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Plätze ei N Jahr Masterclasses: Die erste BilaNz ist sehr positiv

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zum aktuellen Sportkonzept gehört die intensive Weiterbildung der sogenannten Elite-Coaches. Die im letzten herbst eingeführten, sehr praktisch ausgerichteten masterclasses waren für die verantwortlichen der aSg und der Swiss pga ein voller Erfolg. «Ein klassischer Golflehrer macht 95 Prozent seines Umsatzes mit Clubspielern, auf diese Kundschaft waren unsere Weiterbildungen schon lange ausgerichtet», erzählt Richard Adby, selber Swiss-PGA-Coach der höchsten

Stufe und im Berufsverband für die Weiterbildung zuständig. Neu sind spezielle Angebote, die sich ganz direkt an die Coaches von Spitzenspielern richten und von der ASG zusammen mit der Swiss PGA organisiert werden. Adby, der gebürtige Engländer, der vor allem im Wylihof arbeitet, ist zudem selber einer von 13 Elite-Coaches, die sich seit einiger Zeit um die Spitzengolfer in den Regionen kümmern. Vor allem im Winter arbeite er sehr viel mit jungen Talenten zusammen und klar

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Etikette); neu sind zwei Mal 9 Loch mit dem gleichen Swiss PGA Pro zu spielen. Die Theorieprüfung wird wie bisher durch den Swiss PGA Pro, den Clubmanager, den Captain oder durch eine andere vom Club bestimmte Person abgenommen. Der Club bestätigt mit seiner Unterschrift genauso wie der Pro, dass der Praxisteil bestanden wurde. Nur die Platzreife, welche von einem Swiss PGA Pro unterschrieben wurde, wird akzeptiert.

Weniger Stress, Spielfluss entscheidet

Die Runden mit dem Pro sollen «weniger wie eine Prüfung oder ein Test ausfallen», erhofft sich Barbara Albisetti «Viele sind dabei furchtbar nervös und spielen vielleicht dadurch schlechter, als sie eigentlich könnten. Wir möchten den Einstieg erleichtern und die besuche er auch im Ausland diverse Weiterbildungsveranstaltungen. Die im vergangenen Jahr eingeführten sogenannten Masterclasses mit internationalen Referenten aus dem Spitzensport seien deutlich kleiner und persönlicher als die üblichen Grossveranstaltungen mit vielleicht 500 Golfpros, die von hinten zuhören. «Wir haben immer junge Spieler aus dem Elitekader dabei, die Dozenten arbeiten direkt auf dem Golfplatz und der Nutzen ist für mich als Coach direkt umsetzbar», erläutert Adby einen der grossen Vorteile. Die Weiterbildung für das klassische Golflehrer-Geschäft bleibt deshalb bei der Swiss PGA. Die ASG ihrerseits organisiert spezifische Anlässe für die Coaches, die sich intensiv mit Spitzengolf beschäftigen. «Dafür hat es früher kein Budget gegeben, mir ist diese Weiterbildung der Elite-Coaches aber enorm wichtig», erläutert ASG-Sportdirektor Paolo Quirici, der selber früh mit bekannten Trainern wie David Leadbetter zusammenarbeiten konnte und «sehr davon profitiert hatte». Andere Länder haben das Konzept von Masterclasses und Master-Coaches schon höchst erfolgreich umgesetzt. «Schon das erste Jahr hat gezeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind»,

Anfänger möglichst schnell auf den Platz bringen.» Dabei komme es nicht auf das gespielte Resultat an, sondern darauf, dass sie den Spielfluss nicht störten. Die ab dem nächsten Jahr erzielte bilanziert Paolo Quirici. Die Weiterbildungen sind auch für andere Swiss-PGA-Mitglieder offen und werden von diesen rege besucht. Das Feedback zu den internationalen Gastdozenten sei bisher sehr positiv gewesen, resümiert auch Richard Adby.

«PR» wird nicht automatisch in Handicap 54 umgewandelt. Das erste Handicap muss wie bisher über Turniere oder Extra-DayScore-Karten erspielt werden.

Sechs Schwerpunkte

Ihm persönlich habe beispielsweise das Seminar mit dem Schweden Viktor Gustavsson am meisten gebracht. Der Kurzspiel-Spezialist und Coach mehrerer Tourspieler inklusive Thomas Bjørn war im April 2015 im Golfclub Losone zu Gast und erläuterte intensiv seinen langjährigen Erfolg im so wichtigen Spiel rund um die Grüns. «Das konnte ich mit den Elitespielern direkt umsetzen und ich bin sicher, ein Teil der jüngsten Erfolge kommt auch aus diesem wichtigen Puzzlestein», ergänzt der EliteCoach der Region Basel-Mittelland. ASG-Sportdirektor Paolo Quirici hatte sechs Weiterbildungsschwerpunkte definiert. Neben dem Short Game werden so auch im nächsten

Jahr wieder die Themen Physiotherapie, Fitness, Mentales, Technology und 3D-Biodynamics behandelt werden. «All diese Aspekte sind wichtig und wir wollen mit den entsprechenden internationalen Experten sicher einmal drei Jahre lang zusammenarbeiten», fasst der frühere Pro seine Ziele für die nahe Zukunft zusammen. Die nächste Gelegenheit kommt schon früher: Vom 26. Oktober bis 1. November findet eine geballte Ladung an Masterclasses in Losone statt: Viktor Gustavsson (ShortgameGuru), Dr. Rob Neal & Michael Dalgleish (3D-Biomechanics- und Golf-Physiotherapie-Experten) sowie Rinaldo Manferdini & Roberta Antonini (Sport-Coaching Mental Drive) helfen den EliteCoaches und anderen PGA-Interessierten auf dem anspruchsvollen Weg mit den Spitzenjunioren. Für die klassischen Clublehrer gibt es dann kurz darauf von der Swiss PGA ein Seminar zum eigenen Business und vor allem dem Marketing mit Ian James von RetailTribe.

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