GOLFSUISSE 2015-01 DE

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Fabienne In-Albon

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Die 10 top- golferinnen aller Zeiten

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Die 10 wichtigsten neuheiten 2015

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Auf DEn Spu REn DER ER fOLg REIch En fRAu En

Lange ist’s her. Das letzte GOLFSUISSE erhielten Sie Ende November.

Auf dem Titelbild feierten wir den sensationellen Auftritt der erst 17-jährigen Amateurin Albane Valenzuela bei den Lacoste Ladies Open. Gleich nach dem Abschluss des Heftes gelang Fabienne In-Albon in Indien ein noch grösserer Erfolg: Sie wurde hervorragende Zweite und sicherte sich in ihrer ersten Saison auf der Ladies European Tour mit ihrem späten Exploit auch das volle Spielrecht für die aktuelle Turnierserie. So präsentieren wir Ihnen gerne auch in der ersten Ausgabe im Frühling gleich wieder eine erfolgreiche Schweizerin auf dem Titelbild.

GOLFSUISSE sprach mit Fabienne In-Albon unter anderem über ihre Vorbereitung und über ihren grossen Traum, die Olympischen Spiele 2016 in Rio. Wäre die Qualifikation bereits fertig, hätte sie einen Startplatz sicher – In-Albon liegt aktuell auf Rang 50, die besten 60 Spielerinnen dürfen in Brasilien mitspielen. Die definitive Entscheidung fällt aber erst im Juni 2016. So lange kann sich übrigens auch Caroline Rominger berechtigte Hoffnungen machen: Die Bündnerin rangiert im Olympia-Ranking aktuell genau auf Rang 60.

Bei den Männern scheint eine Schweizer Teilnahme dagegen praktisch aussichtslos. Klar ist dort die Konkurrenz um die 60 Startplätze nochmals deutlich grösser, die Schweizer Männer sind aber klar weiter weg von der Spitze als die Frauen. Das zeigt auch ein kurzer historischer Rückblick: Bekanntlich errang André Bossert vor genau 20 Jahren den ersten und bisher einzigen Sieg eines Schweizers auf der European Tour. Praktisch niemand erinnert sich aber daran, dass schon fünf Jahre vorher Evelyn Orley ein Turnier der Ladies European Tour gewonnen hatte, und dies sogar in der Schweiz. Die Zürcherin siegte bei den Swiss Open in Bonmont in ihrem ersten Jahr als Profi. Die Entscheidung fiel mit einem spektakulären Putt aus 15 Metern im Playoff, doch in den Tageszeitungen von 1990 findet man kein Wort darüber. Im gleichen Jahr gewann sie auch noch die Singapore Open. Danach spielte Orley sechs Jahre als Profi, eine Saison davon auf der schon damals deutlich lukrativeren US-Frauentour. Übrigens hatten schon ihr

Vater (als Säbelfechter) und ihr Grossvater (als Schütze) an Olympischen Spielen teilgenommen. Sie selber schrieb dem IOC damals einen Brief, in dem sie Golf als olympische Disziplin empfahl. «Nun wird der Traum wenigstens für andere Realität», kommentiert die mittlerweile 48-jährige Bankerin, die in den USA lebt. Insgesamt 16 Jahre lang kämpfte die Westschweizerin Régine Lautens auf der Ladies European Tour. Gleich in ihrer ersten Saison als Profi klassierte sie sich 1988 in den Top 20 der Preisgeldrangliste (Platz 19), ihr insgesamt bestes Resultat war ein zweiter Rang an den Thailand Ladies Open vier Jahre später.

Auf einen weiteren Erfolg mussten die Schweizer Profifrauen dann 14 Jahre lang warten: Die Zürcherin Nora Angehrn kam 2006 auf den dritten Rang an den top besetzten Ladies Spanish Open und kurz zuvor hatte sie ein Turnier der Nedbank Women’s Tour South Africa gewonnen. Wie Fabienne In-Albon an diese Tradition von starken Ergebnissen anknüpfen will, lesen Sie ab Seite 52. In unserem Schwerpunkt finden Sie auch die Übersicht über die zehn besten Golferinnen aller Zeiten und was aus ihnen geworden ist. Dass es einmal eine Schweizer Golferin auf diese exklusive Liste schafft, ist praktisch ausgeschlossen. Trotzdem freuen wir uns gemeinsam auf den Frühling, erfolgreiche Frauen und schon jetzt auf den Auftritt von Fabienne In-Albon im Sommer 2016 in Rio.

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19th Hole

6 golfsuisse 01-15 grosse schritte richtung rio Fabienne In-Albon coverstory Die 10 top-golferinnen aller Zeiten Peo le & PlätZe leganter swiss ickory golfclub equiPment Die 10 wichtigsten neuheiten 2015 gol suisse oFF ielles aga er asg usgabe är 2015 usgabe 1, är golFsuisse Fabienne In-Albon (Foto: Martin Giger) 68 iNHAlT 72 20 40 26
Golf & Lebensart: Life, Style, Trends aus der Welt des Golfsports 8 Cover Story Ladies Special: Nur Annika wurde zur Marke 20 Die 10 erfolgreichsten Golferinnen aller Zeiten 22 Hintergrund Interview mit der neuen ASG-Generalsekretärin Barbara Albisetti 26 Frühlingsmode für Golferinnen und Golfer 28 People & Plätze Entspannt eleganter Swiss Hickory Golfclub 34 Neun neue Löcher entstehen im Wylihof 38
Equipment: Die Top-Neuheiten der Saison auf einen Blick 40 Training: Zeit für eine neue Liebe zum Golf 46 Gesundheit: So schmerzt die Schulter nicht 48
Fabienne In-Albon: «Nun brauche ich einen fixen Caddy» 52 Swiss Challenge Sempach: Früher im Jahr und mit mehr Preisgeld 58 Interview mit Markus Gottstein: «Wir brauchen die breitere Basis» 60 Vom Mythos Masters in Augusta 62 Travel Marrakesch macht mobil 68 Golfgenuss rund um Oberstaufen 72
«Mister Genf Servette»: Chris McSorley liebt alles am Golf 80 22 62 spoNsor spoNsor

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Für Raschentschlossene:

Greenfees für 324 Franken

Zum Saisonbeginn überrascht Golf Emmental mit einem tollen Angebot. Bis 31. März 2015 erhalten Golferinnen und Golfer das Greenfee-Package «Ärdeschön» zum sensationellen Preis von 324 statt 440 Franken. Das Package umfasst vier Greenfees, einlösbar auch an Wochenenden bis Ende Oktober 2015. Die Greenfees sind frei übertragbar. Eine perfekte Gelegenheit, den herrlichen 18-Loch-Platz zusammen mit Freunden kennenzulernen und die Emmentaler Gastfreundschaft zu geniessen. Mit der Clubmitgliedschaft MyGolf Trendy bietet Golf Emmental zudem ein unlimitiertes persönliches Spielrecht zu einem einmalig attraktiven Preis. Die Aufnahmegebühr beträgt 4444 Franken, der Jahreskostenanteil 2250 Franken. Eine ideale Lösung für Golferinnen und Golfer, welche die Atmosphäre eines memberbezogenen Clubs schätzen und nach Lust und Laune spielen wollen. Infos unter www.golfemmental.ch

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Heaven: Weltneu H eit auf dem Golfplatz

Golfschuhe gibt es viele, aber keiner ist wie Heaven. Dieser Schuh funktioniert als System und stellt den Golfsport auf den Kopf. Denn: Heaven ist das einzige System, das sich auf das konzentriert, was beim Golfspielen entscheidend ist – den Stand und die Balance. Die neuartige Dynamic Balance Technology von Heaven hilft Ihnen, ausbalanciert und zentriert zu stehen. Damit haben Sie das optimale Fundament für Ihren Golfschwung. Heaven gibt Ihnen sofort Feedback über Ihre Balance in den verschiedenen Phasen des Schlags und des Golfspiels. So verbessert Heaven nicht nur Ihre Haltung, sondern auch Ihre Bewegungsgenauigkeit und -harmonie. Ihre Konzentration steigt und Ihre Schwünge werden automatisch genauer. Und das Beste: Für Heaven brauchen Sie keine längeren Schläger. Heaven bringt Sie tief und stabil in Ihren Schwerpunkt, so dass Sie Ihren Schwung perfekt auf den Ball übertragen können. Der Schuh kostet 299 Franken.

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Vor kurzem hat die ASG allen Clubs sowie den angeschlossenen Vereinigungen mitgeteilt, dass die Altersgrenze für Mid-Amateure von 35 auf 30 Jahre heruntergesetzt wird.

Dies erfolgt in Anlehnung an eine Entscheidung der European Golf Association. Diese hat die Altersgrenze für ihre European MidAmateur Championship Anfang Dezember auf 30 Jahre festgelegt. Die neue Altersgrenze gilt bereits für die Saison 2015. So passt sich auch MidAmateure.CH an und steht ab sofort auch für 30-Jährige offen. Während die gestandenen MidAmateure für die Europameisterschaft ein maximales Handicap von 3.0 vorweisen müssen, reicht bei der nationalen Turnierserie von MidAmateure.CH ein Handicap von 24. www.MidAmateure.ch

Bälle einfach selber bedrucken

Mit dem neuen Golfballstempel ist das individuelle markieren eine feine Sache. Das Stempelsujet wird selber gestaltet oder aus einer grossen Bibliothek gewählt und mit Name oder Initialen personalisiert.

Die Stempelplatte ist für viele Balldrucke bereits mit der schnelltrocknenden und absolut wasserfesten Spezialfarbe getränkt – die Farben schwarz, blau, rot, oder grün sind wählbar. Der neue Golfballstempel ist auch ein persönliches Geschenk oder Party-Mitbringsel. Und Logobälle in Kleinstmengen und Spezialanlässe lassen sich mit wenig Aufwand selber realisieren. Das Design wurde mit dem Red Dot Award ausgezeichnet, Qualität «Made in Germany» bürgt für lange Freude an diesem nützlichen Zubehör. Komplett mit individuellem Stempelmotiv kostet der Stempel 134 Franken. Jetzt mit gratis BonusPack im Wert von 45.70, geliefert im eleganten Velours – Beutel, dazu drei 4-Schichtbälle

NASSAU QUATTRO. 15 ml Stempelfarbe für über 20 Nachfüllungen: 25 Franken

Details zum Golfballstempel und Motivauswahl: www.crown-golf.ch

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Cross wird neuer KleidersPonsor der asg

Bisher trat der schwedische Kleiderhersteller Cross als persönlicher Sponsor von Caroline Rominger auf. Ab der kommenden Saison kleidet Cross die Spielerinnen und Spieler in den verschiedenen ASG-Kadern ein.

Ursprünglich als Spezialist für Skikleider gegründet, ist Cross vor allem als Hersteller für leichte und doch wasserdichte Golf-Regenjacken bekannt. Die schwedische Firma bietet seit 1986 die gesamte Palette von Golfbekleidung. Ab der kommenden Saison rüstet Cross nun als offizieller Kleidersponsor des Schweizerischen Golfverbandes die Kaderspielerinnen und Spieler der ASG für ihre internationalen Einsätze aus.

«Damit möchten wir unser Angebot in der Schweiz bekannter machen und können gleichzeitig den Verband unterstützen», erläutert Gino Gottardo, der die Marke schon lange verkauft und seit kurzem mit seiner eigenen Firma Fash’on voll auf Cross setzt. www.cross-sportswear.com www.fashon.ch (im Aufbau)

storJohAnn gibt Vorsitz Ab

Der langjährige ASG- und EGA-Generalsekretär Johnny Storjohann (rechts im Bild) ist im Februar von seinem letzten offiziellen Amt – Vorsitzender des «Challenge and Satellite Tours Committee» – zurückgetreten. Weiterhin engagiert sich der gebürtige Schwede noch als «Ambassador» für Rolex.

GolfreG eln in m undart

Zwei Appenzeller zeigen in einem neuen Film die Golfregeln sympathisch, originell und gut verständlich «uf Appezöllisch». Zwei aktive Mitglieder des Appenzeller Golfclubs (Gonten) drehten einen Film, welcher die Regeln auf spielerische Weise und in verständlicher Dialektsprache wiedergibt. Club-Captain Bruno Weibel kommentiert den 52-minütigen Film, Hauptdarsteller und «Fehlermacher»

ist René «Sulsi» Sulser  vom Komiker-Duo «Messer und Gabel», die richtigen Ratschläge erhält er vom guten Golfer Tashi Broger.

Die DVD ist bei Fachhändlern erhältlich (CeDe.ch / Golf Import / Umbrail Sport / XLGolf) und kostet für den Privatgebrauch 29 Franken.

birdiewAsser Mit gold

Eine alte Golftradition besagt, dass man nach jedem Birdie einen kleinen Schluck genehmigen soll. Das gilt für alle Mitspieler im Flight. Mit dem neuen Birdiewasser von Golfart.ch kann der Erfolg nun auf sehr stilvolle Art und Weise zelebriert werden. Der Schweizer Vieille Prune mit 22 Carat Goldflitter ist ein Trinkgenuss auf höchster Ebene. Der

Verschluss des zeitlosen Flachmanns kann gleichzeitig als Trinkbecher verwendet werden. Die 10cl Liter-Flasche kostet ohne Mehrwertsteuer 24 Franken. www.golfart.ch

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damit sich anspruchsvolle Menschen von heute bei uns rundum wohl fühlen.

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sChweizer helfen bei rafael nadal und José María olazábal

Zur zweiten Auflage des Charity Pro/Am´s Olazábal & Nadal Invitational auf Mallorca sind 64 Golf-Enthusiasten dem Ruf der zwei spanischen Sportstars Rafael Nadal (rechts im Bild) und José Maria Olazábal gefolgt. An zwei Tagen wurden auf dem bekannten Turnierplatz von Pula Golf rund 180 000 Schweizer Franken eingespielt. Tatkräftig am Erfolg beteiligt waren auch mehrere Schweizer Golfer, allen voran der Geschäftspartner von José Maria Olazábal, Franco G. Bianchi vom GC Breitenloo, Skilegende und Wahlschweizer Marc Girardelli, Pavlos Bailas (Zumikon), Wolfgang Strub (Bad Ragaz), Marianne Guggisberg (Betriebsleitung GC Emmental) sowie die zwei IT-Unternehmer Andreas Dietrich und Hans Peter Thüler, gemeinsam mit Susanne Dietrich und Silvia Ehrenreich. Das gesammelte Geld geht je zur Hälfte an die wohltätigen Organisationen der zwei Gastgeber, die Rafael-NadalStiftung sowie die Sport-Mundi-Stiftung von Golfstar Olazábal. Die dritte Auflage des Turniers findet Ende November 2015 wiederum in Pula Golf auf Mallorca statt. Nähere Informationen finden Sie beim Vermarkter der Veranstaltung, der NCM Network AG, unter www.ncm-network.com

Cliff potts aCademy:

ein dauerbrenner

Seit einem Vierteljahrhundert reisen viele Golfer nach Ascona, um in der Cliff Potts Golf Academy Unterricht zu nehmen.

Dabei gehören prominente Sportler wie Olympialegenden Urs Lehmann, Connie Kissling und Andi Wenzel zu den Kunden, aber auch Komponist Ralph Siegel, der internationale Schlagersänger Howard Carpendale und Top-CEO’s: Alle haben sich Ratschläge geholt, wie man besser schwingt! Gefragt nach seinem langjährigen Erfolgsrezept, sagt Cliff Potts: «Golf ist nicht eine «Raketenwissenschaft». Es gibt mehrere Wege einen Golfschläger zu schwingen, jeder Mensch ist anders und so werden sie bei uns unterrichtet. Wir passen unsere bevorzugten Unterrichtsmethoden unseren Schülern an, nicht umgekehrt».

«Für mich ist ein guter Golfschwung einer, der dem Golfer ermöglicht, Fairways und Greens regelmässig zu treffen und der unter Druck wieder-

holbar ist, es muss kein Ding von Schönheit sein!»

Auf dem Platz trainieren Ohne gutes Course-Management und Short-Game-Skills kann man aber keine Golfturniere gewinnen. Seit 1989 lautet unser Golf-Academy-Slogan daher: «We don’t just teach a swing, we show you how to play on the course and how to practise at home.» Das sagt alles über unserer Teaching-Philosophie. Am Nachmittag unterrichten wir auf neun Löchern des schönen GG Patriziale Ascona, welcher sehr leicht begehbar ist und traumhafte Aussichten auf den Lago Maggiore und die Tessiner Berge bietet. Die Kombination der wunderschönen Umgebung, des ganzjährig milden Tessiner Klimas, der Vielfalt an erstklassigen Hotels und Restaurants und natürlich der Golf-Academy-Experience macht Ascona zum Dauerbrenner. www.cliff-potts-golfacademy.com

der lAnge weg nAch burundi …

GOLFSUISSE half in der ersten Ausgabe 2013 mit, dass Nora Angehrn Golf-Equipment für Kinder in Burundi sammeln konnte. Die Aktion war ein voller Erfolg, auch wenn der Weg nach Afrika deutlich länger war als gedacht.

«Es war mein persönliches Ziel, kindergerechte Schläger zu besorgen, vergnügten sich die Jungs und Mädels doch bis anhin mit schweren, abgeschnittenen alten Eisenschlägern», sagt Nora Angehrn. Die Sammelaktion stiess hier in der Schweiz auf ein tolles Echo. Keller wurden aufgeräumt und viele Mütter und Väter spendeten die alten Schläger ihrer Kinder. Die Freude, damit in Burundi Kinderaugen zum Leuchten bringen zu können, war gross und die zum Versand bereitstehende Box war

750 Kilogramm schwer: Schläger, Bälle und viel weiteres Zubehör. «Das war sogar noch einiges mehr als ich mir erhofft hatte», fasst die Athletenbotschafterin für Right To Play Switzerland zusammen. «Der Transport der wunderbaren Geschenkkiste war dann leider recht kompliziert und der Weg nach Burundi seeeehr lang!» Nach etlichen Abklärungen erfolgte der Versand via Brüssel und Tansania. Die eigentliche Reise dauerte ein halbes Jahr, aber das Geschenk kam noch vor Weihnachten heil im Golf Club Bujumbura in Burundi an. Beim Projekt mitgeholfen haben unter anderem Ken Lukongodo, der Präsident des Golf Clubs Bujumbura und Nora Angerns Flight Partner Prosper Kaze, der die Transportkosten übernommen hat.

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asG i startet «b iG&e asy» mit Grösseren löCH ern

Bisher gab es im Ausland diverse Versuche, mit grösseren Löchern den Einstieg in den Golfsport zu erleichtern. Ab dem nächsten Frühling startet die ASGI in der Schweiz sechs «Big&Easy»-Turniere mit rund 40 Zentimeter grossen Zielen. «Die Clubs haben sofort mitgemacht und sich für das Experiment bereit erklärt», freut sich Ursula Joss, Geschäftsführerin der ASGI Deutschschweiz. Was in den USA und Deutschland schon erfolgreich getestet wurde, soll ab dem nächsten Frühling auch bei uns möglich sein: ein 9- oder 18-Loch-Turnier mit deutlich grösseren Löchern für mehr Spass

und schnelleres Spiel. Gerade für Einsteiger sei der Start auf anspruchsvollen Plätzen leicht frustrierend, deshalb bietet die ASGI neben den speziellen Turnieren «1. Handicap» neu auch noch reine Plausch-Veranstaltungen. «Es gibt viele Leute, die wenig oder gar keine Turniere spielen», weiss Joss. Ohne Druck und mit deutlich mehr Erfolgserlebnissen sollen die grösseren Löcher vor allem Einsteiger und Anfänger ansprechen. Aber sie könne sich auch vorstellen, dass auch gute Single-Handicapper einmal Lust haben könnten, den Spass mit den grösseren Löchern auszuprobieren, ergänzt Joss. Der Golfpark Waldkirch hat auf seiner 3-Loch-Anlage in der letzten Saison die grösseren Löcher schon ausprobiert. Die Migros-Anlage wird im Juni auch Gastgeber für ein «Big&Easy»-Turnier über 9 Loch sein. Die Serie der Plausch-Events startet am 15. Mai im Golfclub Thunersee.

Die Daten auf einen Blick:

Freitag, 15. Mai / Thunersee / 9 Loch

Mittwoch, 17. Juni / Waldkirch / 9 Loch

Freitag, 3. Juli / Heidiland / 9 Loch

Samstag, 8. August / Les Bois / 18 Loch

Samstag, 26. September / Sion / 18 Loch

Erstes Titleist-Fitting-Center der Schweiz

Oberhalb von Lausanne eröffnete die Firma Titleist vergangenen Sommer ihr erstes Schweizer Fitting-Center. «Mehrere Jahre hat die Suche nach einem geeigneten Standort gedauert», erzählt TitleistSchweiz-Chef Pascal Juillerat. «Nun sind wir froh, diesen professionellen Service auch hierzulande anzubieten.» In Deutschland gibt es bereits drei vergleichbare Titleist-Fitting-Center. Andere Hersteller würden dem Trend sicher bald folgen, erwartet Juillerat. Für die Produzenten sei es interessant, die ganze breite Palette präsentieren zu können, und die Golfer profitierten ebenfalls von der breiten Auswahl. So stehen auf der Anlage von Golf de Pra Roman gleich oberhalb des Golfclubs Lausanne rund 300 verschiedene Schäfte für Hölzer und Eisen bereit. Bei den Wedges kann aus 54 verschiedenen Settings ausgewählt werden, bei den Scotty Cameron Putters immer noch aus 42 …

«Der Verkauf läuft ausschliesslich über den Fachhandel, unsere grosse Leistung ist die Beratung», fasst Juillerat zusammen. Beim Fitting ist immer auch ein Ball-Fitting dabei. Das Angebot reicht von der relativ kurzen Putter-Analyse für 100 Franken bis zum halb- oder ganztägigen Gruppenangebot für 500 respektive 900 Franken. Durchgeführt wird das Fitting vom kanadischen Spezialisten Kevin John Ryan, der schon seit fünf Jahren für Titleist arbeitet und das Sortiment in- und auswendig kennt. Weitere Infos unter: kevin@titleistfitting.ch

Frühbucherrabatt –Greenfee-Package «Ärdeschön»

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1. sWiss Golf forum: die ideale plattform

Die ASG organisiert gemeinsam mit der ASGI und der ASG GolfCard Migros erstmals das Swiss Golf Forum. Raphael Weibel als zuständiges ASGVorstandsmitglied erläutert die Idee und den Schwerpunkt des Anlasses vom 21. und 22. April 2015 in Bern.

Die ASG steht seit Jahren in einem regen Austausch mit den Clubs, unter anderem an den sogenannten Regionalmeetings. Wieso braucht es das Swiss Golf Forum (SGF)?

Raphael Weibel: Die Regionalmeetings sind in erster Linie Informationsanlässe für die Clubs. Mit dem Forum schaffen wir hingegen eine völlig neue Plattform. Gemeinsam setzen wir Impulse und gehen den brennenden Zukunftsfragen auf den Grund. Die «klugen Köpfe» der schweizerischen Golfbranche sollen sich hier austauschen und kreative Ideen entwickeln. Mit dabei sind etwa auch die Betreiber von Driving Ranges und Pitch&Putt-Anlagen. Das Swiss Golf Forum wird dazu beitragen, die Wahrnehmung des Golfsports in der Öffentlichkeit positiv zu verändern.

Wie kam es zur Idee für ein Swiss Golf Forum? Im vergangenen Jahr lud die ASGI zu ihrem ersten Frühlingsseminar in Bern ein. Ich nahm

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Was ist zu tun, um neue Golfer zu gewinnen? Wie können wir die Olympischen Spiele nutzen, um Golf populärer zu machen? Das sind einige der Fragen, die am ersten Swiss Golf Forum in Bern zur Sprache kommen werden. GOLFSUISSE-Kolumnist und Buchautor Frank Baumann führt durch die Diskussionen.

Der Schweizerische Golfverband organisiert das zweitägige Forum am 21. und 22. April in Bern, zusammen mit der ASGI und der Migros. Unter anderem spricht Zukunftsforscher Georges T. Roos über die Megatrends

in 20 Jahren; Stefan Blöcher stellt sein Konzept «Golf Revolution 9» vor und der gebürtige südafrikanische Pro Craig West präsentiert den Teilnehmern seine Idee vom einfacheren

als Referent und Vertreter der ASG teil. Beim «Fürabe-Bier» – es war ein Glas Wein – schlug mir Pascal Germanier (Generalsekretär ASGI) vor, den Anlass doch künftig in einem grösseren Rahmen zu organisieren. Begeistert von der Idee, trafen wir gemeinsam mit den Verantwortlichen der ASG GolfCard Migros die Vorbereitungen. An wen richtet sich die Veranstaltung?

Direkt angesprochen sind alle, die sich beruflich mit Golf auseinander setzen. Wer in der Schweizer Golfszene «etwas zu sagen» hat, muss einfach dabei sein! Dazu zählen Verantwortliche der Clubs, die Manager sowie die Mitarbeitenden in den Golfbetrieben und -organisationen. Sie alle profitieren von den verschiedenen Impulsen – und vom Netzwerk. Lieferanten und Partner der Golfindustrie gehören auch dazu. Was sind für Sie die wichtigsten Themen? «Challenge für den Golfsport» heisst das diesjährige Motto des SGF. Die Luft in der

Golfeinstieg unter dem Titel «Golf 15», wobei die «15» für 15 Inch grosse Löcher steht (GOLFSUISSE berichtete). Am zweiten Tag wird diese Idee dann auf dem Berner Golfpark Moossee mit einem kleinen 6-Loch-Turnier gleich live getestet. Dazwischen bleibt genügend Zeit für Gedankenaustausch, Networking und interessante Diskussionen.

Kosten: 280 Franken pro Person (inklusive Forum, Lunch und Zwischenverpflegung, Nachtessen in Kornhauskeller, Golfspiel in Bern Golfpark Moossee). Weitere Informationen und Anmeldung unter info@asg.ch

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1263 zusätzliche golfer in der schweiz

Genau 88 523 Golferinnen und Golfer zählten die ASGClubs und Vereinigungen Ende 2014. Das sind nochmals

1263 Mitglieder mehr als ein Jahr zuvor, obwohl die Zahl der Junioren deutlich gesunken ist.

«Die Schweiz ist eines der ganz wenigen Länder in Europa, wo die Zahl der Golfer noch wächst», kommentiert Barbara Albisetti. «Auch wenn das Plus kleiner wird, in absoluten Zahlen sind wir praktisch gleich stark gewachsen wie der deutlich grössere Golfmarkt Deutschland», vergleicht die ASG-Generalsekretärin. Die zusätzlichen Golferinnen und Golfer kommen wie in den vergangenen Jahren vorab über die ASG GolfCard Migros und die ASGI, während die 96 klassischen Clubs insgesamt gut 570 Mitglieder oder rund 1 Prozent verloren haben. Allerdings gibt es laut Albisetti auch innerhalb der Clubs grosse Unterschiede. Gleich mehrere Vereine seien im vergangenen Jahr um bis zu 70 Members gewachsen, andere hätten die Abgänge nur zum Teil kompensieren können. Auch so gesehen ist das Netto-Wachstum von 1,4 Prozent insgesamt erfreulich, fasst Albisetti die jüngste Entwicklung zusammen.

Fast 500 Junioren weniger Während die Zahl der «Unabhängigen» bei Migros und in der ASGI auf insgesamt 32 154 Golferinnen und Golfer anwuchs, zeigt sich bei den Junioren ein wenig erfreuliches Bild. Ende Jahr waren noch 6955 unter 21-Jährige registriert, das sind fast 500 Junioren weniger als 2013. Auffallend dabei der deutlich grössere Rückgang bei den jungen Männern, die Zahl der Juniorinnen reduzierte sich gleichzeitig nur minimal. Für die ASG-Juniorenverantwortliche Corinne Manrau sind diese grossen Differenzen nur schwer zu erklären. «Wir sehen immer wieder Wellenbewegungen, ein so deutlicher Rückgang ist aber ganz selten. Wir müssen dies zuerst im Detail analysieren. Eins scheint aber klar, es sind vor allem Spieler ohne oder mit einem hohen Handicap, die aufhören. Ihnen ist es wohl zu schwierig und deshalb wenden sie sich vom Golf ab.»

schweizerischen Golfbranche ist eklatant dünner geworden (siehe Box). Das Wachstum ist stark gebremst, der Einfluss einer schwierigen Konjunkturlage deutlich spürbar; die Gesellschaftstrends bewirken einen Angebots- und Strukturwandel. Die Teilnehmer des SGF erleben hierzu spannende Ausführungen von Experten und lernen «verrückte» Lösungsansätze kennen. Hier erwarten wir einen regen Gedankenaustausch.

Wieso dauert der Anlass gleich zwei Tage?

Wir wollen uns bewusst Zeit nehmen, ausserhalb des hektischen Tagesgeschäfts essentielle Fragen zur Zukunft zu erörtern. Praktisches Erleben gehört ebenso dazu: Am zweiten Tag testen die Teilnehmer das

Einlochen auf 15-Inch-Löchern. Für mich ist der Gedankenaustausch ausserhalb der eigentlichen Veranstaltung eminent wichtig. Beim gemeinsamen Apéro und Nachtessen im Berner Kornhauskeller ist der persönliche Austausch ganz anders möglich. Vor 20 Jahren hat sich noch jeder in der Golffamilie gekannt. Mittlerweile ist diese deutlich grösser geworden. Mit dem SGF haben wir die ideale Plattform.

Wie gross ist das Budget? Der Aufwand ist beachtlich. Aber dank dem gemeinsamen Engagement von ASG, ASGI und der ASG GolfCard Migros können wir den Teilnehmern einen sehr attraktiven Preis anbieten. Wer nicht dabei ist, der verpasst eine einmalige Chance.

noch auf www.birdie-open.com an.

Nächsten birdie-open.com Top Turniere Ihre Vorteile

• Samstag 18.04.2015 Golfclub Gams • Spielerwünsche möglich, Freundschaften pflegen • Mittwoch 13.05.2015 Golfpark Moossee • 2000 tolle Turnierpreise im Wert von über CHF 500’000 • Donnerstag 04.06.2015 Golfclub Payerne • 3 Order of Merit (best 3 results, most played, most birdies) • Sonntag 21.06.2015 Golfclub Emmental • Nationales und internationales Finale Den gesamten Turnierkalender finden Sie unter www.birdie-open.com

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Schweiz

ladies first

Cheyenne woods –

Mehr als tigers niChte

Der Name Woods steht in Zukunft auch für erstklassiges Golf im Damenbereich: Cheyenne Woods, die 24-jährige Nichte von Tiger, begann ihre erste Saison auf der LPGA Tour der Damen, nachdem sie sich über die Qualifying School die Tourkarte gesichert hatte. Der grösste Stress ist für die College-Absolventin damit erst einmal überwunden, nachdem sie schon im Verlauf ihrer Amateur-Karriere wegen ihres berühmten Onkels immer im Fokus der Medien stand. «Ich habe das Gefühl, dass jetzt, wo ich mir selbst meinen Weg hierhin freigespielt habe, insgesamt weniger Druck auf mir lastet», meinte Woods bei ihrem ersten LPGA-Start der Saison in Florida. «Jetzt kann ich einfach rausgehen und drauflos spielen.» Woods, die zuvor bereits zweimal bei der Qualifying School gescheitert war, feilte im vergangenen Jahr auf der Ladies European Tour an ihrem Spiel, wo sie mit einem Sieg bei der Australian Ladies Masters im Februar für Aufsehen sorgte. Auf der US LPGA Tour werden damit in diesem Jahr erstmals zwei farbige Golferinnen an den Start gehen. Auch Sadena Parks schaffte die Qualifikation. Die beiden Neulinge sind erst die fünfte und sechste farbige Spielerin in der Geschichte der LPGA Tour.

Kinder-Club auf s pitzenniveau

Da bleiben bei Kids und Teens in Sachen Freizeitbeschäftigung keine Wünsche offen: Bogenschiessen, Tennis, Touch-Rugby, Reitunterricht, Karaoke und Tischfussball – und Golf natürlich. Das schottische Gleneagles Resort in Schottland punktet seit Jahrzehnten als High-Profile-Familiendestination mit einem Kinderprogramm auf höchstem Niveau. Die Anlage, auf der 2014 der Ryder Cup stattfand, verfügt nämlich nicht nur über drei Championship-Plätze, sondern auch über einen Kurzplatz für Kinder, der direkt vor der Hotelterrasse liegt. Mit einem speziellen Oster-Package für Kurzentschlossene, das vom 18. März bis zum 19. April angeboten wird, kommen speziell Familien in den Genuss vieler Angebote. Zwei Stunden Kinderbetreuung pro Tag sind im Zimmerpreis von 242 Pfund enthalten. Für Kinder wurden Extra-Events wie eine Oster-Parade, Ostereier-Suchen, Koch- und Backkurse entwickelt. Golf selbst für die Kleinsten ist ohnehin Teil des Standardprogramms.

KünftiG yoGa naCH der runde?

Der Golfclub der Zukunft hat mit der klassischen Anordnung von 18-Löcher-Platz und Clubhaus nicht mehr viel gemein. Zu dieser Einschätzung ist man zumindest bei ClubCorp gekommen, dem weltgrössten Inhaber von Golfanlagen, der mit dem Rückgang der Golfer nicht nur in Grossbritannien und den USA, sondern auch in den skandinavischen Ländern kämpft. «Die Clubs der Zukunft sehen anders aus», erklärt Eric Affeldt, CEO des Unternehmens. Demnach werden ausgedehnte Fitnessbereiche, Sauna und Solarium, Kindergärten, Spas, Video-Game-Räume oder Business Centers in Zukunft unerlässlich sein, um eine neue und jüngere Klientel in die Golfanlagen zu locken. Das betrifft vor allem auch die weiblichen Golfer: Wer heute Spielplätze für Kinder sowie Betreuungspersonal oder Aufenthaltsräume für Teenager in den Clubhäusern vermisst, findet zumindest in den USA vermehrt Anlagen, die zwar höhere Monatsgebühren verlangen, dafür aber auch deutlich mehr Rundum-Service im Freizeitbereich bieten. Dazu gehören auch Masseure oder Personal Trainer. Nach Erhebungen des US-Unternehmens WTS International, das sich auf die Beratung von Freizeitanlagen spezialisiert hat, gelingt es zahlreichen veralteten Golfclubs in Amerika durch die Aufwertung ihrer Anlagen und neue Programmangebote, wie Yoga-Workshops, Kochkurse oder Seminare, eine deutlich jüngere Klientel in die Clubs zu locken und vor allem mehr Familien zu gewinnen.

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Ein Kroko-Gürtel in knalligem Blau mit USA-Schnalle oder in Reinweiss mit Europa-Sternchen gefällig? Wer bereits in diesem Frühjahr mit Solheim-Cup-Accessoires für Aufsehen sorgen will, kann sich jetzt im offiziellen Shop ausrüsten. Unter www.solheimcupshop.com finden sich auch ausgefallene Kleidungsstücke wie ein weisser, knielanger «Heritage-Rock» für 113 Euro, in dessen Bügelfalte sich das Design der amerikanischen Flagge verbirgt.

Paula Creamer erfolgreich verkuppelt

Es hat gefunkt: Als Paul Creamer und Clark Heath, seit Navy-Zeiten alte Freunde, beschlossen, Tochter Paula und Sohn Derek einander vorzustellen, mag der Hintergedanke an eine zukünftige Verbindung durchaus bestanden haben. Aus dem ersten Date bei der Kia Classic vor zwei Jahren ist inzwischen eine Ehe geworden. Die Profigolferin und der Berufspilot heirateten im Dezember im noblen Isleworth Country Club in Florida, in dem auch Tiger Woods einst wohnte. Die Terminabsprachen der beiden dürften spannend werden. Major-Siegerin Paula Creamer wird ihrem Beruf Golf-Proette ebenso weiterhin nachgehen wie er seinem neuen Job als Pilot bei United Airlines. «Das ist eben eine neue Lebensphase, und das wird ein Geben und Nehmen sein», erklärte die Amerikanerin im Golf Channel. «Natürlich haben wir beide einen extrem vollen Terminkalender. Ich habe meinen Job und meine Ziele und er hat seine Ziele und weiss, was er erreichen will. Das ist am Anfang sicher ein Lernprozess. Aber das ist Teil des Lebens, und wir beide freuen uns auf dieses neue Kapitel, den nächsten Schritt in unserem gemeinsamen Leben.»

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CaPtain’s Corner

Frank Baumann ist «Entertaining-Pro» und Autor der beiden  Golfbuch-Bestseller «Partherapie» und «Single in 365 Tagen».  Zwischen 2009 und 2014 war er zudem Captain im Buna Vista Golf Sagogn. Nun erhofft er sich etwas mehr Zeit, zum selber Spielen und mehr zu Schreiben. www.frankbaumann.ch

fr Au Muggli und die Autogr AMM k Arten

frieda Muggli hat jetzt zugegeben, dass sie «also irgendwie auch noch froh» ist, dass ich mein Amt als Captain niedergelegt habe. Sie habe jeweils Wallungen bekommen, wenn sie in Sagogn überoben zugange gewesen sei, weil sie Todesangst gehabt habe, etwas falsch zu machen. Ihr Mann, der Ruedi, der habe

mein strenges Regime hingegen sehr in Ordnung gefunden (aber sie sei halt nie beim Militär gewesen, sondern nur in der Handsgi).

Nun muss man wissen, dass das Amt des Captains eine eher zeitintensive Angelegenheit ist. Vor allem dann, wenn man beim Aufbau eines Golfplatzes mithelfen darf. Aber der Captain sei doch bloss für den Spielbetrieb zuständig und nicht für tutti quanti, schlaumeiert Frau Muggli. Ja, aber die Qualität der Grüns und der Fairways steht und fällt halt mit dem Bewusstsein der Golfenden.

Erst wenn der hinterste und letzte Muggli gecheckt hat, dass es sich auf einem gepflegten Platz besser spielt als auf einer abgenudelten Weide auf der Schwägalp, wird die Golfrunde zu einem erfreulichen Erlebnis. Frau Muggli muss dem zustimmen und fügt an, dass sie immer wieder, selbst auf exklusivsten Schweizer Golfplätzen, über die Achtlosigkeit der Menschen staune. Nur zu oft finde sie Grüns vor, die wie nach einem schweren Hagelschlag daherkämen, Fairways wie Kartoffelacker und Bunker, die den Eindruck eines vertrampätän Wasserlochs im Krüger-Nationalpark erweckten. Manchmal fehlten sogar die Rechen! Sie habe sich drum im Coop Bau+Hobby einen eigenen «für in den Bag» geposchtet («Oecoplan», Alu, 20 Zinken, für 45.90)! Aber das Umächärrälän sei doch bestimmt lustig gewesen, fährt sie fort. Na ja, bei

schlechtem Wetter frierst du dir den Allerwertesten ab und wenn die Sonne lacht, wärst du gerne selber auf der Runde. Stundenlang im Cart Turniere begleiten, mit dem Feldstecher haarsträubende Regelverstösse beobachten, immer und immer wieder Ahnungslose belehren und böse Briefe schreiben… «Genau!», unterbricht mich Frau Muggli, denn sie erinnert sich an meine Schilderung des Greenkeeper-Jägers, der tatsächlich versucht hatte, einen unserer tollen Rasenmäher vom Rasen zu schiessen, an den massiv übergewichtigen Bayern-Fan mit dem FC-Barcelona-Trikot und an den Vollkoffer, der, während die Ladies seines Flights von Rot abschlugen, auf die blauen Damenabschläge dahinter brünzelte. Ob es mich bei dem ganzen Wahnsinn nicht auch manchmal schier verchübelt habe, will sie dann noch wissen.

Ja, klar – im Nachhinein. Der Ernst von heute ist ja der Humor von morgen.

«Gell, damals zum Beispiel, als Sie auf dem 200 Meter langen, leicht ‚abwärtsigen’ Par 3 eine Acht schreiben mussten – oder war’s eine Zehn?» Ich hab’s verdrängt. Ob ich die Kolumne eigentlich noch weiterschreiben werde, will Frau Muggli zum Schluss besorgt wissen. Ja, warum? Oh, da sei sie aber froh, sie habe sich nämlich extra «Frau Muggli»-Autogrammkarten machen lassen. Und da wäre es doch schade, wenn das umsonst gewesen wäre, jetzt, wo sie jeder kenne! Stimmt.

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overstory

Nur ANNik A wurde zur MArke

Als bisher Einzige hat es Annika Sörenstam geschafft, sich auch nach ihrer Karriere als Geschäftsfrau zu etablieren. ANNIKA: Aus dem Vornamen der erfolgreichsten Golferin der Moderne ist eine Marke geworden.

Es gibt viele Bilder von Annika Sörenstam dieser Tage: Arm in Arm mit Ehemann Mike McGee an ihrem Hochzeitstag. Mit den Kindern Ava und William bei einem Charity-Event in Orlando. Im schwarzen Hosenanzug mit hochgesteckten blonden Haaren ganz businesslike bei einer Konferenz. Im Golfdress mit Kopfhörern in den Ohren beim Solheim Cup in Colorado – als Assistenz-Kapitänin des europäischen Teams. Oder mit einem Mikrophon und einer Trophäe in der Hand bei der Siegerehrung des ANNIKA Invitational für die besten weiblichen Nachwuchsspielerinnen der Welt, dessen Veranstalterin sie ist.

EinE «LEgEndE» auf dEm PLatz Annika Sörenstam, inzwischen 44 Jahre alt, ist längst viel mehr als die Golferin, die in acht Solheim Cups spielte, zehn Majors gewann, den Karriere-Grand-Slam holte und 89 Turniersiege weltweit erzielte. Aus der einst so schüchternen Schwedin, die 1992 ins Profilager wechselte und sowohl auf der Ladies European Tour als auch auf der US LPGA Tour im ersten Jahr als beste Newcomerin ausgezeichnet wurde, ist ANNIKA geworden. Die Marke. Das Geschäftsimperium. Eine Vielzahl von Beschäftigungsfeldern, die eine Golfakademie in Orlando, Golfplatzdesign, eine Bekleidungslinie, Wein-Anbau, Charity-Aktionen, Turniere für Teenager und Ernährungsberatung beinhalten.

«Share my passion – teile meine Leidenschaft», ist der Leitspruch der Marke. «Ich bin einfach der Meinung, dass es wichtig ist, sich 100-prozentig damit zu identifizieren, was man macht, und diese Erfahrung auch mit anderen zu teilen», resümiert sie. «Annikas Einfluss auf das Frauengolf der modernen Zeit ist einfach erstaunlich; sie hat einen Standard gesetzt, der nie wieder erreicht werden mag», rühmte sie der

Ex-Präsident der PGA of America, Ted Bishop, als er ihr 2013 die Auszeichnung mit dem PGA First Lady Golf Award überreichte. «Ihre Konzentration auf Fitness und Exzellenz machten sie zu einer Legende auf dem Golfplatz, aber ihr Ruf in der Golfwelt rührt auch daher, dass sie sich darum kümmert, dass eine nächste Generation junger Frauen heranwächst.»

zuErst absichtLich

Putts vErschobEn

Das klingt nach einer Frau, die ihr Geschäft und ihr Leben im Griff hat; die seit 2008, als sie ihr letztes Turnier absolvierte, ihre zweite Karriere als Geschäftsfrau problemlos meistert. Das ANNIKAImperium hat aber irgendwann einmal ganz klein angefangen mit einem Teenager im schwedischen Örtchen Bro. Eigentlich hatte Annika damals mit Golf nicht viel zu tun. Sie war eine exzellente Tennisspielerin und eine vielversprechende Skifahrerin. Golf war die zweite Wahl, vielleicht auch deshalb, weil sich die extrem schüchterne Annika Sörenstam ganz auf sich allein gestellt war. «Als ich grösser wurde, habe ich bei Turnieren immer wieder absichtlich Putts verpasst, um zu verhindern, dass ich eine Siegerrede halten musste», hat sie sich später erinnert. Daraufhin ordneten die Trainer an, dass auch die Zweitplatzierten eine Rede halten mussten, worauf Sörenstam beschloss, sie könne genauso gut auch gewinnen. Die Extra-Putts unterliess sie nun. 1990 schrieb sie sich an der University of Arizona in Tucson ein und spielte schon dort erfolgreich. Golf und Annika Sörenstam – das wurde zu einer perfekten Kombination. Auf die Frage, was ihr die Zahl 54 bedeute, anwortete sie 2005, als sie sich gerade in der besten Phase ihrer Karriere befand: «Meine Vision. Ein Birdie an jedem Loch.» Da hatte sie selbst schon eine 59er-Runde,

bis heute die einzige auf der LPGA Tour, gespielt. «Es war eine grossartige Runde», beschrieb sie das Gefühl, nichts falsch machen zu können.

trotz PErsönLichEr

niEdEr LagE noch PoPuLär Er Und doch hat im Rückblick ein anderes Ereignis ihre jetzige Karriere viel mehr beeinflusst: Im Mai 2003 spielte Sörenstam beim ColonialTurnier der US PGA Tour der Herren auf Einladung des Veranstalters mit. Es war eine heiss diskutierte Entscheidung, die der Schwedin nicht nur positive Kommentare von ihren männlichen Kollegen bescherte. Für sie selbst ging es damals vor allem um eines: Ein Turnier unter dem maximalen öffentlichen Druck zu spielen, um so ihre Leistungskraft für die anschliessende LPGA Tour zu steigern. Sörenstam verpasste den Cut mit zwei Runden von 71 und 74 Schlägen, steigerte mit ihrem Auftritt aber den Bekanntheitsgrad ihres Namens weltweit enorm, wovon ihre Marke ANNIKA noch heute profitiert. «Damals habe ich nicht darüber nachgedacht», resümiert sie selbst. «Aber ich habe damit zweifellos die ersten Grundsteine gelegt. Und wenn ich heute zurückblicke, würde ich auf jeden Fall sagen, dass dieser Nachfolgeeffekt eingetreten ist.»

Henry Schafer von der Firma Q Score, der sich mit der Vermarktung von Top-Athleten beschäftigt, untersuchte den Effekt des Colonials auf Sörenstams Bekanntheitsgrad. Vor dem Turnier kannten sie 39 Prozent aller Sportsfans in Amerika, im Jahr des Colonial waren es schon 48 Prozent. «Es ging in Sachen Wiedererkennung und KonsumentenAnsprache dramatisch nach oben», stellte er gegenüber dem amerikanischen TV-Sender ESPN fest. Sörenstam selbst sah ihre Chance: «Ich fing an, das grössere Szenario zu erkennen und an neue

20 golfsuisse 01-15
Petra Himmel
C

Möglichkeiten zu glauben, die vorher nie ein Thema waren. Aber das ist eben der Effekt von Golf, es erreicht viele Menschen. Es ist global, für Männer und Frauen, Jung und Alt, und es wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. All diese Puzzleteile fügten sich zusammen, und ich sagte mir: Hier passe ich rein.»

ErfoLgr EichEs businEss-gEsPann

Mit ihrem zweiten Ehemann Mike McGee – ihre erste Ehe mit David Esch wurde geschieden –bildet sie inzwischen ein erfolgreiches BusinessGespann, das im weiblichen Golfsport bis dato einmalig ist. Nur ihre Vorgängerin Nancy Lopez entwickelte nach ihrer Golf-Karriere mit Kleidung und Schlägern Marken unter ihrem Namen, sie war aber bei weitem nicht so erfolgreich. Bis dato galten Männer wie Arnold Palmer, Jack Nicklaus oder Greg Norman als Vorreiter der Szene. «Ich habe das nicht gemacht, weil ich so wettbewerbsorientiert bin und es machen wollte, weil keine andere es vor mir gemacht hat», rekapituliert sie ihr Erfolgsmodell. «Ich wollte es einfach machen. Es ist harte Arbeit, aber ich liebe es. Bloss weil ich kein Golf mehr spiele, heisst das noch lange nicht, dass ich jetzt meine Füsse hochlege und Pralinen futtere.»

Die Karriere geht also weiter: Vor kurzem hat Sörenstam den Zuschlag für den ersten Golfplatz in Europa bekommen, den sie zusammen mit European Golf Design erstellen wird. Familienfreundlich soll er werden, weil ihr dieses Thema am Herzen liegt. Ob ihre Kinder Ava und Will einst verstehen werden, welche Rolle ihre Mutter im Frauengolf gespielt hat, weiss sie nicht. Einmal aber hat ihr Ehemann Mike, als er sich gerade den Sieg der Rennfahrerin Danica Patrick beim Daytona 500 Pole gegen lauter Männer ansah, zu ihrer Tochter gesagt: «Da ist nur ein einziges Mädchen bei diesem Rennen am Start – deine Mama hat vor zehn Jahren etwas Ähnliches gemacht.» Ava, so erklärte Annika Sörenstam 2013, «ist gerade einmal dreieinhalb Jahre alt, aber sie hat verstanden, dass es für Mädchen okay ist, wenn sie ungewöhnliche Sachen machen.»

Nein, die zwei Runden in Colonial haben Annika Sörenstams Leistung nicht so stark nach oben katapultiert, dass sie den Grand Slam einspielte, auf den sie so sehr gehofft hatte. Die Erkenntnis aber, dass Golf weit mehr bietet als Turniere und endlos viele Runden tagein, tagaus, ist im Mai 2003 gewachsen. Aus der erfolgreichsten Golferin der Moderne ist längst die erfolgreichste Geschäftsfrau im Golf-Business geworden.

Coverstory golfsuisse 01-15 21

die zeh N grössteN golferi NN eN Aller zeiteN

So mancher Name ist inzwischen weitgehend unbekannt – und doch haben all diese Golferinnen Geschichte geschrieben. Sie sind die erfolgreichsten Spielerinnen aller Zeiten, geht es um die Major-Titel, die sie im Verlauf ihrer Karriere erspielten. Als einzige Europäerin schafft es Annika Sörenstam in die Top Ten.

1. Patty bErg

Die Amerikanerin Patty Berg spielte ihr erstes Turnier mit 15 Jahren, es war die Stadtmeisterschaft von Minneapolis. Sie schaffte es mit einer Runde von 122 Schlägen in die Matchplays – und war ob dieses Ergebnisses am Boden zerstört. Von da an trainierte sie tagtäglich und wurde zu einer der Pionierinnen des Frauengolfs. Als sie 1940 ins Profilager wechselte, gab es in den USA drei Turniere, die für Frauen offen waren; das Preisgeld lag insgesamt bei 500 Dollar. Trotzdem blieb Patty Berg bei ihrem Berufswunsch, obwohl sie sich 1941 bei einem Autounfall ihr Knie an drei Stellen brach und sie 18 Monate pausieren musste. Im Verlauf des Krieges diente sie ausserdem zwei Jahre bei den Marines, bevor sie sich wieder endgültig auf ihr Golfspiel konzentrieren konnte. Ab 1946 aber kannte sie kein Halten mehr, sie gewann insgesamt 15 Major-

auf der LPGA Tour begann, hatte – da herrschte Einigkeit – den technisch effizientesten Schwung im Frauengolf und eine perfekte Mentalität zum Siegen. 44 ihrer 82 Turniererfolge in den USA erzielte sie zwischen 1961 und 1964; in diesem Zeitraum schien die Frau aus Kalifornien schier unbesiegbar. Im Verlauf ihrer Karriere hielt sie so ziemlich jeden Rekord im Frauengolf, obwohl sie in der Öffentlichkeit angesichts des stark beachteten Duells zwischen Arnold Palmer und Jack Nicklaus eher im Hintergrund stand. 1964 spielte sie bei einem Turnier eine 62er-Runde – ein Rekord, der für 34 Jahre Bestand haben sollte. Das sensationelle Ergebnis war umso beachtlicher, als es in einer Zeit entstand, in der Metallhölzer noch kein Thema waren.

3. LouisE suggs

ersten von zwei US-Women’s-Open-Titeln auf beeindruckende Weise holen konnte: Sie gewann mit 14 (!) Schlägen vor Babe Zaharias. In den Jahren 1949 bis 1962 gewann die Amerikanerin jeweils mindestens ein Turnier, in der Regel aber ein paar mehr. Ihren Ruhestand verbrachte sie als Golflehrerin in

Titel und 57 Turniere in den USA. Die Amerikanerin starb am 10. September 2006 in Fort Myers.

So unbekannt der Name heute sein mag, so hoch geachtet war Mickey Wright im vergangenen Jahrhundert. Die Amerikanerin, die 1955

Ruhig, reserviert und zu allem entschlossen: So machte sich Louise Suggs einen Namen. In der Welt des Golfs titulierte man sie bald als «Ben Hogan der Frauen». Wie der Texaner war sie stets konzentriert und liess sich nie aus dem Konzept bringen. Die Tochter eines BaseballProfis legte bereits früh eine brillante Amateurkarriere hin, bevor sie 1949 als Proette ihren

Sea Island. Neben Patty Berg und Babe Zaharias gilt sie als Gründerin der LPGA Tour. Alljährlich wird die beste Newcomerin der amerikanischen Tour mit dem Louise Suggs Rolex Rookie of the Year Award ausgezeichnet.

4. a nnika sör Enstam

Die kühle Schwedin eroberte die amerikanische Golfwelt im Sturm, nachdem sie an der University of Arizona College-Golf gespielt hatte und 1992 ins Profilager wechselte. Sechs Jahre später, 1998, war Annika Sörenstam bereits Weltranglistenerste. Sie war die erste NichtAmerikanerin, welche die Vare Trophy für den geringsten Rundendurchschnitt der Saison erhielt. Sie sorgte für Aufsehen, weil sie 2003 bei einem PGA-Tour-Turnier gegen Männer antrat und 2001 die erste 59er-Runde im Damengolf erreichte. Ihre Dominanz im Frauengolf ist

22 golfsuisse 01-15 Coverstory
2. mick Ey Wright

durchaus mit jener von Tiger Woods bei den Herren vergleichbar. 2008 trat sie als Spielerin zurück, um sich ihrer Familie und unternehmerischen Aktivitäten zu widmen.

5. miLdr Ed dickinson zaharias

Eigentlich nannte jeder Mildred Dickinson Zaharias «Babe». Babe war ein sportliches Naturtalent in jeder Hinsicht. Sie konnte rennen, springen, werfen wie keine andere –auch deshalb wurde sie von der Associated Press zur Woman Athlete of the First Half oft the Twentieth Century gewählt. 1932 brach sie bei einem Leichtathletik-Event vier Weltrekorde und holte bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille im Hürdenspringen. Ein Jahr später fing sie ernsthaft an Golf zu spielen und trat zuerst bei Showmatches auf, bevor sie beim Turniergolf für Aufsehen sorgte. 1948 holte sie den ersten ihrer drei US-Women’s-Open-Titel. Selbst Darmkrebs im Jahr 1953 bremste ihren sportlichen Ehrgeiz nicht. Kurz darauf holte sie in ihrer letzten vollen Golfsaison noch einmal den Sieg

einen Rückfall bei ihrer Krebskrankheit, der sie sich 1956, im Alter von gerade einmal 45 Jahren, beugen musste. Eine grossartige Sportlerin war gestorben.

6. bEtsy r aWL s

Betsy Rawls galt in ihrer Zeit als Unikum: Nicht nur, dass schon der Berufswunsch Golf-Proette 1951 als sehr ungewöhnlich galt. Rawls hatte im Männerstaat Texas, wo sie aufwuchs, an der Universität auch noch Mathematik und Physik studiert und dort für Aufsehen gesorgt. Im Verlauf ihrer Golfkarriere holte sie 55 Titel auf der LPGA Tour,

1972 den letzten mit 44 Jahren. Danach arbeitete sie zeitweise als Turnierdirektorin der LPGA Tour, war zwei Jahre deren Präsidentin und wurde die erste Frau, die als Regeloffizielle im Komitee der US Open der Herren antrat.

7. Ju Li inkstEr

Der Dauerbrenner: Juli Inkster ist die Frau mit der schier endlosen Karriere. Die Amerikane-

Rahn & Bodmer Co. Talstrasse 15 Zürich Telefon +41 44 639 11 11 www.rahnbodmer.ch Anlageberatung und Vermögensverwaltung. Seit 1750. Die Zürcher Privatbanquiers Rahn & Bodmer Co. verstehen ihr Handwerk. Seit 1750.

Die top-22 naCh

Major-siegen

Die Liste der Sieger bei Golf-Major-Turnieren der Frauen zeigt alle Gewinnerinnen bei den aktuell fünf Major-Turnieren im Golfsport seit 1930 auf. Gemäss aktueller Definition handelt es sich dabei um Kraft Nabisco Championship, US Open, British Open, LPGA Championship und The Evian Championship (seit 2013). Um die Sache noch etwas komplizierter zu machen, wechseln ab diesem Jahr zwei Veranstaltungen den Namen: Aus der Kraft Nabisco Championship wird ab April die ANA Inspiration, aus der LPGA Championship die Women’s PGA Championship. Patty Berg aus den Vereinigten Staaten ist mit 15 Major-Siegen zwischen 1937 und 1958 die erfolgreichste Golferin. Im Jahr 1950 konnte «Babe» Zaharias alle drei damals ausgetragenen Majors gewinnen. Mehr ist noch keiner Spielerin gelungen.

rang/name/Land zeitraum siege

1 Patty Berg (USA) 1937–1958 15

2 Mickey Wright (USA) 1958–1966 13

3 Louise Suggs (USA) 1946–1959 11

4 Annika Sörenstam (Schweden) 1995–2006 10

4 «Babe» Zaharias (USA) 1940–1954 10

6 Betsy Rawls (USA) 1951–1969 8

7 Juli inkster* (USA) 1984–2002 7

7 karrie Webb* (Australien) 1999–2006 7

Profi und sicherte sich bereits 1994 in ihrer ersten vollen Saison zwei Major-Titel. Insgesamt hat es die Mutter zweier Töchter auf 31 LPGA-Titel und sieben Major-Titel gebracht. Sie ist Fünfte in der Karriere-Geldrangliste der LPGA Tour und hat auch den Career Grand Slam geschafft. Mit ihrem unbändigen Ehrgeiz und ihrer enormen Kampfkraft wurde sie zu einer herausragenden Solheim-Cup-Spielerin, die zwischen 1992 und 2011 insgesamt neunmal für Amerikas Team antrat – eine Erfahrung, die ihr auch 2015 zugute kommen wird. Juli Inkster führt das US-Team beim Solheim Cup gegen Europa im deutschen GC St. Leon-Rot an.

8. k arriE W Ebb

Als Teenager verbrachte die junge Australierin einmal eine Woche im Haus ihres grossen Vorbildes Greg Norman, um dort zu trainie-

10 839 Dollar ein, ein Vierteljahrhundert später hatte sie schon mehr als 5,5 Millionen Dollar Preisgeld erspielt. Bradley aber war nicht nur eine der ersten Grossverdienerinnen des Sports, sondern vor allem die erste Golferin, der es gelang, alle vier modernen Major-Titel zu holen: die US Women’s Open, die LPGA Championship, die Dinah Shore und die du Maurier Classic.

10. bEtsy k ing

Die Eiskönigin des Frauengolfs, wie viele sie aufgrund ihrer ruhigen und kontrollierten Art nannten, gewann 31 Mal auf der LPGA Tour, darunter sechs Majors. Dabei holte sie

9 Kathy Whitworth (USA) 1965–1975 6

13 Amy Alcott (USA) 1979–1991 5

13 Pak se-ri* (Südkorea) 1998–2006 5

13 yani tseng* (China) 2008–2011 5

13 Park in-bee* (Südkorea) 2008–2014 5

17 Susie Berning (USA) 1965–1973 4

17 Donna Caponi (USA) 1969–1981 4

17 Laura davies* (England) 1987–1996 4

17 Sandra Haynie (USA) 1965–1982 4

17 Meg Mallon (USA) 1991–2004 4

17 Stacy Hollis (USA) 1977–1984 4

* noch aktiv

diese turniere galten in der vergangenheit schon als major:

- Women’s Western Open: 1930–1967

- Titleholders Championship: 1937–1942; 1946–1966; 1972

- U.S. Women’s Open: seit 1946

- Women’s PGA Championship: ab 2015 (LPGA Championship, 1955–2014)

- Canadian Open: 1979–2000

- ANA Inspiration: ab 2015 (seit 1983 Kraft Nabisco Championship)

- Women’s British Open: seit 2001

- The Evian Championship: seit 2013

ren. Norman, bekannt als Arbeitstier, war beeindruckt. Er beschrieb das Mädchen aus dem kleinen Städtchen Ayr in Queensland als den vielversprechendsten Golfer, ob männlich oder weiblich, den er kannte. Karrie Webb sollte diese Vorhersage erfüllen. Mit 20 Jahren wurde sie zur jüngsten British-Open-Siegerin aller Zeiten. Stets verborgen hinter den dunklen Gläsern ihrer Sonnenbrille, hat die inzwischen 40-Jährige nie den Starrummel gesucht – und ist neben Juli Inkster doch der grösste Star, den das Frauengolf derzeit weltweit zu bieten hat.

9. Pat bradLEy

«Ich nehme das alles hier sehr, sehr ernst», hat Pat Bradley einst ihr Erfolgsrezept beschrieben. Die Amerikanerin, inzwischen 63 Jahre alt, galt lange als die ultimative Golf-Proette, die kein winziges Detail unbeachtet liess, um ihren Erfolg zu garantieren. 1974, in ihrer ersten Saison auf der LPGA Tour, nahm sie genau

sich den Sieg bei der Dinah Shore erst mit 41 Jahren, im Jahr 1997. Die Amerikanerin gilt bis heute als eine jener Spielerinnen, die sich immer wieder neu motivieren konnten. Während einer besonders hartnäckigen Putt-Krise ging sie sogar zum Hypnotiseur. King gelang einer der wenigen letzten Solheim-Cup-Erfolge amerikanischer Kapitäne auf europäischem Boden. Sie siegte 2007 im schwedischen Halmstad 16 zu 12 gegen Europa.

24 golfsuisse 01-15 Coverstory
9 Pat Bradley (USA) 1980–1986 6
9 Betsy King (USA) 1987–1997 6
9 Patty Sheehan (USA) 1983–1996 6

Etwas Vergleichbares hat es noch nie gegeben: Das FlexGrid™-System des neuen FJ HYPERFLEX verbindet leichtes, wasserdichtes Netzmaterial mit einem absolut flexiblen und biegsamen, gleichwohl formstabilen Kunststoff-Gitter für perfekten Halt. Das Ergebnis ist HYPERFLEX – leicht und bequem wie ein Laufschuh, mit der Stabilität eines echten Hochleistungsgolfschuhs. HYPERFLEX – der nächste große Schritt. Von FootJoy. Footjoy.de/HYPERFLEX

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«Ich b In gewohnt zu kämpfen»

Seit dem 1. Oktober 2014 ist Barbara Albisetti die erste Frau im Amt eines ASG-Generalsekretärs. GOLFSUISSE sprach mit der 43-jährigen Tessinerin über ihre neuen Aufgaben, Herausforderungen und die schwierigen Golfmatches mit ihrem Lebenspartner.

barbara a lbisetti, seit 2007 waren sie im asg -sekretariat vor allem für die kommunikation mit den clubs und die vielen veranstaltungen zuständig. Was hat sich, ausser dem deutlich grösseren büro, für sie als generalsekretärin geändert?

Ja, mein Arbeitsplatz ist nun grösser, wobei dieser auch als Konferenzzimmer dient. Ich plane jedoch die ganzen ASG-Büroräumlichkeiten neu einzuteilen, damit auch meine Mitarbeiter ein besseres Arbeitsumfeld haben. Obwohl auch mein früherer Aufgabenbereich interessant und vielfältig war, steigt als ASG-Generalsekretärin für mich vor allem die Verantwortung: Die Aufgaben sind ziemlich umfassend, sei es gegenüber dem Vorstand, den Mitarbeitern, Clubs, Finanzen, Medien,

Sponsoren usw. Ich bin auch bei unserem GOLFSUISSE-Magazin involviert und pflege die Zusammenarbeit mit Golfverbänden im Ausland. Es stehen für die ASG auch wichtige Projekte an, wie beispielsweise unser erstes Swiss Golf Forum im April in Bern und – natürlich sehr wichtig –die Suche nach einem neuen Sponsor!

Wer übernimmt ihre bisherigen aufgaben?

Wouter Pijl und Jörg Eggen. Ich habe diese vorhergehenden Aufgaben aufgeteilt: in eine sportliche Sektion – Organisation der ASGMeisterschaften, Handicapping, Reglemente usw. – und in eine Sektion für IT-Support und Kommunikation. Ich freue mich deshalb auf die Zusammenarbeit mit zwei neuen, mehrsprachigen Golf-Fachmännern. Wouter Pijl ist bestens

ausgewiesen für die sportliche Sektion, da er seit Jahren für die ASG als Schiedsrichter eingesetzt wurde. Wouter hat seine Aufgabe bei uns am 1. Februar übernommen. Er arbeitet dabei eng zusammen mit Simin Öz Hofstetter und Corinne Manrau. Jörg Eggen ist hervorragend qualifiziert für die Sektion IT-Support und Kommunikation, er war langjähriger Manager im Golf de La Gruyère, arbeitete zuvor schon in Terre Blanche (Frankreich) und im Golfclub St. Leon-Rot (Deutschland). Jörg Eggen wird ab April als offizieller ASG-Kontaktmann für die Clubs zuständig sein und die Verantwortung für den IT-Support übernehmen.

sie sind die erste frau, welche als generalsekretärin das operative geschäft der asg führt. spielt das für sie eine rolle?

Da sehe ich wirklich keinen Unterschied, denn Hauptsache ist, dass die Facherfahrungen und -kenntnisse vorhanden sind, die diese Stelle verlangt.

mit der Einführung eines vollamtlichen sportdirektors sind sie als generalsekretärin nicht mehr für das Thema spitzensport

26 golfsuisse 01-15 Hintergrund
alb I settI

zuständig. hätte sie dies als ehemalige spitzenspielerin nicht auch gereizt?

Der Spitzensport besitzt in einem Sportverband einen sehr hohen Stellenwert. Als Generalsekretärin und ehemalige Spitzenspielerin bin ich selbstverständlich nach wie vor daran interessiert, dass gute Entscheidungen getroffen werden, die zu Erfolgen führen. Meine Aufgaben als Generalsekretärin sind mit vielen Aufgaben verbunden und da ist es wichtig, dass unser Sportdirektor, Paolo Quirici, die Verantwortung für den Spitzensport übernimmt. Ich kenne Paolo schon lange; wir haben beide unsere Golfkenntnisse in Lugano unter der Führung meiner Mutter (als damalige Juniorencaptain) erworben. Wir sind viel im Kontakt und da hilft es manchmal auch, dass wir beide die gleiche Muttersprache haben.

apropos sprache, ich nehme an, zuhause reden sie englisch. ihr Lebenspartner ist r ichard heath, generalsekretär des Europäischen golfverbandes, ursprünglich aus australien. gibt es da beim abendessen noch andere Themen als golf?

(lacht) Ja, natürlich. Wir sind zwar beide sehr in unserem Beruf engagiert und selbstverständlich besprechen wir einige Situationen zusammen. Doch gibt es schon noch ein Leben ausserhalb von Golf. Wir haben beide auch eigene persönliche Interessen und Vorlieben; Richard spielt gerne auf seiner Gitarre und ich beschäftige mich gerne im Garten.

aber über handicapsysteme und ä hnliches diskutieren sie abends auch noch?

Das ist so! Zum Glück sind wir uns hier recht einig.

Was kann man den Leserinnen und Lesern von der nächsten handicaprevision schon sagen?

Die Änderungen müssen in den nächsten Wochen endgültig vom EGA Executive Committee akzeptiert werden. Erst danach können wir mehr Informationen dazu abgeben. Ich darf aber schon jetzt darauf hinweisen, dass das System deutlich vereinfacht wird und den Verbänden und Clubs zu mehr Handlungsmöglichkeiten verhelfen wird.

apropos handicap: r ichard heath ist mit plus vier immer noch bei den allerbesten amateuren der schweiz, sie spielen ein sehr gutes handicap drei. Wie sieht ihre matchbilanz unter generalsekretären aus? Ganz schlimm; ich verliere eigentlich immer! (lacht) Wir spielen im Sommer öfters NeunLoch auf dem nahen Golfplatz Lausanne. Richard teilt mir vier Schläge zu, aber das hilft nicht; ich habe eigentlich nie eine Chance zu gewinnen. Erst recht nicht, wenn wir mal 18-Loch spielen. Richard spielt Golf auf einem anderen Level und er macht praktisch keine Fehler. Trotzdem, ich bin gewohnt zu kämpfen und gebe auch hier noch lange nicht auf.

d ie golferfAM ilie Albisetti

Wie alle Schulkinder in Magliaso hat auch ihr Vater Ferruccio auf dem nahe liegenden Golfplatz Lugano als Caddie fungiert. Später widmete auch er sich dem Golfspiel und infizierte seine Familie mit dieser Leidenschaft, erzählt Barbara Albisetti. Für ihre Karriere sei aber wohl ihre Mutter Brigitte «noch wichtiger» gewesen, die vorerst im Vorstand vom GC Lugano als Juniorencaptain amtierte, später die ASG-Region Süd-Ost übernahm und auch als Nationalcaptain der Dames Seniors zur Verfügung stand; seit zehn Jahren engagiert sich Brigitte als Präsidentin der Swiss Pitch & Putt Association.

Barbara Albisetti war als Kind zunächst höchst engagiert im Ballett, deshalb erreichte sie ihr erstes Golfhandicap erst als 15-Jährige. Doch schon zwei Jahre später spielte sie mit Handicap fünf (!) als Mitglied im Nationalkader. Eines der vielen Highlights ihrer Amateurkarriere war für sie die Teilnahme an den Weltmeisterschaften 1998 in Chile. Bis 2001 spielte sie in der Nationalmannschaft. Nach der Matura überlegte sie für

kurze Zeit, eine Golf-Profikarriere einzuschlagen, entschied sich dann aber für das Studium an einer Managementschule in San Diego, Kalifornien.

Ihre Schwester Alexandra hat ihr Golfhobby auch zum Beruf gemacht, indem sie bei der PGA in Deutschland erfolgreich eine GolfPro-Lehre abschloss und jetzt als Golflehrerin im Golf Club Patriziale Ascona beschäftigt ist, wo auch ihr Mann Cliff seine Cliff Potts Golf Academy führt.

Barbara Albisetti begann ihre GolfmanagerKarriere im Golfclub Basel. Nachher gründete sie im Tessin mit ihrer Familie die Firma GST Golf Sport Team und organisierte Golfreisen. Eine neue Herausforderung sah sie im neuen Golfplatz von Gerre Losone, den sie von Anfang an aufbaute und sieben Jahre als Managerin betreute. Seit 2007 arbeitet die fünf Sprachen (I/E/F/D+Schwyzerdütsch) sprechende Tessinerin für die ASG, unter anderem ist sie auch noch ASG-Schiedsrichterin mit erfolgreichem Abschluss an der R&A Tournament Administrators and Referees School.

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28 golfsuisse 01-15 Hintergrund

Modet re N ds

Mehr uni statt Streifen, dezentere Farben und möglichst unauffällige Logos. Das sind die wichtigsten Trends für die Männer in diesem Frühling. Bei den Frauen punktet Frühlingsmode 2015 mit frischen Farben, frechen Designs, modischen Röcken, funktionellen Jacken und lustigen Outfits.

«Männer sind sicher die unkomplizierteren Kunden, sie entscheiden sich schneller und wollen nicht möglichst viele Teile anprobieren», erzählt Adam Pratt. Der Neuseeländer arbeitet seit zwölf Jahren beim Golfcenter und kennt die Vorlieben der Schweizer Golfer. «Die Kleider und Schuhe müssen vor allem bequem und praktisch sein; was gefällt, wird gekauft, praktisch unabhängig von einer bestimmten Marke», beobachtet Pratt. Gleichzeitig wolle fast niemand mehr Hosen oder T-Shirts mit grossen Logos kaufen. «Die Leute sehen sich nicht mehr als Werbeträger, im Zweifelsfall entscheiden sie sich immer für das diskreter angeschriebene Teil», erklärt er.

Ähnliches beobachtet Carina Baumann von Golfimport. «Die Zeit der auffälligen Logos ist definitiv vorbei», urteilt die Einkäuferin der Nummer 3 in der Schweiz mit vier Filialen.

Höchstens diskret hinter dem Hals oder an einem Ärmel ist die Marke zu erkennen.

vor a LLE m Praktisch

Ebenfalls vorbei ist die Zeit der «schreienden» Farben auf dem Golfplatz, etwa der auffällig orangen Hosen von Rickie Fowler. Vier von fünf (langen) Hosen, die im Golfcenter Zürich gekauft werden, sind entweder dunkelblau oder schwarz. Wer auffallen möchte, darf beispielsweise auch im klassischen Rot abschlagen, komplett aus der Mode sind dagegen karierte Hosen.

Tendenziell würden die Hosen etwas «farbiger», urteilt Pratt, deutlich wichtiger für die Männer sei aber die praktische Seite, also

dass sie bequem sitzen, das Spiel nicht einschränken und erst noch bügelfrei sind. Für die Männer seien die Hosen das allerwichtigste Kleidungsstück. Dank der modernen Stretch-Materialien seien sie so bequem, dass viele seiner Kunden die guten Stücke nicht nur auf dem Golfplatz, sondern auch bei der Arbeit tragen, erzählt der Verkäufer. Das Material sei in den vergangenen Jahren immer besser

Männermode der neuen Golf-Saison: Dezent ist Trend…

geworden. Die Hightech-Hosen haben ihren Preis, doch sie halten viele Runden auf und neben dem Platz aus.

Klar im Trend sind laut Sandra Leuenberger von Golfers Paradise die sportlich geschnittenen Hosen: «Der modische Herr kleidet sich in Slim Fit ein: schlanke, schmal geschnittene Hosen mit passendem Slim-Fit-Poloshirt.»

diskr EtE farbakz E ntE Bei den T-Shirts ist und bleibt Weiss deutlich die gefragteste Farbe. «Wir verkaufen davon gleich viele wie von allen

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GOLFSUISSE lässt die Bilder für sich sprechen: Mal elegant, mal sportlich, mal auffallend witzig. Alles ist bereit für Ihren Auftritt…

Hintergrund 30 golfsuisse 01-15

anderen Varianten zusammen», weiss Pratt aus seiner langen Erfahrung. An den Vorlieben der Männer dürfte sich auch diesen Frühling nicht viel ändern. «Die Farben bleiben ähnlich», erwartet Einkäuferin Baumann. Neben Weiss, Blau und Schwarz sieht sie in dieser Saison einen «leichten Trend zu elegantem Grau». So wie etwa das Beispiel von Kjus. Das Bild zeigt ein sogenanntes «Stowe Polo» mit leichtem, mechanischem Stretch-Material, dazu die passenden SoftshellBermudas. Das wirkt sportlichelegant.

Bei Golfers Paradise sind die Kollektionen im Vergleich zum Vorjahr «immer noch farbig, jedoch ist die Intensivität der Farbe etwas zurückgenommen und das Ganze ist etwas softer

regionale Unterschiede innerhalb der Schweiz. «Je nach Filiale laufen teilweise ganz andere Produkte; Genf funktioniert ganz anders als etwa Zürich», erläutert sie. Man spüre dort den grossen Einfluss von Frankreich. «Die farbliche Abstimmung der Kleider ist dort viel wichtiger; es muss perfekt passen, sonst zeigen sich die Westschweizer nicht im Club.» In der Deutschschweiz sähen es die Golfer eher sportlich statt modisch, und auch bei den Pro Shops auf den Plätzen sehe man immer wieder unterschiedliche Vorlieben.

k aum noch

baum WoLL-shirts

Eindeutig ist der Trend nur bei den Materialien: Die klassischen Baumwoll-T-Shirts sind

geworden». Für die Textil-Einkäuferin Leuenberger sind auch Pastellfarben diesen Frühling ein Thema, das könne von Mint bis zu Lila gehen, wirke aber nicht mehr so auffällig wie die ganz leuchtenden Farben der vergangenen Jahre.

grossE r Egiona LE u ntE rschi E dE

Mehr uni, weniger auffällige Streifen quer über das Shirt, das ist auch sonst der Trend. «Wenn die Shirts nicht ganz uni sind, reicht oft ein kleiner farblicher Gegenpunkt», weiss Baumann. So werden die Akzente diskret gesetzt und die Sportlichkeit bleibt trotzdem erhalten. Allerdings beobachtet die erfahrene Fachfrau grosse

praktisch aus den Regalen verschwunden. So bietet Adidas seine Golfer-Polos mittlerweile ausschliesslich in atmungsaktiven Stoffen an, bei anderen Marken beträgt der Anteil von Baumwolle nur noch wenige Prozent.

Laut Leuenberger dürfte der traditionelle Stoff aber doch nicht ganz verschwinden.

«Baumwoll-Artikel eignen sich hervorragend für nach dem Spiel. Zudem gibt es auch viele Baumwoll-Liebhaber, welche keine Funktionsmaterialien anziehen, oder solche, die allergisch auf synthetische Fasern reagieren. Baumwolle hat somit absolut ihre Berechtigung auf und vor allem neben dem Platz.»

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Zeit für die Sonne und eine neue Golf-Saison: Frühlingfrische für die Frauen…

JAGUAR LAND ROVER SWISS GOLF CHALLENGE 2015

Im 32. Jahr ihres Bestehens läutet die traditionsreiche Amateur-Golfturnierserie eine neue Ära ein: Mit der Integration von Land Rover wird die Symbiose zwischen Jaguar und Land Rover auch auf Schweizer Golfplätzen erleb- und spürbar.

Die beiden britischen Automobil-Ikonen verkörpern mit Eleganz, Sportlichkeit, Qualität und Dynamik Werte, die auch den Golfsport prägen und auszeichnen. Erstmals kommen in diesem Jahr sowohl Besitzer eines Land Rover als auch eines Jaguar in den Genuss der exklusiven Turnierteilnahme.

Insgesamt stehen 2015 vier Qualifikationsturniere auf ebenso anspruchsvollen wie schönen Golfplätzen in der Deutsch- und der Westschweiz auf dem Turnierplan. Traditionell erwartet die Turnierteilnehmer ein attraktives Rahmenprogramm mit Dinner und Siegerehrung sowie der Möglichkeit, aktuelle Modelle von Jaguar Land Rover zu testen. Unter anderem werden die brandneuen Jaguar XE und Land Rover Discovery Sport sowie der neu mit AWD ausgestattete Jaguar F-TYPE die Herzen der golfbegeisterten Kunden von Jaguar Land Rover höherschlagen lassen.

Das Finale wird am 27. und 28. August 2015 im Golf Gerre Losone und im Golf Club Patriziale Ascona ausgetragen und gilt als absolutes Highlight: Sämtliche Finalisten geniessen während zwei Tagen die Gastfreundschaft von Jaguar Land Rover, inkl. Galadinner und Übernachtung im Luxushotel Giardino in Ascona!

Weltweit ist Jaguar Land Rover seit jeher der Inbegri von britischer Tradition und Klasse. Werte also, die einerseits verpflichten und andererseits ebenso für den Golfsport stehen. Entsprechend verbindet Golf und Jaguar Land Rover eine reiche gemeinsame Tradition.

Die Turnieranmeldungen werden ausschliesslich über die Website www.jlr-golf.ch entgegengenommen. Dort finden Sie auch die Teilnahmebedingungen. Für weitere Fragen steht Ihnen die zuständige Agentur gerne zur Verfügung: WOEHRLE PIROLA, Marketing und Kommunikation AG, Rotwandstrasse 49, PF, 8026 Zürich, Tel. 044 245 86 97, www.jlr-golf.ch, info@jlr-golf.ch

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JAGUAR XE LAND ROVER DISCOVERY SPORT

(ÜBER 2 TAGE)

QUALIFIKATIONSTURNIERE Golf & Country Club Blumisberg 5. Mai 2015 Golf Club Montreux 21. Mai 2015 Ostschweizerischer Golf Club 9. Juni 2015 Golfclub Wylihof 24. Juni 2015
Golf Gerre Losone 27. August 2015 Golf Club Patriziale Ascona 28. August 2015 inkl. 2 Übernachtungen im Hotel Giardino Ascona*****
FINAL

eople & plätze p

Swi SS Hickory Golf c lub: eleG ant- ent S pannt

c lub S oHne eiG enen platz

Der Verein ist noch sehr jung, das Spielmaterial aber umso älter: Der Swiss Hickory Golf Club verschreibt sich dem Spiel mit Knickerbocker, Hemd und historischen Schlägern. Dabei zählt ausschliesslich der gemeinsame Genuss, Preise oder Ranglisten gibt’s grundsätzlich nicht.

«Klar fallen wir auf, wenn wir so auf einem Golfplatz auftauchen, aber bisher gab es ausschliesslich positive Reaktionen und fast überall wollen einige gleich mitspielen», erzählt Josef Lauber, erster Präsident des jungen Swiss Hickory Golf Clubs. «So» heisst im konkreten Fall von Kopf bis Fuss auf Nostalgie eingestellt: im langärmligen Hemd samt Krawatte, mit Schiebermütze, aber natürlich auch den klassischen Knickerbockern samt Kniestrümpfen. Besonders stolz ist Lauber auf die vielen Originalsets aus der Zeit vor 1925: «Unsere aktuell gut 40 Mitglieder spielen mit den

alten Eisen. In der Regel werden die Köpfe sanft restauriert, mit neuem Hickory-Holz zusammengefügt und die Schläger oben mit Kuhleder eingewickelt», erläutert der gelernte Uhrmachermeister, der sich in seiner Freizeit seit drei Jahren vorwiegend um die Aufbereitung von Hickory-Schlägern kümmert. Das Material und die Geschichten drum herum seien für ihn «total faszinierend». In seiner Privatwerkstatt im Keller könne er hervorragend vom Alltag abschalten, sagt der Geschäftsführer des Uhren- und Schmuckspezialisten Bucherer in Davos. Aus seinem Fundus von

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golfsuisse 01-15

über 300 Originaleisen hat er rund 60 alleine in diesem Winter wieder spielbereit gemacht.

Hickory: früHer der Standard

Das Holz des Hickory-Walnussbaums wurde schon von den Indianern für Pfeil und Bogen eingesetzt. Bis Anfang der 30er Jahre war Hickory im Golf der Standard, bevor dann die Stahlschäfte erlaubt wurden. «Weiter, genauer und einfacher» lautete danach das Motto im modernen Golf. Erst in den letzten Jahren fand das «historische» Golf erste Anhänger auch bei uns in der Schweiz. Lauber hat es bei einem Trip nach St Andrews im August 2012 gepackt (siehe Box). Für ihn ist Hickory-

Golf vor allem «total entspannt». «Das beginnt beim leichten Tragebag mit bloss einem Holz, vier Eisen und einem Putter und setzt sich fort bis zum Spiel, bei dem es bei uns nie um Punkte oder Ranglisten geht. Wir wollen wirklich nur unseren Spass. Den haben wir jedes Mal.» Zum Ritual gehört der kleine Whisky vor dem Spiel ebenso dazu wie die elegante Zigarre danach. Entsprechend bleiben die Herren im Alter zwischen 21 und 66 lieber unter sich. Die Generalversammlung bestimme jedes Jahr über die Zahl der Neumitglieder, erläutert Lauber, zudem benötige man zwei «Göttis», die einen empfehlen. «Wir wollen bewusst überschaubar bleiben, aber Gäste sind ebenfalls herzlich willkommen», erläutert er die Philosophie des aktiven Clubs. In

g egründet im «Home of golf»

An das Resultat kann sich Josef Lauber noch genau erinnern: 84 Schläge, davon fünf Putts auf dem letzten Grün. Viel wichtiger als seine Anzahl Strokes war für Lauber aber das spezielle Erlebnis auf dem Old Course in St Andrews: «Aus Ehrfurcht dem Platz gegenüber spielten Bruno Müller (unser jetziger Kassier), ein Freund aus der Primarschulzeit und ich in historischen Outfits, natürlich mit Original-Hickory-Schlägern. Wir haben jedes Loch genossen und noch auf dem letzten Grün war uns klar: So entspannt sollte Golf immer sein», erzählt der 51-Jährige. Lauber war mit einer 20-köpfigen Freundesgruppe in St Andrews, nur dank seinen guten Beziehungen zu Rolex konnten sie den Old Course spielen. Schon im «Home of Golf» waren die meisten Freunde überzeugt, dass es einen eigenen Verein für die Freunde des Hickory-

Golfs in der Schweiz braucht. So wurden gleich im Pub die ersten Statuten definiert und von den 14 Gründungsmitgliedern unterzeichnet. Mittlerweile gilt der Swiss Hickory Golf Club als grösster und aktivster Verein der kleinen Schweizer Szene. Stilecht gibt es eigene Canvas-Golftaschen, Golfbälle, Clubsakkos, Krawatten und einen eigenen Limited-Edition-Club-Whisky. Die ersten Hickory-Turniere hierzulande organisierte der gebürtige St. Moritzer Unternehmer Enrico Degiacomi 2011 im Engadin. Im Sommer 2012 gründete er die Association of Hickory Golfers. Diese umfasst laut Degiacomi aktuell knapp 50 Golfer. Auch für das laufende Jahr ist eine Swiss Hickory Tour geplant und im Juli finden zum fünften Mal die Swiss Hickory Championship Days statt.

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Stilecht: Clubpräsident Joe Lauber.

der Saison wird in der Regel zweimal pro Monat zusammen gespielt und gegessen.

«ENJOY THE WALK» heisst das offizielle, mittlerweile sogar geschützte Motto – statt Turnierstress einfach nur gemütlich, aber elegant geniessen.

Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehört beispielsweise auch Felix Meier. Mit seinen Strokesavern als bekanntestem Course-Guide bedient er sich im Alltag der modernsten Mittel, als Hickory-Golfer geht es ihm um das pure und ursprüngliche Erlebnis: «Hier spielen die Distanzen eine kleinere Rolle und es braucht viel mehr Gefühl», illustriert Meier den wichtigsten Unterschied zu herkömmlichem Spielmaterial. «Die HickorySchäfte sind deutlich weicher als die heutigen, so muss man sanfter und mit noch weniger

Kraft schwingen, aber die Resultate sind immer noch erstaunlich», erzählt Meier. «Wenn man den kleinen Sweetspot trifft, fühlt es sich sensationell weich an», fügt der Beisitzer im Vorstand des Swiss Hickory Golf Clubs hinzu.

Nummern wie heute, sondern Namen. Das «Wood» und der Putter sind klar, bei den Eisen spricht man von Niblick (etwa PitchingWedge), Mashie-Niblick (etwa Eisen 8), Mashie (etwa Eisen 7/6) und Mid-Iron (etwa Eisen 6/5). Die passenden Knickerbocker, ein Flatcap und Socken sind in den 65 Franken Miete ebenfalls enthalten. Nur das Hemd und die Fliege oder Krawatte fehlen dann zum perfekten HickoryLook. Maximal 16 Sets für Rechtshänder und drei für Linkshänder hält Lauber bereit. Sollte jemandem ein Schaft brechen, so werden 50 Franken für die rund sechs Stunden (!) dauernde Reparatur verrechnet. Wichtig zu wissen: Damit die Hölzer nicht platzen, dürfen nur ganz weiche Bälle gespielt werden. Weitere Informationen gibt es unter: www.swisshickorygolf.ch

Meier spielt seine auf eBay gekauften Originale nicht nur bei den offiziellen Events: «Etwa wenn ich mit meinem zwölfjährigen Sohn eine Runde drehe, dann passt das perfekt. Ich würde sogar sagen, das Trainieren und Spielen mit den Holzschlägern gibt mir auch sonst noch mehr Ballgefühl.»

Zum m ieten bereit

Wer das spezielle Spiel mit den alten Schlägern selber erleben will, kann sich das Material im hochprofessionellen Shop des Clubs kaufen. Zum Ausprobieren stellt der Verein sein Material aber auch zum Mieten zur Verfügung. Für bloss 65 Franken pro Tag erhalten Interessierte ein Originalset samt Bag sowie sechs passende Bälle. Die Schläger haben keine

spezielle Clubs gesuCHt

Mit Abstand der grösste und bekannteste Verein ohne eigenen Platz ist die ASGI. Der Schweizer Verband der Unabhängigen Golfer ist Mitglied beim ASG. Mit einer Serie über spezielle Golfclubs ohne Platz möchten wir aber auch Vereinigungen ausserhalb des Schweizerischen Golfverbands vorstellen. Spielen Sie in einer Gruppe mehr oder weniger regelmässig? Nicht «nur» vom gleichen Club, sondern möglichst gemischt und bunt? Was ist das Spezielle an Ihrem «Clübli», und wie haben Sie sich gefunden? Schreiben Sie doch bitte ein mail an den chefredaktor: s.waldvogel@asg.ch

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Reiner Männerclub der Geniesser.
Das Holz des HickoryWalnussbaums wurde schon von den Indianern für Pfeil und Bogen genutzt…

ein ereignisreiCH es JubiläumsJaH r

golf r astenmoos

Im Sommer 2015 kann im luzernischen Neuenkirch das 15-jährige

Bestehen der Golfanlage Rastenmoos gefeiert werden. Aus diesem Grund wird das Clubleben und der Turnierkalender der Golfsaison 2015 mit besonders viel Höhepunkten gespickt sein.

Im vergangenen Jahr verspeisten die Turnierteilnehmerinnen und -teilnehmer über 1500 Portionen Raclette!

JubiläumSturniere

Ein erster Jubiläumshöhepunkt ist für das erste Juliwochenende geplant, wenn für Clubmitglieder und Gäste drei ganz besondere Turniere stattfinden:

• Golf & Dine: Freitag, 3. Juli 2015, ab 16 Uhr

Golfplauschturnier (3x 6 Holes) mit kulinarischen Köstlichkeiten nach dem 6., 12. und 18. Loch (3x ein Themenbuffet à discrétion).

• Rastenmoos Open: Samstag, 4. Juli 2015, ab 9 und 12 Uhr

18 Holes, Stableford für Mitglieder und Gäste (zusätzlich Spezialwertung für ASGI-Mitglieder), Grilladen und grosses Salat- und Dessertbuffet.

• Early Bird-Turnier: Sonntag, 5. Juli 2015, 6 Uhr 18 Holes (Kanonenstart) mit anschliessendem Brunch-Buffet.

Zwei weitere Jubiläumsturniere sind für den 1. August 2015 vorgesehen. Nicht nur die Schweizerische Eidgenossenschaft feiert an diesem Tag Geburtstag, sondern eben auch der Golfclub Rastenmoos. Aus diesem Grunde finden an diesem Tag gleich zwei Turniere statt:

• Flagturnier: 1. August 2015, ab 9 Uhr Offen für Clubmitglieder und Gäste, Zwischenverpflegung.

• 4er Scramble Plauschturnier: 1. August 2015, 16 Uhr

Für Golfspieler und Golfnovizen, 9 Holes, Kanonenstart, Nachtessen für alle, bei Einbruch der Dunkelheit grosses Jubiläumsfeuerwerk.

Der Grundstein für den Bau des 6-Loch Golfplatzes wurde am 1. März 2000 gelegt, worauf die Golfanlage am 1. August des gleichen Jahres eröffnet und gleichzeitig auch der Golfclub Rastenmoos gegründet wurde. Der Ausbau zu einer ASG-konformen 9-Loch Golfanlage mit sämtlichen Infrastrukturen erfolgte im Frühjahr 2002.

frü H er GolfSaiSonStart

Sofern nicht widrige Witterungsverhältnisse dagegen sprechen, kann schon sehr früh im Jahr im Rastenmoos mit dem Golfspielen begonnen werden. «Wir haben die Erfahrung gemacht, dass nicht nur Clubmitglieder, sondern auch Gästespieler aus nah und fern im März und April unsere Golfanlage ansteuern, um für die Golfsaison den nötigen Schwung zu holen. Erfreulich ist, dass die Gästespieler auch in den Sommermonaten und im Herbst immer wieder eine Runde Golf im Rastenmoos spielen», sagt Golfplatzmanager Martin Bütschi.

taGeSHit und aktion «2 für 1»

Bei Gästespielern besonders beliebt ist der «Tageshit», denn zum Preis von 95 Franken

können sie während der ganzen Golfsaison im Rastenmoos an einem Tag «à discretion» Golf spielen und erhalten zudem ein leckeres Mittagessen (Menü oder à la carte). Oder sie profitieren in den Monaten Juli und August von der Aktion «2 für 1», die vorsieht, dass für zwei Personen für eine Golfrunde nur eine Greenfee gelöst werden muss.

a bwecHSlunGSreicH e S T UR ni ERPROGRA mm Clubmitglieder und Gäste können ihr golferisches Können im Rastenmoos während der ganzen Golfsaison unter Beweis stellen. Der Reigen der Golfturniere wird am Osterwochenende mit der Pro Shop Trophy eröffnet. Es finden nicht nur eine stattliche Anzahl von Turnieren an Wochenenden (jeweils am Samstag) statt, sondern auch die handicapwirksamen 9-Loch Feierabendturniere – sie finden immer an einem Donnerstag statt –erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Der Reigen der Golfturniere schliesst sich erst im Spätherbst, wenn an vier Sonntagen im November jeweils ein 9-Lochturnier mit anschliessendem Racletteplausch stattfindet.

GolfbiStro StorcH enäScH t Das Golfbistro «Storchenäscht» lädt alle Golfspielerinnen und Golfspieler vor, während und nach den Jubiläumsfeierlichkeiten zum Verweilen und Geniessen ein. Aber auch Nicht-Golfer schätzen das feine Essen und das schöne Ambiente im Rastenmoos. Lassen Sie sich von Dariusz Knapinski (Leiter Gastronomie) und seinem Team kulinarisch verwöhnen.

Golf Rastenmoos

6204 Neuenkirch

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Golfplatzmanager: Martin Bütschi

Gründungsjahr Golfclub: 2000

Präsident Golfclub: Peter Fasnacht

Captain Golfclub: Peter Bachmann

Im Jahr 2006 erwirbt die Golfanlage Rastenmoos als erste Golfanlage in der Schweiz das ISO 9001:2000 QualitätsManagement-Zertifikat und führt seit 2011 auch das 3Q-Label des Schweizerischen Tourismus-Verbandes.

golfsuisse 01-15 37 promotion

n eun neue löCH er im Wyli Hof

Die letzten Einsprachen sind erledigt, im April können im Wylihof die Bagger auffahren. Zum 20-jährigen Jubiläum bauen die Solothurner neun zusätzliche Löcher. Bis sie spielbereit sind, dauert es aber noch etwas.

Neue Golfplätze zu bauen, ist in der Schweiz bekanntlich schwierig. Das zeigt auch das jüngst an der Urne verworfene Projekt der Migros in Wädenswil. Deutlich einfacher ist der Ausbau von bestehenden Anlagen, dies speziell wenn das Land bereits entsprechend eingezont ist. Die Betreiber des Golfplatzes Wylihof (Solothurn) liessen die 32 Hektar Land südlich des Clubhauses bereits 1998 entsprechend umzonen. Bis sich die Pläne schliesslich umsetzen liessen, dauerte es trotzdem eine ganze Weile. «Nun sind die letzten vier Einsprachen bereinigt. Wir können im April mit dem Bau beginnen», sagt Geschäftsführer Roland Meyer.

Dabei ist ihm wichtig, «dass wir nicht einen klassischen 9-Loch-Platz bauen». Alle drei Drittel des 27-Loch-Parcours sollen qualitativ ebenbürtig sein, man werde sie täglich neu kombinieren und so ergeben sich für den Club mit 750 erwachsenen Mitgliedern und 150 Junioren neue Möglichkeiten.

AB SEPTEmBER 2016 SPiElBEREiT

Die zusätzlichen Löcher südlich des Clubhauses stammen wieder aus der Feder von Architekt Kurt Rossknecht: Ein grosser und zwei kleine Seen und dazu einige Doglegs sind geplant. Laut Meyer könnten die noch namenlosen neuen Löcher «eher noch anspruchsvoller werden als die 18 bestehenden». Bis die Mitglieder und Gäste aber auf die neuen Grüns dürfen, müssen sie sich noch etwas gedulden. Die eigentlichen

Bauarbeiten dauern bloss bis etwa Juli dieses Jahres. Dann wird eingesät und die Flächen benötigen ihre Zeit bis sie als Spielunterlage bereit sind. «Je nach Vegetation und Witterung benötigen wir für das Wachstum rund ein Jahr, so rechnen wir mit der Eröffnung im September 2016», erläutert der Geschäftsführer. Die Verantwortlichen rechnen mit Kosten von fünf Millionen Franken für den Ausbau. Auf die zusätzlichen Spielbahnen müssen die Mitglieder des Golfclubs Wylihof also noch etwas warten. Trotzdem haben sie schon diesen Sommer etwas zu feiern: Vom 30. Juni bis zum 5. Juli wird eine ganze Jubiläumswoche lang der 20. Geburtstag des Solothurner Clubs zelebriert.

zumikon sagt J a zum platzumbau

Nach dem erfolgreichen Umbau des Clubhauses, plant der Golf&Country Club Zürich nun ein umfassendes Projekt zur Sanierung und Redesign des Platzes. Die Mitglieder haben Ende Januar an der Generalversammlung mit 84 Prozent ja gestimmt zum Vorschlag des Vorstandes. Der Architekt aus München ist Thomas Himmel, der Landschaftsarchitekt heisst Jean

Dardelet aus Egg/ZH. In den kommenden Monaten geht es laut dem frisch gewählten Präsidenten Robert Kessler darum, «das Baugesuch zu konkretisieren und formulieren». Schon vor dem Entscheid waren zwei Jahre Vorplanung und behördliche Vorprüfung nötig. Der Start der zweijährigen Sanierung wird frühestens ab Saison 2016 möglich sein.

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Srixon Z-Star: PluS bei aerodynamik

SrixonpunktetseitJahrenimhartumkämpften Ballmarkt mit seinen Tour-Modellen, die deutlich preisgünstiger sind als die Bälle der Marktführer, gleichzeitig aber durch erstklassige Spieleigenschaften überzeugen.

Insofern kann man auch bei den zwei neuen Z-Star-Modellen davon ausgesehen, dass sich schnell ein Liebhaber-Kreis findet. Zu den wesentlichen Charakteristika der Bälle gehört dabei ein neues DimpleMuster mit 324 Einbuchtungen, das für besseres aerodynamisches Verhalten des Balles sorgt und damit auch die Flugbahn des Balles verbessert. Die Fluglängen steigen und gerade bei viel Wind lassen sich die Bälle deutlich besser kontrollieren.

AdAms XT serie mi « schli

Die XTD Schläger Serie wurde von Grund auf neu designed und klingt extrem vielversprechend. Speziell ist etwa der «Schlitz» im Schlägerkopf.

In der Adams XTD Serie hat Adams Golf nach eigenen Angaben, bahnbrechende, neue Technologien verbaut. Durch die «Cut-Thru» Technologie, einem Schlitz im Kopf, einer optimierten aerodynamischen Formgebung sowie Materialien die einen maximalen Trampolineffekt garantieren, sind sie laut Justin Honea, Senior Director of Research and Development, nochmals deutlich besser. Die Driver werden während des gesamten Herstellungsprozesses viermal getestet um den von der USGA maximal erlaubten Trampolineffekt zu gewährleisten. Ein erweiterter Sweetspot sorgt dafür, dass nicht mittig getroffene Bälle mit einer maximalen Ballgeschwindigkeit vom Schläger gehen. Bei den neuen, geschmiedeten Eisen (im Set von 4-PW) wurden Distanz und Kontrolle vereint. Im Gegensatz zu herkömmlichen Eisen verfügen die XTD über ein HohlraumDesign sowie Tungsten-Gewichte in der Sohle. Die ermöglicht höhere Schlägerkopfgeschwindigkeiten und mehr Fehlerverzeihbarkeit.

Callaway mit Premiere beim Klassiker

Callaway bringt die Big Bertha zurück. Die Grande Dame unter den Driver kommt neu in blau und in zwei Varianten. Das senkrecht versenkte Gewicht ist eine Weltpremiere. Mit einem grösseren Kopf und entsprechender Fehlertoleranz liegt das Hauptaugenmerk bei der neuen Big Bertha klar auf der Fehlertoleranz. Ein Slider am hinteren Ende des Schlägerkopfes erlaubt eine Draw- oder Fade-Gewichtung. Mit den Einstellmöglichkeiten dürfte der durchschnittliche Golfer allerdings überfordert sein. Sportlicher präsentiert sich die Big Bertha Alpha mit zwei klassischen Weightports und dem neuartigen Gravity Core. Durch einen senkrecht in der Sohlenmitte versenkten Stift lässt sich der Spin einstellen. Mit den Einstellmöglichkeiten von zwei Gewichten, dem Gravity Core und dem Hoseladapter dürfte der durchschnittliche Golfer allerdings überfordert sein. Beide neuen Big Berthas profitieren von der bewährten Fusion Technologie, die gemeinsam mit Lamborghini entwickelt wurde: Der Schlägerkopf besteht zum Teil aus KohlefaserFusseln, die unter hohem Druck gepresst werden. Die leichte Schlägerkrone erlaubt optimalen Gewichtseinsatz mit dem Schwerpunkt unten an der Sohle und weit vorne beim Schlägerblatt.

TomTom: So kennen Sie jeden

Wert hat man daneben auch auf das Design eines neuen Kerns und einer neuen Schale gelegt. Beim 3-piece-Modell Z-Star ist der Abflugwinkel des Balles etwas steiler und der Spin geringer. Beim 4-piece-Modell Z-Star XV dagegen ist der Kontrast zwischen der harten Aussenschicht und dem weichen Inneren grösser, was zu einem etwas härteren Gefühl und mehr Länge als beim Z-Star führt. Generell muss aber hinzugefügt werden, dass die neue Spin-Beschichtung der Bälle um 21 Prozent weicher ist als etwa jene des 2013er Z-Star. Beide Bälle sind in Gelb und Weiss erhältlich. Der Preis für ein Dutzend liegt jeweils bei 55 Franken.

QuadraT zenTime Ter

Die neue Golferuhr von Tomtom ist ultraschlank, absolut einfach zu bedienen und präzise.

Der Tomtom Golfer funktioniert mit einer simplen 1-Knopf-Steuerung:

Navigieren Sie spielend einfach durch die Menüs. Beim Spiel erhalten Sie ständig die präzises Distanzen zum Anfang, zur Mitte und zum Ende des Grüns.

Die einzigartigen Grafiken zeigt die Form des Grüns und der Hinder nisse. Auf der Uhr sind die Daten

von über 34 000 internationalen Golf plätzen vorinstalliert. Die Updates erhalten Sie kostenlos über Ihr Smartphone. Zu den vielen Echtzeit informationen gehören unter anderem auch der Score, die Distanz und die Zeit Ihrer Runde. Die Uhr kostet 319 Franken. www.mzero.ch

40 golfsuisse 01-15 y game m

Giii: Gold nichT nur für die «köniGSlinie»

Die japanische Premium-Marke GIII lanciert 2015 zwei neue Schlägerserien: V6 und V6 Signature («Königslinie»), bei denen Eisen und Hybrids nahtlos ineinander übergehen. Neueste Technologien und hochwertige Materialien – nicht nur in der «Königslinie» gelangt Gold zum Einsatz – sorgen für einfache Spielbarkeit, Freude am Spiel und bessere Performance.

Die Kurzbezeichnung GIII steht für «Grand Golf Gear» – ein japanisches Qualitätsprodukt, das in punkto Design, spielverbessernde Eigenschaften und High-End-Finish neue Massstäbe setzt. GIII stellt mit den V6-Modellen einen kompletten Satz neuer Golfschläger vor. Diese sind, kurz auf den Punkt gebracht, leichter und dennoch stabiler als die Vorgänger; das bedeutet mehr Präzision und Länge vom Abschlag bis zum Grün. Der Driver wurde mit neuesten Technologien entwickelt und präsentiert sich als absolutes Leichtgewicht.

Gewicht, sprich Gramm, gespart wurden sowohl beim Kopf – die leichteste Konstruktion auf dem Markt – wie auch beim Schaft. Ebenfalls eine Neuentwicklung ist das Fairwayholz 3 mit Titank opf, welcher den Schläger stabiler und distanzorien tierter macht.

Optisch überzeugt die V6-Serie durch elegantes Schwarz in Kombination mit edlem, aber dezent eingesetz tem Blattgold. Driver, Fairway hölzer und Hybrids verfügen an der Unterseite über eine vergoldete Ge wichtsschraube sowie Dekor und Beschrif tung in der gleichen Farbe, sind ansonsten aber in schwarz gehalten.

Gleichzeitig mit der V6-Serie bringt GIII auch die «Königslinie» V6 Signature auf den Markt. Bei diesem Modell sorgt der höhere Goldan

teil für noch mehr Stabilität. «Gold wird hier nicht nur aus Prestigegedanken, sondern vor allem aus technischen Überlegungen eingesetzt: Das Edelmetall Gold hat ein hohes spezifisches Gewicht und lässt sich gut verarbeiten, ideale Voraussetzungen für den Einsatz in der moderne Schlägertechnologie», sagt Olivier Widrig von Caligari Golf Equipment, GIII-Importeur für die Schweiz und Europa. Durch den Einsatz des Edelmetalls in den Schlägerköpfen der V6-SignatureModelle sind diese Schläger noch stabiler, was die Spieleigenschaften abermals

Preise: Driver V6: 1600 Franken / Driver V6 Signature 1990 Franken

Eisen-Set V6 4400 Franken / Eisen-Set V6 Signature 6600 Franken www.golfequipment.ch

2015 : KURO COLLECTIONS Caligari Golf Equipment AG golfequipment.ch onoff-golf.eu my Game

die Top Trendse TTer

equipmenT

Die Auswahl ist riesig, wir helfen bei der Übersicht. Hier die zehn besten neuen Produkte der Saison 2015. Alle überzeugen technologisch wie auch optisch.

L EICHTE r L au FEN JuCa D PH a NToM Car BoN

Im Segment der Luxus-Caddys gibt es nach oben weiterhin keine Grenzen: JuCad ergänzt ab März die Linie des Erfolgsmodells JuCad Phantom durch eine besonders elegante Carbon-Variante. Besonders futuristisch wirkt der Wagen durch die Einspeichenfelgen aus Vollcarbon. Der neueste JuCad wird sowohl als Elektromodell als auch als klassischer manueller Caddy zum Schieben oder Ziehen angeboten. In beiden Fällen gibt es zahlreiche passende Bags dazu. Der Preis liegt bei 5890 Franken für die Elektroversion und 1790 beziehungsweise 1890 Franken für den manuellen Trolley mit zwei oder drei Rädern.

V IELFa LT F ür Da MEN

PING rH a PSoDy

Unter dem Namen «Rhapsody» präsentiert Ping eine neue Damen-Linie, die vor allem durch ihre zahlreichen Custom-fitting-Optionen überzeugt. Obwohl die Serie generell für Spielerinnen mit langsamer Schwunggeschwindigkeit gedacht ist, werden zwei verschiedene Graphite-Schäfte angeboten, so dass Frauen beim Driver zum Beispiel einen 40-Gramm-Schaft spielen können, was es deutlich erleichtert, den Ball in die Luft zu bekommen. Der Rhapsody-Driver ist dabei ein

460-cm³-Titanmodell mit sehr hoher Fehlerverzeihbarkeit, das durch Fairway-Hölzer (3, 5 und 7) ergänzt wird. Beim Kombi-Set aus Hybriden und Eisen (beide mit Stahlköpfen) wurde ebenfalls viel Wert auf die Erzeugung einer hohen SchlägerkopfGeschwindigkeit und dadurch mehr Ball-Länge gelegt. Abgerundet wird die Serie durch die neuen TR-Putter, bei denen die neueste Generation von Grooves, die in Breite und Tiefe variieren, verwen det wurde. Dies führt zu deutlich mehr Kontrolle bei Distanz und Ballgeschwindigkeit. Erhältlich

sind hier die bekannten Kopfformen des Anser 2 und des Craz-E-Putters.

Preise: 144 Franken pro Stück für Eisen und Hybriden im Set, Hybriden einzeln 210 Franken, Fairway-Hölzer 250 Franken, Driver 440 Franken. r aSa NTES roLLEN

oDySSEy Wor KS Pu TTE r

An der Erfolgsgeschichte der 2-Ball-Putter von Odyssey ist nicht zu rütteln. Jetzt hat der PutterHersteller sich noch einmal intensiv mit dem Rollverhalten der Bälle beschäftigt und dieses

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optimiert. Das Fusion-RX-Insert kombiniert das erfolgreiche White-Hot-Insert mit dem Metal-X-Rollmuster. Für den Golfer ergibt sich dadurch ein schnelleres Wegrollen des Balles nach dem Schlag, und der Ball hält die Linie besser. Bei den Works-Puttern, die in dieser Saison die High-End-Linie bei Odyssey darstellen, wurde das Versa-Ausrichtungsverfahren, das auf einem Schwarz-Weiss-Kontrast basiert, hinzugefügt, und der Schlägerkopf wurde jeweils mit einem matten Finish bearbeitet. Erhältlich ist die neueste WorksVersion bei den erfolgreichsten OdysseyKöpfen wie Nr. 1, Nr.7, Nr. 9, 2-Ball-Fang oder Rossie 1. Preis: ab 260 Franken.

Tur Bo IM KoPF

Ca LL aWay-X r-E ISEN

Unter der Bezeichnung «XR» präsentiert Callaway seine neuen HochgeschwindigkeitsEisen, die mit ihrem Cavity-Back-Design vor allem auch Spieler mit höherem und mittlerem

430 cm³ und vier Lofts (9,5, 10,5, 12 und 14 Grad) auch Fairway-Hölzer und Rescues enthält, ist mit dem neuen Fujikura Speeder 77 Evolution-Schaft ausgerüstet. Wie bisherige R-Serien wird auch hier eine Tour-PreferredVersion für bessere Spieler angeboten, bei der man aus 20 verschiedenen Schäften ohne Aufpreis auswählen kann. Interessant dürfte für manchen Interessenten auch die Tatsache sein, dass ein Teil der Schläger sowohl mit weisser als auch mit schwarzer Schlägerkopfkrone angeboten wird. Preise: R15 460 und R15 430 kosten 649 Franken, R15 Tour Preferred 749 Franken, R15 Fairway 399 Franken, R15 TP Fairway 479 Franken, R15 Rescue 329 Franken, R15 TP Rescue 389 Franken.

FEDE rWEICH

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– «BooST»-FEDEru NG

Handicap ansprechen dürften. Dabei wurde nun auch bei den Eisen die verbesserte Schlagflächentechnologie Cup 360 eingeführt, die bereits bei Fairway-Hölzern von Callaway zum Einsatz kommt. Sie sorgt dafür, dass der Ball tief auf der Schlagfläche getroffen wird und die Ballgeschwindigkeit steigt. Daneben wurde ein sehr tiefer Gewichtsschwerpunkt innerhalb der Eisen vorgesehen, der für ein hohes Trägheitsmoment und viel Fehlerverzeihbarkeit sorgt. Der Preis liegt bei 990 Franken für sieben Eisen mit Stahlschaft. Mit einem Graphiteschaft kosten die Eisen 1090 Franken. Angeboten wird auch eine Pro-Version mit einem etwas schlankeren Schlägerkopf für bessere Spieler.

Er STE Wa HL

Tay L or Ma DE r15

Taylor Made’s Vertragsspieler dürfte man in diesem Frühjahr vor allem mit dem neuen R15-Driver im Bag sehen. Die R15-Serie, die neben zwei Driver-Varianten in 460 und

Im stetigen Wettlauf um die beste Schuhtechnologie setzt adidas nun auf die sogenannte «boost»-Federung, die sowohl in Herren- wie in Damenmodellen eingesetzt wird. Sie soll für maximale Energieübertragung und herausragenden Komfort im Schuh sorgen. Dabei werden tausende kleiner TPU-Energiekapseln zusammengeschweisst. Das Ergebnis: Auch bei hohen Temperaturschwankungen verhärtet das Innenleben der Schuhe nicht, sondern bleibt schön elastisch. Optisch fügt sich der Schuh in die Linie von HochleistungsSportschuhen ein. Die Aussensohle weist die sogenannten Gripmore-Spikes auf, die auch bei schlechten Bodenverhältnissen gute

Approach

Für Wettkämpfe zugelassen, können Sie die Approach S5 auch für Turniere verwenden. Auf einen Blick sehen Sie die genauen Distanzen von Abschlag, Fairway und Grün sowie eine Vorschau von Doglegs und Layups. Die S5 ist schmal, leicht und überzeugt mit Ihrem Farbdisplay. Sie errechnet Ihr Handicap und ermöglicht eine umfassende Statistikspeicherung. Verbunden mit Ihrem Smartphone zeigt die Uhr alle eingegangenen Benachrichtigungen an. Auch am Ende der Welt finden Sie Ihren Golfplatz, Dank den 38‘000 vorinstallierten Plätzen.

Ihr Begleiter für Wettkämpfe
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Stabilität gewähren sollen. Der Herrenschuh ist dabei in fünf verschiedenen Farbvarianten für 249 Franken erhältlich. Die women’s adipower boots kommen in Weiss/Silber, Metallic/Leuchtend-Lila und Grau/Weiss/Leuchtend-Rot auf den Markt und kosten 249 Franken.

V IEL Ba LLGEF ü HL

Ca LL aWay CH roM a SoFT

Mit einer Kombination aus einem sogenannten «SoftFast Core» – also einem Kern, der einer-

seits weiches Gefühl, andererseits aber auch hohe Ballbeschleunigung erzielen soll – und einer Tour- Urethan-Aussenschale bringt Callaway den neuen «Chrome Soft-Ball» auf den Markt. Der Ball mit einer insgesamt niedrigen Kompression sorgt für wenig Spin bei den Abschlägen und ermöglicht trotzdem sehr gute Längen. Dadurch, dass sich das neue Modell gerade mit den Eisen sehr gut zusammenpressen lässt, sorgt es für ein sehr weiches Gefühl beim Schlag und hohe Konstanz und Kontrolle bei Bällen, die rund ums Grün geschlagen werden. Das Dutzend kostet 59 Franken.

FLIEGENGEWICHT

M I zu No BaG

Mizuno sorgt wie schon in den letzten Jahren im Bag-Segment für Akzente. Die neue Eight50-Kollektion überzeugt nicht nur durch ihre Farbenvielfalt, die sowohl Damen wie Herren ansprechen dürfte, sondern auch durch ihr extrem geringes Gewicht. Das Standbag wiegt nur zwei Kilogramm, die Cartbags ebenfalls nur 2,2 Kilogramm. Zahlreiche Aussentaschen sorgen aber trotzdem für viel Packraum. Als

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besondere Hingucker dienen die Kontrastfarben der Nähte an allen Bags. Wem das Rot oder Grün zu knallig ist, findet mit Schwarz oder Grau durchaus auch gesetztere Farben. Preis: zirka 250 Franken.

CooL IN SCHWarz

Pu M a T ITa NTour

Rickie Fowlers Marke setzt optisch weiterhin Massstäbe, wenn es um modernes Design geht: Der neue Titantour-Schuh mit schmaler Form und Leder-Obermaterial in Schwarz ist dabei durchaus auch überzeugend, wenn es um seine technische Ausstattung geht. Die temperaturregulierende Outlast-Technologie, die ursprünglich von der NASA für gleichbleibende Temperaturen in Raumanzügen entwickelt

wurde, sorgt für eine aktive Regulierung der Wärme, bevor Feuchtigkeit im Schuh entsteht. Daneben sorgt ein sehr dünner TPU-Rahmen rund um die Mittelsohle für hohe Festigkeit und Stabilität sowie guten Bodenkontakt und erstklassige Kraftübertragung. Die Innensohle ist mit Shape-Lock-Memory-Schaum ausgestattet, der für Komfort und Dämmung sorgt. Erhältlich ist das Modell in den Farbkombinationen Schwarz-Weiss, Weiss-Rot, WeissSchwarz, Braun-Mustang sowie der neuen Farbe Silbermetallic-Flash. Zwei Jahre Garantie auf Wasserdichte. Preis: 250 Franken.

FL aGGSCHIFF VoN FooTJoy

ICoN BL aCK

Keine Frage: Kaum ein Marktsegment hat sich in den vergangenen fünf Jahren auf ähnlich dramatische Weise gewandelt wie der Golfschuh. Der elegante Lederschuh, früher Standard bei nahezu jedem Golfprofi, befindet sich in einem heftigen Wettstreit mit Hochleis-

tungs-Sportschuhen, die eher an JoggingModelle erinnern. Footjoy spricht mit dem Icon Black all jene Golfer an, die ein klassischelegantes Produkt suchen, das gleichzeitig modernen Ansprüchen an einen Schuh entspricht. Während Laufsohle und zahlreiche andere Bestandteile des Schuhs aus Leder bestehen, ist die Einlegesohle aus anatomisch geformtem Kork, der nicht nur leicht ist, sondern auch eine zusätzliche Dämpfung bewirkt. Erhältlich ist der Schuh mit Sattel oder mit abgefasster Spitze in verschiedenen Farbkombinationen aus Schwarz, Hellbraun, Weiss und Elfenbein. Preis: 499 Franken

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Hole-in-One für Ihre

zeiT für eine neue liebe zum golf

Gemäss meiner Erfahrung sind es die Anfänger, die am meisten Freude haben. Sie sind dankbar, überhaupt auf dem Platz spielen zu dürfen. Der Frühling ist die ideale Zeit für alle, um die Liebe zum Golf neu zu entfachen. Schliesslich ist es ein Gefühlsspiel, nicht ein Zahlenspiel.

In den letzten 20 Jahren hat der Golfsport einen unerhörten Aufschwung erlebt. Heute zählen wir beinahe 100 000 Golfspieler in der Schweiz. Aber manchmal kommen mir leise Zweifel, wie viele von ihnen noch die unbedingte Hingabe und Liebe – wie einst – zum Golfsport haben.

Waru M H a BEN WIr MIT DEM GoLFSPorT a NGEFa NGEN ?

War es der Gedanke, die Freizeit in der herrlichen Natur zu verbringen; einen Sport zu betreiben, den man mit Freunden teilen und bis ins hohe Alter ausüben kann? Oder einfach, weil wir gefesselt waren von diesem seltsamen Spiel mit dem weissen Ball, das wir auch ausprobieren wollten und worauf wir gepackt wurden vom Golfvirus?

Ich habe Golfspieler am Anfang ihrer Golfreise erlebt, die Schmetterlinge im Bauch hatten bei der Idee, auf den Golfplatz zu gehen, und deren Augen leuchteten beim Anblick eines Korbes voller Golfbälle. Jahre später wurde ihr Interesse am Klub- und Turnierleben spärlicher, und einige gaben dieses wundervolle Spiel sogar auf. Aber warum?

In meinen Augen ist das Handicap, und vor allem die Bedeutung, die man ihm beimisst,

der grösste Motivationsk-«Killer». Anfangs waren wir zufrieden, wenn wir den Ball in die Luft brachten. Dann – zufälligerweise – trafen wir den Sweet Spot des Schlägers, und das war einfach nur noch magisch! Nach und nach lernten wir all die Schläge kennen: Chip, Pitch, Putt und den mysteriösen Bunkerschlag, wo wir hinunterschlagen, um den Ball nach oben zu befördern. Und die Golfreise wurde mit jedem Besuch im Golfclub noch spannender.

FruST r IE r ENDE r V E rGLEICH

In diesen ersten Monaten lernten wir so viel und machten wir so schnell Fortschritte, dass bald einmal der nächste Schritt anstand: spielen auf dem Platz! Aber bevor wir uns auf den Fairways tummeln konnten, gab es noch eine kleine Hürde, genannt Platzreife. Wie wir alle wissen, ist die Platzreife ein kleines Examen. Es testet unser Spielniveau und unsere Regel- und Etiketten-Kenntnisse, damit wir erfahrenere Spieler auf dem Platz nicht stören und verstehen, wie Golf gespielt werden sollte. Was unser erster Kontakt mit dem Handicap auch ist: Es ist das erste Mal, dass wir uns mit Elite-Golfern messen.

Ich sage dies, weil von nun an unser Score mit der Platzvorgabe verglichen wird. Und da

beginnt die Gefahr des Missverständnisses. Das Par ist das durchschnittliche Ziel des Professionals und Elite-Golfers und die Herausforderung durch den Golfplatz-Architekten. Was, wenn ich neben Roger Federer stehe und meine Aufschlaggeschwindigkeit mit der seinen vergleichen würde? Oder neben Bode Miller den Hang hinunterkurven würde, nur um zu sehen, wie viel schneller er ist? Wenn ich das immer täte, käme ich mir bald einmal blöd vor, und es wäre frustrierend, wenn nicht gar deprimierend. Das ist der Knackpunkt, an welchem viele Golfer ihre Liebe zum Spiel verlieren. Sie vergleichen ihr Golf immer mit demjenigen der Professionals, anstatt sich einfach am Golfspiel zu erfreuen.

Das Handicap ist eine Zahl, die zeigt, wie Sie in Turnieren unter Druck gespielt haben. Aber die meisten Golfer haben aus ganz anderen Gründen mit dem Golfspiel angefangen. Sie wollten die Natur geniessen, mit Familie oder Freunden zusammen sein oder einfach ein bisschen Spass haben mit dem weissen Ball und dem Alltagsdruck entfliehen. Golf spielen war ein Weg, die kindliche Freude und Fantasie in uns wiederzuerwecken.

Das Handicap ist nur wichtig, um zu zeigen, auf welchem Niveau man spielt, damit man auf jedem Golfplatz zugelassen wird (normaler-

46 golfsuisse 01-15 my Game
Marcus Knight Tr Aining

weise 28), oder – für bessere Spieler – um an einem regionalen oder nationalen Turnier teilnehmen zu können. Sind Sie zwischen 5 und 28, wie die meisten, spielt das Handicap wirklich keine grosse Rolle mehr. Ein Vergleich: Mehr Geld auf dem Bankkonto zu haben, macht Sie auch nicht zum besseren Menschen, und ein tieferes Handicap bedeutet nicht, dass Sie das Golfspiel mehr geniessen.

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NGE r Fr Eu EN SICH a M MEISTEN

Gemäss meiner Erfahrung sind es die Anfänger, die am meisten Freude haben. Sie sind dankbar, überhaupt auf dem Platz spielen zu dürfen. Sie können es kaum erwarten, auf der Driving Range ein paar Bälle zu schlagen. Sie akzeptieren schlechtere Schläge ohne gross zu überlegen und sind glücklich, wenn sie einige wenige gut treffen. Lachend und schwatzend hüpfen sie den Fairway hinunter, tauschen Gedanken aus und fühlen sich glücklich. Die Golfrunde vergeht im Nu, und sie können sich während Stunden über den einen oder anderen Höhepunkt unterhalten, bevor sie wieder in die reale Welt eintauchen. Jahre später haben viele Golfer ihr Lachen und ihre Unbeschwertheit verloren. Sie spielen schweigend eine Runde und gehen vom 18. Grün weg mit der einzigen Erinnerung an die schlecht gespielten Löcher. Sie

Mein erstes Handicap war 46. Mein höchstes Resultat stolze 163 Schläge, ohne zu schwindeln. Ich habe ungefähr jeden Fehler gemacht, den man in einem Golfspiel machen kann. Und trotzdem konnte ich nie warten, den Handschuh anzuziehen, einen neuen, glänzenden Golfball auszupacken, den 1. Abschlag zu betreten und keine Ahnung davon zu haben, wie mich die Golfgötter heute behandeln würden. Ich möchte meine Liebe zum Golfspiel mit Ihnen teilen. Sie merken, dass meine Kernaussage die Freude am Spiel und die Leidenschaft für das Golf ist. Ich hoffe, ich kann Ihnen helfen, Ihr Hobby wieder mit mehr Spass auszuüben und Ihre Golfleidenschaft wieder neu zu entfachen.

W IE STarTEN WIr a LSo DIESE L IEBESa FFär E NEu?

Über 90 Prozent der Schläge, die ich sehe oder von denen ich höre, sind Fehlschläge. Grundsätzlich passiert das, weil die Golfspieler an alles denken, nur nicht an einen perfekten Schwung. Also müssen wir wieder zurück an den Anfang und versuchen, den Sweet Spot, das Herz auf dem Schlägerblatt zu fühlen.

Am besten fangen wir mit dem kurzen Spiel an und starten dort, weil selbst bei den Chips und Pitches viele Fehlschläge vorkommen. Nehmen Sie ein Wedge und fokussieren Sie

verlassen enttäuscht den Golfclub. Aber vorher schauen sie noch schnell, ob sie an einem nächsten Turnier teilnehmen sollen –sehen dann aber davon ab. Ihr Handicap könnte sich ja wieder um gefürchtete 0,1 Punkte erhöhen.

Wo IST DIE L IEBE zu M GoLF HINGEKoMMEN ?

Golf ist meine Leidenschaft! Nach 40 Jahren bin ich immer noch absolut fasziniert von diesem Spiel mit dem kleinen Ball. Wie es mein Denken beeinflusst, wie es mich zum Lachen und zum Weinen bringt und auch dazu, den gesunden Menschenverstand beiseitezuschieben; wie es Bewegungen hervorruft, die so nie gedacht waren. Ich liebe das.

sich darauf, den Ball im Zentrum des Schlägerblattes zu treffen. Sie werden es sofort merken, wenn Sie den Ball gut treffen. Es fühlt sich an wie Butter, und das Gefühl macht süchtig! Wenn das funktioniert, arbeiten Sie sich geduldig durch alle Schläger. Fokussieren Sie sich nur auf ihr Gefühl und für den Augenblick nicht auf den Schlag. So haben Sie als Anfänger mit dem Golf begonnen. Und ich sage mit all meiner Überzeugung, dass Golf ein Gefühlsspiel ist und nicht ein Zahlenspiel.

So finden Sie die Liebe und Leidenschaft zum Golfspiel wieder, und vergessen Sie nicht: Golf ist wie Sex, Sie müssen nicht perfekt sein, um ihn zu geniessen!

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so schmerz T die schulTer nichT

g esundheiT

Die Schulter ist das beweglichste, aber auch das anfälligste Gelenk in unserem Körper. Wir erklären, wie Sie sich vor Schmerzen schützen können und wieso die Weichteile so wichtig sind.

Wer kennt das nicht: Die Arme gehen nach dem Schwung nach oben und die Schulter meldet sich mit einem stechenden Schmerz. Fachleute sprechen vom «Impingement Syndrom», die meisten Golfer von der «Golfschulter». Die Ursachen können vielfältig sein. Sehr oft gehen

sie auf eine fehlerhafte Schwungtechnik und eine ungenügende Drehung der Brustwirbelsäule zurück. Betroffen von ähnlichen Symptomen sind aber auch andere Sportler, speziell etwa Handballer oder Badminton-Spieler, die ihre Arme häufig «über» Schulter einsetzen.

DIE SCH u LTE r – K urz E r KL ärT Um das Problem besser zu verstehen, hilft ein Blick in die Anatomie: Das Schultergelenk, die Verbindung zwischen dem Oberarmknochen und dem Schulterblatt, ist nur ein Bestandteil eines sehr komplexen Gebildes, des so genannten Schultergürtels, zu dem auch das Schlüsselbein, das Brustbein und Teile der Hals- und der Brustwirbelsäule sowie des Brustkorbes gehören.

Das Problem ist, dass der grosse Oberarmkopf mit einer relativ kleinen und flachen Schulterpfanne das eigentliche Schultergelenk bildet. Damit der Oberarmkopf in der Pfanne bleibt und nicht ständig auskugelt, braucht es von allen Seiten kräftige Muskulatur, die sogenannte Rotatoren-Manschette und Bänder .Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk in unserem Körper, gleichzeitig aber, dank der anatomischen Komplexität des Skelettes und der umgebenden Weichteile, auch das anfälligste!

DaS E NGPaSS-Sy NDroM

Das Schultergelenk wird von oben von einem knöchernen Fortsatz des Schulterblattes und einem kräftigen Band überdacht. Diese zwei Strukturen bilden das sogenannte Schulterdach. Der Raum zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach ist sehr eng. Deswegen wird er auch als Defilee respektive Engpass bezeichnet. Besonders beim Abspreizen des Armes über die Horizontale hinaus kann es hier

zu einem schmerzhaften Anstossen kommen. Der Grund: In diesem Zwischenraum befinden sich verschiedene empfindliche Weichteile wie zum Beispiel Schleimbeutel, Sehnen der Rotatoren-Manschette und die Bizeps-Sehne. Schon durch die geringste Anschwellung dieser Weichteile wird das Defilee unter dem Schulterdach noch enger und macht sich bei gewissen Positionen des Oberarmes äusserst schmerzhaft bemerkbar. In der Nacht weiss man dann zum Beispiel nicht, wie liegen. Dabei spielt es keine Rolle, wieso die Weichteile leicht angeschwollen sind – ob durch Überlastung, Entzündung, Verkalkung, Zerrung, Sehnenrissbildung oder Einengung des Schulterdaches durch knöcherne Vorsprünge bei einer beginnenden Arthrose.

So K a NN M a N DE r «GoLFSCH u LTE r» Vor BEuGEN

- Wichtigste Voraussetzung ist eine technisch korrekte Schwungtechnik.

- Golfspezifisches Fitness-Training (das ganze Jahr hindurch).

- Kein zu intensives Golftraining nach langer Winterpause.

- Den Golfbag nicht auf einer Schulter tragen, sondern einen Rucksackgurt verwenden.

- Den Golf-Trolley nicht hinter sich her ziehen, sondern vor sich her stossen.

- Die beste Alternative ist ein Elektro-Trolley, der von selbst fährt und nur gesteuert wird.

- Bodenhacker möglichst vermeiden (Achtung bei der Abschlagmatte und Schlägen aus dem Rough!)

W IE r ICHTIG r E aGIE r EN ?

Falls es schon zu spät zum Vorbeugen ist und die Schmerzen in den Schultern anhalten, heisst es vorerst schonen und warten. Wenn die Beschwerden nach einem Monat immer noch nicht verschwunden sind, unbedingt einen Arzt, am besten einen auf das Schultergelenk

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Dr. M e D toM as Drobny, Dr. M e D h ans-Kaspar schwyzer un D a n Dré bossert*

die PaSSende Übung

Gioia Carpinelli, Mitglied des Schweizer Nationalkaders, zeigt aus dem Repertoire der Albatros Drills eine sinnvolle Übung, welche helfen sollte, die Schultergelenke während der Drehung zent-

riert zu behalten. Das Ziel ist die Kräftigung der Schultergürtelmuskulatur und die Verbesserung der Körperrotation. Aus der Schrittstellung den Oberkörper und Arm in der Schwungebene

drehen; zurück in die Ausgangstellung; 10-15 Wiederholungen, Seite wechseln, 2 Serien. Wichtig: Der Griff zeigt immer Richtung Boden; die Arme bilden eine Linie.

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An Ihrem Geburtstag spielen

Montag bis Freitag 18-Loch CHF 256.– statt 320.–9-Loch CHF 160.– statt 200.–

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Voraussetzungen für 18-Loch-Anlage 1: min. HCP 36 für 18-Loch-Anlage 2: min. PR

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Spezialangebot bis Ende Mai im Golfpark Waldkirch erhältlich und bis Ende 2015 gültig. Das Greenfee 4er-Abo ist übertragbar.

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So Schwingen Sie Schonend

Wenn man den Körper im Golfschwung richtig dreht, müssen die Schultergelenke nicht falsch belastet werden. Das ist der wichtigste Tipp von a ndré Bossert zur Schonung der Weichteile im Gelenk.

Rückschwung falsch

Der Oberkörper dreht nicht richtig auf; der rechte Ellenbogen zeigt nicht zum Boden; die rechte Schulter wird hochgehoben. Der Oberarm wird gegen das Schulterdach gedrückt.

Durchschwung falsch

Die Hüfte dreht nicht Richtung Ziel; die linke Schulter wird hochgezogen; der linke Ellenbogen zeigt nicht zum Boden; die Arme rotieren nicht richtig. Die Weichteile werden unter dem Schulterdach zusammengepresst.

Rückschwung richtig

Der Körper dreht im Rückschwung richtig auf; die linke Schulter dreht unter das Kinn; der Rücken zeigt zum Ziel; der rechte Ellenbogen zeigt zum Boden. Die rechte Schulter bleibt zentriert.

spezialisierten Orthopäden, aufsuchen und eine genaue Diagnose stellen lassen. Dazu wird der Arzt neben der Untersuchung auch ein Röntgenbild, einen Ultraschall oder ein MRI anfertigen lassen.

Eine Serie Physiotherapie-Sitzungen hilft in vielen Fällen, besonders, wenn es darum geht, eine Funktionsstörung

des ganzen Schultergürtels zu behandeln. Kommt man damit nicht weiter, hilft eventuell eine Spritze. In einigen langwierigen Fällen ist eine Operation nötig, welche heute in der Regel arthroskopisch vorgenommen werden kann. Das Ziel einer solchen Operation ist es, die Ursache für die Einengung unter dem Schulterdach zu beheben.

Durchschwung richtig

Der Körper dreht richtig aus; Nabel und Brust zeigen zum Ziel; die Arme rotieren natürlich mit; der linke Ellenbogen zeigt zum Boden. Die linke Schulter bleibt zentriert.

SchulThe SS k linik

Die Schulthess Klinik ist ein Swiss Olympic Medical Center. Das Golf Medical Center der Schulthess Klinik bietet seit September 2014 Golf-Fitnesstraining nach der Albatros Methode® in Zürich und in Kloten an. An beiden Standorten steht auch ein Indoor-Abschlagplatz zur Verfügung.

Weitere Informationen unter Telefon 044 385 75 52, golf@kws.ch oder www.golfmedcenter.ch

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Dr. med. Tomas Drobny, Leiter Golf Medical Center, Schulthess Klinik Dr. med. Hans-Kaspar Schwyzer, Chefarzt Schulterchirurgie, Schulthess Klinik André Bossert, Playing Pro und Golfexperte
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«Nu N brauche ich ei NeN fixeN c addy»

Mit dem zweiten Platz in Indien realisierte Fabienne In-Albon diesen

Winter das erfolgreichste Resultat einer Schweizer Profigolferin seit fast 25 Jahren. Um ihrem Ziel, den Olympischen Spielen in Rio, noch näher zu kommen, sucht sie nun einen Caddy. Das ist offenbar alles andere als einfach. Die ASG hilft.

Der Sonntagsblick titelte einen ganzseitigen Bericht schlicht mit «Golf-Sensation», die NZZ schrieb «Den Olympia-Traum leben», und auch in der «Zentralschweiz am Sonntag» war die Zugerin Fabienne In-Albon mit einem grossen Portrait präsent. Anlass für die positiven Schlagzeilen war der sensationelle zweite Rang von Fabienne In-Albon auf der Ladies European Tour in Indien im Dezember 2014. Das ist das beste Resultat, das seit 1990 einer Schweizer Proette gelungen ist. «Das war mir erst beim Lesen der Artikel bewusst und hat mich natürlich gefreut», sagt die 28-Jährige, die seit drei Jahren als Profigolferin unterwegs ist.

Wichtiger als die 18 000 Euro Preisgeld in Indien war für sie die klare Qualifikation unter den besten 80. Für sie gibt es die Tourkarte der Ladies European Tour 2015. Vor dem zweitletzten Turnier lag In-Albon noch auf Rang 98; dank dem grossen

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Sprung auf Platz 50 hatte sie am Ende ihrer ersten vollen Saison auf der LET deutlich mehr erreicht als erhofft.

Vorab mental klar besser

«Die ersten Turniere auf der grossen Frauen-Tour waren nicht ganz einfach –plötzlich hat es TV-Kameras, man spielt in einem anderen Umfeld und die Konkurrenz ist deutlich grösser», blickt sie zurück. Vor allem mental sei sie aber deutlich stärker geworden, ergänzt In-Albon. «Schon in Südafrika habe ich gesehen, dass ich vorne mithalten kann. Mit einem achten und einem zweiten Rang bin ich nicht mehr weit weg, vor allem, wenn ich konstant auf hohem Niveau spielen kann.»

Den Grundstein für die zweite Saison auf der LET legte sie diesen Januar mit intensivem Training in den Bereichen Fitness, Technik und Mental. Vor einigen Jahren musste In-Albon wegen BandscheibenProblemen längere Zeit pausieren.

Abgesehen von den üblichen «Wehwehli» sei ihr Rücken aber derzeit wirklich stabil.

schwierige c addy-suche

Was ihr derzeit am meisten fehlt, ist ein Vollzeit-Caddy. Sie habe schon verschiedene getestet, aber bisher habe es einfach noch nicht gepasst, erläutert In-Albon. «Man verbringt viel Zeit miteinander, da muss es fachlich, aber auch menschlich stimmen», ist sie überzeugt.

Mit Hinblick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio sei klar, dass man einen Caddy braucht, der einen in- und auswendig kennt. Die Suche nach einem geeigneten Vertrauensmann beginnt für In-Albon deshalb schon vor dem ersten Turnier in Australien. Als Mitglied im Schweizer Pro-Golf-Team erhält die Zugerin für das laufende Jahr nun eine

finanzielle Unterstützung, die ihr speziell bei dieser Frage helfen soll. Mit sogenanntem «Crowdfunding» bei «I believe in you» hatte sie vor zwei Jahren innerhalb von 100 Tagen von 22 Leuten 10 000 Franken für das Projekt «My way to Rio 2016» erhalten. «Das war ein sehr erfolgreiches Projekt», blickt sie zurück. die spätstarterin 2013 qualifizierte sie sich erst in letzter Minute erstmals für die LET, und vergangene Saison wartete sie bis zum zweitletzten Turnier, um sich das Spielrecht zu sichern. «Ich brauche wohl den Nervenkitzel und den Druck», lacht In-Albon. Aber nun wünscht sie sich dieses Jahr etwas weniger «Last Minute»-Entscheide. «Ich spüre, dass

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Zuversichtlicher Ausblick von Fabienne In-Albon. Hartes Wintertraining in der Schweiz.

ich auf dem richtigen Weg bin, und mit einem Caddy an meiner Seite kann ich durchaus noch ein paar Schritte nach vorn machen», gibt sich die 28-Jährige überzeugt.

Schon als Kind war sie punkto Golf eher eine Spätstarterin. Im Alter von zehn Jahren versuchte sich Fabienne In-Albon zum ersten Mal auf der Golfanlage in Holzhäusern. Die Freude hielt sich in sehr engen Grenzen. Vielmehr hatten es ihr damals das Skifahren, das Biken und das Reiten angetan. Weil ihr drei Jahre älterer Bruder Yves aber viel Talent zeigte und die Platzreife-Prüfung auf Anhieb bestand, wollte sie gleichziehen. Allerdings, und das ist für jeden Hobbygolfer tröstlich, schaffte sie die PR erst nach zwei Jahren – und im vierten Anlauf. «Dann ging mir der Knopf auf. Ich wusste, das ist sie, meine Sportart!»

Mit 13 fand sie Aufnahme im regionalen Kader und später in der Junioren-Nationalmannschaft. In Davos besuchte sie das Sportgymnasium und machte die Matura, dann erhielt sie ein Golf-Stipendium an der Purdue University in den USA, wo es ihr überhaupt nicht gefiel. Also beendete sie ihr Studium in Sportmanagement (BBA) in Australien.

m it niemandem teilen

Zu «Down Under» hat sie seither eine ganz spezielle Beziehung. «In Australien fühle ich mich besonders wohl, dort habe ich immer noch viele Freunde.» Insgesamt ist das Leben als Tour-Proette aber wenig glamourös und eher einsam. «Das ist natürlich so – gerade dann, wenn man einen besonderen Erfolg hat, möchte man das gern mit jemandem teilen. Das fehlt

Das neue pro golf Team

Die ASG und ihre Sponsoren unterstützen seit einigen Jahren auch ausgewählte Schweizer Profis finanziell. Dies geschieht über die Swiss Golf Foundation. Auch nach dem Rückzug der Credit Suisse als Hauptsponsor wird daran vorläufig festgehalten, wie Markus Gottstein ausführt. Nicht zuletzt aufgrund ihrer realistischen Chancen auf Olympia 2016 werden Fabienne InAlbon und Caroline Rominger in dieser Saison zusätzlich finanziell unterstützt. Im aktuellen Selektions-Ranking für Olympia liegen beide auf einem der startberechtigten ersten 60 Ränge. Wie im Vorjahr ebenfalls im Pro Golf Team spielen die beiden anderen Professionals mit

einer eingeschränkten Tourkarte für die Ladies European Tour, Anaïs Maggetti und Melanie Mätzler.

Bei den Männern gab es grössere Veränderungen: «Wir wollen vor allem den jungen Spielern helfen, in den ersten Jahren im Profigeschäft Fuss zu fassen. Der finanzielle Beitrag ist grundsätzlich auf drei Jahre beschränkt, dann müssen sie auf eigenen Beinen stehen», fasst Gottstein als Stiftungsrat der Swiss Golf Foundation die aktuelle Strategie zusammen. So fliesst das Geld diese Saison nicht mehr an die Spieler, die schon länger auf der Challenge Tour unterwegs sind. Einen finanziellen

mir manchmal, aber ich will wirklich nicht klagen, schliesslich lebe ich meinen Traum.»

team meist weit weg

Drei Viertel des Jahres wird sie auch diese Saison unterwegs sein. Sie kann sich auf ein Team verlassen, welches sie unterstützt und ihr den Rücken stärkt: ihre Eltern Anne-Marie und Bruno, ihren Mentor Stefan Gort, den Mann fürs Technische Christian Dyrda, ihren Putting-Coach Tom Ritsch, den Fitnesstrainer Marc Auf der Maur, den Mentaltrainer Justin Walsh, den Osteopathen Peter Smit und ihre Masseurin Corina Cavegn. Mittels E-Mails, übers Telefon oder per Skype holt sie während der Tour Tipps und Ratschläge ein, «und manchmal brauche ich einfach jemanden, mit dem ich mich unterhalten kann».

Zustupf erhalten die Profis, die erst das erste oder zweite Jahr als Professional antreten. Vor einem Jahr wechselten Nicolas Thommen und Marc Dobias, auf die aktuelle Saison hin kamen die ehemaligen Spitzenamateure Benjamin Rusch, Joel Girrbach und Edouard Amacher dazu. Das neu zusammengestellte Swiss Pro Golf Team wird weiterhin von Steve Rey in seiner Funktion als Pro Team Manager betreut.

Der Start in die Saison ist vor allem Benjamin Rusch geglückt: Schon bei seinem ersten Turnier der Pro Golf Tour in Ägypten kam er gleich auf den sehr starken zweiten Rang.

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Bad Ragaz: NeueR Name, mehR PReisgeld

Vom 3. bis 5. Juli 2015 wird die european senior tour zum 19. mal in bad ragaz zu gast sein. die organisatoren warten dabei mit zwei neuerungen auf: das turnier wird erstmals unter dem titel «swiss seniors open» ausgetragen und das preisgeld um 20 000 euro auf 300 000 euro erhöht. Seit 1999 hiess es «Bad Ragaz PGA Seniors Open». Ab diesem Jahr steht das Turnier als «Swiss Seniors Open» im Kalender der European Senior Tour. «Dieser neue Name wird dem Anlass gerechter, handelt es sich doch um das einzige Schweizer Turnier auf der Seniorentour», sagt OK-Präsident Ralph Polligkeit. Dazu werde mit dem neuen Turniernamen die internationale Ausrichtung dieses Tour-Events stärker betont. Der Name Bad Ragaz werde zwar geopfert, aber im Gegenzug könne man von der «Swissness» profitieren, fügt er bei.

Das Swiss Seniors Open 2015 wartet mit einem um 20 000 Euro erhöhten Preisgeld auf. «Dies unterstreicht den enorm hohen Stellenwert dieses Events für die Region und die Sponsoren», sagt Polligkeit. Mit dem Beschluss der Nationalbank, den Euro-Franken Mindestkurs nicht weiter zu unterstützen, habe die Erhöhung nichts zu tun. «Das haben wir bereits im November entschieden. Wie sich Sommer der Euro-Kurs bis im entwickelt wissen wir natürlich nicht, sicher wird es aber eine ganz harte Zeit für den Schweizer Tourismus», sagt der Golfmanager des Grand Resort Bad Ragaz. Möglich ist diese Preisgelderhöhung nur dank der langjährigen treuen Sponsoren, namentlich Credit Suisse, Grand Resort Bad Ragaz sowie Zurich. Sie haben ihr Engagement beim Swiss Seniors Open für zwei weitere Jahre verlängert.

lyDia Ko: Die jüngsTe nummer eins aller ZeiTen

es war eine Frage der Zeit: lydia ko ist schon als 17-Jährige erstmals die nummer eins der Frauen. damit ist sie deutlich jünger als seinerzeit tiger woods.

Genau 17 Jahre, neun Monate und neun Tage war die Neuseeländerin Lydia Ko als sie Anfang Februar die Spitze des Rolex Ranking, der Weltrangliste im Damengolf übernahm. Doch nicht nur bei den Frauen auch bei den Männern hat es nie eine jüngere Nummer eins gegeben. Ko unterbot die bisherige Bestmarke von Tiger Woods um fast vier Jahre. Woods war 21 Jahre, fünf Monate und

16 Tage alt, als er 1997 zum ersten Mal die Spitze des Official World Golf Ranking übernahm. Der gebürtigen Südkoreanerin genügte ein geteilter zweiter Platz bei der Coates Golf Championship in Florida, um die bisher führende Inbee Park abzulösen und einen neuen Altersrekord aufzustellen. Dabei hatte sie das Turnier lange angeführt und erst auf den letzten Löchern ihren vier-SchlägeVorsprung gegenüber Na Yeon Choi verspielt. Dass sie es dennoch an die Spitze des Rolex Ranking schaffen würde, war ihr dabei gar nicht bewusst: «Ich hatte gar nicht realisiert, dass etwas anderes als der Sieg reichen würde.» Erst nachdem sie ihre Scorekarte unterschrieben hatte, übermittelten ihre Mutter und ihr Manager die frohe Botschaft. Damit war auch die Enttäuschung über den verlorenen Turniersieg vergessen: «Ich habe zwar nicht gewonnen, aber bin trotzdem Nummer eins. Und das ist ziemlich grossartig.»

proette erst seit oktober 2013 Denn Ko ist gerade mal ein gutes Jahr als Profispielerin unterwegs und hat schon so manche Schallmauer durchbrochen. Nach wie vor ist sie die jüngste LPGA-Tour-Siegerin aller Zeiten und vorher war sie die einzige Amateurin, die zwei LPGA-Turniere als gewinnen konnte. Beim Saisonfinale im vergangenen Jahr sicherte sich die passionierte Köchin den Sieg und das grösste Preisgeld aller Zeiten im Damengolf.

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«Wir WolleN Noch mehr bie TeN»

2. asgi sW iss l adies opeN i N g ams

Vom Donnerstag, den 7. bis Samstag, den 9. Mai finden in Gams die 2. ASGI Swiss Ladies Open statt. GOLFSUISSE sprach mit Organisator Guido Mätzler über den Euro und Erfahrungen und Erwartungen für das Turnier der Ladies Access Series.

der euro ist mit dem nationalbankentscheid deutlich günstiger geworden. ich nehme an, das freut sie als turnierorganisator, der das preisgeld in euro zahlt. Das Preisgeld betrifft uns nicht. Es wird von der ASG als einem der beiden Hauptsponsoren übernommen. Wir machen uns aber unsere Gedanken. Für die vielen jungen Proetten wird die Turnierteilnahme in der Schweiz so deutlich teurer. Hier hilft beispielsweise die ASGI als Namenssponsorin. Sie übernimmt zusätzlich für die Spielerinnen die Kosten von zwei Mittagessen.

wie hoch war der effektive aufwand für die letztjährige premiere?

Die von uns bezahlten Kosten bewegen sich in einer Grössenordnung von 150 000 Franken. Diese konnten wir mit unseren Einnahmen

knapp decken. Die enorm grosse eigene Arbeit durch den Verband Schweizerischer Sportartikel-Lieferanten (SPAF) und mich ist darin allerdings nicht berücksichtigt. Dank zusätzlichen Sponsoren hoffen wir, in diesem Jahr auch einen Teil unserer Arbeit entschädigt zu erhalten.

die premiere war ein erfolg. gibt es dinge, die sie dieses Jahr trotzdem noch verbessern wollen? Es sind ein paar Kleinigkeiten und Details, teilweise gab es Wünsche der Spielerinnen nach einem Masseur oder einer Pediküre. Wir tun alles, damit sich die Spielerinnen bei uns wohl fühlen. Wir möchten den Sponsoren und Spielerinnen noch etwas Zusätzliches bieten: Nach dem traditionellen ProAm gibt’s im Grand Resort Bad Ragaz einen eleganten Galaabend mit den 30 Proetten. Dazu möchten

wir auch noch mehr «Side-Events» für die Golfzuschauer anbieten, daran arbeiten wir gerade mit der ASGI und weiteren Partnern.

wieso endet das turnier dieses Jahr schon am samstag statt am sonntag?

Das war der Wunsch des Clubs. So können die Mitglieder einen ganzen Tag den perfekt präparierten Turnierplatz spielen. Für die Spielerinnen macht es keinen Unterschied, ob sie Freitag bis Sonntag antreten oder Donnerstag bis Samstag.

erwarten sie durch einen fehlenden arbeitsfreien tag weniger Zuschauer?

Ich glaube, dass eher das Wetter entscheidend ist. Für das Finale werden die Leute wohl auch am Samstag kommen. Für die ersten beiden Tage erwarten wir vor allem ein regionales Publikum.

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Tes Tur N ier der saisoN i N europa

Die ASGI Swiss Ladies Open 2015 werden vom 7. bis 9. Mai 2015 auf dem Platz des Golfclubs Gams-Werdenberg im St. Galler Rheintal stattfinden. Das Turnier geht in die Jahreswertung der LET Access Series (LETAS), der zweithöchsten Liga im professionellen europäischen Damengolfsport, ein. Am Start sind 120 Spielerinnen, neben Proetten der LETAS und der LET auch Amateurinnen aus der Schweiz und Österreich. Gespielt wird um 30 000 Euro Preisgeld. Die ASGI Swiss Ladies Open werden das erste Turnier der LETAS-Saison 2015 sein; da die Europaturniere der Ladies European Tour erst Mitte Mai starten, dürfte der Event in der Schweiz zahlreichen Topspielerinnen der LET als Formtest dienen. Ein hochkarätiges Teilnehmerinnenfeld ist also garantiert. Weitere Informationen: www.spaf-golf.ch

Speziell von Zürich und von St. Gallen ist man schnell in Gams. Wir hoffen, dass möglichst viele Golfinteressierte einen Tagesausflug machen, um gutes Frauengolf zu sehen.

im vergangenen Jahr wurde ihre tochter melanie als beste schweizerin siebte. was erhoffen sie sich von ihr und den anderen schweizerinnen am start?

Als Turnierorganisator wünsche ich mir natürlich wieder mindestens zwei oder drei Schweizerinnen in der Finalrunde am Samstag. Ein Top-Ten-Rang wäre natürlich schön und ist bei unseren Proetten und Amateurinnen durchaus möglich. Als Vater sehe ich es natürlich besonders gern, wenn Melanie vorne mitspielt. So oder so freuen wir uns auf das Turnier und einen möglichst erfolgreichen Start in die LET-Access-Saison.

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Guido Mätzler mit Tochter Melanie.

sergio g arcía kehrT

Nach craN s zurück

der spanier sergio garcía, der bereits 2005 in crans-montana die rote Jacke des siegers des omega european masters tragen durfte, hat seine Zusage für das turnier im Juli abgegeben. Das Palmarès des Spaniers ist beeindruckend. Seit seinen Anfängen als Profi-Spieler 1999, war er während 250 Wochen in den Top-10 der Weltrangliste! Nach elf Turniersiegen auf der European Tour und acht auf der PGA USA Tour, will García seine Siegerliste dieses Jahr noch weiter ausbauen. Der 35-Jährige ist zudem ein ausgezeichneter Matchplay-Spieler und seine Statistik beim Ryder Cup ist phänomenal: Seit 1999 ist er Teil des europäischen Teams und hat bereits 32 Matches bestritten. Davon hat García 18 Spiele gewonnen, gegen 9 Niederlagen und 5 Unentschieden.

Als Mitglied des Golf-Clubs Crans-sur-Sierre wird Sergio García zum 4. Mal das Omega European Masters bestreiten. Zum letzten Mal war er 2006 in Crans-Montana, damals beendete er das Turnier auf dem 4. Platz.

Die Teilnahmebestätigung von García stützt die Entscheidung des Organisationskomitees, das Turnier auf den Juli vor zu verschieben. Dieser Zeitraum begünstigt die Teilnahme der besten Spieler der Welt. Demnächst könnten noch weitere gute Nachrichten eintreffen.

Asiantour: Raphael de Sousa sichert sich das Spielrecht

dank einem imposanten schlussspurt sicherte sich routinier raphael de sousa die karte für die asiantour 2015. a n der Q-school in Thailand kam er auf rang 27 und kann diese saison zusammen mit martin rominger sein glück in asien versuchen.

Vor der entscheidenden vierten Runde lag der Westschweizer Raphael de Sousa noch ausserhalb der besten 40 Spieler auf Rang 56, doch der Routinier liess sich nicht aus dem Konzept bringen. Die 68er Runde zum Schluss war sein bestes Turnierresultat und mit insgesamt zwei unter Par reichte es doch noch für eine Tourkarte.

Der Bündner Martin Rominger hatte sich in der vergangenen Saison knapp ausserhalb der besten 60 qualifiziert, verzichtete aber auf die erneute Teilnahme an der Q-School und muss sich in der neuen Saison mit einem eingeschränkten Spielrecht auf der Asiantour zufrieden geben.

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sWiss challeNge: früherer Termi N u N d besser bese T z T

Die sechste Ausgabe der Swiss Challenge auf Golf Sempachersee findet sechs Wochen früher statt als gewohnt. Für Turnierorganisator Daniel Weber hat der «unfreiwillige» Wechsel auf Anfang Juni aber durchaus positive Seiten. Unter anderem ist das Interesse der Profis Anfang Saison deutlich grösser.

Weil das Omega European Masters sein Austragungsdatum vom September auf den Juli verlegt hat, mussten die Organisatoren der Swiss Challenge presented by ASG reagieren: Statt wie gewohnt Mitte Juli findet der wichtigste Golfanlass der Deutschschweiz dieses Jahr bereits Anfang Juni statt. «Uns bleibt damit etwas weniger Zeit zum Vorbereiten, aber insgesamt sind wir mit dem neuen Datum wirklich zufrieden», erläutert Turnierdirektor Daniel Weber. Der erste Turniertag am 4. Juni fällt mit Fronleichnam zudem auf einen katholischen Feiertag. Das dürfte einige zusätzliche Zuschauer anlocken. Für den anspruchsvollen Woodside Course auf Golf Sempachersee spielt die frühere

Austragung keine Rolle: «Die Vegetation wird Anfang Juni perfekt sein», verspricht Weber. Erst bei einem Turnier im Mai müsse man allenfalls bangen, ob im Frühling genügend die Sonne scheine, damit der Platz rechtzeitig für ein Profiturnier bereit sei.

Viele a n Fragen aus den usa Mit einem Preisgeld von 170 000 Euro (Vorjahr 160 000) liegt die Swiss Challenge auf der European Challenge Tour mit ihren gut 25 Turnieren im mittleren Bereich. Trotzdem ist die Nachfrage vor allem nach Wildcards enorm gross. «Schon bis Januar hatten wir etwa hundert Anfragen aus aller Welt», erläutert Anke Fach, operative Geschäftsführerin des

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Dieses Jahr früher als gewohnt: Die Swiss Challenge in Sempach.

Turniers. Die Spieler schicken teilweise ganze Bewerbungsdossiers, erst nach einem mehrstufigen Verfahren wird dann entschieden, wer als Eingeladener ausserhalb der üblichen Kategorien in Sempach noch eine Startchance erhält. Interessant und eher neu ist laut Fach vor allem das grosse Interesse aus Amerika. Das Vorbild scheint klar: Brooks Koepka hat vor drei Jahren in Sempach sein allererstes Turnier in Europa bestritten. Mittlerweile spielt der 24-jährige Amerikaner höchst erfolgreich auf der European Tour respektive auf der PGA Tour. Am Waste Management Phoenix Open holte er sich diesen Februar bereits den ersten PGA-Sieg.

«Solche Erfolgsgeschichten locken natürlich viele ambitionierte Profis aus den Staaten an: Sie haben gesehen, dass der Umweg über Europa funktionieren kann, und so werden die Konkurrenz und das Niveau der Challenge Tour Jahr für Jahr grösser», beobachtet Turnierdirektor Daniel Weber.

teilweise erst «l ast m inute»

Im 156-köpfigen Feld ist Platz für 50 Wildcard-Spieler. Wie immer werden die Startplätze rege mit anderen Organisatoren und Verbänden ausgetauscht. «Die letzten Entscheidungen fallen in der Regel erst zwei Tage vor Turnierbeginn, das ist zwar jedes Mal eine Riesenübung, aber auch daran kann man sich gewöhnen», erzählt Fach. Sicher am Start sind sechs Schweizer Amateure. Nationalspieler Mathias Eggenberger sorgte im Vorjahr mit dem sensationellen

dritten Rang für die positivste Überraschung aus Schweizer Sicht. Allerdings erwartet ihn laut Weber dieses Mal wie erwähnt eine nochmals härtere Konkurrenz: «Durch das frühere Datum werden noch mehr Profis versuchen, sich frühzeitig für das Aufstiegsrennen auf die European Tour zu qualifizieren.» Es sei bitter, aber wahr: Gegen Ende der Saison müssten viele Spieler auf den Start in der Schweiz verzichten, unter anderem, weil das Budget schon aufgebraucht sei und in der ersten Jahreshälfte nicht genug Preisgeld gesammelt werden konnte.

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Bisher fand die Swiss Challenge jeweils in den Sommerferien statt. Gerade bei den Helfern hat sich das Datum eingeprägt. Ein Grossteil der rund 300 Volunteers ist deshalb schon mehr als einmal dabei. «Mit der deutlich früheren Austragung Anfang Juni ist die Helfersuche wieder etwas aufwändiger geworden», erläutert Anke Fach, die sich auch um diesen wichtigen Aspekt des Turniers kümmert. Gesucht werden Leute fürs Scoring sowie Marshals, Forecaddies, Fahrer und Helfer der übrigen Logistik. Klar sind freiwillige Helfer an allen vier Turnier tagen gefragt. Möglich sind auch Einsätze an einzelnen Tagen. Weitere Auskünfte und Anmeldung als Helfer unter Telefon 041 462 71 71 oder info@swiss-challenge.com

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Brooks Koepka: 2012 noch in Sempach am Start, nun schon PGA-Tour Sieger.

markus goTTs Tei N

Um auch künftig erfolgreich zu sein, benötige man aber eine breitere Basis.

Vor mehr als 30 Jahren spielten sie erstmals für das schweizer Junioren-nationalteam, sie waren sechs Jahre lang captain der herren und die letzten zwölf Jahre im asg-Vorstand für die kommission spitzensport und professionals zuständig. damit unter anderem auch an diversen welt- und europameisterschaften. was war für sie die schönste Zeit?

Das ist doch klar, als Spieler sind für einen die Wettkämpfe am schönsten. Die anderen beiden Funktionen kann man nur bedingt vergleichen. Als Captain leidet man meist mehr als die Spieler und ist am Abend nudelfertig. Als Vorstandsmitglied hat man dann als Funktionär etwas mehr Distanz, leidet auch noch mit, kann aber wenig ausrichten. So gesehen sind alle drei Funktionen gut gewesen in ihrer Zeit, alle anders, aber alle schön und lehrreich.

nun treten sie nach zwölf Jahren aus dem asg -Vorstand zurück. wie beurteilen sie die sportliche bilanz?

Da muss man wohl zwei Sachen auseinanderhalten: Bei den Amateuren hatten wir in den vergangenen Jahren immer wieder sensationelle Platzierungen unserer Nationalteams, zuletzt

etwa der dritte Rang der Frauen im vergangenen Sommer, der vierte Platz der Amateure an den Weltmeisterschaften in Puerto Rico (2004) oder die Bronzemedaille der Amateure an den Europameisterschaften in England (2005) und diverse beachtliche Resultate in Einzelwettkämpfen, allen voran die Finalqualifikation von Raphaël de Sousa am British Amateur Championship 2003. Bei den Profis ist uns der erhoffte Erfolg mit einigen wenigen Ausnahmen nicht wirklich gelungen. Das wird dem Verband immer wieder vorgehalten. Doch darf man dabei nicht vergessen: Die ASG ist in allererster Linie auf den Amateursport ausgerichtet. Erst seit einigen Jahren werden einzelne Profis über die Swiss Golf Foundation unterstützt.

in der Öffentlichkeit finden die erfolge der amateure kaum statt.

Das ist so und dies müssen wir wohl akzeptieren. Schlagzeilen gibt es nur bei grossen Erfolgen der Profis. Die Unterscheidung von Amateuren und Profis gibt es nicht mehr in sehr vielen Sportar-

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«Bei den Amateuren konnten wir in den vergangenen zwölf Jahren viele schöne Erfolge feiern», fasst Markus Gottstein seine Tätigkeit als Präsident der ASG-Sportkommission zusammen.
Stefan Waldvogel
«Wir braucheN die breiTere basis»
Die Lücke zwischen den Regional- und den Nationalkadern war zu gross…

ten. Für Amateur-Velorennen und Amateurboxen interessiert sich ausser den direkt Beteiligten auch kaum jemand. Das wissen wir. trotzdem ist nicht auf den ersten blick einzusehen, wieso die an sich erfolgreichen nationalkader mit dem neuen sportkonzept nicht mehr existieren.

Das kann ich nachvollziehen. Das neue Konzept sieht einen stark regionalisierten Ansatz vor. Wir haben festgestellt, dass die Lücke zwischen den bisherigen Regional- und den Nationalkadern zu gross war. Mit zwölf Elite-Coaches in den einzelnen Regionen können wir die Spieler besser und konstanter betreuen, dazu soll in den kommenden Jahren die Basis laufend verbreitert werden. Jeder Elite-Coach wird sich um rund 20 bis 25 Spielerinnen und Spieler kümmern. Das ergibt rund 250 bis 300 Nachwuchstalente, die künftig gezielt und regional gefördert werden.

und wer geht an die grossen meisterschaften?

Aus diesen rund 250 bis 300 Spielern werden dann für die einzelnen Turniere die besten Spieler selektioniert. Sportdirektor Paolo Quirici und Marc Chatelain als Head der

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Elite-Coaches haben für jeden Event klare Kriterien definiert. So erhalten mehr Spielerinnen und Spieler ihre Chance auf einen internationalen Einsatz. Nach der Schaffung der Regionalkader ist dies nun der zweite wichtige Schritt, um sportlich noch etwas weiterzukommen. Nochmals: Im Vergleich zur Anzahl Spieler haben wir bei den Amateuren schon recht viel erreicht, und dies obwohl die Konkurrenz aus neuen Ländern immer stärker wird. Mit der breiteren Basis müsste uns dies auch künftig gelingen.

wie lange geben sie sich Zeit, bis das sportkonzept Früchte trägt?

Das ist dann Sache meines Nachfolgers, Luca Allidi (lacht). Nein, im Ernst: Das braucht sicher einige Zeit, ich würde schätzen, rund drei Jahre.

nochmals zurück zu ihrer eigenen karriere als nationalspieler: was war ihr schlimmster moment?

Das war wohl im Jahre 1981: Wir spielten an den Junioren-Europameisterschaften in Paris gegen Frankreich, ich verlor das Spiel und den Match am 21. Loch gegen Jean Van de Velde. Ich ärgerte

mich heftig. Grösser dürfte nur sein Ärger gewesen sein, als er 1999 bei den British Open auf dem letzten Loch einen Drei-Schlag-Vorsprung verspielte und schliesslich im Stechen verlor.

was ist ihre schönste erinnerung?

Da gibt es ganz viele: Mein Schweizermeistertitel bei den Amateuren und alle Turniere, an denen ich die Schweiz zusammen mit meinen Mannschaftskollegen vertreten durfte.

markus goTTs Tei N

Der 52-jährige Zürcher arbeitet als Anwalt in der Zürcher Kanzlei Staiger, Schwald & Partner. Seinen ersten internationalen Match für die Schweiz absolvierte Markus Gottstein 1977 in Bergamo gegen Italien, danach spielte er diverse Male für das Herren-Nationalteam an Europa- und Weltmeisterschaften. Nach zwölf Jahren im Vorstand der ASG gibt er das Amt an der Delegiertenversammlung im März ab. Gottstein ist noch im Vorstand des Golf & Country Club Schönenberg und spielt immer noch ein Handicap von 1.5. Markus Gottstein ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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top golf

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Vermutlich ist bloss St Andrews bekannter als Augusta National, wurde nur über den Old Course mehr geschrieben als über die exklusive Anlage im US-Bundesstaat Georgia. 2604 Washington Road, Augusta, lautet die Adresse nüchtern. Hinter der Umzäunung verbergen sich die wohl «grünsten» 147 Hektar der Golfwelt. 40 davon sind Fairways und Grüns, 16 sehr kurzes Rough. Der Rest ist prächtige Kulisse; stets pünktlich zum Masters erblüht die Flora mit Magnolien, Azaleen und anderen Gewächsen. Ihrer verschwenderischen Pracht wird notfalls auch per Heissluftgebläse zur pünktlichen Entfaltung verholfen. Ob wahr oder bloss ein Gerücht – auch das trägt zum Mythos bei. Augusta, Georgia, liegt rund 200 Kilometer östlich der Olympiastadt Atlanta und hat rund 200 000 Einwohner. Seit 1934 wird auf dem Gelände einer ehemaligen Baumschule das Masters Tournament ausgetragen. Es ist traditionell das erste Major im Jahr und wird als einziges Major immer auf dem gleichen Platz ausgetragen (siehe Box). Der Platz des Augusta National Golfclubs gilt als einer der schönsten der Welt. Jedes Loch in Augusta hat einen Namen, der an die Baumschule erinnert,

die vorher auf dem Grundstück stand. Im Gegensatz zu den anderen Major-Turnieren ist das Masters – ein offizielles Ereignis der PGA Tour und der PGA European Tour – ein Einladungsturnier. Jedoch gibt es einen langen Katalog von Kriterien, die sicherstellen, dass die weltbesten Spieler an den Start gehen können. Allerdings ist das Feld mit bloss 99 Golfern deutlich kleiner, in allen anderen Majors kämpfen in der Regel 156 Spieler um den Titel.

Speziell ist auch das Green Jacket. Dieses wurde erst 15 Jahre nach der ersten Turnieraustragung 1934 eingeführt. Es ist Tradition, dass der Gewinner des Vorjahres dem aktuellen

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Es ist zwar das «jüngste» und «kleinste» der vier Majors, doch das Masters in Augusta bleibt ein Mythos. Dies vor allem auch, weil es immer am gleichen, fast magischen Ort ausgetragen wird.
Kleine Fans… …und grosse Sieger.

Gewinner bei der Siegeszeremonie ins Jackett hilft. Dabei übersah man zunächst die Möglichkeit, dass der Vorjahresgewinner seinen Titel erfolgreich verteidigen könnte. Jack Nicklaus zog bei seiner erfolgreichen Titelverteidigung 1966 das Jackett auf Vorschlag von Bobby Jones deshalb selber an.

Das Turnier wird ausgetragen vom exklusiven Augusta National GC, bestehend aus höchst honorigen Mitgliedern. Die Zahl der Mitglieder ist offiziell unbekannt, wird aber auf etwa 300 geschätzt. Mit Hilfe einer immensen Medien-Maschinerie spinnt man Jahr für Jahr weiter am Masters-Mythos von Augusta.

Hier die wichtigsten Puzzleteile in alphabetischer Reihenfolge kurz erklärt:

a men corner

So wird der Abschnitt der Löcher 11, 12 und 13 seit 1958 bezeichnet, als Arnold Palmer dort seinen ersten Major-Sieg besiegelte. Seither kommt es auf diesen Löchern immer wieder zu dramatischen Vorentscheidungen. Die drei Löcher mit dem berühmten Par 3

drei mal l i N ks aN deN m ajors

2015 finden drei von vier Major-Turnieren der Herren auf Links-Plätzen direkt am Wasser statt. Hier die Übersicht über die Top-Anlässe, die jedes Jahr an einem anderen Ort stattfinden.

us open:

Chambers Bay

Termin: 18. bis 21. Juni

Titelverteidiger:

Martin Kaymer

Greenfee: 239 US-Dollar

Gespielt seit 1895

open championship:

Old Course

Termin: 16. bis 19. Juli

Titelverteidiger: Rory McIlroy

Greenfee: 160 Pfund

Gespielt seit 1860

us pga championship: Whistling Straits

Termin: 13. bis 16. August

Titelverteidiger: Rory McIlroy

Greenfee: 370 US-Dollar

Gespielt seit 1916

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Titelverteidiger Bubba Watson im Amen Corner.

über den Rea’s Creek (Nr. 12) liegen am tiefsten Punkt des Kurses. Oft streifen unberechenbare Böen durch die Baumwipfel. Im Laufe der Jahrzehnte wurde dieser Teil des Platzes besonders oft umgebaut und an das moderne Spiel angepasst.

butler cabin

Eine von insgesamt zehn Villen auf dem Gelände, die normalerweise den Members und ihren Gästen zur Verfügung stehen. Sie dient der Fernsehstation CBS seit 1965 als Studio für die Übertragung in die ganze Welt. Hier findet das erste Sieger-Interview statt, und hier darf der neue Champion zum ersten Mal in sein Green Jacket schlüpfen – noch vor der glanzvollen Siegerehrung vor dem Clubhaus, die traditionell von langen Reden und Danksagungen geprägt ist.

champions dinner

Am Dienstag der Turnierwoche treffen die ehemaligen Champions beim exklusiven Champions Dinner zusammen. Das Menü bestimmt der Titelverteidiger, der sich meist für ein typisches Gericht seiner Heimat entscheidet. 1998 liess der damals 22-jährige Tiger Woods Cheeseburger und Milkshakes servieren. Der deutsche Masters-Sieger Bernhard Langer liess 1986 Sauerbraten auftischen.

Frauen

Erst seit 2002 ist auch Frauen der Abschlag im Augusta National Golf Club in Begleitung eines Mitglieds erlaubt. 2012 wurden mit der

die FavoRite N

Der Hype um das erste Major-Turnier des Jahres, das vom 9. bis zum 12. April stattfindet, wird wohl in diesem Jahr noch etwas grösser sein als sonst. Hier die Favoriten für die 79. Ausgabe des Masters in Augusta.

Alle wollen wissen, ob rory mcilroy nach seinen beiden eindrücklichen

Major-Siegen im Vorjahr endlich auch das Masters für sich entscheiden kann.

Unvergessen ist sein «Absturz» in der Schlussrunde 2011, wo er sich als Leader eine 80 notieren lassen

ehemaligen US-Aussenministerin condoleezza r ice (bild) und der Bankerin Darla Moore zum ersten Mal Frauen Mitglieder des Clubs.

e isenhower t ree

Bis 2014 ragte die über 100 Jahre alte Pinie weit ins 17. Fairway. Ein eisiger Schneesturm verursachte dann aber schwere Frostschäden, sodass der Baum gefällt werden musste. Knapp 200 Meter vom Tee entfernt und über 20 Meter hoch, waren zuvor zahlreiche Drives im Geäst gelandet. So hatte Clubmitglied und Ex-Präsident Eisenhower bereits 1956 vorgeschlagen, den Baum zu fällen, aber man hat es damals nicht getan. Mittlerweile hat die Natur übernommen.

green Jacket

Die Uniform der Mitglieder wird bei der Siegerehrung auch dem neuen Champion übergestreift – stilecht vom Titelverteidiger.

Mit dem einzigartigen Grün und dem Club-Logo auf der Brust ist das Green Jacket eine Ikone des Golfsports. Mithalten kann da nur der Claret Jug, die Trophäe der Open Championship.

hogan bridge

Brücke über den Rea`s Creek auf Loch 12, dem spektakulären Par 3 im Amen Corner. Benannt ist sie nach Ben Hogan in Erinnerung an sein 274er-Score von 1953. Dies mit Runden von 70/69/66 und 69 Schlägen.

ikes pond

Der Fischteich wurde nach den Vorschlägen von General Eisenhower angelegt. An seinen Ufern, unweit des Clubhauses, erstreckt sich der legendäre Par-3-Kurs von Augusta. Alljährlich am Mittwoch der Turnierwoche findet auf dem Kurzplatz der Par-3-Contest statt. Die Spieler teen in freundschaftlicher Atmosphäre Familien und Gästen auf. Allerdings: Ein Sieger des Par-3- Contests hat noch nie das Turnier gewonnen.

m agnolia l ane

60 stattliche Magnolien säumen die prächtige Allee zum Clubhaus. Die 300 Meter lange Einfahrt namens Magnolia Lane mündet in den Founder`s Circle vor dem Clubhaus. Der Eingang zum Edelclub gilt als «meistfotografierte Strasse» in der Welt des Golfs, und seit November 2014 schützen zwei bewegbare Betonpfosten vor möglichen Eindringlingen.

musste. Seither ist der Nordire aber deutlich reifer und konstanter geworden. Ihm fehlt eigentlich bloss noch das Green Jacket.

Heisser Kandidat in Augusta bleibt aber sicher auch bubba watson.

Der Amerikaner hat zwei der drei letzten Austragungen gewonnen, zuletzt mit drei Schlägen sehr deutlich. Der Longhitter besitzt ein besonderes Gespür für den Platz und kommt mit den brutal schwierigen Greens am besten zurecht. Der Autodidakt gilt auch hier als erfolgreicher Spezialist. Übrigens: Watson

hat in seiner Karriere noch nie den Putter gewechselt.

Noch wartet rickie Fowler auf seinen ersten Major-Titel, doch der 26-jährige Amerikaner ist so nahe dran wie kaum ein anderer. Er ist erst der dritte Spieler, der während einer Saison alle vier ganz grossen Events in den Top 5 beendete. Die beiden anderen, Jack Nicklaus und Tiger Woods, münzten die Top-Plätze aber in mindestens einen Sieg um. Beim US Open und der Open Championship wurde Fowler

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1983 hatte ein ungebetener Gast im Pro Shop eine Geisel genommen, weil er unbedingt mit Präsident Ronald Reagan sprechen wollte, der gerade in Augusta Golf spielte…

pimento cheese sandwich

Turnierbesucher kommen in den Genuss von günstigen Preisen für Snacks und Getränke. Es ist übrigens strengstens verboten, Getränke oder Nahrungsmittel mitzunehmen und jeder kleinste Schoggi-Riegel wird beim Eingang erbarmungslos konfisziert. Insgesamt acht verschiedene Sandwiches werden angeboten – ausschliesslich mit dem typisch amerikanischen faden und weichen Weissbrot zubereitet –, doch der Klassiker ist das bei uns beinahe unbekannte Pimento Cheese Sandwich. Der Aufstrich mit Cheddar-Käse und Pfeffer kostet immer noch bloss 3 Dollar. Allerdings gab es vor zwei Jahren grössere Diskussionen, als die Verantwortlichen den Lieferanten wechselten

und das Sandwich nicht mehr ganz dem traditionellen Rezept entsprach.

teure t ickets

Ein kleiner Aufschrei des Entsetzens ist durch die amerikanische Golfszene gegangen: Der Augusta National Golf Club hat die Ticketpreise für das US-Masters 2015 erhöht. Die VierTages-Eintrittskarte kostet jetzt 325 statt 250 Dollar; ein Aufschlag von satten 30 Prozent. Allerdings gibt es offiziell schon lange keine Karten mehr zu kaufen. Die Verlosung der wenigen überhaupt erhältlichen Tickets ist bereits seit Juni 2014 abgeschlossen. Beim völlig legalen Handel über spezialisierte Internet-Seiten bezahlt man allein für die zwei Finaltage Samstag und Sonntag beispielsweise mindestens 2600 Dollar.

LOGO AKTION

jeweils nur von Martin Kaymer respektive von Rory McIlroy geschlagen. Fowler fiel bisher vor allem durch seine ausgesprochen bunte Kleidung auf. Mit einem Sieg am Masters wäre er dann definitiv mehr als bloss ein modisches Vorbild für die Golfjugend.

Als 20-Jähriger spielte Jordan spieth vergangenes Jahr erstmals am Masters. Zeitweise sah es aus, als ob das amerikanische Wunderkind der jüngste Sieger werden könnte. Schliesslich musste Spieth dem deutlich erfahreneren Bubba Watson den Vortritt lassen. Zwei eindrückliche Siege im vergangenen Dezember brachten den Youngster auch bei den Wettbüros relativ weit nach vorne. Zunächst hatte Spieth das Australien Open mit sechs Schlägen

Vorsprung gewonnen, nur eine Woche später siegte er bei der Hero World Challenge mit rekordhohen zehn Strokes vor Henrik Stenson. Klar sind die beiden Turniere keine Majors und nicht mal offizielle

PGA-Tour-Events. Aufgrund der eindrücklichen Art seiner Siege kann man Spieth aber durchaus zu den Favoriten zählen. Als 21-Jähriger hat er noch viele Chancen auf das Masters, und es ist eigentlich egal, ob er sie diesen April oder erst später nutzen kann.

golf and Travel neu miT Badeferien

Nach dem grossen Erfolg mit eigens konzipierten Golfreisen erweitert Golf and Travel sein Angebot um Badeferien an vier ausgewählten Destinationen. Diese werden mit einer neuen Marke Beach and Travel beworben.

«Wie bei Golf and Travel sind wir Spezialisten bei den neuen Reisezielen und bieten nur an, was wir persönlich kennen und getestet haben», sagt Firmenchef Thomas Bächler. Die vier neuen Destinationen für Ferien am Strand sind Arabien, Mauritius, Zypern und Mallorca.

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind seit langem eine attraktive Reisedestination und bestechen durch ihre faszinierende Mischung zwischen islamischer Kultur und beeindruckender Modernität. Die Arabien-Spezialistin Dorian Lustenberger kann nicht nur mit

jahrelanger Erfahrung im Reiseverkauf im Arabischen Raum aufwarten, sondern lernte sogar Arabisch, um ihr Produkt noch besser kennenzulernen.

«Als Spezialisten kennen wir nicht nur alle Hotels persönlich, die wir im Angebot haben, sondern geben unseren Kunden auch Geheimtipps, damit sie die Unberührtheit des Landes kennen lernen. Wir wissen zum Beispiel, welches in Mauritius die günstigsten Orte sind, um Privatsphäre und Unabhängigkeit geniessen zu können», ergänzt Bächler. Je nach Interesse der Kunden bietet Beach and Travel nun auch in Zypern Badeferien zu Top Preisen an – auch hier ausschliesslich in Hotels mit ausgezeichnetem Preis-/Leistungsverhältnis. Auf Mallorca hat sich das junge Unternehmen vornehmlich auf RomantikHotels spezialisiert, meistens sind dies Fincas in ländlicher Umgebung, aber auch Boutique-Hotels in der Hauptstadt Palma. «Geniessen Sie Ihre Ferien abseits vom Massen-Tourismus und profitieren Sie von unserem Know-how in den Bereichen Agrotourismus und Rural», empfiehlt der Reise-Spezialist. www.beachandtravel.ch.

Sporthotel ellmau: DaS neue KaiSerSpa iSt bereit

Der Start zum 27-Loch des Golfplatz Wilder Kaiser liegt bloss ein Par 4 entfernt. Seit diesem Winter steht den Gästen des Sporthotels Ellmau im Tirol auch der vergrösserte neue Kaiserspa zur Entspannung bereit. Der Ruhebereich und die Saunalandschaft wurden erweitert. Ein Ruheraum, Saunen und ein Nacktpool kamen dazu. Grosse Fensterfronten lassen Sie beim Entspannen direkt auf das Kaisergebirge blicken.

Schöpfen Sie nach einem aktiven Tag neue Energie im Dampfbad, in der Kaisersauna und im Eisbrunnen oder im Frischluftraum mit Wasserfall. Egal ob Golf, Ski, Wandern, Mountainbike oder Wellness – umgeben von der einzigartigen Bergkulisse des Wilden Kaisers –ist das Hotel Ellmau ein österreichisches Urlaubsparadies für Jung und Junggebliebene. www.sporthotel-ellmau.com

5. GoLfmEssE in ZüRich: soLhEim cup bis

Prominenter «Dauergast» an der 5. Golfmesse in Zürich: golf.extra stellte an ihrem Stand den Original-Pokal des Solheim Cup aus. Es sei sehr erfreulich, wie viele Schweizer Golferinnen und Golfer das weibliche Pendant zum Ryder Cup kennen, sagt Silke Bellgardt vom offiziellen Reiseveranstalter des Solheim Cup im kommenden September in Deutschland. Punkto konkretem Buchungsinteresse seien aber Destinationen wie Dubai oder auch Irland und Schottland doch deutlich gefragter gewesen, beobachtete Bellgardt an der grössten Schweizer Ferien- und Golfmesse. Allerdings sei das Interesse vor einem Jahr eher

modEschAu

«intensiver» gewesen, dies trotz dem rekordtiefen Euro. Anders die Erfahrung von Karin Hassler vom kleinen Spezialisten Golfbutler. «Wir hatten noch nie so viele gute Kontakte, vor allem die Azoren stiessen auf ein enormes Echo. Während wir früher meist zu viele Flyer dabei hatten, mussten wir dieses Jahr schon während der Messe Nachschub besorgen», illustriert Hassler. Neben den diversen Reiseanbietern, Golfhotels etc. war bei der 5. Golfmesse in Zürich diesen Winter auch erstmals eine kleine Modeschau zu sehen: Aktuelle Klassiker von Golfino und neue freche Kleider des frischen Labels Golfkleid.ch.

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Golf in maroKKo

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Dank den Engländern und König Hassan II. hat Golf in Marokko eine lange Tradition. Um den Andrang der Touristen zu bewältigen, entstehen vor allem rund um Marrakesch diverse neue Prestige-Anlagen. GOLFSUISSE hat sie getestet.

«Ja, wir haben etwas Verspätung», sagt der Starter des Golfresorts Al Maaden, lächelt und schaut auf seine Liste. Bei 11.40 Uhr sind unsere Namen gedruckt, um 11.40 Uhr stehen aber auch noch drei Viererflights beim ersten Abschlag. Wir sollen doch noch etwas putten, rät er. Das lohnt sich; die Greens sind schnell, der Platz durchaus abwechslungsreich und anspruchsvoll. Schliesslich spielten hier im Dezember erneut die Proetten die letzte Stufe ihrer langen Qualifying School für die Ladies European Tour.

Geduld ist auch bei den Golf-Touristen gefragt, das gilt nicht nur vor, sondern auch während der Runde. Zusammen mit einem sportlichen Paar aus Frankreich spielend, dauern die 18 Löcher deutlich länger als fünf Stunden. Mehr als genug Zeit also, um die wirklich prächtige Aussicht auf die schneebedeckten Berge des Atlas zu geniessen. Auf dem Platz sind zudem diverse Skulpturen verteilt. Eine ganze Anzahl von unfertigen Villen und das im Bau stehende 5-Stern-Hotel Park Hyatt zeigen, dass hier kräftig investiert wird.

Königliches Vergnügen

Mittlerweile gibt es ganz in der Nähe diverse Edel-Anlagen, die um die Golftouristen aus aller Welt buhlen. Die speziellste ist wohl die Domaine Royal Palm. Dort investierte die Beachcomber-Gruppe aus Mauritius auf Wunsch des früheren Königs Hassan II. in ein «6-Stern-Projekt». Rund zwölf Kilometer ausserhalb von Marrakesch liegt der derzeit wohl beste und spektakulärste Golfparcours samt entsprechend weitläufigen Hotels der Extraklasse. Hier stimmt jedes Detail; vom Eingang bis zum WC und dem Service auf einer der Terrassen oder in den sechs Restaurants. Das Gleiche gilt für den Platz: Eine raffinierte Mischung aus alten Olivenbäumen, riesigen, verästelten Bunkern und grossen Wasserflächen bietet für alle Sinne sehr viel. Rund

4500 Olivenbäume habe man seit 2006 gepflanzt, erzählt man uns auf unsere Nachfrage hin. Der Platz ist 2013 eröffnet worden und gilt im Land als pionierhaft im Umgang

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mit Wasser. Noch nicht fertig war bei unserem Besuch im November dafür das riesige Clubhaus. Der Platz war trotzdem schon sehr gut besucht, bereits um 10 Uhr morgens waren alle Caddies ausgebucht. Das war aber kein Problem, auch zu Fuss oder im Cart sind die abwechslungsreichen Löcher durchaus ein Hochgenuss. Dazu kommen wirklich gut gepflegte Greens.

noria noch mit e inschrän K ungen

Gleiches gilt für den noch neueren Platz Noria, ebenfalls südlich der Königsstadt Marrakesch gelegen. Originellerweise sind hier die Grüns der Löcher 8, 9 und 18 viereckig, vom Clubhaus weg fliesst ein Kanal bis ans Ende der grosszügig angelegten 18 Loch. Der Platz ist weitgehend flach, aber abwechslungsreich in die Landschaft gelegt. Kurze und eher einfache Löcher wechseln sich ab mit heftigen Herausforderungen. Der Blick auf das Atlasgebirge im Hintergrund gehört auch hier zum schönen Gesamtbild. Während der Platz seit April 2014 für die Gäste bereit steht, verzögerte sich der Bau des imposanten Clubhauses ebenfalls. Das steht so nirgends im Internet, trotzdem kommen die Golfer bereits scharenweise.

«Es gab weder Caddies noch Carts, nicht mal etwas zu Trinken, da sind wir ohne zu spielen wieder gegangen», erzählt ein frustrierter Schweizer Golfer.

Weitere a lternati V en ganz nah

In Marokko dauert vieles etwas länger als bei uns. Und oftmals lohnt sich das Warten. Das gilt für alle drei neuen Plätze nahe Marrakesch. Es gibt überall noch Baustellen. Aber auch sonst macht die pulsierende Stadt mobil. Ausserhalb der Medina und der Souks wird gebaut wie wild. Marrakesch brummt, und immer mehr internationale Hotelketten erstellen weitere Betten für die sonnenhungrigen Gäste.

Zu den erwähnten drei neuen Golfplätzen kommen mit dem «Montgomerie» und dem «Assoufid» zwei weitere Prestigeanlagen hinzu, die erst im vergangenen Jahr eröffnet worden sind und nun darauf warten, entdeckt zu

essen auf dem «HenkersplaT z»

Auch wenn rundherum viel gebaut wird, gilt die Altstadt von Marrakesch seit 1985 als UNESCO-Weltkulturerbe und ist zumindest äusserlich erhalten geblieben. Klares Zentrum und Hauptattraktion der Stadt ist der riesige Platz, die Djemaa el Fna. Der mittelalterliche Markt- und Henkersplatz bietet am Nachmittag eine Bühne für orientalische Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer und Gaukler. Am Abend dominieren Dutzende von kleinen Strassenküchen, die Einheimische und Touristen mit Schnecken und vielen anderen Leckereien versorgen. Jeden Abend ab 17 Uhr werden die gedeckten Stände aufgebaut, das Essen wird zum Erlebnis, und dies erst noch äusserst preiswert.

werden. Die zwei nach Marrakesch ausgewanderten Franzosen, die wir im Noria Golf Club angetroffen haben, zögern keine Sekunde. «Assoufid ist ein absolutes Must, sportlich sehr anspruchsvoll, sehr gut in das hügelige Gelände eingefügt und optisch ein Genuss», erzählt Etienne.

Trotz des grossen Namens komme der Montgomerie für sie erst ganz am Schluss der vielen lokalen Plätze. «Mitten in der Flugschneise und vorwiegend zwischen den Häusern spielt es sich nicht gerade erholsam», urteilt der jüngere der beiden sport lichen Golfer, die, wo immer möglich, zu Fuss unterwegs sind.

caddie auch gleich g olflehrer

UNSER TIPP AUF MAURITIUS:

CONSTANCE

BELLE MARE PLAGE *****

Grosses Bild vorne: Noria mit seinen teilweise streng rechteckigen Greens.

Von oben: Blick auf den Atlas von Al Maaden aus, darunter das Clubhaus mit der speziellen Terrasse.

Royal Palm, Blick aus dem Hotel und die typischen Bunker.

Zwischen Palmen, Häusern und Natur: Palmeraie mit total 27 Löchern.

Über den Platz zu laufen geht in Marrakesch überall problemlos, bei einigen der traditionellen Clubs sind Caddies Pflicht. So beispielsweise auch auf der 27-Loch-Anlage von Palmeraie im Norden der Stadt. Der RobertTrent-Jones-Platz ist angenehm einfach zu spielen, zwischen Palmen und Bunkern bleibt genügend Raum. Das hilft auch unserem Schweizer Spielpartner Jimmy. Der grossgewachsene Gelegenheitsgolfer streut zunächst wie wild. «Schachdach, ruft der Caddy, wenn sein Ball ins Wasser fällt. Zum Glück kein Flachdach, denke ich, als er einen anderen Abschlag an einem grossen Netz vorbei in Richtung Häuser hämmert. Alles kein Problem mit den Caddies, die sich gleich als Golflehrer verstehen und herzlich mitlachen, wenn ein Schlag «in die Hosen» geht. Die neueren Löcher 19 bis 27 sind deutlich anspruchsvoller. Den Touristen überlässt man lieber die ursprünglichen Bahnen, die so heftig beansprucht sind.

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Zwei traumhafte 18-Loch Championshipgolfplätze «The Legend» und «The Links», greenfee frei bespielbar.

Gäste des Constance Le Prince Maurice profitieren vom «Deluxe Golfers Paradise» Package: Kostenfreie Club Cars, Verleih hochwertiger Schläger, unlimitierte Startzeiten und vieles mehr.

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Sei es für einen Kurztrip oder für längere Golfferien: Über 20 Plätze bietet die Golfdestination Allgäu im Alpenvorland und damit für jeden etwas. Wir haben für Sie die Plätze rund um Oberstaufen getestet und viele zufriedene Schweizer Golfer gefunden.

Golfspielerinnen im Dirndl haben wir bei unserem Besuch an der Grenze zwischen Österreich und Deutschland nur auf einem alten Plakat im Golfpark Bregenzerwald entdeckt. Im Golfrestaurant wird die Dirndl-Tradition aber gepflegt. Gepaart mit dem bekannt freundlichen Service der lokalen Bedienung, beginnt so das Ferienfeeling schon vor dem ersten Abschlag. Mehr als bloss freundlich begrüsst uns danach auch der Starter im Bregenzerwald. Statt etwa zu fragen, ob wir eine Pitchgabel im Sack haben, erkundigt er sich, ob er vielleicht für uns ein Süssgetränk oder ein Bier aus dem Automaten rauslassen soll. Obwohl wir aufgrund eines Versehens nicht auf seiner Liste stehen, lässt er unseren Zweierflight diskussionslos auf die Runde. Kurz darauf zeigt uns ein Greenkeeper einen Ball, den wir noch kaum gesucht haben. Auch das ist nicht unbedingt selbstverständlich, aber äusserst nett. Im Golfpark Bregenzerwald ist man nicht nur nett, sondern fair. Zumindest an den Abschlägen eins und zehn steht nämlich eine kleine Frauenfigur auf den Fairways, allerdings sind die «Ladies» der Frauen immer noch deutlich seltener als diejenigen der Männer.

offen und abW echslungsreich Männer und Frauen haben zunächst auch noch viel Platz, um sich auf dem breiten Fairway des Par 5 auszutoben. Spätestens rund um das erste erhöhte Green wird’s etwas enger. Nach zwei leichteren Löchern, unter anderem einem kurzen, aber scharfen Dogleg, ist man so richtig eingespielt, um die recht knackigen Löcher des Mittelteils anzugehen respektive anzufahren, wenn man – etwas weniger sportlich – mit dem Cart unterwegs ist. Besonders eindrücklich

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ist etwa die Bahn 4, wo es zunächst steil nach unten geht und der Ball unendlich lang in der Luft bleibt. Gleich danach kommt bei der Annäherung aufs Grün das erste Mal der grössere, «zentrale» Teich ins Spiel. Nach einem Abstecher nach oben führt die schwierigste

und Wiesen, die Architekt Kurt Rossknecht geschickt fürs Gesamtwerk genutzt hat. Richtig spektakulär ist dann nochmals der Schluss: Der Abschlag der vorletzten Bahn liegt stark erhöht über dem Fluss Weissach. Der Ball muss durch eine Schneise fliegen, doch die

Schliesslich ist das Par 5 auch das zweitschwierigste Loch des Platzes. Das abschliessende Par 3 bietet einen schönen Blick in die Weite bis zum Säntis; vom vordersten Frauen-Tee misst es immer noch 163 Meter. Eher überraschend gilt es als eines der ganz leichten Löcher.

oberstaufen steibis mit aussicht

Spielbahn erneut zurück zum Wasser. Direkt hinter dem Teich liegt Abschlag sieben. Hier kann man sich leicht von der Distanz täuschen lassen, denn das Par 5 ist ab Gelb bloss 400 Meter lang, doch ist auch hier Kondition respektive Konzentration gefragt. Spektakulär ist dann ebenfalls das enge Par 3 durch eine Waldschneise, bevor es dann wieder offener wird.

«Die Frontnine im Bregenzerwald gehören für mich zu den absoluten Highlights der Region», sagt beispielsweise Richard Schädler, Hotelier in der Allgäuer Rosenalp in Oberstaufen.

ta K tiK gefragt

Er selber hat zwar kaum Zeit zum Spielen, berät aber seine Gäste gern mit persönlichen Tipps ausserhalb der traditionellen Schrotkur, die Oberstaufen bekannt gemacht hat. Uns haben auch die zweiten neun Löcher gefallen. Sie bieten ebenfalls viel Abwechslung, nach eher offenem Start sind die Bahnen teilweise recht eng zwischen den Bäumen. Weniger die Länge als vielmehr taktisches Spiel bringt hier den Erfolg. So oder so – schön ist die Umgebung mit den vielen natürlichen Flüssen

Probleme sind damit noch nicht alle überwunden. Ein von dichtem Buschwerk umgebener, enger Graben muss überspielt werden, bis es nochmals deutlich ansteigt, wobei fünf Bunker, ein bremsendes Rough und das nahe Out of Bounds die Aufgabe anspruchsvoll werden lassen.

So oder so, für Abwechslung ist gesorgt. Die wenigsten Schweizer kommen hierher, um Turniere zu spielen, gezählt und gezockt wird aber trotzdem. Auch auf dem Parkplatz des nahen Golfclubs Oberstaufen Steibis stehen auffallend viele Autos mit Schweizer Nummern: Zürich, Glarus, Aarau, St. Gallen. Ein paar Senioren aus dem Grossraum Zürich zählen – respektive erzählen – fast alle Schläge, die sie im «Privat-Turnierli» ausgespielt haben. In Steibis sind sie mit dem Cart unterwegs, was durchaus Sinn macht, obwohl auch viele ihren Bag ganz traditionell vor sich her stossen. Bei unserem Besuch waren fast alle MännerTees deutlich nach vorne verschoben worden, trotzdem bleibt der Platz genügend anspruchsvoll für alle Privat- oder öffentlichen Turniere. Die Greens sind gepflegt und erfreulich schnell, einige interessante Höhenunterschiede verlangen gutes Gefühl. Vergleichsweise lange, dann wieder kurze Bahnen wechseln sich ab. Richtig knackig ist beispielsweise bereits die Bahn 2, 380 Meter lang mit einem Dogleg nach links und einem Wassergraben. Danach gibt es – zumindest laut der Score-Karte – etwas Erholung, immer wieder kommen Bäume und kleine Flüsse ins Spiel.

Bei der schwierigsten Bahn, der Nummer 6, sind die ursprünglichen Felsen auf dem Fairway noch fast das kleinste Hindernis. Aber auch hier wird der Aufstieg mit einem überaus schönen Ausblick in die Berge belohnt, dazu geht es gleich

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Die wenigsten Schweizer kommen hierher, um Turniere zu spielen, gezählt und gezockt wird aber trotzdem…
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Golfpark Bregenzerwald: Eines der Highlights der Region. Das Inselgrün
beim Hanusel Hof.

anschliessend spektakulär zurück ins Tal. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgt dann das Inselgrün der Bahn 9, welches nicht nur von Wasser, sondern auch von vielen Bäumen umgeben ist. Viel Zeit zum Erholen bleibt allerdings nicht. Die Zehn führt parallel zu einem Skilift kräftig nach oben, wieder ist mehr als einmal Wasser im Spiel… Die Kühe auf der nahen Wiese machen die Idylle perfekt, vor allem, wenn man sich nicht aufs Scoren konzentriert, sondern vorab die Allgäuer Landluft und das Spiel geniesst. Klar gibt es aus 800 Meter Höhe immer wieder schöne Panorama-Blicke, unter anderem auf die Nagelfluh-Kette. Auch zwischen den Löchern hat man Zeit, sich umzuschauen. Der Platz ist teilweise eng, das zeigt sich etwa bei den vier Par-3-Löchern auf den Backnine. So ergibt sich ein Par 70, der mit 5282 Metern von den hintersten Abschlägen zwar nicht sehr lang, aber für höhere Handicapper durchaus recht anspruchsvoll ist.

h anusel hof: direK t am Platz Wohnen

Eine Spur gemütlicher ist beispielsweise der Platz des Golfclubs Hellengerst, knapp eine

halbe Stunde von Oberstaufen entfernt. In der Schweiz ist der Parcours in der Nähe von Kempten besser bekannt als Hanusel Hof. So heisst das Hotel, das gleich neben dem ersten Abschlag liegt. Während die beiden anderen Plätze mit den lokalen Hotels Greenfee-Vergünstigungen anbieten, gehören Parcours und Herberge in Hellengerst der gleichen Familie.

Die drei Brüder Rainalter teilen sich die Ressorts Greenkeeping, Clubmanaging sowie Gastronomie auf. Sie haben den früheren Bauernbetrieb eigenhändig zu einem 18-LochPlatz umgebaut. Das 4-Sterne-Hotel mit preisgekröntem Restaurant gibt es erst das 8. Jahr, wurde aber kürzlich zum zweiten Mal erweitert. Mit total 39 individuell mit viel Holz

G olfen im H anusel H of . W illkommen in der f amilie .

Golfen – das ist mehr, als einen kleinen weissen Ball von einem Abschlag aus mit möglichst wenigen Schlägen in ein fünfhundert Meter entferntes Loch zu befördern. Ein wunderschönes Zimmer mit allem Komfort, ein bisschen schwimmen vor dem grandiosen Frühstück, dann raus aus dem Hotel und keine 25 Meter zum Tee 1, nach dem Spiel ein gepflegtes Weissbier, ein Stündchen Sauna und Massage und am Abend erlesene Speisen und hervorragende Weine. Und das alles umrahmt von einer unwiderstehlich familiären Gastfreundschaft. Ja, das ist Golf! Wenn Sie das auch so sehen, kommen Sie doch einfach.

Unsere 7-Tages-Golfwoche zum Kennenlernen

H 7 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet

H 7 x Genuss-Abendmenü oder Schmankerl- und Themenbuffets

H Unbegrenztes Greenfee während Ihres Aufenthaltes

H Benutzung der Übungseinrichtungen inkl. Leihtrolley und Caddybox

H Benutzung des Hallenbades und der Sauna- und Wellnesslandschaft

H 1 x Alpenkräuter-Teilkörpermassage (30 Min.)

Preis pro Pers. im DZ ab 807,- €

Preis pro Pers. im EZ ab 915,- €

HELINGERSTRASSE 5 · 87480 WEITNAU-HELLENGERST · TELEFON: +49 (0) 83 78 / 92 00- 0 · FAX: +49 (0) 83 78 / 92 00-19 · E-MAIL: INFO@HANUSEL-HOF.DE · WWW.HANUSEL-HOF.DE
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Oberstaufen Steibis mit Weitblick.

Erholung pur.

und Flair ausgestatteten Zimmern ist es immer noch ein gemütliches Boutique-Hotel. «Etwa 85 Prozent unserer Sommergäste sind Golfer», weiss Markus Rainalter, der für den Hotelbetrieb verantwortlich ist. Sicher gut die Hälfte der Besucher kommt aus der nahen Schweiz in die Allgäuer Alpen. Das leicht hügelige Gelände bietet Abwechslung, aber vor allem auch zu Beginn einige blinde Schläge. So lohnt es sich, den Parcours mehr als einmal zu spielen.

höhe Pun K t zum schluss

40 Meter Höhenunterschied sind auf dem 55 Hektar grossen Platz zu bewältigen, wobei es durch das viele Auf und Ab während einer Runde noch weit mehr Höhenmeter sind. Jede Bahn hat ihren

HoT el-Tipps

Die meisten der 52 Hotels vor Ort offerieren Golf-Pauschalen mit Greenfee-Ermässigungen. Hier eine Auswahl von Häusern, die sich besonders um die Golferinnen und Golfer kümmern.

Allgäuer Rosenalp****Superior

www.rosenalp.de

Haubers Alpenresort****Superior

www.haubers.de

Hotel König Ludwig Royal****Superior

www.hotel-ludwig-royal.de

Lindner Parkhotel****Superior

www.lindner.de/oberstaufen

Hotel Adler****

www.adler-oberstaufen.de

Hotel Johanneshof****

www.johanneshof.com

Hellengerst, Hanusel Hof****

www.hanusel-hof.de

Namen. So heisst Bahn 3, eingebettet in den angrenzenden Wald, logischerweise «Rehwinkel», danach folgt – ebenso verständlich – die «Ob’re Viehweid». Besonders geheimnisvoll mutet der «Hexenweiher» an, ebenso «Big Trap», also die «grosse Falle» der Bahn 12. Diese verläuft zunächst über einen kleinen See direkt vor dem Abschlag, die wahre Falle liegt aber rechts im dichten Gestrüpp, bevor «richtiges Wasser» vor den Grüns ins Spiel kommt. Für das grossartige Panorama auf der Anlage stehen die Bahnen «Säntisblick» und «Zugspitz Drive» (Bahn 17). Der abschliessende Gerti’s Corner ehrt Mutter Gerti Rainalter, welche sich als frühere Bäuerin noch immer um die Blumen kümmert. Das Schlussloch mit einem schön geschmückten

Inselgrün bietet nochmals Nervenkitzel und fordert taktisches Überlegen. Für die Männer sind es immerhin 150 Meter, auch wenn das Green vom Abschlag vergleichsweise klein erscheint. Klar versucht man, es mit Blick auf die Restaurant-Terrasse trotzdem anzugreifen. In unserem Flight werden dann prompt zwei von drei Bällen nass.

Das touristische Zentrum der Golfregion Allgäu bleibt Oberstaufen. Drei 18-Loch-Plätze und ein 9-Loch-Platz vor Ort sowie zwölf

weitere Plätze, die innerhalb einer Autostunde zu erreichen sind, bieten Golfgenuss für jeden Geschmack und jedes Handicap. Die Gäste der so genannten Oberstaufen-PLUS-GOLF-Gastgeber spielen auf fünf Plätzen sogar gratis. Die oben beschriebenen Plätze sind zwar nicht gratis, aber mit maximal 68 Euro vergleichsweise günstig. Und vor allem bieten sie auf und neben dem Platz ein echtes Golferlebnis.

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Werbeplakat im Bregenzerwald.
Für das grossartige Panorama auf der Anlage stehen die Bahnen «Säntisblick» und «Zugspitz Drive»…

«dein engel» – iH r u rlau B einfacH «H immliscH»

Langeweile kommt bei uns im 4*S-Hotel im Allgäu nicht auf – ob pure Entspannung oder Sportlichkeit und Genuss – hier gibt es viel zu erleben.

mitten im grünen mit ausblick auf die a llgäuer a lpen verbringen sie bei uns ihren aufenthalt.

Entdecken Sie den Oberstaufener Golfplatz (18-Loch & 9-Loch Kurzplatz) direkt vor der Haustür, auf einer herrlichen Sonnenterrasse gelegen oder lassen Sie in der grossen Gartenanlage mit Sonneninseln und ganzjährig beheiztem Aussenpool die Seele baumeln.

Wir schenken ihnen ihr greenfee – insgesamt 97 l och auf fünf golfplätzen – während ihres gesamten aufenthalts! auf diesen Plätzen spielen sie greenfeefrei:

- Oberstaufen-Buflings (18-Loch & 9-LochKurzplatz, beide direkt am Haus)

- Scheidegg (9 Loch / ca. 15 Min.)

- Waldegg-Wiggensbach (27-Loch, Deutschlands höchster Abschlag / ca. 40 Min.)

- Schlossgut Lenzfried (9-Loch / ca. 40 Min.)

- Memmingen Gut Westerhart (18 Loch & 7-Loch-Kurzplatz / ca. 60 Min.)

unser a ngebot macht ihren golfurlaub im hotel «dein engel» unverwechselbar. 10 weitere Golfplätze sind innerhalb einer Autostunde erreichbar.

Auch im Anschluss der Golfrunde bietet unser Wellness-Bereich auf über 1200 m 2 alles was das Herz begehrt. Drei Saunen, Infrarotkabine, Hallenbad, ganzjährig beheizter Aussenpool und Whirlpool sowie grosszügige und liebevoll gestaltete Ruhebereiche.

düfte und dämpfe laden zum meditieren und träumen ein.

Am Abend verwöhnt Sie unser Küchenteam mit einem 5-Gang-Wahlmenü mit frischen und regionalen Produkten im Rahmen der Halbpension. Für die gesellige Runde vor und nach dem Abendessen bietet die Hausbar viel Platz für einen «Absacker».

gerne gestalten wir ihnen ein individuelles golfangebot für einen unvergesslichen urlaub.

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Hole 19th Ich lIebe alles am Golf

Chris McSorley gilt als «Mister Servette Genf» und gewann mit seinem Team zum zweiten Mal in Serie den Spengler Cup in Davos. Auch auf dem Golfplatz liebt er das volle Risiko. «Das liegt wohl in meiner DNA», erzählt der 52-jährige Kanadier, der seit bald 14 Jahren in der Westschweiz wohnt und bald eingebürgert werden möchte.

80 golfsuisse 01-15

Was fasziniert Sie persönlich am Golfen?

Ich liebe alles daran. Für mich ist es eine Art Luxus, weil ich pro Jahr höchstens fünf bis sieben Mal spielen kann. Aber ich liebe es. Vor allem geht es beim Golfen nur um einen selber. Man ist immer selber schuld, kann nur sich selber loben oder tadeln und hat eigentlich nie eine Ausrede, wenn es nicht so läuft wie gewünscht.

Als Eishockey-Coach sind Sie bekannt für Ihre impulsive und manchmal laute Art. Werden Sie auf dem Golfplatz auch wütend?

Nein, wirklich nicht. Das eine ist mein Beruf, Golf ist für mich die pure Freude. Ich bin schon ehrgeizig, aber ich habe in meinem Leben schon genug Wettkampfsport betrieben, da will ich auf dem Golfplatz einfach nur relaxen und geniessen. Im Hockey steht man während dem Spiel unter einem extremen Druck, umso mehr schätze ich es, wenn ich mit Kollegen vier Stunden in der schönen Natur sein und einfach nur geniessen kann.

Wie würden Sie Ihren eigenen Golfstil umschreiben?

Ganz klar: Ich bin ein «High Risk»-Spieler. Wie praktisch alle Eishockeyaner habe ich kein

Theater auftritt. Ich habe aber einen Plan und möchte auch meine Tochter und meine Frau zum Golfen bewegen. Das ist für diesen Frühling schon mal fest eingeplant.

Mit wem golfen Sie normalerweise? Wie erwähnt spiele ich leider viel zu wenig. Meistens mit ein paar guten Freunden und am ehesten mit Cedric Berger, einem alten Kollegen. Der Platz von Genf in Cologny ist einfach ein Traum und mit ihm als sehr gutem Golfer macht es noch mehr Spass.

Gehen Sie auch mit Ihren Profis auf den Platz? Nein, eigentlich nicht. Die sehe ich schon im Training und sonst die ganze Zeit und ich will ja vor allem abschalten und nicht ans Hockey denken.

Ich nehme an, das ist nicht einfach in einer Familie, bei der sich alles ums Eishockey dreht.

Ja, das stimmt. In den Ferien bin ich öfters in Kanada. Dort spiele ich dann meistens mit meinen sechs Brüdern. Alle golfen und alle sind im Hockeygeschäft geblieben. Klar

Chris Mcsorley

grosses Problem mit der Länge. So ist für mich «Vorlegen» eigentlich nie ein Thema. Ich will auf jeden Fall direkt aufs Green, auch wenn das nicht immer ganz erfolgversprechend ist. Aber es macht ganz sicher so mehr Spass, ich muss niemandem etwas beweisen. Wenn auch mal ein Ball out of bounds landet, für mich gilt auf dem Golfplatz ganz klar das Motto «No risk, no fun». Ich kann wahrscheinlich gar nicht anders spielen, das liegt in meiner DNA. (lacht)

2005 haben Sie den deutlich defizitären Eishockeyclub Servette Genf auch als Mitbesitzer übernommen. Das war auch Hoch-Risiko?

Ja, klar, aber ich habe es nie bereut. Ich liebe, was ich mache. Die vorherigen Besitzer haben mir die Chance gegeben, einen Club zu übernehmen. Vor allem meine Frau war zunächst skeptisch, aber das Engagement hat sich gelohnt. Jeden Morgen, wenn ich aufstehe, denke ich daran, wie glücklich ich bin, in Genf zu sein.

Spielt Ihre Familie auch Golf?

Bisher leider nur mein Sohn. Er spielt natürlich auch Hockey, während die Tochter lieber im

geniesse ich die Zeit mit ihnen, da reden wir über alles, natürlich auch über unseren geliebten Sport.

Ihr Bruder Marty war als Spieler deutlich erfolgreicher als Sie und gewann beispielsweise zweimal den Stanley Cup. Sind Sie manchmal neidisch darauf, was er erreicht hat?

Nein, überhaupt nicht. Klar war er als Spieler erfolgreicher, ich bin es dafür als Headcoach. Der Erfolg kann von verschiedenen Seiten herrühren. Ich bin überhaupt nicht neidisch, sondern vielmehr stolz auf Marty. Sie wissen, wie wichtig der Stanley Cup ist. Einen zweifachen Gewinner in der Familie zu haben ist eine grosse Ehre. Das Ansehen geniessen in Kanada nicht nur die Spieler selbst, es färbt auf die ganze Familie ab.

Sie leben nun schon 13 Jahre in der Schweiz, können Sie sich vorstellen hierzubleiben?

Ja, ich habe vor, dieses Jahr die Einbürgerung für meine Familie und mich zu beantragen. Genf ist die Heimat für meine Familie und mich geworden. Es gibt kein besseres Land als die Schweiz.

Der Kanadier Chris McSorley (52) spielt im Schweizer Eishockey eine einzigartige Rolle. Er gilt als «Mister Servette», ist Mitbesitzer, Manager, Sportchef und Trainer in Personalunion. Er führte die Genfer vor 14 Jahren als Trainer in die NLA zurück, seit knapp zehn Jahren ist er zudem Mitbesitzer und entscheidet über praktisch jedes Detail im Erfolgsclub. So etwa auch über das Menu im Stadionrestaurant: «Wir haben gut sechs Wochen probiert, bis ich mit den Steaks, der Sauce und den Pommes frites zufrieden war», erklärte der starke Mann an der Bande kürzlich dem Tagesanzeiger. Nach jedem Heimspiel ist McSorley mit seinem Team im Restaurant bei den Fans. Zudem mache man pro Jahr 150 Anlässe, an denen die Spieler präsent sind. Sie besuchen ständig Schulen und Spitäler und geben Autogrammstunden. Die Genfer gewannen diesen Winter zum zweiten Mal in Folge den Spengler Cup in Davos. Trainer Chris McSorley kann sogar einen dritten persönlichen Erfolg verbuchen: 2012 siegte er beim Traditionsturnier als Assistenztrainer des Team Canada. Vor seinem Engagement in der Schweiz war der Kanadier als Cheftrainer unter anderem bei den Toledo Storm engagiert, im Jahr 2000 wurde er mit den London Knights britischer Meister. Dabei hatte seine Karriere als Headcoach zehn Jahre zuvor nicht gerade optimal begonnen – auf seinen beiden ersten Posten wurde er während der Saison entlassen. Der Linkshänder spielte als Aktiver nie in den höchsten Ligen, sein jüngerer Bruder Marty etablierte sich in der NHL und gewann mit den Edmonton Oilers zweimal den Stanley Cup.

McSorley wohnt mit seiner Familie in Confignon bei Genf. Zusammen mit Frau Eva hat er einen Sohn (12) und eine Tochter (15). Neben Golf gibt Chris McSorley auch Bogenschiessen als Hobby an, zudem koche er sehr gern.

golfsuisse 01-15 81 19 th hole
Ganz klar: Ich bin ein «High Risk»-Spieler.
Als Eishockeyaner habe ich kein Problem mit Länge, also ist «Vorlegen» nie ein Thema…

impressum

GolfS ui SS e

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

18. Jahrgang, erscheint sechsmal pro Jahr www.GolfSuiSSe.ch

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Stefan Waldvogel, s.waldvogel@asg.ch

redaktionSanSchrift

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Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges info@golfsuisse.ch

autoren

Frank Baumann (Captains Corner), Stefan Oswalt (Top Sport), Petra Himmel (Ladies First, Equipment) Ruedi Müller, Christian Wenger, Livio Piatti, Marcus Knight (Training), Kerstin Warnke (Gesundheit).

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Weiherhof 14, 8604 Volketswil

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Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher Sprachausgabe, Adressänderungen und weiteren Mutationen wenden Sie sich an:

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Gesamt 65 900 Exemplare

Deutsch 51 700 Exemplare

Französisch 14 200 Exemplare

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In der Ausgabe GOLFSUISSE 2/2015 finden Sie neben vielen interessanten Artikeln die folgenden Schwerpunkte:

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Augusta 2015

Alles Wichtige zum ersten Major des Jahres. Der neue Träger des Green-Jackets und was Sie am Fernsehen nicht sehen können.

Hintergrund

Das grosse GOLFSUISSE-Special zu den Schweizer Golfclub Restaurants. Von sehr privat bis populär, von rentabel bis hoch defizitär. Das Essen und Trinken nach der Runde gibt immer zu Reden.

People & Plätze

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19th Hole

Prominente Schweizer reden über sich und das Golfen.

GOLFSUISSE 2/2015 erscheint am 27. April. Bis dahin liefern wir Ihnen News, Fotogalerien und Videos unter www.golfsuisse.ch

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