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Naturkräfte wirken lassen

Zu Saisonbeginn, nach der Winterpause, aber auch wenn man zwischendurch mal so richtig in eine Schwungkrise stürzt, kann es passieren, dass man «einfach nichts spürt» beim Schwingen. Man spürt den Rhythmus nicht, hat kein Feedback über das, was passiert, und Körper und Geist liefern immer wieder neue Rettungsversuche. Es herrscht die nackte Verzweiflung. Was also tun?

«Mein Ratschlag in einer solchen Situation ist es, sich auf die absoluten Basiselemente zu besinnen. Das sind die Stabilität und die Schwungkräfte. Es kann schon ausreichen, einen extrem schmalen Stand einzunehmen, um besser zu schwingen. Als Übung empfehle ich deshalb, sich auf die Driving Range zu begeben und mit geschlossenen Füssen zu schwingen. Wichtig ist auch ein sehr leichter Griff. Man macht halbe Schwünge mit einem sehr leichten Griff und lockeren Handgelenken, um sich so vom Gewicht des Clubheads durch den Schwung führen zu lassen. Die Bewegungen des ganzen Körpers sind leicht und frei, und so beginnt man mehr und mehr auch wieder den Kontakt mit dem Ball zu spüren. Nach und nach nähert man sich dann wieder einem normaleren Stand, wobei man aber das Schwunggefühl beizubehalten versucht. Es ist eine elementare Übung, die aber rasche Fortschritte auf dem Weg zurück zum gewohnten – oder vielleicht sogar zu einem besseren – Schwunggefühl verspricht.»

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1] Problem: wenn man an seinem Schwung zu zweifeln beginnt, sucht man verzweifelt nach irgendwelchen Rezepten. Dabei könnte es sich auch ganz einfach um momentane Unpässlichkeiten handeln?

2] Tip: Füsse deutlich näher zusammen und halbe Schwünge, mit leichtem Griff und lockeren Handgelenken.

3] Tip: das Gewicht des Clubheads ist der Motor des Schwungs. Lässt man den Club von selber laufen, spürt man die Qualität des Treffens viel besser.

4] Resultat: nach und nach geht man zu seinem normalen Schwung zurück. Ohne irgend etwas geändert zu haben, trifft man den Ball plötzlich viel solider!

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