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Der Hype um das erste Major-Turnier des Jahres, das vom 9. bis zum 12. April stattfindet, wird wohl in diesem Jahr noch etwas grösser sein als sonst. Hier die Favoriten für die 79. Ausgabe des Masters in Augusta.

Alle wollen wissen, ob rory mcilroy nach seinen beiden eindrücklichen

Major-Siegen im Vorjahr endlich auch das Masters für sich entscheiden kann.

Unvergessen ist sein «Absturz» in der Schlussrunde 2011, wo er sich als Leader eine 80 notieren lassen ehemaligen US-Aussenministerin condoleezza r ice (bild) und der Bankerin Darla Moore zum ersten Mal Frauen Mitglieder des Clubs. e isenhower t ree

Bis 2014 ragte die über 100 Jahre alte Pinie weit ins 17. Fairway. Ein eisiger Schneesturm verursachte dann aber schwere Frostschäden, sodass der Baum gefällt werden musste. Knapp 200 Meter vom Tee entfernt und über 20 Meter hoch, waren zuvor zahlreiche Drives im Geäst gelandet. So hatte Clubmitglied und Ex-Präsident Eisenhower bereits 1956 vorgeschlagen, den Baum zu fällen, aber man hat es damals nicht getan. Mittlerweile hat die Natur übernommen.

green Jacket

Die Uniform der Mitglieder wird bei der Siegerehrung auch dem neuen Champion übergestreift – stilecht vom Titelverteidiger.

Mit dem einzigartigen Grün und dem Club-Logo auf der Brust ist das Green Jacket eine Ikone des Golfsports. Mithalten kann da nur der Claret Jug, die Trophäe der Open Championship.

hogan bridge ikes pond m agnolia l ane musste. Seither ist der Nordire aber deutlich reifer und konstanter geworden. Ihm fehlt eigentlich bloss noch das Green Jacket.

Brücke über den Rea`s Creek auf Loch 12, dem spektakulären Par 3 im Amen Corner. Benannt ist sie nach Ben Hogan in Erinnerung an sein 274er-Score von 1953. Dies mit Runden von 70/69/66 und 69 Schlägen.

Der Fischteich wurde nach den Vorschlägen von General Eisenhower angelegt. An seinen Ufern, unweit des Clubhauses, erstreckt sich der legendäre Par-3-Kurs von Augusta. Alljährlich am Mittwoch der Turnierwoche findet auf dem Kurzplatz der Par-3-Contest statt. Die Spieler teen in freundschaftlicher Atmosphäre Familien und Gästen auf. Allerdings: Ein Sieger des Par-3- Contests hat noch nie das Turnier gewonnen.

60 stattliche Magnolien säumen die prächtige Allee zum Clubhaus. Die 300 Meter lange Einfahrt namens Magnolia Lane mündet in den Founder`s Circle vor dem Clubhaus. Der Eingang zum Edelclub gilt als «meistfotografierte Strasse» in der Welt des Golfs, und seit November 2014 schützen zwei bewegbare Betonpfosten vor möglichen Eindringlingen.

Heisser Kandidat in Augusta bleibt aber sicher auch bubba watson.

Der Amerikaner hat zwei der drei letzten Austragungen gewonnen, zuletzt mit drei Schlägen sehr deutlich. Der Longhitter besitzt ein besonderes Gespür für den Platz und kommt mit den brutal schwierigen Greens am besten zurecht. Der Autodidakt gilt auch hier als erfolgreicher Spezialist. Übrigens: Watson hat in seiner Karriere noch nie den Putter gewechselt.

Noch wartet rickie Fowler auf seinen ersten Major-Titel, doch der 26-jährige Amerikaner ist so nahe dran wie kaum ein anderer. Er ist erst der dritte Spieler, der während einer Saison alle vier ganz grossen Events in den Top 5 beendete. Die beiden anderen, Jack Nicklaus und Tiger Woods, münzten die Top-Plätze aber in mindestens einen Sieg um. Beim US Open und der Open Championship wurde Fowler

1983 hatte ein ungebetener Gast im Pro Shop eine Geisel genommen, weil er unbedingt mit Präsident Ronald Reagan sprechen wollte, der gerade in Augusta Golf spielte… pimento cheese sandwich

Turnierbesucher kommen in den Genuss von günstigen Preisen für Snacks und Getränke. Es ist übrigens strengstens verboten, Getränke oder Nahrungsmittel mitzunehmen und jeder kleinste Schoggi-Riegel wird beim Eingang erbarmungslos konfisziert. Insgesamt acht verschiedene Sandwiches werden angeboten – ausschliesslich mit dem typisch amerikanischen faden und weichen Weissbrot zubereitet –, doch der Klassiker ist das bei uns beinahe unbekannte Pimento Cheese Sandwich. Der Aufstrich mit Cheddar-Käse und Pfeffer kostet immer noch bloss 3 Dollar. Allerdings gab es vor zwei Jahren grössere Diskussionen, als die Verantwortlichen den Lieferanten wechselten und das Sandwich nicht mehr ganz dem traditionellen Rezept entsprach.

Teure T Ickets

Ein kleiner Aufschrei des Entsetzens ist durch die amerikanische Golfszene gegangen: Der Augusta National Golf Club hat die Ticketpreise für das US-Masters 2015 erhöht. Die VierTages-Eintrittskarte kostet jetzt 325 statt 250 Dollar; ein Aufschlag von satten 30 Prozent. Allerdings gibt es offiziell schon lange keine Karten mehr zu kaufen. Die Verlosung der wenigen überhaupt erhältlichen Tickets ist bereits seit Juni 2014 abgeschlossen. Beim völlig legalen Handel über spezialisierte Internet-Seiten bezahlt man allein für die zwei Finaltage Samstag und Sonntag beispielsweise mindestens 2600 Dollar.

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