30
Effiziente DNA-Analyse
Drohnen in Teamarbeit schulen Nach wie vor gilt es, die Risiken im Flugverkehr zu minimieren – zum Beispiel mithilfe von Drohnen. Daran arbeitet das vom Assuring Autonomy International Programme geförderte Projekt SAFEMUV (Safe Airframe Inspection Using Multiple UAVs). Beteiligt sind die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die Universitäten Luxemburg und York, das Unternehmen Cargolux sowie die Direction de l’aviation civile (Luxemburg). Sie arbeiten an der sicheren Zusammenarbeit von Drohnen, die bei Inspektionen von Flugzeugen eingesetzt werden. Dabei arbeiten mehrere Drohnen an einem Flugzeug und überprüfen von außen dessen technischen Zustand. Probleme können durch den Ausfall einzelner Drohnen, Platzmangel und Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den Drohnen entstehen. Das internationale Team um Professor Nico Hochgeschwender von der H-BRS geht der Frage nach, wie man die DrohnenTeams so entwickeln kann, dass sie weder an sich noch an den Flugzeugen Schaden anrichten.
Warum wirken Medikamente von Mensch zu Mensch manchmal völlig unterschiedlich? Dieser und anderen Fragen kann am Institut für funktionale Gen-Analytik dank der Anschaffung eines Hochdurchsatz-DNA-Sequenzierungsgerätes jetzt effektiver nachgegangen werden. Das Illumina-Gerät ermöglicht Next Generation Sequencing (NGS), das heißt, es analysiert Tausende bis Millionen DNA-Abschnitte gleichzeitig und liefert so schnelle und kostengünstige Ergebnisse. In der angewandten Naturwissenschaft kommt das Gerät beispielsweise bei der Erforschung von angeborenen Stoffwechselerkrankungen, von Parkinson oder von Mikrobiomen zum Einsatz. Dank NGS kann der Ursache für die individuell unterschiedliche Wirkungsweise von Medikamenten auf molekularer Ebene nachgegangen werden.