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Wohin mit der Balance?

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Paulvs.Nick1up

Paulvs.Nick1up

Ein guter Golfschwung läuft wie ein Film ab – aus einem ästhetischen Set-up startet ein rythmischer Rückschwung, aus welchem der Spieler durch den Treffmoment hindurch beschleunigt, um am Schluss in perfekter Balance dem Ball nachzuschauen. So einfach ist das. Oder, anders gesagt: wenn das so einfach wäre! Denn das mit der perfekten Balance im Finish, das beherrschen viele Spieler und Spielerinnen nicht. Dafür gibt es aber gute Übungen.

Wir versuchen, den Golfclub zu schwingen und nicht, den Ball zu hauen. Es ist ein bekanntes Phänomen, dass viele Leute einen wunderbar harmonischen Probeschwung machen können, aber wenn es um den Ball geht, dann kommt Sand ins Getriebe.

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«Den Ball hauen» – das ist eben die falsche Idee. Viel besser ist es, einen guten Schwung zu machen; der Ball wird dann wie zufällig getroffen und fliegt nahezu von alleine ans richtige Ort.

Und zu einem guten Golfschwung gehört, sozusagen als die Quittung der Qualität, auch der Finish; und ein solcher ist nur möglich, wenn auch die Balance stimmt.

Synchronisation

Ebenso wichtig wie die Balance ist, was wir Synchronisation nennen; in der englischen Kurzform «Sync». Darunter muss man sich die koordinierte Bewegung von Körper,

Arme und Golfclub vorstellen. Weder darf der Körper so aggressiv rotieren, dass der Club Rückstand hat; noch sollten Arme und Club den Körper überholen. All das – und auch noch einiges mehr – sind Fazetten dessen, was wir als gute Balance bezeichnen, und ich lege grosses Gewicht darauf, das zu trainieren. Deshalb schlage ich Ihnen im Folgenden ein paar Übungen dazu vor.

• Machen Sie viele leichte, lockere Schwünge ohne Ball. Das gibt Ihnen das Gefühl des Schwingens, welches das Gefühl des Drauf-Hauens mit der Zeit verdrängen wird.

• Stellen Sie sich mit Ihrem verlängerten Rücken gegen eine Wand, gegen eine Stuhllehne oder – wie im Bild – gegen den Gymnastikball und schwingen Sie, um zu spüren, wie sich das anfühlt, wenn Ihre Hüften am Ort bleiben. So merken Sie sofort, ob Sie sich während des Schwungs strecken, oder ob Sie ihre Hüften lateral schieben.

• Stellen Sie sich seitlich an irgend ein Objekt (wir haben in Ascona extra ein Teil aus Schaumgummi für diese Übung); so wie ich Ihnen das im Bild zeige. Sie sollten es mit Ihrer linken Hüfte im Schwung berühren. Natürlich habe ich beim Fotografieren etwas übertrieben, als es um die schlechten Beispiele ging!

• Versuchen Sie, so zu schwingen, dass der Clubhead weit nach dem Treffmoment am schnellsten ist. Dass der Golfclub also nicht nur bis an den Ball, sondern viel, viel weiter beschleunigt und so geschwungen wird. Auch das wird Ihr Schwunggefühl positiv beeinflussen.

• Stellen Sie sich Ihren idealen Schwung vor Ihrem inneren Auge immer wieder vor. Spüren Sie Ihr Schwunggefühl, ohne dass Sie wirklich schwingen (eine Variante von mentalem Training...).

• Spielen Sie auf der Range kurze Bälle mit einem Eisen 7 – nicht weiter als 50 Meter. Das lässt Sie spüren, wie es sich anfühlt, wenn man nicht mit aller Kraft auf den Ball eindrischt.

In einem früheren Artikel habe ich Ihnen bereits demonstriert, wie wichtig die Verteilung des Körpergewichts Ferse – Vorfuss ist. Aber auch das seitliche Verschieben des Körpergewichts ist sehr wichtig. Mit der Zeit erarbeiten Sie sich so die zu Ihrem Schwung passende Balance, und damit auch den richtigen Gewichtstransfer vom rechten (im Backswing) auf den linken Fuss (im Finish).

UM DAS GANZE ZU VERSTEHEN, MUSS MAN DIE DETAILS KENNEN.

Egal, ob es um Finanzen, Wertanlagen, Immobilien, Kunst- und Antiquitätenmärkte oder ein anderes Anlegerthema geht: Bevor wir darüber schreiben, schauen wir uns alles ganz genau an.

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