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Demodays 2005
● Testen und vergleichen Sie kostenlos die neusten Eisen/Hölzer
● Von 10 bis 17 Uhr sind jeweils alle wichtigen Schlägermarken anwesend
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14. Mai | Domat/Ems
21.–22. Mai | Signal de Bougy
28. Mai | Winterberg
4. Juni | Otelfingen
11. Juni | Moossee
18. Juni | Holzhäusern
25. Juni | Domat/Ems
3. Juli | Winterberg
10. Juli | Signal de Bougy
17. Juli | Otelfingen
24. Juli | Moossee
Genauere Infos über die anwesenden Marken finden Sie unter www.golfersparadise.ch oder 2 Wochen vorher auf der jeweiligen Anlage. Änderungen vorbehalten
Bestellen Sie den neuen Produktekatalog unter T 041 799 71 71, F 041 790 06 72 oder www.golfersparadise.ch hand Dinge zustossen. Die Feuchtigkeit, das «Grain» (Grashalme wachsen in Richtung Sonne), aber auch Fussabdrücke oder Schlurfspuren und schliesslich auch der Wind können den Ball ablenken, ohne dass das voraussehbar oder zu verhindern wäre.

• Der Putter: auch das Gerät spielt eine wichtige Rolle. Davon handelt der vorliegende Artikel. Auf langsamen Greens wäre ein schwerer Putter von Vorteil, während sich ein leichter Schlägerkopf dann gut eignet, wenn eine sehr schnelle Oberfläche viel Gefühl und einen sanften Touch verlangt. Der richtige Putter kann eine wertvolle Unterstützung der Technik sein. Aber das alles ist nur die Theorie… In der Praxis kann man, genau betrachtet, eigentlich mit allem Putten. Mit einem Driver, mit der vorderen Kante eines Eisens, mit einer hölzernen Dachlatte, mit einem Besen, mit einem Eishockeystock, einem Vorschlaghammer oder sogar mit einem Putter. Das ist vielleicht auch die Erklärung dafür, dass die Golfschlägerbranche in keinem Bereich eine so grosse Vielfalt von Modellen ausbaldowert und in die Shops stellt, wie bei den Puttern. Das Auswählen des wichtigsten Schlägers im Bag ist deshalb ausgesprochen Privatsache. Dabei werden wohl emotionale Aspekte eine mindestens so grosse Rolle spielen wie die reine Vernunft (die sich zum Beispiel auch mit dem Erwerbspreis beschäftigen könnte…).
Nerven, Nerven
Um einen Putt einzulochen, benötigt man also, wie gesehen, die richtige Linie, das richtige Tempo und etwas Glück. Dabei beginnt so ein Putt bereits vor dem Annäherungsschlag (ja nicht zu weit rechts, ja nicht in den Bunker, nicht ins Wasser, what ever) – und erst recht während des Marsches zum Green. Beim Lesen der Puttlinie überlässt man sich dann am besten seinem Gefühl – wenn man zu viel studiert, kann der Putt nicht mehr gelingen. Und der wichtigste Ratschlag ist wohl derjenige, dem ersten Eindruck zu vertrauen und seine Meinung nicht mehr zu ändern.
Fasst man also das alles kurz zusammen, so reduziert sich das gute Putten doch wieder auf ein einziges Elemente: das Gefühl. Was heisst: viel üben, und den richtigen Putter verwenden, der sich eben «gut anfühlt». Und sei er aus einer alten Eisenbahnschiene selbstgebastelt!
Die meisten Golfer werden sich ihren Putter aber im Golfshop beschaffen und nicht auf dem Schrottplatz. Das macht die Sache aber erst richtig schwierig; denn eine so grosse Auswahl wie ein gut
Neuer 2-Ball von Odyssey
Mittlerweile gibt es einige Modelle der Odyssey-Putter mit den charakteristischen zwei weissen Punkten hinter der Schlagfläche, die Callaway-Produkteentwickler Richard Helmstetter erfunden hat. Das neuste Modell ist der «White Steel», der im Clubface einen stählernen Einsatz hat. Ein sehr solides, kompaktes Feeling im Treffmoment ist das Ergebnis. Auch die Sohle des Putters ist neu gestylt worden und gleitet jetzt noch besser über das Green. Geblieben ist die Grundidee: zusammen mit dem zu spielenden Ball werden drei Bälle in eine Reihe gestellt –als Zielhilfe zum Spüren der Linie genial. Dass der 2-Ball einer der meistgespielten Putter bei den Pros ist, ist Nachweis des Funktionierens dieses Konzeptes.



Italian Style by Rossa

Elemente aus der italienischen Automobil- und Rennsportszene bestimmen das Design der Taylor Made gehörenden Marke Rossa. Kein Wunder deshalb, dass Rossas im Allgemeinen und der «Maranello» im Besonderen ziemlich stylish sind (und Ferrari-Fahrer Miguel Angel Jimenez neuerdings einen Maranello einsetzt). Edle Metalle und perfekter Finish gehören zum Leistungsumfang dieser Geräte. Der Maranello ist eher für den reinen «Feel Player» gedacht; er hat das typische rote Insert der Marke und ist anthrazit-mattlackiert. Er ist ein Blade-Putter- alles Gewicht in der Schlagfläche, was viel Gefühl, aber wenig Fehlertoleranz heisst. Man muss den Ball damit perfekt treffen, hat aber andrerseits mehr Feedback als mit jedem anderen Putter.
KOMPERDELL PUTTINGMACHINE
Extra Gewicht ermöglicht die Anpassung an schnelle und langsame Greens ROUNDED sortierter Proshop hat kein Schrottplatz zu bieten. Keine Zeitschrift, ja wohl nicht einmal ein Pro können Ihnen diese Entscheidung abnehmen. Zwar gibt es einige wenige technische Tips, bezüglich der Frage zum Beispiel, welches Putter-Konzept zu welcher Technik passt. Doch nichts geht über ein gutes Gefühl bei einem Putter; immerhin muss man ihm vertrauen, was heisst, dass man die Schuld nicht beim Putter sucht, wenn die Bälle reihenweise daneben rollen.
Der Tour Blue, der unter der Flagge von Callaway segelt, besteht aus einem Block von gefrästem Titanium – also vom Allerfeinsten. Gewichtseinsätze in der Sohle geben ihm ein maximales Moment of Inertia (Massenträgheit). Der Putter ist face-balanced und hat eine extrem überzeugende, einfache Form.




Eine kleine Marktübersicht kann trotzdem nicht schaden. Wir stellen Ihnen Neues vor, aber auch Altbewährtes. Einige Modelle sind Variationen früherer Putter, andere kämpfen um einen imaginären Innovationspreis oder um die pure Linie. Schliesslich geht es in preislicher Hinsicht auf der gegen oben offenen Locherskala (!) bei weniger als hundert Franken los, was immerhin auch ein Argument wert ist.
Und zu guter Letzt sei in Erinnerung gerufen, dass – wie wir es in der letzten Ausgabe von Golf Suisse beschrieben haben – die Locke, Snead, Hagen, Nicklaus und Konsorten mit Geräten eingelocht haben, mit denen man heutzutage im besten Fall ein verwundertes Hochziehen der Augenbrauen erntet. Und doch viel besser geputtet haben als die meisten unter uns!
■ Urs Bretscher
Ursprünglich erfunden als «Amazing Grace» vom genialen Putter-Erfinder Bobby Grace – der tatsächlich so heisst – ist jetzt ein Putter namens M6.4K-GT daraus geworden, der aussieht, als sei er ein Bestandteil vom Raumschiff Enterprise. Im extrem futuristischen Clubhead dominieren Gewichte weit hinter der Schlagfläche und seitlich. Bohrlöcher dort, wo Masse nicht notwenig ist, verstärken den High-Tech-Eindruck dieses Putters, der mit seiner langen Ziellinie ausgezeichnet funktioniert. Die Bezeichnung «MOI» auf dem Putter bedeutet «Moment of Inertia», also Massenträgheit, was sagen will, dass der Clubhead auf seinem Weg durch den Ball durch quasi nichts abzulenken ist.
Klassischer Putter im «Anser»-Stil mit dem Namen «Yes», von einem Hersteller namens «Yes Golf», im schweizerischen Vertrieb bei Caligari Golf Equipment.


Tour Stage ist eine Marke von Bridgestone. Der ViQ hat einen Center Shaft und ein «Turbo Rubber Insert». Der Putter ist face-balanced und hat Gewichtseinsätze aussen in der Schlagfläche.

Voodoo Daddy – Never Compromise
Das ist tatsächlich die genaue Bezeichnung dieses ungewöhnlichen Putters – die früher selbständig gewesene Marke «Never Compromise» gehört mittlerweile Cleveland und damit zur Rossignol-Gruppe. Die Technologie ist einfach: die schwarzen Seitenteile bestehen aus schwerem, das graue Mittelteil aus einem leichten Metall. Welches? Geheim! Aber es nennt sich Trans Matter II. Zusätzliche Gewichte ganz hinten sowie seitlich der Schlagfläche sorgen für eine maximale Massenträgheit («Moment of Inertia»); das wirkt sich aus wie ein grosser Sweetspot. Das helle Mittelteil hat Ballbreite und ist eine ausgezeichnete Zielhilfe (und hilft, den Putter genau auf der Spiellinie zu schwingen). Punkto Aussehen sicherlich ebenfalls ein Golfclub, der seinen Eigentümer als absoluten Kenner qualifiziert.
Die neusten Kreationen von Ping

Aus dem Reich des Phantastischen scheinen die Putter von Ping zu kommen. Dabei soll der Name der Marke auf das charakteristische Geräusch zurückgehen, das Karsten Solheims erster Putter beim Treffen des Balles gemacht hat -«ping» eben. Der Ping Anser und Dutzende von klassischen Modellen prägten in den achtziger und neunziger Jahren die Geschichte dieser innovativen Marke. Zum «Craz-E» und zum «Doc 15» dagegen gibt es zur Zeit wenig Klassisches zu sagen. Immerhin werden beide von Tour-Playern gespielt; der Doc 15 von Lee Westwood, der Craz-E von verschiedenen Spielern. Ein blaues Insert aus einem harten Kunststoff verhindert ein «ping», doch der Putter lässt sich dank seiner langen Ziellinie perfekt hinter dem Ball ausrichten. Ganz aus einem einzigen Werkstück besteht der Doc; beide Putter sind face-balanced.




