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Kinder-Club auf s pitzenniveau
Da bleiben bei Kids und Teens in Sachen Freizeitbeschäftigung keine Wünsche offen: Bogenschiessen, Tennis, Touch-Rugby, Reitunterricht, Karaoke und Tischfussball – und Golf natürlich. Das schottische Gleneagles Resort in Schottland punktet seit Jahrzehnten als High-Profile-Familiendestination mit einem Kinderprogramm auf höchstem Niveau. Die Anlage, auf der 2014 der Ryder Cup stattfand, verfügt nämlich nicht nur über drei Championship-Plätze, sondern auch über einen Kurzplatz für Kinder, der direkt vor der Hotelterrasse liegt. Mit einem speziellen Oster-Package für Kurzentschlossene, das vom 18. März bis zum 19. April angeboten wird, kommen speziell Familien in den Genuss vieler Angebote. Zwei Stunden Kinderbetreuung pro Tag sind im Zimmerpreis von 242 Pfund enthalten. Für Kinder wurden Extra-Events wie eine Oster-Parade, Ostereier-Suchen, Koch- und Backkurse entwickelt. Golf selbst für die Kleinsten ist ohnehin Teil des Standardprogramms.
KünftiG yoGa naCH der runde?
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Der Golfclub der Zukunft hat mit der klassischen Anordnung von 18-Löcher-Platz und Clubhaus nicht mehr viel gemein. Zu dieser Einschätzung ist man zumindest bei ClubCorp gekommen, dem weltgrössten Inhaber von Golfanlagen, der mit dem Rückgang der Golfer nicht nur in Grossbritannien und den USA, sondern auch in den skandinavischen Ländern kämpft. «Die Clubs der Zukunft sehen anders aus», erklärt Eric Affeldt, CEO des Unternehmens. Demnach werden ausgedehnte Fitnessbereiche, Sauna und Solarium, Kindergärten, Spas, Video-Game-Räume oder Business Centers in Zukunft unerlässlich sein, um eine neue und jüngere Klientel in die Golfanlagen zu locken. Das betrifft vor allem auch die weiblichen Golfer: Wer heute Spielplätze für Kinder sowie Betreuungspersonal oder Aufenthaltsräume für Teenager in den Clubhäusern vermisst, findet zumindest in den USA vermehrt Anlagen, die zwar höhere Monatsgebühren verlangen, dafür aber auch deutlich mehr Rundum-Service im Freizeitbereich bieten. Dazu gehören auch Masseure oder Personal Trainer. Nach Erhebungen des US-Unternehmens WTS International, das sich auf die Beratung von Freizeitanlagen spezialisiert hat, gelingt es zahlreichen veralteten Golfclubs in Amerika durch die Aufwertung ihrer Anlagen und neue Programmangebote, wie Yoga-Workshops, Kochkurse oder Seminare, eine deutlich jüngere Klientel in die Clubs zu locken und vor allem mehr Familien zu gewinnen.