GOLFSUISSE 2008-05 DE

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Julien Clément Julien Clément

Dritter am Omega European Masters in Crans-Montana Dritter am Omega European Masters in Crans-Montana

Wohin im WInter – aktuelle Reisevorschläge

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«My Game»: Steve Rey, Martin Rominger,Dimitri Bieri

«My Game»: Steve Rey, Martin Rominger,Dimitri Bieri

PGA Championship, ASG-Interclub

PGA Championship, ASG-Interclub

Golf Suisse | Offizielles Magazin der ASG | Nr. 5/2008
Die Nummer 1 der Schweiz Offizielles Magazin der ASG5/2008

Julien Clément: der beste Schweizer Golfer?

Vor einem Jahr, im Gespräch mit Golf Suisse, hat Nationalcoach Graham Kaye unterstrichen, dass er das starke Gefühl habe, in der näheren Zukunft werde die Durststrecke der besten Schweizer Golfpros langsam, aber sicher zu Ende gehen, und mindestens einer der Jungs werde den Durchbruch schaffen, werde durch herausragende Resultate auf sich aufmerksam machen. «You can quote me» Du kannst mich zitieren, betonte er, um sicherzustellen, dass die Message nicht etwa unterging. Das war letzten Winter. Was ist unterdessen passiert? André Bossert hat ein Turnier der Challenge Tour gewonnen. Martin Rominger hat ein Turnier der Alps Tour gewonnen. Raphael de Sousa hat sich dank mehreren guten Klassierungen in der Challenge Tour unter den Top20 der Order of Merit etabliert, was ihm per Ende Saison eine gute Ausgangslage zum Aufsteigen in die European Tour gibt. Und jetzt, im September, hat Julien Clément am Omega European Masters um den Sieg mitgespielt und ist zum Schluss unglaublicher Dritter geworden! Das ergibt, zusammengefasst, wohl eine der besten Saison der Schweizer Pros. Und sie ist bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht einmal beendet. Denn noch haben zahl-

reiche Spieler die Chance, sich in den letzten Turnieren der Challenge Tour und im Falle von Julien Clément sogar der European Tour die nächstjährige Startberechtigung in der höchsten Liga zu sichern. Die endgültige Jahresbilanz werden wir erst in der nächsten Ausgabe ziehen können.

Doch jetzt bereits steht fest, dass endlich wieder einmal einer der besten Playing Pros der Swiss PGA die Chance genutzt hat, sich auf der Schaubühne Crans-Montana von der allerbesten Seite zu zeigen. Der Genfer Julien Clément, der für den GC Bonmont startet, hat dabei seit dem letzten Jahr enorme technische Fortschritte erkennen lassen. Das demonstrierte er auf dem Präzisionsplatz von Crans-Montana nicht in erster Linie durch einen stilistisch ausgereiften Schwung, sondern durch eine enorm gute Ballkontrolle, durch Abschläge in die Mitte der Fairways und durch zahlreiche Approaches mit dem richtigen Backspin. Das war mit Sicherheit der Schlüssel zu diesem aussergewöhnlichen Ergebnis bereits anlässlich der Credit Suisse Challenge im Juli in Wylihof hat er mit vier soliden Runden unter 70 und mit seinem fünften Schlussrang gezeigt, wie sehr er sich verbessert hat. Jetzt hat er nochmals deutlich unter Par gespielt, ebenfalls vier Mal unter 70, und das ist mit Sicherheit neu für Julien. Denn während seiner ersten beiden Saisons in der European Tour (2003/04) fiel er durch wesentlich grössere Schwankungen in den Scores auf und spielte seine guten Runden eher im Bereich des Pars oder ein, zwei Schläge darunter, aber nicht in Serie unter 70.

Mitverantwortlich für diese Steigerung ist sein Coach: Gavin Healey, der Headpro von Bonmont, scheint ihm das «Shotmaking» beigebracht zu haben. Dahinter steckt jede Menge Training und ein gewaltiges Commitment von Seiten sowohl des Athleten als auch seines Coaches.

Klar: Julien Clément gibt damit ein exzellentes Beispiel für manches Nachwuchstalent. Denn Talent ist das eine, und Julien war als Amateur erst noch alles andere als ein Ausnahmetalent, sondern einfach ein sehr guter Amateur. Aber harte Arbeit ist das andere, ist viel wichtiger. Die Resultate geben ihm recht. Jetzt bleibt ihm nur noch die Ellböglertour bis ganz hinauf in der Hierarchie der Playing Pros; einer Hackordnung, die nur eine Sprache kennt. Prize Money…

Chefredaktor

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4 Golf Suisse Inhalt Inhalt 14–25 Planet Golf - Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland 6 - Impressum 8 14 My Game - Die Strategien von Martin Rominger 14 - Besseres Golf mit Steve Rey 18 - Dimitri Bieri: Der Schwung der Pros 22 26 ASG - Omega European Masters 2008 26 - ASG Interclub 38 - Regeln: Weiterbildung 42 44 Equipment - Ping-Neuheiten für 2009 44 46 Report - Trophée du Golf Club de Genève 46 - Agenda 49 - Swiss PGA Championship in Breitenloo 50 - 12. Bad Ragaz PGA Seniors Open 52 - Padraig Harrington: zwei Majors 54 - Golf Club Bubikon 56 - Golfplatz Sagogn-Schluein 58 - Golfpark Waldkirch 59 64 Reisen - Wohin im Winter 64 - News from the Travel Desk 80 82 Im Focus - Ryder Cup in Louisville, Kentucky 82 ➜ Nächste Nummer 25. November 2008 64 54 Die Nummer der Schweiz Offizielles Magazin der ASG5/2008 Wohin im WInter – aktuelle Reisevorschläge «My Game»: Steve Rey, Martin Rominger,Dimitri Bieri PGA Championship, ASG-Interclub aktuelle Steve Bieri Julien Clement Clement Dritter am Omega European Masters in Crans-Montana Dritter in 26

PlanetGolfPlanetGolf

Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten

Last Minute: Zentralschweizer

Meisterschaften an Caroline Rominger und Sandro Viglino

Kurz nach Redaktionsschluss fanden im GCLimpachtal die Zentralschweizer Meisterschaften statt, an welchen die Amateure den Pros für einmal das Nachsehen gaben (Resultate Seite 49). Siegerehrung mit Melanie Mätzler, Lorraine Mulliez,Caroline Rominger, Franco Casellini, Sandro Viglino, Tiziano Nessi und Steven Walther.

FORE Golflenses in neuen Händen

FORE Golflenses GmbH, Europas führender Spezialist für golfspezifische Brillengläser, wird nach einem Besitzerwechsel neu aus Zürich-Embrach gesteuert. Die Sehanforderungen im Golfsport bieten einige Herausforderungen, die eine Alltagsbrille meist nicht erfüllen kann. Klare und ruhige Bodensicht ist mit einer Mehrstärkenbrille höchstens bei Fehlhaltung zu erreichen. Bei aufrechtem Stand sieht man den Ball durchs Leseteil verschwommen. Eine ausgeklügelte Tönung dagegen erlaubt es, den Ball auch bei schwierigen Lichtverhältnissen besser auf der Flugbahn und auf dem Green zu erkennen.

Jede konventionelle Sonnenbrille verändert die räumliche Wahrnehmung, so dass die Balllage im Schatten schlecht zu erkennen ist. Es erscheint alles näher, als es in Wirklichkeit ist. Für den Golfer bedeutet dies, dass Distanzen falsch eingeschätzt werden, man toppt den Ball häufiger oder spielt zu kurz. Ebenso kann man die Grüns schlecht lesen, da die Kontraste verloren gehen.

Natürlich werden FORE Golflenses auch als unkorrigierte Brillen angeboten. www.foregolflenses.com

Fachtagung der Swiss Greenkeeper Association

Johannes Vogt, der Präsident der Sektion Deutschschweiz der SGA, hatte die exzellente Idee, ein Seminar über die Platzmarkierungen anzubieten, welches von einer beachtlichen Zahl von Captains, Head-Greenkeepern und Clubmanagern besucht wurde. Der Kurs fand im GC Lägern statt und sah als Referenten Peter Lüthi, ASG-Schiedsrichter, und Urs Wildi, Course Rater. Beide behandelten die Themen in einer professionellen Art und Weise, was die vermeintlich trockene Materie inklusive der R&A-Reglemente anschaulich und spannend machte.

Ein Beispiel gefällig? Wussten Sie, dass die Clubverantwortlichen keine Entscheidungsbefugnis darüber haben, einen Teil des Golfplatzes als Biotop auszuscheiden? Diese Befugnis steht nur den kantonalen oder kommunalen Behörden zu. Was als Konsequenz hat, dass das Betreten eines solchen Biotops keine Strafschläge, sondern allenfalls höchstens disziplinarische Sanktionen zur Folge haben darf...

«Lost Balls»: Wenn Golfer ihre Bälle suchen

Der Golfer schlägt ab, der Ball fliegt – und landet irgendwo, nur nicht dort, wo er landen soll. Es ist immer wieder erstaunlich, in welche Lagen Golfer ihre Bälle bringen. Besonders kuriose Situationen verschwundener Bälle und ungebetene Besucher auf dem Golfplatz werden jeden Golfer köstlich amüsieren. Charles Lindsay, Autor und Fotograf, musste selbst viele Runden spielen, um diese aussergewöhnlichen Bilder machen zu können. Und das hat sich gelohnt, denn jeder Golfer wird sich diesen ungewöhnlichen Bildband wünschen! Selbst Nichtgolfer werden daran Spass finden.

Lost Balls. Von Charles Lindsay, mit einem Vorwort von John Updike.

120 Seiten 265 x 265 mm. Fr. 53.– (inkl. Versandspesen). Bestellbar unter www.golfiana.ch oder Tel. 041 712 1950.

6 Golf Suisse Planet Golf

Mit dem Laser 350G stellt Nikon ein kompaktes und hochleistungsfähiges Distanzmessgerät vor, das ganz speziell für den Golfsport entwickelt wurde. Der neue Entfernungsmesser zeichnet sich durch ein leistungsstarkes 6x-Monuklar mit Mehrschichtenvergütung aus, welche für ein besonders helles und klares Sucherbild sorgt. Durch den grossen Austrittspupillenabstand bietet es auch Brillenträgern einen bequemen Einblick. Und durch O-Ring-Dichtungen sowie Stickstofffüllung ist es während 10 min wasserdicht bis 1 m Tiefe.

Der Distanzmessbereich des Nikon Laser 350G liegt zwischen 10 bis 500. Mit dem speziellen Nahziel-Messmodus ermöglicht es aber auch eine leichte Entfernungsmessung zur Fahne. Das ergonomische Design und das Gewicht von nur 180 g machen es zum idealen Begleiter für jeden Golfer.

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Bereits gehört die Nikon European Golf Challenge fest zum Turnierkalender des Amateurgolfs: zum vierten Mal wird sie 2008 durchgeführt, und das mittlerweile in 15 Ländern. Auf die in Golf Suisse erfolgte Ausschreibung haben sich zahlreiche potenzielle Teilnehmer gemeldet, aus welchen das Los reglementsgemäss diejenigen 40 Spielerinnen und Spieler auswählte, welche dann wirklich auch zum Start aufgeboten wurden. Die schweizerische Qualifikation fand auf dem Lakeside Course im Golf Sempachersee statt; einem trickreich zu spielenden Par 70 mit einigen engen Holes, welche gutes Course Management verlangen. Die Scores klafften denn auch weit auseinander, und trotz ausgezeichneten Bedingungen berechnete der Computer ein CSA von +1! Doch nicht nur der Golfplatz und die Scores, sondern auch die Betreuung und Verpflegung durch Nikon Schweiz bewegte sich auf hohem Niveau. Das Committment von Nikon im Amateurgolf wird von der Marke als begleitendes Element zu ihrem Sponsoring des R&A und des British Open verstanden. Als «Preis» erhielten die vier Sieger (drei Netto- und ein Brutto-Sieger) denn auch die Einladung für das europäische Finale, welches im Oktober in St. Andrews stattfindet. Und diese vier Glückspilze sind (von links) Peter Hunziker (Oberkirch, Sieger Netto 3 mit 35 Punkten), Remo Stucky (Bad Ragaz, Sieger Netto 2 mit 40 Punkten), Marco Leppen (Kyburg, Zweiter Netto 1 mit 36 Punkten) und Samuel Schwägli (Wylihof, Sieger Brutto mit 31 und Netto Kategorie 1 mit 36 Punkten.

Alles neu beim Heidiland Mineralwasser

Das Heidiland Mineralwasser erlebt einen umfassenden Relaunch. Das neue Management-Team mit Patrick A. Widmer und Kurt Müller setzt damit ein deutliches Zeichen. Der Mineralwasser-Brand mit dem berühmten Heidi wurde international ausgerichtet und soll urschweizerische Qualitäten von gehobener Gastfreundschaft, reiner Natur und Sicherheit vermitteln. Mit einem rundum neuen Look dokumentiert die Marke diesen Premium-Anspruch.

Primär ausgerichtet auf die gehobene Gastronomie, Hotellerie und anspruchsvolle Unternehmenskunden wird das Heidiland Mineralwasser nun auch im Schweizer Markt Schritt für Schritt aufgebaut. Erste Marketingaktivitäten konzentrieren sich auf die Ferienregion Heidiland, die angrenzenden touristischen Zentren des Bündnerlandes und den Wirtschaftsraum Zürich. Dann werden auch andere Regionen folgen. Und zusätzlich setzt die Marke auf ein bereits erfreulich entwickeltes zweites Standbein: auf die sogenannten «Private Labels». www.heidilandwater.ch

Planet Golf Golf Suisse 7
Nikon Laser 350G –Entfernungsmesser für den Golfsport Nikon European Golf Challenge in Sempachersee

Impressum

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

11. Jahrgang

Erscheint sechsmal pro Jahr

Herausgeberin

Association Suisse de Golf ASG

Chefredaktor

Urs Bretscher

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 332 20 20. F 031 332 20 21

Redaktion

Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher

Mitarbeitende PGA-Pros

Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Steve Rey, Martin Rominger, Paris Buckingham.

Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.

Anzeigenverwaltung

Medien Verlag Ursula Meier

Weiherhof 14

8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

Layout

pagedesign, Thomas Page

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

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Druck

Weber Benteli AG

Bernstrasse 10

2555 Brügg

T 032 374 36 36. F 032 374 37 20 info@weberbenteli.ch

Preise Abonnemente (inkl. MWST)

Inland: CHF 48.–

Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt

Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager

Abonnentendienst Golf Suisse:

Industriestrasse 37

3178 Bösingen

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Team-EM Senioren: Bronze

Vom 23.- bis 25. Juli fand in Celadna die 27. Europa Meisterschaft statt. Celadna liegt im östlichen Zipfel von Tschechien, 40 km von der Stadt Ostrava, kurz vor der polnischen Grenze und eingebettet zwischen Bergen. Es nahmen 24 Nationen teil, vertreten mit je 12 Spielern, d.h. zwei Mannschaften mit sechs Brutto- und sechs Netto-Spielern. Das angesagte schlechte Wetter trat am ersten Tag mit voller Wucht ein. Es regnete in Strömen, und es war sehr kalt und windig. Gleich vom Start weg erkämpfte sich das Brutto Team den 2. Platz hinter England und knapp vor Italien. Zu Wind, Kälte und Regen gesellte sich am zweiten Tag noch der Nebel. Das Spiel des Brutto-Teams wurde schon nach sieben Löchern abgebrochen, womit keine Wertung stattfand. Die Netto Mannschaften mussten sich bis zum bitteren Ende durchkämpfen. Die letzten Spieler trafen kurz vor Eindunkeln nach 6 Stunden im Clubhaus ein. Die Brutto-Mannschaft wollte in der Schlussrunde einen Podestplatz erreichen. Doch die widrigen Wetterverhältnisse forderten ihren Tribut. Ein Spieler musste mit Rückenbeschwerden aufgeben. Es fehlten hinter England, Italien und Spanien lediglich 4 Schläge zur BronzeMedaille. Die Netto-Mannschaft ging voll motiviert an die Arbeit. Kampf und Durchhaltewille waren die Parolen des Captain. Dieser Einsatz hat sich gelohnt. Am Ende des Tages konnte die ganze Mannschaft feiern und den dritten Preis hinter Spanien und England entgegen nehmen. Von links: Jean-Roch Oberson, Albino Bellini, Rodney Rodwell, Meini Albin, Louis Falck, Reto Stoffel.

Callaway ist pro-olympisch

«Golf ist eine der Top-5-Sportarten der Welt, es wird rund um die Welt nach den gleichen Regeln gespielt, von Leuten jeden Alters, beiderlei Geschlechts und aus allen Schichten». Das sagte Jeff Dodds, der Marketing Director von Callaway Europe. «Golfs langjährige Traditionen und Werte wie Ehrlichkeit, Fair Play und Sportlichkeit passen perfekt zu den Prinzipien der olympischen Bewegung. Wir bei Callaway glauben deshalb, dass Golf ausgezeichnet ins Olympiaprogramm passt». Das Geschäft wird vor allem von der IGF (International Golf Federation) vorangetrieben, deren Mitglieder die Verbände von 110 Ländern sind. Doch auch die USGA, der R&A, die US PGA Tour, die European Tour, die LPGA und der Augusta National Golf Club stehen hinter der Idee. Im Oktober 2009 wird das Internationale Olympische Komitee nicht nur den Ort der Spiele von 2016 festlegen, sondern auch darüber befinden, ob da auch Golf um Olympiamedaillen gespielt werden wird.

Wie geht's Tiger?

Zwei Tage nach dem US Open im Juni lag Tiger Woods auf dem Operationstisch; sein linkes Knie erforderte den dritten Eingriff in seiner Karriere. Neben knorpeligen Wucherungen hatte er auch eine degenerative Kreuzband-Verletzung, welche mit einem rekonstruktiven Eingriff arthroskopisch behoben werden musste.

Die ersten Wochen nach der Operation humpelte Woods an Krücken herum; nach eigenen Angaben verlor er dabei rund fünf Kilo Körpergewicht – in seinem Fall reine Muskelmasse. Mitte August hatte er ein Kilo davon wieder zurück gewonnen, sicherlich dank intensivem Krafttraining vor allem für Oberkörper- und Rumpfmuskulatur. Er hatte mit lockeren Bewegungsübungen auf dem Velo beginnen können, war aber nach eigenen Angaben noch weit davon entfernt, einen Golfclub schwingen zu können.

8 Golf Suisse Planet Golf

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4. Nationale Meisterschaft im Pitch&Putt

Im August wurde auf dem Gelände der «Scuola di Golf Locarno» die 4. Nationale Meisterschaft im Pitch Putt für Damen, Herren und Junioren über 27 Löcher strokeplay durchgeführt. Den Schweizermeister Titel errang Claudio Spescha, GC Lenzerheide, mit 77 Schlägen, (4 unter Par), während bei den Damen, Barbara Albisetti, GC Lugano mit 84 Schlägen den Titel gewann. Den 2. Rang bei den Herren mit 84 Strokes belegte Oliver Schumacher, (GC Lenzerheide), bei den Damen Heidi Bernardini, (P&P Locarno). Der Schweizermeister-Titel

SSLGA-Team in Holland: an der Marisa Sgaravatti Trophy 2008 im GC Broekpolder in der Nähe von Vlaardingen belegte das Schweizer Team der SSLGA den 5. Rang. Von links: Carol Franz, Karin van Randwijk, Verena Grass, Brigitte Sutter, Ariella Del Rocino, Maud Mocellin.

in der Kategorie Senioren (Damen und Herren eine Kategorie) ging an Ariella del Rocino (87 Strokes). Leider nahmen nur gerade 2 Junioren (Kat. 16+under) am Turnier teil, wobei Lucas Ruesch von P&P Golfclub Engi/Glarus den Titel für sich entschied. Das Turnier wurde ebenfalls für die Selektion des Teams an den World Cup, vom 15. 18. Oktober 2008 in Holland gewertet: Claudio Spescha, Oliver Schumacher und Marco Bernardini qualifizierten sich für die Teilnahme an dem Event, bei welchem Spieler auch aus China, Chile, Australien, Kanada und Pakistan teilnehmen werden. Informationen auf www.swisspitchputt.ch oder www.fippa.net

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Victor Honauer im Halbfinal der British Boys Championship

In Little Aston fehlte nicht viel, und der Heidentaler Victor Honauer hätte den Final erreicht und um den Sieg mitgespielt. An den British Boys Championship, die Junioren bis 18 Jahren offen stehen und im Matchplay ausgetragen werden, stiess er bis ins Halbfinale vor; dabei half ihm vor allem gutes Putten, auf welches er sich nach Aussage von Nationalcoach Graham Kaye dann gegen den Schotten Fraser McKenna im Halbfinal leider nicht mehr verlassen konnte er verlor um ein einziges Hole. Mathias Eggenberger (Bad Ragaz) und Edouard Amacher (Dom.Imp.) waren bis in die zweite Runde gekommen; es waren 256 Spieler am Start.

Gleichzeitig fanden in Schottland auch die Girls British Championship statt, an welchen Sherlyn Popelka als beste Schweizerin bis ins Achtelfinale vorstiess.

6. Junioren Ryder Cup an Ennetsee

Dass ein Golfturnier spannender als ein Krimi sein kann, das erlebten die Junioren aus Ennetsee und dem Lucerne Golf Club am Final des 6. Junioren Ryder Cup in Oberkirch. Am Abschlag des spektakulären 18. Loches vor dem Clubhaus lag Luzern noch hauchdünn in Führung. Den begehrten Ryder Cup Pokal und eine Siegesprämie von 4000 Franken durfte dann aber das Team aus Ennetsee mit nach Hause nehmen.

1. GC Ennetsee, 7.5 Punkte (4000 Franken Siegerprämie)

2. Lucerne Golf Club Punkte (3000) 3. GC Klosters Punkte (2000) 4. GC Wallenried 3.5 Punkte (1000)

Mehr Informationen unter: www.rydercup.ch

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What's in my Bag?

Wie alle Leser von Golf Suisse habe auch ich nicht nur 14 Golfclubs, sondern einige mehr – neben den Schlägern, die ich von früher her noch im Keller habe, sind es vielleicht 20 Clubs, die ich regelmässig benütze. Doch ich darf natürlich nur 14 davon mit auf die Runde nehmen; die Regeln gelten auch für uns Pros! Vor jeder Runde muss ich den Inhalt meines Bags also neu zusammensetzen.

Kaum ein Golfplatz gleicht dem andern; und in Asien, wo ich dieses Jahr bereits meine dritte Saison in der Asian Tour bestreite, könnten die Unterschiede kaum grösser sein. Wir spielen ganz im Süden, in Malaysia, Indonesien oder Thailand; aber auch im Nordosten (Korea oder Japan) oder weit im Westen, in Indien. Entsprechend gross sind nicht nur die kulturellen Unterschiede, sondern auch Klima und damit die Vegetation sind sehr verschieden – etwa wie zwischen Portugal, Schottland, Finnland und der Schweiz. Die Golfplätze sind teilweise wirklich aus dem Busch heraus gehauen; links und rechts nichts

als Dickicht, wo man einen Ball nicht einmal finden will. Auch die Grassorten sind sehr unterschiedlich; alles in allem also habe ich jede Menge Gründe, mir für jeden Platz einen präzisen Game Plan zurecht zu legen. Daraus ergibt sich dann in direkter Konsequenz auch, welche Clubs ich mit dabei haben muss.

Tee Shots

Gegenwärtig habe ich zwei Driver im Einsatz; beide haben einen Clubhead von Taylor Made, nämlich den r7 Superquad von Taylor Made, Version TP, mit 9°Loft, und den Tour Burner

9,5°. Doch die Schäfte sind verschieden: der eine hat einen höheren Kickpoint, also einen etwas weicheren Tip (der unterste Teil des Schaftes), was einen etwas höheren Launch Angle und einige Yards zusätzliche Distanz bedeutet. Der andere Driver, mit einem weniger flexiblen Tip, macht einen flacheren Abflugwinkel, etwas weniger Länge durch die Luft, dafür etwas mehr Roll nach der Landung. Der Ball fliegt insgesamt auch etwas gerader.

Aber ich habe schon oft gesagt: ich wähle immer denjenigen Club für den Abschlag, mit welchem ich die Risiken unter Kontrolle habe. In Realität schlage ich deshalb auf den erwähnten Dschungel-Plätzen oft mit einem Rescue ab; Driver setze ich nur ein, wenn genügend Platz vorhanden ist. Aus meinen zwei Rescues mit 19° und 21°muss ich mich für einen oder zwei entscheiden – mein 19°-Club geht über 200 Meter weit.

Welcher Driver, welches FairwayHolz, welches Rescue: neben den Tee Shots spielt auch eine Rolle, welche Clubs ich für die zweiten Schläge auf den kürzeren Par 5 oder auf ganz langen Par 4 benötige.

Welche Eisen?

Weil ich manchmal ein Holz mehr benötige, und weil ich dazu auch eine Auswahl von Wedges im Bag habe (siehe weiter unten), kann es passieren, dass es nicht für alle Eisen reicht. Von 3 bis 9 wären sieben Eisen; bei vier Hölzern und vier Wedges reicht es nur noch für fünf Eisen und den Putter. Natürlich: vier Hölzer habe ich selten dabei – aber es könnte ja sein… Die erste Überlegung betrifft die Par3-Holes. Dann spielen auch die zweiten Schläge auf den Par 4 und Par 5 wieder eine Rolle; und so kann es sich zeigen, dass ich eines der mittleren Eisen einfach nie benötige, wenn ich genau nach meinem Game Plan spiele. Also lasse ich es zu Hause. Man kann ja nur den Normalfall planen; welches Eisen ich benötige, wenn ich irgendwo «in trouble» sein sollte, das weiss ich im Voraus ja nicht!

Das kurze Spiel

…es beginnt bei 100 Metern! Die Wedges gehören mit zu den wichtigsten Clubs im Bag. Mit meinen vier Wedges decke ich einen Distanzbereich von 80 bis 130 Metern ab. Am liebsten habe ich immer einen vollen Schlag zur Fahne. Also muss man die Wedges für die zu erwartenden Ap-

14 Golf Suisse Technik

Die Kombination für flache Plätze: Der Superquad mit dem gelben Graman-Schaft, XS-Flex, hoher Kickpoint, dazu ein 3-Wood und der 17°-Rescue. Eisen 3 bis PW, zwei Wedges mit 55°und 59°und der Putter. Eine Kombination vonClubs für flachen Ballflug – gut für schnelle Fairways und Wind.

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So habe ich in Crans-Montana gespielt: Tour Burner

9,5°mit einem DiamanaSchaft («ali’islei»), X-Flex, mittlerer Kickpoint.Dieser

Driver macht einen deutlich höheren Ballflug als der Superquad. Dazu das

3-Wood, der 19°-Rescue, Eisen 4 - PW und alle drei Wedges (52°, 55°, 59°).

Plus der Putter, natürlich…

proach-Distanzen im Bag mit dabei haben.

Doch es spielen andere Faktoren eine ebenso wichtige Rolle.

• Was für Sand in den Bunkern?

• Aus welchen Grassorten, wie hoch geschnitten, muss man Chippen oder pitchen?

• Sind die Fairways in schweizerischer Manier wie ein Teppich gemäht, so dass der Ball immer ganz leicht aufliegt, oder ist es ein superschneller Links-Platz, wo man mit einem Wedge kaum unter den Ball kommt? Das würde dann bedeuten, dass man mit einem mittleren Eisen eher flache Chips macht, das man also weniger Wedges mit dabei haben muss. In Asien spielen wir häufig auf Bermuda- oder Kukuyu-Fairways, und das bedeutet nochmals andere Anforderungen an ein Wedge.

• Verlangen die Verhältnisse nach Wedges mit mehr oder weniger Bounce?

• Auswählen kann ich aus meinen vier Wedges:

Pitching Wedge, 48°, Shots von 124 Metern.

Gap Wedge, 51°, Shots von 108 Metern. Sand Wedge, 54°, Shots von 98 Metern. Lob Wedge, 59°, Shots von 82 Metern.

Es ist ein wichtiger Teil der Proberunde, herauszufinden, mit welchen Clubs im Bag ich für diesen konkreten Golfplatz am besten ausgerüstet bin. Dazu ist es eine sehr wichtige Voraussetzung, dass man sein Spiel und seine Clubs kennt; dass man also weiss, wie weit man welchen Club hauen kann.

Das muss jeder Spieler für sich selber herausfinden. Doch eines steht fest: wer nicht nur seinen Schwung beherrscht, sondern auch das Material optimal auszunützen versteht, der wird besser scoren!

Martin Rominger spielt in seiner dritten Saison in der Asian Tour. Er hat 2006 und 2007 die Order of Merit der Swiss PGA gewonnen. Vorher war er eine Teamstütze der ASG-Nationalmannschaft und hat 2004 und 2005 die Order of Merit der Amateure in der Schweiz gewonnen.

„We don’t just teach a swing, we show you how to play on the golf course.“

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Wohin mit der Balance?

Ein guter Golfschwung läuft wie ein Film ab – aus einem ästhetischen Set-up startet ein rythmischer Rückschwung, aus welchem der Spieler durch den Treffmoment hindurch beschleunigt, um am Schluss in perfekter Balance dem Ball nachzuschauen. So einfach ist das. Oder, anders gesagt: wenn das so einfach wäre! Denn das mit der perfekten Balance im Finish, das beherrschen viele Spieler und Spielerinnen nicht. Dafür gibt es aber gute Übungen.

18 Golf Suisse Technik
Besseres Golf mit Steve Rey

Wir versuchen, den Golfclub zu schwingen und nicht, den Ball zu hauen. Es ist ein bekanntes Phänomen, dass viele Leute einen wunderbar harmonischen Probeschwung machen können, aber wenn es um den Ball geht, dann kommt Sand ins Getriebe.

«Den Ball hauen» – das ist eben die falsche Idee. Viel besser ist es, einen guten Schwung zu machen; der Ball wird dann wie zufällig getroffen und fliegt nahezu von alleine ans richtige Ort.

Und zu einem guten Golfschwung gehört, sozusagen als die Quittung der Qualität, auch der Finish; und ein solcher ist nur möglich, wenn auch die Balance stimmt.

Synchronisation

Ebenso wichtig wie die Balance ist, was wir Synchronisation nennen; in der englischen Kurzform «Sync». Darunter muss man sich die koordinierte Bewegung von Körper,

Technik Golf Suisse 19
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Arme und Golfclub vorstellen. Weder darf der Körper so aggressiv rotieren, dass der Club Rückstand hat; noch sollten Arme und Club den Körper überholen. All das – und auch noch einiges mehr – sind Fazetten dessen, was wir als gute Balance bezeichnen, und ich lege grosses Gewicht darauf, das zu trainieren. Deshalb schlage ich Ihnen im Folgenden ein paar Übungen dazu vor.

• Machen Sie viele leichte, lockere Schwünge ohne Ball. Das gibt Ihnen das Gefühl des Schwingens, welches das Gefühl des Drauf-Hauens mit der Zeit verdrängen wird.

• Stellen Sie sich mit Ihrem verlängerten Rücken gegen eine Wand, gegen eine Stuhllehne oder – wie im Bild – gegen den Gymnastikball und schwingen Sie, um zu spüren, wie sich das anfühlt, wenn Ihre Hüften am Ort bleiben. So merken Sie sofort, ob Sie sich während des Schwungs strecken, oder ob Sie ihre Hüften lateral schieben.

• Stellen Sie sich seitlich an irgend ein Objekt (wir haben in Ascona extra ein Teil aus Schaumgummi für diese Übung); so wie ich Ihnen das im Bild zeige. Sie sollten es mit Ihrer linken Hüfte im Schwung berühren. Natürlich habe ich beim Fotografieren etwas übertrieben, als es um die schlechten Beispiele ging!

• Versuchen Sie, so zu schwingen, dass der Clubhead weit nach dem Treffmoment am schnellsten ist. Dass der Golfclub also nicht nur bis an den Ball, sondern viel, viel weiter beschleunigt und so geschwungen wird. Auch das wird Ihr Schwunggefühl positiv beeinflussen.

• Stellen Sie sich Ihren idealen Schwung vor Ihrem inneren Auge immer wieder vor. Spüren Sie Ihr Schwunggefühl, ohne dass Sie wirklich schwingen (eine Variante von mentalem Training...).

• Spielen Sie auf der Range kurze Bälle mit einem Eisen 7 – nicht weiter als 50 Meter. Das lässt Sie spüren, wie es sich anfühlt, wenn man nicht mit aller Kraft auf den Ball eindrischt.

In einem früheren Artikel habe ich Ihnen bereits demonstriert, wie wichtig die Verteilung des Körpergewichts Ferse – Vorfuss ist. Aber auch das seitliche Verschieben des Körpergewichts ist sehr wichtig. Mit der Zeit erarbeiten Sie sich so die zu Ihrem Schwung passende Balance, und damit auch den richtigen Gewichtstransfer vom rechten (im Backswing) auf den linken Fuss (im Finish).

20 Golf Suisse Technik
Steve Rey ist Headcoach im GCPatriziale Ascona und gleichzeitig auch Präsident der Ausbildungskommission der Swiss PGA.

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Athleten

schwingen anders

Über die letzten 20 Jahre betrachtet, hat sich der Golfschwung sehr stark verändert. Nicht zuletzt dank audiovisueller Unterstützung können wir das auch gut analysieren. Hinter dieser Entwicklung steht vor allem die weitaus bessere körperliche Vorbereitung der Spieler. Es sind mittlerweile Athleten, die gelernt haben ihre Muskeln einzusetzen – was nicht zuletzt zu noch mehr Abstand zwischen den Pros und den Amateuren geführt hat.

Dimitri Bieri ist heute Headpro in Vuissens, doch er hat Jahre als Spieler in der Challenge Tour verbracht; er weiss also, wovon er spricht: «Es ist klar ersichtlich, dass der Golfschwung von der Möglichkeit des Trainings mit Video profitiert hat. Zwischen dem Beginn des Backswings und dem Treffmoment verstreicht rund eine Sekunde. Das ist sehr wenig Zeit; es ist also grundsätzlich nicht einfach, sich eine klare Vorstellung von diesem Bewegungsablauf zu machen. Da ist das menschliche Auge überfordert, vor allem, wenn man weiss, dass die entscheidende Phase im Downswing nur eine Zehntelsekunde in Anspruch nimmt». In Europa haben die schwedischen Playing Pros in den 80er Jahren als erste gezeigt, was ein moderner Golfschwung ist. Sie haben aus einer stabileren Beinposition heraus gearbeitet und vor allem aus dem Oberkörper geschwungen; so konnten sie den Ball direkter attackieren. «Das bedeutete mehr Kontrolle, aber weniger Einfluss der Lage des Balles zum Beispiel, weil der Clubhead steiler von

Früher: Hüfte rotieren mit dem Oberkörper, linke Ferse hebt ab. Der Golfclub geht bis in die Horizontale (oder auch darüber, wie bei Daly oder Mickelson).

Heute: linke Ferse belibt am Boden verankert, im Unterkörper wird eine hohe Spannung aufgebaut. Die Schultern sind voll gedreht, aber der Club wird kompakter am Körper gehalten und geht nicht bis in die Horizontale.

22 Golf Suisse Technik
Die Entwicklung des Schwungs von professionellen Golfspielern

Früher: Finish mit hoher Belastung der Wirbelsäule!

Heute: aufrechtere Position in einem kompakten Finish mit einer weniger belasteten Wirbelsäule, was besser ist für die Langzeitpersketiven im Golfspiel und im Leben generell.

oben auf den Ball herunter schwingt. So hat es weniger Gras zwischen Clubface und Ball als bei einem flacheren Schwungpfad».

Anders Forsbrand, der Sieger des Swiss Open 1987, ist dafür ein ebenso gutes Beispiel wie Per-Ulrik Johannson. Aber auch Nick Faldo merkte nach den ersten Jahren seiner Karriere, dass er einen leistungsfähigeren Schwung brauchte, und er investierte Mitte 80-er Jahre viel Zeit ins Umbauen seines Schwunges. Bald darauf war er die Nummer 1 der Welt. Heute ist sicherlich Tiger Woods das beste Beispiel: zuerst Butch Harmon, anschliessend Hank Haney haben seinen extrem athletischen Schwung mitgestaltet.

Die grossen Muskeln

Die Bestrebungen gingen dahin, einen Schwung zu entwickeln, der in allen Situationen des Spiels (Lie des Balles, Wind, Stress usw.) die bestmöglichen Resultate lieferte, und der gleichzeitig aber auch einfach zu repetieren war.

Dimitri Bieri dazu: «Die Verantwortung für den Schwung wird fast ausschliesslich von den grossen Muskeln übernommen, während die Arme und Hände passiv bleiben und das Feeling keine Rolle mehr spielt. Natürlich haben die Spieler auch früher tiefe Scores erreicht – aber vielleicht weniger regelmässig als heute. Heute gibt es auch viel mehr Spieler, die für einen Sieg in Frage kommen. Wer hätte denn schon einen müden Dollar auf Lucquin als Sieger in Crans-Montana gewettet?»

Im Schnitt verfügen die Playing Pros heute also über eine deutlich bessere Technik als noch vor 20 Jahren, und die ausgefallenen Schwünge sind eher rar geworden. Zu nennen wären da Jim Furyk, Miguel Angel Jimenez, Colin Montgomerie oder auch John Daly. Ihre Swings sind kompetitiv, weil sie intensiv trainieren und exzellente

Wettkämpfer sind. «Der Bewegungsablauf ist sehr athletisch geworden», fährt Bieri weiter. «Die Spieler haben viel mehr Kraft in den Oberschenkeln, in der Rumpfmuskulatur – Bauch- und Rückenmusklen – und in den Oberarmen. Dazu sind sie ausdauernder und stehen die Turnierbelastung besser durch. Stretching spielt eine grosse Rolle, weil die Stabilität im Unterkörper und die starke Rotation des Oberkörpers viel Flexibilität im Lendenbereich verlangen. Das ist auch wichtig für die Verletzungsprophylaxe».

Wenn man über Flexibilität spricht, dann denkt man unwillkürlich auch an Phil Mickelson, der quasi auf jedem Abschlag Stretching-Übungen macht und aussagt, er sei deswegen in den letzten Jahren ein paar Zentimeter grösser geworden!

Fitness

«Nur noch etwa 70% des Trainings hat mit der Technik zu tun, der Rest ist Fitness. Auch die Grundelemente des Swings haben sich geändert: der Griff ist etwas fester, der Stand etwas breiter, und der Spieler ist etwas mehr nach vorne über den Ball geneigt. Die Wirbelsäule ist so gestreckt wie möglich (kein krummer Rücken). Noch immer aber geht es natürlich darum, den Club square und mit möglichst viel Geschwindigkeit an den Ball zu bringen». Dimitri Bieri macht aber auch negative Veränderungen aus: «Die Spieler haben gegenüber früher viel weniger Shots im Bag. Der Ball wird weniger manövriert; man macht eigentlich immer nur den gleichen Schlag. Dazu haben auch die Fortschritte beim Material beigetragen. Die Bälle fliegen auf höheren Flugkurven, so dass die Greens viel direkter angespielt werden können; die Bälle nehmen so viel Backspin an, dass sie nahezu überall auf

Technik Golf Suisse 23

Michael Campbell: im Backswing ist erkennbar, wie stark er sich über den Ball beugt, um diesen steil anschwingen zu können.

Severiano Ballesteros hatte als junger Spieler (70-er Jahre) eine extreme Reverse-C-Position, kämpft aber heute mit grossen Rückenproblemen.

Peter Hedblom hat sehr wenig Rotation in den Hüften, aber sein Rücken zeigt trotzdem Richtung Ziel maximale Torsion im Lendenbereich.

Emanuele Canonica ist einSpieler mit extrem kräftigen Oberschenkeln und einem enormen Beschleunigungsvermögen.

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den Greens zum Stoppen gebracht werden können». Einige sogenannte Shotmaker gibt es aber immer noch: Woods, Jimenez, Mickelson, Garcia, Els oder Jesper Parnevik... zufälligerweise einige der besten Spieler der Welt. «Aber die vielen Jungen, welche die Turniersiege gleich reihenweise abservieren, verfügen kaum über ein solches Repertoire. Zum Gewinnen ist das meistens auch nicht notwendig: Vollgas mit dem Driver, dann den Ball mit einem Wedge irgendwie aufs Green und versuchen, den Putt einzulochen. Erst, wenn man sie dann auf einen Links Course stellt, zeigt sich, was sie wirklich drauf haben».

Ferse hoch

Schon nur von blossem Auge lässt sich einfach feststellen, nach welcher Philosophie ein Player arbeitet. Hebt er nämlich im Rückschwung die Ferse des linken Fusses, wie das Jack Nicklaus oder auch Payne Stewart getan haben und wie es Daly noch heute tut, dann sind es eher Vertreter der alten Schule. Dieses Entlasten des linken Fusses gibt der Hüfte mehr Platz zum Rotieren; bleibt der Fuss ganz am Boden, dann kann man auch weniger weit zurückschwingen, was nicht zuletzt einen Overswing vermeidet.

Beim modernen Swing bleiben die Arme und die Hände immer vor der Körpermitte, das Gewicht wird manchmal ziemlich aggressiv aufs vordere Bein transferiert. Im Finish ist der Rücken viel aufrechter (man erinnert sich an

die «Reverse-C-Position» eines Seve oder eines Johnny Miller).

Auch wegen der viel längeren Dauer der Saison sind die Spieler heute faktisch gezwungen, fit zu werden und sich fit zu halten. Manche können das Turnierspielen auch während der Winterzeit nicht lassen: sie spielen in Asien oder in Australien.

Am meisten fallen die äusserlichen Veränderungen – mehr Muskeln, eine austrainierte Erscheinung –beispielsweise bei Typen wie Camilo Villegas, Sergio Garcia, Paul Casey, Antony Kim, Michael Campbell oder auch Vijay Singh auf. Dieser hat sich, im Alter von 45 Jahren, mit einem enormen Trainingseinsatz zum Vollblutathleten gewandelt, hat nach dem Ausscheiden von Tiger Woods die Playoffs der US PGA Tour quasi total dominiert und scheint auch sein monströses Trainingspensum auf der Driving Range ausgezeichnet zu ertragen.

Auch Tiger Woods war in CransMontana! Dimitri Bieri beeindruckt von den Muskeln der Nummer der Welt!

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■ Jacques Houriet
26 Golf Suisse Reportage

Rory & Jeff Julien,

Was für ein begeisterndes Turnier in Crans-Montana! Man erwartete ein eher langweiliges Event, und schliesslich wurde daraus ein spannender Krimi. Man fürchtete, die Schweizer Teilnehmer würden sich wieder am Cut die Zähne ausbeissen, und dann spielte Julien Clément um den Sieg mit! Und die Wetterprognose kündigte Sintfluten an, und dann konnten drei der vier Runden – darunter auch die Schlussrunde – bei bestem Wetter mit viel Sonnenschein gespielt werden!

Reportage Golf
Suisse 27
Omega European Masters 2008

Man kommt nicht um Superlative herum, wenn man vom Omega European Masters 2008 berichtet. Und natürlich war der Genfer Julien Clément der Mann des Turniers, rettete das Event, das sich so problematisch angekündigt hatte! Das lieferte auch den Beweis, dass trotz der Konkurrenzsituation durch die US PGA Tour (mit dem FedEx Cup) unser eigenes Tour-Event strotzt vor Gesundheit –bloss etwa fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr betrug der Zuschauerrückgang, und der ging mit Bestimmtheit vor allem zu Lasten der Wetterprognose.

Wer aber dabei war, dem bleibt dieses Open unvergesslich. Zuerst sorgte der europäische Shooting Star Rory McIlroy aus Nordirland dafür, dass die Emotionen hoch gingen. Er wird erst im nächsten Mai 20 Jahre alt und war vor seinem Übertritt zu den Pros auf die laufende Saison hin derjenige Amateur mit dem besten Handicap aller Zeiten – jedenfalls wird das so behauptet: es soll +6,5 betragen haben. Was heisst: wenn er eine Runde gespielt hat, musste er für 36 Stablefordpunkte 6 unter Par spielen! Doch jetzt ist er Pro, er steht bereits auf dem 111. Rang des offiziellen World

Rankings, und er hat in Crans beinahe seinen ersten grossen Sieg errungen.

Beinahe nur; weil er noch viel lernen muss, der Rory. Er lag mehr oder weniger von Anfang an in Führung, hatte nach drei Runden einen Vorsprung von vier Schlägen auf eine Gruppe von nicht so besonders sieggewohnten Spielern, darunter auch Julien Clément. Nur Miguel Angel Jimenez schien das Zeug zu haben, noch aufzuholen. Rory gab sich betont locker, zurückhaltemd, bescheiden, und er versprach, weiterhin auf Angriff zu spielen. Bereits in der ersten Runde nämlich hatte er gezeigt, wozu er imstande ist; mit 63 Schlägen (-8) hatte er den Golfplatz von CransMontana bei leichtem Regen buchstäblich auseinander genommen.

«He's throwing it away!»

Doch die Schlussrunde geriet dem jungen Superstar nicht nach Wunsch – sein Motor lief nicht mehr auf allen Zylindern, er verpasste Greens, musste fighten und blieb bloss dort, wo er am Samstag Abend schon war – bei 13 unter Par. Nicht so die Gegner, welche nullkommaplötzlich auf

«Striking Distance» herangekommen waren; unter ihnen Alejandro Canizares, Christian Cévaer, Miguel Angel Jimenez, Gary Orr, Robert Dinwiddie, Barry Lane und Juan Abbate. In dieser Gruppe hielten sich auch Julien Clément und JeanFrançois Lucquin (den seine Freunde «Jeff» nennen, hergeleitet aus J.-F.) versteckt; und diese beiden sollten es zum Schluss sein, welche dem Turnier den Stempel aufdrückten.

Denn Rory hätte auf dem 18. Loch bloss ein Par gebraucht, um mit einem Schlag Vorsprung zu gewinnen, und er lag für den Approach keine hundert Meter weit vom Green entfernt mitten auf dem Fairway. Welchen Teufel ihn da ritt, die Fahne anzugreifen und nicht einfach in die Mitte des Greens zu zielen, das weiss nur er selber; jedenfalls verfehlte er das Green, chippte schlecht und notierte ein Bogey. Das brachte Jeff erstmals ins Geschäft und ins Playoff und liess ihn auf dieser Welle über zwei Zusatzlöcher auch zum Sieg surfen, während Rory ausser sich war und weitere kurze Putts daneben schob... zum Entsetzen der zahlreichen britischen Journalisten, welche die Hände vor dem Gesicht zusammenschlugen

28 Golf Suisse Reportage

und das stöhnten, was oben im Zwischentitel steht.

Aber das Feld, der Tag und die Begeisterung gehörten Julien Clément. Er hatte für die unglaubliche Spannung gesorgt; er hatte die Emotionen angekickt, er hatte die mit Abstand grösste Zuschauermenge, die ihn begleiteten, sich mit ihm freuten und mit ihm litten. Und er war es, der den frenetischsten Applaus einkassieren durfte, zusammen mit einem Siegercheck von 95000 Euros und einer soliden Chance, es nächstes Jahr wieder zurück in die European Tour zu schaffen.

Dort hatte er ja 2003 und 2004 bereits gespielt, bevor er allerdings in einen brutalen «Slump», eine Leistungskrise geriet. Daraus scheint er sich jetzt, nicht zuletzt dank der Hilfe seines Coaches Gavin Healey, mit einem Rundschlag der Extraklasse befreit zu haben. Insbesondere ist aufgefallen, dass Clément den Ball wesentlich besser trifft, kaum etwas daneben schiesst und so meistens aus der Mitte des Fairways weiterspielen kann. Während er noch bis letztes Jahr vor allem um mehr Präzision

kämpfte und viele Greens auch aus kurzen Distanzen verfehlte, hat er jetzt eine Ballkontrolle, die durchaus auf allerhöchstem Level genügt. Das bringt ihm auch tiefere Scores: vier Mal unter 70 in Crans, das ist ein extrem solider Ausweis! Bleibt noch die Frage nach den Abenteuern des Titelverteidigers. Brett Rumford notierte zwei Mal 67 für die ersten beiden Runden, was am Freitag Abend Platz eins bedeutete, ex-

aequo mit Rory McIlroy. Doch dann lief es ihm etwas weniger gut, so dass er das Turnier auf Rang 22 mit einem Score von -7 beendete; durchaus eine sehr ordentliche Vorstellung für den Australier, der extra für das Omega European Masters aus den USA in die Schweiz gekommen war.

■ Aus Crans-Montana vom Omega European Masters: Urs Bretscher, Jacques Houriet, Martin Schnöller

Neben Julien

Clément prägten sie das Omega European Masters 2008: «Jeff» Lucquin als Sieger, der junge Rory McIlroy als tragischer Held, und Miguel Angel Jimenez in der Rolle des Miguel Angel Jimenez – er spielte sich selber so gut, dass ihm auch nur einSchlag fürs Playoff fehlte.

Reportage Golf Suisse 29

Julien und Ken: grandios!

Man kann es nicht anders sagen: vor dem Beginn des Omega European Masters herrscht im Lager der Fans so was wie eine Mischung aus Hoffen und Bangen. Man wünscht sich eigentlich wieder einmal, dass ein paar unserer Jungs den Cut überstehen oder sogar vorne mitspielen, wie das Paolo Quirici (1989 Vierter und 1991 Fünfter) und Christophe Bovet (1998 18. Rang) getan haben. Doch man befürchtet auch, unsere besten Pros und die drei selektionierten Amateure könnten von der Lawine tiefer Scores quasi überschwemmt und weggespült werden, sang- und klanglos untergehen. Deshalb war es einigermassen erfreulich, dass schon in der ersten Runde drei Spieler mit roten Zahlen – das sind die Scores unter Par – auf dem Leaderboard auftauchten. Entsprechend gespannt schaute man der

zweiten Runde entgegen; denn am Freitag Abend lauert wie üblich der Cut, den nur die 70 Besten (plus die mit dem 70. schlaggleichen Spieler) überstehen. Wer nach zwei Runden weiter hinten klassiert ist, hat das Wochenende frei und muss ohne Preisgeld abreisen. Wegen des am Freitag Mittag aufkommenden Föhnsturms hatten zwei der drei besten Schweizer Pech: Ken Benz schaffte es, trotz des Windes genau auf der Cutlinie (Par) zu bleiben und so die Spielberechtigung zu behalten. Der Genfer Nicolas Sulzer dagegen, ebenfalls am Nachmittag unterwegs, war der Pechvogel des Teams; denn er kämpfte den ganzen Nachmittag darum, unter Par zu bleiben, musste dann allerdings am 18. Loch ein sehr unglückliches Bogey hinnehmen, sicher mitverursacht durch die Abnützungsschlacht im extrem böigen,

stark drehenden Föhn. Wie sehr er um das Überstehen dieses Cuts gekämpft hatte, merkte man ihm anschliessend gut an – er stand wie unter Schock. Überflüssig allerdings zu erwähnen, dass es auch zahlreiche andere Spieler «verblies», und dass der Wind nicht nur die Fahnen zum Flattern brachte, sondern auch die Nerven.

Julien Clément auf dem zweiten Rang!

So blieben Ken Benz (Par) und Julien Clément (-5) im Turnier; fünf unter Par hiess der geteilte 9. Rang. Aber das war längst nicht alles, was Clément zu bieten hatte. Er zeigte eine weitere Steigerung, spielte die dritte Runde vier unter Par und lag so am Abend des Samstags auf Rang zwei! Entsprechend aufgeräumt war Clé-

30 Golf Suisse Reportage
Die Schweizer am Omega European Masters

ment anschliessend im Gespräch; doch dabei merkte man rasch, dass das, was sich schon an der Credit Suisse Challenge abgezeichnet hatte, offensichtlich das neue Markenzeichen des Genfers ist. Er ist deutlich abgeklärter geworden, er hat vor allem auch sein Spiel geordnet, hat in Crans eine unheimlich gute Ballkontrolle demonstriert, locht mehr Putts als früher und ist deshalb für tiefere Scores gut. Wie er selber sagte, hat er gelernt, sich auch in einem Heimturnier – das von Hunderten von Freunden und Clubkollegen besucht wird –abzuschotten, seinem Game Plan treu zu bleiben, kühlen Kopf zu bewahren und vor allem auch geduldiger zu bleiben und nicht auf Teufel komm raus auf alles zu zielen, was am Horizont flattert.

So wurde es also auf die Schlussrunde hin nochmals einen Zacken spannender! Dort zeigte Clément das, was wir alle bereits wissen – es ist die beste Leistung eines Schweizers an diesem Turnier, seit dieses besteht. Wenig hätte gefehlt, und Julien Clément hätte sogar das Playoff um den Sieg bestritten. Denn an den drei letzten Löchern fehlten jeweils nur Millimeter, und sein Ball wäre gefallen. Doch wie das so ist im Golfspiel – er fiel nicht, weshalb ihm am Schluss genau ein einziger Schlag fehlte. Aber das war schnell verschmerzt: der dritte Platz ist das beste, was ein Schweizer am Omega European Masters je gezeigt hat.

Ken Benz aus Bubikon war der andere Schweizer, der alle vier Runden spielen durfte. Der 20-jährige Bubi-

koner ist in der laufenden Saison der beste Amateur der ASG, und er hat auch alle Chancen, die Order of Merit zu gewinnen. Er hat seine schulische Karriere vor zwei Jahren beendet und konzentriert sich seither voll aufs Golfspiel. Durch das Winterhalbjahr hindurch jobt er neben dem Training, und im Sommer spielt er so viele internationale Turniere wie möglich. Sein Plan sieht vor, den Übertritt zu den Pros etwa in zwei Jahren vorzunehmen. Benz hielt sich mit sechs Schlägen über Par sehr ordentlich, auch wenn er nicht mehr an seine erste Runde (-3) anknüpfen konnte.

Der letzte Amateur der ASG, der in Crans den Cut überstanden hatte, war 2004 ... Nicolas Sulzer gewesen.

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Julien Clément (linke Seite), Ken Benz (oben) und Nicolas Sulzer.

Abseits

Üben, üben…

Es soll Clubspieler geben, die sich rühmen, nie eine Driving Range zu Übungszwecken aufzusuchen, geschweige denn, sich dort vor dem ersten Abschlag einzuspielen. Ganz anders die Könner: Die Arbeit auf der Driving Range, dem Putting Green und der Pitching-Area gehört zu ihrem täglichen Brot – auch an den Turniertagen. Davon konnte man sich in Crans bei wiederholten Besuchen als Zaungast auf den Trainingsanlagen überzeugen.

«Gutes Golf ist wie Violine spielen», das behauptete nach der Runde ein ziemlich übergewichtiger Baumaschinenvertreter auf der Durchreise – als solcher hatte er sich seinen Flightpartnern vorgestellt, zu denen er kurz vor Teetime auf dem lokalen PublicCourse von Pocatello, Idaho, zugeteilt worden war. Man war über das kolossartige Anhängsel nicht sonderlich erbaut, denn der erste Eindruck liess auf einen üblen Hacker und somit auf einen Störefried für den Flight aus sonst mittelprächtigen Clubspielern schliessen. Doch weit gefehlt: Der vermeintliche Hacker entpuppte sich als exzellenter Spieler mit einem Repertoire ohne Schwächen: mit einer ParRunde deklassierte er seine Flightpartner nach Noten. Kein Wunder eigentlich, denn es handelte sich um einen Ex-Pro aus Hollywood(!), der auf seine älteren Tage hin statt Film-

stars – er nannte beiläufig einige einschlägige Namen – im Golf zu unterrichten, nun die Baumaschinen seines Bruders unter die Leute brachte. Szenenwechsel zum Omega European Masters nach Crans: Es ist Mittwoch Nachmittag, das Pro-Am ist noch im Gange, Flight um Flight schlägt am dritten Tee ab, doch auch auf der Pitching Area, die sich unterhalb in unmittelbarer Nähe befindet, herrscht reges Treiben: Spieler, die ihre Runde bereits beendet haben oder spielfrei sind, üben hier das kurze Spiel in allen seinen Varianten.

Stundenaufenthalt im Bunker

Beim längeren Beobachten der Szene kommt dem Zaungast unweigerlich das Zitat von Golf und dem Violinspiel in den Sinn, das er vor Jahren von einem aufgeschnappt hatte, dessen Name ihm längst der Vergessenheit anheim gefallen war. Denn auffällig sind die Perfektion der Schläge und die Ausdauer der Pros in der Bewältigung ihres Übungsprogramms. Der Routinier Barry Lane beispielsweise steht im Bunker und übt stets denselben Schlag: «Kurz gegriffenes Wedge ohne Handeinsatz nur aus dem Körper heraus» – das schnappt der Kiebitz auf, als Lane einem neben ihm übenden Kollegen über sein Tun aufklärt. Dabei visiert er, die Länge

variierend, abwechselnd verschiedene Fahnen auf dem Green an. Zusätzlich hat er noch den Headcover seines Putters als Ziel auf dem Green platziert. Der Engländer spielt Ball für Ball ohne Hast, fast in gemächlich zu nennendem Tempo. Inzwischen hat sich Per-Ulrik Johnsson mit einem schwedischen Kollegen ebenfalls im Bunker installiert. Der zweimalige Ryder Cup Teilnehmer übt selber einen Spezialschlag für einen besonders hohen Ballflug und unterweist einen schwedischen Landsmann darin: breiter Stand, tiefe Hocke maximal geöffnetes Schlägerblatt und extremer Handeinsatz als wolle man Sand über die Schulter hinter sich schaufeln. Barry Lane schaut interessiert zu, macht selber einen Testschlag, um dann kopfschüttelnd zu bemerken, da sei viel zu viel Bewegung und damit Fehlerquellen im Spiel, um sich dann wieder seinem Übungsprogramm zuzuwenden: die drei nächsten Bälle kommen nahe beim Headcover zum Stillstand – drei meisterhafte Bunkerschläge mehr. Nach ziemlich genau einer Stunde steigt Barry Lane endlich aus dem Bunker, gönnt sich eine Zigarettenpause, bevor die nächste Lektion folgt: kurze Chips vom Greenrand –in Crans ein golferischer Überlebensfaktor.

Philip Archer, der letztjährige Zweite, weil Verlierer im Playoff, betritt mit

32 Golf Suisse Reportage
des Parcours

seinem Caddie die Szene, stellt sich vor der Steigung zum erhöhten Green etwas seitlich auf das Kurzgemähte und beginnt Bälle in verschiedenen Varianten zu schlagen: solche die an der Böschung auftreffen und dann zur Fahne nahe am Greenrand rollen, andere, die auf dem Green auftreffen und weit zur hintersten Fahne rollen, und solche, die schnell zum Stillstand kommen. Auch er übt ohne Hast, locker, aber voll konzentriert. Nach einer Dreiviertelstunde am selben Ort – vom Caddie stets ausreichend mit Bällen versorgt – wechselt er die Standposition und begibt sich näher zum Green ins tiefe Rough. Währenddessen vergnügt sich der Waliser Jamie Donaldson zusammen mit einem Kollegen damit, einen extremen Lobshot durch die Astgabel eines Baumes auf die höchstens fünfzehn Meter entfernte Fahne zu spielen. Ungeachtet des vielen Verkehrs rund um das Pitching Green schlagen die beiden ihr Lobwedge mit voller Wucht in den praktisch graslosen Untergrund. Wären Clubspieler am Werk, müsste man von lebensgefährlichem Tun sprechen. Doch die Professionals treffen den Ball auf der schwierig zu spielenden Unterlage mit dem offenen Schlägerblatt jedes Mal perfekt, und der Clubspieler staunt ob ihrer stupenden Fertigkeit, den Ball annähernd kerzengerade in die Luft katapultieren zu können.

Treffpunkt Driving Range

Dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist, bestätigt sich auch auf der Driving Range: Miguel Angel Jiménez schlägt seine Bälle und lässt mit seiner unvermeidlichen Zigarre immer am linken Rand der geräumigen Anlage Rauchzeichen steigen – hier kann man mit den am 12. Loch vorbeiziehenden

Spielern schäkern und hat ansonsten seine Ruhe, weil der Zuschauerbereich nicht bis dahin reicht – während beispielsweise Rory McIlroy und Brett Rumford ihre Zelte auf der entgegengesetzten Seite aufzuschlagen pflegen. Daneben sind die Professionals aber Individualisten mit unterschiedlichen Trainingsgewohnheiten: Brett Rumford setzt auf Trainingshilfen. Dazu gehört ein Fussball, den er zwischen die Arme klemmt und so Bälle schlägt, oder eine Art biegsame Glassfaserrute mit einem SchlägerGriff und einer roten Kugel an Stelle des Schlägerkopfes. Mit diesem Gerät führt er zwischen den Golfschlägen wiederholt Schwünge aus, wohl um das Schwunggefühl zu verinnerlichen. Rory McIlroy hingegen, der in unmittelbarer Nachbarschaft übt, legt, wie übrigens viele seiner Berufskollegen, als Hilfe bloss einen Schläger zur Richtungsanzeige vor sich auf den Boden. Gegenüber der Presse wird er am nächsten Tag in der Position des Leaders die Aussage machen, er hätte im letzten Training auf der Range einen kleinen Schwungmangel erfolgreich ausgebügelt. Was das genau war, konnte der Beobachter natürlich nicht eruieren. Vielleicht war ihm die Sicht durch das Augenwasser ein wenig getrübt, das sich ob der Perfektion der unzähligen Schläge ansammelte, die der Jüngling mit wechselnden Schlägern Mal für Mal produzierte. Die lockere Atmosphäre auf der Driving Range und den anderen Übungsanlagen ist dadurch gekennzeichnet –bei allem Ernst, der die Konzentration auch beim Üben erfordert – dass die Spieler immer wieder Grund zum Lachen und zum Diskutieren haben, untereinander, mit ihren Caddies oder Bekannten unter den Zaungästen. Für Aussenstehende ist es also eigentlich der richtige Ort, um mit den Profes-

sionals näher auf Tuchfühlung gehen zu können. Daneben bieten sie auch besten Anschauungsunterricht, wie «es» eigentlich gehen würde, denn jeder – sei es ein Star oder ein (noch) unbeschriebenes Blatt – schlägt den Ball, unbesehen seines Alters oder seiner Konstitution und frei vom Wettkampfdruck, auf eine perfekte Flugbahn.

Fleissige Schlägervirtuosen

Als Beobachter abseits des Parcours bekommt man einen Eindruck von den hohen Ansprüchen, die das Spiel stellt, wenn man es in allen seinen Variationen wirklich beherrschen will.

Dass damit ein grosses Mass an Übungsaufwand verbunden ist, wird offensichtlich, und damit erscheint die Parallele zum Violinvirtuosen nicht als unlauterer Vergleich. Man darf sich nicht durch das lässige Gebaren, welches verschiedene Spieler vor allem auf dem Parcours ausstrahlen, irritieren lassen – zum Beispiel als lockerer, immer zu einem Spässchen aufgelegter Ferrarifahrer und Zigarrenliebhaber. Frühmorgens am Sonntag joggte jemand auf der Strasse, die am 4. Loch vorbeiführt – ohne Zigarre, jedoch trotz der kühlen Witterung kurzbehost. Das wurde vom Balkon eines Mietappartements aus zufällig beobachtet. Später sah der Beobachter dieselbe Person auf der Driving Range beim Einspielen – ganz auf der linken Seite, wo ihr Stammplatz ist – mit Zigarre. Joggen scheint eine gute Turniervorbereitung zu sein, jedenfalls spielte der Morgenläufer die Schlussrunde 4 unter Par. Das bedeutete für Miguel Angel Jiménez am Ende den geteilten dritten Platz.

Viel Betrieb herrscht jeweils auch auf dem Putting-Green, wo sich der Zuschauer aus nächster Nähe mit den verschiedensten Trainingsmethoden vertraut machen kann (unten links).

Auch ein Routinier wie Barry Lane (zweiter von rechts im Bunker) übt das kurze Spiel mit grosser Ausdauer. Im Hintergrund schlagen Kollegen Bälle aus dem tiefen Rough, während sich Spieler des ProAm vom Mittwoch auf dem 3. Tee zum Abschlag vorbereiten (linke Seite unten rechts).

Brett Rumford und Rory McIlroy auf der Driving Range: Der Australier verinnerlicht das Schwunggefühl mit einem besonderen Accessoire, während der Jungstar sich wie viele seiner Berufsgenossen mit einem Schläger als Richtungshilfe begnügt (unten links).

Arbeitspause auf der Driving Range für ein Bild für das Familienalbum: Der Sohn eines Spielers zusammen mit einem Star der Branche – Miguel Angel Jiménez (Bild unten).

Reportage Golf Suisse 33

Die Sonne geht im Osten auf!

Omega, Crans-Montana und die European Tour – diese drei Partner arbeiten eng zusammen, das Ergebnis ist das Omega European Masters. Aber so wird es nicht bleiben; denn ab nächstem Jahr kommt ein vierter Partner dazu, und der heisst «Asian Tour». Das ist kein Scherz. Auf Initiative von Omega wird das grösste Golfturnier der Schweiz ab nächstem Jahr auch für die Order of Merit der asiatischen Golftour gewertet werden. Diese Neuerung wurde während des diesjährigen Omega European Masters in Crans-Montana bekannt gegeben, und zwar von Stephen Urquhart, dem CEO von Omega, höchstpersönlich, zusammen mit den Vertretern der beiden betroffenen Tours.

Selbstverständlich hat diese Ankündigung für überraschte Mienen gesorgt; doch die tour-politischen und die kommerziellen Interessen wurden schnell transparent. Sogar die Tourismusdestination Crans-Montana kann an dieser Öffnung Richtung Osten nur interessiert sein. «Nachdem der FedEx Cup in den USA eine so extreme Fokussierung des Interesses zur Folge hat, und nachdem sich die European Tour ab 2009 mit der Zusammenarbeit mit Dubai («The Race to Dubai») ebenfalls komplett neu ausrichtet, war es für uns wichtig, auch dem Omega European Masters ein neues Profil zu geben», umreisst Stephen Urquhart die grundsätzlichen Überlegungen beim

Hauptsponsor des Swiss Open. «Wir sind seit über einem Jahr am Überlegen, wie wir dem Turnier wieder neuen Schwung geben können. Ich glaube, wir haben die Lösung gefunden!»

Urquhart weiter: «Alle gewinnen: das Turnier, Crans-Montana, das Wallis, Omega, und auch die Tour von Europa. Sie sieht in einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Asian Tour schon seit längerer Zeit interessante Perspektiven. Wahrscheinlich wird es in einigen Jahren noch zwei Tours geben – die US PGA Tour und die «Rest of the World Tour»! Für Omega ist das natürlich vorteilhaft, denn in Asien befinden sich unsere wichtigsten Märkte».

34 Golf Suisse Reportage

Das zeigt auch das zweite Standbein vom Omega im Golf-Sponsoring –der World Cup, der für die nächsten 12 Jahre fix im chinesischen Resort von Mission Hills und mit Omega als Partner stattfinden wird. «Der World Cup ist für uns sehr wichtig. Wir wollen dazu beitragen, dass er eines der wichtigsten Events im Weltgolf wird. Die Vorbereitungen dieses Jahres

wurden etwas kompromittiert durch die Olympischen Spiele, wo wir als offizieller Zeitmesser übrigens einen unglaublichen guten Auftritt hatten; eine Investition mit zur Zeit noch kaum abzuschätzenden Renditen!

2009 dagegen wird mit Crans und Mission Hills ein Golfjahr für Omega». Urquhart denkt zum Beispiel auch darüber nach, dem World

Cup im Jahreskalender ein besseres Datum zu verschaffen, aber er kündigt vor allem an, mit Omega, aber auch mit dem Swiss Open kräftig aufs Gaspedal zu drücken. Und zwar in Richtung aufgehende Sonne!

Neben den Spielern posieren auch die Vertreter der Sponsoren – JeanFrançois Emery von Credit Suisse und Stephen Urquhart von Omega – sowie GastonA. Barras für die Fotografen.

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Lehrjahr in der US PGA Tour

den USA, doch er hatte viel gelernt und immerhin genug verdient, um neben den Auslagen auch einen schönen Lohn zu verbuchen.

Wir trafen uns im «Sporting», dem berühmten Clubhaus-Restaurant im GC Crans-sur-Sierre, und bestellten in echter Aussie-Manier Cappuccinos. Gerade in Perth, der Heimat von Brett Rumford, gibt es eine weltklassemässige Cappuccino-Kultur. Fremantle, der am Meer gelegene Vorort, ist mehr oder weniger eine italienische Exklave; die Flaniermeile heisst dort «Cappuccino Strip». Brett hatte gerade das Credit Suisse Gold Pro-Am hinter sich, in welchem er per Zufall mit Golf Suisse-Redaktor Jacques Houriet zusammen spielte. Houriet, ein 0,6-Handicapper, spielte ihn regelrecht an die Wand, und als Entschuldigung konnte der zu diesem Zeitpunkt noch immer regierende Swiss-Open-Champion bloss den Jetlag vom Flug Dallas – Genf anführen, erst zwei Tage vorher. Was also war mit seinem Spiel los, und was war in den USA passiert?

gewonnen. Es ist viel weniger anstrengend, um den Sieg mitzuspielen». Mühe bereitete es ihm auch, nach Jahren in Europa, wo er seinen Startplatz auf sicher hatte und zu den etablierten Spielern der Tour gehörte, plötzlich wieder ein Underdog und Nobody zu sein. «Man ist zwar als Australier kein Problemfall in den USA, aber auch die Amerikaner sind im Sport eher für ihre Landsleute als für Ausländer».

Das Leben auf der Warteliste

Vor einem Jahr wurde er ziemlich überraschend Sieger des Omega European Masters – auf den Australier Brett Rumford hätte wohl kaum jemand als Sieger getippt. Doch er liess dem Engländer Philipp Archer im Playoff keine Chance, indem er am ersten Zusatzloch von ausserhalb des 18. Greens zum Birdie einchippte. Dann verblüffte «Rummy» weiter: er wurde Zweiter der Qualifikation für die US Tour und startete im Februar an der Bob Hope Chrysler Classic in Plam Springs mit einem 8. Rang zu seiner ersten Saison in den USA. Aber was ist seither geschehen?

Brett Rumford hatte immer gesagt, zur Titelverteidigung werde er wenn immer möglich nach Crans kommen. Nachdem er die Qualifikation für die Playoffs im FedEx Cup verpasst hatte, hielt er sein Versprechen und kam zurück in die Schweiz. In einem Gespräch vor dem Start zum Omega European Masters äusserte er sich offen über sein Spiel: er hatte Mühe in

«Zuerst ging alles bestens, mit einem Spitzenrang, und dann habe ich vor allem Cuts verpasst. Viel Mühe bereitete mir an den Turnieren der unglaubliche Rummel um die Spieler, was man sich von Europa aus kaum vorstellen kann. Wenn hier in Crans ein paar Dutzend Zuschauer ums Putting Green herum stehen, sind es in den USA Tausende, und die halten sich mit Zwischenrufen, Kommentaren und Autogrammwünschen nicht zurück!». Er musste auch bald mal feststellen, dass sein Spiel für die Anforderungen der US Tour eigentlich nicht besonders geeignet ist: es geht dort meistens um lange Drives und um das Treffen der im allgemeinen eher grossen Greens. Gerade die Drives sind eine Problemzone von Brett, und das wirkte sich aus. Er spielte zahlreiche Turniere, in welchem er ständig darum kämpfte, überhaupt den Cut zu überstehen. «Es ist extrem frustrierend, um einen Cut zu kämpfen. Das laugt aus, und wenn man es schafft, dann hat man noch gar nichts

Sein Status als Qualifikant aus der QSchool hiess für ihn, dass er immer erst kurzfristig wusste, ob er in einem Turnier starten konnte oder nicht. «In Europa konnte ich meine Saison am 1. Januar durchplanen, wenn ich wollte; doch das konnte ich jetzt vergessen. Es war immer unsicher, ob ich nun spielen konnte oder nicht, und das wirkte sich alles andere als leistungssteigernd aus». Meistens erfuhr er erst am Wochenende vor dem Turnier, ob er dabei war. Doch wahrscheinlich das grösste Problem war das Coaching. Er arbeitet seit Jahren mit einem Coach zusammen, der in London lebt – dort, wo Rumford während seinen Jahren in der European Tour seine Basis hatte. «Seit dem Januar habe ich ihn genau drei Mal gesehen, und das ist viel zu wenig. Mein Swing ist ständig in Veränderung, ich brauche meinen Coach regelmässig. Das wird so sicher nicht weitergehen können». Denn nicht nur das Coaching, sondern auch das Training kam zu kurz, vor allem wegen dem Umstand, dass es sehr schwierig ist, eine ruhige Ecke für konzentrierte Arbeit zu finden. «Ich habe immer relativ viel Trainingszeit gebraucht, um auf meinem besten Level zu spielen. Wahrscheinlich muss ich in den USA in der Nähe des Turnierortes einen andern Golfplatz finden, wo ich unerkannt üben kann!». Das sind natürlich mittlerweile eine ganze Reihe von ungünstigen Umständen, welche es schwierig machen, an der Spitze mitzuspielen. Die Frage

36 Golf Suisse Reportage
Brett Rumford, Sieger des Omega European Masters 2007

lag deshalb nahe, ob denn dieses Abenteuer in Amerika auch irgendwelche positiven Dinge gebracht hat. «Natürlich! Vor allem Positives! Es ist ein unglaubliches Erlebnis, in der US PGA Tour zu spielen. Auch ich habe die meisten Spieler dort nur vom Fernsehen her gekannt, und jetzt bin ich plötzlich mit ihnen unterwegs. Ich lerne extrem viel, und ich habe ja auch acht Cuts geschafft und bisher fast 400000 Dollar Preisgeld gemacht. Und sieben Turniere stehen noch bevor...».

Im April 2008 kehrte Brett Rumford vorübergehend nach Perth zurück, um zu heiraten. Seine Frau Sally ist seither mit ihm unterwegs. Sie haben ein Haus in Dallas gemietet; Dallas liegt flug-strategisch optimal, trotzdem ist die Reiserei in den USA komplizierter als in Europa von London aus. Sally geniesst dieses Jahr vor allem auch als Touristin in den USA. Die US Tour bietet an allen Turnierorten spezielle Ausflugs-Programme für die Frauen der Spieler an, und das ist für Missis Rumford eine exzellente

Gelegenheit, einen guten Teil der USA kennen zu lernen. Nach dem Omega European Masters reisen die Rumfords direkt zurück, für den Schlussstress der US Tour. Ich bedanke mich für das Gespräch, das – wie gesagt – am Vortag der ersten Runde des Omega European Masters geführt wurde. Da wusste ich noch nicht, wie erfolgreich die Verteidigung des Titels für Brett Rumford ausfallen würde.

Das kann nicht manches Turnier der US PGA Tour bieten Vista Point «First Tee» in CransMontana!

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Reportage Golf Suisse 37
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Wie Feldschiessen

Die Vereinsmeisterschaft des Schweizer Clubgolf mobilisierte in den verschiedenen Kategorien wiederum Hunderte von Mannschaften und Tausende von Spielern und Spielerinnen. Erstmals wurde Kandern Schweizer Meister der Männer; der GC de Genève mit insgesamt drei Titeln bleibt aber der erfolgreichste Golfclub des Landes.

Herren

A1 in Kandern

1. Kandern 507. 2. Zürich-Zumikon 510. 3. Lausanne 517. 4. Hittnau 521. 5. Genève 524. 6. Domat Ems 525.

7. Heidental 525. 8. Dom. Imp. 527. 9. Schönenberg 531. 10. Bonmont 535. 11. Rheinblick 536. 12. Davos 541. 13. Bossey 544. 14. Wallenried 546. 15. OSGC 546. 16. Esery 547. 17. Interlaken 554. 18. Maison Blanche 585. Beste Scores. Alexander Hurter 68. Nicolas Thommen 68. Richard Heath 68. Alessandro Fischer 69. Andreas Bauer 69. Edouard Amacher 70. Rodrigo Lacerda 71. Markus Gottstein 71. Markus Frank 71. Chris Hurter 71.

A2 in Küssnacht

1. Lipperswil 510. 2. Basel 516. 3. Montreux 521. 4. Lugano 521. 5. Lucerne 523. 6. Bad Ragaz 526. 7. Küssnacht 534. 8. Neuchâtel 536. 9. Les Bois 539. 10. Wylihof 540. 11. Lavaux 541. 12. Erlen 544. 13. Matterhorn 544. 14. Breitenloo 545. 15. Ennetsee 545. 16. Crans-surSierre 545. 17. La Largue 546. 18. Sempachersee 547. Beste Scores. Benjamin Rusch 66. Stéphane Uttinger 67. Ronald Gröflin 68. Boris Bruckert 68. Daniel Lepori 69. Lorenzo Sargenti 69.

A3 in Sion

1. Sion 516. 2. Riederalp 523. 3. Schloss Goldenberg 524. 4. Lenzerheide

21.

529. 5. Lägern 529. 6. Payerne 534. 7. Bern 535. 8. Engadine 535. 9. Leuk 536. 10. Ybrig 536. 11. Schinznach Bad 537. 12. Limpachtal 541. 13. Verbier 541. 14. Waldkirch 550. 15. Losone 551. 16. Thunersee 554. 17. Obere Alp 564. Beste Scores. Claudio Spescha 68. Roberto Francioni 68. Malko Schraner 70. Reto Stucky 70. Markus Oestberg 70. B1 in Lausanne
38 Golf Suisse ASG
1. Genève 570. 2. OSGC 575. 3. Lausanne 576. 4. Zürich-Zumikon 594. 5. Bonmont 601. 6. Crans-surSierre 601. 7. Heidental 609. 8. Bossey 609. 9. Domat Ems 612. 10. Maison Blanche 612. 11. Montreux 613. 12. Dom. Imp. 614. 13. Wallenried 616. 14. Schönenberg 618. 15. Esery 624. 16. Lucerne 626. 17. Bad Ragaz 627. 18. Basel 634. 19. Hittnau 634. 20. Limpachtal 638. Küssnacht 653.
ASG Interclub
Die Meister
Kandern Men A1 Genève Men B1 Genève Ladies A1 Lausanne Ladies B1 Crans-sur-Sierre Senioren Genève Seniorinnen Domat Ems Boys Sion Girls
Erstmaliger Sieg für die A1-Mannschaft von Markgräflerland Kandern, mit Manager Graham Currie in der Mitte.
2008

Beste Scores. Yannick Marti 77. Guillaume Mignon 78. B2 in Lugano

1. Lugano 572. 2. Kandern 578. 3. Schloss Goldenberg 585. 4. Waldkirch 588. 5. Villars 591. 6. Interlaken 593.

7. Blumisberg 596. 8. Lägern 596. 9. Rheinblick 603. 10. Neuchâtel 607. 11. Bern 612. 12. Sempachersee 617. 13. Breitenloo 621. 14. Ybrig 628. 15. Lenzerheide 647. Beste Scores. Thomas Christen 75. Oliver Pfeiffer 76. Gerard Thierstein 77. Lorenzo Brioschi 78. Christian Häni 78.

B3 in Appenzell

1. Engelberg 527. 2. Appenzell 543. 3. Lavaux 556. 4. Payerne 558. 5. Gstaad 558. 6. Vuissens 561. 7. Arosa 565. 8. Bubikon 569. 9. Ennetsee 569. 10. Sion 573. 11.

Erlen 574. 12. Sierre 578. 13. Gotthard Realp 581. 14.

Dom. Du Brésil 585. 15. Riederalp 603. 16. Vulpera 608. 17. Les Bois 609. 18. Nuolen 614.

Beste Scores. Bruno Weibel 71. Urs Scheuber 72. Christian Bütschi 73. Michel Hausammann 74. Marc Velleuer 74. Roland Niederberger 75.

B4 in Leuk

1. Leuk 578. 2. Kyburg 581. 3. Unterengstringen 593. 4. Verbier 598. 5. Losone 604. 6. Thunersee 607. Davos 615. 8. La Côte 618. 9. Flühli Sörenberg 619. 10. Schinznach Bad 623. 11. Dolder 626. 12. Engadine 628. 13. La Largue 631. 14. Entfelden 637. 15. Sedrun 645. 16. Winterberg 647.

Beste Scores. Jörg Troger 76. Hansjürg Bärtschi 77.

B5 in Source du Rhône

1. Source du Rhône 588. 2. Oberkirch 598. 3. Alvaneu Bad 598. 4. Bodensee Weissensberg 610. 5. Oberburg 617. 6. Aaretal 627. 7. Obere Alp 637. 8. Rastenmoos 651. 9. Gruyère 655. Bestes Score. Elmar Fontana 77.

Damen

A1 in Domaine Imperial

cerne 634. 16. Payerne 639. 17. Breitenloo 644. 18. Interlaken 664. Beste Scores. Sandra Storjohann 77. Valeria Knöpfel 77. Sophie Ducrey 78. Cécile Bürgy 78. Christina Dolder 78. Virginie Alberola 79. Rahel Lüchinger 79. Natascha Hartmann 79.

A2 in Bern

1. Neuchâtel 574. 2. Blumisberg 587. 3. Bern 590. 4. Heidental 602. 5. Sempachersee 611. 6. Engadine 623. Beste Scores. Pamela Torres 73. Sheila Gut-Lee 76. Salome Althaus 78.

B1 in Esery

1. Genève 575. 2. Lausanne 589. 3. Bossey 590. 4. Wallenried 597. 5. Maison Blanche 601. 6. Dom. Imp. 604. 7. Zürich-Zumikon 609. 8. Esery 609. Hittnau 614. 10. Bad Ragaz 622. 11. Schönenberg 622. 12. Küssnacht 624. 13. Schloss Goldenberg 627. 14. Rheinblick 632. 15. Lu-

1. Lausanne 610. 2. Breitenloo 610. 3. Esery 613. 4. Ennetsee 620. 5. Genève 621. 6. Hittnau 622. 7. OSGC 624. 8. Bonmont 631. 9. Arosa 638. 10. Dom. Imp. 650. 11. Heidental 651. 12 Zürich-Zumikon 660. 13. Domat Ems 670. 14. Küssnacht 673. 15. Erlen 691. 16. Sion 697. 17. Lägern 706.

Beste Scores. Prisca Ineichen 76. Monica Hauzenberger 81.

B2 in Villars

1. Villars 595. 2. Bossey 624. 3. Lucerne 630. 4. Kandern 630. 5. Schloss Goldenberg 641. 6. Crans-sur-Sierre 642. 7. Engelberg 646. 8. Neuchâtel 646. 9. Gotthard Realp 650. 10. Limpachtal 653. 11. Montreux 661. 12. Waldkirch 663. 13. Schönenberg 669. 14. Ybrig 677. 15. Davos 681. Bestes Score. Sonja Adler 81.

B3 in Lenzerheide

1. Kyburg 597. 2. Lenzerheide 612. 3. Rheinblick 627. 4. Wallenried 628. 5. Riederalp 630. 6. Engadine 633. 7. Obere Alp 644. 8. Sierre 649. 9. Gstaad 652. 10. Thunersee 654. 11. La Côte 655. 12. Lavaux 658. 13. Interlaken 661. 14. Bern 661. 15. Wylihof 665. 16. Losone 667. 17. Verbier 680.

Bestes Score. Isabelle Nielsen 81.

B4 in Les Bois

1. Maison Blanche 622. 2. Les Bois 658. 3. Entfelden 673.

4. Appenzell 675. 5. Bad Ragaz 675. 6. Oberkirch 677. 7. Payerne 680. 8. Lugano 681. 9. Nuolen 683. 10. Bubikon 685. 11. Winterberg 686. 12. Leuk 690. 13. Unterengstringen 693. 14. Dolder 695.

Bestes Score. Natasha Kaar 86. Martina Imper 86.

ASG Golf Suisse 39 ➜

Senioren

S1 in Luzern

1. Crans-sur-Sierre 542. 2. Zürich-Zumikon 561. 3. Bossey 562. 4. Genève 563. 5. Lucerne 564. 6. Lausanne 570. 7. Bad Ragaz 571. 8. Schönenberg 581. 9. Montreux 581. 10. Basel 584. 11. Wallenried 584. 12. Domaine Imperial 588. 13. Breitenloo 589. 14. Esery 590. 15. Ascona 596. 16. Hittnau 600. 17. Sierre 609. 18. Schloss Goldenberg

614.

Beste Scores: Martin Kessler 74, Gérald Harz 75, Yves Hofstetter 75, Michel Barras 75.

S2 in Waldkirch

1. Lipperswil 558. 2. Interlaken, Domat Ems 563. 4. Waldkirch 564. 5. Ennetsee 565. 6. Sempachersee 568. 7. Küssnacht 571. 8. Erlen 584. 9. Weissensberg 586. 10. Rheinblick 587. 11. Schinznach Bad 588. 12. Lägern 592. 13. Lugano 595. 14. Blumisberg 598. 15. Vuissens 607. 16. Riederalp 609. 17. Neuchâtel 612. 18. Maison Blanche 614.

Beste Scores: Hans Steiger 73, David Wilson 75, Josef Bergamin 75.

S3 in Lavaux

1. Sion 583. 2. La Largue 587. 3. Lavaux 597. 4. OSGC, Kandern 600. 6. Entfelden 602. 7. Wylihof 603. 8. Appenzell 609. 9. Matterhorn 611. 10. Payerne 619. 11. Bonmont 622. 12. Les Bois 627. 13. Engadine 629. 14. Thunersee 647. 15. Arosa 651. 16. Gstaad 653. 17. Davos 664. 18. Lenzerheide 667.

Beste Scores: Pierre-Alain Rey 75, Charles Wolfsberger 76.

S4 in Heidental

1. Bern 593. 2. Obere Alp, Leuk 604. 4. Ybrig 630. 5. Alvaneu Bad 631. 6. Domaine du Brésil 638. 7. Engelberg 639. 8. Nuolen 641. 9. Heidental 647. 10. Villars 653. 11. Gotthard Realp 658. 12. Dolder 662. 13. La Côte 663. 14. Kyburg 664. 15. Winterberg 675. 16. Gerre Losone 680. 17. Bubikon 693. 18. Sedrun 717. 19. Vulpera 724.

Beste Scores: Beat Bielmann 77, Urs Bretscher 77, Anton Klaus 79.

Seniorinnen

S1 in Breitenloo

1. Genève 411. 2. Zürich-Zumikon 418. 3. Lugano 421. 4. Breitenloo 423. 5. Maison Blanche 427. 6. Hittnau 429. 7. Lausanne 431. 8. Lucerne 431. 9. Esery 438. 10. Dom. Imp. 438. 11. Ascona 443. 12. Bonmont 443. 13. Blumisberg 446. 14. OSGC 448. 15. Basel 452. 16. Schloss Goldenberg 455. 17. Rheinblick 456. 18. Bossey 459. 19. Bad Ragaz 460. 20. Heidental 471. 21. Erlen 473. 22. Crans-sur-Sierre 501.

Beste Scores. Virginie Burrus 69. Marie-Christine de Werra 76. Mimmi Guglielmone 76.

S2 in Montreux

1. Interlaken 430. 2. Küssnacht 440. 3. Schönenberg 441. 4. Montreux 444. 5. Sempachersee 445. 6. Waldkirch 455. 7. Lenzerheide 460. 8. Bern 462. 9. Wallenried 464. 10. Lavaux 469. 11. Davos 469. 12. Wylihof 470. 13. Villars 470. 14. Kandern 472. 15. Engadin 472. 16. Bubikon 474. 17. Domat Ems 474. 18. Sion 475. 19. Vuissens 476. 20. Dolder 479. 21. Lägern 480. 22. Ennetsee 483. 23. Appenzell 486. 24. Thunersee 490.

Beste Scores. Jaceline von Allmen 81, Käthy Hassenstein 82.

Junioren

Boys 1 in Bossey

1. Domat Ems 293. 2. Genève 313. 3. Rheinblick 313. 4. Lavaux 320. 5. Bossey 321. 6. Kandern 321. 7. Esery 322. 8. Heidental 326. 9. Lausanne 327. 10. Losone 330. 11. Crans-sur-Sierre 331. 12. Limpachtal 332. 13. Davos 345. 14. Sion 345. 15. Lipperswil 349. 16. Bonmont 350. 17. Interlaken DSQ.

Beste Scores. Malko Schraner 71. Arnaud Humbert 72. Andy-Chris Orsinger 72. Mark Casutt 73. Maxime Merz 74.

Boys 2 in Villars

1. Thunersee 310. 2. Lugano 312. 3. Basel 315. 4. Wallenried 318. 5. Sempachersee 331. 6. Dom. Imp. 331. 7. Payerne 332. 8. Hittnau 336. 9. Breitenloo 339. 10. Lucerne 344. 11. Bubikon 365.

Beste Scores. Edouard Amacher 67. Xavier Schuwey 72. Fabian Wahlen 73. Lehmann Yannick 74. Björn Fosse 75.

Girls in Gruyère

1. Sion 290. 2. Bad Ragaz 308. 3. Esery 332. 4. Interlaken 336. 5. Waldkirch 346. 6. Limpachtal 357. 7. Blumisberg 383.

Beste Scores. Fanny Vuignier 65. Elodie Putallaz 72. Rachel Rossel 73.

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Weiterbildung

Ohne Regeln geht es nicht; nicht einmal im Golfspiel. So einfach das Spiel ist, so kompliziert erscheinen manchmal die Regeln. Wer sich damit beschäftigen möchte, dem stehen zahlreiche Hilfs- und Lehrmittel zur Verfügung; dazu hat ASG-Schiedsrichter Hans-Jürg Künzi einige Recherchen angestellt.

Wie in Gallien zu Caesars Zeiten lassen sich auch in der heutigen Golferwelt drei Gruppen ausmachen. In der ersten, einer Minderheit, finden sich all diejenigen, die mehr oder weniger offen bekennen, allein schon beim Begriff «Golfregeln» Kopfweh und Magenschmerzen zu bekommen. Dazu gehört, beispielsweise, wer ständig seinen Ball im Rough aufhebt und ihn mit «s'ist meiner» zurücklegt, wer mit dem Putter auf das Green klopft, um seinem Partner, oft auch seinem Mitspieler, anzuzeigen, was er für die richtige Puttlinie hält, wer vor jedem Putt nicht nur die Spikemarken, sondern überhaupt sämtliche Unebenheiten ausglättet und jeden einen Tüpflischysser nennt, der es wagt, sich kritisch zu räuspern. Es sind dieselben, die noch nie eine Gruppe haben durchspielen lassen oder eine Pitchmarke ausgebessert haben. An sie richtet sich dieser Aufsatz nicht, sie haben unterdessen ohnehin schon weitergeblättert.

Die zweite Gruppe besteht aus denjenigen, die regeltechnisch fest im Sattel sitzen und sich auch auf dem Platz entsprechend benehmen. Auch sie, eine kleine Minderheit, verpassen nichts, wenn sie jetzt weiterblättern. Alle andern schliesslich, die jetzt weiter lesen, verfügen über ein mehr oder weniger solides Grundwissen und sind stets bemüht, regelkonform zu spielen und etiquettemässig ein Vorbild auf dem Platz zu sein. Aber auch Sie, lieber Leser, liebe Leserin, können plötzlich eine Situation antreffen, in der niemand in der Gruppe sicher ist, wie es nun korrekt weitergehen müsste. Bevor ich zu den unver-

meidlichen guten Ratschlägen komme, sehen Sie selbst, wie Sie sich in bester, ja in illustrer Gesellschaft bewegen. Wenn der Hai daneben schnappt

Nehmen wir als Beispiel Greg Norman. Schlägt in Shanghai seinen Ball ins Wasser, droppt innerhalb zweier Schlägerlängen und spielt weiter, nota bene vor den Augen zweier Mitspieler und dreier Caddies, und niemand merkt, dass das Hindernis nicht rot, sondern gelb markiert war. Einige Wochen später, in Florida, war es erneut ein Wasserhindernis, das ihm einen Streich spielte: Wie Sie wissen, darf und sollte man einen provisorischen Ball spielen, wenn der Originalball im Aus oder ausserhalb eines Wasserhindernisses verloren sein könnte (R. 27-2). Greg stolperte über das kursiv geschriebene, spielte einen «provisorischen» Ball, fand seinen Originalball in einem Bunker und spielte ihn weiter. Doch dieser war mittlerweile nicht mehr im Spiel, sondern zu einem falschen Ball geworden. Beide Disqualifikationen kosteten ihn sechsstellige Dollarbeträge. Ähnlich teuer war ein Lapsus, welcher Duffy Waldorf unterlief. Auf dem TPC Course in Potomac, wo die Fairways gepflegt sind wie hierzulande die Greens, ebnete er, während er mit seinem Approach warten musste, auf dem Fairway eine Pitchmarke vor seinem Ball aus und verstiess damit gegen R. 13-2. Die beiden Strafschläge warfen ihn um drei Plätze und 150000 Dollar zurück.

Weniger weit weg und weniger teuer, aber genau so ärgerlich: Die mehrfache Schweizer Amateurmeisterin, die aus Ärger über einen missratenen Putt ihren Schläger verbog, bevor sie damit den Ball ins Loch schubste, wurde genau so disqualifiziert wie die Interclub-Mannschaft, die sich nach den Foursomes angesichts des schönen Wetters

42 Golf Suisse ASG
Regeln
Mit den Regeln auf Kollisionskurs geraten: Greg Norman (ganz in schwarz) und Duffy Waldorf (ganz in bunt).

R&A

GOLF RULES ILLUSTRATED 2008 ISBN-10: 0-600-61721-1

ISBN-13: 9780600617211

NOUVELLES REGLES DE GOLF ILLUSTREES édition 2008

ISBN: 978-2-08-121272-5

GOLFREGELN ILLUSTRIERT 2008-2011 ISBN-13: 9783870142797

Decisions on the Rules of Golf 2008-2009 ISBN 978-0-600-61738-9

Entscheidungen zu den Golfregeln 2008-2009 ISBN: 3870142812

Yves-C.Ton-That

Golfregeln Etikette Klipp und Klar ISBN 978-3-909596-20-1

Golf Rules Etiquette Crystal Clear ISBN 978-3-909596-03-4

Golfregeln Kompakt ISBN 978-3-909596-15-7

Règles de Golf, l´essentiel ISBN 978-3-909596-19-5

Golf Rules Quick Reference ISBN 978-3-909596-16-4

spontan dazu entschloss, vor dem Aperitif noch einige Löcher zu spielen.

Die Liste liesse sich beliebig verlängern. Allen Spielern gemeinsam ist weniger mangelnde Regelkenntnis als vielmehr das Fehlen eines ausreichenden Regelbewusstseins, das immer dann ein rotes Alarmlicht im Hinterkopf zum Leuchten bringen sollte, wenn es kritisch wird.

Bücherwürmer vor

Nicht von ungefähr ist eine der meist gestellten Fragen an die Regel-Mailbox der ASG diejenige nach geeigneten Lehrmitteln. Meine Antwort ist kurz und bündig: R&A und Ton-That.

Das Regelbüchlein selbst ist natürlich kein Lehrmittel, es enthält aber seit diesem Jahr eine auf wenige Seiten komprimierte Zusammenfassung aller wichtigen Punkte und zudem ein ausführliches Stichwortverzeichnis, das dem interessierten Leser den richtigen Pfad weist.

Das Lehrmittel schlechthin findet man indessen in den «Golfregeln illustriert»; ebenfalls herausgegeben vom Royal Ancient Golfclub of St. Andrews, das in Wort und vor allem Bild das gesamte Regelwerk auf einprägsame und amüsante Weise veranschaulicht.

Und wer es ganz genau wissen will, für den gibt es noch die «Entscheidungen über die Golfregeln» (Decisions), die Bibel der Schiedsrichter, in der buchstäblich jede erdenkliche Regelfrage, und sei sie noch so ausgefallen, beantwortet wird.

Und dann natürlich Yves-C. Ton-That. Seine «Golfregeln klipp und klar» sind zum Standardwerk geworden. Das Buch hat vor allem für deutschsprachige Leser den unschätzbaren Vorteil, dass es den sperrigen und mitunter kaum leserlichen Text der offiziellen deutschen Golfregeln in einfacher und für jedermann verständlicher Sprache, ergänzt durch viele Illustrationen, darzulegen vermag. Und da ich schon am Blumen-Verteilen bin: Wer seine «Golfregeln kompakt» im Bag hat, kommt kaum in die Lage, dass niemand in der Gruppe sicher ist, wie es nun weitergehen müsste.

Das Lehrgeld für die hier angepriesenen Drucksachen beläuft sich übrigens gesamthaft auf weniger als den Preis eines neuen Putters.

Zum Schluss als kleines Aufwärmtraining: wie viel Zeit benötigen Sie, um die beiden Stellen im Regelbuch zu finden, wo steht, dass für die oben erwähnten Einheimischen das Aus gekommen ist?

■ Hans-Jürg Künzi, questions@rules.asg.ch

Ping-Neuheiten für 2009

Multi-Metal-Technology

Ping ist seit der Gründung ein Familienunternehmen geblieben. Hauptsitz: Phoenix, Arizona. Es wird heute von John K. Solheim geleitet, dem Sohn von Karsten, und dessen Sohn wiederum, John Jr., ist ebenfalls bereits im Geschäft. Ping wird 2009 50 Jahre alt. Noch immer steht das Bestreben im Zentrum der Unternehmensphilosophie, Golfern aller Stärkeklassen Material in die Hand zu geben, mit welchem sie bessere Scores erzielen können. Eine überarbeitete Rapture-Linie, die sich jetzt «Rapture V2» nennt, dazu ein Blade mit der Bezeichnung S57 sowie eine neue Putter-Linie (iWi) werden noch in diesem Herbst in den Shops auftauchen.

Rapture V2 Driver: 460-ccm-Titaniumgehäuse mit Tungsten-Gewichtseinsätzen, was einen Gewichtsschwerpunkt weit hinten zur Folge hat. Als Ergebnis ist ein hoher Launch Angle mit reduziertem Backspin sowie eine hohe Fehlertoleranz zu erwarten. In vier Lofts erhältlich (9°, 10,5°, 12°, 13,5°). Als Schäfte können der Ping TFC 939 oder der Diamana Blue von Mitsubishi geordert werden.

Rapture V2 Fairway Woods: Clubheads aus 17-4-Stahl, mit eingebauter Bodenplatte aus schwerem Tungsten. Der tiefe Gewichtsschwerpunkt sorgt für höhere Launch Angle und leichtere Spielbarkeit. Breites Clubface mit grossem Sweetspot. Erhältlich in vier Lofts (16°, 17,5°, 19°und 22°). Standardschäfte: TFC 939F oder Mitsubishi JavlnFX.

Rapture V2 Hybrids: Stahl-Clubheads mit einer Bodenplatte aus Tungsten (gleicher Aufbau wie bei den FW). Breites Profil des Clubheads bringt eine vergrösserte effektive Schlagfläche (Hitting Area). Lofts: 17°, 20°, 23°, 27°. Standardschäfte: TFC 939H oder Mitsubishi JavlnFX.

iWi Putter: Die Modellbezeichnung bedeutet «interchangeable Weight Inserts», also auswechselbare Gewichtseinsätze. Damit kann der Putter an individuelle Präferenzen oder an unterschiedlich schnelle Greens angepasst werden. Clubhead aus Stahl, serienmässig mit 12-Gramm-Stahlschrauben. Ein zusätzlicher «Weight Kit» erlaubt es, bis 28 Gramm schwere Tungsten-Schrauben einzusetzen. Sechs Modelle: Anser, Zing, D66, B60, Craz-E und 1/2 Craz-E

44 Golf Suisse Equipment

S57 Eisen: Blade-ähnliches Eisen für ambitionierte Spieler und solche, welche mit kontrolliertem Spin arbeiten möchten. Clubhead aus Stahl mit einem Tungsten-Insert in der Sohle und einem schockdämpfenden Einsatz aus einem Elastomer hinter dem Clubface. Lieferbar in 2 bis PW. Schaft: True Temper Dynamic Gold.

nen ovalen Querschnitt einzunehmen.

Im Test mit Clubheads von Titleist (D1 9,5º) und von King Cobra (Speed LD 10,5º) zeigten sich die beiden Schäfte als extrem präzis und kompakt. Der Kickpoint wird als mittel angegeben; er entspricht demjenigen des grünen NV. Deutlich besser war dagegen das Feedback zu spüren; also die Information über die Qualität des Treffens, welche der Spieler beim Impact durch den Schaft bis in die Hände spürt. Und ganz speziell heiss ist natürlich der Look der neuen Aldilas und der Name! www.aldila.com

Rapture V2 Eisen: Klassische Ping-Form, Mid-Size mit Offset. Clubface aus dem leichten Titanium, was disponibles Gewicht schafft, welches in einem vergrösserten Tungsten-Einsatz in der Sohle für noch bessere Spielbarkeit sorgen soll. Rahmen aus Stahl. Leicht geänderte Lofts für mehr Distanz. Erhältlich von Eisen 3 bis PW, dazu Gap Wedge, Sand Wedge, Lob Wedge. Schäfte: Ping TFC 939i (Kunststoff) oder Ping AWT (Stahl).

Equipment Golf Suisse 45
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Verpasste Chance der Schweizer

Im GC de Genève gewann der Schwede Klas Eriksson das zur European Challenge Tour zählende Pro-Am um die Trophée du Golf Club de Genève. 36 Pros wurden zum Start eingeladen, nach der aktuellen Order of Merit; und jeder Starter erhielt mindestens 2000 Euro Preisgeld, auch wenn er den Cut nach drei der vier Runden verpasste. Also eine erstklassige Gelegenheit, sich im Jahresklassement zu verbessern...

30 Jahre lang hat es das Pro-Am unter dem Namen «Trophée Rolex» gegeben; von Anfang an soll Rolex-Eigner André Heiniger das Engagement seiner Marke auf 30 Jahre limitiert haben. Als es mit der Austragung 2007 ausgelaufen ist, fanden sich im GC de Genève auf private Initiative hin Kräfte, welche Interesse am Erhalten des beliebten Events zeigten –der Vorstand des Clubs reagierte positiv, und zusammen fand man den Weg, das Budget mit einem Preisgeld von rund 200000 Euros und den Kosten der Organisation sicherzustellen. Das ist extrem erfreulich und zeigt vor allem einmal, wie sehr man im GC de Genève das Golfspiel als Wettkampfsport versteht. Kein Zufall, dass die ersten Mannschaften dieses Clubs zu den regelmässigen Dominatoren des

46 Golf Suisse Reportage
Trophée du Golf Club de Genève (Challenge Tour)

Interclub-Wettbewerbs der ASG gehört. Dieses Bekenntnis zum Leistungssport ist ein wohltuendes Signal in einer Zeit, in welcher die Asketen, die Kämpfer und die nicht zu bremsende Motivation (à la Federer, Cancellara, Röthlin,Edith Hunkeler oder Heinz Frei) in einem «Freizeit-Vergnügen» wie dem Golfspiel rar geworden sind.

An der Formel hielt man fest: Dreierteams von Amateuren spielen während der ersten drei Runden täglich mit einem anderen Pro. Nach den drei Runden gibt es einen Cut: die ersten 18 Teams und die ersten 18 Pros (plus Gleichklassierte) spielen auch die Schlussrunde.

Out für de Sousa und Bossert

Selbstverständlich ist dieses Turnier eine erstklassige Chance für jeden Starter, eine substanzielle Summe an Prize Money seinem Konto in der Order of Merit der Challenge Tour gutschreiben zu lassen. Immerhin beläuft sich der Siegercheck auf 24400 Euros, was 2000 Euros mehr ist als an der Credit Suisse Challenge (einem Full Field Event, wo 70 bis 80 Spieler preisgeldberechtigt sind). Erstmals hatten sich zwei Schweizer über die Order of Merit qualifiziert. Im Falle von André Bossert fiel die Trophée in eine geplante Erholungsphase; er startete trotzdem, doch es verwunderte kaum, dass er das eher als wettkampfmässiges Training auffasste.

Raphael de Sousa dagegen ist im GC de Genève aufgewachsen; und er hat bisher in dieser Saison dank zahlreicher Einladungen (Austausch zwi-

schen der Swiss PAG und ausländischen PGAs) in der Challenge Tour brilliert, war in Form und will sich Ende Saison über einen Platz in den Top-20 den automatischen Aufstieg in die European Tour sichern. Dieses Turnier auf dem Golfplatz, den er besser kennt als das Handschuhfach seines Autos, das war für ihn eine formidable Gelegenheit, gleich alles klar zu machen. Doch er war dem Druck (welchem Druck?) nicht gewachsen; er spielte nicht in seiner gewohnt aggressiven Weise, nutzte seine enorme Länge vom Tee nicht wirklich aus, hatte demnach weniger Birdie-Chan-

cen als normal und scheiterte nach diesen drei Runden um einen Schlag am Cut. Das ist keine Vorverurteilung; aber ein grosses Bedauern. De Sousa hat alle Chancen, die Top-20 auch so schaffen. Nach Genf hatte er 53000 Euros, und per Ende Saison werden rund 60000 Euros notwendig sein, um aufzusteigen. Die Saison der Challenge Tour dauert bis zum 25. Oktober. Aber es ist bedauerlich, dass er das Heimspiel an der Trophée du GC de Genève nicht besser für die eigene Promotion hat nützen können. Um den Sieg wurde es knapp; und es gab noch eine zweite traurige Figur in Genf. Der Holländer Will Besseling (siehe Kasten) sah mit fünf Schlägen Vorsprung nach drei Runden wie kaum jemals ein anderer Leader wie der sichere Sieger aus. Doch er vermasselte die Schlussrunde; seine 75 war 12 Schläge schlechter als die 63 des Schweden Klas Eriksson, der vorher im Turnier nicht die geringste Rolle gespielt hatte. Mit -5 war er effektiv genau der letzte gewesen, der den Cut überstanden hatte – einen Schlag vor Raphael de Sousa! Doch Golf ist ein verrückter Sport: Eriksson brachte diese 63 (elf Birdies) über die Runden, was ausreichte, um schlaggleich mit Besseling und dem Brasilianer Alexandre Rocha ein Playoff zu spielen. Dort gab er dem bedauernswerten Besseling mit einem eingelochten Sechsmeter-Putt am

Reportage Golf Suisse 47
Will Besseling (links), Raphael de Sousa.

vierten Zusatzloch den Rest, nachdem Rocha bereits ein Loch vorher auf der Strecke geblieben war – das Glück wechselte also die Seite nicht mehr, Besseling wurde Zweiter und hatte nach Genf 73000 Euros. Man wird ihn also 2009 in der European Tour bewundern können.

Will Besseling

Der knapp 23 Jahre alte Holländer Will Besseling hat beinahe die Trophée du Golf Club de Genève gewonnen; und «beinahe», das heisst in diesem Fall ein Durchhänger im Stil von Greg Norman gegen Nick Faldo am US Masters 1996, als Norman mit einem Vorsprung von sechs Schlägen als Leader in die Schlussrunde ging und am Ende auf Nick Faldo fünf Schläge Rückstand hatte. Oder es ist auf dem Level der beiden Scores von Raphael de Sousa an der Credit Suisse Challenge 2008: 67 in der ersten Runde, vierter Rang, 77 in der zweiten Runde, Cut verpasst. Holländer scheinen das Siegen auch nicht erfunden zu haben, meint man jetzt.

Falsch. Besseling war 2006 Weltmeister, mit der holländischen Mannschaft zusammen, an der Team-WM der Amateure in Stellenbosch (Südafrika). Und er hat auch andere Siege in seinem Palmarès; unter anderem das auch zur Challenge Tour zählende Colombia Masters im Frühling 2008. Denn anschliessend an die WM startete er zur Q-School, blieb allerdings in der zweiten Stufe hängen. Er bestritt darauf 2007 als Pro die EPD Tour in Deutschland und qualifizierte sich, gleich wie Damian Ulrich, für die Challenge Tour. Dort liegt er allerdings, anders als Damian Ulrich, ganz weit vorne nach Genf nämlich an dritter Stelle der Order of Merit. Besseling hatte ähnliche Voraussetzungen wie junge Schweizer Golftalente. Er wuchs in einem anonymen Ort nordwestlich von Amsterdam auf (Schellinkhout), wo es gerade einen ziemlich ungepflegten Golfplatz gab. Er interessierte sich in der Grundschule für Fussball oder Tennis, und er kam erst mit 14 Jahren zum Golfspiel. In den Golfclubs von Westwoud und Noordwijk schwang er den Club. Als er mit 16 Jahren bereits ein Scratch-Golfer war, begriff er, dass er Fussball und Tennis vergessen musste...

Vor dem Übertritt zu den Pros spielte er Handicap +4. Der Start als Pro wurde ihm von «Golf Team Holland» erleichtert; einer vom Verband und der PGA getragenen Organisation, welche den Jungpros Darlehen gewährt. Schaffen sie es, müssen sie diese Darlehen von ihren Preisgeldern zurückzahlen; schaffen sie es dagegen nicht, dann schulden sie Golf Team Holland nichts.

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48 Golf Suisse Reportage
Klas Erikson: überraschender Sieger.

Unter «www.asg.ch» können alle Resultate der ASG-Turniere am Tag nach dem Event eingesehen werden, gleich wie der komplette Turnierkalender sowie weitere Infos und News aus dem Geschäftsbereich der ASG. Die interessante und schnelle Website der Swiss PGAhat die Adresse «www.swisspga.ch» und wird ebenfalls regelmässig aktualisiert. Golf Suisse beschränkt sich deshalb auf die wichtigsten Termine und Ergebnisse.

Internationale Schweizer Meisterschaften in Sempachersee

Men. 1. Moritz Lampert (Ger) 272. 2. Xavier Feyaerts (Bel) 274. 3. Stephan Gross (Ger) 278.

4. Frederico Colombo (Ita) 281.... 8. Nicolas D'Incau (Neuchâtel) 283. 17. Edouard Amacher (Dom.Imp.) 286. 26. Benjamin Rusch (Lipperswil) 290. 29. Andy-Chris Orsinger (Domat Ems)

293. 31. Roberto Francioni (Schinznach Bad)

294. 37. Nicolas Thommen (Heidental), Stephen Rojas (OSGC) 296.

Ladies. 1. Pamela Prestwell (Sco) 284. 2. Thea Hoffmeister (Ger), Pia Halbig (Ger) 285. 4. Anais Maggetti (Losone) 289. ... 12. Nadine Grüter (Schinznach Bad), Caroline Rominger (Engadine) 296. 14. Sherlyn Popelka (Sui), Fanny Vuignier (Sion) 298. 21. Fabia Rothenfluh (Küssnacht) 307. 22. Niloufar Azam (Sui) 315.

Credit Suisse Junior Tour Event, Leuk

Boys U 18. 1. Sven Cremer (Rastenmoos) 148.

2. Malko Schraner (Sion) 149. 3. Laszlo Streit (Limpachtal) 150. 4. Steven Walther (Limpachtal) 151. 5. Moritz Durst (Wallenried) 159.

6. Damien Moro (Esery), Andrea Gurini (Losone), Dominique Barras (Crans)160.

Girls U 18. 1. Serafina Gutierrez (Unterengstringen) 160. 2. Carla Casanova (Domat Ems) 162.

3. Rahel Lüchinger (Bad Ragaz), Cécile Bürgy (Wallenried) 169.

Boys U 16. 1. Robin Mattson (Leuk) 149. 2. Xavier Schuwey (Wallenried) 150. 3. Enrico Albrecht (Leuk), Cédric Joos (Basel) 151. 5. Joel Girrbach (Lipperswil) 152. 7. Luca Condella (Rheinblick), Mike Iff (Wylihof), Christopher Braun (Losone), Philip Deslarzes (Lausanne) 156.

Girls U 16. 1. Olivia Birrer (Rastenmoos) 159. 2. Virgina Birrer (Rastenmoos) 159. 3. Valeria Martinoli (Ascona) 162. 4. Lorraine Mulliez (Bossey), Cylia Damerau (Ennetsee) 163. 6. Rachel Rossel (Interlaken) 164.

Zurich Championship

Men. 1. Mark Casutt (Domat Ems) 217. 2. Andrea Gurini 221. 3. Nicolas Thommen 221. 4. Nicolas D'Incau, Gian Andrin Derungs (Bubikon), Andreas Moser (Hittnau) 223. 7. Mathis Aerne (Schönenberg) 224.

Ladies. 1. Sheila Gut-Lee (Blumisberg) 235. 2. Valeria Martinoli 247. 3. Serafina Gutierrez 249.

4. Petra Müller (Engadine) 250. 5. Margot Galano-Speck (Lägern) 253.

Europameisterschaften Ladies, Schönbrunn (Aut)

1. Carlota Ciganda (Esp) 285. 2. Maria Hernandez (Esp) 285. 3. Christel Boeljon (Ned) 286.

14. Caroline Rominger 295. 19. Fanny Vuignier 296. 35. Rebecca Huber (Bubikon) 304. 42. Melanie Mätzler (Bad Ragaz) 308.

Zentralschweizer Meisterschaften, Limpachtal

Men. 1. Sandro Viglino (Am, Davos) 221. 2. Tiziano Nessi (Am, Losone), Steven Walther (Am, Limpachtal) 222. 4. Franco Casellini (Sagogn), Gian-Andrin Derungs (Am), Marc Châtelain (Ascona), Franco Li Puma (Bubikon), Gerold Berchtold (Leuk), Chris Achermann (Unterengstringen) 224. 10. Richard Heath (Am, Lausanne) 225. Ladies. 1. Caroline Rominger 215. 2. Lorraine Mulliez 227. 3. Melanie Mätzler 234. 4. Carla Casanova (Domat Ems) 236. 5. Marine Matter (Lavaux) 237. 6. Nadine Grüter 239.

Bad Ragaz PGA Seniores Open

1. Carl Mason (Eng) 195. 2. Bill Longmuir (Sco) 197. 3. Angel Fernandez (Chi), Juan Quiros (Esp), Katsuyoshi Tomori (Jap), Gery Watine (Fra) 200. 7. Domingo Hospital (Esp) 201. 8. Bob Boyd (USA), Jim Rhodes (Eng), Adan Sowa (Arg) 202. ... 35. Tony Price (Sui) 209. 67. Helmuth Schumacher (Sui) 223.

Swiss PGA Championship in Breitenloo

1. Tino Weiss (Küssnacht) 203. 2. Nicolas Sulzer (Genf) 205. 3. Alec Roberts (Bern) und Fredrik Svanberg (Davos) 207. 5. Jean-Luc Burnier (Montreux), Alexandre Chopard (Neuchâtel) 208. 7. Marcus Knight (Schönenberg) 209. 8. Jann Schmid (PGA) 210. 9. Vivian Ross (Augwil) 211. 10. Claudio Blaesi (Lenzerheide), Robert Wiederkehr (Unterengstringen) 214. 12. David James (PGA) 215. 13. Roger Furrer (Domat Ems), Gavin Healey (Bonmont) 216. 15. Fabio Morellini (Heidiland) 218. 16. James Johnson (Bürgenstock) 219. 17. Bruno Griss (Zumikon), Stéphane Lovey (PGA) 220. 19. Franco Li Puma (Bubikon), Chris Aegerter (Oberkirch), Boris Lah (Limpachtal), David Clarke (Lägern) 221. Cut bei +7, 63 Teilnehmer. Senioren. 1. Helmuth Schumacher (Lucerne) 218. 2. Tony Price (PGA) 221. 3. Erwin Vonlanthen (Blumisberg) 224. 4. René-Pierre Brouchoud (Montreux) 226. 5. Ken Holden (PGA) 229. 9 Teilnehmer.

Omega European Masters, Crans-Montana

1. Jean François Lucquin (Frau) 271. 2. Rory McIlroy (Nir) 271. 3. Christian Cevaer (Fra), Julien Clément (Sui), Miguel Angel Jimenez (Esp), Gary Orr (Sco) 272. 7. Juan Abbate (Arg), Robert Dinwiddie (Eng), Rafa Echenique (Arg), Ross McGowan (Eng) 273. 11. Alejandro Canizares (Esp), Francesco Molinari (Ita), Julio Zapata (Arg) 274. 14. Barry Lane (Eng), Michael Lorenzo-Vera (Frau), Richard Sterne (RSA) 275. ...72. Ken Benz (Sui, Am) 290.

Internationale Schweizer Meisterschaften in Sempachersee

Mit hervorragenden 272 Schlägen über vier Runden gewann der Deutsche Moritz Lampert das Turnier. Der 16-Jährige spielte den Par 72 18 Hole Championship Course Woodside mit Runden von 64, 66, 70 und 72 Schlägen. Die 64Runde ist zugleich neuer Platzrekord auf dem Course, mit einer Gesamtlänge von 6637 m. Moritz Lampert ist zudem Mitglied des Europäischen Junior Ryder Cup Teams, welches im Herbst 2008 den Kontinental-Vergleich mit Amerika bestreiten wird. Als Gewinner der Swiss International Amateur Championship ist er als Amateur zum Omega European Masters der European Tour vom 4. bis 7. September 2008 in Crans-Montana eingeladen worden, wo er allerdings den Cut verpasst hat.

Die Ladies lieferten sich ein knappes Kopf-an-Kopf-Duell. Der 1. Platz ging mit Runden von 78, 72, 67 und 67 und einem Schlag Vorsprung an die Schottin Pamela Prestwell vor den beiden Deutschen Thea Hoffmeister (71, 75, 72, 67) und Pia Halbig (72, 67, 72, 74), die sich mit insgesamt je 285 Schlägen gleichauf platzierten. Mit Anaïs Maggetti (Rang 4), Melanie Mätzler (Rang 8), Nadine Grüter, Caroline Rominger (beide Rang 12), Sherlyn Popelka und Fanny Vuignier (beide Rang 14) platzierten sich sechs Schweizerinnen unter den ersten 15. Die Schweizerinnen belegten im Nation's Cup hinter Deutschland den zweiten Rang.

Agenda
Reportage Golf Suisse 49

Erster grosser Sieg für Tino

Zum grossen Stelldichein der Schweizer Golfpros fand sich in Breitenloo ein, was Rang und Namen hat – mit Ausnahme der in Challenge Tour und Alps Tour engagierten

Spieler. Tino Weiss rang in einem spannenden Finish mit zwei Birdies auf den beiden Schlusslöchern Nicolas Sulzer nieder und feierte so mit einem fantastischen Score von –13 seinen ersten grossen Sieg.

Die nationale Meisterschaft der Golfpros gehört zu den Höhepunkten des Turnierkalenders der Swiss PGA und ist für viele Pros auch eine der wenigen Gelegenheiten durch das Jahr hindurch, einmal drei Tage selber wieder Golf-Fan zu sein, sich mit den Kollegen zu messen und so vom Alltag auszuspannen. Auch die Auseinandersetzung mit den Playing Pros gehört dazu: es gibt Golflehrer, welche ausser der Meisterschaft nur wenige Turniere spielen. So einer ist der im Golfpark Moossee arbeitende Engländer Alec Roberts, der aber immer wieder gute Klassierungen erreicht. So auch dieses Jahr; er hatte nach den drei Turnierrunden bloss vier Schläge Rückstand auf den Sieger, was ihm zusammen mit Fredrik Svanberg den dritten Platz einbrachte!

Der Davoser Svanberg lag zwischenzeitlich zusammen mit dem spä-

teren Sieger an der Spitze. Dank einem neuen Scoring-System, welches nach jedem gespielten Loch die von den Spielern notierten Scores scannt und direkt auf eine elektronische Anzeigetafel beim Clubhaus übermittelt, wusste man jederzeit Bescheid über die Spielstand; online konnten die Scores auch auf der Website der Swiss PGA abgerufen werden.

Doch Svanberg notierte auf den Backnine der Schlussrunde zwei Bogeys. Ungefähr gleichzeitig setzte der Genfer Nicolas Sulzer zu einer Aufholjagd an, welche es ihm gestattete, mit 66 den Platzrekord zu egalisieren und ebenfalls in die Co-Leader-Position aufzurücken.

Tino Weiss im Schlussspurt

Dieser Platzrekord, der gehörte seit der ersten Runde dem Küssnachter Tino Weiss, der vor einem Jahr zu den

50 Golf Suisse Reportage
Swiss PGA Championship in Breitenloo Nicolas Sulzer Tino Weiss

Pros übergetreten war und seither mit mässigem Erfolg versucht, sich in der EPD Tour die Startberechtigung für die Challenge Tour zu verschaffen. Noch eine Woche vor dem Championnat hatte er am Omega European Masters nicht so besonders gut ausgesehen und den Cut deutlich verpasst. «Gleich anschliessend habe ich meinen Coach, Stefan Gort, aufgesucht. Einige kleinere Korrekturen haben mir sofort wieder ein echt gutes Gefühl und eine gute Ballkontrolle zurück gegeben!» – manchmal sind es bloss Kleinigkeiten im Golf. Jedenfalls ging Weiss schon an ersten Tag mit einer 66 (Platzrekord von Breitenloo um zwei Schläge verbessert) in Führung, und er blieb der einzige Spieler im Feld, der alle drei Runden unter 70 schoss.

Als Sulzer zu ihm aufgeschlossen hatte und noch zwei Holes zu spielen blieben, antwortete er cool mit zwei

Birdies, und das ist auf den beiden heiklen Schlusslöchern des neuen Layouts von Breitenloo keine Selbstverständlichkeit. Der Sieg war ihm so sicher – «Mein grösster Sieg bei den Pros, und sicher eine gute Voraussetzung für Bogogno». Dort findet alle Jahre eines der Turniere der ersten Stufe der Tour-Qualifikation statt (www.europeantour.com).

Schliesslich herrschte eitel Freude über eine wirklich gelungene Meisterschaft auf einem der attraktivsten Meisterschaftsplätze der Schweiz.

Zur Erinnerung: 2006 in Genf und letztes Jahr in La Largue gewann Raphael de Sousa den Titel. Man kann sich jetzt schon auf die Swiss PGA Championship 2009 freuen!

Matchplay der Swiss PGA in Limpachtal an Svanberg

An der diesjährigen Matchplay-Meisterschaft der Swiss PGA, die wiederum in Limpachtal ausgetragen wurde, besiegte Fredrik Svanberg im Final Claudio Blaesi 1up. Svanberg hatte im Halbfinal Carlos Duran bezwungen, Blaesi hatte sich gegen Chris Aegerter behauptet; dieser gewann das Spiel um den 3. Platz gegen Duran am 20. Hole. Bei den Senioren setzte sich René-Pierre Brouchoud gegen Helmuth Schumacher durch; den Consolation Match gewann Erwin Vonlanthen gegen Gary Owens 4&3.

Reportage Golf Suisse 51
Alec Roberts Fredrik Svanberg Claudio Blaesi Helmuth Schumacher

souverän Carl Mason

Titelverteidiger Carl Mason feierte Anfang August in Bad Ragaz einen triumphalen Sieg – und stellte dabei den Platzrekord ein. Die 61 am zweiten Tag waren Masons beste Turnierrunde überhaupt. Der Engländer ist mit 55 Jahren der dominierende Pro auf der PGA European Seniors Tour. Erfreulich aus Schweizer Sicht: der spanisch-schweizerische Doppelbürger Domigo Hospital hält sich als Rookie auf der Seniorentour hervorragend.

Am Bad Ragaz PGA Seniors Open

Anfang August hat sich Carl Mason als dritter erfolgreicher Titelverteidiger nach dem Schotten David Huish (2000/2001) und dem Argentinier Horacio Carbonetti (2003/2004) behauptet; und zwar in eindrücklicher Manier. Obwohl nicht optimal ins Turnier gestartet – mit einer 69-Auftaktrunde lag er sechs Schläge hinter dem überraschenden Leader Bob Boyd (USA) – hätte Mason am Ende beinahe noch seinen eigenen Turnierrekord aus dem Vorjahr (194 Schläge – 16 unter Par – in drei Runden) egalisiert. Beinahe nur, weil ihm am allerletzten Loch ein Bogey unterlief. Leisten hatte er sich diesen Patzer vor voller Tribüne locker können: mit drei Schlägen Vorsprung auf den im

gleichen Flight spielenden hartnäckigsten Verfolger, den Schotten Bill Longmuir, war der Titelverteidiger auf die letzte Bahn gekommen.

Kämpfen für ein Hotelzimmer

Zur Belohnung für den Sieg gab's einen Check über 39000 Euro und natürlich den kristallenen Siegerpokal. Der bleibt zwar im Clubhaus von Bad Ragaz, eine (kleinere) Kopie davon darf der Sieger aber nach Hause nehmen. Darüber freute sich besonders Masons Gattin Beryl: «Ich sagte ihm, er müsse unbedingt gewinnen, damit wir nächstes Jahr wieder in diesem wundervollen Grand Hotel wohnen können – ich kann doch nicht wieder ins andere Hotel zurück», ver-

riet sie nach dem Siegesputt erleichtert und augenzwinkernd.

Dass Mason erneut ganz oben auf dem Siegertreppchen stand, verdankte er in erster Linie seiner überragenden zweiten Runde: 61 Schläge mit einem grandiosen Schlussspurt von fünf «Dreiern» auf den letzten fünf Löchern, damit war der Platzrekord von Juan Quiros aus dem Jahr 2006 eingestellt. «Die 61 war sehr speziell. Die beste Turnierrunde, die ich je gespielt habe. Ich habe die Fairways getroffen, mein Spiel zusammengehalten und konnte den Ball immer nahe an die Fahne spielen», freute sich Mason.

Dies im nächsten Jahr noch übertreffen zu können, glaubt er nicht: «Nächstes Jahr bin ich schliesslich noch älter.» Er lacht – und das lässt hoffen; hoffen, dass Carl Mason noch weitere sehr gute Jahre vor sich hat.

Erfreuliches gibt's für einmal auch aus Schweizer Sicht zu berichten. Der 50jährige «Jungesenior» und schweize-

52 Golf Suisse Reportage
12. Bad Ragaz PGA Seniors Open

risch-spanische Doppelbürger Domingo Hospital, der zwischen 1987 und 1995 im Golf Club Davos als Golflehrer tätig war, ist nun auf der Seniors Tour unterwegs. Mit beachtlichem Erfolg. Der studierte Ökonom und ehemalige Berufspilot hat heuer bereits zwei Podestplätze verbuchen können und spielte in Bad Ragaz ganz vorne mit – sowohl am Samstag wie auch am Schlusstag war er im letzten Flight unterwegs. Trotz grosser Unterstützung durch das Publikum reichte es am Ende leider doch nicht –mit einer 69er-Runde fiel er auf den siebten Schlussrang zurück.

Sir Bob Charles unterspielt sein Alter

Nicht zufrieden mit seinem Abschneiden – Rang 49 – oder vielmehr mit seiner Leistung war in Bad Ragaz auch der legendäre, unverwüstliche Neuseeländer Sir Bob Charles (49.).

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Zwar unterspielte der 73-Jährige mit Runden von 71 und 70 Schlägen zweimal sein Alter, doch richtig glücklich machte ihn das nicht. Einer wie er, der im November in die Golf Hall of Fame in St. Augustine aufgenommen wird, will mehr – unter Par, nicht nur unter seinem Alter spielen, beispielsweise.

Charles dachte deshalb laut darüber nach, im nächsten Jahr sein Programm zu reduzieren und sich auf einige wenige Turniere zu konzentrieren. Er habe Mühe, mit den jungen Senioren auf der Tour mitzuhalten; besonders was die Länge vom Tee betrifft, sagte er. Und der Parcours von Bad Ragaz mit seinen vielen Doglegs nach links kommt einem Leftie nicht entgegen. Dass dies Charles' letzter Auftritt in der Schweiz gewesen sein könnte, mag man in Bad Ragaz dennoch nicht glauben.

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Reportage Golf Suisse 53

Die neue Nummer 1?

Nach dem British Open hat der Ire Padraig Harrington auch die PGA Championship im Oakland Hills CC in Michigan gewonnen; das vierte und letzte Major Tournament des Jahres 2008. Damit hat Harrington nicht nur mit grossem Abstand die Spitze der europäischen Order of Merit übernommen, sondern er ist auch auf die dritte Position im World Ranking vorgestossen, hinter dem verletzten Tiger Woods und dem etwas deroutierten Phil Mickelson, aber vor Sergio Garcia und Vijay Singh.

Wer steckt hinter diesem Allerweltsnamen Harrington, hinter diesem unüblichen Vornamen Padraig, der gälischen Version von Patrick? In einem Vorort von Dublin 1971 geboren, wurde er 1996 relativ spät und nach einer erfolgreichen Amateurkarriere Pro – und die Erfolge stellten sich auch hier sogleich ein. Sieg im Spanish Open 1996, womit sofort alle Sorgen betreffend der Tourkarte vom Tisch waren – doch andere Sorgen stellten sich bald ein. Denn in den folgenden Jahren zementierte Paddy seinen Ruf als Ewiger Zweiter! Wenn man ihn heute gewinnen sieht, glaubt man das kaum; aber 1999 gelangen ihm immerhin vier solche Ehrenmeldungen. In diesen ersten Jahren seines Profilebens kam er auch zweimal ans Swiss Open nach Crans, das damals noch nicht den Namen von Omega trug, doch es gelang ihm nicht, sich besonders auszuzeichnen oder sich sogar in unauslöschliche Erinnerung zu spielen.

Wüsste man nicht, dass Harrington Ire ist, man würde ihn als verkorksten Bergler einstufen. Vielleicht bestand ein Zusammenhang zwischen seiner eher etwas unlockeren Art und seinen vielen verpassten Siegen. Und wenn man sein gegenwärtig perfekt funktionierendes Golfspiel bewundert, fragt man sich, wie es hat zehn lange Jahre gehen können, bis er erstmals auch die Order of Merit der European Tour hat gewinnen können.

Shannon – JFK

Iren haben schon früh einen unwiderstehlichen Drang westwärts Richtung USA gezeigt; immerhin hat auch der Namensgeber des heutigen Eingangstors der USA, John F. Kennedy,

irische Wurzeln gehabt. Auch Padraig Harrington liess uns Europäer mit der Zeit mehr und mehr auf dem Trockenen sitzen – die amerikanische PGA Tour lockte. Er klassierte sich mehrmals gut, nachdem er bereits 2002 einen Sieg gelandet hatte (Target World Challenge). Doch sein Durchbruch «drüben» erfolgte 2005, mit den beiden Siegen in regulären Tour-Events (Honda Classic, Barclays Classic). Es schadete Harringtons Popularität in den USA in keiner Weise, dass seine Frau Caroline und seine beiden Kinder Patrick und Ciaran blonde Harre haben... das Jubeln über Siege zusammen mit Musterfamilien hat bereits Phil Mickelson in den Kultstatus erhoben.

Zu den statistischen Angaben zur Person gehören aber nicht nur Siege, sondern auch Preisgelder. Seit er 1996 in der European Tour aktiv ist, hat er jedes Jahr substanziell Kohle gemacht; zusammen runde 19 Millionen Euro, und es werden weitere dazu kommen. Nicht viel schlechter ist es ihm bisher in den USA ergangen – 15 Millionen Dollar sind es bis dato. Das ergibt zusammen ein ganz nettes Sümmchen, auch wenn man berücksichtigen muss, dass die an den Majors und den WGC-Turnieren gewonnen Preisgelder für beide Tours zählen. Andrerseits ist Harrington heute in der aufstrebenden Wirtschaftsnation Irland der mit Abstand populärste Sportler, und was das in Bezug auf «Endorsement Money» bedeutet, das kann man sich ungefähr zusammen fantasieren.

Padraig Harrington hat den Ruf eines Terriers. Davon kann der neue «Ewige Zweite», der Spanier Sergio Garcia, ein Liedchen singen. Vor einem guten Jahr sah er am British Open in Carnoustie wie der sichere Sieger aus; doch zwei, drei wacklige Abschläge während der Schlussrunde liessen den Ter-

54 Golf Suisse Reportage
Die WannamakerTrophy für die PGA Championship (oben) und der Claret Jug für das British Open stehen wohl jetzt bei Harringtons auf dem Kaminsims…

rier sozusagen Lunte riechen. Prompt spielte Harrington das superschwere Schlussloch von Carnoustie genau so, dass es ihm zum Playoff gegen Garcia reichte – nämlich trotz zwei Bällen im Wasser mit einem Doppelbogey. Wie man weiss, hatte Garcia im Playoff nicht die geringste Chance, und Harrington hatte sein erstes Major im Sack.

Verletzt sollte man sein...

Diesen Titel verteidigte er jetzt in Royal Birkdale souverän, obschon er eigentlich gar nicht hatte antreten wollen. Doch es scheint Mode geworden zu sein, Majors verletzt zu bestreiten – Tiger Woods humpelte zum Verdruss des Rocco Mediate über die Fairways von Torrey Pines und hielt auch eine Zusatzrunde lang durch (18-LochPlayoff), um das US Open zu gewinnen, bevor er sich ohne weiteren Verzug auf den Schragen des Chirurgen legte: Knieoperation.

So entschied sich Harrington halt, trotz einem stark schmerzenden Handgelenk und trotz extrem dichtem, zähem Rough in Birkdale zum British Open anzutreten. Planmässig ging es zuerst nicht so besonders gut; doch irgendwann packte der Terrier die Wade von Greg Norman und liess nicht mehr los (siehe hierzu auch die letzte Nummer von Golf Suisse). Norman scheiterte auf der Zielgeraden; auch er ist einer, der diese Rolle aus dem Effeff kennt!

Wiederum Garcia nahm sich Harrington nun an den PGA Championships vor. Der Spanier lag während der Schlussrunde, die sie gemeinsam spielten, mehrmals in Führung; so vier Holes vor Schluss einen Schlag, und diese vier Schlusslöcher hatten in dieser letzten Runde noch kein einziges Birdie zugelassen. Bis Harrington kam... weil Garcia die kurzen Putts verpasste, Harrington ihm aber längere vor der Nase einlochte, kam es wieder, wie es kommen musste. Schlusskommentar des Siegers: «Muss ich Mitleid mit Sergio Garcia haben? Sicher nicht. Ich konzentriere mich voll auf mein Spiel, und ich kann es kaum erwarten, bis das nächste Major kommt. Leider dauert das noch sieben Monate!»

Sergio Garcia scheint einer der Lieblingsgegner von Paddy zu sein. Das will aber nicht heissen, dass dem Spanier schon die Golfclubs aus den Fingern fallen, wenn er den Namen Harrington nur schon hört.

Reportage Golf Suisse 55

Talentschmiede im Einzugsgebiet

1998 hat die Delegiertenversammlung der ASG den GC Bubikon als Mitglied aufgenommen. Doch in Bubikon wird bereits wesentlich länger Golf gespielt; zuerst bloss auf einer Driving Range, anschliessend auf einer Sechsloch-Anlage –und eine Mitgliedschaft in der ASG erfordert die Erfüllung minimaler Kriterien, welche Bubikon erst vor zehn Jahren erfüllte. Mittlerweile ist der kleine, aufmüpfige Club weitherum akzeptiert und wird vor allem wegen seiner enormen Anstrengungen im Nachwuchsbereich auch respektiert. Gegenwärtig stellt er mit Ken Benz und Rebecca Huber zwei Teamstützen der Nationalmannschaften!

weil diese «artificial greens» damals, vor bald 20 Jahren, im Vergleich zu den heutigen Belägen miserabel waren und schnell mal Aufwerfungen bildeten. Um dem Homologierungsreglement der ASG zu entsprechen, mussten sie jedoch mit richtigem Rasen belegt werden, was gleichzeitig wie der Ausbau auf neun Holes geschah.

Pionier des Public Golf

Was der unvoreingenommene Besucher heute betritt, das ist eine moderne, blitzsaubere, perfekt gepflegte und funktionierende Golfanlage südlich des Weilers Bubikon, nahe der Autobahnausfahrt Rüti, im Einzugsgebiet von Rapperswil, Wetzikon, Rüti und Hinwil. Über die Forch-Autobahn ist der Platz auch von Zürich her in vernünftiger Zeit zu erreichen, und wenige hundert Meter entfernt gibt es auch eine Haltestelle der SBahn von Zürich.

Golf gespielt wird auf einer Neunloch-Anlage von rund 2000 Metern Länge – Par 3- und Par 4-Holes. Die Verhältnisse sind eher eng auf dem Platz; doch die Sicherheit der Spieler

ist dank einem gut gelungenen Routing des Platzes nie ein Thema. Volles Programm dagegen bei den Trainingsanlagen, mit einer enormen Driving Range, drei Putting Green, Chipping- und Pitching-Anlagen und einer neu installierten, vollautomatischen Ballwaschanlage, welche die Bälle mit Druckluft durch unterirdische Rohre zu den beiden Ballmaschinen verteilt. Eines der drei Greens ist mit Astro-Turf belegt, damit ganzjährig Putten trainiert werden kann. Mit künstlichen Oberflächen waren auch die Greens des ursprünglichen Sechsloch-Platzes belegt; doch das bezeichnet Patron Walter Künzi heute eher als eine Fehlinvestition,

Das Land des heutigen Golfplatzes war ursprünglich das Bauerngut der Familie Künzi. Nach der Eröffnung der Autobahn genau neben dem Terrain wurde die Bewirtschaftung schwieriger; die Idee zur Umwandlung in einen Golfplatz entstand zwischen Walter Künzi und einem gewissen Fredy Mächler, der Künzi zum Golfspiel animierte. 1989 wurde die erste Driving Range in Betrieb genommen; der Erfolg stellte sich sofort ein, weil genau da der Golfboom in der Schweiz so richtig losging. 1994 wurden die sechs Spielbahnen eröffnet, 1997 hatte man den NeunlochPlatz, und im Januar 1998 stimmten die Delegierten der ASG einer Aufnahme des GC Bubikon zu.

«Ich wollte von allem Anfang an eine Alternative zum Golfspiel in den Privatclubs bieten; ich war davon überzeugt, damit enorme Chancen zu haben. Ein Blick in andere Länder zeigte ebenfalls, dass der Markt nach einem solchen Angebot verlangte. Wie gross das Bedürfnis dazu war und immer noch ist, zeigen die Frequenzen, die wir auf dem Platz und auf der Range haben», resümiert Walter Künzi seine geschäftlichen Intentionen.

56 Golf Suisse Reportage
Das historische «Herrenhaus», zu sehen von verschiedenen Spielbahnen aus. Golf Club Bubikon seit 10 Jahren in der ASG

Neben der bereits erwähnten Ballwaschanlage sind mittlerweile auch ein neues Restaurant, ein grösserer Proshop, ein Caddyraum für die Mitglieder sowie eine Infrastruktur für die Academy in Betrieb genommen worden – in Bubikon arbeiten sieben Pros! Künzi musste am Anfang seiner golferischen Projekte einige Widerstände bekämpfen. Man schätzte das Potenzial des Public Golf nicht überall in Schweiz gleich hoch ein; doch die Entwicklungen haben im Recht gegeben, wobei natürlich die Tatsache, dass er mitten in einer der am dichtesten besiedelten Regionen der Schweiz ein frei zugängliches GolfAngebot bereit hält, mitentscheidend war für den kommerziellen Erfolg.

Junioren sind wichtig

Aber nicht nur. In Bubikon hat man auch alles richtig gemacht, wie es scheint. Von allem Anfang an hat man dem Golf-Nachwuchs oberste Priorität eingeräumt; die Junioren von heute sind die Kunden von morgen. Man kann die Nachwuchsarbeit hier durchaus als strategische Erfolgsposition bezeichnen; die Trainings sind offen für alle. Gegenwärtig arbeiten die Pros und Juniorenbetreuer mit 130 Jugendlichen beiderlei Geschlechts, und es gibt eine Warteliste fürs Juniorentraining! 70 der 130 sind Mitglieder im Club, und nur etwa die Hälfte unter ihnen sind die Kinder von Golf spielenden Eltern. Mit verschiedenen Schulen in der Region pflegt man Kontakte und organisiert Kurse, unter anderem Juniorencamps im Frühling, im Sommer und im Herbst.

«Wir wollen dafür sorgen, dass die Kinder bereits in frühen Jahren lernen, den Golfclub zu schwingen. Aber das heisst auch, dass man ihnen Trainings- und Spielgelegenheiten anbieten muss. Bei uns sind sie auf dem Platz immer willkommen, und wenn sie auf der Driving Range trainieren wollen, müssen sie nichts für die Bälle bezahlen», sagt Walter Künzi zu diesem Thema. «Aber wohl das wichtigste ist das Engagement der Pros, das bei uns vorbildlich ist. Ich kann das aber von ihnen nur verlangen, weil ich auch bereit bin, sie dafür zu entlöhnen!»

Kein Wunder deshalb, dass es Spieler und Spielerinnen aus den Trainingsgruppen von Bubikon bereits bis in die Nationalmannschaft geschafft haben. Ken Benz, 2008 Sieger des Omniums, ist noch keine 20 Jahre

alt, aber bereits eine Teamstütze im Nationalteam, und Rebecca Huber kämpft zwar gegenwärtig mit Rückenproblemen, aber sie ist sicherlich eines der grössten Talente im schweizerischen Frauengolf. Weitere werden kommen, aus Bubikon; denn man hat hier den Vorteil der grossen Zahlen. Aus so grossen Trainingsgruppen werden zwangsläufig immer wieder Talente bis in die nationale Spitze vorstossen; ob daraus auch mal international erfolgreiche Turniergolfer werden, das wird sich zeigen. Gleich wie in der ASG gilt auch hier, dass man nur die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen kann. Die Champions müssen es aber ganz alleine bis an die Spitze schaffen!

Walter Künzi hat in Bubikon auf dem Land seines ehemaligen Bauernbetriebs eine für die Schweiz mustergültige Golfanlage geschaffen.

Reportage Golf Suisse 57

Auf der Terrasse über dem Vorderrhein

Ende August konnte nach langer Planungs- und Realisierungsphase der unterhalb von Flims auf einer natürlichen Terrasse über der Vorderrheinschlucht gelegene Golfplatz von Sagogn-Schluein eröffnet werden.

Die ersten Bestrebungen für den Bau eines Golfplatzes in der Gemeinde Sagogn gehen auf die 80-er und 90-er Jahre zurück. Seit Ende 2000 wurde das Projekt in der Bevölkerung, bei den Grundeigentümern und den betroffenen Landwirten diskutiert. Rudolf Candrian mit den Hauptinitianten Adrian Maissen, Gemeindepräsident Schluein, Clau Battaglia und Flurin Panier, Gemeindepräsidenten Sagogn, Reto Gurtner, VR Weisse Arena AG, Gion Beeli, Gemeindevorstand Sagogn, Gion Cavelti, Bürgerpräsident Sagogn, Lucas Wellinger, Gemeindevorstand Schluein (Vorstandsmitglieder des Förderverein) und rund 200 Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer der etwa 600 Parzellen im Gebiet des Golfplatzes scheuten keine Mühe. Die Vision, den schönst gelegenen Golfplatz als Bereicherung für die touristische Destination zu schaffen, war fest verankert.

Am 21. Mai 2007 erfolgte der Spatenstich. Auch wenn sich die Wettergötter im Sommer 2007 weniger baufreundlich zeigten, ist der Speichersee zwischen Loch 1 und 18 bereits seit Mitte

August des vergangenen Jahres mit Wasser gefüllt. Engagement und konsequenter Einsatz aller Beteiligten –auch während der Bauphase – resultierten mit der Teileröffnung Ende Juli 2008. Seither spielen Mitglieder und Gäste täglich auf dem Platz, nutzen die Trainingsmöglichkeiten und besuchen Golfkurse.

Eröffnung Ende August

Die Golf-Etikette repräsentiert Werte, die Kultur, Religion und soziales Verhalten beinhalten. Sie haben in Sagogn einen wichtigen Stellenwert, was Adrian Maissen in seiner Rede explizit betonte. Es gilt diese zu befolgen, möchte man nicht in Kürze das Image eines Hacker- und Bauerngolfplatzes haben. Ein solches hätte der äusserst spannend und anspruchsvoll angelegte Golfplatz mit seiner grossartigen Aussicht in die Berglandschaft der Surselva in keiner Weise verdient. Bevor die Anlage offiziell in Betrieb genommen wurde, weihten die beiden Pfarrer Armin Cavelti und Thorsten Minuth das Gelände. Schliess-

lich gehört sich dies für einen Golfplatz, von wo aus man bereits auf den ersten neun Löchern sechs stolze Kirchtürme im Blickfeld hat...

Am Nachmittag, nach den Eröffnungsfeierlichkeiten also, hatten aktive Golferinnen und Golfer mit Handicap oder Platzfreigabe die Möglichkeit, einen ersten Platzrekord aufzustellen. Dazu zählten der Präsident Adrian Maissen, Vizepräsident Flurin Panier, die Verwaltungsräte Peter Sauber (ja, auch er hat das Virus bereits), Reto Gurtner, ASG-Vertreterin Felicitas Caviezel und verschiedene Präsidenten wie Vorstandsmitglieder befreundeter Golfclubs der näheren und weiteren Umgebung.

Zurzeit zählt die Golf Sagogn-Schluein AG 365 Mitglieder. Mitte September begann der Bau der verbleibenden sechs Bahnen auf der Seite der Gemeinde Schluein. Voraussichtlich ist die gesamte 18 Loch-Anlage ab September 2009 spielbereit. Weitere Infos unter www.golfsagognschluein.ch

58 Golf Suisse Reportage
Felicitas Caviezel (ASG-Vorstandsmitglied) und Adrian Maissen (Clubpräsident). Golfplatz Sagogn-Schluein offiziell eröffnet

Nochmals neun Spielbahnen

Seit dem 1. August sind die vierten neun Löcher im Golfpark Waldkirch eröffnet. Er ist jetzt mit 36 Holes und einem Kurzplatz mit weiteren drei Bahnen die grösste Golfanlage der Schweiz.

«Unser Konzept ist einzigartig in der Schweiz», sagt Peter Kleger, Leiter Direktion Klubschule/Freizeit/ Kulturelles der Migros Ostschweiz, zu der Aufteilung der einzelnen Löcher. Dank der Anordnung der vier 9Loch-Parcours stehen den Besuchern mehrere Kombinationsmöglichkeiten zur Auswahl, die als 18 Löcher oder als 9 Löcher gespielt werden können.

Kombinationsmöglichkeiten

Nach nur einjähriger Bauzeit konnten die von Kurt Rossknecht gezeichneten neuen Löcher in Betrieb genommen werden. «Als ich die Geländekammer zum ersten Mal gesehen habe, war mir der Verlauf der Spielbahnen bereits klar» meint der Golfarchitekt aus Lindau. Entstanden ist ein angenehm zu spielender Platz, der für alle Spielstärken eine Herausforderung bietet. Mit viel Wasser gespickt, das an sieben von neun Bahnen ins Spiel kommt, verlangt der Platz vom Spieler eine gute Einschätzung der eigenen Spielstärke.

Die Löcher sind jedoch übersichtlich, sehr fair und durch die sanfte Linienführung ohne grosse körperliche Anstrengung zu bewältigen.

Änderungen im Restaurant

Zusätzlich zur Erweiterung der Golflöcher wurde auch das Restaurantkonzept überdacht. Dabei hat sich

die Golfparkleitung entschieden, von Selbstbedienung auf ein bedientes Restaurant umzustellen, sowie die Einrichtung zu modernisieren. Somit verfügt der in der Nähe von St. Gallen gelegene Golfpark Waldkirch über ein Angebot, dass nicht nur wegen seiner Gösse, sonder auch wegen seiner Qualität zu den Besten zählt.

Jetzt 36 Holes im GolfparkWaldkirch. Golfpark Waldkirch

25 Jahre JAGUAR Swiss Golf Challenge und Final 2008

Die Erfolgsstory der JAGUAR Swiss Golf Challenge geht weiter – nicht weniger als 600 begeisterte Golfspielerinnen und Golfspieler haben sich im Jubiläumsjahr für die Qualifikationsturniere angemeldet.

Auch im 25. Jahr hat alles gepasst: Spannende und unfallfreie Turniere, gute Stimmung und meist blauer Himmel erwarteten die passionierten Golferinnen und Golfer bei den sechs Qualifikationsturnieren auf den Plätzen von Ascona, Wylihof, Sempachersee, Lipperswil, Neuchâtel und Hittnau. Die jeweils sechs besten Teams (Nettowertung) und das Team mit der besten Bruttowertung qualifizierten sich für das Landesfinale in Interlaken.

Das sportliche Jubiläum: ein Riesenerfolg – und das nicht zuletzt dank der grossen Unterstützung der Co-Sponsoren Habanos Intertabak AG, Titleist, Diners Club Switzerland, Zenith Swiss Watch Manufacture, Bilanz und Champagne Perrier Jouët. Mit exklusiven Preisen wurden die Spezialwertungen «Nearest to the Pin», «Nearest to

the Line», «Longest Drive Damen» und «Longest Drive Herren» ausgezeichnet. Als Verlierer musste niemand nach Hause gehen, so wurden die Turnierteilnehmer und -teilnehmerinnen jeweils mit grosszügigen Geschenken der Sponsoren beim Empfang und Abschied verwöhnt und hatten zudem die Möglichkeit, den brandneuen, sportlichen Jaguar XF Probe zu fahren.

Den krönenden Abschluss dieser Challenge bildete schliesslich das Finale in Interlaken. An diesem Finaltag, wo das Wetter nicht hätte besser sein können, erreichte die Spannung ihren Höhepunkt. Die Entspannung folgte am Abend beim Jubiläums-Galadinner im legendären Grand Hotel Victoria-Jungfrau. Ein Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre, eine meterhohe Geburtstagstorte und viel Applaus krönten den Jubiläumsabend. Im prachtvollen «Salle de Versailles» verkündete der Managing Director der JAGUAR Land Rover Schweiz AG, Stephan Vögeli, die strahlenden Sieger.

Mit unglaublichen 45 Nettopunkten siegte das Team Werner Brändli (Appenzell, Hcp. 6.4) und Eugen Mätzler (Niederbüren, Hcp. 11.7) mit vier Punkten Vorsprung auf das mit 41 Nettopunkten zweitplazierte Team Klaus Zyla (Breitenloo, Hcp. 8.1) und Volker von Iwonski-Bozo (Murhof (A), Hcp. 23.1). Roland Gfeller (Kyburg, Hcp. 17.4) und To-

60 Golf Suisse Promotion
Promotion
Co-Sponsor Swiss Golf Association Swiss Golf Foundation

mas Poledna (Winterberg, Hcp. 20.6) belegten mit ebenfalls 41 Nettopunkten den dritten Rang.

Das Siegerteam kann sich bei den JAGUAR World Golf Experience Days in England, inklusive Werksbesuch der Jaguar Produktion, von den Strapazen der JAGUAR Swiss Golf Challenge 2008 erholen bzw. bereits auf die nächste Challenge vorbereiten, auf die alle golfspielenden Jaguar-Fahrerinnen und -Fahrer bereits heute gespannt sein dürfen.

Results

1. Netto

Werner Brändli, Appenzell, Hcp. 6.4

Co-Sponsor

DASSCHWEIZERWIRTSCHAFTSMAGAZIN

Nettoscore

Eugen Mätzler, Niederbüren, Hcp. 11.745

2. Netto

Klaus Zyla, Breitenloo, Hcp. 8.1

Volker von Iwonski-Bozo, Murhof (A), Hcp. 23.141 / 23

3. Netto

Roland Gfeller, Kyburg, Hcp. 17.4

Tomas Poledna, Winterberg, Hcp. 20.641 / 21 www.jaguar.ch

Promotion Golf Suisse 61

10. Challenge of the Champions

Das beliebte «Challenge of the Champions» fand dieses Jahr zum 10. und letzten Mal statt.

Erich Schärer (Co-Sponsor Taylor Made) mit Flightpartnern Pius Achermann, Lukas Eisner und Gilbert Vollmer

Der Hauptsponsor des Turniers, die Helvetia Versicherungen mit René Stocker haben sich bereits letztes Jahr entschieden, dass das äusserst erfolgreiche «Challenge of the Champions» auf dem Höhepunkt aufhören soll, nämlich nach der 10. Durchführung. Und diese fand wieder im August bei Top-Bedingungen im Golfclub Sempachersee, auf dem langen und schwierigen Parcour «Woodside» statt. Rund 70 Golfer- und Golferinnen, die in diesem Jahr ein Turnier gewonnen hatten und viele bekannte Sportler nahmen die Herausforderung an und kämpften um den Titel «Champion».

Die Bruttowertung bei den Herren gewann, wie könnte es auch anders sein, der Lokalmatador Dani Blatter mit 4 Punkten Vorsprung auf Jürgen Plankenhorn vom Golfclub Oberkirch. Lorenz Jäggi vom Golfclub Neuchâtel konnte mit 42 Punkten die Nettowertung für sich ent-

Margrit Bill beim wohlverdienten Apéro scheiden. Bei den Damen gab es dieses Jahr einen Wechsel an der Spitze, da zum ersten Mal auch die ehemalige Amateur-Spitzengolferin Lisa Baumgartner vom Golfclub Dolder mit Hcp. 1,7 teilnahm. Sie konnte die Bruttowertung mit 31 Punkten vor der letztjährigen Siegerin Manuela Stocker vom Golfclub Sempachersee, 23 Punkte, gewinnen. Bei den Sportlern nahm auch dieses Jahr Manuel Uhlmann, Snowboarder (Vize-Juniorenweltmeister) den Siegerpreis entgegen. An 2. Stelle konnte sich der ehemalige Skifahrer, Bruno Kernen, Weltmeister und Gewinner der Bronzemedaille bei Olympia 2006, platzieren Schade, dass es schon zu Ende ist, aber es waren 10 wunderschöne und spannende Turniere, die eine Vielzahl von Golfer und Golferinnen erleben durften, darüber waren sich am Schluss des Tages alle Teilnehmer einig.

62 Golf Suisse Promotion
Herrenflight mit Damenbegleitung: v.r. Thomas Bill, Dolph Schmid, Ferdi Kübler, Hausi Leutenegger Bruno KernenHausi Leutenegger strahlt, er ist in seinem Element. Manuela Stocker, Brutto 2. Platz Ursula Meier, GOLF Suisse/Medienpartner und Koni Hallenbarter Bruno Kernen, Christina Kübler, Victor Zindel, Koni Hallenbarter Die Brutto-Sieger mit ihrem Flight: Dani Blatter (Herren), Monique Bruhin, Lisa Baumgartner (Damen), Daniel Berger René Stocker, Helvetia Versicherungen Lorenz Jäggi, Patrick Martin (Sponsor Patoro), Antonio Covella, Marc Blöchliger Golfclub Sempachersee
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GOLFBAG!

Fast wöchentlich liest man über Neueröffnungen von Golfplätzen und Golfhotels. Logisch. Ein guter Ferienort hat heute einen Golfplatz, und wo es noch keinen gibt, muss einer her, aber subito. Denn auf die sportlichen Gäste, die nebenbei auch noch gerne gut essen, trinken und «wellnessen», will man nicht länger verzichten. Das ist natürlich Musik für unsere Ohren und bringt Abwechslung in das Ritual der Suche nach Neuentdeckungen und der idealen Kombination von Golf, Wellness, Strand und Preis. Aber auch die Flugzeit, der Zeitunterschied, die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit können da und dort eine Rolle spielen. Für alle, die sich für den kommenden Winter noch nicht entschlossen haben, wo es hingehen soll, haben wir ein paar Notizen gemacht von Destinationen oder Reisen, die Ihnen gefallen könnten. Die Reihenfolge ist rein zufällig. Viel Spass beim Planen und schöne Reise!

Aus dem Inhalt: Gran Canaria ➜ Teneriffa ➜ La Gomera ➜ Belek ➜ Ägypten ➜ Mallorca ➜ Zypern ➜ Mauritius ➜ Thailand ➜ Singapore ➜ Bintan ➜ Bali ➜ Malaysia/Borneo ➜ Golf & Cruise ➜ Golf Kreuzflüge… ■ Ruedi Müller
64 Golf Suisse Reisen
im Winter
Wohin
Nicht ohne meinen

Die Kanarischen Inseln. Ein Mekka für Golfer, und das zu jeder Jahreszeit. Weltbekannte Golfplätze auf Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und La Gomera. Das Golf-Programm von ESCO lässt keine Wünsche offen. ESCO organisiert Ihre Golfreise nach Ihren persönlichen Wünschen. Golfreisen zu den Kanarischen Inseln finden Sie im ESCO Länderkatalog «Kanaren», erhältlich unter www.esco.ch oder in Ihrem Reisebüro.

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Das Beste vom Spezialisten.

Die Kanaren im Golf- & Wetter-Hoch

Der touristische Trumpf der Kanarischen Inseln ist das milde Klima. Ob Sommer oder Winter, das Wetter ist sehr ausgeglichen, dem Golfstrom sei dank. Man sagt, es wäre durchschnittlich zwischen 18 und 26 Grad das ganze Jahr über, mit kleineren Ausschlägen nach unten im Winter und nach oben im Sommer. Der Klimawechsel ist aber auch hier ein Thema – und wenn es ausnahmsweise einmal regnet, dann erst recht.

Grande Golf auf Gran Canaria

Als Golfdestination stand Gran Canaria jahrelang im Schatten von Teneriffa. Mit den neuen 18-Loch Plätzen Anfi Tauro und Meloneras und dem 9-Loch-Platz Salobre Norte hat die Insel mit dem Roque Nublo und dem 1949 m hohen Vulkan Pico de las Nieves gewaltig aufgeholt.

Mehr Spass in der Zwischensaison

Zu den Kanarischen Inseln gehören Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro. Anzahl Golfplätze: Lanzarote 1, Fuerteventura 2, Gran Canaria 6, Teneriffa 7, La Gomera 1. La Palma und El Hierro haben noch keine. Von November bis März sind die Plätze gut besetzt, oft auch aus- oder überbucht mit entsprechend langen Runden. Wer es zeitlich richten kann, wird während den Monaten April/Mai und September/Oktober mehr Spass haben, weil Tee-Times problemlos zur Verfügung stehen und man hin und wieder sogar froh wäre, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, um nicht allein über den Platz gehen zu müssen –und erst noch zu reduzierten Greenfees oder preiswerten Spezialangeboten der Golfhotels.

Verdoppelung des Angebots

Nach vielen Jahren Bauzeit ist der 18-Loch, Par 72, Anfi Tauro Golf (endlich) offen. Die ruppige Vulkanlandschaft war keine leichte Sache für den Architekten van Hagge und die Baufirma. Bei Abschlägen von aufwendig konstruierten Terrassen mit fantastischem Blick auf das Meer und einer Brise im Gesicht sind Strategie und Schlägerwahl wichtig. Das gleiche könnte man natürlich auch über die Löcher 7, 9, 14 und 18 sagen, wo drei Seen das Spiel diktieren. Schönes Golf also, aber kein leichter Spaziergang (Elektro Carts können gemietet werden). Einfacher ist der Anfi Tauro 9-Loch, Par 3, Pitch & Putt Course mit einer 40 000 m2 grossen, von beiden Seiten bespielbaren Driving Range. Eine sehr gepflegte Anlage mit vielen Blumen, Pflanzen und Seen, gleich um die Ecke des grossen Platzes. www.anfitauro.es

66 Golf Suisse Reisen
Tecina Golf La Gomera Seaside Hotel Palm Beach Abschlag Anfi Tauro Golf

Die erste Bauphase des Lopesan Meloneras Golf Resorts ist abgeschlossen. Der 18-Loch-Par 71 Platz ist bespielbar, und das provisorische Clubhaus steht. Die ersten neun Löcher sind gegen die Berge gerichtet, flach, mit noch jungem Baumbestand und etwas eintönig. Nicht so die Back Nine. Die 10 und 11 spielt man in Richtung Meloneras, das durch eine Schlucht vom Golfplatz getrennt ist, und die Löcher 12 bis 16 führen direkt der Küste entlang mit Blick auf den idyllischen Jachthafen Pasito Blanco. Bis zur Fertigstellung des Clubhauses und des Luxus-Resorthotels der lokalen Lopesan Hotel Kette wird die Golfplatz-Idylle noch eine Zeit lang von Baumaschinen gestört sein. www.lopesanhr.com

Der Maspalomas Golf Club wurde 1968 direkt neben die Dünen und an den 400 Hektar grossen Naturschutzpark gebaut. Der 18-Loch-Platz, Par 73, ist lang: 6047 m ab gelb und 6398 ab weiss, dafür flach und ohne grosse Hindernisse – sofern man am 16. Loch vor dem Par 3, 124 m ab gelb (140 m ab weiss) über ein Wasserhindernis nicht zurückschreckt. Maspalomas Golf hat viel Tradition, wo man sich im Clubhaus mit Pro Shop und im Restaurant mit Terrasse stets willkommen und wohl fühlt. www.maspalomasgolf.net

Der 9-Loch Salobre-Norte ist eine Erweiterung des bekannten 18-Loch, Par 71, Salobre Golf Club. Eines Tages werden es 36 Löcher sein, aber noch niemand wagt eine Prognose, wann es so weit sein wird. Mit der Eröffnung des 5Sterne Sheraton Salobre Golf Resort & Spa und den zahlreichen Villen zum Kaufen oder Mieten, hat sich dieses stille Tal, einige hundert Meter von der Autobahn zurückversetzt, zu einem eigenständigen Golfresort etabliert. www.sheraton.com/grancanaria

Der altehrwürdige Real Club de Golf de Las Palmas (Bandama) ist ein Membership-Privatclub im Norden der Insel, der 1891 gegründet und 1957 an seinen heutigen Standort, die Bandama-Ebene im Krater eines Vulkans bei Santa Brigida, verlegt wurde. Tee-Times für Greenfee Spieler stehen von Montag bis Freitag zwischen 08.00 und 12.50 Uhr gegen Voranmeldung zur Verfügung. Der von Mackenzie Ross stammende Platz ist landschaftlich sehr schön mit vielen Bäumen, Blumen und Sträuchern. Die Präsenz von einheimischen Mitgliedern, die hier das Sagen haben, wirkt sich positiv aus auf das Ambiente und die «Haus- oder Platzordnung»! Für die Fahrt zum Club muss man gut eine Stunde rechnen. Die Rückfahrt lässt sich aber sehr gut mit einer Inselrundfahrt verbinden.

Der El Cortijo Club de Campo, im Nordosten der Insel, liegt an einem sanften Palmenhain mit sechs Seen und einem freien Blick auf das Meer. Wir haben den Platz schon grüner und gepflegter gesehen. Gleich daneben befinden sich eine Reitschule und die 9-Loch, Par 3, Pitch & Putt Anlage Oasis Golf. www.elcortijo.es www.realclubdegolfdelaspalmas.com

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Salobre Golf Real Club de Golf de Las Palmas Salobre Sheraton Yachthafen Pasito Blanco

Das Beste, das Südafrika Golfern zu bieten hat:

Golfferien am Indischen Ozean

Erleben Sie den südafrikanischen Sommer während unserer Winterzeit; spielen Sie Golf auf den besten Plätzen des Landes und geniessen Sie den Luxus und die exotische Faszination Ihres

5-Sterne Boutique-Hotels direkt am Indischen Ozean.

Die Küste südlich von Durban ist die Riviera der weissen Südafrikaner und wird wegen ihrer grossen Dichte an Golfplätzen auch Golf Coast genannt. Es ist der Golfpart Südafrikas der noch weitgehend unentdeckt und darum nicht überfüllt ist.

Hier spielen Sie ohne Hektik auf sechs verschiedenen Championship Plätzen, die alle in den Top 100 geratet sind. Platzreife genügt.

beste Pro von Südafrika (Award 2008) unsere Hotelgäste. Ambitionierte Spieler haben die Möglichkeit, an Turnieren teilzunehmen.

Wir offerieren Golfpackages alles inklusive: Hotel mit Champagner Frühstücksbuffet, täglich Greenfee, alle Transporte, à la Carte Dinner, Betreuung durch Schweizer Management (14 Tage CHF 4’950.–). Bequeme Nachtflüge mit South African Airways oder SWISS.

3-tägige Safari in den Hluluwe Game Park (Big Five) im Anschluss an Ihre Golfferien.

Exklusive Golfreise entlang der Garden route nach Cape Town in Kombination mit Golfferien am Indischen Ozean. 14 Tage CHF 5‘950.–.

Weihnachten/Neujahr: Golfpackage alles inklusive vom 20.12.08 bis 04.01.09 CHF 7‘500.– inkl. Eco Flug.

Sie residieren im 5-Sterne Boutique Hotel ALBATROSS am Indischen Ozean in einer Junior Suite (55m²) mit atemberaubender Meersicht. Das Hotel liegt auf einer Anhöhe in einem 15000m² grossen Privatgelände und ist in Schweizer Besitz. Anspruchsvolle Gäste finden zu ihrer Erholung eine grosszügigen Pool- und Gartenanlage sowie Gym, Sauna, Jaccuzzi und eine hoteleigene Golftrainingsanlage vor.

Kulinarisch werden Sie durch die hoteleigene Gourmetküche (Schweizer Koch) verwöhnt. Wer nicht golfen will, wandert am endlos langen weissen Sandstrand oder nimmt an einem der angebotenen Ausflüge teil.

Von November bis April ist Sommer mit angenehmen Temperaturen bis max. 30 Grad. Meist weht vom Meer her eine leichte Brise, die selbst warme Tage angenehm macht. Es regnet regelmässig, aber äusserst selten einen ganzen Tag lang. Im angrenzenden Golf Club Southbroom unterrichtet der

Von der Ankunft bis zur Abreise müssen Sie sich um nichts kümmern. Das deutschsprachige Hotelmanagement erfüllt Ihnen jeden Wunsch. Die Nebenkosten sind dank günstigem Wechselkurs sehr gering. Die Hotelanlage, die Beach und die nähere Umgebung sind sicher, Sie können sich frei bewegen.

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Tel. +41 44 680 40 11, Fax +41 44 680 40 12 www.golfbutler.ch, updundpartner@bluewin.ch
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Vielseitiges Hotelangebot

Das Sheraton Salobre Golf Resort & Spa – wo vor wenigen Jahren auf dem 18-Loch-Salobre-Golfplatz höchstens Fuchs und Hase einander gute Nacht sagten, sind inzwischen schöne Villen und das luxuriöse Sheraton Salobre Hotel entstanden. Das Hotel wurde 2006 eröffnet, hat 313 Zimmer und Suiten in 17 Gebäuden (statt Hochhaus), und immer mit Blick auf den Golfplatz. Man ist abgeschieden vom Massentourismus und doch relativ nahe zu den Zentren Meloneras, Maspalomas und Playa del Inglés. Was das Hotel sonst noch bietet: Drei Restaurants mit à la carte oder Buffet, Kongress-, Meeting- und Bankett Einrichtungen, das Wellness-Center ALOE SPA sowie ruhige Poolanlagen. Alles First Class Deluxe und eine Alternative zum Stadt- oder Strandhotel. www.sheraton.com/grancanaria

Ein «Joint Venture», aber unabhängig vom Hotel, sind die Salobre Villas. Es ist eine erstklassige Adresse zum Mieten oder Kaufen für Golfer, die hier ihr Winterquartier aufschlagen möchten. Die Villen haben verschiedene Grössen, sind luxuriös ausgestattet, Küche inbegriffen. Mit dem direkten Kontakt zum Pro Shop, Clubhaus-Restaurant und einem kleinen Supermarkt sowie zum Sheraton Hotel (falls man nicht selber kochen will), lässt es sich hier sehr gut und bequem leben. www.villassalobre.com

Eine ganz andere Umgebung bieten die beiden 5-Sterne Seaside-Hotels Grand Hotel Residencia (Mitglied der Leading Small Hotels of the World) und das mit 328 Zimmern grössere Palm Beach. Beide Hotels liegen benachbart in einer 1000jährigen Palmenoase mit herrlichen Poolanlagen, nahe der Dünen, dem kilometerlangen Sandstrand und nur fünf Autominuten vom Golfplatz Maspalomas. Beide Hotels haben spezielle Golfpackages, reservieren Abschlagszeiten und Transfers und offerieren Greenfees, die je nach Saison 15-20% günstiger sein können. Aber auch das Spa- und Wellness Angebot ist beeindruckend, wenn da noch Zeit bleibt zwischen Golf, Strand, Inselsightseeing und feinen Mahlzeiten am Pool oder in den erstklassigen Restaurants. www.seaside-hotels.com

Teneriffa & La Gomera ergänzen sich prima

Nicht umsonst findet man diese beiden Inseln in jedem Reisebürokatalog. Mit sieben 18-Loch Plätzen auf Teneriffa (Del Sur, Amarilla, Las Américas, Adeje, Abama, Buenavista, Real Club de Golf) und dem Tecina Golf auf der Nachbarinsel La Gomera ist hier für ein abwechslungsreiches Golfprogramm gesorgt.

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Salobre Villas Salobre Sheraton Pool Hotel Jardin Tecina La Gomera Seaside Hotel Residencia

Aber nicht nur: dank interessanten Exkursionen in die traumhafte Kraterlandschaft, luxuriösen 5-Sterne- und sehr guten 4Sterne Hotels mit Wellness Oasen fühlt man sich hier auch nach dem Golf gut aufgehoben. Liest man die Angebote der Reisebüros, sind ABAMA und Gran Hotel Bahia Del Duque sowie das Jardin Tropical die bevorzugten Hotels von Herr und Frau Schweizer auf Teneriffa und das 4-Sterne Hotel Jardin Tecina auf La Gomera.

ABAMA – Hotel und Golfplatz für Anspruchsvolle

Neben seinem architektonisch aussergewöhnlichen Hotelgebäude und den exklusiven Villen, verfügt das ABAMA Golf Spa Resort auch über einen Golfplatz der Superlative. Seit Juli 2007 gehört die Luxusoase auf Teneriffa zur grossen internationalen Familie der The Ritz-Carlton Hotel Company, L.C.C.

Der 18-Loch-Golfplatz (Par 72) ist aufgrund seiner Länge und Höhenunterschiede nur mit Buggys bespielbar. So befindet sich das niedrigste Level des 18-Loch-Platzes bei 78 Metern und der höchste Punkt – am Loch Fünf – bei 315 Metern über dem Meeresspiegel.

Zur Golfanlage gehören ausserdem ein Clubhaus, Pro-Shop und eine Golfakademie. Im Restaurant des Clubhauses erlebt der Geniesser exquisite Gaumenfreuden mit Panoramablick über den 18-Loch-Platz hinweg auf den Atlantischen Ozean und die benachbarte Insel La Gomera. www.ritzcarlton.com oder www.abamahotelresort.com.

Reisen Golf Suisse 71
Abama Resort

Mallorca ist gut für alle Fälle

Golf à la Minute, genau richtig, wie man es haben will, das kann Mallorca bieten. Das Castello Hotel Son Vida, Mitglied der «Luxury Collection» der Starwood Hotels & Resorts, inmitten des Golfplatzes mit Blick auf die Hauptstadt Palma, zum Beispiel. Nur um zu zeigen, dass es auch das gibt. Denn von den über zehn Millionen Touristen, die 2009 erwartet werden, ist die Mehrzahl mit weniger Sternen auch zufrieden, und hier liegt die Stärke Mallorcas. Der Strand, in welcher Himmelsrichtung auch immer, die Finca im hügeligen Hinterland oder das Stadthotel: der Stammgast – und davon gibt es sehr viele –weiss genau, wo er findet, was er sucht. Mallorca ist für alle da! Golf auf Mallorca gibt es schon sehr lange. Der Durchbruch – und rasante Aufstieg in die obere Liga – begann hingegen erst vor wenigen Jahren. Heute zählt man 19 Golfanlagen, die meisten davon sind Spitzenplätze, die man gerne hin und wieder einmal spielt. Nicht anders präsentiert sich das grosse und vielfältige Angebot von Hotels und Ferienwohnungen. Daher ist Mallorca auch ideal für Turnierwochen oder Trainingswochen mit dem Pro. Golf à la Minute, à la Carte oder Last-Minute – täglich mit Linienflügen oder je nach Saison mit einem Charter – Mallorca ist gut für alle Fälle. Und jedes Reisebüro hat ein Angebot oder weiss Bescheid.

Golf Rush an der Türkischen Riviera

Was 1992 als Golf-Abenteuer begann, hat sich inzwischen in ein Eldorado für Golf und Wellness entwickelt, das seinesgleichen sucht. Was hier die Türken hingelegt haben – und noch munter weiterbauen – ist kaum noch zu überbieten. Es werden nicht einfach nur Golfplätze oder nur Hotels gebaut, sondern das eine hält Schritt mit dem andern. Und Details, die wir in diesem Bericht schreiben, können im Oktober, wenn das Magazin erscheint, bereits kalter Kaffee – oder einfach anders –sein. In der Zwischenzeit werden nämlich schon wieder drei Golfplätze eröffnet: Der Lykia World & Links Golf Antalya (September 2008), der Montgomerie Championship Course des Papillon Golf Clubs (September 2008) und der Carya Championship Course (November 2008). Eine neue Herausforderung auch für den Faldo Course, den Pasha und den Sultan Platz, die bereits zu den besten Plätzen der Region zählen. Am besten informiert über die Situation vor Ort ist der grösste Türkei Golf & Wellness Anbieter in der Schweiz, BENTOUR, Türkei Reisen AG, in Zürich und Genf. Wie die neuen Plätze zu spielen sind und was wir darüber denken, werden Sie im GolfSuisse Ende November 2008 lesen können. Unser Tipp für Belek: Frühbucher können ihre Abschlagszeit noch wählen. Ihr Reisebüro oder Bentour Zürich Tel. 043 243 46 36, Filiale Genève: 022 716 27 87 werden Ihnen helfen. www.bentour.ch

72 Golf Suisse Reisen
Arabella Sheraton Son Vida Lykia Links GolfKempinski The Dome

Zypern, das ist die Insel der Aphrodite, der Göttin der Schönheit und Liebe, der «Schaumgeborenen». Eine Mythenquelle schreibt von einer Auseinandersetzung zwischen dem Göttervater und «Himmel» Uranos und der Grossmutter und «Erde» Gaia. Er soll seine eigenen Kinder gefürchtet und aus Angst sich gar im tiefsten Erdinnern vor ihnen versteckt haben. Aus Wut und Missfallen darüber beauftragte sie ihren gemeinsamen Sohn Kronos, mit einer grossen Sichel ihrem Mann sein göttliches Glied abzuschneiden und es ins Meer zu werfen. Aus der Vermischung von Samen und Meer entstand ein Schaum, dem die Göttin Aphrodite entstieg. Der griechischen Sage nach soll dies bei Paphos, am «Felsen der Aphrodite» geschehen sein. Nun, wenn Sie vom Flughafen Larnaca mit dem Mietwagen nach Paphos fahren, dann werden Sie diesen sagenumwobenen Felsen der Aphrodite aus dem Meer herausragen sehen. Und ganz in der Nähe spielen Sie dann Golf auf dem eindrücklichen 18-Loch Platz Aphrodite, what else!. Aphrodite Hills, Secret Valley und Tsada sind die drei 18-Loch Golfplätze dieser kulturell hochinteressanten Insel mit einem

milden Winterwetter. Hochsaison für Golf sind die Perioden September/Oktober bis Mitte November und dann wieder von Mitte Februar bis April/Mai. Natürlich kann oder könnte man im Dezember und Januar auch spielen, aber vielleicht ist das eine etwas grosse Herausforderung an Petrus. Bei einem Packagepreis ab Fr. 1990.- pro Person und Woche, Flug, Mietwagen, 4 Greenfees und Halbpension inbegriffen, liegt wohl ein warmer Pullover auch noch drin. Das Angebot ist gültig vom 22.11. bis 18.12.2008 und vom 3.01. bis 28.02.09. Während der Hochsaison hingegen bewegen sich die Preise um die Fr. 2590.(dafür sparen Sie den Pullover). Aus dem Golfkatalog von TAKE IT Travel, Tel. 041 455 40 11, www.takeit.ch.

Zypern hat – für Golf in der Region Paphos – ein sehr grosses und vielfältiges Hotel-, Wellness- und Restaurant-Angebot, das auf einem erfolgreichen Strand- und Kulturtourismus seit Jahrzehnten basiert. www.visitcyprus.com

Fremdenverkehrsamt Zypern, Gottfried Keller-Str. 7, 8001 Zürich, Tel. 044 262 33 03.

Die eingangs erwähnte Geschichte verdanke ich der Website www.kuoni.ch/d/destinationen.

Mauritius Let’s GOLF Trophy

20. bis 27. März 2009

Begleitung und Golflektionen durch André Bossert. Bestellen Sie unsere Spezialbroschüre.

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Mauritius – Das Paradies hat drei Seiten

fand, und weil der 556 Meter hohe Hausberg Le Morne Brabant die Küstenlandschaft so schön prägt und dominiert. Sicher steckt noch etwas Nostalgie dahinter aus den 80-er Jahren, als Mauritius ein Geheimtipp war und die Golfbälle auf dem damaligen 9-Loch Platz nicht selten in Crabholes verloren gingen (die Free Drop Rule muss aus jener Zeit stammen!).

Golf im Club Med »La Plantation d`Albion»

Ob man die Ostküste mit den Hotels Le Prince Maurice, Belle Mare Plage, Saint Géran und Le Touessrok wählt, oder die Westküste mit den beiden Beachcomber Hotels Le Paradis und Dinarobin, oder schlussendlich die Südküste mit dem Le Telfair und The Heritage, Luxushotels mit schönen Stränden und interessanten Golfplätzen sind sie alle. Am Ende entscheiden meistens nur persönliche Liebhabereien oder das Arrangement des Reisebüros, ob man sich im siebten Himmel oder «nur» im Paradies fühlt. Mit den Golfplätzen verhält es sich ähnlich. Zum Belle Mare Plage gehören The Legend und The Links. Das Saint Gèran hat seinen eigenen 9-Loch Platz und Le Touessrok einen recht schwierigen 18-Loch Parcours von Bernhard Langer – Ile aux Cerfs. Direkt neben dem Le Paradis und dem Schwesterhotel Dinarobin spielt man auf dem hoteleigenen Resortplatz, der sich für das tägliche Spiel eines Feriengolfers bestens eignet. Und im Süden befinden sich die beiden erst kürzlich eröffneten Plätze Tamarina und Bel Ombre, die etwas mehr vom Spieler fordern. Wenn Sie mit diesen Angaben noch immer nichts anfangen können, dann hilft vielleicht dies: Mauritius ist überall schön, die Leute sind herzlich und freundlich, und mein Lieblingsresort ist Le Paradis mit dem Schwesterhotel Dinarobin. Warum? Weil ich es immer gut

Für viele Golfer gewöhnungsbedürftig ist vielleicht, dass der weltweit führende Clubferienanbieter Club Med an vielen Ferienzielen nicht nur Luxus und Style auf höchstem Niveau und auf seine Art bietet – sondern auch ein Herz für Golferinnen und Golfer hat. Seit 2002 gestaltet Club Med sein «Alles inklusive»-Angebot vollkommen um und positioniert sich neu im Segment hochwertiger Ferienangebote. So zum Beispiel verkörpert das zwischen einer Lagune und einem Zuckerrohrfeld gelegene Resort «La Plantation d’Albion» auf Mauritius diese neue Formel wie kein Zweites – ein Paradies für Wohlbefinden, sportliche Vielfalt und heitere Gelassenheit. Die Benutzung der Driving-Range mit 16 überdachten Abschlägen und des Putting Greens sowie Gruppenkurse aller Leistungsstufen sind im Preis inbegriffen. Regelmässige Transfers zu den schönsten Golfplätzen der Insel – ganz in der Nähe liegen Le Paradis, Tamarina und Bel Ombre Golf – sind eine Selbstverständlichkeit.

Komfort, Eleganz und Vielfalt

Die 30 grosszügigen Suiten bestechen durch einen eigenen Garten zum Meer oder inmitten der üppigen Natur. Entspannung findet man in der Wellness-Oase «Cinq Mondes», beim

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Le Morne Brabant La Plantation d`Albion

Genuss eines Drinks an der Bar des Infinitypools und bei kulinarischen Köstlichkeiten in einem der beiden Restaurants. Abends wählt der Gast zwischen fröhlicher Unterhaltung und intimer Zurückgezogenheit – vorbei sind die Zeiten, in denen Gäste im Club Med auf die Tanzfläche gezogen wurden.

Mehr Spass für die ganze Familie

Die neu renovierte Anlage «La Pointe aux Cannoniers» ist nicht ganz so exklusiv wie das luxuriöse «La Plantation d’Albion», bietet dafür aber professionelle Kinderbetreuung ab 4 Monaten bis 18 Jahre. Betreut werden sie von ausgebildeten G.O, die zahlreiche Sprachen sprechen. Wer Sport, Komfort und erstklassigen Service sucht, aber auf steife Noblesse verzichten kann, ist bei Club Med, egal ob in Mauritius, Bintan oder Marokko, genau am richtigen Ort. Informationen und Buchungen: In Club-Med Partneragenturen, telefonisch unter 0840 841 842 oder www.clubmed.ch

Überwintern in Ägyptens Wüstenklima

Wo viele hingehen, muss es ja schön sein! Alle Reiseveranstalter melden steigende Passagierzahlen, der Direktor des Fremdenverkehrsamtes in der Schweiz ist zufrieden, und während der kommenden Wintermonaten werden nochmals mehr Charter- und Linienflieger nach Ägypten angeboten als im Jahr zuvor. Das Land erfüllt eben viele Ferienwünsche: Es ist warm, das (Rote) Meer ist sauber, Kultur ist hochinteressant, der Flug um die vier Stunden ist verkraftbar, es gibt preislich etwas für jedes Budget, und last but not least: Man erlebt eine fremde Kultur, trifft anders denkende Menschen – auch wenn es vielleicht nur die Tour Guides, Waiters oder Barmen sind, die, wenn`s gut geht, erst noch perfekt Hochdeutsch sprechen, weil sie in Deutschland aufgewachsen sind oder dort (eventuell auch in der Schweiz) schon einmal gearbeitet haben.

Die schönsten Golfplätze findet man in Kairo. Hier kommt aber mehr Entdeckungsreisefieber auf als Ferienstimmung. Die bessere Erholung findet man in den Strand-Resorts El Gouna, Soma Bay, Taba Heights oder Sharm El Sheikh. Empfehlenswert ist La Résidence des Cascades mit dem 18-Loch The Cascade Golf von Gary Player in Soma Bay. El Gouna ist mittlerweile zu einem reifen Resort gewachsen mit viel Abwechslung. Hotels: Sheraton Miramar Resort oder Steigenberger Golf Resort. Und Sharm El Sheikh hat für viele bereits zu viel Rummel und zu wenig Golfplatz. Bleibt noch Taba Heights, in Richtung Akaba, das, wie El Gouna und Andermatt, zum Wirkungskreis von Samih Sawiris (Orascom) gehört – ergo muss es schön sein! Auf jeden Fall entwickelt sich Taba Heights zu einer gut organisierten Anlage mit Erstklasshotels (Intercontinental oder Marriott), schönen Stränden und einem flachen, in die Wüste gesetzten Golfplatz. www.tabaheights.com

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EUROPAS GOLF RESORT NR.1 erwartet Sie mit 5 Meisterschaftsplätzen und stilvoller Gastlichkeit.

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La Résidence des Cascades Kairo

Südostasien à la carte

Thailand, Malaysia/Borneo und Bali gehören zu den attraktivsten Feriendestinationen und sind seit vielen Jahren beliebt, Thailand sogar ein Dauerbrenner. Entwickelt haben sich aber auch die Philippinen und Vietnam sowie Bintan, die kleine Insel vor Singapore, über die wir in der Juni-Ausgabe von GolfSuisse schon geschrieben haben. Aber nun unsere Tipps etwas detaillierter der Reihe nach.

Thailand: Phuket hat erstklassige Hotels (Dusit Thani Laguna), Luxushotels mit Wellness (Banyan Tree), sieben Golfplätze mit dem Showpiece Blue Canyon und schöne Strände an verschiedenen Buchten. Dank Nonstop-Charter- und Linienflügen mit direktem Anschluss via Bangkok oder Singapore ist Phuket relativ bequem erreichbar. Hua Hin mit seinen neun Golfplätzen war viele Jahre ein Geheimtipp for Golfer. In der Zwischenzeit ist es etwas teurer und hektischer geworden, ist aber die klassische Golfdestination Thailands geblieben. Das Hotelangebot ist exzellent: Sofitel Centara Grand Resort & Villas, Hyatt Regency, Anantara Resort & Spa, Dusit Thani Cha Am, um nur

die Crème de la Crème zu erwähnen. Der Limousine-Transfer zwischen Bangkok und Hua Hin beträgt durchschnittlich rund dreieinhalb Stunden. Ein kleiner Nachteil: Der Strand in Phuket ist besser. Seit Koh Samui (nordöstlich von Phuket) einen Golfplatz hat – hügelig zwar, dafür mit Meerblick – ist auch diese kleine Tropeninsel unter Golfern ein beliebtes Ziel geworden. Empfehlenswertes Hotel in der Nähe des Golfplatzes ist das Santiburi Resort. Pattaya, am Golf von Siam, etwa anderthalb Stunden mit der Limousine vom Flughafen, hat jede Menge Golfplätze. Das beste Hotel ist das Royal Cliff Beach Resort am Ende der Bucht. Entlang des langen Strandes gibt es Dutzende von 3- und 4-Sterne Hotels und sehr viel Nachtleben. Chiang Mai und Chiang Rai liegen im hügeligen Norden des Landes mit guten Hotels, ein paar Golfplätzen und interessanten kulturellen Sehenswürdigkeiten. Oder warum nicht die Thailand-Kombination von einer Woche im Norden und einer Woche am Meer – und immer mit Golfbag, versteht sich!

Die Singapore Connection

Der Stadtstaat ist selber keine eigentliche Golfdestination, da ihm der Platz für Golfplätze fehlt, aber eine gut funktionierende Drehscheibe für Golf bei den direkten Nachbarn und den umliegenden Ländern der Region, Australien inbegriffen. Wer keine Mitgliedschaft in einem Singapore Golfclub findet oder es sich leisten kann, pendelt an Wochenenden nach Bintan oder Johor Baru.

Bintan, Indonesien: Was einmal ein kleiner militärischer Vorposten Indonesiens war, ist heute eine boomende Destination für Golfer und Taucher, aber auch ein Ausflugsziel für Singapores Bevölkerung, die an Wochenenden Erholung und mehr «Auslauf» braucht. Die internationale Zusammenarbeit, bei der Singapore für die Infrastruktur und das Marketing aufkommt und Indonesien das Land und das Personal zur Verfügung stellt (übrigens sehr angenehm, kompetent und freundlich), funktioniert vorbildlich. Die Fahrt mit dem Schnellboot beträgt

45 Minuten. Was speziell an Wochenenden praktisch einem Vorortsverkehr gleichkommt. Um die Sicherheitskontrollen, Zoll- und Passformalitäten (mit Visum gegen Gebühr) bei der Ein- und Ausreise auf beiden Seiten, kommt man nicht herum. Neben dem Luxushotel Banyan Tree, das kaum zu überbieten ist, stehen auch einfachere und zum Teil preislich sehr günstige Hotels mit drei und vier Sternen zur Verfügung. Auch der Club Med Ria Bintan hat hier ein attraktives Angebot, direkt am Strand.

Und warum Bintan? Nun, schönere Golfplätze als der Laguna Bintan von Greg Norman, der Sea View Course von Jack Nicklaus, der Woodland Course von Ian Baker Finch und der Ria Bintan von Gary Player sind schwer zu finden. Die Greenfees von Montag-Freitag sind, wenn im Hotel Package inbegriffen, nicht viel mehr als hundert Franken und Abschlagszeiten problemlos erhältlich.

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Koh Samui

Johor Bahru, Malaysia: In 20 Minuten bis zu einer Stunde erreicht man von Singapore via den Singapore-Johor Second Link (Autobahn) jede Anzahl Golfplätze wie Kukup Golf Resort, Poresia Country Club, Springs Starhill Golf Country Club, The Legends Golf Country Resort und viele andere. Aber bitte nicht samstags und sonntags, dann ist nämlich jeder Golfer, der keine Tee-Time in Singapore hat, schon früh auf dem Platz.

Mallorca

The Datai Resort, Langkawi, Malaysia: Die Trauminsel im Norden und nahe zu Thailand, erreicht man per Flug in einer Stunde von Singapore. Herrliche Hotelanlage im Regenwald, direkt am Strand und ein ebenso schöner Golfplatz, der zum Hotel gehört.

Unsere Golf-Hotels liegen direkt am Meer und eignen sich auch für entspannende Ferientage, Wanderausflüge oder ohne sportliche Aktivitäten.

Golf Service Für Individualisten und Gruppen organisieren wir das ganze Jahr über den umfassenden Golf-Urlaub mit Mietwagen, reservierten Abschlagszeiten, reduzierten Greenfees, wenn gewünscht auch Einzel- und Gruppenkurse.

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4 Tage Golfen

inmitten von Mandelbäumen

Hotel S’Illot, der Geheimtipp für Geniesser

Das familiäre Hotel direkt am Strand von S’Illot. ab CHF 930.–

z. B.: Preis p.P. Abflug 12. Februar 2009 ab Zürich, DZ/ HP im Hotel S’Illot, inkl. Mietwagen 3 Tage für 2 Pers.; zwei Greenfees, inkl. oblig. Taxen. Exkl. Versicherung und Dossiergebühr.

Nähere Informationen unter: Telefon +423 235 08 36 oder per E-mail: golf@universaltravel.ch

Ferienerlebnisse pur!

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Mallorca Mallorca
Singapore Skyline Sentosa Golf Datai Langkawi

Bali, Indonesien: Es gibt keine Direktflüge ab der Schweiz, aber bequeme Verbindungen via Singapore. Exotisch und romantisch, so wie man sich Bali vorstellt, fühlt man sich auch in einer Suite des neuen St. Regis Bali Resort und Villenhotel, direkt am Strand von Nusa Dua. Preislich günstiger und immer noch sehr romantisch sind das Ritz Carlton oder Nusa Dua Beach Hotel & Spa. Der Bali Golf & Country Club ist angenehm zu spielen und immer satt grün – zugegeben, es regnet auch öfters auf Bali, meistens aber nur sehr kurze Zeit. Weitere Golfplätze: Nirwana von Greg Norman entlang von Reisterrassen und der Handara Bali Golf im Norden, umgeben von einer schönen Vulkanlandschaft.

Golf Kreuzfahrten mit «Meer-Wert»

Eine Golf-Kreuzfahrt mit der EUROPA, der schönsten Yacht der Welt, von Sydney nach Singapore (vom 9. Februar bis 2. März 2009) oder von Singapore nach Shanghai (vom 28. Februar bis 13. März 2009) ist heutzutage kein Abenteuer mehr, aber ein exotisches und exklusives Erlebnis. Mit der EUROPA wird sowieso das ganze Jahr zur Golfsaison, denn vom 24. Mai bis 4. Juni «pflügt» sie das Mittelmeer und den Atlantik von Nizza nach Santander, rund um die Iberische Halbinsel, mit einem kleinen Abstecher nach Casablanca. Oder etwa die Reise rund um Grossbritannien vom 1. bis 16. Juli 2009 mit acht

Borneo mit Dschungel-Exotik: Sechs Kilometer Strand, ein tropischer Garten und ein 18-Loch Golfplatz gehören zum NEXUS Karambunai Resort mit 5 Sternen auf der Insel Borneo, 30 Minuten von Kota Kinabalu, Sabah. Ausflüge in den Dschungel? Tönt abenteuerlich (das Eisen 7 nicht vergessen!), schwimmen im türkisblauen Meer eher erholsam. TAKE iT Travel bietet ein Programm von 9 Tagen an. Inbegriffen sind Flug via Singapore, 8 Übernachtungen im Nexus Resort inkl. Frühstück, Privattransfer zum Hotel und zum Dalit Bay Golfplatz, vier Greenfees, inkl. Carts. Preis: ab CHF 3750.- (noch bis 12.12.08), CHF 3920.- (vom 10.1.-15.6.09) und CHF 3890.(vom 30.7.-30.11.09), immer pro Person im Doppelzimmer.

Kontakt: TAKE iT Travel, Bahnhofstrasse 10, 6037 Root, Tel. 041 455 40 20, info@takeit.ch, www.takeit.ch

Golf-Stopovers in England, Schottland, Wales und Irland –alles ohne Hotelwechsel und erst noch, ohne sich um den Car Hire und die Kreisel mit Linksverkehr kümmern zu müssen. Der Vorschlag für November 2009 – und mein

Favorit: BarcelonaValencia-Cadiz/Spanien-Portimao/Algarve-Casablanca/Marokko-Funchal/Madeira-Arrecife/Lanzarote-San Sebastian/La Gomera- Santa Cruz (Teneriffa). 10 Tage vom 4. bis 14. November 2009 mit der Möglichkeit, den Aufenthalt in den Kanarischen Inseln auf individueller Basis (an Land) zu verlängern, um den Seegang los zu werden und die restlichen Golfplätze der Insel spielen zu können. www.hlkf.de, www.alphagolf.ch oder Ihr Reisebüro.

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News from the Travel Desk

Neu & exklusiv im 2009: Im Privatjet zum Golfhotel

4. Le Touessrok/Air Mauritius Golf Trophy

Bereits zum vierten Mal findet vom 30. November bis 7. Dezember 2008 die Le Touessrok / Air Mauritius International Golf Trophy statt. Für David Marsh, PGA Professional und General Manager des Le Touessrok Golf Course, verbindet die Trophy Turnieratmosphäre auf einem einzigartigen Golfplatz mit dem Aufenthalt in einem exquisiten Resort. Die Teilnahme am Turnier ist über ausgewählte Golf-Reiseveranstalter buchbar. Erforderlich ist Platzreife.

Der 18-Loch Le Touessrok Golf Course, mit seinen 6476 Metern ab ChampionshipTees (Par 72), liegt auf der dem Resort vorgelagerten Ile aux Cerfs und bietet von jedem seiner Löcher eine fantastische Aussicht auf den Indischen Ozean. Vom Hotel zum Clubhaus sind es nur fünf Minuten mit dem Schnellboot-Shuttle. Der Turnierablauf bietet Golf mit Übungs-, Plausch- und Turnierrunden, verbunden mit Partys und Freizeit nach folgendem Programm:

So. 30. November 2008: Individuelle Anreise und Cocktail Party am Barlen’s Strand.

Mo. 1. Dezember: Proberunde und Callaway Golf Clinic.

Di. 2. Dezember: 18 Loch Texas Scramble. Preisverleihung am Barlen’s Strand.

Mi. 3. Dezember: 2. Proberunde und Callaway Golf Clinic.

Do. 4. Dezember: 1. Turnierrunde, Stableford.

Fr. 5. Dezember: Tag zur freien Verfügung.

Sa. 6. Dezember: 2. Turnierrunde. Barbecue Dinner mit Preisverleihung.

So. 7. Dezember: Abreise oder individuelle Verlängerung.

Sun Resorts Limited ist eine bedeutende mauritische Hotelgruppe, die neben dem 6-Sterne-Resort Kanuhura auf den Malediven vier Hotels auf Mauritius besitzt und führt – Le Touessrok (6 Sterne), Sugar Beach (5 Sterne), La Pirogue (4+ Sterne) und Le Coco Beach (3+ Sterne). Kanuhura und Le Touessrok gehören zu den «Leading Hotels of the World». www.sunresortshotels.com

Kreuzfahrten boomen, Kreuzflüge sind im Kommen, und der erste GOLF & Kultur Luxus-Kreuzflug ab der Schweiz steht auf dem Papier und findet vom 8. bis 25. September 2009 statt. Mit einer nagelneuen Boeing 767-300 der Schweizer PrivatAir, luxuriös ausgestattet mit nur 50 First Class Sitzen, werden die folgenden Golfdestinationen angeflogen: Besammlung am 8. September im Hotel La Reserve in Genf. Abflug am 9. September nach Teneriffa (Ritz Carlton ABAMA), Weiterflug am 12. September nach Marrakesch (Hotel LA MAMOUNIA), Überraschungsstopp am 15. September auf dem Flug nach Olbia, Sardinien (CALA DI VOLPE), Weiterflug nach Kairo am 18. September (FOUR SEASONS) inkl. Ausflug nach Abu Simbel, und am 21. September Flug nach Dubai (BURJ AL ARAB), plus Ausflug nach Doha am 23. September. Der Heimflug nach Genf findet am 25. September statt. Golfrunden sind auf den folgenden Plätzen vorgesehen: Abama, Amelkis, Pevero, Mirage City, Al Badia und im Doha Golfclub. Gespannt darf man sein auf die Routings der Flüge im Januar 2010 (USA) und April 2010 (Rund um die Welt).

Diese Reisen werden von drei erfahrenen Reisepartnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Alpha Golftours) gemeinsam angeboten. Über Preise, mehr Informationen oder Buchungen gibt Ihnen ALPHA GOLFTOURS, Tel. 044 206 20 00 www.alphagolf.ch Auskunft.

80 Golf Suisse Reisen Columbus Tours AG Schulthess Allee 7, 5200 Brugg Tel. 056 460 73 70 Fax 056 460 73 79 sales@columbus-golf.ch www.columbus-golf.ch PUNTA CANA die TOP Golfdestination seit 1970 Qualitätsreisen NEUSanctuaryCapCanaGolf&Spa,bestesHotelaufderInsel

Universal Flugreisen Golf Events

Universal Flugreisen AG, Vaduz, der bekannte Anbieter von Mallorca-Reisen, hat sich auch im Golfreisen-Sektor mit Erfolg etabliert. So findet, unter vielen anderen Events, vom 22. bis 29. März 2009 die nächste «Birdie-Woche» in Mallorca statt. Es ist eine Reise in Zusammenarbeit mit der ASGI, zu der aber auch ASG-Members herzlich willkommen sind. Unter der Leitung von Simon Hilton (GC Gams-Werdenberg) werden auch José Rodriguez und Ian Worsley für eine einwandfreie Durchführung sorgen. Die Gruppe wird im Universal Hotel Lido Park an der Westküste wohnen. Zu einem Highlight gehört sicher die am freien Donnerstag durchgeführte Putting Clinic mit dem Putting-Guru Geoff Mangum von der «Puttingzone Golf Academy». «Geoff» unterrichtet vornehmlich Pros in den USA, hat sich diesem wohl wichtigsten Spielelement verschrieben und sich seit mehr als 20 Jahren intensiv damit auseinandergesetzt. Seine Anwesenheit ist ein Glücksfall für die Teilnehmer der «Birdie-Woche», die zu einem Spezialpreis an diesem Putting-Kurs teilnehmen können. Und übrigens: Simon Hilton, der die Golf Academy in Gams-Werdenberg leitet, ist der Vertreter in der Schweiz von «Puttingzone Golf Academy» und bietet somit auch Kurse für «advanced putting» in Gams durch. www.golfacademygams.ch

Gespielt wird während dieser Woche auf den Plätzen Poniente, Santa Ponsa und Puntiro. Anmeldung via ASGI oder bei Universal Flugreisen AG, Vaduz, Tel. +41 (0)848-81 11 88, golf@universaltravel.ch, www.universaltravel.ch

Südafrika für Kenner

Seit mehr als 10 Jahren organisiert the GOLF BUTLER unter dem Claim «Das Beste, das Südafrika Golfern zu bieten hat» Golfreisen dorthin, wo die Masse nicht ist und wo Südafrika ursprünglich und natürlich ist. Von Europäern wenig frequentiert, von südafrikanischen Golfern aber bevorzugt wird der Küstenabschnitt südlich von Durban. Es ist die Riviera der weissen Südafrikaner und das Mekka für anspruchsvolle Golfer. Der 150 km lange Abschnitt mit 11 Golfplätzen wird von Insidern auch Golf Coast genannt.

Im Herzen dieses Golf-Paradieses zwischen den Golfplätzen von Southbroom und San Lameer direkt am Indischen Ozean liegt das Boutique Hotel Albatross (*****), das von Schweizern gebaut wurde und gemanagt wird. Die 15000 Quadratmeter grosse Hotelanlage mit eigener Golftrainingseinrichtung beherbergt acht Junior Suiten mit atemberaubender Meersicht, Pool, Gym, Bar, TV Lounge sowie ein exquisites Restaurant, geführt von einem Schweizer Koch. The GOLF BUTLER offeriert Alles-inbegriffen-Golfpackages von 7 resp. 14 Tagen mit wöchentlichen Flügen mit South African Airways oder SWISS ab Zürich. Dank bequemen Nachtflug ohne Zeitverschiebung kann bereits am nächsten Tag Golf gespielt werden! Ein Leckerbissen für Golfer, die dem europäischen Winter entfliehen wollen.

Zusätzlich oder in Kombination wird eine exklusive Garden Route Tour angeboten mit Start in Port Elisabeth und Finish in Kapstadt mit anschliessendem Transfer an die Golf Coast ins Albatross. Diese Tour wird mit maximal 6 Teilnehmern von einem deutschsprachigen Tour Guide betreut und führt über drei Etappen und sieben Tage ans Kap. Golf wird auf den attraktivsten Plätzen gespielt. Die Saison und damit der südafrikanische Sommer starten am 31. Oktober 2008 und dauern bis zum 9. April 2009. In dieser Zeit herrschen optimale klimatische Bedingungen.

Weitere Informationen: The GOLF BUTLER, Urs P Diethelm, Tel. +41 (0)44 680 40 11 updundpartner@bluewin.ch www.golfbutler.ch

Die schönste Woche des Jahres

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Paulvs.Nick1up

Sind die besten europäischen Golfer turniermüde geworden? Fast könnte man es meinen angesichts der Schlappe, welche sie im Ryder Cup auf dem JackNicklaus-Design des Valhalla Golf Club bezogen haben. 16,5 zu 11,5 lautete das Score, und es drückt zum einen aus, dass die Amerikaner dieses Mal ziemlich deutlich überlegen waren, und dass seitens der Europäer nach Meinung zahlreicher Experten (vor allem solche aus Grossbritannien) Fehler im Coaching ursächlich waren für die Unfähigkeit der Mannschaft, sich noch gegen das Untergehen zu wehren.

Doch zuerst gilt es, die famose Leistung des US-Teams zu anerkennen. Nach den Niederlagen der letzten Jahre – am schwersten wog das 18,5:9,5 der Europäer 2006 im KClub westlich von Dublin – war der Ryder Cup reif für einen Sieg des US-Teams, und dieses war aufgeputscht genug, es «diesen Euros» endlich einmal zu zeigen. Der grandiose Golfplatz von Valhalla, welcher der PGA of America gehört, war da ganz genau die richtige Bühne. Es ist ein typisches amerikanisches Design; vor 20 Jahren von Jack Nicklaus entworfen und gebaut und vor wenigen Jahren auf diesen Ryder Cup hin modernisiert (Golf Suisse wird auf diese Modifizierungen in einer der nächsten Ausgaben zurückkommen). Sehr lang, sehr abwechslungsreich, kaum ein einfaches Hole – ein typischer Shotmaker-Course, der aber auch Überlegungen und einen klaren Game Plan verlangt. Das, so ist zu vermuten, hatten nicht alle Members des Euro-Teams begriffen. Allen voran der Coach. Nick Faldo ist sicherlich einer der erfolgreichsten Ryder-Cup-Spieler aller Zeiten; er war elf Mal Mitglied der europäischen Mannschaft und gewann genau 23 seiner 46 Matches (Einzel und Doppel zusammen). Doch zahlreiche Stimmen wurden laut, die sowohl einige seiner Paarungen für die zwei Foursomes als auch für die beiden Fourballs in Frage stellten. So nahm er für den Samstag Nachmittag das Duo McDowell/Jimenez auseinander, welches am Morgen perfekt harmoniert hatte; und er liess den Rookie Oliver Wilson in vier Runden bloss einmal spielen. Für das erste Fourball am Freitag Nachmittag liess er die Longhitter Casey, Karlsson

und Stenson pausieren. Doch am meisten Stirnrunzeln provozierte seine Spielerliste im Einzel (im Ryder Cup ergeben sich die Paarungen, indem beide Captains unabhängig voneinander die Reihenfolge ihrer Spieler abgeben, und dann spielt der erste gegen den ersten, der zweiten gegen den zweiten und so weiter). Das eröffnet taktische Varianten; doch Faldo, dessen Team zwei Punkte Rückstand hatte, setzte seine auf dem Papier besten Kräfte an den Schluss seines «Line-ups», was das Risiko mit sich brachte, dass die Amerikaner bereits genügend Punkte hatten, wenn die McDowell, Poulter, Westwood und Harrington noch am Warmlaufen waren. Und genauso kam es dann auch heraus – die weniger hoch eingestuften Mitglieder «unseres» Teams konnten der US Cavalry zu wenig Widerstand entgegen halten und gingen, zwar kämpfend bis zum Schluss, aber trotzdem ziemlich rasant unter. Allen voran Sergio Garcia, dessen Formtief unübersehbar war.

So bleiben Ehrenmeldungen für die Leader des Teams –Ian Poulter, Justin Rose, Robert Karlsson und Graeme McDowell. Poulter spielte fünf Mal und gewann vier Matches; Rose rang nach zwei Siegen in den Doppeln in einem sehenswerten Game Phil Mickelson nieder, und McDowell, der Nordire, erwies sich in allen seinen Einsätzen als unglaublicher Shotmaker, als nimmermüder Fighter, der im Einzel Stewart Cink 2&1 besiegte. Doch da hatten die Euros bereits verloren.

Padraig Harrington, Lee Westwood und Sergio Garcia dagegen waren die Aussetzer in diesem Team von Stars, nicht wirklich fähig, den Ball auf diesem Golfplatz ans richtige Ort zu schiessen, und leider auch nicht imstande, einen Gegner zu besiegen. So bleibt denn aus der Sicht der Euros das, was Justin Rose einem Reporter der «Times» anvertraute: «Heartbroken despite my personal victory». Gut gespielt, aber verloren.

Natürlich sieht das aus der Sicht des amerikanischen Teams ganz anders aus... aber das wissen Sie ja längst. Sicher ist: der nächste Ryder Cup (2010 inWales) wird spannend!

■ Urs Bretscher

82 Golf Suisse Im Focus
Paul Azinger Nick Faldo Ryder Cup in Louisville, Kentucky

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Aussergewöhnliches Talent. Tief verwurzelt mit ihrem Land. Major-Champion. Weltranglisten-Erste. Auf dem besten Weg zur Legende. Golf ist ihre Leidenschaft, doch ihr Herz gehört ihrer Heimat.

OYSTER
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Paulvs.Nick1up

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Golf Kreuzfahrten mit «Meer-Wert»

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