Besseres Golf Besseres Golf
Technik: Régine Lautens und Stefan Gort
Technik: Régine Lautens und Stefan Gort
Strategie: Optische Täuschungen
Strategie: Optische Täuschungen
Playing Pros: wie es wirklich ist
Playing Pros: wie es wirklich ist
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der ASG | Nr. 2 Mai/Juni 2005
Offizielles Magazin der ASG|Nr. 2 Mai/Juni 2005 Die Nummer 1 der Schweiz Golf Suisse
Offizielles Magazin
Wir unterstützen Zielstrebigkeit. Und den Golfsport.
Klare Ziele sind die Basis für Meisterleistungen. Das gilt im Bankgeschäft wie im Golf. Aus dieser Überzeugung engagieren wir uns tagtäglich für unsere Kunden und unterstützen den Golfsport zum Beispiel als Hauptsponsor des Schweizerischen Golfverbandes und der Swiss PGA. www.credit-suisse.com/sponsoring
«Um Herausforderungen erfolgreich zu meistern, braucht es Präzision und Weitsicht.»
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Frühling: jetzt müssen die Schwünge sitzen
Die Turniersaison 2005 läuft auf Hochtouren, die ersten Handicap-Veränderungen sind geschehen und die ersten Zweifel aufgetaucht. Tut es das Material noch? Es ist die Frage aller Fragen im Golf: spiele ich mit den richtigen Clubs? Weil weder das Spiel selber noch die Materialfrage nach den Grundsätzen einer exakten Wissenschaft abgeht, wird kein Golfer jemals wissen, ob er mit den besten aller Clubs spielt. Aber er kann wissen, dass er mit sehr guten Clubs spielt. Den besten für ihn.
Tatsache ist: wer mit den zu seinem Schwung passenden Schlägern antritt, der wird den Ball besser treffen als mit Clubs, die nicht zu seinem Schwung passen. Die Golf Suisse-Redaktion hat in den letzten Monaten einiges unternommen, um unseren Lesern zu besserem Spiel zu verhelfen. Wer unsere Technik-Tips befolgt, wird mit Sicherheit profitieren. Allerdings gibt es den Tip, der auf einen Schlag alle Probleme löst, immer noch nicht. Der beste Ratschlag ist deshalb immer noch «viel trainieren» und ab und zu den Pro aufsuchen. Das Märchen vom SelfmadeGolfer, der zeitlebens nie einen Lehrer gehabt hat und trotzdem Weltklasse geworden ist, das glauben Sie am besten ganz einfach nicht. In der vorliegenden Ausgabe ergänzen wir die Vorstellung der neuen Eisen mit Hinweisen unseres Custom-Fitting-Experten; er erklärt, was für Folgen falsch zusammengestellte Komponenten haben können. Sollten Sie also Ihren typischen Ballflug im Verdacht haben, das Ergebnis von nicht zu Ihnen passenden Golfclubs zu sein, dann wird es Zeit, an eine Neuerwerbung zu denken. Die Serie mit Fitting-Guru Alain Pfister wird sich im Übrigen über mehrere Ausgaben erstrecken. Aber auch das Gegenteil ist denkbar: ein Golfer, eine Golferin ist glücklich mit ihrem Material, weil die Bälle dorthin fliegen, wo sie hingehören. Auf die Fairways und die Greens nämlich. In diesem Falle ist es sicherlich am gescheitesten, bei der gegenwärtigen Ausrüstung zu bleiben. Sie werden in den Beiträgen in dieser und in den folgenden Ausgaben auch sehen, wie sehr die Golfschläger und das Custom Fitting mit der Schwungtechnik zusammenhängen. Sich mit diesen Themen zu beschäftigen, ist faszinierend und verhilft zu einem vertieften Verständnis des Spiels. Doch bei aller Wissenschaftlichkeit bleiben die Ausrüstungsfragen subjektiv und unexakt. Die emotionalen Anteile sollten nicht unterschätzt werden; am besten ist man beraten, wenn man sich dazu bekennt, auf sein Gefühl zu hören. Mit Golfschlägern, die einem auch gefallen, wird man auf die Dauer wohl besser spielen als mit einem als hässlich empfundenen Modell. Golf ist ein Spiel, und der spielende Mensch ist in einem emotionalen Status; er ist kein Roboter. Also gehören die Gefühlsregungen dazu – sogar wenn das bedeutet, sich dieses oder jenes neue Eisen reinzuziehen, obschon man «eigentlich» zufrieden wäre mit dem gegenwärtigen Sportgerät.
Im Sektor «Tests» lesen Sie in dieser Ausgabe vieles über Eisen und Putter; für die nächste Ausgabe werden wir uns mit den Hybrid-Clubs beschäftigen – den Utility Clubs für alle Situationen.
■ Urs Bretscher, Chefredaktor
Editorial Golf Suisse 3
4 Golf Suisse Inhalt 6 Planet Golf - Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland > 6 - Impressum > 8 24 Technik - Golf mit Stefan Gort > 24 - Besser spielen mit Régine Lautens > 28 32 ASG - Änderungen bei den Junioren > 32 - Europameisterschaften der Girls in Luzern > 34 - Mehrwertsteuer > 36 - Stellungnahme des Regelkomitees > 40 - Die ASGI macht einen enormen Schritt > 44 48 Equipment - Test: Eisen 2005 > 48 - Clubfitting mit Alain Pfister > 58 - Aus dem Leben eines Putts > 62 70 Reportage - Der schwierige Schritt vom Amateur zum Pro > 70 - Swiss Professional Golfers Association > 76 - Golfplatz Design (Teil 3) > 82 90 Reisen - Cádiz, Jerez und die Costa de la Luz > 90 - Bad Griesbach: Deutschlands Golf Resort Nummer eins > 96 - Golf & Wellness in Österreich > 98 - Lokale Golfszene > 108 - News from the Travel Desk > 112 114 Im Focus - US Masters in Augusta National > 114
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Nächste Nummer Erscheinungstermin: 30. Juni 2005 98
Inhalt
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PlanetGolfPlanetGolf
Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die es wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten
Kurze und viele Bilder für die es wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten
Inselgreens haben es in sich – man muss einfach treffen. Vor etwas mehr als einem Jahr hat Golf Suisse alle Inselgreens der Schweiz vorgestellt; eines, nämlich dasjenige im GC Matterhorn, war Anfang 2004 noch nicht in Betrieb. Unterdessen ist der Parcours in Täsch eröffnet worden: das Green – es gehört zu einem kurzen Par 4 – kann jetzt getroffen werden. Was nicht so einfach ist: oft herrscht dabei Gegenwind…
Der Golfplatz, welcher attraktive Packages mit Zermatter Hotels anbietet, hat einen reich befrachteten Turnierkalender.Seine Turniere stehen Gästen jederzeit offen. Schnupperkurse finden am 21. Mai, 4. Juni und 18. Juni sowie jeden Dienstag statt, gleich wie andere, touristisch interessante Events, die auch Einsteigern offen stehen. Alles weitere unter www.golfclubmatterhorn.ch – wie man ein Inselgreen trifft, kann dort aber nicht nachgelesen werden.
Übrigens: das mittlere Wallis und das Mattertal gehören zu den sonnenreichsten Gegenden der Schweiz!
6 Golf Suisse Planet Golf
«Unsere» nächsten Captains: Woosnam und Faldo
Die europäische PGA hat den Waliser Ian Woosnam als Captain des europäischen Ryder-Cup-Teams 2006 bestimmt. Die letzten September in den USA (Oakland Hills, Detroit) siegreiche Mannschaft wird den Cup in Irland, im K-Club, Kildare in der Nähe von Dublin, verteidigen. Die Wahl Woosnams, eines in Grossbritannien und Irland extrem populären Spielers, scheint angesichts des Austragungsortes sehr geschickt zu sein. Wie Woosnam (acht Mal) hat auch Nick Faldo eine lange Erfahrung als Mitglied des Ryder-Cup-Teams Europas; mit elf Qualifikationen ist er sogar Rekordteilnehmer und hat eines der besten Verhältnisse zwischen Siegen und Niederlagen in den Matches zu bieten. Er wurde bereits jetzt als Captain für den Ryder Cup 2008 in Valhalla (Louisville, Kentucky) bestimmt, weil die PGA es offensichtlich vermeiden wollte, Woosnam zu ernennen und den gleichermassen qualifizierten Faldo im Regen stehen zu lassen. – Captain des europäischen Teams 2004 war Bernard Langer, der sich 2006 wieder als Spieler qualifizieren möchte. Captain des US-Teams 2006 ist Tom Lehmann; für 2008 wird Paul Azinger als heisser Kandidat genannt, der zur Zeit zusammen mit Nick Faldo (sic!) bei der amerikanischen TV-Kette ABC als Golf-Kommentar hinter dem Mikrofon für markige Sprüche und sachdienliche Informationen besorgt ist.
Mit seiner Design-Company (Faldo Design) wird Nick Faldo in den nächsten Monaten den Wadi Course in Dubai einer umfassenden Renovation unterziehen. Dieser Parcours gehört zum Emirates Golf Club, der 1988 als erster Gras-Golfplatz in der arabischen Wüste eröffnet worden ist. Seit 1989 wird hier die Dubai Desert Classic gespielt, mittlerweile ein Lieblingsturnier vieler Spieler der European Tour. 1996 wurde als zweites 18-Loch-Design der Wadi Course eröffnet, den Faldo nun aktualisieren wird.
Planet Golf Golf Suisse 7
Nick Faldo als Course Designer
Impressum
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG
Herausgeber
Association Suisse de Golf ASG
8. Jahrgang
Erscheint sechsmal pro Jahr
Golf Suisse ist vom Verband Schweizer Presse mit dem Zertifikat Schweizer Qualitäts-Fachzeitschrift QFZ ausgezeichnet.
Chefredaktor
Urs Bretscher
Redaktion
Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller
Mitarbeitende PGA-Pros
Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Dimitri Bieri, Stefan Gort
Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister
Ständige Mitarbeiter
Mark Bruppacher, Franz Scherrer
Redaktionsadresse
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 332 20 20. F 031 332 20 21
Layout pagedesign, Thomas Page
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Anzeigenverwaltung
Medien Verlag Ursula Meier
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Golf Suisse
c/o Benteli Hallwag Druck AG
Seftigenstrasse 310
3084 Wabern
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Preise Abonnemente (inkl. MWST)
Inland: CHF 48.–
ASGI-Mitglieder: CHF 35.–
Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt
Mitglieder von ASG-Clubs:
Alle Änderungen über den Clubmanager
Abonnentendienst Golf Suisse:
Industriestrasse 37
3178 Bösingen
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Auflage
33000 Druckauflage
29454 WEMF-beglaubigt
20130 Exemplare deutsch 9324 Exemplare französisch
Reproduktion und Nachdruck ohne schriftliche Einwilligung der Redaktion verboten. Für unverlangte eingesandte Beiträge und Fotomaterial wird keine Haftung übernommen.
Tessiner Meisterschaften inAscona
Bei besten Bedingungen konnten in Ascona zum traditionellen Saisonstart der ASG-Turniersaison drei Runden gespielt werden. Bei den Männern (96 Teilnehmer) wurde mit dem Junior Sandro Tan ein Nachwuchstalent als Überraschungssieger gefeiert, während Fabienne In-Albon ihre 26 Konkurrentinnen sicher bezwang. Markus Frank klassierte sich als bester MidAmateur mit 223 Schlägen auf dem 14. Rang; der Einheimische Urs Ris (227 Schläge, 25. Rang) gewann die inoffizielle Prestigewertung der Senioren deutlich.
Männer. 1. Sandro Tan-Piaget (Montreux) 66/68/74; 208. 2. Nicolas Sulzer (Genève) 70/68/73; 211. 3. Lars Kleining (Köln) 71/70/71; 212. 4. Roman Ballmer (Blumisberg) 76/67/74; 217. 5. Marc Dobias (Lausanne) 72/71/74; 217. 6. Moritz Weber (Davos) 75/74/70; 219; Damian Ulrich (Ennetsee) 72/76/71; 219; Alessandro Fischer (St. Leon-Rot) 73/72/74; 219; und Ronald Gröflin (Basel) 73/74/72; 219. 10 Yannick Schütt (Kandern) 78/69/73; 220. Frauen. 1. Fabienne In-Albon (Ennetsee) 72/69/71; 212. 2. Frédérique Seeholzer (Montreux) 66/76/74; 216. 3. Natalia Tannò (Blumisberg) 78/73/75; 226. 4. Melanie Grünenfelder (Bad Ragaz) 76/77/81; 234. 5. Stephanie Noser (Dolder) 83/73/79; 235; und Selina Dorigo (Küssnacht) 81/79/75; 235. 7. Sabrina Borchhardt (Ennetsee) 76/76/84; 236. 8. Anaïs Maggetti (Losone) 76/79/82; 237. 9. Fabia Rothenfluh (Küssnacht) 83/81/76; 240. 10. Gaby Berger (Heidental) 80/81/79; 240.
Die Trends bei Brax Golf
Der neue Optimismus in der Frühjahr/Sommer – Kollektion 2005 von Brax Golf zeigt sich im Spiel neuer Farben von limone über azur bis electric pink. Charakteristisch ist das Zusammenspiel von Farbe, Funktion und Chic. «Savoir vivre» ist wieder angesagt. Stil und Eleganz kehren zurück in Form des «Sports-Chic» – das neue Schlagwort des Frühjahrs. Funktion ist nach wie vor Kern-Thema der Kollektion. Neben bewährten Qualitäten
wie Protector und Dynamic im Hosenbereich wurde nun auch der Oberteilbereich ausgebaut. Neu sind hier Techno Cotton und Cool Tech, die durch technischen Komfort und kühlendes, feuchtigkeitsregulierendes Tragegefühl überzeugen. Mit Capri-Hosen in modernen Formen, Vichy-Karos und floralen Drucken in typischem pink und rosé erleben die «Fifties» in der Womenswear ein Comeback. In Kombination mit modernen Techno-Piqué-Qualitäten werden sie golf-tauglich. Maritime Einflüsse spielen in der aktuellen Ladies Collection eine wichtige Rolle. Sie zeigen sich in sportiv femininen Nadelstreifen und Kontraststeppungen bei den Hosen, die durch Ringelpolos und signalrote Akzente verstärkt werden.
Auch Brax Golf Menswear startet mit viel Farbe in die neue Saison. Limone, sonnengelb und lagune erinnern an Beach Club und Urlaub. Softes vanille, sky und rosé korrespondieren zu staubigen Hosentönen und drücken das neue Sport-Gefühl aus. Softe, fliessende Cool Tech Polos erhalten einen Lifestyle-Anspruch durch moderne Detaillösungen und werden mit lässigen Cargoformen kombiniert. Funktionshosen zeigen in Verbindung mit markanten Ringelpolos ein neues Gesicht und machen einfach Lust auf die Saison. www.braxgolf.de
Publikation FOKUSSIERT KOMPETENT TRANSPARENT
8 Golf Suisse Planet Golf
SERGIO GARCIA. MY CHOICE.
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Ein schwarzer Ball von Nike
Er heisst zwar «Nike One Black», aber er ist in seiner handelsüblichen Version natürlich weiss. Seit er im Herbst 2004 herausgekommen ist, haben zahlreiche Pros mit ihm bereits Siege errungen. In einem hersteller-unabhängigen Test erzielte der Ball, von einem Roboter mit 110 mph Clubhead-Speed eine Ballgeschwindigkeit von 163,5 Meilen. Doch das ist nicht die eigentliche Story des schwarzen Nikes. In einigen Turnieren spielten die Touring Pros von Nike nämlich ein Par-3-Hole mit einem wirklich schwarzen Ball. Am FBR Open in Phoenix richtete es der Zufall, dass Cink, Choi und Sabbatini in der gleichen Gruppe spielten. Am 16. Loch, wo regelmässig mehr Zuschauer anwesend sind als irgendwann sonst an einem Loch auf irgend einer Tour, spielten die drei mit schwarzen Bällen ab –als PR-Gag natürlich.
Nike hat angekündigt, eine bestimmte Menge der schwarzen Bälle in Zweierschachteln zusammen mit einem Dutzend echten – also weissen – Nike One Black in den Handel zu bringen. Das hat die Jagd eröffnet: die «Schwarzen» sollen auf eBay bereits Preise von über 200 Dollar erzielt haben!
15 Jahre TiTec -Golfwagen
I-Trax von Callaway: so nennt sich ein Putter, der gerade erst in den USA lanciert worden ist. Bekanntlich vermarktet Callaway die meisten Putter unter der Marke Odyssey; bisher wurden bloss die Modelle der Tour-Blue-Linie mit dem Callaway-Logo versehen. Dazu gesellt sich jetzt auch der I-Trax, dessen Oberteil aus einer auswechselbaren Platte besteht.Anstelle der drei Winkel, welche die Richtung wie Pfeile angeben, kann mit einem mitgelieferten Inbus-Schlüssel eine Platte mit drei geraden Linien eingebaut werden. Der Golfer kann sich so seine Präferenzen für Zielhilfen selber massschneidern. Drei GewichtsEinsätze sorgen für Stabilität im Treffmoment.
Es begann 1989 mit der wichtigen Beobachtung, dass die Qualität der Golfwagen unverhältnismässig niedrig war und dem Nimbus des Golf in keiner Weise entsprach. Daraus entwickelte Ludwig Hentschel eine Geschäftsidee. Mit der Verarbeitung von Titan im chemischen Apparatebau vertraut, hatte er schon etliche Ideen für die Verwendung dieses Sondermetalls im ausserindustriellen Bereich verfolgt. Der erste Golfwagen der Welt aus Titan wurde in der Garage mit einfachsten Mitteln gebaut und diente als Versuchsträger für die Auseinandersetzung mit Luxus oder Vorteilen für den Golfer. Die Entscheidung war klar: Luxus kam auf den Index. Der Durchbruch gelang Hentschel mit der Entwicklung des so ungewöhnlich eigenständigen Golfwagens TiCad Star, der alles bisher Dagewesene übertraf. Dieser Wagen, der den Beinamen «Büroklammer» erhielt, wurde 1992 mit einem Designpreis ausgezeichnet und im Deutschen Museum München sowie im Museum of Modern Art präsentiert. Er geniesst als Werk der angewandten Kunst urheberrechtlichen Schutz. TiCad ist die Abkürzung von Titan und Caddy. Dem Trend der Zeit entsprechend experimentierte Hentschel seit 1996 mit verschiedenen Antrieben auf der Suche nach einem perfekten, in die ModellFamilie passenden Elektrowagen.
Die Lösung boten zwei Kleinstmotoren, die in der Radachse eingebaut sind. Ein asymmetrischer, superleichter Rahmen aus Titan mit extrem schnellem Klappmechanismus bringt mit diesen Antrieben nur 5,8 kg auf die Waage. Der Wagen wird unter dem Namen TiCad Liberty produziert. Moderne Hochleistungsbatterien wiegen heute bloss noch maximal zwei Kilos und können von ihren Dimensionen her sogar im Golfbag verstaut werden. www.titec.de
Nicht nur die Schwarzen, sondern auch die Mojo’s von Nike treiben es bunt: MoJo, einer der bestverkauften Bälle der letzten beiden Jahre, ist nun neben perlweiss auch orange, purpur und rot gefärbt erhältlich. Jedenfalls in allen «coolen» Golfshops «around the world».
10 Golf Suisse Planet Golf
SWISS AVANT-GARDE SINCE 1860 TIGER WOODS and his Link Automatic Chronograph
The Players Championship, TPC at Sawgrass
Das beste aller PGA-Events
Es ist mit Sicherheit das bestbesetzte aller Turniere der PGA Tour, und es war in diesem März mit Sicherheit so spannend, dass eine Steigerung kaum mehr denkbar ist. The Players Championship: der Sieger bekommt 1,4 Millionen Dollar, und dieser Sieger hiess in diesem Jahr Fred Funk. Auf diesen Spieler hatte keiner gewettet – dafür hat dieser einen neuen Rekord aufgestellt. Und: mit der UBS war auch die Schweiz mit dabei.
Fred Funk ist 1956 geboren. Für PGA-Tour-Verhältnisse ist er also bereits ein alter Knabe. Bisher war Hal Sutton (Jahrgang 1958) im Jahr 2000 als 41-Jähriger der älteste Sieger der Players Championship gewesen. Fred Funk hat diese Marke auf über 48 Altersjahre verbessert, hat die Youngsters in die Schranken gewiesen und den Siegercheck abgeholt. Dabei ist er eigentlich eher nicht ein Siegertyp – dafür ist er der beste auf dem Abschlag. Mindestens punkto Präzision: seit Jahren ist er in der Kategorie «Driving Accuracy» einer der besten. Funk vor Tom Lehman, Luke Donald und Joe Durant. Wo blieben denn die «Big 4», Ernie, Vijay, Phil und Tiger? Also nichts los in Sawgrass? Ganz im Gegenteil: diese «Players» auf dem TPC at Sawgrass in der Nähe von Ponte Vedra, Florida, einem der wohl berühmtesten und meist-fotografierten Golfplätze der Welt, verliefen spannender als jemals zuvor.
Schuld daran war in allererster Linie nicht der alte Knabe, sondern das Wetter. Denn dieses spielte so verrückt, dass das Turnier in grösster Gefahr war, nicht zu Ende gespielt zu werden. Am zweiten und am dritten
Turniertag regnete es in Strömen – am Sonntagabend fand nicht die Siegerehrung statt, sondern man hatte knapp den Cut hinter sich gebracht. Einige berühmte Namen aus der Rangliste unterhalb des Cuts: Robert Allenby, Bernhard Langer, Chad Campbell, Justin Rose, Angel Cabrera, Paul Casey, Ben Curtis, John Daly, Kenny Perry, Fred Couples, Chris DiMarco, Todd Hamilton, Ian Poulter, Justin Leonard, Stuart Appleby und Davis Duval.
Am Montag, dem fünften (und nicht vorgesehenen) Turniertag, mussten die meisten Spieler zwei Runden bestreiten. Diese werden ihnen unvergesslich bleiben: sechs Windstärken beutelten die Atlantikküste des nördlichen Florida. Auf 17 der 18 Löcher von Sawgrass ist Wasser im Spiel – am dramatischsten auf dem 17. Loch, dem kurzen Par 3 mit seinem weltberühmten Inselgreen. Der Wind von links vorne, sehr böig: der Spektakel war garantiert. Für einen neuen Rekord war hier der Amerikaner Bob Tway besorgt, der 12 Schläge benötigte, bis er den Ball im Loch hatte; 11 war die bisherige Bestmarke. Phil Mickelson begrub seine Chancen hier bereits auf der dritten Runde, und Sergio Garcia verschoss auf der Schlussrunde zweimal, bevor er mit dem dritten Ball das Triple-Bogey rettete.
Als der spätere Sieger mit zwei Schlägen Vorsprung auf diesen 17. Abschlag trat, hatte die Spannung bereits den Siedepunkt erreicht. Ein Ball ins Wasser, und der Vorsprung wäre dahin gewesen. Doch der Meister im BallStriking schaffte das Unmögliche, traf das Green, bloss um dann drei Putts zu machen. Zwei magistrale Schläge auf dem Schlussloch (das schwierigste Hole des Platzes) und ein Save aus dem Bunker beendeten das Drama, in welchem es einerseits einen Überraschungssieger, andrerseits aber auch eine schweizerische Überraschung gab –mit der UBS war nämlich zum ersten Mal ein Sponsor aus unserem Lande in Sawgrass mit dabei. An der Bahnhofstrassee hat man Sawgrass als erstklassige Bühne entdeckt, um dem amerikanischen Finanzplatz ein paar alpenländische Signale zu übermitteln. Nicht schlecht: wo sich die Weltklasse trifft, kann man als UBS nicht falsch liegen. Vielleicht schafft es ja in ein paar Jahren auch mal ein Schweizer Tourspieler bis hierher?
Dazu müsste er sich – Grössenordnung – unter den ersten Hundert der Weltrangliste klassieren. Kein Turnier, auch keines der vier Majors, ist dermassen gut besetzt wie die Players Championship. Und jedes Jahr kommt es hier mit aller Garantie zu einer grossen Show. Dafür bürgt bereits der aussergewöhnliche, von Pete Dye meisterhaft und als erster so genannter Stadium Course realisierte Golfplatz. Auch das Preisgeld von total 8 Mio Dollar ist ganz nett – keiner bleibt gänzlich cool, wenn das Siegergeld fast anderthalb Millionen beträgt. Aber am meisten motiviert die weltbesten Turnierspieler die Aussicht, die ganzen Gegner in der Schlussrangliste hinter sich zu haben und ganz oben auf der Erfolgswelle zu surfen.
Wie Fred Funk, der am 28. März 2005 die Sternstunde seiner gesamten Karriere erlebte. Den Titel verteidigen muss er im nächsten März. Da wird er kurz vor der Qualifikation für die Seniors Tour stehen...
12 Golf Suisse Planet Golf
Herausforderungen verstehen. Mit Zuversicht entscheiden.
Spitzengolfer zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, alle Gegebenheiten zu berücksichtigen und alle Ressourcen auf ein Ziel zu fokussieren. Dies ist die sicherste Grundlage, um auch bei grossen Herausforderungen die optimale Entscheidung zu treffen. Wir unterstützen
THE PLAYERS Championship, weil wir an die Kraft des Vertrauens und der Partnerschaft glauben. THE PLAYERS Championship. Mit Ihnen. Mit uns.
Titleist: New Balls please (und einen neuen Driver…)
Ballmarkt-Leader Titleist hat sein gesamtes Ballprogramm einer Überarbeitung unterzogen. Im obersten Preissegment sind der Pro V1 und der Pro V1x auf noch mehr Distanz konzipiert worden, wobei der Touch für das kurze Spiel nicht gelitten haben soll. Weichere Kerne – im Fall des V1x sogar doppellagig – helfen, dieses Ziel zu erreichen. Der Pro V1x hat die gleiche Zielgruppe wie bisher: Golfer mit den höchsten Schwunggeschwindigkeiten. NXT und NXT Tour sind zwei Bälle, die im mittleren Preisbereich angesiedelt sind, aber sehr ähnliche Leistungen bringen wie die Pro V1-Bälle. Beide eignen sich aber auch für mittlere Swing Speeds, gleich wie der SoLo, der die Tendenz hat, auf einem höheren Launch Angle zu starten und sich deshalb ausgezeichnet für langsamer Schwinger eignet.
Mit dem neu in den Handel gebrachten 905-Driver hat Ernie Els bereits mehrere Turniere gewonnen. Das Nachfolgemodell des 983 kommt ebenfalls mit zwei Kopfformen aus Titanium: der 905T ist eher breit, entwickelt viel dynamischen Loft und einen höheren Abflugwinkel, womit er sich für viele Golfer eignet. Eher auf den Pro ausgerichtet ist der 905S, der ein hohes, weniger breites Clubface hat und für High-Speed-Players gedacht ist, die einen flachen Launch Angle suchen. Bei beiden Clubheads liegt der Gewichstschwerpunkt tief, aber nahe hinter der Schlagfläche, die aus zwei verschiedenen Beta-Titanium-Legierungen besteht.
Das Notwendigste von Golf Art
«Logo Artikel, Give Aways, Life Style» steht drauf, und es ist die beste, sehenswerteste und schweizerischste Sammlung von Dingen, die man nicht unbedingt braucht, aber dafür vielleicht umso unbedingter haben möchte. Golf Art in Adliswil hat es: vom edlen Pitchmark Tool aus Edelstahl und Carbon über den –warum nicht? – mit dem eigenen Namen versehenen LogoBall bis zum Schlüsselanhänger mit Golf-Sujet ist alles drin im neuen Katalog von Golf Art. Auf 50 Seiten findet man schliesslich auch in Zusammenarbeit mit Victorinox realisierte Stücke mit Schweizer Kreuz… info@golfart.ch oder www.golfart.ch
Funktionelle Golfbekleidung von Cross
Was Golfer tragen, womit sie sich vor dem Wetter schützen – Golfbekleidung erlebt eine totale technische Revolution, und Cross ist einer der Hersteller, die den Stand der Technik immer weiter vorantreiben. Das sind einige der interessantesten Highlights von Cross Sportswear:
• FTX und FTX Stretch: eine extrem dünne, aber wasserundurchlässige Membrane wird innenseitig auf einen Stoff aufgebracht, was Wasserfestigkeit, aber Atmungsaktivität zum Ergebnis hat.
• Softshell: dieses aus dem Bergsport kommende Gewebe ist gleichzeitig leicht und elastisch, hat aber auch eine Wind- und Wasserbarriere integriert und wirkt kälteisolierend.
• Hydrotech: eine mikroporöse Beschichtung mit extrem hoher Wasserundurchlässigkeit und guter Atmungsaktivität, die sich zum Beispiel zum Schutz von exponierten Säumen eignet.
• 2-layer-fabric: eine wasserfeste und eine atmungsaktive Membrane werden auf einen Stoff laminiert, an exponierten Stellen durch eine abriebfeste Schutzschicht verstärkt. Dieser Stoff eignet sich für Extremsport-Bekleidung.
• Quick Dri: gestrickte oder gewobene Stoffe, welche Körperfeuchtigkeit absorbieren können, indem sie sie auf die Aussenseite transportieren. Ein komfortables Gewebe, dass sich für Polo-Shirts oder anderer leichter Sportbekleidung eignet.
Weitere Informationen: www.crosssportswear.ch
14 Golf Suisse Planet Golf
Was hat ein Siegertyp vor Augen?
Turniere. Das Fairway. Die Zukunft. Siegertypen sehen nur den Erfolg.
2003 MASTERS
Mik eWeir
CHAMPION
Der r7 quad setzt neue Standards.
Genau wie Spitzenspieler steht der r7 quad für Innovation. Sein Erfolgsgeheimnis: Eine präzise Gewichtsverteilung mit austauschbaren Gewichtskartuschen, die es nur von TaylorMade gibt. Ein Golfschläger wie geschaffen für erste Plätze, der auf der Tour die Konkurrenz hinter sich lässt. Vier verteilbare Gewichte bieten sechs verschiedene Flugkurven. Dazu sorgt unsere STW-Technologie (Super Thin Wall) für einen um 20 % dünneren Schlägerkopf - und spart damit Gewicht. Dank der Inverted-Cone-Technologie besitzt der r7 quad eine leichtere Schlagfläche mit größerem COR-Bereich und unterstützt höhere Ballgeschwindigkeiten. Das Ergebnis: Ein echter Siegertyp mit einer effizienten, individuell auf den Spieler abgestimmten Gewichtsverteilung - für die längsten Drives, die Sie jemals schlagen werden.
Entdecken Sie unter taylormadegolf.com/leader, was Sieger wollen. ©2005 Taylor Made Golf Company Inc. Based on combined 2004 wins and usage on the PGA, European, Japan Golf, LPGA, Nationwide and Champions Tours, as reported by Darrell Survey Company and Sports Marketing Surveys, Ltd.
Wilson Staff steht seit Jahren auf Millionen von Golfbällen: sie erfreuen sich bei vielen Golfern und Golferinnen grosser Beliebtheit, weil der Name Wilson einen magischen Touch zu haben scheint, und weil das Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet ist. Jetzt ist das Programm im Zuge des Neu-Launches der Marke durchgestylt worden; flache Dimples sind das auffällige Gestaltungselement, welche die neuen WilsonStaffs imSonnenlicht fast wie glitzern lassen. Ein erster Test hat ein ausgezeichnetes Distanzpotenzial erkennen lassen – trotz oder wegen der flachen Dimples?
10 Jahre «GOLF IMPORT» – Wettbewerbe und Aktionen
Attraktive Aktionen und Wettbewerbe aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums: was 1995 als kleiner Versandhandel mit einem Fax im Schlafzimmer begonnen hat, ist heute der grösste Online Golf Shop und Direktversand der Schweiz. Dank fünf Mitarbeitenden ist heute ein riesiges Produktsortiment rund um die Uhr erhältlich. Zu Zeiten der Gründung sei die «Welt noch eine andere» gewesen; der Golf-Versandhandel in der Schweiz sei unbekannt gewesen, und «Internet» ein Codewort für geheimbündlerische Computerfreaks, sagt der Gründer Eric Louis. Zum zehnten Geburtstag wird jetzt das Erscheinungsbild von www.golfimport.ch optimiert und um zusätzliche Funktionen ergänzt. Wer nicht Online einkaufen will, kann neu auch im ausgebauten Ladengeschäft auf der Albis-Golf Driving Range in Wettswil oder in den neuen Räumlichkeiten an der Tobelhofstrasse 20 in Zürich vorbeikommen und sich, wie gewohnt, vor Ort kompetent beraten lassen. Um das Jubiläum gebührend zu feiern, gibt es jeden Monat einen neuen Wettbewerb mit sehr attraktiven Preisen und über das ganze Jahr verteilt jeweils zehntägige Aktionen. www.golfimport.ch
Neu: Swiss Golf Business Trophy
Erstmals findet in der laufenden Saison eine Turnierserie statt, welche sich «Swiss Golf Business Trophy» nennt. Hinter dem Projekt steckt die Idee, dass im gleichen Unternehmen tätige Mitarbeiter Spass daran finden, einen Tag gemeinsam und in wettkampfsportlicher Atmosphäre auf einem Golfplatz zu verbringen. Die Idee ist auch nicht in der Schweiz entstanden: in rund zwei Dutzend Staaten soll es ähnliche Meisterschaften bereits geben, haben die Initianten unter Erik Keller mitgeteilt. Das Patronat an dieser «Firmen-Golfmeisterschaft» hat die ASG übernommen, welche an einem allfälligen Reinertrag partizipieren würde – ein solcher käme nämlich der Nachwuchsförderung des Verbandes zugute. Organisiert wird die Trophy in Zusammenarbeit mit MidAmateure.CH, der schweizerischen Turnierserie für MidAmateure.
Die Swiss Golf Business Trophy umfasst 2005 vier Qualifikationsturniere und einen Final. Zugelassen sind Dreier- und Viererteams, deren Mitglieder ein Exact Handicap von 30 oder besser haben und Mitarbeiter der gemeldeten Firma sein müssen. Es besteht sogar die Absicht, das Siegerteam des Finals an der Weltmeisterschaft starten zu lassen. Die Termine und Plätze der diesjährigen Trophy lauten: Qualifikation 18. Mai Wallenried; 7. Juni Luzern; 20. Juli Hittnau; 24. August Bonmont. Der Final ist für 30. September in Wylihof vorgesehen.
Für alle weiteren Details wird auf www.swissgolfbusinesstrophy.ch verwiesen.
Daiwa hat seine G-III-Linie erweitert: ein neues Eisen-Set ist vorgestellt worden, dessen Charakteristika ganz auf denjenigen Spieler zugeschnitten sind, der nicht mehr so schnell schwingen und deshalb auf die Unterstützung durch geeignetes Material angewiesen sind. Leichte Schäfte mit aktivem Kick, Perimeter Weighting und extrem viel Masse in der Sohle sind die Stichworte; die neuen Eisen sehen zudem mit ihrem Hochglanz-Finish sehr schick aus.
18 Golf Suisse Planet Golf
Mit Chervò haben Sie die Situation immer im Griff! DRY-MATIC® ist das Gewebe mit dem molekularen Aufbau, der den Unterschied ausmacht. Die Kleidung nimmt an der Innenseite weder Wasser noch Feuchtigkeit auf, erlaubt aber eine rasche Verdunstung des Schweisses und Regenwassers. So bleibt die Haut angenehm trocken und herrlich frisch, auch dann wenn die physische Anstrengung gross ist.
DRY-MATIC®: das neue Wohlgefühl.
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6. SWISS KMU/PME Golf Trophy Gstaad
In enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Gewerbeverband findet am Samstag, 2. Juli 2005, die sechste Auflage der SWISS KMU/PME Golf Trophy
Gstaad für Gewerbevereinsmitglieder aus der ganzen Schweiz statt. Die fünf ersten Veranstaltungen der vergangenen Jahre können als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Dieses Jahr werden über 100 Golferinnen und Golfer aus der ganzen Schweiz erwartet. An diesem Wochenende beginnt gleichzeitig in Gstaad das Allianz Suisse Open, das internationale Tennisturnier. Wer also bis am Sonntag in Gstaad bleibt, der erhält die Möglichkeit, am Sonntag die Qualifikations-Matches sowie den äusserst beliebten Exhibition-Match zu besuchen.
Startberechtigt sind Golfer und Golferinnen mit einem Handicap von 36 oder besser, die Mitglied eines Schweizer Golfclubs und dazu auch Mitglied eines Gewerbevereins oder Berufsverbandes sind. Die Kosten für Greenfee, Turnier, Verpflegung während des Turniers und Nachtessen im Grand Hotel Park Gstaad belaufen sich auf 220 Franken. www.swisskmugolf.ch, oder Philippe Werren, Krambrücke, 3780 Gstaad. Tel. 033 748 84 00. philippe.werren@swisskmugolf.ch
Die Saison der Sonnenbrillen
Wenn’s blendet, nehmen die Augen langfristig Schaden. Das ist leider keine Erfindung der Hersteller von Sonnenbrillen, sondern eine medizinische Tatsache: das Risiko für Star im Alter nimmt dramatisch zu, wenn die UV-Belastung zeitlebens zu hoch ist. Sonnenbrillen mit UV-Schutzfilter schaffen Abhilfe – auf dem Schnee, am Strand, auf dem Wasser und auf dem Golfplatz. Am besten eine schicke Brille, die sich auf der Tour bereits bewährt hat. Robert Allenby, Notan Begay, Helen Alfredsson, Paul Azinger, Carin Koch, Catrin Nilsmark und ein paar andere Berühmtheiten spielen mit Kaenon. Absolut high-tech, absolut robust, und ziemlich teuer. www.kaenon.com
Mit Galvin Green in jedes Wetter
Golf spielt man bekanntlich im Freien und mit der richtigen Bekleidung sind schlechte Wetterbedingungen für den echten Golfer kein Hindernis, seiner Leidenschaft zu frönen. Die Kollektion 2005 der schwedischen Marke Galvin Green umfasst ein ausgewähltes Sortiment hochfunktioneller Wind- und Regenbekleidung in trendigen Farben. Bei kaltem und windigem Wetter eignet sich Bekleidung aus Windstopper-Funktionsmaterialien hervorragend für den Golfsport. Sie kombiniert dauerhafte Winddichtigkeit und aussergewöhnliche Atmungsaktivität, bietet absolut sicheren Schutz vor Auskühlung durch den Wind, lässt aber gleichzeitig den Körper ungehindert atmen. Man braucht weniger Bekleidungsschichten und bleibt dennoch angenehm warm und leistungsfähig. Die aktuelle Modellepalette ist in die beiden Linien «Waterproof» und «Windproof» unterteilt; für alle Bekleidungsstücke werden topaktuelle Materialien wie Windstopper Soft Shell oder Gore-Tex verwendet, um grösstmögliche Bewegungsfreiheit, maximalen Komfort und optimale Funktionalität zu kombinieren. www.galvingreen.com
20 Golf Suisse Planet Golf
furalledie daran glauben dass es entscheidungen gibt die man am besten mit dem herzen trifft. fur diedie sich immer den luxus einer eigenen meinung erlauben werden. fur alledie glauben dass stil eine sache der inneren einstellung ist : die sechste generation der corvette
corvette . a legend reloaded
Die neue Corvette: 6,0 Liter V8, unglaubliche 404 PS (297 kW), 0–100 km/h in nur 4,3 Sekunden. Spitzengeschwindigkeit 300 km/h. Ein meisterlicher Sportwagen mit eindrucksvollem Fahrverhalten. In Kürze ebenso erhältlich – das Corvette Cabrio. Nichts ist überzeugender als ein intensiver Test. Melden Sie sich doch gleich für ein Corvette Performance Training an: Boxberg, 14.05.05 bis 16.05.05. Details und Händleradressen: www.corvette-europe.com. Die Corvette. Ab Fr. 82’950.–. Informationen: +800-CORVETTE (00800-26783883), gebührenfrei, oder E-Mail an infocenter@corvette-europe.com
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Launcher 460 Comp heisst der neue Driver von Cleveland, der eine nahezu identische Form wie der Launcher 460 aufweist. Seine Oberseite aus Carbon macht den neuen High-TechDriver aber noch leichter zum Spielen – insbesondere ist die Masse noch tiefer unten konzentriert, was das gute Ansteigen des Balles – heute das A und O bei einem Golfclub – zusätzlich begünstigt.
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Entwickelt für den Spieler mit einstelligem Handicap tritt der BlackMAX als 3-piece Premium Tour-Golfball gegen den Titleist Pro V1, Titleist Pro V1x und Callaway HX Tour an. Der BlackMAX besteht aus einem Kern aus Neodym Gummi, einem schwierig zu verarbeitenden Polybutadine; einem Active Ionomer Mantel und einer Urethan Response Schale.
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22 Golf Suisse Planet Golf
Der Medien Verlag Meier und Benteli Hallwag AG haben den neuen Schweizer Golfplatzführer (Jahrgang 2005) vorgestellt. Er enthält auf über 200 Seiten alles Wissenswerte über die Golfplätze in der Schweiz und ist ein unentbehrliches Hilfsmittel für den «Touring Pro» – also für den Reise-Profi auf der Suche nach den attraktivsten Golfplätzen des Landes. Ausführliche Angaben zu den Parcours helfen bei der Planung; in einem Statistikteil sind auch die zahlenmässigen Facts sowie die Turniere der Clubs zusammengefasst. Weitere redaktionelle Beiträge zum Thema Golf in der Schweiz bereichern das Werk, welches reich bebildert und hochwertig aufgemacht ist. Der Golfplatzführer liegt in den Clubhäusern der Golfclubs auf.
In search of excellence
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Qualitäts Training
Wenn Golf richtig Spass bereiten soll, dann sind damit Erfolgserlebnisse verbunden. Dazu gehört, Fortschritte zu erzielen und – natürlich im Masse der individuellen Möglichkeiten –Technik und Spielstrategie zu verbessern. Das heisst aber auch üben, üben, üben… Zeit ist heutzutage ein Luxus, und viele schieben Zeitmangel als Rechtfertigung ihres bescheidenen Trainingsaufwandes vor. Carpe diem, nutze die Zeit, das haben schon die Alten Römer erkannt. Auf das Golf-Training übertragen lautet die Weisheit: Mit ein wenig Disziplin lässt sich auch mit einem geringen Zeitaufwand viel erreichen; vorausgesetzt, die Zielsetzung ist realistisch und die Qualität des Trainings stimmt.
Was ist besser? Eine halbe Stunde zu 100% konzentriert trainieren oder zweieinhalb Stunden zu 20%? Die Meinungen dazu gehen auseinander. Stefan Gort plädiert für die kompakte Methode; mit dem schlagenden Argument, dass, wenn ein Training zu 80% qualitativ schlecht ist, die grosse Gefahr besteht, Fehler zu üben.
Aus welchen Elementen besteht nun ein Training, das den Anspruch an hohe Qualität erfüllt? Der Pro nennt drei Voraussetzungen: eine realistische Zielsetzung, Disziplin und Spass.
Zielgerichtetes Training
Bei vielen Golfern fällt das Zeitbudget knapp aus. Da bleibt neben dem Spiel auf dem Parcours kaum noch Raum für das Training – vermeintlich allerdings, denn schon nur eine halbe Stunde auf der Range bringt viel Nutzen: Vorausgesetzt das Training verläuft im Bewusstsein des kurzen Einsatzes zielgerichtet: Es kann sich dabei beispielsweise nur um ein einziges Detail handeln, das einem der Pro in der letzten Stunde ans Herz gelegt hat, wie etwa locker vor dem Ball stehen, korrekter Griff oder ein bestimmter Drill, Distanzkontrolle, Dreiviertel-Schläge, Draw, Fade etc.; je nach dem individuellen Niveau und
24 Golf Suisse Technik
Golf mit Stefan Gort
Die Selbsteinschätzung des eigenen Könnens ist die Grundlage für realistische Zielsetzungen im Golf und damit auch ein Indikator für die Trainingsgestaltung und die Früchte des Übens.
Zur Probe: Als Mass stehen zehn Bälle zur Verfügung. Wie viele Drives treffen den imaginären Fairway auf der Range (links), oder wie viele Chips landen zwischen den Schlägern auf dem ChippingGreen (unten)?
Bedürfnis. Jeder Ball sollte mit einer bestimmten Absicht und voll konzentriert geschlagen werden: zehn Bälle für eine Übung, zehn Bälle für eine andere… Damit das Training auch entsprechende Früchte trägt, müssen die in der Regel letztendlich resultatorientierten Ziele, die man sich steckt, erreichbar sein. Das bedeutet, man muss die eigenen Stärken und Schwächen kennen. Dabei spielt etwa das Score aus dem letzten Turnier keine entscheidende Rolle, denn dieses hängt von verschiedenen Faktoren wie Wetter, Glück oder Tagesform ab. Die wichtige Frage der Selbsteinschätzung erfordert eine realistischere Sicht auf das eigene Können. Erfahrungsgemäss neigen die männlichen Spieler dazu, ihre Fähigkeiten eher zu überschätzen; mit der Folge, dass sie sich auf dem Parcours in unrealistische Erwartungshaltungen hineinsteigern und sich einem unnötigen, schädlichen Druck aussetzen – beispielsweise, wenn im Turnier die scheinbar kinderleichte Aufgabe wartet, aus hundert Metern ein Green zu treffen – während Ladies und Girls ihr Können in der Regel vernünftiger einschätzen. Entsprechende Übungen auf der Driving Range, dem Chipping- und Putting-Green vermitteln ein Abbild der eigenen Fertigkeiten. Immer zehn gespielte Bälle sollen eine Antwort auf die
Stefan Gort, Jahrgang 1972, ist in Bad Ragaz aufgewachsen und hat dort als 13-Jähriger mit dem Golf begonnen. Nach einer erfolgreichen Amateur-Karriere auf allen Altersstufen mit Teilnahmen an Europa- und Weltmeisterschaften wechselte er 1995 in das Lager der Playing Pros. Nach einem viel versprechenden Beginn auf der Challenge Tour zwangen Krankheit und Verletzung die Schweizer Hoffnung zum Rücktritt vom Wettkampfgolf. Der gelernte Bankkaufmann bildete sich anschliessend in Ascona zum Teaching Pro aus (1998-2000). Im Jahr 2001 zog Stefan Gort in seine nähere Heimat Domat/Ems. Neben seiner Tätigkeit als Pro wirkt er zudem als Coach am Sportgymnasium Davos und übt dieselbe Funktion in der ASG Region Süd aus. Als Vizepräsident der Swiss PGA ist Stefan Gort auch an der vordersten Front seiner Berufsorganisation aktiv.
Frage geben, wie mancher von ihnen eine vorgegebene Aufgabe erfüllt: Einlochen aus drei Metern, aus 15 Metern nahe in den Umkreis des Loches spielen, um so einen Dreiputt möglichst zu vermeiden, den Ball in ein bestimmtes Feld chippen, auf der Range mit einem kurzen, mittleren oder langen Eisen ein Ziel treffen oder den Drive innerhalb eines bestimmten Korridors halten. Eine realistisch Selbsteinschätzung erweist sich als wichtige Grundalge eines zielgerichteten Trainings. Greens zu treffen ist letztlich abhängig davon, ob diese vom Fairway aus angespielt werden können; je besser der Ball ins Spiel gebracht wird, umso mehr steigern sich die Chancen, ein gutes Score zu erreichen. Unsinniger Druck schadet und stört die Konzentration auf Wichtigeres, beispielsweise auf den Ablauf der Preshot-Routine, einen förderlichen Drill im Probeschwung oder eine bestimmte Atemübung vor jedem Schlag.
Als Beispiel eines zielorientierten Trainings empfiehlt Stefan Gort das Spiel auf ein vorhandenes oder imaginäres Green aus einer dem individuellen Können angemessenen Distanz bis etwa hundert Meter. Mit der Fahne in der Mitte und der Aufteilung des Greens in vier Sektoren ergeben sich fünf Zielpunkte – vorne links und rechts vor
der Fahne, die Fahne selber und die Segmente hinter der Fahne links und rechts. Als zusätzliche Variation bieten sich als Übung zur Kontrolle der Flugbahn hohe und flach gespielte Bälle oder Dreiviertel-Schläge an.
Disziplin
Wissen ist die erste Voraussetzung für ein zielgerichtetes Training. Damit verbindet sich die Forderung, die Tips des Pros zu akzeptieren und deren Sinn zu verstehen. Wissen und Verstehen reicht jedoch zur Umsetzung nicht aus. Diese bedarf einer Änderung im Körpergefühl, man muss
Technik Golf Suisse 25
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Trotz seriösem Training: ohne Spass und Lust lassen sich keine positiven Resultate erreichen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt; sei es, man supponiert eine unmögliche, aber anspruchsvolle Spielsituation oder übt den Schlag «verkehrtherum», der sich auf dem Parcours als Befreiungsmittel aus prekären Lagen bewährt – vorgängige Übung vorausgesetzt.
den Bewegungsablauf spüren. Dazu ist Trainieren unumgänglich, denn nur durch entsprechende Drills und stetes, diszipliniertes Üben – eben durch erspüren – lässt sich das gewünschte Körpergefühl ausbilden. Einzig auf diese Weise kann man sich einen verbesserten Schwung aneignen, der auch unter höchstem Druck auf dem Parcours, etwa bei einem über Sieg oder Niederlage entscheidenden Schlag über ein Wasserhindernis, zuverlässig funktioniert. Alle Golfer sind sich wohl der Wichtigkeit des kurzen Spiels bewusst, das auf der Runde gegen zwei Drittel der Schläge beansprucht. Regelmässig Putten, Pitchen und Chippen zu üben fällt vielen mangels Attraktivität schwer, doch der Ertrag ist viel versprechend. Stefan Gort legt bei längeren Putts das Schwergewicht auf das Üben des Gefühls für die Länge, bevor die Richtung forciert wird, umgekehrt verhält es sich bei den kurzen, weniger Distanzgefühl erfordernden Putts. Beim Chippen lässt sich in Verbindung mit einem anschliessenden Putt das Scoring üben, was zudem auch dem Thema Selbsteinschätzung förderlich ist. Nicht zu vernachlässigen sind auch die Bunkerschläge, für die sich verschiedene Variationsmöglichkeiten anbieten. Wichtig ist, klare Ziele zu setzen, sich auf ein spezifisches Thema zu konzentrieren und sich nicht zu verzetteln.
Wer es sich zur Gewohnheit macht, seine Runden regelmässig zu analysieren, tut sich einen grossen Gefallen, denn die Erkenntnisse daraus helfen dem Pro, besser zu erkennen, wo der Hebel angesetzt werden muss. Daraus ergibt sich zudem für Spieler und Lehrer eine befriedigendere Zusammenarbeit.
Fun
Training soll keine Qual sein, sondern in erster Linie Spass bereiten. Erfolgserlebnisse machen froh, deshalb sind realistische Ziele ins Auge zu fassen, die erst noch in Zwischenschritte aufgeteilt werden können. Spielerisches,
kreatives Training, das durchaus auch Druck enthalten kann, indem man sich selber knifflige Aufgaben stellt, spornt an. Putt-Distanzübungen an den Greenrand, Pitchen aus schwierigsten Lagen, Chippen mit verschiedenen Schlägern bis zu einem Holz, Wettbewerbe mit Partnern, Matches auf dem Platz – mit ein wenig Phantasie stehen unzählige Möglichkeiten offen, Qualitätstraining mit Spass und Abwechslung zu verbinden.
Ein zu hohes Mass an Selbstkritik, das bei schlechten Schlägen Ärger und Wut auslöst, steht vielen Golfern im Weg und hindert sie an der Entfaltung ihres Könnens. Es ist natürlich nicht möglich, mit der Einstellung eines Säuglings, der Erfolg und Niederlage noch ohne Wertung erlebt, zu trainieren oder auf die Runde zu gehen. Dennoch könnte eine bewusstere Einstellung das Vergnügen am Golf steigern. Wenn man mehr darauf vertrauen würde, dass nach einem schlechten Schlag – der ja immer vorkommt – der Rest der Runde in Minne ablaufen wird, und nicht die Angst vorherrscht, dasselbe Unglück könne wieder eintreffen, so könnte man ein Malheur besser akzeptieren und sich auf die Herausforderung freuen, eine negative Situation in etwas Herausragenes zu verwandeln, unter dem Motto: Die Vergangenheit ist nicht zu ändern, die Zukunft aber schon.
Wenn wir wüssten, dass wir immer gleich spielen, so wäre dies das Ende des Golf. Jeder strebt zwar Konstanz an, aber wenn man diese nach seiner Vorstellung erreicht hat, geht trotzdem die Suche nach einem neuen Erfolgserlebnis weiter. Letztlich ist es das Aussergewöhnliche, das sich nur in schwierigen Situationen manifestiert, welches den Kick und das echten Vergnügen am Spiel vermittelt. Golf ist eine emotionale Achterbahn; Qualitätstraining hilft, diese mit Spass und möglichst unbeschadet zu bewältigen.
26 Golf Suisse Technik
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Besser spielen mit Régine Lautens
Ball in die Luft
Nicht selten haben Frauen beim Golfspielen ein grosses Problem: sie bringen den Ball schlecht in die Luft. Hässliche Bodenroller sind die Folge – diese können zwar manchmal ziemlich weit rollen, aber eben nur manchmal. Was aber kann man dagegen tun? Je nach Situation bieten sich verschiedene Möglichkeiten an; sie sind technischer, aber auch taktischer Natur.
Die Entscheidung: wenn man den Ball aus dem Rough nicht in die Luft bringt, landet er vielleicht im Bunker. Also besser quer hinaus auf den Fairway und dann aufs Green chippen.
28 Golf Suisse Technik
Régine Lautens spielte bis letztes Jahr auf der Ladies European Tour. Heute arbeitet sie als Teaching Pro im Golf Club de Genève und ist Coach der Nationalmannschaft der Ladies und Girls.
Aus dem Rough
Speziell schwierig ist es, den Ball aus einer Lage im Rough oder im Semirough in die Luft zu bringen. Das erste Ziel muss es sein, ihn dorthin zu spielen, wo man für den nächsten Schlag eine komfortable Situation vorfindet – und wenn das heisst, quer auf den Fairway hinaus zu chippen.
Dazu muss man sein eigens Können realistisch einschätzen. Jetzt ist nicht der Moment für Heldentaten. Entsprechend wird die Wahl des Schlägers ausfallen; mitentscheidend ist, ob der Schlag über ein zusätzliches Hindernis erfolgt oder einfach nur auf den Fairway hinaus.
Entscheidet man sich für ein Eisen, muss man auf jeden Fall darauf achten, genügend Loft zu haben, damit der Ball überhaupt in die Höhe geht. Bei einem Eisen besteht immer das Risiko, dass das dichte Gras den Clubhead packt und das Eisen ablenkt. Vorbeugend stellt man sich deshalb so hin, dass man steiler hinunter schwingen kann. Der Ball wird mit einem geöffneten Clubface angesprochen. Diese beiden Massnahmen vermindern diese Gefahr.
Besonders wichtig ist es aber, auf jeden Fall durch den Ball hindurch zu schwingen. Man muss aktiv einen guten Finish anstreben.
Der Schwung
Zu geringe Schwunggeschwindigkeit ist eine der Hauptursachen dafür, dass der Ball nicht ansteigt. Auch wenn das nicht so scheint: dagegen kann man einiges tun!
• Im Training lernen, den Club genau auf der Schwungebene zu schwingen (zum Beispiel an einer geneigten Fläche). Durch einen Over-the-top-Slice geht viel Energie verloren.
• Den Hebelarm des Schlägers im Schwung verbessern, indem man im Backswing auf einen guten Winkel zwischen Arme und Schaft besorgt ist. Jetzt kann der Schläger besser «peitschen», was mehr Beschleunigung für den Ball bedeutet. Wichtig ist es, auch einen guten Finish zu machen.
• Schwungübungen mit einem schwereren Schläger (oder einem kleinen Gewicht am Schaft) helfen, den Club mit kräftigerem Griff und mehr Druck zu halten.
• Dem gleichen Zweck dienen Probeschwünge im dichten Rough, ohne Ball natürlich. Man lernt so, den Club mit Kraft durchs Rough zu wuchten.
• Schwünge mit geschlossenen Füssen unterstützen das Gefühl für einen guten «Release» des Clubs; also für das Peitschen-Lassen.
• Schliesslich hilft tägliches Kräftigungstraining für die Hände, wie etwa das Kneten eines alten Tennisballes.
Einige leichte Übungen helfen, das leidige Problem in den Griff zu bekommen. Rechts zeige ich Ihnen, wie ich mit geschlossenen Füssen den Golfclub entlang der Linie schwinge; das verbessert mein Gefühl für einen guten Release. Links sehen Sie einen guten und einen schlechten Winkel zwischen Arme und Golfclub; stimmt dieser Winkel, wie ganz links, ergibt das eine viel bessere Geschwindigkeit des Schlägerkopfes am Ball.
Auch Schwünge ohne Ball im Rough helfen, den Release zu verbessern – eine Voraussetzung dafür, den Ball aus dem Rough in die Luft zu bringen. Schliesslich (nächste Seite) zeige ich Ihnen Probeschwünge an einer geneigten Fläche.
Technik Golf Suisse 29
Das Material
Zu schwere Golfschläger sind ein nicht zu überwindendes Hindernis, wenn man Mühe hat, genügend ClubheadSpeed zu kreieren. Das sind die Tips, die für das Material gelten:
• Je leichter der Schläger, desto einfacher ist er zu schwingen. Genau gleich wichtig wie das richtige Gewicht ist auch die Länge – zu lange Clubs sind erstens kaum zu beherrschen und produzieren zweitens ungenau Bälle.
• Der Schaft kann fast nicht leicht und weich genug sein. Wenn er sich sehr stark federnd anfühlt, heisst das nur, dass er dem Ball mit einem leichten Kick zusätzlichen Speed mitgibt.
• Die Griffe der Golfschläger sollten eher zu dünn als zu dick sein. Wer nicht wirklich grosse Hände hat, der sollte nicht mit Oversize-Griffen spielen. Sie verleiten dazu, die Hände zu verkrampfen und den Club falsch zu halten.
• Beim Abschlagen vom Tee muss es nicht unbedingt ein Driver sein. Ein Schlag mit einem Holz 5, der eine schöne hohe Flugbahn beschreibt, geht weiter als ein getoppter Bodenschleicher mit einem Driver. Die Regel ist also: einen Club mit genügend Loft für den Abschlag.
Fragen Sie Ihren PGA Pro; er kann Ihnen wertvolle Tips für Ihr persönliches Material geben!
Mit welchem Material spielen? Ein Männer-Eisen mit einem langen, schweren Schaft und einem dicken Griff gehört nicht in Frauenhände. Auch meine Eisen sind etwas kürzer und haben einen leichten Schaft mit einem günstigen Kickpoint. So muss ich mir nie Sorgen machen, den Ball nicht in die Luft zu bringen.
Auch vom Tee ist die richtige Club-Wahl wichtig: einDriver mit 9,5°Loft ist weniger gut geeignet für Frauen als ein Holz 3 oder gar ein Holz 5 (mit 22°Loft).
Die Übung links ist auf der vorderen Seite beschrieben.
All das kann man üben. Im Training erwirbt man sich so ein Gefühl für das, was mit Schläger und Ball im Rough passieren kann. So wird es möglich, auch diesen Schlag mit Selbstvertrauen und positiv auszuführen.
30 Golf Suisse Technik
Änderungen in den Strukturen bei den Junioren
Neue Regionen
Das Nachwuchswesen der ASG wird von der Juniorenkommission unter Präsidentin Barbara Eberhart kontrolliert; die JuKo ist ihrerseits Teil der Sportkommission. Anlässlich der Delegiertenversammlung ist eine neue Regionalisierung angekündigt worden, welche ab 2006 zur Anwendung kommen soll. Nationalcoach Graham Kaye hat das geplante System vorgestellt und Erläuterungen dazu gegeben.
Seit bald zehn Jahren wird in der Schweiz intensiver denn je an der Förderung der Nachwuchsgolfer gearbeitet. Golf Suisse hat im letzten Sommer in einem grossen Report die aktuellen Strukturen, die Massnahmen, die Zielsetzungen und die verantwortlichen Personen im «Departement Eberhart» vorgestellt. Dieses System hat eine durchschlagende Wirkung gehabt: noch nie spielten so viele Junioren in der Schweiz auf einem so guten Level Golf!
Der Nachwuchs drängt, und zwar aus allen Kategorien – von den «12+under» über die 14+under» zu den Boys und Girls, die bis 18 Jahre alt sein dürfen. Die eigentlichen Junioren als Alterskategorie sind übrigens 18 bis 21 Jahre alt.
Seit der Einführung des aktuellen Systems unter dem damaligen Sportkommissions-Präsidenten Martin Kessler, dem heutigen ASG-Präsidenten, war die Junioren-Schweiz der ASG in die vier Regionen mit den na-
heliegenden Namen West, Nord, Ost und Süd aufgeteilt. Nebenamtlich tätige Captains und Coaches – in der Regel ein Pro aus der Region – kümmerten sich um die Regionalkader: Trainingszusammenzüge, permanente Betreuung einzelner Golfer und Talentsichtung in der Region standen im Pflichtenheft der Coaches. Doch auch wenn diese als Pros absolute Fachleute sind, bedeutete das Milizsystem doch auch eine Limitierung der zur Verfügung stehenden Zeit.
Professionalisierung
Ein wichtiger Punkt für Graham Kaye ist der regelmässige Kontakt, den die regionalen Junioren-Coaches mit den Verantwortlichen in den Clubs haben. Nicht nur in denjenigen Fällen, in welchen ein Junior des betreffenden Clubs im Regionalkader ist; sondern auch zur Förderung des Juniorenwesens in Clubs, die keine Junioren auf diesem Niveau haben.
Mitglied im Regionalkader zu sein, das muss ein Ziel sein für die Mädels und die Jungs. Durch die Professionalisierung erfahren die Kader, und mit ihnen auch die Coaches, eine Aufwertung, welche sich auch Prestige niederschlagen soll, Mitglied dieser Kader zu sein.
In der Grundausrichtung des neuen Systems, welches die Schweiz in nur noch zwei Regionen aufteilt und für die beiden Coaches einem 100%-Job gleichkommt, der natürlich entsprechend entlöhnt sein wird, zielt man neben der Status-Aufwertung auch auf eine weitere Verbesserung des qualitativen Niveaus, das sich bald einmal auch in einer weiteren Verbesserung des ins Nationalkader nachdrängenden Nachwuchses niederschlagen wird.
Zu dieser Qualitätsverbesserung sollen in das Coaching und ins Training integrierte Playing Pros beitragen; ein wesentlicher Schritt angesichts der Tatsache, dass für die meisten «jungen Wilden» das Ziel die European Tour ist – und zwar auf dem schnellstmöglichen Weg. Ihnen bereits im Regionalkader den Weg aufzuzeigen und sie dazu anzuhalten, sich mit den lauernden Schwierigkeiten auf diesem Weg anzufreunden, wird nicht nur mithelfen, diesen Weg zu ebnen, sondern wird den jungen Golfern und Golferinnen auch helfen, sich selber und das eigene Potenzial besser einzuschätzen – um den Schritt zu den Pros nicht naiv und unwissend zu wagen oder allenfalls sogar bei den Amateuren zu bleiben. Denn erfolgreiche Pros auf der European Tour, das ist und bleibt das oberste Ziel der Sportkommission und der ganzen ASG.
Association Suisse de Golf
32 Golf Suisse ASG
An den JuniorenMeisterschaften 2004 in Domat/Ems
Europameisterschaften der Girls in Luzern
Dietschiberg
Grosse Ehre für die ASG und für den Lucerne Golf Club: vom 5. bis 9. Juli 2005 finden auf dem drittältesten Golfplatz der Schweiz die EM der Kategorie Girls – also bis 18 Jahre –statt. Bereits jetzt laufen die organisatorischen Vorbereitungen auf Hochtouren; sowohl in der ASG, wo vor allem die in die Sportkommission eingegliederte Juniorenkommission unter ihrer Präsidentin Barbara Eberhart betroffen ist, als auch in Luzern, wo das Organisationskomitee unter der Leitung von Didi Serena steht.
- Flighteinteilung nach Tag 2: je nach Anmeldungen. 6-8 Teams in Flight 1 usw. Max. 3 Flights.
- Anschliessend während drei Tagen Matchplay der Teams innerhalb des Flights: Flight 1 z.B.: 2 Foursome + 3 Einzel Matchplay pro Tag
Welche Schweizer Girls können mitspielen?
Die besten vier Girls, zu den Favoritinnen gehören die Girls des Natiteams.
Jedoch kann sich auch jedes andere Girl mit speziell guten Leistungen im Frühjahr 2005 dafür qualifizieren.
Wer ist die Selektionsbehörde für unser Team?
Der Nationalcoach (Régine Lautens), der Nationalcaptain (Alexandra Gasser) und der Präsident der Sportkommission der ASG (Markus Gottstein).
1903 wurde in Luzern zum ersten Mal Golf gespielt; 1991/92 ist der Platz auf dem Dietschiberg renoviert worden und hat da erst seine heutige Führung erhalten. Er liegt unmittelbar oberhalb der Stadt Luzern, auf 670 Metern über Meer, und erlaubt einen spektakulären Ausblick auf die Stadt, den Vierwaldstättersee und das Alpenmassiv der Zentralschweiz. Das Par des Platzes ist 73. Von den blauen Abschlägen beläuft sich sein Course Rating auf 74,2, das Slope Rating auf 131.
Siebzehn Länder haben eine Mannschaft gemeldet; nämlich Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Lettland, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Schottland, Spanien, Schweden, die Schweiz und Wales.
Das Programm erstreckt sich über fünf volle Tage, mit einem Practice Day am 4. Juli. Zu diesem frühen Zeitpunkt interessiert eigentlich in erster Linie, wer aus der Schweiz überhaupt in Frage kommt für eine Selektion in die Mannschaft. Wir haben dazu einige Fragen an Barbara Eberhart formuliert. Auf alle weiteren Facts betreffend des Turniers werden wir in der nächsten Ausgabe noch detaillierter zurückkommen.
Die Girls-EM in Luzern
Wie sieht die sportliche Formel der EM aus?
- 36 Loch Strokeplay an zwei Tagen, pro Tag ein Streichresultat, welches jedoch bei Schlaggleichheit für die Rangierung des Teams ausschlaggebend ist.
Was hat eine gute Spielerin, die noch nicht in einem Kader ist, für Möglichkeiten, kurzfristig auf sich aufmerksam zu machen?
Mit super Resultaten…
Für die Selektion zählen Resultate aus den Events des ASG/EGA Kalenders 2005.
Welches Niveau wird in Luzern zu erwarten sein?
Europäisches Topniveau, mit Ländern, die auch weltweit auf sich aufmerksam machen, wie Schweden, Spanien, Deutschland, Frankreich, Holland, Belgien und so weiter.
Association Suisse de Golf
34 Golf Suisse ASG
Welche Namen stehen gegenwärtig im Vordergrund für das Team?
Sicherlich die Besten des letzten Jahres; wie Sabrina Borchhardt, Stephanie Noser und Marion Argi. Diese drei Girls bringen auch schon Erfahrungen von der letztjährigen Teilnahme an den Europameisterschaften mit.
Wer sind Coach und Captain, allfällige andere «Officials»?
Coach: Stefan Gort
Captain: Alexandra Gasser
Officials seitens der EGA: noch nicht bekannt. Officials seitens ASG: Präsident der ASG, Präsident der Sportkommission und weitere Vorstandsmitglieder.
Ihr Leben, die Finanzmärkte, ja alles um Sie herum ist in ständiger Bewegung. Eine Erbschaft, eine berufliche Veränderung oder ein internationaler Wohnsitzwechsel kann Ihren Zielen eine neue Richtung geben. Die Systematik des Leu Beratungsprozesses gibt Ihnen deshalb die Gewissheit, dass Ihre persönliche Situation nicht einmalig, sondern wiederkehrend analysiert und die Strategie entsprechend festgelegt wird. Was unser Haus sonst noch auszeichnet, erfahren Sie am besten in einem persönlichen Gespräch. Bank Leu AG, Bahnhofstrasse 32, 8001 Zürich, Telefon 044 219 1111, www.leu.com
Willkommen im Private Banking.
Das Leben steht nie still. Gerade deshalb ist unsere flexible Anlageberatung so wertvoll.
Stephanie Noser (ganz links oben und rechts), Aline Rey (unten links) und Sabrina Borchhardt gehören zu den Kandidatinnen für einen Platz im Schweizer Team.
Mehrwertsteuer
Sachlichkeit
in einer Sachfrage
Auf das Jahr 2005 hin hat die Eidgenössische Steuerverwaltung nach einem Vernehmlassungsverfahren die Anwendungspraxis in Sachen Mehrwertsteuer überprüft und die Bestimmungen betreffend der Pflege von Sportanlagen – wie beispielsweise Golfplätze – geändert.
Vorausgegangen waren Demarchen der ASG und Einsprachen zahlreicher Clubs gegen erlassene Mehrwertsteuer-Verfügungen. Der nebenstehende Artikel erläutert die rechtlichen Zusammenhänge; er ist verfasst von Stéphane Gmünder, der die Verhandlungsdelegation der ASG bei der Steuerverwaltung geleitet hat. ASG-Generalsekretär Johnny Storjohann, ebenfalls Mitglied dieser Delegation, hat einige Fragen zur Rolle des Verbandes in dieser Angelegenheit beantwortet.
Von der Theorie…
Die MWSt ist einfach, sogar etwas sehr Einfaches. Bundesrat Pascal Delamuraz redete sich anlässlich der Abstimmungskampagne – es war im Jahr 1993 – in ein wahres Feuer und wies auf die simple Erhebung dieser Steuer hin. «In Ihrem Büro», machte er bestätigend klar, «werden zwei Nägel genügen. An einen von beiden heften Sie die Rechnungen Ihrer Lieferanten, an den anderen die Rechnungen an Ihre Kunden. Am Ende des Quartals zählen Sie die Beträge der beiden Stapel zusammen und, unter der Annahme, dass Sie mehr fakturieren als an Rechnungen bezahlen, notieren Sie die Differenz der beiden Zahlen. Daraus errechnen Sie die MWSt und senden das Ganze nach Bern.»
…zur Praxis!
In der Praxis hat die Erhebung der MWSt allerdings relativ komplexe Formen angenommen. Das oben erwähnte Prinzip blieb grundsätzlich bestehen; aber das Thema der ganzen oder teilweisen Befreiung von der Steuer, die zahlreichen Erlasse der Eidgenössischen Steuerverwaltung (EStV), die Rechtsprechung und die Subtilitäten bei der Veranlagung verkomplizieren die Erhebung dieser Steuer, die einen Drittel des Budgets
des Bundes repräsentiert. Das Prinzip der Erhebung der MWSt will, dass der Pflichtige seine Steuerschuld selber festlegt. Man spricht in diesem Zusammenhang von Auto-Taxation. Das bedeutet, dass das Steuersubjekt nachweisen muss, dass der von im errechnete Steuerbetrag den Bestimmungen entspricht.
Bei der Einführung der MWSt erfuhr der Sport eine Benachteiligung, indem aktive Sportler (wie Fussballer) der MWSt unterstellt wurde, gleich wie Teilnahmegebühren für Volkssportanlässe oder die Miete von der Sportausübung dienenden Installationen. Der passive Sport hingegen blieb merkwürdigerweise verschont; auf Eintrittskarten zu Sportveranstaltungen wurde keine MWSt erhoben. Das hat die Sportszene mobilisiert, und eine Volksinitiative gegen eine ungerechte MWSt gegenüber dem Sport und dem sozialen Bereich wurde lanciert. In Anbetracht der vielen Unterschriften, die in kurzer Zeit zusammen kamen, hat es das Parlament vorgezogen, die Verordnung, welche die Erhebung der MWSt regelte, durch ein Mehrwertsteuer-Gesetz, das seit 2001 in Kraft ist und den Belangen des Sports besser Rechnung trägt, zu ersetzen.
Golf und die MWSt
Ein herkömmlicher Golfclub realisiert Einnahmen, die der MWSt nicht unterstehen (Mitgliederbeiträge, Eintrittsgebühren, Competition-Fees) und solche, die MWSt-pflichtig sind (Greenfees, Miete von Material, ProShop- und Klubhaus-Einnahmen, etc.).
Ausgehend von dieser Feststellung hat die EStV auch den theoretischen Wert der Arbeit der Greenkeeper der MWSt unterstellt; und zwar in den Proportionen wie die von der Steuer ausgenommenen Einnahmen. Auf diese Weise musste ein Club, bei dem bei-
spielsweise 70% der Einnahmen nicht in den Bereich der MWSt fallen, einen Pseudo-Wert bezüglich der Leistungen der Greenkeeper (Löhne, Sozialleistungen, Maschinen, Dünger, Wasser, allgemeine Kosten, etc.) errechnen und diesen zu 70% versteuern. Seit den ersten MWSt-Kontrollen haben die Clubs diese Sichtweise angefochten – bis zum Bundesgericht, wo sie amSchluss abgeblitzt sind.
Das Mehrwertsteuer-Gesetz hat den Artikel, der die Besteuerung der Leistung der Greenkeeper während der alten Regelung ermöglichte, merklich verändert: eine kleine «magische» Ergänzung besagt, dass die MWSt auf nötigen Reinigungs-, Unterhalts- und Reparaturarbeiten des Steuerpflichtigen oder seiner Angestellten entfällt. Doch trotz dieser Präzisierung – die sich auf einen grossen Teil der Tätigkeit der Greenkeeper zu beziehen schien – beschloss die EStV, ihre Haltung nicht zu ändern und auf solchen Leistungen die MWSt weiter einzufordern.
Besorgt um die finanziellen Konsequenzen für die Clubs beschloss die ASG, eine MWSt-Arbeitsgruppe auf die Beine zu stellen. Diese sollte eine Strategie entwickeln, wie die EStV über die wahre Tätigkeit unserer «Golfplatzgärtner» aufgeklärt werden könnte. Es ging darum, zu zeigen, dass die Greenkeeper neben der hoch qualifizierten Tätigkeit, die von allen Golfern geschätzt wird, in einem nicht zu unterschätzenden Mass Arbeiten wie Rasenmähen, Bäumeschneiden etc. ausführen sowie Reinigungs- und Unterhaltspflichten nachkommen müssen. Mit einer umfangreiche Dokumentation ausgerüstet, die vor allem im Golf Club von Montreux gesammelte Daten enthielt, setzte sich Anfang Sommer 2004 die Arbeitsgruppe der ASG mit den höchsten Verantwortlichen der EStV in Bern zusammen. Das Resultat kennen Sie. Die EStV hat der Meinung der ASG und deren
36 Golf Suisse ASG
Association Suisse de Golf
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Leukerbadner Golfwoche
18.-22.
Juli 2005
Organisiert von Golfclub Leuk und Leukerbad Tourismus
Programm
MontagScramble à deux
Cafe Galleria Leukerbad
DienstagSingle stableford
Burgerbad Leukerbad
Mittwoch4-Ball best Ball
Gemmi Bahnen / Hotel Alfa & Dala Leukerbad
DonnerstagSingle stableford
HotelReginaTerme & Rest.RömerhofLeukerbad
FreitagSingle stableford
Hotel Zayetta Park Leukerbad
Partnerhotels
Lindnerhotels & Alpentherme****
Hotel Regina Terme****
Hotel Viktoria***
Hotel Alfa***
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Parkhotel Zayetta***
Hotel Walliserhof***
Hotel Rest. Gemmi***
Hotel Paradies**
Im Pauschalpreis von 985 Franken sind enthalten:
• 5 Tage Greenfee und Turnier, Apero
• 5 Unterkunft im Doppelzimmer mit Frühstück in einem der Partnerhotels, Transport auf den Golfplatz
• Thermalbad
Anmeldung: Golfclub Leuk, 3952 Susten
T 027 473 61 61, info@golfleuk.ch
Clubs beigepflichtet und verzichtet seit dem 1.Januar 2005 darauf, die Leistungen der Greenkeeper der MWSt zu unterstellen. Das sogar für diejenigen Clubs im rückwirkenden Sinne auf den 1.Januar 2001, die, gemäss den Ratschlägen der ASG, ihre periodischen Steuerabgaben formell nur unter Vorbehalt getätigt hatten. Diese neue Regelung hat eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf die Clubfinanzen. Je nach der Grösse der Greenkeeper-Truppe und des Anteils der MWSt-pflichtigen Einnahmen konnte die Veranlagung der Mehrwertsteuer das Club-Budget jährlich mit zwischen 30000 und 100000 Franken belasten.
Diese neue Praxis der EStV bezieht sich auch auf andere Infrastrukturen des Sports, beispielsweise Kunsteisbahnen oder Tennisanlagen. Diese können in Zukunft auch von den Früchten der Demarchen der ASG profitieren.
Fazit
Beharrlichkeit lohnt sich meistens. Genau so wie die Golfer ihr Handicap stets zu verbessern trachten, hat die MWSt-Arbeitsgruppe ihre Arme nie hängen lassen, obschon die Chance, die Haltung der EStV zu ändern, minim erschien, und die Unterstützung durch die Exponenten des Schweizer Sports inexistent war. An dieser Stelle sei denjenigen Clubs herzlich gedankt, die der ASG wertvolle Unterlagen mit Informationen über ihre Organisation und das MWSt-Prozedere zur Verfügung gestellt haben. Dank dieser konstruktiven Zusammenarbeit können wir uns heutes gegenseitig zum erreichten Erfolg gratulieren.
■ Stéphane Gmünder TVA Conseils, Fribourg
Bezüglich MWSt, wussten Sie, dass: Der Landwirt, der einen Apfel aus seinem Obstgarten isst, braucht dafür keine MWSt zu entrichten; der Garagist, der seinen eigenen Wagen repariert, aber schon.
Kunstrasen ist zu einem Satz von 7,6% steuerpflichtig; Naturrasen dagegen zu 2,4%.
Im Laden gekauftes Mineralwasser ist zu 2,4% zu versteuern, das im Klubhaus konsumierte zu 7,6%.
Ein ausländischer Golfer, der in einem Turnier mehr als 75000 Franken gewinnt, muss sich bei der MWSt-Behörde melden; der «Sonntagsgärtner», der Gemüse und Blumen für den eigenen Bedarf anbaut, zahlt dafür keine MWSt.
Ein Pro im Golfclub leistet Bildungsarbeit, die nicht der MWSt untersteht.
Rechtlich gesehen sind die Golfclubs der ASG Unternehmen, das Betreiben eines Golfplatzes ist eine kommerzielle Tätigkeit. Geht es nicht ein bisschen zu weit, wenn die ASG einen «Rechtsberatungsservice» für die Clubs betreibt? Oder anders gefragt: wieso ist die ASG in Sachen Mehrwertsteuer aktiv geworden?
Natürlich sind die Clubs unabhängige Rechtspersönlichkeiten und die ASG kann auf keine Weise an ihrer Stelle bei den Behörden intervenieren. Anfangs handelte es sich bloss darum, ein Problem zu erfassen, das die grosse Mehrheit der Clubs interessierte. Auf Bitten der Clubs hat die ASG die Rolle eines Katalysators und Vermittlers eingenommen, indem sie die nötigen Strukturen vorbereitete, um gegen die Entscheide der EStV zu rekurrieren. Natürlich sind wir jetzt sehr glücklich, dass die Intervention der ASG und ihrer Berater zugunsten unserer Mitglieder – die Clubs –ein positives Ende gefunden haben.
Spielten sich die Kontakte mit der eidgenössischen Steuerverwaltung in einem freundschaftlich-konstruktiven Rahmen ab, so dass auch künftig bei Fragen mit einer positiven Grundhaltung der Beamten gerechnet werden kann?
Es liegt mit viel daran, festzuhalten, dass unsere Kontakte und Gespräche mit den Steuerbehörden immer auf einer konstruktiven Ebene mit beidseitiger positiver Argumentation und Respekt stattgefunden haben. Daher haben wir absolut keine Veranlassung, einen triumphierenden Ton anzuschlagen.
Wie sieht die offizielle Haltung der ASG aus betreffend den Punkt, dass diejenigen Clubs, die es verpasst haben, schon früh Rekurs einzureichen, jetzt keine rückwirkende Befreiung der Mehrwertsteuer beanspruchen zu können? Ist das gerecht?
Die ASG hat die Clubs wiederholt über die Notwendigkeit informiert, gegen die Entscheide anlässlich der Kontrollen der MWSt Einsprache zu machen und die Steuerrechnungen formell nur unter Vorbehalt einzuzahlen. Ich kann nur hoffen, dass alle unsere Mitglieder diesen Empfehlungen gefolgt sind.
Johnny Storjohann zur Rolle der ASG
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© 2005 Callaway Golf Company. HX, Chevron Device und Callaway Golf sind Warenzeichen und/oder eingetragene Warenzeichen von Callaway Golf Company.
*Die
59er Runde wurde mit einem HX Tour Prototyp-Golfball beim PGA Golf Grand Slam (22-24.11.04) auf dem Poipu Bay Golf Course, Hawaii, gespielt.
Die verbesserte HX Aerodynamik ermöglicht ein Spiel auf höchstem Niveau. Demonstriert von Phil Mickelson* mit seiner 59er Runde in Hawaii im November 2004.
Regelkonformität
der Driver
Ausgelöst durch Publikationen der Zeitschriften «Drive Das Magazin zum Golfsport»
(«Die Schonzeit ist vorbei» und «Ist Ihr Driver noch «legal»?) sowie «Golf & Country Das unabhängige Schweizer Golfmagazin» Nr. 1/2 Januar/Februar 2005
(«Never Ending Story») sieht sich die ASG und das Regelkomitee der ASG zu folgender Stellungnahme veranlasst.
2. Was ist der CT («Characteristic Time»)?
Die Rückprallzeit (CT) ist ein Mass für die Aufpralleffizienz, das heisst für das Ansprechen einer DriverSchlagfläche auf ein darauf auftreffendes Objekt. Eine höhere CT Aufpralleffizienz entspricht demnach einer effizienteren Energieübertragung von der Schlagfläche auf den Ball, was mehr Weite bedeutet. Dieser neue Wert ergibt sich aus dem von R&A und USGA eingeführten «pendulum test» (mehr unter www.randa.org).
Das bisher verwendete Mass des Rückstosskoeffizienten (COR, Coefficient of Restitution) ist durch den CT-Wert ersetzt worden.
3. Was gilt für Amateurspieler und «highly skilled players» in der Schweiz?
1. Richtigstellung
Die vorgenannten Publikationen enthalten zum Teil falsche («Drive»), zum Teil journalistisch «frei» («Golf & Country») wiedergegebene Informationen, welche alle überholt und missverständlich sind. Diese Publikationen unterlassen es vorab, auf den Unterschied zwischen «Regeln» im engeren Sinn und den «Conditions of Competition» hinzuweisen; die letzteren nämlich regeln die hier in Frage stehenden Einschränkungen. Weiter wird unterlassen, auf die unterschiedliche Regelung für Amateurspieler einerseits und Elitespieler («highly skilled golfers») andererseits einzugehen. Letztlich wird auf den COR-Wert hingewiesen, der schon seit einiger Zeit überholt und durch den CT-Wert ersetzt worden ist.
Weder die ASG noch das Regelkomitee der ASG haben bis heute eine offizielle Stellungnahme abgegeben. Was demnach «legal» («Drive») und das Ende der «Never Ending Story» («Golf & Country») ist, wird nachfolgend festgehalten.
Die Regeln 2004-2007 enthalten eine generelle Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2007. Ab 1. Januar 2008 gilt dann für alle Driving Clubs der CT-Wert von 257 Mikrosekunden. Das gilt grundsätzlich für alle Spieler.
Der R&A empfiehlt jedoch, für «highly skilled players» durch klare Formulierung in den Wettspielbedingungen diese Beschränkung des CT-Wertes bereits ab 1. Januar 2005 einzuführen.
Praktisch zusammengefasst und bis am 31. Dezember 2005 verbindlich, gilt:
• Für Amateurspieler in der Schweiz gelten derzeit keine Beschränkungen des CT-Wertes.
• Für Elitespieler in der Schweiz gelten die Beschränkungen nur bei den Meisterschaften der PGA European Tour (Mémorial Olivier Barras, PGA Seniors Open, Omega European Masters) und der EGA European Golf Association (European Girls Team Championship).
Association Suisse de Golf 40 Golf Suisse ASG
Stellungnahme des Regelkomitees der ASG
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Wie werden Driver «gemessen»?
Erste Frage: was wird bei Drivern überhaupt gemessen? Vor rund zehn Jahren entdeckten zahlreiche Hersteller von Golfclubs, dass bestimmte Legierungen die Schlagflächen der Driver elastisch machten, wenn diese dünn genug gewalzt wurden. Dieser «Trampolin-Effekt» (englisch «spring like effect») sollte zu längeren Abschlägen führen; Tests zeigten, dass die zu gewinnende Weite gering war (in der Grössenordnung von höchstens 5 Yards), und dass ein perfekter Treffer in der Mitte des Clubfaces (Sweetspot) Voraussetzung war. Sehr viel Lärm im Marketing und um die Distanzen, welche Tour-Spieler vom Tee erreichten, riefen die USGA (US Golf Association) auf den Plan, welche sich punkto Equipment als oberste regulierende Behörde versteht – der Royal & Ancient Golf Club, in dessen Zuständigkeitsbereich ganz Europa fällt, hielt sich in den ersten Jahren aus der Sache heraus. Deshalb galten während etwa drei Jahren im R&A-Bereich andere Driver-Bestimmungen als in USA, Mexiko, Kanada und Japan, wo die USGA zuständig ist. Nach einigem Hin und Her haben sich die beiden Organisationen aber wieder für koordiniertes Zusammenarbeiten entschieden.
Die ursprüngliche, durch die USGA entwickelte Methode bestand aus einer Art Schiessstand. Der Driverkopf wurde in einem mit Sensoren bestückten Labor fest verankert und dann aus einer Kanone mit Bällen beschossen. Der im Sweetspot auftreffende Ball wurde zurückgespickt, und von diesem wegspickenden Ball – einem vom Tee gespielten Ball entsprechend – wurde die Geschwindigkeit gemessen. Aus dem gemessenen Tempo des Balles wurde
Januar 2006
Ab 1. Januar 2006 werden auch in der Schweiz für Elitespieler an den von der ASG bezeichneten Wettspielen die Einschränkungen bezüglich des CT-Wertes gelten. Die ASG und das Regelkomitee werden rechtzeitig vor der Saison 2006 diejenigen Wettspiele bezeichnen, an welchen die Einschränkungen des CTWertes gelten.
Das ASG Regelkomitee ist die einzige offizielle Instanz in der Schweiz zur Beantwortung aller Regelfragen, und nur die in der offiziellen Zeitschrift der ASG («Golf Suisse») publizierten Informationen und Mitteilungen sind für den gesamten Golfsport in der Schweiz verbindlich.
ermittelt, welchen Anteil der Bewegungsenergie auf den Ball übertragen wurde, was im COR (Coefficient of Restitution) ausgedrückt wurde; eigentlich der Fähigkeit der Schlagfläche, ihre ursprüngliche Form nach dem Aufprall des Balles schnell oder weniger schnell wieder einzunehmen. Das Bild des Trampolins illustriert den Vorgang ausgezeichnet. Legal waren alle Driver unterhalb 0,83, später unterhalb 0,86. Das theoretische Maximum von 1,0 hätte bedeutet, dass der Ball die gesamte Bewegungsenergie des Drivers mitbekommt, was aus physikalischen Gründen unmöglich ist (zum Beispiel wegen des Energieverbrauchs bei der Verformung des Materials durch die Wucht des Aufpralls). Der Hauptnachteil dieses Verfahrens war natürlich ein praktischer: Driver konnten im Prinzip nur im Testlabor der USGA vermessen werden. Das Resultat war, dass die Hersteller ihre neuen Modelle zum Test einreichten und diese nachher eine Art Typenschein ausgestellt erhielten, welcher die Konformität des Modells bestätigte; ein individueller Driver hingegen liess sich nicht testen. Das neue Verfahren ist praktischer in der Anwendung. Es besteht aus einer portablen Testeinrichtung, welche auf www.randa.org besichtigt werden kann. In einem Gestell wird der Driver so eingespannt, dass man anschliessend ein frei schwingendes Pendel – dem Ball entsprechend –mit einem Gewicht auf die Schlagfläche prallen lassen kann. Sensoren, die mit einem Computer vernetzt sind, messen die Zeit der Berührung von Pendel und Schlagfläche; und diese Berührungszeit ist reglementiert, wie im Artikel von Mark Bruppacher beschrieben.
42 Golf Suisse ASG
4. Regelung in der Schweiz ab 1.
■ Mark Bruppacher, ASG Regelkomitee
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Bedeutende Investitionen zu Gunsten der ASG-Clubs
Die ASGI hat die statutarische Verpflichtung und das tatsächliche Bestreben, die Zusammenarbeit mit der ASG und ihren Mitgliedern als oberste Priorität zu sehen. Das ist die Grundlage der Demarche, welche sie nun unternommen hat: sie hat den Clubs angeboten, ihr Spielrechte zu verkaufen, welche sie dann ihrerseits an ihre eigenen Mitglieder – die ja Club-frei sind – weiter zu verkaufen beabsichtigt.
Die ASGI ist in den letzten Jahren in einer imposanten Art und Weise gewachsen. Sie agiert heute aus einer stabilen, konsolidierten Position und verfügt über funktionierende Strukturen. Der ASGI-Vorstand hat daher beschlossen, eine nächste Etappe der Zusammenarbeit mit den ASG-Clubs einzuleiten.
Das Projekt sieht vor, 450000 Franken bereit zu stellen, die in diejenigen Clubs investiert werden sollen, welche sich dafür interessieren. Wenn es die Situation der ASGI erlaubt, wird sich dieser Betrag auch in den folgen-
den Jahren in dieser Höhe bewegen. Naturgemäss werden das in erster Linie diejenigen Golfclubs sein, welche mit der ASGI seit Jahren bereits freundschaftliche Beziehungen unterhalten.
Das Vorgehen, welches den Clubs bereits schriftlich vorgeschlagen worden ist, sieht vor, dass diese der ASGI Spielrechte verkaufen; das können Aktien sein, Eintrittsgebühren, Darlehen oder eine andere Form. Anschliessend bietet die ASGI diese Spielrechte ihren Mitgliedern zum Kauf an. So bald ein Mitglied ein sol-
ches Spielrecht übernommen hat und vom betreffenden Club akzeptiert oder aufgenommen worden ist, wird diese Summe sofort wieder in ein neues Spielrecht dieses Clubs investiert. Man könnte dieses Projekt auch als eine Art zusätzliches Marketing zu Gunsten der betreffenden Golfclubs bezeichnen.
Ende März haben alle ASG-Clubs per Brief diese Informationen zusammen mit einem Bewerbungsformular erhalten. Nach Eingang dieser Formulare wird der Vorstand diese sichten und einen Verteilschlüssel für die
44 Golf Suisse ASGI
Golf Club Thunersee: ein ASG-Club, der sich nicht nur durch hohes Engagement im Juniorenwesen, sondern auch als langjähriger Partner der ASGI auszeichnet – hier sind ASGI-Mitglieder willkommen.
Die ASGI macht einen enormen Schritt
Distribution: Tanner SA, 6330 Cham
450000 Franken aufstellen. Dabei wird die Qualität der gegenseitigen Beziehungen – lies: zu welchen Bedingungen ASGI-Spieler auf dem betreffenden Golfplatz spielen dürfen – eine zentrale Rolle spielen. Ebenfalls bereits beschlossen ist, dass solche Spielrechte von neuen Clubs systematisch gekauft werden. Selbstverständlich werden alle Spielrechte zum offiziellen Kurs und ohne irgendwelchen Rabatte oder Provisionen gehandelt.
Positive Reaktionen
«Das ist ein Thema, welches den Vorstand der ASGI seit Jahren intensiv beschäftigt hat», führte ASGI-Generalsekretär Pascal Germanier dazu aus. «Die jetzt gefundene Lösung scheint den Bedürfnissen der ASGIMitglieder, der ASG-Clubs und deren Mitgliedern gleichermassen Rechnung zu tragen. Die ersten Reaktionen sind denn auch durchwegs positiv gewesen, was wir als Aufforderung verstehen, auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu marschieren. Ich bin auch sicher, dass sich unsere Beziehungen mit den betreffenden Clubs jetzt weiter vertiefen werden.»
Nicht weniger zufrieden zeigt sich Gérard Bagnoud, der Präsident der ASGI, gleichzeitig auch Mitglied des ASG-Vorstandes: «Es wurde Zeit, dass die ASGI etwas unternahm. Wir müssen denjenigen Clubs, die mit uns zusammen arbeiten wollen, in irgend einer Form unter die Arme greifen können; schliesslich wird die ASGI nie über eigene Golfplätze verfügen. Mir scheint auch, dass wir hier einen substantiellen Beitrag zur Integration von Public Golf in die gesamte Golfbewegung des Landes leisten.»
Bagnoud weiter: «Nach ihrer Gründung sah sich die ASGI auseinanderstrebenden Interessen ausgesetzt. An die bessere Integrierung in die schweizerische Golfclub-Landschaft dachte man damals noch nicht. Jetzt haben wir hier ein Angebot gemacht. Ich gehe davon aus, dass sich dadurch das Bild, das man vielerorts von der ASGI hat, jetzt ändern wird, und zwar schnell und in positivem Sinn.»
Die Erwartungshaltung bei der ASGI ist deutlich zu spüren; und die ASGClubs, welche auf die Umsätze mit den ASGI-Spielern angewiesen sind, werden mit Bestimmtheit reagieren –es scheint innerhalb des Vorstandes bereits neue Ideen zu geben, welche den gegenseitigen Beziehungen zu Nutzen kommen könnten.
Ostschweizer Golf Event 2005
Markanter Auftritt
in der Ostschweiz
Man versucht innerhalb der Geschäftsleitung der ASGI, die verschiedenen Veranstaltungen sorgfältig aufeinander abzustimmen. Neu im Gesamtkonzept ist das zusammen mit den Clubs von Lipperswil und Schloss Goldenberg realisierte «Ostschweizer Golf Event».
Es gibt nicht tausend verschiedene Varianten für die ASGI, ihren Mitgliedern golfsportliche Betätigungsmöglichkeiten anzubieten – Turniere sind gefragt. Und seit längerer Zeit schon hat man in Crissier erkannt, dass vor allem in der Deutschschweiz entsprechender Bedarf besteht, nachdem im Welschen mit der Swiss Golf Week ein absolutes Top-Event im Jahreskalender figuriert. Brigitte Fux, die Leiterin des ASGI-Büros in Dübendorf, hatte deshalb vorgeschlagen, den Versuch mit Lipperswil und Schloss Goldenberg zu wagen. Nicht zuletzt die guten Infrastrukturen in diesen Clubs sind Trümpfe, die wichtig sind. Doch die Tatsache, dass ASGI-Golfer hier einen Zuschlag haben bezahlen müssen, machte die Sache auch nicht einfacher; doch die Aufgeschlossenheit der Clubmanager machte die Verhandlungen zum Schluss erfolgreich – man fand eine gemeinsam tragbare Lösung und stellte ein gutes Projekt auf die Beine. In erster Linie will man den Teilnehmern ein schönes Event anbieten. «Die beiden Golfplätze verdienen es, sie zu besuchen; aus dem Raum Zürich ist der Weg nicht weit. Hier sind wir noch nie zu Gast gewesen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den beiden Clubs zusammen ein zukunftsträchtiges und ausbaufähiges Projekt gestartet haben», meinte Brigitte Fux zum neuen Event. Ende März war das für 120 Teilnehmer ausgeschriebene Turnier (19./20. Mai) bereits ausverkauft! Man wird nach der Formel Einzel-Stableford spielen, und die Organisation wird viel Gewicht auf eine freundschaftlichentspannte Atmosphäre legen. Am Donnerstag wird ein Treffen der Präsidenten und Captains aus der Region mit den Verantwortlichen der ASGI Gelegenheit bieten, sich besser kennen zu lernen.
In Lipperswil und in Schloss Goldenberg bekommt die ASGI nun also eine weitere Gelegenheit, sich als kompetenter Veranstalter von qualitativ hochstehenden Events zu profilieren; das ist das Aktionsfeld, das sie sucht, um unbegründeten Anfeindungen und Gerüchten die richtige Antwort zu geben.
46 Golf Suisse ASGI
WAS MACHT EINEN GUTEN SPIELER NOCH BESSER?
Seit Jahren sind Titleist Titanium Driver die erste Wahl besserer Spieler - unerreicht ist ihr Ruf im Wettkampfgolf. Nun steht eine neue, in Aussehen, Gefühl und Ballflug massgebende Driver-Generation am
CNC-gefräßtes AluminiumHosel. Dadurch konnte Gewicht aus dem Hosel-Bereich zugunsten einer optimierten Schwerpunktplatzierung umverteilt werden.
Der Schwerpunkt liegt tief und mehr mittig zwischen Ferse und Spitze. Das Ergebnis ist ein steilerer Abflugwinkel und ein optimiertes dynamisches Schließen der Schlagfläche.
Abschlag: Titleist Pro Titanium 905T und 905S. Beide Modelle liefern hohen Ballstart, niedrigen Ballspin und maximale Ballbeschleunigung – für mehr Abschlaglänge und mehr Genauigkeit. Beim 905T unterstützt das nach hinten ausladende Profil mit extra tiefem Schwerpunkt einen steilen Ballabflugwinkel bei gleichzeitig wenig Ballspin. Abflugwinkel, Spin und Ballgeschwindigkeit ergänzen sich zu langen Abschlägen mit hohem Ballstart, danach aber eher flacher Flugbahn – in jeder Hinsicht ein vielseitiger HighPerformance-Driver mit aktuellster Flugkurve. Der 905S, ein tourerprobter Deep-FaceDriver, generiert mit einem kürzeren Profil eine durchweg etwas flachere Flugkurve. Seine hohe Schlagfläche (Deep Face) in Verbindung mit einem niedrigen Schwerpunkt liefert einen flacheren Ballstart und wenig Spin – ideal für Spieler mit hoher Schwunggeschwindigkeit. Am besten, Sie testen einfach einmal beide 905 Driver. Dann erleben Sie, um wie viel besser sie sind. Und um wie viel besser Sie sein können!
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Der dünne Beta-TitanSchlagflächeneinsatz erhöht die Ballgeschwindigkeit und reduziert den Spin.
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Qualität –
und für alle etwas
Die neuen Eisen der führenden Hersteller von Golfclubs wurden vom Testteam von Golf Suisse kritisch unter die Lupe genommen. Wir luden Hersteller und Importeure ein, uns ein Eisen 5 und ein Pitching Wedge ihres bevorzugten Modells zur Verfügung zu stellen; von den grössten Marken wurde noch ein Alternativmodell angefordert. Kernaussage: es gibt keine schlechten Golfschläger mehr zu kaufen –wenn sich der Käufer an minimale Verhaltensregeln hält.
Der Sinn der Schlägertests in Golf Suisse ist es, die Produkte zu charakterisieren und den Lesern eine Entscheidungshilfe zu geben. Was wir nicht machen: die besten suchen und die andern in die Pfanne hauen. Hätten wir allerdings untaugliche Produkte gefunden, hätten wir reagiert. Doch das war unter den 19 getesteten Modellen glücklicherweise nicht der Fall: in den Händen des passenden Golfers sind sie alle Gold wert.
Welcher Golfer aber passt zu welchem Eisen? Wir haben eine Empfehlung betreffend Spielstärke erarbeitet, die als Hinweis für die Zielgruppe des betreffenden Eisens zu verstehen ist. Dazu gehören aber in jedem Fall minimale Anpassungsarbeiten (Club Fitting), für welche der Pro zuständig ist. Ein Satz Eisen aus dem Gestell kaufen und meinen, jetzt seien alle Probleme gelöst – das funktioniert meistens nicht. Im Anschluss an die Eisen-Tests referiert Fitting-Guru Alain Pfister über die Konsequenzen von Clubs, die nicht zum Golfer passen.
News von der Industrie
Natürlich stellt sich die berechtigte Frage, ob Golfclubs, die vor einem Jahr das Non-Plus-Ultra gewesen sind, jetzt plötzlich nur noch zum Danebenschiessen taugen. Dazu sind zwei Dinge festzuhalten:
• Zahlreiche Modelle des Jahrgangs 2004 sind weiterhin im Verkaufsprogramm der betreffenden Marken. Weil zwei, drei, teils gar vier Modellreihen hergestellt werden, gibt es trotzdem jedes Jahr Neuigkeiten in den Programmen.
• Die grossen Unternehmen beschäftigen sowohl Ingenieure als auch Marketingfachleute, und die wollen nicht untätig herumsitzen. Nicht alles, was «neu» ist, ist auch wirklich neu.
Doch es gibt viel Neues auf die Saison 2005. So hat Marktleader Callaway mit dem Fusion Iron ein Gerät vorgestellt, das auf den ersten Blick eher ungewöhnlich aussieht, im Test aber hervorragend funktioniert hat und sogar von Playing Pros auf der Tour gespielt wird. Auch Konkurrent Nummer 1, Taylor Made, hat sein Eisenprogramm überarbeitet und mit dem rac OS ein hervorra-
gend abgestimmtes Modell für die Einsteigerstufe lanciert, mit welchem sich aber auch gute Golfer wohl fühlen.
Ähnlich phänomenal wurde das 3100 von Cobra aufgenommen, oder auch die beiden Modelle von Wilson Staff. Die zur Acushnet–Gruppe gehörende Marke Cobra hat sich ganz der guten Spielbarkeit der Clubs verschrieben und zieht dieses Programm konsequent durch; Partnermarke Titleist hat seine beiden letztes Jahr neu gelaunchten Eisen unverändert belassen. Wilson will das Logo Wilson Staff neu positionieren und hat das gesamte Schlägerprogramm neu strukturiert. Formschöne Blades und ein sehr taugliches Mid-Range-Eisen lassen auf einen guten Start hoffen. Aber auch einige kleinere Marken haben überraschende Neuigkeiten präsentiert. Leider merkt die Presse den Unterschied zwischen den grossen Firmen (mit einer Presseabteilung) und den kleinen Marken deutlich: von den einen haben wir Informationen im Überfluss, von den andern ist auch bei mehrmaligem Nachhaken kaum etwas zu erfahren. Deshalb wissen wir von den «Kleinen» nicht immer so viel zu berichten wie von den Grossen. Alle 19 getesteten Eisen stellen wir nun aber auf den folgenden Seiten vor. Wir hatten ausschliesslich Standard-Spezifikationen mit den serienmässig zum Modell empfohlenen Schäften zum Test. Über die unterschiedlichen Ausrüstungsvarianten der verschiedenen Hersteller können wir uns genauso wenig äussern wie über die Preise der Schläger. Zum ersten Punkt sind in gut informierten Proshops alle notwendigen Informationen erhältlich – und zum zweiten Punkt ebenfalls. Das Testteam setzte sich wie üblich zusammen aus den Pros Jean Jacques Blatti und Alain Pfister sowie aus Redaktor Jacques Houriet. Gesamtorganisation: Urs Bretscher.
48 Golf Suisse Equipment
Test Eisen 2005
Equipment Golf Suisse 49
Test Eisen 2005
Jacques Houriet Jean Jacques Blatti Alain Pfister
Spezifikationen der getesteten Eisen
Legende zu den «Thermometern», welche die Empfehlung für die Zielgruppen zumAusdruck bringen:
1 über 5 bis 10 gleich Beginner über ambitionierte Amateure bis zum Pro.
Callaway Big Bertha Fusion
Mit seinem schockabsorbierenden Elastomer-Insert gewöhnungsbedürftig im Look, aber ausgezeichnet funktionierend, mit einem angenehmen Touch und präzisem Ballflug.Wird sogar auf der Tour gespielt.
Callaway X-18 Pro Series
Vom Konzept her das Topmodell von Callaway, das sich an den ehrgeizigen Golfer wendet. Ist aber überhaupt kein extremer Club, sehr guter Touch, ausgewogen. Für den Amateur mit Graphitschäften anstatt mit Stahlschäften empfohlen.
50 Golf Suisse Equipment
Schaft Schaft-TypLänge
gr.FrequencyOffset Bay HillPHD Nippon NS ProStahl37,75''D1 402280viel Ben HoganBH-5 Apex MidStahl37,5''D3 426312wenig CallawayX-18 ProRCH 75 ProGraphit38'' D1 394287wenig CallawayFusionRCH 75i Graphit37,75''D1 386289mittel ClevelandLauncherAction LiteGraphit37,75''C9 382310viel Cobra3100 I/HAldila NV 70Graphit38'' D0 378273viel KascoInspireMultiwrap 40Graphit38'' C8 354237viel KomperdellTS-09EigenmarkeGraphit37,75''D3 394293viel MakserAS-6 DFDDFD AS-6Graphit38'' D1 382265viel MizunoMX-17Exar BlueGraphit37,75''D1 390292mittel MizunoMP-32 ForgedTT Dynamic GoldStahl37,75''D1 438298wenig NikeNDS NDS by FujikuraGraphit38,25''D2 386305mittel PingG2 True TemperStahl37,75''D3 394293viel PreceptECS TPECS Graphit38'' D0 372270viel SrixonXX10 MP300 Graphit38'' D0 378289viel Taylor Maderac OSUG 65 Ultra LiteGraphit38,25''D0 374281viel Taylor Maderac forgedTT Dynamic GoldStahl37,5''D2 444318wenig WilsonDi5 Nano Tech by USTGraphit38,25''D1 384283viel WilsonFi5 TT Dynamic GoldStahl37,75''D1 434321wenig
Marke Modell
Eisen 5SchwunggewichtGewicht
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
Fusion 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
Callaway
Callaway X-18
Test Eisen 2005
«Patented Hosel Design» soll dieses Eisen im Treffmoment zusätzlich stabilisiren. In jedem Fall aber ein sehr leicht zu spielendes, sehr ausgewogenes Eisen aus dem Designstudio von Arnold Palmer.
Ein sehr klassisches aussehendes Eisen, das einen grossen Sweetspot und viel Masse im Perimeter hat. In einer ebenfalls erhältlichen Offset-Version unterstützt es den Golfer, der die Tendenz hat, den Ball mit offenem Clubface zu treffen.
Cleveland Launcher
Gedacht für den Einsteiger und als Abrundung des Eisenprogramms von Cleveland. Leicht zu spielen, gefällig imDesign – ein richter Game Improvement Club.
Cobra 3100 I/H
Leicht zu beherrschen, grosses Clubface und passender Graphitschaft von Aldila. Passt gut in die lange Reihe von Cobra-Eisen, die sehr leicht zu spielen sind und sich an den Clubgolfer wenden.
Kasco Inspire
Eisen für den mittleren Handicapper, der Power am Ball, aber auch Fehlertoleranz wünscht. Dank eines leistungsfähigen Schafts mit tiefem Kickpoint hoher, langer Ballflug bei solidem Kontakt.
Equipment Golf Suisse 51
Bay Hill PHD
Ben Hogan BH5
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Bay Hill 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Cleveland 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Cobra 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Kasko
Ben Hogan
Komperdell-Clubs werden von österreichischen Playing Pros auf der Tour gespielt; das TS-09 eignet sich jedoch eher für mittlere Amateure. Es ist sehr komfortabel, leicht zu spielen und hat einen grossen Sweetspot. Zielgruppengerecht also.
Gedacht als Club für mittlere Könnensstufen, eignet sich aber auch für gute Golfer, die den Ball manövrieren wollen. Hat mehr Grooves (Linien imClubface) bei den kurzen Eisen – für mehr Spin –und weniger Linien bei den langen Eisen – für mehr Roll nach der Landung.
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52 Golf Suisse Equipment
Komperdell TS-09
Makser AS 6
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Komperdell 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Makser
a long shot. CHALUT GREEN SERVICE CH - 1254 JUSSY + 41 22 759 91 91 MATRA CH - 3250 LYSS + 41 32 387 28 28
IN L UZERN Mühlenplatz 9, 6002 Luzern, Phone 041 410 22 63 Abacus ANNIKA (C&B) Arnold Palmer BOGNER BURBERRY GOLF Chervò CUTTER &BUCK Daily Sports GLENMUIR Green Lamb Sport Lady Fairway NAVYBOOT BAY HILL by Palmer Ben Hogan Cleveland M-Golf NANCYLOPEZGOLF Ogio Titleist Zeller Golftaschen Modernster Golf-Simulator Vermietung Persönliches Clubfitting Top Beratung
Das ziemlich klassische Blade aus der Schmiede der Technologie von Mizuno: für den ambitionierten Spieler, der Draws und Fades spielen will und auch den Backspin kontrollieren möchte.
Zielgruppe dieses formschönen Eisens mit sehr tiefem Gewichtsschwerpunkt und Undercut Design sind Einsteiger und High-Handicapper. Das Programm der Marke umfasst insgesamt sechs Eisenmodelle – also wirklich für alle Ansprüche etwas.
Equipment Golf Suisse 53
Mizuno MP-32
Mizuno MX-17
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Mizuno MP32 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Mizuno MX Test Eisen 2005 Meriedweg 7/Postfach 249 CH-3172 Niederwangen Tel 031 982 06 03 Fax 031 982 06 05 gerard.berdat@texspo.ch www.texspo.ch Die Nr.1 für bedruckte Golfbälle! verlangen Sie Unterlagen! Bedruckte Golfaccessoires Tees, Pitchgabeln, Ballmarkers, Geschenkpackungen, usw. Top Flite NIKE Callaway Maxfli Recept Ben Hogan
Nike NDS
«Nike Distance Series» als power-volles, im markentypischen Design gehaltenes Eisen mit einem präzisen Schaft von Fujikura. Ordnet sich im Modellprogramm zwischen demEinsteiger-Set Slingshot und dem Pro Combo ein.
Ping G2
Ganz in der Linie der Ping-Clubs eignet sich dieses G2 mit seinem extremen Perimeter Weighting und der Massenkonzentration in der Sohle – unterstützt von einem Weight Port – für ein breites Spektrum von Spielern; Custom Fitting ist bei Ping inbegriffen.
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Nike NDS 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Ping G2 Test Eisen 2005
Precept ECS
Als fehlerverzeihendes Eisen für tiefe Swing Speeds konzipiert, zeigte sich das ECS eher als sich fast blade-artig anfühlender Club mit viel Power und guter Ballkontrolle.
Srixon
Als Club für hohe «Forgiveness» entwickelt, ist der Clubhead des XX10 wegen des Tungsten-Inserts relativ schwer, bringt den Ball aber sehr gut vorwärts und in die Höhe. Schicker Golfclub im oberen Preissegment von einem japanischen High-Tech-Spezialisten.
XX10
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Precept 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Srixon Taylor Made 580 Fairwayholz #3 Art.-Nr.: 1574326 Taylor Made 580 Fairwayholz #5 Art.-Nr.: 1574333 Taylor Made 580 Fairwayholz #7 Art.-Nr.: 1574340 299.–statt 629.–Callaway ERC Fusion Fairwayholz #3 Art.-Nr.: 438605 (Lady), 438575 (Man) Callaway ERC Fusion Fairwayholz #5 Art.-Nr.: 438612 (Lady), 438582 (Man) Callaway ERC Fusion Fairwayholz #7 Art.-Nr.: 438629 (Lady), 438599 (Man) Taylor Made 580XD Driver 9.5°, S–90 Art.-Nr.: 748223 Taylor Made 580XD Driver 10.5°, R–80 Art.-Nr.: 237536 249.–statt 599.–399.–statt 549.–Besuchen Sie unsere Homepage und informieren Sie sich über das aktuelle Sortiment mit den unschlagbaren Tiefstpreisen! Nur Rechthand-Hölzer! Solange Vorrat. Grösster Sportfachmarkt der Schweiz – über 60000 Artikel Basel-Dreispitz – Bussigny – Chur – Collombey – Dietikon – Dietlikon – Emmenbrücke – Meyrin-Genève –Heimberg – Hinwil – Lugano-Pazzallo – Schaffhausen – St. Gallen – Suhr – Winterthur www.athleticum.ch
Das anspruchsvolle Eisen für Pros und ambitionierte Amateure; spielt sich wie ein Blade, aber mit mehr Sweetspot und einem stylish-modernen Design, das Elemente aus dem Autorennsport bringt –gleich wie die Rossa-Linie bei den Puttern.
Ein klassisches Design für hohe Fehlertoleranz, das ausgezeichnet funktioniert. Viel Offset hilft mit, den Ball gerade zu halten, und die Gewichtseinsätze in der Sohle, kombiniert mit einem Vibrationsdämpfer, sorgen für den perfekten Komfort-Club.
56 Golf Suisse Equipment
Taylor Made rac forged
Taylor Made rac OS
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 TaylorMade rac OS
TaylorMade Blade
Progressiv zunehmendes Offset, Undercut Cavity und ein sich von Club zuClub weiter nach hinten verschiebender Gewichtsschwerpunkt sind die technischen Details dieses Eisens, das alles tut, um das Spiel einfach zu gestalten.
Forged Irons: ein sehr sanfter Touch und auch ein schickes Aussehen kann diesen Blades attestiert werden. Der Look ist klassisch; aber zu den langen Eisen hin verschiebt sich die Masse imClubhead leicht Richtung Rand und Sohle, um eine gewisse Fehlertoleranz einzubauen.
Equipment Golf Suisse 57
Wilson Staff Di5
Wilson Staff Fi5
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Wilson Staff Di5 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Wilson Staff Fi5 Test Eisen 2005 H E M D E N , F Ü R D I E M Ä N N E R B Ü G E L N L E R N E N W I R B E L I E F E R N C L U B S M I T D E R E N S T I C K L O G O ASONI GROUP • CH-8173 Neerach • T +41 43 433 21 00 • shop@asoni.ch
Geradeaus mit Offset
Die Konkurrenz unter den Schlägerherstellern ist pickelhart, und es bestehen kaum mehr technologische Geheimnisse; daher gibt es auch keine schlechten Schläger auf dem Markt. Höchstens für einen spezifischen Schwung ungeeignete. Mit Recht stellen sich daher die Golfer, vom vielfältigen Angebot überfordert, die Frage nach dem passenden Material. Die Lösung aus dem Dilemma bietet ein professionelles Clubfitting. Es garantiert – einzige Voraussetzung ist ein regelmässiger Schwung – die berechtigten Zweifel der Spieler verschiedener Stärkenklassen hinsichtlich ihres Spielmaterials auszuräumen. Das erste Augenmerk beim Fitting richtet unser Fachmann Alain Pfister auf den Offset.
Ist die Schlagfläche eines Clubs – in der Regel bei Eisen oder Putter – gegenüber dem Schaft zurückversetzt, so spricht man von Offset. Dieser kann verschieden ausgeprägt sein: wenig Offset bewegt sich im Bereich von ein bei zwei Millimeter, ein mittlerer Offset in demjenigen von drei bis vier und bei einem grossen beträgt der Abstand der Schlagfläche, in der Verlängerung der Schaftrichtung gemessen, fünf bis sechs Millimeter. Die Grundidee, die hinter der dieser Erfindung steht, ist eine humane, denn allgemein hilft der Offset das grösste Leiden der Golfer, den Slice, zu bekämpfen.
Der Ballflug als Indikator
Wie der Ball getroffen wird, so fliegt er bekanntlich auch. Beim Slice ist ein offenes Schlägerblatt dafür verantwort-
Alain Pfister, Pro, Clubmaker und Clubfitter
lich, dass der Ball die hässliche Kurve beschreibt, von deren Anblick sich die Spieler angewidert abzuwenden pflegen. Der Offset kann in diesem Fall helfen, den Ball wunschgemäss square zu treffen, da dem zurückversetzen Schlägerblatt ein Quäntchen mehr Zeit zur Verfügung steht, in die korrekte Ausrichtung zu gelangen.
Als erfahrener Clubfitter beobachtet Alain Pfister den Schwung sowie den daraus resultierenden Ballflug in Kenntnis der Spezifikationen des Schlägers seines Klienten. Ein regelmässiger Schwung ist allerdings die Voraussetzung für ein verlässliches Resultat. Das bedeutet, dass sich ein Fitting für blutige Golfanfänger als wenig sinnvoll erweist.
Die erste Massnahme einer Korrektur beim Fitting betrifft in den meisten Fällen den Offset. Eine erfahrene Fachperson erkennt anhand von Schwung und Ballflug sofort, ob
Alain Pfister nahm in diesem Jahr in Interlaken seine sechste Saison als Pro in Angriff. Am gleichen Ort hat das Sporttalent – relativ spät – als 21-jähriges Clubmitglied mit dem Golf begonnen. Das sollte sich für den gelernten Carrosseriespengler mit Jahrgang 1966 als ein erster Schritt in eine neue berufliche Zukunft erweisen. Alain Pfister absolvierte seine Assistentenzeit in Interlaken und Alvaneu Bad, um 1998 in Kiesen seine erste Stelle als Pro anzutreten. Schon während seiner Lehrzeit zum Golflehrer entwickelte er aufgrund seines beruflichen Werdegangs ein besonderes Flair für das Clubfitting und bildete sich an den renommiertesten Clubfitting-Schulen in England und den USA in dieser Sparte stetig weiter aus, denn, um das Wissen zu vertiefen und über die neuesten Entwicklungen informiert zu sein, ist Weiterbildung auch für einen erfahrenen Clubfitter Pflicht.
Die Hälfte seiner Agenda ist dem Golfunterricht in Interlaken vorbehalten, die übrige Arbeitszeit widmet Alain Pfister dem Fitting und Clubmaking. Unter dem Firmennamen Par Golf AG betreibt er zusammen mit seiner Frau Karin in Leissigen am Thunersee einen Golfshop mit angeschlossener Werkstatt. Neben zahlreichen Spitzengolfern aus dem Pround Amateurlager profitiert auch eine wachsende Zahl von Clubspielern von den Kenntnissen und Erfahrungen des wohl bestausgebildetsten Clubfitters in der Schweiz.
58 Golf Suisse Equipment
Clubfitting
Der Ballflug als Indikator am Beispiel eines Annäherungs-Schlages auf das 9. Greeen in Moliets (Fr): Stimmt der Offset zum Schwung des Spielers, so trifft ein perfekt getroffener Ball das Green (grüner Pfeil); ist die Schlagfläche in Bezug zum Schaft zu wenig zurückversetzt, so fliegt der Ball in einem hohen Slice-Bogen ins Wasser (gelber Pfeil). Verfügt der Club über zu viel Offset, so landet der Ball mit demselben Schwung geschlagen als flacher Hook im Bunker (roter Pfeil).
Klein, mittel und gross: die Clubfitter unterscheiden zwischen drei OffsetMassen. Beispielsweise mit einem Bleistift, das eine Verlängerung des Schaftes entlang der Schlagfläche supponiert, kann jeder Golfer das Mass des Offsets seiner eigenen Schläger messen. Eine Information, die, wenn der Ballflug stimmt, beim Kauf eines neuen Sets unbedingt in Betracht gezogen werden muss. Auch die Putterdesigner spielen, wie die Beispiels rechts zeigen, sogar in extremem Masse mit dem Offset: die selben «Offset-Regeln» gelten auch für diese Schlägerart. Gehen die Putts mehrheitlich rechts daneben, kann mehr Offset helfen – und umgekehrt.
Equipment Golf Suisse 59
Warum Offset? Ist der an und für sich korrekte Schwung eines Spielers so ausgebildet, dass er im Treffmoment den Ball mit offener Schlagfläche trifft – ein Slice ist die Folge – so kann mehr Offset helfen, dass diese etwas später und damit square am Ball ist (Bild links).
Bei den Könnern präsentiert sich das Bild anders, denn beim Treffmoment befinden sich deren Hände – als Ausdruck eines perfekten Impacts – vor dem Ball (Bild rechts). Würde in diesem Fall der Schläger über viel Offset verfügen, so träfe eine geschlossene Schlagfläche auf den Ball – ein Hook ist die Folge. Diese Feststellung ist wohl allgemein gültig, doch, wie Alain Pfister einschränkend bemerkt, gibt es keine Regeln ohne Ausnahme. Die Kunst des Clubfitters besteht darin, die Spieler verschiedenster Stärkeklasse mit optimalem Schlägermaterial auszurüsten.
eine diesbezügliche Änderung Vorteile bringt. Nach Rezeptbuch verlangt ein hoher Slice nach mehr Offset, ein flacher Hook nach weniger.
Ein Fitting geht von den eigenen Clubs des Kunden aus; der Experte beobachtet während einer Schlagserie den Ballflug, wobei sich Fehlschläge als besonders informativ erweisen. Um eine mögliche Korrektur zu testen, verfügt der Fitter über ein Arsenal von Clubs mit verschiedenen Spezifikationen – beispielsweise eben auch mit unterschiedlichem Offset. Mit dem als passend Vermuteten, spielt der Fitting-Kunde anschliesssend einige Bälle. Allerdings nicht mehr als zwei bis drei; denn bereits nach wenigen Schlägen wird das Signal ungenau, weil der Spieler bereits unbewusst Korrekturen vorzunehmen beginnt. Der Fachmann erkennt schnell, ob eine Veränderung des Offsets etwas bringt, vor allem Anfänger und Clubspieler haben die Tendenz, verspätet, mit noch offenem Schlägerblatt auf den Ball zu treffen. Nach dem Büchlein drängt sich für solchen Slice-Leiden eine Heilung mittels mehr Offset auf, doch diese Korrektur kann sich sogar kontraproduktiv auswirken, wenn sich Schwungfehler addieren. In solchen Fällen kommen das Wissen und die Erfahrung des Clubfitters zum Tragen, da individuelle Komponenten fixen Regeln entgegenstehen können. Das Mass des Offsets ist eine persönliche Angelegenheit, zudem unterliegt der Schwung einem Veränderungsprozess, beispielsweise durch verbesserte Technik oder wegen
dem fortschreitenden Alter des Spielers. Daher empfiehlt es sich, alle drei bis vier Jahre eine Kontrolle durch eine Fachperson vorzunehmen.
Für praktisch jeden Bewegungsprozess ist ein passendes Schlägermodell auf dem Markt verfügbar. Dieses zu finden, und wenn nötig, noch individuell abzustimmen, das ist die Kunst des Clubfitters, der physikalische Messungen, Schwung und Ballflug zu interpretieren versteht, und dessen Beratung dem Kunden die Gewissheit vermittelt, mit dem bestmöglichen Material ausgerüstet zu sein, obwohl das Endresultat des Fittings oftmals nicht unbedingt den ursprünglichen Vorstellungen des Spielers entspricht. Die Anpassung des Offsets ist ein Grundelement zur Optimierung des Schwungs; es bewährt sich, wie erwähnt, vor allem für Slicer. Nebenbei bemerkt: Das vornehmlich bei Hölzern angewandte, so genannte Closed-Face – eine gegenüber der Schaftrichtung geschlossene Schlagfläche –erbringt einen ähnlichen Anti-Slice-Effekt, verbunden mit einem höheren Ballflug als bei einem Schläger mit Offset. Obwohl sich Fitting auf den ersten Blick «nur« mit der Anpassung von Golfschlägern befasst, handelt es sich dabei um eine komplexe Domäne für Spezialisten. Alain Pfister wird in weiteren Folgen Aspekte und Komponenten dieser zukunftsträchtigen Mischung von Handwerk und Wissenschaft zum Wohle der Golfer vorstellen.
60 Golf Suisse Equipment
■ Alain Pfister mit Martin Schnöller
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Knallharte Facts und mystische Verirrungen
Die Fahne
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Aus dem Leben eines Putts
Schwingt einer den Driver nahezu perfekt, wie das Ernie Els auf der Tour immer wieder tut (oder als Geheimtip auch der Australier Richard Green, der ebenfalls ganz vorne rangiert, wenn es um Schönheitspreise geht), dann erstarrt die Golfwelt in Ehrfurcht. Dabei geschehen die wahren
Wunder auf den Grüns, häufig gar nicht so richtig beachtet, weil unspektakulär und auch nicht so wuchtig. Noch schlimmer: locht ein mittelmässiger Amateur jeden Putt, wird er als Glücksritter oder als Nervensäge empfunden. Das Puttgeschäft ein Dreckgeschäft?
62 Golf Suisse Equipment
Psycho?
Equipment Golf Suisse 63
fu...
Der Ball Nice putt? Yips dammed Aaahuhh Yea
Das Loch
«In the Hole!» – nein, das schreien die Spassvögel nicht auf dem Green, sondern bei den Par-3-Abschlägen. Und vor allem auf der US Tour. Aber es ist genau das, was sich jeder Spieler wünscht, wenn er den Putter aus dem Bag zieht. Doch das Leben eines durchschnittlichen Putts hat bereits viel früher als erst auf dem Green begonnen. Nämlich eigentlich schon auf dem Abschlag. Was immer für ein Loch man spielt: es ist meistens extrem wichtig, den Ball auf dem Fairway zu platzieren, weil sonst der nächste Schlag wesentlich schwieriger wird. Man muss wirklich nach hinten zurückrechnen. Der einfachste Par-Putt ist einer aus einigen Zentimetern Distanz zum Loch. Will man also nicht mehr als zwei Putts riskieren, muss man den Approach in die Nähe der Fahne spielen (was die angenehme Begleiterscheinung mit sich bringt, eine Birdie-Chance zu bekommen). Um aber einen erfolgversprechenden Annäherungsschlag machen zu können, ist vor allem eine gute Lage des Balles notwendig. Am besten eben auf dem Fairway...
Die Golf-Götter mit uns
Nicht alles, was mit einem Putt passiert, ist kontrollierbar. Oft wird gesagt, für einen guten Putt seien zwei Dinge notwendig: Linie und Distanz. Das ist, wie die folgenden Überlegungen zeigen werden, völlig falsch – oder zumindest bloss die halbe Wahrheit. Denn besser ist es, von fünf entscheidenden Faktoren auszugehen.
• Distanz: ergibt sich aus dem Stoss, den der Ball vom Putter bekommt, und der Art, wie er unterwegs abgebremst wird. Die richtige Distanz kann man nur spüren; das Aussehen des Grases, der Schnitt und andere Putts, die man hat rollen sehen, können wertvolle Informationen geben, die man in sein Distanzgefühl einfliessen lassen muss. Viel Training hilft, das Distanzgefühl zu verbessern.
• Linie: das Lesen eines Greens kann geübt werden, ist aber nicht selten extreme Gefühlssache. Oftmals wird jedoch die Wichtigkeit der Linie im Vergleich zur Distanz überschätzt; vor allem bei langen Putts. Allerdings muss man, wenn man die Linie schon zu sehen glaubt, auch imstande sein, den Ball auf genau dieser Linie zu schieben.
• Technik: das Führen des Putters ist gleichzeitig leicht und schwierig. Viel Trainieren hilft, Sicherheit und einen guten «Stroke» zu erwerben; einen repetierbaren Schwung also. Weil aber immer wieder die Nerven ins Spiel kommen…
• Oberfläche des Greens: wenn der Ball einmal unterwegs ist, können im aller-
Optionen von Wilson Staff
Das ganz neue Schlägerprogramm von Wilson (der Lieblingsmarke von Sam Snead...) bringt auch eine immense Vielfalt von Puttern. Für die Highend-Linie hat man den Spezialisten Kirk Currie verpflichtet, der sein patentiertes Fitting-System in die neuen Modelle eingebaut hat. Justierschrauben in der Sohle und am Ende des Schaftes erlauben es, den Putter so feinzutrimmern, dass er perfekt zum eigenen Stroke passt. Vier Modelle werden vorgeschlagen; den KC-4 verwendet auch Tour-Spieler Padraig Harrington. Eine spektakuläre Zieleinrichtung und eine perfekte Balance zeichnen ihn aus. Der KC-1 ist in der Form ein Klassiker; sein gefräster Clubhead ist überdurchschnittlich schwer, was ihn für langsame Greens genauso geeignet machen wie für grosse Greens mit vielen Wellen, wo Putts vor allem nach Gefühl und mit einigem Tempo geschoben werden müssen.
Schickes von Nike
Keine Zurückhaltung haben sich die Produktedesigner von Nike bei den Puttern auferlegt. Das Prunkstück im durchgestylten Programm von fünf Modellen ist zweifellos der OZ T 100, der eine balancierte Schlagfläche und eine ausgefallene Zielvorrichtung hat. Mattschimmernd polierter Stahl sowie blaue Inserts und ein NikeLogo in der Sohle, welches an den Look der Procombo-Irons erinnert, sorgen für Unverwechselbarkeit. Ob man damit besser puttet, ist sicherlich individuelle Glaubens- und Trainingssache; Auffallen dagegen ist sichergestellt. Zwei Heel-Toe-Modelle und zwei Mallet-Modelle – alle in den gleichen Materialien und mit dem gleichen, sanften Insert im Clubface – runden die Putter-Linie von Nike ab.
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Der echte Mallet von Scotty Cameron
Mr. Scotty Cameron tüftelt für Titleist neue Putter aus, und zwar auf absolut wissenschaftlicher Basis. Nicht immer sind diese Putter «schön», aber der Red-X ist mit Sicherheit klassisch; ein Mallet, also die halbrunde Form. Die Masse wird beidseits nach aussen gedrängt, was den Sweetspot verbreitert. Beim Red-X ist zusätzliches Gewicht aus der Sohle, welche von einer Alu-Platte gebildet wird, gewonnen worden, um diesen Effekt zu verstärken. Der Ball wird mit einem Elastomer-gefederten Insert getroffen. In der Variante RedX2 hat der Putter einen Centre Shaft, was das kompakte Treffgefühl noch unterstützt.
Umstritten war bei seinem Erscheinen (und in den Händen von Phil Mickelson) der Futura. Eine etwas gemässigtere Variante ist jetzt als «Phantom Mallet» in den Handel gekommen: etwas weniger extrem, bisschen formschöner, aber genauso gut funktionierend.
Demodays 2005
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14. Mai | Domat/Ems
21.–22. Mai | Signal de Bougy
28. Mai | Winterberg
4. Juni | Otelfingen
11. Juni | Moossee
18. Juni | Holzhäusern
25. Juni | Domat/Ems
3. Juli | Winterberg
10. Juli | Signal de Bougy
17. Juli | Otelfingen
24. Juli | Moossee
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hand Dinge zustossen. Die Feuchtigkeit, das «Grain» (Grashalme wachsen in Richtung Sonne), aber auch Fussabdrücke oder Schlurfspuren und schliesslich auch der Wind können den Ball ablenken, ohne dass das voraussehbar oder zu verhindern wäre.
• Der Putter: auch das Gerät spielt eine wichtige Rolle. Davon handelt der vorliegende Artikel. Auf langsamen Greens wäre ein schwerer Putter von Vorteil, während sich ein leichter Schlägerkopf dann gut eignet, wenn eine sehr schnelle Oberfläche viel Gefühl und einen sanften Touch verlangt. Der richtige Putter kann eine wertvolle Unterstützung der Technik sein. Aber das alles ist nur die Theorie… In der Praxis kann man, genau betrachtet, eigentlich mit allem Putten. Mit einem Driver, mit der vorderen Kante eines Eisens, mit einer hölzernen Dachlatte, mit einem Besen, mit einem Eishockeystock, einem Vorschlaghammer oder sogar mit einem Putter. Das ist vielleicht auch die Erklärung dafür, dass die Golfschlägerbranche in keinem Bereich eine so grosse Vielfalt von Modellen ausbaldowert und in die Shops stellt, wie bei den Puttern. Das Auswählen des wichtigsten Schlägers im Bag ist deshalb ausgesprochen Privatsache. Dabei werden wohl emotionale Aspekte eine mindestens so grosse Rolle spielen wie die reine Vernunft (die sich zum Beispiel auch mit dem Erwerbspreis beschäftigen könnte…).
Nerven, Nerven
Um einen Putt einzulochen, benötigt man also, wie gesehen, die richtige Linie, das richtige Tempo und etwas Glück. Dabei beginnt so ein Putt bereits vor dem Annäherungsschlag (ja nicht zu weit rechts, ja nicht in den Bunker, nicht ins Wasser, what ever) – und erst recht während des Marsches zum Green. Beim Lesen der Puttlinie überlässt man sich dann am besten seinem Gefühl – wenn man zu viel studiert, kann der Putt nicht mehr gelingen. Und der wichtigste Ratschlag ist wohl derjenige, dem ersten Eindruck zu vertrauen und seine Meinung nicht mehr zu ändern.
Fasst man also das alles kurz zusammen, so reduziert sich das gute Putten doch wieder auf ein einziges Elemente: das Gefühl. Was heisst: viel üben, und den richtigen Putter verwenden, der sich eben «gut anfühlt». Und sei er aus einer alten Eisenbahnschiene selbstgebastelt!
Die meisten Golfer werden sich ihren Putter aber im Golfshop beschaffen und nicht auf dem Schrottplatz. Das macht die Sache aber erst richtig schwierig; denn eine so grosse Auswahl wie ein gut
Neuer 2-Ball von Odyssey
Mittlerweile gibt es einige Modelle der Odyssey-Putter mit den charakteristischen zwei weissen Punkten hinter der Schlagfläche, die Callaway-Produkteentwickler Richard Helmstetter erfunden hat. Das neuste Modell ist der «White Steel», der im Clubface einen stählernen Einsatz hat. Ein sehr solides, kompaktes Feeling im Treffmoment ist das Ergebnis. Auch die Sohle des Putters ist neu gestylt worden und gleitet jetzt noch besser über das Green. Geblieben ist die Grundidee: zusammen mit dem zu spielenden Ball werden drei Bälle in eine Reihe gestellt –als Zielhilfe zum Spüren der Linie genial. Dass der 2-Ball einer der meistgespielten Putter bei den Pros ist, ist Nachweis des Funktionierens dieses Konzeptes.
66 Golf Suisse Equipment
Italian Style by Rossa
Elemente aus der italienischen Automobil- und Rennsportszene bestimmen das Design der Taylor Made gehörenden Marke Rossa. Kein Wunder deshalb, dass Rossas im Allgemeinen und der «Maranello» im Besonderen ziemlich stylish sind (und Ferrari-Fahrer Miguel Angel Jimenez neuerdings einen Maranello einsetzt). Edle Metalle und perfekter Finish gehören zum Leistungsumfang dieser Geräte. Der Maranello ist eher für den reinen «Feel Player» gedacht; er hat das typische rote Insert der Marke und ist anthrazit-mattlackiert. Er ist ein Blade-Putter- alles Gewicht in der Schlagfläche, was viel Gefühl, aber wenig Fehlertoleranz heisst. Man muss den Ball damit perfekt treffen, hat aber andrerseits mehr Feedback als mit jedem anderen Putter.
KOMPERDELL PUTTINGMACHINE
Extra Gewicht ermöglicht die Anpassung an schnelle und langsame Greens ROUNDED
Der Tour Blue, der unter der Flagge von Callaway segelt, besteht aus einem Block von gefrästem Titanium – also vom Allerfeinsten. Gewichtseinsätze in der Sohle geben ihm ein maximales Moment of Inertia (Massenträgheit). Der Putter ist face-balanced und hat eine extrem überzeugende, einfache Form.
CLUBHEAD
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sortierter Proshop hat kein Schrottplatz zu bieten. Keine Zeitschrift, ja wohl nicht einmal ein Pro können Ihnen diese Entscheidung abnehmen. Zwar gibt es einige wenige technische Tips, bezüglich der Frage zum Beispiel, welches Putter-Konzept zu welcher Technik passt. Doch nichts geht über ein gutes Gefühl bei einem Putter; immerhin muss man ihm vertrauen, was heisst, dass man die Schuld nicht beim Putter sucht, wenn die Bälle reihenweise daneben rollen.
Eine kleine Marktübersicht kann trotzdem nicht schaden. Wir stellen Ihnen Neues vor, aber auch Altbewährtes. Einige Modelle sind Variationen früherer Putter, andere kämpfen um einen imaginären Innovationspreis oder um die pure Linie. Schliesslich geht es in preislicher Hinsicht auf der gegen oben offenen Locherskala (!) bei weniger als hundert Franken los, was immerhin auch ein Argument wert ist.
Und zu guter Letzt sei in Erinnerung gerufen, dass – wie wir es in der letzten Ausgabe von Golf Suisse beschrieben haben – die Locke, Snead, Hagen, Nicklaus und Konsorten mit Geräten eingelocht haben, mit denen man heutzutage im besten Fall ein verwundertes Hochziehen der Augenbrauen erntet. Und doch viel besser geputtet haben als die meisten unter uns!
■ Urs Bretscher
Ursprünglich erfunden als «Amazing Grace» vom genialen Putter-Erfinder Bobby Grace – der tatsächlich so heisst – ist jetzt ein Putter namens M6.4K-GT daraus geworden, der aussieht, als sei er ein Bestandteil vom Raumschiff Enterprise. Im extrem futuristischen Clubhead dominieren Gewichte weit hinter der Schlagfläche und seitlich. Bohrlöcher dort, wo Masse nicht notwenig ist, verstärken den High-Tech-Eindruck dieses Putters, der mit seiner langen Ziellinie ausgezeichnet funktioniert. Die Bezeichnung «MOI» auf dem Putter bedeutet «Moment of Inertia», also Massenträgheit, was sagen will, dass der Clubhead auf seinem Weg durch den Ball durch quasi nichts abzulenken ist.
Klassischer Putter im «Anser»-Stil mit dem Namen «Yes», von einem Hersteller namens «Yes Golf», im schweizerischen Vertrieb bei Caligari Golf Equipment.
Tour Stage ist eine Marke von Bridgestone. Der ViQ hat einen Center Shaft und ein «Turbo Rubber Insert». Der Putter ist face-balanced und hat Gewichtseinsätze aussen in der Schlagfläche.
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Voodoo Daddy – Never Compromise
Das ist tatsächlich die genaue Bezeichnung dieses ungewöhnlichen Putters – die früher selbständig gewesene Marke «Never Compromise» gehört mittlerweile Cleveland und damit zur Rossignol-Gruppe. Die Technologie ist einfach: die schwarzen Seitenteile bestehen aus schwerem, das graue Mittelteil aus einem leichten Metall. Welches? Geheim! Aber es nennt sich Trans Matter II. Zusätzliche Gewichte ganz hinten sowie seitlich der Schlagfläche sorgen für eine maximale Massenträgheit («Moment of Inertia»); das wirkt sich aus wie ein grosser Sweetspot. Das helle Mittelteil hat Ballbreite und ist eine ausgezeichnete Zielhilfe (und hilft, den Putter genau auf der Spiellinie zu schwingen). Punkto Aussehen sicherlich ebenfalls ein Golfclub, der seinen Eigentümer als absoluten Kenner qualifiziert.
Die neusten Kreationen von Ping
Aus dem Reich des Phantastischen scheinen die Putter von Ping zu kommen. Dabei soll der Name der Marke auf das charakteristische Geräusch zurückgehen, das Karsten Solheims erster Putter beim Treffen des Balles gemacht hat -«ping» eben. Der Ping Anser und Dutzende von klassischen Modellen prägten in den achtziger und neunziger Jahren die Geschichte dieser innovativen Marke. Zum «Craz-E» und zum «Doc 15» dagegen gibt es zur Zeit wenig Klassisches zu sagen. Immerhin werden beide von Tour-Playern gespielt; der Doc 15 von Lee Westwood, der Craz-E von verschiedenen Spielern. Ein blaues Insert aus einem harten Kunststoff verhindert ein «ping», doch der Putter lässt sich dank seiner langen Ziellinie perfekt hinter dem Ball ausrichten. Ganz aus einem einzigen Werkstück besteht der Doc; beide Putter sind face-balanced.
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Aus der Sicht des Players
Marc Chatelain ist einer der schweizerischen Playing Pros, die seit Jahren darum kämpfen, international Fuss zu fassen. Nach einer erfolgversprechenden Amateur-Karriere und überzeugenden vier Jahren an einer amerikanischen Uni trat er zu den Pros über, ohne sich hier aber dauerhaft durchzusetzen. Im Alter von 29 Jahren stellen sich Gedanken und Fragen zur eigenen Zukunft und analytische Überlegungen zu den gemachten Erfahrungen ein. Aber er beschränkt sich nicht auf Kritik, sondern hat auch Vorschläge, wie der schwierige Schritt aus dem Amateur- ins Profilager erleichtert werden könnte. Golf Suisse hat Marc Chatelain Platz eingeräumt, um seine Meinung zu äussern zu einem der heikelsten Bereiche im schweizerischen Spitzengolf; weil eine breite Diskussion der Sache, der Zielsetzung nur förderlich sein kann.
«Die Lektüre der verschiedenen Golfmagazine der Schweiz ist vor allem am Ende des Jahres hochinteressant. Jahresrückblicke, Statistiken, Analysen, Highlights aber auch eine Vorschau auf das kommende Jahr sind Bestandteil jeder Fachzeitschrift in dieser Jahreszeit. Die Schweizer Golf-Presse hat in ihrer Bilanz 2004 festgestellt, dass auf Amateurbasis grosse Erfolge gefeiert werden, während bei den Berufsspielern bestenfalls von einer Stagnation die Rede ist.
Während im Amateurlager gemäss Nationalcoach Graham Kaye «Aufbruchstimmung» herrscht, wird im Profilager Ursachenforschung zur fehlenden Karriereentwicklung der helvetischen Playing Professionals betrieben. Dabei liegen die Probleme eigentlich recht offensichtlich auf der Hand: Was bei den Amateuren in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren an Strukturen zur Förderung der Nachwuchskräfte geschaffen wurde, existiert bei den Professionals überhaupt nicht, oder besser nicht mehr. Wer den Sprung von den Amateuren zu den Professionals wagt, wird ins kalte
70 Golf Suisse Reportage
Der schwierige Schritt vom Amateur zum Pro
Wasser geworfen. Kaum ein Amateur kann einschätzen, was ihn erwartet im Leben als Touring Pro, und viele lassen sich vielleicht gerade deshalb abschrecken, diesen Schritt überhaupt zu machen. Dabei sollte dieser Schritt nur die logische Folge in der Karriere eines ambitionierten Amateurs sein. Durch verbesserte Zusammenarbeit im Amateur- und Profibereich sollte diese Hürde einfacher zu meistern sein und die momentane Diskrepanz der Erfolgsmeldungen zwischen Amateuren und Professionals verschwinden.
Vom Amateur zum Pro
Die Strukturen, welche der Schweizerische Golf Verband (ASG) seit der Amtsübernahme von Nationalcoach
Graham Kaye im Nachwuchs- und Amateurbereich geschaffen hat, sind in der Tat bemerkenswert. Anfang der 90-er Jahre existierte in der Schweiz die Nachwuchsarbeit nur auf nationaler Basis mit je drei Nationalmannschaften bei den Herren und Damen: Die Amateur-Nationalmannschaft, die Junioren/Innen-Nationalmannschaft, und die Boys/Girls-Nationalmannschaft. Gute Resultate auf nationaler Ebene resultierten in einer Aufnahme in einer dieser Nationalmannschaften und den darauf folgenden Aufgeboten zu internationalen
Anlässen. Diese Struktur war ein sehr loses Gefüge mit ständig wechselnden Captains und Coaches, meist im Jahresrhythmus, so dass keine Kontinuität entstehen konnte. Zudem war die koordinierte Arbeit auf regionaler Ebene so gut wie überhaupt nicht vorhanden. Die Resultate an internationalen Turnieren in dieser Zeit waren dementsprechend nicht sehr gut. Schweizer Spieler oder Schweizer Equipen klassierten sich bei internationalen Anlässen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, vornehmlich in der zweiten Ranglistenhälfte.
Seit der Amtsübernahme von Nationalcoach Graham Kaye hat sich die Nachwuchsförderung drastisch verbessert. Die Talenterfassung auf Clubebene und durch die Regionalkader ist heute effizienter, im Coaching-Bereich ist eine gewisse Kontinuität vorhanden durch teilzeitangestellte Coaches bereits in den Regionen, und die jungen Nachwuchsspieler in der Schweiz haben bereits früh die Möglichkeit, sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Dies führte zu den hervorragenden Resultaten der letzten Jahre, mit dem 4. Rang der Herren Nationalmannschaft bei der letztjährigen Weltmeisterschaft in Puerto Rico als vorläufigem Höhepunkt.
Bei den Professionals verlief die Entwicklung interessanterweise in die an-
dere Richtung. Während den mageren Jahren im Amateurlager verzeichnete das Schweizer Profigolf seine grössten Erfolge. Mitte der 90-er Jahre waren mit Paolo Quirici und André Bossert zwei Schweizer Fixstarter auf der European Tour, und weitere fünf oder sechs Spieler waren auf der Challenge Tour in der Lage, um den Sieg mitzuspielen. In diese Zeit fielen mit dem Sieg André Bosserts bei der Cannes Open 1995 und den Siegen von André Bossert, Paolo Quirici, Juan Ciola und Dimitri Bieri auf der Challenge Tour auch die grössten Erfolge im schweizerischen Profigolf.
Man darf behaupten, dass die Gründung der Swiss Golf Foundation 1993 die Basis war für die Erfolge in dieser Zeit. Mit Jan Blomqvist hatte man während mehreren Jahren einen erfahrenen und kompetenten Nationalcoach, der nur für die Playing Professionals zuständig war. Das Swiss Golf Team profitierte von der finanziellen Unterstützung der Credit Suisse, aber auch von anderen Sponsoren wie Subaru, Swissair und Audemars Piguet. Die Profis fanden in diesen Jahren aber auch sehr viel logistische Unterstützung, und gemeinsame Trainingslager halfen mit, einen gewissen Team Spirit zu kreieren. Nach dem Tod von Jan Blomqvist begann dieses gut funktionierende Gerüst langsam zu zerfallen. Auf dem Posten des Nationalcoaches fand man keine zufriedenstellende Lösung, und bald einmal war dieser Posten vakant. Das eigentliche Team zersplitterte in verschiedene Gruppen, einzelne Sponsoren verliessen die Swiss Golf Foundation, und schon bald einmal zerfiel dieses lose Gefüge des Swiss Golf Teams in einen Haufen Einzelkämpfer. Unter dem Schirm der Swiss Golf Foundation erhielten diese zwar weiterhin grosszügige finanzielle Mittel, ansonsten aber konnten sie auf keine der Strukturen zurückgreifen, von welchen das schweizerische Berufsgolf vorher so stark profitieren konnte. In dieser Situation befinden wir uns schon seit Beginn dieses Jahrtausends, und es ist deshalb nicht verwunderlich, dass es keinem schweizerischen Playing Pro seit 1999 gelungen ist, ein Turnier auf der European Tour oder der Challenge Tour zu gewinnen.
Schwieriger Schritt
Es gibt also eine offensichtliche Diskrepanz in den Strukturen der Bereiche Amateure und Professionals. Die Analyse der letzten 15 Jahre zeigt, dass
Reportage Golf Suisse 71
die Resultate jeweils positiv waren, wenn die Strukturen der jeweiligen Abteilungen Kontinuität versprachen, und wenn auf den Posten der Coaches kompetente und erfahrene Fachkräfte am Werk waren. Bei den Playing Pros war dies vorher der Fall, bei den Amateuren hingegen erst in den letzten acht Jahren. Wer nun sagt, dass die Einstellung eines neuen Nationalcoaches für die Professionals und die Durchführung von ein paar gemeinsamen Trainingslagern genug wäre, um das helvetische Profigolf aus der Talsohle zu führen, der verkennt die wahren potenziellen Verbesserungsmöglichkeiten. Natürlich würde den heutigen Playing Pros solche logistische Unterstützung zugute kommen, aber für die Zukunft des schweizerischen Spitzengolf im Allgemeinen wäre vielmehr eine verbesserte Zusammenarbeit im Amateur- und im Profibereich vonnöten. Beide Seiten könnten von einer intensiven Zusammenarbeit profitieren, auch wenn heute vor allem die Berufsgolfer der Schweiz nicht die Resultate bringen, die man sich von ihnen erhofft. Die mangelhaften Strukturen sind nämlich nicht der Hauptgrund dieser anhaltenden Er-
folglosigkeit bei den Playing Pros; das eigentliche Problem heute ist nämlich vielmehr, dass der Schritt vom Amateur zum Professional sehr schwierig zu vollziehen ist.
Der talentierte und ambitionierte Amateur profitierte während mehreren Jahren von den immer besser werdenden Strukturen innerhalb der ASG: der Turnierkalender des gesamten Jahres ist auf seine Bedürfnisse abgestimmt, die Organisation der einzelnen Turniere und Trainingslager im In- und Ausland wird erledigt, und die finanziellen Auslagen werden übernommen. Die Führungskräfte innerhalb der ASG fungieren als Manager der jungen Amateure in der Schweiz und übernehmen deren Karriereplanung, solange diese im Amateurlager bleiben.
Sollte sich ein Amateur jedoch für den Sprung zu den Professionals entscheiden, muss er plötzlich auf all das verzichten. Als Professional ist er auf sich allein gestellt, muss sich sein Jahr selber planen, muss die Organisation der Turniere selber übernehmen, und muss dies auch alles selber finanzieren. Das Jahresbudget reicht in den meisten Fällen nicht aus, um sich einen Manager leisten zu können, der die
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Aufgaben übernimmt, welche die ASG während mehreren Jahren abgenommen hat. Es ist deshalb nicht übertrieben zu sagen, dass der Schritt vom Amateur zum Professional mit sehr viel Ungewissheit verbunden ist. Vielleicht ist dies sogar ein Hauptgrund, dass es heute in der Schweiz nur gerade eine Handvoll Pros gibt, die sich den Lebensunterhalt ausschliesslich mit Turnierwettkämpfen verdienen, und dass einige Spitzenamateure wie John Lee oder Nicolas Sulzer in den letzten Jahren den Sprung eben gar nicht gewagt haben.
Der Schritt vom Spitzenamateur zum Professional sollte aber auch in der Schweiz nur die logische Folge in der Karriere eines ambitionierten jungen Golfers sein. Gerade um dies zu ermöglichen, wäre eine verbesserte und vor allem koordinierte Zusammenarbeit der Bereiche Amateure und Playing Pros vonnöten. Konkrete Vorschläge diesbezüglich gibt es einige, der wichtigste Schritt allerdings für eine bessere Koordination ist die Beschäftigung von kompetenten Fachkräften, welche sowohl im Amateurals auch im Profibetrieb tätig wären, und als Bindeglied zwischen den beiden Organisationen fungieren.
Dies muss nicht unbedingt auf eine Person deuten, welche als Nationalcoach sowohl der Amateure und der Pros agiert. Bei der Vielzahl von verschiedenen Turnieren, welche die Spitzenspieler der Schweiz in Europa bestreiten, wäre dies logistisch sowieso kaum machbar. Vielmehr wären mehrere Personen gefragt, welche ihr Wissen im Bereich Coaching, Management usw. gezielt einbringen würden bei der Planung und Organisation von Training oder Wettkampf, oder auch bei der Akquirierung von Sponsoren im Fall der Professionals. Diese Personen würden je nach Bedarf sowohl die Amateure als auch die Pros zu deren Turnieren begleiten und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Spieler würden von einer solchen Unterstützung vor Ort immens profitieren, und gemeinsame Erfahrungen wären bestimmt von grossem Nutzen, um das Schweizer Spitzengolf weiter nach vorne zu bringen.
Gegenseitig voneinander profitieren
Ein weiterer Vorschlag ist die Eröffnung eines nationalen Trainingszentrums, welches von sämtlichen Natio-
Jetzt eröffnet:
nalmannschaftsmitgliedern jederzeit genutzt werden könnte. Natürlich müsste die Infrastruktur eines solchen Zentrums den höchsten Ansprüchen genügen, was Platzstandard und Qualität der Übungsmöglichkeiten betrifft. Dieses Zentrum könnte sowohl für Zusammenkünfte aller Art als auch für die unmittelbare Vorbereitung für grosse Anlässe genutzt werden, und es würde es Amateuren und Pros auch ermöglichen, des öfteren miteinander zu trainieren, um auf diesem Weg voneinander profitieren zu können. Insbesondere die Erfahrungen der Professionals bei deren Wechsel von Amateur- ins Profilager dürften für die ambitionierten Amateure hilfreich sein und diesen Schritt in der Zukunft erleichtern. Die Playing Professionals haben in den letzten Jahren jeweils gegen Ende der Saison eine Zusammenkunft organisiert und auch immer wieder den einen oder anderen Amateur dazu eingeladen. Die Resonanz der Amateure war durchgehend positiv, und deshalb sollten solche Anlässe vermehrt durchgeführt werden. Eine Art Austausch ist eine weitere Möglichkeit, die Amateure und die Pros näher zueinander zu führen. Es ist zum Beispiel schon seit mehreren
Aus der Sicht des Players: für junge Golfer und Golferinnen mit Zukunftsplänen – Richtung Tour der Pros und Proetten – ist einEinsatz als Caddy für einen Playing Pro eine ideale Gelegenheit, Profi-Luft zu schnuppern (im Bild: Fabienne In-Abon als Caddy von Ronnie Zimmermann an den Swiss PGA Championship 2004 in Blumisberg).
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am Samstag, 2. Juli 2005, für Golfer und KMU-Mitglieder in Gstaad-Saanenland.
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ANMELDUNG UND INFOS
Sekretariat SWISSKMU/PME GOLF TROPHY GSTAAD2005, p. A. Philippe Werren, Krambrücke,
Requires two PGA qualified Professionals for its re-structured Regional Junior Training Programme
as of January 2006
■ Unternehmensführung
■ Organisation
■ Informationsverarbeitung
APP Unternehmensberatung AG Monbijoustrasse 10
Postfach 5109 CH-3001 Bern
Tel.+41 (0)31 380 59 59
Fax+41 (0)31 380 59 55
e-mail: office@app.ch www.app.ch
The positions will involve selecting and coaching members of the newly formed East and West regions. The two regional coaches will be fully employed by the ASG, and will report directly to the Head National Coach.
Applicants should be highly motivated to work with elite junior golfers of all age groups, must be able to communicate well and have a good level of administrative and organizational skills. They will ideally speak French or German as well as English and have skills in the IT area.
The two positions will require extensive travel within the respective regions, and it is foreseen that international travel will also be part of the job. The two coaches will be given specialist job training and encouraged to follow a continuous Further Education Programme (i.e. Swiss Olympic diploma trainer course). The positions carry an attractive remuneration package, including benefits.
Please submit your full application documentation until May 31st, 2005 at the latest, to:
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74 Golf Suisse Reportage
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Jahren gang und gäbe, dass diejenigen Schweizer Spieler, welche das Omega European Masters in Crans bestreiten, einen Caddie zur Seite haben, welcher einer der Amateur-Nationalmannschaften angehört. Auf diese Weise in der Welt der Playing Pros ein bisschen zu schnuppern, ist für alle Nachwuchsgolfer der Schweiz eine lehrreiche Erfahrung.
Die Pros könnten ihre Erkenntnisse auch bei individuellen Besuchen von Juniorenanlässen weitergeben. Wenn ein Schweizer Spitzengolfer wie Julien Clément oder André Bossert bei einem Juniorenturnier über seine Erlebnisse spricht, kann das für die Nachwuchsgolfer nur lehrreich und motivierend sein. Es ist deshalb geradezu unverständlich, warum die Erfahrungen eines Paolo Quirici als langjähriger Tour Spieler nicht besser genutzt werden. Der Öffentlichkeit war nie klar, warum es zwischen der ASG und Quirici nie zu einer Zusammenarbeit gekommen ist, aber dieses Potenzial sollte unbedingt für die Verbesserung der Schweizer Spitzengolfs eingesetzt werden.
Es gibt sicher noch eine Reihe weiterer konkreter Möglichkeiten, wie die Zusammenarbeit zwischen Amateuren und Professionals in der Schweiz konstruktiver und effizienter gestaltet werden könnte, als dies heute der Fall ist. Beide Seiten können voneinander profitieren, die Professionals in erster Linie durch verbesserte Rahmenbedingungen, wie sie es in den 90-er Jahren vorgefunden hatten, die Amateure durch die Erfahrungen der Playing Pros, speziell was den Wechsel vom Amateur- ins Profilager betrifft.
Ziel im schweizerischen Spitzengolf muss nämlich sein, dass sowohl die Amateure als auch die Pros regelmässig Erfolge bei internationalen Golfanlässen feiern können. Hoffen wir, dass in Zukunft die Schweizer GolfPresse über beidseitige Erfolge in ihren Jahresrückblicken berichten kann, und nicht über die momentane Diskrepanz in den Erfolgsmeldungen zwischen Amateuren und Professionals.»
■ Marc Chatelain
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Reportage Golf Suisse 75
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Das Spiegelbild für das Engagement
Die Teaching Pros der Swiss PGA sind im Rahmen des Zertifizierungs-Programms (ReCertification Programme) neu in vier Kategorien eingeteilt worden. Die Kombination aus Motivation und Druck hat sich bereits bewährt: Die Mitglieder der Profivereinigung sind aktiver geworden.
Seit diesem Jahr steht auf den von der Swiss PGA ausgegebenen Ausweisen der Teaching Pros der Zusatz «Class A», «Class B», «Class C» oder «Class D» (vgl. Kasten). «Ein D bedeutet nicht, dass einer ein schlechter Golflehrer ist», stellt Swiss-PGA-Geschäftsführer André Glauser klar. Gerade weil beim Erteilen von Golflektionen sogenannte «Softfaktoren» eine wesentliche Rolle spielen und die Kompetenz kaum fair zu bewerten ist, beruht die Klassifizierung des Verbands der Berufsgolfer einzig auf objektiven Kriterien.
«Das Rating ist das Spiegelbild für das Engagement eines Pros», erklärt Glauser. Und es gebe das Interesse des Pros wieder, seinem Club und seinen Kunden den bestmöglichen Service zu bieten, ergänzt Stefan Gort. «Man kann immer etwas Neues lernen, denn der Golfsport steht nicht still.» Gort, der selber als Pro im Golf Club Domat/Ems arbeitet, ist Vizepräsident
der Swiss PGA und für das Ressort Aus- und Weiterbildung zuständig.
«Win-win-Situation»
Die Swiss PGA hat wie die meisten anderen der der PGA of Europe angeschlossenen Landesverbände ein eigenständiges Zertifizierungsprogramm mit der Absicht lanciert, den Wissensstand der Mitglieder auf höchstmöglichem Niveau anzusiedeln. Die Präsidenten und Geschäftsführer der Golfclubs sind im Frühling schriftlich über das Rating der bei ihnen beschäftigten Pros informiert worden. Insofern geraten die Teaching Pros unter Druck, sich verstärkt mit der – immer umfangreicher und komplexer werdenden – Materie auseinander zu setzen. Dies werte den Beruf auf und führe zu einer Win-win-Situation, sagt Gort. «Die Pros sind besser ausgebildet und können den Clubs daher bes-
76 Golf Suisse Reportage
Swiss Professional Golfers Association
ser helfen, sich weiterzuentwickeln.»
Längst ist ein Pro mehr als ein Golflehrer; er befasst sich nicht nur mit dem Schwung, sondern auch mit dem Material, dem Platz, der Turnierorganisation, dem mentalen Bereich und und und.
Rating als Marketinginstrument
«Wer in die A-Klasse will, muss während dreier Jahre wirklich aktiv sein», berichtet Geschäftsführer Glauser, der ergänzt, «dass das Rating für die Pros selber ein wichtiges Marketinginstrument sein kann». Bewerber mit dem «Class A»-Ausweis dürften es auf Stellensuche in der Tat leichter haben, je bekannter und anerkannter das neue Zertifizierungs-Programm wird. Das System, dem an der Generalversammlung 2002 zugestimmt wurde, hat sich bewährt; die Kombination aus Motiva-
tion und Druck erfüllt ihren Zweck. André Glauser und Stefan Gort haben sowohl an den Kursen als auch an der GV der Swiss PGA Rekordteilnehmerzahlen registriert. Das sei wichtig, erklärt Gort, «weil dadurch die Kommunikation der Mitglieder gefördert wird sowie Fragen und Unsicherheiten diskutiert werden können».
Attraktive Angebote
Das Zertifizierungssystem macht nur Sinn, wenn Möglichkeiten der sinnvollen Weiterbildung angeboten werden – und das ist in der Schweiz durchaus der Fall. Die Swiss PGA versucht, ihre Weiterbildungstage so attraktiv wie möglich zu gestalten. Am
9. Mai referierte in Holzhäusern zum Beispiel Scott Cranfield, eine Koryphäe aus England, am 2. Juni wird in Gonten ein Workshop mit dem behinderten Golfer Anthony
Mitgliederversammlung der Swiss PGA 2005 inWylihof: mit über 170 Teilnehmern wurde nicht nur ein neuer Rekord erzielt, sondern auch der Nachweis für eine sehr positive Grundhaltung zum Berufsbild des Golflehrers erbracht, der sich in einem berechtigten Berufsstolz als PGA-Member äussert.
Bald ist es wieder so weit und erneut wird der Champion aller Turniersiege der Saison 2004/2005 erkürt. Wie in den beiden Jahren zuvor fordern die Helvetia Patria und die «Schweizer Illustrierte»120 erfolgreiche Golfspielerinnen und Golfspieler dazu auf, sich mit zahlreichen Prominenten aus Sport, Wirtschaft und Gesellschaft auf den vor herrlichem Alpenpanorama gelegenen Fairways des Golfclubs Sempachersee zu messen.
Lassen Sie sich dieses Erlebnis nicht entgehen und melden Sie sich an!
Teilnahmeberechtigt sind alle Amateure, welche in der Saison 2004/2005 (August 2004 bis Juli 2005) ein Turnier (Strokeplay/Stableford/Brutto/Netto) in einem Schweizer Golfclub gewonnen haben und mindestens ein Handicap 24 besitzen. Die Turniergebühr beträgt CHF 100.–. Von den eingehenden Anmeldungen können bis zu 120 Teilnehmer berücksichtigt werden. Bei mehr als 120 Anmeldungen entscheidet das Los. Das Anmeldeformular erhalten Sie unter der Internetadresse www.helvetiapatria.ch/golf_challenge oder bei:
Helvetia Patria Versicherungen
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St. Alban-Anlage 26, Postfach, 4002 Basel Telefon 061 280 13 21, Fax 061 280 29 72
Anmeldeschluss: 29. Juli 2005
SPIEL – SPORT – SPASS – STARS
17.AUGUST 2005
PRÄSENTIERENAM
Die Kategorien der Swiss PGA
Kategorien
Re-Certification Periode 2005-2007
Master ProfessionalAnforderungen sind noch zu bestimmen
Full Member Class A22 Punkte und mehr
Full Member Class B16 bis 21 Punkte
Full Member Class C11 bis 15 Punkte
Full Member Class D0 bis 10 Punkte
Temporary Member
Playing Member
Temp. Playing Member
Manager/Director of Golf
Assistant Class A22 Punkte und mehr
Assistant Class B16 bis 21 Punkte
Assistant Class C11 bis 15 Punkte
Assistant Class D0 bis 10 Punkte
Apprentice 1st Year
Apprentice 2nd Year
Apprentice 3rd Year
Honorary Member
Passive Member
Anmerkungen
• Ein Lehrling muss alle Prüfungen bestehen und bis ein Monat vor der Abschlussprüfung acht Scorekarten mit einem durchschnittlichen Score von maximal 4 Schlägen über Par abgeben, damit er Full Member werden kann. Erfüllt er alle Bedingungen, wird er als Full Member der Kategorie B aufgenommen.
• Ein Lehrling, der die geforderten acht Scorekarten mit durchschnittlich 4 Schlägen über Par (Maximum) nicht abgeben konnte, wird Assistent in Level B.
• Ein Assistent hat die Möglichkeit, jeweils in einer Periode von drei Jahren wieder acht Scorekarten mit einem durchschnittlichen Score von maximal 4 Schlägen über Par abzugeben, damit er den Wechsel vom Assistenten zum Full Member vollziehen kann.
• Ein Temporary Member ist wie ein Full Member zur Fortbildung verpflichtet. Er kann nach drei Jahren Full Member werden, sofern er in dieser Periode mindestens die Punktezahl der Kategorie C erreicht hat. Je nach erreichter Punktezahl ist auch eine Einstufung in den Kategorien A oder B möglich.
• Ab 55 Jahren ist Weiterbildung freiwillig. Das Swiss PGA Mitglied behält den Status, den es mit Erreichen dieses Alters innehat. Ein Aufstieg in einen höheren Level ist nach wie vor möglich.
• Manager, die in die Kategorie Teaching Pro wechseln wollen, starten in der Kategorie B, sofern sie mindestens drei Jahre als Manager in leitender Funktion eines Golf Clubs gearbeitet haben.
Neue Sponsoren für die Swiss PGA
Die Geschäftsstelle der Swiss PGA hat bekanntgegeben, dass sich der Berufsverband der Golf-Pros – Golflehrer und Playing Pros – mit einer Reihe von prominenten Unternehmen auf eine Zusammenarbeit im Bereich Sponsoring hat einigen können, beziehungsweise Sponsorenverträge hat verlängern können. Das sind die Partner der Swiss PGA:
• Credit Suisse: Hauptsponsor und Partner Swiss PGA, Titelsponsor des Pro-Am Swiss PGA Championship (Credit Suisse Trophy)
• Ernst & Young: Co-Sponsor und Partner Swiss PGA, Titelsponsor des Pro-Am Swiss PGA Matchplay Championship (Ernst & Young Pro-Am)
• Volvo: Official Car, Co-Sponsor Swiss PGA Matchplay Championship
• Titleist: Titelsponsor der Order of Merit (Titleist Order of Merit)
• Cutter & Buck: Bekleidung
• Obrist SA: Weinproduzent
•
Golf-Reisebüro
78 Golf Suisse Reportage
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Netto durchgeführt, und am Weiterbildungstag vom 24. Oktober in Wallenried will Stefan Gort ebenfalls einen bekannten Referenten präsentieren. «Die Schweiz ist klein und noch fast ein Golf-Entwicklungsland. Es ist wichtig, dass wir von den Erfahrungen aus den grossen Golfnationen profitieren», meint Gort. Wenn sie Module der Eidgenössischen Sportschule in Magglingen besuchen, können die Golfpros auch von den Erkenntnissen aus anderen Sportarten profitieren, zum Beispiel in den Bereichen Coaching, Ernährung und Biomechanik. Die Kurse in Magglingen seien eine tolle Ergänzung, sagt Gort, «es kann nur nützen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen».
117 Pros in der Kategorie A
Die Teaching Professionals werden von der Swiss PGA im Rahmen des Re-Certification Programmes in vier Kategorien eingeteilt, wobei die derzeitige Klassifizierung auf der Periode 2002 bis 2004 basiert. Das nächste Rating ist per Ende 2007 fällig. Einfach ausgedrückt: Je fleissiger sich ein Pro aus- respektive weiterbildet, desto höher wird er eingestuft, und zwar objektiv anhand eines fixen Punkterasters.
Punkte gibt es für den Besuch von Kursen (z.B. J+S-Betreuer, Regelwesen, Module der Eidgenössischen Sportschule in Magglingen), der vom
Verband oder anderen PGA’s organisierten Weiterbildungstage, von Teaching Conferences in Europa sowie den USA. Punktemässig belohnt werden zudem die Teilnahme an der nationalen Meisterschaft und an der Generalversammlung der Swiss PGA sowie das Engagement als Funktionär innerhalb des Verbands oder als Coach der ASG-Kader. Auch wer als Referent auftritt, Lehrmaterial (Buch, Video) veröffentlicht oder sich an einem anerkannten Institut weiterbildet, äufnet sein Konto.
Derzeit zählt die Swiss PGA 117 Mitglieder der A-Klasse (Full Member Class A), 28 der B-, 16 der C- und 21 der D-Klasse. Die gleiche Kategorisierung gibt es bei den so genannten Assistants, die zwar die Ausbildung zum Pro abgeschlossen und die Prüfung bestanden haben, sich jedoch nicht über das nötige Spielniveau ausweisen konnten. Es ist geplant, die Kategorie Master Professional einzuführen; die Anforderungen werden noch in diesem Jahr bestimmt. Klar ist, dass diese Bezeichnung nur ganz wenigen, ausserordentlich gut ausgebildeten und erfahrenen Pros vorbehalten sein wird.
Lehrlinge, Ehren- und Passivmitglieder sowie Playing Pros – wie zum Beispiel Julien Clément, Raphael de Sousa oder Nora Angehrn – werden nicht in Klassen eingeteilt.
Übergabe der Diplome an Régine Lautens, Robert Wiederkehr, Pierre Winckler und Chris Aegerter anlässlich der Mitgliederversammlung; die vier haben ihre Ausbildung zum Teaching Pro erfolgreich abgeschlossen, welche im Falle von Lautens parallel zu ihren letzten beiden Jahren auf der European Tour lief. Die Versammlung bestätigte den Vorstand unter Präsident Volker Krajewski für die nächsten drei Jahre im Amt.
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Egal wie hoch Ihr Handicap ist, bei uns golfen Sie so kunstvoll wie noch nie. Denn dieses Jahr zieren Kunstobjekte von Rotraut unseren smarten Golf Course. So ist unsere kleine, feine Anlage mit 9 Löchern (Par 27), Driving Range, Putting Greens und eigener Golf Academy nicht nur eine Herausforderung für jeden Golfer, sondern auch ein Genuss für jeden Ästheten. Und danach sorgt der Kulm Panorama Spa &Health Club für Entspannung pur: Gönnen Sie sich dieses unvergessliche Erlebnis und verlangen Sie nach unseren Golfund Wellnesspauschalen.
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Die Swiss PGA Professionals in der Schweiz
219 Swiss PGA Professionals arbeiten in Schweizer Golfclubs oder Schweizer Driving Ranges. Golf Suisse präsentiert in Zusammenarbeit mit der Swiss PGA alle qualifizierten Golflehrer auf diesen beiden Seiten.
Aaretal TerryAdcock
ParisBuckingham
Albis ChrisBeckett
ThierryRombaldi
Appenzell RolffBagge
CraigCampbell Brown
Ascona FrancoCodiga
DavidThompson
Bad AlvaneuAlexanderBlaesi
DenisMaina
Bad Ragaz MarioCaligari
SimonHilton
MarkusKopp
Basel GregoryAlexander
ChristianBisel
JustinGay
AlbertoPerrone
Birs ScottGoldie
Blumisberg MauriceBembridge
Tomas-LucianKubernat
AndreasReil
Domat/Ems FrancoCasellini
PhilippeFreiburghaus
StefanGort
PaulRowe
Dream Golf/WinterbergDavidJames
Engadin Golf SamedanDavidHurtado
José Rodriguez Sosa
MarcosTarrago Freixa
Engelberg AndreasPrinzing
Entfelden Mark WilliamThompson
Erlen RogerFisher
AndreaMantoan
Esery JulienBois
AlisdairMalcolm
Etagnières JeanCes
EmmanuelleGrec
Flühli-SörenbergCelesteTaiana
Fricktal PaulCairns
Genève PatrickBagnoud
PabloDella Santa
Jean-MichelLarretche
RégineLautens
PascalMalek
Goldenberg René Hefti
Golf ConnectionFrancisBoillat
SandroBranca
Golf Factory AllschwilLionelBurnet
Bodensee
WeissenbergMichaelCoventon
Bonmont GavinHealey
YvesRadal
Bossey FrédéricDissat
Breitenloo MichaelBuchter
GeorgeSchader
Bubikon LivioFogliada
BrianKampwirth
FrancoLi Puma
BürgenstockMarkRichardson
Cliff Potts Academy/
Ascona
AlexandraAlbisetti-Potts
Cliff Potts
Country Club GenevaRohanThrossell
Crans-sur-SierreJean-MichelBarras
StéphaneBarras
Pierre MichelBonvin
BernardCordonier
YvanEmery
EduardoGardino
OlivierKnupfer
BernardMittaz
EstherMorard-Valera
AlainRey
ChristianRey
SteveRey
Pierre-AlainTavernier
José Valera
Davos Hans-JürgenHörenz
Dolder
ChristianBauer
DölfDieter
XavierPetrignani
Domaine du BrésilFranckOllivier
Domaine ImpérialRobertGuignet
Tim Huyton
Gotthard RealpDietmarLösch
Grindelwald JonathanWallett
Gstaad-SaanenlandMichelBrand
BrunoHerrmann
GrahamTownhill
Hauenstein ChristosSakorafas
Heidental AndrewGossage
Giles Hickman
RussellWarner
Hittnau ErnstBauer
DaniloParini
Vivian JohnRoss
Holzhäusern/EnnetseeAndrewCoop
Julian Myerscough
ThomasVilliger
I.D. Golf Solutions/ Appenzell Iain Donnelly
Interlaken BernardChenaux
KarimEl Baradie
AlainPfister
Klosters AnthonySmith
StephenWoods
Kulm Executive GolfRobertCrerar
Küssnacht DavidCrawley
PieroFührer
BrunoLagger
Kyburg Andrew JamesBooth
PhilipJenkins
LaLargue DavidClarke
KeithMarriott
Lausanne JuanCiola
MichaelMore
PierreRindlisbacher
Lavaux TiborDe Senarclens
DanielDuffour
80 Golf Suisse Reportage
LenzerheideRolandBlaesi
FortunatoGhezzo
AdolfVon Gunten
Les Bois Eric Aeschbach
Jean-ChristopheBonnel
Leuk ChristianMittaz
LaurentMudry
Limpachtal Andrew JohnCullen
BorisLah
SamanthaTuck
Lipperswil Ian Gibbons
GavinLong
Locarno GaryOwens
Losone Sabina Blok-Zemanek
CarlosDuran
MarcosMoreno
Lucerne GaryHanham
HelmuthSchumacher
Lugano GianlucaPatuzzo
MassimilianoPesenti
PaoloQuirici
SchönenbergHakanGustavsson
MarcusKnight
Sedrun FaustoSchiroli
SempacherseeRichardAdby
BelverstoneStephen
Sierre OlivierKnupfer
EstherMorard-Valera
SteveRey
Signal de BougyVincentBrizon
MarcBromet
CédricMettaz
DiegoZeppetella
Sion GrégoireChavaz
Jean-YvesSaubaber
Source du RhônePatrickRuppen
Target-LocarnoLucianoBernadini
Thunersee James MartinGallagher
HerbertWey
UnterengstringenBeatGrossmann
RobertWiederkehr
Verbier MartialCarroz
Markgräflerland
Kandern GrahamCurrie
JasonDavies
RichardSwords
Matterhorn HassenBen Othman
Jean-JacquesBlatti
YvesGrand
MikeCoppens
AlainGenoud
Villars GustaveChable
Vuissens DimitriBieri
ChristopheBovet
Vulpera Edwards Lee
Wädenswil MarkusAltmann
Montreux
JacquesBagnoud
AlexandreLemetayer
Moossee GalvinLuznyj
Wendy Miles
ThierryMoser
AlecRoberts
JoanneWalley
Neuchâtel ThéoCharpié
DavidChazeau
Nuolen Gerald WilliamCox
TerryMoor
JohnWallwork
SteveRastall
Waldkirch AndreasKrämer
Wallenried SimonMorris
JonathanVoyle
Winterberg Garry JayMalia
MoragWright
Wylihof MarcFluri
StephenHatton
PatrickKressig
Ybrig NickiCrameri
StephenMc Omish
Zürich-ZumikonPaulDougan
Oberburg
Ostschweizerischer
JonasHagert
BenTrappe
Golfclub MarkTaylor
CraigTudor
Otelfingen/LägernPeterClarke
JonathanHenderson
StevenLamb
MostafaMazouzi
CarlRobinson
Iain MartinRoy
BrunoGriss
PierreWinckler
Payerne
Jean-PhilippePinel
Pra Roman Guy R.Martin
RastenmoosChrisAegerter
DouglasStonehouse
RonaldTingley
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Rheinblick GünterBurkhard
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Rheinfelden Paul ScottMarquis
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Schinznach BadVolkerKrajewski
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Reportage Golf Suisse 81
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Optische Täuschun
Nicht immer sind die Dinge so, wie sie scheinen. Speziell nicht auf einem guten Golfplatz: optische Täuschungen oder versteckte Features lauern überall. Die Architekten verfügen über ein Repertoire von Tricks, welche die Golfspieler in Fallen locken sollen. Durchschaut man diese Absichten, spielt man besser und senkt sein Handicap. Im Bild das 11. Loch des TPC at Sawgrass, ein Par 5, dessen dritter Schlag über Wasser und einen unendlich langen Bunker auf ein schmales Green in Längsrichtung führt. Einem Spieler ist das, wie man sieht, bereits misslungen…
Die dritte Folge der Serie von Nationalcoach Graham Kaye zum Thema «Golfplatz-Architektur».
Golfplatz Design (Teil 3)
Reportage Golf Suisse 83
gen
Es ist Teil meines Jobs als Nationalcoach, unseren besten Spielern zu helfen, solche Situationen zu erkennen; speziell dann, wenn sie einen Golfplatz zum ersten Mal spielen. Einer der häufigsten Fehler vieler Amateure besteht in der Tendenz, bei Annäherungsschlägen zu kurz zu bleiben. Die Golfplatzarchitekten bauen verschiedene Elemente in ihre Layouts ein, welche diese Tendenz noch fördern.
Die Kontrolle der Länge eines Schlags ist eine Aufgabe, mit welcher der Golfer quasi bei jedem Ball konfrontiert ist. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass die meisten optischen Täuschungen zum Ziel haben, das Distanzgefühl des Golfers zu verwir-
ren. Auf den meisten Golfplätzen finden sich solche Situationen, weshalb unsere Leser kaum Mühe haben werden, sie überall zu erkennen. Als generelle Regel gilt, dass hohe Bäume die Distanzen verkürzen, während kleine Bäume und Büsche verlängernd wirken. Hohe Bäume hinter einem Green sorgen dafür, dass dieses näher scheint, als es ist. Auch die Breite, zum Beispiel des Fairways, wirkt geringer, wenn dieser von hohen Bäumen gesäumt wird – gut zu sehen zum Beispiel auf den Plätzen von Ascona, Montreux oder Interlaken. Es ist eine interessante Fussnote bei diesen Überlegungen, dass auch die Höhe der Fahne täuschend wirken
kann. Auf zahlreichen britischen Links Courses an der Küste werden traditionell ganz kurze Fahnenstöcke verwendet, was uns glauben macht, das Green sei weiter entfernt.
Wasser und «Waste Areas»
Wasserhindernisse und naturbelassene Flächen (Waste Areas) werden in modernen Designs wesentlich zahlreicher eingesetzt als früher; und gerade Pete Dye, welcher Domaine Imperial entworfen hat, ist diesbezüglich ein Meister. Eine Wasserfläche entlang eines Fairways verlängert diesen optisch, und das gleiche gilt bei einer Waste Area, obschon hier die Strafe
84 Golf Suisse Reportage
weniger schlimm ist, weil man den Ball meistens noch findet.
Form der Bunker
Die Bunker sind das auffälligste Gestaltungselement auf einem Golfplatz; nicht selten sind sie auch das Markenzeichen eines Architekten, der ihnen seine typischen Formen gibt. In den beiden ersten Folgen wurde ausgiebig darüber debattiert, wie die Lage der Bunker die Spielstrategie diktieren kann. Aber auch deren Form kann eine Rolle spielen. Die vordere, hochgezogene Bunkerkante verbirgt die dahinter gelegene Landezone des Fairways oder des
Greens. Sogar heute, im Zeitalter von Fairway-Markers, Stroke Savers oder sogar Laser-Rangefinders sind wir darauf angewiesen, zu sehen, wie sich die zu lösende Aufgabe präsentiert. Und wenn die Sicht eben behindert wird, dann wird es umso schwieriger, den vorhandenen Distanzangaben zu trauen.
Bunker werden häufig so platziert, dass ihre hohe Kante die wahre Distanz zum Anfang des Greens verbirgt. Das ist eine beliebte Konstellation: ein breiter Bunker mit einer sehr hohen Vorderkante liegt 20 bis 40 Meter vor dem Green. Unwillkürlich suggeriert uns das Distanzgefühl, das Green liege direkt hinter dem Bunker.
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Präzis denken, präzis handeln, präzis gewinnen. Das gilt im Business wie auf dem Platz. Natürlich kommt Präzision nicht von ungefähr. Sie muss geübt werden. Ob allein oder mit einem unserer bewährten Pros, entscheiden Sie.
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Auch die Nummer 12 von Sawgrass ist tückisch: wo genau ist der Fairway?
Auch andere Elemente können die gleiche Wirkung haben, wie eine offen gelassene Fels- oder Kiesfläche an der gleichen Position vor einem Green.
Höhenunterschiede
Für die meisten Golfer ist klar, dass eine markante Höhendifferenz zur Landezone, meistens das Green, die Länge des Ballflugs beeinflusst. Heikler wird es, wenn es sich nur um ge-
ringe Höhenunterschiede handelt und deren Auswirkungen nicht so einfach abzuschätzen sind. Sogar ein nur leicht erhöhtes Green kann täuschend wirken und den Spieler dazu bringen, den Approach zu kurz zu lassen.
Nicht selten werden kurze Par 4, die eher Finesse als Power verlangen, mit einem solchen Element noch schwieriger gemacht. Wenig wird einen Spieler mehr aus dem Rhythmus werfen
In Crans (Nr. 6) ist erkennbar, wie sehr hohe Bäume die Proportionen verzerren. Ernie Els dagegen muss auf dem12.Loch in Crans die enorme Höhendifferenz hinunter zum Green einkalkulieren. Unten das 4. Loch des Old Course inSt.Andrews.
als ein Bogey auf einem Hole, auf welchem er eher ein Birdie erwartet hat.
Einige Beispiele
Aufgeschüttete Hügelzüge helfen, einem total flachen Stück Land Kontur zu geben. Sie können zwar einen Teil des Fairways verstecken und die wahre Distanz verschleiern, aber sie wirken auch als Zielhilfen und machen die Landschaft fürs Auge attraktiver (Foto Seite 84/85 – Loch Nummer 12 in Sawgrass).
Kombiniert mit Bäumen können solche «Mounds» für Verwirrung sorgen. Foto 3 zeigt auf der rechten Seite der Drive-Zone einen Baum, links einen prominenten Bunker. Der TeeShot wird optisch eingerahmt von einem grossen Baum links, der allerdings nicht wirklich im Spiel ist. Der Spieler muss seine Ziellinie wählen, und zwar so, dass der Schlag zum Green erleichtert wird. Die beste Linie verläuft wenig rechts vom Bunker; weil ein Bunker aber gefährlicher aussieht als ein einzelner Baum, werden viel Golfer die Tendenz haben, zu weit nach rechts abzuschlagen, so den Approach erschwerend. Das siebte Loch von Crans Montana ist zwar vor allem bekannt dafür,
86 Golf Suisse Reportage
dass Longhitter auf diesem Par 4 direkt aufs Green schiessen können. Beim genaueren Hinsehen zeigt es indessen mehrere interessante Elemente. Anstelle der hohen Bäume hinter dem Green sind die Walliser Viertausender im Spiel; gegen diesen das Hole verkürzenden Effekt wirkt die grosse Leere hinter dem Green optisch wiederum eher verlängernd. Zusammen mit dem enormen Höhenunterschied vom Fairway hinauf zum Green wird es schwierig, die genaue Distanz des Pitchs einzuschätzen. Tatsächlich bleiben hier viele Amateure mit dem zweiten Schlag zu kurz – ein wundervolles Beispiel dafür, dass ein kurzes Loch alles andere als ein leichtes Loch sein muss. Auf dem Doppelgreen des 4.und des 14. Lochs auf dem Old Course von St. Andrews kommt ein kleiner Hügel vor dem 4. Green ins Spiel; er ist ein Beispiel dafür, wie ein solch kleines Element eine grosse Wirkung haben kann. Die beste Linie ins Green führt von rechts auf dem Fairway. Aber die beiden Bunker rechts des Fairways und die optische Schmalheit dieser Linie verleiten den Spieler dazu, weiter links zu zielen. Jetzt kommt der Hügel zehn Meter vor dem Green ins Spiel; je nach den ak-
tuellen Bedingungen – Wind, harter Boden, Fahnenposition – wird der Approach jetzt mindestens schwierig, manchmal aber sogar unmöglich. Wenn ein Spieler den Course aber sehr gut kennt, wird er sich von der Täuschung nicht hinters Licht führen lassen. Denn in der Tat gibt es zwei gute Linien auf diesem Loch: rechts bei den Bunkern und eher kurz oder ganz links aussen, mit einem Approach links des Hügelchens.
Berühmte Architekten und ihre Tricks
• Alister Mackenzie ist heute noch geschätzt für seine Arbeit, für welche Augusta National (1933) und Cypress Point (1928) zwei herausragende Beispiele sind.
Mackenzies Kunst der «Camouflage» beeinflusste das Golf Course Design nachhaltig. Allerdings sahen die ersten Bunker in Augusta ganz anders aus als heute. Sie waren perfekt in das natürliche Gelände eingepasst, häufig vortäuschend, sie seien im Spiel, auch wenn sie es gar nicht waren. Mackenzie wusste genau, dass ein auffälliges Objekt – wie ein grosser Bunker – den Spieler ablenkt. Obschon das wirkliche Ziel dahinter
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längst gross genug ist, um gefahrlos angespielt zu werden, riskiert der Spieler seinen Schlag zu verziehen –nicht zuletzt wegen des unterbewussten Versuchs, nicht in den grossen Bunker zu spielen.
Das 15. Loch von Cypress Point illustriert das hervorragend: ein bloss 130 Meter langes Par 3 draussen auf den Klippen, mit dem Pazifik auf der rechten Seite und Zypressen im Hintergrund. Das schwierig zu puttende Green wird von riesigen Bunkern im Mackenzie-Stil eingefasst.
• Tom Simpson war ein Meister der Winkel, zu sehen auf den Plätzen von Chantilly und Chiberta (beide 1925).
Auf vielen seiner Holes steht der Spieler vor der Frage, welches die richtige Linie sei. Das in der letzten Nummer besprochene vierte Loch von Chantilly ist dafür ein herausragendes Beispiel. Die Raffinesse solcher Golf-
löcher kommt erst so richtig zum Vorschein, wenn der Boden hart ist. Wird zu stark gewässert, so dass Fairways und Greens weich sind, kann der Golfer heute meistens durch die Luft angreifen und die Design-Elemente aus dem Spiel nehmen. Wie Tom Simpson seine Bunker platzierte, zeigte seine Meisterschaft darin, den Spieler zu einer falschen Linienwahl zu verleiten. Auch die nicht rechtwinklige Platzierung von Fairwaybunkern wird Tom Simpson zugeschrieben. So erscheinen sie nicht nur grösser als sie wirklich sind, sondern sie gaukeln ihm auch eine falsche Linie vor, machen das Erkennen der richtigen Linie also schwieriger. Auch hier hat Chantilly ein gutes Beispiel, welches uns vermuten lässt, wie die imposanten Ansammlung von Bunkern rechts den Golfer unwillkürlich dazu verleitet, zu weit links zu zielen, wo eine Baum-
gruppe auf einen solchen Fehlschlag wartet.
• Pete Dye hat mit Domaine Imperial (1987) einen der bekanntesten Golfplätze der Schweiz, mit dem TPC at Sawgrass (1979) allerdings einen der weltweit am meisten fotografierten und für sein Design gelobten Plätze in seinem Palmarès. Er ist ein moderner Architekt, der nicht zurückschreckt vor grösseren Erdverschiebungen.
Man kann das in Domaine Imperial sehen, das auf einem ursprünglich flachen Terrain entstanden ist. Dort haben wir zwei Beispiel für die Kunst des Verschleierns entdeckt: eines dramatisch, das andere eher subtil: ein in der Mitte des Fairways von Nr. 14 in einen Hügel platzierten Bunker, sowie auf dem 13. Loch ein stark geneigtes Green mit einer falschen Front. Der Fairwaybunker des 14. Holes versteckt das ganze Green und macht
88 Golf Suisse Reportage
Bunker und Green auf dem Ocean Course von Kiawah Island – aber wie gross ist die Distanz von der Bunkerkante zum Greenrand wirklich und rechts der Blick zum 15. Green inCypress Point.
den Approach komplett blind, ausser der Drive war so lang, dass der Spieler den Bunker neben sich hat. Das Abschätzen der richtigen Distanz wird hier sehr schwierig. Auch auf dem 13. Loch, einem in zwei Schlägen erreichbaren Par 5, geht es um die richtige Distanz, allerdings aus ganz anderen Gründen. Der Boden vor dem Green ist leicht ansteigend, und das Green selber ist auf seinem vorderen Teil gegen hinten abfallend. Dann wird es von einer markanten Stufe in zwei Plateaus geteilt. Zwar ist jede Lochposition von dort, wo der Approach üblicherweise gespielt wird, einsehbar. Doch die subtilen Formen der Green-Oberfläche täuschen uns eine längere Distanz vor; und es ist besonders schwierig, denjenigen Informationen zu misstrauen, die uns unsere eigenen Augen geben.
Robert Trent Jones (Sr. und Jr.)
Auf den Vater der beiden Trent Jones gehen der Golfplatz des GC de Genève (1973) und derjenige von Bossey (1985) zurück. Der Senior war einer der Künstler des Doglegs, und er erwarb sich Ruhm ebenfalls wegen seiner strategisch-heroischen Golf Holes. Die Kombination von zwei der drei grundsätzlichen Prinzipien des Course Designs geht sicherlich zurück auf Charles Blair Macdonald. Robert Trent Jones Jr. hat das Werk seines Vaters weitergeführt, wird aber heute als der beste der aktiven Designer bezüglich Verschleierns der wahren Distanzen angesehen. Er setzt dazu eine enorme Menge verschiedener Elemente ein, frei kombiniert und an das Gelände
adaptiert. So hat er beispielsweise mit der Kombination von verschiedenfarbigen Grassorten begonnen. Jones’ Buch («Golf by Design») ist eines der wenigen Werke, welche die Kunst der Golfplatzarchitektur aus der Sicht optischer Täuschungen vertieft darstellt. Beide erwähnten Golfplätze zeigen zahlreiche Beispiele von optischen Täuschungen, eine Sparte, in welcher beide Jones Meister sind oder waren.
Natürlich konnten im Rahmen dieses Artikels bloss einige wenige Beispiele genannt werden. Hoffentlich helfen sie mit, die Golfer in der Schweiz für diese Aspekte zu sensibilisieren. Ein genauerer Blick auf den Golfplatz seines Clubs, oder auch offene Augen bei Ausflügen auf andere Plätze in der Schweiz, werden zeigen, dass es bei uns viele ausgezeichnete Designs gibt.
Zu der Attraktivität des Spiels gehört sicherlich die unbegrenzte Varietät von Holes, von Parcours. Nimmt man sich ein wenig Zeit und versucht, hinter die Überlegungen des Platzbauers zu kommen, wird man bald einmal sein Spiel besser managen, was schliesslich zu weniger Fehlschlägen und tieferen Scores führen wird. Ein Spaziergang auf einem Golfplatz, ohne die Golfschläger dabei zu haben, ist ein ausgezeichnetes Mittel, genauer hinzugucken und die Finessen und Subtilitäten auszumachen. Das könnte sogar in Begleitung des Pros, im Rahmen einer Lektion geschehen – sie oder er werden Ihnen Dinge über Ihren Golfplatz erklären, die Ihnen in dieser Form noch nie bewusst geworden sind.
■ Graham Kaye
Costa de la Luz
Die Costa de la Luz, der Küstenstreifen zwischen Cádiz im Norden und Algeciras (bei Gibraltar) im Süden, quasi die Fortsetzung der bekannten Costa del Sol in Richtung Atlantik, hat sein touristisches Angebot während den letzten zehn Jahren gewaltig verbessert und gilt als Geheimtip, auch wenn es schon lange kein Geheimnis mehr ist!
Natürlich war der Kilometer lange Strand schon immer da. Aber für die sonnenhungrigen Touristen, die im Süden Spaniens via Malaga einflogen, war die Küste des Mittelmeers näher, das Wasser wärmer, und so besiedelten die Investoren zuerst die Costa del Sol, angefangen bei Torremolinos in westlicher Richtung via Marbella bis nach Sotogrande, wo auch heute noch gebaut wird, was das Zeug hält.
Interessant zu wissen ist allerdings, dass die Provinz Malaga zwischen
Marbella und Sotogrande an die Provinz Cádiz grenzt und, dass politisch gesehen, die Prunkstücke Valderrama, Sotogrande, Almenara, Alcaidesa und San Roque zu Cádiz gehören. Aus geographischer Sicht liegen sie natürlich alle klar am Mittelmeer wie jeder Golfer weiss, und sie sind deshalb auch in jedem Prospekt der Costa del Sol zu finden (ohne dass man sich in Cádiz darüber aufregen würde!).
Golf mit Schloss-Atmosphäre
Als das 5-Sterne Montecastillo Hotel & Golf Resort 1992, und der ans Hotel grenzende und von Jack Nicklaus entworfene Championship Golfplatz 1993 eröffnet wurden, steckte Golf in Jerez und der Provinz Cádiz noch in den Kinderschuhen. Der Aufstieg in die obere Liga war dann aber rasant: 1994 fand hier das Turespaña Master Open of Andalucia statt und von 1997 bis 2001 war Montecastillo Austragungsort des Volvo Masters der PGA European Tour. Montecastillo ist ein ty-
pischer Platz für Greenfeespieler, die die Herausforderung suchen und denen der Adrenalinspiegel erst bei einem Par 72-Course mit 6456 m (weiss), Slope 138, oder 6043 m (gelb), Slope 132, zu steigen beginnt. Hier ist für Spannung und Abwechslung gesorgt, speziell auf den BackNine.
Das grosse Übungsgelände und die ab beiden Seiten bespielbare Driving Range sind für Grossanlässe angelegt und natürlich auch ideal für Pros, die mit ihren Schäflein zum Wintertraining kommen. Direkt anschliessend befinden sich das Health- und Fitness Center «Montecastillo Spa», das Clubhaus im alten Schloss mit Restaurant, Terrasse, Pro Shop und Caddymaster. Good News auch für Gäste, die sich in Sotogrande/San Roque eingerichtet haben: Mit der neuen Autobahn, die durch eine schöne Landschaft von Algeciras nach Jerez führt, ist man in etwas mehr als einer Stunde bereits vor dem «Bag Drop» im Montecastillo Resort, ohne die 120 km/h-Limite strapaziert zu haben!
90 Golf Suisse Reisen
Das Montecastillo, Hotel & Clubhouse mit Übungsgelände und Zimmern mit schönem Ausblick.
Cádiz, Jerez und die …
Sie haben sich übrigens nicht verfahren, wenn Sie kurz vor Jerez zu einer Baustelle kommen. Es sind nur die letzten sieben Kilometer, die noch nicht ganz fertig sind (Stand März 2005).
Die Rennstrecke Jerez, ganz in der Nähe des Golfplatzes, auf der früher Formel 1 Rennen ausgetragen wurden, dient heute den Konstrukteuren und Teams als Trainings- und Teststrecke. Ein paar Mal pro Jahr drehen sie hier während 3 – 4 Tagen ihre Runden. Für Schumi-Fans mag es wie Musik in den Ohren tönen, für alle anderen ist es vielleicht besser, wenn sie den Besuch um ein paar Tage verschieben. Das Hotel kennt die Daten und berät die Gäste gerne bei der Buchung.
Montecastillo Hotel & Golf Resort
Carretera de Arcos
11406 Jerez de la Frontera (Cádiz)
España
Tel. 0034-956 15 12 00
www.montecastillo.com
Reisen Golf Suisse 91
Novo Sancti Petri
Hier findet man die Kombination von Golf & Beach. Berühmt wurde dieser Ort nicht nur durch die beiden 18-Loch Anlagen von Severiano Ballesteros, sondern auch dank der kilometerlangen Playa de la Barrosa. Etwa ein halbes Dutzend Hotels –mehr sind noch im Bau – haben sich in der Zwischenzeit installiert und so ist es nicht verwunderlich, dass der Andrang auf Tee-Times während der Hochsaison so gross ist wie die Versuchung, 4er-Flights im 8/9-Minuten-Takt starten zu lassen. Leider kümmert man sich momentan (noch) weder um Handicap noch Platzreife, und ein Marshall, gäbe es einen, könnte ja auch nicht weiterhelfen, wenn auf jedem Fairway und Abschlag jeweils bereits zwei Flights blockiert sind. Übrigens: das vorderste Tee ist Pink, für Handicap 36 –54! Nun, es ist ja nicht jede Woche Hochsaison, und gottlob gibt es ein paar weitere Golfplätze im Umfeld
von 40 – 50 Minuten. Trotz allem Gemotze (an diesem Tag sicher berechtigt): Beide Parcours sind interessant und abwechslungsreich, teils mit schönem Blick auf den Atlantik, zu oft aber auch nur in das kleine Gärtchen und die Küche der langen Zeilen von Reihenhäuschen, die viel zu nahe an die Fairways gesetzt wurden.
Das 5-Sterne Meliá Sancti Petri, das zurzeit mit Abstand beste ResortHotel in Novo Sancti Petri, hat richtig reagiert und für seine Gäste (und fremde Greenfeespieler) den eigenen 18-Loch, Par 73 Golfplatz «Meliá Sancti Petri» eröffnet. Mit dem Hotel-Shuttle sind es nur etwa 5 Minuten zu dieser Anlage, die im Moment noch mit einem provisorischen Clubhaus auskommen muss. An einem windigen Tag kann er – wie übrigens jeder Golfplatz in der Nähe des Atlantiks – recht anforderungsvoll sein. Ansonsten ist es ein attraktiver Resort-Platz mit schönen Trainingsmöglichkeiten: Driving Range 120 m breit und 280 m lang, 800 m2 Chipping- & Putting Area und ein Putting Green von 400 m2. Wer hier nichts lernt ist selber schuld! Das Hotel in palastähnlicher Architektur liegt direkt am Strand mit einer herrlichen Poolanlage, einem schönen Innenhof mit Säulengang, Bars und Restaurants im Freien, wo sich im Sommer das ganze Leben und Treiben abspielt. Es ist nun mal so, dass Golfer aus unseren Breitengraden, mehrheitlich klimabedingt, nur zwischen November und März nach Andalusien pilgern. Dann ist
das Wetter zwar ideal für Golf, aber leider noch weniger einladend für Aktivitäten am Strand oder rund um den Pool. Umso mehr geniessen sie dann als Alternative den Indoor Pool, das Beauty Center, die Massage und den Fitness-Raum; speziell jene, die mit dem Trolley unterwegs waren.
Angenehm und bequem ist das Clubhouse mit Pro Shop in der Lobby, wo alle Golf Arrangements, Car Hire, etc. gebucht werden können, und es ist klar, dass dieser Service, dank dem eigenen Golfplatz Melia Sancti Petri, noch mehr an Bedeutung gewinnen wird.
226 Zimmer bieten Blick auf den Atlantik und sind mit den Bequemlichkeiten eines Grand de Luxe Hotels ausgestattet. Räume und Einrichtungen für Seminare und Konferenzen stehen ebenfalls zur Verfügung nach dem Motto: «Meet and Play».
Meliá Sancti Petri Hotel & Golf
Chiclana Costa
11130 Chiclana de la Frontera
Cádiz, España
Tel. 0034-956 491 200
www.solmelia.com
92 Golf Suisse Reisen
Golf Club Melia Sancti Petri.
Die Lobby vom Hotel Melia.
Das Sancti Petri Resort.
Golf à la carte
Der Montenmedio Golf & Country Club, 40 Autominuten von Sancti Petri, oder ca. eine Stunde von Montecastillo, ist ein Schmuckstück, das man nicht verpassen sollte. Der 18Loch Parcours führt durch eine leicht hügelige Dehesa (Landgut) zwischen eindrucksvollen hundertjährigen knorrigen Olivenbäumen und Korkeichen. Ausser für die Greens und Abschläge wurden kaum Erdbewegungen in diesem Naturparadies vorgenommen. Ein Kandidat für einen Oeko-Preis, könnte man sagen. Angrenzend an den Golfplatz sind ein Equestrian Zentrum, Camping-Plätze mit Kletterwänden, Spielplätze für Jugendliche und die dazu passenden Verpflegungsstellen. Ob gut oder schlecht, in den nächsten Jahren sollen in diesem Naturparadies, fern ab jeglichen Rummels, fünf weitere Golfplätze entstehen.
www.monteenmedio.com
Www.palixgolf.ch
Www.palixgolf.ch GOLFARTIKEL
ZU KLEINEN PREISEN!
1 Woche Golf-Safari, ab € 680,- pro Person im DZ ( € 750,- Hauptsaison)
Inbegriffen sind: 5 x Golf spielen wahlweise auf 38 Golfplätzen in unmittelbarer Nähe, Willkommens-Apéritif, 7 Übernachtungen und 1 Flasche Hauswein für 2 Personen, täglich grosses Frühstücksbuffet und 4-Gang-Wahlmenü, freie Benützung von Sauna, Bio-Sauna, Dampfbad und Fitness, 5 x Greenfee mit dem Golf Alpin Pass
Weitere Angebote:
3-Tages Auffrischungskurs, ab € 395,- pro Person/DZ
7-Tage Platzreifekurs, ab € 740,- pro Person/DZ
Einzelzimmerzuschlag € 10,- pro Tag
Für Anfragen und Reservierungen: Familie S. Maier, Hahnenkammstrasse 4, A-6370 Kitzbühel, Tel. ++43/5356/62735, Fax ++43/5356/6273557
E-Mail: info@hotel-schweizerhof.at, www.hotel-schweizerhof.at
2-, 3- und 5-tägige Intensivkurse Getrennt für HCP-Spieler und Anfänger www.cliff-potts-golfacademy.com office@cliff-potts-golfacademy.com Tel +41 (0)91 780 9392 - Fax (0)91 780 9404
94 Golf Suisse Reisen
„We don’t just teach a swing,we show you how to play on the golf course.“
Exklusiv im GC Patriziale Ascona Lago Maggiore, Tessin/Schweiz
Kitzbühel – Golfzentrum der Alpen
Benalup Golf & Country Club
Noch ist das geplante 5-Sterne «Fairplay Golf Hotel» nicht fertig gebaut, wohl aber der Golfplatz. Eröffnung ist noch 2005 vorgesehen. Der belgische Geschäftsmann Bernard Devos gibt der Anlage den Namen «Fairplay Hotel» weil er ein All-Inclusive-System mit fairen Preisen einführen will. Seit April 2005 kostet ein Greenfee 85 Euro, Lunch und Drinks inbegriffen (vorher waren es noch 55 Euro als Einführungspreis!). Der 18-Loch-Platz, auf einem Hochplateau mit schöner Sicht und vielen Bäumen bietet abwechslungsreiches, gepflegtes Golf. Erreichbar ist die Anlage in einer Stunde von Montecastillo und etwas weniger von Novo Sancti Petri aus. www.benalupgolf.com
■ Ruedi Müller
Reiserouten & Infos
Die idealen Gateways für die Costa de la Luz sind Sevilla und Jerez. Leider sind beide Destinationen nicht während des ganzen Jahres von Charterflügen bedient. Mit Iberia sind aber Linienflüge täglich via Madrid möglich. Swiss fliegt täglich nach Malaga. Mit dem Mietwagen sind es rund zweieinhalb Stunden nach Novo Sancti Petri oder Jerez/Montecastillo. Natürlich bietet sich hier die Gelegenheit, an der Costa del Sol einen Stopover für eine Runde Golf einzuschalten.
Für Individualtouristen ist der Mietwagen unentbehrlich. Verlassen Sie sich aber nicht auf altes Kartenmaterial; Spanien baut Strassen und Autobahnen nämlich schneller als die Schweiz.
Interessante Kontakte:
www.cadizturismo.com
www.andaluciagolf.com
www.fga.org
Spanisches Fremdenverkehrsamt
Seefeldstrasse 19, 8008 Zürich
Tel. 01-252 79 30
www.spain.info
Geniessen Sie aussergewöhnliche Golfferien im Domaine de Divonne. Aufenthalt im Grand Hotel in Frankreich, nur 10 Minuten entfernt von Genf und Golfrunden auf unserem 1931 erbauten 18-Lochplatz.
Ab 140.– € pro Person/ Tag (im Doppelzimmer, mind. 2 Nächte), inbegriffen Traditionszimmer im GrandHôtel, Frühstücksbuffet, 1 Glas Champagner, 1 Greenfee für 18 Löcher pro Tag auf unserem Golfplatz, Golftouren auf Anfrage.
Freizeitangebot: Fitness im Grand Hotel, Whirlpool, Sauna, Dampfbad, Massagen mit ätherischen Ölen, geheiztes Freibad sowie Wassergymnastik, Tennis, Abende in einem der ersten Kasinos von Frankreich, 355 Spielautomaten, Roulette. Sportliche Betätigungen wie Mountain Bike, Bogenschiessen usw.
5 Restaurants zur Wahl, darunter «La Terrasse», 1 Stern im Michelin Führer. Zufahrt über Autobahn A1, Ausfahrt Coppet – Divonne
Domaine de Divonne Avenue des Thermes 01220 Divonne-les-Bains – F
Tel. (00 33) 4 50 40 34 34
Fax (00 33) 4 50 40 34 23
e-mail: info@domaine-de-divonne.com
http://www.domaine-de-divonne.com
Reisen Golf Suisse 95
Golf Club Montemedio, Clubhouse.
Blick auf Vejer de la Frontera.
Bad Griesbach ist Deutschlands Golf Resort Nummer eins
Wo Einsteiger und Könner zu Hause sind
Es gibt viele Gründe für die Greens von Bad Griesbach. Das grosse Angebot an Plätzen beispielsweise. Und die 37 international ausgewählten Pros mit ihrer eigenen Lehrmethode. Erst die einzigartige Vielfalt macht das Hartl Life Resort zu Deutschlands Golf-Mekka Nummer eins. Denn in Bad Griesbach fühlen sich Einsteiger und passionierte Golfer gleichermassen zu Hause. Und mit Golf schlagen hier alle Spieler den besten Weg ein, um fit und gesund zu bleiben.
Für die ersten Wohlfühlschritte sorgt schon das Griesbacher Wasser. Es stammt aus den Erdtiefen des Rottals und ist bekannt für seine heilende Kraft.
Nur wenige Minuten vom Bad Griesbacher Thermalzentrum entfernt herrschen amerikanische Golf-Resort-Verhältnisse: Hier gibt es die grösste Golfschule der Welt mit einem riesigen Golfodrom: überdacht, mit 109 teils beheizbaren Abschlägen, überdimensionalen Putting-
Golfurlaub ab € 68,75 pro Tag
inkl. 4*-Hotel, 18-Loch Greenfee,Rangebälle,Frühstück, etc.
Greens im Freien und in der Halle. Trainiert wird an 365 Tagen im Jahr. Und damit der richtige Schwung auch schnell gelingt, unterrichten die Pros nach dem so genannten Universal Golf Learning System (UGLS). Es ist das derzeit modernste Trainingsund Lernsystem, wissenschaftlich belegt und in der Praxis erprobt. Manfred Knauss, Chef der Golfakademie Bad Griesbach, hat die Methode in Zusammenarbeit mit Prof. Manfred Grosser, Inhaber des Lehrstuhls für
Bewegungslehre und Trainingswissenschaft an der TU München, entwickelt und wurde dafür vom Verband der deutschen Profigolfer mit dem bislang erst drei Mal vergebenen Titel «Master Professional» ausgezeichnet.
Angst vor grossen Plätzen braucht in Bad Griesbach niemand zu haben. Denn auch wer seine ersten Versuche mit dem Schläger probt, kann bereits mit dem Trainer auf Golftour über bekannte Plätze gehen. Ganz indivi-
HOTELS ON THE GREEN die spezialisten für golfurlaub
Die Gründung der neuen Hotel- und Marketingkooperation „HOTELS ON THE GREEN“ soll den heimischen und internationalen Golftourismus beflügeln und dank einer innovativen Qualitätsoffensive maximale Kundenzufriedenheit garantieren.
Jetzt tolle Angebote für 2005 auf: www.hotelsonthegreen.com, Tel.: +43 (0)1/208 74 88
Der MacWet-Handschuh
Entworfen für alle Wetterbedingungen, ist der MacWet-Handschuh sowohl für feuchte wie auch trockene und kalte Verhältnisse bestens geeignet – insbesondere aber bei Regen kommen seine Vorzüge in optimaler Weise zur Geltung.
Bei nassen Wetterverhältnissen werden beide Handschuhe getragen. Damit hat man den Schläger optimal im Griff. Sind die Bedingungen etwas freundlicher, erreicht man bereits mit einem Handschuh dieselbe Wirkung.
Für weitere Informationen:
(MacWet-Importeur)
Telefon 061 413 07 50
LIEBEN UND GELIEBT WERDEN, IST DAS NICHT
DEIN GRÖSSTER FRÜHLINGSWUNSCH…
Sie 51/163, eine schlanke gutaussehende, feminine, temperamentvolle, charmante Frau, wohnhaft in im Zürich, sehr einfühlsam, phantasievoll, romantisch, finanziell unabhängig, sucht neuen Lebenspartner, «BIST DU IM HERZEN JUNG», ein fröhlicher Mensch, einen Mann zu ER-Leben, der bereit ist, zu lieben, zu begehren, neu zu entdecken, spontan in den kleinen Dingen und beständig in den Grossen, dann melde Dich… Gerne ein Golfer.
DA ICH NICHT MEHR ALLEIN SEIN MÖCHTE…
Er 59/190, ein in sich ruhender und liebevoller Gentleman mit Charisma, scharfem Intellekt, feinnsinigem Humor und seriösem Understatment. Sucht eine sinnesfreudige und lebendige Partnerin mit Lust auf Zweisamkeit. Vorstellen dürfen sie sich einen schlanken, sympath. aussehenden, exzellenten, unkomplizierten und humorvollen Mann. Beruflich in der Wirtschaft tätig.
Kontaktaufnahme über BÜRO RENDEZ-VOUS URSULA GIROD, Tödiweg 13, 8802 Kilchberg, Tel.044 715 16 16, Täglich 11-20 Uhr, auch Sa/So erreichbar. www.institutrendez-vous.ch
96 Golf Suisse Reisen
duell und völlig ohne Stress. Die Möglichkeiten, das Erlernte umzusetzen, sind rund um Bad Griesbach fast grenzenlos. Direkt um das Golfodrom befinden sich allein drei 9Loch-Plätze, sechs weitere 18-Lochplätze fügen sich harmonisch in die niederbayrische Landschaft ein – und von einem Platz zum anderen geht’s in nur wenigen Autominuten. Die Meisterschaftsanlagen Maximilian Golf Course Brunnwies, Golfcourse Uttlau, AIDA Golf Course Lederbach, Sagmühle und die neuen Plätze Beckenbauer- und Jaguar-Golf Course der Golfanlage Penning bieten mit ihren unterschiedlichen Geländestrukturen jede Menge Abwechslung. So gibt es nicht nur völlig ebene, leicht begehbare Plätze mit viel Wasser (Penning und Sagmühle), sondern auch hügelige Parcours (Uttlau und Brunnwies) und einen «Bergund-Tal-Kurs» (Lederbach). Auf dem Jaguar Golf Course sind vor allem die
Routiniers unterwegs. Und beinahe alpin gibt sich der AIDA Golf Course Lederbach – mit 18 Löchern, vielen Schräglagen und Aufstiegen sowie einem anspruchsvollen «Herzschlaghügel». Loch 9 zählt zu den zehn schwierigsten Löchern auf deutschen Golfplätzen, denn es muss ein Höhenunterschied von immerhin 48 Metern bewältigt werden. Doch für körperliche Mühen werden Golfer hier rasch entschädigt: mit traumhaften Panoramen, Ausblicken und Ansichten. Unverkennbar ist die Handschrift Bernhard Langers: Der Weltklassegolfer hat die 36 Löcher in Penning und die 18 in Brunnwies gestaltet. Und wer sich der Herausforderung auf den handgemähten Grüns zum Beispiel von Brunnwies stellt, spielt auf einem der Top 20-Plätze Europas.
Infos: Hartl Golf Resort Bad Griesbach, Tel. ++49-8532 7900 www.hartl.de
Reisen Golf Suisse 97
Golfodrom. Beckenbauer Course.
Golf & Wellness in Österreich
Das Salzkammergut…
und da gehört der Fuschlsee dazu, zählt zweifellos zu den schönsten Golfregionen Europas. Die Kulisse und die vielen abwechslungsreichen Golfplätze sind wie geschaffen für eine Golfsafari, deren Zentrum der Fuschlsee und das 4-Sterne-Wellnesshotel Ebners Waldhof am See sind.
wöhnpension, 4 Greenfees auf verschiedenen Anlagen, 7 Greenfees auf dem Übungsplatz Waldhofalm, inklusive 120 Rangebällen, Golfturnier, Hüttenabend, Teilmassage und Muskelcoaching, spart man nicht nur Zeit und Geld, sondern man kommt so automatisch in den Genuss des ganzen regionalen Angebots.
hausgemachte Mehlspeisen, herzhafte Schmankerln und die heimelige Atmosphäre der getäfelten Rauchkuchl-Stub`n.
«Best Health Austria»
Acht grundverschiedene Golfanlagen, die allesamt in einer Entfernung von 4 bis 25 km vom Fuschlsee und Ebners Waldhof zu erreichen sind, geben jedem Golfer genügend Ausflugsmöglichkeiten und Abwechslung. Dazu gehören die 18-LochPlätze Golfclub am Mondsee, Salzburg-Eugendorf, Römergolf, Salzkammergut und Gut Altentann, der von Jack Nicklaus entworfen wurde, aber auch die nicht minder attraktiven 9-Loch-Anlagen Salzburg Golf Course Schloss Fuschl, Golfclub Drachenwand und der Golf & Country Club SalzburgKlesheim. Sie alle sind heraufordernd und begleitet von einer schönen Landschaft. Mit dem Arrangement «SalzkammergutGolfsafari», 7 Tagen Waldhof-Ver-
Der ideale Ort zum Üben, zum Schnuppern, für einen Anfängerkurs oder gar einen Intensivkurs für Fortgeschrittene mit dem Pro, ist die «Aussenstelle Waldhofalm» des bekannten Golfzentrum Franz Laimer, das als Österreichs beste Golfschule gekürt wurde. Die Waldhofalm mit Schule und einer 3-Loch Übungsanlage ist von Ebners Waldhof in 2 Minuten mit dem Golf Cart erreichbar. Auf dieser herrlichen Sonnenterrasse mit Blick über die zum Hotel gehörende Anlage und auf die Berge gibt’s die Salzburger Bierspezialität «die Weisse», die hier stilecht im Marmorbrunnen gekühlt wird,
Ebners Waldhof ist Salzburgs erstes zertifiziertes Hotel für Alpine Wellness. Das Gütesiegel für erstklassige österreichische Wellness-Hotels heisst «Best Health Austria» und wird von den österreichischen Bundesministerien verliehen. Die Nähe zu gesundheitsfördernden Höhenlagen ab 1200 m, die Aussicht auf die Gebirgslandschaft, alpin-regionale kulinarische Angebote und WellnessAnwendungen mit alpinem Bezug sind nur einige der vielen Pflichtkriterien, aber auch die Basis der Alpinen Wellness. Entsprechend enthusiastisch wird Wellness hier zelebriert; angefangen beim Bad Ischler Natursolebad über die verschiedenen Saunen und Steinöl-Massagen, HonigZirben-Bad und Honig-Peeling bis zu
98 Golf Suisse Reisen
Ebners Waldhof, Fuschl am See (alle Bilder).
Ebners Waldhof, Golfzentrum Waldhofalm.
for Golf & Fashion Brandschenkestrasse 178, 8002 Zürich-Enge T 044 202 55 10 Bederstrasse 94, 8002 Zürich-Enge T 044 201 11 56 St. Wendelin 1, 6343 Rotkreuz T 041 790 04 66 SHOP CHECK-OUT VERWALTUNG Brandschenkestrasse 178, 8002 Zürich-Enge, T 044 202 55 31, F 044 202 55 09, info@mc-golf.ch www.mc-golf.ch VORSICHT MIT DEN NEUEN DRIVERN. SHOP SUPPORTEDBYTHEBEST
Genießen Sie „Golf pur“
vor einer einmaligen Bergkulisse
Direkt an der 27-Loch-Golfanlage, inmitten der Radstädter Tauern, liegt unser familiär geführtes 4 Sterne Hotel „Zum Jungen Römer“.
Mitten im Grünen, auf der Sonnenseite des Ennstales, garantieren wir Ihnen herrliche Urlaubstage.
Machen Sie Urlaub mit Familie
+ 2 Kinder bis 6 Jahre im Elternzimmer gratis! 7 Übernachtungen im Familienzimmer mit Verwöhnpension (2 Erwachsene + 2 Kinder)
Gala-Dinner
2x Tagesgreenfee
2x Teilmassage (25 min.)
2x Körperpackung (40 min.)
Für Kinder Fackelwanderung, Stockbrotbacken am Lagerfeuer, geführte Naturwanderung
Familienpreis
2 Erwachsene + 2 Kinder im Familienzimmer
Hauptsaison € 1.248,–
Vor- und Nebensaison € 1.087,–
Golf Alpin
(in der Zeit vom 13.5. bis 25.7.2005 und 12.9. bis 15.10.2005)
Leistungen:
7 Übernachtungen mit Verwöhnpension, Sektempfang mit anschließendem Gala Diner, 5 Greenfees wahlweise auf den 40 Golf Alpin Partnerclubs, gültig auch an Wochenenden und Feiertagen (ohne Zuschlag), kein Verfallsdatum –der Pass ist auch nach der Saison gültig!
Pro Person im Doppelzimmer „Römer Komfort“
Kein Einzelzimmerzuschlag
€ 699,–
Zum Jungen Römer
A-5550 Radstadt • Römerstraße 18
Telefon +43 (0) 6452 / 6712 • Fax Dw. 50 hotel@roemer.at • www.roemer.at
Ayurveda-Packungen oder Heubäder mit dem duftenden Almheu aus der Umgebung.
Nach einem aktiven Tag mit Golf & Wellness regt sich natürlich auch das Verlangen nach kulinarischen
Genüssen. Kein Problem. In drei exzellenten Restaurants mit entweder Menü, Buffet oder la carte sind dem Gast keine Grenzen gesetzt. Wer jedoch «Genuss ohne Reue» vorzieht, hält sich strikte an das «Alpine Wellness la carte», wo Nähr- und Fettwerte ausbalanciert sind und überflüssige Kalorien keine Chance haben! Und so hat jeder Gast schlussendlich den versprochenen «Geniesserurlaub» auf seine Art.
Ebners Waldhof am See, A-5320 Fuschl am See, Tel. 0043-6226 8264 www.ebners-waldhof.at www.franzlaimer.com
Sommer (und Golf) in den Bergen von Saalbach Hinterglemm bieten Freizeitspass und Naturerlebnisse für Leute, die ländliche Gegenden ohne Massentourismus vorziehen. In traumhaft ruhiger Lage am Ortsrand von Saalbach lacht die «Sonne» im wahrsten Sinne des Wortes. Das Hotel Sonne, ein Wohlfühlhotel, spricht für sich: Herrlicher Ausblick auf die Bergwelt, Frühstücksbuffet, Gourmetmenüs und eine persönliche Bedienung, aber auch Entspannung in der Sonnenoase mit Sauna, Sanarium, Aroma-Sole-Grotte, Infrarot, Whirlpool, Fitnessraum, sowie Beautyund Massagestudio – oder ein Hupferl vom Hallenbad zur schönen Gartenanlage mit Liegen und Biotop.
Zum bekannten Golfplatz Zell am See, 36 Loch, sind es nur 25 Minuten mit dem Auto und als Gast der Sonne erhält man dort eine Greenfee-Ermässigung von 30%. Vier weitere Plätze sind ebenfalls in der näheren Umgebung. Wochentags-
oder Wochenpauschalen, inkl. Greenfees, gehören ab € 457.- zur Auswahl.
Hotel Sonne, A-5753 Saalbach, Tel. 0043-6541 7202, E-Mail: saalbach@hotel-sonne.at www.hotel-sonne.at
Das Steigenberger Kaprun ist Partnerhotel des Golfclub Zell am SeeKaprun und kultiviert seit Jahren echte Golfkompetenz. Ein wöchentlicher Golfstammtisch gehört genauso zum Steigenberger-Standard wie das Buchen der Abschlagszeiten, Ausstellen der Golf Voucher, Ladestationen für Batterien und ein kleiner Golfsnack am Nachmittag. Attraktiv für Vielspieler ist auch die Golf Alpin Card, mit der man zu günstigen Konditionen in 44 Mitgliederclubs in Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Kärnten abschlagen kann – allein davon 15 Golfclubs im Salzburgerland.
Die traditionellen und beliebten Kapruner Golfwochen finden dieses Jahr wie folgt statt:
Vom 29. Mai bis 5. Juni 2005: 4 Turniere, 7 Übernachtungen, inkl. Halbpension und 5 Greenfees, Turnierteilnahme, Abendveranstaltung an den Turniertagen durch die jeweiligen Sponsoren, ab € 725.-. Ferner, vom 2. bis 9. Juli 2005: 5 Turniere ab € 772.- und vom 3. bis 10. September 2005: 5 Turniere ab € 744.-. Die Preise verstehen sich immer pro Person im Doppelzimmer.
Das Golf-Highlight der Saison wird aber der Steigenberger Golfcup am 9. Juli 2005 sein. Anmeldungen sind bis 20. Juni 2005 möglich. Gespielt
100 Golf Suisse Reisen
Golf-Urlaub d i r e k t a m A b s c h l a g
Ebners Waldhof, GC Drachenwand.
Hotel Sonne Saalbach.
Eines dergrößten und schönsten Golfparadiese Deutschlands: Fischen und Sonnenalp. Zusammengeschlossen 45 Loch-Anlage und natürlich reduzierte Preise fürunsere Gäste.Da wirAllgäu-Top-Hotel Mitglied sind: 15% aufalle Golfplätze in derRegion. Hotelbustransfer9.30 Uhrund 13.30 Uhr zu den Golfplätzen.
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z.B.3 Übernachtungen mit Genießer-Halbpension und viele Extras Benutzung des Wellnessparadies und 3xGreen-Fee von So.bis Do.ab CHF 648,– p.Pers.
Aufatmen und sich geborgen fühlen, sich Zeit nehmen und von unserem geschulten Team verwöhnen lassen.
das besondere Luxushotel in Fischen i.Allgäu © werbe blank,sonthofen Familie Reinheimer· AufderInsel 2 + 4 · D-87536 Fischen · Tel.0049(0)8326/9950 • Fax7352 • www.parkhotel-burgmuehle.de Wellnessschlößle und Schönheitsfarm Golf
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Zürich St.Gallen Bregenz Lindau Immenstadt ALLGÄU Balderschwang Fischen Oberstdorf So finden Sie uns: ca.2 Autostunden von Zürich NEU: Golfparadies Oberallgäu
wird im Golf Club Zell am See, und zwar Einzel, Stableford. Das Programm beinhaltet auch HalfwayVerpflegung, festlicher Galaabend mit Preisverleihung im Hotel und tolle Preise – auch Hotelgutscheine von Steigenberger sind zu gewinnen.
2 Übernachtungen im Doppelzimmer, inkl. Frühstück, Startgebühr und Galaabend am Turniertag, ab € 197.- pro Person.
Steigenberger Hotel Kaprun, A-5710 Kaprun, Tel. 0043-6547 7647-0, E-Mail: kaprun@steigenberger.at www.kaprun.steigenberger.at
Golfurlaub im Rasmushof Kitzbühel, inmitten der reizvollen und beeindruckenden Berglandschaft, ist an sich ja schon ein Erlebnis. Es ist aber ein ganz besonderes Gefühl, gerade dort seine Runden zu ziehen, wo im Winter die berühmte Streifabfahrt ins Ziel mündet – am Golfplatz Rasmushof. Aber auch das Panorama begeistert: Im Osten erhebt sich steil und felsig das Kitzbüheler Horn, im Norden grüsst der wilde Kaiser mit seinen majestätischen Bergkämmen, und rundum Wiesen, Wälder, Natur pur. Dieser Platz verleiht nicht nur Ihren Bällen, sondern auch den Gedanken Flügel…
Die Fairways und Greens des 9Loch-Platzes eignen sich perfekt für Einsteiger, sind jedoch auch für geübte Spieler und sogar Profis immer wieder eine sportliche Herausforderung.
Mit der eigenen Golf-Academy, der überdachten Driving Range, Putting- und Chipping-Green und dem Pro-Shop ist man im Rasmushof bestens auf Golfgäste eingerichtet. Dank über 25 Jahre Golferfahrung liest man Ihnen hier wirklich alle Wünsche «vom Schläger ab».
Wer die Abwechslung liebt, findet in Kitzbühel noch 3 und innerhalb nur einer Autostunde weitere 18 Golfplätze.
Doch auch abseits des Greens wird im Rasmushof viel geboten. Schon allein der Blick vom Balkon Ihres Zimmers aus in die reizvolle Berglandschaft der Kitzbüheler Alpen verursacht bei vielen Gästen Herzklopfen. Lukullische Genüsse erwarten die Gäste in den gemütlichen Bauernstuben, wo das RasmushofTeam mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller aufwartet.
Ab Mitte Juli 2005 steht der neue Hermann-Reisch-Saal, ein im einzigartigen Rasmus-Stil ausgestatteter Veranstaltungssaal für spezielle Anlässe wie Hochzeiten, Familienfeiern, Seminare oder Kongresse zur Verfügung. Erholung findet man auch in der Rasirena mit Panorama-Hallen-
102 Golf Suisse Reisen
Das Hotel Steigenberger Kaprun.
HIS GOLF-VISION
ER macht sich auf den Weg zum ersten Drive. SIE schwingt sich aufs Mountain-Bike. ER ist hingerissen von der Aussicht auf dem Green. SIE träumt von ihm unter einer pflegenden Beauty-Maske. ER verbessert sein Handicap mit links. SIE amüsiert sich köstlich auf der Pferderennbahn.Und zusammen geniessen sie einen herrlichen Loup de Mer …
Es erwartet Sie einer der schönsten Golfplätze Europas, anspruchsvoll aber nicht ermüdend, mit einer atemberaubenden Aussicht auf tiefblaues Meer. Gediegenes 4-Sterne-Hotel,inmitten von Pinienwäldern. Mit Pool, Tennisplatz, Beauty-Center sowie Hotelstrand mit GrillBuffet – nur zwei Stunden von Rom, Pisa oder Florenz
Saisoneröffnung am 14. Mai 2005
RELAIS & CHATEAUX
★★★★
Gallia Palace Hotel
58040 Punta Ala (Grosseto), Italien
T: 0039-0564 922022 F: 0039-0564 920229 www.galliapalace.it info@galliapalace.it
Urlaub
Golfpackages Sommer 2005:
7 Tage: 7 Übernachtungen im DZ Standard, Frühstücksbuffet, HP (4-Gang-Wahlmenü), 1x Greenfee am Rasmushof gratis, 5 x Greenfee mit dem Golf-Alpin-Pass und 200 Rangebälle am Rasmushof CHF 1.404,–
Alle Preise pro Person Packages den ganzen Sommer buchbar
Golfgenuss
zwischen Gletscher & See
7 Übernachtungen inklusive Verwöhnhalbpension und 5 Greenfees auf wahlweise mind. 30 Golfanlagen, Nutzung der Wellnesslandschaft mit Hallen- und Freibad, Saunen, Dampfbad und Whirlpool, Golfersnack am Nachmittag, Willkommensgeschenk und Begrüßungscocktail
Doppelzimmer pro Person ab € 733,–Einzelzimmerzuschlag / Woche € 105,–buchbar im Zeitraum 1. 5. bis 15. 10. 2005
Information & Reservierung:
STEIGENBERGER HOTELKAPRUNSchloßstraße 751 | A-5710 Kaprun – Zell am See Tel. 0043/6547/76470 | Fax 0043/6547/7680
kaprun@steigenberger.at | www.kaprun.steigenberger.at
Reisen Golf Suisse 103
A-6370 Kitzbühel, Ried Ecking 15 Tel. ++43/(0)5356/65252, Fax 6525249, e-mail: office@rasmushof.at
4 Tage: inkl. 4 Übernachtungen im DZ Standard, Frühstücksbuffet, HP (4-Gang-Wahlmenü), 1x Greenfee am Rasmushof gratis, 3 x Greenfee mit dem Golf-Alpin-Pass und 200 Rangebälle am Rasmushof Sonntag–Donnerstag CHF 813,–Mittwoch–Sonntag CHF 852,–
Nähere Infos unter www.rasmushof.at in bester Lage www.nothegger-salinger.at Foto: Markus Mitterer
bad, Sauna, Dampfbad und Kneippbecken. Und natürlich ist die Versuchung gross, dem belebten Stadtzentrum – nur 5 Minuten zu Fuss vom Hotel – auch noch einen Besuch abzustatten. Mehr Infos,Golf Packages, Golf-Facts uvm. unter: Golf-Hotel Rasmushof, A-6370 Kitzbühel, Tel. 0043-5356 625520, E-Mail: office@rasmushof.at www.rasmushof.at
Das Hotel Schweizerhof **** mit bester Lage in Kitzbühel hat 85 Betten und erstrahlt in neuem Glanz. 22 neu renovierte Zimmer und Appartements, Restaurant mit Wintergarten, schöne Sonnenterrasse und eine Tiefgarage, alles Annehmlichkeiten die Gäste zu schätzen wissen. Vier Top Golfplätze befinden sich keine 10 Minuten vom Hotel entfernt. Weitere Anlagen sind in ca. 30 Minuten mit dem Auto erreichbar. Entspannung nach einem anstrengenden Tag findet der Gast in der Wellness- und Beautyabteilung mit Sauna, Bio-
Sauna, Dampfbad und Fitnessraum. Spezialangebot: 1 Woche Golf-Safari, ab € 680,- pro Person im Doppelzimmer. Weitere Golf-Arrangements auf Anfrage. Hotel Schweizerhof, A-6370 Kitzbühel, Tel. 0043-5356 62735, www.hotel-schweizerhof.at
Hotels on the Green
Die neue Hotel- und Marketingkooperation in Österreich «Hotels on the Green» sagt Ihnen, wo der Golfplatz am nächsten zum Hotel ist. Oder anders formuliert: Ein Golfhotel, um als «Hotel on the Green» zu qualifizieren, darf nicht weiter als ein Par 5 (621 Meter) vom Golfplatz entfernt sein. Das wird garantiert –und bequemer geht es wohl kaum! Natürlich ist die Nähe zum Golfplatz wichtig. Das allein genügt jedoch noch lange nicht, um diesem exklusiven «Club» anzugehören. Weitere 20 Vorgaben in Bezug auf Qualitäts- und Servicestandard müssen erfüllt sein, bevor ein Golfhotel mit dem Gütesiegel «Hotels on the Green» ausgezeichnet wird. Anonyme Kontrollen sorgen dafür, dass die Qualitätsvorgaben auch nach Jahren noch eingehalten werden. Dieses neue Marketingkonzept soll den Golftourismus beflügeln und dank einer innovativen Qualitätsoffensive maximale Kundenzufriedenheit garantieren.
Ivonne Kruckenberg, Geschäftsführerin der Hotels on the Green Österreich, sieht es so: «Die positive Entwicklung des Golfsports von einer
elitären Randsportart in Richtung Breitensport ist sehr zu begrüssen. Aber auch die angepasste Preispolitik vieler Golfclubs hat die Übernachtungszahlen in der Golfhotellerie mächtig wachsen lassen, sodass Österreich zurzeit jährlich ungefähr 1,8 Millionen Übernachtungen durch Golfspieler erzielt.»
Aktuell wird jeder neue Trend im Tourismus sehr rasch von einer Vielzahl unterschiedlichster Betriebe aufgegriffen – auch auf dem Golfsektor – was oft dazu führt, dass das Angebot von vermeintlichen Golfspezialisten unübersichtlich und für den Gast verwirrend oder sogar irreführend ist. Nicht so bei den Hotel on the Green. Hier kann der Gast auf lange Anfahrtswege verzichten und die Golf-erfahrenen Hoteliers wissen ganz genau, worauf ihre Gäste, die Golfspieler, Wert legen. Neben typisch österreichischer Gastlichkeit und jeder Menge Schmankerl aus Küche und Keller warten in jedem der Hotels on the Green günstige Greenfees, tolle Turniere und Kurse für jede Spielstärke. Durch den gemeinsamen Auftritt einer überschaubaren Anzahl der bestqualifizierten Golfhotels wird dem potentiellen Gast absolute Transparenz garantiert. Er erhält bei Hotels on the Green eine Assistenz geboten die ihm hilft, genau die Unterkunft zu wählen, die seinen Vorstellungen am besten entspricht.
Auch von Seiten der Hotellerie gibt es nur positiven Feedback zu diesem neuen Marketing Konzept, so zum Beispiel auch von Johannes GoessSaurau, Präsident des Österreichi-
36 Greens zwischen Gletscher &See
Golf-Alpin-Pass
5Greenfees 18Lochwahlweise aufüber40GolfanlagenimSalzburger Land,Tirol,Kärnten undVorarlberg ab€260,-
Die Turnier-Highlights 05
• Frühjahrs-Golfwoche
28. Mai – 03. Juni
• Pinzgauer Sommer-Golftour
12. Juni –15. Juni
• Sommer-Golfwoche
03. Juli – 08. Juli
• Herbst-Golfwoche
04. – 09. September
• Pinzgauer Herbst-Golftour
19. – 23. September
Die schönste Golfanlage in den österreichischen Alpen! www.europasportregion.info www.europasportregion.at/golfclub
104 Golf Suisse Reisen
Das Hotel Schweizerhof Kitzbühel.
Europa Sportregion Zell am See - Kaprun A-5700 Zell am See • Brucker Bundesstrasse 1a Tel.: +43 (0) 6542 770-0 • Fax: +43 (0) 6542 72032 e-mail: welcome@europasportregion.info
©nindl|grafikdesign
Dream Team Prize 2005
Algarve/Portugal, 12.–19.11.2005
Preis pro Person in Fr. 2158.–
Inbegriffen
■ Flug mit TAP, 7 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.Hallbpension im Hotel Le Meridien Penina Golf&Resort
■ 6 Greenfees,Turnierverpflegung, sämtliche Transfers, Willkommensgeschenk, Galadinner
■ Hotelplan Reise- und Turnierleitung
Nicht inbegriffen
– Zuschlag Doppelzimmer zur AlleinbenützungFr.479.–
– Oblig.Annullierungskostenversicherung inkl.AssistanceFr.40.–
– Flughafen- und Sicherheitstaxen Fr.99.–
– Treibstoffzuschlag Fr.30.–
Die Ferien, die Sie wollen.
Weitere Angebote im «Wellness und Golf» Katalog.
Buchungen und Informationen
über Telefon 0848821111 oder über +41(0)43 211 88 24 in jeder HOTELPLAN- und ESCO-Filiale oder in Ihrem Reisebüro. www.hotelplan.ch
Reisen Golf Suisse 105
Ebner’s Waldhof am See
Familie Ebner
A-5330 Fuschl am See
Tel. 0043/(0)6226/8264
Fax 0043/(0)6226/8644
info@ebners-waldhof.at
www.ebners-waldhof.at
Das Tor zum Ich. Zeit für sich.
Traumhafte Tage in »Ebner’s Waldhof am See«
Kulinarische Vielfalt, ein umfangreiches Sport- und Wellness-Angebot sowie eine traumhaft schöne Landschaft – es ist mit einem Wort ein wahrer »Genießerurlaub«, den die Gäste in Ebner’s Waldhof am idyllischen Fuschlsee erwarten können.
»Ebner’s Waldhof am See« bietet eine heimelige Atmosphäre, gepaart mit stilvollemAmbiente und luxuriöser Ausstattung, eingebettet in der unverfälschten und zauberhaften Naturlandschaft des Salzkammerguts.
Für den Gast ist der Aufenthalt in diesem Haus ein Fest für alle Sinne, wie die vielen Restaurantauszeichnungen jährlich bestätigen. Drei verschiedene Restaurantmöglichkeiten stehen zur Verfügung (Menü-, Buffet- und A la carte-Restaurant).
Ambiente zum Wohlfühlen strahlt auch das Interieur des Hotels aus:Mit viel Liebe zumDetail wurde eine außergewöhnliche Mischung aus Eleganz, mediterranem und traditionell bäuerlichem Flair geschaffen. Wer seine Seele baumeln lassen will oder Streicheleinheiten genießen möchte, findet im Wellnessbereich »Vitalschlössl« viele Möglichkeiten: Sole-Freibad, ErlebnisHallenschwimmbad, Felsen-Whirlpool, Sauna,Dampfbad, Gradieranlage und Kneipp-Anwendungen lassen den Alltag vergessen; professionelle Kosmetik und Massageanwendungen, wie beispielsweise Fußreflexzonenmassage, Wirbelsäulenbehandlung nach Dorn &Breuss oder Ayurveda-Packungen, regenerieren den Körper.
Im Sommer lädt der hauseigene Badestrand am smaragdgrünen Fuschlsee zum Schwimmen ein. Ein Muss für alle Besucher ist die Schifffahrt auf der »Fuschlerin«, die vom Ort Fuschl zum Schloss führt.
Wer lieber auf kulturellen Pfaden wandert, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Nur einen »Sprung« ist es nach Bad Ischl und die barocke Festspielstadt Salzburg, 22 km entfernt, ist das ganze Jahr über ein lohnendes Ausflugsziel.
Ein Highlight für alle, die erst lernen wollen: Das »GolfzentrumFranz Laimer«, zur besten Golfschule Österreichs gekürt, unterhält auf der Waldhofalm oberhalb des Hotels eine Außenstelle. Dort gibt es nicht nur Golfkurse bis zur Platzreife, sondern auch einen 3-Loch-Platz, der für Übungszwecke stress- und berechtigungsfrei genutzt werden kann. Wer schon ein passionierter Golfer ist, der kann imUmkreis von Ebner’s Waldhof 10 verschiedene Golfanlagen nutzen, die allesamt in einer Entfernung von 4 bis 30 km liegen. Höhepunkt dabei ist der von Jack Nicklaus designte GCGut Altentann in Henndorf.
Aktuell: Ebner’s Waldhof am See 1. zertifizierter »Alpine Wellness«-Hotelbetrieb im Land Salzburg.
Golf-Einsteigerpaket
Von Mai bis November
● Platzreifekurs (5 Tageskurs)
● Nutzung der Waldhofalmanlage
● Almturnier ink. Hüttenabend
● Heubad in der Softpackliege
● Shiatsu
● 1 Gourmetgutschein
€ 513,– pro Person plus Zimmer Ihrer Wahl
Golf Suisse
schen Golf-Verbandes, der mit seinem Golfhotel Murhof, ein Hotels on the Green der ersten Stunde, meint: «Durch die starke Konkurrenzsituation und den internationalen Preisdruck kann man sich heute nur mehr durch eine gezielte Positionierung aus der Masse der Betriebe abheben.»
So individuell und verschieden wie die einzelnen Hotels sind, so ist auch die Präsentation derselben. Die unterschiedlichsten Eigenheiten werden durch eine grosszügige Darstellung im Katalog wie auch auf der Website besonders hervorgehoben. So kann man zum Beispiel mehr erfahren über das durch die Wirtschaftskammer gewählte «beste 4Sterne Hotel Österreichs» Schloss Mühldorf. Ein romantisches, kleines Schloss, mit einer Mischung aus mittelalterlichem Gemäuer und moderner Exklusivität. Oder das Hotel «Das Gogers», dieses erste ökologische Designhotel wurde speziell auf die Bedürfnisse von Golfern und Geniessern ausgerichtet. Das Thayatal Hotel wiederum, als Teil des Golfund Seminarresorts Waidhofen wurde – aus der Sicht der Gästevon innen nach aussen gebaut. In die Natur nämlich! Und nahe der Sonnenstadt Lienz gelegen, direkt vor der atemberaubenden Kulisse der Dolomiten, empfängt das Hotel & Resort Dolomitengolf seine Gäste. Im modernen Landhausstil eingerichtet wird hier ein Ambiente aus Luxus und sportlichem Flair geboten. Wer sich nach der Runde Golf mit einem ausgiebigen Wellnesstag verwöhnen möchte, findet natürlich auch bei Hotels on the Green das passende Haus. Von Stegersbach, im Burgenland mit dem funkelneuen Golf- und Thermenresort Stegers-
Schwarz in Mieming, Tirol, werden die Gäste mit Urlaubsideen und Überraschungen überhäuft.
Wie wär`s mit einem klassischen Golfurlaub? Renommierte Golfhotels wie das Golfhotel Murhof in der Steiermark oder das Golf-Hotel Rasmushof in Kitzbühel erwarten Sie.
Oder Klassik und Golf? Da liegt man doch in der Nähe von der Festspielstadt Salzburg, im Salzkammergut Golfhotel oder im Golfhotel Villa Drachenwand genau richtig. Ja selbst das kulturelle Angebot dieser ehrwürdigen Stadt ist praktisch «on the Green».
Die Philosophie der Hotels on the Green wird aber auch über die Grenzen Österreichs hinaus Inbegriff für einen erholsamen Golfurlaub sein. In naher Zukunft werden auch die Märkte Deutschland, Irland, etc. von dieser Marketing Strategie profitieren können, genau so wie das Radisson SAS Birdland Resort & Spa in Bük, das bereits zu dieser exklusiven Gruppe gehört. Die Zeit ist also reif für ein klares Konzept – eine starke Profilierung der Besten und Golfurlaub in einer neuen Dimension. Das Team der Hotels on the Green Österreich setzt sich aus Marketingspezialisten zusammen, die alle selbst Golf spielen und über langjährige Erfahrung in den Bereichen Golf und Tourismus verfügen. Mit Effizienz, Professionalität und persönlicher Note werden so zukünftig die Aktivitäten der Hotels on the Green erfolgreich umgesetzt werden.
Für direkten Kontakt und mehr Infos über das laufend wachsende Angebot: www.hotelsonthegreen.com, E-Mail: office@hotelsonthegreen.com
Hotels on the Green, Liniengasse 53, Top 22a, A-1060 Wien
Golf Hotel Rasmushof.
Familie Unterlechner
A-6352 Ellmau / Tirol / Austria
Tel: +43(0)5358/3755 • Fax: +43(0)5358/2512 555 info@sporthotel-ellmau.com www.sporthotel-ellmau.com
Tee-time am Fuss des Wilden Kaisers –Grenzenloses Golfvergnügen
•direkt am 27-Loch Golfplatz «Wilder Kaiser» –Hausgäste erhalten hier 30% Greenfee-Ermässigung. In unmittelbarer Umgebung finden Golffans noch zehn weitere 18-Loch Golfplätze.
• «Oase der Sinne»
– Rundumpflege für Body und Face mit Produkten von Maria Galland und Ligne St. Barth
– Orientalische Körperbehandlungen
– entspannende Massagen
– Spezialbäder in der Kaiserwanne
– Packungen in der Wasserschwebeliege
• Bäderlandschaft
– Erlebnishallenbad mit Aussenbecken und Liegewiese verbunden
• Saunawelt
– Aroma- und Salzsteingrotte, Tepidarium, Bio- und Almsauna, Dampfbad, Whirlpool, sowie Lichttherapie
Informieren Sie sich über das grossartige Angebot an Golf- und Wellnesspauschalen
ALBATROS
4 Tage Aufenthalt inkl. Halbpension im gebuchten Zimmertyp 1x Greenfee «Wilder Kaiser» Ellmau 1x Greenfee «Kaiserwinkel Golf» Kössen 1 Golfpräsent
Preise pro Person und Aufenthalt 13.05.–09.07.09.07.–03.09.03.09.–30.10.
DZ Wellness € 333,00 € 353,00 € 337,00
DZ Komfort € 349,00 € 369,00 € 353,00
Reisen Golf Suisse 107
Lokale Golfszene Schweiz
Willkommen im Golf Club Klosters
Der Schnee ist weg aber der zum Teil noch delikate Teppich auf den im Herbst angesäten Flächen und Grüns des 9-Loch-Platzes braucht noch ein wenig Wachstum und Erholung, bevor er anfangs Juli dann voll bespielt werden kann.
Nicht so die Driving Range und die Chipping- und Putting-Greens, die schon ab Mai benützt werden können. Aber auch die Golf Academy und der Pro Shop, unter der Leitung der bekannten Pros Tony Smith und Stephen Woods, werden ab Mai besucht und benützt werden können. Es bleibt den Mitgliedern also noch etwas Zeit, sich vor der ersten Runde auf dem Heimplatz in aller Ruhe – oder aller Eile – den letzten Schliff zu holen, oder als Anfänger den ersten Schritt in Richtung Handicap-Spieler zu machen. In der Academy sind natürlich auch Feriengäste willkommen, die nun in Klosters nicht mehr auf Golf verzichten müssen, und sei es zurzeit auch nur auf dem Übungsgelände nach dem Motto: «Jeder Golfer kann sich verbessern».
Stephen Woods ist PGA Golf Professional aus Durban, Südafrika, und Tony Smith, ebenfalls PGA Golf Professional, stammt aus Glasgow, Schottland. Beide sind Mitglied der Swiss PGA und sprechen Deutsch, das sie sich während ihrer Tätigkeit in Österreichischen Clubs, im GC Bodensee-Weissensberg und Bad Ragaz angeeignet haben. «Wir bringen Ihnen den Schwung bei, auf den Sie stolz sein können». Ein Seiten füllendes Thema natürlich, aber sicher einen Versuch wert, die Golf Academy Klosters beim Wort zu nehmen, oder wenigstens einen Blick auf www.golfswing4life.com zu werfen.
Der Golfplatz eines Kurorts – und so auch derjenige von Klosters – hat einen etwas anderen Stellenwert als ein Privatclub im Unterland. Er ist nicht nur für die Mitglieder aus der lokalen Bevölkerung da, sondern – oder vielleicht hauptsächlich – für die Gäste des Kurorts. Wer dem Club beitritt solange die angestrebte Mitgliederzahl von 300 noch nicht erreicht ist – und man nähert sich dieser Zahl erfreulicherweise schnell – profitiert noch von reduzierten Eintrittspreisen. Spezielle Vergünstigungen gelten auch für Zweitwohnungsbesitzer in Klosters und für Zweitmitgliedschaften. Details unter: www.golf-klosters.ch.
Und last but not least, die Gäste der Golf Partner-Hotels Alpina, Silvretta und Vereina können nicht nur von attraktiven Golf-Pauschalen profitieren, sondern auch vom immer dichter werdenden Golf-Netzwerk der Region. Tages-Ausflüge zu den benachbarten Plätzen Davos, Alvaneu und Lenzerheide, oder Zuoz auf der anderen Seite des Vereina Tunnels, oder sogar Domat Ems und Bad Ragaz, unten im Tal – alle innerhalb 1 Stunde erreichbar – bringen Abwechslung in einen Aufenthalt in der neuen Golf-Destination Klosters – The Smart Idea.
Golf Klosters
Selfrangastrasse 44, 7250 Klosters
Tel. 081-422 11 33, Fax 081-422 17 72
info@golf-klosters.ch
www.golf-klosters-ch
Golf Academy Klosters/Pro Shop
Tel. 081-422 13 12, Fax 081-422 13 14
info@golfswing4life.com
www.golfswing4life.com
108 Golf Suisse Reisen
“Swing Concept for life”
GOLFPLATZ KLOSTERS
Es ist soweit. Der nagelneue Golfplatz öffnet 2005:
•Golfacademy/Driving Range:
Mitte Mai
•9-Loch Anlage: Juli 2005
Tel. +41 (0)81 422 11 33
Infos: www.golf-klosters.ch
GOLF ACADEMY
Mit Putting-, Chipping- und PitchingGreens sowie Bunker und eigener Driving Range mit den PGA-Pro’s Tony Smith und Stephen Woods nach ihrem eigenen «Swingconcept for life». Auch Privatunterricht und 9Loch «On Course Playing» möglich.
Golfspielen inmitten der herrlichen Bergwelt – auf dem neuen, spektakulären 9-Loch Golfplatz in KLOSTERS, oder zusammen mit den versierten PGA-Golflehrern Tony und Stephen das Kurzspiel, das Longplay oder das Putten üben. Für Anfänger wie Handicap-Spieler ein Golf-Spass par exellence! Nach dem erholsamen Wellness-Programm wird es Zeit, sich auf den Abend einzustimmen. Apéro, ein kulinarisches Vergnügen, Ausklang in der Bar. Rundum ein Genuss.
GOLF-HOTELS
(0)81 410 24 24 www.alpina-klosters.ch Silvretta Parkhotel****
ANGEBOT
2- oder 4 Tages-Intensivkurse in Kleingruppen (max. 8 Teilnehmer) für Anfänger und Handicap-Spieler, Training nach Stärken aufgeteilt.
DATEN
14. Mai–30. Oktober 2005
jeweils 10.30–12.00 Uhr 13.30–15.00 Uhr
PREISE
2-Tages Kurs Weekend
Sa/So Fr. 390.–
4-Tages Kurs
Di/Mi/Do/Fr Fr. 780.–
LEISTUNGEN
•Unterricht in Kleingruppen
•Range Fee
•Übungsbälle
•Videoanalyse
•Leihschläger (bei Bedarf)
ADRESSE/BUCHEN
Golf Academy, Selfrangastrasse 44, Postfach, CH-7250 Klosters
Tel. +41 (0)81 422 13 12 www.golfswing4life.com
Mobil +41 (0)79 772 58 61
HOTELARRANGEMENTS
Informationen über Golf und andere attraktive Angebote:
G
Hotel Alpina**** Tel. +41
Tel.
Übernachtung in einem unserer Partnerhotels nach individuellen Wünschen. Hotel Vereina**** Tel.
+41 (0)81 423 34 35 www.silvretta.ch
+41 (0)81 410 27 27 www.vereinahotel.ch
Klosters
www.klosters.ch
Weitere
Tourismus Telefon +41 (0)81 410 20 20
GOLFEN&GENIESSEN INKLOS TERS
Golf – Wellness – Dining – Enjoying
Golf Club Alvaneu Bad hat Grosses vor
Seit der Erweiterung von 9 auf 18-Loch zählt Alvaneu Bad nicht nur zu den schönsten Golfplätzen der Alpen, sondern hat sich dank dem Badezentrum – praktisch auf dem Golfplatz – zu einer beliebten und erfolgreichen Golf- und Wellness Oase im klimatisch milden Albulatal, 950 m.ü.M., entwickelt. 470 Golfer sind heute Mitglied des Clubs und der Greenfee-Umsatz bewegt sich bereits über 1,5 Millionen Franken pro Jahr und dies, obwohl jeder Spieler nach der Runde Golf, Drinks und Bad das Dorf mangels lokalem Hotelangebot wieder verlassen muss.
Vom Provisorium zum Clubhaus
Mit diesem gesunden Ergebnis im Rücken und dem positiven Trend folgend hat man sich nun entschlossen, die nächste Bauetappe in Angriff zu nehmen: Ein grosszügiges –aber sicher nicht pompöses – Clubhaus und sechs Ferienwohnungen sollen es sein. Dazu ein Restaurant mit 120 Sitzplätzen innen und 200 auf der Sonnenterrasse mit Sicht auf den Golfplatz und die traumhafte Bergwelt, Pro Shop, Garderoben für Damen und Herren, eine Lounge und ein «Wägeli-Raum» für die Mitglieder.
Ein Golfhotel wäre wünschenswert.
Der bisherige Erfolg hat Hans Christoffel, Initiator und Präsident des Golf- und Badezentrums, nicht nur Recht gegeben, er hat ihn auch überzeugt, dass Alvaneu als Ganzjahres-Ferienort eine gute Chance hat. Alles was in dieser idealen Höhenlage im Zentrum Graubündens, mit einem Golf- und Wellnesszentrum vor der Tür, mit einer langen Sommer- und einer intensiven Wintersaison und umgeben von attraktiven Tourismusorten, noch fehlt, ist ein Golfhotel für Gäste, die sich ein paar Tage hier vergnügen und erholen möchten. Dies wäre dann die übernächste Bauetappe, und für diese sucht man gegenwärtig Interessenten und Investoren.
Ein Angebot für Golfeinsteiger
Der 18-Loch-Golfplatz kann bis auf weiteres neue Mitglieder aufnehmen und ist auch gerne bereit, Einsteigern oder Schnupper-Golfern behilflich zu sein. Mit dem Einsteigepaket für 1200 Franken kann man sich für 10 Golflektionen beim Golflehrer einschreiben, den Regel- und EtikettenKurs besuchen und die Platzreife- Prüfung ablegen, die Driving Range benutzen sowie nach Platzreife die laufende Saison noch auf dem Golfplatz Alvaneu Bad spielen.
Kontakt: Golf Club Alvaneu Bad, Giuliano Valsecchi, Sekretariat, Tel. 081-404 10 07, Fax 081-404 23 82, info@golf-alvaneu.ch www.golf-alvaneu.ch
Golf-Tourismus Engelberg-Titlis
Zum ersten Mal wird in Engelberg dieses Jahr die ganze Saison auf der auf 18-Loch erweiterten Anlage gespielt, und am 4. Mai – 2 Tage vor Erscheinen dieser Ausgabe von GolfSuisse – werden die Damen mit dem «Ladies Day» die stark befrachtete Turnierserie 2005 bereits eröffnet haben. Der Golfplatz Engelberg-Titlis gehört zum touristischen Angebot dieses schönen Tals. Greenfee Spieler sind hier nicht einfach «fremde Golfer», sondern willkommene Gäste auf einem überraschend flachen Golfplatz, wo sie abwechslungsreiche Löcher und ein phänomenales Panorama geniessen können. Und damit der Gast nach dem 19. Loch weiss wie weiter und wohin, haben die 11 Mitgliederhotels einfache, überblickbare Angebote in drei Kategorien und von verschiedener Dauer zusammengestellt wie: Weekendoder Midweek-Pauschale, eine Golfwoche oder Golfsafari mit Golf in und um Engelberg/Zentralschweiz, ohne nach jedem Spiel das Hotel wechseln zu müssen. So bleibt vielleicht auch noch Zeit für einen Ausflug auf den Titlis, die Fürenalp, Brunni oder Stäfeli. Buchungen können bei Engelberg-Titlis Tourismus (www.engelberg.ch) oder in jedem Mitgliederhotel vorgenommen werden.
Überfliegt man den Turnierkalender, findet man neue, aber auch traditionelle «Open» Events wie zum Beispiel das Rivella Snow und Golf vom 21./22. Mai, Golf Alpin vom 28. Mai, Mitgliederhotel Trophy am 11. Juni, die Unterwaldner Meisterschaft am 19./20. August und die Credit Suisse Herbstgolfwoche vom 13. bis 17. September 2005 – alles kombinierbar natürlich mit einer Golfpauschale eines Mitgliederhotels.
Soll ich, soll ich nicht?
Neumitglieder sind in Engelberg-Titlis herzlich willkommen, noch gibt es keine Warteliste. Für eine Vollmitgliedschaft zahlt man zurzeit Fr. 19000 (Ehepaar Fr. 35000).
Zweitmitgliedschaften – für Engelberger-Stammgäste, sozusagen – kostet die Mitgliedschaft Fr. 13000 pro Person (Ehepaar 25000). Um Unentschlossenen in ihrer Entscheidung zu helfen, offeriert der Club ab sofort eine Schnuppermitgliedschaft für Fr. 3000 pro Kalenderjahr (inkl. Jahresbeitrag, ASG-Karte und Clubmitgliedschaft). Dank der ab diesem Sommer neu gestalteten Driving Range und mit Hilfe der Andreas Prinzing Golf Academy werden Schnuppermitglieder vom Virus schnell infiziert und schon nach einem Jahr nicht mehr auf Golf verzichten können!
Eine attraktive Offerte für Jüngere stellt die «Pro30-Mitgliedschaft» dar, ein Angebot an 21- bis 30-jährige Golferinnen und Golfer. Sie zahlen Fr. 3000 pro Saison (inkl. Jahresbeitrag, ASG-Karte und Clubmitgliedschaft).
Tel. 041-638 08 08 www.golfclub-engelberg.ch
110 Golf Suisse Reisen
Reisen Golf Suisse 111 Golf Club Alvaneu Bad Tel. +41 (81) 404 10 07 · 7473 Alvaneu Bad Bad Alvaneu AG Tel. +41 (81) 420 44 00 · 7473 Alvaneu Bad Bade- und Wellnesszentrum, Schwefelquelle, Innen- und Aussenbad, 34° C www.bad-alvaneu.ch Einer der schönsten 18-Loch-Golfplätze inmitten idyllischer Landschaft www.golf-alvaneu.ch Natürlich.
News from the Travel Desk
USA wieder mehr im Trend
Neue Golf Academy in Losone
Sake Golf Academy ist ein neues Konzept, das in verschiedenen Ländern bereits bekannt ist und nun auch in Losone den Betrieb aufgenommen hat. Es ist eine Golfschule, die einen 9-Loch Pitch & Putt-Course zur Verfügung hat, wo die wichtigsten «letzten Meter eines jeden Lochs» live geübt werden können. Auf die letzten paar Meter kommt es an, ob ein Loch gut oder schlecht gespielt wird, das ist allen Lesern von GolfSuisse aus eigener Erfahrung auch bekannt, und trotzdem verbringen die meisten Spieler mehr Zeit auf der Driving Range als auf dem Chipping Areal. Sake Pitch und Putt verbindet nun das «harte Training» von Approachen und Putten mit Spiel, weil Annäherungsschläge über Wasser, aus tiefen Bunkern und Roughs konzentriert in kurzen Abständen voneinander gespielt werden können, gefolgt von, wenn immer möglich, nie mehr als 2 Putts. Sicher einen Besuch wert, bevor man sich zu einem Turnier auf Gerre Losone oder Ascona begibt – oder auch «schnell» zum Üben an einem «golffreien» Tag. Ob Gruppen- oder Privatunterricht, für Einsteiger oder Fortgeschrittene, Sake Golf Academy hat das richtige Konzept für jede Stufe (www.sakegolf.ch). Geleitet wird die Academy von Franco Salmina, der u.a. auch im Golfclub Ascona als Pro tätig war und viele gute Platzierungen an nationalen und internationalen Turnieren erreicht hat.
Sake Goolf SA, Via Emmaus 10, 6618 Losone Tel. 079-621 39 46, Fax 091-791 51 2 info@sakegolf.ch
Die Reisebüros der Schweiz spüren einen Aufwind. Dank dem billigen Dollar, den kellertiefen Flugpreisen, den attraktiven Packages und der etwas entspannteren Politik macht sich unter den Reiselustigen eine «ich bin doch nicht blöd-Einstellung» bemerkbar. Aber auch die Anbieter auf der anderen Seite des Atlantiks bemühen sich vermehrt, an Promotionen in Europa wieder teilzunehmen, so unter anderen auch am 28. Februar und 1. März 2005 im Swissôtel in Zürich-Oerlikon. Unter dem Motto «Visit USA» fanden Seminare und Workshops für Reisebüro-Angestellte statt. Am stärksten vertreten waren – vielleicht nicht zufällig – die Regionen, die auch dem Golfer Erstklassiges zu bieten haben: Florida, South Carolina, Virginia, Las Vegas, Kalifornien und andere. Sogar die USA-Kataloge der Reiseveranstalter in der Schweiz waren schon lange nicht mehr so dick wie dieses Jahr. Auch das «Homeland Security Department», zuständig für die, von Amerika Besuchern viel kritisierten Ein- und Ausreisekontrollen, zeigte sein Gesicht, verteilte Broschüren und versuchte die Anwesenden von der Notwendigkeit und den Vorteilen der biometrischen Kontrollen zu überzeugen. Das Kredo: «Wir halten Amerikas Türen offen, und bewahren unsere Nation in Sicherheit.» Für ein Land, das den 9/11 überstanden hat sind verständlicherweise Kontrollen nur sinnvoll, wenn sie an Perfektion grenzen. Blättern im Pass als Routine oder «surfen» im Computer als Stichprobe genügen ihnen eben nicht mehr, und ein Schengen-Palaver können sie sich auch nicht leisten. Zudem: Die Aufdeckungsquote von Irregularitäten auf Grund dieser aufwendigen Kon-
trollen, auch auf Aussenstationen (Boarding-Place), scheint dem System, gemäss einem Sprecher der US Botschaft, Recht zu geben.
Tips für den nächsten Herbst/Winter:
Las Vegas feiert dieses Jahr den hundertsten Geburtstag und ist fitter denn je. Noch vor wenigen Jahren waren Gambling und Shows (oder Casino-Sightseeing für Herr und Frau Biedermann) Hauptattraktion dieser Luxusoase. Heute auch noch, aber zusätzlich sind Shopping (dank dem billigen Dollar), und mit 60 Golfplätzen in der näheren Umgebung, auch Golf ein wichtiges Segment des Angebots.
Florida: Hyatt Regency Coconut Point Resort & Spa in Bonita Springs (Fort Myers) mit eigenem 18-Loch Golfplatz.
www.coconutpoint.hyatt.com.
Greenfee: High-Season $ 190, LowSeason $ 75. Greenfees in der Umgebung sind etliches günstiger. Zwischen $ 35 und $ 80 während der High-Season, oder $ 25 und $ 50 in der Off-Season sind keine Seltenheit. www.fortmyers-sanibel.com
Arizona Golf Getaways: Jeden Tag eine Runde Golf auf den schönsten Plätzen wie Arizona National, Golf Club at Vistoso, Tucson National, Canoa Ranch, Heritage Highlands, Starr Pass, El Conquistador, Del Lago – und wohnen in einem luxuriösen Condominium oder einer 2Zimmer Villa mit Golfcourse- oder Mountain-View! 3-Tage Package ab $ 810 pro Person. The Golf Villas at Oro Valley, Tucson. www.thegolfvillas.com
112 Golf Suisse Reisen Elektrocaddy-Center Reparaturen für alle Marken Verkauf, grösste Auswahl Batterien für E-Caddys Griffwechsel info@caddypoint.ch Zugerstr.180•8820 Wädenswil 044 4501690•www.caddypoint.ch
ABAMA Golf
auf Teneriffa eröffnet
Mit der Eröffnung des siebten 18-Loch-Golfplatzes ist die Insel Teneriffa um eine weitere Attraktion reicher. Rund 30 Minuten westlich von der Playa de las Américas hat der bekannte Architekt Dave Thomas einen sehr anspruchsvollen Par 72 Course in die Hügellandschaft von Guia de Isora gebaut. Der tiefste Punkt des Platzes liegt 75 Meter, der höchste, das 5. Loch, 315 Meter über Meer. Der Blick auf den Atlantik aus allen Lagen, eine kleine Brise im Normalfall bis Winde, die das Spiel beeinflussen können, lassen keine Monotonie aufkommen und gehören einfach zum Abama Golf-Erlebnis. Der Platz ist lang, ein paar Mal geht es relativ steil bergauf –und so auch wieder runter – und doch ist es kein «Geissenplatz» sondern eher ein kleines Monster, auf dem der Elektro Cart Pflicht und im Greenfee von momentan 125 Euro inbegriffen ist. Hotelgäste des Jardin Tropical, die kleine Schwester des neuen, luxuriösen Abama Resort & Spa neben dem Golfplatz (Eröffnung im Oktober 2005), zahlen momentan 100 Euro. Das Clubhaus mit Restaurant, Pro Shop und Locker Rooms steht Spielern bereits zur Verfügung. Ein weiterer 9-Loch-Platz ist noch im Bau und im Herbst, wenn das Hotel eröffnet ist, wird auch die Golf Academy in Betrieb sein. Noch ist man dran, den Rest der über 90 000 Palmen, Bäume und Sträucher so zu platzieren, dass Golfplatz, Resort und Strand miteinander verbunden eine neue Traumwelt bilden.
Weitere Golfplätze auf Teneriffa: Zählt man den blumengeschmückten Tecina Golf auf der Nachbarinsel La Gomera ebenfalls zum Einzugsgebiet Teneriffas (als Tagesausflug absolut möglich und empfehlenswert), stehen dem Gast nun acht voneinander komplett verschiedene 18-Loch-Plätze und zwei 9-LochÜbungsplätze zur Verfügung – ein selten attraktives Angebot – und zwar Sommer und Winter. www.abamahotelresort.com
Kontakt: Tenerife Tourism Corporation, Clemensstrasse 24, D-80803 München, Tel. 0049-89-330 567 89 tenerife@tmf-gmbh.de
Club-Ausflug nach Engelberg
Die 11 Mitgliederhotels in Engelberg, in Zusammenarbeit mit dem Golfclub Engelberg-Titlis, offerieren Golfgruppen ab 8 Personen, bestehend aus Senioren, Ladies oder Men, attraktive Golfpauschalen während der SommerSaison 2005. Inbegriffen sind:
2 Übernachtungen im Hotel nach Wahl, inkl. Frühstücksbuffet
Wahlweise: 2 Greenfees für den Golfplatz Engelberg-Titlis oder 1 Greenfee auf dem Golfplatz Engelberg-Titlis und 1 Greenfee auf einem Innerschweizer-Platz nach Wahl.
1 x Turnierorganisation mit Rangliste und Rangverkündigung, Zwischenverpflegung, Apéro, Abendessen auf der «Flühmatt» mit Engelberger 3-GangMenü
Pauschalpreis pro Person:
Im Hotel Kat. A: Fr. 665.–Ramada Treff, www.treff-hotels.ch, Tel. 041-639 58 58 Hotel Waldegg, www.waldegg-engelberg.ch, Tel. 041-637 18 22 Im Hotel Kat. B: Fr. 425.–Hotel Schweizerhof, www.schweizerhof-engelberg.ch, Tel. 041-637 11 05 Hotel Edelweiss, www.edelweissengelberg.ch, Tel. 041-639 78 78 Hotel Engelberg, www.hotel-engelberg.ch, Tel. 041-639 79 79 Hotel Eienwäldli, www.eienweaeldli.ch, Tel. 041-637 19 49 Hotel Spannort, www.spannort.ch, Tel. 041-637 26 26
Im Hotel Kat. C: Fr. 395.–Hotel Cathrin, www.cathrin-engelberg.ch, Tel. 041-637 44 66 Hotel Central, www.central-engelberg.ch, Tel. 041-639 70 70 Garni Hostatt, www.hostatt.ch, Tel. 041-637 17 07 Hotel Sonnwendhof, www.sonnwendhof.ch, Tel. 041-637 45 75
Individuelle Wünsche können jederzeit berücksichtigt werden.
Weitere Auskünfte oder Reservierung: Golfclub Engelberg-Titilis Tel. 041-638 08 08, Fax 041-638 08 09 oder im gewünschten Mitgliederhotel direkt.
Südthailand ist wieder parat und hofft auf Touristen
Mit Ausnahme von Khao Lak und Phi Phi Island sind die vom Tsunami beschädigten Hotels und Strände im Süden Thailands wieder bereit, Touristen aufzunehmen. Die Golfplätze waren ohnehin von der Katastrophe nicht betroffen und sind attraktiv wie eh und je. Reisebüro Experten, begleitet vom Thailändischen Botschafter in Bern und dem Direktor der Thai Airways Zürich, haben kürzlich die betroffenen Gebiete besucht und waren überrascht vom Fortschritt der Arbeiten und vom Willen der lokalen Bevölkerung –und der Regierung – zum Weitermachen. Leider – aber zum Teil auch begreiflich – sind die Hotels in den betroffenen Gebieten noch schwach belegt. Trotzdem versucht man das Personal beschäftigt zu halten, was etwa so viel heisst wie: Spenden waren sehr willkommen, nun sind es die Touristen, die der Bevölkerung das Wichtigste bringen können –Beschäftigung.
Reisen Golf Suisse 113
US Masters in Augusta National
Der
Tiger ist gezähmt
Tiger Woods ist zurück! Das ist die Erkenntnis, die sich den Millionen von Golffans aufgedrängt hat, welche das erste Major des Jahres 2005, das US Masters, am TV verfolgt haben. Die Durststrecke scheint vorbei, der Angriff von Tiger auf die Rekorde von Jack Nicklaus kann weitergehen.
Schon bald seit Jahren beschwört Woods nun seine Kritiker, er stecke nicht in einer Krise. Zwar hat jedermann gesehen, dass es alles andere als rund lief beim besten Golfer der Welt – so unrund, dass er schliesslich sogar diese Position verlor, nämlich an Vijay Singh. Dieser, ein phantastischer Golfer mit einem Pass von den Fidschi-Inseln, trainierte sich halb tot, um endlich die Nummer 1 zu sein. Das hat Singh im letzten Winter geschafft, als die Spatzen es aus den Bäumen entlang der Fairways pfiffen: Tiger Woods trifft nur noch daneben.
Doch da waren die Wegweiser schon längst neu gesteckt; nur, dass das noch nicht zu erkennen war. Im Schwung des besten Athleten unter allen Golfern der PGA Tour (Tiger Woods läuft die 100 Meter deutlich unter 11 Sekunden) hatten sich Abnützungserscheinungen eingeschlichen. Um es etwas vereinfacht auszudrücken, litt Woods unter dem gleichen Übel, das alle guten Golfer zwischendurch befällt; speziell, wenn sie grossgewachsen sind. Er hatte die Kontrolle über seine Schwungebene und seinen Club nicht mehr zu hundert Prozent, was ihn mit dem Körper zu aggressiv auslösen liess, so dass er es nicht mehr schaffte, den Ball square zu treffen. Nach rechts driftende Abschläge waren das Resultat. Immerhin hatte er in dieser Phase auch Runden abgeliefert, wo er keinen Fairway traf, trotzdem aber unter Par spielte! Und er schaffte nach wie vor jeden Cut –am Masters 2005 überstand er den 140. Cut in Serie. Was einsamer Weltrekord ist...
Gleichzeitig hatten auch die Gegner aufgerüstet, so dass die Golfwelt das Jahr 2005 mit der Aussicht in Angriff nahm, den Els, Singh, Mickelson und Goosen zuzuschauen, wie sie den Tiger weiterhin zur Weissglut treiben würden. Alles anders, ab Sonntag, 10. April 2005. Tiger is back. Aber in einer gezähmten Version. Letzten Herbst wechselte er seinen Pro, lässt sich seither von Hank Haney beraten, dem er offensichtlich mehr glaubt als dessen Vorgänger
Butch Harmon. Haney hat auch viel eher die Statur von Woods als der stämmige, eher gedrungene und nicht allzu grosse Harmon – das spielt vielleicht auch mit.
Jedenfalls hat Woods seinerseits die gesamte Gegnerschaft zur Schnecke gemacht; mit der einsamen Ausnahme des wackeren Chris DiMarco, der die Sensation nur extrem knapp verpasst hat. Als Einziger konnte er mithalten; und wenn er die Backnine seiner dritten Runde nicht in 41 Schlägen bewältigt hätte, wurden wir jetzt DiMarco als Überraschungssieger feiern.
Doch er hat Flatternerven, ist kein guter Front Runner. Erst, als er sich vier Schläge hinter Woods auf dem zweiten Zwischenrang wiederfand, nachdem er diesen kurz vorher noch fünf Schläge hinter sich gehabt hatte, war ihm wohler. Von hinten schloss er bis zum Schlussloch wieder auf, verlor dann aber planmässig im Playoff.
Das passt uns allen auch viel besser. DiMarco müsste zuerst noch vorgestellt werden, ist eigentlich ein eher langweiliger Durchschnittstyp, während Tiger Woods, na ja, eben Tiger Woods ist. Sein viertes grünes Jacket – mehr hat nur einer geschafft. Nicklaus. Sechs Mal. Woods ist jetzt mit Arnold Palmer zweiter in der Rekordliste – aber er hat noch ein paar Jahre Zeit. Er ist erst 29 Jahre alt. Und auf die Nicklaus'sche Rekordmarke von 18 Majors insgesamt hat er sich jetzt auch wieder eingeschossen: neun Siege, und Nicklaus hat sein letztes Masters mit 46 gewonnen.
Das ist alles trockene Statistik. Echt und zum Anfassen ist dagegen, dass es seit dem 10. April nur noch einen Anwärter auf den Grand Slam gibt. Das ist mit Sicherheit das Ziel des Chefs: alle vier Majors im gleichen Jahr. Das hat in der modernen Ära noch niemand geschafft, aber Tiger ist 2005 wieder im Rennen. Mal schauen, was herauskommt – das nächste Stelldichein der Weltklasse ist Mitte Juni das US Open. Dann gehören zum Grand Slam das British Open Mitte Juli, das dieses Jahr auf dem Old Course von St. Andrews stattfindet, wo Woods schon einmal gewonnen hat, und die PGA Championship der USA im August. Spannender könnte es gar nicht sein!
■ Urs Bretscher
114 Golf Suisse Im Focus
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