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derem mit dem Sponsoring-Verantwortlichen der PGA Tour. Solche Begegnungen auf dem Platz und danach beim Essen gehören für die Profis auf dieser Stufe sonst überhaupt nicht zum Alltag. «Die Rolex Trophy ist in jeder Beziehung speziell, die Gastgeber sind enorm grosszügig, und für mich ist es jedes Mal ein echter Bonus, wenn ich hier dabei sein darf», ergänzt der 32-jährige, aktuell beste Schweizer auf der Challenge Tour.
Vor einem Jahr hatte er vor der Schlussrunde noch auf Platz 3 gelegen, sich dann aber noch um 10 Ränge verschlechtert. Einen fast unbezahlbaren Preis hat er dafür von seinem Teamkollegen Mick Desmond aus Wimbledon bekommen: zwei Eintrittskarten der besten Kategorie für das Finale auf dem fast heiligen englischen Rasen.
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Auf der PGA Tour werden in dieser Saison erstmals mehr als 300 Millionen Dollar Preisgeld ausbezahlt – die Bonus-Töpfe des FedEx-Cups, die erst nach der Karriere ausgeschüttet werden, übrigens nicht eingerechnet. Beide Touren zählen die Preisgelder der vier Majors und WGC-Turniere jeweils zu 100 Prozent, sonst wäre die finanzielle «Übermacht» der PGA Tour noch eindrücklicher als sie eh schon ist (siehe Grafik). Der grosse Unterschied liegt für Mittaz weniger beim Sponsoring als vor allem bei den TV-Rechten. «Die dürften in den USA für ein normales Turnier etwa fünfmal mehr wert sein als auf der European Tour», schätzt der erfahrene Vermarkter, der früher selber bei IMG arbeitete.
Golf weit voR ne Klar werden das Fernsehen und die sozialen Medien immer wichtiger; die Konkurrenz mit anderen Sportarten ist riesig, und alle buhlen um die Aufmerksamkeit von Zuschauern und Sponsoren. «Der Trend geht international ganz eindeutig zu den medial relevanten Sportarten, auch vor dem Hintergrund der zunehmend mobilen Kommunikation, in der bewegte Bilder den höchsten Stellenwert besitzen», sagt beispielsweise Jean-Baptiste Felten. Der Vize-Präsident des Fachverbandes für Sponsoring und Sonderwerbeformen (FASPO) veröffentlichte diesen Sommer die zweite Umfrage über das Sport-Sponsoring in der Schweiz. Dort sieht man unter anderem auch, dass Golf nach wie vor zu den beliebtesten Sportarten für Unternehmen zählt. Golf rangiert – nach Fussball und Eishockey – auf Rang 7 der unterstützten Sportarten. «Aber beispielsweise deutlich vor Handball oder Volleyball», wie Felten aufgrund der Umfrage bei Sponsoring-Verantwortlichen herausfand. Dazu müsse man beachten, dass nicht nur der Sport unterstützt werde. «Gerade in der
Schweiz wird vergleichsweise sehr viel Geld ins Kultur-Sponsoring gesteckt, deutlich mehr als etwa in Deutschland, wie unsere Vergleiche zeigen», ergänzt der Fachmann. Auch beim Sport wechseln die «Favoriten». So verloren beispielsweise die beiden klaren Dominatoren, Fussball und Eishockey, seit der letzten Erhebung vor zwei Jahren etwas an Bedeutung. Zudem haben laut Felten Radsport und Langlauf das Golf-Sponsoring überholt. «Beim Radsport ist es sicher die nachlassende Dopingdiskussion, die einen Beitrag zur Erholung geleistet hat. Dazu kommt, dass Vermarkter Ringier seine Medienpower hinter die Tour de Suisse gestellt und SRF2 den Event live übertragen hat. Beim Langlauf gehe ich davon aus, dass es in erster Linie die Ausstrahlung von Dario Cologna ist.»
wichtiGstes Ziel bleibt imaGeGewinn
Ein solches Zugpferd fehlt dem Schweizer Golf, und so ist es für die Verantwortlichen der ASG nicht einfach, die Credit Suisse als Hauptsponsor zu ersetzen. «Es ist wohl einfacher, jemanden für einen professionellen Event zu finden», sagt ASG-Präsident Jean-Marc Mommer. Dort habe man viel mehr Möglichkeiten mit Hospitality etc. Als Verband müsse man auf andere Stärken setzen wie etwa den direkten Kontakt zu den gut 88 000 Mitgliedern, die als aktuelle oder potenzielle Kunden für viele Firmen interessant sein müssten. «Wir haben schon viele Gespräche geführt, auch mit Firmen, die sich bisher noch nicht im Golfsport engagiert haben», erzählt Mommer.
Kleiner, dafür persönlicher
In ganz anderen Dimensionen bewegt sich das Sponsoring bei Turnieren für aktuelle oder potenzielle Kunden in der Schweiz. Ohne Geschenke und Preise rechnet Ian Gibbons, Manager im Golfclub Lipperswil, mit rund 200 bis 250 Franken Kosten pro Person. Einen «klaren Trend» sieht Gibbons im Geschäft mit gesponserten Privatturnieren nicht, höchstens eine gewisse Verschiebung zu mehr und dafür eher kleineren und exklusiven Veranstaltungen. «Wir sehen vermehrt Gruppen von 12 bis 20 Personen, im kleinen Kreis sind die Kontakte persön licher und besser», beobachtet der langjährige Clubmanager. Da dürfe das Essen und das «Drumherum» dann durchaus wieder edler sein, einfach gesagt vielleicht Roastbeef statt Schweinsschnitzel, illustriert der gebürtige Engländer. Man suche nicht aktiv nach Privatturnieren, ergänzt er. Vor allem die attraktiven Freitage ausserhalb der Sommerferien seien relativ schnell ausgebucht, und die Zahl der Einladungsturniere ist begrenzt. Das Gleiche gilt für den Golfplatz Küssnacht: «Wir können nicht unbeschränkt Privatturniere durchführen, das käme bei den Mitgliedern nicht gut an», sagt Manager Seppi Schuler. Schwieriger sei es, die bestehenden Clubturniere von Firmen sponsern zu lassen. Das brauche aktives Verkaufen und die direkte Ansprache von möglichen Partnern, erläutert er.
Raphael Weibel, Präsident von Golf Emmental, beobachtet Ähnliches. «Kleinere Turniere sind zwar persönlicher, sie schonen aber auch das Budget für die Sponsoren.» Da öfters die gleichen Leute zu den Turnieren eingeladen seien, zählten mehr die Ambiance, die Herzlichkeit der Gastgeber, der private Kontakt, und weniger das ganze Drumherum mit Schuheputzen etc. «Das ist mittlerweile nichts Neues mehr; so kann man sich als Gastgeber auch nicht mehr profilieren», erklärt er. Insgesamt beobachtet er einen Trend zu «einfach, aber gut». «Sich mit immer mehr Luxus zu überbieten, ist schon länger vorbei. Was ich in der Bilanz vor drei Jahren gesagt habe – ‚Bratwurst statt Kaviar’ – gilt so heute noch.»
Klar benötige dies Zeit und Erklärungen, aber er sei überzeugt, dass man auch dank der professionellen Unterstützung durch eine Agentur auf dem richtigen Weg sei. Jetzt sei es jedenfalls noch zu früh, um von den Details zu sprechen. Umso wichtiger sei die langjährige und sehr gute Zusammenarbeit mit den Partnern Rolex und Jaguar.
«Golf und Jaguar verbindet eine gemeinsame Tradition. Als langjähriger Partner der ASG konzentriert sich Jaguar in seinen Schweizer Sponsoring-Engagements fast ausschliesslich auf den Golfsport», erläutert Karin Held, Director Marketing, PR & Sponsoring bei Jaguar Land Rover Schweiz AG. «Im Vordergrund stehen für uns die Markenwahrnehmung und der Image-Transfer in einem emotionalen Umfeld.»
Auch laut den Umfragen ist der Imagegewinn das wichtigste Argument für die Sponsoren, sich im Sport zu engagieren. «Das wird wohl auch künftig so bleiben, allerdings gelingt dies nur, wenn man auch wahrgenommen wird», erläutert Experte Felten. Golf müsse weiterhin die Vorteile nutzen: «Es ist die ideale Bühne für persönliche Begegnungen; man verbringt relativ viel Zeit miteinander, und das ist genau das, was viele Firmen suchen.» Wenn alles stets hektischer erledigt werden muss, gewinne die Zeit miteinander umso mehr an Wert. Zudem sind die Golfer laut dem Sponsoring-Kenner immer noch eine «besonders interessante Zielgruppe». Für ihn spreche man beispielsweise übers Segeln ebenfalls kaufkräftige Gruppen an. «Im direkten Vergleich steht Golf für mich viel besser da, und das wird wohl auch in Zukunft so bleiben.»
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