11 minute read

Interview mit Martin E. Kessler, dem Präsidenten der ASG

Wie präsentiert sich der Rückblick auf das Jahr 2006?

Im grossen und ganzen darf ich von einem guten Jahr sprechen. Golf erfreut sich in der Schweiz einer ungebrochenen Beliebtheit, wie die Wachstumszahlen bestätigen. Sportlich fehlte sicherlich eine echte Rosine. Der 16. Rang der Amateure an der Team-WM in Südafrika unter 70 Nationen ist gut, er verblasst aber neben den Exploits des 4. WM-Rang von 2004 und der EM-Bronzemedaille von 2005. Die anderen Teams wussten in ihren Wettbewerben weniger zu gefallen.

Advertisement

Was hat Sie am meisten gefreut?

Ganz klar der 12. Platz der Schweiz mit den beiden Neoprofis Martin Rominger und Nicolas Sulzer am World Cup auf Barbados. Sie liessen etwa England mit Luke Donald und David Howell, Dänemark mit Thomas Björn und Sören Hansen sowie Frankreich mit Raphaël Jacquelin und Jean Van de Velde hinter sich – alles Nationen mit klingenden Namen auf der European und der US Tour. Das verspricht doch einiges für die Zukunft.

Dieses Resultat kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Schweizer auf Profistufe nach wie vor schwer tun.

Das ist richtig. Grosse Fortschritte machte einzig Nora Angehrn mit ihrem Vorstoss auf Rang 41 in der Ladies European Tour. Positiv fielen auch Martin Rominger, der seine Karte für die Asian Tour 2007 bestätigte, und Raphaël De Sousa auf, der sich nach zwei Jahren mit vielen Rückschlägen just im Hinblick auf die Qualifying School 2006 auffing. Ansonsten haben wir auf Profi-Stufe keine grossen Stricke zerrissen. Dank der Unterstützung von Credit Suisse, langjähriger Partner und Hauptsponsor der ASG, sowie der neuen Co- Sponsoren Jaguar und Rolex können wir unsere Anstrengungen intensivieren. Wir versprechen uns einiges von der Coaching-Arbeit von Régine Lautens und Graham Kaye mit den Professionals und von den Massnahmen in Form von Trainingszusammenkünften. Was hat Ihnen im abgelaufenen Jahr weniger gefallen?

Die mangelnde Gesprächsbereitschaft im Spannungsfeld Clubgolf/Public Golf. Wir haben in der Schweiz eine unschöne Situation, weil Eigeninteressen den Blick für eine einvernehmliche Lösung trüben. Der Golfsport befindet sich in einem grossen Umbruch. Es ist absehbar, dass das

Greenfee-Spiel von clubfreien Golfern im Vergleich zum Clubgolf in den nächsten Jahren schneller wachsen wird. Public Golf ist weltweit ein bedeutender Faktor und macht vor der Schweiz nicht Halt.

Wie beurteilen Sie denn die allgemeine Stimmung im Golfland Schweiz?

Die Golfclubs müssen sich neu positionieren. Viele Einsteiger wollen einfach Golf spielen und legen wenig Wert auf ein Clubleben. Diese Anpassungen verlaufen für gewisse Clubs schmerzhaft, sind aber notwendig. Der Umbruch bringt viele Herausforderungen mit sich. Die Wartelisten sind praktisch verschwunden. Die Clubs müssen sich mit der Nachfrageseite beschäftigen und sich im geänderten Umfeld als privater Mitgliederclub oder als öffentlich zugängliche Anlage positionieren.

Zwischen ASGI und Migros kracht es ganz gewaltig.

Nach den gescheiterten Kooperations-Verhandlungen zwischen ASGI und Migros hat sich die Situation zugespitzt. Die Migros hat mit ihrer aggressiv-forschen Jagd nach Käufern ihrer Golfcard Plus wenig Fingerspitzengefühl bewiesen. Diese Machtdemonstration war unnötig und hat Gegendruck ausgelöst. Wie die Diskussion an der Delegiertenversammlung zeigte, schadete die Aktion nicht nur der ASGI, sondern auch dem Image der Migros.

Wie verhält sich die ASG in dieser Auseinandersetzung?

Die Aufgabe der ASG ist die Förderung und Überwachung des Golfsports in der Schweiz. Dies umfasst sowohl das Clubgolf als auch das öffentliche Golf. Der Verband will dazu beitragen, dass sich alle Arten des Golfspiels und alle Golfer in der Schweiz harmonisch entwickeln können. Die ASGI ist bis Ende 2008 die einzige von der ASG anerkannte Institution für clubfreies Golf. Die ASG wird aber auch mit anderen Anbietern in diesem Markt zusammenarbeiten, sofern die Qualität stimmt. Und die Migros arbeitet professionell.

Wie soll denn diese vielzitierte «Überwachung des Golfsports in der Schweiz» im Bereich des clubfreien Golfs durch die ASG konkret aussehen?

Wir haben den Clubs vorgeschlagen, neben der bewährten ASG-Lizenz für Clubgolfer auch eine Lizenz für clubfreie Golfer herauszugeben, wie das in den meisten anderen Landesverbänden in Kontinentaleuropa passiert. Die ASG würde die Lizenz für clubfreie Golfer, die mindestens über eine Platzreife verfügen, direkt ausgeben und das Handicap zentral führen. Diese ASG-Lizenz hätte für clubfreie Golfer den Vorteil, dass sie einen Ausweis des offiziellen Landesverbandes erhielten. Die Clubs ihrerseits könnten über die Verwendung der Beiträge der clubfreien Golfer entscheiden und blieben in der Gastrechts- und Greenfee-Politik frei.

Wie sieht das weitere Vorgehen aus? Nach Erarbeitung sämtlicher Details sowie der administrativen Abwicklung könnte die ASG-Lizenz für clubfreie Golfer im Sommer präsentiert werden. Die Bereinigung würde an den regionalen Herbsttreffen erfolgen, eine allfällige Statutenänderung dann an der Delegiertenversammlung im Januar 2008. Damit würde einer ASG-Lizenz für clubfreie Golfer ab 2008 oder 2009 nichts mehr im Wege stehen.

Wie sind die Kommentare der Delegierten zu diesem Thema ausgefallen?

Mehrheitlich positiv. 10 der ASGI nahestehende Clubs haben sich dagegen ausgesprochen. Zahlreiche Delegierte haben den Vorstand indessen ermuntert, in dieser Sache möglichst rasch vorwärts zu machen.

Auch an der diesjährigen DV wurde mehr oder weniger unverhohlen gedroht, auszutreten und einen «Gegenverband» zu gründen, wenn man mit der Verbandspolitik nicht einverstanden ist. Ist die ASG also daran, sich zu desintegrieren?

Es hat immer unterschiedliche Meinungen gegeben, und das wird auch immer so sein. Das erfordert von der ASG Flexibilität, Reaktion auf neue Trends und Anpassungsfähigkeit –nicht zuletzt auch an die Bedürfnisse der touristisch ausgerichteten Golfclubs. Wie schnell die Entwicklung verlaufen ist, zeigt sich, wenn man sich zurückerinnert. Noch vor zehn Jahren musste man in der Schweiz Mitglied eines Clubs werden, wenn man Golf spielen wollte. Heute erlernen viele – vielleicht schon die Mehrheit – der neuen Golfer unseren schönen Sport, ohne dass sie Clubmitglied sind, und fragen sich nach Erreichen der Platzreife, ob sie einem Club beitreten wollen oder nicht. Das sind Phänomene, die vielen Leuten zu schaffen machen und uns im Vorstand zwingen, viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Denn an unserer Zielsetzung, den gesamten Golfsport zu repräsentieren, halten wir fest. Wechseln wir das Thema und reden wir vom Sport!

Ja, das ist mir viel lieber...

Seit Jahren wird davon gesprochen, alles zu tun, um unsere Spitze zu verbessern. Aber die Aussichten auf die kommende Saison sind alles andere als rosig.

Wir haben ein paar sehr gute Golfer, und ich bin sicher, dass im Bereich der Amateure zahlreiche junge Talente weitere Fortschritte machen werden. Eher Sorgen machen muss man sich über die schmale Spitze bei den Girls. Wir haben hier gezielt das Programm «Girls and Golf» lanciert. Zum Glück haben wir inzwischen mit Nora Angehrn und Frederique Seeholzer auch wenigstens zwei erfolgreiche Spielerinnen auf der Tour, die dem Nachwuchs als Beispiel dienen werden. Macht es denn Sinn, immer im gleichen Stil weiter zu fördern?

Wir haben uns u.a auch vom französischen Golfverband inspirieren lassen. Er hat in den letzten Jahren die generelle Stossrichtung der Programme geändert: nur noch 60% des gesamten Sportbudgets geht in den

Bereich der Amateure, der Rest wird in diejenigen Pros investiert, welche neu aus den Kadern und Nationalmannschaften zu den Pros übertreten. Dabei geht es in erster Linie um ein wesentlich verbessertes Coaching; die Spieler bekommen keine direkten Zuwendungen. Wir haben hunderttausend Franken neu dafür budgetiert.

Manchmal fragt man sich, ob sich die Schweizer überhaupt Talent zum Golfspiel haben. Wie sehen Sie das? Daran fehlt es sicherlich genauso wenig wie bei den Dänen, den Schweden, den Deutschen oder den Österreichern. Vielleicht geht es aber unseren Jungen ganz einfach zu gut? Ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel, den der frühere Schweizer Handball-Nationaltrainer Arno Eh- ret geschrieben hat. Er glaubt, dass es Schweizer Sportlern in den meisten Fällen am bedingungslosen Einsatz, ja sogar an einer gewissen Verbissenheit fehlt. Das kann ich so unterschreiben. Ohne ein totales Commitment wird man es im Golf nie bis ganz an die Spitze schaffen. Und wenn wir nochmals nach Frankreich schauen: die Zielsetzung ihres Förderungsprogramms sind drei Spieler in den Top-50 des World Rankings bis spätestens 2009. Das geht nicht ohne «bedingungslosen Einsatz»!

Martin Kessler, besten Dank für diese aufschlussreichen Ausführungen.

■ Bericht von der Delegiertenversammlung und Interview: Urs Bretscher, André Glauser

Jahresbericht 2006 des Präsidenten

Aus sportlicher Sicht war das Jahr 2006 nicht ganz so erfolgreich wie die Vorjahre. Mit Ausnahme des sehr guten 16. Schlussranges (unter 70 Nationen) der Herren an den Weltmeisterschaften der Amateure in Südafrika blieben die Team-Resultate unter den Erwartungen. Als individuelle Leistungen verdienen der Sieg von Marc Dobias an den internationalen Schweizer Meisterschaften sowie das gute Abschneiden von Damian Ulrich an den Europameisterschaften und die damit verbundene Qualifikation für die St. Andrews Trophy spezielle Erwähnung.

Sehr erfreulich war der 12. Schlussrang der Schweizer Profis am World Cup; es war das beste Abschneiden seit über 10 Jahren. Grosse Fortschritte machte Nora Angehrn auf der European Ladies Tour. Martin Rominger bestätigte seine Karte für die Asian Tour 2007 mit dem 2. Platz am Final der Qualifying School eindrücklich. Neben diesen Einzelleistungen müssen wir aber feststellen, dass unsere Playing Pros gesamthaft auf den European Tours noch nicht die erhofften Resultate erbringen. Die Unterstützung unseres Partners und Hauptsponsors CREDIT SUISSE sowie der neuen Co-Sponsoren JAGUAR und ROLEX erlaubt uns, das Coaching weiter auszubauen. Wir sind zuversichtlich, dass wir weitere Fortschritte erzielen werden.

Das OMEGA European Masters in Crans ist das Schaufenster für das Schweizer Golf. Das Turnier fand wiederum bei gutem Wetter, phantastischer Kulisse und – dank der Teilnahme von Michelle Wie – mit einem Zuschauerrekord statt. Es gewann Bradley Dredge aus Wales. Erstmals in der Schweiz durchgeführt wurden das Deutsche Bank Ladies Open in Losone sowie die Credit Suisse Challenge (European Challenge Tour) im Wylihof.

Der Golfsport erfreut sich in der Schweiz ungebrochener Beliebtheit. Keine andere Sportart hat in unserem Lande in den letzten Jahren eine so rasante Entwicklung erlebt. Die Anzahl ASG-Clubs ist auf 89 gewachsen, und die Mitgliederzahl erhöhte sich um 2100 auf 50600. Fünf weitere Clubs waren an der Delegiertenversammlung im Januar 2007 für die Aufnahme in die ASG vorgeschlagen. Auch die Mitgliederzahl der ASGI, unserer angeschlossenen Vereinigung für die unabhängigen Golfer, wuchs im abgelaufenen Jahr auf rund 13000.

Die Schweizer Golfszene befindet sich nichtsdestotrotz in einem grossen Umbruch. Das öffentliche Golf ist weltweit und wird auch hierzulande ein immer bedeutenderer Faktor. Viele neue Golfer suchen keine Mitgliedschaft in einem Club. Es ist absehbar, dass in den nächsten Jahren das Greenfeespiel von clubfreien Golfern im Vergleich zum Clubgolf schneller wachsen wird. Die ASGI ist die von der ASG anerkannte Vereinigung des öffentlichen Golfs. Die Migros hat viel zur Öffnung des Golfsports in der Schweiz beigetragen. In den bald sieben Golfparks bildet der Grossverteiler zu erschwinglichen Bedingungen jährlich 2500 neue Golfer aus. Die Migros will ab 2007 die clubfreien Golfer mit der Golfcard Plus noch vermehrt an sich binden. Noch vor wenigen Jahren hatten viele Clubs Wartelisten und konnten der Nachfrage nach Clubbeitrittsgesuchen nicht voll nachkommen. Heute suchen viele ASG-Clubs neue Mitglieder oder sorgen sich darum, ob sie morgen noch genügend Mitglieder finden, welche mit der Eintrittsgebühr die künftigen Ersatzinvestitionen finanzieren werden. Clubfreie Golfer sind in den meisten ASG Clubs willkommen. Die Greenfeetarife sind im Vergleich zum Clubbeitritt (zu) günstig und liegen derweil immer noch substanziell unter den Produktionskosten. Jeder Club ist frei und autonom in der Gastrechts- und Greenfeepolitik. Er muss sich mit der Nachfrageseite beschäftigen und sich im geänderten Umfeld als privater Mitgliederclub oder öffentlich zugängliche Anlage positionieren.

Aufgabe der ASG ist die Förderung und Überwachung des Golfsports in der Schweiz. Dies umfasst sowohl das Clubgolf als auch das öffentliche Golf. Der Verband soll dazu beitragen, dass sich alle Arten des Golfspiels und alle Golfer in der Schweiz in Harmonie entwickeln können. Er setzt die sportlichen Leitplanken. Wirtschaftlich gesehen bewegt sich aber auch der Golfsport im freien Markt. Die künftigen Strukturen im Golf public standen dann auch im Zentrum der Arbeit des ASG Vorstandes und in der Kommunikation mit den ASG Clubs. Der Vorstand ist der Meinung, dass der Verband zur Ausübung seines Mandats in Zukunft eine ASG Lizenz sowohl für Clubgolfer als auch für die unabhängigen Golfer ausgeben muss. Die Idee stiess in den regionalen Treffen mit den ASG Clubs auf mehrheitlich po- sitives Echo; wir arbeiten intensiv an der Konkretisierung. Zur Verbesserung der Dienstleistungen für die Mitglieder haben wir die Kommission Plätze unter der Führung des neuen Vorstandmitglieds Raphael Weibel ins Leben gerufen. Sie soll ASG Clubs und weitere interessierte Kreise bei Fragen zum Bau, Unterhalt und Betrieb von Golfanlagen, unter Zuzug von Experten, unterstützen. Im Berichtsjahr standen ökologische Fragen im Zentrum, künftig sollen die Dienstleistungen auf Beratung und Benchmark Daten im betriebswirtschaftlichen Bereich ausgedehnt werden. Im Berichtsjahr wurden die Ergebnisse der Umfrage zur Aufnahmepolitik für junge Mitglieder bekannt gegeben.

Swiss Golf Network funktioniert gut und wird rege benutzt. Das offizielle Verbandsmagazin «Golf Suisse» wird nun auch den Mitgliedern der ASGI zugestellt und erlaubt die direkte Kommunikation mit allen Schweizer Golfern. Dieses wird ergänzt mit den wöchentlich erscheinenden SwissGolf News. Die Webpage www.asg.ch mit dem «Clubs Corner» ist als modernes Kommunikationsmittel anerkannt und soll weiter ausgebaut werden.

Die Überarbeitung der Statuten und des Homologierungsreglements ist abgeschlossen und erhielt an den regionalen Treffen Unterstützung; die Änderungen lagen der Delegiertenversammlung zum Entscheid vor. Die Finanzen der ASG sind gesund und unter Kontrolle. Mit dem ASGBeitrag der ASGI-Mitglieder haben wir die Leistungen weiter ausbauen können. Wie angekündigt und in der Rechnung nachvollziehbar, haben wir die zusätzlichen Mittel zu je einem Drittel im Nachwuchssport, für die Verbesserung der Dienstleistungen an die Mitglieder sowie für finanzielle Beiträge an ASG-Clubs für Turnierorganisation und Juniorenförderung eingesetzt.

Auch wenn wir in vielen Belangen über das im 2006 Erreichte befriedigt sein können, bleibt noch viel zu tun.

Ich danke den vielen ehrenamtlichen Funktionären, meinen Kollegen im Vorstand, Johnny Storjohann und seinem Team im Sekretariat in Epalinges für die gute Zusammenarbeit.

(…)

■ Martin E. Kessler

Swiss Golf Foundation: 13 Pros

Die Swiss Golf Foundation (SGF) unterstützt dieses Jahr 13 Professionals, die von einem intensiveren Coaching von Graham Kaye (Männer) und Régine Lautens (Frauen) profitieren dürfen. Neu dabei sind Jean-Luc Burnier (La Tour-de-Peilz), Jann Schmid (Davos) und Neo-Profi Damian Ulrich (Zug). Die Swiss Golf Foundation hat im Hinblick auf die Saison 2007 ihr Förderungsprogramm angepasst. «Wir sehen unseren Support als eine Starthilfe für maximal die ersten fünf Jahre nach dem Übertritt zu den Professionals. Schafft ein Spieler den Durchbruch, sollte er früher oder später auf eigenen Beinen stehen können. Schafft er ihn nicht, wollen und können wir ihn nicht länger unterstützen», erklärt ASG-Generalsekretär John Storjohann. André Bossert, trotz 43 Jahren nach wie vor eine Leaderfigur im nationalen Profigolf, zählt aus diesem Grund nicht mehr zum Kreis der unter dem Label «Swiss Golf» startenden 13 Spieler. John Storjohann: «André hat mit tollen Resultaten und mit seiner professionellen Einstellung während vielen Jahren den Schweizer Golfsport geprägt. Wir danken ihm für seinen immensen Einsatz und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute.»

John Storjohann hat für André Bossert und andere nicht von der SGF unterstützte Profigolfer auch eine gute Nachricht: «Der Credit Suisse Bonuspool steht neu allen Playing Professionals der Swiss PGA mit Schweizer Pass offen.» Im Bonuspool von Credit Suisse, Hauptsponsor und Partner der Swiss Golf Foundation, warten 72000 Franken auf die zehn im internationalen Vergleich erfolgreichsten Spielerinnen und Spieler des Jahres 2007. Die finanzielle Unterstützung in Form von Beiträgen an die Turnierauslagen der SwissGolf-Mitglieder ist ein Teil des Programms. Genau so wichtig für die Förderung sind der Austausch von Wild Cards auf der Challenge Tour mit ausländischen Turnierorganisatoren sowie der Support von Régine Lautens und Graham Kaye sowohl in der Vorbereitung als auch während der Saison. Geplant sind zudem gemeinsame Trainingslager, das erste vom 10. bis 12. April im Golf Club de Genève mit den Spielerinnen und Spielern sowie ihren individuellen Coaches. Lautens, langjährige TourSpielerin mit enormer Erfahrung, kümmert sich 2007 neu während mindestens 25 Tagen um Nora Angehrn, Frédérique Seeholzer und Florence Lüscher.

Die 13 von der SGF unterstützten Schweizer:

• Ladies European Tour

Nora Angehrn (1980) Zollikon

Florence Lüscher (1981) Spiegel bei Bern

Frédérique Seeholzer (1981) Villars-sur-Ollon

• Asian Tour

Martin Rominger (1979) Pontresina

• Challenge Tour

Raphaël de Sousa (1983) Cologny

• Satellite Tours (Alps Tour, EPD Tour)

Jean-Luc Burnier (1979) La Tour-de-Peilz

Alexandre Chopard (1976) Neuchâtel

Julien Clément (1981) Carouge

Jann Schmid (1981) Davos

Nicolas Sulzer (1977) Genf

Damian Ulrich (1983) Zug

Robert Wiederkehr (1969) Zürich

Ronnie Zimmermann (1980) Wattenwil

Der Hersteller des Drivers Nr. 1 in Kundenzufriedenheit* stellt einen neuen großartigen Driver vor: King Cobra Speed LD. LD steht für „Limit Dimensions“. Dieser Driver geht in seinen Abmessungen an die äußerste Grenze dessen, was die Regelbehörden erlauben. Das Schlägerdach fällt steil nach hinten ab und hat seitliche Vertiefungen – für einen tiefen Schwerpunkt und ein extrem hohes Trägheitsmoment (MOI). Dazu die größte Schlagfläche im Golfmarkt. Das macht den Speed LD erstaunlich fehlerverzeihend, von 9 heißen Treffpunkten der Schlagfläche aus. Noch erstaunlicher ist: Bei allen Spielvorteilen sieht dieser Driver immer noch aus wie ein echter Driver. Jede Menge Technologie. Für jede Menge Länge! Besuchen Sie uns unter cobragolf.de

This article is from: