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Paulvs.Nick1up
Sind die besten europäischen Golfer turniermüde geworden? Fast könnte man es meinen angesichts der Schlappe, welche sie im Ryder Cup auf dem JackNicklaus-Design des Valhalla Golf Club bezogen haben. 16,5 zu 11,5 lautete das Score, und es drückt zum einen aus, dass die Amerikaner dieses Mal ziemlich deutlich überlegen waren, und dass seitens der Europäer nach Meinung zahlreicher Experten (vor allem solche aus Grossbritannien) Fehler im Coaching ursächlich waren für die Unfähigkeit der Mannschaft, sich noch gegen das Untergehen zu wehren.
Doch zuerst gilt es, die famose Leistung des US-Teams zu anerkennen. Nach den Niederlagen der letzten Jahre – am schwersten wog das 18,5:9,5 der Europäer 2006 im KClub westlich von Dublin – war der Ryder Cup reif für einen Sieg des US-Teams, und dieses war aufgeputscht genug, es «diesen Euros» endlich einmal zu zeigen. Der grandiose Golfplatz von Valhalla, welcher der PGA of America gehört, war da ganz genau die richtige Bühne. Es ist ein typisches amerikanisches Design; vor 20 Jahren von Jack Nicklaus entworfen und gebaut und vor wenigen Jahren auf diesen Ryder Cup hin modernisiert (Golf Suisse wird auf diese Modifizierungen in einer der nächsten Ausgaben zurückkommen). Sehr lang, sehr abwechslungsreich, kaum ein einfaches Hole – ein typischer Shotmaker-Course, der aber auch Überlegungen und einen klaren Game Plan verlangt. Das, so ist zu vermuten, hatten nicht alle Members des Euro-Teams begriffen. Allen voran der Coach. Nick Faldo ist sicherlich einer der erfolgreichsten Ryder-Cup-Spieler aller Zeiten; er war elf Mal Mitglied der europäischen Mannschaft und gewann genau 23 seiner 46 Matches (Einzel und Doppel zusammen). Doch zahlreiche Stimmen wurden laut, die sowohl einige seiner Paarungen für die zwei Foursomes als auch für die beiden Fourballs in Frage stellten. So nahm er für den Samstag Nachmittag das Duo McDowell/Jimenez auseinander, welches am Morgen perfekt harmoniert hatte; und er liess den Rookie Oliver Wilson in vier Runden bloss einmal spielen. Für das erste Fourball am Freitag Nachmittag liess er die Longhitter Casey, Karlsson und Stenson pausieren. Doch am meisten Stirnrunzeln provozierte seine Spielerliste im Einzel (im Ryder Cup ergeben sich die Paarungen, indem beide Captains unabhängig voneinander die Reihenfolge ihrer Spieler abgeben, und dann spielt der erste gegen den ersten, der zweiten gegen den zweiten und so weiter). Das eröffnet taktische Varianten; doch Faldo, dessen Team zwei Punkte Rückstand hatte, setzte seine auf dem Papier besten Kräfte an den Schluss seines «Line-ups», was das Risiko mit sich brachte, dass die Amerikaner bereits genügend Punkte hatten, wenn die McDowell, Poulter, Westwood und Harrington noch am Warmlaufen waren. Und genauso kam es dann auch heraus – die weniger hoch eingestuften Mitglieder «unseres» Teams konnten der US Cavalry zu wenig Widerstand entgegen halten und gingen, zwar kämpfend bis zum Schluss, aber trotzdem ziemlich rasant unter. Allen voran Sergio Garcia, dessen Formtief unübersehbar war.
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So bleiben Ehrenmeldungen für die Leader des Teams –Ian Poulter, Justin Rose, Robert Karlsson und Graeme McDowell. Poulter spielte fünf Mal und gewann vier Matches; Rose rang nach zwei Siegen in den Doppeln in einem sehenswerten Game Phil Mickelson nieder, und McDowell, der Nordire, erwies sich in allen seinen Einsätzen als unglaublicher Shotmaker, als nimmermüder Fighter, der im Einzel Stewart Cink 2&1 besiegte. Doch da hatten die Euros bereits verloren.
Padraig Harrington, Lee Westwood und Sergio Garcia dagegen waren die Aussetzer in diesem Team von Stars, nicht wirklich fähig, den Ball auf diesem Golfplatz ans richtige Ort zu schiessen, und leider auch nicht imstande, einen Gegner zu besiegen. So bleibt denn aus der Sicht der Euros das, was Justin Rose einem Reporter der «Times» anvertraute: «Heartbroken despite my personal victory». Gut gespielt, aber verloren.
Natürlich sieht das aus der Sicht des amerikanischen Teams ganz anders aus... aber das wissen Sie ja längst. Sicher ist: der nächste Ryder Cup (2010 inWales) wird spannend!
■ Urs Bretscher
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