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Benjamin Rusch am Zwischenziel

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51. Mé Morial olivier Barras:

Es ist der grösste Erfolg seiner noch jungen Karriere. Der Bündner Amateur Jeremy Freiburghaus siegt beim 51. Mémorial Olivier Barras in Crans-Montana und qualifiziert sich damit für das Omega European Masters im nächsten Jahr.

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Unter anderem wegen einer Schwungumstellung lief die Saison für den 20-Jährigen vom Golfclub Domat Ems bisher nicht ganz wunschgemäss. Beim traditionell international stark besetzten Turnier im Wallis liess er aber alle Pros und Amateure hinter sich. Schon nach der ersten Runde führte Freiburghaus mit einer sensationellen 65 oder 7 unter Par. Dies unter anderem mit zwei Eagles, auf Bahn 1 und 16. Mit insgesamt 10 unter Par nach 36 Löchern hielt er weiterhin einen Vorsprung von vier Schlägen auf die engsten Verfolger. In der Schlussrunde wurde es trotzdem nochmals eng. Nach den Backnine mit insgesamt 5 über Par kam der spanische Profi Manuel Quiros gefährlich nah. Dieser war auf denselben neun Löchern gleich zehn Schläge besser, doch konnte er den Rückstand aus den ersten beiden Runden nicht mehr ganz aufholen. Unter anderem mit drei Birdies auf den letzten fünf Löchern legte Freiburghaus am Ende nochmals zu und sicherte sich trotz der 76erRunde noch zwei Schläge Vorsprung auf den spanischen Pro. Mit dem Sieg im Wallis holt er sich wertvolle Punkte in der Weltrangliste der Amateure; vor allem gibt ihm dies aber die Chance, im nächsten September am Event der European Tour zu spielen.

Schon vor dem letzten Turnier war klar, dass sich Benjamin Rusch sich für die Challenge Tour qualifiziert. Dabei hat er gar nicht mitgespielt.

Obwohl der Thurgauer auf das Turnier im Hardenberg Golf Resort verzichtet hat, ist sein erstes Saisonziel erreicht. Er hat sich schon vor dem Final von Ende September definitiv unter den ersten Fünf in der «Order of Merit» etabliert und kann nicht mehr verdrängt werden. Das bedeutet die Qualifikation für die Challenge Tour 2016. Mit konstant guten Leistungen war er das ganze Jahr unter den besten fünf in der Rangliste, zeitweise sogar in Führung. Der Lipperswiler spielte 18 Mal auf der Pro Golf Tour, verpasste keinen Cut und siegte im März und Mai.

Klar ist damit für den 26-jährigen Neo-Profi in seiner ersten Saison erst ein Zwischenziel erreicht. Der eine Weg führt ihn nun 2016 auf die Challenge Tour, gleichzeitig versucht er sich natürlich im November auch wieder auf der Q-School. Rusch ist nun automatisch für die «Second Stage» in Spanien gesetzt. Dort wird er unter anderem auf Damian Ulrich treffen, der sich dieses Jahr auf der Challenge Tour nicht unter den besten 70 Spielern der Jahreswertung halten konnte.

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