GOLFSUISSE 2007-03 DE

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• Test: alle neuen Hybrid Clubs

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• Strategy: Was tun bei einem «bad Lie»?

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• Neue Golfplätze: Appenzell, Oberkirch

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Stars inWylihof Stars inWylihof

Offizielles Magazin der ASG|Nr. 3 Juni/Juli 2007 Die Nummer 1 der Schweiz Golf Suisse | Offizielles Magazin der ASG | Nr. 3 Juni/Juli 2007
Credit Suisse Challenge Credit Suisse Challenge

LLeidenschaft kennt KEIN HANDICAP

JAGUAR XK

UNDDERNEUE XKR 4.2 V8 SUPERCHARGED

Schnell war noch nie so schön. Ob als Convertible oder Coupé, sowohl der XK mit seinem 4.2 V8 Motor als auch der neue XKR mit antriebsstarkem Kompressormotor faszinieren durch ihr sportlich-elegantes Design, eine souverän-geschmeidige Kraft und die ultraleichte Aluminiumstruktur. Leidenschaft pur.

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ANDICAP

Co-Sponsor:

Swiss Golf Association

Swiss Golf Foundation

Der neue Jaguar XKR Coupé oder Convertible, 4.2-Liter V8-Kompressormotor mit 420 DIN-PS/560 Nm, Sechsgang-Automatikgetriebe von ZF, Jaguar Sequential Shift und Schaltwippen am Lenkrad.

Shot of the day – oder: von Losone nach Wylihof

«Da stehe ich im Playoff und spiele ein Birdie. Normalerweise reicht das, um ein Playoff zu gewinnen. Aber dieses Mal spielen meine beiden Gegnerinnen ebenfalls ein Birdie. Zugegeben, das Loch ist mit 409 Metern ein eher kurzes Par 5, und erst noch bei Rückenwind. Aber mein Approach ist zwei Zentimeter neben dem Loch gelandet! Zwei Zentimeter! Ich sage Ihnen: es ist kein Vergnügen, eine Pitchmark zu reparieren, die sich genau zwei Zentimeter neben dem Loch befindet. Okay, den Approach habe ich vom falschen Fairway spielen müssen, über die Tribüne neben dem 18. Green, und meine beiden Gegnerinnen haben auf diesem zweiten Zusatzloch die besseren Schläge gezeigt. Aber der Ball hätte im Loch landen können, und dann wäre das ein Eagle gewesen, und ich hätte das Deutsche Bank Ladies Swiss Open gewonnen!»

Die so reden könnte, heisst Paula Marti. Die Spanierin ist 27 Jahre alt, hat zwei Siege in der LET und den Titel in der Money List 2002 auf der Aktivseite. Und sie hätte um ein Haar in Losone ihren dritten Turniersieg errungen. Doch aus dem Eagle wurde nichts, das Birdie reichte gerade, um im Playoff zu bleiben, das trotz diesem «Shot of the Day» weiterging – mit dem Sieg der Deutschen Bettina Hauert, die damit möglicherweise ihren persönlichen Durchbruch eingeleitet hat. Die dritte im Bunde, Anne Rawson aus Australien, hat wie Paula Marti Erfahrung als Photomodell, hielt aber den Birdie-Rhythmus ebenfalls weniger lange durch als die Deutsche. Dieses über vier Durchgänge führende Playoff elektrisierte das Publikum, welches bereits zahlreicher aufmarschiert war als 2006; Organisatoren und Sponsoren zeigten sich denn auch zufrieden und kündigten eine Weiterführung des Turniers in Losone an. Das Swiss Open der Frauen bleibt also am Leben, und es bleibt im Tessin.

Innerhalb weniger Wochen sind sowohl die besten Frauen als auch die besten Männer Europas bei uns zu Gast. Am Credit Suisse Challenge in Wylihof ist es allerdings «bloss» die zweite Liga. Doch das spielerische Niveau ist in keiner Weise tiefer als in den Turnieren der European Tour; dort werden bloss die Putts zuverlässiger eingelocht. Die Freude am spektakulären Spiel ist aber in Wylihof genauso zu haben wie in Losone, und der Vorteil liegt auf der Hand. Nein, nicht das es «Men» sind, deren Spiel attraktiver sein soll als dasjenige der «Ladies». In keiner Weise; wer das noch glaubt, der hat nicht mit eigenen Augen gesehen, wie die Ladies ihre Drives auf 260 Yards schiessen; die besten noch 20, 30 Yards weiter. Nein; der Vorteil von Wylihof ist, dass es diesund nicht jenseits des Gotthard liegt, dass es also für den Grossteil der Schweizer Golfclubmitglieder sehr einfach zu erreichen ist. Und immerhin: auch an der Credit Suisse Challenge ist es letztes Jahr zu einem Playoff gekommen. Auch dort riskiert das Turnier wieder sehr spannend zu werden. Nur eines steht fest: Paula Marti wird nicht in diesem Playoff sein. Die wird am Wochenende des 21. – 24. Juni nämlich höchstwahrscheinlich am Ladies Open de France spielen. Leider; denn dass es bei den Ladies mehr zu sehen gibt als bei den Männern, davon hat man sich in Losone wieder überzeugen können. Wer jetzt denkt, das sei eine sexistische Aussage, den muss man eines besseren belehren.

Die LET selber ermuntert ihre Spielerinnen, einen attraktiven Auftritt zu pflegen – schöne Frauen sind aus dem Marketing halt noch immer nicht wegzudenken!

Wer rechnen kann, spielt diese Vorteile aus:eine Mitgliedschaft für 3 x 18-Loch auf 2 Anlagen. Traumhaft gelegen und schnell erreichbar. Jetzt zuschlagen und anmelden.

Editorial Golf Suisse 3
wave.ch LÖCHER
Golf Sempachersee
6024 Hildisrieden Telefon +41 41 462 71 71 www.golf-sempachersee.ch Golf Kyburg | 8310 Kemptthal Telefon +41 52 355 06 06 www.golf-kyburg.ch 54
AUF EINEN SCHLAG
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4 Golf Suisse Inhalt Inhalt 6 Planet Golf Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland > 6 - Impressum > 8 20 Technik - Course Management: was tun aus einer schlechten Lage? > 20 26 ASG - Der Boss des Course Rating –eine Runde Golf mit Jean-Marc Mommer > 26 - Credit Suisse verlängert Vertrag mit der ASG > 28 - Innovative ASGI – 1001 Events > 30 32 Equipment - Test: Hybrid Clubs > 32 42 Reportage - Carnoustie Golf Links, Scotland > 42 - Links-Golf in der Nähe der Schweiz > 48 - Die Technik auf einem Links Course? > 54 - Deutsche Bank Ladies Swiss Open in Losone > 60 - Nora Angehrn im dritten Jahr in der LET > 64 - Credit Suisse Challenge in Wylihof > 66 - Schweizer Meisterschaften im GC Genève > 70 - Westschweizer Meisterschaften in Lavaux > 72 - Omega European Masters 2007 > 74 - Golfclub Appenzell in Gonten > 78 - Golf Park Oberkirch > 80 - Drei neue Holes in Ascona > 84 - Vier umgebaute Holes in Blumisberg > 86 88 Reisen - Golfspielen im Süden Chinas > 88 - News from the Travel Desk > 94 98 Im Focus - Wenn der Coach gefeuert wird > 98 ➜ Nächste Nummer 17. August 2007 88 Seite 42 Offizielles Magazin der ASG|Nr. Juni/Juli 2007 Special Links Golf Test: alle neuen Hybrid Clubs Strategy: Was tun bei einem «bad Lie»? Neue Golfplätze: Appenzell, Oberkirch Special Links neuen Hybrid tun bei einem Lie»? Neue Golfplätze: Appenzell, Oberkirch Stars inWylihof Credit Suisse Challenge Challenge 60 Überraschung anlässlich der Westschweizer Meisterschaften in Lavaux – ein Topf voller Goldstücke, aber nur für die Pros… Foto: J. Houriet

die landschaft

hat offiziell einen rivalen.

Eingebettet zwischen den Ausläufern der französischen Alpen und der unverfälschten Küste des Genfer Sees gibt es einen beeindru¬ckenden Golfplatz. Einmal im Jahr treffen sich dort die weltbesten Golferinnen in Evian aus drei Gründen: dem Wettbewerb, der Eleganz und dem atemberaubenden Ausblick während der Evian Masters. Aber wenn das Turnier beginnt, treten Rosen und Landschaft in den Hintergrund, da sich alle Augen nur noch auf das Leaderboard richten. EVIAN

OYSTER PERPETUAL LADY-DATEJUST PEARLMASTER IN 18 K. WEISSGOLD ROLEX.COM
MASTERS, EVIAN, FRANCE – 26. BIS 29. JULI 2007.

PlanetGolfPlanetGolf

Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten

Swiss PGA: André Bossert neuer Captain

gl. 168 Mitglieder der Swiss Professional Golfers Association (Swiss PGA) verabschiedeten an ihrer Generalversammlung in Zuchwil einstimmig das im letzten Winter erarbeitete Verbandsleitbild. Die Ergebnisse der Mitgliederumfrage vom Februar 2006 hatte in der Geschäftsstelle und im Vorstand der Swiss PGA den Entschluss gefestigt, das eigene Selbstverständnis und die Aufgaben des Verbands neu zu definieren. Eine Arbeitsgruppe befasste sich deshalb im vergangenen Winter mit der strategischen Ausrichtung. Das Ergebnis, das zukunftsorientierte «Swiss PGA Leitbild», ist an der GV von den Mitgliedern ebenso angenommen worden wie die damit nötig gewordene Statutenänderung. «Die Swiss PGA versteht sich als eine Marke mit der Verpflichtung zu Qualität, Professionalität und Fachberatung auf höchstem Niveau», hält Volker Krajewski, seit 2002 Präsident der Swiss PGA, fest. «Das Leitbild bestimmt den Kurs unseres Verbands.» Die mit dem Leitbild anfallenden konkreten Massnahmen werden nun vom Vorstand erarbeitet und umgesetzt. «Ein Leitbild ist weit mehr als ein Stück Papier mit schönen Formulierungen. Die Swiss PGA versteht sich als Teil der gesamten Golfszene in der Schweiz. Wir wollen einen aktiven Beitrag zur weiteren Entwicklung des Golfsports in allen Clubs und Driving Ranges unseres Landes leisten.» Der gleichzeitig mit dem Leitbild erarbeitete Slogan der Swiss PGA zielt bereits in diese Richtung: «Making Golf a better Game».

Die kontinuierliche Professionalisierung des Verbands der letzten vier Jahre hat André Bossert mit dazu bewogen, den zurückgetretenen Patrick Kressig als Captain der Swiss PGA abzulösen. «Wir alle sind gefordert, wenn es um die Zukunft des Golfsports und unseres Berufs geht. Ich bin trotz knapper Zeitressourcen sehr gerne bereit, meine Erfahrungen der Swiss PGA zur Verfügung zu stellen», so die langjährige nationale Nummer 1. Bossert, bislang einziger Schweizer Sieger auf der European Tour (Cannes 1995), erhält mit Boris Lah (Limpachtal) einen engagierten Vice-Captain als Unterstützung. Lah, der Chris Aegerter (Oberkirch) in dieser Funktion ablöst, organisiert seit 2005 gemeinsam mit der Swiss PGA die Ernst & Young Matchplay Championship und hat letztes Jahr die Longest Drive Schweizer Meisterschaften lanciert.

Neue heisse Schäfte –ganz cool!

Der «Epic» ist der neuste DriverSchaft von Grafalloy; er hat einen hohen Kickpoint, also einen eher steifen Tip, was aus ihm genau den richtigen Schaft für die kräftigen Longhitter macht. Nanofuse Technology steckt drin: nanokristalline Metalle werden auf molekularem Level mit einem Polymer-Substrat verschmolzen, sagt Grafalloy. Das Resultat ist ein Schaft mit dem Gewicht von Graphit und der Präzision von Stahl. Etwas gemässigter ist das Modell Axis des gleichen Herstellers; es hat einen tieferen Kickpoint und eignet sich besser für zivile Swing Speeds. Bereits letztes Jahr getestet haben wir den Comp NT Prototype, dessen ausgezeichnete Stabilität mit derjenigen des NV von Aldila vergleichbar ist. www.grafalloy.com.

Aldila selber hat unter dem Namen VS Proto eine neue Linie lanciert. Getestet haben wir einen 80-S und einen 60-R; dazu einen Hybrid-Schaft. Die ganze Linie ist für den schnellen Schwinger konzipiert, mit wenig Torque (2,2) und einem tiefen Kickpoint, und macht einen eher flachen Abflugwinkel, was sich hervorragend eignet in Kombination mit genügend Clubhead-Loft – langgezogene Abschläge, die gut rollen, sind das Resultat. Micro-Laminat-Technology steckt drin; das sind gemäss Aldila Carbon Nano Tubes, kombiniert mit dem A65 Performance Resin System und Ultra High Modulus Graphite. Besonders attraktiv ist die Hybrid-Option: Hybrid-Clubs werden mit einem stabileren Schaft noch viel präziser, als sie es eh schon sind. www.aldila.com

Callaway mit Umsatzsteigerung

Das an der New York Stock Exchange kotierte Unternehmen Callaway hat für das erste Quartal 2007 einen Nettoumsatz von 335 Mio Dollar bekannt gegeben. Massgeblich an den Verkäufen auf der ganzen Welt waren die beiden Driver FT-5 und FT-i sowie die X-20-Eisen. Ebenfalls ausgezeichnet sollen sich Accessoires und Golfbags verkauft haben.

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Von links: Swiss-PGA-Geschäftsführer André Glauser, Vorstandsmitglieder Gavin Healey (Honorary Secretary), Michel Brand (Kassier), Stefan Gort (Vizepräsident), Volker Krajewski (Präsident), André Bossert (Captain), Steve Rey (Präsident Ausbildung).
For more information visit www.wilsonstaff.com
THE WILSON STAFF DX2 SOFT. IT’S THE SOFTEST BALL YOU CAN PLAY, WITH NO SACRIFICE IN DISTANCE. THE LEGEND LIVES ON.

Impressum

SwissGolf Business Trophy im dritten Jahr mit Neuerungen

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

9. Jahrgang

Erscheint sechsmal pro Jahr

Herausgeberin

Einfache Gesellschaft Golf Suisse

Chefredaktor

Urs Bretscher

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 332 20 20. F 031 332 20 21

Redaktion

Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher

Mitarbeitende PGA-Pros

Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Marcus Knight, Laurent Mudry.

Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.

Anzeigenverwaltung

Medien Verlag Ursula Meier

Weiherhof 14

8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

Layout

pagedesign, Thomas Page

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 334 01 01. F 031 332 20 21 page@pagepress.ch

Verlag/Produktion

Golf Suisse

c/o Benteli Hallwag Druck AG

Seftigenstrasse 310

3084 Wabern

T 031 960 81 81. F 031 960 82 72 golf@bentelihallwag.ch

Preise Abonnemente (inkl. MWST)

Inland: CHF 48.–

Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager

Abonnentendienst Golf Suisse:

Industriestrasse 37

3178 Bösingen

T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golf@bentelihallwag.ch

Die offizielle Schweizer Firmen-Golfmeisterschaft unter der Bezeichnung SwissGolf Business Trophy wird 2007 bereits zum dritten Male durchgeführt. Gespielt wird von Mai bis August an drei Qualifikationsturnieren; die Finalpoule findet im September im Golfclub Rheinblick statt. Teilnahmeberechtigt sind Teams von in der Schweiz domizilierten Firmen und Organisationen, die aus mindestens drei Mitarbeitern und einem Gast zusammengesetzt sein müssen. Die Spieler werden verschiedenen Flights zugeteilt. Das Mannschaftsresultat ergibt sich aus den drei besten Einzelresultaten. Gespielt wird mit der bei Meisterschaften üblichen Strokeplay-Zählweise. Die jeweils besten zwei Teams der Brutto- und Nettowertung qualifizieren sich für den Final. Der Sieger nimmt dann an der World Corporate Golf Challenge teil, der Weltmeisterschaft der Firmenmannschaften. Die Teilnahme an diesem Event, der 2008 entweder in Amerika oder Asien stattfindet, ist für das Siegerteam kostenlos. Der Aufenthalt dauert rund eine Woche. Neben dem WM-Turnier an zwei Spieltagen werden Trainings, Materialtests und ein umfassendes Unterhaltungsprogramm geboten. Die ASG patroniert die Veranstaltung. www.swissgolfbusinesstrophy.ch

Evian Masters mit erstklassiger Affiche

Lorena Ochoa (aktuelle Nummer 1 der Welt), Annika Sörenstam (beste Golfspielerin aller Zeiten), Karrie Webb (Vorjahressiegerin und Nr. 3 des Rolex World Ranking), Morgan Pressel, Paula Creamer (Siegerin 2005), Michelle Wie, Cristie Kerr, Laura Davies, Gwladys Nocera, Paula Marti: das sind die klingendsten Namen im Feld der Teilnehmerinnen am diesjährigen Evian Masters, welches für LPGA und LET zählt und deshalb die gesamte Weltelite am Start sehen wird. Erstmals wird es in Evian einen Cut geben: die besten 70 Spielerinnen plus die Schlaggleichen können die Runden drei und vier bestreiten und sind damit preisgeldberechtigt. Basis für die Startberechtigung ist im übrigen das Rolex Ranking (Weltrangliste). Das Evian Masters findet seit 1994 statt und findet jetzt mit seinem neuen Datum direkt nach dem US Open der Frauen statt. Das Preisgeld beläuft sich auf totel drei Mio Dollar. Es beginnt am Mittwoch, 25. Juli, mit dem Pro-Am. Donnerstag, 26. Juli, bis Sonntag, 29. Juli werden die vier Turnierrunden gespielt. Zuschauer aus der Schweiz sind per Bahn und Fähre Lausanne – Evian gut bedient. Die Anreise mit dem eigenen Auto erfolgt am besten über Vevey – Villeneuve – St. Gingolph –Evian. Parkplätze stehen genügend zur Verfügung.

Neue Bälle von Bridgestone und Precept

Reproduktion und Nachdruck ohne schriftliche Einwilligung der Redaktion verboten. Für unverlangte eingesandte Beiträge und Fotomaterial wird keine Haftung übernommen.

Golf Suisse ist vom Verband Schweizer Presse mit dem Zertifikat Schweizer Qualitäts-Fachzeitschrift QFZ ausgezeichnet.

Die beiden Marken gehören in den gleichen Konzern; Bridgestone ist in erster Linie ein Reifenhersteller mit viel Profil in der Formel 1. Bei den Golfern sind Stuart Appleby und Fred Couples die Zugpferde; jetzt kommen einige neue Bälle in den Handel, die es in sich haben. Der B-330 ist ein 3-piece-Ball mit einem Speed-Elasticity-Kern aus innovativem, elastischem Gummimaterial, der unterschiedliche Härtegrade im Aufbau für hohe Anfangsgeschwindigkeit annimmt. Die Polyurethan-Schale erhöht die Wedge-Spinrate sowie den Grip zwischen Ball und Schlagfläche, reduziert Spin beim Drive und vermindert mit ihren 330 Dimples und mit Seamless Cover Technology den Luftwiderstand. Die gleichen Eigenschaften hat auch der B-330-S, er ist aber noch etwas weicher und entwickelt extrem viel Backspin und Gefühl im kurzen Spiel. Das ebenfalls neue Modell «e6» hat demgegenüber einen Aufbau, der den seitlichen Spin reduziert und so mithilft, den Ball im Spiel zu behalten, wobei der sensible Touch durch die PU-Schale erhalten bleibt. www.bridgestonegolf.de

Precept hat einen neuen Lady S III in einem aggressiven Pink herausgebracht; dahinter steckt «Pink Panther» von der LPGA, Paula Creamer nämlich. In einer Zwölferschachtel befinden sich zu den rosaroten auch drei gelbe, drei hellblaue und drei transparent-weisse Bälle. Ebenfalls neu ist ein Modell XP3 von Precept, das es in den Farben weiss, gelb und orange gibt; der Ball soll extreme Länge bringen. www.preceptgolf.com

8 Golf Suisse Planet Golf
Publikation FOKUSSIERT KOMPETENT TRANSPARENT

Sicherheit in ihrer schönsten Form.

Der Legend V6 setzt Massstäbe in seiner Klasse. Mit dem revolutionären Allradantrieb SH-AWD, ACC und CMBS.

Der Legend V6 vereint Spitzentechnologie und Sicherheit mit Eleganz, Sportlichkeit und perfekter Strassenhaltung. Erfahren Sie mehr auf einer Probefahrt. Und unter 0800 70 60 50 oder auf www.honda.ch

Der weltweit einzigartige Allradantrieb SH-AWD (Super Handling All-Wheel Drive) verteilt das Drehmoment ideal auf alle Räder und sorgt in Kurven durch erhöhte Rotation des äusseren Hinterrades für ein sportliches Fahrverhalten. SH-AWD verhindert sowohl Über- als auch Untersteuern und sichert eine perfekte Strassenhaltung.

Die adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC (Adaptive Cruise Control) hält automatisch einen vorgewählten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. Das intelligente Bremssystem CMBS (Collision Mitigation Brake System) analysiert das Kollisionsrisiko, warnt den Fahrer bei Gefahr akustisch und leitet bei Bedarf den Bremsvorgang ein.

©
2007 Callaway Golf Company. Callaway Golf, OptiFit, FT-5, X, Big Bertha und das Chevron Device sind Warenzeichen und/oder ein getragene Warenzeichen von Callaway Golf Company.

Wenn Sie das Beste aus Ihrem Spiel machen wollen, kann die Investition in einen Satz gefitteter Schläger, ganz gleich bei welcher Spielstärke, bereits wahre Wunder bewirken. Callaway Golf bietet eine ganze Reihe von Custom Fitting Möglichkeiten an, unter anderem das einzigartige OptiFit™ System: Aus hunderten verschiedenen Schlägerkopf/Schaft-Kombinationen wird schnell, einfach und genau der für Sie optimale Schläger bestimmt. Nutzen Sie unsere Händler Suchfunktion auf www. callawaygolf.com um Demo-Tage oder Custom-Fitting Möglichkeiten in ihrer Nähe zu finden.

= 1284 mögliche Schlägerkombinationen

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Komperdell setzt auf Frauenpower

Mittels Custom Fitting hat Komperdell von Anfang an Schläger auf die Anforderungen und Bedürfnisse von Frauen abgestimmt. Jetzt ist auch das Design der Schläger speziell auf den Geschmack der Ladies angepasst worden. Damenschläger bestechen durch die dezente Farbgebung und das elegante Design der Schlägerköpfe. Neben dem Design wurde auch die Funktion in aufwendiger Entwicklungsarbeit extra für die weiblichen Bedürfnisse optimiert. Leichtere Köpfe und besonders weiche und flexible Schäfte ermöglichen ein sehr angenehmes Ballgefühl. Passend zum neuen Design der Clubs entwickelte Komperdell auch gleich einen zugehörigen Bag, welcher farblich exakt auf die Schläger abgestimmt ist. www.komperdellgolf.com

Weiterbildung für Golfmanager

In Zusammenarbeit mit dem Golf Management Verband Deutschland (GMVD) bietet das IST-Studieninstitut seit mittlerweile zehn Jahren das 18-monatige Fernstudium «Golfbetriebsmanagement (IST/GMVD)» an und setzt sich so für die professionelle Qualifizierung der Mitarbeiter im Management von Golfanlagen ein. Neben Lerninhalten wie BWL, rechtliche Grundlagen, Vereinsmanagement, Personal- und Marketinggrundlagen oder Spiel- und Wettspielbetrieb umfasst die Weiterbildung Themenbereiche wie Tourismus und Golf oder Hotellerie- und Gastronomiemanagement. So lernen die Studenten auch, eine Golfanlage unter touristischen Gesichtspunkten zu betreiben und zu vermarkten. Die Teilnehmer erlernen das notwendige Knowhow, um mittel- und langfristige Perspektiven für das Management und Marketing einer Golfanlage zu entwickeln, bekommen darüber hinaus aber auch die Optimierung des Tagesgeschäfts oder den Umgang mit Kunden, Mitgliedern und Personal vermittelt.

Erstmals startete im Oktober 2006 die Hochschulweiterbildung «Senior Golfmanagement (FH)», die das IST in Zusammenarbeit mit dem ISS Institut für Sportmanagement und Sportmedizin der Fachhochschule Koblenz durchführt. Die Teilnehmer dieser in dieser Art einzigartigen Weiterbildung erhalten nach Abschluss (Dauer: 1 Semester) ein Hochschulzertifikat. Das Mitwirken anerkannter Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis erhöht die Qualität der IST-Angebote zusätzlich und garantiert die notwendige Praxisnähe.

Die Hochschulweiterbildung «Senior Golfmanagement (FH)» startet jährlich im Oktober, das Fernstudium «Golfbetriebsmanagement (IST/GMVD)» jeweils im Januar und Oktober. www.ist.de, www.ist-campus.de

Clubmanager spielen gutes Golf

«Coupe des Managers de Golf ASGM»: zu deutsch die inoffiziellen Meisterschaften der Vereinigung der Clubmanager, die in Wallenried zusammen mit der Mitgliederversammlung stattfand. Sieger der Bruttowertung und damit Gewinner des Wanderpreises wurde wie im Vorjahr Felix Nüscheler (Breitenloo), während Hans Spengler (Schloss Goldenberg) trotz gleicher Schlagzahl wie Nüscheler sich mit dem Gewinn der Nettowertung begnügen musste. Die Clubmanager hatten Wetterglück und erhielten «dank» frisch aerifizierter Greens, die sehr schwierig zu putten waren, auch gleich Anschauungsunterricht in der Anwendung des neu eingeführten Competition Stableford Adjustment (CSA) (siehe Golf Suisse 2/07). Zur Handicapberechnung ergab sich nämlich ein um zwei Punkte höherer Wert. Im Bild von links Gerwin Feldner (Montreux), Marianne Guggisberg (Oberburg) und Eric Fleischmann (Niederbüren), die ersten drei der Kategorie 10,1 – 36. Rechts neben Felix Nüscheler die ersten drei der Kategorie unter Handicap 10: Hans Spengler (Schloss Goldenberg), Moni Hauzenberger (Bubikon) und Beat Zogg (Schönenberg).

Golf Limpachtal: Turnier für Aktionärsinteressenten

Mit Saisonbeginn 2007 ist bei Golf Limpachtal der Vollausbau der Infrastruktur auf höchstem Niveau abgeschlossen. Darum gibt es nun auch wieder freie Kapazitäten für neue Aktionäre, und Golf Limpachtal hat ein sehr attraktives Angebot zusammengestellt. Damit Interessenten sich über dieses Angebot informieren können, gibt es eine umfassende Dokumentation, die bestellt werden kann. Um Aktionärsinteressenten aber auch die Möglichkeit zu bieten, Platz und Club «live» und hautnah zu erleben, führt Golf Limpachtal ein spezielles Turnier nur für Aktionärsinteressenten durch. Als besonderes Willkommenspräsent steht zudem jedem neuen Aktionär ein Startplatz in einem Promi-Flight oder an einem der verschiedenen, bei Golf Limpachtal durchgeführten Promi-Turniere zur Verfügung (z.B. Sporthilfe-Turnier, SCB-Open, Pro-Am zum PGA Matchplay Final etc.). Mehr Informationen unter www.golf-limpachtal.ch.

12 Golf Suisse Planet Golf

*DAS EFFEKTIVE

TRÄGHEITSMOMENT ( e MOI) bezeichnet die positive Beeinflussung der Ballgeschwindigkeit bei nicht mittig getroffenen Schlägen. Diese hängt von zwei Faktoren ab, die sich gegenseitig beeinflussen: dem Trägheitsmoment und der Schlagflächen-Technologie des Drivers (im Gegensatz zu Schlagflächen mit konstanter Dicke). TaylorMadeDriver besitzen einen erheblich höheren eMOI-Wert und erzeugen dadurch eine höhere Ballgeschwindigkeit. Diese Angabe ist weitaus aussagekräftiger als das Trägheitsmoment (MOI) allein, um den Effekt von TaylorMades patentierter Inverted-Cone-Technologie auf die Ballgeschwindigkeit zu beschreiben.

BOMB AWAY.

TAYLORMADEGOLF.COM/BURNER

FÜR MEHR LÄNGE brauchen Sie mehr Geschwindigkeit. Schwunggeschwindigkeit, Schlägerkopfgeschwindigkeit, Ballgeschwindigkeit. Mit der neuen SuperFast-Technologie bietet der Burner® genau das - und noch viel mehr.

Dafür sorgt zum Beispiel der neue, nur 50 g schwere TaylorMade RE*AX-Schaft mit einer Länge von knapp 117 cm (46 Zoll). Denn der macht den Burner 15 g leichter und rund 3 cm länger als jeder andere Driver, den wir jemals gebaut haben. Leichter und länger bedeutet mehr Schwunggeschwindigkeit und damit mehr Ballgeschwindigkeit. Oder anders ausgedrückt: längere Drives.

Der 460cc-Schlägerkopf überzeugt mit seinem geschossartigen Design und einer leichteren Krone. Das hier eingesparte Gewicht sitzt nun tiefer und weiter hinten im Kopf. Dadurch verlagert sich der Schwerpunkt in eine Position, die noch längere Schläge unterstützt. Unsere patentierte Inverted-Cone-Technologie verleiht dem Burner gemeinsam mit dem hohen Trägheitsmoment des Schlägerkopfs ein effektives Trägheitsmoment* von über 5800. Wertvolle Ballgeschwindigkeit bleibt so selbst bei Fehltreffern erhalten. Ihr Vorteil: mehr Länge bei jedem Schlag.

Wir haben sogar beim Griff Gewicht eingespart und in den Kopf verlagert, um noch mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit zu erhalten. Das alles zusammen ergibt den schnellsten, längsten und fehlertolerantesten Driver, den wir jemals gebaut haben.

Extrem hohes Trägheitsmoment für Extra-Länge & Fehlerverzeihung. titleist.de/907D1

Hohes Trägheitsmoment für Länge & Schlagvielfalt. titleist.de/907D2

TITLEIST.

Selbst auf allerhöchstem Spielniveau ist die Auswahl an 460-ccm-Drivern groß. Von allen genießt Titleist das meiste Vertrauen. Nun ist die nächste Entwicklungsstufe erreicht, die neuen 460-ccm-Driver Titleist 907 stehen am Abschlag – mit extra hohem Trägheitsmoment (MOI). Alle Details dazu finden Sie unter titleist.de

DER 460- CCM -DRIVER NR.1 AUF DER PGA TOUR. Acushnet GmbH, Limburger Strasse 66, D-65555 Limburg-Offheim. Acushnet Österreich GmbH, Mittersiller Bundesstrasse 106, A-5721 Piesendorf.

GOLFPLATZFÜHRER SCHWEIZ

Bereits im 16. Jahrgang erscheint der Golfplatzführer in deutscher und französischer Sprache. Er bietet detaillierte Informationen über alle Golfplätze der Schweiz, mit Informationslisten über Mitgliedschaften, Spielberechtigungen, Benutzung von Golfcarts, Driving Ranges, IndoorAnlagen. Er liegt in Golfclubs und Driving Ranges gratis auf.

«The 18 Finest»

Brandneu und einzigartig ist ein Wettbewerb, der sich «The 18 Finest» nennt und allen Spielerinnen der Ladies European Tour offen steht. Während der ganzen Turniersaison wurden auf insgesamt neun Golfplätzen die 18 besten Golf Holes bezeichnet; wer am Ende der Saison auf diesem virtuellen Golfplatz das beste Score erzielt hat, erhält den Siegercheck von 55000 Euros! Hinter der Idee stecken die Banque Baring Brothers Sturdza SA mit deren Präsident Eric Sturdza, sowie der Genfer Golfjournalist Philippe P. Herrmann. Natürlich regelt ein präzises Reglement alles Notwendige; zum Beispiel das kleine Problem, dass eine Spielerin eines dieser Turniere auslassen muss. Ebenfall ist stipuliert, dass man an allen Turnieren den Cut schaffen muss, um im Rennen zu bleiben. Am Schluss der Saison kommt es anlässlich des Madrid Ladies Masters zur Entscheidung: die Holes 17 und 18 zählen zu «The 18 Finest». Bloss die ersten Fünf des virtuellen Leaderboards werden in diese Entscheidung kommen – und sollte bloss eine einzige Spielerin überhaupt noch im Rennen sein, bekommt sie das ganze Preisgeld von 109000 Euros! Gegenwärtig, nach vier gespielten Holes, liegt die Engländerin Danielle Masters mit -8 an der Spitze. www.ladieseuropeantour.com

Swing Glove

Die wichtigste Position eines jeden Golfschwungs ist diejenige, die im Treffmoment erreicht wird. Swing Glove ist ein Trainingshilfsmittel, das hilft, dieses Gefühl zu entwickeln; nämlich, wie die linke Hand im Treffmoment square zur Schwunglinie zum Ball zurückkehrt und die Schlagfläche durch diesen hindurch führt. Swing Glove ist besonders nützlich für die Spieler, die den Ball mit einer schwachen, löffelnden Bewegung der Hände schlagen. Es unterstützt und stabilisiert die richtige Handgelenkposition während des ganzen Golfschwunges. Es ermöglicht es, die bekannten Grundfehler nicht zu machen und das Spiel sofort zu verbessern. Der Handschuh besteht aus erstklassigem Cabretta-Leder, was einen weicheren Griff begünstigt. Er hat eine verstärkte Einlage, welche das Knicken der Handgelenke verhindert. Das Trainieren mit Swing Glove fördert das Speichern der richtigen Bewegung in der Muskulatur. Swing Glove Switzerland, Jean-Daniel Meier, 3073 Gümligen. 031 951 92 92. info@swingglove.ch. www.swingglove.ch

Challenge of the Champions

Das Golfturnier der aussergewöhnlichen Art – am 14. August messen sich auf den Fairways des Golf Sempachersee zahlreiche Golferinnen und Golfer, darunter auch Prominente aus Sport, Wirtschaft und Gesellschaft nach sportlichen Kriterien. Nutzen Sie die Gelegenheit, zum Champion aller Turniersiege der Saison 2006/2007 erkürt zu werden! Teilnahmeberechtigt sind alle Amateure, die einen Turnier-Sieg (Strokeplay/Stableford/Brutto/Netto) in einem Schweizer Golf Club der Saison 2006/2007 zwischen August 2006 und Juli 2007 errungen haben und ein Handicap von mindestens 24 besitzen. Anmeldeschluss ist der Dienstag, 31. Juli 2007, 12.00 Uhr. In der Turniergebühr von 100 Franken sind inbegriffen: Greenfee, Begrüssungskaffee, Gipfeli, Zwischenverpflegung, Apéro und ein Abschluss-Dinner in gemütlicher Atmosphäre. Maximal können 100 Anmeldungen berücksichtigt werden. Anmeldeformulare im Internet unter: www.helvetia.ch/golf_challenge. Anmeldungen: Helvetia Versicherungen, Postfach, 4002 Basel. 058 280 13 21

Markus Brier in Hochform

Am Volvo China Open errang der Österreicher Markus Brier seinen zweiten Sieg auf der European Tour, nachdem er 2006 bereits das Austrian Open gewonnen hatte. Drei Wochen später schlug er wieder zu – oder jedenfalls beinahe: am Telecom Italia Open verpasste er den Sieg bloss um einen ausgelippten Putt auf dem 18. Green. So musste er sich im Playoff dem Spanier Gonzalo Fernandez-Castaño geschlagen geben. Brier setzt einen neues Eisen von Wilson ein: das Pi7 wird im September auch in den Handel kommen.

Green meets blue – Top-Event für Golfer und Segler

Das erste gemeinsame Event für Golf- und Segelfreunde fand in der Woche vor Pfingsten in Langenargen am Bodensee statt. Gäste und Einheimische massen sich in einem dreitätigen, handicap-wirksamen Turnier auf den Plätzen der Region –Ravensburg-Schmalegg, Lindau-Bad Schachen und Lindau Weissensberg. Direkt anschliessened besuchten die Gäste das Match Race Germany 2007, das in der Bucht von Langenargen ausgetragen wurde. Partner des «Green meets blue»Events sind die Gemeinde Langenargen, die Hotels der Gemeinde Langenargen sowie der Veranstalter des Match Race Germany. Das Green-meets-blue-Event wird es auch im nächsten Jahr geben. Infos unter www.green-meets-blue.de. Die Sieger. Herren HCP 1 bis 17.5: Werner Mucha, Weissensberg. Herren HCP ab 17.5: Jürg Mayer, Bad Schachen. Damen: Irene Lanz, GC Erlen.

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Engelberg: Go for the Eagle!

Mit dem «Eagle» auf Loch 14 ist der 18-Loch-Golfplatz in Engelberg um eine Attraktion reicher. Als Verbindung von stolzer, unbändiger Natur und attraktivem, sportlichem Golfspiel wacht auf Loch 14 fortan der vom Stanser Künstler Rochus Lussi geschaffene, lebensgrosse Adler über den Parcours. Die Enthüllung fand im Anschluss an die 1. Eagle Trophy statt. Sie wurde begleitet vom «Go-for-the-Eagle» Game der Member des Eagle Club. In diesen Club werden nur jene Golfer aufgenommen, welche am Loch 14 während eines offiziellen Turniers einen Eagle (2 unter par) spielen. Im Jahr 2006 schafften dies 7 Spieler und 2 Spielerinnen. Gewinner dieses Game wurde Hans Gabriel, welcher Vorrunde und Final klar dominierte. Der Golfplatz liegt in der Engelberger Talsohle und weist nur eine geringe Höhendifferenz auf. Greenfeespieler sind herzlich willkommen; Handicaplimite ist wochentags PR, an Wochenenden Hcp. 36. Der Platz ist von Mai bis Oktober täglich geöffnet. www.golfclub-engelberg.ch

Tessiner Meisterschaften an Marc Dobias und Caroline Rominger

Das traditionelle erste Stelldichein der nationalen Amateur-Elite verlief wie jedes Jahr an den Tessiner Meisterschaften (Ascona) über drei Runden mit einem Feuerwerk von Birdies: Marc Dobias als Sieger bei den Männern blieb neun Schläge unter Par und erzielte in der Schlussrunde mit 63 Schlägen gar einen neuen Platzrekord! Der 18-jährige Lausannois wird in diesem Jahr eine der Teamstützen der Nationalmannschaft sein; er verwies Ken Benz (Bubikon), Arthur de Rivoire (Genf), den Deutschen Sebastian Jakopp, Andy-Chris Orsinger (Domat/Ems) und Steven Rojas (OSGC) auf die Plätze. 88 Spieler figurieren in der Rangliste. Ganze neun Schläge Vorsprung holte Caroline Rominger heraus; sie blieb als einzige Frau unter Par und war auch die einzige, die eine Runde unter 70 – 66 nämlich – notierte. Die Verfolgerinnen hiessen Fanny Vuignier (Sion), Natalia Tanno (Blumisberg), Melanie Mätzler (Bad Ragaz), Anais Maggetti (Losone) und Minna Kaarnalahite (Finnland).30 Teilnehmerinnen wurden klassiert.

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8. Swiss KMU/PME Golf Trophy Gstaad

Am Samstag, 7. Juli ist es wieder soweit: Auf dem Golfplatz Gstaad-Saanenland oberhalb Saanenmöser treffen sich Gewerblerinnen und Gewerbler aus der ganzen Schweiz zu einem Golfturnier der besonderen Art – der Swiss KMU/PME Golf Trophy 2007. Bereits zum achten Mal ist das Saanenland Austragungsort der Swiss KMU/PME Golf Trophy. Umgeben von einer einzigartigen Bergkulisse können golfspielende Gewerbler für einmal das hektische Geschäftsleben vergessen. Neben dem Golfspielen in der wunderschönen Alpenwelt sorgt ein abwechslungsreiches Programm mit kulinarischen Leckerbissen und musikalischer Unterhaltung für den passenden Rahmen. Der Galaabend im Fünfstern-Hotel «Gstaad Palace» verspricht unvergessliche Stunden. Das gemeinsame Dinner soll den teilnehmenden Golfern (Mitgliedern eines Schweizer Golfclubs und eines Gewerbevereins oder Berufsverbandes) die Möglichkeit bieten, interessante Diskussionen zu führen und den erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Infos und Anmeldungen: Swiss KMU/PME Golf Trophy Gstaad, Krambrücke, 3780 Gstaad, 033 748 84 00, philippe.werren@swisskmugolf.ch, www.swisskmugolf.ch.

Zum dritten Mal «Let's play Golf»

Das Jugendförderungsprojekt der Migros, das unter dem Namen «Let's play Golf» segelt, geht in die dritte Runde. Rund 8000 Schüler und Schülerinnen zwischen 8 und 13 Jahren machten beim Wettbewerb mit; 80 aus ihrer Gruppe wurden ausgelost, welche zusammen mit ihrer Schulklasse zwischen dem 7. Mai und dem 8. Juni einen der Golfparks der Migros besuchen durften, um mit dem Golfspiel Bekanntschaft zu schliessen. Dabei qualifizierten sich pro Golfpark die zehn besten Kids für den nationalen Finaltag, der am 16. September in Holzhäusern stattfinden wird. Die Migros betreibt heute bereits sieben Golfparks, verteilt auf die ganze Schweiz. http://letsplaygolf.golfparks.ch

Spatenstich: Meisterschafts-Golfplatz in Sagogn-Schluein

Die Region von Flims-Laax-Falera, renommierte Winter-Destination in Graubünden, wird bald auch eine Sommer-Attraktion haben. Anfang Juni erfolgte nämlich auf einem Plateau oberhalb der Schlucht des Vorderrheins der Spatenstich für einen 18-Loch-Golfplatz. Der Bau erfolgt in zwei Etappen. Die ersten 9 Holes, vier Übungslöcher sowie Driving Range werden bereits im Frühjahr 2008 bespielbar sein. Die Eröffnung der vollen Platzlänge (Par 72, 5900 Meter) auf dem Plateau des Worldmonuments Ruinaulta ist auf 2009 geplant. Der Platz mit einem Grossteil an erhöhten Abschlägen wird sich in das Gelände einpassen, mit Tücken und Schwierigkeiten versehen sein, jedoch den Golfspielern aller Stärkeklassen ein erfolgreiches Erlebnis bereiten. Aktionäre und Mitglieder sind noch willkommen. Mehr darüber unter www.golfsagogn-schluein.ch oder www.flims.com/golf.

Im Bild die Verwaltungsräte Ruedi Candrian, Peter Sauber, Flurin Panier, Reto Gurtner, Adrian Maissen und der Golfplatzarchitekt John Chilver-Stainer.

Golf Sempachersee schliesst im elften Jahr des Bestehens einen wesentlichen Ausbauschritt ab. Nach gut dreijährigen Planungs- und Bauarbeiten wurde an Ostern 2007 das neue Clubhaus in Betrieb genommen. Es ergänzt die beiden anderen Neubauten: den markanten Werkhof, der seit 2006 in Betrieb ist, und den ebenfalls in diesen Tagen vollkommen umgebaute und erneuerte Welcome-Bereich mit einem grosszügigen und einladenden Golfshop. Abgeschlossen sind auch die Bauarbeiten für die Platzerweiterung von 27 auf neu 36 Loch. Je nach Entwicklung der Vegetation rechnet man bei Golf Sempachersee damit, dass die neue 18 Loch Anlage als längster Parcours der Schweiz ab Mitte Sommer uneingeschränkt bespielt werden kann.

Künzli Optik für Tag Heuer

Im ersten Golfbrillenshop im Raum Zürich von Künzli Optik in Embrach ist die neue Brillenkollektion von Tag Heuer zu sehen. Hochwertige Materialien wie Titanium oder Aluminium, vereint mit flexiblen, mit einem Elastomer beschichteten Bügeln ergeben einen extrem komfortablen Sitz. Damit verliert die Brille auch beim heissesten Wetter ihren Halt nicht. Einzelne Modelle können auch mit dem bewährten, kontraststeigernden Golfglas von Künzli Optik nach individuellem Rezept verarbeitet werden. www.golfbrillen.ch oder T 044 876 02 01.

18 Golf Suisse Planet Golf
EXCELLENCE

Wenn die Lage mies ist…

Course Management: den Ball spielen oder nicht?

Nicht selten enden Fehlschläge an Orten, wo eigentlich mit gutem Gewissen kein Golfschlag auszuführen ist. Glück dabei hat, wer in den Golfregeln Rettung findet – in einem solchen Fall kann straffrei gedroppt und weiter gespielt werden. Doch es gibt viele Situationen, wo eine solche Rettung nicht in Sicht ist und die bittere Pille geschluckt werden muss.

Ein so am Rand des Wassers liegender Ball kann durchaus gespielt werden. Die Technik ist gleich derjenigen bei einem Bunkerschlag mit dem Sandwedge: geöffnetes Clubface, relativ steiler Backswing, und dann unter dem Ball durchziehen. Mit dem Ball wird jede Menge Wasser und Schlamm hochgeschleudert, weshalb man sich am besten wetterfest «verkleidet» und die Mitspieler auf Distanz bittet! Wie weit der Ball allerdings fliegt, da ist viel Zufall dabei.

zen: entweder kann man aus der Misere heraus chippen, oder man erklärt einen Ball für unspielbar und lässt ihn mit einem Strafschlag an günstigerer Stelle fallen. Die wenigen Situationen, in welchen beides nicht geht, bieten als Lösung eigentlich nur noch das Wiederholen des Schlags an. Diese paar Zeilen waren nun ganz der Vernunft gewidmet...

Es ist nicht einfach, vernünftig zu sein. Da sind die Emotionen: der Ärger über die miese Lage, der Frust über den vorangegangenen schlechten Schlag (an dem man ja selber schuld ist), und da ist auch der Katzenjammer über das unsägliche Pech – der Ball hätte ja auch in einer vorteilhaften Lage zum Stillstand kommen können. Doch jetzt liegt er, wo er liegt, und das Spiel geht weiter. Das ist das perfekte Szenario für eine Kurzschlusshandlung. Innerlich wägt

man die Chance, sich mit einem Weltklasseschlag Ruhm und Ehre zu verschaffen, gegen das Risiko, noch tiefer im Elend zu landen, ab. Man kennt genau den Weg der Vernunft; er ist einem ja schliesslich Dutzende Male vordemonstriert worden. Von Kollegen, von Mitspielern, von Pros auf der Tour.

Es gibt im wesentlichen zwei klassische Vorgehensweisen, welche in den allermeisten Fällen greifen und welche helfen, den Schaden zu begren-

Showtime!

Aber das Problem an der Vernunft ist – sie ist langweilig. Sie interessiert auf dem Golfplatz nur wenige Spieler (vor allem die Langweiler), während echte Kerle sich doch bekanntlich immer für das grösstmögliche Risiko entscheiden. Zur Not ist da ja noch die Stableford-Wertung; das Loch kann gestrichen werden, und das kleine punktemässige Problem wird

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Schwieriger Stand bei einem Bunkerschlag: ob man in der Lage ist, bei so stark angewinkelten Knien noch einen kontrollierten Schwung auszuführen, das wird von Spieler zu Spieler verschieden sein. Man muss bei einer solchen Lage aber immer auch mit einem Fehlschlag rechnen und sich vorher überlegen, ob das allenfalls zu teuer werden könnte. Leichter wäre es, den Ball nach links aus dem Bunker heraus zu spielen; anschliessend könnte er aufs Green gechippt werden.

Alarm! In dieser Situation droht Verletzungsgefahr, von einem Schlag ist unbedingt abzuraten. Die beste Lösung ist hier sicherlich das Unspielbar-Erklären und das Droppen mit Strafschlag.

Eine heikle Affäre. Normalerweise darf dieser Ball – weil er auf dem Asphalt liegt – straffrei an der nächstmöglichen Stelle, nicht näher zum Loch, innerhalb einer Schlägerlänge gedroppt werden. Diese Stelle liegt aber hinter einem Baum, und das ist einfach Pech. Am besten spielt man deshalb wohl von dort, wo der Ball liegt, obschon der Chip über den Bunker auch nicht so einfach ist. Ein Bump-and-Roll links am Bunker vorbei?

am nächsten Hole mit einem Birdie elegant beseitigt.

Doch die «echten Kerle», das sind ja auch die, die nur in Strokeplay-Turniere gehen und bei jeder Gelegenheit von ganz hinten spielen. Dort geben sie bei jedem Abschlag Vollgas und –enden häufig in der Misere.

Wie man sieht: Golf ist eine komplexe Sache und eine geistige Herausforderung. An die Adresse der «echten Kerle» ist auch die nächste Information gerichtet: die erfolgreichsten Spieler auf der Tour sind oftmals ausgesprochene Langweiler.

Sogar Tiger Woods hat bei einem seiner eindrücklichsten Siege (The Open

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Championship in Hoylake 2006) eine sehr langweilige Spielweise vorexerziert. Perfekt vorexerziert allerdings.

Anyway: die Message ist sicherlich längst angekommen. Zusammen mit Pro Paris Buckingham haben wir eine Reihe von ziemlich typischen Situationen, wie sie auf dem Golfplatz tatsächlich und häufig vorkommen, gestellt und fotografiert. Paris, der alle Turniere der Swiss Pro Tour bestreitet, steht selber immer wieder vor dem Problem, der Vernunft den Vorrang zu geben. Ein Schlag mehr kann ein paar Hundert Franken weniger Preisgeld bedeuten – kein Wunder deshalb, dass er meistens vernunftgemäss entscheidet. Zu jeder Situation gibt der Pro seinen Kommentar und seine Ratschläge – «Lernen von den Pros» heisst es für uns Amateure.

■ Urs Breetscher mit Paris Buckingham

Fairwaybunker mit einer hohen vorderen Kante – schon fast ein typischer Fall für die Gefahr des Scheiterns. Es ist relativ schwierig einzuschätzen, mit welchem Eisen man gerade noch über diese Kante kommt. Im Zweifelsfall entscheidet man sich aber besser für ein kürzeres Eisen und für einen sicher auf dem Fairway liegenden Ball. Haut man diesen nämlich in den Bunkerrand, kann er durchaus in einer noch schlimmeren Lage enden!

Auch hier ist es wahrscheinlich besser, sich für einen Drop mit Strafschlag zu entscheiden. Versucht man nämlich den Ball zu spielen, so kann man auch zu dünn erwischen, so dass er links im Wasser landet.

24 Golf Suisse Technik

Ebenfalls eine heikle Bunkersituation, dieses Mal aber in einem Fairwaybunker. Ein langer Schlag ist absolut ausgeschlossen; den Ball mit dem Sandwedge aber seitwärts aus dem Bunker zu spielen, das scheint möglich und ist die einzige vernünftige Lösung des Problems.

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Zugegeben: eine solche Lage ist eher selten und kommt, wenn schon, nur im Herbst vor. Stellt sich die Frage, auf welcher Seite das Green liegt, und ob man Rechts- oder Linkshänder ist...

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Der Boss des Course Rating

Verantwortung in einem Unternehmen zu tragen, zusätzlich von der Bürde eines Amtes in der Clubleitung belastet zu sein, und schliesslich auch noch Mitglied im Vorstand der ASG – und da soll noch Zeit bleiben, um ab und zu Golf zu spielen? Jean-Marc Mommer nahm sich diese Zeit für eine Runde Golf mit dem Golf-Suisse-Redaktor auf seinem Heimplatz, im GC Montreux nämlich.

Er ist der ideale Partner für eine Runde Golf: elegant, humorvoll, immer gut gelaunt, ein sehr guter Spieler dazu. Er darf sich an einem wie geschmiert funktionierenden Swing erfreuen, den er sich schon in seiner Jugendzeit angeeignet hat: Jean-Marc Mommer ist in Crans-Montana aufgewachsen. Er ist also sozusagen als Kind in den Kessel mit der «Potion magique» gefallen und hat alles ausgetrunken. In Montreux ist er seit rund 30 Jahren Mitglied; nach dem Abschluss seiner Studien an der psychologischen Fakultät der Uni Neuchâtel zog es ihn zurück an den Genfersee. «Ich bin 55-jährig», lacht er. Im Spiel lässt sich leicht erkennen, dass er sein aktuelles Handicap von 6 jederzeit wert ist. «Ich war schon als Jugendlicher im Bereich der einstelligen Handicaps und bin es bisher geblieben. Ich liebe den Wettkampf, und ich bin ein Perfektionist und ein Fighter!» Sein Schwung, wie gesagt, verrät die Erfahrung, im Kurzspiel ist er ein absoluter Könner, aber seine Stärken und Schwächen sind ebenso klar: Drive und Eisen sind seine Domäne, während er mit dem Putter kein Meister ist und das auch offen zugibt. Das trifft sich doch gut – wir bringen das Thema «Psychologie» aufs Tapet, denn das Putten spielt sich ja zu einem grossen Teil zwischen den Ohren des Spielers ab. Hat er da schlechte Kindheitserinnerungen oder Phobien, die ihn daran hindern, den Ball einzulochen? «Ich trainiere nicht genug auf dem Green, ganz einfach!» – der Fachmann hat den Hobbypsychologen elegant ausgetrickst. «Ich lebe weitgehend von meiner Erfahrung und von der Technik, auf die ich mich verlassen kann. Ich bin kaum mehr als einmal pro Woche auf dem Golfplatz. Ich liebe das Spiel wegen seiner sozialen Aspekte, weshalb ich eigentlich nie alleine spiele. Ich spiele oft mit meiner Frau Mary und unserer Tochter. Wahrscheinlich werde ich häufiger spielen, wenn ich einmal pensioniert bin. Aufgefallen ist mir, dass ich nun seit Beginn dieses Jahres Senior bin und bisher keinen Unterschied zu früher bemerkt habe».

Ein glücklicher Präsident

Ende April, anlässlich unseres Gesprächs, konnte man kaum anders als diese Wärme, dieses schöne Wetter zu geniessen; in der Sonne auf der Terrasse des Clubhauses bei diesem Interview. «Beruflich bin ich im unternehmerischen Bereich in Europa und in den USA tätig, wo ich übrigens meine Frau kennen gelernt habe. Seit acht Jahren bin ich als Leiter der Abteilung für Human Ressources und Communications bei Firmenich SA in Genf tätig». Unüblich, dass ich als Journalist ein Interview mit einem Mann mache, der beruflich Leute interviewt. Langsam, aber sicher nähert sich dieses Gespräch denn auch dem «offiziellen Teil» sozusagen; denn Jean-Marc Mommer ist seit andert-

halb Jahren der Leiter der rechtlichen Abteilung der ASG, der Technischen Kommission nämlich. Dass er im Club seit 1998 Präsident ist und deshalb eine entsprechende Führungserfahrung mitgebracht hat, war seiner Wahl in den Zentralvorstand sicher nicht hinderlich. Unter seiner Leitung vollzogen sich zuerst die Hundertjahrfeier des GC Montreux und anschliessend der Gesamtumbau des Golfplatzes von Montreux; der auf dem Gemeindegebiet von Aigle liegende Parcours wurde vom Architekten Ronald Fream vorgenommen, doch innerhalb des Vereins musste ziemlich viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, und der zwei Jahre dauernde Umbau, der aus dem über 100 Jahre alten Golfplatz mit den langen Baumreihen eine abwechslungsreiche, moderne und spannend zu spielende Anlage gemacht hat, musste vereinsintern organisiert werden. Die Operation gelang perfekt, und heute sind alle zufrieden und der Präsident glücklich.

Freude am Technischen

Natürlich sorgen solche landesweit beachteten Interna (Jubiläum und Platzneubau) für eine gewisse Reputation, was mit eine Rolle gespielt haben mag, als es darum ging, die Nachfolge von Paul Quéru im ASG-Vorstand zu regeln. «Mich auf nationalem Niveau mit allem Reglementarischen im Golfspiel beschäftigen zu können, das war eine echte Herausforderung. Die Identität des Spiels, seine Wurzeln, der Spirit und die Ethik, das sind Dinge, die mir persönlich Freude bereiten. Demgegenüber sehe ich in meiner Vorstandstätigkeit nichts Verbandspolitisches. Das waren die Gründe für mich, die Anfrage betreffend einer Vorstandstätigkeit positiv zu beantworten». Mit Neugier und Vorfreude stürzte sich Mr. President denn auch auf die Unterlagen, welche das Course Rating und das Handicapwesen betreffen; er absolvierte sogar einen Kurs für das Vermessen eines Golfplatzes. Er besuchte Seminare der USGA (United States Golf Association) und der EGA (European Golf Association); denn er hatte den persönlichen Wunsch, diese Dinge voll zu verstehen und aus dem Effeff zu beherrschen.

Heute sind alle Golfplätze der Schweiz nach den Grundsätzen des Course Rating, das von der USGA entwickelt worden ist, vermessen. Das Grundprinzip ist ziemlich einfach: alle neuen Golfplätze erhalten nach dem Besuch der Rating-Equipe ihr erstes Rating. Bereits nach vier Jahren werden diese Golfplätze nochmals vermessen und erhalten ein an die Veränderungen und das Pflanzenwachstum angepasstes Rating. Von nun an erfolgen die periodischen Nachkontrollen nur noch alle zehn Jahre (Umbauten ausgenommen), weil das Tempo der Veränderungen mit der Zeit langsamer wird.

26 Golf Suisse ASG
Eine Runde Golf mit Jean-Marc Mommer

Sind denn die Clubs mit diesem System zufrieden? «Im Allgemeinen ja. Wir erhalten wenig Beschwerden. Meine Kommission unterhält mit den Clubvorständen gute Beziehungen, und die meisten Fragen können im Dialog geklärt werden».

Und jetzt das CSA

Die gewaltige zahlenmässige Entwicklung des Golfspiels, mit mehr als doppelt so vielen Spielern in der Schweiz als 1990, machte es notwendig, das vorher etwas lockere Handicapwesen zu straffen. «Es ging wirklich um das Schaffen von Ordnung und um das Vereinheitlichen. Ich bin überzeugt, dass wir heute mit dem Course Rating ein korrekteres Handicapwesen haben, und dass jeder Spieler heute ein Exact Handicap hat, das seine Spielstärke gut ausdrückt. Immerhin ist diese Methode in einer grossen Anzahl von Ländern im Einsatz – so falsch kann sie nicht sein!»

2007 wurden nun verschiedene Verbesserungen eingeführt, darunter das bereits vorgestellte CSA (Competition Stableford Adjustement – letzte Ausgabe von Golf Suisse). Es erlaubt im Wesentlichen ein besseres Berücksichtigen der Tagesverhältnisse, das langjährige Turnierspieler von früher her als SSS kennen. Der relative Schwierigkeitsgrad des Golfplatzes fliesst in die Auswertung der Turnierergebnisse ein, und die Anpassung der Handicaps erfolgt unter Berücksichtigung dieses relativen Schwierigkeitsgrades des Platzes, und zwar automatisch durch das Computerprogramm, welches in nahezu allen Schweizer Golfclubs im Einsatz ist (PC Caddie). Die Clubs haben ein entsprechendes Update erhalten.

Weitere Änderungen in Sicht

Aber das CSA ist nicht das einzige, was neu ist bei den Handicaps. Zusammen mit der EGA will auch die ASG weiterhin darauf einwirken, dass alle Spieler ein Handicap haben, das möglichst präzise ihre wahre Spielstärke reflektiert.

Dazu ist es notwendig, dass sie viele Turniere bestreiten und viele Scores in die Handicapverwaltung eingeben; deshalb wird auch zum Spielen von Karten (Extra Day Scores) ausdrücklich ermuntert. Das wird neu nun das ganze Jahr hindurch möglich sein, auch im Winter, sofern die volle Länge des Platzes gespielt werden kann.«Das Handicap kann nun auch bei Winterregeln (Preferred Lies) gespielt werden: der Ball darf gereinigt und innerhalb von 15 Zentimetern, nicht näher zum Loch, platziert werden. Das bedeutet auch, dass in allen Clubs nur noch diese Preferred Lies angewendet werden sollten, und nicht irgendwelche eigenen Winterregeln».

«Ab 2008 werden wir alle Clubs auffordern, die Handicaps aller Spieler regelmässig zu überprüfen. Wer innerhalb einer Saison weniger als vier Karten in der Wertung hat, dessen Handicap wird vom aktiven in einen inaktiven Status versetzt. Das hat zur Konsequenz, dass der Spieler oder die Spielerin zwar an Turnieren starten darf, aber nicht preisberechtigt ist».

Bisher galt eine ungeschriebene Regel, dass die sportlichen Organe das Handicap eines Spielers nach einer Saison ohne Turniere um einen Schlag anhebt. Das setzte natürlich einen Dialog mit dem Spieler voraus, und der Captain oder die Sportkommission sah sich in einer Art Richterrolle. Das wird es nicht mehr geben: neu wird ein solcher Spieler in der folgenden Saison drei Karten nach seinem vorherigen Handicap spielen und abgeben müssen, welche als Grundlage für die Berechnung seines neuen Handicaps dienen. Doch das ist noch nicht alles. Bisher wurden für ein erstes Handicap drei Karten verlangt, deren Durchschnitt das erste Handicap war. Neu wird ein solcher Spieler mit Handicap 36 drei Karten spielen; spielt er gut, erhält er direkt das Handicap seines bestens Scores. «Damit wollen wir Leute unterstützen, welche motiviert sind, trainieren und rasche Fortschritte machen wollen. Sie werden so rascher runterspielen können als bisher. Diese Neuregelung gilt innerhalb der gesamten EGA».

Die Änderungen im Handicapwesen haben gemäss JeanMarc Mommer das Ziel, für mehr Transparenz, klarere Verhältnisse und als Folge davon weniger überflüssige Diskussionen zu sorgen. «Das Bewahren der Ethik des Golfspiels ist das wichtigste. Wir werden in diesem Sinne unsere Kommunikation mit den Clubs intensivieren. Wir haben die ersten Massnahmen bereits an die Hand genommen, und man darf hier auch erwähnen, dass wir über eine kompetente, leistungsfähige und gut funktionierende Geschäftsstelle verfügen. Das Sekretariat der ASG ist ein echter Glücksfall!»

Nach diesen instruktiven Ausführungen scheint das Risiko gross, dass nicht nur die Handicaps aller ASG-Clubspieler, sondern auch dasjenige des Golf-Suisse-Redaktors in Gefahr ist, wieder anzusteigen. Vielleicht wäre es also besser, auf dem Golfplatz zu trainieren als auf der Terrasse zu diskutieren?

ASG Golf Suisse 27

Credit Suisse verlängert Vertrag mit dem Schweizerischen Golfverband bis 2010

Die Credit Suisse verlängert den Vertrag mit der Swiss Golf Foundation (SGF) und der Association Suisse de Golf (ASG) um drei Jahre bis Ende 2010 und bekräftigt so ihr Engagement für den Schweizer Golfsport. Zudem ist die Credit Suisse auch dieses Jahr Titelsponsor der Credit Suisse Challenge, die vom 21. bis 24. Juni 2007 im Golfclub Wylihof in Luterbach/ SO stattfindet.

tung zielt das Engagement der Credit Suisse als Titelsponsor der Credit Suisse Challenge presented by SwissGolf vom 21. bis 24. Juni 2007 im Golf Club Wylihof. Hier erhalten viel versprechende Amateure und Professionals die Gelegenheit, sich vor Heimpublikum im Schaufenster der Challenge Tour zu beweisen. «Mit Hilfe von Wildcards können unsere Professionals auf dem zweithöchsten europäischen Circuit wichtige Erfahrungen sammeln, ohne die ein Aufstieg in die European Tour unmöglich ist», fasst ASG-Generalsekretär John C. Storjohann die Bedeutung des Challenge-TourEvents für den Schweizer Golfsport zusammen.

Umfassendes Engagement

Die Credit Suisse und den Schweizer Golfsport verbinden eine langjährige Tradition. Seit 1992 unterstützt das Unternehmen als Hauptsponsor die Swiss Golf Foundation (SGF), Förderer der nationalen Elite, und seit 1999 auch die Association Suisse de Golf (ASG), die sich um den Breitensport kümmert. Nun verlängert die Bank ihr Engagement mit der SGF und der ASG um weitere drei Jahre bis Ende 2010. «Uns sind eine ganzheitliche Förderung sowie Nachhaltigkeit und Kontinuität von der Basis bis zur Spitze wichtig. Mit der dreijährigen Verlängerung unseres Vertrags mit dem Schweizerischen Golfverband bezeugen wir unsere Bereitschaft, die Entwicklung im Schweizer Golf auf allen Ebenen weiterhin eng zu begleiten und mitzuprägen», so Sandra Caviezel, Leiterin Sportsponsoring der Credit Suisse. Martin Kessler, Präsident der ASG, kann den langjährigen Einsatz des Hauptsponsors «nicht hoch genug einstufen. Was die Credit Suisse seit mehr als 20 Jahren für den Golfsport in der Schweiz tut, ist beispielhaft und verdient ein herzliches Dankeschön. Wir sind stolz darauf, Partner der Credit Suisse zu sein.»

Das Tor zur European Tour

Ein wichtiges Anliegen der Credit Suisse ist die Unterstützung der Spieler beim Übertritt vom Amateur- ins Profilager. «Die Erneuerung des Vertrags ermöglicht eine verstärkte Unterstützung der Pros am Anfang ihrer Karriere durch die Nationalcoaches Régine Lautens und Graham Kaye», sagt SGF-Präsident Thomas Hentz. «Dies ist ein von der SGF und der ASG angestrebter Schwerpunkt.» In dieselbe Rich-

«Golf passt bestens zur Credit Suisse», unterstreicht Sandra Caviezel die Verbundenheit mit dem Golfsport. «Die Fähigkeit, sich aufs Detail zu konzentrieren, ohne dabei den Blick fürs Ganze zu verlieren, ist sowohl für Golfspieler als auch im Bankgeschäft unabdingbar. Zudem bietet Golf auf Weltklasseniveau ausgezeichnete Möglichkeiten, um Kunden wie auch Mitarbeiter an einzigartigen Erlebnissen zu beteiligen.»

Seit Anfang 2005 engagiert sich die Bank als Hauptsponsor für die Swiss PGA, die Dachorganisation der Schweizer Golf-Professionals. Sie pflegt zudem langjährige Partnerschaften mit den beiden grössten Golfturnieren der Schweiz, dem Omega European Masters in Crans Montana sowie dem Bad Ragaz PGA Seniors Open. Um ihren Gästen unvergessliche Erlebnisse zu bieten, hat die Credit Suisse ProAm-Turniere wie das ZurichOpen als weitere Schwerpunkte in ihrem Golf-Portefeuille definiert.

Wichtige Nachwuchsförderung

Wie bei anderen Sponsoring-Engagements geht es der Credit Suisse auch im Golf nicht nur darum, die Elite zu unterstützen. Vielmehr gilt es, Nachwuchsspieler zu fördern und junge Talente auf dem anforderungsreichen Weg an die Spitze zu begleiten. Aus diesem Grund investiert das Unternehmen rund einen Drittel seines Sponsoringbeitrags zugunsten des Golfverbands zweckgebunden in Nachwuchsförderungsprojekte wie etwa die Credit Suisse Junior Tour und die Credit Suisse Golf Academies. Ergänzend zu ihrem Golf-Engagement unterstützt die Credit Suisse seit 1997 das Schweizerische Sportgymnasium Davos und seinen Golfbereich.

28 Golf Suisse ASG
Sandra Caviezel

Die ASGI hat eine Broschüre publiziert, die auf die wichtigsten Termine im Kalender 2007 hinweist. Gleichzeitig lässt sich darin ablesen, wie breit gefächert die Aktivitäten des Verbandes der clubfreien Golfer sind. Übrigens: abgesehen von der ASGIMeisterschaft können auch alle ASGMitglieder vom reichhaltigen Angebot profitieren. Logischerweise präsentiert sich das Turnier-Menu als besonders lecker. Die Swiss Golf Week (7.-10. August) ist der Hauptgang. Diese Veranstaltung zeigt auf, dass die ASGI über die Kapazitäten verfügt, eine Grossveranstaltung zu organisieren, die gleichzeitig sportliche und gesellschaftliche Ansprüche erfüllt. In diesem Jahr steht bereits die sechste Ausgabe an, und ein Ende ist nicht in Sicht. Das beweist die Tatsache, dass sich immer wieder neue Clubs für den Event interessieren. So wie zum Beispiel Neuenburg, das den Turniertross in diesem Jahr empfängt. Im Weiteren sind die Turniere besonders erwähnenswert, die sich über mehrere Tage erstrecken. Sie erlauben es, neue Regionen und deren touristische Trümpfe kennen zu lernen. Zu diesen Gelegenheiten gehört das ZermattOpen (30. August – 2. September), das bereits zum vierten Mal ausgetragen wird. Die dritte Auflage erlebt die

1001 Events

Die Entwicklungsstrategie der ASGI zielt schwergewichtig auf konstruktive Beziehungen zu den Clubs. Eine wichtige Voraussetzung dazu ist ein umfangreiches und breit gefächertes Jahresprogramm, das für jeden Geschmack etwas bietet: vom Turnierfreak bis zum Golf-Abenteurer.

Alpen Challenge (25. – 27. Juli) mit den Austragungsorten Sedrun, Gotthard Realp und Source du Rhône. Das Zweiländer-Turnier (2. – 3. Juli) wurde als Ostschweizer Golf Event ins Leben gerufen. Die Veranstaltung konnte aber in der ursprünglichen Form nicht weitergeführt werden. Jetzt wird in Deutschland und Österreich gespielt, wo die Teilnehmer wie Könige empfangen werden.

Die Exotik der Safaris

Für die Angefressenen hat die ASGI mit den zwei Safaris ein aussergewöhnliches Programm auf die Beine gestellt. Die erste Entdeckungsreise findet im Bündnerland statt (17. – 22. Juni) und sieht vier Turniere vor: in Davos, Alvaneu Bad, Klosters und im Engadin. Die zweite (3. – 7. Juli) führt durch das Wallis mit den Stationen Verbier, Crans-sur-Sierre, Leuk und Sion.

Am längsten Tag (21. Juni) offeriert die ASGI in Zusammenarbeit mit dem Golf Club Appenzell ein Turnier der speziellen Art: An der Sonnwend Trophy wird bis zum Sonnenuntergang gespielt. Zwei Shot-gun-Runden machen das möglich. Entsprechende Fitness ist gefordert! Die Bande zu Graubünden werden immer enger geknüpft. Dafür steht ein neues Turnier, das vom 9. – 10. Juli unter dem viel versprechenden Titel GipfelschmausTrophy in Klosters stattfindet. Verschiedene der beliebten ThemenTurniere figurieren auch dieses Jahr wieder auf dem Programm: Zum Beispiel bereits zum vierten Mal das Swiss Pro-Am in Les Bois (15. Juni) oder gleichenorts «Les Gastronomes» am Vortag. Es ermöglicht den golfenden Gourmands, die exquisite Küche von Georges Wenger zu entdecken. Die Walliser Version dieser Formel heisst «Les Chefs valaisans». Das Turnier, das es ebenfalls auf den Geschmackssinn der Teilnehmer abgesehen hat, findet am 24. September in Leuk statt.

Unter dem Titel «Clubs prestiges» wird auf den distinguierten Parcours von Lausanne (23. Juli) und Domaine Impérial (3. August) gespielt, und in Bubikon ermöglicht am 30. Juni das Vollmond-Turnier eine Golfrunde in romantischem Ambiente. Die Spielerinnen der ASGI reservieren sich den 31. August. An diesem Tag findet nämlich ebenfalls in Bubikon die «Ladies Competition» statt. Wie Figura zeigt; das Programm kommt allen Geschmäckern der Golfer entgegen, und seitens der Organisatoren bemüht man sich stets darum, alle Details zu pflegen – vom herzlichen Empfang bis zum grosszügigen Gabentisch bei der Preisverteilung.

Ausbildung und Reisen

Wie es die Zahl der Workshops beweist, verwendet die ASGI auch viel Energie auf die Ausgestaltung des Ausbildungsprogramms. Nicht weniger als 26 Daten sind dafür im Jahr 2007 vorgesehen. Zusätzlich finden Schnupperkurse statt: und zwar während der Swiss Golf Week in Les Bois, Neuenburg und Lavaux. Wer sich für mentales Coaching interessiert, ist bei Katrin Muff in besten Händen. In Zusammenarbeit mit der Spezialistin sind drei Angebote entwickelt worden, die sich bis in den Monat Oktober erstrecken. Zum Schluss muss noch das ReiseAngebot erwähnt werden, denn in diesem Bereich hat die ASGI immer für Furore und Begeisterung gesorgt. Die Destinationen 2007 heissen: Zypern (3. – 10. November und 1. – 8. Dezember), Teneriffa (10. – 17. November) und das türkische Belek (24. November – 1. Dezember).

Weitere Informationen über das Jahresprogramm der ASGI finden sich auf der Website www.asgi.ch oder können telefonisch im Sekretariat ASGI Deutsche Schweiz erfragt werden: 043 355 22 22.

30 Golf Suisse ASGI
Vielgestaltige Jahresprogramm 2007 der ASGI

Visio-Konferenzen auf dem Internet

Innovative ASGI

Die Mehrzahl der Schweizer Haushalte ist heute mit dem Internet verbunden. Das World Wide Web ist ein effizientes, modernes und schnelles Kommunikationsmittel, das sich auch die ASGI zunutze macht: Sie hat eine Serie von Video-Konferenzen lanciert, die man live oder als Aufzeichnung auf der Website www.asgi.ch verfolgen kann.

Ariane Wunderli, Mitarbeiterin im Büro in Cressier, ist die Initiantin dieser neuen Dienstleistung der ASGI: «Visio-Konferenzen ermöglichen es den Golfern, auf bequeme Weise an Informationen zu gelangen. Weil heute die Mehrzahl der Haushalte mit dem Internet verbunden ist, zieht dieses moderne Kommunikationsmittel weite Kreise. Es ist nicht nur schnell, sondern auch interaktiv, denn die Zuschauer können vor oder während der Sendung intervenieren.» Die fünf Visio-Konferenzen (vier auf Deutsch und eine auf Französisch) werden wie Fernsehsendungen aufgenommen und zum bestimmten Zeitpunkt auf der Internetseite der ASGI ausgestrahlt. Während der Direktsendung können die Zuschauer mittels EMails Fragen stellen. Einmal ausgestrahlt, verbleiben die Video-Konferenzen auf der Website und können jederzeit wieder als Aufzeichnung angeschaut werden.

Technik, Material und Reisen

«Was die Themen betrifft, so haben wir die Golfer vor einigen Monaten darüber befragt. Es hat sich gezeigt, dass Diskussionen über Technik, Material, Plätze und Reisen am meisten gewünscht waren. Die Sendetermine

ergaben sich ebenfalls aus den Kommentaren der Befragten.» Die drei ersten Visio-Konferenzen haben bereits stattgefunden. Sie wurden vom Medienfachmann Hugo Steinegger moderiert, der besonders in Rad-, Skiund Golfkreisen bekannt ist und beispielsweise am Omega European Masters in Crans als Pressechef wirkt: «Ich trete wie ein Journalist auf, indem ich das Thema vorstelle und dem Gast die ersten Fragen stelle. Die erste Konferenz haben wir mit Alain Pfister, Pro und Clubfitter, bestritten, und über Technik haben wir darauf mit dem Walliser Pro Laurent Mudry diskutiert. Diese neue Art Medienarbeit erwies sich für mich als interessante Erfahrung. Ich glaube an das grosse Entwicklungspotenzial des Mediums Visio-Konferenzen.» In der Zwischenzeit hat bereits die dritte Sendung stattgefunden. Ein gemischtes Thema, Material und Technik, stand zur Debatte. Als Fachpersonen standen der Pro Francis Boillat und Yannick Lachenal als Fitting-Spezialist Red und Antwort.

Zwei weitere Sendungen

Eine professionelle Aufnahme-Equipe nimmt die Sendungen auf, Drehort ist gewöhnlich die Lokalität der ASGI in

Crissier. Doch für die vierte Sendung disloziert die Equipe mit Hugo Steinegger nach Limpachtal, wo sich der Clubpräsident und Inhaber Rudolf Schnorf vor Ort über Golfplatzbau und Betrieb einer Golfanlage äussern wird. Diese Sendung wird am Montag, 25. Juni um 19 Uhr ausgestrahlt. Die letzte Visio-Konferenz wird am Montag. 24. September, ebenfalls um 19 Uhr, auf der ASGI-Website zu sehen sein. Das Thema pflegt alle Golfer zu begeistern – es geht um Golf und Reisen!

«Die erste Sendung haben sich gegen 400 Personen live angeschaut, was ein ermutigender Beginn war», analysiert Ariane Wunderli. «Das Publikum muss sich allerdings noch an dieses neue interaktive Konzept gewöhnen und nicht zögern, selber aktiv zu werden. Das ist schliesslich der Zweck der Übung!»

Es braucht etwas Gewöhnung, das Internet für diese Art der Kommunikation zu nutzen.
ASGI Golf Suisse 31

Voll auf Angriff!

Attackieren, das kann man mit einem modernen Hybrid Club! Das Test-Team von Golf Suisse (Jean Jacques Blatti, Jacques Houriet, MartinSchnöller – Testleitung Urs Bretscher) hat das gesamte Marktangebot durchgetestet und nach dem Zielpubliukum jedes Clubs gefragt. Um einen korrekten Grössenvergleich zu geben, haben wir die jeweiligen Fairwayhölzer der betreffenden Marken mitfotografiert. Pro Marke haben wir das ganze Angebot an Hybrid Clubs getestet; also auch Modelle, welche schon letztes Jahr im Handel erhältlich waren. Ein solcher Hybrid Club gehört in jeden Bag.Wenn man sich mit ihm angefreundet hat (was leicht ist), wird aus ihm ein gefährlicher Partner im Kampf gegen den Golfplatz!

32 Golf Suisse Equipment
Test Hybrid Clubs
Equipment Golf Suisse 33

Callaway Fusion, X, Big Bertha Heavenwood

Sogar drei verschiedene Hybrids hat Callaway im Programm, die natürlich auch preislich abgestimmt sind. Die aufwendigste Technologie hat das Fusion, dessen Oberseite aus einem Carbon-Teil besteht. Der Club ist, gleich wie das Big Bertha, letztes Jahr bereits erhältlich gewesen; im Vergleich mit dem neuen X-Hybrid zeigte sich, das vor allem der NVS-Schaft von Aldila aus dem Fusion einen kompakten, stabilen Schläger macht, der einen flachen, langen Ballflug produziert. Das Heavenwood dagegen wird aus Stahlteilen zusammengeschweisst und ist die preisgünstigste Variante; sein Schaft hat einen weichen Tip, was die Eignung des Clubs auch für nicht so schnelle Schwinger plausibel macht. Alle drei Clubfaces sind gleich gross und gleich geformt; das Treffen des Balles ist in Lagen von Fairway bis Semirough problemlos, die Clubs gleiten ausgezeichnet auch durch dichtes Rough, wozu aber eine gewisse Kraft in den Händen notwendig ist.

Das X ist das neue Teil in diesem Programm; es hat nahezu die gleiche Kopfform wie das Fusion, besteht aber zur Gänze aus Stahl und hat die VFT-Technologie eingebaut (Variable Face Thickness). Sein Schaft ist der stabilste der drei Clubs. Er hat einen mittleren Kickpoint, was etwas mehr Länge und einen flacheren Launch Angle zur Folge hat.

Im übrigen gibt es bei Callaway auch Hybrids mit 27°und mehr Loft – ein ganz heisser Tip punkto leichte Spielbarkeit. Einfacher lässt sich ein Golfball wohl kaum einen Fairway runter spielen!

Test Hybrid Clubs

Für wen eignen sich die Clubs? Die Grafik liest sich von links nach rechts – links Anfänger, rechts die besten Spieler.Eine Skala von 1 bis 10. Man versucht seine eigene Könnensstufe ehrlich einzuschätzen und kann ablesen, für welche Modelle man im grünen Bereich ist!

Cleveland HiBore Hybrid

Cleveland zieht das HiBore-Konzept voll durch – auch bei den Hybrids und den Fairwayhölzern. Der Hybrid hat sich als extrem ausgewogener, leicht zu spielender Club, in der Hand des erfahrenen Spielers aber auch als gefährliche Waffe gezeigt. Der Club bringt den Druck voll an den Ball, obschon dieser gut ansteigt. Das heisst nichts anderes, als dass die Backspin-Kontrolle gut ist, keine Energie also in zu viel Spin verloren geht. Clubhead und Schaft – mit 78 Gramm eher auf der schwereren Seite – passen ausgezeichnet zusammen, der Clubhead hat eine gute Grösse, und das ästhetische Design wirkt vertraueneinflössend. Eine gelungene Synthese von Komfort und Leistung.

34 Golf Suisse Equipment
X Fusion Big Bertha

Cobra Baffler DWS, Titleist 585 H

In der Acushnet-Gruppe werden die Clubs der Marke Cobra eher auf den Einsteiger und den Amateur hin konzipiert (was nichts daran ändert, dass Ian Poulter oder Geoff Ogilvy auf der Tour mit Cobra-Clubs spielen). Der Baffler DWS jedenfalls hat sich als extrem leicht zu spielender Hybrid-Club gezeigt, mit einem angenehm grossen Clubhead, einer breiten Schlagfläche, die auch eine gewisse Höhe hat, und einem tief unten und zurückversetzt angeordneten Schwerpunkt. Genügend MOI stellt sicher, dass der Clubhead im Treffmoment stabil bleibt. Auch der Schaft (NV von Aldila) ist ein Prunkstück, passt ausgezeichnet zum Club und macht aus diesem Gerät eine Geheimwaffe für nahezu jeden Golfer; der Schaft ist beim Baffler übrigens ein Inch länger als bei allen anderen Testclubs.

Nicht ganz so leicht zu spielen ist der 585 H von Titleist – das ist die Marke, deren Clubs sich eher an den Top-Spieler richten). Der Clubhead ist kleiner, die Schlagfläche ebenfalls, und die Gewichtsverteilung im Kopf unterstützt einen flachen Launch Angle und bekämpft einen Hook (würde also einen Slice verstärken). In den Händen eines versierten Golfers indessen ist auch dieser Hybrid eine ausgezeichnete Alternative zu langen Eisen.

Der High-Tech-Spezialist Mizuno hat wiederum eine ganze Menge Technik in diesen formschönen Golfclub gepackt. Sein Oberteil aus Titanium ist sehr leicht gearbeitet, während eine «gewichtige» Sohle einen höheren Launch Angle bewirken soll. Das ist auch nötig; der 70 Gramm schwere Schaft hat einen hohen Kickpoint und damit die Tendenz, den Ball optimal zu beschleunigen –auf einem flachen Abflugwinkel. In der Synthese ist der Fli-Hi ein doch eher auf den guten Spieler zielender Club, der auch aggressiveres Schwingen erträgt, ohne gleich instabil zu werden. Das wäre zum Beispiel die Situation, wo ein Ball mit voller Kraft aus einem unangenehmen Lie im Rough herausgewuchtet werden soll...

Test Hybrid Clubs

36 Golf Suisse Equipment
Cobra Baffler Titleist 585 H Mizuno CLK Fli-Hi

Nike SQ

Nachdem die beiden Driver (Sumo und Sumo 2) im neuen Look und mit einem neuen Schaft daherkommen, sind auch die Fairwayhölzer an das neue Erscheinungsbild angepasst worden. Die Farbe gelb spielt eine wichtige Rolle; der Schaft von Mitsubishi Rayon ist in der SVersion ganz hohen Swingspeeds gewachsen, während der R-Flex sich vor allem für Golfer mit mittleren «technischen Daten» eignet. Zusammen mit dem ziemlich grossen Clubhead ist dieses Fairwayholz sehr angenehm und komfortabel zu spielen, speziell auf kurz geschorenen Flächen und vom Tee. Der Club produziert einen mittleren Launch Angle und gute Länge. – Neue Hybrids aus der SQ-Linie sind bisher noch nicht vorgestellt worden.

Ping Rapture, G5

Die neue Rapture-Linie von Ping – Driver und Eisen haben wir bereits getestet – ist perfekt auf die Bedürfnisse des mittleren Amateurs ausgerichtet. Ping hat es allerdings geschafft, dank optimalem Einsatz aller Materialien und dank seines Knowhows im Bereich Custom Fitting Produkte zu konzipieren, welche einen breiten Einsatzbereich haben. Das gilt ohne Einschränkungen auch für dieses Hybrid, das sich äusserst angenehm spielt. In der Form ist es dem G5-Hybrid sehr ähnlich, hat aber einen grösseren Clubhead. Sehr leichtes Spielen aus den meisten Lagen – auch Fairwaybunker oder Chips ums Green herum – und ein ordentliches Distanzpotenzial kennzeichnen dieses Hölzchen. Das Erscheinungsbild ist perfekt auf das Aussehen der anderen Clubs des Programms abgestimmt. Der TFC-Schaft ist eher von der stabileren Sorte.

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Rapture G5

Test Hybrid Clubs

Sonartec Md

Man merkt, dass Sonartec eine Art «Home Base» auf der US Tour aufgebaut hat – der Md-Hybrid ist genau das, was dort gebraucht wird: ein solider Knüppel, mit dem sich flach abfliegende, ultraschnelle und auf den schnellen Fairways ewig weiterrollende Bälle hauen lassen. Mit 15°Loft (das ist ein Holz 3) lässt sich der Md derart beschleunigen, und der stramme Schaft bringt die Wucht derart gut auf den Ball, dass Longhitter so mit Sicherheit 300 Yards zustande bringen. Amateure wählen demgegenüber einen eher etwas leichteren und weicheren Schaft (wie den NVS oder den Fujikura Banzai) und sind so in der Lage, den Ball etwas höher zu spielen und weicher zu landen. Die Konstruktion des Clubheads ist auffällig: breit, mit einem kaum gewölbten Clubface und viel Schlagfläche – das ist ideal vom Tee. Immerhin sind Lofts bis 25° (Eisen 4) zu haben. Insgesamt aber bleibt der Md ein Weitenjäger und eignet sich weniger für Rettungsaktionen aus schwierigen Lagen.

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Srixon AD Hybrid, XX10

Beide Hybrid-Clubs von Srixon sind ausgezeichnet spielbar und eignen sich auch in der Hand des Amateurs. Der XX10 macht einen sehr hohen Ballflug, ist deshalb auch geeignet für Spieler mit weniger hohem Swing Speed. Das wird weiter unterstützt durch den sehr leichten Schaft mit viel Torque – alles herausholen aus dem Schwung, das ist die Devise der XX10-Linie. Der AD Hybrid dagegen hat einen etwas schwereren, stabileren Schaft und hat eher den mittleren Amateur als Zielpublikum. Seine Flugkurve ist länger und flacher, ohne dass er aber ein extremer Weitenjäger wäre. Er bleibt komfortabel spielbar, genügt mit seinem klassischen Hybrid-Look auch in ästhetischer Hinsicht.

Srixon stellt seine Schäfte selber her; der SV 3009 hat einen mittleren Kickpoint und einen eher steifen Tip.

Equipment Golf Suisse 39
AD XX10

TERTIANUM lädt ein zur

5. TERTIANUM-Golf-Trophy 65plus

18 Loch Stableford, Golf Kyburg

Freitag, 7. September 2007

Mit der Golf-Trophy 65plus hat die TERTIANUM-Gruppe ein Golfturnier etabliert, das einzigartig in der Schweiz ist. Ausschliesslich Seniors nehmen an dem beliebten und gefragten GolfTurnier teil, das von der TERTIANUM AG gesponsort wird. TERTIANUM freut sich, Sie zur 5. Golf-Trophy 65plus nach Golf Kyburg einzuladen.

Teilnahmebedingung/Anmeldung

«Startalter» ist 65plus, max. eHcp 36.0. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wegen der grossen Nachfrage entscheidet das Los über die 100 Startplätze. Anmeldeschluss zur Verlosung ist der 15. Juli 2007.

Das Anmeldeformular finden Sie im Internet unter: www.tertianum.ch

oder bei

TERTIANUM AG

Branding & Kommunikation

Anita Flossdorf

Seestrasse 78

8267 Berlingen

Tel. 052 762 51 51

Fax 052 761 12 06

kommunikation@tertianum.ch

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen viel Glück sowie ein erfolgreiches Spiel.

TERTIANUM AG und

Taylor Made r7 Draw, Rescue Dual

Die beiden Rescues von Taylor Made sehen sich nur von oben ähnlich, und sie sind beide uneingeschränkt anfängertauglich. Relativ grosse Clubheads geben dem Spieler Vertrauen und erleichtern das befreite Schwingen; der r7 Draw hat das grössere Clubface und eine Gewichtsverteilung, welche das Schliessen des Clubface begünstigt. Spieler mit einem geraden Ballflug werden damit schöne Draws hauen – das Konzept funktioniert ausgezeichnet, wie sich im Test gezeigt hat. Der Rescue Dual – bereits letztes Jahr im Handel – erlaubt es dagegen dem Spieler, die Gewichtsverteilung im Clubhead selber vorzunehmen, um den Club so auf seinen Schwung einzustellen. Beide Clubs sind gut für einen hohen Ballflug und für eine gute Distanz; ihr Haupttrumpf bleibt aber die extrem leichte Spielbarkeit für alle Spielstärken.

40 Golf Suisse Equipment
GRUPPE
R7 Draw Rescue

In vier Versionen von 16°bis 25°erhältlich, zeigten sich diese neuen Wilsons als stabile Clubs, die auch bei schnellen oder gar hektischen Rhythmen präzis an den Ball kommen. Dazu trägt der schwere V2 von UST Proforce viel bei. Weniger schnelle Schwinger bekommen aber mit dem NVS von Aldila eine leichtere Option mit etwas sanfteren Eigenschaften geboten. Diese Hybrids sind für einen hohen Ballflug gut und lassen sich auch im Semirough einsetzen, wo der schwere, stabile Schaft hilfreich ist. Die Dh6 (im Bild mit dem Fairway-Holz zusammen) sind gut spielbar, gut kontrollierbar und eignen sich für ein breites Spektrum von Swing Speeds (Schaft-Fitting vorausgesetzt).

Yonex Cyberstar XC

Ober Hälfte Carbon, Schwerpunkt tief und zurückversetzt – das signalisiert gute Spielbarkeit für den Amateur. Das Gesamtkonzept des Clubs dagegen mit dem nicht allzu grossen Clubhead und einem eher stabilen Schaft dagegen steht für ein Design, das sich eher an den guten Spieler richtet. Im Test war der Cyberstar gut für einen mittelhohen Launch Angle und für einen kontrollierten, geraden Ballflug. Spieler mit tieferer Schwunggeschwindigkeit sollten sich für genügen hohen Loft und im Zweifelsfall für einen weicheren Schaft entscheiden.

Test Hybrid Clubs

Equipment Golf Suisse 41
Wilson Dh6

Unterwegs auf einem Original

Impressionen aus Carnoustie, mit den «Spectacles» genannten beiden Riesenbunkern des 14. Lochs, mit Jean Van de Velde im Barry Burn, und mit einer bildlichen Darstellung des 18. Lochs, daneben Simpsons Golf Shop direkt neben dem ersten Abschlag des Championship Courses.

42 Golf Suisse Reportage
Carnoustie Golf Links, Scotland

Es sei der schönste Links Course der Welt, sagen viele; und wer hier schon eine Runde gespielt hat, wird kaum widersprechen. Carnoustie liegt in Sichtweite von St. Andrews – an einem schönen Tag kann man das monströse Clubhaus, das auch gleich ein Hotel ist, über die Bucht hinüber vom obersten Stock des R&A-Clubhauses wie die obere Hälfte eines Kreuzfahrtschiffs erkennen. Eine Halbinsel ist es eigentlich, dem Städtchen Carnoustie vorgelagert, auf der drei Golfplätze liegen. Dünen gibt es keine, der Boden ist sandig und trocken, Ginster und trockenes Rough kommen ins Spiel. Doch der grösste Störenfried ist der Wind.

Reportage Golf Suisse 43

Carnoustie ist neben dem Old Course von St. Andrews (oben mit dem Clubhaus des R&A) der zweite grosse Klassiker des Links Golf mit einer jahrhundertealten Geschichte. Ebenfalls faszinierend, aber bloss einige Jahre alt ist der prachtvolle Parcours von Kingsbarns, im Süden von St. Andrews direkt an der Nordsee gelegen (rechte Seite).

Auf dem ersten Abschlag kämpfen ein paar Golfer um ihr Gleichgewicht. Von der Nordsee her, die sich linkerhand ausdehnt, peitschen die Wellen an den Strand. Der Wind lässt die grossen Regentropfen horizontal gegen die traurigen Gestalten prasseln, die sich zu einer Runde Golf entschlossen haben. Bis zum Green des ersten Lochs, einem nicht allzu langen Par 4, reicht die Sicht nicht. Glücklicherweise liegt die Outgrenze ebenfalls links, so dass sie bei diesen sturmähnlichen Bedingungen kaum gefährlich ist. Einen Abschlag ins Spiel zu bringen ist ein Kunststück; am rechten Fairwayrand lauern schon die ersten Pot-Bunker. Bereits vor dem ersten Schlag sind die Spieler durchnässt («alles eine Frage der Ausrüstung», würden die Schotten sagen –und wir sind ja auch in Schottland...) und haben Mühe, die Griffe der Clubs zu halten. Doch das verdriesst hier keinen; vielleicht bläst es nicht immer so stramm wie jetzt, aber Golf wird hier ganzjährig und bei jedem Wetter gespielt. Sollte es im Winter nach klaren Nächten Bodenfrost haben, wird auf Wintergreens gespielt. Aber gespielt wird immer.

Einer der seltenen Tage in Schottland: eine milde Sonne wärmt die Spieler, so dass sogar der Pullover im Bag ver-

staut werden muss. Eine Sonnenbrille erleichtert das Spiel, weil einige Holes in die nicht allzu hoch stehende Sonne hinein gespielt werden. Die Farben draussen in den Links sind fantastisch; die Ginsterbüsche haben noch die letzten gelben Blüten, das dunkelgrüne Heather ist mit winzig kleinen blauen Blümchen überzogen, und die Fairways sind trocken und schnell. Über solche Verhältnisse sind auch die Schotten begeistert, legen aber trotzdem Wert auf die Feststellung, dass solche Tage gar nicht so selten sind. Die Fahnen zeigen eine leichte Seebrise an, welche die Luft frisch und knackig macht. Jetzt muss sich der Golfplatz ganz auf seine eigene Verteidigung verlassen – die Spieler kämpfen nicht mehr vor allem gegen Wind und Wetter, sondern lassen sich zu Risiken hinreissen. Das bringt die Bunker und den Barry Burn erst recht ins Spiel!

Nebelschwaden liegen zwischen den Ginsterbüschen und lassen die Konturen der Fairways und der hoch aufgeworfenen Bunkerkanten verschwinden. Die Nebelschicht ist drei, vier Meter hoch, die Schwaden verschlingen gerade die Spieler, die sich aber natürlich nicht von einer Runde in den Links abhalten lassen. Einige Greens auf dem Championship

Course von Carnoustie liegen in Mulden und sind jetzt noch weniger gut einzusehen. In wenigen Minuten wird die Sonne über dem Meer aufsteigen und wird den Nebel gelegentlich auflösen. Doch die ersten Mitglieder des Caledonia Golf Club sind bereits am einschwingen – die Driving Range liegt zwei Meilen entfernt, weshalb hier alle Spieler zum Kaltstart gezwungen sind. Ken, Andy und Ian fordern den als Single gekommenen Reporter zum Mitspielen auf; Andy arbeitet üblicherweise als Caddy und erinnerte sich, den Schweizer Journi schon mal begleitet zu haben. «Let's have a game!» – es geht immer um monströse Einsätze, im vorliegenden Fall um zwei Pfund. 50 Pence die Frontnine, 50 Pence die Backnine, ein Pfund die ganzen 18 Holes, und pro Birdie weitere 50 Pence. Gespielt wird Matchplay, Better Ball netto. Kenny und Ian gegen Andy und den Gast. Es gibt sechs Golfclubs in Carnoustie, fünf sind den Männern vorbehalten, einer ist ein Ladies Club. Alle haben gewisse Spielrechte auf den drei Plätzen, die vom Carnoustie Golf Links Management geführt werden und der Stadt gehören; einen eigenen Platz hat dagegen keiner dieser Clubs. Das kann für die Mitglieder schon mal ein wenig stressig werden, wenn sie spie-

44 Golf Suisse Reportage

len möchten; sie müssen sich frühzeitig anmelden und werden dann eingeteilt. Sie wissen nicht einmal im Voraus, auf welchem der drei Plätze sie spielen werden. Denn natürlich wollen alle immer auf dem Championship Course spielen, auf welchem im Juli 2007 die Open Championship stattfinden, die auf dem Kontinent meistens fälschlicherweise als British Open bezeichnet werden. Und auf welchem 1999, beim letzten Open hier, Jean Van de Velde sein berühmtes Triple Bogey am letzten Loch gemacht hat, nachdem er sich ein Loch vor Schluss mit drei Schlägen Vorsprung noch von seinem Caddie hat zum Sieg gratulieren lassen. OpenSieger 1999 wurde darauf nach einem Playoff der Schotte Paul Lawrie, der seither keine grossen Stricke mehr zerreisst, dennoch bisher aber der letzte Europäer geblieben ist, der ein Major gewonnen hat.

Das Open-Business

Aber wer kommt denn nun eigentlich in ein so verschlafenes Nest, um eine Runde Golf zu spielen? Eine aussergewöhnliche Runde Golf zwar; aber eben doch bloss ein Runde Golf – zu einem Preis von 105 Pfund, also 250 Franken. Die Erklärung liefert The Open Championship. Dieses Open, hat ein Vertreter des R&A dem Reporter erklärt, ist bei weitem das weltweit am meisten beachtete Turnier; und es ist nach Meinung zahlreicher Kenner auch das beste aller Major und das einzige Open, das wirklich zählt. Es steht jedem offen, der einige simple Anforderungen erfüllt. Amateur oder Pro spielt keine Rolle; jedermann kann sich zu einem der zahlreichen Qualifikationsturniere anmelden, die zum grössten Teil in Grossbritannien, aber heute auch in den USA und einigen anderen Ländern ausgetragen werden. Ein paar

Hundert Pfund Startgeld sowie – im Fall der Amateure – ein Handicap von Null oder tiefer reichen aus, und schon präsentiert sich der Weg zu einem Platz im Schlussflight des Open am Sonntag in Carnoustie wie eine Autobahn. Man kann alles aus eigener Kraft schaffen, sogar ein besseres Score als Tiger Woods. Man stelle sich das Gesicht von R&A-Direktor Peter Dawson vor, wenn er den Claret Jug einem Schweizer namens Fritz Krähenbühl übergeben müsste. Oder Peter Hacker?

Aber so weit sind wir noch nicht. Zuerst muss mal auf dem Platz trainiert werden, zusammen mit Tausenden von Amerikanern und Japanern, dazu einigen Europäern, Deutschen und anderen Schweizern. Doch das ist nicht so einfach und auch nicht gerade billig. Denn die Nachfrage nach Startzeiten ist enorm, wofür eben genau dieses Open verantwortlich ist. In der Open-Rotation des R&A immer wieder berücksichtigt zu werden, das ist das Marketing Tool Nummer Eins von Carnoustie, das vielleicht über den schönsten Links Course der Welt verfügt, dazu aber auch über das hässlichste Clubhaus und sonst über gar nichts. Denn im Kleinstädtchen ist buchstäblich nichts los; nicht einmal ein ordentliches Restaurant ist aufzutreiben – ausser demjenigen im Clubhaus natürlich und einem Chinesen, der Take-Away-Food anbietet. Alles ist Ansichtssache: sicher aber ist, dass Carnoustie vor dem Bau des neuen Hotels das hässlichste Clubhaus der Welt gehabt hat. Ein trostloser Betonbau. So unglaublich unschön, das der R&A nach dem Sieg von Tom Watson 1975 Carnoustie hatte fallen lassen. Man signalisierte aus St. Andrews über die Bucht, wenn das Hotelproblem gelöst sei, könne wieder über eine Vergabe des Open hierher nachgedacht werden. Denn ein passables Hotel, das hatte es im

Kleinstädtchen auch nicht – kein Wunder: der Golftourismus ist erst in den letzten 20 Jahren zu dem geworden, was er heute ist.

Doch das ist nur die vorgeschobene «Wahrheit»; sogar in den Reihen des R&A gab es Leute, die schworen, mit den Übernachtungsmöglichkeiten habe das Open nichts zu tun. Wahr oder nicht: bereits ein Jahr vor dem Termin des Open 2007 war das Carnoustie Hotel ausgebucht – von Mitgliedern und VIP aus dem Dunstkreis des R&A.

Im Buch «The Carnoustie Story» hat Autor Donald Ford einen enormen Recherchieraufwand betrieben, um etwas Licht in dieses Dunkel zu bringen. Seiner Meinung nach hat eine viel zu hohe Rechnung für diversen Aufwand, welche vom Links Management an den R&A gesandt worden war, ennet der Bucht für so viel Ärger gesorgt, dass der damalige Sekretär des R&A Carnoustie von der Liste der Open-Plätze strich. Unklarheiten in der Verantwortung und Planungsfehler sorgten für Fehler in der Platzpflege; der Pflegezustand des Parcours soll sich innert wenigen Jahren dramatisch verschlechtert haben, was im R&A bemerkt wurde, und was perfekt als Grund für die Nichtberücksichtigung von Carnoustie diente.

The Open 1999

Erst als der Leidensdruck über den Niedergang des Golfplatzes und die Nichtberücksichtigung für das Open gross genug geworden war, formierten sich Kräfte, die den Hebel an der richtigen Stelle ansetzten. Als neuer Superintendant wurde John Philp verpflichtet, bisheriger Assistent des Head Greenkeepers in St. Andrews. Dieser konstatierte erst einmal eine dramatische Bodenverdichtung und eine fortgeschrittene Einwanderung von Wiesengras; er formulierte einen

Reportage Golf Suisse 45

Der Championship Course von Carnoustie

Es ist der perfekte «Thinkers Course». Vor jedem Schlag bieten sich dem Spieler eine offene Landschaft, generöse Landeflächen und jede Menge Ausweichmöglichkeiten für einen Fehlschlag. Das jedenfalls glaubt er zu sehen, wenn er an seinen Ball tritt und den Blick voraus wirft. Bis auf einen einzigen im ersten Fairway sind alle Bunker vom Abschlag aus zu sehen; die Fairways sind flach, der Weg zum Green eine breite Piste.

Das, wie gesagt, täuscht. Wer nicht ganz genau weiss, wie weit die Entfernungen sind, wie viel Raum zwischen den Bunkern liegt, wo das Rough beginnt und ob die Ginsterbüsche im Spiel sind oder nicht, auf den stürzt sich das Monster unvermittelt und erbarmungslos. Vieles ist hier optische Täuschung: viele Fairwaybunker sind leicht überspielbar, aber ihre Konturen verschwimmen mit der nächsten Serie von Bunkern 50 Meter weiter entfernt. Grosse Bunker mit hohen Kanten scheinen näher zu sein, und hinter den hohen Kanten breitet sich Rough aus, in welchem man zwar seinen Ball findet, wo einem aber einfach nur noch das nackte Glück helfen kann – schlechte Lage im Rough bedeutet Wedge und Raushacken.

Nicht nur der Barry Burn schlängelt sich durch den Golfplatz. Mehrere andere Gräben, manchmal weniger als ein Meter breit, lauern, und sie sind im Spiel. Beim dritten und beim fünften Loch zum Beispiel windet sich Jockie's Burn, in welchem kaum jemals Wasser fliesst, so trickreich, dass ein Ball, der die Bunker überwindet, alle Chancen hat, darin zu verschwinden. Aus dem schmalen Kiesbett könnte zwar gespielt werden; leicht kann daraus aber ein Triple Bogey werden.

Die Bunker sind das markanteste optische Element des Kurses. Sie sind zwar im Schnitt etwas grösser als klassische Pot-Bunker, doch meistens türmt sich in Spielrichtung eine Wand vor dem Spieler auf, die zu überwinden den richtigen Club und einen sauberen Kontakt verlangt. Aus zahlreichen Lagen ist ein langer Bunkerschlag deshalb unmöglich. Die berühmtesten Bunker auf dem Platz sind die «Spectacles» auf der Nummer 14, der Spielbahn mit dem Stroke Index 1. Es ist für die Champions und für uns Amateure ein sehr langes Par 4. Etwa 50 Meter vor dem Anfang des Greens türmt sich der Wall auf, in welchem diese beiden markanten Hindernisse eingebettet liegen; Green und Fahne sind vor dem zweiten Schlag nicht zu sehen. Schon der Abschlag auf diesem Loch ist schwierig: über eine Orgie von Büschen mit Out links, der Fairway durch eine schmale Lücke hindurch knapp zu sehen. Rechts ist «wide open» – doch der Weg wird auf diesem Dogleg nach links so nochmals länger. Der ideale Abschlag ist ein Draw, der auf dem schnellen Fairway meilenweit rollen wird. Das bringt ein mittleres Eisen für den zweiten Schlag, was bei einem nach hinten abfallenden Green die einzige Chance ist, den Ball zum Stoppen zu bringen. Loch 6 ist ein anderes Signature Hole des Platzes: es heisst deshalb «Hogans Alley», weil Ben Hogen, der Open-Sieger von 1953, einer der besten Ball-Striker aller Zeiten, vier mal den gerade 20 Meter breiten Streifen zwischen der Outgrenze links und den Bunkern rechts traf – bei Westwind ist dieses lange Par 5 ein mörderisches Hole!

Die Runde auf dem Championship Course verläuft absolut crescendo (ein Wort aus der Sprache der schottischen Ur-Einwohner...). Nachdem der Platz am Anfang mit einigen nicht übermässig langen Par 4 den Spieler in einer falschen Sicherheit eingelullt hat, beginnt dieser spätestens auf dem 12. Abschlag zu begreifen, was hier Sache ist. Par 4 von 462 Yards, Seiten- oder Gegenwind.

Dann kommt ein kurzes Par 3 mit einem kleinen, stark ondulierten und gut geschützten Green. Das 14. Loch ist schon erwähnt worden; die 15 ist wiederum ein langes Par 4, die 16 gilt mit 235 Yards als eines der schwierigsten Par 3 der Welt, und 17 und 18 sorgen für ein Finale, das den hintersten und letzten Langweiler aus der Reserve holt. Jetzt kommt der Barry Burn endgültig ins Spiel, dazu Outgrenzen, Ginster, Rough und Bunker. Beides sind ordentlich lange Par 4, auf welchen Bogey für nahezu jeden Spieler ein gutes Score bedeutet.

Wer vom 18. Green mit einem tiefen Seufzer Richtung Calders Bar schreitet und ein Score in der Grössenordnung seines Handicaps auf der Karte hat, dem kann man zu seinem Glück nur gratulieren. Er sollte sofort die nächste Runde buchen, um den Championship Course von Carnoustie endlich kennen zu lernen!

Fünfjahresplan, der häufiges Aerifizieren, Neuansäen, Einbringen von Sand sowie den Neuaufbau von einigen Greens vorsah. Nach dem ersten Ansäen durften die Mitglieder auf den Fairways nur ab mitgebrachten Matten spielen, was zuerst Murren, dann aber uneingeschränkte Zustimmung fand...

1990 sollen erstmals wieder lobende Kommentare über den ausgezeichneten Zustand des Platzes zu hören gewesen sein. Auch die Beziehungen zum R&A hatten sich wieder gebessert; nicht zuletzt deswegen, weil der Spiritus Rector und Geldgeber des Aufbauprogramms, Jock Calder, Mitglied im R&A war. Bald darauf wurde das Open für 1999 nach Carnoustie vergeben!

Das ist nun auch schon eine Weile her. Ein Name allerdings ruft die Geschehnisse von damals sofort wieder in Erinnerung. Jean Van de Velde. Das war Carnoustie; das war der Barry Burn, das tückische Schlussloch, und das war der Schotte Paul Lawrie, der plötzlich aufwachte und sich in einem Playoff wiederfand, in welchem ihm zum Schluss auch noch der Sieg zufiel. Natürlich hätte man sich in Carnoustie keinen besseren Paukenschlag wünschen können, um den eigenen Golfplatz in der Weltöffentlichkeit neu zu lancieren. Diese hatte mittlerweile über TV und Printmedien ausgezeichnete Möglichkeiten bekommen, hautnah mit dabei zu sein – Millionen Golfer in allen Ländern setzten Carnoustie auf ihre persönliche Wunschliste, zusammen mit – zum Beispiel –Pebble Beach, Valderrama, Augusta National und dem Old Course. Natürlich war trotz allen gegenteiligen Beteuerungen auch in den Reihen des R&A klar, dass die Hotellerie in Carnoustie nicht auf der Höhe war. Nachdem der Parcours selber seit 1990 keine Wünsche mehr offen liess, blieb das Ärgernis Clubhaus – ein 1968 von der Stadt gebauter Betonblock übelster Sorte, der von allem Anfang an nichts als negative Kommentare provozierte. Aus St. Andrews soll denn auch die diplomatische Botschaft gekommen sein, als Hintergrund für das Schlussloch im wichtigsten Golfturnier der Welt stelle man sich etwas anderes vor...

Einige Wochen vor dem Open 99 ist der Neubau eröffnet worden. Immerhin ist es kein Betonblock, es hat 74 Zimmer, einige Suiten, einen guten Pub, einen Indoor-Pool und ein Spa, und es ist markant; und es hat im Herbst 2006 gerade zum dritten Mal

den Besitzer gewechselt. Seit Anbeginn tun sich die Schotten schwer, ordentliche Angebote für Besucher zu formulieren, die Golf und Beherbergung umfassen – die Golfplätze werden vom Links Management betrieben, die mit dem Hotel nichts zu tun haben. Wenn's ums Geschäft geht, scheinen die Schotten noch immer nicht ganz aufgewacht zu sein.

Die Schotten und das Geld

Die vier Spieler – Andy, Kenny, Ian und der Schweizer – haben unterdessen das 14. Loch erreicht; Andy und der Schweizer sind 5up, 5 to go. Dormi also. Dieses nächste Loch wird geteilt, Kenny und Ian gratulieren, es wird zu Ende gespielt, und zum Schluss wird der Gast in den Caledonia Golf Club mitgenommen, wo einvernehmlich ein Bier getrunken und der Gewinn ausbezahlt wird. Die Schotten und geizig? Das Getränk geht auf die Rechnung von Ian, und die Gewinne werden anstandslos ausgehändigt – zwei Pfund. Das ändert allerdings nicht viel daran, dass Golf auf den schottischen TopPlätzen eine teure Sache geworden ist. Sicher sind der moderne Tourismus und die Invasion von Übersee-Spielern daran in erster Linie schuld. Und sicher gestatten es die nicht versiegenden Einnahmen, die Golfplätze hier in wirklich erstklassigem Zustand zu behalten, obschon die Anzahl der gespielten Runden enorm ist. Wer sich also auf einen Test seiner golferischen Fähigkeiten à la Open Championship in Schottland einlässt, der muss ein paar Franken Sackgeld dabei haben. Und es empfiehlt sich auch, eine gewisse mentale Vorbereitung zu betreiben. In Carnoustie, aber auch in St. Andrews, Turnberry, Troon, Prestwick oder Loch Lomond gibt es ein Wetter, und das kann brutal sein. Milde, sonnige Tage sind hier selten, der Wind bläst immer. Golf in Schottland, das ist «the real thing» –und da gehört das Wetter einfach dazu. Wer es warm und trocken haben will, dem warten weltweit Tausende von Angeboten, denen es allen an einem gebricht: es sind keine Originale. Das wahre Golfspiel, das ist dasjenige in den Links, wo seit Jahrhunderten gehackt, geflucht, gekämpft und auf den Ball gedroschen wird. Ein gutes Score auf einem echten Links – das ist ein Höhepunkt in jeder Golferkarriere. Priceless.

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Die nächstliegenden Möglichkeiten, Links-Golf zu spielen

Vorsicht, Suchtgefahr!

Linksgolf, das ist die echte, harte Droge! Wer ihm einmal verfallen ist, der ist kaum noch zu retten. Zuerst hat man zwar einen Heidenrespekt davor, doch dann kommt man auf den Geschmack, und bald zeigt man alle Symptome eines echten Abhängigen. Doch das Problem ist das gleiche wie bei allen anderen Drogen – schwierig zu beschaffen! Man muss deshalb unbedingt wissen, wo das nächstgelegene Fixerstübli... pardon: der nächste Links Course liegt!

Das ist mittlerweile allgemein bekannt: die erste Überlebenshilfe für den Links-Freak hat das Wallis zu bieten. Der Golfplatz von Leuk hat nationales Renommé erlangt für seine harten, welligen Fairways, sein offenes Layout und seine tiefen, kleinen Bunker. Auch die Greens entsprechen durchaus den vielen Vorbildern; doch mit den hoch aufragenden Bergen ist das so eine Sache. Echte Linksplätze liegen an der Küste, die Brandung ist zu hören, und der salzige Geschmack des Windes ist – na eben, das Salz in der Suppe. Auch der sandige Boden hat mit dem Meerwind zu tun, der den Sand über die Jahre herein trägt. Kein Problem, werden die Walliser sagen; das Meer liegt gleich nebenan. Tausend Kilometer oder so... Man sieht: wer auf einem echten Links Course spielen will, muss Flugzeug oder Auto bemühen. Weitere Reisen erfordern den Kauf eines Flugscheins und das Mieten ei-

48 Golf Suisse Reportage

nes Autos; meistens liegen die schönen Golfplätze ja nicht in Fussmarschdistanz neben dem Airport, sondern manchmal an erstaunlichen Orten weit weg von Städten oder Dörfern. Für einmal konzentrieren wir uns hier jetzt aber auf das Anreisen im eigenen Wagen; das hat nicht zuletzt den immensen Vorteil, dass man keine Gewichtslimite fürs Gepäck beachten muss – auf einem Links-Platz ist der Regen mit von der Partie.

Golfbag, Gepäck, Mitspieler, Euro-Portemonnaie und Regenschirm sind verstaut; jetzt stellt sich nur noch die Frage nach der Himmelsrichtung. Südwärts bringt nicht die wahren Gefühle, obschon es am Mittelmeer einige attraktive Golfplätze im Links-Stil zu entdecken gibt. Der nächste ist Emporda, nahe Girona. Er vermittelt echtes Links-Feeling, liegt aber einige Kilometer vom Meer entfernt. Wer das Meer spüren will, muss bis über Valencia

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hinaus vorstossen, was etwa 1400 Kilometer sind. El Saler heisst der Platz – und wenn man schon mal hier ist, kann man genauso gut auch gleich hinüber an den Atlantik wechseln, denn in der Region von Lissabon warten Oitavos und Praia d'El Ray darauf, entdeckt zu werden. Aber eben – um mit dem eigenen Auto nach Portugal zu fahren, muss man viel Zeit und eine gehörige Portion Auto-Verliebtheit mitbringen.

Da liegt die französische Atlantikküste schon um einiges näher. Hier findet man die besten Links Courses von Kontinentaleuropa, aber auch sie können kaum anders als mit dem Auto angesteuert werden. Die öffentlichen Verkehrsströme fliessen anderswo durch. Vom Baskenland geht es

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der Küste entlang nordwärts bis an den Ärmelkanal; eine Entdeckungsreise der besonderen Art, denn da kommt man an zahlreiche Orte, von denen man noch nicht einmal gehört hat.

Start in Biarritz

Wo Biarritz liegt, das weiss man; unten links auf der Frankreich-Karte, und Wege dorthin gibt es verschiedene. Im Baskenland überrascht eine interessante Kultur, ein mildes Klima, gastronomische Spezialitäten und die Nähe zum Meer, welche eine besondere Landschaft kreiert hat. Die Pinienwälder in den «Landes» sind ja bestens bekannt. Auf mehreren Golfplätzen kommt echtes LinksGefühl auf, wie beispielsweise im 1927 von Tom Simpson gebauten Chiberta, wo einige Holes direkt dem Meer entlang verlaufen. Chiberta ist so schön, dass sich ein Besuch unbedingt lohnt.

Ähnlich angelegt ist der 1989 unter der Leitung von Robert Trent Jones Sr. entstandene Platz von Moliets; einige Holes liegen direkt am Strand, der Rest verläuft in den Pinienwäldern. Anders als in Chiberta, wo das geschäftige Treiben von Biarritz allgegenwärtig ist, lässt man in Moliets die Zivilisation quasi hinter sich, wenn man Richtung ersten Abschlag aufbricht. Nur noch Pinienwälder umgeben den Golfer, bis er bei Loch 12 endlich aus dem Wald ans Meer tritt, um die grandiosen Schlusslöcher in Angriff zu nehmen. Aber Achtung: auch hier wird gebaut wie verrückt, der Tourismus schreitet im Sturmschritt voran, so dass auch dieser Geheimtip bald nicht mehr so geheim sein wird.

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Nach einigen Runden, einigen Galadinners mit regionalen Spezialitäten – Seafood und Geflügel – sowie mit einigen Flaschen Bordeaux im Kofferraum überquert man die Gironde und stösst nordwärts vor. Bevor Nantes erreicht wird, liegt nahe der Ile de Noirmoitier direkt am Meer ein Meisterstück des französischen Golfplatzarchitekten Yves Bureau. In Saint-Jean-de-Monts, einem nicht allzu langen, sehr technischen Golfplatz, liegt der halbe Parcours entlang des Meeres. Ein Zwischenhalt lohnt sich schon nur wegen des unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses. Das Meer dominiert an er Atlantikküste alles Leben; und das umso mehr, je näher man der Bretagne kommt. Auf dem Weg bekommt man in nach Vannes die Chance, den GC Baden zu besuchen. Eröffnet 1989, handelt es sich hier um den Prototypen des am Meer liegenden Golfplatzes. Nach der Runde merkt man auch sofort, dass das Meer auch die Speisekarte dominiert! Um etwas speditiver vorwärts zu kommen, kürzt man nun etwas ab; der westlichste Teil der Bretagne mit der Metropole Brest ist landschaftlich interessant, wild, trotzdem mild und immer eine Reise wert. Doch der Links-Golfer kommt hier weniger auf seine Rechnung; die interessanten Ziele liegen eher Richtung Normandie. Bei St. Malo an der Côtes d'Armor kommt das Meer, diesmal der «Kanal», wie Insider und Seeleute den Ärmelkanal nennen, endlich wieder in Sicht.

Hochburg St.Malo

Jeder Segler horcht auf, wenn der Name St.Malo fällt. Kaum irgendwo in Frankreich ist das Meer so omniprä-

sent wie hier, wo man sich eigentlich wundert, wieso in den Adern der Einheimischen nicht Salzwasser fliesst. Doch auch der Golfer hat gute Gründe, sich hier einzufinden: im Vorort Dinard ist 1890 vom Schotten Willie Dunn ein prachtvoller Links-Platz gebaut worden, von dem trotz zahlreicher Modifikationen noch sehr viel vom Original übrig geblieben ist. Mitzuerleben, wie Golf damals, also in seiner ursprünglichsten Form, gespielt worden ist, ist spannend und amüsant, und man erlebt, dass ein solches Spiel auch mit dem modernen Equipment, welches dem damaligen natürlich massiv überlegen ist, kein Kinderspiel ist. Fairerweise müsste man zum Abschlagen

Carnoustie (links), Royal St. George’s

ein Holz 5 einsetzen, und einen Sandwedge gab es damals auch noch nicht.

Am nächsten Tag steht ein Ausflug nach Jersey auf dem Programm. Mit der Fähre erreicht man die grösste der Channel Islands und findet sich rechtzeitig auf dem ersten Abschlag des Royal Jersey ein, nahe des Geburtshauses des legendären Harry Vardon. Hier muss das Paradies –oder der Himmel – der Golfer liegen. F.W.Brewster hat ihn 1878 gebaut, im reinsten Links-Stil, und auch heute ist das Erlebnis hier ungebrochen emotionell und bleibt unvergesslich.

Vielleicht hilft ein Gläschen Calvados beim Verdauen? Das trifft sich gut; denn wieder auf dem Festland befindet man sich im Calvados. Über Caen und Le Havre nähert man sich Etretat, wo schon wieder ein neues Abenteuer wartet. Der am Meer liegende Golfplatz hat nämlich nicht eigentlich die typischen Merkmale eines Links Courses. Beim Spiel auf dem direkt neben den senkrecht ins Meer stürzenden Klippen hat man immer wieder unglaubliche Aussichten, unter anderem auf den «Rocher du trou de l'aiguille» – die Anhänger von Arsène Lupin wissen sofort, wovon die Rede ist.

Rund 60 Kilometer weiter in nordöstlicher Richtung entlang der von Klippen gesäumten Küste der Normandie wartet mit dem von Willie Park 1897 gebauten Golf de Dieppe-Pourville ein weiteres Kleinod. Das britische Ambiente ist nicht zu übersehen; es ist hier in wunderbarer Weise bewahrt worden. Le Touquet und Wimereux heissen die beiden letzten Adressen in Frankreich, die echtes Links-Golf in Aussicht stellen, bevor man endlich Calais erreicht. Le Touquet datiert von 1904, ein klassischer britischer Links Course, und in Wimereux (Jahrgang 1907) glaubt man sich in Schottland! Das Fazit vor dem Einchecken für den Eurotunnel lautet deshalb: die Normandie ist eine Hochburg des Links Golf; besser kann es wahrscheinlich nur noch in den echten Links sein. Also nix wie hin – es ist nur noch ein Katzensprung!

Royal St. George's

Vor dem Aufteen im Paradies ergibt sich die wunderbare Gelegenheit, das Politikum «Eurotunnel» aus der Nähe zu besichtigen. Früher hätte man auf einer Fähre für eine vielleicht sehr bewegte Überfahrt angemustert. Durch den Tunnel geht es wesentlich einfacher; doch man bekommt bei diesem persönlichen Augenschein auch mit, dass alles überdimensioniert, zu komplex und viel zu teuer ist – weshalb es wohl kaum jemals rentabel betrieben werden kann. Doch, «Who cares», man ist drüben, in Dover, und der Nachbarort im Norden heisst Sandwich! Sandwich? Hier wurde nicht etwa das Sandwich erfunden, sondern hier liegt Royal St. George's, 1887 von Doctor W. Laidlaw Purves entworfen. Der Schauplatz des British Open 2003, das von einem kaum bekannten Amerikaner namens Ben Curtis gewonnen wurde, liegt entlang der Küste und ist ebenfalls ein klassischer Links Course. Man erinnert sich, wie der in Führung liegende Thomas Björn sein Score im Bunker eines kurzen Par 3 ruiniert hatte und den Weg frei gab zu einer der grössten Überraschungen des in-

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52 Golf Suisse Reportage
Die Rubrik der privaten Kleinanzeigen. Kingsbarns (unten), Etretat

ternationalen Turniergolfs. Royal St. George's ist mit Sicherheit einer der besten Links-Plätze der Welt, voller Traditionen, mit einer reichen Geschichte. Wie der Old Course oder Carnoustie ist es ein öffentlicher Golfplatz; allerdings hat es kaum Sinn, sich einfach auf dem Sekretariat um eine Startzeit zu interessieren – ausgebucht. Eine Runde Golf hier will von langer Hand vorbereitet sein; und wie auf vielen anderen Links Courses verändert sich der Schwierigkeitsgrad mit dem Wind. Spielt man bei Windstille, ist ein gutes Score möglich, was zum Eindruck verleiten könne, «man hätte es raus». Sobald sich der Wind einstellt, beginnt allerdings ein neues Golferleben... Unglaublicherweise befindet sich gleich «next door» zu Royal St. George's ein anderer fantastischer Linksplatz: Royal Cinque Ports. Tom Dunn hat ihn 1892 gebaut. Spielt man gegen Abend, bei flach stehender Sonne, so wird die Szenerie derart grandios, dass man buchstäblich einer Überdosis Links Golf zum Opfer zu fallen droht.

Weiche Landung

Nicht einfach, nach einer Ferienwoche Links Golf wieder in Mitteleuropa in die Rolle des motivierten Clubgolfers zu schlüpfen. Der «Links-Schock» sitzt tief; das Aroma des nahen Meeres in der Luft, die belebende steife Brise, das weiche Licht der flach einfallenden Sonne, der unendliche Horizont, die gelben Ginsterbüsche mit ihren stacheligen Armen, das dünne Dünengras, das Kraut und die harten, sandigen Fairways. Dagegen sind die paar Bäume, die Hecken und das fette, zähe Rough hiesiger Golfplätze halt schnell mal zweite Wahl. Schon auf der Rückfahrt auf der Autobahn reifen die Pläne für den nächsten «Links Trip»!

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Wie spielen auf einem Links Course?

Hart, sandig, uneben

Alles ist anders auf einem typischen Links Course. Darauf muss sich der Golfspieler einstellen; immer im Bewusstsein, dass es sich hier um das Original handelt. Wer das Spiel auf dem flachen Gelände mit den unzähligen Bodenwellen und in den strammen Wind vom Meer hinein beherrscht, der gilt als wirklicher Meister. Es ist viel schwieriger, hier zu scoren, als auf einem weichen Parkland Course, wo der Ball nach der Landung wie angeklebt liegen bleibt. Auf einem «Links» lernt man auch kennen, was die Schotten unter «Luck Factor» verstehen.

54 Golf Suisse Reportage

Die knappen Lagen auf dem sandigen Fairway verlangen sauberes Treffen des Balles. Es empfiehlt sich, diesen imStand etwas nach hinten zu verschieben, um ihn ganz sicher clean zu treffen. Natürlich wird das umso schwieriger, desto mehr sich der Club in der Hand einem Sandwedge nähert…

A propos: auf einem solchen Parcours hat man ein Sandwedge mit einem flachen Bounce im Bag. Und das Gras ist nicht immer grasgrün, sondern manchmal auch bräunlich.

Reportage Golf Suisse 55

Par 3, 170 Meter: Seitenwind kann den Ball entscheidend ablenken. Noch schlimmer ist aber Rückenwind: der Ball landet zu weit hinten auf dem Green und springt ins hohe Rough dahinter. Deshalb muss ein Schlag so geplant werden, dass der Ball vor dem Green und etwas links landet, aufs Green rollt und im Idealfall nahe der Fahne liegen bleibt.

Die Luft ist salzig, der Wind bringt Sand vom Strand, kaum etwas wächst in diesem unwirtlichen Gelände. Seit urvordenklichen Zeiten weideten Schafherden hier draussen auf diesem «Linksland» genannten Streifen zwischen Meer und Land. Die genügsamen Tiere finden hier als einzige noch etwas Fressbares, und die Schafhirten vertreiben sich die Zeit damit, Steine mit ihren Hirtenstöcken in Kaninchenlöcher zu befördern.

Wir wissen es nicht genau, aber das könnten die Ursprünge des Golfspiels gewesen sein. Ob es die Hirten waren oder nicht – in den Links hat es angefangen. Das ist sowohl für St. Andrews als auch für Carnoustie belegt. Der spezielle Reiz dieses Spiels entlang des Meers hat mittlerweile weltweit für den Bau von zahlreichen anderen Links-Plätzen gesorgt, welche die ursprünglichen Elemente mehr oder weniger gut interpretiert und umgesetzt haben. Was den meisten gemeinsam ist: man muss hier ein anderes Golfspiel beherrschen als auf einem mitteleuropäischen, durch Wälder oder Felder ausgelegten «Parkland Course» mit zahlreichen Bäumen und mit Humus als Boden.

Um diese Spieltechnik geht es. Auf den harten, holprigen Fairways wächst nur ein dünnes Gras. Entsprechend liegt der Ball immer mehr oder weniger auf dem harten Boden, die Clubs sind schwierig darunter zu bringen, was speziell für Wedges gilt. Auch im Semirough warten keine dichten Polster, auf welchen der Ball schön aufliegt; manchmal hat es hier sogar noch weniger Rasen als auf dem Fairway. Das Rough ist grob, ungepflegt, vom Wind zerzaust. Oftmals besteht es aus Ginsterbüschen (gorse) oder Heidekraut (Heather), so dass es schon schwierig ist, den Ball zu finden, geschweige denn, dass er spielbar wäre. Die Greens sind ebenfalls hart und schnell. Pitchlöcher entstehen kaum, und zu halten ist der Ball auch nicht.

Wedge oder Putter? Weil es auch ausserhalb des Greens gut rollt, entscheidet man sich in einer solchen Situation eher für den Putter. Mit etwas Training spürt man das richtige Tempo des Balles, um aufs Green und zur Fahne zu gelangen.

Die Ausgangslage ist klar: erste Priorität ist es, den Ball aufs Green zu bringen. Mit einem Chip hat man vielleicht die bessere Chance, direkt einzulochen, aber auch die besser Chance, den Ball zu toppen und das Green zu verfehlen.

In dieser Situation – Lage des Balles auf gänzlich nacktem Grund –ist der Putter trotzdem die bessere Wahl. Trotzdem? Klee, dichte Grasbüschel und anderes Unkraut, alles auf einem Links Course absolut normal, bremsen den Ball massiv ab, weshalb er mit ziemlich viel Kraft gespielt werden muss. Wieder ist die erste Priorität hier eindeutig, das Green zu erreichen. Ein Chip oder gar ein Lob Shot sind demgegenüber mit viel mehr Risiko verbunden.

56 Golf Suisse Reportage

Bump and Roll: aus 30, 40 Metern würde man auf einem «normalen» Golfplatz eher zu einem Wedge greifen und einen Pitch spielen. Wegen der Lage des Balles auf dem beinahe nackten Boden – typisch für Links Courses – spielt man hier besser ein mittleres Eisen (6, oder 8) und lässt den Ball aufs Green rollen. Auch das muss selbstverständlich geübt werden. Es hilft, wenn man eine gute Vorstellungskraft hat, die einem hilft, die Linie zu lesen und zu spüren, wo der Ball durchrollt und wie viel Tempo er dabei verliert. Dazu muss man auch die Eigenschaften der Bodenbeschaffenheit kennen – Erfahrung ist hier besonders wichtig.

Helvetia präsentiert am 14. August 2007

Auch dieses Jahr bietet die Helvetia auf den Fairways des Golf Sempachersee ein Golf-Turnier der aussergwöhnlichen Art: Am «Challenge of the Champions» messen sich erfolgreiche Golfspielerinnen und Golfspieler mit Prominenten aus Sport, Wirtschaft und Kultur. Vor herrlichem Alpenpanorama wird am Ende des Turniers der Champion aller Turniersiege der Saison 2006/2007 gekürt.

Melden Sie sich an und nehmen Sie die Herausforderung dieses einmaligen GolfTurniers an!

Teilnahmeberechtigt sind alle Amateure, die einen Turnier-Sieg (Strokeplay/Stableford/Brutto/Netto) in einem Schweizer Golf Club der Saison 2006/2007 zwischen August 2006 und Juli 2007 errungen haben und ein Handicap von mindestens 24 besitzen. Die Turniergebühr beträgt CHF 100.–. Maximal können 100 Anmeldungen berücksichtigt werden. Das Anmeldeformular finden Sie im Internet unter: www.helvetia.ch/golf_challenge oder bei:

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Anmeldeschluss: 31. Juli 2007

Ondulierungen der Fairways sind auf Links-Plätzen normal. Sie liegen am Meer; der Wind bläst immer wieder Sand mit sich, der die Fairway manchmal halb zuschüttet, was eine echte Herausforderung für die Platzpflege darstellt. Dass das Gelände hier also voller Wellen und Unebenheiten ist, gehört zu den Schönheiten der Links-Plätze und zum Spiel auf einem solchen Parcours. In Leuk wurden diese Bodenwellen beim Bau des Platzes natürlich künstlich angelegt, um den Links-Charakter zu unterstreichen.

Spiel – Sport – Spass – Stars
Reportage Golf Suisse 57

Deshalb muss man ihn oftmals vor dem Green landen lassen, so dass er zur Fahne hin ausrollt. Das stellt für jeden Golfer eine spezielle Schwierigkeit dar; wenn man das Attackieren der Fahne, das Kalkulieren der Distanzen also, von Jahren auf weichen, gut pitchenden Golfplätzen in Fleisch und Blut hat, dann ist es nicht einfach, sich auf die Links-Technik umzustellen. Immer wieder rollt ein Ball hinter das Green.

Links Golf in der Schweiz

Wie gesagt: es gibt mittlerweile Hunderte, wenn nicht Tausende von guten Links-Plätzen. Allen ist gemeinsam, dass sie – per definitionem – am Meer liegen. Der Championship Course von Carnoustie gilt vielen Leuten als der schönste der Welt; er wird in dieser Ausgabe aus Anlass der Open Championship etwas genauer vorgestellt. In der Schweiz gibt es kein Meer; also gibt es auch keinen Links-Platz. Die beste inländische Möglichkeit, LinksGolf zu erleben, bietet sich im Wallis. Denn der Golfplatz des GC Leuk wurde vom schottischen Architekten John Chilver-Stainer so ins völlig flache Gebiet östlich von Susten gelegt, dass er einem Links-Platz ähnelt. Kaum Bäume, aber zahlreiche Bodenwellen in den Fairways, Büsche und – nennen wir es beim Namen – Unkraut geben dem Platz einen wilden Gesamteindruck; alles andere als maniküriert. Ein wichtiger Punkt aber ist, dass der Boden

Auch die Bunker sind typisch auf einem Links Course. Aus den tiefen Pot-Bunkern ist es manchmal kaum möglich, korrekt herauszuspielen. Oben links ein Fairwaybunker, der je nach Lage nur einen Schlag mit dem Sandwedge hinaus auf den Fairway zulässt. Rechts eine Situation, die auch den «Luck Factor» illustriert – weiter rechts im Sand wäre der Schlag zur Fahne möglich. Von seinem Standort aus hat sich der Spieler aber für einen Schlag seitwärts Richtung Fairway entschieden, um den Ball ganz sicher nicht ins hohe Rough voraus zu schiessen. Links hilft der Slope am Bunkerrand bei einem interessanten Versuch, das Green zu erreichen. Ein Chip über den Bunker wäre nämlich immer mit der Gefahr verbunden, den Ball zu kurz zu lassen … mit dem Putter dem Slope entlang heisst, sicher auf dem Green und mit etwas Übung und Glück in der Nähe der Fahne zu liegen!

stark lehmhaltig ist, was ihn hart macht. Die Greens werden fleissig gesandet und spielen sich effektiv wie LinksGreens.

Auf diesem Golfplatz sind die Fotos für diesen Artikel geschossen worden. Die Szenen mussten nicht besonders gestellt werden, denn die Anlage der Holes, die Platzierung der Hindernisse und die Bodenbeschaffenheit sorgen für die richtigen Verhältnisse. Insbesondere ist es auch hier wichtig, das Rollen und Herumspringen des Balles so gut wie möglich zu kontrollieren. Schliesslich kann es auch in Leuk kräftig blasen; sei es der thermische Talwind an einem schönen Sommertag oder der Föhn, der sich aus der Gegenrichtung die Berghänge hinunter stürzt. Bei der Platzpflege setzt man hier alles daran, den Links-Charakter zu erhalten. Deshalb ist Leuk eine sehr gute Möglichkeit, Links-Golf zu erleben oder sich hier auf einen Ausflug an die schottische Küste vorzubereiten!

Der «Luck Factor»: er gehört zum Golfspiel, seit es dieses gibt. Ohne ein bisschen Glück kann man auf einem Links kein gutes Score erzielen. Golf hier ist mit viel Zufall verbunden; weit weg von der fixen Vorstellung, die auf überwässerten, fetten Parkland-Kursen genährt wird – nämlich, mit Präzision sei alles zu meistern. Nein, hier braucht es auch «a little luck», ein bisschen Glück eben. Und das hat ja vor allem der Tüchtige!

■ Urs Bretscher mit Jean Jacques Blatti

58 Golf Suisse Reportage

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Die Startreihenfolge des Playoffs wird ausgelost.

Siegerbild mit Anne Rawson, Paula Marti, Bettina Hauert und der besten Amateurspielerin (Katharina Schallenberg aus Deutschland).

Die Schweizerinnen in Losone: Nora Angehrn (unten), Frederique Seeholzer, Florence Lüscher.

Deutsche Bank Ladies Swiss Open à Losone: grandiose

«Playoff des Jahres»

Beste Verhältnisse, viel Wind, ganz vorne mitspielende Schweizerinnen und am Schluss ein überraschender Ausgang nach einem unglaublichen Playoff zwischen drei Spielerinnen – die zweite Auflage des Deutsche Bank Ladies Swiss Open in Losone hielt alle Versprechungen. Doch, wie kaum anders vorstellbar: im Strauss der Impressionen sind auch zahlreiche Enttäuschungen zu finden.

Das «Playoff des Jahres» – gibt es das? Die schöne, stolze Spanierin Paula Marti, das Photomodell Anne Rawson aus Los Angeles und Bettina Hauert, das Rotkäppchen aus dem Bayrischen Wald (effektiv kommt sie aus Hagen in Nordrhein-Westfalen): das war die Besetzung eines Dreierfinales auf dem 18. Loch von Losone, das sich – als kurzes Par 5 – ausgezeichnet eignete für diese Show-Einlage. Ganze vier Mal 409 Meter, zahlreiche perfekte Schläge, ein paar verzogene Abschläge und vor allem fast nur Birdies wurden geboten, bevor Rotkäppchen sich als Siegerin feiern lassen konnte. Doch diese Birdies waren meistens nicht das Ergebnis von Tap-Ins, sondern von langen Putts, was das zahlreiche Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. 78000 Euro verdiente sich die Siegerin; die Schöne und das Model wurden geteilte Zweite. Die euphorische Schilderung ist kaum übertrieben; der Krimi zum Schluss setzte einem rundweg gelungenen Turnier die Krone auf. Aus Schweizer Sicht allerdings war es eher eine Achterbahnfahrt; denn nach der ersten Runde lag Frederique Seeholzer mit -4 an der Spitze des Klassements! Der zweite Tag brachte dann die ersten Enttäu-

60 Golf Suisse Reportage

schungen: Nora Angehrn und Florence Lüscher verpassten den Cut. Ein starker, böiger Wind hatte zusammen mit den tückischen Greens Bedingungen geschaffen, die kaum eine Unsicherheit im Ball Striking und Meisterschaft im Kurzspiel voraussetzten, wenn man sich vorne halten wollte. «Fred» schaffte das, gleich wie Caroline Rominger, die als einzige beide der sechs gestarteten Schweizerinnen bei Halbzeit oberhalb des Strichs lagen; die Seeholzer immer noch auf Rang 4!

Der Wind Sieger

Doch das Märchen hatte ein Ende; irgendwann torkelte jede bei diesen exemplarisch schwierigen Verhältnissen, und zwar nicht selten in Doubles oder Triples. Der Parcours ist gespickt mit Wasserhindernissen und hat ein zähes, dichtes Rough; Frederique Seeholzer misslangen die Backnine der dritten Runde (+5), und sie fand auch während der Schlussrunde nicht mehr in den Birdie-Modus zurück. Für eine Amateurin mit einem 100%-Arbeitspensum hielt sich Caroline Rominger dagegen ausgezeichnet; sie benötigte zum Schluss bloss einen Schlag mehr als Seeholzer.

Tagessieger wurden jedoch – neben Glückspilz Bettina Hauert – der Wind, der Golfplatz und die Veranstalter mit den Sponsoren. Der Wind blies in Böen gegen die 50 Stundenkilometer, und das am Freitag und am Samstag. Allerdings machte er das Spiel vor allem wegen seiner Unregelmässigkeit schwierig. Der Golfplatz, so war zu hören, war besser vorbereitet als alles andere, was die Ladies der LET während der ganzen Saison zu Gesicht bekommen; und insbesondere die Greens – balltreu, über 11 auf dem

Reportage Golf Suisse 61

Übergewicht und Rauchen

Golf als Wettkampfsport: auch in den Reihen der Spielerinnen der Ladies European Tour ist ein Wandel zu beobachten. Die pummeligen, unscheinbaren und kaum austrainierten Damen sind zahlenmässig im Rückzug, die Sportlerinnen im Vormarsch. Sport ist schön, und Sportlerinnen sind es auch. Der Trend wird anhalten, unterstützt von der LET, welche eine unüblich large Kleiderordnung toleriert (um nicht zu sagen: «begrüsst»). Sport, Wettkampf, Show – da gehört die Freude am Körper auch dazu. Und, einmal ehrlich: erfolgreiche Sportler sind stolz auf ihre Fitness. Da gehört es ganz einfach dazu, dass man hinguckt. Was demgegenüber in aller Heimlichkeit weiterhin floriert, das ist das Zigarettenrauchen. In vielen westlichen Ländern wird es heute als öffentliches Ärgernis empfunden. Nicht so unter den Golf-Pros, männlich oder weiblich. Ob das damit zusammenhängt, dass während einer Turnierrunde immer wieder minutenlang auf den nächsten Schlag gewartet werden muss?

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Stimpmeter – schlugen alle Rekorde. Schliesslich durften sich nicht nur der Hauptsponsor, sondern auch die Organisatoren von Fairway Marketing GmbH und alle Tessiner (wir wissen es: deutsch ist die wichtigste Sprache im Tessin) über Betty freuen. Die athletische Longhitterin, 25 Jahre alt, demonstrierte, dass man 260 Meter lange Abschläge am besten mitten auf den Fairway schiesst. Doch auch sie benötigte eine solide Portion Glück: mit drei Birdies auf den letzten drei Löchern der Schlussrunde mogelte sie sich gerade noch in dieses denkwürdige Playoff, das sie denn auch gewinnen sollte.

(Rangliste siehe «Agenda»).

Golf ist einWettkampfsport, betrieben von Sportlerinnen, die ganz offensichtlich Freude am Sport, an der Fitness und an ihrem Äusseren haben. Wer will es ihnen denn auch verübeln?

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Fanny Vuignier, Caroline Rominger, Anaïs Maggetti

Unter «www.asg.ch» können alle Resultate der ASG-Turniere am Tag nach dem Event eingesehen werden, gleich wie der komplette Turnierkalender sowie weitere Infos und News aus dem Geschäftsbereich der ASG. Die interessante und schnelle Website der Swiss PGAhat die Adresse «www.swisspga.ch» und wird ebenfalls regelmässig aktualisiert. Golf Suisse beschränkt sich deshalb auf die wichtigsten Termine und Ergebnisse.

Tessiner Meisterschaften

Männer. 1. Marc Dobias (Lausanne) 202. 2. Ken Benz (Bubikon) 207. 3. Arthur de Rivoire (Genf) 209.

4. Sebastian Jakopp (GLCK) 212, und Chris Andy Orsinger (Domat/Ems) 212. 6. Steven Rojas (Niederbüren) 213. 7. Marco Scopetta (Signal de Bougy) 214.

8. Kevin Roggenmoser (Nuolen), Malko Schraner (Sion) und Edouard Amacher (Dom, Imperial) je 215. Ladies. 1. Caroline Rominger (Samedan) 209.

2. Fanny Vuignier (Sion) 218. 3. Natalia Tanno (Blumisberg) 222. 4. Melanie Mätzler (Bad Ragaz) und Anaïs Maggetti (Losone) je 223. 6. Minna Kaarnalahti (Finnland) 224. 7. Michela Ris (Ascona) 227. 8. Rebecca Huber (Bubikon) 228. 9. Diane Barras (Dom. Imperial) 233. 10. Dominique Bleichenbacher (Ascona) 235.

CS Junior Tour Breitenloo

Boys. 1. Kevin Müller (Basel) 75. 2. Malko Schraner (Sion) 75. 3. Cedric Joos (Basel), Nicolo Angerer (Davos), Andy Chris Orsinger (Domat/Ems) je 76.

6. Tiziano Nessi (Losone) 77. 7. Benjamin Rusch (Lipperswil), Victor Honauer (Heidental) und Steven Walther (Limpachtal) je 78. 75 klassiert.

Girls. 1. Fanny Vuignier (Sion) 75. 2. Aline Rey (Sion)

76. 3. Anaïs Maggetti (Losone) und Rebecca Huber (Bubikon) je 78. 5. Carla Casanova (Domat/Ems) und Marine Matter (Lavaux) je 80. 7. Cylia Damerau (Ennetsee) 82. 8. Nina von Siebenthal (Gstaad) 83. 33 klassiert.

Deutsche Bank Ladies Swiss Open, Losone

1. Bettina Hauert (Ger) 285, Siegerin im Playoff.

2. Paula Marti (Esp) und Anne Rawson (Aus) 285.

4. Lisa Holm (Swe) 286. 5. Trish Johnson (Sco) und Eleanor Pilgrim (Wal) 287. 7. Johanna Westerberg (Swe) 288. 8. Amanda Moltke-Leth (Den), Louise Stahle (Swe), Mianne Bagger (Den), Sarah Kemp (Aus), Veronica Zorzi (Ita), Katharina Schallenberg (Ger), Ursula Wikstrom (Fin) und Laura Fairclough (Eng) je 289.

39. Frederique Seeholzer (Swi) 294. 44. Caroline Rominger (Swi) 295. Cut verpasst: Nora Angehrn, Florence Lüscher, Fanny Vuignier, Anaïs Maggetti (Swi).

Championnat du Léman

Männer. 1. Marc Dobias (Lausanne) 144. 2. Malko Schraner (Sion) 147. 3. Nicolas Thommen (Heidental) 149. 4. Joris Comment (Lavaux) 150. 5. Patrick Wolf (Esery), Nicolas D'Incau (Neuchâtel) je 151. 7. Steven Rojas (Niederbüren), Sebastien Domingo (Genève) je

152. 9. Marco Scopetta (Signal de Bougy), Victor Honauer (Heidental) und Mathis Aerne (Schönenberg) je 153. Dritte Runde wegen Regen abgesagt, 89 klassiert.

Ladies. 1. Marion Argi (Lausanne) 153. 2. Anaïs Maggetti (Losone) 154. 3. Rebecca Huber (Bubikon) 154. 4. Olivia Birrer (Rastenmoos) 156. 5. Serafina Gutierrez (Unterengstringen) 163. 6. Katherine Hills Peppler (Dom. Imperial) 165. 22 klassiert.

Coupe 14+under Ost, Entfelden Boys. 1. Joel Girrbach (Lipperswil) 66. 2. Philippe Schweizer (Villars) 69. 3. Jeremy Freiburghaus (Domat/Ems) 70. 4. Nicolas Rey (Genève), Lucas Knecht (Bubikon) und Mike Iff (Limpachtal ) je 71.

7. Thomas Boffejon (Bonmont) und Stephan Sorg (Rheinblick) je 72. 43 klassiert.

Girls. 1. Natalie Karcher (Lavaux) 69. 2. Cylia Damerau (Ennetsee) 72. 3. Virgina Birrer (Rastenmoos) 78.

4. Viola Rutar (Rastenmoos) 79. 14 klassiert.

Coupe 14+under West, Lavaux

Boys. 1. Guillaume Mignon (Lausanne) 77. 2. Philippe Schweizer (Villars) 77. 3. Victor de Rivoire (Genève), und Nicolas Rey (Genève) je 78. 5. Pierre-André Pinel (Les Bois) und Thomas Boffejon (Bonmont) je 80.

7. Grégory Héritier (Sion) und Naveen Begni (Neuchâtel) je 81. 63 klassiert.

Girls. 1. Marie Rey (Sion) 75. 2. Natalie Karcher (Lavaux) 82. 3. Talya Jimenez (Maison Blanche) und Rachel Rossel (Interlaken) je 90. 5. Pilippine Couson (Esery) und Clara Pietri (Esery) je 93. 13 klassiert.

Swiss Pro Golf Tour, Leuk

1. Jean-Yan Dusson 142 (Sieger im Playoff). 2. Paul Dougan 142. 3. Chris Ackermann und Jean-Jacques Blatti 145. 5. Steve Hatton 146. 6. Paul Cairns und Franco Casellini 147. 8. Richard Swords, Mike Coppens und Alain Genoud 148. 42 klassiert.

Swiss Pro Golf Tour, Gruyère

1. Jason Davies 135. 2. Tony Price und Ross MacDonald 137. 4. Jean-Luc Burnier 139. 5. Jean-Yan Dusson, Stephen Hatton und Chris Ackermann 140. 8. Gregory Lebrat, Nikolas Baer, Stephane Lovey, Lucky Suleiman und René-Pierre Brouchoud 141. 38 klassiert.

Agenda Golf Suisse 63 Agenda

Ball Striking and Scores

Sie hat ihre dritte Saison in der Ladies European Tour an Angriff genommen, und sie spielt nach ihrer eigenen Einschätzung besseres Golf als jemals zuvor. Insbesondere einige kleinere Änderungen in der Technik haben ihr einen solideren Schwung gebracht, der unter Druck besser halten soll. Vor dem Deutsche Bank Ladies Swiss Open in Losone haben wir der Zürcherin Nora Angehrn einige Fragen zum Schwingen und zum Touren gestellt.

Alle Indikatoren in der Karriere von Nora Angehrn zeigen aufwärts. Nach ihrer ersten Saison in der LET standen einige gute Ergebnisse einem Schlussrang in der Order of Merit entgegen, der nicht gut genug war: sie musste erneut in die Q-School, schaffte dort die Tourkarte für 2006 aber problemlos.

Letztes Jahr schaffte sie mehr Cuts, gewann mehr Euros, lag in der Money List Ende Saison auf Rang 41 und war so um eine Sorge ärmer. Anstelle der Qualifikation konnte sie sich ganz der Vorbereitungsarbeit für die Saison 2007 widmen. Sehr viel Arbeit mit Trainer Beat Grossmann, permanent unterstützt von einer der ausgefeiltesten Videoanlagen der Schweiz, dazu Trips nach Südafrika, Australien und Florida standen auf dem Programm.

Ergebnis: Nora haut den Ball weiter denn je, und sie wird besser scoren denn je. Irgendwann werden alle Elemente fast wie von alleine an ihre richtige Stelle fallen, wird alles zusammen passen, wird sie die Spitzenränge gleich reihenweise einfahren.

Die einzige Frage ist, ob sie die Geduld hat, darauf zu warten.

Ein Golfschwung ist eine komplizierte Angelegenheit; Dutzende, wenn nicht Hunderte von Muskeln tragen dazu bei. Amateure wissen, wie schwierig es ist, dieses Konzert von zuckenden Muskeln zu dirigieren. Noras Schwung ist der Schwung einer Spitzenathletin. Alles ist bestens geölt,

perfekt koordiniert; ihre Schwunggeschwindigkeit liegt bei 100 Meilen pro Stunde (etwa gleich wie ein sehr guter männlicher Amateur-Golfer), und es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass es zwar noch andere so gute «Swingers» in der LET gibt, aber nicht manche, die den Ball noch besser trifft. Was also waren die wichtigsten Verbesserungsschritte? Nora selber: «Ich musste lernen, noch besser auf der Schwungebene zu schwingen, und ich musste mich mit einem kürzeren Backswing anfreunden».

Kraft und Tricks

Noras Schwung war schon immer nicht schlecht; ihn zu verbessern deshalb eine echte Herausforderung ohne Erfolgsgarantie. Denn mit dem besten Schwung kann man daneben schiessen...

«Ich hatte eine Tendenz, mit den Händen zu weit ausserhalb anzuschwingen und dann oben im Backswing eine Kompensationsbewegung, einen «Loop» zu machen. Das hat oftmals zu nach rechts gepushten Bällen geführt, weil ich mit dem Club nicht perfekt zur Körperrotation synchronisiert war. Als Folge machte ich mit den Handgelenken aktive Korrekturen und hookte den Ball».

Das ist das typische Fehlermuster eines guten Spielers, und es macht es

schwierig, einen Ball im Spiel zu halten; speziell auf engen Plätzen oder bei Wind.

«Als erstes musste ich lernen, die Handgelenke beim Take-Away vollständig aus dem Spiel zu nehmen, sie also total passiv zu lassen. Anschliessend ging es darum, den Clubhead während des gesamten Backswings auf seiner eigenen Ebene zu schwingen, was natürlich nicht zuletzt eine Frage des Tempos ist. Und schliesslich musste ich auch weniger weit ausholen, vor allem wegen der damit verbundenen Kontrolle».

Systematische Übungen, Elementschulung auf der Driving Range, 300Bälle pro Trainingseinheit, mit regelmässiger Videokontrolle («Nach jedem Ball!») bildeten deshalb das langweilige Trainingsprogramm, unterbrochen von einigen Runden auf südlich gelegenen Golfplätzen. «Bald merkte ich, dass eine bessere Hüftrotation notwendig war, und dass ich dazu im Beckenbereich zu schwach war. Nur ein gezieltes Krafttraining konnte Abhilfe schaffen. Kräftiger bin ich geworden, aber verletzt habe ich mich auch». Ein Muskelfaserriss zwischen zwei Rippen, das hiess fünf Wochen Trainingspause, fünf Wochen ohne einen einzigen Schwung.

Neben der Videoanlage von Beat Grossmann im GC Unterengstringen hat Nora auch fleissig mit dem Swing-

64 Golf Suisse Reportage
Nora Angehrn im dritten Jahr in der LET

setter, einem von David Leadbetter propagierten Trainingsgerät, trainiert. Man kann damit keine Bälle hauen, kann aber ein Gefühl für die richtige Schwungebene und für das richtige Timing entwickeln.

Life on Tour

Zwei Saison auf Tour: wie sieht da eigentlich ein erstes Fazit aus? «Ich habe mich gut integriert, habe gelernt, mich zu organisieren, und habe auch ein paar Kolleginnen gefunden. Manchmal bringt es viel, wenn man zusammenspannt». Wo liegen denn bei der ständigen Reiserei die grössten Schwierigkeiten?

«Am ärgerlichsten ist es, wenn man in einem miesen Hotel absteigen muss. Einmal in Dänemark war das Zimmer so klein, dass neben dem Bett gerade der Koffer Platz hatte; sonst nichts. Aber das grösste Problem ist das Waschen! Gibt man seine schmutzige Wäsche im Hotel in den Laundry Service, dann sind das zum Beispiel 5 Euros pro Polo Shirt, 8 Euro pro Hose und so weiter. Also einfach viel zu teuer. Aber selber mit einem Sack voller Wäsche auszurücken und einen Waschsalon suchen, das macht auch nicht Spass...»

Und wie hält man sich fit bei all den Unwägbarkeiten? «Ich achte immer darauf, dass ich in Hotels absteigen kann, wo es einen Fitnessraum hat.

Allerdings kennt man das ja: Fitnessräume in Hotels sind nahezu immer sehr schlecht eingerichtet und oftmals noch viel schlechter unterhalten. Deshalb muss man schon etwas Phantasie aufbringen, um sich immer wieder zu organisieren».

Und welches ist das allergrösste Ärgernis? «Es heisst Toi Toi. Die Chemietoiletten an den Turnieren!»

Life on Tour: das sieht aus wie das golferische Paradies. Doch eine Runde dauert vier, vielleicht auch mal fünf Stunden, und daneben hat der Tag noch weitere 19, 20 Stunden, die auch durchgebracht werden müssen. Wer sich hier behauptet, immer wieder die Konzentration für gute Runden aufbringt, Cuts schafft und sich weiter Richtung Weltspitze vorarbeitet, der verdient Bewunderung, Unterstützung und – etwas Nachsicht, wenn's mal daneben geht.

Zudem ist «Life on Tour» auch nicht gerade billig. Nora hat für die laufende Saison einen Aufwand von 150000 Frankern budgetiert. Grosse modo sind das ihre Lebenskosten, die Reisespesen und der Caddie.

«Um dieses Budget auch bestreiten können, muss ich Preisgelder gewinnen. Allein mit meinen privaten Sponsoren reicht das bei weitem nicht!» Vielleicht hiesse es besser «Stress on Tour»...

Reportage Golf Suisse 65
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■ Urs Bretscher

Die Chance

am Schopf packen

Die zweite Ausgabe der Credit Suisse Challenge wird vom 21. bis 24. Juni wiederum auf dem langen und spektakulären Parcours des Golf Club Wylihof stattfinden. An diesem Turnier der PGA Challenge Tour werden die Spitzenspieler der zweiten europäischen «Garnitur» sowie die besten Schweizer Playing Pros an den Start gehen. Ein Rendez-vous, das man nicht verpassen darf: weder seitens der Spieler noch der Zuschauer!

In Europa spielen die Pros in drei Kategorien: Die erste Abteilung bildet die PGA European Tour, die Turniere wie beispielsweise das Omega European Masters im Programm führt. An zweiter Stelle steht die PGA European Challenge Tour, zu der die Credit Suisse Challenge gehört. Alps Tour mit den Stichworten Neuchâtel Open oder Memorial Olivier Barras heisst die dritte Kategorie. Diese drei Stärkeklassen sind miteinander verknüpft: Eine gute Position im Order of Merit ermöglicht es, eine Stufe höher zu klettern. Das höchste Ziel ist natürlich die Karte für die PGA European Tour, verbunden mit einer internationale Karriere und gipfelnd mit Startgelegenheiten an den MajorTurnieren.

Noch vor wenigen Jahren war das Niveau auf der Challenge Tour nicht besonders hoch; die Schweizer Pros haben ausgiebig davon profitiert. Doch inzwischen gibt es bereits auf der Alps Tour eine Qualifying School, und ein Spieler braucht eine entsprechende Karte, um an den Turnieren teilnehmen zu können. Die Credit Suisse Challenge bietet für die Schweizer eine optimale Gelegenheit, die Saison mit einem Knalleffekt zu lancieren und Selbstvertrauen für höhere Aufgaben zu tanken. Denn gegenwärtig ist nur Raphaël de Sousa im Besitz einer Karte für die Challenge Tour. Andere, wie André Bossert oder Julien Clément, sind auf Einladungen angewiesen. «Das Credit Suisse Challenge ist das wichtigste

Turnier für die Schweizer», meint André Glauser, Generalssekretär der Swiss PGA. «Vielleicht ist es sogar wichtiger als das Open von Crans, denn – ausser ein Einheimischer würde einen Podestplatz belegen –dieses beeinflusst seine Karriere kaum. Im Gegensatz dazu kann die Challenge Tour das Leben verändern. Daher kommt diesem Turnier in der Saisonplanung eine zentrale Bedeutung zu.»

Ein anderer wichtigen Aspekt betrifft die Startplätze, die der Swiss PGA offen stehen. «Wir verfügen über 50 davon. Von 15 machen wir Gebrauch, die anderen 35 stellen wir ausländischen Organisatoren von Turnieren der Challenge Tour zur Verfügung. Im Gegenzug können wir

66 Golf Suisse Reportage
Credit Suisse Challenge in Wylihof (21. bis 24. Juni)

so André Bossert, Julien Clément und anderen Spielern Einladungen vermitteln. Doch wir wollen uns damit nicht verzetteln, denn, um auf der Challenge Tour in eine Kategorie eingeteilt zu werden, muss ein Spieler mindestens sieben Turniere bestritten haben. Einladungen werden deshalb gezielt zugewiesen.»

Eine ganze SchweizerArmada

Neben Raphaël de Sousa, der in seiner Kategorie qualifiziert ist, werden demnach weitere 15 Schweizer Pros an den Start gehen. Es wird sich um die ersten 10 der Order of Merit 2006 und die 3 Ersten der Order of Merit 2007 handeln. Die beiden restlichen

Plätze sind für Spieler reserviert, die, wie beispielsweise Damian Ulrich, am Beginn ihrer Karriere stehen. Man kann demnach behaupten, dass alles, was das Schweizer Golf an Talenten zu bieten hat, in Wylihof präsent sein wird!

«Persönlich bin ich optimistisch», fährt André Glauser fort. «In den letzten Wochen haben Bossert und de Sousa gut gespielt, ebenso Martin Rominger. Den Schweizern fehlt es zwar an Konstanz, aber für Überraschungen sind sie jederzeit gut. Deshalb hoffe ich auf Exploits während der Turnierwoche auf dem Wylihof.»

Zusätzlich können sich noch sechs Amateure der ASG mit den Pros messen. Deren Namen sind gegenwärtig noch nicht bekannt, denn es besteht

Im Blickpunkt werden mit Sicherheit wieder die Schweizer stehen; wie letztes Jahr Nicolas Sulzer, Damian Ulrich und André Bossert (mit Graham Kaye als Caddie). Bester Schweizer 2006 war Martin Rominger (nicht im Bild).

Reportage Golf Suisse 67

eine Terminkollision mit den British Amateur Championship. Nur wer dort den Cut nicht schafft, könnte in Wylihof noch teilnehmen. Es ist möglich, dass Namen wie Marc Dobias, Ken Benz, Steven Rojas, Corsin Caviezel, Arthur de Rivoire, Nicolas Thommen oder Sandro Viglino auf der Startliste erscheinen werden. Spieler der Kategorie Boys will die ASG für solche Turniere nicht selektionieren. Man scheint zu fürchten, ein schlechtes Abschneiden hätte negative Auswirkungen auf die Jugendlichen.

Einen Monat vor Turnierbeginn waren die Namen der Teilnehmer noch nicht bekannt, und man ist deshalb auf Vermutungen angewiesen. Weil gleichzeitig keine anderen Turniere der Challenge Tour stattfinden, besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Besten dieser Tour ins Solothurnische reisen werden. Allen voran Eduardo Molinari: Er war der erste Europäer, der sich US Amateur Champion nennen durfte (2005). In der Zwischenzeit ist er Pro geworden, hat bereits zwei Turniere der Challenge Tour gewonnen und bekleidete am 15. Mai den ersten Platz der Order of Merit. Dass er nächstes Jahr zusammen mit seinem Bruder Francesco auf der PGA European Tour spielen wird, ist demnach eine realistische Prognose.

Der Holländer Joost Luiten will mindestens seinen dritten Platz im Order of Merit verteidigen, und der Belgier Nicolas Vanhootegem möchte wiederholen, was er vor einigen Jahren in Neuenburg als Sieger zeigte. Nicht zu vergessen: die Spieler aus dem Norden und aus Grossbritannien, deren Namen uns geläufig sein werden, wenn sie auf der PGA European Tour die Siegerlisten zieren. Das wird zukünftig schneller der Fall sein als noch vor einigen Jahren, denn das Niveau der Challenge Tour steigt unaufhaltsam.

Service für das Publikum

Die ersten Proberunden werden am Montag (18. Juni) gespielt, das ProAm findet am Mittwoch (20. Juni) statt. Das Turnier endet am Sonntag, 24. Juni. Das Preisgeld von 140000 Euro bewegt sich im durchschnittlichen Bereich. Das Budget von 450000 Franken tragen Sponsoren: «In diesem Jahr haben sich Nokia, Esco, Wilson zu Credit Suisse, Rolex, der ASG und dem Spital Pyramide gesellt», erklärt Eric Lüscher, Direktor von Zipa, der Organisatorin des Turniers. «Wir konnten damit die Rückzüge der ASGI und des Swiss Pro Supporter Club kompensieren.»

Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich betreffend der Organisation, von ei-

nigen Details und Verbesserungen abgesehen, wenig geändert. Zum Beispiel werden heuer die Zelte des Village auf dem Parcours und nicht mehr auf dem Parkplatz aufgebaut. Das soll eine bessere Integration des Publikums in die Wettkampfstätte bewirken. Wilson wird Demos und Wettbewerbe organisieren, und auf der Terrasse des Restaurants soll eine Champagner-Bar für Animation sorgen. «Wir haben alles vorgekehrt, damit sich das Publikum wohl fühlt und aktiv an der Veranstaltung teilnimmt», bekräftigt der Organisator. Von Seiten des Clubs äussert sich Golfmanager Stefan Gort sehr motiviert: «Das erste Turnier 2006 ist organisatorisch absolut befriedigend verlaufen. Jetzt feilen wir an Details. So wollen wir mehr freiwillige Helfer einsetzen. Ideal wäre es, gegen 150 Leute rekrutieren zu können. Auch auf dem Parcours haben wir einige Änderungen vorgenommen: beispielsweise ein erhöhtes Tee auf dem Loch 1, ein Netz am Ende der Driving Range sowie ein neuer Abschlag auf der 17. Es handelt sich dabei vornehmlich um kosmetische Eingriffe. Auf der anderen Seite haben wir, was die Präparation der Greens betrifft, die bereits im letzten Jahr in Angriff genommenen Anstrengungen fortgesetzt.» Um die Greens schneller zu machen, hat der Club eine Spezialmaschine vom Typ Green’s Iron angeschafft, zudem wurden die Vertikutier- und Aerifikations-Zyklen verkürzt: «Der Superintendant der Challenge Tour kam kürzlich zu einem Augenschein vorbei und hat sich anschliessend über die positive Entwicklung erfreut gezeigt. Wir hoffen, während des Turniers eine Geschwindigkeit von 9 auf dem Stimpmeter zu erreichen. Zweimaliges Mähen pro Tag wird dazu nötig sein. Kurz zusammengefasst: Unser Parcours wird sich auch in diesem Jahr wieder entsprechend dem Stellenwert der Veranstaltung und dem Niveau der Spieler präsentieren!»

68 Golf Suisse Reportage
Siegerfoto 2006. Titelverteidiger Francisco Cea hat seinen Sieg in Wylihof allerdings bisher nicht zum Durchbruch nutzen können.

JAGUAR World Golf Final 2006

20. - 25. Mai 2007 in Gleneagles

Bereits zum 24. Mal in Folge spielten die weltbesten Teams im traumhaft schönen, traditionsreichen schottischen Golf-Resort Gleneagles um den begehrten Titel «THE BEST JAGUAR GOLF-TEAM OF THE WORLD».

Das Schweizerteam, Michael Wiedemeier (Hcp. 17/Lenzerheide) und Marc Betschmann (Hcp. 9/Breitenloo), konnte sich – gut vorbereitet nach den Vorrunden der ersten beiden Tage –auf den bevorstehenden Höhepunkt, den Start beim JAGUARWorld Golf Final 2006, freuen. Die erste Finalrunde (Betterball Stableford, 3/4 Hcp.) wurde auf dem wunderschönen Queen’s Course ausgetragen, die zweite am darauf folgenden Tag auf dem sehr schwierigen und anspruchsvollen King’s Course. Das sympathische Schweizerteam erreichte im Schlussklassement mit 63 Nettopunkten den beachtlichen 8. Rang. Sieger wurde das Team aus Finnland mit dem sehr guten Gesamtscore von 80 Nettopunkten, knapp vor dem Team aus Eng-

land mit 79 und dem aus den Philippinen mit 73 Punkten.

Aber JAGUARwäre nicht JAGUAR, würde den Kunden neben den golferischen Highlights nicht auch ein Rahmenprogramm vom Feinsten offeriert werden. Vom Business Flug bis zum Fünf-Sterne-Luxushotel, vom persönlichen KiltFitting bis zum Besuch der ältesten «Whisky Distillery» Schottlands, wurde den Finalisten in den fünf Tagen von allem das Beste geboten. Das Prize-Giving Gala Dinner mit anschliessender JAGUAR-Party bildete den würdigen Abschluss dieser traditionellen Veranstaltung. Und was sicher für alle in bester Erinnerung bleibt, sind der legendäre «JAGUAR-Spirit» und die neu gewonnenen Golffreunde aus aller Welt.

Den Spezialpreis als bestbekleidetes Team gewannen die Schweizer (thanks to Clover!) Die Schweizer Delegation (v.l.n.r) Marc Betschmann, Michael Wiedemeier, Walter Gmür, Karin Held, Adriano Pirola Das Gleneagles Luxushotel – ein ganz besonderer Ort mit zeitlosem Glamour Marc Betschmann am ersten Finaltag auf dem Queen’sCourse Allen Finalisten standen professionelle Caddies zur Seite Champagne Reception in «Scottish Dress» Besuch der ältesten Malt Whisky Destillerie in Schottland «The Glenturret» Während des Apéros Auftritt der Pipes and Drums von Gleneagels
FINAL
On the Tee – Michael Wiedemeier – Switzerland
WORLD GOLF

Dobias und Burrus die neuen Meister

Ein logischer Sieger bei den Männern, eine grosse Überraschung bei den Frauen und eine interne Angelegenheit der Welschen bei den Mid-Amateuren – das ist das Fazit der vom Golf Club de Genève und seinem Zampanoo François Lautens perfekt organisierten Schweizer Meisterschaften 2007.

Marc Dobias aus Lausanne ist gegenwärtig unbestritten der beste Amateur der Schweiz. Er wird im kommenden Dezember erst 19 Jahre alt, doch sein Palmarès, aus dem der Sieg am Championnat International von 2006 herausragt, ist bereits wieder um zwei wichtige Titel reicher. Zwei Wochen nach dem Gewinn der Tessiner Meisterschaften machte er auch im Match Play reinen Tisch. Zwar brillierte er in den Qualifikationsrunden nicht besonders und musste sich mit Rang 12 begnügen. Das beschied ihm im Tableau einige valable Gegner auf dem Weg in den Final, die er aber alle ziemlich sicher bezwang. Sein überraschender Gegner im über 36 Holes gehenden Final war der erst 16 Jahre alte Zürcher Andy Chris Orsinger, Mitglied in Domat/Ems. Er

spielt Golf seit etwa seinem 10. Altersjahr und war Mitglied der Trainingsgruppe von Stefan Gort; jetzt gehört er zum Regionalkader von Patrick Kressig. Er hatte vielleicht den auf dem Papier leichteren Weg in den Final, doch leicht im Match Play ist gar nichts; jeder Sieg muss zuerst errungen werden. Marc Dobias liess aber mit ein paar Birdies auf den ersten Löchern nichts anbrennen, lag bald 3up und konnte sich mit einem komfortablen Vorsprung von fünf Holes zum Lunch setzen. Das Schlussergebnis war schliesslich mehr als deutlich; aber ebenso deutlich war zu erkennen, dass mit Andy Orsinger schon wieder ein grosses Talent in den Startlöchern steht. Nationaltrainer Graham Kaye zeigte sich von Sieger Dobias sehr beeindruckt: «Eines

der allergrössten Talente, das die Schweiz in den letzten Jahren hatte. Er muss jetzt seine Erfahrungen machen, er macht aber mental einen sehr starken Eindruck. Er ist der Typ, der an den Schwierigkeiten wächst!»

Routine vor der Jugend

Eher auf der überraschenden Seite dagegen wurde bei den Frauen der Sieg von Virginie Burrus verbucht. Sie ist eine ausgezeichnete Golfspielerin, hat einen französischen Pass und ist Mitglied der französischen Seniorinnen-Nationalmannschaft. Sie ist bereits 50 Jahre alt; umso bemerkenswerter ist ihr Exploit – aus dem Kreis der anwesenden Schweizer Nationalmannschafts- und Kaderspielerinnen wusste keine ein Rezept gegen

Dobias, Orsinger, Burrus, dann die Mid-Amateure im Schlussflight: Marcel Grass, Dominique Rey und Marco Scopetta.

70 Golf Suisse Reportage
Schweizer Meisterschaften im GC Genève

die Routine. Aline Rey als Finalgegnerin konnte der Gegnerin zwar bis zum 27. Loch die Stange halten, machte dann allerdings taktische Fehler und verlor die Holes gleich reihenweise. Dass die Schweiz im Frauengolf ein gröberes Problem hat, zeigte sich auch daran, dass einige unserer besten Spielerinnen in Genf fnicht an den Start gingen, so dass nicht einmal eine Qualifikation gespielt werden konnte.

Demgegenüber zeigten die Welschen bei den gleichzeitig ausgetragenen Meisterschaften der Mid-Amateure, wer im Lande eigentlich Golf zu spielen versteht. Wenn man nicht weit reisen muss und auf einem der TopPlätze des Landes spielen darf, ist man zur Stelle! Dazu wurde der Heimvorteil rigoros ausgenützt –

Reto Aeberhard und Jackie Dangel

waren am Schluss die beiden einzigen Deutschschweizer, welche es in den Ranglisten in die Top Ten brachten.

Zum ersten Mal waren diese Meisterschaften massiv überbucht – das Reglement sieht 60 Teilnehmer bei den Herren und 20 bei den Frauen als Limite vor. 30 Starter waren bisher die Regel; für Genf meldeten sich rund 100...

Kaum überraschend war am Schluss die Überlegenheit des reamateurisierten Pros Marco Scopetta und der Genferin Marie-Christine de Werra. Scopetta spielte die beiden Runde einen Schlag über Par.

Mid-Amateure

1. Scopetta, Marco (GC la Côte) 145. 2. Rey, Dominique (Genève) 149.

3. Goretti, Alex (Genève) 150, und Aeberhard, Reto (Ybrig) 150. 5. Heath, Richard (Domaine Impérial) 151. 6. Berruti, Lionel (Genève) 152. Barras, Michel (Montreux)153, und Lutin, Victor (Crans-sur-Sierre) 153.

9. Houriet, Jacques (Vuissens) 154. Couturier, Ivan (Domaine Impérial)

155.

Mid-Amateure Ladies

1. de Werra, Marie-Christine (Genève) 151. 2. Argi, Anne (Lausanne) 160. 3. Dumont, Isabelle (Genève) 161, und Ruiz, Liliana (Maison Blanche) 161. 5. Dangel-Orley, Jackie (Zürich-Zumikon) 163. 6. Weber Rabe, Tahina (Maison Blanche) 166. 7. Hills Peppler, Katherine (Domaine Impérial) 167. 8. Berger, Olivia (Genève) 169, und Vaisy, Julie (Genève)169. 10. Praz, Monique (Montreux) 173.

Schweizer Meisterschaft Amateure Qualifikation

1. Benz, Ken (Bubikon) 142. 2. Caviezel, Corsin (Domat Ems) 146, Schraner, Malko (Sion) 146, und Piaget, Sandro (Montreux) 146, und de Rivoire, Arthur (Genève) 146, und D'Incau, Nicolas (Neuchâtel) 146. 7. Blaser, Tim (Wylihof) 147, und Viglino, Sandro (Davos) 147. 9. Baumann, Grégory (Esery) 148, und Orsinger, Andy-Chris (Domat Ems) 148, und Thommen, Nicolas (Heidental) 148. 12. Dobias, Marc (Lausanne) 149, und Rojas, Steve (Ostschweizer GC) 149, und Barbey, Romain (Bonmont) 149. 15. Aerne, Mathis (Schönenberg) 150. 16. Sprecher, Harry (Davos) 152, und Rey, Dominique (Genève) 152, und Domingo, Sébastien (Genève) 152. Playoff von Domingo gewonnen.

Match Play

Achtelfinale. Benz – Domingo 4&3. Viglino – Baumann 1up. Dobias –de Rivoire 3&2. Rojas – Piaget 2up. Barbey – Schraner 20. Loch.

Thommen – D'Incau 1up. Orsinger – Blaser 2&1. Caviezel – Aerne 1up. Viertelfinal. Viglino – Benz 19. Loch. Dobias – Rojas 2&1. Thommen –Barbey 5&4. Orsinger – Caviezel 4&3.

Halbfinal. Dobias – Viglino 1up. Orsinger – Thommen 2up.

Final. Dobias – Orsinger 10&8.

Achtelfinal. Virgine Burrus Freilos. Serafina Gutierrez – Doris Brunner

3&2. Anais Maggetti – Claudie Birraux 10&8. Marion Argi – Anne-Marie Gaud 8&7. Natalia Tanno – J. Baumann 7&6. Rebecca Huber – Maelle

Dufour 8&7. Diane Barras – Tatiana Kernen 4&2. Aline Rey – Monique Vuarraz 8&7.

Viertelfinal. Burrus – Gutierrez 19. Loch. Maggetti – Argi 19. Loch. Tanno – Huber 4&3. Rey – Barras 1up.

Halbfinal. Burrus – Maggetti 1up. Rey – Tanno 6&4.

Final. Burrus – Rey 5&3.

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Reportage Golf Suisse 71
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Frauen Match Play

Wo blieben die Pros?

Sommerliche Verhältnisse, ein prächtiger Golfplatz, ideale Spielbedingungen: alles schien optimal zu laufen für die Westschweizer Meisterschaften auf dem Golfplatz von Lavaux. Die Amateure glänzten denn auch mit guten Leistungen –die Pros dagegen glänzten vor allem durch Abwesenheit. Eine der wenigen Ausnahmen bildete Alain Genoud aus Verbier, der glanzvoller Sieger wurde.

Siegerbild: Eric Krol (Direktor GC

Lavaux), Alain

Genoud und Gian

Andrin Derungs

Das ASG-Reglement für die regionalen Meisterschaften limitiert die Teilnehmerzahl auf 120 und bestimmt, dass höchstens 40 unter ihnen aus dem Lager der Pros kommen dürfen. Wurden diese Startplätze bisher regelmässig voll gebucht, so fanden dieses Mal gerade 18 Berufsspieler ein Wochenende Zeit, um sich für den Start des über drei Runden führenden Turniers einzuschreiben. Man weiss es – das hängt mit den weniger attraktiv gewordenen Preisgeldern für die Pros zusammen. Dazu kommen Argumente wie: an Wochenenden haben Golflehrer mehr Arbeit, daher also mehr Mühe, sich die Zeit für einen Turnierstart zu nehmen. Oder: Montag und Dienstag nach den Meisterschaften war ein Turnier der Swiss Golf Pro Tour ausgeschrieben; eine Konkurrenzveranstaltung also.

Schliesslich müssen an den Regionalmeisterschaften am zweiten Tag 36 Holes überstanden werden, was möglicherweise ebenfalls nicht besonders einladend wirkt.

Platzrekord egalisiert

Waren zwei Tage vor Turnierbeginn noch 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, so liess der Golfplatz davon beim Start am Samstag Vormittag nichts mehr erkennen. Er liess sogar eine Egalisierung des zwei Jahre alten Platzrekords von 66 Schlägen durch Franco Li Puma zu, und zwar gleich am ersten Tag. Li Puma konnte sich dann allerdings nicht ganz vorne halten; der Sieg wurde zwischen vier Amateuren (Gian Andrin Derungs, Ken Benz, Ales-

72 Golf Suisse Reportage
Westschweizer Meisterschaften in Lavaux

Pierre-Alain Rey und Lochter Aline Rey –der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!

sandro Fischer und Andrea Gurini) und dem Pro Alain Genoud ausgemacht. Dieser – der Pro – bewältigte die Backnine der Schlussrunde mit bloss elf Putts und liess sich dann von Derungs, der am Schlussloch ein Double Bogey schrieb, die Tür zum Playoff öffnen, das er gleich am ersten Loch entschied, weil Derungs den Abschlag verzog. Ein spannender Ausgang, ein würdiger Sieger; gleich wie die nicht wirklich geforderte Aline Rey bei den (durchwegs noch jungen) Ladies.

Resultate

Ladies

1. Aline Rey (Sion) 71, 75, 72, 218

2. Rebecca Huber (Bubikon) 72, 77, 75, 224

3. Serafina Gutierrez (Unterengstringen)81, 75, 73, 229

4. Stephanie Noser (Dolder) 78, 76, 77, 231

5. Melanie Mätzler (Bad Ragaz)77, 76, 81, 234

6. Bérangère L'Hoste (La Largue)83, 73, 80, 236

Männer

1. Alain Genoud (Pro, Verbier)68, 72, 68, 208 (Sieger am ersten Playoff-Hole)

2. Gian Andrin Derungs (Bubikon) 70, 68, 70, 208

3. Ken Benz (Bubikon) 70, 68, 71, 209

4. Alessandro Fischer (St.Leon-Rot)69, 71, 70, 210

5. Andrea Gurini (Losone) 72, 69, 70, 211

6. Tobias Müller (Engadin) 71, 73, 68, 212

6. David Clarke (Pro) 73, 67, 72, 212

8. Franco Li Puma (Pro) 66, 74, 74, 214

9. Romain Barbey (Bonmont) 73, 74, 68, 215

10. Nicolas D'Incau (Neuchâtel)71, 70, 75, 216

Reportage Golf Suisse 73
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perfekte Schlag Was der bringen kann

Ein «Ace» im Tennis ist ein Aufschlag, an den der Gegner nicht herankommt – Punkt, Spiel, Satz oder Match! Der Fachausdruck hat auch ins Golfspiel Eingang gefunden, und zwar für einen vom Abschlag direkt eingelochten Ball. Ein Hole-in-One. Wie wir wissen, sind Aces im Tennis häufiger als im Golf; daher ist es gerechtfertigt, dass Golfer in ihren Turnieren dafür auch Sonderpreise erhalten. Das ist am Omega European Masters nicht anders.

«www.omegaeuropeanmasters.com» heisst die Website, welche Auskunft gibt über Vieles, darunter auch über alle Holes-in-One von Crans (leider bloss zurückgehend bis in die achtziger Jahre). Aus der Liste dieser Meisterschüsse ergibt sich, dass am 11. Loch – wo ein Automobil zu gewinnen ist – bloss ein einziges Ereignis dieser Art registriert worden ist. Der Brite John Mellor, der im übrigen an diesem Tag nicht besonders gut drauf war und eine Karte mit 76 Schlägen ablieferte, durfte sich die Schlüssel eines Modells des früheren Autosponsors aushändigen lassen.

In diesem Jahr wird das neuste Modell aus dem Hause Audi hinter dem Abschlag von Hole Nr. 11 stehen. Vier weitere Par-3-Löcher hat der Parcours Severiano Ballesteros den Pros zu bieten (Nr. 16 ist für die Amateure ein Par 4); und es können auch wei-

74 Golf Suisse Reportage
Omega European Masters 2007

tere Preise gewonnen werden. Bereits am dritten Loch geht es los – hier winkt dem glücklichen Schützen ein Goldbarren von einem Kilo Gewicht, offeriert von Credit Suisse.

Zum aktuellen Kurs heisst das 26000 Franken. Das nächste Par 3 ist Loch 8: Omega hat einen Chronographen ausgelobt, und zwar das Modell De Ville Rattrapante Co-Axial im Verkaufswert von 22200 Franken. Paradoxerweise gibt es auf dem längsten Par 3 (Nr. 16, 215 Meter) keinen Preis für ein Ace zu gewinnen. Man erinnert sich an den Neuenburger Alexandre Chopard, der 2003 hier eine Eins schreiben durfte. Die Verantwortlichen von Omega waren sich der Einzigartigkeit der Situation aber sofort bewusst und belohnten ihn mit einer schönen Armbanduhr!

Diese Episode zeigt aber immerhin eines: die teuren Preise auf den kürzeren Par-3-Holes in Aussicht zu stellen, manifestiert viel Grosszügigkeit seitens der Sponsoren. Demgegenüber kommt eine merkwürdige Stimmung auf, wenn man auf dem längsten Par 3 des Platzes auf eine «unmögliche» Fahnenposition zielen muss, wenn man den Spezialpreis gewinnen möchte... Schliesslich hat die Geschichte auch noch ein Schmankerl bereit. In den siebziger Jahren hätte es in Crans einen Lamborghini zu gewinnen gegeben, was niemand geschafft hat. Lamborghini gehört heute zur AudiGruppe!

Holes-in-one:

1983: John Bland, Loch 8

1985: Andrew Oldcorn, Loch 8

1990: Armando Saavedra, Loch 8

1992: Manuel Piñero, Loch 3

1995: Wayne Riley, Loch 13

1999: Wayne Riley, Loch 3

1999: Domingo Hospital, Loch 8

2000: John Mellor, Loch 11

2003: Alexandre Chopard, Loch 16

2003: Patrick Sjöland, Loch 8

2004: Stephen Scahill, Loch 8

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Voralpines Schmuckstück

Sie ist bald einmal 20 Jahre alt, die Geschichte des ersten Golfplatzes im Kanton Appenzell Innerrhoden, und sie hat jetzt mit dem Abschluss der zweiten Bauetappe und der Eröffnung der 18-Loch-Anlage ihren absoluten Höhepunkt erreicht. Seit 1996 ist der Club Mitglied der ASG.

Am Anfang standen zwei Männer und eine Überzeugung. Josef Rusch und Martin Kremler machten sich Gedanken über die Zukunftschancen der Landwirtschaft im Voralpengebiet. Ein Golfplatz müsste bessere Einkommensvoraussetzungen bringen, fanden sie heraus, und starteten mit den Vorbereitungen. Das war 1989; zwei Jahre später zeigten die Einwohner von Gonten anlässlich einer Konsulativabstimmung, dass es nicht so einfach ist, Schweizer im allgemeinen und Appenzeller im besonderen für neue Ideen zu begeistern. Doch auch Rusch und Kremler waren beharrlich; verschiedene Einsprachen mussten erledigt werden, bevor das Gebiet 1993 zur Sportzone wurde und eine Driving Range eröffnet werden konnte. Die gesamte Finanzierung des anschliessenden Golfplatzbaus erfolgte auf pri-

vater Basis, zusammen mit dem Landeigentümer der Parzelle in Gonten, mit Ruedi Eberle nämlich. Im Juni 1997 dann fand sich «tout Appenzell» zusammen mit zahlreichen auswärtigen Gästen zur offiziellen Eröffnung des Neunlochplatzes ein; er hatte ein Par von 31 und überzeugte derart, dass bereits ein Jahr später über 200 Mitglieder eingeschrieben waren. Sukzessive wurden nun weitere Ausbauschritte vor allem im Bereich der Infrastruktur an die Hand genommen; Kontakte mit den umliegenden Bauernbetrieben wurden im Frühling 2000 aufgenommen, weil der Ausbau auf 18 Holes immer eines der Fernziele der Initianten gewesen war. Auch hier musste ein lange Planungs- und Verhandlungsphase durchgestanden werden; Josef Rusch sollte die Realisierung des gesamten

Projektes allerdings nicht mehr erleben, starb er doch im Herbst 2003 nach kurzer Krankheit. Doch seine Dynamik war auf die mittlerweile 370 Mitglieder übergesprungen: im Mai 2005 lag die Baubewilligung für den Ausbau auf die volle Länge eines ordentlichen Golfplatzes vor, und jetzt können diese 18 Spielbahnen in ihrer vollen Schönheit von den Mitgliedern, aber auch von den hier sehr willkommenen Gästen genossen werden. Das Par des zwischen Gonten und Gontenbad gelegenen Platzes beträgt jetzt 70, die maximale Länge von den weissen Abschlägen etwas mehr als fünf Kilometer.

Par 70 neben dem Hochmoor

In Gonten befindet man sich mitten in einer der schönsten Landschaften

78 Golf Suisse Reportage
Golfclub Appenzell in Gonten jetzt mit 18 Holes

der Schweiz, die zudem für unser Land kaum typischer sein könnte. Aus Süden grüsst der Säntis; Hügel, Tannen, Giebeldächer prägen das Bild. Durch diese Landschaft – teilweise Naturschutzzone mit einem Hochmoor – winden sich die Fairways des Golfplatzes, dessen Länge von gut 5000 Metern den falschen Eindruck erweckt, hier habe man leichtes Spiel. Erstens wollen nämlich zahlreiche Hanglagen gemeistert sind; zweitens zwingen die Höhenunterschiede zu den Greens bei den Approach Shots (sowohl hinauf wie hinunter) zum Überlegen bei der Schlägerwahl, und drittens sind an einem schönen Tag die thermischen Winde mit imSpiel.

Gute Scores verlangen hier Präzision, sind aber auch etwas Glückssache. Denn die Greens sind nicht allzu gross, leicht onduliert (da haben der Head Greenkeeper und der Golfplatzarchitekt zusammen eine sehr glückliche Hand gehabt) und in vielen Fällen aggressiv verteidigt: Wasserflächen direkt neben der Puttingfläche erlauben wenig Fehler. Am besten illustriert sich das beim Signature Hole, dem 13. Loch, einem langen Par 5 mit einem Inselgrün, wobei auf dem Weg zu diesem Green noch zwei weiteren Wasserläufen ausgewichen werden muss.

Das Spiel auf diesem Golfplatz ist durchaus ein grosses Vergnügen. Neben einigen erstaunlich flachen Spielbahnen, die direkt an die Fläche des Hochmoors grenzen, sind aber auch einige Höhenmeter zu bewältigen; die physische Belastung ist normal fitten Menschen aber durchaus zuzumuten. In jedem Falle aber hält der Golfclub Carts bereit, die auch ohne medizinische Attests gemietet werden können. Man will seine Gäste hier gut behandeln!

Die Gastfreundschaft gilt auch im Bereich der Gastronomie. Die Küche des Clubhauses bringt diejenigen währschaften Angebote, die man an einem solchen Ort erwartet – gute, solide Schweizer Qualität. Wer sich hier verweilen möchte, für den stehen im Dachstock des Clubhauses sogar Gästezimmer bereit.

Ist Gonten also ein Ausflug wert? Die Antwort kann nur «Ja» lauten. Die spektakuläre Landschaft in diesem kleinen Kanton, ein Bummel in der Hauptstadt Appenzell oder auch ein Ausflug ins Hochgebirge (lies: mit der Gondelbahn auf den Säntis oder den Hohen Kasten) sowie allenfalls sogar ein Wellness-Trip ins Hotel Weissbad: genau das ist Schweizer Qualität!

Golf Gonten Appenzell Gonten Par 70, 5102 Meter Architekt: John Chilver-Stainer www.golfplatz.ch T

Von oben das Clubhaus, die Hauptstadt und der Präsident, Linus Dermont

Reportage Golf Suisse 79
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Landauf landab

Eine «kritische» Proberunde auf dem neuen Golfplatz Oberkirch hat es bestätigt:

Was die «Golf-Migros» bei der Eröffnung anfangs März versprochen hat – und in der Mai-Ausgabe von GolfSuisse zu lesen ist – hat sie gehalten. Die Anlage verdient den Namen Golfpark in jeder Beziehung. Die Amerikaner würden sagen

«Bester neuer Golfpark 2007» – aber das ist er ja «so oder so»!

Die Effizienz der Administration kennt man aus den Golfparks von Holzhäusern, Moossee, Otelfingen, Signal de Bougy und Waldkirch, so auch die Gastronomie und natürlich die Akademie, in welcher Reihenfolge auch immer. Heute, stellvertretend für diese Sparten, soll das allgemein öffentliche Restaurant sein, wo sich ja jeder Golfer nach einer Runde Golf am Wasserhindernis hinter dem 18. Loch zu einem Drink, Snack oder vollen Gourmet Menü niederlässt, sei es unter dem Sonnenschirm im Garten, im Restaurant selber oder im Wintergarten, direkt am Wasser – und mit Blick auf das nicht uninteressante 18. Green. Lockere Atmosphäre, freundliche Bedienung und, da man hierher auch zum «gepflegt Essen» kommt, eine eindrückliche Weinkarte. Der

Tip: Eine späte Tee-Time mit anschliessendem Nachtessen. Hochzeitsessen sollen bereits stattgefunden haben (vermutlich ohne vorherige Tee-Time). Das Lokal bleibt geöffnet, bis der letzte Gast geht!

Auf und ab, hin und her Vom Clubhaus her hat man einen schönen Überblick auf die Wiesen der ehemaligen Bauernbetriebe. Wo einst geheuet, geemdet und gegüllt wurde, zieren heute gepflegte Fairways, freigelegte Bächlein und Teiche sowie ein paar wenige Sandbunker – eigentlich die einzigen Exoten – diese herrliche Landschaft. Grandios ist auch die Aussicht auf die Berge der Zentralschweiz und den Sempachersee sowie die umliegenden Ortschaften. Etwa

300 junge Bäume wurden gepflanzt, und falls diese den Schwung beeinträchtigen, profitiert man heute noch von einer Erleichterung (Regeltest!). In zehn Jahren werden die Bäume den Platz in eine reife Parkanlage verwandelt haben – der Ball wird zu spielen sein, wie er liegt!

Wenn man nach einer Runde nicht die meisten Löcher nachvollziehen kann, dann muss es ein langweiliger Platz gewesen sein. Das passiert einem kaum auf diesem körperlich wie spielerisch anspruchsvollen Parcours. Erinnerungen hinterlassen werden mit Sicherheit das 3. Loch, Par 5, ein doppeltes Dogleg links, das auf der Tafel aussieht wie ein Bumerang. Das zweite Mal ist man immer gescheiter, und der, der lange Eisen schlagen kann, wird auch hier eine Tigerline finden. Loch 4, Par 4, ist

80 Golf Suisse Reportage
Golf Park Oberkirch

der erste Härtetest. Nur mit einem gut platzierten Drive kann man mit dem zweiten Schlag den Ball auf dem höher liegenden Grün neben die Fahne setzen. Das schöne an diesem Golfplatz ist der Rhythmus. Nach einer harten Prüfung folgen immer wieder zwei, drei Löcher, die den Adrenalinspiegel und den Puls sinken lassen, wie hier, am Loch 7, einem kurzen Par 4, bergab, da liegt sogar ein Birdie drin. Interessant ist auch das flache 9. Loch, wo das Grün durch ein Wasserhindernis verteidigt ist. Je nach Lage des Drives gibt es eine sichere und eine riskante Approach-Variante. Das 11. Loch spielt sich wiederum steil aufwärts. Beim zweiten Schlag sieht man das Grün nicht – wenigstens nicht von dort, wo mein Ball lag. Stimmen dann Länge oder Richtung nicht, kann der Ball leicht im Rough rechts oder hinter dem Green verloren gehen. Platzkenntnis ist hier für ein gutes Spiel vorausgesetzt. Auch das zweitschwerste Loch, No.14, Par 4, 416 m lang, mit einem nicht enden wollenden Wasserhindernis auf der linken Seite, kann Spuren hinterlassen, im Kopf wie auf der Scorekarte. Weil man sich hier im flachen Teil befindet und glaubt, die Steigungen gemeistert zu haben, wird Loch 15 zum echten Test. Ein Par 4, 328 Meter schnurgerade wäre ja kein Problem, die Fahne sieht man auch, aber eben, die steckt nochmals weit oben am viel gepriesenen Hang. Das war dann die letzte Steigung, und man freut sich auf das Schlussloch. Vorher kommt aber noch die 17, wiederum eines der attraktivsten Löcher. Von er-

höhtem Tee schlägt man den Drive zwischen einer Waldlücke hindurch und über einen tief unten liegenden Bach auf das gegenüberliegende Bord. Ein kurzes Par 5 (474 m weiss, 453 gelb, 410 rot) will heissen, wer noch gut drauf ist, hat eine Chance auf ein Par. Und nun das Zitterloch für viele, Loch 18, Par 3, 154 m Herren, 135 m Damen. Von erhöhtem Abschlag schlägt man hinunter Richtung Clubhaus. Wer bei 154 m «carry» über Wasser nicht sattelfest ist, erhält die Möglichkeit, links vorzulegen und im Trockenen an die Fahne zu spielen. Noch ein Tip an die Gäste im Seniorenalter: Elektro-Trolley mitnehmen. Und an alle: Oberkirch ist der beste 18-Loch Public Course 2007 mit all den möglichen Vor- und Nachteilen.

■ Ruedi Müller

Ruhe und Natur pur soweit das Auge reicht.

Im Panorama Oberkirch fehlt auch die Rigi nicht. (Linke Seite)

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Reportage Golf Suisse 81
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Rückblick auf den Abschlag Loch 17.
The 37th St.Moritz Gold Cup
der Golfanlage Samedan
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Drei neue Holes in Ascona

A walk in the park

Umfangreiche Arbeiten sind auf dem Platz des GC Patriziale Ascona beendet worden: die Green-Komplexe der Holes Nummer 12, 13 und 18 sind unter der Leitung von Architekt Peter Harradine vollständig neu gestaltet worden.

Rund 6000 Kubikmeter Erde und Sand wurden eingebracht, und alle drei Putt-Oberflächen sind neu aufgebaut worden. Die Arbeiten wurden teils von einer Gartenbaufirma, teils vom clubeigenen Greenkeeper-Team ausgeführt. Das Ziel des Umbaus war es, die drei Löcher – und damit auch den ganzen Golfplatz – aufzuwerten. Im Besondern das Schlussloch hat nun ein erhöhtes Green mit einem imposanten Bunker; das alte Green befand sich in einer Senke und war von der Clubhaus-Terrasse kaum einzusehen. Zusammen mit den Mounds rechts und hinter dem Green, welche bepflanzt sind, ergibt sich nun ein spektakuläres Stadion, das einen würdigen Finish dieses herausragenden Championship-Platzes bildet. Bei den Tessiner Meisterschaften Ende April wurden die drei neuen Greens

erstmals bespielt. Bei Loch 12, einem Par 5, sind die Änderungen optisch weniger dramatisch, dafür müssen die Spieler nun wesentlich mehr überlegen, um ein gutes Score herauszuholen; denn ein langer zweiter Schlag zum Green muss immense Bunkerflächen überwinden. Und auch die 13, ein mittellanges Par 3, hat stark gewonnen: das Green offeriert nun zahlreiche Fahnenpositionen, von leicht bis schwierig. In Ascona haben die leitenden Kräfte im Club damit einmal mehr unter Beweis gestellt, wie viel ein dynamisches, modern denkendes und investitionsfreudiges Management zur Attraktivität eines Golfplatzes beitragen kann. Eine Runde in Ascona war immer schon ein Erlebnis («a Walk in the Park»). Es ist jetzt noch besser geworden!

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★ Benützung der Übungseinrichtungen inklusive Caddybox

★ Benützung des Hallenbades und der Wellnesseinrichtungen

im DZ 499,00 € im EZ 599,00 € HELINGERSTRASSE 5 · 87480 WEITNAU-HELLENGERST · TELEFON: 08378/9200-0 · FAX: 08378/9200-19 E-MAIL:club@golf-allgaeu.de · hanusel-hof@hanusel-hof.de ·www.golf-allgaeu.de

Harradines Visitenkarte

Während Jahrzehnten gab eine öffentliche Strasse zu reden: sie querte in Blumisberg die Fairways. Jetzt sind vier Holes von Golfplatzarchitekt Peter Harradine umgestaltet worden; die Strasse ist ausserhalb des Golfplatzes verlegt worden. Die Aufwertung für den sympathischen Parcours zwischen Bern und Fribourg ist spektakulär.

Durch Wald und Felder, in leicht welligem Terrain schlängeln sich die Holes von Blumisberg durch eine nach wie vor von der Landwirtschaft mitgeprägte Landschaft. Mit dem immer mehr zunehmenden Verkehr wurde aber eine Strasse zu einem Sicherheitsrisiko. Deshalb wurde es unvermeidlich, hier für Abhilfe zu schaffen, auch wenn längere Diskussionen und Verhandlungen mit Gemeinde- und Kantonsbehörden ausgestanden werden mussten.

86 Golf Suisse Reportage
Vier umgebaute Holes im G&CC Blumisberg

Loch Nr. 16 – grosses Bild – bietet beimAbschlag eine spektakuläre Optik.

Bei der 13 ist noch erkennbar, wo die Strasse früher verlaufen ist und das Green vom Fairway getrennt hat.

Die neue 17 ist ein Loch, welches das Zeug zu einem echten «Signature Hole» hat.

Dass es sich gelohnt hat, das erlebt, wer als Gast eine Runde auf diesem hervorragend gepflegten Golfplatz spielt. Hole 13, ein kurzes Par 5, verlangt weiterhin einen präzisen TeeShot; das Green ist jetzt aber durch mehrere Bunker verteidigt, so dass ein langer zweiter Schlag seinen Weg bloss durch die Luft aufs Green findet.

Prunkstück ist aber das neu gestaltete Loch Nummer 17, bisher als eher langweilige Spielbahn empfunden.

Das Wasser entlang der gesamten rechten Seite ist voll im Spiel; der Fairway ist wesentlich schmaler als vorher, und der heikle Approach auf das erhöhte Green hat es nach wie vor in sich.

Peter Harradine hat alle Register gezogen und auch einiges an Hardware eingebaut – grosse Steinblöcke gelten als sein Markenzeichen, und die hat er in Blumisberg mit viel Gespür für die Ästhetik des Platzes eingesetzt.

Die Fotos dieses Artikels wurden

kurz nach der Inbetriebnahme der umgestalteten Backnine geschossen; wenn die Vegetation entlang der neuen Wasserhindernisse einmal nachgezogen hat, wird sich ein noch einmal anderes – besseres und spektakuläreres – Bild bieten.

Golfreisen nach Südchina begeistern. Last but not least Guilin.

Vom Li River zum Twin Peak Golf Club

Für viele China-Reisende ist Guilin der letzte Stopover – von kulturellen Zentren wie Beijing, Shanghai oder Xian kommend, bevor sie dann via Hong Kong oder Bangkok wieder nach Hause fliegen. Mit 13 Millionen Touristen pro Jahr, davon (nur) eine Million Ausländer, ist Guilin heute für nationale wie internationale Besucher bestens gerüstet. Sie alle kommen, um die Fahrt mit dem Schiff auf dem Li River durch die Schluchten von Guilin flussabwärts nach Yangshuo zu erleben. Darunter sind aber auch ein paar Tausend Golfer pro Jahr, hauptsächlich aus südostasiatischen Nachbarländern, wo die beiden Golfplätze Twin Peak und Merryland bereits bekannte und beliebte Ziele sind.

88 Golf Suisse Reisen

Die River-Cruise von Guilin nach Yangshuo

Die unverwechselbaren Felsformationen der Karstberge von Guilin sieht man auf antiken Silkscreens berühmter Künstler, die in der Zwischenzeit sehr viel Geld kosten, aber auch in Broschüren und Katalogen führender Reisebüros fehlen sie heute nicht. Entstanden soll die Landschaft vor 200 Millionen Jahren sein, als das Urmittelmeer durch tektonische Erhebung des Meeresbodens zurückwich und die übrig bleibenden Berge langsam erodierten. Durch diese bizarre Landschaft schlängelt sich der Li River, auf dem etwa zwei Dutzend dreistöckige Ausflugsboote täglich Hunderte von Touristen auf einer vierstündigen Fahrt 83 km flussabwärts von Guilin nach Yangshuo transportieren. Unterwegs begegnet man Fischerbooten, fährt an Campingplätzen oder kleinen Siedlungen vorbei und hat mit jeder Richtungsänderung des Flusses immer wieder ein neues Panorama mit bewaldeten Kalkhügeln vor, neben und hinter sich. Während der Fahrt wird ein mehrgängiges Mittagessen aus den Woks der offenen Küche im hintersten Teil des Schiffes serviert. In Yangshuo geht man an Land, und die Schiffe machen rechtsumkehrt und fahren leer zurück nach Guilin. Den Passagieren wird Gelegenheit gegeben, die einzigartige Umgebung mit dem Velo, und die Western Street von Yangshuo zu Fuss zu erforschen, bis sie gegen Abend per Auto oder Bus zurück ins Hotel gefahren werden. Und der Li River? Der legt einmal mehr einen Bogen nach rechts ein und fliesst dann weiter Richtung Hong Kong, wo er in die South China Sea mündet.

GOLF-PAUSCHAL-ANGEBOTE 2007

Golfen und geniessen inmitten der herrlichen Bergwelt von Klosters. Der Golfclub Klosters und die Golf Academy bieten zusammen mit den Golfhotels verschiedene Pauschalangebote für unterschiedliche Bedürfnisse an. Zum Golfspielen oder zum Trainieren. Für Anfänger oder für passionierte Golfspieler. Wie man sich Golfferien in den Bergen vorstellt!

GOLF-WEEKENDS FR. 420.–

• Golfspiel in Klosters (2 Greenfees 18 Loch inkl. Elektro-Car)

• 2 Übernachtungen mit Frühstück im Golfhotel nach Wahl

GOLFWOCHEN FR. 580.– (MO–FR)

• Golfspiel in Klosters (2 Greenfees 18 Loch inkl. Elektro-Car)

• 4 Übernachtungen mit Frühstück im Golfhotel nach Wahl

GOLFKURSE MIT PGA-PROS TONY & STEPHEN für Anfänger oder Golfspieler zur Verbesserung des Handicaps – auf eigener Golf Academy, mit Leihschläger, Range Bällen, Video-Analyse, Golfregeln, Club Fitting, Golfgymnastik, Geschenk,max. 8 Teilnehmer

GOLFKURS-WEEKENDS FR. 490.–

• 2-Tageskurs: jeweils 10.30–12.00 Uhr und 13.30–15.00 Uhr

• 1 Übernachtung mit Frühstück im Golfhotel nach Wahl

GOLFKURS-WOCHE FR. 990.– (DI–FR)

• 4-Tageskurs: jeweils 10.30–12.00 Uhr und 13.30–15.00 Uhr

• 3 Übernachtung mit Frühstück im Golfhotel nach Wahl

GOLF-WORKSHOP FR. 430.–(für jedes Handicap)

• 2 Tages-Intensivkurs zur Perfektionierung des Spiels (Schwung, Kurzspiel, Putting, Bunker, Spezialschläge, Course-Management)

Die tägliche Kolonne der Cruise-Schiffe (grosses Bild links).

Start zur Li River Cruise.

Tour Guide auf dem Li River Boot, einmal ohne Uniform für GS (Bild links unten).

Blick auf die Landschaft vom RockCourse (Bild rechts oben).

Twin Peak Golf.

• Do/Fr 28./29. Juni, jeweils 09.45–12.00 Uhr und 13.30–15.45 Uhr

• 1 Übernachtung mit Frühstück im Golfhotel nach Wahl,

• mind. 8, max. 16 TeilnehmerInnen

Weitere Trainings- und Kurs-Angebote der Golf Academy auf Anfrage. Gültigkeit: ganze Saison (Mai–Okt.), Saisonzuschlag Fr. 10.–pro Tag/Person (14. Juli–26. August 2007), Preise pro Person

Golf Academy Tel. +41 81 422 13 12 www.golfswing4life.com Hotel Vereina**** Tel. +41 81 410 27 27 www.vereinahotel.ch Golf Klosters Tel. +41 81 422 11 33 www.golf-klosters.ch Silvretta Parkhotel**** Tel. +41 81 423 34 35 www.silvretta.ch Hotel Alpina**** Tel. +41 81 410 24 24 www.alpina-klosters.ch Klosters Tourismus Tel. +41 81 410 20 20 www.klosters.ch
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INFORMATIONEN
senn.ch Reisen Golf Suisse 89
wmp

Vom Li River zum Shanshui oder Twin Peak Golf Club

Touristen mit Golfbags sieht man im Hotel noch nicht jeden Tag, und die paar ausländischen Gäste in der Lobby des Sheraton Hotels hatten sichtlich Mühe zu begreifen, dass ich in diesem pittoresken Guilin nichts Gescheiteres zu tun hatte als Golf zu spielen, wo es doch so viele Tropfsteinhöhlen zu besuchen und Felsformationen zu betrachten gäbe. Dass ich von den meisten Abschlägen des Rock-Courses im Twin Peak Golf Resort, nur 15 Minuten vom Hotel, mehr von der märchenhaften Landschaft Guilins zu sehen bekam als sie auf ihrer Höhlen- und Lakes-Tour, konnten sie ja nicht wissen. Man kann ja Golf auch so planen, dass einem am Nachmittag noch Zeit für Sightseeing bleibt.

Shanshui Golf Club, auf Englisch Landscape oder Twin Peak Resort, ist ein wunderschöner Golfplatz inmitten einer prächtigen Parklandschaft mit vielen Felsformationen und einem wunderbaren Blick auf die Umgebung von Guilin. Die drei 9-Loch Parcours Mountain-, Lake- und Rock Course führen durch eine dünn bewaldete, leicht hügelige Landschaft. Am schwierigsten zu spielen, dafür umso abwechslungsreicher, ist der Rock Course, und von seinen erhöhten Abschlägen gelingen die schönsten Panorama-Bilder.

Das Hotel neben dem Clubhaus ist gut gemeint, wird aber hauptsächlich von Billiggruppen aus verschiedenen südostasiatischen Ländern zu einem sehr günstigen Pauschalpreis belegt.

Reise-Empfehlungen

Das Sheraton Hotel liegt im Zentrum von Guilin direkt am Li River. Ein perfektes Ambiente für Europäer: Zentral gelegen, man spricht Englisch, der Service ist bester Standard, die Restaurants sind gut und die Zimmer gross und modern ausgestattet. Eine Alternative wäre das Merryland Resort Hotel, direkt am Golfplatz, aber weg von der Stadt. Meine Wahl: Drei Nächte im Sheraton mit kurzen Transfers zur River Cruise, zum Twin Peak Golf Club, 50 Minuten zum Merryland Golf Course und 40 Minuten zum Flughafen, alles ohne Hotelwechsel und abends Möglichkeiten, auswärts zu essen und die Stadt zu besichtigen.

Golfschläger können in beiden Clubs gemietet werden, mit Sicherheit aber nicht die Qualität, die man schätzt. Auf einer längeren Kulturreise mit Stopovers in Shanghai, Beijing, Xian, etc. mit wenig oder null Golf geplant, ist der Golfbag sicher ein kompliziertes und teures Mitbringsel, denn auf lokalen Flügen zahlt man meistens für das Übergepäck. Auf Golfreisen nach Südchina dagegen, wo Golf im Vordergrund steht, macht der eigene Bag sicher mehr Freude als der gemietete!

Eine interessante Variante ist die Kombination von Golf in Thailand und Guilin. Die expandierende, effiziente Boutique-Airline Bangkok Airways fliegt mehrmals wöchentlich mit Airbus von Bangkok nach Guilin. Der Flug dauert knapp zweieinhalb Stunden, je nach Saison auch mit Anschluss an den Swiss Flug von Zürich. Bangkok Airways ist auch die einzige Airline, die nach Ko Samui fliegt, eine Insel mit herrlichen Stränden und einem sehr attraktiven 18-Loch Platz. Und der Südchina-Golftip: In einer Kleingruppe nach Hongkong/Shenzhen – Guilin – Sanya (Hainan) – Hongkong, in welcher Reihenfolge auch immer, oder nur zwei davon, oder einfach einen Abstecher von Bangkok nach Guilin und zurück. Ihr Golf-Reisebüro wird Sie sicher gut beraten.

Golf-Wochen mit Pros & Turnier-Wochen. Mehr Fortschritt. Mehr Spass.

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90 Golf Suisse Reisen
Rock-Course im Twin Peak Golf Resort. Golfplatzpflege von Hand.

HAPIMAG – DIE PROS

FÜR GOLFFERIEN

Ferien an begehrten Orten, Golfen auf den schönsten Plätzen – mit Hapimag können Sie so oft Sie wollen beides geniessen. Denn Hapimag ist mit ihrem exklusiven Golfangebot der Pro für Golfferien: 140 traumhafte Golfplätze in der Nähe von 33 exklusiven Hapimag Resorts in ganz Europa und Florida warten nur darauf, von Ihnen bespielt zu werden.

Bei Hapimag reservieren Sie Ihre Abschlagszeit in den Ferien bereits bequem von zu Hause aus. Ebenso den Golfkurs, die Golfreise oder die Teilnahme an einer Hapimag Turnierwoche. Der Hapimag Golfclub e.V., exklusiv für Hapimag Kunden gegründet, erlaubt es, Golf und Ferien noch besser zu verbinden. Golfeinsteiger finden mit Hapimag einen einfachen Einstieg in den Golfsport.

Dank einer neuen Kooperation golfen Hapimag Kunden nun auch südlich des Äquators. Seit diesem März haben sie Zugang zu exklusiven, südafrikanischen Golfresorts in der Nähe von Kapstadt und an

der Garden Route. Entdecken auch Sie die Vielfalt von Südafrika in Ihren Hapimag Ferien, putten und driven Sie vor atemberaubender Kulisse und wohnen Sie in den luxuriösen Appartements direkt am Golfplatz!

Wenn Sie Ferien und Golfen am liebsten zu einem unvergesslichen Erlebnis verbinden, geht es jetzt am besten Schlag auf Schlag: Bestellen Sie weitere Informationen unter www.hapimag.com/golf oder unter Telefon 041 767 80 40.

Hapimag Resort Mas Nou, Costa Brava (ES)

Guilin Merryland Resort

Etwas weniger aufregend als der Twin Peak, aber eine feine 18-Loch Parkland-Anlage ist der Merryland Golf Course, 70 km oder 50 Autominuten nordöstlich von Guilin. Von den 14 Wasserhindernissen sind es sieben, denen man nicht ausweichen kann. Man muss sie überspielen – Distanzen im Rahmen des Machbaren! Die Fairways sind angenehm breit, mit einigen Fairwaybunkern, um den Rhythmus Driver/Holz 3 zu brechen, dafür sind die Roughs wiederum recht harmlos. Einer Baumschule ähnlich sind alle beim Bau vor sieben Jahren neu gepflanzten Bäume mit Namensschildern versehen, wie zum Beispiel Griffith Oak, Red Maple, Kampfer, Zimt – und schon denkt man an den delikaten chinesischen Zimtblütentee. Auffallend ist immer wieder, wie sauber und gepflegt die Golfplätze in China sind. Keine leeren Plastikflaschen im Rough, die Greens schnell und die Fairways perfekt geschnitten. Das 5-Sterne Merryland Hotel, direkt neben dem Platz, ist sicher eine Option für einen mehrtägigen Golf-Aufenthalt.

Reiseinformationen

Eine Chinareise bucht man kaum im Internet, sondern über ein Reisebüro, das sich vor Ort auskennt. Im Katalog «China» des China- und Indien-Spezialisten intens travel, Geroldstrasse 20, 8010 Zürich, Tel. 044 386 46 86, www.intens.ch, finden Sie viel Wissenswertes über Chinareisen. Lassen Sie sich inspirieren. Hier deshalb nur die wichtigsten Angaben: Man benötigt in jedem Fall einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist, sowie ein Visum, das 50 Franken kostet. Für Hong Kong und Macau wird kein Visum verlangt. Impfungen sind keine vorgeschrieben, aber die üblichen Grundimpfungen wie Diphtherie, Tetanus, Gelbsucht, Kinderlähmung sind empfohlen. Die bei uns bekannten Kreditkarten werden in Hotels und Restaurants sowie Warenhäusern akzeptiert. Als «Liquiditätsvorrat» sind US$, Euro oder CHF empfohlen, die in den Hotels zum Bankkurs gewechselt werden können. Kurs im April 2007: 1 CHF = 6.35 Yuan. Wer nicht Chinesisch spricht, ist hier auf verlorenem Posten. Reisen in Gruppen sind populär, aber auch Einzelreisende oder Ehepaare werden normalerweise von einem lokalen Guide und Fahrer begleitet. Die beste Golf-Reisezeit für Südchina/Guilin: März, April, Mai, Oktober, November. Zeitdifferenz zur Schweiz: Im Sommer + 6, im Winter +7 Stunden. «Sperrzeiten» für Touristen: Während den Chinesischen Feiertagen und Festen sind alle Chinesen (und das sind viele) unterwegs. Auf keinen Fall nach China reisen sollte man vom 1. bis 7. Mai, vom 1. bis 7. Oktober, vor und nach dem Chinesischen Neujahr, das jeweils Ende Januar/Anfang Februar stattfindet.

Kontakt für Informationen: Ihr Reisebüro oder das Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China, Genferstrasse 21, 8002 Zürich, Tel. 044 201 88 77, Fax 044 201 88 78, zurich@cnta.gov.cn, www.cnta.gov.cn

Columbus Tours AG

Schulthess Allee 7, CH-5200 Brugg Tel. 056 460 73 70 Fax 056 460 73 79 sales@columbus-golf.ch www.columbus-golf.ch

92 Golf Suisse Reisen
■ Ruedi Müller SCHOTTLAND - jetzt aktuell IRLAND - jetzt aktuell seit 1970 Qualitätsreisen Viele Wasserhindernisse auf dem Merryland Course. Red Maple Tree – die Baumschule im Merryland Golf Resort. Blick auf ein Reisfeld neben dem Merryland Resort.

Die Kanarischen Inseln. Ein Mekka für Golfer, und das zu jeder Jahreszeit. Weltbekannte Golfplätze auf Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und La Gomera für Stars und Einsteiger. Jeder ist anders. Jeder fasziniert. Lassen Sie sich inspirieren. Das Golf-Programm von ESCO lässt keineW ünsche offen. ESCO organisiert Ihre Golfreise nach Ihren persönlichen Wünschen. Golfreisen zu

den Kanarischen Inseln finden Sie im ESCO Länderkatalog «Kanaren» und in der Sonderbroschüre «Golfreisen», erhältlich unter www.esco.ch oder in Ihrem Reisebüro.

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News from the Travel Desk

Golf(s)pass mit dem Golfpass

Die drei Golfclubs Alvaneu, Davos und Klosters, gemeinsam mit den 13 Golfhotels der Region haben diesen Sommer für ihre Feriengästen attraktive Golfweekends und Golfwochen im Angebot. Sie nennen es Golfpass, und der verspricht Golfspass. Weekends ab CHF 420: In den günstigen Pauschalpreisen von CHF 420 p. P. (Fr. bis So.) und CHF 530 p. P. (Mo. bis Fr.) sind je ein Greenfee für 18-Loch auf den Plätzen Alvaneu, Davos und Klosters sowie zwei, respektive vier Übernachtungen mit Frühstück in einem der 3-Sterne Golfhotels nach Wahl inbegriffen. Die Preise in 4-Sterne-Hotels: CHF 460/610 und in 5-Sterne-Hotels: CHF 520/730. Die meisten Hotels verfügen über ein breites Wellness-Angebot, und alle bieten eine grosse kulinarische Vielfalt. Das Angebot gilt vom 8. Juni bis 15. Juli und vom 24. August bis 21. Oktober 2007.

Golfpass Golf Clubs:

Golf Club Alvaneu Bad, Tel. 081-404 10 07, www golf-alvaneu.ch

Golf Club Davos, Tel. 081-416 56 34, www.golfdavos.ch

Golf Club Klosters, Tel. 081-422 11 33, www.golf-klosters.ch

Spezialangebot für Schweizergolfer und neue gastronomische Leitung im GC Soufflenheim

«Wir haben wieder eine Gastronomie, die dem Niveau unserer Golfanlage entspricht» – so die einhellige Meinung der Golfer. Dem neuen Pächter der «Villa du Golf» – übrigens ein waschechter Elsässer – fiel es leicht, seine anspruchsvollen Gäste mit überaus freundlichem Personal, einer vielfältigen elsässischen Karte und dem ihm eigenen französischen Charme für sich einzunehmen. Christophe Fleschut und sein junges Team legen grossen Wert auf eine «Rundumversorgung» der Gäste und verstehen es, sowohl dem kleinen Hunger im «Golfoutfit» nach der Runde als auch dem Wunsch nach einem gehobenen Menu zu entsprechen.

Seine «Villa du Golf» bietet deshalb ganztägig gehobene elsässische Küche, kleine Snacks im Golfbistro sowie Themenabende und Buffets –bei besonderen Anlässen fehlt auch der typische elsässische Flammkuchen nicht. Je nach Saison gibt es ausgesuchte lokale Köstlichkeiten, ein rustikales Bauernbuffet oder ein Barbecue auf der neu eröffneten Terrasse mit herrlichem Blick auf das 16. Grün.

Einen Ruhetag gibt es in der «Villa du Golf» nicht, und warme Küche wird von 9.00 Uhr bis 22.00 Uhr geboten. Die Halbpension für Tagesgäste der Appartements gibt es schon für € 39, das Frühstück für € 10. Für Seminargäste und besondere Anlässe können Räumlichkeiten gebucht werden, mit Blick auf den Golfplatz und kombiniert mit Schnupperkursen und Spassturnieren.

Abends ist das Golfbistro mit Bar fast unbegrenzt für Golfer und andere Gäste geöffnet. «Wir bleiben so lange, bis unser letzter Gast schlafen geht», so Christophe wörtlich. Und das meint er auch so – schliesslich wohnt er direkt am Fairway, immer in Tuchfühlung mit seinen Gästen. Mehr über die Greenfee-Ermässigung für Schweizer Golferinnen und Golfer im Inserat in dieser Ausgabe.

Informationen zur «Villa du Golf» direkt beim Golfclub Soufflenheim unter: Tel. 00333 / 88 05 77 00 oder unter www.golfclub-soufflenheim.com

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Sich wohlfühlen und entspannen in einer exklusiven Atmosphäre – das bietet Ihnen der Golfclub Soufflenheim Baden-Baden.

Direkt im Herzen Europas auf der französischen Seite des Oberrheins gelegen, 30 Autominuten von Baden-Baden und Straßburg entfernt.

v.l.n.r. Stephane, Milène, Christophe Fleshut, Christelle und
Faszination Golf erleben! Willkommen im Golfclub Soufflenheim Baden-Baden Golf International Soufflenheim Baden-Baden S.A. • Allée du Golf • F-67620 Soufflenheim • Tel: 0033 3 88 05 77 00 • www.golfclub-soufflenheim.com Sommer-Aktion 2007 für unsere Schweizer Gäste: 50% Ermässigung auf unser Greenfee!*
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94 Golf Suisse Reisen

Facelifting in Zuoz-Madulain

«Ein Golfplatz ist nie fertig» und «Ein neuer Platz braucht 10 Jahre, bis er reif ist», sind keine Schlagwörter, sondern Tatsachen. Man soll sich deshalb nie scheuen, neue Erkenntnisse wie Platzanpassungen, Verbesserungen oder «Schönheitschirurgie» zu realisieren. 2003 wurde Zuoz-Madulain eröffnet. Ideen oder Wünsche, die damals vielleicht noch nicht durchführbar oder voraussehbar waren, wurden nun noch vor Saisonbeginn 2007 ausgeführt. Mitglieder und Greenfeespieler werden die Anpassungen zu schätzen wissen, geht es doch hauptsächlich um die Beschleunigung des Spielflusses, da weniger Bälle im Rough landen sollten, und ein paar kosmetische Eingriffe, die den Platz nicht unbedingt leichter, aber spielerfreundlicher machen.

Abschlag 10

Auf dem Abschlag stehend war das Grün bisher nicht sichtbar. Nun hat man den Abschlag um 15 m zurückversetzt und gleichzeitig erhöht. Sie werden diesen Sommer zum ersten Mal sehen, dass ein Bunker links und ein Bunker rechts das Grün verteidigen – und wie Sie sich positionieren müssen, damit der Drive in die richtige Richtung fliegt.

Fairway 17

Die Landezone auf diesem schwierig zu spielenden Par 5 ist nun so breit, dass man auch mit einem nicht ganz perfekt geschlagenen Drive noch eine Chance hat, einen anständigen zweiten Schlag Richtung Grün weiterzuspielen. Das Loch wird fairer und spielbarer, verliert aber an Attraktivität nichts und wird wohl trotzdem das schwierigste Loch auf dem Platz bleiben.

Fairway 18

Der gemähte Umweg zum Green machte eigentlich wenig Sinn. Auf dem neuen Fairway wird nun der zweite Schlag direkt zum Green im Prinzip eine Entschärfung der alten Tigerline.

Le Kempferhof

DAS REINE VERGNÜGEN

Für Sie als leidenschaftlicher Golfer ist es ein ganz besonderes Erlebnis auf dem zweitschönsten Platz Frankreichs zu spielen. Der Platz umgibt ein herrschaftliches Anwesen aus dem XIX. Jahrhundert, in welchem ein Hotelmit 29 Zimmern und zwei Restaurantsuntergebracht sind. Entdecken Sie eine der schönsten Regionen Frankreichs: das Elsass.

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Gute Golf News aus dem Engadin

GC Samedan mit neuer Driving Range und Übungsanlage

Eine seit langer Zeit überfällige Erweiterung der Driving Range und der Übungsanlage mit Putten, Chippen und Bunker ist realisiert. Zusätzliche Abschlagsplätze, ein Teil davon überdacht und auch solche, wo der Driver eingesetzt werden kann, sollen jedem Spieler die Möglichkeit geben, sich vor Turnierbeginn noch schnell einspielen zu können. Chippen über Wasser üben? Eigentlich nur ein Experiment, das zeigt, dass ein 6-Meter Chip mit oder ohne Wasser dazwischen theoretisch genau gleich funktioniert. Und praktisch?

Turnierwochen 2007 in Samedan

The 37th St. Moritz Gold Cup Golf Week, vom 17. bis 21. Juli 2007.

The 30th Heineken International Senior`s Golf Trophy, vom 20. bis 24. August 2007. Die 21. Internationale Herbst Golf Woche, vom 3. bis 8. September 2007.

Information/Anmeldung: Golf Engadin St. Moritz AG, Tel. 081 851 04 66, samedan@engadin-golf.ch, www.engadin-golf.ch.

Turniere 2007 in Samedan und Zuoz-Madulain

Siehe ASG Programm oder www.engadin-golf.ch.

Engadin St. Moritz inklusive

Alle Gäste, die mindestens zwei Mal im Hotel in St. Moritz (oder in den meisten Hotels in Pontresina, Maloja, Sils, Silvaplana, Celerina und Samedan) übernachten, können ab Sommer 2007 alle in Betrieb stehenden Anlagen der Bergbahnen Engadin/St. Moritz kostenlos benützen. Das Angebot wird noch ausgebaut. Es ist deshalb wichtig, das gewünschte Hotel diesbezüglich direkt zu konsultieren. www.engadin-golfhotels.ch.

Mit dem Spielpass 15 bis 30% günstiger golfen

Der Spielpass ist gültig auf allen 12 Golfplätzen im Kanton Graubünden.

Kontakt: golfgraubuenden.ch, Geschäftsstelle Patrick Wagner, 7270 Davos Platz, Tel. 081 413 50 15, www.golfgraubuenden.ch.

Neuer Teil der Driving Range. Begrenzung links noch nicht abgeschlossen.

Wasserhindernis auf dem neuen Übungsplatz

Familie Unterlechner

A-6352 Ellmau / Tirol / Austria

Tel: +43(0)5358/3755 - Fax: +43(0)5358/2512555 info@sporthotel-ellmau.com www.sporthotel-ellmau.com

Spielen Sie Drives und Putts vor der einzigartigen Kulisse des Wilden Kaisers

* direkt am 27-Loch Golfplatz "Wilder Kaiser"Hausgäste erhalten hier 30% Greenfee-Ermässigung. In unmittelbarer Umgebung finden Golffans noch zehn weitere 18-Loch Golfplätze

* "Oase der Sinne"

- Rundumpflege für Body und Face mit Produkten von Maria Galland und Ligne St. Barth

- Orientalische Körperbehandlungen

- entspannende Massagen

- Spezialbäder in der Kaiserwanne

- Packungen in der Wasserschwebeliege

* Bäderlandschaft

Erlebnishallenbad mit Aussenbecken verbunden, grosszügiger Außenpool und Liegewiese

* Saunawelt

Aroma- und Salzsteingrotte, Tepidarium, Biound Almsauna, Dampfbad, Whirlpool sowie Lichttherapie

Informieren Sie sich über das grossartige Angebot an Golf- undWellnesspauschalen.

"Golf

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7Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp inkl. Sporthotel-Verwöhnpension unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfee am GC Wilder Kaiser Ellmau

unlimitierte Benützung der Drivingrange inkl. Bälle unlimitierte Benützung von Leihtrolleys Relaxing-Golf-Massage (50min) Startgeschenk, Rundenverpflegung Kostenloses Aktivprogramm

Preise pro Person und Aufenthalt: ab EUR 692,--

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Wenn

der Trainer gefeuert wird

enden tragisch Liebesgeschichten

Die Beziehung eines Athleten, einer Athletin mit dem Trainer – den man auch Coach nennt – ist vielleicht nicht gerade mit einer Liebesbeziehung vergleichbar. Sie ist nämlich noch enger; es ist eine unbedingte Schicksalsgemeinschaft mit geteilten Emotionen, mit täglichem Kontakt, gemeinsamen Zielen und Projekten und mit einer Komplexität ohnegleichen. Die Presse macht mehr Aufhebens, wenn sich Sportler und Trainer trennen, als wenn ein Sportler seine Freundin oder seine Frau loswerden will. Bundesligatrainer, Nationalmannschaftstrainer, Coaches von Weltklasse-Tennisspielern und -spielerinnen; oder mit Namen Hanspeter Latour, Köbi Kuhn, Tony Roche, stellvertretend für tausende Berufskollegen in vergleichbarer Position, die einen Job hatten, ihn noch haben oder vielleicht gelegentlich wieder einen finden. Der Sportler vertraut seinem Coach blind. Die Beziehung zueinander ist so stark von unbedingtem Vertrauen geprägt, dass es keine Frage sein kann, ob hier irgendwer ersetzbar sei oder nicht. In einem so engen Verhältnis muss ganz einfach auch die Chemie stimmen, und nicht nur die grossen Erfolge werden geteilt, sondern auch die schlimmen Zeiten, der Frust und die Depressionen bei Verletzungen, in Formtiefs oder beim Verpassen von grossen Zielen.

Wie jede Beziehung nützt sich auch das Vertrauensverhältnis zwischen Athlet und Coach langsam ab. Die Tips im Wettkampf hauen plötzlich nicht mehr so hin, der Sportler spürt weniger mentale Unterstützung seitens des Coaches, und dieser äussert sich vielleicht an falscher Stelle über die Macken seines «Schützlings». Schon ist das Problem da, und schon wird es schwierig oder unmöglich, den Scherbenhaufen zu flicken. Die Zeit der Trennung ist gekommen!

Vorwürfe von Woods an Harmon, dieser missbrauche das Arbeitsverhältnis mit ihm dazu, seine eigenen Golf-Academies zu promoten. Tiger arbeitete fortan mit Hank Haney zusammen – mit sehr gutem Erfolg, wie sich bald zeigte: nach einigen Schwungmodifikationen gewann er seither vier Majors!

Solch ein Trainerwechsel gehört dazu, ist Normalität. Schon eher horcht man auf, wenn sich die Nummer 2 der Welt den soeben gefeuerten Coach der Nummer 1 angelt. Genau das hat Phil Mickelson kürzlich getan: Rick Smith ist raus bei ihm, Butch Harmon ist drin! Die Zusammenarbeit ist erst einige Wochen alt, und bereits scheint sie Früchte getragen zu haben. Mickelson gewann nämlich im Mai in überzeugender Manier die Players Championship auf dem TPC at Sawgrass, oft als das fünfte Major im Golf bezeichnet. Besser noch: er gewann nicht per Zufall, sondern in Anwendung der Schwungtips von Butch Harmon, der auch schon als bester Golftrainer der USA tituliert worden ist. Mickelson verkürzte seinen Backswing, um besser kontrollierte Abschläge zu bekommen und mehr Fairways zu treffen. Es wird definitiv spannend! Woods kam nämlich in Sawgrass nur auf den für ihn eher enttäuschenden 30. Platz, und der Tiger weiss nun, dass sein Intimfeind – Mickelson nämlich – über alle Informationen verfügt, die ihm sein früherer Coach über ihn zusteckt! Das bringt mit Sicherheit Salz und Pfeffer in die nächsten Majors, das US Open und das British Open. Denn Showdowns dieser beiden Golfer auf höchstem Niveau – darauf warten wir alle. Die Beiden sind so verschieden, dass quasi schon archetypische Bilder à la Wild West auftauchen. Man kann sich also auf die kommenden Wochen freuen!

Klasseleute wie Roger Federer oder Tiger Woods haben Beispiele gegeben, wie man sich von einem Coach mit Stil und ohne grossen Medienrummel trennen kann. Als sich der beste Golfer der Welt vor bald drei Jahren von seinem damaligen Coach Butch Harmon trennte, gab er als offiziellen Grund an, er könne von Harmon nichts mehr lernen und wisse im Voraus bereits, was dieser gleich sagen werde. Weniger offiziell kursierten auch 98 Golf Suisse Im Focus

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