den Persischen Golf geht es mit dem schwierigsten Loch (16, Par 4), dem Par 3 und einem ewig langen Par 5 zurück ins stilvolle Clubhaus. Wie auf allen Plätzen in Abu Dhabi, bietet YAS Links fünf verschiedene Abschläge. Grundsätzlich sind vier für Männer und einer für Frauen gedacht. Speziell ist hier die Markierung mit Zahlen statt Farben. Der freundliche Starter hilft, die richtigen Abschläge zu wählen; jede Form von Ehrgeiz fördert dabei den Frust. Die Aussicht aufs Meer bei fast allen Löchern und echtes Linksfeeling sind bei lockerem Spiel aber ein Hochgenuss. Das gilt auch für den dritten ChampionshipCourse auf der – natürlichen – Insel Saadiyat. Saadiyat Beach Golf Club ist der offizielle Name, und dies sagt schon viel über den Parcours von Gary Player aus. Viel, nein, sehr viel Sand dominiert den Platz an der Küste. Offiziell sind es «nur» 69 Bunker, doch sie decken ganze 10 Hektaren des Platzes ab. Teilweise hat man am Abschlag das Gefühl, man sehe keinen Fairway, bloss riesige Bunkerlandschaften. «Dafür» erblickt man immer wieder lustige Springböcke, die sich im Sand oder neben dem Platz tummeln. Auf der Driving Range läuft entspannende Musik. «Auf dem Platz gibt es dann genügend Anspannung», erläutert mir einer der jungen englischen Pros, die sich um das Wohl der Gäste kümmern. Hier ist die Wahl des richtigen Abschlags noch fast wichtiger: Die hintersten
Abu Dhabi und Dubai entwickeln sich zu Top-Destinationen für Profis und ambitionierte Amateur-Golfer. Zwischen Wüste und erstaunlich viel Wasser locken spektakuläre Architektur und anspruchsvolle Plätze.
Tee-Boxen machen den ebenfalls 2010 eröffneten Platz zu einem «Monster» von über sieben Kilometern; die vordersten Markierungen ergeben eine Spielbahn von bloss noch etwa 4,7 Kilometern. «Wir sind eben ein sehr frauenfreundlicher Club», kommentiert der Starter.
So oder so bietet Saadiyat Beach teilweise spektakuläre Ausblicke aufs Meer. Je nach Saison kann man beispielsweise bei Loch 5 auch Delphine entdecken. «Herrliche Aussichten, aber bitte konzentrieren Sie sich auf den Weg», kommuniziert das GPS im Cart (auf Englisch) über den integrierten Monitor im Saadiyat Beach Golf Club auf dem langen Weg zwischen dem Grün der sechsten Bahn und dem folgenden Abschlag. Der Weg führt direkt am Privatstrand des Luxushotels St. Regis vorbei. Das spätere Bad im Wasser muss man sich aber zuerst mit gutem Bunkerspiel verdienen. Auch hier gilt, dass der Platz mehr als eine Chance verdient, und beim zweiten Spiel findet man plötzlich viel mehr Fairways anstelle von Bunkern. Allerdings sind auch auf diesem anspruchsvollen Parcours die Greens riesig und sehr deutlich onduliert. Je nach Pin-Position und Wind soll man am besten das Spiel geniessen, das Score aber besser gleich wieder vergessen. Schliesslich spielen nur die Profis um Geld.
Das gilt – schon länger als in Abu Dhabi – auch in Dubai. Im bekannten Jumeirah Resort ausserhalb der Stadt findet jedes Jahr das Finale im Race to Dubai der European Tour statt. Seit 1989, immer im Januar, spielen die Profis im Emirates Golf Club, dem ersten «Grasplatz» im mittleren Osten. Hier gibt es gleich zwei
vollwertige 18-Loch-Anlagen: den Tour-Parcours Majlis und den ebenfalls mit vielen Wasserhindernissen bestückten Wadi by Faldo Championship Course. Die Plätze liegen nahe der Hochhaus-Skyline von Dubai. Die Kombination aus grünen und wüstenartigen braunen Flächen und den modernen Häusern im Hintergrund machen den Emirates Golf Club auch für Amateure speziell. Klar hat das Vergnügen auch hier seinen Preis. Die teuersten Greenfees kosten umgerechnet 280 Franken für Majlis und 180 Franken für den Wadi; klar ist der Cart dabei.
Zum Emirates Golf Club gehört auch der «Creek» ganz nahe des alten Zentrums der Stadt. Spektakulär ist das Clubhaus in Form eines Segels – es ziert sogar die 20-Dirham-Note. Speziell ist ebenfalls der 18-Loch-Platz mit seiner Mischung aus Wüstenflächen, Seen und dem breiten Fluss (Creek). So führt die Bahn 5 direkt Richtung Creek, und der sechste Abschlag wurde auf einem grossen Betonsockel ins Wasser gebaut. Nebenan startet und landet immer wieder ein Wasserflugzeug, und besonders nah (und recht eng) liegen dann beispielsweise die Schlusslöcher 17 und 18 am tiefblauen Fluss – optisch und spielerisch ein Genuss. Kleines Manko am Rande: Auf ein paar Bahnen hört man den mittlerweile gigantischen Autoverkehr der Stadt. Im dazugehörenden Park Hyatt Hotel fühlt man sich dann allerdings wieder wie mitten in der ruhigsten Oase mit Blick auf den Fluss. Wie bei vielen anderen Clubs gibt es auch im Creek noch einen 9-Loch Par 3 Parcours; speziell ist hier noch ein ausgewachsener Putting-Platz als perfekte Trainingsgelegenheit.
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klein, die Nachfrage auf dem Platz inmitten von Millionen-Villen aber riesig. Laut Kennern fahren nirgendwo mehr Golfer über die Fairways als bei «Monty». Weil der Unterhalt zunehmend schwieriger wurde, musste die Zahl der gespielten Runden von über 52 000 pro Jahr reduziert werden.
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Ähnliches gilt für den im Oktober 2002 eröffneten Montgomerie Course: Eine komplett ausgerüstete Golf-Akademie von Troon Golf steht für Anfänger und Fortgeschrittene zur Verfügung. Gleich am Platz bietet «The Address Montgomerie» ein 5-Stern-Boutique-Hotel mit bloss 21 Zimmern, aber allem Komfort und hervorragendem Service. Das Hotel ist zwar
Der Platz bietet alles, von links-ähnlichen Elementen bis zu viel Wasser. 14 künstliche Seen und gut 80 Bunker liess Montgomerie bauen. Eines von mehreren Highlights ist das 13-Loch, ein Par 3, das sich rühmt, das grösste Insel-Grün der Welt zu besitzen. Dieses kann aus allen Richtungen (je nach Tee-Box) angespielt werden. Besonders spektakulär ist aber auch das Schlussloch: Mit einer unglaublichen Länge von fast 600 Metern ab Schwarz und Wasser, das praktisch das ganze Loch begleitet und das Grün verteidigt, ist es das oft fotografierte SignatureHole, gleichzeitig aber auch klar die schwerste Bahn auf dem Championship- Parcours. Insgesamt bietet Dubai mittlerweile zehn absolute Spitzenplätze für ambitionierte Golfer. Eine Reise genügt fast nicht mehr, um alle Top-Plätze mehr als einmal geniessen zu können. Die Plätze sind im Winter stark belegt, die Preise für europäische Verhältnisse hoch. Hier lohnt es sich in der Regel, statt selber zu buchen, ein Paket mit Greenfee und Hotel über einen der Spezialisten zu kaufen. So wird man auch problemlos zu den einzelnen Plätzen chauffiert, und die meisten Packages sind eher günstiger als einzelne Buchungen.
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Saftig-farbige Wiesen, im Hintergrund die hohen, kargen Felsen der Lienzer Dolomiten und gegenüber diverse 3000er, die im Winter zum Skifahren einladen. Die 27 Löcher des Golfplatzes Dolomitengolf sind absolut flach, was den Gegensatz zu den hohen Bergen noch eindrücklicher macht. Der Platz ist zwar topfeben, aber alles andere als langweilig. Drei Schlaufen à neun Löcher führen direkt vor dem Hotel auf die weite Ebene und zurück. Die drei Courses sind gesponsert von Swiss Life, Kleine Zeitung sowie dem österreichischen Magazin Falstaff und sind ausgesprochen gut signalisiert. Angesichts des Andrangs ist dies verständlich. Der Ranger kontrolliert die Startzeiten und schickt alle neun Minuten einen Flight auf den Parcours. Kein einfaches Unterfangen bei drei Startpunkten, und so flitzt der Ranger mit Tablett und Cart zwischen «Rot», «Grün» und «Blau» hin und her. Auf jedem der drei Courses stehen gleich fünf Teeboxen bereit, und der Marshall besteht darauf, dass man als High Handicapper doch lieber weiter vorne abschlagen sollte.
Der Platz ist vor allem von hinten alles andere als einfach zu spielen. Diverse Teiche mit extrem klarem Wasser, die erwähnten Wiesen und viele Flüsse fordern ein taktisches Spiel. Die hängenden Grüns erfordern präzise Annäherungsschläge, und ondulierte, bewegte Grüns machen das Putten zu einer Herausforderung. Dazu kommen vor allem auf den Par 3 durchaus knackige Längen. Auf dem «grünen Kurs» fällt etwa schon das Loch 3 auf. Hier ist es ab Weiss 211 Meter bis zur Mitte des grossen Greens, der vorderste Abschlag erfordert immer noch einen 150-Meter-Schlag. Hier ist das Wasser wenigstens nicht frontal im Weg, doch
Schöne Aussicht auf dem Platz und vom Suiten-Hotel.
Mit gut 50 000 Runden ist der Dolomitengolf im öster reichischen Osttirol extrem gut besucht. Neun weitere spannende Löcher sollen das Angebot von Golf, Wellness und gut Essen an einem Ort noch attraktiver machen.
auf der Seite locken die roten Pfosten und ein Gehölz die Bälle an. Zum Glück waren bei unserem Besuch viele der als Wasser gekennzeichneten Flüsse trocken, doch auch das Spiel aus dem Graben ist alles andere als einfach. Ein eigentliches Signature Hole ist (noch) nicht zu sehen. Besonders anspruchsvoll ist aber beispielsweise das Schlussloch auf dem Swiss-Life-Parcours. Dort geht es ab den hintersten Abschlägen über 520 Meter bis zum Loch. Beim zweiten Schlag ist ein breiter und fast 50 Meter langer Naturteich zu überspielen, und auch nach dem Ziel dominiert nochmals Wasser – hier mit Bäumen, die so aussehen, als seien sie schon immer da gestanden. Das Einzige, das optisch zeitweise stört, sind einige Strommasten.
Der deutsche Unternehmer Werner Hamacher hat die ersten 18 Löcher des Platzes «erst» 1999 eröffnet. Einige Jahre zuvor hatte sich der Kölner im nahe gelegenen Defereggental ein Ferienhotel gebaut und kam so auf die Idee mit dem Golfplatz im Tal bei Lienz. Dank seines Erfolgs brachte der Quereinsteiger – er hatte zuvor seine Firma für Bürokommunikation verkauft –nicht nur die Golfer seines «Berghotels» ins Tal, sondern baute ein Hotel mit 180 Betten direkt neben den Platz. Seit 2012 bietet Hamacher direkt neben dem «roten» Kurs ein eigenes Suitenhotel an. «Die Naturschützer wollten, dass wir alle Gebäude an einem Ort konzentrieren. Wir konnten uns schliesslich durchsetzen und haben so bewusst eine Oase der Ruhe geschaffen», erklärt der Unternehmer, der sich – von Köln aus – vor allem um das
Marketing der Häuser kümmert. Ab nächster Saison soll das «Suites» als 5-Stern-Hotel klassiert werden.
Schon jetzt können die vorwiegend deutschen Gäste von ihrem Balkon und dem kleinen Pool aus den angrenzenden Naturteich und die Spielbahnen 7 und 8 sehen. Vor dem separaten Badehaus beobachte ich mehrmals einen Gast, der bloss mit einem Handtuch bekleidet den Rand des Teichs abläuft, nach verlorenen Bällen sucht und so seine Bilanz etwas aufbessert. Wer die offiziell gefundenen Kugeln im Shop kauft, unterstützt dafür sogar noch die österreichische Wasserrettung…
Die Kleider im Pro Shop sind sogar für Schweizer Verhältnisse nicht gerade günstig, dafür überzeugt Dolomitengolf mit interessanten Pauschalen (siehe Box). Viele Gäste spielen am Tag 27 Loch, beim Golf Total ist das «unlimitierte Spiel» im Preis enthalten. Als sehr nahrhafte Zwischenverpflegung gibt es im Clubhaus unter anderem einen Schweizer Wurstsalat für 9.50 Euro, am Abend ist ein ausgezeichnetes Vier-Gang-Wahlmenü ebenfalls in der Pauschale enthalten. Klar steht in allen Suiten eine Nespresso-Maschine bereit, und für die Kollegen zuhause ist bereits eine Ansichtskarte vorfrankiert. Hotel-Unternehmer Werner Hamacher möchte natürlich weiter wachsen. Die nächsten neun Löcher sind auf dem Papier bereit; auch in Österreich braucht es dazu eine Umwelt-Verträglichkeitsprüfung (UVP). Doch der Patron ist zuversichtlich, dass spätestens in der Saison 2017 die nächste Schlaufe spielbereit sein wird.
Im Defereggental ging der jüngste Neubau in rekordverdächtigen zweieinhalb Jahren von der Idee bis zur Eröffnung über die Bühne. Gleich neben dem Hotel baute Besitzer Werner Hamacher neun kurze Löcher für Einsteiger und zum Training des kurzen Spiels. Das Spezielle: Die Abschlagboxen und die Greens im Defereggental Golf Park sind aus Kunstrasen und ermöglichen so das Golfen auf gut 1350 Metern während rund sechs Monaten. Für die kleinere Fläche von weniger als zehn Hektaren benötigte das Projekt keine aufwendige UVP, und trotz unmittelbarer Nähe zum Nationalpark war auch das Thema Kunstrasen kein ernsthaftes Problem. Der Spezialrasen wird gesandet und lässt das Wasser durch, und vom ganzen Terrain sind nur wenige Prozent aus dem künstlichen Material einer holländischen Firma. Der Vorteil: Die künstlichen Grüns brauchen deutlich weniger Pflege, es gibt keine Pitchmarken und der Ball lässt sich trotzdem sehr gut kontrollieren. Neben dem jüngsten Kurzplatz hat Hamacher schon länger ein höchst erfolgreiches Produkt mit dem Namen Wedge-Valley. Dazu gehört neben dem Golftraining ein «unvergesslicher Trip» mit einem Porsche Cabrio über die schönsten Pässe der Umgebung. Allein dafür lohnt es sich für den Unternehmer, anfangs Saison jeweils zwölf neue Porsches zu kaufen und dann später wieder abzustossen.
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Das zweisprachige Belgien ist vor allem bekannt für seine Biere und den «Moloch» Brüssel. Das Land bietet neben den schon fast hektischen Städten aber auch viele ruhige «Golf-Inseln». Kombiniert mit hochinteressanter Geschichte gibt es viel zu entdecken in der eher unbekannten Golfdestination.
l ivio PiattiDie Flandernrundfahrt, das legendäre Radrennen, ist Belgiens populärstes Sportereignis, der eigentliche Nationalfeiertag. Zehntausende säumen jeweils die Strassen, wenn Anfang April auf dem holprigen Kopfsteinpflaster rund um die kleine Stadt Oudenaarde neue Legenden geboren und alte Mythen beschworen werden. Der Radrennsport ist in Belgien ganz klar die Nummer eins, daran änderte auch der GolfBoom der 80er- und 90er-Jahre nichts, als über 40 neue Plätze gebaut wurden. Heute spielen in den 92 Golfclubs gegen 60 000 Belgierinnen und Belgier Golf, ausländische Gäste sind herzlich willkommen.
Die Anfeuerungsrufe der Velo-Fans am Koppenberg, einem kurzen, brutal steilen Teilstück, können manchmal bis zum Golfclub Oudenaarde gehört werden, der in Sichtdistanz liegt. Dies jedoch dürften – einmal im Jahr – die einzigen Störungen sein, die einem auf den beiden 18-Loch-Plätzen «Anker» und «Kasteel» drohen. Fast gänzlich flach in eine alte Schlaufe des 1974 begradigten Flusses Schelde gelegt, bieten die Plätze ein Golferlebnis der ruhigen, gediegenen Art. Auf einem Gut, das schon im 9. Jahrhundert urkundlich nachgewiesen sei, erbaute 1847 ein reicher Industrieller mit Ambitionen auf einen Adelstitel ein Schloss, das heute als stilvolles Clubhaus dient. Der etwas längere und schwierigere «Anker»-Platz führt auf einigen Bahnen aus dem alten Park heraus und gibt den Blick auf die Landschaft der flämischen Ardennen frei, um dann mit den letzten Löchern wieder zur hinteren, nicht weniger gediegenen Seite des Schlosses zurückzukehren. Das Wasser des Sees, in dem es sich spiegelt, bildet auch das letzte der Wasserhindernisse, die den Platz abwechslungsreich machen und seinen Charakter prägen.
Zimmer werden hier keine angeboten, zur Übernachtung bietet sich das moderne Hotel Leopold in Oudenaarde an, wenige Autominuten entfernt. In der nahen Altstadt, auf dem – leider mit Autos überstellten – grossen Platz unter dem Rathaus im flamboyantgotischen Stil, findet man, wie überall in Belgien, Restaurants von deftig bis
Sterne-Niveau; gut und ausgiebig wird in beiden Sprachregionen getafelt. «Kikkerbilletjes», auf Flämisch, haben mit Fussball nichts zu tun, es sind Froschschenkel.
BLu TIGE GESCHICHTE
Eine Fahrt von knapp einer Stunde führt von hier aus zum Golfclub De Palingbeek in der Nähe der Stadt Ieper oder Ypres. Wenn man heute seine Bälle über die weiten, sanften Hügel schlägt und sich an der ländlichen Ruhe erfreut, kann man fast nicht glauben, dass hier vor genau hundert Jahren hintereinander gleich vier der blutigsten Schlachten des ersten Weltkriegs geschlagen wurden, in denen während Jahren Hunderttausende in Schützengräben sinnlos umkamen. Der Platz, das Clubhaus – alles strahlt heute Wohlstand und Erfolg aus. Die Fairways und Greens sind gepflegt, die Bahnen abwechslungsreich und fair, kleine Kaninchen hoppeln ohne grosse Hast zwischen die Bäume. Die Terrasse des Restaurants bietet herrliche Gelegenheit, nach
der Runde gleichzeitig die Greens des 9. und des 18. Lochs zu beobachten und sich über allfällige Taucher am Teich vor dem 18. zu mokieren. Die Freude am grosszügigen Platz bleibt, und der Frust über einzelne kleine Niederlagen am Ball relativiert sich sehr, wenn man in der aufliegenden Broschüre Details der kriegerischen Ereignisse auf dem Gebiet des Platzes liest. Dabei kommen einem wieder die Überreste eines militärischen Bunkers in den Sinn, den man auf dem Fairway des 10. Lochs umspielte, oder der kleine Soldatenfriedhof, der neben dem Green des 12. Lochs liegt.
L’Em
Im Gegensatz zum flachen Flandern westlich von Brüssel ist die Gegend südlich davon, WallonischBrabant, hügeliger. Wieder winkt die Geschichte mit dem Zaunpfahl, diesmal ist es das endgültige
Stilvoll: Clubhaus des GC Oudenaarde, unendliche Vielfalt bei den belgischen Bieren, schlummern in der Kirche im St. Martin’s Paterhof in Mechelen. Grosszügig, hügelig: Golf L’Empereur, das Rathaus von Leuven. G&CC de Palingbeek und GC Winge. Der Lohn der Anstrengung winkt: 18. Loch Château de la Bawette, Geschichte lebendig: Beginenhof in Kortrijk.
Wieder winkt die Geschichte mit dem Zaunpfahl, diesmal ist es das endgültige Aus für Napoleon bei Waterloo…
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Tel. 079 218 61 78
Aus für Napoleon bei Waterloo, und auch hier bietet ein nahe und ruhig gelegener Golfplatz die Gelegenheit, sich am Hier und Heute zu erfreuen. Nur den Titel, L’Empereur, lieh sich der Platz vom korsischen Krieger; heute geht es auf dem ehemaligen Gehöft sehr friedlich zu und her. Ein Hotel mit 14 Zimmern, Lofts und Suiten wird in Kürze fertiggestellt, der Club mit dem 18-Loch-Platz von 6220 Metern und einem 9-Loch-Kurzplatz feierte dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Die Bahnen bieten Platz und Auslauf, mehrmals schlägt man erhöht ab, geniesst den Ausblick und den weiten Ballflug, so etwa am 13. Loch, einem Par 4 von 340 Meter ab Gelb.
Bei Wavre, 20 Minuten vom L’Empereur entfernt, liegt der Platz «Chateau de la Bawette». Die Familie des heutigen Besitzers kaufte das Grundstück vor 150 Jahren, der Platz wurde 1986 gebaut und vor drei Jahren etwas modifiziert. Leicht wird einem nichts gemacht; die riesigen alten Bäume stehen nah und recken ihre Äste oft genug über die Fairways, die Steigungen sind teilweise ruppig und anstrengend. Doch jedes Loch hat seinen Charakter, will mit Sorgfalt und gelegentlich auch Wagemut angegangen werden. Dass man als Bogey-Spieler am 17. Loch, einem Par 3 von 184 Metern, den Driver einsetzt, ist angesichts der tiefen Senke zwischen Tee und Green wohl verständlich. Dass das kurze Fairway vor dem Green den Ball dann aber so schön aufs Green rollen lässt, dass ein Par resultiert, ist wirklich freundlich.
H Au PTSTADT DES STAuS
Golfkollege (m) gesucht
Ich (m) 56/190/89, Schweizer, Unternehmer, unabhängig, mit grosser Lebensfreude, suche auf diesem Wege einen Kollegen, mit dem man Pferde stehlen kann, der aber noch Golf spielt, allenfalls noch Ski läuft oder oder… Der auch meine Freude am gutem Essen und schönen Weinen teilt, nicht jünger ist als ich, einfach ein patenter, gemütlicher, unkomplizierter Typ, der auch findet zu zweit ist das Reisen lustiger als Alleine. Die Flasche Wein schmeckt auch besser, die Golfrunde ist interessanter und ein gegenseitiger Ansporn kann auch nicht schaden. Freue mich auf eine Antwort. mauro2@gmx
i nformationen
Medien Verlag Ursula Meier
Weiherhof 14, 8604 Volketswil
T 044 946 01 51, umeier@medienverlag.ch
Anzeigenschluss: 3. November 2015
Erscheinungsdatum: 23. November 2015
Brüssel, vor allem den östlichen Teil mit dem Flugplatz, sollte man wenn immer möglich weiträumig umfahren, zu Stosszeiten ganz meiden: Die Stadt gilt mit über 80 Stunden pro Jahr, die jeder Automobilist beim Warten verliert, als Stauhauptstadt Europas. Und Belgien führt die gleiche Statistik bei den europäischen Ländern an. Wer neben dem Golf auch Kultur und Kulinarik oder auch Business in Brüssel und Antwerpen im Sinn hat, fährt besser mit dem Zug, zum Beispiel von Mechelen aus, bequem und schnell in die Stadtzentren. Das Hotel Martin’s Paterhof in Mechelen, auf halbem Weg dazwischen, bietet ungewöhnliches
Quartier: Eine alte Kirche wurde zu einem ruhigen, modernen Hotel umgebaut. Besser mit dem Auto erreicht man von hier aus den 18-Loch-Platz Cleydael in Aartselaar – eine weitere Insel der Ruhe. Zahlreiche Fasane haben dies auch gemerkt, ebenso wie die Wildgänse, die sich hier ausruhen. Seit einem Jahr ist das neue, grosszügige Clubhaus des Winge Golf Club in Sint Joris Winge in Betrieb. Der dazugehörige 18-Loch Platz von l988, nahe bei Leuwen gelegen, ist ein Anziehungspunkt für viele holländische Greenfee-Spieler. Sie erleben die hügeligen, teilweise recht schmalen Bahnen als willkommene
Die Reise wurde unterstützt vom Open Golf Club. Die französische Familien-Firma besitzt eigene und betreibt und vermarktet andere Golfplätze an ausgesuchten Zielen, hauptsächlich in Europa. Sie bietet verschiedene Golf-Pässe und Golf- und Hotel-Pakete an, um Premium-Golf-Ziele in Frankreich und Belgien günstig entdecken zu können. Alle beschriebenen Plätze und Hotels sind auf der Website von Open Golf Club zu finden. Für die Schweiz zuständig ist Fernando Sanchez: fsanchez@opengolfclub.com www.opengolfclub.com
Abwechslung zu den eigenen, flachen Plätzen. Riesige Rhododendron-Büsche setzen farbige Akzente, Wasser kommt nur drei Mal ins Spiel.
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Noch etwas weiter östlich, in Paal, etwa gleich weit östlich von Brüssel wie von Antwerpen entfernt ( je rund 65 Kilometer), kaufte Manfred Dohmen, ein deutscher Golf-Enthusiast, ein verkommenes Grundstück. Hier baute er einen Golfplatz nach seinen Vorstellungen, der im Jahr 2000 eröffnet und auch so genannt wurde: Millennium. Das topfebene Gelände war voller Autowracks und Schrott, barg aber auch einen Schatz von nicht weniger als fünf Quellen, die zu einem grossen See zusammengeführt wurden, der seither das Herzstück des Platzes bildet, optisch wie spielerisch. Nicht weniger als sieben Mal kommt sein Wasser ins Spiel und lässt trotz des flachen Geländes keine
Langeweile aufkommen. Moderat in der Länge für Alltagsgolfer ab Gelb beziehungsweise Rot, bietet er mit schwarzen hinter den weissen Tees nicht weniger als 6438 Meter Länge an. Für die Kleinsten am anderen Ende der Längen- oder Alters-Skala steht der «Bambini»-Platz mit Kunstrasen zur Verfügung. Viele Clubs in Belgien verfügen übrigens neben den 18-Lochnoch über kleinere Übungsplätze und damit über niederschwellige Angebote für den Nachwuchs aller Altersklassen.
Dohmens Söhne Sebastian und Florian, die den Club heute führen, sind Belgier geworden, und das gründlich: Über die unendliche Vielfalt der belgischen Biere kann Sebastian so gekonnt referieren wie Florian mit seinem Plus-Handicap die Bälle an den Stock platziert. Die Flasche «Geuze», das exquisite, geradezu «champagnerartige» Bier aus hefeloser Spontangärung, auf Sebastians Empfehlung mit ihm an der Bar getrunken, macht neugierig auf mehr.
Entdeckungen in Belgien kosten den Preis sehr vielen Autoverkehrs und drohen leider manchmal in einer scheinbar völlig scham- und planlosen Zersiedelung unterzugehen. Die Inseln von ruhigen Golfplätzen, Kultur und alter und neuerer Geschichte sind jedoch so zahlreich und eindrücklich, dass das Navigieren des Entdeckers auf jeden Fall reichlich belohnt wird.
Der Golfclub Rheinblick zählt zu den Privatclubs in der Schweiz und Deutschland. Wir sind stolz auf den 18-Loch Meisterschaftsplatz, die funktionierende Infrastruktur und die grossartige Clubatmosphäre.
Unser Clubmanager wird auf Ende 2015 sein Engagement für den Club beenden. Wir suchen deshalb eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger als
Sie sind der operativ verantwortliche Gesamtleiter und zuständig für die Umsetzung der Zielvorgaben des Vorstandes. Sie sind Dreh- und Angelpunkt des Golfclubs und die wichtigste Ansprechperson für unsere Mitglieder und Behörden.
Organisatorisch sind Ihnen Sekretariat, Pro-Shop, Spielbetrieb, die Platzpflege und das Restaurant unterstellt. Über 25 Mitarbeitende unterstützen Sie in der professionellen Führung des Golfclubs.
Als erfolgreiche Führungskraft leiteten Sie bereits einen Golfclub oder eine vergleichbare Organisation in der Golf-, Sport- oder Freizeitbranche. Ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse für diese breit angelegte Aufgabe und entsprechende Fremdsprachenkenntnisse setzen wir voraus. Sie haben erfolgreich Mitarbeiter rekrutiert und Teams geführt und Sie sind selbst begeisterter Golfer.
Dank Ihrer kommunikativen Persönlichkeit pflegen Sie tragfähige Beziehungen zum Vorstand, den Mit arbeitern und Mitgliedern. Sie bewegen sich in einer «Netzwerkorganisation» und fühlen sich darin wohl. Die täglichen Herausforderungen bringen Sie nicht aus der Ruhe und Sie lösen diese souverän. Konstruktives
Konfliktmanagement ist für Sie demnach selbstverständlich. Sie sind leistungsbereit, zeitlich flexibel, physisch und emotional belastbar.
Eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur, motivierte Mitarbeiter und aktive Mitglieder bieten ein spannendes Betätigungsfeld mit Freiraum für kreative Ideen und Initiativen.
Wenn Sie diese Anforderungen erfüllen und wir Ihr Interesse geweckt haben, laden wir Sie ein, uns Ihr vollständiges Bewerbungsdossier per Post oder per Email zuzustellen.
Persönlich
Golfclub Rheinblick
Rolf Schönauer, Präsident Rheinstrasse 4
D-79807 Lottstetten-Nack rolf.schoenauer@bluewin.ch
Patrizia Kummer, die Snowboard-Olympiasiegerin von Sotschi, liebt auf dem Golfplatz den «gemütlichen Ausgleich nur für mich». Die bald 28-jährige Walliserin hat aber eindeutig zu wenig Zeit dafür.
Interv I ew Stefan waldvogel
Frau Kummer, was fasziniert Sie persönlich am Golf?
Ich geniesse die Natur und die Gemütlichkeit, daneben treffe ich immer wieder interessante Menschen auf einer Runde. Wenn ich Velo fahre, jogge oder im Kraftraum bin, dann mache ich dies, um auf dem Snowboard noch etwas besser und schneller zu werden. Golf spiele ich einzig und allein für mich.
Wie sind Sie dazu gekommen?
Der Golfclub Source du Rhône in Obergoms bietet allen Gommern in einer Nationalmann-
schaft die Gratis-Mitgliedschaft an. So konnte ich bereits vor einigen Jahren mit dem Golfspielen beginnen. Anfänglich habe ich einfach drauflosgeschlagen, das hat dann auch schon ganz gut geklappt. Unter Anleitung eines Golflehrers erfüllte ich innert kurzer Zeit die Platzreife. Leider habe ich kaum Zeit zum Trainieren und bin dementsprechend unkonstant.
Nächstes Jahr erhalten Sie mit der PR automatisch Handicap 54. Ändert dies etwas? Das wusste ich noch gar nicht, aber wirklich ändern wird sich wohl nichts für mich. Ich
habe erst zweimal ein handicapwirksames Turnier gespielt. Dieses Jahr war ich wohl erst einmal auf der Driving-Range. Nun nehme ich mir aber fest vor, etwas mehr zu trainieren und das Handicap selber zu erspielen. Wenn ich bei Turnieren dabei bin, sind das oft Team-Events, da werde ich von allen geschätzt, weil mir trotz PR ab und zu ein guter Schlag gelingt (lacht). Aber eigentlich ist Handicap 54 eine gute Sache, der Schritt von PR zu Handicap 36 ist riesig. Ich habe an den Golfturnieren auch schon gut gespielt, danach durch meine Unkonstanz aber wieder so viele
Die Walliserin liebt die Berge: Hier beim Eagle Cup in Zermatt, als Mitglied beim Alpen Eagles Charity Golf Club.
Punkte verloren, dass es nicht fürs erste Handicap reichte. Mit Handicap 54 macht man an solchen Tagen nun hoffentlich immer noch einen Schritt nach unten.
Beim Golfen stehen Sie quasi am Anfang Ihrer Karriere, als Snowboarderin haben Sie schon fast alles erreicht. Gleich bei der ersten Teilnahme an Olympischen Spielen holten Sie im Parallel-Riesenslalom Gold. Alle sagten mir, wie speziell die Olympischen Spiele sind, mit dem ganzen Drum und Dran. Das stimmt auch, interessierte mich in Sotschi aber nicht wirklich. Ich sagte mir einfach, es sind die gleichen Gegner wie immer, das Rennen verläuft wie immer und Olympia ist eigentlich für alle gleich. So war ich vielleicht lockerer als viele andere und das hat sicher geholfen. Beim Golfen müsste es ähnlich sein: Auf dem Platz hat es immer Zuschauer, was daneben passiert, muss man möglichst ausblenden.
Gibt es für Sie Parallelen zwischen Snowboard-Rennen und Golf?
Schwierig zu sagen. Ein Lauf dauert bei uns 30 bis 40 Sekunden, man spürt die Gegnerin direkt und der Zweikampf ist natürlich auch mental fordernd. Golf ist ja auch eine mentale Sache, allerdings ist es bei mir noch nicht so weit (lacht). Dafür bin ich momentan noch zu stark mit den Basics beschäftigt… Aber ich liebe eben die Ruhe in der Natur, würde auch gern mehr für mich alleine spielen, doch ich komme einfach wenig dazu.
Sie trainieren viel und machen an der Universität Bern Ihren Master in Psychologie. Wie bringen Sie dies unter einen Hut?
Mein Schwerpunkt liegt sicher beim Snowboarden, das Studium brauche ich, um meinen Kopf zu beschäftigen. Wenn alles gut geht, habe ich in zwei Jahren meinen Master. Was dann beruflich kommt, weiss ich noch nicht. Klar möchte ich 2018 in Pyeongchang (Korea) meinen Titel verteidigen.
Dabei hilft Ihnen auch die Armee?
Das kann man sagen: Für mich war schnell klar, dass ich von der Spitzensport-Förderung der Armee profitieren kann. Schon die Sport-RS im Sommer 2012 war das beste Training, da habe ich viel Interessantes gelernt. Die RS war eine Voraussetzung, um danach als Zeitsoldatin angestellt zu werden. Von diesen 50-Prozent-Stellen gibt es bloss 18, die
Sommer- und die Wintersportler müssen sich die wenigen Stellen teilen, und so freut es mich natürlich besonders, dass ich dabei bin.
Was ist Ihre Gegenleistung?
In erster Linie soll ich schnell fahren (lacht). Wir müssen pro Jahr einen WK in Magglingen absolvieren. Aber auch da können wir uns voll dem Training widmen. Mein Konditionstrainer, Leo Held, lebt das ganze Jahr dort, das Essen ist super und ich kann den Zeitpunkt des WKs auch noch selber wählen. So gesehen ist dies wirklich ein Glücksfall. Klar wäre es schön, wenn es noch mehr solche Stellen für Spitzensportler gäbe. Wir haben 18, ich glaube, die Deutschen etwa 1000…
Patrizia Kummer kam am 16. Oktober 1987 im Wallis zur Welt und wuchs im kleinen Gomser Dorf Mühlebach auf. Dort wurde im vergangenen Jahr sogar ein Platz nach ihr benannt. Die Snowboarderin studiert in Bern Psychologie und ist aktuell beim Abschluss ihres Masters. Gleichzeitig erhält sie einen 50-Prozent-Lohn als Zeitsoldatin der Schweizer Armee.
Als Hobbys nennt sie Sport, Musik, Lesen und Freunde. Zum Stab gehören unter anderem die Trainer Ingemar Walder und Hans-Jürg Berger (Swiss-Ski), Leo Held (Kondition), Daniel Stucki (Team-Physiotherapeut) und ihr persönlicher Servicetechniker, Tjesimir Peranic, kurz «Peru». Kummer lebt in Ostermundigen.
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG
18. Jahrgang, erscheint sechsmal pro Jahr www.GolfSuiSSe.ch
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Frank Baumann (Captains Corner), Stefan Oswalt (Top Sport), Petra Himmel (Ladies First, Equipment) Ruedi Müller, Christian Wenger, Livio Piatti, Marcus Knight (Training), Kerstin Warnke (Gesundheit).
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• Mitglieder ASGI und ASG GolfCard Migros an die Geschäftstelle.
MitGliedSchaftSpreSSe
Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder:
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auflaGe
Gesamt 65 900 Exemplare
Deutsch 51 700 Exemplare
Französisch 14 200 Exemplare
WEMF/SW-beglaubigt
In der Ausgabe 6/2015 finden Sie neben vielen anderen interessanten Themen die folgenden Schwerpunkte:
Die grosse Saisonbilanz mit dem Kopf des Jahres. Die fünf Aufsteiger und die fünf Profis die 2015 am meisten enttäuschten.
ASG-Präsident Jean Marc Mommer wird neuer Präsident des Europäischen Golfverbandes EGA. Das grosse Interview und dazu die Übersicht über den Amateur Golfsport in Europa.
Portrait des Amerikaners David Laedbetter, der teuerste Golfcoach der Welt.
Die türkische Region Belek punktet mit Golf zwischen Pinien, Oleander und Meeresbrandung. Und dies zu äusserst günstigen Konditionen.
Prominente Schweizer reden über sich und das Golfen.
GOLFSUISSE 6/2015 erscheint am 23. November 2015. Bis dahin liefern wir Ihnen alle wichtigen News, viele Fotogalerien und Videos unter www.golfsuisse.ch.
Eine Mitgliedschaft mit Privilegien: Ihr Golfgepäck bis 23 kg iegt kostenlos auf allen von SWISS, Edelweiss und Lufthansa durchgeführten Flügen* Weitere Vorteile: Spezialkonditionen bei ausgewählten Partnern, Teilnahme an der eigenen Turnierserie in Golfclubs der Schweiz und auf Wunsch die Miles & More American Express Golf Kreditkarte mit Golfversicherungen für Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Checken Sie ein im einzigen Golfclub über den Wolken: swiss.com/golf
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