GOLFSUISSE 2007-01 DE

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zum Thema «Public Golf»

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Driver Special: High Tech und Power

Driver Special: High Tech und Power

SQUARE gegenRUND! SQUARE gegenRUND!

Offizielles Magazin der ASG|Nr. 1 März/April 2007 Die Nummer 1 der Schweiz Golf Suisse | Offizielles Magazin der ASG | Nr. 1 März/April 2007

selbst wenn sie sie nachlesen müssen: die traditionellen regeln des spiels verdienen ihren respekt.

Schottland im Jahr 1754. Eine Gruppe von Liebhabern eines neuen und aufregenden Spiels namens Golf macht sich für ein Regelwerk stark. Sie ahnen nicht, dass diese Regeln einmal die unantastbare und weltweit anerkannte Grundlage für ein faires Spiel sein werden. Im Jahr 2004 feierte der Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews sein 250-jähriges Bestehen. Ihm gebührt unser Dank für die Förderung und Bewahrung der Spielregeln.

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Ende Jahr zieht man üblicherweise Bilanz, was wir in der letzten Ausgabe 2006 auch getan haben. Das Jahr – zumindest aus sportlicher Sicht des schweizerischen Spitzengolfs – ist durchzogen ausgefallen, 2006 geht wohl kaum in die Geschichte ein.

Zu Beginn des neuen Jahres dann, also zu Beginn der neuen Saison, fragt man sich üblicherweise betreten, wieso man an Sylvester regelmässig gute Vorsätze fasst, die schon am Neujahrstag einer zweiten, genaueren Betrachtung nicht mehr standhalten. Mit dem Rauchen aufzuhören, oder etwas gegen die überflüssigen Pfunde tun, das sind dafür zwei wirklich klassische Beispiele.

Natürlich: Sie lesen ein Golfmagazin, keine Raucher- oder Biozeitschrift. Deshalb ist die Rede auf den folgenden Seiten vor allem vom Golfschwung und vom Golfspiel. Wir bei «Golf Suisse» wissen, dass sich die meisten Golfspieler, damit also auch die meisten Mitglieder eines der ASG angeschlossenen Golfclubs, vor allem für das eigene Golfspiel interessieren. Neben der Technik spielen die beiden Komponenten «Golfplatz» und «Ausrüstung» da die wichtigsten Rollen. Allen drei Kapiteln haben wir in dieser ersten Ausgabe des neuen Jahres grössere Beiträge gewidmet. Eine geballte Ladung Information kommt im «Driver Special» auf Sie zu. Neben allen neuen Drivern, die bis zum Redaktionsschluss lieferbar waren (weitere Neuheiten sind bereits angekündigt), geht es da um die Länge vom Abschlag und auch um die Präzision. Wie immer haben wir versucht, das Ganze nicht nur informativ und belehrend, sondern auch ein wenig unterhaltend aufzumachen. Driver, Abschläge – das ist schliesslich auch Showtime, Freude und Verdruss. Aber auch der Golfplatz und die eigentliche Technik kommen zur Sprache. Zusammen mit den Beiträgen über das Innenleben der ASG und die Probleme, mit welchen sich Vorstand und Geschäftsstelle gegenwärtig herumschlagen, bringt diese Nummer 1 des Jahres 2007 also eine richtiggehende Auslegeordnung.

Das – eine Auslegeordnung – wäre genau das, was wir jedem Golfer vor der neuen Saison empfehlen würden. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich ein paar Fragen zu stellen und sich in Ruhe, also ohne den Stress des nächsten Turniers, zu ein paar ehrlichen Antworten durchzuringen. Ich gebe Ihnen, in zufälliger Reihenfolge, ein paar Beispiele:

• Machen Sie Ihre Fehlschläge vor allem nach links oder nach rechts?

Oder treffen Sie wirklich alle Fairways?

• Sind die Griffe Ihrer Clubs abgewetzt, so dass dringend neue montiert werden sollten? Oder spielen Sie sogar mit den falschen Schäften?

• Sind Sie in den letzten Jahren konzeptlos von Training zu Training, von Turnier zu Turnier getorkelt, so dass es Zeit wäre, die Saisonplanung zur Leistungssteigerung einzusetzen?

• Welches ist der schwächste Teil Ihres Spiels? Okay: Sie haben sich das noch gar nie überlegt, geschweige denn Statistiken geführt…

• Wie steht es mit der körperlichen Fitness? Eine starke Rumpfmuskulatur ist der beste Schutz für die anfällige Wirbelsäule, und die kräftige Armmuskulatur beugt Entzündungen in Ellbogen, Handgelenken oder Schulterverletzungen vor.

• Sind Sie ein notorischer Langsamspieler? Dann wäre jetzt die beste Gelegenheit, die eigene Preshot Routine auf Kürzungsmöglichkeiten zu untersuchen.

• Und wenn wir gerade daran sind: im Golfbag sammeln sich mit der Zeit unzählige Dinge an, die absolut nicht dazu taugen, das Score zu verbessern. In diesem Punkt wandelt sich die «Auslegeordnung» regelmässig zu einem amüsanten Exkurs durch die letzten zwölf Monate Golf landauf, landab, im Heimclub und in Übersee.

• Schliesslich: sind Sie Berufsfotograf, wie unser alljährlicher Gast im Omega European Masters in Crans? Auch ihm wäre –zur Schonung der Wirbelsäule – eine Materialreduktion zu empfehlen…

Viel Spass bei der Lektüre dieser ersten Ausgabe des Jahres 2007, und anschliessend beim Sortieren der Schätze im Golfbag!

■ Urs Bretscher, Chefredaktor

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Editorial Golf Suisse 3
wave.ch LÖCHER
Auslegeordnung
Golf Sempachersee
6024 Hildisrieden Telefon +41 41 462 71 71 www.golf-sempachersee.ch Golf Kyburg | 8310 Kemptthal Telefon +41 52 355 06 06 www.golf-kyburg.ch 54
AUF EINEN SCHLAG
|

Seite 48

4 Golf Suisse Inhalt
6 Planet Golf - Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland > 6 - Impressum > 8 24 Technik - Golf mit Marcus Knight > 24 - Laurent Mudry: Turnier- & Clubspieler > 28 34 ASG - Delegiertenversammlung der ASG in Bern > 34 - Interview mit Martin E. Kessler > 35 - Jahresbericht 2006 des Präsidenten > 37 - Treffen der Juniorencaptains und -betreuer in Magglingen > 40 - Bodenschutz beim Bau von Golfanlagen > 42 - Regeln > 44 - ASGI > 46 48 Reportage - Was mit dem Driver in den letzten 25 Jahren passierte > 48 - Robert Wiederkehr: Maximale Distanzen mit dem Driver > 54 - Paris Buckingham: Drives auf schwierigen Abschlägen > 60 - Olivier Knupfer: Die mentale Seite des Abschlagens mit dem Driver > 66 - Test der neuen Driver 2007 > 68 - Greenkeeping: Belüften, Wässern, Düngen > 78 84 Reisen - Basken, Surfer und Pinien > 84 - Mallorca – Kurztrip und Tapetenwechsel > 90 - Valencia – Golf und der America`s Cup > 92 - News from the Travel Desk > 94 98 Im Focus - Backspin: U-Grooves gegen V-Grooves > 98 ➜
Nummer Erscheinungstermin: 25. April 2007 84
Offizielles Magazin der ASG|Nr. März/April 2007 Die Nummer der Schweiz ASG-DV Martin Kessler zum Thema «Public Golf» Biarritz, Valencia, Mallorca Kessler Thema «Public Biarritz, Valencia, Mallorca Driver Special: High Tech und Power SQUARE gegenRUND! SQUARE 78 Robert Wiederkehr Foto: bre
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PlanetGolfPlanetGolf

Alps Tour 2007 mit elf Schweizern

An der Qualifying School der Alps Tour in Cap d'Agde (Fr) haben sich elf Schweizer eine Spielberechtigung für 2007 gesichert. Julien Clément beendete das Finalturnier als Bester im zweiten Rang. Claudio Blaesi (17), Robert Wiederkehr (18), Alexandre Chopard (21), Jann Schmid (32) und Fredrik Svanberg (34) sicherten sich nach drei Runden ebenfalls einen Platz in der Kategorie 6. Jean-Luc Burnier (59), Franco Casellini (57), Gianluca Patuzzo (62) und Ronnie Zimmermann (65) figurieren nächste Saison in der Kategorie 8. Wichtig: Die Schweiz verfügt als Gastgeberin von zwei Turnieren der Alps Tour (Mémorial Olivier Barras in CransMontana und Neuchâtel Open) zusätzlich über bis zu drei Wildcards pro Event.

Was

jetzt, Florence?

Nachdem sie zum Schluss der letzten Saison in der Ladies European Tour nicht genügend weit vorne klassiert war, um die Tourkarte zu behalten, hat die Bernerin Florence Lüscher auch in der Q-School den geforderten Rang nicht geschafft, um sorgenfrei in die Saison 2007 zu gehen. Resultat: sie hat einen ziemlich tiefen LETStatus, der es ihr aber immerhin ermöglichen wird, rund ein halbes Dutzend Turniere auf Einladung zu bestreiten. Dazu hat sie bereits beschlossen, im Sommer in Schweden auf einer Tour anzutreten, die ihr mehr als zehn Starts ermöglicht. Ihr Ziel bleibt es, sich wieder für die LET zu qualifizieren. Zwischen Mitte Januar und Ende März hat sie zuerst in Florida, anschliessend in Südafrika trainiert und Turniere gespielt. Die Qualifikation für die LET erreicht sie entweder über viel Preisgeld in einem ihrer wenigen Starts oder über einen Top-Rang in der Q-School im nächsten Herbst.

6 Golf Suisse Planet Golf
Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten

Harrington gegen Woods

In seinen zehn Jahren als Pro (und die meiste Zeit als die Nummer 1 der Welt) hat Tiger Woods meistens gewonnen, wenn er in Führung lag. Jetzt ist es dem Iren Padraig Harrington gelungen, Woods in einem Playoff zu schlagen – erst die zweite Playoff-Niederlage des Tigers! Am Dunlop Phoenix Championship in Japan hookte Harrington seinen Abschlag ins Rough. Der Versuch, den zweiten Schlag an diesem Par 5 durch eine Astgabel hindurch aufs Green zu schiessen, misslang. Dann allerdings spielte er ein magistrales Wedge aus dem Rough zwei Fuss neben die Fahne und lochte zum Birdie ein, während Woods fünf Schläge benötigte.

Online auf Super-Plätze: Über www.pgaetc.com können Startzeiten auf einer ganzen Reihe von europäischen TopGolfplätzen jetzt online direkt gebucht werden. Die Liste umfasst führende Parcours, welche zum Teil auch Schauplatz von Turnieren der European Tour sind – wie zum Beispiel den PGA Golf de Catalunya im Nordosten von Spanien.

Als Höhepunkt des Golfjahrs 2006 klassierte sich Martin Rominger beim Final der Qualifying School der Asian Tour mit 276 Schlägen (67/67/73/69) im hervorragenden zweiten Platz. Der 27-jährige Bündner verlor in Pattaya (Thai) drei Schläge auf Sieger Ben Leong (Malaysia). 44 der 146 gestarteten Golfer sicherten sich die Karte auf der Asian Tour 2007.

Planet Golf Golf Suisse 7
Martin Rominger Zweiter an der Qualifying School der Asian Tour

Impressum

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

9. Jahrgang

Erscheint sechsmal pro Jahr

Herausgeberin

Einfache Gesellschaft Golf Suisse

Chefredaktor

Urs Bretscher

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 332 20 20. F 031 332 20 21

Redaktion

Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher

Mitarbeitende PGA-Pros

Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Marcus Knight, Laurent Mudry.

Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.

Anzeigenverwaltung

Medien Verlag Ursula Meier

Weiherhof 14

8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

Layout

pagedesign, Thomas Page

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 334 01 01. F 031 332 20 21 page@pagepress.ch

Verlag/Produktion

Golf Suisse

c/o Benteli Hallwag Druck AG

Seftigenstrasse 310

3084 Wabern

T 031 960 81 81. F 031 960 82 72 golf@bentelihallwag.ch

Preise Abonnemente (inkl. MWST)

Inland: CHF 48.–

Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager

Abonnentendienst Golf Suisse:

Industriestrasse 37

3178 Bösingen

T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golf@bentelihallwag.ch

Rücktritt von Marc Chatelain

Nach sieben Jahren als Professional beendet Marc Chatelain seine Golfkarriere. Der 31-jährige Flimser hat in den USA eine neue berufliche Karriere gestartet –weg vom Golfsport. «Ich spiele zwar nach wie vor gerne Golf, aber mir fehlt die Motivation und der absolute Wille, die es unbedingt braucht, um sich auf internationalem Niveau durchsetzen zu können.» Marc Chatelain hat seine neue berufliche Herausforderung bereits angetreten. Er arbeitet in der Nähe von Duke (North Carolina), wo er in den 90-er Jahren studiert hat, im Management der Firma seines damaligen Gastvaters. Als golferische Höhepunkte nennt Chatelain den 14. Rang am World Cup 2002 mit André Bossert, die Siege am Omnium 2004 in Basel und an der Swiss PGA Team Championship 2006 (mit Panos Karantzias) sowie ein zweiter Platz auf der Alps Tour (Neuchâtel Open 2004) und den 46. Platz am Omega European Masters 2004, seinem erfolgreichsten Jahr als Professional.

Klasseleistung von Rominger/Sulzer am World Cup

Martin Rominger und Nicolas Sulzer beendeten den World Cup 2006 auf Barbados als 12. Team von 24 Nationen mitten in der Weltelite. Das zeigt ein Auszug aus der Rangliste des Turniers, das im Dezember stattfand. Das ist das beste Abschneiden eines Schweizer Teams seit 1995, als André Bossert/Paolo Quirici in Shenzhen (China) ebenfalls Zwölfte wurden.

1. Deutschland (Langer/Siem)* 268 (65/69/68/66)

2. Schottland (Montgomerie/Warren) 268 (67/67/65/69)

3. Schweden (Stenson/Pettersson) 269 (64/70/63/72)

4. Südafrika (Sabbatini/Sterne) 270 (64/71/67/68)

5. Spanien (Jimenez/Fernandez) 271 (69/66/67/69)

Mit Golf zum Erfolg: Spielend sein BusinessHandicap verbessern!

Seit Herbst 2006 erweitert die nunmehr 10-jährige Schweizer Hopmann GmbH ihre betriebswirtschaftlichen und persönlichen Coachings um einzigartige Weiterbildungserlebnisse. Dabei verbindet Matthias Hopmann die Regeln des erfolgreichen Golfspiels mit Führungs-, Management- und Verkaufstechniken. An mehrtägigen Intensivkursen oder kürzeren Leadership-Ergänzungen arbeitet der studierte Betriebswirtschafter mit den Teilnehmern am individuellen «Business-Handicap»; mit Geschäftskunden im Seminarzentrum Wylihof oder als privates Event in Grindelwald. «Das Golfspiel dient dabei als Darstellungsmittel», erklärt Matthias Hopmann, der selber schon vor über 30 Jahren einstelliges Handicap spielte; «anhand von Beispielen aus dem Spiel erläutere ich die wichtigsten Management- und Verkaufsregeln, um Kunden, Mitarbeiter und sich selbst erfolgreicher führen zu können.» Mehr Informationen unter www.hopmann.ch

Reproduktion und Nachdruck ohne schriftliche Einwilligung der Redaktion verboten.

Für unverlangte eingesandte Beiträge und Fotomaterial wird keine Haftung übernommen.

Golf Suisse ist vom Verband Schweizer Presse mit dem Zertifikat Schweizer Qualitäts-Fachzeitschrift QFZ ausgezeichnet.

USA (Cink/Henry) 271 (66/73/63/69)

Argentinien (Cabrera/Romero) 271 (64/67/67/73)

8. Australien (Senden/Hensby) 273 (68/72/64/69)

Mexiko (Gonzalez/Toledo) 273 (69/68/65/71)

Italien (Francesco Molinari, Canonica) 273 (68/70/64/71)

Wales (Dredge/Dodd) 273 (65/75/62/71)

12. Schweiz (Rominger/Sulzer) 275 (73/70/64/68)

Irland (Harrington/McGinley) 275 (67/73/66/69)

15. Kanada (Weir/Rutledge) 278 (69/72/66/71)

England (Donald/Howell) 278 (66/70/70/72)

TopShot, die Golftee-Innovation

TopShot ist eine Neuheit unter den Golftees. Der untere Teil des Tees besteht aus hochwertigem Holz, der obere aus Kunststoff – wie die Golfballhülle. So soll ein einzigartiger Ballkontakt entstehen; extem weich und dennoch sehr direkt. Im Vergleich zu konventionellen Tees ist mit einer dreifachen Lebensdauer zu rechnen. Für Firmenlogos bietet sich die grosse Druckfläche geradezu an. Durch das ansprechende Design und die hohe Wertigkeit darf dieses einzigartige Golftee nicht mehr als billiger Wegwerfartikel klassiert werden. Entspricht den Richtlinien USGA und R&A, in Österreich hergestellt. Das Schweizer Unternehmen GolfArt designed und produziert innovative und trendige Golf-Accessoireprodukte. www.golfart.ch

8 Golf Suisse Planet Golf
Publikation FOKUSSIERT KOMPETENT TRANSPARENT

TPC at Sawgrass neu eröffnet

In Ponte Vedra Beach in der Nähe von Jacksonville (Florida) gelegen, ist der TPC at Sawgrass sicher einer der berühmtesten Golfplätze der Welt; sein 17. Loch ist das meistfotografierte Golf-Hole überhaupt. Jeden Frühling wird hier die Players Championship ausgetragen, die 2006 von Stephen Ames gewonnen wurde – eine grosse Überraschung, denn an den «Players» tritt die versammelte Weltelite an. Und in Ponte Vedra hat die PGA Tour der USA ihr Hauptquartier. Der Platz wurde vor knapp 30 Jahren eröffnet; Architekt Pete Dye bezeichnet ihn als sein bestes Stück. Dye war jetzt auch beim Umbau wieder mit dabei. Erstaunlicherweise wurden bloss kleine Details verändert, wie Greens leicht geglättet, um mehr Fahnenpositionen zu bekommen, oder hier und da einige Yards an Länge addiert (insgesamt nur 140 Yards). Die grossen Veränderungen fanden unter der Oberfläche statt: es wurde quasi der Boden ausgewechselt! 24000 Tonnen Erde wurden entfernt und durch Sand ersetzt, der in Lastwagen herantransportiert wurde –insgesamt ein über 10 Kilometer langer Konvoi. Zweck dieser Übung ist eine wesentlich verbesserte Drainage, womit verhindert werden soll, dass sich nach einem der häufigen sintflutartigen Wolkenbrüchen im Florida-Frühling die Charakteristika des Parcours völlig verändern. Die am besten erkennbare Veränderung betrifft das Clubhaus: nicht mehr das eher durchschnittliche Ab-Stange-Clubhaus von vorher, sondern ein mediterraner Palast mit einer Grundfläche von nahezu 8000 Quadratmetern Grundfläche und zahlreichen Türmen und Balkonen soll nun aus Sawgrass eine Ikone machen.

Neues Trainingszentrum in Bern

Nachdem sich das «Golfhouse» aus den Lokalitäten im Gewerbegebiet Ey nahe des Autobahndreiecks Wankdorf in Bern zurückgezogen hat, betreibt Stehaufmännchen Bruno Künzli nun in den mit einer golferischen Infrastruktur versehenen Räumen ein «Wintertrainings-Zentrum». Zahlreiche Abschläge in Netze, Simulatoren mit der Möglichkeit des Spielens von Golfplätzen und ein grosses Putting-Green stehen zur Verfügung. Auch Golflektionen können gebucht werden. Die Anlage wird vereinsmässig geführt: wer Mitglied ist, hat einen Schlüssel und kann während 24 Stunden pro Tag so viele Bälle hauen, wie er will. Ebenso neu und als Partner des Trainigszentrums hat das «Green Bistro» ein tägliches Angebot von Menüs und Getränken, so dass hier ein golferischer Szenentreff entstehen könnte. www.golf-wintertraining.ch Ein anderes neues Projekt Künzlis hat eine östliuch von Biel auf dem Gebiet der Gemeinde Pieterlen gelegene Driving Range zum Gegenstand. Darüber hat die lokale Presse bereits ausgiebig berichtet; mit dem Baubeginn ist noch in diesem Jahr zu rechnen.

Raphael Jacquelin bei Taylor Made

Das Transferkarussell dreht sich: Taylor Made hat neu den in Genf wohnhaften Franzosen Raphäel Jacquelin unter Vertrag genommen. Er wird einen r7 425-Driver und rac MB-Eisen spielen, wird Tour 360 von Adidas tragen und mit einem TP Red Golfball spielen. Der 1974 in Lyon geborene Profi kam bloss wegen einer Knieverletzung weg vom Fussball und wurde 1995 Pro. Er beendete die Saison 2006 auf Platz 45 der europäischen Order of Merit und liegt auf Platz 105 der Weltrangliste. Seinen letzten Sieg errang er 2005 (Madrid Open). Jacquelin wird Mitglied eines grossen Teams von Playing Pros, das von Retief Goosen und Sergio Garcia angeführt wird, die beide in den Top Ten der Welt rangiert sind.

Golf Clubhaus Alvaneu ist «unter Dach»

Nach knapp fünf Monaten Bauzeit darf der Golfclub Alvaneu die Aufrichte des neuen Clubhauses feiern. Ideale Wetterverhältnisse im Herbst haben diesen rasanten Baufortschritt ermöglicht. Das 5-Millionen-Projekt wird im nächsten Sommer eingeweiht werden. Dann verfügt der Club über ein grosszügiges Restaurant mit schöner Terrasse mit Südsicht, ein Golfsekretariat mit Büroräumlichkeiten, Golfshop sowie Damen- und Herrengarderobe der Club-Mitglieder. Im zentralen Innenbereich ist eine Lounge mit Sitzgruppen und Aufenthaltsecken vorgesehen. Das Clubhaus ist so konzipiert, dass die Mitglieder im Untergeschoss auf 600 Quadratmetern ihre Golfutensilien einstellen können. In einem Teil des neuen Gebäudes sind Eigentumswohnungen integriert, die gegenwärtig noch nicht alle verkauft sind.

Last Minute Golfer

Vielleicht der grösste Golf-Club der Welt: die «Last Minute Golfer» stehen allerdings nur amerikanischen und kanadischen Spielern offen. Über 325000 Members sollen es schon sein; ihnen steht ein Online-BookingSystem offen, das nicht unähnlich Swissgolfnetwork funktioniert. Das System zeigt jedem Mitglied alle verfügbaren Tee Times in seiner Region an, verwaltet sein Handicap, und es belohnt fleissiges Buchen mit «Yards», vergleichbar den Meilen der Vielflieger. www.lastminutegolfer.com

10 Golf Suisse Planet Golf
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Die Pro V1 von Titleist sind noch besser geworden: das neue Modell hat keine sichtbare Klebnaht mehr, optimierte Dimples und soll ein paar Prozent weiter fliegen, bei einer insgesamt gestreckteren Flugkurve. Ebenfalls von Acushnet ist der brandneue Cobra Speed Pro Driver S (für die ganz Bösen), den es auch als Speed LD M und F (für uns Amateure) gibt. Die Modelle LD haben mit 12,7 x 12,4 cm die gemäss R&A maximal zulässigen Dimensionen, mit einem Clubface von 12,1 x 6,1 cm. Das steilabfallende Fastback-Schlägerdach mit zwei grossen Einbuchtungen trägt erheblich zu dem weit nach hinten und unten verlagerten Schwerpunkt bei, erhöht gleichzeitig das Trägheitsmoment und den Ballstart und fördert einen langen Ballflug. Der Speed LD-Driver hat einen MOI-Wert (Trägheitsmoment) von 5000. www.cobragolf.com

Golfhotel Margna im Engadin

In den letzen drei Jahren wurden über fünf Millionen Franken in das 1817 erbaute historische Romantik Hotel Margna in Sils im Engadin investiert. Der Umbau konnte rechtzeitig vor Beginn der Wintersaison 2006/2007 abgeschlossen werden. Mit «La Funtauna» steht den Gästen neu eine grosse Fitness- und Wellness-Anlage zur Verfügung. Das Hotel verfügt mit «Chasté» und «Marmoré» über zwei neue Suiten. Sämtliche Zimmer und Bäder wurden renoviert. Die Architektur ist geprägt durch klare Linien und die Verwendung einheimischer Materialien wie Granit und Arvenholz.

Das Viersterne-Hotel in Sils-Baselgia im Oberengadin steht in der weiten Ebene am Silsersee. Entstanden ist es aus einem alten Patrizierhaus aus dem 19. Jahrhundert. Es ist idealer Ausgangspunkt sowohl für erholungssuchende Feriengäste wie auch für Wintersportler. Die berühmte Langlauf-Loipe des Engadiner Ski-Marathons führt direkt am Hotel vorbei, und der Engadinbus mit seiner Haltestelle vor dem Hoteleingang bringt Skifahrer und Snowboarder in wenigen Minuten direkt zu den Talstationen der Skigebiete Furtschellas/Corvatsch und St. Moritz.

Im Sommer steht als ganz besondere Attraktion ein Sechslochplatz mit Par-3Löchern, ein Puttinggreen und eine Driving Range in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. In der hauseigenen Academy mit Golfpro können Kurse für alle Level gebucht werden.

www.margna.ch

Henrik Stenson bei Srixon

Puma Travel Golf Kollektion

Puma stellt den perfekten Begleiter für den reisenden Golfer vor: die Puma Travel Golf Kollektion. In den Golf Travel Bag passt ein kompletter Schlägersatz. Ein leicht herausnehmbarer Kleidersack bietet ausreichend Platz, um ein Golfoutfit mit Schuhen aufzunehmen. Ebenso modisch wie funktional sind Schuhe, Kleidung und Accessoires der Travel Golf Kollektion. Die leichten Kleidungsstücke aus modernsten Stoffen sind knitterfrei, atmungsaktiv, schnelltrocknend und gleichzeitig stilbewusst.

Zur Herren-Kollektion gehört ein gewebtes Stretchhemd – flexibel abnehmbarer Kragen, knitterfreier Stoff, leicht zu verstauen. Dazu ein bedrucktes Golfpolohemd, ein Stricktop, ein Stricksweater, eine faltbare Performance Jacke, ein Bucket Hut und ein Golfbag, der sich ebenfalls problemlos im Travel Golf Bag verstauen lässt. Die Damenkollektion besteht aus Golfkleid – leichtes Gewebe, modisch und bequem für den Golfplatz sowie für andere Gelegenheiten – Skort, Golf Performance Top, faltbarer Golfjacke (winddicht und wasserabweisend), Schirmmütze und kleiner WeekenderTasche. Im Golfbag hat ein Schlägersatz Platz. Der Traveller Golfschuh lässt sich unkompliziert im Golf Travel Bag verstauen. www.puma.com

Der 30 Jahre alte Schwede Henrik Stenson, Mitglied des siegreichen europäischen Teams im Ryder Cup 2006, wird neu als Staff-Player von Srixon unterwegs sein. Stenson, die Nummer 12 im World Ranking, wurde nach einer erfolgreichen Karriere als Amateur (Handicap +4) 1998 Pro und gewann 2000 die Jahreswertung der Challenge Tour. Seither spielt er auf der European Tour; er ist mit Bestimmtheit gegenwärtig einer der besten Schweden. Er hat bereits mehrere Siege errungen, darunter 2006 auch das Qatar Masters und das BMW International. Er wird mit 506-Eisen und einem Z-UR-Ball spielen und dürfte auch in der Werbung europaweit in Erscheinung treten. Die prominentesten Spieler im Srixon-Team ausser Stenson sind Jim Furyk, Tim Clark, Robert Allenby, Miguel Angel Jimenez (Bälle), John Rollins, und Karrie Webb. www.srixon.com

12 Golf Suisse Planet Golf

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Friedrich von Amerling, Detail aus «In Träumen versunken», um1835 © Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein, Vaduz – Wien LIECHTENSTEIN MUSEUM, Wien. www.liechtensteinmuseum.at
© 2007
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Golf Sagogn-Schluein im Zeitplan

Auf einem Plateau in der Surselva oberhalb des Rhein ist ein 18-Loch-Golfplatz geplant, dessen Initianten nun kürzlich mitgeteilt haben, innerhalb ihres Zeitplans zügig Richtung Eröffnung im Frühjahr 2008 voran zu kommen. Neben den beiden Gemeinden Sagogn und Schluein, die Aktien der Betreibergesellschaft gezeichnet haben, wurden auch Private dazu eingeladen, sich als Investoren zu beteiligen. Im kommenden Frühling nun wird mit dem Bau begonnen; 13 Holes sowie das gesamte Trainingsgelände sollen im Frühling 2008 eröffnet werden können, die restlichen fünf Löcher ein Jahr später. In einer dritten Etappe folgen Clubhaus und Academy.

Der Golfplatz der Destination Flims-Laax-Falera wird – neben der Erfüllung der Mitgliederansprüche – in erster Linie eine touristische Ausrichtung erhalten und die Region während der Sommermonate beleben. Ziel ist es, den zahlreichen Zweitwohnungsbesitzern, die ab den 70-er Jahren ihre Wohnungen erstanden haben und mittlerweile altersmässig nicht mehr voll auf Wintersport fokussiert sind, eine attraktive Sommersport-Alternative anzubieten.

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Direkt am Golfplatz und der Langlaufloipe werden bis Winter 2007 vier individuelle, hochwertig ausgebaute Eigentumswohnungen erstellt.

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16 Golf Suisse Planet Golf

beigetragen haben, sind erfüllt) und trotzdem zentrale Lage des Golfplatzes, dazu das äusserst milde Klima auf der Rheinterrasse von SagognSchluein tragen zum Attraktivitätsgrad des neuen Projekts bei. Die geringe Höhe über Meer lässt auf eine lange Bespielbarkeit hoffen. Gleichzeitig mit der Eröffnung der gesamten 18 Löcher sollte auch das Hotelangebot der Region im oberen Qualitätssegment komplett sein.

Nach der Realisierung des neuen Golfplatzprojektes zwischen Flims und Ilanz wird sich das Vorderrheintal dann zu einer weiteren attraktiven Golfdestination der Schweiz gemausert haben. Bevor die Strasse nach Reichenau gegen Flims hin ansteigt, hat der Gast bereits die seit Jahren in Betrieb stehende Anlage vonDomat/Ems passiert. Nach Sagogn/Schluein

erreicht man Ilanz, wo die Strasse Richtung Obersaxen abzweigt: Dort ist die Neunlochanlage von Dachli Obersaxen geplant. Auf der Hauptstrasse RichtungDisentis wartet rechterhand bald einmal die Neunloch-Anlage von Brigels, die zusammen mit Trainingsanlagen und Clubhaus seit kurzer Zeit in Betrieb ist; der Club ist seit 2005 ASG-Mitglied.Schliesslich kann ganz oben, oberhalb Tschamut, hochalpines Golf gespielt werden – der Golf ClubSedrun verfügt seit 1993 über neun Löcher und ist längst Mitglied der ASG. Flims wird zusammen mit Laax touristisches Zentrum der ganzen Region bleiben, die aber eine Vielzahl von attraktiven, golferischen oder nicht-golferischen, Ausflugsangeboten zu bieten hat. www.golfsagogn-schluein.ch oder www.flims.com/golf/

Die Golf Sagogn-Schluein AG ist gegründet und der Spatenstich erfolgt schon bald.

Für den schönsten Golfplatz auf der Terrasse des Natur-Monument „Ruinaulta“.

Mit Driving Range, 18 Löcher, Clubhaus und Infrastrukturanlagen schonend eingebettet in der attraktiven Landschaft von FlimsLaaxFalera.

Und vor allem: Ganz nah!

Werden Sie Mitglied oder FreundIn des Clubs, zeichnen Sie Aktien.

So sind Sie von Anfang an mit dabei.

Planet Golf Golf Suisse 17

Der White Hot XG Marxman ist das neuste Modell von Odyssey, der zu Callaway gehörenden Putter-Marke. Das neue Zielsystem soll es noch einfacher machen, den Ball genau auf der Ziellinie rollen zu lassen. Das Grossteil der Masse ist zudem genau auf der Mittellinie konzentriert, was für viel Stabilität im Treffmoment sorgt.

Lexus Trophy 2007

Seit 1992 können sich die Lexus-Kunden darauf verlassen, dass ihnen der schweizerische Importeur ein attraktives Golfangebot unterbreitet. Lexus, die Premium-Marke aus dem Hause Toyota, dem gegenwärtig weltweit mit Abstand erfolgreichsten Autohersteller, hat in den letzten Jahren immer wieder mit technischen Innovationen auf sich aufmerksam gemacht. Gerade der Hybrid-Antrieb des Lexus RX 400h macht aus diesem für den Golfspieler bestens geeigneten PremiumSUV einen verbrauchsgünstigen, geräumigen, komfortablen und trendigen Begleiter. Damit wäre eines der Qualifikationskriterien für eine Einladung zur Lexus Trophy gegeben – die Turniere sind Lexus Eigentümern und ihren Partnern vorbehalten. Mitglied eines Clubs im In- oder Ausland sowie Inhaber eines Handicaps muss man dazu ebenfalls sein. Die drei Qualifikationsturniere finden in Interlaken, Wylihof und Bonmont statt, das nationale Finale im September wiederum in Wylihof.

BMW-Weltfinale in Südafrika

Im Dezember letzten Jahres fand der Höhepunkt des BMW Golf Cup International statt: Das Weltfinale der grössten und bedeutendsten Turnierserie für Amateurgolfer. Weltweit haben über 140000 Golferinnen und Golfer bei einem der 1400 Qualifikationsturniere um den Einzug ins Landesfinale und schliesslich um die Qualifikation für das Weltfinale gespielt, welches dieses Jahr im südafrikanischen Golfresort Fancourt über die Bühne ging. Die Schweizer Vertretung mit Chantal Olivier sowie Arnold Egli und Jean-Luc Rapo kam auf den beiden anforderungsreichen Championship-Courses Montagu und Outeniqua gut zurecht und konnte sich schliesslich unter insgesamt 45 Nationen als drittbeste europäische Nation auf dem 12. Platz klassieren. Der Abschlussabend schliesslich stand ganz im Zeichen der glücklichen – und sicherlich auch etwas stolzen – Weltfinalgewinner. Anlässlich des Gala-Diners erhielten sie aus der Hand des zweifachen Major Champions Retief Goosen ihre wohlverdienten Preise. Zukünftige Weltfinalisten des BMW Golf Cup International 2007 können sich jetzt schon freuen, denn dieser einzigartige Anlass findet nächstes Jahr im australischen Sydney statt!

Diplomierte Manager

In Deutschland gibt es mit der Ausbildung zum Golfbetriebswirt (DGV) und der IST-Golfmanager-Ausbildung zwei anerkannte und sinnvolle Weiterbildungsangebote als gute Grundlage für das Golfmanagement. Die Anforderungen von Golfplatzunternehmern an ihre Führungskräfte werden immer umfangreicher und werden auch in Zukunft noch deutlich wachsen. Diese Lücke schliesst auf hoch qualitative Weise seit zwei Jahren die Sport Business AG in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Golfanlagen e.V. mit der Fort- und Weiterbildung zum Golf Business Director. Um die Qualität der Fortbildung zu sichern, sind die Zulassungsvoraussetzungen sehr hoch. Alle Teilnehmer verfügen über Qualifikationen, wie Hochschulstudium, Golfbetriebswirt (DGV), Golfmanagerausbildung (IST) und viele Jahre Berufserfahrung im Golfmanagement. Zur Fortbildung des Golf Business Directors kann man sich nicht anmelden, man wird dazu von den namhaften Branchenverbänden eingeladen, und es bedarf zusätzlich einer Empfehlung aus den Reihen renommierter Berufskollegen.

Der Bundesverband Golfanlagen e.V. und die Sport Business AG luden die neuen Golf Business Directors, Sponsoren und zahlreiche Gäste zur diesjährigen Diplomübergabe ins geschichtsträchtige St. Andrews ein. Wie schon während der gesamten Fort- und Weiterbildung zum Golf Business Director, der «ChampionsLeague» des Golfmanagements, wurde den Topmanagern der Golfszene neben dem offiziellen Teil wieder ein sehr attraktives Rahmenprogramm präsentiert.

Aus der Schweiz waren fünf Kursabsolventen bei der Diplomübergabe in St. Andrews mit dabei: Peter Kälin (Engelberg), Ian Gibbons (Lipperswil), Claudia Bücken (Luzern), Marco Popp (Holzhäusern) und Josef Schuler (Küssnacht).

18 Golf Suisse Planet Golf
Vexierbild: interessante Perspektive auf dem Platz des GC Montreux, geschossen von Jean Luc Ecuyer.

Anmelde- und Teilnahmebedingungen für die Qualifikationsturniere

• Spielberechtigt sind ausschliesslich Besitzer eines JAGUAR oder Daimler, die ihren Wohnsitz in der Schweiz haben und deren Fahrzeug in der Schweiz oder Liechtenstein zugelassen ist, in Begleitung eines Partners ihrer Wahl.

• Alle Turnierteilnehmer müssen Mitglied in einem der ASG (Association Suisse de Golf) oder einem Landesverband der schweizerischen Nachbarländer (DGV, ÖGV, FFG, FIG) angeschlossenen Golfclub sein. TeachingPros, ASGI-Mitglieder und Mitglieder anderer Vereinigungen clubfreier Golfspieler sind nicht teilnahmeberechtigt. Das Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre.

• Die Höchstvorgabe bei der Anmeldung ist ein Exact Handicap 30.0. Der Anmeldung müssen Fotokopien der aktuellen Handicap-Stammblätter oder -Karten mit dem Exact Handicap beider Spieler sowie eine Fotokopie des JAGUAR- oder Daimler-Fahrzeugausweises beigelegt werden. Bei der Entgegennahme der Score-Karte müssen eventuelle Änderungen des Exact Handicaps der Spielleitung unaufgefordert mitgeteilt werden, sonst wird das Team disqualifiziert.

• Der JAGUAR- oder Daimler-Besitzer und sein Partner bilden ein Team. Eine Änderung der Team-Zusammensetzung nach dem Qualifikationsturnier ist nicht möglich.

Turnier-Spielordnung

Wettspiel Modus

Four ball/Stableford, 3/4 Playing Handicap, über 18 Löcher

Abschlag

JAGUAR Swiss Golf Challenge:

Herren Gelb, Damen Rot

JAGUAR Swiss Golf Final (Champion-Tees):

Herren Weiss, Damen Blau

Startzeiten

Ab ca. 10 Uhr, gleichzeitig vom 1. und 10. Tee aus (ausser Ascona und Final). Die Turnierleitung behält sich Änderungen im zeitlichen Ablauf der Turniere vor.

Wertung und Qualifikation für das Landesund Weltfinale

Die sechs besten Teams (Nettowertung) von jedem Turnier sowie das Team mit dem besten Bruttoresultat in jedem Turnier qualifizieren sich für das JAGUAR Swiss Golf Final im Golfclub Interlaken. Das beste Team (Nettowertung) des JAGUAR Swiss Golf Final vertritt die Schweiz beim JAGUAR WORLD GOLF FINAL

Anmeldung

• Pro Fahrzeug darf nur ein Team angemeldet werden und jeder Spieler kann nur an einem Qualifikationsturnier teilnehmen.

• Distanzmesser sind am Turnier nicht erlaubt.

• Elektrofahrzeuge sind, sofern der jeweilige Golfclub dies bewilligt, ausschliesslich gegen Vorweisung eines gültigen Arztzeugnisses zugelassen und dürfen nur vom betroffenen Turnierteilnehmer selbst benutzt werden. Reservation und Mietgebühr ist Sache des Teilnehmers. Am Landes- und Weltfinal ist die Benutzung eines Elektrofahrzeuges untersagt.

• Die Organisatoren behalten sich das Recht vor, Anmeldungen aus internen Gründen nicht zu berücksichtigen.

• Anmeldeschluss: 14 Tage vor dem jeweiligen Turnierdatum. Die Teilnehmerzahl pro Turnier ist auf max. 100 Spieler (50 Teams) begrenzt. Die Startplätze werden in der Reihenfolge des Eingangs der offiziellen Anmeldung (Poststempel) vergeben und umgehend von der Turnierleitung bestätigt.

• Die Anreise zum Turnier sollte im eigenen JAGUAR oder Daimler erfolgen.

Als neuer Co-Sponsor der ASG startet die JAGUAR Land Rover Schweiz AG mit der bereits 24. Ausgabe seiner beliebten AmateurGolfturnierserie in die neue Golfsaison.

Sieben Qualifikationsturniere auf anspruchsvollen und interessanten Plätzen in der ganzen Schweiz stehen 2007 auf dem Programm. Das Landesfinale auf dem Golfplatz Interlaken, mit Galadinner im legendären Grand Hotel Victoria-Jungfrau, beendet als krönender Abschluss die Turnierserie. Und, last but not least, winkt dem Siegerteam zur Belohnung die Teilnahme am Jaguar World Golf Final in Schottland, wo Teams aus über 20 Nationen ihr Bestes geben, den «JAGUAR-Weltmeistertitel» für ihr Land zu erobern.

Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Jaguar- und Daimler-Besitzer mit einem Partner ihrer Wahl. Anmeldungen werden ab sofort mit der beigelegten offiziellen Anmeldekarte entgegengenommen. Bitte Anmelde- und Teilnahmebedingungen beachten.

JAGUAR Swiss Golf Challenge 2007

Qualifikationsturniere

Golf Club Patriziale Ascona Freitag, 11. Mai 2007

Golfclub Wylihof Mittwoch, 23. Mai 2007

Golf Club Sempachersee Dienstag, 5. Juni 2007

Golf Club Lipperswil Dienstag, 12. Juni 2007

Golf Club Neuchâtel Freitag, 22. Juni 2007

2007. Bei Gleichstand der Punkte entscheiden die letzten 9, 6, 3, 2, 1 Löcher der Back Tees (10–18) über die Platzierung (keine ex aequoResultate). Dies gilt auch für die Teams, die am 10. Tee starten.

Regeln

Gespielt wird nach den Regeln des R & A St. Andrews, des Schweizerischen Golfverbandes ASG und den Platzregeln des gastgebenden Clubs. Die Zusammensetzung der für die regeltechnischen Fragen zuständigen Wettspielleitung sowie die Flighteinteilung und die Abschlagzeiten werden am Turniertag am Anschlagbrett bekannt gegeben.

Startgeld Qualifikationsturniere

Das Startgeld beträgt CHF 100.– pro Spieler und ist am Turniertag zu entrichten. Begrüssungskaffee, Zwischenverpflegung mit Getränken, der Apéro und ein gepflegtes Abschlussdinner im Clubhaus werden allen Turnierteilnehmern von der JAGUAR Land Rover Schweiz AG offeriert.

Golf & Country Club Blumisberg Dienstag, 26. Juni 2007

Golf & Country-Club Hittnau Mittwoch, 4. Juli 2007

JAGUAR Swiss Golf FINAL 2007

Golfclub Interlaken Freitag, 24. August 2007

JAGUAR World Golf FINAL

Gleneagles, Schottland Mai/Juni 2008

Die beigelegte Anmeldekarte bitte mit den entsprechenden Kopien der Hcp.-Karten und des Fahrzeugausweises an folgende Adresse einsenden: Agentur WOEHRLE PIROLA, Marketing und Kommunikation AG, Rotwandstrasse 49, Postfach, 8026 Zürich. Tel. 044 245 86 88, Fax 044 245 86 90.

www.jaguar.ch

GOLF CHALLENGE
E-Mail: jaguar@woehrlepirola.ch, Internet:
JAGUAR SWISS
2007

Das neue «Limpach's», hier noch im Bauzustand, wurde am 5. März eröffnet. Auch alle anderen Umbauarbeiten werden mit Saisonbeginn abgeschlossen sein.

Neues Highlight bei Golf Limpachtal

Nach rund 12 Monaten Bauzeit präsentiert Golf Limpachtal ab Saisonbeginn 2007 sein neues Highlight: «Limpach's – Restaurant & Events», das neue Clubhouse. «Limpach's» bietet Golfern und Gästen ein Gourmet-Restaurant, eine grosszügige Geniesser-Lounge, eine Gartenterrasse mit Alpenpanorama und einen grossen Eventsaal für bis zu 140 Gäste. Bei der Gestaltung wurde die alte Bausubstanz des ehemaligen Bauernhauses raffiniert mit moderner Architektur kombiniert. Damit ist es gelungen, eine professionelle Gastro-Infrastruktur in den ländlichen Charme von Golf Limpachtal zu integrieren.

Ein weiteres Highlight ist die Driving Range, die letztes Jahr neu gebaut wurde. Sie bietet 9 überdachte und 15 freie Plätze ab Kunstrasen sowie 35 Rasenabschlagplätze und die grosszügigen Putting-, Chipping- und Pitching Greens. Rechtzeitig auf den Saisonbeginn werden ausserdem sowohl der Pro-Shop und als auch der Empfang komplett neu gestaltet, so dass Golf Limpachtal seine Members und Gäste nun im Vollausbau willkommen heissen kann.

Ab 2007 bietet Golf Limpachtal ausserdem eine interessante Neuheit: die Blue Card. Sie entspricht einem Halbtaxabonnement der SBB – das bedeutet, «Blue Card»-Besitzer bezahlen 50% des jeweils gültigen Greenfee-Tarifes. Die Karte ist keine Mitgliederkarte, sondern ist gedacht für Spieler und Spielerinnen, die Mitglied eines anderen ASG-Clubs sind, aber häufig in Limpachtal spielen wollen. www.golf-limpachtal.ch

GCIU: Gerüstet für Herznotfälle

Um die Sicherheit für Mitglieder und Gäste zu erhöhen, beschloss die Mitgliederversammlung des GC Interlaken-Unterseen, zwei Defibrillatoren anzuschaffen, um bei allfällig auftretenden Herznotfällen gerüstet zu sein. Die Geräte werden bei kurzfristigen und lebensbedrohlichen Herzrythmusstörungen eingesetzt und gehören zur Standartausrüstung von Rettungswagen, Rettungshelikoptern, Spitälern und Kliniken. Neben der Herz-Lungen-Wiederbelebung, wie sie im Erste-Hilfe-Kurs gelehrt wird, ist der Einsatz eines Defibrillators die wichtigste Massnahme gegen den plötzlichen Herztod. Deshalb werden die Geräte zur Erzeugung von elektrischen Impulsen mittlerweile auch geschulten Laien zugänglich gemacht, wie zum Beispiel nun dem Personal des Golfclubs Interlaken. Die fachliche Begleitung erfolgte durch Dr. Ulrich Ingold, Kardiologe am Spital Interlaken. Damit ist der Golfclub gerüstet, um bei Herznotfällen kompetente und effektive Soforthilfe zu leisten und möglicherweise Leben zu retten.

Bild (v.l.): Dr. Ulrich Ingold, Claudio Schwendener (Medtronic AG), Martin Gadient (Clubmanager).

20 Golf Suisse Planet Golf

Das längste Eisen von Nickent

Die Marke macht seit einigen Jahren Furore mit Fairwayhölzern und Hybrids, doch sie hat jetzt ein Eisen vorgestellt, das sich leichter spielen und weitere Bälle produzieren soll als alles andere. Der Grund liege im Aufbau des Clubheads: durch das «Hollow»Design, die Verwendung einer ultraleichten Cavity-Abdeckung aus Kohlefaser und durch die integrierten Gewichte konnte der Schwerpunkt sehr weit nach hinten und unten verlagert werden. Das ergibt einen sehr hohen Launch-Angle, was es wiederum ermöglicht haben soll, den Loft um bis zu 5°steiler zu machen. Das Ergebnis sind hohe Flugbahnen und längere Weiten. Den 3DX Hybrid Eisensatz von Nickent gibt es von 3 bis 10 plus PW, GW und SW. www.nickentgolf.ch

Erster Golfbrillenshop im Raum Zürich

Eine immer grössere Auswahl an Sportbrillen erfreut Golfer bei Künzli-Optik in Embrach. Als Golfspieler bemerkte Thomas Künzli, dipl. Augenoptiker und Sportbrillenspezialist, dass viele Golfer mit ungeeigneten Sonnen- und Korrekturbrillen Golf spielen. Daraus entwickelte sich ein Golfbrillensortiment, das über die gängigen Standardsortimente von Adidas, Nike oder Chervò hinaus geht und individuelle Bedürfnisse der Spieler abdeckt. Custom Fitting ist nicht nur bei Schlägern angesagt. Eine Vielzahl an Glasvarianten lässt keine Wünsche offen. Kontraststeigernde Gläser, die von Profis wie Nick Faldo und Sandy Lyle getragen werden, verbessern die Sicht bei schwierigen Lichtverhältnissen. Die Anpassung von Korrekturgläsern auf der Abschlagmatte erlaubt eine optimale optische Zentrierung.

Künzli Optik, 8424 Embrach. www.golfbrillen.ch

Tigers Handicap

Natürlich hat er keines – jedenfalls nicht nach allgemeinen Kenntnissen. Pros spielen «from scratch». Doch wie gut sie wirklich scoren, das wird auch bei ihnen in einen Index ausgedrückt; beispielsweise in den auf der Tour erhobenen Statistiken, wo das «Scoring Average» heisst. Das britische Magazin «Todays Golfer» hat es unternommen, Tigers Scores der zweiten Jahreshälfte 2006 so zu verarbeiten, wie das bei uns Amateuren geschieht. Mit Slope Rating, Handicap-Richtlinien und einem Taschenrechner. Herausgekommen ist für den weltbesten Golfer dieser Tage ein Handicap von +8,2. Das heisst grosse modo, dass er den durchschnittlichen Parcours in rund acht Schlägen unter Par bewältigt hat!

Golf Club de Genève

+4122 707 48 15

Genève-Cointrin

+4122 788 89 88

G.C. Domaine Impérial

+4122 999 06 80

Lausanne-Crissier

+4121 634 11 34

Sierre

+4127 455 70 36

Basel-Allschwil

+4161 481 11 77

Zurich-Wallisellen

+4144 883 75 75

Golf Gerre Losone

+4191 785 10 92

Golf Club Lugano

+4191 606 46 76

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Saisonstart Ein

der anderen Art

Die neue Saison steht vor der Türe. Und für alle diejenigen, die Golf nicht als Ganzjahressport betreiben, stellt sich die Frage nach dem geeigneten Vorgehen, damit der Start ins neue Golfjahr optimal gelingt. Die Empfehlungen von Marcus Knight, welche den kurzen Eisen zentrale Bedeutung beimessen und damit einen neuen Zugang zum Golf ermöglichen, legen das Augenmerk auf Lockerheit, Rhythmus und gutes Schwunggefühl – zentrale Voraussetzungen für Spass und Erfolg während der Saison.

Ein Kaltstart aus dem Nichts direkt auf dem Parcours wird mit grösster Wahrscheinlichkeit wenig Freude bereiten. Allzu latent ist die Gefahr, sich zu verkrampfen und aus diesem Grund schlecht zu schwingen. Deshalb ist es ratsamer, sich vorerst auf einer Übungsanlage auf den Ernstfall einzustimmen. Für Marcus Knight hiesse das mindestens drei Trainingseinheiten nur mit kurzen Schlägern, also Eisen 9 und darunter, zu absolvieren. Der Grund dafür ist die Erkenntnis, dass die Golfer allgemein mit den kurzen Schlägern unverkrampfter schwingen, weil sie einem Pitching Wedge mit weniger Respekt begegnen als etwa einem Eisen 5, sie daher lockerer sind und weniger der Versuchung unterliegen, den

Schläger drücken und steuern zu müssen. Das weit verbreitete, meist durch lautere Angst vor einem Fehlschlag begründete, verklemmte, wie er es nennt, «Drücken, Schieben und Steuern» bezeichnet für Marcus Knight gewissermassen als Schimpfworte den Gegensatz zum angestrebten freien, runden, rhythmischen Schwung. Ein solcher lässt sich daher Erfolg versprechender mit einem kurzen Eisen üben: Das Schwunggefühl mit Hilfe von kurzen Eisen entwickeln, das steht als Hauptziel zum Saisonbeginn im Vordergrund.

Ein Hoch der Abschlagsmatte!

Viele Golfer verdammen sie, doch Marcus Knight bezeichnet sich als «Fan der Matte», weil die künstliche

Die Karriere von Marcus Knight zum professionellen Golfer hat in England, genauer in Bridgnorth, ihren Anfang genommen, wo er als Fünfjähriger mit dem Golfspiel begonnen hat. Mit 19 wechselte er zu den Pros, mit dem Ziel, sich für die europäische Tour zu qualifizieren. Nach vielen Höhen und Tiefen gab er 2003 seinen Traum endgültig auf und konzentriert sich seitdem auf die Arbeit als Golflehrer. Marcus Knight kam 1994 in die Schweiz, er ist mit einer Schweizerin verheiratet und seit 2001 auch Schweizer Bürger. Obwohl noch jung an Jahren, verfügt er über viel Erfahrung, denn nach seinem eigenen Bekunden hat er im Laufe seiner wechselvollen Karriere «jeden Fehler gemacht», aber auch entsprechend viel daraus gelernt. Davon profitieren die Mitglieder in Schönenberg, wo Marcus Knight seit diesem Jahr mit grossem Engagement als Headpro wirkt.

24 Golf Suisse Technik
Golf mit Marcus Knight

Das erste Training für die neue Saison gemäss Marcus Knight: Ausschliesslich Schläge vom Tee mit den Wedges und dem Eisen 9. Der zweite Schritt: Die optimale Ball-Lage auf der Abschlagsmatte nutzend, ebenfalls nur mit den Wedges und dem Eisen 9 spielen; mit dem Ziel, ohne Druck ein lockeres Schwunggefühl zu entwickeln.

Abschlagsunterlage eine perfekte Ball-Lage ohne jeglichen Widerstand bietet. Das erleichtert es, dem Zweck des Golfspiels nahe zu kommen, nämlich die Rückseite des Balles mit dem Schlägerkopf absolut square zu treffen, ohne zu toppen oder vor dem Ball die Unterlage zu berühren, in der falschen Annahme, zum Höhengewinn unter den Ball schlagen zu müssen. Denn dass der Ball in die Luft steigt, dafür ist alleine der Loft zuständig. Nur in einer speziellen Situation soll der Schlägerkopf unter dem Ball durchschwingen – im Bunker. Obwohl das Spiel von der Matte im Verhältnis zu den Gegebenheiten auf dem Parcours unrealistisch ist, stellt es aus den oben erwähnten Gründen ein ideales Trainingsmittel dar. Der nützliche Effekt und Komfort lässt sich noch steigern, denn noch einfacher spielt sich der Ball vom Tee; niemand sollte dazu zu stolz sein und mindestens zu Saisonbeginn ein ganzes Training lang von diesem Vorteil profitieren. Auf diese Weise lassen sich die Bälle mit mehr Vertrauen schlagen. Man denkt dabei in einfacheren Mustern, was der Technik zugute kommt. Die Bewegung wird lockerer, mit der Folge, dass sich das erstrebte gute Schwunggefühl einstellt.

Auch zum Einspielen empfiehlt Marcus Knight, nach einigen Probeschwüngen generell mindestens 15 Bälle mit höchstens einem 70%Schwung vom Tee zu schlagen. Und zwar bescheiden mit einem Wedge statt etwa mit dem Eisen 5. So fällt es leichter, Körperspannung aufzu-

bauen, den Rhythmus zu finden, das Ballgefühl zu entwickeln und die Bewegung zu fühlen.

Kurzes Spiel hat Priorität

Verschiedene Trainingsanlagen verfügen über ein Chipping-Green. Ein ideales Gelände für den Einsatz der für den Anfang zu bevorzugenden Schläger bis zum Eisen 9. Sogar volle Schwünge sind da möglich. Für Marcus Knight hat ein voller WedgeSchlag übrigens mindestens denselben Trainingseffekt wie ein solcher mit dem Eisen 5.

Auf der Range ist kurzes Spiel leider unbeliebt, trotz den perfekten Verhältnissen, welche die Matten mit den Tees bieten. Die Bälle kosten Geld und die Spieler wollen etwas davon haben, das bedeutet, die Längenjagd, «das Klepfen», wie es Marcus Knight nennt, steht im Vordergrund. Das Schema ist bekannt: Nach einigen hastig absolvierten Übungsschwüngen wenden sich vor allem die Herren der Schöpfung schnell grösseren Kalibern zu, mit der Folge eines Steigerungslaufs in Verkrampfung. Gerade zu Saisonbeginn ist ein solches Verhalten besonders kontraproduktiv, da sich auf diese Weise das erstrebte Schwunggefühl und das Vertrauen in den Schwung nicht entwickeln können. Zur Lockerung, Beruhigung und Rhythmusfindung ist es für Marcus Knight selbstverständlich, das Training von mittleren, langen Eisen oder Hölzern aus Prinzip regelmässig durch mit dem Eisen 9 geschlagene Bälle zu unterbrechen.

Technik Golf Suisse 25

Viele Driving Ranges verfügen über Anlagen, die geeignet sind, das Spiel mit den kurzen Eisen intensiv zu üben – bis zu vollen Wedge-Schlägen von der Matte oder aus dem Gras. Wer davon profitiert, wird die Früchte während der Saison ernten können und sich aufgrund der guten Erfahrung diese erfolgversprechende Trainingsform zur Gewohnheit machen.

Das kurze Spiel hilft auch dem langen. Umgekehrt gilt diese Devise aber nicht. Jeder strebt im Golf Erfolgserlebnisse an, doch die wenigsten sind, schon aus Gründen ihres Zeitbudgets, zu Sonderanstrengungen bereit. Die Konzentration auf das kurze Spiel lohnt sich deshalb auch nach dem Saisonstart. Ja, Marcus Knight spricht sogar davon, allgemein 90% der Trainingsanstrengungen darauf zu konzentrieren. Unter dem Motto: «Man gewinnt nicht mit einem Holz!» ist er selber ein Anwender dieses Trainingskonzepts. Und der Erfolg gibt ihm Recht. 2006 belegte der voll ausgelasteter Golflehrer an der Meisterschaft der Swiss PGA mit 2 unter Par nach den drei Runden den geteilten dritten Rang. Mit einem kurzen Eisen spürt er den Schwung optimal und das hilft ihm, die Bewegung zu speichern. Für ihn – auch ein getoppter Ball kann 200 Meter zurücklegen – ist die imaginäre 120Meter-Linie von wichtiger strategischer Bedeutung, denn innerhalb dieses kritischen Bereichs kann er die Schläger einsetzen, zu denen er ein besonderes Vertrauen aufgebaut hat. Das durch die Konzentration auf das kurze Spiel erworbene Vertrauen nimmt viel Druck weg, wenn man für entscheidende Schläge seine Lieblingsgeräte einsetzen kann.

Bewegung spüren, Ball beobachten

Den Schlägerkopf so bewegen, dass er frei zum Ziel schwingt, also einen Energietransfer ermöglichen, der den

Ball in die richtige Richtung fliegen lässt: Diesen korrekten Gebrauch des Werkzeugs lässt sich am besten anhand von kurzen Wedge-Schlägen über 15, 30 oder 40 Metern spüren und verinnerlichen, denn innerhalb dieses Spektrums erfolgt der Ablauf noch in eher gemächlichem Tempo. Zu viel bewusste Kontrolle durch Technikdenken, das zur Verkrampfung führt und der fliessenden Bewegung Widerstand entgegensetzt lässt sich mit solchen kurzen Schlägen einfacher vermeiden. Golfer denken allgemein zu kompliziert. Dabei reicht ein Blick auf den Ball aus. Dessen Bewegung – Richtung, Höhe –gibt ein exaktes Feedback, über die Art des Energietransfers. Das ist besonders bei den Wedges der Fall, die wenig Sidespin annehmen. Wie schon gesagt, das Spiel mit kurzen Eisen soll helfen, vom verkrampften «Drücken, Schieben und Steuern» wegzukommen und ein Schwunggefühl zu vermitteln, mit dem man den Schläger frei schwingen lassen kann. Das bringt neben dem squaren Treffen für einen geraden Ballflug, den anderen erwünschten Effekt, nämlich eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit für mehr Länge – ebenso eine wichtige Voraussetzung für tiefe Scores. Natürlich gehören auch Golfstunden zur Saisonvorbereitung. Das bestätigt der grosse Andrang der Schüler jeweils im Frühjahr. In diesem Zusammenhang rät der Pro den Amateuren, nicht gänzlich unvorbereitet zur ersten Lektion anzutreten. Im Vorfeld sollte man bereits mindestens 200 Bälle geschlagen haben – vornehm-

lich eben mit dem Eisen 9 und den Wedges. Das soll die aus der Sicht des Golflehrers frustrierende Situation vermeiden, dass er als Zuschauer beobachten darf, wie sich der Kunde anschickt, wenn er sich nach langer Pause wieder mit dem Golfschwung vertraut machen will.

Ein neuer Zugang zum Golf

Die Saisonvorbereitung soll die Grundlage schaffen für den weiteren, hoffentlich erfolgreichen Verlauf des Golfjahres. Weil die Vorstellung vom Fortschritt, die man sich für die letzte Saison gemacht hat, nicht in Erfüllung gegangen ist – immer die gleichen Fehler waren der Ursprung für frustrierende Erlebnisse – bietet sich besonders zum Saisonanfang die Chance für eine Veränderung. Der Neuanfang ermöglicht die einmalige Gelegenheit zur Weichenstellung, sich endlich die Freiheit zu nehmen, einen neuen Zugang zum Golf zu finden. Indem man sich Zeit nimmt und den Willen aufbringt, bewusst wieder in die Rolle des Anfängers zu schlüpfen. Man soll sich nicht fragen, was habe ich falsch gemacht, sondern wie mache ich es besser. Marcus Knight hat den Tipp dazu: nämlich, wie beschrieben und begründet, sich bevorzugt den Wedges sowie dem Eisen 9 widmen. Und das weit über den Saisonstart hinaus, am besten als fortdauernde, gewohnheitsmässige Praxis.

26 Golf Suisse Technik

1] Problem: zu viel Bewegung in Beinen und Hüften erhöht das Risiko, vor dem Ball in den Sand zu hauen, was massiv Distanz kosten kann.

2] Tip: der Club wird etwas kürzer gegriffen.

3] Tip: die Ballposition ist etwas weiter hinten im Stand.

4] Resultat: die untere Körperhälfte bleibt stabil, der Kontakt ist gut und der Ball hat gute Chancen, die volle Distanz zu erreichen.

Wie ein Felsbrocken im Fairway-Bunker

Auch bestandene Spieler, die für jede Situation eine Lösung bereit haben, sehen in einem langen Schlag aus einem Fairway-Bunker eine spezielle Prüfung. Es ist die Unsicherheit über die Qualität des Kontakts zwischen Clubface und Ball, welche den Fehlschlag manchmal geradezu provoziert. Erwischt man zu viel Sand, verliert man massiv an Distanz. «Um einen wirklich guten Schlag zu machen, muss man sich rigoros an die Preshot Routine halten. Die Ansprechposition muss ganz genau stimmen, der Ball am genau richtigen Ort platziert sein. Dazu packe ich den Club einige Zentimeter kürzer. Die Ballposition ist ein wenig weiter hinten als üblich, um den Ball noch im Downswing zu treffen. Anschliessend verankere

ich meine Füsse felsenfest im Sand. Von nun an gilt meine Konzentration ganz der Stabilität im unteren Teil des Körpers. In den Beinen will ich ein Gefühl haben, sie seien im Bunker fast wie einbetoniert. Der Schwung wird vor allem mit dem Oberkörper und den Armen ausgeführt. Auch die Wahl des Clubs ist wichtig: der Schlag wird etwas weniger kräftig sein, weshalb sich ein längerer Club aufdrängt. Zwei Clubs mehr als bei der gleichen Distanz vom Fairway dürften richtig sein. Wenn die vordere Bunkerkante flach ist, kann ein Hybrid oder ein Fairwayholz gute Ergebnisse bringen. Am wichtigsten bleibt jedoch die Stabilität in den Beinen und den Hüften!»

Laurent Mudry ist seit 1983 Mitglied der Swiss PGA und unterrichtet seit 2002 im GC Leuk, wo er mit Christian Mittaz zusammen die Golf Academy Wallis führt. Er war während mehrerer Jahre auch ASGCoach der Damen und der Girls.

28 Golf Suisse Technik
Laurent Mudry und die Turnierspieler
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aus Titan – vorbildlich

Liberty

Seine Vorteile machen ihn so wertvoll. Gewicht 5,9 kg, Batterie 1,5 kg, Rahmen und Räder aus leichtem Titan, sekundenschneller Auf- und Abbau, komfortable Steuerung mit allen Funktionen über 2 Taster. Neu ist die Parkbremse, die den Liberty auch auf steilem Gelände festhält. Die Li-Ion-Batterie hält spielend 27 Löcher. Preis: CHF 6.050,00. Mehr erfahren Sie unter +49 6181/47557 oder im Internet TiCad.de und in Ihrem Pro Shop.

Naturkräfte wirken lassen

Zu Saisonbeginn, nach der Winterpause, aber auch wenn man zwischendurch mal so richtig in eine Schwungkrise stürzt, kann es passieren, dass man «einfach nichts spürt» beim Schwingen. Man spürt den Rhythmus nicht, hat kein Feedback über das, was passiert, und Körper und Geist liefern immer wieder neue Rettungsversuche. Es herrscht die nackte Verzweiflung. Was also tun?

«Mein Ratschlag in einer solchen Situation ist es, sich auf die absoluten Basiselemente zu besinnen. Das sind die Stabilität und die Schwungkräfte. Es kann schon ausreichen, einen extrem schmalen Stand einzunehmen, um besser zu schwingen. Als Übung empfehle ich deshalb, sich auf die Driving Range zu begeben und mit geschlossenen Füssen zu schwingen. Wichtig ist auch ein sehr leichter Griff. Man macht halbe Schwünge mit einem sehr leichten Griff und lockeren Handgelenken, um sich so vom Gewicht des Clubheads durch den Schwung führen zu lassen. Die Bewegungen des ganzen Körpers sind leicht und frei, und so beginnt man mehr und mehr auch wieder den Kontakt mit dem Ball zu spüren. Nach und nach nähert man sich dann wieder einem normaleren Stand, wobei man aber das Schwunggefühl beizubehalten versucht. Es ist eine elementare Übung, die aber rasche Fortschritte auf dem Weg zurück zum gewohnten – oder vielleicht sogar zu einem besseren – Schwunggefühl verspricht.»

1] Problem: wenn man an seinem Schwung zu zweifeln beginnt, sucht man verzweifelt nach irgendwelchen Rezepten. Dabei könnte es sich auch ganz einfach um momentane Unpässlichkeiten handeln?

2] Tip: Füsse deutlich näher zusammen und halbe Schwünge, mit leichtem Griff und lockeren Handgelenken.

3] Tip: das Gewicht des Clubheads ist der Motor des Schwungs. Lässt man den Club von selber laufen, spürt man die Qualität des Treffens viel besser.

4] Resultat: nach und nach geht man zu seinem normalen Schwung zurück. Ohne irgend etwas geändert zu haben, trifft man den Ball plötzlich viel solider!

30 Golf Suisse Technik
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Virtuosität im Private Banking.

Als traditionsreiche Schweizer Privatbank hat Clariden Leu ihr Handwerk über die Jahre auf höchstem Niveau kultiviert. Mit dieser Virtuosität entwickeln wir innovative Investmentprodukte und stimmen unsere massgeschneiderten Finanzdienstleistungen mittels einer individ uellen mehrstufigen Beratung exakt auf Ihre Vorstellungen und Ziele ab. Weil Clariden Leu bestrebt ist, Ihren Bedürfnissen jederzeit g erecht zu werden. Lassen Sie uns persönlich über erfolgreiches Private Banking sprechen. Rufen Sie uns an: Telefon +41 58 205 21 11.

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Alle HiBORE™ XL und XL Tour Driver werden mit dem Fujikura® Fit-On Schaftsystem exklusiv angepasst

GOLD: Entwickelt, um den meisten Golfern zu passen, bietet eine optimale Flugkurve für maximale Entfernungen.

RED: Entwickelt für höhere Schlaggeschwindigkeiten für wünschenswert niedrige, Tour-ähnliche Flugkurven.

Delegiertenversammlung der ASG in Bern

Die Wogen gingen mässig hoch

Mit grosser Spannung hatten zahlreiche Leute die Delegiertenversammlung der ASG erwartet; die sich im Laufe des Jahres 2006 zuspitzende Situation um das Public Golf und der schwelende Konflikt zwischen ASGI und Migros schienen nach Reaktionen seitens des Verbandes und seiner Mitglieder geradezu zu rufen. Doch die Versammlung zeigte, dass sich in erster Linie die direkt Betroffenen in diesen Fragen engagieren, und dass die Möglichkeiten der ASG zum Eingreifen aus verschiedenen Gründen limitiert sind.

Die ASG blickt auf ein Jahr zurück, das sich in der Einschätzung uneinheitlich zeigt. Der Verband stützt sich auf eine ausgezeichnet funktionierende Organisation und hat sich in der Ausbildung des Nachwuchses und im Betreuer- und Trainierwesen nochmals bessere Strukturen gegeben. In finanzieller Hinsicht konnten den Delegierten ein positiver Abschluss und auch ein ausgeglichenes Budget präsentiert werden.

Andrerseits sind die sportlichen Ergebnisse der Nationalteams im Vergleich zu früheren Jahren nicht gerade enttäuschend, aber doch eher durchschnittlich, und bei den Pros herrscht sogar Katzenjammer. Zwar ist die ASG für die Pros nicht zuständig; sie hat aber trotzdem ein ausgesprochenes Interesse daran, dass die besten Schweizer Turniergolfer sich endlich auch international wieder profilieren, weil davon das Turniergolf auf allen

34 Golf Suisse ASG

Levels profitiert. Deshalb sind im Budget deutlich mehr Mittel eingesetzt, um den Übertritt von den Amateuren zu den Pros zu erleichtern. Und schliesslich ist da dieser Konflikt zwischen den beiden grossen Playern im Public Golf: der ASGI, welche dem Verband angeschlossen ist, und der Migros, welche mittlerweile über sechs grosse Golfparks verfügt und nun mit der Lancierung einer eigenen Golf-Karte zum direkten Konkurrenten der ASGI geworden ist. Bereits in den Regionalmeetings des letzten Jahres hat der Vorstand der ASG angekündigt, als Reaktion auf diese Entwicklungen selber die Initiative zu ergreifen. Immerhin hat die ASG den statutarischen Auftrag, den Golfsport in der Schweiz zu fördern und zu überwachen; die Statuten schränken diesen Zweckartikel nicht ein, so dass nach Interpretation der gesamte Golfsport gemeint ist; also auch der club- oder verbandsunabhängige Bereich. Anlässlich der DV nun ist das Projekt einer Einzellizenz vorgestellt worden, welche parallel zur ASG-Karte – wie sie alle Mitglieder eines der ASG angeschlossenen Clubs besitzen – an Golfer mit Platzreife oder Handicap zu noch auszuarbeitenden Bedingungen abgegeben werden könnte. Mit diesem Vorschlag folgt die ASG dem Beispiel anderer europäischer Länder. Man verspricht sich von einer solchen Einzellizenz langfristig eine Beruhigung des Geschehens im Bereich des clubfreien Golfs, ist sich aber innerhalb des Vorstandes bewusst, dass sich der Verband in die rein kommerziellen Aspekte der Betreiber von Golfanlagen nicht einmischen kann, sondern dass sein eigentlicher Zuständigkeitsbereich das Spiel ist.

Das Projekt «ASG-Lizenz für unabhängige Golfer» fand bei vielen Delegierten Zustimmung; bereits wurde aber eine Motion deponiert, die von zehn Clubs unterzeichnet ist und grosse modo verlangt, beim Status Quo zu bleiben. Der Verstand wird das Projekt in den nächsten Monaten nun weiter bearbeiten, es dann in den Regionalmeetings des kommenden Herbstes zur Diskussion vorlegen und – wenn alles gut geht – für die Delegiertenversammlung 2008 eine Änderung des betreffenden Artikels in den Statuten vorbereiten.

Sechs Aufnahmegesuche wurden gestellt, welche von der Aufnahmekom-

mission allesamt als reglementskonform eingestuft wurden und mit der Ausnahme des GC Axenstein alle diskussionslos gutgeheissen wurden. Der kleine Neunlochplatz in Morschach oberhalb Brunnen, der gegenwärtig gerade im Bau ist, fand die Zustimmung der Delegierten dagegen nicht. Die Delegierten der 81 vertretenen Clubs und 7 Vereinigungen stimmten im Weiteren verschiedenen Änderungen der Statuten zu, darunter auch dem neuen Artikel «ASG-Karte».

Gemäss diesem kann der ASG-Vorstand die Anzahl Karten pro Club beschränken. Bei einer missbräuchlichen Verteilung oder unbefugten Verwendung wird der Vorstand ermächtigt, Sanktionen zu ergreifen. Klare Zustimmung erfuhr das geänderte Homologierungsreglement, das

einen Vergleich der erzielten Resultate auf den verschiedenen Golfplätzen erlaubt. Das Reglement hat im Bereich Sicherheit wichtige Ergänzungen erfahren. So kann beispielsweise ein Platz nicht homologiert werden, wenn sich zwei Spielbahnen kreuzen. Auch die Gesamtlänge eines Platzes hat man neu festgelegt: Diese darf für

9 Löcher nicht unter 1950 m und für

18 Löcher nicht unter 3900 m liegen.

Neuaufnahmen

• Golfclub Gams-Werdenberg

• Golfclub Oberkirch

• Golf Club Rheinfelden

• Golfclub Weid Hauenstain

• Verein MidAmateure.ch

Interview mit Martin E. Kessler, dem Präsidenten der ASG

Wie präsentiert sich der Rückblick auf das Jahr 2006?

Im grossen und ganzen darf ich von einem guten Jahr sprechen. Golf erfreut sich in der Schweiz einer ungebrochenen Beliebtheit, wie die Wachstumszahlen bestätigen. Sportlich fehlte sicherlich eine echte Rosine. Der 16. Rang der Amateure an der Team-WM in Südafrika unter 70 Nationen ist gut, er verblasst aber neben den Exploits des 4. WM-Rang von 2004 und der EM-Bronzemedaille von 2005. Die anderen Teams wussten in ihren Wettbewerben weniger zu gefallen.

Was hat Sie am meisten gefreut?

Ganz klar der 12. Platz der Schweiz mit den beiden Neoprofis Martin Rominger und Nicolas Sulzer am World Cup auf Barbados. Sie liessen etwa England mit Luke Donald und David Howell, Dänemark mit Thomas Björn und Sören Hansen sowie Frankreich mit Raphaël Jacquelin und Jean Van de Velde hinter sich – alles Nationen mit klingenden Namen auf der European und der US Tour. Das verspricht doch einiges für die Zukunft.

Dieses Resultat kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Schweizer auf Profistufe nach wie vor schwer tun.

Das ist richtig. Grosse Fortschritte machte einzig Nora Angehrn mit ihrem Vorstoss auf Rang 41 in der Ladies European Tour. Positiv fielen auch Martin Rominger, der seine Karte für die Asian Tour 2007 bestätigte, und Raphaël De Sousa auf, der sich nach zwei Jahren mit vielen Rückschlägen just im Hinblick auf die Qualifying School 2006 auffing. Ansonsten haben wir auf Profi-Stufe keine grossen Stricke zerrissen. Dank der Unterstützung von Credit Suisse, langjähriger Partner und Hauptsponsor der ASG, sowie der neuen Co- Sponsoren Jaguar und Rolex können wir unsere Anstrengungen intensivieren. Wir versprechen uns einiges von der Coaching-Arbeit von Régine Lautens und Graham Kaye mit den Professionals und von den Massnahmen in Form von Trainingszusammenkünften. Was hat Ihnen im abgelaufenen Jahr weniger gefallen?

Die mangelnde Gesprächsbereitschaft im Spannungsfeld Clubgolf/Public Golf. Wir haben in der Schweiz eine unschöne Situation, weil Eigeninteressen den Blick für eine einvernehmliche Lösung trüben. Der Golfsport befindet sich in einem grossen Umbruch. Es ist absehbar, dass das

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Greenfee-Spiel von clubfreien Golfern im Vergleich zum Clubgolf in den nächsten Jahren schneller wachsen wird. Public Golf ist weltweit ein bedeutender Faktor und macht vor der Schweiz nicht Halt.

Wie beurteilen Sie denn die allgemeine Stimmung im Golfland Schweiz?

Die Golfclubs müssen sich neu positionieren. Viele Einsteiger wollen einfach Golf spielen und legen wenig Wert auf ein Clubleben. Diese Anpassungen verlaufen für gewisse Clubs schmerzhaft, sind aber notwendig. Der Umbruch bringt viele Herausforderungen mit sich. Die Wartelisten sind praktisch verschwunden. Die Clubs müssen sich mit der Nachfrageseite beschäftigen und sich im geänderten Umfeld als privater Mitgliederclub oder als öffentlich zugängliche Anlage positionieren.

Zwischen ASGI und Migros kracht es ganz gewaltig.

Nach den gescheiterten Kooperations-Verhandlungen zwischen ASGI und Migros hat sich die Situation zugespitzt. Die Migros hat mit ihrer aggressiv-forschen Jagd nach Käufern ihrer Golfcard Plus wenig Fingerspitzengefühl bewiesen. Diese Machtdemonstration war unnötig und hat Gegendruck ausgelöst. Wie die Diskussion an der Delegiertenversammlung zeigte, schadete die Aktion nicht

nur der ASGI, sondern auch dem Image der Migros.

Wie verhält sich die ASG in dieser Auseinandersetzung?

Die Aufgabe der ASG ist die Förderung und Überwachung des Golfsports in der Schweiz. Dies umfasst sowohl das Clubgolf als auch das öffentliche Golf. Der Verband will dazu beitragen, dass sich alle Arten des Golfspiels und alle Golfer in der Schweiz harmonisch entwickeln können. Die ASGI ist bis Ende 2008 die einzige von der ASG anerkannte Institution für clubfreies Golf. Die ASG wird aber auch mit anderen Anbietern in diesem Markt zusammenarbeiten, sofern die Qualität stimmt. Und die Migros arbeitet professionell.

Wie soll denn diese vielzitierte «Überwachung des Golfsports in der Schweiz» im Bereich des clubfreien Golfs durch die ASG konkret aussehen?

Wir haben den Clubs vorgeschlagen, neben der bewährten ASG-Lizenz für Clubgolfer auch eine Lizenz für clubfreie Golfer herauszugeben, wie das in den meisten anderen Landesverbänden in Kontinentaleuropa passiert. Die ASG würde die Lizenz für clubfreie Golfer, die mindestens über eine Platzreife verfügen, direkt ausgeben und das Handicap zentral führen. Diese ASG-Lizenz hätte für clubfreie Golfer den Vorteil, dass sie einen Ausweis des offiziellen Landesverbandes erhielten. Die Clubs ihrerseits könnten über die Verwendung der Beiträge der clubfreien Golfer entscheiden und blieben in der Gastrechts- und Greenfee-Politik frei.

Wie sieht das weitere Vorgehen aus? Nach Erarbeitung sämtlicher Details sowie der administrativen Abwicklung könnte die ASG-Lizenz für clubfreie Golfer im Sommer präsentiert werden. Die Bereinigung würde an den regionalen Herbsttreffen erfolgen, eine allfällige Statutenänderung dann an der Delegiertenversammlung im Januar 2008. Damit würde einer ASG-Lizenz für clubfreie Golfer ab 2008 oder 2009 nichts mehr im Wege stehen.

Wie sind die Kommentare der Delegierten zu diesem Thema ausgefallen?

Mehrheitlich positiv. 10 der ASGI nahestehende Clubs haben sich dagegen ausgesprochen. Zahlreiche Delegierte haben den Vorstand indessen

ermuntert, in dieser Sache möglichst rasch vorwärts zu machen.

Auch an der diesjährigen DV wurde mehr oder weniger unverhohlen gedroht, auszutreten und einen «Gegenverband» zu gründen, wenn man mit der Verbandspolitik nicht einverstanden ist. Ist die ASG also daran, sich zu desintegrieren?

Es hat immer unterschiedliche Meinungen gegeben, und das wird auch immer so sein. Das erfordert von der ASG Flexibilität, Reaktion auf neue Trends und Anpassungsfähigkeit –nicht zuletzt auch an die Bedürfnisse der touristisch ausgerichteten Golfclubs. Wie schnell die Entwicklung verlaufen ist, zeigt sich, wenn man sich zurückerinnert. Noch vor zehn Jahren musste man in der Schweiz Mitglied eines Clubs werden, wenn man Golf spielen wollte. Heute erlernen viele – vielleicht schon die Mehrheit – der neuen Golfer unseren schönen Sport, ohne dass sie Clubmitglied sind, und fragen sich nach Erreichen der Platzreife, ob sie einem Club beitreten wollen oder nicht. Das sind Phänomene, die vielen Leuten zu schaffen machen und uns im Vorstand zwingen, viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Denn an unserer Zielsetzung, den gesamten Golfsport zu repräsentieren, halten wir fest. Wechseln wir das Thema und reden wir vom Sport!

Ja, das ist mir viel lieber...

Seit Jahren wird davon gesprochen, alles zu tun, um unsere Spitze zu verbessern. Aber die Aussichten auf die kommende Saison sind alles andere als rosig.

Wir haben ein paar sehr gute Golfer, und ich bin sicher, dass im Bereich der Amateure zahlreiche junge Talente weitere Fortschritte machen werden. Eher Sorgen machen muss man sich über die schmale Spitze bei den Girls. Wir haben hier gezielt das Programm «Girls and Golf» lanciert. Zum Glück haben wir inzwischen mit Nora Angehrn und Frederique Seeholzer auch wenigstens zwei erfolgreiche Spielerinnen auf der Tour, die dem Nachwuchs als Beispiel dienen werden. Macht es denn Sinn, immer im gleichen Stil weiter zu fördern?

Wir haben uns u.a auch vom französischen Golfverband inspirieren lassen. Er hat in den letzten Jahren die generelle Stossrichtung der Programme geändert: nur noch 60% des gesamten Sportbudgets geht in den

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Bereich der Amateure, der Rest wird in diejenigen Pros investiert, welche neu aus den Kadern und Nationalmannschaften zu den Pros übertreten. Dabei geht es in erster Linie um ein wesentlich verbessertes Coaching; die Spieler bekommen keine direkten Zuwendungen. Wir haben hunderttausend Franken neu dafür budgetiert.

Manchmal fragt man sich, ob sich die Schweizer überhaupt Talent zum Golfspiel haben. Wie sehen Sie das? Daran fehlt es sicherlich genauso wenig wie bei den Dänen, den Schweden, den Deutschen oder den Österreichern. Vielleicht geht es aber unseren Jungen ganz einfach zu gut? Ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel, den der frühere Schweizer Handball-Nationaltrainer Arno Eh-

ret geschrieben hat. Er glaubt, dass es Schweizer Sportlern in den meisten Fällen am bedingungslosen Einsatz, ja sogar an einer gewissen Verbissenheit fehlt. Das kann ich so unterschreiben. Ohne ein totales Commitment wird man es im Golf nie bis ganz an die Spitze schaffen. Und wenn wir nochmals nach Frankreich schauen: die Zielsetzung ihres Förderungsprogramms sind drei Spieler in den Top-50 des World Rankings bis spätestens 2009. Das geht nicht ohne «bedingungslosen Einsatz»!

Martin Kessler, besten Dank für diese aufschlussreichen Ausführungen.

■ Bericht von der Delegiertenversammlung und Interview: Urs Bretscher, André Glauser

Jahresbericht 2006 des Präsidenten

Aus sportlicher Sicht war das Jahr 2006 nicht ganz so erfolgreich wie die Vorjahre. Mit Ausnahme des sehr guten 16. Schlussranges (unter 70 Nationen) der Herren an den Weltmeisterschaften der Amateure in Südafrika blieben die Team-Resultate unter den Erwartungen. Als individuelle Leistungen verdienen der Sieg von Marc Dobias an den internationalen Schweizer Meisterschaften sowie das gute Abschneiden von Damian Ulrich an den Europameisterschaften und die damit verbundene Qualifikation für die St. Andrews Trophy spezielle Erwähnung.

Sehr erfreulich war der 12. Schlussrang der Schweizer Profis am World Cup; es war das beste Abschneiden seit über 10 Jahren. Grosse Fortschritte machte Nora Angehrn auf der European Ladies Tour. Martin Rominger bestätigte seine Karte für die Asian Tour 2007 mit dem 2. Platz am Final der Qualifying School eindrücklich. Neben diesen Einzelleistungen müssen wir aber feststellen, dass unsere Playing Pros gesamthaft auf den European Tours noch nicht die erhofften Resultate erbringen. Die Unterstützung unseres Partners und Hauptsponsors CREDIT SUISSE sowie der neuen Co-Sponsoren JAGUAR und ROLEX erlaubt uns,

das Coaching weiter auszubauen. Wir sind zuversichtlich, dass wir weitere Fortschritte erzielen werden.

Das OMEGA European Masters in Crans ist das Schaufenster für das Schweizer Golf. Das Turnier fand wiederum bei gutem Wetter, phantastischer Kulisse und – dank der Teilnahme von Michelle Wie – mit einem Zuschauerrekord statt. Es gewann Bradley Dredge aus Wales. Erstmals in der Schweiz durchgeführt wurden das Deutsche Bank Ladies Open in Losone sowie die Credit Suisse Challenge (European Challenge Tour) im Wylihof.

Der Golfsport erfreut sich in der Schweiz ungebrochener Beliebtheit. Keine andere Sportart hat in unserem Lande in den letzten Jahren eine so rasante Entwicklung erlebt. Die Anzahl ASG-Clubs ist auf 89 gewachsen, und die Mitgliederzahl erhöhte sich um 2100 auf 50600. Fünf weitere Clubs waren an der Delegiertenversammlung im Januar 2007 für die Aufnahme in die ASG vorgeschlagen. Auch die Mitgliederzahl der ASGI, unserer angeschlossenen Vereinigung für die unabhängigen Golfer, wuchs im abgelaufenen Jahr auf rund 13000.

Die Schweizer Golfszene befindet sich nichtsdestotrotz in einem grossen Umbruch. Das öffentliche Golf ist

weltweit und wird auch hierzulande ein immer bedeutenderer Faktor. Viele neue Golfer suchen keine Mitgliedschaft in einem Club. Es ist absehbar, dass in den nächsten Jahren das Greenfeespiel von clubfreien Golfern im Vergleich zum Clubgolf schneller wachsen wird. Die ASGI ist die von der ASG anerkannte Vereinigung des öffentlichen Golfs. Die Migros hat viel zur Öffnung des Golfsports in der Schweiz beigetragen. In den bald sieben Golfparks bildet der Grossverteiler zu erschwinglichen Bedingungen jährlich 2500 neue Golfer aus. Die Migros will ab 2007 die clubfreien Golfer mit der Golfcard Plus noch vermehrt an sich binden. Noch vor wenigen Jahren hatten viele Clubs Wartelisten und konnten der Nachfrage nach Clubbeitrittsgesuchen nicht voll nachkommen. Heute suchen viele ASG-Clubs neue Mitglieder oder sorgen sich darum, ob sie morgen noch genügend Mitglieder finden, welche mit der Eintrittsgebühr die künftigen Ersatzinvestitionen finanzieren werden. Clubfreie Golfer sind in den meisten ASG Clubs willkommen. Die Greenfeetarife sind im Vergleich zum Clubbeitritt (zu) günstig und liegen derweil immer noch substanziell unter den Produktionskosten. Jeder Club ist frei und autonom in der Gastrechts- und Greenfeepolitik. Er muss sich mit der Nachfrageseite beschäftigen und sich im geänderten Umfeld als privater Mitgliederclub oder öffentlich zugängliche Anlage positionieren.

Aufgabe der ASG ist die Förderung und Überwachung des Golfsports in der Schweiz. Dies umfasst sowohl das Clubgolf als auch das öffentliche Golf. Der Verband soll dazu beitragen, dass sich alle Arten des Golfspiels und alle Golfer in der Schweiz in Harmonie entwickeln können. Er setzt die sportlichen Leitplanken. Wirtschaftlich gesehen bewegt sich aber auch der Golfsport im freien Markt. Die künftigen Strukturen im Golf public standen dann auch im Zentrum der Arbeit des ASG Vorstandes und in der Kommunikation mit den ASG Clubs. Der Vorstand ist der Meinung, dass der Verband zur Ausübung seines Mandats in Zukunft eine ASG Lizenz sowohl für Clubgolfer als auch für die unabhängigen Golfer ausgeben muss. Die Idee stiess in den regionalen Treffen mit den ASG Clubs auf mehrheitlich po-

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sitives Echo; wir arbeiten intensiv an der Konkretisierung. Zur Verbesserung der Dienstleistungen für die Mitglieder haben wir die Kommission Plätze unter der Führung des neuen Vorstandmitglieds Raphael Weibel ins Leben gerufen. Sie soll ASG Clubs und weitere interessierte Kreise bei Fragen zum Bau, Unterhalt und Betrieb von Golfanlagen, unter Zuzug von Experten, unterstützen. Im Berichtsjahr standen ökologische Fragen im Zentrum, künftig sollen die Dienstleistungen auf Beratung und Benchmark Daten im betriebswirtschaftlichen Bereich ausgedehnt werden. Im Berichtsjahr wurden die Ergebnisse der Umfrage zur Aufnahmepolitik für junge Mitglieder bekannt gegeben.

Swiss Golf Network funktioniert gut und wird rege benutzt. Das offizielle Verbandsmagazin «Golf Suisse» wird nun auch den Mitgliedern der ASGI zugestellt und erlaubt die direkte Kommunikation mit allen Schweizer Golfern. Dieses wird ergänzt mit den wöchentlich erscheinenden SwissGolf News. Die Webpage www.asg.ch mit dem «Clubs Corner» ist als modernes Kommunikationsmittel anerkannt und soll weiter ausgebaut werden.

Die Überarbeitung der Statuten und des Homologierungsreglements ist abgeschlossen und erhielt an den regionalen Treffen Unterstützung; die Änderungen lagen der Delegiertenversammlung zum Entscheid vor. Die Finanzen der ASG sind gesund und unter Kontrolle. Mit dem ASGBeitrag der ASGI-Mitglieder haben wir die Leistungen weiter ausbauen können. Wie angekündigt und in der Rechnung nachvollziehbar, haben wir die zusätzlichen Mittel zu je einem Drittel im Nachwuchssport, für die Verbesserung der Dienstleistungen an die Mitglieder sowie für finanzielle Beiträge an ASG-Clubs für Turnierorganisation und Juniorenförderung eingesetzt.

Auch wenn wir in vielen Belangen über das im 2006 Erreichte befriedigt sein können, bleibt noch viel zu tun.

Ich danke den vielen ehrenamtlichen Funktionären, meinen Kollegen im Vorstand, Johnny Storjohann und seinem Team im Sekretariat in Epalinges für die gute Zusammenarbeit.

Swiss Golf Foundation: 13 Pros

Die Swiss Golf Foundation (SGF) unterstützt dieses Jahr 13 Professionals, die von einem intensiveren Coaching von Graham Kaye (Männer) und Régine Lautens (Frauen) profitieren dürfen. Neu dabei sind Jean-Luc Burnier (La Tour-de-Peilz), Jann Schmid (Davos) und Neo-Profi Damian Ulrich (Zug). Die Swiss Golf Foundation hat im Hinblick auf die Saison 2007 ihr Förderungsprogramm angepasst. «Wir sehen unseren Support als eine Starthilfe für maximal die ersten fünf Jahre nach dem Übertritt zu den Professionals. Schafft ein Spieler den Durchbruch, sollte er früher oder später auf eigenen Beinen stehen können. Schafft er ihn nicht, wollen und können wir ihn nicht länger unterstützen», erklärt ASG-Generalsekretär John Storjohann. André Bossert, trotz 43 Jahren nach wie vor eine Leaderfigur im nationalen Profigolf, zählt aus diesem Grund nicht mehr zum Kreis der unter dem Label «Swiss Golf» startenden 13 Spieler. John Storjohann: «André hat mit tollen Resultaten und mit seiner professionellen Einstellung während vielen Jahren den Schweizer Golfsport geprägt. Wir danken ihm für seinen immensen Einsatz und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute.»

John Storjohann hat für André Bossert und andere nicht von der SGF unterstützte Profigolfer auch eine gute Nachricht: «Der Credit Suisse Bonuspool steht neu allen Playing Professionals der Swiss PGA mit Schweizer Pass offen.» Im Bonuspool von Credit Suisse, Hauptsponsor und Partner der Swiss Golf Foundation, warten 72000 Franken auf die zehn im internationalen Vergleich erfolgreichsten Spielerinnen und Spieler des Jahres 2007. Die finanzielle Unterstützung in Form von Beiträgen an die Turnierauslagen der SwissGolf-Mitglieder ist ein Teil des Programms. Genau so wichtig für die Förderung sind der Austausch von Wild Cards auf der Challenge Tour mit ausländischen Turnierorganisatoren sowie der Support von Régine Lautens und Graham Kaye sowohl in der Vorbereitung als auch während der Saison. Geplant sind zudem gemeinsame Trainingslager, das erste vom 10. bis 12. April im Golf Club de Genève mit den Spielerinnen und Spielern sowie ihren individuellen Coaches. Lautens, langjährige TourSpielerin mit enormer Erfahrung, kümmert sich 2007 neu während mindestens 25 Tagen um Nora Angehrn, Frédérique Seeholzer und Florence Lüscher.

Die 13 von der SGF unterstützten Schweizer:

• Ladies European Tour

Nora Angehrn (1980) Zollikon

Florence Lüscher (1981) Spiegel bei Bern

Frédérique Seeholzer (1981) Villars-sur-Ollon

• Asian Tour

Martin Rominger (1979) Pontresina

• Challenge Tour

Raphaël de Sousa (1983) Cologny

• Satellite Tours (Alps Tour, EPD Tour)

Jean-Luc Burnier (1979) La Tour-de-Peilz

Alexandre Chopard (1976) Neuchâtel

Julien Clément (1981) Carouge

Jann Schmid (1981) Davos

Nicolas Sulzer (1977) Genf

Damian Ulrich (1983) Zug

Robert Wiederkehr (1969) Zürich

Ronnie Zimmermann (1980) Wattenwil

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Der Hersteller des Drivers Nr. 1 in Kundenzufriedenheit* stellt einen neuen großartigen Driver vor: King Cobra Speed LD. LD steht für „Limit Dimensions“. Dieser Driver geht in seinen Abmessungen an die äußerste Grenze dessen, was die Regelbehörden erlauben. Das Schlägerdach fällt steil nach hinten ab und hat seitliche Vertiefungen – für einen tiefen Schwerpunkt und ein extrem hohes Trägheitsmoment (MOI). Dazu die größte Schlagfläche im Golfmarkt. Das macht den Speed LD erstaunlich fehlerverzeihend, von 9 heißen Treffpunkten der Schlagfläche aus. Noch erstaunlicher ist: Bei allen Spielvorteilen sieht dieser Driver immer noch aus wie ein echter Driver. Jede Menge Technologie. Für jede Menge Länge! Besuchen Sie uns unter cobragolf.de

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Treffen der Juniorencaptains und -betreuer in Magglingen

Golf in der Turnhalle

Aus dem Nachwuchssektor kommen langsam, aber sicher dynamische Signale. Nachdem die beiden Regionalcoaches Patrick Kressig und Christophe Bovet nun in ihren Grundlagenarbeiten ziemlich vorangekommen sind, stellten sie einer erfreulich grossen Zahl von Juniorencaptains und Juniorenbetreuern aus zahlreichen Clubs der ganzen Schweiz das neu geschaffene «Handbuch mit Golfübungen für Junioren» vor. Als Plattform für diesen Launch wurde die alljährlich im Bundesamt für Sport in Magglingen stattfindende Tagung der Juniorenveranwortlichen gewählt, die einer der Programmpunkte des mehrtägigen J+S-Kurses für Golf war – der auch zum Further Education Programm der Swiss PGA gehört.

«Handbuch mit Golfübungen für Junioren»: der Ordner umfasst in reich bebilderter und kommentierter Form zahlreiche Übungen für Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts, die es ihnen erleichtern soll, spielerisch einen raschen Zugang zum Golf als Wettkampfsport zu finden. Verfasst wurde das Handbuch von den beiden Regionalcaptains, welche die Übungen in den Fotos gleich selber demonstrieren. Zum Buch kommt eine

CD, welche zahlreiche weitere Dokumente enthält, wie Jahresplanung, Tabellen, Formulare, Kontrollblätter, Checklisten oder andere Trainingshilfsmittel; meistens als Excel-Dateien. Selbstverständlich sind Buch und CD sowohl in deutsch als auch in französisch erhältlich (das Übungshandbuch auch in englisch).

Die gesamte Arbeit von Patrick Kressig und Christophe Bovet wurde in Form ihrer Diplomarbeit im Rahmen

des Trainergrundkurses von Swiss Olympic 2006 geleistet. Beide arbeiteten als Pros, bevor sie von der ASG für die beiden im Sommer 2005 ausgeschriebenen Stellen als hauptamtliche Regionalcoaches im Nachwuchsbereich aus einer ganzen Reihe von Bewerbungen ausgewählt wurden. Vorher waren Kressig in Wylihof, Bovet in Vuissens als Golflehrer tätig. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, alles zu tun, um die Nachwuchskatego-

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rien in der Schweiz weiter zu stärken. Das heisst enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen für das Juniorentraining in den Clubs. Mit dem neuen Handbuch nun soll eine Vereinheitlichung und Harmonisierung der Ausbildung in allen Clubs angestrebt werden, was sich in vertikaler Beziehung durch erleichtertes Integrieren der Jugendlichen in den regionalen und nationalen Kadern und Nationalmannschaften auswirkt. Anlässlich der Zusammenkunft in Magglingen wurden auch statistische Daten präsentiert. Der Aufwärtstrend ist unübersehbar. Insgesamt kann die Aussage gemacht werden, dass es mehr und mehr jugendliche Golfer in der Schweiz gibt, die ein sehr tiefes Handicap haben und Turniere spielen.

Etwas problematischer sind die sinkenden Teilnehmerzahlen der Boys an den ASG 14+under Turnieren, wie auch die stagnierenden Teilnehmerzahlen an den ASG 12+under Meisterschaften. Diese Entwicklung wird innerhalb der Nachwuchskommission der ASG vertieft weiterverfolgt. Mit gezielten Aktionen wird auch schon im 2007 Gegensteuer gegeben.

News und Änderungen

Girls & Golf wurde vor drei Jahren als Spezialprogramm zum Aufbau der weiblichen Hälfte des Nachwuchsbereichs gestartet; die Teilnehmerzahlen bei den Girls hinken –gleich wie das Leistungsniveau übrigens – deutlich hinter denjenigen der Boys her. Doch der positive Trend ist

unübersehbar: 2005 nahmen 125 Mädchen an den Nachmittagen von G&G teil; 2006 waren es bereits 190! Unter der technischen Leitung von Nationalcoach Régine Lautens wird Girls & Golf getragen vom Engagement von Barbara Eggler (Heidental), Sabyna Blok (Losone) und Esther Valera (Crans). Das erfolgreiche Team verspricht sich für die kommende Saison eine weitere Steigerung; Girls & Golf will allen Mädchen zwischen 7 und 14 Jahren den Einstieg ins Turniergolf ebnen. Neu werden ab sofort sogenannte «Follow up days» zum Programm gehören; man will sicherstellen, dass der Übergang vom Einsteigerprogramm in die normalen Strukturen des Nachwuchsgolf funktioniert. Diese Tage werden in Leistungsgruppen durchgeführt und von Proetten geleitet. Zum Programm gehören die Basics des Golfschwungs, das Kurzspiel, die Fitness (Kraft), Regeln und Etikette sowie das Fördern des Team Spirit.

• Zu reden gab in Magglingen das angekündigte Verschwinden der Kategorie Junioren. Spieler werden am Ende des Jahres, in welchem sie 18 Jahre alt werden, aus den Kategorien Boys und Girls direkt zu den Amateuren übertreten; die bisherigen Kategorien Youth und Lady Juniors (19–21) verschwinden. Das ist nicht etwa eine schweizerische Extrawurst, sondern ein Beschluss der EGA, die keine eigenen Team-Europameisterschaften für diese Kategorie mehr durchführen wird. Grund dafür ist das enorm gestiegene Leistungs-

niveau schon bei den Boys und Girls, die heutzutage praktisch die Teams der Amateure bilden.

• Zusätzlich zu den beliebten Junior Golf Tests – ein Programm das den Kindern rasch zur Platzreife verhilft –ist ein Projekt vorbereitet, das zu einem ersten Handicap verhelfen soll und so den Weg ebnet, dass der jüngaste Nachwuchs auf dem Golfplatz selber weiterlernen können. Es nennt sich «My first Handicap» und wird lanciert, sobald die Plätze über das nötige 9-Loch Course Rating verfügen.

Die Tests sind im übrigen konform mit den Handicap Richtlinien der EGA und der ASG.

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Bodenschutz beim Bau von Golfanlagen

Boden ist nicht einfach Boden

Mit quietschenden Reifen auf den Parkplatz eingebogen, schnell in die Golfschuhe geschlüpft, Bag an den Rücken, Regenschirm aufgespannt und raus auf den ersten Abschlag – wer bei allen Verhältnissen spielt, der ist vom richtigen Kaliber! Was er nicht weiss: spielen auf einem durchnässten Golfplatz mag ja noch gehen, aber beim Unterhalt, erst recht aber bei baulichen Massnahmen bestehen Limiten. Der Boden erträgt nicht jede Art von Belastung.

«Bau von Golfanlagen im Fokus verschiedener Interessen mit besonderer Behandlung des Boden- und Naturschutzes» – das war der Titel einer Tagung von Experten, die im November in der soeben fertig gestellten Golfanlage von Oberkirch im Kanton Luzern stattgefunden hat. Der nachfolgende kurze Überblick stützt sich auf die Manuskripte der gehaltenen Referate. Oberkirch ist die zweite Golfanlage der Migros im Kanton Luzern. Dass

Golfanlagen vor allem kommerzielle Interessen verfolgen, kam im Referat von Manager Marco Popp deutlich zum Ausdruck; während der Planungsphase musste eine rund einjährige Verzögerung hingenommen werden, wegen «unterschiedlicher Auffassungen kantonaler Behörden». Gerade diese kantonalen Behörden liessen aber keinen Zweifel an der Bedeutung der Golfanlagen für den Kanton Luzern. Eine 36-Loch-Anlage,

zwei 18-Loch-Plätze und vier kleinere Anlagen belegen eine Fläche von 290 Hektaren, erforderten Investitionen von rund 48 Mio Franken und sorgen für rund 100 Arbeitsplätze. Für die Regionen und Standortgemeinden bedeutet ein Golfplatz eine Aufwertung des Standortes. Neben der Qualität als Naherholungsgebiet sind auch die neu entstehenden Lebensräume für Pflanzen und Tiere wichtig. Wegen des hohen Platzbedarfs für einen Golfplatz drängen sich kombinierte Nutzungen auf; zuallererst natürlich mit dem Naturschutz. Das sei aber nur möglich, wenn bereits bei der Planung auf die Bedürfnisse des Naturschutzes Rücksicht genommen werde. Später, im Betrieb, muss auch die Pflege der Zweitnutzung Rechnung tragen. Mindestens ein Drittel der gesamten Fläche müsse als den ökologischen Ausgleich reserviert bleiben; darunter seien ungedüngte Wiesen zu verstehen, die höchstens zwei mal pro Jahr gemäht werden, sowie Weiher, Gräben, Sumpf, Hecken, Säume und so weiter. Wünschbar wäre es, wenn ein möglichst grosses Stück dieser Fläche am Rand des Golfplatzes und zusammenhängend zu liegen komme; die anderen Flächen sollten vernetzt sein, damit die Wildtiere zirkulieren können.

Sorge tragen zum Boden

Wegen der Knappheit des Bodens in der Schweiz müssen Golfplätze zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit wieder in Produktionsflächen umge-

42 Golf Suisse ASG

«Nachdem das von 15 Kantonen und Liechtenstein 2003 gemeinsam erarbeitete «Merkblatt und Checkliste für Bodenschutz beim Bau von Golfanlagen» golfspezifische Aspekte zu wenig in die als Richtlinien vorgeschlagenen Massnahmen einbezogen hatte, gab die ASG eine Studie in Auftrag, welche sich detaillierter mit diesen Aspekten beschäftigte», so ASG-Generalsekretär Johnny Storjohann. Die Beispiele von den Golfplätzen von Kyburg (links) und Obere Alp zeigen, wie Natur und Sport geschickt und Wildlife-gerecht integriert werden können.

wandelt werden können. Der Boden muss also beim Bau eines Golfplatzes so behandelt werden, dass seine Fruchtbarkeit und ursprüngliche Qualität erhalten bleiben oder wiederhergestellt werden können.

Im Zentrum des Interesses stehen dabei in erster Linie Bodenverdichtungen. «Boden» wird die Grenzschicht zwischen Erdball und Atmosphäre genannt; die Hälfte der Bodenschicht ist dabei Hohlraum, die Weite der Poren variiert von Millimetern bis in den Submikrometerbereich. Die feste Substanz kann zusammengesetzt sein aus Tonmineralien mit chemischen Tauschoberflächen, aus inerten oder reaktiven Mineralkörnern sowie aus organischen Substanzen. Weil Boden porös ist, ist er auf Druck empfindlich, die Gefahr der Verdichtung oder der Erosion daher gross.

Der Boden speichert Wasser, das er mit grosser zeitlicher Verzögerung an die Wurzeln, die tieferen Schichten oder an die Atmosphäre abgibt. Sein Wasserhaushalt hängt eng mit dem Wärmehaushalt zusammen, weshalb gesunder Boden auch Klimafunktionen wahrnimmt.

Bodenverdichtungen, die bei nicht sachgerechtem Umgang auftreten können, müssen durch eine Reihe von Vorkehrungen verhindert werden. Dazu gehören beispielsweise der Einsatz von Maschinen mit niedrigem spezifischem Druck oder das Unterlassen gewisser Arbeiten bei nassen Bodenverhältnissen.

Die gesetzlichen Grundlagen für den Bodenschutz sind in der Bundesver-

ordnung über Belastungen des Bodens festgehalten (VBBo), welche auch den physikalischen Bodenschutz regelt. 2003 haben 15 Kantone und das Fürstentum Liechtenstein in Zusammenarbeit mit den Bundesbehörden ein Merkblatt und eine Checkliste für den Bodenschutz beim Bau von Golfanlagen erarbeitet. In Bezug auf die praktische Anwendung der Richtlinien haben Gespräche zwischen der ASG und den kantonalen Bodenschutzfachstellen stattgefunden, wobei in den meisten Punkten Konsens erzielt werden konnte. Bezüglich Einsatz der Maschinen gingen die Meinungen auseinander. Deshalb hat die ASG eine Untersuchung veranlasst und finanziert. An der Untersuchung haben zwei Hochschulen, eine Forschungsanstalt und die Agrolab Swiss GmbH, Labor für Landwirtschaft und Umwelt in Root mitgewirkt.

Was beim Bauen passiert

Die AgroLab Swiss GmbH und ihr Direktor Mijo Jozic haben an der Fachtagung in Oberkirch die Untersuchung über die Bodenbelastung durch einzelne Bauaktivitäten vorgestellt. Diese zeigt vor allem, wie komplex die Materie an sich ist, und wie schwierig es ist, angesichts der verschiedenen Bodentypen und der stark wechselnden Feuchtigkeit in den Böden standartisierte Aussagen zu machen.

Bloss die oberste Schicht des Bodens ist eine Humusschicht, diese kann aber sehr unterschiedlich mächtig sein. Wird für die Erdarbeiten beim Bau oder Umbau eines Golfplatzes schweres Gerät eingesetzt, so besteht vor allem Verdichtungsgefahr für diejenigen Schichten, welche die Raupen zuletzt befahren. Werden so tiefer liegende Schichten allzu stark beeinträchtigt, kann die Wasserleitfähigkeit verloren gehen.

Die Untersuchung und die im Oktober 2006 von Dr.Etienne Diserens (Eidgenössische Forschungsanstalt, Agroscope FAT Tänikon) publizierten Ergebnisse von Feldmessungen betreffend die Bodengefährdung durch schwere Baumaschinen mit Raupen lassen aber erkennen, dass die Sache nicht ganz so schlimm ist. Schwere Bulldozer (Fachausdruck: Schürfkübelraupen) müssen bei den Erdarbeiten zwar mit Vorsicht eingesetzt werden; bleibende Bodenschäden konnten aber im grossen Ganzen nicht nachgewiesen werden.

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questions@rules.asg.ch

«Das liest doch kein Mensch.» Aufbauende Kritik war schon immer die Stärke meiner Frau, aber der nachstehende Text hatte anscheinend besonders nachhaltig gewirkt. Die Damen, so fuhr sie fort, spielten den Ball ohnehin so, wie er liegt, und für die Männer, die ständig durch tiefes Rough oder dichte Wälder stapften, sei ja immer einer da, der einem Gratisdrop zustimme – im Wissen um baldiges Gegenrecht. Kurz: meine Aufsätze zu den Golfregeln seien für die Katz, und Abhilfe schaffen könne vermutlich nicht einmal ein eingebauter Blondinenwitz. Ich muss gestehen, dass mich das etwas ins Grübeln brachte.

Aber nun zum Thema. Die RegelMailbox erfreut sich zunehmender Beliebtheit, und die Fragen decken das gesamte Spektrum des Regelbüchleins ab. Sie werden übrigens meist innert Stunden, immer aber spätestens am nächsten Tag beantwortet. Einige wenige kommen immer wieder, weshalb es Sinn macht, sie hier zu präsentieren.

Frage: Welche Pfosten auf dem Platz dürfen, wenn sie das Spiel behindern, herausgezogen werden, und welche nicht?

Antwort: Pfosten sind Hemmnisse und werden in Regel 24 abgehandelt. Sie dürfen, wenn sie beweglich sind, herausgezogen werden, und geben, wenn sie nicht beweglich sind, Anspruch auf einen straflosen Drop. Beweglich ist ein Hemmnis dann, wenn es ohne übermässige Anstrengung, ohne unangemessene Verzögerung

des Spiels und ohne Verursachen von Beschädigung bewegt werden kann –so die etwas hölzerne Umschreibung im Regelbuch. So weit so gut, bedauerlicherweise gibt es Ausnahmen. Zum einen gilt dies nicht für Pfosten, die die Platzgrenze markieren. Out-Pfosten gelten als fix und dürfen weder bewegt noch herausgezogen werden. Hier gilt: Spielen wie er liegt, oder aber droppen mit Strafschlag nach Regel 28, der Regel über unspielbare Bälle. (Und wer versehentlich doch einen Out-Pfosten herausgezogen hat, wird selbst dann mit zwei Zusatzschlägen bestraft, wenn er ihn zurücksteckt, bevor er spielt. Es wird also nicht teurer, wenn er mit dem Zurückstecken zuwartet, bis er unbehindert gespielt hat!).

Sodann kann per Platzregel verfügt werden, dass sämtliche Pfosten auf dem Platz als unbeweglich gelten. Von

dieser Möglichkeit sollte ein Club indessen nur dann Gebrauch machen, wenn die Pfosten auch tatsächlich fest eingerammt sind, sonst ist eine solche local Rule nichts anderes als eine Bussenfalle.

Und schliesslich der Vollständigkeit halber: keine straflose Erleichterung bei unbeweglichen Hemmnissen gibt es für einen Ball, der in einem Wasserhindernis liegt.

Frage: Von welchem Punkt an ist ein feuchter Boden zeitweiliges Wasser?

Antwort: Die Grenze ist überschritten, sobald neben der Schuhsohle Wasser sichtbar wird, wenn ein Spieler normal steht. Normal stehen heisst: Gewicht gleichmässig auf beide Füsse verteilt, weder auf den Zehenspitzen noch auf den Fersen. Das kann, je nach Gewicht und Schuhgrösse, bedeuten, dass nur einer von zwei nebeneinander liegenden Bällen Anspruch auf Erleichterung gibt.

Und wenn wir schon dabei sind: ähnliches gilt für Hemmnisse. Die 60 kg schwere Holzbank, unter die der Ball gerollt ist, erlaubt den meisten von uns einen straflosen Drop. Golf spielende Gewichtheber und Kranzschwinger jedoch müssen den Ball spielen wie er liegt, aber selbstverständlich dürfen sie das

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bewegliche Hemmnis vorher entfernen.

Keine weiteren Fragen? Also gut. Für alle, die bis hier durchgehalten haben: Ein Blinder kommt in eine Bar, bestellt einen Whisky, nimmt einen Schluck und verkündet, er hätte einen prima Blondinenwitz auf Lager, worauf es plötzlich sehr still wird im Lokal. «Pass auf, mein Lieber», tönt es von links in einer Stimme, die gar nichts Gutes verheisst, «Marie und Helen, die beiden am Tisch hinter Dir, sind erfolgreiche Mittelgewichtlerinnen, die durchaus auch bei den Männern ein Wörtchen mitreden könnten, beide sind blond. Ich selbst habe eine Olympiamedaille im Judo nur knapp verpasst, und auch ich bin blond, genau so wie Sue, die Dich bedient hat; sie ist vielfache Meisterin im Freistilringen. Bist Du immer noch der Meinung, es sei eine gute Idee, hier einen Blondinenwitz zum Besten zu geben?» – «Also, wenn ich mir das so überlege, dann verzichte ich wohl besser – ich möchte ihn lieber nicht nachher noch viermal erklären müssen…».

Zum ersten Mal fand das Regel-Seminar der ASG im GC Wylihof statt. 54 Teilnehmer/-innen durften bei novemberlichen, aber sonnigen Witterungsverhältnissen an zwei Wochenenden die idealen Infrastrukturen und Dienste des Golfclubs in Anspruch nehmen; das «Home of the Swiss PGA» empfiehlt sich für weitere Veranstaltungen.

Das Programm umfasste am Morgen Vorträge zu den wichtigsten Regeln, Platzmarkierungen und Erfahrungen der Mitglieder des Regelkomitees als nationale und internationale Schiedsrichter. Dabei kamen Videopräsentationen zum Einsatz, insbesondere zu den Themen wie Systematik der Regeln, «relief situations» und vom Fernsehen her bekannte Regelfälle. Der Nachmittag war dann jeweils den «on course instructions» gewidmet. Dieser sehr praxisbezogene und interaktive Teil des Seminars wird von allen Teilnehmern sehr begrüsst und sicher zukünftig vermehrt verwendet, setzt aber eine gute Vorbereitung der Teilnehmer voraus. Die jeweils im Rahmen der ASG-Seminare eingesetzten Lehrmethoden richten sich nach den Erfahrungen der Referee School des R&A, an denen die Ausbildner selbst regelmässig teilnehmen.

Gerade anlässlich dieses Seminars und auf Grund der Prüfungsergebnisse kann allgemein

ein besseres und vertieftes Regelwissen festgestellt werden: 60% der Teilnehmer bestanden die fast dreistündige schriftliche Prüfung am Schlusstag.

Ziel des alle zwei Jahre stattfindenden Regelseminars ist es, neue Regelinteressierte, sowohl Mitglieder der ASG als auch der ASGI, Migros und PGA, auszubilden und auf einen möglichen Einsatz als Verantwortliche in den Clubs oder Plätzen oder später als Schiedsrichter vorzubereiten. Erfolgreichen und interessierten Teilnehmern steht die Möglichkeit offen, nach Ablegung von weiteren Prüfungen und praktischen Einsätzen zu «Assistant Referees» ernannt zu werden. Heute betreuen 24 ASG-Schiedsrichter mehr als 60 Anlässe, und die Tendenz ist steigend. Der saisonale Zeitbedarf eines Referees beträgt somit mindestens 5 bis 7 Tage, meist an den Wochenenden, und umfasst nicht nur die Präsenz während des Turniers, sondern auch die Vorbereitung des Platzes, der Wettspielbedingungen und Platzregeln.

In 2007 plant das Rules Comitee bei Bedarf, eintägige Seminare auf der Stufe von Clubverantwortlichen durchzuführen, und zwar in Deutsch und Französisch. Informationen erfolgen rechtzeitig durch die ASG an die Clubs und Organisationen. Teilnahmeberechtigt sind Personen, welche von den Clubs oder Organisationen angemeldet werden. «No doubts those delegates who passed the exam will be pleased, but we hope all delegates benefited from the experienece irrespective of their examination result.»

Email: glenmuir@glenmuir.ch www.glenmuir.ch

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■ Mark Bruppacher, Chairman, ASG Rules Committee ASG Regel Seminar 2006 im GC Wylihof
CLUB, CORPORATE & EVENT QUALITY CLOTHING

Die Swiss Golf Week ist und bleibt das herausragende Event der ASGI – auch 2007.

Der Standpunkt der ASGI

Vor Inangriffnahme des zehnten Geschäftsjahres seit der Gründung haben die geschäftsführenden Organe der ASGI die Grundlagen ihrer Tätigkeit einer genaueren Betrachtung unterzogen. Das bisherige Wachstum der Vereinigung reflektiert eine erfreuliche Entwicklung des freien Spiels und auch eine Zunahme der Golfclubs; demgegenüber gibt das Verhalten gewisser Marktteilnehmer Anlass zu Besorgnis.

Youth Golf Contest haben alle das gleiche Ziel – den Interessenten einen möglichst leichten, einfachen Einstieg ins Golfspiel anzubieten.

Um sich eine etwas präzisere Vorstellung der aktuellen Lage, in welcher sich die ASGI befindet, machen zu können, empfiehlt es sich, zuerst einmal einen Blick zurück zu werfen, um Aktivitäten und Verdienste der Vereinigung zu bilanzieren.

• Im Januar 1998 gab die Delegiertenversammlung der ASG der ASGI eine offizielle Existenzgrundlage. Die Delegierten stimmten der Gründung einer Vereinigung zu, deren Aufgabe es sein sollte, dem zunehmenden Umfang des clubfreien Golfs eine Art Auffangbecken zu bieten. Eine ähnliche Vereinigung existierte bereits in Deutschland, während das französische Modell ganz anders strukturiert war – dort betreute der Verband (FFG) neben den in den Clubs organisierten Golfern mittels einer Direkt-Lizenz auch die Clubfreien.

• Bereits zwei Jahre später mussten sich die Delegierten der ASG wie-

derum zur ASGI äussern. Sie nahmen diese als angeschlossene Vereinigung auf, womit sie Mitglied-Status erhielt. Bereits in dieser kurzen Zeit hatte sich die Zahl ihrer Mitglieder sprunghaft entwickelt. Das allerdings hat die ursprünglichen Zielsetzungen der ASGI nicht verändert: ihr erstes Ziel ist es weiterhin, neue Golfer zu gewinnen und auszubilden, damit diese später einmal in einen ASGClub wechseln. Die enorme Zahl der Ausgetretenen aus der ASGI, die als Austrittsgrund den Wechsel in einen Club angegeben haben, belegt, dass dieses Konzept funktioniert. In enger Zusammenarbeit mit den Clubs ist das Veranstaltungsprogramm der ASGI für die Partnerclubs mittlerweile zu einer wichtigen Einnahmenquelle geworden. Turniere, Kurse, Ausstellungen, Promotionen oder Reisen, dazu die Anstrengungen im Nachwuchsbereich mit dem

• Ein neuer Markstein wurde 2005 gesetzt. 450000 Franken wurden für ein neues Programm bereit gestellt, welches den das wünschenden Partnerclubs in Form von Direktinvestitionen zuflossen, indem die ASGI Spielrechte von ihnen erwarb. Ziemlich genau gleichzeitig wurde auch eine Vereinbarung zwischen ASG und ASGI unterzeichnet, in welcher sich die ASG verpflichtete, die ASGI aktiv zu unterstützen und deren Interessen bei Dritten zu verteidigen. Sie anerkennt die ASGI als einzige offizielle Institution im Bereich des clubfreien Golfs in der Schweiz. Als Gegenleistung entrichtet die ASGI für alle ihre Mitglieder die Verbandsbeitrag von 65 Franken.

• 2006 läuft dieses Investitionsprogramm weiter, wiederum mit insgesamt 450000 Franken. Daneben tritt die ASGI mit insgesamt 200000 Franken auch als Sponsor einiger wichtiger ASG-Events im professionellen Turnierbereich auf, was den Veranstaltern entscheidend hilft, ein ausgeglichenes Budget aufzustellen.

Die ASGI scheint sich als zuverlässiger Partner etabliert zu haben.

Die jüngsten Entwicklungen, die in erster Linie von rein kommerziellen Position diktiert worden sind, scheinen nun aber diese geduldig aufgebaute Position wieder zu gefährden.

Zwei aggressive Attacken zielen direkt auf die ASGI: der Verkauf von ASG-Karten durch Clubs unter dem Vorwand einer «Fernmitgliedschaft» (z.B. den Golf Club von Payerne) und der Verkauf einer neu kreierten Karte durch die Migros, welche auf

46 Golf Suisse ASGI
Die Situation des clubfreien Golfs in der Schweiz

ihren Anlagen ja auch ASG-Clubs betreibt.

Der imWaadtland Golf Club von Payerne hat mit seinem im Herbst 2005 lancierten Angebot einer Fern-

«Golf Suisse» für ASGI-Mitglieder

Die neue Vereinbarung zwischen der ASGI und dem Dachverband imSchweizer Golf, der ASG, sieht vor, dass alle ASGI-Mitglieder den gleichen Verbandsbeitrag entrichten wie die ASG-Clubmitglieder; damit erhält jedes ASGIMitglied die offizielle Verbandszeitschrift «Golf Suisse».

Es ist dem Vorstand der ASG ein Anliegen, auch alle Mitglieder der ASGI – der Vereinigung der clubfreien Golfer – ansprechen zu können. Die Redaktion von «Golf Suisse» nimmt deshalb die Gelegenheit gerne wahr, alle neuen Leser, Mitglieder der ASGI, willkommen zu heissen.

Sie erhalten eine engagierte, attraktiv gestaltete Zeitschrift, welche das Geschehen auf den schweizerischen Golfplätzen mit einer korrekten Gewichtung reflektiert. Daneben betrachtet diese Redaktion es als ihre Aufgabe, den Lesern genau diejenigen Themen nahe zu bringen, welche ihnen den grösstmöglichen Nutzen für ihr eigenes Golfspiel verschaffen: alles über die Technik, das Material und die Golfplätze!

mitgliedschaft zum Pauschalpreis von 500 Franken (ohne Eintrittssumme und ohne Spielrecht) direkt ein in den Grossräumen von Zürich, Basel und Luzern ansässiges Publikum anvisiert; die Aktion hat dem Club angeblich rund 800 zusätzliche «Mitglieder» gebracht.

Der orange Riese dagegen hat sich zuerst mit eher unrealistischen finanziellen Forderungen an die ASGI gewandt, bevor eine «Golf Plus»-Karte lanciert worden ist, die auf den Migros-Golfparks und mit Bestimmtheit auch auf anderen Golfplätzen fürs Greenfee-Spiel anerkannt werden wird.

Der Generalsekretär der ASGI, Pascal Germanier, bedauert die gegenwärtig angespannten Verhältnisse auf dem kleinen Golfmarkt der Schweiz, zeigt sich aber eher optimistisch in der Frage, ob sich diese Differenzen ausräumen lassen. «Die ASGI hat aufgezeigt, welch wertvoller Partner sie für eine ganze Reihe von Clubs ist. Wenn ihre Strukturen und diese Partnerschaften in Gefahr geraten sollten, dann wird sich die Bedrohung sofort auch für zahlreiche Clubs auswirken. In dieser komplexen, unübersichtlichen Situation hat sich die ASGI eine eher etwas markantere Stellungnahme des Dachverbandes erhofft. Die unabhängigen Golfer bleiben dennoch zuversichtlich und können sich auf massiven Support stützen, den zahlreiche Clubs seit letzten Herbst, aber auch anlässlich der Delegiertenversammlung im Januar zum Ausdruck gebracht haben. Erstaunlicherweise sind positive Voten auch von Seiten von Clubs gekommen, die zu uns bisher eher eine gewisse Distanz gewahrt haben. Das bestärkt uns in unserem Bestreben,

unserem Ziel weiterhin nachzuleben: der Entwicklung des clubfreien Golfs in Zusammenarbeit mit den ASGClubs!»

Das Programm 2007 der ASGI: einige Schwerpunkte

Dass der Optimismus der ASGI ungebrochen ist, zeigt ein Blick voraus auf das dichte, abwechslungsreiche Programm von Events, welche für 2007 im Programm stehen. Sie stehen bekanntlich nicht nur ASGI-Mitgliedern, sondern auch den Mitgliedern aller ASG-Clubs uneingeschränkt offen (Ausnahme: Clubmeisterschaften).

• Swiss Golf Week: 7.–10. August auf den Plätzen von Neuchâtel, Les Bois, Lavaux und Vuissens.

• Zweiländerturnier vom 2./3. Juli auf den Golfplätzen von Oberstaufen (Deutschland) und Bregenzerwald (Österreich).

• Alpen Challenge vom 25.–27. Juli auf den Plätzen von Sedrun, Gotthard und Source du Rhône.

• Golfsafaris in Graubünden (17.–22. Juni) und im Wallis (4.–7. Juli).

• Swiss Pro-Am in Les Bois am 15. Juni.

• Insgesamt 26 Workshops sind über die ganze Saison und das ganze Land verteilt bereits vorgesehen.

• Nach der Türkei im Februar und Marokko im März findet im Mai (19.–26.) eine Turnierwoche in BadGriesbach statt. Im Herbst sind Wochen in Zypern (3.–10. November) und auf Teneriffa (10.–17. November) vorgesehen.

• Ein weiteres Angebot für den Monat Dezember befindet sich in Vorbereitung.

• Ausserdem sind zahlreiche Turniere in ebenso zahlreichen Partner Clubs im Turnierkalender ausgeschrieben.

Das gesamte Jahresprogramm mit den dazugehörigen Details kann auf www.asgi.ch abgerufen werden.

ASGI Golf Suisse 47

Von Persimmon

48 Golf Suisse Reportage
Was mit dem Driver in den letzten 25 Jahren passierte

bis Carbon

Wenn man einen Driver aus der guten alten Zeit zur Hand nimmt, dann ist klar: damit ist kaum ein Ball zu treffen. Heutige Dreier-Hölzer haben einen grösseren Clubhead als ein Persimmon-Driver der ausgehenden Achtziger-Jahre. Nachdem vorher die längste Zeit kaum eine Entwicklung stattgefunden hatte, überbieten sich die Hersteller seither mit alljährlichen Neuigkeiten. Es lohnt sich daher Blick in den Keller zu werfen. Bei einem ordentlichen Golfer steht dort bekanntlich eine Sammlung von Drivern, welche die Geschehnisse der letzten 20 Jahre nahezu lückenlos dokumentiert.

Das Herstellen von Golfschlägern aus Holz war eine Kunst, die sehr viel handwerkliche Fertigkeit voraussetzte, der Holzschnitzerei schweizerischen Brauchtums nicht unähnlich. Zuerst musste mit der Säge ein passender Block aus einem Stamm oder einem Wurzelstock herausgesägt werden, welcher dann über verschiedene Arbeitsgänge und mit immer feineren Werkzeugen schliesslich zu einem Clubhead wurde, der mit Schleifpapier seine endgültige Form erhielt. Farbe und Lacke für die Oberfläche und Leim für das Befestigen des Schafts erforderten ebenfalls geschickte Hände des Clubmaker, der das Glanzstück zum Schluss mit Warmluft trocknen und aushärten liess.

Reportage Golf Suisse 49

Für das Clubface wurden in jüngerer Zeit oft KunststoffEinsätze verwendet, und die Sohle des Clubs erhielt einen Schutz aus Metall; beides wurde mit dem Holz verschraubt und diente vor allem der Dauerhaftigkeit. Spezielle Möglichkeiten zur Umverteilung der Masse innerhalb des Clubhead bestanden damit natürlich nicht; und auch seine Grösse war durch das angestrebte Höchstgewicht vorgegeben. Einen hohlen Driver-Head aus Holz herzustellen, das wäre schon nur aus Gründen der Festigkeit undenkbar gewesen.

Solch ein Persimmon-Clubhead wog rund 200 Gramm. Die unterschiedliche Dichte der Holzblöcke auch des härtesten Holzes allerdings verunmöglichte es, Driver mit wirklich identischen Eigenschaften herzustellen. Zusammen mit dem Stahlschaft (125 Gramm) ergab sich eine Limitierung – der Club musste ja noch spielbar sein. Weder konnte also der Clubhead grösser werden, noch waren längere Schäfte als 43 Inch möglich; das Swingweight eines solchen Holzdrivers lag bei etwa D-2. Waren solche Driver spielbar? Sicher; aber das geringe Volumen von nur etwa 150 Kubikzentimeter und der sehr kleine Sweetspot machten es zur Kunst, einen echt guten Drive zu schlagen. Ein Quervergleich zum Skifahren drängt sich auf: Holzlatten von über zwei Metern Länge, Kandahar-Bindungen und Skischuhe aus Leder machten auch das Skifahren zu einer Kunst. In beiden Sportarten

Zwei Mal Taylor Made –der Original-Burner ist klar kleiner als ein 3-Wood heutiger Provenienz und war entsprechend schwierig zu spielen. Da ist der r7 des Jahres 2003 (den es auch in den Varianten 425 und 460 gab) doch deutlich praktischer; er setzte Massstäbe mit seinen auswechselbarren Gewichtsschrauben (Fotos Originalgrösse).

50 Golf Suisse Reportage

hat eine materialtechnisch begründete Revolution stattgefunden, was es heute jedem Anfänger erleichtert, rasch einmal auf ein vernünftiges Niveau zu kommen.

Ely, übernehmen Sie!

Während Jahrzehnten und bis rund 1980 wurden Holzdriver im wesentlichen immer nach dem gleichen Muster hergestellt. Das will allerdings nicht heissen, dass keine Versuche unternommen wurden, zu leichter spielbaren Hölzern zu kommen. Speziell die Kunststoffe sowie Metalllegierungen aller Art beflügelten die Tüftler; aber die Composit-Clubheads aus Harzen und Fasern oder aus Polycarbonaten vermochten den Markt nicht zu überzeugen. Speziell japanische Hersteller wie Mizuno oder Daiwa experimentierten hartnäckig mit Kunststoff, mussten aber auch zahlreiche Flops hinnehmen. Sogar Persimmon-Clubheads mit Einsätzen aus Kork wurden getestet, um etwas mehr Volumen zu erreichen; doch der Durchbruch blieb sowohl dem Holz als auch den Kunststoffen verwehrt. Diesen schaffte erst Ely Callaway 1991 mit der stählernen «Big Bertha». Vorher allerdings waren zahlreiche Driver-Heads aus Stahl, aus Aluminium oder auch aus einer Kombination mehrerer Komponenten aufgetaucht. Taylor Made brachte 1979 den ersten Stahl-Driver, den Pittsburgh Persimmon, und ein Jahr später den M-1, auf den 1986 der Burner folgte, dessen Volumen allerdings immer noch bloss 170 Kubikzentimeter betrug. Also nicht viel mehr als bei einem Holz-Driver! Entsprechend schwierig war es, diesen Club zu spielen – er war im Prinzip etwas für Pros.

Die Gussverfahren der frühen Achtziger Jahre erlaubten es im Wesentlichen, die drei Teile Clubface, Sohle und Hülle zu giessen und dann zusammen zu schweissen. Die Legierungen (17-4-Stahl) erforderten eine gewisse Wandstärke, um bruchsicher zu sein. Wenn man bedenkt, dass der Mensch bereits 1969 den Mond betreten hatte, muten diese tollpatschigen Herstelltechnologien aus heutiger Sicht etwas seltsam an. Mit Sicherheit spielte da eine Rolle, dass die Golfclub-Herstellung damals vor allem in kleinen Workshops und auf besserem Bastlerniveau ablief – ein amüsanter Kontrast zu den heutigen Verhältnissen. Das änderte ein Mann namens Ely Callaway. Ihm und seinen Ingenieuren gelang vor allem eines: Clubheads mit viel geringeren Wandstärken zu giessen, die damit das verfügbare Gewicht auf grössere Flächen verteilten und so wesentlich mehr Volumen hatten – mehr als 200 ccm nämlich. Sinnigerweise nannte Callaway seinen übergrossen Driver Big Bertha (so hiess eine Kanone aus dem ersten Weltkrieg...). So genial der Schachzug von Ely Callaway war, es sollte Jahre dauern, bis die Marke die mit den dünneren Wänden verbundenen Probleme der Bruchfestigkeit in den Griff bekam; von den massenweise brechenden, viel zu wenig festen Graphitschäften der ersten Generationen von Big Berthas gar nicht zu reden.

Titanium löst alle Probleme

Wenn solche überdimensionierten Driver zuerst auch nicht jedermanns Sache waren, so hatte es Callaway doch geschafft, eine Lawine loszutreten. Er richtete im kalifornischen Carlsbad eine Serienfertigung ein, heuerte eine Truppe von Ingenieren an, die nichts anderes zu tun hatten, als immer weitere Neuheiten zu entwickeln, und setzte so der gesamten Branche Druck auf. Denn Calla-

Ausschreibung für die Diners Club Golf Trophy 2007

Qualifikationsturniere zum Pro-Am Classic 2007 in Südafrika

Bereits zum dritten Mal wird die Diners Club Golf Trophy in der Schweiz durchgeführt und wiederum stehen vier Qualifikationsturniere, das Landesfinale und ein Weltfinale auf dem attraktiven Turnierkalender.

Neben Limpachtal und Neuchâtel wurden für die Qualifikationsrunde zwei neue Austragungsorte ausgewählt: die Golfplätze Kyburg und Sempachersee, die in landschaftlich ansprechender Umgebung auch für den ambitionierten Spieler eine Herausforderung sind.

So richtig aufregend wird es für die Gewinner der einzelnen Turniere beim Landesfinale im Tessin, dem «Diners Club Swiss Golf Final 2007» im Golf Gerre Losone. Hier entscheidet sich, welche drei Finalisten Ende Oktober nach Südafrika fliegen, um am «Diners Club International® Pro-Am Classic 2007» mit den besten Teams aus über 15 Nationen um den Diners Club «Weltmeistertitel» zu kämpfen.

Diners Club Golf Trophy 2007

Mittwoch, 23. Mai 2007Golf Sempachersee

Freitag, 1. Juni 2007Golf & Country Club Neuchâtel

Mittwoch, 13. Juni 2007Golf Kyburg

Donnerstag, 12. Juli 2007Golfclub Limpachtal

Diners Club Golf Landesfinale 2007

Freitag, 31. August 2007Golf Gerre Losone

Diners Club International® Pro-Am Classic 2007

Mo. 29. Oktober – Fr. 2. November 2007

Sun City Resort, Südafrika, Gary Player Country Club und Lost City Golf Club.

Teilnahmeberechtigt an der Diners Club Golf Trophy 2007 sind alle Inhaber einer Diners Club Karte/Zusatzkarte (mit Wohnsitz in der Schweiz/Liechtenstein), ausgestellt von Diners Club Switzerland Ltd. Alle Turnierteilnehmer müssen Mitglied der ASG, ASGI oder eines dem Landesverband angeschlossenen Golfclubs sein. Mindestalter ist 18 Jahre. Die Höchstvorgabe bei der Anmeldung ist ein Exact Handicap 36.

Anmeldung

Die Anmeldebroschüre ist erhältlich unter www.dinersclub.ch oder Tel. 058 750 80 08, sowie in allen Filialen von Golfers Paradise oder können bei Diners Club Switzerland Ltd., Frau Nadine Hildebrand, Postfach 2198, Seestrasse 25, 8022 Zürich angefordert werden.

Co-Sponsoren:

Reportage Golf Suisse 51

Extreme: die ersten Big Berthas krankten zu einem grossen Teil an den brechenden Schäften, welche den Belastungen nicht gewachsen waren. Wilson machte Ende der Neunziger Jahre mit den FatShafts einen Vorschlag, der extreme Robustheit und Stabilität brachte, sich aber im Markt trotzdem nur schwer durchsetzte.

way-Golfclubs verkauften sich, unterstützt von einem griffigen Marketing, wie warme Weggli, was manche andere Marke mit viel Renommée in Schwierigkeiten brachte, von welchen sich nicht alle erholen sollten. Das war zu Beginn der Neunziger Jahre. Die Signale aus der Golfbranche hatten mittlerweile auch die Konsumenten wachgerüttelt. Der Schauprozess, den Karsten Solheim von Ping gegen die USGA führte und in welchem es um die Form der Rillen in den Eisen ging, hatte mitgeholfen zu zeigen, wie sehr das Material in den Händen von Amateuren mitbeteiligt am Gelingen eines Schlages sein konnte, und hatte zu einer sprunghaft angestiegenen Nachfrage nach neuem, besserem und fehlerverzeihendem Material geführt. Angeheizt wurde dieser Prozess durch die ebenfalls raketengleich zunehmende Popularität des Turniergolfs, eine Entwicklung, welche vor allem dem Fernsehen in den USA zu verdanken war. Charismatische Figuren wie Greg Norman, Nick Price, Nick Faldo, Fred Couples, Tom Kite oder Seve Ballesteros repräsentierten eine neue Generation von Golfern – modern, stylisch, fit und volkstümlicher als die «alten» Herren wie Palmer, Nicklaus oder Player. Und schliesslich gewann John Daly 1991 aus heiterhellem Himmel als Newcomer die PGA Championship – die Neunziger Jahre sollten zu einer Epoche mit richtiggehendem Scharnier-Charakter für das Golfspiel werden. Es war im übrigen auch die Zeit, in welcher nicht nur in der Schweiz die meisten neuen Golfplatzprojekte lanciert und gebaut wurden und sich die Mitgliederzahl der ASG grosse modo verdoppelte.

Callaway, Ping, Titleist, Cobra, Taylor Made, Wilson, Spalding – das waren die Unternehmen, welche die Entwicklungen in einem dramatischen Tempo vorantrieben und den Markt weltweit jedes Jahr neu mit Neuheiten bombardierten. Bald einmal stand Titanium im Zentrum; ein extrem hartes, dabei sehr leichtes Metall, das aber schwierig zu verarbeiten ist. Das hatten unter anderem auch die Hersteller von Mountain Bikes merken müssen: Rahmen aus Titanium brachen reihenweise. Die an sich teure Legierung war für die Raumfahrt entwickelt worden. Grosse Mengen billigen Titaniums kamen damals aus russischen Produktionsstätten auf den Markt, nachdem die Sowjetunion Geschichte war.

Für die Herstellung von Drivern war Titanium genau das richtige. Es liess sich sehr dünn walzen, ohne die Festigkeit einzubüssen, und die ersten Probleme beim Zusammenschweissen zeigten sich bei Drivern bloss als simple

Garantiefälle, während mit Rahmenbrüchen von Velos immerhin schwere Unfälle verbunden sein konnten. Bald hatten alle führenden Marken einen Ti-Driver im Programm, und die Steelheads verschwanden wie kurz vorher die Holzköpfe!

Die Entdeckung des Schaftes

Seit der Erfindung des Stahlschaftes vor knapp hundert Jahren – zuerst während 20 Jahren illegal – wurden in die Clubheads meistens verchromte Stöcke von True Temper eingesetzt. Sie waren stabil, was von den ersten Kunststoffschäften, die schon lange vor 1990 auftauchten, nicht gesagt werden konnte. Die ständigen Kalamitäten mit den an sich leichter zu spielenden, aber häufig brechenden Schäften aus irgendwelchen Komposit-Materialien, zusammengemischt und unter Wärmeeinwirkung ausgehärtet, animierte Wilson zur Erfindung des «Fat Shafts»: die wesentlich dickeren Schäfte brachten endlich die Stabilität von Stahlschäften, blieben aber komfortabler zu spielen. Vor allem wegen der Ästhetik, vielleicht aber auch wegen Prestige-Problemen der Marke Wilson konnten sich die Fat Shafts nie wirklich durchsetzen, obschon sie ausgezeichnet funktionierten (Wilson war dem enormen Konkurrenzdruck in den USA ins Billigsegment der Warenhäuser ausgewichen, was die Marke abgewertet hatte). Doch dass der Schaft ein enorm wichtiger Bestandteil eines Drivers ist, das hat sich in den letzten paar Jahren branchenweit durchgesetzt. Alle Hersteller bieten mittlerweile zahlreiche Custom-Fitting-Optionen an, weshalb man den Spieler heute am ehesten an der Farbe – und damit am Modell und an der Marke – seines Schaftes identifiziert. Das hat sich mit aller Deutlichkeit anlässlich des Driver-Schaft-Tests in der Nummer 3 / 2006 gezeigt… Die Geschichte der letzten paar Jahre ist bekannt: das Mass aller Dinge sind 460 ccm, Titanium und Carbon. Aber wie auf den nächstenSeiten zu lesen ist: die Entwicklung ist alles andere als abgeschlossen, und vielleicht sind die viereckigen Clubheads bloss ein weiterer Schritt. (Nachtrag: Die Informationen in diesem Artikel sind alles andere als vollständig und sind von der tatsächlichen Auswahl an Drivern im «Used Clubs Department» des Autors inspiriert).

52 Golf Suisse Reportage

in Frankreich. Golfen wie Gott

In der neuen Saison ist Golf Limpachtal nicht nur sportlich, landschaftlich und erholungsmässig ein besonderes Erlebnis.

Sondern auch gastronomisch ein Genuss! Dank «Limpach’s – Restaurant & Events»: Das neue Clubhouse mit Gourmet-Restaurant, Geniesser-Lounge, Event-Saal und grosser Sonnenterrasse. www.golf-limpachtal.ch

Willkommen auf der Sonnenseite des Golfens.

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54 Golf Suisse Reportage «300 Meter? Kein Problem!» Maximale Distanzen mit dem Driver

Immer weiter mit dem Driver – eine Frage der Muskeln. Und an denen mangelt es Robert Wiederkehr, einem der besten Playing Pros der Schweiz, nicht. Doch gerade er, ehemaliger Leichtathlet und Tennisspieler, winkt ab; es sind nicht nur die Muskeln, es ist der Athlet mit seiner fein koordinierten Technik, seinem Rhythmus-Gefühl und seinen sportlichen Instinkten, der die 300-Meter-Marke knackt. Technik, Rhythmus, Kraft, Instinkte: wichtige Themen für alle Golfspieler, also auch für mittlere Amateure. Es sind die Ingredienzen der Geheimmischung, welche aus einem Clubgolfer einen gefürchteten Longhitter machen, von dem alle respektvoll tuscheln, und dem man ehrfürchtig auf dem Tee des ersten Holes die Ehre überlässt... um nicht zu sagen aufdrängt! Robert Wiederkehr gibt auf dem Neunlochplatz von Unterengstringen Einblick in seine Technik, in die Geheimnisse des Weitenjägers.

Reportage Golf Suisse 55

Mit einem Athleten über Muskeln reden, das ist, wie wenn man von einem ein Multimillionär erklärt bekommt, Geld allein mache nicht glücklich. Tatsächlich hilft Kraft natürlich auf dem Abschlag; schon nur darum, weil ein gut trainierter Bewegungsapparat auch viel mehr Kontrolle, also eine viel besser koordinierte Bewegung zulässt. Aber von Robert Wiederkehr lernen wir als erstes, dass allzu viel Krafteinsatz einen gegenteiligen Effekt haben kann – die Muskulatur verspannt, und darunter leidet die Explosivität.

«Rob» ist 1969 in Pretoria geboren, als Kind eines mit einer Österreicherin verheirateten Schweizers. Er wuchs deutschsprachig auf, besuchte in Kapstadt sogar eine deutschsprachige Schule, und kam mit dem Golfspiel bloss im Schulturnen in Kontakt. Als Jugendlicher war er ein guter Surfer, Leichtathlet und Tennisspieler – Golf als Wettkampfsport begann er als 21-Jähriger. Nachdem er mit Freunden einen Segel-Katamaran von Kapstadt nach Ft. Lauderdale überführt hatte, blieb er gleich in den USA und schlug sich mit verschiedenen Jobs durch. Er spielte besser und besser Golf und wurde schliesslich von einem Teaching Pro dazu überredet, es auf einer Minitour in Florida zu versuchen. Doch das war eher ein Flop; Robert kehrte 1997 nach Südafrika zurück, wo er zwei Saisons in die Sunshine Tour investierte, dazwischen aber in seinem erlernten Beruf in der Hotellerie arbeitete und Captain des

Longe-Drive-Weltmeisterschaft

In Mesquite, in der Wüste von Nevada östlich von Las Vegas, gewann der 36 Jahre alte Kanadier Jason Zuback die Re/Max World Long Drive Championship 2006. Es war sein fünfter Weltmeistertitel, den er mit einem Drive von 386 Yards gewann. Der Sieg brachte ihm 125000 Dollar ein. Den zweitbesten Drive des Tages schaffte der Sieger der Senior Division (über 50 Jahre): Gerry James schoss den Ball 378 Yards weit. James lebt in Ponte Vedra Beach, Florida. Doug Miller aus Indiana siegte in der Kategorie der Super Seniors (über 55 Jahre alt) mit einer Weite von 326 Yards. Das war exakt die gleiche Weite wie diejenige von Philis Meti, der Neuseeländern, welche die neue Weltmeisterin im Long Drive ist. Das Turnier war mit insgesamt 500000 Dollar Preisgeld dotiert. Aus zahlreichen regionalen Qualifikationen hatten sich bloss die Besten für das Finale in Nevada qualifiziert, welches bei erstaunlich kühlen Temperaturen und kaum Wind stattfand. –Anlässlich der erstmalig ausgetragenen Schweizer Meisterschaft im Longest Drive in Limpachtal im September 2006 (Bericht in Golf Suisse 5/06) hatte Sieger Jann Schmid 317 Meter erzielt; das entspricht rund 348 Yards.

zweimal siegreichen Teams der Western Province war, was in etwa vergleichbar mit der Meisterschaft der besten Colleges in den USA ist.

Erst vor fünf Jahren folgte er den Verlockungen der Schweiz – er nahm Kontakt auf mit der Swiss PGA, wo die Sekretärin gerade Nora Angehrn hiess, und fand nicht zuletzt mit ihrer Hilfe nach kurzer Zeit seinen heutigen Job als Golflehrer auf dem Neunloch-Platz von Unterengstringen – wo er noch heute tätig ist, und wo es ihm so gut gefällt, dass er «am liebsten für immer bleiben» möchte.

Robert ist ein absoluter Golf-Fan; und er ist nicht nur ein exzellenter Ball-Striker, sondern ist auch für tiefe Scores gut. Auf der Alps Tour 2006 hat er genau einen einzigen Cut verpasst, allerdings auch keine wirklichen Spitzenränge herausgeholt. Das will er nächstes Jahr verbessern; und er will auch in Crans-Montana endlich einmal das bringen, was man von den Schweizern generell erwarten würde – Cut im Vorbeigang überstehen und einen guten Schlussrang belegen. «Je mehr ich auf dem Golfplatz von Crans spiele, desto besser gefällt er mir». Das wäre doch schon mal eine gute Voraussetzung!

Von Robert Wiederkehr wollten wir also wissen, wie er es anstellt, den Ball mit dem Driver so weit zu hauen, und was er den Amateuren für Tips gibt, damit auch sie aus ihren individuellen Möglichkeiten das Beste herausholen.

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Dazu trafen wir ihn in Unterengstringen – das liegt in Westen der Stadt Zürich zwischen Schlieren und Dietikon in einer Schlaufe der Limmat. Er hat einen ClubheadSpeed von rund 120 mph. Dabei versucht er nie, den Ball mit voller Wucht zu treffen. «Von Ernie Els, mit dem ich in Südafrika mehrmals gespielt habe, lernte ich, dass ein ruhiger, rhythmischer Schwung mit 70, 80% Krafteinsatz den besten Ballkontakt zur Folge hat. Und die Qualität des Kontakts – also square – ist das absolut wichtigste Element für einen langen Abschlag!»

Aus den Tips von Robert Wiederkehr kann man viel lernen: «Solide Fundamentals sind wichtig. Um den Ball deutlich weiter zu schlagen, muss man sich einen kraftvollen Schwung erarbeiten. Ich bin sicher, dass alle Amateure aus den nachfolgenden Tips Profit für das eigene Spiel ziehen können. Und das wird auch die Freude am Spiel steigern.

Aber man sollte nie vergessen: Änderungen am Schwung verlangen nach viel Training und viel Geduld. Nicht selten wird der Weg kürzer, wenn man regelmässig seinen PGA-Pro besucht; das erspart Verirrungen. Ich wünsche allen viel Spass auf dem Weg zu einem neuen, kraftvolleren Schwung und zu ganz neuen Erfahrungen als Longhitter auf den Abschlägen!»

«Power» und «Distance»

«Jedesmal, wenn ich einen Blick auf eine Driving Range werfe, sehe ich Golfer, die voller Enthusiasmus und nimmermüde mit Drivern und anderen langen Clubs alles daran setzen, den Ball weit zu hauen. Natürlich verstehe ich das; wir alle wollen dieses kleine, weisse Ding so weit wie möglich den Fairway runter knallen! Wenn wir uns wirklich aus allen Kräften bemühen, tendiert die Muskulatur dazu, sich zu verkrampfen, und die Finger umklammern den Griff viel zu stark. Dabei erinnern wir uns doch an unsere erste Lektion: da hat man uns gesagt, der Club müsse gehalten werden, nicht aus Leibeskräften gepackt! Hier – in den Fingern –fällt die Vorentscheidung: ihr Druck auf den Gummi des Griffes ist extrem wichtig für einen kraftvollen, flüssigen Schwung. Das muss man üben, muss es automatisieren; und es ist die Basis für zwei, drei weitere Tips, die Ihnen helfen werden, mehr Distanz vom Abschlag zu gewinnen.»

Gute Scores im Winterhalbjahr

Robert Wiederkehr schaffte im Rahmen der Qualifikation für die Alps Tour den 17. Schlussrang, was ihm für 2007 volle Spielberechtigung verschaffte (drei Runden in Cap d’Agde und St. Thomas, +6).

In Januar in Südafrika überstand er die Qualifikation für die Sunshine Tour; der 20. Rang (-3) über vier Runden war gut genug.

Am Joburg Open dann, das auch zur European Tour zählte, belegte er nach überstandenem Cut den 47. Schlussrang (-2).

Auch am Dimension Data Pro-Am in Sun City blieb Robert nach zwei Runden innerhalb des Cut und belegte zum Schluss Rang 49 (+2).

Weltrekorde

Auch im Golf werden Rekorde geführt; einige unter ihnen haben mit der Länge von Abschlägen zu tun. 1990 soll ein gewisser Kelly Murray auf einem Flugplatz in British Columbia einen Golfball 684,8 Yards weit geschlagen haben – carry und roll zusammen natürlich. Der Airstrip war 30 Yards breit; mit seinem Schlag verbesserte Murray den vorherigen Rekord um 50,7 Yards. 1974, anlässlich des National Seniors Open in Las Vegas, gelang einem gewissen Mike Austin mit 515 Yards der längste je in einem Turnier gemessene Drive. Es passierte auf einem Par-4-Loch; der Ball landete vor dem Green, rollte darüber und weiter. Als er zur Ruhe kam, lag er 65 Yards hinter der Fahne. Ein gewisser Jack Hamm dagegen soll 1993 mit 458 Yards in Highlands Ranch in Colorado den längsten Carry eines Golfballs aller Zeiten geschafft haben. Der längste Drive im Rahmen der Re/Max Word Championship notierte Jason Zuback mit 412 Yards, 2 Fuss, 3,5 Inches.

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«Width of stance»

«Das englische Wort ist etwas genauer als das deutsche, deshalb habe ich es im Titel gewählt: die Breite des Standes, also die Distanz zwischen den Füssen beim Adressieren des Balles. Um mehr Clubhead-Geschwindigkeit und damit auch mehr Power zu erreichen, braucht es eine solide Basis, ein stabiles Fundament. Das ist nur möglich, wenn die Füsse mindestens so weit auseinander stehen, wie die Schultern breit sind. Vor einem Spiegel beispielsweise kann man gut selber sehen, wie breit «schulterbreit» wirklich ist. Mit einem so breiten Stand ist es einfacher, das Gewicht zuerst im Backswing über das rechte Bein, dann während des Schwungs auf die linke Seite zu transferieren, bis es sich im balancierten Finish quasi zu 100% über dem linken Bein befindet. Diese Balance zu finden, wird mit einem genügend breiten Stand etwas einfacher. So ist man in einer athletischen Position, die es einem erlaubt, schneller zu schwingen, ohne gleich die Balance zu verlieren.»

«Full release»

«Sie kennen die englischen Begriffe längstens. Durch den Schwung hindurch gibt es kein Bremsen, kein Zögern, sondern man lässt aus der Körperdrehung heraus die gestreckten Arme – und mit ihnen den Driver – mit dem weitest möglichen Radius um die Körperachse rotieren. Man sollte keinen Gedanken an Kontrolle verschwenden, weil so die Gefahr besteht, den Ball zu steuern; Hände und Handgelenke bleiben völlig passiv. So kann der Driver entlang der Ziellinie sein volles Tempo entwickeln, mit immer noch gestreckten Armen. Der Schwung kommt so fast von selber in einen kompletten Finish; ideal wäre es nun, nahezu das gesamte Körpergewicht über dem linken Bein zu spüren.»

58 Golf Suisse Reportage
YES NO YES NO

«Width of swing»

«Nicht die Länge des Schwungs ist wichtig, sondern die Weite des Schwungs; oder anders gesagt der Radius des Bogens, den Arme und Hände beschreiben. Mit einem weiten Backswing stellt man auch sicher, dass der Radius konstant bleibt. Man sollte «weit» denken und fühlen, nicht «steil» – das unterstützt im übrigen auch eine effiziente Gewichtsverlagerung während des Backswings. Es ist wichtig zu wissen, dass man mit einem extremen Ausholen nach hinten keine Distanz gewinnt. Viel wichtiger ist es, im Bereich des linken Oberarms und der linken Schulter Spannung aufzubauen. Dazu sollte der linke Ellbogen gestreckt bleiben; wenn er einknickt, verkürzt sich automatisch der Radius, und das kostet Distanz!

«Less is more» – weniger nach hinten bringt mehr Power! Mit einem solchen weiten Backswing, mit einem kleinen Handgelenkwinkel zwischen Armen und Club, und mit dem Körpergewicht mehrheitlich über dem rechten Bein starten wir den Downswings aus einer extrem starken (aufgeladenen) Position, und das gibt Power und Distanz!»

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Course Management: Drives auf schwierigen Abschlägen

verboten! Hook oder Slice

Der Abschlag ist nicht selten der wichtigste Schlag eines zu spielenden Lochs. Bringt man ihn ins Spiel, hat man eine Chance auf ein gutes Score; verfehlt man den Fairway, kämpft man schnell mal um ein Doppelbogey. Denn nicht alle Spielbahnen bieten den Komfort eines benachbarten Fairways, von welchem aus man den Ball bloss mit einem kleinen Umweg aufs Green befördern kann – Golf Suisse war mit Pro Paris Buckingham (Interlaken, Member der Swiss PGA) auf dem Championship Course von la Grande Motte in der Camargue, wo Robert Trent Jones einen seiner schönsten Plätze in Europa gebaut hat – mit der Raffinesse und dem eleganten Course Design, die viele Golfplätze von «RTJ» auszeichnen und den Spieler zwingen, sich vor dem Spielen zu überlegen, wo er den Ball hinschiessen will. Deshalb hat sich der Pro auf dem Hole 12 (Bild), einem kurzen Par 4 mit schmalem Fairway, dafür entschieden, mit einem Eisen abzuschlagen. Auf anderen Abschlägen des Platzes jedoch kommt man am Driver nicht vorbei, schmaler Fairway hin oder her…

36 Holes hat der Golf de Grande Motte zu bieten: 18 Bahnen der anspruchsvolleren Art müssen auf dem Championship Course, der in Anlehnung an die Flamingos in der Camargue «Flamand Rose» heisst, bewältigt werden. Daneben kann auf einem noch viel heikleren Kurzplatz mit ebenfalls 18 Holes gespielt werden; ein echter Texst für das Eisenund Wedge-Spiel jedes Golfers. Altmeister Jones hat auf dem topfebenen Gelände alle Register seines Könnens gezogen. Zahlreiche Wasserhindernisse, jede Menge attraktiv gestaltete Bunker sowie natürlich Bäume sind ständig in irgend einer Form im Spiel. Trotzdem gibt es einige Löcher mit breiten, einladenden Fairways, so dass

auch ein mittlerer Amateur ab und zu die Chance bekommt, so richtig Gas zu geben. Daneben wollen aber auch schmale Fairways oder kurze Par-4 gemeistert werden, und nicht selten kann ein allzu perfekter Drive über den Fairway hinaus geschossen werden – in einem von mehreren Doglegs zum Beispiel.

Aus dem attraktiven Angebot von Hole-Designs hat Golf Suisse zusammen mit Paris Buckingham vier Spielbahnen herausgesucht, welche jede für sich eine andere, spezifische Aufgabe stellt. Es sind vier unterschiedliche Situationen für den Abschlag – immerhin ist das ja ein «Driver Special».

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Reportage Golf Suisse 61

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3. Loch: aus vollen Rohren

Nach einem «crescendo» verlaufenen Start über die Holes 1 und 2 steht der Spieler auf dem dritten Abschlag vor einer Chance, das Green eines Par 5 mit zwei Schlägen zu erreichen. Der Fairway ist extrem breit und lädt zu einem Draw ein, der nach der Landung extrem weit rollen würde. Der Bunkerkomplex auf der linken Seite, der über 50 Meter lang ist, kommt sowohl mit einem Hook als auch mit einem Pull ins Spiel, und ein zu weit rechts landender Ball bringt für den nächsten Schlag einen ungünstigen Winkel. Zwei Gruppen von Pappeln behindern jede Linie zum Green, die nicht in der linken Fairwayhälfte startet; zudem ist das Green – der rechte Teil eines Doppelgreens – sehr breit, so dass sogar die Fahnenposition beim Abschlag schon im Auge behalten werden muss.

Die Aufgabe stellt sich aber angenehm: kein Wasser, kein Wald, keine weissen Pfosten hindern den Spieler, wirklich anzugreifen. Nur ein krasser Fehlschlag bringt solche Gefahren ins Spiel. Neben dem Game Plan, dem man hier treu bleiben muss, gilt es auch, der Verlockung des übertriebenen Wuchtens zu widerstehen und einen sauberen Schwung zu machen.

Hat man sich trotz allem in einen Bunker verirrt, muss vorgelegt werden. Die Bunkerkanten sind so hoch, dass ein langer Schlag je nach Lage des Balles unmöglich ist.

Zahlreiche Spielerinnen und Spieler werden sich für dieses Loch drei Schläge einplanen. In diesem Falle muss für die Länge des zweiten Schlags genau berechnet werden. Zu nahe am Green heisst wieder in einem Bunkerkomplex; auf Pitching-Wedge-Distanz vorlegen und dann mit einem vollen Schwung an die Fahne, das ist die bessere Strategie. Gratis Demo-Software für Sie bereit unter:

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Mit dem Hochgefühl eines Birdies am 3. Loch sind die Aufgaben bei den Nummern 4 (ein kurzes Par 4 mit viel Wasser) und 5 (ein kurzes Par 3 mit einem HalbinselGreen) sicherlich erfolgreich gelöst worden. Auf dem sechsten Abschlag spürt man aber die Daumenschrauben wieder, welche Architekt Jones dem Spieler angesetzt hat: ein sehr langes Dogleg rechts, Par 4, bloss mit zwei sehr guten Schlägen erreichbar. Von weiss müssen 425 Meter, von rot noch immer 344 Meter überwunden werden. Dabei ist ein nach rechts driftender Ball das absolute Desaster: mehrere Baumgruppen und ein zum vierten Fairway führender Bunkerkomplex kommen extrem ins Spiel. Unmöglich, aus einem Bunker oder einer Baumgruppe das Green anzuspielen; zusätzlich kommt aus dieser Richtung nämlich auch eine hohe Pappelgruppe ins Schussfeld, welche rechterhand vor dem Green steht.

Aber auch ein nach links verzogener Ball ist gefährlich; immerhin erreicht man so auf der Kurven-Aussenseite den nächsten Fairway und kann einigermassen ungehindert weiter spielen. Ein kontrollierter Power-Fade vom Tee wäre der ideale Schlag.

600 Golfbälle

«Ein normaler Fairway ist rund 600 Golfbälle breit.

Ein reglementarisch korrekter Golfball ist rund 4,3

cm breit, 100 Bälle daher 4Meter 30, und ein etwa

25 Meter breiter Fairway also sechs Mal so viel.

600 Golfbälle – da wird meiner doch wohl Platz haben! Diesen Fairway treffe ich!»

«Quick Fix»: ein schnelles Rezept gegen einen Slice, das ist schwierig. Nicht nur gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Ball zu slicen; eine durchgreifende Besserung verspricht nur Grundlagentraining mit einem Swiss-PGA-Pro.

«Wenn man auf diesem Abschlag steht und den Ball auf keinen Fall nach rechts verlieren will, so empfehle ich als schnelles Rezept, darauf zu achten, dass Kopf und Körperachse auch im Treffmoment deutlich hinter der Ballposition bleiben, wie ich Ihnen das im mittleren Bild mit einer statischen Position zeige. Wird der Körper zu früh zu weit nach vorne verlagert (unterstes Bild), erhöht sich das Risiko, den Ball auch noch mit offenem Clubface zu treffen; bleibt man aber deutlich hinter dem Ball, verbessert man die Chance, dass der Ball nicht nach rechts startet und vielleicht sogar die Linie behält. Weiter kann es helfen, den Club mit einem starken Griff («strong grip») zu halten und darauf zu achten, dass man gut rotiert und den Club laufen lässt; das vermeidet das Treffen des Balles mit geöffnetem Clubface. Aber, wie gesagt: schnelle Rezepte funktionieren ein, vielleicht zwei Mal. Sich den Banana Ball abzugewöhnen, das verlangt Hilfe des Pros und viel Training. Dabei ist man nach meiner Meinung gut beraten, bei der Technik des Chippens und Pichens zu beginnen!»

Reportage Golf Suisse 63
6. Loch: Slice verboten Kein Slice, please!

7. Loch: ein gerader Abschlag muss her

Auf dem Abschlag des «Signature Hole» dieses Golfplatzes stehend, spürt man endgültig den Druck, den der Architekt durch das Design und die Abfolge der Holes aufgebaut hat – vor allem auch dann, wenn der Wind heult, was in der Camargue ab und zu geschieht. Ein langes Par 5, 510 Meter von weiss und noch 409 Meter von rot, mit Wasser beidseits des Fairways. Hier ist es absolut entscheidend, den Ball überhaupt ins Spiel zu bringen, was mit einem geraden Schlag kein Problem ist. Das Loch hat den Stroke-Index 1; was bedeutet, dass nahezu alle Spieler sich ein Bogey leisten dürfen. Unter Umständen sollte man also eine Vierschlag-Strategie planen und den Ball für den Approach auf das inselartige Green so vorlegen, dass man aus seiner Lieblingsdistanz spielen kann. So besteht immer noch eine Chance, mit einem Putt durchzukommen. Unbedingt einen geraden Abschlag hinzukriegen, das ist nicht zuletzt ein mentales Problem. Der Stroke-Saver gibt an, dass 230 Meter (immer von weiss) nötig sind, um das Wasser links zu erreichen. Das Design bietet also jedem Spieler die Chance, einen Schläger zu spielen, der das Wassers aus dem Spiel nimmt –ein langes Eisen oder ein Hybrid-Club. Entschliesst man sich zu einem solchen Vorgehen, wird man auch sofort etwas ruhiger, was einen guten Schwung und einen soliden Kontakt begünstigt.

57 Holes für

64 Golf Suisse Reportage
Golfparadies im Herzen der Zentralschweiz
jedes Handicap

14. Loch: Hook verboten

Auf den Abschlägen dieses Golfplatzes stellen sich die unterschiedlichsten Aufgaben. Das 14. Hole ist ein langes Dogleg nach links, mit hohen Bäumen und Wasser auf der Innenseite der Kurve. Ein hoher Draw über die Bäume auf den Fairway ist der ideale Abschlag; das ist natürlich nicht ganz einfach. Für einen hohen Draw muss der Ball etwas höher auf dem Tee platziert werden. Ist das Clubface im Treffmoment noch leicht offen, droht ein Push auf die rechte Seite, wo ebenfalls Wasser und Bäume lauern. Für diesen kontrollierten Draw muss also inside-out geschwungen werden, und man darf sich nicht zum Gas-Geben hinreissen lassen, weil das den erwähnten Push begünstigt. Allerdings darf man den Abschlag auch nicht zu weit hinter dem Ball verbremsen, weil ein Hook in die Bäume mit Sicherheit ein hohes Score bringt. Denn ein Blick auf den Grundriss des Holes zeigt die komplexe Green-Umgebung; der Schlag zum Green sollte also wirklich vom Fairway aus erfolgen, weil sonst kaum eine Ballkontrolle möglich ist. Nur so als «Salz in der Suppe» sei erwähnt, dass ein schnurgerader Drive bei Rückenwind sogar über den Fairway hinaus ebenfalls in die Bäume möglich ist.

Kein Hook, please!

Einen Hook zu bekämpfen, das ist – gleich wie beim Slice – nicht so einfach möglich. Immerhin gibt es auch hier einfache Möglichkeiten, mindestens das Schlimmste zu vermeiden.

So ist sicher eine Ballposition zu weit vorne ungünstig; mit einem Club als Hilfslinie bei meinem linken Fuss zeige ich Ihnen das in den Fotos. Das mittlere Bild zeigt die korrekte Ballposition. Trifft man den Ball erst weit vorne, hat das Clubface mehr Weg, um sich zu schliessen; das begünstigt einen Hook.

Ein allzu leichter Griff hilft ebenfalls eher einem Hook. Man darf also den Club ruhig etwas fester packen, muss aber auf jeden Fall den Druck der Finger durch den ganzen Schwung hindurch konstant behalten. Aber nicht zu stark, weil sonst das Gegenteil passiert. Ein Slice nämlich.

Stimmt die Synchronisation zwischen Körper, Armen und Club, dann ist ein guter Ball das Ergebnis. Ein Hinweis darauf kann der Winkel zwischen linkem Arm und Schaft des Drivers sein. Wer den Driver zu früh «auswirft» (englisch «cast», wie im Bild rechts demonstriert), bei dem ist vieles möglich; auch ein Hook.

Reportage Golf Suisse 65

Die mentale Seite des Abschlagens mit dem Driver

Dass die Funken stieben!

Den Ball ins Spiel zu bringen, das war immer wichtig, und es ist es auch heute noch. Länge und Gelingen des ersten Abschlags können vorentscheidend sein für die ganze Runde. Wie also kommt man zu Vertrauen in sein Driving, und wie transferiert man es von der Range auf den Golfplatz? Wie trainieren? Welche Preshot Routine? Wie also die Qualität seiner Abschläge verbessern? Einige simple Verhaltensweisen, die ich Ihnen im Folgenden vorschlage, können mithelfen, den Stress auf dem Abschlag zu reduzieren, was sich positiv auf die Abschläge und auch auf das Score auswirkt.

Lang muss er sein, der Abschlag. Aber das ist absolut kein neues Phänomen – seit Golf gespielt wird, geht es um lange Tee Shots! Technische Fortschritte bei Clubs und Bällen haben in den letzten Jahren massiv dazu beigetragen, dass nicht nur die Pros, sondern auch die Amateure längere Drives zustande bringen. Doch fantastische Längen von über 300 Metern, wie sie bei den Pros an der Tagesordnung sind, bleiben für die meisten Golfer ein Traum. Dabei sollte man nicht ausser Acht lassen, dass auch die Bodenverhältnisse an einem Turnier der PGA Tour längere Abschläge zulassen als auf einem mitteleuropäisch-feuchten Fairway.

Ein guter Driver und ein langer Ball sind wichtig, ohne Zweifel. Doch an den Fortschritten eines Spielers ist seine physische Verfassung genau so beteiligt: gut trainierte Muskeln sind kräftig und elastisch genug, um eine höhere Bewegungsgeschwindigkeit im Schwung zu erzielen. Schliesslich und über allem stehen die mentalen Aspekte. Oftmals fehlt es einem Spieler bloss am notwendigen Durchhaltewillen; der Kontinuität im Training

wird nicht genügend Gewicht eingeräumt, und eine Änderung wird nicht lange genug automatisiert und oftmals wieder aufgegeben, bevor sie sich in Ergebnisse umsetzt. Etwas anderes scheint kurzfristig attraktiver, nur um bald darauf ebenfalls nicht mehr zu funktionieren.

Der bessere mentale Approach

Was ich Ihnen in Bezug auf die mentalen Aspekte beim Driven vorschlage, das lässt sich in drei Kapitel gliedern. Alles beginnt mit den eigenen Erwartungen, die fassbar (also messbar), vernünftigerweise realisierbar und auch auf der Zeitachse realistisch sein sollten. Beschäftigen wir uns also zuerst mit den Zielsetzungen.

1. Ziele

• Aufwand: man entscheidet selber, wie gross er sein soll. Will man ein besonderes Training nur für die Abschläge in Angriff nehmen? Technische Korrekturen müssen automatisiert werden, was viel Geduld erfor-

Olivier Knupfer arbeitete 1999–2001 als Coach auf der European Tour, unter anderem während einiger Turniere auch mit Ernie Els. Er ist Inhaber eidgenössischer Trainerdiplome für Elite und Nachwuchssportler und Mitglied der Ausbildungskommission der Swiss PGA. Er verfügt ebenfalls über Diplome als Sportmanager (idehap) und als Trainer Swiss Olympic. Im Karate hat er den 5. Dan.

dert. Die Anzahl Trainingseinheiten pro Woche und auch die Anzahl Bälle mit dem Driver pro Training müssen richtig bemessen werden.

• Was will man erreichen? Das sollte man ausformulieren – im Golf sind das meistens relative Tagesziele. Man will das beste Score, will das Turnier gewinnen, oder man will die längsten Drives seines Flights spielen. Solche Ziele sind deshalb nicht ideal, weil die Leistungen der anderen ebenfalls eine Rolle spielen. Besser wären also absolut messbare Ziele; zum Beispiel «alle Fairways treffen».

• Vorgehen: Aus den Zielsetzungen ergeben sich die Schritte, die am ehesten Erfolg versprechen. Zum Beispiel befolgt man auch im Training auf der Driving Range seine Preshot Routine peinlich genau, bei jedem Ball. Das kann den Weg zum Verständnis seines eigenen Schwungs ebnen, ein Schlüssel des Erfolgs. Das zweite und das dritte Kapitel beschäftigen sich mit den mentalen Aspekten: die emotionale Stabilität (dynamischer oder ruhiger, je nach Situation, unter Einbezug der Atmung), und die ideale Leistungsbereitschaft.

Doch zuerst – und bevor man auch auf der mentalen Ebene überhaupt Fortschritte erzielen kann – gilt es, sich Klarheit über die praktische Vorgehensweise zu verschaffen. Immerhin will man mit dem Driver ja etwas treffen; das ist das Ziel, und zwar auch im Sinne von «Zielscheibe». Wenn man also auf etwas zielt und das trifft, hat man das Ziel erreicht. Sowohl auf der Driving Range als auch auf dem Platz sollte man sich Ziele aussuchen; auf der Range sind das Fahnen, Bäume oder Häuser am Horizont, oder es können Couloirs zwischen den Fahnen oder entlang der Grenze der Range sein. Das Ziel

66 Golf Suisse Reportage

muss sichtbar sein, so dass man beurteilen kann, wie nahe man ihm gekommen ist. Je besser man wird, desto schmalere Couloirs versucht man zu treffen.

Auch der Aufbau des Trainings auf der Range kann wichtig sein. Ideal wären zum Beispiel je fünf Bälle mit Pitchung Wedge, Eisen 8, Eisen 6, Hybrid Club, Holz 3 und dann Driver; diese Serie kann man bis fünf Mal wiederholen, bevor man mit einem Wedge eher auf Rhythmus und Feeling hin arbeitet.

Es gibt Untersuchungen im Bereich der Trainingvsmethodik und der Didaktik, die zeigen, dass fünf Wiederholungen ideal sind, um einen Bewegungsablauf zu automatisieren, sowohl bezüglich Visualisierung als auch bezüglich Koordination. Natürlich: um «perfekt» zu werden, muss man solche Trainingseinheiten Tausende Male durchziehen – dazu fehlt den meisten Leuten die Zeit und die Geduld. Als Empfehlung kann man aber immerhin formulieren, dass zwei Mal pro Woche akzeptabel wären; zur Abwechslung einmal mit den geraden und einmal mit den ungeraden Eisen...

2. Die emotionale Stabilität Wenn man den weltbesten Spielern zuschaut, dann erkennt man sofort, wie sie vor jedem beliebigen Schlag die genau gleiche Vorbereitung abspulen, mit an Sturheit grenzender Regelmässigkeit. Alle Bewegungen, der Zeitablauf – alles einstudiert. Das wird «Preshot Routine» genannt; zu deutsch etwa «Schlagvorbereitung». Man könnte sie mit Check des Piloten vor dem Starten eines Flugzeugs vergleichen: auch vor einem Drive gibt es eine genau definierte Anzahl Punkte, die gecheckt werden müssen. Eine solche Preshot Routine könnte ungefähr so aussehen:

• Hinter dem Ball stehend fixiert man das Ziel und visualisiert den Flug des Balles.

• Der ganze Körper wird gelockert, zum Beispiel mit einem leichten Practice Swing, bei dem man vor allem den Fluss und den Rhythmus spürt.

• Tiefes Durchatmen befreit den Geist vor unnützen Gedanken. Greg Norman hat einmal eine Anspielung auf das Spülen einer Toilette gemacht: aller überflüssige gedankliche Ballast werden so weggespült.

• Schritte zum Ball kombinieren sich mit dem Zielen, dem richtigen Hinstellen von Clubhead und Füssen und mit dem Ausrichten der Hüft- und Schulterlinie auf das Ziel.

• Ein letzter Blick, und der Schwung wird ohne weitere Verzögerung gestartet. Der Blick zum Ziel gibt dem Körper die unterbewusste Information, was er zu tun hat; das zeigen auch neurologische Untersuchungen, die bestätigen, was schon der legendäre Harvey Pennick («The little red Book»; Pennick war ein bekannter Golflehrer aus Texas, der zum Beispiel mit Tom Kite oder Ben Crenshaw gearbeitet hatte und 1995 im Alter von 91 Jahren verstarb) gesagt hatte: «Take dead Aim», sinngemäss etwa «Ziele ganz genau» oder auch «Mach keine Kompromisse».

3. Die ideale Leistungsbereitschaft

Wenn im Körper alles wie geschmiert funktioniert, die Bewegungsabläufe ohne zu überlegen von alleine stimmen, wenn alles im Fluss ist, dann kann der Sportler aus diesem Wohlbefinden und aus diesem Selbstvertrauen zusätzliche Kräfte schöpfen; viele Athleten reden denn auch von «Flow». Dieser Zustand hat einen selbstständigen Wert, die sportlichen Resultate (Scores zum Beispiel, oder lange und gerade Drives) dagegen kommen fast von alleine und als Konsequenz davon. Man überlegt sich jetzt nur noch, wo man seinen Ball hinschiessen will; Gedanken wie «auf diesem Hole darf ich auf keinen Fall nach rechts verfehlen» kommen schon gar nicht auf, während man sie sonst ja kaum verdrängen kann.

Zusammenfassung

Mentales Training besteht zum grossen Teil aus praktischen Tätigkeiten, die aber genau geplant sein müssen.

Man fixiert Leistungsziele (wie Anzahl, Rhythmus und Dauer der Trainings), die dann beharrlich absolviert werden. Als Ergebnis stellt sich mit der Zeit von selber eine Verbesserung ein: regelmässigeres Driven, mehr getroffene Fairways, längere Drives. Von Bob Rotella stammt das Zitat: «Fortschritte sind garantiert, man weiss nur nicht, wie lange es dauert».

Harvey Pennick: «Take dead Aim», sinngemäss etwa «Ziele ganz genau» oder auch «Mach keine Kompromisse».

Reportage Golf Suisse 67
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Viereckig ja – aber rund genauso

68 Golf Suisse Reportage
Test der neuen Driver 2007

Mit Spannung nimmt man den ersten viereckigen Driver zur Hand, setzt einen Ball aufs Tee und schwingt. Die Überraschung bleibt aus... der Ball fliegt, geradeaus, ungefähr so weit wie mit einem der bisherigen runden Driver. Golf Suisse hatte über die Winterzeit alle bereits lieferbaren Neuheiten im Test, dazu auch zwei, drei Exemplare aus dem Jahrgang 2006 (zu Vergleichszwecken). Was also soll der Hype mit den viereckigen Drivern, die alles besser können sollen?

Was im November – wie immer auf dem dafür bestens geeigneten, in mildem Klima gelegenen Golfplatz von Sion – noch nicht zur Hand war, bestellten wir im Januar zur zweiten Runde im Test, um allen Lesern einen kompletten Überblick über den Markt der Driver zu geben. Viereckig oder nicht? Sicher ist: es funktioniert. Sicher ist ebenfalls: es sieht anders aus. Und sicher ist drittens: alle Golfer werden sich eine eigene Meinung bilden, zu der die folgenden Kommentare ein wenig beitragen werden. Doch es führt kein Weg am Selber-Ausprobieren vorbei; bereits im März beginnt die Saison der Demo-Tage landauf, landab. Also nix wie hin und mutig zugelangt; vielleicht ist «viereckig» die Lösung für das leidige Problem?

Reportage Golf Suisse 69

Callaway FT-i und FT-5

Das Konzept des viereckigen Clubheads bei Drivern haben wir in der letzten Ausgabe des Jahres 2006 bereits besprochen. Das in die hinteren Ecken verlagerte Gewicht erlaubt eine weitere Verbesserung des «MOI» (Moment of Inertia, zu deutsch Massenträgheit) während des Schwungs, was in etwa mit der Stabilität des Clubheads bei ungenauem Treffen des Balles umschrieben werden könnte. Wird der Ball jedoch in der Mitte getroffen, so hat dieses Konzept keine Vorteile. Deshalb ist der FT-i der ideale Driver für Einsteiger und Leute, die Mühe haben, den Ball regelmässig mit der Mitte zu treffen. Hohe Fehlertoleranz kombiniert sich hier mit einem hohen Abflugwinkel. Der FT-i setzt wirklich neue Massstäbe in Bezug auf Leichtigkeit des Spielens, was nichts mit der reinen Distanz zu tun hat (auch das ist physikalisch begründet!); er hat einen enorm grossen Sweetspot. Die Waffe für den ambitionierten Spieler dagegen ist der FT-5, die modellgepflegte Variante des FT-3, der bei hohen Swngspeeds länger ist als der FT-i. Mit ihm lässt sich der Ball besser manövrieren. Beide Clubs kommen serienmässig mit Fujikura-Schäften und können in den drei Varianten Draw, Neutral oder Fade bestellt werden, was eine entsprechende Gewichtsverteilung im Kopfinneren bedeutet.

Fazit:Der Theatercoup mit der viereckigen Form sitzt der ganzen Branche in den Knochen. Die Theorie (mehr Toleranz bei schlechten Treffern) bestätigte sich in der Praxis eindrücklich: mit dem FT-i ist es schwieriger, daneben zu hauen. Allerdings: wer einen miesen Schwung hat, für den wird es nie einen Driver geben, der nur den Fairway trifft. Trotzdem ist die Toleranz des FT-i verblüffend, dank des hohen MOI. Der FT-5 dagegen kann jedem guten Spieler empfohlen werden; er ist ein Weitenjäger, was aber vom richtigen Schaft-Fitting abhängig ist. Der serienmässige Schaft (Fujikura EP150) ist dagegen eher ein Allrounder für mittlere Handicaps – für einen aggressiven Schwung nicht stabil genug.

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Callaway Big Bertha 460

Die Big Bertha in der x-ten Generation: dieser ganz aus Titanium hergestellte Driver geht mit seiner eher flachen, aber ausladenden Form zum einen genau an das 460-ccm-Limit der gegenwärtig geltenden USGA- und R&A-Reglemente.

Zum andern bringt er durch den vergrösserten Durchmesser das Maximum an MOI, welches bei einem TitaniumClubhead machbar ist; meint Callaway. Die gesamte Technologie und alle Patente bekommt der Big-Bertha-Kunde geliefert. Der serienmässig verwendete NVS-Schaft von Aldila hilft mit, das Potenzial des Clubs auszuschöpfen: eher hohe Ballflüge, sehr leichte Spielbarkeit und ein fehlertoleranter Sweetspot konnten im Test registriert werden.

Fazit: der Big Bertha 460 von Callaway setzt eine lange Reihe von teilweise legendären Drivern würdig fort, auch wenn nicht jedermann mit dem ästhetischen Konzept der Kriegsbemalung einverstanden sein wird (immerhin: die Dicke Berta war ja eine Kanone). Lange, hohe Bälle und Verwendbarkeit schon ab EinsteigerLevel zeichnen ihn aus.

Das «Golf Suisse»-Testteam bedankt sich beim GCSion (oben) und beim GC Montreux (Bild Seite 74) für die Gastfreundschaft, dank derer wir die Driver-Tests Mitte November und Anfang Februar bei ausgezeichneten Verhältnissen durchführen konnten.

Caligari Golf Equipment AG. Tel. 081 330 18 50. www.golfequipment.ch Srixon is the official ball supplier of

Cleveland HiBore XL

Alles andere als einen konventionellen Look auf den ersten Blick –das ist der neue HiBore XL von Cleveland. Zum Look ist als erstes gleich zu sagen, dass in der Adress-Position kaum mehr etwas davon – vom Look eben – zu sehen ist. Dieser Driver hat eine klassische Grundform, doch die Ingenieure haben Masse aus einem «unbenutzten» Gebiet entfernt, um diese nach dem bekannten Muster anderswo nutzbar zu machen – in der extrem weit nach hinten gezogenen Sohle nämlich, mit entsprechend hohem MOI. Der spezielle Look macht aus dem HiBore immerhin einen absolut unverwechselbaren Club, dessen Eigenschaften auch für einen der besten Spieler der Welt, Vijay Singh, gut genug sind. Man spürt den Ballkontakt, der Sound im Treffmoment ist sehr angenehm, der Club ist mit dem serienmässig eingesetzten Schaft (von Fujikura, mit einem tiefen Kickpoint) aber auch absolut Jedermann-

Fazit:der HiBore setzt Marksteine für Cleveland, einer in der Schweiz noch etwas unterschätzten Marke. Mit dem richtigen Schaft kann er allen Stärkeklassen empfohlen

Komperdell 400 Carbon Top

Nicht ganz das reglementarische Maximum von 460 ccm schöpft der 400 von Komperdell aus; der Titanium-Clubhead hat eine absolut klassische Form von zeitloser Ästhetik. Seine Oberseite aus einem Kohlefaser-Laminat erlaubt es, das Gewicht tief zu legen – zwei Tungsten-Einsätze in der Sohle sind von aussen erkennbar. Das ist mittlerweile der Stand der Technik, die auch beim 460 aus der gleichen Reihe eingesetzt wird.

Komperdell hat seinen 400-Driver mit dem neuen VS Proto von Aldila ausgerüstet, der sich auch für mittlere Schwunggeschwindigkeiten eignet und auf der Tour als Weitenjäger gilt. Für schnelle Swings wäre eher der grüne VH zu empfehlen, der im unteren Bereich stabiler ist.

Fazit:der 400 von Komperdell ist auf den guten Spieler ausgerichtet. Im Test hat sich gezeigt, dass die Wahl des richtigen Schaftes für diesen Club sehr wichtig ist.

Cobra-Driver sind nicht nur beliebt bei Amateuren, weil sie leicht zu spielen sind; die Marke ist auch eine der führenden Ausrüsterinnen der Longest-Drive-Cracks (www.longdrivers.com, oder auch www.hypertextbook.com/facts/2004/CrystalCuevas.shtml, und www.cobragolf.com/longdriveplayer/). Die neue HS9-Linie ist wiederum in die drei Modelle X, F und M unterteilt; Cobra nennt das «Speed Tuning», was nichts anderes bedeutet, als dass jeder Besteller denjenigen Clubhead wählt, der zu seinem ClubheadSpeed passt. Neu werden Schäfte von Graphite Design verwendet; im Test-Driver war ein S-Flex für Ballgeschwindigkeiten von über 150 mph eingesetzt. Dazu muss man aber mit mindestens 110 Meilen pro Stunde durch den Ball schwingen können. Verantwortlich für solche Exploits sollen die grösste Schlagfläche auf dem Markt, Kohlefaser-Verbundwerkstoff in der Schlägerkrone sowie Einsätze in der Sohle und schliesslich auch ein Dreifach-Gewichtssystem sein, meint Cobra.

Ergebnis waren lange, gestreckte Bälle mit einem eher flachen Launch Angle, die extrem weit rollten. Bringt man den ClubheadSpeed nicht, ist der Ball schwierig hoch zu bringen und tendiert im Ballflug nach rechts. Doch das ist kein Problem: das Modell F oder gar M aus der HS9-Reihe kann da mit Sicherheit helfen.

Fazit: zugleich Weitenjäger und fehlerverzeihend – Cobra-Driver sind schon seit Jahren absolut leistungsorientierte Geräte. Richtiges Fitting ist Voraussetzung für das Funktionieren, und den extrem lauten Sound im Treffmoment scheint man auch als Markenzeichen weiter zu pflegen.

Reportage
Cobra HS9 X/ST

Nickent hat sich seit Jahren auf der PGA Tour als absolut kompetitiver Hersteller von Fairway Woods profiliert. Mit dem 4DXDriver ist der Marke nun ein guter Wurf gelungen: ein Club in klassischer Form mit einem hohen Clubface, der sich auf den ersten Blick als sehr ästhetisches Produkt präsentiert. Lange, die Linie haltende Bälle sind von diesem Driver zu haben, wenn man einen mechanisch korrekten Schwung reproduzieren kann; der sehr stabile, ausgeglichene Club ist in seinen Charakteristika in erster Linie für den ambitionierten Spieler gedacht. Das unterstreicht auch die Schaft-Wahl – der NV von Aldila hat einen eher steifen Tip, was bei genügend hohem Swing Speed für die Distanz sorgt. Die Unterseite des ganz aus Titanium gefertigten Clubheads zeigt Tungsten-Einsätze, welche in erster Linie für die Stabilität im Treffmoment zuständig sind.

Fazit:ein überzeugender Driver von einem Aussenseiter der Branche, der hervorragende Leistungen, Ausgewogenheit und einen guten Look vereinigt. Er ist neben der Normalversion auch als «Draw Spec» erhältlich, der mithelfen soll, den unerwünschten Slice zu bekämpfen.

Nickent 4DX
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Volumen, das ist es, was der Name in Aussicht stellt. Der viereckige und der runde Sumo wollen beide einen möglichst grossen MOI erzielen – was beiden auch gelingt. Die Wahl wird dem Kunden im Proshop allerdings leicht fallen: der runde Sumo ist ein auf den guten Golfer zugeschnittener Driver, wie er so auch von den Tourspielern der Marke verwendet wird. Er hat einen neutralen Trimm und gibt dem Spieler viel Feedback über die Treffer- und Schwungqualität. Auch die Farbgebung verrät, dass es sich hier um den Nachfolger des ersten Sasquatch handelt.

Die Unterschiede zum Sumo 2 könnten kaum grösser sein. Bloss die Schlagflächen haben eine gewisse Ähnlichkeit; doch die Suche nach der grösstmöglichen Form hat dem Club eine eher flache Form verschafft. Der Ball ist natürlich leicht zu treffen, die leichte Spielbarkeit – also die Fehlertoleranz – ist das herausragende Feature dieses Drivers. Noch nicht ganz befriedigend ist dagegen der Klang, mit welchem der Sumo 2 den Ball auf Orbit schickt.

Fazit: Nike hat das Ziel erreicht. Die zwei Driver bringen genau die Eigenschaften, welche das Zielpublikum sucht; beide mit dem Diamana von Mitsubishi Rayon als Schaft ausgerüstet. Der Sumo erlaubt dem guten Spieler, den Ball kontrolliert ins Spiel zu bringen, bei guter Länge vom Tee. Der Sumo 2 dagegen ist für den weniger gewieften Golfer konzipiert, der von der hohen Fehlertoleranz stark profitieren kann.

Ping Rapture

Mehr Power, aber auch mehr Fehlertoleranz vom Tee – das waren die Vorgaben der neuen Rapture-Serie von Ping. Dieses Ziel versuchte man insbesondere mit einer ausgetüftelten Kombination der verschiedenen Materialien zu erreichen. Das Design des Clubheads lässt das erkennen: eine Art internes Chassis aus einer Titanium-Struktur wird in einem aufwendigen Prozess mit einer Carbon-Schale kombiniert. Das gefräste Clubface aus Titanium wird anschliessend eingeschweisst.

Zwei an der durch den Computer berechneten Stelle eingesetzte Gewichts-Pads sollen dazu beitragen, die Spinrate und den Launch Angle zu optimieren. Schliesslich halfen beim Design auch die Akustiker mit.

Das Resultat ist mit Sicherheit der beste Driver, den Ping je gebaut hat. Es ist ein kompakter, sehr angenehm zu spielender Club mit viel Distanzpotenzial; er erlaubt es aber dem guten Spieler, den Ball auch zu manövrieren. In der Adressposition ist der Clubhead von klassischer Birnenform.

Die Ausgewogenheit, der ästhetische Look und der gute Klang beim Treffen sorgen für positive Eindrücke beim Spieler – ein oft vernachlässigter Faktor. Als Schäfte kommen der eigene TFC 909D, der einen mittleren Kickpoint hat, oder der etwas schwerere VS Proto von Aldila zum Einsatz – beide sind auf der Höhe der Aufgabe.

Fazit: Das konsequente Optimieren eines Drivers durch verschiedene Modellgenerationen hindurch hat zum G5 geführt, mit welchem zahlreiche Pros auf der Tour spielen. Der Rapture ist eine weiter verbesserte und auf leichte Spielbarkeit getrimmte Variante, die ausgewogener und kompakter kaum mehr sein könnte. Lofts von 9°bis 12°und vier Schaft-Flexes erlauben das Anpassen an jede Schwunggeschwindigkeit.

Reportage
Nike Sumo2 und Sumo

Srixon Z-Ti

Alle Produkte von Srixon sind in erster Linie technologischen Themen verpflichtet, während reine Design-Aspekte bei diesem Hersteller manchmal fast ein wenig zu kurz kommen. Der neue Z-Ti ist, so gesehen, in der Ansprechposition von beinahe klassischer Ästhetik. Die Sohle verrät schon mehr über sein Innenleben: Tungsten-Einsätze und Schockdämpfer befinden sich auf der Rückseite, wobei deren Platzierung je nach Loft ändert, um bestmögliches «Squaren» des Clubheads zu erreichen. Das Clubface selber, wie der ganze Body aus Titanium, ist breit und nicht allzu hoch; das präzise Treffen des Balles ist damit leicht, man sollte diesen aber nicht allzu hoch aufs Tee stecken. Srixon betreibt einigen Aufwand, um den Klang im Treffmoment angenehm zu machen. Der Z-Ti ist deshalb auch ein kompakter, tendenziell eher für bessere Golfer gedachter Driver, der in der 9,5°-Version mit dem S-Schaft eher flache, sehr lange Flugkurven macht.

Fazit:ein ausgewogener, kompakter Club mit einem serienmässigen Fujikura-Schaft, der sich mit seinem mittleren Kickpoint bestens für Swing Speeds zwischen 90 und 110 mph eignet. Langsamere Swinger benötigen mehr Loft und einen R-Schaft, schnellere Swinger dagegen ein Custom Fitting, das beim Srixon-Importeur zu haben ist.

Reportage Golf Suisse 75
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Taylor Made r7 Draw

Während der letzten fünf Jahre seien Tausende von Schwüngen analysiert worden, sagt Taylor Made. Dabei habe es sich gezeigt, dass über die Hälfte aller Amateure Mühe haben, einen Draw zu spielen. Der Auftrag bestand also darin, einen Driver zu entwickeln, der es den Spielern leichter macht, den Draw, den längsten aller Abschläge, zu spielen, oder allenfalls auch einen Slice zu strecken.

Herausgekommen ist der «r7 Draw» mit einem Volumen von 460 Kubikzentimeter. Er hat nicht nur eine hohe Massenkonzentration so weit weg wie möglich vom Clubface, sondern das Gewicht ist auch gegen die Innenseite («Heel») hin verschoben, markiert durch die gelb gefärbte Zone in der Sohle. Ein geschlossenes Clubface und ein Schaft mit einem tiefen Kickpoint («soft tip») unterstützen das leichte Schliessen des Clubface weiter.

Bei so viel Draw-Technologie muss es ein leichtes sein, die rechte Seite des Fairways (mit Wasser, weissen Pfosten oder Waldrändern) aus dem Spiel zu nehmen. Und tatsächlich: das Konzept funktioniert, der neue r7 in der Hand eines geübten Slicers wird für geradere Abschläge sorgen. Allerdings kann dieser Driver einen schlechten Schwung auch nicht verbessern; im Test erwies er sich als lang, macht naturgemäss einen hohen Ballflug, ist also leicht zu spielen und hilft wirkungsvoll mit, den Ball im Spiel zu halten. Wir verglichen den r7 Draw mit dem r7 460, der schon vor einem Jahr auf dem Markt war. Dieser ist neutral getrimmt, hat die bekannten Schrauben, mit denen sich der Schwerpunkt um weniges verschieben lässt, und er ist deutlich lauter (auch als der r7 425). Ausgerüstet sind alle Driver mit den Re/Ax-Schäften von Fujikura. Fazit: der r7 Draw ist eine wirkungsvolle Waffe gegen einen Slice. Er kann nicht jeden Slice kurieren, produziert aber lange, hohe Abschläge mit tendenziell mehr Roll. Auch Spieler mit geradem Abschlag gewinnen mit ihm Länge, während Hooker sich eher für den 425 oder den 460 entscheiden sollten.

Top-Flite Executive

Seit zwei Jahren zur Callaway-Gruppe gehörend, sind Clubs von Top-Flite in den grossen Golfer-Ländern eine preisgünstige, qualitativ zufriedenstellende Alternative zur Leadermarke. In der Schweiz kennen wir Top-Flite vor allem von den Bällen; Clubs werden aber doch von einigen Pros auch auf der Tour gespielt, so in der Saison 2006 zum Beispiel vom Argentinier Ricardo Gonzalez. Die Marke stellte 1895 ihren ersten Golfball her, blickt als Teil des Spalding-Portfolios auf eine lange Firmengeschichte zurück und wurde beim Spalding-Rückzug aus dem Golfsport von Callaway übernommen.

Der Executive-Driver ist Teil eines ganzen Sets, das auf die Bedürfnisse des Anfängers hin zusammengestellt wurde. Obschon der Club uns mit 12,5°Loft und einem R-Schaft zur Verfügung stand, gelang es, damit sehr ordentliche (lies: lange, gerade) Bälle zu schlagen. Der Schaft hat einen eher hohen Kickpoint, ist also ziemlich stabil und verzeiht kräftiges Reissen.

Fazit:der Executive II von Top-Flite ist ein Driver mit einem maximalen Volumen von 460 ccm, der sich hervorragend für erste Gehversuche mit dem «schwierigsten aller Golfclubs» eignet. Er hat dank zwei Gewichtseinsätzen in der Sohle einen grossen Sweetspot (das absolute Zentrum liegt beim T-Logo auf der Trefferfläche; der Ball sollte also hoch genug aufgeteet werden).

76 Golf Suisse Reportage

Wilson Staff Nd6

Auch Wilson hat einen Driver, der die Vorteile der Carbon-Krone voll ausnützt. Der Nd6 hat einen Gewichtseinsatz aus dem schweren Tungsten hinten in der Sohle. Das extrem leichte Oberteil aus Kohlefaser hat es erlaubt, ganze 22 Gramm dorthin zu verschieben – das ist beinahe ein Viertel einer Tafel Schokolade. Eine breite Schlagfläche aus dem superharten Titanium sowie die EFT-Technologie, deren Funktionsweise das Geheimnis von Wilson bleiben wird, sollen für maximalen Power sorgen. Im Test zeigte sich dieser Driver als geeignet für ein breites Spektrum von Golfern. Er ist serienmässig mit dem neuen, roten NT Comp Prototype von Grafalloy ausgerüstet, der einen mittleren Kickpoint hat und den guten Launch Angle unterstützt, der mit dem Nd6 möglich ist. Clubhead und Schaft zusammen haben eine Tendenz gegen Slice und für Hook; wer also seinen chronischen Hook bekämpfen will, der ist mit dem Dd6 besser bedient, den wir schon letztes Jahr vorstellten, mit dem wir den Nd6 aber verglichen. Er stand uns mit dem Tour-tauglichen V2 Proforce von UST zur Verfügung – eine neutrale Kombination für extreme Länge, die aber einen soliden Kontakt voraussetzt. Der hohe Kickpoint dieses Schafts birgt das Risiko, den Ball zu flach oder zu weit nach rechts abzufeuern, wenn der Schwung mechanisch gerade mal nicht in Hochform ist. Fazit:der Nd6 von Wilson ist ein polyvalenter, leicht zu spielender Driver mit einem ästhetischen Look, der den Ball angenehm hoch in die Luft bringt, auch wenn der Spieler nicht ultraschnell schwingen kann. Er eignet sich besser für Leute, die den Club schwingen lassen («Swinger»), als für sol-

Yonex Cyberstar Nanospeed

Yonex ist in der Schweiz vor allem als Partner von Martina Hingis für Tennisrackets bekannt; auf den britischen Inseln kennt man die Hingis weniger, dafür aber Colin Montgomerie, der ebenfalls für Yonex auftritt. Kein Wunder deshalb, dass Yonex dort extrem bekannt und in jedem Proshop erhältlich ist. Colins Driver setzt ebenfalls auf die Kombination von Titanium und Carbon; Nanotechnologie wird nicht nur bei diesem nur ein Millimeter dicken Oberteil, sondern auch beim Schaft eingesetzt. Dank einem CFS (Centrifugal Force System) genannten Spezialtrick soll dieser Schaft einen zusätzlichen Meter pro Sekunde an ClubheadSpeed bringen. In der Tat hat man den (subjektiven) Eindruck, der Schaft helfe aktiv mit, den Ball zu beschleunigen. Ein langer, durchdringender Ballflug resultiert allerdings nur bei perfekten Treffern und einem harmonischen Rhythmus; allzu aggressives Beschleunigen liebt der für Swinger (wie Monty einer ist) entwickelte Schaft weniger. Fazit:der Cyberstar Nanospeed von Yonex ist ein Driver mit einem klassischen Look, viel Technologie und einem ansehnlichen Weitenpotenzial. Er eignet sich für alle Könnensstufen. Rohes Wuchten verträgt er demgegenüber eher schlecht; er ist ein Driver für elegante Swinger.

Reportage Golf Suisse 77
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Belüften, Wässern, Düngen

Jahrein, jahraus unternehmen die Greenkeeper alles, um den Golfplatz in bestmöglichem Zustand zu präsentieren. Allerdings haben zahlreiche ihrer Pflegemassnahmen vor allem das Ziel, die Regeneration der Pflanzen und die langfristige Qualität des Platzes sicher zu stellen. Doch das schätzen nicht alle Leute: die Pflegemassnahmen sind meistens sichtbar und beeinflussen das Spiel, was nicht selten unangenehme Fragen oder gar Beschwerden der Mitglieder und Gäste nach sich zieht. Wohl dem Greenkeeper, der einen gut informierten Vorstand hinter sich weiss – wie Beni Kreier vonSchönenberg oben im Bild!

78 Golf Suisse Reportage
Greenkeeping

Durchs Jahr hindurch wachsen die Pflanzen in unserer Klimazone unterschiedlich rasch: von rasend schnell bis gar nicht. Das intensivste Wachstum findet selbstverständlich im Frühling und nach Regenperioden statt, während Kälte und Trockenheit das Wachstum verzögern oder zum Stillstand bringt.

Im Frühling, dazu aber auch im Herbst, sind auf einem Golfplatz die intensivsten Arbeiten notwendig. Immerhin: es handelt sich um einen Sportplatz, der an zahlreichen Stellen sehr intensiv beansprucht wird. Nicht ganz so intensiv wie ein Fussballplatz, auf dem an gewissen Stellen – vor den Toren zum Beispiel – das Gras manchmal vollständig «weggekickt» worden ist; dazu strapazieren die durch das Beschleunigen, Laufen und Abbremsen der Spieler entstehenden Schwerkräfte zusätzlich. Solche Scherkräfte kommen auf den Golfplätzen in viel geringerem Masse vor.

Die am intensivsten genutzten Stellen sind natürlich die Greens und die Abschläge; sie erfreuen sich denn nicht nur spezieller Aufmerksamkeit der Spieler, sondern auch der Greenkeeper. Wir Spieler reagieren am heftigsten, wenn die Green-Oberflächen nicht auf der Höhe der Aufgabe sind. Dabei muss unterschieden werden in das Tempo und die Balltreue der Oberfläche. Beim Tempo müssen durch die Woche hindurch gewisse Toleranzen drin liegen, weil die einzelne Pflanze umso mehr gestresst wird, je kürzer man sie schneidet – was auf einem Green schnell mal einem veritablen Abrasieren gleichkommen kann. Die Balltreue dagegen drückt aus, dass der Ball die Linie, auf welcher er gespielt worden ist, sauber einhält; das hat weniger mit der Schnitthöhe als mit der Beschaffenheit des Untergrundes zu tun. Harte, trockene Greens mit einem hohen Sandanteil und tiefen Graswurzeln sind balltreuer als weiche, allzu grüne Greens mit Verfilzungserscheinungen. Auf den Abschlägen wird der Ball meistens ab Tee gespielt, weshalb die Grasnarbe eine nicht ganz so entscheidende Rolle spielt wie auf einem Green. Abschläge sollten indessen flach, im besten Fall um wenige Grad gegen hinten abfallend sein (oder anders ausgedrückt: in Richtung Fairway ganz leicht ansteigend), und sie sollten auf keinen Fall seitlich abfallende Schultern haben, also bombiert sein; das wäre ein krasser Mangel. Um zu erreichen, dass die Abschläge lange ihre Form behalten, werden sie beim Golfplatzbau mit ähnlichen Schichten wie die Greens aufgebaut; also verschiedene Lagen Kies und oben Sand. Noch einmal anders verhält es sich bei den Fairways. Sie haben keinen oder bloss einen geringen Unterbau, haben

allenfalls eine Drainageschicht oder zumindest Drainagegräben aus Kies. Sonst sind es Rasenflächen auf Humus. Sie werden auch weniger kurz geschnitten als die Greens; meistens werden sie auch weniger häufig gemäht als die Greens, je nach Saison. Beim Mähen bleibt das Schnittgut in der Regel auf dem Rasen, wo es in kurzer Zeit verrottet und mineralisiert wird – Nährstoffe für die Pflanzen. Schliesslich kommen auf den Golfplätzen auch Roughs vor. Sie werden höchstens gemäht; andere Pflegemassnahmen finden dort kaum statt. Roughs sollten nicht gedüngt und nur in Ausnahmefällen bewässert werden.

Das mit den Würmern...

In einem natürlichen Boden herrscht vielfältiges Leben. Kleinlebewesen und Bakterien sorgen für eine ununterbrochene Erneuerung des Bodens, wozu viel Sauerstoff benötigt wird. Dieser kann eindringen, weil die Kleintiere, vor allem natürlich die Würmer, für ein beständiges Auflockern und Umgraben des Bodens sorgen. Die eindringende Luft bringt die Bakterien zum Funktionieren, welche die verrottende Biomasse, also die abgestorbenen Wurzeln und heruntergefallen Blätter und Halme, ziemlich rasch mineralisieren, also anorganisch machen. Diese Prozesse sind ideal und sorgen für die besten Fairways, erklärt Beni Kreier. Der Greenkeeper von Schönenberg hat auf seinem Golfplatz allerdings nicht überall so unproblematische Flächen; der Boden besteht in der Hochmoor-Landschaft vorwiegend aus Torf, einem organischen Material, das luftundurchlässig ist und eine Reihe von Problemen bietet. Torfböden sind für Fairways etwa gleich ungünstig wie Lehmböden. Doch auch bei einer idealen Humusschicht laufen die natürlichen Auflockerungsprozesse in einem Fairway nicht so ungehindert ab wie in einer Wiese; als Folge dieser Intensivnutzung kann sich die Chemie in der obersten Schicht verändern. Manchmal müssen Pestizide eingesetzt werden, was das Klima für die Würmer, die sonst hier eigentlich gute Lebensbedingungen vorfinden, verschlechtert. Solche Prozesse können beschleunigt ablaufen, wenn lange Trockenperioden für eine sehr harte Oberfläche und eine extreme Verdichtung sorgen; auch das Begehen und Bespielen des Rasens hat eine verdichtende Wirkung (durch das Gewicht der Spieler, natürlich...). Das zwingt den Greenkeeper auf vielen Golfplätzen dazu, auch auf den Fairways für Belüftung zu sorgen. Dazu stehen ihm grundsätzlich die gleichen mechanischen Mög-

Das Aerifizieren der Greens in allen Arbeitsschritten. Die Rasenstöpsel werden zuerst in lange Reihen gekehrt, damit die Maschine zumEinsammeln so wenig wie möglich hin- und her fahren muss.

Reportage Golf Suisse 79

Eine herausgestochene Bodenprobe nach mehrmaligem Bürsten der Greens zeigt, wie der Sand die Löcher gestopft hat. Auch das Wässern der Greens will genau berechnet sein.

lichkeiten zur Verfügung wie auf den Greens und den Abschlägen; bloss dass nicht genau die gleichen Maschinen eingesetzt werden wie auf den Greens. Das sind die klassischen Belüftungsmassnahmen auf Greens, Abschlägen und Fairways: • Aerifizieren. Der Name drückt aus, um was es geht: die verloren gegangene Bodenbelüftung muss künstlich herbeigeführt werden, damit genügend Sauerstoff eindringen kann, um die Bakterien zur Arbeit zu bewegen. Wird mit den grossen «Spoons» (eine Art Stanzwerkzeug) aerifiziert, werden also die bekannten Bodenstöpsel aus der obersten Schicht herausgezogen, dann wird meistens anschliessend Sand auf die Oberfläche ausgebracht und mit einem speziellen Gerät in die entstandenen Löcher gebürstet. Ziel dieser Massnahme ist es, das Mischungsverhältnis Humus-Sand zu optimieren; denn Sand hat die angenehme Eigenschaft, sich nicht verdichten zu lassen. Das Wasser kann besser abfliessen; die Hohlräume zwischen den Sandkörnern werden nach und nach durch eindringende Wurzelmasse wieder ausgefüllt. Viel Sand in dieser obersten Schicht verlangsamt auch das Verdichten durch die Schritte der Spieler.

Nach einem Aerifizieren der Greens dauert es einige Tage, bis wieder gemäht werden kann. «Overseeding» hilft der Verjüngung und der Vielfalt im Pflanzenbestand. Je nach Grassorte ist das aber nicht notwendig; gerade Poa Annua, die Rasensorte auf den Greens von Schönenberg, breitet sich selber ziemlich aggressiv aus. Nach einer Woche, höchstens zehn Tagen ist die Oberfläche wieder perfekt balltreu.

Schon etwas problematischer ist das Aerifizieren der Fairways. Obschon das auf vielen Golfplätzen eine sinnvolle Massnahme wäre, um die Tragschicht zu belüften, muss es aus wirtschaftlichen Gründen unterbleiben. Man benötigt eine spezielle Maschine, die wesentlich schneller arbeitet als das Gerät auf dem Green. Dazu müsste meistens auch Sand eingebracht werden, um die Oberflächenqualität dauerhaft zu verbessern, und das geht in fünfstellige Beträge, weil enorme Mengen Sand benötigt werden, um die 15, 20 Hektaren Fairwayfläche eines 18Loch-Platzes zu sanieren. Für 18 Greens werden nämlich mindestens 30 Tonnen Sand zu einem durchschnittlichen Preis von knapp 100 Franken pro Tonne benötigt (Beni Kreier: «In Schönenberg verschlingen die Greens 60 Tonnen Sand!»). Das Sanden aller 14 Fairways würde im Minimum 200 Tonnen (Schönenberg: 600 t) einer nur etwa halb so teuren Sandqualität erfordern. Das zeigt auch

gleich auf, wie sehr die Platzqualität eine Frage des zur Verfügung stehenden Budgets ist.

• Verticutieren. Auch hier drückt die Bezeichnung aus, um was es geht: rotierende Messer schneiden senkrecht in den Boden ein. Kombiniert mit dem Mähen ist das Verticutieren die richtige Massnahme, um zu dichte oder verfilzte Grasnarben auszudünnen; gewisse Sorten, gerade die Agrostis-Familie, tendieren zum Verfilzen. Darunter muss man sich eine Anhäufung von abgestorbenem Pflanzenmaterial vorstellen, welche nicht rasch genug abgebaut werden kann. Pilz- oder Bakterienbefall drohen, wenn die Mineralisierung nicht vorankommt.

Nach dem Verticutieren wird auf den Greens oftmals feiner Sand verteilt; sogenanntes Top-Dressing.

• Spiken oder Schlitzen. Mit speziellen Einsätzen in den Mähmaschinen kann die Oberfläche vor allem der Fairways mit Löchern oder kurzen Rillen versehen werden. Sie dienen einem kurzfristigen Belüften; Sand wird keiner eingebracht. Neben dem Sauerstoff haben sie auch eine bessere Wasseraufnahme des Bodens zur Folge. Harte Oberflächen lassen manchmal das Wasser kaum eindringen; gerade Wasser aus den Sprinklern hat in unseren Breiten ja auch einen beträchtlichen Kalk-Anteil, ist also relativ hart und hat eine hohe Oberflächenspannung. Es wird vom Boden nicht gut aufgenommen, weshalb in einzelnen Fällen sogar mit Wasserenthärter nachgeholfen werden muss. Regenwasser ist demgegenüber viel weicher; für den Rasen also von viel besserer Qualität.

Das mit dem Wasser...

Die Schweiz liegt in einer Klimazone der Extreme: Hitze, Kälte, Trockenheit und Überschwemmungen wechseln sich ab. Die Golfplatzpflege muss also diesen Extremen Rechnung tragen; das Ziel ist ja eine regelmässig gute Platzqualität. Für den Greenkeeper kommen als weitere erschwerende Umstände nicht selten eine ungünstige Bodenbeschaffenheit und nicht optimal auf die Verhältnisse abgestimmte Grassorten hinzu, die man ihm beim Bau des Platzes und ohne sein Dazutun quasi «eingebrockt» hat. Auf dem ganzen Golfplatz den Boden und den Rasen auswechseln, das ist ja normalerweise kaum vorstellbar. Der Greenkeeper muss also mit dem leben, was er hat –was gerade im Falle von Schönenberg nicht so ganz einfach ist, wie Beni Kreier weiter ausführt. Auf einem ansehnlichen Teil der gesamten Fläche bildet Torf den Untergrund des Golfplatzes; das Wassermanagement ist hier

80 Golf Suisse Reportage

besonders heikel, weil Torf an sich wasserundurchlässig ist. Zu viel Wasser hätte Staunässe an der Oberfläche zur Folge, was zu Sauerstoffmangel und einer beschleunigten Verdichtung führen würde.

Doch nicht nur auf seinen Torfböden, sondern ganz generell rät Kreier zu einem möglichst knappen Wassereinsatz. Zu viel Wasser behindert in jedem Fall die Luftzirkulation; es verwöhnt zudem die Pflanze – das in der obersten Schicht permanent verfügbare Wasser verhindert ein Tiefenwachstum der Wurzeln, die Pflanze macht es sich bequem. Muss die Pflanze aber wegen Wasserknappheit in der obersten Schicht tiefer suchen, um an das Nass heranzukommen, wird sie dank ihren längeren Wurzeln auch trockene Perioden besser überstehen.

In jedem Falle vorzuziehen ist Regenwasser. Ideal für den Rasen wären gelegentliche Landregen vom Typ «Nieselregen»; doch die Wetterkapriolen der heutigen Zeit bringen viel häufiger starke Regen, Platzregen oder Gewitterregen, welche die Fairways und Greens unter Wasser setzen. Auch die Trockenperioden sind häufiger und länger geworden, weshalb das Bewässern unvermeidlich geworden ist. Immerhin kann an zahlreichen Stellen auch mit der Hilfe des Grundwassers gerechnet werden; denn im Boden steigt das Wasser dank der Kapillarwirkung auch in höhere Schichten auf. Wird regelmässig zu stark gewässert, so drohen nachteilige Effekte. Wegen des Ausbleibens des Tiefenwachstums der Wurzeln stellt sich nicht nur eine hohe Sensibilität auf Wassermangel ein, sondern auch auf Schädlings- und Pilzbefall.

Das mit dem Düngen...

Die Tragschichten der Sportplatzflächen – Abschläge, Greens – sind an sich mager. Ein natürliches Leben wie schon nur im benachbarten Rough findet nicht oder in zu geringem Masse statt. Viel Sand und wenig Humus; das sorgt in dieser Schicht für gute Sportplatz-Bedingungen, bedeutet aber auch suboptimale Verhältnisse zum Überleben für die Pflanzen, weil ein natürlicher Nährstoff-Nachschub hier nicht stattfindet. Dünger muss deshalb als Ersatz ausgebracht werden, sonst verhungern die Pflanzen. Die Düngermischung muss alle benötigten Nährstoff-Anteile enthalten. Ohne allzu sehr ins Detail zu gehen, muss der Dünger aus den vier Hauptbestandteilen Stickstoff, Phosphor, Kali und Magnesium zusammengemischt sein; dazu enthält er Mikronährstoffe.

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Reportage Golf Suisse 81
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Sehr wichtig beim Düngen sind nun die ausgebrachten Mengen – und zwar nicht nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Die Bodenbeschaffenheit und die Grassorten diktieren die Düngerzusammensetzung und die Menge. Aus diesem Grund schickt der Greenkeeper dem Düngerlieferanten Boden- und Rasenproben; in dessen Labor werden diese Proben analysiert, worauf dann die dazu passende Düngervariante geordert werden kann.

So wird der Dünger auf einem Golfplatz durch die Jahreszeiten und die Turniersaison hindurch nach einem speziellen, massgeschneiderten Düngeplan ausgebracht. Heutige Dünger haben Langzeitwirkung; sie bauen sich im Boden nur sehr langsam ab, was für ein kontinuierliches Wachstum der Pflanzen sorgt. Das wäre, als Gegenbeispiel, bei der in der Landwirtschaft reichlich versprühten Gülle anders; ein regelrechter Wachstumsschub bei den Pflanzen wäre die Folge. Moderne Dünger dagegen verhalten sich wie Depot-Medikamente: die Wirkstoffe werden langsam abgegeben.

Doch auch auf einem Sportplatz gibt es natürliche Düngemöglichkeiten. Beim Mähen des Rasens nämlich entsteht Schnittgut, das zwischen den Grashalmen auf den Boden absinkt. Es verrottet und wird durch die Bakterienkulturen in der Tragschicht mineralisiert, steht also permanent als Dünger zur Verfügung – sofern, wie weiter oben erläutert, genügend Sauerstoff eindringen kann. Das allerdings funktioniert auf den Greens mit den supermageren, manchmal bis 100% Sand enthaltenden Tragschichten und den extrem kurzen Schnitthöhen nicht, weshalb hier am meisten gedüngt werden muss.

Golf Markt

Die Rubrik der privaten Kleinanzeigen.

Weitere Infos und Platzierungen: Medien Verlag Ursula Meier

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Formate und Grössen

95 mm breit x 30 mm hoch = 1/16 quer

47 mm breit x 62 mm hoch = 1/16 hoch

47 mm breit x 30 mm hoch = 1/32 quer

In der Zusammenfassung bleibt festzustellen, dass die Pflege eines Golfplatzes eine extrem komplexe Sache ist. Die Gratwanderung zwischen den Interessen der Golfspieler und den «Interessen der Pflanzen» ist eine heikle; äussere Faktoren wie das Wetter oder auch der Turnierkalender spielen hinein. Am kritischsten sind aber Budgetfragen; soll der Golfplatz so gepflegt werden, dass er langfristig – das heisst über Jahrzehnte – seine Qualität behält, sind oftmals Massnahmen notwendig, die viel kosten. Nicht nur das Personal, das Wasser oder die Dünger gehen ins Geld, sondern auch der Maschinenpark, der einer regelmässigen Umwälzung bedarf. Sicher, auch das in sehr langen Zyklen; doch wenn ein Betrieb keine Rückstellungen und Amortisationen zulässt, weil auch die Aufnahmegebühren von neuen Mitgliedern in der Betriebsrechnung verschwinden, dann lauert der Absturz quasi ständig. Einsparungen an den Pflege- und Regenerationsmassnahmen sorgen für eine schleichende Verschlechterung des Sportplatzes. Früher oder später kann so eine grössere Sanierung drohen, wie sie aus unterschiedlichen Gründen gegenwärtig auf verschiedenen Schweizer Golfplätzen vorgenommen worden ist oder bevorsteht. Neben den betriebswirtschaftlichen Aspekten geht es auch um den Spielbetrieb. Die Mitglieder und die Greenfee-Gäste sind nicht begeistert, wenn die Greens umgestochen werden. Selbstverständlich bringen sie dafür aber das notwendige Verständnis auf; schon nur darum, weil das Management die Massnahme im Voraus korrekt kommuniziert hat, das Greenfee für die betroffenen Tage reduziert und darauf geachtet hat, dass keine wichtigen

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82 Golf Suisse Reportage

Turniere durch das Aerifizieren tangiert werden. Alles indessen lässt sich auch durch das pflichtbewussteste Management nicht vorsehen. Kälte und gleichzeitig Trockenheit im Frühling, spät im April noch Schnee, Hochwasser im Sommer – die Schweiz mit ihrem hochalpinen Wetter wird uns Golfern immer wieder die eine oder andere Überraschung bereit halten!

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Head Greenkeeper

Rolf Bernhard steht auf der öffentlichen 33-Loch-Anlage von Moossee vor nicht genau den gleichen Problemen wie der Greenkeeper eines Private Clubs.

Kommunikation

Die Mitglieder in einem Golfclub wollen vor allem eines –spielen. Dazu sollte sich der Parcours möglichst immer in einem sehr guten Zustand präsentieren. Das ist, wie dieser Artikel zeigt, aber nicht möglich. Die Pflegemassnahmen können sogar für ein unbespielbares Terrain sorgen; das Aerifizieren und Sanden der Greens oder Fairways ist dafür das beste Beispiel. Die Greenkeeper befinden sich also in einer Zwickmühle.

Kommunikation heisst das Zauberwort. Durch beständiges Mitteilen im Cluborgan, am Anschlagbrett oder (wie zum Beispiel im Golfpark Moossee) mittels spezieller Merkblätter an der Reception werden die Kunden und Mitglieder über die aktuell erforderlichen Pflegemassnahmen informiert. Auch in den persönlichen Kontakten auf dem Platz kann dieser Informationsaustausch stattfinden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass sich die Greenkeeper und der Vorstand (oder die Betriebsleitung) diesbezüglich absprechen. Das würde auch sicherstellen, dass die Platzpflege und die wichtigeren Turniere elegant aneinander vorbei manövriert werden. Nichts ist ärgerlicher, als die Clubmeisterschaften auf frisch gelochten Greens spielen zu müssen... Greenfeespieler sollten im Voraus – auf der Website oder auch am Telefon – darüber ins Bild gesetzt werden, dass der Golfplatz gerade beim Schönheits-Chirurg gewesen ist und sich noch nicht wieder in Hochform befindet; besonders elegant löst sich das Problem, wenn auch dem Greenfee ein Rabatt gegeben wird. Unaufgefordert, natürlich. Es geht ja nicht um die paar Franken, sondern um die Geste!

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84 Golf Suisse Reisen

Basken, Surfer und Pinien

Die Biskaya gilt als eine rauhe Region. Der Atlantik mit seinen gewaltigen Brechern ist nahe, das Wetter ist feucht und windig, die Wellenreiter loben das Revier als das beste Europas, und die Leute sind verschlossen. Meint man. Ein Besuch in den «Landes», zwischen Bordeaux und Biarritz, zeigt etwas anderes. Und vor allem: man lernt zahlreiche schöne Golfplätze kennen, auf welchen man zu erschwinglichen Konditionen zu Startzeiten kommt – wie auf dem direkt am Meer gelegenen Parcours von Moliets (links und unten rechts), einem Robert-Trent-Jones-Design; oder auf dem von Robert van Hagge gebauten Golfplatz vonSeignosse. Abends steht einem Bummel entlang der spektakulären Küstenlinie in der Stadt Biarritz nichts mehr imWeg.

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Rund tausend Kilometer ab Genf, das ist das Budget für den Reisenden, der sich Biarritz als Ziel vorgenommen hat. Biarritz, zusammen mit Bayonne und Anglet eine regionale Metropole im äussersten Südwesten Frankreichs bildend, ist eine schmucke, verträumte Bäderstadt mit dem Touch des beginnenden 20. Jahrhunderts. In Biarritz ist das Leben wenig hektisch, die Zeit scheint stillgestanden zu sein. Aber Vorsicht – beim genaueren Hinsehen lernt man eine Region kennen, die wirtschaftlich stark am Aufholen ist. Die gute alte Zeit ist jetzt. Das merkliche Ansteigen des Preisniveaus in den letzten paar Jahren zeigt jedenfalls an, wohin der Weg auch hier führen könnte.

Doch vorderhand gilt es, diese monströse Strecke von tausend Kilometern zu bewältigen, welche natürlich auch mit verschiedenen Airlines überwunden werden kann. Das eigene Auto hat den Vorteil, gleichzeitig auch das gesamte Ferien- und Golfgepäck zu transportieren, während der Flieger mit den bekannten Unannehmlichkeiten verbunden ist. Also: ab auf die Piste – neuerdings

bieten sich zwei Autobahn-Varianten an. Die klassische Route führt das Rhonetal hinunter, dann über Montpellier, Narbonne, Carcassonne (mit Zwischenhalt zur Besichtigung der historischen Cité) und Toulouse ins Baskenland. Alternativ ist jetzt die Route über Lyon, St. Etienne, Clérmont-Ferrand und Bordeaux nach Biarritz möglich; die beiden letzten Autobahnteilstücke, die westlich von Clérmont noch fehlen, sollen 2007 eröffnet werden.

Aber wie steht es jetzt mit den Brechern und dem miesen Wetter der Biskaya? Klimastatistiken weisen den Golf du Lion als eine der sturmreichsten Regionen der Erde aus; drei Mal sturmreicher als die Biskaya. Sowohl am Mittelmeer als auch am Atlantik bläst der Wind fleissig, doch so etwas Kräftiges wie einen ordentlichen Mistral gibt es im Westen selten. Demgegenüber ist es schon so, dass das atlantische Klima zwei, drei Grad kühler ist als das mediterrane. Endlose Strände und ebenso endlose Pinienwälder charakterisieren eine eher dünn besiedelte Region. Ausser der Metropole an der spanischen Grenze gibt es bloss Kleinstädte und

86 Golf Suisse Reisen
Das 17. Loch in Seignosse führt crescendo zum Schlussloch, einem langen Par 5 bergauf, wo auch der beste Spieler voll gefordert wird.

alle paar Kilometer einen Zugang durch die Wälder zum Strand. Der Sommertourismus ist gewaltig; das erkennt man an den ebenso endlosen Feriendörfern und Campings in den Wäldern, welche allerdings angepflanzt sind. Ursprünglich waren die Landes eine offene, sumpfige Gegend mit sehr wenig Landwirtschaft. Erst das massive Anpflanzen von Pinienwäldern, welches so richtig von Napoléon III. Mitte des 19. Jahrhunderts vorangetrieben wurde, begann das Terrain ein wenig zu stabilisieren, brach die Kraft der Winde und legte die Grundlage für Besiedelung und Landwirtschaft. Heute erstrecken sich die Pinienwälder über eine Fläche von einer Million Hektaren –es ist der grösste Wald Westeuropas.

Enten, Gänse, Meerfrüchte Im «Tetrade» von Capbreton eine Zerzuela, eine Languste oder eine Platte voller Crustacés und Coquillages auf Eis? Eine gegrillte Foie gras im Bistrot Gourmand von Moliets-etMaa? Oder ein Magret de Canard im «The Players» hoch über dem Strand von Biarritz vor einer Golfrunde auf

dem «Le Phare», dem weltberühmten Golfplatz mitten in der Stadt? An kulinarischen Köstlichkeiten fehlt es der Region nicht, gleich wie die Golfplätze hier nicht nur nahe, sondern auch zahlreich sind. Auf dem Tisch dominieren Geflügel und Meertiere; bei den Parcours haben es einige zu internationalem Ansehen geschafft. Le Phare, der Golf de Biarritz, ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Er ist ausgangs des 19. Jahrhunderts gebaut worden. Seither haben sich die Quartiere um den lauschigen, flachen und immer auf Weltklasseniveau gepflegten Golfplatz ausgedehnt, so dass er sich heute wirklich mitten in der Stadt befindet. Entsprechend schwierig ist es, zu Startzeiten und zu einem Parkplatz zu kommen. Das erste Problem lässt sich mit guter Planung lösen, das zweite nur mit Glück. Ganz in der Nähe liegt das Golfresort von Chiberta; ebenfalls ein berühmter Parcours mit einigen Holes direkt über den Klippen. Doch das PreisLeistungs-Verhältnis für ein Golf-Resort ist eher «questonnable», wie die Schotten sagen würden.

Seignosse 30 Kilometer nördlich markiert ungefähr das Ende des ur-

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Der Leuchtturm in Biarritz – le phare –hat dem Golf de Biarritz den Namen gegeben.

banisierten Bereichs. Auf dem Weg aus dem Zentrum von Biarritz zum ebenfalls bekannten, von Robert von Hagge in den Achtziger Jahren gebauten Platz müssen Dutzende von Kreiseln abgespult werden. Doch der Ausflug lohnt sich; denn dieser spektakuläre, inmitten von Pinienwäldern und Villenvierteln in ziemlich hügeligem Terrain gelegene Platz ist ein echter Challenge. Gutes Ball-Striking ist hier «de rigueur». Ein sehr abwechslungsreiches Layout, spannende Green-Komplexe und überraschende Wendungen im Gelände entschädigen für die körperliche Anstrengung. Es ist deshalb hier unbedingt zu emp-

fehlen, sich den Komfort eines Carts zu gönnen, um den Genuss nicht zur Schinderei verkommen zu lassen. Den Kontrast zwischen einem modernen Resort Course und einem altehrwürdigen, noch ohne Bulldozer gebauten Golfplatz könnte man kaum dramatischer erleben als bei einem Besuch von Hossegor am nächsten Tag; es liegt keine fünf Kilometer von Seignosse entfernt und spielt sich ganz anders. Die meisten Holes sind kürzer und eher flach, so dass man zu Fuss gut unterwegs ist. Erst die Schlusslöcher des über 100 Jahre alten Platzes verlangen ab und zu einen blinden Schlag oder das Überwinden von

mässigen Steigungen. Echtes LinksFeeling kommt erst in Moliets auf. Der Golf de Moliets wurde von Robert Trent Jones ebenfalls in den Achtziger Jahren elegant zwischen die Pinienwälder und die Sanddünen eingepasst. Vier Holes liegen direkt am Sandstrand, keine 30 Meter von den sich überschlagenden Atlantikwellen entfernt. Natürlich sind die Fairways hier draussen schnell und sandig, was ein leichter Kontrast zu den anderen Löchern bildet. Auf dem ganzen Platz ist das Tosen der Wellen zu hören, obschon man oft eher den Eindruck eines im Wald gelegenen Golfplatzes hat. Eines der sechs Tur-

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Doch das sind längst nicht alle Golfplätze in dieser Ecke Frankreichs. In der Region gibt es gegen 40 Anlagen, teilweise mit 27 Holes und mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen. Arcanques oder Bassussary zum Beispiel sind eher hügelige, aber offene Kurse, Illbaritz hat eine grosszügig bemessene Trainingsanlage, und wer einen Katzensprung nach Pau in Kauf nimmt, der kann dort auf dem ältesten Golfplatz von Kontinentaleuropa spielen. Man befindet sich im Baskenland. Das merkt man nicht zuletzt an den in zwei Sprachen angeschriebenen Strassenschildern. Allerdings sind die französischen Basken alles andere als aufwieglerisch, sondern sind ganz einfach froh darüber, dass Paris so weit weg ist. Es sind angenehme, dem Genuss zugetane Zeitgenossen, die eine alles andere als extreme, für uns Schweizer gut verständliche Variante der französischen Sprache sprechen. Spaniern begegnet man hier häufig, aber die Zentren des Baskenlandes, San Sebastian und Bilbao, sind doch eine Autostunde oder weiter entfernt; dort, wo das Baskenland so schroff

und gebirgig ist, dass es kaum Strände und Golfplätze gibt, weshalb die Spanier eben in Frankreich die Clubs schwingen. Das gleiche gilt auch für den sommerlichen Strandbetrieb.

Doch einen Massentourismus à la Côte d'Azur gibt es hier höchstens im Hochsommer. Das bedeutet nichts anderes, als dass sich der mitteleuropäische Besucher für seinen Golftrip etwas ausdenken muss – Ab-derStange-Angebote sind nicht die Regel, und gerade im Bereich nördlich von Biarritz (Seignosse, Moliets) mangelt es an Übernachtungsmöglichkeiten im oberen Komfort-Segment. Pierre et Vancances, Maeva und andere Feriendörfer beherrschen die Szene, welche auf die sommerlichen Horden eingerichtet sind, die die Strände bevölkern. Biarritz selber hat natürlich zahlreiche erstklassige Hotels, darunter das grandiose Hotel du Palais direkt über den Klippen, in unmittelbarer Nähe des Leuchtturms, der dem Golfplatz den Namen gegeben hat.

Biarritz und Umgebung: vorderhand noch ein Geheimtip, auch wenn der Besucher zu gewissen Zeiten überraschend viele Autos mit Schweizer Nummernschildern auf den Parkplätzen bei den Clubhäusern trifft!

Reisen Golf Suisse 89

Mallorca – Kurztrip und Tapetenwechsel

«Ich bin auch eine Golf Destination»

Massentourismus prägte in der Vergangenheit den Ruf der Insel, obwohl schon lange ein hervorragendes, aber im Verhältnis zur Masse, kleines Luxusangebot wie Son Vida vorhanden war. Die Zeiten haben sich geändert. Heute spielt man in Mallorca Golf.

Wer sich im Garten des Arabella Sheraton Son Vida Golf Hotel erholt oder den Blick auf die Hauptstadt Palma und den Golfplatz von der eindrücklichen Sonnenterrasse des Castillo Hotel Son Vida geniesst, liegt schon einmal richtig. Betrachtet man die Villen, Schlösser und Burgen an den Hängen der Urbanisation Son Vida, oder fährt man entlang der Küste nach Antraxt – um in der engeren Umgebung der Hauptstadt zu bleiben – muss man sich fragen, wo denn hier die Putzfrauen und die Ballermänner zu Hause gewesen sein sollen. Ins Fäustchen lachen Besitzer, die ihr Feriendomizil schon vor Jahren gepostet haben und jetzt vom Immobilien-

boom und dem überraschend grossen Golfangebot profitieren.

Mallorca ist chic!

Mallorca ist heute mit 19 Plätzen eine der attraktivsten Golfdestinationen Südeuropas. Ein paar weitere stehen kurz vor der Eröffnung, wie zum Beispiel der Son Quint (der dritte Platz des Arabella Sheraton Son Vida Golfhotels), und ein Total von 23 Plätzen ist bereits absehbar, gut verteilt von Süd bis Nord und Ost bis West. Einer Perlenkette gleich reihen sich Plätze mit Rang und Namen entlang der Küste, von Andratx im Südwesten über Santa Ponsa, Bendinat, Son Muntaner,

Son Vida nach Son Antem, dann der Ostküste entlang hoch zum Vall d’Or, Pula, Son Servera, Canyamel, Capdepera und Richtung Norden nach Alcanada und Pollensa (um nur die populärsten Clubs zu nennen). Aber auch an «Golf-Herbergen» fehlt es nicht, angefangen bei den beiden 5Sterne Hotels mit Wellness und eigenen Golfplätzen: das Arabella Sheraton Son Vida Golf Hotel und das luxuriöse Castillo Son Vida, gefolgt von Katalogen voll preiswerter Hotels im 4- oder 3-Sterne Bereich (es muss ja nicht immer nur Kaviar sein). Für interessierte Langzeitgäste steht ein reiches Angebot an Appartements, Fincas oder Villen zur Verfügung, sei es

90 Golf Suisse Reisen
Bendinat Golf Course

zum Mieten oder Kaufen. Von Vorteil sind auch die täglichen Linienflüge, speziell für Gäste, die nicht im Charter-Rhythmus Ferien machen wollen oder können – und so fliegen zum Beispiel Swiss, Air Berlin, Helvetic, etc. täglich – und der Golfer wann er will!

Son Vida: die Luxuslinie

Als 1961 der historische Adelssitz Son Vida seine eindrucksvollen Tore erstmals als luxuriöses Schlosshotel öffnete, erlebte Mallorca ein rauschendes Fest mit 500 hochrangigen Gästen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Eine Woche später ging die Luxusyacht «Christina O» in Mallorca vor Anker, mit Reeder-Tycoon Aristoteles Onassis und Operndiva Maria Callas

Haus, ein weiterer Schritt in Richtung Qualität vor Quantität. Auch Nostalgie setzt Staub an! Im Februar 2006 wurde die «Grande Dame» nach einjährigem und 27 Millionen Euro teuren Anpassungsund Verschönerungsprogramm im alten Glanz feierlich eröffnet – noch schöner, noch besser und natürlich dem Trend gehorchend mit BeautySpa, einer 800 Weine umfassenden Karte, die Cigar Lounge George Sand mit 170 Sorten Zigarren und 70 Whiskys. www.hotelsonvida.com

5-Sterne Golfhotel der ersten Stunde

1992 ging das ArabellaSheraton Golf Hotel Son Vida als erstes 5-Sterne-

vier Übernachtungen (Halbpension) und drei Greenfees, noch gültig bis zum 31. März 2007, kostet ab € 1051 im EZ oder ab € 875 p.P. im DZ. Inbegriffen sind Golf, Driving Range, Dinner im Gourmetrestaurant Plat d’Or oder à la carte im traditionellen Restaurant Foravilla, Limousinentransfers Flughafen-Hotel, Obst im Zimmer und Benutzung des AltiraSPA mit zwei Aussenschwimmbädern, davon ein beheizter Salzwasserpool, Hallenbad, Sauna sowie Dampfbad und Whirlpool. Das 7Tage-Arrangement gibt es ab € 1766 im EZ und ab € 1488 p.P. im DZ. Und weil man nach Wahl täglich fliegen kann, gibt es auch das passende Arrangement auf Anfrage. www.mallorca-resort.com

an Bord, begleitet von Fürstin Gracia

Patricia und Fürst Rainier von Monaco. Auch sie erwiesen dem Son Vida die Ehre mit einer Society-Party, darunter Stargästen wie Montgomery Clift, Elsa Martinelli und Charles Farrell. Das war zugleich der Anfang einer Hotellegende und der Grundstein des luxuriösen Individual-Tourismus dieser Insel, gekrönt mit der Eröffnung des (ersten) 18-Loch Golfplatzes Son Vida (1964), direkt vor dem

Golfhotel der Insel auf, direkt neben dem 18. Green des legendären Golfplatzes Son Vida. Im Jahr 2000 kam der 18-Loch Son Muntaner dazu, der auch heute noch zu den beliebtesten Plätzen der Insel zählt, und im Laufe des Sommers 2007 wird der dritte «Son Vida Course», der 18-Loch Son Quint, bespielbar sein. Zu weiteren Plätzen wie Bendinat, Santa Ponsa oder Poniente sind es von hier bloss 20 Minuten. Das Golfpackage mit

Warum Palma de Mallorca?

Mallorca hat so ziemlich alles, was es für einen Golfausflug braucht: Täglich Linienflüge. Charterflüge mit Pauschalarrangements. Kurze Flugzeit. Grosses Hotelangebot in allen Klassen. Ferienwohnungen aller Grössen. Hotels mit eigenen Golfplätzen oder in nächster Nähe. Günstige Golfpackages und faire Greenfees (€ 60–80). Gute Restaurants. Strand oder Poolanlagen. Eine Stadt in der Nähe zum Vergnügen und Shoppen. Im Normalfall gutes, mildes Golfwetter. Sicherheit ist besser als auf dem Festland. Touristisches Know-how: Weniger als eine Million Einwohner wird jährlich von über 13 Millionen Touristen «heimgesucht». Buchbar im Internet, per Telefon oder beim Agenten.

Interessante Internetseiten sind: www.mallorcamaster.com, www.sonvidagolf.com und www.sonmuntanergolf.com.

Reisen Golf Suisse 91
Castillo Son Vida – Entrance Son Muntaner Loch 1 und Clubhaus Arabella Sheraton Golf Hotel – Hall

Golf und der America`s Cup

Valencia im Alinghi Fieber

Vom 3. April bis 7. Juli ist Valencia das Mekka des Segelsports. Dann treffen sich hier die schnellsten Yachten der Welt mit dem einzigen Ziel, Alinghi zu schlagen, um die älteste Trophäe der Welt, den America’s Cup, zu gewinnen. Einen zweiten Rang gibt es nicht.

Während die Segler nach den besten Winden Ausschau halten werden, genügt den Golfern eine Brise, mehr nicht. Valencia ist – mit oder ohne Alinghi, Oracle & Co. – auch eine erstklassige Golfdestination mit dem weltbekannten Championship Course El Saler und den Clubs Mediterraneo, Escorpiòn und El Bosque. Das Fünfstern-Golfhotel und Beach Resort Sidi Saler, direkt am Strand und nur wenige Minuten vom El Saler Golf Course entfernt, gilt als die beste Adresse für Golfer. Mit bereits 31 Jahren auf dem Buckel stammt es aus der Zeit der Hiltons und Intercontinentals, die in den 60er und

70er Jahren aus dem Boden schossen und die Hotelarchitektur und Infrastruktur prägten: Grosse und gut ausgerüstete Zimmer mit Balkon, zweckmässige Badezimmer mit Bad, Dusche, Föhn, zwei Lavabos und WC, und alle Lichtschalter dort, wo man sie erwartet. Zusätzlich zur grosszügig angelegten Pool- und Gartenanlage zwischen Hotel und Strand befindet sich neuerdings auch ein modernes Wellnesscenter. Zwei Restaurants, «Les Dunes» und «Brasserie Le Jardin», sowie Piano- und Cocktailbar bieten das Beste aus Küche und Keller. An der Rezeption kennt man sich aus in Sachen Golf, und mit be-

sten Verbindungen zu den Clubs lassen sich Tee-Times und Transfers organisieren – auch wenn man natürlich (angenehme) Abschlagszeiten schon zusammen mit der Zimmerreservation buchen sollte.

Direktflüge machen’s möglich

Dank Helvetic Airways (ab Zürich) ist diese Region heute nur noch zwei Flugstunden von der Schweiz entfernt, geradezu ideal für Golfpackages von ein paar Tagen im Sidi Saler. Vier Übernachtungen im Doppelzimmer mit herrlichem Meerblick und Frühstücksbuffet, drei Greenfees (El

92 Golf Suisse Reisen
Clubhaus des El Bosque Golf Club

Helvetic Airways, hier im neuen Design, verbindet Valencia und Alicante mit der Schweiz

Kontakt: Hotel Sidi Saler Playa El Saler E-46012 Valencia Tel. 0034-96 686 51 50 www.hotelessidi.es

Die Golf-Highlights

Vom Hotel Sidi Saler zu den Golfplätzen sind es 40–60 Minuten. Ausnahme: Zum El Saler Golf Club sind es 5 Minuten mit Taxi.

Campo del Mediterraneo

Dieser Platz liegt in einem malerischen Tal, nur sechs Kilometer vom Meer entfernt, geprägt von Olivenhainen, Johannisbrotbäumen und Pinien. Sergio Garcia ist auf diesem Platz «golferisch» aufgewachsen. Muss doch gut sein! El Mediterraneo, 18-Loch, Par 72, wurde 1978 eröffnet. www.ccmediterraneo.com, Tel.0034-964 32 12 27.

Golf Escorpiòn

Saler, El Bosque und Escorpiòn) kosten im März ab 492Euro und im April/Mai etwa ab 505 Euro, immer auf Anfrage und je nach Verfügbarkeit der Zimmer. Eine zusätzliche Übernachtung mit Frühstück und einem weiteren Greenfee kostet ab 154 Euro im März, April und Mai. Flugpreise sind jederzeit abrufbar im Internet oder in jedem guten Reisebüro. Auch wenn die Costa Blanca eine Ganzjahresdestination ist, Dezember und Januar können kalt und regnerische sein, und viel läuft auf den Golfplätzen nicht.

Die Anlage stammt aus dem Jahr 1975. Eine malerische Landschaft mit vielen Seen. 18-Loch, Par 72, plus ein 9-Loch, Par 36, Executive Course. www.clubescorpion.com, Tel.0034961601211.

Club El Bosque

El Bosque liegt westlich von Valencia, entworfen von Robert Trent Jones Senior. Der Verlauf der Fairways zwischen Hügeln und hoch gelegenen und schnellen Greens, einer Vielzahl an Seen und über 100 Bunkern ist kein Spaziergang, eher eine anspruchsvolle Golfrunde. www.elbosquegolf.com, Tel. 0034961808000.

Golf El Saler

Der Platz liegt direkt am Mittelmeer, mitten im Naturpark der Albufeira. Pinien, Dünen und grosse Greens wecken Erinnerungen an Runden auf Links Courses. El Saler ist ein typischer Turnier-Course und war schon mehrere Male Austragungsort des Spanish Open.

Tel.003496161 03 84.

Alinghi & Amerca`s Cup, das Highlight 2007 in Valencia

Golf und Alinghi

An den folgenden Tagen können die America`s Cup Rennen auf Grossleinwand oder von Begleitschiffen aus verfolgt werden:

3. bis 7. April: Act 13.

18. April bis 7. Mai: Viertelfinale.

14. bis 25. Mai: Halbfinale.

1. bis 12. Juni: Final.

23. Juni bis 7. Juli: Amerca’s Cup.

Reisen Golf Suisse 93
Loch 14 des El Bosque Golf Course Pool und Strand im Hotel Sidi Saler

Der Sommer-Tip: Hanusel Hof in Hellengerst (Allgäu)

Ob allein, mit der Familie oder ein paar Freunden, der Hanusel Hof ist eine golferische Wohlfühloase. Kein Schnickschnack, sondern ein erstklassiges, bodenständiges Angebot von A bis Z. Ob Reception, Golf Desk, Proshop, Umkleideräume, Toiletten, Wellness/Fitness, Aufzug zu den Zimmern oder die Treppe zum Restaurant, Bar und Terrasse, es ist alles überblickbar und grenzt an die Lobby. Sogar das Putting Green ist gleich neben dem Eingang, und der erste Abschlag ein Wedge-Approach weiter hinten.

Auch der 18-Loch-Parcours auf dem Umschwung des Bauernhofs, mit altem Baumbestand, Teichen und Wäldchen, passt perfekt ins Konzept des Hanusel Hof. Gepflegt und in ausgezeichnetem Zustand präsentiert sich der Platz.

Stets mit schönem Weitblick auf die Berge und die offene Landschaft des Allgäus geniesst man die fairen Greens und die interessanten und anspruchsvol-

len Löcher. Während der Runde sind einige Steigungen zu bewältigen, die für fitte Golfer kein Problem sein sollten. Oder doch? Dann halt mit dem Elektro Cart oder Elektro Trolley.

Die rustikalen Zimmer – vom «s’kleine Gade» (28 m2) übers «s’grosse Gade» (35 m2) bis zum «Il grande Hanuselino» (49 m2) – sind geschmackvoll eingerichtet. Aber auch die Gastronomie, der Stolz der Familie Rainalter, wird gross geschrieben. Das Restaurant ist unterteilt in Stuben verschiedenen Stils (Bauernstube, Jagdstube, usw.), damit auch das Ambiente zum SpezialitätenMenü passt. Und egal wo man sich aufhält, verpflegt oder vergnügt, der Geist der mit der Scholle verbundenen Familie – und dem zugeheirateten italienischen Teil – ist allgegenwärtig und spürbar, «Notte Italiana» inbegriffen! Schon früh stellten die drei Söhne, die den stolzen Bauernhof von ihren Eltern übernahmen hatten, fest, dass Golf eine bessere Zukunft haben würde als die Landwirtschaft. Und wie recht sie hatten! Heute ist Markus zuständig für das Sekretariat, den Pro Shop und den Golf Club (gegen 700 Mitglieder), Frank trägt die Verantwortung für den Golfplatz, ist also Head Greenkeeper auf gut englisch, und Wolfram, der älteste, zeichnet für das Restaurant und das Management. Aber auch die Eltern sind jung geblieben. Sie sind die guten Geister der Anlage und springen immer dort ein, wo Not am Mann ist. In der Golfsprache würde man sagen, sie sind die «Provisionals»! All das macht den Hanusel Hof so menschlich, oder wie das Logo sagt: Willkommen in der Familie.

Sommer-Highlights

Montags ab 18.00 Uhr: Grillbuffet mit feinen Schmankerln und grosses Salatbuffet.

Mittwochs ab 18.00 Uhr: Notte Italiana. Italienische Spezialitäten vom Buffet mit Parmesanshow und Pastaproduktion.

Freitags ab 18.00 Uhr: Allgäuer Buffet mit regionalen Spezialitäten und Rezepturen aus dem Familienfundus.

Sonntags: Brunch von 10.30 bis 14.00 Uhr.

Die meisten Turniere sind «open» für Hotelgäste, so auch die folgenden:

23.6.: Bogner Golf Cup 2007, mit schönen Preisen!

13.–14.7. Hanusel Golf Open 2007 mit Familie Rainalter.

21.7.: Juwelier Müller »Klunker Cup».

Verschiedene Golf-Packages. Beispiel das 2-Tages-Arrangement: Begrüssungsapéro, 2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, 2 x 4-Gang-Menü oder Schmankerl- und Themenbuffets, 2 Tage unbegrenztes Greenfee auf dem Hanusel Hof Hallenbad und Wellnesseinrichtungen mit Sauna.

Preis pro Person in der Hochsaison: € 349 im DZ / € 399 im EZ.

Anfahrt: Richtung Memmingen A96, Ausfahrt Weissensberg. Weiter auf der B12 über Isny Richtung Kempten bis zur Ausfahrt Hellengerst (ca. 45/60 Minuten ab Grenze).

Hanusel Hof, Helingerstrasse 5, D-87480 Weitnau-Hellengerst, Tel. 0049-8378 9200-11, hanusel-hof@golf-allgaeu.de, www.golf-allgaeu.de

Der Weg zur Platzreife.

9-Loch Golfplatz und Driving Range - das ideale Übungsgelände für den Anfänger und Profi. Verlangen Sie das ausführliche Kursangebot oder besuchen Sie einfach unsere schön gelegene Golfanlage. 9-Loch Golfplatz • Par 70• 3-Loch Übungsanlage • 60 Abschlagplätze,davon 40 Rasenplätze und 21 gedeckte Plätze • 2000m2 Pitching- und Chippingbereich • 2 Rasen Putting Green • Sand- und Fairway-Bunker • 250 m Drive-Länge • Café mit sonniger Terrasse • immer genügend Parkplätze 8312 Winterberg/ZH,Tel.052/345 11 81 www.golf-winterberg.ch N1 Ausfahrt Effretikon,Richtung Effretikon/Brütten.5 Min von Ausfahrt. WERBESHARING 8105 Regensdorf News
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Golf-Residenzen à la carte

Die Interhome AG ist als Reiseveranstalter auf die Vermittlung eines weltweiten Angebots mit mehr als 20000 Ferienwohnungen, Ferienhäusern und Chalets in 19 Ländern spezialisiert. Der Qualitätsanbieter vermittelt jährlich 500000 Feriengäste. Ein weltweites Reservierungsnetz, Kataloge in acht Sprachen in einer Gesamtauflage von jährlich 2,5 Millionen Exemplaren, informative Websites sowie modernste Kommunikationsmittel ermöglichen höchsten Komfort für den Kunden und Effizienz in der Buchungsabwicklung. Interhome AG wird zu 100% von der Hotelplan-Gruppe gehalten, und Hotelplan wiederum, als der grösste Reiseveranstalter der Schweiz, ist zu 100% im Besitz der Migros. Der 316 Seiten umfassende Katalog «Berge und Seen» richtet sich an «Berglöwen, Naturliebhaber und Hobbykapitäne». 1800 Ferienhäuser und Wohnungen werden vorgestellt, die sich optimal als Ausgangspunkt für ausgiebige Bergwanderungen oder Segeltörns eignen. Der Katalog «Badeferien» stellt «Wasserratten, Sonnenanbeter und Geniesser» ins Zentrum. Auf 404 Seiten finden die Feriengäste ihre Lieblingswohnung aus einem Angebot von sage und schreibe 2329 Objekten. «Ferien auf dem Lande» nennt sich der Katalog für «Grashüpfer, Entdecker und Kulturinteressierte. Auch hier 767 Unterkünfte auf 180 Seiten zum Auswählen. Einen Katalog über Golf Residenzen gibt es leider (noch) nicht. Trotzdem findet man natürlich auch als Golfer Villen, Häuser oder Wohnungen in den vorhandenen Broschüren. Denn welche Feriendestination kann es sich heute noch leisten, ohne Golfplätze zu sein! Beispiele? Im Badeferien-Katalog findet man in St. Tropez (nicht schlecht für Golfer…) die Residenz «Les Pastourelles»***. Hier kostet die 2-Zimmer-Wohnung für 4 Personen ab CHF 28 in der Nebensaison und bis CHF 56 pro Person und Nacht in der Hochsaison. In Jávea, an der Costa Blanca, wird das Casa Barbara**** mit Pool angeboten. Die 4-Zimmer-Villa für 5 Personen kostet für eine Woche in der Nebensaison ab CHF 1797 (CHF 52 pro Person/Nacht), und in der Hochsaison CHF 3111 (CHF 89 pro Person/Nacht).

Italien-Liebhaber finden was sie suchen in den Broschüren «Prestige» und «Italien». Highlights sind Florenz, Perugia oder Arezzo, wiederum alles Regionen, wo sich auch Golfer sehr gut zuhause fühlen könnten. Die überarbeitete Website www.interhome.ch ist klar strukturiert, frisch, topmodern, optisch ansprechend, ohne überflüssigen Schnickschnack und sehr informativ.

Kontakt: Interhome AG, Sägereistrasse 20, 8152 Glattbrugg, Tel.0432117777, www.interhome.ch

Druckfrisch: Exklusive Golfkreuzfahrten 2007 der Peter Deilmann Reederei

Soeben erschienen ist der neue 60 Seiten umfassende Golf-KreuzfahrtenKatalog der Peter Deilmann Reederei. 20 Golfreisen mit dem Flaggschiff der Reederei, MS Deutschland, und mit den kleinen Traumschiffen auf Europas schönsten Flüssen, führen zu den schönsten Golf-Reisezielen und den bestmöglichen Golfplätzen.

Im März kreuzt die DEUTSCHLAND im Seegebiet der Kanaren, Madeiras, Marokkos und der Azoren und bietet drei Kreuzfahrten an, die einen idealen Einstieg in die Golfsaison bieten. Santo da Serra Golf auf Madeira, Golf Salobre auf Gran Canaria, Furnas Golf auf den Azoren, Buenavista Norte auf Teneriffa sind nur einige der klangvollen Namen von Golfplätzen. Im Sommer 2007 sind zwei grossartige Kreuzfahrten rund um Grossbritannien und Irland im Programm, mit Golf auf Weltklasse-Anlagen wie St. Andrews Jubilee, Gleneagles Kings- und Queens Course, mit Royal Liverpool, Old Head Kinsale sowie Adare Manor und anderen phantastischen Plätzen. Bei diesen beiden Reisen, die vom 31.7. bis 11.8.2007 und vom 3.9. bis 17.9.2007 dauern, ist eine frühzeitige Buchung unbedingt erforderlich.

Herbst und Winter führen dann die Golf-Kreuzfahrer ins warme, pulsierende Dubai mit seiner unglaublichen Golfplatz-Vielfalt (29.11. bis 19.12.2007) und anschliessend nach Südostasien und Hongkong (17.12.2007 bis 6.1.2008) mit einer Auswahl exzellenter Golfplätze und einer ausgewogenen Mischung zwischen Erholung an Bord, Ausflügen und Golferlebnissen.

Wer es gemächlicher mag, dem stehen auf Europas schönsten Flüssen und auf den kleinen Traumschiffen MS Casanova, MS Cezanne, MS Princesse de Provence, MS Mozart und MS Katharina von Bora eine Vielfalt wunderschöner Golfkreuzfahrten zur Verfügung.

So zum Beispiel eine Frühlingsreise von Basel nach Passau, vom 19.5. bis 31.5.2007, eine spätsommerliche Reise in die Provence von Arles nach Lyon, vom 1.10. bis 13.10.2007, Frühling in der Normandie, von Paris nach Rouen, vom 19.5. – 31.5.2007, oder eine sommerliche Reise von Potsdam nach Stralsund mit Anschlussaufenthalt auf der Ostseeinsel Usedom, vom 30.6. bis 12.7.2007. Ob auf dem Fluss oder dem Meer, allen Golfkreuzfahrten ist eines gemeinsam: Man findet auf jeder Reise eine ausgewogene Mischung von Golferlebnis, kulturellen und kulinarischen Genüssen und Erholung an Bord.

Informieren Sie sich über den neuen Golfkreuzfahrten-Katalog in Ihrem Reisebüro oder bei der Peter Deilmann Reederei, Am Holm 25, 23730 Neustadt/Holstein, Tel. 04561/ 396136, klaus.freese@deilmann.de

G ANZOBENIST G OLFAMSCHÖNSTEN .

Die Familie Rainalter heißt Sie im neuen Hanusel-Hof-Hotel herzlich willkommen. Hier genießen Sie Ihren Traumsport auf höchstem Niveau, denn vor der Haustür liegt in herrlicher Landschaft der höchst gelegene Golfplatz Deutschlands.

Golfen vor großartigem Alpenpanorama.

★ Vielseitige Anlage für Versierte und Anfänger

★ Driving-Range mit Flutlicht

★ Eigene Golfschule

★ Pro-Shop

★ Green-Fee-Ermäßigung

auch für 3 andere Plätze

★ 18 Golfplätze in der näheren Umgebung

Wohnen, erholen, tagen wie im Paradies.

★ Großzügiges ****Hotel 24 Zimmer in dezentalpenländischem Stil

★ Spitzenrestaurant mit region./internat. Küche

★ Wellnessbereich mit Saunen, Hallenbad etc.

★ Veranstaltungs- und Seminarräume

HELINGERSTRASSE 5 · 87480 WEITNAU-HELLENGERST · TELEFON: 08378/9200-0 · FAX: 08378/9200-19

E-MAIL:club@golf-allgaeu.de · hanusel-hof@hanusel-hof.de ·www.golf-allgaeu.de

Unser Kennenlern-Angebot für Golf Suisse-Leser

★ 2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet

★ 4-Gänge-Golfer-Menü oder Schmankerl- und Themenbuffets

★ 3-Tageskurs mit Ihrem Golf-Professional

★ Benützung der Übungseinrichtungen

inklusive Caddybox

★ Benützung des Hallenbades und der Wellnesseinrichtungen

im DZ 499,00 €

im EZ 599,00 €

Reisen Golf Suisse 95

Golf-Events 2007 im Hartl-Resort

Am 17. und 18. Juni darf sich die deutsche Golfergemeinde auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Bernhard Langer und Franz Beckenbauer eröffnen in Bad Griesbach offiziell die 36-Loch Anlage in Penning, den Beckenbauer Golf Course und den Jaguar Golf Course. Bernhard Langer hat zugesagt, und viele Spieler und Zuschauer dürfen sich auf ein tolles Spiel freuen. Das Hartl Golf Resort hat schon lange eine enge Verbindung zu dem Ausnahme-Golfer. Nirgends auf der Welt findet man in einem Resort so viele von ihm gebaute Golfplätze – nämlich drei. Der zweite Gaststar bei der offiziellen Eröffnung, Franz Beckenbauer, spielt zwei Mal in diesem Jahr eine wichtige Rolle im Hartl Golf Resort. Zum einen als berühmter Spieler neben Bernhard Langer bei der Eröffnung des Platzes, der seinen Namen trägt; zum anderen beim diesjährig zum 20. Mal ausgetragenen Kaiser Cup am 14. Juli. Kein Charity-Turnier in Deutschland hat eine so lange Tradition. Über 1,55 Mio Euro wurden in Bad Griesbach beim Kaiser-Cup zugunsten der Franz-Beckenbauer-Stiftung erspielt.

Ähnlich wie es in der Skiszene die berühmte Eröffnung in Ischgl oder Kitzbühl gibt, so wird es zukünftig ein Must für jeden Golfer sein, zum Golf Opening nach Bad Griesbach ins Hartl Golf Resort zu kommen. Ein Turnier mit abschliessender Party mit Soul Musik und Dj Goofy Förster, kulinarischen Schmankerln, leckeren Drinks und Prominenten. Mitglieder des bekannten Eagles Charity Golfclubs wie beispielsweise Sascha Hehn und Christa Kinshofer haben bereits ihr Kommen avisiert. Termin: 20. bis 22. April!

Das neue «Fit in die Saison-Programm» garantiert mit dem Physio-Check bei Artur Frank am offiziellen physiotherapeutischen Stützpunkt der PGA of Germany, Aufstellung eines individuellen Trainingsprogramms durch einen Pro der Golf-Akademie und der Umsetzung direkt auf der Driving-Range und dem Platz einen perfekten Auftakt für ein erfolgreiches Golfjahr.

Wer möchte nicht gerne Tips von den Professionals? Die vier European-Tour-Pros Tom Whitehorn, Eduardo Molinari, Peter Hansen und Martin Rominger geben beim Hartl Golf Resort Event (22. bis 25. Juli) Tips zur Spieltaktik und Verbesserung des Handicaps. Eine völlig neues Angebot sind auch die Mercedes-Cabrio-Wochen. Vom 30. Juli bis 2. September kann an zwei Tagen Golf gespielt, am dritten Tag steht ein Mercedes-Cabrio für einen Ausflug durch die wunderschöne Landschaft Niederbayerns zur Verfügung.

Saisonstart im «Golfhotel» Patrizietta

Natürlich ist das Hotel Patrizietta in Losone kein eigentliches Golfhotel, sondern einfach ein gemütliches 3-Sterne Hotel in einer schönen Gartenanlage mit Schwimmbad, Planschbecken für Kinder und Liegewiese. Im dazugehörenden Restaurant Pizzeria Patrizietta werden nicht nur knusprige Pizzen, sondern auch Spezialitäten der mediterranen Küche serviert. «Golfhotel» nennen wir es, weil das Hotel ein Herz und ein spezielles Angebot für Golfer hat, und zwar nicht nur für solche, die ihr Spiel verbessern möchten, sondern auch für «totale» Anfänger. Dieses Angebot basiert auf einer Zusammenarbeit mit der Sake Golf Academy in Losone, der idealen Schule für das kurze Spiel, Platz-Strategie und Golfregeln. Es unterrichtet der bekannte Swiss PGA Pro Franco Salmina. Den Teilnehmern steht aber auch der gepflegte 9-Loch Chip- & Putt Course und die Driving Range zur Verfügung.

Ein typisches Angebot für zwei Personen beinhaltet folgende Leistungen: 3 Nächte mit Halbpension (3-Gang Menü) oder dreitägiger Grundkurs oder Anschlusskurs zum Handicap, total 9Stunden mit dem Pro.

Kursinhalt: Putting, Chipping, Pitching, langes Spiel auf der Driving Range, Bunkerschläge, kurzes Spiel, Strategie, Regelkunde, freie Benützung des Platzes, Turnier mit schönen Preisen. Kursdauer mit dem Pro: 3 x 3 Stunden. Preis total pro Person: ab CHF 595.

Hotel Patrizietta, Losone, Tel.091-791 36 64, info@hotelpatrizietta.ch, www.hotel-patrizietta.ch

Sake Golf Academy, Losone, Tel. 079-621 39 46, info@sakegolf.ch, www.sakegolf.ch

36 Greens zwischen Gletscher & See

Golf-Alpin-Pass 3oder5Greenfees 18Lochwahlweise aufüber32Golfanlagen im SalzburgerLand,Tirolund Salzkammergut ab€170,–

Golfclub Europa-Sportregion Zell am See - Kaprun/Saalbach/Hinterglemm

Die schönste Golfanlage in den österreichischen Alpen! www.europasportregion.at/golfclub

Die Turnier-Highlights 2007

• Frühjahrs-Golfwoche

28. Mai – 01. Juni

• Pinzgauer Sommer-Golftour

18. Juni – 21. Juni

• Sommer-Golfwoche

08. Juli – 13. Juli

• Herbst-Golfwoche

02. – 07. September

• Pinzgauer Herbst-Golftour

17. – 21. September

www.europasportregion.info © nindl grafik design
A-5700 Zell am See • Brucker Bundesstraße 1a Tel.: +43 (0) 6542 770-0 • Fax: +43 (0) 6542 72032 E-Mail: welcome@europasportregion.info

Steigenberger Hotel Kaprun: Golf den Alltag raus!

Kaprun-Zell am See gehört zu den schönsten Golfregionen Österreichs und ist auch populär unter Schweizer Golferinnen und Golfern. Beliebt ist auch das Steigenberger Hotel im Zentrum von Kaprun, das seinen Gästen reduzierte Greenfees und günstige Golfpackages anbietet. Merken sollte man sich den 14. Juli dieses Jahres, wenn wiederum der traditionelle Steigenberger Golfcup stattfindet. Auswärtigen Teilnehmern offeriert das Hotel folgendes preislich günstiges Arrangement: 2 Übernachtungen im komfortablen Doppelzimmer, Frühstücksbuffet mit frischen Säften und Sekt, Teilnahme am Steigenberger Golf Cup mit einem Galaabend sowie die Nutzung der Wellnessoase. Der Preis: ab € 216 pro Person. «Golf den Alltag raus» nennt sich ein weiteres Package mit freier Datumswahl. Vier Übernachtungen, Geniesser-Halbpension mit einem 4-Gang Wahlmenü und Salatbuffet, Begrüssungsdrink bei Anreise, ein Golfer Willkommensgeschenk, 3 Greenfees wahlweise auf 40 Golf Anlagen des Golf Alpin Verbandes sowie die Nutzung der Wellnessoase. Der Preis: ab € 455 pro Person im DZ. Der «Golfgenuss» mit 7 Übernachtungen und 5 Greenfees, ebenfalls wahlweise auf 40 Golfanlagen des Golf Alpin Verbandes, kostet ab € 782 pro Person im DZ, und € 688 mit nur 3 Greenfees. Kontakt für weitere individuelle Packages, Buchungen oder Informationen: Steigenberger Hotel Kaprun, Schlossstrasse 751, A-5710 Kaprun, Tel.0043 6547 7670, Fax0043 6547 7680, kaprun@steigenberger.at, www.kaprun.steigenberger.at

Happy Birthday Dinarobin Golf & Spa

Das Wellness-orientierte Nobel-Hideaway macht sich zum 5. Geburtstag selbst das schönste Geschenk, nämlich ein 150 m2 grosses Ayurveda-Zentrum – als Erweiterung des renommierten Clarins Spas. Um den indischen Wurzeln der Insel gerecht zu werden und ayurvedische Treatments so authentisch wie möglich gestalten zu können, wurden Therapeuten aus Kerala engagiert, die sogar einen Dharapaathi mitbrachten –einen aus einem einzigen Stück Tropenholz gefertigten Massagetisch. Im gleichen Zentrum werden auch Yoga- und Meditationskurse angeboten. Good News auch für Golfer: Es gibt 10 neue Golf Carts als schnelle Verbindung von der Dinarobin-Lobby zum Abschlag des 18-Loch Meisterschaftsplatzes des Schwesterhotels Paradis & Golf Club. Zudem haben Gäste des Dinarobin und des Paradis spezielle Bedingungen auf den neuen 18-Loch Plätzen Golf du Château in Bel Ombre und Tamarine Golf Estate und Beach Club, beide zirka 30 Minuten vom Hotel entfernt. Unter der Regie des Pros Tony Johnstone (Zimbabwe, Spieler der European Tour) wurden auf dem Paradis Course Fairways und Bunker verbessert und 3000 Kokospalmen gepflanzt (schön für das Auge – schlecht für alle, die Mühe haben, die Fairways zu treffen!). Dafür gibt es nun GPS-Technologie auf allen Carts, damit wenigstens die Länge stimmt! Massgeschneiderte Packages für Individuelle, Paare und Familien können gebucht werden. www.beachcomber.de

Ferien zum Wohlfühlen. In der Türkei können Sie auf internationalem Niveau abschlagen, die exklusiven Wellness-Einrichtungen der 5-Sterne-Hotels geniessen oder sich kulinarisch verwöhnen lassen. Das alles und noch mehr erwartet Sie bei uns. www.tuerkei-info.ch

Türkisches Kultur- und Tourismusbüro,Stockerstrasse 55, 8002 Zürich, Tel.: 044 221 08 10, Fax: 044 212 17 49, info@tuerkei-info.ch

Backspin!

Früher wurden die Clubheads der Eisen mit Hammer und Amboss bearbeitet. Die Rillen wurden mit irgend einem Werkzeug zum Schluss in die Metallfläche geschnitten oder gestanzt; eine hochpräzise Sache war das damals nicht. Im Laufe des 20. Jahrhunderts verbesserten sich die Herstellprozesse sukzessive; doch die Eisen wurden weiterhin geschmiedet. Bis Karsten Solheim, der unermüdliche Tüftler und Begründer der Marke Ping, zu Beginn der Achtziger Jahre sein berühmt gewordenes Ping Eye 2 in Formen zu giessen begann, was es schwierig bis unmöglich machte, die reglementarisch vorgeschriebene V-Form der Rillen zu garantieren.

Doch die jetzt U-förmigen Rillen hatten so scharfe Kanten, dass sie die eher weiche Hülle der damaligen Balata-Bälle bei einem präzisen Wedge-Treffer beschädigten. Um das zu verhindern, hatten Ping-Eisen ab 1985 abgerundete Kanten an den Rillen, was in keiner Weise mehr den Reglementen entsprach.

Doch die Ping Eye 2 waren extrem erfolgreich. Mark Calcavecchia gewann damit 1989 die Open Championship. In der Folge entspannen sich jahrelange Streitigkeiten zwischen Ping und der USGA, in denen es um Streitsummen im dreistelligen Millionenbereich ging. Mehrfach kann es darauf zu aussergerichtlichen Einigungen, die zum Schluss 1993 damit endeten, dass die US PGA Tour zusicherte, UGrooves zu tolerieren.

Warum aber haben Golfschläger überhaupt Rillen? Je rauer die Oberfläche der Schlagfläche, desto mehr Spin wird im Treffmoment wegen der Neigung der Schlagfläche (dem Loft) auf den Ball übertragen. Eine rillenlose, aber raue Oberfläche würde ausgezeichnet funktionieren, ausser bei schlechten Verhältnissen. Die Rillen nämlich können, ähnlich der Rillen im Autoreifen, Nässe oder auch Gras aufnehmen und so den Kontakt zwischen Club und Ball verbessern helfen. Das zeigt auch, dass die Rillen möglichst sauber sein sollten...

Erstaunlicherweise stehen diese Rillen neuerdings wieder im Zentrum des Interesses. Denn genau ihre Fähigkeit, Wasser und Schmutz aufzunehmen, soll eng mit den aktuellen Superleistungen der Pros zusammenhängen!

Viel mehr als einen Driver und ein paar Wedges muss ein Turnierspieler heute nicht mehr im Bag haben. Der Ball wird dank einem fehlerverzeihenden Driver so weit gedroschen wie nur immer möglich. Das ist rund 300 Meter weit. Jetzt bleiben auf den allermeisten Par4-Holes Distanzen von rund 100 Meter zur Fahne – höchstens; zudem kann ein solcher Weitenjäger den Ball auch mit seinem Pitching Wedge 130 Meter weit wuchten.

«Drop and Stop»: Landen und Liegenbleiben, das ist heute die Devise. U-Grooves sind geeignet, auch bei Shots aus dem Rough für so viel Backspin zu sorgen, dass bedenkenlos angegriffen werden kann – jedenfalls auf zahlreichen Plätzen der US PGA Tour, die zumeist die üblichen standartisierten Verhältnisse bringen. Würde der Ball jetzt aber bei einem Schlag aus dem Rough nicht stoppen, weil er wesentlich weniger Backspin hat, dann würde es wieder wichtig, den Fairway zu treffen; das war die Überlegung der Technik-Gurus der USGA (die United States Golf Association ist in den USA und Mexiko die Regelbehörde, gleich wie der R&A in Europa und der restlichen Welt). Denn auf dem Fairway hat es viel weniger störende Substanzen, die den Backspin sabotieren. Also startete die USGA vor etwas mehr als einem Jahr umfangreiche Tests, die zeigten, dass bei Shots aus dem Rough (10 bis 15 cm hoch geschnitten) U-Grooves tatsächlich viel mehr Backspin produzieren als V-Grooves – offensichtlich, weil die voluminöseren U-Grooves viel mehr Wasser aufnehmen können als V-Grooves.

Angesichts dieser Sachlage begrüsste die USGA alle Hersteller im letzten Herbst mit einem 104 Seiten starken Report. Das Papier segelte unter der Etikette «Diskussionsgrundlage», doch in der Branche tauchten sofort

U-Grooves gegen V-Grooves
98 Golf Suisse Im Focus

EXKLUSIV VON LEXUS:

DER RX 400h MIT HYBRIDANTRIEB.

4X4-OFFROAD-KULTUR, DIE MIT 8,1 LITERN DEN WEG IN DIE ZUKUNFT WEIST.

Als Pionier im SUV-Segment verfügt der Lexus RX 400h als weltweit erster Premium-Offroader über Hybridantrieb. Diese zukunftsweisende Technologie — ein 3,3-l-V6-Benzinaggregat kombiniert mit zwei Elektromotoren — bietet ein einzigartiges 4x4-Fahrerlebnis und sorgt für besonders dynamische Kraftentfaltung bei gleichzeitig minimalem Verbrauch. Im Stop-and-Go-Verkehr ist sogar ein komplett emissionsfreies Fahren möglich. In der Schweiz haben sich schon über 1000 Fahrer für die intelligente Lexus Hybrid-Drive-Technologie entschieden.

Und noch vieles mehr spricht für den RX 400h:

n Bahnbrechende Hybridtechnologie

n Gesamtleistung von 272 PS

n Von 0 auf 100 km/h in 7,6 Sekunden

n Durchschnittlicher Benzinverbrauch 8,1 l/100 km*

n Garantie von 5 Jahren bis 100 000 km

auf alle Lexus Hybrid-Drive-Komponenten

n Einzigartige Laufruhe

n Werterhalt dank Spitzenqualität

n Komplette Serienausstattung

schon in der Basisversion

n Über 30 % weniger CO 2 -Ausstoss**

Mehr über den Lexus RX400h (ab Fr. 75 700.–***) und den Lexus RX 350 mit leistungsstarkem Benzinaggregat (ab Fr. 67 700.–***) erfahren Sie bei Ihrem Lexus Partner, unter www.lexus.ch oder unter Info-Line 0848 290 290.

* Kraftstoffverbrauch gemessen nach den Vorschriften der EG-Richtlinie 80/1268/EWG gesamt 8,1 l/100 km, CO2 -Emission gesamt 192 g/km, Energieeffizienz-Kategorie B. Durchschnittswert CO2 -Emission aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 204 g/km.

** Laut einer Studie der ETH Zürich reduzieren die Besitzer eines RX 400h — verglichen mit dem Vorgängerauto — den CO 2 -Ausstoss um über 30 %. www.nssi.ethz.ch/news/

*** Unverbindlicher Nettopreis.

Die komplette Modellreihe vom Hybridpionier im Premium-Segment:

LEXUS CENTER: Basel - Emil Frey AG - Auto Dreispitz - Tel. 061 335 61 35 Crissier - Emil Frey SA - Tel. 021 631 24 11 Genève - Emil Frey SA - Tel. 022 308 55 19 Noranco-Lugano - Emil Frey SA - Tel. 091 960 96 96 Ostermundigen - Emil Frey AG - Tel. 031 339 44 44 Safenwil - Emil Frey AG -Tel. 062 788 88 88 Schlieren - Emil Frey AG - Tel. 044 733 63 63 St. Gallen - Emil Frey AG - Autopark - Tel. 071 228 64 64 WetzikonGruss Ehrler AG - Tel. 043 488 27 27 Zürich - Emil Frey AG - Garage Zürich-Nord - Tel. 044 306 77 77 LEXUS SERVICE-VERTRETER: Au-Wädenswil - Ausee-Garage AG - Tel. 043 833 11 33 Auswil-Langenthal - S. Flückiger AG - Tel. 062 957 52 52 Biel-Brügg - Emil Frey AG - Tel. 032 374 33 33 Küssnacht a. RReichlin AG - Tel. 041 850 44 33 Littau-Luzern - Emil Frey AG Luzern - Tel. 041 259 19 19 Marin - Autotechnique CRWT SA - Tel. 032 753 66 33 Salgesch-Sierre - Garage Montani SA - Tel. 027 455 63 62 Schaffhausen - Hässig·Gonzalez AG - Tel. 052 630 10 10 Sion - Emil Frey SA - Tel. 027 205 68 68 Winterthur - Emil Frey AG - Grüze-Garage - Tel. 052 234 35 35 SC 430 LS 600h Hybrid (ab Sommer 07)/460 GS 450h Hybrid/430/300 IS 250/220d
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Batterie und Elektromotor Hinterachse Elektromotor Vorderachse V6-Benzinmotor

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Die Golf-Talente von heute bilden die Spitze von morgen. Deshalb unterstützen wir den Schweizer Nachwuchs von Anfang an – ein Drittel unseres Golf-Sponsorings fl iesst direkt in Nachwuchsprojekte. www.credit-suisse.com/golf

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