
6 minute read
PlanetGolfPlanetGolf
Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die es wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten
Kurze und viele Bilder für die es wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten
Advertisement
Inselgreens haben es in sich – man muss einfach treffen. Vor etwas mehr als einem Jahr hat Golf Suisse alle Inselgreens der Schweiz vorgestellt; eines, nämlich dasjenige im GC Matterhorn, war Anfang 2004 noch nicht in Betrieb. Unterdessen ist der Parcours in Täsch eröffnet worden: das Green – es gehört zu einem kurzen Par 4 – kann jetzt getroffen werden. Was nicht so einfach ist: oft herrscht dabei Gegenwind…
Der Golfplatz, welcher attraktive Packages mit Zermatter Hotels anbietet, hat einen reich befrachteten Turnierkalender.Seine Turniere stehen Gästen jederzeit offen. Schnupperkurse finden am 21. Mai, 4. Juni und 18. Juni sowie jeden Dienstag statt, gleich wie andere, touristisch interessante Events, die auch Einsteigern offen stehen. Alles weitere unter www.golfclubmatterhorn.ch – wie man ein Inselgreen trifft, kann dort aber nicht nachgelesen werden.
Übrigens: das mittlere Wallis und das Mattertal gehören zu den sonnenreichsten Gegenden der Schweiz!
«Unsere» nächsten Captains: Woosnam und Faldo
Die europäische PGA hat den Waliser Ian Woosnam als Captain des europäischen Ryder-Cup-Teams 2006 bestimmt. Die letzten September in den USA (Oakland Hills, Detroit) siegreiche Mannschaft wird den Cup in Irland, im K-Club, Kildare in der Nähe von Dublin, verteidigen. Die Wahl Woosnams, eines in Grossbritannien und Irland extrem populären Spielers, scheint angesichts des Austragungsortes sehr geschickt zu sein. Wie Woosnam (acht Mal) hat auch Nick Faldo eine lange Erfahrung als Mitglied des Ryder-Cup-Teams Europas; mit elf Qualifikationen ist er sogar Rekordteilnehmer und hat eines der besten Verhältnisse zwischen Siegen und Niederlagen in den Matches zu bieten. Er wurde bereits jetzt als Captain für den Ryder Cup 2008 in Valhalla (Louisville, Kentucky) bestimmt, weil die PGA es offensichtlich vermeiden wollte, Woosnam zu ernennen und den gleichermassen qualifizierten Faldo im Regen stehen zu lassen. – Captain des europäischen Teams 2004 war Bernard Langer, der sich 2006 wieder als Spieler qualifizieren möchte. Captain des US-Teams 2006 ist Tom Lehmann; für 2008 wird Paul Azinger als heisser Kandidat genannt, der zur Zeit zusammen mit Nick Faldo (sic!) bei der amerikanischen TV-Kette ABC als Golf-Kommentar hinter dem Mikrofon für markige Sprüche und sachdienliche Informationen besorgt ist.
Mit seiner Design-Company (Faldo Design) wird Nick Faldo in den nächsten Monaten den Wadi Course in Dubai einer umfassenden Renovation unterziehen. Dieser Parcours gehört zum Emirates Golf Club, der 1988 als erster Gras-Golfplatz in der arabischen Wüste eröffnet worden ist. Seit 1989 wird hier die Dubai Desert Classic gespielt, mittlerweile ein Lieblingsturnier vieler Spieler der European Tour. 1996 wurde als zweites 18-Loch-Design der Wadi Course eröffnet, den Faldo nun aktualisieren wird.

Impressum
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG
Herausgeber
Association Suisse de Golf ASG

8. Jahrgang
Erscheint sechsmal pro Jahr
Golf Suisse ist vom Verband Schweizer Presse mit dem Zertifikat Schweizer Qualitäts-Fachzeitschrift QFZ ausgezeichnet.
Chefredaktor
Urs Bretscher
Redaktion
Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller
Mitarbeitende PGA-Pros
Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Dimitri Bieri, Stefan Gort
Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister
Ständige Mitarbeiter
Mark Bruppacher, Franz Scherrer
Redaktionsadresse
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 332 20 20. F 031 332 20 21
Layout pagedesign, Thomas Page
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 334 01 01. F 031 332 20 21 page@pagepress.ch
Anzeigenverwaltung
Medien Verlag Ursula Meier
Weiherhof 14
8604 Volketswil
T 01 946 01 51. F 01 946 01 54 umeier@medienverlag.ch
Verlag/Produktion
Golf Suisse c/o Benteli Hallwag Druck AG
Seftigenstrasse 310
3084 Wabern
T 031 960 81 81. F 031 960 82 72 golf@bentelihallwag.ch
Preise Abonnemente (inkl. MWST)
Inland: CHF 48.–
ASGI-Mitglieder: CHF 35.–
Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt
Mitglieder von ASG-Clubs:
Alle Änderungen über den Clubmanager
Abonnentendienst Golf Suisse:
Industriestrasse 37
3178 Bösingen
T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golf@bentelihallwag.ch
Auflage
33000 Druckauflage
29454 WEMF-beglaubigt
20130 Exemplare deutsch 9324 Exemplare französisch
Reproduktion und Nachdruck ohne schriftliche Einwilligung der Redaktion verboten. Für unverlangte eingesandte Beiträge und Fotomaterial wird keine Haftung übernommen.
Tessiner Meisterschaften inAscona
Bei besten Bedingungen konnten in Ascona zum traditionellen Saisonstart der ASG-Turniersaison drei Runden gespielt werden. Bei den Männern (96 Teilnehmer) wurde mit dem Junior Sandro Tan ein Nachwuchstalent als Überraschungssieger gefeiert, während Fabienne In-Albon ihre 26 Konkurrentinnen sicher bezwang. Markus Frank klassierte sich als bester MidAmateur mit 223 Schlägen auf dem 14. Rang; der Einheimische Urs Ris (227 Schläge, 25. Rang) gewann die inoffizielle Prestigewertung der Senioren deutlich.
Männer. 1. Sandro Tan-Piaget (Montreux) 66/68/74; 208. 2. Nicolas Sulzer (Genève) 70/68/73; 211. 3. Lars Kleining (Köln) 71/70/71; 212. 4. Roman Ballmer (Blumisberg) 76/67/74; 217. 5. Marc Dobias (Lausanne) 72/71/74; 217. 6. Moritz Weber (Davos) 75/74/70; 219; Damian Ulrich (Ennetsee) 72/76/71; 219; Alessandro Fischer (St. Leon-Rot) 73/72/74; 219; und Ronald Gröflin (Basel) 73/74/72; 219. 10 Yannick Schütt (Kandern) 78/69/73; 220. Frauen. 1. Fabienne In-Albon (Ennetsee) 72/69/71; 212. 2. Frédérique Seeholzer (Montreux) 66/76/74; 216. 3. Natalia Tannò (Blumisberg) 78/73/75; 226. 4. Melanie Grünenfelder (Bad Ragaz) 76/77/81; 234. 5. Stephanie Noser (Dolder) 83/73/79; 235; und Selina Dorigo (Küssnacht) 81/79/75; 235. 7. Sabrina Borchhardt (Ennetsee) 76/76/84; 236. 8. Anaïs Maggetti (Losone) 76/79/82; 237. 9. Fabia Rothenfluh (Küssnacht) 83/81/76; 240. 10. Gaby Berger (Heidental) 80/81/79; 240.
Die Trends bei Brax Golf

Der neue Optimismus in der Frühjahr/Sommer – Kollektion 2005 von Brax Golf zeigt sich im Spiel neuer Farben von limone über azur bis electric pink. Charakteristisch ist das Zusammenspiel von Farbe, Funktion und Chic. «Savoir vivre» ist wieder angesagt. Stil und Eleganz kehren zurück in Form des «Sports-Chic» – das neue Schlagwort des Frühjahrs. Funktion ist nach wie vor Kern-Thema der Kollektion. Neben bewährten Qualitäten wie Protector und Dynamic im Hosenbereich wurde nun auch der Oberteilbereich ausgebaut. Neu sind hier Techno Cotton und Cool Tech, die durch technischen Komfort und kühlendes, feuchtigkeitsregulierendes Tragegefühl überzeugen. Mit Capri-Hosen in modernen Formen, Vichy-Karos und floralen Drucken in typischem pink und rosé erleben die «Fifties» in der Womenswear ein Comeback. In Kombination mit modernen Techno-Piqué-Qualitäten werden sie golf-tauglich. Maritime Einflüsse spielen in der aktuellen Ladies Collection eine wichtige Rolle. Sie zeigen sich in sportiv femininen Nadelstreifen und Kontraststeppungen bei den Hosen, die durch Ringelpolos und signalrote Akzente verstärkt werden.
Auch Brax Golf Menswear startet mit viel Farbe in die neue Saison. Limone, sonnengelb und lagune erinnern an Beach Club und Urlaub. Softes vanille, sky und rosé korrespondieren zu staubigen Hosentönen und drücken das neue Sport-Gefühl aus. Softe, fliessende Cool Tech Polos erhalten einen Lifestyle-Anspruch durch moderne Detaillösungen und werden mit lässigen Cargoformen kombiniert. Funktionshosen zeigen in Verbindung mit markanten Ringelpolos ein neues Gesicht und machen einfach Lust auf die Saison. www.braxgolf.de
SERGIO GARCIA. MY CHOICE.

Ein schwarzer Ball von Nike

Er heisst zwar «Nike One Black», aber er ist in seiner handelsüblichen Version natürlich weiss. Seit er im Herbst 2004 herausgekommen ist, haben zahlreiche Pros mit ihm bereits Siege errungen. In einem hersteller-unabhängigen Test erzielte der Ball, von einem Roboter mit 110 mph Clubhead-Speed eine Ballgeschwindigkeit von 163,5 Meilen. Doch das ist nicht die eigentliche Story des schwarzen Nikes. In einigen Turnieren spielten die Touring Pros von Nike nämlich ein Par-3-Hole mit einem wirklich schwarzen Ball. Am FBR Open in Phoenix richtete es der Zufall, dass Cink, Choi und Sabbatini in der gleichen Gruppe spielten. Am 16. Loch, wo regelmässig mehr Zuschauer anwesend sind als irgendwann sonst an einem Loch auf irgend einer Tour, spielten die drei mit schwarzen Bällen ab –als PR-Gag natürlich.
Nike hat angekündigt, eine bestimmte Menge der schwarzen Bälle in Zweierschachteln zusammen mit einem Dutzend echten – also weissen – Nike One Black in den Handel zu bringen. Das hat die Jagd eröffnet: die «Schwarzen» sollen auf eBay bereits Preise von über 200 Dollar erzielt haben!
15 Jahre TiTec -Golfwagen
I-Trax von Callaway: so nennt sich ein Putter, der gerade erst in den USA lanciert worden ist. Bekanntlich vermarktet Callaway die meisten Putter unter der Marke Odyssey; bisher wurden bloss die Modelle der Tour-Blue-Linie mit dem Callaway-Logo versehen. Dazu gesellt sich jetzt auch der I-Trax, dessen Oberteil aus einer auswechselbaren Platte besteht.Anstelle der drei Winkel, welche die Richtung wie Pfeile angeben, kann mit einem mitgelieferten Inbus-Schlüssel eine Platte mit drei geraden Linien eingebaut werden. Der Golfer kann sich so seine Präferenzen für Zielhilfen selber massschneidern. Drei GewichtsEinsätze sorgen für Stabilität im Treffmoment.

Es begann 1989 mit der wichtigen Beobachtung, dass die Qualität der Golfwagen unverhältnismässig niedrig war und dem Nimbus des Golf in keiner Weise entsprach. Daraus entwickelte Ludwig Hentschel eine Geschäftsidee. Mit der Verarbeitung von Titan im chemischen Apparatebau vertraut, hatte er schon etliche Ideen für die Verwendung dieses Sondermetalls im ausserindustriellen Bereich verfolgt. Der erste Golfwagen der Welt aus Titan wurde in der Garage mit einfachsten Mitteln gebaut und diente als Versuchsträger für die Auseinandersetzung mit Luxus oder Vorteilen für den Golfer. Die Entscheidung war klar: Luxus kam auf den Index. Der Durchbruch gelang Hentschel mit der Entwicklung des so ungewöhnlich eigenständigen Golfwagens TiCad Star, der alles bisher Dagewesene übertraf. Dieser Wagen, der den Beinamen «Büroklammer» erhielt, wurde 1992 mit einem Designpreis ausgezeichnet und im Deutschen Museum München sowie im Museum of Modern Art präsentiert. Er geniesst als Werk der angewandten Kunst urheberrechtlichen Schutz. TiCad ist die Abkürzung von Titan und Caddy. Dem Trend der Zeit entsprechend experimentierte Hentschel seit 1996 mit verschiedenen Antrieben auf der Suche nach einem perfekten, in die ModellFamilie passenden Elektrowagen.

Die Lösung boten zwei Kleinstmotoren, die in der Radachse eingebaut sind. Ein asymmetrischer, superleichter Rahmen aus Titan mit extrem schnellem Klappmechanismus bringt mit diesen Antrieben nur 5,8 kg auf die Waage. Der Wagen wird unter dem Namen TiCad Liberty produziert. Moderne Hochleistungsbatterien wiegen heute bloss noch maximal zwei Kilos und können von ihren Dimensionen her sogar im Golfbag verstaut werden. www.titec.de
Nicht nur die Schwarzen, sondern auch die Mojo’s von Nike treiben es bunt: MoJo, einer der bestverkauften Bälle der letzten beiden Jahre, ist nun neben perlweiss auch orange, purpur und rot gefärbt erhältlich. Jedenfalls in allen «coolen» Golfshops «around the world».
