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Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten
Last Minute: Zentralschweizer
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Meisterschaften an Caroline Rominger und Sandro Viglino
Kurz nach Redaktionsschluss fanden im GCLimpachtal die Zentralschweizer Meisterschaften statt, an welchen die Amateure den Pros für einmal das Nachsehen gaben (Resultate Seite 49). Siegerehrung mit Melanie Mätzler, Lorraine Mulliez,Caroline Rominger, Franco Casellini, Sandro Viglino, Tiziano Nessi und Steven Walther.
FORE Golflenses in neuen Händen
FORE Golflenses GmbH, Europas führender Spezialist für golfspezifische Brillengläser, wird nach einem Besitzerwechsel neu aus Zürich-Embrach gesteuert. Die Sehanforderungen im Golfsport bieten einige Herausforderungen, die eine Alltagsbrille meist nicht erfüllen kann. Klare und ruhige Bodensicht ist mit einer Mehrstärkenbrille höchstens bei Fehlhaltung zu erreichen. Bei aufrechtem Stand sieht man den Ball durchs Leseteil verschwommen. Eine ausgeklügelte Tönung dagegen erlaubt es, den Ball auch bei schwierigen Lichtverhältnissen besser auf der Flugbahn und auf dem Green zu erkennen.
Jede konventionelle Sonnenbrille verändert die räumliche Wahrnehmung, so dass die Balllage im Schatten schlecht zu erkennen ist. Es erscheint alles näher, als es in Wirklichkeit ist. Für den Golfer bedeutet dies, dass Distanzen falsch eingeschätzt werden, man toppt den Ball häufiger oder spielt zu kurz. Ebenso kann man die Grüns schlecht lesen, da die Kontraste verloren gehen.
Natürlich werden FORE Golflenses auch als unkorrigierte Brillen angeboten. www.foregolflenses.com
Fachtagung der Swiss Greenkeeper Association
Johannes Vogt, der Präsident der Sektion Deutschschweiz der SGA, hatte die exzellente Idee, ein Seminar über die Platzmarkierungen anzubieten, welches von einer beachtlichen Zahl von Captains, Head-Greenkeepern und Clubmanagern besucht wurde. Der Kurs fand im GC Lägern statt und sah als Referenten Peter Lüthi, ASG-Schiedsrichter, und Urs Wildi, Course Rater. Beide behandelten die Themen in einer professionellen Art und Weise, was die vermeintlich trockene Materie inklusive der R&A-Reglemente anschaulich und spannend machte.
Ein Beispiel gefällig? Wussten Sie, dass die Clubverantwortlichen keine Entscheidungsbefugnis darüber haben, einen Teil des Golfplatzes als Biotop auszuscheiden? Diese Befugnis steht nur den kantonalen oder kommunalen Behörden zu. Was als Konsequenz hat, dass das Betreten eines solchen Biotops keine Strafschläge, sondern allenfalls höchstens disziplinarische Sanktionen zur Folge haben darf...
«Lost Balls»: Wenn Golfer ihre Bälle suchen
Der Golfer schlägt ab, der Ball fliegt – und landet irgendwo, nur nicht dort, wo er landen soll. Es ist immer wieder erstaunlich, in welche Lagen Golfer ihre Bälle bringen. Besonders kuriose Situationen verschwundener Bälle und ungebetene Besucher auf dem Golfplatz werden jeden Golfer köstlich amüsieren. Charles Lindsay, Autor und Fotograf, musste selbst viele Runden spielen, um diese aussergewöhnlichen Bilder machen zu können. Und das hat sich gelohnt, denn jeder Golfer wird sich diesen ungewöhnlichen Bildband wünschen! Selbst Nichtgolfer werden daran Spass finden.
Lost Balls. Von Charles Lindsay, mit einem Vorwort von John Updike.
120 Seiten 265 x 265 mm. Fr. 53.– (inkl. Versandspesen). Bestellbar unter www.golfiana.ch oder Tel. 041 712 1950.

Mit dem Laser 350G stellt Nikon ein kompaktes und hochleistungsfähiges Distanzmessgerät vor, das ganz speziell für den Golfsport entwickelt wurde. Der neue Entfernungsmesser zeichnet sich durch ein leistungsstarkes 6x-Monuklar mit Mehrschichtenvergütung aus, welche für ein besonders helles und klares Sucherbild sorgt. Durch den grossen Austrittspupillenabstand bietet es auch Brillenträgern einen bequemen Einblick. Und durch O-Ring-Dichtungen sowie Stickstofffüllung ist es während 10 min wasserdicht bis 1 m Tiefe.
Der Distanzmessbereich des Nikon Laser 350G liegt zwischen 10 bis 500. Mit dem speziellen Nahziel-Messmodus ermöglicht es aber auch eine leichte Entfernungsmessung zur Fahne. Das ergonomische Design und das Gewicht von nur 180 g machen es zum idealen Begleiter für jeden Golfer.

Generalvertretung: Nikon AG, 8132
Egg/ZH. Distribution: Golf Import AG, 8600 Dübendorf, Telefon 044-251 5344, www.golfimport.ch
Bereits gehört die Nikon European Golf Challenge fest zum Turnierkalender des Amateurgolfs: zum vierten Mal wird sie 2008 durchgeführt, und das mittlerweile in 15 Ländern. Auf die in Golf Suisse erfolgte Ausschreibung haben sich zahlreiche potenzielle Teilnehmer gemeldet, aus welchen das Los reglementsgemäss diejenigen 40 Spielerinnen und Spieler auswählte, welche dann wirklich auch zum Start aufgeboten wurden. Die schweizerische Qualifikation fand auf dem Lakeside Course im Golf Sempachersee statt; einem trickreich zu spielenden Par 70 mit einigen engen Holes, welche gutes Course Management verlangen. Die Scores klafften denn auch weit auseinander, und trotz ausgezeichneten Bedingungen berechnete der Computer ein CSA von +1! Doch nicht nur der Golfplatz und die Scores, sondern auch die Betreuung und Verpflegung durch Nikon Schweiz bewegte sich auf hohem Niveau. Das Committment von Nikon im Amateurgolf wird von der Marke als begleitendes Element zu ihrem Sponsoring des R&A und des British Open verstanden. Als «Preis» erhielten die vier Sieger (drei Netto- und ein Brutto-Sieger) denn auch die Einladung für das europäische Finale, welches im Oktober in St. Andrews stattfindet. Und diese vier Glückspilze sind (von links) Peter Hunziker (Oberkirch, Sieger Netto 3 mit 35 Punkten), Remo Stucky (Bad Ragaz, Sieger Netto 2 mit 40 Punkten), Marco Leppen (Kyburg, Zweiter Netto 1 mit 36 Punkten) und Samuel Schwägli (Wylihof, Sieger Brutto mit 31 und Netto Kategorie 1 mit 36 Punkten.

Alles neu beim Heidiland Mineralwasser
Das Heidiland Mineralwasser erlebt einen umfassenden Relaunch. Das neue Management-Team mit Patrick A. Widmer und Kurt Müller setzt damit ein deutliches Zeichen. Der Mineralwasser-Brand mit dem berühmten Heidi wurde international ausgerichtet und soll urschweizerische Qualitäten von gehobener Gastfreundschaft, reiner Natur und Sicherheit vermitteln. Mit einem rundum neuen Look dokumentiert die Marke diesen Premium-Anspruch.
Primär ausgerichtet auf die gehobene Gastronomie, Hotellerie und anspruchsvolle Unternehmenskunden wird das Heidiland Mineralwasser nun auch im Schweizer Markt Schritt für Schritt aufgebaut. Erste Marketingaktivitäten konzentrieren sich auf die Ferienregion Heidiland, die angrenzenden touristischen Zentren des Bündnerlandes und den Wirtschaftsraum Zürich. Dann werden auch andere Regionen folgen. Und zusätzlich setzt die Marke auf ein bereits erfreulich entwickeltes zweites Standbein: auf die sogenannten «Private Labels». www.heidilandwater.ch

Impressum
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

11. Jahrgang
Erscheint sechsmal pro Jahr
Herausgeberin
Association Suisse de Golf ASG
Chefredaktor
Urs Bretscher
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 332 20 20. F 031 332 20 21
Redaktion
Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher
Mitarbeitende PGA-Pros
Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Steve Rey, Martin Rominger, Paris Buckingham.
Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.
Anzeigenverwaltung
Medien Verlag Ursula Meier
Weiherhof 14
8604 Volketswil
T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch
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Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
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Druck
Weber Benteli AG
Bernstrasse 10
2555 Brügg
T 032 374 36 36. F 032 374 37 20 info@weberbenteli.ch
Preise Abonnemente (inkl. MWST)
Inland: CHF 48.–
Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt
Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager
Abonnentendienst Golf Suisse:
Industriestrasse 37
3178 Bösingen
T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golfsuisse@iposervice.ch
Team-EM Senioren: Bronze
Vom 23.- bis 25. Juli fand in Celadna die 27. Europa Meisterschaft statt. Celadna liegt im östlichen Zipfel von Tschechien, 40 km von der Stadt Ostrava, kurz vor der polnischen Grenze und eingebettet zwischen Bergen. Es nahmen 24 Nationen teil, vertreten mit je 12 Spielern, d.h. zwei Mannschaften mit sechs Brutto- und sechs Netto-Spielern. Das angesagte schlechte Wetter trat am ersten Tag mit voller Wucht ein. Es regnete in Strömen, und es war sehr kalt und windig. Gleich vom Start weg erkämpfte sich das Brutto Team den 2. Platz hinter England und knapp vor Italien. Zu Wind, Kälte und Regen gesellte sich am zweiten Tag noch der Nebel. Das Spiel des Brutto-Teams wurde schon nach sieben Löchern abgebrochen, womit keine Wertung stattfand. Die Netto Mannschaften mussten sich bis zum bitteren Ende durchkämpfen. Die letzten Spieler trafen kurz vor Eindunkeln nach 6 Stunden im Clubhaus ein. Die Brutto-Mannschaft wollte in der Schlussrunde einen Podestplatz erreichen. Doch die widrigen Wetterverhältnisse forderten ihren Tribut. Ein Spieler musste mit Rückenbeschwerden aufgeben. Es fehlten hinter England, Italien und Spanien lediglich 4 Schläge zur BronzeMedaille. Die Netto-Mannschaft ging voll motiviert an die Arbeit. Kampf und Durchhaltewille waren die Parolen des Captain. Dieser Einsatz hat sich gelohnt. Am Ende des Tages konnte die ganze Mannschaft feiern und den dritten Preis hinter Spanien und England entgegen nehmen. Von links: Jean-Roch Oberson, Albino Bellini, Rodney Rodwell, Meini Albin, Louis Falck, Reto Stoffel.
Callaway ist pro-olympisch
«Golf ist eine der Top-5-Sportarten der Welt, es wird rund um die Welt nach den gleichen Regeln gespielt, von Leuten jeden Alters, beiderlei Geschlechts und aus allen Schichten». Das sagte Jeff Dodds, der Marketing Director von Callaway Europe. «Golfs langjährige Traditionen und Werte wie Ehrlichkeit, Fair Play und Sportlichkeit passen perfekt zu den Prinzipien der olympischen Bewegung. Wir bei Callaway glauben deshalb, dass Golf ausgezeichnet ins Olympiaprogramm passt». Das Geschäft wird vor allem von der IGF (International Golf Federation) vorangetrieben, deren Mitglieder die Verbände von 110 Ländern sind. Doch auch die USGA, der R&A, die US PGA Tour, die European Tour, die LPGA und der Augusta National Golf Club stehen hinter der Idee. Im Oktober 2009 wird das Internationale Olympische Komitee nicht nur den Ort der Spiele von 2016 festlegen, sondern auch darüber befinden, ob da auch Golf um Olympiamedaillen gespielt werden wird.
Wie geht's Tiger?
Zwei Tage nach dem US Open im Juni lag Tiger Woods auf dem Operationstisch; sein linkes Knie erforderte den dritten Eingriff in seiner Karriere. Neben knorpeligen Wucherungen hatte er auch eine degenerative Kreuzband-Verletzung, welche mit einem rekonstruktiven Eingriff arthroskopisch behoben werden musste.
Die ersten Wochen nach der Operation humpelte Woods an Krücken herum; nach eigenen Angaben verlor er dabei rund fünf Kilo Körpergewicht – in seinem Fall reine Muskelmasse. Mitte August hatte er ein Kilo davon wieder zurück gewonnen, sicherlich dank intensivem Krafttraining vor allem für Oberkörper- und Rumpfmuskulatur. Er hatte mit lockeren Bewegungsübungen auf dem Velo beginnen können, war aber nach eigenen Angaben noch weit davon entfernt, einen Golfclub schwingen zu können.